September 2017 | Die Arealzeitung der Viscosistadt
NR.
04
INFORMATION ZUR ENTWICKLUNG
DIE VISCOSISTADT LEBT UND WÄCHST
DIE THEMEN KANTINE WIRD
Von: Alain Homberger
ALS «NYLON 7» NEU ERÖFFNET MONOSUISSE WIRD ZUM KLEINEN ENERGIEWERK
Die Viscosistadt bietet einen vielfältigen Mix von Mietern aus verschiedensten Bereichen.
Die Industrie bleibt prägend auf dem Areal. Doch daneben gibt es Raum für Bildung, Kultur, Verwaltung, Gewerbe und Dienstleistung.
M
it Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass die Viscosistadt lebt und wächst. Wir hatten uns vorgenommen, das Areal in kleinen Schritten und ohne die Hilfe von externen Investoren zu entwickeln. Diese Pläne sind mitten in der Umsetzung. Ausserdem haben wir uns eine vielfältige Mischung von Mietern zum Ziel gesetzt. Auch dies ist uns gelungen. Der Industrieanteil ist mit 50 Prozent weiterhin hoch. Gleichzeitig haben Kultur und Bildung stark zugelegt. Sie belegen zurzeit rund 22 Prozent der vermieteten Fläche. Damit nimmt die Entwicklung der Viscosistadt vom reinen Industrieareal zum Denk- und Werkplatz konkrete Formen an. Dienstleistungen/Gewerbe und Verwal-
tung machen mit 19 Prozent ein weiteres wichtiges Segment unserer Mieter aus. Mit einem Leerstand von neun Prozent haben wir das Potenzial für weitere Entwicklungen zusammen mit interessanten Mietern.
WÜRDIGES EINGANGSTOR IN DIE VISCOSISTADT Um für die verschiedenen Bedürfnisse Flächen anbieten zu können, sind wir seit mehreren Jahren stetig am Bauen und Sanieren. Das ehemalige Verwaltungsgebäude an der Gerliswilstrasse wurde in den vergangenen Monaten in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege energietechnisch saniert. Das Gebäude stellt nun ein würdiges Eingangstor in die
Viscosistadt dar. Es freut uns, dass unser Gastronomiepartner die IG Arbeit darin ab September in der ehemaligen Kantine ein modernes Restaurant für die ganze Umgebung des Seetalplatzes betreiben wird. Der Sektor B, das ehemalige Fabrikationsgebäude an der Spinnereistrasse, wurde ebenfalls aufgerüstet. Wir haben eine komplett neue Stromverteilung eingebaut, die hindernisfreie Erschliessung ist in Arbeit und neue Fenster werden laufend montiert. Die Firma Auviso hat darin eine grössere Fläche übernommen. Seit Anfang Jahr sind die Arbeiten für den Erweiterungsbau der Hochschule Luzern – Design & Kunst im Gang. Im Bebauungsplan der Viscosistadt sind auch Wohnungen vorgesehen. Diese werden wir in zukünftigen Ausbauschritten in Neubauten am Nylsuisseplatz und entlang der Kleinen Emme realisieren. Die Viscosistadt lebt mit ihrer ganzen Vielfalt. Das Zusammenleben auf dem Gelände funktioniert ausgezeichnet. Industrie, Gewerbe, Verwaltung, Bildung und Kultur passen zusammen. Einzig das Parkplatzregime muss noch besser durchgesetzt werden – noch wird wild parkiert. Aber auch dafür werden wir Lösungen finden. Die Viscosistadt bleibt in Bewegung.
01