DAS MAGAZIN DER
Beruf & Familie
VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER
VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER
„Hilf dem Kind, es selbst zu tun“ ist der Leitsatz von Maria Montessori, der auch die pädagogische Arbeit im Feldkircher Betriebskindergartens bestimmt. Dessen Leiterin Maria Gasser und ihrem Team ist es wichtig, dass Kinder als eigenständige Persönlichkeiten gesehen werden. „Wir möchten Kinder fördern und fordern, aber nicht überfordern, um dadurch die Freude am Lernen zu wecken und ihnen zu helfen, zu aufgeschlossenen, dynamischen, kreativen und sozialkompetenten Menschen heranzureifen“, so Gasser, die bereits seit vielen Jahren höchst engagiert als Kindergartenpädagogin arbeitet und sich immer wieder aufs Neue darauf freut, den Alltag mit den Kindern erleben zu dürfen. Ähnlich ergeht es Dietburga Hutter, der Leiterin des Betriebskindergartens Rankweil. Auch sie ist schon seit vielen Jahren mit Freude und hohem persönlichem Einsatz im Betriebskindergarten tätig und begleitet „ihre“ Kinder eine entscheidende Strecke auf ihrem Lebensweg. „Das Kind von heute ist die Welt von morgen“, lautet dabei ihr Motto. Flexible Zeiteinteilung Das Miteinander von Kindergartenteam und Familie hat in den Betriebskindergärten einen sehr hohen Stellenwert. Der Kontakt mit den Eltern und das Wissen um die Lebenssituation der Kinder helfen den Kindergartenpädagoginnen, ihre Schützlinge besser zu verstehen. „Wir haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Eltern“, betonen daher die Betreuerinnen. Beide Kindergärten sind wochentags das ganze Jahr über – also
Kinderbetreuung in den Voralberger Landeskrankenhäusern: LKH Feldkirch: Eigener Kinderhort / -Kindergarten für Kinder ab 18 Monaten, ca. 70 Plätze LKH Rankweil: Eigener Kinderhort / -Kindergarten für Kinder ab 18 Monaten, ca. 30 Plätze LKH Bregenz: Kooperation mit Kinderbetreuung des Landes Vorarlberg
auch in den Ferien – geöffnet und bieten extralange Öffnungszeiten (von 6.30 bzw. 6.45 bis 17.30 bzw. 18 Uhr). Je nach Arbeitszeit haben die Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder früher oder später hinzubringen bzw. abzuholen. Langeweile gibt es nicht Es gibt einen strukturierten Tagesablauf, der sich an den Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen orientiert. Beim freien Spiel können sich die Kinder nach ihren individuellen Bedürfnissen, Interessen und Fähigkeiten beschäftigen. Daneben werden die Kinder durch gezielte pädagogische Angebote gefördert. Zu Mittag wird gemeinsam gegessen, und nach dem Zähneputzen werden die ersten Kinder von ihren Eltern abgeholt. Die Mittagszeit verbringen alle gemeinsam im Ruheraum, wo leise Entspannungsmusik zum Mittagschlaf animiert. „Ohne diese Mittagsruhe würden die Sinne der Kinder überreizt und der Tag zu lang werden“, wissen die Kindergartenpädagoginnen. Am Nachmittag ist dann wieder „Action“ angesagt: Ganz gleich ob Sommer oder Winter, jeden Tag wird Zeit in der freien Natur verbracht. Zurück im Kindergarten werden die Kids nach und nach von ihren Eltern abgeholt. Ganz entspannt, ohne Stress. Denn alle wissen, im Betriebskindergarten wird kein Kind vor die Türe gestellt, wenn Mama oder Papa ausnahmsweise einmal ein wenig länger arbeiten muss... n
Prok. Mag. Markus Schuler, Leiter Personal KHBG „Es ist uns wichtig, Eltern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. Eine verlässliche Kinderbetreuung ist hierbei ein wesentlicher Faktor.“
p Maria Gassner: „Wir fördern die Kinder ganzheitlich und nehmen auf die individuelle Entwicklung Rücksicht.“
p Langeweile gibt es nicht: Auch gemeinsame Ausflüge stehen auf dem Programm.
Dragica Temkiv, Buchhaltung LKHF
Regina Lins, Kindergarten LKHF
Dietburga Hutter, Kindergarten LKHR
„Ich kann nur Positives berichten: Mein viereinhalbjähriger Sohn ist sehr gut im Betriebskindergarten aufgehoben, das sehe ich auch daran, dass er liebend gerne dahin geht.“
„Die Arbeit mit Kindern ist so abwechslungsreich, kein Tag gleicht dem anderen und es passiert immer etwas Neues.“
„Um zur vollen Entfaltung zu gelangen, brauchen Kinder wie Blumen ein gutes Umfeld, den richtigen Nähr boden, Hege und Pflege. Geliebt, umsorgt und genährt mit dem, was sie brauchen, wachsen sie zur vollen Blüte.’“
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