Illspitz61

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STADT FELDKIRCH

Amt der Stadt Feldkirch

Büro des Bürgermeisters Thomas Hechenberger Pressereferent

Schmiedgasse 1, A-6800 Feldkirch Tel 05522/304-1114, Fax 304-1119 thomas.hechenberger@feldkirch.at http://www.feldkirch.at

Presseaussendung mit der Bitte um Veröffentlichung/ Berichterstattung

14. Oktober 2008

Umweltfreundliche Energieerzeugung am Illspitz: Stadtwerke reichen Projekt ein Strom für Feldkirch und ökologische Verbesserungen an der Unteren Ill

Mit einstimmigem Beschluss der Stadtvertretung wurden die Stadtwerke Feldkirch am 1. Juli 2008 beauftragt, ihre Pläne für ein Kraftwerk am Illspitz so weit zu konkretisieren, dass sie für das wasserrechtliche Genmehmigunsgverfahren eingereicht werden können. Diese Pläne liegen nun vor. Mit dem Kraftwerk Illspitz könnten jährlich 25,5 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt werden, was fast einer Verdoppelung der Eigenerzeugung bzw. dem Bedarf von ca. 6.300 Haushalten entspricht. „Die Stadt Feldkirch bekennt sich zur umweltfreundlichen Nutzung der erneuerbaren Energie aus Wasserkraft“, betont Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold. Das neue Kraftwerk könnte – zusätzlich zur bisherigen Erzeugung von rund 30 Millionen kWh in den Kraftwerken Hochwuhr und Mühletor – noch einmal 25,5 Mio. kWh umweltfreundlichen Strom liefern. „Diese Chance wollen wir im Interesse der Feldkircher Bevölkerung nutzen“, so Bgm. Berchtold. Die Feldkircher Stadtvertretung soll heute Abend die Stadtwerke beauftragen, um die für die Errichtung und den Betrieb eines Kleinwasserkraftwerkes am Illspitz erforderlichen Genehmigungen anzusuchen. Mit dem Beschluss der Stadtvertretung werden die Stadtwerke Feldkirch ermächtigt, ihr Projekt für ein Kleinwasserkraftwerk am Illspitz einzureichen. Die Anlage würde pro Jahr rund 18.000 Tonnen CO2 einsparen, die bis dato bei der teilweisen Erzeugung des Importstroms in kalorischen Kraftwerken entstehen. Das Kraftwerk wird nach den Plänen der Stadtwerke Feldkirch im Bereich der alten Mündung der Ill in den Rhein situiert. Maximal 90 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen dann von der Ill über zwei Kaplan-Turbinen direkt in den Rhein. Die Stauhöhe des Wassers vor dem Kraftwerk liegt – je nach Wasserführung – bei einem bis maximal drei Metern. Der für die Fassung des Wassers erforderliche Stau bleibt innerhalb der inneren Dämme und ist damit so gering wie möglich gehalten. Die Vorländer beidseitig der Ill werden bei normaler Wasserführung nicht überflutet. Die Kosten schätzen die Stadtwerke grob auf etwa 24,5 Millionen Euro. Umfangreiche Begleitmaßnahmen Parallel zum Bau des Kraftwerks sind umfassende ökologische Begleitmaßnahmen vorgesehen. Sie bringen Verbesserungen für die Umwelt in dem Gebiet:


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