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Bildung darf nicht warten. Ein neuer Anfang für Amara.

Wenn Familien in ländlichen Gebieten Äthiopiens Hunger leiden, schicken sie ihre Kinder nicht mehr zur Schule und behalten gerade Mädchen lieber als Arbeitskräfte zu Hause.

Ein Beispiel dafür ist die 14-jährige Amara. Sie ist ein zartes Mädchen mit einem wachen Blick. Das Mädchen stammt aus äußerst armen Verhältnissen und nachdem die Eltern auch ein geringes Schulgeld nicht aufbringen konnten, schien ihr Schicksal besiegelt.

Doch eines Tages hörte Amara von einem „Girls Hostel“ (Mädcheninternat) in Meki, das Mädchen wie ihr die Chance bietet, dort zu wohnen, zu essen und zu lernen. Gerade die Schulausspeisung war ein Anreiz für die Eltern, ihre Tochter anzumelden. Die Aufnahme ins Internat war möglich, weil Dank der Hilfe der Caritas Kosten übernommen werden können. Als Amara zum ersten Mal die Schuluniform trug, war es, als würde sie ein neues Leben anziehen. Sie besucht seither den Unterricht an einer von der Caritas Meki getragenen Schule. Nach einem langen Unterrichtstag sitzt Amara oft mit anderen Mädchen zusammen. Sie tauschen Geschichten aus, träumen von Berufen, die sie eines Tages ergreifen

möchten und lachen über alltägliche Erlebnisse. Das Girls Hostel (Mädcheninternat) ist ihr zweites Zuhause geworden.

Amara weiß, dass ihre Träume in greifbare Nähe rücken. Wie sie selbst stammen auch ihre Mitschülerinnen aus armen Bauernfamilien und weit entlegenen Dörfern. Sie alle wollen die Schule erfolgreich beenden. Denn für sie gibt es nur einen Ausweg aus Armut und Unterdrückung: Bildung.

In Mädchen zu investieren, heißt in die Zukunft zu investieren. Sichern wir gemeinsam vielen weiteren Mädchen wie Amara Zugang zu Bildung und damit Perspektiven für eine bessere Zukunft. Unterricht auch für Mädchen an der Caritasschule in Meki

Mit 30 Euro sorgen Sie für ein warmes Schulessen für ein Kind (ein Semester lang) in einer unserer Partnerschulen in Äthiopien.

Mit 50 Euro ermöglichen Sie einem Mädchen liebevolle Betreuung und Versorgung im „Girls Hostel“ für einen Monat.

Foto: Michael Zündel

Liebe Leserin, lieber Leser!

Kriege, Konflikte, Krisen – betroffen und ein Stück weit auch ohnmächtig beobachten wir die aktuellen weltweiten Entwicklungen. Die Konsequenzen betreffen auch diejenigen, die definitiv nichts dafürkönnen: 473 Millionen Kinder leben in Gebieten, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind.

All das raubt ihnen eine unbeschwerte Kindheit und bringt sie um Chancen für ihr ganzes Leben. Umso wichtiger ist es, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu sichern. Vieles führt über Bildung.

Denn Bildung ist der beste Weg aus der Armut und der Schlüssel für eine selbstbestimmte Zukunft. Bildung schenkt vor allem auch Hoffnung und den Glauben, dass es besser werden kann. Bildung darf also nicht warten. Die Caritas ist seit vielen Jahren weltweit mit Bildungsprojekten aktiv. So auch in unserem Partnerland Äthiopien, wie unser Beispiel nebenan aufzeigt.

Im Voraus schon vielen Dank für jede Unterstützung. Helfen ist ein wichtiger Schritt aus der Ohnmacht. Und vor allem: Jedes Kind verdient eine chancenreiche Zukunft.

Dr. Walter Schmolly

Ihre Spende hilft. Danke!

Christine Kees

Kinder in Not 2025

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