Markt Trittau

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AKTUELLES

AHRENSBURGER/BARGTEHEIDER/TRITTAUER MARKT NR.46 - SONNABEND, 19. NOVEMBER 2011

Der erste Baum fiel um 12 Uhr mittags Baubeginn von Edeka in GroĂ&#x;hansdorf GroĂ&#x;hansdorf (kr). Die BaumaĂ&#x;nahmen fĂźr den neuen Edeka-Supermarkt an der Hansdorfer LandstraĂ&#x;e haben am Dienstag, 15. November, begonnen. Die Baumfällarbeiten zur Rodung des Baugeländes waren die ersten Bautätigkeiten. Um 12 Uhr mittags fiel der erste Baum, eine circa 50 Jahre alte Buche. Das GesamtgrundstĂźck – die so genannte Stoltenbergfläche - umfasst rund 17.000 Quadratmeter; davon werden rund 7.000 Quadratmeter bebaut werden.

Olaf Martin fällte den ersten Baum zur Rodung des Edeka-Baugeländes in GroĂ&#x;hansdorf (Bild links). Das rechte Bild zeigt den Platz nach der Fällung. Fotos: G. Krumnow Die restlichen 10.000 Quadratmeter sind Waldabstandsstreifen mit Parkplatz und bieten angrenzenden NachbargrundstĂźcken eine natĂźrliche Barriere. „Der schonende Umgang mit Ressourcen unserer Erde – seien es Energie oder Lebensmittel – ist fĂźr uns eine Herzensangelegenheit“, erklärt der Sprecher der GeschäftsfĂźhrung, Carsten Koch, zum Thema Umwelt. Deshalb werden fĂźr die Rodung der Planfläche in GroĂ&#x;hansdorf Ausgleichs-NaturschutzmaĂ&#x;nahmengeschaffen. Zum einen wird als AusgleichsmaĂ&#x;nahme fĂźr die Bodenversiegelung von 7.000 Quadratmetern in Zusammenarbeit mit der Gemeinde GroĂ&#x;hansdorf auf dem Gelände „RĂźmen“ im Rahmen eines landschaftspflegerischen

Entwicklungsplans ein Areal von 21.000 Quadratmetern renaturiert; die artenschutzrechtlichen Anforderungen werden im Hinblick auf heimische Flora und Fauna erfĂźllt. Zum anderen wird in Zusammenarbeit mit der Forstbetriebsgemeinschaft Stormarn in TremsbĂźttel auf 50.000 Quadratmetern Ackerfläche ein hochwertiger Mischwaldangepflanzt. Die GehĂślzbestände des Waldabstandsstreifens rund um das Edeka-Gebäude werden auf knapp 10.000 Quadratmetern als Waldvegetation belassen. In diesem Bereich werden zusätzlich Fledermaus- und Meisenkästen als Ausweichquartiere aufgehängt. Zur Schonung der Insektenwelt und zur Energieeinsparung wird die AuĂ&#x;en-

beleuchtung des Edeka-Gebäudes mit einer verbrauchsarmen LED-Beleuchtungsanlageausgestattet. Weitere umweltfreundliche Technologien werden zur Energieeinsparung und –optimierung Anwendung finden, zum Beispiel Wärme- und Kälteerzeugung ohne Einsatz fossiler Brennstoffe auf Grundlage von Wärmepumpen- und WärmerĂźckgewinnungstechnologien und der Betrieb von Kälteanlagen – wie KĂźhlräume und KĂźhlmĂśbel – mit Einsatz von natĂźrlichem Kältemittel. Die ErĂśffnung des Edeka-Marktes ist fĂźr Mitte 2012 geplant. Auf rund 1.500 Quadratmetern erhält der Verbraucher dann ein frischeorientiertes VollsortimentAngebot mit rund 15.000 Artikeln.

Keine Zukunft fĂźr den Radweg Der Sinn der „sinnlosen“ Fahrradschranke in Siek Siek (am/bor). Es mutet ein wenig an, als sollte dies ein SchildbĂźrgerstreich sein: eine vĂśllig frei stehende Fahrradschranke, von allen Seiten zu umfahren, steht derzeit auf dem Weg hinter Edeka in Richtung GroĂ&#x;hansdorf.So ein Anblick lässt natĂźrlich viel Raum fĂźr Spekulationen, denn einen erkennbaren Sinn macht diese Schranke auf den ersten Blick nicht. Nachdem der Leser Volker Ohm die MARKTRedaktion auf die Schranke aufmerksam gemacht hat und das hier abgedruckte Foto präsentierte, wurden wir tätig und suchten nach einer plausiblen Erklärung. Doch was zuerst als kleine Anfrage begann, sollte sich bald als komplexer Sachverhalt darstellen. Das Amt erklärte, im Auftrag der Verkehrsaufsicht des Kreises Stormarn gehandelt zu haben, man solle sich fĂźr weitere Fragen an diese Institution wenden. Denn die Schranke hänge eigentlich mit dem kĂźrzlich eingeweihten Kreisel zusammen, der sich nun vor Edeka befindet. Nach dieser Aussage war die Verwirrung nur noch grĂśĂ&#x;er: Eine Schranke im Nirgendwo fĂźr einen Kreisel, der weit entfernt liegt? Wir suchten das Gespräch mit der Verkehrsaufsicht. Die Problematik in Siek lautet nach Aussage der BehĂśrde wie folgt: vor dem Bau des Kreisels galt an gleicher Stelle die Regelung der abknickenden Vorfahrt. Die Radfahrer, die geradeaus Ăźber den Rad- und Gehweg fuhren, achteten nicht die Tatsache, dass die Vorfahrt klar bei dem Autofahrer auf der abknickenden VorfahrtsstraĂ&#x;e lag; folglich kam es zu Unfällen. Ein Zebrastreifen kann dort aber nicht eingerichtet werden, da dieser in Zusammen-

Das rot-weiĂ&#x;e Zeichen fĂźr das Ende des Radwegs: die freistehende Fahrradschranke in Siek. Foto: hfr/V. Ohm hang mit einem Kreisel laut Gesetzgebung nicht zulässig ist. Was also tun, damit es in Zukunft nicht weiter zu Unfällen kommt? Antwort: Der Gesetzgeber schickt die Radfahrer auf die StraĂ&#x;e, denn dort sollen sie von Gesetzes Wegen von Autofahrern leichter und vor allem besser wahrgenommen werden kĂśnnen. Die „Radwegebenutzungspflicht“ Ăźberlässt es jetzt dem Radfahrer, zu entscheiden, ob er sich auf dem Radweg oder der StraĂ&#x;e sicher fĂźhlt - etwa wenn der Radweg zu schmal oder zu beschädigt ist. Die Gemeinde wiederum ist aus der Pflicht entlassen, die Radwege zu warten - der Radfahrer darf ja auf die StraĂ&#x;e. Soweit die neue Theorie, doch das erklärt noch immer nicht die Schranke und minderte nicht die Verwirrung der MARKT-Redaktion. Also fragten wir weiter: Warum wird bei freier Wahl dem Fahrradfahrer eine Schranke vorgesetzt? Antwort: Im Fall der Gemeinde Siek wird der Radweg aus GroĂ&#x;hansdorf kommend nun durch diese frei stehende Fahrradschranke beendet. Ab da muss der Radler auf die StraĂ&#x;e wechseln. Wie bitte?, fragte die Redaktion verwirrt. Die erneuerte

Radwegebenutzungspflicht stellt es der Gemeinde frei, Ăźberhaupt einen Radweg zu errichten. Sie beinhaltet die Klausel, dass kein Radweg zwingender Weise vorhanden sein muss, wenn die Verkehrsstärke es nicht unbedingt erfordert. FĂźr die Gesetzeslage in Siek gilt also folgendes: Der Fahrradfahrer muss aus SicherheitsgrĂźnden weit vor dem Kreisel auf die StraĂ&#x;e. Damit er dieses weiĂ&#x;, stellen ihm die Ă„mter die Schranke auf den Weg. Er hat sich von Gesetzes Wegen auf der StraĂ&#x;e sicher zu fĂźhlen - und muss im Ăźbrigen auch in der Lage sein, dieses Wohlwollen des Gesetzgebers anhand einer rot-weiĂ&#x;en Schranke uneingeschränkt zu erkennen. Verwirrung gelĂśst? In Siek sind die StraĂ&#x;en wohl ruhig genug, damit Kinder im Alter von ab zehn Jahren kĂźnftig auf der StraĂ&#x;e und durch den Kreisel fahren mĂźssen. In den nächsten Wochen wird daher an der Fahrradschranke ein Verkehrszeichen mit der Nummer 239 aufgestellt, Bezeichnung „Gehweg“. Bleibt nur zu hoffen, dass die Fahrrad fahrenden Kinder tatsächlich auf der StraĂ&#x;e sicher sind und es zu keinen Unfällen kommt.

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Ahrensburger/Bargteheider/Trittauer MARKT - Seite 17 - 46. KW 2011

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