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Zahlen, Fakten und Anekdoten

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75 JAHREBREGENZER FESTSPIELE

Einbuntes Potpourrider Fakten,Anekdoten undZahlen anlässlich desheurigenFestspieljubiläums.

Keine „Firmengeschichte“ gleicht deranderen,jedeisteinzigartig.Jene derBregenzer Festspiele fußt aufeiner damals, 1946,für vieleaberwitzigenIdee. Diegroße Erzählungvon 75 Jahren Inspiration, Faszination undBegeisterungbliebejedochunvollständigohneviele kleine Begebenheiten, kleine undgroße Zahlen, wichtige undkuriose Randerscheinungen.Einigewenigedavon werden hier angeführt.

» Mehr als neun Millionen Besucherinnenund Besucher konnten dieBregenzer Festspiele seit ihrer Gründung begrüßen. » Fürdas Spielauf demSee finden 6980 Personen aufder Seetribüne Platz. Bis1998waren es „nur“4500. » MozartsDie Zauberflöte in derInszenierung vonJérômeSavarywar 1985/86das ersteSpielaufdem See, das in zwei aufeinanderfolgenden Jahrenaufgeführtwurde. » In den1960ern gehörte es zum Konzept, dieSeebühneneben einem Musiktheaterstückauchfür dieAufführung eines Balletts zu nutzen. Es wurde nicht durchgängig eingehalten:Das letzte Ballettauf der Seebühne warPjotr I. Tschaikowskis Dornröschen1997, „parallel“zuCarl Mariavon Webers Oberon alsSpiel aufdem See. » Giuseppe Verdi und Johann Strauß(Sohn)haltensichdie Waage, wasdie Anzahl dermeistgespielten Komponistenauf derBregenzer Seebühneangeht: In jeweilszehnJahrenstandeines ihrerWerke im Mittelpunkt desFestivals.Rechnet man dieHausopern hinzu, hatallerdings Verdiklardie Nase vorne, da er 13malin75Jahrenauf einemSpielplan vertreten war. An 3. und4.StellefolgenGiacomo Puccini (8)und Wolfgang AmadeusMozart(7). » Die Bregenzer Festspiele sind durch unddurch international: Aus durchschnittlich 30 unterschiedlichen Nationenstammen dieMitwirkenden desSommerfestivals. » Dierund200 Terrakotta-Krieger ausTurandotfandenbeimFestspielpublikum so gutenAnklang,dassdas Festival nachzig Anfragen beschloss, dieFiguren zu verkaufen. DieArmee zerstreute sichsoinPrivatgärten, öffentlichen Parksund aufFirmengeländen. » Kaum zu glauben:Erstmit der Eröffnungdes Festspielhauseserhält dasSommerfestival1980ein Dach über demKopf. » Das Bühnenbild für Fidelio (1995/96)war mitseinen800 Tonnen das bisher schwerste in der Festspielgeschichte. Dasaufwändige Bühnenbild war bisher außerdem dasteuerste. » Verdis Der Troubadour spielte 2005/06ineiner Ölraffinerie,die meterhohe Flammeninden Nachthimmel spie –das heißesteBühnenbild, dasdas Publikum am Seejeerlebte. » DasJahr1972bleibtmit gleich zweiMusiktheaterproduktionen auf der Seebühne bis heute ein Unikum: An einigenTagen wurdeKarl Millöckers populäre Operette Der Bettelstudent aufgeführt,aneinigen anderen dieHenry-Purcell-OperDie Feenkönigin.

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