DIE ZEITUNG FÜR URLAUB, FREIZEIT UND SHOPPING

Festspielfaszination. Einzigartige Bühnenproduktionen. Unvergessliche Sommererlebnisse. Shoppingspaß. Vorarlberger Städte mit Flair. Sommergenuss. Gemeinsame Gipfelmomente.



Festspielfaszination. Einzigartige Bühnenproduktionen. Unvergessliche Sommererlebnisse. Shoppingspaß. Vorarlberger Städte mit Flair. Sommergenuss. Gemeinsame Gipfelmomente.
Willkommen in Vorarlberg, wo die Alpen und der Bodensee eine zauberhafte Kulisse bieten. Unsere Region lädt mit malerischen Landschaften und lebendigen Städten zum Entdecken ein. Bregenz begeistert mit dem Pfänder und charmanten Gassen, während Dornbirn mit Kultur, Shopping und Naturerlebnissen punktet.
Der Sommer im Ländle ist eine Zeit voller Freude und Abenteuer und lockt mit Eisbechern, Grillabenden sowie Picknicks. Der Messepark Dornbirn bietet alles für einen perfekten Ferientag. Auch Hohenems mit seiner revitalisierten Altstadt ist einen Besuch wert. So hat jeder Ort seinen eigenen Charme und besondere Erlebnisse zu bieten. Feldkirch versprüht beispielsweise mediterranes Flair mit seinen schmalen Gassen und Straßencafés. Für Abenteuer und Familienzeit empfiehlt sich hingegen ein Ausflug ins Montafon. Die Alpenstadt Bludenz und ihre Täler bieten vielfältige Sommererlebnisse. Besonders interessant für Bauund Wohninteressierte: Am 29. Juni 2024 öffnen 30 Vorarlberger Holzhäuser ihre Türen.
Genießen Sie einen unvergesslichen Sommer in Vorarlberg!
Ihr Erlebnis-Vorarlberg-Team
Die nächste Ausgabe erscheint im Winter 2024. Alle Inhalte finden Sie auch online auf www.erlebnis-vorarlberg.at
03 Imposante Inszenierungen bei den Bregenzer Festspielen Neben der Oper „Der Freischütz“ erwartet die Besucher(innen) ein Musiktheater und Produktionen des Deutschen Theater Berlin.
07 Bregenz: Ein Sommer voller Kultur, Kulinarik und Erlebnisse Im malerischen Vierländereck zwischen Alpen und Bodensee erwartet Sie die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz – ein wahrer Sehnsuchtsort.
10 Hohenems – kleine Stadt, großes Flair
Umgeben von malerischer Natur und mit einer eindrucksvoll revitalisierten Altstadt – Hohenems lohnt. Besonders im Sommer.
11 Sommergenuss in Dornbirn
Die größte Stadt Vorarlbergs ist immer einen Besuch wert. Vor allem im Sommer hat „Dorobioro“ einiges zu bieten.
12 Tierische Begegnungen | Der richtige Umgang mit Käse
Begegnungen auf Wanderungen mit wilden Tieren sind nicht so selten wie man denkt. Tipps und frischen Ideen für den richtigen Umgang mit altem Käse.
13 Ferienstimmung in Feldkirch! Ausflüge wie Urlaub
Warum in die Ferne fliegen, wenn das Urlaubsgefühl gleich um die Ecke wartet? Schmale Gassen, versteckte Winkel, Straßencafés und das Treiben auf dem Markt.
14 Gemeinsame Gipfelmomente: Familien(aus)zeit im Montafon
Auf der Suche nach Erlebnis, Natur und Familienzeit?
Dann ist ein Ausflug ins Montafon genau das Richtige.
15 Bludenz: Dein Sommer voller Erlebnisse
In der Alpenstadt Bludenz und ihren angrenzenden Tälern Brandnertal, Klostertal und Großes Walsertal wird der Sommer vielfältig.
In ihrem neuen performativen Musiktheater „Unmögliche Verbindung“ blicken der tschechische Komponist und Dirigent Ondrej Adámek und der deutsche Regisseur und Autor Thomas Fiedler auf eine Menschheit, die danach sucht, mit sich selbst in Kontakt zu bleiben.
Es waren laute Rufe, die das Interesse von Ondřej Adámek weckten und ihn nicht mehr loslassen sollten: Am Rande der Parkanlage Planten un Blomen in Hamburg standen Frauen vor einem gemauerten Sichtschutz und versuchten – trotz Verbot –, mit ihren in der Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis einsitzenden Männern zu kommunizieren. Viel Banales und Alltägliches kam zur Sprache, aber auch tief empfundene Emotionen. „Frauen schreien Intimitäten gegen die Wand“ wurde schnell zum geheimen Motto des neuen performativen Musiktheaters „Unmögliche Verbindung“, einem Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und des Ensemble Modern, das im Sommer 2024 auf der Bregenzer Werkstattbühne seine Uraufführung feiert und anschließend in einer Fassung für den Konzertsaal in der Kölner Philharmonie zu erleben ist.
In dem Werk erprobt Ondřej Adámek eine für ihn neue Art des Komponierens: „In meinen früheren Musiktheaterwerken habe ich, anknüpfend an die französische Bedeutung des théâtre musical, versucht, nicht nur musikalisch, sondern auch szenisch zu denken und diese Überlegungen in der Partitur niederzuschreiben. […]. Für die szenische Realisierung habe ich dann oftmals mit dem Choreographen Eric Oberdorff oder mit meinem Bruder, dem Regisseur Jiří Adámek Austerlitz, zusammengearbeitet. Was ich jetzt mit Thomas Fiedler mache, ist
Eine Szene aus dem Bühnenbild-Modell: Für „ Unmögliche Verbindung “ entwarf der Kostüm- und Bühnenbildner Christian Wiehle einen wandelbaren Versammlungsort für die Musiker(innen) des Ensemble Modern.
etwas völlig anderes: Die Ebene des Textes und die theatrale Dimension sind so wichtig wie die musikalische. Wir denken von Anfang an alles zusammen.“
Auch für Thomas Fiedler ist „Unmögliche Verbindung“ etwas Neues, erhielt er doch zuerst nur mehrere Videodateien. Dabei handelt es sich um Mitschnitte zweier Tryouts, die in Frankfurt stattfanden. „Eigentlich hatte ich (Anm. Ondřej Adámek) eine andere Vorstellung von dem Projekt. Es sollte wieder eine Art inszeniertes Konzert werden. Doch das Ensemble Modern wollte eine neue Herangehensweise. Die Musiker:innen haben starke Persönlichkeiten und haben mir in einem Tryout gezeigt, was sie alles können. Wir haben für mehrere Tage verschiedene Dinge ausprobiert, szenisch wie musikalisch. Das zweite Tryout im Dezember 2022 war dann schon mit ersten Skizzen. Einen Mitschnitt einzelner Szenen hat Thomas bekommen, der im Frühjahr 2023 dazustieß.“
Thomas Fiedler hatte nun die Aufgabe auf dieser Grundlage aufbauend dem zukünftigen Werk eine Struktur zu geben. „Ich habe mich erst einmal mit dem Material vertraut gemacht. Ondřej schreibt eine sehr körperliche Musik, die viel mit Atem, aber auch mit Sprache spielt und dadurch bereits szenisch und gestisch gedacht ist. Ende Februar 2023 haben wir uns dann in Rom kennengelernt. Wir sprachen über das Material, über gemeinsame Interessensgebiete und haben uns so einander angenähert. Ondřej beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Kommunikation. Wie entsteht überhaupt eine Verbindung zwischen Menschen? Wie kann man mit sich selbst, mit dem Gegenüber oder mit einem Verstorbenen in Kontakt treten? Das sind Fragen, die auch mich umtreiben. Am Ende unseres Treffens hatten wir also einen ganzen Themenkomplex.“
DIE SUCHE NACH DER FORM
An diesen Schnittstellen, an denen Kommunikation scheitert, erschwert oder verhindert
wird, möchte „Unmögliche Verbindung“ ansetzen. Doch welche Form soll das Musiktheater haben? „Uns war schnell klar, dass wir diese Fülle an Themen nicht anhand einer durchgehenden Geschichte mit konkreten Figuren erzählen können und wollen. Wir arbeiten stattdessen mit Kapitelüberschriften und beschreiben unterschiedliche Aspekte von Kommunikation. Diese Struktur hat wiederum Ondřej geholfen, die Partitur zu schreiben. Das war ein sehr spannender und ungewohnter Prozess für mich.“
Das Werk, dem Ende Mai bei einem dritten und letzten Tryout in Frankfurt der letzte Schliff gegeben wurde, bevor es in Frankfurt und Bregenz einstudiert wird, spricht jede(n) Zuschauer(in) persönlich an. Zu Beginn des Musiktheaters sieht man ein Individuum, das versucht, mit der Seele eines Verstorbenen in Kontakt zu treten. Bald kommt ein zweites Individuum hinzu, später versuchen Gruppen und ganze Nationen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
DIE FRAGE NACH DEM MITEINANDER Der Titel „Unmögliche Verbindung“ deutet schon an, dass das Duo mit Sorge auf unsere Gegenwart blickt. „Unser Musiktheater ist aktuell“, betont Fiedler, „doch wir wollen keine Tagespolitik betreiben. Vielmehr steht die Frage im Raum, wie eine so individualistische und säkulare Gesellschaft wie die unsere mit bestimmten Fragen umgeht wie: Wer bin ich? Wie stelle ich eine Verbindung zu mir selbst, zu meinen Wünschen, zu meinen Träumen her? Wie gehe ich mit existenziellen Erfahrungen wie dem Tod einer nahen Person um? Wie verhalte ich mich in Diskussionen mit verhärteten Fronten? Und wie können die großen Aufgaben der Menschheit in diesem Umfeld gelöst werden? Das sind Fragen, die dort, wo es keine starken religiösen oder traditionellen Strukturen im Weltbild mehr gibt, schwierig zu beantworten sind – als Individuum ebenso wie als Gesellschaft.“
Zu sehen ist das Werk am 27. und 28. Juli 2024 auf der Werkstattbühne.
Dass das Schauspielprogramm den terminlichen Rahmen der Bregenzer Festspiele sprengt, passt auch gut zum Inhalt der Theaterstücke.
Was das Sprechtheater betrifft, beginnen die Bregenzer Festspiele seit einigen Jahren bereits zu Ostern. Nach der Erstaufführung der Neuinszenierung von Shakespeares „Richard II.“ im Jahr 2021 lieferte das Wiener Burgtheater Sartres „Geschlossene Gesellschaft“, „Die gefesselte Fantasie“ von Ferdinand Raimund und schließlich „Der Menschenfeind“ von Molière nach Vorarlberg. Auch eine weitere Produktion dokumentiert, dass in Bregenz schon Festspielzeit ist, bevor Vertreter der Bundespolitik aus Wien zum offiziellen Eröffnungsakt anreisen. Am 18. und 19. Juni ist das Deutsche Theater Berlin mit „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist zu Gast.
Schön, dass die Produktion nach der krankheitsbedingten Absage im Vorjahr heuer wieder ins Programm genommen wurde. Das Kernthema im 1808 uraufgeführten Drama, nämlich die Machtausübung des Patriarchats, ist von derartiger Relevanz, dass es egal ist, ob eine konkrete inhaltliche Verknüpfung des Theaterstoffs mit den Musiktheaterproduktionen der Festspiele möglich ist, wie das im letzten Jahr mit Verdis „Ernani“ der Fall war.
Zwei Klassiker
und Ulrich Matthes in der Rolle des Dorfrichters Adam nach Bregenz.
Abgesehen davon, dass das Patriarchat-Sujet mit einer beabsichtigten Zwangsverheiratung auch in Rossinis „Tancredi“, der diesjährigen Opernproduktion im Festspielhaus, auftaucht, entspricht die Auseinandersetzung mit „Der zerbrochne Krug“ immer auch einer Beschäftigung mit deutscher Theatergeschichte. Goethe konnte mit der modernen Sprache des in Weimar uraufgeführten Stücks offenbar nichts anfangen. Der Erfolg blieb erst einmal aus. Der Inhalt ist jedenfalls brisant, denn es versteht sich, dass Kleist nicht nur die männliche Hybris, sondern auch eine korrumpierte Justiz im Fokus hatte, wenn er einen schuldig gewordenen Dorfrichter vorführt, der glaubt, es sei sein
Recht, niemals zum eigenen Fehlverhalten stehen zu müssen. Die deutsche Regisseurin Anne Lenk hat nicht nur inszeniert, sie verantwortet auch eine eigene Fassung des Werks, die Rolle des Dorfrichters wird von Ulrich Matthes gespielt.
Die Wahl, mit welchem Stück sich Martin Kušej auch in Bregenz als Direktor des Wiener Burgtheaters verabschiedete, fiel ebenfalls auf einen Klassiker. Molières „Der Menschenfeind“ nahm Kušej als Regisseur der 1666 in Paris uraufgeführten Komödie zum Anlass, in Anlehnung an die Hauptfigur Alceste seinem Publikum bzw. den Heuchlern und Intriganten den Spiegel vorzuhalten. Dass er dabei dick aufträgt, wurde in den sich auf der Bühne spiegelnden Zuschauerrängen ebenso goutiert wie die Tatsache, dass er dem Text einige Passagen hinzufügen ließ. In diesen kam der Burgtheaterdirektor, der in der kommen-
den Spielzeit von Stefan Bachmann abgelöst wird, auch selbst vor. Die Wiener Gesellschaft wurde dabei nicht nur reichlich versnobt dargestellt, jene, die er immerhin ein paar Jahre mit Stücken bediente, hatten sich hier auch darüber zu echauffieren, dass er offenbar „nie da“ ist. Dem Festspielpublikum dürfte das „wurst“ sein. Man ergötzte sich an einem Alceste, der sich am Ende vor Selbstmitleid in Gülle badete und bekundete mit dem heftigen Applaus wohl auch den Wunsch, dass das Sprechtheater im Programm bleibt.
Eine Uraufführung
Die Zeichen dafür stehen jedenfalls gut. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Theaterallianz, einer Vereinigung von jungen Bühnen, der auch das Bregenzer Theater Kosmos angehört, realisieren die Festspiele heuer die Uraufführung eines Werks des Salzburger Regisseurs und Autors Josef
Maria Krasanovsky. Der Text mit dem Titel „Mondmilch trinken immer und jetzt / dein Solarplexus ist mir egal“ ging als Siegerstück aus einem Wettbewerb hervor, bei dem die Einreichungen dem Thema „Deal or no deal“ gerecht werden sollten. Bei diesem bezogen sich die Auslober auf den Inhalt der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Im Werk, das heuer auf der Bregenzer Seebühne umgesetzt wird, schließt ein junger Mann bekanntermaßen einen Pakt mit dem Teufel. Er braucht eine treffsichere Munition, um bei einem Probeschießen so abschneiden zu können, dass er heiraten darf. Kugeln, eine Braut und ein Jäger zählen auch zu den Figuren im Stück von Krasanovsky, das nach den Aufführungen am 1., 3. und 4. August in Bregenz vom Klagenfurter Ensemble übernommen wird und das voraussichtlich auch an weiteren Podien der Theaterallianz gespielt wird. Das sind etwa auch das Theater Phoenix in Linz, das Theater am Lend in Graz und das Schauspielhaus Salzburg.
Getrunken wird auch
Mit den Kugeln verhält es sich bei diesem Deal, bei diesem Theaterstück, das ins Absurde kippt, in dem in der Tat getrunken wird und in dem auch das Theaterspielen selbst verhandelt wird, allerdings etwas anders. „Es ist ja so, dass ich mich schon manchmal frag: wie dünn ist es eigentlich, unser Zivilisationsmäntelchen? Und ich sag mal bewusst Mäntelchen. Mehr kann das ja nicht sein, wenn wir mal ehrlich miteinander reden, wenn wir mal ehrlich eine Bestandsaufnahme machen, die nicht alles durch den Ich-bin-ein-Opfer-Wolf dreht“, sagt die Braut und katapultiert uns damit in die Gegenwart. Und dann tauchen ja noch Kugelmenschen auf. Nicht jene aus Platons Dialogwerk „Das Gastmahl“, aber sie ähneln diesen Wesen, die geteilt wurden und seither die andere Hälfte, die männliche, die weibliche oder eben die androgyne suchen.
Regisseur und Librettist Sir David Pountney hier mit einem noch unbemalten Oktopusarm für die Opernuraufführung „Hold Your Breath“.
Es charakterisiert die Bregenzer Festspiele, dass hier das Besondere vom riesigen Spektakel auf dem See bis zur Uraufführung in kleinen Räumen reicht.
Wenn Sir David Pountney zum Tanzen auffordert, dann bleibt kaum jemand sitzen. So wie beim jüngsten Informationsevent im Seestudio des Bregenzer Festspielhauses. Das ist jene Bühne, die variabel bespielt werden kann und von der sich ein fantastischer Blick über und auf den Bodensee bietet. Dort hatte der britische Regisseur einst die Opern „Der fliegende Holländer“, „Nabucco“, „Fidelio“ und „Die Zauberflöte“ inszeniert. Zu seinen jeweils international gefeierten Regiearbeiten auf dem See kamen mehrere Produktionen im Haus. Viele davon waren Raritäten. Mit einer dieser Arbeiten schrieb er nicht nur Festspiel-, sondern auch Musiktheatergeschichte: „Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg mit einem Libretto nach dem Roman der Auschwitz-Überlebenden Zofia Posmysz wurde in Bregenz überhaupt erstmals szenisch aufgeführt und kam seitdem auf die Spielpläne mehrerer Opernhäuser in Europa, Asien und in den USA.
Die Zeit seiner Intendanz in Bregenz von 2004 bis 2014 war jedoch nicht nur von Wiederentdeckungen und spektakulären Seebühneninszenierungen geprägt, wie jene „Tosca“, für die er sich Philipp Himmelmann und Johannes Leiacker holte und die im Bond-Film „Ein Quantum Trost“ als Kulisse diente, sondern auch von Uraufführungen. Dazu zählte auch „Playing Away“ von Benedict Mason, eine Oper über das Fußballspiel, bei der Pountney selbst zum Regisseur einer Produktion auf der Werkstattbühne wurde.
Ein Oktopus Dahin kehrt der Künstler, der noch während seiner letzten Intendantenjahre in Bregenz Leiter der Welsh National Opera wurde, nun für eine Inszenierung und als Librettist zurück. Seiner Nachfolgerin in Österreich, Intendantin Elisabeth Sobotka, ist es gelungen, ihn für ihr Opernatelier zu interessieren. Das ist jenes Festspielunternehmen, in dem neue Werke überhaupt erst geschaffen werden. Zum Konzept dieses Opernateliers zählt es, das Publikum am Entstehungsprozess teilhaben zu lassen, ihm Einblicke in die Arbeit zu gewähren. Es weiß nun, dass Èna Brennan die besten Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters Vorarlberg für ihre Komposition braucht, dass sie aber auch Elektronik verwendet.
Die Opernatelier-Kiebitze wissen zudem, dass eine der zentralen Figuren des Werks mit dem Titel „Hold Your Breath“ ein Oktopus ist. Das Tier mit seiner faszinierenden Überlebensstrategie hat es nicht nur Sir David Pountney angetan, son-
dern auch Hugo Canoilas. Der portugiesische Künstler griff dafür in jene Farbtöpfe, die man mit einer Unterwasserfauna und -flora verbindet und präsentierte erst jüngst einen Oktopusarm in bühnenfüllendem Ausmaß. Nicht acht, sondern sieben solcher Arme soll es geben und das Thema selbst umfasst die Klimaproblematik ebenso wie Macht und Autorität. Dass Rebellion ein gutes Mittel ist, um sich Mechanismen zu widersetzen, steht fest. Dass der Tanz in verschiedenen Epochen auch ein Zeichen der Rebellion war, darauf sollte sich das Uraufführungspublikum in Bregenz einstellen, das nicht in passiver Beobachterstellung zu verharren braucht.
Dunkler Wald und tiefer See Auch draußen, auf der Seetribüne, werden sich die pro Abend jeweils über 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer heuer etwas anders fühlen als sonst. So nah waren sie dem Geschehen noch nie. Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl rückt für die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber Teile der Seebühne bis an die ersten Sitzreihen heran, nützt für seine Szenerie aber nicht nur die enorme Breite der Anlage, sondern auch die Tiefe des Bodensees. Das darf man wörtlich nehmen, denn für den dunklen Wald, in dem der Librettist Friedrich Kind die Wolfsschlucht verortet, also jene Stelle, an der die treffsicheren Freikugeln gegossen werden, findet Stölzl eine spektakuläre Entsprechung.
Er hat weder Berührungsängste vor dem Märchenhaften noch vor der Gruselgeschichte, aufwerten will er aber die passiven Frauenfiguren in dieser Oper. Er ließ auch das Libretto überarbeiten und führte ein paar Kürzungen bei den Musiknummern durch. Die Notwendigkeit dazu ergab sich erstens aufgrund der Tatsache, dass eine Opernproduktion auf dem See nicht mehr als zwei Stunden dauern sollte und zweitens, weil im „Freischütz“ auch viel gesprochen wird.
Die Entscheidung von Intendantin Elisabeth Sobotka, das 1821 uraufgeführte Werk „Der Freischütz“ erstmals auf dem See inszenieren zu lassen, erweist sich bereits als sehr gute. Das Publikumsinteresse ist groß. Heuer wird die Produktion 28 Mal gespielt, im nächsten Jahr steht sie erneut auf dem Programm. Sobotka hat auf dem See somit „Turandot“, „Carmen“, „Rigoletto“, „Madama Butterfly“ und nun eine deutsche Oper verantwortet. Auch wenn Max einen Pakt mit dem Teufel schließt, um ein Probeschießen zu gewinnen und Agathe heiraten zu dürfen, endet „Der Freischütz“ bekanntlich tröstlich. Christa Dietrich
Für „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber entstand eine winterliche, etwas gruselige Landschaft auf dem See. Sie enthält zudem einige spektakuläre Details.
DiDie Bregenzer Festspiele werden heuer offiziell am 17. Juli eröffnet und dauern bis 18. August. Schon zuvor finden Aufführungen wie „Der zerbrochne Krug“ statt. www.bregenzerfestspiele.com
Wohnbauinteressierte Menschen aus Vorarlberg und den Nachbarregionen sollten sich den 29. Juni 2024 vormerken. Dann öffnen 30 Vorarlberger Holzhäuser ihre Türen.
Die Veranstaltung „kumm ga luaga“ hat im Ländle mittlerweile Tradition. Dieses Jahr findet die neunte Auflage dieses weit über die Grenzen hinaus beliebten „Hüslebauer-Tages“ statt. Alle bauinteressierten Personen sind herzlich willkommen und werden von den Bauherrschaften, den Planern oder den Zimmerleuten durchs Haus geführt. „Wir sind sehr stolz darauf, dass alle zwei Jahre beim ‚kumm ga luaga‘ ca. 6.000 Besuche stattfinden“, freut sich Dr. Matthias Ammann, Geschäftsführer vorarlberger holzbau_kunst. „Wenn der Holzbau in Stadt und Land vorankommt ist das ein Gewinn für das ganze Land – speziell im Hinblick auf die Senkung der CO2 Bilanz von Gebäuden. Dabei geht es nicht nur um Energieträger und Energiesysteme, sondern längst auch um nachwachsende Baustoffe in Wänden und Decken. Holzhäuser haben diesbezüglich die Nase weit vorn!“. Grundsätzlich hatte das Holzhaus in Vorarlberg schon immer Tradition. Die nachhaltig orientierte Architektur in Vorarlberg, die wesentlich durch den Holzbau geprägt ist, wurde längst zum international beachteten Markenzeichen. Es gibt kaum einen Architekten in Europa, der nicht weiß, wo Vorarlberg liegt. 20.000 Architekturtouristen jährlich sind auch ein Beweis der lokalen Handwerksqualität. Zudem sind die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen im Bereich des Holzbaus ein wichtiger Teil der Vorarlberger Wirtschaft. 120 Holzbaubetriebe
beschäftigen um die 900 Mitarbeiter und 170 Lehrlinge. Um die Möglichkeiten und Vorteile des traditionellen Baustoffes Holz verstärkt ins Bewusstsein zu rufen, wurde die Veranstaltung „kumm ga luaga“ vor mittlerweile sechzehn Jahren ins Leben gerufen.
Organisiert wird dieser groß angelegte „Tag der offenen Türen” von der vorarlberger holzbau_kunst, in der sich insgesamt 60 Zimmereibetriebe, 60 Architektur- und Planungsbüros, 16 ausgewählte Zulieferpartner aus
„Wenn der Holzbau in Stadt und Land vorankommt, dann bedeutet das auch ein Vorankommen des gesunden und ökologischen Bauens.“
Dr. Matthias Ammann GF vorarlberger holzbau_kunst
Du denkst an Neubau, Sanierung, Dachausbau?
Nähere Informationen:
Hol dir Wohnbauideen in 30 Eigenheimen! Besichtung der Objekte am 29. Juni, 9 – 16 Uhr Informationen zu allen Häusern findest du auf www.holzbaukunst.at
Handel und Industrie sowie, die Holzindustrie (Säger) und die Forstwirtschaft vernetzen. „Den 30 Familien, dies sich bereit erklärt haben, ihr Zuhause für ‚Fremde‘ zu öffnen – gebührt großer Respekt und großer Dank!“, so Matthias Ammann. Bei der Routenfindung zu den geöffneten Holzhäusern werden die BesucherInnen durch die Homepage der vorarlberger holzbau_kunst unterstützt. Alle Informationen zu den geöffneten Häusern können unter www.holzbau_ kunst.at abgerufen werden.
TAG DER OFFENEN TÜREN
29.06.2024 von 09.00 bis 16.00 Uhr Alle Infos unter www.holzbaukunst.at
Nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich von tollen Beispielen für Einfamilienhäuser, Anbauten, Aufstockungen, Dachausbauten und Sanierungen inspirieren.
Du denkst an Neubau, Sanierung, Dachausbau?
Hol dir Wohnbauideen in 30 Eigenheimen! Besichtung der Objekte am 29. Juni, 9 – 16 Uhr Informationen zu allen Häusern findest du auf www.holzbaukunst.at
Im malerischen Vierländereck zwischen Alpen und Bodensee erwartet Sie die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz – ein wahrer Sehnsuchtsort, der nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Hier verschmelzen blaues Wasser und grüne Wälder zu einem Naturkunstwerk, das an PostkartenIdylle erinnert. Von den beeindruckenden Höhen des 1.064 Meter hohen Pfänders bis zu den charmanten Gassen der Oberstadt bietet Bregenz eine Vielfalt an Aktivitäten, die Natur, Kultur und Kulinarik miteinander vereinen.
Egal, ob Sie die Gipfel des Pfänders zu Fuß erklimmen oder gemütlich mit der Pfänderbahn erreichen – das Panorama über die imposanten Gebirgsketten und den glitzernden Bodensee wird Sie begeistern. Direkt am Seeufer laden zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, Badestrände und Schifffahrten mit den Vorarlberg Lines, wie etwa mit der MS Austria, zu einem Tag voller Erholung und Abenteuer ein.
Ein absolutes Highlight sind die Bregenzer Festpiele mit der Bregenzer Seebühne, die mit rund 7.000 Sitzplätzen die größte ihrer Art weltweit ist. Jedes Jahr im Sommer verwandelt sie sich in ein Mekka für Opernliebhaber(innen). Im Jahr 2024 wird Carl Maria von Webers Meisterwerk „Der Freischütz“ seine Premiere auf dieser einzig-
artigen Bühne feiern. Die packenden Inszenierungen, beeindruckenden Bühnenbilder und die magische Atmosphäre unter freiem Himmel machen jeden Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Doch Bregenz hat noch viel mehr zu bieten: Kulturinteressierte sollten sich einen Besuch im vorarlberg museum und im Kunsthaus Bregenz nicht entgehen lassen. Beide Häuser beeindrucken mit abwechslungsreichen Ausstellungen und informativen Impulsen, die zum Nachdenken anregen und inspirieren.
Auch Shoppingfreunde kommen in Bregenz auf ihre Kosten. Entdecken Sie feine Boutiquen, Concept Stores und Modehäuser, die mit erlesenen Stoffen, deliziösen Düften und
Sommerprogramm
Vorarlberg Lines:
Erleben Sie den Bodensee! Täglich Rundfahrten, „Grill-Schiff“ jeden Freitag, sowie besondere Kulinarik-Fahrten wie „Grill-Schiff Deluxe“, „Mexican Cruise“ u.v.m! Darüber hinaus spektakuläre Eventfahrten der MS Sonnenkönigin! www.vorarlberg-lines.at
liebevoller Handwerkskunst überzeugen. Zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants laden dazu ein, bei kulinarischen Gaumenfreuden die Seele baumeln zu lassen und das Leben zu genießen.
Bregenz ist mehr als nur ein Reiseziel – es ist ein Erlebnis für alle Sinne. Ob beim Flanieren durch die historischen Straßen, beim Erkunden der kulturellen Schätze oder beim Genießen der kulinarischen Vielfalt – Bregenz wird Sie verzaubern und begeistern. Planen Sie Ihren Besuch und erleben Sie eine Stadt, die durch ihre Vielfalt und ihren Charme besticht.
Mehr Inspirationen für Ihren Aufenthalt finden Sie unter: www.visitbregenz.com
Ein Highlight für Familien ist die Veranstaltung „Stadt der Kinder“ am 22. Juni 2024. Die Stadt Bregenz verwandelt sich in ein riesiges Spielzimmer, in dem Kinderherzen höher schlagen. Auf dem Kornmarktplatz, in der Rathausstraße, am Leutbühel und in der Maurachgasse erwarten die kleinen Besucher eine bunte Mischung aus Spielen, Tanzen, Basteln und Toben. Zahlreiche Stationen laden zum Mitmachen ein und sorgen für viel Spaß und Abenteuer. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt – ein Tag voller Lachen und leuchtender Kinderaugen ist garantiert!
Nicht zu vergessen ist das beliebte Bregenzer Hafenfest, das vom 23. bis 25. August 2024 stattfindet und eine außergewöhnliche Atmosphäre am See bietet. Vor der malerischen Kulisse des Hafens, mit Blick auf das Kunsthaus Bregenz, das vorarlberg museum und das Landestheater, erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Kulinarik und Musik. Das Fest beginnt am Freitag mit kulinarischen Genüssen, erfrischenden Getränken und DJ-Beats, die zum Tanzen einladen und für ausgelassene Stimmung sorgen.
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Sie ist da: Die Zeit der Eisbecher, Grillabende, Urlaubstage und Picknicks. Der Messepark Dornbirn heißt Sie mit seinen 65 Shops willkommen und bietet Ihnen alles, was man für einen gelungenen Sommer braucht.
Erlebnisse, Auszeiten, Genüsse. Der Sommer hält so viel bereit – auch bei uns im Messepark. Besucher(innen) können sich einmal mehr auf neue Shops und beste Services freuen:
Im Juni hat „Hoamat G’fühl Alpakas" eröffnet, ein Vorarlberger Familienunternehmen, das hochwertige Alpaka-Wollprodukte anbietet. Es erwartet Sie ein breites Sortiment an Mode, Accessoires, Bettdecken, Schuhen und Dünger aus der Wolle der Alpakas.
Zwischendurch verwöhnt Sie das amerikanische Kaffee- und Donut-Unternehmen Dunkin’. Es werden ca. 25 verschiedene Donuts angeboten, die allesamt per Hand gefüllt und glasiert werden. Oder Sie genießen einen leckeren Eisbecher bei Dolce Vita.
Viel Stoff braucht der Sommer nicht – aber von guten Fashion-Ideen kann er gar nicht genug bekommen. Kein Wunder also, dass er in diesem Jahr wieder so blendend aussieht. In den verschiedenen Modestores finden alle Besucher ihren Stil.
Aber auch neben den 65 Shops, 10 Gastronomiebetrieben und tausenden Marken ist ein Tag im Messepark ein echtes Erlebnis für die ganze Familie. Wenn Mama und Papa ausgiebig und in aller Ruhe shoppen, kommen kleine Messepark-Fans im Alter von drei bis sieben Jahren im betreuten Kindi beim Spielen, Malen und Toben voll auf ihre Kosten. Da kann man sich ruhig mal etwas mehr Zeit lassen. Alles ganz entspannt also.
Das geht schon bei der bequemen Anreise los, die sich auch aus dem Ausland völlig unkompliziert gestaltet, denn der Messepark ist vignettenfrei über die Grenzen Au und Diepoldsau bzw. Hörbranz erreichbar und stellt seinen Besuchern zudem 1.300 GratisParkplätze zur Verfügung. Schweizer Nachbarn des Vorarlberger Messeparks freuen sich beim Einkaufsbummel im Messepark auch über die sensationellen Währungsvorteile und können sich für Einkäufe über 75 Euro die Mehrwertsteuer rückvergüten lassen.
Es können Gebühren anfallen, dennoch lohnt sich der kleine Aufwand. Ohne Abgaben dürfen Waren bis zu 300 Schweizer Franken pro Person und Tag in die Schweiz eingeführt werden.
VIELE MESSEPARK-SERVICES, DIE
DAS EINKAUFEN NOCH SCHÖNER
MACHEN:
Gratis WLAN
Kurz E-Mails checken oder bei einer Kaffeepause surfen? Kein Problem mit dem kostenlosen WLAN im gesamten Messepark.
Stromtankstellen
Umweltfreundlich mobil bleiben: Für Ihr EFahrzeug stehen Ihnen am Messepark vier Stromtankstellen, davon sogar zwei Schnellladestationen, zur Verfügung.
Schließfächer
Alle Hände voll? Nicht im Messepark – bewahren Sie für eine entspannte Shopping-
Tour Einkaufstüten einfach und sicher in unseren Schließfächern im EG bei der Interspar-Info oder im 1. OG vis-a-vis der drei Aufzüge auf.
Barrierefreiheit
Im Messepark schauen wir gut auf Menschen mit Behinderung. Barrierefrei, von den Parkplätzen bis hin zu den WC-Anlagen.
Hunde willkommen
Ihren kleinen oder großen Liebling dürfen Sie selbstverständlich auch in den Messepark mitnehmen – sofern er brav bei Fuß an der Leine geht.
Messepark-Gutscheine Einfach alle Wünsche selbst erfüllen: Die
Messepark-Gutscheine à 10 Euro sorgen für Freude und können in allen Shops und Gastronomiebetrieben des Messeparks (Ausnahme: Ikea) eingelöst werden.
Und viele weitere Services warten auf Sie.
Öffnungszeiten Messepark
Mo – Do: 9 – 19 Uhr
Freitag 9 – 20:01 Uhr
Samstag: 8:30 – 18 Uhr
Interspar
Mo bis Do: 8 – 20 Uhr
Freitag: 8 – 20:01 Uhr
Samstag: 8 – 18 Uhr
Alle Infos auf www.messepark.at
Von Bregenz nur wenige Kilometer rheinaufwärts, umgeben von malerischer Natur und mit einer eindrucksvoll revitalisierten Altstadt – Hohenems lohnt. Besonders im Sommer.
Ankommen und Wohlfühlen
Ein Sommerspaziergang durch die Emser Innenstadt ist stets ein besonderer Genuss –hier gibt es inhabergeführte Läden und Manufakturen – die sich durch eine regionale Produktvielfalt auszeichnen – Restaurants, Cafés und Bars zu entdecken. Für Abkühlung sorgt ein Fußbad im nahegelegenen Emsbach – gern auch mit einem leckeren Eis in der Hand. Und wer sich für die spannende Stadtgeschichte von Hohenems interessiert, der nimmt an einer der vielen Stadt-, Themen- oder Geschichtsführungen teil.
Führungsangebot: Hohenems in all seinen Facetten erleben Wer sind eigentlich die einstigen „Herren von Ems“: Ritter? Grafen? Oder beides? Welchen Beitrag hatte die jüdische Gemeinde auf die Entwicklung von Hohenems? Was hat es mit dem Hohenemser Palast auf sich, einem der besterhaltenen Renaissancebauten nördlich der Alpen? Und wie hat sich die Stadt in jüngster Zeit verändert? Über Hohenems, seine Geschichte, Entwicklung und Zukunft gibt es viel zu erzählen – Dinge, die uns staunen lassen und die berühren. Erlebbar werden sie mit einem breiten Führungsangebot, das auf ganzer Linie überzeugt: Ob klassische Stadtführung, deep-dive Themenführung, Geschichtsführung inklusive Wanderung auf die Burgruine Alt-Ems oder eine Führung durch den Palast Hohenems, hier ist für jede und jeden das Richtige dabei.
Kultur und Genuss
Konzerte und Festivals sind in Hohenems fester Bestandteil des Sommerprogramms – von den alljährlichen Open-Air-Sommernachtskonzerten über die international renommierte Schubertiade und das New Orleans Festival bis hin zu „Hohenems jazzt“. Ein geselliges Zusammenkommen garantiert das Weinfest Hohenems – Winzerbetriebe aus Österreich, Frankreich und Spanien präsentieren ihre Erzeugnisse und laden zum Verweilen ein. Auch der beliebte Theaterspaziergang findet heuer wieder statt – an markanten Plätzen der Emser Innenstadt wird die Geschichte über die Entdeckung der Handschrift des Nibelungenliedes erlebbar. Beim Emser Markt gibt’s ein buntes Allerlei aus regionalen Köstlichkeiten, Kunsthandwerk und Unterhaltung.
Beeindruckende Natur
Outdoor-Fans finden um Hohenems vielfältige Wander-und Mountainbikegebiete: das Hochtal Schuttannen mit seinen markanten Gipfeln, die Alpe Gsohl oder den Schwefelberg – sie alle bieten eindrucksvolle Ausblicke in die benachbarten Länder. Ein besonderes Highlight ist der Klangwandertag, wo die Emser Bergwelt erkundet und auf mehreren Hütten Live-Musik bei einem kühlen Getränk genossen werden kann. Am Alten Rhein lohnen ausgedehnte Spaziergänge oder ein Picknick im Schatten der Bäume. Wenn es zu heiß wird, lädt das Freibad „Rheinauen“ zum Abkühlen ein.
bieten: das kleine Städtchen Hohenems im Herzen des Rheintals
Sport und Spiel zur Fußball-EM In diesem Jahr gibt’s etwas ganz Besonderes: Zur Fußball-Europameisterschaft verwandelt sich der Hohenemser Kirchplatz in die EMs-Arena – Public Viewing der Extraklasse. Open-Air, auf einer 28m2 großen LED-Wall, in einzigartiger Atmosphäre. Mit DJs, Live-Musik, sportlichen Fun-Aktivitäten, Länderspeisen aus den Nationalküchen der Gruppengegner Österreichs und heimischen als auch internationalen Bieren. Das Beste: Der Eintritt ist frei, hier genießen Besucher(innen) die kostenfreie Live-Übertragung aller Österreichspiele, des Halbfinales und des Finales.
TOURISMUS & STADTMARKETING HOHENEMS GMBH
Marktstraße 2, 6845 Hohenems +43 5576 7101 2000 stadtmarketing@hohenems.at www.hohenems.travel
Emser Sommerhighlights 2024
Public Viewing: Fußball in der EMs-Arena am Kirchplatz 17. Juni - 14. Juli Schubertiade Festival Do - So, 11.-14. Juli Sommernachtskonzert: Jugendsinfonieorchester tonart So, 14. Juli, 19 Uhr Weinfest Hohenems Do - Sa, 18.-20. Juli Klangwandertag –die Emser Bergwelt erleben Sa, 27. Juli, ab 9 Uhr Theaterspaziergänge (Die Nibelungen) Di & Fr, 02.-13. August Ems rockt – Alle Achtung live Sa, 10. August, 19 Uhr New Orleans Festival 2024 Do - So, 22.-25. August Hohenems jazzt Sa, 07. September, 19 Uhr Emser Markt Sa, 28. September, 11-18 Uhr
Die größte Stadt Vorarlbergs ist immer einen Besuch wert. Vor allem im Sommer hat „Dorobioro“ einiges zu bieten – von Kultur über Kulinarik, von Shopping über Erlebnisse in der Natur – hier finden alle Gäste ein passendes Unterhaltungsprogramm.
Dornbirn, Vorarlbergs größte Stadt, ist bunt, vielfältig und charmant. Sie schafft es, Tradition und Fortschritt zu verbinden und ist eine lebendige Stadt mit starkem Charakter. Dornbirn reizt nicht nur mit feinster Kulinarik und über 600 Einkaufsmöglichkeiten, sondern bietet in jeder Hinsicht das perfekte Sommerprogramm.
Erlebnis Innenstadt
Über 600 Geschäfte in ganz Dornbirn bieten das ganze Jahr über besten Service, Qualitätsprodukte und ein fabelhaftes Einkaufserlebnis. Das Zentrum Dornbirns lockt mit über 150 Geschäften und einem außergewöhnlichen Gastronomie-Angebot, das sich großer Beliebtheit erfreut. Dazu bietet am Mittwoch- und Samstagvormittag der größte Wochenmarkt Vorarlbergs mit mehr als 60 Marktfahrern heimische Produkte und internationale Spezialitäten.
Museumswelt: Kunst- und Kulturinteressierte kommen in Dornbirn voll auf ihre Kosten. Das Museum der Mohren Biererlebniswelt, das Stadtmuseum, die inatura, der Kunstraum und das FLATZ Museum lassen die Gäste in die Tiefen der Kunst und Kultur eintauchen. Mohrenbrauerei.at I stadtmuseum-dornbirn.at I inatura.at I kunstraum.at I flatzmuseum.at
Karrenseilbahn: Wer es gemütlich mag, fährt mit der Karrenseilbahn innerhalb von fünf Minuten auf 976 Meter Höhe und genießt dort einen sagenhaften Rundumblick über das Rheintal, die Schweizer Berge und den Bodensee. karren.at
Rappenloch- und Alplochschlucht: Die einzigartigen Alploch- und Rappenlochschluchten mit ihren spektakulären Wasserfällen
zählen zu den größten Schluchten Mitteleuropas und bieten für Familien und auch geübte Wanderer:innen einzigartige Routen. rappenloch.at
Naherholungsgebiet Ebnit: Die einzigartige Spielwiese inmitten einer herrlichen Bergwelt bietet eine Vielzahl an Aktivitäten wie den Hochseilgarten, den Schluchten-Fox, einen 3D-Bogen-Parcours, Canyoning, Reiten und naturpädagogische Waldführungen. sv-ebnit.at
Waldbad Enz: Das idyllisch gelegene Waldbad Enz bietet erfrischenden Badespaß für die ganze Familie. Ein Kinderbecken, ein Erlebnisbecken mit Rutsche, ein Sprungbecken und ein Sportbecken laden zum Plantschen ein. waldbadenz.at
Nähere Informationen bei:
DORNBIRN TOURISMUS & STADTMARKETING GMBH
Rathausplatz 1a, 6850 Dornbirn +43 5572 22188 www.dornbirn.info tourismus@dornbirn.at, facebook.com/dornbirn6850 instagram.com/6850dornbirn
In Dornbirn ist was los!
„SommERleben“: Der Veranstaltungssommer 2024 in Dornbirn
Nachtflohmarkt (Innenstadt) Do, 27. Juni 2024
Public Viewing EM Halbfinalspiele (Marktplatz) Di, 09. und Mi, 10. Juli 2024
Summer in the City (Marktplatz) Do, 11. bis Sa, 13. Juli 2024
Public Viewing EM Finalspiel (Marktplatz) So, 14. Juli 2024
Silent Cinema (Gütle) Fr, 19. Juli 2024
Bsundrigs Kunsthandwerksmarkt (Innenstadt) Fr, 26. Juli 2024
Open Piano (Europapassage) Mi, 31. Juli bis Sa, 03. August 2024
Sommer im Park (Stadtgarten) Do, 08. bis Sa, 10. August 2024
1. Dornbirner Radtage (Marktplatz) Sa, 24. und So, 25. August 2024
Urbikuss – Das Stadtfest (Innenstadt) Fr, 30. August 2024
Streetfood Market (Stadtgarten) Fr, 06. bis So, 08. September 2024
Weit weniger häufig als gedacht, begegnet man auf Wanderungen wilden Tieren. Es sind vor allem Haustiere, die im Alpenraum angetroffen werden. Und ein kleines Spinnentier.
Inmitten saftig grüner Wiesen und angenehm kühler Wälder lässt sich die Freizeit ganz wunderbar genießen, der Kopf wird herrlich frei, der Stress fällt spürbar ab. Außer es kommt zu einer kritischen tierischen Begegnung. Und dabei ist nicht die Konfrontation mit Wildschwein, Hirsch oder Dachs gemeint, denn diese bekommt man selten zu Gesicht. Häufiger begegnet man Nutzbzw. Haustieren sowie einem blutsaugenden Spinnentier. Mit dem richtigen Verhalten bzw. der richtigen Vorbereitung und Nachsorge lassen sich die meisten Situationen jedoch komplikationslos meistern.
Rinder seitlich umgehen
Es kann durchaus vorkommen, dass eine Weide passiert werden muss. Hierbei sind vor allem Respekt und ein angemessener Abstand zu den Rindern wichtig. Wirkt eine Herde unruhig, sollte man allerdings von dem Vorhaben absehen. Kühe haben ein sehr begrenztes Sichtfeld, das heißt im besten Fall schleicht man sich an der Herde unbemerkt seitlich vorbei – niemals mitten durch eine Herde laufen. Sollte man von einer Kuh beobachtet werden, gilt es, ihr großräumig auszuweichen. Rinder gehen nur in den Angriff über, wenn sie sich erschrecken, sich bedroht oder in die Enge getrieben fühlen. Also unbedingt ruhig und leise verhalten und auf hektische Bewegungen verzichten. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich Stiere oder Mutterkühe mit Kälbern auf der Wiese befinden. Im Falle eines Angriffs sollten Wanderer versuchen möglichst ruhig zu
bleiben und nicht wegzulaufen. Die richtige Reaktion: Langsam zurückweichen und den Blick nicht von den Tieren abwenden. Am besten sucht man Schutz hinter einem Zaun, Felsen oder Baum. Wer in Begleitung eines Hundes unterwegs ist, sollte diesen unbedingt anleinen und mindestens 50 m Abstand zu den Rindern halten. Falls eine Kuh dennoch den Hund angreifen sollte, muss dieser umgehend abgeleint werden. Schließlich ist er schneller als das Rind und kann sich in Sicherheit bringen.
Cool bleiben bei Hunden
So manch treuer Stadthund hat im Wald schon seinen Jagdinstinkt wiederentdeckt. Was tun, wenn man einem ausgebüchsten Hund im Wald begegnet? Niemals darf der Hund aus Eigeninitiative berührt werden. Menschen, die freilaufenden Hunden begegnen, sollten stehen bleiben oder zumindest das Tempo verlangsamen und die Arme hängen lassen. Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, heißt es nicht unbedingt, dass er sich
freut – es kann auch Aufregung bedeuten. Der Hund sollte immer die Möglichkeit haben, dem Wanderer oder der Bikerin auszuweichen. Problematisch wird es, wenn der Hund ganz offensichtlich eine angespannte Körperhaltung hat – dabei trägt er den Schwanz hoch oder eingezogen, eventuell fixiert er sein Gegenüber auch mit seinem Blick, steht mit gesträubten Haaren da oder knurrt. Falls dem so ist, den Hund unbedingt ignorieren. Den Körper abwenden und ein Objekt in einiger Entfernung fixieren. Den Hund nicht mehr direkt ansehen. Die Arme hängen lassen, langsam wegbewegen und bewusst normal weiteratmen. Entgegenkommende Wanderer über das Tier informieren, vielleicht lässt sich so der Besitzer oder die Besitzerin schnell ausfindig machen. Sollte das nicht möglich sein, die Polizei kontaktieren.
Zecken gleich entfernen Unliebsam und nicht selten ist der Kontakt zur Zecke. Viele Zeckenstiche können mit langer geschlossener Kleidung, Kopfbedeckung
und festem Schuhwerk, aber auch mittels chemischer Abwehr in Form von Zeckensprays etc. verhindert werden. Um sicher zu gehen, dass man kein Spinnentier am Körper trägt, sollte man sich und seine OutdoorCrew nach einem Ausflug gründlich inspizieren. Hat sich eine Zecke festgesaugt, muss diese schnell (innerhalb von 24 Stunden) entfernt werden, um eine Infektion mit Borrelien oder FSME-Viren zu verhindern. Gegen FSME steht eine Impfung zur Verfügung. Hinweis: Der Handel hält zur Entfernung sogenannte Zeckenpinzetten, -schlingen oder -karten bereit. Hausmittel und „Tricks“ wie die Zecke mit Öl oder Alkohol zu ertränken bitte tunlichst vermeiden, da die Zecke die Krankheitsverursacher ansonsten in den Menschen erbrechen kann. Auch sollte beim Herausziehen der Zecke deren Körper nicht gedreht oder gequetscht werden. Sollte nach dem Entfernungsversuch der Kopf in der Haut stecken bleiben, ist das nicht so schlimm. Denn es handelt sich hierbei genaugenommen nicht um den Kopf, sondern um einen Teil des Stechapparates. Falls möglich diesen einfach gerade herauszupfen. Wenn das nicht gelingt, stößt der Körper den vermeintlichen Zeckenkopf von alleine ab. Wichtig ist allerdings, dass Betroffene die Stichstelle in jedem Fall vier Wochen beobachten und bei auffälligen Hautveränderungen sowie Krankheitssymptomen wie allgemeine Schlappheit oder Kopfund Gelenkschmerzen den Arzt konsultieren.
... ist gar nicht so einfach. Denn Käse ist nicht gleich Käse und die verschiedenen Sorten haben verschiedene Ansprüche. Interessiert an Facts, Tipps und frischen Ideen für alten Käse?
Nehmen wir zuerst die richtige Lagerung des schmackhaften Naturgoldes unter die Lupe, denn diese ist entscheidend, wenn es um die Haltbarkeit des Käses geht. Eine große Rolle spielt die Temperatur – das Milchprodukt verträgt es gar nicht, wenn es zu warm aufbewahrt wird. Eine Temperatur von über 15° C quittiert der Käse mit einem beschleunigten Reifeprozess. Das bedeutet, er wird schneller schlecht. Auch bei Kälte neigt er zur Rebellion. Wird er unter 2° C gelagert, sterben die natürlichen Milchsäurebakterien, was zur Folge hat, dass der Reifeprozess unterbrochen wird und der Käse sein Aroma verliert. Im schlimmsten Fall büßt er auch seine Konsistenz ein, ein unschöner Anblick. Der optimale Aufbewahrungsort im eigenen Haushalt, man ahnt es schon, ist der Kühlschrank. Insbesondere das Gemüsefach, denn dort ist das Milchprodukt vor Temperaturschwankungen besonders gut geschützt. Und das kommt vor allem dem Geschmack zugute.
Entscheidender Faktor
Erfahrene Gourmets wissen: Das Geheimnis eines lange haltbaren Käses liegt nicht nur in der perfekten Temperatur, sondern auch in der Verpackung. Die goldene Regel lautet: Den Käse niemals luftdicht verpacken, denn das Naturprodukt muss atmen können. Die Ausnahme bildet der leicht verderbliche Frischkäse, er wird im Behälter mit Deckel verkauft und bleibt da im besten Fall auch. Ebenso in der Originalverpackung aufbewahren, sollte man Schnitt- und Hartkäse. Hat man die Produkte an einer Fachtheke erstanden, sind diese meist in Käsepapier gewickelt – die perfekte Verpackung. Auch ein
Edelpilzkäse kommt schon ideal verpackt daher. Alternativ kann man ihn locker in perforierte Frischhaltefolie einschlagen. Anders verhält es sich mit dem Weichkäse, dieser wird vorzugsweise auf ein Küchenpapier gebettet und in einen Behälter gegeben. Auch Lakenkäse hat spezielle Ansprüche, was die Verpackung zur Aufbewahrung angeht: Er muss vollständig von Salzlake bedeckt sein, dann hält er ca. eine Woche. In Folie gewickelt reduziert sich die Haltbarkeit auf 3 – 4 Tage.
Knackpunkt Gefrierschrank
Die Gretchenfrage zur Lagerung von Käse lautet also: Kann man Käse einfrieren? Die
Antwort ist jein. Wie eingangs erwähnt, sind niedrige Temperaturen wenig ideal für das Molkereiprodukt. Generell ist es ratsam, Käse nicht ins Tiefkühlfach zu verbannen, er wird dadurch weder schmackhafter noch schöner. Um aber ehrlich zu sein: Das Einfrieren ist möglich und die Haltbarkeit wird durchaus verlängert, auch wenn sich der Prozess nicht für alle Käsesorten eignet. Am ehesten überstehen Hart- und Schnittkäsesorten die Eiszeit. Das Augenmerk muss allerdings auch hier auf der richtigen Verpackung liegen. Im Gegensatz zur Kühlschranklagerung gilt als Empfehlung: Je luftdichter verpackt, umso besser. Außerdem ist es besser, den Käse am Stück einzufrieren als gerieben. Gefrorener Käse lässt sich übrigens problemlos raspeln.
Fingerfood aus Käseresten
Bei aller Liebe zum essbaren Gold, kann es schon mal vorkommen, dass sich Käsereste ansammeln. Wohin mit letzten Stücken, die ihr Dasein im letzten Winkel des Kühlschrankes fristen? Auf einer Käseplatte lassen sie sich nicht mehr an den Mann oder die Frau bringen, der Zeitpunkt ist verpasst. Aber es muss ja nicht immer der pure Genuss sein, schließlich hat „alter“ Käse auch als Zutat für feine Knabbereien seine Qualitäten und vermag in Form von Käsekeksen oder panierten Käsebällchen zu begeistern. Das Fingerfood ist übrigens nicht nur schnell gegessen, sondern auch blitzschnell zubereitet.
Warum in die Ferne fliegen, wenn das Urlaubsgefühl gleich um die Ecke wartet? Schmale Gassen, versteckte Winkel, Straßencafés und das emsige Treiben auf dem Markt – was so typisch mediterran klingt, gibt es mitten in Vorarlberg. Genießen wir ein Eis oder ein kühles
Getränk unter den schattigen Feldkircher Lauben am Fuß der Schattenburg.
Die wunderschöne Feldkircher Altstadt lockt mit gemütlichen Restaurants, hübschen Boutiquen und Geschäften. Am Dienstag und Samstag, wenn die Marktfahrer in der Stadt sind, fühlt sich Feldkirch ganz besonders nach Ferien an. Allerlei Kräuter, regionales Gemüse und duftende Blumen landen in den Einkaufskörben und auch für „a Schwätzle“ ist noch Zeit.
Feldkirch erleben und genießen
Weil die Gastfreundschaft in Vorarlberg großgeschrieben wird, ist das Einkehren eine besondere Freude. „Wie im Urlaub“, findet die Frau am Nebentisch und stößt mit ihren Freundinnen auf den Feierabend an. Und Recht hat sie, denn viele Konzerte, Festivals und Events sorgen für Ferienstimmung in der Montfortstadt.
Feste und Kultur
Gleich Anfang Juli geht es los mit dem Feldkircher Weinfest, wo der Genuss und die Lebensfreude gefeiert werden. Zur selben Zeit startet im Reichenfeld das legendäre Poolbar Festival, das ein internationales Publikum mit hochwertiger Alternativ- und Popkultur begeistert. Ein hörenswertes Programm bieten auch die Konzerte der Musikfreunde auf der Schattenburg während der Sommermonate.
Ende Juli sind die Gaukler los und treiben in der gesamten Stadt ihren Schabernack. Im August macht das „Ö3 Silent Cinema“ Station in Feldkirch, beim „Rundklang Open-Air“ laden Feldkircher Lokale mit Live-Bands zu einem klangvollen Streifzug durch die Gassen der Stadt, und bei der „Silent Disco Beachtour“ kommen Tanzfreudige auf ihre Kosten.
Für Interessierte und Neugierige „Luaga und Losna“ heißt es Anfang September für das junge Publikum, wenn das internationale Theaterfestival in Feldkirch ausgewählte Produktionen zeigt. Oder wie wäre es mit einem Ausflug auf die Schattenburg? Führungen zu spezifischen Themen finden den ganzen Sommer statt: Erfahren Sie Wissenswertes über den Weinbau, traditionsreiche Gasthäuser, das Leben, Arbeiten und Feiern in der Burg oder machen Sie sich mit dem Nachtwächter auf den Weg. Ausflug gefällig?
Wenn Sie die Umgebung auf eigene Faust erkunden wollen, bieten sich fußläufige Ausflüge auf die umliegenden Hügel an: Besondere Tipps sind der Wildpark auf dem Ardetzenberg, das Buddhistische Kloster auf der Letze, der Blasenberg, das Känzele oder der Stadtschrofen. Und zum Abkühlen empfiehlt sich ein Sprung ins kühle Nass –zum Beispiel im historischen Schwimmbad Felsenau. Schöne Ferien in Feldkirch!
Da ist was los!
Schattenburg Konzerte 01.07. bis 26.08. Feldkircher Weinfest 04.07. bis 06.07.
Poolbar Festival 04.07. bis 11.08.
Gauklerfestival 26.07. und 27.07. Silent Cinema 16.08.
Rundklang Open-Air 22.08.
Silent Disco Beachtour 24.08.
Luaga & Losna Theaterfestival 03.09. bis 07.09.
Mehr Informationen: www.feldkirch-leben.at
Auf der Suche nach Erlebnis, Natur und Familienzeit? Dann ist ein Ausflug ins Montafon genau das Richtige.
Im südlichsten Tal Vorarlbergs warten abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten, die jede Menge Spaß für Groß und Klein versprechen. Dabei geht es nicht nur darum, die beeindruckende Montafoner Bergwelt zu erkunden, sondern auch darum, zusammen als Familie unvergessliche Erinnerungen zu schaffen – ob bei einer Entdeckungstour im höchstgelegenen Bergdorf des Montafon, beim rasanten Flowtrail-Erlebnis oder einer lustigen Rutschpartie in Europas größtem Waldrutschenpark.
Zeit für kleine Entdecker –Vom Goldgräber zum Geißenpeter:
Den Schafberg erkunden und die Freude an der Bewegung in der Natur spüren – das ist auf dem neuen Entdeckerpfad in Gargellen möglich. Entlang des interaktiven Weges gibt es für Familien jede Menge Spannendes zu entdecken, wie Esel und Ziegen, Goldnuggets, Balanciersteine oder auch Wasserspiele:
Goldschürfen im Wasser: Goldgräberstimmung versprechen die im Bachbett versteckten Glitzersteine – ob das wohl echte Goldnuggets sind? Wer weiß das schon.
Gäßscherm: „Gäß“ bedeutet im Montafon Ziege und der „Scherm“ ist ein Stall. Die Ziegen lieben saftige Grashalme und die Esel Clemens und Caruso freuen sich, hinter den Ohren gekrault zu werden. Ein Wanderziel, das tierisch gute Laune macht!
Balanciersteine: Hier können kleine Kletterkünstler auf Natursteinen balancieren und ihre Geschicklichkeit zeigen. Wetten, der atemberaubende Blick auf die umliegenden Gipfel bringt auch Erwachsene ins innere Gleichgewicht?
Wasserbrunnen: Der ideale Ort zum Planschen und Pritscheln. Ein ausgehöhlter Holzstamm, fließendes Wasser und kleine Kübel. Mehr braucht’s nicht für ein Kinderlachen. Und sind die Kinder glücklich, geht’s auch den Eltern gut.
www.bergbahnen-gargellen.at
Die Montafoner Bergwelt auf zwei Räder erkunden:
Wer die Montafoner Bergwelt am liebsten mit der ganzen Familie und auf dem Bike erforscht, findet in der Silvretta Montafon ein einzigartiges Erlebnisterrain. Der Trailpark Hochjoch führt mit seinen drei Flowtrails vom Kapellrestaurant durch den Wald bis zur Mittelstation Kropfen. Die drei Trails –auf 1.850 Metern gelegen und insgesamt fast sieben Kilometer lang – garantieren dabei Spaß für Groß und Klein. Zum Start gelangen die Bikerinnen und Biker mit ihrem rollenden Untersatz bequem mit der Hochjoch Bahn von Schruns aus.
Hubertus Trail: Der Hubertus Trail ist der einfachste der drei Flowtrails am Hochjoch und daher ideal für erste Downhill-Erfahrungen geeignet. Vom Kapellrestaurant aus geht es 4.138 Meter und in rund 15 Minuten durch alpines Gelände bergab.
Kilka Wald Trail: Die ganze Familie wagt sich auf die Strecke im Trailpark Hochjoch, die vom Kapellrestaurant aus ins zur Mittelstation der Hochjoch Bahn führt. Der mittelschwere Kilka Wald Trail ist ideal, um die Downhill-Fähigkeiten auf rund 2,5 Kilometer zu festigen.
Wolfsgruaba Trail:
Mit rund 200 Meter der kürzeste unter den Trails und dennoch verspricht der mittelschwere Wolfsgruaba Trail herausfordernde Teilstücke und schnelle Abfahrten.
www.silvretta-montafon.at
Auf rasanter Talfahrt im größten Waldrutschenpark Europas:
Am Erlebnisberg Golm versteckt sich neben zahlreichen Familienaktivitäten auch der größte Waldrutschenpark Europas! Ja, richtig gelesen: sieben unterschiedliche Rutschen verlaufen auf dem rund 2,4 Kilometer langen Wanderweg von Matschwitz nach Latschau. Auf dem Weg ins Tal ist somit jede Menge Spaß vorprogrammiert. Zwischendurch lockt der ein oder andere Pausenplatz zur aussichtsreichen Verschnaufpause.
Größter Waldrutschenpark Europas
7 unterschiedliche Rutschen Rutschenlänge zwischen 30 und 62 m Für Kinder ab 4 Jahren geeignet
Mit gültiger Bahnkarte ohne Zusatzkosten nutzbar Keine Rutschunterlage nötig www.golm.at
Die faszinierende Geschichte des Bergbaus spielerisch erleben:
Das Montafon und ganz besonders das Silbertal sind eng mit dem Bergbau verbunden. Der interaktive Silberpfad am Kristberg lädt kleine Entdeckerinnen und Entdecker auf rund 3 Kilometer dazu ein, die Faszination des Bergbaus auf spielerische Art und Weise kennenzulernen. Entlang des Rundwanderweges und auf den Spuren der Bergknappen bieten 12 Stationen interaktive Erlebnisse. Am Ende der Wanderung, unterhalb des Panoramagasthofs Kristberg, wartet die „Silberspielwelt“. Verschiedene lustige Spielelemente machen den Bergbau hier für alle Sinne erlebbar und lassen die Kinder in die spannende Arbeitswelt der Bergknappen eintauchen.
www.montafon.at/kristberg
BergePLUS Erlebnisprogramm:
Gemeinsam mit den Liebsten an neue Abenteuer wagen? Das geführte BergePLUS Erlebnisprogramm bietet in Begleitungen von erfahrenen Montafoner Guides den idealen Rahmen, um neue Wanderwege, familienfreundliche Klettersteige oder aussichtsreiche E-Bike-Touren in der Montafoner Bergwelt gemeinsam als Familie zu entdecken.
www.montafon.at/bergeplus
In der Alpenstadt Bludenz und ihren angrenzenden Tälern Brandnertal, Klostertal und Großes Walsertal wird der Sommer vielfältig. Besondere Erlebnisse warten auf Aktive, Naturfans und Familien.
Stadtführungen durch Bludenz
Die verschiedenen Stadtführungen durch Bludenz sind längst ein fixer Punkt im Programm der Alpenstadt. Bludenz lernt man so auf eine ganz andere Art und Weise kennen. Möglichkeiten gibt es viele – ob bei einer kulinarischen Stadtführung oder einer Theater-Stadtführung. www.bludenz.travel/fuehrungen
Bikepark Brandnertal
Die Bike-Saison im Bikepark Brandnertal ist bereits in vollem Gange. Neben familientauglichen Trails für Bikefans aller Altersstufen bietet der Bikepark Guidingangebote und zwei Bikestores. www.bikepark-brandnertal.at
Wandfluh-Klettersteig im Großen Walsertal
Im vergangenen Herbst wurde an der Wandfluh in Sonntag-Stein ein neuer Klettersteig gebaut. Dieser bietet neben sportlichen Herausforderungen auch Panoramaausblicke auf das Große Walsertal. www.walsertal.at/wandfluh-klettersteig
Wäldletobelweg in Klösterle am
Acht neu errichtete Stationen geben Einblicke in besondere Ereignisse. Dazu zählen beispielsweise der Bau der Arlbergbahn und der Wäldletobelbrücke im 19. Jahrhundert. Ab diesem Sommer erweitert ein Quiz das Erlebnis. www.klostertal.travel/waeldletobelweg
Am Berg und im Tal ist was los!
Weizer Mulbratlfest in der Altstadt Bludenz 20. bis 22. Juni
Alpine 8 – Everesting im Brandnertal 21. bis 23. Juni
Vollmond Bergerlebnisabend Brandnertal 22. Juni
Genussfestival im Alvierbad Brand 5. Juli
Altstadtmagie in der Altstadt Bludenz 5. bis 6. Juli
Vollmond Bergerlebnisabend Brandnertal 21. Juli
Silent Cinema – Open Air Kino Tour in Faschina 25. Juli
Beats & Beer in der Altstadt Bludenz 25. Juli
10 Jahre Bikepark Brandnertal 15. bis 18. August
Vollmond Bergerlebnisabend Brandnertal 19. August
Beats & Beer in der Altstadt Bludenz 29. August
Bludenzer Klostermarkt in der Altstadt Bludenz 6. bis 7. September
Kulinarische Stadtführung „Der Name des Einhorns“ durch Bludenz 19. September
Weitere Infos unter www.alpenregion-vorarlberg.com