Sanieren_Zukunft_Okt_2018

Sanieren für die Zukunft Werte erhalten Wohnkomfort gestalten

Gebäudezustand erheben | Vom Stadel zum Eigenheim | Energie aus Wärme­pumpe Fenster klug sanieren | Energieförderung lukrieren | Mauern entfeuchten

Das Generationenhaus – Bewährtes neu interpretiert Wer kennt ihn nicht – den Traum vom Eigenheim? Durch die massive Preissteigerung des Baulandes in den vergangenen Jahren rückt dieser jedoch für viele von uns in weite Ferne.

• Ressourcen und Kostenersparnis durch vorhandene Baustruktur.

• Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch energetische und optische Sanierung des Bestandes.

Unbebaute Flächen und Grundstücke sind rar am Markt. Angebot und Nachfrage regulieren hier den Preis. Umso sorgsamer sollte man damit umgehen, wenn man selbst ein Grundstück sein Eigen nennen kann.

Zwei getrennte Einheiten unter einem Dach So auch bei Familie Thurn-Baumann in Hohenweiler. Das in den 1970er-Jahren erbaute Einfamilienhaus wurde für die Mutter Elisabeth Thurn zu groß. Für das massiv gebaute Eigenheim in leichter Hanglage entwarf Architekt DI Christoph Kalb ein Domizil mit zwei autonom funktionierenden Geschoßeinheiten. Zudem wuchs die Wohnfläche von 150 auf 215 m2. Elisabeth Thurn residiert wie zuvor im Erdgeschoß, das allerdings komplett saniert wurde. Und für den Sohn Christian Baumann bietet die Erweiterung in modernstem Holzständerbau nun ein Refugium mit Weitblick. Besonders berücksichtigt wurden sowohl die getrennte Erschließung der beiden Wohneinheiten und separierte Außenbereiche als auch Gemeinschaftsflächen.

Ing. Daniel Mohr Geschäftsfeldleiter „Bauen im Bestand“

Wir bei Rhomberg Bau machen uns Ihr Wohnbedürfnis zum persönlichen Anliegen. Durch unsere langjährige Erfahrung setzen wir Ihre Vorstellungen in die Realität um.

Als Nachverdichtung bezeichnet man das Nutzen freier Flächen innerhalb bereits bestehender Bebauung. Sie erfolgt beispielsweise durch das Schließen von Baulücken, Aufstocken und Umnutzen von vorhandenen Bauten, durch Hinterlandbebauung (beispielsweise im Gar-

Das Generationenhaus von Fam. ThurnBaumann vor und nach der nachverdichFotos: Dietmar Walser tenden Sanierung. ten der Eltern) oder Zubau und trägt dazu bei, Bau- und Infrastrukturkosten zu senken.

Vorteile einer Nachverdichtung im Bestand • Ersparnis der Grundstückskosten bzw.

Aufteilung auf mehrere Parteien.

• Nutzung und Erschließung der vorhandenen Infrastruktur (Straßen, Strom-, Wasser-, Telefonleitungen usw.).

Alles aus einer Hand Von der Projektierung über die Planung bis hin zur Umsetzung bietet Rhomberg als Generalunternehmer alles aus einer Hand und garantiert dabei Kosten- und Termintreue. Sämtliche Schnittstellen werden zentral koordiniert. Dadurch gibt es für den Auftraggeber nur einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert.

Daten und Fakten

Ideen, die bestehen.

Rhomberg Bau

Bauzeit: Mai–November 2017 Wohnnutzfläche: von 150 auf 215 m2 Grundstücksgröße: 1000 m2

Wer hat an der Uhr gedreht?

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Es kommt Ihnen vor wie gestern, als Sie sich ein Zuhause zum Wohlfühlen gebaut haben? Doch heute ist der Glanz verschwunden. Mit Fachwissen und der langjährigen Erfahrung von Rhomberg bringen Sie wieder neues Wohngefühl in Ihr Eigenheim - stressfrei und kostengerecht.

Bauweise: Bestand in Massivbauweise (EG); Neubau in Holzrahmenbauweise (OG) Fassade: hinterlüftete Fichtenfassade Dach: Flachdach als Massivholzdach Raumhöhe: 2,40–2,60 m Oberflächen: sichtbare Massivholzdecke in Weißtanne im OG; HolzAlu-Fenster im gesamten Haus Fußboden: Landhausdiele in Eiche, geölt

Tel. 05574 403-3320 daniel.mohr@rhomberg.com

Heizung: Luftwärmepumpe

www.rhomberg.com/sanieren

Generalunternehmer: Rhomberg Bau GmbH, Bregenz

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Vorwort Die durch das Bauen verursachten Umweltbelastungen werden nach wie vor massiv unter­ schätzt. Wer saniert, schont im Gegensatz zum Neubau seine Geldbörse und Ressourcen. Eine Erhöhung der Sanierungsquote ist daher weiterhin ein großes Ziel in Vorarlberg. Mit der Revita­ lisierung alter Bausubstanz können Werte erhalten und die für die Herstellung von Materialien aufgewendete „graue Energie“ eingespart werden. Mithilfe einer Energieberatung lässt sich detailliert eruieren, wie viel Aufwand zu welchen Kosten für eine Sanierung notwendig sein wird, um komfortablen und energetisch sinnvollen Wohnraum zu gewinnen. Ein ganz besonderes ­Sanierungsbeispiel in diesem Heft fanden wir in einer Rheintalgemeinde.

Eine gute Dämmung reduziert die benötigte Heizleistung und spart auf Jahre hinaus Betriebs­ kosten. Bereits mit einer Fassadendämmung kann Primärenergie in Höhe von etwa 25 Prozent eingespart werden, mit einer Dachdämmung verringert sich der Energiebedarf etwa um weitere 10 Prozent. Je nach Gebäude können Einsparungen noch deutlich höher liegen. Damit amorti­ sieren sich Sanierungskosten in der langfristigen Betrachtung. Unter den umweltfreundlichen Heizsystemen wird die Wärmepumpe immer öfter zur ersten Wahl. Bei entsprechender Effizienz, die mit der Jahresarbeitszahl ausgedrückt wird, werden CO2-Emissionen stark vermindert.

Auch Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung sind stark auf dem Vormarsch.

Die Sanierungsförderung des Landes bietet Sanierungswilligen einen weiteren Anreiz zum Umbau alter Gebäude. Sockelbeträge und Boni unterstützen bei professionellen Sanierungen.

Darüber hinaus werden einige Maßnahmen auch von Gemeinden und Bund unterstützt.

Die Energieberatung informiert!

Inhalt 04 Gebäudezustand Die Erhebung des Istzustandes als Sanierungsbasis

06 Stadelumbau Zeitgemäßer Wohnraum in umgebautem Stadel

08 Sanierungs-Vor-Beratung Wohnraum neu denken

10 Wärmepumpe Energie aus Wärme und Sonne

11 Fenster sanieren Fenster beeinflussen die Energiebilanz

12 Energieförderung Alte Heizungen ersetzen rentiert sich

14 Mauern entfeuchten Verschiedene Verfahren werden eingesetzt

IMPRESSUM | Verleger (Medien­inhaber) und Hersteller­: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach • Redaktion: Andrea Fritz-Pinggera (wortwerk) • Fotos: Energieinstitut ­ orarl­berg/Bernd Hofmeister, Klaus Hartinger, Gerhard Klocker, Shutterstock, Andrea Vogel-Sonderegger • Druck und Verteilung: Russmedia Verlag GmbH bzw. Russmedia Vertrieb GmbH & Co KG – beide V Guten­berg­stra­ße 1, 6858 Schwarzach • Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, Guten­bergstraße 1, 6858 Schwarzach, Tel. 05572 501-0, Fax 05572 501-245 • Erscheinungs­datum: Samstag, 27. Oktober 2018

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Gebäudezustand erheben Die Gründe für eine Sanierung sind vielfältig. Meist geht es um weit mehr als nur marode Bausubstanz instand zu setzen. Neuer Wohnkomfort, gut eingeteilte Räume und mehr Helligkeit sind gewünschte Begleiterscheinungen.

Sanieren sorgt für Mehrwert, das ist insbesondere in Vorarlberg aktueller denn je. Baugrund ist teuer und schwer erhältlich, vorhandene Immobilien lassen sich mit guter Planung top sanieren. Wer eine Energie- und Sanierungsberatung in Anspruch nimmt, hat bereits die ersten guten Schritte gesetzt. Auch wer eine Gebrauchtimmobilie erwirbt und einen Umbau plant, kommt um eine Erhebung des Gebäudezustandes nicht herum. Beim Sanieren gibt es viele Überraschungen, doch nichts, was Profis aus der Bahn werfen könnte.

Wärmeverluste aufspüren. Wer mit einem Feuchtigkeitsmesser eine erste Bestandsaufnahme durchführt, ahnt, wo hin die Reise geht.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Zustand eines Bauwerkes zu erheben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann damit Architekten oder Baumeister betrauen. Diese bestimmen den exakten U-Wert, den Wärmedurchgangskoeffizient von Bauteilen. Allerdings werden hier nur Temperatur­differenzen aufgrund von Wärmeleitung gemessen, nicht aber Wärmeverluste oder -gewinne durch Wärmestrahlung.

Dazu kann eine Wärmebildkamera eingesetzt werden. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede sowohl was die Kameras als auch die Auswertung betrifft. Bausachverständige liefern Ergebnisse, mit denen man weiterarbeiten kann. Übrigens: Wer sanieren möchte

„Traumhaus Althaus“-Partner gewährleisten eine ökologische und energie­optimierte Althaussanierung.

Mag. Susanna Ajkovic, Unternehmen, Plattform Partnerbetrieb Traumhaus Althaus

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und Wärmebrücken aufspüren will, fertigt am besten im Winter Wärmebilder.

Feuchte richtig messen. Auch Feuchtemessungen sind bei alter Bausubstanz vielfach ein Muss. Ist die Wand feucht, sickert irgendwo Wasser ein, besteht ein hoher Sanierungsbedarf? Beim hygrometrischen Messverfahren werden die Eigenschaften hygroskopischer Faserstoffe zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit genutzt. Als Erstmessung mag das ­ausreichend sein, um exaktere Ergebnisse zu erzielen, führen Fachleute auch elektrische oder sogenannte gravimetrische Verfahren durch. Bei zweiterem Verfahren wird ein Bohrkern oder Bohrmehl für eine Laboruntersuchung genommen und der Durchfeuchtungsgrad eines Mauerwerks eruiert. Fachunternehmen helfen bei diesen und anderen Verfahren und Erhebungen.

> Mehr Infos auf www.partnerbetrieb.net

W+M Bau Götzis: „Wir sind Baumeister“ Von Anbeginn an ist W+M Partner für alle Baumeisterarbeiten.

Schon nach der Gründung von Wilhelm+Mayer vor inzwischen mehr als 80 Jahren, beschäftigte man sich mit öffentlichen Aufträgen. Genauso stark aber auch mit dem Bau von Einfamilienhäusern und kleineren Baumeisterarbeiten.

Das ist bis heute so geblieben.

Ausrüstung und Wissen Vieles hat sich im Baugeschehen geändert. Geblieben ist das Know-How im Einfamilienhausbau, das sich mit dem Stand der Technik und sich ändernden Gestaltungsvorlieben weiterentwickelt hat. Dabei profitiert diese Sparte vom Baubetrieb allgemein. So kann man bei schwierigen Bedingungen wie z.B. bodenbedingten Problemen, wie Pilotie-

Kontakt: Wilhelm+Mayer Privatbau Gerhard Beck gerhard.beck@wilhelm-mayer.at Tel. 05523 62081-262

Bei Sanierungen und Neubauten überzeugt die Qualität von Wilhelm+Mayer. rungen, notwendigem Felsabtrag, bei Entwässerungsmaßnahmen, Hangsicherungen etc. jederzeit auf die Einrichtungen und das Wissen aus dem Gesamtbauunternehmen zurückgreifen. Überzeugende Leistungen Die reiche Erfahrung der eingespielten Partien reicht von der Erstellung von Sichtmauerwerk, über Sichtbetonarbeiten bis zum kostenbewussten Bauen oder einer Generalsanierung. Anspruchsvolle Bauherren und Architekturbüros vertrauen auf die Qualität des Bauunternehmens, das gerne auch nachgelagerte Arbeiten organi-

siert. Laufend beobachtet man die neuesten Trends zu Gestaltung, Materialien, Maschinen und Verfahren, um Leistungen am Puls der Zeit umsetzen zu können.

Der Kunde im Mittelpunkt Im Zentrum stehen dabei immer die Wünsche und Vorstellungen der Kunden.

Nicht selten entwickelt sich ein besonderes Vertrauensverhältnis zum Bauleiter, der nicht nur die Baustelle leitet, sondern mit manchem Rat und Tipp zur Seite steht. Verfolgt man doch stets das gleiche Ziel, das Bauvorhaben zielgenau im Zeitund Kostenrahmen abzuschließen.

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„Kleine Bauwünsche? Eine Kelleraußenstiege, ein Pavillonfundament im Garten, Terrassenerweiterung? – Gerne, das ist unser Job!“ • UM- UND ZUBAUTEN • PUTZ- UND BETONSANIERUNG • MAUERTROCKENLEGUNG

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Wie ein alter Stadel zum ­Eigenheim umgebaut wurde Ein Vorarlberger Bauherrenpaar im Unterland hat eine ambitionierte Aufgabe mit Bravour gelöst. Aus dem alten Stadel auf dem elterlichen Grundstück der Familie wurde mit guter Planung und Umsetzung attraktiver, neuer Wohnraum geschaffen.

Eine Rheintalgemeinde und ein Stadel, der zum elterlichen Wohnhaus gehört – das war die Ausgangssituation für ein junges Paar, das sich nach seiner Rückkehr ins Ländle Wohnraum schaffen wollte. Innerhalb von zwei Jahren wurde aus der alten, eindrucksvollen Scheune mit Klinkerfassade und ihren Rundbogenfenstern durch eine elegante Überbau-

ung neuer Wohnraum mit Flair gestaltet. Das neue Wohnhaus mit seinem Holzaufbau und bestehende alte Elemente wurden harmonisch miteinander kombiniert und so ein ganz besonderes Wohnambiente geschaffen.

Stehender Fichtenschirm. Mit einem vorgefertigten und gedämmten Holzriegelwerk

wurde der Neubau errichtet. Der stehende, offene Fichtenschirm prägt das äußere Erscheinungsbild des Hauses und integriert es harmonisch in die umgebende Bebauung.

Eine eingeschnittene Dachterrasse und ein aufgeständerter Balkon sorgen für mehr Licht, Luft, Raum und Wohnqualität. Geölte Eichendielenböden und ein Teil des alten Sichtmau-

Die Kombination von Alt und Neu ergab auch bei diesem Projekt einen spannenden Mehrwert.

DI Dr. Andrea Vogel-Sonderegger, Architektin

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> Aus Alt mach Neu: Die Rundbogenfenster mit Sitzgelegenheiten prägen innen wie außen die gelungene Verwandlung eines a ­ lten Stadels in attraktiven und zeitgemäßen Wohnraum.

erwerks sorgen im Inneren für eine spezielle Optik und Haptik. Die Treppe aus Schwarzstahl wurde mit Eichentritten belegt. In der Einliegerwohnung wurde eine praktische Industriebeschichtung für den Boden gewählt.

Gute, einfühlsame Planung. Als ideale Partnerin für diese große Herausforderung wurde Architektin DI Dr. Andrea Vogel-Sonderegger vom Planungsbüro DI Dr. Andrea VogelSonderegger in Wolfurt (Partnerbetrieb von Traumhaus Althaus) gewonnen. Einen alten Stadel in modernen Wohnraum zu verwandeln, erforderte einfühlsame Planung und viel Erfahrung mit Sanierungen und Neuplanungen. Die anfangs überlegte Komplettsanierung des Bestandes hätte einen Zimmerer vorausgesetzt, der diese komplexe Aufgabe übernehmen sollte.

Außergewöhnliche Rundbogenfenster. Da der Bestand weder rechtwinklig war noch die

statischen Abmessungen stimmten, wurde ein Neubau mit Integration der bestehenden Elemente vorgezogen. Die Auftraggeber hingen nicht am alten Holz, aber an den außergewöhnlichen Rundbogenfenstern: Deren Form wurde erhalten, auch die Fensterbänke, die als Sitzgelegenheit genutzt werden können, sind wunschgemäß ausgeführt worden.

Die Herausforderung war beim Abtragen des Mauerwerks unter Einhaltung der Statik die Rundbogen zu erhalten.

Dachintegrierte Photovoltaikanlage. Das gelungene Ergebnis hat übrigens auch ener­ getisch hervorragende Kennziffern und – beinahe – Passivhausqualität erreicht. Statt 15kWh/m2a wurden nach dem Neu- und Umbau 20,1kWh/m2a erzielt. Beim gesam­ ten Gebäude wurde auf eine entsprechende Dämmung geachtet. „Das war, aufgrund des Sichtmauerwerks aus Klinker, nicht ganz einfach“, erklärt Andrea Vogel-Sonderegger.

„Das kann man nicht so einfach überdämmen!“ Für die Heizung wurde u. a. eine Heizwärmepumpe – eine Luftwärmepumpe mit separatem Lüftungstool – eingebaut.

Eine optisch schöne dachintegrierte Photo­ voltaikanlage mit 5,9 kwP wurde angebracht, welche die Haustechnik speist. Ein Hingucker sind die großen Sonnenschutzlamellen im Obergeschoß. Das Haus kann – bei Bedarf – geschoßweise abgetrennt werden.

>D aten und Fakten n Fertigstellung 2018 n Haus für mehrere Generationen n Wohnhaus mit Einliegerwohnung n Nettonutzfläche 241,74 m² + 46,49 m² separate Wohneinheit n Niedrigenergiehaus 20,66 kWh/m²a n PV-Anlage 5,9 kwP

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Sanierungs-Vor-Beratung: Wohnraum neu denken Das Energieinstitut Vorarlberg hat sein Programm um eine Spezialberatung für die Wohnhaussanierung erweitert. Drei Fragen dazu an Eckart Drössler, den Leiter der Energieberatung.

Was ist die Sanierungs-Vor-Beratung? ­Unsere Antwort auf den Status „Man weiß nicht genau“, in dem sich eine ganze Menge Gebäudeeigentümer befinden. Der gründet zum Beispiel auf einem Reparaturbedarf, wo man sich dann fragt, ob sich das lohnt, ob man nicht gleich was „Ghörigs“ macht, wie man das eigentlich finanzieren soll, weil man sich ja nicht nochmal verschulden will. Man weiß eben nicht genau. Am Ende macht man dann gar nichts oder flickt ein bisschen.

Und wie hilft die Sanierungs-Vor-Beratung? Indem wir in der Beratung ganz am Anfang beginnen. Nämlich bei der Frage: Was muss das Haus in zwei, zehn, dreißig Jahren können? Dabei ermutigen wir die Eigentümer, erst einmal frei von Vorbehalten und vorgefassten Meinungen zu denken. Das verdichten wir dann sorgfältig zu einem umsetzbaren Programm.

Was investiere ich in die Beratung? Das Impulsgespräch, nach dem wir die Richtung festlegen, ist kostenlos. Danach bleiben die Kosten dank finanzieller Unterstützung von Land und Vorarlberger Raiffeisenbanken sehr überschaubar.

Mit den richtigen Fragen helfen wir zu den passenden Antworten.

Eckart Drössler, Bereichsleiter Bürgerservice Energieinstitut Vorarlberg

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Eine gelungene Sanierung beginnt mit den richtigen Fragen. Gestellt werden sie in der neuen Sanierungs-Vor-Beratung.

> Informationen Die Sanierungs-Vor-Beratung wird vom Energieinstitut Vorarlberg angeboten. Erfahrene Beraterinnen und Berater stellen Ihnen die richtigen Fragen und erarbeiten mit Ihnen die passenden Antworten. Details unter www.energieinstitut.at oder unter 05572 31202 112.

Einen kostenlosen Impulsvortrag dazu gibt es am 19. November 2018, 17.30 bis 19 Uhr im Energieinstitut Vorarlberg mit dem Titel: Gut in die Sanierungsplanung starten Unser Fachexperte sagt Ihnen, worauf es schon in der Planung zu achten gilt. Ebenfalls bekommen Sie nützliche Informationen wie Ihnen die Sanierungsförderung des Landes die Umsetzung Ihres Projektes erleichtert.

Falls noch Geld für Ihren Neubau fehlt, dann legen wir Ihnen diese Veranstaltung ans Herz: Bauen mit der Wohnbauförderung am 3. Dezember 2018, 17.30 bis 19 Uhr, im ­Energieinstitut Vorarlberg.

Wie gelingt es, energieeffizient und gesund zu bauen? Worauf es beim Neubau Ihres ­Eigenheimes ankommt und wie Ihnen die Wohnbauförderung des Landes dabei hilft, das alles verraten wir Ihnen.

Vom Althaus zum Traumhaus Die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus vereinen höchste planerische und handwerkliche Qualität mit fundiertem Wissen im energieeffizienten und gesunden Bauen. Sie sind der beste Garant, dass Ihre Sanierung optimal umgesetzt wird.

Erneuerbare Energiesysteme und Energieeffizienz EQ-Systems GmbH, Kennelbach Inhaus Handels GmbH, Hohenems Kraftwerk Photovoltaik GmbH, Altach Walter Bösch GmbH & Co KG, Lustenau Hafner, Ofenbauer Müller Ofenbau, Ludesch

Architektur Architekturbüro J. Schwärzler ZT, Feldkirch Erber Architekten, Lindau Entner Architektur, Göfis Hassler Architektur GmbH, Dornbirn Flatz Architektur, Lauterach Baugewerbe, Bauträger Erhart Bau, Satteins Müller Bau GmbH & Co KG, Altach

Ingenieurbüro Ingenieurbüro Ing. Gerhard Egle, Hard Ingenieurbüro Mag. Schüssling, Wolfurt Inneneinrichtung Sonja Neunhäuserer, Wolfurt

Sanitär, Heizung, Lüftung Bereuter Christoph GmbH, Lingenau Thomas Fussenegger, Lustenau Spengler Entner-Dach, Rankweil Spenglerei Mathis GmbH, Altach Stuckateur, Verputzer, Maler Farben Krista, Frastanz Tischler, Fensterbau Alfred Feuerstein GmbH, Bludenz Anton Metzler Fensterbau, Hohenems Kaspar Türtscher, Zwischenwasser Förderer & Partner

Mauertrockenlegung BoDoMe & NCT Group GmbH, Brunn a.G. QCM Quality Cooperation Marketing, Lochau Schimmeldoc, Oberndorf b. Kitzbühel SECCOtech e.U., Hörbranz

baubook GmbH, Wien E-Werke Frastanz GmbH, Frastanz Ingenieurbüro Schallert OG, Dornbirn i+R Bestandsbau GmbH, Lauterach Marte Holzbau GmbH, Rankweil Röfix AG, Röthis

Baunebengewerbe ROWA Wandbeschichtung, Altach Bauphysik und Bauökologie Spektrum Bauphysik u. Bauökologie, Dornbirn Baustoffhandel BayWa Vlbg. Handels GmbH, Lauterach PÖZ Parkett & Ökologischer Wohnbedarf, Hohenems Dachdecker Dachdeckerei Schwendinger, Dornbirn Dachi – Stefan Hämmerle, Lustenau Hämmerle Markus, Lustenau Lins dach & fassade GmbH, Feldkirch Peter GesmbH, Götzis Weber Bedachungen, Altach Gefördert im Rahmen von „GreenSan“ durch

Planungsbüro Ökoberatung G. Bertsch, Ludesch planbertsch, Feldkirch DI Dr. Vogel-Sonderegger, Wolfurt Planungsteam E-Plus GmbH, Egg Reichart BauplanungsgmbH, Lochau Renk Architekturbüro, Hohenems Wolfgang Summer Baubetreuung, Klaus Werner Nessler, Nüziders

sto GmbH, Röthis Synthesa GesmbH, Rankweil Vorarlberger Kraftwerke AG, Bregenz Vorarlberger Raiffeisenbanken, Bregenz Energie- und Umweltzentrum Allgäu Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg Energieagentur Ravensburg Energieagentur St. Gallen

Sanierungsberatung Gerald Maier, Mäder Gerhard Bohle, Dornbirn Stefan Küng Beratungsbüro, Wolfurt Ingenieurbüro Otto Haag, Hörbranz

Kontakt: Susanna Ajkovic Tel: 05572 31202-59 susanna.ajkovic@energieinstitut.at www.energieinstitut.at

Energie aus Sonne und Erde Vorarlberg liegt bei Wärmepumpen, thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen im europäischen Spitzenfeld – dies zeigte sich beim Wärmepumpentag in Bregenz.

Der Solar- und Wärmepumpentag in Bregenz zog heuer 1500 Besucher an, um zum umweltfreundlichen Heizen und zur Energiegewinnung aus der Sonne zu informieren. Der Marktanteil von Wärmepumpen bei Einfamilienhäusern liegt im Ländle seit Jahren über 80 Prozent – im internationalen Vergleich ein Spitzenwert.

Auch größere Wohnanlagen und Gewerbebetriebe nutzen die umweltfreundliche Heiztechnologie immer mehr. Bis Ende 2017 waren rund 300.000 Quadratmeter thermische Solaranlagen und 500.000 Quadratmeter Photovoltaikanlagen in Vorarlberg installiert.

Das entspricht einer Fläche von insgesamt 2,2 Quadratmetern pro Einwohner. Auch damit liegt Vorarlberg im europäischen Spitzenfeld.

Förderungen für Wärmepumpen. Wärmepumpen mit den Wärmequellen Erdreich oder Grundwasser bzw. Abluft werden geför-

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dert. Die Kombination mit einer Solaranlage bzw. Photovoltaikanlage ist im Neubau ­Förderungsvoraussetzung.

Heizungsumwälzpumpen müssen die Effizienzklasse A aufweisen. Bei Wärmepumpen Sole/Wasser bzw. Wasser/Wasser liegt die erforderliche Jahresarbeitszahl bei der Erzeugung von

> Infos Mehr zur Wärmepumpenförderung gibt es auf https://www.energieinstitut.at/buerger/foerderungen/energiefoerderung/foerderung-waerme­ pumpen/ Mehr zur Photovoltaikförderung auf: https://www.energieinstitut.at/buerger/foerderungen/energiefoerderung/foerderung-photovoltaik-pv/

Raum­wärme (JAZHeizung) bei 4,00. Bei der Erzeugung von Raumwärme und Brauchwasser mindestens bei 3,5 (JAZGesamt). Installateure oder Energieinstitut informieren dazu.

Trend zur Photovoltaik. Übrigens geht der Trend mittlerweile eindeutig von der Solarthermie zur Photovoltaik, deren Preise in den vergangenen Jahren deutlich gesunken sind. „Der Wirkungsgrad thermischer Solaranlagen ist höher, dafür hat der erzeugte Strom einen höheren energetischen Wert und kann somit nicht nur für Warmwasser, sondern auch für elektrische Antriebe genützt werden“, erklärt Josef Burtscher (Energieinstitut). Die Sonnenstromanlagen lassen sich mit Wärmepumpen kombinieren, die aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden Wärme erzeugen. Ergänzt werden diese Anlagen immer öfter mit Batteriespeichern, die den erzeugten Strom im eigenen Haus puffern. ­ ­Informieren lohnt sich.

Mit fachgerechter Fenstersanierung Energie sparen Zu einer sinnvollen Sanierung zählt der Tausch von alten, undichten Fenstern gegen moderne, dreifachverglaste Fenster. Neue Fenster spielen in der Energiebilanz energieeffizienter Gebäude eine große Rolle und beeinflussen Wärmegewinne maßgeblich.

Eine Fenstersanierung ist bei fachgerechter Ausführung gewinnbringend – sie beeinflusst sowohl Wärmegewinne als auch Wärme­ verluste maßgeblich. Nur Fenster mit einem guten Wärmeschutz, der sich in einem nied­ rigen sogenannten U-Wert niederschlägt, bie­ ten ein behagliches und ökologisch sinnvolles Wohnen. Allerdings macht ein Fenstertausch ohne eine gute Dämmung der Außenmau­ ern wenig Sinn. Und umgekehrt ist eine neue Gebäudehülle mit undichten Fenstern wenig sinnvoll. Eine gute Energieberatung beugt Fehlplanungen vor: Alte, zugige Fenster sind unbehaglich und verlieren unkontrolliert Wärme. Daher sollte der Austausch gegen moderne Fenster mit niedrigeren U-Werten erfolgen. Diese wirken sich auf den Wärme­ schutz wie auf den Feuchtehaushalt von Alt­ bauten aus. Deshalb gilt die Regel, dass der U-Wert von Fenstern nicht niedriger sein darf als derjenige der Außenwände. Um dieser Re­ gel zu entsprechen macht der Fenstertausch erst bei einer gleichzeitigen Dämmung der Fassade Sinn. Moderne Fenster erzielen dank Beschichtungen und Füllungen mit Edel­

In der kalten Jahreszeit machen sich neue Fenster in punkto Komfort erst richtig bezahlt.

gas exzellente Dämmwerte. Auch die Farb­ echtheit und eine hohe Lichtdurchlässigkeit (g-Wert) sind wichtige Qualitätsmerkmale für gute Fenster.

Wärmebrückenkatalog nutzen. Durch richtig geplante südorientierte Fenster kann auch bei der Sanierung Sonnenenergie gut genutzt werden. Dabei sollten die Fenster auf den optimalen, nicht den maximalen Solarertrag sowie gegen Überhitzung gep­ lant werden. Wichtig: Ein Fenster gehört bei gut gedämmten Wänden in die Dämme­ bene, um Wärmebrücken zu vermeiden. Der im Rahmen des Programms Alpine Space Projekt AlpBC erstellte Wärmebrückenka­ talog des Energieinstituts Vorarlberg bie­

tet Hilfe für Planer, um schnell und einfach Wärme­brückeneffekte beim Neubau und bei der Sanierung zu erkennen. Er unterstützt ­Architekten, Fachingenieure, Energieberater, Fensterbauer und Zimmerleute, bei der ener­ getischen und wirtschaftlichen Optimierung des Bauteils Fenster. Den Fenstertausch sollten nur Spezialisten vornehmen – Vorarl­ bergs Fensterbauer beraten gerne.

> Infos: Online gibt es auch für Laien U-WertRechner: https://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/uwert.htm

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> Moderne Stückholzheizungen helfen das Klima zu schonen.

Energieförderung lukrieren Die Energieförderungsrichtlinie 2018/2019 unterstützt verschiedene Maßnahmen im Neubau und bei der Sanierung. Damit soll das Ziel der Energieautonomie bis zum Jahr 2050 mit verstärktem Einsatz erneuerbarer Energieträger erreicht werden.

Das Land Vorarlberg fördert im Rahmen der Richtlinie die Anschaffung von thermischen Solaranlagen, Holzheizungen, Wärmepumpen und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung (WRG) in Wohngebäuden, wenn die Anlagen als Zentralheizung in Gebäuden ein-

gebaut werden. Die Förderung ist unabhängig vom Einkommen und von der Größe des Objektes. Die förderbaren Maßnahmen dürfen ausschließlich der privaten Nutzung dienen und die betroffenen Wohnhäuser und Wohnungen müssen als Hauptwohnsitz ganzjährig bewohnt sein.

Ob Wärme von der Sonne, aus der Luft oder der Erde, aus Biomasse sowie die Installation einer kontrollierten Be- und Entlüftung: Die Förderungen betragen in den verschiedenen Kategorien unter Einhaltung der jeweiligen Förderkriterien 25 Prozent in der Basisförderstufe, 30 Prozent in der Bonusstufe 1 und 35 Prozent in der Bonusstufe 2 – jeweils bezogen auf die Anschaffungskosten – und sind mit den in den Förderkriterien festgehaltenen Beträgen begrenzt.

Alte Heizungen ersetzen. Das Ersetzen von alten Heizungen rentiert sich nicht nur mit Komfortgewinn und geringeren Betriebs­ kosten, sondern auch mit der Förderung.

Werden Öl-Zentralheizungen, Gaszentralheizungen oder Elektrodirektheizungen durch ein im Rahmen dieser Richtlinie förderbares Heizungssystem ersetzt und das alte Heizungs-

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system entfernt, gibt es einen Förderbonus in Höhe von 2500 Euro. Die Kosten für die fachgerechte Entsorgung sind mittels Rechnung und Zahlungsbeleg nachzuweisen. Bei Ölheizungen ist auch der Öltank zu entfernen.

Die Gesamtförderung inklusive Förder­ bonus Altbau darf 50 Prozent der förderfähigen Kosten nicht überschreiten. Nimmt der Energieverbrauch ab, tut das der Umwelt wie auch der eigenen Geldbörse gut.

Energieberatung empfehlenswert. Die vollständige Energieförderungsrichtlinie 2018/19 sowie das Antragsformular und alle erforderlichen Unterlagen sind beim Amt der Vorarl­ berger Landesregierung, in den regionalen Energieberatungsstellen, dem Energieinstitut oder beim Installateur erhältlich. Fachleute erläutern die exakten Anforderungen und Förderungen, die lukriert werden können.

> Mehr Infos auf www.vorarlberg.at/energie­ foerderungen

DER JOSKO SMART MIX Fenster, Haustür, Innentüren, Ganzglassysteme, Naturholzböden und Sonnenschutz bestimmen die Optik und Funktionalität von Wohnräumen entscheidend mit. Im Produktdickicht der zahlreichen Hersteller kann es für Bauherren schnell schwierig werden, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Der Smart Mix von Josko bringt Klarheit.

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Das Mauerwerk sanieren Wenn Mauerwerk feucht ist und dadurch zusehends marode wird, können Maßnahmen wie die außenseitige Freilegung bis zur Bodenplatte, eine neue Dämmung und vertikale Abdichtung sowie weitere Maßnahmen notwendig werden.

> Alte Mauern erfordern spezielle Maßnahmen.

Je nach Mauerwerk – ob aus Naturstein, Ziegel etc. – werden unterschiedliche Techniken zur Sanierung angewandt. Eine davon ist das Mauersägeverfahren: Mit Schwert-, Seil-, Ketten- oder Kreissägen wird die Mauer durchgeschnitten und es entsteht eine fünf bis 15 mm starke Trennfuge. In diese wird eine Dichtungsbahn eingelegt, die je nach Ausführung aus glasfaserverstärktem Polyester oder Edelstahlplatten besteht. Danach wird die Fuge mit Quellmörtel geschlossen.

Grundsätzlich muss feuchter Putz nach der Sanierung entfernt werden und sollte erst nach Monaten ein diffusionsoffener Sanierputz aufgetragen werden. Diese können die gelösten Salze binden. Für Deckanstriche eher Kalk- oder Silikatfarben verwenden.

Methoden der Bautrocknung. Spezialfirmen verfügen über verschiedene Techniken,

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um die Feuchtigkeit aus den Wänden zu ziehen. Die Mikrowellentechnik erhitzt zum Beispiel die Wassermoleküle im Mauerwerk so stark, dass sie von innen nach außen verdampfen. Bei einer Infrarottrocknung wird auf einen ähnlichen Effekt abgezielt, mit dem Unterschied, dass die Feuchtigkeit in die Raumluft gelangt und von Kondenstrocknern aufgefangen wird. Der Nachteil dieser Methoden sind die schweren Geräte, die dabei ins Haus geschafft werden müssen. Dies macht die Mauerwerkstrocknung sehr aufwendig.

Mechanisch, chemisch oder physikalisch. Weitere gebräuchliche Verfahren helfen gegen Nässe im Mauerwerk. Allerdings handelt es sich bei einigen Methoden eher um Vorbeugungsmaßnahmen, damit Feuchtigkeit in den Wänden gar nicht erst entsteht

oder zumindest nicht mehr zurückkehrt.

Sie werden unterteilt in mechanische, chemische und elektrophysikalische Verfahren.

Bei der chemischen Horizontalabdichtung werden Injektionsverfahren eingesetzt, bei denen Injektionsdichtungen ins Mauerwerk „eingespritzt“ werden.

Im Prinzip werden Löcher in die Wand gebohrt und mit Abdichtungsmitteln aufgefüllt. Sie sollen es dem Wasser unmöglich machen, im Mauerwerk Platz zu finden. Eine weitere Methode ist die Elektroosmose. Hier werden Elektroden an die Wand angelegt, um mithilfe von elektrischer Spannung die Feuchtigkeit aus den Wänden zu ziehen. Die Feuchtigkeit muss in jedem Fall bekämpft werden, denn ein Feind von Sanierern ist der Schimmel, der die Nutzung von Kellerräumen vereitelt. Fachfirmen geben kompetente ­ Auskunft.

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Alberschwende, Bregenzerwald