Unsere Kitzbühelerin - Sommer 2025 Gesamt

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SOMMER 2025 – 13. Jahrg. – € 3,50 Österreichische Post AG, MZ02Z032209M, TIROLERIN Verlags GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 IBK

Werte

BAD-ARCHITEKTUR –

Unsere KITZBÜHELERIN – Herz der Region

Die besten Seiten des Bezirks

Herausgeber, Medieninhaber & Hersteller

Tirolerin Verlags GmbH

Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck

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Druck

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Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Dezember 2025.

www.unserekitzbuehelerin.at

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Was uns lieb und teuer ist – was bedeutet dieser Spruch? Ist es Gesundheit, Liebe, Besitz, Beruf, Familie, Freundinnen und Freunde? Oder ist es unsere Heimat, dort wo wir unsere Wurzeln tief in die Erde geschlagen haben? Sind es Traditionen und Bräuche, die unser Land in einer einzigartigen Schönheit erblühen lassen? Es ist alles von dem und noch weit mehr: Manchmal ist es auch wert, lieb gewonnene Gewohnheiten zu beenden, um Raum für etwas Neues entstehen zu lassen. Es ist die Ganzheit, die unser Leben ausmacht. Unsere Werte schenken uns Sicherheit und Geborgenheit, in einer Zeit der Ungewissheit, sie berühren uns im tiefsten Inneren. Wir teilen unsere Werte, die uns zu einer Gemeinschaft verbinden, um zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Wenn wir nicht nur darüber sprechen, unsere eigenen Werte zu hüten, sondern wenn wir sie auch tagtäglich in unser Tun integrieren, gehen sie nicht verloren. Entscheidungen sind stimmig, wenn sie aus einer wohlwollenden Ausrichtung getroffen werden. Werte kann man nicht einfach herstellen, man kann sie nicht erdenken oder anordnen. Ihr Wert liegt in einer gewachsenen Empfindung, die uns vertrauensvoll trägt. Wohl deswegen sind sie uns lieb und teuer. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Inspiration und Freude mit der neuen Ausgabe „Unsere KITZBÜHELERIN“

Von ganzem Herzen Ihre Conny Pipal

HEIRATEN ÜBER DEN WOLKEN

JA SAGEN &GENIESSEN

Die Kaiserlounge auf 1.555 Metern Höhe bietet eine exklusive Hochzeitslocation mit atemberaubendem Panoramablick auf den Wilden Kaiser.

Die stilvolle Sky-Terrasse ist perfekt für eine freie Trauung mit bis zu 180 Gästen –umgeben von den majestätischen Kitzbüheler Alpen. Im Innenbereich sorgt der Mix aus modernem Alpin-Chic und edlem Ambiente für eine besondere Atmosphäre. Mit professionellem Service, exklusiver Nutzung und perfekter Organisation wird euer großer Tag zu einem einzigartigen Erlebnis über den Wolken.

Wir freuen uns über eine Anfrage an: hochzeit@kaiserlounge.at

+43 664 120 97 22

INHALT

MOMENTE

12 Schlager und Kräuter

Stefanie Hertel liebt die Bühne und die Heilkunde.

16 Doppelt Gutes tun Neues Direktorenteam bei der Caritas Salzburg.

SCHÖN & GESUND

30 Kugelrunder Genuss

Die Kokosnuss ist ein wahres Kraftpaket und reich an wertvollen Inhaltsstoffen.

34 Köstlich und kostbar

Basilikum punktet nicht nur in der Küche, sondern auch in Sachen Schönheit.

WOHNEN

44 Spruchreifer Segen

Ein Haussegen soll symbolisch Schutz spenden.

48 Kuschelkissen

Der perfekte Polster für süße Träume und gute Gesundheit

52 Ein Zuhause aus aller Welt

Ein Bauernhaus beherbergt Dinge aus allen Kontinenten.

GENUSS

60 Rundum gesund

Der Apfel schmeckt paradiesisch gut und ist zudem geschmackvoll und gesund.

66 Schnittig mit Würze

Der Schnittlauch betört mit seinem raffinierten Aroma.

LEBEN

80 Vierbeiner in der Schule

Der Hundeverein Crazy Dog Hopfgarten als perfekter Rudelführer.

MODE

92 Kleid-über-Hose-Look

Beides passt sich nahtlos an – ob wallend oder hauteng –der Mix macht die Mode.

94 Treuer Hosenhalter

Der Hosenträger als Ersatz für den Gürtel.

AUSZEIT

102 Musikusse aus dem Rathaus Ein Bürgermeister und sechs „Mander“ gründeten eine flotte „Ziachn-Gruppe“.

114 Ein ganzes Dorf feiert

Eine Zeitreise durch die Geschichte von Kirchdorf zum 900-Jahre-Jubiläum.

KULTUR

122 Dackelliebe samt Talent Klarinettistin Johanna Gossner liebt zuerst ihren Hund und dann ihr Instrument.

IMPULSE

134 Tanzen in den Alpen Junge Talente zeigen Schritt für Schritt unterschiedliche Stile inmitten der Kitzbüheler Alpen.

UNSERE

LIEBLINGE

Die schönsten Sachen, die fantastischsten Plätze, die ereignisreichsten Orte

TEXT: Conny Pipal

Diesen Sommer lassen wir uns verwöhnen. Körper, Seele und Geist schwingt mit den Strahlen der Sonne. Da, wo wir zuhause sind. In einer wohligen Selbstverständlichkeit finden wir hier alles, was unser Herz begehrt. Seien es Dinge, die wir uns wünschen, Orte, die sich einfach gut anfühlen. Oft sind es die kleinen Freuden, die Großes bewirken. Und auch das Großartige in all seinen Facetten will in vollen Zügen genossen werden.

EIN WAHRES NATURJUWEL

In Scheffau am Wilden Kaiser inmitten des Naturschutzgebietes liegt der magisch anmutende Hintersteinersee. 56 Hektar groß und bis zu 36 Meter tief ist das Naturjuwel –harmonisch eingebettet in die umliegenden Bergwelt. Das glasklare türkisblaue Wasser des erfrischenden Gebirgssees lädt zum Baden ein. Aber auch Naturliebhaberinnen und -liebhaber erfreuen sich am Rundweg, der um den See führt und atemberaubende Ausblicke und eine unvergleichliche Kulisse freigibt. An heißen Tagen findet man so manch kühles Plätzchen unter den schattenspendenden Bäumen. Sonnenanbeterinnen und -anbeter sind im Standbad genau richtig.

DIREKT INS SOMMERGLÜCK

K & K – kaiserliche Kulinarik

So schmeckt der Sommer in den Bergen: ein Sonnenuntergang, der schöner nicht sein könnte, ein Blick auf den Wilden Kaiser in goldenes Licht getaucht, chillige Lounge-Vibes und die beste Kulinarik des Landes. Hoch oben in der Kaiserlounge erwartet uns ein stilvoller Abend, der seinesgleichen sucht – mit DJ-Sound aus den 1980er und 1990ern, einem Aperitif zur Begrüßung und einer inkludierten Gondelfahrt direkt ins Sommerglück.

Ab 20. Juni bis 3. Oktober immer freitags in der Kaiserlounge, 17 bis 23 Uhr www.ellmau-going.at

EIN MARKTPLATZ VOLLER FARBEN UND DÜFTE

Immer freitags von 10 bis 17 Uhr

Jeden Freitag verwandelt sich der St. Johanner Hauptplatz in einen lebendigen Marktplatz voller Farben und Düfte. Von 10 bis 17 Uhr laden liebevoll dekorierte Stände zum Schlendern, Verkosten und Verweilen ein. Regionale Schmankerl, frisches Obst und Gemüse, handgemachtes Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten sorgen für ein genussvolles Einkaufserlebnis. Der Wochenmarkt ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen – er ist Treffpunkt für Jung und Alt und stimmt aufs Wochenende ein. Ein Stück Lebensfreude mitten in St. Johann –charmant, regional und immer einen Besuch wert – noch bis 21. November! www.treffpunkt-stjohann.at

WILD ROMANTISCH WANDERN

Eine heilsame Quelle, eine wundersame Legende, ein seltsamer Stein und eine sagenhafte Legende: Es ist allemal wert, sich Zeit zu nehmen für eine Einkehr in der Wallfahrtskapelle Klobenstein. Mystisch anmutende Geschichten ranken sich um diesen einzigartigen Ort, an dem sich gleich drei Kirchlein befinden. Im Jahre 1664 erstmals urkundlich erwähnt wird diese Wallfahrtskirche von vielen Gläubigen besucht. Zum einen, weil es ein besonderes Fleckerl Erde ist, und zum anderen, weil die Legende gar von Wundern berichtet. Drei an der Zahl sollen es gewesen sein. Noch heute kommen viele Leute, sogar mit Kanistern, und holen sich das wertvolle Nass von der Quelle, nahe der sogenannten Wasserkapelle.

WUNDERBAR, DER WILDSEELODER

Es ist der sagenumwobene See hoch oben eingebettet in den Bergen, ein kleines blaues Boot, das lustig vor sich hin schaukelt, und dann ein grandioser Gipfel mit einem ambitionierten Aufstieg, was diesen Ort so unvergleichlich macht. Ein gut ausgebauter Steig führt die Wandernden geradewegs bergauf, vorbei an den lieblichen Brunnen in Herzerlform. Eine Rast auf der Schutzhütte lädt ein zum Krafttanken, um sich auf den fordernden Aufstieg gut vorzubereiten. Jeder Schritt soll sorgsam gesetzt werden, denn das letzte Stück fordert Respekt vor dem alpinen Gelände. Dann endlich ist es soweit – der Wildseelodergipfel mit seinem in den Himmel ragenden Kreuz scheint zum Greifen nah. Und dann ist er bezwungen, die Anstrengung weicht, die Freude, den inneren Schweinehund überwunden zu haben, ist groß.

© Conny
Pipal

Neuer Song für Serienstar

Bergdoktor-Tochter Ronja Forcher veröffentlicht ihren neuen Song „Für immer bei dir“.

Sie ist seit Anbeginn als Lili Gruber beim Bergdoktor dabei. Seit Kurzem zeigt sie ihr Talent ebenso als Autorin und Sängerin. Ronja Forcher verzeichnet mit ihrem ersten Buch „Für immer an meiner Seite“ große Erfolge. Ihre neue Single „Für immer bei mir“ wurde gerade veröffentlicht. Dabei geht es um echte Freundschaft und wahre Liebe. Das Lied möchte sie einem ganz besonderen Menschen in ihrem Leben widmen, über den sie auch ihr aktuelles Buch geschrieben hat: ihrer besten Freundin Sarah, mit der Ronja Forcher Seite an Seite aufgewachsen ist. Sie waren beste Freundinnen und sind es in ihren Herzen bis heute. Sarah ist leider viel zu früh an einer seltenen Erbkrankheit gestorben.

© Ronja Forcher

TAKTVOLL MIT NATUR, MENSCH UND TIER

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Kerstin Joensson, Shutterstock, Manfred Baumann

Das Talent, mit ihrer Stimme die Herzen der Fans zu erobern, ist ihr in die Wiege gelegt. Auch Papa Eberhard brillierte als bekannter Sänger.

Stefanie Hertel stand bereits im kindlichen Alter von vier Jahren auf der Bühne, mit sechs sah man sie im TV, mit elf verhalf ihr ein Auftritt bei der Volkstümlichen Hitparade zu einem Plattenvertrag. Anfang der 1990er-Jahre gelang ihr beim Grand Prix der Volksmusik der Durchbruch. „Über jedes Bacherl geht a Brückerl“ heißt der siegreiche Song, der heute noch ins Ohr geht. Inzwischen überzeugt sie nicht nur als Sängerin, sondern ebenso als Moderatorin, Musicaldarstellerin und mit einem – wenn man so will – branchenfremden Beruf, der jedoch im privaten Leben schon immer eine große Rolle spielte. So schrieb die Volksmusikerin einen Bestseller über Kräuter. Wie es dazu kam, verrät sie uns im Interview.

Wir kennen Sie schon seit vielen Jahren als bekannte Schlagersängerin. Nun überraschen Sie mit einem Buch über Kräuter. Was hat Sie bewogen, diese „Wunderwelt der Kräuter“, wie Sie Ihr Werk nennen, herauszugeben? Stefanie Hertel: Ich bin sehr naturverbunden im deutschen Vogtland aufgewachsen. Meine Eltern waren viel unterwegs, ich habe jede Menge Zeit bei meiner Oma verbracht. Sie war eine sehr naturverbundene Frau und ist oft mit mir in den Wald gegangen. Sie baute viele Kräuter im Garten an, hat Brot gebacken. All ihr Wissen habe ich mitbe-

Als beliebte Schlagersängerin begeistert sie mit ihrer persönlichen Note. Als Buchautorin über Kräuterwissen gibt sie den Ton an. Stefanie Hertel liebt die Bühne ebenso wie die Heilkunde. kommen und immer in mir mitgetragen.

Ich bin vor einigen Jahren in den Chiemgau gezogen, nur zehn Kilometer von der Grenze zum Tiroler Unterland entfernt. Da erwachte meine Liebe zur Natur wieder. Hier freundete ich mich mit einem Kräuterkundler an, mit dem ich oft draußen unterwegs bin. Ein Posting auf Social Media war schließlich der Auslöser für das Buch. Da sieht man mich beim Bärlauchpflücken und ein Verlag ist an mich herangetreten, ob ich mein Wissen nicht niederschreiben möchte. So ist das Ganze entstanden.

Wenden Sie die Rezepte auch bei Ihnen und Ihrer Familie an?

Ja klar. Wir waren jetzt eben einige Tage daheim und da hab’ ich Bärlauch-Gnocchi und Bärlauch-Pesto gekocht. Auch bei Husten und Schnupfen gibt es viele

wirksame Rezepte. Ich hatte gerade einen Anflug einer Erkältung. Da nehme ich eine Handvoll Brunnenkresse, die gebe ich in den Mixer, Zitronensaft und Honig dazu. Das wirkt.

Geben Sie Ihr Wissen auch an andere Stars weiter, wenn Sie gerade gemeinsam unterwegs sind?

Natürlich helfe ich da gerne. Wenn jemand zum Beispiel an Bauchschmerzen leidet, habe ich immer meinen selbst angesetzten Kräuterschnaps dabei. Der beinhaltet 21 verschiedene Wurzeln und Wildkräuter.

In Ihrem Buch verraten Sie nicht nur jede Menge Tipps rund um das Kräuterwissen, sondern auch, dass Sie regelmäßig auf einer Tiroler Alm Erholung suchen. Erzählen Sie uns davon? Freunde von uns haben eine Alm im Brixental. Wir können jederzeit hinfahren, wenn wir wollen. Dort ist es wunderschön und sehr einfach, kein Luxus, sondern Natur pur. Wir gehen wandern und lieben es, im Garten zu sitzen, gemeinsam zu grillen und diesen traumhaften Ort zu genießen.

Man bekommt Sie nicht nur als Volksmusiksängerin, sondern auch in Ihrer Familienband „MORE THAN WORDS – the world’s first patchwork country rock band“ gemeinsam mit ihrem Ehemann Lanny Lanner und Tochter Johanna zu hören. Ist das ein anderer Musikstil, als der, den wir von Ihnen gewohnt sind?

Mich macht es unglaublich glücklich und stolz, dass ich mit meiner Familie Musik machen kann. Vor allem auch, mit meiner Tochter zu musizieren und gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Dafür haben wir eine Leidenschaft entwickelt, die wirklich aus dem tiefsten Inneren herauskommt. Unsere Musik passt in keine Schubladen, man kann ihr keinen Stempel aufdrücken. 2019 begleiteten wir Country-Legende Bonny Tyler auf zwei Konzerten als Special Guests.

In diesem Jahr feiern Sie ihr 40-jähriges Fernsehjubiläum. Welche Begegnungen haben Sie besonders berührt?

Nun, da gibt es unzählige Geschichten. Es gibt Fans, die begleiten mich seit Beginn meiner Karriere. Eine Frau, die schon als Kind ein Fan von mir war, ist zufällig in meine Gegend gezogen. Sie hat nicht gewusst, dass wir in der Nähe wohnen. Nun treffen wir uns immer wieder. Bei einer Begegnung erzählte sie mir, dass sie meine Musik seit ihrer Kindheit begleitet und ihr auch schon durch schwere Zeiten geholfen hat. Das hat mich sehr berührt.

Bereits seit vielen Jahren engagieren Sie sich mit Ihrem Verein „Stefanie Hertel hilft e. V.“ für Menschen und Tiere, die in Not geraten sind. Für diesen vielfältigen Einsatz und Ihr Engagement wurden Sie daher vor Kurzem mit der bayerischen Staatsmedaille für Soziale Verdienste ausgezeichnet. Finden Sie trotz Ihrer Gesangskarriere noch Zeit, sich für all diese Projekte zu engagieren?

Ich gründete diesen Verein vor vielen Jahren, um über die Gelder, die ich damit sammeln kann, Menschen und Tiere zu unterstützen. Ich versuche immer wieder, bei Veranstaltungen, bei Benefizkonzerten und über Spenden zu helfen. Ich rufe auf zu spenden, um Gutes zu tun. Und da gibt es verschiedene Projekte, denen wir mit dem Verein unter die Arme greifen. Aktuell sind es drei fixe Projekte. Das ist zum einen der Verein „Pferde helfen Menschen“ für Hippotherapie. Da werden vorwiegend Kinder mit Behinderung und traumatisierte Kinder mit einer Reittherapie behandelt. Und das ist erstaunlich, welche Ergebnisse man damit erzielt. In einer Gameshow gewann ich einmal viel Geld und konnte davon für den Verein ein Therapiepferd kaufen. Dann gibt es noch ein Kinderheim in meiner Heimat

im Vogtland und eine Tierschutzorganisation in Griechenland. Wir unterstützten auch jahrelang ein Projekt in Uganda, das momentan auf Eis gelegt ist, weil uns dort der Kontakt weggebrochen ist. Wir bauten in Uganda eine Krankenstation, die inzwischen völlig autark läuft. Unser Credo ist, dass jeder Euro ankommt. Unsere Mitarbeitenden, unsere Partnerinnen und Partner im Verein, arbeiten alle ehrenamtlich. Die kriegen keinerlei Geld, auch wenn Reise- oder sonstige Kosten anfallen.

Das klingt nach viel Arbeit und sehr viel Engagement. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut neben der Karriere?

Nun ich bin im Verein zum Teil engagiert, aber meine Rolle ist vor allen Dingen das Repräsentative, das ich beisteuern kann. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich Menschen um mich habe, die da ganz viel Arbeit leisten, weil ich selbst einfach nicht genügend Zeit hätte, das alles zu machen. Aus diesen Gründen nahm ich diesen Preis stellvertretend für diese Menschen entgegen, die so uneigennützig die Hauptarbeit leisten.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Im Grunde wünsche ich mir, dass wir gesund bleiben, meine Familie und ich, und dass alles so weiterläuft wie bisher. Ich habe ein glückliches Leben und dafür bin ich sehr dankbar. Wir wünschen uns, dass wir weiterhin den Menschen mit der Musik Freude machen, dass wir weiter Gutes tun und weiter unser Leben genießen können.

DOPPELT

SPITZE!

Andrea Schmid und Kurt Sonneck leiten seit Anfang des Jahres als Direktorenteam die Caritas Salzburg. Gemeinsam wollen die beiden die Einzigartigkeit der Hilfsorganisation erhalten und mit viel Herzblut in die Zukunft führen.

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Shutterstock, privat

Andrea Schmid, seit 2003 in der Caritas Salzburg tätig, war ab 2017 Bereichsleiterin Begleitung, Inklusion und Pflege, ab 2018 stellvertretende Direktorin und ab 2020 Geschäftsführerin der St.-Erentrudis-Stiftung der Erzdiözese Salzburg. Sie absolvierte eine Ausbildung im Sozialmanagement, erstellte Konzepte im psychosozialen Kontext und brachte Entwicklungen auf den Weg, mit denen Menschen in besonderen Lebenssituationen unterstützt werden. Dazu gehören auch das SafeHome, der Ausbau der Altenpension oder das neue Haus für Menschen im Autismusspektrum in St. Anton. Sie lebt in Elsbethen und hat zwei Kinder und ein Enkelkind. Kurt Sonneck, 1979 in Salzburg geboren, studierte in Salzburg Theologie und absolvierte die Ausbildung zum Supervisor und Coach sowie Fortbildungen in den Bereichen Journalismus und PR unter anderem an der Katholischen Medienakademie. Von 2004 bis 2006 wirkte er als pastoraler Mitarbeiter in der Stadtpfarre St. Elisabeth, ehe er

bis 2016 als Leiter des Infopoint Kirchen in der Franziskanergasse und als Referent für Stadtpastoral im Seelsorgeamt tätig war. Zwei Jahre arbeitete er als Projektkoordinator des diözesanen Zukunftsprozesses und als stellvertretender Leiter im Amt für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, dessen Leitung er ab 2017 innehatte. Er wohnt mit seiner Frau und vier Kindern in Seekirchen am Wallersee.

UNSERE KITZBÜHELERIN:

Die Doppelspitze bei der Caritas Salzburg vereint Erfahrungen von zwei Menschen mit unterschiedlichen Berufswegen. Worin liegt der Nutzen für die Caritas?

Andrea Schmid: Wir sind sehr gewachsen. Mit allen Beteiligungen wirken so an die tausend Mitarbeitende bei uns. Die Verantwortung für diese Menschen zu teilen, all die Herausforderungen gemeinsam zu meistern, darin liegt ein großer Vorteil. Ich finde es gut, dass wir die jeweiligen Perspektiven von

„Wir leben eine geteilte Führung und teilen die Verantwortung.“
ANDREA SCHMID

Mann und Frau einbringen können. Auf diese Weise leben wir geteilte Führung. Ganz wichtig ist uns die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wir wurden letztes Jahr auch mit dem Gütesiegel „Beruf und Familie“ ausgezeichnet. Wir zeigen, dass Führung, gerade für Frauen in Teilzeit, auch gemeinsam getragen werden kann. So sind wir mit dieser geteilten Führung auch ein Vorbild, das dies in der Praxis gelingen kann.

Die Caritas Salzburg ist auch zuständig für das Tiroler Unterland. Wie kommt es zu dieser bundesländerübergreifenden Zuständigkeit?

Kurt Sonneck: Die Caritas Salzburg ist Teil der Erzdiözese Salzburg. Von da kommt unsere Zuständigkeit für das Tiroler Unterland. Zukünftig wollen wir mehr Angebote im Tiroler Unterland schaffen. Im Sinne der Regionalisierung möchten wir mehr vor Ort präsent sein, gemeinsam mit den Menschen Angebote entwickeln. Dazu sind wir im Austausch mit den Gemeinden und den Pfarren.

Gerade in Zeiten wie diesen stehen Führungskräfte von Unternehmen und Vereinen ständigen Herausforderungen gegenüber. Wie gehen Sie damit um?

Andrea Schmid: Vor drei Jahren haben wir ein intensives Entwicklungsprogramm für Führungskräfte gestartet. Dabei haben wir genau analysiert: Welche Aufgaben übernehmen sie? Welche

Kompetenzen sind erforderlich? Daraufhin haben wir zahlreiche Maßnahmen entwickelt, um sie bestmöglich zu unterstützen. Geeignete Personen für Leitungsfunktionen zu finden ist nicht einfach – noch wichtiger ist es, sie langfristig an uns zu binden. Deshalb bieten wir ihnen attraktive Benefits.

Sind mit dem neuen Führungsduo grundlegende Veränderungen bei der Caritas Salzburg zu erwarten?

Andrea Schmid und Kurt Sonneck: Es ist gut, dass wir zu zweit sind, uns stärken, unterstützen, unterschiedliche Blickwinkel einbringen. Aber wir werden die Caritas und ihren Grundauftrag nicht verändern. Es geht darum, Not zu sehen und zu handeln, Menschen zu begleiten. Das ist es, was auch die vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich machen. Wir haben etwa tausend hauptamtliche Mitarbeitende und knapp 6.000 Ehrenamtliche, die Solidarität und gelebte Nächstenliebe Wirklichkeit werden lassen.

Bei Ihrem tagtäglichen Wirken werden Sie auch mit tragischen Schicksalen konfrontiert. Wie gelingt es Ihnen, sich trotz Mitgefühl abzugrenzen?

Andrea Schmid: Es ist auf der einen Seite wesentlich, in Beziehung gehen zu können. Und doch ist

Andrea Schmid on the road am Motorrad

es in der professionellen Arbeit auch wichtig, sich gut abzugrenzen und herauszutreten. Das muss man lernen. In der Caritas stellen wir Coachings und Supervision zur Verfügung. Wenn ich nach Hause gehe, dann bin ich zu Hause und lebe dort in einem guten Umfeld. Da mache ich, gemeinsam mit Familie, Freundinnen und Freunden, die Erfahrung: Das Leben ist auch gut.

Sie sind seit Jänner im Amt, in der wohl wichtigsten Hilfsorganisation. In welchen Bereichen stehen Sie vor den größten Herausforderungen?

Kurt Sonneck: Die Caritas ist, das wissen wir laut Umfragen, eine starke Marke. Das Engagement wird sehr geschätzt. Und doch sehen wir eine österreichweite Entwicklung, dass die Spenden, besonders bei der Auslandshilfe, zurückgehen. Da braucht es gute Lösungen und den Blick nach vorne. Einige unserer Angebote sind teilfinanziert, viele sind abhängig von Spenden. Ein Thema sind auch die Freiwilligen. Da haben wir immer Bedarf. Jedoch ist weiterhin der Zusammenhalt in der Gesellschaft sehr groß, dafür sind wir sehr dankbar.

Andrea Schmid: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, als attraktive Arbeitgeberin gesehen zu werden, das ist eine große Herausforderung. In den Einrichtungen, im operativen Bereich, in der Pflege und Betreuung suchen wir Fachkräfte. Wir freuen uns, wenn sich da Leute melden.

Wie können Sie nach einem fordernden Arbeitstag abschalten?

Andrea Schmid: Ich bin sehr gerne in der Natur. Ebenso gerne liege ich zuhause faul auf der Couch. Wenn ich mit meiner Familie

Zeit verbringe, kann ich gut abschalten. Im Urlaub fahre ich am liebsten mit meinem Partner auf dem Motorrad durch die Welt. Das machen wir schon seit vielen Jahren.

Herr Sonneck, uns ist zu Ohren gekommen, dass Sie ein richtiger BergdoktorFan sind. Stimmt das?

Kurt Sonneck: Nun, meine Frau kommt aus dem Pillerseetal, und wir sind öfters dort, zum Wandern, zum Skifahren, zum Fischen mit den Kindern. Das Jakobskreuz bietet einen wunderbaren Ausblick. Von da her habe ich eine gewisse Verbundenheit zu den Kitzbüheler Alpen. Ja, tatsächlich bin ich ein Bergdoktor-Fan und habe mir auch die Drehorte angeschaut. Wenn sich für mich einmal eine kleine Rolle auftut, bin ich auf alle Fälle dabei. (lacht).

Kurt Sonneck mit den Frauen der Serie „Vier Frauen und ein Todesfall“, wo er mitgewirkt hat.

Ja, wir wollen – unsere Hochzeit zu einer ganz besonderen machen: Wir suchen einen Ort, dem ein Zauber innewohnt, der diesem einzigartigen Tag gerecht wird. Wir möchten dort unsere Liebe besiegeln, wo sich Beständigkeit, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit seit jeher bewähren, als Symbol für unsere Ehe. Wir wollen eine Location, die erfüllt ist von einer echten Liebenswürdigkeit, die den Menschen mit weit geöffneten Herzen empfängt und uns am schönsten Tag im Leben begleitet. Wir wollen den Bund fürs Leben schließen, vor einer Kulisse, die idyllischer nicht sein könnte, getragen von einer erdigen Bodenständigkeit, in Augenblicken, in denen wir uns wie im Himmel fühlen. Wir möchten uns das Ja-Wort geben, an einem magischen Platz, dem sich niemand entziehen kann, weil wir dort unsere Wurzeln immer wieder finden. Wir wünschen uns für diesen Tag Menschen, die uns in einer selbstverständlichen Verlässlichkeit begleiten, während wir im Glück hoch über dem Boden schweben, um kraftvoll in den gemeinsamen Lebensweg zu starten. Wir haben dieses romantische Fleckerl Erde am Hartkaiser gefunden – denn das wahrlich Gute liegt ganz nah.

HEIRATEN ÜBER DEN WOLKEN

Eine Hochzeitsfeier in der Kaiserlounge ist eine wahre Herzenssache: Hoch oben auf über 1.500 Metern werden alle Wünsche für den schönsten Tag im Leben wachgeküsst.

„Gemeinsam gestalten wir eure Traumhochzeit, damit eure Trauung am Berg in der Kaiserlounge unvergesslich wird.“
PATRICIA HUBER, GASTRONOMISCHE LEITUNG

UNVERGESSLICH UMHÜLLT

Weil wir von Anbeginn unserer Ehe an ein Happy End glauben, haben wir die Kaiserlounge in einem wahrlich imposanten Ambiente für unser Hochzeitsfest gewählt. Hoch droben auf über 1.500 Metern, eingebettet inmitten der Kitzbüheler Alpen und mit majestätischem Panoramablick auf den Wilden Kaiser, umhüllt von einer faszinierenden Bergwelt, schlagen die Herzen höher. Und genau das wünschen wir uns für diesen Tag, der nicht nur für uns, sondern auch für alle, die mit uns feiern, unvergesslich sein soll. Direkt an der Bergstation der Hartkaiserbahn in Ellmau prominent platziert, präsentiert sich die Kaiserlounge als perfekte Location für bis zu 180 Personen. Der Innenbereich zeigt sich in einer harmonischen Kombination aus modern-traditionellem Alpin-Chic, draußen, auf der großzügigen Sky-Terrasse, wird die Hochzeitsgesellschaft von einem tiefblauen Himmel und strahlendem Sonnenschein begrüßt.

MIT LIEBE GEWÜRZT

Auch wenn es schön klingt, nur von Luft und Liebe können wir auch am Tag der Hochzeit nicht leben. Zum einen, weil so viel Aufregung hungrig macht, und zum anderen, weil man in der Kaiserlounge mit grandiosen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt wird, die selbst die verwöhntesten Gaumen überraschen. Ob ein Drei-, Vier-, Fünf- oder sogar Sechs-Gänge-Menü, dieses lukullische Vergnügen

lasse man sich auf der Zunge zergehen. Jeder einzelne Gang wird gemeinsam mit den Gästen zelebriert. Jede Speise ist harmonisch auf die andere abgestimmt. Individuell auf den persönlichen Geschmack zusammengestellt, serviert das erfahrene Team eine Fülle an unterschiedlichen Menüs nach Wahl. Nicht jeder möchte ein Menü. In diesem Fall werend auch gerne ein Buffet, Barbecue oder Grillspezialitäten kredenzt. Auch das schmeckt vorzüglich. Wir haben uns entschieden. Ja, zu sagen zueinander, und wir sagen Ja, wir wollen heiraten, hoch droben in der Kaiserlounge. Für eine freie Trauung bietet die Skyterrasse der Kaiserlounge Platz für 70 bis zu 180 Personen. Hat Petrus an diesem Tag schlechte Laune, kann die freie Trauung im lichtdurchfluteten Innenbereich der Kaiserlounge oder in der Kaiserstube des Panoramarestaurants Bergkaiser stattfinden.

Patricia Huber +43 664 120 97 22 hochzeit@kaiserlounge.at hochzeit.ellmau-going.at Kaiserlounge Ellmau

Es war das Vertrauen in die gemeinsame Zukunft, das Sebastian Resch damals motivierte, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – getragen von solidem Fachwissen und der Gewissheit, dass ihm eine besondere Gabe innewohnt: die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen, oft noch bevor sie diese selbst in Worte fassen können. „Mit der Intuition, diese Sehnsüchte zu übersetzen, und der Fähigkeit, Wohnträume zu verwirklichen, sind wir gestartet“, erinnert sich der Baumeister. Die Leidenschaft für den Beruf entwickelte sich erst mit der Zeit. „Ich war immer verliebt in die Landwirtschaft und in die Natur. Ich komme von einem Bauernhof und wollte Bauer werden und eine Bäuerin heiraten.“

GUT VERWURZELT

Dass seine Frau aus einer Gastronomiefamilie stammt, die nebenher auch eine kleine Landwirtschaft mit Liebe betreibt, scheint wohl eine wunderbare Fügung. „Wir sind beide aus Going und haben uns bei der Musikkapelle kennengelernt. Damals habe ich bei der Landwirtschaftskammer

WOHNTRÄUME VERWIRKLICHEN

gearbeitet und Sebastian im Angestelltenverhältnis als technischer Zeichner, bis wir schließlich die Entscheidung getroffen haben, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Wir haben in unserem Haus in einem Raum mit zehn Quadratmetern begonnen“, erinnert sich Erika Resch, und ihr Mann ergänzt: „Dort sind meine mit Tusche, Stiften, Lineal und Rasierklinge von Hand gefertigten Zeichnungen entstanden. Damals wurden sie auf eine Transparentplatte aufgespannt und mit vier Klebestreifen befestigt. Pro Plan brauchte es zwanzig Pausen für die Baufirma und die Handwerker. Wenn ich heute zurückdenke, klingt das witzig“, erzählt er lächelnd, auch wenn die nächtelange Arbeit wohl nicht gerade lustig war. „Die Zeit spielte keine Rolle, weil ich wusste, ich muss am nächsten Tag alles fertig haben. Das lief nicht unter Arbeit oder Leistung, das war eine Selbstverständlichkeit.“

Aller Anfang beginnt mit einer Entscheidung. Diese trafen Erika und Sebastian Resch vor dreißig Jahren, als sie gemeinsam ihre eigene Bau- und Planungsfirma gründeten. Eine positive Entwicklung geprägt von Leidenschaft, Intuition und einem tiefen Gespür für die Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden.

WOHNTRÄUME

– GEMEINSAM VERWIRKLICHT

Die unermüdliche Hingabe wurde bald belohnt: Der erste Auftrag ließ nicht lange auf sich warten. „Ich war zutiefst dankbar. Auch wenn ich wusste, dass wir es schaffen würden, ist es doch etwas anderes, wenn Kundinnen und Kunden dir dieses Vertrauen schenken.“ Mit viel Herzblut und einem feinen Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen wuchs das Unternehmen – und mit ihm das Team. „Ohne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre all das gar nicht möglich gewesen“, betonen Erika und Sebastian Resch. „Sie tragen unser Leitbild mit, denken mit, bringen neue Ideen ein – und sind das Rückgrat unseres Erfolgs.“ Heute besteht das Unternehmen aus einem engagierten Team, das Bauplanung, Projektleitung, Bauaufsicht, auf hohem Niveau verbin-

Ohne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre all das gar nicht möglich gewesen.
ERIKA UND SEBASTIAN RESCH
TEXT: Conny Pipal
FOTOS: Matthäus Gartner, Martin Raffeiner

det. „Jeder Einzelne bringt seine Stärken ein – sei es in der technischen Umsetzung, der Detailplanung, im Umgang mit Behörden oder im Kontakt mit den Kundinnen und Kunden. Gerade bei komplexen Projekten ist Teamarbeit unerlässlich.“

HANDSCHLAGQUALITÄT

Die langjährige Zusammenarbeit mit vertrauten Handwerksbetrieben und Partnerfirmen ergänzt das Gesamtbild. „Es geht um Vertrauen – innerhalb des Büros genauso wie auf der Baustelle. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit Jahren Teil des Unternehmens und kennen unsere Philosophie in- und auswendig.“

„Ich habe vielleicht auch durch meine bäuerlichen Wurzeln etwas mitbekommen, das es mir leicht macht, eine persönliche Beziehung aufzubauen, ob mit der Kundschaft oder den Handwerkern. Es geht mir darum, zu spüren, was die Menschen wirklich brauchen, um ihr persönliches Wohlgefühl in ihrem Zuhause,

zu verwirklichen. Es ist der ureigenste Wunsch, sich ein geborgenes Heim zu schaffen.“ Diese Philosophie hat sich herumgesprochen, durch Mundpropanda wird das Bau- und Planungsbüro Resch bekannt. „Wenn dich jemand empfiehlt, steht auch eine Verantwortung dahinter. Schließlich geht es nicht um eine Kleinigkeit, sondern um große Summen. Das ist für mich eine Verpflichtung, immer hundert Prozent zu geben. Das bedeutet auch, jedes Detail im Blickfeld zu haben und stets hoch konzentriert zu sein. Ich vergleiche das mit dem Komponieren eines Musikstücks. Da kannst du nicht einfach Noten weglassen, die Töne müssen harmonisch zusammenpassen.“ Ein Haus müsse man so bauen, dass es sich dem Leben anpasst. „Die Jahreszeiten ändern sich, die Familienstrukturen ebenso. Ich beziehe von Anfang an alle Möglichkeiten mit ein. Vom Einzug bis zu dem Tag, an dem Kinder, vielleicht sogar noch Enkel und auch Tiere dort wohnen. Vieles weiß man im Vorhinein noch nicht, und da schöpfe ich aus meiner Erfahrung, verbunden mit meiner Intuition, vor allem auch deshalb, weil ich derartige Situationen bei Projekten schon oft erlebt habe.“

VON HAND GEZEICHNET, MIT HERZ GEPLANT

Auch heute noch zeichnet Sebastian Resch seine Entwürfe von Hand. „So kann ich sie bei der Präsentation direkt auflegen – danach werden sie von unserem Team digitalisiert. Mit der 3D-Technik können unsere Kundinnen und Kunden heute bereits vorab durch das Haus gehen und die einzelnen Räume virtuell erleben.“ Was sich maßgeblich verändert hat, seien die behördlichen und gewerberechtlichen Vorgaben. „Diese Überreglementierung ist kompliziert und aufwändig.“ Auch beim Thema Baustoffe hat sich viel getan. Heute spielen Herkunft und Nachhaltigkeit eine große Rolle –genauso wie die Energieversorgung. Das ist alles viel komplexer geworden. Hier ist es goldwert, dass wir ein Team haben, das stets am neuesten Stand ist und sich laufend weiterbildet.“

EIN ZUHAUSE FÜRS LEBEN

Was sich trotz aller Entwicklungen nie verändert hat, ist der Kern der Arbeit: Menschen den Wohnraum zu ermöglichen, von dem sie träumen. „Die Freude, unvergleichliche Wohnträume zu verwirklichen, begleitet uns seit Anbeginn – und wird es auch in Zukunft tun“, sagen Erika und Sebastian Resch. „Gemeinsam mit unserem großartigen Team werden wir weiterhin Orte schaffen, die weit mehr sind als Häuser – sie sind Lebensräume voller Geborgenheit, Individualität und Zukunft.“

SCHÖN & GESUND

Wahre Schönheit kommt von innen

Mit dem Body-Shape-Programm bietet sich eine effektive Möglichkeit, den Körper zu entlasten und das Wohlbefinden nachhaltig zu steigern – ganz ohne Diätstress.

Die Gesundheit beginnt im Darm – sanfte Darmsanierung durch Aloe Vera. Ich bin Hedwig Brandauer aus Ellmau und ich vertraue seit zehn Jahren auf die Kraftpflanze Aloe Vera. Ich begleite meine Kundinnen persönlich mit viel Begeisterung und großer Erfahrung. Mein Ziel: Menschen zu helfen, einen einfachen Weg zu finden, ihr Körpergefühl und ihre Gesundheit langfristig zu verbessern und wieder insgesamt in Balance zu kommen. Exklusiv für Leserinnen von „Unsere Kitzbühelerin“: Bis 31. Juli gibt es minus 15 Prozent auf das „C9 Body Shape“-Paket! Bestellen Sie mit folgendem QR-Code Ihr Paket und nehmen Sie teil an dem integrierten Gewinnspiel. Die Gewinnerin bzw. der Gewinner erhält ein Kombipaket mit den Aloe-Vera-Bestsellern für Ihre Körperpflege im Wert von 211,15 Euro. hedwig.brandauer@gmail.com • Tel.: 0664 / 20 28 195

WIDERB O R S T IG , DIES

G A R N I C H T

E B Ü R S T E N

Sanfter als ein Peeling und doch durchaus effektiv: Die morgendliche Massage mit einer Trockenbürste streichelt die Lebensgeister wach und rubbelt lästige Unpässlichkeiten weg.

TEXT: Conny Pipal

Nicht ganz reibungslos und trotzdem eine glatte Sache? Gegen den Strich und trotzdem geradewegs am Ziel? Genauso ist es. Eine Bürstenmassage rubbelt die Cellulite weg, fördert die Durchblutung und leitet Giftstoffe aus. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Die wohltuende Wirkung der tausende Jahre alten Ayurveda-Lehre steigert die Vitalität und bringt Körper, Geist und Seele in Einklang.

Das wusste auch der berühmte Heilkundige Sebastian Kneipp. Um das Immunsystem zu stärken und um Infekten keine Chance zu geben, empfahl er Trockenbürstenanwendungen.

BEFREITE POREN

Ohne großen Aufwand ist dieses einfache Treatment in vielen Bereichen äußerst vorteilhaft. Bereits wenige Minuten am Tag zeigen positive Effekte. Bei regelmäßiger Anwendung macht das Massieren mit der Trockenbürste Säuren und Giften den Garaus. Das Lymph-

Wohlige Wärme durchströmt den Körper.

system kommt in Bewegung, sodass die Schadstoffe auf schnellem Weg abtransportiert und ausgeschieden werden. Auf diese Weise wird die Entschlackung angekurbelt, Schwellungen gehen zurück, die Regeneration wird beschleunigt und der Kreislauf kommt in Schwung. Der Reiz dieser Berührung führt zu

einer besseren Durchblutung, verstopfte Poren werden von Verunreinigungen befreit. Munter drauflos gerubbelt, wird gähnende Müdigkeit ebenso weggebürstet wie unschöne Dellen an diversen Stellen und abgestorbene Schuppen auf der Haut. Eine wohlige Wärme durchströmt den Körper und mit anregenden Energien startet man frühmorgens in den Tag. Es ist sogar schon vorgekommen, dass kleine Fältchen fast verschwunden sind.

RUNDUM GESUND

Um all dies am eigenen Leib zu spüren, fegt man am besten alle Bedenken weg und beginnt mit der vielversprechenden Massage. Als Faustregel gilt: Man beginnt an den Stellen des Körpers, die am weitesten vom Herzen entfernt sind und massiert immer in die Richtung des Herzens. Beginnend beim rechten Fuß führt man die Bürste in kreisenden Bewegungen weiter über den Unterschen-

kel zum Oberschenkel bis zum Gesäß. Anschließend fährt man von der rechten Hand über den Arm bis zur Schulter. Die gleiche Streicheleinheit erfährt die linke Seite. Dann kommen Bauch und Rücken dran. Dabei empfiehlt es sich, den Bauch nach dem Verlauf des Darmes zu bürsten. Um das Gesicht zu wahren, gibt es für diesen Bereich spezielle streichelweiche Bürsten aus Naturhaar. Selbst Menschen mit empfindlicher Haut schätzen die feinen Bürstenstriche auf den Poren. Nach der Wohlfühlbehandlung darf sich die Haut über das Einmassieren von pflegenden Präparaten wie feinen Cremen oder wertvollen Ölen freuen. Doch es geht nicht nur um die Wahl der perfekten Produkte, sondern auch um die Art der Borsten an der Bürste. So mögen die einen lieber die synthetischen Modelle aus Nylon, andere wiederum schätzen die natürlichen aus Fasern von Pflanzen oder Tierhaaren.

Humml Beauty verbindet medizinische Kosmetik mit apparativen Behandlungen und Hightech-Naturkosmetik.

STRAHLEND SCHÖNE

HAUT IM FOKUS

Mit höchster Fachkompetenz und viel Einfühlungsvermögen bietet Petra Humml individuell auf die Hautbedürfnisse abgestimmte Behandlungen im Bereich der medizinischen Kosmetik sowie in der apparativen Behandlung mit ausschließlich hochwertigsten Produkten.

Das Angebot:

• Hautanalyse

• Chemische Peelings abgestimmt auf den Hauttyp

• Skinclear Facial bei unreiner Haut

• Spezial-Aknepeeling

• TCA-Spezialpeel bei Aknenarben und großen Poren

• Byonik-Laserbehandlung

• Anti-Aging-Spezialbehandlungen

• Cosmelan, die Nummer eins gegen Pigmentflecken

• Beauty Facials (Glow/Detox/Antistress ...)

• Wirkstoff-Boost-Behandlung

• Retinolpeel

• Dermadrop-TDA-Behandlung

• Microneedling

• Mesoéclat-Hollywood-Lifting

• Medcontour-Ultraschall zur Körperformung

• Lash- und Browlift

• Medizinische Lymphdrainage

• Schröpfen

• Spezialtreatments Team Dr. Joseph

Ich berate und begleite Sie gerne auf dem Weg zu einem strahlenden, reinen, frischen und gesunden Hautbild und freue mich auf Ihren Besuch! Herzlichst Petra Humml

Petra Humml Kirchanger 25A| 6365 Kirchberg Tel.: 0676 / 36 64 582 info@hummlbeauty.at hummlbeauty.at Humml Beauty

KUGELRUND & GESUND

Was die Kokosnuss alles kann: Nicht nur, dass uns ihr Anblick augenblicklich in Urlaubsstimmung versetzt, sondern ihre Inhaltsstoffe sind auch eine gehaltvolle Quelle für Gesundheit und Schönheit.

Apropos, rein äußerlich ist der hübsche Schopf an der Spitze des Palmenbaums auch Balsam für die Seele. Zudem dienen die stolz gefiederten Blätter als attraktiver Schattenspender. Vor allem aber kennt man die Kokosnuss, die übrigens keine Nuss ist, sondern zu den Steinfrüchten zählt, als erfrischender Snack am Strand. Außerdem erfreut sich die Kokosmilch, gewonnen aus dem Fruchtfleisch, großer

Beliebtheit. Doch die Kokosnuss überzeugt ebenso mit dem flüssigen Inhalt ihrer Frucht, dem Kokoswasser. Mit wenig Fett, Zucker und Eiweiß, dafür reich an Mineralstoffen und Spurenelementen punktet der Powerdrink auf allen Linien. Gewonnen wird das gesunde Getränk aus der jungen grünen Nuss, die mit der Machete gekappt und mit einem Halm getrunken wird. Bei uns wird diese Methode nicht angewandt, sondern das Wasser wird im Tetrapack gekauft.

ANREGENDER DRINK

Leicht süßlich im Geschmack und vollgepackt mit wertvollen Inhaltsstoffen zeigt es sich besonders beim Sport als unverzichtbares Kraftpaket. Die isotonischen Eigenschaften der Inhaltsstoffe werden besonders schnell vom Blut aufgenommen. Wasserverlust durch vieles Schwitzen wird durch den wohlschmeckenden Drink wieder ausgeglichen. Ebenso wird der Stoffwechsel angeregt und die Zellerneuerung unterstützt.

GESCHMACKVOLLER GENUSS

Die positive Wirkung zeigt sich in vielfacher Weise. Reich an Antioxidantien und Fettsäuren eignet sich dieses natürliche Wunderwasser als basisches Nahrungsmittel und dient allemal als Ergänzung zur gesunden Ernährung. Es wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern überzeugt auch mit einem hohen Gehalt an Eisen, Kalium, Magnesium und Kalzium. All diese Eigenschaften sollen sich sogar entgiftend auf den Körper auswirken und zudem beim Abnehmen helfen. Kokoswasser trägt kein Fruchtfleisch in sich. Fettfrei und kalorienarm überzeugt Kokoswasser auch mit einem Geschmack, der an Sommer und Sonne erinnert. Auch das tut uns gut.

Dank all der positiven Eigenschaften des erfrischenden Durstlöschers hat sich dieser in der Zwischenzeit den Weg von den Tropen bis zu uns geebnet.

Tipp: Für besonders heiße Sommertage friert man das Kokoswasser am besten in Eisformen ein – als erfrischende Abkühlung zum Aperitif.

Nussiges Peeling

Schuppt sich die Haut, braucht es kein festes Schrubben. Viel lieber mag unser größtes Organ ein ganz sanftes Peeling aus den Essenzen der Kokosnuss. Dafür nimmt man ein hochwertiges Kokosöl, 5 Esslöffel reichen völlig, dazu gibt man ebenso viele Löffel vom Meersalz. Beide Zutaten vermengen und in ein kleines Glas geben. Einige Stunden ziehen lassen. Ist die Konsistenz zu fest, kann man ein wenig Kokosmilch beimengen. Dieses Peeling duftet nicht nur herrlich, sondern schenkt der Haut ebenso eine wunderbare Pflege.

© Pexels/Monirathnak

Kokos-MelisseMinz-Drink

ZUTATEN:

• ¼ l Kokoswasser

• Einige frische Zitronenmelisse- und Pfefferminzblätter

• Saft einer halben Zitrone

• Eventuell ein wenig Aperol

ZUBEREITUNG:

Das gekühlte Kokoswasser wird mit den Blättern der Zitronenmelisse und Pfefferminze und dem Zitronensaft aufgepeppt. Durch den leicht süßlichen Geschmack des Kokoswassers entsteht eine besondere Geschmackskomposition. Dieser erfrischende Mix überrascht jeden Gast und löscht den Durst auf kreative Weise. Mit einem Spritzer Aperol verwandelt sich der Drink in einen außergewöhnlichen Aperitif.

Kokos-Gewürz-Kombi

ZUTATEN:

• ¼ l Kokoswasser

• 1 kleine Messerspitze Ingwerpulver

• 1 kleine Messerspitze Zimt

• 1 kleine Messerspitze Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Das Kokoswasser aus dem Kühlschrank wird mit Ingwerpulver, Zimt und Pfeffer verfeinert. Damit der feine Geschmack des Kokoswassers seine Wirkung behält, werden die Gewürze nur sehr sparsam beigemengt. So können alle Nuancen der Zutaten ihren vollen Geschmack auf besondere Weise entfalten.

Unsplash/Josh

Kokos-Maske

Für diese wohltuende Gesichtsmaske gibt man einen Viertelliter Kokoswasser, ein Viertel einer kleinen Fenchelknolle, eine kleine Karotte, ein Achtel einer mittelgroßen Gurke und eine Mini-Ingwerknolle in eine Schüssel und püriert das Ganze mit einem Stabmixer. Dann gibt man einen Teelöffel Honig dazu und mixt diesen in die Masse. Etwa zehn Minuten einwirken lassen, anschließend mit warmem Wasser abspülen und das Gesicht mit hochwertigem Olivenöl verwöhnen.

KÜCHENKRAUT FÜR DIE SCHÖNHEIT

Kulinarisch gesehen ist dem Ruf von Basilikum nichts hinzufügen. Dass diese Pflanze ebenso mit einer Vielzahl von heilsamen Eigenschaften für die Schönheit gewürzt ist, lässt sie in einem neuen Licht erblühen.

Conny Pipal

Und gleich noch eine gute Nachricht: Man braucht keine besondere Sorte, um in den Genuss der genialen Inhaltsstoffe zu kommen. Im einfachen Gartenbasilikum wurzeln all die Besonderheiten für Beauty-Anwendungen. Das Extrakt dieser Pflanze mit ihren reinigenden Eigenschaften kümmert sich um ein sauberes Hautbild. Eine überschießende Talgproduktion verstopft die Poren und lässt den Teint ölig aussehen. Die Essenz des Basilikums bringt diese Unreinheiten wieder in Balance. Ebenso zeigt sich ein Auszug des Lippenblütlers durch seine Wirkstoffe als einfühlsamer Entzündungshemmer. Dank des hohen Gehalts an Betacarotin, Vitamin A und Flavonoiden kommen die antioxidativen Funktionen zum Vorschein. Wachstumsfördernd kann in vielerlei Hinsicht verstanden werden. Im Fall des Basilikums lässt es die verlorenen Haare am Haupt wieder sprießen. Eine zielgerichtete Stimulanz der sogenannten dermalen Pa-

pillen sorgt für einen neuen Ansatz. Dies gilt nicht nur für die Pracht am Kopf, sondern auch für den Bart im Gesicht. Die pflegende Zuwendung mit Basilikum möge angeblich den Wuchs ankurbeln. Auch wenn sich unschöne Schuppen auf der Kopfhaut zeigen, entfaltet das Extrakt seine wohltuende Wirkung. Als Gesichtswasser erweckt es müde Haut und lässt sie wieder frisch und strahlend aussehen.

GEDÄCHTNISSTÜTZE

Im Zusammenhang mit Gaumenfreuden bringt Basilikum gleich einen doppelten Genuss aufs Tableau. Das grüne Gewürz verwöhnt nicht nur lukullisch die Geschmacksnerven, sondern schmeichelt ebenso den Schleimhäuten im Mund und lindert üble Rachenentzündungen. Den enthaltenen ätherischen Ölen wird zudem nachgesagt, Schmerzen zu stillen und Bakterien den Garaus zu machen. Bei nachlassender Konzentration stärkt Basilikum das Gedächtnis und die Leber freut sich über die reinigende Unterstützung. Die Pflanze nimmt in der Traditionellen Chinesischen Medizin einen hohen Stellenwert ein. So soll sie bei Magenkrämpfen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Blähungen, Nierenleiden, Fieber, Ohrenschmerzen und Erkrankungen des Zahnfleisches gute Dienste tun. In Indien verehrt man das Basilikum als Heilige Pflanze zum Schutz von Körper und Geist.

Das Basilikum wird auch als Königsbalsam bezeichnet.

BasilikumblätterDampfbad

ZUTATEN

• Eine Handvoll frische Basilikumblätter

• Etwa ein Liter Wasser

• Kochtopf

• Handtuch

ZUBEREITUNG UND ANWENDUNG

Die Blätter werden fein geschnitten und in einem Kopftopf mit kochendem Wasser übergossen. Anschließend den Kopf über den Topf halten und mit einem Sicherheitsabstand probieren, ob die Wärme erträglich ist. Dann legt man das Tuch über den Kopf und nimmt fünf bis zehn Minuten dieses wohlige Dampfbad, solange es für angenehm empfunden wird. Bei unreiner Haut und auch bei Kopfschmerzen sorgt dieses Dampfbad für Linderung.

Basilikum-Maske

fürs Gesicht

ZUTATEN

• Eine Handvoll frische Basilikumblätter

• 3 Esslöffel Topfen

• Ev. ein paar Tropfen Olivenöl

ANWENDUNG:

Die Blätter so fein zerkleinern, dass eine Creme entsteht. Dazu nimmt man den Topfen eventuell mit ein paar wenigen Tropfen Olivenöl und verteilt die ganze Masse im Gesicht, das zuvor gereinigt werden sollte. Dann kann man die Maske zwanzig Minuten wirken lassen, bevor sie mit warmem Wasser wieder abgewaschen wird.

IM EINKLANG MIT DEM GANZEN

Es ist nicht der Rücken, der schmerzt, es ist die Last, die du trägst – weil du den leisen Ruf des Herzens überhörst! Aktuell leiden viele Menschen unter Ängsten, Überforderung oder Orientierungslosigkeit. Sie sehnen sich nach Er-

Martina Kurz

Zertifizierte Prana-Vita-Energetikerin und Trainerin

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leichterung, doch wissen nicht wie. Martina Kurz hilft dabei, Geist, Seele und Körper wieder in die Balance zu bringen. Ob bei Stress, Schlaflosigkeit, Ängsten, Überlastung, Verspannung, psychosomatischen Beschwerden und vielem mehr. Ihre ganzheitliche Betrachtung bringt Licht ins Dunkel.

HARMONIE FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE

Heilsame Behandlungen in einer wohligen Atmosphäre bei einer entspannenden Massagetechnik

Eva Farkas behandelt ihre Kundschaft in einer ruhigen und friedlichen Atmosphäre. In ihrem Studio bietet sie unterschiedliche Stile von Massagen und Anwendungen an, geprägt von unterschiedlichen Kulturen. Menschen, die sich darauf einlassen, können auf diese Weise eine tiefen Heilungszustand erfahren.

Willst du den KÖRPER heilen, musst du zuerst die SEELE heilen.

Massagen: Klassische Massagen, Spezialmassagen, wohltuende Massagen, Anti-Aging-Gesichtsmassage

Körperbehandlungen: PERFEKT BODY SHAPE – brasilianische Lymphdrainage und Modellage, Cellulite-Behandlungen, Wiener Kosmetikum Aromawickeln, Slimyonik Air Bodystyler

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Eva Farkas Studioleiterin Wegscheidgasse 16 (gegenüber Jet-Tankstelle) 6370 Kitzbühel Tel.: 0664 / 95 73 383 www.kitz-massage.at

ZUTATEN:

• je 20 Gänseblümchen- und

• Kornblumenblüten und

• 20 Sauerampferblätter

ZUBEREITUNG:

Die Blüten, wenn nötig, waschen und mit 100 ml Wasser zum Kochen bringen. Vom Herd ziehen und zugedeckt eine Stunde ziehen lassen. Die Blüten abseihen und den Sud in ein steriles Fläschchen füllen. Am besten im Kühlschrank aufbewahren, das Gesichtswasser ist nur begrenzt haltbar.

ANWENDUNG:

Täglich morgens und abends ein Wattepad mit dem Gesichtswasser tränken und die Gesichtshaut damit reinigen. Hilft gegen Pickel und Unreinheiten.

GUT ZU WISSEN:

Die Blüten der Kornblume lassen sich recht eindeutig identifizieren. Vor allem, weil sie an und in Getreidefeldern gut zu erkennen sind. Dennoch gibt es andere blaue Blüten, mit denen man sie verwechseln könnte, jedoch sind diese Blüten meistens etwas blasser – allen voran die Wegwarte.

Von wegen blauäugig: Schlagerstar Stefanie Hertel kennt die Geheimnisse rund um die Kräuterkunde. Sie verrät uns ihr Lieblingsrezept, um ein wirksames Wunderwässerchen fürs Gesicht selbst herzustellen.

BLAUES WUNDER

ZUM NACHLESEN

Die Wunderwelt der Kräuter

TEXT: Stefanie Hertel, Conny Pipal FOTO: Doris Steinbacher

WOHNEN

Florentinische Inspirationen

Stets auf der Suche nach den neuesten Trends in Sachen Wohnen führte der Weg der Wallners von Raumausstattung Wallner in Brixen im Thale, in die Wiege des guten Geschmacks, nach Florenz.

Wenn man eine Reise tut, bringt man viel Neues mit. So besuchten Christine und Martina Wallner die italienische Designmetropole Florenz. Inspiriert von den aktuellen Trends präsentiert das Unternehmen nun die neuesten Kollektionen für die heißen Sommermonate und hochwertige Markisen für einen kühlenden Schatten. Was in diesem Jahr angesagt ist? Eine entspannende Leichtigkeit, kraftvolle Farben, lebendige Materialien und Nachhaltigkeit. Um sich selbst von den Neuigkeiten zu überzeugen: Die neuen Öffnungszeiten sind Montag – Freitag, 8–12 Uhr, 14–17 Uhr. Wallner Raumausstattung GmbH • Brixentalerstraße 9 • 6364 Brixen im Thale • Tel.: +43 (0)5334 / 6080 • info@wallner.tirol • www.wallner-tirol.at

UNSER GARTEN IST GELIEHENE ERDE

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Conny Pipal, Conny Miedler

Lebt der Mensch im Einklang mit der Natur, wächst alles – ohne viel Zutun, dafür mit jeder Menge Zuneigung zur lebendigen Vielfalt. Das Wissen darüber gibt die Kitzbühelerin Cornelia Miedler voll Freude und Herzblut weiter.

Voller Freude kniet sich Cornelia Miedler vor einer winzigen Pflanze nieder. „Seit fünf Jahren warte ich darauf, und jetzt wächst die Zaunrübe hier plötzlich“, ruft sie und strahlt übers ganze Gesicht. Liebevoll streicht sie über die zarten Blätter, die sich in der „Giftecke“, so nennt sie dieses Platzl im Garten, nach geduldigem Hegen und Pflegen zeigen. Dies ist aber nur einer der Schätze, der hier wachsen darf. „Wenn der Mensch sesshaft wird und die Gabe besitzt zu wissen, welche Elemente an einem Ort wirken, gibt es gar nicht viel im Garten zu tun“, erklärt die ausgebildete Permakulturdesignerin.

Seit 35 Jahren beschäftigt sich die Kitzbühelerin mit diesem Thema. „Ich schaffe Lebensraum für wilde Gärten, für alles Lebendige, für Essbares und für all die tierischen Helferlein über und unter der Erde. Das sind die Würmer, die Insekten, die Vögel. Die brauchen genügend Wasser und Nistmöglichkeiten, um wiederum für die Befruchtung

der Pflanzen zu sorgen“, sagt sie, während sich vor ihr ein Regenwurm geschickt in die Erde windet. „Er ist für mich der Darm der Erde und der einzige, der wirklich gesunde Erde produziert und das Mineralreich für die Pflanze zugänglich macht. Die Pflanze nimmt die Mineralien auf, wir essen die Pflanze. Kein Regenwurm, keine gesunde natürliche Erde. Wenn er sie nicht für die Pflanze aufschlüsselt, damit die Pflanze es aufnehmen kann, hat der Mensch auch keine derart natürliche Mineralaufschlüsselung für sich. Es gibt viele Wege, Kompost zu erzeugen. Ich bevorzuge den Regenwurm.“

LEBENDIGE VIELFALT

Ein paar Schritte weiter tummelt sich gerade ein Schwarm winziger Insekten vor einer Wasserstelle. Ein Brett und Wasserlinsen dienen den fleißigen Tierchen als sichere Landebahn. „Wasser ist wichtig für die Vögel und für alles, was kreucht und fleucht. Ich kann kein Insektenhotel aufstellen und vergessen, dass die Bewohner auch Wasser und Blumen brauchen.“ Alle Insekten

Wasserstellen als nährende

Quelle für Insekten

sind willkommen wie Feldwespe, Hornisse, Marienkäfer, Glühwürmchen, Erdbienen. Dass es in einem Permakulturgarten auch ruhig ein wenig Unordnung braucht, bringe Ordnung in die lebendige Vielfalt. „Du musst das jetzt dort hinsetzen und dies hierhin setzen, funktioniert so nicht. Es herrschen Naturgesetze und mein eigenes Wesen. Es ist so, dass alles, was zu mir gehört, ich oder mein Umfeld brauche, auch zu mir kommt im Einklang mit der Natur“, weiß Conny und zeigt auf das Apfelbäumchen. „Ich spazierte an der Ache, da treibt plötzlich ein kleines Bäumchen im Wasser mit der nackten Wurzel dran. Ich fischte es heraus und dachte, ‚du kommst zu mir in den Garten‘. Nun wächst es wunderbar.“

ELEMENTE WIRKEN

Wenn man einen Permakulturgarten haben möchte, könne man sich glücklich schätzen, wenn an diesem Ort ein heilloses Durcheinander an Rohstoffen anzutreffen sei. „Da gehört nicht alles in Reih und Glied. Altes Holz, Erdklumpen, Steine, Schotter, Sand, Lehm, alles, was da ist, hat einen Nutzen.“ Was aber, wenn nichts da ist, außer einer Grünfläche, wie es in den Städten in Wohnanlagen üblich ist? „Dann schaue ich mir den Boden, die Erde genauer an, wie sind die klimatischen Bedingungen? Man kann aus allem etwas machen, wenn man sich dazu entschlossen hat, mit der Natur zu arbeiten. Ich beobachte: Wo ist Licht, Schatten, Wasser, Feu-

er? Welche Elemente wirken? Und dann schaue ich, wo steigt die Sonne am Morgen auf? Wo geht sie unter? Dann fange ich an zu kreieren, was braucht sich gegenseitig? Fange an zu pflanzen, zum Beispiel Bäume, bei denen ich weiß, die dürfen hier ewig stehen. Bäume, die mir Schatten schenken, wo gewünscht.“

All die Geschenke der Schöpfung sind schön zum Anschauen, aber auch hilfreich für heilsame Anwendungen. Pflanzen können erkranken, ebenso wie der Mensch. Um dem entgegenzuwirken, stellt Conny wirksame Präparate her, die wiederum der Pflanzenwelt entstammen. „Ich mache daraus Substrate, Tinkturen, Essenzen, Pulver, Veraschungen. Du kannst von einer Pflanze Körper, Geist und Seele trennen. Das bedeutet: Ich nehme das Feuer, die Verbrennung für Asche, den Alkohol für den Geist und das Wasser für die Seele. Die Inhaltsstoffe von ein und derselben Pflanze werden getrennt und dann wieder zusammengeführt und als Medizin der kranken Pflanze verabreicht. Und die sucht sich aus, ob sie es als Pflanze auf der körperlichen, geistigen oder see-

Cornelia Miedler ist Spezialistin in Sachen Permakultur.

lischen Ebene braucht, weil sie Pilzerkrankungen, Parasiten, Läuse hat“, erklärt Conny und zeigt auf die vielen Fläschchen, Gläser und Gefäße, die all die wertvollen Heilmittel enthalten. Liebevoll nimmt sie die einzelnen Schätze in die Hand. Sie spricht dabei vom Abschied, der unmittelbar bevorsteht.

ABSCHIED NEHMEN

Conny, die Waldfrau, Kräuterfrau, Naturfrau, hat sich mit diesem Garten in Going, der vorher ein lehmiger Feldboden war, in 14 Jahren ein lebendiges Paradies erschaffen, „ihre geliehene Erde – heiliger Boden“ wie sie sagt, beheimatet über 600 Heilpflanzen, Essbares in allen Varianten, eine bunte Kreislaufwirtschaft vom Werden und Vergehen, alles ist kostbar, der Kompost, das Getier im und am Boden, in der Luft. Nun sei die Zeit gekommen, von diesem Ort Abschied zu nehmen, bald wird für sie woanders wieder etwas Wunderbares zu wachsen beginnen.

Ihr Handwerk lernte sie bei einem Schamanen im Amazonas, bei den Naturvölkern in Afrika und in Neuseeland. Zu-

Du musst das jetzt dort hinsetzen und dies hierhin setzen, funktioniert so nicht.
CORNELIA MIEDLER

rück in ihrer Heimat gibt sie ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Weisheit nicht nur zum Thema Permakulturgarten, zu der essbaren Landschaft, weiter. Bei Wasserzeremonien, Ritualen, Bergführungen und Wanderungen zeigt sich ihre Gabe, die Kraft der Natur auf wunderbare Weise ins Leben zu integrieren. Und während sie davon spricht, scheint es, als würden der flinke Spatz und der fleißige Star hoch oben vom Hausbaum der Birke herunter dem Gesagten mit lauten Gesängen zustimmen. Dankbar sei sie für die Zeit an diesem Ort, und auch den Menschen sei sie zu Dank verpflichtet, deren Boden sie hier beleben durfte. Sie zieht weiter, wohlwissend, dass hier ein Stück Herz bleiben wird. Wohin ist ungewiss, aber der Ort wird sich zur richtigen Zeit zeigen. So wie es früher alle Nomadenvölker taten, wird auch sie einen Sack Erde von dem Land mit ein paar Regenwürmern und viel Saatgut, das keimfähig bleibt, bis ans Ende der Zeit mitnehmen zu ihrer neuen „geliehenen Erde – einem heiligen Boden“.

Wachsen und gedeihen im Kreislauf der Natur

Den Haussegen zurechtrücken

SOb am Giebel auf dem Dach, auf der Tafel an der Wand, auf der Dose oder auf Leinen – ein frommer Spruch soll symbolisch Schutz spenden.

ein symbolischer Sinn ist es, Haus, Hof und alle, die dort wohnen, zu beschützen. Die Rede ist vom, mit weisen Zeilen gezierten, Haussegen. Hängt dieser wegen Streit, Unfrieden und Auseinandersetzungen schief, gilt es, ihn wieder geradezurücken. Dies kann zweierlei Bedeutung haben, um die Einigkeit wieder herzustellen. So sei es schon vorgekommen, dass bei einem handfesten Zank zwischen Eheleuten Geschirr, Kochlöffel und allerlei Gegenstände treffsicher auf dem segensreichen Wandschmuck landeten und dieser in Schieflage kam. Nach der Versöhnung und dem Geraderücken des Haussegens kehrt wieder Harmonie ein.

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Rosemarie Gasteiger, Burgi Triendl

WUNSCH NACH SCHUTZ

Wirft man einen Blick in die Historie des Haussegens, kommt man zum Schluss, dass dies nicht immer so war. In frühen Zeiten schrieb man die volkstümlichen Segenssprüche geradewegs auf die Wand, schnitzte diese ins Gebälk oder in den Giebel über dem Eingang. Auf diese Weise konnte kein Wurfgeschoss den Haussegen schief hängen lassen. Erst viele Jahre später entstand der Brauch, den geschriebenen Segen auf dekorativ verzierten Tafeln aufzuhängen. Ein Segensspruch, der häufig anzutreffen ist: „Lieber Gott, in diesem Heim, lass alle Menschen glücklich sein und schenke allen, die hier leben, deinen Schutz und deinen Segen“ oder auch „Herr beschütze dieses Haus und alle, die hier gehen ein uns aus“. Wie man unschwer erkennen kann, sind viele Segenssprüche dem christlichen Brauchtum entsprungen. Doch das Bedürfnis, die eigene Behausung zu schützen, begleitet die Menschheit schon seit jeher. So war es in den polytheistischen Religionen der Antike üblich, mystische Symbole beim Eingang anzubringen, als Wächter, um allerlei Ungebetenes abzuhalten.

DOSE STATT TAFEL

Auch heutzutage sind diese schützenden Spruchtafeln zu finden. Gerade dann, wenn ein neues Zuhause bezogen wird, freut man sich über ein derartiges Gastgeschenk. Sei es auf die althergebrachte Art und Weise oder in neuem modernem Kleid, die Wirkung wird wohl die Gleiche sein.

Ein Haussegen soll das Haus mit Gottes Segen und Schutz versehen.

Herr Seiwald, die Digitalisierung stellt Unternehmen zunehmend vor technische Herausforderungen. Welche Rolle spielen Managed IT-Systeme dabei?

Eine sehr zentrale. Viele Unternehmen kämpfen mit wachsenden Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Effizienz ihrer IT-Systeme. Hier kommen Managed IT-Services ins Spiel: Wir übernehmen dabei den kompletten Betrieb, die Wartung und Überwachung der IT-Infrastruktur –zuverlässig und proaktiv. Unsere Kunden können sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während wir im Hintergrund

MODERNSTE TECHNOLOGIEN

Ob Konzern oder kleines Familienunternehmen – Cyberangriffe sind eine Gefahr. SOFTCON sorgt für Schutz und Sicherheit.

für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Was sind die konkreten Vorteile für Unternehmen?

Der größte Vorteil ist ganz klar die Entlastung. Statt sich um Server, Netzwerke, Updates oder Sicherheitslücken kümmern zu müssen, haben Unternehmen mit einem Managed Service Provider wie SOFTCON einen kompetenten Partner an ihrer Seite. Unsere Systeme erkennen Störungen oft, bevor sie entstehen – das minimiert Ausfallzeiten und Kosten. Dazu kommen transparente Kostenmodelle und eine IT auf dem neuesten Stand der Technik.

Sie bieten auch Managed Firewall-Systeme an. Warum ist das wichtig? Cyberangriffe sind heute eine reale Gefahr

– auch für kleinere Betriebe. Unsere Managed Firewalls bieten modernste Sicherheitstechnologien, laufende Updates und 24/7-Überwachung. Was zeichnet SOFTCON aus? Wir sind seit über 20 Jahren in der Region verwurzelt, beschäftigen über 15 IT-Profis und betreiben den einzigen IT-Shop im Bezirk Kitzbühel. Persönliche Betreuung, schnelle Reaktionszeiten und maßgeschneiderte Lösungen zeichnen uns aus. Wie können sich Interessierte informieren?

Auf www.softcon.at bieten wir einen kostenlosen IT-Check an. Dabei analysieren wir bestehende Systeme und zeigen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten – unverbindlich und praxisnah.

Kompakte Wellnessidylle im Freien für die ganze Familie

KLAFS – der Weltmarktführer für Sauna, Wellness und Spa –bringt die wohltuende Wärme nach draußen: mit der maßgefertigten Außensauna TALO, die nun in einem harmonisch gestalteten Garten in Österreich steht. Dieser Rückzugsort bietet allen, die Naturverbundenheit und Entspannung suchen, ein neues Erlebnis im eigenen Garten. Die Kombination aus Wärme und frischer Luft steigert die Freude auf die Saunasaison unter freiem Himmel.

Die TALO-Außensauna erfüllt diesen Traum auf nur fünf Quadratmetern: Sie bietet wohltuende Wärme, modernes Design und raffinierte Funktionalität –ideal für jeden Garten. Die Sauna wird stimmig in die bestehende Gartengestaltung integriert und überzeugt durch ihre klare Formgebung und eine elegante Außenverkleidung aus schwarzer Douglasie in unterschiedlichen Breiten.

NATÜRLICH EINGEFÜGT

Ein wesentlicher Vorteil: Die TALO-Außensauna wird komplett in der KLAFSManufaktur vorgefertigt. Vor Ort sind

SAUNA UND

NATUR, ERHOLUNG

keine langwierigen Montagearbeiten erforderlich – die Sauna wird lediglich auf einem vorbereiteten Fundament platziert und verkabelt. Damit entsteht ein maßgeschneiderter Wellnessbereich für die Familie, der unkompliziert und schnell realisiert werden kann. Dank ihrer kompakten Größe fügt sich die TALO perfekt ins Gesamtbild ein. Aus der Vogelperspektive wirkt sie wie ein natürlicher Teil des Gartens – so sehr, dass kaum zu erahnen ist, welch luxuriöser Rückzugsort hier geschaffen wurde.

Sonnwiesenweg 19 6361 Hopfgarten

Tel.: 05335 / 23 300

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KISSENKUSCHELN

In frühen Epochen war das Leben hart. Nicht nur im Alltag, sondern auch zur Schlafenszeit. Eigene Plätze für die Nachtruhe gab es schon seit jeher. Doch Kuscheln mit einem Kissen kannten die Menschen damals nicht. Um ihre Häupter nicht auf blankes Holz oder auf einen Stein zu legen, diente das Fell von den Tieren als haarige Unterlage. Daraus entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte die Vorläufer des Polsters. Diese bestanden aus Pelzen, Pflanzen und Leder. Später stopfte man Felle, Leinen und Gewebe, Schilf, Heu und Federn in Stoffe und Säcke, um wenigstens ein bisschen weich ins Land der Träume zu entschlummern. Etwa im 13. Jahrhundert mochten die Wohlhabenden nicht mehr nur bequeme Kissen, um sich aufs Ohr zu legen, sondern auch Polster, gefüllt mit Daunen und Federn, die, ob ihrer

ODER POLSTERSCHLACHT?

Kopflos eine Unterlage für sein Haupt zu wählen, stört die Nachtruhe. Hingegen schenkt ein formvollendetes Schlafkissen süße Träume und eine gute Gesundheit.

TEXT: Conny Pipal

Bei Gasteiger Design verschmelzen Küche, Bad und Wohnraum zu einem harmonischen Gesamtkonzept.

RÄUME, DIE BERÜHREN

Dank der engen Zusammenarbeit verschiedenster Gewerke –vom eigenen Planungsstudio über Natursteinverarbeitung und -verlegung bis hin zu maßgefertigten Tischler- und Polstermöbeln – entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen.

GANZHEITLICHE PLANUNG MIT TIEFE UND SUBSTANZ.

Die besondere Stärke liegt in der Material- und Produktkompetenz, die sich konsequent durch alle Räume zieht. Edle Werkstoffe wie Naturstein, Keramik, Holz und Metall werden nicht nur gezielt ausgewählt, sondern auch mit großem Feingefühl für Haptik, Farbe und Wirkung kombiniert. Ergänzend dazu können Kunden aus einem kuratierten Portfolio führender internationaler Marken wählen. Im Mittelpunkt

des aktuellen Projekts: eine aus einem einzigen Quarzitblock gefertigte Natursteininsel – kraftvoll, einzigartig und ein Statement für handwerkliche Präzision.

RAUM FÜR RUHE UND CHARAKTER: BÄDER VON GASTEIGER. Neben hochwertigen Küchen ist das Bad ein zentrales Element im gestalterischen Anspruch von Gasteiger Design. Mit fundierter Planungskompetenz und handwerklicher Präzision entstehen maßgeschneiderte Badlösungen, die sich perfekt in das Gesamtkonzept eines Hauses einfügen. Großformatige Naturstein-Duschbereiche, integrierte Waschtische, exklusives Feinsteinzeug und hochwertige Sanitärprodukte werden mit architektonischem Feingefühl zu individuellen Wohlfühlräumen kombiniert. Als Großhändler für Sanitär und Fliesen bietet Gasteiger zudem eine breite Auswahl an Produkten führender Marken – für Kunden, Planer und Bauherren.

VON DER IDEE BIS ZUR UMSETZUNG – ALLES AUS EINER HAND. Gasteiger Design plant, bemustert und realisiert jedes Projekt selbst – von der ersten Skizze bis zur fertigen Raumlösung. Dieser ganzheitliche Ansatz sorgt nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern garantiert auch ein Ergebnis, das in Gestaltung, Qualität und Ausführung kompromisslos überzeugt.

SHOWROOM & MATERIALSTUDIO IN AURACH BEI KITZBÜHEL.

Der über 2.000 Quadratmeter große Showroom in Aurach bei Kitzbühel macht Gasteiger Design erlebbar: Küchen, Bäder, Schlaf- und Wohnmöbel – in modernen, klassischen oder alpinen Stilwelten. Ein besonderes Highlight: das integrierte Studio für Naturstein und Fliese, in dem Kunden eine erlesene Auswahl an Materialien sehen, spüren und direkt für ihr Projekt bemustern können. Ihr Raum. Ihre Handschrift. Unser Anspruch.

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6371 Aurach bei Kitzbühel Tel.: 05356 / 6919

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schicken gestickten Verzierungen, auch das Auge verwöhnten.

TIERISCHE VARIANTEN

Angekommen in der modernen Welt präsentieren sich die unterschiedlichen Polsterformen mit einer Fülle an Inhaltsstoffen. Die schier unüberschaubare Auswahl an Angeboten könnte den Suchenden schlaflose Nächte bereiten. So gibt es einen Variantenreichtum aus der Tierwelt wie Daunen, Federn, Schurwolle, Rosshaare und Kamelhaare, naturnahe Modelle bestückt mit Dinkel, Hirse, Hanf oder auch welche, die mit pflegeleichten Materialien wie Latex, Polyester, Kaltschaum und Füllwatte ausgestopft sind. Jedenfalls ist es ratsam, die Wahl mit wachem Auge zu treffen. Dabei sollte man ebenso einen Blick auf die richtige Temperatur beim Waschen werfen. Mag man nämlich sein Bett nicht mit Pilzen oder Milben teilen, empfiehlt sich ein Polster, der sich bei mindestens 60 Grad waschen lässt.

GESUNDE SCHLAFHYGIENE

Kopfkissen dienen nicht nur dem Komfort, sondern auch der körperlichen Gesundheit. Durch das Hochlagern des Hauptes wird die Wirbelsäule entlastet,

was Verspannungen vorbeugt. Zur heutigen Schlafhygiene zählen inzwischen auch die passenden Polster. So verschieden die Schlafgewohnheiten, so unterschiedlich die Unterlage. Seitenschläferinnen und -schläfer können sich über mannigfache Größen und Formen freuen, Rückenschläferinnen und -schläfer brauchen für süße Träume ein flaches Kissen. Dies gilt ebenso für alle, die auf dem Bauch schlafen. Leute mit ein paar Kilos zu viel, sollten sich ein hohes Kissen gönnen. Menschen mit einer verspannten Muskulatur am Hals legt man für eine behagliche Schlafposition eine spezielle Polsterform ins Bett. Doch die kuscheligen Bettgesellen wecken nicht nur die Lust auf ein erholsames Nickerchen. Es erwacht auch die Freude an einer wilden Kissenschlacht. Sowohl als wuchtige Waffe, als auch als großflächige Deckung eignet sich das Daunenkissen vorzüglich für den vornächtlichen Nahkampf.

Living is loving

Was kann es Schöneres geben, als ein Zuhause, in dem man sich wirklich zu Hause fühlt?

Mit Wohnräumen, bis ins kleinste Detail durchdacht und geplant, um Ihr Leben zu bereichern. Mit Tischlerarbeiten, so hochwertig und individuell wie Ihre Ansprüche. Eingerichtet mit Designer- und Maßmöbeln, die alles außer gewöhnlich sind.

Kurz: Sie werden unsere Arbeit lieben. Und Ihr neues Zuhause umso mehr.

DIE BUNTE WELT DER EVA HOFER

Auf Kitzbühels Sonnenseite steht ein besonderes Bauernhaus – ein wahres Juwel, das Schätzen aus aller Welt eine Heimat schenkt.

Leise knarrt der alte Holzboden. Schon bei den ersten Schritten begleitet einen die Aura der Vergangenheit, hier im Kitzbüheler Bauernhaus von Eva Hofer. Jedes Eck ist erfüllt von Dingen, die Geschehenes und Gesehenes in die Gegenwart holen. All das Erlebte scheint sich in den Augen der 92-Jährigen widerzuspiegeln, wenn sie von ihrem bewegten Leben erzählt. So vieles an Erinnerungen spricht aus ihren strahlend blauen Augen. Nur der Körper sei es, der nicht mehr so tut, wie sie es sich wünscht. Ihr scharfer Verstand jedoch hütet das Wissen rund um dieses einzigartige Haus, das erstmalig 1416 erwähnt wird. Fast könnte man es als privates Museum bezeichnen, mit all den Mitbringseln, die von Evas vielen Reisen erzählen. Ungewöhnlich für die damalige Zeit, in den Fünfzigerjahren, machte sie sich Anfang Zwanzig allein auf nach Mexiko. „Das war mir schon ein bisschen unheimlich. Freunde meiner Eltern lebten dort und wollten eine Gesellschafterin für ihre alte Mutter. So bin ich drei Jahre geblieben.“ Sie zeigt auf die kleinen Tonfiguren, die von mexikanischen Straßenarbeitern bei Ausgrabungen zum Vorschein kamen. „Wir haben uns mit ihnen angefreundet, Zigaretten mitgebracht und dafür haben sie uns schöne Stücke auf die Seite getan“, verrät sie lächelnd.

waren die Ersten, die sich mit biologischer Landwirtschaft beschäftigten. Was sie an ihrem Marktstand verkauften, mutete manchen Einheimischen fremdartig an. „Rucola und Artischocken kannte man hier nicht. Wir probierten immer wieder neue Sorten aus.“ Vieles brachten sie von ihren Reisen mit. „Als unsere drei Kinder aus dem Gröbsten heraus waren, erkundeten wir Südamerika, Tibet, China und die dortige Kultur, die Menschen, die Pflanzen.“ Mit den Souvenirs überall am Hof, holten sie sich die ganze Welt nach Hause. Dort hängen noch immer bunte Hüte an der Wand, gegenüber zieren Körbe das Zimmer, einen Raum weiter rufen verschiedene Figuren die bewegte Zeit des Reisens in Erinnerung.

SOUVENIRS AM HOF Später teilte sie ihre Reiselust mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann. Mit ihm betrieb sie den Hof, jedoch ohne Kühe, dafür mit tausend Hühnern. Die jungen Bauersleute riefen den Kitzbüheler Bauernmarkt und den Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn ins Leben und

TEXT: Conny Pipal FOTOS: Conny Pipal, Barbara Schmidt

KOPFÜBER GEBEIZT

Aber nicht nur Gegenstände aus der Fremde prägen dieses Bauernhaus mit ihren Geschichten. Es sind auch die Gegebenheiten in der Heimat, die von Eva stets Zuwendung bekamen. So erinnert sich ihre Tochter Barbara Schmidt noch gut daran, als ihre Mutter die gelb bemalte Decke des Hauses wieder ins Original zurückversetzte. „Mama hat alles selbst mit Ätznatron abgebeizt. Kopfüber hat sie das gemacht. Es war ihr wichtig, wieder den ursprünglichen Zustand herzustellen“, sagt die bekannte Porzellankünstlerin und zeigt in Richtung Küche. Nahe dem Kachelofen steht bestens platziert ein prächtiger, bemalter Kasten. „Der stand in der Speis. Meine Mama hat ihn damals gewaschen und zum Geschirrschrank umfunktioniert. Und weil er so nieder war, hat mein Opa ein Podest gebaut aus Ziegelsteinen, die vom Abbruch des Kamins stammen.“

DAMPFSTRAHLER UND HOLZOFEN

Durch die Scheibe der kleinen Fenster wirft die Nachmittagssonne ihre wärmenden Strahlen herein. Eva nimmt nun vor dem Haus Platz. Barbara, die sich mit dem Umbau des ehemaligen Stalls ein wohliges Paradies und eine kreative Werkstatt schuf, zeigt auf einen Köcher an der Wand. „Einmal hab’ ich darin beim Putzen alte

Rucola und Artischocken kannte man hier nicht.

Ostereier entdeckt aus den 70er-Jahren, die wir damals nicht gefunden haben“, lacht sie und fährt nun mit der Hand über das Holz hinter der Hausbank. „Früher wurde der Hof mit Aschenlauge abgewaschen. Alle Nachbarn haben zusammengeholfen.“ Heute nehme sie dafür den Dampfstrahler, gesteht sie schmunzelnd. Ganz im Gegensatz dazu wird das Brot im Holzofen vor dem Haus nach alter Art gebacken. Die Besonderheiten rund um diesen Hof setzen sich ebenso bei der Einfahrt fort. Dort liegt ein Findling, der erst durch allerlei Zutun hier seinen Platz fand. Barbara zeigt auf den Teich, der sich lieblich unter dem Anwesen in die nahezu unberührte Landschaft schmiegt. „Hier bei uns sind die Wiesen so lehmig und wenn du ein Loch gräbst, entsteht ein Teich. Das machte mein Vater vor ungefähr fünfzig Jahren. Als wir den Teich einmal zum Putzen ausgelassen haben, war da plötzlich diese große Platte, die vor langer Zeit mit dem Gletscher von den Hohen Tauern hierher wanderte.“ Kurzum bat sie den Baggerfahrer, das Fundstück vor dem Haus zu positionieren. Da steht er nun wie ein aufmerksamer Wächter zum Schutz dieses außergewöhnlichen Ortes mitten in den Kitzbüheler Alpen.

Die Rahmen der Fenster von Josko sind mehr als 12 Prozent schlanker als die von vergleichbaren aktuellen Fenstersystemen. Das gilt für alle Dreh-Kipp-Elemente wie Fenster und Terrassentüren. Niemand sonst bietet für so viele verschiedene Werkstoffe und Stile so schlanke Rahmen an. Das ist einzigartig, aber für Josko selbstverständlich. Weil jedes Haus und jeder Architekturstil die schönsten Fenster

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GENUSS

Genussmomente dem Himmel so nah

Kulinarische Köstlichkeiten, grandioser Rundumblick, gemütliches Ambiente, gewürzt mit einer herzlichen Gastfreundschaft – das alles wird auf der Bichlalm serviert.

Kulinarisch wird man auf der Bichlalm mit den feinsten Köstlichkeiten verwöhnt. Dazu servieren die beiden gstandenen Wirte Nikolaus und Niko Gasteiger einen wahrlich einzigartigen Rundumblick auf die umliegenden Gipfel, herzerfrischende Gastfreundschaft und ein gesundes Bewusstsein für Regionalität und Nachhaltigkeit. Und – im Sommer muss man einfach dabei sein, wenn es wieder heißt „Frühschoppen am Berg“ mit Livemusik ab 11 Uhr: Termine: 13. Juli „Auringer Gunglmusik“, 27. Juli „Die fidelen Aschauer“, 10. August „Die Sunnseitigen“, 24. August „Die Hoameligen“, 21. September „Citoller Tanzgeiger“. Bichlalm • Tel.: 05356 / 71 888 • info@bichlalm.at • www.bichlalm.at

Viele Mythen und Märchen ranken sich seit jeher um den Apfel –biblisch verbannt und märchenhaft giftig, als begehrlicher Verführer und als Symbol der Liebe, als Sinnbild der Erkenntnis und als familiärer Stammhalter. Und – er ist rundum gesund.

TEXT: Conny Pipal

PAUSBÄCKIGE PARADIESFRUCHT

Durchaus verlockend und lieblich anmutend mit seinen roten Backen möchte man am liebsten auf der Stelle reinbeißen, wenn er da so unschuldig vor einem liegt. Kaum vorstellbar, dass diese süß-sinnliche Frucht stellvertretend für den biblischen Sündenbock ist und Adam und Eva aus dem Paradies vertrieb. Und ebenso in der Welt der Märchen einen schlechten Ruf genießt. So war es die neidische Stiefmutter, die Schneewittchen ausgerechnet mit einem vergifteten Apfel in einen langen Tiefschlaf versetzte.

SINNLICHE SYMBOLIK

Und doch: All diese Geschichten konnten dem geschmackvollen Rosengewächs nicht schaden. Seit jeher gilt das Kernobst als allseits beliebtes Nahrungsmittel. Im Altertum und im christlichen Kontext galt der Apfel als Symbol der Liebe und der Fruchtbarkeit, als sinnlicher Reiz für verführerische Verlangen, als Frucht der Lust und ebenso der Erkenntnis. Die Einsicht, dass man viele Eigenschaften, Eigenheiten und Talente von den Eltern geerbt hat, will das allseits bekannte Zitat „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ belegen. Ob einem wohl deshalb der Apfel so vertraut vorkommt? Auch wenn einen die-

ses Obst schon seit der Kindheit begleitet, es nahezu keinen Garten ohne Apfelbaum gibt und sein Anblick ein Gefühl von Heimat vermittelt, sind seine Wurzeln in weiter Ferne. Schon fünftausend Jahre vor der Geburt Christi beförderten syrische Handelsmänner die ersten Äpfel vom Schwarzen Meer nach Mesopotamien und an den Nil. Entlang der Seidenstraße legte man damals die ersten Samen für eine Sortenvielfalt und in weiterer Folge begann die Veredelung. Von dort fand der Apfel seinen Weg nach Europa. Die Römer betrieben den ersten Obstbau im großen Stil. Dass sich viele Herrscher mit

Ein Apfel am Tag, mit dem Doktor keine Plag’.

einem Apfel in der Hand, der die Weltkugel darstellen soll, zeigten, galt als Symbol der Macht.

MINERALSTOFFREICHE

VITAMINBOMBE

Angekommen in der Gegenwart ranken sich viele Sprüche um das rundliche Obst, die ihm wahrlich wunderbare Eigenschaften einräumen. „Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“ oder „Apfel essen, Arzt vergessen“, Verse mit Biss wie diese gibt es jede Menge. Ob sie nun wirklich wahr sind oder nur flotte Floskeln, eines steht fest: Die Frucht enthält eine Vielzahl von Vitaminen, ist reich an wertvollen Mineralstoffen und Ballaststoffen. Besonders die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Flavonoide und Carotinoide, dazu gehören Quercetin, Catechin, Kaempferol, Hesperetin, Myricetin und Phloridzin punkten als Entzündungshemmer. Äpfel helfen zudem beim Abnehmen, unterstützen die Leber bei der Reinigung, bringen die Darmflora auf Vordermann, kräftigen die Lungenfunktion, sind gut fürs Gehirn und machen die grauen Zellen fit.

EINFACHE

REZEPTE RUND

UM DEN APFEL

Apfelmus mit Zimt

ZUTATEN:

• Ca. 1 Kilo mittelgroße Bio-Äpfel

• 2 Teelöffel frisch gepresster Zitronensaft

• Etwa 250 Milliliter naturreiner Apfelsaft

• Eventuell ein wenig Agavendicksaft

• 2 kleine Zimtstangen

• 4 Gewürznelken

• Einen halben Teelöffel Vanillezucker

ZUBEREITUNG:

Äpfel waschen, Gehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Anschließend einen Topf Wasser zum Kochen bringen, den Zitronensaft, Zimt, Vanillezucker und Gewürznelken dazugeben. Etwa eine Viertelstunde zugedeckt kochen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen und das Ganze mit einem Pürierstab pürieren. Schmeckt das Mus beim Abschmecken süß, kann es gleich genossen werden. Ansonsten empfiehlt sich die Beigabe von Agavendicksaft.

Karamellisierter Apfelkuchen

TEIGZUTATEN :

• 180 Gramm Mehl

• 1 großes Ei

• 120 Gramm Butter

• 1 Teelöffel Abrieb einer Biozitrone

• 65 Gramm Zucker

ZUTATEN FÜR DEN BELAG:

• 5 mittelgroße Äpfel

• 3 Teelöffel Limettensaft

• 55 Gramm Zucker

• 35 Gramm Butterflocken

• Butter zum Einfetten

ZUBEREITUNG:

Mehl, Ei und die gestückelte Butter, Zucker und den Abrieb der Zitrone so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser wird zu einer Kugel geformt und etwa dreißig Minuten kaltgestellt. Währenddessen wird der Herd auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorgewärmt. Die Kuchenform einfetten und den Teig hineingeben. Anschließend werden die geschälten Äpfel in dünne Spältchen geschnitten. Ziegeldachförmig diese auf den Teig legen und mit dem Limettensaft bestreichen. Der Apfelkuchen kommt etwa dreißig Minuten in den Backofen. Nach dem Backen den Zucker drüberstreuen und den Kuchen mit den Butterflocken belegen. Danach kommt dieser wieder in den Backofen und wird etwa eine Viertelstunde fertiggebacken bei 220 Grad, diesmal nur Oberhitze, damit Zucker und Butter karamellisieren.

SOMMERGENUSS

IM KITZHOF

Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger – und im Hotel Kitzhof wird der Sommer auf ganz besondere Weise zelebriert! Nur fünf Gehminuten vom Kitzbüheler Zentrum entfernt, bietet das Mountain Design Resort eine traumhafte Kulisse für unvergessliche Genussmomente. Die weitläufige Gartenanlage mit der stilvollen Sonnenterrasse ist ein echter Geheimtipp für all jene, die Ruhe, exzellenten Service und alpines Flair lieben.

VON FRÜH BIS SPÄT

Mit viel Liebe zur Regionalität und Raffinesse kreiert Küchenchef Jürgen Bartl eine perfekte Balance aus heimischen

Schmankerln und internationalen Spezialitäten. Der Tag beginnt mit dem legendären Champagner-Frühstück, das mit einer reichhaltigen Auswahl und einem traumhaften Blick in den Garten begeistert. Am Abend sorgen wechselnde Gourmet-Menüs, Grillabende und eine exquisite à-la-carte-Auswahl für kulinarische Höhepunkte.

BESONDERES FLAIR FÜR HOTELGÄSTE UND EINHEIMISCHE

Egal, ob Sie Ihren Urlaub in Kitzbühel verbringen oder aus der Region stammen: Die Terrasse wird zum Mittelpunkt des Genusses. Umgeben von einem modern interpretierten

Die Terrasse des Hotel Kitzhof ist der perfekte Ort für Hotelgäste und Einheimische, um warme Tage zu genießen. Ob Champagner-Frühstück oder stilvolles Dinner – hier wird Sommer zur schönsten Jahreszeit!

Bauerngarten, einem plätschernden Wasserfall und dem Kitzhof-Hochbeet, genießen Gäste hier erfrischende Signature-Drinks wie den Garden Spritz oder den Skinny Peach. Jeder Moment wird durch die frische Tiroler Bergluft und den herzlichen Service des Hauses noch ein wenig erfrischender.

IN ALLEN FACETTEN.

Sollte sich das Wetter einmal von seiner launischen Seite zeigen, bietet das Hotel

Hier finden Sie alle Informationen zum Hotel Kitzhof:

Kitzhof dennoch ein stilvolles Ambiente. Die gemütliche Kitz Lounge mit eleganter Einrichtung und Live-Musik am Abend lädt zum Verweilen ein. Hier kreiert Barchef Vito Cocktails, die Genießerherzen höherschlagen lassen. Ob unter strahlender Sonne oder in entspannter Lounge-Atmosphäre – das Hotel Kitzhof ist der perfekte Ort, um den Sommer in all seinen Facetten zu erleben. Genießen Sie die schönste Zeit des Jahres im Herzen Kitzbühels!

Schwarzseestrasse 8-10 • 6370 Kitzbühel Tel.: 05356 / 632 110 info@hotel-kitzhof.com www.hotel-kitzhof.com

Hotel Kitzhof

Des Schnittlauchs feine Würze wurzelt in seiner Fülle an Inhaltsstoffen, sein außergewöhnlicher Geschmack verleiht den Speisen ein raffiniertes Aroma.

ALLESKÖNNER AUS DER ZWIEBELFAMILIE

Graslauch, Binsenlauch, Bris lauch, Grusenich, Ja kobszwiebel oder Schnittling – kein Wunder, dass der Schnittlauch gleich ein ganzes Menü an unterschiedlichen Namen serviert. Schließlich ist das schneidige Küchenkraut ein echtes Multitalent und fügt sich geschmackvoll einer Fülle von feinen Speisen. Dabei gibt er den Mahlzeiten nicht nur die richtige Würze, sondern überrascht auch noch mit seiner heilsamen Wirkung. Das wussten schon die alten Römer, die sich die dünnen Halme bei Halsschmerzen schmecken ließen. Auch heute noch sollen die schmal gewachsenen hohlen Halme bei Appetitlosigkeit, Magenleiden und Husten helfen. Dank der grünen Farbe enthält Schnittlauch Chlorophyll, das wiederum mit antioxidativen, entzündungshemmenden, entgiftenden und darmfloraschmeichelnden Eigenschaften dient. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen enthält er alles, was dem Körper guttut.

ten mit einem scharfen Messer klein.

Ebenso gilt, das Lauchkräutlein vor seiner Blüte zu verspeisen. Da entfaltet sich der intensive Geschmack am besten. Doch auch dann, wenn sich die essbaren weiß bis violett gefärbten Blüten zeigen, ist er durchaus genießbar. Die hübschen Blütenhäubchen schmecken nicht nur delikat, sie zeigen sich durchaus auch dekorativ. Ob am Tellerrand oder am Gericht obendrauf garniert – der kulinarischen Kreativität erwachsen unzählige Ideen.

GIESSEN UND ERNTEN

ZUM DRÜBERSTREUEN

Damals wie heute entfaltet sich in der Küche seine lukullische Seite in allerlei Suppen, bunten Salaten, feinen Soßen, deftigen Eintöpfen, gesunden Gemüsegerichten, würzigen Aufstrichen und ebenso zum genussvollen Draufstreuen auf ein einfaches Butterbrot. Damit das köstliche Kraut vorzüglich mundet, gilt eine Faustregel: Durch Erhitzen verflüchtigt sich das zwiebelige Aroma. Es empfiehlt sich, den Schnittlauch erst kurz vor dem Servieren beizumengen. Und gleich noch ein guter Rat: Um die hübschen Halme beim Schneiden nicht zu zerquetschen, macht man diese am bes-

Sei es im Garten oder auf der Fensterbank, nahezu das ganze Jahr über verwöhnt die Gewürzpflanze die Gaumen – übrigens auch diejenigen ohne grünen Daumen. Schnittlauch braucht kein großes Dünger-Drumherum, sondern zeigt seine zarten Stängelchen auch ohne aufwendige Pflege. Sie mögen Halbsonne, Halbschatten, einen lockeren Boden, der das nährende Nass durchlässt und in den Sommermonaten liebt das Kraut regelmäßiges Gießen. Wird das Kräutlein dann in der Küche gebraucht, wird es nach dem Abschneiden eingefrischt. Das garantiert Haltbarkeit bis zu einer Woche. Manchmal gibt es davon zu viel des Guten. Ist die Ernte üppig ausgefallen, wird der Schnittlauch gewaschen, abgetupft, in winzige Röllchen geschnitten und eingefroren. Als Alternative aber mit ein bisschen Aromaverlust, kann das Gewürz auch getrocknet werden. Geschnitten und auf einem Baumwolltuch ausgebreitet, dient ein schattiger Platz zum Trocknen. Wie auch immer, der Schnittlauch schneidet als universell einsetzbares Gewürz exzellent ab.

ZUTATEN

100 Gramm geröstete Kürbiskerne

200 Gramm Schnittlauch

100 Gramm geriebener Parmesan

2 Knoblauchzehen

200 ml Olivenöl

Ausgepresster Zitronensaft

Salz Pfeffer

ZUBEREITUNG

CHPE

S T O

Die Kürbiskerne werden in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig angeröstet. Dabei sollen sie einen feinen Duft verströmen. Wenn die Kerne abgekühlt sind, werden Schnittlauch, geröstete Kerne, Parmesan, Knoblauchzehen, Öl und Zitronensaft püriert. Dabei entsteht eine glatte Masse, die mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt wird. S INHC T T L A U

FRISCH, FRECH, VOLL IM TREND

Sternstunden im Kaffeehimmel, Summer Bowls für genussvolle Glücksmomente – eine köstliche Portion kulinarischer Highlights.

WKirchdorf in Tirol Tel.: 05332/65 00 04 05

er das kaff bei Sinnesberger’s Markthalle kennt, weiß: Hier trifft Genuss auf Qualität. Berühmt für seine legendäre Brunchplatte, hausgemachten Kuchen und ausgezeichneten Kaffeespezialitäten ist das charmante Café längst ein Fixstern am heimischen Kaffeehimmel. Jetzt überrascht das kaffTeam mit einem neuen kulinarischen Highlight: der Summer Bowl – leicht, bunt und rundum gesund. Frischer Salat, knackiges Gemüse, feiner Couscous, Edamame, Rotkraut und frische Walnüsse vereinen sich zu einem echten Powergericht. Abgerundet wird die Bowl durch die pikante Note einer cremigen Sriracha-Mayo – genau die richtige Portion Schärfe für heiße Tage. Wählbar in vier köstlichen Varianten: vegetarisch, mit Spicy Chicken, mit Räucherlachs

oder mit zartem Roastbeef. Perfekt für den Lunch – aber Achtung: Die Summer Bowl gibt’s nur bis 14 Uhr! Also lieber früh vorbeikommen und sich eine Portion Sommerglück sichern – nur im kaff bei Sinnesberger’s Markthalle.

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ZUTATEN

500 Gramm Butter

2 Knoblauchzehen

40 Stück Schnittlauchblüten

2 Handvoll Schnittlauch

1 Biozitrone

1 Teelöffel Kräutersalz

1 Prise Pfeffer

ZUBEREITUNG

Zunächst die Butter auf Zimmertemperatur erwärmen. Anschließend in eine Schüssel geben und cremig verrühren. Die Knoblauchzehe wird klein gehackt, die Schnittlauchblüten werden abgezupft, die Schnittlauchhalme in feine kleine Ringelchen geschnitten. Dann wird die Biozitrone gut gewaschen und die Schale (nur von einem Teil der Zitrone) abgerieben. Zum Schluss werden die Blüten, der Abrieb der Zitrone, Salz, Pfeffer in die Butter gemengt. Diese wird in Form einer Rolle in ein Packpapier gewickelt, das auf beiden Seiten verschlossen wird. Im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren.

BUTTER AUS SCHNITTLAUCHBLÜTEN

Nicht nur genial im Geschmack, sondern auch fantastisch in der Farbe – tiefblau und richtig gesund sind Blaubeeren auserlesene Multitalente.

Die runden Beeren, die sich mit allerlei unterschiedlichen Namen wie Heidelbeeren, Schwarzbeeren oder bei uns auch Moosbeeren schmücken, sind wahrlich einzigartig im Geschmack und in der Wirkung. Nicht nur in Sachen Gesundheit – sie sind reich an Mineralien, Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien – sondern auch beim Sammeln. Kaum gepflückt, färben sich die Finger unweigerlich in ein kraftvolles Lilablau. Mit dieser Farbgebung setzen sie sich auch gegen alle Zutaten durch, die man bei einem Blaubeeren-Shake dazumischt.

BEERENSTARKER SHAKE

ZUTATEN:

400 Gramm Blaubeeren

½ Liter Mandel- oder Hafermilch 2 Datteln ½ Banane

ZUBEREITUNG:

Die Blaubeeren gut waschen und eventuell kleine Stängelchen entfernen. Zusammen mit den Datteln und der halben Banane zuerst nur mit einem Teil der Milch mit einem Stabmixer vermengen. Es soll eine dickflüssige Masse entstehen. Wenn alle Zutaten ordentlich durchgemixt sind, kommt der Rest der Milch dazu.

Dieser Powerdrink gibt Energie und Kraft für den Tag. Aber eines nicht vergessen: den Mund abzuwaschen, bevor man wieder unter die Leute geht.

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTO: Unsplash/Cody Chan

EIN SOMMER

VOLLER GENUSS

Pure Lebenslust, grandiose Gaumenfreuden, gelebte Gastfreundschaft. Das Leben mit allen Sinnen spüren, zusammen fröhlich sein, gemeinsam den Genuss feiern, all das präsentieren Sigrid und Max Blumschein vom Hotel & Wirtshaus Post einen ganzen Sommer lang mit einem kulinarischen Verwöhnprogramm vom Feinsten und mit Veranstaltungshighlights, die allen schmecken. „Wir haben vor neun Jahren ein wunderschönes Haus zur Verfügung gestellt bekommen, das wir in ein nagelneues Kleid gehüllt haben. Damit bringen wir eine hochwertige Gastronomie in den Ort, mit einem tollen Team, einer unvergleichlichen Küche. Dies alles garnieren wir nun mit speziellen Events“, freut sich der Hausherr. Dazu serviert Wirtin Sigrid einen kleinen Vorgeschmack auf die wahren Gustostückerln – von den italienischen Wochen über das Sommernachtsfest und die Käsewochen bis zu den französischen, spanischen und bayrischen Wochen. Ein

unterhaltsames Menü voll lukullischer Leckerbissen, das allen mundet.

FÜR JEDEN GESCHMACK

Dazu kredenzen die beiden eine geschmackvolle Neuigkeit. Mit einem ganz besonderen Catering will man die Leute nicht nur im eigenen Wirtshaus, sondern auch daheim verwöhnen. „Dabei bleiben wirklich keine Wünsche offen. In der Region möchten die Leute immer wieder kleinere Events zu Hause ausrichten. Sei es mit Freundinnen und Freunden oder Geschäftspartnerinnen und -partnern. Dabei wollen wir Unterstützung geben. Ab 15 Personen bringen wir feinste Speisen zu den Gästen, und wer das wünscht, auch ein Rundum-Sorglos-Service“, erklärt Sigrid Blumschein. Im Detail bedeutet das: „Wir bringen alles mit für die stilvoll gedeckte Tafel, die passende Dekoration, Geschirr, Gläser. Wir gestalten ein kulinarisches Buffet, Antipasti-Platten, Canapés aus dem Postmarkt ebenso wie Fingerfood, ein Barbecue oder auch ein Mehr-Gänge-Menü.

Unser erfahrener Küchenchef Ben Leitner erfüllt alle Wünsche.“ Übrigens: kein Wunsch, sondern Wirklichkeit: Das Wirtshaus Post darf sich nicht nur mit einer Haube, sondern nun auch mit dem Österreichischen Umweltzeichen schmücken.

Hotel & Wirtshaus Post

Speckbacherstraße 1 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 63 64 30 office@dashotelpost.at www.dashotelpost.at

Die Wirtsleut’ Max und Sigrid Blumschein

Freude am Feiern? Vorliebe für kulinarische Köstlichkeiten? Das Wirtshaus Post serviert einen Sommer voller genussvoller Highlights.

Lang & Klang beim Wirt – 16. Juli 2025

Una Serata Italiana | 18–22 Uhr

Ein italienischer Sommerabend im Posthof

– mit mediterranen Spezialitäten und den größten italienischen Hits von Va Bene.

Dolce Vita mitten in St. Johann.

Lang & Klang beim Wirt – 30. Juli 2025

African Night | 18–22 Uhr

Rhythmus, Tanz & Geschmack: Die African Night bringt afrikanische Tänzer und Live-Musik in den Posthof. Dazu gibt’s ein landestypisches Tagesgericht.

Lang & Klang beim Wirt – 2. Juli 2025

Live-Band Copacabana | 18–22 Uhr

Ein Abend voller musikalischer Klassiker: Austropop, Oldies, rockige Klänge und moderne Hits – die Live-Band Copacabana sorgt für beste Stimmung und echten Sommer-Sound.

Lang & Klang beim Wirt – 13. August 2025

Benjamin Bow DJ International DJ & Violinist | 18–22 Uhr

Ein musikalisches Erlebnis zwischen Violine und Clubsound: Benjamin Bow DJ + Violinist verbindet Beats mit Live-Violine – international, energiegeladen, einzigartig.

Hier gehts zur Tischreservierung

ITALIENISCHE WOCHEN

7.–20. Juli KULINARISCHE REISE DURCH DEN SOMMER

SPANISCHE WOCHEN

28. Juli – 10. August

FRANZÖSISCHE WOCHEN

25. August – 7. September

BAYRISCHE WOCHEN 15.–28. September

KÄSEWOCHEN 13.–26. Oktober

Die gemütliche Fleckalm vereint die Tradition von Generationen und die Trends der Jungen.

HERZLICH WILLKOMMEN

AUF DER FLECKALM

Fleckalm

Brandseite 53

6365 Kirchberg in Tirol info@fleckalm.com

Tel.: 05357 / 2078 Dienstag ist Ruhetag.

Nun wirkt schon die vierte Generation mit viel Liebe und Herzblut auf der beliebten Alm hoch über Kirchberg. Sie ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein beliebter Treffpunkt für Menschen aus aller Welt. Kulinarisch werden die Gäste mit wunderbaren selbst gemachten Gerichten verwöhnt. Vom Heidelbeer-Topfenstrudel von Oma Zilli über die leicht bekömmliche Buttermilch bis zu den deftigen Schweinshax’n ist alles dabei, was den Gaumen verwöhnt. Zu den lukullischen Leckerbissen serviert die Fleckalm einen fantastischen Rundumblick auf die umliegende Bergwelt. Und – gleich sieben Orte können von oben bewundert werden.

ALLE WEGE FÜHREN AUF DIE ALM Im Sommer kommt man entweder auf

verschiedenen Wanderwegen, mit dem Bike über den Fleckalmtrail oder mit der Bahn auf die Fleckalm, die von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet ist und mit einer durchgehenden Küche verwöhnt.

Tipp: Das rinnt runter wie Butter – im wahrsten Sinne des Wortes. Aus der Milch von den Fleckalm-Kühen kann man die so delikate, leicht bekömmliche und wohlschmeckende Buttermilch genießen.

Die gibt es in echt „beerigen“ Geschmacksrichtungen, weil auf der Fleckalm die feinen Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren, die natürlich auf der Alm wachsen, gleich für die geschmackvolle Buttermilch, fein säuberlich geputzt, verarbeitet und hineingemixt werden. Schluck für Schluck ein gesunder Genuss.

KARAMELLISIERTER „KAISER“ SCHMARRN

Die kaiserliche Süßspeise, serviert vom Hotel-Gasthof Schöne Aussicht, ist einfach unwiderstehlich.

ZUTATEN (FÜR 2–3 PERSONEN)

• 4 Eier (Größe M)

• 200 ml Milch

• 120 g Mehl (glatt oder Typ 405)

• 1 Prise Salz

• 1 Päckchen Vanillezucker

• 2 EL Zucker (für den Teig)

• 30 g Rosinen (optional, in Rum oder Wasser eingeweicht)

• 1 EL Rum (optional)

• 40 g Butter (zum Braten)

• 4 EL Zucker (zum Karamellisieren!)

• Puderzucker zum Bestäuben

• Beilage: Zwetschgenröster oder Apfelmus

ZUBEREITUNG

1. Teig vorbereiten: Eier trennen. Eigelb mit Milch, Mehl, Salz, Vanillezucker, 2 EL Zucker und Rum glatt verrühren. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben ... ergibt einen luftigen Teig.

2. In der Pfanne backen: Butter in einer großen, beschichteten oder gusseisernen Pfanne schmelzen. Den gesamten Teig hineingießen, Rosinen darauf verteilen. Bei mittlerer Hitze goldbraun backen, bis die Unterseite gut Farbe hat (ca. 4–5 Minuten). Den Teig vierteln, vorsichtig wenden.

3. Zerreißen & karamellisieren: Wenn beide Seiten gebräunt sind, den Schmarrn mit zwei Gabeln in grobe Stücke zupfen. Jetzt 4 EL Zucker direkt über die Stücke streuen. Kurz warten, bis der Zucker zu schmelzen beginnt. Dann die Stücke wenden und durch das Karamell ziehen – alles wird goldbraun glänzend und leicht knusprig.

4. Servieren: Auf Teller geben, mit Puderzucker bestäuben. Mit Zwetschgenröster oder Apfelmus servieren.

Unser Tipp: Wenn du es noch karamelliger willst, gib etwas Butter mit dem Zucker beim Karamellisieren dazu – das ergibt eine Art Karamellglasur am Kaiserschmarrn. Einfach himmlisch!

Das ist ja eine geschmackvolle Seite!

Immer wieder etwas Neues! Nur einen Sprung über dem Ort zaubern Thomas, Szilard (von rechts) und Team für Sie feine Kreationen aus regionalen und internationalen Küchen – mit viel Geschmack und herrlicher Aussicht.*

Gasthof Zur Schönen Aussicht, Hornweg 20, 6380 St. Johann in Tirol, T: 05352 62270, schoene-aussicht.com

Alm-Chutney

ZUTATEN:

• 1 Zwiebel

• 2 EL Olivenöl

• 1 Tasse (250 ml) Heidelbeeren

• 1 Tasse (250 ml) Preiselbeeren

• 50–100 ml Rotwein

• 1 EL scharfer Senf

• 3–5 EL Zucker

• 3–5 EL dunkler Balsamicoessig

• Räuchersalz

• Zimtpulver

• 1 Knoblauchzehe

• 1 Handvoll Wilder Thymian

• 1 Handvoll Schafgarbenblüten

• 3 EL Brennnesselsamen

• frisch gemahlene Chiliflocken

• frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Die Zwiebel schälen, würfeln und in einem Topf mit dem Olivenöl glasig dünsten. Die Beeren verlesen und mit 50 ml Rotwein, Senf, je 3 EL Zucker und Essig, je ½ TL Salz und Zimt zu den Zwiebeln in den Topf geben und den geschälten Knoblauch dazupressen. Die Masse einmal kurz aufkochen lassen und bei schwacher Hitze ungefähr 15 Minuten köcheln lassen. Thymian und Schafgarbenblüten hacken, mit den Brennnesselsamen zugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit Chili, Pfeffer, dem restlichen Rotwein, Essig und Zucker abschmecken.

TIPP:

Sollte das Chutney zu dünnflüssig sein, 1-2 EL Mehl mit etwas Rotwein glattrühren, in die kochende Masse geben und noch einmal aufkochen lassen. Für 1 Glas von etwa 500 ml Zubereitungszeit: 20 Minuten.

Es schmeckt am besten, wenn die Köchin selbst von ihrem Gericht schwärmt. So geschehen in Stefanie Hertels Buch „Die Wunderwelt der Kräuter“.

Dieses Rezept entstand auf der Alm. Ich wollte eine Sauce zum abendlichen Grillen machen und experimentierte mit allem, was ich gefunden hatte: den ersten reifen Preiselbeeren, Heidelbeeren, Wildem Thymian, Schafgarbe und Brennnesselsamen. Aus der wilden Mischung bereitete ich ein Chutney und alle fanden: ein Gedicht!

BRINGT

WARMES

LICHT

Wer durch die Speckbacherstraße schlendert, spürt seit Kurzem ein neues, warmes Leuchten: Mit dem Laterndl öffnet in zentraler Lage ein charmantes Kaffeehaus.

Max und sein Team haben sich mit dem Laterndl einen Traum erfüllt: ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, entschleunigen und sich bei einer guten Tasse Kaffee zuhause fühlen. Gemeinsam schaffen sie einen Raum, der Geborgenheit ausstrahlt – wie eine kleine Laterne im Alltag. Im Laterndl erwarten die Gäste frisch gebrühter Kaffee, Mehlspeisen und ein feines Frühstücksangebot, das mit regionalen Zutaten punktet. Das Interieur vereint Vintage-Charme mit modernem Stil, warme Holztöne, sanftes Licht und liebevolle Details schaffen eine behagliche Atmosphäre. Das Team freut sich auf neue Gesichter und spannende Gespräche.

Speckbacherstraße 20 • 6380 St. Johann Tel.: +43 (0)676 / 54 40 311 info@laterndl.tirol • www.laterndl.tirol Laterndl

WildkräuterAioli

ZUTATEN:

für vier Personen

Zubereitungszeit: 15 Minuten

• 4–5 Knoblauchzehen

• 1 Eigelb

• ½ TL scharfer Senf

• ½ TL Zucker

• ½ TL Salz

• 2 EL Weißweinessig

• etwa 250 ml Sonnenblumenöl

• 1 Handvoll verschiedene Wildkräuter (z. B. Gundermann, Giersch, Brennnessel, Bärlauch, Schafgarbe, Brunnenkresse)

ZUBEREITUNG:

Die Knoblauchzehen schälen und durchpressen, mit Eigelb, Senf, Zucker, Salz und Essig in einer schmalen, hohen Rührschüssel mit dem Handrührgerät verrühren. Auf höchster Stufe weiterschlagen und danach in dünnem Strahl so viel Öl dazugießen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Zwei Teelöffel heißes Wasser unterrühren, dann bekommt die Aioli eine schöne weiße Farbe. Die Wildkräuter waschen, fein hacken und unterheben.

TIPP

Aioli hält sich abgefüllt in einem Schraubglas und gut verschlossen bis zu drei Tage im Kühlschrank. Obwohl die Aioli auch pur gut schmeckt, erst die verschiedenen Kräuter geben ihr die besonders würzige Note.

Stefanie Hertels geschmackvolle Kompositionen aus der Natur machen Hunger nach mehr. Deshalb serviert sie uns gleich noch ein besonderes Rezept aus ihrem Buch „Die Wunderwelt der Kräuter“.

Was die beliebte Schlagersängerin zu ihrem selbst kreierten Wildkräuter-Aioli erzählt? „Nun, das lasse man sich auf der Zunge zergehen: ,Stefanie, du bringst schon Aioli mit, oder?‘ Ohne Aioli brauche ich gar nicht zu einer Grilleinladung zu erscheinen. In Spanien machte ich die Bekanntschaft mit der Aioli. Natürlich habe ich zu Hause sofort probiert, sie selbst zuzubereiten. Und seither behaupten alle, dass meine Aioli einfach am besten schmeckt.“

LEBEN

ZWann scheinst du?

Heiligkeit beginnt da, wo du mit dem Herzen handelst.

wölf Weltrekorde. Zehn Stunden Training – jeden Tag. Stefanie Millinger lebt für ihre Freesolo-Stunts. Doch der Weg zur Erfüllung ist nicht immer strahlend. Es gibt Tage, an denen nur Disziplin trägt – und die Hoffnung, dass bessere kommen. Im Gespräch über Mut, Schmerz, Liebe und die Kraft der Seele. Mit Berni Baumgartner im Podcast der Erzdiözese Salzburg – im Gespräch mit Menschen, die auf ihre ganz besondere Art und Weise etwas zum Scheinen bringen, nicht nur für sich selbst und manchmal auch ganz unbewusst. Jetzt reinhören und -sehen auf: eds.at/heilig

Hier ist auch Platz für die gute Sache.

DER WAU-EFFEKT

Auf den Hund gekommen ist hier niemand. Ganz im Gegenteil. Hört man den Mitgliedern des Österreichischen Gebrauchshundevereins Crazy Dog zu, ist es wohl eher die Liebe, die auf vier Pfoten kommt und für immer bleibt. Heute treffen sie sich zum Üben auf dem Kurs in Hopfgarten. „Uns ist eine hundegerechte Erziehung wichtig und lernen den Leuten, auf die richtige Art und Weise mit dem Vierbeiner zu kommunizieren“, sagt Obfrau Sonja Loinger und erzählt, wie sich „der bunte Haufen“ zusammengerauft hat. Losgelegt hat Crazy Dog mit ihrem Verein bereits im Jahr 2009. Der tierische Spaß liegt Sonja in den Genen. „Schon meine Eltern waren immer auf dem Hundeplatz.“ Was zuerst frei nach Schnauze bei den Gassirunden mit Familie, Freundinnen und Freunden besprochen wurde, bekam mit der Vereinsgründung eine strukturelle Ordnung. Nun lehrt ein professionelles Rudel an ausgebildeten Trainerinnen nicht nur „Sitz, Platz und bring“, sondern nahezu alles, was man für eine verantwortungsvolle Hundehaltung wissen muss.

AN DER LEINE

Ob sturer Dackel, verzogener Mops, verspielter Terrier oder lernfreudiger Labrador, treuer Therapiehund oder gehorsamer Mischling – beim Gebrauchshundeverein Crazy Dog Hopfgarten macht die Erziehung der Vierbeiner Schule.

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: ÖGV Crazy Dog Hopfgarten

Ob Dackel, Mops, Rottweiler oder Bernhardiner – alle Rassen, egal wie klein oder groß, sind willkommen. „Es liegt immer an der Erziehung. Man kann sich nicht einfach einen Schäferhund kaufen und glauben, dass er auf Anhieb folgt. Das braucht viel Training, Beschäftigung. Wenn der Hund an der Leine zieht, glauben viele, das liegt am Hund. Wir zeigen den Leuten, wie es richtig geht, und dann ist das Problem beseitigt“,

weiß Sonja. Manchmal sei es Knochenarbeit, Vierbeiner wieder auf Vordermann zu bringen, die bereits verzogen sind. „Zuerst ist der Welpe lieb und nett, und dann kommt man drauf, dass diese Rasse entweder nicht zum Besitzer passt oder dass es völlig falsche Erwartungen gibt.“

Auch Christina Aufschnaiter dachte zuerst, dass ihr Labrador die falsche Wahl wäre. Als sie mit ihrem einjährigen Labrador-Retriever Ares in die Hundeschule des ÖGV Crazy Dog kam, hatte sie ein großes Ziel vor Augen: Ares sollte eines Tages als staatlich zertifizierter Therapiebegleithund mit Christinas Mutter im Seniorenheim arbeiten. Der erste Schritt war die Begleithundeprüfung. „Zuvor hatte ich bereits verschiedene Welpenkurse und Privattrainings besucht, aber so richtig war nie das Richtige dabei. Doch bei Crazy Dog fanden wir die nötige Sicherheit und Struktur. Im gleichen Jahr konnte ich erfolgreich die BH-Prüfung ablegen, und anschließend bestand meine Mutter den Eignungstest für die Therapiebegleithundeausbildung.“

FELLIGE FREUNDSCHAFTEN

Natürlich gibt es bei all dem Ernst hinter der Sache auch lustige Anekdoten, die den Crazy Dogs über den Weg laufen. Eine davon würde man wohl als ziemlich „verhundst“ bezeichnen. Und das kam so: Dani und Rafaela versteckten sich fürs Rettungshundetraining im Wald in Söll. Die angehenden Rettungshunde sollten sie finden. Lange saßen die beiden im Wald. Die Zeit verging, und nichts geschah. Schließlich beschlossen sie, zum Parkplatz zurückzukehren. Dort angekommen, staunten die zwei nicht schlecht. Sie wurden tatsächlich im Wald vergessen, niemand war mehr da, alle Autos waren weg. Ob die beiden ihre Karriere als Hundeführerinnen fortsetzten? Wer weiß …

IM NAMEN DES HUNDES

Was auf alle Fälle feststeht: Die lehrreichen Treffen am Übungsplatz gehen über das Training

hinaus. So sind innige Freundschaften entstanden, ein Herrchen und ein Frauchen wurden ein Paar – und es gibt jede Menge zum Schmunzeln. Besonders dann, wenn die tierischen Weggefährten mit menschlichen Namen gerufen werden. „Da gibt es Inge, Wilma und Fred, auch eine Hannelore und ein Josef waren schon bei uns“, lacht Sonja. Und weil die Arbeit mit den Fellfreunden so viel Freude bereitet, möchte der Verein diese weitergeben. Bei Veranstaltungen, Flohmärkten, Hunderennen wird Geld für die gute Sache gesammelt. So haben die Crazy Dogs bereits für das Kinderhospiz, bei der Überschwemmung in Kössen, für die Therapie von magersüchtigen Jugendlichen und für ein krebskrankes Mädchen gespendet und damit herzberührende Pfotenabdrücke hinterlassen.

Doppelte Hundeliebe

Wir lernen den Leuten, richtig mit den Hunden zu kommunizieren.
SONJA LOINGER

DIE LEHRE ALS FUNDAMENT

FÜR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT

Eine gute Ausbildung für Lehrlinge sichert befähigte Fachkräfte.

Als Fundament für eine erfolgreiche Wirtschaft hat die Lehre einen erheblichen Stellenwert. Immer mehr Unternehmen sind sich sicher, dass die Lehrlingsausbildung die beste Investition in die Zukunft ist. Lehrlinge bieten viele Chancen für ein Unternehmen. Talente werden gefunden und gefördert. Peter Seiwald setzt sich überaus engagiert für die Lehre im Bezirk Kitzbühel ein und hat als Wirtschaftsbund-Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter erreicht, dass der Berufsschulstandort Kitzbühel weiter ausgebaut worden ist mit der Tirol weiten Ausbildung im Sportartikelhandel und Sporttechniker. „Dies ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der Lehre in unserer Region“ so LA Peter Seiwald und ergänzt:

„ Der Bezirk Kitzbühel ist ein starker Wirtschaftsstandort. Die vielfältigen Branchen bieten eine breite Auswahl an Arbeitsplätzen und damit auch Lehrberufen. Nach Jahren der Rückgänge haben wir es gemeinsam im Bezirk durch viele Initiativen wie Berufsmessen und Informationsveranstaltungen für Lehrende geschafft dass die Lehrlingszahlen wieder steigen. Immer mehr Unternehmen

stellen fest, dass die Lehrlingsausbildung eine gute Investition in die Zukunft ist und zudem einen Wettbewerbsvorsprung ergibt. Die jungen Menschen werden methodisch für die Arbeit geschult, die für den Betrieb von Bedeutung ist. So leisten Lehrlinge einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Zufriedene Lehrlinge vollziehen einen Wandel zu ausgezeichnet ausgebildeten Fachkräften, die dem Betrieb treu bleiben.

Die Kombination von Lehre und Matura, das sogenannte Modell „Lehre PLUS“ erfreut sich als duale Berufsausbildung großer Beliebtheit und ist zudem eine ausgezeichnete Aufwertung und bedeutet für Jugendliche eine qualifizierte und vollständige Ausbildung auf hohem Niveau. Junge Menschen genießen inzwischen auch die finanzielle Selbstständigkeit die durch die gestiegenen Lehrlingsgehälter gegeben ist. Selbst der Mythos vom ‚Akademiker als Topverdiener‘ ist mittlerweile verblasst. Fachkräfte verdienen inzwischen mindestens genauso gut.

Ich werde mich auch weiterhin intensiv für die Fachkräfte der Zukunft und unsere Unternehmerinnen und Unternehmer im Bezirk Kitzbühel einsetzen.“

P E TER

FACHBERUFSLEHRE ALS ZUKUNFTSCHANCE

Die Berufslehre ist auch im Bezirk Kitzbühel ein starkes Fundament für beruflichen Erfolg.

S ie ermöglicht Jugendlichen einen direkten Einstieg ins Berufsleben und vermittelt zugleich wertvolle theoretische und praktische Kompetenzen. In der Berufsschule wird Fachwissen aufgebaut, im Betrieb wird dieses Wissen durch Praxiserfahrung vertieft. Diese Kombination macht Lehrlinge zu gefragten Fachkräften von morgen. Gerade in einer Arbeitswelt, die sich rasant digitalisiert, ist es entscheidend, am Puls der Zeit zu bleiben. Viele Lehrberufe – vom Handwerk über die Industrie

bis hin zur Dienstleistung –umfasst heute auch digitale Inhalte. Die Lehre vermittelt somit unter anderem Zukunftskompetenzen, die in der modernen Wirtschaft gebraucht werden – auch in der Region. Die duale Ausbildung eröffnet jungen Menschen beste Karrierechancen. Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels steigt ihre Attraktivität weiter. Österreichs Fachberufslehre gilt international als Erfolgsmodell – modern, praxisnah und zukunftsorientiert. Viele Länder orientieren sich an unserem System. Zahlreiche Tiroler Betriebe ermöglichen ihren Lehrlingen zudem Auslandserfahrungen, die den Hori-

Fachkräftekoordinator

zont erweitern und wichtige interkulturelle Kompetenzen fördern. Damit ist die Fachberufslehre nicht nur ein Türöffner für den Beruf, sondern auch für die Welt. Im Bezirk Kitzbühel setzen viele Unternehmen auf qualifizierte Fachkräfte. Die Fachberufslehre ist dabei ein zentraler Schlüssel für persönliche Entwicklung, wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunft der Region.

So viele Berufe, aber welcher passt zu mir?

In der Welt der Berufe stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen. Begib dich auf die Reise und finde heraus, welche Tätigkeiten und Arbeitsfelder dich am meisten begeistern.

WK Tirol
DAVID NARR

GENAU

MEINS

Michael Eder ist neuer Gebietsleiter der TIROLER VERSICHERUNG in Kitzbühel. Wir haben den 33-Jährigen zum Gespräch getroffen.

Michael bringt morgens seine

Tochter in die Krabbelstube, danach geht es direkt ins Büro nach Kitzbühel. Seit Anfang Mai ist der zweifache Vater neuer Gebietsleiter bei der TIROLER VERSICHERUNG – eine verantwortungsvolle Rolle, die Michael mit großer Freude angenommen hat: „Ich habe nicht damit gerechnet, so schnell diese Chance zu bekommen. Aber bei der TIROLER ist es wirklich so: Wer sich einsetzt, bekommt etwas zurück.“

FIXENTLOHNUNG INKLUSIVE.

Ursprünglich war Michael als Kfz-Mechaniker tätig, dann erlernte er den Beruf des Versicherungskaufmanns. „Der Job hat mir immer sehr gut gefallen. Allerdings war die Provisionsentlohnung nichts für mich. Ich hätte die Branche fast verlassen, wenn ich nicht von der TIROLER ein Angebot bekommen hätte“, erzählt er. Was ihn überzeugte, war der völlig andere Zugang der TIROLER bei der Beratung: die Arbeit in Teams, die Fixentlohnung und der bestehende Kundenstock: „Das war für mich unglaublich – ich habe mir gedacht, das gibt es nicht, das muss ich mir anschauen. Und ich habe sofort gemerkt: Das ist genau meins.“

MITEINANDER WACHSEN.

Fragt man Michael, was die Arbeit bei der TIROLER besonders macht, kommt die Antwort schnell: das Team. „Wir arbeiten nicht gegeneinander, sondern miteinander. Alle Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger erhalten eine Top-Ausbildung. Niemand muss bei null anfangen. Alle bringen Stärken mit – und wir helfen dabei, das eigene Potenzial bestmöglich einzusetzen.“ Was für Michael dabei zählt, sind Offenheit, gegenseitige Unterstützung und Verlässlichkeit. „Ich hatte in meiner Laufbahn bei der TIROLER nie das Gefühl, allein zu sein – und das möchte ich auch anderen mitgeben“, betont er.

MUTIG VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN.

Eine gesunde Work-Life-Balance ist für Michael kein Widerspruch, sondern Teil des Ganzen: „Ich kann mir meinen Tag gut einteilen. Das ist bei der TIROLER möglich – auch in einer Führungs-

Bei der TIROLER ist es wirklich so: Wer sich einsetzt, bekommt etwas zurück.
MICHAEL EDER,

GEBIETSLEITER KITZBÜHEL

position.“ Und wenn mal etwas Unvorhergesehenes kommt, hilft das Team zusammen. „Das ist das Schöne – wir können uns aufeinander verlassen.“

Sein Ziel für die nächsten Jahre ist klar: „Ich möchte unser Team weiter aufbauen, die Kundenbetreuung weiter verbessern und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem man sich wohlfühlt und entfalten kann. Und ich wünsche mir, dass junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine Angst haben, Verantwortung zu übernehmen. Wir wachsen gemeinsam –fachlich wie persönlich.“

NEUGIERIG GEWORDEN?

Aktuell sucht Michael noch motivierte Kolleginnen und Kollegen am Kitzbüheler Standort – auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind willkommen: „Erfahrung ist gut, aber kein Muss. Wichtiger ist, dass jemand motiviert ist, lernen will und sich auf neue Situationen einlassen kann.“ Denn: Kein Tag bei der TIROLER ist wie der andere. Und wer dazugehören möchte, ist jederzeit willkommen. Infos unter tiroler.at/karriere

Die Wolle kommt nicht ungeschoren davon, sondern wird ordentlich gekämmt.

An der Kreativwerkstatt von mama terra in St. Ulrich am Pillersee gibt es gar nichts zum Meckern. Fein säuberlich findet man dort die Wolle von unterschiedlichsten Schafrassen, die sich nach fingerfertiger Handarbeit in schöne Dinge verwandeln. Christine Widmoser und Ursula Fliri sitzen Fuß an Fuß an ihren Spinnrädern. Die zwei haben sich bei einem Workshop zur Verarbeitung von Schafwolle kennen- und schätzen gelernt. „Uns verbindet vor allem die Liebe zu Naturmaterialien und altem Handwerk, dem wir neues Leben einhauchen wollen“, sagt Ursula und erklärt sogleich die vielen Schritte der Verarbeitung. „Nach der Schur wird die Wolle gewaschen und dann zum Trocknen aufgelegt“, sagt sie und zeigt ein Gestell, das von unten Luft zulässt. „Die Wolle sollte aber nicht in der prallen Sonne trocknen“, erklärt Ursula, während Christine auf das Bett-Tuchent in der Ecke der Werkstatt zeigt. „Da hinein kommt dann die getrocknete Wolle und wartet darauf, veredelt zu werden.“

Wie ein roter Faden zieht sich die Kunst des Spinnens durch das Leben der Spinnerinnen vom Pillerseetal.

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Conny Pipal

GESCHOREN, GEZUPFT, GEKÄMMT,

GESPONNEN

WUSCHELWOLLE

Beim Spinnen ganz entspannt: Ursula Fliri und Christine Widmoser.

Bis der Spinnvorgang beginnt, bedarf es noch vieler wichtiger Handgriffe. Ursula nimmt die unverarbeiteten Wollbauschen und zupft sie sorgsam zurecht. „Jetzt muss ich sie tatschen oder man nennt das auch kardieren. Das musst du dir so vorstellen wie unsere Haare, wenn wir die nicht kämmen würden, täten’s auch verfilzen“, sagt sie und klemmt die wuschelige Wolle zwischen das stachelige Gerät, die Handkarde, mit der sie nun das Naturmaterial in eine Richtung kämmt. „Das ist die alte Methode. Es gibt auch Kardiermaschinen,

da geht das Ganze schneller“, erklärt Christine und zeigt auf die elektrische Version. Am Ende des Kardiervorganges entsteht ein flauschiges Vlies. Hält man dieses in den Händen, hat man das Ausgangsmaterial für weitere Veredelungsschritte der Schafwolle. Die beiden verarbeiten die Wolle durch Spinnen, Weben und Filzen zu nachhaltigen Kleidungsstücken und Accessoires, wie Röcken, Jacken, Schals, Mützen, Socken, Handschuhen und Tischläufern.

HIMMELSFÄDEN

Die Spindel surrt nun leise. Ursula und Christine spinnen vor sich hin und erzählen. Von ihren Spinnrädern, die alle Stückln spielen, weil sie mit den zwei Pedalen sehr ergonomisch sind. Sogar zusammenklappen kann man sie. Das sei praktisch, wenn sie auf Handwerksmärkten ihr

Von tierischen Fäden bis zu wolligen Wichteln.

Wir verwenden
Wolle aus der Region Pillerseetal/ Kitzbüheler Alpen.

Können vorzeigen. „Spinnen können wir überall.“ Hinter den beiden steht noch ein sehr altes Modell. „Das hat kein einziges Metallteil, alles ist mit Holzstiften verbunden. Das habe ich auf einem Dachboden gefunden“, erinnert sich Christine und zeigt auf das gute Stück. In den Fünfzigerjahren seien die Spinnräder kunstvoll bemalt und mit Sprüchen versehen worden. „Frauen, die spinnen, weben himmlische Fäden ins irdische Leben“, war einer davon.

HAUSHERREN

Sind zwei Spulen mit Wolle vollgesponnen, werden sie am Spinnrad auf Stäbe gesteckt und zum fertigen Faden verzwirnt. „Aus Erzählungen ist bekannt, dass mancherorts Stricknadeln in einen Brotlaib gesteckt wurden und man die Spulen damit fixierte. Nun muss das Ganze ordentlich aufgehaspelt werden. Früher hatte das Spinnen einen bedeutenden sozialen Aspekt. Frauen aus der Nachbarschaft saßen in der kalten Jahreszeit in warmen Bauernstuben um den Kachelofen zum Spinnen zusammen. „Man brauchte weder Fernseher noch Social Media. Junge Männer, die oft-

mals auf an ‚Ratscher‘ bei den Damen vorbeischauten, mussten für die Arbeit des Haspelns herhalten. Denen taten dann oft schon die Arme weh vom Hochheben.“ Heute werden die Herren des Hauses nicht mehr eingespannt. Die beiden stellen zwei Sessel mit dem Rücken zueinander und wickeln die Wolle zu einem Strang auf. In dieser Form muss sich der Faden noch „entspannen“. Dafür wird er in ein Wasserbad gelegt und dann zum Trocknen aufgehängt. Damit die Wolle letztendlich zum Knäuel wird, haben die beiden

Wertvolle Worte auf dem letzten Weg

Ob liebevolle Trauerrede oder besondere Form der Beerdigung: Das Bestattungsunternehmen Hüttner geht in jedem Fall einfühlsam auf die persönlichen Umstände der Trauerenden ein.

Eine liebevolle Begleitung ist tröstend, wenn ein geliebter Mensch zu Grabe getragen wird. Anita Wörgötter ist Trauerrednerin bei der Bestattung Hüttner. Ihr wohnt die Gabe inne, beim Begräbnis mit echter Empathie, tiefer Wertschätzung und persönlichen Worten die Menschen zu berühren. Mit diesen Eigenschaften ist sie eine perfekte Ergänzung zur ehrlichen Anteilnahme und dem Einfühlungsvermögen von Maximilian Hüttner. Trauernde werden auf diese Weise auf eine herzliche Art durch die schwere Zeit begleitet. Doch nicht nur dieser empfindsame Beistand, sondern auch das fachliche Wissen und ein umfassendes Leistungsspektrum, das weit über das Üb-

liche hinausgeht, zeichnet das Bestattungsunternehmen aus.

VON KLASSISCH BIS AUSSERGEWÖHNLICH

Neben der klassischen Beisetzung am Friedhof bietet Hüttner Bestattung auch Sonderformen an. Dazu gehören unteranderem Baum- bzw. Waldbestattungen. Es ist auch möglich, das optische Erscheinungsbild der Verstorbenen wieder herzustellen. Ein wichtiges Thema zu Lebzeiten ist es, Vorsorge zu treffen, um die Angehörigen mit den Kosten rund um ein Begräbnis zu entlasten. Dabei steht Max Hüttner mit seinem Team mit Rat und Tat zur Seite und gibt Informationen zu einer dementsprechenden

Versicherung.

VIEL KOMFORT

Mit dem Umzug in eine neue größere Location der ehemaligen „Müller Stuben“, zwischen Wintersteller-Kaserne und Johannes-Apotheke, hat das Bestattungsunternehmen einen modernen Standort bezogen, der mit einem eigenen Parkplatz zusätzlichen Komfort bietet. Auch steht nun ein Trauersaal mit eigenem Eingang zur Verfügung, um die Intimsphäre zu wahren.

Bestattung Hüttner

Tel.: 05352 / 21 601 info@bestattung-huettner.at www.bestattung-huettner.at

Anita Wörgötter
Max Hüttner

Hübscher Rock, von Ursula Fliri fingerfertig gefertigt.

eine besondere Methode. Kurzerhand wickeln sie diese gekonnt über eine Klorolle. Nun liegt sie aufgerollt da und wartet auf ihren Einsatz beim Stricken, Häkeln oder Weben.

SOMMERSPINNEREI

Man kann es drehen und wenden, wie man will. So an die drei bis vier Stunden dauert es, bis ein Knäuel fertig ist. „Normalerweise nimmt man die

Wolle vom Rücken des Tieres, die vom Bauch ist gröber“, weiß Ursula. Vor ihr stehen Gläser mit verschiedenen Kräutern. „Daraus stellen wir einen Kräutersud her und färben weiße Wolle damit. Das funktioniert sehr gut“, sagt Christine und fährt liebevoll mit der Hand über ein farbenfrohes Werk.

Viel Freude bereitet den beiden Frauen das Projekt „Vom Schaf bis zur Wolle“, das sie ins Leben gerufen haben. Damit wollen sie ihre Spinnerei zur Perfektion bringen. „Wir verwenden dafür Wolle aus der Region Pillerseetal/Kitzbüheler Alpen“. Am liebsten Sommerwolle vom Jura-, Berg-, Steinoder Schwarznasenschaf. Sogar Lamas und Alpakas spendieren ihre Wolle fürs Spinnen. „Die Produkte aus diesem Material werden immer beliebter. Das tut der Umwelt und der Haut gut“, freut sich Christine und dreht gleich noch eine Runde am Spinnrad.

Mode zum Verlieben

Bei Milk dreht sich alles um Mode, Lifestyle, neueste Trends, innovative Ideen, einzigartige Stücke – umhüllt von einem einladenden Wohlfühlambiente.

Noch kein Lieblingsoutfit für diesen Sommer? Dank der stofflichen Schönheiten, die sich bei Susa Hartrumpfs Milk. changing room präsentieren, ist diese Frage kein Thema mehr. In der stylischen Modeboutique findet man unvergleichliche Einzelstücke und die neuesten Kollektionen der angesagtesten Modemarken aus aller Welt. Die Philosophie des Konzepts ist getragen von Nachhaltigkeit, fairem Handel und stets mit Blick auf die Umwelt. Was perfekt dazu passt? Lässige Accessoires, cooler Lifestyle, eine kleine Pause an der trendigen Bar und ein gutes Glas Wein aus Österreich von heimischen Winzern genießen. Vom 2. Juli bis zum 3. September ist zur Veranstaltungsreihe Lang & Klang immer bis 21 Uhr geöffnet. milk changing.room • Speckbacherstraße 22, 6380 St. Johann • Tel.: +43 (0)5352 / 64 797 • www.milk.co.at

VON WEGEN DRUNTER UND DRÜBER

Zugegeben, es gab Zeiten, da galt dieser Trend als absoluter Stilbruch. Aber eines gleich vorweg. Das ist vorbei. Gesehen, sowohl auf den Laufstegen dieser Welt als auch auf den Straßen rund um den Erdball, schlüpft die Damenwelt modisch stilvoll sortiert in Kleidungsstücke, die man normalerweise nicht gemeinsam trägt. Nun, wie soll man es bezeichnen? Das Kleid über der Hose oder lieber ein Kleid und eine Hose oder gerne auch ein Kleid mit Hose? Das spielt keine Rolle. Die Modeetikette lässt den stofflichen Kombinationen eine behagliche Freiheit. Mag man diese bequeme Ungebundenheit nicht gleich im vollen Umfang ausschöpfen, wählt man das Outfit nach dem Prinzip: Gleich und gleich gesellt sich gern. Durchaus schick und wahrlich hübsch anzusehen, etabliert sich die Kombi eines schlichten Kleides und einer ebenso einfach geschnittenen Hose als stilsichere Wahl.

ALLTAGSTAUGLICH FÜR JEDEN ANLASS

Angezogen vom Wunsch, den auffälligen Style, das Kleid über der Hose in den verschiedensten Lebensbereichen zu tragen, darf man durchaus kreativ sein.

Das einfärbige Mantelkleid über der farblich abgestimmten schmal geschnittenen Stoffhose punktet bei jedem Meeting. Für das Büro eignet sich das knielange Lieblingskleidchen zur weiten Jeans. Um das Ganze in die Länge zu ziehen, passen Schuhe mit Absatz perfekt. Folgt auf den arbeitsreichen Tag ein abendlicher Besuch in der

Das Kleid, die Hose oder beides in einem: Ob wallend umschmeichelnd oder hauteng anliegend – der Mix macht’s.

Bar, reicht es, sich obenrum umzuziehen. Die Jeanshose bleibt, und der Style wird durch ein schlichtes Glitzerkleid aufgehübscht.

So nobel der Anlass, so edel das Gewand. Für den großen Auftritt umschmeichelt das knielange Partydress aus weich fließendem Stoff die schmal geschnittene Stoffhose. Stets offen für neue Ideen, präsentiert sich der Ausgehlook mit einem Kleid samt seitlichem Schlitz zur wallenden Hose als besonders elegantes Ensemble.

MODISCH MUTIG

Der Kleid-über-Hose-Look lässt das Leinenkleid in einem besonderen Licht scheinen. Die Leichtigkeit des Materials schenkt Luftdurchlässigkeit und schützt vor der Sonne. Zudem ist Leinen der einzige Stoff, bei dem die eine oder andere Knitterfalte als Echtheitsgarantie sogar erwünscht ist. Jung und frech verzückt der lässige Chic des Minikleidchens in Kombination mit den engen Leggings als mutiges Modestatement, das alle Blicke auf sich zieht. Nun, auch in der Freizeit zeigt der Kleid-Hosen-Look seine Vorzüge. Dank des Beinkleides kann man bequem im Schneidersitz in Socken lümmeln, und selbst einem unerwarteten Besuch öffnet man trendig gekleidet die Tür. Nun gibt es Damen, die sich trotz der Vielfalt einfach nicht für eine passende Kombination entscheiden können. Abhilfe bei diesem modischen Missmut schafft die sogenannte Drouser, ein Wortspiel aus Dress und Trousers, die sich als gefinkelter Zweiteiler entpuppt. Diese Schöpfung aus Kleid und Hose lässt die beiden Kleidungsstücke eins werden. Eine Variante, die sich harmonisch einem durchaus gewagten Match von Obendrüber und Untendrunter fügt.

Text: Conny Pipal ❧ Fotos: Shutterstock

TREUE TRÄGER DER HOSE

Sie halten, was sie versprechen, liegen schlank auf der Schulter und bringen Spannung auf der Brust. Und – sie sorgen dafür, dass der Hosenbund die korrekte Haltung zur Hüfte einnimmt.

TEXT: Conny Pipal

Kein Wunder also, dass sich die Herren der Schöpfung und ebenso manche Dame von Welt von ihnen angezogen fühlen. Da Hosenträger nicht nur praktisch und funktionell, sondern auch einen Bund mit der Modewelt eingegangen sind, mag man dieses Accessoire nicht mehr missen. Zugegeben, sie zeigen sich nicht zu jedem Outfit kleidsam. In jedem Fall dienen sie aber als starker Halt für die Hose, ob fast unsichtbar von einem Sakko oder einer Weste dezent verdeckt oder schick präsent als fescher Hingucker in jedermanns Blickfeld.

VON DER FORM

Schaut man sich dieses Kleidungsstück genau an, kommt so manch detailverliebte Raffinesse zum Vorschein. Meist sind es zwei stofflich einwandfreie Bän-

der aus leicht elastischen Materialien, die dank Knöpfen oder Klammern die Verbindung zum Beinkleid bilden. Dabei ist von A bis Z alles gut durchdacht. So zeigen die Bänder unterschiedliche Verläufe in H-, Y- oder X-Form. Die erstere bahnt sich ihren Weg gerade hinauf zur Schulter, die X-Variante überkreuzt sich am Rücken und die Y-Modelle trennen sich rücklings nach oben und unten. Dabei hält eine Naht die Bänder im Zaum. Da es auch vorkommen kann, dass der Träger über sich hinauswächst, sind Hosenträgerbänder mit Längenverstellung an der Vorderseite durchaus anpassungsfähig.

STATT DEM GÜRTEL

Besonders im ländlichen Raum, speziell bei Trachten, lohnt sich ebenso eine genauere Betrachtung. Meist aus feinem Leder gefertigt, zeigen sich die zünftigen Hosenträger mit auff älligen

Verzierungen und aufwendigen Stickereien. Auch Waidmänner machen gerne Jagd auf das festsitzende Hilfsmittel. Wenn der Gürtel ab einer gewissen leiblichen Fülle den zuverlässigen Halt nicht mehr garantiert, übernehmen die Hosenträger diese verantwortungsvolle Rolle. Zudem begünstigen sie den Verlauf der Silhouette. Schnürt der Gürtel die Körpermitte horizontal ab, verfolgen die Träger der Hose eine vorteilhaft vertikale Linienführung.

Die Historie zeigt, dass sich diese Aufgabe seit der Erfindung im 17. Jahrhundert kaum verändert hat.

Aus rein praktischen Gründen griffen die Männer damals zu diesen Hosenhaltern zu den Uniformen. Sogar Napoleon schwärmte vom Tragekomfort und ließ seine Träger mit einem Bienenmuster aufhübschen.

DANK DES TRENDS

Zurück in der Jetztzeit spannt sich der Bogen in die Welt der Mode. Zur lässigen Cargohose definieren sie einen unübersehbaren Trend und begeistern mit einem maskulinen Touch. Als treuer Begleiter zum Business-Look machen die Hosenträger ihr Geschäft richtig gut und feiern in diesem Jahr ein verdientes Comeback. Ästhetisch angebunden an die modische Aktualität sorgt dieses alternativlose Accessoire für ein elegantes Erscheinungsbild. Über kurz oder lang sind es schon lange nicht mehr nur die Herren, die an den befestigenden Bändern hängen. Diese Vorliebe geht nahtlos auf Frauen über. Sie finden stilbewusst Gefallen am Vintagestil der Marlenehosen und schätzen auch den ausgefallenen Schick, den Rock mit Hosenträgern an sich zu binden.

© Unsplash/Marian
Nocetti

Es ist Zeit, für das, was war, Danke zu sagen, damit das, was werden wird, unter einem guten Stern beginnt.

DAS LEBEN IST VERÄNDERUNG

Was macht mich besonders?“

„Bunte Farben, beste Qualität und eine sehr persönliche Beratung“, sagt Stephanie Henle, Inhaberin des seit neun Jahren in St. Johann ansässigen Geschäfts. „Ich konnte viele Kundinnen ermuntern, Farbe in ihr Leben zu bringen, und jede individuelle Beratung in Sachen Mode und Stil erfüllt mich mit viel Freude!“ Das Geschäft mit integrierter Espressobar ist stets ein Ort für Begegnung, Austausch und Inspiration. Auch die vielen Veranstaltungen, die Stephanie Henle und Rodolfo Baldassarri in den vergangenen Jahren initiiert haben, haben einzigartige Kundenbindungen geschaffen.

HAPPY-END-SALE

Jetzt ist es Zeit, etwas zu verändern – alles unterliegt einem Wandel, und dem

will man sich nicht verschließen. Bis Mitte September finden Sie das Geschäft noch am bekannten Standort, und Stephanie Henle freut sich, wenn Sie noch einmal kommen und im Happy-End-Sale Ihr ganz persönliches Lieblingsstück finden! Anschließend wird in einen kleinen, feinen Showroom umgezogen. Eine mit viel Liebe ausgesuchte Kollektion aus Schuhen, Handtaschen und Bekleidung lässt Sie auch weiterhin in neuem Glanz erstrahlen! Alle weiteren Informationen erfahren Sie über den Newsletter: Anmeldung über www.stephaniehenle.com oder über Instagram. Oder Sie rufen einfach an: +43 (0)664 / 35 26 548

Allen Kundinnen und Kunden ein großes Danke für viele Jahre Treue!

Stephanie Henle Shoes & more St. Jo

Nur weil die Krawatte nicht akkurat passt, braucht sich niemand auf den Schlips getreten zu fühlen.

Die Bindung zur verlängerten Fliege beginnt mit der Fingerfertigkeit am Kragen.

ALLES HÄNGT

Ob der bekannte Spruch „jemanden am Krawattl packen“ tatsächlich einen ursächlichen Zusammenhang mit dem Schlips hat, lässt sich nicht genau festmachen. Exakt lässt sich aber die Wortherkunft eruieren: Krawatte kommt vom Französischen „à la cravate“ und heißt übersetzt „nach kroatischer Art“. Was wiederum nur auf einer Vermutung beruht, ist die erste Bindung der Menschheit zu dem Kleidungsstück. Man sagt, dass Männer des Adels während des Dreißigjährigen Krieges gebundene Halsschleifen zu den Uniformen trugen. Aus zwei Gründen: Zum einen zeigte es den militärischen Rang an, zum anderen diente es dem stofflichen Zusammenhalt von Hals und Hemd. Waren die ursprünglichen Formen

noch eher kurz, entwickelte sich die Krawatte im Laufe der Jahrhunderte zu einer Langversion des sogenannten Querbinders.

RUND UM DIE KNOTENKUNDE

Schon seit jeher weiß dieses tragbare Kleidungsstück, wo es hingehört, unter den Hemdkragen nämlich. Ob die Krawatte den richtigen Platz einnimmt, hängt allein davon ab, ob der Knoten anständig gebunden ist. Manch einer behauptet sogar, das Binden einer Krawatte sei eine Kunst. Wohl deshalb kursiert eine Fülle an Anleitungen, um den Knoten rund um den Knoten zu lösen. Um sich

nicht in allerlei formlose Versionen zu verwickeln, ist zu empfehlen, sich den Stoff und die Art des Hemdes ebenso zu Herzen nehmen wie den Umfang des Halses, und sogar die Länge des Oberkörpers soll eine Rolle spielen. Dabei hat man alle Hände voll zu tun. Von der einfachen Art und Weise über die doppelte Ausführung bis hin zu Bindemethoden, die sich Windsorknoten nennen, darf es dem Krawattenträger nicht an Fingerfertigkeit fehlen. Ob das Wickelwerk gelungen ist, lässt sich auf kurz oder lang leicht feststellen. Bedeckt das breite Ende das schmale Ende ist der Knoten gelungen.

RUND UM DIE FARBENLEHRE

Bevor man aber überhaupt daran denken kann, sich die Krawatte um den Kragen zu legen, ist in diesem Fall ein Knoten zu lösen. Es geht um die modetechnische Frage: Welches Modell passt zur Kleidung? Musterübergreifende Fehlgriffe sollen in jedem Fall vermieden werden. Ein Hemd mit Streifen, ein gestreifter Anzug und eine Streifenkrawatte sind zu viel des Guten und kommt schlecht an. Das Gleiche gilt für Punkte, Fischgrät- und Karomuster. Was hingegen immer wirkt: Ein einfarbiger Anzug und dazu eine Krawatte, die sich farblich harmonisch dem Ganzen fügt. Die Auswahl ist dabei unerschöpflich.

Es wäre allerdings vermessen, zu glauben, nur weil der Binder jetzt perfekt an den Herrn der Schöpfung angelegt ist, ist dies das Maß aller Dinge. Ebenso zieren stilvolle Schlipse die zarten Hälse der Damenwelt. Während es bei den Männern üblich ist, die Krawatte akkurat anzuziehen, wählen die Frauen oft die locker-lässige Variante. Leger am Leib liegend, bindet auch die Regel mit den überlappenden Enden die Ladys nicht an diese Tragevorschriften. So ist auch dieser Knoten gelöst.

Eine gut gebundene Krawatte ist der erste ernsthafte Schritt im Leben.
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AUSZEIT

Zehn Rutschen - Hundert Prozent Spaß

Lachen, Wandern und Rutschen: Der Rutschenwanderweg bei der Mittelstation der Wildkogelbahn ist das perfekte Ausflugsziel für Familien.

In der Wildkogel-Arena im Salzburger Land erwartet Familien von Mai bis Oktober ein unvergessliches Sommer- und Herbstabenteuer: der einzigartige Rutschenwanderweg, der bei der Mittelstation der Wildkogelbahn startet. Dieser besondere Wanderweg verbindet Naturerlebnis mit purem Rutschvergnügen und begeistert große und kleine Abenteurer gleichermaßen. Der Startpunkt, die Mittelstation der Wildkogelbahn, ist bequem mit der Wildkogelbahn erreichbar. Alternativ kann die Mittelstation auch zu Fuß über den Panoramaweg oder den Mittelstationsweg erreicht werden. Bergbahnen Wildkogel• NeukirchenBramberg • info@bergbahnen-wildkogel.at • Tel +43 6565 6405 • www.wildkogel-arena.at

D I E SIEBEN STA D T MUSIKANT

E N

Kitzbühels Stadtchef gibt den Ton an. Ausnahmsweise nicht in der Politik, sondern in der Musik.

Die Rathaus Buam feiern in diesem Jahr das 20-Jahr-Jubiläum.

Man hört ja immer wieder, dass aus einer reinen Gaudi oft das eine oder andere Projekt entstand. Manches ist nur ein kurzes Strohfeuer, andere wieder entfachen das Feuer für einen Dauerbrenner. So war es wohl auch bei den Rathaus Buam, die in diesem Jahr ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern. Und damit die Geschichte auch politisch korrekt wiedergegeben wird, fragen wir den Musikus, der quasi den ersten Ton zur Gründung gegeben hat, nämlich den Kitzbüheler Stadtchef Klaus Winkler. Es sei so gewesen, dass man damals bei der Weihnachtsfeier im Bichlhof in leutseliger Runde zusammensaß. „Das waren meine ersten Weihnachten als Bürgermeister. Im Laufe des lustigen Abends ist mir in den Sinn gekommen, dass für mich als geselliger Mensch ein Traum in Erfüllung gehen würde, wenn ich die steirische Ziehharmonika spielen könnt’. Da-

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: privat
Die Rathaus-Buam anno dazumal
Die Musikusse beim Jubiläumskonzert in der Musikschule Kitzbühel
Ich bin nicht gerade der musikalische Typ.
KLAUS WINKLER

raufhin wollten auch die Anwesenden nicht nachstehen. Und der Musikschuldirektor Peter Gasteiger sagte zu dem ehrgeizigen Ziel der ambitionierten Truppe, das Ganze sei gar kein Problem. Schließlich haben wir uns zu siebt zusammengetan – der Museumsdirektor Wido Sieberer, unser Kulturbeauftragter Hanspeter Jöchl, der Hausmeister von der Musikschule Heimo Pirker, Ernst Kili und Herbert Krimbacher von der Gemeinde, der Bichlhof-Wirt Walter Hopfner und ich – und Unterricht genommen“, erinnert er sich noch ganz genau.

UNMUSIKALISCHER MUSIKUS

Keiner der motivierten Musikanten hätte jemals die Kunst des Ziehharmonikaspielens beherrscht. „Niemand von uns hatte eine Ahnung von diesem Instrument. Wir waren komplette Laien. Einige haben mehr oder weniger Talent. Ich bin auch nicht gerade der musikalische Typ.“ Selbst unter der Dusche sei er keiner, der singt, bestätigt der Bürgermeister aus erster Hand und taucht lieber

gleich ein in seine Erinnerungen an die ersten Unterrichtsstunden. „Die Musiklehrerin Christine Krimbacher hat uns einmal in der Woche unterrichtet. Wir haben sehr, sehr viel geübt. Ich war so fanatisch, dass meine Frau spät am Abend meine Spielerei eingestellt hat mit den Worten, dass jetzt endlich Ruhe im Haus ist“, erzählt er lachend. Und auch davon, dass es bereits nach einem Monat ernst wurde. „Beim Platzl-Singen in der Stadt, bei dem auch die Schüler der Musikschule auftreten, waren wir auch mit der Ennstaler Polka und ein paar einfachen Stückln dabei.“ Derart begeistert vom ersten Applaus sei ihm eingefallen, eine CD aufzunehmen. Als ihn die anderen, angeblich angehenden Volksmusikstars, für diesen Vorschlag auslachten, wurden diese ehrgeizigen Pläne vorerst auf Eis gelegt. „Ich war trotzdem sehr motiviert und schlug vor, als Vorgruppe vom Hansi-Hinterseer-Konzert aufzutreten. Auch da meinten meine Kollegen, ich solle am Boden bleiben.“ Das sah schließlich so aus: Mit ein paar kleineren Auftritten und einem bescheidenen Können

machten die Rathaus Buam zwar keine grandiose Karriere, spielten jedoch einige fehlerfreie Konzerte. Auch wenn zwei der Musiker die Gruppe verlassen haben, übt der Rest bis heute fleißig weiter. Und wenn schon nicht der ganz große Durchbruch gelang, sei ihm wichtig gewesen, zum volkstümlichen Instrument auch das passende Gewand zu tragen. „Damit wir auch fesch ausschauen, haben wir uns weiße Hemden mit dem Schriftzug Rathaus-Buam angezogen“, sagt er schon ein wenig stolz und streicht sich über das Sakko.

ÜBEN IM KELLER

Der Traum von der eigenen CD geistere noch immer in seinem Kopf, sagt der Gamsstadt-Chef, gesteht aber ein, dass er in den Keller üben geht, bevor er sein Können bei diversen Familienfeiern vorführt. Nichtsdestotrotz traut er sich ob seiner langjährigen Erfahrung, den Leuten, die ebenfalls diese Zuneigung für die Ziehharmonika spüren, wertvolle Ratschläge zu geben. „Auch wenn man noch so unmusikalisch ist, soll man konsequent bleiben, nicht aufgeben, sondern weiter üben.“ Nicht einmal Notenlesen müsse man können und auch die Zahl der Knöpfe sei nicht so wichtig. „Ich weiß jetzt spon-

tan gar nicht, wie viele es sind“, gesteht er mit einem schelmischen Lachen. Und dann wird’s doch ein wenig ernst, denn es gibt auch Herausforderungen: „Es sind im Grunde drei Dinge, die man parallel können soll. Auf der einen Seite muss man mit der rechten Hand und auf der anderen Seite mit der linken Hand angreifen und gleichzeitig ergeben sich durch das Schieben und Ziehen die Tonfolgen.“ Für ihn persönlich sei das Ziehharmonikaspielen eine große Entspannungsübung, weil man sich so konzentriert, dass man rundherum alles andere vergisst. „Die ‚Ziachn‘ verbindet die Menschen durch den Klang der Musik, durch die gute Stimmung, die entsteht.“ Selbst wenn einer der Spieler einmal einen falschen Ton erwischt, sei das halb so schlimm. „Wir hören nicht auf vor Schreck, sondern tun so, als ob nichts wär’, schmunzeln drüber und spielen einfach weiter“, sagt er und gibt dem Ganzen mit einem royalen Spruch abschließend eine besondere Note: „Einfach Krönchen richten und weitermachen.“

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Von 19. bis 26. Juli 2025 steht Kitzbühel wieder ganz im Zeichen des internationalen Sandplatztennis. Das Generali Open Kitzbühel, Österreichs größtes Sandplatzturnier, lockt mit sportlicher Klasse und einem spektakulären Rahmenprogramm.

unterhaltsames Rahmenprogramm: DJs bringen Festivalfeeling ins Eventareal, beim Family Weekend und dem ALPQUELL Kitz 4 Kids Day steht alles im Zeichen von Spiel, Spaß und Bewegung. Und im Zeichen der Musik – denn erstmals treten drei Talente aus der TV-Show „The Voice Kids“ live auf. Der Krone Ladies Day mit Babsi Schett mit freiem Eintritt für alle Damen ist ein weiterer Publikumsmagnet. Zudem richtet sich der Blick auf die Zukunft des heimischen Tennis: Das Nachwuchsturnier „Kitz Rising“ bietet vielversprechenden Talenten eine große Bühne. Im Rahmen des Viertelfinals sorgt Oimara mit seinem Hit „Wackelkontakt“ für ausgelassene Stimmung in Kitzbühel. Nach dem großen Finale heizt ein DJ im Eventareal weiter ein.

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Der Kartenvorverkauf läuft auf Hochtouren – und das aus gutem Grund: In seiner 81. Auflage präsentiert sich das Generali Open erneut als das größte sportliche Sommerevent der Region. Neben Weltklassetennis erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Programm, das weit über die Matches hinausreicht.

Ein Highlight des Turnierwochenendes ist das Livekonzert der Band Sportfreunde Stiller, das das Gelände zum Turnierauftakt am 20. Juli bei freiem Eintritt in eine stimmungsvolle Eventbühne verwandelt. Abseits des Center Courts bietet das Generali Open Kitzbühel ein ebenso vielfältiges wie

Open längst auch zur Heimat für Österreichs engagierteste Hobbyspielerinnen und -spieler geworden: Über 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpfen in ganz Österreich um den Einzug ins große Finale in Kitzbühel – inklusive echten Center-Court-Feelings und 10.000 Euro Preisgeld.

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Das Generali Open zählt zu den bedeutendsten Sommerveranstaltungen Tirols: Mit einer Wertschöpfung von rund 15 Millionen Euro ist es ein starker Wirtschaftsmotor. 2024 waren die Tribünen fünf Tage lang ausverkauft – ein Erfolg, den man 2025 wiederholen möchte. www.generaliopen.com

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DIE SCHÖNHEIT SYLTS

Wir wollen’s wissen, und unsere Damenreise geht auf die bekannteste aller nordfriesischen Inseln. Gleich bei unserer Ankunft bläst uns schon der kühle Sylt-Wind ins Gesicht, rau und frisch. Es riecht nach Fisch und Salz, die pure Erholung für die Lunge. Das Atmen fällt hier viel leichter, und wir sind uns jetzt schon sicher: Nirgends in Deutschland riecht es besser als auf Sylt.

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Kur- und Badegäste nach Sylt. Knapp 750.000 Gäste pro Jahr sind es heute, die lange Sandstrände, das ruhige Wattenmeer und die einzigartige Landschaft genießen. Uns ist natürlich klar, dass auf Sylt auch der Spaß nicht zu kurz kommen wird und freuen uns auf die schönen Restaurants, kultigen Bars und Cafés, eine Strandparty und wattwandern.

WATTWANDERN AUF SYLT

Vom Norden der Insel bis zum Süden könnten wir 40 Kilometer lang am Strand entlang wandern, ohne dass sich Häuser, Straßen oder sonstiges in den Weg stellen. Barfuß macht das den größ-

Promi-Treff, Strand- und Wanderparadies, ein Eldorado für Feinschmecker oder einfach nur die schönste Insel Deutschlands?

ten Spaß, und wir spüren nur den feinen Sand, hin und wieder eine Muschel, ein paar Algen, kleine Krebse und natürlich Wattwürmer. Die sieht man allerdings nicht, da sie nicht an die Oberfläche kommen, sondern in Röhren im Watt leben. Dass sie überhaupt existieren, beweisen die kleinen „Spaghettihaufen“.

SONNENAUFGANG ODER SONNENUNTERGANG AM MEER Auf Sylt bietet die Ostküste, die zum Wattenmeer hin liegt, eine beeindruckende Kulisse für Sonnenaufgänge. Orte wie Morsum ganz im Süden oder der Ellenbogen, der nördlichste Punkt der Insel, sind besonders empfehlenswert. Hier befinden sich zwei der insgesamt fünf rot-weiß geringelten Leuchttürme. Wir sind sehr früh aufgestanden, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen – und die Ruhe. Nur

ein paar Schafe sind schon unterwegs und ganz unerwartet ein paar Schweinswale im ruhigen und flachen Meer. Warum die netten Tiere Schweinswal heißen, erschließt sich uns erst auf den zweiten Blick. Für mich schauen diese kleinen Wale eher aus wie Delfine, eben nur etwas runder und mit kürzerer Schnauze.

NORDFRIESISCHES POSTKARTENMOTIV

An den Sonnenuntergängen auf Sylt kommt keiner vorbei. Zwischen Wenningstedt und Kampen erhebt sich in 30 Meter Höhe über dem Strand das Rote Kliff. Wenn die Sonne unter geht, leuchten die Farben rostrot, und glücklich ist, wer dieses Spektakel von einem Strandkorb aus beobachten darf.

Was gibt es Schöneres, als den Tag im Strandkorb ausklingen zu lassen? 12.000 Stück davon gibt es scheinbar davon, und sie sind der optimale Urlaubsbegleiter für

Hotel A-ROSA Sylt *****

die kleine Pause zwischendurch. Perfekt wird dieser Stopp mit einem unverzichtbaren Fischbrötchen, einem Glas Weißwein und freier Sicht aufs Meer. Nur auf die Möwen sollte man aufpassen: nicht zu weit aus dem Strandkorb lehnen!

Auch wenn die nördlichste deutsche Insel nicht gerade günstig ist, übertrieben elitär wirkt sie auch nicht. Eher lässig und gemütlich. Es stört niemanden, wenn neben der Clique in Designeroutfits ein paar Surfer in Flip-Flops sitzen oder ob man sein Fischbrötchen mit einem Glas Champagner oder Bier genießt. Vermutlich ist es die frische Meeresluft und die Liebe zur Natur, die Sylt-Besucherinnen und -Besucher so nachsichtig machen.

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TAUSENDE LIKES FÜR UNZÄHLIGE LACHER

Lukas Harasser und Thomas Draxl blödeln, posten und punkten für ihr Publikum. Die beiden spaßigen Kerle aus den Kitzbüheler Alpen sorgen für jede Menge Spaß auf Social Media.

Das hätten sich Lukas Harasser und Thomas Draxl nicht im Traum gedacht, dass sie mit ihren Blödeleien die Social-Media-Plattformen ordentlich aufmischen. Und das kam so: Wo immer Lukas Harrasser aus Kössen und der Auracher Thomas Draxl auftauchten, rannte der Schmäh, alle rundum lachten und die Stimmung war am Höhepunkt. „Wir hab’n eigentlich gar nix besonders g’macht, blöd gred halt“, meinen die beiden unisono. Einig war sich vor einigen Jahren auch Arbeitskollegin Magdalena, dass die Zwei die Öffentlichkeit mitlachen lassen sollten. Zuerst seien sie noch unschlüssig gewesen, erinnert sich Lukas, doch dann legten sie ein Instagram und Tik-Tok-Profil an. Fast hätten sie den Schritt bereut, weil

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Tamara Widmoser
© Conny Pippal

eine Zeitlang die Likes ausblieben. Das Hahnenkammrennen brachte die Wende und schneite den beiden die Geschichte mit den Skifahrern herein. „Wir hab‘n die Rennläufer nach unserer Manier synchronisiert zu den original TV-Videos“, erzählt Thomas mit einem verdächtigen Lächeln auf den Lippen. Als sie nämlich Manuel Feller auf die Schaufel nahmen, fuhren plötzlich alle auf die parodistischen Posts ab. „Des hat sich in Windeseile verbreitet, die Leut‘ hab’n des Video sogar von TikTok runterg’aden und weiterg’schickt. I hab’s selber von Freunden bekommen, die hab’n nit g’wusst, dass es auf mein Mist g’wachsen ist“, lacht Lukas. Und da wurde es richtig ernst: „Des war uns nimmer wurscht. Des hat ein Ausmaß an Reichweite und Intensität ang’nommen wo mir uns dann dacht hab’n: Jiazt müss‘ ma noch einen drauflegen“.

I hab alte Kopfhörer aufgsetzt und an Strohhalm als Headset herg’nommen.
THOMAS DRAXL

TREUE FANGEMEINDE

So war es dann auch. Aus Kriechmayer wurde Schleichmayer, Schiffrin kontra Vonn, Venier und die Sternsinger – in dieser Manier ging’s dahin und die witzigen Posts brachten viele Likes und jede Menge Lacher. Nur so manchem Schweizer sei das Gelächter im Hals steckengeblieben, ja sie hätten sich sogar zu Hasskommentaren hinreißen lassen, als sich die Hobbysatiriker über ihren „Nationalhelden“ Odermatt lustig machten. Die Retourkutsche in Richtung Eidgenossen kam von den einheimischen treuen Fans der Hadadaxler.

SCHRILLE SCHMINKSTIMME

Ganz friedlich zoig der Frühling ins Land. Und da der Spaß auf Social Media für die Comedians aus den Kitzbüheler Alpen auch nach der Wintersaison weitergehen sollte, verließen sie kurzerhand die Skipiste und wagten den Einstieg in die Politik und in die Welt der Puderdosen. „Wir synchronisierten eine australische Influencerin mit ihren Schmink-Tutorials. I hab‘ mit einer schrillen hohen Stimm‘ eineinhalb Minuten durchg’red, dreimal hat’s mi fast zerrissen, weil i kaum g’atmet hab“, schmunzelt Thomas verschmitzt. Wohl auch deshalb, weil die Likes für seine atemlose Ansage rasant durch die Decke gingen. Ein wenig langsamer trudelten die Likes für einen Lückenfüller ein. „Das Bergrettungsvideo is‘ spontan entstand’n. Da kriegt ein deutscher Tourist sein Fett weg. Dafür hab i alte Kopfhörer aufgsetzt und an Strohhalm als

Headset herg’nommen. I bin in der Küche g’sessen und der Lukas hat den Hintergrund rein retuschiert“, gesteht Thomas mit einem Dauergrinser. Er hat gut lachen. Dass die zwei Komiker bereits eine beachtliche Bekanntheit erlangt haben, beweist eine Anekdote – nicht auf Social Media, sondern im echten Leben. „Ich bin im Zug nach Innsbruck g’sessen und red mit meiner Freundin, da dreht sich einer um und sagt allen Ernstes: ‚Jetzt kenn i di erst‘. Du bisch doch der Manuel Feller. I hab die auf die Videos g’sehn. Dann hat er mi tatsächlich gebet’n, ich soll seiner Freundin eine Sprachnachricht schicken‘“, lacht Thomas und schaut schon ein wenig stolz drein.

LUSTIGE NAMENSGEBUNG

Hadadaxl ist in aller Munde. Wo dieser Name entsprungen ist, spricht für sich: „Hadadaxl is‘ aus unseren Nachnamen entstand’n und früher hat ma des zu die Eidachsln g’sagt. Die Viecher hamm mir dann glei für unser Logo g’nommen“, erklärt Lukas, der im normalen Leben in einem St. Johanner Unternehmen als Marktleiter fungiert. Dort lernte er seinen studierenden Comediankollegen Thomas kennen. Was die Zukunft bringt? Auch wenn sie bislang keinen Cent für ihr schauspielerisches Talent verdienen, möchten sie auf ihren Social-Media-Spaßkanälen ihre Fans auch weiterhin zum Lachen bringen. Und davon gibt es schon viele. Die warten schon ungeduldig auf die Posts der beiden.

9 JAHRHUNDERTE GESCHICHTE

In diesem Jahr feiert Kirchdorf sein 900-Jahr-Jubiläum. Wir machen eine Zeitreise durch die historischen Stationen des Ortes, dessen erstmalige Erwähnung aus dem Jahre 1125 im Salzburger Urkundenbuch unter dem Namen „Chirchdorff“ aufscheint.

Lieblich eingebettet im Leukental und nahe St. Johann liegt Kirchdorf. Die Chronik des Ortes erzählt, dass die Gemeinde schon seit Urzeiten besiedelt war. Wer könnte besser in die Historie Kirchdorfs eintauchen als Michael Keuschnick, der Archivar des Ortes. So weiß er zu berichten, dass die Kirchdorfer Geschichte zurückreicht bis vor mehr als 3.000 Jahren. Davon zeuge das älteste Fundstück aus der Gemeinde: ein Griffangelmesser aus der Bronzezeit. „Doch auch eine sogenannte ‚Villa Rustica‘ aus der Römerzeit auf dem Platz, wo heute die Pfarrkirche steht, ist ein Hinweis auf frühe Besiedelung.“ Dazu komme, dass es sich bei Kirchdorf um eine „Urpfarre“ handelte, die ein großes Einzugsgebiet umfasste. Dazu gehörten: Schwendt, Waidring, Reit im Winkl sowie Teile von St. Johann und Fieberbrunn. Die Pfarre selbst wurde von Kaiser Heinrich dem Heiligen und seiner Gattin Kunigunde 1022 gestiftet. Die erste schriftliche Erwähnung entstammt einer Traditionsnotiz aus dem Jahr 1125, in der der Name „Chirchdorff“ genannt wird. Aus diesem Grund feiert die Gemeinde Kirchdorf heuer das 900-Jahre-Jubiläum der ersten schriftlichen Erwähnung.

Die Kirchdorfer Geschichte reicht zurück bis vor mehr als 3.000 Jahren.

FOTOS: Gemeindearchiv Kirchdorf in Tirol
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Macan – Stromverbrauch kombiniert: 17,0 -19,8 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km. Stand 05/2025. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der gegenwärtig geltenden Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt. Sie werden eine Pause brauchen, bevor er eine braucht.

Doch auch die Burg Erpfenstein in der Fraktion Erpfendorf oder das Sommerschloss der Grafen Moor am Hinterberg zeugen von historischer Niederlassung.

TAPFERE SCHÜTZEN

Besonders 1809, in der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe, sei Kirchdorf unter Major Rupert Wintersteller mit seinen tapferen Schützen maßgeblich an der Landesverteidigung Tirols gegen die einfallenden Bayern und Franzosen beteiligt gewesen. „Doch als der erbitterte Widerstand gegen die feindliche Übermacht zusammenbrach, war die Rache der Gegner furchtbar. Das gesamte Dorf wurde am 12. Mai 1809 niedergebrannt und geplündert. Jedoch

wurde noch im gleichen Jahr damit begonnen, das Dorf wiederaufzubauen, und nach einigen Jahren erholte sich der Ort langsam wieder.“ Nach den beiden Weltkriegen wurde der Tourismus in Kirchdorf ein wichtiger Wirtschaftszweig. Besonders das Naturschutzgebiet Kaiserbachtal mit seinen wunderbaren Ausgangspunkten für viele, die gerne wandern und klettern, hat nach wie vor eine starke Anziehungskraft.

EIN GUTER ORT FÜR ALLE

Heute ist Kirchdorf ein lebenswerter Ort mit Kindergärten, Schulen, moderner Infrastruktur, vielen aktiven Vereinen und 4.147 Einwohnerinnen und Einwohnern. Durch viele Wohnbauprojekte ist die Zahl der Gemeindebürgerinnen und -bürger stark steigend. Viele junge Familien aus dem Umland haben Kirchdorf als ihren Platz zum Leben ausgewählt und sich hier niedergelassen.

Der Kirchdorfer Radfahrverein circa 1890 bei einem Ausflug beim Hof Moar
Fuhrunternehmer Fidelius Ronacher mit seinem siebensitzigen Wagen am 20. April 1931

KULTUR

Mit starker Stimme zurück

Die Passionsspiele Erl 2025 haben mit einer gefeierten Premiere ihren Anfang genommen. Die Aufführung wurde mit minutenlangem Applaus bedacht – ein Auftakt, der unter die Haut ging.

Mehr als 500 Darsteller:innen stehen gemeinsam auf der Bühne. Die Inszenierung von Martin Leutgeb beeindruckt mit starken Bildern und wird von der filmischen Komposition Christian Kolonovits’ getragen. Die Neuinszenierung bringt Glaube, Zweifel und Hoffnung in einen neuen Zusammenhang. Die Geschichte Jesu wird zur zeitlosen Heldensage – offen, fragend, menschlich. Die erste Vorstellung setzt ein klares Zeichen: Die Passionsspiele Erl sind zurück – eindrucksvoller denn je. Passionsspiele Erl • Mühlgraben 56 • 6343 Erl • Tel.: +43 (0) 5373 / 8139 • info@passionsspiele.at • www.passionsspiele.at

Kitzbühel und Yamagata haben sich einst verschwistert. Trotz sprachlicher Barrieren und kultureller Kontraste eint die beiden Städte eine lange Freundschaft, innige Liebesgeschichten und allerlei lustige Anekdoten.

Ein Kitzbüheler lebt in Tokio und ist mit einer Chinesin verheiratet? Was nach einem Länder übergreifenden Liebesroman klingt, ist tatsächlich aus dem Leben gegriffen und ins Deutsche übersetzt von Edgar Ganster, dem ehemaligen Obmann des Kitzbüheler Yamagatschin Verein. Doch das sei nicht die einzige Völker verbindende Romanze, die in all den Jahren des Vereinslebens entstanden sei. „Einmal ist auch eine Japanerin als Skilehrerin zu uns gekommen. Mittlerweile ist sie mit einem Kitzbüheler verheiratet. Die Tochter besucht den Judo-Verein in Kirchberg“, ergänzt die amtierende Obfrau Carina Friesinger. Nun ist es aber so, dass der Yamagatschin Verein in erster Linie nicht als Partnervermittlung, sondern zur Verschwisterung mit Kitzbühels Partnerstadt Yamagata, dient. Diese Verbindung besteht mittlerweile seit dem Jahr 1963. „Durch den Krieg hat es viele Konflikte gegeben. Um den Frieden zu wahren, kam aus der Stadt Yamagata der Vorschlag und schließlich kam es im Jahr 1963 zur Gründung im Beisein des kaiserlich-japanischen Botschafters“, weiß Helmut Ganster.

FERN VONEINANDER VEREINT

Es sollte noch viele Jahre dauern, bis eine Kitzbüheler Delegation Japan besuchte. „Wie man sich vorstellen kann, war das damals eine kleine Weltreise“, erinnert sich Hanspeter Jöchl, seines Zeichens Kulturamtsleiter der Stadt Kitzbühel und Kassier des Vereins. Und doch sei der Kontakt nie abgerissen. „In etwa zehn Jahresabständen sind entwe-

der wir hinüber gereist oder die Japaner zu uns gekommen. Auch zwischendurch war es so, dass Privatpersonen hinübergeflogen sind oder Japaner als Skilehrer bei den Roten Teufeln waren“. Apropos, da fällt ihm gleich eine ganz besondere Anekdote ein. „Im Jahr 2013 machten wir als Reisegruppe einen Ausflug nach Kyoto. Auch die Signe Reisch und der Rudi Sailer waren dabei. Da hat uns ein Japaner gefragt, woher wir sind. Aus Austria haben wir gesagt. Darauf antwortete er nicht etwa Mozart oder Wien, sondern er sagte, wie aus der Pistole geschossen, Toni Sailer. Als dann Rudi, Tonis Bruder, vor ihm stand, machte er eine tiefe Verbeugung. Man muss nämlich wissen: Toni Sailer hat in Japan einen hohen Stellenwert. Oberhalb von Yamagata gibt es ein Skigebiet. Dort im Restaurant laufen die Sailer-Filme in einer Dauerschleife. Er hat

Herzlicher Empfang

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: privat

Der Yamagata Garten in Kitzbühel

EINE FESTE FERNBEZIEHUNG

dort drüben viele Streifen gedreht und dadurch das Skigebiet bekannt gemacht.“ Sogar ein imposantes Denkmal des ehemaligen Skistars aus Stein hat man dort errichtet.

Doch nicht nur winterliche Impressionen erinnern an die Gamsstadt. „Es wurde auch ein ‚Kitzbühelgarten‘ angelegt. Wir bringen immer wieder Geschenke mit, die dort platziert werden. Umgekehrt gibt es bei uns im Legendenpark einen Yamagata-Garten“.

Bei derart vielen Huldigungen stellt sich die Frage, in welcher Sprache sich die Kitzbüheler Delegation mit den Leuten aus Asien unterhält. „Auf Englisch. Japanisch ist eine schwierige Sprache zum Lernen. Einige Wörter haben wir uns angeeignet und das freut die Japaner.“

Die Sprachbarriere sei wesentlich leichter zu bewältigen als all die BenimmDich-Regeln im Land des Lächelns. Tritt man ins Fettnäpfchen ist gleich Schluss mit Lustig. „Wir sind immer übervorsichtig, um ja nichts falsch zu machen. Dort werden eine ausgeprägte Gastfreundschaft und ein respektvoller Umgang gelebt und schon ein kleiner Fehler kann große Folgen haben. Gerade wenn es um die Einhaltung der Hierarchien geht, herrscht ein strenges Reglement“, erklärt Edgar Ganster. Kein Wunder, dass sich die nächste Delegation akribisch auf die bevorstehende Reise vorbereite, so Carina Friesinger und verabschiedet sich mit einem perfekt ausgesprochenen und äußerst höflichen „Sayonara“.

Besuch aus Yamataga in der Gamsstadt
Japanische Zeitung berichtete vom Besuch aus Kitzbühel.
Toni Sailer Gedenkstätte in Japan

Eines gleich vorweg: Johannas große Liebe hat nicht viele Tasten, sondern vier Pfoten. Dackeldame Ella spielt die erste Geige im Leben der Klarinettistin. Überhaupt sei es ursprünglich so gewesen, dass dieses Instrument nicht unbedingt in ihrem Leben den Ton angeben sollte. Doch es kam anders, als die hübsche Westendorferin dachte. Damals liebäugelte sie in ihrem Heimatort mit der Oboe. Da diese aber gar nicht ins Konzept oder in diesem Fall ins Konzert der örtlichen Blaskapelle passte, bei der auch noch der Papa als Kapellmeister den Taktstock in Händen hielt, erklang dann doch die Klarinette. Kurz und gut, die talentierte Tochter aus musikalischem Hause besuchte erst das Gym-

PROBESPIEL AUS SPASS

„Eigentlich wollte ich in Stockholm bleiben, dieses Land liegt mir sehr, vor allem die Mentalität der Menschen“, sagt sie ein wenig traurig. Warum sie dennoch zurückkehrte? „Ich absolvierte ein Probespiel bei den Wiener Philharmonikern und gewann. Eigentlich machte ich das nur zum Spaß und mehr als Übung und dann war’s mein Job“, nun lacht sie und gesteht: „Ich sehe mich nicht auf Dauer als Orchestermusikerin, weil ich das Gefühl habe, das kleine Ensembles mehr Kreativität zulassen.“ Und weil Johanna immer das macht, was ihr liegt, gründete sie mit ihrem Studienkollegen Damian Keller das „Duo Minerva“. Er spielt Akkordeon wie ihr Onkel und sei nur der Partner auf der Bühne,

Meine Klarinette

IST

EINE ECHTE TIROLERIN

nasium in Wörgl, anschließend das Musikgymnasium in Innsbruck, dann die Musikuniversitäten Wien und Graz. Im vergangenen Jahr hatte sie den Abschluss in der Tasche. Dass sie dazwischen die Koffer packte und in Stockholm den Master machte, erwähnt sie ganz nebenbei. Googelt man ihr hinterher, kommt noch so einiges zum Vorschein. Sie absolvierte das Orchesterprogramm des Royal College of Music Stockholm, wirkte beim schwedischen Radio-Sinfonieorchester Stockholm. Meisterkurse bei renommiertem Musizierenden und die Sommerakademie in Oslo geben ihrer Biografie zudem eine besondere Note. Es sei zudem erwähnt, dass sie auch als Preisträgerin zahlreicher Kammermusikwettbewerbe brillierte.

nicht im Privatleben, sagt sie. Hört man den Klängen der beiden zu, weiß man ohnehin gleich – ihre Leidenschaft gehört der Musik, deren Stil man durchaus als ungewöhnlich bezeichnen darf. „Es ist eine Mischung aus Klassisch, Jazz, Volksmusik und ganz verschiedenen Stilrichtungen. Das kann man nicht in eine Schublade stecken.“ Alles wird selbst arrangiert und unterwegs sind die zwei auf der ganzen Welt, von Afrika bis Amerika, in Tel Aviv und Jerusalem. „Das wohl größte Publikum hatten wir in Japan mit etwa tausend Leuten“, erinnert sich Johanna. Gegenwärtig tourt sie aber nicht nur zu zweit als „Duo Minerva“, sondern auch als Trio mit „Trianima“. Bei dieser Formation, die übersetzt „Seele“ bedeutet, sind es drei bezaubernde Damen, die das Publikum in den

Die Westendorferin Johanna Gossner erobert mit ihrem Instrument die ganze Welt und ihre Dackeldame spielt zu Hause alle Stückln.

TEXT: Conny Pipal ❧ FOTOS: Nancy Horowitz, Lisa Fokina, Lukas Lorenz, privat
Johanna Gossner und Damian Keller

Bann ziehen. Die Klarinette spielende Westendorferin ist beim Kammermusikfest in Hopfgarten auf die Cellistin Marilies Guschlbauer aus Wien getroffen. Der Kontakt ist nicht mehr abgerissen und dann ist noch die Südtirolerin Isabel Goller mit ihrer Harfe dazugestoßen. In diesem Jahr gibt’s von den dreien die erste CD. „Wir wollen die Menschen mit unserer Musik berühren“, sagen sie unisono. Die Einzigartigkeit des Ensembles entsteht durch die außergewöhnlichen Arrangements von Johanna.

EIN FAN GANZ OHR

Kein Wunder also, dass eine beachtliche Fangemeinde ihre Konzerte besucht. Einmal habe sie sogar edle Ohrringe von einem Anhänger geschenkt bekommen. Sie erinnert sich auch an den Auftritt in Jerusalem. „Da haben wir zwei Bombenalarme miterlebt und für die Menschen jüdische Musik gespielt. Wenn man dann sieht, wie die Leute im Publikum weinen, geht einem das sehr nahe.“

LIEBER ANECKEN

„Ich bin rebellisch mit einem guten Gerechtigkeitssinn“, sagt die 29-Jährige. Für sie seien alle Menschen gleich viel wert. Mit hierarchisch geprägten Machtsystemen komme sie nicht klar. „Deswegen ecke ich auch an und gehe Konflikten nicht aus dem Weg. Ich muss alles mit meinem Gewissen vereinbaren können.“

Für mich sind alle Menschen gleich viel wert.

Nicht vereinbar mit den Systemen auf der Welt ist ihre Klarinette. „Wir in Österreich haben eine eigene Machart, die sonst nirgends gespielt wird. Meine Klarinette ist eine echte Tirolerin.“ Auch deshalb kann Johanna nicht da leben, wo sie gerne möchte. „Entweder Stockholm, New York oder Buenos Aires würde mir gefallen. Ich bin ein Stadtmensch.“ Heimweh kennt sie nicht. „Mir ist Wien fast schon zu klein“, gesteht sie. Und was wäre, wenn sie sich unerwartet in einen feschen Westendorfer verschauen würde? „Da müsste ich mich wirklich unsterblich verlieben. Das einzige männliche Wesen, das ich mir im Moment noch vorstellen kann, ist ein zweiter Dackel“, lacht sie verschmitzt.

Hundeliebe mit Dackelblick

BRILLANTER BALLETT- UND TANZTHEATERABEND

Auch in diesem Jahr zeigten talentierte Studierende der Austria Tanz Akademie (ATA) und Schüler der Tiroler Ballettschule ihr ausgezeichnetes Können bei der diesjährigen Tanz Gala im Kaisersaal.

Gleich zu Beginn,im ersten Teil des Abends, boten die Schüler der Tiroler Ballettschule und die Tanzstudenten der ATA einen Querschnitt durch alle Bereiche des künstlerischen Tanzes wie Ballett, Modern, Zeitgenössisch und Jazz. In eindrucksvollen Choreografien brillierten die Nachwuchstänzerinnen mit einem beeindruckenden Repertoire und einmal mehr zeigte sich das hervorragende Leistungsniveau aller Beteiligten.

DIE TIEFE DER SEELE

Der zweite Teil überzeugte durch das atemberaubende Tanztheater „Out Of The Box“ - eine Premiere, nach einer Idee von Beate Stibig-Nikkanen, der künstlerischen Leiterin der AUTRIA TANZ AKADEMIE und Schulleiterin der TIROLER BALLETTSCHULE. Sensbible und hochprofessionelle Choreografien spiegel-

ten die Seelenzustände des Menschen auf eindrucksvolle Weise tänzerisch wider. St. Johann zeigt sich sichtlich stolz, die AUSTRIA TANZ AKADEMIE unter der Leitung von Bettina Huber und Beate StibigNikkanen, beheimatet zu wissen, ist diese doch längst zum Aushängeschild Österreichs für professionelle Tanzausbildung geworden.

Austria Tanz Akademie

St. Johann in Tirol

info@austria-tanz-akademie.at www.austria-tanz-akademie.at

Die Austria Tanz Akademie als professionelle Ausbildungsstätte mit einem breiten Angebot für verschiedene Leistungsklassen

Breites Ausbildungsspektrum in den Fächern Ballett, Jazz, Modern, Hip-Hop und Zeitgenössisch.

Wir bieten:

• Basisausbildung mit reduzierter Stundenzahl

• Professionelle Vollausbildung

• Tanzbegeisterte im Alter von 12 bis 21 Jahren sind herzlich willkommen

• Kooperationen mit verschiedenen Schulen vor Ort – BORG, Tourismusschule und HAK/HASCH

Aufnahme für das Schuljahr 2025/26 noch möglich!

Aufnahmeprüfung/ Eignungsfeststellung

Wir bieten individuelle Aufnahmetermine nach Vereinbarung.

Anmeldung und Anfragen:

Austria Tanz Akademie

info@austria-tanz-akademie.at www.austria-tanz-akademie.at

Mein schönstes Kapitel

Die Kirchdorferin Bettina Reiter ist eine bekannte Buchautorin und doch – die weiteren Seiten ihres Wirkens schlagen ein Kapitel auf, das sie den schönsten Beruf dieser Welt nennt – die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

TEXT: Bettina Reiter ❧ FOTOS: Jugendtreff2017er

Jugend-Treffpunkt für Kreativität, Spiel und Spaß in

Obwohl das Schreiben nach wie vor Teil meines Lebens ist, erfüllt mich das nicht so sehr wie meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Für mich der schönste Beruf dieser Welt, der einst ehrenamtlich begann, als meine Freundin Evelyn Fuchs und ich beschlossen haben, einen Jugendtreff zu gründen. Nun gibt es uns bereits seit acht Jahren im Herzen unserer wunderschönen Kaisergemeinde, in Relation dazu steht das 900-Jahr-Jubiläum, das Kirchdorf heuer feiert. Und wir selbst sind im ehemaligen Gasthof Wintersteller untergebracht, der erstmals im Jahre 1240 urkundlich erwähnt wurde. Aber genau dieser Charme alter Zeiten, Traditionen und Werte, sind uns in der Arbeit mit den Jugendlichen wichtig.

VON DEN JUNGEN UND DEN ALTEN

Das forcieren wir gerade in diesem besonderen Jubiläumsjahr, denn so wie es die Jugendsprache gibt, sind wir Älteren mit dem Dialekt aufgewachsen. Darum erzähle ich manchmal, wie meine Oma früher an lauen Sommerabenden auf „da Laam gsitzt is’, auf ihrer Zugèn gspuit und dazua gsunga håt“. Manche Jugendliche haben jedoch verstanden, dass sich meine Oma „lahm gesessen“ und „Zugluft“ geherrscht hat. Freilich, dass wir das zum Anlass nehmen, damit unser Dialekt nicht in Vergessenheit gerät. Unter anderem gibt es bei uns keine Schimpfworte, sondern Gmias- oder Obstnamen wie „Keaschei, Öisn, Épfè, Easchbéé, Pammarantsch, Koih“ oder es derf amoi a „Kracherl oder Amaleed“ sei. Das nimmt der Situation oft den Ernst und so wird gemeinsam gelacht statt gestritten.

Wir verteilen zum Jubiläum Postkarten im Ort.

BETTINA REITER
Kirchdorf
Die Natur als kreative Spielwiese

HANDGESCHRIEBENES HERVORHOLEN

Fazit: „Nit böivan oda feizèg sei de gånze Zeit, sondern a Gaudè hom und nett sei miteinånder“. Gerade in der jetzigen Zeit sollten wir alle mehr Herzenswärme „leben“, weshalb wir im Zuge des Jubiläums auch Postkarten mit netten Botschaften unserer Jugend im Ort verteilen. Handgeschriebenes gerät ebenso immer mehr in Vergessenheit, denn wie lange ist es her, dass unsereins eine Postkarte erhalten hat? Und so schließt sich der Kreis vor unserem Jugendtreff, der von zwei Wunschbäumen gesäumt ist, auf denen bunt bemalte Scheiben unserer Jugendlichen hängen. Mit Wünschen für alle Kirchdorfer und weit darüber hinaus, wie „Frieden, Liebe, Familie, Glück, Zufriedenheit, Freude“. Ja, es gibt sie eben doch, jene Werte, die in den letzten 900 Jahren nie an Gültigkeit verloren haben. Gelebt von Generation zu Generation, die hoffentlich weiterträgt, was uns Tiroler und Tirolerinnen, ja alle Menschen verbinden sollte: De Liab zu insara Hoamat, a friedvolles Miteinånder und das mia trotz stetem Wåndel der Zeit nia insane Wurzeln vergess’n.

Unsere Kinder und Jugendlichen stellen Dialektwörter vor:

Keaschei

Öisn

Épfè Easchbéé

Pammarantsch

Koih Kracherl Amaleed

Auf da Laam … Laambam

Umbröi/Regndoch

Kaléna

Seich

Baam

Nôchtschôatl

Pippn

Långs

Lastabanndl

Léggn

Kleine Kirsche

Traubenkirschen

Apfel

Erdbeere

Orange

Kohl

Limo

Omelett, Pfannkuchen auf dem Balkon Balkonbrüstung

Regenschirm

Kalender Sieb

Baum

Stiefmütterchen

Wasserhahn

Frühling

Gummiband

Holzstapel

Und weil’s so schee is, no zum Schluss: Nit böivan oda feizèg sei de gånze Zeit, sondern a Gaudè hom und nett sei miteinånder

Nit laut schimpfen oda schlecht gelaunt/zornig sei die ganze Zeit.

Bettina Reiter genießt die Arbeit im Jugentreff.

24.07. 20:00 25.07. 20:00 26.07. 19:00 27.07. 17:00 31.07. 20:00 01.08. 20:00 02.08. 20:30 03.08. 17:00 07.08. 18:00 08.08. 20:00 09.08. 18:30 10.08. 17:00

Eine Sage aus den Kitzbüheler Alpen

Wir haben die schönsten Sagen der Region gesammelt. Tauchen Sie mit uns gemeinsam in die Welt der Mythen und Geschichten ein.

Vor vielen, vielen Jahren war ein Jungknecht aus Ellmau unterwegs zum Markt. Da wurde er von einer alten Frau angebettelt: „Geh, Bub – gib mir einen Kreuzer!“ Weil der Bursche aber kein Geld bei sich hatte, beachtete er diese Bitte gar nicht und ging einfach weiter. Da geriet die Alte in Zorn und schrie: „Du dummer Esel! Hättest mir den Kreuzer gegeben, wär’s dein Glück gewesen. So bleib ein Esel!“ Im selben Moment fühlte der Bursche, wie ihm am ganzen Körper ein graues Fell und am Kopf lange Ohren wuchsen. Schon bald darauf war er ganz und gar verwandelt. „Hilfe! Hilfe! Hi-aaa!“, schrie der Jungknecht verzweifelt, aber niemand achtete auf ihn. Da rannte er zu seinem Hof zurück und versteckte sich dort zitternd im Stall. Am Abend kam die Magd in die Stube und berichtete verwundert: „Bauer, da steht ein fremder Esel in unserem Stall!“ „Dann jag ihn halt hinaus!“, meinte der Bauer. Aber der zugelaufene Esel ließ sich nicht verjagen, sondern kam immer wieder zurück, sodass sie das merkwürdig treue Tier schließlich behielten. Es arbeitete tüchtig, trug schwere Lasten und bekam dafür gutes Futter und nur wenig Schläge, aber es war eben doch nur ein Eselleben. So gingen viele Jahre ins Land.

Eines Tages sah der Esel ein altes Männlein, das sich mit einem schweren Sack abmühte. Mitleidig lief das Tier neben dem Alten her und bedeutete ihm, dass es

den Sack tragen wolle. Das Männchen lud dem braven Grautier dankbar die Last auf den Rücken und ging nun leichtfüßig neben ihm her. Am Ziel beugte sich das Männchen zum Kopf des Eselchens und flüsterte ihm ins Ohr: „Hör zu, Grauer – ich weiß wohl, dass du kein gewöhnlicher Esel bist, und gebe dir einen guten Rat: Sieh zu, dass du am Fronleichnamstag, dem Hohen Antlasstag, den geweihten Kranz eines reinen Mädchens erwischen kannst. Wenn du diesen Kranz aufisst, bist du erlöst!“

Das Eselchen nickte verständig mit dem Kopf, dankte dem Alten im Stillen und wartete voller Ungeduld auf den Festtag. Am Morgen des Hohen Antlasstages stellte sich der Esel hinter einen hölzernen Zaun, an dem die Prozession vorbeigehen musste. Viele Gläubige und Zuschauer säumten den Weg und so gelang es dem Esel im dichten Gedränge, einem kleinen Mädchen den Blütenkranz vom Haar zu ziehen und ihn aufzuessen. „Du dummes Vieh!“, rief die Mutter des Mädchens zornig und versetzte dem gefräßigen Esel einige Schläge. Aber das störte den Grauen gar nicht, denn gleich darauf fiel des ganzen Eselshaut von ihm ab und er erhielt endlich seine menschliche Gestalt zurück.

Unser Dank geht an den Tyrolia Verlag, der uns das Buch „Tiroler Sagen“ von Brigitte Weninger und Jakob Kirchmayr zur Verfügung gestellt hat.

IMPULSE

Bettina Huber, Leiterin der Austria Tanz Akademie, Bürgermeister Stefan Seiwald, Beate Stibig-Nikkanen, Tiroler Ballettschule und Christine Gschnaller, Kulturreferentin

Kulturpreis für meisterliches Multitalent

Beate Stibig-Nikkanen, Leiterin der Tiroler Ballettschule, wurde als erste Preisträgerin gekürt.

Beate Stibig-Nikkanen hat in St. Johann das Genre Tanz zur Hochblüte geführt. Sie ist in künstlerischer Hinsicht auch für das international anerkannte Dance Alps Festival und die Austria Tanz Akademie verantwortlich. Sie bietet seit mehreren Jahrzehnten ein großartiges und äußerst vielfältiges Programm und ruft immer wieder großartige Projekte ins Leben. Nun wurde ihr der Kulturpreis „Saxifraga“ verliehen – eine Würdigung außergewöhnlicher Leistungen und eine Anerkennung für einen langen und engagierten Einsatz im kulturellen Leben von St. Johann.

LH Anton Mattle, Präsident Karl-Josef Schubert, LA Katrin Brugger, LR Mario Gerber und LA Peter Seiwald (Wirtschaftsbund Bezirksobmann)

Christina Brunner (Dödlinger Touristik), Monika Kober, Josef Brunner (Installationen), Sophie Brunner (Dödlinger Touristik) und Markus Hutter (Druckerei)

Gabriel Felbermayr (WIFO), WK-Präsidentin

Barbara Thaler, LH Anton Mattle und LA Peter Seiwald

HOCHKARÄTIGES NETZWERKEN

Der Wirtschaftsbund Kitzbühel unter Obmann

Peter Seiwald lud gemeinsam mit dem Wirtschaftsbund Tirol zum traditionellen WB-Empfang im Rahmen des Hahnenkammrennens.

Anna Gasser, Melanda Unterrainer und Hubert Almberger (Friseur Almberger), Andreas Müller (Baumeister), Bettina Huber (Huber

Peter Wörgartner (WP-Wörgartner Produktions-GmbH), Helmuth Hehenberger (Möbel & Innenausbau KG), Simon Schroll (Schroll Bau GmbH), Fritz Wallner (Wallner Raumausstattung GmbH) und Peter Seiwald (SOFTCON GmbH)

Josef Ager (Speck Ager), Klaus Exenberger (ehem. GF BB Wilder Kaiser), Mario Morandell (Morandell Weine), Manfred Pletzer (Pletzer Gruppe), Manfred Hautz (WB-Bezirksobmann Kufstein), Georg Horngacher und Michael Gitterle (WK-Obmann Landeck)

Wirtschaftsexperte Gabriel Felbermayr konzentrierte sich in seiner Keynote „Konjunktur und Wachstum in Österreich: Ein Rendezvous mit der Realität“ auf Maßnahmen zur Stärkung des Standorts, die Attraktivierung von Arbeit sowie eine konjunkturschonende und sozialverträgliche Budgetsanierung. Zudem plädierte er für ein gegenfinanziertes Modell zur Absenkung

der Lohnnebenkosten sowie für Anreize und mehr Möglichkeiten zur Vollzeitbeschäftigung.

300 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung und lauschten gespannt den Ausführungen von Felbermayer. Die Gäste nutzten das Wirtschaftsforum zum Netzwerken und genossen diesen besonderen Abend mit wertvollen Impulsen.

Media Consult GmbH) und Patricia Huber (Gastroleitung BB Wilder Kaiser)
Patrick Unterberger (Sport Patrick), Vera Schmid und Stefan Seiwald (Bgm. St. Johann), Hannes Waltl (Vizebgm. Oberndorf) und Petra Waltl

Gute Stimmung bei der Preisverteilung im Restaurant Bergkaiser

Bürgermeister Klaus Manzl begrüßt die Gäste aus Nah und Fern.

Kaiserlich kutschieren

Unter dem Motto: „Es gibt Wichtigeres im Leben als sein Tempo zu beschleunigen“, ging auch heuer wieder die beliebte Oldtimer Rallye Kaiser Classic im Herzen des Kaisergebirges über die Straße. Die automobilen Schätze starten in Ellmau am Wilden Kaiser, fahren stolz über kurvige Bergstraßen, durch idyllische Täler und charmante Dörfer. Nach den erlebnisreichen Ausfahrten trifft man sich auf 1.555 Meter Höhe, genießt die atemberaubende Aussicht, das besondere Ambiente und das einzigartige kulinarische Verwöhnprogramm im Panoramarestaurant Hartkaiser und in der Kaiserlounge.

Seelenberührende Performance

Eines gleich vorweg: Die diesjährige Gala der Austria Tanz Akademie hat alle Erwartungen übertroffen. Grandiose Darbietungen, künstlerisch perfekt inszeniert und außergewöhnlich umgesetzt: „Out of the Box“ lautete diesmal der Titel. Schritt für Schritt tauchten die Tanzenden in die Tiefe der Seele. Ebendort fühlte sich das begeisterte Publikum berührt.

Resümee: ein Abend der Meisterklasse!

Timo Nikkanen, Franz Berger, Bettina Huber, Bruno Staudach (Künstler), Beate Stibig-Nikkanen, Brigitte Schellhorn, Hildburg Eberle, Christine Gschnaller (Kulturreferentin) und Laura Sojer
Die Dozenten und Tänzerinnen der Austria Tanz Akademie ernteten tobenden Applaus mit Standing Ovations.
Anna und Franz Aufschnaiter (Sponsor Hypo Bank), Bettina Huber (Obfrau und Management ATA) und Beate Stibig-Nikkanen (künstlerische Leiterin ATA)
Auch Hans-Joachim Stuck fährt seinen Oldtimer beim Kaiser Classic aus.
Die Veranstalter Jochen Kracher, Johannes Winkler und Gerhard Pohl

PROMIPARODIEN MIT AIDA LOOS

Donnerstag, 9. Oktober 2025 arena365 in Kirchberg

Aida Loos zählt zu Österreichs erfolgreichsten Kabarettistinnen – und sie kommt nach Kirchberg. Laut eigener Aussage ist sie zu „g’schamig“ für die Sauna, kennt aber auf der Bühne kaum Tabus und schlüpft bei ihrem Auftritt in parodistische Rollen zahlreicher Prominenter. In ihrem Best of „Zeitloos“ präsentiert Aida Loos die „greatest“ Witz ihrer bisherigen fünf Programme und lässt aktuelle Themen hochleben sowie vergangene aufblühen. Mit fein geschliffenen Gedanken zu ungehobelten Begebenheiten wartet ein Wechselbad der Gefühlte und letztlich ein Abend voller Glamour, Gags und Grind. www.arena365-kirchberg.at

HEISSE BEATS –COOLE DRINKS

Donnerstag, 3. Juli 2025 ab 18 Uhr

Sommernachtsfest im Posthof

Live-Musik: Soul – Disco – Clubsound mit dem ELECTRIC BEAT CLUB

Wir feiern den Sommer! In entspannter Atmosphäre trifft coole Musik auf erfrischende Drinks und sommerliche Kulinarik. Der Posthof wird zur urbanen Oase im Herzen von St. Johann, ideal für einen langen Abend voller Genuss, Geselligkeit und guter Stimmung. Nur bei Schönwetter – bitte um Reservierung. www.dashotelpost.at

FASZINIERENDE

WELT DES TANZES

14. Juli 2025 – 22. August 2025

St. Johann in Tirol

Dance Alps Festival, eines der bedeutendsten europäischen Tanzworkshop-Festivals, bringt erneut St. Johann in den Fokus des internationalen Tanzgeschehens. Teilnehmende und Gastdozenten, Choreografinnen und Tänzer aus mehr als 18 Nationen aus aller Welt reisen zwischen 14. Juli und 22. August 2025 an, um Teilnehmende aller Altersklassen, von Anfängern bis Profis die faszinierende Welt des Tanzes näher zu bringen oder fortzubilden. Umrahmt von fast täglichen Gratis-Tanzevents – sei es im Rahmen der bekannten „Dancing The Hotels“-Reihe, den Afro-Nights, den Eröffnungs- und Abschlussfeierlichkeiten etc. Alle Infos zu Kursbuchungen und Events unter www.dance-alps.com oder events@ic-projects.eu

© Mischa Nawrata
© Björn Böhnig
© Gerhard Groger

EVENTS

AUFSCHLAG

FÜR ALLE LADIES

Dienstag, 22. Juli 2025 Generali Open Kitzbühel

Einmal mehr haben beim offiziellen Krone Ladies Day die Damen Vorrang und werden neben Weltklasse-Tennissport mit besonderen Pluspunkten und einem speziellen Rahmenprogramm belohnt. So etwa haben die ersten 1.000 Damen, die an diesem Dienstag ins Stadion pilgern, freien Eintritt und dürfen sich über einen prickelnden Mionetto Prosecco in der 0,2-Liter-Piccolo-Flasche freuen. Babsi Schett, die ehemalige Nummer sieben der Tennis-Weltrangliste, wird sich persönlich um die Zuschauerinnen auf der Kitzbüheler Tennisanlage kümmern. Daneben gibt es am Areal des Kitzbüheler Tennisclubs in Sachen Rahmenprogramm so einiges Maßgeschneidertes für die Frau von heute – also Freundinnen schnappen und beim offiziellen Damentag in Kitzbühel dabei sein. www.generaliopen.com

in der Region Kitzbühel

„1H22

VOR DEM ENDE“

Galapremiere: 24. Juli 2025, 18.30 Uhr Vorstellungen: 31. Juli bis 15. August 2025, jeweils 20 Uhr Landesmusikschule Kitzbühel

Was erwartet uns diesmal beim Sommertheater Kitzbühel? Eine außergewöhnliche Komödie voller Esprit und schwarzem Humor. Mit der Komödie „1h22 vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte lädt das Sommertheater Kitzbühel zu seiner 24. Spielsaison ein. Die Inszenierung, die ab dem 24. Juli 2025 im Konzertsaal der Landesmusikschule Kitzbühel zu sehen sein wird, verbindet scharfzüngigen Humor mit existenziellen Fragen und skurrilen Charakteren. www.sommertheater-kitzbuehel.at

Rätselspaß

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war: THERMOMETER

Wilder Kaiser/ Daniel Reiter, Peter von Felbert

DANIELA

Steinbock 22.12. – 20.01.

In den kommenden Monaten öffnen sich viele neue Türen. Sie müssen dabei nur mutige Schritte setzen. September und Oktober sind die ideale Zeit, um Ihre Beziehung zu festigen und klar Position zu beziehen. Was Bestand hat, darf nun wachsen – mit gegenseitigem Vertrauen und klarer Ausrichtung. Jetzt ist Zeit, um große Ideen zu verwirklichen und Ihre Visionen in konkrete Projekte umzuwandeln.

Stier

21.04. – 20.05. Mit Jupiter erhalten Sie ordentlich Rückenwind, und es öffnen sich komplett neue Türen. Im Juli und August spüren Sie deutlich, was Sie möchten –und was nicht mehr in Ihr Leben gehört. Es ist eine gute Zeit, um klare Entscheidungen zu treffen. Halten Sie im Spätherbst Ausschau nach Möglichkeiten, die zunächst ungewöhnlich erscheinen – sie könnten genau das sein, was Sie weiterbringt.

Jungfrau 24.08. – 23.09.

Jupiter ist Ihr persönlicher Coach – er sorgt für den Anstoß, den es braucht, um Ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, gewohnte Komfortzonen zu verlassen und entschlossen auf Ihre Ziele hinzuarbeiten. Der Sommer bringt schöne Begegnungen und liebevolle Momente, in denen Offenheit belohnt wird – vor allem ab November, wenn Beziehungen spürbar an Tiefe gewinnen.

... ist seit zwölf Jahren erfolgreich als Astrologin tätig und blickt für Sie in die Sterne.

Horoskop

für das zweite Halbjahr 2025

Wassermann 21.01. – 19.02.

Der Sommer verspricht Glück in der Liebe und im Beruf. Uranus, Pluto und Neptun öffnen Türen, die bisher verschlossen waren. Jetzt ist der richtige Moment, um sich von alten Lasten zu befreien und Platz für Neues zu schaffen. Uranus inspiriert Sie dazu, kreative Wege zu gehen und mutige Entscheidungen zu treffen. Nutzen Sie diesen Rückenwind, um einen Meilenstein zu setzen – Sie sind bereit!

Zwillinge 21.05. – 21.06. Uranus, Saturn und Neptun sorgen für Abwechslung.

Es ist eine Zeit, in der Sie mutig neue Wege einschlagen. Der Sommer steht ganz im Zeichen der Leichtigkeit. Sie sind kontaktfreudig und genießen spontane Begegnungen. Beziehungen – ob neu oder bestehend – profitieren von Ihrer Offenheit. Beruflich wird es ab Oktober spannend. Ein neues Projekt könnte Ihr beruflicher Durchbruch sein.

Waage 24.09. – 23.10. Der Sommer lädt zum Innehalten ein – dafür geht es rund um Ihren Geburtstag so richtig los. Da dürfen Sie sich auf tolle Begegnungen freuen – beruflich wie privat. Pluto und Uranus wirken unterstützend und schaffen beste Voraussetzungen, um neue Projekte zu starten oder bestehende Vorhaben auf ein neues Niveau zu heben. Eine ideale Zeit, um klare und wegweisende Entscheidungen zu treffen.

Fische 20.02. – 20.03.

Jupiter sorgt für gute Laune – und Sie dürfen darauf vertrauen, dass Ihre Mühen nun Früchte tragen. August und November stehen ganz im Zeichen der Liebe. So manches Fische-Herz wird in dieser Zeit höherschlagen. Ab September kehrt Saturn noch einmal in Ihr Zeichen zurück. Das bedeutet: ein letztes Mal aufräumen und bewusst Platz schaffen – für all das Neue, das 2026 auf Sie zukommt.

Krebs 22.06. – 22.07. Seit dem 9. Juni steht Jupiter an Ihrer Seite – und macht Sie für ein Jahr zum Glückskind. Chancen ergeben sich wie von selbst. Gleichzeitig sorgt Saturn dafür, dass sich diese Möglichkeiten auch nachhaltig gestalten.

Der August wird ein Monat voller Romantik und Liebesglück. Im November gewinnen Beziehungen an Tiefe – mit halben Sachen geben Sie sich dann nicht mehr zufrieden.

Skorpion

24.10. – 22.11.

All about Jupiter! Er schenkt Ihnen eine Zeit voller Glück und persönlichen Wachstums – ideal, um neue Chancen aktiv zu nutzen. Romantisch wird es im August und im November, wenn Venus Ihrer Ausstrahlung das gewisse Etwas verleiht. Auch beruflich sorgen Jupiter und Venus für vielversprechende Möglichkeiten. Wenn Sie mutige Entscheidungen treffen, dürfen Sie mit spürbarem Erfolg rechnen.

Widder 21.03. – 20.04. Der Sommer der Neuerung: Mit Saturn und Neptun in Ihrem Zeichen beginnt eine spannende Phase. Sie spüren deutlicher denn je, was wirklich zu Ihnen gehört – und was nicht mehr in Ihr Leben passt. Beruflich sind nun große Schritte möglich, die eine langfristige Wirkung haben. Auch in der Liebe zeigen sich tiefere und ehrliche Verbindungen, besonders dann, wenn Sie sich selbst treu bleiben.

Löwe 23.07. – 23.08. Sie stehen im Mittelpunkt und ziehen das Glück nahezu magisch an. Besonders im Juli unterstützen Sie Uranus, Neptun und Saturn, mutige Schritte zu setzen. In der Liebe suchen Sie Abwechslung und Leichtigkeit. Sie genießen es, neue Menschen kennenzulernen, auch wenn die Entscheidung für eine bestimmte Person zunächst schwerfallen mag. Ab Oktober wissen Sie, wohin Ihr Herz wirklich gehört.

Schütze

23.11. – 21.12. Saturn hat Sie in letzter Zeit auf die Probe gestellt – doch nun erwartet Sie eine völlig neue Energie. Die Mühen und das Durchhaltevermögen beginnen, sich auszuzahlen. Im Herbst könnten sich völlig neue Türen öffnen – sei es auf beruflicher oder auf persönlicher Ebene. Vertrauen Sie Ihrer Intuition und bleiben Sie offen für Möglichkeiten, die Sie vielleicht noch nicht in Betracht gezogen haben.

A us der L iebe zum d et A i L , ...

... erw A chsen r äume von b L eibender s chönheit

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