2022_10_26_Sanieren_Zukunft

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Sanieren für die Zukun ft Themen, Tipps und Inspirationen Sanierung zum Energiesparen nutzen | Mehr erneuerbare Energien Alle Förderungen | Das Gebäude fit für ein verändertes Klima machen Energiebedarf im Heizraum reduzieren | Effiziente Warmwasserbereitung

Besserbauenundsanieren

BildungsveranstaltungendesEnergieinstitutVorarlberg

HoheEnergiekosten.Wieso?

Weshalb?Wieraus?

EinInfoabendfüralle,dieZusammenhängeverstehenund konkreteEnergiesparmaßnahmenumsetzenwollen.

8.November2022, von18:30bis19:30Uhr,online

DasWichigstezurWohnbauförderung

IndiesemVortragerfahrenSie,wieIhrNeubauvorhabenvom Landunterstütztwird-undwasSiedabeibeachtenmüssen.

16.November2022, von18:30bis20Uhr

PV-Stromselberproduzieren,

WarummachtesSinn,mehrStromselberzunutzen?

LohntsichdieAnschaffungeinesBatteriespeichersistsiewirtschaftlichundökologischsinnvoll?

17.November2022, von18:30bis20Uhr,online

AnmeldungundAktuellesunter

GutindieSanierungstarten

EinkostenloserVortragfüralle,dieihrHaussanieren möchten.MiteinemausführlichenKostenbeispiel,den AngebotenderEnergieberatungunddemWichtigstenzur VorarlbergerWohnbauförderung.

23.November2022, von18:30bis20Uhr,online

Ölraus-aberwasrein?

SiemöchtenIhrebestehendeÖl-,Gas-oderStromdirektheizungersetzenundsuchendiepassendenAlternative?

24.November2022, von18:30bis20Uhr,online

Gebäude&EnergieBasislehrgang

InunseremzertifiziertenLehrgangeignenSiesichalle notwendigenGrundlagenrundumsThema„EnergieeffizientesBauenundSanieren“an.Sielernendie bauphysikalischenGrundlagenundberechnendiewichtigstenKenngrößenwieU-WertundHeizlast.Natürlich kommenauchdieHaustechnik,Stromanwendungen, KostenundWirtschaftlichkeitnichtzukurz.

Termin23.Jännerbis10.Februar2023

speichernundnutzen
www.energieinstitut.at/kalender @RomoloTavani_stock.adobe.com
50Einheitenin2Blöcken!

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die aktuelle energiepolitische Lage und die hohen Energiepreise zeigen besonders deutlich, wie erleichternd ein gut gedämmtes Haus und eine moderne, effiziente Heizung sein können. Wer wenig Energie zum Heizen benötigt, tut sich mit Preissteigerungen leichter – und wessen Haus gut gedämmt ist, kommt auch mit niedrigeren Raumtemperaturen nicht aus der Komfortzone.

Eine Gebäudesanierung lässt sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass jene, die sich aktuell mit einer Sanierung beschäftigen, wirklich alle Potenziale ausschöpfen. So können Sie den Energiebedarf Ihres Wohnhauses dauerhaft reduzieren und einen wichtigen Beitrag zur Energieautonomie leisten.

In dieser Ausgabe lesen Sie, dass es auch abseits von Gebäude- oder Heizungssanierung Möglichkeiten gibt, wirkungsvoll Energie zu sparen.

Im Rahmen der Initiative #vorarlbergspartenergie liefern Land, illwerke vkw, Energieinstitut und Caritas Unterstützung und konkrete Ideen, Tipps und Tricks, den Energiebedarf zu senken. Nützen Sie die Möglichkeiten. Für jetzt und für die Zukunft.

Inhalt

04 Riesengroß

ist die Möglichkeit, durch eine Gebäudesanierung Energie zu sparen.

06 Umfassend

sind die Förderungen für Klimaschutzmaßnahmen im und ums Haus.

07 Frische

Luft nach der Sanierung schafft eine nachgerüstete Komfortlüftung.

08 Klimafit

soll das Wohnhaus im Zuge einer Sanierung unbedingt werden.

10 Effizienter

heizen ohne neue Heizung –wir zeigen die wichtigsten Handgriffe.

12 Erneuerbar

ist die Energie der Zukunft – und so kann sie im Haus genutzt werden.

Übrigens:

Das Titelfoto zeigt ein sorgfältig saniertes Rheintalhaus in Lustenau. Es findet sich zusammen mit vielen weiteren Beispielen für nachhaltige und energieeffiziente Sanierungen auf www.sanierungsgalerie.at

14 Sparsam

ist der Umgang mit und die Bereit stellung von Warmwasser.

Sanieren für die Zukunft | 3
IMPRESSUM | Verleger (Medieninhaber) und Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach • Fotos: Titel + S. 3 holzbau-muxel.at / studio22.at, S. 4 Kilian Tschabrun/ Montage Energieinstitut Vorarlberg, S. 6 Shutterstock, S. 7 o. Antonio Guiellem – stock.adobe.com S. 7 u. komfortlüftung.at, S. 8 o. focus finder – stock.adobe.com, S. 8 u. Energieinstitut Vorarlberg, S. 10 Erwin Wodicka, S. 11 o. - M.Doerr & M.Frommherz, S. 11. u. maho – stock.adobe.com, S. 12 + S. 14 u. Markus Gmeiner, S. 14 o. Konstantin Yuganov – stock.adobe.com. • Erscheinungsdatum: Mittwoch, 26. Oktober 2022

Gebäudesanierung: Die TopChance zum Energiesparen

Es ist die größte Einzelmaßnahme zum Energiesparen, die man als Privatperson gemeinhin umsetzen kann: eine Gebäudesanierung. Ein paar Tipps für alle, die gerade in der Planung einer Sanierung stecken – oder über eine solche nachdenken.

Sie bietet sich einem nicht oft, die Chance, 15 oder 20.000 Kilowattstunden Energie ein zusparen – im Jahr wohlgemerkt. Wenn sie dann da ist, sollte sie auch genutzt werden. Die Rede ist von der thermischen Sanierung eines Gebäudes.

Dämmung nicht außer Acht lassen. Meist sind es andere Aspekte, die die Sanierung eines Gebäudes anstoßen: die Instandhal tung, eine veränderte Nutzung, der Kauf eines Bestandsgebäudes oder die Weiter gabe innerhalb der Familie. Und auch wenn die Fragen nicht im Vordergrund stehen, wel che Heizung das sanierte Haus warmhalten und wie dick die Dämmung der Außenwände sein soll, lohnt es sich, ihnen etwas Aufmerk samkeit zu schenken.

Spart Mehrkosten wieder ein. Wie gut ein Gebäude gedämmt ist, wirkt sich positiv auf den Wohnkomfort aus, reduziert logischer weise den Energiebedarf und damit künftige Heizkosten (und zwar über Jahrzehnte) und eröffnet zudem mehr Möglichkeiten in der Heizungswahl. Je nach Heizsystem hängen die Kosten mehr oder weniger direkt vom Energiebedarf des Gebäudes ab. Bei einer Erd wärmepumpe beispielsweise wird die Bohr tiefe anhand der Leistung der Wärmepumpe dimensioniert – hier liegen schnell einige tau send Euro Unterschied in den Investitionskos ten. Zudem amortisieren sich die Mehrkosten für eine gute Dämmung in so gut wie allen Fällen über die reduzierten Betriebskosten.

Verschattung im Sommer nicht vergessen. Neben der thermischen Qualität von Fenstern, Außenwänden oder neuem Dach, die sich auf die Planung meist nicht nennens wert niederschlagen, gibt es weitere Mög lichkeiten, den Energiebedarf des Gebäudes

Um möglichst viel Energie zu sparen, werden bei der Sanierung am besten alle Register gezogen.

zu senken, und zwar für die Kühlung im Som mer. Neben einer guten Dämmung, die nicht nur im Winter die Wärme drinnen, sondern im Sommer auch die Hitze draußen hält, sind das vor allem eine gute und außenliegende Verschattung. Eine Lösung bieten Raffstore oder Markisen, eine andere, wartungsarme Alternative sind Balkone, Auskragungen oder Rücksprünge. Sie wirken sich allerdings deutlich auf die gestalterische Umsetzung der Sanierung aus und müssen frühzeitig be rücksichtigt werden. Dafür tun sie dann ohne weitere Wartung oder Instandhaltung dau erhaft ihren Dienst, der bei zunehmenden Hitzewellen immer wichtiger wird.

So weit wie möglich verbessern. Egal, ob es um einen niedrigeren Heizbedarf oder den Schutz des Hauses und seinen Bewoh nenden vor sommerlicher Überhitzung geht: Es ist gerade in Zeiten wie diesen ratsam, im Rahmen einer Sanierung das Gebäude ther misch nicht nur „ein bisschen“, sondern best

möglich zu ertüchtigen und die sich bietende, meist einmalige Chance nicht verstreichen zu lassen.

> Hilfe bei grundsätz lichen Überlegungen

Die Sanierungs-Vor-Beratung im Ener gieinstitut Vorarlberg hilft dabei, im Vorfeld der konkreten Sanierungspla nung Bedarf und Ziele zu formulieren. Diese können ein Raumprogramm genauso beinhalten wie Mindeststan dards zu Energie und Ökologie. Dazu stehen Architektinnen und Architekten zur Verfügung, die die Ratsuchenden kompetent und sorgsam durch den Prozess begleiten.

Mehr Details dazu finden Sie unter: www.energieinstitut.at/svb

4 | Sanieren für die Zukunft

MitflüssigerEnergieindieZukunft

KlimafreundlicheAlternativenam RaumwärmemarktsindfürdasGelingenderEnergiewendeunerlässlich.

InVorarlbergsetzenderzeitrund29.000 HaushalteaufdieÖlheizung.„Wirbeken nenunszudenfestgelegtenKlima-und Energiezielen.Gleichzeitigwollenwirdie Verbrauchervoraufwändigenundkost spieligenUmrüstungenbewahren.Vor

allemdawirwissen,dass87%derÖlheizungsbesitzermitihrerHeizungsehrzufriedensind“,betontPeterAberer,FachgruppenobmannderWKVorarlberg. IneinemerstenSchrittkanndurchden UmstiegaufmoderneÖlbrennwerttechnik eineEnergieersparnisvonbiszu 40%erzieltwerden.Auchdie Kombinationmiterneuer barenEnergieninFormeiner

HybridanlageisteinbedeutenderSchrittin RichtungEnergiewende.

InnovationstattVerbote InZukunftkommteineklimafreundliche Brennstoffgeneration(XtL=X-to-Liquid) insSpiel.DieMöglichkeitensindvielfältig:z.B.HVOausPflanzenölundtierischenFetten,eFuelsausÖkostrom oderBtLauspflanzlichenAbfällen.

„DurchInnovationenleistenwir einenbedeutendenBeitragzur Energiewendeundstellensicher, dassbewährteInfrastrukturund Technikbehaltenwerdenkönnen –dasschontRessourcen“,erklärt Aberer.

„Innovationen sindderSchlüssel zurEnergiewende. DabeispieltTechnologieoffenheit einewesentliche Rolle“,Peter Aberer,FachgruppenobmannWKV.

DieMineralölwirtschaftbekenntsich zudenKlimazielenundnimmtdadurch ihreVerantwortunggegenüberzukünftigen Generationenwahr!LaufendeInnovationsundEntwicklungsfortschrittesindder SchlüsselzurKlimawende.Durchdie Weiterentwicklungvonherkömmlichen fossilenBrennstoffenzuklimafreundlichen Alternativenstellenwirbereitsheutedie WeicheninRichtungZukunft.Dabeiwirdvor allemdaraufgeachtet,dassdiebestehende Infrastruktur–wieherkömmliche Ölheizungsanlagen–erhaltenbleibt.

IndiesemSinnesetzenwirunsfüreine nachhaltigeundsozialverträgliche KlimapolitikmitWeitblickein!

WIRGEBENFLÜSSIGERENERGIEZUKUNFT
WWW.IWO-AUSTRIA.AT

Fit für die Energieautonomie mit diversen Förderungen

Ob Sanierungen oder Maßnahmen an der Haustechnik wie einen Heizungstausch: Um das Wohnhaus fit für die Energieautonomie zu machen, gibt es von Bund, Land, Gemeinden und den Vorarlberger Energieversorgern verschiedene Förderungen.

Dämmungen, Dachsanierungen oder Fenstertausch und vieles mehr sind Vorausset zungen, dass Gebäude thermisch verbessert werden. Eine Erneuerung der Haustechnik bietet auch einen Weg aus Öl und Gas. Gleich zeitig wird Energie – und die Kosten dafür – gespart, was auch einen wesentlichen Teil zum Klimaschutz darstellt.

Wohnbauförderung. Neben den Förderungen von Bund und Gemeinden ist die wichtigste Förderung bei Sanierungsmaß nahmen die Wohnbauförderung des Landes Vorarlberg. Wenn Einzelbauteile wie Wände, Fenster oder Dach und Geschoßdecken ther misch auf einen bestimmten Standard oder sogar darüber verbessert werden, unterstützt das Land Vorarlberg mit einem zinsgünsti gen Darlehen oder einem Barzuschuss. Für verschiedene Maßnahmen gibt es pro Qua dratmeter sanierter Fläche bzw. Bauteilfläche bestimmte Förderbeträge. Soziale und ökolo gische Aspekte werden dabei besonders ge fördert. Weiters gibt es auch Unterstützungen für Beratungsmaßnahmen im Vorfeld wie z. B. die Sanierungsberatung und Erstellung

eines Energieausweises. Der Bund unterstützt außerdem thermische Verbesserungen an Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind, mit pauschalen Zuschüssen.

Heizungstausch. Wer seine Öl , Festbrenn stoff oder Stromdirektheizung durch ein kli mafreundliches Heizsystem wie mit Pellets, Stückholz, Fernwärme oder Wärmepumpe ersetzt, bekommt vom Bund bis zu 7500 Euro. Wird eine Gasheizung getauscht, gibt’s nochmal 2000 Euro dazu. Das Land fördert mit weiteren 4000 Euro, sofern keine Luft wärmepumpe eingebaut wird.

In Summe sind für den Heizungstausch so mit bis zu 13.500 Euro Förderungen von Bund und Land zu holen, die von manchen Gemeinden noch zusätzlich aufgestockt werden. Wer im Zuge des Heizungstausches auch eine thermische Solaranlage nachrüstet, kann zusätzlich mit bis zu 5000 Euro Zuschuss rechnen.

Photovoltaikförderung. Die Errichtung einer Solaranlage zur Stromproduktion wird von der OeMAG gefördert. Anlagen bis 10 kWp

erhalten 285 Euro je kWp, für größere Anlagen muss ein Fördergebot abgegeben werden.

Elektromobilität. Wer im Zuge der Sanierung auch Infrastruktur zum Laden eines Elektro autos nachrüstet, bekommt dafür eine Förde rung vom Klima und Energiefonds.

> Weitere Infos

Förderungen für Gebäudesanierungen und E Mobilität für Privatpersonen: www.umweltfoerderung.at/ privatpersonen

Sanierungsförderungen des Landes: vorarlberg.at/-/wohnhaussanierung

Alles zum Heizungstausch: www.energieinstitut.at/raus-aus-oel

Photovoltaikförderungen des Bundes: www.oem-ag.at

6 | Sanieren für die Zukunft

Frische Luft nach Sanierung

Bei der Komfortlüftung ist der Name Programm: Sie sorgt für permanent frische Luft, reduziert den Wärmeverlust im Winter und kann die Zuluft im Sommer ankühlen. Pollenfilter lassen Allergiker aufatmen. Und in vielen Fällen ist sie im Zuge der Sanierung nachrüstbar.

Im Neubau sollte eine Komfortlüftung nicht nur fix eingeplant werden, sie lässt sich auch ganz einfach umsetzen. Aber auch in der Sanierung findet sich für so gut wie jedes Projekt eine Lösung. Im Folgenden die drei wichtigsten technischen Zugänge mit den wesentlichsten Vor- und Nachteilen.

Komfortlüftung klassisch: gebäudezen tral. Der Klassiker: Ein Lüftungsgerät im Kel ler oder Technikraum verteilt die frische Luft über Leitungen im Haus.

Vorteile: Es muss nur ein Gerät angeschafft und gewartet werden. Die Außenwand muss nur an einer Stelle mit zwei Bohrungen durchdrungen werden.

Nachteile: Die Leitungsführung von einer Stel le in alle Räume kann anspruchsvoll sein. Je nach Verteilkonzept sind die Rohrquerschnitte möglicherweise größer, was zusammen mit dem Lüftungsgerät Platz braucht.

Komfortlüftung für alle: stockwerks- oder wohnungsweise dezentral. Manchmal kann es sinnvoll sein, anstelle eines zentralen Lüftungsgerätes zwei oder mehrere Geräte im Gebäude aufzuteilen und jedes Stock werk oder jede Wohneinheit separat zu ver sorgen. Dann versorgt jeweils ein kleineres Gerät einen Teil des Gebäudes.

Vorteile: Individuelle Regelung (das ist vor allem im Generationenhaus oder bei einer Einliegerwohnung relevant) und oft ein fachere Leitungsführung als bei zentralen Geräten.

Nachteile: Zwei oder mehr Geräte müssen angeschafft und gewartet werden. Die Au ßenwand muss an mehreren Stellen durch drungen werden.

Komfortlüftung raumweise dezentral. Ist die nachträgliche Leitungsführung nur schwer oder gar nicht möglich, treten Ein zelraumlüfter auf die Bühne. Dabei versorgt ein Gerät jeweils einen bis zwei Räume mit frischer Luft.

Vorteile: Minimale Leitungsführung und indi viduelle raumweise Regelung.

Nachteile: Mehrere Geräte müssen ange schafft und gewartet werden. Die Außen wand muss an mehreren Stellen durch drungen werden. Geräusch der Geräte in mehreren Räumen.

Ein Einbau ist auch nachträglich fast immer möglich.

Wichtig: schon frühzeitig in der Planung berücksichtigen. Egal welches System

am Ende zum Einsatz kommt, von zentraler Bedeutung ist die frühe Entscheidung, ob eine Komfortlüftungsanlage nachgerüstet werden soll. So kann sie in der Planung von Beginn an berücksichtig werden. Die Haus technikexperten im Energieinstitut Vorarl berg helfen produktneutral und unabhängig bei der Entscheidungsfindung.

> Komfortlüftungen

Eine Komfortlüftung versorgt das Gebäude oder Teile davon automatisch mit frischer Luft. Bevor sie ins Gebäude gelangt, wird sie dabei über einen Wärmetauscher geführt und von der Luft, die das Gebäude verlässt, vorgewärmt. Effiziente Geräte behalten dabei weit über 90 Prozent der Wärme im Haus. Die Installation einer Komfortlüftung wird vom Land Vorarlberg gefördert.

www.komfortlüftung.at

Sanieren für die Zukunft | 7

Ist Ihr Gebäude fit für das kommende Klima?

Hitzetage, Tropennächte und Starkregen: Das Wetter wird in Zukunft immer mehr Extreme haben. Das wird sowohl für die Bewohner(innen) als auch für die Gebäude selbst ungemütlich. Im Zuge einer Sanierung lässt sich Schaden aber relativ einfach abwenden.

In Vorarlberg gibt es immer mehr Hitzetage – und künftig wird es auch in den Sommer nächten immer öfter heiß bleiben.

Schutz vor der Hitze: dämmen, verschat ten, lüften, begrünen. Eine Möglichkeit, der Hitze im Haus zu begegnen, sind Klimaanla gen. Die klügeren Maßnahmen aber sind bau licher Natur und sehen so aus:

• das Gebäude gut dämmen

• die Innenräume speicherfähig machen

• durch Verschattung solare Einträge vermeiden und

• nächtliche Auskühlung durch Fensteroder Komfortlüftung ermöglichen

• Dach und Fassade begrünen

Eine gute Außenwanddämmung schützt das Gebäude nicht nur im Winter vor dem Aus kühlen, sondern auch im Sommer vor dem Überwärmen. Viel unerwünschte Hitze dringt auch in Form von Sonnenstrahlen durch die Fenster ins Gebäude. Eine gute Verschattung ist also das A und O. Nicht zuletzt dämpft auch die Begrünung von Dächern und Fassa den die sommerliche Erwärmung wirkungs voll: Pflanzen kühlen die Umgebung durch das Verdunsten von Wasser zusätzlich ab. Ein begrüntes Dach ist sogar bis zu 30 Grad kühler als ein unbegrüntes.

Schutz vor Starkregen: ableiten, abdichten.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird in Zukunft öfter so viel Regen fallen, dass er nicht mehr versickert, sondern an der Oberfläche abläuft.

Im ungünstigsten Fall zur Haus-, Keller- oder Terrassentüre ins Haus hinein. Nach Möglich keit sollte daher das Gefälle vom Haus weg zu einer Straße oder einer anderen versiegelten Fläche verlaufen. Auch Terrassen sollten mit Rinnen vom Haus getrennt werden. Aufkan tungen schützen Treppenabgänge oder Licht schächte. Bestehende Abdichtungen sollten im Zuge einer Sanierung geprüft und ggfs. etwas höher geklebt werden.

Schutz vor Rückstau: höherlegen, verschließen. Das öffentliche Kanalnetz ist nicht darauf ausgerichtet, Starkregen vollständig aufzu nehmen. Es kann daher zum Rückstau von Re genwasser bis in ein Gebäude kommen, wenn Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene liegen. Der Verzicht auf solche Ablaufstellen ist

auch der beste Schutz vor Rückstau. Geht das nicht, braucht’s technische Maßnahmen wie Hebeanlagen oder Rückstauverschlüsse. Sind die vorhanden, dann müssen sie im Zuge der Sanierung unbedingt überprüft werden.

> Infos und Beratung

Über Maßnahmen zum Schutz vor Hitze oder Starkregen am Gebäude informiert die Energieberatung im Energieinstitut Vorarlberg. Erstkontakt über das Energietelefon unter 05572 31 202-112 oder per E-Mail an energieberatung@energieinstitut.at

Tipps zur Begrünung von Dach und Fassade gibt es online auf www.energieinstitut.at/ klimafittes-bauen

8 | Sanieren für die Zukunft

GutesKlimafürzuHause

WiekönnenwirbeimSanierenEnergie sparenundzugleichderUmweltunddem Klimanützen?WofindenwireineganzheitlicheEnergielösung,diegenauauf unsereBedürfnissezugeschnittenist? AntwortenaufdieseFragengebendie Expert(inn)en-TeamsimInhausEnergiepark.VorallemdieKombinationvonPhotovoltaikanlagenmitWärmepumpenbietetenormeEinsparpotenzialeundreduziertdieAbhängigkeiten.

SanierungenunddieEntscheidungfür einneuesHeizsystemhängenoftengzusammen,weißRobertKüng,GeschäftsführervonInhaus.DerTrendzurEnergieautonomieimeigenenHausistseitAnfangdesJahresungebrochen.StattÖlund GassindganzheitlicheEnergielösungen gefragt,diegleichmehrereVorteilevereinen.„UnsereKund(inn)enwollenmaßgeschneiderteLösungenfürihrejeweilige Situation.Dasbedeutet:einoptimales ZusammenspielderverschiedenenSystemeundzuverlässigePartner(innen)in derUmsetzung.DurchunserbreitesSor-

GFRobertKüng:„GanzheitlicheEnergielösungensindmehrdennjegefragt.“

timentunddieZusammenarbeitmitunserenbewährtenInstallateur-Partnernim LandkönnenwirdieseAnforderungen erfüllen“,soRobertKüng.

AufdieBeratungkommtesan EinenbreitenEinblickinneueSysteme undganzheitlicheEnergielösungenvermitteltderInhausEnergieparkinHohenems,unterstütztvomSolarspezia-

listenSSTEnergy.RobertKüng:„WirkönnenunserenKund(inn)enmitSSTEnergy einbreitesSpektrumanunterschiedlichenSystemenbieten–vonderEnergiegewinnungmitPhotovoltaikund WärmepumpebiszuindividuellemHeizenundKühlen,professionellumgesetzt vonunserenregionalenInstallateurPartnern.“AuchInformationenzuden jeweiligenFörderungensindTeildes Inhaus-Beratungs-Pakets.

EinneuesHeizsystemisteinemaßgeschneiderteundnachhaltigeInvestition indieeigeneLebensqualität.Robert Küngempfiehltdahersichschonjetzt zuinformieren,damitdasneueEnergiesystemüberdieWintermonategutgeplantwirdundimFrühjahrinstalliert werdenkann.

Daten&Fakten

Beratungsterminekönnenonline vereinbartwerden:www.inhaus.at/ energieloesungen

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Foto:Inhaus

Heizungsrohre dämmen und Umwälzpumpen tauschen

Auch wer nicht gerade sein Haus saniert oder seine Heizung ersetzt, kann den Energiebedarf von Haus und Heizung reduzieren. Neben den klassischen Energiespartipps im Alltag gibt es ein paar technische Handgriffe, auf die sich ein Blick lohnt.

Es sind „die großen Fünf“, mit denen sich der Energiebedarf im privaten Umfeld signifikant reduzieren lässt:

Das Gebäude sanieren, die Heizung tauschen, auf Solarthermie und/oder Photovoltaik setzen, die Warmwasserberei tung modernisieren und den Verbrenner in der Garage durch ein Elektroauto ersetzen (oder natürlich ganz weglassen). Lassen sich diese Maßnahmen aus verschiedensten

Gründen nicht umsetzen, geht es den zahl reichen täglichen Handgriffen an den Kragen: vom morgendlichen Weg ins Bad bis zum abendlichen Glas Wein auf der Couch vor dem Fernseher.

Da kommen die bekannten „Deckel auf den Topf“-Energiespartipps, die durchaus wirkungsvoll sind, wenn sie umfassend und in allen Bereichen konsequent und immer wieder umgesetzt werden.

Handgriffe mit Langzeitwirkung. Quasi dazwischen gibt es noch ein paar Handgriffe, die nicht der regelmäßigen Wiederholung bedürfen, sondern die vielleicht einmal im Jahr oder mitunter überhaupt nur ein einziges Mal angegangen werden müssten.

Sie finden meist im Heizraum statt, sind technischer Natur und in manchen Fällen auch Profis vorbehalten. Einige las sen sich mit mehr oder weniger Geschick

10 | Sanieren für die Zukunft

aber leicht selber machen, wie der folgende Überblick zeigt.

Heizkörper entlüften. Mit der Zeit sammelt sich Luft im Verteilsystem der Heizung. Die führt dazu, dass die Räume nicht mehr opti mal mit Wärme versorgt werden können und die Heizung länger laufen muss. Außerdem können störende Geräusche in den Heizkör pern entstehen. Das Entlüften geht einfach, zahlreiche Tutorials auf YouTube zeigen wie.

Nachtabsenkung einstellen. Besonders in älteren Gebäuden lohnt es sich, die Raum temperatur in der Nacht abzusenken. Weil der Wärmeverlust über Fenster und Außen wände bei sinkender Temperaturdifferenz von innen zu außen ebenfalls abnimmt, reduziert sich der Energiebedarf für die Hei zung. Dass die Heizung am Morgen fürs Wiederaufwärmen der Räume mehr Ener gie braucht, als wenn sie die Temperatur die ganze Nacht konstant hielte, ist übrigens ein Märchen. Bei Gebäuden mit geringem Ener giebedarf bringt die Nachtabsenkung aller dings keinen nennenswerten Effekt.

Warmwassertemperatur anpassen. Je höher die Temperatur im Warmwasserspei cher, umso höher die Speicherverluste. Eine niedrigere Temperatur spart daher Energie. Die Ö-NORM sagt, im Warmwasserspeicher sollten 60 °C herrschen, um der Verbreitung von Legionellen Einhalt zu gebieten (die zwi schen 25 und 55 Grad bestens gedeihen). Im Einfamilienhaus mit entsprechend stetigem Wasserverbrauch und damit -austausch sind Legionellen in der Regel aber kein Problem.

Heizungsrohre dämmen. Wer seinen Bas telkeller im Heizraum hat, findet die Abwär me ungedämmter Heizungsrohre möglicher weise praktisch. Ansonsten soll die Wärme aber doch lieber in die Wohnräume gelangen. Liegen im Keller Heizungsrohre blank, dann gehört das schnellstmöglich geändert. Das geht leicht selbst, Fehler machen muss man mit Gewalt. Dämmschläuche und -schalen gibt es für wenig Geld im Baumarkt.

Thermostatventile anbringen. Thermos tatventile sorgen dafür, dass der Heizkörper nur von Heizungswasser durchströmt wird, solange der Raum nicht warm genug ist. Erreicht er seine Solltemperatur, macht der Heizkörper zu. Damit ein Thermostatventil gut funktioniert, darf es nicht verstellt oder

verkleidet sein. Thermostatventile lassen sich in manchen Fällen selbst einbauen, meistens ist der Tausch aber ein Fall für den Profi und mit etwas Aufwand verbunden.

Heizungsservice durchführen lassen. Eigentlich selbstverständlich, der Vollstän digkeit halber aber erwähnt: Der regelmäßi ge Service an der Heizung kostet zwar Geld, erhöht aber sowohl die Effizienz als auch die Lebensdauer der Heizung merklich. Der Ser vice muss vom Profi durchgeführt werden. Ist der Fachbetrieb schon einmal im Haus, loh nen sich ein paar weitere Maßnahmen:

Umwälzpumpe tauschen. Die Umwälz pumpe ist in vielen Haushalten der größte Einzelstromverbraucher. Das liegt zum einen an der nicht besonders hohen Effizienz alter, stufengeregelter Pumpen, zum anderen an den langen Laufzeiten. Ist die Umwälzpumpe nicht elektronisch geregelt, wird sie meist zu Beginn der Heizsaison auf einer festen Stufe ein- und am Ende der Heizsaison wieder ausgeschaltet und pumpt dann unabhän gig vom Bedarf 6000 Stunden lang Wasser im Kreis. Moderne Heizungspumpen sind nicht nur per se effizienter, sie regeln auch abhängig vom Bedarf ihre Leistung, etwa wenn aufgrund fast vollständig geschlossener Thermostat ventile nur eine geringe Wassermenge im Heiz system umgewälzt werden muss. Sie schalten ab, wenn die Heizung gar nicht in Betrieb ist.

Heizkurve anpassen. Die Heizkurve re gelt die Vorlauftemperatur, die die Heizung in Abhängigkeit von der Außentemperatur bereitstellt. Eine (zu) hohe Vorlauftempe ratur ist insbesondere bei Wärmepumpen mit erhöhtem Energiebedarf verbunden. Im Zuge der Heizkurve können auch weitere Parameter aktualisiert werden, um das Verhalten der Heizung an die klimatischen Veränderungen anzupassen.

Verteilsystem hydraulisch abgleichen. Der hydraulische Abgleich im Heizsystem sorgt dafür, dass alle Räume gleichmäßig mit der erforderlichen Menge Warmwasser aus dem Heizkreislauf versorgt werden. Moder ne Umwälzpumpen können dadurch ihren Energiebedarf weiter senken, Vorlauftempe raturen können niedriger sein und Heizungen laufen gleichmäßiger und mitunter kürzer als in einem nicht abgeglichenen System.

> Mehr Infos

Einige der genannten Maßnahmen lassen sich leicht selbst bewerk stelligen. Wenn Sie nicht sicher sind, beauftragen Sie den Installations betrieb Ihres Vertrauens. Die Kosten für die Umsetzung spielen sich über die Einsparung wieder herein.

Produktneutralen Rat bietet die Energieberatung im Energieinstitut Vorarlberg. Kontaktaufnahme via: www.energietelefon.at

Sanieren für die Zukunft | 11

Erneuerbare Energien nutzen

Wer sich unabhängig von Öl oder Gas machen möchte, findet eine breite Palette an Möglichkeiten – von der Heizung bis zum Warmwasser, vom Strom bis zur Mobilität. Ein schneller Überblick über die größten Potenziale.

Wer seine Öl- oder Gasheizung ersetzen möchte, sollte sich ein bisschen Zeit für grund sätzliche Überlegungen nehmen: Welche Anforderungen stelle ich an die neue Hei zung? Den Energieträger? Und nicht zuletzt muss auch das Gebäude in die Überlegungen mit einbezogen werden: Was passiert mit dem Haus in den nächsten Jahren? Und wird sich der Heizbedarf dadurch ändern? Denn das Gebäude entscheidet, welche Alternativen technisch überhaupt sinnvoll sind. Und ein Stück weit auch über die Kos

Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Wir helfen bei der Suche nach den besten Alternativen. Verena Engstler, Energieinstitut Vorarlberg

ten, die für die neue Heizung anfallen. Die kostenlose Energieberatung von Land und Energieinstitut Vorarlberg hilft produktneu tral auf der Suche nach dem besten System.

Warmwasser mit Sonne. Drei Möglichkeiten gibt es, bei der Warmwasserbereitung auf er neuerbare Energie zu setzen: Eine thermische Solaranlage erwärmt das Brauchwasser direkt. Eine Photovoltaikanlage erzeugt Strom, der das Warmwasser mittels Heizstab erwärmt. Und ein Wärmepumpenboiler nutzt zusätzlich zum Strom Wärme aus der Umgebungsluft –gleich wie eine Luftwärmepumpe zum Heizen.

Eigenen Strom erzeugen. In den allermeisten Fällen sind Hausdächer dazu geeignet (und groß genug), um dieselbe Strommenge zu

Von der Heizung bis zur eigenen Stromversorgung: Auch zu Hause ist die Energie der Zukunft erneuerbar.

produzieren, die der Haushalt im Jahr ver braucht. Die derzeit hohen Einspeisetarife und neue Möglichkeiten, den eigenen Strom auch künftig zu fairen Preisen und selbstbestimmt zu handeln, machen PV-Anlagen noch attrak tiver, als sie es ohnehin schon sind.

Erneuerbar unterwegs. Mit Strom aus der eigenen PV-Anlage E-Bike und Elektro

> Kontakt und Beratung

auto zu laden, ist dann wohl der nächste logische Schritt. Ein Tipp: Es wird nicht nur die Anschaffung der Elektrofahrzeuge, sondern auch die Errichtung von Ladeinfrastruktur gefördert. Die effizienteste Form der Mobilität ist übrigens das Fahrrad. Kein anderes Ver kehrsmittel hat einen geringeren Energieein satz pro zurückgelegtem Kilometer. Und die Muskelkraft ist durchaus auch erneuerbar.

Zu Heizungstausch, PV- und Solaranlagen, effizienter Warmwasserbereitung informiert die Energieberatung im Energieinstitut Vorarlberg produktneutral und überwiegend kostenlos.

Kontakt: 05572 31 202-112 oder energieberatung@energieinstitut.at

Tipps zur Heizungswahl: www.energieinstitut.at/raus-aus-oel

Den kostenlosen Ratgeber zur effizienten Warmwasserbereitung können Sie hier bestellen: www.energieinstitut.at/shop

12 | Sanieren für die Zukunft

ObdurchdenAnbaueinermodernenEinliegerwohnungderWunschnachLebensraumfürmehrereGenerationenerfüllt wird,obältereMietshäuseroder Wohnungenzeitgemäßsaniertwerden oderobenergieeffizientesWohnenrealisiertwird.Indiesenundvielenweiteren SituationenistWilhelm+Mayerein kompetenterundverlässlicherPartner vonAnfangan.

DasindividuelleBau-oderSanierungsprojektbeginntmiteinerausführlichen BeratungundBestandsaufnahmevor Ort.DasheißtinVerbindungmitden AnforderungendesKundendiePotenzialezuerkennenundzubewerten,dieim bestehendenGebäudeund dazugehö-rendenGrundstückstecken–einewichtigeGrundlagefürdiedarauffolgende PlanungbishinzurAngebotserstellung. DieUmsetzungerfolgtauseinerHand, durcheinTeamauserfahrenenHandwerkernunterderLeitungvon Wilhelm+Mayer.

Zusammenfassendliegengeradeinder Kombinationvonsanierterundneuer BausubstanzeinzigartigeResultate. Energieeffizienz,Belichtung,RaumzusammenlegungenoderZubautensind

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Warmwasser effizient und umweltfreundlich

Am teuersten ist die Warmwasserbereitung mit einem klassischen, strombetriebenen Boi ler oder mit der Ölheizung. In beiden Fällen ist der Umstieg auf einen Wärmepumpenboiler eine einfache Möglichkeit, den Energiever brauch und damit die Energiekosten zu redu zieren und einen Beitrag zur Energieautonomie zu leisten.

Wärmepumpenboiler als schnelle und wirk same Maßnahme. Ein Wärmepumpenboiler nutzt neben Strom auch Wärme aus der Um gebungsluft, was seinen Wirkungsgrad gegen über einem Elektroboiler deutlich erhöht. Die Kosten beginnen bei etwa 4000 Euro. Bei gu

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ten Voraussetzungen ist der Tausch an einem Tag erledigt. Die Anschaffung amortisiert sich aufgrund der eingesparten Energiekosten bin nen einiger Jahre. In Kombination mit einer PVAnlage kann das Warmwasser im Sommer halbjahr mit eigenem Strom bereitet werden. Ein Wärmepumpenboiler braucht in etwa so viel Platz wie ein herkömmlicher Elektroboiler. Plus etwas Raum für die An- und Abluftlei tungen. Dafür bringt er – je nach Aufstellsitu ation – neben der Energieeinsparung weitere Vorteile mit sich: So kann er zum Beispiel einen Raum entfeuchten und kühlen. Oder im Winter die Abwärme aus dem Heizraum nutzen.

Thermische Solaranlage immer eine Überlegung wert. Im Zusammenhang mit Warm wasser ist auch eine thermische Solaranlage immer eine Überlegung wert: Sie erwärmt das Warmwasser im Sommerhalbjahr zuverlässig und umweltfreundlich. Das ist gut, weil zum Beispiel eine Wärmepumpe im Sommer aus geschaltet werden kann, was ihre Lebensdau er erhöht. Oder weil Öl-, Gas- und auch Holz heizungen im Sommer bei vergleichsweise schlechtem Wirkungsgrad arbeiten, wenn sie nur etwas Wasser erwärmen müssen.

Warmwasserverbrauch mit Sparbrause reduzieren. Am energieeffizientesten ist natür lich das Warmwasser, das gar nicht gebraucht wird. Dazu muss nicht unbedingt kälter oder kürzer geduscht werden. Es reicht schon, den Brausekopf gegen eine Sparbrause zu tau schen. Sie reduziert den Wasserbedarf massiv, ohne dass das beim Duschen wirklich bemerkt wird. Eine Sparbrause ist für wenige Euro in jedem Baumarkt zu haben, leicht selbst zu tauschen und amortisiert sich meist schon im ersten Jahr.

14 | Sanieren für die Zukunft
30 bis 50 Liter Warmwasser brauchen wir im Schnitt pro Person und Tag. In einer Familie fallen dafür schnell Kosten von 300 Euro und mehr im Jahr an.
Die An schaffung eines Wärme pumpenboilers amortisiert sich binnen einiger Jahre.
Michael Braun, Energieinstitut Vorarlberg
Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Installation eines Wärmepumpenboilers finden Sie im „Ratgeber Warmwasser“. Kostenlos unter www.energieinstitut.at/warmwasser
Soeinfachgeht’s: WerseinenStrom-oderGasverbrauch gegenüber demVorjahrummindestens 5Prozentreduziert,erhältautomatisch einenBonusaufdieJahresabrechnung. VORARLBERG SPART ENERGIE. GEMEINSAMINDIEENERGIEUNABHÄNGIGKEIT Jetzt Energiesparen undBonus sichern! Jetzthilfreiche Energiespartipps entdecken! #vorarlbergspartenergie vkw.at/vorarlbergspartenergie JETZTMITMACHEN! Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau In unserem Fokus steht Ihr Projekt. Privat. Gewerbe. Wohnbau. Zubau & Erweiterung Umbau & Sanierung Revitalisierung Ihr Ansprechpartner: Daniel Mohr | Tel. +43 5574 403-3320

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