Illspitz51

Kraftwerk

Illspitz

Ein Beitrag zu Klimaschutz und Entwicklung neuen Lebensraums

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Entwicklung des Stromverbrauchs in Feldkirch seit 1970 180 160

Strom [Mio. kWh]

140

Fremdstrombezug Eigenproduktion

120 100 80 60 Summe Eigenproduktion mit Illspitz

40 20 0 1970

1975

1980

1985

1990

1995

2000

2005

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Entwicklung des Stromverbrauchs in Feldkirch seit 1970 • Derzeitige Abgabe (Netz) • Davon selbst erzeugt • Ausbaupotenzial KW Illspitz

156 Mio. kWh p.a.

28 – 30 Mio. kWh p.a.

25,5 Mio. kWh p.a.

Durch die Errichtung eines Kleinwasserkraftwerks am Illspitz kann die Eigenerzeugungsquote von bisher 19% auf neu 35% (Stand Verbrauch 2007) erhöht werden.

Das Ausbaupotenzial von 25,5 Mio. kWh p.a. entspricht dem Strombedarf von ca. 6.300 Haushalten.

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Details Stromverbrauch Feldkirch, Zeitraum 2005 – 2007 • Durchschnittliche Verbrauchsentwicklung pro Jahr - Tarifkunden (Haushalte) - 1% p.a.

- Gewerbekunden + 7% p.a.

- Großkunden +20% p.a.

- Insgesamt + 4% p.a.

• Tarifkunden: spezifischer Verbrauch um 2,6% p.a. rückläufig (Erfolg der Stromsparberatung und Verbrauchsinformation) • Geschäftskunden: Verbrauchssteigerung trotz Preisanstieg und Stromsparberatung (Betriebserweiterungen, Firmengründungen)

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Bisherige Aktivitäten der SWF beim Projekt Illspitz • Hydraulische Untersuchungen (2005 – 2008) (Ausbaupotenzial, Hochwassersicherheit) • Limnologische Untersuchungen (2007, 2008) (Fischpassierbarkeit, Einfluss Stau) • Biologische Untersuchungen (2007, 2008) (Grundwasser, Natura 2000) • Geologische Untersuchungen (2007, 2008) (Bodenbeschaffenheit, Geschiebedurchgängigkeit) • Technische und wirtschaftliche Machbarkeit (2008) (Grobstudie, Kostenschätzung) • Ausarbeitung einreichfähiger Unterlagen (05-10/2008)

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Projekt Illspitz der Stadtwerke Feldkirch • • • •

Nutzung des natürlichen Gefälles am Illspitz Möglichst geringer Stau (Wasserfassung) Bestmögliche Integration in Umgebung Fischpassierbarkeit stromauf und stromab - Umgehungsgerinne parallel zu Stau - Fischaufstieg und –abstieg bei Wehranlage - Fischabstieg parallel zu Turbine • Hochwassersicherheit - dreiteilige Wehranlage - 30-jährliches Hochwasser durch 2 Segmente abführen • Grundwasserneutralität - Kraftwerksanlage beeinflusst Grundwasser nicht - zusätzlich Grundwasseranreicherung

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Projekt Illspitz der Stadtwerke Feldkirch • Technische Daten: - Ausbauwassermenge - Leistung - Jahresarbeit - Stauziel - Staulänge - Turbinen - Laufraddurchmesser - Fallhöhe

2 x 45 m³/s 4,26 MW 25,5 GWh 429,5 müA 1.200 m 2 Kaplan PIT 2,85 m 4-7 m

• Ökologische Begleitmaßnahmen: - Nebengerinne parallel zu Staustrecke - Fischpassierbarkeit bei Wehranlage und Turbinen - Grundwasseranreicherung Matschelser Bergle

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Ökologische Begleitmaßnahmen • Nebengerinne „Kleine Ill“ - Gesamte Länge ca. 1.700 m; Führung im Auwald - Dotierung mit 1,5 – 3 m³/s; Sohlgefälle 2 - 3 ‰ - Meandrierende Längenentwicklung - Variable Profile mit 5 – 7 m Breite (Gumpen als Ruhezonen) - Weitgehende Ausschaltung des Schwalleinflusses • Fischaufstieg/Fischabstieg an Wehranlage - Dotierung mit ca. 150 l/s (Schlitzpassgerinne) • Fischabstieg parallel zur Turbine - Dotierung mit ca. 100 l/s • Benetzung der Hochwasserrampe mit ca. 500 l/s

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Ökologische Begleitmaßnahmen • Grundwasser (GW)- Dotation - Tiefe Rheinsohle senkt GW-Spiegel deutlich - GW-Stau durch Matschelser Bergle - Gezielte Dotation von max. 300 l/s ergibt GW-Hebung - Reaktivierung Giessenbäche (ganzjährige Wasserführung) - Kein Einfluss auf landwirtschaftliche Nutzung •

Hochwertige Laichgewässer (Giessenbäche)

• Kraftwerk Illspitz: Minimaler Einfluss auf GW - GW-Infiltration aus Ill annähernd konstant - Tiefe Rheinsohle dominiert GW-Abfluss - Einfluss auf GW-Pegel kaum messbar

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Aspekte des Landschaftsbildes • Bauwerk möglichst an Umgebung anpassen - Gang unter Wehranlage - Krafthaus in Damm integriert - Krafthausdecke nur 0,5 m höher als aktuelles Dammniveau - Naturnahe Baustoffe (wo möglich) • Illspitzgelände weiterhin unbehindert begehbar (Ausnahme: Wehranlage, Einlaufbauwerk) • Durch neues Nebengerinne entsteht hochwertiger Freizeitraum

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Pro / Contra • Vorteil: - Vitalisierte Giessenbäche mit attraktiven Laichzonen - 1.700 m ökologisch hochwertiger Lebensraum „Kleine Ill“ - Deutliche Erhöhung der SWF-Stromproduktion - Substitution von 18.000 to CO2 Ausstoß pro Jahr • Nachteil: - 1 bis max. 3 m Stau mit reduzierter Fließgeschwindigkeit - Baulicher Eingriff am Illspitz

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Danke f端r Ihre Aufmerksamkeit

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