Gießener Magazin Express 40/2011

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Gemeinsamer Erfolg Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), die Philipps-Universität Marburg (UMR) und die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) sind im Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ mit ihrem Verbundantrag erfolgreich. Sie erhalten nun rund 4,3 Millionen Euro für die gemeinsame Entwicklung berufsbegleitender Angebote im Bereich des lebenslangen wissenschaftlichen Lernens. JLU-Vizepräsidentin Eva BurwitzMelzer freut sich über den Erfolg und sieht die drei mittelhessischen Hochschulen auf dem richtigen Weg: „Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Hochschulpartnern UMR und THM über ein breites Kompetenzprofil

verfügen, um ein innovatives und nachhaltiges Weiterbildungsangebot für die Region Mittelhessen und darüber hinaus zu schaffen“. THM-Vizepräsident Axel Schumann nennt die akademische Weiterbildung einen bedeutenden Zukunftsmarkt für die Hochschulen. „Die Kooperation mit den beiden Universitäten ermöglicht ein abgestimmtes bedarfsorientiertes Weiterbildungsangebot“, so Schumann.

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Beliebte Kaufleute 2010 begannen in Hessen etwa 39.600 Jugendliche eine betriebliche Ausbildung. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, war der Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel mit 2.570 unter den Ausbildungsanfängern am häufigsten besetzt. Auf den Rängen zwei und drei folgten Verkäufer/-in und Bürokaufmann/-kauffrau mit 1.850 bzw. 1.710 Neuverträgen. Die Präferenzen der Jungen und Mädchen waren nach wie vor un-

Menschen Protestaktionen in Marburg. Mit Öl beschmierte Jugendliche Anfang August in Marburger Innenstadt gesichtet. Anfang September geschehen erneut seltsame Vorkommnisse, diesmal im örtlichen Schwimmbad Aqua Mar. Wer steckt hinter diesen Aktionen? Paula Nowack, 22, ist Pressesprecherin und Mitaktivistin der freien Umweltorganisation Greenpeace. Die Marburger Studentin begann nach ihrer Schulzeit und einem einjährigen Auslandsaufenthalt damit, sich für den Schutz von Umwelt und Klima einzusetzen. „In Australien fand ich so vieles, das schützenswert war – da wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, sich für die Umwelt einzusetzen!“, erzählt sie. Schon seit etwa eineinhalb Jahren ist sie im Amt der örtlichen Pressesprecherin aktiv, organisiert öffentliche Protestaktionen und wirkt auch selbst dabei mit, so zum Beispiel bei der oben erwähnten Demonstration gegen Tiefseebohrungen. „Im Grunde gibt es aber eine breite Fläche von Dingen, die sich ändern müssen. Da hört es nicht bei Klima und Umweltschutz auf, sondern geht weiter mit der Umstellung der Landwirtschaft und dem Verbot der Gentechnik.“ Diese Leidenschaft geht inzwischen so weit, dass sie dafür sogar

terschiedlich. Unter den 15 beliebtesten Ausbildungsberufen bei den männlichen Ausbildungsanfängern befanden sich acht Handwerks- und sieben Dienstleistungsberufe. Dagegen gab es unter den 15 am stärksten besetzten Ausbildungsberufen der Frauen nur einen Fertigungsberuf.

Tödlich Herzerkrankungen 2010 starben in Hessen 16.300 Menschen (davon 7.400 Männer)

an einer Herzerkrankung; dies entsprach einem Anteil von 27 Prozent an allen Todesfällen. Bezogen auf den jeweiligen Bevölkerungsanteil erlagen Frauen mit 287 Todesfällen je 100.000 Einwohner weit häufiger einer Herzerkrankung als Männer (249). Die Herzerkrankungen zählen zu den Krankheiten des Kreislaufsystems; Letztere bilden mit einem Anteil von über 40 Prozent die mit Abstand häufigste Todesursache.

Paula Nowack: Engagiert einen Großteil ihrer Freizeit opfert. Wenn sie aber nicht gerade mit Öl beschmiert in Fußgängerzonen unterwegs ist oder an Greenpeace-Veranstaltungen von außerhalb teilnimmt, besucht sie oft Konzerte oder trifft sich mit Freunden. Das Öl selbst war übrigens kein echtes, sondern eine süße Mischung aus Zuckerrübensirup und Kakao. Spaßig, klebrig – und ganz sicher die Aufmerksamkeit der Passanten erregend. Und genau darauf legt es Greenpeace schließlich an. Jung und Alt, jeder ist willkommen. Interessierte können das Neuentreffen jeden ersten Dienstag im Monat um 18 Uhr im Greenpeace Marburg Büro in der Rudolf-Bultmann-Str. 2b besuchen oder sich unter www.greenpeace.de/marburg über die geplanten Aktionen und Hintergründe der Gruppe informieren. Winifred Greuner

Am 8.11. um 19.30 Uhr wird der Film „Rainbow Warriors“ über die Ursprünge von Greenpeace im Rahmen des ÜberMut Filmfestivals im Trauma-Kino gezeigt. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit Vertretern von Greenpeace Marburg statt.

Foto: Michael Hofstetter

Anmeldungen und Fragen können an das Jugendbildungswerk, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen, Telefon 0641/306-2497, E-Mail: jbw@giessen.de gerichtet werden. Infos unter www.jbw-giessen.de

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