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Sonntag, 17. März 2013 63
„Habe viel über mein Fachgebiet und mich selbst gelernt“
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Alexandra Kieber BA, Sozialarbeiterin in der Stiftung Jupident: „Meine Studienzeit an der FH Vorarlberg war sehr intensiv. Ich habe viel über mein Fachgebiet, aber auch über mich selbst gelernt. Verschiedene DozentInnen haben mich mit ihren Seminaren sowohl inhaltlich als auch durch ihre Persönlichkeit und ihr Engagement in der Sozialen Arbeit und Sozialpolitik geprägt. Auch der Praxisbezug, den die FH Vorarlberg stets bemüht ist, weiter auszubauen, war für mich wertvoll.“
„Arbeit erfüllt mich jeden Tag“ Eine Absolventin des Bachelor-Studiums Soziale Arbeit und ein Absolvent des MasterStudiums Soziale Arbeit an der FH Vorarlberg erzählen von ihren Erfahrungen.
bestimmte Themen.“ Alexandra Kieber hat sich auf eine Zeitungsannonce beworben und die Stelle prompt erhalten: „Laut meinem Team und meinem Chef hat man mich genommen, weil ich viel Praxiserfahrung habe und die Einrichtung mit AbsolventInnen der FHV gute Erfahrungen gemacht hat. Professionelles Arbeiten ist ihnen wichtig.“
Alexandra Kieber BA hat das Bachelor-Studium Soziale Arbeit 2012 abgeschlossen. Heute ist sie Sozialbetreuerin in der Stiftung Jupident. Für Alexandra ist Soziale Arbeit eine ganzheitliche Arbeit. Ihr Alltag bringt große Verantwortung mit sich. Sie erzählt: „Die Arbeit mit den KlientInnen erfüllt mich jeden Tag. Darüber hinaus liegt es an uns SozialarbeiterInnen, strukturell und politisch bedingte soziale Ungerechtigkeiten aufzudecken und Veränderungen sowohl im Kleinen, z.B. im Gemeinwesen, der Gemeinde oder Stadt, als auch im Großen – eine Stimme in der Politik – anzuregen. Dies beispielsweise durch Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung der Gesellschaft für
Master: Soziale Arbeit Philipp Gantner MA hat den berufsbegleitenden Master-Studiengang der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt „Interkulturelle Soziale Arbeit“ im Oktober 2012 abgeschlossen. Er wollte seine Basisausbildung akademisieren und nach mehreren Jahren Berufserfahrung den nächsten Schritt wagen. Sein Fazit: „Ich würde es auf jeden Fall wieder machen.“ Für ihn war nicht immer klar, dass er in die Soziale Arbeit gehen wollte. „Erst nach dem Zivildienst bei der Lebenshilfe habe ich mich dafür entschieden. Davor wollte ich immer Jus oder Betriebswirtschaft studieren. Das Schöne im Sozialbereich ist, dass man jeden Tag mit Menschen zu tun hat.“ Philipp
Gantner hat die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und DozentInnen als sehr persönlich erlebt: „Das Lernen in der Gruppe untereinander hat mir sehr gefallen. Viele Lehrende betonten ihr Interesse an einer Zusammenarbeit auf einer gemeinsamen Ebene, um auch voneinander zu lernen.“ Durch das Studium der Sozialen Arbeit an der FHV kam Philipp mit internationalen Größen der Sozialen Arbeit in Kontakt: „Ich finde es toll, dass man sich bemüht, die Koryphäen der Sozialen Arbeit (Staub-Bernasconi, Böhnisch, etc.) als DozentInnen an die FH zu holen.“ Philipp Gantner will sich beruflich vorerst nicht verändern: „Die Umstrukturierungen im Büro für Berufsintegrationsprojekte und meine Position als Bereichsleiter der Berufsausbildungsassistenz fordern mich im Moment ausreichend. Wie der Master angenommen wird, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen. Das Angebot eines Master Studiums der Sozialen Arbeit ist jedoch ein weiterer Schritt zur Professionalisierung und wissenschaftlichen Fundierung der Sozialen Arbeit.“ Details zu den Studiengängen und Veranstaltungen: www.fhv.at. WERBUNG SG
INFOS Bachelor-Studium • Akademischer Grad: Bachelor of Arts in Social Sciences (BA) • Vollzeit-Studium • Studiendauer: 6 Semester • Vorlesungssprache: Deutsch, 4. Semester vorwiegend in Englisch AbsolventInnen des BachelorStudiums können direkt in den Beruf einsteigen oder das Master-Studium Soziale Arbeit an der FH Vorarlberg anschließen. Master-Studium • Akademischer Grad: Master of Arts in Social Sciences (MA) • Berufsbegleitendes Studium • Studiendauer: 4 Semester • Vorlesungssprache: Deutsch Einen Info-Abend zum Masterstudium Soziale Arbeit an der FH Vorarlberg gibt es am Mittwoch, 20. März 2013, von 18 bis 19.30 Uhr, im Raum U2 25. AbsolventInnen arbeiten oft in folgenden Bereichen: Jugendzentren, Beratungsstellen (Familien, Schulden, Sucht, etc.), Bewährungshilfen, interkulturelle Sozialarbeit, Jugendwohlfahrt, berufliche Integration, Migration, Wohnungslosenhilfe, Seniorenarbeit, Soziale Arbeit in Krankenhäusern, Krisenintervention, Streetwork. Fachpersonen der Sozialen Arbeit können sich aber auch in neuen Bereichen positionieren: Betriebssozialarbeit, Personalführung und -entwicklung, Erwachsenenbildung und Coaching, Teamentwicklung , Bürgerbeteiligungprozesse und Gemeinwesenarbeit.
Fotos: handout/FH Vorarlberg
Die FHV legt großen Wert auf den Praxisbezug.
Lernen in der Gruppe steht an der FHV im Vordergrund.
Während der Studienzeit lernt man auch sehr viel über sich selbst.