Halbzeitbilanz 2009 – 2014 Zur Mitte der Legislaturperiode ziehen die Grünen Bilanz über Erfolge seit der Landtagswahl 2009 und geben Auskunft über offene Fragen und Zukunftsprojekte bis zur Landtagswahl 2014
Oppositionspolitik in Vorarlberg ist eine Ausdauersportart: es braucht beharrlichen Druck, oft über Jahre hinweg, um die ÖVP dahingehend zu bewegen, zumindest auf gewisse, nicht mehr zu ignorierende Veränderungen zu reagieren (z.B. Klimawandel und Energiewende, gesellschaftliche Veränderungen in den Familien). Daneben vermögen tragische – wie im Fall „Cain“ – oder , öffentlich stark wahrgenommene Ereignisse – wie die Korruptionsskandale, die der U-Ausschuss zutage gefördert hat, ÖVPBlockaden zu durchbrechen. (Die PISA-Ergebnisse leider nicht, deshalb beteiligt man sich vorsichtshalber nicht mehr an Detailauswertungen). Wo schwarze Interessen oder VP-Ideologie nicht direkt betroffen sind, erhalten wir bisweilen sogar VP-Unterstützung (Glücksspiel, Sportbericht, Nahrungsspekulation). Anliegen jedoch, die schwarzen Klientelinteressen zuwiderlaufen (Tourismus, Bildung, Bürgermeister, Bauern), Glaubenssätze tangieren (katholische Sexualmoral) oder die Abgrenzung nach Rechts eventuell allzu klar machen könnte (Familienzuschuss für alle, Deutsch als Kriterium für Wohnungsvergabe) finden kein Gehör. Die politischen Erfolge der letzten zweieinhalb Jahre
Energie
Energieautonomie: im Juli 2009 einstimmig beschlossen
Verkehr
ÖPNV–Taktverlängerung an Wochenenden Bahn & Bus
Veröffentlichung Flugemissionen
Push & Pull-Maßnahmen unteres Rheintal
Bioland Vorarlberg
Verdoppelung der Biobetriebe
Landwirtschaftsstrategie 2020 auf Grundlage der von uns initiierten Evaluierung der Landwirtschaftsförderung
Soziales
Armutsbericht nach jahrelangem ÖVP-Widerstand durchgesetzt
Übernahme Sozialarbeiter/innen in Landes-Dienstrecht: mehrfach gefordert, nach dem Fall Cain endlich möglich