F&G Magazin 3/15

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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Mai F&G 3 / 2015

TRAIN

DER GROSSE FIBO-NACHBERICHT EMS-TRAINING: DIE DOSIS MACHT DAS GIFT ENERGIEMANAGEMENT FÜR FITNESSSTUDIOS IVW geprüft


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Herzlichen Dank für Ihren FIBO-Besuch Unzählige Leser und F&G-Kunden haben uns während der FIBO 2015 in Köln an unserem Messestand besucht. Viele wertvolle Gespräche wurden geführt. Über diesen Zuspruch haben wir uns sehr gefreut. Einmal mehr haben wir erlebt, dass unsere Arbeit für die Branche sehr positiv auf- und wahrgenommen wird. Mit bei uns am Stand war unser Partnerverband, der Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland BVGSD e.V.. Während der FIBO konnten wieder viele neue Mitglieder gewonnen werden, die von der Qualitätsarbeit unseres Verbandes überzeugt sind. Geschäftsstellenleiter Marcus Willems führte unzählige Gespräche und freute sich über den großen Zuspruch. Der BVGSD-Partner bodywave GmbH beriet Studioinhaber und Therapeuten über die Implementierung des FPZ-Systems. Der Andrang auf dieses Rückenkonzept war gewaltig, denn viele gesundheitsorientierte Anbieter wollen ihre Kompetenzen ausbauen. Thomas Röhrle und sein Team führten viele fruchtbare Gespräche mit Betreibern, die das krankenkassengestützte System umsetzen möchten. Der bodywave-Partner PEP food consulting GmbH, mit den beiden Inhabern Lydia und Michael Kleinhanß, stellte seine Ernährungsberatungssysteme vor, die ein fester Bestandteil des bodywaveKonzepts sind. FIFA- & Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin präsentierte seine Internetplattform fitnessmarkt.de erstmals im Rahmen der FIBO an unserem Stand. Die Vermarktungsplattform für Gebrauchtgeräte ist mittlerweile gut in der Branche etabliert. Viele Studioinhaber und Industriefirmen nutzen die Plattform, um ihre Gebrauchtgeräte schnell und günstig zu verkaufen. Außerdem konnten sich die Messebesucher auch über die Vorteile und Energieeinsparpotenziale von LED-Beleuchtungssystemen für ihre Fitness- & Gesundheitsanlagen an unserem Stand informieren. Die Firma World Media Show Technik um Geschäftsführer Jürgen Hutmacher beriet die Interessierten mit großem Fachwissen und Engagement. Herzlichen Dank auch den Firmen INKO und Trugge, die uns mit Riegeln, Getränken und der Zapfanlage versorgt haben, so dass wir unsere Besucher optimal bewirten konnten. Schon heute freuen wir uns auf die FIBO 2016! In dieser Ausgabe finden Sie einen FIBO-Nachbericht über Produkte und Firmen der Hallen 5 – 9 und in der darauffolgenden F&G-Ausgabe berichten wir dann ausführlich über Symposien, Events, VIPs und die vielen FIBOParties. Viel Spaß beim Lesen! Mit herzlichen Grüßen

Volker Ebener

&

Patrick Schlenz

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Rubrik

erleben sie das intelligente

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Editorial

FIBO-Rekorde und Schatten am Horizont Die 30. oder 31. FIBO 2015 war wieder einmal ein Ereignis neuer Bestzahlen und Rekorde: neue Rekorde bei der Gesamtzahl der Aussteller, der verkauften Quadratmeter, der Besucher, der Umsätze und der Rückbuchungen für die FIBO 2016! Kleinere Unzulänglichkeiten wurden der Messeleitung mitgeteilt und zeitnah abgestellt. Einzig der Fachbesuchereinlass am Samstag und Sonntag bedarf weiterhin der Verbesserung. Nach alldem konnte man sich gemütlich zurücklehnen und sich auf die zu erwartenden Abschlüsse der kommenden zwei bis drei Jahre freuen. Deutsche Fitnessbranche mit Rekordzahlen Die Branche vermeldet neue Mitglieder-Rekordzahlen, sieht sich auf Platz eins bzw. zwei in Europa. Die Industrie bringt unglaubliche Neuentwicklungen auf den Markt, die in einmaliger Weise ein gesundes und erfolgreiches Muskeltraining ermöglichen und eigentlich sollten alle froh und glücklich sein. Ich bin es nicht! Schatten am Horizont Es hat zwar für meinen ehemaligen FIBO-Partner Kurt Thelen und mich während der FIBO eine große Feier mit einer schönen Ehrung als Gründer der FIBO gegeben, aber gleichzeitig wachsen bei uns die Sorgen um diese, von uns beiden heiß geliebte Branche. Neben den Vereins-Fitnessstudios, die entgegen den sportiven Kriterien keinen fairen Wettbewerb mit den gewerblichen Fitnessstudios führen, kommt jetzt offensichtlich eine Riesenwelle an „Extrem-Billig-Studios“ auf uns zu. Die Geldspielgeräte-Branche übt bereits jetzt den Einstieg in unsere Branche. Schließlich wollen sie ihre Räumlichkeiten nach Auslaufen der momentan noch großzügig Regelung zur Anzahl der Glücksspielgeräte pro Haus bzw. Raum bis Ende 2016 nutzen und ihr Geld anlegen. Das haben einige Studiobetreiber sicher schon gemerkt. Liest man die Eckdaten der Fitness-Branche für 2013/14 aufmerksam, fällt auf, dass die Zahl der Mitglieder um unglaubliche 6,1 % gewachsen ist, die Umsätze allerdings nur um 3 % gestiegen sind. Das lässt den Rückschluss zu, dass der große Zuwachs an Mitglieder überwiegend den Discountstudios zuzurechnen ist. Risikofaktor Functional Training beim Discountern Der jetzige „Platzhirsch“ Rainer Schaller (McFIT) versucht momentan im Billig-Segment, den neuen Investoren aus der Geldspielgeräte-Industrie den Spaß an der Sache zu nehmen. So eröffnete er kürzlich die sogenannten „High5“ Studios mit einem Monatsbeitrag von 9,90 Euro. Auch das haben wohl die meisten mitbekommen. War es bis dato so, dass die Discounter absolut hochwertige Fitnessgeräte einsetzten, die die mögliche Fehlerquote beim Training durch Geräte-geführte Bewegungen stark einschränkten, werden jetzt viele freie Gewichte und Bewegungsabläufe durch das funktionelle Training in den High5 Studios propagiert. Gerade dabei ist aber eine erhöhte Anleitung durch qualifizierte Trainer nötig. Bei unter zehn Euro Monatsgebühr wird eine 45 Minuten dauernde Einweisung für 40 Euro wohl kaum akzeptiert. High5 neben Vereins-Fitness Schön wäre es, wenn Herr Schaller von McFIT in Hamburg direkt neben den Vereins-Fitnessstudios von „sportspaß“ seine High5 Clubs eröffnen würde, dann wäre das Thema wahrscheinlich für die fast 80.0000 Vereinsmitglieder der „sportspaß“-Vereins-Fitnessstudios schon mal erledigt. Wahrscheinlich läuft das alles aber so, dass eine Menge Kollegen mit ihren Inhaber-geführten Studios echte Probleme bekommen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Volker Ebener

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Rubrik


Inhalt

Messe & Kongress 12

Das war die FIBO 2015!

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Gewinner des FIBO Innovation Award 2015

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Aussteller-Highlights in Köln:

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Halle 8: Consulting, Services, Corporate Fitness, Einrichtung, Sporternährung, Wellness & Beauty

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Halle 7: Trainingsgeräte & FIBOmed

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Halle 6: Trainingsgeräte

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Halle 9: Functional Training & Trainingsgeräte

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Halle 5.1 und Halle 5.2: Group-Fitness und Mode-Trends

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30 Jahre FIBO, Teil 2: Kurt Thelen und Volker Ebener blicken für F&G zurück

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Jubiläums-Party und Ehrung der FIBO-Gründer Kurt Thelen und Volker Ebener

54

Auf den Leim gegangen – der mexikanische Expo-Guide S.C. hat nichts mit der FIBO zu tun !

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F&G war für Sie auf der therapie Leipzig 2015

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Der SFGV-Tag in Luzern am 21.03.2015

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News: Produkte, Meldungen & Personalien

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Aufruf an alle Betreiber gesundheitsorientierter Fitnessstudios: Schreiben Sie an Ihren Bundestagsabgeordneten!

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F&G-Insider-Interview mit Christian Dietrich, Technogym-CEO

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EMS-Training. Die Dosis macht das Gift

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F&G-Serie: Professionelles Energiemanagement für Fitnessstudios, Teil 1

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News: (Klein-)Geräte, Events, Apps & Personalien

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Beweglichkeitstraining: Eine Frage des Konzepts

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Muskeltraining erhöht den Grundumsatz – Fakt oder Fiktion?

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Mehr als ein Trend: Erstaunliche Hard Facts über Yoga

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Update der DFAV-Seminare

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Pure Emotion Conventions & Events

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Szene

Fitness

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Gesundheit 98 100

News: Geräte, Neuigkeiten & Personalien Best-Practice Medical Fitness: Von der Physiopraxis zum Gesundheitsanbieter

Ernährung 102

News: Riegel, Shakes und Konzepte

104

Übersäuerung: Risikofaktor für den Trainingserfolg

Marketing & Sales 110

F&G-Serie: Wachstumsstrategien für Inhaber-geführte Clubs, Teil 1: Die Mitglieder- und Marktpotentiale der Zukunft

114

Videoüberwachung im Fitnessstudio – aber wie und was ist erlaubt?

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F&G-Serie Local SEO: Lokale Suchmaschinenoptimierung für Fitnessstudios, Teil 1

122

Optimale Kundenansprache im Studioalltag mit dem DISG-Modell

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Standards 126

Inserentenverzeichnis – Impressum

Titelmotiv: Johnson Health Tech. GmbH

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Messe & Kongress

138.000 Besucher FIBO 2015 mit historischen Bestmarken Seit 2010 hat sich die Zahl der FIBO-Besucher verdreifacht. Die Rekorde der FIBO sind auch ein Zeichen für das stetige Wachstum der Branche Fitness & Gesundheit. Wie war die FIBO 2015 für die Besucher? Welche Neuheiten sind aufgefallen? F&G hat auf den folgenden Seiten für Sie einen ausführlichen Bericht von der Messe zusammengestellt.

ie FIBO 2015 hat Bestmarken gesetzt. Insgesamt 138.000 Besuchern an vier Tagen bedeuten gegenüber dem Vorjahr ein erneutes Plus von 22.000 Besuchern und einen Zuwachs von 19 Prozent. Insgesamt waren 725 Aussteller aus 40 Nationen (Vorjahr: 697 – plus 4 %) nach Köln gekommen und präsentierten auf einer Fläche von 130.000 m² aktuelle Trends und Neuheiten aus der Fitness- & Gesundheitsbranche.

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Wachstumsmarkt Fitness & Gesundheit „Weltweit zählt die FIBO zu den Leitmessen mit der höchsten Wachstumsdynamik“, sagt Hans-Joachim Erbel,

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CEO des Veranstalters Reed Exhibitions Deutschland. Innerhalb von nur fünf Jahren konnte die FIBO ihre Besucherzahl nahezu verdreifachen und die Zahl der ausstellenden Unternehmen um fast 50 Prozent steigern. Zur FIBO 2010, damals noch in Essen, waren 53.000 Besucher und 560 Aussteller zur Branchenmesse gekommen. „Eine Entwicklung, die in dieser Größenordnung im internationalen Messegeschäft einmalig ist“, so Erbel. Auch in diesem Jahr waren die insgesamt 58.000 Tickets für Privatbesucher bereits vor Messestart ausverkauft. „Der Fitness- und Gesundheitsmarkt entwickelt sich weiterhin sehr schwungvoll, die Branche bleibt im Aufwind,

das unterstrich auch die diesjährige FIBO“, so FIBO-Chef Ralph Scholz. Mehr als neun Millionen Bundesbürger sind inzwischen Mitglied in einem Fitnessstudio. Das sind gut elf Prozent der Gesamtbevölkerung und nochmals sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Europaweit zählen die Fitness- und Gesundheitsstudios mittlerweile mehr als 50 Millionen Trainierende.

Hält der Wachstumstrend an? Und die Aussichten bleiben positiv. Das zeigt auch der Konjunktur-Index, der zur FIBO von einem unabhängigen Marktforschungsunternehmen erhoben wird. Demnach erwarten knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen eine


Messe & Kongress

weiterhin stark steigende oder steigende Geschäftsentwicklung. Nur elf Prozent gehen davon aus, dass sich das Klima leicht abkühlen wird. Entsprechend kräftig war die Investitionsbereitschaft auf der FIBO. Gut 40 Prozent der Fachbesucher kamen mit konkreten Investitionsabsichten nach Köln, ein Drittel davon erteilte bereits im Messeverlauf Aufträge von über 50.000 Euro, sechs Prozent davon machten Geschäftsabschlüsse mit einem Volumen von mehr als einer halben Million Euro.

Wie war die FIBO 2015 für Besucher? Auch, wenn man die FIBO schon viele Jahre kennt, so sind sowohl die Besuchermassen als auch die Messe-Auftritte der Industrie und auch deren alljährlichen Innovationen immer wieder beeindruckend. Hat man den Besucher-Rekord als Messe-Gast wahrgenommen? Ja, es war sehr voll. War es auf der FIBO 2015 zu voll? Nein. Als Fachbesucher oder auch Pressevertreter konnte man sich in den Hallen 8, 7, 6 und auch Halle 9, wo es schon deutlich turbulenter und lauter zuging, gut bewegen. Die Hallen der FIBO-Power waren vor allem am Wochenende wieder brechend voll.

In den Hallen für die professionelle Fitness- & Gesundheitsbranche, ging es am Samstag und Sonntag dementsprechend ruhig und entspannt zu. Die Maßnahmen der Messeveranstalter, mit denen auf den Besucheransturm der Vorjahre reagiert wurde, haben Wirkung gezeigt.

Medien. (Bitte lesen Sie dazu auch den Artikel „Die Dosis macht das Gift!“ auf Seite 72 dieser Ausgabe.) Die Verantwortlichen der FIBO haben diese Entwicklung in ihrer Planung für nächstes Jahr schon berücksichtig. Auf der FIBO 2016 wird es eine eigene EMS-Halle geben.

EMS mit starker Präsenz Auffällig war die in diesem Jahr starke Präsenz der Anbieter von EMS-Trainingskonzepten, insbesondere in Halle 6. Im Vergleich zum vergangenen Jahr war die Anzahl der Aussteller im EMSBereich merklich gestiegen. Bodyficient und Amplitrain präsentierten sich auf enorm vergrößerten Standflächen direkt am Übergang vom Boulevard zu Halle 6. Der Newcomer Visionbody hatte auf der FIBO 2015 auch einen bemerkenswerten Auftritt. Die EMSPioniere von miha bodytec waren wie gewohnt weiter hinten in Halle 6 zu finden, traditionell mit einem edlen und sehr imposanten, Messestand, der von einer gigantischen Video-Wall begleitet wurde. EMS-Training scheint auf dem Vormarsch, auch in der Akzeptanz bei den Fitness-Kunden – sicherlich auch begünstigt durch die zunehmende Berichterstattung in verschiedene B2C-

Ausblick auf 2016

Ralf Möller, Schauspieler und ehemaliger Weltmeister im Bodybuilding, hatte einen Auftritt auf der FIBO-Showbühne und wurde von vielen Fans begeistert begrüßt.

„Bei der Weiterentwicklung der FIBO wird ein besonderer Fokus auf die Besucherstruktur gelegt. Dazu zählt die Internationalisierung ebenso, wie der weitere Ausbau des Fachcharakters der FIBO in ihrer Funktion als weltweite Leitmesse“, so FIBO-Chef Ralph Scholz. Für das kommende Jahr kündigte er die Einbeziehung zusätzlicher Hallenflächen an. Aus gutem Grund: Denn bereits jetzt sind mehr als 80 Prozent der Standfläche für die FIBO 2016 gebucht. Und auch für die Fitnessfans soll es ab 2016 neue Highlights geben. Geplant sind FIBO-Fitnessfestivals, die an vier bundesweiten Standorten zum Treffpunkt für die Fitness-Community werden und noch mehr Menschen für Fitness begeistern sollen.

FIBO 2016 Die kommende FIBO findet vom 7. bis 10. April 2016 auf dem Messegelände in Köln statt. www.fibo.de

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Messe & Kongress

Innovationen 2015 Die Gewinner des FIBO INNOVATION AWARDs 2015 Die glücklichen Award-Gewinner 2015 mit der Jury (vorn von links nach rechts): Paul Eigenmann (u.a. Gründer von QUALITOP),Elmar Trunz-Carlisi (Gründer des IPN in Köln), Heike Schönegge (Fit for Fun), Melanie Bauermann (TÜV Rheinland, Handels- und Lebensmittelchemie), Prof. Dr. Ingo Froböse (DSHS Köln, wissenschaftlicher Leiter des IQPR GmbH, Vorsitzender des FiBS e.V.) und Matthias Lompa (TÜV Rheinland)

nsgesamt waren 13 Produkte für den FIBO INNOVATION AWARD 2015 nominert. Vier der nominierten Produkte konnten die Jury besonders überzeugen. Ausgezeichnet wurden die Produkte in Kooperation mit der TÜV Rheinland Gruppe und der Zeitschrift FIT FOR FUN in den vier Kategorien „Trainingskonzepte“, „Ausstattung und Design“, „Gesundheitsförderung“ und „Trainingsgeräte“. Die Gewinner wurden am FIBO-Freitag auf dem Innovation-Forum in Halle 9 bekannt gegeben.

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Kategorie „Trainingsgeräte“ Award-Gewinner 2015: TrakBar Pro-X Anbieter: Scotfit GmbH Beim Lat-Training oder am Kabelzug nie wieder nach der richtigen Stange oder den passenden Griffen suchen – der TrakBar Pro-X ist eine Kabelzugstange und Klimmzugstange in einem und verfügt über Viel-Achsen-Griffe. Dadurch erlaubt er einen natürlichen Bewegungsablauf und eine einfache Handhabung. Das Gerät kann der Länge nach in entgegengesetzte Richtungen verwendet werden. Es bietet somit einen unlimitierten Bewegungsspielraum und ermöglicht dem Nutzer eine Vielzahl an Kabelzug- oder Klimmzugbewegungen. Gleichzeitig verhindert es die unnatürliche Überbelastung von Gelenken und Sehnen. Ein herausragendes Beispiel für ein innovatives Trainingsgerät, so die Jury. www.scotfit.de

Kategorie „Trainingskonzepte“ Award-Gewinner 2015: All in one Anbieter: five-Konzept GmbH & Co. KG Ein Konzept, das die maximale Eigenständigkeit beim Training fördert und gleichzeitig eine hohe Trainingsqualität sowie eine individuelle Betreuung gewährleistet: Das „All in one“ ist Multitalent und Platzwunder zugleich und konnte damit bei der Jury punkten. Auf nur vier Quadratmetern können bis zu drei Personen zeitgleich trainieren – im Fokus steht dabei die Dehnung. Zwölf unterschiedliche five-Übungen sind an dem Gerät möglich – ein Konzept, das normalerweise rund 40 m2 beanspruchen würde. www.five-konzept.de

Kategorie „Ausstattung & Design“ Award-Gewinner 2015: SLASHPIPE® Anbieter: SLASHPIPE GmbH & Co. KG Die SLASHPIPE® ist ein transparentes, mit Flüssigkeit gefülltes Trainings- und Therapiegerät. Sie arbeitet mit dem „Chaosprinzip­Wasser“, das unkontrollierbare, überraschende, permanent andersartige und dadurch hocheffiziente Trainingsreize setzt. So werden Koordination, Sensomotorik und Kraft optimiert. Das SLASHPIPE® Training führt zu einem ausgeglichenen Kraftpotential der Muskulatur und einem feinmotorischen Körperbewusstsein. Funktionalität und Design arbeiten hier hervorragend zusammen. Das überzeugte die Jury. www.slashpipe.com

Kategorie Kategorie „Gesundheitsförderung“ Award-Gewinner 2015: Jabra Sport Pulse Wireless Anbieter: Jabra GN Netcom GmbH Beim Trainieren telefonieren, Musik hören und gleichzeitig den Puls messen – Jabra steigert mit dem Jabra Sport Pulse Wireless, einem schnurlosen In-Ear-Kopfhörer, die Motivation, sich mehr zu bewegen und fördert gleichzeitig die Kontrolle bei der Ausführung. Entscheidend ist dabei der integrierte optomechanische Sensor, der eine präzise Pulsmessung ermöglicht. Der High-End-Kopfhörer gibt Musik in Dolby-Qualität wieder und ist schweiß-, strahlwasser- und staubresistent. Die zugehörige Sport-App bietet zusätzlich ein individuelles Echtzeit-Coaching per Sprachansage. www.jabra.com.de

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Deutschland schland chland trainiert

D N A L H C S T U E D . w ww e d . T R E I N TRAI

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ne für g a p m a eK i e r te n l a m n m o i o t n a e Mit r ! G rö ß t e n iese m d u e t i s d , h n c a w r utione t i e t s d en. z n t I e i ü d l t s n r g u e t t i n M ios un n e nt e i d u m t o S r P n , e E x p e r te n l e n te i l n e h m e n d al A kt i o n i n Eine Initiative der INLINE Unternehmensberatung GmbH Borkener Str. 64 · 46284 Dorsten Tel. 0 23 62/94 60 0 · Fax: 0 23 62/94 60 20 ZZZ LQOLQHFRQVXOWLQJ GH y RIʼnFH#LQOLQHFRQVXOWLQJ GH


Messe & Kongress

Halle 8 Die FIBO-Welt Consulting, Services, Corporate Fitness, Einrichtung, Sporternährung, Wellness & Beauty

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„Fantastisches Feedback!“

Bildung für die Branche

Die erste Version der neuen Generation der Magicline ist bei den Studiobetreibern scheinbar wie eine Bombe eingeschlagen. Das Interesse an der neuen internet- und multidevicefähigen Studioverwaltungs-Software war auf der FIBO so groß, dass das Team der Hamburger Software-Spezialisten trotz einer Verdopplung der Beratungsplätze gegenüber dem Vorjahr fast pausenlos im Einsatz war, um Kunden und Interessenten zu zeigen, was ihre Neuentwicklung bereits nach nur sechs Monaten Entwicklungszeit leisten kann. „Das Feedback hier auf der Messe war fantastisch! Es hat einfach Spaß gemacht und wir sind dankbar für die Bestätigung, die wir hier erfahren!“, freut sich Marketingleiter Sven Eismann. „Im Markt ist offensichtlich angekommen, dass wir unseren Kunden bei der Entwicklung sehr genau zugehört und viele Anregungen aus der Praxis direkt berücksichtigt haben.“ Im Sommer geht die erste Version der neuen Magicline in mehreren Studios in die Testphase. Die zweite Entwicklungsstufe, deren Funktionsumfang dann bereits alle Aspekte des Studioalltags abdecken soll, ist für Ende 2015 geplant. www.magicline.de

Für noch mehr Erfolg im Studio

Auch das Team des IST-Studieninstituts und der IST-Hochschule war wieder in Köln und informierte über Aus- und Weiterbildungen sowie Karrieremöglichkeiten in der Fitness- & Gesundheitsbranche. Von Seiten der Studiobetreiber wurden vor allem zwei Bildungsangebote nachgefragt: die betriebliche Ausbildung, die das IST seit über zehn Jahren erfolgreich anbietet, und der duale Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“. Die IST-Jobbörse Joborama.de bot wieder einen großen Aushang mit Jobangeboten und die Möglichkeit, kostenfrei professionelle Bewerbungsfotos machen zu lassen. Erneut fand auch das Job-SpeedDating statt, bei dem Bewerber auf Arbeitgeber aus der Branche trafen. Wegen der Osterferien gestaltete sich die Organisation in 2015 etwas schwieriger. Eine Erfolgsgeschichte aus diesem Jahr: Einer der Arbeitgeber war vor zwei Jahren selbst noch als Bewerber beim Job-SpeedDating auf der FIBO. Über den damals vermittelten Job ist er mittlerweile zum Club-Manager aufgestiegen und war in diesem Jahr selbst auf der Suche nach gutem Personal. www.joborama.de www.ist.de; www.ist-hochschule.de

Greinwalder & Partner – als Consulting- und Marketingspezialisten in der Branche bekannt – lockte die Münchner Firma mit zwei unterschiedlichen Kampagnen viele Fitness-Studio-Betreiber an ihren Messestand. Neu im Programm, die Kalorienfresser-Sommer-Aktion, mit der dem klassischen Sommerloch im Center ein Schnippchen geschlagen werden soll. Die Kampagne beinhaltet unter anderem umfangreiches und ansprechendes Werbematerial, das gezielt Neukunden aktivieren und auch die Bestandskunden motivieren soll, am Ball zu bleiben und etwas für ihre Fitness zu tun. Mit der neuen Tuning-Kampagne geht es außerdem den Schwachstellen im Center an den Kragen. Je nach Bedarf kann ein dreimonatiges Sales-, Rendite-, Team-, Fluktuation- oder Marken-Tuning-Paket bei Greinwalder mit Analyse und Umsetzungskonzept gebucht werden. www.greinwalder.com

Martin Müsken (IST Leitung Marketing), Tina Klostermeier (F&G), Christine Schacht (IST Marketing) und Jürgen Wolff (F&G) freuen sich auf weitere Bewerbungen für das gemeinsam gestiftete BA-Stipendium (siehe F&G 2-2015, S. 68).

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Messe & Kongress

Professionelle Besonnung für den Fitnessmarkt Die Firma Ergoline präsentierte ihr gesamtes Portfolio für die professionelle Besonnung, weil die SUNbiz@FIBO in Halle 8 inzwischen auch der Besonnungsbranche als wichtige Business-Forum dient. Für Betreiber von Fitness- & Gesundheitsanlagen war vor allem die Inspiration-Serie interessant. Die kompakte Sonnenbank eignet sich besonders für Fitnessstudios. Sie bietet einen günstigen Einstieg und ist mit der Advanced Performance Technologie für bessere und gesunde Bräunung ausgestattet. Auch die Pure Beauty mit satiniertem Acryl im Bräunungstunnel stieß auf großes Interesse: Rotes Beauty-Licht, das die Haut zur CollagenProduktion anregt, kann in zwei Stufen sanftes UV-Licht zugeschaltet werden. www.ergoline.de

Injoy startet Kampagne „Deutschland trainiert“ Gleich am FIBO-Donnerstag stellte Injoy sein neues Konzept vor, das es auch dem Otto Normalverbraucher ermöglicht, zum „Alltags-Fitnessmanager“ zu werden. Das Konzpet ist Teil der deutschlandweiten Gesundheitskampagne „Deutschland trainiert“ und basiert auf fünf Säulen: 1. Selbstmanagement, ein individuell abgestimmtes Gesundheitsportfolio, mit dem Injoy-Kunden nachhaltig zu einem bewussteren Leben begleitet werden. 2. Kraft, weil mit einer gesunden und starken Muskulatur das Leben leichter fällt und die Muskulatur das Krankheitsrisiko deutlich minimiert. 3. Koordination, für mehr Sicherheit im Alltag und bei Bewegung. 4. Ernährung, damit die Menschen sich ausgewogener ernähren. Injoy-Geschäftsführer 5. Entspannung, um den Körper vor Überanstrengung Paul Underberg mit zu schützen und aktiv dabei zu helfen, Ruhepausen in Olaf Thon, der die den Alltag zu integrieren. Kampagne „Deutschland „Wir wollen Deutschland gesünder machen, das Gesundheitsbewusstsein der Bürger trainiert“ unterstützt schärfen, sie coachen und ihnen das nötige Handwerkszeug zur Verfügung stellen, um sie zu Alltags-Fitnessmanagern zu machen. So bekämpfen wir die Volkskranheit ‚Bewegungslosigkeit‘ und ihre schwerwiegenden Folgen“, erklärte Injoy-Geschäftsführer Paul Underberg. Unterstützt wird die Kampagne von namhaften Experten, (ehemaligen) Spitzensportlern und auch Politikern: Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule, Fussballweltmeister und Bundesliga-Legende Olaf Thon, TV-Moderatorin Carola Ferstl sowie dem Bundestagsabgeordneten und Gesundheitspolitiker der CDU, Dietrich Monstadt, sowie der Turnerlegende Eberhard Gienger, der auch Mitglied des Bundestages ist. www.injoy.de; www.inlineconsulting.de

„Qualifizierte Studios sind voll im Boot.“ Im Rahmen der Vorstellung des Fünf-Säulen-Konzeptes nutzte F&G-Redakteur Jürgen Wolff die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch mit Dietrich Monstadt (MdB), der Mitglied des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages sowie Vorsitzender des Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern des Deutschen Diabetiker Bundes ist. F&G: Herr Monstadt wo sehen Sie die professionelle Fitnessbranche, wenn es um die gesellschaftspolitische Aufgabe der Gesunderhaltung geht? Dietrich Monstadt: Gesundheit ist eines der wichtigsten Themen überhaupt. Gesellschaft und Politik müssen hier den Fokus ändern und sich möglichst breit aufstellen. Für die Politik ist es das Ziel, möglichst jeden Einzelnen zu motivieren, für seine Gesundheit aktiv zu werden. Die Fitnessbranche erreicht viele Menschen, die in den Studio regelmäßig trainieren. Wenn die Studios gut ausgestattet sind, gut geleitet werden und die Menschen dort von gut ausgebildetem Personal betreut werden und dieses hohe Niveau etabliert und auch nachgeprüft werden kann, dann kann auch die Politik reagieren und für einen Kick-back sorgen. Dies könnte z.B. über Steuervorteile für Mitglieder geschehen. Es ist Aufgabe der Politik für eine breite Bewegung zu sorgen. Qualifizierte Studios sind als Teil der Gesundheitsprävention voll im Boot. Entscheidend ist aber, dass die Branche auch ein entsprechendes Leistungsprofil liefert.

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Messe & Kongress

Halle 8

Mit K.O.R.E. zu mehr Fitness

Effizientes Clubmanagement

Die IFAA war dreifach auf der FIBO vertreten: 1. mit dem Hauptstand für die Beratung zu Trainings-Ausbildungen, Kongressen, Equipment und Berufsbildung, 2. auf dem Functional Forum und 3. mit einem Pilates-Stand mit Partner SISSEL. Das Highlight war aber sicherlich das neuromuskuläre Screening-Verfahren K.O.R.E. Es wurde von Dr. John Brazier entwickelt und beinhaltet Elemente aus der traditionellen chinesischen Medizin, der Osteopathie und Physiotherapie. Durch leicht erlernbare Muskelfunktionstests werden neuromuskuläre Fehlfunktionen ermittelt. So können Trainer noch gezielter arbeiten. Im Mai finden die ersten K.O.R.E.-Ausbildungen der IFAA statt. www.ifaa.de

Software-Spezialist M.A.C. CENTERCOM stellte einige neue Funktionen wie z.B. die automatische Terminerinnerung mit Rückbestätigung per SMS oder E-Mail sowie das Signatur-Tablet für ein effizienteres Clubmanagement umgesetzt. Nur zwei Beispiele dafür, wie einfach M.A.C. CENTERCOM das Clubmanagement macht. www.sovdwaer.de

Körperanalyse in 20 Sekunden Tanita präsentierte die neue hochfunktionelle Premium-Körperanalyse-Waage Tanita MC 780. Über 300 Fachbesucher überzeugten sich von Schnelligkeit und Genauigkeit der interaktiven MC 780. Sie eignet sich für die schnelle wie weitreichende Analyse der Gesundheit und Fitness. Eine vollständige Segment-Körperanalyse erfolgt innerhalb von nur 20 Sekunden. Das doppelte Display stellt die Messdaten und die detaillierte Segmentanalyse anschaulich dar. Die Ergebnisse werden automatisch gespeichert und auf Wunsch übertragen bzw. ausgedruckt. Die Analyse-Waage verfügt über eine Schnittstelle zu gängigen Software-Lösungen und ist medizinisch zertifiziert und geeicht. www.weightcheckers.info www.tanita.eu/de

Mit der myFitApp schnell am Markt Die Motion One GmbH war 2015 erstmals mit einem eigenen Stand auf der FIBO. Geschäftsführerin Katja Radziej erklärte, dass viele Unternehmen der Branche im Online-Bereich noch nicht optimal aufgestellt seien und die Website- und App-Dienstleistungen der Motion One Agentur, die auf den Fitness- und Wellness-Bereich spezialisiert ist, sehr gefragt waren. Die leicht zu bedienende myFitApp mit vielen cleveren Tools erlaubt es Einzelstudios, Ketten und Discountern, in wenigen Tagen mit ihrer professionellen und individuellen App online zu gehen. So können u.a. Infos und Artikel publiziert, aber auch Statistiken ermittelt werden. www.motion-one.de / www.myfitapp.de

Entlastung für Studiobetreiber Nach dem Zusammenschluss mit dem Software-Anbieter intratech zeigte man sich auf dem Messestand von GFKL/Inkasso Becker mit geballter Man- und Kompetenzpower. Das Team um Walter Süß – Geschäftsführer GFKL Inkasso Becker, Ewelina Berlik – Sales Managerin bei inkasso Becker und Frank Haße – Geschäftsführer intratech (v.l.n.r.) bietet Studioinhabern das Gesamtpaket von der softwarebasierten Zugangskontrolle über die Steuerung operativer Prozesse und Automaten (bargeldloses Studio) bis hin zur vollständigen Mitgliederverwaltung und dem Forderungsmanagement. www.gfkl.com

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THE AWARD WINNING

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2014 REDDOT AWARD WINNER

Indoor Cycling Group, Happurger Str. 86, 90482 Nürnberg Web: www.indoorcycling.com Tel: +49(0)911-544450 Email: info@indoorcycling.com

2015 ISPO AWARD WINNER

2015 PLUS-X AWARD WINNER

2014 BODYLIFE AWARD WINNER


Messe & Kongress

Halle 8

Körperpflege von innen und außen Neben dem bekannten 3-Wochen-Entsäuerungsprogramm konnte man beim Säure-Basen-Pionier Jentschura zwei neue Produkte entdecken. Zum einen die gerelaunchte Quinoa-Hirse-Mahlzeit „TischleinDeckDich“, die nun vollständig auf biologische Inhaltsstoffe umgestellt wurde. Zum anderen das Hautpflegeprodukt „MiraVera“ – basierend auf Sauerstoffperoxid zur Wundheilung und mit 21 pflegenden ätherischen Ölen. www.p-jentschura.com

Wie frisch gemischt – cremig und gekühlt

Software aus einer Hand

Erdbeere-, Schoko-, Vanille- oder besser mit Orange/Passionsfrucht-Geschmack? Lieber proteinhaltig oder eher kohlenhydratreich? Die Protein-Automaten von Best Body Nutrition bereiten fast jeden Shake auf Knopfdruck vollautomatisch und innerhalb kürzester Zeit vor. Die weiterentwickelten Automaten gibt es in zwei verschiedenen Varianten – als ProteinMaster Professional und ProteinMaster Compact. Bei der „großen“ Variante kann der Kunde die Menge der Proteine und Kohlenhydrate selbst bestimmen sowie zusätzliche Booster oder Vitalstoffkomplexe hinzufügen. Alle Shakes werden auf Basis von Wasser und Pulver zubereitet. www.best-body-nutrition.com

Auch am Stand von easySolution drehte sich alles um neue App-Funktionen und um das Thema Datensicherheit für Unternehmer. Die neuen Apps der Firma haben zwar einen online-Charakter sind aber nicht Cloud-basiert und werden mittels einer Software lokal vor Ort installiert, was die Sicherheit erhöht. Zu den neuen Apps zählen die Control-, die Fit-, die Work- und die Staffing-App – sie ermöglichen mobiles produktive Arbeiten im Fitness-Studio, in dem der Betreiber u.a. jederzeit Fakten zu den Mitgliedern abrufen kann. Auch die Personalbesetzung läuft mit der StaffingApp nahezu automatisch ab und die Mitarbeiter bleiben stets informiert. Die FitApp hingegen ist für die Mitglieder gedacht, die so u.a. auf Trainingsprogramme und Termine direkt zugreifen können. www.easysolution.eu

Die Kommunikation mit den Mitgliedern optimieren Zutrittskontrollen sind das eine, Apps das andere womit sich die Firma Gantner seit Jahren beschäftigt. Die österreichische Firma präsentierte am Messestand die brandneue App „Mobile.credential“, mit der das Handy zum interaktiven virtuellen Mitgliedsausweis wird: mittels dieser App können Infos leicht und ohne zeitliche Verzögerung an Mitglieder übermittelt werden. Zudem ermöglicht die App, dass Leistungen von den Mitgliedern erworben und die Berechtigungen dafür direkt und ortsungebunden aufs Handy gespielt werden. www.gantner.com

everroll® für Yoga bis CrossFit Die BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH hat passend zur aktuellen Boden-Trendfarbe Grau 13 neue Dekore im Sortiment. Auch die mobilen Yoga-Matten „everroll® relax“ sowie der Kampfsport-Boden „everroll® stretch & fight“ wurden auf der FIBO erstmals vorgestellt. Zudem gibt es auch für CrossFit & Co. mit schweren Hanteln eine neue Lösung: „everroll® crosstile“. Alle Systeme der BSW dienen dem Schutz des Untergrundes, der Schalldämpfung und natürlich der Sicherheit der Sportler. „Dank der neuen Produktkennzeichnung mit Rubriken finden sich Kunden im breiten BSW-Angebot jetzt noch besser zurecht“, erklärte Vertriebsleiter Andreas Steindecker. www.berleburger.com

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Kinesis One & Kinesis Stations

Myofasziale Myo fas a ziale Trainingstherapie Trainingstherapie mit mit Technogym Technog e ym nach nach Dr. Dr. Robert Rober t Schleip Schleip Mit den den Kinesis Kinesis SStations Mit undd Kunden tations erleben erleben Ihre Patienten Patienten un Kunden einen einen intuitiven intuitiven funktionellen funktionellen Bewegungsablauf Bewegungsablauf als mögliche mögliche erste erste Station Station bei bei der myofaszialen myofaszialen Trainingstherapie, der Trainingstherapie, die die verstärkend verstärkend auf auf das das Bindegewebe Bindegewebe wirkt. wirkt. Die Die leicht leicht bedienbaren bedienbaren Geräte Geräte vereinen vereinen den den Nutzen Nutzen ddes es funktionellen Krafttrainings mitt dder Geräten. Das istt eess allmähli allmählich undd lleichten afttrainings mi er EEinfachheit inffachheit von von traditionellen traditionellen G eräten. D as Ziel Ziel is ch vvon on eeiner funkt ionellen Kr iner ggeführten eführten un eichten Übungsausführung Das sich diee m myofasziaÜbungsausführung zu einem as EEquipment quipment eeignet ignet si ch damit damit pperfekt erfekt für di yofaasziaeinem freieren freieren und und natürlichen natürlichen Training Training zu gelangen. gelangen. D wodurch undd die Beweglichkeit wird. llee Trainingstherapie, Trainingstherapie w odurch SSpannungen pannungen ggelöst elöst un die B eweglichkeit vverbessert erbessert wir d. Das Technogym Das sich Technogym EEquipment quipment eeignet ignet si ch perfekt myofasziale perfekt für die die m yofasziale TTrainingstherapie, rainingstherapie, da Muskulatur da hierbei hierbei neben neben dder er M uskulatur aauch uch ddas as muskuläre undd muskuläre Bindegewebe Bindegewebe ooptimal ptimal bbelastet elastet un gezielt wird.“ gezielt trainiert trainiert wir d.“ Dr. Robert Schleip Dr. R obert Sc hleip

Posterior

Anterior

Die und Flexibilität Flexibilität von von tudien zum TThema hema SStretching tretching und Die innovativen innovativen Geräte Geräte aus aus der der FLEXability FLEXability Linie Linie basieren basieren auf auf wissenschaftlichen wissenschaftlichen SStudien Technogym. zwei undd ddem Siee di dienen Dehnung eweils zur D ehnung der der em PPosterior. osterior. Si enen jjeweils Technogym. Die Die FLEXability FLEXability Linie Linie besteht besteht aaus us zw ei Geräten, Geräten, dem dem Anterior Anterior un Muskeln undd dder hinteren Körperpartie undd eeigenen sich diee m myofasziale Diee ehr gut für di yofasziale TTrainingstherapie. Muskeln der der vorderen vorderen un er hin teren Kör perpartie un igenen si ch ddadurch adurch ssehr rainingstherapie. Di Geräte werden Dr.. R Robert Schleip siee eein welches mitt kkeinem anderen Gerät in TTraining raining eermöglichen, rmöglichen, w elches mi G eräte w erden aauch uch vvon on Dr obert Sc hleip als eeinzigartig inzigartig bbezeichnet, ezeichnet, ddaa si einem an deren G erät durchführbar durchführbar ist. ist. Gerne myofaszialen Trainingstherapie. G erne entwerfen entwerfen unsere unsere Spezialisten Spezialisten ein ein auf auf Ihren Ihren Raum Raum zugeschnittenes zugeschnittenes Paket Paket zur myofaszialen Trainingstherapie. Die Die Pakete Pakete behinhalbehinhalGeräte, diee nnach Dr.. R Robert Schleip myofaszialen undd zum So Sonderpreis sind. Melden Siee d. M elden Si tten en G eräte, di ach Dr obert Sc hleip zur m yofaszialen TTrainingstherapie rainingstherapie ggeeignet eeignet un nderpreis aausgeschrieben usgeschrieben sin sich nähere Infoss un unter 0556633 oder Email info_d@technogym.com. si ch für näh ere Info ter 0800 0 556633 od er pper er Em ail an info_d@t echnogym.com. Technogym Technogym Germany Germany GmbH 0800 0556633 080 00 556633 Showroom Showroom & Büro Büro info_d@technogym.com info_d@t echnogym.com Frankfurter 211 Frankfurter Str. Str.. 2 11 www.technogym.com www .technogym.com 63263 Neu-Isenburg 6 3263 N eu-Isenburg


Messe & Kongress

Halle 8

Übungsanleitungen über neue Trainings-App Die neue Mitglieder-App von SoftwareEntwickler medo.check ermöglicht u.a. eine leichte und schnelle Terminklärung zwischen Trainer und Mitglied, bietet zudem eine Chat-Funktion sowie eine digitale Trainingsplansteuerung mit Trainingstagebuch. Das Haupttool ist allerdings, dass bewegte Bilder sprich Videos zu diversen Übungen abgespielt werden können. www.medocheck.com

Bewegungsfähigkeit testen Mit acht einfach durchzuführenden Tests, die in rund 5 bis 10 Minuten erledigt sind, weißt das mobee fit System am Stand der SportMed AG auf Muskel- und Skeletterkrankungen, Disbalancen und Asymmetrien aufgrund von Bewegungsmangel hin. Zum einen soll die Software eine Bewußtseinsänderung beim Mitglied bewirken, in dem einfach und anschaulich z.B. mithilfe eines Ampelsystems auf Mängel und Probleme im Alltag hingewiesen werden. Zum anderen bietet das System auch einem Trainer ohne detailliertes Fachwissen die Möglichkeit, eine präzise Traningssteuerung vorzunehmen. www.mobee.de

Neuen Vertriebsweg eingeschlagen Reger Austausch: Firmenchef Arne Löw im Gespräch mit F&G-Redakteur Jürgen Wolff über Planungs-, Beratungs- und Ausstattungstrends bei Böden, Möbel und Schränken. Neben einem neuen Outdoor-Möbel-Programm mit stylishen und pflegeleichten Hartschaummöbeln, auf dem die Herren sitzen, wurde darüber gesprochen, dass Arne Löw mit seiner Firma Löw Fit in Design weiter auf hochwertige Qualität setzt und in Deutschland produzieren lässt. Zudem sind neue Vertriebswege im deutschsprachigen Raum angedacht. www.fit-in-design.de

Raumduft als Verkaufsförderung Die Firma Assada Aroma Marketing macht Schluss mit lästigen Gerüchen. Die Firma arbeitet mit Geruchseliminierung auf natürlicher und biologischer Basis und bringt so jeden Raum zum Duften. Wichtig zu wissen, Düfte haben direkte Auswirkung auf das menschliche Empfinden und damit auf das Verhalten, daher könnte der richtige Duft im Verkaufsgespräch entscheidend sein. www.assada.de

V-Spinde als Neuheit präsentiert Am Stand der Firma rotstahl konnten Besucher die neuen V-Spinde mit hochwertiger Innenausstattung genauer unter die Lupe nehmen. Das Konzept: Die hochwertigen Stahlmöbel sparen Platz und bieten dennoch genügend Raum für eine Jacke und eine Tasche. Der Korpus der Spinde ist aus Stahlblech mit hoher Materialstärke und einem hohen Sockel. Die Schränke verfügen über eine effektive Selbstbelüftung und können in 40 verschiedenen Holzdekoren geliefert werden. www.rotstahl.de

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Konsequent minimalistisch

Vielfalt erleben

Zeitlos schön und funktionell, zwei Merkmale, die das neue Dampfbad „D6“ aus Acrylglas von Klafs auszeichnen. Minimalistisch im Design und doch vielfältig im Erscheinungsbild. Ein modulares Bausystem und zwei unterschiedliche Kabinenhöhen bieten vielfältige Optionen in Sachen Größe und Optik des Dampfbads. www.klafs.com

Mit einem auffälligen Standkonzept, das die optischen Extreme im Umkleiden-Design präsentierte, machte Innenausstattungsfirma Geschwender auf der Fibo auf sich aufmerksam. Geschwender zeigte den Messebesuchern nassfeste Innenausstattung einmal im schlichtem weißen Look mit Elementen aus ihrer Klassik Linie und im Kontrast dazu die farbenfrohe Optik ihrer Art Linie-Produkten – z.B. anhand von Umkleidespinden mit und ohne Profilen. In der Mitte des Messestands vereinte das Gschwender-Logo beide Bereiche. www.geschwender.de

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© California State University Northridge Recreation Center

MEHR FUNKTIONEN. MEHR FLEXIBILITÄT.

DAS GUTE WIRD NOCH BESSER!

HUMANSPORT© FUNCTIONAL TRAINING AM KABELZUG

©2015 Star Trac. All rights reserved. Star Trac, the Star Trac logo and HumanSport are registered trademarks of Core Industries, LLC. Lock N Load is a registered trademark of Innovative Strength Technology, LLC.

Eine Trainingszone mit noch mehr Vorsprung

Im neuen Gewand mit noch mehr Flexibilität

Probieren Sie es aus! Infos unter Tel: 089 2189800


Messe & Kongress

Halle 8

Passives Gefäßtraining

Licht, Sound & Bild für Motivation

Die Firma Weyergans ist seit Jahren spezialisiert auf Gesamtkonzepte für Gefäßtraining. Dieses Jahr neu im Programm der Firma aus Düren, ist der Vacu-Armstyler. Das Gerät massiert und trainiert den Arm-, Schulter- und Nackenbereich. Gefäße und Gewebe werden passiv mittels intermittierender Vakuum Therapie trainiert und die Arme dadurch gestrafft. Die Therapie ist zudem geeignet zur Behandlung von Schmerz-und Schwellungssyndromen. www.weyergans.de

Schnell und präzise testen Mittels Bioelekrtischer Impendanzanalyse konnte man am Stand von InBody eine Körperzusammensetzungsanalyse durchführen lassen. Mithilfe dieses 45 Sekunden dauernden Messverfahrens können Studios ihren Mitgliedern nicht nur den Körerfettanteil mitteilen, sondern beispielsweise auch Werte wie den Grundumsatz, den Körpermineralgehalt oder die Höhe des segmentalen Körperwassers. Alles interessante und hilfreiche Daten, um ein gezieltes, strukturiertes und erfolgreiches Trainingsprogramm zusammenzustellen. Zum Test müssen lediglich die Socken ausgezogen und Alter und Größe eingegeben werden. Durchschnittsdaten werden übrigens bei diesem Analyseverfahren nicht in die Auswertung einbezogen. www.inbody.de

Die Aschenbach Audio Team GmbH & Co KG ist spezialisiert auf Lösungen für Fitnesseinrichtungen. Das Angebot umfasst u.a. stromsparende LED-Lösungen, spezielle Licht- und Sound-Steuerungen aus eigener Produktion sowie Sonderanfertigungen für die vereinfachte Bedienung von Audiosystemen. Beratung, Planung und Umsetzung erfolgen aus einer Hand. Zudem bietet Aschenbach CardioUnterhaltungssysteme, Ampeln für das Zirkeltraining sowie robuste MikrofonTechnik und Zubehör für den Kursbereich. Das Highlight auf der FIBO war FitTV: Sportfilme, Informationen, Anzeigen oder Kooperationen im Studioalltag einfach abspielen, auch als App mit Tonkanälen. www.aschenbach.com

4-in-1-Performance

Schließlösungen zum Nachrüsten

Das diesjährige Messehighlight der KBL AG war die neue megaSun hurricane, die als Liege und als Tower erhältlich ist. Die patentierte, „gedrehte“ hurricane Röhre maximiert die Performance des Geräts mit den vier wichtigsten Wellenlängen des Lichts: UVA für die Bräune, UVB zur Bildung des lebensnotwendigen Vitamin D, blaues Licht für eine makellose Haut und rotes Collagen-Licht für Spannkraft und Elastizität der Haut und eine bessere Hautfeuchtigkeit. www.kbl.de

Das Traditionsunternehmen BURG F.W. Lüling KG war zum dritten Mal auf der FIBO vertreten und erfreut sich auch in der Fitnessbranche immer größerer Beliebtheit: Die elektronischen Schlösser können nachgerüstet bzw. in bestehende Umkleidesysteme und Infrastrukturen eingebaut werden – in jedes Material, von Holz bis Glas. „Das ist eine echte Marktlücke und unsere zum Patent angemeldeten Lösungen sind gefragt wie nie“, sagt Benjamin Frisch, Leiter Vertrieb & Marketing. Präsentiert wurden zwei neue Kartenschließsysteme made in Germany: „Corona“ mit dem leuchtenden LED-Knauf und „Turn-ID“. www.burg.de

Software-Rudumpaket Aidoo Software bietet für jede Unternehmensgröße die passende Software-Komplettlösung vom Check-in/-out über Terminvereinbarungs-Tools bis hin zu Verkaufs- und Verwaltungskonzepten. Zudem werden Tools zur Mitarbeiterzeiterfassung, google-Kalenderverknüpfungen und Zusatzfunktionen für die Online-Verwaltung des Kurssystems angeboten. www.idu-sports.de

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Der AMT®. Ein Gerät – unendliche Möglichkeiten. Der Precor Adaptive Motion Trainer® mit der Open Stride Funktion bietet mehr Bewegungsvielfalt als jedes andere Cardiogerät und schafft mit personalisierten Workouts ständig neue Motivationsanreize. Mit seinen fünf variablen Bewegungsdimensionen – Länge, Höhe, Frequenz, Widerstand und Richtung – verbannt der AMT Langeweile aus Ihrem Studio und überzeugt Ihre Mitglieder dauerhaft. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Climber

Bike

Erlebe den AMT® auf precor.com D: 089/89801-370 · CH: 058/3600660 · AT: 06246/391991 · info@precor.de ©2015 Precor Incorporated

Crosstrainer

Laufband


Messe & Kongress

Halle 7 Die FIBO-Welt der Trainingsgeräte und FIBOmed Mit eGym-Neuheiten Kunden gewinnen und halten eGym stellte auf der FIBO u.a. die eGym Trainer App und das eGym Neukundenprogramm in den Fokus. Mit der eGym Trainer App können Stammdaten, Anamnese, individuelle Trainingspläne oder Ergebnisse von Fitnesstests direkt auf dem iPad hinterlegt und mobil auf der Trainingsfläche abgerufen werden. Neues Feature ist die Funktion „Autostart“, die das Gerät blitzschnell auf den Nutzer einstellt. Die App ist aber auch ohne eGym-Zirkel einsetzbar. Neu am Gym-Zirkel ist die Möglichkeit, das Trainingsziel direkt am Bildschirm einzugeben. Mit dem eGym Neukundenprogramm startet eGym jetzt umfangreiche Online- und Offline-Marketingaktivitäten für Neukunden – der Kunden zahlt aber erst nach erfolgreichen Vertragsabschlüssen. www.egym.de

Die neue X-Serie von fle-xx fle-xx bietet einen Trainingszirkel mit systematischen Übungen zur Behebung von tief sitzenden Fehlhaltungen. Das Konzept beruht auf einer sportmedizinischen Trainingstherapie, die auf Verlängerung der großen Muskelgruppen abzielt. Die neue X-Serie von fle-xx besteht aus elf hochwertig verarbeiteten Geräten made in Germany. Das Design ist minimalistisch, aber modern und funktional gehalten – mit hohem Aufforderungscharakter zum Training. Das Zirkelprinzip ermöglicht ein flüssiges Training und einen hohen Mitglieder-Durchlauf. Die Geräte sind durch die modulare Konstruktion leicht aufrüstbar von mechanisch auf Seilzug bzw. vollelektronisch – je nach Laune und Budget. www.fle-xx.de

„Maximise sport performance“ Technogym stellte sein komplettes Portfolio an Kraft- und Cardiogeräte aus: Die immer noch spektakuläre Artis-Linie, die Selektion-Linie für den Kraftbereich, die Exite-Linie für den Cardiobereich sowie ARKE, Kinesis und die Kinesis-Stations für den Functional-Bereich – um nur eine Auswahl zu nennen. Neu auf der FIBO 2015 war PURE STRENGTH, eine Heavy DutyLinie die 15 Plate Loaded Geräte, 12 Bänke, 2 Racks und eine großen Anzahl freier Gewichte umfasst. Pure Strength bietet durch Verbindungselemente eine direkte Kraftübertragung mit einem natürlichen Bewegungsablauf. „Visual Flags“ zeigen die korrekte Körperposition auf dem Gerät an und die Spezialpolsterung Body Print passt sich der Körperform an, wirkt stabilisierend und sorgt für maximalen Komfort. Die Plate Loaded Geräte und die Racks der Linie PURE STRENGTH sind mit der NFCund QR-Code Technologie ausgestattet, die dabei unterstützen, integrierte Trainingsprogramme unter sicheren Bedingungen zu erstellen. www.technogym.com/de

Pioniere „grüner“ Fitness-Techologie Mit einem beeindruckenden, offenen Stand präsentierte sich SportsArt auf der FIBO als Pionier „grüner“ Fitness-Techologie. Die Serie SportsArt ECO-POWR™ ist der Vorreiter unter den umweltfreundlichen Systemen: Die Energie die Trainierende auf dem Fahrrad- und Ellipsentrainern erzeugen, kann in das Stromnetz des Studios eingespeist werden. Mikro-Inverter befinden sich unter der Verkleidung, sodass keine zusätzlichen Kabel oder Gehäuse mehr zu berücksichtigen sind. Einfach den Stecker des Fahrrad- oder Ellipsentrainers in die Steckdose stecken, damit überschüssige Energie in das Stromnetz eingespeist wird. Natürlich hatte der Komplettanbieter seine Kraft- und Cardiogeräte der Premium-Kraft-Linie Status-Reihe, der Performance-Reihe und die Reha & Therapieprodukte Serie mit in Köln. Neu im Portfolio bei SportsArt sind die IZ Functional Stations in den Aufführungen IZ X Station IZ O-Station, die sich sowohl für Functional Training als auch Crossfit-Angebote eignen. www.sportsart.com; www.medex-gmbh.com

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„Best Movements“ Bei SCHNELL standen die zwei neuen Geräte der vollautomatischen synchro line im Fokus: Seitneige und Rotation, erweitern die synchro line auf jetzt 17 Kraftgeräte. Die synchro line zeichnet sich durch Benutzerkomfort, bewährte Qualität, modernes Design und vor allem ihre geschmeidige Trainingsbewegung aus. Der Trainingswiderstand ist stufenlos verstellbar, auch während des Trainings. Für die synchro line steht ein umfangreiches Marketingpaket zur Verfügung. Ebenfalls neu ist, dass die bewährte target-line in neuer Farbkombination erhältlich www.schnell-online.de ist.

milonizer, Care & Solutions Das Highlight bei milon war das biometrische Erkennungssystem milonizer, das in nur 5 Sekunden den menschlichen Körper vermisst und anhand dieser Messung eine individuelle Voreinstellung aller milon Trainingsgeräte vornimmt. Zur FIBO wurde der milonizer mit einer Promotion-Aktion in Szene gesetzt. In Fachzeitschriften wurden dazu Anzeigen geschaltet, denen eine „Chipkarte“ beigefügt ist: Wer die Karte am milon Stand vorzeigte, konnte sich live per milonizer vermessen lassen und nahm automatisch an der Verlosung für ein LuxusWochenende auf Sylt teil. Die Messeaktion war auch ein Teaser für das Marketingpaket, das die milon Partner zur Veranstaltung eines eigenen milonizer Einführungstages motivieren soll. milon präsentierte selbstverständlich auch seine neueste Generation elektronisch gesteuerter Zirkelgeräte. Kraft-Ausdauer-Zirkel, Kraft-Zirkel, Cardio- und Vibrationszirkel standen für die Messebesucher bereit. Eine wichtige Rolle auf der FIBO 2015 spielte auch die Vorankündigung der milon CARE Version 3.0. Das nächste große Update wird milon Ende April 2015 vornehmen. Neben der Konnektivität zu allen gängigen Studio-Verwaltungssystemen bietet die neue Version vor allem eine Optimierung der Trainingsplanung. Dank seiner webbasierten Struktur ist das kostenlose Update mit keinerlei Installations- oder sonstigem Mehraufwand für die milon Partner verbunden. Unter dem neu geschaffenen Service-Dach milon solutions bietet milon künftig umfassende Geschäftslösungen für die Bereiche Fitness sowie Physio & Medical an. Tina Klostemeier ließ sich stellvertretend www.milon.de für das F&G-Team milonisieren

Sieger in der Kategorie „Trainingskonzepte“ Das „All in one“ von five gewann als Multitalent und Platzwunder den Innovation Award in der Kategorie „Trainingskonzepte“. Auf nur vier Quadratmetern können bis zu drei Personen zeitgleich trainieren. Zwölf unterschiedliche five-Übungen sind am All in one möglich. five stellte außerdem den neuen Fascial-Roler vor. Trainierende müssen nicht mehr auf den Boden. Sie können ohne Unterstützung eines Trainers auf das Gerät. Mit dem eingebauten Schlitten, können sie sich dann leicht hoch und runter ziehen und so die Beinpartie von oben bis unten, sowie vorn und hinten mit der Blackroll ausrollen, die am Ende des Gerätes www.five-konzept.de angebracht ist.

Wolf Harwarth demonstriert die Anwendung des Fascial Roler

Exzentrische Beinpresse mit Feedbackfunktion

An einem Gemeinschaftsstand mit Pixformance stellte proxomed mit dem Eccentron eine neuartige exzentrische Beinpresse mit Feedbackfunktion vor. Der Eccentron ermöglicht zahlreichen medizinisch-therapeutische Indikationen ein gelenkschonendes Muskelaufbautraining in der Rehabilitation. Zu den Einsatzgebieten dieses medizinischen Trainingsgerätes gehören unter anderem die orthopädisch-traumatologische als auch die neurologische Rehabilitation. Darüber hinaus wird der Eccentron in der Geriatrie zur Sturzprophylaxe eingesetzt. www.proxomed.com

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Messe & Kongress

Halle 7

Lifestyle meets Technik

A300 heißt die neue Fitness-Uhr aus dem Hause Polar. Die neue Pulsuhr ist besonders stylish und flexibel tragbar – denn die Uhr gibt es in den Farben Blau, Gelb, Pink, Weiß Schwarz und Grau und das Armband lässt sich mit nur wenigen Handgriffen leicht austauschen. Die A300 ist zudem mit einem Activity Tracker für einen aktiveren Lebensstil ausgestattet und bietet alle wichtigen Funktionen, die ein moderner Trainingscomputer von heute haben sollte – er gibt wertvolle Hinweise zum Workout, zeigt das persönliche sportliche Limit auf und ist ein ständiger Motivator. www.polar.com/de

Medizinisches Fitnesstraining Ergo-Fit präsentierte sich als Spezialist für medizinisches Fitnesstraining und setzte wieder auf das Prinzip „Kunden beraten Kunden“: Auch auf der FIBO 2015 standen für Interessenten am Stand wieder ErgoFit-Kunden zur Verfügung, um mit ihren Erfahrungen aus der Praxis wertvollen Tipps zu geben. Themenschwerpunkt waren die Möglichkeiten für Physiotherapeuten und medizinische Fitnessstudios. ERGO-FIT bietet für diese Zielgruppe alles aus einer Hand und plant den Trainingsbereich von der ersten Idee bis zum Start des Trainingswww.ergo-fit.de betriebs.

Ergo-Fit Marketingleiter Markus Hodyas erklär F&G-Redakteur Jürgen Wolff das Praxis-Handbuch für die Umsetzung medizinischen Fitnesstrainings

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Die eXcio kinesthetic-line Die hydraulischen eXcio-Geräte made in Germany haben ein Widerstandsverhalten, das dem von Wasser ähnelt: Langsame Bewegungen erzeugen einen sanften Widerstand, bei Beschleunigung steigt der Gegendruck. Die eXcio-Geräte passen sich somit der Leistungsfähigkeit des Nutzers an und ermöglichen ein gelenkschonendes Training, das Fehlbelastungen entgegen wirkt. Die eXcio kinesthetic-line verfügt über acht Geräte und verfolgt zudem ein doppelkonzentrisches Trainingsprinzip. Das 10,4 Zoll große Touchdisplay der neusten Generation ist ausgestattet mit einer Chipkartensteuerung, Kraftmessung und motiviert durch das Biofeedback. Jessica van Steegen präsentiert hier die Rotation für die schrägen Bauchmuskeln. www.eXcio-deutschland.de

Sieger in der Kategorie „Trainingsgeräte“ Mit dem Trak Bar Pro X hat die Scotfit GmbH den FIBO Innovation Award 2015 in der Kategorie „Trainingsgeräte“ gewonnen. Der Trak Bar Pro X ist „eine Stange für alle Kabelzüge“. Er ermöglicht dem Trainierenden einen nahtlosen Übergang zwischen zwei Übungen, ohne das Zubehör oder den Griff wechseln zu müssen. Darüber hinaus wurde die vielfältige Produktpalette der Cardio- und Kraftgeräte von Pulse Fitness vorgestellt sowie Jimmy Andrew (l.) und Mario Görlach aktuelle Neufeiern den Innovation Award entwicklungen: das Cloud-basierte Chipkarten-System „SmartCentre“, das durch die Cardio-Entertainment-Serie „Comfort“ mit Touch-Display, Internetfunktion, Virtual Training und Co. abgerundet wird. Auch für die Edelstahl-Functional-Trainingstürme der Titan-Serie wurden neue Module vorgestellt, durch die die Kombinationsmöglichkeiten des Marc Stötzel demonstriert die www.scotfit.de Vielseitigkeit des Trak Bar Pro X Towers noch vielfältiger werden.

motion cardio line 600 emotion fitness stellte die neue motion cardio line 600 vor. Die 600er-Linie hat im Vergleich zur 500er-Line nur geringfügig veränderte Abmessungen. Stahlprofile ersetzen das Aluminium. Die Geräte werden ohne Stromanschluss betrieben. Neu sind auch die farbig hinterlegten Displays, bei denen vorgegebene Pulsfrequenzen überwacht werden und der Trainierende über Farbsignale geleitet wird. Wie alle Cardiogeräte von emotion fitness sind auch die Geräte der motion cardio line 600 in der Version „med“ als Medizinprodukt erhältlich. Das neue motion cycle 200 med ist ein Fahrradergometer für den professionellen medizinischen Einsatz, das zugunsten eines niedrigen Preises auf die wesentlichen Funktionen reduziert wurde. www.emotion-fitness.de Michael Schmitt, technischer Leiter bei emotion fitness, stellt das F&G das neue motion body 600 vor


NACH DER FIBO IST VOR DER FIBO EUER ZUSPRUCH IST UNSER ANTRIEB Danke für euer Vertrauen. Danke für eure Anregungen. Danke für die FIBO 2015. Wir werden auch in Zukunft genau zuhören und hart daran arbeiten, Gutes noch besser zu machen. Begleite auch du uns auf dem Weg zur modernsten Softwareplattform im Fitnessmarkt und registriere dich für weitere Informationen unter next@magicline.de


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Halle 7

Schnellkraft mit dem Jump Trainer

Functional Training mit Lamar

Die crosscorpo GmbH, exklusiver Distributor für Total Gym Produkte in Deutschland und Österreich, hat auf der FIBO mit dem Jump Trainer das fünfte Gerät der Elevate Line vorgestellt. Die beiden crosscorpo-Geschäftsführer Dirk Metzner und Markus Schauer zeigten sich rundum zufrieden: „Wir freuen uns, dass wir neben der Vielzahl bei den Fitnesskunden mit der Europa-Premiere des Jump Trainers auch bei den Physiopraxen und Rehakliniken auf großes Interesse gestoßen sind.“ Dank seiner speziellen Konstruktion ermöglicht der Jump Trainer ein hochintensives und intuitives Schnell- und Reaktivkrafttraining der Bein- und Gesäßmuskulatur. Für eine erfolgreiche FIBO hat bei crosscorpo auch die erstmalige Präsenz auf der Aktionsfläche „Physiopraxis der Zukunft“, gesorgt. www.crosscorpo.com

Das Artzt-Institut trumpfte auf der diesjährigen FIBO mit Functional Training im PT Room mit Lamar Lowery und Team auf. „Das nächste Level für Personal Trainer“ beinhaltet Bewegungen aus dem Alltag mit dem Ziel, die Einheit von Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen und dieses Gleichgewicht auch langfristig zu erhalten. Lamar Lowery stand Pate für dieses Konzept, frei nach dem Motto „außergewöhnliche Trainingserfolge brauchen außergewöhnliche Menschen“. Der Sportstipendiat, Mental Health Spezialist, Physical Fitness Master & US Army Instruktor verfügt nicht nur über wertvolles Know-how, sondern auch über das nötige Fingerspitzengefühl, Kunden langfristig zu binden. Demnach waren die Shows am Artzt-Stand stets sehr gefragt. www.artzt.eu

Dr. WOLFF Get Functional Über 50 Übungen auf 0,8 m²: Die minimalistische Gerätekonstruktion von nur 18 kg ermöglicht ein Maximum an Trainingsqualität und Übungsvielfalt. Dementsprechend findet das Trainingskonzept Get Functional, das auch für den FIBO Innovation Award nominiert war, Platz auf jeder Matte, im Therapie- oder Kursraum und in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Das Trainingsangebot gliedert sich in Übungen für Kraft, Beweglichkeit und Faszientraining. Das Dr. Wolff Mikroformat ist eine gute Lösung für alle Liegestütz-Varianten, Ruderübungen, Burpies, Dips usw., cleveres „Hanteltraining“ inklusive. Aus komfortabler Position im Stand oder kniend können zudem die Faszien mit dem Foam Roller bearbeitet werden. www.dr-wolff.de

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Power Plate wird mobil

Mr. Universe am HUR-Stand

Die kleine Vibrationsplatte von Power Plate zum Mitnehmen ist auf dem Markt. Die handliche Power Plate PT mobile ist vor allem für Personal Trainer und Physiotherapeuten geeignet und interessant. Das kleinere, rund 21 kg schwerer Gerät bringt die gleichen Funktionen wie die große Schwester mit – Zeit und Stärke der Vibration sind flexibel wählbar. Zum Gerät gibt es eine praktische Transporttasche dazu. www.powerplate.de

HUR präsentierte pneumatische Trainingsgeräte für alle Zielgruppen, unabhängig vom Alter, Trainingszustand und Mobilität – auch für Rollstuhlfahrer. So freute sich HUR Deutschland Geschäftsführer Thomas Lampart besonders über den Spontanbesuch von Thomas Losch, der 2010 mit dem Mr. Universum Handicap Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. Die vorgestellten Geräte sind kompakt gebaut, viele haben eine Doppelfunktion für die verbesserte Auslastung der Clubs. Die neue SmartTouchTechnologie ermöglicht zudem durch berührungslose Identifikation mit einem Transponder die automatische Einstellung von Sitz und Hebelarmen. Bei der cloudbasierten Installation der Software kann der Nutzer unabhängiger trainieren und den Trainingsfortschritt über Smartphone, Tablet oder Computer abrufen. www.hur-deutschland.de

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die Inhouse-Seminarreihe aus dem Hause INKO

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Messe & Kongress

Halle 7

Frische Frühlingsfarben zur FIBO Das Schweizer Traditionsunternehmen AIREX hatte zusammen mit dem deutschen Generalimporteur Gaugler & Lutz viel besuchte Fitness-Vorführungen und kleine Workshops am Messestand zu bieten. Am Stand zeigte sich einmal mehr, wie wichtig Qualität, Funktionalität und Wohlbefinden dem Gymnastikmatten-Hersteller sind. Künftig setzt AIREX vermehrt auf starke Farben: So gab es das „Balance-pad Elite“ speziell für die FIBOBesucher als Limited Edition in den frischen Farben Kiwi und Pink. Als Messeneuheit präsentierte Gaugler & Lutz die in der Länge variierbare bzw. teilbare Faszienrolle „TWINCISE“ der Marke SoftX. www.my-airex.com

Mit dem Dynanza® Surf Board in den Sommer paddeln Gabi Fastner und Phillip Cavallini (Sales Manager) führten am TOGU-Stand mit sichtlichem Spaß bei der Sache das Stand-up Paddling auf dem Prototyp des neuen Dynanza® Surf Board vor. Es steht ganz im Zeichen des Kerngeschäfts der TOGU GmbH: dem Gleichgewichtstraining. Das Dynanza® Surf kann ideal als Vorbereitung auf die Surf-Saison sowie als abwechslungsreiches Alltags-Kleingerät für jedermann eingesetzt werden: Balancieren und paddeln einzeln oder mit Partner (bis 150 kg) für mehr Koordination, Balance und Kraft der Tiefenmuskulatur. Das Bord misst 160 x 40 x 18 cm bei ca.12.200 g und eignet sich sowohl für zuhause als auch für Fitnessstudios oder auch die Physiotherapie. www.togu.de

Patientenfreundliches Knie-Konzept Das Knie-Konzept wurde als Erweiterung des DAVID Rücken-Konzeptes erstmals auf der therapie Leipzig vorgestellt und stand nun auch auf der FIBO am DAVIDbzw. Schupp-Stand im Vordergrund. Das Knie-Konzept beinhaltet zwei Geräte, den Kniestrecker und den Kniebeuger. Diese beiden biomechanischen Rehabilitationsgeräte sind patientenfreundlich, auch was das Ein- bzw. Aussteigen betrifft. Profis können direkt nach einer OP ins AufbauTraining einsteigen. Das Display zeigt den Bewegungsradius an. Zudem stellen sich die medizinischen Trainingsgeräte automatisch auf den Nutzer ein, mit oder ohne Chipkarte. Das EVE (eValuated Exercise) Professional System bietet darüber hinaus die Möglichkeit der kompletten Trainingsmessung und -steuerung. Die übersichtliche grafische Bedienoberfläche liefert den Patienten Biofeedback im Echtzeitformat und leitet sie sicher durch den Trainingsverlauf. www.schupp.eu/de

Neu: FunFrame by TONUS Exklusiv zur FIBO zeigte TONUS sports & reha zur Produktergänzung ein neues Multi-FunctionalTrainings-Frame mit dem Namen „FunFrame“. Bei diesem platzsparendem Multi-Talent steht das Training von natürlichen Bewegungsmustern im Fokus. Das FunFrame bietet dabei in kompakter Bauweise ein Ganzkörpertraining auf kleinsten Raum für bis zu 10 Personen jeden Levels. Dabei sieht das Fun Frame stets aufgeräumt aus und ist individuell mit weiterem Trainingszubehör konfigurierbar. Es eignet sich für die Therapie und Reha, für Gesundheits-, Fitness- und Microstudios gleichermaßen. www.tonus-online.de

Überwasser-Massage & die kleinste Rückenstraße LMT präsentierte mit der itensic-Gerätelinie „die kleinste Rückenstraße der Welt“, die durch gezieltes und medizinisch fundiertes Training Rücken und Bauch gleichzeitig von innen heraus kräftigt. Neu im Portfolio bei LMT ist die Hydro Massage Lounge, eine Überwasser-MassageLiege, die mit nur 60 Liter Wasser günstig im Betrieb ist und über einen voll internetfähigen Tablet-PC bedient wird. Besonderheit: Die Massage ist besonders intensiv, weil der Wasserschlitten direkt unter der Liegefläche entlang fährt. www.lmt.eu

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Messe & Kongress

Halle 7

High End Medical Solution von BodyWave Für BodyWave-Geschäftsführer Thomas Röhrle und sein Team stand auf der FIBO die Neuvorstellung des Konzepts HEMS (High End Medical Solution) im Mittelpunkt: „Unser positives Feedback aus zahlreichen Gesprächen auf der FIBO hat uns gezeigt, dass wir mit HEMS, der Vernetzung der bestmöglichen medizinischen Konzepte an Kraftgeräten, das ideale Betreibermodell für den neu entstehenden dritten Gesundheitsmarkt anbieten“. Deshalb hat BodyWave das Konzept auch entwickelt, das die Problemlösungskonzepte für die drei Volkskrankheiten Rückenschmerzen (FPZ:DEUTSCHLAND DEN RÜCKEN STÄRKEN), Übergewicht (PEP Premium Ernährungskonzepte) und Bewegungsmangel (BodyWave Fitnessführerschein, REHAVITALIS Rehabilitationssport) vereint. „Diese Konzepte sind bei HEMS alle aufeinander abgestimmt und bieten so die Möglichkeit, die Fitnesseinrichtung zu einem Gesundheitsbetrieb zu erweitern“, beschreibt Thomas Röhrle den ganzheitlichen Ansatz. Auf der FIBO konnte er weitere Partner für das HEMS Konzept gewinnen. www.body-wave.de

Großes Interesse am BVGSD-Stand Trotz seines jugendlichen Alters von gerade einmal 16 Monaten hatten bereits viele FIBO-Fachbesucher den BVGSD e.V. auf ihrem Tagesplan und statteten diesem erfreulicherweise einen Antrittsbesuch ab. Auch diverse Unternehmen aus der Fitnessbranche sahen in dem jungen umtriebigen Arbeitgeberverband einen potentiellen Kooperationspartner. In zahlreichen Gesprächen vermittelte das BVGSDTeam, bestehend aus seinem Vorsitzenden, Patrick Schlenz, dem 2. Vorsitzenden, Prof. Dr. Theodor Stemper, dem Geschäftsstellenleiter Marcus Willems sowie Mitgliedern des Vorstands, die offensichtlichen Vorteile einer BVGSD-Mitgliedschaft. Nach vier Messetagen interessierten sich mehrere Dutzend Studiobetreiber und sonstige Fitnessdienstleister für eine Partnerschaft mit dem Verband – ein voller Erfolg für den BVGSD! www.bvgsd.de

Internationaler Gebraucht-Marktplatz Erstmals mit einem Stand auf der FIBO vertreten war fitnessmarkt.de, der Marktplatz für Fitness & Gesundheit. Auf der „Online-Messe“ von fitnessmarkt.de können schnell und einfach gebrauchte Fitness- und Therapiegeräte inseriert oder erworben werden – kostenlos und provisionsfrei. Das fitnessmarkt.de-Team unterstützt Interessenten auf Anfrage auch gratis beim Inserieren und bietet zudem einen Übersetzungsservice an. Zudem bietet die Internetseite interessante Artikel und Features. Auf der FIBO konnten sich fitnessmarkt.deGeschäftsführer Deniz Aytekin und sein Team über zahlreiche Anfragen und vielversprechende Geräte aus ganz Europa freuen. So blickte die fitnessmarkt.de services GmbH aus Nürnberg eine spannende und erfolgreiche Zeit in Köln zurück. www.fitnessmarkt.de

3 neue PEPErnährungsprogramme Die PEP food consulting GmbH präsentierte als BodyWave-Partner professionelle, lizenzfreie Ernährungskonzepte für Studios. Am Messestand informierte PEP über die drei Neuheiten: 1. ist die PEP-21 Tage Stoffwechsel-Abnehmkur jetzt mit zusätzlicher Unterstützung für Trainer erhältlich, in Form von Kur-Broschüren, um Fehlerquellen bei der Ernährungsumstellung zu minimieren. Außerdem hat PEP 2. die AntiCellulite-Box ganz neu im Sortiment: Hier soll das Problem von innen behandelt werden, die Box eignet sich auch für Nomalgewichtige. Als 3. Neuheit bot PEP eine Vorausschau auf die Anti-Arthrose-Box, die ab Mai erhältlich ist. Die Säuren-Basen-Box mit praktischem Speichel-Test zur Diagnostik gibt es bereits seit 2014. Insgesamt zeigte sich Geschäftsführer Michael Kleinhanß sehr zufrieden: „Wir haben sehr gute Gespräche geführt und merken, dass das Thema Ernährung in der Branche einen immer höheren Stellenwert einnimmt.“ www.pep-europe.de

Vom Nutzlicht zum Stilelement Die WORLD-MEDIA Showtechnik GmbH war mit der Marke Litegear® kein Neuling auf der FIBO. Seit 15 Jahren ist die WORL-MEDIA Showtechnik GmbH für die Fitnessbranche tätig. Mit den Litegear®-Lichtkonzepten aus eigener Herstellung bietet sie komplette Lösungen von der modernen Industrieleuchte bis hin zur ökologischen Wellness- und Saunabeleuchtung. WORLD-MEDIA-Geschäftsführer Jürgen Hutmacher und Außendienst-Mitarbeiter Dirk Eckenigk zeigten sich sehr zufrieden mit ihrem Messeauftritt, da sie einmal mehr mit ihrem breiten Fachwissen überzeugen konnten. Zu den Kernkompetenzen zählen u.a. individuelle und stimmige Lichtlösungen für alle Studio-Bereiche, Stromersparnis durch intelligente Sensorik, Unterstützung von Corporate Identity oder auch virtuelle 3D-Simulationen. www.world-media.eu / www.litegear.eu

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Messe & Kongress

Halle 6 Die FIBO-Welt der Trainingsgeräte

20 Jahre ICG und das neue virtuelle Myride® VX System Die Indoor Cycling Group (ICG®) stellte ihr neues virtuelles Myride® VX System vor, das im Vergleich zum bisherigen Myride® VX System auf einer moderneren Software-Plattform basiert und noch benutzerfreundlicher gestaltet wurde. Die Trainingssteuerung erfolgt im „Personal“-Bereich über einen Tablet-PC, der mithilfe einer speziellen Lenkerhalterung am Tomahawk® IC7 Indoor Cycle angebracht ist. In der „Group“-Variante ist ein Mini-PC über HDMI direkt mit dem Ausgabegerät (TV oder Projektor) und über WLAN mit dem Tablet-PC verbunden. Die Videos können sowohl manuell über den Tablet-PC als auch anhand eines virtuellen Kursplanes abgespielt werden und während der Kursstunde bequem über das Tablet gestartet werden. Mit ihrem kompletten Team feierte die ICG® auf der FIBO das 20-jährige Bestehen des Unternehmens. Am FIBO-Freitag gab es zu diesem Anlass am Stand für das Team sowie Freunde und Partner des Unternehmens eine großartige Party. www.teamicg.com

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Neue Farben, Formen & Features Die Tojabo GmbH & Co. KG war erneut mit dem Raumwunder „CLOCK“ für funktionelles Training im Uhrzeigersinn auf der FIBO vertreten. Von SuspensionTraining über Gymnastik bis hin zu Kickbox-Übungen: An der großen Clock 12 können bis zu 24 Personen Schnelligkeit, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination und Balance trainieren. Nahezu alle Formen und Farben sind jetzt erhältlich. Als neues Zubehör gibt es die Negativ-Crunch-Bank. Tojabo geht auf individuelle Wünsche ein, bietet Beratungen sowie Schulungen und hat die Qualität der Verarbeitung nochmals optimiert. www.tojabo.de


Messe & Kongress

„Erfahrungen, die inspirieren“

Unter dem Motto „Experiences that inspire“ standen bei Life Fitness die Explore-Konsole für Ausdauergeräte, der neue Row GX Trainer und das Life Fitness Journey-Programm im Fokus. Die Explore-Konsole bietet optimalen Bedienkomfort und die interaktive Nutzung von Cardio-Geräten. Sie ist mit einer drahtlosen Internet- und BluetoothVerbindung ausgestattet. Sportler können mit der LFconnect-App von Life Fitness ihr Workout auf dem Handy oder dem Tablet aufzeichnen, individuell anpassen und weitere Fitness-Apps mit den Cardio-Geräten synchronisieren. Durch simples Drehen und Drücken der QuickNav-Steuerung können die gewünschten Trainingsoptionen eingestellt werden. Der Life Fitness Row GX Trainer ist für Studios konzipiert, die das Angebot für das Ganzkörper-Ausdauertraining erweitern, ihr Kleingruppentraining aufwerten oder einen Bereich für hochintensives Intervalltraining einrichten wollen. Die Wasserwiderstandsfunktion erzeugt ein natürliches Trainingsgefühl. Bei Bedarf kann der Row GX Trainer leicht transportiert und aufrecht verstaut werden, um mehr Trainingsfläche freizumachen. Das Journey-Programm ist ein Konzept für kluge Studiogestaltung. Es setzt auf eine Studiogestaltung, die auf die verschiedenen Bedürfnisse der Sportler zugeschnitten ist und den Betreibern hilft, die Mitgliederbindung und ihre Marktposition zu stärken. www.lifefitness.de

i-body & i-connect miha bodytec präsentierte – auf einem Stand, der auch im 3. Jahr Köln immer noch beeindruckt – das Elektrodenkonzept „i-body“ und neue Trainingsbekleidung. Das neue Elektrodensystem „i-body“ ist für den gewerblichen Dauerbetrieb mit der Funktionsweste, als modulares System konzipiert worden. Die Weste enthält ein flexibles Elektrodensystem mit dem alle Muskelgruppen individuell aktiviert werden können. Sie ist waschbar und aus antibakteriellen Materialien gefertigt. „i-connect“ ist ein neues, selbstfindendes Verbindungssystem, das mit einem Klick das Trainingsgerät mit „i-body“ verbindet – Anziehen und Loslegen. www.miha-bodytec.com

Individuelle Trainingsbetreuung ist bei miha bodytec gesetzt

Die neue miha-Funktionsweste mit dem i-connect-Verbindungsystem

Clevere Lösung für Functional Training Matrix stellte – neben dem umfassenden Portfolio an Kraft- und Cardiogeräten – mit CONNEXUS eine platzsparende Lösung für funktionelles Gruppentraining vor. Das modulare System ist beliebig erweiterbar und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für Trainingsprogramme und Kurse, auch auf kleinem Raum. CONNEXUS kann als freistehende Einheit oder zur Wandmontage genutzt werden. Matrix empfiehlt optionales Zubehör der Ludwig Artzt GmbH und die Trainerausbildung erfolgt „more life quality“, der Firma von Arnd Storkebaum. Das Double-Mega-Rack erweitert durch die Kombination von zwei Power-Racks die Möglichkeit, noch mehr Menschen auf noch weniger Raum trainieren zu lassen. Es eignet sich für Functional Training in Gruppen sowie für traditionelles Krafttraining. Mit Sprint 8 bietet Matrix ein hochintensives Intervalltraining (HIIT) als Trainingsprogramm für die 7xi-Cardiogeräte. Das Sprint 8 Programm wurde für bessere Ergebnisse mit geringem Zeitaufwand konzipiert. Es basiert auf einem wissenschaftlich fundierter Trainingsplan. de.matrixfitness.com

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Messe & Kongress

Halle 6

Innovationen für neue Trainingsreize

Neuheiten bei Preva und der Discovery-Line Die Discovery Plate-Loaded-Serie von Precor erhält mit vier neuen Geräten starken Zuwachs. Das neue Konzept kombiniert funktionale Leistungselemente für Trainierende aller Erfahrungsstufen mit Qualität, Design und viele nützlichen Details und Einstellungen für die Trainingspraxis. Die 45° Beinpresse verfügt z.B. über eine geschwungene Fußplatte für einen offenen, leichten Ein- und Ausstieg. Die Marken Precor und Suunto gehen gemeinsame Wege: Preva wird in movescount.com, der Suunto OnlineSports-Community, integriert. Nutzer können ab sofort über die Software Preva nach einer einmaligen Synchronisation ihres Kontos sowohl Trainingseinheiten auf Cardiogeräten im Fitnessstudio als auch ihre persönlichen Outdoor-Aktivitäten tracken und speichern. Der neue digitale Preva-Trainingsbericht stellt Studiobetreibern wichtige Daten zur Verfügung, um einen besseren Überblick über die Aktivität ihrer Mitglieder an den Cardiogeräten zu erhalten. Mit Hilfe der Informationen kann das größtmögliche Potenzial aus den Geräten gezogen werden. www.precor.com

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Im Kraftbereich gab Star Trac eine erste Vorschau auf die neue INSPIRATION® Serie mit neuem Design, intuitiver Bedienung und einer Biomechanik, die Trainierende motivieren und für schnelle Trainingserfolge sorgen soll. Das Spinning® Programm hat Familienzuwachs bekommen: Die Serie der Spinner® Bikes, mit dem NXT Black Belt™, und den beiden brandneuen Bikes Blade Ion Belt und Blade Belt ist auch mit einem Riemenantrieb ausgestattet. Ein Revival erlebt der TurboTrainer™. Das Cardio-Gerät arbeitet mit Luftwiderstand und ist jetzt auch als Upper Body-Version erhältlich. Die Geräte-Serie für funktionelles Krafttraining von HumanSport® wurde in ihrer Funktionalität noch einmal verbessert und in neuem, modernerem Design vorgestellt. Brandneu sind die neuen Open Hub™ Konsolen und Displays für StarTrac Laufbänder, Crosstrainer und Treadclimber: auffordernd, leicht und intuitiv bedienbar bieten sie für Fitness-Kunden eine Vielzahl von Programmen und Multimedia-Optionen. www.startrac.com

Solution – Service – Support! MoveToLive präsentierte sich mit seinem Vertriebsportfolio der Marken Nautilus, Cybex, Freemotion, Schwinn und Stairmaster auf insgesamt 1.000m² Standfläche als Lösungsanbieter – in diesem Jahr mit dem Attribut „Ausstatter des Fussball-Weltmeisters.“ Die Prestige Strength VRS ist die neue Kraftgerätelinie aus dem Hause Cybex. Die 21 dualen SelectorizedKrafttrainingsgeräte bieten vielseitige und benutzerfreundliche Bedienoptionen. Im Kardiosegment stellt Cybex den SPARC Trainer vor. Der SPARC Trainer basiert auf der Bewegungsphilosophie des ARC-Trainers, ist aber speziell für intensive IntervallTrainings entwickelt worden. Auf der FIBO wurde erstmals das webbasierte AssetManagement-System Cybex Care vorgestellt. Hiermit können Beitreiber von Fitnessstudios Kosten sparen, Ausfallzeiten reduzieren und die Gerätenutzung optimieren. Cybex Care wird auf allen Geräten der Cardio-Serien Cybex 500, 600 und 700 verfügbar sein. www.movetolive.de


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Halle 6

Indoorwalking, fertig, los! Indoorwalking wurde schon vor Jahren als erstes musikunterlegtes Cardio-Gruppenprogramm auf Indoorwalkern für die Fitnessbranche entwickelt. Auf der FIBO 2015 erfreute sich das Konzept aber besonderer Beliebtheit und wurde auch in den ARD-Nachrichten vorgestellt. Mittlerweile ist mit dem „Indoorwalking 3“ die dritte Generation des Trainingsgerätes auf dem Markt. Es verfügt über ein Balancesystem für die Arme, sorgt für noch mehr Stabilität und das Graphik-Display erlaubt es zudem, eine große Zahl an Daten zu speichern. Distanz, Kalorien, Timer und Puls werden anschaulich dargestellt. Zu dem Konzept gehört neben dem Gerät selbst auch die Lizenz, denn das Training erfolgt durch fachliche Anleitung eines Trainers. www.indoorwalking24.de

Brasilianische Ideen beflügeln FIBO ABRESE ist eine brasilianische Non-Profit Fitness-Organisation, die es seit 2011 gibt. Sie bündelt und vertritt Unternehmen aus dem Fitnessbereich mit der Mission, den brasilianischen Fitness-Dienstleistungssektor zu unterstützen. Zudem geht es ABRESE um die Vermarktung der brasilianischen Produkte und deren Internationalisierung. In Brasilien ist die Fitness-Industrie sehr erfolgreich und wächst stärker als die nationale Wirtschaft. ABRESE wird von der Agentur Brazilian Sports vertreten, die ebenfalls auf der FIBO mit dabei war. Zu den vor Ort gezeigten Konzepten zählten neben Sport-Mode und Fitness-Uhren auch die Lösungen der Innenarchitektin Patricia Totaro. Zudem führte Ziober Brasil clevere Outdoor-Geräten vor und New Pilates präsentierte Ganzkörpertraining auf einem VoltigierBock. Eine neue Aktion der ABRESE im Rahmen der FIBO 2015 war die Beauftragung eines brasilianischen Consultants. De Melo Consult aus Köln hat die brasilianische Beteiligung in Fachkreisen bekannt gemacht und eine erfolgreiche Kooperations- und Geschäftsbörse organisiert. www.abrese.com.br www.braziliansports.com.br

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WOODWAY und Wattbike: Ready for a workout? Woodway präsentiert seine PremiumLaufbänder Curve, 4Front und Force mit abwechslungsreichen Workout-Shows am Stand. US-Master-Trainerin Charity Johnson inspirierte die Besucher mit 15-minütigen Trainingseinheiten (vor allem mit dem Curve), die mit begleitenden Elementen aus dem Functional-Bereich ergänzt wurden und zeigten, wie vielfältig die Laufbänder einsetzbar sind. Wattbike hatte in diesem Jahr eine größere Präsenz mit mehreren Rädern am gemeinsamen Stand und auch das Team aus England war vor Ort. U.a. wurde das neue Design des Wattbike mit einer Video-Wall präsentiert. Das Firmenjubiläum 40 Jahre WOODWAY wurde mit einem entspannten GetTogether am Stand am Freitag gefeiert. www.woodway.de www.wattbike.com


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- WORKAPP FĂźr Ihre Mitarbeiter 0RELO .XQGHQ DXI GHU 7UDLQLQJVĂ€ lFKH EHWUHXHQ Die e-WORKApp RSWLPLHUW GLH %HWUHXXQJ GHU 0LWJOLHGHU DXI GHU 7UDLQLQJVĂ€ lFKH 'HU Mitarbeiter hat - je nach Zugriffsberechtigung - alle wesentlichen Vertrags- sowie Trainingsdaten der Mitglieder im Blick, kann prompt auf KĂźndigungen reagieren, Verträge umschreiben und den Verkauf professionell abwickeln. Ein integriertes Warnsystem informiert zudem, dass ein Mitglied Ăźber einen längeren Zeitraum keinen Trainertermin mehr gehabt hat und ermĂśglicht somit die direkte, zielgerichtete Ansprache. Ein weiteres Feature der App ist die einfache Erstellung und Zuweisung von Trainingsprogrammen und das mĂśgliche Ăœbertragen auf die e-FITApp.

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Halle 9 Die FIBO-Welt Functional Training & Trainingsgeräte Revolution Immersive Fitness

Lunch & Learn mit dem DIFG e.V.

Nach vier Messetagen voller anregender Gespräche, stündlichen Testtrainings der Fitnessrevolution Les Mills Immersive Fitness sowie energiegeladenen Präsentationen am 300 m² Stand zog Les Mills Germany Geschäftsführer Trutz Fries eine positive Bilanz. Die „Millennial Area“ spricht insbesondere die junge, sehr technikaffine Zielgruppe von Sportbegeisterten zwischen 18 und 34 Jahren an. In den LiveClasses gaben sie alles und ließen sich auf ihren Cycling Bikes vom Instruktor mitreißen. Les Mills Immersive Fitness verbindet Fitness und moderne, raumfüllende Videoprojektionen zu einem eindrucksvollen Workout-Erlebnis. www.lesmills.de

Mit einem Lunch & Learn bot der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit (DIFG e.V.) an den Fachbesucher-Tagen der FIBO zwischen 12 und 16 Uhr eine vielseitige Kommunikationsplattform für Industrie und FitnessClubs. Die Teilnehmer lauschten in Halle 9 den spannenden 20 minütigen Impuls-Referaten in entspannter Atmosphäre. Vorgestellt wurden wichtige Sales-Neuigkeiten für mehr Erfolg am Fitnessmarkt. „Wir wollten damit sowohl die Entscheider in den Fitnessclubs als auch die Industrie unterstützen. Denn Innovation und die Kommunikation der Leistung sind das Fundament für Wachstum im Fitness-Markt", erklärte Geschäftsstellen-Leiter Niels Nagel das Konzept. Im Eintrittspreis waren die Vorträge sowie ein Lunch-Paket enthalten. Anregende Referate gab es u.a. von milon, eGym, fle-xx, Star Trac, Polar, LMT, INLINE und Les Mills (siehe Foto links: Trutz Fries beim DIFG-Vortrag). Das Angebot wurde sehr gut angenommen. www.difg-verband.de

Trutz Fries, Les Mills Germany Geschäftsführer, referierte auch beim DIFG „Lunch & Learn“ über Fitness für „Millennials“.

Lösungen für maximalen Nutzen

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Escape Fitness präsentierte seine Konzepte, Produkte und Neuheiten in mehreren ShowCases am Stand. Der Core Momentum Trainer (CMT) unterstützt die Stärkung der Rumpfmuskulatur und aller an der Bewegung beteiligter Muskeln. In der Trainingsbewegung kollidieren kleine Stahlkugeln im Inneren des CMT etwas verzögert mit den Außenwänden und diese zusätzliche Schwungkraft überträgt sich auf den Benutzer. In diesem Jahr zeigt Escape Fitness darüber hinaus Lösungen, die Räume in inspirierende WellnessEinrichtungen verwandeln. Dazu gehört auch ein 3D Design, mit dem die Räume ausgewertet werden können und so für das Studio eine Nutzungs-optimierte und maßgeschneiderte Ausstattung gefunden werden kann. Diese Ausstattung beinhaltet das hochwertige Equipment für größtmögliche Workout-Vielfalt und Produkt-Schulungen, die sicherstellen, dass Trainer und Studio aus ihrer Investition den Tino Tsolakis präsentiert den maximalen Nutzen gewinnen. Core Momentum Trainer www.escapefitness.com/de


Ansturm auf den BALLance-Stand „Jeder sollte es einfach mal ausprobieren!“, lautete das Kredo am BALLance-Stand von Dr. Tanja Kühne. So erfreute sich auch ihr Team eines enormen Ansturms an Interessenten, die sich selbst mal auf die Bälle legen wollten. Neu war, dass vor allem viele Physiotherapeuten aus Rehakliniken das Gespräch suchten – insgesamt also eine sehr erfolgreiche Messe für Dr. Tanja Kühne, die auch auf dem "Lunch & Learn" des DIFG e.V. referierte (Foto). Mittlerweile gibt es drei verschiedene BALLance-Schulungen: 1. für den Fitnessbereich, 2. für die Physiotherapie und 3. jetzt auch für die Zahnmedizin. Rückenbeschwerden können sich auf Kopf und Kiefer auswirken und auch das Personal profitiert durch die täglich gebeugte Haltung von der „BALLance Dr. Tanja Kühne®-Methode“. Niels Nagel, DIFG-Geschäftsstellen-Leiter, mit www.ballance-concepts.de Dr. Tanja Kühne.

Der Boden als Fitness-Equipment PAVIGYM™ 3.0 ist ein interaktiver Boden mit LED-Lampen, die über eine TouchscreenSoftware gesteuert werden und Trainern ermöglichen, ihre Trainingseinheiten zu erstellen und nachzuverfolgen. Per Tastendruck lassen sich Beleuchtung und Musik steuern. PAVIGYM™ 3.0 bietet Gruppenfitness für das Herz-Kreislauf-System, Kraft, Agilität, Mobilität, Reaktionsvermögen, Koordination und Gleichgewicht bei freier Raumaufteilung. Mit PAVIGYM™ 3.0 ist Spaß und Unterhaltung im Training vorprogrammiert. Dementsprechend gut besucht waren auch die Vorführungen am Stand von PAVIGYM. www.pavigym.com

Der Renner mit Passformtechnologie Reebok feierte auf der FIBO die „Running Revolution mit neuer Passformtechnologie“ – den Laufschuh „Reebok ZPump Fusion“. Dieser stylische Schuh passt sich dank „The Pump“-Technologie auf einzigartige Weise dem Fuß an. Der Schuh verfügt über eine patentierte Luftkammer, die sich individuell füllen lässt und so dem Fuß besonderen Halt bietet. Am großen Reebok-Stand in Halle 9 konnten Besucher dem Schuh einem ActionTest unterziehen und tolle Preise gewinnen. Der Reebok ZPump Fusion ist in gelb, rot, schwarz und weiß für Männer und Frauen erhältlich. www.reebok.com


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Halle 5.2 Die Welt der FIBOactive & die FIBO Convention-Halle 5.1

DFAV goes Hip Hop In Sachen kompetente Beratung zu Trainer-Ausbildungen und -Workshops war man wie jedes Jahr am Stand des Deutschen Fitness & Aerobic Verbands gut aufgehoben. Infos lieferten das DFAV-Team u.a. mit Anna BäumchenMatty und dem neuen Geschäftsstellenleiter Marcel Besgen. Action-Programm zum Mitmachen und Spaß haben gab es natürlich auch: dieses Jahr hoch im Kurs, lässige Hip Hop-Einlagen mit coolen Moves auf noch coolere Rhythmen, präsentiert von Hip Hop-Star Andreas Maintz. Der DFAV hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Hip Hop in Deutschland bekannter zu machen: Am 25. Oktober 2015 soll folglich die erste Hip Hop-Meisterschaft von Hip Hop Unite Germany in Aachen stattfinden. Weitere Hip HopWorkshops sind derzeit in Arbeit. www.dfav.de

Hip Hop-Star Andreas Maintz

Fibo-Neuheit heißt CMT

Hüpf dich fit

Gedränge bei der Anmeldung zu den Kursen ist bei Pure Emotion, dem Eventund Convention-Spezialisten, an den Fibo-Messetagen ganz normal. Dieses Jahr hieß der neueste Trend u.a., Trainieren mit dem CMT – dem Core Momentum Trainer – entwickelt von Arzt und Physiotherapeut Derek Stevenson. Das passende Group Fitness-Programm zum Gerät kommt von keiner Geringeren als von Top-Presenterin Jutta Schuhn. Der CMT sieht ein bisschen wie ein Plastikei aus und ist mit Stahlkugeln gefüllt. Mit diesem neuen Gerät soll vor allem die Rumpfmuskulatur effektiv trainiert werden. Das Gewicht des CMT beträgt entweder 1, 2 oder 3 Kilo. www.pure-emotion.de

Trampolinspringen für alle Zielgruppen zum Ausprobieren: Die Trampoline von Jumping Deutschland fanden reges Interesse auf der FIBO und der Spaß, den die Messebesucher dabei hatten, war offensichtlich. Jumping ist ein dynamisches Fitnesstraining auf speziellen Trampolinen. Beim Training nutzt man klassische Aerobic-Schritte, die auf dem federnden Untergrund gelenkschonender sind als auf festem Boden. Der Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination werden beim Hüpfen außerdem verbessert. Auch die Fettverbrennung des Körpers soll dabei stark gefördert werden, denn beim Spiel mit der Schwerkraft sollen bis zu 400 Muskeln ange- und entspannt werden. www.jumping-fitness.de

Kaffee auf Knopfdruck Neu am Stand der Firma C+P Möbelsysteme, der Top Brewer – ein App-basierter Scan-Automat für Heißgetränke. Das Gerät serviert binnen weniger Sekunden lecker duftende Kaffee-Spezialitäten, wie zum Beispiel Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato. Das System kann in alle Thekenlösungen und Schranksysteme eingebaut werden. Zudem können Größen und Mischverhältnis personalisiert vorgenommen werden. www.cp.de

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Anna Bäumchen-Matty und der neue Geschäftsstellenleiter Marcel Besgen

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Neues Workout-Programm Piloxing® Knockout Piloxing ist ein Intervall-Workout, das sich aus feinen Pilates-Bewegungen, schnellen Übungen vom Boxen sowie rhythmischen Tanzeinlagen zusammensetzt. Seit der Gründung 2010 in den USA erobert die Piloxing® Academy LLC als Anbieter des Workouts den europäischen Markt. Pro Wochen trainieren rund 1,5 Millionen Teilnehmer in Piloxing-Gruppenkursen. Auf der diesjährigen FIBO präsentierte Piloxing ein neues Programm: das hochintensive Piloxing® Knockout. Zusätzlich zu den drei Grundelementen kommt mit dem vierten Element ein hochintensives Funktions- und Kardiotraining dazu, bei dem die Ausdauer auf ein Maximum gebracht wird. Über sechs Runden absolvieren die Teilnehmer zunächst eine dreiminütige Basis, bestehend aus intensiven Kräftigungsübungen, Boxen, Funktions- und Kardiotraining. Anschließend folgt der zweiminütige Drill mit klassischen dynamischen Übungen sowie Burpees, Push-ups und anspruchsvollen Drehungen. Dieses hochintensive plyometrische Workout verlangt den Teilnehmern in rund 45 Minuten körperlich alles ab. Trainiert wird mit Handschuhen, die jeweils ein 250 Gramm schweres Granulat beinhalten. Die wiederkehrend ausgeführten Schlagbewegungen stärken besonders den Muskelaufbau in den Armen, während die im Stehen ausgeführten Übungen, basierend auf Pilates, die tiefer liegenden Muskelgruppen kräftigen. Zusammen mit den Elementen aus dem Fitness-Boxen werden Flexibilität, Beweglichkeit und Ausdauer gleichermaßen gefördert. Während des Intervall-Trainings sorgt die dynamische Piloxing-Musik sowie passende Tanzeinlagen für Spaß und Motivation. www.piloxing.com

Weibliche Kurven schön betont Trendy (Group-)Fitness-Mode vor allem für Frauen gab es am Stand der Winshape GmbH. Dabei legt Firmenchefin Lenka Holakova (links auf dem Bild) viel Wert darauf, weibliche Kurven schön zu betonen und modische Sportkleidung nicht nur in Größe XS zu fertigen. Kurz gesagt: Winshape ist Kleidung zum Wohlfühlen. Lenka trägt auf dem Foto die lässige Variante – die Unisex-Zipperhose WH4 mit tiefem Schritt und dem Longsleeve WS2. Ann-Charlotte ist eher klassisch unterwegs und zeigt sich im figurbetonten Apfelgrünen Tanktop WVR24 und mit Long Stripe Tight WTL 11 mit passenden farbigen Streifen. www.winshape.de

Piloxing-Erfindering Viveca Jensen. Die Schwedin ist Profi-Tänzerin, AmateurBoxerin, Personal-Trainerin und Pilates-Instructorin mit einem eigenen Studio in Los Angeles.

Multifunktions-Kopfhörer für den Sport Telefonieren, Musik hören und trainieren – das bietet der schnurlose In-EarKopfhörer Jabra Sport Pulse Wireless mit integriertem Sensor zur Pulsmessung und mit passender Trainings-App. So macht trainieren Laune und liefert zusätzlich wichtige Daten zur Trainingssteuerung wie bspw. die bewältigte Distanz oder den individuellen Kalorienverbrauch. Die Akkulaufzeit beträgt vier bis fünf Stunden. Damit beim Sporteln auch nichts rutscht gibt es sechs verschiedene Headsets: drei InEars und drei Ear-Wings. Der Kopfhörer überzeugte auch die Fibo Innovation Award Jury, deswegen gab’s für Jabra Sport Pulse Wireless den Innovation Award der Kategorie „Gesundheitsförderung“. www.jabra.com.de

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Rückblick, Teil 2

30 Jahre FIBO

Kurt Thelen und Volker Ebener mit einem Plakat der FIBO 1987.

Von Konkurrenten, Gesellschaftern und treuen Seelen Anlässlich des großen Jubiläums der FIBO-Messe hatten die Gründer Volker Ebener und Kurt Thelen bereits in der letzten Ausgabe (F&G 2-2015, S. 12-14) einen ersten Rückblick gewagt und einige Anekdoten ausgegraben. Dabei sind den beiden Weggefährten noch so viele spannende, lustige und rührende Randgeschichten eingefallen, dass die F&G sich entschlossen hat, daraus gleich eine Serie zu machen. Hier lesen Sie Teil 2 der Lachund Sachgeschichten zu 31 Jahren FIBO.

ie überraschende Konkurrenz zur FIBO durch die Messe „Interfitness“ wurde bereits im ersten Teil der Serie angedeutet. Tatsächlich gab es bereits 1987 die erste Interfitness in Friedrichshafen, veranstaltet vom Feuerwehranzeigenverlag und unterstützt vom DSSV e.V. Drei Tage vor Messebeginn in Friedrichshafen war Volker Ebener mit dem damaligen FIBO-Geschäftsstellenmitarbeiter Roman Odentahl und einigen hundert FIBO-Plakaten und Eimern

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voller Klebstoff in Friedrichshafen eingetroffen. Die beiden brachten die Plakate auf allen Zufahrtswegen nach Friedrichshafen an. Keiner, der Friedrichshafen erreichen wollte, egal woher, konnte diese Plakate übersehen. Für den ersten Messetag schaltete man dann in den beiden führenden Tageszeitungen einseitige Anzeigen mit der Überschrift: „Die FIBO freut sich auf Sie in Köln!“ Ebensolche Nachrichten erhielten alle Aussteller der Interfitness in Ihren Hotels. Kurt Thelen, Jürgen Hingsen (OlympiaSilber, Vizeweltmeister und dreimaliger Weltrekord im Zehnkampf) und Benno Dahmen (Sport & Fitness Magazin).

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Das Ende der Interfitness Am Abend vor dem ersten Messetag der Interfitness pachtete Ebener die vor dem Ein- und Ausgang der Messe Friedrichshafen befindliche Aral-Tankstelle und brandete diese dann bis zum Messebeginn mit vorbereiteten Plakaten und Banden, sodass vom Schriftzug Aral nichts mehr zu sehen war, sondern nur noch „FIBO“ mit dem Slogan „Jetzt hier für Deutschlands größte und erfolgreichste Fitnessmesse buchen.“ Der Plan ging auf, denn 18 Aussteller nutzten die Gelegenheit, die FIBO 1987 in Köln zu buchen. Die Interfitness verließ daraufhin Friedrichshafen und zog im Folgejahr nach Frankfurt. Ein Jahr später am Abend vor dem letzten Messetag der Interfitness in Frankfurt trafen Kurt Thelen und Volker Ebener sich mit Birgit Schwarze und Refit Kamberovic vom DSSV e.V. Da die FIBO zwischenzeitlich enormes Wachstum verzeichnen konnte, war der Deal schnell geschlossen. Thelen als erster Vorsitzender des ersten Verbandes Deutscher Fitnessstudio-Betreiber, der „Vereinigung Deutscher Fitnesscenter“ (VDF), bot den beiden DSSV-Vertretern die Übernahme der Mitglieder des Verbandes an und Refit Kamberovic verpflichtete sich, am nächsten Tag, die Kooperation mit der Interfitness zu kündigen. Das war das Ende der Interfitness.

Das Panoramabild von der FIBO-Bühne.

Volker Ebener mit Promi-Boxer Axel Schulz.

Die gute Seele der FIBO Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der FIBO in dieser Zeit war eine über 70-jährige weißhaarige Dame, Frau Wirtz. Volker Ebener war Mieter eines der vielen Häuser von Frau Wirtz in der Bonner Innenstadt. Nach dem Tode ihres Mannes zog es Frau Wirtz immer häufiger von ihrem „Gut Hossenberg“ in das FIBO-Büro, wo sie bald nicht mehr wegzudenken war. Manchmal, wenn Thelen und Ebener über die Kosten von damaligen Superstars nachdachten und große teure Show-Bühnen oder Events planten, hatten beide schon ab und an selbst etwas Angst vor der eigenen Courage. Dann warf Frau Wirtz ein lapidares

Sätzchen ein wie: „Mach et, dat Milliönsche dafür hammer noch!“ Zu solchen Superstars des Bodybuildings gehörten z.B. Tom Platz, Lee Haney, Cory Everson und Tennisgrößen wie Nici Pilic, das deutsche Davis Cup Team, die Squash-Weltmeister Jahangir und Jansher Khan oder Stars wie Toni Schumacher, Bodo Illgner, Otto Rehagel etc. Damals war die FIBO noch als Indoor-Sportmesse konzipiert, was zu den Erfolgszeiten von Becker, Graf & Co. Ein lohnenswerter Aspekt war. Das „Milliönsche“ haben sie nie gebraucht, aber es war eine enorme Sicherheit, aus der die beiden FIBOMacher Kraft und Mut schöpften.

Legendäre Parties Dazu kam, dass die Frau, die ihr Vermögen nicht durch „usjeve“, sondern durch „behale“ verdient hatte, sukzessive die komplette Buchhaltung der FIBO übernommen hatte. In dieser Funktion kam sie dann auch auf den Gedanken, auf Ihrem Gut Hossenberg nach gelungener FIBO 1988 einen Ausstellerabend zu veranstalten. Dazu wurde ein kleiner Wald dicht neben ihrem Gut abgerodet, um ausreichend Parkfläche herzustellen. Au-

ßerdem wurden Köstlichkeiten für den Gaumen zusammengestellt, der Weinkeller geöffnet und vom Bürgermeister kurzfristig eine Genehmigung für ein Feuerwerk im Juni eingeholt. Um zu verhindern, dass die Aussteller bemerkten, wie wohlhabend sie war, wechselte sie die Schilder an Tür und Klingel aus und statt Elisabeth Wirtz stand ihr Mädchenname Elisabeth Marquard dort. Offiziell behaupteten wir, das Gut von Frau Marquard für den Abend gemietet zu haben. Der Abend war für die Branche ein Novum und diente dann für viele Kundenevents der späteren Jahre als Vorbild. Auch die inzwischen legendären Geburtstagsfeiern von Volker Ebener sind in Erinnerung an die erste FitnessFête auf Gut Hossenberg angelegt.

Aus Feindschaften werden Freundschaften Frau Wirtz war auch die Frau, der es gelang, den Graben zwischen der FIBO und dem Hause Brummer/Bscher/Busek (Herausgeber der Sportrevue) zu überbrücken. Bei einem zufälligen Treffen auf der ISPO in München waren die Bscher-Brüder auf Anhieb von der eleganten älteren Dame angetan, die

Frau Wirtz, die gute Seele der FIBO mit Kurt Thelen und Volker Ebener. F&G 3/2015

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offensichtlich mehr Häuser besaß, als die Familie Bscher. Noch am selben Abend traf man sich im Hause Bscher. Hier wurde schnell klar, dass es keine Abhängigkeit vom Magazin Sport & Fitness gab, denn Ebener und Thelen hatten längst auch ihre Ämter im BDB (Bund Deutscher Bodybuilder) niedergelegt und sich nur noch auf die FIBO konzentriert. So erschien schon in der nächsten Ausgabe der Sportrevue die FIBO-Werbung und die Firma Brummer, Inhaber waren die Gebrüder Bscher, nahmen regelmäßig an der FIBO mit einem großen Stand teil. Die Zusammenarbeit wurde so gut, dass Albert Busek parallel zur FIBO sogar einmal einen Bodybuilding Grand Prix veranstaltete.

Die FIBO und ihre Gesellschafter Natürlich gehörte Frau Wirtz auch zu den FIBO-Gesellschaftern, die 1988 Gesellschaftsanteile an der FIBO erwarben. Dazu zählten außerdem u.a. die Aussteller Martin Wurzel (Athleticus) und Peter Kunel (Peter’s Gym), Benno Dahmen (Sport & Fitness). Marion Bur-

Auch der Superstar Sylvester Stallone sorgte auf der FIBOBühne schon für Lacher und beste Stimmung.

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gund-Schröder und Ralf Möller, der während der FIBO-Messen regelmäßig mit Anja Schreiner die Body-Bühnen moderierte. Die FIBO beglückte ihre Gesellschafter jährlich mit einer Gewinnausschüttung von 17,5 Prozent. Beim Verkauf der FIBO machten sie einen satten gewinn von 300 %. Ralf Möller verkaufte seine Anteile ein Jahr zuvor an uns zurück und unsere Frau Wirtz übernahm seine FIBO-Anteile mit Freude. Sicher war Frau Wirtz die Frau, der wir dieses Geld von Herzen gönnten. Als Volker Ebener, der dann noch fünf Jahre als Direktor für Development & Research bei Blenheim arbeiten musste, sein Büro in Düsseldorf Bilk bezog, folgte ihm Frau Wirtz. Zwei Jahre später allerdings gab sie die anstrengende Fahrt nach Düsseldorf dann auf und starb ein Jahr später mitten in Bonn am Steuer ihres Wagens auf dem Weg zur Bank durch einen Hirnschlag.

Auch der Fußballkaiser Franz Beckenbauer war ein begeisterter Gast der FIBO.

Verkauf der FIBO 1990 Der Verkauf der FIBO GmbH & Co. KG am 10. Mai 1990 an Blenheim hatte ca. ein Jahr gedauert. Neben dem Kaufpreis waren wesentliche Vertragsteile heftig umstritten. Der Berater der beiden FIBO-Gründer, ein renommierter Professor für internationales Recht an der Kölner Universität, hatte die Tücken des Vertrags schnell erkannt. Doch dauerte es viele Sitzungen mit ihm, bis wir für alle diese Tücken einen Kurs zum Umschiffen der Probleme gefunden hatten. Dabei kam es dann schon mal vor, dass Kurt nach einem langen Gespräch mit dem Professor am Samstagmorgen sagte: „Jetzt hast du mal wieder für zwei Mille Fragen gestellt“, was heißen sollte, der Professor hatte 2.000 Mark verdient. Als einen Tag vor der FIBO 1991 die beiden von den Anwälten eingesetzten Referendare mit unterschriebenen Verträgen und von der Bank bestätigten Schecks aus der Schweiz kamen, prüfte Kurt seinen Scheck und verabschiedete sich für immer aus dem Arbeitsleben. Die FIBO 1990 war Volkers erste Messe ohne Kurt Thelen. Was unmittelbar nach der Messe passierte, nämlich der Abschied vom Messegelände Köln hin zur Messe Essen, war vielleicht für die Messe Köln, aber auch für die FIBO nachwirkend betrachtet eine glückliche Entscheidung. Doch lesen Sie die Einzelheiten dazu und wie Blenheim alle seine Messen dann an Miller-Freeman verkaufte, in der nächsten F&G. Kurt Thelen und Volker Ebener

Ralf Möller, deutsch-amerikanischer Schauspieler und Bodybuilder, FIBO-Gesellschafter und -Promi.

Auch nachdem die FIBO verkauft war, blieben Kurt Thelen und Volker Ebener freundschaftlich verbunden und treffen sich jährlich min. dreimal mit Benno Dahmen und den Ehefrauen zur ausgiebigen Weinprobe…


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Jubiläums-Party & Ehrung der FIBO-Gründer iele langjährige Aussteller waren der Einladung zum Gala-Dinner und der FIBO-Party anlässlich des 30. FIBO-Jubiläums gefolgt. Die beiden FIBO-Gründer Kurt Thelen und Volker Ebener wurden im Rahmen der Veranstaltung von Hans-Joachim Erbel (Geschäftsführer) und Ralph Scholz (Projekt-Leiter) vom Messeveranstalter Reed Exhibitions Deutschland anlässlich des Jubiläums geehrt. Dabei wurde die Weitsicht der beiden FIBO-Erfinder ebenso gelobt, wie der Mut, den die beiden damaligen Messe-Newcomer in der Zeit aufgebracht hatten, um aus dem Nichts das heute weltweite Top-Event der Fitness& Gesundheitsbranche zu platzieren und auch zu etablieren. Nach einer kurzen Laudatio erhielten Kurt Thelen und Volker Ebener jeweils das „FIBO-Erfinder“-T-Shirt sowie ein individuell künstlerisch gestaltetes Plakat mit ihrem Konterfei. Die anschließende Feier ging bis weit in die Morgenstunden und es wird gemunkelt, dass der eine oder andere Partygast sich erst wieder zum Frühstück in seinem Hotel einfand.

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Auf den Leim gegangen

Regelmäßig erreichen uns hier in der Redaktion der F&G Anrufe bzw. Schreiben, dass man sich als Aussteller von der mexikanischen Expo-Guide S.C. reingelegt fühlt.

enn eine Firma ihren Briefkopf mit dem Namen des Messeveranstalters Reed Exhibitions GmbH (Düsseldorf, Deutschland) oben rechts schmückt und auf der oberen linken Seite auch noch der Name „FIBO-Cologne“ fett aufgedruckt wird, dann kann man sich da schon getäuscht fühlen. Dahinter steckt aber nicht der FIBO-Veranstalter aus Düsseldorf, sondern die mexikanische Expo-Guide S.C. Wenn das die Gerichte anders sehen, dann bleibt nur ein Weg: Der Veranstalter, die Reed Exhibitions Deutschland GmbH in Düsseldorf, muss da mal aktiv werden und die Nutzung des eigenen Namens, Reed Exhibitions, verbieten. Das wäre sicherlich im Interesse einiger verärgerter FIBO-Aussteller, die ihre Firma in einem Online-Katalog für viele 100 Euro erst nach einigem Suchen wiederfinden können.

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Die Messe therapie Leipzig 2015 Vom 19. – 21.03.2015 fand die Messe therapie in Leipzig statt. Die Messe entwickelt sich konstant positiv und die Anzahl der Aussteller und der Kongressbesucher konnte erneut gesteigert werden.

und 2.850 Besucher (2013: 2.600) haben Seminare und Workshops besucht, um sich zu den Themen Medizinische Rehabilitation und Prävention fortzubilden. Der Kongress ist für viele Therapeuten, die ihr Wissen rund um die Arbeit am Patienten vertiefen möchten, ein sehr wichtiger Bestandteil ihrer Fortbildung geworden, bei dem auch Fortbildungspunkte gesammelt werden können.

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Viele Aussteller aus dem Fitness-Segment An drei Messetagen wurde die therapie von über 15.000 Fachbesuchern besucht, die sich die neuesten Geräte, Dienstleistungen und Hilfsmittel für den Einsatz in der Physiotherapiepraxis präsentieren ließen. Interessant war, dass sich auf der Messe einige neue Aussteller, viele davon originär aus dem Fitness-Segment stammend, präsentierten.

Übergabe im Beirat Eine Veränderung gab es im Ausstellerbeirat der therapie Leipzig. Das langjährige Beiratsmitglied Ludwig Artzt, von der gleichnamigen Artzt GmbH gab sein Amt ab. Neu in den Beirat gewählt wurde Philipp Artzt, der damit die erfolgreiche Arbeit seines Vaters weiterführt.

Vertriebsleiter, im Gespräch mit Reinhild Karasek, Redakteurin der THERA-BIZ

F&G-Verleger Volker Ebener mit LMT-Firmengründer Gregor Hüni

Medien-Konzept THERA-BIZ (www.therabiz.com) vorstellte. Das neue Wirtschaftsmagazin für die Physiotherapiepraxis, ist mit seiner zweiten Ausgabe, die im Rahmen der Messe präsentiert wurde, auf Anhieb gut eingeschlagen. Insgesamt haben über 1.500 interessierte Fachbesucher ein Probeexemplar der THERA-BIZ mit nach Hause genommen, um sich über betriebswirtschaftliche Themen zur Praxis-Führung und Best-Practice-Modelle zu informieren. Gut besucht war auch das Experten Forum mit betriebswirtschaftlich orientierten Vorträgen, die am Stand der opta data Gruppe angeboten wurden. Vertriebsleiter Marco Zellmann und Marketing-Leiter Maik Smolen freuten sich über das rege Interesse der Besucher, die den Top-Referenten mit großer Aufmerksamkeit zuhörten.

auf der Messe genau das richtige Zielpublikum vorfinden würde und man mit dem Messeverlauf ebenfalls sehr zufrieden sei. Frau Anja GottschalkWenk, Director Physio der eGym GmbH, lobte ebenfalls die Kontaktqualität und freute sich über viele gute Gespräche, die ihr Team führen konnte. Auch Thomas Janz, Geschäftsführer LMT Deutschland, stellte dem Messeverlauf ein gutes Zeugnis aus. Alexandra Löffler, Marketingleiterin bei THEORG / SOVDWAER GmbH, meinte zufrieden, dass das Team an allen Tagen ununterbrochen von morgens bis abends Kundengesprächen gewesen sei. Patrick Schlenz

Fazit der Aussteller

Stabübergabe auf der therapie Leipzig: Ludwig Artzt übergibt sein Amt an Sohn Philipp Artzt

F&G mit der THERA-BIZ Großes Interesse herrschte auch am Messestand der F&G-Verlags, der erstmals als Aussteller mit dabei war und sein neues

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Die Aussteller zeigten sich durchweg zufrieden. Joachim Kleber von der Firma Schupp GmbH & Co. KG meinte, dass man mit der Anzahl als auch der Qualität der Gespräche sehr zufrieden sei. Ähnlich äußerte sich auch Markus Hodyas, Marketingleiter der Firma Ergo Fit GmbH & Co. KG, der neben vielen Stammkunden insbesondere auch viele Neuinteressenten am Messestand begrüßen durfte. Geschäftsführer Ralf Bruns von der Physio Aktiv GmbH zog ebenfalls ein positives Resümee und sprach von vielen qualitativ hochwertigen Gesprächen während der Messetage. Vertriebsleiter Christian Hammer von der FREI AG meinte, dass man hier

Christoph Limberger, five-Gesellschafter führt die five-Geräte vor



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Rückblick auf den 21.03.2015 in Luzern

SFGV-Tag der Fitness- & Gesundheitsbranche Ende März trafen sich rund 350 Vertreter der Fitness- und Gesundheitsbranche im KKL in Luzern zum neunten SFGV-Tag. Der Schweizer Fitness- und Gesundheitscenter Verband feierte hier am Abend gleichzeitig sein 20-jähriges Jubiläum mit einem großen Gala-Dinner.

inmal mehr waren alle Augen der Fitnessbranche auf Luzern gerichtet: Im feierlichen Luzerner KKL traf sich die Branche am 21.03.2015 zum neunten SFVG-Tag. Über 350 Unternehmer waren bei dem Branchentreffen des Schweizer Fitness- und Gesundheitscenter Verbandes (SFGV) zugegen. Auch die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr des EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) waren als Fachmänner und -frauen für Bewegungs- und Gesundheitsförderung dabei. Moderiert wurde das Event von Jörg Kressig, der vielen bekannt war aus Rundfunk und Fernsehen.

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diejenige Gesetzgebungs-Phase bezeichnet, in der Vorhaben des Bundes von erheblicher politischer, finanzieller, wirtschaftlicher, ökologischer, sozialer oder kultureller Tragweite auf ihre sachliche Richtigkeit, Vollzugstauglichkeit und Akzeptanz hin geprüft werden. Neben der Mitgliederversammlung gab es diverse Highlights über den ganzen Tag verteilt. Besonders zu erwähnen sind neben der Podiumsdiskussion die verschiedenen Workshops: Diese reichten z.B. von der Vorstellung der DVD „kräftig Altern“ über einen Blick in unsere Zukunft 2025 bis hin zum Vortrag „Führung und Motivation“ der Firma milon.

Großes Jubiläums -Gala-Dinner Zufriedene Gesichter sah man auch bei den Ausstellern uns Sponsoren, welche auf der ganzen Fläche des Luzerner Saals und an Workshops am Nachmittag ihre neusten Trends vorstellen durften. Zu Ende ging dieser erfolgreiche Tag mit einem stimmungsvollen Gala-Dinner anlässlich des 20-jährigen Bestehens des SFGV. Schon jetzt freut man sich auf ein Wiedersehen zum zehnten großen SFGV-Tag am 11.03.2016.

Der SFGV

Höhepunkte & Highlights Die Mitgliederversammlung des SFGV e.V. bestätigte einstimmig den Präsidenten, wie auch den gesamten Vorstand für die kommenden drei Jahre. Als Höhepunkt darf sicher die Vernehmlassung des Volksinitiativtextes und der Auftrag an den Vorstand für die Einreichung in die Bundeskanzlei bezeichnet werden. Als „Vernehmlassungsverfahren“ wird in der Schweiz

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Der Schweizerische Fitness- und Gesundheits-Center Verband SFGV ist die Dachorganisation der Schweizer Fitnesscenterunternehmer und wurde 1994 gegründet. Der SFGV ist ein Arbeitgeberverband und sowohl politisch als auch konfessionell absolut neutral. CH-3000 Bern, Telefon:0848 893 802 www.sfgv.ch


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Itrim – ein exklusives Premium-Modell mit großem Potential für Sport- und Fitnesscenter

Immer mehr Deutsche haben ein Gewichtsproblem, wie Studien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DEG) zeigen. Demnach zählen rund 52 Prozent der Bundesbürger zu den Übergewichtigen, Tendenz steigend. Genau an diese Zielgruppe richtet sich das schwedische Unternehmen Itrim (www.itrim.de), das in Skandinavien zu den führenden Anbietern in seinem Segment gehört. trim wurde vor 12 Jahren in Stockholm gegründet und steht für ein einzigartiges Gesundheitsprogramm. Das ganzheitliche Konzept wurde gemeinsam mit dem Karolinska Institutet entwickelt und in den USA wissenschaftlich belegt. Es basiert auf drei Säulen: Training, Ernährung, Verhaltensänderung. Bei erfolgreicher Umsetzung und aktiver Teilnahme des Mitglieds ist ein durchschnittlicher Gewichtsverlust von 10,9 kg nach 12 Wochen garantiert. Damit bietet Itrim ein weltweit exklusives PremiumProgramm mit hohem Wachstumspotential. Itrim hat sich in seiner schwedischen Heimat binnen weniger Jahre etabliert und zählt dort zu den erfolgreichsten Franchise- und Lizenz-Ketten. Auch die

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Expansion in den USA und China ist sehr positiv angelaufen. Nun soll dieser Erfolg in Deutschland wiederholt werden. Hierzu sucht das Unternehmen Lizenznehmer, die ihren Kundenstamm erweitern und zusätzliche Einnahmen (Mitgliedschaften, Produkte) generieren wollen.

Die Basis der Zusammenarbeit ist ein risikofreies und einfaches Shop-inShop-Modell ohne Mindestlaufzeit und Startup-Gebühren. Darüber hinaus bietet Itrim ein Supportsystem für Durchführung, Betrieb/Unterhalt und übergreifende Marketingaktivitäten. Kurzum: Ein finanziell sehr lukratives Modell, das bereits im ersten Jahr durchschnittliche Renditen von 30.000 bis 60.000 Euro erzielen kann.

Kontakt Wenn Sie Interesse an einer Partnerschaft mit Itrim haben, nehmen Sie gerne Kontakt auf. Die Planung für die große Herbstkampagne hat bereits begonnen. Itrim Deutschland GmbH / www.itrim.de Allgemeine Informationen: Tel: 0221 / 82829700, info@itrim.de Vassilis Anagnostou, Business Development und Corporate Sales Tel: 0177 / 602 78 54; vassilis.anagnostou@itrim.de Anna Hjort, Program-Director Tel: 0221 / 82 82 31 89, anna.hjort@itrim.de

Besuch bei Itrim: Kronprinzessin Victoria und ihr Mann

Denniz Gustafsson, Managing-Director (englischsprachig) Tel: 0046 / 701 65 01 36, denniz.gustafsson@itrim.se

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MATRIX begeistert mit Innovationen und neuer Messepräsenz FIBO 2015 – wieder einmal Besucherrekorde und für Matrix eine sehr erfolgreiche Fachmesse. Der hohe internationale Stellenwert der FIBO machte sich bei MATRIX besonders bemerkbar. Matrix ist weltweit mit 21 eigenen Niederlassungen und Distributoren in über 70 Ländern vertreten. Besucher aus allen Kontinenten nutzten den 30. Geburtstag der FIBO für Fachgespräche, Austausch und Abschlüsse.

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as neue Matrix Standkonzept begeisterte und lockte in diesem Jahr nochmals mehr Besucher an als schon in den Jahren zuvor. In themenorientierten Bereichen – von neuester Cardio-Technologie über umfassende Serviceleistungen bis hin zu robusten Freigewichten – konnte sich das Fachpublikum über das breite Angebot an Trainingsequipment informieren. Wieder einmal punktete Matrix mit seiner Vielseitigkeit: Funktionelles Training ist als Trend ungebrochen und stand dieses Jahr im Fokus des Herstellers. Die Standbesucher waren begeistert von den kraftvollen Trainingseinheiten am Matrix Double Mega Rack und dem platzsparenden Gruppentrainingssystem Connexus. Matrix holte sich mit dem Unternehmen Ludwig Artzt den Experten in Sachen Functional Group Fitness ins Boot. Das Zubehör an den Trainingsstationen kam aus dem umfangreichen

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Produktsortiment der Ludwig Artzt GmbH und Arnd Storkebaum von „more life quality“ leitete das Präsenterteam fachmännisch an und zeigte den Zuschauern, wie viel Spaß Fitness in der Gruppe macht.

Double Mega Rack Das Matrix Double Mega Rack ist zweifelsfrei ein ultimatives Kraftpaket, was jede Fitnessanlage aufwertet. Vollgepackt mit robuster Funktionalität, besteht diese Kombination aus zwei erweiterten Mega Racks. Das bedeutet: mehr Optionen und mehr Trainierende auf kleinem Raum. Dem Trainierenden bieten sich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim täglichen Workout. Das wandelbare Double MEGA Rack eignet sich zum funktionellen Gruppentraining ebenso wie zum traditionellen Leistungs- und Krafttraining, Suspensionstraining in Kleingruppen oder für einzelne gezielte Trainingseinheiten.


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Die extrem robuste Verarbeitung von starken Vierkantrohren (10 x 10 cm) aus 4,75 mm dickem Stahl hält den hohen Anforderungen für leistungsbewusste Sportler stand.

CONNEXUS Ein weiteres Highlight bei den Produktnews ist CONNEXUS. Mit CONNEXUS präsentiert Matrix ein einzigartiges und platzsparendes System im Bereich des funktionellen Gruppentrainings. Das modulare System zur Wandmontage bietet nahezu unendliche Möglichkeiten und ist beliebig erweiterbar. Der Vorteil: man kann exakt so viele Module einsetzen, wie es dem individuellen Platzangebot, dem Budget und dem Mitgliederbedarf entspricht. Connexus gibt es auch als freistehende Einheit für ein 360° Training. Umfangreiches Zubehör für Slingtrainer, Balltraining oder die T-Hantel-Befestigung sowie Workout-Karten und Videos sind im Paket bereits enthalten und sorgen bei Trainern und Sportlern für Abwechslung und Spaß. Eine mobile Auf-

bewahrungsstation für Zubehör kann Matrix gleich mitliefern.

SPRINT 8 WORKOUT Sprint 8 ist ein hochintensives wissenschaftlich fundiertes Intervalltraining (HIIT). Die Spezialisten sagen, wer bisher keinen Erfolg hatte, Muskelmasse auf- und Fett abzubauen hat vermutlich nur falsch trainiert und ist zu langsam an die Sache herangegangen. Die konventionellen Trainingsprogramme sind vielfach auf ein langwieriges Ausdauertraining ausgelegt. Positive Ergebnisse und ein sichtbarer Effekt lassen oftmals jedoch lange auf sich warten. So werden gute Vorsätze auf eine schwierige Probe gestellt. Das Sprint 8 Programm verspricht bessere Ergebnisse mit geringem Zeitaufwand durch intensive Workouts. Optimale schnellere Ergebnisse werden erzielt, weil die Intensität der Übungen dem Körper signalisiert, dass er Fett verbrennen und Muskeln aufbauen soll. Matrix Fitness ist exklusiver Cardiogeräte Partner von Sprint 8 und somit der

einzige Hersteller im kommerziellen Bereich, der Sprint 8 als Programm anbietet. Mit nur 3 Trainingseinheiten von 20 Minuten pro Woche erzielt man mehr Muskelmasse, weniger Fett und ist schneller fit. Sprint 8 ist auf den Matrix 7xi Laufbändern, Ascent- und Suspension Crosstrainern und Bikes bereits vorinstalliert.

DIE Matrix Party Traditionell lud Matrix am Donnerstag Abend zu seiner exklusiven Veranstaltung in die Kölner Kult-Lokation „Gloria“ ein. Die spektakuläre Live-Band und weitere Überraschungs-Acts sorgten bei den rund 1.000 Gästen für ausgelassene Tanzstimmung und gute Laune bis in die frühen Morgenstunden.

Mehr erleben!

Infos & Kontakt www.matrixfitness.eu

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Szene

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Was FIBO-Besucher begeistert, begeistert auch Ihre Kunden… SportMed AG – Auch 2015 war die FIBO mit über 100.000 Fachbesuchern und zahllosen sportbegeisterten Endverbrauchern ein voller Branchenerfolg. Ganz oben auf dem Terminplan stand für viele Messeteilnehmer ein Besuch am Stand der SportMed AG, denn hier konnte man das innovative Messsystem mobee selbst ausprobieren. Mit mobee werden Bewegungsdefizite sofort sichtbar. Das schafft eine perfekte Grundlage für den Verkauf von Präventionsangeboten (z.B. Mitgliedschaft oder Check-up). Auch für den Nachverkauf von gerätegestütztem Beweglichkeitstraining, dem FIBO-Trendthema 2015, liefert mobee entscheidende Verkaufsargumente. Zusätzlich werden mithilfe von Re-Tests individuelle Trainingserfolge greifbar. Fitness- und Gesundheitseinrichtungen entscheiden selbst, in welchen Bereichen sie mobee einsetzen: mobee fit eignet sich besonders zum Verkauf und zur Steuerung von Trainingsangeboten. mobee med bietet einen umfangreichen, medizinisch ausgerichteten Messkatalog (z.B. für Physiotherapie oder Leistungsdiagnostik). Auch eine Kombination ist möglich. mobee auf der FIBO verpasst? Infos zu Veranstaltungen und Beratungstermine unter www.mobee.de sowie Tel. +49 6561 69374-40.

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Precor erweitert sein Team

Förderprogramm für Wellness-Jungunternehmen

Precor –Reinhard Wawra (42) ist seit dem 02.02.2015 als Commercial Manager für die Central Zone D-ACH, Benelux sowie Italien zuständig. Gleichzeitig ist Reinhard Wawra als Business Manager für den Geschäftsbereich in Österreich verantwortlich. Er ist bereits seit elf Jahren für das Unternehmen Amer Sports tätig und startete im Jahr 2004 bei Wilson in Österreich. Zunächst im Außendienst, anschließend als Senior Sales Executive Wilson Racket & Team Sport. precor.de

Technogym – Gemeinsam mit dem führenden italienischen Projektförderer H-FARM und dem Angel-Investment-Fonds der Familie Alessandri startet das weltweit erste „All-inclusive-Programm“ zur Förderung neuer Wellness-Geschäftsideen. Das Programm richtet sich an europäische Start-ups mit innovativen Projektideen für den Wellness- und Gesundheitssektor, die das Zeug dazu haben, in diesem wachstumsstarken Bereich neue Akzente zu setzen. Das auf vier Monate ausgelegte Programm beginnt am 23. März. Fünf Teams mit guten Ideen und dem nötigen technischen Know-how werden ausgewählt und über die gesamte Programmdauer von Technogym und H-FARM intensiv gecoacht. Jedes Team erhält ein Paket im Wert von 80.000 EUR für Leistungen wie Mentoring, Kontaktaufbau, Unterkunft und Verpflegung, Arbeitsräume, spezielle Events, Barinvestitionen sowie technische Unterstützung und Beratung. Die ausgewählten Projekte werden in folgenden Bereichen der Gesundheits- und Wellness-Branche angesiedelt sein: Wearables, Plattformen & Tools, Big Data & Analytik sowie Dienstleistungen. www.wellnessaccelerator.com

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Neuer Row GX Trainer von Life Fitness Life Fitness – auf der internationalen Fitnessmesse IHRSA in Los Angeles hat Life Fitness den neuen Row GX Trainer vorgestellt. Das Ergometer gibt Sportlern das Gefühl einer echten Ruderbewegung und ermöglicht ein intensives Ganzkörpertraining für Athleten aller Leistungsstufen. Mit seinen vielfältigen Funktionen – unter anderem für attraktives Kleingruppentraining – ist der Row GX Trainer eine interessante Option. Der platzsparenden Row GX Trainers verfügt auch über ein hochwertiges Display, das unter anderem Zeit, Distanz, Ruderschläge pro Minute und 500-Meter-Zwischenzeit anzeigt. www.lifefitness.com

Die Software, die das Clubmanagement einfach macht!

milonizer-Premiere in der Schweiz milon – „Ready for Take-Off“: passend zu diesem Motto hatte die milon alpine AG ihre Kunden und Freunde am 06. Februar 2015 ins Radisson Blu Hotel Zürich Airport eingeladen: 85 Gäste aus Trainings- und TherapieEinrichtungen waren der Einladung der Schweizer Trainingsspezialisten gefolgt, um gemeinsam einen Blick auf die Highlights des milon Jahres 2015 zu werfen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Premiere des milonizers in der Schweiz. Das biometrische Erkennungssystem ermöglicht die sekundenschnelle Voreinstellung aller milon Trainingsgeräte in nur fünf Sekunden. Viele Key Players der Schweizer Fitness- und Therapiebranche waren anwesend und die Resonanz für den milonizer war riesig. www.milon.ch

John Harris Fitness vertraut auf GANTNER GANTNER – Der Premium Fitnessclubkette John Harris hat einen weiteren Club in den geschichtsträchtigen Sofiensälen in Wien eröffnet. Zur TopAusstattung des Clubs zählt auch ein Clubmanagementsystem für höchste Ansprüche. Der Technologieführer GANTNER und langjährige Partner von John Harries Fitness war hierfür erneut der beste Ansprechpartner. Auch in diesem Club leitet ein GANTNER System die Mitglieder vom Zutritt bis zum Verlassen des Clubs durch die gesamte Anlage. Das garantiert Sicherheit, Komfort und Effizienz für die Betreiber und die Mitglieder. www.gantner.com/de

Von Abrechnung... Check-In Clevere Zutritts- und Bezahlsysteme

Cloud-Lösung Elektronische Schrankschlösser Einfache zentrale Verwaltung mehrerer Filialen

Mitgliederverwaltung Modularer Verkauf

medo.check – Die medo.check Software wurde im Versionsupdate 4.1 um zahlreichen Neuerungen ergänzt. Dabei wurden auch häufig nachgefragte Funktionen integriert. So können die mobilen Gesundheitsdienstleister, speziell die Personal Trainer, sich über die Google-Calendar-Sync. freuen. Jetzt können Termine auch unterwegs vereinbart werden, die dann automatisch mit der medo.check Software synchronisiert werden. Eine weitere Neuheit bietet die Periodisierung des Trainings. Langfristige Vorbereitungen auf einen Wettbewerb oder die Planung mehrerer Rehaphasen können nun anhand von Makro-, Meso- und Mikrozyklen dargestellt werden. Außerdem hat die Website von medo.check einen Relaunch erfahren. Überzeugen Sie sich selbst: www.medocheck.com

Optimale Mitgliederbetreuung Termin- und Trainingsplanung

... bis Zutrittskontrolle! Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu. M.A.C. CENTERCOM GmbH Franckstraße 5 · 71636 Ludwigsburg Telefon 07141/93737-0 · Telefax 07141/93737-99 info@mac-centercom.de · www.mac-centercom.de

SGN 2.947.1

medo.check Software Update 4.1

Nur eine Software für das komplette Clubmanagement


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„Kalo“ stopft das Sommerloch

Mediteranes Design

Greinwalder & Partner – Mit der neuen Sommerkampagne von Greinwalder & Partner wird der Sommer zum Vergnügen. Mit außergewöhnlichen Medien, einem Konzept zur Aktivierung der Mitglieder und Tools für das Internet und die sozialen Netzwerke wirbt das freundliche Kalorienmonster neue Kunden. Sogar kurze Videoclips wurden eigens für die Kampagne entwickelt. Die Kampagne ist als Projekt im Rahmen eines Tuning-Paketes auch für Clubs umzusetzen, die nicht Marketing-Kunden der Spezialisten aus München sind. www.greinwalder.com

InBody 770 mit iF Design Award ausgezeichnet

Löw – Fit in Design hat sich von seinem langjährigem Partner Fit Interiors getrennt und produziert nun Umkleideschränke, Empfangs- und Servicetheken sowie Loungemöbel und Trennwandsysteme in deutscher Qualität und mediteranem Design. Planung, Beratung und Ausführung in einer Hand erleichtern die Einrichtung eines neuen Studios oder die Betreuung des Umbaus. Seit Oktober 2014 können Sie die gesamte Produktpalette, also auch die verschiedenen Bodenbeläge, im Musterstudio La Palestra in Nürnberg live erleben. Vereinbaren sie einfach einen Termin. www.fit-in-design.de www.la-palestra.de

InBody – InBody vereint Funktion mit gelungenem Produktdesign. Das belegt die Auszeichnung mit dem iF Design Award 2015. Nach dem Red Dot Award 2014 für den Inbody 570 ist die Verleihung des iF Design Awards bereits die zweite Auszeichnung dieser Art innerhalb eines Jahres. Aus knapp 5.000 Beiträgen aus 53 Ländern in den Disziplinen Produkt-, Kommunikations- und Verpackungsdesign sowie Interior Architecture und Professional Concepts bekam der Spezialist für Körperzusammensetzungsanalyse-Geräte Ende Februar für den InBody 770 einen der begehrten iF Design Awards zuerkannt. www.inbody.de

Neuer Discounter für funktionelles Training

Vertriebsnachfolger bei Star Trac Germany Star Trac – Detlef Linne verstärkt seit Februar das Star Trac Sales Team und tritt somit die Nachfolge von Michael Krämer an, der über 20 Jahre erfolgreich im Großraum Rhein, Main, Saarland tätig war. Detlef Linne, ein Urgestein der Fitnessbranche, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung. Er weiß, was der Markt bietet und kennt als einstiger Studienbesitzer alle Herausforderungen, vor die Betreiber immer wieder gestellt werden. Mit diesem geballten Know-How und seiner freundlichen Art kann er die Kunden bestens beraten und betreuen. www.startrac.com

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High5 – Die neue Studiokette High5 (McFit-Ableger) hat bei einem großen PresseOpening prominenten Gästen sowie Pressevertretern einen Blick in eins der vier ersten High5 Gyms in der Leipziger Strasse in Berlin gewährt. Fokus der neuen Kette liegt auf dem Functional Training. Ex-Fußballnationaltorwart Tim Wiese testete beim „Gym Check“ die Hammer Strength Area und ließ seine Muskeln spielen. Tanja Szewczenko (Foto) testete die Functional Box – das Herzstück der High5 Gyms. Nicht nur das Trainingskonzept, sondern auch das Design ist amerikanisch inspiriert. Trainiert werden kann im High5 bereits ab 9,90 Euro monatlich. Mit der Full Package Option für 19,90 Euro können Mitglieder auch einen Freund mitbringen oder europaweit alle McFIT-Studios nutzen. Optional können auch Personal Trainer gebucht werden. Diese Personal Trainer durchlaufen ein von Perform Better entwickeltes Ausbildungsprogramm. Bis zum Jahresende werden weitere 26 High5 Gyms hinzukommen. www.high5.com


Organised by

internationale leitmesse für fitness, wellness & gesundheit

F TICKETS ONLINE UND AN DER TAGESKASSE

WWW.FIBO.DE

COLOGNE 2016

SAVE THE DATE: 7 – 10 APR I5L 2016

JOIN GLOBAL FITNESS AT FIBO: 9 – 12 APRIL 2015

messegelände köln | exhibition centre cologne


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Kiosk-Systeme im Fitness-Studio Scotfit –Scotfit bietet seinen Kunden mit speziell für das Studio designten KioskSystemen einen besonderen Service für die aktive, effektive und kommunikative Zusammenarbeit zwischen Trainer und Trainierendem. Dafür werden die Studios mit Kiosk-Systemen des Münchner Spezialisten für kundenspezifische Self Service-Projekte und Kiosksysteme, Kiosk Solutions, ausgestattet. Die Systeme werden durch eine individuelle Farbgebung an das Corporate Design von Scotfit angepasst. Darüber hinaus dient eine integrierte Webkamera, die speziell für den Betrieb in Kiosk-Systemen entwickelt wurde, zur Wiedererkennung und Identifizierung des Kunden. www.kiosk-solutions.com

PAVIGYM erweitert Vertrieb PAVIGYM – Der Premium-Bodenhersteller für die Fitness- und Sportbranche und Innovator des PRAMA-Konzepts, erweitert seine Manpower im deutschen Vertrieb. Zum richtigen Zeitpunkt verstärkt ab sofort Frank Radtke-Krieger als Gebietsvertriebsleiter Nord-Deutschland das Team von PAVIGYM innerhalb der neu gegründeten PRAMA DACH GmbH. Frank Radtke-Krieger ist Manager für Fitness- und Freizeitanlagen BSA und wartet darüber hinaus mit einer Expertise von über zehn Jahren im nationalen und internationalen Vertrieb der Gesundheitsund Fitnessbranche auf. www.pavigym.com/de

Neue EMS-Trainingskleidung miha bodytec – Hauptbestandteil der neuen Kleidungsserie ist die Faser TENCEL, die außergewöhnliche Eigenschaften mitbringt: optimiertes Feuchtigkeitsmanagement, angenehmes Hautgefühl, äußerst reißfeste Faser, saugfähiger als Baumwolle und das Material bleicht auch nach mehrmaligem Waschen nicht aus. Neben TENCEL kommt auch ein höherer Anteil Lycra-Faser zum Einsatz. LYCRA® verbessert den Komfort, Passform, Formstabilität, Haltbarkeit und Bewegungsfreiheit. Die gesamte Trainingskleidung ist ausgerüstet mit SANITIZED ACTIFRESH für ein längeres Frischegefühl, verhindert Schweißgeruch und unterdrückt die Vermehrung von Bakterien und Pilzen. Durch die Herstellung mit „SEAMLESS“-Technologie kommt die Kleidung ohne störende Seitennähe aus. www.miha-bodytec.com

motion cardio line 600 und 200 emotion fitness – Nach zwei Jahren Entwicklung hat emotion fitness auf dieser FIBO die neuen Gerätelinien motion line 600 / 600 med und 200 med dem Fachpublikum vorgestellt. Bei der 600er Linie lässt sich die Verwandtschaft mit der etablierten motion line 800 durchaus erkennen. Was nicht sofort ins Auge fällt, sind die Weiterentwicklungen im Inneren, die dem Nutzer neue Funktionen bieten, z.B. eine Multicolor-Hintergrundbeleuchtung, welche den richtigen Intensitätsbereich durch eine entsprechende Farbgebung anzeigt. Oder auch die neue Bremstechnik, die durch mehr Leistung und Genauigkeit überzeugt und dabei deutlich leiser ist. Diese Linie ersetzt die auslaufende motion line 500, wird aber weiterhin auftragsbezogen in Deutschland produziert, so dass viele Kundenwünsche erfüllt werden können. Auf vielfache Nachfrage wurde die Produktpalette um eine „kleine“ Linie erweitert. Reduziert auf die wesentlichen Kerngeräte und die unentbehrlichen Funktionen eines medizinischen Ergometers, gibt es nun die motion line 200 med. Beide neuen Linien haben viel Anklang bei den Fachbesuchern gefunden, nach dem Tenor „man muss das Rad nicht neu erfinden und kann dennoch wirkliche Verbesserungen anbieten“. www.emotion-fitness.de

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Innovationspreis für „MiraVera“

Jentschura International GmbH – Der Deutsche Wellness-Verband hat „MiraVera“ von P. Jentschura mit dem „Wellness & Spa Innovation Award 2015” ausgezeichnet. Das regenerierende Sauerstoffprodukt erhielt den begehrten Publikumspreis. Bei dieser Auszeichnung werden internationale Neuheiten, Weiterentwicklungen und zukunftsweisende Ideen für den Beauty-Markt prämiert. „MiraVera“, das erst seit vergangenem Herbst auf dem Markt ist, reiht sich in eine Liste preisgekrönter Jentschura-Produkte ein: Der Frühstücksbrei „MorgenStund‘“, der „7x7 KräuterTee“ und das Körperpflegesalz „MeineBase“ wurden von Lesern verschiedener Magazine bereits mehrfach prämiert. www.p-jentschura.com


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„Let’s get legendary“

Auszeichnung als Weltmarktführer Ergoline – Deutsche Unternehmen gehören in vielen Branchen zu den weltweiten Spitzenanbietern. Mit dem Lexikon der deutschen Weltmarktführer werden die Unternehmen portraitiert, die mit ihren innovativen Produkten internationale Standards gesetzt haben. Der Öffentlichkeit wurde das Weltmarktführer-Buch mit einer feierlichen Premiere im Rahmen des „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“ am 27. Januar medienwirksam präsentiert. Einen Tag zuvor erhielt der Bundesaußenminister das erste Exemplar. „Es kann sich kein Unternehmen in das Weltmarktführer-Lexikon einkaufen“, versichert Bernd Venohr, der als Unternehmensberater und Professor für Wirtschaftswissenschaften das Nachschlagewerk zusammen mit Florian Langenscheidt herausgibt. www.ergoline.de

ELBESPORT und IFHIAS machen ernst

Focus belohnt clever fits Investition

Elbesport – Seit 1997 versorgt Elbesport die Fitness- und Gesundheitsbranche mit hochwertigem Equipment für Functional-, Freeweightund Groupfitness-Training. Zu Beginn des Jahres erwarb man nun eine neue, 4.500 m² große Firmenzentrale ganz in der Nähe von Hamburg. Zeitgleich zog das Tochterunternehmen IFHIAS Institut (IRON SYSTEM®, deepWORK®, KamiBo® etc.) mit um. Geschäftsführer Kai Schumacher: „Dieser Schritt war optionslos. Wir mussten dringend personell aufstocken und unsere Lagerkapazität erhöhen, um unserer stetig wachsenden Kundenzahl weiterhin den Service bieten zu können, der die Grundlage unseres Geschäftes darstellt. Jetzt können wir so richtig ernst machen!“ www.elbesport.com / www.ifhias.com

Clever fit – Welche deutschen Fitnessstudioketten haben die zufriedensten Mitglieder? Dieser Frage ging das Magazin Focus Money in Zusammenarbeit mit Statista, einem der größten Online-Statistik-Portale nach. Clever fit geht dabei in Sachen Kompetenz der Trainerinnen und Trainer als Sieger hervor. Per OnlineUmfrage wurden bundesweit Mitglieder in Fitnessstudio-Ketten gebeten, u.a. die Kompetenz, Verfügbarkeit und Freundlichkeit der Trainer/innen ihres Studios zu bewerten. Clever fit kann sich in dieser Kategorie gegenüber den Mitbewerbern wie McFit, Kieser Training, Fitness First oder InJoy durchsetzen. Diese Ergebnisse wurden in der Ausgabe 9/15 des Focus Money Magazins präsentiert. In der hauseigenen Schulungsakademie mit derzeit acht Standorten in Deutschland hat qualitative Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert. www.clever-fit.com

Ein starkes Team für die Fitnesswirtschaft

Bodystreet – Die diesjährige 11. ERFATagung und der Kick-off in Böblingen waren ein sehr erfolgreicher Start in das Bodystreet-Jahr 2015. Vom 16.17. Januar stand das Zusammentreffen der Franchisepartner unter dem Motto „Let’s get legendary“. 250 Teilnehmer besuchten verschiedene Vorträge und Workshops und beim anschließenden Kick-off waren mehr als 750 Teilnehmer anwesend – so viele wie nie zuvor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der Erfahrungsaustausch und das Gemeinschaftsgefühl. Mittlerweile gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz 212 Standorte, das Unternehmen zählt 30.000 Mitglieder, 860 Mitarbeiter und weist einen Systemgesamtumsatz von 30 Millionen Euro aus. www.bodystreet.com

Jetzt noch flexibler weiterbilden IST – Einige der Angebote werden in diesem Jahr noch flexibler und besser mit einer Berufstätigkeit vereinbar. So werden Studienhefte der Weiterbildungen „Sport- und Fitnesstraining“, „Medizinisches Fitnesstraining A-Lizenz“, „Fitnesstraining B-Lizenz“ sowie „Sporternährung B-Lizenz“ nicht mehr monatlich verschickt, sondern die Teilnehmer erhalten in unterschiedlichen Abständen Pakete mit mehreren thematisch sortierten Studienheften. So können sie ihre Zeit noch individueller einteilen. Außerdem stehen jetzt mehrere Seminartermine an den Standorten Düsseldorf, München und Berlin zur Auswahl. www.ist.de

GFKL – Forderungsausfälle belasten die deutsche Fitnesswirtschaft und blocken oft wichtige Ressourcen in Ihrem Studio. Die GFKL-Gruppe entlastet Sie unkompliziert und spürbar, beispielsweise durch die moderne Mitgliederverwaltung der GFKL intratech oder dem Ankauf überfälliger Forderungen durch GFKL Inkasso Becker Wuppertal. Mehr Informationen unter www.gfkl.com

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Aufruf an alle Betreiber gesundheitsorientierter Fitnessstudios

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Zusammen sind wir stark

Schreiben Sie an Ihren Bundestagsabgeordneten! emeinsam mit der FitnessInitiative Deutschland (FID) bemüht sich der Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) seit einem Jahr im neuen Präventionsgesetz die Förderung von gesundheitsorientiertem Fitnesstraining seitens des Bundesfinanzministers und der Krankenkassen durchzusetzen – zumindest aus altersbedingten Gründen und wegen Diabetes, Adipositas sowie Rücken- und Gelenkschmerzen.

G Infos & Kontakt Alle weiteren Infos zum Engagement des Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) bekommen Sie unter Tel.: 0228 / 360 357 30 oder www.bvgsd.de

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Muskeltraining durch das Präventionsgesetz fördern Voraussetzungen dafür sind, 1.) dass der Arbeitgeber steuerfrei dem Arbeitnehmer z.B. einen Anteil von 20 Euro im Monat zum Fitnesstraining in gesundheitsorientierten Anlagen beisteuern darf. Bis dato sind 500 Euro pro Jahr möglich, aber eben nicht für Fitnesstraining in Fitnessstudios. 2.) dass die Krankenkassen gesundheitsorientiertes Fitnesstraining bei dokumen-

tierter, regelmäßiger Durchführung ebenfalls mit 20 Euro pro Monat unterstützen. So würden die Trainierenden bei einem Beitrag von 60 Euro – der für ein betreutes gesundheitsorientiertes Training absolut günstig ist – letztlich nur 20 Euro monatlich aus eigener Tasche hinzusteuern müssen.

Politischer Handlungsbedarf ist unumstritten Dazu führte der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt (CDU) im Rah-


men des parlamentarischen Abends am 5. März in Berlin aus, dass Deutschland als „Hochbeschäftigungsland“ qualifizierte Arbeitnehmer benötigt, die bis ins hohe Alter gesund sind. Gerade die Verknappung von Arbeitskräften würde hier für die Durchsetzbarkeit entsprechender Anträge äußerst hilfreich sein. Diesem Punkt stimmten alle teilnehmenden 30 Bundestagsabgeordneten zu.

Den Schalter jetzt umlegen! Im Rahmen dieses parlamentarischen Abends stellte Prof. Dr. Theodor Stemper (Uni Wuppertal, 1. stellvertretender Vorsitzender der BVGSD e.V. und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.) die Prüfungsmechanismen vor, die hierbei zur Anwendung kommen sollen. Paul Underberg, als Initiator dieser Gedanken, appellierte an die gesamte Fitnessbranche mit den Worten: „Jetzt muss der Schalter umgelegt werden!“ Genau das ist jetzt notwendig. Und dabei kann, sollte und muss jeder einzelne Studiobetreiber mithelfen: Schreiben Sie an den Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises, dass in deutschen Fitnessstudios inzwischen neun Millionen Menschen trainieren und dass durch dieses Training über 16 Milliarden Euro Kosten im Gesundheitswesen eingespart würden. Schreiben Sie, dass ein gezieltes Muskeltraining nicht nur für Fettleibige oder Zuckerkranke hilfreich ist, sondern auch zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, zur Vorbeugung gegen Osteoporose bis hin zur Bekämpfung von Krebs, Alzheimer und Depressionen geeignet ist. Zahlreiche universitäre Studien beleben diese wichtigen Funktionen der Muskulatur als „großes Organ“ des menschlichen Körpers.

Engagement für fairen Wettbewerb … Abschließend noch ein Wort in eigener Sache: Die Gleichgültigkeit vieler Studiobetreiber gegenüber der Not und Verzweiflung von Betreibern, die durch vereinseigene Studios in den Ruin getrieben werden, ist stellenweise unfassbar. Wenn Sie Ihren Kollegen helfen wollen, dann werden Sie Mitglied im BVGSD e.V. Der Vorstand dieses Verbandes nutzt eigene unbezahlte Zeit, um den Kollegen zu helfen und finanziert dies oft auch noch durch eigenes Geld. So etwas hat es bisher in der deutschen Fitness- & Gesundheitsbranche noch nicht gegeben. Unterstützen Sie diese Aktivitäten durch Ihre Mitgliedschaft.

… und die Gesundheit in Deutschland Tun Sie im eigenen Interesse etwas, um die Durchsetzung eines durch Arbeitgeber, Finanzminister und Krankenkassen finanzierten Gesundheitstrainings zu erreichen. Schreiben Sie an den Bundestagsabgeordneten oder die Bundestagsabgeordnete Ihres Wahlkreises, vollkommen egal, welche Partei diese oder dieser vertritt. Hier geht es um die Gesundheit in Deutschland, das muss jede Partei interessieren.

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Volker Ebener


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F&G-Insider-Interview

„Faire Förderung für alle Angebote!“ Discounter und Vereins-Fitnessstudios – wie steht Technogym zu dieser sehr „deutschen“ Marktkonstellation? Im Rahmen der Einweihung der neuen Geschäftsräume in Neu-Isenburg fragten die F&G-Verleger Volker Ebener und Patrick Schlenz bei CEO Christian Dietrich nach. F&G: In Deutschland entstehen mittlerweile im Discountbereich 7.000 m² große Riesenpaläste in denen bis zu 15.000 Mitglieder für 10 Euro pro Monat trainieren können. Dies könnte dazu führen, dass immer mehr Mitglieder in Discount-Clubs trainieren und zukünftig die Ertragskraft aller Studios so zurückgeht, dass sich dadurch das Investitionsverhalten der Branche rückläufig entwickeln könnte. Wie schätzen Sie dieses Szenario ein? Wie wollen Sie Ihr Unternehmen in diesem Markt positionieren und wie sehen Sie die Chancen Ihres Unternehmens in diesem Markt? Welche Märkte und Zielgruppen spielen für Technogym in Deutschland die größte Rolle? Christian Dietrich: Auch wir sehen den Trend zum Discount-Bereich. Nichts desto trotz trainieren mehr als 50 % der Mitglieder in einem Fitness-Club des mittleren oder höheren Marktsegmentes. Für jeden dieser drei Marktbereiche bietet Technogym entsprechende Lösungsansätze, um im Rahmen von Mehrwerten, dem jeweiligen Segment entsprechende Vorteile anzubieten. In anderen Worten: Jedem Kunden soll individuell für seinen Markt und seine Mitglieder mit der jeweiligen technologischen und zukunftsorientierten Lösung und Ausstattung von Technogym, die Möglichkeit eröffnet werden, zukunftsorientiert positioniert zu sein.

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Als Premiumanbieter versucht Technogym nachhaltig die individuellen Anforderungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zu bedienen: Das beginnt bei der „kleinen“ Lösung für den Heim- oder Hotelbereich, über die individuellen Lösungen für Fitness-Clubs, bis hin zu den medizinischen Angeboten und Konzepten mit MPG-zertifizierten Geräten, inklusive der Dokumentation der Trainingstherapie für den Physiotherapeuten und gesamten Rehabilitationsbereich. Kleine und große Lösungen für KMU als auch für Großunternehmen schließen sich dem breiten Portfolio außerdem an. Dabei ist jede Lösung und Ausstattung an dem Bedarf des jeweiligen Kunden angelehnt. Somit ist Technogym für die Anforderung des Marktes in den kommenden Jahren gut aufgestellt. F&G: Technogym kümmert sich u.a. darum, Vereine mit Vereinsfitnessstudios als Kunden zu gewinnen. Da diese Vereine aufgrund ihres gemeinnützigen Status von Steuerzahlungen und partiell auch von Sozialleistungen für Ihre Mitarbeiter befreit sind und darüber hinaus erhebliche Zuschüsse von der öffentlichen Hand erhalten, sind die gewerblichen Fitnessstudios über diesen ungleichen Wettbewerb wenig erfreut. Wie schätzen Sie diese Wettbewerbssituation ein, die innerhalb der EU einmalige ist?

v.l.: Niels Nagel (DIFG), Technogym Geschäftsführer Christian Dietrich und F&G-Verleger Volker Ebener

Christian Dietrich: Wie jeder andere Hersteller erhalten auch wir als Anbieter Anfragen aus dem Vereinsbereich. Ebenso wie unsere Mitbewerber antworten wir auf die Fragen – legen jedoch keinen Fokus in diesen Bereich. Technogym als Unternehmen sieht Gesundheit als einen wesentlichen Faktor in seiner Verantwortung, der in allen gesellschaftlichen Bereichen gefördert werden sollte. Jedem einzelnem Bürger soll der Zugang zu dem aktiven und gesunden Lebensstil möglich sein. Daher sollte die faire Förderung nach dementsprechenden Qualitätsstandards für alle Angebote gleichermaßen staatlich subventioniert werden. F&G: Herzlichen Dank für Ihre offenen Worte.


Advertorial

Mediteranes DESIGN in deutscher Qualität

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öw – Fit in Design und sein langjähriger Partner Fit Interiors gehen ab sofort keine getrennten Wege. Aber die Italiener haben sich entschieden, den Vertriebsweg in Deutschland neu zu ordnen. Natürlich können Sie die Produkte weiterhin über den gewohnten Vertriebskanal beziehen. Löw – Fit in Design hat sich darum auch neu aufgestellt und produziert seit März 2015 die Umkleideschränke, Empfangs- und Servicetheken, sowie Lounge-Möbel und Trennwandsysteme in mediteranem Design und in deutscher Qualität, also Made in Germany.

Verbesserter Service und noch mehr Auswahl Die Flexibilität wird dadurch deutlich verbessert, die Kommunikation einfacher und auch die Reaktionszeiten kürzer. Dies ist vor allem bei Änderungen während des Aufbaus vor Ort immens wichtig. Kürzere Transportwege und Kosten sind heutzutage schließlich auch ein entscheidendes Argument. Das komplette Sortiment bekommt mehr Tiefe und Breite, auch die Materialien werden vielfältiger. Im Programm sind ab sofort auch Vollkernplatten (HPL-Platten). Im Thekenbereich wird neben Holz, Glas und Stein auch Corian eingesetzt. Corian ähnelt äußerlich dem Marmor, weist aber eine geschlossenere Oberflächenbeschaffenheit und eine besondere Beständigkeit auf. Neben der rein funktionellen Verarbeitung erlaubt der Werkstoff zudem die künstlerische Gestaltung von Gebrauchsgegenständen. Der Service den Löw – Fit in Design bisher versprochen und eingehalten hat, wird somit noch einmal verbessert und ausgebaut.

Wohlfühlatmosphäre live erleben Planung, Beratung und Ausführung in einer Hand erleichtert die Einrichtung Ihres neuen Studios oder die Betreuung Ihres Umbaus. Das Montageteam von Löw – Fit in Design hilft auch bei schwierigen Lösungen vor Ort kompetent weiter und schafft somit die Wohlfühlatmosphäre, die Sie sich gewünscht haben. Seit Oktober 2014 können Sie die gesamte Produktpalette, also auch die verschiedenen Bodenbeläge, im Musterstudio La Palestra in Nürnberg live erleben. Vereinbaren Sie einfach einen Termin. Infos und Kontakt finden Sie im Internet unter: www.fit-in-design.de.

Infos & Kontakt Löw – Fit in Design Regensburger Straße 336 90480 Nürnberg Tel. 0911-941267-15 Fax 0911-941267-29 www.fit-in-design.de

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EMS-Training:

Die Dosis macht das Gift! Spiegel: Gefährliche Stromstöße

Aus aktuellem Anlass: F&G prüft den „EMS-Markt“ Im Frühjahr 2015 ist EMS-Training eines der heißesten Themen, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der professionellen Fitness- & Gesundheitsbranche. Als FitnessProfi reibt man sich da schon verwundert die Augen, weil EMS als Trainingsform ja nicht neu ist und von Experten auch schon mal als „uneffektives Training aus der Steckdose“ abgestempelt wurde. Dem Erfolg des Trainingssystems hat das aber keinen Abbruch getan: Auf der FIBO 2015 nahm EMS so viel Raum ein, wie nie zuvor. Wahrscheinlich gerade weil EMS seinen festen Platz hat, ploppten in letzter Zeit vermehrt Geschichten in der Publikums-Presse hoch, die auf die Gefahren eines zu intensiven EMS-Trainings hinwiesen. F&G ist diesen Geschichten auf den Grund gegangen.

ls Verleger und Chefredakteur des auflagenstärksten B2B-Titels der Branche suchte ich auf der FIBO einmal mehr nach neuen Trends. Auf den ersten Blick verstärkte sich dabei der Eindruck, den ich bereits auf der FIBO 2014 gewonnen hatte: Die Digitalisierung der Branche schreitet unaufhaltsam voran und die Themen Prävention und Rehabilitation sind weiter auf dem Vormarsch. Erst nach meinem 2. Messerundgang fiel mir auf, dass es im Vergleich zur letztjährigen FIBO, in diesem Jahr eine große Anzahl von Ausstellern im EMS-

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Bereich gab. Obwohl ich als BranchenInsider eigentlich alle Entwicklungen und Strömungen der Branche sehr zeitnah wahrnehme, war ich über die Vielzahl der Aussteller aus diesem Segment überrascht. Neben den etablierten Anbietern entdeckte ich viele Newcomer. Auch die FIBO hat diesen Trend erkannt und reagiert entsprechend. Beginnend mit der FIBO 2016 werden die EMS-Anbieter in einer eigenen EMS-Halle untergebracht und u.a. auch mit einem spezifischen Vortragsforum gewürdigt.

Aber wie passt diese rasante Entwicklung zu dem Artikel „Muskelkraft durch EMS-Training: Gefährliche Stromstöße“, der vor kurzem bei SpiegelOnline erschienen war. Dieser Artikel schlug am 7. April bei mir auf, also direkt vor der FIBO 2015. Die Autorin des Artikels warnt vor einer möglichen Überanstrengung durch EMS-Training. Als warnendes Beispiel dient eine Trainierende, die nach einigen EMS-Trainingseinheiten so starke Kreislaufprobleme hatte, dass sie sich in ärztliche Behandlung begeben musste. Bei der Dame wurde ein überhöhter CK-Wert (CK, Creatinkinase = Indikator im Blut für körperliche Anstrengung) im Körper festgestellt. Auch der Fall einer weiteren Person, die nach einem Training unter Herzrasen und Schmerzen litt, wurde geschildert. Interessant daran ist für mich die Tatsache, dass die Informationen zu diesem Artikel bereits vor einigen Wochen recherchiert wurden. Auch der Franchisegeber Bodystreet wurde schon im Februar zu den recherchierten Ergebnissen befragt. Der Artikel erschien aber „zufällig“ vor der FIBO 2015. Gemäß der Devise des Hosenbandordens „Honi soit qui mal y pense“ kann sich der F&G-Leser einmal fragen, was es damit auf sich haben könnte.

Besonderes Training sorgt für besonderen Muskelkater Seit mehreren Jahren trainiere ich regelmäßig mit einem EMS-Gerät. Zu Beginn meiner EMS-Trainingseinheiten hatte auch ich den einen oder anderen Muskelkater, da ich nun Muskeln trainierte, von denen ich gar nicht wusste, dass sie überhaupt bei mir vorhanden waren. Vor der Nutzung habe ich mich aber intensiv mit den vom Hersteller beschriebenen Kontraindikationen beschäftigt, um auszuschließen, dass mir das Training schadet. Bei dem Artikel der Spiegel-Kollegen habe ich den Eindruck gewonnen, dass man nur nach schädlichen Einflüssen des EMS-Trainings gesucht bzw. diese thematisiert hat, ohne sich mit dem Gesamtkomplex auseinanderzusetzen.


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NDR: Sinnvolles EMS-Training Außerordentlich positiv überraschte mich deshalb eine Fernsehsendung des NDR. Im Gesundheitsmagazin VISITE wurde am 14. April, also direkt nach der FIBO, das Thema EMS-Training sachlich dargestellt. „EMS-Training ist in der Regel nicht gefährlich“, sagte Prof. Uwe Tegtbur, Sportmediziner an der Medizinischen Hochschule Hannover in dem Fernsehbeitrag des NDR. „Man kann sich natürlich ganz stark überlasten, indem man die Dauer und die Intensität, also die Reizstärke auf Maximum dreht. Dann kann es in Einzelfällen zu gesundheitlichen Problemen kommen“, führt er weiter aus. In dieser Sendung wurde auch gezeigt, wie die Trainierenden in einem gut geführten EMS-Studio betreut werden. Die Stromstärken werden individuell von einem Trainer angepasst, so dass Überbelastungen möglichst vermieden werden. Die aufmerksame Redakteurin des Beitrags fragte in Sachen CK-Werte auch bei einem Nierenspezialisten nach, um zu erfahren, ob und inwiefern erhöhte CK-Werte schädlich sein könnten. Die Autorin des Spiegel-Artikels berichtete nämlich, dass ein erhöhter CK-Wert die Nierenfunktion beeinträchtigen kann. Prof. Hermann Haller von der Medizinischen Hochschule Hannover meinte dazu, in der Sendung VISITE, die am 14. April ausgestrahlt wurde: „Die Erhöhung der CK ist per se nicht schlimm. Nach heftiger Belastung kann man regelhaft davon ausgehen, dass durch die kontinuierliche Muskelanspannung eine CK-Erhöhung eintritt, so dass man eigentlich gar nicht auf die CK aufpassen muss, sondern dass man darauf aufpassen muss, dass man nach sportlicher Betätigung ausreichend hydriert ist. Man muss nach sportlicher Belastung ausreichend trinken“. Laut der NDR-Redakteurin Ulrike Helmes sind sich die Experten einig: EMS-Training ist sinnvoll, wenn man es nicht übertreibt, also maximal 1 – 2-Mal die Woche unter Anleitung trainiert.

Wissenschafts-Check Ich wollte mich jedoch mit diesem Wissensstand nicht zufrieden geben und suchte nach weiteren verlässlichen Informationen zur Thematik der CKWerte in Verbindung mit EMS-Training. Deshalb wandte ich mich an den Leiter der Muskelforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln, Herrn Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Behringer, und bat ihn um eine Stellungnahme. Folgendes Statement habe ich von Dr. Behringer erhalten:

Erhöhte CK-Werte im Blut in Folge einer elektrischen Muskelstimulation (EMS) „Bei der Kreatinkinase (CK) handelt es sich um ein relativ großes Molekül, das sich normalerweise im Inneren der Muskelzelle befindet und durch die Zellmembran daran gehindert wird, in die Blutbahn zu gelangen. Innerhalb der Muskelzelle ist dieses Enzym an der Energiebereitstellung beteiligt. Steigen die CK Werte im Blut an, so wird dies als indirekter Beweis dafür angesehen, dass die Membran der Muskelzelle geschädigt wurde. Gleichzeitig gelangt das verhältnismäßig kleine Protein Myoglobin in die Zirkulation, welches über die Nieren ausgeschieden wird und bei sehr hohen Konzentrationen ein akutes Nierenversagen verursachen kann. Letzteres stellt eine lebensbedrohliche Situation dar. Derartige Verläufe kennt man in der Medizin als Folge von Quetschungen großer Muskelanteile, wie sie z.B. nach schweren Verkehrsunfällen auftreten. Auch ungewohnte körperliche Belastungen führen häufig zu starken CK-Anstiegen im Blut. Insbesondere exzentrische und elektrisch induzierte Kontraktionen scheinen den Anstieg von Muskelschädigungsmarkern im Blut zu provozieren. Bislang durchgeführte Studien zu diesem Thema weisen jedoch darauf hin, dass körperliche Belastungen zwar zu deutlichen CK-Anstiegen führen, ohne jedoch dabei die Nieren zu schädigen. Diese Ergebnisse könnten darauf hinweisen, dass weitere nephrotoxische Faktoren vorhanden sein müssen, damit es tatsächlich zur Nierenschädigung kommt. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass bereits eine Trainingseinheit einen schützenden Effekt auf folgende Trainingseinheiten ausübt, sodass die CK-Auslenkungen bei der zweiten Einheit deutlich niedriger ausfallen. Dieser sog. „Repeated Bout Effect“ lässt sich sowohl bei exzentrischen, als auch bei elektrisch induzierten Kontraktionen beobachten. Mit anderen Worten: Das Risiko einer Nierenschädigung lässt sich durch ein vorangehendes EMS-Training deutlich reduzieren. Ein solches „Vortraining“ sollte daher in jedem Fall einer intensiveren Einheit vorangeschaltet werden – insbesondere bei unerfahrenen Probanden.

Sollten dennoch Symptome, wie starke Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit oder eine erhöhte Herzfrequenz in Folge des EMS-Trainings auftreten oder sich der Urin dunkel färben, so muss in jedem Fall ärztlicher Rat eingeholt werden, um Folgeschäden abzuwenden. Diese Warnung gilt jedoch gleichermaßen für ungewohnte/ hochintensive Trainingseinheit ohne den Einsatz von EMS!“

Fazit Als F&G-Chefredakteur und langjähriger EMS-Trainierender bin ich nach diesen Informationen der Meinung, dass die Dosis über Gut und Böse entscheidet! Das gilt generell für alle Trainingsformen ebenso wie für den Gebrauch von Alkohol und Medikamenten. EMS ist hocheffizient, gehört aber unbedingt in geschulte Hände. Die Gefahr der Überanstrengung ist groß. Das Training sollte immer unter Betreuung stattfinden. Ein Training alleine ohne Trainer stellt ein unverantwortbares Risiko dar. Patrick Schlenz

Dr. Michael Behringer Dr. med Dr. rer. nat. Michael Behringer, geboren 1978 in Neuss, studierte von 1999 bis 2006 Medizin an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf mit anschließender Approbation als Arzt. Er promovierte neben Medizin (2010) auch in Naturwissenschaften (2012) mit dem Thema „Biomedizinische Grundlagen zum Krafttraining im Kindes- und Jungendalter“. Seit 2007 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik an der Deutschen Sporthochschule Köln, wo er seit 2012 die Abteilung für Muskelforschung leitet. Zudem ist er seit 2007 für das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport (momentum) tätig.

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F&G-Serie Energiemanagement – Teil 1

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Kostenfaktor Energie

Professionielles Energiemanagement für Fitnessstudios

etrachtet man die Fitnessbranche in ihren heutigen Ausprägungen – wie ich sie etwa bei 150 Premium-Anlagen vorgefunden habe – so hat sie einen hohen Qualitätsstandart entwickelt: Das Programm, Trainingsangebote und die Betreuung der Mitglieder sind professionell, die Kundengewinnung richtet sich nach modernen Marketinggesichtspunkten und das Erscheinungsbild hat nichts mehr mit den „Muckibuden“ der 1980er zu tun.

B

Immer noch unterschätzt: Der Kostenfaktor „Energie“ Nun ist das Fitnessstudio auch ein System, in dem die Betreiber sorgfältig auf alle Kostenfaktoren schauen müssen, wenn sie auf Dauer wirtschaftlich arbeiten wollen. Neben den Personal- und den Raumkosten sind die Energiekosten ein wesentlicher Faktor, mit dem der Erfolg stehen oder fallen kann. Diesem wesentlichen Bereich der Energiekosten wollen wir uns in der F&G ausführlich widmen.

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Die Energiekosten verteilen sich auf Strom und Wärmeversorgung: 1) Auf die Stromversorgung entfallen ca. 65 % der Energiekosten: I Allgemeine Bereiche wie PCs, Ladegeräte, Drucker, Kühlschränke und Fitnessgeräte, etc. I Beleuchtung I Bereitstellung sauberer Luft, d.h. Lüftungs-, Entfeuchtungs-, Klimageräte und -anlagen I In seltenen Fällen Wassererwärmung mit Strom I Bereitstellung der Saunawärme für den Wellnessbereich 2) Die Wärmeversorgung, die die restlichen ca. 35 % der Energiekosten ausmachen: I Bereitstellung des Legionellenfreien warmen Trinkwassers für Duschen und Waschbecken I Raumerwärmung der Innenräume – Fitnessfläche, Kurs- und Schulungsräume, Nassbereich Die beiden Säulen Stromkosten und Wärmeversorgung bestimmen den Energieverbrauch maßgeblich. Beide

Kostenfaktoren machen etwa 4 – 8 % des Monatsumsatzes aus. Ein Studio, das im Jahr eine Mio. Euro Umsatz macht, hat in der Regel folgende Energiekosten: 40 – 50.000 Euro Stromund 20 – 30.000 Euro Wärmekosten. Diese Werte aus den Studiobereichen ergeben sich aus Funktion der Räume eines Studios. Sie sind Durchschnittswerte der von uns untersuchten Studios im Premiumbereich. Steigende Energiekosten in Fitness- & Gesundheitsstudios lassen sich klar zu den oben genannten Bereichen zuordnen und die sind in der Regel nicht auf dem neuesten Stand der Technik.

Die schlimmsten Geldfresser Die technischen Anlagen reagieren nur selten automatisch auf die Forderungen aus dem Fitnessstudio und nur sehr wenige der Energieverbraucher sind automatisiert. Viel zu viel Handarbeit ist nötig und wird von den Ver-

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Kostenkontrolle ist ein entscheidender Faktor für wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen. Die Kosten für Energie werden in der –Fitness- & Gesundheitsbranche leider immer noch nicht mit der Aufmerksamkeit bedacht, die dringend nötig wäre. Allein bei der Strom- und Wärmeversorgung können Studios bis zu 40.000 (!) Euro pro Jahr sparen. Der Energieberater Holger Roswandowicz zeigt auf, welche Maßnahmen Betreiber treffen können.


antwortlichen – Mitarbeiter oder Betreiber selbst – schlichtweg vergessen. Die Liste der Fehler ist lang. Die wichtigsten, bzw. schlimmsten, d.h. kostenintensivsten Fehler wollen wir nachfolgend für Sie herausarbeiten. Fehlerhafte Nachabsenkung der Heizung Eine Nachtabsenkung für die Heizung fehlt in zu vielen Studios – und wenn sie vorhanden ist, funktioniert sie zu häufig fehlerhaft. Das bedeutet, dass die Heizsysteme Tag und Nacht durcharbeiten, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob überhaupt und, falls ja, wie viele Mitglieder überhaupt gerade im Studio trainieren. Hier werden bis zu 30 % der genannten Wärmekosten aus dem Fenster geschleudert, bis zu 10.000 Euro im Jahr wurden hier schon entdeckt. Abhilfe würde hier eine vom Profi individuell auf das Studio eingestellte Heizungsregelung schaffen. Trinkwasseraufbereitung arbeitet falsch Die Warmwasserbereiter, die wir mit unseren Computern untersucht haben, zeigten vielfältig merkwürdige Erscheinungen auf: Die Anlagen wurden so heiß betrieben, teils über 90°C, dass sogar ein Verbrühschutz eingebaut werden musste. Ursache hierfür sind zu kleine Querschnitte in den Versorgungsleitungen. Diesen Engpass wollen Handwerker in der Regel durch hohe Temperaturen kaschieren. Mehrfach kam es vor, dass sich Mitglieder deswegen am zu heißen Wasser verletzten und deshalb ein Verbrühschutz eingebaut wurde. Das bedeutet, dass durch fehlende Fachkenntnis der beauftragten Firmen

falsche Bauteile für die Warmwasserbereitung eines Fitnessstudios und seiner speziellen Voraussetzungen eingebaut wurden. Hier rächt es sich besonders, unter der Hand zu arbeiten, anstatt einen Branchen-Profi zu beauftragen. Oft wurde daraufhin jahrzehntelang zu viel für die Warmwasserbereitstellung bezahlt. Wir konnten hier Einsparpotentiale bis zu 8.000 Euro pro Jahr ermitteln. Alle Lampen brennen immer In einigen Fitnessstudios brennen alle Lampen immer, obwohl bestimmte Räume noch gar nicht genutzt werden. Beispiel: Durch eine Echtzeit-Strommessung konnten wir mehrfach aufdecken, dass Reinigungsfirmen die gesamte Studiobeleuchtung ab 4.00 bis 8.00 Uhr leuchten lassen. Dies kostet den Betreiber jährlich bis zu 3.000 Euro zusätzlich. Besonders teuer sind solche Fehler für Betreiber, die immer noch keine Bewegungsmelder einsetzen, von fehlender LED-Technik ganz zu schweigen. (Lesen Sie dazu auch den Artikel „Studio in neuem Licht“ auf Seite 60–61 der F&G 1/2015). Lüftungsanlage läuft ununterbrochen Sehr große Einsparpotentiale haben Lüftungsanlagen – insbesondere für Studios ab ca. 1.700 m² Fläche und aufwärts. Von 200 Studios haben nur etwa zwei bis drei überhaupt eine Lüftungssteuerung, die auf den Bedarf der Mitglieder und Mitarbeiter eingeht. Immer noch ist Handarbeit angesagt statt Automation. Anstatt den Stoffwechsel der Trainierenden durch viel Sauerstoff im Studio anzuregen, werden die Anlagen aus „Kostengründen“ im WINTER (!!!) heruntergeregelt. Im

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Sommer wird dann gerne vergessen, die Lüftungsanlage auszuschalten. Ergebnis: Die Lüftungsanlage läuft ununterbrochen, obwohl sie nur in Spitzenzeiten voll laufen müsste. Negativbeispiele gibt es viele. Einsparpotentiale von 5.000 – 15.000 Euro pro Jahr wären je nach Studioauslastung möglich. Lüftungsanlagen bergen aber nicht nur ein riesiges wirtschaftliches Einsparpotenzial, sie sind auch maßgeblich für die Gesundheit, die Leistung und das Wohlbefinden der trainierenden Mitglieder. Die Außenluft hat 400-500 ppm CO2 (ppm = parts per million, zu Deutsch „Teile von einer Million“). 1.400–1.600 ppm entsprechen dem Grenzwert in Schulen und Sportanlagen. Werte darüber, also mit eine Kohlendioxidkonzentration von über 1.600 ppm, halten deutsche Schulbehörden für gesundheitlich bedenklich. In Fitnessstudios gemessen haben wir aber bis über 4.000 ppm CO2 (!!!) in der Raumluft! Keine intelligente Saunasteuerung Besonders heftig schlagen die Stromkosten im Saunabereich zu Buche. Studios mit mehr als einer Sauna haben

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Katastrophale BHKW-Laufzeiten Durch diese zahlreichen Kostenfallen, gerade beim Stromverbrauch, sah sich die Branche „Erneuerbare Energien“ in der Lage, den Fitnessstudios BHKWs, d.h. stromerzeugende Heizungen zu verkaufen. Deren Ziel ist es, Strom und Wärme selber zu erzeugen. Die vergleichsweise hohen Investitionskosten für diese BHKWs tragen dann dazu bei, dass solche Anlagen möglichst Tag und Nacht sowie im Sommer und im Winter laufen, damit sie sich schneller amortisieren. Für den wirtschaftlichen Betrieb wären demnach Maschinenlaufzeiten von 7.000 bis 8.000 Betriebsstunden im Jahr erforderlich. Gefunden haben wir stattdessen Maschinenlaufzeiten von 4.000 Stunden. Erhöht man die Laufzeit von 4.000 auf 7.000 Betriebsstunden im Jahr, was meistens schon durch kleinere Korrekturen möglich ist, so kann die Anlage pro Jahr leicht mehr Strom produzieren – oft zu einem Gegenwert von 3.0004.000 Euro.

Professionelles Energiemanagement Holger Roswandowicz Dipl.-Ing. Elektrotechnik & Elektroautomatisierung Holger Roswandowicz ist seit 2002 selbstständiger Energieberater für Industrie, Handel, Gastronomie und natürlich die Fitnessbranche. Seit 2010 hat er rund 300 Fitnessstudios beraten und unterstützt etwa 70 Fitnessstudios mit Energiemanagement durch Online-Steuerung und Überwachung. HR-ENERGIEMANAGEMENT GmbH 32257 Bünde www.heizungsmonitor.tv www.fitnessanlagenmonitor.tv

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Haben Sie mitgerechnet? Nur durch ein paar wenige Maßnahmen können in Studios ca. 29.000 bis 41.000 Euro im Jahr eingespart werden. Die von uns durchgeführten Beratungen und Audits haben leider gezeigt, dass die Bemühungen der Betreiber allein nicht ausreichend sind, weil die ergriffenen Maßnahmen zu pauschal sind und nicht zielgerichtet durchgeführt werden können – es fehlen schlicht exakte Messungen und Auswertungen. Studios brauchen eine Professionalisierung ihres Energiekosten-Managements. Das kostet Geld, ja, aber diese Kosten sind weit niedriger als die möglichen Einsparungen pro Jahr. Jeder der genannten Bereiche muss auf sein Ein-

sparpotenzial ausgemessen werden. Dafür gibt es Verfahren und Tools, die speziell hierfür entwickelt wurden. Diese Messsysteme können wir in drei Gruppen unterteilen: 1. Heizungs-EKG 2. Strommessung für Sauna, Lüftung und Licht 3. CO2- und Klimamessung auf Fitnessfläche, im Kursraum und im Nassbereich Anhand dieser verschiedenen Messungen kann für jedes Studio ein maßgeschneidertes Energiemanagement entwickelt werden. Geldvernichtende Defizite können durch dieses Energiemanagement über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren unter fachlicher Betreuung sukzessive abgebaut werden. Das Zauberwort für effizientes und nachhaltiges Energiemanagement heißt „externe Datenerfassung“ und zwar bei allen wesentlichen bzw. relevanten Parametern sowie die Steuerung durch einen Profi. Parallel dazu sollten Studios auch investieren und – wie in anderen Bereichen auch – neueste Technik installieren.

Einsparpotenziale ermitteln Welche Maßnahmen führt ein professioneller Energiemanager durch, um die Einsparpotenziale in Studios zu ermitteln?

Der Stromkosten-Check Für die allgemeinen Bereiche wie PCs, Drucker, Kühlschränke und auch die Fitnessgeräte wird eine Echzeit-Strommessung durchgeführt, ebenso für die Beleuchtung, die Lüftungsanlage und die Bereitstellung der Saunawärme.

Was sind „Echtzeit-Messungen“? Die Echtzeit-Messungen bzw. -EKGs melden zu jeder Tages- und Nachtzeit etwaige Abweichungen vom Sollwert und melden

Der WärmeversorgungsCheck Einsparpotenziale bei der Wärmeversorgung werden durch ein EchtzeitHeizungs-EKG nach DIN ermittelt für Bereitstellung des legionellenfreien warmen Trinkwassers für Duschen und Waschbecken. Ebenso für die Raumerwärmung der Innenräume, Fitnessfläche, Kurs- und Schulungsräume sowie Nassbereiche, für die zusätzlich noch jeweils die Raumtemperatur und die Raumfeuchte ermittelt wird.

Weitere Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten Viele Studios haben im Praxistest bewiesen, wie Energiekosten durch effektive Maßnahmen um überraschend hohe Beträge gesenkt werden können. Wie diese Maßnahmen im Einzelnen aussehen, werden wir in der F&G in weiteren Artikeln in den Grundzügen darlegen. Wir wollen klar machen, dass die Professionalisierung der Branche sich nicht ausschließlich auf die Kernkompetenzen Fitness, Training und Gesundheit beschränken kann, sondern auch andere wichtige Bereiche umfassen muss. Und zur Imagebildung trägt ein CO2sparendes Energiemanagement auf jeden Fall bei. Holger Roswandowicz

sofort Fehlbetrieb und Störungen, vergleichbar mit einem Langzeit-EKG bei uns Menschen.

Um festzustellen, wie Bereitstellung sauberer Luft verbessert werden kann, wird bei Lüftungs-, Entfeuchtungs- und Klimageräten sowie -anlagen außerdem eine Echtzeit-CO2-Messung durchgeführt. Für die Ermittlung von Einsparpotenzialen bei der Bereitstellung der Saunawärme für den Wellnessbereich wird darüber hinaus noch eine Temperaturmessung und eine Anwesenheitserfassung vorgenommen.

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hier Kosten von bis zu 25.000 Euro im Jahr. Die alternden Saunasteuerungen werden zu 99 % von Menschen bedient und zwar nach dem Motto: Einbauen, Einschalten, Vergessen. Sehr krasse Beispiele haben wir in den Sommermonaten erlebt, bei denen die Saunaöfen ununterbrochen durchlaufen, obwohl stundenlang kein einziges Mitglied sauniert. Hier helfen nur noch automatische Anwesenheitskontrollsysteme, die die Sauna herunterfahren, wenn kein Betrieb ist (Standbybetrieb mit Schnelllaufheizung). Hierfür haben wir gemeinsam mit und speziell für Fitnessstudios Heizsysteme entwickelt.

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Advertorial

miha bodytec präsentiert: Elektrodenkonzept „i-body“ Das Unternehmen miha bodytec liefert Hightech auf dem EMSMarkt. miha bodytec und seine Produkte sind mehrfach ausgezeichnet und prämiert worden. Eine Konsequenz aus Leidenschaft und Kow-how, verbunden mit kontinuierlicher Weiterentwicklung. miha bodytec hat den EMS-Markt an den Punkt gebracht, wo er heute steht. Zur FIBO 2015 präsentierte der Hersteller das Elektrodenkonzept „i-body“ und neue Trainingsbekleidung mit einzigartigen Eigenschaften.

Elektrodenkonzept „i-body“ Optimale Passform, schickes Design und einfaches Handling – das sind die Kernaussagen des für den gewerblichen Dauerbetrieb konzipierten Elektrodensystems „i-body“. Mit der Funktionsweste, als modulares System entwickelt, können alle Muskelgruppen von Kopf bis Fuß individuell aktiviert werden: Die Weste enthält ein voll integriertes und flexibles Elektrodensystem. Sie ist waschbar und antibakteriell ausgerüstet.

„i-connect“ ist ein neues und speziell entwickeltes selbstfindendes Verbindungssystem. „i-connect“ verbindet mit einem Click Trainingsgerät und „i-body“. Schneller und unkomplizierter kann man sich nicht für seine EMSTrainingseinheit vorbereiten. Anziehen und Loslegen ist die Zukunft. „i-body strap“ ist die ideale Ergänzung: Der Elektrodengurt für wahlweise Arme oder Beine ist in drei Größen erhältlich. Sein sehr elastisches dehnfähiges Material ermöglicht eine optimale Anpassung an Kontraktion und Bewegung. Also sprechen wir hier von einem optimalen Wirkungsgrad. Der speziell für miha bodytec entwickelte Hightech Klett vereint extrem hohe Haltbarkeit und Langlebigkeit. Der „i-body strap“ ist natürlich kompatibel zum bisherigen Elektrodensystem/ Weste. Kurz auf einen Punkt gebracht: Einfaches Handling, optimale Passform und verschleißfreies Elektrodenmaterial – diese Innovationen sind selbstverständlich „Made in Germany“ und in Kürze erhältlich.

EMS-Trainingskleidung/ Underwear mit einzigartigen Eigenschaften Mit der neuesten Generation der EMS-Trainingskleidung setzt miha bodytec neben nachhaltiger Produktion auf optimierte Produktperfor-

mance. TENCEL ist der Hauptbestandteil der neuen Kleidungsserie. Überzeugend durch ein perfektes Feuchtigkeitsmanagement und ein besonders seidiges Hautgefühl bleibt die Faser auch nach vielen Wäschen „perfekt black“. Die Faser LYCRA® verbessert den Komfort sowie Passform, Haltbarkeit, Bewegungsfreiheit und Formstabilität. Dies wird durch die besonderen Eigenschaften der Faser erreicht, die bis zum siebenfachen ihrer Ursprungslänge gedehnt werden kann bevor sie auf ihre ursprüngliche Länge zurückspringt sobald die Spannung nachlässt. Die gesamte Trainingskleidung ist ausgerüstet mit Sanitized Actifresh. Dies verleiht ein längeres Frischegefühl, verhindert Schweißgeruch und unterdrückt Bakterien und Pilze. Hergestellt ist die neue Trainingskleidung in/durch Seamless Technology, was nahtlose Verarbeitung ohne störende Seitennähte bedeutet. miha bodytec steht für ein umfassendes Leistungspaket, das jedem gewerblichem Anbieter von EMS-Training hilft erfolgreich zu sein und sich im Zukunftsmarkt „EMS“ zu positionieren. miha bodytec ist in über 30 Ländern vertreten und expandiert dynamisch. Das EMS Training mit miha bodytec ist Garant für außergewöhnliche, schnell sicht- und spürbare Ergebnisse. Das trifft den Zeitgeist!

Infos & Kontakt www.miha-bodytec.com

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Fitness

Neu von Star Trac: Cardio- und Funktionszirkel Star Trac – Ein wahrer Alleskönner: Star Trac Germany präsentiert den neuen Cardio- und Funktionszirkel. Mit der Kombination aus Laufband, TreadClimber und StairMill by Star Trac wird nicht nur die Koordination und Ausdauer trainiert, sondern noch vieles mehr. Hoher Kalorienverbraucht, Training des dynamischen Gleichgewichts, Entwicklung eines funktionellen Gangbildes. Diese drei CardioGeräte stehen als feste Trainingsabfolge für ein Gefühl auf Sanddünen, Berge und Laufbahn unterwegs zu sein. Abwechslung und Effizienz pur – und alles möglich in nur 3x7 Minuten. www.startrac.com

IST-Weiterbildung „Faszientraining“ IST – Das Training des menschlichen Bindegewebes ist einer der wichtigen Trends in der Fitnessbranche 2015. Erst seit kurzer Zeit ist die Bedeutung der Faszien auch sportwissenschaftlich belegt. Ab Mai bietet das ISTStudieninstitut daher erstmals die berufsbegleitende Weiterbildung „A-Lizenz Faszientraining“ an. Die Teilnehmenden der Weiterbildung lernen sowohl die Grundprinzipien des Faszientrainings als auch diagnostische Maßnahmen kennen. Die „A-Lizenz Faszientraining“ dauert zwei Monate und startet im Mai und November jeweils in Düsseldorf und München. www.ist.de/faszientraining

Programm zur Trainingsplanung crosscorpo – crosscorpo unterstützt Physiotherapie- und Trainingseinrichtungen mit der Software „Trainingswerk“. Die webbasierte Lösung stellt rund 500 Übungen – rund 60 davon auf Total Gym Geräten – audiovisuell dar und eröffnet Therapeuten und Trainern vielfältige Möglichkeiten bei der Trainingsplanung. Die Trainingssoftware ist sowohl auf Tablet-PCs als auch auf fest installierten Rechnern nutzbar und kann durch das eigene Logo individualisiert werden. 500 funktionelle Übungen sind darin gespeichert und ausführlich und übersichtlich beschrieben und visuell dargestellt. Für jede Übung sind Suchkriterien in verschiedenen Kategorien hinterlegt. Der Therapeut oder Trainer kann nach Körperregion, Trainingszielen oder Schwierigkeitsstufen suchen. Auch können Trainingspläne und Informationen zu den einzelnen Patienten hinterlegt werden. www.crosscorpo.com

2XU ELITE MCS COMPRESSION TIGHTS

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2XU – Die australische Marke 2XU bringt die 2XU ELITE MCS COMPRESSION TIGHTS auf den Markt. Die Sporthose bietet eine extreme Kompression um die beanspruchten Muskelgruppen durch das 2XU Muscle Containment Stamping (MCS). Durch kraftvolle Aufdrucke auf dem Material werden definierte Zonen an Muskeln, Sehnen und Faszien zusätzlich zum an sich eng anliegenden Material mit großer Kompressionsstärke umschlossen. So soll die Muskulatur unterstützt und Muskelvibrationen, -risse und -schäden bei intensiver Belastung bestmöglich reduziert sowie die Regeneration gefördert werden. Die Kompressionszonen der 2XU ELITE MCS COMPRESSION TIGHTS sind dabei aus kraftvollem PWX FLEX-Material mit 70 bis 105 Denier Garnstärke gefertigt und unterstützen Abduktoren, Oberschenkel- und Schienbeinmuskulatur. www.2xu.com



Fitness

TOGU Actiroll® Wave TOGU – Die Actiroll® ist eine luftgefüllte und harte Rolle, die Verspannungen und Verklebungen unter Einsatz des Körpergewichts löst. Sie wird für die Faszienfitness eingesetzt, in Deutschland hergestellt und ist besonders widerstandsfähig. Durch die beiliegende Pumpe kann man die Härte auf das Körpergewicht individuell einstellen. Zwei Varianten der TOGU Actiroll® bieten einen tiefgehenden Massageeffekt: Die Actiroll® Rumble mit Noppenoberfläche und die neue Actiroll® Wave mit Wellenoberfläche. Das Material ist leicht zu reinigen, hautfreundlich, geruchlos und zu 100 % recyclebar. www.togu.de

Neu: FunFrame by TONUS TONUS – Exklusiv zur FIBO zeigte TONUS sports & reha zur Produktergänzung ein neues MultiFunctional-Trainings-Frame mit dem Namen „FunFrame“. Bei diesem platzsparendem Multi-Talent steht das Training von natürlichen Bewegungsmustern im Fokus. „FunFrame“ bietet dabei in kompakter Bauweise ein Ganzkörpertraining auf kleinsten Raumbedarf für alle Leistungsklassen und ist individuell mit weiterem Trainingszubehör konfigurierbar. www.tonus-online.de

Les Mills verstärkt den Vertrieb Les Mills – Der neuseeländische Fitnessexperte Les Mills holt sich mit Ursula Hüsgen eine weitere Vertriebsexpertin ins Team. Die studierte Fitnessökonomin Ursula Hüsgen verstärkt ab sofort das Les Mills Sales Team im Bereich Deutschland Mitte, der sich von Münster bis Kassel erstreckt. Als Außendienstmitarbeiterin bringt die 49-Jährige das abwechslungsreiche Group-Fitness-Angebot Fitnessclubs in Mittel- und Westdeutschland näher. Und die passionierte Sportlerin weiß, wovon sie spricht: Ob Les Mills Bodybalance, Bodypump oder Sh´bam, die Fitnesstrainerin aus Hennef kennt das Unternehmen bereits seit Jahren und ist mittlerweile selbst Instruktorin von elf Les Mills-Kursen. www.lesmills.de

Sensual Fighting am Strand Sen Fi – Sen Fi Deutschland veranstaltet am Freitag, den 22. Mai 2015 ein BeachEvent auf Usedom und lädt herzlich alle Interessierten zur Mitmach-Stunde ein! Um 15.30 Uhr findet Level 1 statt und um 16.45 Uhr Level 2. Mehr Infos auf www.senfi.de/senfiamstrand

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CrossCore®: Rotational Bodyweight Training™

Scotfit – Willkommen in der nächsten Generation des Körpergewichtstrainings: Rotational Bodyweight Training™. CrossCore® ist die Antwort auf die Frage, wie man Schlingentraining optimieren und konsequent zu Ende denken kann: durch Rotation. „Dafür haben wir eine Maschine gebaut, die leichtgängig, solide, vielseitig, überall einsetzbar und unverwüstlich ist. Nicht ohne Grund heißt unser Slogan Take The Challenge – Pull The Pin™“. Denn ohne den Pin ist die massiv gefertigte Umlenkrolle Ihres CrossCore® entriegelt und ermöglicht mehrdimensionales Training in nie gekannter Variation und Intensität. Disbalancen werden entdeckt und ausgeglichen. Natürliche Bewegungsabläufe können somit am CrossCore® einfach nachvollzogen werden wie z.B.: Radfahren für Biker, Kraulen für Schwimmer oder auch Rotationen auf der Schwungebene für Golfer. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt: Kraft– Koordination für jeden Sportler sowie in Isolations- als auch in Verbundübungen. Und das alles immer in der Intensität, die Sie wünschen. Die dritte Dimension, die transversale Ebene, wird bei diesem Schlingentraining nicht vernachlässigt. Gerade Physiotherapeuten wissen das zu schätzen. Stretching und Mobilisationen wie Sie sie von medizinischen Schlingentrainern kennen sind leicht möglich. Dabei ist der CrossCore® mobil einsetzbar. Rotational Bodyweight Training, RBT™, heisst: I mehr Spaß und Vielseitigkeit I eine höhere Herausforderung und Intensität I einseitige Übungen und Rotations übungen I Training der sportspezifischen Originalbewegungen I Einbindung von Tubes, Kettlebells, Trainingspartnern, Hanteln usw. in Ihr Körpergewichtstraining I über 600 Übungen I da weitermachen, wo andere Schlingentrainer am Ende sind I extrem solide gefertigt, bis 450 kg belastbar Mehr Instabilität heißt mehr Core, mehr Balance, mehr Geist-Körper-Koordination – kurzum mehr Training. www.scotfit.de


Fitness

FUNS X: Functional Training System Transatlantic Fitness – FUNS steht für hochfunktionale TrainingTower und höchste Qualität made in Germany. FUNS ist einer der ersten Anbieter von TrainingTower in Deutschland für das funktionale Einzel- und Gruppentraining. Verschiedene Modellvarianten tragen unterschiedlichen Nutzeranforderungen hinsichtlich Flächengrößen und Platzansprüchen Rechnung. Erstmals zur FIBO 2015 präsentiert FUNS eine auf minimalste Platzverhältnisse angepasste Functional Training Systemlösung, den FUNS X. Dieser ist sowohl für Studio-, Personal Trainingund Therapie-Anbieter, als auch für den Home Fitness Bereich geeignet. www.transatlanticfitness.com

Gewicht messen mit der Runtastic Libra App Runtastic – Das erfolgreiche Health & Fitness-Unternehmen mit Sitz in Pasching/Österreich, bringt nun die zur Libra-Waage passende App auch für Android-Geräte auf den Markt. Die kostenlose App ist gemeinsam mit der Waage eine gute Kombination, um gesund und fit in den Sommer zu starten. Die Waage Runtastic Libra misst Werte wie Gewicht, Körperfett, Knochenmasse oder Wasseranteil. Die dazugehörige App berechnet dann den täglichen Kalorienbedarf – je nachdem wie aktiv man ist. Zudem können sich Nutzer persönliche Ziele setzen. Alle Informationen, die die Waage sammelt, werden kabellos via Bluetooth direkt auf das Smartphone übertragen und auch mit den anderen Runtastic Apps synchronisiert. www.runtastic.com

Das MT-Band – der präsente Lauftrainer MT-Band – Das MT-Band bietet dem Läufer permanente, haptische Rückmeldung zur aktuellen Körperhaltung. Der Körper reagiert automatisch und verbessert die Haltung automatisch. Das Band fungiert als permanent präsenter Lauftrainer und trägt effektiv zur Entwicklung einer guten Körperspannung und eines besseren Laufstils bei. Das MT-Band wurde von Diplomsportlehrer Michael Traub entwickelt. Er arbeitete unter anderem als Co-Fitnesstrainer in der Volleyballbundesliga und war Athletiktrainer von Triathlon-Weltmeister Daniel Unger. Michael Traub sagt, dass sich Läufer zwar Ausdauer und Kraft antrainieren können, jedoch ein korrekter Laufstil mit seinen multidimensionalen Bewegungsabläufen nur schwer durch Anleitung oder Vorführung zu erlernen sei. Die Zielgruppe für das MT-Band sind nicht nur Laufsportler. Ein Produktvideo gibt es auf Youtube: „MT-Band Anleitung“. www.mt-band.de

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Fitness

Beweglichkeitstraining:

Eine Frage des Konzepts Die Frage, „ob“ man als Trainingsanbieter das Thema „Beweglichkeitstraining“ ins Angebot integrieren muss stellt sich kaum noch. Inzwischen lautet die Frage nur noch: „Wie?“ Beweglichkeitstraining hat sich vom Trend zur festen Größe entwickelt und wird in Zukunft wie Kraft- und Ausdauertraining ganz einfach zum Angebot dazu gehören.

ls vor ein paar Jahren die ersten hölzernen Beweglichkeitszirkel in der Fitnesswelt auftauchten, wurden sie häufig milde belächelt – im besten Falle. Wenige Jahre später stehen einige hundert dieser gerätegestützten Angebote in deutschen Fitnessstudios und man gewinnt den Eindruck, dass sie sich zu einem „Must-have“ entwickeln. Was ist dran an diesem Trend?

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Training gegen Muskelverkürzungen Über Sinn oder Unsinn der verschiedenen aktiven oder passiven, statischen oder dynamischen Stretching-Methoden können sich Sportler, Trainer und Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten engagiert streiten, ohne zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen. Fakt ist: Beweglichkeit ist tatsächlich die am meisten vernachlässigte und

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unterschätzte Komponente der Kondition im physiologischen Sinne (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit). Wir alle brauchen eine Kompensation zum täglichen Sitzmarathon und zu sportartspezifischen anatomischen Ausprägungen. Wir müssen etwas tun, für den Erhalt oder die Wiedererlangung der natürlichen „range of motion“ (ROM). Andernfalls drohen vor allem Gelenkprobleme durch Muskelverkürzungen, die sich schon sichtbar in der Haltung des Durchschnittsdeutschen zeigen: Verkürzte Wadenmuskeln, Knie- und Hüftbeuger, Teile der Po-, Brust-, Schulter-, Rotatoren- und Nackenmuskulatur zerren uns aus dem aufrechten Gang wieder in eine gebeugte Vierbeinerhaltung. Diese Manifestierung von Fehlhaltungen wird durch manche Sportart und manchmal auch durch landläufi-

ges Fitnesstraining noch zementiert. Ein Großteil der orthopädischen wie auch manch andere Probleme ließe sich durch regelmäßige Ausführung geeigneter Gegenmaßnahmen relativ einfach beheben. Aber bekanntermaßen dehnt kaum jemand freiwillig. Stretching im herkömmlichen Sinne auf der Matte macht keinen Spaß. Auf den ersten Blick bringt es keinen optischen Vorteil, wie z.B. mehr Muskeln, straffere Haut etc. Darüber hinaus erfordert es Muße, Fachwissen und Korrektur und es gibt keinen materiellen Anhaltspunkt in Form eines Geräts. Inzwischen finden Yoga, Pilates, Faszientraining & Co., die unter anderem beweglicher machen wollen, mehr Verbreitung. Meist als Kurse angebotenen, erfordern sie einen relativ hohen Betreuungsaufwand und es gibt rationale wie auch irrationale Widerstände dagegen.

Sehr schnelle Wirkung Und nun stehen sie da: Erstaunliche Holzkonstruktionen unmittelbar neben plate-loaded Maschinen auf den Trainingsflächen oder in separaten FlexLounges. Wo immer die Gerätezirkel neu aufgestellt werden, stehen Anfangs ratlose Mitglieder mit großen Augen daneben. Die Praxis zeigt aber, dass diese „neue“ Trainingsidee – eine fundierte


Fitness

Einführung und Betreuung vorausgesetzt – sehr schnell mit Begeisterung angenommen wird. Die Nutzer spüren unmittelbar beim Training ihre persönlichen Einschränkungen und sofort danach einen Zuwachs an Lebensqualität. Einen schnelleren Ursache-Wirkungs-Zusammenhang habe ich persönlich im Trainingsbereich noch nicht erlebt. Und auch die Trainingsfortschritte sind sehr schnell zu beobachten. Damit einhergehend reduzieren sich auch die gesundheitlichen Einschränkungen recht schnell. Entscheidend ist, dass wirklich eine Verbesserung der Beweglichkeit im Bereich von Muskeln, Bindegewebe und Gelenkstrukturen erreicht wird. Bei vielen Zirkelübungen findet dazu ein Core-Training bei maximaler individueller Muskellänge statt. Sehr gut sieht man diese aktive Rumpfstabilisation in aufrechter gestreckter Haltung auf einem Gerät wie dem „Hüfte“-Gerät (Titelfoto). Diese Kombination lässt sich ohne Gerät nur schwer realisieren. Aus Kundensicht also ein voller Erfolg. Wie wird es nun auch ein Erfolgsmodell für den Betreiber?

Die Frage ist nicht „ob“, sondern „wie“! Meiner Meinung nach stellt sich nicht mehr die Frage, ob man als zukunftsund gesundheitsorientierter Trainingsanbieter das Thema „Beweglichkeitstraining“ bewusst ins Angebot integrieren muss. In Zukunft wird Beweglichkeits- wie Ausdauertraining ganz einfach zum Angebot dazu gehören.

Wenn ich einen Gerätezirkel kaufe, wie unterscheiden sich die Konzepte?

Erfolgsmodell für jedes Studio? Als ich das erste Mal vor Jahren mit der Idee der Hyperextension konfrontiert wurde, widersprach das in einigem, was ich an der Universität und in diversen Fortbildungen gelernt hatte. Nach Jahren im Leistungssport selber mit LWS- sowie ISG-Problemen ausgestattet, wagte ich den Selbstversuch in einigen Zirkelrunden. Ich war einerseits ordentlich beansprucht von der Haltearbeit im Core-Bereich in einigen Geräten und andererseits ganz schnell und nachhaltig sehr viel „lockerer“. Egal, im welchem der vier von mir getesteten Zirkel ich trainierte, diese Entwicklung hielt konsequent an und ich konnte so manches Werbeversprechen voll unterschreiben. Auf diese Versprechen bezieht sich aber meine größte Kritik: So mancher Vertrieb, darunter so mancher Therapeut, macht generelle Heilsversprechen für nahezu alle Rückenprobleme schon zu Beginn des Flexibilitätstrainings. Nimmt man den Querschnitt verschiedenster Expertenmeinungen, sollte ein Fitnessbetreiber hier deutlich mehr Vorsicht walten lassen. Zum einen kennen die Trainer nicht die tatsächliche Indikation der Rückenprobleme jedes Mitglieds – die Mitglieder selber häufig auch nicht – und zum anderen sollte man als Betreiber die Qualifikation des eigenen Personals kritisch hinterfragen:

Faktor Trainingsbetreuung I

Ist das Vorwissen meiner Trainer ausreichend? I Ist die Schulung durch den Hersteller für (therapeutische) Ansprüche ausreichend? I Ist die Betreuungsintensität im Trainingsbereich für solche Aufgaben ausreichend? I Wie kann ich die Intensität der Übungsreize dem individuellen Fitness- und Schmerzzustand meines Mitglieds anpassen?

Welches Konzept passt? Den Expertenstreit, ob der Beweglichkeitszuwachs aus einer Zunahme der kontraktilen Elemente (Sarkomere) resultiert („Muskellängenwachstum“) oder „nur“ aus der Wiedererlangung der maximalen natürlichen Beweglichkeit der betreffenden Gelenkeinheit („maximum ROM“), können wir an dieser Stelle weder detailliert darstellen, geschweige denn klären. Letztendlich ist im präventiven Fitnessbereich wichtig, dass das Konzept funktioniert – für Mitglied und Studio. Um hier eine abschließende Beurteilung als Studiobetreiber durchführen zu können, sind neben den obigen Fragen aber auch Entscheidungen bezüglich Nutzungsund Raumkonzept sowie Refinanzierung wichtig.

Arnd Storkebaum Der selbständiger Sportwissenschaftler und Biologe Arnd Storkebaum ist Spezialist in den Bereichen Corporate Health Management, Athletik Training und Fitness Equipment. Mit seiner Firma more life quality setzt er seit 16 Jahren für viele Unternehmen Bewegungskonzepte um, richtet Hotels, Fitnessstudios und Physiopraxen ein, steht Sportartikelherstellern mit Rat & Tat zur Seite, schafft Trainingslösungen im Profisport und begleitet Personal Training Kunden rund um das Thema Functional Training. www.m-l-q.de

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Faktoren Ausrichtung & Studiokonzept I

Will ich einen eigenen abgeschlossenen, raumgreifenden Bereich „Beweglichkeitstraining“ mit vielen Stationen in therapeutischer Anmutung und Holzdesign? I Will ich lieber die wichtigsten Beweglichkeitsstationen auf komprimierter Fläche in die Nähe der Kraft- und Cardiostationen für jedermann zugänglich rücken? I Rückentrainings- oder auch Dehnstationen, die durch die Beweglichkeitsgeräte ergänzt werden – auch in der Trainingsphilosophie? I Will ich mit dem Tool „Flexibilitätstraining“ ein neues zahlungspflichtiges Add-On im Sinne eines modularen Preismodels präsentieren? I Will ich durch vergünstigte Nutzung des neuen Zirkelangebotes meinen Mitgliedern eine Vertragsverlängerung schmackhaft machen? I Will ich meine Anlage durch ein solches Angebot neu positionieren? I Erreiche ich in der lokalen Konkurrenzsituation durch diese Investition den Status eines „USP“ oder nur ein „me too“? I Ergänze ich den Beweglichkeitszirkel mit funktionellen Kräftigungsübungen und schaffe so einen speziellen Trainingsbereich?

Integration in den Studioalltag Bei ideologiefreier Betrachtung ist es für die Wirkung egal, ob die Geräte aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt sind – solange die menschliche Anatomie berücksichtigt wird. Aber die Materialfrage ist aus alltagspraktischen Erwägungen wichtig: Einige Hersteller argumentieren, dass das Ganze nur auf Socken bzw. barfuß Sinn macht. Das macht einige Übungen im Detail noch wirkungsvoller, aber mir graut es bei dem Gedanken an den Zustand von entblößten Füßen nach 30 min Laufband und 30 min Krafttraining oder gar einem Cycling-Kurs. Sind Anblick und Geruchsentwicklung von verschwitzten Socken nach so einer Trainingseinheit dem Erfolg des Zirkelkonzepts zuträglich? Welche Geräteoberflächen (Holz, Kunststoff, Metall, Leder, Filz) ertragen langfristig das Einwirken von Schuhen und oder Schweiß? Auch diese Aspekte sollten bei der Geräteund Konzeptauswahl eine Rolle spielen. Beim Thema Schulungen würde ich einen höheren Anspruch anlegen. Je besser ein Trainer die Maßnahme erklären kann, umso höher die Akzeptanz bei den Mitgliedern. Auch die Wertschätzung der Leistung des Trainers und des Studios stehen dann mehr im Vordergrund als nur die tollen Geräte. Außerdem können kundigere Trainer besser entscheiden, wie weit sie ein Mitglied mit besonderen Beschwerden ins Zirkelprogramm einbinden können bzw. ob sie möglicherweise erst einmal bestimmte Geräte auslassen.

Das Paket muss passen Ob man Marketing und EndkundenVorträge einkauft, hängt zum einen vom Preis und zum anderen vom eigenen Vermarktungspotenzial ab. Dem Einen hilft vielleicht der Kasten mit erprobten Werkzeugen, ein Anderer ist Individualist und erfahren genug, um seine eigenen Schwerpunkte zu setzen. Informieren und praktisch vergleichen sollte man die verschiedenen Angebote in jedem Fall, da sich auch bei vergleichbaren Gerätekonstellationen je nach Zusatzleistungen der Preisbogen mehr oder weniger deutlich spannen kann. Arnd Storkebaum

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Move to a better gym!

DANKE für eine erfolgreiche FIBO 2015! Erfolg ist „blau“ – an MoveToLive kam dieses Jahr auf der FIBO keiner vorbei! Unser einmaliger Mix aus Premium-Marken, maßgeschneiderten FitnessLösungen, persönlicher Beratung und individuellem Service lockte dieses Jahr so viele Besucher auf unsere knapp 1000m² Ausstellungsfläche, wie noch nie. Danke für eine erfolgreiche FIBO 2015! Sie konnten nicht Teil der MoveToLive-Welt auf der FIBO sein? Dann melden Sie sich bei uns und wir lassen Sie rückwirkend teilhaben an Innovationen, Inspirationen und Qualität.

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Stärkere Muskeln erhöhen den Grundumsatz! Fakt oder Fiktion? Jede(r), die/der in der Fitnessbranche arbeitet, hat schon einmal gehört oder sogar gesagt, dass Muskeln den energetischen Grundumsatz erhöhen würden. Gemeint ist, dass die erhöhte, stoffwechselaktive Muskelmasse den Grundumsatz merklich erhöht und ganztägig „Kalorien verbrennt“. Aber stimmt das tatsächlich? Lässt sich eine Erhöhung des Grundumsatzes durch mehr oder stärkere Muskeln überhaupt ermitteln? Und falls ja, wie bedeutsam ist das rechnerisch? Prof. Dr. Theodor Stemper hat für F&G recherchiert. bnehmen 24 Stunden am Tag durch gut trainierte Muskulatur!“ Neben dieser populären Idee finden sich zum Thema Grundumsatz, also dem Energieumsatz in Ruhe, unzählige Behauptungen – sowohl zur Energiezufuhr bzw. zum Energiebedarf als auch zum Energieabbau. Einige sind wissenschaftlich korrekt, andere umstritten, nicht wenige auch unhaltbar und falsch. Da besonders die Aussage „Stärkere Muskeln erhöhen den Grundumsatz!“ sehr verbreitet ist, soll im Folgenden der Versuch unternommen werden, wesentliche Fakten und Formeln im Überblick darzustellen. Wir werden diese Behauptung überprüfen, um die entsprechenden Diskussionen in diesem Bereich zu verstehen, damit dann letztlich die Kunden im Fitnessbereich auf dieser Basis kompetent beraten werden können.

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Physikalische Grundbegriffe Der menschliche Organismus kann, wie jedes andere Lebenwesen, nur durch ein ausgeklügeltes System von Aufnahme und Nutzung von Energie existieren. Um die Funktion des menschlichen Stoffwechsels zu verstehen, ist daher die Kenntnis energetischer Grundlagen von wesentlicher Bedeutung. Die Berechnung des Energieumsatzes erfolgt auf der Basis von Grundbegriffen zu (mechanischer) Arbeit und Wärmeproduktion, die in Tabelle 1 zusammengestellt sind. Die phsyikalischen Faktoren sind Kraft und Weg und die Idee, dass sich die daraus als Produkt zu errechnende Arbeit als Energie ausdrücken lässt. Gemäß der Formel für Arbeit, „Arbeit = Kraft x Weg“, ergibt sich als Grundeinheit für die Arbeit „Newton x Meter“, also Nm. Die Grundeinheit für Kraft ist

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das Newton (N), für Weg der Meter (m). Ein Newton ist im Übrigen diejenige Kraft, die einer Masse von 1 kg eine Beschleunigung von 1 m/sec2 verleiht. Arbeit und Wärme haben die gleiche Einheit: Joule. Alternativ dazu gibt es noch die gute alte Kalorie, die als Einheit zwar nicht mehr SI-konform (SI: Internationales Einheitensystem, frz. Système international d’unités) ist, aber noch immer sehr populär. Eine Kalorie entspricht ¼ des Brennwerts eines Joule. Der gesamte Energieumsatz („Kalorienverbrauch“) lässt sich demnach dadurch bestimmen, dass die gesamte Wärmeproduktion bzw. abgabe eines Menschen erfasst wird. Das wiederum kann durch die sogenannte direkte Kalorimetrie (nach Lavoisier) erfolgen, bei der sich die zu untersuchende Person in einem speziellen, hermetisch abgeschirmten Käfig (Raum) befindet. In dessen Wand wird mithilfe von Sensoren die Wärmeänderung über 24 Stunden registriert und die Aufnahme von O2 und Abgabe von CO2, was dann wiederum als Ausdruck der Energieproduktion bzw. des Energieumsatzes dieser Person in diesen 24 Stunden gilt. Alternativ und ergänzend zu dieser summarischen Berechnung hat Professor Marinos Elia 1992 Faktoren ermittelt, die den Energieumsatz von unterschiedlichen Organen und Geweben differenzierter ausdrücken (siehe Tabelle 2).

Der Arbeitsumsatz Wenn wir vom Arbeits- bzw. Aktivitätsumsatz einer Person sprechen, dann ist der Energieumsatz gemeint, der über den Ruheumsatz hinaus geht. Für Bewegungsaktivitäten kommt dann zusätzlich der Begriff Leistung ins Spiel. Leistung beschreibt, in welcher Zeit die Arbeit erfolgt ist (Arbeit/Zeit). Die Einheit für Leistung ist Watt bzw. Joule/Sekunde. Die folgenden Überlegungen und Berechnungen basieren auf der Einheit für Arbeit, Joule bzw. Kalorie, wobei in der Praxis meistens mit der „großen Kalorie“, also der‚kcal’, gerechnet wird.

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die Energieaufnahme den Energieverbrauch übersteigt – also bei einem Überschuss von Energie, ausgedrückt in Kalorien bzw. Joule – dazu übergehen, diese zu speichern, und zwar in Form von Fett. Im Extremfall sind dann Übergewicht und Adipositas die Konsequenz. Dass die Energieaufnahme durch die Nahrung erfolgt, ist allgemein bekannt. Doch wodurch wird die Nutzung, also der „Verbrauch“ verursacht? Die Antwort darauf lautet: Vier Faktoren sind für den täglichen Energieumsatz bzw. Gesamtenergiebedarf (GE) verantwortlich. 1. Grundumsatz (GU), gemessen unter definierten Ruhebedingungen. Der GU ist in der Regel für 50 – 75 % des GE verantwortlich. 2. Aktivitätsumsatz (AU), d.h. Arbeitsbzw. Leistungsumsatz mit bewe-

Tab. 1: Physikalische und physiologische Grundbegriffe Dimension

Symbol

Einheit

Berechnung

Entsprechung

Arbeit1

W

Nm (Newton-meter)

1Nx1m (1 Newton x 1 Meter)

J (Joule)

Merke: Arbeit, Energie und Warmemenge haben die gleiche Einheit (Joule bzw. Nm). Um Arbeit zu verrichten, ist Energie notwendig. Umrechnung

Energiebedarf und „-verbrauch“ Zunächst muss festgehalten werden, dass – im Sinne des ersten Satzes der Thermodynamik zur Energieerhaltung – die Energie im strengen Sinne gar nicht „verbraucht“ werden kann. Energie kann nur entweder gespeichert oder, um dadurch Arbeit zu verrichten, umgesetzt bzw. umgewandelt werden. Aus diesem thermodynamischen Grundsatz folgt gleichzeitig, dass lebende Organismen immer dann, wenn

gungsabhängiger Thermogenese (Wärmebildung), der über den GU hinausgeht. Umgekehrt stellt der AU den Energiebedarf für körperliche Aktivität dar. Je nach Umfang und Intensität der Aktivität ist der AU für ca. 15 – 30 % des GE verantwortlich, kann aber, bei umfangreichen und (hoch-)intensiven Belastungen, auch mehr als 50 % ausmachen. 3. Nahrungsinduzierte Thermogenese (NT). Abhängig von den verschiedenen Nährstoffen wird nicht die gesamte Energie aufgenommen. Die NT ist verantwortlich für bis zu 10 % des GE. 4. Adaptative Thermogenese (AT), z.B. durch Wärme- oder Kälteregulation oder durch psychischen Stress. Die AT ist unter normalen Bedingungen nur zu geringen Anteilen für den GE relevant.

cal ➔ J 1 cal (Kalorie3) = 4,185 J (Joule)

kcal ➔ kJ 1 kcal (Kilokalorie) = 4,185 kJ (Kilojoule)

J ➔ cal 1 J = 0,239 cal

kJ ➔ kcal 1 kJ = 0,239 kcal (bzw. 239 cal)

1 kcal = 1.000 cal (1 Kilokalorie = 1.000 Kalorien) Leistung2

1 2 3

P

J / sek (Joule pro Sekunde)

1 J / 1 sek (1 Joule pro 1 Sekunde)

Watt

Arbeit = Kraft x Weg Arbeit (W) = Kraft (F, in Newton) mal Weg (s, in Meter) W = F x s Leistung = Arbeit / Zeit Leistung (P) = Arbeit (W, in Joule) durch Zeit (t, in Sekunden) P = W / t Eine Kalorie ist die Wärmemenge, die erforderlich ist, um ein Gramm Wasser von 14,5 auf 15,5° C zu erwärmen

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In bestimmten Lebenssituationen, wie Wachstum, Schwangerschaft und Stillperiode, wird außerdem zusätzlich Energie „verbraucht“. Damit ergibt sich als grundlegende Summenformel für den Gesamtenergieumsatz (GE): GE = GU + AU + NT + AT

Tab. 2. Anteil der verschiedenen Organe und Gewebe am GU (Grundenergieumsatz) Organ, Gewebe

Energieverbrauch durch Grundumsatz Dass in Ruhe Energie umgesetzt werden soll, ist auf den ersten Blick vielleicht verwirrend, denn es findet ja keine sichtbare Aktivität bzw. Arbeit statt. Doch auch in Ruhe ergibt sich ein Energiebedarf und zwar dadurch, dass zum Erhalt der lebensnotwendigen Körperfunktionen eine Vielzahl von Organen und Organsystemen stoffwechselaktiv sind. Wachstum, Umbau, Neubildung, Erhaltung und Speicherung von Körpersubstanz, Transport- und Informationsverarbeitungsprozesse, unwillkürliche Aktivitäten der Körperorgane: all diese Funktionen verbrauchen Energie. Auch die einzelnen Organe, wie z.B. Herz (Herzschlag), Lunge (Atmung), Darm (Peristaltik), Leber, Nieren (Stoffwechsel- und Ausscheidungsprozesse), Gehirn und Nervensystem (Denk- und Steuerungsfunktion) – ja, in geringem Maße sogar auch das Fettgewebe und natürlich auch die Skelettmuskulatur (Muskeltonus) verbrennen Energie. Anteilmäßig stellt sich das im Durchschnitt so dar, wie es in Tabelle 2 aufgelistet ist (vgl. Schek, 2002, S. 29; Wang et al., 2005, 2011).

Anteil am GU (%) (Wang et al. 2005)

kcal/kg Gewebe/Tag (Elia, 1992)

kcal/Organ/Tag (Referenz-person 70 kg; davor anteilige kg)

Gehirn

25

20

240

1,4 kg

336

Leber

25

21

200

1,8 kg

360 364

Skelettmuskeln

Wenn vier Faktoren für die Höhe des Gesamtenergieumsatzes („Energieverbrauch“) verantwortlich sind, dann kann prinzipiell auch jeder einzelne dieser Faktoren den Umsatz beeinflussen –vor allem der Grundumsatz (GU), an 24 Stunden pro Tag.

Anteil am GU (%) (Schek, 2002)

Fettgewebe Nieren

18

22

13

28,0 kg

n. a.

4

4,5

15,0 kg

68

10

8

440

0,31 kg

136 145

Herz

6

9

440

0,33 kg

übrige Organe1

16

16

12

23,16 kg

278

Gesamt

100

100

70 kg

1.687

1

Knochen, Blut, Haut, Bindegewebe, Verdauungstrakt, Lungengewebe, Milz und andere Komponenten von geringer Größe

„Große Verbraucher“ Wie man sieht, macht die Grundaktivität der Skelettmuskulatur – auch wenn sie nicht sichtbar „arbeitet“ – in absoluten Werten immerhin annähernd schon 1/5 des GU aus, die Aktivität von Gehirn und Leber ebenfalls jeweils circa 1/5 bis 1/4 insgesamt die Hälfte des GU. In relativen Zahlen ausgedrückt, wird allerdings deutlich, dass die Gewebe in Ruhe einen sehr unterschiedlichen Energiebedarf haben. Das Muskelgewebe benötigt in Ruhe pro kg Gewebemasse nur 1/34 im Vergleich zu den „großen Verbrauchern“ (Gehirn, Leber, Herz). Wenn die Muskulatur nicht vorrangig aktiv ist, ist das biologisch nachvollziehbar und sinnvoll. Konkret finden sich nach Elia (1992; vgl. dazu auch Wang et al., 2005) die in Tabelle 2 aufgelisteten Daten zum Kalorienumsatz pro Tag – und zwar unabhängig vom Geschlecht. In der Tabelle sind diese Daten in kcal pro kg der entsprechenden Organ- bzw. Gewebemasse dargestellt. Die Berechnung basiert auf der Erkenntnis, dass alle (!)

Organe und Gewebe aus vier Komponenten bestehen, und zwar Fett, fettfreie Masse (ffm), extrazelluläre Flüssigkeit und extrazelluläre feste Bestandteile. Nur die „ffm“ ist verantwortlich für den Energieverbrauch.

Faktor Gewicht Bei der Kalkulation des Gesamt-GU ist natürlich das absolute Gewicht der Organe zu bedenken, das sehr unterschiedlich ist. Das Herz etwas verbraucht zwar 440 kcal pro kg Herzgewebe, ein typisches Herz aber mit nur ca. 330 g (0,33 kg) Herzgewicht verbraucht in absoluten Zahlen nur 145 kcal/Tag (errechnet aus 0,33 kg x 440). Dagegen benötigt die Skelettmuskulatur, die mit 13 kcal zwar pro kg Gewebemasse relativ ‚genügsam“ ist, bei einer „70 kg-Normalperson“ mit etwa 28 kg Muskelmasse (das entspricht ca. 40 % des Körpergewichts), 28 x 13 kcal = 364 kcal/Tag – also etwa das Dreifache im Vergleich zum Herzen. Während diese Berechnungen, absolut wie relativ, aufgrund der Angaben von Schek (2002) und Wang et al. (2005, 2011) in Tabelle 2 übereinstimmen, ist das bei den übrigen Werten für die Leber (1,8 kg, d. h. 1,8 x 200 kcal = 360 kcal), die Nieren (0,31 kg; d. h. 0,31 x 440 =136 kcal) und das Gehirn (1,4 kg; d. h. 1,4 x 240 = 336 kcal) nicht der Fall. Hier sind die absoluten und relativen Angaben nicht kongruent, die Schätzung von Wang et al. (2005) auf Basis von Elia (1992) ergibt im Vergleich zu der von Schek (2002) einen etwas größeren Anteil (!) der Skelettmuskulatur am GU, auf Kosten der anderen Organe und Gewebe (s. Tab. 2).

Berechnung des GU in kcal/Tag Ungeachtet dieser sehr spezifischen Angaben gibt es eine Faustregel zur Abschätzung des Grundumsatzes bei

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Erwachsenen, nach der der GU überschlagsartig folgendermaßen berechnet werden kann (vgl. Schek, 2002): GU = 1 kcal / kg KG / h (d. h.: 1 kcal (bzw. 4,2 kJ) pro kg Körpergewicht pro Stunde) Alternativ Formel: GU (in kcal) = 24 x kg KG bzw. GU (in kJ) = 100 x kg KG

Das ergibt pro Tag (pro 24 Stunden), z.B. für eine männliche Referenzperson von 70 kg Körpergewicht, dann einen GU von: GU = 1 (kcal) x 70 (kg) x 24 (Std.) = 1.680 kcal/Tag (bzw. ca. 7.000 kJ/ Tag). Für eine Frau mit 60 kg Körpergewicht betragen die entsprechenden Werte 1.440 kcal bzw. ca. 6.000 kJ/Tag. Es gibt eine Vielzahl von Formeln zur Berechnung des GU in kcal/Tag. Allein für übergewichtige Kinder haben Hofsteenge et al. (2010) 43 Vorschläge gefunden, davon zwölf mit Berücksichtigung der fettfreien Masse. Am weitesten verbreitet und bekannt zur Berechnung des GU in kcal/Tag ist die „klassische Formel“ für die basic metabolic rate (BMR) nach Harris und Benedict aus dem Jahre 1918 (!). Sie ist auch bekannt als HBE (Harris-Benedict-Equation), die seinerzeit aus Werten erstellt wurde, die mit indirekter Kalorimetrie ermittelt wurden. Sie kommt der oben genannten „Faustregel“ sehr nahe und lautet: BMR (GU) Frau = 655.0955 + (9.5634 x w) + (1.8496 x h) - (4.6756 x a) BMR (GU) Mann = 66.473 + (13.7516 x w) + (5.0033 x h) - (6.7750 x a). Bedeutung der Symbole: w = weight (Körpergewicht in kg), h = height (Körpergröße in cm), a = age (Alter in Jahren).

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Daraus errechnet sich z.B. für eine Frau (60 kg, 165 cm, 30 Jahre) ein GU (BMR) von 1.393,85 kcal, für einen Mann (70 kg, 180 cm, 30 Jahre) 1.726,29 kcal. Das entspricht annähernd der o.g. Faustformel (1 kcal pro kg), denn der relative Wert in kcal pro kg beträgt hier 0,97 (Frau) bzw. 1,03 (Mann). Ändert man jedoch das Alter der Personen auf 60 Jahre, dann liegen diese „alterskorrigierten Werte“ gut 10 % niedriger, absolut bei 1.253,57 bzw. 1.523,04 kcal. Berücksichtigt man zudem unterschiedliche Körpergewichte oder Körpergrößen, so verändert sich ebenfalls sowohl der absolute wie auch der relative Wert.

Näherungswerte & Abweichungen Die geschätzte Fehlertoleranz bei all diesen Formeln liegt zudem in einem Bereich von ca. 10 – 15 %, bzw. bei bis zu ± 200 kcal/Tag, so dass es sich hier tatsächlich nur um Näherungswerte handeln kann. Zu bedenken ist auch, dass die Höhe des GU nicht nur vom Geschlecht (Frauen haben i.d.R. circa 5 – 10 % weniger), sondern auch von weiteren Faktoren abhängt. Zu nennen sind hier vor allem, wie oben angedeutet, das Alter (vor allem bei langjähriger Inaktivität), aber auch Rasse, Klima, Höhenlage, Ernährungs- und Hormonstatus – vor allem aber die Körperoberfläche (die in den Formeln oben annähernd über Gewicht und Größe berücksichtigt wird) und Magermasse (bes. Muskelmasse). Für Übergewichtige würde mit den Faustformeln der GU außerdem i.d.R. überschätzt, so dass dort, wenn überhaupt, für die Berechnung des GU eher mit dem für deren Geschlecht und Kör-

pergröße angemessenen Normalgewicht kalkuliert werden sollte.

Erhöht Muskeltraining den Grundumsatz? Im Fitnessbereich wird bekanntlich gerne, vor allem wenn es um die Regulation des Körpergewichts geht, mit der Bedeutung der Muskelmasse argumentiert. Stichwort: „Abnehmen 24 Stunden am Tag“. Der Hintergrund dafür ist die Auffassung, dass die erhöhte, stoffwechselaktive Muskelmasse den Grundumsatz merklich erhöht und damit ganztägig „Kalorien verbrennt“. So gesehen, wäre vor allem Muskelaufbautraining eine zielführende Strategie zur Regulierung des Körperfettanteils – was nicht zu verwechseln ist mit der Verringerung des Körpergewichts, das aufgrund des erhöhten Muskelanteils sogar konstant bleiben oder auch leicht ansteigen kann! Ist diese Erhöhung des GU durch Muskeltraining denn überhaupt möglich? Die Antwort lautet: Ja, das ist in der Tat prinzipiell korrekt. Doch wie bedeutsam ist das auch rechnerisch? In entsprechenden Internetforen finden sich Angaben von 50 bis 100 kcal pro kg Muskulatur, um die der GU erhöht werden soll. Das klingt verlockend, denn dann würden 2 kg mehr Muskelmasse den GU um 200 kcal/Tag erhöhen. Nach den o.g. Werten für den GU wären das beachtliche 10 – 15 % (!) des GU. Allerdings stellt sich die Frage, woher diese Angaben stammen. Eine wissenschaftlich fundierte Quelle ist dort i.d.R. nicht zu finden. Die in diesem Artikel präsentierte Recherche, die in Tabelle 2 gebündelt ist, beruht dagegen auf anerkannten Studien und Berechnungsmodellen von Elia (1992) und Wang et al.


Fitness

(2005, 2011). Deren Ergebnisse sind aber etwas ernüchternder. Pro kg Muskelgewicht lässt sich demnach lediglich mit 13 kcal Mehrverbrauch rechnen, bei 2 kg Muskelmasse folglich mit 26 kcal/Tag.

Effekte sind nachweisbar! Eine Studie von Donnelly et al. (2003) gibt weitere interessante Hinweise. In einem Überblick über Studien zum Muskelaufbau unter kontrollierten Bedingungen über 8 bis 52 Wochen ergab sich in diesen Zeiträumen ein NettoMuskel-Zuwachs von 2,2 bis 4,5 lbs. (Pfund), das entspricht ca. 1 bis 2 kg. Wenn man von der genannten Tatsache ausgeht, dass 1 kg Muskelmasse den GU pro Tag (lediglich) um 13 kcal erhöht, mag das auf den ersten Blick wenig erscheinen. Doch auch dieser kleine Effekt – bei den realistischen 2 kg Muskelmasse-Plus nach einem Jahr wären es 26 kcal pro Tag – rechnet sich natürlich. Denn auf ein Jahr bezogen bedeutet das nicht weniger als jeden Tag, also 365 Tage/Jahr, 26 kcal: d.h. 365 x 26 = 9.490 kcal/Jahr, in zehn Jahren 94.900 kcal. Umgerechnet in Fettgewebe (bei einem Wert von schätzungsweise ca. 7.700 kcal pro kg – NB: Genauere Angaben zum Brennwert von Fettgewebe fehlen, vgl. Hauner, 2012) sind das 1,2 kg pro Jahr bzw. 12 kg Körperfett in 10 Jahren! Realistischer Weise entspricht das ungefähr der Menge, die nicht Trainierende in dieser Zeit zunehmen würden! Die Aussage „Fettverbrennung 24 Stunden am Tag“ ist damit wirklich nachvollziehbar.

Herz-Kreislauf-Stimulation & „Nachbrenneffekt“ Doch es ist nicht allein der unmittelbare ‚Muskel-Effekt’, der den zu erwartenden, trainingsbedingten Energiemehrumsatz erklärt. Denn Muskeltraining führt aktuell wie chronisch auch noch, neben einer grundlegenden hormonellen Stimulation, zu mindestens zwei weiteren, bedeutsamen Effekten, die ebenfalls die Energiebilanz verbessern: 1. „Nachbrenneffekt“ (EPOC) nach jedem Training Es lässt sich besonders nach hoch intensiven, weniger aber nach niedrig oder mittel intensiven Trainingseinheiten ein relevanter Kalorienverbrauch nach Belastungsende feststellen, der sich auch tatsächlich als erhöhter Sauerstoffmehrverbrauch nach Belastung messen lässt (englisch: excess post exercise oxygen consumption – daher EPOC). Dieser Mehrverbrauch kann vor allem nach längeren und intensiven Trainingseinheiten im besten Fall

durchaus um 100 kcal in den folgenden 24 Stunden betragen, was bei drei Trainingseinheiten pro Woche 300 kcal, in einem Monat 1.200 kcal und in einem Jahre 12.000 kcal ausmachen kann. Nach einem Jahr entspräche das wiederum dem Brennwert von ca. 1,5 kg Körperfettgewebe! 2. Vergrößerung des Herzmuskels. Jede Form des Trainings stimuliert auch das Herz-Kreislauf-System. Und intensives Muskeltraining, so wie auch Ausdauertraining, führt nicht nur zur Hypertrophie in den Skelettmuskeln, sondern auch im Herzmuskel. Wenn somit das „normale“ Herzgewicht von etwa 330 Gramm nach einem längerfristigen Training nur um realistische 50 Gramm anstiege, dann machte das 0,05 kg x 440 kcal = 22 kcal Mehrverbrauch pro Tag aus, und zwar wiederum an jedem Tag, also 365 Tage im Jahr – was dann auch nochmals wieder dem Brennwert von ca. 1 kg Körperfett entspräche.

Fazit Muskeln sind in der Tat relevante Stoffwechsel-Aktivatoren, sowohl unmittelbar wie mittelbar. Schon eine realistische, trainingsbedingte Zunahme der Muskelmasse um 2 kg bewirkt pro Jahr einen unmittelbaren Mehrumsatz an Energie, der 1 kg Körperfett entspricht. Und es bewirkt allein im Bereich von EPOC und Herzmuskelaktivität eine zusätzliche Stimulation, die jeweils noch einmal einem Brennwert von ca. 1 bis 1,5 kg Körperfett entspricht. Summa summarum wären das dann 3 kg Körperfett pro Jahr. Ein nicht Trainierender würde ungefähr diese Menge in gleicher Zeit zunehmen.

So wird verständlich, warum regelmäßiges, vor allem intensives Muskeltraining schon allein über die ‚chronische’ Steigerung des GU den Körperfettanteil und langfristig auch das Körpergewicht stabil halten kann. Bleibt als Ausblick: Wie relevant ist hier zusätzlich der jeweilige Arbeitsumsatz? Und wie bedeutsam ist gezieltes Muskeltraining im Vergleich zu den trainingsunabhängigen Grundaktivitäten im Alltag (NEAT = non exercise activity thermogenesis)? Mehr dazu in einer Folgeausgabe von F&G. Prof. Dr. Theodor Stemper

Literatur Elia, M. (1992). Organ and tissue contribution to metabolic rate. In Kinney, J.M. & Tucker, H.N. (eds.). Energy Metabolism: Tissue Determinants and Cellular Corollaries (p. 61-80). New York: Raven Press. Donnelly, J.E., Jakicic, J.M., Pronk, N., Smith, B.K., Kirk, E.P., Jacobsen, D.J. & Washburn, R. (2003). Is Resistance Training Effective for Weight Management? Evidence-Based Pre-ventive Medicine. 1(1), 21-29. Harris, J.A. & Benedict, F.G. (1918). A Biometric Study of Human Basal Metabolism. Proc Natl Acad Sci U S A. 4(12), 370–373. Hauner, H. (2012). Effektiver Brennwert von Fettgewebe. Internistische Praxis 52(1), 52. Hofsteenge, G.H., Chinapaw, M.J.M., Delemarre-van de Waal, H.A. & Weijs, P.J.M. (2010). Validation of predictive equations for resting energy expenditure in obese adolescents. Am J Clin Nutr 91(5), 1244-1254. Schek, A. (2002). Ernährungslehre kompakt. (2. vollst. überarb. Aufl.). Frankfurt: Um-schau-Verlag. Wang, Z., Heshka, S., Heymsfield, S.B., Shen, W. & Gallagher D. (2005). A cellular-level approach to predicting resting energy expenditure across the adult years. Am J Clin Nutr 81(4), 799806. Wang, Z., Ying, Z., Bosy-Westphal, A., Zhang, J., Heller, M., Later, W., Heymsfield, S.B. & Müller, M.J. (2011). Evaluation of specific metabolic rates of major organs and tissues: comparison between men and women. Am J Hum Biol 23(3), 333-338. doi: 10.1002/ajhb.21137. Epub 2010 Dec 22.

Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

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Yoga – mehr als im Trend! Mittlerweile machen es mehr als drei Millionen Deutsche: früh morgens, in der Mittagspause, abends zum Entspannen, im Urlaub oder Yoga im Fitnessclub. Als ursprünglich jahrtausendealte Philosophie aus Indien hat sich Yoga heute zu einem Lifestyle-Element gerade in unserer schnelllebigen Welt etabliert. Yoga umfasst mehr als Atem-Übungen und ist anspruchsvoller, als die meisten Leute denken, aber auch nicht so kompliziert, wie viele fürchten. Lesen Sie hier erstaunliche „Hard Facts“ über den Fitnesstrend und erfahren Sie, wer Yoga kann – und was wiederum Yoga kann!

m gleich ein weitverbreitetes Vorurteil aus der Welt zu schaffen: Yoga ist weit mehr als im Schneidersitz auf der Matte zu sitzen, „Om“ zu summen oder zu meditieren. Yoga ist viel komplexer und anstrengender. War Yoga früher nur als Selbstfindungstrip für esoterische Althippies verschrien, hat es sich mittlerweile als fester Bestandteil in den Fitnessanlagen etabliert. Wer aber einmal unvorbereitet in eine Yoga-Klasse gestolpert ist, weiß, wie schnell der Schweiß fließt, ganz zu schweigen von dem Muskelkater danach. Gerade im Anfangsstadium erfordert Yoga Motivation, um die Verrenkungen, Gleichgewichtsübungen und Kraftanstrengungen auch wirklich zu halten.

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Yoga als Lifestyle-Element Die Yoga-Lehre sieht das harmonische Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele als Idealzustand an, der bedeutet, dass wir mit uns „im Reinen“ sind. Die körperlichen Stellungen, auf Sanskrit 'asana' genannt, bilden im Yoga den zentralen Teil eines Kurses. Außerdem werden Atem- und Entspannungsübungen praktiziert. Wer mittlerweile etwas auf sich hält, besucht im Fitness-Center die Yoga-Kurse. Yoga wird mittlerweile auch als DIE neue Trendsportart bezeichnet und kann mit Spinning, Bauch-Beine-Po und Aerobic mithalten. Dabei ist Yoga eigentlich keine Sportart, denn Sport ist leistungsorientiert – Yoga nicht. In vielen Städten der Welt sind die Yoga-Studios in der heutigen Zeit sehr chic und trendy. Sie erinnern von der Einrichtung her an Designhotels mit Betontresen und Regenduschen, in denen es vor allem um fröhliches, gemeinschaftliches Workout geht. Auch werden in immer mehr Yoga-Stunden elektronische Musik und HipHop gespielt. Schließlich ist Musik Energie – so wie Yoga auch. Man muss weder die Asche der Ahnen noch irgendwelche Buddhaoder andere Gottesdarstellungen anbeten. Schließlich darf man nicht vergessen, dass die asiatische Kultur nicht die unsere ist. Und gewiss wird man nicht unbedingt spiritueller, wenn man Mantras singt und Om brummt. Jedoch ist Yoga kein Spaßtrend wie Zumba. Yoga ist eine gewisse Lebensweise und kann über den Yoga-Kurs hinaus das Leben bereichern.

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Hatha Yoga für Kraft, ≠Ausdauer & Energie „Wenn die fünf Sinne und der Geist still sind und auch die Gedanken in Stille ruhen, beginnt der höchste Pfad. Diese Ausgeglichenheit der Sinne wird Yoga genannt.“ Zitat aus den Upanishaden, einer Sammlung philosophischer Schriften des Hinduismus.

In der heutigen Zeit, stehen fast alle unter Zeitdruck und Stress. Trotzdem oder gerade deshalb suchen mehr Deutsche regelmäßig auf diese Weise Fitness und Entspannung. Die Asanas dienen nicht nur körperlicher Geschmeidigkeit und vitaler Kraft, sondern auch einer guten Körperbeherrschung. Sie harmonisieren Körper und Geist. Das „Hatha Yoga“ (hatha = Kraft, Ausdauer, Energie) ist im heutigen westlichen Kulturkreis einer der beliebtesten Yoga-Stile, der auch als Oberbegriff für körperbezogenes Yoga verwendet wird. Hierbei wird eher von Fitness als von einer umfassenden Lebensweise gesprochen, obwohl auch diese Yoga-Variante uns nicht nur fitter und körperlich flexibler macht, sondern auch für mehr Ausgeglichenheit, Gesundheit und Wohlbefinden sorgt. Yoga hilft uns also in körperlicher und geistiger Form, unsere Fähigkeiten auszudehnen und uns besser zu fühlen. Grundvoraussetzung ist immer: Yoga ist kein Wettbewerb. Die perfekte Stellung einzunehmen ist weniger wichtig, als durch sie eine spirituelle Qualität zu erleben, also beispielsweise zu spüren,

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Fitness

Von wegen Gurus und Yogis In den vergangen Jahren war Yoga sehr stark geprägt von sendungsbewussten Autoritätsfiguren und Schülern mit einer Sehnsucht nach spiritueller Führung. Dies hat sich mittlerweile jedoch stark verändert. Stars und Sternchen wie Madonna, Gwyneth Paltrow, Julia Roberts, Michaela May, Ursula Karven oder Ralf Bauer haben den Yogatrend populär gemacht. Selbst bei anderen Sportarten wurde der positive und ganzheitliche Aspekt von Yoga erkannt und wird regelmäßig ergänzend eingesetzt. Die Fußball-Nationalmannschaft macht es und auch Läufer, Radfahrer und Golfspieler bekennen sich gerne dazu. Yoga ist zur Massenbewegung geworden und dem Guru-Kult endgültig entflohen. Der Berufsverband der Yogalehrenden schätzt, dass in Deutschland ca. 40.000 Yogalehrer aktiv sind. Nach neuesten Daten können sich 12,5 Millionen vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten mit Yoga zu beginnen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Pia Schäfer F&G-Gastautorin Pia Schäfer ist seit 2007 Inhaberin der Corpus Lounge, Gesundheits- und Fitnessclub in Großenlüder-Fulda. Vorher hatte sie sieben Jahre lang die Studioleitung einer mittelgroßen Anlage inne. Pia Schäfer hat ein Studium in Sportmanagement beim IST-Studieninstitut in Düsseldorf abgeschlossen und eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Im Anschluss daran war sie im Personalwesen eines mittelständischen Unternehmens tätig. Pia Schäfer betreut zudem diverse Radteams und gibt Fußballmannschaften YogaTraining. www.corpus-lounge.de

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„Wohin kommt man durch Yoga? Man hat sich von sich selbst entfernt – und Yoga bringt einen zurück zu sich selbst. Das ist alles“ T.K.V. Desikachar Es gibt inzwischen eine sehr weit entwickelte wissenschaftliche Forschung bezüglich der Yoga-Wirkungen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts werden Studien gemacht – zunächst in Indien und seit den 60er Jahren auch in Deutschland, Amerika und vielen anderen Ländern. Es ist mittlerweile belegt, dass Yoga nicht nur spürbar den Stress-Level senkt, sondern auch die Knochenstruktur stärkt, Depressionen und Rückenbeschwerden lindert sowie das Risiko schwerer Herzerkrankung vermindert. Norwegische Forscher der Universität in Oslo wollen im Rahmen einer aktuellen Studie nachgewiesen haben, dass Yoga-Übungen schon nach kurzer Zeit in der Lage sind, das Immunsystem zu stärken. Teil dieser Studie waren Meditationen sowie Yoga- und spezielle Atemübungen. Den Teilnehmern wurden vor und nach vierstündigen Übungseinheiten Blutproben entnommen, die im Labor eingehend untersucht wurden. Das Ergebnis:

111 Gene in den T-Helferzellen hatten sich verändert! Zum Vergleich: Bei Läufern oder Tanzsportlern verändern sich gerade mal 38 Gene. Bereits nach nur zwei Stunden sind signifikante Veränderungen am Erbgut festzustellen. Außerdem legen die Resultate nah, dass Yoga-Übungen für sofortige positive Effekte auf den Biomechanismus sorgen können.

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dass man so in Ordnung ist und anstatt belastender Gedanken seine innere Mitte findet. Der Yoga Praktizierende sollte idealerweise geistig ganz auf sich gerichtet sein und nicht den Vergleich mit anderen Menschen suchen.

pels mitbringen. Als erstes werden sie vermutlich den physischen Nutzen des Trainings erfahren, denn es geht im Yoga ja nicht nur um Kraft und Stärke – vor allem wird die Elastizität von Muskeln, Bändern und Sehnen trainiert. Den seelischen Nutzen erfahren sie oftmals erst etwas später und sie merken, dass sie in stressigen Situationen ruhiger und bedachter reagieren. Es kommt auch des Öfteren vor, dass einige Männer von Arbeitskollegen oder Bekannten angesprochen werden, denen auffällt, dass sie ausgeglichener sind. Diese Erfahrungen motivieren und bringen Männer dazu, Yoga dauerhaft in ihr Leben zu integrieren.

Warum auch immer mehr Männer Yoga praktizieren Zum Yoga gehören neben den körperlichen und Atem-Übungen eine gesunde Ernährung sowie Selbstreflexion und Meditation. Dabei steht das persönliche Streben im Vordergrund. In der Yoga-Philosophie gibt es kein Erfolgsziel, das erst errungen werden muss, um einen Fortschritt zu erkennen. Yoga-Übungen setzen alleine die regelmäßige Praxis voraus. Daher können auch Anfänger die wohltuenden Kräfte des Yogas erfahren – darunter in letzter Zeit vermehrt auch Männer. In den westlichen Ländern ist es anfänglich so gewesen, dass größtenteils Frauen in den Yoga-Kursen sitzen und dazwischen ganz vereinzelt mal ein Mann. Die Hemmungen der Männer, erst einmal mit Yoga anzufangen, ist vielerlei begründet. Während Frauen im Allgemeinen beweglicher sind, sind Männer von Natur aus das starke und eher unbewegliche Geschlecht. Männer bevorzugen all jene Sportarten, die viel Kraft oder Ausdauer fordern. Sie wollen Muskeln aufbauen oder im Wettbewerb als Sieger hervorgehen. Hinzu kommt oftmals noch die Angst, einer Sekte oder einer Art Religion angehören zu müssen. Yoga ist für Männer oft nicht so richtig greifbar und stattdessen dominiert bei ihnen meist gefährliches Halbwissen. So ist es also kaum verwunderlich, dass die meisten Männer Yoga zunächst mit viel Misstrauen begegnen. Doch inzwischen besuchen immer mehr Männer regelmäßig Yoga-Kurse. Mittlerweile gibt es sogar eigene Männer-Yoga-Kurse. Die meisten Männer, die ihre Hemmungen überwinden, kommen wieder. Viele sind so begeistert, dass sie nach und nach ihre Kum-

Fazit: Verblüffender Nutzen für fast jeden Was es zu gewinnen gibt, ist ein Zuwachs an Lebendigkeit, Kraft und Lebensfreude. Der Einsatz lohnt sich. Yoga bringt Sie zurück zu Ihnen selbst und dort liegt alles, was gut für Sie ist. Jeder kann Yoga praktizieren und den Lohn dafür ernten. Man muss sich also nicht zu einer Brezel verbiegen können oder ein Jahr in stummer Meditation verbringen, um vom verblüffenden Nutzen dieser Übungspraxis zu profitieren. Wer atmen kann, kann auch Yoga. So einfach ist das. Ob Sie Yoga schon zu kennen glauben oder es noch nie probiert haben, weil es zu esoterisch anmutete, zu mystisch, mit zu viel Singerei verbunden oder zu OM-zentriert scheint: Sie sollten es einfach ausprobieren. Yoga ist viel cooler und gar nicht so kompliziert, wie viele meinen. Es kann eine echte Kraftquelle für die Gesundheit und Geist sein. Yoga kann Gefühle harmonisieren und nicht zuletzt macht es auch demütig. Für mich ist Yoga ein sanfter Weg zu Gesundheit, Kraft, Gelassenheit, Vitalität, Freude und Ruhe. Der Weg zu sich selbst zu finden, sich zu festigen und sein! Sich und seine Fehler zu erkennen, sie anzunehmen und bei genügend Willen auch loszulassen. Yoga ist Leben, Veränderung, Wandel, Fluss, manchmal ein reißender Fluss mit vielen Stromschnellen und manchmal ein ganz seichter, kaum Wasser führender Bach. Pia Schäfer


Fitness

Update: Group-Fitness- und Fitness-Ausbildungen

DFAV-Seminarticker Fehlen Ihnen noch LVE zur Verlängerung Ihrer Lizenz? Hospitationsoder Nachprüfungs-Termin gesucht? Oder einfach nur Lust und Zeit, kurzfristig eine Aus- oder Fortbildung zu besuchen? Hier sind die nächsten aktuellen Termine des DFAV e.V.

Fitness B-Lizenz Fitness Trainer Hamburg Core....................04.07.2015 1. Seminar ..........08.08. – 09.08.2015 2. Seminar ..........05.09. – 06.09.2015 3. Seminar ..........03.10. – 04.10.2015 4. Seminar ..........07.11.2015 Prüfung ...............08.11.2015 Bonn Core....................04.07.2015 1. Seminar ..........01.08. – 02.08.2015 2. Seminar ..........12.09. – 13.09.2015 3. Seminar ..........17.10. – 18.10.2015 4. Seminar ..........21.11.2015 Prüfung ...............22.11.2015 Würzburg Core....................25.07.2015 1. Seminar ..........03.10. – 04.10.2015 2. Seminar ..........07.11. – 08.11.2015 3. Seminar ..........05.12. – 06.12.2015 4. Seminar ..........09.01.2016 Prüfung ...............10.01.2016 A-Lizenz Fitness Trainer Frankfurt-Höchst 1. Seminar ...........19.09. – 20.09.2015 2. Seminar ...........03.10. – 04.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........19.12. – 20.12.2015 Prüfung................nach Absprache EFS²-Lizenz (Emotionales Fitness Selling) Frankfurt-Höchst Schnuppertag ......13.09.2015 Level 1 .................26.09. – 27.09.2015 Köln Schnuppertag ......10.10.2015 Level 1 .................24.10. – 25.10.2015 Hamburg Schnuppertag ......14.11.2015 Level 1 .................12.12. – 13.12.2015

Group-Fitness Kompaktausbildung Aerobic B-Lizenz Linstow ................15. – 22.06.2015

B-Lizenz Fitness Trainer

S-Lizenz Pilates

Köln Core.....................04.07.2015 1. Seminar ...........26.09. – 27.09.2015 2. Seminar ...........17.10. – 18.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........12.12. – 13.12.2015 Prüfung................09.01. – 10.01.2016

Köln 1. Seminar ...........03.10. – 04.10.2015 2. Seminar ...........31.10. – 01.11.2015 3. Seminar ...........21.11. – 22.11.2015 Prüfung................nach Absprache

Stuttgart Core.....................15.08.2015 1. Seminar ...........12.09. – 13.09.2015 2. Seminar ...........03.10. – 04.10.2015 3. Seminar ...........31.10. – 01.11.2015 4. Seminar ...........21.11. – 22.11.2015 Prüfung: ..............12.12.2015

CORE-Seminare

Berlin Core.....................22.08.2015 1. Seminar ...........12.09. – 13.09.2015 2. Seminar ...........17.10. – 18.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........05.12. – 06.12.2015 Prüfung................16.01.2016 Frankfurt Core 23.08.2015 1. Seminar ...........05.09. – 06.09.2015 2. Seminar ...........10.10. – 11.10.2015 3. Seminar ...........07.11. – 08.11.2015 4. Seminar ...........19.12. – 20.12.2015 Prüfung................17.01.2016

S-Lizenz Functional Training Köln 1. Seminar ...........29.08. - 30.08.2015 2. Seminar ...........19.09. - 20.09.2015 3. Seminar ...........24.10. - 25.10.2015 Prüfung................07.11.2015

Köln .................................23.05.2015 Berlin...............................27.06.2015 Frankfurt .........................28.06.2015 Written with the ZUMBA Intructor in mind (Nur für ZUMBA-Instructors, Nachweis der Lizenz bei Anmeldung) Anatomische und physikalisches Basis-Wissen Köln .....................20.06. – 21.06.2015

DFAV-Workshops Remember Workout Bonn................................16.05.2015 Remember Walking Köln .........................16. – 17.05.2015 Persönlichkeitstraining Berlin .......................16. – 17.05.2015 Body Flow Dortmund................17. – 18.05.2015 Functional Training im Kurs Köln .................................07.06.2015 Choreografieaufbau Frankfurt .................27. – 28.06.2015 F&G 3/2015

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Convention

Das war die Internationale DFAV Convention 2015 09. – 12. April 2015 auf der FIBO in Köln Die Internationale DFAV Convention im Rahmen der FIBO 2015 war für die Teilnehmer/innen wieder ein ganz besonderes Highlight. An vier Convention-Tagen konnten sie die neusten Fitnesstrends kennenlernen. Die Pure Emotion GmbH hat gemeinsam mit dem DFAV hat erneut einen Convention-Stundenplan mit über 160 Masterclasses und Theorie-Einheiten zusammengestellt, präsentiert von über 60 Presentern der internationalen Fitness-Szene! Das Reebok Presenters Team überzeugte mit abwechslungsreichen Masterclasses von Reebok Functional Flow, Crazy Step&Moves, Girls on Fire, Core XXL und Easy Fit. Neuheiten wie five® Gym, CMT – Core Momentum Training, SLACK NUT®, BOKWA®, YOGAsmove oder BodyCROSS sorgten für volle Convention-Flächen. Die Messehalle bebte, als die Elite des ZUMBA Teams ihre Masterclass präsentierte. Die Teilnehmer dieses Fitness-Spektakels ließen sich hier von den heißen Latin Rhythmen mitreißen. Zur Stärkung gab es ein üppiges Welcome Pack mit kostenlosen Getränken oder Fitness Riegel.

FIBO Cycling Festival 2015 09. – 12. April 2015 auf der FIBO in Köln

Bei dem FIBO Cycling Festival im Rahmen der FIBO Messe 2015 haben an drei Event-Tage über 600 Teilnehmer in die Pedale getreten und zusammen mit dem Presenter-Team der Indoor Cycling Group die Halle zum Kochen gebracht! Fantastischer Sound und tolle Lichteffekte sorgten für ein unvergessliches Erlebnis auf der FIBO 2015.

IBIZA Dance & Wellness Week 16. – 23. Mai 2015 Bereits im zehnten Jahr bietet Pure Emotion eine unvergessliche Woche mit internationalen Fitness-Experten und mehr als 80 professionellen Kursen an. Auf dem Programm stehen z.B. Aerobic, Step, Pilates, Yoga, Langhanteltraining, Latino, Cycling, Toning u.v.m. Auch Einsteiger werden sich hier wohlfühlen. Direkt am hinteren, ruhigen Ende des wunderschönen, langen Sandstrandes der Playa d‘en Bossa liegt das Grand Palladium Pallace Ibiza Resort & Spa*****. Es bietet vielfältige Sportmöglichkeiten, kulinarische Feinheiten und vollendeten Service in 3 à-la-Carte Restaurants (inklusive) sowie Kinderbetreuung. Sport, Entspannung, Sightseeing und Clubbing in angesagtesten Locations – all das ist hier möglich. Das Palladium Palace ist dazu ein Paradies auch für Segler, Mountainbiker, Jogger und Tennisspieler.

Infos & Kontakt Weitere Infos zu den Events gibt es im Netz unter: www.pure-emotion.de Veranstalter: Pure Emotion GmbH, Oppumer Str. 71, 47799 Krefeld Tel.: 02151 - 649215, Fax: 02151 - 649216, Mail: support@pure-emotion.de

PERFORM SPORTS Week auf Ibiza 19. – 26. September 2015 Die Fortbildungsagentur PERFORM SPORTS macht seit Jahren Fitnesstrainer zu Experten für funktionelles Training. Jetzt kommt das PERFORM SPORTS-Referententeam für eine Woche nach Ibiza. Das Athletic-Training beinhaltet neben HIIT auch Technikschulungen und Einzelkorrekturen zur Verbesserung der Bewegungsqualität. Dieses Programm ermöglicht den Einstieg für jedes Trainingslevel, egal ob Personal Trainer, Athletik Trainer, Physiotherapeut oder ambitionierter Sportler bzw. Fitness-Freak. PERFORM SPORTS kombiniert Kompetenz, Qualität und Effektivität – und das mit jeder Menge Spaß in und außerhalb der Kurse. Im Rahmen der PERFORM SPORTS Athletic Week ist es möglich, kostenpflichtige Zusatz-Qualifikationen zu erwerben (FUNCTIONAL TRAINING Basics Zertifikat, offizieller BLACKROLL Workshop, HKC-Zertifikation).

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Convention

YOGA Retreat Mallorca

Mallorca Indoor Cycling Week

10. – 17. Oktober 2015

17. – 24. Oktober 2015

Mallorca bietet jede Menge Natur und Entspannung und ist damit in unseren Breitengraden ein traumhaft schöner Ort für Yoga. Mit Diarra Diop (bekannt durch RTL und die „Brigitte“), eine der führenden Yoga- Expertinnen, kannst du Körperbewusstsein, Balance, Kraft und Flexibilität verbessern. Das Programm umfasst Vinyasa Core Flow, Faszien-Yoga, Functional-Yoga, Chakra-Yoga, Yoga-Release-Flow, Figur-Yoga, Long-Slow-Deep und viele weitere Themen, die gezielt helfen, Verspannungen und Blockaden zu lösen. Lass dich entführen auf eine Reise durch Körper und Geist und kehre mit einer wohltuenden Entspanntheit und Vitaliät aus deinem Yoga Retreat 2015 zurück!

Genieße außergewöhnliche Indoor Cycling Stunden direkt am Meer unter der Sonne Mallorcas mit Blick auf die wundervolle Bucht von Alcudia. Dazu sind die hervorragenden Trainingsbedingungen direkt im und am Hotel für die Kurseinheiten die beste Voraussetzung für eine Woche voller Training, Erholung und Gemeinschaft. Dein Hotel Ferrer Janeiro***+ in C‘an Picafort mit seinem großen SPA und frisch renovierten FitnessBereich ist ideal geeignet für Ausdauersportler. Das Hotel verfügt über ein Trainingsbecken, einen Radkeller sowie ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot. Das ansprechende Ambiente garantiert einen Sporturlaub der besonderen Art – sowohl für Einsteiger als auch für geübte Indoor Cycling Fans.

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Immer & überall

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Gesundheit

HUR gewinnt den MFA-Award HUR – Bewegung als Medizin zu verstehen, dem hat sich sie „Medical Fitness Association, Inc.“ (MFA) verschrieben. Sie zeichnete den finnische Hersteller medizinischer Trainingsgeräte HUR mit dem aktuellen „MFA Award“ für seine Technologie und Innovation aus. Diese Zertifizierung gibt die Sicherheit auf gesundheitsfördernde Geräte, auf die Ärzte und Gesundheitsanbieter bei Empfehlungen zurückgreifen können. Mit SmartCard, SmartTouch und iBalance bietet HUR computergestützte Fitness- und Testgeräte als eine umfassende Lösung für die gesundheitliche Tauglichkeit und stellt Programme zum „Aktiven Altern“ bereit. Die Trainingsgeräte richten sich automatisch ein, zeichnen Trainingsaktivitäten auf und liefern Ergebnisberichte. www.hur-deutschland.de

Neuer Service der azh zu Top-Konditionen azh – Damit sich ECKartenzahlungen für Unternehmen, Praxen und Therapeuten auch auszahlen, bietet die azh mit ihrem neuen Angebot äußerst günstige Modelle zur Abwicklung privater Leistungen über Hochleistungs-Kartenlesegeräte an. Der neue Service des Abrechnungsund IT-Dienstleisters überzeugt mit Konditionen von nur 7 Cent pro Transaktion – unabhängig vom Transaktionsvolumen. So bieten EC-Kartenzahlungen mit der azh eine schnelle, unkomplizierte und kundenfreundliche Abwicklung von Ansprüchen aus privaten Leistungen oder Zuzahlungen. Das passende Terminal für jedes Geschäftsmodell wird gegen eine günstige Monatsmiete und für eine Vertragslaufzeit von 48 Monaten bereitgestellt: von der Basisversion inkl. Netzeinrichtung, Hotline und Depotwartung über die erweiterte Funktion der Kreditkartenzahlung bis hin zum Gerät für den mobilen Einsatz. www.azh.de/ec

opta data: Führungswechsel

MTT-Geräte von Atama

opta data – Zum 1. Dezember 2014 hat Sven Hebenbrock die Leitung des Gesamtvertriebs der opta data Gruppe übernommen. Hebenbrock unterstützt opta data bereits seit April 2014 im Bereich Konzernsteuerung/Unternehmensentwicklung und konnte sich in dieser Zeit intensiv auf seine neue Aufgabe vorbereiten. Er bringt langjährige Industrie-, IT- und Führungserfahrung mit und war zuletzt als Geschäftsführer innerhalb der DKV Mobility Gruppe tätig. „Wir freuen uns, mit Sven Hebenbrock einen erfahrenen Vertriebsleiter gewonnen zu haben, der über langjährige, berufsgruppenübergreifende Erfahrung und ausgewiesenes Markt-Know-How verfügt“, sagt opta data Geschäftsführer Mark Steinbach. www.optadata-gruppe.de

Schupp – präsentiert seine neuesten medizinischen Trainingstherapie-Geräte der Marke Atama. Die MTT-Geräte der neuen Serie Compact sind mit ergonomisch gestalteten Polstern ausgestattet. Diese Polster schmiegen sich angenehm an den Körper der Trainierenden. Die hydraulikbasierten Doppelfunktionsgeräte arbeiten jeweils doppelkonzentrisch und trainieren Agonist und Antagonist. Zur individuellen Trainingsplanung verfügen sie über eine elektronische Softwareanbindung. Für den Muskelaufbau gibt es die neue Funktionsstemme, einen freistehenden, explosiven Zugapparat mit Stativ sowie einen hinteren Rumpfheber. Für die Atama Compact MTT-Geräte der neuesten Generation bietet Schupp optional die sensorgesteuerten Test- und Trainingsmodule zur isometrischen Kraftmessung nach BG/EAP an. www.schupp.eu/de

FREI AG mit neuer Trainingsgeräte-Serie LUXXUM FREI AG – Mit ihrer neuen Geräteserie LUXXUM® setzt die Firma FREI auf Design mit Langzeitwirkung: Funktionale Ästhetik statt modische Effekte. Die LUXXUM® Geräte spiegeln den Anspruch der FREI Kunden – Kompetenz, Professionalität und Sicherheit in Kombination mit einer besonderen Note. Die neuen LUXXUM® Geräte können bei exklusiven Präsentationsterminen in den Ausstellungsräumen der Firma FREI selbst getestet werden. Bei diesen kleinen Events erläutern die Chefs des Unternehmens, Rudolf Frei und Marcellus Mayer, persönlich die Entwicklungsgeschichte der Geräte und beantworten Fragen. Hotline für Termine und Anmeldung: Tel. 07661 / 9336 0 oder info@frei-ag.de. www.frei-ag.de

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ARTZT vitality® Balancesitz ARTZT vitality® – Der Rücken braucht Bewegung, damit es unserer Wirbelsäule gut geht. Diese Bewegung lässt sich durch den ARTZT vitality® Balancesitz in den Sitzalltag integrieren. Der Balancesitz verwandelt einen Bürostuhl in einen Sattelstuhl. Er besteht aus einer halben Kunststoffkugel mit einem gepolsterten Sitz und ist in den Farben grün, grau, schwarz und blau erhältlich. Wie alle Produkte von ARTZT vitality wird der Balancesitz mit einer verständlichen, reich bebilderten Anleitung geliefert, die verschiedene Übungen beinhaltet. Im Lieferumfang sind eine Aufbewahrungstasche und eine Sitzunterlage zur Fixierung und zur Schonung der Sitzfläche enthalten. www.artzt-vitality.de

Functional Training mit Konzept

Multifunktionales Standsolarium KBL – Er war das Highlight auf dem KBL Messestand der diesjährigen SUNbiz auf der FIBO. Der megaSun hurricane Tower begeisterte Fitnessund Sonnenstudiobetreiber gleichermaßen. Eine speziell entwickelte, patentierte hurricane Röhre maximiert die Performance des hurricane Towers. Clever und leistungsstark vereint sie in einem Standsolarium die vier wichtigsten Wellenlängen des Lichts. Bisher gab es das „4 in 1 Prinzip“ ausschließlich in einem Liegegerät. Ab sofort ist die neuartige Technologie zusätzlich auch in einem Standsolarium erhältlich. In einem Gerät erhalten Kunden das lebensnotwendige Vitamin D, eine schöne Bräune, Collagen-Licht für Spannkraft und Elastizität und reinigendes blaues Licht für schöne Haut – und das ohne Druckstellen durchs Liegen. Innovativ, leistungsstark und für jeden das richtige Licht. www.kbl.de

MTT-Geräte-Serie „REHA-LINE“ SVG Germany – Die „REHA-LINE 2.0“ ist für den Einsatz in der medizinischen Trainingstherapie konzipiert. Aufgrund der Kombinationsfunktionalität und der kompakten Bauweise ermöglicht die neue Linie nicht nur eine Vielzahl von Übungsvarianten (auch auf begrenzter Trainingsfläche), sondern begeistert gleichwohl Therapeuten als auch Patienten durch ihre kundenfreundliche Bedienung und unkomplizierten Einstellmechanismen. www.svggermany.de

Komplexe und alltagsnahe Bewegungsabläufe treffen auf innovative Trainingsgeräte Optimale Flächennutzung für ein funktionelles, präventives und rehabilitatives Training Nutzbar für das Einzeltraining, im Gruppentraining oder im Wechsel für das Zirkeltraining www.pt-room.de


Gesundheit

Best Practice Medical Fitness

Für alle, die MEHR wollen Team Mohr Osnabrück

„Wieder gesund werden und bleiben“ bietet das Familienunternehmen Team Mohr aus Osnabrück seit über 25 Jahren. Thomas Kotsch stellt ein Familienunternehmen vor, das sich von der Physiotherapiepraxis zu einem Gesundheitsanbieter mit einem interdisziplinären Angebot entwickelt hat.

ei meinem ersten Besuch in Osnabrück vor zirka zwei Jahren erfuhr ich von Johann Mohr, Chef, Inhaber und Teamleiter, dass in meinem Hotel auch schon der Dalai Lama übernachtet hatte. Das zeigt erstens das gute Karma von Osnabrück und zweitens ist es das erste Anzeichen dafür, dass Johann Mohr immer gut informiert ist – sogar sehr gut wie sich herausstellt. Die nächsten zwei Stunden unseres Treffens ‚verbrauchen‘ wir, um die Haupteinrichtung des ‚Team Mohr‘ zu besichtigen und auch die beiden –mittlerweile sind es drei – anderen Standorte in der Stadt.

B Team Mohr Osnabrück Unternehmer Maria Mohr – Physiotherapeutin, Pädagogin Johann Mohr – Baubiologe, Geschäftsführer Unternehmen Positionierung: Rundumbetreuung mit einem außergewöhnlich guten Team Mitarbeiter: ca. 60 4 Standorte in Osnabrück Individuelle Leistungsvereinbarungen Markt & Wettbewerb Osnabrück hat ca. 165.000 Einwohner, Ca. 50 Fitnesszentren und Rehasportvereine 5 ambulante Rehaeinrichtungen, Ca. 70 Praxen für Physiotherapie www.teammohr.de

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Von der Physiotherapie zum interdisziplinären Angebot Im Haupthaus in der Lerchenstraße 142 begann alles mit der Installation einer Physiotherapie-Praxis im Jahre 1989. Danach erfolgte eine Vergröße-

rung nach der anderen, bis eine interdisziplinäre Praxis entstand. Maria Mohr, die Chefin des Hauses, ist nicht nur Physiotherapeutin, sondern hat sich weiter spezialisiert auf eine ganzheitliche Vorgehensweise bei der Gesundwerdung und dem Erhalt der Gesundheit ihrer Patienten. Sie ist u.a. auch systemische Familientherapeutin und Motopädin. Ein weiteres Spezialgebiet der Osnabrücker Gesundheitsanbieter ist die neurophysiologische Entwicklungsförderung, also die Arbeit mit Kindern – inzwischen widmet sich ein ganzes Zentrum von Team Mohr der Arbeit mit dem Nachwuchs. Bei vier Standorten mit unterschiedlichen Schwerpunkten und wenn in der Familie das Hobby zum Beruf und zur Berufung wird, ist es kein Wunder, dass der Nachwuchs im Hause Mohr inzwischen ebenso in der Therapie und in der Unternehmensleitung arbeitet.

Den Gesundheitsmarkt entwickeln Ich frage Johann Mohr, ob er sich nicht nur fühlt wie mit 30 Jahren oder, ob er es immer noch ist: „Nein, nein, bald bin ich das schon zweimal“, antwortet er – aber solange der Gesundheitsmarkt noch so unterentwickelt ist und es noch so viele wunderbare Therapeuten gibt, die am liebsten Menschen helfen und unterstützen beim ‚Wieder gesund werden und bleiben‘, so lange bleibt er am Ball. „Wow“, sage ich, dass kann dann ja noch dauern. Im Weiteren erfahre ich Details der Arbeit des Team Mohr in Osnabrück: I Tiergestützte Therapie I Reflexausreifung – INPP I Auditive Wahrnehmung nach Warnke I Neurofeedback und Verhaltenstherapie I Tecnobody Schulterzentrum I Itensic Rückenzentrum I Stochastische Resonanztherapie I DEGA – Ernährungskonzept


KARRIEREPOWER

Flexibel aus- und weiterbilden

Bachelor Fitness and Health Management Dualer Bachelor Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie Fitnessfachwirt (IHK)

Medical Fitness mit Partnern aus Schweden Außerdem bietet das Familienunternehmen noch weitere Schwerpunkte im Bereich Wellness & Kosmetik. Aber wie bitte schön soll da auch noch der ganz große Schulterschluss mit Medical Fitness gelingen. „Ganz einfach“, sagt Johann Mohr, „Man muss ja nicht alles selbst machen! Wir haben vor etwas mehr als zwei Jahren Kontakt zu dem schwedischen Unternehmen Bystad Holding bekommen, das nicht nur spezielle Trainingsgeräte baut, sondern diese auch in Premium-Fitnessclubs selbst vermarktet. Und in einem städtischen Bad entstand dann eine enge Kooperation aus Physiotherapie und Rehabilitation mit uns, dem X-Force-Sports Club (x-forcesportsclub.de) und der angeschlossenen Wasserund Wellnesswelt im Nettebad.“ Der Besuch dort rundet mein Bild ab, es ist unglaublich, was in unseren beiden Gesundheitsmärkten möglich ist, wie viele erfolgreiche Facetten, Kooperationen und Joint Ventures es gibt. Deshalb nenne ich diesen neuen Markt auch den 3. Gesundheitsmarkt, weil hier nicht klassisch Physio und Fitness ‚zusammen getrommelt‘ wird, sondern darüber hinaus neue Kompositionen und hervorragende moderne Gesundheitsangebote entstehen, aber eben keine klassischen.

Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat) Medical Fitnesscoach Sport- und Fitnesstraining Sporternährung PersonalTraining

Unternehmergeist, Kreativität und Geschick Mein Fazit: Es ist imponierend, wie das Familienunternehmen so intensiv zusammen arbeitet und lebt, so viel Positives und ‚Gesundes‘ erzeugen kann. Ich bin tief beeindruckt von diesem Unternehmergeist, dieser Kreativität und dem Geschick, mit dem Maria und Johann Mohr seit so vielen Jahren mit ihrem Team Mohr gesund wachsen – und auch über die nächste Generation wohl der Inbegriff für Therapie, Gesundheit und Wellness in Osnabrück bleiben werden. Weiter so! Thomas Kotsch

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de


Ernährung

Multipower Sportsfood beim Giro d’Italia Atlantic Multipower – Multipower und der Giro d’Italia, das ist eine Verbindung, die sehr gut funktioniert. So gut, dass die Sportsfood Spezialisten ihre Präsenz bei dem wichtigsten Radrennen auf italienischem Boden, dem Giro d’Italia, dieses Jahr sogar verdoppeln. Veranstalter des Events ist RCS Sport, zu dessen Portfolio die ebenfalls von Multipower verlängerten Sponsorings der Rennen Milano­San Remo, Tirreno­Adriatico, Strade Bianche und die Il Lombardia zählen. Als offizielles Produkt des Giro d’Italia präsentiert Multipower den Fruit Power. Premiere feiert dieses Jahr die offizielle Giro d’Italia Box, welche mit fünf Produkten alles liefert, was man für die optimale Endurance Performance benötigt. Am Ende jeder Etappe zeichnet Multipower zudem das Team mit dem besten Rennverhalten aus und überreicht ihm den Giro d’Italia Fair­Play­Award. www.multipower.com

Die neuen myline® Programme myline – Im April starten nahezu alle myline® Partnerstudios mit den neuen myline® Programmen. Das Unternehmen wirbt dabei mit dem neuen Ansatz „Abnehmen, wie ich es will“ und scheint damit genau ins Herz der Zielgruppe zu treffen. Unternehmenssprecherin Tamara Malsy über die drei neuen myline®-Programme: „Alles richtet sich nach dem Abnehmwilligen und nicht umgekehrt. Er entscheidet wann, wo und wie er abnehmen möchte. Die Teilnehmer essen weiterhin ihr Lieblingsessen und nehmen trotzdem ab. Denn der neue „Genuss Generator“ auf myline24.de ist in der Lage, alles was unser Kunde gerne isst, per Knopfdruck in ein leichtes Essen nach myline® Art umzuwandeln. Die myline® Partner berichten uns täglich, dass ihre Teilnehmer von den neuen Inhalten der Programme restlos begeistert sind.“ www.myline24.de

Inkospor® im neuen Erscheinungsbild Inkospor® – Die Fa. INKO hat ihr Corporate Design überarbeitet. Der neue Auftritt erscheint in einer frischen, dynamischen Optik. Aufgrund der LMIV (Lebensmittelverordnung) wurde nicht nur der Auftritt verändert, sondern es ergaben sich auch Namensänderungen. So heißt der Active Energy Riegel ab sofort Active Fitness Riegel, der Active Power Krokant Riegel wird zum Active Haselnuss-Krokant Riegel, der Active Power Burner Fertig-Drink wird zum L-Carnitine Drink. Ebenso darf man sich über ein neues Erscheinungsbild der PRO 80 Dosen freuen. www.inkospor.com

Neuer Riegel von Best Body Nutrition best Body Nutrition – Für alle, die nicht auf Schokolade verzichten können, hat best Body Nutrition eine optimale Lösung. Der Protein Snack überzeugt nicht nur mit einem hohen Eiweißanteil von bis zu 49 %, sondern auch mit durchschnittlich ca. 65 % weniger Kohlenhydrate und ca. 95 % weniger Zucker als herkömmliche Schokoriegel. Best Body Nutrition verwendet ausschließlich hochwertige Rohstoffe und verzichtet auf den Süßstoff Aspartam. Der Protein Snack ist in zwei leckeren Geschmacksrichtungen Schoko und Vanille erhältlich. www.best-body-nutrition.com

Das Geheimnis schöner Haut P. Jentschura – Pickel, extremer Schweiß, Cellulite oder Neurodermitis – viele Menschen sind von Hautproblemen betroffen. Wie man diese bekämpfen kann und welche Ursachen ihnen zugrunde liegen, wird jetzt in einem neuen Ratgeber der Marke P. Jentschura erläutert. In der Broschüre „Das Geheimnis schöner Haut“ werden medizinische Hintergründe nach dem Prinzip der „Säure-Basen-Balance“ erklärt sowie praktische Ratschläge zur Abhilfe gegeben. Ausführlich beschreibt die Broschüre das Problem der Übersäuerung und der damit verbundenen Schlackenbildung im Körper und verdeutlicht, wie man dem durch Entgiftung entgegenwirken kann. Der Ratgeber ist kostenfrei unter der Telefonnummer +49(0)2536-3310-0 erhältlich. Oder E-Mail an info@p-jentschura.com

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Cremiger Muscle Shake im Tetrapack AMSPORT – Beim Proteinshake scheiden sich die Geister: Die einen wollen selbst mixen und shaken, die anderen mögen ihn lieber fertig gemischt. AMSPORT bietet beides – jetzt auch den Muscle Shake im 330 ml Tetrapack. Ob vor oder nach dem Training: Dieser Shake ist direkt verzehrfertig. Der sogenannte WeightGainer ist ein Protein-KohlenhydratMix, der sich sowohl für den Muskelaufbau als auch die Regeneration eignet. Die 35 g hochwertiges Protein stammen aus Magermilch und Milcheiweiß. Cremiger Genuss pur bei nur 0,2 Prozent Fettgehalt. www.amsport.de


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Fitness & Ernährung

Sind Sie SAUER? Übersäuerung: Risikofaktor für den Trainingserfolg Wenn bei einigen Mitgliedern nicht die gewünschten Trainingserfolge eintreten, könnte eine Übersäuerung der Grund dafür sein. Wie kommt es überhaupt diesem Phänomen, das Mediziner „Azidose“ nennen, und was können sowohl die Studiomitglieder als auch Betreiber und Trainer dazu tun?

u viel Zucker, zu viel Fleisch, zu viele industriell gefertigte Lebensmittel – unsere „modernen“ Essgewohnheiten machen uns häufig sauer. Im wahrsten Sinn des Wortes, denn unser Körper übersäuert. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet Azidose. Während eine akute Azidose, die sehr selten vorkommt, sich durch offensichtliche Symptome äußert, bleibt eine latente oder chronische Übersäuerung oft unbemerkt. Naturheilkundler schätzen jedoch, dass etwa 80 Prozent aller Menschen in den westlichen Industrieländern davon betroffen sind. Eine starke Übersäuerung kann auf Dauer gesundheitliche Folgen haben. Und auch sportliche Erfolge im Training bleiben bei einer Übersäuerung nicht selten auf der Strecke. Doch wie entstehen eigentlich Säuren in unserem Körper?

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Michael Kleinhanß Der Geschäftsführer der PEP food consulting GmbHInstitut für Ernährung und Gesundheit, Michael Kleinhanß, Jahrgang 1963, ist Abnehm-Coach und Entwickler des PEP (Persönlichen Ernährungs-Programms). Er gilt seit über 20 Jahren als Ernährungsexperte in der Fitnessbranche. Das PEPErnährungsinstitut mit seiner Zusammenarbeit von über 1.000 Fitnessclubs ist einer der führenden Ernährungsdienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz. www.pep-europe.de

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Wie kommt es zur Übersäuerung? Bei der Verbrennung von Nährstoffen entstehen Abfallprodukte im Organismus. Läuft die Verbrennung optimal, indem dem Körper alle benötigten Vitamine und vor allem Mineralstoffe in ausreichender Menge zugeführt werden, ist die Menge an produzierten Abfallstoffen gering und kann im Rah-

men der Verstoffwechselung wieder aus dem Körper geschleust werden. Anders sieht es aus, wenn dem Körper dauerhaft Mineral- und Vitalstoffe fehlen. Dann fallen bei der Verbrennung zu viele saure Abfallprodukte an, die der Körper nicht mehr optimal ausleiten kann. Zu diesen sogenannten Stoffwechselschlacken gehört das Kohlendioxid, das über die Lunge ausgeatmet wird, sowie die festen und flüssigen Säuren, die über Darm, Nieren, aber auch die Haut ausgeschieden werden. Sind diese Organe mit einer übermäßigen Säurebelastung überfordert, werden die Abfallstoffe im Bindegewebe abgelagert, was sich unter anderem in unschöner Cellulite wiederspiegeln kann. Dabei gilt: Je mehr säurebildende Lebensmittel wir essen, desto stärker bringen wir unseren Säure-BasenHaushalt aus dem Gleichgewicht. Die überschüssigen Säuren lagern sich im Bindegewebe ab, was sich unter anderem in unschöner Cellulite wiederspiegeln kann. Wird das Basendefizit auf lange Sicht nicht ausgeglichen und die sauren Abfallstoffe nicht ausgeleitet, laufen unsere Puffersysteme auf Hochtouren, um den ph-Wert im Blut konstant zu halten. Stoffwechselprobleme oder Erkrankungen können dann die Folge sein.

Sieht man sich nun unsere „modernen“ Ernährungsgewohnheiten an, wird das Problem nur allzu deutlich: Die meisten von uns nehmen heutzutage etwa 80 Prozent säurebildende und nur 20 Prozent basenbildende Nahrung zu sich! Dabei sollte die Verteilung genau entgegengesetzt aussehen!

Sauer oder basisch? Die besten Basenbildner! Obst, Salate, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Obst- und Gemüsesäfte, Trockenfrüchte, Soja, stilles Wasser, Linsen, Buttermilch, Molke, Käse, Oliven, Mandeln Vorsicht – säurebildend! Fleisch, Wurst, Eier, Fisch und Meeresfrüchte, Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, Quark, Hüttenkäse, Nudeln, Reis, Mais, kohlensäurehaltige Getränke, konserviertes Obst, Süßstoff

Muskelaufbau: Vorsicht Übersäuerung! Bewegung ist an sich schon mal ein richtiger Schritt, um der Übersäuerung den Kampf anzusagen. Schließlich fördert Bewegung die Ausscheidung von Säuren und kurbelt die Verdauung an.


Fitness & Ernährung

Körpereigene „Säure-Puffer“

Anzeichen von Übersäuerung erkennen

Unser Körper verfügt über ein ausgeklügeltes Puffersystem, um Säuren zu neutralisieren. Die größte Rolle spielt dabei unser Blut, denn Blutfarbstoff und Bluteiweißkörper fangen Säuren ab. Für den Ausgleich von Säuren und Basen sind aber auch Nieren, Lunge, Leber und Haut wichtig. Für die Neutralisierung von Säuren benötigt unser Körper jedoch auch basische Mineralstoffe wie Kalzium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Kupfer. Erhält er diese nicht aus der Nahrung, greift er auf körpereigene Quellen zurück, aus dem Blut, aus Zellflüssigkeiten, Knochen, Zähnen oder Haaren. Der Körper plündert also seine eigenen Reserven – auf Dauer kann dies zu Stoffwechselproblemen und Erkrankungen führen.

Wenn Trainingserfolge auf der Strecke bleiben, sollte eine mögliche Übersäuerung abgeklärt werden. Doch wie lässt sich diese erkennen? Leider ist das Phänomen einer Übersäuerung besonders hinterlistig: Sie kann sich versteckt über Jahrzehnte im Körper aufbauen, ohne dass sich nennenswerte Symptome abzeichnen. Früher oder später klagen jedoch die meisten Betroffenen über die eine oder andere Beschwerde. Häufige Anzeichen für eine Übersäuerung sind Haarausfall, brüchige Nägel und Hautprobleme, Kopfschmerzen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Energielosigkeit, Sodbrennen und saures Aufstoßen, Mundgeruch, Verstopfung und Völlegefühl. Auch schlechte Blutwerte (bspw. erhöhte Cholesterinoder Zuckerwerte), Migräne und Depressionen können auf eine Übersäuerung hindeuten. Zuletzt steht auch eine Gewichtszunahme und starke Cellulite häufig in Verbindung mit Azidose.

Wie wehrt sich der Körper gegen Übersäuerung?

Säure-Neutralisierung im Körper

Puffersysteme Zur Neutralisation von Säuren benötigt der Körper basische Mineralstoffe NatriumcarbonatPuffer

HämoglobinPuffer

EiweissPuffer

Säure (z.B. Harnsäure) + Base (z.B. basische Minerale) Aggressiv

Niere Haut und Darm Lunge Bindegewebe

nützlich

PhosphatPuffer

=

Salz (neutral) harmlos

Ausscheidung neutraler Salze scheiden saure und basische Schlacken aus Abatmung von Kohlensäure Speicher von Stoffwechsel-Schlacken www.weniger-wiegen.com

Eine Wunderwaffe gegen Übersäuerung ist Sport hingegen leider nicht. Gerade Sportler, die Muskel aufbauen wollen, können leicht in die Übersäuerungs-Falle tappen. Zum einem benötigt der Körper viel Protein, um die Muskulatur zum Wachsen zu bringen. Im Stoffwechsel kann sich Eiweiß jedoch stark säurebildend auswirken. Zum anderen entsteht beim Muskelaufbau-Training oftmals Milchsäure im Muskel – und auch dies begünstigt eine Übersäuerung im Gewebe. Auf das Eiweiß verzichten muss deshalb niemand, der Muskeln aufbauen möchte. Um den Trainingserfolg nicht zu torpedieren, sollte neben dem Training allerdings sehr auf eine ausgewogene frische Ernährung geachtet werden. Ein Extra-Tipp: Sportler können ihrem Workout-Shake einen Viertel Teelöffel voll Natriumbikarbonat, auch bekannt als Haushaltssoda oder Natron, hinzufügen. Natriumbikarbonat ist ein hervorragender Säurepuffer und kann so auch die Leistungsfähigkeit von Athleten positiv beeinflussen, die sonst eine Übersäuerung riskieren würden. Apropos Leistungsfähigkeit: Wer als Sportler dem Thema Übersäuerung keinerlei Beachtung schenkt, handelt kurzfristig. Ein übersäuerter Körper ist auf Dauer deutlich weniger leistungsfähig – und auch das Risiko eines Übertrainings steigt.

Übersäuerung beim Abnehmen Auch wer trainiert, um abzunehmen, kommt am Problem einer drohenden Übersäuerung nicht vorbei. Bei der Verbrennung von Fettsäuren entstehen

Basische Mineralstoffe Kalzium Natrium Kalium Magnesium Kupfer

Körpereigene Quellen Fehlen diese in der Ernährung

Blut Zellflüssigkeiten Knochen Zähne Haare

Info: Muss der Körper auf eigene Ressourcen zurückgreifen, kommt es zur Plünderung der basischen Mineralsalz-Reserven

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schließlich noch mehr Abfallstoffe, die aus dem Körper transportiert werden müssen. Ausreichend Trinken lautet daher die erste Devise bei einer Körperfettreduktion! Als Richtwert gilt es, mindestens 40 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht aufzunehmen. Zu viel Sport kann beim Wunsch abzunehmen zudem kontraproduktiv sein, da dies die Gefahr einer Übersäuerung erhöht. Insbesondere Übergewichtige, die abnehmen möchten, sollten es mit dem Sport nicht übertreiben und ein Brennen der Muskulatur verhindern. Purzeln die Pfunde trotz Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung nicht optimal, kann dies ein Hinweis auf eine bestehende Übersäuerung sein, da in diesem Fall der Stoffwechsel durch das ständige Puffern von Säuren nicht optimal Fett abbauen kann.

Ein Übersäuerungs-Test gibt Aufschluss Doch nicht immer ist es einfach, anhand von einer Liste möglicher Anzeichen auf eine Übersäuerung zu schließen. Einen klaren Nachweis liefern pH-Speichel- oder Urintests. Hierfür müssen über mehrere Tage hinweg mehrmals am Tag Messungen durchgeführt werden. Noch genauer ist ein sogenannter Säure-Basen-Screen, bei dem schon eine einzige Urinprobe eine Tendenz erkennen lässt. Der große Vorteil bei diesem Labor-Urintest: Neben dem pH-Wert wird auch der Säure-Quotient ermittelt, der eine Aussage über die Schwere der Übersäuerung zulässt. Mit diesem Ergebnis lässt sich auch optimal ein Ernährungsprogramm erstellen, das individuell auf die Übersäuerungssituation des Teilnehmers abgestimmt werden kann.

Maßnahmen zur Entsäuerung Schon einige Veränderungen unseres Essverhaltens, ausreichende Bewegungseinheiten sowie Sauerstoffzufuhr können helfen, die überschüssigen Säuren in unserem Körper zu neutralisieren. Je nachdem wie stark der Körper übersäuert ist, sollte eine passende Ernährungsstrategie Anwendung finden. Während Menschen mit leichter Übersäuerung schon durch etwas mehr Obst und Gemüse schnelle Entsäuerungsergebnisse erzielen, muss ein stark übersäuerter Mensch eine grund-

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Fitness & Ernährung

legende Ernährungsumstellung in Angriff nehmen. Bestenfalls sollten Ernährungsexperten hinzugezogen werden, um die Entsäuerung optimal zu begleiten. Mit folgenden Alltags-Tipps kann eine Übersäuerung vermieden oder im Fall einer bestehenden Übersäuerung erfolgreich entgegengesteuert werden: I Verzicht auf Zucker und Süßigkeiten I Alkoholgenuss mäßigen, auf Nikotin verzichten I Stress vermeiden I Langsam und bewusst essen und kauen I Obst und Gemüse als basenbildende Lebensmittel sollten zu jeder Mahlzeit gehören. I Aufnahme von tierischem Eiweiß nur in Verbindung mit viel Gemüse I ausreichende basische Flüssigkeitszufuhr (Stilles Wasser, Basentee)

regelmäßige Bewegung (besser moderat als zu intensiv, einen Brennen der Muskulatur sollte vermieden werden) I Verzicht auf Medikamente, wenn diese nicht notwendig sind I Basenbäder regen die Säureausscheidung an I Basenpräparate helfen die Mineralstoffspeicher wieder aufzufüllen Der Entsäuerungsprozess kann zwischen drei und sechs Monaten dauern, je nachdem wie stark der Körper mit der Übersäuerung zu kämpfen hat. Aber schon nach etwa vier Wochen lässt sich eine deutliche Verbesserung der Symptome spüren. Wer diesen positiven Entsäuerungsprozess langfristig festigen möchte, steigt dauerhaft auf eine basische Ernährung um und stellt so auch die richtigen Weichen, um wieder optimale Trainingserfolge Michael Kleinhanß zu feiern. I

Sind Sie SAUER? - Der Schnelltest! Bitte beantworten Sie einfach folgende Fragen mit Ja oder Nein (bitte ankreuzen): 1.

Treiben Sie weniger als 2 Mal pro Woche Sport? Ja ☐ Nein ☐

2.

Sind Sie übergewichtig? Ja ☐ Nein ☐

3.

Essen Sie gerne Süßes und Salziges? Ja ☐ Nein ☐

4.

Konsumieren Sie regelmäßig Kaffee, Cola oder Alkoholisches? Ja ☐ Nein ☐

5.

Nehmen Sie regelmäßig Medikamente? Ja ☐ Nein ☐

6.

Sind Sie oft müde und antriebslos? Ja ☐ Nein ☐

7.

Ist Ihre Muskulatur oft verspannt? Ja ☐ Nein ☐

8.

Leiden Sie unter Gelenk- und Rückenschmerzen? Ja ☐ Nein ☐

9.

Leiden Sie unter Sodbrennen? Ja ☐ Nein ☐

10.

Sind Ihre Bronchien oder Ihr Rachen oft verschleimt? Ja ☐ Nein ☐

Auswertung: Haben Sie bis zu drei Mal „Ja“ angekreuzt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, bei mehr als drei Mal „Ja“ eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für eine Übersäuerung.

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Marketing & Sales

F&G-Serie: Wachstumsstrategien für Inhaber-geführte Clubs,

Teil 1

Kaufen Sie Marktanteile! Die Mitglieder- & Marktpotentiale der Zukunft

Der Status Quo der Fitnessbranche sieht derzeit so aus, dass vor allem Premium- und DiscountStudios das größere Stück vom Kuchen bekommen. Kein Fitnessunternehmer sollte freiwillig in der toten Mitte der Wirtschaftlichkeit verweilen. Wie können sich Fitnessbetriebe gegen die überall sprießenden Discounter behaupten und durchsetzen? Unternehmensberater Stefan Haase zeigt in seiner exklusiven Serie für F&G, welche Wachstumschancen Fitnessbetriebe haben.

ir ist bewusst, dass mein oben gewählter Aufruf „Kaufen Sie Marktanteile!“ nicht nur für Neugierde, sondern auch für Skepsis unter den Marktteilnehmern unserer geliebten Fitnessbranche sorgen wird. Sie werden sich jetzt sicherlich fragen, warum ich solch einen Titel gewählt habe. Im Grunde ist das relativ einfach zu beantworten, da auch ich mittlerweile seit 23 Jahren in dieser Fitnessbranche lebe und arbeite, aber immer noch nicht nachvollziehen kann, weshalb 72 % der Marktteilnehmer – und hier sind die Anlagenbetreiber gemeint – immer noch zum großen Teil „kleine Brötchen“ backen. Ich gestehe mir diese Beurteilung zu, weil ich selbst viele Jahre in einem Großkonzern gearbeitet habe und die im Folgenden aufgezeigten Prozesse und Methoden bestens kenne.

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Die Marktsituation Hier einmal eine Kennzahl, die eigentlich jeden zum Nachdenken anregen

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sollte. Ist Ihnen bewusst, dass nur 28 % aller deutschen Anlagen mittlerweile fast 52 % aller deutschen Mitglieder beherbergen? Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die restlichen 72 % sich mit denverbleibenden 48 % der Mitglieder begnügen müssen – Jahr für Jahr, mit auch in Zukunft sinkenden Marktvolumen! Falls Sie diese Zahl noch nicht kannten, hinterlassen diese Informationen hoffentlich jetzt entsprechenden Eindruck. Bei diesen 28 % erfolgreichen Anbietern handelt es sich vorwiegend um die großen Marken, die sich entweder in einem Filial-, Lizenz- oder Franchisesystem befinden. Deren Rechnung hinsichtlich „alle Macht der Marke“ geht somit voll und ganz auf. Ich will jetzt hier nicht über die Thematik „Marke“ sprechen, sondern vor allem darüber, weshalb viele kleinere Unternehmen – und ich betone hier ausdrücklich viele, nicht alle – wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen.

Positionierung & Segmentierung Zwar befindet sich die Branche im stetigen Wachstum, jedoch wird der Markt vollkommen neu geordnet. Wachsende Märkte und Potenziale werden nachvollziehbarerweise immer als positiv betrachtet, durch hinzu kommende Marktteilnehmer wird aber ein Wettbewerbs- und Preisdruck erzeugt. Es ist also keineswegs so, dass die bisherigen Anbieter jetzt prinzipiell von dem immer größer werdenden Stück Kuchen automatisch profitieren. Noch in den neunziger Jahren war das vielleicht so. Im Zuge der Professionalisierung nach der Jahrhundertwende und durch den Markteintritt zusätzlicher Anbieter, hat sich diese Situation relativ schnell geändert. Das Zeitalter der Positionierung und Segmentierung ist da. Das Ergebnis dieser Entwicklung zeigt sich an den bereits genannten Marktdaten. Andere Branchen haben diesen Prozess bereits durchlaufen und auch wir werden noch


Marketing & Sales

einige Zeit mit dieser Thematik konfrontiert werden.

Status quo der Branche Lassen Sie uns den Status Quo der Branche einmal etwas genauer betrachten. Wir unterscheiden in den einzelnen Segmenten mittlerweile nach Discounter, Medium-Bereich, Premium-/Luxusbereich. Bekannt und belegt ist über die Jahre hinweg, dass vor allem im Discount-und Premium- (Qualitäts)Bereich entsprechendes Wachstum vorherrscht und dies in Zukunft auch weiterhin so bleiben wird. Naturgemäß sind die Mitgliederzahlen der Discountanlagen höher als die Mitgliederdaten im Premium-und Luxus-Bereich. Vergleicht man die beiden Marktsegmente miteinander, so sprechen wir von einem Faktor von 1:3 bis 1:4, zugunsten der Discouter. Hinsichtlich der Umsatz- und Renditeerwartung bezogen auf die Größe „Umsatz/Rendite pro Mitglied“, ist das obere Preissegment im Vorteil. Im Discountbereich wird der Gewinn vor allem über Einsparungen bei den Personalkosten und über die Masse an Mitgliedern erzeugt. Eine hohe Mitglie-

deranzahl hat als Grundvoraussetzung allerdings ein dementsprechendes Einzugsgebiet mit erheblichem Marktpotenzial, das die Realisierung von Discountanlagen auf ganz bestimmte Gebiete in Deutschland begrenzt.

Vorsicht vor der „toten Mitte“ Alleine daraus lässt sich erkennen, dass der überwiegende Anteil der

Marktteilnehmer sich in den restlichen Flächen mit geringeren Potenzialen befindet. Und hier kommen wir nun zum entscheidenden Punkt: Trotz der überschaubaren Potenziale erhöht sich auch in diesen Bereichen die Anzahl der Fitnessanlagen erheblich. Das führt zu höherem Wettbewerbs- und Preisdruck – auch für lange etablierte Anlagen. Die Sinnhaftigkeit dieser neu ent-

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Marketing & Sales

stehenden Fitnessanlagen brauchen wir nicht zu hinterfragen, denn sie sind einfach zur Realität geworden. Viele der Betroffenen Anlagenbesitzer reagierten und reagieren nach wie vor mit Kosteneinsparungen in bestimmten Bereichen auf sinkende Mitglieder und Umsatzzahlen, z.B. mit Preissenkungen. Und hier setzt sich ein Teufelskreis in Bewegung. Fehlende Professionalität und Markenunschärfe in der Wahrnehmung sind nur ein Ergebnis von mehreren negativen Wirkungen, die nun ihren Lauf nehmen. Vor allem im unteren und mittleren Medium-Bereich existieren viele Unternehmen auf diese Weise mehr recht als schlecht, denn unter einer gesicherten Existenz, die imstande ist, ständig zu reinvestieren, versteht man etwas anderes. Diesen Medium-Bereich nennt man auch die „Tote Mitte“. Alleine diese Definition ist Aussage genug.

Um welche Anlagen geht es? Lassen Sie uns diesen Medium-Bereich zusätzlich noch etwas genauer betrachten, denn auch dieses Segment unterteilt sich noch einmal erheblich. Runden wir diese verbleibenden 72 % der deutschen Fitnessanlagen, die sich um immer weniger Potenziale in ihrem Einzugsgebiet bemühen, einmal auf 100 % auf, so wäre folgende Klassifizierung treffend: I 20 % Top-Anlagen, die sich auch im gesteigerten Wettbewerb durchsetzen können. I 40 % Anlagen, die gerade noch ausreichende Ertragskraft erzeugen, um bestehen zu können. I 40 % Anlagen, welche am Existenzminimum leben und keine entsprechenden Perspektiven aufweisen. In Zahlen ausgedrückt reden wir hier von insgesamt ca. 3.600 Anlagen (über 200 m2), wenn wir die genannten 20 % an Topanlagen in diesem Bereich nicht mit berücksichtigen.

steuerlicher und juristischer Hinsicht, erfordert definitiv Sachkompetenz. Doch der Aufwand kann sich durch die Ausnutzung wirtschaftlicher, synergetischer Effekte auszahlen.

Die M&A Transaktion Fusionen und Übernahmen können als Form der strategischen Unternehmensentwicklung betrachtet werden, mit der Unternehmen auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren. Grundsätzlich ist jede Fusion bzw. Übernahme aus der Sicht der beteiligten Parteien mit Chancen und Risiken behaftet. Die Motive orientieren sich an einer M&A Transaktion, welche die beteiligten Parteien durch den Zusammenschluss zu realisieren versuchen. Die Bezeichnung Mergers and Acquisitions (M&A) bezeichnet die Fusion von Unternehmen und den Erwerb von Unternehmen bzw. Unternehmensanteilen. Die Beweggründe dafür dienen meist wiederum dem Erreichen einer übergeordneten Zielsetzung, wie beispielsweise der Optimierung des Unternehmenserfolges unter Rendite- und Risikogesichtspunkten.

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Aus sachlicher und letzten Endes wirtschaftlicher Sicht liegt für gut im Markt stehende Anlagenbetreiber ein Marktpotenzial brach. Ich denke hierbei nicht an zweifelhafte Abwerbekampagnen, sondern an Konsequenzen, die im Rest der Wirtschaft Gang und Gäbe sind. In unserer Branche wird jedoch kaum darauf zurückgegriffen: Ich spreche erstens von Zukauf bzw. Übernahme und zweitens vom Zusammenschluss bzw. der Fusion mehrerer Anlagenbetreibern – aus 2 mach 1. Die individuelle Umsetzung, auch in

Generell könnte man die hier vorgestellte M&A-Lösung als weitere Marketing- und Vertriebsmaßnahme bezeichnen, die eine Überlegung wert ist. Das Endergebnis wird letztendlich mehr Mitglieder und mehr Umsatz bringen. Was Ihnen vielleicht bei der Erwägung helfen könnte, ist die Berechnung, was in Ihrer momentanen Netto-Zugangssituation an Neumitgliedern für Kosten bzw. Ausgaben entstehen, um zum Beispiel 700 Mitglieder netto mehr zu akquirieren. Denken Sie hier nicht nur an Marketing-Kosten, sondern auch an Ausgaben, die bei Ihrer momentan vorherrschenden Akquise entstehen. Aber hierzu in einer der nächsten Ausgaben dieser Artikelserie mehr. Es ist in jeglicher Hinsicht mehr zu bedenken, als es vordergründig den Anschein macht. Auch wenn es in gewisser Weise Arbeit bedeutet, so lohnt sich diese doch. Sollten Sie das nicht glauben, so stellen Sie sich zum Schluss einmal die Frage, weshalb nationale und internationale Firmen und Konzerne ständig M&A Transaktionen praktizieren und bei positivem Abgleich ihrer Interessen genau diese LöStefan Haase sung wählen?

F&G-Serie von Stefan Haase

Lernen von anderen Branchen Stefan Haase Stefan Haase, Jahrgang 1961, ist gelernter Industriekaufmann und Betriebswirt. Nach Tätigkeiten in der Automobilbranche und der Großindustrie wurde er 1992 Partner der INLINE Unternehmensberatung GmbH. Als Chief Controlling Officer der INJOY Quality Corporation ist er betriebswirtschaftlicher Bereichsleiter. www.inlineconsulting.de www.inline-akademie.de

Die Überlegung schlechthin ...

Themenbereiche der kommenden Artikel Grundvoraussetzung = Informationen Alternativkostenberechnung zur Eigenakquise von Mitgliedern I Motive des Käufers I Motive aus der Sicht eines Verkäufers I Komplette Übernahme - Analysemaßnahmen I Zahlungsmittel und Methodiken I Achtung! Was Sie nie tun sollten! I Diese Unterstützung brauchen Sie, unbedingt, genau in dieser Reihenfolge! I Unterschiedliche Situationen = Unterschiedliche Prüfungen I Beispiel-Checkliste – Kaufvertrag I Übernahme-Kandidat – Passt oder passt nicht?! I Komplette Übernahme einer Unternehmung I Teilübernahme Geschäftsanteile I Ausschließliche Übernahme des Mitgliederbestandes I I


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Hausrecht vs. Privatsphäre Videoüberwachung im Fitnessstudio Wahrung des Hausrechts, Prävention und Aufklärung von Straftaten und Sachbeschädigungen oder Aufsicht in bestimmten Bereichen – Gründe, eine Videoüberwachung im Studio durchzuführen gibt es genug. Allerdings hat der Gesetzgeber klare Regelungen erlassen, um die Privatsphäre und die Rechte von Mitgliedern und Mitarbeitern zu schützen. Dr. Hans Geisler erklärt unter welchen Voraussetzung per Video überwacht werden darf. mmer mehr Bereiche des öffentlichen und auch des privaten Lebens werden durch Kameras überwacht. Jedoch ist nicht alles, was technisch problemlos umsetzbar ist, auch erlaubt. Oftmals wird z. B. nicht beachtet, dass sowohl die Kunden, als auch die Mitarbeiter detailliert über diese Maßnahmen, das genaue Ausmaß und die mögliche Verwendung der Aufnahmen informiert werden müssen. Es sind mehrere gesetzliche Voraussetzungen zu beachten.

Die Beobachtung öffentlich zugänglicher Räume mit Videokameras ist von privater Seite grundsätzlich nur zulässig, wenn sie zur Wahrnehmung des Hausrechts oder zur Wahrnehmung anderer berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke vorgenommen wird. Es ist stets eine ausführliche Interessenabwägung zwischen dem Eingriff in das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen und dem berechtigten Interesse des Unternehmens, eine Überwachung vorzunehmen.

Gründe für Videoüberwachung

Rechtsgrundlagen

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Die Hauptgründe für die Einführung von Videoüberwachung in Fitnessstudios sind die Wahrung des Hausrechts, die Prävention und Aufklärung von Straftaten, wie z. B. die Entwendung von Hanteln, Gewichtsscheiben usw. Es geht aber auch um das Vermeiden von Sachbeschädigungen an Geräten oder darum, eine Aufsicht in gefahrgeneigten Bereichen durchzuführen. Zwangsläufig geraten damit auch Mitarbeiter in die Videoüberwachung.

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Eine Reihe von Gesetzen regelt in Deutschland, wer eine Videoüberwachung wie und wo einsetzen darf. Folgende Rechtsgrundlagen sind allgemein beim Thema Videoüberwachung zu beachten: • Grundrecht der freien Persönlichkeitsentfaltung (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG • Recht auf informationelle Selbstbestimmung / Recht am eigenen Bild (§§ 22 ff. KunstUrhG)

• Strafgesetzbuch (z.B. § 201 a StGB) • Bundesdatenschutzgesetz (insbesondere § 6 b BDSG) • Landesdatenschutzgesetze • Betriebliche Mitbestimmung (§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG), nur wenn ein Betriebsrat vorhanden ist. Zweck des Datenschutzes ist es, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird, §1 Abs. 1 BDSG. Im Wesentlichen geht es meist um zwei zu unterscheidende, rechtlich zu beachtende Bereiche. Die Rechte der überwachten Mitarbeiter des Studios und die Rechte der überwachten Kunden.

Was sind öffentlich zugängliche Bereiche? Die Vorschrift des § 6 b Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) enthält entscheidende Regelungen zur Zulässigkeit der Beobachtung öffentlich zugänglicher


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Wo und wann ist Videoüberwachung möglich? Die Beobachtung öffentlich zugänglicher Räume mit Kameras ist immer dann rechtlich zulässig, wenn sie zur Wahrnehmung des Hausrechts oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke erforderlich ist und keine Anhaltspunkte bestehen, dass schutzwürdige Interessen der Betroffenen (gefilmten Personen) überwiegen. Eine Überwachung im Kassen- und Warenbereich kann nach § 6 b BDSG zulässig sein, weil dort die Gefahr von Diebstählen und damit die Verletzung von Eigentumsrechten besteht. Hingegen ist das Filmen im Aufenthaltsbereich der Theke meist unzulässig, unter anderem auch deshalb, weil damit auch in die soziale Interaktion eingegriffen wird, wofür es keinen Grund gibt. Wichtig: Gemäß § 6 b Abs. 2 BDSG muss neben der anzustellenden Interessensabwägung in jedem Fall die Beobachtung ausreichend kenntlich gemacht werden. Die Beobachtung

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Räume mittels optisch-elektronischer Einrichtungen. Unter öffentlich zugänglichen Bereichen versteht man solche, die ihrem Zweck nach dazu bestimmt sind, von einer unbestimmten Zahl oder nur nach allgemeinen Merkmalen bestimmten Personen betreten zu werden (BAG, NZA 2004, 1278, 1282). Zu den „öffentlich zugänglichen Räumen“ zählen auch Bereiche, deren Nutzung an bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist, zum Beispiel die vorherige Anmeldung in einem Fitnessstudio (so der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit). Es muss sich dabei nicht unbedingt um eine Fläche innerhalb eines Gebäudes handeln. Auch ein Kundenparkplatz kann als öffentlich zugänglicher Raum den Regelungen des § 6 b BDSG unterliegen. Für die Anwendbarkeit der gesetzlichen Regelung ist es egal, ob die von der Kamera aufgenommenen Bilder aufgezeichnet werden oder nicht. Ausreichend ist bereits das Beobachten über einen Bildschirm.

muss für jedermann sichtbar und die für die Überwachung verantwortliche Stelle erkennbar sein. Die Daten müssen gemäß Absatz 3 der Vorschrift für die Zweckerreichung erforderlich sein. Nach Zweckerreichung besteht gemäß § 6 b Abs. 5 BDSG eine Löschungspflicht der Daten.

Interessensabwägung im Einzelfall Die angerufenen Gerichte haben daher in dem jeweilig zu entscheidenden Einzelfall eine Interessensabwägung zwi-

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Das Landgericht Koblenz hatte sich mit einem Streit um die Videoüberwachung in einem Fitnessstudio zu befassen. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Das Studio (ein Filialbetrieb) hatte in den eigenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen versucht, eine Einwilligung der Kunden zur Videoüberwachung zu regeln und dabei folgende Klausel verwandt: „In den Fitnessstudios werden zur Erhöhung der Sicherheit Teilbereiche durch Videokameras überwacht. Einzelfallbezogen werden Aufnahmen gespeichert, soweit und solange dies zur Sicherheit der Mitglieder und zur Aufklärung von Straftaten notwendig ist. Das Mitglied stimmt einer dauerhaften Kameraüberwachung zur Sicherheitserhöhung zu.“ Die Verbraucherschützer meinten, diese Vertragsklausel ermögliche einen unzulässigen Eingriff in die Intimsphäre der Kunden. Zudem würde auch das Recht am eigenen Bild verletzt. Unter anderem fehle es an einer eindeutigen Kenntlichmachung der per Video überwachten Bereiche, sodass die Kunden sich nicht auf diese Überwachungsmaßnahmen einstellen könnten. Das LG Koblenz sah es im Wesentlichen auch so und hat durch Urteil vom 19.12.2013 - 3 O 205/13 entschieden, dass die Klausel nicht klar und verständlich sei. Es werde nicht hinrei-

chend konkretisiert, welche Bereiche überwacht werden oder wie mit der Datenspeicherung umgegangen wird. Es sei auch eine Speicherung von Daten möglich, die über das erforderliche Maß hinausgehe. Die Formulierung „Überwachung von Teilbereichen“ würde dem Studio Beurteilungsspielräume lassen, die einen ungerechtfertigten Eingriff in das Persönlichkeitsrecht der Mitglieder darstellen können, weil nicht hinreichend konkretisiert wird, welche Bereiche davon betroffen sind.

Überwachung von Mitarbeitern Als weitere Betroffene kommen bei der Überwachung der Studioräumlichkeiten die Mitarbeiter in Betracht. Es gibt aber auch Fälle, in denen es dem Studiobetreiber ausschließlich um die Überwachung der Mitarbeiter geht. Auch hier muss stets sowohl eine gründliche Abwägung der schützenswerten Interessen der Arbeitnehmer mit denen des Arbeitgebers vorgenommen werden, als auch die Relevanz spezieller arbeitsrechtlicher Vorschriften und Gerichtsurteile beachtet werden. Bei Flächen und Bereichen, die nicht jedermann zugänglich sind und z. B. nur von Mitarbeitern betreten werden dürfen, ist eine Videoüberwachung nach § 6b BDSG prinzipiell nicht anwendbar. Ob der Einsatz von Überwachungskameras in solchen Räumlichkeiten zulässig ist, beurteilt sich dann z.B. nach dem § 32 BDSG. Die Ausgestaltung der sehr groben Regelung

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schen den berechtigten Interessen des Unternehmers und den Rechten der Personen, die gefilmt werden, vorzunehmen. Falls die gesetzlichen Voraussetzungen nicht eingehalten werden und ein schwerwiegender Eingriff in Persönlichkeitsrechte vorliegt – z. B. durch Kameras in den Umkleidekabinen, was aufgrund der hohen Gewichtung der geschützten Intimsphäre stets unzulässig sein dürfte –, kommen für den Verletzten (gefilmte Person) neben dem Unterlassungsanspruch auch Ansprüche auf Schadenersatz, so z. B. Schmerzensgeld und auch Beseitigungsansprüche in Betracht. Eine Überwachung der gesamten Studioräumlichkeiten dürfte stets unzulässig sein, weil eine Konstellation, die eine vollkommene Überwachung notwendig macht, nur schwer vorstellbar ist. In Betracht kommt daher allenfalls die Überwachung von Teilbereichen, z. B. weil diese besonders gefahrgeneigt sind oder z. B. im Kassenbereich Diebstählen vorgebeugt werden soll. Aber auch die Überwachung von Teilbereichen ist im jeweiligen Einzelfall auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu prüfen.

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erfolgt durch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts. Danach muss die Videoüberwachung zur Erreichung des verfolgten Zwecks sowohl geeignet, als auch erforderlich sein. Und auch hier dürfen keine Anhaltspunkte für die Verletzung von schutzwürdigen Interessen von Betroffenen bestehen. Erforderlich ist die Überwachung immer dann, wenn kein gleich geeignetes milderes Mittel denkbar ist, um den festgelegten Zweck zu erreichen (BAG, NJW 2005, 313). Wenn die Kameraüberwachung den vordergründigen Zweck verfolgt, die eigenen Mitarbeiter zu

überwachen, muss ein konkreter Verdacht einer Straftat vorliegen. Nach der Rechtsprechung ist die Zulässigkeit der Videoüberwachung grundsätzlich von der Konkretisierung des Verdachts abhängig (BAG NZA 2004, 1278). Der begründete Anfangsverdacht muss sowohl räumlich, als auch auf eine Person einzugrenzen sein (BAG, NZA 2003, 1193, 1195). Daraus folgt, dass eine Überwachung von Mitarbeitern nur in Ausnahmefällen möglich ist.

Fazit Die Überwachung muss zur Wahrnehmung des Hausrechts oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke erforderlich sein. Es dürfen keine Anhaltspunkte vorliegen, dass schutzwürdige Interessen der Betroffenen (gefilmten Personen) überwiegen. I Die Überwachung muss stets ausreichend kenntlich gemacht werden, z.B. durch ein entsprechendes Hinweisschild. I Die Überwachung muss verhältnismäßig sein, d.h. sie muss den beabsichtigten Zweck bewirken oder zumindest fördern. Es dürfen keine anderen milderen Mittel zur Verfügung stehen, die den gleichen Zweck erfüllen können. Die Nachteile, die mit der Videoüberwachung verbunden sind, dürfen nicht völlig außer Verhältnis zu den Vorteilen stehen, die sie bewirkt. I Die Daten dürfen nur zu dem Zweck, zu dem sie erhoben wurden, genutzt werden und sind danach zu löschen. I Es kann auch eine individuelle Einwilligung der Betroffenen eingeholt werden, was jedoch aufwändig ist. I Sollen durch die Überwachung Straftaten von Mitarbeitern oder Dienstleistern aufgeklärt werden, muss sowohl ein zeitlich als, auch räumlich begründeter Anfangsverdacht vorliegen. I

Dr. Hans Geisler Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht


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Teil 1 der Serie:

für Fitnessstudios Für Unternehmen ist es enorm wichtig, im Internet schnell gefunden zu werden – noch vor dem Wettbewerb. Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt gerade in Zeiten zunehmender Suchanfragen über Smartphones und andere mobile Endgeräte eine immer wichtigere Rolle. Auch für Fitnessstudios ist sie ein sinnvoller Bestandteil im Marketing-Mix. Insbesondere für Inhaber-geführte Studios, die auf lokale Kunden angewiesen sind, gibt es keinen Weg vorbei an Local SEO. Lesen Sie in der F&G, wie Local SEO funktioniert, warum es in Zukunft auch für Fitnessstudios immer wichtiger wird und wo die Hauptansätze für eine Optimierung liegen.

arum hört man derzeit immer häufiger von der wachsenden Bedeutung von lokaler Suchmaschinenoptimierung, kurz Local SEO? Inwiefern lohnt es sich auch für Fitnessstudios, in das Thema Local SEO zu investieren? Local SEO wird immer wichtiger, da mittlerweile jede dritte Suchanfrage im Internet eine lokale Suchanfrage ist. Dies wird vor allem auch durch die flächendeckende Nutzung von Smartphones begünstigt. Wer unterwegs auf dem

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Smartphone nach Begriffen wie „Fitness- oder Gesundheitsstudio“ sucht, sucht oftmals mit der Absicht, ein lokales Ergebnis zu erhalten. Ein typischer Fall: Ein Interessent sucht vor Ort einen Fitnessclub oder es wurde z.B. ein Studio empfohlen, das er sich nun anschauen möchte, findet aber unterwegs den Weg nicht auf Anhieb. Hier hilft es natürlich, wenn das Studio dann auch gut in den lokalen Suchergebnissen, also im jeweiligen Ort, direkt online gefunden wird.

Was finden allgemeine Suchanfragen? Generische Keywords sind allgemeine Suchbegriffe ohne Angaben zu Orten, Marken oder speziellen Produktbezeichnungen. Googelt man etwa schlicht den Begriff „Fitnessclub“, so wäre das eine generische, sprich allgemeine Suchanfrage. Mittlerweile spielen nicht nur lokale Search Queries (Suchanfragen mit Ortsangabe) lokale Suchergebnisse aus. Auch generische Suchanfragen spielen zumindest lokale


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„Uns laufen die Forderungen nicht mehr davon.”

Plätze und Maps-Einträge aus, wenn Google den Standort des Nutzers erkennt.

Gratis Suchergebnisse Alle Suchergebnisse in Suchmaschinen, die nicht bezahlt werden, erscheinen in den organischen Suchergebnissen. Hier werden lokale Suchergebnisse vor allem bei lokalen Suchanfragen angezeigt. Um dennoch in den lokalen Suchergebnissen mitzuspielen, ist es gerade in umkämpften Branchen wichtig, das komplette Paket an Local SEO-Maßnahmen umzusetzen, um in den organischen als auch in den Local Listings zu erscheinen. Vor allem für Inhaber-geführte Studios, welche auf lokale Kunden angewiesen sind, gibt es im Grunde keinen Weg vorbei an Local SEO.

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Local SEO – Was ist das? Unter Local SEO versteht man die Optimierung der eigenen, gesamten Webpräsenz für lokale Suchanfragen. Dies können Suchanfragen mit eindeutigem lokalem Begriff sein, wie z.B. „Cardiotraining München“. Andererseits können es aber auch allgemeine (generische) Suchbegriffe sein, bei denen Google eine lokale Suchintention erkennt. Bei der Suche nach dem Keyword „Fitnessstudio“ steckt zumeist der Wunsch dahinter, ein Studio in der Gegend zu finden. Erkennt Google z.B. anhand der IP, dem eingeloggten Google+Profil oder über das Smartphone und GPS den Standort des Nutzers, dann werden in diesem Fall auch lokale Suchergebnisse ausgespielt. Sucht man mobil, während man beispielsweise gerade in München auf die S-Bahn wartet, schlicht nach dem Begriff „Fitness“ – ohne hierbei explizit München einzugeben – erkennt Google den Standort und spielt Ergebnisse aus München aus, siehe Grafik 1.

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Sie haben im Wesentlichen folgende Möglichkeiten, Ihr Studio in den Suchergebnissen zu platzieren (von Adwords, einem zusätzlichen Werbeangebot des Internet-Konzerns Google Inc. einmal abgesehen): Eine Möglichkeit ist es, mit der eigenen Studioseite in den organischen, also den kostenlosen, Suchergebnissen zu erscheinen, wie in Grafik 2 anhand der Suchanfrage „Fitnessstudio Berlin“ dargestellt wird.

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Zudem kann man mit dem Google+ Local-Eintrag sein Fitnessstudio in den Local Lisitings positionieren. Für diese lokalen Suchergebnisse erstellt Google oftmals automatisch bereits Google+ Local-Einträge, die auf den Daten von Branchenbüchern basieren, wie z.B. Yelp oder aber auch Spezialverzeichnissen wie fitnessstudiofinder.de. Man kann diese Einträge aber auch proaktiv für das eigene Unternehmen erstellen. Hierfür nutzt man Google My Business, das Google letztes Jahr herausgebracht hat. Hier muss man über Google My Business das jeweilige Unternehmen für sich beantragen bzw. bestätigen, dass man der Inhaber des Unternehmens ist, um das Profil anschließend pflegen zu können. Grafik 3 zeigt ein Beispiel für ein Google+ Local Listing anhand der Suchanfrage „Fitnessstudio München“. Fährt man mit dem Mouse-Zeiger über eines der Ergebnisse des Google+ Local Listings, dann erscheint auf der rechten Seite der Suchergebnisse noch ein Google+ Local Listing Knowledge Graph mit ausführlichen Informationen zum jeweiligen Thema sowie weiteren empfohlenen Fitness-Einrichtungen, siehe Grafik 4. In Verbindung mit dem Google+ Local Listing stehen auch die Pins in Google Maps, die bei lokalen Suchanfragen eigentlich ausnahmslos angezeigt werden. Sucht man beispielsweise nach „Fitness München“ erscheint eine Landkarte mit Pins an verschiedenen Standorten in München. Klickt man hier auf die Karte, bekommt man einen detaillierteren Maps-Ausschnitt mit Google+ Local-Listings auf der linken Seite und Infoboxen per Klick auf die einzelnen Pins. Dies ist in Grafik 5 zu sehen.

Grafik 2

Grafik 3

Ihr tatsächlicher Standort

Mario Schwertfeger Unser Gastautor Mario Schwertfeger arbeitet als SEO Consultant bei der Performance Marketing Agentur Catbird Seat. Nach seiner Anfangszeit bei Catbird Seat im Content & Reputation Marketing Team wechselte er Ende 2013 in die ConsultingAbteilung, wo er sowohl KMU als auch Großunternehmen hinsichtlich einer ganzheitlichen und nachhaltigen SEO-Strategie berät. In dieser Zeit analysierte er auch diverse Unternehmen hinsichtlich Local SEO-Maßnahmen und entwickelte und begleitete Local SEO-Konzepte. Neben Gastbeiträgen veröffentlicht er auch regelmäßig Artikel zum Thema SEO auf dem Catbird Seat Blog. www.catbirdseat.de

Ein wichtiger Einflussfaktor für die lokale Suche ist – auch wenn er nur in geringem Maße beeinflussbar ist – die Nähe zum jeweiligen Stadt- oder Ortzentrum. Sucht man beispielsweise nach einem Fitnessstudio in einer bestimmten Stadt, haben diejenigen Fitnessstudios schon einmal einen RankingVorteil, die physisch möglichst nahe am Stadtzentrum der jeweiligen Stadt liegen oder aber auch einem Cluster an Fitnessstudios. Studios in der Peripherie oder gar in Nachbarorten haben hier einen Nachteil. Wie schwer dieser Nachteil wiegt, hängt allerdings auch vom Wettbewerb in einer Branche ab. In umkämpften Branchen ist der Standort dementsprechend ein höherer Rankingfaktor als in Branchen, in denen es pro Stadt nur einen Anbieter gibt. Zudem ist aus Standort-technischer Sicht fraglich, ob es immer sinnvoll ist, den physischen Standort seines Geschäftes im Stadtzentrum oder in der Nachbarschaft anderer Fitnessstudios zu haben. Dennoch sollte man den Rankingfaktor Standort bei der Standortplanung im Hinterkopf behalten. Allerdings verliert insgesamt die Nähe zum jeweiligen Stadtoder Ortszentrum zunehmend an Bedeutung und auch laut Google wird immer mehr die tatsächliche Nähe zum Suchenden wichtiger. Diese Verschiebung der Such-Hierarchie macht gerade bei mobilen Suchanfragen natürlich Sinn.

Ausblick auf Teil 2 In der nächsten Ausgabe der F&G gehen wir noch etwas mehr in die Tiefe des Themas Local SEO. Dann erfahren Sie die wichtigsten Ranking-Faktoren in der lokalen Google-Suche und wie Sie für Konsistenz Ihrer Daten sorgen. Außerdem werden OnPage-Faktoren definiert und die Möglichkeiten von Google My Business und Local Citations sowie Backlinks aufgezeigt. Mario Schwertfeger

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Grafik 4

Grafik 5


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Dominant, Initiativ, Stetig oder Gewissenhaft

Optimale Kundenansprache im Studioalltag mit dem DISG-Modell Starke Helden und stöhnende Muskelprotze stemmen neben schüchternen Mauerblümchen und notorischen Quasselstrippen ihre Gewichte. Das Fitnessstudio ist ein Mikrokosmos, in dem sich die unterschiedlichsten Typen auf engstem Raum tummeln. Menschen ticken von Grund auf verschieden. Fingerspitzengefühl ist gefragt. Wie soll der Trainer sie alle in ihrer Individualität richtig abholen? Welchen Umgang wünscht der Kunde? Was stresst ihn, was motiviert ihn? Das DISG-Modell bietet Trainern wertvolle Hilfestellung.

Dann gibt es die anhänglichen Kunden, die lieber die ganze Zeit persönlich betreut werden möchten. Ihr Wunsch nach einer engen Beziehung bringt so manchen Trainer in Konflikte, weil andere Kunden zu kurz kommen. Und wieder andere quatschen einem die Ohrlappen weg, und kommen nicht zum Punkt.

Temperamente und ihre Eigenschaften eder von uns kennt das, da trifft man einen Menschen zum ersten Mal und sofort versteht man sich. Und umgekehrt: Man trifft einen Menschen und er ist einem auf Anhieb unsympathisch. Unser Unterbewusstsein sendet bestimmte Signale aus, die wir uns nicht erklären können. Menschen sind unterschiedlich, das wissen wir alle. Trotzdem glauben wir, dass, wenn alle wie wir selbst wären, die Welt viel besser wäre. Doch die Realität sieht anders aus.

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Fingerspitzengefühl ist gefragt Wer jeden Tag mit sehr vielen Menschen in Kontakt kommt, kennt diese Situationen allzu gut. Die Kundenfrequenz in Sportstudios ist extrem hoch und das verlangt den Trainern ein immenses Fingerspitzengefühl ab. Da gibt es die wortkargen Fitnessfreaks, die am liebsten alles selbst entdecken möchten. Vorgegebene Trainingspläne sind dazu da, sie nach eigenen Bedürfnissen umzugestalten.

Schon früh in der Kulturgeschichte des Menschen haben sich Philosophen und Gelehrte Gedanken zu der Unterschiedlichkeit von Menschen gemacht und diese beschrieben. Die Temperamentenlehre des griechischen Arzt Hippokrates (400 v.Chr.) ist die älteste bekannte Persönlichkeitstypologie. Demnach gibt es vier Persönlichkeitstypen, die sich aus den griechischen Wörtern für die vier Körperflüssigkeiten ableiten: Sanguiniker, Phlegmatiker, Melancholiker und Choleriker.


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Temperament

Eigenschaften

Choleriker

ehrgeizig, direkt, mutig, willensstark, produktiv, unabhängig, selbstständig, selbstbewusst, überzeugend, energisch, einfallsreich, entscheidungsfreudig, aktiv, hitzig … aber auch: dreist, manipulierend, überheblich, arbeitssüchtig, dominierend, abweisend, ungeduldig, streitsüchtig, intolerant, stur, egozentrisch…

Phlegmatiker

anpassungsfähig, geduldig, tolerant, schüchtern, beständig, diplomatisch, humorvoll, beherrscht, friedlich, ausgeglichen, genügsam, freundlich, vernünftig, ruhig … aber auch: zweifelnd, sorgenvoll, zögernd, ziellos, unschlüssig, ängstlich, langsam, unauffällig, gleichgültig, unterwürfig…

Sanguiniker

verspielt, überzeugend, fröhlich, gesprächig, beliebt, optimistisch, gesellig, spontan, lustig, überschwänglich, gutmütig, zufrieden… aber auch: naiv, inkonsequent, rastlos, reizbar, undiszipliniert, vergesslich, unberechenbar, angeberisch, oberflächlich, aufdringlich…

Melancholiker

sensibel, ordentlich, loyal, aufopferungsvoll, organisiert, hartnäckig, idealistisch, rücksichtsvoll, bescheiden, nachdenklich, musisch… aber auch: kritisch, launisch, unsicher, kontaktscheu, kleinlich, verschlossen, ernst, pessimistisch, anspruchsvoll, überempfindlich, misstrauisch…

Quelle:www.mensch-und-psyche.de

Das DISG Persönlichkeits-modell Mit den heutigen psychologischen Messmethoden können diese Typen herausgearbeitet und genauer beschrieben werden. Eine solche Beschreibung liefert das DISG Persönlichkeitsmodell, mit dem vier Verhaltenstypen den Adjektiven dominant, initiatitiv, stetig und gewissenhaft zugeordnet werden. Übrigens, die Beschreibungen sind die gleichen, wie vor 2.400 Jahren. I Dominant (D) = extrovertiertes und aufgabenorientiertes Verhalten I Initiativ (I) = extrovertiertes und menschenorientiertes Verhalten I Stetig (S) = introvertiertes und menschenorientiertes Verhalten I Gewissenhaft (G) = introvertiertes und aufgabenorientiertes Verhalten Dominante Menschen haben immer ein Ziel vor Augen, das sie erreichen möchten. Selbst in ihrer Freizeit sind sie deshalb fokussiert und möchten in sportlichen Dingen vorankommen. Wichtig ist ihnen, zu zeigen, dass sie es drauf haben. Sie möchten selbst den Weg dorthin festlegen und kontrollieren. Die Betreuung in einem Sportstudio kann deshalb nach anfänglicher Einweisung relativ zügig reduziert werden. Sie schaffen sich ihre eigenen Trainingspläne und lassen sich ungern reinreden. Auch auf die Gefahr hin, dass sie sich selbst überfordern. Wenn sie das Gefühl haben, dass der Trainer eher unsicher und zurückhaltend ist, dann kann es schon vorkommen, dass sie das auch zum Ausdruck bringen. Sie wirken sehr selbstbewusst und stark. Sie erwarten vom Gegenüber ein ebenso sicheres und selbstbewusstes Auftreten, denn das vermittelt ihnen Kompetenz. Solange sie ihre eigenen Ziele erreichen können, sind sie zufriedene Kunden, die kaum Aufsehen erregen.

Dann gibt es die initiativen Verhaltenstypen, die einer Unterhaltung nie abgeneigt sind. Sie genießen es, neben dem Sport auch die Beziehungen zu anderen Sportlern zu pflegen. Sport muss Spaß bereiten, ansonsten sind sie schnell wieder verschwunden. Eine gemütliche Ecke, bei der sie neben dem Sport andere Menschen um sich herum haben, erhöht die Attraktivität des Studios für sie. Der Umgang mit ihnen ist unkompliziert. Sie sind offen für Neues und können für neue Trainingsmethoden oder Geräte rasch begeistert werden. Da sie gerne reden, können sie andere mitreißen und überzeugen. Für einen stetigen Sportstudiokunden steht die persönliche Betreuung absolut im Vordergrund. Er braucht ein harmonisches und stabiles Umfeld, bei dem plötzliche Veränderungen ein gewisses Unbehagen hervorrufen. Er liebt daher feste Zeiten und wenn möglich, hat er gerne immer den gleichen Trainer oder Betreuer, zu dem er Vertrauen aufgebaut hat. Trainingsveränderungen möchte er vorher Schritt für Schritt erklärt bekommen. Wenn dann der Trainer die ersten Übungen mit ihm durchführt, steht einer langfristigen Kundenbeziehung nichts mehr im Weg. Der gewissenhafte Kunde ist weniger an einer Beziehung zum Trainer oder anderen Sportlern interessiert, als vielmehr an der Qualität der Trainingsgeräte und deren Wirkungen auf seine eigene Fitness. Er befasst sich eher damit, warum eine Trainingseinheit Sinn macht und welchen körperlichen Nutzen er daraus ziehen kann. Er wird sich sehr konsequent an Trainingspläne halten, die er zuvor sorgfältig festgelegt hat. Seine Betreuung erfordert Zeit, die aber gut investiert ist, weil er sich selbst herausfordert und seine Pläne einhält.

Motive & Typen erkennen im Studioalltag Menschen sind unterschiedlich und das ist gut so, weil jeder mit seiner Art seine persönlichen Ziele erreichen wird. Der Grund für die Unterschiedlichkeit liegt in den verschiedenen Bedürfnissen, die Menschen haben. Sie streben danach diese zu erfüllen, weil das bei ihnen Wohlbehagen und Sicherheit auslöst. Jeder hat seine Komfortzone, die er ungerne verlassen möchte. Die Art und Weise, wie Kunden ihre Komfortzone in einem Sportstudio leben können, schafft langfristige Zufriedenheit und macht sie zu treuen Kunden. Das setzt voraus, dass man diese Typen erkennen und sich darauf einstellen kann.

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Menschenkenntnis kann man lernen, wenn man sich die Zeit dafür nimmt und die entsprechenden Kenntnisse erwirbt. Wer dann den Schlüssel in der Hand hält, kann damit auch schwierige „Schlösser“ knacken. Das beginnt schon beim Anamnese-Gespräch. Welche grundsätzlichen Fragen haben diese Typen Menschen? Welche Motive stehen hinter ihrem SportstudioBesuch? Wie viel „Nähe“ oder „Distanz“ brauchen sie? Für den dominanten Typ steht z.B. immer die Was-Frage im Vordergrund. Was habe ich von dem Training, was bringt dieses oder jenes Gerät? Was kann ich damit erreichen? Für ihn zählen Leistung und Selbstbeherrschung, mit denen er beweisen kann, wie gut er ist. Das nährt sein Bedürfnis nach Ansehen und Image. Seine Grundausrichtung geht auf die Distanzseite, die ihm Eigenständigkeit und eine unabhängige Identität garantieren. Der initiative Typus liebt den Umgang mit anderen Menschen. Deshalb hat die Wer-Frage große Bedeutung, denn ohne den Kontakt zu anderen, macht ihm der Studiobesuch langfristig keine Freude. Sein Wunsch sind Beziehungen, in denen man sich offen über alles austaucht. Er liebt und braucht die Bewegung, weil sie Teil seines Bedürfnisses nach Veränderung und Aktivität erfüllt. Wenn sie dem stetigen Typen ihre Studiogeräte Schritt für Schritt erklären, erfüllen Sie sein Bedürfnis nach Sicherheit. Wie muss ich das Gerät einstellen, wie kann ich die Leistung verändern, wie erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe? All diese Fragen hat

er im Kopf und schon beim ersten Besuch stellt er sich die Frage, wie funktioniert der Laden. Wenn Sie dem stetigen Menschen mit Aufrichtigkeit und Wertschätzung begegnen und ihn in seiner Suche nach Sicherheit abholen, wird er ein treuer Kunde werden. Beim gewissenhaften Typen wird die Warum-Frage gestellt, weil sie sein Bedürfnis nach Qualität und Richtigkeit erfüllt. Wer sich die Zeit nimmt und diese Fragen ruhig und in einer sachlichen Art beantwortet, hat ebenfalls einen treuen Kunden gewonnen. Er liebt Standards, die er einhalten kann, denn mit diesen kann er beweisen, dass er alles richtig gemacht hat. Gut ausgearbeitete und begründete Trainingspläne erleichtern ihm den Einstieg. Er liebt die Distanz und möchte nicht zu sehr „betüttelt“ werden.

macht es Sinn, dass Trainer und Betreuer sich intensiv mit diesem Modell auseinandersetzen. Denn Menschen wollen Kommunikation – und danach erst das Produkt oder die Dienstleistung. Wer möchte nicht in seiner Freizeit all den Stress und die Belastung des Alltags vergessen? Und vor allem möchte niemand in der Freizeit die gleichen miesepetrigen Kollegen um sich haben, die er sich nicht aussuchen kann, sondern sich mit Menschen umgeben, die ihm ein Wohlbefinden bieten und die Erholung angenehm machen. Georg Dauth

Das DISG-Profil DISG kann dabei helfen, die eigene Kom-

Georg Dauth Unser Gastautor Georg Dauth ist selbstständig als Berater und Trainer sowie Zertifizierer für das Original DISG Persönlichkeitsprofil. Als erster Zertifizier für das DISG Profil in Deutschland ist GEDAM seit über 15 Jahren aktiv in der Vermarktung und Ausbildung von DISG tätig. Kontakt: GEDAM ManagementTools Bahnhofstrasse 2 75056 Sulzfeld g.dauth@gedam.de www.gedam.de

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Das mögliche Optimum finden

munikation, Produktivität sowie das Team-

Das Optimum würde so aussehen, dass jeder Kunden-Typ seinen eigenen Betreuer bekommt, der genau dem eigenen Stil entspricht. Denn wir verstehen uns mit Menschen, die einen ähnlichen Charakter haben wie wir selbst, am besten. Wir verwenden dieselbe Sprache und haben dieselben Grundbedürfnisse. Das schafft eine zielführende und wohlwollende Kommunikation, bei der man den anderen auch ohne viele Worte bestens versteht. Leider ist diese Art der Betreuung nicht zu 100 Prozent möglich und so

typgerechteren und damit erfolgreicherem

work zu verbessern. DISG führt zu einem Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und Kooperationspartnern. Die wissenschaftlichen Grundlagen zum heutigen computerunterstützten DISG-Profil wurden schon zu Beginn der 1960er Jahre an der Universität von Minnesota entwickelt. Heute ist das DISG-Profil eines der weltweit am meisten verbreiteten Instrumente zur Persönlichkeits-Selbstanalyse. Jedes Jahr lernen mehr als eine Million Menschen mit dem DISG-Profil sich selbst besser kennen und werden in weiterer Folge im Umgang mit anderen effektiver.


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Das Van der Valk Resort in Linstow ist eine schöne Ferienanlage in Mecklenburg Vorpommern. Obwohl die Ausbildung sehr anspruchsvoll und anstrengend ist, vergeht die Zeit wie im Fluge und es bleiben schöne Erinnerungen. Das liegt nicht nur an der unermüdlichen Motivation der Teilnehmer sondern auch am Service und an der guten Betreuung des Teams vor Ort. Die vier verschiedenen Spezialitäten-Restaurants in dieser Anlage tun ein Übriges um die in den endlos geübten Aerobicphasen verbrannten Energiespeicher wieder aufzufüllen. Die kurzen Entspannungsphasen an den Abenden werden gemeinsam dazu genutzt, jeden einzelnen Ausbildungstag zu reflektieren. Also melden Sie sich an!

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C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG, www.cpmoebel.de

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easySolution GmbH, www.easysoultion.eu

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eGym GmbH, www.egym.de

S. 4–5

emotion fitness GmbH & Co. KG, www.emotion-fitness.de

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eXcio GmbH, www.excio-deutschland.de

S. 55

F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de

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fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de

S. 36–37

Five-Konzept GmbH & Co. KG, www.five-konzept.de

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fle-xx Rückgratkonzepte GmbH, www.fle-xx.de

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Frei AG, www.frei-ag.de

S. 111

GANTNER Electronic GmbH, www.gantner.com/de

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Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

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INKO Internationale Handelskontor GmbH, www.inko.de

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INLINE Unternehmensberatung für Fitness- und Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de

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Itrim Deutschland GmbH, www.itrim.de

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JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

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Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de

Titel, S. 60–61

KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

S. 119

Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.de

4. Umschlagseite

LÖW – Fit in Design, www.fit-in-design.de

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Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu,

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Pavigym, www.pavigym.com

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PEP Food Consulting GmbH, www.pep-europe.de Polar Electro GmbH Deutschland, www.polar.com Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de

S. 103 S. 97 S. 107

Push Corporation, push-corporation.de

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Reed Exhibitions Deutschland GmbH / FIBO, www.reedexpo.de / www.fibo.de

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Schnell Trainingsgeräte GmbH, www.schnell-online.de

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Scotfit GmbH, www.scotfit.de

S. 75

Star Trac Germany GmbH, www.startrac.com

S. 23

Technogym Germany GmbH, www.technogym.com/de

S. 21

Tojabo GmbH & Co. KG, www.tojabo.de

S. 48–49

WOODWAY GmbH, www.woodway.de

S. 45

Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: BauerAgency GmbH, Euroseptica C. Fuchs GmbH, Greinwalder Marketing Services GmbH, Schupp GmbH & Co. KG. Wir bitten Sie, diese zu beachten.

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Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 725 39-30 Fax: +49 (0)228 / 725 39-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontärin Tina Klostermeier Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: tina.klostermeier@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Marco Zellmann Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2014. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Druck GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck F&G ist Mitglied im Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement Mitglied in der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


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