Freitag, 10. Jänner 2014
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6chXOsWDUWJeOG PXss EOeLEen Der Obmann der Vorarlberger Freiheitlichen, Klubobmann Dieter Egger, fordert von der Bundesregierung den Erhalt des Schulstartgeldes in Höhe von 100 Euro und die versprochene Erhöhung der Familienbeihilfe. Anzeige
Mit den vom Land Vorarlberg in Auftrag gegebenen „Studien zu Armut und sozialer Eingliederung in den Bundesländern“ ergibt sich ein differenziertes Bild der sozialen Wirklichkeit in Vorarlberg, das positive Tendenzen, etwa im Bereich Jugendarbeitslosigkeit, sowie insgesamt einen signifikanten Rückgang bei der Armutsgefährdung ausweist. „Dennoch stehen wir vor der Aufgabe, in den nächsten Jahren durch eine aktive Sozialpolitik Schwachstellen zu eliminieren und das System insgesamt noch effizienter und vor allem treffsicherer zu gestalten.“, erläutert ÖVP-Sozialsprecherin Theresia Fröwis ihre Landtagsanfrage an Landesrätin Greti Schmid.
Streichung wäre ein weiterer Betrug an unseren Familien
Eine besondere Rolle spielt für Fröwis in diesem Zusammenhang das aktuelle Forum „Armut und soziale Eingliederung“ unter der Leitung von Professor Wolfgang Mazal, welches sich genau diesen Herausforderungen stellt: „Es kristallisierten sich die Themen Bildung/Arbeit, Wohnen, Integration und Familie als die Dreh- und Angelpunkte für eine effiziente Armutsbekämpfung heraus. Hier wurde von Seiten des Landes in den vergangenen Jahren bereits eine große Zahl
„Wenn das Schulstartgeld – wie von SPÖ und ÖVP aktuell geplant – wirklich gestrichen wird, so wäre das de facto eine Streichung der versprochenen Erhöhung der Familienbeihilfe durch die Hintertür. Aufgrund dieser Streichung würden Familien für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren eine monatliche Erhöhung der Familienbeihilfe von 0,57 Euro erhalten. Das ist nicht nur eine Farce, sondern wäre auch ein weiterer Betrug an unseren Familien. Besonders tragisch
ÖVP-LAbg. Fröwis: „Unser Ziel ist es, sich verfestigende Armut frühzeitig zu erkennen, um den betroffenen Menschen rasch und nachhaltig zu helfen wieder auf eigenen Beinen zu stehen“
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von Maßnahmen gesetzt. Nun gilt es diese noch besser zu vernetzen, damit die Gelder zielgerichtet bei den Bedürftigen landen. Unser Ziel muss es sein, sich verfestigende Armut frühzeitig zu erkennen, um den betroffenen Menschen rasch und nachhaltig zu helfen wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Wichtig ist dabei, die Abwärtsspirale zu durchbrechen und den Menschen wieder eine Perspektive zu geben“, so Fröwis. Der neue Caritasdirektor Landau hat es anlässlich der Caritasgespräche in Arbogast auf den Punkt gebracht: „Das Kreuz, das du trägst, darf nicht das letzte Wort haben!“ (pr)
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dabei ist die Tatsache, dass unser Landeshauptmann am Verhandlungstisch saß und somit ‚live und hautnah‘ dabei war“, kritisiert Egger. „In der Öffentlichkeit verkauft die ÖVP eine Erhöhung der Familienbeihilfe, verschweigt aber gleichzeitig die ganze Wahrheit. Ich fordere die Vorarlberger Landesregierung und Landeshauptmann Wallner im Besonderen auf, sich mit aller Vehemenz gegen die Streichung des Schulstartgeldes zur Wehr zu setzen. Die Familien haben in der jüngsten Vergangenheit durch zwei Belastungspakete schon viel zu viel zur vermeintlichen Budgetkonsolidierung dieser rot/schwarzen Belastungsregierung beigetragen, damit muss endlich Schluss sein. Familien müssen unterstützt und nicht belastet werden“, erwartet sich der freiheitliche Landeschef Dieter Egger einen entschlossenen Widerstand gegen die geplante Streichung des Schulstartgeldes. (pr)
FPÖ-Chef Dieter Egger.