Ganz ehrlich? Ich habe ihn vermisst. Er war immer da, hat mich über Jahre begleitet, zum Nachdenken und manchmal zum Verzweifeln gebracht. Wir hatten eine schöne, anstrengende, intensive Zeit. Worte reichen kaum, um zu beschreiben, wie sehr er mich beschäftigt hat. Und wie so vieles Selbstverständliche habe ich ihn irgendwann zu wenig beachtet. Dann war er plötzlich weg. Ich wusste, er würde sich bald ein neues Blatt suchen, um sich auszudrücken.
KATHARINA EGGER-ZIERL
Geschäftsführerin, Chefredakteurin
Unser SALZBURG
Zeichen setzen. Falls Sie jetzt auf eine dramatisch endende Liebesbeziehung tippen, muss ich Sie leider enttäuschen. „Er“ ist der Text, das Schreiben selbst. Mit neuen beruflichen Aufgaben komme ich nicht mehr so viel zum Schreiben wie früher. Umso schöner, jetzt diese Zeilen an Sie zu richten. Ich habe durchaus vor, mich wieder öfter textlich bei Ihnen zu melden. Genießen Sie den Juni und die aktuelle Ausgabe, die zeigt, wie viel Liebe zum Schreiben in jeder Geschichte steckt!
„Worte können kaum beschreiben, wie viele Gedanken ich mir seinetwegen gemacht habe.“
WMIT ANDEREN AUGEN
„Schönheit beginnt dort, wo wir aufhören, uns zu verstecken.“
ELISABETH TRAUNER Redakteurin Unser SALZBURG
as ist Schönheit? Diese Frage begleitet uns ein Leben lang. Wir suchen sie im Spiegel, in idealisierten Bildern, in den Reaktionen anderer. Und doch übersehen wir oft, dass das, was uns wirklich berührt, selten an der Oberfläche liegt. Schönheit ist kein fester Zustand, sie lebt, verändert sich. Die Salzburger Fotografin Alessa Grande (siehe Interview ab Seite 12) hat sich dieser Tiefe verschrieben. Seit 2019 widmet sie sich der Aktfotografie, um Menschen in ihrer puren Essenz sichtbar zu machen. Ihre Fotografien sind nicht inszeniert, sondern ehrlich. Nicht perfekt, sondern lebendig. In einer Welt, in der wir ständig Bilder von vermeintlicher Perfektion sehen, wirken Alessas Bilder wie eine stille Einladung: uns selbst neu zu begegnen. Denn Schönheit beginnt dort, wo wir aufhören, uns zu verstecken. Sie entsteht in der Verbindung zwischen uns und unserem eigenen Bild. Vielleicht ist es an der Zeit, uns selbst mit den Augen zu betrachten, mit denen wir andere sehen: offen, mit Respekt und frei von Urteil. Viel Inspiration mit dieser Ausgabe!
MOMENTE
12 GET NAKED
Aktfotografin Alessa Grande erzählt, wie sie mit ihren Bildern Menschen authentisch zeigen kann
16 GOSSIP KINGS
Robin Limpek, Wolfram Felice und Marco Johannes Wagner über ihren erfolgreichen Podcast
MODE
20 ROCK IT!
Ob Mini oder Maxi, sportlich oder elegant: 2025 stehen Röcke im Rampenlicht
24 BEACH PLEASE
Sommer, Sonne, Badespaß: Beachwear-Trends für jeden Anlass
WOHNEN
32 SUMMERTIME
Mit diesen Gestaltungstipps wird Ihre nächste Gartenparty ein voller Erfolg
GESUNDHEIT
42 VON WEGEN NORMAL
Gynäkologe Dr. Alexander Krell über das Krankheitsbild Adenomyose JUNI 2025
XXX
Hier steht etwas zum Freisteller
SCHÖNHEIT
46 HAU(P)TSACHE
Wir beleuchten die gängigsten Hautprobleme im Gesicht – und geben maßgeschneiderte Pflegetipps
GENUSS
56 PASTA LA VISTA
Traditionell italienische Esskultur in ihrer schönsten Form
LEBEN
68 KONTROLLIERT
Autorin Sophie Gilbert zeigt, wie die Popkultur der 2000er Frauen gezielt gegeneinander aufbrachte
BUSINESS
82 LIKES STATT LEGO
Zwischen Kamera und Kinderzimmer: Warum Kidfluencing mehr als nur ein harmloser Trend ist
AUSZEIT
90 VITAMIN SEE
Tipps, wie man das Salzburger Seenland im Sommer aktiv nutzen kann
12
24
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Tirolerin Verlags GmbH
Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 00-0 o ce@unsersalzburg.at
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
VERTRIEB
OLD SCHOOL
Farbenfrohe Outdoor-Lieblinge, die es uns angetan haben
Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5081 Anif
Die Juli-Ausgabe erscheint am 4. Juli 2025.
Informationen zur O enlegung gem. § 25 MedienG können unter www.unsersalzburg.at/info/o enlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.unsersalzburg.at/info/ datenschutz-und-cookies/ abrufbar.
Jeden Monat zeigen wir hier ausgewählte Stücke, die es uns ganz besonders angetan haben. Ihre Lieblinge präsentiert diesmal unsere Grafikerin Sonja Heiser.
M E I N E L I E BLI N G E
1 FEIERLAUNE. Champagnergläser von Ferm Living, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 39,95 2 VERSPIEGELT. Mobile LED-Tischlampe „Walter“, gesehen bei Westwing, um € 149,– 3 ZUCKERWATTE. Oversize-Blazer von Zara, um € 59,95 4 ROYALBLAU. Decke „Tul“ von noo.ma, um € 89,– 5 FRUCHTIG. Eau de Toilette „Daisy Eau So Fresh“ von Marc Jacobs, gefunden bei Douglas, um € 99,– 6 GESTREIFT. Kosmetiktasche „Cabana“ von Wouf, erhältlich bei Peek & Cloppenburg, um € 35,99 7 SCHMUCKSTÜCK. „Air Force 1 – Sneaker low – summit white“ von Nike, gesehen bei Snipes, um € 129,99 8 DESIGNIKONE. Kerzenhalter von Sto Nagel, um ca. € 54,– 9 STRANDLUFT. Duftkerze im Glas von H&M Home, um € 29,99
mit VegetalcTM für extra trockenen Effekt auf der Haut und erfrischenden Molekülen, die den ganzen Tag zusätzliche Frische und Duft freisetzen.
POSITIVER EINFLUSS
Täglich Erdbeeren zu essen, ist gut für die Gesundheit: Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of California. Laut dieser können Erdbeeren die Herzgesundheit fördern, Cholesterinwerte regulieren und das Gehirn schützen.
Dhruv Chaudhary, Mithran Ladhania und Mridul Jain aus Indien haben einen Kühlschrank entwickelt, der keinen Strom braucht. Der „Thermavault“ funktioniert dank eines Gemischs aus Salzen. Davon könnten viele Menschen profitieren, die keinen Zugang zum Stromnetz haben. Für ihre Idee erhielten die drei Schüler den Earth Prize 2025.
Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.
Beim Thema Verhütung gibt es viele Mittel für Frauen, aber nur wenige für Männer. Das US-Start-up Contraline testet nun ein neues Verhütungsgel: „Adam“ blockiert den Samentransport in den Samenleitern und wirkt bei den Testpersonen seit zwei Jahren zuverlässig und ohne Nebenwirkungen. Bis zur Zulassung müssen noch drei Studienphasen durchlaufen werden.
MEHR BABYS
AB 40
Laut einer US-Studie bekommen Frauen in ihren 40ern erstmals mehr Kinder als Teenager:innen. Der Trend bricht mit alten Erwartungen an junge Frauen wie Haus, Ehe und Kinder vor 30 und spricht für mehr Selbstbestimmung.
Was würde Ihnen guttun?
GESUNDHEITS FASTEN urlaub Unsere Angebote
ZUR PERSON
Caroline Frank wurde in Australien geboren und stand bis vor einigen Jahren primär auf Musical- und Theaterbühnen. Zuletzt sah man sie als Kommissarin Franziska Malzer in der neuen ORF/ ARD-Reihe „Mord in Wien“ und im Spielfilm „Mothers Baby“.
Dein Bauchgefühl hat immer Recht. Dieser schnelle, erste, flüchtige Gedanke, das ist deine Intuition. Lass dir von niemandem einreden, dass du dich täuschst, wenn du es anders spürst.
Deine Anpassungsgabe ist hilfreich in deinem Beruf, in Beziehungen ist Chamäleonspielen kontraproduktiv.
Wenns „passt“, hat man ganz viele Themen NICHT.
Anstatt gefallen zu wollen, schau lieber, ob es dir gefällt.
Du musst nicht jede von deinen 21 Wohnungen perfekt einrichten, du ziehst nächstes Jahr wieder aus.
Reise, schau dir die Welt an, sie verändert sich nicht zum Besseren.
Dasselbe gilt für deinen Körper.
Du hast nicht Recht, wenn du pubertär schreist: „Ich werde nie einen Computer brauchen!“ Du wirst ihn nur nie wirklich bedienen können.
Kaufe Bitcoins.
Keine Angst, es wird superlustig und schön. MEINEM JÜNGEREN ICH
Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
Pride Month 2025: Sichtbarkeit schaffen und Vielfalt feiern
Der Juni ist da – und mit ihm der Pride Month. Weltweit wird queeres Leben gefeiert, Straßen werden bunt, Stimmen laut. Es ist ein Monat der Sichtbarkeit, der Solidarität und der Erinnerung daran, wie viel bereits erreicht wurde. Doch so präsent der Regenbogen geworden ist, so spürbar ist auch der Gegenwind, denn in vielen Ländern verschärft sich die politische Lage. Pride-Paraden werden verboten, queere Bücher aus Schulen verbannt, trans Menschen offen diskriminiert. Gerade deshalb bleibt der Pride Month so wichtig. Er zeigt: Vielfalt ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Wert, der verteidigt werden will. Und er erinnert daran, dass echte Gleichberechtigung nicht nur gefeiert, sondern gelebt werden muss – sichtbar, solidarisch, entschlossen.
PURE ESSENZ
Die Salzburger Fotografin Alessa Grande hat sich lange gefragt, wie sie Menschen authentisch fotografieren kann. Mit ihrer Aktfotografie schafft sie nun einen Zugang zu dieser Authentizität.
REDAKTION: Elisabeth Trauner | FOTOS: Alessa Grande
Für Alessa Grande ist Authentizität die ausdrucksstärkste Form des Menschen – und genau das spiegelt sich in ihren Fotografien wider. Seit 2019 liegt ihr Fokus auf Aktfotografie, um dieses Gefühl noch intensiver zu transportieren. Für die 35-jährigen Künstlerin steht dabei weniger die technische Perfektion im Vordergrund, sondern vielmehr die Atmosphäre, die während des Shootings entsteht. In diesen Augenblicken baut sie eine Verbindung zu den Menschen vor ihrer Kamera auf.
MENSCHEN IM FOKUS.
Fotografin Alessa Grande zeigt Menschen aus einer anderen Perspektive.
Warum hast du dich dazu entschlossen, dich mit Aktfotografie zu beschäftigen?
In jedem Körper steckt etwas Schönes, und wenn ich fotografiere, dann beurteile ich keine Körper. Ich habe einfach einen anderen Fokus und schaue, was der Mensch ausstrahlt. Für mich ist ein Körper eine äußere Schale. Auf was es ankommt, ist, was durch den Körper hindurchstrahlt. Für mich ist der nackte Körper bei meinen Fotografien Ausdruck von Authentizität. Ich habe mich immer gefragt, wie ich Menschen authentisch fotografieren kann. Wie bekomme ich die pure Essenz eines Menschen und wie kann ich das festhalten? Mit meiner Aktfotografie schaffe ich einen Zugang zu dieser Authentizität. 2019 habe ich schließlich mit Selbstporträts begonnen. Ich wollte wissen, wie es sich für mich selbst anfühlt, mich nackt zu fotografieren.
Für mich ist ein Körper eine äußere Schale. Auf was es ankommt, ist, was durch den Körper hindurchstrahlt.
Was war dein Empfinden?
Ich habe mich von Anfang an gut damit gefühlt. Wenn man nichts anhat, fühlt man anders. Es kann unterschiedliche Gefühle auslösen. Man gibt viel von sich preis, man zeigt viel. Aber genau das möchte ich. Ich möchte mit meiner Fotografie viel zeigen und einen Blick in den Kern eines Menschen geben. Ich habe diese Bilder auf Instagram gepostet. Die Rückmeldungen waren anfangs divers. Da ich sehr sensibel bin, wusste ich zu Beginn nicht ganz, wie ich damit umgehen soll. Mittlerweile bin ich sehr sicher mit dem Thema Aktfotografie geworden, es gibt einem eine innere Stärke, die sich auch auf mein Umfeld auswirkt. Ich rede o en über das Thema. Und ich denke, je sicherer man von einer Sache ist, desto mehr Sicherheit kann man auch anderen geben.
wohlfühlt, und man kann auch sensible Stellen mit seinem eigenen Körper verdecken, je nachdem wie man sich positioniert. Mir ist es wichtig, dass die Fotografie so natürlich wie möglich ist.
Du zeigst Körper, so wie sie sind – ohne Retusche, ohne Filter. Warum ist es dir so wichtig, diese Authentizität zu bewahren?
Was erlebst du, wenn sich jemand zum ersten Mal vor der Kamera nackt zeigt?
Zurzeit kommen zu mir mehr Frauen als Männer. Es sind Menschen, die o en sind, sich zu zeigen und sich selber ausprobieren wollen. Die meisten, die zu mir kommen, haben meist keine Hemmungen, sondern richtig Lust auf Aktfotografie. Ich versuche aber, den Menschen ein sicheres Gefühl zu geben und eine Wohlfühlatmosphäre zu scha en. Jeder kann so viel zeigen, wie er sich
Natürlichkeit macht das Leben aus. Es hat eine total hohe Energie, wenn sich jemand so zeigt, wie er ist. Das strahlt für mich sehr viel aus. Ich finde, das ist viel schöner, als wenn man sich hinter einer Maske versteckt. Meine Bilder lösen Unterschiedliches bei den Menschen aus. Ich denke, ich kann das gar nicht so steuern. Was ich steuern kann ist, dass, wenn jemand Aktfotografie ausprobiert, ich den Menschen ein gutes Gefühl vermitteln kann. Das der Mensch genau so gut ist, wie er ist. Das wirkt sich auch auf das Bild aus. Mein Ansatz ist es, einen natürlicheren Zugang zum Thema Nacktheit zu scha en, da es immer noch ein großes Tabu ist. Ich möchte niemanden damit provozieren, denn das ist nicht mein Zugang. Ich möchte eine sanfte, behutsame Herangehensweise an das Thema scha en.
Im ehemaligen Café Memberg in Salzburg entstanden, gehört das heutige fiktive „Café am Rande der Freundlichkeit“ zu einem der mittlerweile erfolgreichsten in Österreich produzierten Unterhaltungspodcasts. Mit dem Ö3-Podcast-Award 2025 ausgezeichnet, starten Robin Limpek, Wolfram Felice und Marco Johannes Wagner nun auch ab Herbst ihre erste Live-Tour durch Österreich.
Gossip Kings. Wenn der Kaffeeklatsch der drei Freunde immer wieder wöchentlich in eine audiovisuelle Gruppentherapiesitzung ausartet, will man unbedingt dabei sein, um ihren humorvollen Geschichten aus ihrem Leben zu lauschen. True Comedy statt True Crime also. Mittlerweile hat der Videopodcast bereits über 130 produzierte Folgen. Wir haben das Trio auf ein Gespräch in ihrem Studio getroffen und uns mit ihnen über ihre Anfänge, ihre Auszeichnung und über ihren Erfolg unterhalten.
REDAKTION : Elisabeth Trauner
FOTOS : Thomas Kirchmaier
IM INTERVIEW.
TrueComedy
Heiß gebrüht, halb so ernst!
Das Trio erzählt uns im Gespräch von dem erfolgreichen Podcast und von der ersten Tour im Herbst durch Österreich.
Warum habt ihr einen Podcast ins Leben gerufen und um welche Themen geht es bei euch?
Marco: Wir haben den Podcast im Jahr 2022 aus zwei Gründen gestartet. Einerseits waren wir neugierig, wie ein Podcast als Businessmodell funktioniert, da wir ja selber eine Agentur haben. Andererseits haben wir, also Robin und ich, Gastroerfahrung und uns immer wieder über unsere Erfahrungen in dem Bereich ausgetauscht. Irgendwann haben wir uns dann dazu entschieden, über die oft bizarren Geschichten aus dem Gastroleben in einem eigenen Podcast zu sprechen.
Wir sind wie eine Selbsthilfegruppe, bei der allerdings wahnsinnig viele Leute zuhören.
PUBLIKUMSFAVORIT.
„Das Café am Rande der Freundlichkeit“ gewann den Ö3-Podcast-Award 2025.
Robin: Ich hatte ja ursprünglich ein eigenes Café in Salzburg und habe so einige kuriose Gäste erlebt. Da kamen Fragen wie „Ist im Schokokuchen auch Schokolade drin?“ oder eine Dame kam zu uns und wollte Blumen kaufen. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Darüber sprechen wir. Mir wurde manchmal vorgeworfen, dass ich nicht der freundlichste Gastgeber bin, aber letztendlich kamen die Leute auch gerade deshalb. So entstand übrigens auch die Idee zu unserem Podcastnamen.
Marco: Unser Themenkonzept hat nach und nach eine andere Dynamik bekommen, und wir haben uns dann zu einem Comedy- und Unterhaltungspodcast weiterentwickelt.
Habt ihr damit gerechnet, dass euer Podcast so erfolgreich werden wird?
Marco: Wir haben es uns gewünscht, aber das es so gut bei den Leuten ankommt, damit haben wir nicht gerechnet.
Robin: Das erste Jahr haben wir das nur aus Eigeninteresse gemacht, weil wir Spaß daran gefunden haben. Der Erfolg war nie im Vordergrund.
Ihr wurdet mit dem Ö3-Podcast-Award 2025 ausgezeichnet. Was bedeutet euch diese Auszeichnung?
mehr Nominierungen als andere gehabt haben und so mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurden.
Welche Themen machen euch besonders Spaß? Woher holt ihr eure Ideen?
Felice: Es sind Themen aus dem Alltag. Wir haben eine gute Beobachtungsgabe und greifen Dinge, die wir sehen, humoristisch auf.
Robin: Es geht bei uns nicht um die großen, tiefgründigen Probleme der Welt. Es geht um ganz simple Dinge, um Kleinigkeiten. Und ich glaube, genau das gefällt den Leuten. Man kann bei uns zuhören, wie bei Freunden eben. Manchmal möchte man einfach nur vom Alltag abschalten und braucht etwas Erfrischendes, Erheiterndes und kein zusätzliches Drama.
Felice: Zu diesem Award wurden 1400 Podcasts eingereicht. Es waren insgesamt 60.000 Nominierungen im deutschsprachigen Raum, und die Fans konnten ihre Lieblingspodcasts nominieren. Es waren bei uns 50 Prozent Nominierungen, und 50 Prozent entschied eine Fachjury. Die Fachjury wertet hauptsächlich Podcasts aus, die einen Mehrwert bieten.
Marco: Also beispielsweise einen Sport-Podcast oder einen Gesundheits-Podcast. Da passen wir aber nirgendwo rein, weil wir eben keine fixen Themen haben. Wir erzählen einfach von uns und unserem Leben. Es war aber dann so, dass wir viel
Wie wichtig ist euch Humor im Leben?
Marco: Humor ist essenziell. Wir haben alle drei stressige Jobs und arbeiten viele Stunden am Tag. Unser Podcast ist für uns ein Ausgleich. Wir sehen das Ganze sogar als interne Therapiesitzung. Wir erzählen uns gegenseitig unsere Geschichten, unseren Alltagsstress. Wir sind sozusagen wie eine Selbsthilfegruppe, bei der allerdings wahnsinnig viele Leute zuhören. Es macht einfach Spaß!
Marco: Aus einem finanziellen Antrieb machen wir den Podcast sicher nicht. Unser Antrieb ist tatsächlich, dass wir unseren Zuhörer:innen eine gute Zeit bescheren. Wir wollen sie zum Lachen bringen. Das bekommen wir auch als Feedback. Wir haben eine sehr starke Community-Bindung und beantworten alle Nachrichten, die wir bekommen. Wir schätzen unsere Randis und Randischens, wie wir unsere Community liebevoll nennen, sehr.
Warum habt ihr euch dazu entschlossen, auf Tournee zu gehen?
Robin: Prinzipiell war die Tour ein Wunsch unserer Community. Viele wollten uns einmal live sehen und treffen.
Gab es einen Moment, wo ihr dachtet, das schneiden wir besser raus, und habt es dann doch dringelassen?
Felice: Wir haben mittlerweile gelernt, die Geschichten so zu erzählen, dass es kein Drama gibt. Das heißt, wir schneiden im Grunde genommen gar nichts mehr. Vor allem schauen wir auch, dass wir keine Überlänge produzieren. Wir sind beim Podcast circa bei einer Stunde 15 Minuten. Am Anfang waren wir oft bei zwei Stunden, da haben wir dann geschnitten, um die Folge zu kürzen, aber sonst schneiden wir selten.
Was bedeutet euch Erfolg?
Felice: Das ist eine große Frage mit sehr vielen Nebenfragen. Je nachdem, wie man Erfolg misst. Man kann es philosophisch betrachten und sagen, dass für uns Erfolg ist, wenn wir uns einmal in der Woche sehen und Spaß an unserer Arbeit haben. Andere messen Erfolg an Zahlen oder Geld.
Felice: Es ist auch für uns ein schönes Gefühl, wenn wir uns mit unserer Community austauschen können. Das unmittelbare Feedback vom Publikum ist einfach toll.
Marco: Es wird ein richtig cooles Meet and Greet werden. Ab September geht es los, die ersten Shows waren auch sofort ausverkauft. Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf die Tour.
MODE
#rockstar • #beachwear • #starstyle
TRADITION & MODERNE
Ein Fest der Handarbeitskunst
C&A bringt die zweite Kollektion in Zusammenarbeit mit Rangsutra auf den Markt, ein indisches Sozialunternehmen, das sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauen einsetzt. Im Mittelpunkt steht die soziale Verantwortung, die darauf abzielt, den Kunsthandwerkerinnen, in erster Linie Frauen aus dem ländlichen Indien, eine bessere Lebensgrundlage und mehr Möglichkeiten zu bieten. Sie verbindet die reiche Tradition der indischen Handwerkskunst mit moderner Mode. Die hochwertigen Teile zeichnen sich durch eine lebhafte Farbpalette aus leuchtendem Pink, tiefem Blau und zartem Creme aus. Bunte Fäden heben die kunstvollen Stickereien auf jedem Stück hervor. Online ab dem 12. Juni und in ausgewählten Filialen ab 17. Juli erhältlich.
Ob Mini oder Maxi, sportlich oder elegant: 2025 stehen Röcke im Rampenlicht. Wir zeigen, wie man jede Länge stilsicher kombiniert.
REDAKTION: Andrea Pfeifer-Lichtfuss | FOTOS: Hersteller
ROCKSTARS
Zeit für den großen Auftritt: Maxiröcke sind unsere persönlichen Favoriten, weil man sofort gut angezogen ist – und dabei sind sie trotzdem herrlich luftig. Besonders schön: Bodenlange Modelle aus fließenden Stoffen; dazu passen gecroppte Shirts oder, wenn’s ein bisschen schicker sein darf, hochwertige Strickoberteile. Mit Sandalen oder Schlapfen wirkt der Maxirock entspannt, eleganter mit spitzem Schuhwerk. Tipp: Ein Gürtel auf Taillenhöhe verleiht dem Look eine spannende Silhouette.
1 ANSTECKEND. Blumenbrosche aus Seide von Max Mara, um € 159,– 2 SLIM FIT. Strickoberteil von Selected Femme, um € 49,99 3 NAHTLOS. String von Mey, um € 19,99 4 MASCHERL. Flache Slingpumps von Lola Cruz, um € 229,– 5 CLEAN. Tasche von Furla, um € 355,– 6 ORGANZA. Maxirock von Staud, um € 570,– 7 BACKERL. Rouge Rosy Glow im Ton „Coral“ von Dior, um € 43,–
Ab durch die Mitte! Der Midirock ist DER modische Allrounder schlechthin. Kaum ein Kleidungsstück lässt sich so vielseitig stylen: Tagsüber passen dazu ein schlichtes T-Shirt mit Sneakers, abends wird mit Heels und Seidenbluse aufgerüstet. aktuell besonders angesagt: bauschige Midiröcke mit Boho-Vibes, Schlitz oder asymmetrischem Saum.
1 STI(E)LVOLL. Ohrringe von Zara, um € 17,95 2 KARREE. Crop-Top von Calvin Klein Jeans, gefunden bei Breuninger, um € 69,99 3 RAFFIA. Tasche von Desigual, um € 89,95 4 GUT GEÖLT. Lip Comfort Oil im Ton „Daring Orange“ von Clarins, um € 32,20 5 WEDGE. Sneakers „2730 Rope“ von Superga, um € 79,– 6 RETRO. Midirock von King Louie, um € 89,95
MXtina lässt grüßen: Der Minirock ist zurück und zeigt sich heuer selbstbewusster denn je. Besonders beliebt sind verspielte Ballonsäume oder Rüschen, aber auch den guten alten Denim-Mini sieht man wieder öfter. In puncto Schuhwerk funktionieren kniehohe Stiefel oder Chunky Loafers ebenso wie schlichte Sneakers oder Mules. Wichtig: Der Look funktioniert am besten, wenn der Rest des Outfits stofflastiger oder weiter ausfällt – Balance is key.
1 LEINEN LOS. Kurzarmhemd von Cos, um € 59,– 2 SCHAURAUM. Sonnenbrille „Kai Bio-Based“ von Ray Ban, um € 137,– 90 3 90IES KID. Kettengürtel von Bershka, um ca. € 13,– 4 PUNKTGENAU. Verzierte Mules von H&M, um € 39,99
5 GESCHLITZT. Minirock von Pepe Jeans, um € 69,90
Sommer, Sonne, Badespaß: Beachwear-Trends für jeden Anlass.
REDAKTION: Lana Schneider
FOTOS: Hersteller
ChaSunser
Ihr liebster Bikini wird bei jedem Wellengang im Meer weggeschwappt? Der Badeanzug mit extra tiefem Ausschnitt verrutscht beim Plantschen mit dem Wasserball? Nicht jedes Modell der Bademode passt zu jeder Lebenslage. Wir präsentieren einen Guide, damit Sie stilvoll und sicher unterwegs sind und sich ganz und gar auf das Wesentliche konzentrieren können: entspanntes Schwimmen und Sonnenbaden
Am See kann man relaxen, etwas schwimmen und Boot fahren – ideal für knappe Schnitte, Bandeau-Tops und tiefe Cut-outs.
1 FLECHTKUNST. Korbtasche Heidi von Skergeth, um € 399,– 2 CLASSIC. Camisole von Mey, um € 59,99 3 ROSA WOLKE. Sonnenbrille von Alaia, um € 290,– 4 SCHMÜCKEND. Bikini von H&M. Top um € 9,99 und Slip um € 9,99 5 SCHWUNGVOLL. Rock von Bonprix, um € 22,99 6 WALK. Sandalen von MCM, um € 290,– 7 SHIMMER. Afterglow Lip Oil von Nars, um € 32,–
Beach Club
Im Club kann man all das anziehen, was im Wasser selbst unpraktisch und locker sitzt – hier geht es ums Tanzen, Sonnenbaden und Genießen.
1 GELBSICHT. Sonnenbrille von Tom Ford, um 475,– 2 CLASSIC. Badeanzug Bora Bora von Palmers, um € 129,– 3 ÜBERSICHT. Netztasche von Arket, um € 49,– 4 ANGEKETTET. Armband von Tiffany & Co, um € 7.050,– 5 SCHILD. Advanced Sun Protection Tagespflege von Paula’s Choice, um € 45,- 6 DANCING QUEEN. Rock von Samsoe Samsoe, um € 130,– 7 FRISCHER FANG. Mary Janes von Tory Burch, bei Zalando um € 245,- 8 ACCESSOIRE. Haarspange von Pernille Corydon, um € 122,–
Ein bisschen Action kann hier geboten werden, im Allgemeinen sind die Pools aber ruhig und selbst zarte Schnürungen sitzen.
1 BEUTEL. Strohshopper von Bonprix, um € 29,99 2 PFLEGEND. Sonnencreme fürs Gesicht mit Hyaluronsäure von Typology, um € 30,90 3 SCHULTERN. Top von Gestuz, um € 90,– 4 ESSENTIALS. Cali Bikini Clutch von Hunkemöller, um € 17,– 5 SET. Bikini in Camouflage-Print Lame von Calzedonia. Triangel-BH um € 35,99 und Slip um € 25,99 6 EINFACH SPITZE. Hose von Essentiel Antwerp, um € 245,– 7 BROWNIE. Sandalen von Longchamp x K.Jacques, um € 320,–
Spezielle Surf-Kleidung gibt es nicht ohne Grund, denn der Sport bedarf mehr Schutz für die Haut sowie sicherer Kleidung, die sich nicht verheddert.
1 CARE. Kappe von Kess Berlin, um € 25,– 2 ICONIC. Kette von Lizzie Fortunato, bei net-a-porter um € 455,– 3 + 8 MUST-HAVE. Set von Sunsociety. Top um € 80,– und Slip um € 60,– 4 SHORTY. Leinenhose von Armed Angels, um € 89,90 5 WATERRESISTANT. Sun Protection Lip Gloss von Kiko Milano, um € 13,99 6 LIMITED. Sweatshirt Edition The White Lotus von Zara, um € 39,95 7 ALLROUNDER. Sneakers von Superga, um € 75,– 9 LANGANHALTEND. Expert Sun Protector Clear Stick von Shiseido, um € 37,–
Hier muss alles sitzen: Wassersprudel, Rutschen, Whirlpools und Co machen Badeanzüge notwendig. Außerdem kann man hier schnell die ständige Sonnenstrahlung unterschätzen, mehr Stoff und wasserfester Sonnenschutz sind hier essenziell.
1 KUNTERBUNT. Reisehandtuch von Buvanha, um € 19,95 2 ORANGES. Sonnenbrille von Jimmy Fairly, um € 135,– 3 SHINE. Dew Good Illuminating Body Melt von Coola, um € 49,50 4 ALL IN. Tasche von Essentiel Antwerp, um € 165,– 5 CUTE. Short von Intimissimi, um € 35,90 6 SLIP ON. Sandalen von Roeckl, um € 89,90 7 FLORALS. Badeanzug von Love Stories, bei Steffl um € 200,–
REDAKTION: Lana Schneider
FOTOS: Hersteller, Acne Studios
Spätestens seit der Paris Fashion
Week im Februar sollte man die ausgezeichnete Rapperin
Doechii am Styleradar haben. Ein Blick hinter ihre Looks.
ALL EYES ON DOECHII
1 CHECK. Hemd mit kurzen Ärmeln von Acne Studios, um € 490,– 2 RUNDUNG. Brille von Jimmy Fairly, um € 135,– 3 UNDERNEATH. Bi-Stretch-BH von mey, um € 59,95 4 HANDS ON. Take Away Large Bag Toffee von Skergeth, um € 820,– 5 TWIST. Short von Cos, um € 89,– 6 MUSTERUNG. Socken von Burlington, um € 14,– 7 BLUES. Riley Sneaker von Scarosso, um € 295,–
WOHNEN
#gartenparty • #outdoorliebe • #farbenfroh
KÜCHEN MIT CHARAKTER UND QUALITÄT
Gasteiger Design
Wo maßgefertigte Küchen auf edle Materialien und modernste Technik treffen, entsteht mehr als nur Raum zum Kochen – es entsteht ein Lebensraum mit Seele. Gasteiger Küchen stehen für Design, das bleibt, und Funktion, die begeistert. Mit Natur- und Feinsteinplatten, Materialien mit Tiefe und High-End-Küchentechnik schaffen die Profis Möbel nach Maß – individuell geplant, durchdacht bis ins Detail und über den Raum hinaus. www.gasteiger.design
SOMMERPARTY
Dekorative Flower-Power, gemütliche Kissen und leuchtende
Akzente: Mit diesen Gestaltungstipps schaffen wir eine einladende Atmosphäre und Feiern werden zum vollen Erfolg.
REDAKTION : Petra Kinzl, Hersteller
Die Outdoor-Saison ist eröffnet. Die Sonne lacht, der Duft von frischen Kräutern liegt in der Luft – was gibt es Schöneres, als mit Familie und Freunden unter freiem Himmel zu feiern? Alles, was wir für die perfekte Sommerparty jetzt noch brauchen, sind frische Inspirationen, das Wissen um neue Trends und etwas blühende Fantasie. Die Natur steht jetzt in voller Blüte und inspiriert dazu, selbst kreativ zu werden. Das machen sich Meisterfloristen wie Björn Kroner, bekannt aus der TV-Show „Garten & lecker“, zunutze. Wir haben in sein neues Buch „Blumen, Glanz und Tafelfreuden“ hineingeschmökert und ließen uns von den Gestaltungsideen mit Flower-Power wahrlich überwältigen.
Terrasse, Loggia oder am Lagerfeuer. Der passionierte Meisterflorist zeigt, wie Natur begeistern kann und Blumen als schillernde Pop-Stars außergewöhnliche Akzente setzen – vom wirkungsvoll inszenierten Tischschmuck bis hin zum schwebenden Blütenmeer über den Köpfen der Gäste. Weiters führen wir vor, wie stilvolle Möbel, gemütliche Kissen und clevere DIY-Projekte sommerliches Flair verbreiten – wetterunabhängig und schon auf kleinem Raum. Ob auf Terrasse, Loggia oder am Lagerfeuer: Schaffen wir gemütliche Loungeplätze und machen mit liebevollen Details und cleverer Präsentation jede Feier unvergesslich.
FLOWERPOWER
Blumen besitzen viel Magie und die Kraft, schlichte Umgebungen in Szene zu setzen. In seinem Buch „Blumen, Glanz und Tafelfreuden“ setzt Meisterflorist Björn Kroner mit seinen einzigartigen Tischdekorationen blühende Akzente bis hin zum rauschenden Blütenmeer. Besonders geeignet für ein fröhliches Sommerfest, weil so bunt und vielfältig wie das Leben selbst, sind Dahlien. Selbst Johann Wolfgang von Goethe soll diese Pflanze in seinem Garten in Weimar kultiviert haben. Heute gibt es über 70.000 registrierte Dahliensorten. Für Björn Kroner sind Dahlien die schillernden Pop-Stars unter den Blumen – die Lady Gagas, Beyoncés und Taylor Swifts, die durch ihre Extravaganz, Wandelbarkeit und Schönheit auf den Bühnen dieser Welt Begeisterung auslösen. In der Symbolsprache der Blumen steht die Dahlie für innere Stärke und Widerstandskraft, da sie die Fähigkeit besitzt, aus Knollen zu wachsen und jährlich wiederzukehren.
FARBENMEER: Gelber Tisch, schwarze Stühle –die perfekte Bühne für den oppulenten Blumenschmuck aus Dahlien.
FÜR TERRASSE, LOGGIA ODER BALKON:
Ein multifunktionaler Servierwagen erweist gute Dienste, auch auf kleinstem Raum. (Jolly Trolley von Fatboy)
WENIG PLATZ,
GROSSE WIRKUNG
Mit stylischen Möbeln und einfachen Ideen wird aus jedem Garten- oder Balkonabend ein echtes Highlight. Drinks mixen, Snacks servieren oder mit Pflanzen dekorieren: Zusammen mit multifunktionalen Begleitern für drinnen und draußen rollt man mit Leichtigkeit durch laue Sommernächte. Stil, verbunden mit smarten Funktionen, lässt die Herzen von Gastgebern und Gästen gleichermaßen höher schlagen. Manche Servierwagen verfügen als All-in-oneModell auch über eine dimmbare Lampe und ein herausnehmbares Tablett und sorgen so für lange Abende voller Genuss und Gemütlichkeit. Das Beste daran: Ob auf der Terrasse, der Loggia oder dem Balkon, für solche durchdachten Platzwunder braucht es nur wenig Raum.
Schwebende Blumentöpfe sind nicht nur ein attraktiver Blickfang, sondern auch ein kreatives Do-it-yourself-Projekt.
BLUMENTÖPFE
Wohin mit der Blumendekoration, wenn nichts den Stars auf dem Tisch die Schau stehlen soll? Ganz einfach: Nach oben! Meisterflorist Björn Kroner hat dazu die perfekte Do-it-Yourself-Vorlage: schwebende Blumentöpfe. Er wählt für seine Kreation (siehe Abbildung) eine Kombination aus Gloriosa, Amaranthus, Clematis, Knöterich, Sanguisorba, Phalaenopsis, Hortensie, Nerine, Nelken und Spaghetti-Gerbera. Sie sind in einer Kugel aus Steckschaum fixiert, die durch ein Loch im Boden mit Hasendraht befestigt und aufgehängt wurde. Tipp vom Profi: Direkt über die Schaumkugel eine Hortensienblüte stecken, damit der Schaumstoff verdeckt wird und so eine ruhige Basis für die weitere Deko entsteht. Am Ende die fertig gesteckten Töpfe auf verschiedenen Höhen an einer Stange befestigen. Die Blumen schweben quasi über den Köpfen der Gäste, die dadurch in einem zauberhaften Blütenmeer sitzen.
DAS BUFFET IST ERÖFFNET
Für das perfekte Sommerambiente gehört ein liebevoll gestaltetes Outdoor-Buffet unbedingt dazu. Für festliche Anlässe empfiehlt sich einfarbige Tischwäsche, die sogar dem Biertisch einen festlichen Anstrich verleiht. Um den Platz optimal zu nutzen und Struktur ins Buffet zu bringen, lohnt sich der Einsatz von Etageren und erhöhten Servierplatten. So wirkt alles ordentlicher und die Gäste finden sich leichter zurecht. Auf mehreren Ebenen lassen sich Salate, kleine Häppchen oder Desserts ansprechend präsentieren. Kleine Schilder, essbare Blüten oder Glasmarker bringen Individualität ins Spiel. Wer Säften oder Wasser in klaren Karaffen zusätzlich Zitrusscheiben, Beeren oder Kräuterzweige hinzufügt, sorgt für eine erfrischende Note mit Wow-Effekt. Die Dekoration gibt sich zurückhaltend, aber wirkungsvoll: Im Trend liegen Naturmaterialien, Pampasgras und Papierballons.
Eine Tischdecke verleiht sogar einem Biertisch einen festlichen Anstrich. (erwinmueller.at)
Meisterflorist Björn Kroner inspiriert mit kaskadenförmigen Blumensäulen im Umfeld zur Feuerschale.
AM LAGERFEUER
Nicht immer muss der Tisch im Mittelpunkt der Geselligkeit und Esskultur sein. Gerade in den Sommermonaten bis in den Herbst hinein ruft das Sitzen um eine Feuerschale stimmungsvolle und erdende Gefühle hervor. Meistens ist die Natur Deko genug, aber manchmal inspiriert sie uns dazu, selbst kreativ zu werden. Als außergewöhnliche Idee erweisen sich üppige Blumensäulen, die auf einem gespannten Seil befestigt werden und kaskadenartig nach unten ragen. Ob mit Blüten, Eukalyptus oder Schleierkraut bestückt: Der Kreativität in Farb- und Materialwahl aus der Natur sind kaum Grenzen gesetzt. Untermalt wird die Stimmung kopfüber durch Lampions und Lichterketten sowie am Boden durch Kerzendosen. Über die Stühle noch ein paar Felle, Decken und gemütliche Kissen geworfen, ein Glas Wein in der Hand und mit Menschen, die man mag, ins Feuer schauen: was kann es Schöneres geben?
Björn Kroner, Olaf Salié: Blumen, Glanz und Tafelfreuden.
Björn Kroners schönste Dekorationen für den Tisch. Prestel Verlag, € 35
Ein Hauch von Paris – bunte Bistromöbel sorgen mit Charme und Farbe für Café-Flair auf der eigenen Terrasse.
REDAKTION: Cheryl Kapferer | FOTOS: Hersteller
1 | ZITRUS. Duftkerze „Pearls Citrine“ von Baobab, 24 cm, gesehen bei Home Interior, um € 210,– 2 | OLD SCHOOL. Radio „1965“ von Silva Schneider, erhältlich bei Media Markt, um € 36,99 3 | TO THE SEA. Kuchenteller „De La Mer“ aus Dolomit im 4er-Set, von &k Amsterdam, gesehen bei Westwing, um € 54,99 4 | SOFT SPOT. Garten-Pouf von Bessagi Garden, ca. 53 x 23 cm, erhältlich bei Mömax, um € 28,– 5 | SET THE TABLE. Tisch und Stühle „Sundsö“ im Set von Ikea, um € 130,– 6 | UNDER MY UMBRELLA. Sonnenschirm aus der „in the mood collection“ von H&M Home, um € 99,– 7 | SHINE ON. Solar-LED-Lichterkette „Näve“ von Obi, 3,6 Meter, um € 22,99 8 | MARITIM. Blumenvase von Nanu-Nana, 25 cm, um € 14,95 9 | AUFBLÜHEN. Teppich „Floral Tuft“ von Urban Outfitters, ca. 91,4 x 152,4 cm, um € 85,– 10 | POWER4FLOWER. Deko-Borosilikatglas für die Gabe von Pflanzensubstrat im 4er-Set von Zara Home, um € 22,99
GESUNDHEIT
#mentalhealth • #adenomyose
FASZINATION MEDIZIN UND PFLEGE
Open House im Tauernklinikum Zell am See
Zahlreiche Besucher:innen nutzten am 9. Mai 2025 die Gelegenheit, beim ersten gemeinsamen Open House des Tauernklinikums Zell am See und der Gesundheits- und Krankenpflegeschule hinter die Kulissen zu blicken. „Unser Ziel war es, das Tauernklinikum und unsere Pflegeschule als starke Einheit zu präsentieren. So konnten wir ein noch vielfältigeres Programm bieten und ein breites Publikum ansprechen – von zukünftigen Pflegeschüler:innen über allgemein interessierte Besucher:innen bis hin zu den eigenen Mitarbeiter:innen, die die Gelegenheit nutzten, andere Bereiche des Hauses besser kennenzulernen. Der große Andrang und das positive Feedback bestätigen den Erfolg unserer Veranstaltung“, resümiert Geschäftsführerin Silke Göltl. www.tauernklinikum.at
CHATGPT, MIR HEY
Es tut mir leid zu hören, dass es dir gerade psychisch nicht gut geht. Möchtest du erzählen, was los ist? Ich bin da, um zuzuhören und dich so gut ich kann zu unterstützen. Du musst damit nicht allein sein.“ Nicht allein zu sein – ein schöner Gedanke. Gerade habe ich ChatGPT erzählt, dass ich in letzter Zeit eine schwierige Phase durchmache. Was nicht stimmt, aber das muss die künstliche Intelligenz ja nicht wissen. ChatGPT ist ein KI-gestützter Sprachassistent und darauf programmiert, Informationen zu liefern, Ratschläge zu geben und Probleme zu lösen. Alles, was es braucht, ist ein Internetzugang und ein (in der Basisversion kostenloses) Nutzer:innenkonto. „Das klingt sehr belastend“, zeigt der Chatbot Verständnis, als ich von meinen vermeintlichen Symptomen erzähle. „Antriebslosigkeit und Schlafstörungen können einen stark mitnehmen. Es ist gut, dass du dich damit mitteilst.“ ChatGPT fordert mich auf, mehr Details preiszugeben, und hat konkrete Tipps parat, die in meiner Situation helfen könnten. Der Tonfall ist einfühlsam, die Liste an Vorschlägen für ein weiteres Vorgehen maßgeschneidert auf meine Problembeschreibungen. Der Chat mit dem Bot fühlt sich überraschend persönlich an – so, als würde da wirklich jemand zuhören. Eine Studie von US-Forschenden zeigte kürzlich sogar, dass die KI als einfühlsamer und hilfreicher bewertet wird als menschliche Therapeut:innen. Doch wie echt kann ein Gespräch mit einer Maschine eigentlich sein? Und was macht es mit uns, wenn wir unsere innersten Gedanken nicht mehr Menschen anvertrauen, sondern Algorithmen?
Die deutsche Psychologin Marisa Tschopp ist Forscherin bei einem CyberSecurity-Unternehmen mit Sitz in Zürich und untersucht KI aus einer psychologischen Perspektive. Sie erforscht, wie wir mit KI-Systemen interagieren, was dabei in uns passiert – und wo ethische Grenzen verlaufen. Im Unser SALZBURG-Interview spricht sie über die Chancen und Gefahren virtueller Gespräche
Empathisch, einfühlsam, echt – oder gut programmiert: Immer mehr Menschen offenbaren ihre intimsten Gedanken einer Künstlichen Intelligenz. Was kann ein Therapie-Gespräch mit ChatGPT?
im Bereich psychischer Gesundheit, erklärt, warum Vertrauen in KI paradox ist – und ob Chatbots künftig reale Therapeut:innen ersetzen werden.
Frau Tschopp, worüber haben Sie sich zuletzt mit ChatGPT unterhalten?
Ich habe ChatGPT heute Vormittag gebeten, meine Vorstellungen für die Trikotgestaltung unseres U14-Volleyballteams auszuarbeiten. Ich bin Trainerin der Mannschaft und sie liegt mir sehr am Herzen, doch im Alltag fehlt mir oft die Zeit, um mich intensiv mit organisatorischen Details zu befassen. Die Ideen gemeinsam mit der KI zu strukturieren und auszuformulieren, hilft mir dabei, effizienter zu sein.
Immer mehr Menschen ziehen KI nicht nur in praktischen Alltagsfragen oder im Arbeitskontext zu Rate, sondern erzählen ChatGPT auch von ihrem Innersten. Was macht diesen digitalen Dialog so attraktiv?
Das liegt einerseits daran, dass die KI immer verfügbar ist. Man muss sich nicht überwinden, sich nicht schämen; kein Termin, keine Wartezeit, keine Peinlichkeit – es ist niederschwellig und bequem. Ich verstehe das total, aber genau hier liegt auch eine Gefahr: Es entsteht der Eindruck, dass man mit dem Chatbot wirklich redet, dass da jemand ist – dabei ist da niemand. Andererseits sind viele auch einfach neugierig. Es geht ums Ausprobieren: Was sagt ChatGPT wohl, wenn ich schreibe,
dass mein Freund mich betrogen hat? Oder wenn ich frage, ob ich Schluss machen soll? Was die Leute alles mit der KI besprechen, sind keine Smalltalk-Themen. Ich habe das Gefühl, dass die sozialen, emotionalen Themen inzwischen viel mehr Raum einnehmen als die rein funktionalen Anwendungen wie schnelleres Schreiben oder Übersetzen. Das ist schon bemerkenswert – und wirft viele neue Fragen auf.
Kann man einer KI überhaupt vertrauen, wenn es um so persönliche Themen geht?
Das ist eine komplexe Frage, bei der man zwischen verschiedenen Ebenen unterscheiden muss. Einer der großen Vorteile dieser sogenannten synthetischen Beziehung – also der Mensch-Maschine-Beziehung – liegt darin, dass die KI völlig urteilsfrei ist. Sie schaut mich nicht komisch an, verdreht nicht die Augen, reagiert nicht abschätzig. Es gibt keine Angst davor, verurteilt zu werden. Das ist für viele Menschen ein enormer Vorteil, gerade bei sensiblen Themen. Wer würde schon leichtfertig einer Freundin sagen, dass er nicht mehr leben will? Das ist eine riesige Hürde – oft selbst gegenüber Therapeut:innen. Es ist paradox, denn wir vertrauen etwas, das keine echten Gefühle hat – und dennoch entsteht eine Art Vertrauensverhältnis.
Das funktioniert vor allem, weil wir KI-Systeme vermenschlichen und sie als soziale Akteur:innen wahrnehmen.
In der Forschung ist das umstritten: Für manche ist dieses Vertrauen bloße Illusion, für andere – wie mich – ist es eine reale, wenn auch anders geartete Form von Vertrauen. Wichtig ist, dass wir lernen, dieses Gefühl richtig zu regulieren: weder blind vertrauen noch grundlos ablehnen.
Was unterscheidet das „Zuhören“ der KI vom Zuhören eines echten Menschen?
Eine KI hört technisch gesehen unermüdlich zu – sie verarbeitet rund um die Uhr Informationen, ohne abzuschweifen. Aber genau da liegt auch der große Unterschied: Die Maschine versteht nicht, was du sagst oder wie du dich fühlst. Sie erkennt weder Emotionen noch Kontext, weiß nicht, ob du weinst, einen Witz machst oder einfach nur Trost brauchst. Ein Mensch hingegen nimmt viel mehr als Worte wahr und kann aktiv
reagieren, einordnen, nachfragen. Die KI tut das nicht; sie simuliert Zuhören, aber sie fühlt nichts. Auf Dauer merkt man oft, dass etwas fehlt, und es kann auch ganz schön anstrengend werden, dass ChatGPT niemals kontra gibt und People Pleasing vom Feinsten betreibt. Letztlich bleibt die Frage: Geht es mir nach dem Gespräch besser? Wenn ja, dann erfüllt es in dem Moment vielleicht seinen Zweck – aber es ist kein echtes Miteinander, sondern eine einseitige Projektion.
Die Wartelisten für Therapieplätze sind bekanntlich lang, die Kosten hoch. Welche Chancen sehen Sie darin, KI als niederschwellige Form von „erster Hilfe“ für mentale Gesundheit einzusetzen?
3 TIPPS
Skeptischer Optimismus.
KI kann unterstützen, aber ersetzt kein menschliches Gegenüber. O enheit und eine positive Einstellung sind gut – aber gesunder Zweifel und kritisches Nachfragen sind mindestens genauso zentral.
Aktives Begleiten von Kindern und Jugendlichen.
Die Zeiten von digitalem Laisser-faire sind vorbei. Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern Regeln und klare Grenzen im Umgang mit KI und sensiblen Inhalten entwickeln – und selbst mitlernen, wo nötig.
KI ist nicht alles.
Viele sehr gute Mental-Health-Apps funktionieren ganz ohne KI. Sie sind oft sicherer, durchdachter und genauso hilfreich. Es lohnt sich, über den KI-Hype hinauszuschauen. Herzensempfehlung von Marisa Tschopp: die englischsprachige App „Betwixt“.
In akuten Momenten kann die KI eine echte Unterstützung sein, und etwa bei einer nächtlichen Panikattacke dabei helfen, sich zu beruhigen und das Gefühl zu haben, nicht vollkommen allein in der Situation zu sein. Die Ansätze von ChatGPT und realen Therapeut:innen sind dabei oft recht ähnlich – sie stellen vergleichbare Fragen, und wenn so ein System gut gemacht ist, mit durchdachtem Design, Sicherheitsfunktionen und sinnvoller Integration, dann ist das Potenzial enorm. Auch als begleitendes Tool zur Therapie – man kann rund um die Uhr darauf zugreifen und später gemeinsam mit dem:der Therapeut:in reflektieren. Aber: Wir sind technisch noch längst nicht so weit, als dass die Systeme zuverlässig und verantwortungsvoll in sensiblen Situationen eingesetzt werden können.
Wo liegen die größten Risiken, wenn man sich bei psychischen Problemen an eine Maschine wendet – auch aus ethischer Sicht?
Die Risiken sind vielfältig und lassen sich schwer kontrollieren, weil wir die Outputs von KI
nicht vollständig steuern können. Aus ethischer Perspektive ist der Datenschutz ein zentrales Problem. Menschen teilen ihre intimsten Gedanken mit einem System, ohne wirklich zu wissen, was mit diesen Daten passiert. Die Sicherheitsstandards sind oft unklar, und es besteht das reale Risiko, dass private Informationen missbraucht oder geleakt werden. Hinzu kommt die inhaltliche Unzuverlässigkeit: Wenn Chatbots halluzinieren oder auf sensible Themen wie Suizid falsch reagieren – etwa durch unbeabsichtigte Bestärkung oder gefährliche Ratschläge –, kann das schwerwiegende Konsequenzen haben. Besonders besorgniserregend finde ich aber auch, wie sich durch diese Systeme unsere sozialen Beziehungen verändern. Wenn Menschen ihre Probleme zunehmend an KI-Systeme auslagern und etwa sagen: „Ich möchte meine Freund:innen nicht damit belasten“, dann verändert sich auch das menschliche Miteinander. Die Gefahr besteht, dass KI echte zwischenmenschliche Bindungen verkümmern lässt.
Werden sprachgesteuerte KI-Systeme irgendwann Psychotherapeut:innen ersetzen?
Nein, das glaube ich nicht – im Gegenteil. In einer Gesellschaft, die sich durch Technologie zunehmend entfremdet, wird der Bedarf an echten Therapeut:innen eher noch steigen. Der Wunsch nach menschlicher Nähe, nach echter Beziehung und professioneller Begleitung lässt sich nicht dauerhaft durch Maschinen ersetzen. Ich habe ja sogar schon länger die Fantasie, eine Praxis für Menschen zu erö nen, die Liebeskummer wegen ihrer Chatbots haben. Das klingt erst einmal lustig, aber es gibt tatsächlich viele, die emotional abhängig werden. Ich würde diesen Menschen gerne helfen, sich von solchen künstlichen Beziehungen zu lösen und wieder echte, menschliche Verbindungen aufzubauen – das wäre vielleicht eine sinnvolle Geschäftsidee. Wobei ich mir eigentlich eher wünschen würde, dass es so etwas gar nicht braucht.
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„IchAngsthabevor meiner Periode“
UEndometriose ist vielen ein Begriff. Adenomyose kennen nur die wenigsten – eine Erkrankung, über die kaum jemand spricht. Gynäkologe Dr. Alexander Krell ist Spezialist auf diesem Gebiet. Der Mediziner klärt im Interview auf.
REDAKTION: Sabrina Kraussler
FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio
nzählige Frauen leiden jahrelang im Stillen an Endometriose. Noch vor zehn Jahren war die Erkrankung kaum bekannt – dabei geht sie mit heftigen Regelschmerzen, starken Blutungen, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr und beim Toilettengang einher. Betroffene werden mit ihrem Leid oft alleine gelassen – sowohl von ihrem Umfeld als auch von ihren Gynäkolog:innen. „Periodenschmerzen sind normal“, heißt es dann schnell. Ohne eine Packung Schmerzmittel oder Krankenstandstage kommen viele aber nicht durch ihren Zyklus. Während Endometriose mittlerweile zunehmend Aufmerksamkeit bekommt, bleibt eine ähnliche Erkrankung weiterhin im Verborgenen: die Adenomyose.
Unbekannte Krankheit. Die Abgrenzung zwischen Endometriose und Adenomyose ist nicht ganz einfach, erklärt der Gynäkologe Dr. Alexander
Krell. Er führt eine Privatpraxis mit Schwerpunkt Endometriose. „Bei der Endometriose wachsen gebärmutterschleimhautähnliche Zellen in verschiedene Organe ein – etwa in die Eierstöcke, den Darm, die Scheide, die Harnblase oder oberflächlich am Bauchfell. Bei der Adenomyose hingegen dringen diese Zellen in die Muskelschicht der Gebärmutter ein. Andere Organe sind dabei nicht betroffen“, so der Experte. „Allerdings liegt bei einer Adenomyose oft auch Endometriose vor.“
Leidensdruck. Die Symptome bei Adenomyose ähneln jenen der Endometriose: starke, lang andauernde und schmerzhafte Regelblutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und eine mögliche Einschränkung der Fruchtbarkeit. Paare mit Kinderwunsch sollten sich davon aber nicht entmutigen lassen: „Es kann zwar etwas herausfordernder sein, aber viele Patient:innen werden trotz Adenomyose schwanger“, sagt Dr. Krell. Ursache für die eingeschränkte Fruchtbarkeit sind entzündliche und immunologische Prozesse in der Gebärmutterschleimhaut. Auch die Umgebung der Gebärmutter kann betroffen sein: „Es kann zum Beispiel zu einer Störung der Flimmerhärchen in den Eileitern kommen, die normalerweise Spermien und Eizelle zueinander führen“, erklärt der Experte. „Es besteht zudem ein etwas höheres Risiko für Fehlgeburten oder Eileiterschwangerschaften.“ Falls der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, gibt es in speziellen Kliniken vielfältige Möglichkeiten, um Betroffenen zu helfen. Ein weiteres Symptom der Adenomyose können Schmerzen im Unterbauch während des Geschlechtsverkehrs sein. Im Unterschied dazu berichten einige
Endometriose-Betroffene zusätzlich von Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang –diese Beschwerden treten bei Adenomyose in der Regel nicht auf.
Schwierige Diagnose. Der Weg zur Diagnose beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch, bei dem die typischen Symptome abgefragt werden, unter anderem: Wie stark sind die Periodenschmerzen auf einer Skala von 1 bis 10? „Wenn jemand die Schmerzen mit 8 oder mehr angibt, sollte man als Gynäkologe hellhörig werden. Diese Intensität ist nicht normal – viele Betroffene werden aber leider nicht ernst genommen“, sagt Dr. Krell aus Erfahrung. Wer sich in diesen Beschwerden wiedererkennt, sollte ärztlichen Rat einholen – idealerweise bei spezialisierten Fachärzt:innen. Doch genau hier liegt oft die nächste Hürde: Die Nachfrage ist groß, die Wartezeiten auf Termine entsprechend lang.
Dunkelziffer. Während bei Endometriose rund zehn Prozent aller menstruierenden Personen betroffen sind, lässt sich die Häufigkeit von Adenomyose bislang nicht genau beziffern. „Vor allem leichte Formen der Adenomyose sind schwer zu erkennen“, erklärt Dr. Krell. Für die Diagnose wird ein Vaginalultraschall durchgeführt, der idealerweise von erfahrenen Gynäkolog:innen ausgewertet wird. In bestimmten Fällen kann auch ein MRT hilfreich sein. Eine endgültige Diagnose ist jedoch erst möglich, wenn Gewebe operativ entnommen und anschließend histologisch – also feingeweblich – untersucht wurde.
Hormonelle Therapie. Eine mögliche Behandlungsmethode bei Adenomyose ist die kontinuierliche Einnahme der Antibabypille oder das Setzen einer Hormonspirale. „Dadurch bleibt
SYMPTOME-CHECKLISTE:
• starke Periodenschmerzen
• verlängerte & starke Regelblutung
• Schmerzen beim Sex
• mögliche Probleme mit der Fruchtbarkeit
• erhöhte Fehlgeburtenrate
ANLAUFSTELLEN:
• alle Gynäkolog:innen, die sich auf Endometriose spezialisiert haben
• zertifizierte Endometriosezentren
die Periode aus – und somit auch die damit verbundenen Schmerzen“, erklärt Dr. Krell. Gegen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr gibt es jedoch keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit.
Operation. Eine Operation kommt bei Adenomyose nur dann infrage, wenn ein eventueller Kinderwunsch bereits erfüllt ist. Die Entfernung der Gebärmutter sei eine Möglichkeit zur operativen Behandlung, erklärt Dr. Krell. In seltenen Fällen, bei einer bestimmten Form der Adenomyose, können lokale Gewebeentnahmen helfen – das ist jedoch die Ausnahme. „Wichtig ist zu sagen: Die
meisten Betroffenen müssen nicht operiert werden“, bekräftigt der Arzt. Entscheiden sich Patient:innen für eine Gebärmutterentfernung, sind sie im Anschluss beschwerdefrei. Rund um diesen Eingriff kursieren jedoch viele Mythen – etwa, dass Frauen danach automatisch in die Wechseljahre kommen. Dr. Krell stellt klar: „Die Hormone werden in den Eierstöcken produziert – und diese bleiben bei der Operation erhalten. Auch ohne Gebärmutter bleibt der hormonelle Zyklus weiter bestehen. Es kommt lediglich zu keiner Regelblutung mehr.“
Angst vor der Periode. Auch Marie denkt über eine Entfernung der Gebärmutter nach. Bei der heute 36-Jährigen wurde vor einigen Jahren Adenomyose festgestellt. Dank professioneller Begleitung in einer Kinderwunschklinik wurde Marie innerhalb von sechs Monaten schwanger. „Wir wünschen uns noch ein zweites Kind. Danach könnte ich mir vorstellen, mir die Gebärmutter
entfernen zu lassen. Meine Regelschmerzen haben mich extrem eingeschränkt. Momentan lebe ich jeden Tag mit der Angst, meine Periode bald wieder zu bekommen“, sagt sie. „Die Schmerzen sind wie Wehen bei der Geburt. Wenn ich zurückdenke, hatte ich pro Zyklus vielleicht fünf schmerzfreie Tage“, beschreibt die 36-Jährige den Leidensdruck. Sobald sich ihre Gebärmutterschleimhaut aufbaute, setzten die Unterleibsschmerzen ein.
„Während der Schwangerschaft sind Betroffene beschwerdefrei“, erklärt Dr. Krell. Nach einer Geburt werden die Karten neu gemischt: „Die Beschwerden müssen nicht zwingend in der gleichen Intensität zurückkommen wie vor der Schwangerschaft“, so der Mediziner. Die genaue Ursache von Adenomyose ist bislang nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass starke Kontraktionen der Gebärmutter – also Muskelkrämpfe – kleine Risse in der Schicht zwischen der Gebärmutterschleimhaut und der Muskelschicht verursachen. „Diese Risse begünstigen das Einwachsen der Zellen in die Muskelschicht. Manchmal tritt das schon während der ersten Perioden auf“, sagt der Mediziner. „Frauen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr sind aber deutlich häufiger betroffen.“ Auch wenn nicht definitiv bewiesen ist, dass Adenomyose vererbt wird, lassen sich in einigen Fällen familiäre Häufungen beobachten. Neben hormonellen Methoden, gibt es auch die Möglichkeit, mit Hilfe einer mediterranen, fettarmen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und entzündungshemmenden Supplements die Beschwerden etwas zu lindern. Die Erfolgsaussichten seien aber sehr individuell, erklärt Dr. Krell.
SCHÖNHEIT
#hautprobleme • #notebook • #suncare
IMMER GERADEAUS
Der „Square Bob“ ist die Sommerfrisur 2025.
Es gibt viele Gründe, den Bob zu lieben – ganz besonders in der warmen Jahreszeit (Langhaar-Ladies, ihr wisst, wovon wir sprechen ...). Und heuer zeigt sich der klassische Haarschnitt besonders edgy: Der sogenannte „Square Bob“ setzt, anders als bei gestuften Varianten, auf eine einheitliche Länge und klare, gerade Kanten. Das verleiht der Frisur einen besonders modernen und eleganten Vibe. Stylen lässt sich der Square Bob sowohl glatt als auch wellig (Texturcreme ist hier zu empfehlen), und auch das Spiel mit dem Scheitel ermöglicht verschiedene Looks. Uuuund, Schnitt!
SPICKZETTEL
Fahler Teint? Trockene Stellen? Wir beleuchten die gängigsten Hautprobleme im Gesicht – und geben maßgeschneiderte Pflegetipps.
TEXT: Andrea Pfeifer-Lichtfuss | FOTOS: Hersteller
Ein fahler, blasser Hautton ist oft das Ergebnis von Stress, Schlafmangel, schlechter Durchblutung oder einem Mangel an frischer Luft und Vitaminen. Auch Nikotin oder ein hoher Zuckerkonsum können dem natürlichen Strahlen der Haut im Weg stehen.
Das können Sie tun:
• Peeling: Ein- bis zweimal wöchentlich ein chemisches Peeling verwenden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen.
• Lebensstil anpassen: Abwechslungsreich ernähren, mindestens acht Stunden schlafen und Spaziergänge an der frischen Luft einplanen. Falls das nicht hilft: gegebenenfalls Vitamin- oder Mineralstoffmangel ärztlich abklären lassen.
• Morgendliche Gesichtsmassage: Fördert die Durchblutung und lässt das Gesicht frischer wirken.
RÖTUNGEN
Gerötete Stellen können durch Temperaturschwankungen, falsche Pflege, eine geschwächte Hautbarriere oder auch durch chronische Hautkrankheiten wie Rosazea entstehen. Nicht zuletzt spielt auch Stress eine Rolle („Flushing“). Wenn die Rötungen besonders hartnäckig sind oder schlimmer werden: unbedingt eine:n Dermatolog:in zu Rate ziehen.
Das können Sie tun:
• Weniger ist mehr: Auf reizende Inhaltsstoffe wie Alkohol, Duftstoffe oder Menthol verzichten.
• Beruhigende Pflege: Cremes mit Panthenol, Bisabolol oder Thermalwasser verwenden.
• SOS-Hilfe: Kühlende Masken oder ein Aloe-Vera-Gel aus dem Kühlschrank auftragen.
1/ Gesichtsroller von Payot, um € 31,–2/ Enzympeeling von Annemarie Börlind, um ca. € 38,–
1/ Anti-Rötungen-Reinigungsschaum von Sebamed, um ca. € 10,– 2/ Beta Panthenol Repair Serum von Some by Mi, gefunden bei Müller, um € 24,80 1
PICKELCHEN IM MUNDBEREICH
Eine periorale Dermatitis („Stewardessen-Krankheit“) wird meist durch eine Überpflege ausgelöst – die Haut um Mund und Nase reagiert dann mit kleinen Rötungen, Pusteln und Spannungsgefühl.
Das können Sie tun:
• Pflegepause: Weniger ist mehr! Zwei bis vier Wochen nur mit Wasser, einem sanften Reinigungsöl oder einer heilenden Salbe oder Creme pflegen.
• Zähneputzen zuerst: Zahnpasta-Spritzer können die Haut irritieren, besonders um den Mund. Besser: Zuerst Zähneputzen, dann erst das Gesicht reinigen.
• Nach Abheilung: Basis-Pflege mit reizarmen Produkten starten.
TROCKENE STELLEN
Gerade in den Wintermonaten oder nach langen Sonnenbädern verliert die Haut schnell an Feuchtigkeit. Auch falsche, aggressive Pflegeprodukte oder zu häufiges Waschen können ihren natürlichen Schutzfilm stören.
Das können Sie tun:
• Reinigungsritual überdenken: Milde Reinigungsprodukte verwenden, Gesicht morgens nur mit lauwarmem Wasser waschen.
• Feuchtigkeitsbooster: Produkte mit Hyaluronsäure, Urea oder Glycerin spenden intensiv Feuchtigkeit.
• Okklusive Pflege: Abends als letzten Schritt eine reichhaltige Creme oder Vaseline auftragen (ja, darf auch ins Gesicht), um den Feuchtigkeitsverlust der Haut zu minimieren.
1/ Reinigungsöl & Maske von Freiöl, um ca. € 19,– 2/ Ultra Facial Advanced Repair Barrier Cream von Kiehl’s, um € 41,–
1/ ZI-K Cica Repairing Balm von Transparent Lab, um ca. € 15,– 2/ L42 Nährende Feuchtigkeitscreme von Typology, um € 29,50
MILIEN
Die kleinen weißen Knötchen, die meist im Augen- oder Wangenbereich auftreten, sind zwar hartnäckig, aber harmlos – sie entstehen durch eine Verhornung der Talgdrüsen und sind meist genetisch bedingt.
Das können Sie tun:
• Keine DIY-OPs: Nur vom Profi (Kosmetiker:in oder Hautärzt:in entfernen lassen.
• Vorbeugen: Peelings mit Enzymen oder Fruchtsäuren regulieren sanft die Verhornung.
DUNKLE FLECKEN
UV-Strahlung, hormonelle Veränderungen (wie durch die Pille oder Schwangerschaft) oder Hautirritationen können Hyperpigmentierungen auslösen – vor allem auf der Stirn, unter den Augen und an der Oberlippe.
Das können Sie tun:
• Täglicher Sonnenschutz: Lichtschutzfaktor 30+, auch im Winter.
• Geduld haben: Pigmentflecken brauchen Wochen bis Monate, um zu verblassen.
1/ Granatapfel-Enzym-Peeling von Charlotte Meentzen, um € 19,90 2/ Enzyme Peeling Powder von Santaverde, um € 24,90
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Das innovative Antitranspirant mit aktivierenden Molekülen und kühlendem Menthol für 72h Deo-Schutz. In drei frischen Duftvarianten erhältlich.
1/ Brightening Booster von Colibri Skincare, um ca. € 33,– 2/ Anti-Pigment Dual Serum von Eucerin, um € 49,–
REIBEISENHAUT
Bei den kleinen, rauen Pickelchen, die meist an Oberarmen und Schenkeln auftreten (auch „Keratosis Pilaris“ genannt), handelt es sich um eine genetisch bedingte Verhornungsstörung.
Das können Sie tun:
• Chemisches Peeling: Produkte mit Milchsäure oder Urea glätten die Hautstruktur.
• Trockenbürsten: Eine Massage mit einer weichen Körperbürste kann dabei helfen, Verhornungen zu lösen und abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.
FEINE LINIEN
Mit den Jahren verlangsamt sich die Zellerneuerung, der Kollagenabbau schreitet voran, und die Haut wird dünner und trockener. Viele feine Linien werden durch Feuchtigkeitsmangel allerdings erst sichtbar, deshalb spricht man auch von „Trockenheitsfältchen“.
Das können Sie tun:
• Feuchtigkeitsseren mit Hyaluronsäure: Binden Wasser in der Haut und polstern sie sichtbar auf.
• Okklusiver Abschluss: Nach Seren eine reichhaltige Creme auftragen, um die Feuchtigkeit einzuschließen.
1/ Massagebürste von Grüne Erde, um € 24,90 2/ Glow Tonic mit 5 Prozent Glykolsäure von Pixi, 250 ml um € 23,50
1/ Summer at Sea Feuchtigkeits-Sorbet von La Mer, um € 19,90 2/ Gesichtsöl 5 Prozent Squalan von Alverde, gefunden bei DM, um € 3,95
Drehen Sie die Zeit zurück
FESTIGENDE GESICHTSPFLEGE + 60 % KOLLAGEN 1
Reduziert tiefe Falten
Mindert Pigmentflecken
REDAKTION: Andrea Pfeifer-Lichtfuss
FOTOS: Hersteller, Unsplash/Nora Hutton
ACH, WIE GOLDIG.
Zieht schnell ein, spendet Feuchtigkeit und hinterlässt ein bezauberndes
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STRANDPERLE.
Für einen Frischekick zwischendurch: Gesichts- und Körperwasser Sunsplash von Ligne St. Barth, um € 58,91
SCHMATZ.
Die Gel-Öl-Textur verschmilzt regelrecht mit den Lippen: Gloss Bomb Oil im Ton „Frosted Bunz“ von Fenty Beauty, um € 27,–
WENN IN CAPRI
Katapultiert uns zumindest olfaktorisch auf die italienische Felseninsel: Cremedusche „Capri Island Glow“ von Oriniq in Reisegröße, 60 ml um € 0,95
REDAKTION: Lisa Staltner | FOTOS: Pexels/Ksenia Chernaya, Hersteller
Endlich wieder Sommer – aka. luftige Kleider, lange Coffee-Dates in der Sonne oder im Bikini am Strand chillen. Sonnencreme bitte nicht vergessen!
THE SUN HERE COMES
1 | PFLEGEND. Für trockene Haut: Moisturizing Sunscreen SPF 50 von Attièl, 30ml, € 68,– 2 | ULTRALEICHT. Für ölige und unreine Haut: Oil Control Sun Gel-Creme LSF 50+ von Eucerin, 50 ml, € 27 3 | KOMPAKT. Leichte Textur: Nivea Sun Schutz & Pflege LSF 50+ mit neuer Citracell-Protect-Formel in praktischer Reisegröße, 50 ml, € 7,99 4 | SOFT. Für empfindliche Haut, die zu Sonnenallergie neigt: Louis Widmer Sun Gel, 100 ml, € 24,90 5 | FRESH. Natürliche Inhaltsstoffe: SPF 30 Body Spray von Coola in der Duftrichtug Pina Colada, erhältlich bei Nägele & Strubell, 177 ml um € 34,50 6 | GLOW. Glow und Feuchtigkeit: Glow By Nature Anti-UV Fluid LSF 50 von Lavera mit leichter Tönung, 40 ml, € 12,99 7 | NATÜRLICH. Mineralischer und pflanzlicher Lichtschutz: Bio-Sonnencreme SPF 30 von bioemsan, 150 ml, € 49,90
GENUSS
#cucinaitaliana • #kochbuchcheck • #gaumenfreuden
GESUNDES FRÜCHTCHEN
Erdbeere als Nährstoffbombe
Erdbeeren sind nicht nur kalorienarm, in ihnen stecken auch viele wertvolle Inhaltsstoffe. Eine richtige Vitamin-C-Bombe ist sie, 60 Milligramm pro 100 Gramm Frucht liefert sie uns. Das lässt Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen neben ihr blass aussehen. Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems, beim Aufbau des Bindegewebes, der Knochen und der Zähne, und es schützt die Zellen. Erdbeeren weisen auch einen hohen Folsäuregehalt auf und sind reich an Polyphenolen. Zudem wirken sie sich positiv auf die Cholesterin- und Blutfettwerte aus. Darüber hinaus enthalten Erdbeeren viel Kalium, das ebenfalls die Herzgesundheit unterstützt. Die kleine Sommerbeere ist also eine echte Nährstoffbombe.
Das Geheimnis perfekter Pasta haben schon viele Köch:innen zu lüften versucht. Manche setzen auf aufwändige Techniken, andere auf exotische Zutaten – doch für Nadia Caterina Munno liegt die Wahrheit in der Einfachheit: gute Produkte, Leidenschaft und eine Prise italienisches Lebensgefühl. Aufgewachsen in Rom und verwurzelt in einer süditalienischen Pastadynastie, begeistert sie in den sozialen Netzwerken als „The Pasta Queen“ Millionen Fans weltweit. In ihrem neuesten Kochbuch zeigt sie, dass traditionell italienische Küche weit mehr ist als Pasta und führt durch alle Facetten italienischer Esskultur – von Aperitivo bis Dolci.
A LLE Z U C CH I N E
ZUBEREITUNG
1. Ein Backblech mit Küchenpapier auslegen und neben den Herd stellen. Eine Pfanne gut 1 cm hoch mit geschmacksneutralem Öl füllen und auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Zum Prüfen der richtigen Temperatur das Ende eines Holzlöffels in das Öl tunken – wenn es sofort Bläschen bildet, ist es heiß genug.
2. Die Zucchini im heißen Öl 4–5 Minuten goldbraun braten. Mit einem Seihlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
3. In einer mittelgroßen Schüssel 2 EL von dem Olivenöl mit Knoblauch, Petersilie, Minze sowie Salz und Pfeffer verquirlen. Die frittierten Zucchini dazugeben und gut vermengen. Den Essig unterrühren und bei Zimmertemperatur etwa 15 Minuten durchziehen lassen.
4. Vor dem Servieren in einer großen Pfanne die übrigen 2 EL Olivenöl bei mittlerer Temperatur erhitzen und das Brot darin von beiden Seiten jeweils etwa 2 Minuten goldbraun rösten.
5. Den Käse gleichmäßig über die Brotscheiben verteilen, dann mit den marinierten Zucchini belegen und servieren.
Zwischen Amore und Aroma: traditionell italienische Esskultur in ihrer schönsten Form.
REDAKTION: Leonie Werus/Nadia
Caterina Munno/Anna Francese Gass
FOTOS: Giovanna Di Lisciandro
ZUTATEN
für 2–4 Personen
• Geschmacksneutrales, hitzebeständiges Pflanzenöl zum Braten
• 2 mittelgroße Zucchini, in feine Scheiben geschnitten
• 4 EL natives Olivenöl extra
• 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
• 2 EL gehackte frische Petersilie
• 1 EL gehackte frische Minze
• Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
• 1 EL Weißweinessig
• 1 Baguette, erst längs und dann quer halbiert
• 350 g Stracciatella-Käse (ein weicher Frischkäse, die Vorstufe von Burrata)
ZUTATEN
Tarteteig
• 6 EL Butter, zimmerwarm
• 70 g Zucker
• 1 TL Vanilleextrakt
• 1 EL abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
• 1/4 TL Meersalz
• 1 großes Ei
• 150 g Weizenmehl Tipo 00 (ersatzweise Type 405) plus mehr zum Bemehlen
• 1/4 TL Backpulver
Cremefüllung
• 6 Eigelbe
• 150 g Zucker
• 1 EL Vanilleextrakt
• 4 EL Weizenmehl Tipo 00 (ersatzweise Type 405)
• 2 EL Kartoffelstärke
• 360 ml Vollmilch
• 120 g Schlagsahne
• 1 Zeste von 1 unbehandelten Zitrone
• 1 Zeste von 1 unbehandelten Orange
Fertigstellung
• Weiche Butter und Mehl für die Form
• 70 g Pinienkerne
• 2 EL Puderzucker
ZUBEREITUNG
1. Für den Tarteteig in einer Küchenmaschine mit Flachrührer (oder in einer großen Schüssel mit einem Handrührgerät) die Butter, den Zucker, die Vanille, die Zitronenschale und das Salz bei mittlerer Geschwindigkeit etwa 2 Minuten leicht und fluffig aufschlagen. Die Mischung vom Rand nach unten schieben und das Ei zugeben. Das Mehl und das Backpulver in die Schüssel sieben und nur kurz mit der Maschine unterrühren, bis keine Mehlstreifen mehr zu sehen sind.
2. Eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben. Dann den Teig darauf vorsichtig 8–10-mal kneten, bis er glatt ist und nicht mehr klebt.
3. Den Teig zu einer Scheibe formen, mit Frischhaltefolie einwickeln und 2 Stunden im Kühlschrank kalt werden lassen.
4. Für die Cremefüllung in der Schüssel einer Küchenmaschine mit Schneebesen (oder in einer mittelgroßen Schüssel mit einem Handrührgerät) die Eigelbe mit dem Zucker und der Vanille bei mittlerer Geschwindigkeit etwa 4 Minuten verquirlen, bis sich das Volumen der Mischung verdoppelt hat. Das Mehl und die Kartoffelstärke zugeben und etwa 2 Minuten weiterquirlen,
T ORT A D E LL
bis die Mischung glatt ist und keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Beiseitestellen.
5. In einem großen Topf die Milch und die Sahne mit der Zitronenzeste und der Orangenzeste auf mittlerer Stufe zum Köcheln bringen. Sobald sich Blasen am Rand des Topfes bilden, die Zitruszesten herausnehmen und wegwerfen. Dann die Milchmischung rasch mit einem Schneebesen in die Eimasse rühren, bis alles gut verbunden ist.
6. Die gesamte Mischung zurück in den Topf geben und auf niedriger Stufe unter ständigem Rühren 5–7 Minuten andicken lassen. Die Masse in eine flache Schüssel geben und die Oberfläche dicht mit Frischhaltefolie abdecken, sodass sich kein Film oder eine Haut bildet. Im Kühlschrank mindestens 1 Stunde vollständig kalt werden lassen.
7. Sobald der Teig und die Cremefüllung volständig abgekühlt sind, eine Arbeitsfläche für die Fertigstellung leicht mit Mehl bestäuben. Eine Tarteform mit herausnehmbarem Boden (23 cm Durchmesser) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig mit einer Teigrolle zu einem 6–7 mm dicken Kreis (25 cm Durchmesser) ausrollen. Den Teigkreis mithilfe der Teigrolle in die vorbereitete Tarteform geben. Darauf achten, den Teig auf den Boden und an die Seiten der Form zu drücken. Überschüssigen Teig abschneiden und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
8. Die gekühlte Creme kräftig aufschlagen, um mögliche Klümpchen zu entfernen, dann in die Tarteform geben und zu einer gleichmäßigen Schicht verstreichen. Den Kuchen 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, während der Ofen vorgeheizt wird.
9. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
10. Die Tarte 15 Minuten backen. Dann die Backofentemperatur auf 160°C reduzieren und weitere 40–45 Minuten backen, bis der Teig goldbraun und die Oberseite leicht gebräunt ist.
11. Vollständig abkühlen lassen und vor dem Verzehr mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Servieren mit den Pinienkernen bestreuen und mit dem Puderzucker bestäuben.
ZUM NACHLESEN
„The Pasta Queen: Meine italienischen Lieblingsrezepte“ von Nadia Caterina Munno ISBN: 978-3-95961-991-2 Christian Verlag, um € 30,90
ZUBEREITUNG
1. In eine große Schüssel den Ricotta, das Mehl, den Pecorino Romano, die Zitronenschale, die Orangenschale, das Ei und 1 TL Salz geben und mit einem Holzlöffel zu einem feuchten Teig verrühren. Den Teig auf eine leicht mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche geben und glatt kneten.
2. Den Teig in sechs gleich große Portionen teilen. Portionsweise arbeiten. Eine Portion zu einer 1,8 cm dicken Rolle rollen, dabei bei Bedarf die Arbeitsfläche und den Teig mit zusätzlichem Mehl bestäuben. Mit einem scharfen Messer oder einem Teigschaber die Rolle quer in 2,5 cm lange Stücke schneiden. Die Gnocchi während der Arbeit auf ein leicht mit Mehl bestäubtes Backblech legen.
3. In einem großen Topf reichlich Wasser bei hoher Temperatur zum Kochen bringen.
4. In einer großen Pfanne die Butter mit den Zitronenblättern (oder der Zeste) auf sehr niedriger Stufe zerlassen. Den Zitronensaft zugeben und verrühren. Die Buttersauce auf sehr niedriger Stufe warmhalten, während die Gnocchi kochen.
5. Das kochende Wasser salzen, bis es wie eine gut gewürzte Brühe schmeckt. Die Gnocchi zugeben und 2–3 Minuten kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. Die Gnocchi in die Buttersauce geben. Die Zitronenblätter herausnehmen und wegwerfen. Einen Schuss (ca. 60 ml) Nudelwasser in die Pfanne geben und alles zusammen garen, bis die Gnocchi schön von der Sauce überzogen sind. Etwas Parmigiano Reggiano darüberreiben und kräftig verrühren, bis er vollständig in der Sauce geschmolzen ist.
6. Mit rosafarbenen Pfefferkörnern garnieren.
ZUTATEN für 4 Personen
• 550 g Ricotta
• 250 g Weizenmehl Tipo 00 (ersatzweise Type 405) plus mehr zum Bemehlen
• Frisch geriebener Parmigiano Reggiano als Finish
• Rosafarbene Pfefferkörner, leicht zerdrückt, zum Garnieren
Wenn man die Straße hinauffährt und der Blick langsam freier wird, ahnt man es schon: Hier oben wartet etwas Besonderes. Das Gmundnerberghaus thront auf 822 Metern – wie ein Rückzugsort, fern vom Alltag, mit weiter Sicht auf den Traunstein. Modern und trotzdem ganz nah an den Wurzeln – das Haus verbindet alpine Klarheit mit stilvoller Gemütlichkeit. Gebaut aus natürlichen Materialien, durchflutet von Licht und warm im Ton. Hier haben David Daxner und TV-Koch Mike Süsser einen Ort gescha en, der Emotionen weckt – und unvergessliche Erlebnisse möglich macht.
Raum für Ideen. Wer sagt, dass Meetings nur in sterilen Konferenzräumen stattfinden müssen? Im Gmundnerberghaus werden Workshops, Retreats und Seminare zu echten Inspirationsmomenten mit dem, was wirklich zählt:
EVENTS MIT
WEITBLICK
Ruhe, Fokus und Raum für neue Ideen. Ob in der hellen Panorama Hall, bei einem Ka ee in der Alpine Lounge oder beim Sundowner am BBQ-Deck – hier entsteht Verbindung. Und Motivation.
Private Feiern mit Herz. Hochzeiten mit Bergkulisse, Geburtstage unter Sternen, Familienfeste mit echtem Gefühl –das Gmundnerberghaus bietet einen Rahmen, der nicht nur schön, sondern einmalig ist.
Hauseigene Events am Berg. Ob kreative Gastkochevents, entspannte Afterworks oder das legendäre Gmun-
derberghaus Sommerfest: Wer einmal dabei war, will wiederkommen. Denn hier feiert man nicht nur, hier fühlt man. Jetzt Eventtickets sichern unter www. gmundnerberghaus.at/eventrestaurant
Großzügige Portion Genuss. Ob klassisch-traditionell, modern interpretiert oder kreativ neu gedacht – die Küchenchefs verwöhnen ihre Gäste mit Gerichten, die sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugen. Vom eleganten Galadinner über raffinierte Flying-Menüs bis hin zu geselligen Buffets.
Und dann? Einfach bleiben. Nach einem langen Tag voller Eindrücke, Lachen, Gespräche und Genuss muss niemand ins Tal zurück. Die elf gemütlichen Zimmer sind wie gemacht für einen sanften Ausklang. Einschlafen mit Blick auf den Sternenhimmel, aufwachen mit Sonnenaufgang über den Bergen.
VERSTÄRKUNG GESUCHT
Das Gmunderberghaus sucht motivierte Verstärkung für Service, Küche, Housekeeping, Spüle und Frühstücksservice. Wenn Sie gerne in einem engagierten Team arbeiten und Freude an der Gastronomie und Hotellerie haben, freut sich das Gmunderberghaus auf Ihre Bewerbung! Anfragen www.gmundnerberghaus.at & Jobs gmundnerberghaus.at/karriere
Modern, urig, exklusiv – das Gmundnerberghaus thront über dem Traunsee und ist die neue Top-Adresse für private Feiern, Hochzeiten und Businessevents.
Wir bieten nicht nur eine Location – wir schaffen Erlebnisse.
David Daxner und Mike Süsser
Wir nehmen ein Kochbuch zur Hand und testen ein Rezept daraus. Diesmal reisen wir nach Indien, würfeln uns durch knusprigen Paneer und tauchen Naan in Curryglück.
ZUM NACHLESEN
„Happy“ von Meera Sodha
ISBN: 978-3-8310-5078-9
DK Verlag, um € 31,50
Wir finden ja, Essen macht ohnehin schon glücklich. Wenn ein Kochbuch auch noch „Happy“ heißt, müssen das schon sehr besondere Rezepte sein. Die indischstämmige Köchin Meera Sodha liefert 120 vegetarische und vegane Rezepte aus Asien, Indien und der Levante – unsere Grafikerin Martina Frötscher hat sich an einen indischen Klassiker gewagt.
Dein Eindruck vom Kochbuch?
„Wenig Aufwand, große Wirkung“ wird zu 100 Prozent erfüllt. Die Rezepte sind herrlich praktisch eingeteilt – ein Zugang, der meiner pragmatischen Seele entgegenkam.
Hat alles gut geklappt?
Paneer (ein indischer Frischkäse) war die einzige Zutat, die ein bisschen Recherche erforderte. Blaukraut wurde durch Frühkraut ersetzt – optisch nicht so beeindruckend, aber geschmacklich top. Überrascht hat die Einfachheit: Das Kochen dauerte keine 15 Minuten.
Wie hat es geschmeckt?
Würzig, süß-säuerlich mit Frischekick von der Minze, die alles perfekt abgerundet hat. Der Curry-Joghurt-Dip ist schon für den nächsten Grillabend vorgemerkt :)
ZUTATEN
für 4 Personen:
• 5 EL griechischer Joghurt
• 5 EL Mayonnaise
• 1/2 EL mildes Currypulver
• 3 1/2 EL Mangochutney
• 1/2 Rotkohl (250 g), vom Strunk befreit, dann in sehr feinen Streifen oder gehobelt
• Salz
• 2 Limetten: aus einer 2 EL Saft ausgepresst, die andere geviertelt
• 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
• 1 EL Kichererbsenmehl
• 1 EL Rapsöl
• 500 g fester Paneer, in 2,5 cm großen Würfeln
• 4 Naans oder Fladenbrote
• 30 g Minze, die Blätter abgezupft
UNSER ERGEBNIS
NAAN MIT KLEBRIGEM MANGOLIMETTEN-PANEER
ZUBEREITUNG:
1. Für die Currymayonnaise Joghurt, Mayonnaise, Currypulver und 1 EL Mangochutney in eine Schüssel geben. Sorgfältig mischen, dann beiseitestellen.
2. Anschließend die Rotkohlstreifen mit 1/2 TL Salz in eine Schüssel geben und mit sauberen Händen kneten, bis sie zusammengefallen sind.
3. Für die Mango-Limetten-Glasur den Limettensaft mit 2 EL Mangochutney sowie Knoblauch, Kichererbsenmehl, 1 TL Salz und 3 EL Wasser in eine Schüssel geben und gründlich verrühren.
4. Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. DiePaneerWürfel darin etwa 5 Minuten braten, dabei ungefähr jede Minute wenden, damit sie rundherum braun werden. Die Mango-Limetten-Glasur hinzufügen und 3–4 Minuten köcheln lassen, bis die Glasur klebrig wird und die Paneer-Würfel überzieht.
5. Naans oder Fladenbrote aufwärmen, mit Currymayonnaise bestreichen, erst Rotkohl, dann Paneer darauf verteilen und mit Minzeblättern bestreuen. Limettenspalten-Saft darüberträufeln, die Naans aufrollen und essen.
NACHGEKOCHT
Essentials für köstliche Grillabende.
REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Hersteller, H&M
GRILL SKILLS
1 DREIERLEI. Curved-Carafe-Set von Waterdrop, um € 49,80 2 DUAL. Teller von H&M Home, um € 9,99 3 WOODY. Gartenstuhl Sissi von Westwing Collection, um € 399,– 4 MUST-HAVE. Kräuterbutter-Gewürzmix von Just Spices, um € 4,99 5 DEKOR. Tablett von Tchibo, um € 12,99 6 FARBTUPFER. Lumin Mint Green von Weber, um € 679,– 7 TOPPING. Rauchige BBQ-Sauce von Bull’s Eye, um € 3,89
LEBEN
#girlstalk • #blickindiesterne • #justsayyes
WANN SCHEINST DU?
Heiligkeit beginnt da, wo man mit dem Herzen handelt.
Ob Trüffel oder Kartoffel – für Haubenkoch Andreas Döllerer zählt nicht der Preis, sondern die Achtung. Er spricht über die Kunst loszulassen, Vertrauen zu schenken und im Alltäglichen Sinn zu entdecken. Über einen Beruf, der zur Berufung wurde. Und darüber, wie auch einfache Dinge strahlen können, wenn man ihnen Seele verleiht. Mit Berni Baumgartner im Podcast der Erzdiözese Salzburg – im Gespräch mit Menschen, die auf ihre ganz besondere Art und Weise etwas zum Scheinen bringen, nicht nur für sich selbst und manchmal ganz unbewusst. Jetzt reinhören und -sehen auf: eds.at/heilig
Sophie Gilbert blickt auf das Frauenbild der Nullerjahre zurück – und zeigt, wie Popkultur uns gezielt gegeneinander aufbrachte.
KÖRPER & KULTUR, KONTROLLE
REDAKTION: Tjara-Marie Boine
FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Pexels/Cottonbro Studio
Von außen betrachtet war es eine Zeit voller Glanz, Girl-Power und Glamour. Die frühen 2000er waren laut, schrill, sexy – aber unter der glitzernden Oberfläche brodelte eine Kultur, die Frauen vor allem eines abverlangte: sich selbst kleinzumachen. In „Girl vs. Girl: Wie Popkultur Frauen gegeneinander aufbringt“ seziert die US-Kulturjournalistin Sophie Gilbert mit Präzision, wie ein ganzes Jahrzehnt an scheinbar harmloser Unterhaltung Frauen nicht nur objektivierte – sondern auch immer wieder gegeneinander aufbrachte.
Objektifizierung getarnt als Empowerment. Für viele junge Frauen, die mit „Sex and the City“, IT-Girls wie Britney Spears und Paris Hilton oder den ersten Staffeln von „Germany’s Next Topmodel“ aufgewachsen sind, wirkt die Zeit rückblickend wie ein popkulturelles Paradies: Lipgloss, Hüfthosen, Glitzertops und Girl-Power. Doch Gilbert zieht in ihrem Buch die schillernde Verpackung ab – und legt eine Realität frei, in der Frauen auf ein „geformtes Ich“ reduziert wurden, das vor allem eines sein sollte: attraktiv, verfügbar und perfekt. In zehn Kapiteln zeichnet sie nach, wie die Nullerjahre von einem Idealbild beherrscht wurden, das weniger mit Selbstbestimmung, dafür viel mit Selbstoptimierung zu tun hatte. Ob in Musikvideos, Modetrends oder Serien – überall war zu sehen: Sex sells. Nur wurde diese Sexualisierung nicht als Fremdbestimmung, sondern als „Empowerment“ verkauft.
Weiblichkeit als Ware. Ein zentrales Kapitel des Buches beschäftigt sich mit der Pornografisierung der Popkultur – einem Prozess, der nicht nur in den Tiefen des Internets stattfand, sondern direkt auf Plattformen wie MTV, in Werbeplakaten und im Alltag. Diese verbreiteten ein Frauenbild, das zwar aufreizend, aber auch kontrollierbar sein sollte. Gilbert analysiert das nüchtern: „Objektifizierung ist nur der erste Schritt zur Entmenschlichung.“ Besonders erschütternd wird das, wenn sie beschreibt, wie Promi-Sexvideos stolz von Klatschmagazinen geleakt, Upskirt-Fotos junger Frauen verbreitet oder damalige Teenager:innen wie Britney Spears durch Medien gezielt sexualisiert wurden – während ihre Zustimmung ausgeblendet und zur Nebensache wurde.
Wettkampf unter Frauen – als Unterhaltungsformat. Einen weiteren Fokus legt Gilbert auf das Frauenbild im Reality-TV. Sendungen wie „The Bachelor“ oder „Top-
model“ seien nicht bloße Unterhaltung gewesen, sondern ähnlich wie ein Training in sozialer Ausgrenzung und Konkurrenzdenken: Wer nicht schön genug war, flog raus. Wer aneckte, wurde zur „Drama Queen“ erklärt. Die Botschaft: Sei wie alle anderen, aber ein bisschen besser. Solidarität unter Frauen hatte darin keinen Platz – im Gegenteil: Zickenkrieg war Programm, schließlich wurde es ständig absichtlich gefördert.
Die stillen Prägungen der Nullerjahre. Eine starke Passage des Buches ist Gilberts persönliche Rückschau auf ihre Jugend: Wie sie als 16-Jährige all das aufnahm, ohne zu hinterfragen. Wie selbstverständlich es schien, dass Macht für Frauen vor allem mit Jugend, Schönheit und Gefälligkeit zu tun hatte. Ein Eindruck, den mit Sicherheit viele von uns in ihrer Jugend gehabt haben. Dabei macht Gilbert jedoch keine Schuldzuweisungen und betont auch immer
wieder, keine „Cancel Culture“ betreiben zu wollen. Sie analysiert vielmehr, wie kulturelle
Muster und Mediennarrative unsere Vorstellungen von Weiblichkeit geprägt haben – oft subtil, aber nachhaltig. Und wie sie dazu geführt haben, dass Frauen sich selbst und einander kritisch beäugten, statt Kraft zu haben, gemeinsam etwas zu verändern. Wie tief diese Rollenbilder saßen, zeigen auch zwei Ikonen der Ära: Britney Spears stand jahrelang unter medialer Dauerbeobachtung – bis sie sich 2007, im grellen Licht der Öffentlichkeit, die Haare abrasierte. Ein Akt der Selbstermächtigung oder ein Schrei nach Hilfe? Wahrscheinlich beides. Und Paris Hilton, Inbegriff des „It-Girls“ der Nullerjahre, sprach jahrelang in einer absichtlich hohen Stimme – ihre echte, tiefere Tonlage offenbarte sie erst viel später in Interviews. Beide Fälle zeigen, wie sehr Weiblichkeit inszeniert und kontrolliert war – und wie schwer es war, daraus auszubrechen.
Neue Plattformen, alte Probleme. Auch wenn sich die Popkultur verändert hat, sieht Gilbert viele alte Muster in neuem Gewand. Die Influencer:innen-Ästhetik auf Instagram etwa zeigt makellos gestylte Körper im perfekten Licht – oft unter dem Hashtag #selflove, aber mit Filtern, Retusche und Werbung für Abnehmshakes oder Botox-Behandlungen. Auf TikTok boomen Diättrends wie „What I eat in a day“, die suggerieren, dass Gesundheit messbar und Schönheit gleichbedeutend mit Kontrolle ist.
Gleichzeitig feiern sogenannte Tradwives – junge Frauen, die sich als perfekte Hausfrauen inszenieren – ein Retro-Comeback in Podcasts, Reels und Storytimes: mit Pastellkleid, Schleife im Haar und der Botschaft, dass echte Weiblichkeit sich am besten in Unterordnung zeigt. All das sei, so Gilbert, Ausdruck eines gesellschaftlichen Rückschritts, der durch neue Technologien und Plattformen verstärkt wird. Zwar wird heute mehr über Feminismus gesprochen als je zuvor – doch die vermeintliche Freiheit, anders zu sein, ist oft nur Fassade. Denn wer sich außerhalb der Norm bewegt, riskiert nicht selten Shitstorms, Algorithmus-Abstrafung oder Unsichtbarkeit. Die Bühne mag sich verändert haben – das Drehbuch jedoch ist erschreckend vertraut geblieben.
Verlernen, verbinden, verändern. Sophie Gilbert liefert in „Girl vs. Girl“ keine Patentrezepte – aber sie gibt Denkansätze, wie wir uns aus der popkulturellen Falle befreien können. Es beginnt mit dem Bewusstsein dafür, wie sehr unser Selbstbild von Serien, Mode, Musikvideos oder Castingshows geprägt wurde. Wer das erkennt, kann diese Bilder hinterfragen – und verlernen. Ebenso wichtig ist es, neue Narrative zuzulassen: Heute gibt es eine Vielzahl an feministischen Stimmen, queeren Perspektiven und alternativen Schönheitsbildern – von Künstlerinnen wie Doechii über Autorinnen wie Ottessa Moshfegh bis zu Serien, die Frauen nicht idealisieren, sondern in ihrer Widersprüchlichkeit zeigen.
Diese Stimmen zu hören, schafft neue Möglichkeiten des Denkens. Gilbert macht auch deutlich: Die größte Waffe gegen ein System, das Frauen gegeneinander ausspielt, ist echte Verbundenheit. Wenn wir einander nicht länger als Konkurrenz sehen, sondern als Verbündete, entsteht Raum für neue Formen von Stärke – nicht perfekt, aber echt. Und zuletzt braucht es auch Haltung und Gelassenheit: Nicht alles, was uns als Ideal verkauft wird, verdient unsere Zustimmung. Manches dürfen wir einfach ablehnen – mit klarem Blick und ohne schlechtes Gewissen. Denn wenn wir verstehen, woher unser Blick auf uns selbst kommt, können wir auch entscheiden, wie wir ihn verändern wollen.
ZUM NACHLESEN
„Girl vs. Girl – Wie Popkultur Frauen gegeneinander aufbringt“ von Sophie Gilbert Piper Verlag, € 18,50, ISBN: 978-3-492-06489-7
TICKET TO HAPPINESS.
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TEILNEHMENDE
HOTELS:
SPA HOTEL JAGDHOF
DAS KRONTHALER
FAMILIENRESORT BUCHAU
ACHENSEE RESORT RIESER
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Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.
@danielahruschka
STEINBOCK
Verbindungen, die bleiben, stehen am Programm: Ab 9. Juni bringt Jupiter frischen Wind in Ihr Beziehungsleben – Begegnungen werden tiefer, ehrlicher und bedeutungsvoller. Saturn sorgt in der nächsten Zeit für innere Stabilität. Zwischen dem 9. und 19. Juni spüren Sie, was sich verändern darf, damit echter Halt entsteht. Der Neumond am 27. Juni bringt neue berufliche Projekte. Bleiben Sie offen und flexibel!
WASSERMANN
Mehr Freude, mehr Freund:innen und auch mehr Flirts. Der Vollmond am 11. Juni bringt Begegnungen, die eine besondere Bedeutung haben könnten. Gleichzeitig fordert Jupiter ab dem 9. Juni mehr Einsatz im Alltag. Neue Chancen zeigen sich – bei spürbarer Intensität. Was Sie jetzt starten, kann Ihr Leben auf ein neues Level heben. Achten Sie dabei auf Ihre Kräfte – und legen Sie bewusst Pausen ein!
FISCHE WIDDER
Mut wird belohnt! Ab dem 9. Juni ermöglicht Jupiter Ihnen ein Jahr voller Lebenschancen. Je mehr Sie sich trauen, Ihre Herzenswünsche klar zu formulieren, desto eher können sie Wirklichkeit werden. Saturn hat Ihr Zeichen verlassen – und mit ihm weicht der Druck der letzten Jahre. Jetzt geht es darum, neue Stabilität zu schaffen. Ihr Glückstag: der 11. Juni – eine neue Tür könnte sich öffnen.
Im Juni sind Ihre Gedanken besonders klar – ideal für Projekte rund um Schreiben, Lehren oder kreative Planung. Beruflich lohnt es sich, mit Fokus und Bedacht vorzugehen. Mit Jupiters Eintritt in den Krebs am 9. Juni beginnt eine neue Phase der Möglichkeiten. Themen wie Zuhause, Familie und inneres Ankommen rücken in den Mittelpunkt. Was jetzt wächst, fühlt sich echt und richtig an.
STIER
Nach einem intensiven Mai bringt der Juni eine wohltuende Pause. Gönnen Sie sich Erholung, bevor Venus am 5. Juni in Ihr Zeichen wechselt – denn Sie rücken dann in den Mittelpunkt! Besonders zwischen dem 5. und dem 13. Juni könnte es beruflich dynamisch werden: Pluto stärkt Ihre Karriereziele und bringt wichtige Gespräche oder Abschlüsse. Auch in der Liebe gehören Sie zu den Glückskindern.
ZWILLING
Große Erleichterung! Saturn verlässt Ihren Karrierebereich, und Sie können richtig aufatmen. Gleichzeitig endet die Jupiter-Phase in Ihrem Zeichen – was um den 10. Juni eine wichtige Erkenntnis oder ein Finale in Beziehungen bringen kann. Ab dem 9. Juni rückt das Thema Geld in den Fokus – neue Einnahmequellen könnten sich auftun. Und der Neumond am 27. Mai schenkt Ihnen Rückenwind für Herzensziele.
OSKOP
KREBS LÖWE
Jupiter stellt sich an Ihre Seite – wie ein wohlwollender Coach, der Sie ermutigt, groß zu träumen und mutig zu wachsen. Zum ersten Mal seit 2014 wandert Jupiter durch Ihr Zeichen und öffnet Türen für persönliche Entwicklung, neue Chancen und erfüllende Begegnungen. Der Vollmond am 11. Juni lädt dazu ein, Altes liebevoll hinter sich zu lassen. Ihre Intuition ist dabei Ihre stärkste Begleiterin.
Der Sommer kann kommen – Sie sind bereit, denn Ihre Zeit beginnt nun: Die Zwillinge-Saison lädt ein zum Vernetzen, Ausgehen und sich Verlieben – besonders zu Monatsbeginn und rund um den Vollmond am 11. Juni. Sie verabschieden sich von allem, was Sie blockiert. Saturn unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele konsequent zu verfolgen und Rituale zu etablieren, die Ihre innere Stärke nähren.
JUNGFRAU
Raus aus alten Mustern, rein ins Leben! Ab dem 15. Juni stehen Ihnen wieder alle Energiereserven zur Verfügung. Jupiter, der Glücksplanet, steht ein Jahr lang an Ihrer Seite. In Ihrem Leben kann sich nun vieles so gestalten, wie es wirklich zu Ihnen passt. Nutzen Sie diese Phase, um groß zu denken und sich neue Ziele zu setzen! Was jetzt beginnt, hat das Potenzial, Sie langfristig zu erfüllen.
WAAGE
Die Liebe rückt in den Mittelpunkt. Ab 5. Juni sorgt Venus im Stier für romantische Momente und mehr Stabilität – besonders in bestehenden Beziehungen. Nähe darf wieder entstehen – und ruhig und ganz natürlich gedeihen. Gleichzeitig bringt Saturn den Wunsch nach Klarheit und Verbindlichkeit. Es geht nicht darum, etwas zu erzwingen – sondern darum, Entscheidungen zu treffen, die zu Ihnen passen.
SKORPION
Klarer Fokus, neue Weite! Mars pusht Sie beruflich bis 16. Juni, und rund um den Vollmond am 11. Juni zeigen sich finanzielle Chancen. Doch bleiben Sie flexibel: Mitte Juni fordert Uranus ein Umdenken, und Saturn bringt mehr Verantwortung ins Spiel. Achten Sie bewusst auf Ihre Grenzen! Jupiter steht günstig und sorgt dafür, dass langfristige Projekte gelingen – und das ein ganzes Jahr lang.
SCHÜTZE
Großes Aufatmen, Saturn hat Sie nicht mehr im Visier – und eine herrliche Leichtigkeit kehrt in Ihr Leben zurück. Achten Sie rund um den Vollmond am 11. Juni darauf, wer sich bei Ihnen meldet oder neu in Ihr Leben tritt! Es könnten schicksalshafte Begegnungen sein, die vieles verändern. Und das Beste: Jupiter, Ihr Regent, begleitet Sie bis 2026 – und sorgt für wahre Glücksmomente.
Kennengelernt haben sie sich 2016 durch Alexanders damalige Arbeit. Fandi übersetzte für seine Firma – der Beginn einer tiefen Freundschaft. Erst Jahre später wurde daraus Liebe.
Ein Antrag zwischen Kühen und Gewitterwolken. Nach drei gemeinsamen Jahren folgte der Heiratsantrag. Mitten in den Tiroler Alpen. Nach einer Wanderung durch saftige Wiesen, vorbei an freilaufenden Kühen, umgeben von Schmetterlingen und einem dramatischen Himmel, stellte Alexander die Frage aller Fragen. Das Gewitter zog weiter, ihre Liebe blieb.
großen Von Freundschaft zur Liebe
Standesamtlich zwischen Klinikflur und Glücksmoment. Die standesamtliche Trauung war dafür „eine kleine Odyssee“, wie Fandi sagt. Eigentlich wollten die beiden auf dem idyllischen Frauenchiemsee heiraten. Doch fehlende Dokumente aus China verzögerten alles. Schließlich klappte es – drei Tage vor der Geburt ihres Sohnes, mitten in München. Fandi wurde eigens für die Trauung aus dem Krankenhaus entlassen. Das Klinikteam bastelte eine Hochzeitscollage, die heute noch an ihrem Kühlschrank hängt.
Ein Schloss, ein Tanz und ein großes Fest. Das große Hochzeitsfest fand später im eindrucksvollen Schloss Leopoldskron in Salzburg statt. Familie und
Manche Liebesgeschichten brauchen keine großen Worte, sondern einfach nur ein bisschen Zeit. So war es auch bei Fandi aus Shanghai und Alexander aus Rosenheim, die heute mit ihrem kleinen Sohn in München leben.
REDAKTION: Renate Sallaberger
FOTOS: Anna Kafka
Freunde reisten aus aller Welt an, übernachteten gemeinsam im Hotel nebenan und verwandelten die Hochzeit in ein unvergessliches Wochenende. Die feierliche Trauung in der Kirche St. Vitus, die stilvolle Atmosphäre, das gemeinsame Frühstück am nächsten Morgen – alles fügte sich zu einem perfekten Ganzen. Ein ganz besonderer und unvergess-
licher Moment war für Fandi, als ihr Schwiegervater sie vor der Kirche an die Hand nahm. Sie dachte sich: „Jetzt geht es los!“ Alexander verbindet die schönste Erinnerung an den Tag mit ihrem Hochzeitstanz: ein Walzer, der besser als von den Proben gewohnt endlich mühelos gelang.
Von großen und kleinen Momenten. Neben den großen Momenten ihres gemeinsamen Lebens sind es aber genauso die kleinen Dinge, die ihre Beziehung so besonders machen: das Reisen, ihre Liebe zur Metal-Musik, eine gemeinsame 32-Quadratmeter-Wohnung, in der sie eng, aber glücklich zusammenlebten. Auch schwierige Zeiten, wie Fandis intensive Phase während ihrer Doktorarbeit, haben sie gemeinsam gemeistert. „Alex hat mich in dieser Zeit sehr unterstützt“, sagt sie heute.
Nun genießen die beiden das Leben mit ihrem Sohn – bald zweijährig – und freuen sich auf das nächste gemeinsame Kapitel. Und Fandi weiß längst: Mit Alexander hat sie nicht nur einen Partner, sondern auch die besten Schwiegereltern der Welt gefunden.
justMARRIED
Unser SALZBURG freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!
... gibt es in der nächsten Ausgabe von Unser SALZBURG und auf www.unsersalzburg.at. Lassen Sie uns am schönsten Tag Ihres Lebens teilhaben und schicken Sie uns Ihren Lieblingsschnappschuss! Zusendungen unter dem Kennwort „Hochzeit“ an renate.sallaberger@gmx.at (digitale Daten/ Mindestgröße 1 MB).
BUSINESS
#meilensteine • #potenziale • #kidfluencer
HOTELMARKETING NEU GEDACHT
Neues CI-Book von Comma für ein ganzheitliches Kommunikationskonzept
Künstliche Intelligenz, neue Tools, smarte Plattformen – der digitale Wandel ist da. Doch was bringt Hoteliers im oft hektischen Arbeitsalltag wirklich Entlastung? Häufiger Personalwechsel, ständig neue Angebote – all das kostet Zeit und Energie. Genau hier setzt das CI-Book von Comma an: ein durchdachtes Nachschlagewerk für alles, was ein Hotel ausmacht – von der Markenphilosophie bis hin zu konkreten Designrichtlinien, Textbausteinen und Zielgruppenbeschreibungen. Birgit Tinhof, Teil des Führungsteams bei Comma und seit vielen Jahren im Tourismus zuhause, weiß genau, wovon sie spricht: „Hoteliers brauchen Klarheit, Effizienz und ein verlässliches Fundament für ihre Kommunikation. Das CI-Book ist die Lösung, die bleibt.“ www.comma.info
Frau & Arbeit wurde 1995 als Verein gegründet, seit 2010 firmiert die Frauenservicestelle als gemeinnützige GmbH. Mit Beratung, Training, Coaching, Seminaren, Informationen und Netzwerken werden hier Frauen unterstützt, damit sie ihre Potenziale erkennen, berufliche Ziele umsetzen, ihren individuellen Handlungsspielraum erweitern, Hürden erfolgreich bewältigen und Möglichkeiten am Arbeitsmarkt ausloten können. Wir haben uns mit den beiden Geschäftsführerinnen Daniela Diethör und Andrea Kirchtag auf ein Gespräch über 30 Jahre Frau & Arbeit unterhalten.
30 Jahre Frau & Arbeit – wenn Sie zurückblicken: Was waren aus Ihrer Sicht die größten Erfolge und die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte Ihrer Servicestelle?
Daniela Diethör: Ein wesentlicher Meilenstein in der Vergangenheit ist sicher, dass die Beratungsstelle landesweit ausgerollt wurde und in jedem Bezirk eine Servicestelle von Frau & Arbeit vorhanden ist. Der breite Umfang an Beratungsangeboten ist den vielen EU-Projekten zu verdanken, die wir gemacht haben. Davon ausgehend haben wir kontinuierlich unsere Themenvielfalt vergrößert und lebensphasenorientierte Konzepte entwickelt. Uns ist es gelungen, diese Vielfalt in die Regelfinanzierung zu bringen. Hinzu kommt, dass wir viele qualifizierte Kolleginnen gewinnen konnten, die ihre Expertise in die Beratungsstelle miteinbringen. Im Auftrag des AMS wurden auch Frauenberufszentren gegründet, die es ermöglichen, dass Frauen im Zeitraum von drei Monaten bei beruflichen Themen wie Arbeitssuche, Berufseinstieg, Neuorientierung etc. begleitet werden.
#Frau&Arbeit
Die Frauenservicestelle Frau & Arbeit feiert ihr rundes Jubiläum: Seit 30 Jahren steht das Team Frauen in allen Fragen rund um den Beruf zur Seite.
REDAKTION: Elisabeth Trauner FOTO: FRAU&ARBEIT
FRAUEN, DIE UNS INSPIRIEREN, SIND … Marianne Hainisch, Begründerin der Frauenbewegung in Österreich, und Olympe de Gouges, französische Frauenrechtlerin und Revolutionärin.
DAS GRÖSSTE KLISCHEE
ÜBER FRAUEN IN DER ARBEITSWELT … ist, dass Frauen, die selbstbestimmt leben und arbeiten, oft als Emanzen bezeichnet werden.
DIE ARBEITSSITUATION
FÜR FRAUEN IN SALZBURG IST … geprägt durch das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
DAS MOTIVIERT UNS … positive Rückmeldungen unserer Kundinnen und Fördergeber:innen.
EIN WORKSHOP, DEN JEDE FRAU EINMAL BESUCHEN SOLLTE … alle Workshops empowern unsere Frauen.
Informationen und Kontakt: www.frau-und-arbeit.at
Wordrap
Andrea Kirchtag: Das Thema Digitalisierung ist auch ein wichtiger Punkt. Seit 2020 bieten wir nicht nur Präsenzworkshops und Vorträge, sondern auch Angebote in digitaler Form. Das ermöglicht Frauen, die vielleicht weniger mobil sind, trotzdem online teilzunehmen.
Welche Herausforderungen erleben Frauen heute am häufigsten in der Arbeitswelt?
Daniela Diethör: Seit Anfang an ist ein großes Thema die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Es gibt nicht genügend Kinderbetreuungsangebote und zudem sind sie teuer. Unbezahlte Care-Arbeit bleibt meist bei den Frauen hängen. Außerdem gibt es den Gender-Pay-Gap, der durch nichts zu begründen ist. Bei den Migrantinnen ist die Herausforderung die fehlende Sprachkompetenz. Ein weiterer Punkt ist die schwache Digitalkompetenz, die vor allem auch bei Jugendlichen immer ausgeprägter wird. Man kann auch feststellen, dass
die Problematiken immer vielschichtiger werden. Psychische Befindlichkeiten wie Angst, Stress, Depressionen werden immer häufiger. Das ist einfach ein gesamtgesellschaftliches Problem, da die Rahmenbedingungen für Menschen immer schlechter werden. Es gibt wenig soziale Unterstützung, der Druck in der Arbeitswelt wird mehr, die Preise steigen. Es gibt viele, die eine Existenzangst erleben.
Andrea Kirchtag: Politisch gesehen braucht es einfach das Interesse am Thema und dass Frauen die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer. Dazu gehört der Blick auf mehr Frauenförderungsprogramme und verbesserte Rahmenbedingungen. Nur so kann Chancengleichheit erreicht werden, und wir profitieren somit alle als Gesellschaft.
Stichwort Female Leadership: Wie kann man mehr Frauen dazu ermutigen, Führungsrollen zu übernehmen?
Andrea Kirchtag: Frauen sind so gut ausgebildet wie noch nie. Wir haben bei den Universitätsabsolventinnen seit einigen Jahren ein leichtes Plus. Das schlägt sich allerdings nicht unbedingt in deren Karrieren nieder. Zum einen gibt es bereits beim Berufseinstieg Unterschiede wie den Gender-Pay-Gap. In vielen Unternehmen steht nach wie vor im Vordergrund, dass Frauen potenziell schwanger werden können. Hier könnten Betriebe familienfreundlichere Rahmenbedingungen anbieten. Uns ist als Servicestelle wichtig, dass Frauen ihr Potenzial wahrnehmen – hier unterstützen wir mit unseren vielen Angeboten, Workshops und Lehrgängen, um ihre Kompetenzen zu erkennen und zu stärken. Wir sehen die Servicestelle Frau & Arbeit als ein Empowerment-Projekt.
Wenn Sie in die Zukunft blicken: Welche Vision haben Sie für Frau & Arbeit für die nächsten Jahre?
Andrea Kirchtag: Es wurde viel erreicht, aber es gibt nach wie vor viel zu tun. Wir sind davon überzeugt, dass es weiterhin unsere Unterstützung in Form von Beratung, Workshops und Vernetzung von Frauen in beruflichen Angelegenheiten braucht. Ich wünsche mir, dass Frauen zunehmend ein selbstbestimmtes, existenzgesichertes Leben führen können und wir als Servicestelle immer am Puls der Zeit bleiben und die Angebote diesbezüglich adaptieren.
Daniela Diethör: Ich wünsche mir, dass die Pensionsregelung für Frauen geändert wird, da Frauen im Laufe ihres Lebens beispielsweise oft unbezahlte Care-Arbeit leisten, die einfach nicht berücksichtigt wird, sich aber später im Pensionseinkommen auswirkt. Das ist ungerecht.
ZWISCHEN KAMERA UND KINDERZIMMER
Immer mehr Kinder werden zu Social-Media-Stars – teils mit Millionenpublikum. Doch was auf YouTube, TikTok & Co nach Spaß aussieht, wirft ernste Fragen zu Kinderrechten, Ausbeutung und Verantwortung auf.
Wenn eine Elfjährige vor der Kamera ihren neuen Schreibtisch dekoriert oder ein Vierjähriger Geschenke auspackt, dann ist das längst mehr als nur süßer Internetcontent. Was früher als Familienalbum galt, ist heute für viele ein Geschäftsmodell – mit Likes, Klicks und manchmal auch einem beachtlichen Einkommen. Beispiele von Kinderinfluencer:innen wie „Ryan’s World“ oder der österreichische Kanal „Ilias Welt“ zeigen, wie rasant Kinder durch Social Media zu Marken werden – oft mit Unterstützung der Eltern, manchmal auf ihre Kosten.
Likes statt Lego. Die Netflix-Serie „Bad Influence: Die Schattenseite von Kidfluencing“ gibt dieser Entwicklung nun ein beunruhigendes Gesicht. Im Zentrum steht die amerikanische Influencerin Piper Rockelle, die bereits mit acht Jahren erste Videos postete. Heute werfen ehemalige Wegbegleiter:innen ihrer Mutter vor, sie systematisch aus-
Die Netflix-Serie „Bad Influence“ zeigt die Geschichte der Kinderstar-Gruppe rund um die Influencerin Piper Rockelle (Mitte).
REDAKTION: Tjara-Marie Boine, Leonie Werus
FOTOS: Pexels/Ron Lach, Adrian Meth Photography
gebeutet und emotional misshandelt zu haben. Was die Serie zeigt, lässt kaum Raum für Zweifel: Kindliche Unbeschwertheit ist in dieser Branche oft nur Fassade. Gedreht wird bis spät in die Nacht, Tränen inklusive – denn: „The show must go on. “
Wenn die Kindheit zur Marke wird. Doch was bedeutet das für Kinderrechte im digitalen Raum? Welche Schutzmechanismen greifen in Österreich? Und wie viel Einfluss dürfen Eltern auf die Onlinepräsenz ihres Nachwuchses nehmen? Wir haben mit Sebastian Holzknecht, Medienpädagoge und Experte bei „Safer Internet“, gesprochen. Im Interview erklärt er, warum Kidfluencing mehr als ein harmloser Trend ist, wo rechtliche Lücken bestehen – und wie Familien ihre Kinder im Netz schützen können.
Kidfluencing boomt. Was macht diesen Trend aus Ihrer Sicht so gefährlich – und was wird daran vielleicht unterschätzt?
Sebastian Holzknecht: Die Gefahr liegt in der Ausbeutung – Kinder werden teils gezielt für Reichweite und Werbeeinnahmen eingesetzt, ohne dass sie die Folgen überblicken. Oft wird unterschätzt, wie sehr die ständige Onlinepräsenz ihre Privatsphäre, Freizeit und Entwicklung beeinträchtigen kann.
Hinzu kommt, dass viele Kinder unter Druck stehen, ständig neue Inhalte zu liefern – das kann Stress und Überforderung auslösen. Auch die Grenze zwischen Spiel und Arbeit verschwimmt, was langfristig problematisch für die kindliche Entwicklung ist.
Gibt es in Österreich Regeln, wie viel ein Kind auf Social Media „arbeiten“ darf?
Es bleibt eine rechtliche Grauzone. Das Gesetz verbietet Kinderarbeit zwar grundsätzlich, aber für Kidfluencer:innen fehlt es an klaren Vorgaben, wie viel Zeit Kinder investieren dürfen oder wie sie vor wirtschaftlicher Ausbeutung geschützt werden. Ich denke, dass man hier zukünftig nachschärfen muss – im Sinne der Kinder.
Was sagt der Kinderschutz zum Thema Onlinereichweite? Ist es in Ordnung, wenn ein Vierjähriger eine halbe Million Follower:innen hat?
Aus Sicht des Kinderschutzes ist das sehr bedenklich. Kinder in diesem Alter verstehen nicht, was Reichweite bedeutet und sind dadurch besonders verletzlich – etwa für Datenschutzverletzungen
Wenn die Grenze zwischen Spiel und Arbeit verschwimmt, kann das langfristig problematisch für die kindliche Entwicklung sein.
oder digitale Gewalt. Zudem kann die Öffentlichkeit zu einer dauerhaften Selbstinszenierung führen, die nicht ihrem Alter entspricht und ihre Entwicklung negativ beeinflusst. Auch das Kind wird älter und sollte ein Recht darauf haben, sein Bild im Internet selbstbestimmt und vor allem bewusst zu prägen.
Stichwort selbstbestimmt: Die Netflix-Serie „Bad Influence“ zeigt, dass oft Eltern hinter den Accounts stecken. Wie stark beeinflussen Eltern die Onlinekarriere ihrer Kinder?
Eltern haben besonders bei jüngeren Kindern oft die Kontrolle über deren Onlineaktivitäten. Unterstützung kann jedoch schnell in Kontrolle umschlagen – nämlich dann, wenn nicht mehr das Wohl des Kindes, sondern die Interessen der Eltern im Vordergrund stehen. Problematisch wird es, wenn Kinder keine echte Entscheidungsfreiheit mehr haben und nur noch „funktionieren“ sollen. Deshalb braucht es klare Grenzen und ein Bewusstsein dafür, dass Likes und Klicks keine Legitimation für Überforderung sind.
Sebastian Holzknecht, Medienexperte
Sebastian Holzknecht, Medienexperte bei Safer Internet
Bei all den Gefahren: Gibt es auch positive Seiten, wenn Kinder kreativ und selbstbestimmt auftreten?
Influencing ist nicht per se schlecht. Es kann empowernd sein, wenn Kinder sich kreativ ausdrücken, eigene Ideen umsetzen und ein positives digitales Selbstbild entwickeln. Entscheidend ist aber, dass sie freiwillig mitmachen, selbst mitentscheiden dürfen – und nicht unter Druck stehen, Erwartungen von außen zu erfüllen. Nur wenn Schutz, Mitbestimmung und Raum für echte Freizeit gegeben sind, kann es wirklich eine bereichernde Erfahrung sein.
Dass Eltern ihre Kinder beim Spielen, Basteln oder Tanzen filmen – oft mit besten Absichten – ist ja keine Seltenheit. Ab wann wird daraus ein Problem?
Es wird problematisch, wenn Kinder kein Mitspracherecht haben oder nicht verstehen, was mit den Videos
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passiert. Auch gute Absichten können zu Übergri en in die Privatsphäre führen, wenn intime oder peinliche Momente online sind. Je jünger das Kind, desto mehr Schutz braucht es – nicht alles, was süß wirkt, gehört ins Netz. Wichtig ist: Auch Kinder haben ein Recht am eigenen Bild – und auf ein digitales „Vergessenwerden“.
Welche Verantwortung tragen auf der anderen Seite YouTube, TikTok und Co für den Schutz junger Creator:innen?
Eine sehr große. Plattformen müssen sicherstellen, dass Minderjährige besonders geschützt werden – durch Altersverifikation, klare Regeln und Mechanismen gegen Missbrauch. Diesbezüglich besteht allerdings noch sehr viel Luft nach oben. Darum sollten Eltern nicht auf die Plattformen vertrauen, sondern ihre eigene Verantwortung dem Kind gegenüber wahrnehmen.
Auch Kinder
haben ein Recht am eigenen Bild.
Sebastian Holzknect, „Safer Internet“-Experte
Was raten Sie Familien, deren Kinder gerne ins Netz wollen?
Der wichtigste Tipp ist: Begleitung statt Verbot. Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern Inhalte erstellen, über Privatsphäre sprechen und klare Grenzen setzen – beispielsweise keine echten Namen, keine Alltagsroutinen oder Wohnorte zeigen. Private Profile, kontrollierter Zugang und medienpädagogische Begleitung helfen, sich sicher auszuprobieren, ohne zu viel preiszugeben. Es geht nicht darum, alles zu verbieten, sondern ums bewusste, geschützte Mitmachen.
Welche Rolle spielt Medienbildung heute im Umgang mit solchen Phänomenen? Und wie kann man Kinder stark für die digitale Welt machen?
Medienbildung ist heute genauso wichtig wie Lesen oder Rechnen. Wissen über Datenschutz, Selbstschutz und den kritischen Umgang mit Medien ist für Kinder unerlässlich. Dazu gehört auch, die Mechanismen hinter Likes, Algorithmen und Werbung zu verstehen. Wer die digitale Welt durchblickt, kann sich besser darin bewegen – und ist weniger anfällig für Druck, Vergleiche oder Manipulation. Schulen, Eltern und Politik müssen hier gemeinsam Verantwortung übernehmen.
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AUSZEIT
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DIE LEICHTIGKEIT DES SOMMERS
Mountain Resort Feuerberg
Auf 1.769 Meter Seehöhe, im Herzen Kärntens, liegt das Mountain Resort Feuerberg – ein Rückzugsort für Ruhesuchende und Familien. Umgeben von 500.000 Quadratmeter Alm fällt das Durchatmen leicht: klare, frische Bergluft – selbst an jenen Sommertagen, die im Tal als drückend heiß empfunden werden. Hier entfaltet sich die Magie der Erneuerung – beim Yoga oder Wandern über die Alm. Leben pur mit Familienfreuden und gemeinsamen Abenteuern – im Erlebnispark, auf E-Bikes oder in der 4.500 Quadratmeter großen Badewelt. Ein Ort der Geborgenheit entsteht mit den neuen Zimmern und Suiten im „Himmelsnest“. Im privaten Sky-Onsen genießt man das unvergleichliche Feuerberg-Panorama und wird spürbar „vom Himmel berührt“. www.feuerberg.at
Langeweile gibt’s nicht im Salzburger Seenland. Überzeugen Sie sich selbst und erkunden Sie die vielen Freizeitangebote in der faszinierenden Region fernab vom Massentourismus.
REDAKTION : Elisabeth Trauner
im Sommer Seenland
Das Salzburger Seenland, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft nördlich der Mozartstadt Salzburg, begeistert mit seiner einzigartigen Kombination aus Natur, Kultur und Erholung. Die Region rund um die Trumerseen bietet zu jeder Jahreszeit eine Fülle an Aktivitäten für Naturliebhaber:innen, Sportbegeisterte und Familien. Ob beim Wandern entlang malerischer Uferwege, beim Radfahren durch idyllische Dörfer oder beim entspannten Baden an glasklaren Seen – hier findet jeder sein ganz persönliches Lieblingsabenteuer. Wir geben einige Tipps, wie man das Salzburger Seenland im Sommer aktiv und genussvoll erleben kann.
Die Seen aus einem anderen Blickwinkel erleben. Mattsee, Grabensee und Obertrumer See: Die „Trumer Seen“ bilden gemeinsam mit dem Wallersee das Herzstück des Salzburger Seenlands
nördlich der Mozartstadt Salzburg. Ein großer Teil der idyllischen Uferlandschaften ist von Schilf bedeckt und steht unter Naturschutz – beispielsweise wird das Wenger Moor am Wallersee bereits seit 1996 als Natura-2000-Europaschutzgebiet geführt. Dieser knapp 300 Hektar umfassende Schutzbereich ist Lebensraum für seltene Wasservögel wie Graureiher, Kiebitz, Brachvögel, Enten, Haubentaucher oder Blässhühner. Auch die Biber haben die warmen und fischreichen Seen wieder als Lebensraum für sich entdeckt – die Waller, Brachsen, Hechte, Karpfen, Aale und Forellen fühlen sich wohl im Wallersee.
Vom Wasser aus über einen See und auf das Ufer schauen: Stand-up-Paddler haben das Vergnügen – ebenso Erholungssuchende, die sich auf kleinen Booten oder mit der Seen-Schifffahrt auf Mattsee und Obertrumer See ein laues Lüftchen um die Nase wehen lassen. Faszination Wasser zu
jeder Zeit des Tages – mit wunderbaren Ausblicken, guter Luft und der ganzen Pracht, welche die Natur uns bietet.
Erholung für Körper, Geist und Seele. Genießen Sie die reizvollen Ein-, Aus- und Weitblicke auf einer genussvollen Wanderung entlang der Seen oder hinauf auf die Plateaus von Buch-
berg, Haunsberg und Tannberg. Der „Haunsberg-Rundwanderweg“ ist als „Weg der schönen Blicke“ bekannt. Kein Wunder, eröffnen sich doch den Wandernden eindrucksvolle Ausblicke auf das Salzburger Seenland, die Osterhorngruppe, das Salzburger Becken und die Stadt Salzburg. Durch die wildromantische Schlucht des Teufelsgrabens, Naturjuwel in Seeham, führt ein Naturerlebnisweg mit 17 Infostationen über geologische Besonderheiten und den Wald mit seinen Bewohner:innen bis zum Naturdenkmal Wildkar-Wasserfall und zwei Mühlen, in denen heute noch Marmorkugeln hergestellt werden. Im Seenland ist es die Ausnahme, dass Weidevieh Wanderwege kreuzt. Zur Sicherheit gibt es hier alle Informationen: www.sichere-almen.at
Musikalischer Klangbogen. Unter dem Motto „Klangbogen“ präsentieren rund 150 Musikschüler:innen ein buntes musikalisches Programm und laden Besucher:innen dazu ein, in die Welt der Instrumente einzutauchen. Ab 14 Uhr beginnt das musikalische Nachmittagsprogramm, bei dem nicht nur zugehört, sondern auch ausprobiert werden darf. Im Bruckmannhaus stellen die Lehrer:innen des Musikum Oberndorf über den gesamten Nachmittag verteilt ihre Instrumente vor – eine wunderbare Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, verschiedene Klänge hautnah zu erleben und selbst auszuprobieren. Weitere Informationen und Termine unter news. stillenacht-oberndorf.com oder direkt beim Tourismusverband Oberndorf sowie beim Musikum Oberndorf.
Pumptrackbahn. In der Sport- und Freizeitanlage in der Berndorfer Sportplatzstraße wurde ein Angebot für alle Alters- und Fähigkeitsstufen gescha en, hier kann sich jeder fit halten! Zum Beispiel bei den Calisthenics-Geräten oder am Beachvolleyball-Platz! Spannend wird es auf der neuen Pumptrackbahn, eine asphaltierte Endlosschleife mit Wellen, steilen Kurven und Sprüngen, welche ohne zu treten mit unterschiedlichen Geräten von Fahrrad bis Skateboard befahren werden kann.
Wildkargraben-Trip. Ein geprüfter Naturund Landschaftsführer begeistert mit seinen interessanten Geschichten über das weiße Gold im Alpenvorland – die Bio-Heumilch: „Was der Wald alles kann“, und über die geologischen Besonderheiten des „Kargrabens“. Altes Handwerk hautnah erleben bei Besuchen der dreigeschossigen Bio-Getreidemühle, der Kugelmühle am historischen Standort am Wildkarwasserfall und am Schmiedefeuer der Keltenschmiede. Eine herrliche Erfrischung mit kristallklarem Quellwasser auf dem eineinhalb Kilometer langen Rundweg bietet das „Bründl“ – ein absoluter Geheimtipp am Naturerlebnisweg.
Alle Infos, Veranstaltungen und Termine unter www.salzburger-seenland.at
Die erste Reise eines Schiffes ist immer etwas Besonderes. Noch bevor die Norwegian Aqua Kurs auf die Weltmeere nimmt, beginnt unser Abenteuer in Lissabon – einem Ort voller Geschichte. Die Stadt der sieben Hügel empfängt uns mit ihren verwinkelten Gassen, pastellfarbenen Fassaden und dem süßen Duft von zuckrigem Gebäck – ein perfekter Auftakt für eine Reise, die uns von Tradition hin zu Innovation führen wird.
Schlendern, schlemmen, staunen. Während unseres Streifzugs durch die Stadt kommen wir an der imposanten Kathedrale von Lissabon und dem Miradouro de Santa Luzia vorbei, einem Aussichtspunkt mit atemberaubendem Blick über die Dächer des Stadtviertels Alfama und den Fluss Tejo. Unverzichtbar für Naschkatzen ist der Besuch einer traditionellen Manufaktur für Pastéis de Nata – Blätterteig-Puddingtörtchen, die außen knusprig und innen herrlich cremig sind, und damit vollkommen zurecht Portugals bekanntestes Süßgebäck. Einen Ausflug wert für alle Genussmenschen ist auch
GEHT MEER IMMER
der Time Out Market, eine lebhafte Food Hall mit einer schier endlosen Vielfalt an gastronomischen Angeboten. Kreative Köpfe kommen hingegen in der LX Factory auf ihre Kosten – einem alten Fabriksgelände, dem mit Concept Stores, Coworking Spaces, Kunstgalerien und Buchläden neues Leben eingehaucht wurde. Am nächsten Tag führt uns eine dreistündige Stadttour zu verschiedenen Aussichtspunkten – und natürlich fahren wir auch mit einer der typischen gelben Straßenbahnen, die sich als rollende Sehenswürdigkeiten quietschend und ratternd durch die engen Gassen von Lissabon schlängeln.
Stürmischer Auftakt. Wettertechnisch verläuft indes nicht alles nach Plan: Orkan Martinho
Eine Reise von Lissabon bis Southampton, ein Schiff voller
Möglichkeiten: Die Norwegian Aqua von NCL stach zum ersten Mal in See – und unsere Redakteurin Leonie Werus war mit an Bord.
REDAKTION : Leonie Werus
FOTOS: NCL, Unser SALZBURG/Leonie Werus
fegt just in dieser Woche über Portugal hinweg und trifft insbesondere den Großraum Lissabon schwer. Flüge werden gestrichen, der Schienenverkehr kommt zum Erliegen, und der Hafen ist kurzzeitig gesperrt, sodass wir mit einigen Stunden Verspätung an Bord der Norwegian Aqua gehen. Unsere Laune trübt das nicht, denn dass sich das Warten gelohnt hat, zeigt bereits der erste Rundgang: Das neueste Schiff der Prima-Plus-Klasse von Norwegian Cruise Line steht für Lebensfreude und unvergessliche Erlebnisse, kombiniert Luxus mit Wohnlichkeit und steht seinen Vorgängern auch in puncto Spaßfaktor in nichts nach. Highlight ist
Ein Stück Amerika in Portugal: Die „Ponte 25 de Abril“ in Lissabon ähnelt stark der Golden Gate Bridge von San Francisco.
der eindrucksvolle Aqua Slidecoaster auf dem Dach –die weltweit erste Hybrid-Achterbahn-Wasser rutsche und ein Adrenalinkick der Extraklasse. Ziemlich rasant befördern Greifarme unser kleines Boot nach oben, von wo aus wir schwungvoll durch die Rutsche gleiten – übrigens die längste und schnellste auf dem Meer. Ach ja, wir sind auf einem Schiff! So weitläufig, vielseitig und aufregend wie sich die Norwegian Aqua präsentiert, könnte man das glatt vergessen.
Kulinarik deluxe. Fünf Tage haben wir Zeit, das Schiff im Rahmen dieser exklusiven Jungfernfahrt zu erkunden. Klingt viel? Der Schein trügt, schließlich warten nicht weniger als 17 Restaurants und 18 Bars (sogar ein Starbucks!) darauf, entdeckt zu werden. Neu dabei: das Sukhothai als erstes
Die Teilnahme an der Jungfernfahrt der Norwegian Aqua erfolgte auf freundliche Einladung von headspace pr im Auftrag von NCL. Alle Informationen zum neuen „More At Sea“-Angebot von NCL mit unbegrenzter Open Bar, High-Speed-Wi-Fi-Minuten und vielen weiteren Extras gibt’s unter unter www.ncl.com/cruise-deals/more-at-sea.
thailändisches Spezialitätenrestaurant von NCL und die Planterie als erstes vegan-vegetarisches Restaurant der Reederei, das Pflanzenküche auf ein neues Level hebt. Überhaupt spielt die Kulinarik eine große Rolle an Bord. Kein Wunder: Minigolf, Basketball, eine Fitnessstudiosession oder auch nur eine Erkundungstour über die 20 Decks machen eben hungrig und durstig. Wer die Wahl hat, hat die Qual: einmal um die ganze Welt essen? In den Spezialitätenrestaurants kein Problem. Den ganzen Tag Cocktails schlürfen? Warum nicht – ist schließlich Urlaub.
Showtime auf See. Nicht nur die Kulinarik spielt bei NCL alle Stücke, auch das Unterhaltungsangebot ist von höchster Qualität. Im Theater sehen wir etwa die Fleetwood-Mac-Show „Rumours“ genauso wie eine neue Prince-Show und staunen über die beeindruckenden E ekte und das Können der Künstler:innen. Spätabends verwandelt sich das Theater in einen Nachtclub ohne Zuschauertribünen, in dem bis in die Morgenstunden gefeiert wird – von wegen eine Kreuzfahrt ist nur für ältere Semester. Wie auch immer man aus umwelttechnischer Sicht zu dieser Art zu reisen steht – die große Flexibilität bleibt ein unbestreitbarer Pluspunkt. Ob man nun von einem Programmpunkt zum nächsten pendelt oder lieber den gan-
Redakteurin Leonie Werus (li.) und ihre Mama Inge Werus im siebten Kulinarik-Himmel an Bord der Norwegian Aqua.
Keine Ausreden mehr: Mit Blick auf den Horizont macht Training gleich doppelt Spaß.
Neugierig geworden? Hier gelangen Sie direkt zu allen Infos rund um die Norwegian Aqua.
zen Tag im imposanten Spa-Bereich verbringt, sich massieren lässt und in den Infinity-Pools an Deck entspannt – alles kann, nichts muss. Die internationale Besatzung trägt wesentlich zur Atmosphäre an Bord bei: Von Kabinensteward bis Restaurantservice ist die Betreuung durchwegs professionell und herzlich.
Erinnerungen, die bleiben. Als unser schwimmendes Zuhause schließlich – viel zu früh! - Kurs auf Southampton nimmt, heißt es, schon wieder Abschied nehmen und zurückblicken auf eine Reise, die noch lange in Erinnerung bleiben wird: Erst ließ uns der Sturm in Lissabon zappeln, dann ließ uns die Norwegian Aqua staunen. Es kommt eben doch immer anders, als man denkt – und oft sogar noch besser.
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:
WERKZEUGMACHER
SUDOKU
Weite, die belebt.
Das unbeschwerte Gefühl von Süden, nur einen Alpenpass entfernt. Exklusive Entspannung und mediterraner Genuss. Kosten Sie in den besten Wellnesshotels Südtirols den Luxus der Leichtigkeit. belvita.it