VEM Technikland Magazin_KW44_2025

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Dein Talent-Boost

Im Technikland Vorarlberg kannst du dein Potenzial voll entfalten –entdecke spannende Entwicklungs- und Karrierechancen!

Elias Schneider Zerspanungstechniker Doppelmayr
Lorena Bösch Maschinenbautechnikerin Liebherr

Inhalt

AUSBILDUNG

04 Tech it!

Deine Startmöglichkeiten auf einen Blick

06 i-Messe // Entdecke, was zu dir passt! … auf Vorarlbergs größter Ausbildungsmesse

08 „More Life in Work“ // Das Coaching für die nächste Generation Ausbildung

10 Walter Bösch GmbH & Co KG // Persönlich wachsen – beruflich durchstarten Walter Bösch fördert junge Talente mit dem V.E.M.-Lehrlingscoaching

12 Ausbildung am Puls der Zeit: Duale Akademie Die praxisnahe Alternative zum Studium

13 Lernplattform 2.0 // Das Update für den Ausbildungsalltag

INTERVIEWS UND PORTRÄTS

14 Getzner Werkstoffe GmbH // „Elektronik liegt bei uns in der Familie“ Paul startet als Anlagenelektriker bei Getzner durch

16 Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG // Erfrischend vielseitig: Lebensmitteltechnik Bei Rauch taucht Mia in die Welt der Getränketechnologie ein

18 Bachmann electronic GmbH // Vom Ferialjob zum Lehrberuf Sebastians Weg zum Elektroniker bei Bachmann

20 Julius Blum GmbH // Drei Wege zur Hightech-Ausbildung Ohne, mit oder nach der Matura: Erfahre mehr über deine Möglichkeiten und finde deinen Traumberuf!

22 Flatz GmbH // Richtig verpackt: Prozesstechnik mit Zukunft Elias über seine Lehre bei Flatz

24 Collini Group & Steelsoul // Karriereschmiede Technikland Vorarlberg Collini-Lehrlinge entdecken ihr Potenzial im Traditionshandwerk

26 ZIMM GmbH // Maschinen im Griff, Ziele im Blick! Daniels Erfolgsweg bei ZIMM

28 Doppelmayr Gruppe // Leidenschaft und Zukunftsziele im Job vereint Lena arbeitet als Steuerungstechnikerin bei Doppelmayr

30 Willy Hermann – SUPERFINE GmbH & Co KG // Nächste Generation für innovative Textil-Lösungen David bringt globale Erfahrungen ins Familienunternehmen ein

32 Bertsch Foodtec GmbH // Von der Ideenskizze zum 3D-Modell Als Konstrukteur lebt Maximilian seine Begeisterung im Beruf aus

35 Unternehmen in der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.)

Editorial

Liebe Leser:innen, wenn wir an die Zukunft der Technikbranche denken, setzen wir auf das Engagement der jungen Generation – und sie auf uns, wenn es darum geht, Perspektiven zu eröffnen und Raum für Entfaltung zu schaffen.

Auf der i-Messe von 6. bis 8. November in Dornbirn haben Jugendliche die Möglichkeit, die technischen Lehrberufe der Vorarlberger Industrie live zu erleben. Ob Lehre, Duale Akademie, HTL oder Studium: Jede Ausbildungsform und jeder Einstieg in die Technik bietet hohe Qualität und starke Karrierechancen. Besonders erfreulich: Immer mehr junge Frauen folgen ihrem Interesse an Technik und nutzen die vielseitigen Chancen der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie –ein großer Gewinn für unseren Wirtschaftsstandort.

Das Technikland Vorarlberg lebt von der engen Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Bildungseinrichtungen. Ziel ist es, junge Talente nicht nur fachlich zu fördern, sondern auch in ihrer Persönlichkeit zu stärken.

Wie das gelingt? Das zeigen wir auf den nächsten Seiten – mit echten Einblicken von Lehrlingen selbst.

Ihr

Georg Müller

V.E.M. Geschäftsführung

Wirtschaftskammer Vorarlberg

Sparte Industrie

Tech it!

Deine Startmöglichkeiten auf einen Blick

Viele Wege führen ins Technikland Vorarlberg – über Lehre, HTL, Studium nach der Matura oder ein Traineeprogramm der Dualen Akademie. Das breite Bildungsangebot gibt jungen Talenten die Chance, ihren eigenen Weg zu gehen und im passenden Traumjob samt Unternehmen anzukommen. Finde deinen!

Die 5 gefragtesten Lehrberufe im

Technikland Vorarlberg

Elektrotechnik

Neugier, Fingerspitzengefühl und eine gute Auffassungsgabe – das sind Eigenschaften, die in der Elektrotechnik zählen.

Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre

Metalltechnik

Vielseitige Interessen, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind in der Metalltechnik gefragt.

Lehrzeit: 3,5 bis 4 Jahre

Kunststofftechnik

Genauigkeit, ein gutes Vorstellungsvermögen und Spaß an Hightech –ideale Voraussetzungen für eine Karriere in der Kunststofftechnik.

Lehrzeit: 4 Jahre

Textiltechnik

Lehrberufe, die nie aus der Mode kommen. Wer technisches Verständnis und Feingefühl für Rohstoffe mitbringt, ist hier mit jeder Faser des Herzens dabei.

Lehrzeit: 3,5 Jahre

Lebensmitteltechnik

Technisches Interesse und im wahrsten Sinne ein großer Wissensdurst bzw. ­hunger sind das Handwerkszeug in der Lebensmitteltechnik.

Lehrzeit: 3,5 Jahre

Höhere Technische Lehranstalt (HTL)

An den drei Höheren Technischen Lehranstalten in Vorarlberg kannst du dich für eine weiterführende Schule mit oder ohne Matura entscheiden. Die Fachrichtungen reichen von A wie Automatisierungstechnik bis W wie Wirtschaftsingenieurwesen. Dazwischen finden sich zum Beispiel Bekleidungs­ oder Umwelttechnik. Die praxisnahe Ausbildung eröffnet früh vielfältige Karrierechancen.

Dein Interesse entscheidet, ob du die HTL in Bregenz, Dornbirn oder Rankweil besuchst. Für eine Aufnahme brauchst du einen dieser Abschlüsse:

> 4. Klasse Gymnasium

> 4. Klasse Mittelschule

> 4. Klasse Mittelschule „Pädagogikpaket 2018“

> 9. Schuljahr in der Polytechnischen Schule

Duale Akademie

Die Duale Akademie richtet sich an AHS­Maturant:innen, Studienabbrecher:innen und Umsteiger:innen mit Matura. Die Auszubildenden absolvieren zwei bis höchstens drei Jahre lang ein Traineeprogramm in einem ausgewählten Unternehmen. Bereits mit einem Jahr Praxis nach dem Abschluss kannst du die Zertifizierung zum „DA Professional“ erlangen.

Vorteile im Überblick

> attraktives Einstiegsgehalt

Lehre als duale Ausbildung

Aktuell erlernen über 1.600 Jugendliche einen Lehrberuf im Technikland Vorarlberg. Die Top 3 bei der technischen Berufswahl: Metall­, Elektro­ und Kunststofftechnik. Grundvoraussetzung für einen Lehrberuf sind abgeschlossene neun Pflichtschuljahre. Die Lehre ist eine Kombination aus viel Praxis und der Theorie an der Berufsschule – daher handelt es sich um eine duale Ausbildung.

Hier findest du die Lehre, die zu dir passt:

> auf der iMesse

> in der Beratungsstelle für Bildung und Beruf (BIFO)

> im Berufsinformationszentrum des AMS (BIZ)

> im Betrieb beim Schnuppern

Studium an der Fachhochschule Vorarlberg (FHV)

Die Fachhochschule Vorarlberg ist eine der größten technischen Bil dungseinrichtungen der Region und eine geschätzte Partnerin der Wirt schaft im Technikland Vorarlberg. Durch die Vernetzung mit örtlichen Unternehmen kannst du zukunfts sichere und praxisnahe Bachelor und Masterstudiengänge absolvie ren. Schon während des Studiums kommst du mit interessanten Arbeit gebern in Kontakt.

Mit einem dieser Zeugnisse klappt die Aufnahme für ein Bachelorstudium (Bsc):

> Matura

> Berufsreifeprüfung

> praxisnahe und zukunftssichere Fachausbildung

> soziale, digitale und internationale Zukunftskompetenzen

> begleitendes Zukunftsprojekt mit betrieblicher Betreuung

> fachspezifischer Lehrabschluss

> einschlägige Studienberechtigungsprüfung

> gleichwertige ausländische Hochschulreife

Pia Hagleitner

Fertigungsmesstechnikerin

Blum

i-Messe

Entdecke, was zu dir passt!

… auf Vorarlbergs größter Ausbildungsmesse

KUNSTSTOFFTECHNIK

TEXTILTECHNIK

APPLIKATIONSENTWICKLUNG

METALLTECHNIK

HTL

ELEKTROTECHNIK

LAGEPLAN

Technikland Vorarlberg, Halle 11

LOUNGE
ROBOTIK & MINT
Angelina Nikolic Zerspanungstechnikerin GRASS

„Und nach der Schule?“ –auf der i-Messe in Dornbirn findest du es heraus! Von 6. bis 8. November kannst du über 100 Berufe und zahlreiche schulische Ausbildungen live erleben. Auch das Technikland Vorarlberg ist mit dabei – mit spannenden Einblicken in technische Berufe und Ideen für deine Schnupper tage. Wir freuen uns auf deinen Besuch in der Technikland-Area in Halle 11.

Übrigens: Fast die Hälfte aller Lehrberufe in Vorarlberg gehört zur Sparte Industrie –und dreht sich um Technik. Auf der i-Messe lernst du die Vielfalt dieser Berufsfelder kennen. Einen ersten Überblick bekommst du gleich hier:

METALLTECHNIK

Schweißen, Bohren, Fräsen – hier lernst du alles über die Verwendung von Metall für Werkzeug- und Fahrzeugbau, Stahlkonstruktionen und vieles mehr. Und: Metallbautechnikerin ist mittlerweile Platz 5 unter den Top-Lehrberufen bei Mädchen.

KUNSTSTOFFTECHNIK

Ein Leben ohne Kunststoff ist heute gar nicht mehr vorstellbar. Deine Erzeugnisse werden für Lebensmittel, medizinische Anwendungen, Anlagen und Flugzeuge gebraucht. Deine Aufgaben: zum Beispiel Sägen, Kleben, Löten.

TEXTILTECHNIK

Textilien aus Vorarlberg finden Anwendung in Raum- und Luftfahrt, Brandschutz – und der internationalen Modebranche! Alle Infos zu diesen Lehrberufen gibt’s in diesem Bereich.

LEBENSMITTELTECHNIK

Egal ob Limonade, Schokolade oder Käse – als Lebensmitteltechniker:in stellst du aus Rohstoffen und Halbfabrikaten Nahrungsmittel her. Mit hochtechnologischen Maschinen, versteht sich. Na, auf den Geschmack gekommen?

APPLIKATIONSENTWICKLUNG

Applikationsentwickler:innen programmieren und optimieren Software-Anwendungen für verschiedene IT-Systeme. Sie kümmern sich auch um Datenbanken, Benutzerzugriffe und IT-Sicherheit. Klingt ziemlich „future“, oder?

HÖHERE TECHNISCHE LEHRANSTALTEN

Lust auf eine weiterführende Schule mit hohem Praxisanteil? Stelle deine Fragen rund um die vielen verschiedenen Zweige und Ausbildungswege an den drei Vorarlberger HTL in Bregenz, Dornbirn und Rankweil.

Ausbildungsprogramm

„More Life in Work“ Das Coaching für die nächste Generation Ausbildung

„Liebe das Leben – nicht die Arbeit.“ –Haltungen wie diese begegnen Ausbilder:innen zunehmend bei der Generation Z. Doch wer Arbeit nur als Pflicht und strikt getrennt von Lebenszeit sieht, läuft Gefahr, Motivation und Sinn zu verlieren. Genau hier setzt das neue Coaching-Programm „More Life in Work“ an. Es zeigt Ausbildungsverantwortlichen, wie sie mit werteorientierter Haltung und wirkungsvoller Kommunikation ein neues Mindset entwickeln und vorleben können, mit dem Ziel: Arbeit als sinnvollen Teil eines erfüllten Lebens zu vermitteln.

Womit Ausbilder:innen heute konfrontiert sind

Richard Dür, Ausbildungsleiter bei der illwerke vkw, war in die Entwicklung des Coaching-Programms eingebunden. Er weiß: Die Herausforderungen in der

Lehrlingsausbildung reichen längst über die Fachvermittlung hinaus. Jugendliche wachsen – im Gegensatz zu ihren Ausbilder:innen – heute in einer stark digitalisierten Welt auf. „Ein zentrales Anliegen ist daher, neue Technologien sinnvoll und kontinuierlich in den Ausbildungsalltag zu integrieren“, erklärt Dür.

Gleichzeitig beeinflussen Social Media, Pandemie-Erfahrungen und globale Krisen das Weltbild junger Menschen –und damit auch ihre Erwartungen an Schule und Beruf. Themen wie mentale Gesundheit, Sinnstiftung und ein positives Arbeitsumfeld gewinnen zunehmend an Bedeutung. „Wie können wir Belastungen reduzieren und das Wohlbefinden stärken? Wie gelingt eine respektvolle Beziehung auf Augenhöhe?“, bringt Dür es auf den Punkt.

Coaching in Co-Kreation mit Lehrlingen

Wenn es um Ausbildung geht, darf eine Perspektive nicht fehlen: die der Lehrlinge. Deshalb holte Richard Dür zwei seiner Lehrlinge – Levin und Luka – direkt ins Projektteam.

„Wir konnten erzählen, was in der Ausbildung bereits gut läuft – aber auch ehrlich sagen, was uns fehlt“, berichtet Levin. Besonders wichtig sind ihnen Vertrauen, gegenseitiges Verständnis und Raum für persönliche Entwicklung –inklusive des Zugeständnisses, Fehler machen zu dürfen.

Ich erwarte mir vom Ausbildungsprogramm vor allem mehr Raum für Offenheit, ehrliche Kommunikation und gegenseitiges Verständnis –das stärkt die Zusammenarbeit, macht den Arbeitsalltag angenehmer und fördert langfristig ein gesundes, motivierendes Umfeld.

Der Austausch zeigte: Viele Themen werden generationenübergreifend ähnlich empfunden – doch der Dialog dazu fehlt oft, gerade dann, wenn Haltungen oder Werte stark auseinandergehen. „Es war spannend, zu hören, dass alle Betriebe ähnliche Herausforderungen erleben. Dass uns wirklich zugehört wurde, war für mich ein starkes Zeichen dafür, dass sich etwas bewegt“, so Luka.

Ein Powerteam aus mehreren Generationen

Für die Entwicklung des Coaching-Programms „More Life in Work“ formierte sich ein starkes Team aus verschiedenen Bereichen: Neben Georg Müller, Geschäftsführer der V.E.M., und Markus Merlin, Unternehmensberater und Aus-

Das Coaching-Programm zeigt Ausbilder:innen, wie sie durch eine wertebasierte Haltung und bewegende Kommunikation genau dieses Mindset selbst verinnerlichen und an Lehrlinge weitergeben.

bildungscoach, brachten sich Ausbildungsleitungen und Personalentwickler:innen aus verschiedenen Betrieben ein. Ihr gemeinsames Ziel: ein Qualifizierungsprogramm zu entwickeln, das echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglicht. Die Beteiligung der Lehrlinge war dabei kein symbolischer Akt, sondern bewusster Startpunkt für ein neues Miteinander zwischen den Generationen.

Mit neuem Mindset zu neuer Ausbildungsqualität

„More Life in Work“ will Ausbilder:innen dabei unterstützen, ein Umfeld zu

schaffen, in dem junge Menschen fachlich wie persönlich wachsen können. Durch persönliche Haltung, gegenseitiges Verständnis und wertschätzende Kommunikation entsteht eine neue Qualität der Zusammenarbeit – und ein gemeinsamer Blick auf Zukunft und Verantwortung.

Denn Unternehmertum lebt von Menschen, die Verantwortung übernehmen –und sich als aktive Gestalter:innen ihrer Arbeit und Zeit verstehen. Sie bringen sich mit Überzeugung und innerem Antrieb ein, um den Betrieb voranzubringen – und damit auch sich selbst.

Persönlich wachsen –beruflich durchstarten

Walter Bösch fördert junge Talente mit dem V.E.M.-Lehrlingscoaching

Lehre im Technikland geht weit über die Vermittlung von Fachkenntnissen hinaus. Sie bietet Jugendlichen auch Raum für Persönlichkeitsentwicklung und stärkt wichtige soziale Kompetenzen – zum Beispiel mit dem V.E.M.-Lehrlingscoaching von Doris Filzmaier. Der Lustenauer Betrieb Walter Bösch GmbH & Co KG hat das Coaching seinem gesamten Lehrlingsteam ermöglicht. Warum –und was es gebracht hat? Das erzählen Lehrlingsbeauftragte Laura-Sophie Haid und zwei Teilnehmende selbst.

Laura-Sophie, warum wollen Sie in Soft Skills investieren?

Als Ausbildungsbetrieb sehen wir uns in der Verantwortung, verschiedene Rollen einzunehmen, um junge Menschen zu begleiten – sei es als Trainer:in, Coach, Mentor:in oder Vorbild. Denn auch Auftreten, Kommunikation und Verhalten prägen den beruflichen Weg entscheidend. Nach einem ersten Gespräch mit Coachin Doris Filzmaier und V.E.M.-Geschäftsführer Georg Müller war für uns klar: Wir machen das Lehrlingscoaching mit dem gesamten Team.

Welche Erwartungen hatten Sie an das Coaching?

Mir war wichtig, dass im Coaching individuell auf die Lehrlinge eingegangen wird – und genau das ist auch passiert. Die Teilnehmenden wurden nach Lehrjahren in Gruppen eingeteilt. Statt eines Frontalvortrags gab es interaktive Übungen in wechselnden Konstellationen, bei denen die Lehrlinge auch voneinander lernen konnten. Natürlich haben wir keine 180-Grad-Wendung nach einem Vormittag erwartet. Unser Ziel war es,

dass die Lehrlinge mit wertvollen Impulsen aus dem Coaching gehen – gestärkt im Selbstvertrauen, mit Mut, auch einmal einen Fehler zu machen, und einem klareren Bewusstsein für ihre Stärken. So können sie in herausfordernden Situationen auf ihre Coachingerfahrungen zurückgreifen und daran wachsen.

Was hat Ihnen besonders gefallen – und würden Sie das Coaching wieder buchen?

Besonders beeindruckt hat mich bei Doris Filzmaier, wie sie Inhalte mit starken Bildern und Metaphern vermittelt –etwa mit einem unscheinbaren Stein, der beim Umdrehen zum Diamanten wird. So etwas bleibt hängen! Außerdem schätze ich die harmonische, flexible

Laura-Sophie Haid, Lehrlingsverantwortliche Walter Bösch GmbH & Co KG

Mehmet Anil Kocabiyikci, Metalltechniker, und Selina Jenny, Elektrotechnikerin, lernten im Coaching u. a. Zweifel abzubauen und Selbstbewusstein aufzubauen.

„Wenn ich etwas gut gemacht habe, belohne ich mich!“

Selina Jenny hat schon als Kind gerne bei handwerklichen Tätigkeiten zugesehen – heute übernimmt sie viele spannende Aufgaben selbst, als angehende Elektrotechnikerin bei der Walter Bösch GmbH & Co KG. Neben allgemeinem elektrotechnischem Wissen lernt sie zum Beispiel das Programmieren von Steuerungen für Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen. Besonders gefragt: räumliches Vorstellungsvermögen und mathematisches Verständnis.

„Ich erkenne jetzt meinen Selbstwert“

Für Mehmet Anil Kocabiyikci geht es langsam in Richtung Endspurt: Im März 2026 steht die Lehrabschlussprüfung zum Metalltechniker an. Im Betrieb fertigt er Komponenten für Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen und arbeitet an konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen. „In meinem Job kommt es auf präzise Handgriffe an – um die hohe Qualität der Produkte zu sichern und gleichzeitig die Vorgabezeiten einzuhalten. Das ist oft eine echte Challenge.“

und individuelle Zusammenarbeit –abgestimmt auf die Gegebenheiten unseres Betriebs. Der größte Mehrwert des Coachings für uns und unsere Lehrlinge liegt darin, ihre Zweifel abzubauen und Selbstbewusstsein aufzubauen. So gehen sie ihre Aufgaben viel sicherer und motivierter an, was sich wiederum positiv auf ihre Lernfortschritte und die Qualität der Arbeit auswirkt. Wir können uns aktuell gut vorstellen, das Format weiterzuführen.

Details zum Lehrlingscoaching online nachlesen

Beim Lehrlingscoaching in der Gruppe für das 1. und 2. Lehrjahr nahm Selina Jenny viele wertvolle Impulse mit. „Ich habe eine neue Stärke an mir entdeckt: stolz auf meine Erfolge zu sein. Wenn ich etwas gut gemacht habe, belohne ich mich!“ Auch die Botschaft, sich selbst und andere mit Stärken und Schwächen anzunehmen, begleitet sie seither – „Das färbt auf andere ab“, erklärt sie.

Ihr liegt besonders am Herzen, mehr junge Frauen für technische Berufe zu begeistern: „Je vielfältiger ein Team, desto produktiver ist es! Und manchmal reicht schon ein Schnuppertag, um ein verborgenes Talent zu entdecken.“ Für die Zukunft kann sich Selina vorstellen, selbst einmal als Ausbilderin tätig zu sein – um jungen Frauen mit ihrer Erfahrung einen leichteren Einstieg zu ermöglichen.

Besonders schätzt Mehmet das gute Arbeitsklima – und dass er selbst etwas dazu beitragen kann. „Durch das Coaching habe ich gelernt, mein Selbstbewusstsein zu stärken – und das meiner Kolleg:innen.“ Die intensive Auseinandersetzung mit seinen eigenen Stärken, Schwächen und Ängsten war für ihn persönlich besonders wertvoll: „Ich erkenne meinen Selbstwert heute viel klarer und merke, dass sich dadurch auch mein Blick auf andere verändert hat – beruflich und privat.“

Walter Bösch GmbH & Co KG

Das Familienunternehmen mit Sitz in Lustenau entwickelt, produziert und vertreibt Lösungen in den Bereichen Klima, Heizung und Lüftung.

> Standorte: 10

> Mitarbeiter:innen: 811

> Lehrlinge: 27

> Lehrberufe: 5

> boesch.at

Ausbildung am Puls der Zeit: Duale Akademie

Die praxisnahe Alternative zum Studium

„Wer dem Fachkräftemangel wirksam begegnen will, muss frühzeitig in die Qualifizierung investieren“, sagt Roland Paterno, Leiter der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Sein Ziel: Unternehmen und Lehrlingen bestmögliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Ausbildung zu bieten. Mit der Dualen Akademie ist im Technikland ein attraktives Ausbildungsmodell angekommen, das auf die Bedürfnisse einer neuen Generation zugeschnitten ist –und gleichzeitig dem Fachkräftebedarf entgegenwirkt.

Ein Ausbildungskonzept, das neue Wege geht

Die Duale Akademie richtet sich vor allem an AHS-Maturant:innen, aber auch an Quereinsteiger:innen oder Studienabbrecher:innen, die eine praxisnahe Alternative zum Studium suchen – mit finanzieller Sicherheit, breit gefächerten Kompetenzen und Karrierechancen.

Dabei ist die Duale Akademie keine Einbahnstraße, sondern ein flexibler Bildungsweg mit vielseitigen Perspektiven.

Das Modell verbindet betriebliche Praxis mit einem eigens konzipierten Berufsschulunterricht und zukunftsrelevanten Zusatzqualifikationen in Bereichen wie Digitalisierung und Sozialkompetenz.

Ein Auslandspraktikum erweitert den Erfahrungshorizont on top. In zwei bis drei Jahren werden so Fachkräfte ausgebildet, die nicht nur fachlich qualifiziert, sondern auch verantwortungsbewusst, weltoffen und nahtlos einsatzbereit sind.

Im Unterschied zur klassischen Lehre fokussiert sich die Duale Akademie auf kompakte, praxisnahe Module mit reduziertem Theorieanteil. Wer nach Abschluss noch ein Jahr im Betrieb arbeitet, kann sich zum „DA Professional“ zertifizieren lassen.

Wirtschaftskammer als Träger und Treiber

Immer mehr V.E.M.-Betriebe erkennen in der Dualen Akademie eine Chance, Fachkräfte frühzeitig und langfristig zu gewinnen. Eine zentrale Herausforderung liegt aktuell jedoch in der noch geringen Bekanntheit des Modells – sowohl bei potenziellen Trainees als auch bei vielen Unternehmen. Als Träger des Modells begleitet die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg interessierte Betriebe vom ersten Informationsgespräch über die Zertifizierung bis hin zur laufenden Unterstützung im Ausbildungsalltag. Gleichzeitig sorgt sie mit Veranstaltungen, Marketingmaßnahmen und einem wachsenden Netzwerk für die notwendige Sichtbarkeit.

Ein besonderer Meilenstein: die DA-Roadshow, bei der fast 800 AHS-Schüler:innen an ihren Schulen erreicht wurden. Auch auf Social Media und bei Events

Roland Paterno, Leitung Lehrlingsstelle –Ausbilungsservice Wirtschaftskammer Vorarlberg

wie der BeSt in Innsbruck wird die Duale Akademie vorgestellt – mit einer klaren Botschaft an junge Talente: Karriere machen geht auch ohne Studium.

Win-win für Betriebe und Talente

Die Duale Akademie bietet eine Winwin-Situation – für Ausbildungsbetriebe und für junge Talente: mit qualifizierten Fachkräften, individueller Begleitung durch die Wirtschaftskammer und einem praxisnahen, finanziell stabilen Einstieg ins Berufsleben.

Hier über die Duale Akademie informieren

Auf der i-Messe im iCorner

> 06.–08.11.2025

Mehr Infos: www.i­messe.at

Bei einer Roadshow für Gymnasien

> Herbst: 24.–28.11. 2025

> Frühjahr: 02.–05.02.2026

Anmeldung: dualeakademie@wkv.at

Mehr Infos: dualeakademie.at

Lernplattform 2.0

Das Update für den Ausbildungsalltag

Mobil, effizient und maximal benutzerfreundlich – mit der neu entwickelten Lernplattform wird die bisherige Version „ILIAS“ abgelöst und die Lehrlingsausbildung im Technikland auf das nächste Level gehoben. Das zukunftsweisende Projekt wird derzeit in enger Zusammenarbeit vieler beteiligter V.E.M.-Betriebe realisiert – und steht schon bald in Zusammenarbeit mit dem WIFI bzw. der Lehrlings- und Prüfungsstelle den Lehrlingen, Ausbildungsverantwortlichen und Prüfer:innen zur Verfügung.

Eine Investition in die Zukunft

Seit Juli arbeitet das Software-Unternehmen Fusonic an der neuen Lernplattform. Schon Anfang 2026 soll diese bei den Lehrlingsleistungswettbewerben und Lehrabschlussprüfungen zum Einsatz kommen. Initiator des Projekts ist die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.), unterstützt von der Sparte Industrie und der Bildungspolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

„Passende Werkzeuge sind für die Lehrlingsausbildung entscheidend. Deshalb unterstützt die WKV die neue Lernplattform für praxisnahes, flexibles und zukunftsorientiertes Lernen“, erklärt Gudrun Petz-Bechter, Direktor-Stellvertreterin der WKV.

Zudem sind an der Konzeption die Technikland-Betriebe Blum, illwerke vkw, Liebherr und Zumtobel Group beteiligt. „Wir wünschen uns eine digitale Plattform, die auf die aktuellen Bedürfnisse aller Nutzer:innen zugeschnitten ist – also gestalten wir sie aktiv mit. Ausbildungsbetriebe und Prüfungsstellen können Inhalte künftig übersichtlich verwalten, während Lehrlinge etwa in Bus oder Bahn mit dem Smartphone auf Probeprüfungen zugreifen können“, erklären Robert Kaufmann, Lehrlingssprecher der Vorarlberger Industrie, und Dominikus Morrati von Blum.

KI-Einbindung und weitere Potenziale

In einem nächsten Schritt soll Künstliche Intelligenz zur Erweiterung der Prüfungssimulation eingesetzt werden. Lehrlinge können dann Single-Choice-Tests am Smartphone absolvieren und erhalten sofort Rückmeldung – ohne externe Korrektur. Ein geplanter KI-Tutor soll darüber hinaus auch Freitextantworten bewerten und die Lernenden individuell in der Prüfungsvorbereitung unterstützen.

„Das variable Konzept bietet vielfältige Möglichkeiten und eignet sich als Grundlage für digitale Lehr- und Lernunterstützung in weiteren Bildungssektoren“, betont Alexander Troy, Co-Founder von Fusonic. „Unser Fokus war es, von Beginn an bewusst über Branchen- und Landesgrenzen hinauszudenken und damit die Plattform-Architektur so zu konzipieren, dass sie über diese Grenzen hinaus skalierbar ist“, so Georg Müller, Geschäftsführer der V.E.M..

Kooperationspartner der neuen Lernplattform für „Technikland Vorarlberg” (v. l.): Mathias Fritsch (Projektleiter Fusonic), Richard Dür (Ausbildungsleiter illwerke vkw), Thomas Kresser (Ausbildungsleiter Zumtobel Group), Georg Müller (Geschäftsführer V.E.M. / Technikland Vorarlberg), Heinz Linder (Ausbildungsleiter Liebherr), Dominicus Moratti (Ausbildungsmeister Prozesstechnik & Werkstofftechnik, Blum), Daniel Öttl (Head of Design, Fusonic) und Alexander Troy (Co-Founder Fusonic)

Getzner Werkstoffe GmbH

Der weltweit führende Spezialist für Schwingungsisolierung in den Bereichen Bahn, Bau und Industrie. Die innovativen Produkte basieren auf selbst entwickelten Werkstoffen und reduzieren Vibrationen und Lärm effektiv, verbessern die Gebrauchstauglichkeit und verlängern die Lebensdauer der gelagerten Komponenten.

> Standorte: Headquarter in Bürs und 12 internationale Standorte

> Mitarbeiter:innen: 500, davon 14 Lehrlinge

> Lehrberufe: Elektrotechnik, Metalltechnik (Maschinenbau), Labortechnik (Chemie), IT­Technik, Industriekauffrau/­mann

> lehre.getzner.com

Die Ausbildung von Lehrlingen in der Elektrotechnik ist für uns weit mehr als nur Fachkräfteentwicklung – sie ist ein aktiver Beitrag zur Zukunft unserer Branche und unserer Region. Wir legen großen Wert darauf, jungen Menschen eine fundierte, praxisnahe und abwechslungsreiche Ausbildung zu bieten.

Sascha Draxler

Ausbilder Elektrotechnik

01 Wie spannend Technik sein kann, zeigt sich jeden Tag – heute wartet Paul eine Maschine und sorgt dafür, dass alles rund läuft. 02 Verteilerpläne lesen und Fehler finden – Technik, die Spaß macht!

GmbH

„Elektronik liegt bei uns in der Familie“

Paul startet als Anlagenelektriker bei Getzner durch

„Meine ersten Berührungspunkte mit Elektronik hatte ich in der Familie – das hat meine Neugier geweckt“, erzählt Paul Höcher. Mehrere Personen in seinem Umfeld arbeiten in diesem Bereich, für ihn stand also früh fest: Da will ich auch hin. Nach der Mittelschule im Klostertal startete Paul seine Lehre zum Anlagenelektriker bei Getzner Werkstoffe – dem weltweit führenden Spezialisten für Schwingungsisolierung für Bahn, Bau und Industrie.

„Daily business“ als Anlagenelektriker

Nach über zwei Jahren im Betrieb übernimmt Paul eine Reihe an verantwortungsvollen Aufgaben: „Ich arbeite in der Betriebstechnik. Hier kümmern wir uns um unsere Maschinen – von der Wartung bis zur Reparatur.“ Doch das ist längst nicht alles: Auch das Installieren von Stark- und Schwachstromanlagen sowie Steuerungs- und Schalttechnik gehört zu seinem Arbeitsalltag, der immer wieder neue Herausforderungen mit sich bringt.

„Dass ich genau arbeite, ist nicht nur für die Funktion der Anlagen wichtig, sondern auch für die Sicherheit aller Mitarbeitenden“, betont Paul. Mit den Maschinen werden unter anderem Polyurethan-Werkstoffe produziert, die

pünktlich an Kund:innen geliefert werden müssen – das macht seine Arbeit zu einem wichtigen Beitrag für den Unternehmenserfolg.

Technik braucht Teamgeist „Für meinen Job braucht es neben einem hohen Verantwortungsbewusstsein vor allem logisches Denken und Teamfähigkeit“, sagt Paul. Er schätzt das kollegiale Miteinander in seinem Betrieb, denn viele Aufgaben lassen sich nur gemeinsam lösen. Wer außerdem Lernbereitschaft mitbringt, hat im Bereich Elektrotechnik allgemein und bei Getzner als wachsendem Unternehmen gute Karten. „Ich sehe viele Möglichkeiten, mich nach der Lehre weiterzuentwickeln – aber erstmal konzentriere ich mich auf den Abschluss.“ Paul sieht seine Zukunft im Betrieb.

„Wenn’s Spaß macht –worauf warten?“

Noch eineinhalb Jahre, dann ist Paul mit 18 Jahren ausgelernt und verdient bereits ein volles Gehalt. „Wer gerne praktisch arbeitet, hat mit einer Lehre viele Vorteile: Man wird früh selbstständig und hat danach viele Karrierechancen.“

Die Entscheidung fiel ihm leicht – denn seine Faszination für Elektronik und die Freude am Tüfteln begleiten ihn, seit er denken kann.

Erfrischend vielseitig: Lebensmitteltechnik

Bei Rauch taucht Mia in die Welt der Getränketechnologie ein

Eistee nach dem Wandern, Fruchtsaft zum Frühstück – was für viele nach Freizeit schmeckt, ist für Mia Stoppel Beruf und Leidenschaft zugleich. Die 20-Jährige ist angehende Lebensmitteltechnikerin bei Rauch und sorgt täglich dafür, dass die Qualität der Erfrischungsgetränke stimmt. Im zweiten Lehrjahr ihrer 3,5-jährigen Ausbildung erlebt sie hautnah, wie vielfältig Technik in der Lebensmittelbranche sein kann.

Von der Frucht bis zur Flasche

Nach der Sportmittelschule in Hohenems startete Mia im September 2024 in ihre Ausbildung. „Als Lebensmittel-

technikerin bei Rauch lernst du anhand verschiedener Herstellungsverfahren, wie aus Früchten und anderen Rohstoffen leckere Getränke entstehen – angefangen beim Pressen, Filtern, Mischen bis hin zum Abfüllen“, erzählt Mia. Zu ihren Aufgaben zählen die Prüfung von Rohstoffen, die Bedienung moderner Produktionsanlagen und Steuerungssysteme sowie die Kontrolle von Prozessen und Anlagen. „Ich sorge dafür, dass die Produktion reibungslos läuft – zum Beispiel, indem ich Hygienestandards immer auf dem Schirm behalte und auch neue Kolleginnen und Kollegen entsprechend einschule.“

Wenn die Chemie stimmt

Eine fundierte Ausbildung auf Augenhöhe und wertschätzender Umgang bilden die Grundlage einer attraktiven Lehrzeit. Seminare, betriebliche Weiterbildungen sowie Team- und Wandertage stärken diese Basis.

Günter Schmid Lehrlingsbeauftragter bei Rauch Fruchtsäfte

Dass ihre Arbeit direkt zur Qualität und damit zum Erfolg des Unternehmens beiträgt, motiviert Mia besonders. Auch die Möglichkeit, an neuen Produkten mitzuarbeiten und Ernährungstrends mitzugestalten, begeistert sie. „Das Zusammenspiel von Chemie, Mathe und Lebensmitteln macht einfach Spaß. Und wer für etwas brennt, lernt leichter – das merke ich jeden Tag.“ Sie empfiehlt jungen Menschen, in die Betriebe hineinzuschnuppern und so viele Fragen zu

stellen wie nur möglich. „Sprecht mit Ausbildungsverantwortlichen und lernt euer potenzielles Team kennen. Man spürt schnell, ob die Chemie passt.“ Für Mia ist klar: Eine Lehre im Technikland Vorarlberg bietet optimale Chancen und Sicherheit – völlig unabhängig vom Geschlecht.

Vorbilder gegen Vorurteile

Der Frauenanteil im Betrieb ist relativ hoch – sowohl in Mias Abteilung als auch unter den Lehrlingen. „Für mich ist das ein ganz normaler Job – nichts,

was nur Männer machen können oder sollten.“ Gleichzeitig wünscht sie sich mehr Präsenz technischer Berufe in der Schule, vor allem durch weibliche Vorbilder, die ihre Erfahrungen teilen und Mädchen inspirieren. Nach der Lehre möchte Mia sich im Bereich Lebensmitteltechnik weiterbilden und träumt von einem beruflichen Auslandsaufenthalt. „Ich würde mich wieder für meinen Lehrberuf und -betrieb entscheiden. Beides passt perfekt zu meinen Interessen und Zielen“, sagt sie.

Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG Das international tätige Familienunternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken in Europa.

> Standorte: Stammsitz in Rankweil – insgesamt 16 Werke und 8 Niederlassungen

> Mitarbeiter:innen: ca. 3.100, davon 47 Lehrlinge

> Frauenquote: 13 %

> Lehrberufe: Chemielabortechnik, Metalltechnik, Elektrotechnik, Lebensmitteltechnik, Betriebslogistik, Bürokauffrau/­mann, IT­Technologie

> rauch.cc/at/karriere

01 Mia kontrolliert die Flasche nach Applikation und des fertig geschrumpften Sleeves 02 Die Bedienung der PET Füllermaschine erfolgt am Touchpanel

Bachmann electronic GmbH

Seit über 50 Jahren treibt Bachmann den Fortschritt in der Automatisierungstechnik voran. Besonders in der Windenergie ist das Unternehmen mit einem Marktanteil von über 50 % weltweit führend. Der Hauptsitz ist in Feldkirch, von wo aus internationale Kunden aus den Bereichen erneuerbare Energien, Maschinenbau und Marine betreut werden.

> Standorte: Headquarter Feldkirch, Innsbruck, Eisenstadt, Deutschland, Dänemark, Norwegen, Niederlande, Indien, Korea, USA, China

> Mitarbeiter:innen: weltweit 550, in Österreich 440 – davon 24 Lehrlinge

> Lehrberufe: Elektronik, Applikationsentwicklung – Coding, Betriebslogistik, Konstruktion, IT­Systemtechnik, Medienfachmann/-frau

> bachmann.info/de/karrierebachmann/lehre

Als Ausbildungsleiter bei Bachmann electronic fördere ich junge Talente in Elektronik, IT, Konstruktion, Logistik und Marketing – praxisnah, modern und persönlich, für einen erfolgreichen Berufseinstieg.

Dietmar Matt Ausbildungsleiter

Sebastian entwickelt und prüft als angehender Elektroniker elektronische Baugruppen, dokumentiert technische Abläufe und programmiert Prozessorleitsysteme.

Bachmann electronic GmbH

Vom Ferialjob zum Lehrberuf

Sebastians Weg zum Elektroniker bei Bachmann

Das Interesse für Elektronik war bei Sebastian Spalt schon früh da – dennoch führte sein Weg zur Lehre bei Bachmann electronic über ein paar Umwege. Heute ist der angehende Elektroniker seit drei Jahren in Ausbildung und fühlt sich angekommen: „Ich schätze das gute Arbeitsklima und die Abwechslung!“, sagt der 19-Jährige aus Feldkirch.

Schnuppern mal anders

Nach der Mittelschule in Oberau besuchte Sebastian drei Jahre lang die HTL Rankweil mit Schwerpunkt Elektronik. „Die Projekte dort haben mir Spaß gemacht und ich konnte viel lernen – aber mir fehlte die Praxis“, erzählt er. Im Sommer 2022 nahm er einen Ferialjob in der Montage bei Bachmann an. Die Live-Einblicke in das Unternehmen und das praktische Arbeiten haben ihn schnell überzeugt. Schon einen Monat später startete er seine Lehre als Elektroniker am Headquarter Feldkirch.

Das Unternehmen entwickelt weltweit Automatisierungs- und Systemlösungen – insbesondere im Bereich erneuerbare Energien, wo es als führender Anbieter von Windkraft-Automatisierung gilt. Für Sebastian: „Der perfekte Ort für eine Lehre mit Zukunft.“

Elektronik, die weltweit wirkt Inzwischen kennt Sebastian nahezu alle Abteilungen – von der Entwicklung bis

zur Produktion. „Ich entwickle und prüfe elektronische Baugruppen, dokumentiere technische Abläufe und programmiere Prozessorleitsysteme“, erklärt er. Auch das Erstellen von Leiterplatten gehört dazu. „Insgesamt geht es viel ums Testen“, fügt Sebastian hinzu. Mit seiner Arbeit trägt er zur Qualität von Hightech-Anlagen bei, die weltweit ausgeliefert werden. Und auch privat profitiert er von seinen erlernten Skills: „Wenn zu Hause mal eine Steckdose, Sicherung oder Leuchte defekt ist, weiß ich, was zu tun ist.“

„Du musst kein Genie sein“ Was angehende Elektroniker:innen mitbringen sollten? „Man muss kein Genie sein – aber Interesse an Technik, ein gutes Gespür für handwerkliches Arbeiten und ein bisschen Köpfchen für Mathe und Physik helfen auf jeden Fall“, sagt Sebastian. Wer motiviert ist, hat bei Bachmann viele Möglichkeiten: von Weiterbildungen bis hin zu leitenden Positionen im Unternehmen.

Noch hat Sebastian keinen konkreten Plan für die Zukunft. Neben Krafttraining zählt auch Gaming zu seinen Hobbys – vielleicht wäre eine weitere Qualifikation zum Softwaretester eine von vielen spannenden Optionen.

Drei Wege zur Hightech-Ausbildung

Mit,

ohne oder nach der Matura:

Erfahre mehr über deine Möglichkeiten und finde deinen Traumberuf!

Du bist auf der Suche nach einer passenden Berufsausbildung?

Eine echte Challenge, oder? Aber keine Sorge, mit etwas Hilfe findest du den passenden Ausbildungsweg für dich. Ausbildungsleiter Robert Kaufmann erklärt dir deine Möglichkeiten bei Blum.

Du hast das Gefühl, in einem Labyrinth gefangen zu sein: Tausende Möglichkeiten – aber welche führt zum passenden Beruf? Keine Panik! „Wichtig ist jetzt, dass du den ersten Schritt machst, auch wenn du dein berufliches Ziel noch nicht genau kennst“, rät Robert Kaufmann, Ausbildungsleiter bei Blum, „bei uns gibt es drei Wege, um eine Hightech-Ausbildung zu machen.“

Hightech-Ausbildung mit oder ohne Matura

Du hast die Pflichtschule abgeschlossen und bist interessiert an Technik? Dann starte mit einer regulären Hightech-Ausbildung in eine glorreiche Zukunft als begehrte Fachkraft! „Falls du gute Noten hast und dir das Lernen leichtfällt, kommt als zweite Möglichkeit eine Berufsausbildung mit Matura infrage.“ Das Besondere daran? „Der Matura-Unterricht findet bei Blum während deiner Arbeitszeit statt: in kleinen Blum-Klassen und direkt im Betrieb“, erzählt der Ausbildungsexperte.

Hightech-Ausbildung nach der Matura

Du hast die Matura schon in der Tasche? Auch dann kannst du mit einer Hightech-Ausbildung bei Blum voll durchstarten. Sogar die Duale Akademie für Mechatronik sowie für Applikationsentwicklung – Coding steht dir offen. Die Vorteile? „Die Duale Akademie punktet vor allem mit einer verkürzten Ausbildungszeit von drei Jahren. Zusätzlich gehören Zukunftskompetenzen zum Unterrichtsplan – digitale und soziale Kompetenzen sind ein großes Thema. Auch ein Auslandspraktikum ist vorgesehen“, ergänzt Robert, „außerdem kannst du dich für den Titel DA Professional qualifizieren.“

Du musst dein Ziel noch nicht kennen. Wichtiger ist es, den ersten Schritt zu machen und deinen beruflichen Weg zu starten. Bei Blum warten 11 Hightech-Ausbildungen auf dich. Ein interaktives Video unter blum-ausbildung.com hilft dir dabei, die passende zu finden.

Blum

Mit Gaming-Spaß zum Traumberuf

Das alles klingt gut? Aber welcher Beruf passt zu dir? „Bei Blum warten insgesamt 11 Hightech-Ausbildungen auf dich“, berichtet der Ausbildungsleiter. „Unter blum-ausbildung.com findest du Infos zu Berufen, News, Termine für Info-Events, Lehrlingsstorys und mehr. Als Highlight auch ein interaktives Video zur Berufsorientierung.“ Spiel dich durch die Levels, entdecke deine Ausbildung und bewirb dich gleich. Damit startet der Bewerbungsprozess und du hast die Chance, herauszufinden, ob der Beruf wirklich zu dir passt. Dabei helfen dir der Technikland-Kompetenztest, das Schnuppern bei Blum und die Ausbilderinnen und Ausbilder. Sie begleiten dich bei jedem Schritt!

Julius Blum GmbH

Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen: Klappen­, Scharnier­, Auszugs­ und Pocketsysteme

> Produktionsstandorte: 8 Werke in Vorarlberg, weitere in USA, Brasilien, Polen und China

> Mitarbeiter:innen: in Vorarlberg 6700, weltweit 9850, davon rund 400 Lehrlinge

> Hightech-Ausbildungen: Betriebslogistik, Elektrotechnik, Fertigungsmesstechnik, Konstruktionstechnik, Kunststofftechnologie, Maschinenbautechnik, Mechatronik, Prozesstechnik, Werkzeugbautechnik, Zerspanungstechnik

> Duale Akademie: Mechatronik, Applikationsentwicklung –Coding

> blum-ausbildung.com

Spiel dich durch fünf Levels zum Traumberuf.

Richtig verpackt: Prozesstechnik mit Zukunft

Elias über seine Lehre bei Flatz

In seiner Freizeit braucht Elias Bauer Action – ob beim Handball oder Motocross. Und auch beruflich war es ihm wichtig, von Anfang an mittendrin zu sein statt nur theoretisch dabei. Genau das erlebt er bei seiner Lehre zum Prozesstechniker bei Flatz: Schon ab dem ersten Tag war er voll in den Produktionsalltag eingebunden. Mittlerweile ist der 17-Jährige seit zwei Jahren im Unternehmen und erlebt immer noch fast täglich neue, spannende Herausforderungen.

Prozesstechniker „is loading“ Flatz produziert Verpackungen aus zum Beispiel Wellpappe oder Styropor – also Materialien, die schützen, dämmen und einiges aushalten. Als Prozesstechniker ist Elias dafür verantwortlich, dass

bei den Produktionsanlagen alles läuft. „Wann werden welche Werkzeuge gebraucht? Welche Sicherheits- und Umweltstandards gibt es zu beachten? Und wie können einzelne Fertigungsschritte optimiert werden? Das und mehr lernt man in der Lehre“, erklärt Elias. Hinzu kommen praktische Aufgaben wie das Bedienen, Warten und Instandhalten von Maschinen. „Ich finde es cool, dass ich mit meiner Arbeit direkt zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens beitrage. An neuen Lösungen mitzuarbeiten, die wirklich etwas bewegen, motiviert mich besonders.“

Super Teamspirit und Perspektiven Für Elias ist es praktisch, dass sich sein Ausbildungsbetrieb in seiner Heimat Lauterach befindet. Besonders schätzt er

jedoch den starken Teamzusammenhalt bei Flatz. „Für die Lehre zum Prozesstechniker braucht man natürlich technisches Interesse – aber auch Spaß an der Zusammenarbeit mit anderen“, sagt er. „Mit Motivation und Ehrgeiz kann man im Technikbereich weit kommen. Die Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sind echt super.“

Eine Lehre bei Flatz heißt: familiär, jung, nachhaltig. Du wirst Teil eines engagierten Teams, das Innovation, Zusammenhalt und Klimaschutz lebt – und das dich vom ersten Tag an mit einbindet.

Was nach dem Abschluss seiner 3,5-jährigen Lehre kommt, ist für Elias noch offen – vielleicht möchte er die Matura nachholen. Nach der Mittelschule war er zunächst ein Jahr an der HTL und entschied sich dann bewusst für seinen Lehrberuf. Rückblickend sagt er: „Ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden.“

Flatz GmbH

03

01 Elias fixiert die Auswerfelemente für die Entnahme der fertigen EPS-Teile. 02 Hier stellt er das richtige Programm ein und prüft alle Einstellungen. 03 Der letzte Check: Elias kontrolliert alle Anschlüsse vor der Produktion.

Flatz entwickelt maßgeschneiderte Verpackungslösungen aus Karton, Partikelschäumen und Faserguss – nachhaltig und international im Einsatz.

> Standort: Lauterach

> Mitarbeiter:innen: 400, davon 28 Lehrlinge

> Lehrberufe: Prozesstechnik, Mechatronik, Verpackungstechnik, Elektrotechnik, Druckvorstufentechnik, Betriebslogistik, IT­Technik, Bürokaufmann/­frau, Metalltechnik (Zerspanungstechnik)

> flatz.com/lehre

Karriereschmiede Technikland Vorarlberg

Collini-Lehrlinge entdecken ihr Potenzial im Traditionshandwerk

Was passiert, wenn junge Talente aus einem modernen Unternehmen auf traditionelles Schmiedehandwerk treffen? Im Fall der Collini-Lehrlinge entstand daraus nicht nur je ein selbst geschmiedetes Jausenmesser, sondern auch ein neues Gespür für Materialien, echte Teamarbeit und die Begeisterung für praktisches kreatives Arbeiten. Der Schmiedekurs ist ein Beispiel von vielen im Technikland, wie V.E.M.-Betriebe ihren Nachwuchs gezielt über den Lehrpfad hinaus fördern können.

Handwerklich mal richtig austoben Großvater Goldschmied, Vater Schmied und Maschinenbauer – Johannes Neumayer hat die Begeisterung für Metallbearbeitung quasi in den Genen. Schon als Kind verbrachte er viel Zeit in der Werkstatt und baute sein Spielzeug einfach selbst. „Das spielerische handwerkliche Lernen war Basis für ganz viele Skills, die in meinem späteren Berufsleben wichtig waren“, erzählt er. Wertvolle Erfahrungen, die er heute durch Kurse in der historischen Kieber-Schmiede in Röthis weitergeben möchte – ein optimales Ergänzungsangebot zur Ausbildung im betrieblichen Setting. Hier können Jugendliche ihr handwerkliches Geschick in einem freien Rahmen abseits des Lehrplans voll entfalten.

Collini nutzte dieses Angebot, um seine angehenden Oberflächentechniker:innen bewusst mit der ursprünglichen Form der Metallbearbeitung in

Berührung zu bringen und ganz nebenbei die Lust am kreativen Upcycling zu wecken. Das Schmieden eines eigenen Jausenmessers und die Gestaltung eines Bretts aus firmeneigenem Schrottmaterial schlugen auch symbolisch die Brücke zu den Wurzeln des Unternehmens, denn Collini begann mit dem Schleifen von Scheren und Messern, bevor es sich zu einem europaweit führenden Spezialisten für Oberflächentechnik entwickelte.

Der Workshop schweißt im wahrsten Sinne des Wortes abseits des Arbeitsumfelds und -alltags zusammen.

Marcel Lercher Teamleiter Lehrlinge

Über praktische Skills hinaus

Ein solches Format vermittelt nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen, den Mut zu kreativen Problemlösungen, den Teamgeist und – im Fall des Schmiedekurses – das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, indem aus Schrott individuelle Alltagsgegenstände entstehen. Eigenschaften, die in einer zunehmend digitalen Welt immer relevanter werden.

„Unsere angehenden Oberflächentechniker:innen konnten mit Materiali-

en arbeiten, die uns im täglichen Tun begegnen, und dabei ein Gespür sowie Freude dafür entwickeln, wie viel echte Handarbeit damit verbunden sein kann. Mit den eigenen Händen etwas zu schaffen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen, fördert den Teamzusammenhalt spürbar“, so Marcel Lercher, Teamleiter Lehrlinge.

Erfahrungen, die bleiben

Ob Kochkurse, Tanzworkshops oder Digital Storytelling – viele Technikland-Betriebe wie Collini bieten ihrem Nachwuchs regelmäßig außergewöhnliche Lerngelegenheiten zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung.

„Wir nehmen die Chancen im Technikland Vorarlberg wahr, um unseren Lehrlingen möglichst vielseitige Erfahrungen 02

01 Traditionelle Schmiedetechnik mit Steinkohle, Hammer und Amboss 02 Den Umgang mit dem Winkelschleifer mussten alle Teilnehmer:innen üben. 03 Auch beim Schmieden gilt: Sauberes Arbeiten bringt Qualität. 04 Schleifen und polieren für ein schönes Finish 05 V. l.: Die Workshop-Teilnehmer:innen Marcel Lercher (Teamleiter Lehrlinge Collini), die Collini-Lehrlinge Tobias Diem, Ahmet Talha Kuzu, Dario Bonatti, Laura Pilz und Johannes Neumayer (Leiter Schmiedekurs) 06 Im Collini-Werk hat jede:r das Endergebnis individuell oberflächenbehandelt und rostfrei gemacht (im Bild: verchromt).

Schmiedekurse bei Johannes Neumayer

> Seit 2024 bietet Johannes Neumayer unter dem Namen „Steelsoul“ Schmiedekurse in der historischen Kieber­Schmiede in Röthis (gegründet 1597) an – auch für Lehrlingsbetriebe wie Collini.

> Die Kurse werden individuell auf Unternehmen und Materialien abgestimmt. Rohstoffe stammen oft direkt aus den Schrottkisten der Betriebe.

> Zu den aktuellen Partnern und Kunden zählen Doppelmayr, Omicron, Junge Industrie Vorarlberg.

> steel-soul.com

mitzugeben, abseits von Lehrbüchern und Maschinen. Denn sie bauen die Zukunft! Dafür braucht es nicht nur handwerkliches Geschick und digitales Knowhow, sondern auch soziale Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Kre ativität, Selbstreflexion – und vor allem Teamgeist“, betont Günther Reis, CEO bei Collini. Angebote wie der Schmiedekurs zeigen, wie lebendig technische Ausbil dung sein kann, wenn man jungen Men schen auch außerbetriebliche Türen zur Entfaltung öffnet. Die V.E.M. unterstützt solche Initiativen gezielt.

Viele positive Rückmeldungen der Collini-Lehrlinge auf den Schmiedekurs zeigen auch, warum: „Dass jede und jeder auf seine Art etwas herstellen konnte, war richtig cool“, oder: „Ich habe gemerkt, dass mir so ein handwerklicher Tag richtig gutgetan hat.“

Collini Group

Europas führendes Unternehmen in der Oberflächentechnik mit Hauptsitz in Hohenems

> Mitarbeiter:innen: etwa 1.500 an 15 Standorten; 500 in Vorarlberg (Hohenems und Bludesch), davon fast 40 Lehrlinge

> Frauenquote: 27 %

> Lehrberufe: Oberflächentechnik, Elektrotechnik, Entsorgungs­ und Recyclingfachmann/­frau, Betriebslogistik, Chemielabortechnik, IT­Technik, Industriekaufmann/­frau

> collini.eu/karriere/lehre

Maschinen im Griff, Ziele im Blick!

Daniels Erfolgsweg bei ZIMM

13 Jahre vergehen schnell, wenn man sich im Betrieb wohlfühlt und weiterentwickeln kann. Daniel Fetz startete seine Karriere bei ZIMM mit einer Lehre zum Metalltechniker mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik. Heute ist der 28-jährige Lustenauer Fachexperte –und Vater. Zeit mit seinen Kindern ist für ihn der perfekte Ausgleich: Maschinen aus, Spielmodus an!

Qualitätsprüfer, Maschinencoach und mehr

Die ZIMM GmbH ist Marktführer im Bereich Spindelhubgetriebe und entwickelt maßgeschneiderte Antriebslösungen für unterschiedlichste Branchen –etwa in der Logistik, Medizintechnik oder Bühnentechnik. Spindelhubgetriebe kommen beispielsweise in

Palettenhebern oder Bühnenplattformen zum Einsatz. „Als Fachexperte kenne ich mich mit Fertigungsmaschinen und Bearbeitungstechniken bestens aus. Ich optimiere Programme an Schleif- und Verzahnungsmaschinen und schule Kolleg:innen ein“, erklärt Daniel. Zusätzlich steht er im Austausch mit Herstellern und überprüft laufend die Produktqualität – besonders im Hinblick auf die Verzahnung der Getriebe.

Mit Spaß läuft’s

Neben technischem Know-how braucht Daniel in seinem Job vor allem Geduld und einen kühlen Kopf. „Und eine gute Portion Humor – der hilft immer!“, ergänzt er mit einem Schmunzeln. Für ihn ist klar: Arbeit darf und soll Spaß machen. Denn das ist die beste Basis für

Motivation und Ausdauer. „Es lohnt sich, dranzubleiben und sich stetig weiterzuentwickeln. So habe ich mich Schritt für Schritt zum Fachexperten hochgearbeitet.“ Auch nach über einem Jahrzehnt bei ZIMM steht Daniel immer wieder vor neuen Herausforderungen. „Probleme zu lösen – oder die richtigen Leute zu finden, die das können –, das liegt mir einfach.“

Hauptsache neugierig bleiben

Daniel hat’s vorgemacht: Wer Verantwortung übernimmt, wächst mit. Die Lehre ist bei ZIMM nicht das Ziel, sondern der Anfang!“

Wie geht’s weiter? Daniels Entwicklungsmöglichkeiten bei ZIMM sind noch lange nicht ausgeschöpft – konkrete Pläne hat er aktuell aber keine. Jungen Talenten rät er: „Technikbegeisterung und Interesse an Handwerk sind eine super Basis. Dann gilt es herauszufinden, welcher Bereich am besten zu einem passt.“ Für ihn waren es Metallverarbeitung und Maschinenbautechnik. „Es lohnt sich, auch nach der Lehre neugierig zu bleiben, die Chancen im Betrieb zu nutzen und sich konkrete Zwischenziele zu stecken – so bleibt man ehrgeizig.“

ZIMM GmbH

Die ZIMM GmbH mit Sitz in Lustenau ist Spezialist für mechanische Antriebstechnik und internationaler Marktführer im Bereich Spindelhubgetriebe. Das Unternehmen entwickelt und fertigt maßgeschneiderte Systemlösungen für unterschiedlichste Branchen an.

01 Daniel sorgt nicht nur an der Maschine für Präzision – auch am PC behält er den Überblick und erfasst Aufträge sorgfältig im System. 02 Mit Ruhe und Erfahrung zeigt Daniel die Bedienung an der CNC-Maschine – Technik, die verbindet, nicht ersetzt. 03 Wissen teilen statt für sich behalten: Daniel gibt seine Erfahrung gerne weiter und begleitet Kolleginnen und Kollegen in der Ausbildung.

> Standort: Lustenau

> Mitarbeiter:innen: 145, davon 13 Lehrlinge

> Lehrberufe: Metalltechnik, Metallgewerbe, Industriekauffrau/­mann, Konstruktion

> lehre-bei-zimm.com

Doppelmayr Gruppe

Seit vielen Jahrzehnten ist Doppelmayr Weltmarktführer im Bau von Seilbahnsystemen für Personen­ und Materialtransport sowie hochtechnologischer Intralogistik­Lösungen.

> Standorte: Wolfurt und in über 50 Ländern

> Mitarbeiter:innen: 1.776 in Österreich und 130 Lehrlinge in Wolfurt

> Lehrberufe: Stahlbautechnik, Maschinenbautechnik, Zerspanungstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik –Automatisierungstechnik, Mechatronik –Fertigungstechnik, Applikationsentwicklung – Coding, IT­Technik

> lehre.doppelmayr.com

Zu Lenas Alltag gehört auch die Zusammenarbeit mit Lehrlingen und Praktikanten. Diese Form der Wissensvermittlung stärkt den TeamSpirit und gibt den Nachwuchstalenten einen guten Einblick in die Welt der Seilbahntechnik.

Doppelmayr Gruppe

Leidenschaft und Zukunftsziele im Job vereint

Lena arbeitet als Steuerungstechnikerin bei Doppelmayr

„Was man mit ein bisschen Strom alles machen kann“, faszinierte Lena nach ihrem Abschluss an der Werkraumschule. Heute, vier Jahre später, arbeitet die 21-Jährige aus Schoppernau als Steuerungstechnikerin bei Doppelmayr und ist an der Planung von Steuerungs- und Regelungseinrichtungen für Seilbahnanlagen beteiligt. In ihrer Freizeit erkundet Lena die umliegenden Gipfel übrigens am liebsten mit festen Bergschuhen zu Fuß – und natürlich auch gerne mit der Seilbahn.

Voller Abwechslung und Vertrauen

Vom Erstellen elektrischer Schaltschemen in 2D über diverse Projektierungsunterlagen bis hin zum 3D-Aufbau von Schaltschränken – langweilig wird es Lena nie. Neben ihren Aufgaben als Steuerungstechnikerin betreut sie auch die Lehrlinge und Ferialpraktikanten im Bereich Elektrotechnik und hilft ihnen, gut ins Team und in ihre Aufgaben hineinzufinden. „Ich schätze neben der Abwechslung vor allem das Vertrauen, das mir bei allem, was ich tue, entgegengebracht wird“, erzählt sie. Die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten sowie Kolleginnen und Kollegen basiert auf gemeinsamen Werten wie Verlässlichkeit, Teamfähigkeit und der Motivation, Neues zu lernen – auch voneinander.

Hauptsache, das Interesse stimmt Im Bereich Elektrotechnik arbeitet Lena aktuell mit sieben weiteren Frauen

zusammen. „Hier wird kein Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitenden gemacht – warum auch? Hauptsache, man bringt echtes Interesse an Technik mit“, betont sie. Sie kann gut nachvollziehen, dass der Einstieg in einen Beruf mit mehrheitlich männlicher Belegschaft zunächst verunsichern kann. Ihre eigenen Erfahrungen bei Doppelmayr zeigen jedoch: Lehrzeit und Karrierechancen gelten für alle gleichermaßen. Oft erfahre man als Frau gerade deshalb mehr Anerkennung und Unterstützung, wenn man sich bewusst für den Beruf entscheidet, der zu den eigenen Stärken passt und nicht zu alten Rollenbildern. Für Lena stand immer außer Frage, beruflich eine handwerklichtechnische Richtung einzuschlagen –in einem Job mit Zukunft, attraktiver Vergütung und guten Weiterbildungsmöglichkeiten.

Und was kommt als Nächstes?

Lena ist aufgrund ihrer Mitarbeit während der Lehrzeit bei uns im Büro und aufgrund der Erfahrung aus der Fertigung sehr flexibel einsetzbar. Sie kann sowohl im Team der Projektausarbeiter als auch im Team der Arbeitsvorbereitung für die Fertigung wertvoll mitarbeiten.

„In den letzten vier Jahren konnte ich viele Erfahrungen sammeln, durch die ich mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterentwickelt habe.“ Als nächsten Schritt auf der Karriereleiter plant Lena einen Aufbaulehrgang an der HTL Bregenz. Auch Auslandseinsätze gehören in ihrem Berufsfeld dazu. „Mit meiner Lehre bei Doppelmayr konnte ich meine Leidenschaft und Zukunftsziele ideal verbinden – ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.“

Nächste Generation für innovative Textil-Lösungen

David bringt globale Erfahrungen ins Familienunternehmen ein

David Hermann ist in die Textilbranche hineingeboren, und für ihn war früh klar: „Da sehe ich mich auch.“ Sein Weg führte ihn vom Studium in Reutlingen über Praxiserfahrungen in den USA und Asien zurück nach Vorarlberg – ins Familienunternehmen Willy Hermann –SUPERFINE GmbH & Co KG. Beim führenden Hersteller elastischer Maschenstoffe absolviert David derzeit eine Lehre zum Textiltechnologen und parallel seinen Master. Zurück im Ländle ist er auch wieder einem seiner liebsten Hobbys näher: dem Skifahren.

Einblicke in jeden Textilbereich

Nach der Matura am Gymnasium in Bregenz entschied sich David für den Studiengang Textiltechnologie und Management (TTB) an der Fachhochschule Reutlingen. Durch verschiedene Praktika während des Bachelorstudiums sammelte David wertvolle Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche – von Bandproduktion bis zur Flachsstrickerei. „Besonders geprägt hat mich mein Auslandssemester in San Francisco, wo ich Erfahrungen im Bereich Prototypenbau und Produktentwicklung sammeln durfte.

Und anschließend das Praktikum in Bangkok mit dem Fokus auf Textildruck und Konfektion.“

„Erst die Lehre, dann das Studium“ Heute – mit 24 Jahren – ist David als Textiltechnologe bei Willy Hermann unter anderem für den Vertrieb in Asien und Amerika verantwortlich und arbeitet an der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für internationale Kund:innen mit. „Ich würde meinen Ausbildungsweg genau so wieder gehen –mit einer Ausnahme: erst die Lehre, dann das Studium“, sagt er rückblickend.

Schon nach einem Jahr im Unternehmen trägt er wesentlich zur Entwicklung neuer Textilien und zur weltweiten Positionierung des Betriebs bei. „Ein offenes Wesen, technisches Interesse sowie solide Mathe- und Physikkenntnisse sind aus meiner Sicht die wichtigsten Skills in meinem Beruf“, erklärt David. Besonders schätzt er die enge Zusammenarbeit mit weltweit führenden Unternehmen – und die stets spannenden Herausforderungen, die damit einhergehen.

Schritt für Schritt zur Betriebsleitung

Die nächsten Meilensteine hat David klar im Blick: den Abschluss des Master of Textile Technology und gleichzeitig die Lehrabschlussprüfung zum Textiltechnologen. Langfristig arbeitet er auf die Leitung des Familienunternehmens hin – mit dem Ziel, auch in Zukunft technologisch führende und qualitativ herausragende Textilien aus Vorarlberg in die Welt zu bringen.

Willy Hermann – SUPERFINE GmbH & Co KG

Das Familienunternehmen ist ein führender Hersteller elastischer Maschenstoffe in Europa. Unter der Stoffmarke SUPERFINE® stellt der Betrieb in Hard weltweit feinste Strick­ und Wirkstoffe her. Diese Marke bietet eine große Auswahl an innovativen und qualitativ hochwertigen Stoffen.

> Standorte: Hard, Niederfrohna (DE)

> Mitarbeiter:innen: 200, davon 3 Lehrlinge in Hard und 5 in Deutschland

> Lehrberuf: Textiltechnologie

> willy-hermann.com/de/lehre-ausbildung

Um ein umfassendes Verständnis der technologischen Prozesse in der Textilindustrie zu erlangen, ist David auch in der Produktion tätig.

Bertsch Foodtec GmbH

Ein führender Anbieter von Maschinen und Anlagen für die Molkerei­ und Käseindustrie

> Standort: Bludenz

> Mitarbeiter:innen: 65

> Lehrberuf: Konstrukteur:in

> lehre.bertsch.at

Die Lehre bei BERTSCH ist zukunftsorientiert, praxisnah und zeitgemäß. Sie legt den Grundstein, um Lehrlinge optimal vorzubereiten und ihnen zu ermöglichen, später in der Technik Karriere zu machen.

Mathias Klee Konstrukteur und Ausbilder

Maximilian Schwärzler (r.) steht nach seiner abgeschlossenen Lehre zum Konstrukteur

Erik Kapeller (l.), Lehrling im 1. Lehrjahr, mit Rat und Tat zur Seite.

Von der Ideenskizze zum 3D-Modell

Als Konstrukteur lebt Maximilian seine Begeisterung im Beruf aus

Maximilian Schwärzler liebt seinen Heimatort Bludenz. Dort besuchte er das Gymnasium und absolvierte anschließend eine Lehre zum Konstrukteur bei der Firma BERTSCHfoodtec. Der 21-Jährige arbeitet mittlerweile seit fünf Jahren im Betrieb und ist nicht nur örtlich, sondern auch beruflich genau dort angekommen, wo er hinwollte: zwischen handgezeichneten Ideenskizzen, digitalen 3D-Modellen und der Umsetzung von Bauplänen.

Aus der Schule in die Nahrungsmittelindustrie „Durch den naturwissenschaftlichen Zweig am BG Bludenz kam ich schon während der Schulzeit mit Modellieren und technischem Zeichnen in Berührung. Außerdem entwickelte ich damals ein großes Interesse an Computern“, erzählt Maximilian. Beides konnte er in seiner Lehre zum Konstrukteur mit Schwerpunkt Stahlbautechnik ideal verbinden.

BERTSCHfoodtec ist ein führender Anbieter von hochwertigen, individuell angepassten Anlagen für die Molkereiund Käseindustrie – von der Planung über die Fertigung bis hin zu Automatisierung, Montage und Service. Während seiner vierjährigen Ausbildung lernte Maximilian das Anfertigen von Konstruktionszeichnungen, den Umgang mit modernen CAD-Programmen sowie verschiedene Fertigungstechniken und -verfahren kennen.

Must-haves für den Job als Konstrukteur

In Maximilians Beruf sind räumliches Vorstellungsvermögen, mathematisches Verständnis sowie lösungsorientiertes und kreatives Denken gefragt. Ebenso wichtig ist Teamfähigkeit – denn bei der Umsetzung von Produkt- und Bauplänen geht nichts ohne gute Zusammenarbeit.

Von der ersten Idee bis zur fertigen Zeichnung achtet Maximilian darauf, dass Funktion, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit stimmen. „Am meisten gefällt mir, dass ich aktiv an technischen Lösungen für die Lebensmittelindustrie mitwirken kann. Und ich lerne ständig Neues – vieles davon kann ich auch privat gut brauchen.“ Für ihn steht fest: Die Berufswahl sollte sich an den eigenen Stärken und Interessen orientieren.

Vielfältige Entwicklungs- und Karrierechancen

Ob innerhalb der Firma oder im Bereich Stahlbautechnik allgemein – Maximilian stehen viele Wege offen: von der fachlichen Spezialisierung bis zur Weiterbildung zum Projektleiter. „Als Konstrukteur hat man zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. Alles, was man dafür braucht, sind Neugier auf technische Entwicklungen, eine gute Arbeitshaltung – und natürlich Ehrgeiz“, betont er.

UNTERNEHMEN

in der Vorarlberger Elektround Metallindustrie (V.E.M.)

BEZIRK BLUDENZ

Ball Beverage Packaging Ludesch GmbH Ludesch, www.ball.com

Bertsch Foodtec GmbH Bludenz, www.bertsch.at Collini GmbH Bludesch, www.collini.eu

Dieffenbacher Energy GmbH Bludenz, www.dieffenbacher.com

Friedr. Zimmermann Nfg. Gesellschaft m.b.H & Co.KG Bludesch, www.collini.eu

Gassner Stahlbau GmbH Bürs, www.gassnerstahlbau.at

Heller Metall GmbH Bartholomäberg, www.snowstop.at Hilti Aktiengesellschaft

Zweigniederlassung Thüringen Thüringen, www.hilti.at

Hydro Extrusion Nenzing GmbH Nenzing, www.hydro.at illwerke vkw AG Schruns, www.illwerkevkw.at

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Bürs, www.ivoclarvivadent.com

LCS Cable Cranes GmbH, Lorüns, www.lcs­cablecranes.com/de

LIEBHERR-WERK NENZING GMBH Nenzing, www.liebherr.com ÖBB-Lehrwerkstätte Bludenz, www.oebb.at

Roth Torsysteme, Gebrüder Rützler GmbH & Co KG Innerbraz, www.roth­torsysteme.at vee GmbH Bürserberg, www.vee.energy

WE-FORM GmbH Vandans, www.we­form.eu

BEZIRK BREGENZ

ABS Transportbahnen Gesellschaft mbH Wolfurt, www.transportbahnen.at

ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG Hard/Fußach, www.alpla.com

Diem-Werke Gesellschaft mbH Hörbranz, www.diemwerke.com

DIETRICH LUFT + KLIMA Gesellschaft m.b.H. Lauterach, www.luft­klima.com

Doppelmayr Seilbahnen GmbH Wolfurt, www.doppelmayr.com

Doppelmayr Transport Technology GmbH Wolfurt, www.doppelmayr­mts.com

EQUANS Kältetechnik GmbH Lauterach, www.equans.at

faigle Kunststoffe GmbH Hard, www.faigle.com

Fintes Handels GmbH Hittisau, www.fintes.at

GEROLA Metalltechnik GmbH Langenegg www.gerola­metalltechnik.at

GESIG Gesellschaft für Signalanlagen Gesellschaft m.b.H. Hard, www.gesig.at

GRASS GmbH

Höchst, www.grass.at

Haberkorn GmbH Wolfurt, www.haberkorn.com

Hoeckle Austria GmbH Langenegg, www.hoeckle.com

illwerke vkw AG Bregenz, www.illwerkevkw.at

IMA Schelling Austria GmbH Schwarzach, www.imaschelling.com

iPEK Spezial TV GmbH Hirschegg, www.ipek.at

Julius Blum GmbH, Bregenz Bregenz, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Fußach Fußach, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Gaißau Gaißau, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Höchst Höchst, www.blum.com

Kirsten KG Hittisau, www.kirsten­industrial.com

Künz GmbH Hard, www.kuenz.com

LASCRIPT Lasertechnologie

GmbH & Co KG Hörbranz, www.lascript.at

LTW Intralogistics GmbH Wolfurt, www.ltw.at

MAWERA GmbH Hard, www.mawera.com

MERSEN Österreich Hittisau Ges.m.b.H. Hittisau, www.mersen.de

Meusburger Georg GmbH & Co KG Wolfurt, www.meusburger.com

Schiffswerft Fußach GmbH & Co KG Fußach, www.werft­fussach.at

Siemens Aktiengesellschaft Österreich Bregenz, www.siemens.com

SPIN and MILL Metallverarbeitung GmbH Schwarzach, www.spinandmill.com

Viessmann Holzheiztechnik GmbH Wolfurt, www.viessmann.at

Vorarlberger Energienetze GmbH Bregenz, www.vorarlbergnetz.at

„Zargen“ Bösch Gesellschaft m.b.H. & Co. K.G., Schwarzach, www.zargen­boesch.com

Zündel Kunststofftechnik GmbH Bizau, www.zkt.at

BEZIRK DORNBIRN

Alge Electronic GmbH Lustenau, www.alge.at

Collini GmbH Hohenems, www.collini.eu

EF Tools GmbH Lustenau, www.eftools.at

Emil Bröll GmbH & Co KG Dornbirn, www.broell.com

FT AG Lustenau, www.f­technologies.com

Fulterer AG & Co KG Lustenau, www.fulterer.com

Hagn und Leone GmbH Dornbirn, www.hagn­leone.at

HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH Dornbirn, www.hella.info

Heron Innovations Factory GmbH Dornbirn, www.heron.at

Julius Blum GmbH, Dornbirn Dornbirn, www.blum.com

Otis Gesellschaft m.b.H. Dornbirn, www.otis.com

Pfaff Automation GmbH Dornbirn, www.z­automation.com

Photinus GmbH Dornbirn, www.photinus­lighting.at

PLP SubCon GmbH Dornbirn, www.plp­subcon.com

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH Dornbirn, www.schindler.com

Schrack Seconet AG Dornbirn, www.schrack­seconet.com stanztech Metallverarbeitung GmbH Lustenau, www.stanztech.at

System Industrie Electronic GmbH Lustenau, www.sie.at

THIEN eDrives GmbH Lustenau, www.thien­edrives.com

TK Aufzüge Gesellschaft m.b.H. Dornbirn, www.tkelevator.com

Tridonic GmbH & Co KG Dornbirn, www.tridonic.com

Walter Bösch GmbH & Co KG Lustenau, www.boesch.at z-group gmbh Dornbirn, www.z­group.gmbh

ZIMM GmbH Lustenau, www.zimm.com

Zumtobel Lighting GmbH Dornbirn, www.zumtobel.com

BEZIRK FELDKIRCH

Aircontech GmbH Feldkirch, www.aircontech.eu

Bachmann electronic GmbH Feldkirch, www.bachmann.info

Eisbär Trockentechnik GmbH Götzis, www.eisbaer.at

ENDER Klimatechnik GmbH Altach, www.ender­klima.com

Erne Fittings GmbH Schlins, www.ernefittings.com

GRASS GmbH Götzis, www.grass.at

Hirschmann Automotive GmbH Rankweil www.hirschmann­automotive.com

Jobarid Metallbau GmbH Röthis, www.jobarid.at

Kaufmann GmbH Göfis, www.kaufmann­tools.at

Knauf Ceiling Solutions

Metalldecken GmbH, Rankweil www.knaufceilingsolutions.com

KONE AG Klaus, www.kone.at

König GmbH & Co KG Rankweil, www.elko­koenig.com

Lercher Werkzeugbau GmbH Klaus, www.lercher.at

Lingenhöle Technologie GmbH Feldkirch, www.lingenhoele.at

Lorünser Austria GmbH Schlins, www.loruenser.org

Nesensohn GmbH Rankweil, www.nesensohn.com

peko GmbH Altach, www.peko­werbung.at

Speedline AluminiumGießerei GmbH Schlins, www.alu­met.com stürmsfs gmbh Klaus, www.stuermsfs.com

Waelzholz International GmbH Götzis, www.waelzholz.com

Wiegel Feldkirch

Feuerverzinken GmbH Feldkirch, www.wiegel.de

Wilhelm Schwarzmüller GmbH Mäder, www.schwarzmueller.com

WolfVision GmbH Klaus, www.wolfvision.com

Die hier gelisteten Betriebe gehören der Vorarlberger Elektro­ und Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen Überblick über alle Unternehmen aus dem Technikland Vorarlberg inklusive der Bereiche Kunststoff­, Textil­ und Lebensmitteltechnik finden Sie auf: www.technikland.at

HERAUSGEBER: V.E.M. Vorarlberger Elektro ­ und Metallindustrie, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305 ­251, E ­ Mail: mueller.georg@wkv.at, www.technikland.at REDAKTION UND GESTALTUNG: Baschnegger Ammann und Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc FOTOS: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Andreas Sillaber, Daniel Mauche Matthias Rhomberg, illwerke vkw, Nina Bröll, Marvin Hopfner, Blum, Kevin Schwendinger – Bachmann electronic GmbH, Zimm, Ad obestock DRUCK: Walstead Leykam Druck GmbH. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: TECHNIKLAND Vorarlberg erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 88.000 Stück. © 2025. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck­ und Satzfehler vorbehalten.

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