VN-INTERVIEW: Bruno Mbayabo stand schon in Kongo sehr erfolgreich auf der Bühne
Schauspieler müssen alles können Ein afrikanisches Märchen wird in Feldkirch zur „tierischen“ Herausforderung. CHRISTA DIETRICH christa.dietrich@vn.vol.at, VN: Herr Mbayabo, Sie spielen in diesem Kinderstück mehrere Tiere. Eine Herausforderung, aber wie mimt man nun eine Schildkröte? Mbayabo: Ich verrate nur, dass es funktioniert. Wie, das müssen Sie sich ansehen. VN: Das werde ich sicher tun. Sie stammen aus der Republik Kongo. Bei den „Kokosnussdieben“ handelt es sich um ein afrikanisches Märchen. Haben Sie es zuvor gekannt? Mbayabo: Nein, aber es gibt ein Kinderbuch mit eben dieser Geschichte. VN: Sie sind ausgebildeter Schauspieler. Welche Stücke bzw. Rollen haben Sie in Ihrer Heimat gespielt? Mbayabo: Alles Mögliche. Am besten erinnere ich mich an ein Stück über Straßenkinder. Das lief sehr gut. VN: Wie lange sind Sie schon in Österreich? Mbayabo: Fünfeinhalb Jahre. Die meiste Zeit in Vorarlberg. Ich bin inzwischen österreichischer Staatsbürger. VN: Wie kamen Sie zum Theaterunternehmen von Johannes Rausch. Mbayabo: Aus Interesse. Begonnen habe ich als Regieassistent bei der Produktion „Leonce und Lena“ vor ein paar Jahren. VN: Was ist für Sie das Schönste an diesem Stück? Mbayabo: Die Art, wie diese Geschichte erzählt wird. VN: Gibt es für Sie als Schauspieler Rollen, zu denen Sie sich besonders hingezogen fühlen, die Ihnen besonders liegen? Mbayabo: Eigentlich nicht. Ein Schauspieler muss in der Lage sein, spielen. VN: Wie beurtei die Theaterszen Vorarlberg allg