32 Sonntag, 8. März 2015
WANN & WO
„Zusammenarbeit ist wichtig“
„Bereicherung für Bregenz“
Bgm. DI Markus Linhart: „Seestadt und Seequartier gehören zu den größten Bregenzer Bauprojekten. Daher ist eine gut abgestimmte Zusammenarbeit der Stadt und der Projektverantwortlichen von höchster Wichtigkeit, um eine reibungslose und schnelle Fertigstellung zu gewährleisten.“
DI Bernhard Ölz (Prisma Holding AG): „Die Seestadt Bregenz wird das vielfältige städtische Leben in Bregenz mit neuen Geschäften, Cafés, Restaurants, Wohnungen, Büros und der Seespange als neue Verbindung zum See nochmals kräftig bereichern.“
Seestadt und Seequartier auf Schiene wurden als prominente Ankerbetriebe Mitten in Bregenz bereits veröffentlicht. entsteht in den kommenden Jahren ein Seequartier neuer innerstädtischer „Das Seequartier ist ein wegweiLebensraum: Die Versendes Projekt für die Attraktivität längerung der heutigen des Wirtschaftsstandortes Bregenz“, Fußgängerzone an der informiert DI Hubert Rhomberg Bahnhofstraße setzt den (Rhomberg Bau). Auf Grundlage des 2010 erstellten Masterplans entsteht Fokus auf Einkaufen, das künftige Seequartier Bregenz Wohnen, Arbeiten und im Bereich des heutigen Bregenzer Bahnhofs vom Gastronomie. Bahnhofsvorplatz bis zur Mehrerauerbrücke. Das Gesamtensemble führt die in Bregenz vorzuDI H. Rhomberg findende Sequenz von kleinen Plätzen bis ins Quellenviertel fort. Der neu entstehende Bahnhofsplatz bildet dabei das Gelenk zwi-
Mehrerauerbrücke leitet über zu den zwei Punktbauten im Quellenviertel, die durch ihre städtebauliche Präsenz den Eingang zur Stadt Bregenz markieren. „Mit der Umsetzung der Projekte erfolgt mittelfristig eine Erweiterung der bestehenden Nutzungsflächen. Mit einer Mischung aus Handels- und Dienstleistungsbetrieben wird den BürgerInnen künftig ein attraktives Angebot an Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Seestadt und das Seequartier sollen in Zukunft zu einer Erweiterung der innerstädtischen Fußgängerzone werden und dabei als Tor zur Stadt mit multifunktionaler Nutzung dienen. Die Kaufkraft soll dadurch nachhaltig gestärkt und das Einkaufserlebnis vervollständigt und noch faszinierender gemacht werden“, so der Bregenzer Bürgermeister. MJ
Seestadt und Seequartier (links).
Fotos: handout/Rhomberg, Prisma
Im Dezember 2014 übergaben die beiden mit der Entwicklung der Seestadt beauftragten Joint Venture-Partner Prisma und SES Spar European Shopping Centers nach intensiver Planung die Einreichunterlagen offiziell an Bürgermeister DI Markus Linhart. In einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Hypo Bregenz wurden auch die Details rund um das eingereichte multifunktionale Projekt nochmals vorgestellt. Nach Erhalt aller Bewilligungen wäre ein Baustart im Herbst 2015 realistisch und eine Eröffnung 2017 angestrebt. Nach intensiver Vorbereitung mit Architekten und Fachplanern konnte die Planung für die Seestadt Bregenz abgeschlossen werden. Die Seestadt Bregenz umfasst insgesamt eine Nutzfläche von rund 21.000 Quadratmetern auf insgesamt sechs Etagen, davon entfallen rund 14.000 Quadratmeter auf Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomieflächen, rund 1500 Quadratmeter auf Büroflächen und der Rest auf rund 65 Wohnungen. 570 überbreite Tiefgaragenparkplätze auf zwei Ebenen werten das Innenstadt-Projekt nahe dem Bodensee besonders auf.
schen Innenstadt und Quellenviertel. An den Bahnhofsplatz anschließend leitet die den Platzraum begrenzende Bebauung in einen großzügigen Boulevard über, der den Passant in Richtung Mehrerauerbrücke führt und sich auf Höhe des Hugo-Lunardon-Weges zu einem Quartiersplatz aufweitet, der die in den Obergeschossen vorgesehene Wohnnutzung mit wohnungsnahen Angeboten versorgt. An den Platz anschließend schafft die aufgelockerte Bebauung der Einzelbaukörper qualitätvolle und ungestörte Durchblicke in Richtung Festspielhaus und Bodensee. Eine ungestörte Durchquerung des gesamten Quartiers wird dadurch in Richtung Hausbahnsteig des Bahnhofs, Innenstadt und Quellenviertel möglich. Der in die Gestaltung mit einbezogene Freiraum im Bereich der
Baustart im Herbst? Ziel seitens der Projektbetreiber ist es, eine rechtskräftige Baugenehmigung noch Anfang Sommer 2015 zu erhalten. Ein innovatives, leistungsfähiges Verkehrskonzept, das einen reibungslosen Verkehrsfluss, komfortable Ein- und Ausfahrten direkt von der Landesstraße in die Tiefgarage ermöglicht sowie einen Anschluss an das benachbarte Seequartier vorsieht, ist ebenfalls Teil des eingereichten Projekts. SES Spar European Shopping Centers ist als Handelsexperte für die Verpachtung und den späteren Betrieb der Handelsflächen 2012 in das Projekt eingestiegen. Eurospar und Zara
INFOS ZU DEN GEPLANTEN PROJEKTEN Seestadt Grundfläche: rund 9000 m² Nutzflächen (im Endausbau): • rund 14.000 m² Verkaufsfläche Handel/Gastronomie • rund 1500 m² Büroflächen • rund 65 Mietwohnungen Tiefgarage: rund 570 Stellplätze (zwei Ebenen) Seequartier Grundstück: rund 20.000 m²
Projektbetreiber: Seequartier Projekt GmbH (Rhomberg, i+R, Zima) in Kooperation mit Wohnbauselbsthilfe und Alpenländische Heimstätte Reisen: Bahnhof mit modernem Mobilitätszentrum ÖBB/Verkehrsverbund als Mieter, Hotel am Bahnhofsplatz
Arbeiten: attraktive Büros im Herzen der Stadt Einkaufen: rund 4500 m² Handels- und Gastronomiefläche Wohnen: rund 170 Wohnungen Tiefgarage: rund 470 Stellplätze Architekten: • Rüf Stasi Partner • Dietrich, Untertrifaller • Baumschlager Eberle