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Kultur – Religion – Wissenschaft Eine Publikation aus Anlass des 85. Geburtstages von Prof. Dr.Dr. Herbert Batliner
Von Walter-Bruno Wohlwend
: Im Sommer überliess mir Prof. Dr. Dr. Herbert Batliner freundschaftlicherweise «die Festschrift «Kultur – Religion – Wissenschaft». Die «Festschrift», in Wahrheit ein Buch mit über 200 Seiten, war zu Ehren des Europäers Herbert Batliner erschienen. Das «Herbert-Batliner-Europainstitut» mit Sitz bei Salzburg, überraschte damit seinen Gründer und Gönner zum fünfundachtzigsten Geburtstag. europäischen «Who's is Who» nachgeschlagen oder – wer es moderner will – gegoogelt werden. Das erste Kapitel («Europa») beginnt mit alt Bundeskanzler Helmut Kohl, der seinen Sorgen über die Entwicklung Europas über 5 Seiten einräumt und mit dem Appell endet: «Lassen wir uns also nicht beirren, kämpfen wir gemeinsam für unser Europa und helfen wir alle mit, jeder an seinem Platz, das Haus Europa für unsere Kinder und Kindeskinder weiterzubauen und wetterfest zu machen.»
Dr. Herbert Batliner feierte seinen 85. Geburtstag.
Ehe man das Buch aufblättert, fällt die äusserst phantasie- und geschmackvolle Gestaltung des Umschlages auf. Durch ein gestanztes Fenster leuchtet uns der fröhlich-bunte Strauss des weltberühmten Werks» Schläferin mit Blumen» von Marc Chagall aus der Sammlung Batliner in der Albertina in Wien entgegen. Im Buch selbst begegnen wir weiteren Werken . So u.a.von Picasso, Matisse, Giacometti, Modigliani und anderen. Dazwischen immer wieder Fotos aus den letzten Jahren und Jahrzehnten, die aus aktuellen Anlässen entstanden waren. Darunter die Überreichung des Europapreises für Verdienste um den Kleinstaat im Jahre 1910 an Jean-Claude Juncker, den heutigen Präsidenten der Europäischen Kommission. Die Liste der 36 Autoren, die zum eigentlichen Anlass – dem Leben und den Verdiensten von Prof. Dr.Dr. Herbert Batliner Stellung nehmen, können in jedem
Die nächsten Kapitel des Buches sind – wie der Titel besagt – u.a. der Kultur, der Religion und der Wissenschaft gewidmet. Die jeweiligen Autoren reichen von Kardinal Christoph Schönborn über Festspielintendant Alex Perreira bis zu den früheren Landeshauptleuten von Tirol, Südtirol, Salzburg und Vorarlberg. Es ist mir natürlich nicht entgangen, dass die Festschrift zum Fünfundachtzigsten von Herbert Batliner mit einem sehr freundlichen Beitrag S.D.Fürst HansAdam von und zu Liechtenstein beginnt. Der Landesfürst erinnert an die «gute und enge freundschaftlichen Beziehungen» zwischen den Familie von Dr. Herbert Batliner und jenen des Fürstenhauses. Fürst Hans-Adam dankt zum Schluss dem Geburtstags-Jubilaren «Für alles was er in diesen Jahrzehnten für das Land aber auch für unsere Familie geleistet hat». Umso mehr fällt auf, dass sonst kein einziger Autor aus Liechtenstein zu Wort kommt. Möglicherweise hat man keinen angefragt. Dabei hätte es genug gute Gründe gegeben, hierzulande eine ähnliche Laudatio zu publizieren.
Aus Anlass des 85. Geburtstages von Herbert Batliner hat das „Herbert-Batliner-Europainstitut“ eine hoch interessante Festschrift herausgegeben.
27. Juli 1993: Eröffnung der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek. Von links Aussenminister Dr. Alois Mock, Herbert Batliner, Landeshauptmann Dr. Hans Katschthaler, Thesi Haslauer, Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, Dr. Franz Schausberger, Bundespräsident Dr. Thomas Klestil.