

Sehnsucht nach dem Zuhause und der Dorfschule
Das Zelt schützt nur bedingt vor Hitze und Regen, die Schulbänke sind provisorisch und dennoch ist der kleine Bub Tedros froh, überhaupt wieder die Schule besuchen zu können. Er ist eines von vielen Kindern, die die notdürftig errichtete Zeltschule im Lager bei Dubluk besuchen. So wie alle Kinder hier hat der Zehnjährige vor Monaten zusammen mit seiner Familie sein Heimatdorf verlassen.

Fast drei Jahre lang hatte es in manchen Regionen in Borana, Südäthiopien, nicht mehr geregnet. Sämtliche Weideflächen der Tiere, von denen die Menschen hier großteils leben, waren vertrocknet, Millionen von Rindern, Schafen und Ziegen sind verendet. Der Verwesungsgeruch der Tierkadaver ist allgegenwärtig, auch nachdem vor kurzem endlich der ersehnte Regen eingetroffen ist. Die Dürre hatte viele tausend Menschen
dazu gezwungen Zuflucht in Camps entlang der Hauptverkehrsroute nach Kenia zu suchen.
Seit es geregnet hat, keimt bei den Menschen, die seit Monaten auf Überlebenshilfe angewiesen sind, wieder Hoffnung auf. „Ich möchte mit meiner Familie baldmöglichst wieder in mein Dorf zurück“, erklärt Tedros‘ Vater. „Im Moment haben wir zwar nichts mehr, aber ich bin bereit für den Neuanfang.“
Hilfe aus Vorarlberg: Auch Tedros hat Heimweh nach seinem Zuhause und der gewohnten Dorfschule. Die Caritas hilft seiner Familie und vielen weiteren im Camp bei der Rückkehr in ihre Dörfer: zuerst noch mit Nahrungsmitteln und später mit Kleintieren wie Ziegen, Hühner, sowie trockenheitsresistentem Saatgut als neue Lebensgrundlage.
100 Euro helfen den von der Dürre betroffenen Familien in Südäthiopien, den Neuanfang zu schaffen.
Mit 40 Euro kann sich eine Familie im Süden Äthiopiens für einen Monat mit Lebensmitteln versorgen!Foto: Caritas Tedros in der Zeltschule im Camp
Liebe Spenderin, lieber Spender!

Der Klimawandel trifft uns alle. Während sich bei uns in Österreich vieles noch gut abfedern lässt, zerstört der Klimawandel im globalen Süden zwischenzeitlich die Lebensgrundlagen von Familien und Dörfern und verursacht damit auch dramatische Hungersnöte und Fluchtbewegungen. Die Dürreperioden werden länger, die Felder vertrocknen. Die Ernte fällt aus und die Lebensmittelpreise explodieren. Mit den erschöpften Wasserreserven sterben auch die Nutztiere. In der Folge steigt die Zahl der Hungernden wieder dramatisch an, auch in unserem Partnerland Äthiopien. Jene, die die Klimakrise am wenigsten verursacht haben, zahlen als erste den Preis.
Wir wollen helfen! Wir helfen, dass Familien in Äthiopien zu Wasser und Lebensmitteln kommen und eine widerstandsfähigere Landwirtschaft entwickeln.
Es wäre wunderbar, wenn auch Sie wieder mithelfen! Im Voraus schon ein großes DANKE!
Ihr
Dr. Walter Schmolly, Caritasdirektor
Hungerhilfe 2023
Bleiben Sie mit uns in Kontakt!
Für Adressänderungen, Anmeldung zum Newsletter oder die Zusendung Ihrer Spendenbestätigung per Mail kontaktieren Sie uns bitte unter:
spenden@caritas.at oder T 05522-200 1030 (von 8 bis 12 Uhr)

Danke!
Bei elektronischer Überweisung bitte „HuVN“ angeben.
SO 1122
AT32 3742 2000 0004 0006
RVVGAT2B422
HuVN
AT32 3742 2000 0004 0006





RVVGAT2B422
Hungerhilfe 2023 SO1122