MegaLink.ch März 2008

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www.megalink-precision.ch

• NIDays – Spitze! • Strom aus Wärme • Akustische Q-Prüfung Intelligente Antriebslösungen


Modicon M340 – Schlankheitskur für den Schaltschrank Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Knowhow, das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungen für Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereint es hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-End-Steuerungen entsprechen.

Leistungsstark – Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank. E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit. – Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an. – Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnittstellen auf dem Prozessormodul wählen. – Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte. Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern. – Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und elektrische Einflüsse.

198 Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


Editorial

Arrivederci!

Es ist nie zu spät, die Karriereleiter zu erklimmen. Und sei es nur, um Oliven von Hand zu ernten – teuer, aber gut! Ich beabsichtige nämlich, in naher Zukunft die Redaktion mit Heim und Hain in der Toskana zu vertauschen. Sozusagen «back to the roots»: vom Bauernsohn zum Olivenbauer. Frühling, Sommer und dahinter

gleich der Herbst und bald der Winter –

Zu Beginn meines Berufslebens gab es noch keine Microach, verehrteste Mamsell, prozessoren. Von PCs, Fax, Handys, Internet und GPS mit dem Leben geht es schnell. Wilhelm Busch (1832–1908) nicht zu reden. Und heute fragt man sich, wie das einmal auch ohne Google und Wikipedia ging. Die Arbeit für MegaLink machte mir stets sehr viel Freude. Es wird mir fehlen, für unsere Leser und Werbekunden zwischen Moskau und Los Angeles unterwegs zu sein. Aber alles hat einmal ein Ende, und ich darf mich nun mit einem weinenden und einem lachenden Auge letztmals an dieser Stelle zu Wort (und Bild) melden, um mich in den Unruhestand abzumelden. Dabei macht es doch sehr froh, die Nachfolge in guten Händen zu wissen. Patrick Müller wird seine einschlägigen Erfahrungen aus einer ebenfalls erfolgreichen Fachzeitschrift unserer Branche einbringen. Ich wünsche ihm, dem Verlag und nicht zuletzt Ihnen, liebe Leser und Kunden, viel Erfolg und alles Gute! Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@megalink.ch

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Entwicklungsingenieur

Perfection in Automation

Ingenieur/Techniker Automation

Nahe an der Basis! Als Ingenieur FH oder vergleichbare Quali¿kation entwickeln sie System- und Applikationssoftware für unser Echtzeit Betriebssystem und/oder für Windows.

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B&R Industrie-Automation AG Paolo Salvagno Langfeldstrasse 90 8500 Frauenfeld Tel.: +41 (052) 728 00 55 jobs.ch@br-automation.com

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Inhaltsverzeichnis

Kongress+Messe

23

Themen

NIDays – einfach Spitze Der Technologiekongress NIDays hat sich durch sein niveauvolles Programm zu einer der bedeutendsten Plattformen für die Fachkräfte der Branche in der Schweiz entwickelt.

36

Bauelemente

Strom aus Wärme Mit Energy-Harvesting werden mechanische Schwingungen oder Temperaturunterschiede nahe am Einbauort von Sensoren in elektrische Energie zum Betrieb des Sensors umgewandelt.

Antriebe

50

Akustische Q-Prüfung Zur Erkennung beschädigter Antriebssysteme hat sich als optimale Messtechnik die Laservibrometrie erwiesen, die eine berührungsfreie automatische Qualitätsprüfung ermöglicht.

Editorial

1

Inhaltsverzeichnis

3

Nachrichten

4

Veranstaltungskalender

4

NIDays 2008 – einfach Spitze !

23

Schwerpunkte Energie und Automation

24

Erneut Rekorde: embedded world 2008

26

Dreidimensionale Prüfbilder

32

Dezentrale Verdrahtung

34

Strom aus Wärme

36

Externes Teilemanagement

40

in motion/Antriebe und Fluidik

43

Individuelle Getriebelösungen

44

EC-Antrieb ersetzt Spaltpolmotor

48

Antriebe akustisch geprüft

50

Regler für hochdynamische Maschinen

52

Steuern einer flexiblen Produktionsanlage

54

SwissT.net

59

Ringredundanz mit unmanaged Switches

60

WLAN weist den Weg

61

Impressum/Inserentenverzeichnis

80

Highlight Zur Titelseite

Intelligente Antriebslösungen Präzisions Stirnrad- und Planetengetriebe sind abgestimmt auf maxon-Motoren. Nebst einem grossen Standardprogramm zeigt maxon seine Stärken bei kundenorientierten Spezialausführungen, basierend auf einem breiten Know-how. Von der einfachen Getriebelösung bis zur komplexen mechatronischen Antriebseinheit – maxon motor entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden intelligente Getriebe- und Antriebslösungen mit grösstmöglicher Nähe zum Markt. Mit modernen 3D-Modelliersystemen sind Kundenwünsche rasch erfasst und realisiert. Aktuelle Elektronik-Simulations-Tools ermöglichen Schaltungen, welche die Motoren optimal ansteuern. maxon motor ag Brünigstrasse 220, 6072 Sachseln/OW Tel. 041 666 15 00, Fax 041 666 16 50 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

124

123

Steuerung unterstützt alle Encodertypen

47

Signale setzen

68

Produkte

in motion/Antriebe und Fluidik

57

Networks & Communications

63

Bauelemente

66

Industriebedarf

69

Kommunikation

72

Messen und Prüfen

73

Lieferantenverzeichnis

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

19.3.08

Dättwil

Erster Schweizer LED Lighting Congress

100.–

RUTRONIK Elektronische Bauelemente AG 8604 Volketswil, Claudia Di Viesti claudia_diviesti@rutronik.com 044 947 37 30

12.–13. 3. 08

Barcelona/E

12. internationale CAN-Konferenz (iCC)

anfragen

CAN in Automation ( CiA ) GmbH DE-91058 Erlangen +49-9131-69086-0 www.can-cia.org headquarters@can-cia.org

8. und 9.4.08

Bonn/D

VDI-Fachtagung «MES 2008 – Steigerung der Produktivität mit Manufacturing Execution Systems»

9.4.08 23. 4,08

Lausanne Bassersdorf

Seminar Wasseraktivität Grundlagen, Einfluss vom awWert, chemische-/biochemische Reaktionen, Mikrobiologisches Wachstum

24.4.08

Vortrag: Die Produktkosten-Revolution Deutsche Messe «Product Lifecycle Costing» bei der Wittenstein AG Messegelände 30521 Hannover Convention Center Saal 17

24.–25. 4. 08

Pfäffikon SZ, Seedamm-Plaza

Seminar Sichere Maschinen nach Niederspannungsund EMV-Richtlinie

8.5.08

Baden, Casino Theater

Anwenderseminar für EPOS P

27.5.–29.5. 08

Nürnberg

International PCIM Conference

anfragen

Mesago PCIM GmbH Lisette Hausser, +49 711 61946-85 www.mesago.de/de/PCIM/ Anmeldung/index.htm

27. 5.–30.5. 08

Messegelände fieramilano, Mailand-Rho/I

Technology Exhibitions Week 2008: innovative Synergieeffekte für neue Geschäfte

anfragen

F&M Fiere & Mostre 20153 Milano +39/02 40922 1 info@fieremostre.it www.fieremostre.it

diverse

diverse

Bosch Rexroth Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebsund Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

VDI Wissensforum Kundenzentrum, 40002 Düsseldorf +49 (0) 211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.vdi-wissensforum.de 200.–

Rotronic AG 8303 Bassersdorf, 044 838 11 11 zengaffinen@rotronic.ch www.rotronic.ch Anmeldungen bitte direkt bei: Katrin Becker Marketing & Kommunikation FACTON GmbH 14482 Potsdam, +49-331-97992-402, Katrin.Becker@facton.com

1180.–

IBL-Solutions GmbH 9404 Rorschacherberg 071 855 77 29, www.ibl-solutions.ch www.maschinensicherheit.ch pina.weinhandl@ibl-solutions.ch maxon motor ag 6072 Sachseln, 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

Bosch Rexroth Schweiz AG Walter Bhend, Hemrietstrasse 2 5563 Buttikon 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch

Snail Mail doch besser? Der Verband der deutschen Internetwirtschaft vergibt Internet-Awards zum achten Mal. Unternehmen können sich ab sofort bis zum 14. April 2008 bewerben. Bewerbungen werden ausschliesslich auf dem postalischen Weg entgegengenommen. «Wir möchten mit dieser Massnahme die Chancengleichheit erhöhen und das Prozedere vereinheitlichen», erläutert Jörg Nastelski. eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V D-50825 Köln, +49 221 700048-0 info@eco.de, www.eco.de

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Wireless Technologies Kongress 2008 Der 10. Wireless Technologies Kongress findet vom 23. bis 24. September 2008 im RuhrCongress in Bochum statt. Die Veranstaltung hat sich in den vergangenen sieben Jahren unter dem Motto «Von der Technologie zur Anwendung» als der anerkannte, jährliche Treffpunkt der Wireless-Branche etabliert. Mit dem Call for Papers lädt das Programmkomitee unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg F. Wollert, FH Bochum, Entwickler von Wireless-Lösungen und erfahrene Anwender ein, mit praxisnahen und lösungsorientierten Vorträgen den Kongress zu gestalten. Vortragsvorschläge können bis zum 28. März 2008 eingereicht werden. Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.de


Nachrichten

Ein Blick zurück Ausgezeichnet gemacht, Heinz Radde – wirklich ausgezeichnet gemacht! Du hast in deinen fünf Jahren als Chefredaktor von MegaLink etwas vollbracht, wofür andere zehn gebraucht hätten: Ein kompletter Relaunch, die erfolgreiche Integration von Precision und dazu alle Monate ein kompetentes und attraktives Magazin, das Leser fundiert informiert und Fachdiskussionen anstösst, das Industrie und Werbeauftraggebern eine attraktive und wirkungsvolle Plattform bietet. Fünf aktive und bewegte Jahre, die MegaLink unter deiner redaktionellen Führung entscheidend weiter gebracht haben.

Toskana ebenso erfolgreich sein. Wir freuen uns mit dir über deinen neuen Lebensabschnitt und danken dir herzlich für dein herausragendes Machen und Wirken! Deine Nachfolge ist in guten Händen: Patrick Müller übernimmt mit der Ausgabe 5 die Chefredaktion von MegaLink. Übrigens: Er freut sich auf einen besonders engagierten Leser in der Toskana!

Ein Blick nach vorne Von Ruhestand wage ich jetzt nicht zu sprechen. Zu viel Ruhe passt nicht zu dir. Und ich bin sicher, wenn du dein gut bestelltes Wirkungsfeld jetzt in sonnige Gefilde verlegst, wirst du als Olivenbauer in der

Irene Frei Leiterin Zeitschriftenverlag, AZ Mediengruppe

Microsoft öffnet Schnittstellen seiner Programme für alle Entwickler

Strom aus der Folie

Weltweit arbeiten Forscherteams an der Entwicklung organischer Solarzellen. Das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE präsentiert Wege zur industriellen Massenfertigung.

Steve Ballmer und Bill Gates von Microsoft.

Bei Software, Dateiformaten und Kommunikationsprotokollen kapselte sich Microsoft bisher ab. Der Konzern erlaubte externe Entwicklungen für seine Betriebssysteme und Programme nur seinen Partnerunternehmen. Über die Jahre brachte diese Strategie dem Unternehmen neben dem grossen Markterfolg auch viel Kritik und zahlreiche Klagen ein. Microsoft folgt nun einer ganz neuen Strategie. Der Konzernchef Steve Ballmer gab bekannt, dass sich das Unternehmen in Zukunft öffnen werde. Man wolle dafür sorgen, dass Microsoft-Produkte reibungslos mit Produkten anderer Hersteller zusammenarbeiten. Die Programmierschnittstellen etlicher Microsoft-Produkte wurden für Entwickler freigegeben und rund 30 000 Seiten Dokumentation wurden auf der Entwicklerseite MSDN veröffentlicht. Bisher waren diese Informationen nur nach Unterzeichnung einer Geheimhaltungserklärung zu bekommen. Microsoft will sich künftig an vier Grundregeln ausrichten: • offene Verbindungen bereitstellen • Datentransfers ermöglichen • Industriestandards unterstützen • sich offener mit Kunden, der Industrie und Open-Source-Gemeinschaften auseinandersetzen. Microsoft, www.microsoft.com, msdn2.microsoft.com

Weltweit arbeiten Forscherteams an der Entwicklung organischer Solarzellen. Das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE präsentierte vom 21. bis 23. Februar auf der nano tech 2008 in Tokio, der weltweit grössten NanotechnologieFachmesse, Wege zur industriellen Massenfertigung. Organische Solarzellen haben gute Zukunftschancen: Sie sind günstig in der Herstellung, denn man kann sie auf dünne Folien auftragen. Bereits etablierte Drucktechniken sollen in Zukunft für die Produktion eingesetzt werden. Dies bedarf sowohl einer speziellen Anpassung der Solarzellenaufbauten als auch der Beschichtungsmaterialien und Substrate. Dennoch soll die organische Solarzelle nicht gegen die klassische Siliziumzelle konkurrieren – dafür ist ihr Wirkungsgrad noch viel zu gering. Da sie aber flexibel ist, kann sie neue Anwendungsgebiete erschliessen: Kunststoff-Solarzellen könnten zum Beispiel Energie für mobile Kleingeräte wie MP3-Player oder elektronische Skipässe liefern. Denkbar wäre auch, auf einem kleinen Plastikstreifen Solarzellen, Sensoren und Schaltelektronik zu einem energieautarken Mikrosystem zu vereinen. Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE www.fraunhofer.de

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Nachrichten

Baumer Group steigt in den chinesischen Markt ein

Die Eröffnungsfeier verlief ganz nach chinesischer Tradition.

Die Baumer Group, ein international führender Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen feierte im Januar 2008 die Eröffnung ihrer chinesischen Niederlassung in Shanghai. Baumer China – bereits seit September 2006 als offizieller Vertreter für Baumer Produkte eingetragen – fungiert gleichzeitig als Firmenzentrale im nördlichen Asien für die Verkaufbüros in Guangzhou, Beijing und Songjiang. Heute sind bereits 40 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Marketing, technischer Kundendienst und Logistik beschäftigt. Die Büro- und Lagerfläche beträgt 1400 qm und schliesst ein Trainingszentrum sowie ein Testlabor ein. Baumer Group, www.baumergroup.com

Neuartige Funklösung verringert Ausmass von Brandkatastrophen Über Funk vernetzte Brandmelder lässt sich laut Angaben des Berliner Unternehmens Scatterweb zukünftig das Ausmass von Brandkatastrophen wie jüngst in Ludwigshafen deutlich reduzieren. «Bricht in einem Gebäude ein Feuer aus, entscheiden oft Sekunden über ein Menschenleben. Sind die in verschiedenen Gebäudeteilen angebrachten Brandmelder über Funksensoren miteinander verbunden, wird der Ausbruch des Brandes sehr schnell in jeden Winkel des Wohnungs- oder Bürokomplexes gemeldet und sofort Alarm ausgelöst», erläutert Christian Huthmacher, Geschäftsführer der Scatterweb GmbH. «Schliesslich möchte auch der Mieter im fünften Stock umgehend über den Unglücksfall informiert werden, gerade wenn sich der Brandherd nicht in seiner unmittelbaren Nähe befindet, sondern vielleicht drei Stockwerke tiefer.» ScatterWeb GmbH, www.scatterweb.net

Phoenix Mecano Gruppe: Rekordumsatz Die Phoenix Mecano Gruppe, ein führendes Technologieunternehmen auf den Gebieten der Gehäusetechnik und der industriellen Komponenten, hat sich im Geschäftsjahr 2007 überdurchschnittlich gut entwickelt. Der ungeprüfte Bruttoumsatz aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten stieg um 12% auf € 389 Mio. nach € 347 Mio. im Vorjahr. Währungsbereinigt betrug die Umsatzsteigerung 13%. Der Auftragseingang stieg um 10% von € 358 Mio. auf € 393 Mio. und lag damit leicht über dem Umsatz. Der Umsatzbeitrag aus der Erstkonsolidierung der MCT betrug 3%. Im Geschäftsjahr 2008 wird ein Massnahmenpaket in der Sparte Mechanische Komponenten umgesetzt, das zum Ziel hat, eine nachhaltig ausreichende Rentabilität sicherzustellen. Dabei erhält der industrielle Bereich eine neue, stärker marktorientierte Führungsstruktur. Zur Unterstützung dieser Struktur hat Phoenix Mecano zum 1. Januar 2008 einen 70%-Anteil an dem Systemhaus SL System & Lineartechnik GmbH als Vertriebspartner für den Raum Süddeutschland erworben. Phoenix Mecano Gruppe, www.phoenix-mecano.com

Entwicklerforum Akku-Technologien Batterien und Akkus stehen im Mittelpunkt eines hochkarätig besetzten Entwicklerforums, zu dem die von Sven Bauer, Gründer des Batterien-MontageZentrums (BMZ) Karlstein, neu ins Leben gerufene batteryuniversity.eu und die FH Aschaffenburg einladen. Ziel der erstmals vom 9. bis 10. April 2008 in den Räumen der FH Aschaffenburg stattfindenden Veranstaltung ist es, den Teilnehmern in 28 vorwiegend deutschsprachigen Fachvorträgen umfassendes Wissen zu unterschiedlichsten Themen wie aktuelle Batterietechnologien und -chemikalien, Batterieantriebe für Elektrofahrzeuge, Batterie-Testsysteme, Gesetze und Normen, Akku-Ladetechnologien, Sicherheitsbestimmungen, Sicherheitstests und Schutzbeschaltungen zu vermitteln. batteryuniversity.eu GmbH, batteryuniversity.eu

Egli, Fischer übernimmt Distribution von Hirose Electric Europe Egli, Fischer & Co. AG und Hirose Electric Europe B. V. haben einen Distributionsvertrag für den europaweiten Vertrieb geschlossen. Hirose, mit Hauptsitz in Japan, ist ein führender Hersteller für Steckverbindungen. Die japanische Firma entwickelt und produziert in erster Linie miniaturisierte Steckverbinder für Consumer-Geräte und ist unter anderem Marktführerin von Interface-Steckern für Handys und von winzigen Koax-Steckverbindern. Hirose investiert in innovative Produktentwicklungen und bietet Lösungen für eine Vielzahl von unterschiedlichen Einsatzgebieten. Hirose-Steckverbinder finden ihren Einsatz in der Industrieelektronik, der mobilen Kommunikationsbranche und im Automobilbau ebenso wie in der Telekommunikation und der Unterhaltungselektronik. Egli, Fischer & Co. AG, www.efco.ch

Fertigung elektronischer Baugruppen für die Automobilelektronik Vorsprung durch Innovation ist der einzige Weg, den hohen wirtschaftlichen Stellenwert der Automobilindustrie für Deutschland und deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt weiterhin sichern zu können. Dem trägt der Kongresstag der SMT/HYBRID/PACKAGING 2008 am 4. Juni 2008 Rechnung und befasst sich unter dem Motto «Fertigung elektronischer Baugruppen für die Automobilelektronik» mit Technologien für die Baugruppenfertigung, die im Hinblick auf diese Herausforderungen das erforderliche Zukunftspotenzial bieten. Dazu werden

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nach dem Einführungsvortrag durch die BMW AG, München, weitere sechs Industriepartner zum Komplex «Trends und Klimaanforderungen» referieren. Im Mittelpunkt steht dabei der Klima- und Betauungstest bei BMW, der im Vergleich zu Tests anderer Automobilhersteller als der härteste anzusehen ist. Mit den daraus resultierenden Anforderungen wie Schutzlackierung und Verguss befassen sich die anschliessenden Vorträge. Schadensfälle aus der Praxis runden das Bild ab. Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.de

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Nachrichten

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Nachrichten

Neue Geschäftsführung bei Hoffmann+Krippner Schweiz GmbH

Peter Furrer

Nach der altersbedingten Pensionierung von Dieter Limberger, übernimmt Peter Furrer die Funktion des Geschäftsführers. Gleichzeitig wird der Firmensitz von 8620 Wetzikon, Hofstr. 109, nach 8964 Rudolfstetten, Bernstr. 4 verlegt. Hoffmann + Krippner ist der Pionier bei der drucktechnischen Verarbeitung von leitfähigen Werkstoffen auf Folien - seit über 20 Jahren. Die innovativen Lösungen des Unternehmens haben ganze Eingabesysteme revolutioniert. Hoffmann+Krippner Schweiz GmbH www.tastatur.ch Dieter Limberger

Kinder haben am Computer freie Hand Im internationalen Vergleich sind die Deutschen – obgleich keine ausgesprochenen Online-Muffel – in vielen Bereichen zurückhaltend: zum Beispiel bei Entertainment-Angeboten wie Video-Sharing oder Musik-Download. Dafür sind sie eifrige Konsumenten von OnlineNachrichten. Zurückhaltend sind auch die Eltern in Deutschland: Insgesamt üben sie weniger Kontrolle über die Online-Aktivitäten ihrer Kinder aus, als das in anderen Ländern der Fall ist. Logischerweise wissen sie oft nicht, was der Nachwuchs online treibt und unterschätzen die tatsächlichen Bedrohungen. Die Kinder und Jugendlichen hingegen sind über die Risiken recht gut informiert und haben teilweise selbst schon Erfahrungen mit zweifelhaften Begegnungen gemacht Dies sind einige Ergebnisse einer weltweiten Symantec-Erhebung zu den Online-Gewohnheiten der Menschen im Alltag: Dem Norton Online Living Report. Symantec (Deutschland) GmbH www.symantec.de

Informationssystem revolutioniert Prozesse

Diese Rechnung geht auf!

Die Gesamtlösung von B&R basiert auf den hervorragend aufeinander abgestimmten Produkten für alle Bereiche der Automatisierung. Sie generiert Gesamtkostenvorteile und schafft Investitionssicherheit.

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Mit «logipad» hat der Hattinger Netzwerkspezialist T & A Systeme ein völlig neues Informationssystem entwickelt, mit dem Fluggesellschaften die vor und während eines Fluges ablaufenden komplexen Prozesse automatisieren und effizienter gestalten können. Sämtliche flugrelevanten Applikationen und Informationen stehen dabei auf einem mobilen Endgerät zur Verfügung. Auf Papier im Cockpit kann künftig weitgehend verzichtet werden. Pilot und Co-Pilot müssen keine Flugkarten oder Berechnungstabellen mehr transportieren, sondern bekommen die notwendigen Aufzeichnungen direkt auf ihr mobiles Endgerät. Diese unterliegen zudem permanenten Updates, sodass die Verantwortlichen im Cockpit stets über den aktuellen Stand verfügen. T & A Systeme GmbH www.systeme.de


Energieforschung – die Chancen und Möglichkeiten Die Jahrestagung 2008 des energiecluster.ch steht im Zeichen der Energieforschung und der Umsetzung im Bau-, Haustechnik und Energiebereich. Im Energiekanton Aargau, mit der traditionellen und zukunftsorientierten Energiestadt Baden, werden Forschungspotenziale, Standortanforderungen und Chancen des Cluster-Ansatzes konkret. Die Energiepolitik der EU und von den Nachbarstaaten Deutschland und Österreich zeigt die grossen internationalen Chancen der Energiemärkte. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung sind eingeladen, diesbezügliche Fragen an die hochkarätigen Referentinnen und Referenten zu stellen und sich an den Podiumsdiskussionen aktiv zu beteiligen. Das Buch «Minergie-P» liefert Informationen zum Konzept des Gebäudes (beheizte/unbeheizte Flächen), Formfaktor als wichtiger Parameter, Bauhülle: Wand, Dach, Das Programm im Detail Boden, Fenster: das wichtigste Bauteil im Minergie09.00: Eintreffen der Teilnehmerin- P-Haus, Dichtigkeit der Bauhülle, Prüfung der Dichtigkeit, nen und Teilnehmer, Besuch Haustechnik im Minergie-P-Haus, Zertifizierung, Berechder Tischmesse. nung, Bewertung 09.35: Begrüssung – Baden, Energiestadt mit grosser Tradition und Zukunft. 09.50: Energie Cluster Kanton Aargau – Ansatzpunkte und Perspektiven 10.10: Erfolgreicher energie-cluster.ch: Wie gearbeitet wird, wie es weitergeht. Praxisbeispiele und Nutzen der Leistungen für ein Unternehmen aus Bau, Haustechnik und Industrie. 10.30: Welche regionalen, nationalen Standortanforderungen sind entscheidend? Welche Rolle spielen Innovationen im nationalen internationalen Wettbewerb? Welche Erwartungen haben innovative Unternehmen an die Forschungs- und Energiepolitik? Konkrete Beispiele aus der Haustechnikbranche und Industrie. 10.50: Fragen an die Referentinnen und Referenten, Podiumsdiskussion. 11.00: Pause 11.30: Energiemarkt Europa – Energiepolitik der EU, Marktentwicklung, Potenzial, Rahmenbedingungen, Förderinstrumente. 11.50: Zukunftsfähiges Bauen – Forschung und Umsetzung im Spannungsfeld der neuen SIA-Anforderungen. Neue Ansätze im Sanierungsmarkt. 12.10: Energiemarkt weltweit aus der Sicht der ABB. Strategien, Erfahrungen und Visionen. 12.25: Innovationen in der Haustechnikbranche: Weitere Erfindungen sind nötig und möglich. 12.45: Fragen an die Referentinnen und Referenten, Podiumsdiskussion. 13.00: Mittagessen/Stehlunch. 14.00: Energieforschung des Bundesamtes für Energie, Rolle, Zielsetzungen, Programme, Umsetzung. 14.20: KTI-Innovationsförderung im Energiebereich, Angebote der Förderagentur für Innovationen KTI. Was können KMU von der KTI erwarten? 14.40: Forschungstätigkeiten am PSI und im ETH-Bereich. Übersicht der F&E-Aktivitäten. Was können KMU von der Forschung erwarten? Was bieten das PSI und die ETH an? Wie diffundieren die Hochschulen ihr Wissen? 15.00: Die Sicht von zwei innovativen Aargauer Architekten: Wo besteht weiterer Forschungsbedarf? Welchen Beitrag können Netzwerke leisten? 15.30: Fragen an die Referentinnen und Referenten, Podiumsdiskussion. 16.00: Schlusswort, Apéro, Besuch der Tischmesse, BtoB, Networking. Tagungsleitung Dr. Ruedi Meier, Geschäftsleiter energie-cluster.ch 17.30: GV energie.cluster.ch. Datum: 22. April 2008 Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Tagungsort: Baden Kosten: CHF 180.–, Mitglieder energie-cluster.ch CHF 120.–. Anmeldung und weitere Auskünfte: www.energie-cluster.ch

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Nachrichten

Wider den Energiehunger der Städte

Kluge Köpfe für Fraunhofer

Die Fraunhofer-Attract-Gruppenleiter: Christof Rymarczyk, Dr. Volker Cimalla, Dr. Isabel Kinski, Privatdozent Dr. Stefan Schweizer, Dr. Martin Wolpers, Dr. Gudrun Stockmanns, Dr. Rainer Stiefelhagen, Dr. Lars Röntzsch, Privatdozent Dr. Jörn von Lucke (von links nach rechts).

Die Stadtgeometrie hat einen Einfluss darauf, wie sich Sonnenstrahlen auf einer Oberfläche verteilen. Die Farbabstufung zeigt die jährliche Sonneneinstrahlung im Basler Matthäusquartier.

In Städten liegen die Temperaturen normalerweise höher als im Umland – ein Phänomen, das als «urbane Hitzeinsel» bekannt ist. Urbane Hitzeinseln beeinflussen die Energiebilanz in städtischen Gebieten. Wie lässt sich diese Bilanz nun am ehesten verbessern? Diese Frage stellten sich Alain Clappier und Darren Robinson, Forscher an der ETH Lausanne, im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung» (NFP 54).

Ein Modell, drei Ebenen Für Alain Clappier ist die Situation an jedem Ort anders, «es gibt keine allgemein gültige Antwort». Die beiden Wissenschafter haben deshalb ein Modell entwickelt, mit dem sich das Phänomen nachbilden lässt. Zum Testen ihres Modells konnten die beiden Forscher auf die direkten Messungen zur Hitzeinsel Basel zurückgreifen, die im Rahmen der Messkampagne BUBBLE* vorgenommen worden waren. Die ersten Versuche fielen sehr vielversprechend aus: Das Modell und die Messungen vor Ort stimmen überein. Die beiden Wissenschafter können nun Szenarien zur städtischen Entwicklung erstellen – indem sie Quartiere und Städte virtuell verändern oder bauen – und die Auswirkungen auf das Phänomen der urbanen Hitzeinsel untersuchen.

Entscheidungshilfe Könnte das Modell in Zukunft bei der Planung von Städten konkret eingesetzt werden? «Das ist das Ziel unserer Arbeit», erklärt Darren Robinson. «Aber wir versuchen keineswegs, den Städteplanern vorzuschreiben, was sie zu tun haben!» Das Modell liefert denn auch keine Lösungsvorschläge, sondern zeigt lediglich auf, welche ökologischen Folgen verschiedene städtebauliche Szenarien hätten. Es handelt sich somit in erster Linie um eine Entscheidungshilfe, mit der sich ein noch allzu häufig vernachlässigter Faktor berücksichtigen lässt. ETH Lausanne, www.epfl.ch

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Die Fraunhofer-Gesellschaft schafft dieses Jahr 1000 neue Stellen. Sie bietet Nachwuchswissenschaftlern ein sehr gutes Arbeitsumfeld. Darüber hinaus stehen im Programm «Attract» 100 Mio. Euro für Forschungsvorhaben von Spitzenforschern bereit. Das grosse Werben um die Besten hat in einigen Forschungsgebieten bereits begonnen. Es wird zunehmend schwieriger, gute Naturwissenschaftler und Ingenieure zu finden. «Wir brauchen Spitzenkräfte für die angewandte Forschung. Und wir müssen den Forscherinnen und Forschern die besten Möglichkeiten und Freiräume bieten, damit sie sich entfalten können. Das sind die grundlegenden Voraussetzungen, damit aus Ideen innovative Produkte werden», erklärt Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.

Das Programm «Attract» Ein wichtiger Baustein, um kreative Köpfe zu gewinnen, ist das Programm «Attract». Forscherinnen und Forscher erhalten die Chance, zu besten Bedingungen ihre Ideen in Innovationen umzusetzen: Über fünf Jahre bekommen sie jährlich 500 000 Euro, um selbstständig eine eigene Arbeitsgruppe mit bis zu fünf Mitarbeitern aufzubauen. Bis 2009 werden insgesamt 40 Gruppen ausgeschrieben, 9 Arbeitsgruppen stecken bereits mitten in der Forschungsarbeit. Nach fünf Jahren sollen die Forschungen so weit gediehen sein, dass sich die Arbeitsgruppe durch Wirtschaftserträge und Lizenzeinnahmen selber trägt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zu einer Ausgründung. Professor Ulrich Buller, Forschungsvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, freut sich über die engagierten Forscherinnen und Forscher: «Wir bieten den Wissenschaftlern ein Karrieresprungbrett. Sie haben nach dem Programm die Aussicht auf eine eigene Abteilung oder ein neues Geschäftsfeld am Fraunhofer-Institut oder eine gute Startposition in Wissenschaft und Industrie.» Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft ZV, www.fraunhofer.de

Festo AG und CADENAS GmbH unterzeichnen Rahmenvertrag Cadenas und der Innovationsführer im Bereich der Industrie- und Prozessautomatisierung, Festo, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, die die zukünftige Zusammenarbeit regelt. Cadenas ist exklusiver Technologielieferant für die Generierung und Bereitstellung von CAD-Daten im Festo Produktkatalog DKI im Internet und auf DVD. Dieser Vertrag sieht 3D-CAD-Technologielösungen im Internet und auf CD-ROM bzw. DVD vor. Beide Parteien haben in den vergangenen Jahren eng und erfolgreich zusammen gearbeitet. Aktuell wird das Projekt «Nahtlose Integration in das CAD-System» umgesetzt. Ziel des Projektes ist es, Komponenten von Festo bereits im CAD-System auswählen zu können. CADENAS GmbH, www.cadenas.de


• ISO 13485: 2003 • ISO 9001: 2000 Leiterplattenbestückung (SMD und konventionell)

VISION wächst weiter

Automatische optische Inspektion (AOI) der bestückten Leiterplatten

Neue Messe Stuttgart begeistert Aussteller und Besucher – VISION 2008 mit 25 Prozent mehr Hallenfläche.

Die erste VISION auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart war gleich auf Anhieb ein grosser Erfolg. Über 6100 Besucher informierten sich im November 2007 auf der internationalen Fachmesse für industrielle Bildverarbeitung und Identifikationstechnologien über Branchenneuheiten, ein Plus von 16 Prozent. Doch das reicht für die VISION 2008 nicht. Weil die Aussteller vom Messeverlauf so begeistert waren und sich noch mehr Fläche wünschen, werden vom 4. bis 6. November 2008 zwei gleich grosse Hallen zu je 10 000 Quadratmetern geöffnet sein, die Hallen 4 und 6. Genügend Platz, um den Besuchern aus aller Welt die neuesten Innovationen und Weiterentwicklungen in Sachen industrielle Bildverarbeitung vorzustellen. VISION 2008, www.messe-stuttgart.de

und Baugruppenmontage nach Kundenwunsch

FBDi öffnet sich für Komponentenhersteller Nachdem der Fachverband Bauelemente Distribution e. V. sich in den ersten vier Jahren seit seiner Gründung auf den Aufbau einer stabilen Marktstatistik und einer gemeinsamen Umweltpolitik der Mitglieder aus der Distributionsszene konzentriert hat, stehen nun die Zeichen auf Erweiterung des Wirkungskreises. Zur Verbreiterung der thematischen Basis war es notwendig, nach neuen Mitgliedergruppen Ausschau zu halten. Ähnlich wie der britische Schwesterverband Georg Steinberger AFDEC hat sich der FBDi deshalb nun potenziellen Mitgliedern aus der Schar der Komponentenhersteller geöffnet. Erstes prominentes Neumitglied ist der Steckverbinder-Spezialist FCI. Georg Steinberger, Vorsitzender des FBDi, sagte zur Neuaufnahme von Fördermitgliedern: «Viele Themen, die uns im FBDi in den letzten Jahren beschäftigten, wie z. B. Umwelt, Ausbildung, Haftung oder Markttrends, betreffen natürlich in gleicher Weise alle Komponentenhersteller, mit denen wir seit vielen Jahren geschäftlich zusammenarbeiten. Und wir haben sehr oft festgestellt, dass eine engere Zusammenarbeit bei Themen, die über den reinen Geschäftsalltag hinausgehen, wünschenswert wäre. Der FBDi ist genau das richtige Forum, um diese Kooperation firmen- und themenübergreifend zu vertiefen. Wir sind froh, dass sich mit FCI ein erster prominenter Hersteller für die Mitarbeit im FBDi gefunden hat.» Fachverband Bauelemente Distribution (FBDi e. V.), www.fbdi.de

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Nachrichten

Neue Stoffe für Schutzbekleidung

ContiTech Elastomer Coatings präsentiert neue Stoffe für die persönliche Schutzausrüstung mit hochresistenten mediendichten Barriereschichten für den optimalen Schutz vor Chemikalien und Gasen. Technische Textilien sind Materialien der Zukunft und vielfältig einsetzbar – das zeigt die ContiTech AG auf der TechTextil North America, die vom 1. bis zum 3. April in Atlanta/USA stattfindet. Insbesondere spielt das Thema Schutzbekleidung eine grosse Rolle: ContiTech Elastomer Coatings präsentiert neue Stoffe für die persönliche Schutzausrüstung mit hochresistenten mediendichten Barriereschichten für den optimalen Schutz vor Chemikalien und Gasen. Die Besonderheit des ContiBarrierSystem ist die Kombination der elastomeren Verbundwerkstoffe mit einer eingebetteten sehr dünnen Polymerschicht. Dabei bewirkt das Barrieresystem eine erhöhte Dichtigkeit gegenüber nahezu allen Medien, die gasförmig, flüssig oder fest sind. Auch schädliche Substanzen wie beispielsweise Chlor, Chlorkohlenwasserstoffe oder Ammoniak können die Schicht nicht durchdringen, und die hohe Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen und aggressiven Chemikalien sowie ihre Reissfestigkeit gewährleisten bestmögliche Sicherheit. ContiTech Elastomer Coatings ist einer der führenden Lieferanten von Schutzanzugstoffen für zivile und militärische Anwendungen. ContiTech AG, www.contitech.de

Intelligent wohnen mit ZigBee CEESAR, das Forschungszentrum für eingebettete Systeme und Intelligentes Wohnen der Hochschule Luzern, erforscht die Anwendung neuester Embedded-Technologien für die Gebäudeautomatisierung. Bei Embedded Systems ist Software mit der Hardware verschmolzen und direkt in das zu steuernde Gerät eingebettet. Diese unsichtbaren elektronischen Helfer sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie befinden sich in Aufzügen, Haushaltgeräten, Fahrzeugen, Kreditkarten und in vielen anderen Gebrauchsgegenständen und Einrichtungen des täglichen Lebens. Die «embedded world 2008» in Nürnberg ist die weltweit grösste Messe für «Embedded-Technologien». CEESAR gestaltet die «embedded world» mit und präsentiert sein neuestes Forschungsergebnis WeBee-4, ein kompaktes und universell einsetzbares Funkmodul mit vielen Schnittstellen, welches auf dem ZigBee-Funkstandard basiert. Mit seinen leistungsstarken Sende- und Empfangsverstärkern funkt das WeBee-4 auch über grosse Distanzen oder durch dicke Stahlbetonwände. Eine typische Anwendung ist z. B. ein Temperaturfühler oder Präsenzmelder im Heim- und Gebäudebereich. www.ceesar.ch, www.iHomeLab.ch www.embedded-world.de

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Microsoft über die Trends der Innovationen Innovationen bringen die Informations- und Kommunikationstechnologie voran. Die Global Conferences auf der CeBIT 2008 in Hannover befassen sich – zielgruppenorientiert – mit dem kompletten Spektrum der IT-Einsatzmöglichkeiten und deren Wei- Kevin Turner, COO Microsoft Corp. terentwicklung. Als Special Guest spricht Kevin Turner, COO der Microsoft Corporation, in seiner Präsentation «Delivering Innovation and Business Excellence» über Entwicklungen im Bereich der Innovationen heute und zukünftig – spannend vor allem für Experten, die sich in Unternehmen um Neuausrichtungen und Weiterentwicklung von IT-Lösungen kümmern, beispielsweise für IT-Vorstände oder für Chief Knowledge Officers. CeBIT Global Conferences 2008, Keynotes und Executive Labs Special Guest, 4. März 2008, 11 bis 11.30 Uhr, Convention Center, Saal 2.

EEV wächst auf 1800 Mitglieder

Eintausend Franken zur Förderung der Lehrlingsausbildung: v. l. n. r.: Mario Colombari, Robert Adank, Leiter Vertrieb eev, Pierre-Alain Luisier. Die Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev zählt neu 1800 Mitglieder: Mit der Firma Luisier-Colombari SA aus Verbier vermeldet die Marketingorganisation die Aufnahme ihres 1800. Mitglieds. Der neue Höchststand bei der Mitgliederzahl belegt die Attraktivität des breiten Leistungsangebots der eev, welche Elektrounternehmen in ihrem Marktauftritt unterstützt. Der Zustrom von Elektrounternehmen hält unvermindert an. Die Marketing-Organisation des Elektrogewerbes registriert seit Jahren einen kontinuierlichen Mitgliederzuwachs und steigende Umsatzzahlen. Die Genossenschaft zählt mittlerweile über 1800 Betriebe aus der ganzen Schweiz zu ihren Mitgliedern. Zusammen beschäftigen sie 30 000 Personen, darunter 9000 Lehrlinge, was einer Lehrlingsquote weit über dem schweizerischen Mittel entspricht. 65 Prozent der Mitglieder sind Kleinunternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten, 25 Prozent zählen zwischen 11 bis 20 Mitarbeitende. Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev Luisier-Colombari SA, www.eev.ch


EMV 2008 Düsseldorf erfolgreich beendet

Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden!

Kongress und Messe der EMV 2008 sind in Düsseldorf erfolgreich zu Ende gegangen. Auf dem Branchentreffpunkt rund um die elektromagnetische Verträglichkeit präsentierten 130 Aussteller ihre neusten Produkte und Innovationen. Zahlreiche intensive Gespräche lassen die Aussteller ein erfolgreiches Nachmessegeschäft erwarten. Entsprechend gut war die Stimmung an allen drei Messetagen. Neben dem Standgeschehen fanden etwa 3 700 Messebesucher und Kongressteilnehmer ein abwechslungsreiches Angebot auf dem Forum. Hier reichte das Angebot von Präsentationen von Produkt- und Dienstleistungsvorstellungen bis hin zu einer lebhaften Podiumsdiskussion über EMV im Automobil. Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.de

Iftest AG auf Wachstumskurs Iftest AG ist im Bereich Elektronik Entwicklung und Produktion in der Schweiz ein namhaftes EMS-Unternehmen (Electronic Manufacturing Services). Das Unternehmen mit Sitz in Wettingen erzielt mit 150 Mitarbeitenden einen Umsatz von CHF 47 Mio. Für das Jahr 2008 plant Iftest im BeChristian Jung reich Entwicklung ein Umsatzwachstum von 60%. Um dieses Wachstum umsetzen zu können, werden 2 Mio. CHF in die Erweiterung und den Ausbau der Räumlichkeiten an der Schwimmbadstrasse 43 investiert. Gleichzeitig wird ein neuer Bereich «Technologie» gebildet, welchen Herr Christian Jung als Geschäftsleitungs- mitglied (CTO) leiten wird. Herr Jürgen Schulz leitet die Entwicklung, Herr Hans Baumann übernimmt die Prüftechnik und Herr Werner Kunz ist für den Verkauf innerhalb des neuen Bereichs «Technologie» zuständig. Iftest AG, www.iftest.ch

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Kontron übernimmt Thales Computers Die Kontron AG hat über ein Tochterunternehmen einen Vertrag zur Übernahme sämtlicher Aktien der französischen Thales Computers S. A., einer Tochter der Thales Group, unterzeichnet. Die spezielle Stärke des Unternehmens liegt im Ulrich Gehrmann Bereich Highend-Anwendungen, insbesondere für Regierungen sowie die Sektoren Luftfahrt und Transportation. Nach Aussage von Ulrich Gehrmann, Vorstandsvorsitzender der Kontron AG, wird die Akquisition das Kerngeschäft des Unternehmens stärken und ihm zudem eine beachtliche Präsenz im französischen Markt verschaffen. Kontron, www.kontron.de

Fraunhofer-Technologie sorgte für Sicherheit bei der Bob-WM Mit über hundert Stundenkilometern rasen die Bobfahrer bei der Weltmeisterschaft durch den Eiskanal – tausende Zuschauern drängen sich auf dem riesigen Gelände und verfolgen die Wettkämpfe. Käme es zu einem Unfall oder bräche ein Feuer aus, wäre es für Rettungskräfte schwer, auf dem unübersichtlichen Areal den Überblick zu behalten. Bei der diesjährigen Bob-Weltmeisterschaft waren die Rettungskräfte für einen Ernstfall bestens gerüstet: Mit dem System MobiKat, das von Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI entwickelt wurde, lassen sich Rettungsleitpläne entwerfen und mögliche Einsätze steuern. «Auf einer digitalen Karte vom Gelände

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sehen die Einsatzleiter unter anderem die Gefahrenpunkte, die Aufenthaltsorte der Rettungshelfer oder die Fluchtwege. Auf dieser Grundlagen können sie verschiedene Einsatzstrategien berechnen», sagt Dr.-Ing. Kamen Danowski, Gruppenleiter beim IVI. Zur besseren Übersicht ist die Karte zudem mit hochauflösenden Luftbildern unterlegt. Vier Kameras überwachen kritische Stellen auf dem Gelände – etwa die Feuerwehrzufahrt. Unabhängig vom Stromnetz können sie fünf Tage lang aktuelle Bilder per Funk zum Bildserver im Einsatzleitwagen übertragen. Fraunhofer-Institut für Verkehrsund Infrastruktursysteme IVI, www.ivi.fraunhofer.de

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Nachrichten

Fertigungsstrasse für LIGA-Mikrobauteile

Anker und Ankerrad aus hartem Gold für mechanische Uhrwerke werden im Forschungszentrum Karlsruhe mit dem LIGA-Verfahren so präzise hergestellt, dass keine Schmierung mehr erforderlich ist.

LIGA (Lithografie, Galvanik, Abformung) zählt zu den «leading edge»-Technologien in der Mikrosystemtechnik. Die direkte Strukturierung auf dem Wafer ermöglicht eine extreme Masshaltigkeit, hohe Strukturen, eine nahezu freie Formgebung sowie eine sehr gute Seitenwandqualität. An der Synchrotronstrahlungsquelle ANKA im Forschungszentrum Karlsruhe entsteht derzeit mit «FELIG» die weltweit erste Produktionslinie für die Serienfertigung von Direkt-LIGA-Teilen. Ziel von FELIG ist es, die Teilekosten um 60 Prozent zu reduzieren, die Produktionskapazität um den Faktor 20 auszuweiten, die Produktionszeit signifikant zu verkürzen sowie die Prozesssicherheit zu erhöhen. Die Fertigungsstrasse wird anhand einer Prototypenfertigung für Mikro-Zahnräder, die in Mikrogetrieben und Uhren zum Einsatz kommen, qualifiziert. Die Produktionslinie soll ihren Betrieb im Frühjahr 2008 aufnehmen. Der Herstellungsprozess beinhaltet die Fertigungsschritte Bestrahlen, Entwickeln, Galvanisieren, Flutbelichten/ Strippen und Qualitätskontrolle. Für den automatischen Transport der Wafer durch die Fertigungsstrasse sowie die Verknüpfung der einzelnen Bearbeitungsstationen zeichnet die ACI-ecotec GmbH & Co. KG aus St. Georgen verantwortlich. ACI-ecotec GmbH & Co. KG, www.aci-ecotec.de

Gipfeltreffen der deutschen Photonikindustrie Der Kongress Optische Technologien versammelte Deutschlands führende Persönlichkeiten der Branche in Berlin. Die Vorstandsvorsitzenden deutscher Unternehmen, Wissenschaftler und Entscheidungsträger aus Politik und Verbänden diskutierten die Stärken und Chancen der Zukunftstechnologie in Deutschland. Die Bundesregierung wird diese Technologie durch gezielte Förderung weiter stärken, denn die optischen Technologien gehören zu den Schwerpunkten der Hightech-Strategie. Das betonten Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, bei der Eröffnung des Kongresses Optische Technologien 2008 in Berlin. Highlight der Gala am Abend war der offizielle Start der Innovationsliga des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit der Technikshow von Schulprojekten, die Jan Hofer, Chefsprecher der ARD-Tagesthemen, Andreas Ottl, FC Bayern München, und Jochen Schümann, mehrfacher Segel-Olympiasieger und America’s Cup-Gewinner, als Paten unterstützten. www.optischetechnologien.de, www.world-of-photonics.net, www.die-innovationsliga.de

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SPS/IPC/DRIVES 08: Themen stehen fest Zur SPS/IPC/DRIVES 2007 kamen 45 962 Besucher an drei Messetagen nach Nürnberg. Damit wurde die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr um über 2000 Personen gesteigert. Die Zusammensetzung der Besucher aus den unterschiedlichen Bereichen der Anwenderindustrie wurde vom Ausstellerbeirat ausdrücklich hervorgehoben. Als weiterhin wichtige Themen aus der Branche wurden «Ethernet in der Automatisierung», «Safety und Security in der Automatisierung» und «Motion Control» als Schwerpunkte der SPS/ IPC/DRIVES 2008 benannt. Das Thema «Web in Automation» behandelt den Einsatz von WebTechnologien in der elektrischen Automatisierung. «Web in Automation» wird auf Initiative des ZVEI Fachverband Automation erstmals in den inhaltlichen Fokus von Messe und Kongress gerückt. Die SPS/IPC/DRIVES findet vom 25. bis 27. November 2008 in Nürnberg statt. Neu ist die auf 19.00 Uhr verlängerte Öffnungszeit am Mittwoch, dem 26. November 2008. Mesago, www.mesago.com/sps

Gleichmann Electronics und Solomon Systech: Distributionsabkommen

Patrick Nolan: «Von der paneuropäischen Zusammenarbeit zwischen Solomon Systech, Gleichmann Electronics und MSC profitieren alle Beteiligen, vor allem aber die Kunden.»

Kristian Sans: «Die DisplayTreiber-ICs als auch die Grafik-Controller-Familie von Solomon Systech stellen eine optimale Ergänzung unseres bisherigen Portfolios an Microcontrollern, Displays und Optoelektronik dar.»

Gleichmann Electronics, einer der führenden europäischen Distributoren für Displays und optoelektronische Komponenten, führt ab sofort auch die komplette Produktpalette von Solomon Systech im Programm. Ein entsprechendes paneuropäisches Distributionsabkommen wurde von Vertretern der beiden Unternehmen jetzt in Stuttgart unterzeichnet. Solomon Systech zählt zu den führenden Herstellern im Bereich klassischer LCD-Treiber und ist gleichzeitig weltweit grösster Anbieter von OLED- und E-Paper-Displaytreibern. Zudem führt Solomon Systech auch leistungsfähige externe Grafikcontroller im Programm, die in zahlreichen Konsumanwendungen und industriellen Applikationen zum Einsatz kommen. Gleichmann & Co. Electronics GmbH, www.msc-ge.com Solomon Systech Limited, www.solomon-systech.com

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Nachrichten

Endress + Hauser, Kalibrieranlage setzt Massstäbe

Die neue Kalibrieranlage der Endress+Hauser Flowtec AG wird eingeweiht. Von links nach rechts: Produktmanager Heinz Häfelfinger, Dr. Hugo Bissig ( METAS), August Schaub ( SAS), Laborleiter Jürg Honegger, Projektleiter Dr. Axel Pfau, Geschäftsführer Dr. Gerhard Jost.

Endress+Hauser Flowtec AG investiert in neue Technik: Kunden rund um den Globus profitieren von gleichbleibend hoher Messqualität. Die neue Kalibrieranlage des Unternehmens setzt Massstäbe. «Damit können wir selbst die anspruchsvollsten Kundenwünsche ohne Wenn und Aber erfüllen», freute sich Geschäftsführer Dr. Gerhard Jost bei der Einweihung der Anlage. Hinter der in ihrer Konzeption aussergewöhnlichen Durchfluss-Kalibrieranlage in Reinach steht ein hoch qualifiziertes Team aus 22 Ingenieuren, Technikern und Konstrukteuren. Sie brachten die mehr als 30-jährige Erfahrung der Endress+Hauser Flowtec AG in dieses Projekt ein. Die erzielten Messergebnisse weichen höchstens um 0,015 Prozent vom Bezugswert ab – das entspricht gerade einmal dem Inhalt eines Champagnerglases auf 1000 Liter Wasser! Insgesamt 30 Einflussfaktoren wurden berücksichtigt, um die exzellente Leistung dieser Anlage zu erreichen. Ständige Kontrollen stellen sicher, dass die hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Kalibrierung verlässlich eingehalten werden. Endress + Hauser Flowtec AG, www.endress.com

Digitales Zuhause: Einer für alles Umfangreiche Bedienungsanleitungen, verwirrende Verkabelung und unterschiedliche Standards – heute ist es meist noch recht kompliziert, Flachbildschirm, DVD-Spieler, MP3-Player, Surround-Anlage und Computer mit einander zu verbinden und zum Laufen zu bringen. Abhilfe soll das Projekt WiMAC(at)home (Wireless Media and Control at Home) schaffen. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie finanzierten Vorhaben arbeiten Forscher an der drahtlosen Anbindung von Geräten der Rundfunkund Unterhaltungselektronik in Heimnetzwerken.

Alleskönner Im Mittelpunkt steht ein neuartiger Fernseher. Dieser vereint mehrere Funktionen in einem Gerät: Er dient als digitales Medienarchiv, das Musik, Videos und Fotos speichert und diese zusammen mit Live-TV-Programmen im Heimnetzwerk zur Verfügung stellt. Auch Pay-TV- Inhalte können geschützt und unter Wahrung der Urheberrechte verteilt werden. Der Fernseher ist sogar an die Heimautomatisierung angeschlossen: So lassen sich Heizungssysteme, Alarm- und Klimaanlagen vom Bildschirm aus bedienen. Im drahtlosen WiMAC(at)home-Netzwerk konfigurieren sich alle Geräte automatisch. Neue Komponenten werden selbstständig mittels Universal Plug and Play (UPnP) eingebunden. Die Basis für das System bilden die Vorgaben der Digital Living Network Alliance ( DLNA). Der Verbund von Computer- und Unterhaltungselektronik-Herstellern hat Standards zur Heimvernetzung festgelegt. So ist es möglich, dass sich Notebooks, Surround-Anlagen, digitale Videorecoder und Fernseher von verschiedenen Herstellern verbinden lassen. Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS www.iis.fraunhofer.de, www.wimac-at-home.de

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Intelligentes Wohnen etabliert sich Intelligentes Wohnen als Trend für eine neue Ausrüstung des Wohnraumes etabliert sich immer mehr. Zentrale Bedienung von Jalousien und Licht, die Integration der Unterhaltungselektronik und die Möglichkeiten des Internets haben die technischen Anforderungen an den Wohnraum drastisch verändert. Intelligentes Wohnen bezeichnet Lösungen im privaten Wohnbereich, bei denen Geräte und Systeme eingesetzt werden, die mehr Komfort, Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz, Flexibilität und Sicherheit schaffen. Viele wollen auf den gestiegenen Komfort nicht mehr verzichten und investieren so in die Infrastruktur ihres Wohnraumes. Dazu gehört auch der Bereich Home-Entertainment mit Home-Cinema- und Multiroom-Systemen, welcher ebenfalls zu einem wichtigen Bestandteil im Umfeld des Intelligenten Wohnens geworden ist. ELECTRO-TEC 2008 2./3. April 2008 BEA bern expo www.electro-tec.ch www.electrosuisse.ch

mechatroniX findet erstmals 2009 statt Die mechatroniX – internationale Fachmesse für progressive Produktentwicklung durch Mechatronik, die vom 27. bis 29. Mai 2008 in Augsburg angekündigt war, wird auf den 16. bis 18. Juni 2009 neu terminiert. Damit wird dem Wunsch führender Einrichtungen Rechnung getragen, die im Verbund «Offensive Mechatronik» für Bayrisch-Schwaben vernetzt sind und die Fachmesse mechatroniX fachlich und inhaltlich unterstützen wollen. Als Querschnittstechnologie spielt die Mechatronik eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung bestehender und der Entwicklung neuer Produkte. Trotz der grossen Bedeutung für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen fehlte der Mechatronik bisher jedoch eine eigene Messeplattform. Diese Lücke schliesst der Messeveranstalter fairXperts GmbH mit der mechatroniX. fairXperts GmbH, www.fairxperts.de


Marketing in Zeiten von Web 2.0 Marketing wird heute von neuen Technologien wie Online-Video und Web 2.0 geprägt, die vor allem eines verbindet: Vernetzte Verbraucher haben eine erstaunliche Macht über den Erfolg oder Misserfolg von Marken und Produkten. Das Executive Lab auf der CeBIT 2008 in Hannover mit dem Thema «Marketing in Zeiten von Web 2.0 – und die neue Macht der Verbraucher» zeigt aber auch, wie Unternehmen diese Technologien in ihre Strategien einbinden können – vor allem interessant für CBOs (Chief Branding Officers) und CMOs (Chief Marketing Officers) aller Branchen, aber auch für Experten von Organisationen und Verbänden. Web 2.0 findet Eingang in alle Themenbereiche, ob Gesundheits-, Umwelt- oder Frauen- und Familienthemen, jede Interessengruppe will ihre Community, ihr virtuelles Netzwerk. Communities sind keine extravaganten Tummelplätze für Einzelne, Communities gehören bereits zum ganz normalen Alltag. Schon 30 Prozent der Internetnutzer gestalten solche Seiten. Und die Zahl steigt täglich – nicht nur bei sehr jungen Leuten. So alltäglich Social Communities bereits sind, so spannend bleiben sie weiterhin für Unternehmen: zur Kundenbindung über Markenportale oder aber für eigene neue Geschäftsmodelle. CeBIT Executive Lab – Marketing & Sales 6. März 2008 11.30 bis 14.00 Uhr Convention Center, Saal 2

ABB-Chef Fred Kindle verlässt das Unternehmen Fred Kindle, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB, hat das Unternehmen aufgrund unüberbrückbarer Differenzen über die Führung des Unternehmens verlassen. Der Verwaltungsrat hat Finanzchef Michel Demaré vorläufig zum Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. Fred Kindle trat dem Unternehmen im September 2004 bei und übernahm im Januar 2005 die Konzernleitung. Unter seiner Führung leitete ABB eine Phase des starken organischen Wachstums ein und kehrte in die Gewinnzone zurück. Der Verwaltungsrat steht vollumfänglich hinter den strategischen Zielen, die im September 2007 bekannt gegeben wurden, und ist davon überzeugt, dass die Konzernleitung die Strategie umsetzen kann. Er wird nun umgehend mit der Suche nach einem NachfolFred Kindle verlässt ABB ger für Fred Kindle beginnen. ABB, www.abb.com

Renseignements sous: www.siams.ch Auskünfte unter: www.siams.ch

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20–24 mai 2008

Mundpropaganda Das Mitmach-Internet, auch Web 2.0 genannt, bietet seit kurzem eine Form der Mundpropaganda. Zwei Geschäftsfreunde aus dem Rhein-Main-Gebiet bringen online, was früher nur von Mund zu Ohr die Runde machte. Hinter der Idee steht die Frage, die dem Projekt auch den Namen gibt: «Kennst Du einen?» Dabei muss es sich nicht ausschliesslich um Handwerker handeln: die Plattform richtet sich an alle Dienstleister, bei denen es auf Vertrauen ankommt. KennstDuEinen GmbH & Co. KG, www.kennstdueinen.de

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Nachrichten

Ethical Hacking oder: Das Internet braucht eine Revolution!

THESEUS Talente 2008: Ideen fürs Internet der Zukunft gesucht

Wenn Hacker in Netzwerke einbrechen, entsteht immenser Schaden, nicht nur finanziell. Gerade Unternehmen, die mit sensiblen Nutzerdaten arbeiten, müssen sich deshalb vor Angriffen schützen. Das trifft auf Social-Networking-Sites ebenso zu wie auf Internet-Jobbörsen oder Online-Shops. Der Kauf von Sicherheitssoftware mag ein richtiger und wichtiger Schritt sein, das eigene Verhalten zu überdenken, sollte aber an erster Stelle im Kampf um die Datensicherheit stehen. Manu Carus, Certified Ethical Hacker, rät: «Lernen Sie, wie Hacker denken! Hacken Sie sich selbst! Sie werden erstaunt sein, was interessierte Dritte über Sie im Internet erfahren können, und wie dieses Wissen gegen Sie eingesetzt werden kann.» Carus spricht aus Erfahrung. Der Sicherheitsexperte hackt sich regelmäßig in die Netzwerke seiner Auftraggeber ein, legal. Über seine Tätigkeit als ethischer Hacker hat er jetzt ein Buch veröffentlicht. In «Ethical Hacking» (entwickler.press) zeigt er, wie ein professioneller Einbruch abläuft. Der Leser bekommt einen Einblick in die fünf Phasen des Angriffs: Auskundschaften, Abtasten, Angreifen, Festsetzen und Tarnen, und natürlich erklärt Carus zu jeder der Angriffsmethoden geeignete Gegenmassnahmen. So lernen die Anwender, das Vorgehen der Hacker zu verstehen und sich vor Schäden zu schützen. Software & Support Verlag GmbH www.entwickler-press.de

Wie lassen sich Bilder in medizinischen Bilddatenbanken automatisch analysieren? Welche Dienstleistungen können im künftigen Internet umgesetzt werden? Wie lässt sich die Internet-Community besser in die Entwicklung des Web der nächsten Generation einbinden? Antworten für diese und weitere Fragen sucht der Wettbewerb «THESEUS Talente 2008». Schüler, Studenten, Programmierer und Tüftler können ihre Ideen für das WEB 3.0 einreichen. Der Wettbewerb ist Teil des Forschungsprojekts THESEUS und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ausgelobt. In dem Projekt werden Werkzeuge für das Web 3.0 entwickelt. Im Fokus stehen semantische Technologien, die die inhaltliche Bedeutung der Informationen erkennen und einordnen können – egal, ob es sich um Wörter, Fotos, Töne, 2-D- und 3-D-Bilddateien handelt. Mit dem Wettbewerb erhalten Talente in Deutschland eine Chance, am Internet der Zukunft mitzuarbeiten. In der Ausschreibung werden 29 unterschiedliche Fragen aus dem Forschungsprogramm vorgestellt: von konkreten softwaretechnischen Realisierungen für Bildqualitätsanalyse bis hin zu Fragen, wie die Communities des Web 2.0 mit neuartigen Technologien des semantischen Findens verknüpft werden können. Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft ZV www.fraunhofer.de, www.theseus-programm.de

LynuxWorks: neue Version des Separation Kernels

SENSOR Innovationspreis 2008 Zum 8. Mal wird der AMA Fachverband für Sensorik e. V. aus Anlass seiner Fachmesse SENSOR + TEST (6. bis 8. Mai 2008 in Nürnberg) den mit 10 000 € dotierten Sensor Innovationspreis vergeben. Jetzt hat die Jury ihre Entscheidung getroffen und drei Arbeiten für den Preis nominiert. Bei der Beurteilung der Innovationen geht es einerseits um den Grad der Innovation. Andererseits soll keine wissenschaftliche Grundlagenarbeit prämiert werden. Vielmehr muss der Nutzen für die Anwender deutlich erkennbar sein. Und schliesslich – so die Regeln – werden die Entwickler ausgezeichnet, also die Köpfe, und nicht die Firma oder das Institut im HinterSensor Innovationsgrund. preis 2007. Aus der Gruppe der drei nominierten Arbeiten wird sich die Jury nun in einem zweiten Bewertungsdurchgang über eine denkbare Teilung des Preises befinden und den bzw. die Sieger bestimmen, ehe die Auszeichnung am 6. Mai 2008 während der SENSOR + TEST 2008 in Nürnberg übergeben wird. AMA Fachverband für Sensorik e.V., www.ama-sensorik.de

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LynuxWorks, Inc., ein weltweit führender Anbieter von Embedded-Software, stellte LynxSecure 2.0 vor, die neueste Version seines Separation Kernels und Embedded-Hypervisors der nächsten Generation. Um das Potenzial heutiger und zukünftiger Hardware-Architekturen voll ausschöpfen zu können, virtualisiert LynxSecure 2.0 die zugrunde liegende Hardware, um mehrere unterschiedliche Betriebssysteme gleichzeitig auf derselben Plattform ablaufen lassen zu können. Diese Fähigkeit, heterogene Betriebssystemumgebungen zusammenzuführen, macht es einfacher, ein breiteres Spektrum von Anwendungen auf einem einzigen Prozessor anzubieten. Dies reduziert die Hardwarekosten und erleichtert überdies die Wiederverwendung existierender Software. LynuxWorks, www.lynuxworks.com


Das gesamte Spektrum der Elektronik

Fluke tritt dem Metro Ethernet Forum bei

Was die Elektronikindustrie weltweit an Trends und Neuheiten zu bieten hat, wird sie auf der electronica 2008 vom 11. bis 14. November 2008 auf dem Gelände der Neuen Messe München vorstellen. Die führenden Unternehmen der Branche werden fast ausnahmslos auf der Messen vertreten sein: mit neuen Produkten und Anwendungen. Den Fokus legt die Messe auf die Wachstumsmärkte Automotive und Wireless. Die Marktentwicklung ist positiv. Für die Entwicklung des weltweiten Halbleitermarkts geben die Marktforscher für das Jahr 2008 Prognosen zwischen 6% und 12% ab. Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. erwartet ein Wachstum von etwa 7%. electronica 2008, www.electronica.de

Fluke Networks, Anbieter der innovativen Network SuperVision Solutions für die Prüfung, Überwachung und Analyse von Unternehmens- und Telekommunikationsnetzwerken, ist dem Metro Ethernet Forum beigetreten. Das Unternehmen wird die schnell wachsende Gruppe an Ethernet-Equipment-Herstellern und -Dienstleistern mit seiner grossen Erfahrung im Bereich Netzwerktest und -analyse bereichern. Das etablierte Unternehmen kann auf eine lange Geschichte in der Entwicklung von Telekommunikationsstandards in der Industrie zurückblicken und wird eine aktive Rolle in der Veränderung von Carrier Ethernet Standards spielen. Fluke Networks, www.flukenetworks.de MEF, www.MetroEthernetForum.org

Mobilfunk ist die Wachstumslokomotive A New World of Power

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Im weltweiten Markt für Telekommunikation, Medien und Technologie schafften führende Mobilfunkanbieter in Schwellenländern die höchsten Wertzuwächse.

In den Schwellenländern gehört der Mobilfunk zu den Wachstumslokomotiven. Dagegen schaffen in den Industrieländern vor allem klassische Hochtechnologieunternehmen überdurchschnittlichen Wert für die Aktionäre. Dies ist ein Ergebnis der Oliver-Wyman-Studie «CMT – State of the Industry», die die Wertentwicklung der weltweit 450 grössten Unternehmen des Marktes für Telekommunikation, Medien und Technologie, kurz CMT, über die letzten fünf Jahre untersucht hat. Dabei zeigt sich, dass diejenigen Unternehmen am meisten Wert für ihre Aktionäre generiert haben, die auf den anhaltenden Trend zur Mobilität, schlanke und flexible Organisationen und neue Geschäftsmodelle setzten. Weltweit konnte die CMT-Branche für ihre Aktionäre in den letzten Jahren durchschnittlich 20 Prozent an Wertzuwachs erwirtschaften, wobei Mobilfunkunternehmen mit 31 Prozent klar an der Spitze lagen. Zu den 60 Top-Performern gehören auch deutsche Unternehmen. Oliver Wyman www.oliverwyman.com

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Nachrichten

Rockwell Automation übernimmt Geschäftsbereich von CEDES Rockwell Automation, Inc., kündigte eine Vereinbarung an, wonach sie den Geschäftsbereich Sicherheit und Automation der CEDES AG (Landquart/GR) übernimmt. CEDES Sicherheit und Automation ist ein führender Anbieter von Sicherheitsund Messlichtvorhängen, auf Sicherheit und weitere Bereiche ausgerichteten Sensoren, Steuerungen sowie damit verbundenem Zubehör für industrielle Anwendungen. Die Bedingungen für die Übernahme wurden nicht bekannt gegeben. CEDES Sicherheit und Automation mit Hauptsitz in Landquart GR betreibt ein internationales, vorwie- Der CEDES-Geschäftsbereich Sigend auf Europa ausgerichtetes Ver- cherheit und Automation wird in triebsstellennetz. Die Übernahme den Betriebsbereich Architecture umfasst Produkte, Technologien, and Software von Rockwell AutoEntwicklungs-Engineering, Marke- mation integriert. ting, Verkauf und Vertrieb des in den Märkten industrielle Sicherheit und Automation tätigen Geschäftsbereichs. Rockwell Automation, www.rockwellautomation.ch

Avnet Time und EPCOS erweitern Franchise-Vertrag Avnet Time, ein hoch spezialisierter Distributor von Steckverbindern, passiven sowie elektromechanischen Bauteilen und Produkten für die Stromversorgung, hat das FranchiseAbkommen mit der EPCOS AG, einem führenden Hersteller von elektronischen Bauelementen, Modulen und Dietmar Jäger und Andreas Bregler Systemen, ausgeweitet. Andreas Bregler, Vice President Product Marketing Avnet Time, erklärt: «Wir freuen uns, durch dieses Abkommen den vorhandenen hohen Servicelevel gegenüber all unseren Kunden gewährleisten zu können. Diese erweiterte Vereinbarung mit einem der führenden Hersteller elektronischer Komponenten stärkt unsere Marktposition weiter.» Dietmar Jäger, Leiter Distribution Sales bei EPCOS, ergänzt: «Wir freuen uns, das erfolgreiche Geschäft von Avnet Time in Italien, UK und Benelux mit dem etablierten Vertriebs- und Verkaufskonzept von Betronik in Deutschland zu verbinden.» Avnet Time, www.avnettime.eu, EPCOS AG, www.epcos.de

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Mobile Terahertz-Geräte

Terahertz-Wellen, die bisher aus dem Labor kaum herausgefunden haben, könnten bald vielseitig genutzt werden. Forschern des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM ist ein entscheidender Schritt gelungen. Sie haben die Sende- und Empfangsgeräte mobil gemacht, sodass man sie überall problemlos einsetzen kann. Terahertz-Wellen liegen im Spektrum der elektromagnetischen Strahlung zwischen Infrarot und Mikrowellen. Sie durchdringen Holz, Keramik, Papier, Plastik oder Stoff und sind für Menschen ungefährlich. Metalle sind dagegen für THz-Wellen nicht transparent. Was sie zum Universalwerkzeug macht: Sie verändern sich beim Durchqueren von Gasen, Feststoffen oder Flüssigkeiten. Jede Substanz hinterlässt dabei ihren spezifischen Fingerabdruck, ob Sprengstoff oder Wasser, Heroin oder Blut. Und die Wellen zeigen genau, wo eine Substanz an eine andere grenzt, sodass sie das Innere von Gegenständen abbilden können. Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM www.fraunhofer.de

Mobiclip.com – die Zukunft für mobile Videos

Actimagine präsentiert dieses Jahr auf dem Mobile World Congress erstmals sein Internetportal mobiclip.com. Bereits im vergangenen Jahr hat Actimagine mit Mobiclip auf sich aufmerksam gemacht: Der Video-Codec, der aussergewöhnliche Performance für Mobiltelefone verspricht, liest und spielt Videos in DVD-Qualität ohne grosse Beeinträchtigung von Batterieleistung und Laufzeit. Dank dieser revolutionären Videotechnologie können Anwender mit Mobiclip.com ihre Videos im Internet auswählen, verwalten sowie mit ihrem Handy synchronisieren. Alles mit wenigen Klicks von ihrem Mobiltelefon aus und in HD-Qualität. Actimagine, www.actimagine.com www.mobiclip.com


Abenteuerliche Datenkommunikation hat in meinem Job keine Chance – in meinem Urlaub schon.

PULS Schweiz verstärkt den Vertrieb Hansjörg Noser hat bei der PULS Schweiz die Stelle als Key Account Manager angetreten. Mit seinem Eintritt hat PULS ihre Kundenbetreuung gezielt verstärkt und weiter ausgebaut. Die Kunden profitieren in der Zusammenarbeit mit Hansjörg Noser von seiner langjährigen Erfahrung und Kompetenz im Vertrieb als Key Account Manager. Das Ziel der PULS Schweiz ist es, die Zusammenarbeit mit den Kunden zu vertiefen und den Anwendern die umfassenden Produktkenntnisse verstärkt zur Verfügung zu stellen. Hansjörg Noser übernimmt das PULS Vertriebsgebiet Mittelland / Nord. PULS Electronic GmbH, www.puls-power.ch

EPLAN übernimmt Schweizer Händler Infographics AG Der international erfolgreiche Lösungsanbieter EPLAN überrascht mit einer Expansion auf europäischem Parkett: Zum 1. Januar 2008 wurde die Infographics AG mit Sitz in Regensdorf/Zürich und Lausanne übernommen. Der erfolgreiche Schweizer Händler für EPLANund Autodesk-Produkte geht als 100-prozentige Tochter ins Unternehmen ein – zahlreiche Synergien und ein prozentual zweistelliges Wachstum ergeben sich aus diesem Zusam-

menschluss. Kurz vor Jahresende 2007 wurde der Vertrag zur Übernahme der Infographics AG besiegelt: Der marktführende Lösungsanbieter in der Schweiz, bislang als Händler für EPLAN tätig, komplettiert jetzt das weltweite Netz an EPLAN-eigenen Niederlassungen. Hervorragende Zukunftsperspektiven und vielfältige Synergieeffekte ergeben sich für beide Seiten. EPLAN Software & Service, www.eplan.de

Fraunhofer-Allianz auf der Control 2008 Die Fraunhofer-Allianz Vision präsentiert auf der Control 2008 in Stuttgart (Halle 1, Stand 1520) eine Auswahl neuer Bildverarbeitungs- und Vermessungssysteme für die Qualitätssicherung in der Produktion. Das Schwerpunktthema ist im Jahr 2008 der Bereich «Dreidimensionales Messen und Auswerten». In einem zweimal täglich stattfindenden Vortragsforum werden aktuelle Möglichkeiten der Bildverarbeitung für die Qualitätssicherung vorgestellt.

Kabellose SAI BluetoothKommunikation von Weidmüller bietet dort höchste Sicherheit und maximale Freiheit, wo sie wirklich gebraucht wird:

Themenschwerpunkt «Dreidimensionales Messen und Auswerten» Die Qualitätssicherung mit berührungsloser 3-D-Messtechnik wird in der Fertigung immer wichtiger. Mit ihrer Hilfe können Messungen nicht nur erheblich beschleunigt, sondern auch direkt im Fertigungsprozess durchgeführt werden, wobei in vielen Fällen 100-Prozent-Prüfungen möglich sind. Die Röntgen-Computertomografie ermöglicht zusätzlich die Vermessung innerer oder verdeckter Strukturen, die anschliessend ausgewertet und analysiert oder auf CADDaten rückgeführt werden können. Um auch bereits montierte, sehr grosse oder schwer zugängliche Objekte vermessen zu können, wurden jetzt die ersten «mobilen», standortunabhängigen Messsysteme entwickelt. Messe Control 2008 22. bis 25. April 2008 Fraunhofer-Allianz Vision www.vision.fraunhofer.de

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Rutronik und Qimonda schliessen EMEA-weiten Franchisevertrag Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH, Europas drittgrösster Distributor elektronischer Bauelemente, und die Qimonda AG, ein führender Hersteller von Speicherchips, haben mit Wirkung zum 1. Januar 2008 ein Franchiseabkommen für Europa und den Mittleren Osten (kurz: EMEA) unterzeichnet. Rutronik übernimmt demnach Vermarktung und Vertrieb des kompletten Qimonda-Produktspektrums. Der Broadline-Distributor misst der Partnerschaft sehr grosse Bedeutung zu, da Qimonda mit qualitativ hochwertigen SpeicherprodukThomas Rudel, Geschäftsführer Verten aufwarten kann und am Markt trieb und Marketing, Rutronik Elekals einer der führenden Hersteller in tronische Bauelemente. diesem Bereich etabliert ist. RUTRONIK, www.Rutronik.com

Montage setzt wirtschaftliche Fundamente für Automatica

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Die Aussteller der AUTOMATICA 2008, die vom 10. bis 13. Juni in München stattfindet, könnten sich kein besseres konjunkturelles Umfeld wünschen: Neun Prozent Wachstum und einen Umsatz von knapp fünf Milliarden Euro lauteten die Prognosen für 2007 – und diese wurden übertroffen. Die vollen Auftragsbücher hindern die Unternehmen der Montageund Handhabungstechnik aber nicht an einer Messe-Teilnahme. Schliesslich werden dort die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Unverändert seit der vergangenen AUTOMATICA sind die Rahmenbedingungen für die Produktion geblieben: Ein Höchstmass an Flexibilität wird verlangt bei gleichzeitiger Bereitschaft, auch geringste Losgrössen wirtschaftlich fertigen zu können. Dabei darf die Qualität während des ganzen Produktionszyklus inklusive Anlaufphase unter keinen Umständen leiden. Messe München GmbH, www.automatica-munich.com www.messe-muenchen.de

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Enics Schweiz: neue Produktionsanlage Enics Schweiz, Partner für Electronics Manufacturing Services, hat eine neue Bestückungslinie in Surface-Mounted-Technologie (SMT) in Betrieb genommen. Höhere Bestückungsgeschwindigkeit bei höherer Bestückungsqualität sind die Hauptvorteile für die anspruchsvollen Kunden aus dem Bereich der Industrie-Elektronik und Medi- Daniel Buser, Leiter Manufacturing Enics zinaltechnik. Die «X-Line» von Schweiz: «Mit dieser Spitzen-BestückungsSiemens, deren Inbetriebnah- anlage sind wir als EMS-Dienstleister heute me in Turgi im März 2008 ab- für die technischen Anforderungen von morgen gerüstet.» geschlossen wird, ist bereits in vier weiteren Enics-Werken im Einsatz. Enics Schweiz, www.enics.com

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Messe

Technik vom Feinsten in der Trafohalle Baden

NIDays 2008 – einfach Spitze! Am 04. März 2008 fand der weltweit organisierte Technologieund Expertenkongress NIDays zum 11. Mal in der Schweiz statt. Dort trafen sich über 250 Fachleute aus den verschiedensten Bereichen der Mess-, Regelungs- und Automatisierungstechnik. Durch sein sehr abwechslungsreiches und höchst niveauvolles Programm hat sich dieser Kongress zu einer der bedeutendsten und erfreulichsten Plattformen für die Fachkräfte der Branche in der Schweiz entwickelt.

Der NIDay 2008 in der Trafohalle Baden hat sich mit Anwendertreffen, Fachausstellung, Fachgespräche mit Ingenieuren und Entwicklern, Erfahrungsaustausch mit Experten aus der Mess- und Automatisierungsbranche und Podiumsdiskussion zu einem der bedeutendsten Branchentreffen entwickelt.

Rahman Jamal (Technical & Marketing Director Central Europe, NI), hier mit Patrick Müller (des. Chefredaktor MegaLink Precision), hielt eine Pressekonferenz zum zentralen Thema der NIDays «Multicore».

Christian Moser (Managing Director NI Switzerland) kündigt in seiner Keynote umfassende Behandlung des gesamten Spektrums der Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik mit Softwaretechnologien, angewandter Mechatronik, PACs, Embedded Systeme und industrieller Bildverarbeitung an.

Marco Schmid von NI-Partner Schmid Engineering stellte Embedded System Design anhand eines Beipiels beim Entwurf eines Nano-Satelliten (Modell in seiner Hand) vor. Ein ausführlicher Bericht dazu war in MegaLink Precision, Ausgabe 2/2008.

Forschungsgruppen des CERN in Genf sind auf der Suche nach einer neuen Energiequelle der Zukunft. CERN steuert den weltgrössten Teilchenbeschleuniger mit NI LabVIEW und PXI. Supraleitende Magnete werden für die Steuerung des Bewegungsablaufs der Strahlen verwendet, die genug Energie enthalten, um 500 kg Kupfer zu schmelzen. Alessandro Masi und Roberto Losito erhielten den Best Paper Award. Mehr dazu in MegaLink Precision 4/2008.

Podiumsdiskussion «Graphical System Design» (v.l.n.r.): Amadeo Vergés (Leiter Fokusgruppe LabView bei Zühlke Engineering AG), Marco Schmid (Geschäftsführer Schmid Engineering AG), Patrick Müller (des. Chefredaktor MegaLink Precision), Rahman Jamal (Technical & Marketing Director bei National Instruments/D) und Dr. Tobias Vancura (CEO Nanonis GmbH).

Autor Heinz Radde, Chefredaktor MegaLink Precision

Infos National Instruments 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

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Hannover Messe 2008 (21. bis 25. April)

Die Hannover Messe hat sich in den vergangenen Jahren als zentraler Dreh- und Angelpunkt der internationalen Energietechnologie etabliert.

Die grossen Themen der Hannover Messe 2008 lauten Industrieautomation, Energietechnologien und Klimaschutz, industrielle Zulieferung und Dienstleistungen sowie Zukunftstechnologien. In allen Bereichen wird das Angebot ausgeweitet und an aktuelle Gegebenheiten angepasst, um im kommenden April wieder neueste Entwicklungen, Themen und Trends zu zeigen. Ausserdem macht sich die Hannover Messe mit tectoyou für den Nachwuchs stark.

HMI 08: Schwerpunkte Energie und Automation

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n 2008 vereint die Hannover Messe zehn internationale Leitmessen zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Die Veranstalter er-

warten rund 5000 Aussteller aus mehr als 60 Nationen auf einer Fläche von etwa 16500 Quadratmetern.

Von den 240000 Besuchern im letzten Jahr waren 95 Prozent Fachbesucher.

Rückblick 2007 Von den 240000 Besuchern im letzten Jahr waren 95 Prozent Fachbesucher. Die Zahl der Besucher ist durchgängig bei allen Fachmessen angestiegen, einen auffälligen Sprung nach vorn haben die Themen industrielle Automation, Energie, Zulieferung, Oberflächentechnik sowie Forschung und Entwicklung gemacht. Ein Erfolg war auch die Premiere von tectoyou. Insgesamt waren 23500 Schüler und Studenten der Initiative gefolgt, mit der Jugendliche für technische Berufe begeistert werden sollen. tectoyou wird auch in dieses Jahr den jungen Besuchern Hochtechnologie in anschaulicher Weise zugänglich machen.

Ausblick 2008: autonome Systeme Die Hannover Messe hat sich in den vergangenen Jahren als zentraler Dreh- und Angelpunkt der internationalen Energietechnologie etabliert. Alleinstellungsmerkmal ist, dass der gesamte Energiemix der Zukunft – regenerative wie konventionelle Energieformen – gleichberechtigt ne-

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Messe

beneinander dargestellt wird. Mit den drei grossen Ausstellungsbereichen der Industrial Automation – INTERKAMA, Factory Automation und Industrial Building Automation – ist die Hannover Messe die weltweit grösste Automatisierungsmesse. Dieses Jahr wird das Automatisierungsangebot um mobile Roboter und autonome Systeme ergänzt. Das Herzstück für den Technologietransfer ist die Research & Technology. Hier werden zukunftsweisende Forschungsergebnisse und Technologien für innovative industrielle Produktionsprozesse und Produkte der Märkte von morgen gezeigt.

Hannover Messe 2008 Kurz und bündig Veranstalter: Messedauer: Leitmessen:

Deutsche Messe AG, info@messe.de www.messe.de Montag, 21. April, bis Freitag, 25. April 2008, täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr INTERKAMA, Factory Automation, Industrial Building Automation, Digital Factory, Subcontracting, Energy, Pipeline Technology, Power Plant Technology, MicroTechnology sowie Research & Technology Austeller: 5000 Unternehmen auf 116500 m2 Netto-Ausstellungsfläche Eintrittspreise: Die Eintrittsausweise gelten gleichzeitig als Fahrkarten für den Grossraum-Verkehr Hannover. Tageskarte: Vorverkauf € 21, Tageskasse € 26 Dauerkarte: Vorverkauf € 48, Tageskasse € 57 Internet-Service: www.hannover-messe.de/tickets Aus der Schweiz: travelxperts ag, 9240 Uzwil, 071 955 06 06, info@travelxperts.ch, www.travelxperts.ch

des ist die Entwicklung industrieller Spitzentechnologien. Innovationsstarke Bereiche wie Robotik, Mikround Nanotechnologien, Umwelt und Energietechnik sowie Biotechnologie und der «Life Science»-Bereich werden voraussichtlich im

Partnerland Japan Mit grossem Engagement laufen die Vorbereitungen für die Partnerlandpräsentation in 2008. Japan ist eine der führenden Industrienationen. Die besondere Stärke des Lan-

Mittelpunkt der Darstellung Japans stehen. Ein Höhepunkt wird ausserdem der deutsch-japanische Business-Summit sein, bei dem hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik beider Länder zusammenkommen. (tm) ■

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Messe

Erneut Rekorde: embedded world 2008 Die embedded world, nach eigenem Anspruch weltweit grösste Messe für Embedded-Technologien, in Nürnberg ist jetzt im sechsten Rekordjahr. Vom 26. bis 28. Februar 2008 präsentierten über 675 nationale und internationale Unternehmen (+14 %), davon 40 % aus dem Ausland, (fast) alles zum Thema Embedded-Systeme für 17 341 Fachbesucher (+27 %).

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ereits am Eröffnungstag erwartete die Besucher ein absolutes Highlight: die Keynote von Prof. Dr.-Ing. Bharat Balasubramanian, Direktor Konzernforschung&Vorentwicklung E/E, IT und Prozesse bei Daimler AG. Er vermittelte seine Vorstellungen über die Zukunft des Automobils und über zukünftige Anforderungen und Eigenschaften von Embedded-Systemen.

ARM – ein Schwerpunkt Die embedded world Conference präsentierte sich 2008 mit einem neuen, fokussierteren Programm und entsprach somit noch mehr den Wünschen nach tief greifender Information zu aktuellen Tendenzen in der Embedded-Systementwicklung. Neu waren unter anderem die sogenannten Classes, die 50 Prozent des Konferenzpro-

Infos NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg +49 (0) 9 11 86 06-89 00 brigitte.seipt@nuernbergmesse.de www.embedded-world.de

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gramms ausmachten und ganz bewusst Schulungscharakter trugen. Hier erhielten die Teilnehmer in halb- oder ganztägigen Veranstaltungen umfassendes Expertenwissen zu einer speziellen Thematik. Der internationale Kongress mit hochkarätigen Referenten und topaktuellen Themen für Entwickler von Embedded-Systemen stand für anwendungsorientiertes Fachwissen, praktische Lösungen und Entwicklungstipps sowie GrundlagenKnow-how aus erster Hand. Dabei generierte die Struktur aus Keynote, Hands-On Classes und Sessions einen wertvollen InformationsMix. Der von der deutschen Zeitschrift DESIGN&ELEKTRONIK ausgerichtete Kongress ist jedes Jahr der Höhepunkt der internationalen Embedded-Szene mit anerkannten Koryphäen wie Dr. David Kalinsky, Dr. Bruce Powel-Douglass, Prof. Nicholas McGuire oder Prof. Christof Paar. In 19 Halb- und Ganztages-Classes wurden Themen wie Embedded Linux, USB, ARM-Architekturen, UML, Kryptografie oder dem Übergang von C zu C++ vertieft. Zudem zeigten 18 Sessions mit Vorträgen im 30- beziehungsweise 45-Minuten-

Der Keynote Speaker Prof. Dr. Ing. Bharat Balasubramanian, Direktor Konzernforschung & Vorentwicklung und Prozesse bei Daimler AG, vermittelte seine Vorstellungen über die Zukunft des Automobils und über zukünftige Anforderungen und Eigenschaften von Embedded-Systemen.

Die Embedded-Profis des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) moderierten Sessions und zeigten Neuentwicklungen, hier einen Opto-Testchip.

Prof. Dr. Matthias Sturm (Mitte), HTWK Leipzig und Leiter der embedded Conference, konstatierte bei den Kongressen reges Interesse und steigende Teilnehmerzahlen.

Takt verschiedene Ansätze zu Themen wie Multicore, Rekonfigurierbarkeit, Netzwerke, Software-Entwicklung, Automobilanwendungen oder Speicher in EmbeddedSystemen. Eigens zur Machine-to-Machine Communication fand eine elf Vorträge umfassende Session statt, die neben einem Technologieüberblick auch Lösungsansätze für Entwick-

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Messeleitung und -beirat konnten auf der Pressekonferenz erneute Rekorde bei Aussteller- und Besucherzahl sowie und Ausstellungsfläche bekanntgeben.

ler gab. Ein weiterer Schwerpunkt war «ARM» mit umfassenden Solution Workshops und kostenlosen Designtools für die Teilnehmer der ARM-Classes. In bewährter Tradition übernahmen die Embedded-Profis des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) wieder die Moderation einzelner Sessions.

embedded AWARDs 2008

675 ausstellende Unternehmen stellten auf 18% mehr Fläche auf der weltweit grössten Messe für EmbeddedTechnologien ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Der internationale Anteil lag bei 40 Prozent. Ein Viertel der Unternehmen stellten hier erstmals aus.

Das von F&S Elektronik in Karlsruhe entwickelte «Failsafe Flash File System» (F3S) erhöht die Datensicherheit beim Einsatz von Flash-Speicher. Das Dateisystem arbeitet mit Transaktionen, d. h. erst wenn die Änderung von Dateiinhalten vollständig abgeschlossen ist, wird die Zuordnungstabelle korrigiert. Die Zuordnungstabelle zeigt an, an welcher Stelle des Speichers sich eine Datei befindet. Tritt ein Stromausfall auf, dann kann einfach mit den alten Daten weitergearbeitet werden. Das Dateisystem nutzt ausserdem die Eigenheiten von NANDFlash-Speicher gezielt aus, um den Datendurchsatz zu steigern und die Beanspruchung der Speicherzellen gleichmässig zu verteilen. Dadurch treten die gefürchteten Alterungseffekte von Flash erst später auf. Aufgrund seines modularen Aufbaus kann F3S auch auf andere Betriebssysteme portiert werden. In der Schweiz wird F&S von Dät-wyler Electronics vertreten: http://www.maagtechnic.ch

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Der schon zur guten Tradition gewordene embedded AWARD wurde auch in diesem Jahr für wegweisende Produkte und Entwicklungen in den drei Kategorien Software, Hardware und Tools verliehen. Die Gewinner sind:

Award Software: ausfallsichere Flash-Datei

Seeing is believing – but touching is more fun ...

Award Hardware: Flash Microcontroller Der AVR32-UC von ATMEL ist branchenweit der erste 32-Bit-Mikroprozessorkern, der ein Einzyklen-Lese-/ Schreib-SRAM und eine direkte Schnittstelle zur Pipeline aufweist, wodurch der Systembus umgangen wird. Dies ermöglicht eine schnellere Ausführung, besseres deterministisches Verhalten und eine geringere Leistungsaufnahme. Der Prozessorkern kann bis zu 1,38 Dhrystone MIPS/MHz aus ei-

Eine sichere und konsistente Datenhaltung ist in vielen Bereichen der Medizintechnik und Industrie unverzichtbar. Es zeigte sich dass das FAT-Dateisystem dieser Vorderung nicht immer gerecht wird. Immer wieder treten Funktionsstörungen durch korrumpierte Daten auf. Aus diesem Grund hat F&S Elektronik Systeme GmbH (www.fs-net.de) das Failsafe Flash Files System F3S entwickelt.

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30 Millionen Computernutzer haben kein Vertrauen in das Stromversorgungsnetz

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Sie vertrauen APC. Das sollten Sie auch. Denken Sie einmal an all die Dinge, bei denen Sie sich auf Ihren Computer verlassen: persönliche und geschäftliche Dateien, Finanzinformationen, Breitband-Zugang, Videos, Fotos, Musik und vieles mehr. Computer werden immer mehr zum zentralen Knotenpunkt, um unser Leben zu verwalten. Und immer mehr Leute verlassen sich bei unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) auf APC mehr als auf jede andere Marke, um ihre Hardware und ihre Daten zu schützen.

die Möglichkeit, Ihre Daten zu sichern, Ihre Hardware zu schützen und Ausfallzeiten zu verhindern. Außerdem können Sie sich so gegen ein Stromnetz wappnen, das Tag für Tag mehr von seiner Zuverlässigkeit verliert. Stromausfälle gehören in der Wirtschaft Deutschlands/der Schweiz heutzutage schon zum Alltag und müssen bei der Planung für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs in Unternehmen berücksichtigt werden.

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Dies bedeutet, dass Personen, die auf ihren Computer angewiesen sind, auf die “vollendete Katastrophe“ zusteuern, in der der Schutz von APC noch wichtiger wird. APC bietet ein umfassendes Spektrum von Lösungen zum Schutz gegen Stromausfälle, die für alle Arten von Einsatzbereichen geeignet sind. Sie nutzen APC bereits? Dann besorgen Sie sich das neueste Ersatzakku-Kit für Ihr Gerät oder steigen Sie auf ein neueres Modell um.

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Bernhard Höfer von F&S bei einem Seminar in der Schweiz, wo das Unternehmen durch Dätwyler Electronics vertreten wird.

nem On-Chip-Flash-Speicher liefern. Der AVR32-UC-Prozessorkern basiert auf einer Harvard-Architektur mit dreistufiger Pipeline und bietet fortschrittliche Leistungsmerkmale wie zum Beispiel DSPArithmetik, Befehle für Single Cycle Multiply and Accumulate sowie Befehle zum Lesen/Ändern/Schreiben von atomaren Bits oder Wörtern. Er ragt heraus durch hohen Rechendurchsatz, deterministische Steuerung und Echtzeitsteuerung, geringe Leistungsaufnahme, niedrige Systemkosten, hohe Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit. Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit und Code-Dichte

Hardware Award: Der AVR32-UC von ATMEL ist branchenweit der erste 32-BitMikroprozessorkern, der den Systembus umgeht. Dies ermöglicht eine schnellere Ausführung, besseres deterministisches Verhalten und eine geringere Leistungsaufnahme. EBV vertritt das Unternehmen in der Schweiz.

Der 32-Bit-Mikroprozessorker AVR32-UC von ATMEL weist ein Einzyklen-Lese-/Schreib-SRAM und eine direkte Schnittstelle zur Pipeline aufweist, wodurch der Systembus umgangen wird.

können Softwareentwickler höhere Programmiersprachen und -methodologien einsetzen, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Ausführungsgeschwindigkeit oder Kostenentwicklung hat. ATMEL wird in der Schweiz durch EBV Elektronik GmbH vertreten: http://www.ebv.com

Award Tools: PerformanceStick «Show how it works» ist die Idee hinter diesem neuen Konzept von Hitex. Während Starterkits nur die technischen Funktionen aufzeigen, stellt der STM32-PerformanceStick die Applikation, in die der Mikroprozessor eingebaut wird, in den Mittelpunkt. Gerade unter der Herausforderung von zunehmender Komplexität und Zeitdruck gewinnen Entwickler so mühelos tief gehenden Einblick in komplizierte Applikationen. Eine Vielzahl von Beispielapplikationen mit Quellcode demonstriert die Implementierung: beispielsweise von einem Webserver oder einem Spektrum-

Analyzer. Die mitgelieferte Entwicklungsumgebung für den STM32-PerformanceStick ermöglicht Benchmarking, und den direkten Vergleich von wesentlichen Leistungsmerkmalen (wie Stromverbrauch, Interrupt-Handling) zwischen STM32 (Cortex M3) und einem Standard-ARM7-TDMI auf einem USB-Stick. Dank des Zugangs zur gesamten Prozessorperipherie über einen 80-Pin-Connector ist der STM32-PerformanceStick perfekt geeignet als schnelle Prototyping-Plattform. In der Schweiz wird Hitex durch Computer Controls AG vertreten, speziell für ARM-basierende Microcontroller: http://www.ccontrols.ch

university AWARD: Sensorplattform Mit dem university AWARD wird eine herausragende innovative Diplom-, Master- oder Bachelor-Arbeiten rund um Embedded-Technologien prämiert. 2008 wurde Volker Wunsch, Hochschule Mannheim,

Tool Award: «Show how it works» ist die Idee hinter diesem Konzept von Hitex. Mit dem STM32-PerformanceStick gewinnen bei zunehmender Komplexität und Zeitdruck die Entwickler tiefgehende Einblick in komplizierte Applikationen wie z. B. bei einem Webserver oder einem Spektrum-Analyzer.

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MTS

Verleihung der embedded AWARDs: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Matthias Sturm (Leiter der embedded conference), Martin Kiepfer (Softwareingenieur bei F&S), Roland Helbig(Marketingleiter Hitex), Haakon Skar (Marketing Director Atmel) und Bernhard Diederichs (Geschäftsführer Messe Nürnberg).

ausgezeichnet für seine Diplomarbeit: «6D-Sensorplattform zur trägheits- und GPS-gestützten Navigation». Im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Machbarkeit von hoch integrierten Navigationssystemen konzipierte der Preisträger einen Hardware-Aufbau für ein integriertes, inertiales und satellitengestütztes Navigationssystem. Angesichts neuer Anwendungen im Bereich location based Services in Gebäuden, satellitenunabhängigen Navigationssystemen in Fahrzeugen und industriellen Anwendungen hat diese Arbeit eine hohe Aktualität. Der Einsatz neuester Micro-Electro-Mechanical Systems (MEMS) ermöglicht es erstmals, ein integriertes, autarkes Navigationssystem in sehr geringer Baugrösse zu realisieren. So war erforderlich, gleich mehrere neue Sensoren und Komponenten einzusetzen, die zum Teil während der Arbeit nur als Prototyp zur Verfügung standen. Die Arbeit umfasste neben dem Hardwarekonzept und der Simulation der Hardware auch die Inbetriebnahme aller Module inklusive eines Evaluation Boards.

Executive Summit 2008 «Executive Summit – Future Trends for Embedded Systems» war das

Motto der drei zukunftsweisenden Vorträge, die erstmals auf der embedded world stattfanden. Drei hochkarätige Führungspersönlichkeiten gaben dem Fachpublikum Insider-Informationen zur strategischen Ausrichtung ihrer Unternehmen und analysierten Zukunftstrends: David Kleidermacher (CTO, Green Hills Software), Jochen Hanebeck (Senior Vice President und General Manager Microcontrollers, Infineon) sowie Ulrich Gehrmann (Vorstandsvorsitzender Kontron) repräsentierten die drei Kernfelder der embedded world: Hardware, Software und Tools.

2009 wieder dabei Die embedded world beteiligt sich auch 2009 erneut am Förderungsprogramm für innovative Unternehmen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Dieses Jahr präsentierten sich 12 junge, innovative Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand des BMWi. Im Rahmen dieser Förderung können bis zu 80 Prozent der Kosten für Standmiete und Standbau erstattet werden. Die embedded world 2009 Exhibition&Conference findet vom 03. bis 05. März 2009 im Messezentrum Nürnberg statt. (hr) ■

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Bildverarbeitung

Automatische, optische Leiterplatteninspektion mit Spezialbeleuchtung

Dreidimensionale Prüfbilder mit einer Kamera Dank ausgeklügelter Beleuchtungstechnik lassen sich mit nur einer Kamera und einer Aufnahme hochauflösende, dreidimensionale Bilder generieren. Bild 1: Ringförmig angeordnete rote (a), grüne (b) und blaue (c) LEDs beleuchten in unterschiedlichen Einfallswinkeln Leiterplatten und Bauteile. Jede Farbe wird somit von einem anderen Segment der Lötstelle oder des Bauteils zur Kamera reflektiert.

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it einem Auge kann der Mensch nicht dreidimensional sehen. Das Gleiche gilt auch für Kamera-Systeme, die in Maschinen zur automatischen Leiterplatten-Inspektion eingesetzt werden. Um aussagekräftige Prüfergebnisse zu erzielen, sind hier üblicherweise mehrere Kameras notwendig oder man muss aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgenommene Bilder der gleichen Kamera miteinander kombinieren. Es gibt dazu jedoch eine wesentlich praxisgerechtere Alternative: Dank ausgeklügelter Beleuchtungstechnik lassen sich mit nur einer Kamera und einer Aufnahme hochauflösende, dreidimensionale Bilder generieren.

Patentiertes Verfahren Dem Anwender kann es eigentlich gleichgültig sein, mit wie vielen Kameras die AOI-Maschinen arbeiten, die er zur Prüfung seiner Leiter-

Autor Torsten Schellschmidt

Infos Omron Electronics AG 6312 Steinhausen 04 17 48 13-13 info.ch@eu.omron.com industrial.omron.ch/

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platten nutzt. Das Wichtigste für ihn sind verlässliche Prüfergebnisse und aussagekräftige Bilder am Reparaturplatz. Je mehr Kameras eingesetzt sind, desto grösser werden jedoch Wartungsaufwand, Ausfallwahrscheinlichkeit und Ersatzteilhaltung und damit naturgemäss auch die Kosten. Der AOISpezialist Omron geht deshalb bei seinen vielseitig einsetzbaren AOIMaschinen einen anderen Weg: Hier liefert eine einzige Kamera ungewöhnlich aussagekräftige Prüfbilder mit 3D-Informationen und das mit beachtlichen Auflösungen bis hinunter zu 10 μm. Die Grundlage dafür schafft ein patentiertes Verfahren, das in einer Be-

leuchtungseinheit drei verschiedene Farbringe miteinander kombiniert und auf dem physikalischoptischen Prinzip «Einfallswinkel = Ausfallswinkel» aufbaut.

Drei Farbringe und ein physikalisches Grundgesetz Die Leiterplatte wird hierzu von einer RGB-Einheit beleuchtet (Bild 1): In 360° ringförmig angeordnete rote, grüne und blaue LEDs senden aus unterschiedlichen Höhen und damit auch unterschiedlichen Einfallswinkeln ihr jeweiliges Licht auf das Bauteil. Der rote Lichtring ist dicht an der Kamera angeordnet (Bild 1a). Sein Licht trifft aus einem sehr steilen Winkel auf das Objekt.

Bild 2: Links ist das 3D-Modell einer Lötstelle mit Bauteil gezeigt, daneben die Darstellung dessen, was die hochauflösende 3-Chip-Farbkamera sieht. Anschliessend berechnet die Farbbildverarbeitung Position, Grösse und Form der roten, grünen und blauen Bereiche.


Bild 3: Mit nur einer Kamera und einer Aufnahme liefert das AOI-System aussagekräftige Messergebnisse mit 3D-Informationen.

Es kann folglich nur von flachen Prüfoberflächen oder Ebenen in die Kamera reflektiert werden. Der blaue Lichtring dagegen ist sehr flach über dem Prüfobjekt angeordnet und strahlt in einem flachen Winkel ein (Bild 1c). Dadurch erreichen nur Reflexe von steilen Kanten die Kamera. Zwischen dem blauen und roten Lichtring ist der grüne platziert (Bild 1b). Der Wert seines Einfallswinkels liegt zwischen denen der beiden anderen. So wird nur grünes Licht von leichten Anstiegen der Prüfoberfläche in die Kamera reflektiert. Die Kamera selbst arbeitet mit drei Chips ( je 1250 x 1000 Pixel). Bild 2 zeigt, wie das Ein-Kamerasystem zunächst selbst das 3D-Modell einer Lötstelle mit Bauteil «sieht». Daraus berechnet eine Farbbildverarbeitung dann Position, Grösse

und Form der roten, grünen und blauen Bereiche. Am Ende steht ein aussagekräftiges Prüfergebnis mit 3D-Informationen (Bild 3) : Die direkt reflektieren Oberflächen wie Lot, Glas oder Metall zeigen deutlich die einzelnen Farben. Alle anderen Teile der Platine und die Körper erscheinen in natürlichen Farben, da sie diffus reflektieren. Die Vorzüge der hochauflösenden und dabei wirtschaftlichen Ein-Kamerasysteme lassen sich bei jeder Prüfaufgabe und jedem Automatisierungsgrad nutzen. Dadurch hat der Anwender – zusätzlich zu InCircuit- und Funktionstest – die Möglichkeit, zum frühstmöglichen Zeitpunkt Fehler aufzuspüren, die sich erst später auswirken.

Jahrzehntelange Erfahrung Omron bietet die leistungsfähigen AOI-Maschinen für 3D-Vermessungen mit nur einer Kamera in sehr unterschiedlichen Varianten an, z. B. auch AOI-Maschinen zur Offline-Inspektion. Bei den in die Fertigungslinie integrierten AOI-Maschinen hat der Anwender die Wahl zwischen einer reinen Endkontrolle der Leiterplatte oder AOIMaschinen, die jeden einzelnen Produktionsschritt kontrollieren, also das Aufbringen der Lötpaste, die Bestückung und den Lötvorgang. Dabei profitiert der AOI-Anwender in jedem Fall von der jahrzehntelangen Erfahrung, die Omron bei der Herstellung eigener hochwertiger Elektronik hat. ( hr ) ■

Bild 4: Die typische Leiterplatten-Produktionslinie besteht aus Pastendruck, Bestückung und Lötofen. Die automatischen optischen Inspektionssysteme kontrollieren jeden Fertigungsschritt, also auch solche, die einem elektrischen Test nicht zugänglich sind.

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Bauelemente

Dezentrale Verdrahtung Für noch wirtschaftlichere Maschinenkonzepte setzt der Maschinenbau Trends wie z. B. die Dezentralisierung. Die Konzepte werden modularer, die Prozesse komplexer, die Qualitätsanforderungen wachsen. Prozesstechnisch nehmen daher ständig integrierte Funktionen sowie dezentrale Sensoren und Aktoren zu. Auch die klassische Elektromechanik kann dazu mit neuen Konzepten aufwarten.

D

er modulare Aufbau komplexer Maschinen oder Anlagen erfordert auch bei der Verbindungstechnik ein Umdenken. Die Modularität spiegelt sich zunehmend in steckbaren Reihenklemmensystemen wie dem Clipline complete Combi-System von Phoenix Contact wider. Die Vorteile sind deutlich: Einzelne Maschinenmodule werden individuell und standortunabhängig erstellt, Kabelbäume mit entsprechend kodierten Steckverbindern vorkonfektioniert und durch «Plug-andPlay» sicher miteinander vernetzt. Weitere Lösungen stehen für die Verdrahtung integrierter Funktionen wie bei der Sensortechnik zur Verfügung. Beispielsweise minimieren die neuen Initiatoren-Aktoren-Klemmen STIO von Phoenix Contact den Verdrahtungsaufwand, erschliessen Potenziale zur Kosteneinsparung und erhöhen die Flexibilität (Bild 1).

geber. Alle Sensoren bestehen aus zwei Komponenten: Der Elementarsensor registriert eine Änderung physikalischer Zustände und ein Umformer setzt die Informationen mit Hilfe einer zugeführten Spannung in elektrische Ausgangssignale um. Für die Verdrahtung wird grundsätzlich jeweils eine Signalleitung sowie mindestens ein Leiterpaar für die Spannungsversorgung benötigt. Der ungünstigste Fall ist eine 100%ige Parallelverdrahtung jedes einzelnen Aufnehmers. Moderne modulare Maschinenkonzepte sind entkoppelt von der Hauptsteuerung. Die Verdrahtung erfolgt dezentral in vorgezogenen kleinen Klemmenkästen. Dies verkürzt die Leitungswege zu den Sensoren und minimiert Installationszeiten sowie Verpolungsfehler. Für diesen Einsatzbereich ermöglichen die kompakten Initiatoren/Aktorenklemmen STIO eine optimale Verdrahtung.

Verkürzte Leitungen

Hohe Packungsdichte

Sensoren senden Signale über Positionen, Endlagen, Temperaturen, Füllstände oder dienen als Impuls-

Initiatoren/Aktorenklemmen STIO erfüllen insbesondere die Anforderungen der Sensortechnik. Die mehretagigen Klemmen in Zugfederanschlusstechnik bieten auf den unteren Etagen die Anschlusspunkte für die Spannungsversorgung – Plus, Minus und gegebenfalls PE. Die obere Etage dient der Signalverdrahtung. Aufgrund einer Baubreite von lediglich 5 mm pro Sensoranschluss entsteht eine hohe Packungsdichte bei gleichzeitiger eindeutiger Stromkreiszuord-

Autor Walter Guthauser

Infos Phoenix Contact AG 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Bild 1: Sensorverdrahtung mit Initiatoren/Aktorenklemmen.

nung. Über konturgleiche Einspeiseklemmen wird das benötigte Potenzial einmal eingespeist und entsprechend verteilt. Damit entfallen die Einzelversorgung der Sensoren sowie der damit verbundene Verdrahtungsaufwand. Die Spannungsversorgung reduziert sich Bild 2: Über die Einspeiseklemme wird das Potenzial mittig eingespeist und mit Steckbrücken verteilt.


verwenden folglich das einheitliche Zubehör zur Brückung, Prüfung sowie Beschriftung (Kastentext).

Viele Erweiterungen

Bild 3: Auch bei gesetzter Zackbandmarkierung ist die LED-Statusanzeige optimal erkennbar.

auf ein Leiterpaar zwischen der Zentralsteuerung und der Moduleinheit. Material und Installationszeit werden minimiert.

Einheitliches Zubehör Bei den Initiatoren/Aktorenklemmen STIO erfolgt der Leiteranschluss in Zugfedertechnik. Der universelle Anschlussquerschnittsbereich reicht von 0,08 bis 2,5 mm2. Selbst feinstdrähtige Sensorleitungen werden unabhängig von der Leiterart auch bei Vibrationen sicher kontaktiert. Sehr kleine Querschnitte können mit Hilfe von Isolierstopphülsen als Verdrahtungshilfe im Kontaktelement zentriert werden. Die Initiatoren/Aktorenklemmen sind Teil des Reihenklemmensystems Clipline complete und

Induktive und kapazitive Dreileiter-Initiatoren sowie Aktoren wie Magnetventile oder Motoren sind typisch im Maschinenbau. Für deren Anschluss wird die Plus/MinusBetriebsspannung angelegt und das Schaltsignal über eine Extraleitung zur Last geführt. Diesem Konzept folgt der Aufbau der Dreileiter-Initiatoren/Aktorenklemme STIO 2,5/3. Die Eingangsklemme besitzt in der oberen Etage zwei Anschlusspunkte für die Durchführung der Signalleitung. Die Anschlussleitungen der Potenziale befinden sich in den unteren Etagen. Die Potenzialversorgung erfolgt über farblich hervorgehobene Einspeiseklemmen. Die konturgleichen Potenzialverteiler können an beliebiger Stelle der Klemmenleiste positioniert werden. Durchgängig fluchtende Brückenschächte ermöglichen eine komfortable Einspeisung der Potenziale über Standard-FBS-Steckbrücken. Die Einspeiseklemmen haben genau doppelte Teilungsbreite, sodass sich eine Vielzahl von Einspeise- und Erweiterungsmöglichkeiten ergeben. Eine klassische Mitteneinspeisung kann auf diese Weise durch unkompliziertes Stecken von Standardbrücken bis zu 100 Sensoren versorgen. In der Praxis sind vor al-

Clipline Reihenklemmen mit System Das Reihenklemmensystem Clipline complete ist ein durchgängiges Komponentenprogramm mit hoher Flexibilität, das sich insbesondere auszeichnet durch: • vier Anschlusstechniken, Schraub-, Zugfeder-, Direktsteck- und Schnellanschlusstechnik, die sich individuell kombinieren lassen, • Standard und steckbare Reihenklemmen in allen Anschlusstechniken, • einheitliches Zubehörprogramm unabhängig von der Anschlusstechnik, • doppelte Brückenschächte, durchgängig über alle Standard-Reihenklemmen in einer Linie fluchtend, unabhängig von Querschnitt und Anschlussart, • grossflächige Beschriftungsmöglichkeiten für jeden Klemmpunkt und Mittenbeschriftung in einer Linie, • Potenzialverteilung und Einspeisemöglichkeit von Klemmen unterschiedlicher Nennquerschnitte durch Reduzierbrücken, • umfangreiches, universell einsetzbares Prüfzubehör.

lem die Möglichkeiten der Erweiterung von Vorteil: Bestehende Steuerungen können durch Setzen einer Einspeiseklemme in beliebiger Polzahl erweitert werden, ohne die Verdrahtungen aufwändig ändern zu müssen (Bild 2). Die Brücken stehen in vielen verschiedenen Polzahlen zur Verfügung, können aber auch entsprechend der Applikation individuell angepasst werden. Unterschiedliche Farben signalisieren zudem optisch die Spannungsebenen.

Beliebige Anordnung Neben den Drei-Leiter-Eingangsklemmen stehen konturgleiche Ausgangklemmen mit Schutzleiterfunktion zur Verfügung. Statt einer Plus-Versorgung verfügt diese Klemme über einen PE-Kontakt. Die PE-Verbindung erfolgt schraubenlos durch einfaches Aufrasten auf die Tragschiene. Der PE-Anschlusspunkt ist durch die grüngelbe Bedruckung eindeutig gekennzeichnet. Für Drei-Leiter-Initiatoren mit zusätzlichem Schutzleiterkontakt werden Ein- und Ausgangsklemmen mit vier Etagen eingesetzt. Bei ihnen befindet sich der PE-Kontakt in der unteren Etage, darüber die Anschlusspunkte für die Plus- und Minusversorgung und in der obersten Etage wie gehabt die Signalverdrahtung. Für alle Varianten stehen Einspeise- und Erweiterungsklemmen zur Verfügung. Da alle Eingangs-, Ausgangs- und Einspeiseklemmen konturgleich sind, lassen sich die Klemmstellen beliebig anordnen. Eine eindeutige, sichtbare Zuordnung wird über vielfältige Markierungsmöglichkeiten sichergestellt. Ein Kombi-Brückenschacht in der Signalebene bietet optional eine grossflächige Beschriftungsfläche. Die Einspeiseklemmen STIO-IN übernehmen zusätzlich die Funktion einer grossflächigen Gruppenbeschriftung. Die Verfügbarkeit der Anlage lässt sich optional durch integrierte Leuchtanzeigen signalisieren. Je nach Schaltfunktion des Initiators stehen rote und grüne LED als 24 V-Ausführung zur Verfügung 3-08 MegaLink Precision 35


Bauelemente

Miniatur-Thermogenerator gewinnt Energie aus Abwärme

Strom aus Wärme

Die neuesten Thermogenerator-Modelle sind nur ca. 6 bis 25 mm2 gross, erzeugen aber aus Temperaturunterschieden von weniger als 20°C mehrere mW Leistung.

N

ur bei optimaler Gestaltung des Wärmetransports ist mit maximalem Energieertrag zu rechnen, denn der verfügbare Strom hängt letztlich von der Grösse des Wärmeflusses durch den Generator ab.

bare Nähe gerückt. Die Einsatzgebiete für die Miniatur-Generatoren sind fast nur durch die Fantasie des Anwenders eingeschränkt, solange nicht die Grenztemperatur von 200°C für die neuen Thermogeneratoren überschritten wird.

Während bereits einige auf Piezotechnik basierende Schwingungsgeneratoren für spezifische Frequenzbereiche angeboten werden, waren Thermogeneratoren, die – bei kompakten Abmessungen – aus moderaten Temperaturdifferenzen ausreichend Spannung generieren, bislang nicht realisierbar. Das hat sich jetzt geändert: Winzige Dünnschicht-Thermogeneratoren erlauben es künftig, drahtlose Sensoren an Stellen und in Mengen zu platzieren, die bislang undenkbar waren. Anstatt Kabel zu verlegen oder die Batterien drahtloser Sensorik zu warten, ist nun Installieren-und-Vergessen in greif-

Der Seebeck-Effekt Thermoelektrische Generatoren nutzen den so genannten SeebeckEffekt, die Umkehrung des PeltierEffekts, der z.B. in der elektrischen

Für eine zustandsorientierte Instandhaltung bei Maschinen und Anlagen benötigt man laufend Informationen über den Zustand der Schwachstellen. Das dazu erforderliche Netz von Sensoren wird heute durch Funksensoren und hohe Batterielebensdauer ermöglicht. Doch der laufende Austausch von Batterien ist noch immer kompliziert und teuer. Mit Energy-Harvesting werden mechanische Schwingungen oder Temperaturunterschiede nahe am Einbauort in elektrische Energie zum Betrieb des Sensors umgewandelt. Kühltasche für geregelten Frost sorgt. Der Seebeck-Effekt basiert auf der Tatsache, dass ein Wärmefluss durch thermoelektrisch aktive Materialien einen Stromfluss bewirkt. Die Thermoelektrik-Experten der Micropelt GmbH haben sich auf die Herstellung einer thermoelektrischen Dünnschicht spezialisiert. Mit Verfahren aus der Chipherstellung werden miniaturisierte Kühlelemente und Thermogeneratoren, genannt Micropelts, erzeugt,

Mittels eines speziellen Lötverfahrens werden diese beiden Hälften miteinander verzahnt und verbunden.

Autor Burkhard Habbe, VP Business Development bei Micropelt GmbH

Infos Micropelt GmbH D-79110 Freiburg +49 (0) 761 156 337 0 info@micropelt.com www.micropelt.com

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In Serie geschaltet

Der Thermogenerator MPG-D602 mit seiner Grundfläche von 2,5 x 3,34 mm2 und einer Dicke von 1050 μm kann dank 450 seriell geschalteter Beinpaare bei einem Temperaturunterschied von 25 K eine Ausgangsspannung von 2,5 V liefern.

die diese Effekte besonders effektiv nutzen, weil die innere Struktur auf Bruchteile eines Mikrometers genau für den vorgesehenen Einsatzzweck designt wurde. Die neuesten Thermogenerator-Modelle sind nur ca. 6 bis 25 mm2 gross, erzeugen aber aus Temperaturunterschieden von weniger als 20°C mehrere mW Leistung.

Mikrostruktur erzeugt höhere Spannung Die winzigen Thermogeneratoren bestehen aus einem Paar Siliziumchips, die jeweils eine Mikrostruktur aus entgegengesetzt dotiertem thermoelektrischem Wismut-Tellurit tragen. Mittels eines speziellen

Lötverfahrens werden diese beiden Hälften miteinander verzahnt und verbunden. Welche Spannung von einem thermoelektrischen Generator erzeugt werden kann, ist abhängig von der am Einsatzort vorherrschenden Temperaturdifferenz und der Anzahl der Beinpaare, mit anderen Worten, der Feinheit der thermoelektrischen Struktur. Bei herkömmlichen Verarbeitungsmethoden dieses Materials werden grössere oder kleinere Blöcke zugeschnitten und manuell oder teilautomatisch montiert. Mit dieser Methode lassen sich die Beinchen aber nicht so klein gestalten, dass ein Quadratzentimeter Fläche eine verwertbare Spannung erzeugt.

Nur bei optimaler Gestaltung des Wärmetransports ist mit maximalem Energieertrag zu rechnen, denn der verfügbare Strom hängt letztlich von der Grösse des Wärmeflusses durch den Generator ab.

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Dank Wafertechnologie und MEMS-Herstellmethoden ist es gelungen, bis zu 100 Beinpaare auf einem einzigen Quadratmillimeter unterzubringen. Das ist der entscheidende Fortschritt, weil ein einzelnes Beinpaar, nur wenig abhängig von seiner Grösse, eine sehr geringe Spannung von wenigen Mikrovolt erzeugt. Schaltet man jedoch viele Beinpaare in Reihe, addieren sich die Spannungen. Ein einziger Micropelt-Generator erzeugt bei guter thermischer Ankopplung aufgrund seiner vielen Mikro-Beinpaare Spannungen im «Batteriebereich» um 1,5 V. Was das konkret bedeutet, zeigt beispielsweise der Thermogenerator MPG-D602 mit seiner Grundfläche von 2,5 x 3,34 mm und einer Dicke von 1050 μm. Dank 450 seriell geschalteter Beinpaare kann er bei einem Temperaturunterschied von 25 K eine Ausgangsspannung von 2,5 V liefern.

Einstieg leicht gemacht Die effektive Nutzung des SeebeckEffekts durch Mikostrukturen allein genügt allerdings noch nicht für diese hohe Leistungsausbeute. Nur bei optimaler Gestaltung des Wärmetransports ist mit maximalem Energieertrag zu rechnen, denn der verfügbare Strom hängt letztlich von der Grösse des Wärmeflusses durch den Generator ab. Da das erste Kriterium für eine Energiequelle zur Versorgung von


elektronischen Schaltungen jedoch eine stabile Ausgangsspannung ist, wurde ein spezieller DC-DC-Wandler entwickelt, der bei sehr niedrigen Eingangsspannungen startet, und dennoch mit sehr hohem Wirkungsgrad arbeitet. Damit ist der gesamte Energy-Harvester tolerant gegenüber Temperaturschwankungen seiner Wärmequelle. So können bereits bei Temperaturunterschieden ab etwa 15°C 3,3 V erreicht werden. Anwendern wird der Einstieg in die Technologie deutlich erleichtert. Mit den Evaluations-Kits TE-PowerPlus haben Entwickler und Anwender unmittelbar die Möglichkeit, praktische Designs zu testen bzw. die verfügbare Energie an in Frage kommenden Einsatzorten zu ermitteln.

Nur die Fantasie setzt Grenzen Dem thermoelektrischen EnergieHarvester erschliessen sich zahlreiche Einsatzbereiche. Nicht nur die direkte Dauerversorgung von Kleinleistungs-Elektronik ist interessant; in Anwendungen mit Ruhepausen und zeitweilig höherem Energiebedarf können während der Pausen Akkus geladen werden. So werden nun echte autarke Sensornetzwerke denkbar, die untereinander ihre Daten gegebenenfalls auch mit höherem Energiebedarf austauschen. Für Funkstandards wie ZigBee oder Wireless HART gibt es zahlreiche Funksensor-Lösungen, die mit Hilfe von Thermogeneratoren vollkommen autark betrieben werden könnten. Typische Anwendungen wären dann zum Beispiel die Schwingungs- oder Tem-

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peraturüberwachung in Druckmaschinen oder Walzstrassen. Die Winzlinge können auch bei der Überwachung von Druckluft-, Ölund Gas-Verteilnetzen für die nötige Energie sorgen und das auch in explosionsgefährdeten Bereichen. Oder sie finden Einsatz bei der Überwachung und Steuerung intelligenter Gebäudetechnik sowie beim Erfassen von Umweltdaten. Auch «intelligente» Implantate, also Sensoren und Aktoren für die aktive Patientenbetreuung, könnten sich diese Technologie längerfristig zu Nutzen machen.

Sumida SumidaKataloge Kataloge2008 2008

intelligente Wartung Zustandsorientierte Instandhaltung ist sicher im Zusammenhang mit den Micropelts ein wesentliches Schlagwort. So gibt es bei Micropelt beispielsweise ein Konzept zur Energiegewinnung aus Kugellagern, um intelligente Lager direkt zu versorgen. Damit kann nicht nur auf den aktuellen Zustand wichtiger oder gefährdeter Lagerstellen geschlossen werden, sondern auch auf die sie umgebende Maschine. Zahnräder und Lager müssen also erst dann ausgetauscht werden, wenn es wirklich nötig ist und nicht nach fest vorgegebenen, statistisch mehr oder weniger begründeten Wartungszyklen. Generell bieten die Micro-Thermogeneratoren überall da eine Alternative zu Batterien, wo mit wenigen Milliwatt dauerhafter Energie die erforderliche Arbeit verrichtet werden kann. Durch die Abstimmung zwischen Last- und Ladezyklus kann für kurze Zeit auch ein Vielfaches der Leistung des Mikrogenerators bereitgestellt werden. (tm) ■

Die Dieneuen neuenSumida SumidaKataloge Kataloge sind sindda: da: ••Sumida SumidaGeneral GeneralProducts ProductsCatalog Catalog2008 2008 ••Sumida SumidaPower PowerInductor InductorCatalog Catalog2008 2008 ••Sumida SumidaDC-DC DC-DCConverter ConverterCatalog Catalog2008 2008 ••Sumida SumidaEMC EMCCatalog Catalog2008 2008 ••Sumida SumidaInverter InverterCatalog Catalog2008 2008

Bestellung Bestellungper perEmail Emailoder oderDownload Download unter unterwww.sicovend.ch www.sicovend.ch

Schraubengenerator Anschrauben und Ernten Einen weiteren Schritt in Richtung Plug-and-Play Energy Harvesting ist Micropelt mit der Entwicklung eines Schraubengenerators gegangen. Dieser Prototyp eignet sich als schnell verfügbare und in einem weiten Spektrum an bestehenden Anlagen einsetzbare Energiequelle. Dabei kann Wärme von Oberflächen und Strukturen ebenso abgenommen werden wie von heissen Flüssigkeiten, indem die Schraube in ein passendes Gewinde des betreffenden Behälters eingeschraubt wird. Auf diese Weise ist ein wesentlich besserer Wärmeübergang zum eigentlichen Generator gewährleistet, was zu einer entsprechend höheren Leistungsausbeute führt.

Ansprechperson: Ansprechperson: Thomas ThomasParthier, Parthier,052 052354 35480 8012 12 thomas.parthier@sicovend.ch thomas.parthier@sicovend.ch Sicovend SicovendAG, AG,Alte AltePoststrasse Poststrasse1,1,8310 8310Kemptthal Kemptthal Tel: Tel: 052 052 354 354 80 80 80 80 | | Fax: Fax: 052 052 354 354 80 80 00 00

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Distribution

Externes Teile-Management Die Sicovend AG ist im Design-in, Vertrieb und Support elektronischer Passivkomponenten tätig. Im Vergleich zu A- und B-Produkten ist die Beschaffung von C-Teilen aufwändig und ineffizient. Die Personalressourcen im Einkauf werden im Verhältnis zum Bestellwert der Waren übermässig stark belastet und dadurch ineffizient eingesetzt. Aufgrund von Kundenanforderungen realisierte das Unternehmen ein vollautomatisches Outsourcing-Konzept für das C-Teile-Management.

F

ür die Bedarfsplanung eines Kunden werden Informationen über dessen Lagerbestände und Planungsdaten benötigt. Eine Möglichkeit für die Beschaffung dieser Informationen bot eine PeertoPeer-Verbindung zwischen dem ERP-System von Sicovend und dem des Kunden. Nachteil dieser Variante ist, dass Sicovend für jeden Kunden mit einem anderen ERPSystem eine separate Lösung hätte realisieren müssen. Eine andere Möglichkeit bot die Datenintegrations- und Kommunikationsplattform einer B2B-Firma, die mittels eines Data Exchange Managers die verschiedenen Datenformate von den Kunden in ein uniformes Datenformat konvertiert. Damit können alle Daten über eine einzige Schnittstelle ins ERP-System von Sicovend eingelesen oder aus diesem heraus an die Kunden geleitet werden.

Datenaustausch und Bedarfsplanung Gemeinsam mit dem Kunden werden ein Minimal- und Maximalbestand pro Artikel festgelegt. Beim jeweiligen Kunden wird nur noch ein redimensioniertes Produkti-

Infos Sicovend AG 8310 Kemptthal 052 354 80 80 info@sicovend.ch www.sicovend.ch

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Das kundenspezifische Sicherheitslager wird physisch und systemtechnisch vom Gesamtlager getrennt bei der Sicovend geführt.

ons-/Konsignationslager geführt. Die aktuellen Lagerbestände, Produktions- und rollende ForecastZahlen und falls vorhanden History-Zahlen werden zyklisch über einen FTP-Server an den B2B-Betreiber übermittelt. Diese Daten werden neu strukturiert, im Data Warehouse vom B2B-Network abgelegt und für den Datenaustausch ERP-spezifisch aufbereitet. Danach werden sie von Sicovend automatisch abgeholt und ins eigene ERP-System importiert. Aufgrund der Lagerbestandsveränderungen kann Sicovend frühzeitig die Kundenbestellung generieren und die Komponenten aus dem Sicherheitslager ausliefern, falls der Produktionslagerbestand unter den definierten Minimalbestand fällt. Die Auftragsbestätigung wird dem Kunden elektronisch über das

B2B-Network übermittelt und automatisch in das Kunden-ERP-System importiert.

Getrennte Sicherheitslager Im Zuge des Vendor Managed Inventory übernimmt Sicovend für den Kunden das Sicherheitslager. Der Kunde führt bei sich nur noch ein Produktionslager. Das kundenspezifische Sicherheitslager wird physisch und systemtechnisch vom Gesamtlager getrennt bei der Sicovend geführt. Damit wird sichergestellt, dass niemand für einen anderen Kunden Artikel aus diesem Lager verkauft. Die Bedarfsprognose für das Produktionslager des Kunden fliesst in die Disposition des Sicherheitslagers ein. Aufgrund der Wiederbeschaffungszeiten der Komponenten sowie unter Berücksichtigung


des Kunden-Forecasts und der Produktionszahlen werden automatisch Bestellvorschläge ausgelöst, sobald das definierte Sicherheitslagerminimum erreicht wird. Steigen die Wiederbeschaffungszeit und der geplante Verbrauch eines Produktes, vergrössert sich der Bestand des Sicherheitslagers automatisch. Sinken die Wiederbeschaffungszeit und der geplante Verkauf, verkleinert sich das Sicherheitslager entsprechend. Die Bestellvorschläge werden Sicovendseitig geprüft und an die Lieferanten versandt.

Datenverantwortlichkeit Eine Herausforderung im Vendor Managed Inventory ist die Regelung der Datenverantwortlichkeiten aufgrund des unternehmensübergreifenden Netzwerks. Sicovend offeriert ihren Kunden eine Standard-Schnittstelle Siconomics für den Zugriff auf das B2B-Network. Der Vorteil liegt in der kostenlosen Nutzung und sofortigen Einsetzbarkeit. Nutzt der Kunde diese Standard-Schnittstelle und arbeitet mit dem FTP-Client vom B2B-Betreiber, übernimmt dieser die Verantwortung für die Datenübermittlung ab dem Postfach beim Kunden. Dadurch entstehen dem Kunden nur Investitionskosten für die Implementierung der internen Kunden-Schnittstelle und für die interne Systemanpassung. Die laufenden Kosten für den Betrieb der Standard-Schnittstelle Siconomics beim B2B-Network übernimmt Sicovend. Selbstverständlich kann der Kunde auch eine eigene Schnittstelle zum B2B-Network realisieren. Damit übernimmt er aber auch die Verantwortung für die Datenübermittlung bis zum B2B-Network. Diese Alternative ermöglicht es dem Kunden, mehrere Lieferanten bzw. auch Kunden mittels einer Schnittstelle anbinden zu können, da sie keine proprietäre Lösung für das B2B-Network darstellt.

Stephan Huber, CEO Sicovend: «Der Vorteil für den Kunden liegt in der Durchgängigkeit der Prozesse und in der Integration der bestehenden Systeme.»

über das B2B-Network Zugriff auf die aktuellsten Daten gewährt. Neben einem aktuellen Überblick über den Lagerwert, den Lagerbestand und deren Entwicklung hat der Kunde auch Zugriff auf die gesamte History der Bestellungen.

Durchgängige Prozesse Siconomics verbindet die verschiedenen Plattformen und System-

umgebungen der Geschäftspartner. Durch diese Integration kann der Austausch von Informationen vollautomatisch und ohne Medienbruch erfolgen. Der Vorteil für den Kunden liegt in der Durchgängigkeit der Prozesse und in der Integration der bestehenden Systeme. So wird neben den Kosten auch das technische Risiko minimiert. (tm) ■

Die Aufgabenteilung beim Einsatz der Siconomics-Lösung.

Kontrollinstrumente Sicovend bietet ihren Kunden Kontrollinstrumente, indem sie ihnen 3-08 MegaLink Precision 41


Nachrichten

Auf Erfolgskurs ...

... mit dem richtigen Antrieb. Gehen Sie auf Erfolgskurs, wenn es um Ihren Antrieb geht. Mit SINAMICS arbeiten modulare und skalierbare Antriebstalente für Sie: aufeinander abgestimmte Komponenten, einheitliche Kommunikationsschnittstellen und durchgängige Tools für Auswahl, Projektierung und Inbetriebnahme. Damit Ihr Antrieb wie am Schnürchen läuft, gibt es nur ein gemeinsames Engineering-Tool. Einmal auf Kurs, bleiben Sie so auch in Zukunft flexibel. Siemens Schweiz AG, Automation and Drives, Freilagerstrasse 40, CH-8047 Zürich, Tel. +41 (0)848 822 844, Fax +41 (0)848 822 855, automation.ch@siemens.com

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42 MegaLink Precision 3-08


M채rz 2008

Antriebe + Fluidik

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maxon motor verfügt über ein breites Produktprogramm an DC-, EC- sowie EC-FlachMotoren. Eine umfangreiche Auswahl an Zusatzkomponenten wie Getriebe, EncoderSysteme, Keramikkomponenten sowie Steuerungsund Regelelektronik ermöglicht komplette, aufeinander abgestimmte, optimale Antriebslösungen in einem Baukastensystem. Daneben wurden Spezialgetriebe entwickelt und eine Know-how-Plattform dafür geschaffen.

Individuelle Getriebelösungen

B

ei sehr kleinen Dimensionen nimmt das nutzbare Drehmoment gegenüber der Drehzahl überproportional ab. Die Wandlung von Drehzahl in Drehmoment erhält daher bei Mikroantrieben einen wichtigen Stellenwert. Die Herausforderung, auf kleinstem Raum Übersetzungslö-

Autor Carsten Horn maxon motor GmbH Sexau

Infos maxon motor ag 6072 Sachseln 041 666 15 00 www.maxonmotor.com

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sungen mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen, beeinflusste die Entwicklung neuer Getriebe. So entstanden Getriebe, die bei geringer Geräuschentwicklung und gleichbleibend hohem Drehmoment eine lange Lebensdauer erreichen. Diese Leistungssteigerungen beruhen auf dem Einsatz von neuen Werkstoffen, neuen Oberflächentechnologien und neuen Fertigungsverfahren. Der gezielte Einsatz von Leistungselektronik ermöglicht immer kompaktere, leistungsfähigere und effizientere Antriebe in führender Technologie. Entwicklungen unter Einsatz von Keramiktechnologien (CIM) erbringen hervorragende Steigerungen der Leistung und Lebensdauer. Die Entwicklung neuer Produktions-

technologien für Mikrobauteile führte zu mehr Qualität und Leistung sowie tieferem Preis.

Stirnrad- und Planetengetriebe Planetengetriebe gehören zu den epizyklischen Getrieben. Ihre

Abb. 1: Stirnrad- und Planetengetriebe: Stirnradgetriebe sind preiswert und für die Übertragung kleinerer Drehmomente geeignet. Planetengetriebe übertragen sehr hohe Drehmomente und sind platzsparend.


Abb. 2: Gitarren-Auto-Tuner. Abb 3: Getriebeblock für Gitarren Auto-Tuner. Eines der sechs 5-stufigen Planetengetriebe mit Antriebsmotor.

grundlegende Bauart besteht aus dem Sonnenrad, den vom Planetenträger getragenen Planetenrädern und dem Hohlrad mit Innenverzahnung. Sie zeichnen sich durch sehr hohe Leistungsdichte, kompakte Bauform und sehr hohe Antriebsdrehmomente aus. Sie werden in Anwendungen mit grossem Drehmoment, z. B. bei Spindelantrieben, Positioniersystemen und in der Robotik, eingesetzt. Die typischen maxon-Planetengetriebe werden mit ein bis fünf Untersetzungsstufen gebaut. Stirnradgetriebe hingegen haben eine geringe Geräuschentwicklung und einen günstigen Preis. Sie werden zwei- bis siebenstufig gebaut und haben, anders als Planetengetriebe, normalerweise keine umlaufenden Zahnräder. Sie werden typisch bei Stellaufgaben, Pumpen kleiner Leistung und generell in Applikationen mit geringem Drehmoment angewendet. Das maxon-Getriebeprogramm umfasst etwa 800 verschiedene Getriebe mit Durchmessern zwischen 6 bis 81 mm. Zur optimalen Adaption an die Applikation können diese Getriebe auch nach Kundenwunsch modifiziert werden. Wirtschaftlich interessante Lösungen sind schon ab kleinen Stückzahlen möglich.

Spezialgetriebe Trotz der stetigen Weiterentwicklung des Baukastensystems gibt es ständig steigende Antriebsaufgaben, die durch massgeschneiderte

Systeme gelöst werden müssen. Häufig stehen Faktoren wie Bauraum, Geräusch, hohes Drehmoment, besondere harte Umgebungsbedingungen und nicht zuletzt der Preis im Vordergrund. Dafür bietet nun ein Team von Spezialisten der Getriebeentwicklung eine Know-how-Plattform für kundenspezifische Entwicklungen an. Durch die Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Kooperationspartnern werden erprobte Ideen einbezogen. Daraus resultieren kurze Entwicklungszeiten, hohe Entwicklungsqualität, hohe Prozesssicherheit und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die massgeschneiderte Entwicklung von Spezialgetrieben ist eine interessante Variante zur Optimierung der Kundenapplikation sowohl für kleine als auch für grosse Stückzahlen.

Abb. 4: Getriebeblock für Gitarren Auto-Tuner, hergestellt in MIM (Metal Injection Moulding).

Präzisionsantrieb für ein Scan-System: Bei der Entwicklung dieser kleinen, spielfreien Positioniereinheit als klassische Plug-and-PlayLösung spielte die erforderliche ho-

Abb. 5: Spezialgetriebe für Scann-Systeme. Als Antrieb dient ein maxon-EC-Motor mit 6 mm Durchmesser.

Beispiele von Spezialgetrieben Gitarrentuner mit Mehrfachantrieb: Für den Einbau in Gitarren bestimmt, waren minimale Abmessungen und ein verhältnismässig grosses Drehmoment zu minimalen Kosten gefragt. Die entwickelte Lösung basiert auf einem sechsstufigen Hybridgetriebe, welches – inklusive Steuerung – in ein Multifunktionsgehäuse eingebaut ist. Dieses wird nach einem neuen Fertigungsverfahren produziert. Die Einheit ist Teil eines Regelkreises, welcher die Gitarrensaiten vollautomatisch stimmt (Abb. 2, 3 und 4). 3-08 MegaLink Precision 45


Überzeugen durch Leistung

Abb. 6: Spezialschneckengetriebe in Kombination mit maxon-DC-Motor Ø25 mm als Antrieb in einem Feeder für SMT-Bestückungssysteme.

he Dynamik eine entscheidende Rolle. Mit einem 6-mm-Motor mit integriertem Encoder und einem eigens dafür entwickelten UmkehrStirnradgetriebe, dessen Abtrieb axial spielfrei gelagert ist, wurde die Aufgabe gelöst. Die komplette Einheit ist in einem Zink-Druckgussgehäuse mit optimiertem Bauraum untergebracht und die Steuerung direkt in die kundenseitige Elektronikeinheit integriert (Abb. 5). Highspeed Feeder: Um den Anforderungen von hochpräzisen und dynamischen Positionierprozessen gerecht zu werden, wurde für einen Präzisionsschneckenantrieb für Bestückungsautomaten ein spezielles Schneckengetriebe verwendet. Angetrieben wird die Schnecke über eine Motor-Stirnradgetriebe-Kombination mit einem Durchmesser von 22 mm. Das Antriebssystem wird während der Montage spielfrei eingestellt. Die gesamte Lagerung und der kundenspezifische Antrieb sind in ein Zink-Druckgussgehäuse eingebaut. Zur genauen Positionsbestimmung ist auf der Motorwelle ein EncoderSystem angebaut (Abb. 6). (hr) ■

Qualität. Eingebaut. Rutronik und Everlight Mit der neuen 6-Pin DIP Optokoppler Serie zieht Everlight mit den großen Anbietern auf dem Optokoppler Markt gleich. ∙ hoher Temperaturbereich bis zu 110°C ∙ kompakte Bauformen mit verschiedenen Optionen ∙ hohe Durchschlagsspannung ∙ Ideal geeignet für Industrieapplikationen ∙ kompatibel zu allen gängigen Typen anderer Hersteller

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46 MegaLink Precision 3-08 consult

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Steuerung unterstützt alle Encoder-Typen Die Software-Version 2.0 der Motion-Control-Steuerungen NYCe 4000 von Rexroth eignet sich für alle Encoder-Typen. Dank der direkten Verarbeitung der Signale ist eine noch vielseitigere und schnellere Steuerung möglich, während die Kosten für einen teuren Interpolator und die zugehörigen Kabel eingespart werden können.

D

as auf Anwendungen in der Halbleiter- und Medizintechnik optimierte Motion-Control-System NYCe 4000 unterstützt bereits zahlreiche Motoren für den Spezialmaschinenbau, darunter lineare und rotative Servomotoren und Schrittmotoren sowie die sehr präzisen Piezomotoren. Mit der Software-Version 2.0 bietet Rexroth jetzt zusätzlich die Möglichkeit, das ursprüngliche SinCos-Steuerungssignal (Sinus-Kosinus) von hochpräzisen Positionsmesssystemen und den Protokollen EnDat 2.1, 2.2 und Hiperface sowie auch die Signale von Encodern für Panasonic Minas A4 Motoren zu verarbeiten.

Rexroth NYCe 4000 ermöglicht die Regelung von Antrieben aller Art .

Erweiterung Die Version 2.0 der Motion-ControlSoftware ist eine Erweiterung der vielseitigen Möglichkeiten zur Programmierung anspruchsvoller Präzisionsantriebe für den Sondermaschinenbau. Der Bau von Sondermaschinen, wie zum Beispiel für die biomedizinische Industrie und die Halbleiterbranche, stellt hohe Anforderungen an die Präzision und Geschwindigkeit der eingesetzten Motoren und damit an die Signalqualität der verwendeten Positionsmesssysteme. Gleichzeitig wird die maximale Leistungsfähigkeit erweitert, sodass für diese Maschinen in zunehmendem Masse uneingeschränkte Möglichkeiten zur Verwendung und Kombination von Antriebselementen gefordert werden. Mit der neuen SoftwareVersion 2.0 des NYCe 4000 Systems ermöglicht Rexroth die freie Wahl von Antrieben und Messsystemen,

um die genutzten Antriebe optimal an die Anforderungen anpassen zu können.

Mehr Flexibilität Der Konstrukteur kann jetzt nicht nur den Motor frei wählen, sondern auch den Encoder, den er für seine Anwendung als ideal erachtet. Die NYCe 4000 Steuerung unterstützt alle Geräte und ermöglicht damit die flexible, komfortable und schnelle Regelung von Antrieben aller Art für die präzise Positionierung von Maschinenteilen, wie zum Beispiel Positionierbühnen von Bestückungsautomaten. (tm) ■

Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

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3-08 MegaLink Precision 47


EC-Antrieb ersetzt Spaltpolmotor

Zu den typischen Einsatzbereichen der neuen Ventilatorengeneration gehören ausser Kühltheken und Heissluftbacköfen auch alle anderen Applikationen, die kleine Ventilatoren erfordern.

Bei kleinen Axialventilatoren ist ein erhebliches Energiespar-Potential, wo heute meist Spaltpolmotoren eingesetzt sind, die einen relativ schlechten Wirkungsgrad haben.

I

n unzähligen Ventilatoren sind heute als Antriebslösung Spaltpolmotoren Stand der Technik, vor allem wenn eher niedrige Leistungen gefordert werden. Da sich die Motoren ohne zusätzliche Kondensatoren direkt an Wechselspannung betreiben lassen, setzt man sie in Haushaltsgeräten gern und häufig ein. Ein typischer Anwendungsbereich sind beispielsweise Lüfter für Heissluftbacköfen. Aber auch für viele Applikationen in der Kälteund Klimatechnik gelten Spaltpolmotoren, häufig auch als Q-Motoren bezeichnet, als preiswerter

Quadratisch, praktisch und intelligent: Der neue iQMotor ist die konsequente Weiterentwicklung des bewährten Spaltpolmotors (Q-Motor). «Aufgerüstet» mit EC-Technologie überzeugt er mit bis zu 70% Energieersparnis und intelligenten Steuer- und Regelmöglichkeiten.

Standardantrieb für kleine Axialund Radialventilatoren. Zur weiten Verbreitung dieses Motorentyps haben auch die für Asynchronmotoren typische Laufruhe, die Wartungsfreiheit und die hohe Lebenserwartung beigetragen. Allerdings gibt es auch einen wesentlichen Nachteil: Spaltpolmotoren arbeiten prinzipbedingt mit vergleichsweise geringen Wirkungsgraden.

Umweltfreundlich und wirtschaftlich Energie einzusparen, ist heute wichtiger denn je. Dies bei Ventilatoren zu tun, ist dabei besonders wirkungsvoll, denn gerade diese werden oft mit hoher Einschaltdauer betrieben, z. B. in Kühltheken, Bottle-Coolern und Unterflurkonvektoren. Somit machen sich hohe Motorwirkungsgrade besonders deutlich bemerkbar – nicht nur hinsichtlich der Umweltentlastung, sondern letztendlich auch im Geldbeutel des Endanwenders. Gleichzeitig bedeuten höhere Wirkungsgrade, dass beim Betrieb weniger Verlustwärme an die Umgebung abgegeben wird. Dadurch ergeben sich weitere Energieeinsparungen. Für den Kühlprozess muss von vornherein weniger Energie aufgebracht werden.

anderen Ventilator-Anwendungen verbreitete energiesparende ECTechnik liess sich hier nicht sinnvoll nutzen: Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten oder für den Applikationsbereich eher ungeeignete Bauformen sprachen dagegen. Für Anwendungen, die einen Motor mit Abtriebswelle benötigen, sind die in EC-Technik verfügbaren Aussenläufermotoren nur bedingt geeignet. Der Motoren- und VentilatorenSpezialist ebm-papst hat als Ersatz für Q-Motoren einen neuen EC-Motor entwickelt, der sich äusserlich nicht von den bewährten Spaltpolmotoren unterscheidet. Die ECTechnik in seinem Innern wirkt sich jedoch ganz deutlich auf die Wirkungsgrade aus (vgl. Kastentext). Energieeinsparungen bis 70% sind dadurch ohne Weiteres realisierbar. Gleichzeitig erschliesst die integrierte Elektronik gegenüber konventioneller AC-Technik intelligente Steuer- und Regelmöglichkeiten. Da die als iQ-Motor bezeichnete Neuentwicklung sowohl mecha-

Autor Christian Diegritz

48 MegaLink Precision 3-08

Energieeinsparung bis 70%

Infos

Eine geeignete Alternative zu den weitverbreiteten Q-Motoren mit ihren eher geringen Wirkungsgraden zu finden, war bisher jedoch nicht einfach. Die mittlerweile in

ebm-papst AG 8156 Oberhasli 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch


EC-Antriebe Hoher Wirkungsgrad und effektive Drehzahlregelung EC-Motoren sind vom Prinzip her permanentmagneterregte Synchronmotoren. Sie verhalten sich wie Gleichstrommotoren. Hier hängt die Leerlaufdrehzahl nur von der angelegten Spannung und der Windungszahl der Statorwicklung ab. Dadurch lassen sich beliebige Betriebsdrehzahlen realisieren, auch oberhalb der von der Netzfrequenz vorgegebenen Grenzen von etwa 3000 U/min. Dabei ist der Zusammenhang zwischen Spannung und Drehzahl sowie zwischen Strom und Drehmoment weitgehend linear. Die Wirkungsgrade sind deutlich besser als bei üblichen Asynchronmotoren, und das bei meist deutlich kleinerer Baugrösse. Sie liegen je nach Motorauslegung und Leistung zwischen etwa 65 bis über 90%.

nisch als auch elektrisch kompatibel zur «alten» Technik ist, lassen sich die Motoren einfach gegeneinander austauschen. Axiallüfterräder mit 154 bis 254 mm Durchmesser können in gleicher Weise auf dem neuen iQ-Motor montiert werden. Dasselbe gilt für den Befestigungsfuss, den Wandring und das Schutzgitter. Für den elektrischen Anschluss genügt das Netzkabel. Die Motoren sind ausgelegt für Nennspannungen von 115 bzw. 230 V bei 50 Hz oder 60 Hz Netzfrequenz. Die maximale Leistungsabgabe beträgt bis zu 10 Watt.

Lohnender Umstieg Ein Umrüsten auf die neue Motortechnik bietet sich immer dann an, wenn der alte Spaltpolmotor aus-

fällt oder man Energie einsparen will. Der Umstieg rechnet sich sowohl für Umwelt als auch für den Anwender, wie folgendes Rechenbeispiel zeigt: In einem kleinen Supermarkt arbeiten 40 Ventilatoren mit 200-mm-Flügelrädern und 34° Schrägung. Die Energieersparnis beträgt in diesem Fall 70%, was 7,5 MWh pro Jahr entspricht. Für die Umwelt bedeutet dieser Wert, dass 4,4 t Kohlendioxid weniger produziert werden. Aber auch der Anwender profitiert davon. Bei einem angenommenen Strompreis von 10,7 Cent/kWh spart er immerhin 800 Euro im Jahr. Ähnliche Einsparungen lassen sich natürlich auch bei vielen anderen Anwendungen erreichen. Zu den typischen Einsatzbereichen der

Einsparungen lassen sich auch in industriellen Anwendungen wie z. B. bei Spinnmaschinen erreichen, bei denen mit Ventilatoren der Staub entfernt wird.

neuen Ventilatorengeneration gehören ausser Kühltheken und Heissluftbacköfen auch die Kühlung von Kompressoren, Unterflurkonvektoren und alle anderen Applikationen, die kleine Ventilatoren erfordern. Dazu zählen auch industrielle Bereiche, z. B. Spinnmaschinen, bei denen mit ihrer Hilfe der Staub entfernt wird. (hr) ■

Antriebstechnik auf höchstem Niveau!

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Antriebe akustisch geprüft Antriebssysteme, die beschädigte oder verformte Komponenten wie beispielsweise Zahnräder enthalten, erzeugen unerwünschte Betriebsgeräusche und müssen deshalb in der Fertigung erkannt und aussortiert werden. Als optimale Messtechnik hat sich dabei die Laservibrometrie erwiesen, die eine berührungsfreie automatische und zuverlässige Qualitätsprüfung ermöglicht.

D

ie Anforderungen an höchste Qualität und Zuverlässigkeit verlangen immer aufwendigere Verfahren bei der Güteprüfung. Es ist häufig unumgänglich, jedes einzelne Produkt vor Auslieferung einer zusätzlichen Endkontrolle zu unterziehen, um möglichst eine Nullfehlerrate zu gewährleisten. Hierbei kommen zunehmend berührungslose optische Messverfahren zum Einsatz, die sich durch Nutzenmerkmale, wie Rückwirkungsfreiheit, Genauigkeit und insbesondere ihre Vorteile hinsichtlich leichter Adaption sowie Störunanfälligkeit auszeichnen.

Geräuschmessung Für eine kundenspezifische Antriebseinheit von Faulhaber, die zwei Motoren mit jeweils zwei Ge-

Bild 1: Komplette Antriebsmodule lassen sich individuell testen.

triebeeinheiten à drei Stufen enthält (Bild 1), wurden zunächst Untersuchungen zur Realisierbarkeit einer automatisierten Qualitätsüberwachung hinsichtlich unerwünschter Betriebsgeräusche durchgeführt. Bereits geringe Abweichungen der Zahnradgeometrien erzeugen typische Geräuschmerkmale, die subjektiv als «Rattern», «Wimmern», «Klicken» oder «Zirpen» charakterisiert werden (Bild 2) und in einem Prüfstand automatisch erkannt werden sollen. Ziel war, die besagten Geräusch-

merkmale bei einem Durchsatz von 10 000 bis 16 000 Teile pro Tag und einer Messdauer ‹50 s pro Prüfling kostengünstig und zuverlässig automatisch zu analysieren. Die in einer ersten Entwicklungsphase aufgebauten manuellen Geräuschprüfstände sollten so ausgelegt werden, dass eine prinzipielle Integration in die automatische Fertigungslinie möglich ist. In einem Testlauf erwies sich das Laservibrometer im Vergleich zu Luftschallmessung und Beschleunigungsaufnehmer als beste Messtechnik.

Bild 2: Je nach Zahnradschaden entstehen spezifische, gut zu erkennende Schwingungen.

Autor Thomas Fuchs Prüftechnik Faulhaber

Infos MINIMOTOR SA 6980 Croglio Switzerland 091 6113100 sales-ch@minimotor.ch www.minimotor.ch

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Geräuschprüfstand Der Prüfstand erlaubt eine schwingungsentkoppelte Aufnahme des Prüflings, wobei der Vibrometermesskopf und die Prüflingsaufnahme auf einer gemeinsamen Grundplatte montiert sind (Bild 3). Die Schwingungsmessung erfolgt an einer empirisch ermittelten, geeigneten Stelle des Antriebs im optimalen Arbeitsabstand des Lasers. Die Auswertesoftware übernimmt die Aufnahme und Auswertung der Vibrometerdaten sowie des Motorstroms zur Berechnung der Systemdrehzahlen. Aus den beiden Signalen werden durch Frequenzanalyse die Leistungsbänder im Bereich der 1. und 2. Drehordnung analysiert. Die Klassifizierung der Prüflinge erfolgt dann über einen Schwellwertvergleich. Das System erkennt alle Geräusch-

merkmale zuverlässig. Zunächst konnte bei den manuellen Prüfplätzen eine Prüfzeit von 17 Sekunden, inklusive Handling, erreicht werden. Der erforderliche Durchsatz von bis zu 16 000 Antrieben pro Tag konnte so mit 8 Prüfplätzen realisiert werden. Nach den positiven Erfahrungen mit dem manuellen Geräuschprüfstand wurde das Prinzip so in die automatische Fertigungslinie integriert. Mit Hilfe von drei parallel arbeitenden Prüfplätzen konnte somit innerhalb einer vollautomatischen Zelle eine Taktzeit von ‹4,5 Sekunden erreicht werden. So können die Kleinstantriebssysteme entsprechend der akustischen Anforderungen automatisch und zuverlässig ausgesondert werden – ein weiterer Baustein zur Sicherstellung hoher Qualität. (hr) ■

Bild 3: Kompakter Prüfplatz mit hoher Durchgangsleistung bei 100%-Kontrolle.

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Servoregler für hochdynamische Maschinen Synchron-Servoantriebe dominieren heute im Maschinenbau über einen weiten Leistungsbereich. Zahlreiche mechanisch gekoppelte Mehrachssysteme (Königswelle), geregelte Gleichstromantriebe sowie mittels Hydraulik realisierte Lösungen wurden mittlerweile durch Servomotoren ersetzt.

Drehscheibe an einer Abfüllanlage für Schmiermittelproduktion.

D

ie nächste Generation von Antriebsverstärkern glänzt durch neue bestechende Leistungsdaten, welche das Anwendungsfeld insbesondere bei koordinierten Mehrachssystemen weiter ausdehnen werden.

über Hochgeschwindigkeitsfeldbusse im Reglerzyklus vorgegeben werden. Die bewährten MotionControl-Pakete der M1-Steuerung erlauben so effiziente Komplettlösungen für Kurvenscheiben, Königswelle, koordinierte Mehrachsbewegungen und CNC.

Servo für breiten Einsatz Die Servoregler-Familie S1 wurde für die Ansteuerung hochdynamischer Drehfeldmaschinen wie Synchronmotoren (PSM), Asynchronmotoren, Linearantriebe oder HighTorque-Motoren konzipiert. Dauernennströme von 4 bis 32 A in der Standardbauform und bis zu 170 A im grösseren Gehäusekonzept werden durch 6 Baugrössen und 22 Modelle abgedeckt. Bewegungsprofile können entweder vom Regler selbst anhand von Ziel-Positionsvorgaben ermittelt oder direkt

Infos Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch +43 (0)55 22 34 97-187 sales@bachmann.info www.bachmann.info

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Sicherer Dauerbetrieb Die Leistungsteile der S1-Servoregler sind auf sicheren Dauerbetrieb ausgelegt und bieten mit typisch 200% Überlastbarkeit für 10 sec genügend Reserven, um Dynamik und Baugrösse im Einklang zu halten. Durch die Möglichkeit, mehrere S1-Servoregler über den Zwischenkreis zu koppeln, lassen sich energieoptimierte Mehrachssysteme schon bei kleineren Leistungen wirtschaftlich aufbauen. Angenehm für den Betrieb an bemannten Maschinen: Die Schaltfrequenzen lassen sich bis zu 16 kHz einstellen. Mit 62,5 μs Reglerzyklus für die Strom-Drehmomenten-Regelung und 125 μs für Position und Geschwindigkeit erreicht der S1 bestechende Dynamik und Bahntreue auch für komplexe Anwendungen.

Kompakt und kompromisslos Im Schaltschrank direkt anreihbar, besticht der Servo S1 durch seine kompakte Bauform und die EMVfreundlichen Metallgehäuse. Die Modelle sind standardmässig mit integrierter Brems-Chopper-Elektronik und Bremswiderständen ausgerüstet und können im Bedarfsfall über externe Bremswiderstände ergänzt werden. Normkonforme, direkt im Gehäuse montierte Funkentstörfilter reduzieren Zusatzkosten und Verdrahtungsaufwand. Schnelle Onboard-IOs für Endschalter, Freigaben oder Sollwertvorgaben reduzieren weiter die Peripherieaufwände. Das gut ablesbare Display für Betriebs- und Störmeldungen samt Tipptasten vereinfacht die rechnerlose Vor-Ort-Diagnose für das Bedienpersonal.

Transparente Verbindung Die Vernetzung mit der Automatisierung kann wahlweise über SERCOS, CANopen oder Profibus erfolgen und erlaubt sowohl reglergeführte Bewegungen mit automatischer Profilgenerierung als auch


direkte Profilvorgabe über den Feldbus. Weiterhin lassen sich alle Einstellungen und Parametervorgaben nicht nur über die standardmässig vorhandenen Serviceschnittstellen Ethernet und USB vornehmen, sondern sind auch aus der Steuerungsapplikation über Feldbus zugänglich.

Anspruchsvolle Regelungstechnik Für punktgenaues Positionieren mit losebehafteter Mechanik können vom Resolver bis hin zu präzisen Sin/Cos-Single- oder Multiturn-Encodern über ein Encoder-Management-System drei Encoder gleichzeitig ausgewertet werden. Die Kompensation von Motor-Rastmomenten und nicht sinusförmiger EMK reduziert die statische und dynamische Drehmomentwelligkeit und garantiert so besonders hochwertige Gleichlaufeigenschaften. Die Präzision des Bewegungsprofils lässt sich mit einer richtungsabhängigen Korrektur von Fertigungstoleranzen, die u. a. bei Spindeln anzu-

Leistungsstarke Servoantriebe von 4 A bis 170 A und Direktantriebe mit grossem Drehmoment.

treffen sind, nochmals steigern. Integrierte Beobachter erhöhen die Dynamik durch Filterung des Geschwindigkeitssignals ohne Phasenverzögerung bei gleichzeitig guter Rauschunterdrückung. Zusätzlich bietet die Reglerstruktur zahlreiche Möglichkeiten zur Vorsteuerung, In-

Die Gesamtlösung von Bachmann electronic: M1-Steuerungssystem, S1-Servosystem, Visualisierung und Antriebe.

terpolation und Schwingungsvermeidung durch frei konfigurierbare digitale Filter sowie aktive Schwingungsdämpfung durch Zustandsregelung.

Integrierte Sicherheit Die Modelle der S1-Familie sind mit integrierter Sicherheitstechnik ausgerüstet und besitzen eine Zulassung des TÜV für die Sicherheitsfunktion STO (Save Torque Off) nach EN ISO 13849-1 (früher EN954) bis Kategorie 3 oder Performance Level «d». Der Ausbau auf weitere Sicherheitsfunktionen ist in Vorbereitung.

Steuerung für alle Servos M-SHAFT, M-SMC und M-CNC, die Motion-Control-Pakete des M1Steuerungssystems, sind funktional hoch entwickelt und einsatzbewährt. Kombiniert mit dem S1-Servo ergibt sich dank des flexiblen Parameteraustausches auch über Bus-Systeme eine homogene und flexibel einsetzbare Gesamtlösung. Die identische Steuerelektronik für die gesamte S1-Familie erlaubt die applikationskompatible Eingliederung der Geräte ins Portfolio, unabhängig von Baugrösse und Leistung. Geeignete Synchronmotoren in zwei Baureihen sowie ein umfangreiches Zubehörprogramm runden diese Automatisierungslösungen ab. (hr) ■ 3-08 MegaLink Precision 53


Steuerung einer flexiblen Produktionsanlage Den Trockenteil einer flexiblen Produktionsanlage realisierten Fill und Rockwell Automation nach den Vorgaben eines namhaften Fenster- und Türenproduzenten. Die Bediener der dezentral aufgebauten Anlage sind an der Maschine gehalten und die Datenübertragung erfolgt über Funk statt über Schleifringe.

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inter einer vermeintlichen Holzoberfläche verbirgt sich manchmal ein weitaus witterungsbeständigeres Material: Kunststoff. So nutzt auch ein Türproduzent die Vorteile der Polyurethan-(PUR-)Glasfasertechnologie und bietet Premium-Fiberglastüren an. Diese sind genauso schön, halten aber weitaus mehr aus als Holztüren. Die Schutzschicht für diese Eingangstüren, die sogenannten Türblätter, wird maschinell hergestellt. Die Ausführung des Trockenteils – Anlagen- und Fördertechnik sowie die Formenträger – lag bei der österreichischen Fill Ges. m. b. H., die Steuerungstechnik lieferte Rockwell Automation.

trägern zu keinen Produktionsstillständen kommt. Zudem setzte man auf Funk anstelle von Schleifringen für die Datenübertragung. Vom gesamten mechanischen und elektrischen Steuerungsaufbau war dieses Projekt für Fill Neuland.

Durchgängige Bussysteme Dezentraler Aufbau Bei der Türblätter-Produktionsanlage setzt man modernste Technik ein. Der Kunde wollte eine Anlage, die den Bediener an der Maschine hält, indem er alle 40 Sekunden ein Teil entnehmen muss. Die Anlage sollte dezentral aufgebaut sein, sodass es auch beim Werkzeugwechsel bzw. bei eventuellen Wartungsarbeiten an den einzelnen Formen-

Infos Rockwell Automation 5001 Aarau 062 889 77 77 www.rockwellautomation.ch

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Bei der Auswahl der benötigten Hard- und Software-Komponenten entschied sich die Projektierung die Technologie von Rockwell Automation. Mit dem umfangreichen Produktspektrum aus einer Hand konnte man nahezu die gesamte Anlage abdecken. Vorteilhaft ist, dass so die verschiedenen Bussysteme aufeinander abgestimmt sind und die Durchgängigkeit bis hin zum letzten Teilnehmer gewährleistet ist. «Vor allem in Maschinen für den amerikanischen Raum, für Nordeuropa oder Indien ist die Technik von Rockwell Automation gern gesehen», ergänzte der Projektleiter Konrad Pointecker. Erstmals getestet in der 25-jährigen Zusammenarbeit mit Rockwell

wurden die CompactLogix-Steuerung, die speziell für mittelgrosse Fertigungsanwendungen ausgelegt ist, sowie die Programmiersoftware RSLogix 5000.

Neun Servos Der Trockenteil der Anlage deckt eine Fläche von 35 Metern Länge und zehn Metern Breite ab. Jeder Formenträger besitzt seine eigene Hydraulik und seine eigene Steuerung. Die einzelnen Formenträger werden dem Bediener geöffnet in einer 45-Grad-Position präsentiert, damit dieser die Teile entnehmen und die Form reinigen kann, schwenken dann zurück in die Null-Grad-Position, in welcher der Trennmitteleintrag durch den Roboter erfolgt, fahren dann weiter in die LFI-(Long-Fibre-Injection-)Station, wo die Form mit glasfaserverstärktem Kunststoff befüllt wird, und gehen danach sofort hydraulisch auf Schliessen. Der Pressdruck beträgt dabei 120 Tonnen. Angetrieben werden die jeweils rund 18 Tonnen schweren Formenträger –


Nie mehr Hitzestau!

Dem Bediener präsentiert sich der Formenträger geöffnet in einer 45-Grad-Position, damit dieser problemlos die Teile entnehmen und die Form reinigen kann.

zehn Tonnen Eigen- plus acht Tonnen Werkzeuggewicht – von neun Ultra-3000-Servomotoren. Die kompakt gebauten Antriebe müssen insgesamt sieben schwere Formenträger in der Bediener- sowie in der Trenn- und Schäumstation auf plus/minus zwei Millimeter genau positionieren und kommen auch sonst nicht zur Ruhe.

Endlosachse Ein Servoantrieb fährt gewöhnlich von A nach B und vielleicht wieder zurück, hat also fixe Verfahrwege. In dieser Anwendung hat er es im Prinzip mit einer Endlosachse zu tun, in der ständig neu positioniert werden muss. Es gibt Strecken, wo er schnell fahren muss – zwischen den einzelnen Stationen, damit im System keine Lücke entsteht und der Bediener auf jeden Fall alle 40 Sekunden ein Teil zum Entnehmen bekommt, und zwischen den Positionen, wo er stehen bleiben muss, um den Bediener oder die Roboter arbeiten zu lassen. Der Rest des Systems fährt dabei kontinuierlich weiter. In dieser Anlage ist es deshalb absolut notwendig, immer die Ist-Position jedes einzelnen Formenträgers zu wissen und ständig die Soll-Positionen zu überschreiben. Diese Kommunikation erfolgt über Funk. Jedem Formenträger steht ein bestimmtes Zeitfenster zur Verfügung, in dem sämtliche Daten empfangen und wieder zu-

rückgeschrieben werden müssen. Das Kommando auf den einzelnen Formenträgern obliegt jeweils einer FlexLogix-Steuerung. Diese kompakten Steuerungen mit grosser E/A-Vielfalt halten den Kontakt zur zentralen CompactLogix sowie zu den Servos und gewährleisten den geforderten Werkzeugwechsel ohne Produktionsstillstand. Der dezentrale Aufbau dieser Anlage brachte gleich mehrere Vorteile mit sich: Man kann einen Formenträger herausnehmen und zur Generalüberholung in die Werkstatt bringen, ohne das Gesamtsystem aufzuhalten. Und es gab nur eine Schaltplankonstruktion, die gleich mehrfach verwendet werden konnte. Das heisst, man benötigt weniger Zeit für die Planung und für die

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Der Trockenteil der Anlage deckt eine Fläche von 35 Metern Länge und zehn Metern Breite ab. Jeder Formenträger wiegt rund 18 Tonnen und ist als eigenständige Einheit im System unterwegs. Bei der Wahl des richtigen Lüfters unterstützt Sie Herr Rey vom Komponenten Team: P.Rey@eu.pewg.panasonic.com

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Jeder Formenträger hat eine Fülle hydraulischer Funktionen wie «Öffnen», «Schwenken» und «Schliessen» zu beherrschen.

Inbetriebnahme des Systems, weil man das Programm für den ersten Formenträger gleich auf die anderen sechs übertragen konnte.

Funk statt Schleifringe Kommuniziert wird im Trockenteil der Anlage über drei verschiedene Kanäle: Ethernet, DeviceNet und Funk. Bisher wurden für die Datenübertragung Schleifringe eingesetzt. Diese haben allerdings den Nachteil, dass besonders in Anlagen mit einem hohen Verschmutzungsgrad Kontaktschwierigkeiten und damit Übertragungsfehler nicht ausgeschlossen werden können. Da die Formenträger mit einem Trennmittel besprüht werden und auch der Polyurethanschaum gelegentlich Spuren auch ausserhalb der Werkzeuge hinterlässt, war eine Alternative erwünscht.

Jeder Formenträger kann auch stand-alone betrieben werden. FlexLogix und ein Servomotor Ultra 3000 machen das möglich.

ProSoft Technology, ein EncompassPartner von Rockwell Automation, entwickelte für diese Anwendung eine zeitliche Skalierung der Datenübertragung, damit sich die einzelnen Teilnehmer im System nicht gegenseitig bei ihrem Informationsaustausch stören.

CompactLogix mit Profibus CompactLogixkommunziert drahtlos mit jedem einzelnen Formenträger. An jedem befindet sich ein Sender/Empfänger, der ständig signalisiert, an welcher Stelle im System er sich im Moment gerade befindet. Die Software der Zentrale überwacht damit die Abstände der Formenträger zueinander. Sollte sich beispielsweise die Geschwindigkeit des Ersten verringern, bremst die Steuerung den nächsten Formenträger. Generell übt die

Kompaktsteuerung in dieser Anlage vor allem zwei Funktionen aus: Sie überwacht die Formenträger sowie sämtliche Schnittstellen im System. Zudem agiert sie als Vermittler und Übersetzer zwischen den verschiedenen Kommunikationskanälen. Die Steuerung vereint mehrere Bussysteme. Ethernet wird benötigt für die Datenübertragung über Funk, DeviceNet für die Kommunikation mit den Servoantrieben bzw. mit dem Wegmesssystem eines anderen Herstellers und Profibus für die Anbindung des Nassteils der Anlage. So erteilt die CompactLogix beispielsweise der PU-Maschine über Profibus den Befehl zum Schäumen. Inzwischen ist die Ovalförderanlage seit über einem Jahr ohne Stillstandzeiten in Betrieb. Erweiterungen sind bereits vorgesehen. (hr) ■

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Mit Gehäuse-Torquemotor sofort einsatzbereit!

Erhöhtes Trägheitsmoment spart Getriebe

Speziell für industrielle Anwendungen bietet Parkem die Gehäuse-Torquemotoren ST mit niedrigem Massenträgheitsmoment und sehr hohen Beschleunigungsraten bis 20 000 rad/s2 an. Sie weisen eine besonders gute Laufruhe bei niedrigen Geschwindigkeiten und extrem hoher Präzision auf. Auf ein Getriebe kann gänzlich verzichtet werden. Dank dem kompletten Gehäuseaufbau inklusive Drehgeber, Kugellager und Steckeranschlüssen kann der Motor mit minimalstem konstruktivem Aufwand innert kürzester Zeit in eine Applikation integriert werden. Dies kann die Time-to-Market einer Maschine erheblich verkürzen. Die Produktreihe ST gibt es in 3 Baugrössen von 190 mm bis 300 mm mit massiver Welle oder mit Hohlwelle mit maximal 72 mm Innendurchmesser. Als

Mit der Servomotoren-Baureihe AM3500 erweitert Beckhoff sein Antriebstechnik-Programm. Entgegengesetzt dem allgemeinen Trend verfügen die neuen Servomotoren über ein erhöhtes Trägheitsmoment, wodurch sie für bearbeitende Werkzeugachsen mit hohen Ansprüchen an Gleichlaufgüte oder Anwendungen mit höheren Trägheiten – wie z. B. bei einem Drehtisch – besonders geeignet sind. Dabei kann auf ein zusätzliches Getriebe verzichtet werden. Diese Motoren eignen sich besonders für hochdynamische Anwendungen mit grossen Lasten, für bearbeitende Werkzeugachsen oder getriebelose Applikationen. Verbunden mit einem höheren Rotorträgheitsmoment bieten sie, wie die AM3xxx-Motorserie, die polgewickelte Statorwicklung.

Drehgeber sind verschiedene Resolver- und Encoder-Ausführungen lieferbar (inkl. Endat und Hiperface). Die Nennmomente betragen bei natürlicher Konvektion 15 bis 235 Nm, die Spitzenmomente erreichen 55 bis 1161 Nm. Je nach Wicklungstyp werden Nenngeschwindigkeiten von 200, 500, 800, 1000 oder 1500 U/min erreicht. Parkem AG MotionControl 5405 Baden-Dättwil 056 493 38 83 info@parkem.ch www.parkem.ch Easy 107

Dadurch reduziert sich das Bauvolumen erheblich. Angeboten wird die zu den bewährten AM3000-Motoren flansch-, stecker- und wellenkompatible Baureihe AM3500 von Flanschgrösse 3 bis 6 mit Drehmomenten von 1,9 bis 15 Nm. Die Nenndrehzahlen liegen bei 3000 bis 6000 min-1. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 116

Antriebe nach Mass

Schutztürantriebe für Werkzeugmaschinen Maschinenbauer schätzen am Schutztürantrieb NT von SERVAX vor allem die Möglichkeit, für ihr ganzes Maschinen-Sortiment einen einheitlichen Türantrieb einsetzen zu können. Der kompakte Antriebsmotor als getriebeloser Direktantrieb ist in den Drehmoment-Abstufungen 4, 10, 14, 25 und 35 Nm erhältlich, also für Leichtgewichte wie z. B. Klappen eines Werkzeugmagazins bis zur schweren Maschinentüre eines Grossbearbeitungszentrums. Mit der im Standard-Lieferumfang enthaltenen Bediener-Software DoorManager kann der Antrieb für die unterschiedlichsten Maschinentypen parametrisiert werden, sei es für eine Anwendung für manuelle Beschickung oder per Laderoboter, für Türen mit einem einzelnen Flügel oder als Doppeltüre, horizontal oder

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SPIROPLAN-Getriebemotoren Die Winkelgetriebemotoren W37 und W47 zeichnen sich vor allem durch einen optimierten Wirkungsgrad von bis zu über 90% aus. Dies macht sie zu bevorzugten Antrieben wann immer es um die Senkung der Gesamtlebenszykluskosten geht. In Verbindung mit den Servomotoren vom Typ CMP bietet SEW-Eurodrive einen kompakten Winkelantrieb. Die Spiroplan-Winkelgetriebemotoren entfalten ihre Leistung zuverlässig und leise. Im Leistungsbereich von 0,09 bis 2,2 kW liefert die Baureihe SPIROPLAN Abtriebsdrehmomente bis 180 Nm dank der verschleissfreien Verzahnung mit einem besonders geräuscharmen Lauf. Zusammen mit der kompakten Bauweise und dem leichtem Aluminiumgehäuse ist der Geräuschpegel nahezu perfekt niedrig. Durch die bauformunabhängige Ölfüllung können die SPIROPLANWinkelgetriebemotoren universell eingesetzt werden und sind dabei

nahezu wartungsfrei. Der Übersetzungsbereich bietet höchste Variabilität der Abtriebsdrehzahlen verbunden mit einem optimierten mechanischen Wirkungsgrad. Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch, www.imhof-sew.ch

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Fachbuch Kleinstund Mikroantriebe

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Kleinst- und Mikroantriebe sind nicht einfach «geschrumpfte» Grossantriebe. Das hat Folgen für Konstruktion, Montage, Materialauswahl, Schmierung, Kühlung, verlangt eine besondere Sensorik und wegen der kleinen Trägheitsmomente eine hoch präzise Ansteuerung. Das Buch führt den Leser ein in diese «Zwergenwelt» von Motoren, mit Durchmessern einschliesslich Getriebe bis unter 2 mm. Es schliesst mit praktischen Anwendungsbeispielen und einem umfangreichen Stichwortverzeichnis. Dank Sponsoring kann das Werk zu einem für Fachbücher ungewöhnlich niedrigen Preis angeboten werden. Jeder, der sich mit Kleinst- und Mikroantrieben beschäftigt, sollte es lesen. Autoren: Dietrich Homburg und Andreas Zeiff, unterstützt von einem Expertenteam der Firma Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG, PKS-Verlag, Stutensee, ISBN 3-936200-11-9, Preis 9,90 EUR. Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG D-71094 Schönaich www.faulhaber.de info@faulhaber.de Easy 130


März 2008

Quersektion 200

«Networks & Communication»

SmartCon Switches SmartCon Switches von Harting ermöglichen eine Ringredundanz mit unmanaged Ethernet Switches. Sie bieten eine hohe Verfügbarkeit bei vereinfachter Konfiguration und Bedienbarkeit zu einem sehr attraktiven Preis. HARTING AG Industriestrasse 26, 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60, Fax 044 908 20 69, www.harting.ch

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Ringredundanz mit unmanaged Switches

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ie SmartCon Ethernet Switches bieten zusätzlich zur Ringredundanz herausragende 100 und mehr Konfigurationsoptionen. Die bis anhin nur managed Switches vorbehaltene Eigenschaften wie z. B. Port-Mirroring, Port-Redundanz, Port-Disable, PortPriorisierung, potenzialfreier Meldekontakt, Port-Parallelredundanz und die erwähnte Ringredundanz können individuell und offline aufgeschaltet werden. Diese Parameter werden über ein genormtes USB-Interface konfiguriert. SmartCon Switches sind standardmässig als Plug-and-Play Switches einsetzbar oder können für spezielle Anforderungen über ein downloadbares einfaches Tool, wie oben gesagt, konfiguriert werden. Damit hebt sich die Funktionalität der SmartCon-Familie deutlich von anderen unmanaged Ethernet Switches ab und ermöglicht vielfach Applikationen, die bis anhin nur durch wesentlich teurere ma-

SmartCon Switches von Harting ermöglichen eine Ringredundanz, bei der unmanaged Ethernet Switches zu einem Ring verschaltet werden. Sie bieten damit eine hohe Verfügbarkeit bei gleichzeitiger Vereinfachung von Konfiguration und Bedienbarkeit zu einem sehr attraktiven Preis.

.

Parallelredundanz zusätzlich Viele Anwender erwarten eine nahezu 100-prozentige Anlagenverfügbarkeit. Der Ausfall eines aktiven Links für mehrere Sekunden ist daher nicht akzeptabel. Ein solcher ist dank Ring- und zusätzlich aufschaltbarer Parallel-Redundanz auch kaum mehr wahrscheinlich. Bei aktivierter Parallelredundanz erkennt der Switch nach der Konfiguration selbsttätig, dass zwei oder mehrere Ports parallel beschaltet sind und deaktiviert entsprechende Links. In einem regelmässigen Zyklus von einigen Millisekunden überprüft der Switch, ob die aktiven Links noch vorhanden sind. Geht ein aktiver Link verloren, z. B. durch versehentliches Ziehen des Steckers oder durch einen Kabelbruch, wird dies umgehend erkannt und ein passiver Port wird

Datenaustausch nach dem OSI-Referenz-Modell.Einfache Switches arbeiten auf der Schicht 2 (Sicherungsschicht) des OSI-Modells.

innerhalb weniger Millisekunden aktiviert. Zwischen einer Unterbrechung und Aktivierung vergehen in der Regel nicht mehr als 40 ms. Auf diese Weise kann eine redundante Linien-Topologie für optimale Ausfallsicherheit realisiert werden. (hr) ■

Begriffe Infos HARTING AG 8604 Volketswil Peter.Stanka@HARTING.com www.HARTING.com 044 908 20 60

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Managed und unmanaged Switches Die «managed Switches» verfügen im Unterschied zu «unmanaged Switches» über mehr Funktionalität, die sich über entsprechende Schnittstellen (Web, serielles Terminal) verwalten lässt. Diesem Vorteil steht allerdings ein deutlich höherer Preis gegenüber.


WLAN weist den Weg Drahtlose Funknetze bieten nicht nur einen bequemen Zugang ins Internet. Sie helfen auch Fussgängern, sich zuverlässig durch enge Innenstädte oder Gebäude zu navigieren. Wie das funktioniert, zeigen Fraunhofer-Forscher und Partner in Nürnberg.

I

n Nürnberg startete die erste Testumgebung zur WLAN-Lokalisierung. Das System wird auch auf der CeBIT in Hannover (4. bis 9. März) vorgestellt.

GPS zu ungenau Sich in fremden Städten zu orientieren, ist oft ein Problem. Unterstützung bietet ein neues System: die selbstständige WLAN-Lokalisierung per PDA oder Smartphone. Sie erkennt automatisch, wo sich der Nutzer befindet. Zusatzdienste können dann weitere Informationen liefern - etwa über Restaurants und Apotheken in der Nähe, oder man bestellen ein Taxi. Autofahrer gelangen meist mit GPS sicher zum Ziel. Um aber Fuss-

Die Ergebnisse des grossflächigen Tests in Nürnberg sollen einer angestrebten Standardisierung der Schnittstellen zur WLAN-Lokalisierung dienen.

gänger durch enge Innenstädte, Gebäude oder U-Bahn-Bereiche zu navigieren, ist das satellitengestützte System zu ungenau. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS nutzen daher drahtlose lokale WLANFunknetze (Wireless Local Area Network), um die Position zu bestimmen. Dabei wird zunutze gemacht, dass Städte sehr gut mit WLAN-Netzen ausgestattet sind, und dass immer mehr Handys WLAN-fähig sind. Beispiel Nürnberg: Hier befinden sich im Innenstadtbereich durchschnittlich 2000 WLAN-Sender pro Quadratkilometer. Das ermöglicht in Gebäuden eine Ortung mit einer mittleren Genauigkeit von drei Metern und draussen von sieben bis zehn Metern.

Nutzer entscheidet Jeder Ort in einer Stadt oder einem Gebäude lässt sich über die empfangenen Signalstärken mehrerer WLAN-Basisstationen eindeutig kennzeichnen. Daher werden zunächst an verschiedenen Referenzpunkten Messwerte aufgenommen. Diese Informationen sind auf einem zentralen Server hinterlegt und können auf mobilen Endgeräten zusammen mit dem Plan der Stadt oder der öffentlichen Einrichtung heruntergeladen werden. Für die kontinuierliche Selbstlokalisation benötigt der Nutzer dann noch eine Software auf seinem PDA oder Smartphone. Dieser Lokalisierungsalgorithmus berechnet selbstständig die aktuelle Position. Durch den autarken Ansatz ist die Ortsinformation nur auf dem End-

Im Nürnberger Innenstadtbereich ermöglichen durchschnittlich 2000 WLAN-Sender pro Quadratkilometer in Gebäuden eine Ortung mit einer mittleren Genauigkeit von drei Metern und draussen von sieben bis zehn Metern.

gerät verfügbar. Der Nutzer kann also nicht von aussen lokalisiert werden. Das System berücksichtigt sowohl kommerzielle Hot-Spots als auch private WLAN-Sender. Es arbeitet jedoch ohne Anmeldung und Zugriff ins Datennetz. Der Nutzer kann frei entscheiden, ob er die Lokalisierung nur zur eigenen Orientierung einsetzt oder weitere Serviceangebote nutzt.

Grossflächiger Test Um das System in der Praxis zu testen, stellt das IIS in Nürnberg die Technologie zur Lokalisierung auf einer Fläche von 25 km2 zur Verfügung. In einem offenen Konsortium werden ortsabhängige Dienste entwickelt und unter realen Bedingungen untersucht. Gemeinsam mit ersten Partnern wie Müller Medien mit seinen Tochterunternehmen IT2media, Map and Route sowie T-Systems, Gaschba, cruso AG und der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg werden neue Anwendungen realisiert. Die Ergebnisse des grossflächigen Tests sollen als Grundlage für eine angestrebte Standardisierung der Schnittstellen zur WLAN-Lokalisierung und für lokale Services dienen. (hr) ■

Infos Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS D-90411 Nuernberg +49 911 58061-9413 Karin.Loidl@iis.fraunhofer.de www.iis.fraunhofer.de

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«Networks & Communication»

WINSTA MINI um h- und T-Verteiler erweitert

Messdaten kinderleicht loggen

Für das Steckverbindersystem WINSTA MINI sind jetzt hund T-Verteiler verfügbar. Der h-Verteiler zum Anschluss 3-poliger Komponenten aus dem WINSTA MINI Programm ist ab sofort ab Lager erhältlich. Er dient zur Abgangsverdoppelung oder zum Durchschleifen von Leitungen. Der T-Verteiler, ein kompakter Steckverbinder für die Durchgangsverdrahtung mit einem Abzweig, wird ab November sowohl für 2- als auch für 3-polige MINI-Komponenten lieferbar sein. WINSTA MINI 3-polig ist die kleine Schwester des vielfach eingesetzten Steckverbindersystems WINSTA MIDI und wird zum Anschluss von Displays und Leuchten mit kleinen Abmessungen sowie in der Möbelindustrie eingesetzt. In der 2-poligen Ausführung dient WINSTA MINI als steckbarer und sicherer Anschluss von Leuchten der Schutzklasse II, Niedervoltleuchten aber auch von

Je nach Applikation und Prozess sind unterschiedliche Anforderungen an einen Datenlogger erforderlich. Für die meisten Einsatzbereiche in der Gebäudetechnik, der Lebensmittelindustrie, dem Transportwesen, dem Anlagen- und Maschinenbau und der Umwelttechnik bietet Spectra den passenden Datenlogger an. Dabei kommen Mini-Datenlogger wie zum Beispiel der funky_Clima zum Einsatz. Dieser überzeugt durch die Möglichkeit der Programmierung und Messwertauslesung per Funk und die kompakte Bauform von nur 29 mm Durchmesser, einer Höhe von 14 mm und einem Gewicht von 30 g inklusive Batterie. Trotzdem kann er bis zu 13 000 Messwertpaare speichern und das in einem Temperaturbereich von –10° C bis 60° C und von 2 bis 99% relativer Luftfeuchte. Die Auflösung beträgt bei der Temperatur 0,1° C und bei der Feuchtemessung 0,1%. Durch die im

Sensorik/Aktorik und Subbussen wie LON. WINSTA MINI kann Leiter in einem Querschnittsbereich von 0,35 mm2 bis 1,5 mm2 anschliessen. Der in den Steckverbindern verwendete CAGE CLAMP S-Anschluss bietet den Vorteil, dass eindrähtige Leitungen ohne Werkzeug direkt gesteckt werden können. WAGO Contact SA 1564 Domdidier 026 676 75 00 info.switzerland@wago.ch www.wago.com Easy 146

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unter 50 ms zu erzielen, die beiden anderen Gigabit Ports können für Gigabit Uplink oder Downlink genutzt werden. Die vier EDS-728 Gigabit Ports können selbstverständlich auch für Gigabit Ring Coupling, Dual-Ring und Dual-Homing genutzt werden, um Netzwerkverfügbarkeit und ausreichende Bandbreite für die Kommunikation zwischen zwei Ringen sicherzustellen. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 277 09 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 135

Grenzenlose Anbindung dank Wireless Gateway

Upgrade auf Gigabit Ethernet Moxas EDS-728 Switch bietet mit vier Gigabit Ports die ideale Lösung für einen Gigabit Backbone Trunk. Die Flexibilität der vier Gigabit Ports in einer Trunking Gruppe stellt ausreichend Bandbreite für Datenkommunikationsanwendungen sicher. Die Netzwerkverfügbarkeit ist oftmals so kritisch, dass ein non-stop Betrieb auch bei Gerätefehlern oder Netzwerkausfällen sichergestellt sein muss. Das bedeutet, dass ein Selbstheilungsmechanismus, der innerhalb kürzester Zeit reagiert, unabdingbar ist. Moxa’s TurboRing und Ringkopplungstechnologien sind hierfür die ideale Lösung. Mit den vier Gigabit Ports des EDS-728 können die TurboRing Technologie oder die Ring Coupling Topologie sogar auf Gigabit Level aufgerüstet werden: Zwei Gigabit Ports können für Gigabit TurboRing genutzt werden, um Wiederherstellungszeiten

Sekundentakt programmierbare Abtastrate in einem Bereich von 1 s bis 18 h kann man bei Bedarf eine hohe Datendichte erreichen. Der fun-ky_Clima Datenlogger kann auch an schwer zugänglichen Orten platziert werden. Durch die einzigartige Funkanbindung können die Messwerte ganz bequem kabellos im Umkreis von 30 m ausgelesen und zur weiteren Verarbeitung gespeichert werden.

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Mit dem JetPort 5801 stellt Spectra (Schweiz) AG ein leistungsfähiges und kompaktes 1-Port RS-232/422/485 nach Wireless Ethernet Gateway vor. Dieses übermittelt serielle Daten mit High Speed, kabellos und sicher dank der integrierten 128-bit WEP-Verschlüsselung. Die serielle Schnittstelle des JetPort 5801 kann nach RS-232, RS-422 oder RS-485 Norm betrieben und per Software konfiguriert werden. Damit können zahlreiche Applikationen in der industriellen Automation, am POS (Point of Sale), in der Gebäudeautomation und in der Verkehrsleittechnik kostengünstig realisiert werden. Mit der im Lieferumfang enthaltenen, intuitiven JetPort Commander Software lassen sich alle JetPort Gateways kinderleicht konfigurieren und ins bestehende Netzwerk integrieren. Ein weiterer Beweis für den flexiblen Einsatz der JetPortSerie bilden die fünf verschiedenen Betriebsarten wie Virtual COM, Serial tunnel, TCP server, TCP client, und UDP. Dank der robusten Bauform im Metallgehäuse, dem weiten Betriebstempera-

turbereich von –10° C bis +55° C und der Möglichkeit der Wandoder DIN-Schienenmontage, sind die JetPort Gateways ideal geeignet für das industrielle Umfeld. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 277 09 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 136


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«Networks & Communication»

Anbindung modularer I/Os an EtherNet/IP

Markierungssystem beschriftet Maschinen

Der Inline-EthernetBuskoppler für EtherNet/IP IL EIP BK DI8 DO4 2TX-PAC von Phoenix Contact fungiert als Bindeglied zwischen der E/AEbene und Ethernet. Mit ihm können bis zu 63 Funktionseinheiten wie digitale und analoge Ein-/ Ausgänge, Zähler, Leistungsschalter oder Pneumatik an das Netzwerk angekoppelt werden. Auf nur 80 mm Baubreite stellt der Buskoppler nicht nur die Feldkommunikation sicher, sondern löst durch die integrierten acht digitalen Eingänge und vier digitalen Ausgänge gleichzeitig einen Teil der Automatisierungsaufgabe. Der Buskoppler bietet die volle Inline-Funktionalität im Prozessdaten- und PCP-Betrieb für bis zu acht Teilnehmer, unterstützt den Betrieb von 500-kBd- oder 2-MBdModulen und lässt sich komfortabel mit Hilfe des webbasierten

Das Marking System von Phoenix Contact steht für eine aufeinander abgestimmte Soft- und Hardware, die als Bindeglied zwischen Elektroplanung und Fertigung zeit- und kostensparend die Dokumentationen und Beschriftungen für Maschinen und Anlagen erstellt. Die Projektdaten werden per Mausklick aus allen gängigen Engineering-Systemen in die Planungs- und Markierungssoftware Clip Project advanced importiert. Diese visualisiert die Klemmleisten, prüft sie auf Vollständigkeit und ergänzt fehlendes Zubehör. Stücklisten, Aufbaupläne und Montage- sowie Bestelllisten werden automatisch erstellt und können inklusive der 3D-Daten zur Kollisionsprüfung in das Engineering-Projekt zurückgespielt werden. Mit dem Markierungssystem werden beim Import auch die zur Fertigung der Klemmen-, Leiter- und Gerätemarkierung benötigten

Managements konfigurieren. Diese Buskoppler-Generation mit E/As on Board verfügt über einen Drei-Port-Switch zur Vereinfachung der Linienstruktur, der im Full Duplex 10/100-Mbaud-Betrieb Autodetection und Autocrossover unterstützt. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Beschriftungsdaten übergeben. Die Software Clip Project advanced schlägt das passende Markierungsmaterial vor, bereitet den Druckauftrag auf und steuert die ausgewählten Drucker direkt an. Für jeden Drucker gibt es eine umfassende Palette an Beschriftungsmaterial zur Klemmen-, Leiter- und Gerätemarkierung. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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«Plug and Turn» für Rundsteckverbinder

Massgeschneiderte Temperaturmessung

Die industrielle Geräteanschlusstechnik elektrischer Antriebe verwendet hauptsächlich Rundsteckverbinder mit metrischen Schraubgewinden. Mit Speedcon überträgt Coninvers nun ein System auf Industriesteckverbinder, das schnelles Verriegeln bei gleichzeitig hoher Rüttelfestigkeit und Dichtigkeit erlaubt. Zusätzlich zu den Standard-Schraubverriegelungen sind nun auch Rundsteckverbinder von Coninvers der Reihen ConPower P20 (M17) und ConPower P70 (M40) mit der SpeedconSchnellverriegelung lieferbar. In Kürze wird auch die Reihe ConPower P30 (M23) lieferbar sein. Das Aussengewinde vom Geräteflansch wie auch das Innengewinde der Rändelmutter im Gegenstecker sind segmentiert. Nach dem Prinzip «Plug and Turn» können die Steckerpaare ohne langwieriges Schrauben gesteckt und verriegelt werden. Die Steckposition der Stecker zueinander ist eindeutig und schnell

Für RTD-Sensoren und Thermoelemente sind ab sofort zwei neue Temperaturmessumformer aus der JUMPFLEX-Familie verfügbar, die sowohl per Dip-Schalter als auch per Software konfigurierbar sind. Das bedeutet maximale Flexibilität ohne Verzicht auf Konfiguration direkt am Gerät, falls kein Laptop zur Verfügung steht. Die Voreinstellungen entsprechen der Namurempfehlung und lassen sich zusätzlich beliebig per Software variieren. Dazu gehören z. B. die gradgenaue Einstellbarkeit des Messbereiches, Zykluszeiten, Kompensation des Leitungswiderstandes, Signalinvertierung usw. Für die neuen Messumformer steht eine FDT-Rahmenapplikation und ein DTM-Gerätetreiber zur Verfügung. Als komfortables Extra besticht der WAGO-Frame durch einen sogenannten Punktzu-Punkt-Modus. Dieser bietet mit FDT-DTM weniger vertrauten

64 MegaLink Precision 3-08

gefunden. Hierzu ist die Rändelmutter in ihrer Ausgangsposition auf Linksanschlag gedreht. Ein gut sichtbarer Pfeil am Gehäuse markiert diese Stellung zusätzlich. Die Verriegelung erfolgt nach dem Stecken über ein rechtsseitiges Verdrehen der Rändelmutter um circa eine halbe Umdrehung, bis das geforderte Drehmoment erreicht ist. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Anwendern Hilfestellung und nimmt im Hintergrund die notwendigen Einstellungen vollautomatisch vor. Einfacher kann man nicht konfigurieren. Die beiden Geräte 857-801 und 857-811 ergänzen die Varianten -800 und -810, die ausschliesslich per DipSchalter konfiguriert werden. Die Geräte sind ab sofort erhältlich. WAGO Contact SA 1564 Domdidier 026 676 75 00 info.switzerland@wago.ch www.wago.com Easy 144


WINSTA IDC um Montageplatte erweitert Die steckbare Elektroinstallation findet immer mehr Zuspruch. Doch die Bestimmungen für lose verlegte Leitungen sind von Land zu Land unterschiedlich. Beispielsweise fordert Dänemark, dass die Einspeiseund Abgriffskomponenten befestigt werden müssen. Um dahingehend normenkonform zu sein, hat WAGO für das Einspeisemodul der Produktfamilie WINSTA IDC eine Montageplatte entwickelt. Sie wird direkt am Untergrund oder an der Decke befestigt. Da diese Module über Rastnasen mit der Montageplatte verbunden werden, kann die Montageplatte separat befestigt und das Modul später eingerastet oder auch zusammen mit dem Modul montiert werden. WINSTA IDC ist ein Steckverbindersystem, das Flachleitungen in Schneidklemmtechnik kontaktiert. Diese Variante minimiert den Planungsaufwand für Steckverbindersysteme, da an jeder x-beliebiger Stelle Abgriffe oder Einspeisungen gesetzt werden können – auch dort wo zunächst kein Abzweig vor-

gesehen war. Ein Abzweig entsteht durch Montieren des Steckverbinders auf der Flachleitung und einer Kontaktierung durch die Isolierung hindurch.

WAGO Contact SA 1564 Domdidier 026 676 75 00 info.switzerland@wago.ch www.wago.com

Fronteinbau Monitor

Mini-Einbaufrontplatte mit Stehbolzen, IP65; industrietaugliches TFT-Display; optionaler Touchscreen; Temperaturbereich 0 °~50 °C; optional VGA, DVI, Video, FBAS, OSD frontseitig; Spannungsversorgung 12 VDC, 24 VDC, 230 VAC; Kundenfrontdesign nach Wunsch

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Unmanaged und managed Ethernet Switch Die neue Produktfamilie HARTING eCon 9000 und HARTING mCon 9000 erweitert das Produktspektrum der unmanaged und managed Ethernet Switche im Bereich der 19" Produkte der HARTING Technologiegruppe. Bis zu 10 Ethernet-Teilnehmer können frontseitig über RJ 45 oder M12 Buchsen, (D-Kodierung) angeschlossen werden. Die Produktfamilie ist für den industriellen Einsatz geeignet und unterstützt Ethernet (10 MBit/s) bzw. Fast Ethernet (100 MBit/s). Sie unterstützen sowohl Linien- als auch Sterntopologien sowie deren Mischformen. HARTING AG 8604 Volketswil 044 908 20 60 rolf.baumann@harting.com www.harting.com

19”-Rackeinbau Monitor

Industrietaugliches TFT-Display, IP65; optionaler Touchscreen; Temperaturbereich 0 °~50 °C; optional VGA, DVI, Video, FBAS, OSD frontseitig; Spannungsversorgung 12 VDC, 24 VDC, 230 VAC; Kundenfrontdesign nach Wunsch

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Gehäuse Monitor

Alu-Gehäuse mit entspiegelter Glasscheibe, IP65; industrietaugliches TFT-Display; optionaler Touchscreen; Temperaturbereich 0 °~50 °C; optional VGA, DVI, Video, FBAS; Spannungsversorgung 12 VDC, 24 VDC, 230 VAC; Kundenfrontdesign nach Wunsch

WINSTA MINI für Dali-Anwendungen kodiert In der Gebäudetechnik werden immer häufiger DALI-fähige Leuchten und DALI-fähige Vorschaltgeräte verwendet. Damit sind individuelle Lichtsteuerungen möglich. Zum einfachen Anschluss hat WAGO jetzt spezielle Komponenten innerhalb der Produktreihe WINSTA MINI entwickelt. Zum Anschluss der 2-poligen DALI-Steuerleitungen werden ab November Buchsen und Stecker sowie deren Ausführung als Snap-In, T-Verteiler zum Durchschleifen und Abzweigen sowie konfektionierte Verbindungsleitungen erhältlich sein. Durch die farbliche und mechanische Kodierung wird eine Verwechselung mit anderen Steckverbindern vermieden. Die verwendbaren Leiterquerschnitte sind, wie bei Standard Komponenten aus der Produktreihe MINI, von 0,35 mm2 bis 1,5 mm2 und werden einfach und sicher über die Cage CLAMP S angeschlossen. An DALI-fähigen Komponenten wird besonders die Möglichkeit geschätzt, Leuchten von zentraler Stelle dimmen zu können bzw. über eine tagesabhängige Regelung zu steuern.

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TFT-Monitor als Ersatz zu defekten oder veralteten Röhrenmonitoren; verschiedene mechanische Ausführungen; Ersatz zu z.B. Siemens, Philips, Heidenhain, Deckel, Bosch, Fanuc, Wöhrle, Agie, Traub, Gildemeister usw.

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Bauelemente 177

DSUB-CON: Sicherheit zu kleinen Preisen ITW Pancon hat seine bestehenden Produktlinien auf der Ebene Leiterplatte um die Baureihe DSUB-CON erweitert. Dank hochwertiger Qualität und vielen Kombinationen eignet sich die neue Serie für Anwendungen in der Automatisierungstechnik, der Industrieelektronik, der Medizintechnik, sowie im Gebäudemanagement und in der Sicherheitstechnik. Das Sortiment umfasst die Standard-Polzahlen 9, 15, 25, 37 und 50 Kontakte, sowie 15, 26, 44, 62 und 78 Kontakte in der High-DensityAusführung, mit geraden oder abgewinkelten Ausgängen für Leiterplatten (Durchstecktechnik für Wellenlöten oder PiP-Reflow), Stifte für Einpresstechnik, Lötkelche, Schneid-Klemm-Anschlüsse für Flachkabel. Ebenfalls erhältlich ist eine Crimpversion (gestanzt/gerollte Kontakte auf Band), sowie eine Doppelversion (Double stacked)

positiv-negativ mit abgewinkelten Lötstiften, auf einer Ebene geführt. Alle Typen: Isolierkörper PBT UL-94 V0; Betriebstemperatur –25 bis +105 (125)° C; Metallgehäuse ( IDC-Version Kunststoff) für Front- oder Rückmontage, Oberflächenvergütung je nach Anwendung Nickel, Zinn oder Zink. Precimation AG 2555 Brügg 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch Easy 103

Kompletter Power over Ethernet (PoE) Controller Der Si3460 ist ein Dualfunction, SinglePort Power-overEthernet Controller mit integriertem DCDC Controller für «Power Sourcing Equipment» (PSE). Durch die Kombination dieser zwei Funktionen vereinfacht der Si3460 auf fast dramatische Weise die Entwicklungsanforderungen, reduziert Systemkosten und eliminiert Spezifizierungsschwierigkeiten für einen breiten Bereich von boomenden PoE-Anwendungen. Diese finden sich typisch in Set-Top-Boxen, Kabelmodems, xDSL-Modems und VoIP-Systemen. Das Si3460-EVB Referenz-Design enthält alle empfohlenen externe Komponenten für einen kompletten Single-Port-Design. Es bietet ausserdem eine IEEE-802.3af-Kompatibilität und unterstützt schnelle (10/100 Mbit/s) und Gigabit-

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Ethernet-Endpunkte. Der Si3460 ist PIN-configurierbar zum Speisen von Maximum Power PSEs (15.4 W Class 0), oder für Leistungslimitierungen für IEEE Class Levels 1 bis 3 und bietet umfassende Schutzfunktionen zur Sicherung einer fehlerfreien Funktion. Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 126


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SFS-Sicherheitsrelais Nicht nur in der Konsumelektronik, sondern in allen Bereichen der Technik steht die Forderung nach Miniaturisierung und zunehmender Funktionalität an erster Stelle. Schon in der Vergangenheit ist Panasonic Electric Works diesem Trend gefolgt, so auch bei Relais für sicherheitsgerichtete Anwendungen. Dies bestätigt das SFN4D als jüngstes Mitglied der Relaisfamilie mit zwangsgeführten Kontakten eindrucksvoll. Das Relais ist in einer 4- und einer 6-poligen Variante verfügbar, bei einer Bauhöhe von 24 mm eine Grundfläche von 520 mm2 bzw. 650 mm2. Zusammen mit der Spulenverlustleistung von 360 mW (4-polig) oder 500 mW (6-polig) stellt sich das SFS-Relais damit erfolgreich den aktuellen Anforderungen des Marktes und komplettiert erfolgreich die SF-Produktpalette. Das zwangsgeführte Relais der Type A nach EN 50205 erreicht dabei eine elektrische Lebensdauer von mehr als 100 000 Schaltspielen bei 250 V AC/6A (AC 1). Optional sind eine Type mit LED-Indikation sowie ein Relais-Stecksockel für Leiterplatten

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tigen Industrienormen und sind zertifiziert nach UL/cUL, CE, TÜV. Ebenso besteht eine 2-jährige Herstellergarantie zu.

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Mit der AHC-Serie von Arch Corp. bietet Exista eines der kompaktesten AC/DC-Module an. Mit der Dimension von 50,8 x 25,4 x 15,16 mm, einem geringem Gewicht von 30 Gramm und zugleich guter Qualität ist das Modul eine hervorragende Lösung. Der Eingangsbereich geht von 90 VAC bis 264 VAC. Das Modul bringt eine Leistung von maximal 5,5 W und ist mit Single Ausgängen von 3,3, 5, 12, 15, 24 VDC verfügbar. Ausserdem haben die Module einen kleinen Rippel. Sie erfüllen alle nö-

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Signale setzen Auf der stetigen Suche nach neuen, noch wirtschaftlicheren Maschinenkonzepten setzt der international agierende Maschinenbau immer wieder Trends – Dezentralisierung ist ein solches Beispiel. Die Maschinenkonzepte werden modularer, die Prozesse komplexer, die Qualitätsanforderungen wachsen.

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rozesstechnisch folgt aus dieser Entwicklung ein konstanter Anstieg integrierter Funktionen sowie eine Fülle dezentraler Sensoren und Aktoren. Wer in diesem Zusammenhang ausschliesslich an neue Automatisierungslösungen oder Feldbus-Technologien denkt, wird überrascht sein, dass auch die klassische Elektromechanik mit neuen Konzepten aufwarten kann.

Modulare Verbindungen Der modulare Aufbau komplexer Maschinen oder Anlagen erfordert ebenso im Bereich der Verbindungstechnik ein Umdenken. Die Modularität spiegelt sich zunehmend in steckbaren Reihenklem-

Die Initiatoren/Aktorenklemmen STIO minimieren den Verdrahtungsaufwand, erschliessen Potenziale zur Kosteneinsparung und erhöhen die Flexibilität.

mensystemen wie dem Clipline complete Combi-System von Phoenix Contact wider. Einzelne Maschinenmodule werden individuell und standortunabhängig erstellt, Kabelbäume mit entsprechend kodierten Steckverbindern vorkonfektioniert und letztlich durch «Plugand-Play» sicher miteinander vernetzt. Weitere Lösungen stehen für die Verdrahtung integrierter Funktionen wie bei der Sensortechnik zur Verfügung. Beispielsweise minimieren die Initiatoren/Aktorenklemmen STIO den Verdrahtungsaufwand, senken die Kosten und erhöhen die Flexibilität.

Ausgangssituation Die Einspeiseklemmen STIO-IN haben genau doppelte Teilungsbreite, sodass sich eine Vielzahl von Einspeiseund Erweiterungsmöglichkeiten ergeben.

68 MegaLink Precision 3-08

Generell bestehen alle Sensoren aus zwei Komponenten: Der Elementarsensor registriert eine Änderung physikalischer Zustände und ein Umformer setzt die Informationen in elektrische Ausgangssignale um. Folglich wird für die Verdrahtung jeweils eine Signalleitung sowie mindestens ein Leiterpaar für die Spannungsversorgung benötigt. Der ungünstigste Fall wäre eine Parallelverdrahtung jedes einzelnen Aufnehmers. Moderne modulare Maschinenkonzepte sind steuerungsseitig entkoppelt von der Hauptsteuerung. Die Verdrahtung erfolgt dezentral in vorgezogenen kleinen Klemmenkästen. Dies verkürzt die Leitungswege zu

Clipline complete Reihenklemmen mit System Das Reihenklemmensystem Clipline complete ist ein durchgängiges Komponenten-Programm mit hoher Flexibilität, das sich insbesondere auszeichnet durch: • vier Anschlusstechniken Schraub-, Zugfeder-, Direktsteck- und Schnellanschlusstechnik, die sich individuell kombinieren lassen • Standard und steckbare Reihenklemmen • einheitliches Zubehörprogramm • doppelte Brückenschächte durchgängig über alle Standard-Reihenklemmen in einer Linie fluchtend unabhängig von Querschnitt und Anschlussart • grossflächige Beschriftungsmöglichkeiten für jeden Klemmpunkt und Mittenbeschriftung in einer Linie • Potenzialverteilung und Einspeisemöglichkeit von Klemmen unterschiedlicher Nennquerschnitte durch Reduzierbrücken • umfangreiches, universell einsetzbares Prüfzubehör

den Sensoren und minimiert Installationszeiten sowie Verpolungsfehler. Für diesen Einsatzbereich ermöglichen die kompakten Initiatoren/Aktorenklemmen STIO eine optimale Verdrahtung. (tm) ■

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Industriebedarf 180

Lüfterlose Panel-PC mit vier LCD-Formaten Die «Human Maschine Interface»-Familie AHM wird mit 8, 10,4, 12,1 und 15" TFT LCD mit resisitven Touch angeboten. Die AHM-6xx3- Familie zeichnet sich durch ein gutes Kosten-/Leistungsverhältnis und geringe Verlustleistung aus. Die SBC, basierend auf der AMD LX-800 CPU (500 MHz) mit 64 kB Cache, kann mit einem 200 pin SO-DIMM bis 1 GB ausgerüstet werden. Der 8",10,4" und 12,1" Display haben eine Auflösung von 800 x 600, der 15" eine von 1024 x 768. Es sind folgende Anschlüsse nach aussen geführt: 2 x Ethernet 10/100 Base-T, 2 x RS232, und ein RS232/422/485, 2 x USB 2.0, ein PS/2 (keyboard und Mouse), Ethernet 10/100 Mbps, 2 SATA und Audio. Die Geräte haben einen Compact Flash-Sockel und ein MiniPCI-Interface z. B. für ein Wireless LAN. Eine Harddiskhalterung ermöglicht den Einbau von 2,5" HDD. Dank der geringen Verlustleistung und trotz des kleinen Gehäusevolumens können die

Panel-PC bei einer Umgebung von 0 bis 50° eingesetzt werden. Das robuste, lüfterlose Konzept des Rechners erlaubt den Einsatz in der Industrie, Logistik, in Multimediaanwendungen, in der Gebäudetechnik oder als Kassenoder Kiosk-PC. Eine LED im Frontrahmen leuchtet wenn die Versorgungsspannung vorhanden ist. MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Display mit DVI/USB-Extended-Anschluss Nach dem Panel-PC CP72xx für die Tragarmmontage präsentiert Beckhoff mit der Control-Panel-Serie CP79xx ein weiteres Mitglied der «Economy»-Familie. Das Highlight des «Economy»-Panels ist der DVI/USB-ExtensionAnschluss. Mit ihm lassen sich die Geräte standardmässig bis zu einer Entfernung von 50 m vom PC absetzen. Die «Economy»-Control-Panel-Serie CP79xx ist konzipiert für die Montage am Tragarm. Für jede Anwendung steht die passende Displaygrösse (6,5-, 12-, 15- und 19-Zoll-TFT) und Tastatur zur Verfügung. Die IP-65-Control-Panel CP79xx sind mit DVI/USB-Extended-Interface ausgestattet; dabei wird das Grafiksignal direkt per DVI-Kabel bis zu 50 m Entfernung übertragen. Um eine Entfernung von 50 m ohne Hubs zu realisieren, wird bei USB-Extended das USB-Signal umgewandelt, sodass es über 50 m CAT-5-Kabel, wie es bei der

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Ethernet-Verkabelung gebräuchlich ist, übertragen werden kann. Im Control Panel wird das Signal in USB 1.1 zurückgewandelt. Ein USB-Hub im Control Panel erlaubt zusätzlich zu Touchscreen, Folientastatur und Tastererweiterung den Anschluss von zwei externen USB-Geräten, wie Tastatur, Maus, USB-Stick oder CD/ DVD-Laufwerk. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Das einzigartige Vital-Konzept ermöglicht es, viele unterschiedliche Unfallschutzgeräte wie Lichtschranken, berührunglose und mechanische Schalter, Not-Halt, Schaltleisten etc. in einen einzigen Sicherheitskreis zu intergrieren und trotzdem die Sicherheitskategorie 4 gemäss EN 954-1 zu erreichen!

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Industriebedarf

Handprothesen für Kambodscha

Leistungsstarkes Mini-Motherboard

Ein Projektteam des Studiengangs Maschinenbau der Hochschule für Technik an der Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelte mit Solid Edge von Siemens PLM Software eine funktionelle Handprothese, welche den Opfern von Personenminen in Kambodscha Erleichterung bringen soll. Noch immer werden in Kambodscha zahlreiche Menschen Opfer von Personenminen. Die Verletzungen können verheerend sein, und der Bedarf an Prothesen ist gross, jedes Jahr werden rund 200 Handprothesen benötigt. Auf Anregung der Stiftung Mine-Ex, eines Projektes von Rotary Schweiz-Liechtenstein, entwickelte ein Projektteam aus Studierenden im sechsten Semester unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Müller, Studiengangleiter Maschinenbau, eine funktionelle

Mit dem MI935 stellt Spectra ein Mini-ITX Motherboard vor, das dem Anwender das derzeit maximal mögliche an Leistung im Segment Mini-ITX anbietet. Das Board verfügt über den neuen INTEL Q35 Chipsatz und unterstützt mit den INTEL Core 2 Duo/Quad (65 nm Conroe oder 45 nm Wolfdale) die modernsten leistungsfähigsten INTEL Prozessoren. Es unterstützt 800/1066/1333 MHz Frontsidebus. Zwei DDR II RAM Steckplätze erlauben die Installation von max. 4 GB RAM. Anspruchsvolle Aufgabenstellungen erfordern neben leistungsfähigen Prozessoren auch schnelle Grafik und eine komplette Ausstattung an E/A-Schnittstellen, die dem Stand der Technik entsprechen. Das MI935 wird diesem Anspruch in hohem Masse gerecht. Es unterstützt 2 unabhängige Grafikausgänge und bietet

Handprothese. Das Design der Handprothese erfolgte in Solid Edge, der Kernkomponente der UGS Velocity Series von Siemens PLM Software. Im Zuge des «Academic Partner Programs» zur Förderung der Studierenden stellt Siemens PLM Software Hochschulen und Universitäten Lizenzen zum Preis der Verwaltungskosten zur Verfügung. Siemens Schweiz AG Easy 105 Automation and Drives 8047 Zürich 0848 822 844 automation.ch@siemens.com

2 x 10/100/1000 LAN, 8 x USB 2.0, 1 x RS-232, 1 x RS-232/485, 1 x EIDE (Ultra DMA 33/66/10) , 2 x SATA II (300 MB/sek), 1 x ESATA inkl. Raid 0/1, 7.1 Audio, Hardwareüberwachung für Lüfter, 3 x Temperaturund Versorgungsspannungen, 4 digitale E/As sowie einen PCIexpress x 16 Steckplatz für weitere E/A-Erweiterungen. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 2 77 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 109

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10 Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch

Strangkühlkörper mit Lötstiften Kleine Alleskönner

Fakt ist: • eingepreßte Lötstifte zur direkten Einlötbefestigung • Standardausführungen für unterschiedliche Halbleiterbauformen • Lötstifte mit Isolierring ISO 9001:2000 • Federklammerbefestigung der Halbleiterbauteile • kundenspezifische Varianten und Bearbeitungen

Die ultrakompakten, lüfterlosen Mini-PCs der iCbox 4800-Serie sind dank ihrer leistungsfähigen Prozessorplattform, den zahlreichen Schnittstellen und den geringen Abmessungen, bestens für zahlreiche PC-Anwendungen geeignet, bei denen es auf niedrigen Geräuschpegel, geringe Grösse, niedrigsten Energieverbrauch und hohe Grafikperformance ankommt. Sie sind ideal für ThinClient-, Kiosk- und POS-Anwendungen, für Anwendungen in der digitalen Beschilderung sowie als kompakter, robuster Steuerrechner in der industriellen Automatisierungstechnik. Herz der iCbox 4800-Serie ist der stromsparende VIA Esther Prozessor mit 1,2 GHz Taktrate und der CX 700M Chipsatz. Dieser beinhaltet bereits einen Hardwaredecoder für Mpeg-2, Mpeg-4 und WMV9 sowie den Grafikprozessor VIA Unichrome Pro. Beide sind Garanten

182 70 MegaLink Precision 3-08 2_AstrelStrangkk_bearb.indd 1

14.2.2008 16:26:27 Uhr

für eine sehr hohe, Grafikleistung des Systems ohne dass der Prozessor zu sehr beansprucht wird. Zwei USB 2.0 Ports und ein 10/100 Mbit Ethernet Controller mit Boot ROM, Audio, VGA mit max. 1920 x 1440 Punkte Auflösung sowie PS/2 Tastatur und Mausanschluss ergänzen die Ausstattung des Grundmodells an Schnittstellen. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 2 77 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 108


Exklusiv: 200 kW USV-Leistung auf 0.6 m2

Hygienegerecht produzieren nach IFS Mit Rittal Hygienic Design können Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln die erhöhten Anforderungen des International Food Standards ( IFS), Version 5, erfüllen. Bestehende Produktionsanlagen oder einzelne Maschinen mit Schaltschränken und Gehäusen lassen sich somit hygienischer gestalten. Mit dieser Gehäuseserie lassen sich die wesentlichen Kriterien im Herstellungsprozess von Lebensmitteln verbessern. Dazu zählen Anlagengestaltung und Verfahrensabläufe, Klimatisierung, Bewirtschaftung und Hygiene, Risiko von Fremdkörpern, Wartung und Reparatur sowie Anlagen und Ausrüstung. Anlagen und Verfahrensabläufe sollten gemäss IFS so gestaltet sein, dass eine Kontamination von Rohstoffen, Verpackungsmaterialien, teilverarbeiteten und fertigen Produkten vermieden wird. Mit Rittal Hygienic Design lassen sich nicht nur die IFS-Anforderungen er-

füllen, sondern auch Einsparungen bei Reinigung und Desinfektion erzielen. Damit werden Stillstandzeiten reduziert und die Produktivität gesteigert. Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

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Spot-Lampen mit hoher Leuchtkraft Die ultrahellen 5 W LED Power Spots von EDISON Opto sind nun auch in den gängigen Sockeln GU10 und E27 für 230-V-Betrieb erhältlich. Die Spot-Lampen zeichnen sich durch die enorme Leuchtkraft aus. Mit nur 5 W Leistung erreichen sie einen Lichtstrom auf dem Niveau von 20-W-Halogen-Spots. Es stehen Abstrahlwinkel von 10° oder 38° zur Auswahl. Ein Highlight ist die optimierte Optik. Die Ausleuchtung ist gleichmässig und läuft zum Rand hin fein aus. Damit lassen sich Objekte hervorragend beleuchten ohne störende, scharfe Hell-Dunkel-Übergänge. Mit Kalt-Weiss oder Warm-Weiss stehen zwei Weisstöne für den individuellen Geschmack zur Verfügung. Dank der elektronischen Steuerung liegt die Lebensdauer bei mindestens 25 000 Stunden. Die ausgeklügelte Konstruktion gewährleistet die optimale Küh-

Conceptpower DPA TM lung des LED Chips. Das Licht der Power Spots enthält weder UV- noch Infrarotstrahlung. Die beleuchteten Objekte werden also weder erwärmt noch altern sie durch UV-Strahlung wie bei herkömmlichen Lichtquellen. Die überlegene Lebensdauer und die hohe Lichtausbeute machen die Power Spots zu Investitionen, die sich rasch ausbezahlen. Trigress Elektro AG 6341 Baar, 041 560 60 00 info@trigress.ch www.trigress.ch

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ROTRONIC-Katalog – alles rund um den PC ROTRONIC wartet mit der aktuellen Frühlingsausgabe des Katalogs «Computer-, Zubehör- und Netzwerktechnik» auf. Ein umfassendes Angebot rund um IT, Verbrauchsmaterialen, PC- und Server-Systeme, Software und verschiedenste Produkte zur Vernetzungstechnik. Der Katalog deckt sämtliche Bedürfnisse im PC- und Netzwerktechnikbereich ab. Egal was man aus dem Computerbereich braucht, im neu erschienenen Katalog findet man von einfachen Netzwerkkabeln bis hin zu komplexen Server-Lösungen ein umfangreiches Sortiment an Computer- und Zubehörartikeln. Und mit der Eigenmarke ROLINE profitiert der Kunde von einem ausgezeichneten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Der Katalog kann per Telefon 044 838 11 33, Fax 044 837 00 72, E-mail verkauf@rotronic.ch oder gleich online unter www.shop.ro-

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XFC: eXtreme Fast Control Technology

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Mit der XFC-Technologie präsentiert Beckhoff eine neue und extrem schnelle Steuerungslösung: XFC basiert auf einer optimierten Steuerungs- und Kommunikationsarchitektur, die aus einem modernen Industrie-PC, ultraschnellen I/O-Klemmen mit erweiterten Echtzeit-Eigenschaften, dem HighspeedEthernet-System EtherCAT und der Automatisierungssoftware TwinCAT besteht. Mit XFC ist es möglich, I/O-Response-Zeiten = 100 μs zu realisieren. Diese Technologie eröffnet dem Anwender neue Möglichkeiten der Prozessoptimierung, die mit StandardKomponenten bisher so nicht möglich waren. XFC (eXtreme Fast Control Technology) steht für eine Steuerungstechnologie, die sehr schnelle und extrem deterministische Reaktionen ermöglicht. Sie umfasst dabei alle an der Steuerung beteiligten Hard-

und Softwarekomponenten: optimierte Ein- und Ausgangsbaugruppen, die mit hoher Genauigkeit Signale aufnehmen bzw. Aktionen auslösen können, EtherCAT als extrem schnelles Kommunikationsnetzwerk, leistungsfähige Industrie-PCs und TwinCAT, die Automatisierungssoftware, die alle Systembestandteile miteinander verbindet. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 114

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Erweiterte Multicore-Leistung auf PXI-Systeme

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National Instruments präsentiert die leistungsstarken Multicorebasierten Controller der Serverklasse NI 8352 und NI 8353. Diese kommen in PXI- oder PXI-Express-Systemen zum Einsatz. Sie sind für die Rackmontage konzipiert und können mit den passenden dezentralen MXI-Expressoder MXI-4-Controllern kombiniert werden, sodass PXI- oder PXI-Express-Chassis auch ferngesteuert werden können. Die Controller bieten eine hohe Rechenleistung und ermöglichen eine hohe kontinuierliche I/O-Bandbreite von bis zu 832 MB/s, wenn sie gemeinsam mit einem MXIExpress-Kit eingesetzt werden. Mit standardmässigen RAID-konfigurierten Festplatten für Systeme unter Windows eignen sich diese Controller hervorragend für

Highend-Mess- und -Prüfanwendungen. Sie basieren auf dem Dual-Core-Prozessor Intel Core 2 Duo bzw. Intel Core 2 Quad mit vier Cores. Diese Multicore-Prozessoren sind dafür konzipiert, mehrere Rechenaufgaben auf verschiedenen CPU-Cores gleichzeitig auszuführen. Dank der Multithreading-Eigenschaften der Software NI LabVIEW können Anwendungen, basierend auf der Anzahl der verfügbaren Prozessorkerne, skaliert werden und werden dadurch schneller und flexibler. National Instruments Switzerland Corp. 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Easy 119


Messen und Prüfen

Lötprofilanalyse Hilpert präsentiert die aktuelle Kollektion von SolderStar Hardware- und SoftwareWerkzeugen für die Lötprofilanalyse. SolderStar macht sich zunehmend einen Namen bei Produktionsingenieuren, welche die Profiler für die akkurate Einstellung ihres Lötprozesses einsetzen. Die Produkte wurden entwickelt, um den Herausforderungen des bleifreien Lötens gewachsen zu sein und können nachweislich die Prozess-Einrichtezeiten signifikant verkürzen, was zu höherer Produktivität, geringen Ausfallzeiten und maximalem Produktionsertrag führt. SolderStar APC (Automatic Profiling System) ist ein Datenlogger für die Vollzeit-Prozessüberwachung, mit der ein individuelles Lötprofil für jedes einzelne Bord erstellt werden kann. (Mehr Informationen in der separaten Pressemitteilung). SolderStar Pro ist ein Set bestehend aus dem ultrakompakten Neptune SL-Datenlogger und

dem einzigartigen SmartLink Anschlusssteckersystem. SmartLink erlaubt eine mehrfach Messkanal-Konfiguration von bis zu 32 Kanälen mit geringem Platzbedarf und kann an verschiedene Zubehörteile für die SPC-Datenerfassung angeschlossen werden. Hilpert electronics AG, 5458 Baden-Dättwil 056 483 25 46, office@hilpert.ch www.hilpert-electronics.ch Easy 102

Kameras übertragen Bilder schnell per Profinet Die Kameraserie Simatic VS720A für die industrielle Bildverarbeitung ist mit ProfinetAnschluss ausgestattet. Die sieben neuen Kameras für Monochrom- und Farb-Bildverarbeitung verfügen über verbesserte Bildaufnahmeeigenschaften für brillante Bilder, einen grösseren Speicher für mehr Prüfprogramme und Daten sowie eine neue Prozessorarchitektur für kürzere Inspektionszeiten. Die Produktiv- und Bilddaten der neuen VS720A-Kameras werden über den ProfinetAnschluss per TCP/IP gleichzeitig und deterministisch zu einem Automatisierungs- oder Bedien- und Beobachtungssystem übertragen. Für die Kommunikation mit den SimaticControllern der S7-300- und -400-Reihe stehen Standardfunktionsbausteine bereit. Die Hardwareplattform verkürzt die Objektanalysezeiten und ermöglicht damit kürzere Maschinentaktzyklen und einen schnelleren Pro-

duktdurchsatz. Verbesserte Lichtempfindlichkeit, klarere Bildstrukturen, geringeres Rauschen und höhere Belichtungsdynamik führen zu hervorragenden Aufnahmen. Siemens Schweiz AG Automation and Drives 8047 Zürich, 0848 822 844 automation.ch@siemens.com Easy 110

USB-Digitalskope Jedes der 2203/4/5-Digitalskope ist ein Oszilloskop, ein Spektrumanalysator, ein Signalund ein Arbiträrgenerator, alles in einem einzigen Gerät. Führend in Funktionalität und Preis, passen diese kompakten Alleskönner auch noch in die Labtop-Tasche. Die Zweikanal-Skope, mit Bandbreiten bis 25 MHz und Abtastraten bis 200 MS/s, werden über ihr USB-Interface direkt vom PC her betrieben. Der USB-2.0-Anschluss mit 480 Mb/s resultiert in einen reaktionsschnellen Display, ohne dabei Genauigkeit und Details zu beeinträchtigen. Alle PicoScope-USB-Oszilloskope werden durch die kostenlose PicoScope 6 Windows-Software unterstützt. Sie bietet eine intuitive Bedienungsoberfläche samt vielseitiger Signalverarbeitungsmöglichkeiten. Mit ihr können Daten und Bilder in den Formaten CSV-Text, PNG, BMP oder MATLAB-Binärfiles gespeichert werden. Software Upgra-

des können jederzeit kostenlos runtergeladen werden. Treiber und Programmierbeispiele für LabVIEW, C, C++, Delphi und Visual Basic erleichtern und beschleunigen die Integration in kundeneigene Anwendungen. Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

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V&C calibrators

P&T calibrators

Messen und Prüfen

Konfigurierbarer Temperaturmessumformer Mit der TE1-Baureihe bietet Baumer innerhalb des Produktsegments Process Instrumentation einen Temperaturmessumformer, der Prozesstemperaturen von –50 bis 250° C misst. Entsprechend der Bedürfnisse des Kunden kann der TE1 individuell konfiguriert werden. Optional ist er auch mit 3A-Zulassung für hygienegerechte Anwendungen erhältlich. Die TE1-Baureihe verfügt über ein hygienegerechtes Edelstahl-Feldgehäuse. Die Baureihe ist mit einer Vielzahl an Industrie- und hygienegerechten Prozessanschlüssen erhältlich, so dass der TE1 sowohl für industrielle Bereiche wie chemische Verfahrenstechnik, Wasseraufbereitung oder Energietechnik als auch in der Getränkeund Nahrungsmittel- sowie pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden kann. Die Flexibilität des Messgeräts bietet dem Kunden eine Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten. So sind optional schnell ansprechende Fühlerspitzen für ein genaues und schnelles Messen von Prozesstemperaturen erhältlich: Standard DIN A oder B, Einfach- oder Doppelelemente, ausge-

führt in 2-, 3- oder 4-Leiterschaltung, können je nach Kundenwunsch geliefert werden. Baumer Bourdon-Haenni AG 3303 Jegenstorf, 031 764 99 55 info.ch@baumerprocess.com www.baumerprocess.com

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Sensor-/Aktorboxen M12x1 von CONEC Ein weiteres neues Mitglied der SAL-Familie von CONEC stellt sich vor. Lernen Sie die funktionellen Verteilerboxen M12x1 im ansprechenden Design kennen. Passive Sensor-/ Aktorboxen von CONEC ermöglichen Ihnen, Signale zu empfangen und zentral an Ihre Steuerung weiterzuleiten. Eine übersichtliche und dezentrale Verkabelung Ihrer Peripherie ist das Ergebnis. Einzelne Signale werden über eine angeschlossene Leitung oder eine M23x1-Steckverbinderschnittstelle an das übergeordnete System angeschlossen. Optionale LED-Anzeigen für Signal und Power reduzieren den Aufwand bei der Fehlersuche erheblich. Lieferbar sind 4- und 8-fach-Verteiler mit Festkabelanschluss in den Längen 5 und 10 m sowie Varianten mit M23x1-Anschlussstecker. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich, 044 209 81 11 ie@efco.ch, www.efco.ch

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Füllstandmessumformer mit geführtem Radar

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DYNATIME SA Boulevard des Eplatures 46G CH-2302 La Chaux-de-Fonds Tél. +41 32 968 15 36 Fax +41 32 964 11 85 74 MegaLink Precision 3-08 www.dynatime.ch

Eine neue Reihe Füllstandmessumformer mit geführtem Radar von Siemens Automation and Drives (A & D) eignet sich für Flüssigkeiten, Schlämme, Trennschichten und Schüttgüter. Sitrans LG200 ist ein Hart-Füllstandmessumformer in Zweileitertechnik mit Spannungsversorgung über die Stromschleife. Das Gerät eignet sich für Materialien mit einer Dielektrizitätszahl von 1,4 und mehr, für Temperaturen bis zu 427 Grad Celsius (800 Grad Fahrenheit) und Drücken bis 6250 psig (431 bar). Füllstand und Trennschichten in Flüssigkeiten misst Sitrans LG200 zuverlässig selbst bei korrosiven Dämpfen, Schaum, hoher Viskosität, Materialbewegung an der Oberfläche, hoher Befüll-/Entleergeschwindigkeit, niedrigem Füllstand und schwankender Dielektrizitätszahl oder Dichte. Die neue Produktreihe umfasst fünfzehn Ausführungen mit Koax-, Mono- und Doppelstab- sowie Seilsonden. Alle Ausführungen gibt es mit den Zulassungen Eigensicher, druckfeste Kapselung oder Non-Incendive (Betriebsmittel für Zone 2).

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Mit dem kompakten Design und den vielen Varianten an Gewinde- und Flanschprozessanschlüssen lässt sich Sitrans LG200 einfach einbauen. Siemens Schweiz AG Automation and Drives, 8047 Zürich, 0848 822 844 automation.ch@siemens.com Easy 111


Langlebige Betriebsstundenzähler Alle Betriebsstundenzähler von Müller haben eine aussergewöhnliche Langlebigkeit und Qualität gemeinsam. Durch langjährige Optimierung der Materialien und der Fertigung konnte ein enorm hohes Qualitätsniveau erreicht werden. Die Zähler sind für den Einbau in Frontplatten oder für die DIN-Schienen-Montage konzipiert. Die Anschlussspannungen reichen von 5 VDC bis 300 VDC. Für den AC-Betrieb gibt es 24 V, 115 V, 230 V, 400 V zur Auswahl. Die Frequenz beträgt dabei 50–60 Hz. Sonderspannungen sind auf Anfrage erhältlich. Einige Modelle besitzen auch eine Nullrückstellung. Die Zählkapazität beträgt 10 000 h, 100 000 h oder 1 000 000 h, bei einer Ablesegenauigkeit von 0.1 h oder 0,01 h. Die Modelle für den Frontplatteneinbau haben mit der optionalen Dichtung die Schutzart IP54.

Temperaturbegrenzer

Die Martens-Sicherheits-Temperaturbegrenzer STL50/STL50Ex werden eingesetzt, um thermische Prozesse zu überwachen und die Anlage bei einer Störung in einen sicheren Zustand zu versetzen. Die Geräte haben die notwendige Zulassung nach EN 14597 (vormals DIN 3440) sowie die SIL- und die DIN CERTCO-Zertifizierung. Gemäss den Anforderungen dieser Normen überwacht das Gerät ausser der Temperatur auch den Temperaturfühler und integriert eine Selbstüberwachung für den sicheren Betrieb. Durch das Grafik-LCDDisplay kann das Gerät sehr einfach an den jeweiligen Einsatz angepasst werden. Die Quittierung nach einer Störung erfolgt wahlweise intern am Gerät oder extern mit einem Taster. In Verbindung mit geeigneten Temperaturfühlern erlaubt das universelle Gerätekonzept den Einsatz als Schutztemperaturbegrenzer, AbgasSchutztemperaturbegrenzer oder Schutz-Temperaturwächter. EHS Schaffhausen AG 8212 Neuhausen am Rheinfall 052 674 50 00, info@ehs.ch www.ehs.ch Easy 127

Trigress Elektro AG 6341 Baar 041 560 60 00 info@trigress.ch www.trigress.ch

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Messen und Prüfen

Miniatur-Multiturn-Drehgeber

Chemieresistente Ultraschallsensoren

Die magnetischen Absolut-Drehgeber, Magres, beruhen auf der patentierten Kombination aus magnetischer Singleturn-Erfassung und berührungsloser Multiturn-Abtastung. Sie arbeiten verschleissfrei und sind unempfindlich gegen Schmutz und Staub. Im Vergleich zu optischen Drehgebern überzeugen magnetische durch ihre extreme Robustheit, die höchste Zuverlässigkeit und Lebensdauer garantiert. Mit lagerlosen Kit-Varianten können Schutzarten bis IP 69K erreicht werden. So werden auch Anwendungen in schwierigen Umgebungsbedingungen möglich. Sie sind hochresistent gegenüber Schock, Vibration und Temperaturschwankungen. Mit einem Gehäusedurchmesser von lediglich 30 mm und 42 mm ergänzen sie das Standardprogramm der 58er-Klasse auf ideale Weise. Die durchgängi-

Die UNAR-Sensorfamilie wurde speziell für den Einsatz in aggressiver Umgebung entwickelt. Das M18x1-Sensorgehäuse ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und die Front des Transducers ist mit einer chemiebeständigen ParyleneSchutzschicht geschützt. Diese zeichnet sich durch eine hervorragende Barrierewirkung gegenüber anorganischen Säuren, Laugen und organischen Lösemitteln sowie Wasserdampf aus. Die Sensoren sind somit für den dauerhaften Einsatz unter härtesten Bedingungen bestens geeignet. Die UNAR-Serie besticht ausserdem mit einer ausgeprägt schmalen Schallkeule. Diese erlaubt das Detektieren durch Öffnungen mit schmalem Durchmesser. Über die bewährte Teachin-Funktion lässt sich der Messbereich einfach mittels Drucktaste am Sensor, oder externen Teach-in-Eingangs bis zu einem Endwert von 400 oder 1000 mm

ge Magres-Familie mit zahlreichen Wellen- und Hohlwellenvarianten erhöht die Flexibilität und macht eine einfache und zeitsparende Montage möglich. Nebst SSI- und Parallelausgang sind auch CANopen- und DeviceNet-Bus erhältlich. Sie sind als Hohlwellen-, Vollwellen- oder KitVariante erhältlich und verfügen wahlweise über einen Steckeroder Kabelabgang in axialer oder radialer Richtung. Baumer Electric AG Easy 140 8501 Frauenfeld 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

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Christian Schiefermüller Projektleiter Elektronik

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Easy 141

Räumlich sehen, zielsicher greifen SICK IVP hat die Smartcamera IVC-3D um Funktionalitäten für die dreidimensionale Sichtführung von Greifsystemen und Robotern erweitert. Grosse und kleine Gegenstände, ruhende und bewegte Objekte, Teile mit und ohne Positionierund Ausrichtungstoleranzen – durch die Integration hochpräziser Funktionen zur Auswertung und Synchronisation von Messkoordinaten bietet die IVC-3D sowohl beim Picken vom Band als auch beim Greifen von der Palette neue Möglichkeiten. Dreidimensionales Sehen zur Führung von Greifern und Robotern wird dann benötigt, wenn griffrelevante Objektmerkmale und Positionsinformationen fehlen oder in ihrem Auftreten nicht reproduzierbar sind. Auch Kontrastprobleme können dazu führen, dass sich ein Anwender für ein 3D-Kamerasystem entscheidet,

189 76 MegaLink Precision 3-08 2_Hermtech_C_bearb.indd 1

program-mieren. Die Auflösung beträgt 0,3 mm. Für Füllstandmessungen werden Ultraschallsensoren normalerweise vertikal, mit der aktiven Fläche nach unten gerichtet montiert. Sollte das aus Platzgründen nicht möglich sein, steht ein aufschraubbarer 90°-Umlenkwinkel aus Edelstahl zur Verfügung.

22.2.2008 7:47:55 Uhr

wenn er Produktbeschädigungen oder Fehlgriffe beim automatisierten Handling sicher vermeiden will. Unabhängig von den jeweiligen Randbedingungen gewährleistet die «Sehkraft» der Smartcameras ein zielsicheres Greifen von Robotern und automatischen Pickingsystemen. SICK AG 6370 Stans 041 619 29 39 contact@sick.ch www.sick.ch

Easy 143


Photovoltaik Im Fachbuch Photovoltaik von Prof. Dr. Heinrich Häberlin werden die Möglichkeiten und Probleme bei der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom und Einspeisung des so erzeugten Stromes ins öffentliche Stromnetz möglichst objektiv, umfassend und trotzdem leicht verständlich dargestellt. Es werden dabei nur relativ geringe Vorkenntnisse aus der Physik und der Elektrotechnik vorausgesetzt. Das Buch behandelt Solarzellen, Solarmodule, Solargeneratoren und ganze Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen), den Blitzschutz sowie die Dimensionierung und die Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen mit Taschenrechner oder Tabellenkalkulationsprogrammen. Für viele Orte in Deutschland, der Schweiz, Österreich und im übrigen Europa sind die nötigen Daten im Buch enthalten. Es werden auch LangzeitBetriebserfahrungen von netzgekoppelten Anlagen angegeben.

Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Einführung und Übersicht • Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot • Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen • Solarmodule und Solargeneratoren • Aufbau von ganzen Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen) • Blitz- und Überspannungsschutz bei Photovoltaikanlagen • Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei Photovoltaikanlagen • Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von Photovoltaikanlagen • Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen • Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen • Zusammenfassung und Ausblick in die Zukunft Besonderheiten: Umfangreiches Bildmaterial für die Illustration aus eigenen Arbeiten, Aufgaben mit Lösungen, approximative Ertragsberechnungen und Dimensionierungen von PV-Anlagen mit Hilfe der im Buch vorhandenen Tabellen und Daten für Europa, Gesamtumfang 640 Seiten. Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oder Anlagenbesitzer und alle, die an Photovoltaik interessiert sind. Autor: Prof. Dr. Heinrich Häberlin Dozent an der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik ISBN 978-3-905214-53-6

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8.8.2007 14:50:04 Uhr

3-08 MegaLink Precision 79


Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch Patrick Müller, Dipl. Ing. ETH, designiert patrick.mueller@megalink.ch Tel. 058 200 5659 Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH(tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@azag.ch

In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG

17

Finder (Schweiz) AG

73

Omron Electronics AG

AIP Wild AG

78

Fluke GmbH

19

Panasonic Electric

32 55, 67

Alfred Imhof AG

49, 58

Fr. Gs. 5, 10, 13, 16, 18, 20, 21, 61

Parkem AG

APC Switzerland

29

Gleichmann Electronics

14

PHOENIX CONTACT 34, 64, 68

ASTORit AG

56

Hadimec AG

11

Phoenix Mecano AG

6

Astrel AG

70

Hamamatsu Photonics

3

PowerParts AG

9

20

Harting AG

Precimation AG

66

Avnet EMG AG B&R AG

2, 8

51, 60, 65

57

Hermtech AG

76

Puls Electronic GmbH 19, 21

Bachmann Elektronik AG 52

Hilpert Electronics AG

73

Rittal AG

Baumer AG

Hochschule Luzern

12

Rockwell Automation AG 20

ifm electronic ag

58

Rotronic AG

71

Iftest AG

13

Rutronik

22

67

igus Schweiz GmbH

15

Rutronik Elektronische Bau-

74

Baumer Electric AG Beckhoff AG

6, 76

37, 57, 69, 72

71

Kundenberatung

Bibus AG

Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

Bosch Rexroth AG

47

Kontron GmbH

13

elemente AG

46

CL-Electronics GmbH

69

KTR AG

66

SATOMEC AG

65

Computer Controls AG66, 73

Mattle AG

69

Schneider Electric AG

Deutsche Messe AG

maxon motor ag

44

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

24, 25

2

Schurter AG

67

Distrelec

13

Mesago Messe- & Kongr. 6

SERVAX AG

57

DYNATIME SA

74

Mesago M. Frankfurt 4, 13, 14

SIAMS SA

17

ebm-papst AG

48

Messe München

Sick AG

76

12

Messe Stuttgart Int.

EEV

19, 22 11

Sicovend AG

39, 40

Egli, Fischer & Co. AG

6, 74

EHS Schaffhausen AG

75

Microsoft Schweiz GmbH 5

Spectra (Schweiz) AG 62, 70

Druck

Elcomp AG

72

Minco EC AG

Stemmer Imaging AG

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Endress+Hauser Metso

16

MINIMOTOR SA

Erscheinung, Abonnemente

Enics Schweiz AG

22

MPI Distribution AG

Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Essemtec AG

66

MTS GmbH

Exista AG

67

National Instr.

Fabrimex Systems AG

33

NürnbergMesse GmbH

26

WAGO SA

Festo AG

22

Omni Ray AG

62

Weidmüller Schweiz AG

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produkt-Beiträge und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

80 MegaLink Precision 3-08

Micropelt GmbH

36

72 50, 58 69 31 4, 23, 72

Siemens

42, 70, 73, 74

75

Systronics AG

7, 27

Telion AG

15

Trigon Spectra GmbH

70

Trigress Elektro AG

71, 75

62, 63, 64, 65 21

Vorschau

MegaLink Precision 4-08

erscheint am 11.04.08 Vorzugsthemen: Displays, Relais, Bauelemente, MMI, Leistungselektronik. Inserateschluss: 17.03.08

MegaLink Precision 5-08

erscheint am 09.05.08 Vorzugsthemen: Bauteile, Optoelektronik, Solartechnik, LWL, Laser, Sensoren, Aktoren, Microsysteme, RFID. Messen: Orbit-iEX Zürich, PCIM Nürnberg, CeMAT Hannover, intertech St.Gallen, Automatica München, Intersolar München. Inserateschluss: 16.04.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.


Applications: • Portable measurement equipment • Chemical measurement • Measurement of saccharic acid in fruits

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192


Neues zu Motorsteuerungsprodukten von NI NI-SoftMotion-Technologie für anwenderdefinierte Motorsteuerung Mit der Technologie NI SoftMotion können Sie die Funktionalität einer anwenderdefinierten Motorsteuerung auf einem Prozessor und mit Ein- und Ausgängen Ihrer Wahl festlegen. Mithilfe des NI SoftMotion Development Module für NI LabVIEW lässt sich nun eine anwenderdefinierte Motorsteuerung unter Einsatz eines Datenerfassungsgeräts der M-Serie, NI Compact FieldPoint, rekonfigurierbarer I/O-Module der R-Serie oder NI CompactRIO mit Servo-Update-Raten bis zu 200 kHz pro Bewegungsachse erstellen. Sehen Sie sich das interaktive Tutorium „Understanding NI SoftMotion Technology“ unter ni.com/motion an!

Konvertieren Sie Ihr interaktiv erstelltes Projekt mit dem NI Motion Assistant 2.0 in C-Code Mithilfe des NI Motion Assistant 2.0 können Sie jetzt Motorsteuerungsanwendungen in einer interaktiven Umgebung entwickeln und anschließend durch Konvertierung in C-Code auf allen C-Compilern oder in virtuelle Instrumente (VIs) in LabVIEW einsetzen. Der NI Motion Assistant 2.0 nutzt die zum Patent angemeldete Konturfahrtenfunktionalität mit einer API, die aus C, Visual Basic oder NI LabVIEW aufgerufen werden kann. Eine komplett funktionsfähige Evaluierungsversion des NI Motion Assistant 2.0 können Sie unter ni.com/motion herunterladen.

Kostengünstige Motorsteuerung nutzt patentierte Schritterzeugung Die Schrittmotorsteuerung NI PCI-7332 bietet zwei aufeinander abgestimmte Bewegungsachsen mit linearer und zirkularer Interpolation. Sie nutzt patentierte Technologie zur Schritterzeugung, um Schwankungen in der Geschwindigkeit zu vermeiden und so für einen zuverlässigen Maschinenbetrieb zu sorgen. Die Steuerung PCI-7332 umfasst einen Schrittmotorausgang mit 4 MHz, einen 20-MHz-Encoder-Eingang, zwei PWMAusgänge, 32 Digital-I/O-Kanäle und Analog-I/O mit 12-bitAuflösung.

ni.com/motion für Tutorien, Beispielprogramme und mehr Die umgestaltete Seite ni.com/motion stellt Ihnen Whitepapers, Application Notes, Tutorien, Produktratgeber und Informationen zu neuen Produkten wie etwa den isolierten universellen Anschlussblock für Antriebe von Drittanbietern zur Verfügung. Mithilfe von 24-V-Digital-I/O unterstützt Sie der Anschlussblock dabei, Ihre Motorsteuerungsanwendung zügig umzusetzen. Besuchen Sie uns unsere Seite ni.com/motion!

Ein Whitepaper zum Thema patentierte Schritterzeugung und neun weiteren Technologien für die Motorsteuerung finden Sie unter ni.com/motion.

Weitere Informationen über NI-Motion-Produkte finden Sie im Internet unter ni.com/motion. National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com • ni.com/switzerland © 2007 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, FieldPoint, LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com, NI Motion Assistant und NI SoftMotion sind eingetragene Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnung en der jeweiligen Unternehmen. 8519-341-117

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