
Masterthesis SS2022 I Ein kleines Hochhaus für Gießen
Städtebau
Laut Studien fühlen sich Menschen, die in Wassernähe wohnen, wohler und vitaler. Nachweislich fördert zum Beispiel selbst ein Spaziergang am Wasser Kreativität, Lebensqualität und steigert als weiteren Benefit den Gute-Laune-Pegel. Die Triplet Towers erstrecken sich in direkter Ufernähe anmutig über die Lahn und bereichern das Stadtbild Gießens, indem sie als ein neues Wahrzeichen der Stadt direkt von der Brücke Rodheimer Straße aus wahrgenommen werden können. Im Zusammenspiel mit dem Lahntower sowie der Klinkel'schen Mühle auf der gegenüberliegenden Uferseite bilden die Triplet-Towers einen einzigartigen Dreiklang an Hochhäusern, die die städtebauliche Situation am Lahnufer gekonnt auffängt und ergänzt. Die Triplet-Towers vereinen öffentliche Nutzung, Wohnen sowie Arbeiten. Die ersten beiden Geschosse verfügen über Geschäfte, eine Bibliothek, ein Fitnessstudio, einen Veranstaltungssaal für Feste, einen zusammenschaltbaren Mehrzweck/Gymnastikraum sowie ein großes Café mit angrenzender Außenterrasse im Erdgeschoss. Auf den nächsten beiden Geschossen verteilen sich großzügige, mietbare Büroflächen. In den restlichen Stcokwerken befinden sich 35 Wohnungen, die jeder Lebenssituation gerecht werden, unter anderem Single-Familien-Studenten-Doppel-Duplex- und Loft-Apartments. Weiterhin verfügen die Triplet-Towers über drei Dachterrassen, von denen zwei (6.-und 15.Geschoss) der ausschließlichen Nutzung der Bewohner vorbehalten sind. Die öffentliche Dachterrasse im 10.Geschoss ist frei zugänglich und beinhaltet ein Dachcafé, welches die Bewohner Gießens dazu einlädt, den Blick über die Lahn zu genießen. Die Außenanlagen umfassen auf mehreren Ebenen zur hangseitig liegenden Lahn auf verschiedenen Höhen Loungebereiche, einen Erlebnisspielplatz, freie Grünflächen für sportliche Aktivitäten sowie Bereiche zum Grillen. Vor dem Gebäude ist eine große Freitreppe geplant, die als allgemeiner Treffpunkt zu gemütlichem Sitzen mit direktem Blick auf die Lahn einlädt. Auf der Ebene direkt über der Lahn ist weiterhin ein Steg geplant, der in unmittelbarer Wassernähe ist. Der vorhandene Fahrradweg ist erhalten.
Konzept I Fassade I Materialität
Die Entwurfsidee und das gesamte Konzept hinter den Triplet-Towers basiert auf dem Gedanken, auf einer Grundfläche mehrere Türme zu platzieren, die zusammenhängen, aber doch in sich geschlossen und eigenständig wirken. Ziel war es, die Türme an sich relativ schmal zu planen und zu gestalten, um den Gegebenheiten des selbst gewählten Grundstückes am Uferweg, gerecht zu werden und die Gestalt des Hochhauses zu prägen. Das Merkmal der Triplet Towers ist die Fassade, die bis ins Detail durchgeplant ist und mit ihrer Optik die Blicke auf sich zieht. Die gesamte Struktur der Gebäude und somit auch das Fassadenkonzept lässt sich aus dem Raster, dem die Balkone und Glasflächen folgen, ableiten. Das Raster beträgt 5,10 m, gibt gleichzeitig auch die Platzierung der Stützen vor und zieht sich durch die gesamten Gebäude. Die Balkone und erweiterten Wohnflächen orientieren sich an diesem Raster und verspringen in genau diesem System zudem in jedem Geschoss, sodass jeder Grundriss anders ist und auch von außen betrachtet ein abwechslungsreiches Fassadenbild entsteht. Durch die großzügigen Glasflächen ist ein ausreichender Tageslichteinfluss in jeder Wohnung gewährleistet. Das hauptsächlich verwendete Material der Gebäude ist Beton, welches sich wie ein roter Faden durch das gesamte Konzept zieht und sich auch in den Stützen, Innenwänden sowie auch auf der Außenfassade als heller Sichtbeton wiederfinden lässt.
PERSPEKTIVE BRÜCKE RODHEIMER STRASSE
Wohnen und Arbeiten an der Lahn
Laut Studien fühlen sich Menschen, die in Wassernähe wohnen, wohler und vitaler.
Nachweislich fördert sogar selbst ein Spaziergang am Wasser Kreativität, Lebensqualität und steigert als weiteren
Benefit den Gute-Laune-Pegel. Die Triplet Towers erstrecken sich in direkter Ufernähe anmutig über die Lahn und bereichern das Stadtbild Gießens, indem sie als ein neues Wahrzeichen der Stadt direkt von der Brücke Rodheimer Straße wahrgenommen werden können. Im Zusammenspiel mit dem Lahntower sowie der Klinkel'schen Mühle auf der gegenüberliegenden Uferseite bilden die Triplet Towers einen einzigartigen Dreiklang an Hochhäusern, der die städtebauliche Situation am Lahnufer gekonnt auffängt und ergänzt. DieGebäude vereinen öffentliche Nutzung, Wohnen sowie Arbeiten. Die ersten beiden Geschosse verfügen über Geschäfte, eine Bibliothek, ein Fitnessstudio, einen Veranstaltungssaal, einen zusammenschaltbaren Mehrzweckram sowie ein großes Café mit angrenzender Außenterrasse. Auf zwei Geschossen verteilen sich großzügige Büroflächen. In den restlichen Geschossen befinden sich 35 Wohnungen, die jeder Lebenssituation gerecht werden. Weiterhin verfügen die Triplet Towers über drei
Dachterrassen, von denen zwei der ausschließlichen Nutzung der Bewohner vorbehalten sind. Die öffentliche
Dachterrasse ist frei zugänglich und beinhaltet ein Dachcafé, welches die Bewohner Gießens dazu einlädt, den Blick über die Lahn zu genießen. Die Außenanlagen umfassen auf mehreren Ebenen zur hangseitig liegenden Lahn auf verschiedenen Höhen Loungebereiche, einen Erlebnisspielplatz, freie Grünflächen für sportliche
Aktivitäten sowie Bereiche zum Grillen. Vor dem Gebäude ist eine große Freitreppe geplant, die als allgemeiner
Treffpunkt zu gemütlichem Sitzen mit direktem Blick auf die Lahn einlädt. Auf der Ebene direkt über der Lahn ist
weiterhin ein Steg geplant, der in unmittelbarer Wassernähe ist. Der vorhandene Fahrradweg ist erhalten.
Die Entwurfsidee und das gesamte Konzept hinter den Triplet Towers basiert auf dem Gedanken, auf einer Grundfläche mehrere Türme zu platzieren, die zusammenhängen, aber dennoch in sich geschlossen und eigenständig wirken. Ziel war es, die Türme an sich relativ schmal zu planen und zu gestalten, um den Gegebenheiten des selbst gewählten Grundstückes am Uferweg gerecht zu werden und die Gestalt des Hochhauses zu prägen. Das charakteristische Merkmal der Triplet Towers ist die Fassade, die bis ins Detail durchgeplant ist und mit ihrer Optik die Blicke auf sich zieht. Die gesamte Struktur der Gebäude und somit auch das Fassadenkonzept lässt sich aus dem Raster, dem die Balkone und Glasflächen folgen, ableiten. Das Raster beträgt 5.10 m, gibt gleichzeitig auch die Platzierung der Stützen vor und zieht sich durch die gesamten Gebäude. Die Balkone und erweiterten Wohnflächen orientieren sich an diesem Raster und verspringen in genau diesem System zudem in jedem Geschoss, sodass jeder Grundriss unterschiedlich ist und auch von außen betrachtet ein abwechslungsreiches Fassadenbild entsteht. Durch die großzügigen Glasflächen ist ein ausreichender Tageslichteinfluss in jeder Wohnung gewährleistet.Das hauptsächlich verwendete Material der Gebäude ist Beton, welcher sich wie ein roter Faden durch das gesamte Konzept zieht und sich auch in den Stützen, Innenwänden sowie auch auf der Außenfassade als heller Sichtbeton wiederfinden lässt.

KONZEPTTEXT









PIKTOGRAMME KONZEPT UND FASSADENSTRUKTUR


























































SCHWARZPLAN M 1:2500











































































































































































































































Bachelorthesis WS19/20 I Stadthaus Nordend Frankfurt am Main
Städtebau
Das Nordend in Frankfurt am Main stellt ein charakteristisches Viertel der gesamten Stadt dar, welches einen eigenen und individuellen Charme besitzt. Wer durch die Straßen dieses Gebietes flaniert, spürt schnell das besondere Flair, welches von den in der Gründerzeit geprägten Gebäuden ausgeht
Aufgabe war es, eine Bebauung zu planen, die sich auf einer prägnanten Ecksituation befindet und als „Eingang/Tor“ in die Egenolffstraße und die Günthersburgallee verstanden werden kann. Es handelt sich somit hierbei um einen sehr repräsentativen Bereich für dieses Gebiet im Nordend. Besonders wichtig war es vor allem, das bestehende Ensemble zu berücksichtigen und den Charakter des Ortes in dem Entwurf aufzunehmen sowie weiterzuentwickeln. Das städtebauliche Konzept legt sein Hauptaugenmerk vor allem auf die Bewahrung der ortsbildkennzeichnenden Eigenschaften des umliegenden Bestandes. Baugrenzen und Straßenfluchten wurden in dem Entwurfsprozess konsequent aufgenommen und angepasst. Die Kubaturen der Neubauten sind an den Formen des Bestandes orientiert. Die Fassaden der beiden Gebäude nehmen charakteristische Elemente der unmittelbaren historischen Nachbargebäude auf und übersetzen diese in eine zeitgemäße, hochwertige, aber auch gleichzeitig zurückhaltende und sich in die Umgebung einfügende Formensprache
Konzept I Fassade I Materialität
Als Antwort auf den bestehenden Kontext erscheint das zentrale Eckgebäude mit einer Art Sockelgeschoss in einem rotbraun gefärbten Sichtbeton, welcher durch seine Struktur und seine Farbgebung eine Sandsteinoptik erhält. Die Obergeschosse sind hell verputzt. Große, zweigeteilte Fenster gewährleisten einen großzügigen Lichteinfluss in allen Räumlichkeiten und nehmen mit der Farbgebung ihrer Rahmen das Konzept des Erdgeschosses wieder auf und setzen auf diese Art und Weise einen Farbakzent, der sich über das gesamte Gebäude erstreckt. Das Gebäude in der Egenolffstraße ist im Erdgeschoss in einem grauen Sichtbeton mit Struktur gehalten und ebenfalls hell verputzt. Die Fenster sind hier dreigeteilt und mit einem dunklen Rahmen versehen. Beide Häuser verfügen über Mansarddächer, welche sich ebenfalls in ihrer Form in die Umgebung eingliedern und das Stadtbild gekonnt erweitern und ergänzen. In dem Erdgeschoss des Eckgebäudes befindet sich ein großes Café mit integriertem Barbereich und einer Ladenecke, welches Sitzmöglichkeiten im Innen-/ sowie auch Außenbereich bietet. Das Gebäude in der Egenolffstraße verfügt ebenfalls über ein kleines Café im Erdgeschoss. Die Wohnungen in den oberen Geschossen folgen einem offenen Konzept. Zentrales Thema ist Durchwohnen. Wohn und Essbereiche fließen ineinander über und sind doch klar von den privaten Schlaf-/Rückzugsräumen getrennt. Jede Wohnung verfügt weiterhin über einen Balkon, vorwiegend zur Hofseite/Südseite hingerichtet. In den Normalgeschossen des Komplexes befinden sich jeweils drei Wohnungen, das Dachgeschoss verfügt über 2 Wohnungen. Das Gebäude verfügt über einen zweischaligen Wandaufbau mit Kerndämmung und garantiert mit diesem qualitativ hochwertigen Aufbau eine lange Lebensdauer sowie einen hervorragenden Wärmeschutz.

































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































