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Körperliche Gesundheit bei Physioflex und im Vitalhaus

« WER BEI UNS RAUSGEHT, SOLL SICH BESSER FÜHLEN »

Denise Zumsteg ist Geschäftsführerin im Physioflex und im Vitalhaus. Die 45-jährige Aargauerin erklärt, wie sie gegen Übergewicht und ungesunde Ernährung kämpft. Und weshalb sie den Begriff «Fitnesscenter» nicht mag.

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Text: Stephan Santschi Fotos: Adrian Ehrbar

«Welches ist Ihr Wunschgewicht?» Mit dieser Frage eröffnet Denise Zumsteg jeweils das Gespräch mit einem Neukunden im Vitalhaus an der Landstrasse 79 in Wettingen. Die Antworten seien meistens realistisch, «unter das Idealgewicht kann hier sowieso niemand fallen. Wir machen nicht Diäten, sondern Stoffwechselprogramme», erklärt sie und führt aus: «Es geht um die körperliche Gesundheit, nicht nur ums Abnehmen.» Im Zentrum stehe die persönliche Beratung, weil neben dem Training auch die Ernährung und der Lebensstil stimmen müssten. «Wer Stress hat und nicht gut schläft, hat Mühe, Gewicht zu verlieren», betont Zumsteg. «Wir möchten als Wegweiser für das gelten, was den Menschen gut tut. Das ist unsere Vision.»

Der Ursprung dieser Vision liegt aber nicht im Vitalhaus, sondern gleich um die Ecke an der Alberich Zwyssigstrasse 83. Hier kaufte Denise Zumsteg mit ihrem Mann Chris 2002 das Fitness- und Gesundheitscenter Physioflex. «Die ersten fünf Jahre waren hart, doch es hat sich gelohnt, durchzuhalten.» Das Physioflex wurde rundum erneuert, «wir haben viel investiert».

Dank DNA-Analyse zu guter Figur Ein Meilenstein war die Einführung des Stoffwechselprogramms «Metabolic Balance». Anhand des Blutbilds und einer Gesundheitsanalyse entsteht ein persönlicher Ernährungsplan, der sich nicht am Kaloriengehalt der Lebensmittel, sondern am individuellen Hormonhaushalt orientiert. Auf diese Weise wird die Chemie des Körpers mit jener der Nahrungsmittel ins Gleichgewicht gebracht, das Gewicht reduziert und die natürliche Insulinausschüttung gefördert. Die Nachfrage war derart gross, dass die Räumlichkeiten im Physioflex bald nicht mehr ausreichten. 2009 kam es zur Eröffnung des Vitalhauses, das sich als Figurcenter mittlerweile

«Wirmachen keine Diät. Es geht von Anfang an um das normale Essen.»

sehr gut mit dem Fitnesscenter im Physioflex ergänzt. «Ins Vitalhaus kommen Menschen, die sich eine etwas ruhigere, persönlichere Atmosphäre wünschen.»

Wobei: Den Begriff Fitnesscenter, den mag Denise Zumstein eigentlich nicht. Weil es eben grundsätzlich um mehr geht, als Gewichtestemmen und Laufbandkilometer. Deshalb werden ihre Lehrlinge auch nicht zu Fitnessinstruktoren, sondern zu Fachleuten der Bewegungs- und Gesundheitsförderung ausgebildet. Mit «MetaCheck» ist zudem bereits ein neues Stoffwechselprogramm im Angebot. Anhand einer DNA-Analyse wird eruiert, auf welche Hauptnährstoffe und sportliche Tätigkeiten der Kunde besonders gut anspricht. «Seit mein Vater das macht, hat er seine Medikamente gegen Cholesterin, Bluthochdruck und Blutverdünner alle abgesetzt», schwärmt Zumsteg. Oft werde ihr die Frage gestellt, ab wann man denn wieder normal essen könne. Die Antwort: «Wir machen keine Diät. Es geht von Anfang an um das normale Essen.» Nur ist dies im Zeitalter von Junk Food und Energydrinks keine Selbstverständlichkeit mehr.

Ihr Ehemann besiegt einen Hirntumor Mittlerweile ist die 45-jährige Aargauerin aus Remetschwil so etwas wie das Wettinger Gesicht für eine gesunde Einstellung zum Leben. Ursprünglich war sie Volkschullehrerin, gab nur nebenberuflich Gymnastikkurse im Physioflex. Später studierte sie Medizin, liess sich zur Fitnesstrainerin, Ernährungsberaterin und medizinischen Trainingstherapeutin ausbilden. Aktuell rüstet sich Denise Zumsteg mit einem Betriebsökonomie-Studium für die Zukunft. Die Branche durchlebt wegen der Eröffnung von Discount-Fitnesscentern einen verschärften Konkurrenzkampf, zudem ist sie bis am 19. April gezwungen, die Türen ihrer beiden Häuser wegen den Bundesrats-Anweisungen zum Corona-Virus geschlossen zu halten. Rückschläge ist sie sich aber gewohnt, sogar mit Schicksalsschlägen muss Denise Zumsteg zurechtkommen. Seit dem Kletterunfall, bei dem das Gelenk im rechten Fuss zertrümmert wurde, kann sie nicht mehr alle Personal Trainings durchführen.

Ihr Ehemann Chris erkrankte vor mehr als vier Jahren sogar an einem Hirntumor. «Viele trauen mich nicht zu fragen, warum sie ihn hier nicht mehr sehen», sagt Denise Zumsteg und erläutert deshalb an dieser Stelle die Hintergründe: «Die Hochdosis-Chemotherapie hat den Tumor besiegt, doch Chris hätte sie fast nicht überlebt. Seither ist er halbseitig gelähmt und sitzt im Rollstuhl.» Heute wirke er aus dem Hintergrund mit, gebe wertvolle Inputs, beispielsweise fürs Marketing. «Die zukünftige Gestaltung der Schaufenster im Physioflex hat er erarbeitet. Chris ist extrem ideenreich.» Vor diesem Hintergrund wirkt ihr Engagement für die Gesundheit der Gesellschaft wie eine Berufung. Oder wie es Denise Zumsteg selber formuliert: «Wer bei uns zur Tür rausgeht, soll sich besser fühlen. Jeden Tag.»

Der «Bauchkiller» ist der Hit

Die Physioflex AG ist ein Fitness- und Gesundheitscenter mit Spezialisierung auf Rückentraining. Besonders beliebt sind die Trainingsgeräte von Milon und Powerplate, sowie das Bauchweg-Konzept mit dem Slim-Belly-Equipment. Letzteres garantiert eine schnelle und nachhaltige Reduktion des Bauchumfangs. Mit der Hilfe eines Gurts wird während des Trainings die Durchblutung und damit die Fettverbrennung im Bauch gefördert. «Mit zwei halbstündigen Übungseinheiten pro Woche kann der Bauchumfang innerhalb von vier Wochen um acht Zentimeter reduziert werden», erläutert Geschäftsführerin Denise Zumsteg den «Bauchkiller». Mit der Slim-Legs-Hose können nach dem gleichen Prinzip auch die Fettpölsterchen an Beinen und Po eliminiert werden.

Im Vitalhaus wird das körperliche Training durch eine persönliche Beratung in Sachen Ernährung und Lebensstil ergänzt. Aushängeschild ist die Stoffwechselanalyse «MetaCheck», die anhand von DNA-Daten die passende Ernährung und die geeignete sportliche Tätigkeit eruiert. Auch im Vitalhaus kommen moderne Trainingsgeräte zum Einsatz, wie der SensoPro, der alle Muskelzellen aktiviert. In den beiden Unternehmen garantieren insgesamt 35 Mitarbeiter einen perfekten Service.

Für Interessierte finden auch immer wieder Ernährungsseminare und Themenabende im Raum Aquarius statt. Aktuelle Infos sind auf der Webseite zu finden. Am Donnerstag, 7. Mai (9 bis 10 Uhr) bittet Physioflex in der Bibliothek zum Rückentraining für jedermann. Ob das alles stattfinden kann, ist wegen des Corona-Virus aber nicht sicher: Aktuell sind Physioflex und Vitalhaus bis zum 19. April geschlossen. Für das Training zu Hause können Trainingspläne bestellt werden.

Die umgebaute Geschäftsstelle Birmenstorf der Raiffeisenbank Lägern-Baregg wird offiziell eröffnet. Von links: André Sigrist, Verwaltungsrat Raiffeisenbank Lägern-Baregg, Grossratspräsidentin Edith Saner (Birmenstorf), Iwan Suter, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisen Lägern-Baregg, Marianne Stänz, Gemeindeammann Birmenstorf und Roland Michel, Präsident des Verwaltungsrats Raiffeisenbank Lägern-Baregg.

BIRMENSTORF NEU ERÖFFNET

Am Nachmittag des 13. März 2020 präsentierten Bankleitung, Verwaltungsrat und Kundenberater der Raiffeisenbank Lägern-Baregg mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit die umgebauten Räume der Geschäftsstelle in Birmenstorf. Dabei konnte das ganze Gebäude besichtigt werden, von der Bank im Erdgeschoss, sowie den beiden sich im Rohbau befindenden Mietwohnungen im Obergeschoss und im Dachgeschoss. LandxStadt war für Sie vor Ort.

Die Raiffeisenbank Lägern-Baregg setzt in Birmenstorf auf mehr Beratung und hat dafür ein neues Raumkonzept erstellt. In den letzten 12 Monaten wurde dafür die Geschäftsstelle an der Badenerstrasse 1 in Bimenstorf konzeptionell angepasst und umgebaut. Entsprechend präsentiert sie sich nach dem Umbau mit einer hellen 24-Stunden-Zone, komfortablen Ein- und Auszahlungsautomaten, einer offenen Empfangshalle und modernen Sitzungszimmern. Vor der Bank sind neu zwei Ladesäulen für Elektroautos eingerichtet. Ein weiterer neuer Service, der sich dem Zeitgeist anpasst: Beratungen können ortsunabhängig und auch ausserhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. «Hintergrund dieses Umbaus sind die sich verändernden Kundenbedürfnisse und Veränderungen in der Bankenwelt sowie im Marktumfeld, denn immer mehr Kundinnen und Kunden wünschen eine Beratung. Umgekehrt gehen aber die klassischen Bank-Dienstleistungen am Schalter laufend zurück.», äussert sich Iwan Suter, Vorsitzender der Geschäftsleitung zu den Beweggründen des Umbaus.

Birmenstorf ist damit die erste Bank im Geschäftskreis der Raiffeisenbank Lägern-Baregg, die als Beratungsbank eröffnet wurde. In Ehrendingen wird im April ein Facelifting vorgenommen, gefolgt von Baden und einem grossen Neubauprojekt in Wettingen. Das motivierte Beraterteam der Raiffeisen Geschäftstelle in Birmenstorf freut sich, die vielen spannenden Gespräche mit ihren Kundinnen und Kunden in dieser inspirierenden Atmosphäre führen zu dürfen. Zudem bedankt sich die Raiffeisenbank Lägern-Baregg beim Gewerbe, den Lieferanten und den zahlreichen Helferinnen und Helfer aus Birmenstorf und Umgebung für die Unterstützung beim Umbau sowie am Tag der offenen Tür.

Von oben: Das Raiffeisen-Team Birmenstorf mit der langjährigen Mitarbeiterin Rita Zehnder und dem ehemaligen Leiter der Geschäftsstelle Birmenstorf, Roland Wirz (beide vorne). Aussenansicht der umgebauten Filiale. Iwan Suter (rechts) mit dem Architekten Jürg Willimann. Roland Michel präsentiert die zwei neuen Ladestationen für Elektroautos. Der Blick in die ungebaute Geschäftsstelle. Martin Bruggisser, mb martin bruggisser ag, Reto Bär, Elektroingenieurbüro P. Keller + Partner AG mit Marc Klauser, Stv. Vorsitzender der Bankleitung (Mitte). Sabine Hurni Bucca (links) und Marisol Garcia Borkheim, beide Verwaltungsrätinnen Raiffeisenbank Lägern-Baregg. Viele Kundinnen und Kunden kamen zum Eröffnungsapéro am Tag der offenen Tür.

Ihre Bank in Baden – Birmenstorf - Ehrendingen – Wettingen Raiffeisenbank Lägern-Baregg St. Bernhardstrasse 4 | 5430 Wettingen Telefon 056 437 47 47 | www.ihrebank.ch

ROLAND INDERWILDI NEU IN DER BANKLEITUNG

Die Bankleitung der Raiffeisenbank LägernBaregg hat mit Roland Inderwildi ein neues Mitglied in die Bankleitung berufen. Als Nachfolger von René Wilhelm wird er die beiden Bereiche Creditoffice und Kreditadministration verantworten. Der ausgewiesene Bankfachmann bringt ein sehr breites Wissen aus seinen bisherigen Tätigkeiten und Weiterbildungen mit und kennt zudem das Marktgebiet ausgezeichnet. In Folge einer Umstrukturierung des Backoffice-Bereiches erhält Mirko Paul, langjähriges Mitglied der Bankleitung, zu seiner bisherigen Aufgabe als Leiter Steuerung & Entwicklung auch die Verantwortung als Leiter Fachabwicklung und ist somit der neue Leiter Services.

René Wilhelm tritt ab

René Wilhelm, langjähriges Mitglied der Bankleitung der Raiffeisenbank Lägern-Baregg, tritt im April seinen verdienten Ruhestand an. Der Verwaltungsrat dankt René Wilhelm für seinen langjährigen erfolgreichen und unermüdlichen Einsatz für die Bank und wünscht ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

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