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Titelbild: Hitzewelle
Foto: Nadine Schrey
Aufreger im Schulviertel
Manchmal fragt man sich: Haben die Autofahrer, die sich gegen Fahrbeschränkungen im Schulviertel wenden, keine Kinder? Haben sie noch nie erlebt, was für ein Verkehrschaos dort jeden Morgen kurz vor Schulbeginn herrscht? Muss erst ein Jugendlicher totgefahren werden, um ein Umdenken einzuleiten? Es gibt zahlreiche Eltern, die Angst um ihren Nachwuchs auf dem Schulweg haben. Manche von ihnen fahren ihre Kinder gerade deshalb jeden Tag mit dem Auto zur Schule und gefährden damit andere Kinder. Nicht wenige wollen ihre Kinder nicht mit dem Rad zur Schule fahren lassen, weil sie Marburgs Straßen für den
Nachwuchs für zu gefährlich halten. Sie kennen die schwierigen Diskussionen mit Pubertierenden –über den Sinn von Fahrradhelmen oder die Bedeutung von Licht bei Dunkelheit. Im besten Fall fahren die Jugendlichen dann mit dem Bus. Mit der Fahrradstraße im Schulviertel wird das Radfahren in Marburg noch nicht sicher. Aber es ist zumindest ein Schritt. Den Streit um das Aufregerthema haben wir in dieser Ausgabe zusammengefasst.
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Gesa Coordes
Ein Anfang… Foto: Gesa Coordes
terialien, die dazu geeignet sind, Feuer zu entfachen. Das Verbot gilt auch für eingerichtete Feuerstellen sowie mitgebrachte Holzoder Kohlegrills.
Grillverbot
wegen Trockenheit
Wegen der anhaltenden Trockenheit und den sich daraus ergebenden Gefahren für Wald- und Wiesenbrände verbietet die Stadt Marburg das Grillen und offenes Feuer in städtischen Park- und Grünanlagen, im Wald und auf städtischen Grillplätzen. Das Verbot umfasst auch das Entzünden von Grills jedweder Art, das Entzünden von Kerzen, das Entzünden von Kohlen für Wasserpfeifen und ähnliches. Das Verbot ist zunächst bis zum 31. August befristet.
Auf den öffentlichen Flächen verboten sind zudem jegliche Handlungen, die Brände auslösen können. Dazu gehört auch das Wegwerfen von glühenden Zigarettenstummeln, brennenden Streichhölzern, Entsorgen von Asche, Tabakresten und allen weiteren Ma-
Die Stadt Marburg bittet alle Bürgerinnen und Bürger um besondere Vorsicht. Auch achtlos weggeworfene Glasflaschen oder Glasscherben sind eine Brandgefahr, da sie wie ein Brennglas wirken. Die Stadtverwaltung bittet daher, keine Glasflaschen sowie generell keine brennbaren Gegenstände liegen zu lassen.
Die Stadt weist darauf hin, dass auch auf privaten Grundstücken ein Verzicht auf offenes Feuer sinnvoll ist.
Die Stadt appelliert zudem an alle Erholungsuchenden sowie Spaziergänger, die Zufahrtswege im Feld und auf Waldwegen frei zu halten – damit im Ernstfall auch große Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Rettungsdienste ausreichend Platz zur Durchfahrt haben.
Fun Day im Gaßmann-Stadion
Das Georg-Gaßmann-Stadion verwandelt sich erneut in eine Erlebniswelt: Der Fun Day findet am Sonntag, 24. August, von 10 bis 16 Uhr zum dritten Mal statt. Der Eintritt ist frei. Auf die Besucherinnen und Besucher warten Hüpfburgen, Parcours und viele weitere Attraktionen. In diesem Jahr dabei sind unter anderem der Gladiator Run, Fußball-Darts, die Rollenrutsche-Rodelbahn, XXL-Kinderbausteine und ein Hindernisparcours-Truck.
Viele Aktionen waren schon in den Vorjahren dabei. In diesem Jahr neu dabei sind ein Fußballtor mit Radarmessung und die Wasserlaufbälle. Wegen der großen Beliebtheit des Gladiator Run gibt es dieses Mal zwei Stationen. Auch der städtische KOMBINE-Bewe-
gungsbus ist vor Ort. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Bauarbeiten an Grundschulen
Die Grundschulen Michelbach und Elnhausen benötigen zusätzliche Räumlichkeiten für den Unterricht und die Betreuung. Die Stadt Marburg investiert an beiden Standorten in moderne Holzmodulbauten aus nachhaltigen Materialien, um den steigenden Raumbedarf zu decken.
An der Grundschule Michelbach ist in den Sommerferien ein zweigeschossiger Holzmodulbau mit rund 120 Quadratmetern Bruttogrundfläche errichtet worden. Das Erdgeschoss wird einen zusätzlichen Unterrichtsraum beherbergen, im Obergeschoss entsteht ein Gemeinschaftsraum für das Kollegium. Der bisherige Gemeinschaftsraum der Lehrkräfte im bestehenden Schulgebäude wird zu einem weiteren Unterrichtsraum umgenutzt.
Der Bau wird mit einem Gründach und einer Photovoltaikanlage ausgestattet und bleibt dauerhaft am Standort. Die Außenanlagen werden circa ein bis zwei Wochen nach Schulbeginn fertiggestellt, im Anschluss kann das Gebäude genutzt werden.
Die Grundschule Elnhausen erhält einen eingeschossigen Holzmodulbau mit circa 60 Quadratmetern Bruttogrundfläche für die Betreuung. Der Modulbau wird ab dem Schulbeginn nach den Sommerferien genutzt. Das Gebäude bleibt zunächst circa fünf Jahre in Elnhausen und soll anschließend in Michelbach weiter genutzt werden. Dort wird er den vorhandenen Modulbau um eine Garderobe und einen Differenzierungsraum erweitern.
Die Kosten belaufen sich auf rund 545.000 Euro in Michelbach und 285.000 Euro in Elnhausen. Für
den Bau in Michelbach wurde eine Förderung von 413.250 Euro aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau beantragt.
Arbeit und Bildung mit neuer Führung
Bereits Anfang Juli hat Kordula Weber die alleinige Geschäftsführung von Arbeit und Bildung e.V. übernommen. Weber ist dem Verein seit vielen Jahren eng verbunden. Sie leitete die Abteilung für Frauenförderung und baute die Außenstelle in der Schwalm zu einem starken Standort aus. In der Doppelspitze verantwortete sie die pädagogische Ausrichtung des Vereins und setzte Impulse für die Weiterentwicklung der Bildungsangebote. Seit 2021 leitet sie den Verein bereits gemeinsam mit Angelika Funk in einer erfolgreichen Doppelspitze. Mit dem Ruhestand von Angelika Funk, die nach 38 Jahren engagierter Arbeit für den Verein verabschiedet wurde, führt Weber die Geschäfte nun allein weiter. Mit dem Wechsel in der Spitze bleibt der Verein nach eigenen Angaben seinem Weg treu: Menschlich nah, fachlich kompetent und engagiert für eine offene, solidarische Gesellschaft. Als gemeinnütziger Bildungsträger setzt sich der Arbeit und Bildung seit seiner Gründung ein für gesellschaftliche Teilhabe, Bildungsgerechtigkeit und Integration. „Arbeit und Bildung e.V. ist für mich mehr als ein Arbeitsplatz. Es ist ein Ort, an dem Menschen gesehen, gefördert und begleitet werden“, sagt Kordula Weber. Vielfalt, Kreativität und die klare Haltung für eine Bildungsarbeit, die immer auch gesellschaftlich wirksam betrachtet werden muss, sind fest im Leitbild des Vereins verankert. „Unser Verein lebt eine Kultur, die bewusst Raum für persönliche Entwicklung und gemeinschaftliches Lernen schafft,“ so Weber.
Wegen der anhaltenden Trockenheit hat die Stadt Marburg ein Grillverbot in Grünanlagen, dem Stadtwald sowie auf Grillplätzen erlassen. Foto: Stefanie Ingwersen, i. A. d. Stadt Marburg
An der Grundschule Michelbach ist in den Sommerferien ein zweigeschossiger Holzmodulbau errichtet worden. Foto: Lena-Johanna Schmidt, i. A. d. Stadt Marburg
Geschäftsführerin Kordula Weber führt Arbeit und Bildung e.V. in die Zukunft. Foto: Norbert Lohmann
Autofreier Sonntag im Lumdatal:
Am kommenden Sonntag, 24. August, bleibt das Lumdatal autofrei. Von 9 bis 18 Uhr feiern die Kommunen Rabenau, Allendorf und Staufenberg zum 24. Mal den „Autofreien Sonntag im Lumdatal“. Dafür werden die L 3146 zwischen Mainzlar und Kesselbach sowie verschiedene Gemeindestraßen gesperrt.
Die weiträumige Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über Daubringen, Alten-Buseck, GroßenBuseck und Beuern. Von dort sind die Ortschaften Geilshausen, Allertshausen, Climbach sowie der südliche Bereich von Allendorf/ Lumda erreichbar. Vom nördlichen Teil Allendorfs aus weicht man über Nordeck und Londorf aus. Innerörtlich werden ggf. Umleitungsstrecken eingerichtet und ausgeschildert.
Auch der Busverkehr ist von der Sperrung betroffen. Die Linie 371 verkehrt von 8 bis 18.30 Uhr nur zwischen den Orten StaufenbergDaubringen (Haltestelle Waldstraße) und Gießen Bahnhof. Die Orte Mainzlar, Treis, Allendorf, Nordeck, Winnen, Climbach, Allertshausen, Londorf, Kesselbach, Rüddingshausen, Odenhauen und Geilshausen werden im genannten Zeitraum nicht angefahren. Lediglich die letzte Verbindung der Linie 371 von und nach Gießen kann regulär fahren. Ab 18.45 Uhr wird der Verkehr wieder regulär aufgenommen.
Vollsperrung
Am Jägerwäldchen
Die Straße Am Jägerwäldchen im Stadtteil Wehrda ist ab Montag, 25. August, in Höhe der Hausnummer 1 voll gesperrt. Grund dafür sind Asphaltarbeiten. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 26. September, andauern.
Eine Zufahrt aus den Nebenstraßen In der Görtzbach und Thüringer Straße ist bis zur Baustelle möglich. Rettungsfahrzeuge können bei einem möglichen Notfall in den abgesperrten Bereich einfahren. Fußgänger sind von den Bauarbeiten nicht betroffen. Informationen zu aktuellen Baustellen in Marburg sind außerdem zu finden unter www.marburg.de/ baustelleninformationen
Tourismus in Hessen wichtiger Wirtschaftsfaktor
Tourismus ist in Hessen auch im Jahr 2024 wieder ein ent-scheidender Wirtschaftsfaktor. Mit einem Bruttoumsatz von rund 14,6 Milliarden Euro und einer Wertschöpfung von 6,9 Milliarden Euro leistet die TourismusBranche nach Angaben der Landesregierung einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Stadt und Land. Im Jahr 2024 zählte Hessen danach rund 299 Millionen touristische Aufenthaltstage.
„Der Tourismus schafft Einkommen, sichert Arbeitsplätze und stärkt die Lebensqualität in ganz Hessen“, sagt Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori. „Die Branche hat sich nach herausfordernden Jahren stabilisiert. Dass Hessen bereits wieder über dem Niveau von 2019 liegt, unterstreicht die Widerstandskraft und wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus. Diesen Weg wird die Landesregierung weiterhin gezielt unterstützen, denn der Tourismus ist eine klassische Querschnittsbranche. Egal ob Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleister oder Zulieferer, es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht vom Tourismus profitiert.“
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Zum Fun Day am Sonntag, 24. August, verwandelt sich das Georg-GaßmannStadion in eine Erlebnistwelt. Foto: Nadja Schwarzwäller, i.A.d. Stadt Marburg
Wie eine Radstraße eskaliert
Zum Schulstart nach den großen Ferien läuft der Verkehr in der Leopold-Lucas-Straße noch chaotischer als sonst: Elterntaxis stehen auf Gehwegen und in Feuerwehrzufahrten. Sie lassen ihre Kinder mitten auf der Fahrbahn heraus, wo zugleich Radfahrer vorbeifahren, wenden verbotenerweise und sorgen für Stau in der enger gewordenen Straße. Dabei hatte Schulleiter Gunnar Merle eigens noch einen Elternbrief verschickt, damit –wenn die Kinder schon nicht mit Bus, Rad oder zu Fuß zur Schule gehen – sie wenigstens weiter entfernt vom Schulviertel oder am Georg-Gaßmann-Stadion aussteigen lassen. Jetzt steht der Leiter der Elisabethschule an der Einfahrt hinter dem Gesundheitsamt, um diejenigen zu stoppen, die hier direkt bis zum Schultor durchfahren wollen. „Sie müssten dann auf dem Schulhof wenden“, erklärt er geduldig und schickt sie zurück. Doch der Reihe nach. Marburg hat mit der Verkehrsführung im Schulviertel ein neues Aufregerthema. Während der Schulferien ist die Leopold-Lucas-Straße zwischen Schwanallee und Bachweg zu einer Fahrradstraße geworden. Die Bauarbeiten sind wegen der Regen- und Hitzetage noch nicht ganz fertig geworden, was aktuell für zusätzlichen Stau sorgt. Das große Ziel ist es aber, die Straße für die Schülerinnen und Schüler sicherer zu machen. Schließlich strömen jeden Morgen mehr als
3000 Kinder und Jugendliche über Bürgersteige und Straßen. Deshalb wurden die Gehwege verbreitert, Grünflächen angelegt, Parkplätze und eine Abbiegespur abgebaut sowie eine Fahrradstraße eingerichtet. Das bedeutet, dass die Radfahrerinnen und Radfahrer hier Vorrang haben und nebeneinander fahren dürfen. Dadurch sollen Autos nicht mehr überholen können. Die darauf aufbrausende Kritik hat den Marburger Baudezernenten, Michael Kopatz (Klimaliste), überrascht. Er hatte mit allgemeiner Zustimmung für die Umgestaltung gerechnet. Schließlich wünschen sich Elternbeiräte, Schulleitungen und Schülervertretungen seit Jahren eine Verkehrsberuhigung. Doch weil am Straßeneingang ursprünglich ein
„Anlieger frei“-Schild hätte prangen sollen, „ging die Autofahrerlobby hoch“, wie Walter Gruber von der Bürgerinitiative Verkehrswende formuliert. „Mit dem Umbau der Leopold-Lucas-Straße eskaliert die Verkehrspolitik der Stadt Marburg endgültig in Richtung ideologischer Dogmatik. Unter dem Deckmantel vermeintlicher Schulwegsicherheit wird ein Umbau durchgedrückt, der von repressiver Verkehrsverdrängung, fehlender Bürgerbeteiligung und realitätsferner Planung geprägt ist“, schrieb die Fraktion aus CDU, FDP und Bürgern für Marburg. Die Konservativen forderten einen sofortigen Baustopp. Dabei steht ein solches AnliegerSchild seit Jahren unbeanstandet an der zweiten Marburger Fahrradstraße – der Uferstraße. Des-
wegen war Kopatz ursprünglich davon ausgegangen, dass dies grundsätzlich zu Fahrradstraßen dazugehöre. Nach der öffentlichen Diskussion nahm er die Anlieger-Regelung zurück. Er glaubt, dass bereits die engere Straße, die Vorrang-Regelung für Radler und die weggenommene Abbiegespur in die Bachstraße zu einer Verlangsamung des Verkehrs führen wird.
Doch hinter der Auseinandersetzung steht ein grundsätzlicher Konflikt. Nachdem die Abstimmung um das umstrittene Verkehrskonzept Move 35 im vergangenen Jahr sehr knapp verloren wurde, fühle sich die Autofahrerlobby stark und lehne jede Einschränkung ab, „egal, wie sinnvoll sie ist“, sagt Walter Gruber von der BI. Und auch unabhängig davon, ob sie etwas mit dem Verkehrskonzept zu tun hatte oder nicht. Auch die Grünen kritisieren die „ideologische Doktrin“, nach der „Autos immer freie Fahrt haben müssten“.
Tatsächlich sieht die Industrieund Handelskammer in den Veränderungen eine erhebliche Beeinträchtigung des Wirtschaftsverkehrs, die den Standort schwächen werde. „Die faktische Sperrung von Straßen, der Rückbau von Abbiegespuren, die Verkleinerung der Fahrbahn und der Wegfall öffentlicher Stellplätze“ erfülle genau die Kriterien, die im Rahmen des Bürgerentscheids zu Move35 abgelehnt wurden, schreibt sie.
Nachdem die Anwohner-Regelung zurückgenommen wurde, begrüßte die IHK den Kompromiss, forderte aber ebenso wie die konservative Opposition mehr Beteiligung. Die betroffenen Akteure
Die Leopold-Lucas-Straße ist seit Montag Fahrradstraße. Ein Teil der Wege muss noch gepflastert werden. Fotos: Gesa Coordes
Während der Schulferien ist die Leopold-Lucas-Straße zwischen Schwanallee und Bachweg zu einer Fahrradstraße geworden.
Schulleiter Gunnar Merle stoppt Elterntaxis auf dem Weg zum Schulhof.
seien vor vollendete Tatsachen gestellt worden, behauptete IHKVizepräsident Udo Diehl. Nachvollziehen kann der ehemalige Schulleiter der Kaufmännischen Schulen, Klaus Denfeld, die Kritik nicht. Er attestiert den Wirtschaftsvertretern „politisch motivierte Vergesslichkeit oder Demenz“. Schließlich sei die IHK Mitglied der Schulkonferenz im Schulviertel gewesen. Zudem seien der Verkehr und die Gefährdungspunkte sehr intensiv untersucht worden: „Jetzt wird suggeriert, dass die Stadt damit Teile aus Move 35 umsetzt, dabei war es völlig unabhängig davon.“ In der Tat zerbrechen sich Lehrkräfte, Eltern und Jugendliche schon seit mehr als zehn Jahren den Kopf, um die Schulwege sicherer zu machen. Es gab zwei wissenschaftliche Untersuchungen vor Ort. Die letzte Studie aus dem Jahr 2022 sprach von einem täglichen „Verkehrschaos“. Letzter Anstoß für die Umgestaltung war nun ein erneuter Beschwerdebrief von Eltern und Lehrkräften. Die
aktuellen Planungen wurden mit den Schulgemeinden abgestimmt. Die Fahrradstraße wurde auch im Ortsbeirat Ockershausen vorgestellt, der sich gegen die Anliegerregelung wandte. „Wir dulden keine Sperrung in jeglicher Form, weil der Ortskern dadurch sehr belastet wird“, sagt Ortsbeiratsvorsitzender Ludwig Schneider. Schulleiter Merle, der selbst in Ockershausen wohnt, beobachtete allerdings selbst während der Bauarbeiten – also während der Vollsperrung der Leopold-LucasStraße – keine Zunahme des Autoverkehrs im Stadtteil. Er bedauert die Kehrtwende bei der Anlieger-Regelung. „Wenn die Straße für alle freigegeben wird, bin ich mir nicht so sicher, dass die Situation entschärft wird.“ Der Leiter der Elisabethschule berichtet von vielen Beinahe-Unfällen. Zudem verweigere er sich der Argumentation der Gegner, die betonen, dass es bislang noch kaum Unfälle im Schulviertel gegeben habe: „Ein ordentliches Sicherheitskonzept versucht, Unfälle zu verhin-
dern, bevor sie passieren“, so Merle. Die Situation vor Ort sei „augenscheinlich gefährlich“. Das Problem seien dabei aber weniger die Kunden des Einkaufsmarkts oder die Sportler, die auf dem Weg zum Georg-Gassmann-Station dann einen kleinen Umweg hätten fahren müssen, sondern die Elterntaxis.
Deswegen schlägt er vor, die Straße morgens von 7 bis 8 Uhr und mittags von 13 bis 14 Uhr so zu sperren, dass nur noch Menschen mit Berechtigungsscheinen einfahren können – also Busse, Anwohner oder Lehrkräfte, die zu den Lehrerparkplätzen wollen. Das müsste dann vom Ordnungsamt, eventuell mithilfe von Schülerlotsen, kontrolliert werden. „Das finde ich eine interessante Idee“, sagt Baudezernent Kopatz dazu. Er möchte sie nun in der Verkehrs-AG der Stadt zum Thema machen. Der Ortsbeirat Ockershausen wendet sich aber auch gegen diese Idee: „Das ist ja gerade die Stunde, in der der Ortskern auch belastet ist. Das können wir
Jedes Jahr ein Unfall mit Verletzten
Ein „Unfallhäufungspunkt“ ist die Leopold-Lucas-Straße nach Auskunft der Polizei nicht. Die Statistik der Beamten weist für den Zeitraum von 2019 bis 2024 insgesamt 45 Unfälle im Schulviertel aus, darunter viele Parkrempler und Unfälle, an denen nur Pkw beteiligt waren.
Dennoch passierten seit 2019 jedes Jahr Unfälle mit Verletzten, unter ihnen auch Kinder und Jugendliche. So wurde am 14. August 2019 um 7.45 Uhr eine – allerdings schon 55 Jahre alte – Radfahrerin von einer Pkw-Fahrerin beim Einbiegen in die Leopold-LucasStraße angefahren. An der gleichen Ecke missachtete ein PkwFahrer am 18. November 2021 die Vorfahrt eines 31-jährigen Skateboard-Fahrers, der schwer verletzt wurde. Am 9. Oktober 2021 wurde ein Segway-Fahrer übersehen und von einem Auto touchiert. In diesen drei Fällen waren die Autofahrer die Unfallverursacher.
Nie ermittelt wurde der Pkw-Fahrer, der am 20. Oktober 2022 einen 18-jährigen Schüler auf der Leopold-Lucas-Straße vor der Einmün-
nicht verantworten“, meint Ludwig Schneider. Kopatz plädiert dafür, zunächst zu beobachten, wie viel Verkehrsberuhigung die Fahrradstraße bringt. Nach seiner Überzeugung ist die aktuelle Verkehrs-Variante schon „ein großer Schritt“ in Richtung der von den Schulen gewünschten Campusstraße. Auch Renate Bastian von den Linken, die ebenfalls in Ockershausen wohnt, ist froh, dass im Schulviertel nun eine Fahrradstraße mit mehr Grün entsteht. Die AnliegerRegelung sei ohnehin nur eine „leichte Erziehungsmaßnahme“ gewesen, um den Durchgangsverkehr herauszuhalten, „kein AutoBann“, wie behauptet worden sei. Und Sarah Kastner von den Grünen fasst zusammen: „In der Leopold-Lucas-Straße geht es um die Frage, ob man bereit ist, für den Schutz tausender Kinder und Jugendlicher, Maßnahmen zu ergreifen, die die Sicherheit auf dem Weg zur Schule erhöht.“
dung zur Schwanallee streifte und verletzte. Zur Unfallzeit um 13.30 Uhr stand eine Traube von Menschen auf dem Bürgersteig. Deshalb wichen Schüler auf dem Weg zur Bushaltestelle auf den Radweg aus, wo der Jugendliche von einem Audi Kombi erfasst wurde. Am 17. Oktober 2023 wurde morgens kurz vor Schulbeginn eine 19Jährige leicht verletzt, die beim Überqueren der Fahrbahn nicht auf den Verkehr geachtet hatte und angefahren wurde. Ebenfalls kurz vor Schulbeginn gab es am 19. März 2024 eine Kollision ohne Verletzte zwischen Pkw und Radfahrerin an der Einmündung zur Schwanallee. Kurz nach Schulschluss erwischte es eine 14-jährige Fußgängerin, die am 20. November 2024 die Leopold-Lucas-Straße überquerte, ohne auf den Verkehr zu achten. Sie wurde leicht verletzt.
Ob eine Beruhigung des Verkehrs in der Leopold-Lucas-Straße geboten ist, obliegt nach Auskunft von Polizeisprecher Guido Rehr der Stadt Marburg. Die Polizei sei in diesem Fall nur beratend tätig. gec
Gesa Coordes
Seit Jahren unbeanstandet nur für Anlieger frei – die Fahrradstraße in der Uferstraße.
Die Elterntaxis sind das größte Problem für die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen im Schulviertel.
Neue Adresse
Stadtbüro, Standesamt, & Ausländerbehörde ziehen um
Das Stadtbüro, das Standesamt und die Ausländerbehörde ziehen aus der Frauenbergstraße 35 aus – und nebenan wieder ein. Das neue Domizil der zentralen Anlaufstelle der Stadt ist 150 Meter Luftlinie vom bisherigen Standort entfernt. Der Umzug hat Anfang dieser Woche begonnen.
Das Verwaltungsgebäude in der Frauenbergstraße 35 gehört zu den zentralsten Anlaufstellen der Stadtverwaltung für Menschen in fast allen Lebenslagen: Nahezu jede Erwachsene und jeder Erwachsene in Marburg war mindestens einmal dort – ob für eine Anmeldung oder eine Adressänderung, für einen Ausweis oder fürs Anwohnerparken, für eine Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunde.
Sechs Fachdienste haben sich den Gebäudekomplex in der Frauenbergstraße 35 geteilt. Das sind das Ordnungsamt mit den Fachdiensten Gefahrenabwehr und Gewerbe, Straßenverkehr sowie Sicherheit und Verkehrsüberwachung. Dazu kommen das Stadtbüro, das Standesamt und die Ausländerbehörde, die den meisten Publikumsverkehr am Standort haben: Rund 25.000 Menschen besuchen diese drei Fachdienste pro Jahr. Knapp 70 Beschäftigte kümmern sich hier um deren Anliegen „von A wie Adressänderung oder Aufenthaltstitel bis Z wie Zweitwohnung“. Sie stellen rund 12.000 Ausweise, 15.000 Urkunden sowie
Tausende weitere Dokumente im Jahr aus. Dazu kommen etwa 20.000 An- oder Ummeldungen im Stadtbüro. Hochsaison ist hier und auch in der Ausländerbehörde vor allem im Herbst, wenn die neuen Studierenden in Marburg eintreffen. Die Besucher*innen der Frauenbergstraße 35 kommen aus allen Altersgruppen, Gesellschaftsschichten und Ländern –Marburgs Vielfalt spiegelt sich täglich in den Fluren der Verwaltung wider. Seit 70 Jahren steht das Gebäude nun schon in der Frauenbergstraße 35 – zuletzt im so genannten „Streckbetrieb“, das heißt, das „Ablaufdatum“ der Immobilie ist überschritten. Die Bausubstanz ist stark überaltert: undichte Dächer, fehleranfällige Technik, mangelnde Barrierefreiheit und ein hoher Energieverbrauch haben einer modernen Nutzung schon seit Längerem sehr enge Grenzen gesetzt.
Ob eine Sanierung möglich wäre, hat die Stadt intensiv geprüft. Das Ergebnis: Den maroden Altbau für heutige und künftige Anforderungen einer modernen Stadtverwaltung fit zu machen, steht in keinem Verhältnis zu Aufwand und Kosten, den ein Neubau samt der Miete für die jahrelang notwendigen Ausweichquartiere bedeuten würde.
Das Fazit: An dieser Stelle geht es so nicht mehr weiter. Die Stadtverwaltung zieht aus der Frauenbergstraße 35 aus, der Komplex
wird abgerissen. Die Fachdienste mieten sich extern ein – in zwei verschiedenen Immobilien.
Die gute Nachricht laut Stadt: Die beiden Mietquartiere bieten schon heute deutlich bessere Arbeits- und Servicebedingungen als der alte Bau. Das Ordnungsamt ist im Mai mit rund 60 Mitarbeitenden in die Schubertstraße 8b nahe der Kreisverwaltung umgezogen. Etwa 700 Meter trennen den neuen vom alten Standort. Nur einen Katzensprung ist es dagegen von der Frauenbergstraße 35 bis zur neuen Adresse von Stadtbüro, Standesamt und Ausländerbehörde: Sie ziehen mit rund 70 Arbeitsplätzen quasi nach nebenan – in das ehemalige Verwaltungsgebäude der U3-Holding in der Frauenbergstraße 31. Der Eingang dazu ist im Franz-TuczekWeg gegenüber der Oberhessischen Presse.
So werden bis Ende August insgesamt 610 Kubikmeter an Mobiliar, Akten und Ausstattung aus der Frauenbergstraße 35 aus- und in die neuen Räume umgezogen sein. Wichtig sind der Stadt dabei Kosten und Nachhaltigkeit. Bestehende Möbel werden weiterverwendet, vorhandene Büroausstattung angepasst und sinnvoll ergänzt. Umgebaut und neu eingerichtet werden mussten lediglich 41 Arbeitsplätze. Dazu kommen neu strukturierte Empfangsbereiche sowie Küchen, Sozialräume und Besprechungszimmer. pe
Hinweise zu Schließzeiten während des Umzugs Während des Umzugs kommt es zu vorübergehenden Schließungen der Fachdienste. Telefonische Erreichbarkeit ist sichergestellt, persönliche Termine starten nach dem Umzug wie gewohnt – je nach Anlaufstelle mit freien Öffnungszeiten oder vorheriger Vereinbarung.
Ausländerbehörde
Geschlossen bis Freitag, 29.8. Telefon: Mo, Mi, Fr, 8-10 Uhr unter 06421/201-1010
E-Mail: auslaenderbehoerde@ marburg-stadt.de Termine: www.termine-reservieren. de/termine/marburg Wieder geöffnet: ab Montag, 01.09.2025
Stadtbüro
Geschlossen:
Freitag, 22.8., bis Mittwoch, 27.8. Telefon: Mo-Fr, 8-12 Uhr unter 06421/201-3636
E-Mail: stadtbuero@marburg-stadt.de Wieder geöffnet: ab Donnerstag, 28.8.
Standesamt
Geschlossen:
Freitag, 22.8., bis Donnerstag, 28.8. Telefon: Mo-Fr, 8-11 Uhr unter 06421/201-3434
E-Mail: standesamt@marburg-stadt.de Wieder geöffnet: ab Freitag, 29.8. Mehr Service – auch digital Verwaltungsangelegenheiten lassen sich zunehmend online erledigen – bequem, barrierearm und rund um die Uhr –unter www.marburg.de/digital.
Stadtbüro, Standesamt und Ausländerbehörde ziehen in die Frauenbergstraße 31. Foto: Simone Batz, i. A. d. Stadt Marburg
Wege der Demokratie in Hessen
Sonderausstellung im Hinterlandmuseum
Das Hinterlandmuseum im Schloss Biedenkopf zeigt noch bis Sonntag, 21. September, die Sonderausstellung „Wege der Demokratie!“. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe „Befreiung 1945: Auf zur Demokratie!“, mit der der Landkreis Marburg-Biedenkopf an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erinnert. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen historische Etappen auf dem Weg zur Demokratie – von der Zeit um 1800 bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Mit einer Auswahl an Exponaten, darunter militärische Artefakte, Fahnen, Wahlplakate und Erinnerungsstücke an die Revolution von 1848/49, wird die politische Entwicklung auch im regionalen Kontext nachvollziehbar gemacht. Im Fokus steht insbesondere die Verfassung des Großherzogtums Hessen von 1820, der Einfluss des preußischen Staates und die Umbrüche der Jahre 1848 und 1918. Dabei beleuchtet die Ausstellung nicht nur Fortschritte, sondern auch Rückschritte wie den Demokratieabbau unter dem Nationalsozialismus. Der Weg zurück in die Demokratie nach 1945 bildet den Abschluss der Präsentation. Ein Großteil der gezeigten Objekte
Der Deutsche JournalistenVerband (DJV) Hessen hat die Ausschreibung für den Wettbewerb „Pressefoto Hessen“ 2025 eröffnet. Fotojournalistinnen und -journalisten sind aufgerufen, ihre besten Aufnahmen einzureichen. Prämiert wird das „Foto des Jahres“ sowie herausragende Arbeiten in den Kategorien „Wirtschaft und Mobilität“, „Land und Leute“, „Sport und Freizeit“ sowie „Umwelt und Klima“.
Mit dem Wettbewerb will der DJV Hessen die Bedeutung des Pressefotos unterstreichen und die Arbeit professioneller Bildjournalisten würdigen. Teilnahmeberechtigt sind hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten sowie Studierende, Volontärinnen und Volontäre. Zugelassen sind Motive, die das aktuelle Geschehen in Hessen im Zeitraum von zwölf Monaten vor Einsendeschluss dokumentieren.
Die Jury, deren Mitglieder alle Einsendungen anonym bewerten,
stammt aus dem Hinterland und unterstreicht so den lokalen Bezug. Die Sonderausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten des Hinterlandmuseums zugänglich: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Montags bleibt das Museum geschlossen. Die Ausstellung wird durch weitere Veranstaltungen der Themenreihe ergänzt: Am Montag, 15. September, findet um 20 Uhr in der Landsynagoge Roth (Lahnstraße 28a) das 69. Rother Synagogengespräch statt. Georg D. Falk spricht über den Wiederaufbau von Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland nach 1945. Am Donnerstag, 2. Oktober, folgt um 18 Uhr eine Veranstaltung zur Befreiung der Marburgerin Gertrud Hensel im März 1945. Grundlage ist die neue Publikation von Klaus-Peter Friedrich „Hensel. Familie – Villa – Marburg 1905 –1951“. Gezeigt werden historische Fotografien zur Geschichte der Familie von Kurt und Gertrud Hensel. Zudem ist ein Rundgang durch die Räumlichkeiten der Hensel-Villa geplant. Weitere Informationen folgen unter www. marburg-biedenkopf.de
Das 70. Rother Synagogengespräch findet am Donnerstag, 16.
Oktober, ebenfalls um 20 Uhr in der Landsynagoge Roth statt. Annegret Wenz-Haubfleisch referiert über Otto Stern aus Roth, der dem
NS-Regime entkam und später als amerikanischer Soldat zurückkehrte.
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Fotowettbewerb gestartet
„Pressefoto Hessen“ 2025
vergibt Preisgelder in Höhe von insgesamt 4.000 Euro. Hauptsponsor ist erneut die Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen. Unterstützt wird der Wettbewerb zudem vom Hessischen Landtag, der Rewe Group, der IHK Wiesbaden, dem Versorgungswerk der Presse sowie dem MainKinzig-Kreis. Die Schirmherrschaft hat wie in den Vorjahren Astrid Wallmann, Präsidentin des Hessischen Landtags, übernommen. Die Preisverleihung findet am 29. Oktober 2025 im Landtag in Wiesbaden statt. Einsendeschluss ist der 8. September 2025. Teilnahmebedingungen und Anmeldeformular stehen auf www. djv-hessen.de bereit. Der Wettbewerb gilt als wichtigste Auszeichnung für Pressefotografie in Hessen. Er bietet nicht nur
die Möglichkeit, ausgezeichnete journalistische Fotografie zu präsentieren, sondern auch Nachwuchstalente zu fördern. „Die Preisvergabe soll die Bedeutung des Pressefotos in der Öffentlichkeit aufwerten und zugleich einem über die Maßen kreativen Berufsstand jene Unterstützung zuteilwerden, die seinem Ansehen in der Gesellschaft entspricht“, erklärt Knud Zilian, Vorsitzender des DJV Hessen.
Der DJV Hessen vertritt die Interessen von Journalistinnen und Journalisten im Land. Neben tarifpolitischen Fragen und rechtlicher Beratung engagiert sich der Verband für Pressefreiheit und die Förderung journalistischer Qualität.
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Die Wahlurne ist ein Zeichen freier und geheimer Wahlen. Foto: Hinterlandmuseum
Der DJV Hessen sucht die besten Aufnahmen. Foto: Pixabay / Jarmoluk
„Leben“
Fotoausstellung der Blauen Linse im Rathaus
Die Fotovereinigung Blaue Linse Marburg widmet ihre Jahresausstellung 2025 dem Thema „Leben“. Seit dem 20. August präsentieren die Mitglieder im Rathaus der Universitätsstadt fotografische Arbeiten, die das breite Spektrum menschlicher Existenz zwischen Geburt und Alter beleuchten. In vielfältigen Bildserien wird sichtbar, wie unterschiedlich sich Leben im Alltag, in besonderen Momenten oder unter außergewöhnlichen Umständen gestaltet – und wie verschieden die fotografischen Ansätze sind, um diese Geschichten zu erzählen.
Peter Beltz zeigt Alltagsszenen, deren lange Belichtungszeiten Bewegungen in farbige Spuren verwandeln. Die so entstehenden Bilder wirken fast filmisch, Menschen werden Teil einer fließenden Szenerie. Armin Bender widmet sich der Geste der Umarmung – nach pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen für viele
erneut Symbol von Nähe, Trost und Stärke. Erhart Dettmering dokumentiert in „Leben in 5 Dekaden“ die Entwicklung einer Person zwischen 1974 und 2024 anhand privater Fotoalben: uninszeniert, doch präzise im Blick auf Wandel, Brüche und Kontinuität.
Andrea Freisberg begleitet den Alltag einer Rollstuhlnutzerin und zeigt in klar komponierten Bildern Chancen wie Grenzen eines selbstbestimmten Lebens. Heike Heuser porträtiert Marburger Sammlerinnen und Sammler inmitten ihrer Schätze – von Kunstwerken über detailreiche Puppenstuben bis zu historischen Filmkameras oder kuriosen Metallobjekten. Gesichter als „lebendige Landkarten“ rückt Thomas Kämpchen ins Zentrum. Sie spiegeln Freude, Schmerz, Erfahrung und Identität, erzählen wortlos ganze Lebensgeschichten. In „Lebensspuren“ konzentriert sich Reinhard Keller
Die Blaue Linse
... versteht sich als ein „offener Zusammenschluss“. Nach den Anfängen im Jahre 1994, bei denen Diskussionen über die für ihre Ziele am besten geeignete äußere Form eine Rolle spielten, hat sich ein Konzept ergeben, das zwischen der üblichen Vereinsstruktur und den Gepflogenheiten der meisten „Fotoclubs“ anzusiedeln ist. So gibt es in der Blauen Linse keine Mitglieder, sondern Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Zeichen der Blauen Linse treffen sich in Marburg einmal monatlich Fotografinnen und Fotografen – Profis und Amateure – und legen sich gegenseitig ihre freien Arbeiten zur Begutachtung vor. Die Themen und Arbeitsbereiche sind im Allgemeinen selbst gewählt. Zwischen Fotografie als Kunst und Fotografie als Medium wird kein prinzipieller Unterschied gemacht. Die Leitvorstellung lautet viel-
den Blick auf Gespräch und Zuhören als Grundpfeiler einer funktionierenden Gesellschaft.
Susanne Saker dokumentiert Obdachlosigkeit in London, einer der wohlhabendsten Metropolen der Welt, in der die Zahl der Wohnungslosen zuletzt traurige Rekorde erreichte. Ihre Aufnahmen zeigen nicht nur das Leben auf der Straße, sondern auch das Gefühl des Ausgeschlossenseins, wenn Passanten achtlos vorübergehen oder gar Beschimpfungen laut werden.
auf kontrastreiche Nahaufnahmen von Händen, deren Falten und Strukturen wie Chroniken gelebter Jahre wirken. Michael Knoll lädt mit Fotografien der Biodanza-Gemeinschaft in Marburg zum „Tanz des Lebens“ ein – einer in den 1960er Jahren in Chile vom Anthropologen Rolando Toro entwickelten Bewegungskunst, die Lebensfreude, Körperbewusstsein und Gemeinschaft vereint. Gudrun Niesner-Wild lenkt
Chris Schmetz kombiniert Eindrücke vom Vulkan Ijen auf Java, wo harte, traditionelle Schwefelgewinnung auf touristische Selbstinszenierungen vor dramatischer Kulisse trifft. Edgar Zieser fotografiert Doppelseiten aus den Familienalben seiner Eltern – vom Kriegsende über Wiederaufbau und Wirtschaftswunder bis zu den ersten Zeichen bescheidenen Wohlstands.
Zu sehen ist „Leben“ bis zum 26. September montags bis donnerstags 9 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 12.30 Uhr, samstags 14 bis 17 Uhr sowie sonntags 11 bis 16 Uhr. pe/MiA
mehr „gestaltete Fotografie“, und so nennt sich die Gruppe im Untertitel „Zusammenschluss für gestaltende Fotografie“. „Gestaltung“ bezieht sich bei der Blauen Linse zunächst auf die Bildserie und erst dann auf das nach ästhetischen Konventionen aufgebaute Einzelbild, weil in der Fotografie die Serie größeren Raum für die Entfaltung individueller Ausdrucksabsichten bietet. Als Beispiel für fotografische Gestaltung werden aktuelle Publikationen und Ausstellungen in Einzelreferaten vorgestellt und besprochen. Über Höhepunkte der historischen Fotografie sowie bedeutsame Wandlungen der fotografischen Technik (z.B. Digitalisierung) werden Einzelvorträge gehalten.
Foto: Thomas Kämpchen
Foto: Reinhard Keller
• Atelier Zwischen den Häusern Zwischenhausen 7-9 Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung (0173/3685981)
„Wenn das Wasser geht – wenn das Wasser kommt“ – Arbeiten von Ursula Eske, Burgi Scheiblechner, Sabine Stange, Lilo Mangelsdorff und JPG Marburg. (bis 5.9.)
• BiP
Am Grün 16
Mo–Mi 8.30–13 Uhr, Do 15–18 Uhr „Marokko, Königreich der Lichter“ – Fotoimpressionen von Rainer Kieselbach. (bis 4.9.)
• Die Foto Passage Elwert-Passage, Reitgasse Tägl. 6–1 Uhr „Stadt.Teil.Ansichten“ – Fotografien von Mitgliedern der FotoCommunityMarburg & des KulturNetzwerkFotografieMarburg.
• Dorfarchiv Bauerbach
Kirchweg 4, MR-Bauerbach Sa 15–18
„Mikrokosmos Bauerbach – die heimische Natur neu betrachten“ – Naturfotografien von Katja Bozarth. (bis 27.9.)
• Erwin-Piscator-Haus
Biegenstraße 14 Mo–Fr 9–18 Uhr
Erinnerung an die Atombomben-Abwürfe von 1945 – eine Poster-Ausstellung des internationalen Bündnisses „Mayors for Peace“. (bis 18.9.)
• Galerie für Menschen auf der Straße Gisselberger Straße 35 geöffnet nach Vereinbarung: jens.schneider@ekkw.de
„Der südkoreanische Blick auf Deutschland“ – Fotografien von Studierenden aus Südkorea in Deutschland aus der Zeit von 1980 bis 2000. (bis 5.9.)
• Galerie Haspelstraße eins Haspelstraße 1
Di–Fr 15–18 sowie Sa 13–15 Uhr
„Offene Galerie“ – MarburgerInnen stellen aus. (bis 24.9.)
• Gemeindeverwaltung Lohra
Heinrich-Naumann-Weg 2, 35102 Lohra Mo–Do 8.30–12, Di 14–17, Do 15–18 Uhr, Fr nach Vereinbarung „tierisch-tierisch“ – Eine Gemeinschaftsausstellung von bildsymphonie.de & friends. (bis 30.9.)
• Gießerei Blöcher
Zur Wolfskaute 1, 35216 Biedenkopf Zu den Öffnungszeiten der Gießerei
„Any colour you like“ – Arbeiten von Volker Schönhals.
• Heimatmuseum Garbenheim
A usstellungen
Untergasse 3, 35583 Wetzlar-Garbenheim jeden 1. So im Monat 15–17 Uhr „Werther und Wahlheim“ – Zu Garbenheim und der Natur. (bis 31.8.)
• Kameramuseum Marburg
Am Grün 44
So 14–18 Uhr. Tel.: 06421/12170, E-Mail: guenter@giesenfeld.de
Etwa 250 Kameras aus der Sammlung Giesenfeld, Zubehörteile, Projektoren, historische Filmvorführungen u.v.m.
• KA.RE
Biegenstraße 30
Tägl. (außer Mi) 11.30–22 Uhr
„Metamorphosis“ – Fotografien von C. A. Barnikol.
„Eutanasie“ – Ausstellung über die Verfolgung behinderter Menschen im Nationalsozialismus (bis 30.10.) Vernissage: 22.8., 19 Uhr.
• KuK-Kästen am Richtsberg Kunstpfad Richtsberg Tägl. rund um die Uhr
„Der Lungerbus – Ein neuer Treffpunkt zum Chillen und kreativ werden“ – Begleitausstellung zur Entstehung des Projektes.
• Kunstmuseum Marburg Biegenstraße 11
Mo, Mi–So 11–17 Uhr
„Was ist Kunst?“ – 40 Jahre KunstWerkStatt Marburg. (bis 14.9.)
• Landgrafenschloss Marburg
Di–So 10–18 Uhr
„Minerale – Schätze der Erde zu Gast im Landgrafenschloss“. (bis 31.7.26)
• Landsynagoge Roth Lahnstraße 28a, 35096 Weimar Jeden 2. + 4. So im Monat 15–17 „Heinrich Groß – Rückschau“. (bis 14.9.)
• Leica Galerie Wetzlar
Am Leitz-Park 5, 35578 Wetzlar
Tägl. 10–18 Uhr
„100 Porträts – Gesichter hinter der Kamera“ – Ein Stück Leica-Geschichte. (bis 21.12.)
• Marburger Haus der Romantik
Markt 16
Di–Fr 14–17, Sa/So 11–13 & 14–17 Uhr
„Romantik neu beleben – Die märchenhaften Zeichnungen der Renate von Charlottenburg“. (bis 12.10.)
• Marburger Kunstverein Gerhard-Jahn-Platz 5 Di–So 11–17, Mi 11–20 Uhr „Demo“ – Arbeiten von 13 jungen Künstlerinnen und Künstlern der Hochschule für Gestaltung Offenbach. (bis 28.8.)
• Nachbarschaftszentrum Waldtal Waidmannsweg 11 Mo–Do 8–16, Fr 8–13 Uhr „Gesichter erzählen Geschichten“ – Einblicke in das Leben von 19 Marburger*innen. (bis 5.11.)
• Neues Rathaus Wetzlar Ernst-Leitz-Straße 30, 35578 Wetzlar Zu den Öffnungszeiten des Rathauses „Stimme zeigen im Alter – Fotografien und Zitate von Menschen ab 60 Jahren“ – ein Projekt der Malteser mit Fotografien von Mohamad Osman. Weitere Informationen und alle Stationen der Ausstellung unter www.wetzlar.de. (bis Dezember)
• Oberhessisches Diakoniezentrum Schottener Straße 4, 35321 Laubach zu den Öffnungszeiten des Zentrums „Crossover – Kunst im Wandel von Licht und Zeit“ – Fotos von bildsymphonie.de/ Karlheinz Schuhmacher. (bis 7.9.)
• Psychiatriemuseum Gießen Licher Straße 106, Haus 10, UG Jeden 1. Samstag im Monat 14–17 Uhr „Vom Wert des Menschen“ – Werke über die Geschichte der Gießener Heil- und Pflegeanstalt 1911–1945. (bis Ende 2025)
• Rathaus Marburg Markt 1, Mo–Do 9–16, Fr 9–12.30, Sa 14–17 Uhr, So 1116 Uhr „Leben“ – Fotoausstellung von Fotografinnen und Fotografen der Blauen Linse Marburg. (bis 26.9.)
• Restaurant Kaufhaus Ahrens Universitätsstraße 14–22 Mo–Fr 9–19 Uhr und Sa 9–18 Uhr „Langzeitbelichtung“ – Fotoarbeiten von Mitgliedern der FotoCommunityMarburg. (bis November 2025)
• Ristorante & Pizzeria Colosseo Deutschhausstraße 35 Di–So 11.30–14.30 & 17.30–23 Uhr „Geographische Inspirationen – Ein Geograph sieht Italien“ – Arbeiten von Walter Wilhelm Jungmann. (bis Ende September)
• Rotkehlchen in der Waggonhalle
Rudolf-Bultmann-Str. 2a, Mi–Sa ab 18, So ab 10.30 Uhr
„Abstrakte Malerei – Bildarchitektur und Schichtung“ – Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Marburger Sommerakademie. (bis 18.9.)
• Sammlung Pohl
Zu den Sandbeeten 12a-14, 35043 Marburg
„Konstellationen. Werke von Jean Arp bis heute“ und „Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit“. (beide bis 30.9.)
• Stadtgalerie Wetzlar
Bahnhofstraße 6, 35578 Wetzlar
Di/Mi/Fr 12–18, Do 10–18, Sa/So 10–15 Uhr
„Nähe aus Distanz“ – Arbeiten der Frankfurter Künstlergesellschaft. (bis September 2025)
• Stadtmuseum Wetzlar
Lottestraße 8–10 , 35578 Wetzlar Di–So 11–17 Uhr
„Dies ist mein Buch“ – Exlibris aus der Sammlung Alexander Kerrutt. (bis 12.10.)
• Stadtwerke Marburg
Am Krekel 55 Mo–Do 8–16.30, Fr 8–15.30 Uhr Arbeiten aus dem Fotowettbewerb „Naturraum Region Marburg“.
• Tobis Bistro & Restaurant Bahnhofstraße 15, Lohra Di–Sa 17–22, So 12–14 und 17–22 Uhr „Schwarzlichtfotografie – Verborgene Dimensionen der Realität“ – Ergebnisse eines Fotoworkshops v. Karlheinz Schuhmacher.
„Der Mensch im Raum – Linien, Flächen und Strukturen“ – Fotografien von Thomas Dimroth. (bis 30.9.)
• TurmCafé Spiegelslustturm Hermann-Bauer-Weg 2 tägl. 13–19, So und feiertags ab 11 Uhr „Vom Bett aus“ – Arbeiten in Acryl von Klaus Fastabend. (bis 30.8.)
• UKGM (Standort Gießen) Hauptgebäude, Klinikstraße 33, Gießen Zu den Öffnungszeiten des Klinikums „Farbe, und dann.“ – Arbeiten von Katja Eminusk, Andreas Rück und Volker Schönhals. (bis 3.10.)
• Weltladen & Café Fair
Marktstraße 11, 35075 Gladenbach Weltladen: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr Café Fair: Mi–Sa 14–18 Uhr „Sehnsuchtsort Meer“ – Gemälde-Ausstellung von Anke Goppold-Janssen.
„Offene Galerie“ Galerie Haspelstraße eins
„Eutanasie“ KA.RE
to go
M U S I K
„Blues, Schmus & Apfelmus“ Blues-Festival mit Apfel- und Kunsthandwerkermarkt
Fr 22. - So 24.8. Schlosspark Laubach Rund 30 Bands zelebrieren auf vier Bühnen den Blues – als Musik, als Lebensweise, als „Gefühl“. Beim 30. „Blues, Schmus & Apfelmus“ finden Musikfreunde und Genießer zusammen. Denn daneben dreht sich alles rund um den Apfel, vom Apfelgelee, biologischem Apfelsaft, leckeren Apfelpfannkuchen bis zum Äppelwoi. Die musikalische Palette erstreckt sich weit über klassischen Blues hinaus. Sie reicht vom Rhythm’n’Blues bis hin zu Delta Blues und Chicago Blues sowie anderen Spielarten. Das Festival bietet neben international bekannten Künstler zugleich eine Bühne für einheimische und regionale Musiker. Auch Bands, die ihren Blues mit Texten in Mundart präsentieren, haben eine Möglichkeit, aufzutreten. Am Rande der Auftritte kann es im Vorübergehen zu improvisierten Performances kommen. Der große Kunsthandwer-
kermarkt bietet zeitgleich hochwertige Waren an. Fans des Blues reisen von weit her an, um international bekannte Künstler zu erleben. So wird „Blues-Schmus-Apfelmus“ zum fröhlichen Parkfest für die ganze Familie. Das komplette Programm findet sich unter www.bluesschmusapfelmus.de
Fr 22.8. 19.30 Uhr, Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt
Pfeffer & Likör – so sinnlich wie der Name, so absurd ihr ChansonKabarett: Große Gefühle treffen auf trockenen Wortwitz, gepfefferte Texte auf süßen Klang. Das rotzfreche, piekfeine Duo Kristin Oliveira & Claire Raiber wechselt munter den Platz am Klavier, singt, trinkt und bleibt dabei überraschend nüchtern. Ein Abend voller fabulöser Chansons, kritischer Töne und Gassenhauer, der an die goldenen Zeiten von Revues, Bars und Berliner Kabarett erinnert.
Jördis Tielsch
feat. Ian Alexander Griffith Folk-Pop Fr 22.8. 19.30 Uhr, Kirchberg Lollar-Ruttershausen
Jördis Tielsch entführt ihr Publikum mit einer Mischung aus FolkPop, gefühlvollem Violinspiel und ihrer markanten Stimme auf eine musikalische Wohlfühlreise. Begleitet vom Gitarristen und Sänger Ian Alexander Griffiths, schafft sie live eine Atmosphäre voller Wärme und Magie, ihre Bühnenpräsenz und mitreißende Musik machen ihre Konzerte zu einem besonderen Erlebnis.
Sistergold „LuftMaschen“
Saxophonquartett
Sa 23.8. 20 Uhr, Kulturscheune Michelbach
In ihrem neuen Programm „Luftmaschen“ präsentieren die vier
Saxophonistinnen neben bekannten Stücken aus Jazz, Klassik, Funk und Pop auch eine Vielzahl eigener Kompositionen passgenau zugeschnitten für das Quartett. Der rote Faden wird schnell sichtbar: die Liebe zur Musik jedweden Genres, die Freude am Zusammenspiel miteinander und das Spiel mit dem Publikum. Voll feinem Gespür für Inszenierung, verstricken die temperamentvollen Musikerinnen ihre Stücke mit amüsanten Moderationen, gekonnten Showeinlagen und überraschenden Griffen in die Instrumentenkiste. Sie drehen musikalische Schleifen, flachsen mit den Gästen und spinnen Stroh zu Gold. Bekannte Werke wie „Forest Gump“, „Spinning Wheel“, „Palladio“, „Monster Inc.“ oder auch Johannes Brahms’ „Ungarischer Tanz Nr. 5“ werden mit Raffinesse und durch eigene Bearbeitungen zu neuen Klanggeweben.
Tudo Azul
Latin & Jazz
Do 28.8. 20.30 Uhr, Cavete Was passiert, wenn sich ein deutscher Jazzschlagzeuger in eine singende Ballerina aus Brasilien verliebt? Er lernt bald ihr Heimatland kennen und lässt sich von dem Reichtum der brasilianischen Musikkultur mit ihren Rhythmen und Melodien infizieren. Er ist so ergriffen von Kultur, Sprache und Leben in der neuen Welt, dass er anfängt Melodien aufzuschreiben, brasilianische Rhythmen zu übernehmen und eine Band, deren Namen übersetzt „Alles Blau“ bedeutet, ins Leben zu rufen. Zurück in Deutschland, findet er mit ihr am Gesang und weiteren Gleichgesinnten rasch eine Besetzung, die seine musikalische Vision teilt. Seitdem begeistern Carolina Paludo Sulczinski – Gesang, Yvonne Schwitalla – Flöte, Lucas Brum –Gitarre, Bastian Maas – Piano, Timon Krämer – Bass sowie Christoph Wirtz – Drums / Percussion
mit einer Mischung aus brasilianischer Musikalität und europäischem Jazz. Die Band spielt größtenteils Eigenkompositionen und besteht u.a. auch aus brasilianischen Musikern, wodurch die Musik ausgesprochen authentisch klingt und eine multikulturelle Fusion entsteht.
B Ü H N E
ZAC Sommervarieté 26. Marburger Varietésommer ab Fr 22.8., Waggonhalle Mit dem 52. ZAC-Varieté präsentiert die Waggonhalle den 26. Varietésommer. Das Sommerprogramm vereint Fantasie, Illusionen, Akrobatik, Jonglage und poetische Momente. Moderator Karl-Heinz Helmschrot verbindet die Darbietungen mit geschliffenem Wort, artistischem Können und Improvisation. Das Duo Chris und Iris zeigt Hand-auf-HandAkrobatik kombiniert mit Physical Theatre. Ihre Performance spielt humorvoll und präzise mit der Körpergrößen- und Gewichtsdifferenz, schafft absurde Bilder und lässt Illusionen entstehen. Jule Schuster fasziniert mit moderner Seil-Artistik. Auf einem fünf Millimeter dünnen Seil verbindet sie Tanz, Theater und Zirkuskunst. In einer zweiten Nummer beeindruckt sie mit Luftartistik: dynamisch, kontrolliert und scheinbar schwerelos. Claudius Specht präsentiert elegante Jonglagen mit Keulen, Bechern und den „Gesetzen der Physik“. Der Schweizer verbindet technische Perfektion, Charme und Humor. Internationale Auszeichnungen, darunter der „Goldene Elefant“ (2013), belegen seine Klasse.
Juno, seit 25 Jahren Gastgeber, bringt eine neue Zauberdarbietung auf die Bühne. Für die musikalische Begleitung sorgen erneut die Jazzrobots, die das Programm
Backyard Devils am So bei „Blues, Schmus & Apfelmus“. Foto: Backyard Devils
Pfeffer & Likör am Fr im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt. Foto: Pfeffer & Likör
mit einfühlsamem Live-Jazz bereichern.
Theater-GegenStand-Sommerprojekt „Heute war gestern noch morgen“ Partizipative Performance und Ausstellung ab Fr 22.8., Dorfladen Ginseldorf „Wie sehr unterscheiden sich Wünsche und Vorstellungen über Lebensplanung und Zukunft von Menschen aus unterschiedlichen Generationen? Gewiss ist Vieles anders – in erster Linie die Umstände. Uns war es jedoch wichtig herauszufinden, welche Gemeinsamkeiten zu finden sind. Wir haben Interviews geführt mit ähnlichen Fragen und ebenso viele sich ähnelnde Antworten erhalten. Der Briefwechsel von damals ist der Handy-Chatverlauf von heute. Inhaltlich unterscheiden sie sich kaum. Wir haben Material gesammelt wie Fotos, Tagebücher, Poesiealben und Spielzeug und haben daraus eine interaktive Ausstellung der Überschneidungen gezaubert. Wir zeigen Theaterszenen und erzählen Märchen, die heute noch genauso aktuell sind, wie damals und präsentieren Spiele, die teilweise vergessen sein mögen, wie Gummitwist oder Murmeln, aber heute noch genauso viel Spaß machen.“ Genaue Zeiten finden sich unter www.theater-gegenstand.de
„Rapatité oder Danke, Rüdiger!“ Ein-Personen-Stück von und mit Markus Kiefer für Kinder ab vier Jahren So 24.8. 15 Uhr, Waggonhalle Düvall ist ein komischer Künstler. Er malt nur nachts, und er malt ausschließlich Monde: Weil er als Kind Angst im Dunkeln hatte und nur schlafen konnte, wenn der freundliche Mond in sein Zimmer kam. Nun schickt Düvall seine Bilder an Kinder in aller Welt, damit auch sie keine Angst mehr haben müssen. Tagsüber schläft der Maler im Stehen auf seiner Leiter. Im-
mer wieder ruft er mit seinem Bügeleisen-Telefon seinen Freund Rüdiger an. Der ist es auch, der Ferdinand die schöne blaue Farbe für seine Mondbilder schickt. Eines Tages sendet Rüdiger plötzlich einen Topf gelber Farbe. Damit weiß Düvall nichts anzufangen, bis die zuschauenden Kinder aktiv ins Geschehen eingreifen: „Mal doch die Sonne!“
L E S U N G
„Marburger Lyrik Initiative“ Lyrik-Lesung So 24.8. 15 Uhr, Buchhandlung Jakobi Aus Anlass des einjährigen Bestehens der „Marburger Lyrik Initiative“ gibt es eine gemeinsame Lyrik-Lesung der Autoren Lothar Balzer, Stephan Dahlke, Ludwig Legge, Kristina Lieschke und Elke Therre-Staal: Fünf sehr unterschiedliche Autoren, die sich alle schon länger mit Lyrik beschäftigen und in Marburg publizieren, werden den Besuchern der Buchhandlung jeweils eine kleine Auswahl ihrer Gedichte präsentieren. Im August 2024 begannen sie, einmal monatlich Lyrik-Postkarten mit eigenen Gedichten in wechselnden Marburger Cafés, Bistros, Restaurants und anderen Lokalitäten kostenlos auszulegen.
Ziel der von der Neuen Literarischen Gesellschaft initiierten Initiative ist es, der im modernen Alltag kaum mehr präsenten literarischen Gattung der Lyrik durch diese und andere Aktionen zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Denn Lyrik wird unterschätzt und kann auch in unserer Zeit eine wichtige Rolle spielen, so die Meinung der beteiligten Autoren. Die „Marburger Lyrik Initiative“ ist offen für weitere Ideen und bietet Interessierten gerne die Teilnahme an ihrer Arbeit an.
pe/MiA
Tudo Azul am Do in der Cavete. Foto: Clemens Heidrich
„Rapatité oder Danke, Rüdiger!“ am So in der Waggonhalle. Foto: Markus Kiefer
Sistergold am Sa in der Kulturscheune Michelbach. Foto: Sistergold
Jördis Tielsch am Fr auf dem Kirchberg Lollar-Ruttershausen. Foto: Jördis Tielsch
KINOPROGRAMM
NEU: Was ist Liebe Wert – Materalists
Ab 0 J., tägl. 17.15 + 20.15, Fr + Sa 15.00 + 22.45, So 15.00
OV: Do 20.30, So 11.45 + 20.15
NEU: Lilly und die Kängurus
Ab 6 J., Do + Mo -Mi 17.30, Fr + Sa 14.30 + 17.30, So 11.30, 14.30 + 17.30
NEU: Nobody 2
Ab 16 J., Do, So, Mo + Mi 17.45 + 20.45, Fr + Sa 17.45, 20.45 + 23.15, Di 20.45
Das Kanu des Manitu
Ab 6 J., Do 17.30, 18.30, 20.00 + 20.30, Fr + Sa 14.45, 17.30, 18.30, 20.00, 20.30 + 22.45, So 14.45, 17.30, 18.30 + 20.00, Mo – Mi 17.30, 18.30 + 20.15
Bring Her Back
Ab 18 J., Fr + Sa 23.00, Mo – Mi 20.30
Weapons
Ab 16 J., Do – Sa + Mo - Mi 20.15, Fr + Sa 22.45
OV: So 20.15
Freakier Friday
Ab 0 J., Sa 17.45
OV: So 20.30
Die nackte Kanone
Ab 12 J., Do – Di 20.30
The Fantastic Four: First Steps
Ab 12 J., Do, Fr + So – Mi 17.45, Sa 15.00
Grand Prix of Europe
Ab 0 J., Sa 14.00
NEU: Sirát
Ab 16 J., Do – Sa. Mo + Mi 19.45
Span. OmU: So 19.45
NEU: Willkommen um zu bleiben
Ab 12 J., Do + Di 20.00, Fr, So, Mo + Mi 17.15
Engl. OmU: So 20.00
Die Farben der Zeit
Ab 12 J., Do 19.30, Fr, Sa + Mo – Mi 16.45 + 19.30, So 16.45
Franz. OmU: So 19.30
Vermiglio
Ab 12 J., Mo 19.45, Di 17.15
Was uns verbindet
Ab 6 J., So 14.45
Die guten und die besseren Tage
Ab 12 J., Sa 14.45
Der Salzpfad
Ab 6 J., tägl. 17.00
Die Vorkosterinnen
Ab 12 J., Do 17.15, Di 19.45
Die Schlümpfe – Der große Kinofilm
Ab 0 J., Fr – So 15.00
Jurassic World: Die Wiedergeburt
Ab 12 J., Do, Di + Mi 17.00, Fr + Sa 16.30, 19.30 + 22.30, So 16.45, Mo 17.00 + 20.00
Elio Ab 6 J., So 11.45
Drachenzähmen leicht gemacht
Ab 6 J., Fr – So 15.30
Lilo & Stitch
Ab 6 J., Fr 15.00, So 14.15
SPECIALS
Die Gangster Gang 2
Ab 6 J., OP-Vorpremiere
So 11.30
3D: So 14.00
Detektiv Conan Film 28: Der Flashback des Einäugigen
Anime Night 2025 Di 20.00
OmU: Di 17.30
Sneak Preview Di 22.30
OV: Di 22.30
Die Rosenschlacht
OP-Vorpremiere Mi 20.00
OV: Mi 20.30
-Filmkunstheater
Wilma will mehr
Ab 0 J., Do – Sa, Mo + Di 16.45 + 19.45, So 14.15 + 16.45, Mi 16.45
The Life of Chuck
Ab 12 J., Sa 20.00
Engl. OmU: So 19.45
Ein Mädchen namens Willow
Ab 0 J., Sa + So 14.30
Flow
Ab 6 J., Sa + So 14.30
SPECIALS
Agent of Happiness –Unterwegs im Auftrag des Glücks
(CineArt – die Filmkunstreihe)
Ab 16 J., Do 17.00, Sa 14.30, Mi 19.30
The Klimperclown
Ab 0 J., Mi 20.00
Primadonna or Nothing
Ab 0 J., OmU: Sa 17.15
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Ticketverkauf online über www.cineplex.de/marburg oder an den Kinokassen im Cineplex und Capitol.
Tierische Bande
„Die Gangster Gang 2“ von Pierre Perifel
DreamWorks Animation bringt mit „Die Gangster Gang 2“ die Bande tierischer Antihelden zurück auf die große Leinwand. Im neuen Abenteuer versuchen die ehemals kriminellen Figuren erstmals, auf der guten Seite zu agieren – und geraten prompt in ein globales Verbrechen, ausgeklügelt von einer unerwarteten Gegnertruppe, den „Gangster Girls“ „Die Gangster Gang 2“ kombiniert dabei Action, Humor und emotionale Momente und zeigt, dass auch Meisterverbrecher vor den Tücken des Alltags nicht gefeit sind ... Der Film basiert erneut auf der erfolgreichen Buchreihe von Aaron Blabey, deren Verkäufe nach dem ersten Film von acht auf über 30 Millionen Exemplare stiegen. Regisseur Pierre Perifel und Produzent Damon Ross vereinen wieder die charismatischen Figuren: Mr. Wolf, Mr. Snake, Mr. Shark, Mr. Piranha und die Hackerin Ms. Tarantula alias „Webs“. Ihnen gegenüber stehen die „Gangster Girls“, angeführt von der cleveren Schneeleopardin Kitty Kat, unterstützt von der bulgarischen Wildschwein-Ingenieurin Pigtail und der listigen Rabendame Doom. Auch bekannte Nebenfiguren sind zurück: Gouverneurin Diane Foxington, Professor Marmelade, Polizeichefin Misty Luggins und die Reporterin Tiffany Fluffit begleiten die tierischen Helden erneut. JP Sans fungiert als Co-Regisseur, nachdem er bereits beim ersten Teil die Charakteranimation leitete. Für die Musik kehrt der Oscar-nominierte Komponist Daniel Pemberton zurück. Der erste Teil von 2022 hatte das Heist-Genre auf originelle Weise neu interpretiert. Die Mischung aus Witz, Herz und moralischen
Konflikten machte den Film sowohl für Kinder als auch Erwachsene attraktiv. „Die Gangster Gang 2“ setzt das Konzept fort und erweitert die Geschichte um ein weltumspannendes Abenteuer, das Charakterentwicklung und Spannung in den Vordergrund stellt.
Regisseur Perifel betont, dass die Fortsetzung neue Handlungsrichtungen und zusätzliche Tiefe für die Figuren bietet. Inspiriert von Blabeys Bestsellerreihe, entwickelten Perifel und sein Team die bewährte Mischung aus Humor und Raffinesse weiter. Margie Cohn, Präsidentin von DreamWorks Animation, erläutert: „Die Serie vereint übertriebene Komik mit emotionaler Tiefe. ‚Die Gangster Gang 2‘ spricht Kinder humorvoll an, vermittelt Erwachsenen zugleich Themen wie Vergebung und zweite Chancen.“
Die Handlung setzt direkt nach der ersten Geschichte an. Nach ihrer Haftstrafe versuchen die Antihelden, sich in der Gesellschaft zu integrieren und einen regulären Job zu übernehmen. Damon Ross beschreibt die Ausgangslage: „Sie leben jetzt in der realen Welt, und ‚gut‘ zu sein erweist sich als schwieriger als gedacht.“ Die Komik entsteht aus der Konfrontation der einst brillanten Kriminellen mit den banalen Anforderungen des Alltags. Vorstellungsgespräche, Wohnungsbewerbungen und Büroarbeiten stellen sie vor Herausforderungen, die weit entfernt von ihren früheren Raubüberfällen liegen ... pe/MiA
Läuft im Cineplex
Foto: Universal
Der australische Familienfilm
„Lilly und die Kängurus“ erzählt die Geschichte des ehemaligen TV-Wettermoderators Chris Masterman, dessen Karrierehöhepunkte hinter ihm liegen. Für einen Auftrag reist er in die Stadt Broome im Outback. Unterwegs verletzt er versehentlich ein Känguru-Junges. Auf der Suche nach Hilfe begegnet er der elfjährigen Lilly, einem indigenen Mädchen, das sich sofort um das verletzte Tier kümmert. Zwischen beiden entsteht eine Freundschaft, die sie auf ein gemeinsames Abenteuer führt, bei dem sie weitere Känguru-Junge retten wollen ...
„Lilly und die Kängurus“ verbindet Naturschutzthemen mit einer Abenteuergeschichte vor authentischer Kulisse und zeigt die Bedeutung von Engagement für Tier- und Umweltschutz. Die auf einer wahren Begebenheit basierende Produktion entstand unter der Regie von Kate Woods („The Umbrella Academy“, „The Lincoln Lawyer“) nach einem Drehbuch von Harry Cripps („Meine verrückte Familie“). In den Hauptrollen spielen Ryan Corr („House of the Dragon“) und Nachwuchsdarstellerin Lily Whiteley. Gedreht wurde unter anderem in Alice Springs (Mparntwe), Arrernte Country, am Bondi Beach sowie in Gebieten der
Erkenntnis
„Sirât“ von Oliver Laxe
In „Sirât“ erzählt Regisseur Oliver Laxe die Geschichte eines Vaters, gespielt von Sergi López, der zusammen mit seinem Sohn durch die abgelegenen Bergregionen Südmarokkos reist. Sie sind auf der Suche nach Mar, der Tochter bzw. Schwester, die vor Monaten auf einer endlosen, schlaflosen Party verschwunden ist. Die beiden zeigen immer wieder ihr Foto, doch die Hoffnung schwindet. Immer tiefer folgen sie einer Gruppe von Ravern in die Wüste, auf der Suche nach einer letzten, legendären Feier. Mit jeder Etappe geraten sie dabei an die eigenen Grenzen ... Der französische Regisseur und Drehbuchautor Oliver Laxe, mehrfach preisgekrönt, führt in „Sirât“ Figuren und Publikum auf einen radikalen, existenziellen Pfad zwischen Leben und Tod, zwischen Rausch und Offenbarung. Der Vater sucht nicht nur nach seiner
Weggefährten
„Lilly und die Kängurus“ von Kate Woods
Bidjigal-, Birrabirragal- und Gadigal-Völker. Im Mittelpunkt stehen mehrere „Joeys“ – so werden KänguruJunge in Australien genannt – mit den Namen Margot, Emily und Connor sowie ihr Artgenosse Biscuit. Alle Tiere sind echte verwaiste Jungtiere aus dem Kangaroo Sanctuary in Alice Springs, das von Chris „Brolga“ Barns und seiner Frau Tahnee Passmore geleitet wird. Während der Dreharbeiten befanden sich die Tiere durch-
gehend unter Aufsicht, erhielten alle drei Stunden Milch und hatten einen eigenen Rückzugsbereich. Margot, im Film „Liz“, wurde für die Hauptrolle ausgewählt. Da sie schnell wuchs, übernahm in einer Rückblende das Känguru-Mädchen Sharona ihren Part. Alle im Film gezeigten Joeys wurden mittlerweile ausgewildert. Die Filmhandlung ist inspiriert von der Arbeit Brolgas, der 2005 in Alice Springs strandete und feststellte, dass das nächste Wildtier-
zentrum über 1.500 Kilometer entfernt lag. Er gründete daraufhin das Kangaroo Sanctuary, um verletzte erwachsene Kängurus und verwaiste Jungtiere zu versorgen. Heute umfasst das Schutzgebiet 188 Hektar. Seit der Gründung wurden dort mehr als 1.000 Joeys aufgezogen und in die Wildnis entlassen. Tiere, die nicht ausgewildert werden können, leben dauerhaft in einer geschützten Gruppe. Unterstützt wird das Projekt von zahlreichen Freiwilligen.
pe/MiA
Tochter, er begibt sich auf eine spirituelle Reise, die ihn zu einer tieferen Erkenntnis über sich selbst führt. Die Suche wird zur Grenzerfahrung, die Schmerz, Stille und Ekstase verbindet. Visuell getragen von hypnotischen 16mm-Bildern und einem treibenden Soundtrack von Kangding Ray, entwickelt der Film eine intensive, fast körperliche Wirkung. „Sirât“ gilt damit als Kinoerlebnis von roher, intensiver Menschlichkeit.
In den Regienotizen erklärt Oliver Laxe die Bedeutung des Titels: „Sirât“ lässt sich mit „Pfad“ oder „Weg“ übersetzen und beschreibt sowohl eine physische als auch eine metaphysische Dimension. Spirituell betrachtet, sei es ein innerer Weg, der den Menschen sterben lässt, bevor er tatsächlich stirbt – ein Prozess, den sein Protagonist durchläuft. Laxe betont, dass extreme, oft lebensnahe Erfahrungen einen Wendepunkt markieren können. Sie zwingen
die Menschen, sich zu bewegen, zu wachsen und sich selbst zu erkennen.
„Wir alle sind ein bisschen wie Luis“, sagt Laxe. Gewöhnliche Menschen aus dem Westen, abgeschottet vom Tod und vom wirklichen Leben, werden durch unerwartete Ereignisse herausgefordert, ihre eigene Richtung zu hinterfragen. „Sirât“ sei daher ein harter, aber notwendiger Film. Figuren erreichen am Tiefpunkt die Konfrontation mit sich selbst: Sie haben ihr Ego abgelegt, keine Angst mehr, und sind bereit, sich dem Unbekannten zu stellen. Laxe kritisiert die westliche Gesellschaft als todesfeindlich: Rituale, die den Tod erfahrbar machen sollten, seien institutionalisiert und entfremdet. „Sirât“ stellt die Frage, wie Menschen in der heutigen Zeit wieder eine authentische Beziehung zum Tod aufbauen können – und welche Lektionen das Leben dabei lehrt. pe/MiA
Foto: Pandora
Läuft im Cineplex
Läuft im Capitol
Foto: Studiocanal
ZAC Sommervarieté (Foto: Waggonhalle) Akrobatik und artisches Können ab Fr, Waggonhalle
BÜHNE
MARBURG
ZAC Sommervarieté Marburger Varietésommer.
π20.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a
KONZERTE
ERNSTHAUSEN
Live Musik in Biergarten Mit Wuth & Faust.
π18.30–21.30 Gasthaus Goa, Marburger Str. 19a
GIESSEN
Gießener Kultursommer 2025 Kreator + special guests: Destruction & Tankard.
π18.30 Kloster Schiffenberg
LAUBACH
Bluesfestival Laubach
π19.30 Schlosspark
MARBURG
Schlossblick Concerts Mit Südviertel & Magnus Ernst. Eintritt frei.
Kompetenzen für morgen Auftakt-Veranstaltung zum Thema „future skills“.
πAb 16.00 vhs Marburg, Deutschhausstr. 38
VERNISSAGEN
MARBURG
Verfolgung behinderter Menschen im Nationalsozialismus – Opfer und Täter auch in Marburg Einblicke zu Opfern, Täter*innen und Abläufen der Patient*innenmorde während der NS-Zeit.
π19.00 KA.RE. Marburg, Biegenstraße 18a
FÜHRUNGEN
MARBURG
Altstadtführung
Dauer: 1 Stunde, Tickets unter www.marburgtourismus.de oder in der Tourist-Information.
π16.00–17.00 Treffpunkt: Marktplatz am Brunnen
SONSTIGES
MARBURG
Café Liesbeth & Backwerkstatt
Einmal im Monat verwandelt sich das Liesbeth & Co in ein offenes Café.
πAb 13.00 Liesbeth&Co, Neue Kasseler Str. 14, Hinterhaus „Ich zeige dir meine (Ober)Stadt“ Spaziergänge für Erwachsene und Jugendliche.
π16.00 Treffpunkt:
Brunnen am Markt
Biergarten auf dem Kirchhof Mit selbst gebrautem Bier!
πAb 18.00 Kerner, Lutherischer Kirchhof
REGELMÄSSIG AM FREITAG
MARBURG
Flamenco f. Anfänger Kontakt: jost.b@gmx.de
π17.30–18.45 Alte Mensa, Reitgasse 11
Flamenco f. Fortgeschrittene Kontakt: jost.b@gmx.de
π18.45–20.00 Alte Mensa, Reitgasse 11 ZEN-Meditation zen-qruppe-marburg.de
π18.45 ESG/RPI Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 4
Dracula (Foto: Hörtheatrale)
Horror-Live-Hörspiel
Fr/Sa 20.30 Uhr, Waldbühne Spiegelslust
SCHWALMSTADT
Jazz in der Totenkirche Mit Pianist und Organist
Simon Oslender.
π20.30 Totenkirche Treysa, Burggasse 1 BÜHNE
KONZERTE
LAUBACH
Bluesfestival Laubach
π13.00 Schlosspark
MARBURG
Stunde der Orgel
Mit Tillmann Benfer.
π18.00 Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1
Sistergold Eigenkompositionen, Jazz, Klassik, Funk und Pop.
π20.00 Kulturscheune Michelbach, Michelbacher Str. 9a
FOODSHARING in Marburg TV-Tagestipp am Freitag
RTL 2 - 22.50 Black Sea
30 Jahre lang hat Robinson für eine Bergungsfirma U-Boote gelenkt, als er plötzlich die Kündigung erhält. In seinem Job hat er Zugang zu brisantem Wissen: Er weiß von einem deutschen U-Boot, das im Zweiten Weltkrieg versenkt wurde und das Goldbarren im Wert von über 80 Millionen Dollar an Bord haben soll.
MARBURG
Heute war gestern noch morgen Theater-GegenStandSommerprojekt.
π18.00–20.00 Dorfladen Ginseldorf, Adam-SchmittWeg Comedia en español Host: Fernando Acosta | Comediantes: Abe, El Yarco, Georgie, El Mago, Bryan, Invitado sorpresa.
Fairteiler Wehrda, An der Martinskirche 1 Mo–So 07.00–22.00 (Kühlschrank und Regal)
Sat.1 - 20.15 Die Gangster Gang
Nach vielen spektakulären Raubzügen scheint für die „Gangster Gang“ ein neuer Lebensabschnitt zu beginnen. Mastermind Mr. Wolf, Safeknacker Mr. Snake, Mr. Shark, der Meister der Verwandlung, Mr. Piranha, der Mann fürs Grobe, und die Hackerin Ms. Tarantula möchten ab sofort nur noch Gutes tun.
Johannes Oerding (Foto: Thomas Leidig) Live beim Gießener Kultursommer So 18.30 Uhr, Kloster Schiffenberg
FÜHRUNGEN
MARBURG
Elisabethkirche, Altstadt und hinauf zum Schloss
Dauer: 2 Stunden, Tickets unter www.marburgtourismus.de oder in der Tourist-Information.
π15.00–17.00 Treffpunkt: Hauptportal der Elisabethkirche
Marburg, Marburg – weißes Band, wie viel Würde an der Wand?
Ein Spaziergang durch die Innenstadt auf der Suche nach Graffiti, Aufklebern bzw. Plakaten mit politischen Botschaften im öffentlichen Raum.
π16.00 Treffpunkt: Brunnen am Markt
Das Marktweib Trude
Dauer: 1 Stunde, Tickets unter www.marburgtourismus.de oder in der Tourist-Information.
π17.00–18.00 Treffpunkt: Heumarkt unter der Linde MARBURGOCKERSHAUSEN
Wildkräutertreff für Groß & Klein
Anmeldung unter info@manesse-hoop.de.
π14.00–17.30 Manesse Hoop, Alte Kirchhofsgasse 10 WETZLAR
Stadtführung
Mit anschließender Lottebegrüßung.
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π15.00 Stadtmodell am Dom, Domplatz 15 SONSTIGES
LAHNTALGOSSFELDEN
Tauffest
Mit Pfarrerin Sandra Niemann.
π17.00 Alte Brücke, Lindenstraße MARBURG
Gemeindefahrt der Afföllergemeinde 1951 e.V Zur Dampflok Erlebniswelt Meiningen. Anmeldung: keil-helmut@t-online.de 06421/64129 oder 0160/ 4159492.
Geschichte(n) erleben Entdecken Sie, wie sich die Menschen von der Steinzeit bis zur Römerzeit kleideten, was sie aßen und tranken und wie sie ihre Freizeit gestalteten.
π10.00–18.00 ZeiteninselAFML, Wenkbacher Str. 16
REGELMÄSSIG AM SAMSTAG
MARBURG
Meditation am Morgen
π08.15–09.15 Karma Dzong Meditationszentrum e.V., Auf dem Wehr 33
Gotham City wird von einer brutalen und auch rätselhaften Mordserie erschüttert. Ein Killer namens Riddler hat es auf hochrangige Mitglieder der Stadtverwaltung abgesehen. Er hat schon den Bürgermeister sowie den Polizeichef getötet. Die Fälle scheinen auf die tiefsitzende Korruption in der Stadt hinzuweisen.
Offene Bewegungsangebote: Bewegungsangebot für Grundschulkinder
Die Teilnahme ist kostenlos
TV-Tagestipp am Montag
ZDF - 22.15 Verschwunden auf Sardinien
Nach einem Häftlingsmord gerät der Gefängniswärter Sante Moras in Verdacht. Er flieht, um seine Unschuld zu beweisen. Mit Hilfe der Reporterin Fabiana Lai entdeckt er ein kriminelles Netzwerk, das Immigrantentöchter entführt. Während er gesucht wird, versucht er zwei verschleppte Mädchen zu retten.
Yoga (Foto: Pixabay)
Offenes Bewegungsangebot Di 17.00 Uhr, Nachbarschaftszentrum Waldtal
und ohne Anmeldung möglich.
π16.00–18.00 Bolzplatz am Fuchspass
SONSTIGES
MARBURG
[Video]flanieren gehen
In diesem Walkshop erhalten Sie eine „kompakte Einführung“ in das [video]flanieren. Konkret heißt das, Sie lernen, in der Stadt mit einer Videokamera flanieren (zu gehen), auf dem Weg das Besondere, das Wunderbare des täglichen Lebens zu sehen, es einzufangen und interpretieren.
π16.00 Treffpunkt: Brunnen am Markt
Schwule Theke Offener Stammtisch für LGBT*IQA+ und Freunde
π20.00 KFZ Marburg, Biegenstr. 13
REGELMÄSSIG AM MONTAG
MARBURG
Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: 06421/200874
π12.30–13.30 pro familia, Frankfurter Str. 66
Chorprobe des Ev. Kirchenchores Cappel www.kirchenchor-cappel. de. In den Schulferien keine Proben!
π18.15–19.45 Paul Gerhardt Haus, Zur Aue 2 GIESSEN
Tagesaktuelle Veranstaltungen aufs Smartphone in unserem Telegram-Kanal „Was geht in Marburg und Umgebung?“ t.me/expressmarburg
3sat - 20.15 Die Toten von Hameln
Die Chorleiterin Johanna Bischoff fährt in Begleitung des Organisten David Fernandez mit dem von ihr geleiteten Mädchenchor zu einem Konzert in ihre Heimatstadt. Beim Besuch ihres Vaters wird sie von einer Vision heimgesucht: Sie sieht sich als Kind in ihrem Elternhaus einem Toten gegenüber.
ImproComedyShow (Foto: Rossi) Impro-Theater vom Feinsten Di 20.00 Uhr, Q
Unterwegs: Picknick (Selbstverpflegung); nach Wunsch gemeinsamer Ausklang und Austausch über Radverkehr.
Mira trauert immer noch um ihren tragisch verstorbenen Verlobten und schickt romantische Nachrichten an seine Handynummer. Die gehört aber mittlerweile Rob, der ebenfalls Liebeskummer hat. Der von der Liebe gefrustete Musikredakteur ist berührt von ihren Worten und würde sie gerne kennenlernen.
Antilopen Gang (Foto: Danny Koetter)
Live beim Gießener Kultursommer Do 18.30 Uhr, Kloster Schiffenberg
Tudo Azul brasilianische Musik mit aufregenden Rhythmen und bunten Melodien.
π20.30 Cavete, Steinweg 12
SPORT
MARBURG
Offene Bewegungsangebote: Bewegtes Trommeln Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Teilnahme auf eigene Verantwortung.
π18.00–18.30 AugustBebel-Platz
VORTRÄGE
MARBURG
Literarische Soiree Wir feiern wieder Goethes Geburtstag und wollen mit Sekt und Häppchen auf Goethe anstoßen, im Mittelpunkt steht seine „Novelle“.
π18.00 Haus der Romantik, Markt 16
SONSTIGES
MARBURG
Familienkasse on Tour Sie haben Fragen zum Kindergeld, Kinderzuschlag, Ausbildungsmarkt oder Arbeitsmarkt? Jeden 4. Donnerstag im Monat findet die kostenlose Beratung der Agentur für Arbeit Marburg und der Familienkasse statt.
π10.00–13.00 Servicestelle für Soziales im Erwin-Piscator-Haus, Biegenstr. 15
Karriereberatung der Bundeswehr Infos zum Freiwilligen Wehrdienst sowie zu Ausbildungsberufen, Studiengängen und Arbeitsmöglichkeiten. Anmeldung (Angabe des genauen Datums) unter: kostenlosen Hotline 0800/ 9800880, Tel. 06441/ 5693 22 oder per Mail an karrbbwetzlar@bundeswehr.org.
π11.00–16.00 BiZ, Afföllerstr. 25 MrGrBot Mobil „Marburger Griechische Botschaft Mobil“ Spaziergänge für Erwachsene und Jugendliche.
π16.00 Treffpunkt: Brunnen am Markt Offener buddhistischer Meditationsabend Unabhängig und traditionsübergreifend meditieren wir gemeinsam. Anschließend gibt es noch einen Vortrag oder eine Lesung und Austausch darüber.
π18.45 Buddhistische Gruppe Marburg, Biegenstraße 20 Offener Kennenlern-Treff Für Menschen jeden Alters, die Kontakt zu anderen suchen, die selbst ein Wohnprojekt gründen wollen oder einfach nur Lust haben, sich über ihre Vision auszutauschen.
π19.30–21.00 Rotkehlchen, Rudolf-Bultmann-Str. 2a
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Offenes Meditationsangebot Gelassenheit im Alltag, für Anfangende & Fortge-
Donnerstags kostenlos!
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π18.30–20.00 Karma Dzong Meditationszentrum e.V., Auf dem Wehr 33 Abendmeditation im Michelchen
Eine halbe Stunde sitzen wir in der Stille in der alten Kapelle.
π19.00 Elisabethkirche/ Michelchen Stadtgespräch Marburg Der Podcast. Immer neu donnerstags. Auf Spotify unter „Stadtgespräch Marburg“ und vielen anderen Podcastplattformen frei zugänglich. Online
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Nachdem Detective Connors wegen einer missglückten Geiselbefreiung für längere Zeit vom Dienst suspendiert war, kommt er zurück und erhält den Auftrag, dem Kriminellen Lorenz und seiner Bande das Handwerk zu legen. Dabei soll ihn der junge Detective Dekker unterstützen und beobachten.
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Tanz & Theater
l Bauchtanz / Freude am Tanzen für Anfängerinnen: ab 28.8. Donnerstags 18-19.15 Uhr im Danceart Marburg. Info+Anmeldung Ursula Antonia Schulze-Oechtering 06424/ 921920 www.feine-koerperarbeit.de (gewerbl.)
l Ab dem 01.09.2025 finden wieder neue Tango Argentino Kurse statt (alle Niveaus). Kontakt und Infos bei Roland Girards: Tel. 0176/22616798 (gerne auch über WhatsApp oder Signal) (gewerbl.)
Kunst & Kreatives
l Kunstworkshop „Collagentechnik“. Im Rahmen unseres Projektes „Kunst, Kreativ und Co.“ besteht in diesem zweiteiligen Workshop die Möglichkeit sich in der künstlerischen Collagentechnik auszuprobieren und dabei auch mit industriellen Materialien wie Lack oder Pappe zu experimentieren. Begleitet wird der Workshop durch den bekannten kubanischen Künstler Alexeir Diaz Bravo („Flako“). Termine: Samstag, 30.08. + 06.09.2025, Uhrzeit: jeweils 10-14 Uhr. Ort: Liesbeth u. CO, Neue Kasseler Str. 14, Hinterhaus, Marburg. Info und Anmeldung über: liesbeth@elisabeth-verein.de
Women only!
l Biodanza in einer Frauengruppe zu tanzen bedeutet losgelöst von gängigen Rollenbildern mit sich selbst in Verbindung zu kommen und sich im Tanz ganz neu kennen zu lernen. Der neue Zyklus beginnt am Do. 04. September, 14-tägig von 19 bis ca. 21 h im Chöre Kultur Haus Marburg. Die ersten 3 mal sind gut zum Ausprobieren geeignet. Infos und Anmeldung: biodanzamarburg@posteo.de
l Der Frauennotruf Marburg e.V. bietet Beratung bei Vergewaltigung, Belästigung, Stalking und anderen Grenzüberschreitungen. Telefonische Beratung Mo 16-18 Uhr & Do 9-11 Uhr unter 06421/21438. Persönliche Beratung nach Termin. Offene Beratungssprechzeit im BiP (Am Grün 16) Di 11.30-13.30 Uhr (berollbar). Mobile Beratung zu Hause oder an einem anderen Ort möglich. www.frauennotruf-marburg.de.
l WENDO im Stadtteil: Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Gewaltprävention für Frauen im Stadtteil Richtsberg, Start: 04. Sep-
tember bis 02. Oktober 2025, immer donnerstags, 16.00 - 18.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung bei: Wendo Marburg e.V., Tel. 06421/ 8891609, info@wendo-marburg.de oder www.wendo-marburg.de (gewerbl.)
l Mehrwöchiger Wendo-Kurs: Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Gewaltprävention für Frauen, Start: 4. September bis 2. Oktober 2025, immer donnerstags 20.00 bis 22.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung bei: Wen-
do Marburg e.V., Tel. 06421/ 8891609, info@wendo-marburg.de oder www.wendo-marburg.de (gewerbl.)
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Uhr und So 10-14 Uhr). Weitere Informationen und Anmeldung bei: Wendo Marburg e.V., Tel. 06421/ 8891609, info@wendo-marburg.de oder www.wendo-marburg.de
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