2020_04_14_Sanieren für die Zukunft

Sanieren für die Zukunft Vom Einfamilien- zum Generationenhaus | Sanieren mit der Wohnbauförderung „Raus aus Öl“-Förderungen | Alternativen zur Ölheizung | Lufwärmepumpe pro und kontra Vom Beginn einer Romanze | Dachbegrünung | Tipps zur gesunden Sanierung

Das Generationenhaus – Bewährtes neu interpretiert Wer kennt ihn nicht – den Traum vom Eigenheim? Durch die massive Preissteigerung des Baulandes in den vergangenen Jahren rückt dieser jedoch für viele von uns in weite Ferne.

• Ressourcen und Kostenersparnis durch vorhandene Baustruktur.

• Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch energetische und optische Sanierung des Bestandes.

Unbebaute Flächen und Grundstücke sind rar am Markt. Angebot und Nachfrage regulieren hier den Preis. Umso sorgsamer sollte man damit umgehen, wenn man selbst ein Grundstück sein Eigen nennen kann.

Zwei getrennte Einheiten unter einem Dach So auch bei Familie Thurn-Baumann in Hohenweiler. Das in den 1970er-Jahren erbaute Einfamilienhaus wurde für die Mutter Elisabeth Thurn zu groß. Für das massiv gebaute Eigenheim in leichter Hanglage entwarf Architekt DI Christoph Kalb ein Domizil mit zwei autonom funktionierenden Geschoßeinheiten. Zudem wuchs die Wohnfläche von 150 auf 215 m2. Elisabeth Thurn residiert wie zuvor im Erdgeschoß, das allerdings komplett saniert wurde. Und für den Sohn Christian Baumann bietet die Erweiterung in modernstem Holzständerbau nun ein Refugium mit Weitblick. Besonders berücksichtigt wurden sowohl die getrennte Erschließung der beiden Wohneinheiten und separierte Außenbereiche als auch Gemeinschaftsflächen.

Ing. Daniel Mohr Geschäftsfeldleiter „Bauen im Bestand“

Wir bei Rhomberg Bau machen uns Ihr Wohnbedürfnis zum persönlichen Anliegen. Durch unsere langjährige Erfahrung setzen wir Ihre Vorstellungen in die Realität um.

Als Nachverdichtung bezeichnet man das Nutzen freier Flächen innerhalb bereits bestehender Bebauung. Sie erfolgt beispielsweise durch das Schließen von Baulücken, Aufstocken und Umnutzen von vorhandenen Bauten, durch Hinterlandbebauung (beispielsweise im Gar-

Das Generationenhaus von Fam. ThurnBaumann vor und nach der nachverdichtenden Sanierung.

Fotos: Dietmar Walser ten der Eltern) oder Zubau und trägt dazu bei, Bau- und Infrastrukturkosten zu senken.

Vorteile einer Nachverdichtung im Bestand • Ersparnis der Grundstückskosten bzw.

Aufteilung auf mehrere Parteien.

• Nutzung und Erschließung der vorhandenen Infrastruktur (Straßen, Strom-, Wasser-, Telefonleitungen usw.).

Alles aus einer Hand Von der Projektierung über die Planung bis hin zur Umsetzung bietet Rhomberg als Generalunternehmer alles aus einer Hand und garantiert dabei Kosten- und Termintreue. Sämtliche Schnittstellen werden zentral koordiniert. Dadurch gibt es für den Auftraggeber nur einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert.

Daten und Fakten

Ideen, die bestehen.

Rhomberg Bau

Bauzeit: Mai–November 2017 Wohnnutzfläche: von 150 auf 215 m2 Grundstücksgröße: 1000 m2

Wer hat an der Uhr gedreht?

nd uen u U m ba n e r Sanie

Es kommt Ihnen vor wie gestern, als Sie sich ein Zuhause zum Wohlfühlen gebaut haben? Doch heute ist der Glanz verschwunden. Mit Fachwissen und der langjährigen Erfahrung von Rhomberg bringen Sie wieder neues Wohngefühl in Ihr Eigenheim - stressfrei und kostengerecht.

Bauweise: Bestand in Massivbauweise (EG); Neubau in Holzrahmenbauweise (OG) Fassade: hinterlüftete Fichtenfassade Dach: Flachdach als Massivholzdach Raumhöhe: 2,40–2,60 m Oberflächen: sichtbare Massivholzdecke in Weißtanne im OG; HolzAlu-Fenster im gesamten Haus Fußboden: Landhausdiele in Eiche, geölt

Tel. 05574 403-3320 daniel.mohr@rhomberg.com

Heizung: Luftwärmepumpe

www.rhomberg.com/sanieren

Generalunternehmer: Rhomberg Bau GmbH, Bregenz

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Vorwort Wir befinden uns in außergewöhnlichen Zeiten: Die COVID-19-Pandemie schneidet in unsere alltäglichen Abläufe in einer für uns alle bislang unbekannten Art und Weise ein.

Die Folgen dieser Pandemie und auch die Klimakrise werden unser Leben die nächsten Jahrzehnte deutlich ver­ändern. Dies birgt aber auch Chancen und Möglichkeiten – und die wollen wir nutzen!

Mit der Energieautonomie haben wir bereits vor elf Jahren den Grundstein gelegt, dass wir in Vorarlberg nur noch so viel Energie verbrauchen wollen, wie wir aus regional verfügbaren, erneuerbaren Energieträgern gewinnen können. An diesem Ziel arbeiten wir mit zwei z­ entralen Strategien: einerseits den Energieverbrauch zu senken und andererseits auf erneuerbare Energieträger umzusteigen. In diesem Heft werden spannende Projekte, gute Tipps, interessante Hinweise und die dafür zur Verfügung stehenden Förderungen vorgestellt. Das Team des Energieinstituts hat diese Beilage im Home-Office für Sie zusammengestellt, damit Sie von zu Hause aus in Ruhe planen können. Ihre Planungen von heute können nach der Krise durch Ihre Aufträge an die V ­ orarlberger Betriebe und Unternehmen mithelfen, die Konjunktur im Land anzukurbeln und Arbeitsplätze zu sichern.

Jeder Umstieg auf erneuerbare Energieträger, jede Maßnahme zur Senkung des Energie­ verbrauchs, jede gute, innovative Idee tragen dazu bei, der Energieautonomie einen Schritt näher zu kommen und helfen in Zeiten wie diesen mit, Vorarlberg nach Corona gemeinsam wieder voranzubringen.

Außergewöhnliche Zeiten benötigen Zusammenhalt – gemeinsam schaffen wir das.

Inhalt 04 Zielstrebig macht eine Familie aus Wolfurt ihr Haus enkeltauglich.

07 Hilfreich ist die Sanierungs-VOR-Beratung vom Energieinstitut.

08 Großzügig Johannes Rauch, Energielandesrat Josef Burtscher, Energieinstitut Vorarlberg

sind die Förderungen für den Ölkesseltausch 2020.

12 Ambivalent ist der Einsatz von Luftwärme­pumpen in der Sanierung.

16 Emotional ist die Sanierung erhaltenswerter Gebäude.

18 Gesünder lebt es sich in einem schadstoffarm sanierten Haus.

19 Sinnvoll ist das Begrünen von Dächern.

Und einfach auch.

IMPRESSUM | Verleger (Medien­inhaber) und Hersteller­: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach • Redaktion: Wolfgang Seidel, Energieinstitut Vorarlberg • Fotos: Karin Nussbaumer (Cover, S. 3 o., 4–5, 16 u.), Lisa Mathis (3 u.), lassedesignen (6 o.), privat (6 u., 17 li.), Philippe Marchand (7 re.), Stuart Monk (8 o.), Markus Gmeiner (8 mi., 12), Angela Lamprecht (16 o., 17 re.), Energieinstitut Vorarlberg (15), Photographer.md (18), Josef Kubes (19) • Druck und Verteilung: Russmedia Verlag GmbH bzw. Russmedia Vertrieb GmbH & Co KG – beide Guten­berg­stra­ße 1, 6858 Schwarzach • Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, Guten­bergstraße 1, 6858 Schwarzach, Tel. 05572 501-0, Fax 05572 501-245 • Erscheinungs­datum: Dienstag, 14. April 2020

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Zum Nachmachen: Ein guter Stand und leichtes Gepäck Veronika und Werner Burtscher schaffen in ihrem Einfamilienhaus aus den Achtzigerjahren Platz für Beruf und Generationen. Ein Projekt, das Verwurzelung möglich macht und gleichzeitig Freiheit schenkt.

Es ist kein Einzelfall in Vorarlberg, und dennoch besonders: Veronika und Werner Burtscher haben mehr als zwei Jahrzehnte als Familie mit drei Kindern ein Einfamilienhaus aus den frühen Achtzigern bewohnt. Doch den klassischen Weg (Kinder ausgezogen und mit eigenem Wohnraum, vielleicht sogar Haus, die Eltern allein im viel zu großen Gebäude) wollten die Burtschers nicht gehen, sondern ihren Anliegen folgen.

Den Kindern und Enkelkindern leistbaren Raum zur Verwurzelung geben. Die beiden wollten das Haus zum leistbaren Wohnraum für die ganze Familie machen. Zwei der drei Kinder werden im Haus selbst, das dritte Kind auf dem angrenzenden Baugrund Platz finden. Mit viel Eigeninitiative und Engagement wird aus dem Einfamilien- ein Generationenhaus, in dem die Kinder buchstäblich Wurzeln schlagen können.

Dazu wird das Haus in zwei separate Geschoße aufgeteilt und im Obergeschoß

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durch einen Erweiterungsbau zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Die Abwicklung des Bauvorhabens erfolgt in drei Etappen, die erste war die Fertigstellung der neuen Praxis, in der Werner Shiatsu-Behandlungen anbietet. In der zweiten wurde der Holzbau errichtet, der das Obergeschoß erweitert. Ist jenes in Bälde einzugsbereit, wird im Erdgeschoß renoviert: Fenstertausch, neue Böden und diverse Anpassungen. Die großen Gewerke wie Holzbau, Fenster, Installationen, Estrich und Böden haben die Burtschers vergeben, alles andere bewerkstelligen sie selbst. Das erste große, ohne fremde Hilfe entstandene

> Webtipp: Ein ausführliches Gespräch mit Veronika und Werner Burtscher und mehr Details zum Projekt lesen Sie auf www.energieinstitut.at

> Von Anfang an hat Familie Burtscher ihre Pläne gemeinsam entwickelt, ­besprochen und angepasst.

Ergebnis ist die hinterlüftete Holzfassade.

Ziel ist es, bis Sommer 2020 weitestgehend fertig zu sein.

Das eigenhändig Gebaute nützlich und wertvoll erhalten. In einem zugegeben großzügigen, aber klassischen Einfamilien­ haus Platz für zweieinhalb Familien und eine Praxis zu schaffen, ist eine Herausforderung.

Die zu meistern eines Prozesses, aber auch des nötigen technischen Verständnisses, ­bedarf.

Für ersteren zeichnete Veronika verant­ wortlich: Das umfangreiche Erörtern von Anforderungen und Bedürfnissen, das Spielen mit Möglichkeiten, das Klären des Machbaren, das Einigen auf ein gemein­ ­ sames Ziel. Werner, der als gelernter Tischler über Monate hinweg sorgfältig dem B ­ estand nachspürte, Skizzen zeichnete, Details durch­ dachte, Erhaltenswertes von zu Er­setzendem trennte.

Zwei Jahre hat die Familie Burtscher dafür in Anspruch genommen. Und die habe es auch gebraucht, meinen die beiden: „Im Kern waren wir uns schon früh einig, wie unser zu­ künftiger Lebensraum aussehen sollte. Den­ noch haben wir vieles in der Planung entwi­ ckelt und wieder verworfen, um es dann noch einmal anders zu denken.“ Ein anstrengender Prozess, aber „die Möglichkeit, unsere Ideen umzusetzen und die Aussicht auf ein loh­ nenswertes Ziel haben uns geholfen, diese Zeit gut durchzustehen.“ Und was am Ende herauskommen wird? Ein fast vierzig Jahre altes Haus dauerhaft erfüllt von neuem Le­ ben mit vertrauten Menschen, denen die alte auch die zukünftige Heimat ist. Mit einem großartigen Blick aufs Rheintal.

Sich selbst neue Freiheiten schaffen.

Die Freiheit einer jungen Familie – das ei­ gene Haus, der eigene Garten, in dem man die Kinder aufwachsen sieht – wird in der

nicht mehr so jungen Familie mitunter auch zur Bürde. Eigentum verpflichtet, ein Haus sowieso. Und wer wollte nicht wieder auf Reisen gehen und ferne Städte und Länder erkunden, wenn die Kinder es auch mal drei Monate ohne einen auszuhalten imstande sind? Wenn da nicht der Garten wäre, oder die Heizung, die Hühner oder jemand aus der Verwandtschaft, der hin und wieder eine ­helfende Hand bräuchte …

Wie praktisch wäre es, wenn man dann nicht zu zweit allein ein viel zu großes Haus ver­ walten müsste. Weshalb sich Veronika und Werner Burtscher besonders darauf freuen, gemeinsam mit ihren Kindern und vielleicht auch einmal Enkelkindern ein Generatio­ nenhaus zu bewohnen. Es zwischendurch aber auch verlassen zu können für ein paar Wochen oder vielleicht auch Monate und ­ es in besten Händen zu wissen. Stets einen ­guten Stand zu haben – und immer ein leich­ tes Gepäck.

> Das Wichtigste am Projekt: Die beste Lösung finden Die Entscheidung darüber, was aus dem Einfamilienhaus am besten werden soll, ist für die Familie Burtscher über zwei Jahre gereift. Ein Prozess, der einen langen Atem und ent­ sprechendes Fachwissen braucht.

Das Energieinstitut Vorarlberg bietet in dieser sensiblen Zeit der Entscheidungsfindung eine fachkundige und vollkommen neutrale Beratung durch handverlesene Expertinnen und Experten an. Sie helfen Ihnen dabei, die beste Lösung für Ihr Sanierungsprojekt zu finden, bevor die ersten Pläne gezeichnet werden.

Das Impulsgespräch zur „Sanierungsvorberatung“ ist kostenlos. Alle Informationen unter www.energieinstitut.at/energieberatung oder bei Beate Haiden unter 05572 31202-22.

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Die Wohn­bauförderung Im Rahmen der Wohnbauförderung unterstützt das Land Vorarlberg Gebäudesanierungen mit Barzuschüssen oder stellt besonders zinsgünstige Darlehen zur Verfügung.

Fünf wichtige Fragen zur Wohnbauförderung im Folgenden.

Was wird eigentlich gefördert?

Als förderbare Maßnahmen gelten thermische Verbesserungen in der Gebäudehülle, also zum Beispiel Dämmung oder Fenstertausch.

Und sonstige Maßnahmen, unter anderem die Erneuerung von Elektro- oder Sanitärins­ tallationen, Wohnungsteilungen oder Kamin­ sanierungen. Im Zuge einer Gesamtsanierung kann auch zusätzlich geschaffener Wohnraum ­(Zubauten bis zu 100 bzw. 150 Quadratmetern beim Ausbau bestehender Bausubstanz) über die Sanierungsförderung abgewickelt werden.

Auch Planungsleistungen sind förderfähig.

Was sind die Fördervoraussetzungen?

Ein Gebäude, das mindestens 20 Jahre alt ist (es gilt das Datum der Baugenehmigung) und ganzjährig genutzt wird. Zudem müssen bestimmte Energiekennwerte und Materialkriterien eingehalten werden. Die Förderwerber müssen die österreichische Staatsbürgerschaft haben oder „langfristig aufenthaltsberechtigte Drittstaatsbürger“ sein.

Da die Wohnbauförderung auch eine soziale Maßnahme ist, gelten Einkommensgrenzen für den Haushalt zwischen 3250 Euro (eine Person) und 6300 Euro netto monatlich (drei und mehr Personen). Je 50 Euro Überschreitung wird die Förderung um fünf Prozent reduziert.

Wie viel Wohnbauförderung kann ich für eine Sanierung bekommen?

Wenden Sie sich bei Un­klarheiten direkt an uns und verlassen Sie sich nicht aufs Hörensagen.

Johannes Pfanner, Wohnbauförderung

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Auch in Zeiten niedriger Zinsen ist die Wohnbauförderung attraktiv.

Die Förderung wird als zinsbegünstigter Kredit ausgeschüttet und ist mit 1400 Euro je Quadratmeter förderbarer Nutzfläche begrenzt.

Handelt es sich um ein erhaltenswertes Gebäude beträgt die Förderung bis zu 1500 Euro je Quadratmeter. Maximal 130 Quadratmeter werden gefördert (150 ab sechs Personen im Haushalt) – auch wenn die sanierte Fläche größer ist. Bei einem Vier-Personen-Haushalt beträgt der zinsbegünstigte Kredit in Abhängigkeit der gesetzten Maßnahmen daher bis zu 182.000 Euro. Die Förderung ist mit 90 Prozent der anerkannten Sanierungskosten gedeckelt.

Ich hätte lieber einen Barzuschuss statt des günstigen Darlehens. Geht das?

Ja, es können auch 40 Prozent des möglichen Kreditbetrags als Einmalzuschuss in Anspruch genommen werden. Der Zuschuss ist allerdings mit 25.000 Euro je Gebäude und Eigentümer gedeckelt.

zwei Jahre nach der Förderzusage) muss die Abrechnung mit den erforderlichen Nach­ weisen vorliegen. Wenden Sie sich bei Unklarheiten direkt an die Förderprofis und verlassen Sie sich nicht aufs Hörensagen.

> Mehr Infos Alle Details zur Förderung, die Richt­linien und alle notwendigen Formulare zur Einreichung auf www.vorarlberg.at/sanierung Fragen beantworten das Infocenter der Wohnbauförderung (05574 5118080, wohnen@vorarlberg.at) und das Energietelefon im Energieinstitut (05572 31 202-112 oder energieberatung@energieinstitut.at).

Im Energieinstitut finden regelmäßig

Wie komme ich zur Wohnbauförderung?

Der Antrag auf Wohnbauförderung muss vor Beginn der Sanierung gestellt werden. Nach Abschluss der Sanierung (spätestens aber

Infoabende zur Wohn­bauförderung statt. www.energieinstitut.at/ veranstaltungen

> Im alten Haus steckt mehr, als man denkt.

Die Sanierungs-VOR-Beratung hilft dabei, die Potenziale zu heben.

Was tun mit unserem Haus?

Nicht bei allen Gebäudesanierungen drehen sich die Überlegungen nur um Fenster, Wärmedämmung, Heizung und Solarenergie. Mitunter muss erst geklärt werden, was man so alles tun kann mit dem Haus.

Vielleicht ist es nun zu groß oder zu klein, weil die Familie größer oder kleiner wurde? Viel­ leicht ist es unpassend für das Leben im Alter, vielleicht kann man das mit wenig Aufwand korrigieren? Vielleicht fragt man sich, wie viel Geld man überhaupt noch in ein altes Haus ­investieren soll? Kann man es teilen, durch Vermietung einen Teil der Sanierungskosten verdienen? Mitunter sind es keine kleinen ­Fragen, die vor dem Start in eine Gebäude­ sanierung geklärt werden müssen. Und an ­denen gar nicht wenige Sanierungen scheitern.

Fragen klären, bevor es in die Planung geht.

Um Bauleuten dabei zu helfen, schon vor Be­ ginn der Planung die großen Fragen zu beant­ worten, hat das Energieinstitut Vorarlberg ein Beratungsangebot in petto: die SanierungsVOR-Beratung. Die Beratung beginnt mit dem Kennenlernen der Familie und der unmittel­ baren Umgebung sowie der Erörterung der Ansprüche, die das Haus in den kommenden zwanzig bis dreißig Jahren erfüllen können muss. Und mit einer Sammlung der Wünsche, die eine Sanierung noch so erfüllen sollte.

Ziele und Varianten skizzieren. Die hand­ verlesenen Beratungsprofis – allesamt

­ rchitektinnen und Architekten – arbeiten A dann ein bis drei Varianten aus, skizzieren diese und belegen sie mit einer Grobkosten­ schätzung. Auf Wunsch auch unter Berück­ sichtigung von Förderungen und eventuellen Mieteinnahmen auf die monatlichen Bela­ stungen nach Sanierung durchgerechnet werden können.

Dazu gibt es ein zusammenfassendes Pro­ tokoll. Eine Reihe von Gemeinden unter­ stützt diese neue Beratungsform mit einem Beitrag von 400 Euro. Der Selbstbehalt für ­Beratungskunden beträgt ebenfalls 400 Euro.

Die weiteren Kosten werden vom Energie­ institut übernommen.

Gefördertes Angebot für Vorderland und Walgau. Ein darüber hinausreichendes ­Angebot gibt es zudem in den Gemeinden im Vorderland und Walgau und den ­Städten Bludenz und Feldkirch: Als Sanierungs­ ­ lotsinnen und Sanierungslotsen bleiben die Beratungsprofis nach der Sanierungs-­­­ VOR-Beratung auch während der Um­ setzung verfügbar. Gefördert wird diese ­Unterstützung aus dem LEADER-Programm.

20 solcher Projekte k ­ önnen noch gestartet werden, bis die Mittel ausgeschöpft sind.

> Info Für eines der noch verbleibenden Projekte kann man sich unter ­sanierungslotse@energie­­institut.at oder über das Energie­ telefon im Energie­institut Vorarlberg unter 05572 31202 112 anmelden.

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> Auch heuer sind die Förderungen für den Ölkesseltausch sehr attraktiv.

Das sind die „Raus aus ­Öl“-Förderungen 2020 Bund, Land und einige Gemeinden fördern den Umstieg von Öl auf erneuerbare Energieträger mit beachtlichen Zuschüssen. Die wichtigsten Punkte dazu im Überblick.

Das Land fördert den Ersatz von Ölheizungen mit einem Zuschuss zwischen 4000 bis 6000 Euro, die sich wie folgt zusammensetzen:  Förderung für neue Holzheizungen, ­Erdreich- oder Grundwasserwärmepumpen oder den Anschluss an Nahwärmenetze von 1500 Euro. Bei besonders effizienten Gebäuden erhöht sich der Betrag in zwei Bonus­ stufen auf bis zu 3500 Euro.  Bei gleichzeitigem Ersatz einer Öl-, Gasoder Stromdirektheizung gibt es zusätzlich 2500 Euro, wenn das Gebäude älter als 20 Jahre ist und das alte Heizsystem vollständig entfernt wird.

Bei Mehrwohnungsgebäuden beträgt die Landesförderung nach gleicher Logik bis zu 1750 Euro pro Gebäude und 800 Euro pro Wohnung plus 5000 Euro Bonus, wenn eine Öl-, Gas- oder Stromdirektheizung ersetzt wird.

Die „Raus aus Öl“-Förderung des Bundes.

Der Bund fördert den Umstieg von Öl auf erneuerbare Energieträger mit bis zu 5000 Euro, wenn das Gebäude älter als 20 Jahre ist. V ­oraussetzung ist ein gültiger Energieausweis (nicht älter als zehn Jahre). Gibt es

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Nutzen Sie die attraktiven Förderungen zum Heizungstausch!

Christian Vögel Amt der Vorarlberger Landesregierung

keinen E ­ nergieausweis, reicht auch das Protokoll einer Energieberatung durch die jeweilige Energieberatungsstelle des Bundeslandes. In Vorarlberg ist das der „Gebäude-Check“, den die Energieberatung im Energie­institut Vorarl­ berg durchführt. Tipp: Rechtzeitig um die ­erforderlichen Unterlagen kümmern.

Wann der Antrag gestellt werden muss.

Beim Land muss der Förderantrag nach ­Abschluss der Maßnahmen eingereicht werden – spätestens sechs Monate nach der Inbetriebnahme und vor dem 31. Dezember

2020. Oft kümmert sich der Installations­ betrieb um die Unterlagen. Energieausweis wird keiner benötigt, es sei denn, das Gebäude ist energieeffizient genug für die Bonusstufen.

Die Details zur Einreichung für die Bundes­ förderung waren zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Der Link zur Antragsplattform wird nach Bekanntgabe auf der Website des Energieinstitut Vorarlberg zu finden sein.

Weitere Förderungen. Einige Gemeinden fördern den Umstieg auf Bio­masseheizungen zusätzlich zum Land. Die Energieversorger ­gewähren bei der Installation einer Wärmepumpe einen Zustupf von 500 Euro.

> Weitere Infos Details zu allen Förderungen und Links zu den Anträgen: www.energieinstitut.at/foerderungen Kostenlosen Rat gibt’s auch am Energietelefon unter 05572 31 202-112

Neues Wohnen verlangt neue Lösungen Wilhelm+Mayer – Partner in Konzept und Ausführung.

Bis in die 1990er Jahre wurden auf einem großzügigen Grundstück ein Einfamilienhaus mit Garage gebaut. Grundstücke gab es zu vernünftigen Preisen. Gepflegte Gärten galten als Inbegriff schönen Wohnens. Sowohl Planung als auch Platzierungen der Gebäude gingen von ausreichender Verfügbarkeit des Bodens aus.

Neue Situation 2019 stellt sich die Situation völlig verändert dar. Bebaubare Grundstücke für Einfamilienhäuser sind kaum mehr erschwinglich. Der Zwang zu verdichtetem Bauen wird größer. Mehrfamilienhäuser haben das Einfamilienhaus als zentrale Wohnform abgelöst. Auch der Trend zu großen, pflegeintensiven Gärten hat abgenommen.

Kontakt: Heimteam von Wilhelm+Mayer Ansprechpartner: Simon Muxel info@heimteam.at

Aus 1 mach 3. Vernünftige Wohnlösungen mit Wilhelm+Mayer.

Ein Um- und Zubau oder eine völlige Neukonzeption des Wohnens ist vielerorts eine Option des Miteinanders der Generationen. Aus eins mach drei. Entscheidungen verlangen gute Vorbereitung, führen dann aber auch zu passenden Lösungen.

Ein Beispiel Im Beispielfall wich ein älteres Einfamilienhaus und bot so Platz für ein Projekt mit drei Wohnungen. Die Großelterngeneration behielt das Erdgeschoß in barrierefreiem Ausbau, während die Enkelgeneration im ersten OG eine günstige

Foto: Wilhelm+Mayer

Startwohnung bezog. Eine dritte Wohnung wurde vermietet und trägt dadurch zu einer ausgewogenen Finanzierung bei.

Potenziale Es gibt keine Patenrezepte für solche Wohnlösungen. Jeder Fall ist individuell zu betrachten. Die Fachleute von Wilhelm+Mayer bieten Denkansätze, Modelle und Kostenschätzungen zu möglichen Projekten. Zubauten, Neuerschließung über ein neues Stiegenhaus, Dachbodenausbau oder eine völlige Neukonzeption - Lösungen sind vielfältig.

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Wer die Wahl hat...

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der gängigsten Systeme im Überblick.

Stückholzheizung

Nah-/Fernwärme aus Biomasse oder betrieblicher Abwärme

Stückholz ist ein regional verfügbarer, günstiger Brennstoff. Stammt es aus nachhaltiger Forstwirtschaft, ist es praktisch CO2-neutral. Zu einer Stückholzheizung gehört immer ein ausreichend großer Pufferspeicher.

Damit muss höchstens einmal täglich eingeheizt werden, in der Übergangszeit nur alle zwei bis drei Tage.

Der Anschluss an eine Nah- oder Fernwärme bringt viele Vorteile. Mit einer kompakten Übergabestation kann das Haus beheizt und das Warmwasser bereitet werden.

Im Preis für die gelieferte Wärme sind die Kosten für Brennstoff, Service und Wartung bereits enthalten.

niedrige Brennstoffkosten

oft höhere Investitionskosten

vollautomatisches System

Anschluss notwendig

erneuerbarer Energieträger

arbeitsaufwändiger

geringer Platzbedarf

keine Bevorratung möglich

regionale Verfügbarkeit

Platzbedarf für Brennstoff

niedrige Investitions- und Wartungskosten

nur bedingt geeignet bei sehr niedrigem Energieverbrauch

Gasbrennwertkessel

Luftwärmepumpe

Eine Gasheizung ist effizient und platzsparend. Im Vergleich zum bestehenden Ölkessel reduzieren sich die Verluste. Beim Umstieg auf die effiziente Brennwerttechnik ist aufgrund der ausfallenden Feuchtigkeit im Rauchgas meist eine Kaminsanierung erforderlich.

Ihre Anschaffung ist günstig, weil sie ohne Investition in Bohrung oder Grundwasserbrunnen auskommt. Optimal arbeitet sie mit Fußboden- oder Wandheizung und niedriger Vorlauftemperatur. Wenn es an kalten Tagen am meisten Wärme braucht, ist sie am ineffizientesten.

niedrige Investitionskosten

klimaschädigend*

niedrige Investitionskosten

geringere Effizienz*

geringer Platzbedarf

Gasanschluss erforderlich

geringer Platzbedarf

Schallemissionen

hohe Effizienz

Kamin muss saniert werden

kann im Sommer kühlen

nichts für unsanierte Gebäude

*In Vorarlberg kann jedoch Biogas aus erneuerbaren Energieträgern bezogen werden.

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* im Vergleich zu Sole- oder Grundwasserwärmepumpen

Grundwasser- oder Sole-Wärmepumpe

Öl(brennwert)kessel

Sie arbeiten effizient, sauber und leise, sind aufgrund der Sonden- oder Brunnenbohrungen jedoch mit höheren Investitionskosten verbunden. Umsetzbarkeit und Kosten hängen stark von örtlichen Gegebenheiten ab.

Beide Ausführungsvarianten sind bewilligungspflichtig.

Im Neubau seit 1. Jänner 2020 österreichweit verboten.

Laut Regierungsprogramm in Vorarlberg soll ab 2021 die Installation von Ölkesseln auch beim Heizungstausch nicht mehr möglich sein.

hocheffizient

höhere Investitionskosten

Installationsaufwand gering

klimaschädigend

umweltfreundlich

Bewilligung erforderlich

niedrigere Investitionskosten

volatiler Brennstoffpreis

kann im Sommer kühlen

nicht für jedes Gebäude gut

passt zu jedem Gebäude

Kamin muss saniert werden

Elektropaneele („Infrarotheizung“)

Pelletsheizung

„Infrarotheizungen“ sind Stromdirektheizungen, die über Elektropaneele Wärme an den Raum abgeben.

Sie sind ohne größeren Aufwand montierbar und wartungsfrei, weisen aber die höchsten Betriebskosten und CO2-Belastungen auf.

Die Pelletsheizung vereint die Vorzüge der Holzheizung mit dem Komfort eines automatischen Systems. Platz für ein Pelletslager ist anstelle der Öltanks vorhanden.

Pellets sind ein genormter Brennstoff, der sich idealerweise als Jahresvorrat einlagern lässt.

niedrige Investitionskosten

höchste Betriebskosten

niedrige Brennstoffkosten

höhere Investitionskosten

kein Wartungsaufwand

klimaschädigend

erneuerbarer Energieträger

höherer Wartungsaufwand

hoher Strahlungsanteil

große Differenz der Oberflächentemperaturen

passt zu jedem Gebäude

Hexit, der Öl-raus-Kompass Die Alternativen zu Ihrer Ölheizung im Vergleich individuell und auf Ihre Anforderungen maßgeschneidert. www.energieinstitut.at/hexit

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Luftwärmepumpe statt Öl nicht immer eine gute Wahl Luftwärmepumpen kommen ohne Sondenbohrung aus und sind daher günstiger in der Anschaffung als andere Wärmepumpen. Wird eine Ölheizung durch eine Luftwärmepumpe ersetzt, ist das nicht immer eine kluge Entscheidung.

Die Effizienz jeder Wärmepumpenheizung steht und fällt mit der Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Vorlauftemperatur des Heizungswassers. Je größer die Differenz, desto schlechter die Effizienz (Jahresarbeitszahl). Jedes Grad Temperaturdifferenz hat rund 2,5 Prozent Einfluss auf die Effizienz. Und damit auf den Strombedarf und den ökologischen Nutzen.

Effizienz von Luftwärmepumpen meist deutlich geringer. Daher wird die Außentemperatur zum Stressfaktor für die Luftwärmepumpe. Je kälter, desto niedriger ist die Effizienz (weil die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Heizungsvorlauf steigt, siehe oben). Aber umso höher ist der Wärmebedarf des Gebäudes, was sich grundsätzlich reibt. Eine Luftwärmepumpe wird im Vergleich zu einer Erdsondenanlage im selben Gebäude nur eine um 30 bis 50 Prozent geringere Effizienz erreichen.

Eine Luftwärmepumpe ist daher gut geeignet für Gebäude, in denen die maximale Vorlauftemperatur der Heizung unter 35 Grad liegt.

Neue Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen schaffen das. Auch bestehende Radiatoren, wenn das Gebäude thermisch saniert wurde.

Zusatzheizung hilft über die kältesten Wochen hinweg. Vorlauftemperaturen über 50 Grad sind hingegen ein No-Go für Luftwärmepumpen. Die Stromkosten sind hoch und die Ökobilanz oftmals schlechter als die eines Ölkessels im selben Gebäude.

Das liegt vor allem am CO2-Rucksack von Strom. Gerade im Winterhalbjahr muss ­Österreich Strom importieren. Der stammt zum größten Teil aus Kohle- und Gaskraftwerken und ist entsprechend hoch mit CO2 belastet. In Verbindung mit dem mittel­

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Entscheiden Sie sich im Bestand für eine Luftwärmepumpe, sollten Sie – wie Manuela aus Alberschwende – alle Alternativen prüfen und zusätzliche Energiequellen nutzen. mäßigen Wirkungsgrad der Luftwärmepumpe in der kalten Jahreszeit ergibt sich, dass diese im CO2-Ranking der Heizsysteme im schlechteren Drittel liegt.

Wenn in den kältesten Zeiten des Winters zusätzlich mit einem Kachel- oder Kaminofen geheizt werden kann, entlastet das die Luftwärmepumpe, verbessert die Effizienz und verlängert die Lebensdauer.

Damit weder die Eigentümer noch die Nachbarn durch den Betrieb gestört werden, gelten für Luftwärmepumpen behördliche Schallimmissionsgrenzen. Für den konkreten Aufstellungsort wird das vorab durch den ­Installateur geprüft. Luftwärmepumpen werden vom Land Vorarlberg nicht gefördert.

Die Vorarlberger Energieversorger unterstützen mit 500 Euro im Einfamilienhaus, wenn Ökostrom bezogen wird.

> Tipps Was in der Wärmepumpe stecken kann und wie sich verschiedene Ein­flüsse auf Effizienz und Ökologie auswirken, kann mit dem Online-Tool „machvier“ selbst ausprobiert werden: www.energieinstitut.at/machvier Alternativen zur Luftwärmepumpe im Bestandsgebäude, Individuell auf Ihr Haus und Ihre Vorlieben abgestimmt, liefert das Online-Tool „Hexit“: www.energieinstitut.at/hexit Details zur Wärmepumpenförderung der Energieversorger unter www.vkw.at

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Photovoltaikanlage darf aus Sicherheitsgründen keinen Strom mehr produzieren.

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Diese schaltet bei einem Stromausfall Notstrom und versorgt das gesamte Haus weiter mit Strom. Die Photovoltaikanlage kann den Stromspeicher weiter aufladen. Somit kann der gesamte Haushalt im Inselbetrieb weitergeführt werden.

sonnenBatterie „10 performance“ schaltet bei Stromausfall auf Notstrom - Inselbetrieb

Kontakt Echter Inselbetrieb Wer glaubt, dass er mit einer Photovoltaikanlage gegen Stromausfälle gewappnet ist, hat sich getäuscht: Sobald das Netz zusammenbricht, wird der Wechselrichter abgeschaltet. Die

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Ein starkes Netzwerk für Ihre Sanierung Die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus vereinen höchste planerische und handwerkliche Qualität mit fundiertem Wissen im energieeffizienten und gesunden Bauen. Und das sind sie:

Dachdecker, Spengler Dachi – Stefan Hämmerle, Lustenau Entner-Dach, Rankweil Hämmerle Markus, Lustenau Lins dach & fassade Feldkirch Peter Dach, Götzis Weber Dach, Altach Spenglerei Mathis, Altach Elektrotechnik Ing. Günter Vith, Dornbirn

Architektur Architekturbüro J. Schwärzler, Feldkirch entnerarchitektur ZT, Göfis Erber Architekten, Lindau Flatz Architektur, Lauterach Hassler Architektur GmbH, Dornbirn Huber ZT, Lustenau MUVI, Feldkirch MWArchitekten, Hohenems NONA Architektinnen, Dornbirn Architekt DI Gerhard Renk, Hohenems schroetter-lenzi Architekten, Fußach DI Dr. Andrea Vogel-Sonderegger, Wolfurt Baugewerbe, Bauträger Erhart Bau, Satteins Müller Wohnbau, Altach Bauphysik und Bauökologie Spektrum Bauphysik und Bauökologie, Dornbirn Baustoffhandel BayWa Vorarlberg, Lauterach PÖZ Parkett & ökologischer Wohnbedarf, Hohenems

Gefördert im Rahmen von „GreenSan“ durch

Erneuerbare Energiesysteme und Energieeffizienz EQ-Systems, Kennelbach Inhaus, Hohenems Kraftwerk Photovoltaik, Altach Walter Bösch, Lustenau

Raumausstatter ROWA, Altach Sanierungsberatung Ingenieurbüro Ing. Gerhard Egle, Hard Gerald Maier, Mäder Gerhard Bohle, Dornbirn Stefan Küng - Beratungsbüro, Wolfurt Thomas Fussenegger, Lustenau Ingenieurbüro Otto Haag, Hörbranz Sanitär, Heizung, Lüftung Christoph Bereuter, Sibratsgfäll liVENTO GmbH, Linz Sicherheit und Wellness Dominik Böhler, Rankweil HFT Hager GmbH, Braz

Hafner, Ofenbauer Müller Ofenbau, Ludesch

Stuckateur, Verputzer, Maler Farben Krista, Frastanz

Ingenieurbüro Ingenieurbüro Markus Liepert, Bludenz Ingenieurbüro Mag. Schüssling, Wolfurt

Tischler, Fensterbau Alfred Feuerstein, Bludenz Isele Fensterbau , Lustenau Metzler Fensterbau, Hohenems Kassian Türtscher, Zwischenwasser

Inneneinrichtung Susanne Gehrer Innenarchitektur, Gaißau Sonja Neunhäuserer, Einrichtungsberatung, Wolfurt Mauertrockenlegung NCT Mauerabdichtung und Trockenlegung, Brunn am Gebirge Quality Cooperation Marketing, Dornbirn SECCOtech, Hörbranz Planungsbüro Ökoberatung G. Bertsch, Ludesch planbertsch, Feldkirch Planungsteam E-Plus, Egg Wolfgang Summer Baubetreuung, Klaus

Die Förderer baubook | drexel und weiss | E-Werke Frastanz | i+R Bestandsbau | Marte Holzbau | Röfix | sto | Synthesa Capatect | illwerke vkw | Vorarlberg Netz | Vorarlberger Raiffeisenbanken Kontakt Plattform Energieinstitut Vorarlberg DI Beate Haiden Tel: 05572 31202-22 beate.haiden@energieinstitut.at www.energieinstitut.at

> Qualitätsvoll und innovativ: Die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus.

Innovation für die Sanierung Die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus sind ein Netzwerk, das sich qualitätsvollen Lösungen in der Sanierung verschrieben hat. Dabei sind sie mit ihren Technologien und Lösungen immer am Puls der Zeit.

Die Innovation beginnt, lange bevor das erste Material verbaut wird, sogar schon vor der Planung: „Es gibt Ehe- und Geburtsvorbereitungskurse. Aber wer bereitet angehende Bauleute vor?“, fragt sich Architektin Susanne Gehrer, seit heuer Mitglied im Netzwerk Partnerbetriebe Traumhaus Althaus. Sie macht sich gemeinsam mit den Bauleuten auf die Suche nach den echten Wohn­bedürfnissen, um sie vor dem Start der Planung möglichst klar festzuhalten. So wird von Anfang an der richtige Weg eingeschlagen. Viele Elemente ihres Bauleutecoachings finden sich auch in der Sanierungs-VOR-Beratung des Energieinstituts wieder, weshalb Susanne ­ Gehrer diese als Expertin unterstützt.

Ausmessen im 21. Jahrhundert. Ungenaue und veraltete Pläne, krumme Wände und Winkel erschweren die exakte Planung einer Sanierung. Mit Hilfe eines Tachymeters nimmt planbertsch-Geschäftsführer Manfred Bertsch ein millimetergenaues 3D-Maß vom Bestand und erklärt: „Eine bautechnische Maßaufnahme in 3D schafft eine exakte und zuverlässige Planungsgrund­ ­ lage für alle beteiligten Gewerke.“ Sie erhalten die für sie notwendigen Daten aus einer

Quelle und können sofort loslegen. Die hohe ­lanungssicherheit spart Zeit, Geld und P ­Nerven aller Beteiligten.

Schützen, was einem lieb und teuer ist.

Es sieht aus wie eine Lautsprecherbox, anstatt Töne von sich zu geben, misst es jedoch Infraschall: Ein Frühwarnsystem reagiert ­ auf Geräusche, die typischerweise bei der ­gewaltsamen mechanischen Einwirkung auf einen Fenster- oder Türrahmen entstehen.

So wird ein Alarm ausgelöst, bevor der Riegel eines Fensters bricht und die Aufmerk­samkeit richtet sich auf einen Täter, der noch immer vor verschlossenen Türen steht. Und das ist gut so, denn Sicherheitsexperte D ­ominik Böhler ist sicher: „Wenn der Alarm losgeht, bevor der Täter im Gebäude ist, bricht er normalerweise ab.“ Und eben nicht ein.

Auch die Haut des Hauses will gepflegt werden. Bereits nach wenigen Jahren können die gut gedämmten Fassaden durch Algen und Grünspan verunstaltet werden. Einen langanhaltenden Fassadenschutz bewerkstelligen innovative Unternehmen dabei ohne den Einsatz von Algiziden. Alternativen auf Guanidinbasis entwickeln eine stark basische

Wirkung und hemmen das Algenwachstum.

Eine Imprägnierung auf Wasserglasbasis ist laut Bogdan Pisarek von NCT Mauerabdichtung zudem ein wirksamer Langzeitschutz.

Sie wirkt wasserabweisend, bleibt aber dampfdiffusionsoffen und kann auf Putz, Beton, Holz und Metall angewendet werden.

Sie verlängert die Lebensdauer der Fassade, überbrückt kleine Putzrisse und verbessert nachgewiesen die Dämmwirkung.

> Partnerbetrieb Traumhaus Althaus Die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus sind ein Netzwerk aus Unter­nehmen, die sich nachhaltiger Lösungen in der Sanierung verpflichtet haben. Der entsprechende Ehrenkodex umfasst zehn Punkte.

Alle Partnerbetriebe von der Planung über die Ausführung bis zur Sicherheits- und Freizeittechnik finden Sie unter www.partnerbetrieb.net

Sanieren für die Zukunft | 15

Anspruchsvoller Bestand: Vom Beginn einer Romanze Zahlreiche Gebäude im Land sind es wert, dass ihre Besonderheiten auch nach einer Sanierung erhalten bleiben. Zwei Expertinnen über ihre Zugänge zur Sanierung von anspruchsvollem Bestand.

> Werden historische Gebäude saniert, ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Sich auf die Sanierung eines anspruchsvollen, erhaltenswerten Gebäudes einzulassen, sei wie der Beginn einer Romanze: aufregend, spannend, ein bisschen ungewiss und auf je­ den Fall emotional. Das sagt die Dornbirner Architektin Julia Kick. Und sie muss es wissen, denn sie zählt zu jenen Mitgliedern der Vorarl­ berger Architektenschaft, die ein besonderes Gespür für besondere Häuser und ein Fai­ ble für die Sanierung derselben haben. Auch aus eigener Erfahrung als Bauherrin weiß sie, dass bei einer Sanierung einiges harmonieren muss, damit sie gelingen kann. Und dass von

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Eine Sanierung ist aufregend, spannend, ein bisschen ungewiss und auf alle Fälle emotional.

Julia Kick Architektin

allen Beteiligten viel Gefühl gefordert ist. Wir haben Julia Kick und Barbara Keiler, Leiterin der Vorarlberger Abteilung des Bundesdenk­ malamtes, darum gebeten, jene Fragen zu formulieren, die Sie sich ganz zu Beginn einer anspruchsvollen Sanierung stellen sollten.

Und das sind sie: Worin liegt die Bedeutung des Gebäudes?

Hat das Gebäude eine besondere kulturelle, historische oder künstlerische Bedeutung für einen Ort oder die Region? Das ist die erste Frage, die Barbara Keiler stellt. Sie ist

Bei einer Sanierung muss der Bestand auch zukunftsfähig gemacht werden.

Barbara Keiler Bundesdenkmalamt

die Grundlage, von der in der Denkmalpflege ausgegangen wird und die den Eigentümern, Handwerkern und Architektinnen vermittelt werden soll: „Nur was man kennt und schätzt, kann man auch schützen und in die Zukunft mitnehmen.“ Welche Beziehung hat das Gebäude mit seinem Umfeld?

Auch Julia Kick fragt als erstes nach dem Zusammenhang des Gebäudes mit seinem ­ Umfeld. Erhaltenswerte Gebäude stehen meist schon eine sehr lange Zeit an „ihrem“ Ort. Die Wechselwirkung zwischen Gebäude und Umfeld zu lesen und zu verstehen, ist Grundvoraussetzung, um einen Bestand gelungen neu zu interpretieren, zu bewahren und gleichzeitig zu verändern, meint die Architektin.

Wie ist das Verhältnis zwischen Bauherrschaft und Gebäude?

Die Sanierung erhaltenswerter oder gar denkmalgeschützter Gebäude ist komplexer als eine „normale“ Sanierung. „Die Bauherrschaft muss das Gebäude schätzen und respektieren“, findet Julia Kick. „Nur so ist sie bereit, die aufgrund der besonderen Substanz erforderlichen Kompromisse einzugehen.“

ist eine Interpretation möglich. Sprengt eine gewünschte Nutzung diesen räumlichen Rahmen oder muss das Gebäude sich für die Erfüllung von Ansprüchen zu sehr ‚verbiegen‘ sollte eine Sanierung nicht erzwungen werden.“ Wie bleibt das Besondere des Gebäudes auch nach der Sanierung ablesbar?

Wird im Rahmen einer Sanierung der erhaltenswerte Bestand erweitert, sollte eine gelungene Verbindung zwischen Alt und Neu angestrebt werden, empfiehlt Barbara Keiler und rät vor allem vom „Erschlagen“ des Bestands durch überdimensionale oder unpassende Formen, Farben und Materialien ab. Wobei die neuen Elemente durchaus zeitgemäß sein sollen, es käme eben auf die Zwischentöne an. Zudem müsse bei einer Sanierung auch der Bestand in Bezug auf Barrierefreiheit, Energieeffizienz, Brandschutz und so weiter fit und zukunftsfähig gemacht werden.

> Tipps und Infos Die Wohnbauförderung legt bei der Sanierung erhaltenswerter Gebäude weniger strenge Maßstäbe an, um den notwendigen Kompromissen Rechnung zu tragen. Infos im Infocenter der Wohnbauförderung unter 05574 511-8080 oder unter www.vorarlberg.at/wohnen Das Bundesdenkmalamt berät und begleitet bei der Planung und Umsetzung von Sanierungen erhaltenswerter Gebäude. Details und Kontakt unter https://bda.gv.at In Feldkirch, Bludenz, dem Walgau und dem Vorderland widmet sich das Projekt „Sanierungslotse“ der Begleitung anspruchsvoller Sanierungen. Einige Projekte können noch ­begleitet werden: www.energieinstitut.at/sanierungslotse Im EU-Projekt ATLAS setzen Bundesdenkmalamt und Energieinstitut Vorarlberg erhaltenswerte Bausubstanz in Szene und machen gute Beispiele auf einer Onlineplattform zugänglich.

Welche Nutzung soll das Gebäude erfahren?

Im Land zeigen zahlreiche Beispiele, dass eine neue Nutzung in historische Gebäude implementiert werden kann. Oft begründet in Schließungen von Textilbetrieben oder aufgelassenen Landwirtschaften. Und doch sei es aus Sicht der Denkmalpflege am besten und einfachsten, so Barbara Keiler, wenn auch nach der Sanierung bei der ursprünglichen Nutzung geblieben werden könne. „Ein erhaltenswerter Bestand gibt durch seine bauliche Struktur räumliche Möglichkeiten vor“, ergänzt Julia Kick. „In diesem Rahmen

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> Für fast alle Bereiche der Altbausanierung gibt es bewährte und kostengünstige Naturbaustoffe.

Sanieren und gesund wohnen Verbessertes Raumklima und wohngesunde Innenräume ohne Schadstoffbelastung sind das Ergebnis einer guten Althaussanierung. Der Weg dorthin ist ganz einfach, er muss aber konsequent gegangen werden.

Die richtige Reihenfolge beachten. Jede Sanierung braucht ein vorausschauendes Gesamtkonzept. Denn unkoordinierte Einzel­ maßnahmen können den Weg zur optima­ len Lösung verbauen und Mehrkosten ver­­ur­ sachen. Bei einer Sanierungs-VOR-Bera­ tung erhalten Bauleute einen Stufenplan mit ­konkreten Maßnahmen und erfahren, welche Fördermöglichkeiten genutzt werden können.

Eine thermische Sanierung trägt zur Gesundheit bei. Eine gut gedämmte Gebäu­ dehülle sorgt für behagliche Wärme im Win­ ter und schützt vor Überhitzung im Sommer.

Kombiniert mit einer Lüftungsanlage steigt die Luftqualität im Wohnraum und die Lärm­ belästigung durch gekippte Fenster nimmt ab.

Mit der neuen Hülle sinkt zudem der Energie­ bedarf und das Heizungssystem kann an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

die 80er-Jahre sorglos verbaut und können auch nach Jahrzehnten noch die Gesundheit belasten. Zu Beginn der Sanierung sollten mögliche Schadstoffquellen identifiziert und fachgerecht entsorgt werden, bevor wieder „drübergebaut“ wird.

Materialien sorgfältig wählen. Gesundes Wohnen bedingt schadstoffarme Baustoffe.

Sie sind meist mit einem Umweltzeichen gekennzeichnet. Damit ist sichergestellt, ­ dass vom Material keine Gefährdung für die Gesundheit oder die Umwelt ausgeht. ­Dabei gilt es, die ausführenden Firmen noch vor Beginn der Arbeiten auf die Vorgaben aufmerksam zu machen und die Verwen­ dung entsprechender Produkte zu fordern.

Denn ein falscher Anstrich am Schluss kann genügen, um die vorangegangenen Be­ mühungen zunichte zu machen.

andere Produkte können Schadstoffe binden und teilweise sogar abbauen. Alkalische Pro­ dukte (z. B. Kalkputz) reduzieren das Wachs­ tum von Schimmelpilzen – und das ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.

> Tipps Die Sanierungs-VOR-Beratung des Energieinstituts Vorarlberg unter­ stützt Sie bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen Sanierungskonzeptes.

Die Baumaterialberatung beantwor­ tet Ihre Fragen zum Einsatz ökolo­ gischer Materialien. Kontakte auf www.energieinstitut.at Umfassende Hilfestellung beim ge­ sunden Bauen bietet das neue Vorarl­berger Qualitätslabel „wohngsund“.

Schadstoffquellen eliminieren. Giftige Kleber, Holzschutzmittel, Asbest und an­ dere schädliche Materialien wurden bis in

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Natürliche Baustoffe bevorzugen. In der Altbausanierung gibt es bewährte Naturbau­ stoffe. Kalkfarben, Lehmputze, Wolle und

Infos und Ansprechpartner finden Sie unter www.wohngsund.at

> Schön und funktional: ein Gründach.

Gründach? Bitte, unbedingt!

Es schaut fantastisch aus, hält länger dicht, bietet Wildbienen Nahrung und Lebensraum, hält Wasser aus Starkregen zurück und kühlt im Sommer: Ein begrüntes Dach bietet nur Vorteile und wird bei der Sanierung am besten gleich mitgeplant.

Auf die Frage „Warum eigentlich ein Grün­ dach?“ antwortet Katrin Löning vom Öko­ logieinstitut mit der Gegenfrage: „Warum nicht?“ Denn auf Vorarlbergs Dächern steht eine riesige Fläche zur Verfügung, die der Natur zumindest teilweise wieder zurück­ gegeben werden kann: Als Nahrungsquelle und Lebensraum für Wildbienen und weitere Insekten zum Beispiel. Oder als Rückhal­ tefläche für starke Niederschläge. Und als natürliche Klimaanlage im Sommer, denn ­ ein begrüntes Dach erhitzt sich nicht nur we­ niger stark als ein Kiesdach, es kühlt durch die Verdunstung der Pflanzen sogar aktiv.

Davon profitiert auch die Eigentümerschaft des ­Gebäudes zusätzlich zur Optik oder zur längeren Haltbarkeit des Daches.

Voraussetzungen für ein Gründach. Vo­ raussetzung für die Begrünung eines Daches: Es muss dicht sein – das gilt aber grund­ sätzlich für alle Dächer. Es muss nicht flach sein, ab 15° Neigung müssen jedoch Rutsch­ vorkehrungen getroffen werden. Und die Sta­

tik muss die Begrünung erlauben. Das kann je nach Tragfähigkeit vom schweren Dachgar­ ten mit Gemüse und Beerensträuchern bis zum Leichtbau mit spannenden Blühflächen auf weniger belastbaren Dächern reichen.

Lohnt sich auch auf kleinen Flächen. ­„Jeder Quadratmeter, den wir ohne ständigen Ein­ fluss der Natur zurückgeben können, hilft Insekten und Vögeln in unserem Siedlungs­ raum“, meint Katrin Löning auf die Frage, ob es sich auch lohnt, kleine Dächer wie Car­ ports oder kleine Zubauten im ­Rahmen einer Sanierung zu begrünen.

Gründach gleich mitplanen. Im Zuge der Sanierung sollte ein Gründach gut mit­ geplant werden. Bei Zubauten oder Auf­ stockungen sowieso. Aber auch im Bestand.

Das Gespräch mit den Profis aus Dach­ deckerei, Spenglerei oder Statik ist Pflicht: Bei neu errichteten oder sanierten Gebäude­ teilen muss das zusätzliche Gewicht bei der ­Planung berücksichtig werden. Im Bestand

sind gegebenenfalls Nachbesserungen bei der Dichtigkeit erforderlich und die Begrü­ nung muss an die Tragfähigkeit angepasst werden. Die Kosten? Ein einfaches, exten­ sives Gründach ist schon ab 20 bis 30 Euro je Quadratmeter zu haben.

> Tipps: Ob im Zuge einer Sanierung oder einfach so: Auch kleine Dächer von ­Zubauten, Carports oder Über­ dachungen lohnen sich begrünt zu werden. Bei kleineren Flächen ist das durchaus auch in Eigenleistung mach­ bar. Das Gespräch mit den Profis ist aber auch dann Pflicht.

Mehr Tipps und Infos unter www.umweltberatung.at/ gebaeudebegruenung www.buntundartenreich.at

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