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Photovoltaik

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Bauern für Bauern

Bauern für Bauern

Eine Investition in die Zukunft

Der Maschinenring setzt auf eine neue nachhaltige Dienstleistung und bietet ein Photovoltaik-Komplettpaket

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Teil der nachhaltigen Energiewende zu werden, wirtschaftliche Motive oder der Wunsch nach einer gewissen Unabhängigkeit: Es gibt viele gute Gründe, sich zu entscheiden, selber Strom aus der Sonne zu gewinnen. Der Maschinenring hat den Trend erkannt und bietet seit geraumer Zeit ein Komplettpaket für Photovoltaik. Warum es jetzt ganz besonders sinnvoll ist, in ein eigenes „Sonnenstromkraftwerk“ zu investieren, erklärt DI Bruno Oberhuber, der Geschäftsführer der Energie Tirol.

Herr Oberhuber, es ist gar nicht so lange her, dass „Solar“ in aller Munde war. Warum dreht sich jetzt alles um Photovoltaik?

Im Grunde ist es einfach – Solar(thermie) erzeugt Wärme, Photovoltaik produziert Strom. Der Vorteil – abhängig natürlich immer vom spezifischen Bedarf – einer Photovoltaikanlage ist die Vielseitigkeit. Strom wird in Betrieben und Haushalten für unterschiedlichste Zwecke gebraucht. Zusätzlich kann man Überschüsse ins Netz einspeisen. In den letzten Jahren sind die Preise für die Komponenten für eine Photovoltaikanlage aufgrund der großen Nachfrage und der steigenden Produktion dramatisch gesunken.

Im Gespräch: DI Bruno Oberhuber, Energie Tirol

Somit macht es jetzt für jedermann/ frau Sinn, sich mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage zu beschäftigen, oder?

Absolut. Allein wenn man bedenkt, dass sich Tirol zum Ziel gesetzt hat, bis 2050 unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden. Im Rahmen der Energiewende setzt Tirol auf Biomasse, Wasserkraft und Photovoltaik, und damit diese Unabhängigkeit bis 2050 erreicht wird, braucht es jede Anlage, die nachhaltige Energie erzeugt.

Auch aus wirtschaftlicher Sicht macht es jetzt Sinn. Hersteller geben für installierte Photovoltaikmodule eine Garantie von über 20 Jahren: Wenn man annimmt, dass man den erzeugten Strom selber verbraucht, liegen die Kosten deutlich unter den Kosten des Strombezugs. Und dass die Strompreise künftig eher steigen werden, ist anzunehmen. Für Strom, den man nicht selber verbrauchen kann, gibt es immer Abnehmer – z. B. beträgt der aktuelle Marktpreis für Ökostrom laut e-control 12 Cent pro KWh. Zusätzlich ist es eine Investition in die Zukunft unserer Kinder – jede eingespeiste Kilowattstunde ersetzt eine Kilowattstunde auf Kohle oder Gas und trägt so zur CO2-Reduktion bei.

Und in der Landwirtschaft? Gilt es hier Besonderes zu beachten?

In der Landwirtschaft ist wahrscheinlich der Eigenverbrauch noch besser an die Erzeugung angepasst bzw. anpassbar: Im Gegensatz zu einem Wohnhaus, das alle Familienmitglieder in der Früh verlassen und in das sie erst abends wieder aus Arbeit oder Schule zurückkommen, arbeitet ein Bauer den ganzen Tag über auf dem Hof und kann den Einsatz von stromverbrauchenden Geräten wohl auch besser steuern. Denn – das ist fix – Strom erzeugt wird nur, wenn die Sonne scheint. Wie viel, das bestimmen neben der Größe die Ausrichtung und Neigung der Anlage.

Mit Ställen oder Ähnlichem stehen auch besonders geeignete Flächen zur Verfügung – gerade in sensiblen Hofumgebungen sollte man auch die architektonisch-gestalterische Komponente nicht aus den Augen verlieren. Wenn man einen Neu- oder Umbau plant, ist es sicher gut, für die Zukunft schon an Leerverrohrungen oder Ähnliches zu denken. Auch bei der Neuanschaffung von Maschinen sollte man eine geplante Photovoltaikanlage im Auge haben, sodass z. B. automatische Steuerungen kompatibel sind und sich so die Maschine einschaltet, wenn Strom produziert wird.

Bauvorschriften – über 20 m² Fläche bedarf es beispielsweise einer Bauanzeige –und auch die Absprache mit dem Netzanbieter für den sogenannten „Zählpunkt“ (das ist jene Stelle, wo überschüssiger Strom eingespeist wird) dürfen auch nicht außer Acht gelassen werden.

Herr Oberhuber, herzlichen Dank für das Gespräch!

Bei diesem komplexen Thema bleibt es für den Laien trotz vieler Informationen oft schwierig, die beste Lösung für den eigenen Betrieb zu finden. Gut, dass es Partner gibt, die all dies spezifisch für Interessierte prüfen und bewerten: Der Maschinenring Kitzbühel bietet ein Komplettpaket – von der Beratung über die Planung und Förderabwicklung bis hin zur Montage und Inbetriebnahme – an und hat mit Klaus Wannemacher den richtigen Experten für alle Fragen. Ein Anruf oder E-Mail genügt. Klaus Wannenmacher, +4359060 70025. 

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