TELEPATHIE UND DER ÄTHERKÖRPER von ALICE A. BAILEY 1. Auflage 1960 2. Auflage 1971 3. Auflage 1989 ISBN 3-87683-906-8 Erstes Kapitel Der Bereich telepathischer Wechselwirkung [1] Es ist meine Absicht, euch etwas über die telepathische Wechselwirkung mitzuteilen. Ich möchte deren Daseinsberechtigung begründen und einige einfache Regeln angeben, die Jünger befolgen können, wenn sie sich bemühen, diesen gedanklichen Austausch zwischen den verschiedenen Mitgliedern einer bestimmten Gruppe herzustellen. Eines der Kennzeichen für die Gruppe der Weltdiener und Wissenden ist es, dass praktisch keine äussere Organisation besteht, die sie als Einheit zusammenfasst. Sie werden durch eine gedankliche innere Verbundenheit und auf Grund einer telepathischen Beziehung untereinander zusammengehalten. Die Grossen, denen wir alle zu dienen suchen, halten auf diese Weise miteinander Verbindung und können sich - bei der kleinsten Veranlassung und mit dem geringsten Kraftaufwand - untereinander verständigen. Sie sind alle auf eine bestimmte Schwingung eingestimmt. Die neuen Gruppe bestehen aus Menschen , die sehr verschieden in ihrer Wesensart sind, sich auf verschiedenen Strahlen befinden, verschiedenen Nationalitäten angehören, und von denen jeder einzelne das Ergebnis einer völlig anderen Umgebung und Erbanlage ist. Ausser diesen offensichtlichen Faktoren, welche die Aufmerksamkeit unmittelbar anziehen, bemerkt man auch in gleichem Masse eine Verschiedenheit in der Lebenserfahrung der betreffenden Seelen. Die Verwicklung des Problems wird noch erheblich grösser, wenn man den langen Weg bedenkt, den jeder einzelne gegangen ist sowie an die vielen Faktoren (die aus einer trüben und weit zurückliegenden Vergangenheit herrühren), die dazu beigetragen haben, um jeden Menschen zu dem zu machen, was er jetzt ist. Wenn man daher die Hindernisse und Schwierigkeiten bedenkt, die noch zu solchen verschiedenartigen Zuständen hinzukommen, dann erhebt sich sofort die Frage: Was schafft überhaupt die gemeinsame Grundlage für ein Zusammenfinden, und was ermöglicht einen Gedankenaustausch zwischen den beteiligten Menschen? Die Antwort auf diese Frage ist von äusserster Wichtigkeit und erfordert ein klares Verständnis. Wenn wir [2] die biblischen Worte gebrauchen: «In ihm leben, weben und sind wir», so sprechen wir damit ein fundamentales Naturgesetz aus und haben die in Worten ausgedrückte Grundlage für die Tatsache, die wir mit dem ziemlich blassen Wort Allgegenwart umreissen. Allgegenwart hat ihre Grundlage in der Substanz des Universums, in dem, was die Wissenschaft den Äther nennt. Dieses Wort «Äther» ist ein Sammelbegriff, der den Ozean Erstellt von Doc Gonzo – http://www.dr-gonzo.com