Egger_kontert_Darabos_bei_Wehrpflicht_25.03.11

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Folge 81

FPÖ-Landesobmann Egger kontert Darabos: „Nein zur Abschaffung der Wehrpflicht, aber für vernünftige Reformen“ UT: Reform des Bundesheeres unter Erhalt der Wehrpflicht notwendig. Bregenz, am 25.03.2011 (VF). „Es waren die von Verteidigungsminister Darabos präsentierten Pläne zur Abschaffung der Wehrpflicht, die sowohl bei Militärs als auch bei der Bevölkerung für große Verwirrung und Verunsicherung geführt haben. Der SPÖ-Minister sollte zumindest so aufrichtig sein und in der Wehrdienstdiskussion bei der Wahrheit bleiben. Nicht umsonst hat sich Bundespräsident Fischer klar gegen die Darabos-Pläne und die Abschaffung der Wehrpflicht ausgesprochen“, reagiert der FPÖ-Landesobmann Dieter Egger auf die Verunsicherungspolitik von Darabos. Die Wahrheit ist, dass 1. ein Berufsheer nicht billiger ist, sondern eher teurer, 2. ein flächendeckender Katastrophenschutz mit einem Berufsheer nicht machbar ist, 3. der Zivildienst fallen würde und damit erhebliche Mehrkosten im Sozialbereich von der öffentlichen Hand und schlussendlich vom Steuerzahler zu tragen wären, 4. die notwendige Zahl an Freiwilligen weder im Bundesheer noch im Sozialdienst gefunden werden kann und 5. Darabos und die SPÖ mittelfristig in ein Militärbündnis führen und die Neutralität Österreichs, oder was davon noch übrig ist, aufgeben wollen. „Der Meinungsschwenk von Darabos ist auch nicht auf eine wie von ihm argumentierte Betrachtung anderer europäischer Heeres-Modelle zurückzuführen, sondern einzig und allein auf die Wahlkampfaussage des Wiener SPÖ-Bürgermeisters Häupl, der die Abschaffung der Wehrpflicht forderte. Sicherheitspolitische Argumente werden vom Herrn Bundesminister ignoriert und stattdessen setzt er Parteiräson vor Bürgerinteressen und spielt für einen eigentlich bei der Wien-Wahl abgewählten Bürgermeister den Erfüllungsgehilfen“, kritisiert Egger. „Eine Weiterentwicklung und Reform des Bundesheeres ist zwar notwendig, allerdings muss die Basis dafür den Erhalt der Wehrpflicht sein“, gibt der FPÖ-Landeschef unmissverständlich zu verstehen. (Schluss) Bei Rückfragen: Landesparteiobmann KO Dieter Egger – 0664 / 22 44 011

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