Budget der Stadt Hohenems 2005 Bgm. DI Richard Amann fordert Kreativität ein Hohenems. Das Budget 2005 wurde mit allen Fraktionen sowie Gruppenleitern gemeinsam erstellt. In zwei Finanzklausuren konnte von Bürgermeister DI Richard Amann kommuniziert werden, dass der Spielraum gering ist, und deshalb Ausgabendisziplin aller politisch Verantwortlichen Voraussetzung für das Budget 2005 ist. Bei weiterhin steigenden Ausgaben (Personalkosten, Wasser und Kanal, etc.) stagnieren die Einnahen. Neben Einbußen beim Finanzausgleich musste bei der Kommunalsteuer der Ausfall der Firma Bäumler verkraftet werden. Das Budget 2005 kann deshalb auch keine großen Töpfe bereitstellen. In einzelnen Bereichen konnten dennoch leichte Erhöhungen bewirkt werden (Jugend, Kultur). Einsparungen bei der laufenden Gebarung sind ein weiteres Ziel des heurigen Budgets. Die Pro-Kopf-Verschuldung konnte wiederum leicht gesenkt werden. Die durch den Verkauf von Krankenhaus und Gutshof vorhanden Rücklagen wurden dazu nicht angetastet. Da die Stadt im Bereich der Einnahmen (Finanzausgleich und Kommunalsteuer) wenig Möglichkeiten der Einflussnahme hat, und auf der Ausgabenseite bereits eine sehr schlanke Kostenstruktur aufweist (Hohenems hat die weitaus geringsten Personalkosten im Bezug auf Einwohner und Budgetvolumen im Städtevergleich), konzentriert sich die Stadt auf die Umsetzung des seit zwei Jahren in Arbeit stehenden Finanzstrukturprojektes. Konkret eingeleitet wird die Ausgliederung der Wasser- und Abwasseragenden in eine Stadtwerke GmbH. Die jährlichen Belastungen der Stadt aus dem Schuldendienst können damit deutlich gesenkt werden, was eine wesentliche Voraussetzung für die langfristige Sicherstellung der finanziellen Handlungsfähigkeit der Stadt Hohenems ist. Das über 30 Millionen umfassende Budget wird am 26. Jänner beschlossen. Im März erfolgt der Beschluss über das Ausgliederungsbudget.