Oskar_Alge_Haus

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Geschichte UMNUTZUNG EINER EHEMALIGEN STICKEREI IN EIN BÜROUND GEWERBEGEBÄUDE Im heutigen Büro- und Geschäftsgebäude vis à vis war bis 2004 die Stickereifabrikation Oskar Alge beheimatet. Diese blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück.

Gegründet wurde das Traditionsunternehmen der Vorarlberger Stickereibranche im Jahre 1918 von Oskar Alge. Der Boom der Vorarlberger StickereiIndustrie kam auch der Oskar Alge GmbH & Co.KG zugute. Das Geschäft florierte und die Produktion erweiterte sich immer mehr – am Ende war sie auf fünf verschiedene Standorte aufgeteilt. So entschied sich Oskar Alge im Jahr 1924 für den Neubau des Betriebsgebäudes – das jetzige vis à vis in der Raiffeisenstraße 18.

Nach dem Tod von Oskar Alge übernahm sein Sohn Dr. Herbert Alge das Unternehmen. Unter seiner Leitung erfolgte der Anbau im hinteren Teil des Gebäudes. Hier wurden einige Jahre unter der Führung von Herbert und seiner Schwester Hildegard Bösch-Alge Blusen und Hemden genäht. Die Oskar Alge Stickereifabrikation orientierte sich am europäischen Markt. Hauptabnehmer waren exklusive Produzenten von Brautkleidern und Unterwäsche. Klingende Namen wie La Perla, Escada und Palmers u.v.m. zählten zu den Kunden der Oskar Alge Stickereien.


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