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Dodo: Der Musiker tritt am Aaraguer Kantonalturnfest auf

Der Schweizer Mundart-Sänger Dodo kann endlich wieder tun, was er am liebsten macht: Vor Publikum auftreten und auch am Aargauer Kantonalturnfest im Tägi Wettingen für Partystimmung sorgen.

«MUSIK HAT EINE HEILENDE KRAFT»

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Dodo tritt am 18. Juni am Kantonalturnfest in Wettingen auf. Der Schweizer Mundart-Sänger (45) verrät, warum er sich darauf freut, spricht über sein Container-Abenteuer in den Schweizer Alpen und erklärt, warum ihn der Gedanke an den Tod anspornt.

Text: Stephan Santschi Bilder: zVg.

Endlich. Dominik Jud mit Künstlernamen Dodo kann wieder tun, was er am liebsten macht: Vor Publikum auftreten, für Partystimmung sorgen. «Es macht unheimlich Spass mit der Band zu spielen und die Locations zum Beben zu bringen. Die Zuschauer sind sehr motiviert, wir versetzen uns gegenseitig in Ekstase», berichtet Dodo und er betont: «Wenn wir zusammensingen, löst das etwas aus. Musik hat eine magische, eine heilende Kraft.» Schon jetzt freut er sich auf seine Stippvisite am Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen vom 18. Juni: «Die Aargauer sind bekannt dafür, dass sie feiern können. Ich kann es kaum erwarten, mit ihnen auf den Festbänken zu stehen.»

So leidenschaftlich wie der Schweizer Mundart-Sänger über seine Konzerte spricht, so hingebungsvoll präsentiert er sich seinen Fans auch auf der Bühne. Lange genug haben ihn die Corona-Massnahmen davon abgehalten, und so performt der 45-jährige Zürcher nun auf seiner Tour nicht nur die Songs des im letzten Jahr veröffentlichen Albums «Pass», sondern auch ältere Hits, wie «Leu vo Züri», «Hippie-Bus» oder «Plan B». Für den Stimmungshöhepunkt sorgt jeweils aber sein jüngstes Werk mit dem Namen «Fudi» – eine Hommage an das Hinterteil des Menschen. Dazu später mehr.

So sieht sein schönster Umweg aus «Ich muss etwas erleben, dann schreibe ich darüber und entwickle die Musik.» Auf diese Weise hat sich Dodo als Reggae-Sänger in den letzten beiden Jahrzehnten einen Namen gemacht. Für die Lieder seines sechsten Albums «Pass» liess er sich während dreieinhalb Monaten von den Schweizer Alpen inspirieren: Grimsel, Furka und Oberalp hiessen die Stationen, die er mit seinem zum mobilen Studio umgebauten Schiffscontainer passierte. «Anstatt aufs Meer hinaus, fuhren wir hinauf ins Wolkenmeer und gingen zurück zur Quelle des Wassers, zu den Gletschern», erzählt Dodo lyrisch und er hält fest: «Es war der schönste Umweg meines Lebens.»

Umweg? Ja klar! Ursprünglich war die Reise ganz anders geplant, sollte sie eigentlich zu seinen afrikanischen Wurzeln führen. Basel–Rotterdam–Südafrika–Elfenbeinküste, so lautete die Route, doch dann kam Corona und Dodo musste über die Bücher. Vier Tage lang habe er Frust verspürt, dann orientierte er sich nach vorne, ganz im Sinne seines positiven Naturells: «Egal, wie schlimm die Situation ist. Wenn du die Kraft dazu hast, kannst du aus allem etwas machen.»

«Die Aargauer sind bekannt dafür, dass sie feiern können. Ich kann es kaum erwarten, mit ihnen am Aargauer Kantonalturnfest im Tägi auf den Festbänken zu stehen.»

Dodo, Musiker

Erinnerungen an Kindheit in Afrika Gemeinsam mit Co-Produzent Big-J (Marco Jeger) begab er sich auf 2500 Meter Höhe, wurde Zeuge der Gletscherschmelze, erlebte Stürme, die den elf Tonnen schweren Container zum Zittern brachten, genoss die Schönheit der Natur und sass tagelang fest, weil er eingeschneit worden war. «Mit Fondue und Fendant hielten wir durch», erzählt er schmunzelnd, regelmässig badete er zudem kurz im Gletschersee. «Einmal pro Tag den inneren Schweinehund überwinden, macht dich gesund und viel resistenter gegen Stress und Krankheit. Wenn du drei Minuten kalt duschen kannst, meisterst du auch Herausforderungen im Alltag.»

Seither hat Dodo einen engeren Bezug zu den Bergen, «früher ging ich lieber im Meer surfen, nun kehre ich auch gerne in die hochalpinen Gebiete zurück». Damit kommt er seinen Schweizer Wurzeln näher, seine Eltern sind helvetischen Ursprungs, wohnten und arbeiteten allerdings lange in Afrika. Dodo kam in Kenia zur Welt, lebte anschliessend bis zum sechsten Lebensjahr in Abidjan an der Elfenbeinküste. «Wir hatten einen fantastischen Garten mit Avocado- und Mangobäumen.» Auch der Strand und ein Brauch blieben ihm lebhaft in Erinnerung: «Es gab da ein Graben mit Krokodilen, denen man lebendige Hühner zur Fütterung runterwarf.»

Prügel in der Schule Darauf angesprochen, was typisch schweizerisch an ihm sei, nennt er lachend seine Liebe zum Käse, und etwas ernster fügt er an: «Ich kann gut planen, habe gerne einen Plan.» Das Afrikanische drücke sich derweil in seiner Weltoffenheit und Kontaktfreude aus. Dem Risiko begegne er mit einem Urvertrauen, weil der Weg zum Ziel nicht immer so verlaufe, wie man ihn sich vorstelle. «Unsicherheiten bringen mich nicht so schnell aus der Ruhe, denn: Unsicherheit hat viel mit Freiheit zu tun, weil ich meine Grenzen auslote.»

Die Rückkehr in die Schweiz erfolgte, weil Dodos Vater an Krebs erkrankt war, kurz darauf starb er an Leukämie. Mit seiner Mutter und seinem Bruder lebte er zunächst bei Onkel und Tante in Wallisellen, «es war eine harte Zeit», erzählt Dodo.

Schwer fiel ihm auch die Integration in der Schule. «Ich wurde verprügelt, weil ich nur französisch sprach. Von da an riet mir mein Überlebensinstinkt kein Wort französisch mehr zu sprechen.» Was blieb, war die Liebe zur Musik. «Sie fand den Weg zu mir, nicht umgekehrt. Ich hatte schon immer Lieder und Melodien im Kopf.» Mit den Klängen von Alpha Blondy, dem ReggaeSuperstar der Elfenbeinküste, nahm er etwas Heimat mit in die Schweiz.

Malaria sorgt für ein Umdenken Dodo spielte Flöte, Piano, programmierte erste Beats, trat als Rapper auf, begann zu singen, näherte sich mit kleinen, zähen Schritten dem Ruhm. «Ich habe Zeit gebraucht», gesteht er, nach dem Abschluss der Handelsschule arbeitete er über zehn

«Mach das, was du liebst, und hör nicht auf damit. Morgen kann dein Leben vorbei sein.»

Dodo, Musiker

Jahre lang in einem Reisebüro und machte nebenher Musik. Einen ersten Achtungserfolg errang er nicht als Solo-Künstler, sondern als Produzent der MundartRapperin Steff la Cheffe, deren zweites Album im Jahr 2013 auf Platz eins der

«Anstatt aufs Meer hinaus, fuhren wir hinauf ins Wolkenmeer und gingen zurück zur Quelle des Wassers, zu den Gletschern.»

Dodo, Musiker

Schweizer Hitparade einstieg. Selbst schaffte er es vorderhand nicht ins Radio. Den eigenen Durchbruch als Musiker gelang Dodo 2015 mit der Single Hippie-Bus, die Platin-Status erreichte. Auf einmal stellte die Branche fest: «Dodo kann auch singen.» Für ihn war es der Lohn für seine Hartnäckigkeit, alles der Musik unterzuordnen. «Irgendwann sorgt die Leidenschaft für den Unterschied», davon ist er überzeugt, und so empfiehlt er jedem: «Mach das, was du liebst, und hör nicht auf damit. Morgen kann dein Leben vorbei sein.» Er selbst hatte ein Nahtoderlebnis, als er auf einer Reise durch 13 Länder Afrikas schwer an Malaria erkrankte. Er denke jeden Tag an den Tod. «Das befreit, spornt mich an. Ich lebe seither viel bewusster.»

So erklärt Dodo seinen Look Fortan wurden die Tage, an denen er andernorts auf Stundenlohn-Basis arbeitete, seltener, die Musik wurde endgültig zum Beruf. Weitere Alben folgten, mit «Pass» stürmte er erstmals die Spitze der Schweizer Albencharts. Der Hut und die farbigen Anzüge sind dabei zu seinem optischen Markenzeichen geworden. Zurückzuführen ist dies auf die Bewegung der «Sapeurs von Brazzaville» im Kongo in den 1960er Jahren. «Afrikanische Dandys in Ghettos kleiden sich trotz der Armut wie Gentlemen und machen damit ihr Leben schöner. Dieser Spirit gefällt mir», erklärt Dodo. Und damit zurück zum «Fudi», das ihn noch etwas mehr fasziniert als ein elegantes Outfit.

Sein neuster Hit markiert einen weiteren Meilenstein in seinem Schaffen, sogar das Potenzial zum Sommerhit wird ihm bescheinigt. «Dafür habe ich mir den Arsch aufgerissen», sagt Dodo mit einem Augenzwinkern. Doch warum widmet er sich musikalisch dem Thema des Hüftgoldes? Inspiriert hat ihn der Song «Foodie» von Ta’Shan, mit dem sie für «Body positivity», der Akzeptanz des eigenen Kör-

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«Wenn man konstant in seinem Flash lebt, das Gespür für die Zeit verliert, dann kommt es sowieso gut.»

Dodo, Musiker

pers, plädierte. Dodo besingt dabei das «Fudi» seiner Angebeteten, das er über alles liebe, ohne die Glückliche konkret zu nennen. Details zu seinem Familienleben, seinen sicheren Hafen, hält er bewusst für sich.

Reise nach Afrika wird neu lanciert Fest steht: Der Song «Fudi» verbreitet gute Laune und sorgt damit für jene positiven Schwingungen, die sich Dodo auch auf seinen Solar- und Studiocontainer geschrieben hat. «Ministry of Good Vibes» heisst sein zwölf Meter langes und drei Meter hohes, rotes Riesenbonbon, das die benötigte Energie selbst generiert und nebst einem Aufnahmeraum und einer Regie zum Bearbeiten der Musik auch ein kleines Wohnzimmer mit Schlaf-Couch enthält. Im September geht Dodo damit wieder auf Reisen. Nicht mehr über Schweizer Pässe, sondern auf der ursprünglichen Originalroute nach Afrika. Mit dem Projekt, das auf der Crowdfunding-Plattform «we make it» unterstützt werden kann, kehrt Dodo zu seinen afrikanischen Wurzeln zurück. Er rechnet mit vielen Begegnungen und Geschichten, die in sein siebtes Album münden werden. Er hofft auf die Entdeckung neuer Talente, die er promoten kann. Und er verspricht einen Kinofilm, der die musikalische Abenteuerreise in Szene setzt. «24 Stunden am Tag denke ich an dieses Projekt», mit Leib und Seele bereitet er sich darauf vor.

Ziele bleiben unverändert gross Kein Zweifel: Das innere Feuer für die Musik brennt unverändert, auch nach 23 Jahren in der Branche, was in seinem Fall das halbe Leben bedeutet. Und die Ziele gehen ihm nicht aus: «Ich möchte in grossen Hallen spielen, Nummer-einsAlben schreiben, einen internationalen Hit herausbringen, Grenzen sprengen, meine Möglichkeiten ausdehnen und mein Glück maximieren», sagt Dodo und er versichert: «Wenn man konstant in seinem Flash lebt, das Gespür für die Zeit verliert, dann kommt es sowieso gut.»

Persönlich

Name Jud Vorname Dominik Künstlername Dodo Geburtsort Nairobi (Kenia) Wohnort Zürich Alter 45 Jahre Nationalität Schweizer Zivilstand keine Angabe Beruf Musiker Instrumente: Piano, Beats Programming Ausbildung Handelsschule, Schauspielschule Erfolge Hippie-Bus (Platin-Single), Pass (Nr. 1 Album), Produktion

von Top-10-Alben für Lo & Leduc, Steff la Cheffe und Nemo

Hobbies Surfen, Yoga, Meditation, Kochen, Weintrinken Website www.dodomusic.ch

Sichere Ausbildungsplätze bei libs

Wir bei libs bieten eine umfangreiche Ausbildung in 16 verschiedenen Lehrberufen an und sind mit unseren rund 140 Partnerfirmen breit abgestützt. Unser Job ist es nicht nur, Schüler:innen für ihre Wunschlehre zu begeistern und zu rekrutieren, sondern auch eine passende Partnerfirma für sie zu finden. Nach einer Basis- und Ergänzungsausbildung von ein bis zwei Jahren bei libs, wechseln die technischen Lernenden zu unseren Partnerfirmen und schliessen dort ihre Lehre ab. Bilder: zVg.

Links: Die technischen Lernenden absolvieren bei der libs eine Basis- und Ergänzungsausbildung, welche ein bis zwei Jahre dauert. Oben: Der USABotschafter Scott Miller (3. von rechts) und ABB Ltd. CEO, Björn Rosengren (2. von rechts) besuchten im April libs, wo ihnen das «Duale Bildunsgsystem» der Schweiz vorgestellt wurde.

Ein grosser Vorteil bei libs: «Die Ausbildung ist garantiert». Es gibt keine Auflösung von Lehrverträgen aufgrund wirtschaftlicher Probleme bei Partnerfirmen. Neben der Möglichkeit, die Lernenden in eine andere Partnerfirma zu versetzen oder die Ausbildung intern zu absolvieren, hat libs in den vergangenen Jahren Reserven gebildet, die genutzt werden können, um das Weiterbestehen der Lehrstelle zu garantieren.

Steigende Nachfrage für gut ausgebildete Fachkräfte In der Schweiz hat die Berufsbildung einen hohen Stellenwert. Sie ermöglicht es Jugendlichen, durch alternierenden theoretischen Unterricht und praktische Arbeit in einem Betrieb einen Beruf zu erlernen. Das Modell hat vor allem drei zentrale Stärken: Es integriert die Lernenden schon früh in den Arbeitsmarkt, schafft eine solide Basis für diverse Wege der Weiterentwicklung und setzt die Saat für die nächste Generation an Fachkräften. Wir bei libs unterstützen rund 140 Unternehmen in der Ausbildung von ungefähr 1500 Lernenden und tragen so unseren Beitrag zur Förderung des Wirtschaftsstandorts Schweiz bei.

Besuch des USA-Botschafters Miller und ABB CEO Rosengren Bis vor zwei Jahren empfingen alle libs Standorte regelmässig Besuch aus aller Welt. Vertreterinnen und Vertreter aus Bildung, Wirtschaft und Politik suchten unser Unternehmen gerne auf, um das weltweit einzigartige «Duale Bildungssystem» hautnah zu erleben. Und dann kam «Corona». Mit der Pandemie und dem damit verbundenen globalen Reisestillstand, den nationalen Pandemiebestimmungen und Einreisebeschränkungen kam dieser Wissensaustausch zum totalen Stillstand. Nun hat sich die Lage etwas beruhigt und so kündigte sich am Sechseläuten Montag der erste internationale Besuch bei der libs an. Seit der Präsidentschaftsübernahme von Joe Biden in den Vereinigten Staaten von Amerika vertritt USA-Botschafter Scott Miller sein Land in der Schweiz und Lichtenstein. In diesem Zusammenhang besuchte er gemeinsam mit Björn Rosengren, ABB Ltd. CEO und dem Kommunikationschef der ABB Schweiz AG, Kurt Lötscher, libs. Dabei wurde ihnen von Präsident Stéphane Wettstein und Geschäftsführer Christian Villiger das «Duale Bildungssystem» der Schweiz sowie die Ausbildungsphilosophie von libs erläutert. Ebenfalls wurde die Rolle unserer Mitgliedfirmen im Austausch mit unseren Gästen der ABB Schweiz AG konkretisiert. Auf einem gemeinsamen Rundgang durch die Werkstätten erlebten die Gäste hautnah, wie unsere Lernenden ausgebildet werden. In Englisch präsentierten die Lernenden ihren Beruf und Tätigkeitsbereich. Der Botschafter zeigte sich sehr interessiert und ging auf unseren Berufsnachwuchs ein. Er stellte ihnen Fragen bezüglich ihrer Ziele, Wünsche und Hoffnungen. Im Anschluss an den Rundgang trafen sich alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Stehlunch. Hier wurden die angeregten Gespräche weitergeführt und vertieft. Nach zweijähriger Durststrecke war der Besuch ein schöner Schritt zurück zu Altbewährtem. Den Berufsstolz der Lernenden zu sehen sowie deren Fähigkeit, auch mit internationalen Gästen mit Leichtigkeit in Interaktion treten zu können, war eine wunderbare Erfahrung.

Oben: Beim Besuch des USA-Botschafters Scott Miller (1. von links) und ABB Ltd. CEO, Björn Rosengren (2. von links) sowie des Vereinspräsidenten von libs, Stéphane Wettstein (3. von links), konnten die Lernenden zeigen, wie sie ausgebildet werden. Unten: Im libs Unternehmerhaus werden innovative Geschäftsideen entwickelt.

libs Unternehmerhaus

Die industrielle Innovationsschmiede der Schweiz

Das libs Unternehmerhaus wurde vor knapp zwei Jahren von libs und Rhino Innovation mit dem Ziel lanciert, Berufslernenden unternehmerisches Denken und Handeln zu vermitteln. Den Berufslernenden wird dadurch eine der zukünftigen und branchen-übergreifenden Kernkompetenzen im Umfang ihrer Ausbildung mit auf den Weg gegeben. Dieses ergänzende Bildungsangebot von libs setzt sich dabei aus einem obligatorischen 101-Lehrgang (von der Idee zum Geschäftsmodell) und einem selektiven 201-Lehrgang (vom Geschäftsmodell zum Unternehmen) zusammen. Die Ausbildung befähigt kontinuierlich unternehmerische Talente bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen.

Nach der erfolgreichen Durchführung der ersten 101- und 201-Unternehmertum-Lehrgängen des libs Unternehmerhauses im Jahr 2021 befinden sich an den Standorten Baden, Zürich und Heerbrugg mittlerweile erneut über 250 Kursabsolvent:innen im Endspurt des 101-Lehrganges. Mit dem Ziel, das selbst entwickelte Geschäftsmodell in Form eines Pitch zu präsentieren und das erlernte theoretische Wissen in Form einer schriftlichen Prüfung abzurufen, wurden in den letzten 3 Monaten knapp 30 unterschiedliche Startup- und IntrapreneurshipProjekte von den Lernenden entwickelt.

Gleichzeitig wurden im ersten Quartal 2022 die Jungunternehmer:innen des absolvierten 201-Lehrganges dabei unterstützt, ihre innovativen Geschäftsideen in der Realität weiterzuentwickeln. So nahmen beispielsweise fünf ehemalige Absolvent:innen am Swiss Economic Forum NextGen Camp teil. Sie konnten das im libs Unternehmerhaus erlernte Wissen unter anderem für die Schweizerische Post zum Einsatz bringen. Mit Janik Meier hat ebenfalls ein ehemaliger Absolvent der libs Unternehmerhaus-Lehrgänge den Entrepreneurship Skills Wettbewerb gewonnen. Er kann somit an der Schweizermeisterschaft für Entrepreneurship «SwissSkills 2022» teilnehmen.

Das ganze Team rund um das libs Unternehmerhaus ist sehr erfreut über die erfolgreichen Durchführungen der ersten Lehrgänge dieser Initiative und über die bereits verwirklichten Erfolgsgeschichten. Gleichzeitig ist man motiviert, die Lehrgangs-Inhalte konstant zu optimieren, um den zukünftigen Absolvent:innen des libs Unternehmerhauses die besten unternehmerischen Methoden für ihre berufliche Karriere zu lehren und weitere Innovations-Erfolge sowohl für die Jungunternehmer:innen, wie aber auch für ihre Ausbildungsunternehmen und den Industrie-Standort Schweiz generieren zu können.

Werden Sie ebenfalls Partner des libs Unternehmerhauses und fördern sie dadurch die Zukunft einer innovativen und wohlhabenden Schweiz. Alle Informationen finden sie unter: