Trilux led 2016

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LED GUIDE 2016



INHALTSVERZEICHNIS

Einf체hrung

Anwendungsbereiche

Produkte

Technologie, Themen und Trends

006 010 014 016 018 020 022

Anwendungsempfehlungen TRILUX Group TRILUX Oktalite ITZ TRILUX Akademie Interview

024 032 042 050 060 068

Office Education Health & Care Industry Shop & Retail Outdoor

082 088 104 108 110 112 118 122 126 132 160 138 142 150 152

Downlights Strahler Einbauleuchten Anbauleuchten H채ngeleuchten Wand- und Deckenleuchten Multivariable Systeme Lichtbandleuchten Hallenspiegelleuchten Feuchtraumleuchten Lichtmanagement LiveLink Mastleuchten Poller und Stelen Wandleuchten Strahler und Fluter

156 158 160 174 188 222 224 226

Sanierung TRILUX Tools Lichtmanagement Human Centric Lighting LED-Technologie TRILUX Online TRILUX XPERIENCE Kontakte Icon-Erl채uterungen im Umschlag 1


INHALTSVERZEICHNIS

088 ScenaticPoint 905 LED

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090 Lobu LED

092 Canilo LED

092 Canilo Plus LED

094 Antelope LED


096 Fano LED

096 Fano Mini LED

092 Canilo LED

098 Mido LED Einbau

098 Mido LED

082 Inplana LED

082 Onplana LED

084 Less G2 LED

086 Ligra G2 LED

098 Mido LED Aufbaustrahler

100 Quira LED

100 Quira Plus LED

102 Agira LED

104 Arimo Slim CDP LED

106 Arimo Slim MRX LED

108 Solvan Flow C LED

104 Arimo Slim D CDP LED

106 Arimo Slim D MRX LED

108 Solvan Flow D LED

110 Lunexo D CDP-I LED

104 Arimo Slim H CDP LED

108 Solvan Flow H LED

110 Lunexo H CDP-I LED

112 74 R LED

112 74 R LED

112 74 Q LED

114 6651∧∧∧ LED

116 3331 G2 LED

118 LC67 LED

120 Sistema Compact LED

122 E-Line LED

124 E-Line LED IP54

Downlights

Strahler

Einbauleuchten

Anbauleuchten

Hängeleuchten

Wand- und Deckenleuchten

Multivariable Systeme

Lichtbandleuchten

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INHALTSVERZEICHNIS

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130 Nextrema G3 LED

132 Araxeon LED

126 Mirona Fit LED

128 Mirona RL LED

134 Duroxo LED

136 713··· LED

160 LiveLink

138 ViaCon LED

140 Lumega IQ LED

142 Lumantix LED

144 ConStela LED Poller

146 8841 LS LED

148 8851··· LED

150 Skeo Pura LED

152 ConStela LED Strahlermodule

154 Lumena Star LED

Hallenspiegelleuchten

Feuchtraumleuchten

Lichtmanagement

Mastleuchten

Poller und Stelen

Wandleuchten

Strahler und Fluter

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ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN

TRILUX Inplana LED Onplana LED Less G2 LED Ligra G2 LED

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ScenaticPoint 905 LED Lobu LED Canilo LED Canilo Plus LED Antelope LED Fano LED Fano Mini LED Mido LED Einbau Mido LED Aufbaustrahler Quira LED Quira Plus LED Agira LED

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Arimo Slim D CDP LED Arimo Slim D MRX LED Solvan Flow C LED

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Arimo Slim CDP LED Arimo Slim MRX LED Solvan Flow D LED Lunexo D CDP-I LED

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Canilo LED Mido LED Arimo Slim H CDP LED Solvan Flow H LED Lunexo H CDP-I LED 74 R LED

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Wand- und Deckenleuchten

74 R LED 74 Q LED 6651∧∧∧ LED 3331 G2 LED

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Multivariable Systeme

LC67 LED Sistema Compact LED

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Lichtbandleuchten

E-Line LED E-Line LED IP54

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Downlights

Strahler

Einbauleuchten

Anbauleuchten

Hängeleuchten

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Oktalite

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Office

Education

Health&Care

Industry

Shop&Retail

Outdoor

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ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN

TRILUX Mirona Fit LED Mirona RL LED

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Nextrema G3 LED Araxeon LED Duroxo LED 713··· LED

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LiveLink

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Mastleuchten

ViaCon LED Lumega IQ LED Lumantix LED

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Poller und Stelen

ConStela LED Poller 8841 LS LED 8851··· LED

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Skeo Pura LED

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ConStela LED Strahlermodule Lumena Star LED

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Hallenspiegelleuchten

Feuchtraumleuchten

Lichtmanagement

Wandleuchten

Strahler und Fluter

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Oktalite


Office

Education

Health&Care

Industry

Shop&Retail

Outdoor

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Partner

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Vertriebsb端ros


TRILUX GROUP GEBÜNDELTE KOMPETENZ

Langjähriges Know-how, leidenschaftliche Hingabe, internationale Erfahrung: Die TRILUX Group entwickelt effiziente und intelligente Lichtlösungen für jedes Anwendungsfeld. Von State-of-the-art-Licht und Steuerungstechnik bis hin zu technisch sowie gestalterisch anspruchsvollen Sonderleuchten. Ob TRILUX und Oktalite als Experten für den Bereich Licht, ZALUX und BAG für den Bereich OEM Systems Group oder die Beteiligungsgesellschaften ICT und watt24 – alle arbeiten täglich gemeinsam an ihrem Ziel, Licht noch effizienter zu machen und Lösungen für Kunden möglichst einfach und unkompliziert zur Verfügung zu stellen. Dafür bündelt die TRILUX Group ihre Forschungs- und Entwicklungskompetenz an zentraler Stelle: Im Innovations- und Technologie Zentrum (ITZ) entstehen neue Ideen für marktfähige Produkte. Mit diesen innovationsorientierten Strukturen ist die TRILUX Group für ihre Kunden weltweit der kompetente und zukunftsweisende Partner. 11


TRILUX GROUP UNSERE GEMEINSAMEN ÜBERZEUGUNGEN IN DER GRUPPPE


Der Zusammenschluss verschiedener Gesellschaften bietet TRILUX ein Alleinstellungsmerkmal am Lichtmarkt. Mit dem Fachwissen der Beleuchtungsspezialisten werden Lichtlösungen geschaffen, die ein breites Spektrum an Kundenwünschen befriedigen können. Ebenfalls profitiert die Gruppe vom aktiven Austausch, der die Produktentwicklung verbessert und ungeahnte Projekte realisieren lässt. Die gebündelte Kompetenz ist der Garant für zukunftsfähiges Licht.

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www.trilux.com


Seit mehr als 100 Jahren prägt TRILUX die Gegenwart und die Zukunft des Lichts, mit dem Ziel, künstliches Licht zu schaffen, das genauso effizient, vielseitig und nachhaltig ist wie die Sonne. TRILUX bietet heute nicht mehr nur technische Leuchten im Innen- und Außenbereich an, sondern passende Beleuchtungslösungen für jede Anforderung. Simplify Your Light steht dabei für den einfachsten und sichersten Weg zu einer maßgeschneiderten, energieeffizienten und zukunftsfähigen Lichtlösung. Im dynamischen und zunehmend komplexer werdenden Lichtmarkt erhält der Kunde die beste Beratung, eine optimale Orientierung und das perfekte Licht. Um diesen Anspruch sicherzustellen, greift TRILUX auf ein breites Portfolio an Technologien sowie leistungsfähigen Partnern der TRILUX Gruppe zurück und kombiniert Einzelkomponenten zu maßgeschneiderten Komplettlösungen – immer perfekt auf die Kundenbedürfnisse und das Einsatzgebiet abgestimmt.

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www.oktalite.com


Licht ist unsere Leidenschaft – Licht kann Orientierung schaffen, die Aufmerksamkeit auf Produkte lenken und Begehrlichkeit wecken. Licht fasziniert, weil es auf unterschiedliche Weise in der Lage ist, uns zum Kauf zu bewegen. Und genau das motiviert uns und treibt uns seit über 30 Jahren an. Unser Spezialgebiet: Retailflächen. Wir entwickeln individuelle Lichtkonzepte, marktgerechte Standard- und Sonderprodukte und Serviceleistungen. Dabei behalten wir stets die Nachhaltigkeit im Blick und bieten für unsere Kunden auch vielfältige LED-Lösungen für eine optimale und effiziente Ausleuchtung. Als Mitglied der TRILUX Gruppe sind wir Komplettanbieter: neben der Inszenierung der Verkaufsfläche sind wir in der Lage, sämtliche Nebenbereiche kompetent und wirtschaftlich im oder außerhalb des Gebäudes zu beleuchten.

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ITZ www.trilux.com


TRILUX Innovations- und Technologiezentrum – Innovationen für den Erfolg unserer Kunden Energieeffizienz, Human Centric Lighting, Connectivity – die Welt des Lichts birgt erhebliche Chancen für unsere Gesellschaften. Das TRILUX Innovations- und Technologiezentrum (ITZ) forscht permanent an der Weiterentwicklung von Leuchten, an deren Vernetzung sowie an der Steuerung und Wirkung des künstlichen Lichts. So entstehen nicht nur technisch ausgereifte Komponenten, sondern auch die Marktreife von Produkten verkürzt sich erheblich. Das ITZ fungiert dabei als eigenständiges Unternehmen und ist zentrales Bindeglied zwischen den einzelnen Business Units der TRILUX Group, ohne Einfluss auf die Eigenständigkeit der Marken. Die Bündelung der Kernkompetenzen aus den Technologiebereichen Elektronik, Lichttechnik und Mechanik erlaubt die Nutzung von größeren Synergien für optimale und anwendungsorientierte Systemlösungen. Durch den Aufbau eines strategischen Technologiemanagements innerhalb des ITZ werden Markttrends und künftige Technologien rechtzeitig erkannt und können in zukunftsorientierte Produktkonzepte einfließen. Basis für die erfolgreiche Umsetzung ist u. a. die Mitarbeit in internationalen Netzwerken, Partnerschaften, Verbänden und Standardisierungs-Organisationen sowie die aktive Teilnahme an Forschungsprojekten. Neben den Technologieund Innovationsthemen stellt die ITZ zentrale Services für die gesamte TRILUX Group, wie z. B. Projektmanagement, Labore und Patentwesen, zur Verfügung.

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TRILUX AKADEMIE THEMENTAGE LED-SEMINARE WEBINARE

Die TRILUX Akademie bietet qualifizierte Fortbildung für alle Lichtprofis. Neben zahlreichen Themen rund um licht- und elektrotechnisches Grundwissen, Lichtanwendung in der Praxis, Beleuchtungsplanung für Innen- und Außenräume sowie Effizienz und Wirtschaftlichkeit liefern Thementage, Seminare und Webinare alles Wissenswerte zur LED. Seminare, die branchenweit große Anerkennung genießen, vermitteln grundlegendes und praxisnahes Wissen. Ein anderer Weg zu mehr Wissen sind die mit hochkarätigen Experten besetzten Thementage. Neue Wege beschreitet die Akademie mit den Webinaren, bei denen man sich flexibel und ohne Reiseaufwand zu Spezialthemen informieren kann. In allen Schulungsformaten erwerben die Teilnehmer Qualifikationen passend zu ihren Vorkenntnissen und Bildungszielen. Um den Lern- und Trainingseffekt zu steigern, stehen Diskussion, Interaktivität und der direkte Austausch zwischen Referent und Teilnehmer im Vordergrund.

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LED: DAS GESAMTE PAKET MUSS STIMMEN

Die LED hat sich mittlerweile in allen Anwendungen etabliert. Aber welche wichtigen Details sind immer noch zu beachten und welche neuen Trends bestimmen die Lichtbranche? Dietmar Zembrot, Mitglied des TRILUX Vorstands für den Bereich Technik, und Dirk Pietz, Leiter Produktmanagement, beziehen Position.

Die LED bestimmt seit Jahren einen rasanten Wandel in der Leuchtenindustrie. Wie geht TRILUX damit um?

Dietmar Zembrot: „Wir haben uns frühzeitig auf die Eigenheiten der LED-Technologie eingestellt, und verfügen über tragfähige Netzwerke zu globalen LED- und Technologielieferanten. Denn erst im Zusammenspiel zwischen Lichtquelle, Optik, Steuerungssystem und Gehäuse ergibt sich für den Kunden das optimale Produkt. Eine besondere Herausforderung dabei ist die Geschwindigkeit. Neben der Entwicklung ca. 20 neuer Baureihen im Bereich Indoor und Outdoor pro Jahr statten wir auch bestehende Produkte immer weiter mit den besten Technologien aus. Unsere bewährte Feuchtraumleuchte Nextrema LED ist mittlerweile in der 3. Generation erhältlich und überzeugt mit einer Leistungssteigerung von 20 %.“

Wie effizient sind LED Systeme mittlerweile?

Dirk Pietz: „Die Lichtausbeute von weißen LED liegt heute, außerhalb von Laborbedingungen, in der Größenordnung bis zu 200 lm/W. Für die Bewertung der gesamten Leuchte ist jedoch die Effizienz der Optik, die Wirksamkeit des Thermomanagements und die Lichtstärkeverteilung mit zu berücksichtigen. Unsere effizientesten LED Leuchten wie die E-Line LED oder die Mirona Fit LED weisen Leuchten-Lichtausbeuten über 150 lm/W auf und haben damit die Leuchten für Leuchtstofflampen mit einer Lichtausbeute von max. 75 lm/W weit hinter sich gelassen.“

Was genau ist unter den viel zitierten 50.000 h Lebensdauer der LED zu verstehen?

Dietmar Zembrot: „Das ist natürlich differenziert zu sehen, denn je nach Applikation ergeben 50.000 Stunden unterschiedliche Anlagen-Laufzeiten. In einem Shop-Bereich bei angenommenen 12 Stunden Brenndauer pro Tag und 305 Verkaufstagen bedeuten 50.000 Stunden Lebensdauer umgerechnet knapp 14 Jahre Laufzeit der Leuchte. Im Bereich Office, wo man von einer durchschnittlichen Brenndauer von ca. ca. 11 Stunden pro Tag und ca. 250 Arbeitstagen ausgehen kann, bedeutet dies umgerechnet ca. 20 Jahre sorgenfreie Beleuchtung.“

Wie können Kunden die Lebensdauerangaben unterschiedlicher Hersteller bewerten?

Dirk Pietz: „Hier bestehen in der Tat entscheidende Unterschiede in der Qualität der Leuchten und im Anspruch, der an sie gerichtet wird. Die Lebensdauer hängt stark von dem Lichtstromrückgang ab, der das Ende der Lebensdauer bestimmt. Wir dokumentieren seit Ende 2015 grundsätzlich die Bemessungslebensdauer in der Form, die in einer Vereinbarung der im ZVEI organisierten Leuchtenhersteller empfohlen wird. Dazu wird der Wert angegeben, auf den der Lichtstrom einer Leuchte (bzw. statistisch: einer großen Gruppe gleicher Leuchten) zum angegebenen Zeitpunkt in Bezug auf ihren Bemessungslichtstrom (Neuzustand) gesunken ist, z. B.: L80 = 70.000 h. Die dem „L“ folgende Zahl (z. B. L80 oder L70) spezifiziert die zu erwartende Degradation am Ende der Bemessungslebensdauer, welche bei der Kalkulation des Wartungsfaktors einer lichttechnischen Planung zu berücksichtigen ist. Dabei lassen sich Angaben der Bemessungslebensdauer bzgl. unterschiedlicher Degradationswerte ineinander umrechnen.“

Das hört sich recht kompliziert an?

Dirk Pietz: „Nein, gar nicht. Neben Umrechnungstabellen in der bei Planern sehr geschätzten TRILUX Beleuchtungspraxis bieten wir unseren Kunden einen Online-Rechner an, mit dem man die Bemessungslebensdauer ganz einfach umrechnen kann, beispielsweise von „L80 = 70.000 h“ in die Bemessungslebensdauer „L85 = 50.000 h“ unter Berücksichtigung der jeweiligen Umgebungstemperatur.

Stichwort Degradation: TRILUX setzt bei vielen Produkten auf die Constant Light Output Technology, welche Vorteile bieten sich dadurch?

Dietmar Zembrot: „Mit zunehmender Betriebsdauer nimmt auch bei LED-Leuchten der Leuchtenlichtstrom ab. Diese betriebsbedingte Degradation muss bei der Planung berücksichtigt werden, damit die Beleuchtungsstärke nach einer bestimmten Dauer die vorgeschriebenen Richtwerte nicht unterschreitet. Daher wird die Beleuchtungsanlage zu Beginn systembedingt auf höhere Beleuchtungsstärken ausgelegt. Mit der Constant Light Output Technology wirken wir dem degradationsbedingten Lichtstromverlust entgegen und halten den Leuchtenlichtstrom über die gesamte Lebensdauer durch eine sukzessive Stromwerterhöhung konstant. Das verhindert eine degradationsbedingte höhere Auslegung der Anlagen und reduziert die Betriebskosten.“

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Die LED hat die Lichtbranche vor Jahren revolutioniert, wann findet die nächste Revolution statt?

Dirk Pietz: „Die nächste Revolution ist bereits in vollem Gange und steht ganz unter dem Stichwort „Connectivity“. Intelligente Systeme mit hochwertiger Sensorik und hocheffizienten Leuchten ermöglichen smarte, komfortable und energieeffiziente Beleuchtungslösungen, die sich exakt auf die Verhältnisse vor Ort bzw. den Nutzer abstimmen lassen.“

Wie zeigt sich das in den unterschiedlichen Applikationen und welche konkreten Vorteile ergeben sich dadurch?

Dirk Pietz: „Dies lässt sich wunderbar anhand eines Beispiels im Office festmachen. In der zukünftigen Bürowelt hat Kommunikation und dennoch individuelles Arbeiten eine hohe Bedeutung. Leuchten in einem Raum passen sich dem Lichtbedarf des individuellen Users an. Farbtemperaturen verändern sich am individuellen Arbeitsplatz, aber der Raumeindruck bleibt gleich und folgt möglicherweise dem natürlichen Tageslicht. Individuell gesteuerte HCL-Beleuchtung (Human Centric Lighting) ist hier das Stichwort und bietet höchsten Lichtkomfort für den User. Der Nutzer hat sein ganz persönliches Lichtprofil zukünftig per Smartphone gespeichert und die Beleuchtungsanlage erkennt dies personenbezogen.“

Wie begleitet TRILUX seine Kunden bei diesem Technologiewandel?

Dietmar Zembrot: „Auch hier denken wir stets im Sinne von Simplify Your Light und begleiten unsere Kunden in die vernetzte Zukunft des Lichts. Mit unserem Lichtmanagementsystem LiveLink eröffnen sich die vollen Vorteile von Connectivity, jedoch ohne deren Komplexität. Mit LiveLink profitieren unsere Kunden auch von weiteren Vorteilen vernetzter Lösungen wie z. B. Verbrauchsdatenerfassung (Monitoring), Predictive Maintenance oder Cloud-Anbindung speziell für die Applikation Industrie.“

Wie sieht Ihre Informationspolitik in puncto LED aus? Oder anders gefragt: Sind TRILUX Kunden up to date?

Dietmar Zembrot: „Im Sinne von Simplify Your Light unterstützen wir unsere Kunden mit umfangreichen Informationen, Tools und Know-how auf allen Kommunikationskanälen – also im direkten Austausch, Online, Print und Mobil. Ziel ist es immer, unseren Kunden einen möglichst einfachen, angenehmen und aktuellen Zugang zu relevanten Inhalten zu bieten. Gerade durch die schnelle Entwicklung der LED steigen die Ansprüche an eine maßgeschneiderte Lichtlösung kontinuierlich. In unserer internationalen Akademie vermitteln wir in Thementagen, Seminaren oder Webinaren aktuelles Fachwissen zum Thema LED, so dass unsere Kunden die Möglichkeiten, die durch neue Produkte und Anwendungen entstehen, optimal ausschöpfen können. Neu im Programm ist beispielweise ein IHK-zertifiziertes Seminar: „Fachkraft für LED-Beleuchtung (IHK).“

Wie sieht die Weiterentwicklung der LED-Technologie aus?

Dietmar Zembrot: „Selbstverständlich setzen auch wir auf das enorme Innovations- und Wachstumspotenzial dieser Technologie. Dabei verfolgen wir den Weg „Klasse statt Masse“ und verbessern Effizienz und Kosten-Nutzen-Verhältnis stetig weiter, bevor wir neue LEDLösungen in den Markt bringen. Und wir machen im Hintergrund unsere Hausaufgaben und engagieren uns in Initiativen wie Zhaga und Verbandsarbeit wie Lighting Europe mit dem Ziel, gemeinsame Industriestandards für LED-Anwendungen zu entwickeln und zu etablieren. Zudem haben wir uns für die Teilnahme am LED-Lizenz-Leuchtenprogramm von Philips Electronics entschieden, um Basistechnologien zur Veränderung von Lichtintensität und -farbe von LED-Leuchten zu nutzen. Unsere Kunden profitieren so weiterhin von Produkten auf dem neuesten Stand der Technik.“

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OFFICE LICHT ALS ERFOLGSFAKTOR


Licht im Fokus, Leistung im Sinn Eine moderne und zeitgemäße Bürobeleuchtung ist durchaus kein Luxus – sondern ein wichtiges unternehmerisches Instrument, um Kosten zu senken, sowie die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern. Darüber hinaus ist das Leuchtendesign ein zentrales Gestaltungselement, über das sich die Unternehmensidentität ausdrücken lässt. Das breite Sortiment an TRILUX Beleuchtungslösungen für den Office-Bereich erfüllt nicht nur sämtliche normative Anforderungen – es eröffnet auch neue finanzielle, funktionale und gestalterische Spielräume. Optional kann auch ein Lichtmanagementsystem wie beispielsweise LiveLink integriert werden, das die Kosteneinsparungen erhöht und individualisiertes Licht für jeden Mitarbeiter ermöglicht.

Vorteile von TRILUX LED-Leuchten im Office Energieeffizienz: Durch eine energieeffiziente LED Beleuchtungslösung in Verbindung mit Lichtmanagement lassen sich die Betriebskosten im Vergleich zu konventionellen Lösungen um bis zu 85 Prozent senken. Lichtmanagement: Leistungsfähige Sensoren und das LiveLink Lichtmanagementsystem garantieren einen minimalen Energieverbrauch. Human Centric Lighting: Die Wahl der Lichtqualität, -farbe und -intensität beeinflusst die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sowie das Wohlbefinden. Individuelle Lichtszenen: Mit einem Lichtmanagementsystem lassen sich per Knopfdruck optimale Sehbedingungen für jede Bürosituation einstellen. Unternehmensidentität: Lichtwirkung und das Leuchtendesign sind ein ausdrucksstarker Teil der Unternehmensidentität. Zahlreiche TRILUX Lösungen sind für ihr Design prämiert, z. B. mit dem Red Dot Award und dem iF Design Award. 25


CHEFBÜRO

Nicht nur der Chef, auch das Licht im Chefbüro geht mit gutem Beispiel voran, und zwar mit Blick auf Intelligenz, Effizienz, Flexibilität und Ausstrahlung. Eine zeitgemäße Beleuchtungslösung lässt sich flexibel auf die verschiedenen Seh-Aufgaben einstellen – zum Beispiel für konzentriertes Arbeiten am Bildschirm, für das Mitarbeitergespräch am Konferenztisch oder für eine angenehme Atmosphäre beim wichtigen Kundenbesuch. Die Lunexo LED (Seite 110) überzeugt durch angenehmste Lichtqualität, erlaubt eine individuelle Einstellung des Lichts und fügt sich mit ihrem zurückhaltenden Design perfekt in das repräsentative Ambiente ein. Mit einer optimalen Raumausleuchtung, ästhetischer Lichtdynamik und einem außergewöhnlichen Design überzeugt auch die Lateralo Plus LED (www.trilux.com/lateraloplus).

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GROSSRAUMBÜRO

Zusammenarbeit wird im Großraumbüro groß geschrieben. Gleichzeitig erledigt jeder an seinem Schreibtisch seine ganz persönlichen Aufgaben. Mit einer intelligenten Beleuchtungslösung lassen sich die Lichtverhältnisse deshalb individuell an die Bedürfnisse und Präferenzen jedes einzelnen Anwenders anpassen – ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Möglich ist beispielsweise die Steuerung der Arbeitsplatzbeleuchtung mit hinterlegten Lichtszenen, sodass jeder Mitarbeiter sein ganz persönliches Wohlfühllicht via Smart Device einstellen kann. Die Arimo CDP-X LED (Seite 104) entspricht mit ihrem breiten Portfolio und der individualisierbaren Anmutung verbunden mit einer hohen Lichtqualität perfekt den Anforderungen von Großraumbüros. Ebenfalls ideal geeignet ist die lichtbandfähige Solvan Flow LED (Seite 108), welche mit direkt/indirekter Lichtverteilung für besonders angenehmes Licht sorgt.

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KONFERENZRAUM

Wenn es im Büro einen Multifunktionsraum gibt, dann ist es der Konferenzraum. Hier finden entspannte Besprechungen und kreative Brainstormings statt, es werden Multimedia-Präsentationen gehalten und Workshops mit Flip-Charts durchgeführt. Die Inplana/Onplana LED (Seite 82) bietet hohe Lichtqualität in reduziertem Design. Active-Ausführungen sorgen je nach Anlass für die richtige Lichtstimmung. Ist ein eher außergewöhnliches Design gefragt, bietet die Lateralo Ring LED (www.trilux.com/lateraloring) eine optimale Raumausleuchtung mit ästhetischer Lichtdynamik. Die mit dekorativen Ankleidungen in unterschiedlichen Ausführungen, Farben und Designs erhältlichen Wand- und Deckenleuchten 74 R LED (Seite 112) verleihen Büros eine wohnliche Atmosphäre.

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2-ACHSBÜRO

Klein, aber oho, zumindest beleuchtungstechnisch: In Standard-Büroräumen zählen vor allen Dingen eine positiv motivierende Lichtstimmung sowie optimale Sehbedingungen für blendfreies und konzentriertes Arbeiten an Schreibtisch und Bildschirm. Gerade kleinere Büros profitieren von einer flexiblen Lichtlösung, die sich perfekt in die architektonischen Gegebenheiten einfügt, ohne den Raum zu dominieren. Hier überzeugt die Lunexo LED (Seite 110) mit angenehmster Lichtqualität, einem reduzierten Design und einer absolut individuellen Lichteinstellung. Oder die hocheffiziente und zeitlos elegante Belviso LED (www.trilux.com/belviso).

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OFFICE REFERENZ


Erst Transparenz, dann Licht Ganz im Zeichen der Architektur steht der Neubau einer Büroetage des Tiefkühl-Obst- und Gemüseherstellers Crop’s im belgischen Ooigem. Passend zur klaren, modernen Gestaltung des Gebäudes fällt die Wahl auf hochwertige LED-Technik von TRILUX, genauer gesagt, die TRILUX Lateralo Plus LED. Diese Leuchte ist ein wahrgewordener Architektentraum: puristisch, transparent und kabellos. Durch ihr minimalistisches Design scheint sie zu schweben und ergänzt die Architektur des Büro-Penthouses mit ihren großen Glasfronten, klaren Linien und gedeckten Farben perfekt. Gleichzeitig liefert das LED-System leistungsstarkes, blendfreies Licht, das optimalen Lichtkomfort an Bildschirmarbeitsplätzen bietet.

Gestützt wird die transparente, schwerelose Anmutung der LED-Hängeleuchte durch eine stromkabellose Ausführung. Über die feine Seilaufhängung wird der Strom zur Leuchte geleitet. „Die Lateralo Plus LED begeistert durch ihren konsequenten Minimalismus“, stellt Willem Dammers, Geschäftsführer von TRILUX BENELUX, heraus. „Ästhetik und Funktion vereinen sich. Unser Anspruch Simplify Your Light zeigt sich von seiner schönsten Seite.“ Crop’s setzt bereits im Produktionsbereich erfolgreich

auf TRILUX. In einem großen Gefrierhaus mit seinen extremen Bedingungen erfüllt die robuste Nextrema LED ihren Dienst. Diese positiven Erfahrungen haben dazu beigetragen, dass sich Crop’s beim Büroneubau Ausgeschaltet erscheint die Lichtoptik für den Betrach- erneut für TRILUX entscheidet: Diesmal für die Lateralo Plus LED in der Ausführung mit 9.100 Lumen. Mit einer ter transparent, denn die LEDs sind in den Kanten der Lichtausbeute von 101 Lumen je Watt überzeugt die Leuchte integriert. Durch eine innovative Prismatikultraflache LED-Hängeleuchte durch Energieeffizienz, technologie wird das Licht auf zwei Ebenen verteilt. Eingeschaltet strahlen die Leuchten zu gleichen Teilen ebenso wie durch eine Lebensdauer von durchschnittlich 70.000 Betriebsstunden. direktes und indirektes blendfreies Licht aus. Nun erscheint die Lichtoptik weiß. Objekten schmeichelt das indirekte Licht durch weiche Schatten. Das direkte Licht sorgt für sehr gute Sehbedingungen an Schreibtisch und Bildschirm.

CROP'S N.V., OOSTROZEBEEKSTRAAT 148, 8710 OOIGEM, BELGIEN Kurz & knapp Bauvorhaben: Neubau einer Büroetage Leuchten: Lateralo Plus LED 31


EDUCATION DIE KLASSENBESTEN IM FACH BELEUCHTUNG


Intelligentes Licht für Schulen, Universitäten und Bildungsstätten Grundschule, weiterführende Schule, Berufsschule, Universität – Bildungseinrichtungen prägen viele Jahre des Erwachsenwerdens entscheidend mit. Dort beste Entwicklungsbedingungen zu schaffen ist somit eine direkte Investition in die Zukunft. Eine zeitgemäße Beleuchtung stellt die vielfältigen Bedürfnisse der Lernenden und der Lehrenden in den Mittelpunkt. TRILUX bietet für jeden bildungsspezifischen Einsatzbereich die passende Lösung. Schüler und Lehrkräfte profitieren von einer optimalen Beleuchtung. TRILUX LED Leuchten fördern in Klassenräumen die Konzentration, erhöhen an Computerarbeitsplätzen den Sehkomfort, sorgen in Gängen für Sicherheit und Orientierung und schaffen in Hallen wie der Mensa oder Aula eine angenehme Atmosphäre. Auch aus Betreibersicht punkten TRILUX LED Leuchten. Mit geringem Stromverbrauch und niedrigen Wartungskosten schonen sie Budget und Umwelt. Dank intelligenter Sensortechnik und Lichtmanagementsystem wie LiveLink können wechselnde Bedingungen wie Tageslichtverhältnisse, Lernsituation oder Anwesenheit berücksichtigt werden. Das spart zusätzlich Energie und optimiert die Beleuchtung.

Vorteile von TRILUX LED-Leuchten in Bildungseinrichtungen Wirtschaftliche Lösung: In Verbindung mit Lichtmanagement sind bis zu 85 Prozent Energiekosteneinsparungen gegenüber konventionellen Lichtlösungen möglich. Planungssicherheit: Hohe Qualität und Konstanz bei der Farbwiedergabe sowie einfache und schnelle Installation erleichtern Planung und Inbetriebnahme. Intelligentes Licht: Sensoren und Lichtmanagementsysteme ermöglichen bei vielen Leuchten einen noch exakteren Zuschnitt auf die Lichtbedürfnisse vor Ort. Licht wirkt: Bei den Active Lichtlösungen von TRILUX lässt sich die Lichtfarbe variieren – von aktivierendem kaltweißem Licht bis zu eher beruhigendem warmweißem Licht. 33


FACHKLASSEN

Besonders vielseitige Anforderungen an die Beleuchtung stellen Fachklassen wie Chemie- oder Physiksäle und Werkunterrichtsräume. Hier wechseln die Lernsituationen oft: Findet ein Experiment auf dem Lehrerpult statt, muss das Licht dafür sorgen, dass die Details auch in den hinteren Reihen gut erkennbar sind. Führen die Lernenden eigene Versuche durch oder verfassen Notizen, müssen an jedem Arbeitsplatz angenehme Lichtverhältnisse herrschen. Erfordern Medien oder bestimmte Versuchsanordnungen Dunkelheit, muss das Licht dimmbar sein. Gefragt sind also flexible Beleuchtungslösungen, die gleichzeitig hohe Lichtqualität liefern. Ideale Voraussetzungen also für die komplett lichtbandtaugliche Coriflex LED (www.trilux.com/coriflex). Auch die Arimo MRX LED (Seite 106) bietet mit einer herausragenden Effizienz und verschiedenen Montagemöglichkeiten ideale Bedingungen für den Einsatz in Fachklassen.

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NORMALKLASSEN

Das Klassenzimmer ist vor allem für Schüler der Grund- und Mittelstufe das Zentrum des schulischen Lernens. Hier verbringen sie einen Großteil des Schultages, hier wird geschrieben, diskutiert, gelesen, hier werden Prüfungen absolviert und Referate gehalten. Mal ist volle Konzentration gefragt, mal Ruhe, mal Aktivität – von Schülern und Lehrern. Eine zeitgemäße Beleuchtungslösung unterstützt Lernende und Lehrende deshalb nicht nur durch angenehmes Licht, sondern auch durch die spezifische Lichtwirkung. Beispielsweise mit der minimalistischen, lichtbandfähigen Solvan Flow LED (Seite 108), deren asymmetrische Variante sich auch zur Whiteboard-Beleuchtung eignet. Für eine homogene Grundbeleuchtung des Klassenzimmers sorgt die Belviso LED (www.trilux.com/ belviso).

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VERWALTUNGSGEBÄUDE, BÜROS, LEHRERZIMMER

Schulen und Hochschulen sind nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern auch Arbeitsplatz für Dozenten, Lehrer und Verwaltungsangestellte. In deren „Territorium“ muss die Beleuchtungslösung sehr unterschiedlichen Tätigkeiten und Aufgaben entsprechen: Von der konzentrierten Bildschirmarbeit über Korrekturarbeiten und vertieftes Lesen, bis hin zu Konferenzen, Einzelgesprächen – oder entspannten Frühstückspausen. Diesen unterschiedlichen Beleuchtungsanforderungen wird die Lunexo LED (Seite 110) mit einer absolut individuellen Lichteinstellung gerecht. Die in verschiedenen Varianten erhältliche ArimoS CDP LED (Seite 104) bietet dank der homogenen Ausleuchtung eine hohe Lichtqualität.

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FLURE

Auch wenn die meisten Schüler den Schulflur eher „im Vorbeigehen“ wahrnehmen: Lange Gänge prägen den Charakter vieler Bildungseinrichtungen. Hier wird gewartet, gegangen oder auch mal gerannt. Ein guter Grund dort mit der passenden Lichtlösung sowohl für Sicherheit als auch für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Das Lichtkanalsystem LC67 LED (Seite 118) erlaubt die Realisierung von Lichtlinien ohne Dunkelstellen und kann Korridoren und Gängen auch um Ecken folgen. Schon aufgrund der oft beträchtlichen Länge vieler Korridore zählen für Betreiber hier zudem Robustheit, Wartungsfreiheit und Effizienz. Ideale Voraussetzungen für den neu interpretierten Klassiker 74 R und 74 Q LED (Seite 112), der mit Sensorvarianten für Energieeinsparung sorgt und angenehm flächiges, homogenes Licht spendet.

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SPORTHALLEN

Die Lichtanforderungen in Sporthallen unterscheiden sich meist grundsätzlich vom Rest des Gebäudes. Die Herausforderungen hier lauten: fliegende Bälle, seltenere Reinigungsintervalle, hohe Decken, große Flächen, teilweise spiegelnde Böden und stark wechselnder Tageslichteinfall. Trotzdem müssen überall optimale Sehbedingungen herrschen – schon allein aus Sicherheitsgründen. Das gilt auch in dämmrigen oder dunklen Abendstunden, wenn viele Hallen von Vereinen genutzt werden. Eine normgerechte Beleuchtung bei angenehmer Entblendung bietet hier die Actison LED (www.trilux.com/actison). Vor allem die Kombination aus Höhe und großer Fläche stellt in der Hallenbeleuchtung rasch die Kostenfrage. LED Lösungen von TRILUX sorgen für beides: optimale Sportbedingungen und geringe Betriebskosten, vor allem durch hohe Energieeffizienz. Die mit vielen Lichtstrompaketen und Optiken erhältliche Mirona Fit LED (Seite 126) erlaubt darüber hinaus den 2:1 Austausch konventioneller Leuchten, ideal für Sanierungslösungen.

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EDUCATION REFERENZ


Eine runde Sache Die Belange des Denkmalschutzes mit den Erfordernissen moderner Technik in Einklang zu bringen, erweist sich häufig als diffizil. Umso erfreulicher ist es dann, wenn ein Beleuchtungskonzept den spontanen Behördensegen erhält – so wie im Fall des Kindergartens Märwil (Kanton Thurgau, Schweiz), den TRILUX mit LED-Systemen ausgestattet hat. Bei der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes galt es, insbesondere bei der Auswahl geeigneter Leuchten, Sensibilität für das historische Umfeld zu beweisen. Gleichzeitig sollten natürlich auch Effizienz und Lichtkomfort deutlich gesteigert werden. „In einem Raum mit einer dunklen offenen Holzdecke bestand großer Handlungsbedarf, da gerade dieser Bereich mehr schlecht als recht ausgeleuchtet wurde“, erinnert sich die Erzieherin Nadine Mosimann. Mit der LED-Hängeleuchte Lateralo Ring konnte man alle Punkte des Anforderungsprofils erfüllen. „Das filigrane Leuchtendesign wirkt sehr stylisch und erdrückt nicht den Raum“, so Nadine Mosimann weiter. Eine runde Sache.

„Jetzt ist alles super“, freut sich Nadine Mosimann. „In allen Räumen gibt es nun schönes, helles Licht.“ Die Zeiten, in denen ein zu niedriges Beleuchtungsniveau und kaltweißes Licht auf die Stimmung bei Kinder und Betreuerinnen drückten, seien damit passé. Da die LED-Systeme zudem dimmbar seien, könne man zu bestimmten Anlässen für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Durch den Umstieg auf LED konnte nicht nur die Anschlussleistung um 25 Prozent gesenkt, sondern auch Lichtstärke und Sehkomfort deutlich gesteigert werden. Letzteres ist vor allem für einige der in Märwil betreuten Kinder wichtig: Denn sie leiden unter Sehschwächen. Ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept macht das Leben der davon betroffenen Kinder deutlich einfacher. Auch damit zeigt sich, wie TRILUX seine Markenbotschaft „Simplify Your Light“ in die Praxis umsetzt: Kunden können sicher sein, immer eine individuelle Planung, die optimalen Lichtlösungen und eine unkomplizierte Abwicklung zu bekommen.

Optisch zurückhaltender, aber ähnlich optimal fügt sich die ultraflache ArimoS D CDP LED an anderer Stelle in eine vertäfelte Decke mit quadratischen Rasterstrukturen ein. Mit ihrem flächigen Licht sorgt sie für angenehme und blendfreie Sehbedingungen. Dritte Leuchte im Bunde ist die Polaron IQ LED, die in der Anbauversion als Wandleuchte montiert wurde. Mit ihrem indirekten Lichtaustritt und ihrem gefälligen Design setzt sie in den Umkleideräumen und auf den Verkehrsflächen wohltuende Akzente.

DENKMALGESCHÜTZTER KINDERGARTEN MIT ZWEI KITA-GRUPPEN Kurz & knapp Bauherr: Primarschulgemeinde PSP Regio Märwil, Schweiz Lichtplanung: TRILUX Leuchten: Lateralo R, Polaron IQ WD1 + WD2, ArimoS D CDP 41


HEALTH & CARE LICHT FÜR DAS HÖCHSTE GUT DES MENSCHEN


Gesundheit im Fokus: TRILUX LED Lichtlösungen Ruhige, angenehme Atmosphäre im Patientenzimmer, Sicherheit auf den Fluren, blendfreie Computerarbeitsplätze – kaum ein Anwendungsbereich für Beleuchtung stellt so unterschiedliche und gleichzeitig hohe Ansprüche wie Praxen und Kliniken. Zu hohen Qualitätsstandards kommen oft zusätzliche Auflagen, etwa in Sachen Hygiene oder zum besonderen Schutz der Patienten. Wo es um etwas so wichtiges geht, wie die menschliche Gesundheit, müssen Mensch und Technik so professionell und reibungslos zusammenspielen wie möglich. Auch hier leistet die Beleuchtung ihren Beitrag: Licht kann aktivieren oder beruhigen, die Konzentration fördern oder den Schlafrhythmus positiv beeinflussen. Human Centric Lighting unterstützt so den Genesungsund Heilungsprozess sowie das Wohlbefinden. LEDLösungen und Lichtmanagement von TRILUX schaffen für medizinisches Personal und Patienten die idealen Rahmenbedingungen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Gesundheit.

Vorteile von TRILUX LED-Leuchten im Gesundheitsbereich Individuelle Wirkung: Durch maßgeschneiderte RGB-LED- und Weiß-Weiß-LED-Lösungen lassen sich Beleuchtungskonzepte mit maßgeschneiderter Lichtwirkung für jeden Bereich umsetzen. Zuverlässigkeit für Betreiber: LED Lösungen von TRILUX sind langlebig und wartungsarm. Beitrag zur Gesundheit der Patienten: Human Centric Lighting kann den Genesungsprozess unterstützen. 43


GÄNGE UND FLURE

Optimale Sehverhältnisse, die für Sicherheit und Orientierung sorgen – darauf sind vor allem Patienten angewiesen, deren Sehvermögen oder Mobilität eingeschränkt ist. Auch für viele ältere Menschen ist es herausfordernd, sich in fremder Klinikumgebung zurechtzufinden. Eine durchdachte Beleuchtungslösung wird diesen Anforderungen voll gerecht – und leistet noch viel mehr: Sie spendet hochwertiges und gleichzeitig blendfreies Licht, um die Augen von liegend transportierten Patienten zu schonen und sorgen trotz Helligkeit für eine angenehme Atmosphäre, anstatt kalt und steril zu wirken. Lichtlinien ohne störende Dunkelstellen und damit eine angenehme Lichtwirkung realisiert die LC67 LED (Seite 118). Der neu interpretierte Klassiker 74 R und 74 Q LED (Seite 112) erlaubt in der Active-Variante die Realisierung biologisch wirksamer Beleuchtungskonzepte.

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EMPFANGSBEREICHE, WARTE- UND AUFENTHALTSZONEN

Im Empfangsbereich, in Warte- und Aufenthaltszonen hat Licht in erster Linie die Aufgabe Patienten und Angehörige mit einer angenehmen Atmosphäre willkommen heißen. Das gelingt der Polaron IQ LED (www.trilux.com/ polaroniq), welche mit ihrem reduzierten Design und vielfältigen Ausführungen maximale planerische Freiheit bietet. Gleichzeitig gilt es für die dort tätigen Menschen optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Etwa wenn Patientendaten in den Computer eingepflegt werden müssen, oder Termine koordiniert werden. Die Inplana/ Onplana LED (Seite 82) bietet hier neben einer angenehmen Lichtatmosphäre normgerechte Beleuchtung gemäß UGR19. In Aufenthaltsbereichen für Patienten mit besonderen Bedürfnissen, etwa Demenzkranken, kann Human Centric Lighting zudem einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden leisten, indem es den Wach-Schlaf-Rhythmus unterstützt, zum Beispiel mit Active-Varianten der Inplana/Onplana LED (Seite 82).

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PATIENTENZIMMER

Bitte nicht stören!

Das Patientenzimmer ist der Hauptaufenthaltsort der meisten Patienten: Hier wird Besuch empfangen, hier bleibt der hektische Klinikalltag vor der Türe – und hier soll der Patient gesund werden. Diesen Prozess unterstützt eine erholsame Atmosphäre, beispielsweise realisiert mit der angenehm flächigen, homogenen Ausleuchtung der 74 R und 74 Q LED (Seite 112). In der Active-Variante bietet sie darüber hinaus biologisch wirksames Licht und fördert so den Genesungsprozess. Neben Raumschnitt und Möblierung, trägt auch die Beleuchtung entscheidend dazu bei, wie ein Patientenzimmer wirkt. Hinzu kommt eine zweite Lichtanforderung: Dem hier tätigen Personal gute Sehbedingungen für Pflegetätigkeiten und Untersuchungen zu bieten. Eine optimale Lichtqualität für beide Anforderungen erzielt die effiziente und zeitlos elegante Belviso LED (www.trilux.com/belviso).

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BEHANDLUNGSZIMMER

Bei der Diagnosestellung kommt es oft auf Details an: Welche Farbe hat eine Hautveränderung, ist eine Wundumgebung gerötet, wie sehen die Wundränder aus. Bei allen Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen ist absolute Präzision gefragt, von der Blutabnahme bis zum Klammern einer Platzwunde. Das stellt hohe Anforderungen an die Lichtverhältnisse in Behandlungsräumen. Die Arimo CDP LED (Seite 104) überzeugt hier mit einer hohen Lichtqualität und einer komplett homogen Ausleuchtung. Die Sanesca LED (www.trilux.com/sanesca) eignet sich ideal für die Platzierung oberhalb der Behandlungsliege, somit werden Patient und Arzt oder Pfleger nicht geblendet.

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HEALTH & CARE REFERENZ


Nächster Lampenwechsel: 2035 Organische Formen, viel Glas und helles Licht: Die Architektur des Mariëndaal Centre of Excellence (MCE) im niederländischen Arnheim beeindruckt durch seine Offenheit und Großzügigkeit. Dieser Eindruck sollte durch die Beleuchtung zusätzlich unterstrichen werden. „Der Kunde wünschte sich für das Mitarbeiterrestaurant mit Deckenhöhen von bis zu sieben Metern eine sehr helle Beleuchtung mit einem Lichtstrompaket von 3.000 Lumen“, erinnert sich Willem Dammers, Managing Director bei TRILUX BENELUX. Vom Markt konnten diese Bedingungen zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe nur von TRILUX erfüllt werden.

Das MCE trägt das Gütezeichen „Bewuste Bouwers“ – was so viel heißt wie „bedacht handelnde Bauherren“. Damit können Gebäude ausgezeichnet werden, die von der Bauphase an über die gesamte Nutzungsdauer nachhaltig und umweltbewusst ausgerichtet sind. Einen Anspruch, den die leistungsstarke LED-Beleuchtung von TRILUX unterstreicht. Sie ist höchst energieeffizient, langlebig und dadurch besonders ressourcenschonend. Das zahlt sich auch auf anderer Ebene aus. Die Leuchtmittel müssen nur sehr selten gewechselt werden – und das ist gerade bei hohen Decken in

einem sorgfältig eingerichteten Mitarbeiterrestaurant ein echter Vorteil. „Der nächste Leuchtmittelwechsel dürfte um 2035 anstehen, wenn man eine Lebensdauer Zu Tisch genießen die Mitarbeiter von TenneT nun das von 50.000 Stunden zugrunde legt“, so Willem Damangenehme blendfreie Licht der Inperla Ligra Plus LED. Auf den Fluren sorgen diese Downlights ebenfalls mers. Im Alltag entspricht dies einem achtstündigen Betrieb der Leuchten an fünf Tagen in der Woche. für eine optimale Beleuchtung, gibt es doch die Baureihe in einer Vielzahl unterschiedlicher Lichtstrompakete und Abstrahlwinkel. „Ob Flur, Treppenhaus oder eben die extrem hohe Decke des Restaurants: Mit einer Baureihe haben wir unterschiedlichste Anforderungen erfüllt. Auch dafür steht Simplify Your Light“, erläutert Willem Dammers. „Gleichzeitig erreichten wir so eine einheitliche Optik im ganzen Gebäude.“

MARIËNDAAL CENTRE OF EXCELLENCE Kurz & knapp Bauvorhaben: Neubau einer Geschäftszentrale Leuchten: Inperla Ligra Plus LED Downlight 49


INDUSTRY EXTREMBEDINGUNGEN ERFORDERN SPEZIALISTEN


Wirtschaftsstandort im besten Licht Nirgends sind die Ansprüche an eine Beleuchtungslösung höher als in der Industrie. Ein zentrales Auswahlkriterium über alle Branchen hinweg ist die Betriebswirtschaftlichkeit – hier überzeugen TRILUX Leuchten mit ihrer ausgezeichneten Energieeffizienz und einer überdurchschnittlichen Lebensdauer. Mit der Sanierung einer konventionellen Beleuchtungslösung durch LED in Verbindung mit Lichtmanagement lassen sich die Energiekosten um bis zu 85 Prozent senken. Je nach Einsatzgebiet müssen die Leuchten zudem häufig extremen Rahmenbedingungen trotzen, z. B. Staub, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit oder Vibrationen – und überall genau das richtige Licht spenden. Und das natürlich zuverlässig im jahrelangen Dauereinsatz, denn niemand möchte die Produktion stoppen, nur weil die Hallenbeleuchtung in 15 Metern Höhe ausfällt. Immer mehr im Kommen: Sensorgesteuerte Beleuchtungslösungen, die sich über ein Lichtmanagementsystem, wie beispielsweise das TRILUX System LiveLink, ansteuern lassen – und so die Flexibilität und Lichtqualität erhöhen und die Betriebskosten weiter senken.

Vorteile von TRILUX LED-Leuchten in der Industrie Niedrige Betriebskosten: Höchste Wirtschaftlichkeit durch energieeffiziente LED-Technologie Nahezu wartungsfrei: Optimiertes Thermomanagement für eine lange Lebensdauer Vielseitiges Produktportfolio: Maßgeschneiderte Beleuchtungslösungen für jede industrielle Anwendung Starke Lichttechnik: Perfekte Ausleuchtung dank hoher Lichtstrompakete mit bis zu 52.000 Lumen Hohe Materialqualität: Robuste und hochwertige Komponenten Intelligente Steuerung: Optionales Lichtmanagementsystem LiveLink für eine bedarfsgerechte und energieeffiziente Beleuchtung 51


LAGERHALLEN

Lagerhallen sind in der Regel große, fensterlose Gebäude mit hohen Dachkonstruktionen und schmalen Gassen, die mit Regalen bis unter die Hallendecke bestückt werden. Hier sorgen TRILUX Beleuchtungslösungen für perfekte Sicht- und sichere Arbeitsbedingungen. Ideal für Lagerhallen sind tief strahlende Optiken mit einer hohen Blendungsbegrenzung, die das umfangreiche Portfolio der hocheffizienten E-Line LED (Seite 122) bietet. Ideal geeignet für die Beleuchtung von Lagerhallen ist auch die Mirona Fit LED (Seite 126), die in der 52.000Lumen starken Version sogar 2:1 Sanierungen konventioneller Systeme ermöglicht.

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KÜHLHÄUSER

Neben den in Industriebereichen üblichen Anforderungen an Energieeffizienz und hohe Lebensdauer müssen Beleuchtungslösungen für Kühlhäuser speziell für den dauerhaft zuverlässigen Einsatz bei niedrigen Temperaturen und Feuchtigkeit konzipiert sein. Hier überzeugen die mit bis zu 150 lm/W hocheffiziente Nextrema G3 LED (Seite 130) oder die IP54 Variante aus dem umfangreichen Portfolio der E-Line LED (Seite 124).

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LEBENSMITTELINDUSTRIE

Überall dort, wo Lebensmittel industriell hergestellt, verarbeitet oder gelagert werden, gelten besonders hohe hygienische und sicherheitstechnische Standards – auch für die Beleuchtung. Optiken und Gehäuse müssen beispielsweise aus splitterfestem Material bestehen und leicht zu reinigen sein. Darüber hinaus fordert der Gesetzgeber eine natürliche Farbwiedergabe mit Ra > 80. TRILUX Beleuchtungslösungen für die Lebensmittelindustrie sind konform zu den HACCP Richtlinien und können daher in IFS Food-, und BRC zertifizierten Unternehmen eingesetzt werden. Zum Beispiel die in vielen Lumenpaketen und Ausstrahlcharakeristika erhältlichen E-Line LED IP54 (Seite 124) und Araxeon LED (Seite 132).

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PRODUKTIONSSTÄTTEN

TRILUX LED Beleuchtungslösungen sind auf die rauen Arbeitsbedingungen in industriellen Produktionsstätten eingestellt. Das optimierte Thermomanagement der Leuchten garantiert sowohl bei Hitze als auch bei Kälte einen dauerhaft zuverlässigen und energieeffizienten Betrieb. Gleichzeitig sorgen die lichttechnisch und optisch maßgeschneiderten Lösungen für optimale Seh- und Arbeitsbedingungen – und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Produktivität und Arbeitssicherheit. Mit unterschiedlichen Lumenpaketen und Lichtverteilungen bieten hier beispielsweise die E-Line LED (Seite 122) oder die Mirona Fit LED (Seite 126) volle Flexibilität. Letztere ermöglicht in der 52.000 lm Variante sogar eine 2:1 Sanierung konventioneller Systeme.

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ÜBERDACHTE AUSSENBEREICHE

Überdachte Außenbereiche (geschützt vor direkter Bewitterung und Sonnenlicht) stellen hohe Anforderungen an die Leuchten. Neben hoher Luftfeuchtigkeit sowie Tag-Nacht-Temperaturschwankungen prägen auch Abgase, Dreck und Vibrationen das raue Betriebsklima. Deshalb erfordern überdachte Außenbereiche eine besonders robuste, verlässliche und leistungsfähige Beleuchtungslösung. Die Nextrema G3 LED (Seite 130) trotzt Feuchtigkeit, Schmutz und Temperaturschwankungen von -30 °C bis +35 °C und ermöglicht damit auch unter Extrembedingungen einen zuverlässigen Betrieb. Ebenso geeignet für Bereiche mit höheren Schutzartanforderungen ist die staubund spritzwassergeschützte IP54-Variante der E-Line LED (Seite 124).

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PARKHÄUSER

Ein Parkhaus optimal zu beleuchten ist eine komplexe Aufgabe. Denn niedrige Deckenhöhen, enge Passagen, steile Auf- und Abfahrten und zahlreiche Pfeiler erschweren die Planung und Umsetzung. Zudem muss die Beleuchtungssituation gleichermaßen an die Bedürfnisse der rangierenden Autofahrer und der Fußgänger angepasst werden, die sich meist ungeschützt zwischen den Autos oder auf den Fahrspuren bewegen. Daher bedarf es in Parkhäusern grundsätzlich einer hellen und blendfreien Beleuchtungslösung, die aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch energieeffizient, langlebig und wartungsarm sein muss. TRILUX LED Lösungen wie die robuste Araxeon LED (Seite 132) oder die kompakte und leistungsstarke Nextrema G3 LED (Seite 130) bieten darüber hinaus intelligente Funktionen wie ein „mitlaufendes“ Licht, das Fußgänger und Autofahrer auf dem Weg durch das Gebäude „begleitet“ und damit für ein Gefühl der Sicherheit sorgt.

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INDUSTRY REFERENZ


Molkereikonzern Arla setzt auf Beleuchtungslösung von TRILUX Im Arla Meiereicenter im dänischen Christiansfeld hat TRILUX die Beleuchtungsanlage auf LED-Systeme umgerüstet. Bei der Sanierung stand für Arla neben Energieeffizienz auch Nachhaltigkeit auf der Projektagenda, da sich der Molkereikonzern verantwortungsbewusstes Handeln in der gesamten Produktionskette auf die Fahnen geschrieben hat. „Ziel war ein reduzierter Energieverbrauch mit deutlich verringertem CO 2 -Ausstoß“, erklärt Martin Skødt, Maintenance Manager bei Arla. Beim Thema Energieeinsparung überzeugten sowohl die Mirona LED, E-Line LED als auch die Nextrema LED. Insgesamt 5.500 Quadratmeter wurden mit den robusten Systemen von TRILUX ausgerüstet. Aushalten müssen die Systeme einiges. Maximal 4,5 °C herrschen in den Lagerbereichen. Dazu müssen sich Mirona LED, E-Line LED und Nextrema LED gegen die allgegenwärtige Feuchtigkeit behaupten, um ausfallsicher die geforderten 7.500 Betriebsstunden pro Jahr absolvieren zu können.

Im Zuge der Sanierung wurde die Beleuchtungsstärke in den Hallen normgerecht auf den aktuellen Stand gebracht. „Dadurch hat sich das Beleuchtungsniveau auf 200 Lux verdoppelt“, erklärt TRILUX Key Account Manager Oliver Schwarz. Reduziert wurde hingegen der Energieverbrauch um etwa ein Drittel. Zu diesem Ergebnis trägt auch ein neues Lichtmanagementsystem bei, das mit einer Vielzahl von Anwesenheitssensoren gekoppelt ist. Die Meierei in Christiansfeld verfügt nun über eine topmoderne Beleuchtungsanlage, der weder Kälte noch Feuchtigkeit etwas anhaben können. Der Lichtkomfort wurde deutlich gesteigert und die Betreuung des Projekts durch TRILUX hat sich als unkompliziert und partnerschaftlich erwiesen. Damit hat TRILUX zum wiederholten Mal unter Beweis gestellt, dass es seine Markenbotschaft „Simplify Your Light“ überzeugend im Alltag lebt.

Das Lichtbandsystem E-Line LED wurde in den drei Warenhäusern installiert. Zu seinen besonderen Vorzügen gehört die einfache Montage, seine Langlebigkeit und natürlich die kurze Amortisationszeit. Außerdem überzeugt das System mit einer Energieeffizienz, die bei bis zu 152 Lumen pro Watt liegt.

ARLA FOODS CHRISTIANSFELD DAIRY CENTER Kurz & knapp Bauherr: Arla Foods Christiansfeld Dairy Center Objektdaten: Kühllager, Fläche 5.500 qm Leuchten: Mirona LED, E-Line LED und Nextrema LED 59


SHOP & RETAIL BESTE PRODUKTE VERDIENEN BESTES LICHT


Wie Licht zum Kauf (ver)führt Licht weckt Emotionen und Begehrlichkeiten, es macht neugierig und lockt an. Im Retail Bereich wird Licht gezielt eingesetzt, um Waren zu inszenieren und Kaufverhalten zu beeinflussen. Getreu dem Motto „Gut präsentiert ist halb verkauft“ ist Beleuchtung das entscheidende kreative, verkaufsfördernde Gestaltungselement. Zudem schafft Licht Atmosphäre, sorgt für Orientierung und verleiht Räumen Struktur. Oktalite Beleuchtungslösungen und Lichtmanagement leisten dazu einen wichtigen Beitrag und unterstützen damit den Verkauf.

Vorteile von LED-Leuchten in Shop & Retail Natürliche Farben: Eine hohe Farbwiedergabe sorgt für eine optimale Farb- und Materialerkennung. Maßgeschneidertes Lichtspektrum: Das richtige Lichtspektrum ist effizient, da kaum Wellenlängen absorbiert werden. Minimale Wärmebelastung: Dank fehlender IR-Strahlung wird die Wärmelast auf die Waren reduziert. Kaum Ausbleichen: Der fehlende UV-Anteil verzögert das Ausbleichen der Waren. Hohe Effizienz: Die Kombination aus leistungsstarker LED, effizientem Reflektor, intelligentem Thermomanagement und wahlweise Lichtmanagement reduziert den Energieverbrauch. 61


FASHION

Lichtintensität, Lichtfarbe, Kontrast – Licht ist nicht gleich Licht. Und gerade im Fashion-Bereich spielt die Ästhetik eine entscheidende Rolle für den Kauferfolg. Der Beleuchtung muss die Balance zwischen besonders aufmerksamkeitsstarker und möglichst natürlicher Inszenierung gelingen. Denn gerade bei Bekleidung und Schuhen ist eine authentische Präsentation wichtig. Der Stromschienenstrahler Lobu LED (Seite 90) unterstützt diese Anforderungen optimal und nimmt sich mit seiner reduzierten Formensprache dabei optisch zurück. Die Beleuchtungsaufgabe steht im Mittelpunkt: Dank sechs verschiedener Weißlichtfarben mit hervorragenden Farbwiedergabe-Werten bis zu 95 Ra garantiert Lobu LED eine optimale Farb- und Materialerkennung. Hochwertige Segmentreflektoren sorgen für bestmögliche Lichtverteilung und angenehmen Sehkomfort.

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FOOD

Bei der Präsentation von Lebensmitteln im Handel kommt es vor allem darauf an, die Frische und Qualität der Produkte hervorzuheben. Das richtige Licht wird dabei zum verkaufsfördernden Faktor, wenn es die Qualität der Lebensmittel unterstreicht und die Waren authentisch und appetitlich aussehen lässt. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sich die Lichtquelle durch eine reduzierte Wärmeabgabe auszeichnet, damit die Frische der Waren auch lange erhalten bleibt. Darüber hinaus kommt der Beleuchtung der Sortimentsgänge eine wichtige Rolle zu, denn hier herrscht ein großer Warendruck. In der Fläche entscheidet das Licht über die Atmosphäre. Hier zeigt die Leuchte Mido LED (Seite 98) neue Möglichkeiten zur Inszenierung der Ware in Regalen. Die indirekte Lichtlenkung der Reflektoren aus Miro Silver ® lässt eine lebendige Lichtlandschaft auf der Ware entstehen, die ein entspanntes Einkaufserlebnis garantiert. Dabei ist Mido LED ein Kraftpaket mit einem leistungsstarken LED-Modul für eine hervorragende Energiebilanz.

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SHOP

Die Beleuchtung im Retail-Bereich ist anspruchsvoll – denn jeder Verkaufsbereich stellt sehr spezifische Anforderungen an das optimale Licht. Während der Verkaufs- und Kassenbereich mit einer behaglichen, homogenen Grundbeleuchtung perfekt ausgeleuchtet ist, verlangen die Regalbereiche nach einer zusätzlichen Präsentationsbeleuchtung. Schließlich sollen die Blicke auf die Waren fallen und nicht auf die Gänge. Besonders hohe Raumhöhen, beispielsweise im Bereich Automotive, stellen oft weitere Herausforderungen dar. Der Stromschienenstrahler Canilo Plus LED (Seite 92) ist mit Lichtstrompakten bis 6.000 lm ein echtes Powerpaket und löst diese Aufgabe mit Bravour. Die leistungsstarke Canilo Plus LED ist ein Drittel effizienter als konventionelle HIT-70W Lösungen.

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SHOP & RETAIL REFERENZ


Oktalite Lösungen unterstreichen das Inselflair bei Hellner Moden Hochwertige Markenkleidung von namhaften Anbietern – dafür steht Hellner Moden in Westerland auf Sylt. Im Zuge einer umfassenden Renovierung entschied sich Inhaber Karl Max Hellner für eine hochmoderne LED-Beleuchtung von Oktalite. Wichtig war ihm eine warme Atmosphäre, die das Leben auf Sylt widerspiegelt. Denn auch die Innenarchitektur konzentriert sich stark auf das Inselflair: In die Deckengestaltung ist Reet integriert, der Laufweg durchs Modehaus ist ein Holzsteg und der Boden in Sandoptik gehalten. Der Besucher entdeckt Strandkorbgeflecht an den Wänden und wellenförmige Vorbauten. Um die einzigartige Einrichtung perfekt in Szene zu setzen, fiel die Wahl für die 1.000 Quadratmeter große Verkaufsfläche auf die LED-Strahler Quira und Taro Mini. Das LEDModul Best Colour sorgt hier mit seinem Farbwiedergabeindex von Ra > 90 für beeindruckende Farbechtheit. Als Highlight kommt ein DALI-gesteuertes Lichtmanagement zum Einsatz. Dieses lässt vorprogrammierte Lichtszenarien ablaufen; so wird das Schaufenster zum Kundenmagnet. Foto: Jens Schmidt

HELLNER MODEN, WESTERLAND SYLT, DEUTSCHLAND Kurz & knapp Bauherr: Karl Max Hellner Lichtplanung: Oktalite Leuchten: Quira, Taro Mini, Quad Too 67


OUTDOOR AUSSENBELEUCHTUNG HAT VIELE GESICHTER


Repräsentativ, funktional oder raffiniert Bei nächtlichen oder dämmrigen Lichtverhältnissen für gute Sicht und Sicherheit zu sorgen ist gewissermaßen die Pflicht jeder Außenbeleuchtung. Zur Kür gehört die ganze Vielfalt dessen, was zeitgemäße Außenbeleuchtung heute zusätzlich leisten muss: Während bei vielen Kommunen Kosteneffizienz ganz oben auf der Prioritätenliste steht, wünschen sich Betreiber repräsentativer Architektur vor allem individualisierbare Beleuchtungslösungen. Vielen Unternehmen dient die Außenbeleuchtung ihrer Geschäftsgebäude als erweiterte Visitenkarte, Verkehrsteilnehmer sind hingegen auf optimale Sichtverhältnisse angewiesen. Alle TRILUX Außenleuchten verbindet zukunftsweisendes, hochwertiges Design – von modern bis klassisch – mit hocheffizienter LED-Technologie. In der Praxis punkten die Leuchten zudem mit einer besonderen Montage- und Wartungsfreundlichkeit. Auch für die vernetzte Zukunft sind Outdoor-Lösungen von TRILUX bestens aufgestellt. Sie eignen sich für neue Einsatzgebiete in der „Smart-City“, wie etwa bei der technologieunterstützten Parkplatzsuche.

Vorteile von TRILUX LED-Leuchten für den Außenbereich Ökonomisch und ökologisch gute Bilanz: Die lange Lebensdauer sorgt für eine geringe Umweltbelastung, Energieeffizienz und optimierte Dimensionierung des Leuchtenlichtstroms für niedrige Betriebskosten. Präzision: Optiken mit geringem Streulichtanteil sorgen für optimale Lichtwirkung. Robustheit: Draußen geht es oft etwas rauer zu. OutdoorLösungen von TRILUX sind bruch- und erschütterungssicher. Flexibilität für Gestalter: Mit einem Design für jede Anwendung machen Outdoor LED-Lösungen von TRILUX nahezu alles möglich. Produktfamilien ermöglichen Außengestaltung aus einem Guss. 69


VERKEHRSSTRASSEN

Die Beleuchtung von Hauptverkehrsstraßen verlangt aufgrund hoher Geschwindigkeiten und oftmals mehrspuriger Fahrbahnen eine besondere, gleichmäßige Ausleuchtung. Sie soll in erster Linie dafür sorgen, dass der gesamte Verkehrsraum sicher und hell ausgeleuchtet ist – und das ohne zu blenden. Obendrein müssen Orientierungsschilder und Informationstafeln gut lesbar sein. Die in verschiedenen Baugrößen erhältliche Lumega IQ LED (Seite 140) garantiert mit dem von TRILUX entwickelten MLTIQ-System eine hervorragende Lichtverteilung. Die innovative Lichttechnik sorgt dauerhaft und störungsfrei für beste Ausleuchtung und höchste Sicherheit.

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ANLIEGERSTRASSEN

Anliegerstraßen sind oft besonders belebte Zonen. Dort treffen Autofahrer nicht nur auf andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer, sondern auch auf spielende Kinder. Eine Straßenbeleuchtung, die nur die Fahrbahn im Fokus hat, reicht hier nicht aus. Vielmehr sollte sie auch Parkbuchten, Rad- und Fußwege erfassen. Im besten Falle sorgen die Lichtlösungen nicht nur für Sicherheit, sondern zahlen auch auf den Wohncharakter ein, indem sie eine angenehme Atmosphäre fördern. Ein Maximum an Planungsfreiheit sowie Zukunftssicherheit bietet die modular aufgebaute und ausbaufähige ViaCon LED (Seite 138), die in der "Smart Lighting Ready" Variante mit zahlreichen Smart City Funktionen überzeugt. Ebenso ausbaufähig ist die effiziente Lumantix LED (Seite 142), die innerstädtische Bereiche mit ihrer attraktiven Formensprache aufwertet.

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ÖFFENTLICHE ANLAGEN

Öffentliche Parkplätze und Rastanlagen gehören zum allgemeinen Verkehrsraum. Dort begegnen sich Autofahrer und Fußgänger, oft nutzen Radfahrer die Flächen als Abkürzung. Pkw und Lkw parken, fahren und rangieren. Fußgänger tauchen plötzlich hinter Fahrzeugen auf oder überqueren hastig die Fahrbahn. Begrenzungen und Hindernisse schränken zusätzlich die Sicht ein. Eine zuverlässige und langlebige Beleuchtung hilft dabei, die Unfall- und Kollisionsgefahr zu minimieren. TRILUX Leuchten besitzen perfekt abgestimmte lichttechnische Eigenschaften und entsprechen modernsten technologischen Standards. Die in verschiedenen Baugrößen erhältliche Lumega IQ LED (Seite 140) garantiert mit dem von TRILUX entwickelten MLTIQ-System eine hervorragende Lichtverteilung und damit beste Ausleuchtung und höchste Sicherheit. Mit verschiedenen Leistungsstufen und Lumenpaketen passt sich auch die Lumena Star LED (Seite 154) an öffentliche Anlagen jeglicher Größe an.

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FUSSGÄNGERZONEN

Die Fußgängerzone ist vielerorts das Herz der Stadt – hier trifft man sich, hier werden Geschäfte gemacht, hier wird bis spät abends ausgegangen und gefeiert. Eine attraktive Innenstadt ist somit nicht nur ein wichtiger Hebel für die lokale Wirtschaft und Tourismus, sondern auch Wohlfühlzone für die Einwohner. Entsprechend wandelt sich die Innenstadtbeleuchtung immer mehr von funktional nach ästhetisch, auch weil Einzelhändler und Gastronomie ein attraktives Umfeld für ihre Gäste fordern. Ob illuminierte Plätze, Lichtakzente auf prominenten Bauwerken oder attraktives Leuchtendesign – zeitgemäße Lichtkonzepte für Innenstädte müssen diese ästhetischen Ansprüche ebenso berücksichtigen wie den Wunschzettel kommunaler Entscheider. Für diese stehen Kosteneffizienz, Robustheit, geringer Wartungsaufwand und ein Beitrag zu Sicherheit und Kriminalitätsprävention im Fokus. All diesen Ansprüchen werden die variabel gestaltbare ConStela LED (Seite 144) und die effiziente und ausbaufähige Lumantix LED (Seite 142) gerecht.

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FUSSGÄNGERÜBERWEGE

Ob Zebrastreifen, Mittelinsel oder Ampelkreuzung – unfallfrei geht es hier nur zu, wenn die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer aufeinander achten. Grundvoraussetzung dafür sind gute Sehbedingungen, auch in der Dämmerung oder nachts. Die Ausgangslage dafür ist jedoch oft nicht optimal: Mal sind dunkel gekleidete Fußgänger schwer zu sehen, mal schränken parkende Autos die Sicht ein, mal Nässe oder Schnee. Dank innovativer MLTIQ Technologie sorgen die Lumega IQ LED (Seite 140) und die Viatana LED (www.trilux.com/viatana) hier dauerhaft und störungsfrei für beste Ausleuchtung und höchste Sicherheit.

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WOHNANLAGEN

Auch die Außenbeleuchtung in Wohnanlagen ist eine Frage von Stil und Maß. In erster Linie soll sie natürlich dafür sorgen, dass alle Wege im Dunkeln sicher ausgeleuchtet sind. Dabei darf allerdings nicht der ganze Komplex mit Licht geflutet werden, um die Nachtruhe der Bewohner nicht zu stören. Effiziente Leuchten lassen sich daher in ihren Abstrahleigenschaften kontrollieren und individuell einstellen. Darüber hinaus sollen sie in puncto Licht, Stil und Formensprache harmonisch mit Architektur und Außengestaltung zusammenspielen. Diese Aufgabe erfüllen die Pollerleuchten und Lichtstelen der 884··· LED (Seite 146), welche darüber hinaus mit optimaler Lichtwirkung bei minimalen Energiekosten punkten. Auch mit der Skeo Pura LED (Seite 150) lassen sich Außenbereiche attraktiv und stimmungsvoll beleuchten. Dank hoher Schutzart und Materialqualität trotzt die Leuchte dauerhaft widrigen Witterungseinflüssen.

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RADWEGE

Auf Radwegen müssen immer beste Sichtverhältnisse herrschen: Vor allem im Herbst und Winter, wenn Blätter oder Äste als plötzliche Hindernisse auftreten und Radfahrer schnell ausweichen müssen. Zumal mit der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes auch die Geschwindigkeiten auf den Radwegen steigen. Einen kompletten Radweg gleichmäßig zu beleuchten ist eine Herausforderung. Eine optimale Ausleuchtung dieser Bereiche garantieren die Lumega IQ LED (Seite 140) und die Cuvia LED (www.trilux.com/cuvia) dank innovativer MLTIQ Technologie. Neben Sicherheit und Zuverlässigkeit ist darüber hinaus Wirtschaftlichkeit für Kommunen bei der Radwegbeleuchtung ein absolutes Muss. Hier kann die Energieeffizienz der Lumega IQ LED und Cuvia LED durch leistungsfähige Lichtmanagementsysteme und anwendungsbezogene und intelligente Schaltungskonzepte noch weiter gesteigert werden.

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SHOPPING CENTER UND BUSINESS PARKS

Licht ist formgebend, akzentuierend und kann, richtig eingesetzt, die Visitenkarte eines Gebäudes sein. Durch variable Lichtkonzepte lassen sich repräsentative Bauten wie Shopping Villages, Kliniken, Büro- und Gastronomiekomplexe gezielt in Szene setzen. TRILUX bietet hierfür ein umfangreiches Portfolio individualisierbarer Beleuchtungslösungen, zum Beispiel mit der Leuchtenfamilie 884··· LED (Seite 146). Die attraktiven Wandleuchten-, Poller- und Stelenlösungen erlauben die Umsetzung ganzheitlicher Beleuchtungsprojekte mit einheitlicher Designsprache.

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FASSADENBELEUCHTUNG

Die Fassade ist gewissermaßen das Gesicht eines Gebäudes – das soll auch nachts oder in der Dämmerung im besten Licht erscheinen. Eine zeitgemäße Fassadenlösung von TRILUX bietet zahlreiche Möglichkeiten, diese Anforderung energieeffizient und wirkungsvoll umzusetzen: Von der flächigen Beleuchtung von Fassaden und Flächen über die gezielte Illumination von Objekten oder ganzen Gebäuden bis hin zum Setzen einzelner Lichteffekte im Spot-Prinzip. Dafür sorgen effiziente LED Systeme wie die Faciella LED (www.trilux.com/faciella) und die Lutera LED (www.trilux.com/lutera).

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OUTDOOR REFERENZ


Düsseldorf hat den Bogen raus Architektur-Ikone, städtebauliches Highlight, urbanes Glanzstück – es gibt eine Menge Schlagworte, mit denen sich der Kö-Bogen in Düsseldorf schmücken kann. Solch ein Projekt will natürlich auch ins rechte Licht gerückt werden. Ein Job, den die ConStela LED vollendet meistert. Der Bummel über die weltberühmte Königsallee endet seit kurzem vor einer imposanten Fassade aus Glas und weißem Naturstein, dem Kö-Bogen des renommierten Architekten Daniel Libeskind. Das Gebäude bildet den nördlichen Abschluss des Prachtboulevards, ein zweiteiliges Ensemble, das auf 9.000 Quadratmetern Flagship-Stores, Gastronomie und Büroräume beherbergt. Auf den Freiflächen haben die Landschaftsarchitekten der FSWLA GmbH und Düsseldorfs Stadtplaner viel Wert auf eine hohe Aufenthaltsqualität gelegt. Wege unmittelbar am Wasser, Integration des Hofgartens und die schwebenden Gärten in der Gebäudefassade sind nur einige Beispiele. Absolut überzeugend ergänzt wird dieses städtebauliche Juwel durch das puristische Stelen-Konzept von TRILUX. Die sorgsam ausgewählten Standorte der anthrazitfarbenen ConStela LED orientieren sich dabei am schwungvollen Wasserverlauf. Die Hofgartenterrasse lädt mit etagenförmig angeordneten Bänken zum Verweilen ein. Am Tag lässt die Stele mit ihrem dekorativen, aber zugleich reduzierten Design der urbanen Natur den Vortritt. In der Nacht begeistert die ConStela LED mit einem Auftritt, der für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt.

Zu der klaren Formensprache der ConStela LED gesellen sich auch weitere Vorteile. Dank der MultiLens-Technologie MLTIQ erscheint der Platz am Wasser in einem gleichmäßigen, aber blendfreien Licht. Den Sicherheitsaspekten wird durch normgerechte Spezifikationen Rechnung getragen und auch die Energieeffizienz ist beeindruckend. Denn im Vergleich zu konventioneller Außenbeleuchtung verbraucht die ConStela LED 40 Prozent weniger Energie. Gepaart mit einer hohen Lebensdauer und ihrer großen Wartungsfreundlichkeit überzeugt das System ebenfalls in puncto Nachhaltigkeit. Wer vom stelengesäumten Ufer auf die andere Seite des Wasserlaufs wechseln möchte, geht auf ein weiteres Highlight des Projekts zu: die gläserne Landskronenbrücke. Unzählige in das Geländer integrierte LED entfalten dort in der Dunkelheit ihre Illuminationswirkung. Die Brücke bildet dabei einen dezenten optischen Übergang zwischen dem Kö-Bogen und dem Grün des Hofgartens. Mit dem Lichtkonzept am Kö-Bogen ist es TRILUX gelungen, der weltbekannten Königsallee zu einem architektonisch gelungenen Schlusspunkt zu verhelfen. Die ConStela LED leistet hierzu in Form und Funktion einen enormen Beitrag.

KÖ-BOGEN Kurz & knapp Bauvorhaben: Gestaltung eines repräsentativen Außenraums Leuchten: ConStela LED 81


INPLANA/ONPLANA LED EINE AUSSTRAHLUNG, DIE BEGEISTERT


www.trilux.com/inplana www.trilux.com/onplana

Die Herausforderung Wenn der Raum selbst in den Blick rücken soll, muss das Licht sich zurücknehmen. Dezent und von gleichzeitig hoher Qualität ist flächiges Licht. Doch bislang waren große Lichtaustrittsflächen erforderlich, um die gewünschte bzw. normgerechte Beleuchtungsstärke frei von Blendung zu erreichen. Die Lösung Damit macht die Inplana und Onplana LED Baureihe jetzt Schluss und bietet durch ihre spezielle Bauform hocheffizientes, entblendetes Flächenlicht im Downlight-Bereich. Die kompakten Leuchten sind in zwei Baugrößen mit zwei optischen Systemen und drei Lichtstrompaketen erhältlich, so dass sich damit individuelle Beleuchtungskonzepte realisieren lassen. Dank einer Entblendung gemäß UGR19 und EN 12464-1 eignen sich bestimmte Typen auch zur normgerechten Beleuchtung von Bildschirmarbeitsplätzen. Beide Downlights zeichnen sich zudem durch eine sehr flache Bauform aus. So lassen sie sich selbst bei niedrigsten Hohlräumen deckenbündig einbauen und fügen sich bestens in Raum und Innenarchitektur ein. Das Ergebnis Flächiges Licht als Einbau- oder Anbau-Downlight, zur Decken- und sogar zur Wandmontage: Die hochintegrierbare Inplana und Onplana LED von TRILUX gibt Architekten und Planern ungeahnte Freiheiten im Umgang mit homogenem, blendfreiem Licht kleiner Baugrößen.

Design: MID Möller und Demmer

ü Einzigartige Optik für maximalen Sehkomfort

1.000 lm - 3.000 lm

Schlichtweg schön – die flexiblen Anpassungskünstler

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI) Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Weiß-Weiß-Steuerung, Einputzrahmen

65M9"'

raumseitig IP54

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LESS G2 LED REDUZIERTES DESIGN UNTERSTREICHT ZEITLOSE ARCHITEKTUR


www.trilux.com/lessled

Die Herausforderung Egal, ob repräsentatives Bürogebäude oder stilvoller Verkaufsbereich – bei der Beleuchtung anspruchsvoller Architekturprojekte ist perfekt auf jeden Raum abgestimmtes Licht in höchster Qualität gefragt. Lichtwirkung und Architektur müssen vollkommen harmonieren. Jedes überflüssige Detail kann diese Balance stören. Hier sind Leuchten gefragt, die viele Lichtfacetten präsentieren, ohne sich optisch aufzudrängen. Die Lösung Die Baureihe Less G2 LED steht für dezente Zurückhaltung im Design und große Flexibilität bei der Lichtwirkung: Durch ihr zurückgenommenes Äußeres fügen sich die Leuchten optimal in den Raum ein und treten hinter ihrer Beleuchtungsaufgabe zurück. Die Wirkung des Lichts in der Raumarchitektur wird nicht durch überflüssige Details, wie Materialübergänge, gestört. Dank Baukastenprinzip wird die Less G2 LED den unterschiedlichsten Lichtanforderungen gerecht: Als Downlight und Wandfluter erhältlich, lassen sich unterschiedliche Montagemöglichkeiten, Baugrößen, Lichtfarben, Beleuchtungsstärken und Ausstrahlwinkel kombinieren. Das Ergebnis Die Baureihe Less G2 LED ist die optimale Besetzung, wenn es um die Wirkung des Lichts und nicht der Leuchte geht: Ihr Facettenreichtum ermöglicht Architekten und Planern eine kreative und passgenaue Beleuchtung anspruchsvoller und repräsentativer Objekte in einheitlicher, reduzierter Designsprache.

ü 200 lm - 2.500 lm

Zwei Einbauvarianten Die Downlights können wahlweise klassisch mit Deckeneinbauring oder randlos montiert werden. Einige Varianten sind mit einer satinierten Glasabdeckung lieferbar.

Drei Baugrößen Die Less G2 LED ist in drei Baugrößen mit Reflektordurchmessern von 55 mm, 100 mm und 150 mm erhältlich. So erfüllt sie technisch und formal anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben.

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI) Einputzversionen

6M9" 85


LIGRA G2 LED DIE DOWNLIGHTS MIT FORMAT UND GRÖSSE


www.trilux.com/ligraplus

Die Herausforderung Bei der LED-Sanierung von Downlights kommt es oft auf die Größe an – genauer gesagt auf die Baugröße. Denn die örtlichen Gegebenheiten stellen unterschiedlichste Anforderungen an Bauform, Montageart und Abmessungen. Beim Neubau hingegen liegt der Fokus auf Kosteneinsparung durch Reduzierung der Anzahl von Lichtpunkten. Die Lösung Die Inperla und Athenik aus der Ligra G2 LED Familie sind die ideale Lösung für diese Herausforderung, ob zur Sanierung oder bei Neubauten. Ein flexibler Einbaudurchmesser und die niedrige Bautiefe ermöglichen eine problemlose Montage in unterschiedliche vorhandene Deckenöffnungen. Insbesondere ältere konventionelle TRILUX Downlights lassen sich einfach und ohne bauliche Veränderung der Decke austauschen. Die breite Lichtverteilung lässt zudem große Lichtpunktabstände bei der Planung zu, wodurch sich die Investitionskosten reduzieren lassen. Neben den formalen Qualitäten steht die Ligra G2 LED Familie für überragende Lichtqualität. So sorgen eine hohe Gleichmäßigkeit und flächige Lichtaustrittsanteile für angenehme Lichtatmosphäre und geringere Ermüdungserscheinungen bei der Sehaufgabe. Eine große Vielfalt an Lichtstrompaketen, Reflektoren, lichtgestaltenden und montagewirksamen Zubehören runden die Familie ab und bieten unzählige Planungsmöglichkeiten. Das Ergebnis Dem Installateur wird durch die Sanierung mit Inperla Ligra G2 LED Leuchten ein schneller und kostengünstiger Austausch von Alt gegen Neu ermöglicht – während sich der Bauherr darüber freut, dass keine Kosten für den Deckenbauer anfallen. Architekt und Lichtplaner bietet die Ligra G2 LED Familie eine hervorragende Ausleuchtung der Räumlichkeiten.

Design: MID Möller und Demmer

ü 1.000 lm - 4.800 lm

> 50.000 h

Höchste Effizienz und hohe Lichtqualität Die hochwertigen Downlights verringern dank ihrer hohen Effizienz die Amortisationszeiten im Sanierungsfall. Dank großer Lichtaustrittsflächen liefern die Ligra G2 LED Leuchten dabei angenehmes Licht mit geringer Direktblendung.

Einfache Montage Der durchdachte Aufbau der Leuchte ermöglicht eine einfache Montage und Demontage, auch in akustisch wirksame Deckensysteme. Zudem wird die Installation von aufwändigen Verteilerbuchsen dank einer durchdachten Netzweiterleitungsmöglichkeit überflüssig.

schalt- und dimmbar (DALI) Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Weiß-Weiß-Steuerung

65M9"

raumseitg IP54 mit Zubehör

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SCENATICPOINT 905 LED AKZENTE SETZEN, ATMOSPHÄRE SCHAFFEN


www.trilux.com/scenaticpoint905

Die Herausforderung Wer einen repräsentativen Raum einfach und energieeffizient beleuchten will, ist mit kompakten LED-Einbaustrahlern gut beraten: Sie sind in der Regel klein, leicht zu montieren, und fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Schwierig wird die Auswahl, wenn diese Lichtlösung zusätzlich wirkungsvolle Lichtakzente setzen soll, etwa auf Wandbilder, Ausstellungsstücke oder Produkte. Die Lösung Der TRILUX ScenaticPoint 905 bringt alles mit, was ein zeitgemäßer LED-Strahler braucht und lässt sich zudem dank kardanischer Lagerung flexibel in alle Richtungen schwenken. Das macht ihn perfekt, um repräsentativ zu beleuchten und Details stimmungsvoll zu betonen. Das Ergebnis Angenehme Raumatmosphäre plus individuelle Akzente: Die kompakten LED-Strahler ScenaticPoint 905 von TRILUX lösen diese lichtplanerischen Herausforderungen und sorgen für eine repräsentative Beleuchtung in Foyers, Konferenzräumen oder Verkaufsbereichen.

ü 700 lm - 1.100 lm

> 35.000 h

Ideale Sanierungsvoraussetzungen Mit einem Einbaudurchmesser von 68 Millimetern kann der ScenaticPoint 905 LED jede marktübliche, konventionelle Halogen-Niedervolt-Leuchte 1:1 ersetzen.

Flexibel Lichtakzente setzen Der ScenaticPoint 905 LED lässt sich flexibel in jede Richtung schwenken um z. B. Bilder, Produkte oder Ausstellungsstücke stimmungsvoll zu inszenieren.

schalt- und dimmbar (DALI)

6M9"

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LOBU LED EFFIZIENTES LICHT IM KLEINFORMAT


www.trilux.com/lobu

Die Herausforderung Eine attraktive und optimale Warenpräsentation ist nicht von riesigen Präsentationsflächen abhängig. Ganz im Gegenteil. Mit der richtigen Beleuchtungslösung gelingt die perfekte Inszenierung auch in kleinen Stores und Shops. Dabei ist das richtige Maß entscheidend: Die Leuchten dürfen einerseits optisch nicht zu dominant sein, müssen andererseits aber lichttechnisch überzeugen. Die Lösung Mit dem Stromschienenstrahler Lobu LED bringt Oktalite reduziertes Leuchtendesign in kleiner Bauform mit starken lichttechnischen Eigenschaften an den Point of Sale. Trotz seiner starken Leistung spendet der kleinformatige Strahler energieeffizientes Licht. Hochwertige Segmentreflektoren sorgen für bestmögliche Lichtverteilung in jeder Schwenkposition. Die verschiedenen Ausstrahlcharakteristika setzen die Waren gezielt in Szene. Der Strahler ist mit sechs Weißlichtfarben erhältlich. Das Ergebnis Mit dem 3-Phasen-Stromschienenstrahler Lobu LED stellt Oktalite eine auf das Wesentliche reduzierte Beleuchtungslösung für alle Retailflächen zur Verfügung. Mit ihrer reduzierten Formensprache nimmt sich die Leuchte optisch zurück und stellt die Beleuchtungsaufgabe in den Mittelpunkt. Egal ob Fashion, Shop oder Food – der Strahler sorgt in jedem Fall für optimales Licht.

3.000 lm - 4.000 lm

50.000 h schalt- und dimmbar (LEDIQ)

Der Strahler Lobu LED zeichnet sich durch eine kompakte Bauform aus. So fügt er sich dank seiner kleinen Leuchtenabmessungen und seiner puristischen Formensprache dezent am Point of Sale ein.

Hochwertige Segmentreflektoren (Spot, Medium Flood und Flood) sorgen in jeder Position für optimale Lichtverteilung. Der Strahler verfügt über sechs Weißlichtfarben und eignet sich für alle Shop-Bereiche.

5a9"

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CANILO LED DREIKLANG ZURÜCKHALTENDER ELEGANZ


www.trilux.com/canilo www.oktalite.com/de/canilo-plus/ www.oktalite.com/de/canilo-ab/ www.oktalite.com/de/canilo-pl/

Die Herausforderung Fashion, Lebensmittel, Lifestyle – in einer modernen, repräsentativen Verkaufsumgebung muss jedes Produkt im rechten Licht inszeniert werden. Mehr noch: Häufig wechselnde Warengruppen und Dekorationen erfordern eine vielseitige Lichtlösung, die sich schnell und einfach an Veränderungen anpassen lässt. Und als wäre all das nicht schon Herausforderung genug, muss das Leuchtendesign auch als stilvolles Gestaltungselement Qualität beweisen, sich perfekt in das Shop-Ambiente einfügen ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Die Lösung Die Canilo LED Produktfamilie kann vor allen Dingen eines: beeindrucken. Und zwar durch ein elegantes Design und eine enorme Flexibilität und Vielseitigkeit. Erhältlich ist Canilo LED wahlweise als Pendelleuchte und als Aufbaurichtstrahler mit zahlreichen Wechselreflektoren unterschiedlicher Ausstrahlungscharakteristika in einem breiten Weißlichtfarbenspektrum. Für besondere Aufgaben sind die jüngsten Familienmitglieder da: Der größere und leistungsstärkere Strahler Canilo Plus LED leuchtet dank spezieller Lichtspektren auch den Frischebereich optimal aus oder lässt auch hohe Räume erstrahlen. Allen Varianten gemeinsam ist die attraktive, zurückhaltende Formensprache. Für ein unverwechselbares Gesamtambiente kann die charakteristische Seitenlasche am Leuchtenkörper farblich individuell gestaltet werden, zum Beispiel in den Unternehmensfarben. Das Ergebnis Dank ihres Facettenreichtums in einheitlich-eleganter Designsprache meistert die Canilo LED souverän alle Beleuchtungsaufgaben einer repräsentativen Verkaufsumgebung – von der Waren- über die Akzentbeleuchtung bis zur Inszenierung von Architekturelementen. Ihr hochwertiges und gleichzeitig vielseitiges Licht macht die Leuchtenfamilie zur idealen Besetzung für die Bereiche Food, Shop, Automotive ebenso wie Fashion. *

**

**

Canilo LED: 3.000 lm - 4.000 lm Canilo Plus LED: 4.000 lm - 6.000 lm **

50.000 h Canilo LED: schaltbar Canilo Plus LED: schalt- und dimmbar (LEDIQ)

Die Strahler Canilo und Canilo Plus sowie die Canilo Pendelleuchte ermöglichen flexiblen Einsatz im einheitlichen Design.

Ihr klassisch elegantes Gehäuse passt sich optimal in repräsentative Verkaufsumfelder ein. Die charakteristische Seitenlasche lässt sich an die Farbvorgaben des Kunden anpassen.

Schutzglasscheibe optional **

6* 5 a 9 "

*nur Canilo LED **nur Canilo Plus LED

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ANTELOPE LED FUNKTIONALES DESIGN, STIMMUNGSVOLLES LICHT


www.trilux.com/antelope www.oktalite.com/de/antelope/

Die Herausforderung In vielen Verkaufsflächen reduziert sich eine gelungene Warenpräsentation nicht nur auf eine effektvolle Akzentbeleuchtung. Insbesondere im Fashion- und Lifestylesegment profitiert der Point of Sale auch von einem einladenden Ambiente. Hier sind durchdachte, unaufdringliche Komplettlösungen gefragt, die beides können: Waren akzentuiert ausleuchten und dabei eine stimmige Wohlfühlatmosphäre schaffen. Die Lösung Bei Antelope LED entscheidet die Wahl des Reflektors darüber, ob sie einen engen und akzentuierenden oder einen weich flutenden Lichtkegel wirft. Die Beleuchtungsanlage selbst gibt ein einheitliches Bild ab, denn äußerlich unterscheiden sich die Reflektoren nicht. Oktalite setzt bei dem Strahler Antelope auf eine neuartige Technologie, die LED-Light Engine. Diese Einheit aus LED-Modul und integriertem Treiber ermöglicht eine besonders kompakte, kleine Bauform, die sich in die Räumlichkeiten einfügt – ganz ohne störende Aufbauten oder separate Betriebsgeräte. Auch das Thermomanagement ist ins Design integriert: Das Strahlergehäuse in Form einer Gabel fungiert als Kühlkörper. Das Prinzip der Einfachheit gilt auch in der Nutzung. Der Strahler lässt sich einfach montieren und ist mit wenigen Handgriffen auf die Waren ausgerichtet. Das Ergebnis Die clevere Konstruktion ermöglicht es dem Kunden gleich mehrere Beleuchtungsaufgaben mit nur einer Leuchte im Shop zu realisieren – für ein einheitliches Design. Dank der entmaterialisierten Bauform ist die Installation des Strahlers zeit- und somit kosteneffizient. Gleichzeit dient sie dadurch als reduziertes Designelement im Shop.

3.000 lm

30.000 h schaltbar

Das gabelförmige Strahlergehäuse aus Aluminium-Druckguss dient gleichzeitig als Kühlkörper der Leuchte.

Der Strahler verfügt über eine innovative Kombination aus LED-Modul und integriertem Treiber – was eine entmaterialisierte Bauform ermöglicht.

5a9"

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FANO LED FACETTENREICHE LICHTWÜRFEL


www.trilux.com/fano-mini www.oktalite.com/de/fano/ www.oktalite.com/de/fano-mini/

Die Herausforderung Im Retail-Bereich soll Licht Begehrlichkeiten wecken und zum Kauf anregen. Dafür muss es die Waren ins brillante Rampenlicht rücken und bestmöglich präsentieren. Darüber hinaus müssen Leuchten auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden – sind sie doch gleichzeitig auch Gestaltungselemente in den Verkaufsräumen. Hier gilt es also eine Beleuchtungslösung zu finden, die ausgezeichnete Lichtqualität liefert und gleichzeitig mit ihrer Formensprache zu begeistern weiß. Die Lösung Oktalite setzt mit der Leuchtenfamilie Fano LED Maßstäbe in Design und Technik: Markenzeichen der Aufbaurichtstrahler ist ihr kubisches Gehäuse, das sie geradlinig, markant und kompakt erscheinen lässt. Auch rückseitig sind die Leuchten fast komplett geschlossen, was ihre elegante Formensprache unterstreicht. Die Leuchtenfamilie überzeugt auch durch ihr hochwertiges und flexibles Innenleben: Sie verfügen über sechs Weißlicht- und weitere Foodlichtfarben und setzen damit auch frische Lebensmittel appetitlich in Szene. Ihre Wechseloptiken lassen sich besonders einfach per Magnetbefestigung anbringen. Jüngster Beitrag zur familiären Vielfalt ist der extra-kompakte Strahler Fano Mini LED, der die Fano Qualität auch in Räume bringt, wo der Platz knapp ist. Das Ergebnis Die Strahlerfamilie Fano LED begeistert Designliebhaber wie Technikenthusiasten gleichermaßen und ermöglicht Storeinhabern dank stilvollem Äußeren und individualisierbarem Inneren vielseitige Beleuchtungslösungen für unterschiedliche Raum- und Lichtanforderungen. Das macht die stilvollen Lichtwürfel zur besten Wahl für den gesamten Retail-Bereich.

*

*

Fano Mini LED: 3.000 lm - 4.000 lm Fano LED: 2.000 lm - 5.000 lm *

50.000 h Fano LED: schalt und dimmbar (LEDIQ) Fano Mini LED: schaltbar

Die Produktfamilie besticht durch eine neue Art der Wechseloptik mit magnetischer Befestigung Easy Optic Plate.

Die Fano LED Strahlerfamilie steht für ein klares und kompaktes kubisches Design. Besonderes Designelement sind die verborgenen Kühlrippen.

Schutzglasscheibe optional

65a9"

*nur Fano LED

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MIDO LED WEGWEISENDE RETAILBELEUCHTUNG, NEU GEDACHT


www.trilux.com/mido www.oktalite.com/de/mido-ab/ www.oktalite.com/de/mido-eb/ www.oktalite.com/de/mido-pl/

Die Herausforderung Lichtbänder, welche die Gangzonen ausleuchten plus Richtstrahler für gezielte Warenpräsentationen sind der unbestrittene Standard bei der Beleuchtung von Großflächen. Diese Kombination ist vor allem funktional. Aber: Gibt es auch eine zeitgemäße Lösung, die sich in der Lichtwirkung und im Design vom Üblichen abhebt? Die Lösung Schon rein äußerlich verlässt die Mido LED die bekannten Pfade bei der Retailbeleuchtung. Anstelle eines linearen Lichtbandes erzeugen einzelne, modern wirkende Leuchten mit einem designprägenden, charakteristischen Kühlelement eine lebendige Lichtlandschaft. Die Beleuchtung selbst erfolgt über ein indirekt strahlendes LED-Modul, dessen Licht über Reflektoren elegant in die Warenregale gelenkt wird. Der Lichtschwerpunkt liegt dabei für eine aufmerksamkeitsstarke Inszenierung auf Augenhöhe der Kunden. Und weil in jedem Markt andere räumliche und lichttechnische Rahmenbedingungen gelten, ist die Mido LED mit verschiedenen Ausstrahlungscharakteristika, einem breiten Weißlichtfarben-Spektrum und mehreren Montagearten erhältlich. Das Ergebnis Hier bekommen Shop und Waren einen gleichermaßen großen Auftritt: Das neuartige Design der Mido LED setzt in jedem Markt exklusive Design-Akzente. Und das indirekte, optimal entblendete Licht sorgt für eine besonders angenehme Einkaufsatmosphäre.

5.000 lm - 9.000 lm

50.000 h

Die doppelt-asymmetrische Mido LED ist wahlweise mit einem Ausstrahlwinkel von 30 Grad und 40 Grad verfügbar, die asymmetrische Variante mit 30 Grad.

Die doppelt-asymmetrische Variante erzeugt bis zu 9.000 lm, die asymmetrische Ausführung bis zu 5.000 lm.

schaltbar, schalt- und dimmbar (LEDIQ) auf Anfrage

5a9"

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QUIRA LED GESTALTUNGSFREIHEIT IM BESTEN LICHT


www.trilux.com/quira www.oktalite.com/de/quira/ www.oktalite.com/de/quira-plus/

Die Herausforderung Wer erfolgreich verkaufen will, muss seinen Kunden Abwechslung bieten: Nicht nur Sortimente und Kollektionen, sondern vor allem Dekoration und Warenpräsentation wechseln deshalb in regelmäßigen Abständen: Von Tischauslagen über die Warenwand bis hin zu Aufbauten oder der Präsentation an Figuren. Beleuchtungsanlagen hingegen sind schon aus Kostengründen langfristig angelegt. Eine zeitgemäße Lichtlösung muss auf das branchenbedingte, häufige Wechseln der Waren eingestellt sein und jedes Setup optimal in Szene setzen. Die Lösung Die Produktfamilie Quira LED von Oktalite bietet Flexibilität in jeder Hinsicht: Als dezentes Downlight ist die Leuchte bis zu 15 Grad deckenbündig einschwenkbar – etwa zur Beleuchtung von Mittelmöbeln. Falls mehr Rampenlicht gewünscht ist, lässt sich die Quira LED dank durchdachter Griffkante mit nur einem Handgriff zur Beleuchtung von Hochdeko ausschwenken. Zusätzlichen kreativen Spielraum ermöglicht die große Auswahl an sechs Weißlichtfarben. Als Quira Plus LED lässt sich die Leuchte sogar mit extrastarkem 5.000 lm Paket bestücken – und das bei hoher Effizienz. Dank zusätzlicher Speziallichtfarben setzt sie auch frische Lebensmittel geschmackvoll in Szene. Als perfekte Sanierungslösung ist die Quira Plus LED zudem mit drei verschieden großen Einbauringen für vorhandene Deckenöffnungen verfügbar. Das Ergebnis Quira LED bietet effiziente und hochwertige Beleuchtungslösungen für alle Retailbereiche: von der Warenausleuchtung auf Warentischen oder in der Rückwand bis hin zur Hochdeko. Egal ob Einzelprodukte, Warengruppen oder Aufbauten – die Quira LED rückt alles in ein optimales Licht.

*

*

Quira LED: 3.000 lm - 4.000 lm Quira Plus LED: 1.500 lm - 5.000 lm *

50.000 h Quira Plus: schalt- und dimmbar (LEDIQ) Quira: schalt- und dimmbar (LEDIQ) auf Anfrage

Quira Plus LED ist mit Einbauringen in drei unterschiedlichen Durchmessern (175, 185 und 195 mm) erhältlich und somit bestens auf den Einbau in unterschiedliche, bereits vorhandene Einbauöffnungen vorbereitet.

Dank durchdachter Griffkante lässt sich die Leuchte einfach und je nach Bedarf einschwenken. Damit ist die Quira LED als Strahler und als schwenkbares Downlight einsetzbar.

Schutzglasscheibe optional (optional)

65a9" *nur Quira Plus LED

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AGIRA LED KOMPAKTER LEDSTRAHLER FÜR MAXIMALE LICHTRAFFINESSE


www.trilux.com/agira www.oktalite.com/de/agira/

Die Herausforderung Nicht jeder, der seine Produkte erfolgreich verkaufen will, kann auf weitläufige Präsentationsflächen zurückgreifen. Ob eine attraktive und vielseitige Warenpräsentation auch in kleinen Stores und Shops gelingt, beeinflusst auch die Beleuchtung entscheidend: Sie muss die vielseitigen Einsatzbereiche am Point of Sale abdecken und gleichzeitig den räumlichen Gegebenheiten gerecht werden. Die Lösung Der Einbaustrahler Agira LED meistert beide Ansprüche dank maximaler Beweglichkeit mit Bravour: Die Leuchte ist um eine Achse horizontal schwenkbar – so wird der Strahler im Nu zum dezenten Downlight, das für ein ruhiges Deckenbild sorgt. Zudem ist Agira LED um 355 Grad drehbar. Ihr Licht strahlt so stets zielgerichtet – egal ob auf Einzelprodukte oder Warengruppen. Effiziente Segmentreflektoren sorgen für höchste Lichtqualität aus jedem Winkel. Mit seinem kleinen Durchmesser spielt der Strahler seine Stärken insbesondere in kleinen Stores mit niedrigen Decken aus. Das Ergebnis Mit Agira LED eröffnet Oktalite Storeinhabern auch in eingeschränkten Räumlichkeiten die ganze Vielfalt zeitgemäß hochwertigen Lichts. Die Agira LED beherrscht sowohl Grund- als auch Akzentbeleuchtung und meistert vielfältige Präsentationsformen – von Tischauslagen über Warenwände und Aufbauten bis hin zur Präsentation an Figuren.

3.000 lm - 4.000 lm

50.000 h

Die Leuchte ist je 30 Grad nach links oder rechts schwenkbar und kann zudem um 355 Grad gedreht werden. Eingeschwenkt sorgt der Strahler als Downlight für ein ruhiges Deckenlicht.

Mit 130 Millimetern Durchmesser ist der Einbaustrahler besonders klein und kompakt – was ihn für Räume mit niedrigen Deckenhöhen prädestiniert.

schaltbar, schalt- und dimmbar (LEDIQ) auf Anfrage Schutzglasscheibe optional (optional)

5a9"

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ARIMO SLIM CDP LED DIE ULTRAFLACHE SANIERUNGSLÖSUNG FÜR FLÄCHIGES LICHT


www.trilux.com/arimoscdp www.trilux.com/arimosdcdp www.trilux.com/arimoshcdp

Die Herausforderung Flächiges Licht besticht durch viele Vorteile. Das Gros der erhältlichen Lösungen kann die notwendige Bandbreite und Qualität einer Sanierung jedoch nicht bedienen. Gefragt ist eine Produktfamilie, die auf individuelle Anforderungen wie Bauformen und Abmessungen eingeht, Energie einspart sowie den Sehkomfort und die Atmosphäre verbessert. Die Lösung Dank ihrer Vielseitigkeit ist die Arimo Slim CDP LED die perfekte 1:1 Sanierungslösung für das komplette Büro. Sie spendet homogenes Licht und ist in quadratischen oder langgestreckten Ausführungen zum Einlegen in Moduldecken oder Einbau in gesägte Decken erhältlich. Das Portfolio wird durch raumseitige IP54-Versionen, Anbauvarianten und eine Hängeleuchte mit indirektem Lichtanteil abgerundet. Die Leuchten, die durch hohe Lichtqualität überzeugen, lassen sich via Plug & Play mühelos an das Betriebsgerät anschließen und erleichtern so die Installation. Besonders dekorativ ist die einzigartige CDP-X-Optik: Eine schmale, mitleuchtende Lichtfuge auf der homogenen Fläche schafft zusätzliche Akzente. Diese kann auf Kundenwunsch individuell gestaltet werden – sogar mit dem eigenen Firmenlogo. Das Ergebnis Mit der Arimo Slim CDP LED lassen sich selbst umfangreiche Sanierungsprojekte schnell, einfach und in einheitlicher Formensprache umsetzen. Verschiedene Bauformen und Varianten ermöglichen eine passgenaue, attraktive und ganzheitliche Beleuchtung eines Bürogebäudes. Hohe Einsparungen werden so mit minimalem Aufwand erreicht. Die CDP-X-Optik schafft zudem eine völlig neuartige Deckenanmutung.

ü 3.000 lm – 7.000 lm

Die Arimo Slim CDP & CDP-X LED bietet Einbau- und Anbaulösungen – beides in quadratisch und langgestreckt.

Für eine ganzheitliche Umsetzung gibt es auch eine Hängeleuchte mit Indirektanteil.

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Einzelbatterie-System, 3 Stunden, IP54 (raumseitig)

65a§9

raumseitig bis zu IP54

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ARIMO SLIM MRX LED BRINGT FRISCHEN WIND IN DEN ARBEITSALLTAG


www.trilux.com/arimosmrx www.trilux.com/arimosdmrx

Die Herausforderung Betreiber suchen bei der Arbeitsplatz-Beleuchtung sowohl nach technisch innovativen, energieeffizienten Lösungen als auch nach Leuchten, die in puncto Formensprache überzeugen. Hier gilt es die Lichtlösung zu finden, bei der das Zusammenspiel beider Komponenten optimal funktioniert. Die Lösung Die Arimo Slim MRX LED von TRILUX wird diesem Anspruch gerecht. Die innovative Optik der Einbau- und Anbauleuchten besteht aus einem Mikro-Reflektor (MRX), der von flächigen Lichtelementen umrahmt ist. Die MRX-Technologie sorgt damit für ein Optimum an Entblendung und ermöglicht so höchsten Sehkomfort auch bei hohen Lichtstrompaketen. Ein weiterer Pluspunkt der LED-Leuchte ist ihre ausgezeichnete Energieeffizienz. In die Arimo Slim MRX LED lassen sich außerdem Lichtmanagement- und Notlichtkomponenten integrieren. Das Ergebnis Ob Sanierung oder Neuinstallation: Die Arimo Slim MRX LED von TRILUX verbindet modernste Technik und außergewöhnliches Design mit bester Lichtqualität und überdurchschnittlicher Energieeffizienz.

Design: MID Möller und Demmer

ü 2.800 lm - 4.000 lm

> 50.000 h

Innovative MRX Technologie Die Micro-Reflector-Technology (MRX) ist speziell für LED Leuchten entwickelt worden. Das garantiert bei der Arimo blendfreies Licht (UGR19 < 1.500 cd/m²) und bietet auch bei hohen Lichtstrompaketen angenehmen Sehkomfort.

Ein Design – verschiedene Möglichkeiten Die Arimo Slim MRX LED ist auch als langgestreckte Einbauleuchte oder quadratische Anbauleuchte verfügbar und somit die ideale Lösung für Sanierung und Neubau.

schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Linect Leuchtenverbindungssystem

65a§9" 107


SOLVAN FLOW LED DAS ALLROUND-TALENT FÜR MEHR PLANUNGSFREIHEIT


www.trilux.com/solvanflow

Die Herausforderung Der Sanierungsbedarf von Altanlagen steigt. Immer mehr Betreiber von Büro- und Schulgebäuden sowie Pflegeeinrichtungen und Shops rüsten auf effiziente LED-Beleuchtungslösungen um. Dabei steht nicht nur eine hohe Energieeffizienz der Leuchten im Fokus, sondern auch der Anspruch, Licht an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Weil diese auch innerhalb eines Gebäudes variieren können, ist hier Flexibilität gefragt. Die Lösung Die Solvan Flow LED von TRILUX ist das vielseitige Multitalent zur Modernisierung und Neuinstallation von Beleuchtungsanlagen im Bildungs-, Pflege- sowie Büro- und Retail-Bereich. Die LED-Leuchte setzt einerseits als Einzelleuchte wirkungsvolle Akzente und wird für größere Aufgaben schnell zum durchgehenden Lichtband ohne Schattenfugen. Einbau-, Anbau- und Hängeleuchten sowie mehrere wählbare Lumenpakete und optische Systeme sorgen für zusätzliche Flexibilität – so lässt sich die schlanke und flache Leuchte bequem auf spezifische Bedürfnisse in z. B. Klassenräumen, Büros oder Korridoren zuschneiden. Die Möglichkeit das TRILUX Lichtmanagementsystem LiveLink sowie optional integrierte Notlichtkomponenten einzubinden, machen die Solvan Flow LED zur intelligenten Allrounderin. Das Ergebnis Die Solvan Flow LED ermöglicht Lichtplanern raumübergreifend einheitliche und gleichzeitig individuell abgestimmte Beleuchtungslösungen und gibt ihnen damit eine große Planungsfreiheit. Ob Einzelleuchte oder Lichtband, als Neuinstallation oder Sanierungslösung zur Modernisierung von Altanlagen – die Allrounderin nimmt sich mit ihrem klaren Profil zurück und stellt die Beleuchtungsaufgabe in den Vordergrund.

Design: MID Möller und Demmer

ü 3.000 lm - 6.400 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Umschaltrelais für Notstrom-Versorgungssysteme

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Planungsvielfalt Die Solvan Flow LED lässt sich als Einzelleuchte (Einbau-, Anbau-, Hängevariante) oder als durchgehendes Lichtband einsetzen und ermöglicht im Solvan Familienverbund einheitliche Beleuchtungslösungen. Die Leuchte ist in der UGR19 Version bildschirmarbeitsplatztauglich. Durch verschiedene Zubehöre bietet die Solvan Flow LED Adaptionsmöglichkeiten beim Einbau in verschiedene Deckensysteme.

Innovative Lichttechnik Durch eine sanfte, seitliche Lichtauskopplung über die gesamte Leuchtenlänge bietet das optische System ein angenehm elegantes Erscheinungsbild.

5a9" 109


LUNEXO LED DAS KLÜGERE LICHT FÜR MEHR KOMFORT


www.trilux.com/lunexo

Die Herausforderung Licht ist ein elementares Lebensbedürfnis und beeinflusst nachhaltig unser Wohlbefinden. Moderne Büroumgebungen, die vielfältig genutzt werden, erfordern eine anpassungsfähige, dynamische und repräsentative Beleuchtung. Mitarbeiter haben je nach Alter, Art ihrer Tätigkeit und individuellen Anforderungen unterschiedliche Bedürfnisse an das Licht, um produktiv und konzentriert arbeiten können. Die Lösung Als intelligente Anbau-und Pendelleuchte wird die Lunexo LED allen individuellen Lichtanforderungen gerecht. Sie liefert blendfreies Licht mit höchstem Qualitätsanspruch, kann unterschiedlichste Situationen optimal beleuchten und auf verschiedenste Lichtanforderungen eingestellt werden. Dabei ist neben einer einfachen und intuitiven Steuerung auch ein über Sensoren gesteuerter automatischer Betrieb möglich, um die Energiekosten auf einem Minimum zu halten. Das Ergebnis Die Lunexo LED von TRILUX schlägt ein neues Kapitel in der OfficeBeleuchtung auf. Höchster Lichtkomfort und individuelle Einstellmöglichkeiten werden verschiedensten Anforderungen und Situationen gerecht. Licht, das flexibel eingestellt werden kann, maximaler Nutzerkomfort durch eine einfache Bedienung und eine erstklassige Ästhetik setzen den Maßstab für die Office-Beleuchtung der Zukunft.

Design: Designit Munich, Dominik Schütz

ü 4.800 lm - 8.800 lm

> 50.000 h schalt- & dimmbar (DALI) Weiß-Weiß-Steuerung

Connectivity Die Leuchte kann sich per WLAN mit einem mobilen Endgerät verbinden. Die Steuerung erfolgt anschließend mit der TRILUX LiveLink Bediener App.

Beste Lichtqualität in dezenter Hülle Die glatte Lichtaustrittsfläche sorgt für besonders angenehmes und blendfreies Licht nach UGR19, sodass Arbeitsplätze normgerecht beleuchtet werden können. Gleichzeitig setzt die Leuchte mit ihrer umlaufenden Lichtkante attraktive Akzente, welche die Raumarchitektur unterstützen.

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74 R UND 74 Q LED EIN KLASSIKER ERFINDET SICH NEU


www.trilux.com/74r www.trilux.com/74q

Die Herausforderung In manchen Fluren und Treppenhäusern reicht eine rein funktionale Beleuchtungslösung. Ganz anders verhält es sich bei Wegezonen mit repräsentativem Charakter oder regem Personenverkehr wie Eingangs- oder Wartebereiche sowie Multiple-Space Büros mit Kreativ- und Ruhezonen. Hier gilt es, die ästhetischen, technischen und funktionalen Möglichkeiten moderner Beleuchtungslösungen auszuschöpfen. Das reicht von Licht, das über Präsenzkontrolle gesteuert wird, über vordefinierte Lichtszenarien bis hin zu biologisch wirksamem Licht. Die Lösung Die bewährten Baureihen 740··· und Deca von TRILUX wurden ganzheitlich neu interpretiert und schlagen damit ein weiteres Kapitel in puncto Technik, Ästhetik, Lichtwirkung und Steuerung auf. In der neuen Produktfamilie gibt es nun die 74 R als runde Leuchte und die 74 Q als quadratische Version, welche die Deca ersetzt. Beide Formen eint der konsequent weich geformte Leuchtkörper mit einem indirekten Lichtanteil für angenehmes Wohlfühllicht. Die Leuchten sind in jeweils drei Baugrößen und mehreren Ausstattungsvarianten erhältlich. Kombiniert mit einem Lichtmanagementsystem, wie z. B. LiveLink, können auch die Vorzüge des Human Centric Lighting realisiert werden – vom aktivierenden und entspannenden Licht bis hin zu farbigen Beleuchtungsakzenten. Das Ergebnis Mit der 74 R LED und 74 Q LED eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten, um einerseits funktionale und – je nach Ausführung – auch atmosphärische Beleuchtungslösungen umzusetzen. Die deutlich flachere Bauweise kombiniert mit einer sehr klaren Linienführung befreit die Leuchten aus der Fläche und lässt sie optisch schweben. So eignet sich die neue Leuchtenfamilie für den Einsatz in vielfältigen Anwendungsbereichen.

Design: Sieger Design

1.300 lm - 3.400 lm

50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Weiß-Weiß-Steuerung, RGBW-Steuerung, HF-Bewegungssensor

Attraktives Design Die Neuinterpretation des Klassikers wurde mit Liebe zum Detail kreiert: Das zeitlose, aber gleichzeitig frische Design mit konsequent weich geformtem Leuchtenkörper und aufeinander abgestimmten Baugrößen strahlt Qualität und Wertigkeit aus, die gleichzeitig die hohen Ansprüche der Leuchte an Licht und Verarbeitungsqualität widerspiegeln.

Licht zum Wohlfühlen, Aktivieren und Entspannen Ausgewählte Produkttypen sind mit Weiß-Weiß- und RGBWSteuerung erhältlich. So lassen sich biologisch wirksame und ästhetisch-dekorative Beleuchtungskonzepte realisieren. Die vielfältigen Designvarianten eröffnen völlig neue Spielräume für individuelle Raumgestaltung.

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6651路路路 LED UNKOMPLIZIERT WIE IMMER. EFFIZIENT WIE NIE ZUVOR.


www.trilux.com/6651

Die Herausforderung Waschräume in öffentlichen Bauten, Verwaltungsgebäuden oder Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssen in der Regel vor allem eines sein: höchst funktional. Diese Maxime gilt auch für die Beleuchtung. LED-Lösungen bieten sich aufgrund ihrer Energie- und Wartungseffizienz besonders an. Die Lösung Mit der 6651∤∤∤ LED hat TRILUX die etablierte Spiegelwandleuchte in Richtung LED-Technologie weiterentwickelt. Sie ist optimal auf die Anforderungen im Standard-Sanitärbereich ausgerichtet – von der IP-Klasse bis zum Leuchtenmaß – und punktet mit niedrigen Investitionskosten. Damit eignet sich die Spiegelwandleuchte auch ideal für die Sanierung von Altanlagen. Das Ergebnis Die TRILUX 6651∤∤∤ LED steht für einfachste Installation bei voller LED-Effizienz. Bei der Sanierung spart sie damit nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für niedrigere Energiekosten gegenüber einer Altanlage und ist damit extrem wirtschaftlich.

1.100 lm - 2.100 lm

50.000 h

Kunststoff-Kopfstück in weiß oder im Chromdesign

schaltbar

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3331 G2 LED FLEXIBILITÄT IN SERIE


www.trilux.com/3331

Die Herausforderung Planer suchen bei der Beleuchtung von Fluren, Treppenhäusern, Eingangs- und Aufenthaltsbereichen einerseits nach einer möglichst praktischen und einfachen Lösung. Andererseits fordert der Markt zunehmend Anwendungen, die auch im Blick auf Intelligenz, Energieeffizienz und Formensprache überzeugen. Die Lösung Die 3331 G2 LED ist die neue, besonders energieeffiziente Weiterentwicklung der bewährten Baureihe 333···. Sie spendet angenehmes, homogenes Licht – und ist dabei durch verschiedene Montagearten sowie eine technologische Variantenvielfalt besonders anpassungsfähig. Als Sensor-Variante mit Anwesenheitserkennung und Tageslichtsteuerung minimiert sie die Betriebskosten. Und in Verbindung mit einem optionalen Lichtmanagementsystem mit Active-Steuerung können Human-Centric-Lighting-Lösungen mit biologisch wirksamem Licht realisiert werden. Darüber hinaus empfiehlt sich die 3331 G2 LED dank müheloser Installation und schneller Inbetriebnahme als ideale Sanierungslösung. Das Ergebnis Mit der 3331 G2 LED lassen sich auch in den Wege-, Aufenthalts- und Nebenzonen eines Gebäudes höchste Standards im Blick auf Energieeffizienz sowie Lichtqualität und -steuerung umsetzen. Und zwar einzigartig einfach.

1.200 lm - 4.900 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar HF-Bewegungssensor, Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Weiß-Weiß-Steuerung

Hohe Energieeffizienz Dank einer Energieeffizienz von bis zu 136 lm/W und einer Lebensdauer von 50.000 h überzeugt die 3331 G2 LED mit besonders niedrigen Betriebskosten.

Intelligente Steuerung Die 3331 G2 LED bietet umfangreiche Möglichkeiten zur intelligenten Lichtsteuerung. Neben der ET-Variante mit Standard-Sensorik für Präsenzerfassung und Tageslichtsteuerung kann die Leuchte auch als ETDD-Version über ein Lichtmanagementsystem – z. B. LiveLink – angesteuert werden.

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LICHTKANALSYSTEM LC67 LED LICHTLINIEN IN IHRER SCHÖNSTEN FORM


www.trilux.com/lc67

Die Herausforderung In repräsentativen Architekturprojekten spielt die Beleuchtung eine anspruchsvolle Doppelrolle: Sie muss höchste Lichtqualität liefern und kann gleichzeitig selbst gestalterisches Element sein. Wenn Licht zum Teil der Architektur wird, muss sich die Beleuchtungslösung an die Formensprache des zu gestaltenden Objektes anpassen – nicht umgekehrt. Die Lösung Lichtlinien im Baukastenprinzip: Mit dem Lichtkanalsystem LC67 LED hat TRILUX eine Lichtlösung für unendliche Möglichkeiten im Angebot. Das Kernmodul, ein 67 mm breiter Aluminiumkanal, ist in zehn verschiedenen Modullängen erhältlich. In Kombination mit T-, L- und Kreuzverbindern lässt sich der Lichtkanal horizontal und vertikal individuell um die Ecke fortführen. Selbst die Sichtbarkeit der Leuchte im Raum lässt sich variieren: Sie kann als Einbau-, Aufbauund Hängevariante montiert werden. Das Ergebnis Zeitlos elegante Lichtlinien bereichern anspruchsvolle Architekturprojekte mit beeindruckend homogenem, nahezu schattenfugenfreiem Licht. Der Lichtkanal LC67 LED von TRILUX ist eine hochflexible Lichtlösung, die Planern in puncto Kreativität grenzenlosen Spielraum bietet.

2.500 lm - 4.000 lm pro Meter

Anpassungsfähiges Lichtkanalsystem

Schattenfugenfreies, angenehmes Licht

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI)

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SISTEMA COMPACT LED MAXIMAL MODULAR


www.trilux.com/sistema www.oktalite.com/de/sistema/ www.oktalite.com/de/sistema-compact/

Die Herausforderung Beleuchtungsalltag im Retail: Während in einem Bereich eine gleichmäßige Ausleuchtung benötigt wird, ist anderswo ein Spot gefordert. Im Schaufensterbereich ist der Montageraum knapp, an den Wänden soll die Hochdekoration illuminiert werden. Und schon bald gelten wieder ganz andere Maßgaben, denn wechselnde Sortimente fordern höchste Flexibilität. Vor diesem Hintergrund gilt es, ein ruhiges Deckenbild mit einheitlichem Leuchtendesign zu realisieren. Die Lösung Sistema LED perfektioniert das modulare Prinzip: Kernstück der extrem vielseitigen Produktfamilie ist ein wahlweise ein-, zwei- oder dreizelliger Rahmen, der sich flexibel mit den unterschiedlichsten Lichtmodulen bestücken lässt. Dabei stehen systemeigene Einbauund Aufbaustrahler ebenso zur Wahl wie Lichtmodule aus anderen Oktalite Produktfamilien. Ändern sich die Anforderungen, können Lichtmodule oder Reflektoren auch nachträglich werkzeuglos getauscht werden. Erhältlich ist die Leuchtenfamilie als Sistema LED im Standard-Format oder extra klein als Sistema Compact LED. Das Ergebnis Die modulare und vielseitige Leuchtenfamilie steht für maximale Flexibilität bei minimalem Aufwand, so dass sich immer ganz einfach die gewünschte Lichtwirkung umsetzen lässt. Dank des familientypischen eckigen Rahmens entsteht dabei trotz unterschiedlicher Lichtmodule ein ruhiges und einheitliches Deckenbild.

3.000 lm - 4.000 lm

50.000 h

Das System basiert auf ein-, zwei- oder dreizelligen Rahmenmodulen, die sich mit unterschiedlichen Lichtkomponenten bestücken lassen.

Die Einbautiefe der Sistema Compact LED beträgt lediglich 180 mm. Sistema Compact kann mit einem LED-Lichtstrompaket von bis zu 4.000 lm bestückt werden.

Sistema LED: schalt- und dimmbar (LEDIQ) Sistema Compact LED: schaltbar, schalt- und dimmbar (LEDIQ) auf Anfrage Schutzglasscheibe optional (optional)

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E-LINE LED EIN LICHTBAND FÜR ALLE FÄLLE


www.trilux.com/eline-led

Die Herausforderung Mit Beleuchtungssanierungen können Industrieunternehmen, Shop & Retail Bereiche, sowie Office- und Bildungseinrichtungen hohe Kosteneinsparungen erzielen. Aber eine komplette Lichtanlage über mehrere unterschiedliche Arbeitsbereiche hinweg zu tauschen wird aufgrund der verschiedenen Anforderungen schnell zur Herausforderung. Hinzu kommt, dass der Austausch der Beleuchtungssysteme oftmals im wahrsten Sinne des Wortes den Betrieb aufhält. Die Lösung Die E-Line LED lässt sich dank wählbarer Lumenpakete, Optiken und Schutzarten noch flexibler auf anwendungsspezifische Bedürfnisse zuschneiden. Als HACCP-konforme Lösung ist das Lichtband jetzt auch speziell in der Lebensmittelindustrie einsetzbar. In Bereichen wie zum Beispiel Kühlhäusern oder überdachten Außenbereichen, bewährt sich die E-Line als staub- und spritzwassergeschützte IP54-Variante. Und auch Büros, Bildungseinrichtungen sowie Kassenbereiche im Shop & Retail Sektor sind dank der entblendeten UGR<19 Optik im Handumdrehen energieeffizient beleuchtet. Eine grundsätzliche Stärke der E-Line ist ihre extrem unkomplizierte Installation: Wer beispielsweise eine konventionelle T5 oder T8 E-Line betreibt, kann ein Modul in nur 44 Sekunden auf die besonders energieeffiziente E-Line LED aufrüsten. Das Ergebnis Mit der E-Line LED haben Planer, Installateure und Betreiber einen extrem leistungsfähigen und flexiblen Allrounder zur Hand, der sich dank seiner Variantenvielfalt auch unter schwierigen Industrie-Umgebungen sowie im Office- und Retail-Bereich bewährt. Die einfache und schnelle Planung und Montage des Lichtbands minimieren den Aufwand und die kostenintensiven Betriebsunterbrechungen.

ü 4.000 lm - 20.000 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Umschaltrelais für Notstrom-Versorgungssysteme

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Hohe Flexibilität bei der Planung Mit unterschiedlichen Lumenpaketen und verschiedenen Optiken meistert die E-Line LED jede Beleuchtungsaufgabe – sowohl in der Industrie als auch in Shop & Retail.

Wertig Die Leuchte spendet harmonisch kontrastarmes Licht und bietet eine hohe Beleuchtungsqualität.

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E-LINE LED IP54 EIN LICHTBAND FÜR ALLE FÄLLE


www.trilux.com/eline-led

Die Herausforderung Mit Beleuchtungssanierungen können Industrieunternehmen, Shop & Retail Bereiche, sowie Office- und Bildungseinrichtungen hohe Kosteneinsparungen erzielen. Aber eine komplette Lichtanlage über mehrere unterschiedliche Arbeitsbereiche hinweg zu tauschen wird aufgrund der verschiedenen Anforderungen schnell zur Herausforderung. Hinzu kommt, dass der Austausch der Beleuchtungssysteme oftmals im wahrsten Sinne des Wortes den Betrieb aufhält. Die Lösung Die E-Line LED lässt sich dank wählbarer Lumenpakete, Optiken und Schutzarten noch flexibler auf anwendungsspezifische Bedürfnisse zuschneiden. Als HACCP-konforme Lösung ist das Lichtband jetzt auch speziell in der Lebensmittelindustrie einsetzbar. In Bereichen wie zum Beispiel Kühlhäusern oder überdachten Außenbereichen, bewährt sich die E-Line als staub- und spritzwassergeschützte IP54-Variante. Und auch Büros, Bildungseinrichtungen sowie Kassenbereiche im Shop & Retail Sektor sind dank der entblendeten UGR<19 Optik im Handumdrehen energieeffizient beleuchtet. Eine grundsätzliche Stärke der E-Line ist ihre extrem unkomplizierte Installation: Wer beispielsweise eine konventionelle T5 oder T8 E-Line betreibt, kann ein Modul in nur 44 Sekunden auf die besonders energieeffiziente E-Line LED aufrüsten. Das Ergebnis Mit der E-Line LED haben Planer, Installateure und Betreiber einen extrem leistungsfähigen und flexiblen Allrounder zur Hand, der sich dank seiner Variantenvielfalt auch unter schwierigen Industrie-Umgebungen sowie im Office- und Retail-Bereich bewährt. Die einfache und schnelle Planung und Montage des Lichtbands minimieren den Aufwand und die kostenintensiven Betriebsunterbrechungen.

ü 4.000 lm - 8.000 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Einzelbatterie-System, 3 Stunden, Umschaltrelais für Notstrom-Versorgungssysteme

6

Einfache Montage Mit nur drei Leuchtenkomponenten – dem Geräteträger, der Tragschiene und der transparenten Optik – lässt sich die Leuchte besonders schnell und unkompliziert werkzeuglos montieren.

Robust In der Ausführung mit Schutzart IP54 trotzt das Lichtband Staub und Spritzwasser.

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MIRONA FIT LED MINIMALE DIMENSIONEN MIT MAXIMALER POWER


www.trilux.com/mironafit

Die Herausforderung Hohe Temperaturen, Feuchtigkeit, Funkenschlag, Dämpfe und Vibrationen – in industriellen Produktions- und Lagerhallen herrscht ein raues Klima. Diesen besonderen Bedingungen müssen nicht nur die Produktionsanlagen gerecht werden, auch auf die Beleuchtung muss 100 Prozent Verlass sein. Das Problem: Gerade in Hallen mit Deckenhöhen von mehr als 13 Metern gestaltet sich die Wartung der Beleuchtungsanlage schwierig und somit auch kostenintensiv. Die Lösung Die Mirona Fit LED von TRILUX ist die perfekte Beleuchtungslösung für anspruchsvolle Umgebungen. Das gilt für Lager- und Logistikhallen, z. B. in der Schwer- und Lebensmittelindustrie, ebenso wie für Sporthallen. Mit einer Lebensdauer von 50.000 Stunden (L80) selbst bei hohen Umgebungstemperaturen von 55 °C ist die Leuchte nicht nur besonders langlebig, sondern auch extrem zuverlässig und wartungsarm. Die Mirona Fit LED lässt sich außerdem auf individuelle Anforderungen zuschneiden: ob Abstrahlcharakteristik, Lumenpaket oder optionale Sensor- und CLO-Funktion (Constant Light Output). Die 52.000-Lumen starke Version macht sogar 2:1 Sanierungen möglich. Die LED-Leuchte sorgt für hohe Lichtqualität und damit für Sicherheit in den Hallen. Das Ergebnis Die Mirona Fit LED wird höchsten Beleuchtungsherausforderungen in der Industrie gerecht und lässt sich exakt auf die jeweiligen Anforderungen anpassen. Die neue Hallenleuchte bringt Planern vor allem Flexibilität und punktet bei Betreibern in erster Linie durch ihre absolute Zuverlässigkeit, geringe Betriebskosten, hohe Energieeffizienz und Lichtqualität.

Design: MID Möller und Demmer

13.000 lm - 52.000 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI)

Vielfältige Versionen Drei unterschiedliche Lumenpakete (13.000 lm, 26.000 lm, 52.000 lm) sorgen für volle Flexibilität. Weitere Optionen bieten drei unterschiedliche Lichtverteilungskurven.

Energieeffizienz Die Mirona Fit LED ist mit bis zu 150 lm/W extrem effizient. Die Variante mit dem höchsten Lumenpaket (52.000 lm) ermöglicht sogar eine 2:1 Sanierung.

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MIRONA RL LED RUNDUM LEISTUNGSSTARK


www.trilux.com/mironarl

Die Herausforderung Bei der Suche nach einer idealen Beleuchtungslösung für Logistikund Lagerhallen stehen häufig die Aspekte Funktionalität und Energieeffizienz im Vordergrund. Diese beiden Parameter schließen allerdings ein attraktives Industrie-Design nicht aus, das sich auch in Umgebungen mit Publikumsverkehr bewährt, wie etwa in Autohäusern, Baumärkten oder Messehallen. Die Lösung Die Mirona RL LED setzt Akzente innerhalb der Familie der Mirona Hallenspiegelleuchten. Einzigartig an ihr sind die rotationssymmetrische Abstrahlcharakteristik sowie die richtungsunabhängige Bauform des Leuchtenkörpers mit ebenfalls runder Lichtaustrittsfläche. Dank hoher Lumenpakete eignet sich die Mirona RL LED hervorragend zur Ausleuchtung von Logistik- und Lagerhallen mit niedrigen Lichtpunkthöhen ebenso wie zum Einsatz in repräsentativen Verkaufs- und Präsentationsräumen. Das Ergebnis Die Mirona RL LED verbindet den hohen Anspruch von Industrie und Wirtschaft an die Funktionalität mit einem besonders attraktiven Design. Damit eröffnet sie Planern und Architekten neue repräsentative Einsatzgebiete.

Design: MID Möller und Demmer

6.000 lm - 12.000 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar

Flexible Anwendung in Industrie und Shops Mit Lichtstrompaketen von 6.000 und 12.000 Lumen, der Schutzart IP65, dem robusten Gehäuse sowie ihrer runden, klaren Formensprache eröffnet die Hallenspiegelleuchte ein breites Anwendungsspektrum.

Hoher Sehkomfort Dank Blendfreiheit und einer hohen Farbwiedergabe (CRI > 80) spendet die Mirona RL LED angenehmes Licht. Der Lichtaustritt durch die Diffusorscheibe sorgt dabei für eine homogene Ausleuchtung.

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NEXTREMA G3 LED DIE ROBUSTE FEUCHTRAUMLEUCHTE FÜR EXTREMSITUATIONEN


www.trilux.com/nextremag3

Die Herausforderung Aus weniger mehr machen – Ressourceneffizienz ist in der Industrie eine Selbstverständlichkeit. Erster Ansatzpunkt für rund zwei Drittel aller befragten Unternehmen ist der Energieverbrauch. Der Beleuchtung kommt dabei hohe Bedeutung zu. In Fabriken ist sie für rund 15 Prozent des Strombedarfs verantwortlich, in Lagerhallen sogar für bis zu 80 Prozent. Zudem verursachen wartungsintensive Altanlagen häufig Störungen im Produktions- und Betriebsablauf, schlimmstenfalls sogar einen Stillstand. Die Lösung Die Nextrema G3 LED ist als dritte Generation der bewährten TRILUX Feuchtraumleuchte eine spezialisierte und hocheffiziente Beleuchtungslösung für Industrieumgebungen. Mit ihrem extrem robusten Aluminium-Druckgusskörper ist sie äußerst widerstandsfähig gegenüber Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Staub, Stößen und Schlägen. Darüber hinaus verfügt die LED-Leuchte über eine weit überdurchschnittliche, nahezu wartungsfreie Lebensdauer. Dank der mitgelieferten Montageschablone, Montageclips und dem Wieland SchnellverschlussSystem ist die Nextrema G3 LED sehr schnell installiert. Das Ergebnis Ob in Kühlräumen, der Lebensmittelproduktion, Logistikhallen oder Parkhäusern: Die Nextrema G3 LED spendet angenehm homogenes, blendfreies Licht und spart im Betrieb nicht nur Kosten, sondern hält ihn mit ihrer Zuverlässigkeit auch dauerhaft am Laufen.

2.300 lm - 8.000 lm

> 70.000 h

Intelligent durch integrierte Sensorik

Schnelle und einfache Montage

schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Durchgangsverdrahtung, HF-Bewegungssensor, Schnellstecksystem Wieland, Einzelbatterie-System, 1 Stunde/3 Stunden

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ARAXEON LED SMARTE LÖSUNG FÜR MEHR VIELFALT


www.trilux.com/araxeon

Die Herausforderung Früher galt für die Beleuchtung von Parkhäusern, Kühlräumen oder Produktionsstätten der Lebensmittelindustrie die Maxime: Hauptsache normgerecht. Heute stellen Planer und Installateure höhere Ansprüche – und suchen nach energieeffizienten sowie anwendungsspezifischen Planungslösungen, die sich zudem einfach und intelligent steuern lassen. Die Lösung Mit der Araxeon LED lassen sich die Vorzüge der LED-Technologie auch in Feuchträumen nutzen. Dank der hohen Licht- und Materialqualität eignet sich die Araxeon LED auch zum Einsatz in der Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus zeigt sich die schlanke Feuchtraumleuchte gerne von ihrer intelligenten Seite: Im Zusammenspiel mit Sensoren oder einem Lichtmanagementsystem lassen sich mühelos praktische und energiesparende Funktionen umsetzen, zum Beispiel mitlaufendes Licht in Parkhäusern. Das Ergebnis Mit der Araxeon LED können Planer selbst anspruchsvolle Feuchtraum-Projekte mit minimalem Aufwand umsetzen. Neben den überzeugenden Werten bei Energieeffizienz, Lebensdauer und Widerstandskraft bietet die LED-Feuchtraumleuchte flexible Lichttechnik sowie optionale Steuermöglichkeiten durch Sensoren und ein intelligentes Lichtmanagementsystem. Zudem nutzt die Araxeon LED die heutigen Möglichkeiten der LED-Technologie dank ihres modernen Designs voll aus.

2.300 lm - 6.000 lm

50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar Durchgangsverdrahtung, HF-Bewegungssensor, Schnellanschlusssystem Wieland, Notlicht Einzelbatterie-System 3 Stunden

Hohe Energieeffizienz Betriebswirtschaftlich ist die Araxeon LED ausgesprochen attraktiv: Die Leuchte ist mit bis zu 146 lm/W sehr energieeffizient.

Intelligentes Lichtmanagement In Kombination mit intelligenten Sensoren zur Präsenz- und Tageslichterfassung lassen sich hohe Einsparungen bei den Betriebskosten realisieren. Darüber hinaus ist die Einbindung der Araxeon LED in das LiveLink Lichtmanagementsystem problemlos möglich.

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DUROXO LED GASDICHTE LED-LÖSUNG FÜR SPEZIALBEREICHE


www.trilux.com/duroxo

Die Herausforderung Räume und Hallen mit energiesparenden LED-Lösungen auszustatten oder zu sanieren, ist in speziellen Bereichen, wie zum Beispiel in der Tierhaltung, besonders anspruchsvoll. Denn: Dämpfe und Gase in der Raumluft stellen eine besondere Herausforderung für LED-Leuchten dar. Vor allem Schwefel und Ammoniak führen bei LED zu einem vorzeitigen Lichtstromrückgang. Hier müssen Beleuchtungslösungen nicht nur hochwertiges Licht liefern, sondern auch absolut gasdicht sein. Die Lösung Die neue Feuchtraumleuchte Duroxo LED von TRILUX ist gasdicht, ihre LED somit vor vorzeitiger Alterung geschützt. So bringt die Leuchte höchste LED-Effizienz in Anwendungsfelder mit speziellen dampf-, gas- oder lösemittelhaltigen Atmosphären, wie sie etwa in der Intensivtierhaltung zu finden sind. Als zuverlässige Sanierungslösung punktet die Duroxo LED mit langer, wartungsarmer Lebensdauer ebenso wie mit minimalen Betriebskosten gegenüber konventionellen Lösungen. Zudem steht bei der Leuchte Robustheit in jeder Hinsicht im Vordergrund: Sie trotzt nicht nur Gasen und Dämpfen, sondern auch Wasser und Reinigungschemikalien. Das Ergebnis Die Duroxo LED bietet Planern und Betreibern in Räumen mit spezieller Atmosphäre eine absolut sichere Wahl in Sachen Robustheit und Langlebigkeit. Zudem ist die Leuchte dank hohem LED-Energiesparpotenzial eine kosteneffiziente Sanierungslösung für diese Umgebungen.

5.500 lm

> 50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar

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Langlebig ohne vorzeitige Alterung Ihre gasdichte Konstruktion schützt die Phosphorschicht der LED vor schädlichen Gasen, wie beispielsweise Ammoniak. Das wirkt frühzeitigem Lichtstromrückgang entgegen.

Robust ohne Kompromisse Die Feuchtraumleuchte ist in jeder Hinsicht robust. Sie verfügt über Schutzart IP69K, eine hohe Schlagfestigkeit von IK10 und ist resistent gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel.

IP69K

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713路路路 LED EINFACHER UMSTIEG, MEHR EFFIZIENZ


www.trilux.com/713

Die Herausforderung Für die Sanierung der Beleuchtung in Feuchträumen wie Großküchen oder Sanitärbereichen sind zwei Dinge essenziell: Die neue Anlage muss sowohl sparsam als auch zuverlässig sein. Hierfür eignen sich vor allem energieeffiziente LED-Lösungen, die Kosten sparen und mit einer robusten Konstruktion einen sicheren Betrieb garantieren. Die Lösung Mit der 713∧∧∧ LED bietet TRILUX seine bewährte Feuchtraumleuchte jetzt in einer besonders effizienten LED-Variante, die durch ihre Anpassungsmöglichkeiten ein breites Anwendungsfeld abdeckt. Durch ihre Widerstandsfähigkeit ist sie für den Einsatz in rauen Umgebungen prädestiniert. Und die Umrüstung einer Altanlage auf LED ist dank der einfachen Montage schnell und unkompliziert umgesetzt. Das Ergebnis Die TRILUX 713∧∧∧ LED bietet Betreibern zuverlässig maßgeschneidertes Licht – auch in anspruchsvollen Feuchträumen. Dafür sorgen ihre robuste Konstruktion sowie der Variantenreichtum. Durch ihre LED-typische Sparsamkeit punktet die Leuchte auch in Sachen Wirtschaftlichkeit.

3.000 lm - 6.000 lm

50.000 h schalt- und dimmbar (DALI), schaltbar

Robuste Konstruktion Der schwer entflammbare Leuchtenkörper aus glasfaserverstärktem Polyesterharz ist durch seine kantige Bauform besonders eckstabil und robust. Mit der Schutzart IP54 hält die 713∧∧∧ LED auch rauen Umgebungsbedingungen stand.

Sparsame LED Technologie Die 713∧∧∧ LED besitzt eine Lichtausbeute von bis zu 132 lm/W und eine Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden. Die DALIdimmbare Version kann in das lokale Lichtmanagementsystem eingebunden werden.

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VIACON LED INTELLIGENTE LEUCHTE MIT INTEGRIERTER ZUKUNFTSFÄHIGKEIT


www.trilux.com/viacon

Die Herausforderung Wer heute in eine topmoderne Außenbeleuchtung investiert, wird morgen vielleicht schon von der nächsten Leuchtengeneration überrascht. Diese Sorge ist einer der Gründe, die eine komplette Transformation der städtischen Außenbeleuchtung hin zur energieeffizienten LED-Technologie erschweren. Immer noch sind zahlreiche konventionelle Langfeldleuchten im Betrieb. Dabei bietet ein Umstieg auf LED enorme technologische Möglichkeiten und Energieeinsparpotenziale von mehr als 50 Prozent. Obendrein bietet intelligentes LED-Licht mit seinen umfassenden Vernetzungsmöglichkeiten eine Fülle an Smart-City-Anwendungen für die Stadt der Zukunft. Die Lösung Die ViaCon LED ist eine energieeffiziente Außenbeleuchtungslösung mit einem revolutionär einfachen Baukastenkonzept. Zur Wahl stehen zahlreiche Lichtverteilungskurven und vielfältige Montagemöglichkeiten – von der klassischen Anbringung am Mast bis hin zur Seilhängeleuchte. Die Leuchte ist zudem mit verschiedenen E-Block-Varianten erhältlich, angefangen bei einer Basisversion bis hin zu Versionen mit fast grenzenlosen Vernetzungs- und Steuermöglichkeiten. Für ein Maximum an Zukunftssicherheit ist die ViaCon LED „Smart Lighting Ready“ Version auch im Nachhinein jederzeit schnell und einfach per Plug & Play auf- oder umgerüstet. Das Ergebnis Alles ist möglich: Durch den extrem flexiblen, individuell anpassbaren, modularen Aufbau bietet die ViaCon LED ein Maximum an Planungsfreiheit sowie Zukunfts- und damit Investitionssicherheit. Bereits die kostengünstige Basisversion erschließt die Vorzüge der LED-Technologie. Als Premiumvariante „Smart Ligthing Ready“ garantiert sie ein Maximum an intelligenter Beleuchtung – dank zahlreicher SmartCity-Funktionen und -Anwendungen wie das Einstellen von Leuchtenlichtstrom und Dimmprofilen über Bluetooth.

1.000 lm - 8.200 lm

3-8m > 100.000 h schalt- und dimmbar (DALI)

Die Aufsatzleuchte und die Seilhängeleuchte komplettieren die Familie.

Leistungsreduzierung Steuerphase (LR), Leistungsreduzierung autark (LRA)

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LUMEGA IQ LED FLEXIBLE AUSSENBELEUCHTUNG MIT KÖPFCHEN


www.trilux.com/lumegaiq70 www.trilux.com/lumegaiq90

Die Herausforderung Wenn Zufahrten, Wege, Plätze oder Straßen beleuchtet werden, muss die Lichtqualität stimmen und Sicherheit und Orientierung gewährleisten. Das gilt auch für Bereiche und Streckenabschnitte, in denen die Gegebenheiten für die Konzeption der Beleuchtung für Planer und Architekten nicht optimal sind. Wenn beispielsweise Engstellen, Gebäude oder Mauern den vorhandenen Spielraum einschränken, ist eine besonders anpassungsfähige Beleuchtungslösung gefragt. Die Lösung Die Lumega IQ LED Mastleuchte wird mit wenigen Handgriffen von einer Ansatzleuchte zur Aufsatzleuchte. Möglich macht das eine einzige, von außen zugängliche Schraube: Mit ihr lässt sich der Neigungswinkel der Mastleuchte schnell und einfach justieren. Zusätzliche Flexibilität bringt die große Auswahl an Optiken und LED-Systemen. So lässt sich mit der Lumega IQ LED nahezu jeder beliebige Außenbereich energieeffizient und normgerecht beleuchten. Besonders effizient wird die Mastleuchte durch leistungsfähige Lichtmanagementsysteme und intelligente Schaltkonzepte. Das Ergebnis Mit der Lumega IQ LED haben Planer und Architekten eine extrem anpassungsfähige und gleichzeitig leistungsstarke Außenbeleuchtungslösung im Portfolio, die sich in fast jeder Umgebung flexibel einsetzen lässt.

Design: Rino Bossy

1.000 lm - 4.600 lm, 3.200 lm - 12.000 lm, 13.500 lm - 22.000 lm

4 – 6 m, 5 – 8 m, 8 – 14 m > 100.000 h schalt- und dimmbar (DALI) Leistungsreduzierung Steuerphase (LR) Leistungsreduzierung autark (LRA)

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Individuell einsetzbar Neues modulares Linsensystem MLTIQ mit eigens entwickelten TRILUX Linsen ermöglicht eine individuelle Anpassung der Leuchte an die kundenspezifische Lichtanforderung.

Komplett und clever Die neue, kleine Lumega IQ50 komplettiert die Lumega IQ Familie um eine dritte Baugröße. Der Neigungswinkel des Leuchtenkopfs lässt sich außen mit einer einzigen Schraube in 5-Grad-Schritten verstellen. So lässt sich die Lumega IQ LED auch einfach von einer Aufsatzin eine Ansatzleuchte verwandeln.

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COMING SOON: LUMANTIX LED DIE INTELLIGENTE MASTLEUCHTE FÜR DEKORATIVE AUSSENBELEUCHTUNG


www.trilux.com/lumantix

Die Herausforderung Überall in Städten und Kommunen steht jetzt und in den kommenden Jahren die Sanierung der konventionellen dekorativen Außenbeleuchtung auf dem Programm. Mit der Auswahl der Beleuchtungslösung werden die Weichen für die Zukunft gestellt: nicht nur in Sachen Energieeffizienz, sondern auch im Hinblick auf das Stadtbild und künftige technische Möglichkeiten für Smart Cities. Die Lösung Die Lumantix LED steht für Facettenreichtum in jeder Hinsicht: Die Mastaufsatzleuchte ist in verschiedenen Versionen von der kostenattraktiven Basisvariante bis hin zur High-End-Premiumleuchte für „Smart Lighting“ erhältlich. Optisch fügt sie sich harmonisch in jedes Umfeld ein – und sorgt mit einer großen Flexibilität bei Optiken überall für optimale Lichtverhältnisse. Eine Besonderheit: Linsen und E-Blöcke lassen sich auch nach der Montage und Inbetriebnahme jederzeit tauschen. Diese Wandlungsfähigkeit macht die Leuchte zukunftsfähig und erleichtert die Finanzierung durch einen schrittweisen Ausbau: Als Einstieg eignet sich die kostenattraktive Basisvariante. Soll die Beleuchtung später einmal als Teil der Smart City in ein intelligentes Netzwerk eingebunden werden, genügt ein werkzeugloser Tausch des E-Blocks – und schon lassen sich zahlreiche Vernetzungs- und Steuermöglichkeiten realisieren. Das Ergebnis Die Lumantix LED bringt Planungsspielraum in die städtische Außenbeleuchtung: Sie eröffnet heute alle Möglichkeiten der LED-Technologie im bestehenden Kostenrahmen – und hält für die Zukunft alles offen. Eingebunden in intelligente Vernetzungssysteme wie ein Smart-City-Konzept lassen sich z.B. Innenstädte mit der Lumantix LED besonders energie-und kosteneffizient beleuchten.

Design: Rino Bossy

1.000 lm - 4.200 lm

> 100.000 h schalt- und dimmbar (DALI) Leistungsreduzierung Steuerphase (LR) Leistungsreduzierung autark (LRA)

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Perfektes Licht Die LED-Module der Lumantix LED zeichnen sich durch eine hochwertige Lichttechnik aus, welche dank der leistungsfähigen Multi-Lens-Technology über eine optimierte Lichtlenkung verfügt und so perfektes Licht spendet. Es stehen unterschiedliche rotationssymmetrische und asymmetrisch breit strahlende Abstrahlcharakteristiken zur Wahl.

Zukunftsfähigkeit Alle elektronischen Bauteile lassen sich als kompakter E-Block werkzeuglos austauschen und die Leuchten können nachträglich mit Sensorik, Lichtmanagement und Programmierung von außen ausgestattet werden.

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CONSTELA LED ATEMBERAUBEND ATTRAKTIV UND CLEVER KONFIGURIERT


www.trilux.com/constela

Die Herausforderung Licht ist ein zentrales gestaltendes Element bei der Inszenierung von innerstädtischen Räumen: Neben funktionalen Aspekten rückt zunehmend auch die Ästhetik in den Vordergrund. Das Leuchtendesign muss sowohl mit klassischer als auch moderner Architektur harmonieren – und gleichzeitig eine eigene, hochwertige Formensprache besitzen. Die Lösung Die ConStela LED ist eine extrem anpassungsfähige, modular aufgebaute Leuchtenfamilie mit einem unverwechselbar reduziert-modernem Design. Die Stele ist mit unterschiedlich hohen Standrohren vom Poller bis zum Mast erhältlich und kann flexibel mit der gewünschten Lichttechnik und Optik ausgestattet werden. So lassen sich sowohl öffentliche Plätze großflächig beleuchten als auch einzelne Gebäude oder Bereiche gezielt inszenieren. Dabei schafft die einheitliche Formensprache einen eleganten Rahmen. Das Ergebnis Die ConStela LED verbindet Funktionalität, Individualität und Ästhetik: Dank des modularen Aufbaus können Stadtarchitekten die verschiedensten innerstädtischen Beleuchtungsaufgaben in einem einheitlichen und ästhetisch herausragendem Design umsetzen.

1.100 lm

> 100.000 h schaltbar

65M9{

Die MLTIQ Plattformstrategie wird auch im ConStela Poller eingesetzt.

145


8841 LS LED ELEGANTE LICHTSTELE FÜR REPRÄSENTATIVE AUFGABEN


www.trilux.com/8841ls

Die Herausforderung Wer repräsentative Eingangsbereiche, Plätze oder Park- und Grünanlagen beleuchten will, ist auf der Suche nach einer Beleuchtungslösung, die sowohl im Einsatz bei Dunkelheit und Dämmerung als auch bei Tageslicht attraktiv ist. Darüber hinaus muss die Leuchte stets für optimales Licht und somit für Sicherheit sorgen, je nach Standort können jedoch unterschiedliche Leuchteneigenschaften gefragt sein. Gefordert ist eine Produktfamilie, die ein hochflexibles Innenleben mit einer gleichzeitig einheitlichen und attraktiven Formensprache kombiniert. Die Lösung Die Außenwirkung wird bei der 8841 LS LED großgeschrieben: Mit ihrer zurückhaltenden, schlanken Erscheinung ziert die Lichtstele, die wahlweise 2,60 oder 3,60 m hoch erhältlich ist, auch tagsüber Außenanlagen. Ihre inneren Werte sorgen im Dunkeln für Sicherheit und optimale Beleuchtung: Ob asymmetrisch oder rotationssymmetrisch breit strahlend – in jeder Ausführung sorgt die Stele der Familie 884··· LED für optimales Licht. Darüber hinaus lässt sich die Optik der Stele dank innovativer MLTIQ-Technologie an die Anforderungen vor Ort anpassen. Das Ergebnis Die elegante Lichtstele eröffnet Architekten repräsentative Gestaltungsmöglichkeiten für die Beleuchtung von Außen- und Grünanlagen. Durch ihre eigene Variabilität und in Verbindung mit den Pollerund Wandvarianten der Familie 884··· LED sind zudem ganzheitliche Beleuchtungsprojekte mit einheitlicher Designsprache umsetzbar.

1.000 lm - 3.500 lm

2,60 m oder 3,60 m > 100.000 h schaltbar

9M{

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8851··· LED LEISTUNGSSTARK MIT STIL


www.trilux.com/885

Die Herausforderung Die Gestaltung repräsentativer oder dekorativer Außenanlagen gibt Gebäuden einen optischen Rahmen: egal, ob parkähnlich dekorativ oder in nüchterner Formensprache. Leuchten haben hier die Aufgabe, sowohl tagsüber als auch nachts optische Akzente zu setzen. Das gelingt jedoch nur, wenn diese trotz einheitlicher Formensprache vielseitig einsetzbar sind – und ihr Design gleichzeitig ausdrucksstark genug ist, um nicht zu langweilen. Selbstverständlich muss dabei auch die Lichtqualität stimmen. Die Lösung Die Produktfamilie 8851 LED bringt beides mit: ein charakteristischprägnantes Erscheinungsbild und Vielseitigkeit bei den Leuchtenvarianten. So ist die Leuchte sowohl als Poller als auch als Kurzpoller und Wandleuchte erhältlich. Vielseitigkeit beweist die 8851 LED auch bei ihren inneren Werten: Die reichen von unterschiedlich breit strahlender Lichtverteilung bis hin zu verschiedenen Lichtstrompaketen – für höchsten Sehkomfort. So leuchtet die 8851 LED in Dämmerung und Dunkelheit Wege nicht nur sicher, sondern auch attraktiv aus. Das Ergebnis Die 8851 LED Familie erweitert die gestalterischen Möglichkeiten für Außenanlagen. Ob als Poller, Kurzpoller oder Wandleuchte – die facettenreiche Leuchtenfamilie setzt tagsüber charakteristische Akzente und beleuchtet in Dämmerung und Dunkelheit sicher, attraktiv und effizient.

700 lm - 850 lm

> 100.000 h schaltbar

9M{

Den Poller gibt es in zwei verschiedenen Höhen: Die Version des Kurzpollers ist 660 mm, der Poller 1060 mm hoch.

Indirektes Licht ohne Blendung erzeugt beim Betrachter Wohlbefinden und stellt das Design in den Vordergrund.

149


SKEO PURA LED FLACHE QUADRATE FÜR ATTRAKTIVE FASSADENBELEUCHTUNG


www.trilux.com/skeopura

Die Herausforderung Wenn es um die Beleuchtung von Außenflächen geht, gilt häufig die Maxime „je stabiler, desto besser“. Die Herausforderung dabei: Die geforderte hohe Widerstandskraft führt in der Regel zwar zu robusten und funktionalen Leuchtenlösungen, zahlt allerdings häufig zu wenig auf gestalterische Aspekte ein. Denn auch widerstandsfähige Außenbeleuchtung soll ein attraktives Erscheinungsbild bieten – auch wenn das Licht ausgeschaltet ist. Die Lösung Die Skeo Pura LED beweist, dass sich Attraktivität und Stabilität sehr wohl perfekt miteinander verbinden lassen. Die quadratische Wand- und Deckenleuchte ist dank hochwertiger Materialien extrem widerstandsfähig. Gehäuse und Montageplatte bestehen aus mehrfach beschichtetem Aluminium-Druckguss, die homogen leuchtende Abdeckscheibe aus bruch- und stoßsicherem Glas. Trotz dieser Stärke besitzt die Skeo Pura LED eine einzigartig flache Bauform und eine zeitlos reduzierte Formensprache: Das matte, weiße Glas der Abdeckplatte setzt sich optisch vom rahmengebenden Aluminiumgehäuse ab – so entstehen wirkungsvolle Design-Akzente. Die Leuchte ist in zwei Größen verfügbar und lässt sich dimmen. Das Ergebnis Diese Leuchte ist ein Statement: Mit der Skeo Pura LED lassen sich Außenbereiche einzigartig attraktiv und stimmungsvoll beleuchten. Formensprache, Lichtwirkung und Materialqualität überzeugen gleichermaßen.

500 lm - 1.650 lm

> 50.000 h schaltbar

a9{

Zwei Baugrößen mit unterschiedlicher Leistung geben jeder Fassade attraktives Licht.

Die besonders flache Bauform der Leuchte steht für das attraktive Design der Skeo Pura.

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CONSTELA LED ATEMBERAUBEND ATTRAKTIV UND CLEVER KONFIGURIERT


www.trilux.com/constela

Die Herausforderung Beleuchtung dient im urbanen Raum sowohl der Orientierung als auch der Gestaltung: Licht weist nicht nur den Weg, sondern setzt auch Architektur in Szene. Überall dort, wo eine präzise Objektbeleuchtung im Fokus steht, sind auch in der Außenbeleuchtung Spot-Qualitäten gefragt. Die Lösung Die ConStela Strahlermodule sind eine perfekte Ergänzung zum modularen Lichtstelen-System ConStela LED von TRILUX. Als Zwischenelemente – entweder zwischen Rohr und Leuchtenkopf – oder als Abschlusselement ermöglichen sie eine präzise Objektbeleuchtung und erweitern somit den Gestaltungsspielraum. Die LED-Strahlermodule sind äußerst beweglich. Sie sind einerseits um 360 Grad horizontal frei ausrichtbar und lassen sich andererseits vertikal schwenken. Um die Strahlermodule zu platzieren und auszurichten ist kein Werkzeug nötig. Das Ergebnis TRILUX bringt mit den ConStela Strahlermodulen das Spot-Prinzip in die urbane Beleuchtung und bietet Lichtplanern und Stadtarchitekten mehr kreativen Spielraum, um Objekte oder Fassaden wirkungsvoll und akzentuiert in Szene zu setzen. So lassen sich eindrucksvolle Lichteffekte spielend leicht realisieren.

2.000 lm - 5.100 lm

> 100.000 h schalt- und dimmbar (DALI)

Objekte und Fassaden können nun aus der Lichtstele individuell akzentuiert und illuminiert werden.

65M9{

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LUMENA STAR LED MINIMALER EINSATZ, MAXIMALE WIRKUNG


www.trilux.com/lumenastar

Die Herausforderung Auf den ersten Blick sind es einfach nur funktional beleuchtete Freiflächen oder attraktiv inszenierte Fassaden. Lichtplaner und Architekten blicken jedoch hinter die Kulissen: Sie sehen die unnötig hohen Betriebskosten für Betreiber, die viele der derzeit genutzten, konventionellen Beleuchtungslösungen verursachen. Eine Sanierung bietet hohe Einsparpotenziale, ist aber oft mit einigem Aufwand verbunden. Die Lösung Mit der Lumena Star LED lässt sich die Sanierung von Scheinwerferanlagen besonders schnell und einfach realisieren, weil vorhandene Lichtmasten und Anschlüsse 1:1 genutzt werden können. So ist die Umrüstung mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand erledigt. Auch bei der Lichtqualität kann die Lumena Star LED überzeugen und spendet dank innovativer Spiegeloptik ein angenehmes, blendfreies Licht in exzellenter Qualität. Zudem lässt sich der Strahler mit verschiedenen Leistungsstufen und Lichtstrompaketen von 12.000 lm bis 24.000 lm den jeweiligen Rahmenbedingungen individuell anpassen. Die optionale Integration eines Lichtmanagementsystems bietet weitere Einsparpotenziale. Das Ergebnis Schnelle Planung, einfacher Tausch der Leuchten – und schon lassen sich Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent gegenüber konventionellen Scheinwerfern erzielen. Dabei sorgt die Leuchte mit hoher Lichtqualität für einwandfreien Sehkomfort.

8.200 lm - 24.000 lm

8 - 12 m > 50.000 h schaltbar

Wärmemanagement Der „Kamineffekt“ sorgt für optimale Erwärmung der LED, wobei Anschlussraum und optisches System räumlich getrennt sind.

Lumena 40 Bestens geeignet für Lichtpunkthöhen von 3 - 8 m ist die Lumena Star 40.

6a|

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SANIERUNG JETZT SANIEREN UND PROFITIEREN


Basis für eine wirtschaftliche Sanierung bilden hocheffiziente LED-Produkte, das optimale Einsparpotenzial ergibt sich aus der Kombination mit Lichtmanagementsystemen wie z. B. LiveLink. TRILUX forscht und entwickelt daher intensiv an neuen Prinzipien und Methoden, die langjährige Erfahrung der TRILUX Gruppe in Verbindung mit neuesten Technologien für Kunden nutzbar zu machen. Die geltenden Richtlinien und Gesetze fordern nicht nur den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, häufig bietet der Gesetzgeber sogar attraktive Förderprogramme und unterstützt den Umstieg auf moderne Beleuchtungslösungen. Sanierungsprojekte sind häufig sehr komplex. Von der genauen Kenntnis der Anwendung, der präzisen Entwicklung der individuellen Lösung, bis zur souveränen Umsetzung mit bestmöglicher Effizienz. TRILUX unterstützt die Sanierung der Beleuchtungsanlage von der Bestandsaufnahme, über die Planung, bis zur Installation und Finanzierung. Selbst bei der Beantragung von Fördermitteln oder bei der Finanzierung von Beleuchtungsprojekten ist TRILUX der Partner im Bereich der professionellen Beleuchtung. Erfahren und leistungsstark in Produktion und Technik, führend und richtungsweisend in Forschung und Entwicklung und nah und direkt am Kunden in allen Applikationen. Das ist das Verständnis von TRILUX – Simplify Your Light.

Energieeffizienz-Beispiel Büro 3-Achs

Alte Anlage VVG

Alte Anlage EVG

Neue Anlage LED

Leuchte

Alte Einbauleuchte T8 – 4x18 VVG 84 W 6 Stück 504 W 1.386 kWh 438 € /a*

Alte Einbauleuchte T8 – 4x18 EVG 76 W 6 Stück 456 W 1.254 kWh 396 €/a*

ArimoS CDP LED 4.000 lm 40 W 6 Stück 240 W 660 kWh 209 €/a*

Systemleistung je Leuchte Anzahl Leuchten im Objekt Systemleistung gesamt Kilowattstunden p.a. Energiekosten ¶ pro Jahr

Energieeinsparungspotenzial Eingesparte Kilowattstunde p.a. Energieeinsparung ¶ p.a. CO2-Einsparung p.a.

T8 – VVG 52 % 726 kWh 230 € /a* 0,43 t

T8 – EVG 47 % 594 kWh 188 € /a* 0,35 t

* Grundlage bildet ein mittlerer Arbeitspreis je kWh von 0,23 € im Jahr 2016 und einer jährlichen Teuerungsrate von 5 %/a über 15 Jahre (je 2.750 Std.) Nutzungsdauer.

Unter www.trilux.com/effizienzrechner können Sie Ihr LED-Sanierungsprojekt hinsichtlich Energieeffizienz, CO2-Einsparung, Kosten und Amortisationszeiten berechnen. Gerne unterstützen Sie die Lichtprofis bei der optimierten Planung und Umsetzung. Sprechen Sie uns an!

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TRILUX TOOLS EINFACH PLANEN MIT DEM TRILUX EFFIZIENZRECHNER


Mit dem Effizienzrechner bietet TRILUX ein Werkzeug, mit dem sich die Wirtschaftlichkeit von bis zu fünf Beleuchtungsanlagen miteinander vergleichen lässt. Auf einfache Art und Weise lassen sich Einsparpotenziale von Neuanlagen ermitteln und dokumentieren. Beispielsweise errechnet der Effizienzrechner die Amortisationszeit einer Neuanlage mit LED-Beleuchtung. Aber auch die Höhe des Gewinns, der durch die aufgelaufenen Einsparungen über die Mehrinvestition hinaus während der Gesamtlebensdauer der Anlage erzielt wird, kann berechnet werden. Analyse und grafische Ausarbeitung Für die Berechnung werden alle wirtschaftlich relevanten Parameter in eine übersichtliche Eingabemaske eingetragen. Berücksichtigt werden Leuchten-, Anlagen- und Nutzungsdaten sowie die Anlagen-, Lampen-, Wartungsund Energiekosten. Durch eine Anbindung an den TRILUX Onlinekatalog ist gewährleistet, dass die Produktdaten stets aktuell bleiben. Anschauliche Grafiken der Ergebnisse, wie z. B. die Analyse der jährlichen Gesamtkosten oder der Verlauf der Investitions- und Betriebskosten, machen sie auf den ersten Blick verständlich. Daten einfach nutzen Die Berechnungsergebnisse werden in leicht verständlichen Tabellen zusammengefasst und bieten so kundenspezifische Entscheidungshilfen. Dabei sind Aussagen zu Energieeffizienz, CO2-Einsparung, Kosten sowie Amortisationszeiten relevante Planungsgrundlagen. Selbstverständlich können individuell erstellte Projekte lokal auf dem eigenen Rechner gespeichert, archiviert und zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet werden. Von Nutzen ist auch die Erstellung eines Projektreports. Dieser beinhaltet sämtliche Projektdaten, Auswertungen, Grafiken sowie die Datenblätter der eingesetzten Produkte.

Analyse der jährlichen Gesamtkosten

€/a

Anlagenkosten Lampenkosten Energiekosten

14.000 12.000 8.000 10.000 6.000 4.000 2.000 0

Altanlage

Neuanlage 1

Verlauf der Investitions- und Betriebskosten/Drei-Personen-Büro (Neuanlage 1)

Verlauf der Investitions- und Betriebskosten € 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 -20.000

der Neuanlage 1 bezogen auf die Altanlage

Nettonutzen Einsparung Betriebskosten Investitionskosten

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

Total Profit of Ownership nach 16 Jahren: 107.395,20 € Amortisationszeit der Anlagen-Mehrkosten: 2,5 Jahre

13

14

15 16 Jahre

www.trilux.com/effizienzrechner 159


LICHTMANAGEMENT ENERGIEEINSPARUNG HUMAN CENTRIC LIGHTING CONNECTIVITY

Weil Lichtmanagement einfach mehr kann Lichtmanagement wird h채ufig in Verbindung mit aufwendigen Installationen und komplizierten elektronischen Steuerungen gebracht. Eine Fehlannahme, denn moderne Lichtmanagementsysteme sind nicht nur einfach zu bedienen, sie maximieren den Lichtkomfort und minimieren Energiekosten.


Energieeinsparung

Sowohl die räumlichen Bedingungen als auch die persönlichen Ansprüche an die Beleuchtung sind relevant. Letztendlich entscheiden verschiedene Faktoren über das individuell geeignete Lichtmanagementsystem. Dimmbarkeit, tageslichtabhängige Regelung, einfache Wartung sowie eine Präsenz- oder Zeitschaltung bieten ein breites Spektrum an Einsparmöglichkeiten. Intelligente, mit Sensoren ausgestattete Leuchten vereinfachen nicht nur die Installation, sie sind auch sofort betriebsbereit. Darüber hinaus lassen sich die Lichtmanagementsysteme in vorhandene Gebäudesteuerungen integrieren. In größeren Gebäudekomplexen ermöglichen sie völlig neue Beleuchtungschancen. Mit dem Einsatz von Tageslicht- und Anwesenheitssensoren reduzieren Lichtmanagementsysteme ab der Installation Betriebskosten um bis zu 85 Prozent.

Human Centric Lighting

Neben der Forderung nach hoher Energieeffizienz steht aber auch die stimulierende Wirkung des Tageslichts im Vordergrund. Medizinische Erkenntnisse belegen, dass der Biorhythmus und damit die weiteren Lebensfunktionen des Menschen durch Licht beeinflusst werden können. Es liegt also nahe, das Tageslicht als Vorbild für die künstliche Beleuchtung moderner Lebensräume zu nehmen. Insbesondere der Blauanteil des Lichts, die Farbe des Himmels, hat sich als unser Taktgeber herausgestellt. Moderne Lichtmanagementsysteme nutzen diese Erkenntnisse und steuern gezielt die unterschiedlichen Lichtanteile der Beleuchtung, um für spürbar mehr Aufmerksamkeit und Wohlbefinden zu sorgen.

Connectivity

Die Zukunft ist vernetzt – das gilt auch für das Thema Licht. Intelligente Systeme mit hochwertiger Sensorik sorgen zusammen mit hocheffizienten Leuchten für den nächsten Technologiewandel nach der LED Revolution. Das Ergebnis sind smarte, komfortable und energieeffiziente Beleuchtungslösungen, die sich exakt auf die Verhältnisse vor Ort abstimmen lassen. Eine komplizierte Installation und Anwendung sind jedoch eine häufige Hürde für den Einstieg ins vernetzte Licht. Das Licht der Zukunft muss einfach sein und Mehrwerte über die Beleuchtung hinaus bieten. TRILUX begleitet Planer, Installateure und Betreiber in die vernetzte Zukunft des Lichts und bietet durchdachte und hochwertige Systemlösungen für Indoor und Outdoor, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. So eröffnet das Lichtmanagementsystem LiveLink die vollen Vorteile von Connectivity, ohne deren Komplexität. Anwenderfreundliche Software macht den Einstieg in die Vernetzung einfach und unabhängig von technischem Vorwissen. LiveLink wird so auch zur soliden Basis für zukünftige Potenziale der Vernetzung, wie beispielsweise Predictive Maintenance und Cloud-Anbindung. Mit dem Lichtmanagementsystem für den Outdoor Bereich lassen sich Leuchten, ganze Straßenzüge oder sogar ganze Städte komfortabel vom Büro aus konfigurieren, steuern und überwachen.

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LICHTMANAGEMENT INDOOR LIVELINK: EINFACH GEPLANT SCHNELL INSTALLIERT INTUITIV BEDIENBAR


www.trilux.com/livelink

Die Herausforderung Die Zukunft des Lichts liegt in persönlich gestaltbarem und individuell steuerbarem Licht: Denn intelligente, komfortable und energieeffiziente Beleuchtungslösungen, die sich gezielt auf die Bedürfnisse vor Ort abstimmen lassen, sind künftig in allen Anwendungsbereichen von Büro über Bildung und Gesundheit bis hin zu Industrie und Retail gefragt. Das Problem: Komplizierte Installation und Bedienung erschweren Anwendern oft den Einstieg in die Welt des vernetzten Lichts. Die Lösung Das Lichtmanagementsystem LiveLink, das TRILUX in Zusammenarbeit mit dem Sensor-Hersteller STEINEL entwickelt hat, ermöglicht eine intuitive und sichere Steuerung aller Lichtpunkte einer Beleuchtungsanlage. Für die Installation des Systems braucht es lediglich einen Netzanschluss und die DALI-Verbindung. Die Inbetriebnahme, die als eine der größten Herausforderungen von Steuerungssystemen gilt, funktioniert nun ganz mühelos: Use Cases mit vorkonfigurierten Räumen aus typischen Einsatzbereichen – darunter auch Human Centric Lighting Anwendungen – erleichtern die Planung individueller Projekte. Sowohl die Inbetriebnahme als auch die Bedienung erfolgen über eine grafische Nutzeroberfläche auf einem mobilen iOS oder Android Endgerät. LiveLink kann außerdem problemlos in komplette Gebäudeautomationssysteme integriert werden. Das Ergebnis Mit LiveLink bietet TRILUX Planern, Installateuren und Nutzern einen unkomplizierten und smarten Einstieg in die Welt der Lichtsteuerung. Das Lichtmanagementsystem ist einfach installiert, mühelos in Betrieb genommen und intuitiv in der Bedienung. So lassen sich selbst komplexe Beleuchtungsaufgaben intelligent und komfortabel umsetzen und die Potenziale von Energiemanagement und Farbsteuerung optimal nutzen.

Vereinfachte Planung Das Steuerungssystem enthält bereits voreingestellte Raumkonfigurationen (Use Cases), welche die Planung vereinfachen. Projektspezifische Einstellungen konfiguriert TRILUX auf Anfrage und stellt diese im TRILUX Portal zur Verfügung.

Human Centric Lighting auf Knopfdruck Die in LiveLink voreingestellten Human Centric Lighting Use Cases enthalten Farbverläufe, die auf den jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmt sind und sich per Knopfdruck schnell und bequem installieren lassen.

Schnelle Installation und Inbetriebnahme Das System und die Systemkomponenten von LiveLink werden lediglich über DALI miteinander verdrahtet. Programmierung und Inbetriebnahme erfolgen zeitsparend und unkompliziert über eine grafische Bedienoberfläche auf mobilen iOS und Android Endgeräten.

Starke Technologiepartnerschaft LiveLink verbindet als Gemeinschaftsentwicklung von TRILUX und STEINEL höchste Beleuchtungs- und Steuerungskompetenz mit hochwertiger Sensortechnik.

163


LICHTMANAGEMENT INDOOR LIVELINK: DAS SYSTEM IM ÜBERBLICK

LiveLink – intuitiv zum besten Ergebnis Nie war Lichtmanagement sicherer und schneller zu planen, einzurichten und zu bedienen als mit LiveLink. Mit nur einem Steuergerät und zwei komfortablen Apps lassen sich im Handumdrehen individuell definierbare Räume konfigurieren und steuern. Vielseitig kombinieren: Das Steuergerät basiert auf DALI. Durch dieses Steuerungsprotokoll ist das System mit allen DALI-Leuchten kompatibel, von denen TRILUX eine breite Auswahl im Portfolio führt. Der Anschluss der LiveLink-Komponenten per DALI-Steuerleitung erfolgt wie gewohnt; die Leuchten und das Steuergerät selbst benötigen zudem einen Netzanschluss. Instinktiv planen: Die Software von LiveLink ist intuitiv bedienbar. Die mobilen Apps für die Betriebssysteme Android und iOS beinhalten eine breite Auswahl voreingestellter Raumkonfigurationen, z. B. für Anwendungen in den Bereichen Industrie, Bildung und Büro. Jahrzehntelange Erfahrung mit den anwendungsspezifischen Anforderungen sowie modernstes Know-how verdichten sich hier zu optimal vorkonfigurierten Beleuchtungslösungen. Typische Beleuchtungsszenarien lassen sich so mühelos planen und in Betrieb nehmen. 164

Immer mit der Sicherheit, dass die Beleuchtung alle geltenden Normen erfüllt. Mühelos in Betrieb nehmen: Die Inbetriebnahme-App LiveLink Install führt den Installateur schrittweise und klar verständlich durch den Inbetriebnahmeprozess. Das System erkennt sämtliche DALI-verdrahteten Teilnehmer und bindet sie im direkten visuellen Austausch mit dem Installateur ein. Zahlreiche intelligente Funktionen erleichtern die Zuordnung und Gruppierung der Leuchten, die Einstellung der gewünschten Parameter sowie die Fehlersuche. Einfach bedienen: Ob mit Taster oder der Bediener App LiveLink Control via mobilem Endgerät. Einzelne Funktionen, wie etwa die Helligkeit, lassen sich ebenso komfortabel steuern wie das Abrufen gespeicherter Lichtszenen. Beide Apps, zur Inbetriebnahme und Bedienung, sind wahlweise als iOS- oder Android-Version verfügbar.


www.trilux.com/livelink-downloads

LiveLink DALI Sensor Netzanschluss

LiveLink DALI Tasterkoppler

Direktanschluss f체r 1 Taster

LiveLink

DALI

LiveLink Steuerger채t Option

LiveLink

70 %

Anbindung an Geb채udeNetzwerk-Struktur LiveLink Install

Option

Anbindung an Geb채udeSteuerung KNX

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LICHTMANAGEMENT INDOOR LIVELINK: DER WEG ZUM ERFOLG


Die wichtigste Funktion von LiveLink: Mehrwert schaffen für alle. Mit LiveLink wandelt sich Lichtmanagement von einer Königsdisziplin für Spezialisten zur Selbstverständlichkeit für eine wachsende Gruppe von Anwendern. Die automatisierte und bedarfsgerechte Lichtsteuerung spart Kosten und optimiert die Beleuchtungsverhältnisse. Sie ermöglicht maßgeschneidertes Licht und maximalen Komfort unter allen Rahmenbedingungen und in jeder Situation. LiveLink bietet all das mit minimalem Aufwand.

Betreiber – mit Lichtlösungen die Kosten senken Der Umstieg von konventionellen Leuchtmitteln auf LED ist für viele Investoren ein beträchtlicher Schritt. Er alleine bringt schon erhebliche qualitative Vorteile und senkt die Betriebskosten. Wer die Potenziale der LED konsequent ausschöpfen will, geht jedoch noch einen Schritt weiter: Mit einem Lichtmanagementsystem lassen sich die Energiekosten zusätzlich um bis zu 55 Prozent senken. Das bedeutet eine extrem kurze Amortisationszeit und einen schnellen Return on Investment. Zusätzlich optimiert es die Lichtqualität für die individuellen Bedürfnisse der Nutzer. Planer – das Licht der Zukunft mitgestalten Lichtmanagement ist ein boomendes Marktsegment – und die Zukunft der Lichtbranche. Wer Lichtmanagement frühzeitig beherrscht und aktiv in seinen Angeboten kommuniziert, kann neue Kunden gewinnen und ihnen einen spürbaren Mehrwert bieten. Der Aufwand lohnt sich doppelt, denn mit LiveLink ist er minimal. Die Planung lässt sich einfach, schnell, bequem und sicher erledigen.

Installateure – einfach das Leistungsportfolio erweitern Mit dem LiveLink System greifen alle Komponenten der Lichtsteuerung reibungslos ineinander, was die Inbetriebnahme einfach, schnell und risikofrei macht. Ohne spezielle Schulungen gehört Lichtmanagement zum Leistungsportfolio des Installateurs. Anwender – immer das richtige Licht zur richtigen Zeit Viele kennen die Situation vom Auto, der Kamera oder dem Fernseher. Nicht alles, was uns die Technik bietet, nutzen wir. Ganz einfach, weil sich die Möglichkeiten nicht unmittelbar erschließen. LiveLink setzt auf eine mobile App zur Bedienung mit intuitiver Benutzeroberfläche. Darüber hinaus kann das System aber auch über den herkömmlichen Taster oder automatisch über Sensoren gesteuert werden. So können die Anwender das Licht jederzeit problemlos für sich optimieren.

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LICHTMANAGEMENT OUTDOOR SMART CITY MEETS SMART LIGHTING

SALE

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Erst clever, jetzt auch noch smart Straßenbeleuchtung wird immer intelligenter. Genutzt werden nicht nur die vielfältigen Vorteile von Lichtmanagementsystemen, in den Bereichen Connectivity und Smart City eröffnen sich völlig neue Anwendungshorizonte. Lichtmasten und Stelen unterstützen mit ihren Sensoren die Parkplatzsuche, sorgen für einen drahtlosen Internetzugang, verfügen über kleine Bildschirme, die für das Stadtmarketing oder für City-Touren eingesetzt werden, und dienen als „Tankstelle“ für E-Bikes und Elektroautos. Sie sehen, Lichtlösungen von TRILUX sind nicht nur clever, sie werden auch immer smarter. Sprechen Sie uns einfach an. 168


SALE

50%

100%

50%

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LICHTMANAGEMENT OUTDOOR POWERLINE UND FUNK

POWERLINE

Lichtmanagement Powerline Bereits vorhandene Stromnetze können bei der Powerline-Technologie zum Aufbau eines Netzwerkes zur Datenübertragung genutzt werden.

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FUNK VOR ORT

Lichtmanagement Funk – Einstellungen direkt vor Ort Mit einem speziellen Controller ausgestattete Leuchten verbinden sich automatisch über ein Funknetzwerk. Mit einem Tablet oder Laptop und dem dazugehörigen USB-Dongle kann auf das jeweilige Netzwerk zugegriffen werden. So können die Leuchten individuell vor Ort konfiguriert werden.

FUNK ÜBERS BÜRO

Lichtmanagement Funk – Einstellungen vom Büro aus Die benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht das Konfigurieren, Steuern und Überwachen der Leuchten vom Büro aus. Die dazugehörige Software schafft einen Überblick über die gesamte Beleuchtungsanlage und garantiert somit eine optimale Wartungsplanung. Um das System vor unerlaubtem Zugriff zu schützen, werden alle Daten verschlüsselt übertragen. Zusätzlichen Schutz vor Fremdzugriffen bietet ein PIN-Code.

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LICHTMANAGEMENT OUTDOOR CONNECTIVITY FEATURES UND VORTEILE


Breitband-Internetzugang, mobile Daten, Internet der Dinge, Cloud Computing – die Zukunft ist vernetzt und Connectivity einer der Megatrends der nahen Zukunft. Connectivity bezeichnet die neue Organisation der Gesellschaft in dauerhaften Netzwerken. Besonders anschaulich wird das im öffentlichen Raum, wo moderne Kommunikations- und Informationstechnologien Menschen und Maschinen miteinander verbinden und mit smarten Lösungen das Leben einfacher machen. So wie beispielsweise eine intelligente Straßenbeleuchtung, die durch den kombinierten Einsatz von Sensoren, Leuchten und Steuerungsmodulen Ausgangspunkt für eindrucksvolle Nutzungsmöglichkeiten sein wird. Der Einsatz von TRILUX LED Leuchten in Verbindung mit einem Lichtmanagementsystem ermöglicht Einsparmöglichkeiten von über 80 % gegenüber Altanlagen. Dank einer benutzerfreundlichen Software für Lichtmanagementsysteme lässt sich die Beleuchtungsanlage vom PC, Laptop oder Tablet einfachst konfigurieren, steuern und überwachen.

Features der Software Auslesen des aktuellen Leuchtenzustands Einstellen von Dimmprofilen Gruppieren von Leuchten Anzeigen und positionieren der Leuchten auf einer Karte Auslesen des Energieverbrauchs einzelner Leuchten oder Leuchtengruppen Aktive Überwachung der Betriebsdauer und Leuchtentemperatur 173


HUMAN CENTRIC LIGHTING DIE NICHT-VISUELLE WIRKUNG DES LICHTS


Die Wellenlänge des Lichts bestimmt, ob und wie wir es wahrnehmen. Für den Menschen liegt der sichtbare Bereich des Lichts zwischen 380 und 780 nm, sein Farbspektrum reicht von Blau (kurzwelliges Licht) über Grün bis Rot (langwelliges Licht). Die Lichtwellen werden über das Auge aufgenommen, verarbeitet und in Bilder umgewandelt. Gleichzeitig rufen die spektralen Anteile des Lichts unterschiedliche Wirkungen hervor – von aktivierend bis entspannend. 2001 konnten Wissenschaftler einen Fotorezeptor im Auge nachweisen, der auf Wellenlängen zwischen 460 bis 490 nm empfindlich reagiert. Er dient nicht dem Sehen, sondern stimuliert unsere innere Uhr. Seitdem befassen sich Wissenschaft und Industrie mit der Erforschung und dem Verstehen der nicht-visuellen Wirkung von Licht auf den Menschen. 175


DER MENSCH IM FOKUS DIE VIER FACETTEN DES HUMAN CENTRIC LIGHTING


Am Anfang diente künstliche Beleuchtung nur dazu, den Tag zu verlängern. Das war ein großer, die Gesellschaft verändernder Schritt. Die nicht-visuelle Wirkung des Lichts wurde dabei zunächst vernachlässigt. Sie hat jedoch einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden. Spektrum und Lichtfarbe des Tageslichts ändern sich je nach Tages- und auch Jahreszeit. Diese Wechsel beeinflussen die Psyche und Physis des Menschen. Mit dem Human Centric Lighting können wir diese nicht-visuelle Wirkung des Lichts nutzen. Allgemein unterscheidet man zwischen vier grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten: Melanopisch wirksame Beleuchtung zum Erhalt der Gesundheit Licht unterstützt den Tag-Nacht-Rhythmus. Es fördert und erhält die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, indem es wie das Tageslicht seine Lichtfarbe und Intensität über den 24-Stunden-Rhythmus automatisch verändert. Melanopisch wirksame Beleuchtung zur Aktivierung Licht wirkt auf die Aufmerksamkeit und Konzentration, es steigert die kognitive Leistungsfähigkeit. Bei Bedarf lässt sich dieser Effekt durch eine individuelle Veränderung zu kälteren Lichtfarben erreichen. Melanopisch wirksame Beleuchtung, die der Erholung dient Licht steigert das Wohlbefinden, indem etwa – je nach dem individuellen Bedürfnis – die Lichtfarbe zu wärmeren Farbtönen verändert wird.

Emotionales Licht Licht inszeniert, akzentuiert und erzeugt dadurch Atmosphäre, Begeisterung und Wohlbefinden.

Durchdacht eingesetzt leistet Human Centric Lighting einen wichtigen Beitrag zu mehr Licht- und Lebensqualität. Diese technisch komplexen Herausforderungen setzen wir in anwenderfreundliche Beleuchtungslösungen um. 177


OFFICE ANWENDUNGSBEISPIEL

Human Centric Lighting sinnvoll eingesetzt 1. Die Beleuchtung in einem Großraumbüro kann die Zufriedenheit sowie die Produktivität der Mitarbeiter positiv beeinflussen. Davon profitiert auch die Gesundheit der Mitarbeiter, denn Stress wird reduziert. 2. Der Besprechungsraum bietet die Möglichkeit zum konzentrierten Austausch. Mit Human Centric Lighting lässt sich die Arbeitsatmosphäre auf die jeweilige Aufgabe individuell anpassen. 3. In Räumen mit wenig oder keinem natürlichen Tageslicht kann Human Centric Lighting den circadianen Rhythmus unterstützen und das Wohlbefinden steigern. 4. Individuelle Lichtgestaltung am Arbeitsplatz verbessert die Arbeitsbedingungen merklich und erhöht durch die optimalen Lichtverhältnisse die Arbeitsleistung der Mitarbeiter. 5. Die Visitenkarte eines jeden Unternehmens ist der Eingangsbereich. Die akzentuierende Beleuchtung erzeugt Emotionalität, die den Gast willkommen heißt und durch das Gebäude führt.

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Lichtprofil

Lichtstrom insgesamt

Erläuterung In der Nacht und den frühen Morgenstunden steht ein hochwertiges, energieeffizientes Putzlicht mit 100 lx bereit. Am Morgen beginnt der tageslichtsynchrone, aktivierende Verlauf. Mittags wird die Lichtfarbe zur leichten Entspannung in der Mittagspause abgesenkt.

Farbtemperatur

morgens

Lunexo LED

mittags

abends

Solvan Flow LED

Am Nachmittag wirkt eine sanfte Erhöhung der Lichtfarbe dem Mittagstief entgegen. Am Abend steht ein normgerechtes Beleuchtungsniveau mit verringerter melanopischer Wirkung zur Verfügung.

Inplana/Onplana Active LED

!

Bei ‚Active‘ Leuchten lassen sich die Lichtfarben – z. B. mittels LiveLink System – in einem Bereich von 3.000 K – 6.500 K variieren.

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EDUCATION ANWENDUNGSBEISPIEL

Human Centric Lighting sinnvoll eingesetzt 1. Wenn Konzentration nötig ist, hilft Human Centric Lighting in Klassenräumen. Das Licht kann aktivierend sowie konzentrationsfördernd, aber auch beruhigend wirken. 2. Der Pausenbereich ist für die Schüler der ideale Ort, um neue Energie zu tanken. Warmweißes Licht entspannt und fördert das Wohlbefinden. 3. Richtig austoben können sich die Schüler in der Sporthalle. Aktivierend und motivationsfördernd unterstützt das kaltweiße Licht den Sportunterricht. 4. In der Aula herrscht Ruhe. So können die Schüler aufmerksam und konzentriert zuhören. Gerade hyperaktive Schüler profitieren von beruhigendem Licht. 5. Das Lehrerzimmer dient nicht nur als Ruheraum, sondern ist auch ein Arbeitsplatz, der optimale Lichtverhältnisse benötigt.

180


Lichtprofil Erläuterung In der Nacht und am späten Abend steht normgerechtes Putzlicht zur Verfügung. Am Morgen Erhöhung des melanopischen Wirkfaktors zur schnelleren Anpassung an den Tag. Lichtstrom insgesamt Farbtemperatur

morgens

Solvan Flow LED

mittags

In den Pausen erfolgt eine Absenkung des melanopischen Wirkfaktors zur schnelleren Regeneration. Zum Schulende erfolgt eine Reduktion auf normative Beleuchtungsstärkewerte.

abends

Belviso Active LED

74 R LED

!

Bei ‚Active‘ Leuchten lassen sich die Lichtfarben – z. B. mittels LiveLink System – in einem Bereich von 3.000 K – 6.500 K variieren.

181


INDUSTRY ANWENDUNGSBEISPIEL

Human Centric Lighting sinnvoll eingesetzt 1. Sozialräume dienen der Entspannung und ermöglichen eine Ruhepause. Human Centric Lighting passt sich den Bedürfnissen der Mitarbeiter an und unterstützt die Erholung. 2. Besprechungen und Verhandlungen, aber auch konzentriertes Arbeiten, sind im Meisterbüro kein Problem. Die Beleuchtung passt sich der Situation ideal an. 3. Genaues und konzentriertes Arbeiten sind in der Leitwarte besonders wichtig. Human Centric Lighting unterstützt die Konzentrationsfähigkeit und verringert das Unfallrisiko. 4. Wenig Licht und lange Nachtschichten wirken sich negativ auf die innere Uhr aus. Human Centric Lighting bringt diese wieder in Balance und verringert somit psychische Auswirkungen der Schichtarbeit.

182


Lichtprofil

Lichtstrom insgesamt

Erläuterung Am Morgen mit dem Beginn der Frühschicht beginnt der tageslichtsynchrone, aktivierende Verlauf. Ab Mittag abfallende Aktivierung zum Ende der Frühschicht. Am Nachmittag startet die Aktivierung der Spätschicht.

Farbtemperatur

morgens

mittags

abends

Am frühen Abend Reduktion der melanopischen Wirksamkeit. Veränderung der Lichtfarbe zu warmweiß mit erhöhten Beleuchtungsstärken führt zu gesteigerter Wachsamkeit bei verringertem Einfluss auf die Melatoninunterdrückung. Am späten Abend abfallende Aktivierung der Spätschicht. Anfang der Nachtschicht, Steigerung der Wachsamkeit nur durch Veränderung der Beleuchtungsintensität.

74 R LED/ 74 Q LED

Solvan Flow LED

E-Line LED

!

Für Nachtschichten wird warmweiß als Lichtfarbe empfohlen. In der Tagschicht können kaltweiße Lichtfarben die Produktivität steigern. Optimal ist jedoch die Verwendung von ‚Active‘ Leuchten. Hier lassen sich die Lichtfarben – z. B. mittels LiveLink System – in einem Bereich von 3.000 K – 6.500 K variieren. 183


HEALTH & CARE ANWENDUNGSBEISPIEL

Human Centric Lighting sinnvoll eingesetzt 1. Im Bereich Health & Care bietet Human Centric Lighting die ideale Lösung für Patientenzimmer. So kann das Wohlbefinden gesteigert und die schnelle Genesung unterstützt werden. 2. Als Treffpunkt sind Aufenthaltsräume einladend gestaltet. Warmweißes Licht vermittelt hier eine angenehme Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein. 3. Helle Flurbereiche, die dem Gebäude Struktur verleihen, helfen Bewohnern bei der Orientierung. 4. Intelligent eingesetzt kann die Beleuchtung im Bad so eingerichtet sein, dass sie morgens aktiviert und abends nur so viel Licht spendet, wie nötig ist. Das verbessert die Sicht und minimiert das Unfallrisiko.

184


Lichtprofil

Lichtstrom insgesamt

Erläuterung Am Morgen Beginn der tageslichtsynchronen aktivierenden Beleuchtungskurve. Gegen Mittag maximaler melanopischer Wirkungsfaktor. Am Vorabend normgerechte Beleuchtung mit geringer melanopischer Wirkung (tageslichtsynchrone Beleuchtungsstärke-Kurve).

Farbtemperatur

morgens

Sanesca Active LED

mittags

Am Spätabend Nachtabsenkung von 200 lx auf ¼ der Normbeleuchtungsstärke am Tag.

abends

Belviso Active LED

74 R LED/74 Q LED

!

Bei ‚Active‘ Leuchten lassen sich die Lichtfarben – z. B. mittels LiveLink System – in einem Bereich von 3.000 K – 6.500 K variieren.

185


SHOP & RETAIL ANWENDUNGSBEISPIEL

Human Centric Lighting sinnvoll eingesetzt 1. Zum einen muss Licht dem Kunden schnelle und einfache Orientierung bieten, zum anderen Waren ansprechend inszenieren und den Aufenthalt angenehm gestalten. 2. Gut geplante Beleuchtung kann den Verkaufserfolg fördern, indem sie die Qualität der Produkte betont, das Image einer Marke unterstützt oder positive Emotionen weckt. 3. Eine auf Human Centric Lighting ausgerichtete Akzentbeleuchtung lenkt gezielt den Blick der Kunden. 4. Dynamische Lichtinszenierungen können Verkaufsräume zusätzlich beleben. 5. Human Centric Lighting kann Farben zum Leuchten bringen, starke Kontraste setzen, beleben oder beruhigen sowie Ware inszenieren und in den Mittelpunkt stellen.

186


Lichtprofil

Lichtstrom insgesamt

Erläuterung In der Nacht und den frühen Morgenstunden steht ein hochwertiges, energieeffizientes Putzlicht bereit. Am Morgen Beginn der tageslichtsynchronen Beleuchtungskurve. Gegen Mittag maximaler melanopischer Wirkungsfaktor. Zum Abend erfolgt eine Reduktion auf normative Beleuchtungsstärkewerte und angepasste Farbtemperatur.

Farbtemperatur

morgens

Belviso Active LED

mittags

abends

Lobu LED

Agira LED

!

Bei ‚Active‘ Leuchten lassen sich die Lichtfarben – z. B. mittels LiveLink System – in einem Bereich von 3.000 K – 6.500 K variieren.

187


1. REVOLUTION LED

Aktuell erlebt die Lichtindustrie mit der Einführung der LED-Beleuchtung einen revolutionären und tiefgreifenden Technologiewandel, der mit der Erfindung der Glühlampe oder auch mit dem Wechsel zur Leuchtstofflampe vergleichbar ist. Die Anpassung von Standards und Normen halten einem solchen umfangreichen und schnellen Wandel kaum Stand. In solchen Zeiten gibt es in der Regel keine einheitliche Sprachregelung, so dass es bisher zum Themenbereich LED unterschiedliche Kommunikationen bezüglich Qualitätskriterien und Daten gibt. Eine Verifizierung von Produkten und deren Vergleichbarkeit ist in solchen Fällen kaum gegeben. Dies führt zur Verunsicherung im Markt. Ziel des LED-Guide ist es daher, neben den grundlegenden Informationen zur LED auch ein einheitliches Verständnis zum Thema LED-Beleuchtung zu erlangen.

Die Glühlampe – ein thermischer Strahler

Bei der Glühlampe handelt es sich um eine klassische thermische Strahlungsquelle. Die Glühwendel – ein etwa 1 m langer 0,02 mm dicker mehrfach aufgedrehter Wolframdraht – wird durch einen Stromfluss erhitzt. Die dabei emittierte Strahlung hängt von der Temperatur des Glühdrahtes ab. Ist der Draht warm, sendet er Infrarotwellen aus. Bei zunehmender Temperatur wird die Wellenlänge der ausgesendeten Strahlung immer kürzer bis sie – bei einem glühenden Draht – den für das Auge sichtbaren Bereich von 380 nm (violett) bis 780 nm (rot) erreicht. Der Anteil der Strahlung, der als Licht abgegeben wird, ist dabei jedoch relativ gering. Gerade einmal 7 % der elektrischen Energie werden als Licht emittiert, der Großteil der zugeführten Energie geht als Wärme über IR-Strahlen verloren.

Die LED – ein Lumineszenzstrahler

Ganz anders dagegen eine LED. Das von einer Leuchtdiode ausgesendete Licht ist nicht wie bei der Glühlampe das Nebenprodukt eines thermischen Prozesses – es entsteht vielmehr bei einer elektrischen Reaktion innerhalb der Diode, bei der Rekombination von positiven und negativen Ladungsträgern in der Sperrschicht des Halbleiters. Die dabei freiwerdende Energie wird als elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich – also als Licht – emittiert. Die Lichtausbeute der LED übertrifft die einer Glühlampe um ein Vielfaches. Bei neuen Modulen werden bis zu 50 % der eingesetzten elektrischen Energie von einer Leuchtdiode in Licht umgewandelt.

Auch Leuchtstofflampen sind Lumineszenzstrahler

Ähnlich wie bei einer LED wird das Licht in einer Leuchtstofflampe nicht durch einen thermischen, sondern durch einen elektrischen bzw. chemischen Prozess erzeugt. Der Funktionsweise nach sind Leuchtstofflampen Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampen. Dabei wird eine evakuierte Glasröhre, die an der Innenseite mit einem Leuchtstoff beschichtet ist, mit geringen Mengen Quecksilber gefüllt. Legt man eine ausreichend hohe Spannung an, wird der Quecksilberdampf von freien Elektronen getroffen und beginnt, ultraviolette Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 185 und 254 nm zu emittieren. Dieses hochenergetische Licht wird von dem Leuchtstoff an der Innenseite der Glasröhre kurzfristig absorbiert. Bei der Rückkehr des Leuchtstoffes in seinen Grundzustand gibt er die aufgenommene Energie in Form von Licht im sichtbaren Bereich ab. Leuchtstofflampen besitzen eine gute Energieeffizienz von ca. 100 lm/W und zeichnen sich durch eine Lebensdauer von etwa 20.000 Stunden aus.

Leuchtmittel-Effizienzvergleich

LED aktuell Natriumdampf-Hochdrucklampe Metalldampflampe Leuchtstofflampe Quecksilberdampf-Hochdrucklampe Niedervolt-Halogen-Glühlampe Glühlampe 0

20

40

60

80

Lichtausbeute (Lumen/Watt)

Die LED ist eines der effizientesten Leuchtmittel. In ihr steckt ein großes Potenzial zur Energieeinsparung.

188

100

120

140

160

180


2. BEMESSUNGSGRÖSSEN UND LEBENSDAUER VON LED-LEUCHTEN

Mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Betriebsstunden – im Bereich der Aussenleuchten häufig auch noch wesentlich mehr – ist die LED den meisten Lichtquellen weit überlegen. Umgerechnet entspricht das 5,7 Jahren Dauerbetrieb, also 2.083 Tage lang 24 Stunden am Tag. Beeinflusst wird die Lebensdauer einer LED unter anderem von der Temperatur, von der Stromstärke und Spannung, von Feuchtigkeit, Chemikalien, Strahlung und mechanischen Kräften. Dabei ist die Empfindlichkeit einer LED gegenüber mechanischen Einwirkungen im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln wegen fehlender beweglicher oder zerbrechlicher Teile und der kompakten Bauform jedoch relativ gering.

Verbesserte Wartungsfreundlichkeit

Durchschnittlich 50.000 Stunden Lebensdauer, dadurch ist kein Wechsel der Lichtquellen mehr erforderlich. Je nach Einsatzgebiet und Anwendungszeiten können abweichende Lebensdauern sinnvoll sein.

LED Leuchtstofflampe Kompakt-Leuchtstofflampe Niedervolt-Halogen-Glühlampe Lebensdauer (h)

20.000

30.000

40.000

50.000

LED-Leuchten senken signifikant die Wartungs- und Instandsetzungskosten. Die angegebene Lebensdauer in Stunden sagt jedoch noch nichts über die Qualität eines LED-Produktes aus. Dazu werden weitere Kenngrößen benötigt, wie z. B. die Anschlussleistung und der abgegebene Lichtstrom einer LED-Leuchte. Aber auch alleine mit diesen Größen können LED-Leuchten noch nicht bewertet werden, da in erster Linie die Lebensdauer von LED-Leuchten durch das Unterschreiten eines zuvor festgelegten Mindestlichtstroms (Degradation) begrenzt wird. Zusätzlich kann der Totalausfall aller LED bzw. LED-Module in Leuchten und der zugehörigen Elektronik von Interesse sein. Bei der Planung mit traditionellen Lichtquellen wurde der Ausfall der Elektronik bisher nicht berücksichtigt. Daher ist dies aktuell auch für die Lebensdauerbetrachtungen von LED-Produkten nicht der Fall. Deutlich wird daher, dass diese Betrachtungen für lichttechnische Planungen, nicht jedoch für Garantiebewertungen heranzuziehen sind. Für die Vergleichbarkeit verschiedener LED-Leuchten und für die Definition der Lebensdauer sind daher im Wesentlichen die aufgeführten Kenngrößen von Interesse, die auch in den technischen Informationen von LED-Leuchten aufgeführt sein sollten.

Bemessungseingangsleistung von Leuchten P (in Watt):

Die Bemessungseingangsleistung P in Watt (W) einer Leuchte definiert einen Mengenwert, der für die gesamte Fertigungsbreite dieses Leuchtentyps einschließlich toleranzbehafteter Abweichungen aller eingebauter Komponenten im Neuzustand zutrifft. Die Bemessungseingangsleistung einer LED-Leuchte wird auf dem Typenschild, im entsprechenden Datenblatt und den elektronischen Daten dokumentiert. Dieser Wert wird für entsprechende weitere Betrachtungen und Berechnungen verwendet. Die Eingangsleistung einer beliebigen Leuchte aus der Fertigung ist die Wirkleistung in Watt einschließlich aller internen Verbrauche. Sie wird an den Netzeingangsklemmen beziehungsweise am Netzstecker bei einer definierten Umgebungstemperatur gemessen und darf unter Berücksichtigung unvermeidbarer Toleranzen der eingesetzten Komponenten die angegebene Bemessungseingangsleistung nicht mehr als zehn Prozent überschreiten.

Abweichung vom Bemessungswert

Darstellung der Toleranzfelder der Bemessungseingangsleistung unzulässig +10 %

0% zulässig -10 %

Die Angabe der Wirkleistung für dimmbare Leuchten wird zur Zeit noch nicht einheitlich gehandhabt. Dies führt insbesondere bei Leuchten mit Konstant-Lichtstromtechnologie immer wieder zu Verunsicherungen. Häufig wird in diesen Fällen nur eine Leistung für einen eingestellten Arbeitspunkt angegeben, den die Leuchte zu Beginn ihrer Nutzung besitzt, z. B. die benötigte Wirkleistung, um 80 % des maximal definierten Lichtstroms der Leuchte zu erreichen. Bis zum Ende der mittleren Bemessungslebensdauer steigt diese Wirkleistung jedoch an, um einen konstanten Lichtstrom beizubehalten. Daher ist für Leuchten mit Konstantlichtstrom-Technologie in jedem Fall zusätzlich die Bemessungsleistung zum Zeitpunkt der mittleren Bemessungslebensdauer anzugeben.

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2. BEMESSUNGSGRÖSSEN UND LEBENSDAUER VON LED-LEUCHTEN Bemessungslichtstrom von Leuchten ¢v (in lm):

Der Bemessungslichtstrom ¢v in Lumen (lm) einer Leuchte definiert einen Mengenwert für den Neuwert des gesamten Lichtstroms dieser Leuchte, der unter festgelegten Betriebsbedingungen im sichtbaren Bereich in alle Richtungen abgestrahlt wird und der für die gesamte Fertigungsbreite dieses Leuchtentyps einschließlich toleranzbehafteter Abweichungen zutrifft. Der Bemessungslichtstrom wird im entsprechenden Datenblatt sowie in elektronischen Daten dokumentiert. Wenn in den Daten keine anderen Umgebungstemperaturen angegeben werden, gelten diese für 25 °C. Der angegebene Bemessungslichtstrom wird für entsprechende weitere Betrachtungen und Berechnungen verwendet.

Darstellung der Toleranzfelder des Bemessungslichtstroms

Lichtausbeute von LED-Leuchten ηv (in lm/W)

Abweichung vom Bemessungswert

Der gemessene Anfangswert des Lichtstroms einer beliebigen Leuchte dieses Leuchtentyps aus der Fertigung darf den Bemessungslichtstrom der Bezugsleuchte um nicht mehr als zehn Prozent unterschreiten.

+10 % zulässig 0%

-10 % unzulässig

Die Lichtausbeute ist das Verhältnis Bemessungslichtstrom zu Bemessungseingangsleistung derselben LED-Leuchte. ηv =

¢v der Leuchte in Lumen P der Leuchte in Watt

Die Leuchten-Lichtausbeute als alleiniges Kriterium der Vergleichbarkeit bzw. zur Bewertung der Energieeffizienz zu nutzen ist nur bei vergleichbaren Leuchten mit ähnlichen Lichtstärkeverteilungen möglich. In anderen Fällen ist eine Berechnung der Beleuchtungsanlage notwendig.

Bemessungsumgebungstemperatur von Leuchten, Thermomanagement

Einer der wichtigsten Faktoren für die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer einer LED ist die Temperatur in der Sperrschicht – die sogenannte Junction Temperature tj. Mit steigender Temperatur sinken Lichtausbeute und Lebensdauer einer LED. Deshalb kommt dem Thermomanagement der Leuchte eine zentrale Rolle zu. Dabei ist auch die Beeinflussung des Betriebsverhaltens einer LED-Leuchte durch die Umgebungstemperatur zu berücksichtigen. Mit der höchsten Bemessungs-Umgebungstemperatur ta (ambient) wird der Wert festgelegt, bei der die Leuchte unter Einhaltung aller sicherheitsrelevanten Parameter betrieben werden darf. Dieser Wert darf im Betrieb nur kurzzeitig um maximal 10 Kelvin überschritten werden. Mit der Temperaturangabe tq (quality) wird jeweils die höchste Bemessungsumgebungstemperatur gekennzeichnet, für die die angegebenen Kenngrößen z. B. die Lebensdauer und die lichttechnischen Eigenschaften gelten. Dabei kann tq = ta sein, es ist jedoch auch möglich für verschiedene Bemessungs-Umgebungstemperaturen jeweils die entsprechenden Betriebsdaten anzugeben. Bei Werten von ta = 25 °C oder tq = 25 °C ist jeweils keine Temperaturangabe auf der Leuchte erforderlich, da dieser Wert als Standardwert verwendet wird.

190


Zusammenhang Lichtstrom, Lebensdauer, Temperatur

100 90

ta = 5 °C ta = 15 °C tq = 25 °C

Relativer Lichtstrom ¢/(%)

80 70

ta =

60 50

ta =

40

35 °

C

45

°C

30 20 0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

80.000

Leuchten Lebensdauer t/(h)

Beispiel für das Lichtstrom- und Lebensdauerverhalten einer LED-Leuchte L80 = 50.000 h (bei tq = 25 °C) in unterschiedlichen Bereichen mit zugelassenen Umgebungstemperaturen ta

TRILUX-TIPP Messungen am realen System statt unter Laborbedingungen

Häufig werden die Angaben zu Lebensdauern einer LED-Leuchte ausschließlich unter Nutzung theoretischer Daten der verwendeten LED ermittelt. Dabei können einige Werte wie Temperatur und Luftströmungen teilweise stark von den tatsächlichen Bedingungen in der Praxis abweichen. Deshalb testet TRILUX seine LED-Systeme unter Praxisbedingungen. Seit 2004 wird für unterschiedliche Produkte in Langzeituntersuchungen (bis zu 50.000 h) die Temperatur in der Sperrschicht (Junction-Temperatur tj) ermittelt. Dabei stimmen die gemessenen Werte mit den zuvor berechneten Werten sehr gut überein.

Effizientes Thermomanagement als leistungskritischer Faktor

Obwohl das durch eine LED ausgestrahlte Licht keine Infrarotanteile enthält, also keine Wärme beinhaltet, entstehen bei der Rekombination im Halbleiterkristall hohe Temperaturen. Diese nahezu punktförmige Wärmelast muss durch ein ausgeklügeltes Kühlsystem abgeleitet und gleichförmig verteilt werden. Dem Prinzip nach ähnelt das LED-Kühlsystem dem eines Computerprozessors: Die Platine, auf der sich die LED befindet, ist mit einem Kühlkörper verpresst, um einen optimalen Wärmeübergang zu gewährleisten. Form und Aufbau des Kühlkörpers hängen unter anderem von der Leuchtengeometrie, dem Einbauort und dem verwendeten Material ab.

TRILUX TIPP Objektives Prüfsiegel: ENEC +

Das ENEC+ Zeichen ist ein objektives Qualitätssiegel, das im März 2014 von der European Electrical Products Certification Association (EEPCA) in Kooperation mit Lighting Europe eingeführt wurde. Es garantiert die Richtigkeit der im Datenblatt angegebenen Leistungsparameter, zum Beispiel im Blick auf Lichtstrom, Anschlussleistung, Lichtausbeute sowie insbesondere auf die Lebensdauer von LED Leuchten. Damit schafft das Zeichen mehr Transparenz und Vergleichbarkeit im Markt. Um das Vertrauen der Kunden in die LED Technologie auszubauen, wird TRILUX seine Produkte nach neuen, internationalen Normen durch den VDE prüfen und mit ENEC+ zertifizieren lassen.

191


2. BEMESSUNGSGRÖSSEN UND LEBENSDAUER VON LED-LEUCHTEN

TRILUX-TIPP Industrieführendes thermisches und elektrisches Management

Damit LED ihre Vorteile in Bezug auf Lebensdauer und Lichtausbeute zur Gänze entfalten können müssen sie am optimalen Arbeitspunkt betrieben werden. Dafür ist ein hervorragendes thermisches und elektrisches Management unabdingbar. TRILUX optimiert die thermische Kette seiner Leuchten durch detaillierte Simulationen und Konstruktionen am realen System. Berücksichtigt werden unter anderem die Gesamtleistung der Leuchte, die Umgebungstemperatur in der Applikation, die Luftströmung um die Leuchte, die erforderliche Lichtausbeute der LED und die angestrebte Lebensdauer.

Bemessungslebensdauer LxBy Mittlere Bemessungslebensdauer Lx Anteil der Leuchten mit erhöhtem Lichtstromrückgang By

Die Kenngröße Lx in den Bemessungslebensdauer-Angaben beschreibt die Lebensdauer in Bezug auf den Lichtstromerhalt einer Menge gleichartiger Leuchten. Dabei wird der Lichtstrom jeder dieser LED-Leuchten zum Zeitpunkt der angegebenen Bemessungslebensdauer auf den im Index aufgeführten Anteil von x (in %) des Bemessungslichtstroms im Neuzustand bezogen. So beschreiben z. B. L80 oder L70, dass der jeweiligen Bemessungslebensdauer eine Bewertung auf 80 % bzw. 70 % des Bemessungslichtstroms zugrunde liegt. Bei einem Vergleich unterschiedlicher LED-Leuchten ist daher nicht nur die eigentliche Lebensdauer in Stunden von Interesse, sondern insbesondere die Angabe des Wertes x von Lx, der hersteller- und gegebenenfalls auch produktspezifisch unterschiedlich sein kann. Bei verschiedenen Leuchten mit gleicher Bemessungslebensdauer (z. B. 50.000 h) bedeutet dies, dass Leuchten mit höherem x-Wert (L80) nach 50.000 Stunden noch 10 %-Punkte mehr Licht abgeben, als die Leuchten, die mit dem niedrigeren x-Wert (L70) angegeben sind. Als Folge müssen in einer ausgeführten Beleuchtungsanlage eine größere Anzahl von Leuchten mit niedrigerem x-Wert oder alternativ Leuchten mit höheren Lichtströmen installiert werden, was beides in der Regel höhere Anschlussleistungen bedeutet. Bereits unter dem Begriff „Bemessungslichtstrom“ ist erläutert, dass LED-Leuchten des gleichen Typs unterschiedliche Lichtströme aufweisen können. Bei hochwertigen Produkten verteilen sich diese Lichtströme nach einer gleichartigen Kurve innerhalb einer schmalen Bandbreite von wenigen Prozentpunkten. Die Beschreibung dieser Produkte erfolgt insbesondere durch Angaben zum Anteil von Leuchten mit erhöhtem Lichtstromrückgang By, der ebenfalls Bestandteil der Lebensdauerangaben ist. Der im Index aufgeführte Wert y (in %) beschreibt den Anteil der LED-Leuchten, die zum Zeitpunkt der angegebenen Bemessungslebensdauer den Wert von x (in % von Lx) des Bemessungslichtstroms unterschreiten, jedoch ansonsten noch funktionsfähig sind. Daher beschreibt By einen graduellen, nicht jedoch den Totalausfall eines LED-Produktes. B50 bedeutet also, dass die Lichtströme von 50 % der Leuchten einer größeren Menge eines gleichen Leuchtentyps zum Zeitpunkt der angegebenen Bemessungslebensdauer jeweils unterhalb von x % des Bemessungslichtstromes liegen. Die Lichtströme der anderen 50 % dieser Leuchten befinden sich somit oberhalb von x % des Bemessungslichtstroms. Aufgrund der gleichartigen Verteilung der Lichtströme der einzelnen Leuchten kann daher der Wert x % des Bemessungslichtstroms zu diesem Zeitpunkt praktisch als der mittlere Lichtstrom dieser größeren Menge von Leuchten angenommen werden. Durch den direkten Bezug zwischen den Lichtströmen und den Lebensdauerangaben spricht man zu diesem Betriebszeitpunkt auch von der mittleren Bemessungslebensdauer Lx, wobei durch den direktem Zusammenhang zu B50 die Angabe zum Anteil von Leuchten mit erhöhtem Lichtstromrückgang By entfällt.

192


Werden Produkte auf andere By-Werte bezogen (z. B. B10), so sind für diese Leuchten Bemessungslebensdauern LxBy anzugeben. Diese sind jedoch nicht unmittelbar mit der Angabe zur mittleren Bemessungslebensdauer Lx vergleichbar. Aus Gründen des einfacheren Verständnisses und der Vergleichbarkeit von Angaben zu LED-Leuchten wird seitens des Fachverbandes licht im ZVEI e. V. empfohlen, grundsätzlich die Angaben zur mittleren Bemessungslebensdauer Lx zu verwenden.

LED-Leuchten Lichtstrom Degradation Mittlere Bemessungslebensdauer L x bei Mindestlichtstrom x in %

LED-Leuchten Totalausfälle

Totalausfälle AFV in % zum Zeitpunkt L x

Lebensdauerkriterien von LED-Leuchten für die mittlere Bemessungslebensdauer

Ausfallrate AFV Totalausfallzeit Cy

Lichtstrom Degradation Bemessungs lebensdauer L x B y bei Mindestlichtstrom x in %

Totalausfälle

Totalausfälle y in % zum Zeitpunkt C y

Allgemeine Lebensdauerkriterien für LED-Leuchten

Die Ausfallrate AFV (abrupt failure fraction) beschreibt den prozentualen Anteil an LED-Leuchten, die bis zum Zeitpunkt der mittleren Bemessungslebensdauer Lx (bei B50) total ausgefallen sind. Ist die Ausfallrate von LED-Leuchten bis zur Bemessungslebensdauer praktisch nicht existent, wird sie üblicherweise nicht angegeben. Die Totalausfallzeit Cy wird für alle anderen By-Werte als B50 angegeben und beschreibt die Zeit, nach der y-% der LED-Leuchten total ausgefallen sind. Dabei ist der Index-Wert y von Cy nicht zwingend mit dem Index y von By vergleichbar. Bestehen LED-Leuchten aus mehreren LED bzw. LED-Modulen umfasst der Totalausfall von LED-Leuchten nicht den Ausfall einzelner LED bzw. LED-Module. Ausfälle von weiteren elektronischen Komponenten (z. B. elektronische Vorschaltgeräte) können zur Zeit in der Praxis nur separat betrachtet werden. Daten dazu sollten Hersteller angeben können. International wird derzeit jedoch darüber beraten, wie eine Berücksichtigung aller eingesetzten Komponenten umgesetzt und standardisiert werden könnte.

new

gradueller Lichtstromrückgang - L x (hier gilt B y = B50) - L xBy

LED-Leuchte 100 %

Arten der Lichtstromdegradation der LED-Leuchte

Totalausfall (abrupt) AFV (in % zum Zeitpunkt L x ) C y (Zeitpunkt mit y % Totalausfall)

Totalausfall der LED-Leuchte

Darstellung möglicher Zustände bzw. Fehlersituationen einer LED-Leuchte (Neuzustand, Degradation und Totalausfall; Quelle: TRILUX-Akademie)

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2. BEMESSUNGSGRÖSSEN UND LEBENSDAUER VON LED-LEUCHTEN Beispiele zur Darstellung von Angaben zu Lebensdauer- und Ausfallraten

L80 – 50.000 h:

Zum Zeitpunkt der „Mittlere Bemessungslebensdauer L80“ von 50.000 h unterschreiten 50 % der noch funktionsfähigen LED-Leuchten einen Wert von 80 % des Bemessungslichtstroms. Zu diesem Zeitpunkt ist noch keine nennenswerte Anzahl von LED-Leuchten total ausgefallen (AFV << 1 %).

L80 AFV= 2 – 50.000 h: Zum Zeitpunkt der „Mittlere Bemessungslebensdauer“ von 50.000 h unterschreiten 50 % der noch funktionsfähigen LED-Leuchten einen Wert von 80 % des Bemessungslichtstroms. Zu diesem Zeitpunkt sind 2 % der LED-Leuchten total ausgefallen. L80B10 – 50.000 h:

Zum Zeitpunkt der „Bemessungslebensdauer L80B10“ von 50.000 h unterschreiten 10 % der noch funktionsfähigen LED-Leuchten einen Wert von 80 % des Bemessungslichtstroms. Zu diesem Zeitpunkt ist noch keine nennenswerte Anzahl von LED-Leuchten total ausgefallen (da keine Angabe von Cy erfolgt).

L80B10 – 50.000 h: C5 – 65.000 h:

Zum Zeitpunkt der „Bemessungslebensdauer L80B10“ von 50.000 h unterschreiten 10 % der noch funktionsfähigen LED-Leuchten einen Wert von 80 % des Bemessungslichtstroms. 5 % der LED-Leuchten sind nach 65.000 h total ausgefallen.

Aufgrund der geringen Bandbreite der Verteilung der Lichtströme der LED-Leuchten und der einfacheren Dokumentation des mittleren Lichtstroms zum definierten Lebensdauerende für eine größere Menge eines Leuchtentyps wird zum einfacheren Verständnis die Angabe der mittleren Bemessungslebensdauer empfohlen.

Mittlere Bemessungslebensdauern im Vergleich

Erst durch die Angabe der mittleren Bemessungslebensdauer Lx und des Totalausfalls AFV können LED-Leuchten bezüglich ihrer Lebensdauer miteinander verglichen werden. Die Anzahl der Totalausfälle bis zur mittleren Bemessungslebensdauer von qualitativ gut gefertigten LED-Leuchten ist in der Regel sehr gering. Auf den Totalausfall sollte bei der Auswahl der Produkte zwar geachtet werden, für die Betrachtung der Leuchtenklassifizierung spielen sie jedoch annähernd keine Rolle. Mit der Einstufung von LED-Leuchten in entsprechende Leuchtenklassifizierungen (z. B. L80 – 50.000 h) werden Produkte miteinander vergleichbar.

Leuchtenklassifikation der LED-Leuchte

Umrechnung in andere Leuchtenklassifikationen L85 L80

L70

L85 – 50.000 h L80 – 50.000 h L70 – 50.000 h

50.000 h 37.500 h 25.000 h

100.000 h 75.000 h 50.000 h

67.500 h 50.000 h 33.500 h

Exemplarische Darstellung: In der linken Spalte sind die Leuchtenklassifikationen der eigentlichen LED-Leuchten dargestellt. In den rechten drei Spalten ist die jeweilige mittlere Bemessungslebensdauer bei Umrechnung in andere Leuchtenklassifikationen dargestellt. Die Werte gelten jeweils für vergleichbare Umgebungstemperaturen ta.

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3. AUFBAU EINER LED – DIE BAUTEILE Aufbau einer LED-Komponente

Auf den ersten Blick besteht eine LED-Komponente aus einer Reihe von einfachen Bauteilen. Zentrales Element ist die eigentliche LED (lichtemittierende Diode), ein speziell dotierter Halbleiter, der die elektrische Energie in sichtbares Licht umwandelt. Dieser Prozess findet in einem sehr schmalen Bereich in der Mitte des Halbleiters statt, der sogenannten Sperrschicht oder „Junction“. Die LED selbst besitzt zwei elektrische Anschlüsse und kann auf einem thermisch leitenden Trägermaterial fixiert werden, um die während des Betriebs auftretende Wärme abzuführen. Geschützt werden diese Bauteile von einem stabilen Gehäuse, das nach oben – in Strahlungsrichtung – von einem primären optischen System (in der Regel einer kleinen Linse) abgedeckt wird.

TRILUX TIPP LED ≠ LED – Es gibt große Unterschiede bei der Qualität der Bauteile

Die Lebensdauer einer LED, gleichmäßige und gleichbleibende Helligkeits- und Farbwerte des Lichts und die Sicherheit einer LED-Leuchte – all das hängt entscheidend von der Qualität der eingesetzten Komponenten ab. Deshalb verwendet TRILUX in seinen LED-Leuchten ausschließlich erstklassige Bauteile von zertifizierten und qualitätsgeprüften Anbietern.

Einfache LED bis 1 Watt

LED-Typen kleinerer Leistungsklassen haben in den letzten Jahren einen großen Qualitätssprung vollzogen und sind daher sehr gut für die Allgemeinbeleuchtung zu gebrauchen. Der größte Fortschritt bei Mid-Power-Packages wurde im Bereich des thermischen Widerstandes erreicht, indem auch bei diesen Packages – wie bei High-Power-Packages – der sog. Slug eingeführt wurde. Dabei wird die thermische Energie nicht nur über die elektrischen Kontakte (Anode und Kathode), sondern auch über einen direkten thermischen Pfad (Slug) an die Platine abgegeben. Auf diese Weise sind größtmögliche Effizienzen in den Leuchten zu erzielen. Besonders eignet sich dieser LED-Typ zur Erzeugung flächigen Lichts. Sowohl zur Durchleuchtung optischer Systeme als auch der Kanteneinkopplung.

Hochleistungs-LED – steigende Leistung erfordert Kühlkörper

Mit steigender Leistung erhöht sich nicht nur der Lichtstrom – auch die Temperatur in der Sperrschicht steigt. Der Kühlkörper der LED alleine reicht aber nicht aus. Der Leuchtenhersteller muss zusätzlich Sorge dafür tragen, dass die Wärme gut abtransportiert wird.

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3. AUFBAU EINER LED – DIE BAUTEILE SMD LED – drahtlose LED-Montage

SMD LED (surface mounted devices) benötigen keine Drähte. Stattdessen besitzen SMD LED an der Unterseite kleine Höcker (bumps), die exakt in die leicht vertieften, spiegelbildlichen Anschlusskontakte (footprints) auf der Leiterplatte passen, so dass sie sich ohne Bohrung direkt auf die Platine montieren lassen. SMD LED sind industrieller Standard und die am häufigsten in der Praxis eingesetzte Bauform. Sie decken ein extrem breites Leistungsspektrum ab, das von Low-Power-LED mit einer Leistungsaufnahme von einigen Milliwatt bis zu High-Power-LED mit einer Wattage von bis zu 20 Watt reicht.

COB LED – der „nackte“ Chip on Board

Während bei SMD LED der Chip in einem sogenannten Package verbaut wird, wird bei COB LED der nackte LED-Chip direkt auf die Leiterplatine montiert (Chip on Board). Erst im Anschluss daran wird der Chip mit einer Epoxy-Linse mit definiertem Ausstrahlwinkel versehen. COB LED können aus sehr vielen eng aneinander bestückten LED Chips bestehen, die sehr viel Licht aus einer kleinen Fläche abgeben. Typische Anwendungsbereiche sind Strahler und Downlights. Quelle: Lumileds

Flip-Chips ohne Package

Flip-Chips sind aus dem Bereich der High-Power-LED bereits bekannt. Fortschritte im Bereich der Effizienz und anhaltender Kostendruck führen dazu, dass führende Hersteller dazu übergehen diese Flip-Chips ohne Package anzubieten. Mit entsprechenden Bestückungsanlagen können diese Chips genau wie LED-Packages auf die Platine aufgebracht werden. Vorteil gegenüber der Chip-On-Board Technologie ist, dass der störanfällige Bonddraht entfällt. Quelle: Lumileds

OLED – ultradünner flexibler LED-Film

Der Halbleiter in einer OLED – einer organischen LED – besteht im Vergleich zu „normalen“ LED nicht aus einem anorganischen Kristall, sondern aus einer ultradünnen organischen Schicht mit Halbleitereigenschaften. Analog zu anorganischen LED entsteht das Licht auch in OLED durch Rekombination von Elektronen und Löchern. Sie bilden in der Sperrschicht ein Exzitron – ein Quasiteilchen, das beim Rückfall auf den energieärmeren Zustand entweder selbst Licht abgibt oder einen in der Sperrschicht gelegenen Farbstoff zur Lichtemission anregt. Einer der wichtigsten Vorteile von OLED ist ihre geringe Dicke – auf einem Glassubstrat kann sie unter 2 mm betragen. Obwohl OLED bereits kommerziell genutzt werden, erfüllen sie im Blick auf die Lebensdauer noch nicht die von TRILUX geforderten Qualitätskriterien. Bei OLED mit weißem Licht liegt die Lebensdauer (L70) derzeit bei etwa 10.000 - 40.000 h (bei 3.000 K). Weitere Informationen zum Thema OLED finden Sie ab Seite 218.

LED-Modul – eine einsatzbereite Einheit

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Ein oder mehrere LED-Packages sind auf einer Leiterplatte montiert und mit allen erforderlichen optischen, elektrischen und thermischen Elementen zu einer einsatzfertigen Einheit verbaut. Das Modul kann über standardisierte Anschlüsse angesteuert werden und – je nach Bauform – direkt betrieben oder zur Konstruktion einer LED-Leuchte verwendet werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen linearen, flexiblen und flächigen LED-Modulen, LED-Ketten und gesockelten LED (z. B. Retrofit-Lampen).


4. FUNKTIONSWEISE EINER LED LED Light engine

Eine sogenannte Light engine beinhaltet zusätzlich ein Betriebsgerät.

TRILUX TIPP TRILUX – vom Modul zur Leuchte

Die Konstruktion unserer LED-Leuchten ist ein hochkomplexer und individueller Anpassungsprozess. Welche LED-Chips und LED werden auf welchen Leiterplatten mit welchen Optiken verbaut? Wie lassen sich neben der Lichtstärke und -farbe auch Thermomanagement, Betriebs- und Steuergeräte an die individuellen Einsatzbedingungen anpassen? Welche Lichtverteilung ist optimal? Und nicht zuletzt: Wie lassen sich all diese Anforderungen zu einer attraktiven, langlebigen, effizienten Lichtlösung im zukunftsweisenden Design verbinden? Unsere Antworten finden Sie auf den Produktseiten dieses LED Guides.

Halbleiter

Halbleiter sind kristalline Festkörper mit einer stark temperaturabhängigen Leitfähigkeit. Während sie nahe dem absoluten Nullpunkt (-273,15 °C) als Isolator fungieren, besitzen sie bei Zimmertemperatur eine messbare Leitfähigkeit, die mit zunehmender Temperatur steigt.

Das Bändermodell

Erklären lässt sich dieses Phänomen mit Hilfe des quantenmechanischen Bändermodells. Es besagt, dass sich die Elektronen in einem Halbleiter nur auf bestimmten Energiebändern mit einem bestimmten Energieniveau bewegen können. Am absoluten Nullpunkt ist das höchste besetzte Energieband – das Valenzband – vollständig mit Elektronen gefüllt und von dem nächst höheren, leeren Energieband – dem Leitungsband – durch eine Bandlücke getrennt. Steigt die Temperatur, gelingt es einzelnen Elektronen die Bandlücke zu überwinden und sich auf dem Leitungsband frei zu bewegen, so dass die Leitfähigkeit zunimmt. Dabei hinterlässt es im Valenzband eine positiv geladene Lücke, ein sogenanntes Defektelektron oder „Loch“.

Halbleiter

Leistungsband

– – – – + –– – – Valenzband

X W

Rekombination und Lichtemission

Trifft ein auf dem Leitungsband frei bewegliches Elektron auf ein im Valenzband gelegenes Defektelektron, so können Elektron und Loch rekombinieren. Die dabei freiwerdende Energie kann – wie im Fall einer LED – als Licht emittiert werden. Die Wellenlänge des emittierten Lichts hängt dabei von der Größe der Bandlücke ab und lässt sich durch die Wahl der Halbleitermaterialien beeinflussen.

Dotierung, P-Dotierung, N-Dotierung

Eine Dotierung dient dazu, die Leitfähigkeit eines Halbleiters gezielt zu erhöhen. Dabei werden in das Kristallgitter Störstellen eingebaut, und zwar durch Atome mit einer höheren oder geringeren Anzahl von Valenzelektronen. Baut man z. B. in ein Kristallgitter aus GermaniumAtomen (vier Valenzelektronen) eine Reihe von Arsenatomen mit fünf Valenzelektronen ein, so wird das fünfte Elektron nicht zur Bindung benötigt. Es wandert frei durch das Gitter und steht zur Leitung des elektrischen Stroms zur Verfügung. Einen Halbleiter, der mit Fremdatomen höherer Wertigkeit dotiert ist, nennt man n-Leiter. Baut man dagegen in das Germanium-Gitter ein Atom mit nur drei Valenzelektronen, z. B. Indium ein, entsteht in dem Gitter ein frei wanderndes Elektronen-Loch. Ein so dotierter Halbleiter ist ein p-Leiter.

197


4. FUNKTIONSWEISE EINER LED Dotierung, P-Dotierung, N-Dotierung Fortsetzung

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Ge

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Ge

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Ge

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In Ge

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+ +

en-Leiter

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Diffusion

e-

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ee-

Licht

ee-

Ge

Ge

p-Dotierung mit Elektronen-Loch

ee-

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Der pn-Übergang e-

Ge

ee-

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e-

n-Dotierung mit Überschuss-Elektron

e- e-

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Ge

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ee-

Ge

eee-

e-

e-

Grenzschicht

+ +

p-Leiter

Kombiniert man einen n- und einen p-Leiter, diffundieren an der Grenzschicht Elektronen aus dem n-Leiter in den p-Leiter und Löcher aus dem p-Leiter in den n-Leiter. Dabei bleibt der pn-Halbleiter insgesamt zwar elektrisch neutral, aber durch das Verschwinden eines Elektrons aus dem n-Leiter und eines Lochs aus dem p-Leiter baut sich eine Spannung auf. Der n-Leiter wird in der Grenzschicht zunehmend positiv geladen, der p-Leiter negativ. Die überschüssigen Elektronen im n-Leiter werden dann zwar nach wie vor in den p-Leiter gezogen – gleichzeitig aber auch von der sich im p-Leiter aufbauenden negativen Ladung abgestoßen, bis sich ein Gleichgewichtszustand einstellt und die Elektronenwanderung zum Stillstand kommt.

198


Durchlassrichtung und Sperrrichtung

Stromloser Fall

Diode in Sperrrichtung

Durch das Anlegen einer Spannung an den pn-Übergang kann die Größe der Sperrschicht beeinflusst werden. Entscheidend ist dabei die Polung. Verbindet man den n-Leiter (Elektronendonator) mit der negativ geladenen Kathode, drängen von der n-Seite her Elektronen in Richtung Sperrschicht zur Anode. Gleichzeitig wandern Löcher von der p-Seite (die mit der positiv geladenen Anode verbunden ist) in Richtung Sperrschicht bzw. Kathode. Die Sperrschicht wird bei zunehmender Spannung kleiner, bis die Durchlassspannung erreicht ist und die Diode Strom leitet. Verbindet man den n-Leiter dagegen mit der positiv geladenen Anode, werden die Elektronen von der Anode angezogen, so dass sich die Sperrschicht vergrößert und kein Strom fließen kann.

e-

e-

e-

e-

e-

+

+

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+

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+

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+

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+

Diode in Durchlassrichtung

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e-

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e-

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+

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e-

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+

e-

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e-

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+

+

+

e-

e-

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e-

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+

+

+

+

+

+

199


5. LICHT UND FARBE Monochromatisches Licht bei Rekombination an der Sperrschicht

InGaN

konventionelle Technologie

InGaAIP

100

100

50

50

auf GaAs

Lichteffizienz @ 20mA (lm/W)

20 auf SiC

auf Saphir

10

5

2

20

10

5

auf GaN

Blau 460

Verde 480

500

Grün 520

Gelb

Emissionswellenlänge (nm)

Orange 600

Superrot 640

620

Hyperrot

2

660

Rekombinieren ein Elektron und ein Loch kommt es zur Lichtemission. Da bei dem Rückfall des Elektrons aus dem Leitungs- auf das Valenzband immer dieselbe Menge an Energie freigesetzt wird, ist das emittierte Licht monochromatisch. Durch die Wahl der geeigneten Halbleitermaterialien lässt sich die Größe der Bandlücke so wählen, dass sich alle Spektralfarben erzeugen lassen, also Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Da die Effizienz der grünen LED noch deutlich unter dem Niveau der anderen Spektralfarben liegt, wird in diesem Bereich weiter nach geeigneten Halbleitermaterialien geforscht.

Weißlicht – trichromatisch durch RGB-LED

Weißes Licht entsteht bei der additiven Farbmischung der Spektralfarben Rot, Grün und Blau. Diese Tatsache machen sich RGB-LED zu Nutzen: Ein roter, ein grüner und ein blauer LEDChip werden zu einer LED-Einheit kombiniert. Durch die gezielte Ansteuerung der einzelnen LED-Chips lässt sich das Mischungsverhältnis der Primärfarben – und damit die Farbe des emittierten Lichts – dynamisch und übergangslos verändern. Da sich rote, grüne und blaue LED jedoch in Bezug auf Helligkeiten, Lebensdauer und Betriebsbedingungen unterscheiden, stellen RGB-LED große Anforderungen an die Konstruktions- und Steuertechnik. Hier hat die LED Industrie inzwischen Lösungen erarbeitet, um diese Nachteile zu reduzieren. So gibt es grüne und andersfarbige LEDs, die die jeweilige Wellenlänge nicht direkt emittieren, sondern als Basis einen blauen LED Chip verwenden. Mittels Leuchtstoff werden wie beim weißen Licht die jeweiligen Farben erzeugt. Ein weiterer Vorteil für die Allgemeinbeleuchtung ist, dass diese farbigen LEDs, im Vergleich zu monochromen LEDs, breitbandigeres Licht erzeugen.

RGB-LED Roter Höchstpunkt Blauer Höchstpunkt Grüner Höchstpunkt

470 525 590 630 (nm)

200


Weißlicht – bichromatisch durch blaue LED und gelb phosphoreszierende Leuchtschicht

Blaue LED + gelbe phosphoreszierende Schichten

Kombiniert man eine blaue LED mit einem Lumineszenzfarbstoff, z. B. gelb phosphoreszierendem Leuchtstoff, wird das energiereiche blaue Licht zum Teil von der gelb phosphoreszierenden Leuchtschicht absorbiert und als längerwelliges gelbes Licht emittiert. Bei der additiven Mischung des nicht absorbierten Blaulichtanteils mit dem gelben Licht entsteht weißes Licht. Der Farbton der Weißlicht-LED lässt sich dabei durch Art und Konzentration des Lumineszenzfarbstoffes beeinflussen. Im Vergleich zu RGB-LED besitzt das von solchen Lumineszenzkonversions-LED emittierte Licht eine relativ breite und gleichmäßige spektrale Verteilung und damit eine bessere Farbwiedergabe.

Gelb phosphoreszierende Leuchtschicht

1,0 0,8 0,6

LED blauer Chip

0,4

LED 2700 K

0,2 0 320

Weißlicht – durch UV-LED und RGBphosphoreszierende Schichten

UV-LED + RGB-phosphoreszierende Schichten

400

480

560

640

720

800

Weißes Licht lässt sich auch durch die Kombination von UV-LED und RGB-phosphoreszierende Schichten erzeugen. Die UV-LED emittiert hochenergetische, nicht sichtbare Strahlung, die von mehreren Lumineszenzfarbstoffen absorbiert und in niederenergetischere Wellenlängen umgewandelt wird, die vom menschlichen Auge wahrnehmbar sind. In der Summe entsteht weißes Licht.

Kombiniertes Spektrum Phosphoreszierende Schichten Emission

UV LED Spektrum

410 (nm)

470

525

590

630

TRILUX-TIPP Weißlicht – welche LED-Technik ist die Beste?

Je nach Anwendungsbereich und Anforderung eignen sich die verschiedenen LED-Technologien zur Erzeugung von Weißlicht. RGB-LED werden vorwiegend im Akzentlichtbereich eingesetzt. Ihre Stärken liegen in der flexiblen und dynamischen Regulierbarkeit der Lichtfarbe. Sie sind im Vergleich zu bichromatischen Luminenszenzkonversions-LED jedoch teurer und bleiben hinter diesen in der Farbwiedergabe zurück. Beide Technologien sind Teil des TRILUX LED-Programms und kommen in zahlreichen Lichtlösungen und Leuchten zum Einsatz. UV-LED mit RGB-phosphoreszierenden Schichten besitzen ein hohes Zukunftspotenzial – sind aber technologisch noch nicht ausgereift genug, um den TRILUX Qualitätsstandards zu genügen.

Weißes Licht, warmes Licht, kaltes Licht?

Vergleicht man die spektrale Zusammensetzung des Lichts verschiedener Lichtquellen, stellt man große Unterschiede fest. Kerzenlicht enthält beispielsweise einen überdurchschnittlichen Rot-Anteil und wird als warmes Licht empfunden, während das Licht einer Leuchtstofflampe einen höheren Blau-Anteil besitzt und kälter erscheint. Da die meisten natürlichen Lichtquellen ein breites Spektrum verschiedener Wellenlängen emittieren, eignet sich die Angabe einer einzelnen Wellenlänge nicht zur Charakterisierung des weißen Lichts. Entscheidend ist vielmehr das Verhältnis der verschiedenen Spektralanteile. Diese beschreiben die Farbtemperatur bei weißem Licht, beziehungsweise die Farbe von farbigem Licht.

201


5. LICHT UND FARBE Farbtemperatur – schwarzer Strahler

Erhitzt man einen schwarzen Metallkörper (einen sogenannten schwarzen Strahler), beginnt er elektromagnetische Strahlen auszusenden. Erst liegen sie als Wärmestrahlung im Infrarotbereich, dann – bei zunehmender Hitze – erreichen sie das Spektrum des sichtbaren Lichts. Bei einer bestimmten Temperatur beginnt das Metall rot zu glühen, dann gelb, dann weiß und schließlich blau. Dabei ändert sich das Verhältnis der verschiedenen Wellenlängen – je heißer das Metall wird, umso weniger Rot- und umso mehr Blau-Anteile enthält das emittierte Licht.

Farbtemperatur – wie der Strahler, so das Licht

Vergleicht man das von dem Metall ausgesendete Spektrum mit dem einer natürlichen Lichtquelle stellt man fest: Jede Lichtquelle lässt sich durch das Licht des glühenden Metalls bei einer bestimmten Temperatur beschreiben. Bei einer Temperatur von 1.500 Kelvin (ca. 1.773 °C) sendet das Metall dasselbe Lichtspektrum aus wie Kerzenlicht. Bei 4.000 K (ca. 4.273 °C) entspricht das Licht der in Deutschland häufig verwendeten neutralweißen (nw) Leuchtstofflampe, bei etwa 6.500 K (ca. 6.773 °C) besitzt es die Farbtemperatur von Tageslicht.

Benennung von Farbtemperaturen

Auszug aus DIN-EN 12464-1 Die „Lichtfarbe” einer Lampe bezieht sich auf die farbliche Erscheinung (Farbart) des abgestrahlten Lichts. Sie wird durch ihre ähnlichste Farbtemperatur (TCP) quantifiziert. Die Lichtfarbe von Tageslicht ändert sich über den Tag. Die Lichtfarbe von künstlichem Licht kann auch wie in der Tabelle beschrieben werden.

Lichtfarbengruppen von Lampen:

Nordlicht (blauer Himmel)

10.000

Lichtfarbe

9.000 8.000 7.000

bewölkter Himmel

6.000 Mittagslicht, direktes Sonnenlicht

5.000

Warmweiß unter 3.300 K Neutralweiß von 3.300 K bis 5.300 K Tageslichtweiß über 5.300 K Lichtfarbe und ähnlichste Farbtemperatur von Lampen nach EN 12464-1

Elektronisches Blitzlicht

4.000 3.000

Erzeugung von weißem Licht durch Leuchtstoff

Ähnlichste Farbtemperatur TCP

konventionelle Glühlampe

2.000

früher Sonnenaufgang

1.000

Kerzenlicht

Glühlampenlicht

Blaue LED

0.9 520

gelb phosphoreszierende Leuchtschicht 6.000 K

0.8 540

gelb phosphoreszierende Leuchtschicht 3.000 K

0.7 560 0.6 500 0.5

580 5000

3000

6000

0.4

2000

10000

1500

600 620

0.3

490

700

0.0

0.2 480 0.1

470

y 0.0 0.0

202

460

x

0.1

300 0.2

0.3

0.4

0.5

0.6

0.7

0.8


CRI – der Farbwiedergabeindex (Colour Rendering Index)

In der Praxis stellt sich häufig die Frage, wie „natürlich“ ein Licht ist, d. h., wie naturgetreu die Farben in diesem Licht erscheinen. Gemessen wird dieser Wert mit Hilfe des Colour Rendering Index. Er gibt an, wie natürlich das Licht einer Lichtquelle empfunden wird bzw. wie natürlich die Farben eines Gegenstandes in diesem Licht wiedergegeben werden. Sonnenlicht besitzt einen Farbwiedergabeindex (Ra-Wert) von 100. Je höher der Ra-Wert einer Lichtquelle, umso natürlicher ist ihre Farbwiedergabe.

Farbwiedergabe einiger Lampen

Lampe

Index R

Qualität der Farbhomogenität innerhalb der Ellipse Leuchtstofflampe, weiß de Luxe Leuchtstofflampe, weiß LED, weiß Leuchtstofflampe Halogen-Metalldampflampe Natriumdampf-Hochdrucklampe, warmweiß Quecksilberdampf-Hochdrucklampe Natriumdampf-Hochdrucklampe, standard Natriumdampf-Hochdrucklampe, farbverbessernd

bis 100 85···100 70···84 65···97 50···90 60···95 80···85 45 18···30 60

Binning – Sortierung für konstante Lichtqualität

Bei der Herstellung von LED kann es produktionsbedingt zu Abweichungen in Bezug auf Farbe und Intensität des Lichts und der Durchlassspannung kommen. Um die einheitliche Bestückung einer Leuchte zu gewährleisten wird ein Binning durchgeführt, d. h. die LED werden nach der Produktion geprüft und in verschiedene Klassen bzw. Gruppen eingeteilt. Das Binning erfolgt dabei nach folgenden Kriterien:

Colour Binning

Die LED werden anhand ihrer Farbkoordinaten im CIE-Normvalenzsystem sortiert. Dabei wird bei weißen LED nach Farbtemperatur und Farbort unterschieden. Für farbige LED wird ein Binning mit Hilfe des Farbortes und der Peak- bzw. der dominanten Wellenlänge durchgeführt. Mit Hilfe der MacAdam-Ellipsen kann gezeigt werden, wie fein das jeweilige Bin vom Hersteller gewählt wurde. Dabei gilt: Je kleiner das Bin ist, umso weniger Farbunterschiede sind sichtbar. Ist ein Bin genauso groß oder kleiner als die MacAdam-Ellipse am entsprechenden Farbort, kann das menschliche Auge keine Farbunterschiede mehr wahrnehmen.

Flux Binning

Sortiert wird nach dem Lichtstrom der LED, gemessen in Lumen. Dies gewährleistet einen einheitlichen Lichtstrom. Bei LED mit integrierter Optik kann anstelle des Lichtstroms auch die Lichtstärke in Candela angegeben werden.

Voltage Binning

Die LED werden nach der Durchlassspannung sortiert.

Das CIE-Normvalenzsystem

Mit dem CIE-Normvalenzsystem lässt sich eine Farbe objektiv beschreiben – und das ist eine Grundvoraussetzung für eine sinnvolle Clusterung und Binning. Bei der Darstellung einer Farbe im CIE-Normvalenzsystem werden die RGB-Farbwerte durch eine mathematische Umformung in ein XY-Koordinatensystem übertragen. Das Resultat ist ein hufeisenförmiger Spektralfarbenzug. An den Außenseiten liegen die Farbtöne mit dem höchsten Sättigungsgrad – in Richtung Zentrum nehmen Mischfarben zu. Im Unbunt- oder Weißpunkt mischen sich Rot, Grün und Blau zu jeweils gleichen Anteilen, so dass das Licht weiß ist.

203


5. LICHT UND FARBE CIE Normvalenzsystem

0.9 520 530

0.8 510

540

0.7

550 560

0.6

570

500 0.5

580 590

0.4

600 0.3

610 520 640 700 780

490

0.2 480

0.1

470 460 450

Y 0 X

0

0.1

380 0.2

0.3

0.4

0.5

0.6

0.7

0.8

Binning von weißen LED (ANSI Bins) 0.44 2700

K

0K 300

0.42

8 0K

350

0.40

00

40

00

45

0.38 00

50

Planckscher Kurvenzug

6

5

4

3

57

00

K

0.36

K

K

K

7

K

2

65

00

0.34

1

0.32

y 0.30 0.28

X

0.30

0.32

0.34

0.36

0.38

0.40

0.42

0.44

0.46

0.48

0.50

Der im CIE-System als Weiß dargestellte Farbraum umfasst ein breites Spektrum an Farbtemperaturen. Warmweiß zum Beispiel liegt bei 2.670 K, während Tageslichtweiß bei 6.500 K liegt. Neben der Farbtemperatur berücksichtigt das Binning den „Farbstich“, d. h. den Farbanteil, um den die LED vom idealen Spektrum eines schwarzen Strahlers abweicht.

Binning von weißen LED (MacAdam-Ellipsen) AC AB

5B

5B

5C

30

3L 5D AD

5A AA

5C 3U

5A

5D Planckscher Kurvenzug ANSI 3-step MAE 5-step MAE

Einige LED Hersteller sind dazu übergegangen LEDs entsprechend der Farbtemperaturen der ANSI Bins in MacAdam-Ellipsen zu binnen. Die Abbildung zeigt die Größenverhältnisse zwischen ANSI Bin bei 4.000 K, der zugehörigen 5-step und 3-step MacAdam-Ellipsen. Weitere Erläuterungen hierzu sind auf Seite 205 zu finden. 204


Weiße LED in sogenannter Full-Distribution

Bei einer Full-Distribution-Lösung werden die in einer Leuchte gemeinsam verbauten LED nicht gebinnt – das emittierte Licht besitzt sichtbare Farbdifferenzen.

Binning von LED – was das Auge sieht...

Um LED zu sortieren würde es sich theoretisch anbieten einen gewünschten Farbwert im CIE-System zu definieren und mit einem kreisförmigen Toleranzradius zu versehen. Untersuchungen in der Praxis belegen jedoch, dass das menschliche Auge verschiedene Farbabweichungen unterschiedlich gut wahrnehmen kann. Während es relativ kleine Unterschiede im Blau-Violett-Bereich perzipiert ist das Unterscheidungsvermögen z. B. im grünen Bereich ungleich geringer. Hinweis: In der Grafik sind keine 1-SDCM MacAdamEllipsen dargestellt, sondern Vergrößerungen zur besseren Darstellung des Prinzips.

0.9 520 0.8 540 0.7 560

0.6 500 0.5

580

0.4

600

0.3

620

490

700

0.2 480 0.1 470

Y 0

460 0

X

0.1

380 0.2

0.3

0.4

0.5

0.6

0.7

0.8

Binning von LED – MacAdam-Ellipsen

Diesem Phänomen tragen die MacAdam-Ellipsen Rechnung. Der Definition nach ist eine MacAdam-Ellipse der Umfang um einen Farbton herum, in dem der Betrachter den Eindruck hat, die Vergleichsfarben hätten alle denselben Abstand vom Bezugsfarbton. Die Dimension, in der die MacAdam-Ellipsen angegeben werden, sind SDCM (Standard Deviation of Color Matching) bzw. SWE (Schwellenwerteinheiten). Ist die Ellipse klein genug – z. B. SDCM = 1 – werden die Farben innerhalb der Ellipse als gleich wahrgenommen.

Dimensionen der MacAdam-Ellipsen in SDCM

Größe der MacAdam-Ellipse

1 SDCM / 1-facher Abstand

2-3 SDCM / 2-3-facher Abstand

Qualität der Farbhomogenität innerhalb der Ellipse

Kein sichtbarer Farbunterschied

Kaum sichtbarer Farbunterschied

> 4 SDCM / > 4-facher Abstand Sichtbarer Farbunterschied

205


6. LICHTMANAGEMENT – HELLIGKEIT UND FARBE

Dimmen über die Stromstärke

Eine der Möglichkeiten eine LED zu dimmen ist die Regulierung der Stromstärke – denn in einem bestimmten Bereich hängt die Menge des von einer LED emittierten Lichts linear von der Höhe des elektrischen Stromflusses ab. Ein großer Vorteil bei der Stromdimmung ist die Tatsache, dass LED bei geringer Bestromung immer effizienter werden. Als problematisch erweisen sich dabei jedoch die leicht variierenden Spannungskennlinien einzelner LED. Wird die LED unter 10 % gedimmt kann es passieren, dass einzelne LED noch leuchten, während andere bereits erloschen sind. Darüber hinaus muss bei der Strom-Dimmung beachtet werden, dass sich der Farbort der LED leicht verschiebt, so dass gegebenenfalls Farbunterschiede sichtbar werden. Die immer besser werdenden Herstellungsprozesse der LED und neue LED Techniken reduzieren diesen Nachteil jedoch deutlich, sodass mehr und mehr Strom-Dimmung zum Einsatz kommt.

Lichtstrom (Im)

Durch intelligente Steuer- und Betriebsgeräte können Helligkeit und Farbe eines LED-Systems dynamisch und in feinsten Nuancen reguliert werden. Dazu lassen sich standardisierte digitale Schnittstellen wie DALI oder DMX ebenso nutzen wie das analoge 1-10 V-Verfahren. Eine der Stärken von LED-Systemen ist dabei die hohe Bandbreite der Dimmbarkeit – während sich Leuchtstoffröhren nur auf etwa 3 % ihrer Gesamtleistung dimmen lassen, können LED stufenlos auf 0,1 % heruntergedimmt werden.

250 225 200 175 150 125 100 75 50 25 0

0

20

40

60

80

100

120

140

elektrischer Strom (mA)

Lichtstrom in Abhängigkeit vom elektrischen Strom einer typischen Mid Power LED.

Dimmen mit Pulsweitenmodulation

Betreibt man ein LED-Modul mit konstanter Kleinspannung, z. B. 10, 12 oder 24 V, muss die Dimmung über Pulsweitenmodulation erfolgen. Aber auch sonst kann über PWM gedimmt werden. Dabei werden die LED stets mit Nennstrom betrieben. Gedimmt wird, indem die LED nur einen gewissen Prozentsatz der Zeit ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das menschliche Auge ist nicht in der Lage, die einzelnen Impulse, die mit einer hohen Schaltfrequenz im Millisekundenbereich erfolgen, aufzulösen. Es nimmt nur wahr, dass die über die Zeit gemittelte Lichtstärke sinkt.

TRILUX-TIPP Der Körper sieht mehr als das Auge

Dimmt man eine LED mittels Pulsweitenmodulation, darf eine gewisse Frequenz nicht unterschritten werden. Denn selbst wenn das Auge nur einen reduzierten Lichtstrom wahrnimmt, reagiert der menschliche Körper auf das kaum wahrnehmbare Flimmern, das durch das hochfrequente Ein- und Ausschalten der LED entsteht. Um diese Zusammenhänge zu untersuchen, arbeitet TRILUX mit dem Bartenbach Lichtlabor zusammen. Festgestellt wurde dabei unter anderem, dass eine zu geringe Schaltfrequenz zu Ermüdung führen kann. Tipp: Hochwertige Leuchten sollten mindestens eine PWM Frequenz von 500 Hz haben.

If

¢ = 10 % 1

2

3

4

5

If

6

7

8

9

tan

¢ = 50 % 1

2

3

4

5

6

7

8

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Zeit (ms)

taus

9

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Zeit (ms)

9

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Zeit (ms)

If ¢ = 100 % 1

2

3

4

5

6

7

8

LED werden bei Pulsweitenmodulation mit Nennstrom betrieben – oder gar nicht.

206


Farbübergänge mit Pulsweitenmodulation

Nicht nur die Helligkeit – auch die Farbe lässt sich mittels Pulsweitenmodulation variieren. Durch die selektive Ansteuerung der RGB-Chips in einer RGB-LED können bis zu 16,7 Millionen verschiedene Farbtöne erzeugt werden, von Blau über Cyan, Grün, Gelb, Orange bis zu tiefem Rot. Je nach Ansteuerung kann auch zwischen gesättigten und schwach gesättigten Farben bis hin zu Weiß variiert werden.

Dimmung und Farbgebung durch Pulsweitenmodulation

∑=

Weiß

∑=

gedimmtes Weiß

∑=

Hellrot

∑=

bläuliches Grün

Zeit

Zeit

Zeit

Zeit

Anlage ohne CLO

benötigter Lichtstrom zur Erzielung des Wartungswertes der Beleuchtungsstärke

100 % rel. Lichtstrom/ rel. Leistung

Was ist CLO?

Mit zunehmender Betriebsdauer nimmt auch bei LED-Leuchten der Leuchtenlichtstrom ab. Wird diese betriebsbedingte Degradation bei der Planung nicht berücksichtigt, so unterschreitet die Beleuchtungsstärke nach einer bestimmten Dauer die vorgeschriebenen Richtwerte. Um eine normgerechte Beleuchtung für einen ausgewählten Zeitraum sicherzustellen, wird die Beleuchtungsanlage daher zu Beginn systembedingt auf höhere Beleuchtungsstärken ausgelegt. TRILUX setzt auf eine intelligente Alternative: CLO. Die Constant-Light-Output-Technologie wirkt dem degradationsbedingten Lichtstromverlust entgegen. Dabei wird der Lichtstrom der Leuchte über die gesamte Lebensdauer durch eine sukzessive Stromwerterhöhung konstant gehalten. Das verhindert eine degradationsbedingte höhere Auslegung der Anlagen und reduziert die Betriebskosten. Im Vergleich zu schaltbaren Leuchtentypen steigt zudem die Lebensdauer, da die Gesamtbelastung der LED sinkt. Außerdem lassen sich defekte LED-Leuchten ohne Auffälligkeiten austauschen, da keine Helligkeitsunterschiede zwischen alten und neuen Leuchten auftreten.

80 %

Einsparpotenzial

60 % 40 % rel. Lichtstrom

20 % 0%

rel. Leistung 10.000

20.000

30.000 40.000 Betriebsstunden (h)

50.000

60.000

70.000

Anlage mit CLO 100 % rel. Lichtstrom/ rel. Leistung

TRILUX setzt auf CLO-Technologie. Was bringt das?

80 %

rel. Lichtstrom: benötigter Lichtstrom zur Erzielung des Wartungswertes der Beleuchtungsstärke

Einsparung

60 % 40 % rel. Lichtstrom

20 % 0%

rel. Leistung 10.000

20.000

30.000 40.000 Betriebsstunden (h)

50.000

60.000

70.000

Beispiele für eine LED-Leuchte L80 - 70.000 h ohne und mit CLO. 207


7. LICHTVERTEILUNG

Eine LED ist eine punktförmige Lichtquelle, die das Licht in einem Winkel von 0° bis 150° (Full Width Half Maximum) ausstrahlt. Durch den Einsatz verschiedener primärer, sekundärer oder tertiärer Optiken (z. B. Linsen, Diffusoren oder Reflektoren) lässt sich die Lichtverteilung gezielt an den jeweiligen Einsatzbereich anpassen, um so tief- oder breit strahlende, symmetrische und asymmetrische Lichtlösungen zu konstruieren.

Lichtstärkeverteilungskurve (ohne Sekundäroptik)

Die Lichtstärkeverteilungskurve einer LED „ohne Sekundäroptik“ entspricht in vielen Fällen der eines Lambert Strahlers.

Light Intensity Distribution in cd/ 1000 lm C 0.0/ 180.0 C 90.0/ 270.0 -105 -135 180 135 105 -90

90

-75

75

30

60

-60

60

90

-45

45

120

150

180

-30

30 -15

Lichtstärkeverteilungskurve (mit Sekundäroptik)

Eine zusätzliche Optik bündelt das Licht der LED „mit Sekundäroptik“. Das Ergebnis ist ein eng begrenzter Lichtspot.

0

15

Light Intensity Distribution in cd/ 1000 lm C 0.0/ 180.0 C 90.0/ 270.0 -105 -135 180 135 105 -90

90 700

-75

75 14 00

-60

60

2100 28 00

-45

45

35 00 42 00 49 00

56 00

-30 -15

Lichtstärkeverteilungskurve (LVK)

208

Wie genau sich das Licht einer LED verteilt beschreibt der Lichtstärkeverteilungskörper. Dabei werden Lichtstärken im Raum als Polarkoordinaten dargestellt und zu einem Kurvenzug verbunden. Die Grafik rechts zeigt eine Lichtstärkeverteilungskurve, die Auszüge aus einzelnen Ebenen des Lichtstärkeverteilungskörpers darstellt.

0

30 15


Komplexe Lichtverteilungen mit ULD berechnen

Werden in einer Leuchte mehrere LED verbaut, liefert eine zentrale LVK jedoch keine zuverlässigen Ergebnisse, da die Berechnung auf der Annahme basiert, das Licht würde von einer punktförmigen Lichtquelle in der Leuchtenmitte ausgestrahlt oder gleichmäßig über die gesamte Leuchtenfläche emittiert. Das aber spiegelt die Situation in einigen Fällen in der Praxis nicht wider. Eine korrekte Darstellung erfolgt, wenn die Lichtstärken der einzelnen LED als ULD-Dateien (Unified Luminaire Data) in die Berechnung einfließen (als Basis dienen zur korrekten Berechnung mehrere LVK).

Komplexe Lichtverteilung

Die Beleuchtungsplanung mit einer Gesamtlichtverteilung führt zu fehlerhaften Beleuchtungsstärken.

Korrekt ist die Anwendung von vier einzelnen Lichtstärkeverteilungen in sog. ULD-Dateien (Unified Luminaire Data).

209


8. VIER KRITERIEN EINER GUTEN LED-LEUCHTE Erstklassige Komponenten

Insbesondere die Herkunft der LED ist zentral für Qualität und Lebensdauer des Lichts.

Perfekte Lichtlenkung

Nur mit präziser Lenkung des Lichts lassen sich die Vorteile der LED optimal nutzen.

Optimaler Energieeinsatz

LED sind günstig im Verbrauch – aber nicht in jedem Fall arbeitet eine LED-Leuchte energieeffizient. Entscheidend ist die Lichtausbeute des Gesamtsystems.

Lichtstabilität und Lichtfarbe

Bei der Planung sollten die Lichtfarbe und die Lichtstabilität über die Lebensdauer unbedingt berücksichtigt werden.

TRILUX-Tipp LED und Design – volle Freiheit bei Form und Farbe

LED mit einem Durchmesser von 0,5 mm, flexible LED-Module, die als Bänder, Ketten oder Flächen in einer Leuchte verbaut werden können und 16,7 Millionen verschiedene Farben – nie zuvor hatten Leuchtendesigner eine ähnliche Freiheit bei Formgebung und Farbgestaltung. TRILUX setzt diesen kreativen Spielraum vor allen Dingen für eines ein: Um Leuchten zu konstruieren, die beides sind. So innovativ und schön, dass sie einen Design-Preis verdienen. Und so leistungsfähig und energieeffizient, dass sie in der Praxis begeistern.

Designprämierte LED-Leuchten

Solvan Flow LED

Lunexo LED 210

Less G2 LED


Designpr채mierte LED-Leuchten

Inplana LED

74 Q LED

74 R LED

Onplana LED 211


9. OPTISCHE SYSTEME

Die LED Technologie ist zum Standard geworden und wir haben bereits heute den Großteil des TRILUX-Portfolios auf LED transformiert. Die Lichtausbeute der LED heute ist allen traditionellen Leuchtmitteln um Längen überlegen. Entscheidend für die Lichtausbeute (Effizienz) ist allerdings die Kombinatorik aus der LED und den optischen Systemen. Ein wesentliches Bewertungskriterium ist für uns darüber hinaus aber der Lichtkomfort bzw. die Lichtqualität. So hat TRILUX bereits vor mehr als zehn Jahren damit begonnen spezifische optische Systeme für LED Leuchten zu entwickeln. Dieses haben wir bis heute weiter optimiert, um innovative Lösungskonzepte für unterschiedlichste Anwendungen und Bedürfnisse zu entwickeln. Wir bieten innovative Standards, bei denen die Verschmelzung zwischen Optik und LED intensiver zu spüren ist als jemals zuvor. In der Vergangenheit waren es die klassischen Rastersysteme, heute miniaturisierte Linsen und Reflektoren für gerichtetes Licht bzw. hinterleuchtete Prismatiken und Einkoppelscheiben für homogenen Lichtaustritt. Das Ergebnis zielt aber immer auf bestmögliche Effizienz (Kosten) und optimalen Lichtkomfort (Sehkomfort) ab, wobei die Möglichkeiten mit LED deutlich zugenommen haben. Kleinste Details sind hier oftmals entscheidend, um höchste Qualität zu garantieren.

DIREKT STRAHLEND SECTIONAL MRX (Micro-Reflector-Technology) Reflektorkammer, aluminiumbedampft Für bildschirmgerechte Sehaufgaben mit höchster Effizienz

Die von TRILUX speziell entwickelte MicroReflector-Technology (MRX) ist speziell für direkt strahlende Optiken im Büro ausgelegt. Die einzelnen hocheffizienten Reflektorkammern aus Kunststoff (aluminiumbedampft) sorgen für ein Maximum an Entblendung und garantieren mit einer hochreflektiven Oberfläche höchste Effizienz und Energieeinsparung (<1.500 bzw. 3.000 cd/m2; UGR19). Produktbeispiele: Solvan Flow MRX, Coriflex MRX, Arimo Slim MRX

MRW (Micro-Reflector-Technology) Reflektorkammer, Kunststoff, weiß mit Abdeckscheibe Für flexible Beleuchtungskonzepte und hohen Lichtkomfort

Die von TRILUX speziell entwickelte MicroReflector-Technology ist speziell für direkt strahlende Optiken ausgelegt. Die einzelnen hocheffizienten Reflektorkammern aus weiß-poliertem Kunststoff sorgen für hohen Lichtkomfort und höchste Energieeinsparung (< 3.000 cd/m2; UGR22 bzw. < 5.000 cd/m2; UGR19). Die zusätzlich integrierte Abdeckscheibe sorgt raumseitig für einen flächenbündigen Abschluss und Schutz der LED. Produktbeispiel: Solvan Flow MRW

212


DIREKT STRAHLEND SECTIONAL MRW-D (Micro-Reflector-Technology) Reflektorkammer, Kunststoff, weiß, mit diffuser Abdeckscheibe Für flexible Beleuchtungskonzepte und hohen Lichtkomfort

Die von TRILUX speziell entwickelte Micro-Reflector-Technology ist für direkt strahlende Optiken ausgelegt. Die einzelnen hocheffizienten Reflektorkammern aus weiß-poliertem Kunststoff mit Diffusorscheibe sorgen für ein homogenes Lichtbild und höchsten Sehkomfort (< 3.000 cd/m2 UGR22). Darüberhinaus sorgt die Diffusorscheibe raumseitig für einen flächenbündigen Abschluss und Schutz der LED bei gleichzeitiger Minimierung der Punktleuchtdichten. Produktbeispiel: Solvan Flow MRW-D

MLA (Micro-Linear-Technology) Lichtlenkender linearer Reflektor, Kunststoff, asymmetrisch Für spezielle Wandund Tafelbeleuchtung

Die von TRILUX speziell entwickelte MicroLinear-Technology ist für spezifische Optiken ausgelegt. Der hocheffiziente Reflektorkamm aus profiliertem Kunststoff mit Diffusorscheibe sorgt für ein ausgeprägtes asymmetrisches Lichtbild. Der raumseitig flächenbündige Abschluss schützt die LED bei gleichzeitiger Minimierung der Punktleuchtdichten. Produktbeispiel: Solvan Flow MLA

DIREKT STRAHLEND, OUTDOOR MLTIQ (Multi-Lens-Technology) Intelligenter beleuchten im Außenbereich

Spezielle Anforderungen erfordern eine spezielle Lichtlösung. Eigens von TRILUX entwickelte MLT-Linsen (Multi-Lens-Technology) sorgen für eine individuelle Anpassung der Leuchten an die kundenspezifische Lichtaufgabe und decken so mit verschiedenen Lichtverteilungen alle P- und M-Beleuchtungsklassen ab. So kann jede Beleuchtungslösung entsprechend des Verhältnisses von Straßenbreite und Lichtpunkthöhe optimiert werden. Auch Anstrahlungsaufgaben sowie die Beleuchtung von Plätzen und Flächen im industriellen Bereich werden mit dem neuen modularen und intelligenten Linsensystem MLTIQ komplett erfüllt. Für die Umsetzung der optimalen Kundenlösung stehen neben vier verschieden großen Platinen auch eine Vielzahl an MLT-Linsen zur Verfügung, die in jeder MLTIQ-kompatiblen Leuchte einsetzbar sind. Weitere Informationen finden Sie im Katalog Lichter der Stadt. Produktbeispiele: Lumega IQ, ConStela, Publisca, Lumena 40

213


9. OPTISCHE SYSTEME

DIREKT STRAHLEND HOMOGEN CDP-Prismatik (Conical-Deglaring-Prism) Für bildschirmgerechte flexible Beleuchtungskonzepte mit sichtbarem Licht

Die innovative Optik CDP (Conical-Deglaring-Prism) mit feiner Prismenstruktur sorgt speziell mit LED für eine sehr homogene Lichtverteilung und Gleichmäßigkeit bei optimaler Entblendung (< 3.000 cd/m2; UGR19). Höchster Lichtkomfort sorgt hier für ein breites Anwendungsspektrum weit über das eigentliche Büro hinaus. Produktbeispiele: Belviso CDP, Arimo Slim CDP, Inplana/Onplana CDP

CDP-X-Prismatik (Conical-Deglaring-Prism) mit feinst-liniertem Struktureintrag Für bildschirmgerechte flexible Beleuchtungskonzepte mit sichtbarem Licht

Die innovative Optik CDP (Conical-Deglaring-Prism) mit feiner Prismenstruktur sorgt speziell mit LED für eine sehr homogene Lichtverteilung und Gleichmäßigkeit bei optimaler Entblendung (< 3.000 cd/m2; UGR19). Höchster Lichtkomfort und einzigartige Ästhetik durch eine feinst gestaltete Lichtfuge sorgen hier für ein breites Anwendungsspektrum weit über das eigentliche Büro hinaus. Produktbeispiel: Arimo Slim CDP-X

CDP-I-Prismatik (Conical-Deglaring-Prism) innenliegend Für bildschirmgerechte flexible Beleuchtungskonzepte mit sichtbarem Licht

Die innovative Optik CDP (Conical-Deglaring-Prism) mit feiner Prismenstruktur sorgt speziell mit LED für eine sehr homogene Lichtverteilung und Gleichmäßigkeit bei optimaler Entblendung (< 3.000 cd/m2; UGR19). Die innenliegende Prismenstruktur und nach außen glatte Oberfläche sind Garanten für höchsten Licht- und Sehkomfort. Produktbeispiel: Lunexo CDP-I

214


DIREKT-INDIREKT STRAHLEND HOMOGEN BLGS (Binary Light Guide System) Für bildschirmgerechte flexible Beleuchtungskonzepte mit erlebbarem Licht bei höchstem Sehkomfort

Die innovative speziell auf direkt-indirekt strahlende LED Leuchten entwickelte flächige Optik (Binary Light Guide System BLGS) kombiniert höchst intelligent sehr breit strahlende direkte und indirekte Lichtanteile. Das Licht wird in ein duales Scheibensystem seitlich eingekoppelt und eine spezifische Prismatikstruktur koppelt das Licht nahezu dreidimensional aus. Dies garantiert zum einen höchsten Sehkomfort und macht das blend- und nahezu schattenfreie Licht in einer neuen Stärke erlebbar. Desweiteren bietet das Konzept neue Vorteile im Rahmen der Planung und des Austausches alter Konzepte. Durch die extreme Breitstrahlung ist bei geringen Deckenhöhen auch der Einsatz von gering abgependelten Leuchten möglich und eine hohe Beleuchtungsqualität gegeben (< 3.000 cd/m2; UGR19). Produktbeispiele: Lateralo Plus, Lateralo Ring

215


10. LICHTTECHNISCHE PLANUNGSHINWEISE FÜR LÖSUNGEN MIT LED-LEUCHTEN

Bei der Planung einer energieeffizienten Beleuchtungsanlage ist die Bestimmung des Wartungsfaktors der maßgebliche Einflussfaktor, da die Beleuchtungsstärken bzw. Leuchtdichten von Beleuchtungsanlagen im Laufe der Betriebszeit abnehmen. Gründe dafür sind die Alterung und der Ausfall von Leuchtmitteln, die Verschmutzung der Leuchten und in der Innenraumbeleuchtung auch die Verringerung des Reflexionsgrades der Raumbegrenzungsflächen (Raumverschmutzung). In der Außenbeleuchtung sollte beispielsweise bei der Anstrahlung von Flächen deren Verschmutzung ebenfalls berücksichtigt werden. Je höher der Wartungsfaktor für eine Beleuchtungsanlage angesetzt werden kann, desto niedriger ist deren Energiebedarf. Trotzdem ist hier eine Kosten-Aufwandsanalyse vorzunehmen, um praktikable Wartungszyklen zu erreichen. Die zuvor dargelegten Definitionen bezüglich der Lebensdauerkriterien spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Planer muss den Wartungsfaktor ermitteln können, dokumentieren und entsprechende Wartungsmaßnahmen empfehlen. Der Wartungsfaktor hängt von der Art der Leuchtmittel, der Art der Leuchten sowie der Staub- und Verschmutzungsgefahr des Raumes und von der Wartungsmethode und dem Wartungsintervall ab. Da in LED-Applikationen die eigentliche LED und die Leuchte immer mehr zusammenwachsen, wird im Vergleich zur bisherigen Praxis auch die Betrachtung des Lichtstromrückgangs und des Überlebensfaktors der LED als Leuchtmittel (Lampen) auf die LED-Leuchte übertragen, damit das Wartungsfaktorverfahren für konventionelle Lampen weiter angewendet werden kann.

Der Wartungsfaktor MF (Maintenance Factor) setzt sich zusammen aus:

Der Wartungsfaktor MF ergibt sich als Produkt der einzelnen Teilwartungsfaktoren der Beleuchtungsanlage:

LLMF: Lampenlichtstrom-Wartungsfaktor (Lamp Lumen Maintenance Factor – beschreibt die Abnahme des LED-Leuchtenlichtstroms im Laufe der Nutzungsdauer) LSF: Lampenlebensdauerfaktor LSF (Lamp Survival Factor – beschreibt den LED-Leuchtenausfall im Laufe der Nutzungsdauer) LMF: Leuchtenwartungsfaktor (Luminaire Maintenance Factor – beschreibt den Einfluss der Verschmutzung des optischen Systems der Leuchten zwischen zwei Reinigungen) RMF: Raumwartungsfaktor (Room Maintenance Factor – beschreibt für die Innenbeleuchtung die Verschlechterung des Beleuchtungswirkungsgrades aufgrund Verschlechterung der Reflexionsgrade der Raumbegrenzungsflächen) SMF: Oberflächenwartungsfaktor (Surface Maintenance Factor – beschreibt für die Außenbeleuchtung die Verschlechterung des Beleuchtungswirkungsgrades aufgrund Verschlechterung der Reflexionsgrade der anzustrahenden Oberfläche), wird nur dort verwendet, wo sachgemäß sinnvoll

Innenbeleuchtung: Außenbeleuchtung:

MF = (LLMF x LSF) x LMF x RMF MF = (LLMF x LSF) x LMF x (SMF)

Während es für konventionelle Leuchtmittel entsprechende Informationen zum Lampenlichtstrom-Wartungsfaktor (LLMF) und Lampenlebensdauerfaktor (LSF) in der einschlägigen Literatur (siehe z. B. TRILUX-Beleuchtungspraxis) gibt, ist dies für LED-Leuchtmittel bisher nicht der Fall. Aus diesem Grund wurde eine praktisch handhabbare Wartungsfaktortabelle für LED-Leuchten ermittelt. Die jeweilige Leuchtenklassifizierung einer LED-Leuchte erfolgt durch die mittlere Bemessungslebensdauer Lx, die in Stunden angegeben wird. Der Wert für den Lampenüberlebensfaktor (LSF) ist direkt aus dem Wert für den Totalausfall AFV zu bestimmen. Typische Werte sind ebenfalls der Wartungsfaktortabelle zu entnehmen.

LSF = 1 – AFV 100

216


BemessungsKennwerte Lx (B50) L85

25.000 h

L85

35.000 h

L85

50.000 h

L85

70.000 h

L85

85.000 h

L85

100.000 h

L80

25.000 h

L80

35.000 h

L80

50.000 h

L80

70.000 h

L80

85.000 h

L80

100.000 h

L70

25.000 h

L70

35.000 h

L70

50.000 h

L70

70.000 h

L70

85.000 h

L70

100.000 h

Betriebsdauer in 1000 h 1

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

95

100

LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF

0,99 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00

0,97 1,00 0,98 1,00 0,99 1,00 0,99 1,00 0,99 1,00 0,99 1,00

0,94 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00 0,98 1,00 0,98 1,00 0,99 1,00

0,91 1,00 0,94 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00 0,97 1,00 0,98 1,00

0,88 1,00 0,91 1,00 0,94 1,00 0,96 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00

0,85 1,00 0,89 1,00 0,93 1,00 0,95 1,00 0,96 1,00 0,96 1,00

0,82 0,99 0,87 1,00 0,91 1,00 0,94 1,00 0,95 1,00 0,96 1,00

0,79 0,96 0,85 1,00 0,90 1,00 0,93 1,00 0,94 1,00 0,95 1,00

0,83 0,99 0,88 1,00 0,91 1,00 0,93 1,00 0,94 1,00

0,81 0,97 0,87 1,00 0,90 1,00 0,92 1,00 0,93 1,00

0,79 0,94 0,85 1,00 0,89 1,00 0,91 1,00 0,93 1,00

0,84 0,99 0,88 1,00 0,90 1,00 0,92 1,00

0,82 0,97 0,87 1,00 0,89 1,00 0,91 1,00

0,81 0,95 0,86 1,00 0,89 1,00 0,90 1,00

0,79 0,93 0,85 1,00 0,88 1,00 0,90 1,00

0,78 0,91 0,84 0,99 0,87 1,00 0,89 1,00

0,83 0,97 0,86 1,00 0,88 1,00

0,82 0,95 0,85 1,00 0,87 1,00

0,81 0,93 0,84 0,99 0,87 1,00

0,80 0,91 0,83 0,98 0,86 1,00

0,79 0,88 0,82 0,96 0,85 1,00

LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF

0,99 1,00 0,99 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00

0,96 1,00 0,97 1,00 0,98 1,00 0,99 1,00 0,99 1,00 0,99 1,00

0,92 1,00 0,94 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00 0,98 1,00 0,98 1,00

0,88 1,00 0,91 1,00 0,94 1,00 0,96 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00

0,84 1,00 0,89 1,00 0,92 1,00 0,94 1,00 0,95 1,00 0,96 1,00

0,80 1,00 0,86 1,00 0,90 1,00 0,93 1,00 0,94 1,00 0,95 1,00

0,76 0,99 0,83 1,00 0,88 1,00 0,91 1,00 0,93 1,00 0,94 1,00

0,72 0,96 0,80 1,00 0,86 1,00 0,90 1,00 0,92 1,00 0,93 1,00

0,77 0,98 0,84 1,00 0,89 1,00 0,91 1,00 0,92 1,00

0,74 0,96 0,82 1,00 0,87 1,00 0,89 1,00 0,91 1,00

0,71 0,93 0,80 1,00 0,86 1,00 0,88 1,00 0,90 1,00

0,78 0,98 0,84 1,00 0,87 1,00 0,89 1,00

0,76 0,96 0,83 1,00 0,86 1,00 0,88 1,00

0,74 0,94 0,81 1,00 0,85 1,00 0,87 1,00

0,72 0,92 0,80 1,00 0,84 1,00 0,86 1,00

0,70 0,90 0,79 0,98 0,82 1,00 0,85 1,00

0,77 0,96 0,81 1,00 0,84 1,00

0,76 0,94 0,80 1,00 0,83 1,00

0,74 0,92 0,79 0,98 0,82 1,00

0,73 0,90 0,78 0,96 0,81 1,00

0,71 0,87 0,76 0,94 0,80 1,00

LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF LLMF LSF

0,99 1,00 0,99 1,00 0,99 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00

0,94 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00 0,98 1,00 0,98 1,00 0,99 1,00

0,88 1,00 0,91 1,00 0,94 1,00 0,96 1,00 0,96 1,00 0,97 1,00

0,82 0,99 0,87 1,00 0,91 1,00 0,94 1,00 0,95 1,00 0,96 1,00

0,76 0,98 0,83 1,00 0,88 1,00 0,91 1,00 0,93 1,00 0,94 1,00

0,70 0,96 0,79 0,99 0,85 1,00 0,89 1,00 0,91 1,00 0,93 1,00

0,64 0,94 0,74 0,98 0,82 1,00 0,87 1,00 0,89 1,00 0,91 1,00

0,58 0,92 0,70 0,96 0,79 0,99 0,85 1,00 0,88 1,00 0,90 1,00

0,66 0,95 0,76 0,98 0,83 1,00 0,86 1,00 0,88 1,00

0,61 0,93 0,73 0,97 0,81 1,00 0,84 1,00 0,87 1,00

0,57 0,90 0,70 0,96 0,79 1,00 0,82 1,00 0,85 1,00

0,67 0,95 0,76 0,99 0,81 1,00 0,84 1,00

0,64 0,93 0,74 0,98 0,79 1,00 0,82 1,00

0,61 0,90 0,72 0,97 0,77 1,00 0,81 1,00

0,58 0,87 0,70 0,96 0,75 0,99 0,79 1,00

0,55 0,84 0,68 0,95 0,74 0,98 0,78 1,00

0,66 0,93 0,72 0,97 0,76 1,00

0,64 0,90 0,70 0,96 0,75 0,99

0,61 0,87 0,68 0,95 0,73 0,98

0,59 0,84 0,66 0,93 0,72 0,97

0,57 0,81 0,65 0,90 0,70 0,96

Tabelle: Wartungsfaktortabelle für LED-Leuchten ausgewählter LX(B50)–Klassifizierungen (Quelle: TRILUX-Akademie). Dargestellt werden der Lichtstromrückgang (LLMF) und der Überlebensfaktor (LSF) von LED-Leuchten. Diese Angaben dienen als Hilfe zur lichttechnischen Planung der Beleuchtungsanlage. Die Wartungsfaktortabelle ist im Internet verfügbar: www.trilux.com/wartungsfaktortabelle

Beispiel Leuchtenklassifizierung und Wartungsfaktor: Ist für eine LED-Leuchte die Leuchtenklassifizierung L85 = 50.000 h angegeben, so beträgt der Wert des Wartungsfaktors für den Lichtstromrückgang (LLMF) nach 50.000 Stunden 0.85. Der Wert für den Überlebensfaktor (LSF) beträgt 1, da bis zu diesem Zeitpunkt keine LED-Leuchte total ausgefallen ist. Im Vergleich dazu erreichen LED-Leuchten mit der Bewertungsklasse L70 = 50.000 h, AFV = 4, Werte von 0.7 für LLMF und 0.96 für LSF. Damit wird das Potenzial der Energieeinsparung mittels Wahl eines Produktes mit einer höheren Leuchtenklassifizierung mehr als deutlich. Wird dagegen eine LED-Leuchte mit der Leuchtenklassifizierung L85 = 50.000 h für einen Einsatz von nur 25.000 h vorgesehen, so kann als Wartungsfaktor für den Lichtstromrückgang LLMF ein Wert von 0.93 verwendet werden. Dementsprechend könnte für eine solche Leuchte auch eine Bewertungsklasse von L93 = 25.000 h angegeben werden. Wird hingegen ein längerer Einsatz von z. B. 70.000 h vorgesehen, so ist für LLMF ein Wert von 0.79 in der Planung zu berücksichtigen. Ist als Wartungsart der Gruppenwechsel vorgesehen, ist zudem ein LSF von 0.93 in der Planung zu beachten. Um das Potenzial bei den Investitionskosten und der Energieeinsparung aufzuzeigen, werden in dem tabellarischen Beispiel Leuchten mit unterschiedlichen Leuchtenklassifizierungen von im Markt befindlichen Produkten direkt miteinander verglichen. Leuchtenklassifikation der LED-Leuchte L85 – 50.000 h L80 – 50.000 h L70 – 50.000 h

LampenlichtstromWartungsfaktor LLMF 0.85 0.80 0.70

Neuwertfaktor (Planungsfaktor) 1.18 1.25 1.43

Prozentualer Vergleich 100 % 106 % 121 %

Tabelle: Darstellung der Lampenlichtstrom-Wartungsfaktoren und des entsprechenden Neuwertfaktors (1/LLMF) für unterschiedliche Leuchtenklassifizierungen. Unter der Annahme vergleichbarer Bemessungseingangsleistungen und Bemessungslichtströmen der Leuchten wird deutlich, dass beim Einsatz von Leuchten aus niedrigeren Leuchtenklassifizierungen eine entsprechend höhere Stückzahl und eine höhere Anschlussleistung notwendig ist.

Darüber hinaus sind in der lichttechnischen Planung die zeitlich bedingten Verschmutzungen von Leuchten und Raum ebenfalls zu berücksichtigen. Für diese Größen gelten die z. B. in den Publikationen TRILUX-Beleuchtungspraxis (jeweils Innenbeleuchtung bzw. Aussenbeleuchtung) aufgeführten Kennwerte bezüglich unterschiedlicher Arten von Leuchten und in der Innenbeleuchtung auch von unterschiedlichen Raumgrößen. 217


11. WAS IST EINE OLED?

Die Geschichte der organischen Leuchtdiode ist im Vergleich zu Ihren anorganischen Namensvettern vergleichsweise kurz. Zwar wurde 1967 das erste Mal Lichtemission eines organischen (Anthracene) Kristalls durch Stromfluss entdeckt, es dauerte dann allerdings bis ins Jahr 1987, bis die erste auf kleinen Molekülen basierende Dünnschicht-OLED der Forschergemeinschaft von Tang und van Slyke präsentiert wurde. Dies war der Startschuss für eine rasante Weiterentwicklung kompletter Bauteile und die Geburtsstunde eines neuen Bereiches der Physik. Gerade einmal drei Jahre später konnte die erste funktionstüchtige, durch die Verwendung von Polymeren flüssigprozessierte OLED entwickelt werden. Die Effizienz und Stabilität von OLEDs konnte in den folgenden Jahren nur langsam gesteigert werden, bis durch die Entwicklung von sogenannten phosphoreszenten Emittern ein großer Sprung in der Effizienz realisiert werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, die OLEDs immer weiter zu verbessern, bis sie Anfang des Jahres 2010 im Labor die Effizienz von modernen Leuchtstofflampen (80-100 lm/W) übertreffen konnten. OLED steht für organische lichtemittierende Diode. OLED bestehen aus mehreren unterschiedlichen Materialschichten. Jede dieser Schichten hat eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Angefangen beim Trägermaterial, heutzutage meist Glas, in Einzelfällen auch Metall, bis hin zum verkapselnden Deckglas sind 10 unterschiedliche Schichten nichts Ungewöhnliches. Darunter finden sich z. T. transparente Elektrodenmaterialien, Elektronen transportierende Materialien und die eigentlichen organischen Emittermaterialien. Innerhalb dieser organischen Emittermaterialien findet die Lichterzeugung statt. Die Materialien werden in sehr dünnen Schichten (teils wenige Nanometer dünn) großflächig auf die Trägermaterialien aufgebracht und es entsteht eine gleichmäßige, leuchtende Schichtenfolge.

Allgemeiner Aufbau einer OLED Verkapselung Kathode (AL) Elektron Transport Schicht Emittierende Schicht Loch-Transport Schicht Loch-Injektions Schicht Anode (ITO) Glas

Licht

OLED – Organic Light Emitting Diode

OLED-Aufbau LG Chemical

OLED erzeugen ausschließlich Licht im sichtbaren Bereich. Je nach Kombination der einzelnen Schichten emittieren sie monochromes, das heißt einfarbiges Licht, oder aber weißes Licht. Hierbei sind warm – und kaltweiße Farbtöne möglich. Das emittierte Licht strahlen sie diffus, homogen und nahezu lambertisch in eine (bei intransparenten OLED) oder zwei Richtungen (bei transparenten OLED) ab. Bei den in OLEDs enthaltenen organischen Festkörpern handelt es sich um „weiche Festkörper“, dadurch werden flexible Leuchtmittel möglich. Selbst bei häufiger Verformung in eingeschaltetem Zustand wird eine flexible OLED nicht zerstört. Aufgrund des Aufbaus und den Eigenschaften einer OLED können auch nahezu beliebige leuchtende Formen, sowohl bei flexiblen als auch bei starren OLEDs, realisiert werden. Das Spektrum der OLED setzt sich deutlich von dem der LED ab. Während das LED-Spektrum schmalbandig ist (z. B. weiße RGB-LEDs) oder einen schmalen Peak im blauen Spektralbereich mit einem breiten Spektrum eines oder mehrerer Leuchtstoffe im grün-gelb-roten Spektralbereich (weiße Lumineszenzkonversions-LED) aufweisen, zeigt sich bei der OLED ein weitaus kontinuierlicheres, breitbandiges Spektrum (siehe hierzu Abbildung OLED Spektrum). Dieses Spektrum kommt dem Tageslichtspektrum vergleichsweise nah und führt zu einer sehr angenehmen Lichtwahrnehmung. Ein Peak im blauen Spektralbereich kombiniert mit einem oder mehreren Leuchtstoffen ist bei OLEDs derzeit nicht als Entwicklung zu erkennen. Aktuell entwickeln Mitsubishi und Pioneer eine OLED die „nahezu“ ohne Blauanteile im Spektrum auskommt.

218


Intensity

Allgemeiner Aufbau einer OLED Fortsetzung

1.0

S-DPVBi

0.8

Alq 3 DCM

0.6 0.4 0.2 0.0 400

500

600

700

800

Wavelength (nm)

Kombination aller drei Farben in einer OLED („Stapelprinzip“): → weiße OLEDs

Emissionsspektrum drei verschiedener organischer Moleküle. Durch die Kombination dieser Moleküle in einer OLED kann das komplette sichtbare Spektrum abgedeckt werden. Quelle:J. Frischeisen, „Light extraction in organic light-emitting diodes,“ Dissertation an der Universität Augsburg, 2011.

Spektrum eines OLEDs in 2.700 K

Spektrum eines OLEDs in 3.000 K

Spektrum eines OLEDs in 4.000 K

OLED Spektrum – Neumüller Electronic

Das Funktionsprinzip kann in großen Teilen von der LED übernommen werden. Auch bei der OLED rekombinieren Elektronen und Löcher miteinander und setzen dabei Energie in Form von Licht frei. Ähnlich wie bei LEDs sind auch hier Bandstrukturen vorhanden in deren Übergängen die Rekombinationsprozesse ablaufen. Die Produktion von OLED findet unter Reinraumbedingungen statt und geschieht durch Aufdampfen im Hochvakuum. Sie ist sehr aufwendig und teuer und ein enorm komplexer Prozess. Schon kleinste Verunreinigungen können die organischen Materialien beschädigen. Der Schichtaufbau ist deshalb durch eine sehr gute Verkapselung mit einem Deckglas vor äußeren Einflüssen wie Sauerstoff, Wasserdampf und anderen Partikeln zu schützen.

Thermik

Bei der Umwandlung von elektrischer Energie in Licht wird unausweichlich auch Wärme erzeugt. Der große Vorteil der OLED in diesem Bereich ist ihre große Lichtaustrittsfläche. Das führt dazu, dass die Wärme sehr viel besser verteilt wird, gleichmäßiger auftritt und somit leichter zu beherrschen ist. Bedingt durch die relativ geringe Leistungsdichte der aktuellen Modelle und deren bereits sehr guter Effizienz werden OLEDs in der Regel nur handwarm. Tests aus der Forschung zeigen, dass bereits kleine Luftspalte zwischen OLED und Leuchtenkörper eine ausreichende Kühlung erzeugen. Diese kann jedoch noch verbessert werden, in dem man die OLED flächig komplett beispielsweise auf ein Alublech aufbringt. Viele heutige OLEDs sind bereits ab Werk mit einem sogenannten Heatspreader ausgestattet. Dies kann ein dünnes Kupferblech sein, hier kommen aber auch Graphitfolien oder dünne Aluminiumbleche zum Einsatz.

219


11. WAS IST EINE OLED? Thermik Fortsetzung

Positiver Nebeneffekt dieser Heatspreader ist einerseits die Verbesserung der Lebensdauer durch ein besseres Wärmemanagement, andererseits eine gleichmäßigere Leuchtdichteverteilung in Lichtaustrittsrichtung. Bedingt durch die am Rand liegende Kontaktierung bzw. Stromeinspeisung bei der OLED entstehen in diesen Bereichen auch meist höhere Leistungsdichten. Ein höherer Strom an diesen Stellen hat meist auch eine höhere Leuchtdichte und damit eine Ungleichmäßigkeit der Leuchtfläche zur Folge. Die gleichmäßigere Verteilung der Wärme und damit die Angleichung der Leistungsdichte auf der OLED-Fläche schafft hier Abhilfe. In der Entwicklung von Leuchten wird auf ein geeignetes Wärmemanagement sehr viel Wert gelegt, heute mehr denn je. Die Entwickler arbeiten hier verstärkt mit Simulationen, um Wärmeverteilungen und die Wirkung von Kühlkörpern vorherzusagen. Auch bei der OLED können die derzeitigen Simulationswerkzeuge genutzt werden. Die Abbildung zeigt das am Beispiel einer Hybridleuchte, bei der neben der Eigenerwärmung der OLED auch auf den Einfluss der zusätzlichen Wärmeentwicklung der LEDs geachtet werden musste.

Lebensdauer

Zu hohe Temperaturen haben direkte Auswirkungen auf die Lebensdauer der OLED. Wird die optimale Stromdichte im Bauteil überschritten, leiden die Materialien überdurchschnittlich stark. Als weitere, Lebensdauer beschränkende Parameter, sind sicherlich die Belastung durch äußere UV-Strahlung, hohe Umgebungstemperaturen und Feuchtigkeit zu nennen. Unter Berücksichtigung der angegebenen Standardwerte der Hersteller werden derzeit 10.000 - 40.000 Stunden Lebensdauer der OLEDs angegeben und variieren je nach Größe und Farbtemperatur (bei 3.000 K sind die Lebensdauern typischerweise höher als bei 4.000 K). Diese Werte beziehen sich auf einen Lichtstromrückgang bei Erreichen dieser Lebensdauer auf 70 % (L70). Ein C-Faktor wird bei der OLED nicht herangezogen, da es nicht zu Totalausfällen kommen kann. Diese Lebensdauer übersteigt konventionelle Leuchtmittel bereits deutlich. LED-Lebensdauern liegen darüber, bedürfen allerdings eines wesentlich aufwendigeren Wärmemanagements.

Simulation der Wärmeentwicklung und von Strömungsgeschwindigkeiten einer OLED im Leuchtengehäuse. Der gelbe, wärmere Bereich zeigt die LED, im äußeren Bereich ist die gleichmäßig kühle, runde OLED gut zu erkennen. Oberhalb des LED Kühlkörpers (gelb) entstehen deutlich höhere Strömungsgeschwindigkeiten.

220


Derzeitiger Entwicklungsstand und Aussichten für die Zukunft

Die Entwicklung der OLED bezüglich ihrer technischen Eigenschaften ist als sehr positiv zu bezeichnen. Die letzten Jahre haben enorme Effizienzsteigerungen mit sich gebracht. Waren bis 2012 Effizienzen von etwa 20 lm/W erreichbar, sprachen wir 2015 teilweise von Effizienzen von 60 - 80 lm/W und in Einzelfällen wurden 2015 die 100 lm/W erreicht. Die Steigung der Effizienzkurve darf also durchaus als sehr steil bezeichnet werden. Wo die Reise hin geht, lässt sich derzeit schwer einschätzen. Ein Meilenstein dürften die 100 lm/W darstellen. Sind diese erreicht, werden es bis 2017/2018 sicherlich 100 lm/W bis hin zu 150 lm/W sein. Dies bedeutet, dass die OLED als Halbleiterlichtquelle ernst zu nehmen ist. Betrachtet man in dieser Hinsicht die Leuchte als Gesamtsystem und vergleicht auf dieser Ebene eine OLED-Applikation und eine LED-Applikation, können beide im Bereich der flächigen Beleuchtung sehr bald nahezu gleichauf sein. Ein OLED-System kommt ohne Verluste in der für gleichmäßig leuchtende Flächen notwendigen Mischung von Licht aus. Das erzeugte Licht ist bereits flächig und gleichmäßig. Hier werden Effizienzverluste durch optische Systeme eingespart, da die OLED keines benötigt. Betrachtet man vor dem eben geschilderten Hintergrund auch das Preisgefüge der beiden offensichtlich konkurrierenden Lichtquellen LED und OLED genauer, lassen sich die zugegeben höheren Preise für eine OLED Leuchte leichter argumentieren. Die Einzelkomponente OLED wird preislich immer einen erheblichen Rückstand auf die Einzelkomponente LED haben. Auf Leuchtenbasis jedoch wird sich dieser Unterschied relativieren. Die Preise für OLED-Kacheln lagen 2015 bei weniger als 1 €/lm. Je nach Kachelgröße und verwendetem Substratmaterial (starres Glas bis hin zu flexiblem Kunststoff) kosten die Kacheln zwischen 50 € und 3.000 € in etwa. Für Leuchtenhersteller bzw. Großabnehmer ergeben sich natürlich auch hier Skalierungseffekte und die OLED-Hersteller kommen meist mit den Preisen entgegen, um der Technologie so einen weiteren Push zu verleihen. Die Größen der Kacheln sind mittlerweile vielfältig. Es gibt OLEDs in der Größenordnung 2 cm 5 cm Kantenlänge, runde OLEDs mit einem Durchmesser von ca. 10 cm, es gibt quadratische Kacheln mit Kantenlängen von 10 cm - 15 cm, rechteckige Kacheln im Format 5 cm x 20 cm bis hin zu 10 cm x 32 cm. Die Hersteller haben es geschafft die Größe deutlich zu steigern und Dank der Busbar-Strukturen (leitenden Strukturen im Inneren der OLED, als Gitter sichtbar), die Gleichmäßigkeit beizubehalten. Die derzeit größte Kachel hat ein quadratisches Format mit einer Kantenlänge von 32 cm. Die Größe der OLEDs könnte ohne weiteres mit Hilfe von größeren Substraten gesteigert werden. Derzeit ist die Fläche des Substrates in den meisten Anlagen auf 370 mm x 470 mm beschränkt (GEN 2). Anlagen, die größere Substrate verarbeiten können, sind zukünftig auch in der Lage größere OLEDs herzustellen. Letztlich ist auch jede OLED-Form denkbar. Je nach Auslastung des Substrates, OLEDs/Fläche, werden diese Formen dann günstiger oder teurer in der Herstellung.

Effizienzentwicklung Effizienz in lm/W

200 150 100 50 0 2012

Was tut sich im Bereich der organischen LED?

2013

2014

2015

2016

2017

Die aktuelle Positionierung der TRILUX Gruppe zum Thema OLED deckt mögliche Schwerpunkte der zukünftigen Entwicklung bereits heute ab. Die Technologie wird von den Herstellern aktiv gepusht. Ohne die Unterstützung, den „Pull“ der Beleuchtungsindustrie, wird ein „Henne-Ei-Problem“ bestehen bleiben. Die Hersteller könnten die Preise bei stärkerer Nachfrage senken, und die Leuchtenhersteller könnten mehr OLED verwenden, sollte der Preis niedrig genug sein. Die Argumentation bezüglich Mehrwert und Kundennutzen muss aufgrund der LED-Entwicklung stetig aktualisiert und überdacht werden. Da die LED-Technologie sich weiterhin dynamisch entwickelt, wird es die OLED in den meisten Anwendungsbereichen schwer haben. Für Leuchtenhersteller ist es enorm wichtig, mögliche Änderungen der Wertschöpfungsanteile im Zusammenhang mit OLED genau zu beobachten, um frühestmöglich darauf reagieren zu können. So ist das Potenzial der OLED bei Weitem noch nicht ausgeschöpft, da die theoretische maximale Lichtausbeute mit 249 lm/W beziffert ist. (Quelle: Y.-S. Tyan, Journal of Photonics for Energy, pp. 011009-1, 2011). Die Beteiligung an Forschungsprojekten hilft dabei und aus diesem Grund beteiligt sich auch TRILUX an dem Verbundforschungsprojekt OLYMP.

221


TRILUX ONLINE EINFACH EFFIZIENTER ARBEITEN

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Verkaufsgebiet Niedersachsen Claus Köhler Christoph-Hackethal-Straße 34 D-31139 Hildesheim Mobil +49 1 51.17 14 58 01 c.koehler@trilux.de Verkaufsgebiet Niedersachsen Thorsten Bartels Kivinanstr. 48 D-27404 Zeven Mobil +49 1 51.17 14 57 97 t.bartels@trilux.de Verkaufsgebiet Ost Verkaufsgebiet Thüringen, Sachsen Thomas Buschendorf Paul-Weber-Straße 15 D-07743 Jena Mobil +49 1 51.17 11 02 59 t.buschendorf@trilux.de Verkaufsgebiet Sachsen-Anhalt, Brandenburg Gert Hackfurth Weizengrund 34 D-39167 Hohe Börde/ OT Irxleben Mobil +49 1 51.17 11 03 45 g.hackfurth@trilux.de Verkaufsgebiet Berlin, Brandenburg Olaf Haveland TRILUX Vertrieb GmbH Walther-Nernst-Straße 1 D-12489 Berlin Mobil +49 1 51.17 11 02 58 o.haveland@trilux.de Verkaufsgebiet Mecklenburg-Vorpommern, Ostholstein Michael Lübke Retgendorfer Straße 42 D-19067 Dobin am See Mobil +49 1 51.17 11 03 44 m.luebke@trilux.de

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Verkaufsgebiet Württemberg Rainer Haag Tettnanger Straße 245 D-88214 Ravensburg Mobil +49 1 51.17 11 03 51 r.haag@trilux.de Verkaufsgebiet Baden Jörg Wiederhold Niederhofenstraße 36 D-71229 Leonberg Mobil +49 1 51.17 11 03 26 j.wiederhold@trilux.de Verkaufgebiet West Verkaufsgebiet NordrheinWestfalen Torsten Erk Himmelpfortener Weg 58 D-59823 Arnsberg Mobil +49 1 60.7 19 88 77 t.erk@trilux.de Verkaufsgebiet NordrheinWestfalen Daniel Dambowy Eisborner Weg 69 D-58710 Menden Mobil +49 1 51.17 11 03 12 d.dambowy@trilux.de Verkaufsgebiet NordrheinWestfalen Dirk Dürrbeck Düsseldorfer Straße 59 D-41515 Grevenbroich Mobil +49 1 51.17 14 57 21 d.duerrbeck@trilux.de Verkaufsgebiet Hessen Jörg Haake Nora-Platiel-Straße 14 D-34253 Lohfelden Mobil +49 1 51.17 11 03 50 j.haake@trilux.de Verkaufsgebiet Rheinland-Pfalz, Saarland Holger Diwo Wehbachstraße 18 D-57548 Kirchen Mobil +49 1 51.17 11 03 28 h.diwo@trilux.de


Member of TRILUX SIMPLIFY YOUR LIGHT Oktalite Lichttechnik GmbH Mathias-Brüggen-Straße 73 D-50829 Köln Tel. +49 2 21.5 97 67-0 Fax +49 2 21.5 97 67-40 mail@oktalite.com www.oktalite.com

Österreich Für alle Informationen rund ums Licht TRILUX-LEUCHTEN GmbH Modecenterstraße 17 Business Park Marximum Unit 2/4. OG A-1110 Wien Tel. +43 1 869.35 38-0 Fax +43 1 869.35 38-22 wien@trilux.at ∙ www.trilux.at Ihre direkten Ansprechpartner für die Außenbeleuchtung Österreich Verkaufsgebiet Österreich TRILUX-LEUCHTEN GmbH Gerold Jungreithmaier Mobil +43 6 76.8 40 45 63 14 g.jungreithmaier@trilux.at Johannes Schmit Mobil +43 6 64.88 93 71 27 j.schmit@trilux.at

Alle technischen Daten sowie die Gewichts- und Maßangaben sind sorgfältig erstellt, Irrtum vorbehalten. Eventuelle Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt. Änderungen, die dem Fortschritt dienen, behalten wir uns vor. Die Leuchten sind z. T. mit Zubehör abgebildet, das separat bestellt werden muss. Objektabbildungen können Leuchten in Sonderausstattung zeigen. Diese Broschüre wurde umweltschonend auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.

227



ICON ERLÄUTERUNGEN Montageart

Deckenart

Bauform

Abstrahlung

Einbau

gesägte Decken

rund

extrem tief strahlend

Anbau

sichtbare Tragschienen

rechteckig

tief strahlend

Halbeinbau

verdeckte Tragschienen

quadratisch

tief-breit strahlend

Wand

Paneeldecken

spot

Stand

Betondecken

medium spot

Abgehängt

medium

Stromschiene

medium flood

Mastansatz

flood

Mastaufsatz

wide flood

Bodeneinbau

breit strahlend

Seilhänge

sehr breit strahlend

Standmontage

wallwasher

Bodenaufbau

doppelt asymmetrisch asymmetrisch lambertisch

Lichtfarbe

Farbe

Connectivity

Leuchtenlichtstrom

Warmweiß, 2700 K

Rot

LiveLink integriert

Lichtpunkthöhe

Warmweiß, 3000 K

Grün

LiveLink fähig

Bildschirmarbeitsplatztauglichkeit

Efficient colour, 3100 K

Blau

Monitoring

Lebensdauer

Best colour, 3100 K

Amber

Constant Light Output (CLO)

Betriebsart

Neutralweiß, 3500 K

RGB

Lichtmanagement integrierbar

Zusatzausstattung

Neutralweiß, 4000 K Tageslichtweiß, ≥ 5000 K

HACCP-, IFS- und BRC-Konformität für die Lebensmittelindustrie

Foodlight variabel

Detaillierte Produktbeschreibungen unter www.trilux.com


16/19-A-D 094 593


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