Medizynisch #41

M EDIZYN I S CH

ZUKUNFTSMEDIZIN

Medizynisch Oktober 2023 • P.b.b. • ÖH-Med Graz, Neue Stiftingtalstr. 6, 8010 Graz • 02Z032715 • Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

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Editorial Liebe Studierende!

Wie ihr dem Titel unschwer entnehmen könnt, dreht sich in dieser Ausgabe alles um die Medizin der Zukunft.

Eins gleich vorweg: Nein, keine Sorge, das Medizynisch wird auch weiterhin als Printausgabe erscheinen. Dieses Mal war es nur etwas …futuristischer.

Wir haben auch das erste Mal PhD- und Doktoratsstudierenden die Möglichkeit gegeben ihre Projekte vorzustellen. Diese Kooperation findet ihr von nun an in allen zukünftigen Medizynisch-Ausgaben!

Das Gewinnspiel mit dem Rätsel hat sich dieses Mal auch in unseren Insta-Account verzogen und wer weiß, vielleicht hat das Rätsel ja eine KI erstellt? Ist dieser Text überhaupt mein Werk?

Blättert durch diese digitalen Seiten und findet heraus, ob ihr die Texte der Autor:innen von dem Text der KI unterscheiden könnt.

Lena Stanschus

IMPRESSUM Redaktion: Lena Stanschus, oeh-presse@medunigraz.at Layout: Bernhard Grundner Druck: ÖH-Servicecenter, Harrachgasse 23, 8010 Graz Fotos: 123rf, pixabay.com, freepik.com, pexels.com, unsplash Autor*innen: Johanna Brehmer, Rita Obergschwandner, Leonhard Rabensteiner, Elisa

Opriessnig, Klaus Winkler, Lena Stanschus, Franz Pfeifer, Svetlana Pahernig, Julia Teppan, Anna Kohlmaier-Kohlhauser, Luzi Held ÖH Med Graz, Neue Stiftingtalstraße 6, A-8010 Graz +43 316 385 73080 http://www.oehmedgraz.at • oeh-sekretariat@medunigraz.at

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ÖH

ÖH

STUDIUM

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Vorsitzbericht

Weil dein Jetzt für später wichtig ist Über Peer2Peer

POLITIK

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Die Zeit deines Lebens

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Gesundheit verträgt keine Gewalt Good to know für zukünftige Ärzt:innen

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Die Risiken und Nebenwirkungen fossiler Werbung 11

ChatGPT und die Rolle der KI im Ärztealltag

WISSEN 12

LEBEN 21

Rezept: Datella 22

Medizin der Zukunft in Kultur und Medien

RUBRIK 25

Rezensionen

Ein Blick in die Zukunft der Hautgesundheit 14

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Nichtinvasive Blutzuckermessung

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Bild Cover + Editorial: berya113 / 123rf

Künstliche Intelligenz in der Medizin

ÖH

Vorsitzbericht Liebe:r Kolleg:in, wir wünschen dir einen guten Start ins Studienjahr 2023/24 und freuen uns darauf, dich bei vielen unserer Veranstaltungen und Projekte begrüßen zu dürfen.

Noch vor dem Sommer hat der Universitätsrat, das Kontrollgremium der Medizinischen Universität, unsere künftige Rektorin Frau Prof.in Dr.in Kurz aus einem Dreiervorschlag der Findungskommission und des Senats gewählt. Beim Hearing für die Position und im Senat waren auch wir Studierende mit vier Mandatar*innen vertreten und haben uns aktiv eingebracht. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Rektorat, welches ab Februar 2024 im Amt sein wird.

Auch wir im ÖH Vorsitzteam haben uns nach den ÖH-Wahlen im Mai ein wenig neu aufgestellt und freuen uns über die Unterstützung von Henrik Abeln als 2. stellvertretenden Vorsitzenden.

Johanna Brehmer als Vorsitzende wird weiterhin in der Curricularkommission Humanmedizin sowie im Senat die Interessen der Studierenden vertreten und dich bei studienrechtlichen Fragen unterstützen.

Laurin Erlacher, der 1. stv. Vorsitzende ist als Mandatar im Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und in der Cuko aktiv und bei vielen sicherlich als Masterbrain bei der Orga-

Johanna Brehmer Vorsitzende

nisation der WCC bekannt.

Henrik wiederum ist der Ansprechpartner für unsere Kooperationspartner*innen (AMSA, Sono4You, Wahlfächer, ...) und arbeitet aktiv in zahlreichen Berufungs- und Habilitationskommissionen mit. Die Verbesserung des Studiums, sowie die Vertretung der Studierenden im Senat, sind zudem Teile seiner Aufgaben.

Neben der Erstiaktion, bestehend aus Tutorien, der Erstiparty, Stadtführungen und der Ralley, organisiert vom Referat für Studienberatung, haben wir zum Semesterbeginn noch die ein oder andere Veranstaltung für euch vorbereitet. Wir beginnen das Studienjahr mit unserem bewährten Musikund Sportprogramm, einem Spritzerstand und dem Fahrradcheck sowie einem Bücherbasar.

Wenn du mehr über uns und unsere Projekte erfahren oder sogar mithelfen möchtest, schau gerne bei unseren Jour Fixes (alle 2 Wochen montags um 18:30 Uhr im ÖH Büro) vorbei oder schreib uns eine Email an oeh-vorsitz@medunigraz. at. Wir freuen uns auf dich!

Dein Vorsitzteam Johanna, Laurin und Henrik

Laurin Erlacher

1. stv. Vorsitzender

Henrik Abeln

2. stv. Vorsitzender

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POLITIK

Gesundheit verträgt keine Gewalt Good to know für zukünftige Ärzt*innen

gehört das Thema auf unterschiedliche Art und Weise in Gewalt hat gesundheitlich akute und Langzeitfolgen. Das die medizinischen Aus- und Fortbildungen der Zukunft“, erGesundheitswesen ist oft die erste Anlaufstelle für von Geklärt Kerstin Pirker vom Grazer Frauengesundheitszentrum. walt Betroffene. Das hat auch eine aktuelle Studie (2022) “Wichtig ist auch das Wissen: zu Frauenmorden des Instituts An wen kann ich weiterverweifür Konfliktforschung gezeigt: sen und wen hole ich noch als Nur ein Bruchteil der späteren Unterstützung für Betroffene Opfer hatte sich an eine Berains Boot.“ tungseinrichtung gewandt.

“Damit das Thema Gewalt gut S.I.G.N.A.L. Handlungsleitfaden (erprobt seit vermittelt werden kann, haben Daher kommt besonders Ärzt*2000) wir erstmals die Ausbildung innen, aber auch anderen S Sprechen Sie die Patientin an Sensible Herangehensweisen Mitarbeiter*innen im GesundI Interview mit konkreten Fragen in der Vermittlung von Gewalt heitswesen eine Schlüsselrolle G Gründliche Untersuchung alter und neuer Verim Gesundheitswesen für Lehzu: Sie haben die Aufgabe, Folletzungen rende an der Medizinischen gen von Gewalt zu erkennen, N Notieren und dokumentieren Sie alle Befunde in Lehre Wien durchgeführt“ eranzusprechen, zu dokumeneiner gerichtsverwertbaren Form zählt Dr.in Elena Jirovsky-Plattieren und sind verpflichtet, A Abklären des aktuellen Schutzbedürfnisses ter. „Für die Studierenden der weitere Gefahren abzuwehL Leitfaden mit Notrufnummern und UnterstütMed Uni Wien biete ich mit anren. Eine große Herausforzungsangeboten anbieten deren Lehrenden unter andederung, besonders für junge S.I.G.N.A.L. - Leitfaden | S.I.G.N.A.L. e. V. - Intervenrem Kleinseminare mit Inputs, Medizinier*innen. tion im Gesundheitsbereich gegen häusliche und Fallbeispiele und Diskussionen sexualisierte Gewalt (signal-intervention.de) an (Med Uni Wien: Block A, 2. „Gesundheit verträgt keiSemester). ne Gewalt – Hinschauen und Tipp: Start | Toolbox-Opferschutz Nachfragen hilft!“ ist der TiDas Thema Gewalt kommt im tel eines seit 2017 dauernden Literaturtipp: Studium immer wieder vor. Uns Projektes des Grazer FrauenMelanie Büttner (Hrsg.) (2020): Handbuch Häusliist es wichtig, die Studierenden gesundheitszentrums, bei dem che Gewalt. Schattauer Verlag. darin zu empowern, dass sie es unter anderem darum geht, zukünftig einen wichtigen BeiMitarbeiter*innen im Gesundtrag leisten, damit Betroffenen geholfen wird.“ heitswesen im Umgang mit von Gewalt Betroffenen zu stärken. „Folgen von Gewalt kann man nicht medikamentös, sondern Es agiert dabei als Schnittstelle zwischen Gesundheitswenur therapeutisch lösen“, ergänzt Dr.in Sonja Laure vom sen und Gewaltschutz. „Gewalt verursacht körperliche VerTrauma- und Dissoziation Zentrum Nadua in Graz, „die Spätletzungen und hat etwa auch Auswirkungen auf die psychifolgen kosten dem Gesundheitswesen viel Geld – etwa Langsche, sexuelle und reproduktive Gesundheit. Für Betroffene zeitkrankenstände, Frühpensionen – wenn Betroffene nicht gibt es innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens therapiert werden.“ unterschiedliche Unterstützungsangebote.

Daher ist Hinschauen und Nachfragen wichtig.

Da das Gesundheitswesen meist die erste Anlaufstelle ist,

Tipps

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POLITIK

INTERVIEW Brigitte Hinteregger, Systemische Psychotherapeutin und Traumatherapeutin, im Gespräch. Sie hat im Rahmen des Projektes Gesundheit verträgt keine Gewalt Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen geschult.

Wie spreche ich das Thema Gewalt an, wenn ich einen Verdacht habe?

Das Thema Gewalt ist für Betroffene oft schambesetzt. Es braucht für Betroffene von Gewalt entsprechende Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, über dieses Thema zu sprechen: Etwa einen Safe Space bieten, auf die Verschwiegenheitspflicht hinweisen und eine reflektierte Haltung zum Thema Gewalt zeigen (Gewaltfreiheit ist ein Menschenrecht, Anliegen ernst nehmen, zuhören, niemals beschwichtigen).

Ich erläutere meine Position und dies ermöglicht es Betroffene, über diese schmerzhaften und traumatischen Erlebnisse zu sprechen.

Vorsichtig bin ich bei Themen wie Anzeige und weiterhin Kontakt zu haben mit den Gewalttäter*innen. Ich muss mir darüber bewusst sein, dass einSprechen über eine Anzeige Angst verursachen kann und die Betroffenen sich dann nicht mehr anvertrauen möchten.

Die Kontrolle über mögliche Handlungen muss immer bei den Betroffenen bleiben. Sie entscheiden, wann sie aus einer gewaltvollen Beziehung gehen möchten oder können und auch die Betroffenen selbst entscheiden, ob und wann eine Anzeige und über den Kontakt zu Täter*innen.

Bild: fotolia

Was könnten mögliche Fragen sein?

Um über die Auswirkungen von Gewalt zu sprechen, können Fragen an die Betroffenen helfen: Wie sicher fühlen sie

sich in ihrer Beziehung? Bei welchen Themen fällt es Ihnen schwer, mit Ihrer Partner*in zu sprechen? Was brauchen sie jetzt? Was steht Ihnen dabei im Weg und was hat das für Auswirkungen? Sind Sie sicher?

Sind andere Personen bedroht? Was hätten Sie gerne anders?

Wie kann es Ihnen helfen, mir etwas über da Problem zu erzählen? Welchen ersten Schritt können Sie jetzt schon machen, wodurch die Situation weniger schwer auf Ihnen lasten wird?

Wenn Ihnen jemand über Gewalt erzählt, geht es nicht darum, die gesamte Geschichte zu kennen, sondern quasi nur die Überschrift, um der oder dem Betroffenen verschiedene Möglichkeiten zum Handeln aufzuzeigen – etwa Einrichtungen, Therapiemöglichkeiten, das Einspeichern einer Notfallnummer am Handy etc. und damit auch die Kontrolle zurückzugeben.

Zusammengefasst bedeutet das für zukünftige Medizinier*innen zu wissen, was sind red flags, wie spreche ich das Thema an, wen hole ich ins Boot, damit die oder der Betroffene ein sicheres Netz hat, wie gehe ich vor, wenn die/der Betroffene sich entscheidet, die Beziehung zu Gewalttäter*innen aufrecht zu halten, aber auch: Wie ist meine Haltung, mein Bild zum Thema Gewalt? Wie ist in meiner Familie damit umgegangen?

Dafür braucht es auch in der medizinischen Ausbildung Zeit für Selbstreflexion.

Kontakt und Information: Rita Obergeschwandner Frauengesundheitszentrum rita.obergeschwandner@fgz.co.at

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POLITIK

Gastartikel

Die Risiken und Nebenwirkungen fossiler Werbung Ein Problem von Werbung ist, dass sie uns mit irrationalen Anreizen von etwas überzeugt, das wir ohne sie nicht haben wollen oder das gar schädlich ist.

Das verzögerte Ende der Tabakwerbung Ein Blick in Zeitungen aus den 1970er Jahren löst heutzutage nicht selten Verwunderung aus, da sich neben Anzeigen für Mode und Kosmetikprodukte auch Werbung für Zigaretten findet. Das abhängig machende und stark gesundheitsschädliche Produkt wurde mit einer Selbstverständlichkeit beworben, die heute unvorstellbar ist.

Dass solcherlei Werbung heute nicht mehr üblich ist, ist dem jahrzehntelangen Kampf gegen die Lobbys der Tabakkonzerne zu verdanken: Obwohl es schon ab 1961 in den USA bzw. 1964 in Deutschland Einschränkungen in der Fernsehwerbung gab, wurde erst ab 2003 Plakatwerbung und Sponsoring europaweit verboten. Aber warum ist Werbung überhaupt so problematisch?

Ein Problem von Werbung ist, dass sie uns mit irrationalen Anreizen von etwas überzeugt, das wir ohne sie nicht haben wollen oder das gar schädlich ist.

Wir bekommen das Gefühl, dass uns ein gewisses Produkt fehlt, um ebenso glücklich wie die gezeigten Personen zu sein.

Auch wenn wir das Lungenkrebsrisiko durch Zigaretten kennen, konsumieren wir sie trotzdem wahrscheinlicher, wenn wir sie etwa mit Coolness oder Freiheit assoziieren. Bleibt die Werbung weg, lösen sich bestehende Abhängigkeiten zwar nicht in Luft auf, jedoch werden die Anreize, mit dem Rauchen anzufangen, wesentlich verringert und der Konsum geht in Summe zurück.

Das nötige Ende der fossilen Werbung und des fossilen Sponsorings Wenn Produkte, die erwiesenermaßen schädlich sind, gegen Firmeninteressen verboten werden können und diese Verbote die erwünschte Wirkung zeigen, liegt es auf der Hand, dass es solche Einschränkungen auch für andere gesundheitsschädliche Produkte geben soll. In Hinblick auf das Klima sind das primär fossile Produkte, sprich Autos, Flugreisen oder Kreuzfahrten, die besonders hohe CO²-Emissionen verursachen. Daher wurde ein Verbot für fossile Werbung und fossiles Sponsoring

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durch eine europäische Bürger:innen-Initiative gefordert, und die Liste der Städte, die sich von fossiler Werbung lossagen, wird ständig länger. Letztlich fordert das auch António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen und auch der österreichische Klimarat sprach sich für eine starke Einschränkung klimaschädlicher Werbung aus.

Warum kein Verbot? Ähnlich wie bei Zigaretten, wäre es auch bei fossilen Produkten, sprich Autos, Flugreisen oder Kreuzfahrten nicht einfach, die Produkte an sich zu verbieten: Hier wie dort bestehen Abhängigkeiten, die durch einen plötzlichen Entzug neue Probleme schaffen würden. Wo bei Nikotin körperliche Symptome wie Gereiztheit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen auftreten können, ist es bei fossiler Werbung eine strukturelle Abhängigkeit, die nicht für alle von einem Tag auf den anderen überwindbar ist. So könnten manche problemlos vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, während es diese Option in manchen Regionen nicht gibt.

Letztlich könnte ein Verbot auch als Beschränkung der Selbstbestimmung empfunden werden – und auch hier liegt eine Parallele zur Nikotinentwöhnung nahe. Erfolgt diese wegen des extrinsischen Drucks, ist der längerfristige Erfolg oft geringer, als bei einer intrinsischen Motivation aufzuhören.

Wenn es ein geregeltes phasing out der Produkte, wie beispielsweise beim Verkauf von Verbrennerautos, geben soll, ist das Ende der Bewerbung besagter Produkte zudem ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Maßnahme, da so zumindest ein Widerspruch aufgelöst wird.

Das Klima und die Rolle der Medizin Seit Längerem gibt es zwar schon Bewusstsein für die unmittelbaren Folgen von fossilen Energieträgern auf den Menschen, beispielsweise Atemwegserkrankungen, die aufgrund von Luftverschmutzung gehäuft auftreten. Mit den mittlerweile für alle erfahrbaren Folgen der Klimakrise – wie Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen, Ausbreitung von Krankheiten

POLITIK

Sujet der australischen Fossil Ad Ban-Kampagne.

Bild: Fossil Ad Ban.org

– rücken nun auch gesundheitliche Probleme stärker in den Fokus, die durch die Veränderung des Klimasystems auftreten.

Dabei geht es nicht nur um unmittelbare Todesfälle, sondern auch die generelle Beeinträchtigung und negative Verstärkung von bestehenden Krankheiten durch die häufigeren klimatischen Extreme. Das führte dazu, dass sich immer mehr Mediziner:innen mit den steigenden Risiken für Menschen, aber auch mit der Vermeidung der Ursachen beschäftigen. So hängte beispielsweise Eckart von Hirschhausen, Kabarettist und Mediziner, seine Bühnenkarriere an den Nagel, um sich besser für seine Stiftung „Gesunde Erde Gesunde Menschen“ einzusetzen, die sich dem Zusammenhang von Klimaschutz und Gesundheitsschutz widmet.

Der spürbare Unterschied Ein interessanter Aspekt dabei ist, dass medizinische Aspekte die Menschen viel besser erreichen – gerade auch jene Menschen, die sonst nicht viel Verständnis für Klimaschutz haben.

Der Grund dafür kann in der Komplexität des Problems liegen, das multikausal ist und oft als zu abstrakt wahrgenommen wird. Gesundheitliche Leiden sind indes ganz direkt spürbar, und wer gerade eine längere Hitzewelle überstanden hat, will sie so schnell nicht wieder erleben.

Wenn nun Mediziner:innen sich für die Reduktion der Risiken einsetzen, erreichen sie bei vielen mehr, als es etwa eine 1,5 Grad-Temperaturmarke tut.

Dass die Stimme der Mediziner:innen Gewicht hat, lässt sich beispielsweise bei der australischen „Fossil Ad Ban“-Kampagne beobachten, in der die Stimmen von Ärzt:innen im Vordergrund stehen.

Sie ziehen den Vergleich zu Tabakwerbung und setzen sich für ein Ende von fossiler Werbung ein. Und das mit Erfolg: Seit letztem Jahr ist in Sydney Werbung für Kohle, Öl und Gas verboten und ein ähnliches Verbot wurde auch schon in anderen australischen Gemeinden umgesetzt oder diskutiert.

Der Gesundheit zuliebe In Österreich ist der Diskurs um die Auswirkungen der Klimakatastrophe auf die Gesundheit noch jung, und fossile Werbung spielt dabei noch keine Rolle. Dabei könnten Initiativen und auch Einzelstimmen aus der Medizin ungleich mehr erreichen, als es etwa „klassischer“ Protest auf der Straße kann. Vielleicht kann ja eine Studienvertretung den Anfang machen und das Ende von fossiler Werbung und Sponsoring auf dem Campus fordern?

Leonhard Rabensteiner Werbefrei - Verein zur Sensibilisierung für und Reduktion von kommerzieller Werbung

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POLITIK

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POLITIK

ChatGPT und die Rolle der KI im Ärztealltag Ein Kommentar

Bild: geralt / pixabay

Die rasant fortschreitende Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat zu spektakulären Fortschritten in vielen Bereichen geführt, darunter auch in der Medizin. Ein maßgeblicher Akteur in dieser Evolution ist ChatGPT, ein KI-Modell, das Texte generieren kann und, so ist es zumindest anzunehmen, somit auch die Fähigkeit hat, medizinische Informationen zu liefern, Diagnosen zu stellen und sogar bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Unlängst hat ChatGPT in Deutschland auch schriftliche medizinische Staatsexamina bestanden. Es stellt sich nun nicht nur die Frage, wie es die Art und Weise, wie Ärzt*innen arbeiten beeinflussen wird, sondern auch, ob ChatGPT jemals Ärzt*innen ersetzen wird.

Die Stärken und Schwächen von ChatGPT in der Medizin In der hoch technisierten Welt von heute ist der Zugriff auf medizinisches Wissen schneller und umfangreicher denn je.

ChatGPT bringt diese Idee auf ein neues Level, indem es Informationen in Echtzeit liefert. Ein Arzt/eine Ärztin, der/die ein ungewöhnliches Symptom begegnet, könnte in Sekundenschnelle auf eine Fülle von medizinischen Fallstudien und Forschungsergebnissen zugreifen. Doch hierbei handelt es sich nicht bloß um die nächste Suchmaschine – ChatGPT kann auf kluge Weise diese Daten analysieren und Kontext bieten, um Ärzt*innen bei ihren Diagnosen zu helfen.

Während einige möglicherweise über den Gedanken besorgt sind, dass KI Ärzt*innen überflüssig machen könnte, ist die Realität komplexer. KI wie ChatGPT besitzt keine menschliche Intuition, Empathie oder das Urteilsvermögen, das bei komplexen medizinischen Entscheidungen erforderlich ist.

Die menschliche Note, die Ärzt*innen in der Betreuung ihrer Patient*innen bieten, ist von unschätzbarem Wert. Ebenso ist das Vermögen eines*r Mediziner*in emotionale Unterstützung zu bieten und individuelle Umstände zu berücksichtigen, für KI derzeit kaum nachzubilden.

In einer Zeit, in der Informationen in rasanter Geschwindigkeit

generiert werden, könnte ChatGPT bei der Bewältigung dieser Informationsflut eine wichtige Rolle spielen. Forscher*innen könnten mithilfe dieser KITechnologie medizinische Literatur durchforsten, um neue Erkenntnisse und Trends zu entdecken. Die Idee, dass KIForschung die medizinische Forschung revolutionieren könnte, wird so zu einem greifbaren Ziel.

Jedoch bleiben ethische Überlegungen und Datenschutz unerlässlich. Wenn wir KI in die medizinische Praxis integrieren, müssen wir sicherstellen, dass die Verwendung sensibler Patientendaten im Einklang mit höchsten Sicherheitsstandards steht. Die Haftung im Falle von KI-gestützten Fehlentscheidungen wirft ebenfalls wichtige Fragen auf, die sorgfältig bedacht werden müssen.

Symbiose zwischen Ärzt*innen und KI Die Zukunft der Medizin wird wahrscheinlich eine Partnerschaft zwischen Ärzt*innen und KI-Systemen wie ChatGPT sein, bei der menschlichen Intuition und klinische Urteilsfähigkeit mit dem Wissen und der Informationsverarbeitungsfähigkeit von KI kombiniert werden. In dieser Synthese könnten wir eine medizinische Revolution sehen, die die Patientenversorgung auf eine nie da gewesene Ebene hebt.

Der Einfluss von ChatGPT auf die Medizin zeigt, dass wir uns inmitten einer faszinierenden Zeit des Wandels befinden, in der KI nicht dazu dient, den Menschen zu ersetzen, sondern ihn zu unterstützen. Während die Zukunft der Medizin zweifellos von Innovationen wie ChatGPT geprägt sein wird, wird die menschliche Hand und die Fürsorge, die nur Ärzt*innen bieten können, niemals aus der Gleichung verschwinden.

Elisa Opriessnig BA BA MA, 6. Studienjahr Humanmedizin (KPJ) „If you stop learning, you stop growing.“

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Ein Blick in die Zukunft der Hautgesundheit Revolutionäre Helfer auf dem Smartphone: Apps zur Melanom-Erkennung

In der heutigen Zeit des technologischen Fortschritts sind Smartphones zu den wahren Alleskönnern geworden. Ihre Fähigkeiten reichen weit über das bloße Telefonieren hinaus. Ein besonders beeindruckender Einsatzbereich ist der Gesundheitssektor, in dem innovative Apps zur Erkennung von Melanomen die Art und Weise, wie wir auf unsere Hautgesundheit achten, grundlegend verändern. Diese Apps bieten nicht nur den Nutzer*innen die Möglichkeit, selbst verdächtige Hautläsionen im Auge zu behalten, sondern könnten auch einen Durchbruch in der Früherkennung von Hautkrebs darstellen.

Doch was können diese Apps wirklich, wie genau funktionieren sie, welche Vor- und Nachteile bringen sie mit sich und könnten sie tatsächlich den Gang zum Arzt/zur Ärztin ersetzen?

Ein Blick hinter die Kulissen: Wie funktionieren MelanomErkennungs-Apps im Allgemeinen?

Melanom-Erkennungs-Apps setzen auf die Macht von Bilderkennung und Künstlicher Intelligenz (KI), um verdächtige Hautveränderungen zu analysieren. Das Konzept scheint auf den ersten Blick so simpel wie genial: Nutzer*innen machen ein Foto der betreffenden Hautstelle, laden es in die App hoch und die Technologie erledigt den Rest. Die App durchkämmt ihr umfangreiches Arsenal an medizinischen Bildern und Informationen, um charakteristische Merkmale gesunder Haut von potenziell gefährlichen Läsionen zu unterscheiden. Und das alles in Sekundenschnelle. Die App gibt dann eine Einschätzung darüber ab, ob eine ärztliche Untersuchung empfohlen wird.

Die Vorzüge im Überblick 1. Früherkennung auf Abruf: Wenn es um die Früherkennung von Hautkrebs geht, wird die Tragweite dieser Apps besonders deutlich. Denn sie ermöglichen es Nutzer*innen, Veränderungen in bestehenden Muttermalen oder das Auftreten neuer Lä-

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sionen mit einer nie da gewesenen Präzision zu überwachen und das orts- und zeitunabhängig. Ein frühzeitiger Alarm kann den Unterschied zwischen einer minimalinvasiven Behandlung und einer langwierigen, nebenwirkungsreichen Therapie ausmachen.

2. Ein Hauch von Zugänglichkeit: Was einst teure dermatologische Beratungen und lange Wartezeiten auf Termine erforderte, könnte nun so nah wie nie sein. Ein einfacher Griff zum Smartphone ist dafür ausreichend. Melanom-ErkennungsApps sind oft kostengünstig oder sogar kostenlos erhältlich, und ihre Nutzbarkeit erstreckt sich über Kontinente hinweg. In Zeiten der Telemedizin könnten auch sie sich als ein wertvolles Tool erweisen, insbesondere in Gebieten mit begrenztem Zugang zur medizinischen Versorgung (Stichwort: Demokratisierung der Gesundheitsversorgung).

3. Bildung, die unter die Haut geht: Die Apps bilden mehr als nur Diagnose-Tools. Viele von Ihnen liefern auch Bildungsressourcen über Hautgesundheit und Melanome. Anwender*innen können so in die Welt der Hautkrebsprävention eintauchen, Wissen aufbauen und lernen, wie sie selbst auf verdächtige Veränderungen achten können.

Herausforderungen der Melanom-Erkennungs-Apps Natürlich kommen Melanom-Erkennungs-Apps nicht ohne ihre eigenen Herausforderungen, dies es gilt zu evaluieren.

1. Präzision im Fokus: Trotz in der Tat beeindruckender Fortschritte in der KI sind die Apps noch nicht so genau wie der erfahrene Blick von Dermatolog*innen. Falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse sind nicht nur beunruhigend, sondern auch nach wie vor möglich, und ein gewisses Maß an Vorsicht ist angebracht. Im Zweifel sollte immer medizinischer Rat aufgesucht werden.

2. Rolle der Eigenverantwortung: Die besten Ergebnisse erfordern eine aktive und genaue Beteiligung der Nutzer*innen.

Unscharfe Bilder könnten zu ungenauen Diagnosen führen. Es

wISSEN

Diese Apps können einen Arztbesuch nicht gänzlich ersetzen, aber uns näher an eine Welt bringen, in der Hautkrebs dank innovativer Technologien rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Bild: PhotoMIX Company / pixabay

ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass diese Apps Ergänzungen zu professionellen medizinischen Untersuchungen darstellen, aber keine vollständige Alternative dazu.

3. Ethische Überlegungen und Datenschutz: Die sensiblen Gesundheitsinformationen, die in diesen Apps verarbeitet werden, erfordern höchsten Datenschutz. Apps müssen strenge Datenschutzrichtlinien einhalten, um sicherzustellen, dass persönliche medizinische Informationen sicher und geschützt bleiben.

Können Melanom-Erkennungs-Apps den Arztbesuch ersetzen?

Die Antwort auf diese spannende Frage ist nicht eindeutig.

Während die Apps zweifellos wertvolle Werkzeuge zur Selbstüberwachung und Früherkennung bieten, können sie den erfahrenen Blick und das Fachwissen von Dermatolog*innen nicht gänzlich ersetzen. Sie sollten eher als zusätzliches Instrument für die Gesundheitsvorsorge betrachtet werden, die Nutzer*innen auf verdächtige Veränderungen aufmerksam machen und eine fundierte Entscheidung für einen ärztlichen Besuch ermöglichen.

Fazit: Ein Blick in die Zukunft der Hautgesundheit Die Ära der Melanom-Erkennungs-Apps ist da, und sie ha-

ben das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Hautgesundheit wahrnehmen, nachhaltig zu verändern. Viele Anbieter*innen versprechen eine aufregende Zukunft dieser Apps. Sie sollten jedoch als Instrumente betrachtet werden, die unsere Bemühungen zur Hautkrebsprävention unterstützen und ergänzen.

Sie können einen Arztbesuch nicht gänzlich ersetzen, aber uns näher an eine Welt bringen, in der Hautkrebs dank innovativer Technologien rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann. Durch die geschickte Kombination von Technologie und Fachwissen kann unser Smartphone nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern auch als ein wertvoller Partner für unsere Gesundheit angesehen werden.

Elisa Opriessnig BA BA MA, 6. Studienjahr (KPJ) The greatest glory in living lies not in never falling, but in rising every time we fall.

(Nelson Mandela)

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wISSEN

Künstliche Intelligenz in der Medizin „Künstliche Intelligenz ist die neue Elektrizität. So wie die Elektrizität vor etwa 100 Jahren jeden großen Wirtschaftszweig verändert hat, wird das auch die KI tun“ (Andrew Ng, Mitbegründer von Google Brain)

Was ist Künstliche Intelligenz?

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Künstliche Intelligenz oder K.I.? Laut EU-Kommission wird ein System, das seine Umwelt analysieren und mit einer gewissen Selbstständigkeit handeln kann, als K.I. definiert. Das bedeutet, dass es nicht nur vorher festgelegte Anweisungen befolgt, sondern auch darüber hinaus handelt und entscheidet basierend auf den Informationen, die es erhält. Z. B. die K.I. wäre ein Schiff, das nicht nur auf vorbestimmte Routen entlang segelt, sondern anhand von Informationen aus seiner Umwelt wie Wind und Wellen seine eigenen Routen bestimmt. Es wäre in der Lage, auf Herausforderungen wie Untiefen oder Stürme ohne menschliche Unterstützung zu reagieren. Kurzgesagt: K.I. veranlasst Maschinen, komplexe Herausforderungen in einer Art und Weise zu lösen, wie es ausschließlich für den menschlichen Verstand gilt.

Wie funktioniert K.I.?

Die bemerkenswerte Fähigkeit, komplizierte Muster in Datensätzen zu erkennen, ist der Schlüssel des Geheimnisses der K.I. Das Rückgrat der Bilderkennung moderner KI-Systeme sind Convolutional Neural Networks, welche von Forschern

wie Krizhevsky im Jahr 2012 entwickelt worden sind. Jene Technologie ermöglicht es, die Details in Bildern zu analysieren und Bilder somit zu identifizieren.

Worin liegt dann der Unterschied zu maschinellem Lernen, Machine Learning?

Machine Learning ist sozusagen die Mutter der K.I. Ein Verfahren, indem Maschinen nicht programmiert werden, sondern Daten verarbeiten und aus Ihnen lernen. Z. B. der Unterschied, wenn man einem Kind beibringt, wie man sich anzieht; und einem Kind, das durch Beobachtung und eigenen Erfahrungen selbst lernt, sich anzuziehen.

Was ist Deep Learning?

Tauchen wir tiefer in die Welten von K.I. und Machine Learning, stößt man auf „Deep Learning“ dabei handelt es sich um eine fortgeschrittene Form des Machine Learning.

Ein künstlich neuronales Netz mit Verbindungen, das dem Gehirn nachempfunden ist. Dadurch können erstaunliche Schlussfolgerungen aus einfachen Informationen wie den Farben eines Pixels auf einem Bild gezogen werden. Das Endresultat eine Maschine, die ähnlich dem Menschen Daten analysiert und darauf reagiert.

Wie KI die Medizin revolutioniert Künstliche Intelligenz hat das Tor zu einer neuen Ära der medizinischen Diagnose und Behandlung initiiert. Die K.I. bietet Werkzeuge und Möglichkeiten, die das bisherige Vorstellbare

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Bilder: Klaus Winkler

Das Potenzial und die faszinierenden Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz in der Medizin sind vielfältig, von der Medikamentenentwicklung bis hin zur Krebsbekämpfung und welche Hindernisse und ethische Bedenken zu erwarten sind, wird in den folgenden Abschnitten beleuchtet.

Bild: Tara Winstead / pexels

wISSEN

übertreffen, von Augenheilkunde bis zur Neurologie hat sie sich in fast allen Fachbereichen ausgebreitet.

Anwendung in Augenheilkunde: Diabetes Schäden, die auftreten können, müssen frühzeitig erkannt werden, ansonsten kann es zur Erblindung des Patienten führen. Retinopathie, kleine Auswüchse an der Netzhaut, sind ein signifikantes Anzeichen, dass der Diabetes nicht adäquat behandelt worden ist. Bisherige Untersuchungsmethoden erkennen die Auswüchse erst im fortgeschrittenen Stadium. Dank KI stehen neuerdings Diagnostikmethoden parat, welche auf Unmengen an Daten zurückgreifen und bereits Auswüchse im Keim erkennen. Somit können rechtzeitig und frühzeitig Schritte eingeleitet werden, um die Sehkraft des Patienten zu bewahren. Weiterhin kann die KI auch ihre Spürnase in der akuten Makula Degeneration, AMD, beweisen. Eine AMD führt rasch zu einer Erblindung, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Im Rahmen einer OCT. Einer sogenannten Computer-Tomographie der Netzhaut wird die Dicke der Netzhaut gemessen und so das Risiko bewertet und die AMD verlangsamt bzw. in einigen Fällen sogar gestoppt werden.

Inzwischen hat die KI auch in der Kardiologie Halt gemacht und bietet in der Auswertung von EKGs Unterstützung. Hierbei konnte bei einer im Jahr 2022 publizierten Studie nachgewiesen werden, dass mittels KI-basierten Screening mehr Patienten mit neu auftretendem Vorhofflimmern erkannt werden konnten als regulär. Zudem wurde am Massachusetts General Hospital eine Deep-Learning KI auf Röntgenbilder trainiert, welche Muster mit Arteriosklerose erkennt, die mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert sind. „Das Problem, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen, wurde in den letzten Jahren immer wieder von Hausärzten thematisiert.

Menschen, die dunkle Flecken oder andere auffällige Veränderungen auf der Haut bemerken, brauchen schnell eine Diagnose. Doch in Regionen, in denen es nur wenige Spezialisten gibt, dauert es häufig länger, bis man einen Termin zur Erstuntersuchung bekommt. Zudem müssen Patientinnen und Patienten oft lange Wege zurücklegen. Hier setzt unsere Lösung Derm.AI an“, Maria Vasconcelos, leitende Wissenschaftlerin am Fraunhofer AICOS. Melanome sind heilbar, vorausgesetzt sie worden rechtzeitig erkannt. Derm.AI. basiert auf einer Bildanalyse-Software mit Künstlicher Intelligenz, womit eine schnelle Einschätzung potenziell gefährlicher Hautveränderungen anhand eines Smartphone-Fotos erkannt wird.

KI-Systeme, die mit Daten von Hirnscans trainiert wurden, verhelfen in der Neurologie potenzielle Fälle von Alzheimer,

sechs Jahre im Voraus bis zur Diagnose vorauszuerkennen.

Dadurch können wertvolle Jahre für die Therapie gewonnen werden. Außerdem konnte im Bereich der Sprachverarbeitung erstaunliche Fortschritte gemacht werden, um frühe Anzeichen von Psychosen zu erkennen Bedeutende Fortschritte konnte ebenfalls die medizinische Bildgebung in der Radiologie verzeichnen. Bis zu ca. 40 % der kommerziell KI basierten Anwendungen in der Radiologie sind in der Neuroimaging-Datenanalyse angesiedelt. In Rahmen der Neuroradiologie fokussieren sich die KI-Anwendungen überwiegend auf die Erkennung von Infarkt betroffenen Arealen sowie von Gefäßverschlüssen und Vorhersage von Schlaganfallrisiko. Weiterhin kann die KI Merkmale verarbeiten, die im Zusammenhang mit fortschreitenden Krankheiten stehen, wie z.B. Multiple Sklerose. Auch ermöglicht KI die erleichterte Erkennung von intrakraniellen Aneurysmen, Hirntumoren, ischämischem Schlaganfall und intrakraniellem Hämatomen.

In Zeiten einer sich stetig weiterentwickelnden Medizin sind dies nur einige Beispiele, die uns erwarten. Die Synthese aus menschlicher Expertise und KI gestützter Technologie hat das Potenzial, unsere Gesundheitssysteme zu optimieren, schnellere Diagnosen, erstaunlichere Behandlungsmethoden zu verwirklichen. Ärzte können wieder heilen statt abfertigen; Pfleger wieder Empathie ausüben statt Patienten verwalten.

Ein Tauchgang in die Untiefen von KI: Ein Überblick über Chancen und Herausforderungen Innovationen, die sowohl die Diagnosen als auch die maßgeschneiderten Behandlungen ermöglichen. Die KI hat das Potenzial, die Medizin elementar zu verändern. Allerdings wie bei jeder atemberaubenden Technologie gibt es immer Herausforderungen und Gefahren.

Was ist eine Blackbox?

Allgemein betrachtet bedeutet Blackbox ein Objekt, dessen innerer Aufbau und Funktionsweise unbekannt ist. Das bedeutet, wir wissen, was hineingeht und hinausgeht, aber der exakte Vorgang im Inneren bleibt uns ein Rätsel. Welches zu überraschenden Resultaten führt wie im Fall eines Algorithmus, der Hunde von Wölfen unterschieden hat anhand des Schnees im Hintergrund.

Ethik Im Hinblick auf die atemberaubenden Vorzüge der KI in der Medizin gibt es auch erhebliche Bedenken. Experten weisen

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wISSEN

darauf hin, dass Maschine Learning statistische Korrelationen und keine kausalen Zusammenhänge darstellt. Daher ist die Förderung von Diversität in Datensätzen und die Etablierung von ethischen Grundsätzen entscheidend, um zu gewährleisten, dass keine diskriminierenden Entscheidungen getroffen werden. Insbesondere auch die Wahrung der Patientenprivatsphäre ist ein wichtiger Aspekt, wofür strenge Sicherheitsprotokolle unerlässlich sein sollten. Weiterhin kann die Blackbox Natur von KI-Modellen das Vertrauen von Ärzten in die KI beeinträchtigen. Zusätzlich stellt sich die Frage der Haftung.

Stress im Alltag, Symbiose Das blinde Vertrauen in die KI insbesondere in stressigen klinischen Situationen im Rahmen von Diagnosen und Behandlungen sowie relevanten Entscheidungen ohne menschliches Urteilsvermögen kann riskant sein. Eher sollten Arzt und KI ein Team sein. Wonach der Arzt ohne KI-Beeinflussung seine eigene Einschätzung bildet und danach mit KI-Beratung ab-

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gleicht und ergänzt. Eine solche Symbiose aus Arzt und KI bringt das Beste aus beiden Welten hervor und minimiert Fehler beiderseits.

Conclusio Abschließend lässt sich sagen, dass KI die Art und Weise wie Ärzte diagnostizieren und behandeln drastisch - zweifellos effizienter und patientenzentrierter - verändern wird. Wie jede Technologie hat auch die KI technische sowie ethische Herausforderungen. Mit sorgfältiger Forschung, stetiger Überprüfung und Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI sollten jedoch diese bewältigt werden können.

Klaus Winkler B.Sc., 2. Studienjahr Humanmedizin

wISSEN

Nichtinvasive Blutzuckermessung Der Stich in den Finger gehört für viele Diabetiker zum Alltag. Dass es Alternativen gibt, zeigt die neuste Forschung aus dem Bereich der Biophysik.

de. Ein Quantenkaskaden-Infrarotlaser versetzt gezielt Glucosemoleküle im Gewebe der Fingerkuppe in Schwingung, deren abgestrahlte Wärmewelle vom Sensor detektiert wird.

Eine KI interpretiert die Messsignale und wandelt sie in die Glucosekonzentration um. Das ist keine Fiction, sondern Hightech made in Germany. Der Messwert folgt dem Istwert im Blut mit einer Verzögerung von in der Regel unter fünf Minuten, da

Klinische Studien zur Zulassung laufen bereits. in der interstitiellen Flüssigkeit und nicht direkt im Blut gemessen wird. Der Glucosewert des Sensors zeigte in einer Studie eine Abweichung im Mittel von ca. 11 % und im Median von ca. 6 % im Vergleich zu einer invasiv gewonnenen Blutprobe.

Vorteilig ist das Wegfallen des Stichs in den Finger. Nachteilig könnte ein in regelmäßigen Abständen (monatlich) nötig werdendes Kalibrieren des Geräts durch herkömmliche Geräte werden. Es eignet sich für Patienten unterschiedlicher Hautfarbe, Geschlecht und Alter, muss aber für jeden Patienten einzeln kalibriert werden. Ob sich das jetzige Gerät für den Krankenhauseinsatz mit vielen Patienten pro Tag eignen wird oder es ein darauf maßgeschneidertes Produkt geben wird, bleibt abzuwarten.

Vom ersten Machbarkeitsexperiment im Labor bis zur Fertigung eines Medizinproduktes in annehmbarer Größe sind mehr als fünfzehn Jahre vergangen. Mittlerweile gibt es das Gerät in der Größe eines dickeren Smartphones (D-Pocket) und als Blick in die Zukunft im Uhrenformat (D-Sensor). Klinische Studien zur Zulassung laufen bereits und könnten in den nächsten Jahren abgeschlossen sein. Auf der Webseite von Prof. Mänteles Firma, DiaMonTech, kann man sich für den Newsletter eintragen und benachrichtigen lassen, sobald das Produkt verfügbar ist.

Bild: www.diamontech.de

Prof. Werner Mäntele, Professor für Biophysik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wollte eigentlich ein Messgerät wie in einem Science-Fiction-Film entwickeln. In jenes sollte man eine Probe mit beliebig unbekanntem Inhalt stellen können. Nach einem kurzen Scanvorgang würde das Gerät die Stoffe und deren Konzentration ausspucken. Das wäre ein Meilenstein für die Analytik gewesen. Dass das so nicht funktionierte, wurde recht bald offensichtlich. Übrig geblieben von dieser Forschung ist ein Sensor, der die Stammwürze und andere Inhaltsstoffe in Bier bestimmt und der sich besonders bei Studierenden in seinen Spaßvorlesungen reichlicher Beliebtheit erfreute.

Ein weiteres Produkt dieser Überlegungen wird in Zukunft das Leben von Diabetikern komfortabler gestalten: Ein Gerät zur nicht invasiven Messung des Blutzuckerspiegels. Für den Messvorgang legt man einen Finger 30 Sekunden lang auf einen Sensor. Der Messvorgang dauert als vergleichbar lange oder sogar kürzer als über die herkömmliche Lanzettenmetho-

Franz Pfeifer 3. Studienjahr Referent für Studienberatung

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studium

Weil Dein Jetzt für später wichtig ist …

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... über die Bürokratie, das Gebäude oder die Organisation mancher Module – unsere Uni ist durchaus nicht so schlecht!

Vor allem, wenn es um clevere Initiativen geht, die uns die Möglichkeit bieten, außerhalb des Curriculums was für unser Wohlbefinden zu tun. Eine davon soll hier kurz vorgestellt werden….Wenn ich mir eine Medizin der Zukunft ausmale, dann denke ich automatisch auch an die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten werden – also unter anderen an uns. Wir

Umso wichtiger ist es, schon früh dagegen zu steuern und sich Werkzeuge zeigen zu lassen, mit denen wir uns in herausfordernden Zeiten selbst eine Stütze sein können. Unsere Uni ist in dieser Hinsicht ziemlich visionär und bietet diese Möglichkeit, eine Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen. Ich komme beispielsweise nicht darüber hinweg, dass es einen Meditationraum am neuen Campus gibt (MC2.P.01.023) – unbedingt mal hinschauen, sowas gibt´s nicht an vielen anderen Unis

Facettenreich wie ein Kaleidoskop: du und alles, was dich ausmacht.

Das Team von Peer 2 Peer steht dir zur Seite, wenn es darum geht, gesund durchs Studium zu kommen.

können uns vermutlich gar nicht so genau vorstellen, welche neuen diagnostischen Techniken wir anwenden, welche innovativen Therapien wir verschreiben werden, aber wir ahnen irgendwie: wir werden es in einer schnelllebigen Welt tun.

Und diese Welt birgt trotz aller Fortschritte neben umweltbezogenen auch persönliche Risiken, denn es kann ganz schön anstrengend werden, Schritt zu halten. Wir müssen gar nicht in die Zukunft blicken, um uns das bewusst zu machen: wieviel chronisch überarbeitetes medizinisches Personal kennen wir, wie oft haben wir Freund:innen, die mit uns studieren, als weinendes Häufchen Elend vorgefunden, weil sie dachten, den Ansprüchen nicht gerecht werden zu können? Wie seltsam ist das Gefühl der Hilflosigkeit uns selbst gegenüber in der Vorbereitung auf einen Beruf, der anderen Menschen helfen soll?

und gehört definitiv genutzt!

Und dann gibt es noch Peer2Peer – eine Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Studierende gesund durchs Studium zu bringen, im körperlichen wie auch mentalen Sinne.

Die Unterstützung soll möglichst niederschwellig und unkompliziert geleistet werden und ist sehr vielfältig: da wären zum einem speziell geschulte Studierende, die sogenannten Peers. Peers sind im Studium schon weiter fortgeschritten, kennen den Studienalltag also selbst – mit allen Schwierigkeiten. Wenn es also heißt: wie umgehen mit Überforderung oder Misserfolgen? Dann haben sie ein offenes Ohr - auch für persönliche Probleme im Privatleben - und helfen dabei, als Mentor:innen individuelle Lösungen zu erarbeiten. Ein wichtiger Grundsatz sind hier die Vertraulichkeit und das Vertrauen

Bild: user3802032 / freepik

Auch wenn wir manchmal kollektiv seufzen ...

studium

– nichts von dem, was besprochen wird, wird nach außen getragen, eine sichere Atmosphäre das Um und Auf. Andererseits organisiert Peer2Peer als Beratungsstelle auch Vorträge und Workshops, die um Themen wie Entspannung, Körperbewusstsein und Mental Health kreisen, sich also auch

du über Instagram oder durch eine Anmeldung zum Newsletter informiert bleiben, was die nächsten Workshop-Termine angeht – die meisten finden öfters im Semester statt und erfordern keinerlei Können oder Vorwissen.

Ist das Mentoring-Programm der Peers genau das, wonach du gesucht hast, dann erstmal: gratuliere, dass du dich entschlossen hast, die Sache anzugehen, das ist der erste Schritt!

Der nächste wäre eine Mail an peer2peer@medunigraz.at, um Kontakt aufzunehmen – du brauchst deinen Namen auch nicht zu nennen, wenn du nicht möchtest.

Als Akteur:innen in der medizinischen Welt der Zukunft ist es an uns, in der Gegenwart bereits Vorkehrungen zu treffen, um uns selbst besser kennenzulernen, um einen Umgang mit der Schnelllebigkeit zu finden und um Möglichkeiten zu entdecken, diese Zukunft reflektiert und positiv gestimmt mitzugestalten! Denn wie sollen wir später anderen helfen, wenn wir uns auf dem Weg selbst bereits kaputt gemacht haben?

Modul-bezogene Workshops, Peer-Mentoring, Yoga-Kurs oder Entspannungstraining – ein kleiner Einblick in das vielfältige Programm von Peer 2 Peer. der Persönlichkeitsentwicklung widmen. Hervorzuheben sind weiters jene Formate, in denen praktische Hilfen zu diversen Modulen und Studienabschnitten weitergegeben werden, wie etwa Lern-Methoden und Zeitmanagement. Das betrifft vom Sezierkurs über das Patho-Semester bis hin zum KPJ alle möglichen Momente im Studium, an denen du Unterstützung eventuell gut gebrauchen könntest! Sich dabei mit Menschen über den momentanen Gefühlszustand auszutauschen, die gerade das gleiche durchmachen wie du, ist meiner Meinung nach ein heilsamer Nebeneffekt.

QR-Code zum Instagram-Account

Anna Kohlmaier-Kohlhauser

An dieser Stelle vielleicht auch wichtig zu wissen: das gesamte Angebot ist kostenlos!

Sollte Peer2Peer dein Interesse geweckt haben, dann kannst

7.Semester Humanmedizin. Ist sich immer noch unsicher, ob sie Bil Keanes Spruch „Yesterday‘s the past, tomorrow‘s the future, but today is a gift. That‘s why it‘s called the present.“ genial oder gefährlich findet.

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studium

Die Zeit deines Lebens Definiert als die Abfolge von Ereignissen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft. Sie gestaltet unseren Alltag, markiert Lebensabschnitte und zeigt stets vorwärts in Richtung Zukunft. Das Rad der Zeit begleitet uns ein Leben lang, wobei die Uhr täglich um Mitternacht neu gestartet wird.

Der Zeit unterliegen auch physiologische Veränderungen, die sich unter anderem im Immunsystem bemerkbar machen. Die graduelle Abschwächung des Immunsystems im Alter wird als Immunoseneszenz bezeichnet und wurde 1964 erstmals von Roy Walford beschrieben. Als Folge der Immunoseneszenz erhöht sich das Infektionsrisiko sowie die Anfälligkeit für Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs und Autoimmunkrankheiten.

Zusätzlich verschlechtert sich die Wirksamkeit von Impfungen und Immuntherapie. Weiteres zeigen aktuelle Studien, dass sich das Altern der Immunzellen nicht nur auf Organe des Immunsystems, sondern auch auf den gesamten Körper auswirkt. Nachdem das Alter unserer Gesellschaft und die damit einhergehenden Erkrankungen ansteigen, konzentrieren sich immer mehr wissenschaftliche Studien auf die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen der Immunoseneszenz. Ein Ziel dieser Forschung ist es, die Uhr der seneszenten Immunzellen zurückzudrehen, um denen der jungen gesunden Menschen zu gleichen.

Mit dem Alter verschiebt sich bekanntlich auch der menschliche Biorhythmus und die Tendenz zu Desynchronisierungen der zirkadianen Rhytmen erhöht sich. Der zirkadiane Rhythmus kann als „rings um den Tag“ (lateinisch circa „um … herum“, dies „Tag“) übersetzt werden, wobei es sich um einen 24-Stunden-Zyklus von verschiedenen biologischen Funktionen eines Menschen handelt. Es ist noch nicht gänzlich bekannt, weshalb sich der zirkadiane Rhythmus im Alter verschiebt, aber höchstwahrscheinlich ist es eine Kombination aus Umweltfaktoren wie Sonnenlicht und auch biologischen Faktoren, da die innere Uhr genetisch festgelegt ist. Jedes Organ und jede

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Zelle des Körpers hat diese innere Uhr, welche von sogenannten “Uhr Genen” gesteuert wird. Eine Störung der inneren Uhr konnte bei verschiedenen pathologischen Erkrankungen wie Depressionen, Schlafproblemen oder bei allergischen Erkrankungen wie Asthma festgestellt werden.

Eine Behandlung von Erkrankungen unter der Berücksichtigung der inneren Uhr oder sogar die Manipulation des Biorhythmus nennt man Chronotherapie.

Heutzutage wird die Chronotherapie bereits bei Erkrankungen eingesetzt, welche einen 24 Stunden Rhythmus aufweisen, wie zum Beispiel allergische Rhinitis oder Asthma, um die Wirksamkeit von Medikamenten zu verbessern. Neueste Untersuchungen haben gezeigt, dass allergische Symptome viel effizienter behandelt werden können, wenn die täglich benötigten Medikamente abends anstatt am Morgen eingenommen werden, damit die Konzentration höher ist, wenn die Symptome am schlimmsten sind. Aber auch bei Erkrankungen ohne einen 24 Stunden Rhythmus spielt die Tageszeit eine wichtige Rolle. Bei Krebspatient:innen konnte man feststellen, dass verschiedene Medikamente zu bestimmten Tageszeiten besser vertragen werden. Offenbar gibt es ein Zeitfenster, in dem Arzneien für die menschlichen Zellen weniger giftig sind und somit weniger Nebenwirkungen verursachen.

Je mehr wir also darüber lernen, wie die innere Uhr ein Leben lang in unserem Körper tickt und welche Rolle das Altern unserer Immunzellen spielt, desto eindeutiger wird die Bedeutung dieser jungen Forschungsfelder. In Zukunft können wir das gewonnene Wissen nutzen, um auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen aller Altersgruppen einzugehen und unser aller Lebensqualität zu verbessern.

Svetlana Pahernik

Julia Teppan

PhD-Studentin 1. Jahr

PhD-Studentin 3. Jahr

Bild: created with BioRender.com

Selten bestimmt etwas so sehr über unser Leben wie die Zeit.

Leben

Datella-Aufstrich Zutaten 50g Mandelmus/Haselnussmus 250g Datteln (entsteint) 150g Wasser 50g Kokosöl (optional) 30g Rohkakao (ungesüßt) 1 Prise Salz ggfs. Ahornsirup (nach Bedarf) Wie ihr seht, könnt ihr bei den Zutaten auch experimentieren und variieren.

Warum ihr die Dattella zubereiten solltet?

• Natürlich süß: Datteln süßen und sind richtig gesund. Im Gegensatz zu Zucker liefern sie viele wichtige Nährstoffe und Vitamine.

• Veganer Genuss: Da der Aufstrich vegan ist, ist er für alle perfekt, die auf tierische Produkte verzichten möchten oder müssen.

• Zeitsparend: Die einfache und schnelle Zubereitung spart euch Zeit und bringt euch näher an den furchtbar leckeren Genuss der Dattella.

Schickt uns gerne Bilder davon, wenn ihr dieses Rezept ausprobiert und teilt eure Erfahrungen mit uns: oeh-presse@medunigraz.at

Elisa Opriessnig BA BA MA, 6. Studienjahr (KPJ)

Bilder: congerdesign / pixabay, pictavio / pixabay, milkos / 123rf

Zubereitung – ganz einfach: Datteln mit etwas Wasser bedecken, so dass die Datteln leicht bedeckt sind.

Danach erwärmen. Danach das Mandelmus/Haselnussmus, und den Kakao (+ ggfs. Ahornsirup und Kokosöl) dazu-

geben und mit den Stabmixer zu einer feinen Creme pürieren. Anschließend kühl stellen, da die Dattella besonders gekühlt ganz gut schmeckt.

Sie ist dann im Kühlschrank für 2-3 Wochen haltbar.

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Leben

ChatGPT als Ghostwriter:

Medizin der Zukunft in Kultur und Medien

Qualityland – Marc-Uwe Kling „Qualityland“ ist ein Roman des deutschen Autors Marc-Uwe Kling, welcher im Jahr 2017 veröffentlicht wurde. Das Buch entführt die Leser in eine futuristische Welt, die von Technologie und künstlicher Intelligenz beherrscht wird – nicht ohne einen satirischen Blick auf die heutige Gesellschaft zu werfen.

Die Geschichte spielt in der gleichnamigen fiktiven Stadt Qualityland, deren bestreben nur eines ist: die beste zu sein.

Die Tyrannei des Schmetterlings – Frank Schätzing „Die Tyrannei des Schmetterlings“ ist ein Science-Fiction-Thriller von Frank Schätzing aus dem Jahr 2018. Der über 1000 Seiten starke Roman nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch Raum

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Die Menschen werden von einer künstlichen Intelligenz begleitet, die sie durch das Leben führt und immer wieder zu den vermeintlichen Vorlieben und Interessen passende Produkte und Dienstleistungen anbietet. Die Bewohner Qualitylands tragen als Nachnamen den Beruf ihres Vaters beziehungsweise ihrer Mutter.

So ist Peter Arbeitsloser ein durchschnittlicher Mann, der sich in der von Algorithmen bestimmten Welt zurechtfinden muss. Doch eines Tages erhält er ein Paket, das ihm eine perfektes, genau zu seinen Vorlieben passendes Produkt, verspricht. Da Peter jedoch mit einem rosafarbenen Delfinvibrator weder etwas anfangen noch ihn zurückgeben kann (denn das Produkt kann entsprechend der KI gar nicht falsch für Peter sein), beginnt er das System zu hinterfragen.

Während seiner Reise durch Qualityland trifft Peter auf weitere Bewohner, die alle auf ihre eigene Weise von der Allgegenwart der Technologie beeinflusst werden. Die Begegnungen und Abenteuer, die er dabei erlebt bestärken nur seine Theorie, dass die Perfektion dieser Welt nur eine Illusion ist.

Marc-Uwe Kling verwebt in „Qualityland“ humorvolle Satire mit gesellschaftskritischen Themen.

Der Roman bietet eine unterhaltsame sowie nachdenkliche Lektüre, die den Leser zum Schmunzeln bringt und gleichzeitig zum Nachdenken über die Auswirkungen der immer weiter fortschreitenden (künstlichen) Technologie auf unser tägliches Leben anregt. Er regt dazu an, über die Richtung nachzudenken, in die sich unsere Gesellschaft entwickelt.

und Zeit. Das Buch erzählt die Geschichte von einem Sherriff, der durch einen ungewöhnlichen Mord in Kontakt mit dem hochentwickelten Quantencomputer namens „Hyperion“ kommt. Dieser Computer ermöglicht es, in die Vergangenheit zu reisen und dort die Ereignisse zu beeinflussen. Als er auf die Frau trifft, die eigentlich tot in der Autopsie liegen sollte, gerät er in einen Strudel aus Verschwörungen, Intrigen und Gefahren.

Die Handlungsstränge, die sich über verschiedene Zeitebenen und Orte erstrecken, werde geschickt mit einanderverwebt.

Auch Frank Schätzing lässt seine Leser:innen über die Technologie und ihre möglichen Auswirkungen auf die Menschheit nachdenken. Er stellt Fragen nach den ethischen Grenzen der Wissenschaft und den möglichen Konsequenzen von Zeitreisen.

Die Mischung aus spannender Handlung, wissenschaftlicher Spekulation und philosophischen Fragen macht „Die Tyrannei des Schmetterlings“ zu einem Thriller, den man am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, hat man einmal angefangen zu lesen.

Bilder: Qualityland: © Ullstein Buchverlage, Die Tyrannei des Schmetterlings: © Kiepenheuer & Witsch

Wir haben hier für euch fünf futuristische Bücher oder Filme zusammengefasst. Doch einen Text ließen wir von ChatGPT schreiben. Erkennt ihr welchen?

Leben

Die Insel „Die Insel“ ist ein Science-Fiction-Thriller aus dem Jahr 2005, der unter der Regie von Michael Bay entstand. Der Film zeichnet sich durch eine fesselnde Handlung, atemberaubende Action-Szenen und emotionale Tiefe aus.

Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschheit glaubt, dass die Erde durch eine globale Umweltkatastrophe unbewohnbar geworden ist. Die Überlebenden leben in einer abgeschotteten Einrichtung namens „Die Insel“, die von der mächtigen Merrick Corporation kontrolliert wird.

Bilder: Die Insel: © Warner Bros. Pictures Germany, Die Laborantin: © Tobias Metz

Die Laborantin – Theaterstück von Ella Road Heutzutage wird so gut wie alles rezensiert und gerated - sogar die Polizei bittet nach Verkehrskontrollen ab und an um ein Rating! Umso beängstigender mutet dieses Theaterstück an, weil es eine Zukunft aufzeigt, die diese Tendenz auf erschreckend realistische Weise weiterdenkt.

Im Zentrum der Handlung steht Bea, die Laborantin einer Klinik ist. In dieser Klinik werden Bluttests durchgeführt, die Gendefekte und Erbkrankheiten diagnostizieren und die Wahrschein-

Die Bewohner werden unter strenger Überwachung gehalten und erhalten Versorgung in Form von Lotteriepreisen für angebliche Überführungen auf eine paradiesische Insel.

Die Hauptfiguren sind Lincoln Six Echo (Ewan McGregor) und Jordan Two Delta (Scarlett Johansson), zwei Bewohner von „Die Insel“. Als Lincoln beginnt, Fragen zu stellen und Unstimmigkeiten zu bemerken, beschließt er mit Jordans Hilfe, aus der Einrichtung zu fliehen. Auf der Flucht enthüllen sie die grausame Wahrheit: Sie sind Klone, genetische Kopien reicher Menschen, die als Versicherungspolice für Organspenden dienen.

Die Flucht führt zu spektakulären Verfolgungsjagden und actiongeladenen Szenen, in denen die beiden Protagonisten mit ihren Verfolgern ringen. Gleichzeitig entwickelt sich zwischen Lincoln und Jordan eine innige Beziehung, die die emotionale Ebene des Films bereichert.

„Die Insel“ bietet nicht nur Adrenalin und Spannung, sondern wirft auch ethische Fragen auf. Die Themen Klonen, Menschenwürde und die ethischen Grenzen der Wissenschaft werden subtil in die Handlung eingewoben und geben dem Film zusätzliche Tiefe.

Die schauspielerischen Leistungen von Ewan McGregor und Scarlett Johansson sind beeindruckend, wodurch die Charaktere glaubhaft und emotional ansprechend dargestellt werden.

Insgesamt ist „Die Insel“ ein spannungsgeladener Film, der mit seinem fesselnden Plot und den beeindruckenden Darstellungen der Hauptdarsteller begeistert. Der Film regt zum Nachdenken an und bleibt auch nach dem Abspann im Gedächtnis haften. Wer Action, Thriller und Science-Fiction mag und gleichzeitig gerne über tiefgründige Themen nachdenkt, wird von „Die Insel“ definitiv nicht enttäuscht sein.

lichkeit aufzeigen, im Laufe des Lebens psychisch oder körperlich zu erkranken.

Basierend auf den Ergebnissen wird ein Wert auf einer Skala von 1 bis 10 errechnet. Obwohl der Test zuerst als Fortschritt in Hinblick auf die persönliche Gesundheitsvorsorge gefeiert wird und freiwillig durchgeführt werden kann, entwickelt sich bald ein gesellschaftlicher Druck, sich dem Rating auszusetzen. Denn wer keine Zahl angibt, hat wohl etwas zu verbergen. Und bald schon weitet sich die Kategorisierung in High- und Low-Raters auf alle möglichen Bereiche im Leben der Menschen aus. Nur mehr diejenigen mit guten Ratings werden auf höhere Schulen und zu Universitäten zugelassen, bekommen Kredite und sollen Kinder bekommen, denn nur sie haben einen langfristigen

Vorteil für die Gesellschaft zu bieten.

Die Zukunft von Individuen wird vom eigenen Zahlenwert bestimmt, der am besten gleich bei der Geburt ermittelt werden sollte.

Bei Bea - selbst eine 7,1 - und ihrem Freund Aaron, dem sein 8,9-Ranking offenbar eine Karriere als Jurist ermöglicht, scheint es wunderbar zu laufen und es wird über Nachwuchs nachgedacht. Doch als Beas beste Freundin einen besonders niedrigen Wert erhält, beginnt die Protagonistin, sich auf ein gefährliches, wenn auch gewinnbringendes Spiel einzulassen: gefälschte Tests. Dass in einem Stück wie diesem nicht alles gut enden wird, hinter der Fassade einiges im Argen liegt und moralische Wendungen vorprogrammiert sind, ist wohl kein Spoiler!

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Upload – Serie auf Amazon Prime Im Jahr 2033 ist es technisch möglich: Menschen können ihr Bewusstsein kurz vor ihrem Tod in eine digitale (Nach-) Welt hochladen lassen und sind damit für ihre Angehörigen weiterhin präsent.

Je nachdem, ob sie über mehr oder weniger finanzielle Mittel verfügen, sieht dieses Jenseits dann aus wie ein LuxusAltersheim oder eine karge weiße Zelle und bestimmt auch die Dauer dieser digitalen Lebensverlängerung.

Greg Daniels, der bereits für Serien wie

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„The Office“ und „Parks & Recreation“ bekannt ist und fünf Emmys sein Eigen nennt, stellt uns in „Upload“ Nora und Nathan vor.

Nathan ist ein Programmierer, der aus mysteriösen und uns als Zuseher:innen noch nicht bekannten Gründen bei einem Unfall verstorben ist. Nicht ganz freiwillig wurde er von seiner reichen und verwöhnten Freundin in das noble Lake View hochgeladen, ein weitläufiges digitales Anwesen.

Nora hingegen ist lebendig und arbeitet für den Kundendienst bei jener Firma, die Lake View als digitale Welt betreut.

Und sie ist ausgerechnet für Nathan verantwortlich. Zwischen den beiden

entwickelt sich bald eine gewisse Bindung und sie erkennen, dass Teile von Nathans Erinnerungen nicht hochgeladen wurden – schlimmer noch, diese gar nicht mehr auffindbar sind. Weil es sich genau um jene Erinnerungen handelt, die zeitlich mit Nathans tödlichem Unfall und einem weltverändernden Feature zusammenhängen, das er programmiert hat, machen sich die beiden auf Spurensuche. Eine kurzweilige Serie, die neben zynischem Humor auch einiges zum Nachdenken über finanzielle Benachteiligung und Diskussionspotenzial über die Notwendigkeit von Open Source im digitalen Sektor bereithält.

Bild: Upload: © 1996-2023 Amazon.com , Inc.

Leben

Rubrik

Rezensionen Johannes-Martin Hahn: Checkliste Innere Medizin.

9. Auflage.

Thieme 2023.

krankungen bis hin zu Gefäßerkrankungen erstrecken kann. Daher gibt’s von mir eine klare Empfehlung.

Achtung, wenn ihr euch die 9. Auflage kauft, da hat sich ein kleiner Fehler auf S. 669 eingeschlichen. Hier heißt es unter Verlauf und Prognose: „[�] im Schubintervall keine Krankheitsprogression.“ Jedoch müsste es richtigerweise „im schubFREIEN Intervall keine Krankheitsprogression.“ heißen.

Lena Stanschus

Die Checkliste Innere Medizin in der 9. Auflage kommt in dem formattypischen, bekannten Design daher. Die Eckfarbe verrät das Oberkapitel, der Druck ist auf Seiten, die etwas dünner sind als in den größeren Fachbüchern. Aber das macht die Checklisten aus – viele Informationen, kompakt und übersichtlich dargestellt im handlichen Format.

In der 9. Ausgabe wurde explizit auf gendergerechte Sprache geachtet, wobei hier mit Sternchen gegendert wird. Zudem wurden die aktuell geltenden Leitlinien abgedruckt. Auf 833 plus Inhaltsverzeichnis wird man zunächst durch Grundlagen und generelle Arbeitstechniken ge-

MedGurus et al.: TMS-/EMS-Kompendium in neun Bänden MedGurus 2023.

führt. Im grünen Teil werden wichtige Leitsymptome durchgegangen.

Hier gibt es zu jedem Symptom eine kurze Erklärung gefolgt von weiteren diagnostischen Maßnahmen, weiterem Vorgehen und den möglichen Differenzialdiagnosen – praktisch, wenn man sich schnell einen

Bilder: Hermann Traub / pixabay; © Med Gurus, © Thieme Gruppe

Überblick verschaffen möchte. Der blaue Teil befasst sich mit den einzelnen Krankheitsbildern mit den, manchmal abweichenden, Unter-

Ich war zu Beginn sehr überwältigt von der Ausführlichkeit des Materi-

punkten: Definition, Ursachen, Klinik, Diagnostik, Therapie, Prognose

als. Die verschiedenen Hefte sind gegliedert in Einführungen und Stra-

und wenn notwendig, einer Klassifizierung. Werden innerhalbe eines

tegien sowie Übungs- und Lösungsseiten, die eine gute Vorbereitung

Textes andere Erkrankungen erwähnt, so gibt es stets einen Seitenver-

auf den Test ermöglichen können. Auch die unterschiedlichen digita-

weis dorthin. Anschließend daran gibt es einen separaten Teil, der sich

len Hilfen sind super! Die bereitgestellten Aufgaben sind noch recht

mit der Intensivtherapie befasst. Im grauen Anhang findet man nützli-

aktuell und geben dadurch einen guten Einblick auf die derzeitigen

che Tabellen, wie Handelsnamen zu den entsprechenden Wirkstoffen,

Anforderungen des TMS beziehungsweise EMS. Von der Gestaltung

Tumormarker sowie Laborwerte. Damit ihr das alles auch immer dabei-

bis zum Inhalt ist das Kompendium toll konzipiert und bietet so eine

habt, gibt’s den Coder zur Online-Version mit dazu!

sehr gute Chance, sich ausreichend vorzubereiten, ein Gefühl für den

Wer ausführliche Erklärungen und Hintergründe zu den Erkrankungen

entsprechenden Test zu entwickeln und hilft damit auch, sich sicherer

und Symptomenkomplexen möchte, sollte sich eher nach der Dualen

zu fühlen. Ich freue mich schon, die Aufgaben nach und nach durch-

Reihe oder den entsprechenden Fachbüchern umsehen. Fürs schnelle

zuarbeiten und denke, dass mir das Kompendium sehr helfen wird. Im

Nachschlagen und Überblickverschaffen im Klinikalltag ist die Check-

Vergleich zu anderen Ausgaben widmet sich das Kompendium jedem

liste-Reihe allerdings bestens geeignet! Gerade in dem riesigen Feld

Aufgabenkomplex sehr ausführlich. Top gemacht, vielen Dank!

der Inneren Medizin, das sich von einer Lungenembolie, über Nierener-

Luzi Held

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rubrik

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