Oberösterreicherin September 2019

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OBER

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SEPTEMBER 2019 | 21. Jg. | Nr. 7 | € 5,00 9

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Carina Pirngruber mit Superfood auf Erfolgskurs

Mein Kind hat ADHS

TRENDUPDATE Mode, Schmuck & Sport aus dem OÖ Fachhandel

EINE MUTTER ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN

m i n o Fashi

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Manche Menschen wĂźrden am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen. Warum dann nicht gleich aus dem Schlafzimmer ein Wohn-Zimmer machen?

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TEAMBUILDING EINMAL ANDERS

© Karin Lohberger

Wir wissen jetzt, wer schnarcht, am meisten trinken und am lautesten „Schalom Aleichem“ singen kann!

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m Überstunden abzubauen, entschied sich unsere Mädels-Redaktion im Sommer, ein Teambuilding der etwas anderen Art zu machen. Gleich nachdem unser Juli-Heft in die Druckerei geschickt wurde, packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf nach Tel Aviv. Zuvor wurde in der eigens eingerichteten WhatsApp-Gruppe namens „Let‘s go Tel Aviv“ alles bis ins kleinste Detail durchgeplant. Wichtige Fragen wie: „Und wo soll ich bitte die High Heels unterbringen, wenn ich nur zehn Kilo Handgepäck mitnehmen darf?“ oder „Gibt’s in Tel Aviv eigentlich Gelsen?“ strapazierten schon im Vorfeld unsere Lachmuskeln. Kaum in Tel Aviv angekommen, schüttelten wir den Alltagsstress ab und verfielen sofort in einen angenehmen Chill-Modus. Unser Airbnb-­ Apartment wurde für fünf Tage in ein Mädchen-Domizil umgewandelt, und die hohen Getränkepreise in Bars und Strandcafés haben wir mit Wein vom Supermarkt ausgeglichen. Vom ersten bis zum letzten Tag gab es zwischen uns Arbeitskollegin-

nen nicht einmal ein Gezicke oder eine Diskrepanz – ganz im Gegenteil, wir waren als Freundinnen unterwegs und verhielten uns auch so. Und so manche Szenen könnten umgeschaut im nächsten „Sex and the City“-Film verbraten werden. Während sich die eine fast täglich mit Tinder-Dates traf, organisierte die andere einen Getränkesponsor mit rauchiger Barry White-Stimme. Eine andere Kollegin wiederum wünschte sich an der Klagemauer in Jerusalem einen Mann mit einem fetten Bankkonto, und aufgrund der großen Hitze wurde des Nächtens beim Nach-Hause-Gehen schon mal der BH unterm Kleidchen abgeschnallt. Unsere Gespräche reichten von Kleinkindern über Teenager bis hin zu Scheidentrockenheit und Redaktions­ anekdoten. Und zum Glück hatten wir auch unsere belesene Doktorin der Sprachwissenschaften mit dabei, die so mancher von uns den Unterschied zwischen Moschee und Synagoge erklären konnte und auch wusste, dass die vermeintliche GoPro am Kopf der gläubigen jüdischen Männer in Wahrheit ein Gebetsriemen mit religiösen Schriftworten ist. Tja, was soll ich Ihnen sagen: Wir 4

schlemmten Hummus, Falafel und Shakshuka, tranken Sungold Bier und Aperol ohne Spritz, chillten am Strand, machten einen Ausflug nach Jerusalem und genossen jede einzelne Minute unseres Urlaubs. Zum wehmütigen Abschluss stießen wir am Flughafen in Tel Aviv im Duty Free zum Glück noch auf eine Wodka-Verkostung, mit der wir unseren Abschiedsschmerz zumindest ein bisschen stillen konnten. Wir haben uns alle noch besser und von einer völlig neuen Seite kennengelernt. Wir wissen jetzt, wer schnarcht, am meisten trinken und am lautesten „Schalom Aleichem“ singen kann. Manche von uns fragen sich seither sogar, ob sie aufgrund diverser Ähnlichkeiten womöglich blutsverwandt sind. Die paar gemeinsamen Tage, weit weg vom Büro und von daheim, haben uns unglaublich gutgetan und waren mit Abstand das beste Teambuilding, das wir je hatten. Warum und weshalb Tel Aviv in jedem Fall eine Reise wert ist, lesen Sie ab Seite 182. Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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inige Tage vor dem Verfassen dieser Zeilen hatte ich eine interessante Begegnung mit mir selbst. Erster Bürotag nach dem Urlaub. Klimaanlage surrt, Probleme wollen beseitigt, Urlaubserinnerungen ausgetauscht werden. Mittags ein Sprung in die Bäckerei, um die legendären Paellas vergangener Tage mit einem kalorienarmen Weckerl zu kompensieren. Kurz nach acht dann mit dem Bürolift in die Tiefgarage. Ab nach Hause, um – wie es heißt – den Abend auf der Terrasse bei guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Und dann überfiel mich ... Finsternis. Als ich heimkam, war es stockdunkel, zur

gleichen Zeit, als ich vor drei Wochen noch dachte: Cool! Noch so hell! Der Abend kann beginnen! Ich weiß schon, dass sowas kein Schicksalsschlag ist und die Erkenntnis, dass die Tage wieder kürzer werden, nicht neu ist. Trotzdem zwickt es, wenn nach besonders guten Zeiten das echte Leben gnadenlos winkt. Ich lerne daraus: Carpe diem. Und nehme mir fest vor, alle guten Momente, die der Herbst mir schenkt, zu genießen. Meine persönliche Mini-Erleuchtung liegt übrigens international im Trend: „Enlightment“ heißt das Lifestyle-Schlagwort 2020. Manchmal muss man dafür nur Ende August nach acht Uhr abends heimkommen.

© Look von Jones

Meine kleine Erleuchtung

Das LifestyleSchlagwort 2020 heißt ‚Enlightment‘. Dazu kann ich persönlich gerne etwas beitragen.

Impressum OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Rebecca Mayr, BA, Mag. Petra Kinzl, Sonja Elisabeth Humer, Zivana de Kozierowski, Sabine Simmetsberger Praktikantin Redaktion: Nadine Wiesmüller Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Victoria Felice, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei

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Grafik: Karin Rosenberger, Laura Koller, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Praktikantin Grafik: Jana Zellinger Fotos: Chris Singer, Stefan Beiganz, Isabella Abel, Dominik Derflinger, Shutterstock, Cityfoto, Picturedesk, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard H ­ aidinger Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5081 Anif

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INHALT

September 2019 COVERSTORY 14

CARINA PIRNGRUBER-RAHIMI

Mit Superfood auf Erfolgskurs Fotos: Chris Singer

MENSCHEN 20 EVA BINDER Foto: Chris Singer

14 Carina Pirngruber-Rahimi

Wenn das Kind unheilbar krank ist

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NONNE ALS MANAGERIN

Generaloberin Schwester Barbara über ihre Karriere

MODE 38

FASHION MIT GLAM-FAKTOR

Top-Model Kerstin Lechner in NIKO NIKO Design

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REPORT BERLIN FASHION WEEK

An der Front-Row live dabei

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AUF ZUM OKTOBERFEST!

Die schönsten Wiesn-Outfits zum Verlieben

68 TREND-UPDATE Foto: Isabella Abel

Mode, Schmuck und Sport aus dem OÖ. Fachhandel

SCHÖNHEIT

38 Mode mit Glam-Faktor

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HELLO DANDY

Make-up im angesagten Dandy-Look

WOHNEN 100 KÜCHENTRENDS Foto: Klaner

Von der Kochstätte zum kreativen Genusspunkt

LEBEN 122 LEBEN MIT EINEM ADHS-KIND

Eine Mutter erzählt

134 COUGARS

100 Küchentrends 8

Warum junge Männer auf ältere Frauen stehen


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INHALT

September 2019 WIRTSCHAFT 148 SPASS AN DER TECHNIK

Dipl.-Ing. Anna Rodriguez Chavez:

Weiterbildung dank LIMAK

150 MIT METALL AUF DEM VORMARSCH

Unternehmer Laurenz Pöttinger im Talk

GENUSS Foto: Enikö Gruber

166 Kochen für die Liebsten

166 KOCHEN FÜR DIE LIEBSTEN

Enikö Gruber liefert Rezepte für den perfekten Genuss mit Freunden und Familie

FREIZEIT 182 TEL AVIV

Die Stadt in Israel ist definitiv eine Reise wert

KULTUR 206 FANTASTISCHE FOTOWELTEN

208 40 JAHRE AEC

Foto: Maria Russ

182 Reisestory: Tel Aviv

Der TRIERENBERG SUPER CIRCUIT geht in die nächste Runde

Das Ars Electronica Center feiert runden Geburtstag

STANDARDS 4/6 EDITORIAL 213 BUCHTIPPS

206 Fantastische Fotowelten

Foto: Olga Barantseva, Russland: No Title

238 KINO-HIGHLIGHTS

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Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 27. September 2019. www.dieoberoesterreicherin.at


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Stylish: Bar im VIP- & Clubsaal

Tanzschule und Tanzlokal Hippmann Mit dem Treffpunkt Tanz bietet die Tanzschule Hippmann in Wels ein neues und noch nie dagewesenes Tanz- und Unterhaltungserlebnis auf 2.000 Quadratmetern an.

ßen siebten Floor „Hipp­­­mann 7“, wie das neue öffentliche Tanzlokal genannt wird.

Tanzlokal „Hippmann 7“. Hier können Paare und Singles auch unter der Woche vor und nach dem Tanzkurs weiterhin das Tanzbein schwingen, ihre frisch gelernten Tanzschritte üben oder den Abend einfach in schöner Atmo12

sphäre ausklingen lassen. „Das ist eine absolute Besonderheit in unserem neuen Tanzkurs-Konzept“, freut sich Christoph Hippmann. Während der Tanzpausen können Gäste in der längsten Bar von Wels feinste Drinks, Weine und Cocktails vom neuen Barchef Alex Grubmayr genießen.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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ie Tanzschule Hippmann eröffnet im 40-jährigen Jubiläumsjahr im Welser Gerstlhaus (ehem. Hettlage) auf über 2.000 Quadratmetern nicht nur Österreichs größte Tanzschule, sondern auch ein Tanzlokal. In stylischem, modernem und gemütlichem Design entstanden sechs Tanzsäle rund um den gro-

Fotos: Hippmann


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Christoph, Carina, Claudia und Jörg Hippmann

Top-modern, der neue Treffpunkt Tanz der Tanzschule Hippmann im Welser Gerstl Haus.

Hauseigener Shop für Tanz- und Ballschuhe

Fortgehen & tanzen. An den Wochenenden öffnet „Hippmann 7“ seine lässigen Lounges und das Tanzparkett für jedermann. Freitags und samstags werden jeweils ab 20:15 Uhr in den sieben klimatisierten Tanzsälen des neuen Tanzlokals unterschiedliche Tanz- & Musikstile gespielt. So gibt es zum Beispiel neben dem Hauptfloor, auf dem ein Mix aus ChaChaCha, Walzer, Discofox und allen Tänzen gespielt wird, auch einen eigenen Discofox- und Boogie-Floor, einen Salsa-Floor sowie einen klassischen Standard- und Latein-Floor. „Wo kann man heute noch gepflegt fortgehen und auch tanzen?“ Mit dieser Frage wurden die Hippmanns von ihren Kunden oft-

mals konfrontiert. Nun beschlossen sie, dieses Manko zu füllen und selbst eine Tanzschule samt Tanzlokal zu bauen, die ihresgleichen sucht.

Breakdance für Kinder ab vier Jahren bis hin zum neuen Ladys-Club für Frauen ohne Partner.

Special-Events. Einmal pro Monat gibt es Live-Tanzmusik, darüber hinaus werden viele weitere Special-Events, wie Tanzbrunches oder am 10. November das OÖ Ballsaison-Opening mit Ballmode-Show veranstaltet. Absolut trendy und zeitgemäß: Wie im Kino kann man bei Hippmann online Plätze reservieren. Alle Termine online!

FACT & FIGURES

Gut sortierter Shop. Für den neuen eigenen Shop mit wunderschönen Ballschuhen sowie echten Tanzschuhen zeichnen Carina und Claudia Hippmann, die Damen des Hauses, verantwortlich. Neugierig geworden? Dann kommen Sie vorbei – die neue Tanzschule kann täglich ab 16 Uhr besichtigt werden! Schnuppern ist jeweils bei den Einstiegsabenden unverbindlich möglich. Das breite Kursangebot in Wels reicht im hauseigenen Tanzwerk von Ballett bis 13

Hippmann Treffpunkt Tanz Mehr als 2.000 Quadratmeter auf einer Ebene, davon 1.000 Quadratmeter Parkett. 200 Sitzplätze, 3 Bars. Shop für Tanz- und Ballschuhe. Parkmöglichkeiten im hauseigenen Parkhaus. Kontakt: Tanzschule Hippmann Im Gerstlhaus (ehem. Hettlage) Pollheimerstraße 7, 4600 Wels Tel.: 07242/45095 E-Mail: office@tanzschule.at www.tanzschule.at Hippmann-Tanzkurse gibt es auch in Ried, Vöcklabruck, Regau, Peuerbach und Kirchdorf.


Coverstory

Meine Mama hat mir mitgegeben, dass ich an Märchen glauben soll. Carina Pirngruber-Rahimi

IN KÜRZE Glücklich machen mich ... zufriedene und glückliche Menschen. Niemals vergessen werde ich ... meine Kindheit. Schwach werde ich ... beim Lächeln meines Mannes. Mein Lebensmotto: „Eat. Care. Love“

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Coverstory

EAT. CARE. LOVE Das Schicksal führte die ehemalige IT-­Unternehmerin Carina Pirngruber-Rahimi dazu, vor drei Jahren ihr Start-up NUSSYY zu gründen. Ehrlicher Genuss und soziale Verantwortung sind das Credo der gebürtigen Mühlviertlerin, deren Bio-Snacks unter dem Motto „Eat.Care.Love“ mittlerweile in aller Munde sind. Text: Ulli Wright

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ir treffen Carina Pirngruber-Rahimi in einem hellen Loft mit Blick auf den Stephansdom in Wien und begegnen einer zierlichen, naturverbundenen Frau mit einem großen Herz für Mensch, Tiere und Umwelt. Mittelpunkt der gemütlichen Wohnung sind eine gut ausgestattete Küche und ein riesengroßer Esstisch. In dieser traumhaft schönen Umgebung ist seit Kurzem das Headquarter von NUSSYY untergebracht, einem Startup, das vor drei Jahren aus Carinas Lebensmittelunverträglichkeit he­ raus entstanden und mittlerweile der Rising-­Star unter den Super-Foods ist. Kein Wunder, denn bei NUSSYY trifft Ursprünglichkeit auf moderne Ernährungstrends. Egal ob Bio-Riegel, Bio- Kekse, Bio-Toppings ... – alle mittlerweile 30 verschiedenen NUSSYY- Bio-Kompositionen sind zu 100 Prozent pur, vegan, ohne jegliche künstliche Zusätze und auch ohne Zu-

Fotos: Chris Singer

Make-up: Marlies Pinsker, Cambio Beautyacademy

ckerzusatz und Palmöl. Seit 2016 sind Carinas Lieblingsprodukte als „Eat. Care.Love“-Linie in den österreichischen SPAR-Märkten zu haben, wobei ein Teil des Erlöses jeder verkauften Packung direkt an das Jane Goodall Ins­titut Austria geht. Aufgrund der großen Nachfrage schafft es die gebürtige Mühlviertlerin nicht mehr, sich alleine um ihr Baby – wie sie NUSSYY liebevoll bezeichnet – zu kümmern. Im neuen Headquarter soll sich ihr Team so richtig wohlfühlen, denn immerhin wird dort an neuen Kompositionen gearbeitet. Beim Covershooting verrät uns die Frau von Teppichhändler und UN-Sonderbotschafter Ali Rahimi, wie aus der Liebe zur Entwicklung von hochwertigen, ursprünglichen und heimischen Bioprodukten ihr Herzensprojekt NUSSYY entstand und warum berühmte Persönlichkeiten von Jane Goodall über Hermann Nitsch bis hin zu Vivienne Westwood den speziellen NUSSYY-Editionen ihre 15

persönliche Note in Hinblick auf Geschmack, visuelles Erscheinungsbild und Namensgebung verleihen. OBERÖSTERREICHERIN: Carina, Sie sind in Oberneukirchen im Mühlviertel aufgewachsen. Wie hat Sie das geprägt? Carina Pirngruber-Rahimi: Das Aufwachsen im Oberen Mühlviertel, mitten in der Natur, hat mich sehr stark geprägt. Mein Onkel väterlicherseits hatte Schafe und ich war viel bei Freundinnen auf Bauernhöfen unterwegs. Dabei habe ich den respektvollen Umgang mit Tieren und der Natur gelernt. Meine Mama ist sehr kreativ. Sie hat mir gelernt, Kleider zu schneidern und auch, dass ich an Märchen glauben soll. Mein Vater hingegen ist der Techniker in der Familie; von ihm habe ich eine gewisse Affinität zur Technik mitbekommen. Kreativität und Technik – zwei sehr unterschiedliche Welten. Inwieweit haben diese Ihren Werdegang beeinflusst?


Coverstory

Ich hatte diese zwei Welten in mir und wollte das Schneiderhandwerk erlernen. Dass ich eine gute Ausbildung mache, war meinen Eltern immer sehr wichtig. Sie haben mir ermöglicht, nach Linz ins Gymnasium zu gehen. Nach der Unterstufe im Gymnasium habe ich in die Modefachschule der HBLA Lentia gewechselt und bin dort total aufgegangen. Meinem Vater war es allerdings wichtig, dass ich einen „richtigen“ Brotberuf lerne, so habe ich nach der Modefachschule die Fachhochschule in Hagenberg absolviert. Dort habe ich Medientechnik und Design studiert. Danach bin ich nach Wien gegangen. Was haben Sie dort gemacht? Gemeinsam mit einem Partner habe ich eine IT-Firma gegründet und aufgebaut. Da mir der wirtschaftliche Background gefehlt hat, habe ich nebenbei über die Donau-Universität in Krems ein MBA- Studium begonnen. Unsere Firma ist recht gut gelaufen, wir hatten zwölf Mitarbeiter und ich

NUSSYY in Acryl-Rot von Hermann Nitsch

NUSSYY für Papst Franziskus

Carina mit Designerin Eva Cavalli

Es geht immer darum, wie man mit sich selber, mit der Umwelt und den Mitmenschen umgeht. Carina Pirngruber-Rahimi

habe in dieser Zeit irrsinnig viel gelernt. Nach sechs Jahren haben wir die Firma verkauft. Zum einen hat mir das Kreative gefehlt – und ich habe ein sensationelles Angebot bekommen. Sie sind aber in Wien geblieben? Ja, genau. Ich hatte damals mehrere Jobangebote, darunter auch eines von Universal Music Austria. Zu dieser Zeit habe ich auch meinen Mann Ali

Vivienne Westwood verleiht ihrer Edition den Geschmack von Mango und Rosenblüten.

kennengelernt und gemeinsam mit ihm entschieden, dass ich in die Musikbranche gehen werde. Fünf Jahre lang habe ich als Vorstandsassistentin von General Manager Hannes Eder gearbeitet und bei Universal Music Austria andere Dimensionen und Kulturen kennengelernt. Heute sind Sie mit Ihrem Unternehmen NUSSYY sehr erfolgreich unterwegs. Was hat Sie dazu bewogen, in die Lebensmittelbranche zu gehen? Ich habe immer schon auf gesunde Ernährung geachtet, dennoch bekam ich von einem Tag auf den anderen eine starke Lebensmittelunverträglichkeit. Obwohl ich von medizinischer Seite alles unternommen habe, trat keine Besserung ein. Also habe ich mich auf mein Aufwachsen am Land zurückbesinnt und bin ins Mühlviertel zu meinen Eltern gefahren. Dort, wo ich als Kind im Garten bei der Oma Erdbeeren gepflückt, Unkraut gejätet und Erd­äpfel geklaubt habe, ging es rasch bergauf. Ich habe frische Beeren und

Schimpansenforscherin Jane Goodall hat Carina geraten, an NUSSYY zu glauben.

NUSSYY for a better world! NUSSYY legt auch großen Wert auf die karitative Komponente des Unternehmens. Daher geht Carina Pirngruber auch immer wieder kreative Partnerschaften mit namhaften Persönlichkeiten ein und kreiert neue Lieblinge, um ihr großes Glück auch weiterzugeben.

Bei der Oscar-Verleihung in LA fand man Carina Pirngruber-Rahimi nicht am Red Carpet, sondern in der Küche von Starkoch Wolfgang 16 Puck, wo sie sich Tipps holte.

Der unvergessliche Niki Lauda beim Signieren der Box

Carina und Ali Rahimi mit Hollywoodstar Nicolas Cage

NUSSYY zaubert US-Sängerin Dionne Warwick ein Lächeln ins Gesicht.


Coverstory

keiten leiden. Eines Tages lernte ich Dr. Gerhard Drexel, den Vorstandsvorsitzenden von SPAR, kennen und wurde eingeladen, NUSSYY vor dem gesamten Vorstand zu präsentieren. Mit dem Ergebnis, dass die Chefetage von SPAR von meinen Produkten und auch der Philosophie dahinter vollauf begeistert war und NUSSYY ins Sortiment aufgenommen hat. Was ist die Philosophie hinter NUSSYY? Das Wichtigste war und ist für mich, ein Bewusstsein für gesunde Ernährung und einen umsichtigen Umgang mit unserer Umwelt zu schaffen. NUSSYY steht für 100 Prozent bio, vegan sowie ohne Zusatz von Zucker und Palmöl. Das sind die Bausteine, die hochwertigen Genuss und reins­te Qualität in sich vereinen – frei nach dem Motto „Eat.Care.Love“ ist NUSSYY eine Lebenseinstellung. Wie Jane Goodall richtig sagt: „Die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder.“ Und genau dieser Ansatz ist auch mir wichtig. Es geht immer darum, wie man mit sich selber, mit der Umwelt

REGIONAL & BIO. Carina mit den Bio-Lecker-Keksen von NUSSYY, die im Mühlviertel erzeugt werden

Nüsse gegessen und fühlte mich nach und nach besser. Gemeinsam mit meiner Mama bin ich in der Küche gestanden und wir haben gekocht und herum­experimentiert. Meine Schwester und ich haben Küchenmaschinen adaptiert, damit wir uns so richtig austoben konnten. (lacht) Ich war so glücklich und wollte diese Erfahrung und unsere selbst gemachten Produkte meinen Freunden nicht vorenthalten. Was war Ihnen bei der Zubereitung das Wichtigste? Worauf haben Sie besonders geachtet? Das Wichtigste war, dass die Lebensmittel regional und vegan sind und alles ohne künstliche Zusatzstoffe wie Palmöl oder Zuckerzusatz zubereitet wird. Obwohl ich damals von manchen Menschen belächelt wurde, hat mich mein Mann Ali extrem unterstützt, und auch bei meinen Freunden kamen die Kekse, Bällchen und Riegel ausgesprochen gut an. Sie wollten immer mehr. Wann kam der Durchbruch? Wann sind Sie mit NUSSYY raus auf den Markt gegangen? In seiner Funktion als UN-Sonderbotschafter hat mein Mann Jane Good­ all eingeladen und mich dazu motiviert, eine Charity-Veranstaltung zu machen. Ich wollte einfach, dass alles perfekt ist, und bin stundenlang gesessen, habe für sie eine Box gestaltet, in die ich meine ummantelten Nüsse und Riegel gegeben habe. Mit der U-Bahn bin ich in letzter Minute zum Event gefahren und habe Jane Goodall die Box überreicht. Sie hat mir geraten, an die-

sem Projekt dranzubleiben, auf die Umwelt zu schauen und an das zu glauben, was ich mache. Sie war so begeistert, dass sie mir erlaubt hat, die Box mit ihrer Signatur zu versehen und zu vervielfältigen. Mittlerweile gibt es viele Boxen, hinter denen Prominente wie Vivienne Westwood oder Nicolas Cage als Paten stehen. Sogar Papst Franziskus durfte ich eine Box überreichen. NUSSYY gibt es mittlerweile auch bei SPAR und Sie erreichen damit viele Menschen ... Ja, seit drei Jahren sind wir mit NUSSYY auch bei SPAR gelistet, dabei war es ursprünglich nie meine Intention, in den Handel zu gehen. Ich wollte einfach nur Menschen helfen, die genauso wie ich an Lebensmittelunverträglich17

DREAMTEAM. Carina und ihr Mann Ali Rahimi sind nicht nur privat ein Team, sie unterstützen sich auch beruflich gegenseitig.


Coverstory

Die vielen Mails von begeisterten Müttern sind meine größte Motivation.

AUSSEN UND INNEN SCHÖN. „Gut denken, gut reden und gut handeln“ ist der Leitsatz von Carina Pirngruber und ihrem Mann Ali Rahimi.

und den Mitmenschen umgeht. Somit schließt sich der Kreis des Lebens, den es zu schützen gilt. Wie viele NUSSYY-Produkte gibt es derzeit am Markt? Derzeit gibt es rund 30 verschiedene Produkte. Wir erzeugen fast eine Million Riegel und unser Erdbeerpulver aus Österreich wird von Köchen in Konditoreien und Patisserien sehr geschätzt. Wir verwenden Erdbeeren aus Niederösterreich, die in Oberösterreich gefriergetrocknet und in Salzburg verpackt werden. Unsere Bio-Kekse werden im Mühlviertel erzeugt, und Anfang Oktober kommen auch verschiedene Teesorten in den Handel. Die Zusammenarbeit mit Betrieben und Bauern aus Österreich in Sachen Rohstoffe ist mir ganz wichtig.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie? Seit drei Jahren sind meine NUSSYY-Produkte bei SPAR gelistet. Die ersten eineinhalb Jahre habe ich alles alleine gemacht, später gemeinsam mit einer Mitarbeiterin. Mittlerweile beschäftige ich vier Mitarbeiter und muss lernen, Dinge abzugeben. Das Loslassen fällt mir schwer, aber alleine ist es nicht mehr zu schaffen. Sie haben mir erzählt, dass sich bei Ihnen an sieben Tagen die Woche alles um NUSSYY dreht. Was motiviert Sie? Ich bekomme immer wieder Mails von Müttern, die sich bei mir bedanken. Menschen aus Deutschland fahren nach Salzburg, um NUSSYY-Produkte zu kaufen. Spitzensportler greifen zu unseren Riegeln, weil diese 18

ohne Zuckerzusatz, natürlich, proteinreich, heimisch und ehrlich im Geschmack sind. Die Riegel werden übrigens jetzt auch in Wiener Schulen an die Kinder als Nachspeise verteilt, was mich unheimlich freut. All das ist für mich eine riesengroße Motivation. NUSSYY zeichnet sich auch durch ein sehr kreatives, märchenhaftes und sinnstiftendes Produktdesign aus. Wer ist dafür verantwortlich? Das Produktdesign mache ausschließlich ich, und dabei spielen Märchen eine große Rolle. So gibt es etwa den Bio-Riegel „Königstiger“ oder die Bio-Fruchtpulvermischung „Prinzessin Wunderschön“. Wie schon angesprochen, habe ich es meiner Mutter zu verdanken, dass ich an Märchen glaube. Und von meinem Mann Ali und der persischen Kultur weiß ich, dass von Märchen viele Weisheiten ausgehen. Ali ist im Teppichhandel tätig, wir unterstützen uns auch beruflich gegenseitig. Gut denken, gut reden und gut handeln, das ist unser Leitsatz. Wo soll NUSSYY in ein paar Jahren sein. Wovon träumen Sie? Ich würde gerne mit meinen Produkten auch international erfolgreich werden, um Menschen bewusstes Essen näherzubringen. Und ich bin am besten Weg dorthin. Das, was ich träumen kann, kann ich auch schaffen. Davon bin ich überzeugt. Natürlich ist auch Demut dabei ganz wichtig. Was inspiriert Sie? Meine Träume und Reisen. Oft ist es aber auch nur der Apfelstrudel mit Zimt und Rosinen von meiner Oma. Wie schalten Sie vom Alltag ab? Ich fahre gerne heim zu meiner Familie ins Mühlviertel. Auch auf meine Yogastunden möchte ich nicht verzichten. Komplett abschalten fällt mir nicht leicht, aber ich liebe, was ich mache. NUSSYY ist für mich nicht Arbeit, es meine Herzensangelegenheit.


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Menschen

Wenn das Kind

UNHEILBAR KRANK IST Für Eva Binder aus Regau ist der Albtraum aller Eltern wahr geworden: Ihre kleine Tochter Haylie litt an Tay-Sachs, einer äußerst seltenen Stoffwechselerkrankung. Diagnose: unheilbar. Text: Nicole Madlmayr Fotos: Stefan Beiganz, privat

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ie Diagnose, dass Haylie unheilbar krank ist, hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen, am Anfang habe ich nur geweint“, erinnert sich Eva Binder an jene Zeit, die ihr Leben von Grund auf verändert hat. Ihre Tochter ist zehn Monate alt, als der Kinderarzt einen Entwicklungsrückstand bei ihr feststellt. Die kleine Haylie kann sich nicht selbst umdrehen und auch der Pinzettengriff will ihr nicht gelingen. Eine Physiotherapie soll die entsprechenden Muskeln aufbauen, doch die Therapeutin merkt sofort, dass Haylies Probleme keine muskulären sind. Sie empfiehlt den mittlerweile besorgten Eltern, so rasch wie möglich einen Neurologen aufzusuchen. „Auch der Neurologe hat sofort gesehen, dass etwas nicht stimmt“, erzählt die 30-Jährige. „Doch bis zur endgültigen Diagnose mittels Gentest hat es noch vier Monate gedauert. Aus medizinischer Sicht ist das kein langer Zeitraum, doch für uns war es eine sehr schwere Zeit. Eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen, weil wir nicht wussten, was mit Haylie los ist.“

Nach den ersten Monaten des Schocks hatte ich den Wunsch, etwas zu machen und nicht nur auf den Tod zu warten. Eva Binder

Keine Behandlungsmöglichkeiten. Die endgültige Diagnose folgt, als das kleine Mädchen bereits 18 Monate alt ist: Tay-Sachs, eine äußerst seltene Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper ein spezielles Enzym nicht mehr produzieren kann. In der Folge verlieren die Zellen ihre Funktion und sterben ab. Für Haylie bedeutet das eine Rückentwicklung ihrer Fähigkeiten. Sie kann nicht mehr sitzen oder nach Gegenständen greifen, sie verliert ihr Augenlicht, wird schwerhörig. Später kommen epileptische Anfälle und eine Schluckstörung dazu, weshalb 20

das kleine Mädchen eine Magensonde braucht. Sie ist schwer pflegebedürftig. Behandlungsmöglichkeiten oder gar eine Aussicht auf Heilung gibt es zum damaligen Zeitpunkt nicht. Laut Statistik wird Haylie nicht älter als drei Jahre alt werden, mit viel Glück kann sie vielleicht noch ihren vierten oder fünften Geburtstag feiern. Albtraum wird Realität. Für Eva Binder und ihren damaligen Lebensgefährten bricht eine Welt zusammen. Der Albtraum aller Eltern wird für sie zur unfassbaren Realität. „Wie gesagt, anfangs habe ich nur geweint“, sagt die 30-Jährige. „Ich konnte nicht glauben, dass ich meine Kleine nur ein paar Jahre haben sollte.“ Was ihr nach dem ersten Schock hilft, ist das Schreiben. Erst auf ihrer Facebook-Seite, später auf ihrem eigenen Blog schreibt sie sich den Kummer von der Seele – und bekommt viel Zuspruch. Bald tauscht sie sich mit anderen betroffenen Eltern auf der ganzen Welt aus. Denn die Diagnose Tay-Sachs ist äußerst selten, in Österreich kennt Binder etwa kein anderes Kind mit dieser Erkrankung. „Mir ha ben das Schreiben und der gegenseiti-


Menschen

WERTVOLLE ERINNERUNG. Eva Binder hat wieder neuen Lebensmut gefasst. Das Foto von Haylie ist ihr ständiger Begleiter.

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Menschen

Durch die Krankheit meiner Tochter bin ich ein ganz anderer Mensch geworden.

INNIGE MOMENTE, DIE FÜR IMMER BLEIBEN. Eva Binder mit ihrer Tochter Haylie.

Eva Binder

ge Austausch sehr gut getan“, erzählt Binder. „Nach den ersten Monaten des Schocks hatte ich deshalb den Wunsch, etwas zu machen und nicht nur auf den Tod zu warten.“ Hilfe für andere betroffene Eltern. Die Oberösterreicherin gründet den Verein „Hand in Hand für Tay-Sachs und Palliativkinder“. „Es geht darum, sich zu vernetzen und gegenseitig zu unterstützen“, erklärt sie. „Wenn Kinder lebenslimitierend erkranken, brauchen sie Hilfe – und die ganze Familie Unterstützung. Wir stellen Betroffenen zum Beispiel eine umfassende Informationsplattform zur Verfügung und bieten auch finanzielle Unterstützung, wenn Hilfsmittel gebraucht werden.“ Ein besonderes Angebot des Vereins ist der Babysitter-Service für schwer pflegebedürftige Kinder, den eine Kinderkrankenschwester übernimmt. „Das ist wichtig, damit Eltern auch mal als Paar etwas unternehmen können – und wenn es nur ein Kinoabend oder ein Essen bei Freunden ist“, sagt Eva Binder. „Wenn ein Kind eine so intensive Pflege braucht, bleibt keine Zeit mehr, die man als Paar verbringen kann.“ Sie weiß, wovon sie spricht, denn ihre Beziehung zu Haylies Papa ist in dieser Zeit gescheitert. „Jeder

geht anders mit dem enormen Schmerz um“, meint sie nachdenklich. „Zwischen uns ist eine Distanz entstanden, die sich irgendwann nicht mehr überbrücken ließ. Wir haben als Paar nicht mehr funktioniert, allerdings sind wir bis zum Schluss tolle Eltern gewesen.“ Ins Leben zurückfinden. Denn am Ostersonntag 2018 stirbt Haylie – einen Monat vor ihrem achten Geburtstag. Mama Eva ist sich sicher, dass sie sich diesen besonderen Tag, den Tag der Auferstehung, ganz bewusst ausgesucht hat, um zu gehen. „Die ersten Wochen danach waren für mich besonders schwer, weil mein Lebensmittelpunkt weg war“, erzählt sie. „Mein gesamter Tagesablauf war völlig auf Haylie abgestimmt. Zur großen Trauer kam, dass ich mich sehr verloren gefühlt habe. Ich musste erst wieder ins Leben zurückfinden.“ Eine große Stütze sind für sie in dieser Zeit ihr Mann, denn Eva Binder hat in der Zwischenzeit geheiratet, und die gemeinsame dreijährige Tochter Helena. Die beiden helfen ihr durch die immer wiederkehrenden schwierigen Tage. Was ihr ebenfalls hilft, ist der Gedanke, dass Haylie nun befreit und nicht mehr in ihrem vollkommen kranken Körper gefangen ist. „Durch die Krankheit meiner Tochter bin ich 22

ein ganz anderer Mensch geworden“, betont die 30-Jährige. „Ich habe eine positive Einstellung zum Leben bekommen und lebe viel bewusster. Darum habe ich mich auch entschieden, beruflich etwas anderes zu machen und starte im Herbst mit der Ausbildung zur Pflegefachassistenz.“

WAS IST TAY-SACHS? Tay-Sachs ist eine durch ein defektes Gen verursachte Stoffwechselkrankheit. Durch diesen Gendefekt funktionieren wichtige Enzyme nicht oder nur teilweise, was zu Ablagerungen in den Zellen führt – bis diese absterben. Durch die unheilbare Krankheit verlieren die Kinder nach und nach alle bereits erworbenen Fähigkeiten, wie sitzen, lächeln und schlucken. Oft werden sie auch blind und taub, bekommen Epilepsie und haben mit wiederkehrenden Lungenentzündungen zu kämpfen. Bei der häufigsten Form, der frühkindlichen Erkrankung, versterben die Kinder durchschnittlich zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr. Tay-Sachs ist noch nicht heilbar. Es gibt allerdings Forschungen zu einer Gentherapie sowie zu neuen Medikamenten. Mehr Informationen (auch zum Verein) unter: www.palliativkinder.at


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Die Nonne als

MANAGERIN Als Generaloberin hat Schwester Barbara Lehner die geistliche Geschäftsführung der Elisabethinen-Holding Linz-Wien über. Dass sich ihr Berufsalltag in keinster Weise von jenem einer Managerin in der freien Wirtschaft unterscheidet, hat uns die 62-Jährige im Interview verraten. Text: Ulli Wright

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ir treffen Schwester Barbara Lehner nicht im Kloster, sondern in ihrem modernen Büro im Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Als General­oberin managt die gebürtige Mühlviertlerin gemeinsam mit Geschäftsführer Raimund Kaplinger die Geschäfte der Elisabethinen-Holding Linz-Wien.

Schwester Barbara ist der beste Beweis, dass man auch in einem Orden eine steile Karriere hinlegen kann. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Lehner, 1974 traten Sie in den Orden der Elisabethinen ein. Was hat Sie dazu bewogen? Schwester Barbara: Ich habe nie im Leben vorgehabt, in einen Orden ein24

zutreten, meine Lebensvision war eine andere. Ich stamme aus Kollerschlag im Oberen Mühlviertel ab und bin zu den Elisabethinen nach Linz gekommen, um Krankenschwester zu werden. Da anfangs keine Stelle frei war und dort dringend eine Küchenhilfe gebraucht wurde, habe ich, um die Zeit zu überbrücken, vorübergehend in der Großküche gearbeitet. Der Umgang


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Dass ich in den Orden eintreten werde, habe ich im Vorfeld zu Hause verschwiegen. Schwester Barbara Lehner

ten können. Und dazu braucht es eine Geschäftsführung, die auch etwas zu sagen hat und mit einer gewissen Machtfunktion ausgestattet ist. Neben mir ist Raimund Kaplinger der weltliche Geschäftsführer der Elisabethinen-Holding Linz-Wien. Unsere Zusammenarbeit funktioniert sehr gut, und ich kann in der Entwicklung und Gestaltung sehr viel vom Orden miteinbringen. Ich bin bei sämtlichen Besprechungen und Entscheidungen eingebunden, somit ist unser Orden mit Fug und Recht dabei. Was zeichnet das Ordensspital gegenüber einem weltlichen Spital aus? Wir betreiben nicht nur ein Krankenhaus, sondern gestalten unser Angebot auch entlang von wichtigen Themen des Lebens. Diese sind Glaube, Gesundheit, Lernen und Wohnen. Wir nennen sie unsere vier Wirkfelder, weil

© Stanislav Kogiku

der geistlichen Schwestern mit uns jungen Leuten und auch die Art und Weise, wie sie gelebt haben, so natürlich und normal, hat mir gefallen und Neugierde in mir geweckt. Diese Art zu leben hat mich überzeugt, und meine Entscheidung, in den Orden zu gehen, ist relativ schnell gefallen. Wie haben Ihre Eltern, die Familie und Freunde darauf reagiert? Ich wurde zwar religiös erzogen, aber dass ich in den Orden eintreten werde, habe ich im Vorfeld zu Hause verschwiegen. Ich habe meine Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie brauchten schon eine Weile, bis sie es akzeptiert haben. 1992 übertrug Ihnen der Orden die Leitung der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Elisabethinen. Wie hat sich das ergeben? Nachdem ich in der Küche gearbeitet hatte, absolvierte ich die Ausbildung zur Diplomkrankenschwester und arbeitete auf der Urologie. Weiters machte ich Ausbildungen zur Stationsleiterin und OP-Schwester und war sieben Jahre lang im OP tätig. Als die Gesundheits- und Krankenpflegeschule eröffnet wurde, schlug man mir vor, deren Leitung zu übernehmen – und ich habe zugesagt. Dazu habe ich einen viersemestrigen Universitätslehrgang gemacht und die Schule mit einem kleinen Team aufgebaut. Es war ein wunderschönes Metier zum Arbeiten. Ihr Karriereweg war damit aber nicht beendet. Nachdem Sie sechs Jahre lang Generalvikarin und Stellvertreterin der Generaloberin gewesen waren, wurden Sie im Jahr 2012 zur General­ oberin der Elisabethinen bestellt. Welche Aufgaben gilt es da zu bewerkstelligen? Mir obliegt die Leitung der Gemeinschaft unseres Hauses mit den Werken, die zum Orden dazugehören. Ich bin für die Standorte der Elisabethinen in Linz und Wien verantwortlich. In Linz sind wir 36 Schwestern und in Wien sieben. Als Generaloberin habe ich die Letztverantwortung, was unsere Werke betrifft. Einmal die Woche bin ich in Wien. Inwieweit können Sie mitgestalten? Die Tätigkeit der Generaloberin hat sich insofern verändert, als dass wir nicht mehr nur in der Eigentümerrolle vertreten sind, sondern auch mitgestal-

sie nicht nur Angebote sind, sondern vor allem Wirkung zeigen. Ein gutes Beispiel ist unser aktuelles Wohnprojekt in Linz, das im nächsten Jahr fertiggestellt sein wird. Es handelt sich um genationsübergreifendes Wohnen für ältere Menschen, Studenten und Familien. Es geht uns nicht darum, die Liegenschaft zu verwerten, nur um Mieteinnahmen zu kassieren. Wir wollen daraus etwas Sinnvolles machen und für die Menschen da sein, um dem Ganzen eine Wirkkraft zu geben. Was waren auf Ihrem Weg zur Generaloberin die größten Herausforderungen? Wenn man von einem bestehenden Team in die Geschäftsführung kommt und von einem Tag auf den anderen die Chefin ist, gehört man stückweise nicht mehr so ganz dazu. Das ist wahrscheinlich in jedem anderen Unternehmen das Gleiche. Das war anfangs ein bisschen eigenartig, ist aber ein ganz normaler Prozess. Die Luft wird oben dünner; ich habe eine Weile gebraucht, das zu akzeptieren. Wie ist Ihr Führungsstil? (lacht) Sehr kollegial und teambezogen. Das war schon so, als ich die Schulleitung innehatte, und hat immer sehr gut funktioniert. Wir haben eine Idee, legen diese auf den Tisch und reden darüber. So entsteht ein Wir-Gefühl, das mir ganz wichtig ist.

SYMPATHISCH & WELTOFFEN. Generaloberin Schwester Barbara Lehner in der alten Apotheke bei den Elisabethinen Wien Mitte 25


Wie haben Sie sich auf Ihre Tätigkeit als Managerin vorbereitet? Haben Sie spezielle Aus- und Weiterbildungen gemacht? Ja, selbstverständlich. Es gibt für die Ordensleitung eine eigene zweijährige Ausbildung. Und ich habe auch eine Mediatoren- und Kommunikationsausbildung gemacht. Haben Sie je damit gerechnet, es ganz nach oben zu schaffen? Im Prinzip nicht, das hat sich im Lauf der Zeit entwickelt. Der pädagogische Bereich hat mich schon immer interessiert, aber alles andere war Zufall, Geschenk oder Gnade. Dass mir die Ordensleitung und Geschäftsführung übertragen wurde, war für mich das Schönste, was ich je im Leben bekommen habe. Etwas aufbauen zu dürfen, wo keine Fährte da war, wo man zum Betrieb gehört und gestalten kann, ist wunderbar. Wir Ordensfrauen waren immer ins Krankenhaus eingebunden. Ich habe mich nie abgeschottet, sondern die Ausbildung gekoppelt mit dem Krankenhaus forciert. Ich habe das immer als großes Ganzes gesehen. Im Gesamten zu denken ist sicher eine meiner Stärken. Das Kloster der Elisabethinen wurde 1745 in Linz gegründet. Was ist seither gleich geblieben? Schon damals wurde der erste Kranke gepflegt. Das war auch ganz klar der Grundauftrag des Ordens, daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir sind ein Spital, und darauf bauen wir auf und entwickeln uns weiter. Unsere Schwestern sind immer gut mit der Zeit gegangen und waren auf Menschen, die eine Heilungschance haben, ausgerichtet. Da war man sehr klar in der Positionierung. Mit Jänner 2017 haben die Spitäler Barmherzige Schwestern (Vinzenz Gruppe) und Elisabethinen zum Ordensklinikum Linz fusioniert. Wie läuft es? Es ist ständig alles im Umbruch. Nächstes Jahr betreiben wir dann zum Krankenhaus unser Wohnprojekt in Linz. Auch durch das Universitätsklinikum gab es viele Veränderungen, und man suchte nach Modellen, wie man unsere Häuser gut in die Zukunft führen kann. Das hat uns dazu bewo-

Natürlich gab es auch in meinem Leben intensive Krisenzeiten. Entweder man schafft es oder man muss gehen. Schwester Barbara Lehner

gen, eine klare Entscheidung zu treffen und zu fusionieren. Wir haben eine 50:50 Beteiligung mit einem Austausch von Ärzten und Abteilungen. Es läuft gut und war der richtige Schritt. Gibt es noch junge Frauen, die in den Orden eintreten möchten? Wir stellen fest, dass es wieder mehr Interessierte gibt. Man muss sehr genau hinschauen und den jungen Frauen Zeit geben. Wenn Interesse da ist, können sie eine Zeit lang mit uns leben und sich alles anschauen. Schwester Luzia, unsere jüngste Schwester, ist 28 Jahre alt, arbeitet als Krankenschwester und macht gerade die Ausbildung zur Pastoralassistentin. Im September kommt eine junge Schwester aus der Schweiz zu uns. Sie haben Ihr Leben dem Orden verschrieben. Haben Sie das je bereut? Ich würde das mit einer langjährigen Ehe vergleichen. Denn auch zu dieser Lebensform muss man sich wahrscheinlich immer wieder neu bekennen. Man verändert sich, und auch das Leben um einen herum verändert sich. Und natürlich gab es auch in meinem Leben intensive Krisenzeiten. Ich habe fünf Geschwister, die alle verheiratet sind, auch das ist eine große Herausforderung. Entweder man schafft es oder man muss gehen. Aber ich bereue meinen Weg nicht. Managerinnen oder Führungskräfte schwören häufig auf Seilschaften und sind in Sachen Networking unterwegs. Wie schaut das bei Ihnen aus? Natürlich besuchen wir Freundinnen und gehen auch zu Einladungen, aber in Sachen Netzwerken wird es für 26

geistliche Schwestern schwierig; das gibt es in unserer Lebensform nicht. Dafür ist unser weltlicher Geschäftsführer Raimund Kaplinger zuständig. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Ich gehe gerne wandern, Rad fahren und faulenze auch ab und zu ganz gerne. (lacht)

ORDEN DER ELISABETHINEN Die erste Gemeinschaft der Elisabethinen wurde im Jahre 1622 von Apollonia Radermecher in Aachen gegründet. 1745 wurde das Elisabethinenkloster in Linz gegründet. In den Jahren 1745 bis 1749 wurden in der Bethlehemgasse Kloster und Krankenhaus der Linzer Elisabethinen errichtet. Hauptintention des Ordens ist die Krankenpflege. 36 Schwestern gehören zur Ordensgemeinschaft in Linz. Im Jahr 2007 erfolgte der Zusammenschluss mit den Elisabethinen Wien, wo aktuell sieben Schwestern im Konvent leben. Die Klausur ist der Wohn- und Lebensraum von den Ordensschwestern. Dort leben sie ähnlich einer Großfamilie. Dreimal täglich treffen sie sich zum gemeinsamen Gebet. Im Ordensklinikum Linz Elisabethinen arbeiten die Schwestern in den verschiedensten Aufgabenbereichen, z.B. in der Pflege, Seelsorge und Verwaltung. Ihre Aufgabenbereiche teilen sie in 4 Wirkfelder: glauben & leben, Gesundheit & leben, lernen & leben, wohnen & leben.


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SICHTBAR LEICHTER DANK HYPNOSE. Bettina Froschauer (l.) hat seit April fünf Kilo abgenommen, Bettina Föttinger (r.) bringt acht Kilo weniger auf die Waage.

Hypnose ließ

Kilos purzeln

Sichtlich erleichtert kamen die beiden Gewinnerinnen unserer Challenge „Abnehmen mit Hypnose“ zum Fototermin und freuen sich über ihren Erfolg. Text: Ulli Wright

Fotos: Dominik Derflinger

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Es geht mir psychisch und physisch total gut und ich bin mit meinem Innenleben im Reinen. Bettina Föttinger

genommen, 15 Kilo abzunehmen. Und, wie ist der Stand der Dinge, wollen wir wissen? „Ich war zweimal bei Thomas Hill und habe bis jetzt acht Kilo abgenommen“, strahlt die 47-jährige Mutter von zwei Töchtern. Sie schildert, dass Sie während der Hypnose bei vollem Bewusstsein war und alles sehr tiefenentspannt mitbekommen hat. Im Verlauf der Hypnose hat sie gemeinsam mit Thomas Hill einen Ja- und einen Nein-Finger bestimmt. „Als mir Herr Hill während der Hypnose Fragen stellte, begann der jeweilige Finger einfach ohne mein Zutun zu zucken, das war schon sehr interessant.“

Die beiden Ladys vor der Challenge „Abnehmen mit Hypnose“

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it einem strahlenden Lächeln im Gesicht kommen Bettina Föttinger und Bettina Froschauer zu uns in die Redaktion. Die beiden sympathischen Ladys waren die glücklichen Gewinnerinnen unserer Challenge „Abnehmen mit Hypnose“, mit der wir im April losgelegt haben. Die Ausgangssituation der beiden Oberösterreicherinnen war ziemlich ähnlich. Alle zwei hatten bereits unzählige Diäten hinter sich, kennen den Jo-Jo-Effekt wie ihre Westentasche und haben einen Hang zu Süßigkeiten. Die Chemie stimmt. Abnehmen mit Hypnose klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Wir haben die Challenge mit Thomas Hill durchgeführt, einem Psychologen, der sich bereits seit mehr als 20 Jahren mit diesem therapeutischen Verfahren befasst. Egal ob bei Ängsten, Nikotinsucht oder auch in Sachen Abnehmen, der gebürtige Deutsche erzielt in seiner Praxis in Pasching immer wieder gute Erfolge. Gleich beim ersten Kennenlernen stand fest, dass die Chemie zwischen unseren beiden Gewin-

nerinnen und Thomas Hill bestens passt, was Grundvoraussetzung für die Hypnose ist. Acht Kilo abgenommen. Bettina Föttinger startete im April mit einem Gewicht von 78 Kilo. Sie hatte sich vor-

Tools für zu Hause. Schon einen Tag nach der ersten Sitzung hat sie das Frühstück weggelassen, normal zu Mittag gegessen, den Nachmittag ohne Süßigkeiten überstanden und abends eine gesunde Jause genossen. „Herr Hill hat mir auch wertvolle Tools für zu

Die Chemie zwischen Thomas Hill und den beiden Gewinnerinnen passte von Anfang an, was eine Grundvoraussetzung für die Hypnose ist.

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Ich bin drauf­ gekommen, dass ich mich selber mehr akzeptieren und das Ganze ohne großen Druck angehen muss. Bettina Froschauer

Die Linzerin Bettina Froschauer bringt nach drei Hypnoseeinheiten fünf Kilo weniger auf die Waage.

Hause mitgegeben. Als Ersatz für Süßes greife ich jetzt zu Nüssen“, erzählt Bettina Föttinger. Sie kann die Hypnose nur weiterempfehlen, vor allem auch für Menschen mit Angstzuständen. „Ich habe viele Diäten ausprobiert und bin von der Hypnose begeistert. Es geht mir psychisch und physisch sehr gut und ich bin mit meinem Innenleben im Reinen. Ich bin zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen noch weitere Kilos purzeln werden.“ Ersatzdroge Süßigkeiten. Unsere zweite Gewinnerin Bettina Froschauer startete die Challenge mit einem Gewicht von 95 Kilo. Ihr Ziel: mindestens 15 Kilo leichter werden. Die Zweifachmama aus Linz hat übrigens schon einmal 30 Kilo abgenommen, weil sie sich einer Brustverkleinerung unterziehen wollte. „Als der Arzt damals meinte, jetzt müssen noch sechs Kilo runter, hat sich bei mir im Hirn ein Schalter umgelegt und es ging gar nichts mehr. Ich hoffe, dass mir Herr Hill helfen kann“, so Bettina Froschauer.

Acht Kilo hat Bettina Föttinger in nur vier Monaten abgenommen. Statt Süßem gibt‘s jetzt Nüsse.

Fünf Kilo abgenommen. Sie war dreimal bei Thomas Hill und hat bisher fünf Kilo abgenommen. „Bei den Sitzungen sind wir draufgekommen, dass Süßigkeiten für mich eine gewisse Ersatzdroge sind. Thomas Hill hat mir auch gezeigt, wie ich meine Rückenschmerzen mit Selbsthypnose wegatmen kann.“ Die 42-Jährige war anfangs extrem motiviert, geht regelmäßig in einen Yogakurs und hat auch an Gewicht verloren. Dazwischen hatte sie einen „Hänger“, und auch durch 30

Bettina Froschauer gefällt die ruhige und vertrauenswürdige Art von Thomas Hill.

Ich freue mich sehr, dass man schon erste Erfolge sieht. Weiter so! Thomas Hill

den Italienurlaub mit der Familie kam die Gewichtsabnahme ein bisschen ins Stocken. Die Brustverkleinerung ist mittlerweile nicht mehr die große Motivation für die Kosmetikerin. „Zwei mir nahestehende Frauen hatten in den vergangenen Monaten eine Brust-OP, bei beiden ist dabei etwas schiefgegangen. Da fängt man an nachzudenken“, schildert Bettina. Sie will auf jeden Fall noch einmal zu Thomas Hill gehen und weiter an ihrem Gewicht arbeiten. „Er hat eine sehr nette und ruhige Art, und ich habe großes Vertrauen in ihn. Ich bin auch draufgekommen, dass ich mich selber mehr akzeptieren und das Ganze ohne großen Duck angehen muss. Auch Thomas Hill zeigt sich mit den Damen sehr zufrieden. „Ich freue mich sehr, dass man schon erste Erfol ge sieht. Weiter so!“


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Seit 30 Jahren in Sachen Mode am Ball: Anna Seyr und Anna Irrendorfer

„Wir sind

N BOGART“ ... lautet die Devise der zwei modebewussten Powerladys Anna Irrendorfer und Anna Seyr, die seit 30 Jahren mit ihren Boutiquen der Inbegriff für trendige Damen- und Herrenmode in Perg und der gesamten Region sind. Text: Ulli Wright

Fotos: Roswitha Aumayr Photographie, Bogart

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achdem sie vor 30 Jahren eine Herrenboutique in Perg gegründet hatten, wagten Anna Irrendorfer und Anna Seyr vor fünf Jahren den Schritt in Richtung Expansion und eröffneten mit „Bogart 2.0 für Mode“ in Perg einen großen Store für Damen- und Herrenmode. Heuer feiern sie mit Bogart das 30-jährige Jubiläum, was in einer Zeit, in der viele Innenstadtgeschäfte ums Überleben kämpfen oder sogar zusperren, keine Selbstverständlichkeit ist. Wir haben uns mit den zwei Firmengründerinnen in ihrem trendigen Fashion-Store zum entspannten Talk getroffen und nachgefragt, was das Geheimnis ihres nachhaltigen Erfolgs ist. Natürlich wollten wir auch wissen, was die zwei Frauen dazu bewogen hat, vor 30 Jahren eine Boutique nur für Männer zu eröffnen.


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Vor fünf Jahren wurde mit Bogart 2.0 in der Herrenstraße in Perg ein wahres Modeparadies für Damen und Herren eröffnet.

Wir wollen mit unserem Team das Beste für die Kunden herausholen. Anna Irrendorfer

OBERÖSTERREICHERIN: Vor 30 Jahren habt ihr in Perg „Bogart – Mode für Männer“ gegründet und euch relativ schnell zur ersten Adresse für Herrenmode in der Region entwickelt. Wie ist es dazu gekommen? Anna Irrendorfer: Das ist eine ganz lustige Geschichte. Wir haben damals beim Baden am See Annas Textilhandelsprüfung gefeiert. Ich war bereits acht Jahre in der Textilbranche tätig und liebte meinen Beruf. Na ja, und plötzlich stand dann der Gedanke im Raum, uns mit einem Geschäft selbstständig zu machen. Anna Seyr: Anfangs haben wir noch darüber gelacht, aber mit der Zeit ließ uns diese Idee nicht mehr los. Eineinhalb Jahre später, nachdem wir einen Unternehmerlehrgang absolviert hatten, war es dann so weit und wir eröffneten am 1. September 1989 in der Herrenstraße 8 in Perg eine kleine Boutique für Herrenmode. Die Herren wurden bestens versorgt, aber auch die Ladys wollten bei euch einkaufen. Wann habt ihr mit Damenmode begonnen? Anna Irrendorfer: Das war ungefähr sieben Jahre nach der Eröffnung des Herrenfachgeschäfts. Im Prinzip haben uns vor allem die Kunden dazu angeregt. Mit dem Resultat, dass wir

Während dieser Zeit habe ich meinen Sohn und Anna ihre zwei Töchter und ihren Sohn bekommen. Familie und Geschäft vereinbaren zu können, das hat uns manchmal an die Belastungsgrenze geführt. Annas Tochter ist mittlerweile auch bei uns im Team dabei, was uns sehr freut. Anna Seyr: Und auch unser Team ist laufend gewachsen. Zu den drei Mitarbeiterinnen, die seit den Anfängen dabei sind, kamen sieben neue dazu, und es hat eine Zeit lang gedauert, eine Einheit zu werden. Heute sind wir ein eingeschworenes Team. Mittlerweile sind wir zehn Personen im Verkauf und beschäftigen eine Reinigungshilfe und eine Aushilfs­ schnei­ derin. Wir bilden auch immer wieder Lehrlinge aus. Wie ist euer Führungsstil? Anna Irrendorfer: Wir haben ein tolles Team und unser Laden läuft, auch wenn Anna und ich auf Messen unterwegs sind. Teamwork ist uns sehr wichtig. Dabei geht es uns vor allem darum, miteinander das Beste für die Kunden herauszuholen. Wir haben uns selbstständig gemacht, damit wir ein gutes Umfeld zum Arbeiten haben – und das ist uns gut gelungen. Wir haben auch sehr langjährige Mitarbeiterinnen, die mit uns mitgewachsen sind. Gerti begleitet uns schon seit fast 30 Jahren, und auch zwei weitere Mitarbeiterinnen sind seit 25 Jahren bei uns tätig. Der Modehandel ist alles andere als einfach. Während in den vergangenen Jahren viele Geschäfte und Shops in In nenstädten ums Überleben kämpften

von den Marken, die wir für Herren angeboten haben, auch ein paar Teile für Damen ins Sortiment aufgenommen haben. Anna Seyr: Damals lagen Brands wie Trussardi, Armani, Diesel-Jeans oder Otto Kern hoch im Kurs, auch die Damen wollten Jeans dieser Marken haben. Es war bei den Ladys auch trendy, weite Herrenhemden mit hochgekrempelten Ärmeln zu tragen, somit kamen auch immer mehr Frauen als Kundinnen in unser Geschäft. Anna Irrendorfer: Wir haben in dieser Zeit auch als eine der Ersten in Österreich die Marke Drykorn entdeckt, ins Sortiment aufgenommen und uns zum Geheimtipp für Damen im Herrenladen entwickelt. War dieser Erfolg auch der Grund, warum ihr im Jahr 2014 mit Bogart 2.0 ein weiteres Geschäft in Perg eröffnet habt? Anna Seyr: Auf jeden Fall! Denn damals erzielten wir mit Damenmode auf einer minimalen Fläche bereits 40 Prozent unseres Umsatzes. Daher war die Eröffnung eines zweiten Standortes für Damen und Herren in der Herrenstraße 20 ein logischer und, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, auch richtiger Schritt. Den ursprünglichen Shop, der nur wenige Meter vom neuen Geschäftslokal entfernt liegt, haben wir behalten und führen dort seither Tracht Gerti Peterseil und Landhausmode. ist seit den Was waren in diesen Anfängen dabei 30 Jahren die größten Heund bereits seit fast 30 Jahren rausforderungen? im Bogart-Team. Anna Irrendorfer: 33


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Das Team von Bogart 2.0 und Bogart Landhaus (v.l.n.r.): Marlene Huber, Roswitha Froschauer, Gabi Fürnhammer, Petra Königshofer, Viktoria Steinkellner, Anna Seyr, Anna Irrendorfer, Sabine Paireder, Christina Zuderstorfer, Leni Hinterreiter

oder zusperren mussten, habt ihr den Schritt in die Expansion gewagt. Was muss man tun, um im Modehandel bestehen zu können? Anna Irrendorfer: Wir haben uns mit unserem Sortiment und dem Markenmix noch klarer positioniert und gehen noch individueller auf unsere Kunden ein. Ein guter Umgang mit unseren Kunden ist uns wichtig, da heißt es immer wieder zu überlegen, was will und was braucht der Kunde. Was bietet ihr den Kunden diesbezüglich an? Anna Seyr: Eine Sache, die sehr gut angenommen wird, ist zum Beispiel unser Private Shopping. Dazu können Kundinnen und Kunden jeden Samstagnachmittag mit uns oder einer Mitarbeiterin einen Termin vereinbaren und zum Shoppen kommen. Das Private Shopping kommt vor allem auch bei Familien oder Freundinnen-Gruppen sehr gut an. Anna Irrendorfer: Wir merken auch, dass die Menschen wieder verstärkt ganz bewusst in den Innenstädten einkaufen. Es freut uns sehr, wenn Kunden nach dem Einkaufen bei uns sagen: „Wie gut, dass es euch gibt“ oder „Jetzt bin ich richtig glücklich“. Ein schöneres Kompliment und eine grö-

Es kommen viele junge Kunden nach, die von Kindesbeinen an mit ihren Eltern bei uns einkaufen waren.“ Anna Seyr

ßere Motivation gibt es nicht. Wir wollen unseren Kunden ein besonderes Einkaufserlebnis bieten und ihnen etwas zurückzugeben. Wir haben immer viele Events wie Modeschauen und Get-together veranstaltet. Bei Bogart trifft man sich, gustiert, trinkt dabei Glas Sekt oder einen Kaffee. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl – frei nach dem Motto: „Wir sind Bogart“! Wie schaut euer Kundenkreis aus? Wer geht zu Bogart 2.0 einkaufen? Anna Seyr: Unser Kundenkreis ist breit gestreut und unser Fokus liegt auf der sportlich-eleganten Linie. Unsere Kunden legen großen Wert auf hochwertige Qualität und gute Beratung. Was uns freut, ist, dass auch sehr viele junge Kunden nachkommen, die schon von Kindesbeinen an mit ihren Eltern 34

zu uns einkaufen kamen und jetzt wieder zu Stammkunden werden. Anna Irrendorfer: Vom Sortiment her bieten wir Mode und Accessoires von der guten Mitte bis zum gehobeneren Standard. Wir sind nicht zu hochpreisig, bieten aber auch immer wieder ganz spezielle Gustostückerl für unsere Premiumkunden an. Um immer up to date zu sein, fahren wir auf die wichtigsten nationalen und internationalen Modemessen und bringen die Neuheiten zu unseren Kunden nach Perg. Inwieweit spielt nachhaltige Mode bei Bogart 2.0 eine Rolle? Anna Irrendorfer: Wir legen großen Wert auf nachhaltig produzierte Mode und merken auch, dass diese von den Kunden nachgefragt wird. Wir haben Marken im Sortiment, die in Österreich produziert werden. Ich denke da an unsere Sneakers aus Apfelzester, die man nach dem Tragen wieder zu uns bringen kann und aus denen Fußböden für Schulen in Dritte-Welt-Ländern erzeugt werden. Oder die Ecoalf-Produkte, wo aus recycelten Materialien aus dem Meer Jacken und Schuhe erzeugt werden. Auf solche Produkte setzen wir immer mehr. Liebäugelt ihr auch mit dem Onlinehandel?


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Anna Irrendorfer: Nein, wir sehen unsere Stärke im persönlichen Kontakt mit unseren Kunden und im stationären Handel. 30 Jahre sind eine lange Zeit. Seid ihr noch immer mit derselben Leidenschaft dabei? Anna Seyr: Auf jeden Fall! Natürlich bedeuteten die Vergrößerung und ein zweites Geschäft zu führen auch mehr Arbeit, aber es war ein wohlüberlegter Schritt, der auch von unserem Team super mitgetragen wurde und wird. Anna Irrendorfer: Ohne unser Team hätten wir das sicher nicht gemacht und auch nicht geschafft. Natürlich gab es immer wieder Phasen, wo eine von uns beiden einmal weniger Elan oder auch andere Interessen gehabt hat, aber dann war die andere da

und hat das Schiff am Laufen gehalten. Anna Seyr: Gemeinsam haben wir immer einen Weg gefunden, alles zu meistern. Darauf können wir schon ein bisschen stolz sein. (lacht) Was sind eure Ziele für die Zukunft? Anna Irrendorfer: Wir wollen unser Geschäft weiter wachsen sehen, aber nicht im Sinn von „noch größer werden“, uns geht es darum, unser Geschäft laufend für unsere Kunden weiterzuentwickeln. Anna Seyr: In der Modebranche und im Handel gibt es derzeit mehr Veränderung denn je. Da muss am Ball bleiben, und unser Ziel muss sein, sich diesen Veränderungen und Gegebenheiten gut anzupassen. Würdet ihr mir noch verraten, was frau im Herbst und Winter unbedingt braucht? Anna Irrendorfer: Bei den Damen spielt sich heuer sehr viel im Bereich der Farben ab, da wird gemixt und kombiniert. Die Farbe Cognac liegt absolut in Trend, man kombiniert sie mit Pink, Rot oder Gelb. Die Mode wird allgemein wieder angezogener. Frauen tragen auch verstärkt Blazer, diese werden allerdings länger und relaxter. Anna Seyr: Der Wohlfühlfaktor spielt allgemein eine große Rolle. Dem wird mit Stretch und hochwertigen Materialien Rechnung getragen. Auch ohne Karo und Glencheck geht nach wir vor nichts. Die Hosen werden wieder etwas weiter und der Bund rutscht höher nach oben, auch Cord ist ein großes Thema. Anna Irrendorfer: Bogart 2.0 für Mode ist mehr als „nur“ eine Boutique: Man trifft sich, gustiert, trinkt ein Glas Sekt und wird Sneakers, Sneakers und familiär und freundschaftlich empfangen. nochmal Sneakers lautet bei den Schuhen die De35

Gemeinsam haben wir immer einen Weg gefunden, alles zu meistern. Darauf können wir schon stolz sein. Anna Seyr

vise. Lange Kleider werden mit Booties, am besten Cowboy-Boots, getragen. Und auch bei den Mänteln gibt es von Plüsch bis hin zu Bouclé eine riesengroße Auswahl. Und womit kann man den modebewussten Mann eigentlich glücklich machen? Anna Seyr: Die Männer sind nach wie vor schmal und figurbetont unterwegs. Einzig im High-Fashion-Bereich wird es mit Jogg-Pants und Cordhosen im Cargostil legerer. Der Wohlfühlfaktor spielt auch bei den Herren eine große Rolle. Anzüge werden teilweise sogar ohne Krawatten getragen; umso wichtiger ist es, auf ein schönes Hemd zu setzen. Anna Irrendorfer: Bei den Herren setzen wir auch auf Individualität. Dazu bieten wir ganz neu Anzüge, Sakkos und Hemden nach Maßkonfektion an. Egal ob Stoff, Innenfutter oder Knöpfe, der Mann kann sich bei uns aussuchen, was er haben will und bekommt ein Unikat angefertigt. Bei den Anzügen arbeiten wir diesbezüglich mit einem Partner aus Deutschland zusammen, bei den Hemden mit einer schwedischen Firma. Unsere Kunden sind von diesem Service begeistert. Und man bekommt ab 790 Euro quasi einen „Maßanzug“. Abschließend noch eine Frage, warum eigentlich der Name Bogart? Dazu hat uns Humphrey Bogart inspiriert. Der Schauspieler ist für uns seit jeher die Stilikone unter den Männern.


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Kaiserbeats im Lehár Theater Die Kaiserwoche wartete in diesem Jahr mit einem royalen Clubbing auf.

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Margarete Wimmer, Mimi Hübner, Wolftrud Weglehner, Alexandra Pesendorfer

On Stage im Lehár Theater

Andrea Steinkogler, Gernot Loidl, Martina Wohinz, Anita Gaisberger

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ie Kaiserwoche in Bad Ischl wurde in diesem Jahr um einen großartigen Event reicher. Denn Kaiserbeats, das royale Clubbing powered by Sissikuss, taktete sich Mitte August zum ersten Mal im Lehár Theater Bad Ischl ein – und zwar mit „Dance and Music“ vom Feinsten. Von Funk über Disco und Soul bis House Classics war für jeden Geschmack etwas dabei. Geniale Live-Acts inklusive! Mehr als 300 Leute tanzten die Nacht in der Kaiserloge und am Mainfloor durch. Das Lineup konnte sich sehen und vor allem hören lassen: Unter den DJs auf der Theater-Bühne waren klingende Namen wie CeCe Rogers und Sugarstarr. „Das war eine grandiose Premiere und die perfekte Grundlage für viele weitere großartige Events und Clubbings in der Kaiserstadt! Wir sehen uns nächstes Jahr! Die Kaiserbeats sind das neue Highlight der Kaisertage in Bad Ischl“, freuten sich die Veranstalter von Sissikuss. Mehr Infos: www.kaiserbeats.at © Rene Wimmer, Christoph Lenzenweger

Die Veranstalter Katharina Wimmer und Kurt Weglehner (Sissikuss Bad Ischl)

Gisela und Christof Helmreich

Conny und Franz Moser

Benjamin Kaufmann, Süleyman Aslan, Phillip Unterberger


MODE „Selbstvertrauen ist das beste Mode-Accessoire.“ Vivienne Westwood

© Mey Dessous

GEWINNSPIEL

So sexy kann nachhaltig sein

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EVA Messe für die Frau Die Lifestylemesse, die Frauenherzen höherschlagen lässt

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 x 2 Eintrittskarten. Das Gewinn­ spiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 17. September 2019.

SATTELT DIE PFERDE Howdi! Ohne Cowboy-Boots kommen Fashionistas in diesem Herbst und Winter nicht über die Runden. Und wer es besonders trendy mag, der setzt dabei auf Booties in Weiß, die besonders cool zu langen Kleidern, MidiRöcken oder hochgekrempelten Jeans aussehen. Absolutes Must-have: Bootie von Patrizia Pepe um € 379

© Hersteller

© EVA Messe

Das bunte Rahmenprogramm mit Modenschauen, Gewinnspielen und Talk­ runden sorgt für Spaß und Abwechslung. Unter dem Motto „Schlendern, Staunen, Schmökern, Schlemmen“ finden Frauen auf der Lifestylemesse EVA in Wien von 26. bis 29. September alles, was ihr Herz begehrt.

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ie Mey-Kollektion Herbst/Winter 2019 wurde inspiriert von der mystischen Stimmung und besonderen Eleganz der bevorstehenden Jahreszeit. Die Kollektion zeigt sich sehr detailverliebt, mit viel Spitze, Applikationen, Stickereien, Paspelierungen und bezaubernden Allover-Prints. Besonderer Blickfang sind die extravaganten Sets mit opulenten mehrfarbigen Stickereien auf zartem Tüll, die den romantischen und sinnlichen Look der Dessous von Mey unterstreichen. Zusätzlich dazu überzeugt das Loungewear-Segment Mey Night2Day auch in dieser Saison wieder mit sportiven casual Looks. Moderne Prints, softe Materialien und puristische Schnitte geben der Serie den modernen Trend-Charakter und ermöglichen den perfekten Übergang zur Streetwear. Mey Dessous verwendet ausschließlich nachhaltig produzierte Materialien und garantiert Baumwolle in Premium-Qualität. Nachhaltigkeit und Verantwortung für Mensch und Umwelt sind im Unternehmen fest verankert.


Mode

Fashion mit

GLAM -

FAKTOR Mit seinem Label NIKO NIKO Design legte der Wiener Designer Nikola Zivanovic vor neun Monaten einen absoluten Senkrechtstart hin und begeistert seither die Damenwelt. Top-Model Kerstin Lechner präsentiert auf den nächsten Seiten einige seiner Modelle und zeigt, wie glamourös, extravagant, edel und cool Fashion von NIKO NIKO Design ist.

Text: Ulli Wright, Outfits: NIKO NIKO Design, Model: Kerstin Lechner, Fotos: Isabella Abel, Make-up: Jessica Lang, Location: Oberlehner Privatstiftung

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LADY IN RED. Red Top und Rock Silk – ELITE


Mode

ANIMAL PRINT. Hochgeschlossener Hingucker, Leo Licra Kleid – STASCH

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TANZ MIT MIR! Lila Kleid Silk – IVORY


FLY WITH ME! Seidenkleid und Seidenkaftan mit Stickerei – ANA Q


Mode

OUT OF THE BLUE. Rainbow-Hose, Top und Seidenbluse – SIMONE

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Mode

VERFÜHRUNG PUR. Grünes Samtkleid – LINDA

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GLITZER-GLAM. Red Glamour Paillettenanzug – TINA


Mode

NIKO NIKO Er ist derzeit einer der angesagtesten Designer in Wien und hat es vor Kurzem sogar in die britische Vogue geschafft. Wir haben nachgefragt, was Nikola Zivanovic mit seinem Label NIKO NIKO inspiriert.

Text: Ulli Wright

DAS FETZT. Musicalstar Ana Milva Gomes in einem Traum in Rot

Fotos: NIKO NIKO Design, Instagram

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as haben Promifrauen wie die amerikanische Schauspielerin, DJane und Vogue-­ Model Mari Malek, Musicalstar Ana Milva Gomes, Top-Model Kerstin Lechner, GUESS-Model Nadine Mirada, Sängerin Monika Ballwein und die Moderatorinnen Nina Kraft und Martina Kaiser gemein? Sie alle stehen total auf NIKO NIKO Design und glänzen bei ihren Auftritten in den Outfits des Wiener Jungdesigners. „Man muss sich immer Ziele stecken und groß träumen“, erklärt mir der sympathische 33-jährige Hüne, der vor Energie und Kreativität nur so sprüht, im Interview. Vom Krankenpfleger zum Desig­ ner. Geboren und aufgewachsen in Belgrad, kam Nikola Zivanovic vor fünf Jahren nach Österreich und arbeitete in einem Wiener Spital als diplomier-

ter Krankenpfleger. Nebenbei jobbte der fesche Serbe als Model und Stylist und sammelte an der Seite von ORF Mode- und Trendscout Wolfgang Reichl jede Menge Erfahrungen in der Fashion-Welt. Seine ersten Schritte als Modedesigner machte Niko mit Mode für Männer. „Ich habe für mich selbst Outfits entworfen und mich damit bei den Fashion Weeks in London und Paris sehen lassen. Die Reaktion der Menschen dort war ein Wahnsinn, das hat mir den nötigen Schub gegeben, mich selbstständig zu machen“, erzählt Niko. Seit neun Monaten arbeitet der Autodidakt nun ausschließlich als Designer 46

EDGY GLAM. DJane und Vogue-Model Mari Malek (r.) am Life Ball in Wien in NIKO NIKO


Mode

KREATIV UND SYMPATHISCH. Designer Nikola Zivanovic wird von 9. bis 15. September mit seiner Mode auch auf der Vienna Fashion Week im Museumsquartier in Wien vertreten sein. Infos: www.mqvfw.com

seinen Anfängen als Designer bereits gemacht, und das Geschäft läuft so gut, dass er mittlerweile von einer Schneiderin und zwei Studentinnen der Modeschule unterstützt wird. OUT OF THE BLUE. GUESS-Model Nadine Mirada in einer Traumrobe. Sie wird auch bei der NIKO NIKO-Fashionshow auf der Vienna Fashion Week zu sehen sein.

und freut sich in seinem Atelier im ersten Wiener Gemeindebezirk über regen Andrang modebewusster Damen. Denn mittlerweile hat er die Seite gewechselt und macht statt zeitaufwendiger Herrensakkos coole und glamouröse Mode für Frauen. An die 200 verschiedenen Modelle hat er seit

Alles andere als 08/15. Seine Mode ist alles andere als 08/15. Geschickt kombiniert er das große Abendkleid mit einer Bomberjacke und setzt dem edlen Animal-Print-Jumpsuit einen Hoodie auf. „Frauen inspirieren mich, egal ob am Red Carpet oder im Alltag. Ich liebe große glamouröse Modelle aus Zeiten von Denver Clan und Dallas und passe sie an die heutige Zeit an“, schwärmt Niko. Auch bei edlen Stoffen fängt sein Designerhirn an zu rattern. „Wenn ich einen Stoff angreife, habe ich sofort ein Kleid in meinem Kopf und beginne, eine Skizze zu zeichnen.“ Aber dem ist nicht genug: Frauen, die ein Outfit von NIKO NIKO Design wollen, werden 47

von Kopf bis Fuß von ihm beraten und betreut. „Wenn eine Frau mein Kleid trägt, dann muss einfach alles passen, von der Frisur bis hin zum Schmuck und zu den Schuhen. Ich brauche eine Frau nur anzuschauen und weiß sofort, was ihr steht.“ Amerika lässt grüßen. Auch der Sprung über den großen Teich und nach Hollywood rückt dank NIKO NIKO-Trägerinnen wie Mari Malek und Nadine Mirada immer näher. Und auch wenn Design­ metropolen wie Mailand oder Paris faszinierend sind, seine Homebase Wien will Nikola Zivanovic nicht so schnell verlassen. „Ich lebe und arbeite gerne in Wien. Es ist so eine schöne, lebenswerte und sichere Stadt, mit Frauen, die Mode lieben.“ Und ist seine Mode auch leistbar? Ich bin im Prêt-à-porter- und im Haut-Couture-Bereich zu Hause. Je nachdem, wie aufwendig die Modelle sind, gibt es Kleider von 350 bis hin zu 6.000 Euro“, so der Designer. unter: nikonikodesign.at Infos


©Stefan Knauer/Getty Images für Lena Hoschek

©Marc Cain

Mode

Berlin Fashion Week Mode, Nachhaltigkeit und die Hotspots der Hauptstadt: Unsere Redakteurin Rebecca Mayr war für Sie auf der Berliner Fashion Week unterwegs.

GLITZER GLITZER: Die Models funkelten bei der Modewoche über den Laufsteg.

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essen, Laufstege und Streetstyle: Zweimal im Jahr dreht sich in Ber­ lin alles um das Thema Mode. Anfang Juli lud die Modeelite wieder zu den Fashion­ shows, Modemessen und Konferenzen in Deutschlands Hauptstadt. Auch ich wurde zu den exklusiven Events von Ho­ schek, Marc Cain und Co. geladen und stieg in den Flieger Richtung Fashion Week Berlin. Warum man wirklich beim Fashion-Marathon von einer Show zur nächsten rennen muss, wieso nur mehr Influencer die Front-Row einnehmen und welche Modetrends auf uns zu­ kommen, erfahrt ihr in meiner FashionWeek-Review.

FRONT-ROW: Mit dem Smartphone bewaffnet, begutachten die Stars in der Front-Row die Marc Cain Show. Im Fashion-Himmel. Schon bei der Pla­ nung wird einem klar: 24 Stunden sind zu wenig für einen Fashion-Week-Tag, und so muss man sich bei den vielen Shows, Messen und Events entscheiden, welchen Marken und Einladungen man den Vor­ rang gewährt. Wenn man sich aber – so wie ich – nicht entscheiden kann, heißt es rennen. Denn zwischen „meinen“ Shows liegt oft nur eine halbe Stunde. Ange­ kommen am Flughafen, ging es für mich 48

©Marc Cain

Text: Rebecca Mayr

direkt mit dem Shuttle zur PREMIUM, einer der größten internationalen Mode­ messen. Einkäufer, Marken und Journa­ listen tauschen sich hier über die neues­ ten Trends aus und gewähren Einblick in die Mode der Saison Spring/Summer 2020. Berliner Mode besticht durch geo­ metrische Schnitte und futuristische Ma­ terialien. Egal ob angezogen auf der Stra­ ße oder am Kleiderständer der Messe, die Berliner zeigen hier, wie cool sie sind.


Mode

©Stefan Knauer/Getty Images für Lena Hoschek

Fließende Materialien in Seide, Plissee-Rock und Haarband – ein cooles Trendoutfit von Marc Cain.

Laufstege und Influencer. Neben den Modemessen sind natürlich die Fashion Shows der Designer ein absolutes Highlight. Das Gelände der Mercedes Benz Fashion Week, wo die meisten wichtigen Fashion Shows stattfinden, befindet sich mitten in der Stadt in einem coolen Fabrikgelände. Alleine vor dem Eingang zu stehen und den neusten Street Style zu beobachten ist einen Besuch wert. Mit der Einladung im Gepäck kommt man dann auch an dem Red Carpet vorbei, wo Stars und Sternchen interviewt werden. Zügig wird man zu seinem Platz verwiesen, wo vor jeder Show einfallsreiche Goodybags, gefüllt mit Beautyprodukten und Gadgets, auf einen warten. Für jeden Designer wird der Laufsteg neu ge-

Trendalert. Von Hoschek bis Marc­ Cain, eins ist klar: Die 80ies sind offiziell zurück! Glitzeroutfits und Haarreifen sind ein Muss und werden am besten gemeinsam getragen. Kombiniert mit eleganten Schnittformen wirkt das Outfit auch wirklich edel. Das verdanken wir den fließenden Materialien von Riani, Sportalm und Maisonnoée. Plissee sieht man überall, am besten in einer aufregenden Farbe. Denn die Farbpaletten sind so groß wie nie zuvor. Neongelb entdecke ich immer wieder, es wirkt gemeinsam mit Beigetönen sehr modern. Sexy wird es noch dazu, besonders Lena Hoschek weiß, wie man den transparenten Look elegant trägt. Was Berlin besonders interessant macht, ist seine führende Kraft in Sachen Nachhaltigkeit. Nicht nur bei der Nachhaltigkeits-Messe Neonyte, auch auf den Laufstegen findet man coole neue Materialien und Lösungen.

Ein riesiges Spektakel. Bei den Fashion Shows ist die Inszenierung perfekt. Das Licht, die Farben, die Musik und die After Show Partys – kein Detail wird den Zufall überlassen. Jeder Designer überraschte noch dazu mit coolen Auftritten: Bei Sportalm tanzten zum Beispiel nicht nur Ballerinen in wunderschönen Dirndln auf, auch Oliver Pocher hatte einen sehr lustigen Baywatch-Moment in der Show. Abseits der Laufstege wirkt die Modeelite vielleicht auf den ersten Blick unnahbar, aber von Caro Daur bis Janina Uhse sind alle unglaublich herzlich und nett. Sogar die Models bei Marc Cain besprechen nach der Show nur eins: die Waffeln am Stiel beim Flying Buffett!

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HOTELTIPP: Motel One Berlin-Spittelmarkt Wer sich selbst in der Modestadt Berlin von

den neusten Trends überzeugen will, der ist hier richtig: Im Motel One Berlin-Spittelmarkt ist man im pulsierenden Zentrum der Stadt. Industrial Chic. Passend zu unserem Magazin war die Gegend des Motel One am Spittelmarkt rund um die Jahrhundertwende das weltweit größte Zeitungsviertel, und so wurde auch das Industrial Design des Verlagswesens in den neuen Look des Hotels integriert. Große Fabriklampen, Stahlregale und Schiebetüren werden hier mit farbenfrohen Möbeln in warmen Tönen vereint. Besonderes Highlight ist die Bar als kommunikativer Mittelpunkt. Bei einer großen Auswahl an Gins, darunter auch regionale und lokale Sorten, kann der Gast den Charme des alten Verlagswesens auf sich wirken lassen. Perfekt für einen Städtetrip. Angekommen im neunten Stock, werde ich mit einem herrlichen Ausblick auf den Berliner Fernsehturm überrascht. Vom herrlich-kuscheligen Boxspringbett bis hin zum Smart TV – hier findet man alles, was das Herz begehrt. Absolutes Highlight ist das gesunde Frühstücksbuffet mit vielen Bioprodukten und Fair-Trade-Kaffee. Ab jetzt heißt es für mich: Kein Städtetrip nach Berlin mehr ohne Motel One!

© Motel One

© Motel One

staltet: Ob ganz in INDUSTRIAL CHIC: Das Motel One Berlin-­ Weiß mit riesiger Spittelmarkt besticht durch seinen coolen Look. Leuchtreklame bei Riani oder im floralen Stil bei Lena Hoschek – hier ist alles durchdacht. Die Front Row ist besetzt mit Fernseh- und Musikstars, aber vor allem mit den Das Boxspringbett und die warmen Farben bekanntesten Inversprechen kuschelige Träume vom fluencern. Mit dem Smartphone perfekten kleinen Schwarzen. ausgestattet, erreichen sie quasi live Millionen von Zusehern, die sich von ihnen Inspiration holen.


Mode

Von wegen kleinkariert!

Cooler Mix. Wer mutig ist, mixt den Karolook mit einer Cord-Hose von MAX MARA. Um € 189,99, gesehen bei Peek und Cloppenburg

© Shutterstock

Wir haben schon ganz eckige Augen: Der Karo-Trend ist diesen Herbst wirklich überall zu sehen. Ob Karo-Hosen, Karo-Blazer oder KaroMäntel – wir tragen Karos all over. Und das finden wir gar nicht kleinkariert, sondern richtig stylish! Wir haben die schönsten Outfits und passenden Accessoires zum Trend für Sie herausgesucht. Text: Rebecca Mayr

Macht den Look komplett. Roter Blazer von ESCADA, gesehen bei Modehaus Wild Herbstboot. Den coolen Schuh von ALPE Leder gibt‘s um € 159,99 bei Peek und Cloppenburg Stylish. Brille mit goldenem Rahmen von Optik Bauer

Klassisch. Blazer von PIU PIU um € 279, gesehen bei Annimani in 4910 Ried im Innkreis 50


Mode

Business-Look. Hose von RICH & ROYAL um € 129,95, gesehen bei Schanda Woman in 4560 Kirchdorf an der Krems

Allrounder. Cooler Mantel von COMMA um € 219, gesehen bei Kolm Mensch & Mode Elegant. Die SlingPumps von PAUL GREEN harmonieren perfekt mit dem Karo-Look. Um € 119,90

Fließender Look. Das Kleid von FALCONERI passt perfekt zu einem Karo-Blazer. Um € 337

Coole Form. Brille mit kleinen Gläsern und schwarzem Rahmen von Optik Bauer

Ich lebe meinen Stil GERRY WEBER Store max.center · Gunskirchner Straße 7 · 4600 Wels HAID CENTER · Ikea-Platz 4 · 4053 Haid Stelzhamerplatz 20 · 4910 Ried im Innkreis

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Bequeme Business-Hose mit dezentem Karo-Look von MARC O‘POLO um € 129,90, erhältlich in den Kutsam Modehäusern in Bad Hall, St. Valentin und Kirchdorf


© Lena Hoschek

Mode

Exklusiv. RIANI präsentiert eine limitierte Dirndl-Kollektion. Bluse um € 79,99

Elegantes Dirndl von SPORTALM mit hochwertigem Blumen-Oberteil, plissiertem Rock und einem mit edler Spitze und romantischer Borte verzierten Ausschnitt sowie einer hochwertigen Schürze aus schwarzer Seide um € 699.

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Sa

Ein echter Hingucker! Sportalm-Jacke mit Allover-Blumenstickerei in kräftigen Herbsttönen um € 499, gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten

Auf zum

Dirndlwunder. Der Pushup-BH von MEY um € 69,95 verspricht ein wunderschönes Dekolleté.

Ein Traum in Rot. Dirndl Nora by Leonie Hanne von KRÜGER um € 249

Oktoberfest! In gerade mal einem Monat ist es so weit: Mit dem Anstich in der Schottenhamel-Festhalle beginnt das Oktoberfest. Die Suche nach dem perfekten Wiesn-Outfit läuft also schon auf Hochtouren. Wir zeigen die schönsten Trends in Sachen Dirndln, Neuheiten hinsichtlich des OktoberfestOutfits sowie passende Accessoires für die Münchner Wiesn.

Blumenmädchen. Blumenkranz „Roxane“ von We Are Flowergirls um € 149

Warme Füße. Die Kniestrümpfe von FALKE passen zu jedem Outfit. Um € 20

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Text und Konzept: Rebecca Mayr

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Fisch


Mode

©Mothwurf, Foto: Stephan Friesinger

Modern und traditionell präsentiert sich das Lodenfrey Verkaufshaus in Bad Ischl am Kurpark. Das Verkaufshaus entwickelte sich nach seinem Umbau zu einem der größten und innovativsten Mode- und Trachtengeschäfte im Salzkammergut und wurde mit dem österreichischen Modepreis ausgezeichnet. Das Ambiente sucht seinesgleichen und lädt Damen und Herren in der exklusiven und einzigartigen Mode- und Trachtenwelt zum Verweilen ein.

ALLWERK – ARIDO – CAMBIO – GLORIETTE – GRASEGGER – LODENFREY – MARC O´POLO – MAX MARA – MOSER – MOTHWURF – OUI – RIANI – SCHNEIDERS – STEFFNER – WALLMANN – WENGER

Das Schuhhaus Faye in Bad Ischl knüpft mit seiner besonderen Atmosphäre im historischen Hotel zur Post an die bekannte Qualität des Hauses Lodenfrey Bad Ischl an. Elegante, exklusive Damenschuhe, sportliche Alltagsschuhe, Sneakers und Trachtenschuhe schaffen die richtige Schuhbekleidung für jeden Anlass. Birkenstock I Bruno Premi I Candice Cooper I DKNY I Högl I Hunter I Guess La Ballerina I Moschino I Ugg I Gadea I Lodi I Alma en Pena I Dirndl+Bua Ihr Faye-Team freut sich auf Ihren Besuch! Fischer Mode_September.indd 1

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Kurhausstraße 4 4820 Bad Ischl Tel.: 06132/25441 E-Mail: office@fischer-loden.at www.lodenfrey-badischl.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09:30 bis 18 Uhr, Sa.: 09:30 bis 17 Uhr

Kaiser-Franz-Josef-Straße 3-5 4820 Bad Ischl Tel.: 06132/90265 www.lodenfrey-badischl.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09:30 bis 18 Uhr, Sa.: 09:30 bis 17 Uhr 07.08.19 09:59


Mode

BLAU, BLAU, BLAU ... ... sind alle meine Dirndl. Blau ist die Trendfarbe für die kommende Trachtensaison. Die Farbe zieht sich im Herbst in allen Schattierungen und Mustern durch. Farblich abgestimmt haben wir Ihnen dazu ein paar Schmankerl ausgesucht. Text und Konzept: Rebecca Mayr

Bezaubernd. Bloggerin Leonie Hanne im Dirndl „Kimi“ von KRÜGER. Um € 249

Alternative. Wie wär‘s mit einer schönen Bluse von FRANCOMIA zu einem eleganten Trachtenrock? Um € 109,90

Das funkelt. Wunderschönes Collier mit Brillanten und Saphiren von Juwelier Dorotheum um € 999

Pastell-Tüpfchen. Tasche im Lederlook von FRANCOMIA um € 96,90

Ein Traum in Blau. Brokatdirndl „Anna Lena“ mit Seidenschürze aus der Dirndlmanufaktur PLOOM um € 595 HOWDY! Für Wildwest-Feeling an den Füßen sorgt diese Stiefelette aus weichem Leder von PAUL GREEN um € 159,90

WIESNGRÜN. Wunderschönes Dirndl „Lenz“ von LENA HOSCHEK um € 995 54

Blumig. Kranz von We Are Flowergirls aus der Kollektion Neverland um € 125


Mode

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© kalender-des-alten-wissens

„Schönes und mehr“

GEWINNSPIEL

für den schönsten Tag

Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN einen von fünf Wochenplanern „Kalender des alten Wissens“ 2020! Teilnahmeschluss ist der

Von 3. bis 6. Oktober kann man sich bei „Schönes und mehr“ in Bad Wimsbach rund um den Zauber der Lebensfeste und Hochzeiten informieren.

Von 3. bis 6. Oktober findet – jeweils von 9 bis 17 Uhr – das große Event „Zauber der Lebensfeste, Zauber der Hochzeit“ bei „Schönes und mehr“ statt. „An diesen Tagen zeigen wir alles, was Brautpaare für ihren schönsten

17. September 2019.

Tag bei uns bekommen können“, erklärt die Inhaberin. „Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie mit einem Glas Sekt in der Hand den Rundgang in unserem Geschäft und dem neuen Schauraum und lassen Sie sich inspirieren!“ Alle Brautpaare, die im Jahr 2020 heiraten, können außerdem beim großen Gewinnspiel teilnehmen und Hochzeitseinladungen, Hochzeitskerze sowie Dekoration zur Hochzeit gewinnen.

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KONTAKT

Schönes und mehr Nikola Schobesberger Gänsenau 31, 4654 Bad Wimsbach Tel.: 0699/11560403 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 14 bis 17 Uhr, Sa. 9 bis 12 Uhr und nach Terminvereinbarung auch abends

© Schönes und Mehr

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chönes und mehr“ – schon der Name ihres Geschäftes ist bei Nikola Schobesberger in Bad Wimsbach Programm. Sie bietet dort alles, was man zum Feiern von Lebensfesten braucht. Von Taufkerzen über Dekorationen für Geburtstagsfeste bis hin zu den beliebten Babytischen: Wer etwas zu feiern hat, ist bei „Schönes und mehr“ richtig. Besonderes Augenmerk legt Nikola Schobesberger auf das Angebot für Brautpaare. Sie bekommen in ihrem Geschäft sämtliche Drucksorten, Gastgeschenke, Anstecker, die Hochzeitskerze, aber auch Tisch- und Kirchendekoration.

nergietankstelle: Dieser hochwertige Wochenplaner bringt Entschleunigung in Ihr Leben. Wunderschöne Naturaufnahmen, mutmachende Sprüche und liebevolle Details spenden Kraft, Energie und Gelassenheit. Ob Sie diesen Kalender beruflich oder privat nutzen – er ist in jedem Fall ein wertvoller Ratgeber für ein harmonischeres Leben. Mit Mondkalender, numerologischer Tagesschwingung und Feiertagen aus aller Welt bleibt der durchdachte Planer jetzt auch offen liegen. Der edle Buchkalender wird liebevoll und nachhaltig in Österreich hergestellt und ist Dank „Cradle to Cradle“-Produktion sogar kompostierbar. Sie erhalten den Kalender im Buchhandel oder Sie bestellen direkt beim Hersteller: www.kalender-des-alten-wissens.at

A N Z E I G E

Die Produktion - Made in Italy Energie, Leidenschaft für das Produkt, Forschung und Innovation haben es der GPSGruppe ermöglicht, in den 40 Jahren seiner Tätigkeit eine führende Position am Markt von Tragetaschen, Etiketten und Verpackungen zu erreichen und zu festigen. Die prestigeträchtigsten Markenhersteller sehen heute in GPS den idealen Partner, dem sie die Produktion von Tragetaschen mit ihrem Label anvertrauen können.

Nachhaltigkeit Ein wesentlicher Bestandteil von GPS‘ Firmenphilosophie sind zielgerichtete Maßnahmen zur Weiterentwicklung derer Produkte und deren Produktion im Sinne des Umweltbewusstseins. Daher legt die Firma auch großen Wert auf das nachhaltige Wachstum der verwendeten Materialien. Alle Rohstoffe werden sorgfältig ausgewählt, da der Umweltschutz gleichzeitig ein unverzichtbarer Qualitätsaspekt ist.

Ihren Ansprechpartner finden Sie unter www.gpsbags.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

GPS Bags

GPS Shopping Bags - Qualität aus Italien seit 1976


Mode

Weinbauer: Tradition & Moderne Bei Weinbauer fühlt man sich als Kunde immer wohl – egal, ob man modische Einzelteile oder ein komplettes Outfit sucht. Kompetente und charmante Beratung inklusive!

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einbauer verbindet Tradition und Moderne – und das bereits seit 30 Jahren. An den drei Standorten Linz, Wels und Salzburg wird kompetente und individuelle Beratung großgeschrieben. Die Kunden sollen sich immer wohlfühlen – egal, ob sie modische Einzelteile, ein komplettes Outfit mit Schuhen und Accessoires oder eine traditionelle Tracht suchen. Geführt werden hochwertige Marken wie Habsburg, Susanne Spatt, Luis Trenker, Kinga Mathe, Wallmann, Daddy‘s Daughters u.v.a. Außerdem gibt es bei Weinbauer eine eigene Produktion für Lederhosen und Lederjacken. Das Leder dafür wird in einer österreichischen Gerberei hergestellt. Wer zum Beispiel eine maßgeschneiderte Lederhose möchte, kann in einem der drei Geschäfte Maß nehmen lassen und die Hose in Auftrag geben. Wenn man also auf der Suche nach etwas Besonderem ist, ist man bei Weinbauer immer an der richtigen Adresse!

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© Weinbauer, Kinga Mathé

KONTAKT

Weinbauer Geschäft Linz Herrenstraße 13, 4020 Linz Geschäft Wels Stadtplatz 8, 4600 Wels Geschäft Salzburg Siegmund Haffner Gasse 16, 5020 Salzburg E-Mail: office@weinbauer-tracht.at weinbauer.tracht 57


© shutterstock

Mode

SCHMUCKSTARS:

DIE PREISTRÄGER 2019 Wir gratulieren! Gleich drei Vertreter der oberösterreichischen Uhrenund Schmuckszene durften sich über Auszeichnungen bei der ersten Schmuckstars-Gala freuen. JUWELIER OUCHERIF – SCHMUCKSTÜCK DES JAHRES

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rstmals boten heuer die Schmuckstars Juwelieren, Goldschmieden und Uhrmachern aus ganz Österreich die Möglichkeit, ihre Leistungen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen. Zahlreiche Betriebe aus Oberösterreich beteiligten sich an dem Bewerb und gleich drei von ihnen wurden bei der glanzvollen Gala im Hotel Andaz in Wien mit einer Siegertrophäe ausgezeichnet. Juwelier Oucherif überzeugte mit dem „Schmuckstück des Jahres“, Hübner in Wels und Linz erhielt den Preis als „Uhrenwerkstatt des Jahres“ und Uhren Schmollgruber konnte sich den Titel „Webstar des Jahres“ sichern. Darüber hinaus kamen die Ringmanufaktur Franelli, Kastner Uhren und Schmuck, das Goldschmiede-Atelier Schodterer, die Schmuckwerkstatt Emmerstorfer und das Goldschmiede-Atelier Margit bis in die Finalrunde.

„Ich bin besonders stolz, dass Oberösterreich bei der Veranstaltung so stark vertreten war und unter den Oberösterreichern sogar drei Gewinner hervorgekommen sind.“ Mag. Sabine Tobisch, Geschäftsführerin Gold- und Silberschmiede und Uhrmacher, Uhren- und Geschäftsführerin Juwelenhandel

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Hochkarätiges Upcycling. Der Ring, mit dem sich Juwelier Oucherif den Sieg in der Kategorie „Schmuckstück des Jahres“ holte, ist ein Paradebeispiel für die Verbindung von einzigartigem Design, handwerklichem Können, viel Kreativität und hohem emotionalen Wert. Das Unikat mit dem drehbaren Kopf entstand aus Gold und Edelsteinen alter, aus der Mode gekommener Schmuckstücke.

UHREN SCHMOLLGRUBER – WEBSTAR DES JAHRES Zeitgemäß. Die persönliche Beratung der Kunden steht bei Uhren Schmollgruber zwar nach wie vor klar im Fokus, den Möglichkeiten des Internets verschließt man sich natürlich dennoch nicht. Ganz im Gegenteil. Der mit dem „Webstar“ prämierte Online-Auftritt ist hinsichtlich der grafischen Gestaltung, der Benutzerfreundlichkeit und dem Informationswert ganz auf der Höhe der Zeit.


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Mode

HÜBNER – UHRENWERKSTÄTTE DES JAHRES

Handwerkskunst. Ebenso wie im Stammhaus des traditionsreichen Familienbetriebs in Wien wird auch in den Filialen in Linz und Wels die Haute Horlogerie zelebriert. Beide Niederlassungen verfügen über eigene, zertifizierte – und jetzt auch mit einem Schmuckstars-Award ausgezeichnete – Uhrmacherateliers, in denen Servicearbeiten und Reparaturen direkt vor Ort durchgeführt werden können.

In der Hübner Uhrenwerkstätte findet man schönste Handwerkskunst.

„Da es in Österreich keine Schmuckmesse mehr gibt, ist ‚Schmuckstars‘ eine tolle Plattform, um Menschen aus der Branche zu treffen und sich mit Kollegen auszutauschen.“ Christian Oucherif (Obmann Kunsthandwerk)

„Die Plattform ‚Schmuckstars‘ ist ein gutes Signal für die gesamte Branche. Durch die Veranstaltung kann man das mediale Echo nutzen und davon vor allem als Gewinner profitieren.“ Juwelier Peter Egger (Obmann Handel)

Das Schmuckstück des Jahres kommt von Juwelier Oucherif.

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Mode

SCW-Centermanagerin Claudia Lehner-Linhard und OBERÖSTERREICHERIN-Redakteurin Denise Derflinger im Talk

Wo Shopping zum Erlebnis wird

Auf 1.600 Quadratmetern findet man bei Betten Reiter alles, was Wohnen schöner macht.

Wer eine Markenvielfalt der Superlative und internationale Namen sucht, ist in der SCW richtig: Hier gibt es alles, was Männer-, Frauen- und Kinderherzen begehren.

in Tag in der SCW: das bedeutet, das Besondere erleben. Centermanagerin Claudia Lehner-Linhard hat das Shoppingcenter in Wels aus dem Dornröschenschlaf gehoben, es von Grund auf sanieren und in neuem Glanz erstrahlen lassen. Auf mehr als 20.000 Quadratmetern sind alle wichtigen Branchen wie Mode, Schuhe, Telekommunikation, Schmuck und Accessoires, Lifestyle und Diskonter ver-

treten. Außerdem finden sich zahlreiche Dienstleister, wie unter anderem einen Friseurshop, in der SCW. Neben großen Konzernen wie Kleider Bauer, Deichmann, Betten Reiter, s.Oliver, Müller, Intersport und Depot sind es vor allem die individuellen Betriebe, die Charme in die Hallen bringen. Kulinarische Köstlichkeiten, die den ganzen Tag über eine Sünde wert sind, runden einen gelungenen Einkaufs­tag ab. Eine Mischung, die 60

Der Drogeriemarkt Müller ist die erste Anlaufstelle, wenn es um Schönheit geht.

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Fotos: Rene Wimmer


MODISCH TOP: Claudia Lehner-Linhard freut sich über neue Trends bei Kleider Bauer.

Zahlreiche Dienstleister kümmern sich um alle Kunden-Belange.

aufgeht, denn selten war das Center so beliebt und gut gefüllt. „Wir haben es geschafft, ein Erlebnis für unsere Kunden zu schaffen“, freut sich Claudia Lehner-Linhard. „Nach 13 Jahren SCW kommt hier wieder Leben rein!“

Vergnügen für die ganze Familie. Ein guter Tag startet beim Frühstück – und die SCW hält hier gleich mehrere Optionen bereit! Genuss pur, das findet man auch beim Mittag- und Abendessen oder einfach beim Snack zwischendurch. Genussvoll weiter geht es beim Shoppen, denn das ein oder andere Mode-, Beauty- oder Accessoire-Schmankerl ist schnell gefunden. Dass besonders die Kleinen ganz groß rauskommen, liegt Centermanagerin Claudia Lehner-Linhard am Herzen: Kostenlose Bobby Cars, bunte Kindertaxis und Kugelbäder lassen keine Langeweile aufkommen. „Wir haben viel investiert, damit Familien einen rundum gelungenen Tag haben können. Die Stillräume sind mit Flaschenwärmern ausgestattet, bei der Info gibt es kostenlose Windeln …

Rundumservice, eine große Branchenauswahl, feinste Köstlichkeiten – Shopping wird in der SCW zum Genuss!

Familienservice wird großgeschrieben. Spaß, Spannung und Abenteuer erleben die Kids im Löwenland, in dem professionelle Betreuung und ein abwechslungsreiches, 61

kreatives Programm Kinderherzen höherschlagen lässt.

Große Pläne, viele Ideen. Der Berieb ging während der Umbauarbeiten ungestört weiter, und im Oktober 2018 freute man sich über die Eröffnung der „neuen“ SCW. Doch gilt es für Claudia Lehner-Linhard und ihr achtköpfiges Team sowie die 400 SCW-Mitarbeiter, die Einkaufshallen weiter zu füllen. Ende August wurde der erste T&G Lebensmittelmarkt Oberösterreichs in der Shoppingcity eröffnet, weitere tolle Geschäfte für Ober- und Untergeschoss sind derzeit noch in Verhandlung. Neben dem umfangreichen Shopping-Angebot laden Veranstaltungen große und kleine Gäste in die SCW ein: Das Fest der Spiele mit ORF-Kinderprogramm Okidoki Anfang Oktober, ein Winter-Opening, ein Eislaufplatz und die Life Radio-Spritztour erfreuen die ganze Familie. Besser geht‘s nicht, darüber sind sich Claudia Lehner-Linhard und ihr Team einig: „Wir freuen uns auf Ihr Kommen, lassen Sie sich von der Shoppingcity Wels und ihren Möglichkeiten verzaubern!“ KONTAKT

SCW – SHOPPINGCITY WELS

Salzburger Str. 223, 4600 Wels Tel.: 07242/211155 E-Mail: office@scwels.at www.scwels.at


Mode

Die erste Marc O‘Polo-Kollektion bestand nur aus Hemden und Blusen und fand in einem einzigen Koffer Platz. Waltraud, Franz und Marion Mairinger stellen das gut erhaltene Stück auch heute noch gerne zur Schau.

50 Jahre

MARC O‘POLO

Austria

Mode für alle, die das Echte lieben. Schon bald nach der Gründung eroberte Marc O‘Polo Austria von Ried/Innkreis aus die österreichische Fashionwelt. Ein Gespräch mit Unternehmerfamilie Mairinger über die erste Kollektion aus dem Koffer und skandinavischen Spirit. Text: Petra Kinzl

Fotos: Richard Haidinger, Marc O‘Polo Austria/Mairinger

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Mode

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arc O’Polo steht für Premium-Qualität, edlen Strick, entspannte Looks, sportive Outdoor-Styles, Lässigkeit und zeitlos-modernen Charme. Zum Einsatz kommen natürliche Materialien wie Baumwolle, Leinen, Seide, Velourleder sowie komfortable Qualitäten wie Viskose, Modal und Lyocell. Mit kreativen, hochwertigen Produkten hat sich Marc O’Polo erfolgreich im Premium Casual-Segment etabliert. Segel auf Erfolgskurs gesetzt. In einer Zeit, als Polyester- und Perlonhemden en vogue waren, entdeckte Franz Mairinger Ende der 1960er-Jahre die in Schweden gegründete Marke Marc O’Polo auf einer Messe in München und wusste sofort: Das ist etwas Neues. Schon bald nach der Gründung von Marc O‘Polo Austria wurden die Segel auf Erfolgskurs gesetzt. Er erkannte das Potenzial und etablierte die skandinavische Marke in ganz Österreich. Heute umfasst die Mairinger Holding einen Großhandel mit einem großzügigen Marc O’Polo Showroom in Salzburg und die M & M Retail GmbH mit Fokus auf den Einzelhandel, welche 13 eigene Marc O’Polo Stores, zwei Multilabel-Stores und zwei Outlets bedient. Mit 1. Jänner 2018 übernahm Tochter Marion Mairinger-Kriegleder das Steuer des Mode-Flaggschiffs und navigiert es im Sinne ihrer Eltern in die Zukunft. Familie Mairinger erinnert sich anlässlich des runden Geburtstags von Marc O‘Polo Austria daran, wie alles mit einem argentinischen Militärkoffer begann und begründet, warum das Unternehmen Zukunft hat. Mit welchem Gefühl blicken Sie auf 50 Jahre Marc O’Polo Austria? Franz Mairinger: Es waren 50 schöne Jahre, und ich habe mir meinen Jugendtraum zu 100 Prozent erfüllt. Marion Mairinger-Kriegleder: Es ist schon sehr beachtlich, dass Marc O’Polo seit 50 Jahren in einer Familie geführt wird. Das wollen wir heuer auch gebührend feiern. In erster Linie ist es der Verdienst meiner Eltern. Ich bin sehr stolz darauf, alles so weiterführen zu dürfen. Waltraud Mairinger: Ich finde es

Schon als 15-Jähriger träumte Franz Mairinger (Jahrgang 1941) davon, ein Hemdenfach­geschäft in Salzburg zu führen. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud präsentiert er ein Marc O‘Polo-Hemd der ersten Stunde.

„Eine ordentliche Präsentation und eine gute Bedienung: Diese Werte machen uns stark.“ Franz Mairinger

besonders schön, dass wir viele langjährige Mitarbeiter haben. Unser Buchhalter bzw. Prokurist ist seit 35 Jahren bei uns, eine andere Mitarbeiterin seit 27 Jahren. Herr Mairinger, wie hat die Erfolgsgeschichte von Marc O‘Polo Austria 1969 begonnen? Franz M.: Ich habe Marc O‘Polo auf 63

einer Messe in München entdeckt. Mein Traum war es, in Salzburg eines Tages ein Hemdenfachgeschäft zu führen. Als ich die Marc O’Polo-Hemden sah, wusste ich, solche muss ich haben. Sie waren anders als Hemden damals in Europa. Es waren Hemden aus reiner Baumwolle, die Stoffe waren auf Handwebstühlen in Indien gefertigt, in einer Zeit, als Hemden aus Polyester oder Perlon als große Innovationen gefeiert wurden. Ich war von Marc O’Polo sofort begeistert. Marc O’Polo wurde 1967 in Schweden gegründet. Ich habe mich für den Vertrieb in Österreich beworben und im Herbst 1969 dann das Okay bekommen. Mit großer Freude machte ich mich an die Arbeit. Welche Rolle spielte der braune Leder-Koffer, auf den Sie über all die Jahre gut aufgepasst haben und der im Showroom in Salzburg auch heute noch bewundert werden kann?


Mode

Marc O‘Polo Austria feiert mit einem Mitarbeiterfest im Herbst, einer T-Shirt-SpecialEdition und kleinen Geschenken für die Kunden.

Von der Kollegin zur Chefin: Marion Mairinger-Kriegleder übernahm die Mairinger Holding mit 1. Jänner 2018.

Mode-Flaggschiff: Marc O‘Polo Austria wird von der Zentrale im Herzen von Ried im Innkreis aus gesteuert. „Geht nicht, gibt‘s nicht.“ Mit diesem Motto fühlt sich Marion Mairinger-Kriegleder jeden Tag aufs Neue bestärkt.

Franz M.: Die Kollektion, die nur aus Hemden und Blusen bestand, hat anfangs in einem einzigen Koffer – übrigens ein argentinischer Militärkoffer – Platz gehabt. Oben sind die Farbkarten gelegen, unten die Musterteile, und auf der rechten Seite habe ich mein „Büro“ mitgeführt. So war ich unterwegs, um die Kollektion vorzustellen. Sie sind als Einmann-Betrieb gestartet, das Lager befand sich im privaten Keller. Wie hat sich Marc O’Polo zum österreichischen Mode-Flaggschiff mit rund 130 Mitarbeitern entwickelt? Franz M.: Ich habe immer Wert auf eine ordentliche Präsentation gelegt und dass wir den Kunden richtig bedienen. In Ried haben wir 1981 den ersten Shop eröffnet. Ich habe mir in jeder Stadt nur einen Kunden gesucht, in größeren Städten wie Wien und Graz zwei bis drei Kunden, die mein Produkt verstehen und ordentlich präsentieren. Meine Strategie war: Gute Partnerschaften und Handschlagqualität mit Leuten, auf die man sich jahrelang verlassen kann – keine Träumer oder Märchenerzähler, sondern gestandene Unternehmer. Wie hat sich die Produktpalette von früher zu heute verändert?

Franz M.: Wir hatten zu Beginn nur Herrenhemden und Damenblusen. Ein paar Jahre später kam dann ein T-Shirt in vier Farben dazu. Marion M. Heute können wir unsere Kunden von Kopf bis Fuß einkleiden. Die Textilkollektion reicht von Blusen, T-Shirts, Pullis über Jacken und Schals hin zu Brillen und Schuhen. Es gibt Socken, Unterwäsche sowie Accessoires, wie Taschen, Geldbörsen oder Aktentaschen. Es macht schon richtig Spaß, wenn man Damen und Herren total einkleiden oder umstylen kann. Das nehmen auch sehr viele in Anspruch. Oder wir suchen zu bereits erworbenen Marc O’Polo-Stücken etwas Passendes aus der aktuellen Kollektion. Hier können wir wirklich perfekt als Modeberater agieren. Frau Mairinger, wann haben Sie sich entschieden, das Unternehmen Ihrer Eltern weiterzuführen? Marion M.: Ich bin jetzt im zweiten Jahr alleinige Geschäftsführerin. Ursprünglich wollte ich Sport und Sprachen studieren, merkte dann aber schnell, dass es nicht meins ist, die Mädchen ständig durch den Turnsaal zu treiben. Als ich in den Ferien immer im Unternehmen mitgeholfen habe, 64

„Der sportive Trend kommt uns entgegen, so kann sich auch der klassische Banker gut bei Marc O‘Polo einkleiden.“ Marion Mairinger-Kriegleder

wusste ich bald, dass das auch mein Leben ist. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und Organisation und einem Praktikum bei einem Textilunternehmen in Düsseldorf kehrte ich rasch zurück. Nebenbei belegte ich Kurse in Nagold, der Fachschule für den textilen Einzelhandel, sowie Weiterbildungen im Personalwesen und einiges mehr. Anfangs war ich für den Einzelhandel zuständig, der war auch mein Steckenpferd. Mit der Zeit sind die Aufgaben immer mehr geworden. Inwiefern dürfen Sie sich noch „einmischen“, Herr Mairinger? Franz M.: Nur bei Schlechtwetter. Bei Schönwetter bin ich am Golfplatz. (lacht) Mein Ziel ist, mich nach Mög-


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lichkeit nicht einzumischen. Marion M.: Mein Vater ist nach wie vor Konsulent in der Firma, das ist sehr gut und wichtig für mich. Auch die Mutti ist noch mit dabei. Wir entscheiden viele Dinge im Familienkreis. Frau Mairinger, was haben Sie sich von den Eltern abgeschaut? Marion M.: Dass man immer Ziele haben muss, die man konsequent und hartnäckig weiterverfolgt. Und dass Mitarbeiter, mit denen man an einem Strang ziehen kann, unabdingbar für ein Unternehmen sind. Und welche, mit denen man viel Spaß hat. Die Mitarbeiter sind das Herzstück eines jeden Unternehmens. Wie halten Sie die Motivation hoch? Franz M.: Mit Weißwein. (lacht) Nein, im Ernst: Das Wort „wir“ wird bei uns großgeschrieben. Nicht das Wort „ich“. Marion M.: Es gibt regelmäßige Firmenfeste bei uns, z.B. eine Fahrt ins Blaue mit einem Überraschungsprogramm. Das ist immer recht lustig. Wir pflegen ein sehr familiäres Verhältnis untereinander und machen viele Schulungen wie Teambuilding-Seminare. Gibt es etwas, das Sie bewusst anders machen? Marion M.: Die Generation meines Vaters hat sicher noch anders geführt. Man muss sich der Zeit anpassen. Ich habe gemerkt, dass sich Mitarbeiter gewisse Änderungen auch erwarten. Für sie ist es natürlich genauso ein Veränderungsprozess, wenn man plötzlich nicht mehr Kollegin, sondern Chefin ist. Wo merken Sie Veränderungen am deutlichsten? Marion M.: Die Einstellung neuer Mitarbeiter ist eine andere, Stichwort Work-Life-Balance. Manche sagen, 38,5 Stunden seien zu viel, 30 würden reichen. Das sind schon Herausforderungen, mit denen meine Eltern nicht zu kämpfen hatten. Das Label wurde 1967 in Stockholm gegründet, der Hauptsitz von Marc O’Polo International dann 1997 nach Deutschland verlegt. Ist der skandinavische Spirit in den Kollektionen erhalten geblieben? Marion M.: Auf jeden Fall. Aktuell

50 Jahre Marc O‘Polo Austria: Waltraud, Marion und Franz Mairinger im großen OBERÖSTERREICHERIN-Interview

kommt uns der Trend nach Adventure und Outdoor entgegen. Typisch sind Kuscheliges zum Anziehen, grob gestrickte Pullis oder das Norwegermuster. Für unsere Läden wählen wir aus den internationalen Kollektionen aus. Da der Einfluss skandinavisch ist, sind Sie persönlich auch ein Fan des Nordens? Marion M.: Wir waren schon sehr oft in Stockholm, die Natur ist wunderschön dort. Wir möchten auch einmal einen richtigen skandinavischen Abenteuerurlaub machen – im Sommer, weil es dann auch sehr lange hell ist. Gibt es einen Marc O’Polo Österreich Online-Shop? Marion M.: Nein, unser Webshop läuft über Marc O’Polo International in Deutschland. Wir sind allerdings dabei, gewisse Cross-Channel-Prozesse anzustoßen, damit man seine Lieblingsstücke auch in Österreich online bestellen kann. Wie schwierig ist es, mit billigen Textilriesen zu konkurrieren? Marion M.: Wir haben uns ein gutes Alleinstellungsmerkmal erarbeitet. Wir haben viele langjährige treue Kunden, die diese Qualität schätzen. Viele, die in ihrer Jugend bei modisch günstigen Anbietern kaufen, sind bereit, später mehr für qualitativ hochwertige Mode wie etwa Marc O’Polo auszugeben. Modetrends sind sehr schnelllebig. Wie oft wechseln die Kollektionen? Marion M.: Grundsätzlich gibt es monatlich neue Kollektionen und pro Liefermonat ein Farbthema. Welche Trends sind im Kommen? Marion M.: Sportiv liegt im Trend, aber durchaus kombiniert mit Blazer und Sakko. Nach wie vor aktuell ist das bereits angesprochene Thema Adventure. Da auch Berufssparten wie Ban65

ker oder Versicherungsangestellte nicht mehr nur Anzüge und Krawatten tragen müssen, kann sich auch der klassische Banker gut bei uns einkleiden. Die Konkurrenz des Onlineshoppings drängt sich auf. Warum hat Marc O’Polo in Österreich Zukunft? Marion M.: Weil wir unsere Kunden vor Ort nicht nur bedienen, sondern sie wie Gäste behandeln, damit sie sich willkommen fühlen. Wir bieten Kaffee, ein Gläschen Sekt oder ein kleines Bier an. Es ist uns wichtig, dass der Kunde ein Einkaufserlebnis hat und feststellt, dass er dadurch einen Vorteil gegenüber dem Onlineshop genießt. Wie sehen die Zukunftspläne aus? Marion M.: Nach dem riesengroßen Vertrauensbeweis meiner Eltern, die Firma übernehmen zu dürfen, ist es mein großes Ziel, das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen und dass wir weiter wachsen können. Den Partnern am Markt möchten wir weiterhin kompetent gegenüberstehen. Den Mitarbeitern möchten wir natürlich ein sicherer Arbeitgeber sein, und mir persönlich wäre es eine Freude, wenn das Unternehmen auch weiterhin im Kreis der Familie bleibt – ich denke da in Richtung Neffen und Nichten, da ich selbst keine Kinder habe. Gibt es Parallelen zwischen dem Golfspielen, das ein Steckenpferd der Familie ist, und dem Führen einer Firma? Waltraud M.: Ja, man braucht da wie dort Strategie. Franz M.: Nicht aufgeben. Und sich nicht zu viel vornehmen. Alles step by step. Marion M.: Man sollte die Nerven nicht verlieren, und man muss an sich glauben, sein Ziel zu erreichen.


Mode

Monika Sandberger, Ralph Ramsebner

Una festa in terrazza im Passage Linz Ehepaar Riepl, Monika Sandberger, Hannes Wakolbinger

Eine sommerliche Geburtstagsparty der Superlative lockte auch heuer wieder zahlreiche Gäste auf die schönste Dachterrasse der Linzer Innenstadt.

Cornelia Ramsebner

Markus Höglinger, Stefan Sandberger

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Karin und Karl Pogutter

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© Richard Haidinger

Ilona Preinfalk, Tino Wawra

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Manfred Grubauer, Georg Steiner

as Kultlokal SKYGARDEN lud gemeinsam mit dem Passage Linz zum traditionellen Jahresfest. Vespas zauberten mediterranes Feeling, Lichterballons erleuchteten zart den Linzer Nachthimmel und italienische Hits von Adriano Celentano bis Eros Ramazotti hallten durch die Sommernacht. Es war ein rundherum gelungenes Fest, zu dem die Hausherrin des Passage Linz, Monika Sandberger, und die Gastronomen Ralph und Cornelia Ramsebner auch heuer wieder jede Menge Gäste auf die schönste „terrazza“ der Innenstadt luden. Auch der Gaumen wurde wie an der Adria verwöhnt: Leckere Antipasti und zarte Pasta mit Meeresfrüchten wurden als Dankeschön zum 14. Jahrestag des Lokals für die treuen Gäste zubereitet. Dazu wurde Martini Royal serviert – Urlaubsfeeling garantiert. Die Stimmung war „molto bene“. Mehr Bilder finden Sie in unserer Fotogalerie unter www.dieoberoesterreicherin.at.

Michael Huber, Rita Wakolbinger


Mode

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Mode

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Mode

Trend MELLOW YELLOW Gelb ist ein Hit KARO STICHT Checks sind Trumpf CHECK & CHINO Männer mögen Karos COOL COAT Comeback des Mantels KNIT EDIT Innovativer Strick SPORT Nachhaltigkeit auf der Zielgeraden

TRENDS AUS DEM OÖ. FACHHANDEL 69


Mode

Mellow

Schmuck von Wilhelm Müller

Y E L

Tangente 33 von NOMOS GLASHÜTTE

Gelber Blickfang von DANIEL HECHTER

L O W

Chelsea-Boot von PETER KAISER

RADO True Thinline Les Couleurs

Outfit von NADINE H

Chino von ALBERTO 70

Mantel von BUGATTI

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Die Liedzeile „They call me mellow yellow …“, gesungen von Donovan, hat man seit mehr als 50 Jahren im Ohr. Ins Auge sticht im Herbst 2019 dagegen ein sattes Gelb – und verspricht, ebenfalls ein Hit zu werden. Denn die Modemacher haben die frisch-fröhliche Farbe jetzt auch für die nebelgraue Jahreszeit entdeckt. Wobei Gelb nicht nur als Akzent aufblitzen darf, sondern durchaus großflächig zum Einsatz kommt. Für so viel Coolness können sich 2019 sowohl weibliche als auch männliche Trendsetter erwärmen und ein leuchtendes Modestatement setzen!


Mode

MEISTERSINGER Metris Black Line Mellow Yellow

Markantes Karo von WHITE LABEL

GERHARD IRRENDORFER Obmann des Mode- und Freizeit­arti­kel­ handels in der WKO Oberösterreich Steppjacke von REDPOINT

GELB KOMMT. KAROS BLEIBEN! Der Evergreen unter den Modetrends war während jeder Fashion Week omnipräsent: Ob als Glencheck-, Tartan-, Argyle-, Schachbrett- oder Hahnentritt-Variante, zweifarbig oder kunterbunt, Mantel, Kleid oder Hose – quadratische Muster zeigen sich im Herbst/Winter 2019 vielfältig und werden auch untereinander kombiniert.

Fashion-Trench von BOSS

Kuscheliger Eyecatcher von FUCHS SCHMITT

Schnürstiefelette von ART

GELBtöne! Während man auf den Laufstegen die Kombination aus gelben Mänteln und dunkelblauen Kleidern, grauen Röcken oder als Komplettlooks sah, ist Gelb im Alltag als Mantel zum Beispiel der perfekte Begleiter zu Blue Jeans, weißer Hemdbluse und schwarzen Boots. Aber auch Farben wie Silber, Grau, Braun, Creme und Beigenuancen lassen uns im Herbst in Gelb strahlen. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten inspirieren – der oö. Fachhandel bietet Ihnen eine breite Vorauswahl und die richtigen Tipps für Ihr persönliches Styling. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Mode

Schmuck von TAMARA COMOLLI

Karo-Boot von TAMARIS AL CORO Goccia

Outfit von CAMBIO

Neue Weite zeigt COMMA.

Lackleder-Bootie von HÖGL

Karo-Ensemble von MARC O‘POLO 72

Einen Tick mehr Chic bringt die aktuelle Modesaison. Der Blazer mutiert vom Stiefkind zum Joker: allerdings nie klassisch, sondern immer lässig. Weiters tritt eine neue, kraftvolle Generation von Mustermix an. Dabei stets im Zentrum: das Karo. Checks sind heuer der absolute Modetrumpf! Ein gehöriges Quantum mehr an Länge und Weite – so kann man den aktuellen Silhouettenwandel beschreiben. Und als Ass in der Schuhmode gelten die Booties, die vor Detailliebe und Designvielfalt nur so sprühen.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

KARO STICHT

Outfit von s.OLIVER


Mode

Ledermix-Bootie von TAMARIS

Karohose von ASCARI

Casual-Look von ONE MORE STORY UNION GLASHÜTTE Seris Kleine Sekunde

Fashion-Bootie von HÖGL

Hosenanzug von MARC AUREL

Western-Boot in Snake-Optik von KENNEL & SCHMENGER

Mustermix von MORE & MORE

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ESPRIT Bloom Pearls

Trendschmuck von XENOX


Mode

XENOX

Ledermix bei FLORIS VAN BOMMEL

CHECK & CHINO

MÜHLE GLASHÜTTE Teutonia Sport I

Das Karo ist angekommen in der Männermodewelt! Bei Sakko und Anzug war es ja nie wirklich weg. Doch mit dieser Ausdruckskraft hat man die Checks schon länger vermisst. Allem voran stellt die karierte Chino im Woll-Look eine stylishe Bereicherung in jedermanns Kleiderkasten dar und lässt manch ausgebeulte Lieblingsjeans richtig alt ausschauen. Der Schuh dazu? Natürlich Stiefeletten mit dem gewissen Etwas!

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Brit-Chic von CG – CLUB OF GENTS


Mode

CERTINA DS Action Day-Date Mustermix à la CINQUE Chelsea-Boot mit Warmfutter von LLOYD Outfit-Vorschlag von BENVENUTO

Chelsea & Check von MORESCHI

Casual-Look von s.OLIVER

Hosenstatement von ALBERTO

Jacko von CARL GROSS

Glattleder-Bootie von K&K 75

Check meets Cord bei ATELIER TORINO


Mode

C O O L

Kette STARDIAMANT

Schnür-Stiefelette im Kroko-Look von HÖGL

Modische Persianer-Optik von BUGATTI

C O A T Fake-Fur-Coat von CINQUE

Herrenstiefelette in Animal-Prägung von MELVIN & HAMILTON

Kurzmantel in Strickoptik von ROY ROBSON

UTOPIA Bolero Earrings 76

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Der Mantel bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg in die Mode zurück. Die aktuelle Generation ist tendenziell etwas weiter und lässiger geschnitten. Doch auch aufgrund der eingesetzten Materialqualitäten macht sich ein neues Wohlgefühl breit. Ob Fake-Fur oder Daunenstepp, ob Kaschmir-Tuch oder Plüsch-Gewirk, ob Jersey oder Cord – die angebotene Vielfalt ist jedenfalls riesig und feuert den Willhaben-Reflex an.


Neu interpretierter Klassiker von STRELLSON

CAMBIO zeigt schwingende Weite

Multicolor-Kurzmantel von s.OLIVER

Happy Day by SCHOEFFEL

Fashion-Chelsea von LLOYD

Durchgestylt à la BRAX

HALCYON DAYS

Farbenfroher Flauschmantel von FRIEDA & FREDDIES

XXL-Karo von BUGATTI 77


Mode

Colourblocking à la MARC O‘POLO

K N I T EDIT Der Kuschelfaktor steht hoch im Kurs. Innovativer Strick überzeugt nicht nur mit supersoftem Feeling, sondern auch mit umschmeichelnder Optik. „Entspannung auf allen Ebenen“ heißt die Prämisse der Modedesigner: Sichtbar mehr Weite (sowohl für Ober- als auch Unterteile) ist modisch ebenso im Kommen wie Looks aus einer Farbfamilie. Einen Kontrapunkt setzen Farbkontraste („Colourblocking“) und Textbotschaften („Wording“). Auf wortwörtlich hohem Niveau bewegen sich die angesagten Übergangsschuhe mit markanten Sohlen. Als Must-have-Accessoires gelten kleinformatige Umhängetaschen, die im Fashion-Vokabular Boxy Bags, Saddle Bags oder Cross Over Bags genannt werden.

Gürteltasche von HÖGL

Kunstvoller Folklore-Strick von IVKO

Aufgemascherltes von LLOYD 78

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Entspannter Strick-Chic von DADDY‘S DAUGHTER

Ohrstecker von PALIDO


Mode

Trend-Tipp: UNGLEICHE PAARE

Gegensätze ziehen sich an, sagt man. Beim aktuellen Ohrschmuck-Trend Nummer eins trifft das jedenfalls zu, denn dieser lautet: Warum gleich, wenn unterschiedlich doch viel aufregender ist? Asymmetrische, ungleiche Paare haben jedenfalls Hochsaison.

IVKO zeigt den Oversize-Look.

Asymmetrischer Ohrschmuck von WILHELM MÜLLER

Saddle Bag von MARC CAIN

Animal-Sneaker von TAMARIS

MAC propagiert die neue Weite.

Trendige Boxy Bags von BREE

Strick-Cape von COMMA

HÖGL setzt ein Sohlen-Statement.

Wording à la COTTON CANDY 79


Mode

CITIZEN Promaster Die Powerstretchjacke M-TEC Roto II von McKINLEY überzeugt durch ihre hohe Funktionalität.

NATÜRLICH SPORTLICH Ob sportlich in der Natur oder natürlich beim Sport – wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, bewegt sich in jedem Fall auf der Zielgeraden! Hohe Funktionalität, umweltfreundliche Materialien und innovative Schnitte zeigen, dass auch Sportkleidung stilvoll kann.

Die McKINLEY X-Light Zinder Hr. III Primaloftjacke ist hundert Prozent PFC-frei.

LOWA steht für Qualität und perfekte Passform. Die Produkte werden in Bayern gefertigt. 80

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Schöne Aussichten. LOWA, McKINLEY, Löffler ... – es gibt immer mehr Marken, die alle guten Dinge zu einer aussichtsreichen Einheit verbinden. Und wenn dann auch noch in der Region gefertigt wird, ist das Paket perfekt. Nun bleibt nur noch zu sagen: Rauf auf den Berg, mit diesen feschen und sportlichen Teilen sind Sie bei jeder Witterung bestens gewappnet! Kompetente Beratung zu nachhaltiger Sportkleidung bekommen Sie im oö. Fachhandel.

Das Damengilet X-Light Zinder III von McKINLEY hält selbst extremsten Wetter­bedingungen stand.


©Löffler

Mode

Die dehnbare Damenhose „Beira“ von McKINLEY ist ein Muss für alle Outdoor­ aktivitäten.

Mit dem Primaloft-Rock M-Tec Taupiri III von McKINLEY geht‘s stylish auf den Berg.

LOWA

©lowa

JOHANN PÖTSCHER Berufsgruppensprecher des Sportartikelhandels in der WKO Oberösterreich Oö. Sportfachhandel legt Wert auf Nachhaltigkeit Viele Sport-Marken haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Herstellungsprozesse und umweltschonende Materialien machen den Unterschied: z.B. die Herstellung von Textilien aus recycelten Materialien wie PET-Flaschen oder sogar aus Stoffresten aus eigener Produktion. Der Kunststoff wird zu feinem Granulat und dann zu Garn verarbeitet und mit dem Textilmaterial verwebt. Das spart Ressourcen und CO2-Emissionen. Es gibt immer mehr Textilien, die beispielsweise auch bei der wasserabweisenden Beschichtung auf PFC verzichten. Zahlreiche Produkte sind nachhaltig produziert und liefern nach wie vor das gewisse Etwas für Funktion und einen coolen Look. Wer also Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte beim Kauf von Sportbekleidung auf Umweltlabels achten. Bei nachhaltig hergestellten Artikeln findet man ein Label, das Auskunft über das besondere Material gibt. Die Spezialisten im oö. Sportfachhandel sind für die Saison bestens gerüstet – der Herbst steht vor der Tür und jede Menge Freiluftsportarten laden zum Aktivsein ein. Egal ob Bergsteigen, Wandern, Klettern oder Slacklinen – mit der richtigen Ausrüstung haben Sie nicht nur mehr Spaß am Sport, sondern auch mehr Sicherheit. Profitieren Sie vom Know-how unserer top-ausgebildeten Fachkräfte im oö. Sportfachhandel – wir freuen uns auf Ihren Besuch! 81


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ie Vorher/Nachher-LIVE-Shows feierten bereits 2012 und 2013 große Erfolge im max.center Wels. Heuer ist es endlich wieder so weit. Am Freitag, 20. September, um 15 und 17 Uhr, und am Samstag, 21. September, um 13 und 15 Uhr, warten spektakuläre Verwandlungen auf die Teilnehmer, die vor Ort ausgewählt werden, und auf das Publikum. Innerhalb von nur einer Stunde kreieren die Friseure, Visagisten und Fashion-Experten aus dem max.center einen komplett neuen Look und holen das Beste aus jedem Typ raus. Die Kandidaten haben kein Mitspracherecht und sehen auch nichts von ihrer Verwandlung. Der Blick in den Spiegel zum Schluss lässt die Emotionen bei den neu gestylten Teilnehmern und beim Publikum sicher wieder hochgehen. Silvia Eisinger von der Agentur CAMBIARE hat das Konzept schon 1999 entwickelt, produziert und auf den Markt gebracht. Der Wunsch nach Veränderung, der in uns allen von Zeit zu Zeit wohnt, ist auch Silvia Eisinger bestens bekannt: „Ich bin dafür, dass man sich optisch verändern soll, wenn es einem gut geht. Spaß und Lust auf ein neues Aussehen sollen die Beweggründe sein.“


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Was sinnvoll möglich ist Mit viel Erfahrung und Wissen hat sich Dr. Rudolf Woisetschläger ganz der Schönheit und ihren zahlreichen Facetten verschrieben. Die Ordinationsräume sind hell und freundlich und laden zum Verweilen ein.

Fotos: Dr. Rudolf Woisetschläger

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itten auf der Linzer Landstraße tun sich Schönheitswelten auf: Dr. Rudolf Woisetschläger bietet in seiner Ordination eine ganze Palette an Dienstleistungen an, um die Schönheit eines jeden Einzelnen zu unterstreichen. Seit 1987 ist er als Chirurg tätig, und im Rahmen seiner medizinischen Tätigkeit in den USA, in Großbritannien, Italien, Frankreich, Singapur und Brasilien sammelte er viele Erfahrungen, die er in zahlreichen Vorträgen weitergibt. Unter seinem Motto „Was sinnvoll möglich ist“ behandelt Dr. Rudolf Woisetschläger, der außerdem Präsident der Austrian Academy of Cosmetic Surgery and Medicine ist, seine Patienten mit viel Kompetenz, Wissen und Gespür.

Herr Dr. Woisetschläger, mit Kompetenz und Wissen bringen Sie neue und altbewährte Behandlungsverfahren an Ihre Patienten. Was wird in Ihrer Ordination geboten? 92

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Dr. Rudolf Woisetschläger behandelt seine Patienten mit viel Know-how, Kompetenz und Leidenschaft.


Schönheit

Wir bieten sowohl nicht-operative kosmetische Behandlungsverfahren als auch operative kosmetische Eingriffe an. Nicht zu vergessen sind natürlich auch allgemein-chirurgische Eingriffe. Allgemeine Chirurgie, kosmetische Chi­ rurgie, kosmetisch-chirurgische Behandlungen – der Laie tut sich oft schwer mit den Begriffen. Inwiefern unterscheiden sie sich? Unter allgemein-chirurgischen Eingriffen versteht man operative Eingriffe, mithilfe derer man Krankheiten beseitigt oder zumindest lindert. Hiervon unterscheidet sich die kosmetische Medizin, mithilfe derer Unzufriedenheit im Aussehen beseitigt oder zumindest gelindert wird. Oft ist auch der Übergang zwischen kosmetischer und allgemeiner Medizin fließend. Dann unterscheidet man auch zwischen operativen Behandlungen, die mit einem operativen Eingriff einhergehen, und nicht-operativen Behandlun-

Mag. Angela Woisetschläger ist die rechte Hand ihres Mannes und hilft mit, wo es nur geht.

gen, die ohne Schnitt und damit auch meist ohne Narben durchgeführt werden. Auch Schönheitsbehandlungen unterliegen Trends. Aufgespritzte Lippen, Po-Implantate, Brustvergrößerungen und Co. sind in Hollywood schon fast Normalität. Gibt es auch bei uns einen starken Zustrom für Beauty-OPs? Was Hollywood betrifft, sollte man realistisch bleiben. Gut im Geschäft sind die Schauspieler, die ein gutes, aber natürliches Aussehen haben. Das beinhaltet zwar auch häufig den Gang zum Schönheitschirurgen, der aber mit Gefühl und Augenmaß handeln muss. Auch bei uns werden die Dienste der kosmetischen Medizin seit jeher gerne in Anspruch genommen. Nur heute wird auch darüber gesprochen. Wer sind die Menschen, die sich von Ihnen verschönern lassen? Ich habe sehr nette Patienten, die aus allen sozialen Schichten und aus jeder Altersklasse kommen. Es kann also durchaus der „nette Nachbar von nebenan“ sein, der schon bei mir war. Und sie wissen genau, was sie wollen: Üblicherweise handelt es sich um ganz klar formulierte und nachvollziehbare Wünsche. In Zeiten der sozialen Netzwerke wird es immer wichtiger, sich selbst faltenlos und perfekt zu präsentieren. Wie finden Sie diese Entwicklung? Das Perfekte wird in der Natur nicht als schön empfunden, was in mehreren Studien bewiesen wurde. Wichtig ist, die Charakteristik und den individuellen Ausdruck eines Gesichtes zu unterstreichen. Hierzu gehören oft auch Falten. Diese sollen aber nicht zu tief sein, um dem Gesicht nicht einen verhärmten und damit 93

negativen Ausdruck zu verleihen. Sagen Sie auch mal Nein zu Wünschen der Kunden? Ja, sogar relativ häufig. Nämlich dann, wenn sich die Vorstellungen des Kunden nicht mit meinen in Einklang bringen lassen, oder wenn ich das Gefühl habe, dass sich der Kunde seine Wünsche nicht gut überlegt hat oder er für jemand anderen die Veränderung machen lassen möchte. Oder natürlich, wenn der Kunde zu jung ist – hier setze ich die Altersgrenze doch weit höher als bei den gesetzlich vorgeschriebenen 16 Jahren an. Der Herbst steht vor der Tür – und mit ihm neue Beautytrends. Was wird in den nächsten Monaten im Kommen sein? In der kalten Jahreszeit stehen vor allen Dingen Körperbehandlungen, wie Fettabsaugungen, Körperstraffungen, Brustkorrekturen, Krampfaderbehandlungen, Peelings etc., voll im Trend. Gesichtsbehandlungen, wie etwa Faltenauffüllungen, Lippenvergrößerungen, Botox, Fadenliftings, Radiofrequenzbehandlungen oder Augenlidstraffungen, unterliegen keinen saisonalen Schwankungen. Gibt es eine Behandlung, die Ihrer Meinung nach jede Frau und jeden Mann schöner macht? Den Stein der Weisen gibt es auch in der Schönheitschirurgie nicht. Jeder Mensch muss individuell nach seinen Wünschen und Vorstellungen beraten und behandelt werden.

KONTAKT

DR. MED. WOISETSCHLÄGER Landstraße 68, 4020 Linz Tel.: 0732/787900 www.woisetschlaeger.at


Cambio Beautyacademy-Chefin Claudia Kriechbaumer (vorne li.) mit den Teilnehmerinnen

Show us how you rock Am 29. Juni stylten die Teilnehmerinnen des CambioB ­ eauty-Make-up-Contest in der PlusCity um die Wette. Der schönste Festival-Look wurde dabei besonders prämiert.

U Für die Gewinnerin gab es 1.000 Euro PlusCity-Gutscheine.

nter dem Thema „This is your ­festival experience – show us how you rock“ kreierten Visagistinnen und Make-up-begeisterte Ladys ihren ganz per­ sönlichen Festival-Look, der anschließend im Zuge einer großen Show von der Jury bewertet wurde. Cambio Beautyacademy-Chefin Claudia Kriechbaumer warf genaue Blicke auf das Make-up, Coiffeur Christian Sturmayr checkte die Haarstyles, Madonna24-Bloggeraward-Gewinnerin 2019 Kerstin Zacharias und NYX-FaceAward-Winner 2018 Christina Sieberer alias „Kirschundkern“ machten sich ein Gesamtbild der Looks, und auch Fotografin Ines Thomsen sowie Make-up-Artist und Andmetics-Erfinderin Andrea Lehner trugen mit ihrer Expertenmeinung zur Entscheidung bei. Contest-Gewinnerin Christina Stöger freute sich über 1.000 Euro PlusCity-Gutscheine. © www.cityfoto.at

Jurorin Ines Thomsen (l.) begutachtet die Meisterwerke.


Wer rockt die Bühne?

In der PlusCity wurde auf Hochtouren geschminkt und gestylt.

Die PlusCity verwandelte sich in ein Styling-Studio.

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Die Jury hatte alle Hände voll zu tun.

Gewinnerin Christina Stöger in Feierlaune

Make-up und Looks wurden schwungvoll präsentiert.

Silvia Hanl, Ines Thomsen, Nina Kraft, Andrea Lehner, Claudia Kriechbaumer, Franziska Frank, Christina Stöger, Christian Sturmayr, Kerstin Zacharias, Christina Sieberer, Thea Bachem, Marlies Pinsker


VIENNA Die Linzer Beautyacademy ist die führende Make-up-Academy des Landes. Anfang Juli eröffneten die Powerfrauen nun auch in unserer Bundeshauptstadt ein brandneues Studio und mischen dort die Beautyszene auf. Zu finden ist der neue Flashipstore in Wiener Bestlage, der Piaristengasse 21 im 8. Bezirk – dem Künstlerviertel.

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Die große Eröffnungsfeier ließen sich auch die VIPs des Landes nicht entgehen: Senkrechtstarterin und Sängerin MATHEA, Moderatorin Kati Bellowitsch, Kathi Stumpf und Ex-Miss Austria Carmen Knor feierten gemeinsam mit der Cambio-Fanbase und genossen kühle Drinks und leckere Snacks in umwerfendem Ambiente. Einige Gäste nahmen auch in den Styling Lounges Platz, um dann im Fotocorner einen strahlenden Eindruck zu hinterlassen. Gesichtet wurden auch viele Social Media-Stars wie Instagram-Star Diana König, Social Media-Experte Philipp Ploner oder „Vlogger of the year 2017“ Nadine Mayerhofer.

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goes to

Startschuss für den neuen Standort war die Opening Party am 11. und 12. Juli, womit die Cambio Beautyacademy bereits gehörig für Aufsehen gesorgt hat. „Einige Tage zuvor kamen wir kurz ins Schwitzen, ob sich überhaupt alles so wie geplant ausgehen werde. In letzter Minute wurden die finalen Handgriffe im brandneuen Studio getätigt“, erinnert sich Geschäftsführerin Claudia Kriechbaumer. Die harte Arbeit hat sich jedoch absolut ausgezahlt, das Beautywonderland im Miami-Art-déco-Style erstreckt sich mit 180 Quadratmetern auf zwei Etagen, und das Interieur ist ein wahres Selfieparadies. Rosarotes Bällebad, Palmenwand, Dschungelschaukel und unzählige kleinere und größere Highlights versetzen Besucherinnen und Besucher in Staunen.


Moderatorin Silvia Schneider führte durch den Abend und fand ebenfalls lobende Worte: „Ich kenne die CAMBIO Beautyacademy bereits seit Jahren, bin quasi ein Fan der ersten Stunde. Ich habe in Sachen Styling schon öfters schlechte Erfahrung gemacht, aber wenn ich höre, dass die Visagisten ihre Ausbildung bei der CAMBIO Beautyacademy absolviert haben, kann schon nichts mehr passieren!“, lacht die blonde Schönheit. Mitgründerin und Make-up-Artist Marlies Pinsker: „Wir freuen uns wahnsinnig auf den neuen Standort und die Gegebenheiten in Wien. Wir wollen das bewährte Ausbildungskonzept von Cambio auch in der Hauptstadt etablieren und mit besonderen Events, wie z.B. den #BOSSBABEparty-Workshops, Make-up zu einem Erlebnis für jede Frau machen. Besonders freue ich mich auch auf die neuen Kooperationen beispielsweise bei der MQ Vienna Fashionweek. Wien ist bereit für etwas Neues!“ Geschäftsführerin Claudia Kriechbaumer hat sich in den letzten sechs Jahren gemeinsam mit ihrer Partnerin Marlies Pinsker ein Netzwerk von Visagisten und Make-up-Artists aufgebaut, das in ganz Österreich tätig ist. Und nun will sie mit ihrem Team auch die Hauptstadt erobern: „Ich habe ganz klein angefangen, habe meine Ziele aber immer beinhart verfolgt und hoffe, dass nach Wien auch Städte wie Paris, London und Miami folgen werden! Wir sind noch lange nicht am Ende unserer beruflichen Träume!“, gibt sich die 33-jährige Linzerin erfolgsorientiert.

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LT1 Moderatorin Sandrine Wauthy

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WOHNEN „Urlaub zu Hause: Entdeckung der vielen Möglichkeiten, die man sonst übersieht.“

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Das modulare Cubit-Sofa © Notre Loft & Friends

Ein echter Spielplatz für Kinder! Gemütliche Höhlen bauen oder wild auf den weichen Polstern herumspringen: Kinder lieben es, auf dem Sofa zu spielen. Das modulare Sofa von Cubit sieht nicht nur schick aus, es ist auch ein widerstandsfähiges Multitalent. Die qualitativ hochwertigen Polster trotzen allen Strapazen und der abnehmbare Bezug kann professionell gereinigt werden. So ist eine lange Lebensdauer garantiert und Eltern können sich beruhigt zurücklehnen. www.cubit-shop.com

BUNT, SOZIAL, BRUTAL. Die Architektur der 1970er-Jahre in Österreich war bunt, experimentell, gleichberechtigt, utopisch, ökologisch und zuweilen auch ganz schlicht. Der Fotograf Stefan Oláh zeigt anhand von rund vierzig Bauten auf über hundert großformatigen Fotografien das überraschend breite Spektrum der Bauaufgaben und architektonischen Lösungen. Stefan Oláh; Verlag Anton Pustet, ISBN 978-37025-0934-7, € 35

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anchmal hat man Lust, die eigene Wohnung rundum zu erneuern, aber entweder fehlt das Budget oder die Zeit. Mit extravaganten Accessoires setzt man in kurzer Zeit Akzente. Bestes Beispiel: die handbemalten Masken von Umasqu. Hinter der Marke steht der Designer Tzachi Nevo. 1990 absolvierte er sein Studium an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem, die nächsten 25 Jahre arbeitete er in verschiedenen Bereichen der Werbeund Webwelt. Irgendwann fand Nevo zu seinen Wurzeln, dem Produktdesign, zurück. Er experimentierte mit unterschiedlichen Materialien, ließ sein inneres Kind frei und konzentrierte sich auf die Gestaltung von Masken. Nevos Anspruch: erschwingliche Kunst für jedermann zu schaffen. Heraus kamen Kunstwerke aus Furnier, MDF, Formica, Plexiglas, Kunststoff und Filz in allen erdenklichen Formen und Farben. Dabei sind sie so besonders, dass man sich kaum sattsehen kann! www.umasqu.com

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Ein Rezept für die Zukunft

Cleane Formen in Kombination mit Holz machen den modernen Bauhaus-Stil aus.

In der Einrichtung spiegelt nichts den Wandel der Zeit so gut wider wie die Küche. Früher einfache Kochstätte, ist sie heute Dreh- und Angelpunkt von Haus und Wohnung und ein Ort des kreativen Genusses. Wir haben die Trends! Text: Denise Derflinger

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ie Küche: ein Raum, der nicht wegzudenken ist. Hier kommt die Familie zusammen, es wird gekocht, geredet, gelacht, gestritten, über Themen des Lebens philosophiert, Kreativität ausgelebt, an Zukunftsplänen geschmiedet und natürlich dem Genuss gefrönt. Wagen Sie mit uns einen Blick in die Küchentrends des Jahres und lassen Sie sich inspirieren. Denn die neuen Küchen haben jede Menge Extras zu bieten!

Wir sehen schwarz! Schwarz, Nougat, Tannengrün, Grau – die Hersteller zeigen sich diesen Herbst von ihrer düsteren Seite. Küchen in dunklen Materialien hinterlassen einen hochwertigen, eleganten Eindruck, sind gut mit allerlei Farben kombinierbar und passen auch ganz wunderbar zu dem 50er-Jahre-Revival-Trend. Und während sich der Trend schon länger nur auf die Fronten und Oberflächen beschränkte, wird jetzt schick all-over gearbeitet: Griffe, Paneele, Socken und Regale präsentieren sich in edlem Onyxschwarz. Dem Trend kommen auch viele Hersteller von Elektroge100

räten nach, selten war das Spektrum an unterschiedlichen Farben so breit wie heute. Die Kaffeemaschine aus Edelstahl, der Toaster in Weiß und die Brotdose aus Holz haben ausgedient – heute findet man ganze Kollektionen in Mattschwarz, Apfelgrün, Champagner und Königsblau in, auf und neben der Küche. Nahtlose Übergänge sorgen also für cleanen Chic. Überraschend ist der Farbtupfer, den Küchenhersteller für sich entdeckt haben: Rosé in zartem Pastell lockert die dunkle Küche auf und ist eine Alternative für alle, die dem Ton-in-Ton-Trend (noch) nichts abgewinnen können – ganz, ohne

© Shutterstock

Wohnen


© Alessi

Wohnen

© Küche&Co

FARBTUPFER. Zartes Rosa wie hier bei Küche&Co lockert dunkle Farben auf – ohne mädchenhaft zu wirken.

Küchenmaschinen und -Gadgets sind längst „cool“ geworden, wie hier bei ALESSI.

mädchenhaft zu wirken! Weiterhin die Kombination der Stunde: Marmor, Holz und Stein als Arbeitsplatten und Fronten. Die Hochglanz-Küche verliert an Bedeutung, vielmehr ist Matt gefragt bzw. eine Kombination aus matten und glänzenden Fronten. Wer lange Freude mit seiner dunklen Küche haben möchte, investiert in eine wirksame Anti-Fingerprint-Beschichtung: Diese matte Oberflächenversiegelung soll garantieren, dass unschöne Fingerabdrücke auf dunklen, grifflosen Fronten kein Problem mehr sind. Daran haben gerade Familien mit (Klein-)Kinder garantiert die größte Freude!

Form follows function. Der Bauhaus-Stil

SPANNENDE KÜCHENOBERFLÄCHE UND DIE LAMPE ALS HINGUCKER: Hier wurde alles richtig gemacht.

© Lundhs Royal

VERSCHMOLZEN: Den Home-Office-Bereich in der Küche wird man in Zukunft öfter finden.

feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen, und in wohl keinem anderen Bau- und Einrichtungsstil spielt die Funktionalität eine größere Rolle als hier. 1919 eröffnete der Architekt Walther Gropius die Schule für freie und angewandte Kunst in Weimar, deren Ziel es war, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Funktionalität als oberste Priorität anzusehen. Dass Küche und Bauhaus eine wunderschöne Symbiose bilden, zeigen die Hersteller: Klare Linien, geometrische Muster, zeitlose Eleganz, ein reduziertes Design und klare Schönheit prägen das Bild. Wer sich im Bauhaus-Stil einrichten möchte, orientiert sich neben cleanem Weiß an den Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Geometrische Muster an der Wand wirken besonders stilecht. Eine Alternative zum Wände-Streichen stellen hochwertige Tapeten dar – viele Unternehmen haben eine eigene Bauhaus-Kollektion im Repertoire. Küchenmöbel, die an den reduzierten Stil anlehnen, werden meist einfarbig in Weiß und Grau gehalten, knallige Akzente setzen farbenfrohe Accessoires, helles Holz sorgt für Wohn101

lichkeit und Wärme. Um den Fokus einzig auf die Küche zu lenken, wird auf Schmuckelemente verzichtet. Außerdem sollten grifflose Küchenschränke und großzügig gestaltete, bis zum Boden reichende Möbeltüren gewählt werden. Licht-Spiele. Wohnzimmer und Küche sind schon längst verschmolzen, in kaum einem Neubau werden diese beiden „sozialsten“ Räume getrennt – immerhin treffen sich hier Familienmitglieder und Freunde, um den Tag gemeinsam zu beginnen oder aber, um ihn zusammen ausklingen zu lassen. Die Küche als Kommunikationszentrum hat die Couch abgelöst. Um allen Anforderungen gerecht zu wer-

CHRISTIAN KLANER, GF TISCHLEREI KLANER „Mitten im Mühlviertel entstehen in unserer Tischlerei durch den redlichen Einsatz von Material, Mensch und Wissen Möbel und Wohnräume, mit denen Sie lange Freude haben. Unser Tipp: Nussbaum ist immer eine feine, ansprechende und zeitlose Alternative zu anderen Trendhölzern, nicht nur bei hellen Küchen!“


Wohnen

Die Küche im Wohnzimmer. Küchenmöbel, Regale, Sideboards, Bars … – würde man das alles in den Küchenbereich stopfen, könnte man womöglich keinen Fuß mehr hineinbewegen. Deswegen werden viele Elemente, die mit der Küche zu tun haben, einfach ausgelagert

©NORDAL

Die KIVO-Lampenkollektion von RIBAG setzt den den, ist hier ein ausgeklüKoch- und Essbereich gekonnt in Szene. geltes Beleuchtungskonzept unerlässlich: Lichtquellen sollen sowohl gezielt Akzente setzen als auch ein harmonisches Ganzes bilden. Beleuchtete Küchensockel, automatische Beleuchtung in Schränken, Schubladen und Auszügen, Spots, die auf die Kücheninsel scheinen … – Möglichkeiten für strahlende Anblicke gibt es viele. Gerade für die Wohnküche wichtig: Das Licht lässt sich nicht nur dimmen, man kann auch zwischen einem warmen Licht zum Essen und Entspannen wählen oder aber einen kühlen Weiß-Ton zum Arbeiten. Was schon lange in allen Bereichen des Wohnens gilt, hat auch hier seine Gültigkeit: Individualität ist das Wort der Stunde, auch beim Beleuchtungskonzept.

© RIBAG Licht AG

Die Mühlviertler Tischlerei KLANER setzt auf zeitlose Eleganz.

Der Servierwagen feiert als rollbare Bar sein Comeback!

DIE STYLISHE OUTDOOR-KÜCHE AUS STEIN von STEIN:WERK ist ein echtes Unikat. 102


Wohnen KLEINER STREIFZUG DURCH DIE GESCHICHTE DER KÜCHE Feste Feuerstätten gab es schon um 8.000 v. Chr., als die Jäger und Sammler sesshaft wurden. Ohne Kochgeschirr wurden die Speisen direkt im Feuer geröstet, in der Glut gebacken oder auf heißen Steinen erwärmt. In der griechischen Antike und im römischen Reich war die Küche im eigenen Raum nur der wohlhabenden Bevölkerung vorbehalten, was sich auch im Mittelalter fortzog: Während man in den Häusern der Stadt- und Landbevölkerung offene Feuerstellen fand, die gleichzeitig als Wärmequelle genutzt wurden, trennten Adelige hingegen die Küche strikt vom Wohnhaus.

Spannender Farb- und Materialmix von Lundhs Royal

Im 16. Jahrhundert wurde das Küchenfeuer gezähmt, ummauerte Herde waren die Vorgänger unserer heutigen Kochstellen. Die ersten komplett geschlossenen Herde entstanden im 18. Jahrhundert. Auf die Initiative von Graf Rumford hin wurde erstmals ein preiswertes Modell auch der einfachen Bevölkerung zugänglich gemacht: der „Rumford“-Herd kam inklusive Suppenrezept für die Armen. In aristokratischen Küchen waren sogenannte „Schauküchen“ ein wichtiger Trend: Sie wurden nur dazu eingerichtet, um die edlen Sammlungen an Porzellan und Küchengeschirr zu zeigen.

NORDISCHE SCHÖNHEIT. Mattes Blau und helles Holz machen die ceraline-Küche von TEAM 7 zum Gustostück.

und finden Platz im Wohnzimmer. Das mattschwarze Regal neben dem Ohrensessel zur mattschwarzen Küche, der rosé-farbene Bilderrahmen an der Wand, der die Rosé-Farbtupfer in der Küche aufgreift, die salbeigrüne Stehlampe neben dem Sofa, die aus der gleichen Kollektion ist wie die tannengrünen Hängelampen über der Kochinsel – Ideen für die perfekte Verschmelzung gibt es viele. Einer unserer vielen Lieblinge heuer ist der Barwagen – besonders, wenn er stilecht klimpernd angerollt kommt! In den 50ern wurde das Interior-Stück

richtig gehypt, dann verschwand das Möbelstück lange Zeit aus den Wohnzimmern. Zu spießig, wurde gesagt. Dank des Retro-Trends rollt er aber zurück – und mit ihm ein ganz neues Stilgefühl: Ob modern, im Vintage- oder Midcentury-Stil, metallisch glänzend, mattschwarz oder gänzlich transparent, für jeden Einrichtungsstil lässt sich heutzutage das passende Objekt finden. So werden Weindekanter, Whisky-Karaffe und Kristallgläser ins perfekte Licht gerückt. 103

Modern wurde es ab dem 19. Jahrhundert, wo die Küche in bürgerlichen Haushalten ein gut durchdachter Raum war: groß, mit Fenstern ausgestattet, belüftet, aber möglichst weit weg von den Wohnräumen. Der Herd wurde zur „Kochmaschine“, im Zuge der Industrialisierung zogen Trink- und Wasserableitungen und die Elektrizität ein. Da zunehmend Frauen arbeiten gingen, mussten Speisen schneller und einfacher zubereitet werden. Nach dem 2. Weltkrieg startete der Siegeszug der Norm-Küche: Wohnraum war wertvoll, Küchen mussten funktional und preiswert geplant werden und machten durch ihre einheitliche Baugröße Elektrogeräte einbau­fähig. Bis weit in die 1970er-Jahre blieben Küchen vergleichsweise klein. Kein Wunder: Kochen sollte unauffällig im Hintergrund und unbemerkt von der Familie und Gästen stattfinden. Heute sind Küchen pulsierendes Herzstück des Hauses und Orte der Zusammenkunft. Ihre Zukunft? (Vielleicht) Rosig!


UNIKAT. Dass aus einem einfachen Stück Holz ein Kunstwerk entstehen kann, zeigt Wolfgang Bumberger.

Der Ennser Tischler arbeitet mit charaktervollen, ausdrucksstarken Stämmen.

Naturholz erleben Wolfgang Bumberger kennt bei seiner Arbeit mit wertvollen Naturholzstämmen keine Grenzen – und fertigt in seiner Ennser Holzwerkstätte besondere Unikate, die das Zuhause schöner machen.

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ußergewöhnliches, modernes Design und traditionelles Handwerk müssen kein Widerspruch sein – das zeigt Wolfgang Bumberger überzeugend anhand seiner Holz-Arbeiten. Gebaut wird heute modern, mit offenen Räumen, viel Licht und hellen Farben. Doch erst die Natur bringt der Ansicht des Ennser Tischlers nach das Besondere ins eigene Zuhause.

Fotos: Holz Bumberger

Herr Bum­berger, Sie verbinden in Ihren Möbelstücken Modernität und Tradition. Was ist die Philosophie Ihres Unternehmens? Bei uns wird jedes Stück ausschließlich per Hand gefertigt. Mein besonderes Augenmerk liegt auf ausdrucksvollen Baumstämmen, die auf Platten geschnitten werden. Bei der Veredelung der Holzstammplatten werden auch teilweise Metall, Glas und Licht eingearbeitet und dadurch zum besonderen 104

Blickfang in modernen Wohnräumen. Man kann sich erlauben, bei modernem Wohnen Naturstammtische hineinzubringen. So individuell die Menschen, die in ihrem Zuhause wohnen, so individuell auch unsere Unikate. Ihren Betrieb haben Sie 1990 gegründet. Woher kommt Ihre Leidenschaft für Holz? Als junger Bursch konnte ich früh in die Welt des Holzes hineinschnuppern,

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Text: Rebecca Mayr, Denise Derflinger


Modernes Design und traditionelles Handwerk gehen bei Holz Bumberger Hand in Hand.

da mein Vater ein kleines Sägewerk betrieb. Ehrfürchtig habe ich den Rohstoff Holz kennen und schätzen gelernt. Nach meiner Ausbildung als Holz- und Sägetechniker war ich in den unterschiedlichsten Betrieben tätig. Holzarten, Wuchsgebiete, Verwendungszwecke – all das lernte ich während dieser Zeit kennen. Nachdem das Sägewerk meines Vaters in den 1970er-Jahren stillgelegt worden war, machte ich mich 1991 dort wieder selbstständig, kaufte einige Maschinen zu und hauchte Holz Bumberger neues Leben ein. Wandverkleidungen, Gartenhütten, Terrassenüberdachungen, Carports, Hochbeete … – Ihr Repertoire umfasst viele verschiedene Arbeiten mit Holz. Gibt es Lieblingsprojekte? Ich habe mit einem großen Spek­ trum angefangen und betreibe diese Arbeiten immer noch individuell für meine Kunden. Mein „Liebkind“ ist aber auf jeden Fall der Naturstammtisch: Für ein stilvolles Ambiente bringen wir mit ihm die Natur in den Wohnbereich. Was ist das Besondere an Naturstammtischen? Wir verarbeiten nur außergewöhnliche Stämme zu Tischplatten, deren Maserungen und Farben die Schönheit der Natur widerspiegeln. Jeder Tisch ist zweckdienlich, doch kann er nie so ausdrucksvoll sein wie ein Naturstammtisch. Meine Tische sind nicht nur Dekore, sondern massiv, stark und beständig. Was dürfen sich Kunden bei und von Ihnen und Ihrem Team erwarten?

Welchen Service bieten Sie bei den Naturstammarbeiten an? Ich arbeite mit charaktervollen Stämmen, die ich einschneide, drei bis fünf Jahre lagere und dann verarbeite. Während des gesamten Prozesses gehen wir stark auf den Kunden ein: Er kann bei Holzart, Breite, Länge und vielem mehr frei mitgestalten. Nach ein bis drei Monaten steht dann das Stück im eigenen Zuhause. Sie produzieren in Enns. Woher stammt das Holz, das Sie in Ihren Naturstammtischen verarbeiten? Und worauf legen Sie bei „Ihrem“ Holz besonders viel Wert? „Mein“ Holz kaufe ich selbst ein, unter anderem auch bei Holzversteigerungen. Die Rohstoffe, die ich verwende, haben immer einen regionalen Ursprung. Mittlerweile kommen bestimmte Händler schon direkt auf mich zu, weil sie wissen, dass ich auch spezielle Hölzer, die keine kommerzielle Anwendung finden, verarbeite. Sie verwenden also auch Hölzer, die sonst keine Verwendung finden? Ja! Ich bin sogar ein Fan von markanten Stämmen, die sonst liegen gelassen werden. Durch meine Arbeit lebt dieses Holz weiter, und das schätzen meine Kunden sehr, vor allem, wenn dahinter eine Geschichte steckt. So wurden in Enns beispielsweise in der k.u.k.-Reithalle die Kastanien im Innenhof gefällt und liegen gelassen. Ich habe daraufhin die Besitzer kontaktiert und aus diesen Stämmen tolle Einzelstücke gefertigt. Besonders die Menschen, die einen Bezug dazu hatten, 105

waren von der Idee begeistert. Doch nicht nur für Esstische bieten Sie außergewöhnliche Stämme an, auch als Garderobe und Couch-, Steh- und Schreibtisch wird Naturstamm verarbeitet. Ein Trend, der Zukunft hat? Dinge, die besonders sind, haben immer eine Zukunft. Stücke aus Naturstamm sind wahre Schätze und kein schnell verpuffender Trend. Wer etwas Außergewöhnliches sucht, wird bei uns allemal fündig. Apropos Trend: Welche Holzarten sind jetzt in Mode? Die Masse arbeitet jetzt vor allem mit den Trendhölzern Eiche und Nuss. Für meine Arbeit kommen aber auch Hölzer wie Kastanie, Birne usw. infrage. Schön ist, dass es bei NaturstammProjekten keine Grenzen gibt: So habe ich schon Möbel, die ursprünglich aus Kunststoff erbaut wurden, in Holz für Kunden adaptiert – also quasi das Unmögliche möglich gemacht. Solange ich noch bei bester Gesundheit bin, freue ich mich, wenn ich weiterhin Begeisterung bei Interessierten wecken kann, und erfülle meinen Kunden alle Wünsche!

HOLZ BUMBERGER Volkersdorf 1, 4470 Enns Tel.: 0650/2052802 E-Mail: office@holz-bumberger.at www.holz-bumberger.at


TEAM 7 macht Wohnträume wahr.

„NATUR­ PRODUKTE ERZÄHLEN GESCHICHTEN“

STARKES TEAM: Innenarchitektin Sabine Hoffelner, Flagshipstore-Leiter Bernhard Hellmair und Innenarchitektin Claudia Dietl

sellschaft und den richtigen Umgang mit „seinen“ Möbeln. Der TEAM 7 Flagshipstore in Wels ist quasi ein „Naschgarten fürs Auge“ und macht die Schönheit von Naturholz erlebbar. Worüber dürfen sich Ihre Kunden freuen? Und was ist die Philosophie Ihres Unternehmens? Die Philosophie hat sich durch die Jahre nicht verändert, es geht bei TEAM 7 immer noch um Natur, Natürlichkeit, perfekte Verarbeitung, heimische, regionale Hölzer … Was sich aber geändert hat, ist der Designan-

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spruch des Kunden: Wir wurden früher ein bisschen in die „Müsliecke“ geschoben, mittlerweile haben wir aus unseren klobigen Möbeln wunderschöne Designstücke gemacht, die mit vielen Preisen ausgezeichnet werden. Wie haben Sie selber die Liebe zu TEAM 7 entdeckt? In meiner beruflichen Laufbahn hatte ich immer mit Möbeln und Holz zu tun. Außerdem bin ich grundsätzlich ein sehr naturverbundener Mensch, und die Philosophie von TEAM 7, auch den Aspekt, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wird, finde

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eue Designtrends, technische Innovationen, umfassende Einrichtungskonzepte – seit mittlerweile 28 Jahren wird im TEAM 7 Flagshipstore in der Welser Mitterfeldstraße alles rund ums schöne – und vor allem naturverbundene – Wohnen angeboten. Bernhard Hellmair ist der Leiter des Stores, gemeinsam mit seinem Team erfüllt er jeden Wohntraum und setzt die Segel in eine rosige Zukunft. Wir sprachen mit ihm über seine Leidenschaft für den natürlichen Rohstoff Holz, die Tücken der Wegwerfge-

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Hell, stylish und innovativ präsentiert sich der TEAM 7 Flagshipstore in der Welser Mitterfeldstraße seinen Kunden. Wir trafen Geschäftsführer Bernhard Hellmair zum Talk.


Wohnen

ich sehr gut. Das und die ständig neuen Herausforderungen haben es mir angetan – so bin ich hier gelandet! TEAM 7 greift Trends zwar auf, bleibt sich selbst dabei aber immer treu. Wie wird 2019/2020 wohntechnisch gesehen? Wohnen wird immer flexibler – einerseits zwingen uns kleinere Wohnungen im städtischen Bereich zu komprimierten Wohnlösungen, andererseits ziehen viele Menschen im Laufe ihres Lebens mehrmals um. Hier setzt TEAM 7 an: Viele unserer Möbel sind funktionell, der Couchtisch wird mit einem Handgriff zum Esstisch, das Sideboard dient als Entertainment-­ Möbel, wo Technik und Medien verstaut werden, der Kinderschreibtisch wächst mit … Wir sind eine Wegwerfgesellschaft: Alles, was nicht mehr in unsere vier Wände passt oder kaputt ist, wird ausrangiert, anstatt es reparieren zu lassen. Unsere Möbel sind so verarbeitet, dass sie für einen Umzug sogar ab- und wieder aufgebaut werden können – ohne Qualitätseinbußen. Wir haben viele Kunden, die europaweit unterwegs sind und ihre Möbel einfach mitnehmen. Das spricht stark für uns. Naturholz und seine Pflege: Viele Kunden lassen sich von dem Aufwand

abschrecken und greifen lieber zu günstigen Möbelstücken. Ist Holzpflege wirklich eine „never ending story“ – und haben Sie nützliche Tipps parat? Eines mache ich Kunden immer von Anfang an klar: Ein Naturprodukt lebt und erzählt Geschichten! Da macht das Baby mal Kratzer in die Tischoberfläche, der Wasserfleck hebt sich dunkel ab ... Der Vorteil ist aber, dass solche „Makel“ bei uns schnell und oft mit wenigen Handgriffen behoben werden können. Ist ein Lackmöbel kaputt, dann war‘s das. Mein Tipp für die Pflege von Naturholz: Sie ist nur halb so wild, wie sich jeder denkt! (lacht) Bei unseren Verkaufsgesprächen erkennen wir, wie der Kunde tickt – und finden so heraus, welches Holz das für ihn richtige ist. Welcher Service wird bei Ihnen im Flagshipstore geboten? Hier, im Flagshipstore in Wels, können wir das TEAM 7-Sortiment auf 700 Quadratmetern präsentieren – und das als ganzheitliches Konzept mit Deko, Vorhängen, Beleuchtung, Teppichen und allem, was zum „schönen Wohnen“ dazugehört. Das macht uns so speziell – der Kunde bekommt ein Rundumpaket, das kommt sehr gut an. Die Auswahl ist groß, die Farb- und Materialpalette breit. Wie individuell

„kann“ TEAM 7? Und welche Kombinationen werden derzeit besonders gerne gewählt? Unsere Designer richten sich grundsätzlich nach internationalen Möbelmessen, greifen Farben und Formen auf und designen sehr innovative Produkte. Welche Farb-, Holz- und Materialkombinationen fürs eigene Zuhause gewählt werden, entscheidet der Kunde individuell und mit unserer fachmännischen Unterstützung. Derzeit sind gedeckte Farben beliebt, auch Bronze und Schwarz treffen den Zeitgeist. Holzmäßig bieten wir nur heimische Laubhölzer an – somit haben wir zwar weniger Auswahl, aber der Kunde weiß, dass er ein echtes Naturprodukt aus der Heimat sein Eigen nennen darf. Wie „leben“ Sie die Natur außerhalb des Flagshipstores? Ich bin sehr sportlich, fahre gerne mit dem Mountainbike und dem Rennrad, gehe wandern … Die Natur schätzen, das sind Werte, die ich auch meinen drei Kindern vermittle. Und da gehören auch Aspekte wie eine gesunde, nachhaltige Ernährung dazu.

Individuelle Lösungen und jede Menge Know-how der Team-Mitglieder machen den TEAM 7-Showroom zur Anlaufstelle für Designliebhaber.

KONTAKT

TEAM 7 WELS Mitterfeldstraße 6, 4600 Wels Tel.: 07242/46693 E-Mail: office@team7-wels.at www.team7-wels.at


© Weixelbaumer

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Ein starkes Team

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m Jahr 1875 von Josef Weixelbaumer in der Welser Ringstraße gegründet, findet das Unternehmen K. & J. Weixelbaumer nun in der fünften Generation mit Florian Pichler seinen Fortbestand. Maßgebend erweitert hat sich das Leistungsspektrum: Über die richtungsweisende Bautätigkeit mit der eigenen Ziegelei und Zimmerei entwickelt sich die Firma rasant mit Verantwortung, Geschick und unermüdlichem Einsatz zum heutigen Status. Fortschrittlich, qualitätsbewusst und zukunftsorientiert wird das Bauunternehmen dem atemberaubenden Tempo gerecht, in dem sich die Technik entwickelt. Viele ehemalige Lehrlinge sind heute tüchtige Vorarbeiter, Poliere oder Bauleiter. „Unsere Kernkompetenzen bündeln wir in unserem Team, wo jeder Einzelne mit viel Engagement die Visionen des Unternehmens unterstützt und so zum langfristigen Erfolg beiträgt“, so Florian Pichler, der eine stolze Bilanz zieht.

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Die neue Wohnlichkeit Als Rückzugsort in stressigen Zeiten eignet sich die Sauna perfekt. Wer seinen ganz individuellen Saunatraum umsetzen möchte, ist bei KLAFS richtig.

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ie Sauna als Rückzugsort in hektischen Zeiten ist gefragter denn je. Selbst notorische „Onliner“ legen ihr Smartphone mit der Kleidung ab und genießen die Stille, die Wärme, die Achtsamkeit und das gute Gefühl, dem Organismus wie auch der Seele etwas zurückzugeben. Längst nicht mehr ist die Sauna im Keller gut untergebracht, sondern findet nun dort Platz, wo wir leben: im Badezimmer, im Wohnzimmer, auf Galerien oder im Schlafzimmer. Exklusive, gestalterisch ambitionierte Saunamodelle wie die AURA oder die AURORA verkörpern das Prinzip der neuen Wohnlichkeit mit viel Liebe zum Detail.

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© Klafs

Komfort auf kleinstem Raum. Mit der raumsparenden Sauna S1 ist fehlender Platz kein Argument mehr für den Verzicht auf die eigene Wellness-Oase. Die innovative S1 macht sich auf Knopfdruck ganz klein und bietet trotzdem Platz für größten Saunagenuss. Im eingefahrenen Zustand misst die Sauna in der Tiefe 60 Zentimeter, nicht mehr als ein Kleiderschrank. Ausgefahren ist die Kabine innerhalb von 20 Sekunden 160 Zentimeter tief und bietet Platz für zwei Personen.

WENN AUS WOHNGEFÜHL WOHLGEFÜHL WIRD. Organische Formen, natürliche Materialien, behagliches Licht – die neuen KLAFS Saunen bringen Wohnlichkeit in Ihren Wellness-Bereich. Innovative Accessoires sorgen nicht nur für ein rundum elegan-

Mit allen Sinnen. Buchstäbliche Highlights werden mit vielfältigen Beleuchtungsideen gesetzt: von puristisch bis verspielt, von unsichtbar bis auffallend wohnlich. Apropos wohnlich: Dank raffinierter Inlays und hochwertiger Bezüge der neuen „Mollis“-Saunakissen und -matten wird das Saunabaden gemütlicher denn je. Wohlfühlen ganz nach dem neuen Slogan von KLAFS: „Und die Welt kann warten“.

tes Interieur, sondern auch für mehr Gemütlichkeit in Ihrer persönlichen Wohlfühl-Oase. Bestellen Sie unser neues Saunabuch auf www.klafs.at und lassen Sie sich inspirieren.

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KLAFS GmbH Fachberater Oberösterreich Robert Schoibl Tel.: 0662/88 34 92, www.klafs.at 109

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Wohnen

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© Sonnhaus

angesagten Used-Look gehalten werden. Die Dielen haben eine rustikal gealterte Oberfläche mit unregelmäßigen Sägestrukturen. Durch diese spezielle Sägestruktur und ein zusätzliches besonderes Trocknungsverfahren entstehen einzigartige, charakteristische Parkett-Oberflächen, die in ihrer Haptik und Optik an antikes Holz erinnern. Kein Boden gleicht hier dem anderen, jeder Boden besticht durch seine Individualität und verleiht Wohnräumen eine imposante Ausstrahlung. Mit dieser ausdrucksstarken Holzoberfläche erfährt die beliebte Robin Wood-Serie eine Erweiterung um den trendig zeitlosen Vintage-Look. Sämtliche Produkte der Linie sind oxidativ Natur geölt. Im Format 15 x 189 x 1.860 mm und mit einer Nutzschicht von ca. 4 mm ist der neue Parkettboden von SONNHAUS seit Juni erhältlich. Die Dielen verfügen über eine wohnfertige Oberfläche. Unsere hochwertigen Parkettböden sind bei SONNHAUS-Partnern in Ihrer Nähe erhältlich. Wo genau, erfah-

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arkett bietet ein unerschöpfliches Spektrum an Formaten und Farben: Jedes Stück ist ein Unikat, das Leben und Wärme ins Zuhause bringt. Dabei gilt auch für die Zukunft, dass sich der anhaltende Trend weiter fortsetzt. Gefragt sind qualitativ hochwertige, ausdrucksstarke Designs und Optiken, mit denen Räumen Individualität und Persönlichkeit verliehen werden können. SONNHAUS erweiterte kürzlich seine exklusive Parkett-Serie „Robin Wood“ um eine neue Variante: ausdrucksstarke Dielen im zeitlosen Vintage-Stil – ein Must-have mit imposanter Ausstrahlung.


Wohnen

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ins kleinste Detail erarbeitet. Kundenbedürfnisse, technische Herausforderungen, ästhetische Qualitäten, all das wird im Designprozess Schritt für Schritt in Einklang gebracht. Design ist ein ständiger Prozess. Ein Depot an Ideen, ein Feld großer Neugier ohne Anfang und ohne Ende. Das Bestaunen und Bewundern des Alten und die Lust auf etwas Neues, etwas zum Positiven hin zu verändern und somit einen Beitrag zur gedeihlichen Weiterentwicklung schaffen, das ist das Umfeld, das mich bewegt. Immer auf der Suche nach dem Innovativen, das zum Staunen bringt, nach der Provokation, die berührt und nach dem funktionalen Ernst. Wir arbeiten mit allen Sinnen und mit Emotionen.

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ern meiner Arbeit als Innenarchitekt ist das Medium Raum. Das zu erarbeitende Konzept beruht dabei immer auf einer fein ausgearbeiteten Analyse der Vorgaben und Bedingungen. Ästhetik, Funktionalität der Gegebenheiten sowie die optimierten Arbeitsabläufe sind Voraussetzung für eine gelungene Umsetzung. Ich entwickle innenarchitektonische Konzepte, von der Raumgestaltung bis hin zur Entwicklung passender Möbel und Produkte, für den privaten und öffentlichen Bereich, für Shops, Büro- und Geschäftsräume, Hotels, Restaurants und Messeauftritte. Die Integration der einzelnen Bereiche, wie Küche, Bad, Wellness, Wohnzimmer oder sonstige Interiors, ist Teil einer langjährigen, erfahrungsreichen Tätigkeit. Jede Aufgabe wird in einem ganzheitlichen Kontext betrachtet und durchdacht. Daher sind die angebotenen Designkonzepte bis


Wohnen

Das Star Movie Wels wird jetzt mit Strom von der Sonne unterstützt.

Hans-Peter Obermayr auf dem Flachdach des Star Movie

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Die Star Movie Kinos setzen auf eigene Stromerzeugung. Fünf der sieben Kinocenter produzieren seit Kurzem Strom aus der Sonne.

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© Star Movie

tar Movie forciert den Klimaschutz und setzt voll auf erneuerbare Energielösungen für seine Kinocenter. Die insgesamt fünf oberösterreichischen Star Movie-Standorte in Wels, Regau, Ried/ Innkreis, Steyr und Peuerbach sind 2019 bereits mit eigenen Fotovoltaik-Anlagen ausgestattet worden. Damit kommt der tagsüber benötigte Strom der Freizeitbetriebe zum Großteil von der Sonne. Flachdächer zur Stromerzeugung. Star Movie-Geschäftsführer Hans-Peter Obermayr: „Unsere First Class Kinos verfügen über sehr große Flachdachflächen. Diese nutzen wir nun, um sauberen Strom zu erzeugen. Wir verbrauchen diese Energie direkt, belasten keine öffentliche Netze und tragen damit auch aktiv zum Klimaschutz bei.“ Die Gesamtleistung der fünf Solarkraftwerke beträgt knapp 260 Kilowatt peak. Das ist genug Energie, um rund 100 Haushalte ein Jahr mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen. Ein weiterer Ausbau der Kraftwerksleistung ist für 2020 geplant.

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geförderte Eigentumswohnungen

frei finanzierte Eigentumswohnungen

Direkt am Stadtrand, anschließend an den Stadtpark, in der Schwimmbadstraße werden 22 geförderte Eigentumswohnungen errichtet..

In der Paracelsusstraße, im Stadteil Lichtenegg werden 24 frei finanzierte Eigentumswohnungen in drei Baukörpern errichtet.

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2,- 3- und 4-Raum Wohnungen barrierefrei, Lift, Tiefgarage Loggia/Balkon im Obergeschoß Eigengarten im Erdgeschoß Übergabe im November 2019

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Frau Mona Hagmayr Tel.: +43 (0) 732 700 868-121 mona.hagmayr@ooewohnbau.at

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Door Plus-Geschäftsführer Max Karlsböck

TÜREN-TRENDS zum Anfassen Die modernsten Door Plus-Schauräume Österreichs in St. Martin und Puchenau sind mit hochwertigen Topic-Haustüren ausgestattet. Nutzen Sie die Chance und kommen Sie vorbei!

© Door Plus

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er das Besondere fürs Zuhause sucht, wird in den Erlebnisschauräumen von Door Plus garantiert fündig: von Fenstern und Ganzglassystemen über Sonnenschutz bis hin zu Garagentoren sowie Haus- und Innentüren wird hier alles geboten. „Wir haben Markenwaren und neueste Trends in den schönsten Schauräumen Österreichs ausgestellt“, freut sich das Door PlusTeam, das auf Produkte von Internorm und Topic schwört. Eine großzügige Innentürenausstellung, verbunden mit den tollsten Design-Ideen sowie Torsystemen und auch Ganzglasideen für Dreh- und Schiebetüren und Raumteiler, erwartet den interessierten Kunden.

Neuer Schauraum in Puchenau. Wer die neuesten Trends und Designs sucht, ist in Puchenau gut aufgehoben: Hier dreht sich schon alles rund ums schöne - und sichere! - Wohnen

im neuen Schauraum. Schon jetzt ein voller Erfolg und designtechnisches Schmankerl ist Europas intelligenteste Haustür von Topic: Sie ist der beste Schutz für das Eigenheim gegen Dämmerungseinbrüche. Diese und noch viele weitere Haustüren gibt es in zahlreichen Außenoberflächen, mit TOPIC-Core, in Keramik, Steinoberflächen sowie Altholz und Beton.

zen, bei Door Plus vorbeizuschauen. „Jeder soll diese einzigartigen Schauräume genießen und sich von den tollen Produkten überzeugen lassen“, lädt Geschäftsführer Max Karlsböck ein: „Wir freuen uns auf Sie!“ KONTAKT

Virtuelles Studio für mehr Komfort. Vorbeikommen lohnt sich! Denn mit dem Türenkonfigurator von Door Plus ist eine digitale Visualisierung möglich. Das heißt, Kunden, die ein digitales Foto von ihrem Haus mitnehmen, können bereits im Schauraum ihre perfekte Türe planen. So kann man sich in Kürze für das passende Design entscheiden und die Türe nach Kundenwunsch anfertigen lassen.

Erlebnisschauraum St. Martin Mahring 35, 4113 St. Martin/Mühlkreis E-Mail: office@doorplus.at Tel.: 07232/38002

Schauräume, die überzeugen. Interessierte Personen und potenzielle Kunden sollten am besten die Zeit nut-

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Schauraum Puchenau Klingberg 3, 4048 Puchenau E-Mail: office@doorplus.at Tel.: 0732/223025


Wohnen

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Aussichten

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WB-Direktor Wolfgang Greil, Christa Wagner, WB-Bezirksobmann Günther Baschinger, Dr. Markus Balding, Geschäftsführer Landtechnik Pöttinger

Bürgermeisterin Maria Pachner, Christa Wagner

Großstadtfeeling in Grieskirchen Stadthouse-Eröffnung und Neuwahl des Grieskirchner Wirtschaftsbundes lockten mehr als 300 Gäste an

WB-Obmann Günther Baschinger, Thomas Wimleitner, Bürgermeisterin Maria Pacher, WB-Direktor Wolfgang Greil

Andrea Hütthaler, Susanne Seitz, Jacinta Mössenböck, Renate Humer

WB-Bezirksobmann Günther Baschinger, Stefan Wagner

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m 3. Juli 2019 eröffnete Christa Wagner von Josko Immobilien-Wagner GmbH ihr neues Projekt, das Stadthouse am Oberen Stadtplatz in Grieskirchen. Das Stadthouse besteht aus mehreren Wohnungen, welche „zum Einziehen nur mit dem Koffer” gemacht sind und in internationalen Großstädten bereits als voller Erfolg gelten. Die Wohnungen sind mit Küche, Badezimmer und Betten inklusive Bettwäsche- und Reinigungsservice voll ausgestattet und können je nach Bedarf für unterschiedliche Zeiträume gemietet werden. Gleichzeitig wurde das Ambiente zur Neuwahl des Wirtschaftsbundes Grieskirchen genutzt. Mit dabei waren unter anderen Wirtschaftsbund-Direktor Wolfgang Greil, Bürgermeisterin Maria Pachner sowie Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes Günther Baschinger.

Das neue Wirtschaftsbundteam der Stadt Grieskirchen

© Andreas Maringer

Martina Schielin und Victoria Dirisamer

Herrliche Betten mit inkludiertem Bettwäschenservice im Stadthouse

Einladender Wohnraum im Stadthouse

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Christa Wagner mit ihren Eltern, Johanna und Johann Scheuringer, den Josko-Gründern, ihren Söhnen Stefan und Michael sowie ihrem Lebenspartner Robert Wolny


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Hier gibt es keine konventionellen Zimmer, sondern voll ausgestattete Wohnungen mit herrlichem Schlafkomfort, gemütlichem Wohnbereich und Küchen, die zum Kochen einladen. Das Besondere ist, diese sind mietbar wie ein Hotelzimmer. Jedes führt Sie in eine andere Welt. Zimmer ab €69,-

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Wohnen

Modern, moderner, EDER Mit einer Gesamtinvestition von zwölf Millionen Euro realisierte Systembau EDER eine der modernsten Produktionsanlagen für Betonfertigteile in Europa.

Neue Einsatzgebiete und Produktionsmöglichkeiten. Die neue Umlaufanlage ist für die Herstellung von Doppelwänden und Elementdecken konzipiert. Die Steuerung, Überwa-

chung und Optimierung der Produktion erfolgt durch ein universelles Leitsystem, bei dem der gesamte Arbeitsprozess in einem einzigen benutzerfreundlichen System ausgeführt wird. „Aufgrund der modernen Architektur von Gewerbe- und Indus­ triebauten und neuer Einsatzgebiete wurde eine technische Anpassung unserer Produktionsmöglichkeiten immer dringlicher. Jetzt können wir Doppelwände bis zu einer Höhe von zwölf Metern unter optimalen Bedingungen

MODERNES WOHNEN IN HOCHWERTIGEN EIGENTUMSWOHNUNGEN IN EINER LEBENDIGEN STADT

für unsere Kunden produzieren und sind für die Zukunft optimal gerüstet“, so Geschäftsführer Franz Josef Eder. Angenehme Arbeitsatmosphäre. Besonderes Augenmerk legte Eder auf die Optimierung des Arbeitsumfeldes. Für die Mitarbeiter wurden neue Sozialräume, ein großzügiges Mitarbeiterrestaurant und ergonomische Produktionsstätten geschaffen. Die farbliche Innengestaltung wurde von Farbpsychologin Billa Hebenstreit geplant.

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ystembau Eder mit Sitz in Peuerbach und dem Produktionsstandort in Kallham hat jetzt eine neue Umlaufanlage für Doppelwände und Elementdecken aus Beton errichtet. Neben der Notwendigkeit, die Dimensionen von Wandelementen zu erhöhen und die Lieferzeiten zu verkürzen, galt das Hauptaugenmerk der optimalen Ausstattung der Arbeitsplätze.

Das Entwicklungsteam für die hochautomatisierte Doppelwandproduktion (v.l.n.r.: ): Sebastian Eder, Martin Lehner, Helmut Ratzenböck, Horst Edenstöckl, Christian Hofinger und Franz Josef Eder


LEBEN „Lachen ist eine körperliche Übung von großem Wert für die Gesundheit.“ © Dr. Martin Frömmel

Aristoteles (griechischer Philosoph)

Dermatologe Dr. Martin Frömmel

Die beiden „Gsundpudlerinnen“ Conny Dürnberger (l.) und Marion Budovinsky werden den bekannten Allgemeinmediziner Rüdiger Dahlke in Leonding begrüßen.

Gesundheit im Mittelpunkt

© privat

Gesundheits-Experten am 4. Oktober in Leonding zu Gast Was tut meinem Kind gut? Und was tut mir selbst gut? Um diese beiden Fragen dreht sich die erste Gesundheits-Präventionsveranstaltung „Gedankenfutter“, die am 4. Oktober ab 15 Uhr im „Doppl-Punkt“ in Leonding stattfindet. Veranstalter sind Conny Dürnberger und Marion Budovinsky von der Online-Plattform „Gsundpudeln“. Unter den Experten finden sich übrigens klingende Namen wie Rüdiger Dahlke, Markus Stöcher und Wolf-Dieter Nagl, die mit kurzen Impulsen anregen und auch Fragen beantworten werden. Mehr Infos sowie Tickets unter www.gsundpudeln.com

DEN ARSCH HOCH ... Wie die Kraft des Denkens unser Leben verändern kann, be­ schreibt Ulrich G. Strunz in seinem neuen Buch „Arsch hoch beginnt im Kopf“ (Verlag Ariston, € 14,40). Der Sohn des gleichnamigen deutschen Arztes und Bestsellerautors war an einem Tiefpunkt in seinem Leben angekommen, wollte etwas Grundlegendes verändern und erklärt nun im Buch, wie man mit bewusstem Denken und Meditation die eigene Lebens­ weise formen kann.

Schöne Haut durch Pixel CO2 Laser

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ei dieser fraktionierten Lasermetho­ de werden mikroskopisch kleine, punktförmige Bereiche der Hautoberfläche abgetragen. Dadurch wird der Heilungsprozess der Haut angeregt – mit Neubildung von Kollagen, Kontraktion bestehender Fasern und Erneuerung der obersten Hautschicht. „Da mit die­ sem System sehr präzise und punktge­ nau behandelt werden kann, bleibt das umliegende Gewebe intakt, wodurch sowohl das Risiko von Nebenwirkungen als auch die Ausfallzeit nach der Behand­ lung deutlich reduziert wird“, erklärt Dr. Martin Frömmel, Dermatologe mit Praxis in Leonding. Dieses Lasersystem eignet sich hervorragend zur Erneuerung, Straf­ fung und Verjüngung der Haut sowie zur Reduktion von Falten, Narben (zum Beispiel Aknenarben), Dehnungsstreifen und oberflächlichen Pigmentveränderun­ gen. Detaillierte Informationen dazu gibt es unter www.hautarzt-leonding.at.

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Leben

Leben mit einem

ADHS-KIND Anna Maria Sanders ist Mutter eines Sohnes mit ADHS. Sie hat ihn ohne Medikamente, dafür mit einer Fülle an anderen Maßnahmen gut durch Kindheit und Jugend gebracht. Ihre Erfahrungen hat sie in zwei Büchern niedergeschrieben. Kinder mit ADHS sind nicht böswillig unaufmerksam in der Schule, sie können sich schlicht und ergreifend nicht lange auf eine Aufgabe konzentrieren.

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ereits während der Schwangerschaft spürt Anna Maria Sanders, dass bei ihrem zweiten Kind etwas anders ist. Das ungeborene Baby ist im Mutterleib dermaßen aktiv und lebhaft, dass sie immer wieder von der Tischkante wegrücken muss, damit es sich nicht verletzt. „Die Kindsbewegungen

waren nicht zu vergleichen mit jenen unseres ersten Sohnes“, erinnert sich die Wienerin. „Im Nachhinein haben mein Mann und ich immer gesagt, dass er schon im Mutterleib eine Ritterrüstung gebraucht hätte.“ Dass Raphael ADHS, eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, haben könnte, daran denkt 122

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock, privat

zu diesem Zeitpunkt allerdings noch niemand. Auch nicht, als er die ersten drei Monate nahezu durchschreit, denn häufig sind ADHS-Kinder auch Schreibabys. Dass der Bub sehr aufgeweckt ist und nicht stillsitzen will, gibt auch im Kindergarten keinen Grund zur Sorge. „Wir sind sehr strukturierte und Regel-orientierte Eltern, das


Leben

WAS IST ADHS?

Ich hätte unserem Sohn gern erspart, in der Schule ständig das Gefühl zu haben, dümmer als die anderen zu sein. Anna Maria Sanders

hat Raphael immer geholfen“, erzählt Sanders. „Oft sind ADHS-Kinder ja aggressiv, weil sie ohne entsprechende Regeln völlig überfordert sind, Entscheidungen selbst zu treffen.“ Überforderung in der Schule. Erst mit der Einschulung wird sichtbar, dass Raphael tatsächlich anders ist. Lange still zu sitzen, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, dem Lehrer zuzuhören, nicht ständig dazwischenreden zu dürfen und organisiert zu sein – all das überfordert ihn komplett. Raphael leidet an ADHS. Alleine zu lernen ist für ihn unmöglich. Mama Anna Maria Sanders unterstützt ihn, wo es geht. Sie lernt zum Beispiel mit ihm beim Spazie­ rengehen, weil ihm dann das Lernen leichter fällt. „Oft haben wir uns auch zusammen auf das Sofa gekuschelt und er hat nebenbei die Katze gestreichelt“, erzählt Sanders. „Wenn Raphael eine zweite Beschäftigung hatte, hat auch das Lernen besser funktioniert. Das war sehr zeitintensiv und bis zum Ende seiner Schulzeit so.“ Problem für ganze Familie. Und dieses Ende kommt schneller als eigentlich geplant, denn als Raphael in der dritten Klasse Gymnasium ist, fassen seine Eltern einen Entschluss: Er soll die vierte Klasse zwar noch fertig machen, damit er die Unter-

stufe abgeschlossen hat, allerdings ohne Druck und ohne Lernen. „Wir wollten nicht, dass er oder auch wir daran zerbrechen, darum haben wir diese Entscheidung bewusst getroffen“, sagt Sanders. „Es war wahnsinnig anstrengend und mühsam für uns alle, weil das Problem des Kindes immer auch das Problem der ganzen Familie war. Man ist immer nur Mensch und bis zu einem gewissen Grad belastbar. Irgendwann stößt man an seine Grenzen, ist müde und erschöpft.“ ADHS-Kinder und ihre Stärken. Dass Raphael die Hauptgegenstände dann mit „Nicht genügend“ abschließt, ist für seine Eltern keine Tragik. Sie kennen ihren Sohn und dessen viele anderen Stärken. Er kann gut mit Menschen umgehen, ist empathisch und sensibel. Er hat gute Manieren und kann Verantwortung übernehmen. Außerdem ist er eine absolute Sportskanone und hat nur einen einzigen Berufswunsch: Er möchte Fitnesstrainer werden. Also unterstützen ihn seine Eltern bei der Suche nach einer entsprechenden Lehrstelle – und diese gestaltet sich weitaus einfacher als vermutet. „Raphael ist ein toller Bursch mit einer tollen Persönlichkeit, die Chefs haben das genauso gesehen“, erzählt Mama Anna Ma123

Bei ADHS-Kindern verlaufen Wahrnehmung und Verarbeitung von äußeren Eindrücken und Informationen anders als bei Kindern ohne ADHS. Sie haben Schwierigkeiten herauszufinden, welcher Reiz wann wichtig ist. Der Vogel vor dem Fenster ist für sie genauso wichtig wie der Lehrer an der Tafel. Das ADHS-Kind kann nur schwer bestimmen, mit welchem Reiz es sich in einer Situation beschäftigen soll. Es ist abgelenkt, weil es immer etwas Neues gibt, das Aufmerksamkeit verlangt. So entstehen die typischen Schwierigkeiten, die schon in alltäglichen Situationen, wie etwa dem Anziehen, auffallen und im Kindergarten oder spätestens in der Schule zu Problemen führen. Wenn Außenstehende ein ADHS-Kind beobachten, sind sie schnell mit einem Urteil bei der Hand: „Das Kind könne, wenn es wolle“. Diese Einschätzung führt zu viel Ärger, Leid und Unverständnis, denn sie ist falsch. Ein Kind mit ADHS handelt nicht aus bösem Willen, es ist nicht dumm oder faul und seine Eltern sind auch nicht erziehungsunfähig, das ADHS-Kind kann nicht anders.

URSACHEN & FOLGEN: Nach aktuellen Erkenntnissen geht man davon aus, dass es sich bei ADHS um eine Informationsstörung in den Teilen des Gehirns handelt, die verantwortlich für Problemlösung, Planung und Impulskontrolle sind. Wahrscheinlich ist bei Menschen mit ADHS zu wenig Dopamin/ Noradrenalin vorhanden, das notwendig ist, um Reize aus der Umwelt richtig zu verarbeiten. Dopamin/Noradrenalin ist ein wichtiger Botenstoff (Neurotransmitter), der Informationen von einer Nervenzelle zur nächsten übermittelt. Das ist nötig, weil die Nervenzellen nicht direkt miteinander verbunden sind, sondern zwischen ihnen ein kleiner Spalt liegt (synaptischer Spalt). Botenstoffe haben die Aufgabe, Synapsen mitsamt der geladenen Information zu überbrücken. Ist zu wenig Dopamin/Noradrenalin vorhanden oder wird dieses zu schnell abgebaut, werden Informationen nicht richtig weitergeleitet. Diese Störung im System führt zu einer permanenten Reizüberflutung, die sich in dem hyperaktiven, unaufmerksamen und/oder impulsiven Verhalten niederschlägt. Besondere Mühe bereiten Alltagsaufgaben, die einen bestimmten Ablauf verlangen. Durch die permanente Überreizung sind ADHS-Kinder häufiger gestresst und wirken wie unter Strom. Das äußert sich in einem ständigen Getriebensein, starken Stimmungsschwankungen und einer niedrigen Frustrationstoleranz, teilweise auch in Wutausbrüchen. (Quelle: www.barmherzige-brueder.at)


Leben

Anna Maria Sanders will ihre eigenen Erfahrungen mit anderen betroffenen Eltern von ADHS-Kindern teilen.

ria nicht ganz ohne Stolz. „Sie wollten dann sein Zeugnis gar nicht mehr sehen. Und das ist eben eine große Stärke von ADHS-Kindern: Wenn sie sich für eine Sache interessieren, können sie sich voll fokussieren und konzentrieren. Dann zählen sie meist zu den Allerbesten.“ Traumjob gefunden. Bei Raphael ist es nicht anders: Er ist heute 18 Jahre alt, arbeitet in einem prestigereichen Fitnessclub und wird dort zum Fitness­ trainer ausgebildet. Er geht gern in die Arbeit, weil er sich damit auch einen großen Traum erfüllt. Dass er all die Jahre ohne Medikamente ausgekommen ist, liegt an der bewussten Entscheidung seiner Eltern. „Ich hatte damals Angst vor etwaigen Nebenwirkungen, weil auch die Forschung noch nicht so weit wie heute war“, sagt Sanders. „Darum wollte ich nicht, dass unser Sohn irgendetwas nimmt. Heute würde ich Medikamente vielleicht in Erwägung ziehen, um seine Leistungen in der Schule zu verbessern.“ Denn das ist ein Punkt, den sie Raphael gern erspart hätte: ständig das Gefühl zu haben, dümmer als die anderen zu sein. Denn im Vergleich zu seinen Mitschülern musste er immer sehr viel mehr lernen, um dann doch wieder eine schlechtere Note zu bekommen.

ADHS richtig behandeln. „Ja, diese Erfahrung hätte ich ihm gern erspart, weil ich ja wusste, dass er ein schlauer Junge ist“, seufzt seine Mutter. „Aber ich möchte betonen, dass es immer eine individuelle Entscheidung sein muss, ob ein Kind entsprechende Medikamente bekommen soll oder nicht. Wichtig ist, dass ADHS-Kinder behandelt werden – sonst therapieren sie sich später selbst. Sie sind nämlich auch anfälliger für Süchte.“ Um dem rechtzeitig entgegenzuwirken, empfiehlt Anna Maria Sanders betroffenen Eltern, eine sinnvolle gemeinsame Beschäftigung zu suchen. Das könne ein regelmäßiger Waldspaziergang ebenso sein wie das Spielen in einem Fußballverein, zu dem man das Kind begleitet. „Es geht darum, Zeit mit dem Kind zu verbringen, miteinander zu reden und eine Bindung aufzubauen“, betont sie. „Und was alle Kinder und jene mit ADHS besonders brauchen, sind wertschätzende Gespräche, in denen man gemeinsam Lösungen erarbeitet, wenn etwas schiefgegangen ist, und ihnen auch ihre Stärken bewusst macht. Ich habe unserem Sohn zum Beispiel immer wieder gesagt: Dort, wo du gut bist, bist du uneinholbar!“

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TIPP MEHR INFOS: Die Erfahrungen ihrer Familie hat Anna Maria Sanders übrigens in mittlerweile zwei Büchern niedergeschrieben. Nach „Ich dreh gleich durch!“ ist nun der zweite Teil „Schon wieder hat Max …“ erschienen. Darin erzählt sie humorvoll und einfühlsam vom Leben mit einem ADHS-Kind, von der Dia­ gnose über die Therapiemöglichkeiten bis hin zu den positiven Seiten, die bei diesen Kindern viel zu oft übersehen werden. Infos: www.anna-maria-sanders.com


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Leben

Mag. Dr. Viktoria Tischler, Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung

Zukunftsmodell 24-Stunden-Personenbetreuung Die 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden wird für unsere Gesellschaft in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Konsequente Informationen über das Betreuungsmodell sind daher unerlässlich.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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ank der Fortschritte in der Medizin liegt die durchschnittliche Lebenserwartung der Österreicherinnen und Österreicher bis zum Ende dieses Jahrhunderts bei circa 89,2 Jahren bei den Männern und circa 92,3 Jahren bei den Frauen. Auch wenn heute 60-Jährige um ein Vielfaches vitaler sind als noch vor 40 Jahren, wird die Zahl der Pflegebedürftigen landesweit bis zum Jahr 2040 von rund 80.000 auf 126.000 steigen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind Betreuungsmodelle wie die 24-Stunden-Personenbetreuung nicht mehr wegzudenken, denn viele alte und kranke Menschen wollen gerade in diesem Lebensabschnitt ihr gewohntes Zuhause nicht verlassen. Leider setzen sich viele Menschen mit den Themen Alter, Krankheit und Betreuung aber viel zu spät auseinander, erst dann, wenn der akute Bedarf bereits gegeben ist. Da die 24-Stunden-Personenbetreuung im persönli-

chen Lebensbereich eines jeden einzelnen Menschen geschieht, gibt es im Vorfeld viele Fragen zu beantworten und Unsicherheiten aufzulösen. Die Berufsgruppe der Personenbetreuung mit Berufsgruppensprecherin Viktoria TISCHLER setzt daher auf aktive Aufklärungsarbeit mit viel Fingerspitzengefühl. „Gerade zu Beginn sind viele Fragen offen. Betreuungsbedürftige wissen nicht, was auf sie zukommt, und die Angehörigen versuchen oft, ihre Väter, Mütter oder Geschwister zu einem Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung zu überreden. In dieser schwierigen Phase können wir als Berufsgruppe eine flächendeckende Aufklärung zur 24-Stunden-Personenenbetreuung gewährleisten. Eine wichtige Informationsquelle ist der Guide 2019 rund um dieses Betreuungsmodell. Dieser kann jederzeit und kostenlos unter pb@wkooe. at oder telefonisch unter 05/90 9094145 angefordert werden. 125

Weitere umfassende Infos zur Personenbetreuung findet man auch unter www.daheimbetreut.at.

KONTAKT

WKO OBERÖSTERREICH Mag. Dr. Viktoria Tischler Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppensprecherin OÖ Personenbetreuung www.daheimbetreut.at


Leben

Betreuung RUND UM DIE UHR Die 24-Stunden-Betreuung wurde vor elf Jahren in Österreich legalisiert. Auch in Oberösterreich ist der Bedarf ungebrochen, denn immer mehr Menschen möchten in ihrem Zuhause betreut werden. Text: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock, privat

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enn die eigene Mutter, der Vater, pflegedürftig wird, stehen die meisten Angehörigen erst einmal vor vielen Fragen. Denn ein Großteil der alten Menschen möchte zu Hause bleiben und in den eigenen vier Wänden betreut werden. Doch was ist in dieser Situation zu tun? Wo gibt es professionelle Unterstützung? Wie lange dauert es, bis eine Betreuerin gefunden werden kann? Eine, die Antworten auf diese Fragen weiß, ist Zuzana Tanzer. Die Slowakin war vor mehr als 20 Jahren selbst eine der ersten 24-Stunden-Betreuerinnen aus unserem Nachbarland. Nachdem die diplomierte Krankenschwester damals knapp drei Jahre als private Betreuerin in Oberösterreich gearbeitet hatte, lernte sie ihren heutigen Mann kennen. Gemeinsam gründeten sie das Unternehmen „Altern in Würde“, das Betreuerinnen

aus der Slowakei vermittelt und ihnen bessere Arbeitsbedingungen bietet, als sie Tanzer selbst zu Beginn erlebt hat. Qualifikation überprüfen. Seit 2013 arbeitet die Agentur in Oberösterreich mit dem Roten Kreuz zusammen. Während das Rote Kreuz die Erhebung des Betreuungs- und Pflegebedarfs vor Ort und regelmäßige Qualitätsvisiten durchführt und auch die Betreuungssituation schriftlich dokumentiert, kümmern sich Zuzana Tanzer und ihre Mitarbeiter um die Auswahl von geeigneten Betreuungskräften. Für sie ist das eine der wichtigsten Aufgaben. „Nicht alle Personen, die in Österreich arbeiten möchten, sind zum Beispiel für die 24-Stunden-Betreuung geeignet“, erklärt sie. „Man muss die Qualifikation überprüfen und die Bewerber am besten persönlich auswählen. Pflegesuchende sollten deshalb immer kritisch hinterfragen, wie die Auswahl 126

der Betreuer bei einer Agentur erfolgt. Agenturen, die direkt in den Heimatländern der Betreuungskräfte angesiedelt sind, haben den direkteren Zugang zu den Betreuern und können diese meistens auch persönlich vor Ort überprüfen.“ Eine gute Auswahl an Betreuern, die fachliche Bedarfserhebung und Vorbereitung des Betreuungsstarts nehmen laut Tanzer übrigens einige Tage in Anspruch. Angebote, die innerhalb von ein, zwei Tagen den Betreuungsstart versprechen, könnten darum meistens keine entsprechende Qualität garantieren. Acht sollte man auch bei „Billigangeboten“ geben. „Betreuerinnen, die für die Hälfte des üblichen Honorars arbeiten, das ab 70 Euro pro 24 Stunden losgeht, haben meist keine Qualifikation und sprechen nur wenige Worte Deutsch“, warnt Tanzer. „Qualität hat auch in der 24-Stunden-Betreuung ihren Preis.“


Zuzana Tanzer

Individuell abgestimmte 24-StundenPersonenbetreuung bieten das OÖ. Rote Kreuz und „Altern in Würde“ an.

Betreuerinnen, die für die Hälfte des üblichen Honorars arbeiten, haben meist keine Qualifikation und sprechen nur wenige Worte Deutsch.

In guten Händen 24-Stunden-Betreuung zu Hause mit dem OÖ. Roten Kreuz.

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Zuzana Tanzer, Agentur „Altern in Würde“

inkäufe erledigen, kochen, gemeinsam den Alltag meistern, spazieren gehen oder Menschen beim Anziehen und bei der Körperpflege unterstützen – das sind nur einige Tätigkeiten, die Personen-Betreuerinnen leisten. „Eine hohe Qualität in der 24-Stunden-Betreuung ist uns überaus wichtig“, erklärt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Walter Aichinger. Deshalb haben wir für die Auswahl und Koordination der Betreuungskräfte „Altern in Würde“ ausgewählt, jene Organisation, die über eine mehr als 20-jährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt. AIW vermittelt ausgewählte Betreuerinnen und Betreuer, die das AIW-Fachpersonal auf nachgewiesene Berufsqualifikationen persönlich überprüft. „Das Ziel unseres Angebots ist, die Lebensqualität unserer Klienten zu erhalten bzw. zu verbessern und die Angehörigen zu entlasten“, so Aichinger.

Chemie sollte stimmen. Wenn zwei Menschen 24 Stunden am Tag zusammen verbringen, sollten auch Chemie und Sympathie stimmen. Wer lange in diesem Bereich tätig ist, kann – wie Zuzana Tanzer – gut einschätzen, zwischen welchen Personen das der Fall sein könnte. „Wenn Betreuer jahrelang mit uns zusammenarbeiten, ist das für die richtige Auswahl natürlich ein großer Vorteil“, so die Agenturleiterin. Allerdings könne es passieren, dass sich diese gute Chemie im Lauf der Zeit verändert. Sie habe schon erlebt, dass hervorragende Beziehungen zwischen Betreuern und Betreuten plötzlich zu Ende waren. Auf der anderen Seite gebe es Freundschaften, die sogar nach dem Tod der betreuten Personen jahrelang mit deren Familienangehörigen bestehen bleiben.

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KONTAKT

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Grenze zwischen Pflege und Betreuung. Die größte Herausforderung sieht Tanzer im Bereich der 24-Stunden-Betreuung im Moment darin, dass die Grenze zwischen Pflege und Betreuung akzeptiert und in der Praxis auch gelebt werden müsse. Denn: Die Betreuerinnen sind keine Pflegefachkräfte und brauchen Unterstützung, wenn es um die Pflege geht. „Auch die Betreuten oder deren Angehörige brauchen bessere Aufklärung, damit keine falschen Erwartungen oder nicht erfüllbare Anforderungen entstehen“, betont Tanzer. Für sie sind deshalb Konzepte, bei denen die 24-Stunden-Betreuung mit der Fachpflege zusammenarbeitet, die Zukunft der 24-Stunden-Betreuung. Ein weiterer Punkt ist die demografische Entwicklung der Bevölkerung. „Es wird eine große Herausforderung, auch in Zukunft genügend qualifizierte Betreuungskräfte zu finden“, so Tanzer weiter. „Durch den steigenden Lebensstandard in den Heimatländern der Betreuungskräfte nimmt auch das Interesse an einer Tätigkeit in Österreich ab. Zudem bieten andere Länder bessere Bedingungen und finanzielle Abgeltung als Österreich. Es müssten daher Finanzierungskonzepte überdacht werden, um unsere erfahrenen 24-Stunden-Betreuungskräfte menschenwürdig zu entlohnen und sie nicht zu verlieren.“

Mehr Infos unter der kostenlosen Hotline: 0800 222 800

© OÖRK

Leben


Leben

DAS WANDERN ist des Müllers Lust

Wandern ist gesund. Ob in der Ebene oder am Berg, es beflügelt die Seele und ist unverzichtbar für ein gesundes Herz-Kreislauf-System. Für eine gelungene Tour braucht man nicht nur passende Kleidung, ausreichend Wasser und Proviant: Auch eine kleine Notfallapotheke sollte mit in den Rucksack.

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lanung und Vorbereitung im Sinne einer guten Wanderausrüstung schützen nicht nur vor unliebsamen Überraschungen, sondern verschönern das Naturerlebnis. Meist denkt man daran, ausreichend Proviant mitzunehmen, und vergisst dabei, dass die Flüssigkeitszufuhr wesentlich wichtiger ist als die Nahrungsaufnahme. Trink, Schwesterlein, trink! Trinken ist das Um und Auf bei längeren Wanderungen, denn nur wer seinem Körper

Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock

genug Wasser zuführt, kann auch leistungsfähig bleiben. Traubenzucker geht schnell ins Blut und hilft ebenfalls vor Leistungsverlust. Wer unterwegs auch Säfte trinkt, erhält gleichzeitig die nötige Energie in Form von Zucker in der Flüssigkeit, die bei vielen Touren dringend gebraucht wird. Besonders praktisch sind Isolierflaschen, die den Tee, Wasser oder Saft kühl halten. Sehr beliebt sind auch Trinksysteme, denn sie ermöglichen das Trinken, ohne stehen zu bleiben oder den Rucksack abzusetzen und die Hand zur Hilfe zu nehmen. 128

Um einen Schluck zu trinken, muss nur der Schlauch in den Mund gesteckt werden, und man nimmt schlückchenweise Flüssigkeit zu sich. Die Flüssigkeit wird im Rucksack im Schulterbereich nah am Körper transportiert. Flaschen hingegen sind meist im Seitennetz oder irgendwo schwer erreichbar im Rucksack verstaut, wo sie das Gleichgewicht stören. Mit Trinksystemen trinkt man häufiger und versorgt seinen Körper damit kontinuierlich mit Flüssigkeit. Das schützt vor Dehydration und gegebenenfalls auch vor Sonnenstich.

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Leben

Starke Strahlen in der Höhe. Was viele Wanderer leider oft vergessen: den geeigneten Sonnenschutz. UV-Licht und dabei vor allem der UVB-Anteil der Sonnenstrahlung verursacht bei hellhäutigen Menschen mit wenig natürlicher Sonnenexposition im Alltag Erytheme (Rötungen) und erhöht das Risiko für Hautkrebs. Die Malignome entwickeln sich vorrangig an den sonnenexponierten Stellen wie Gesicht, Nacken, Ohren, Unterarmen und Händen. Die Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor ist daher in den Bergen ein absolutes Muss. Die UV-Strahlung wird auch bei kühleren Temperaturen im Herbst mit jedem Höhenmeter stärker. Tragen Sie den Sonnenschutz am besten schon vor Beginn der Tour auf. Wenn man schwitzt, muss der Sonnenschutz regelmäßig erneuert werden, um optimalen Schutz zu garantieren. Spezielle Sunblocker für Sportler haften am besten. Eine Sonnenkappe schützt vor Sonnenstich. Die Sonne belastet auch die Augen. Befeuchtende Augentropfen wirken lindernd bei Licht und Wind.

heute vor allem in Kosmetika. Extrakte und Einzelsubstanzen aus Edelweiß weisen ein breites Spektrum an pharmakologischen Wirkungen auf das Herz-Kreislauf- und Nervensystem auf. Darüber hinaus konnten entzündungshemmende, antimikrobielle, antioxidative und chemoprotektive Wirkungen nachgewiesen werden. Trotzdem: Finger weg, denn Edelweiß steht unter Naturschutz!

Pflaster und Verband. Wenn man Enzian oder Edelweiß sieht und überall nur mehr diese seltenen und hoch gelegenen Pflanzen im Auge hat, passiert oft ein Ausrutscher. Das Edelweiß, übrigens die Arzneipflanze des Jahres 2019, kommt im Hochgebirge in Lagen zwischen 1.500 und 3.000 Metern Seehöhe vor. Obwohl das Edelweiß zu den streng geschützten Alpenpflanzen gehört, wird es aus Wildsammlung schon über Jahrhunderte als Arzneipflanze genutzt. Aufgrund einiger erst jüngst entdeckter Inhalts- bzw. Wirkstoffe finden sich Edelweiß-Extrakte

Neue Schuhe können beim Wandern zum Albtraum werden. Schutz vor schmerzhaften Druckstellen oder Blasen schaffen spezielle Blasenpflaster in verschiedenen Größen. Sporteinlagen oder Vorfußpolster, die man bei Senkoder Spreizfüßen platziert, haben schon so manchen Ausflug verlängert. Kühlende, juckreizstillende Gels aus der Apotheke helfen bei Insektenstichen. Welche Pflaster, Bandagen, Salben und Sonnencremes für Ihren Hauttyp Sie für Ihre Tour in die Wanderapotheke für unterwegs einpacken sollten, ist in der Apotheke zu erfahren.

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Ausreichende und regelmäßige Flüssigkeitszufuhr schützt vor Leistungsabfall.

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Leben

TIERISCHE

GEFAHREN

Man muss nicht erst in die Tropen reisen, um giftigen Tieren zu begegnen. In Europa gibt es einige natürlich beheimatete Arten von Giftschlangen, so die Aspisviper, die Sandviper, auch Hornotter genannt, und die Kreuzotter. Spinnenbisse oder Stiche von Wespen, Bienen oder Bremsen können die Wanderung erheblich beeinträchtigen.

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orsicht ist besser als Nachsicht“, so lautet ein altes Sprichwort. Das ist eins zu eins auf die giftige Tierwelt übertragbar. Man muss nicht alles berühren, meist bewährt sich ein intuitives Verhalten, beispielsweise im Kontakt mit Schlangen. Schlangen Fluchtweg bieten. In Europa sind Schlangenbisse im Vergleich zu Südasien selten. Heimische Schlangen nehmen den Menschen als Feind wahr und fliehen lieber anstatt zu beißen. So sind selbst Giftschlangen relativ ungefährlich für Wanderer. Fühlt sich die Schlange jedoch massiv bedroht, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit angreifen und zubeißen.

Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock

Deshalb sollte man den Tieren immer einen Fluchtweg lassen. Am besten schützt man sich vor Schlangen mit einer Taschenlampe. Denn die nachtaktiven Tiere ziehen sich bei Licht zurück. Welche heimischen Schlangen sind giftig? Die Kreuzotter hat ein unverwechselbares Muster am Rücken und einen breiten Kopf. Es gibt auch eine schwarze Variante namens Höllenotter, die zumeist in höheren Lagen lebt. Kreuzottern lieben sonnige Plätze, auf oder unter Steinen, und sind sehr scheu. In Österreich kommt sie in sämtlichen Bundesländern bis auf Wien und Burgenland vor. Am stärksten verbreitet ist sie im Mühl- und im Waldviertel. Sollten Sie einer Schlange begegnen, bitte nicht nähern oder sie mit einem Stock bedrän130

gen. Sie würde das als Angriff werten. Obwohl ihr Gift giftiger ist als das der mant-Klapperschlange, deren Biss Dia­ tödlich verlaufen kann, geht die Kreuzotter eher sparsam mit ihrem Gift um, weil sie es zum Jagen braucht. Kommt es dennoch zum Gifteinsatz, zeigen sich folgen-

Heimische Schlangen sind nicht lebensbedrohlich giftig. Bei jedem Schlangenbiss sollte aber ein Arzt aufgesucht werden.

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Leben

• In Sicherheit bringen und beruhigen, weil Panik die Verteilung des Gifts im Körper beschleunigen kann. • Die Schlange sollte fotografiert werden, um sie später zu identifizieren und eine effektivere Behandlung einzuleiten. • Professionelle ärztliche Hilfe ist notwendig und sollte umgehend angefordert werden. Der Patient sollte liegend transportiert werden. • Die gebissene Extremität muss ruhig und möglichst tief gelagert werden, um die Giftausbreitung und damit verbundene Schmerzen zu verhindern. Bei drohendem Kreislaufkollaps eine Schocklagerung herstellen (Beine hoch, Kopf und Oberkörper tief)! • Ringe und einengender Schmuck oder Kleidung entfernen, da es zu Schwellungen an und in der Umgebung der Bissstelle kommen kann. Ein Abbinden von Gliedmaßen ist zu vermeiden, da dies die lokale Giftwirkung verstärken kann. • Die Wunde sollte oberflächlich gereinigt und desinfiziert werden. Frische Bisswunden niemals aussaugen! Eine Markierung der Bissstelle ist hilfreich, um die weitere Reaktion beobachten zu können. de Symptome: Etwa eine Stunde nach dem Biss tritt eine lokale Schwellung auf, die sich mitunter bläulich verfärbt. Da das Gift der Kreuzotter Nervengift enthält, kann es auch zu Atemnot, Herzbeschwerden und Lähmungen kommen. Der Biss kann aber auch symptomlos

Frei Durchatmen bei Schnupfen und geschwollenen Nebenhöhlen.

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Wenn die Giftschlange beißt. Man unterscheidet zwei Arten von Schlangenbissen: 1. Der Vollbiss erfolgt mit Tötungsabsicht gegenüber einem Beutetier. Er wird mit beiden Giftzähnen ausgeführt und geht immer mit Giftabsonderung einher. 2. Der Abwehrbiss soll Feinde abwehren, ist schmerzhaft, wird typischerweise mit nur einem Zahn ausgeführt und erfolgt in der Regel mit geringerer Giftfreisetzung. Spinnen, Bienen, Wespen und Hornissen. Schlangenphobie ist weit verbreitet, doch auch die Angst vor Spinnen, die sogenannte Arachnophobie (altgr. „arachne“: Spinne; „phobos“: Furcht) lässt einige Menschen schaudern. Zu Recht! Die Dornfingerspinne zum Beispiel wird bis zu eineinhalb Zentimeter groß. Ihr Biss ist schmerzhaft, ähnlich einem Wespen- oder Bienenstich. Die Falsche Schwarze Witwe, eine ursprünglich in Südeuropa, im Mittleren Osten und in

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Afrika beheimatete Spinne, wird bis zu 13 Millimeter groß und besiedelt weite Teile Kärntens. Sie ist fast ebenso giftig wie die Schwarze Witwe, die giftigste Spinne Europas. Die Südrussische Tarantel lebt im burgenländischen Seewinkel im Uferbereich von Salzlacken sowie auch in etwas höher gelegenen Weiden. Daneben wurde die Spinne auch im niederösterreichischen Marchfeld gesichtet. Doch weder Schlangen, Käfer noch Spinnen sind für die häufigsten Todesfälle im Zusammenhang mit Gift verantwortlich, sondern Bienen, Wespen und Hornissen, insbesondere bei Allergikern. Allergiker sollten daher stets bei Ausflügen in die Natur einen Nasenspray, einen kortisonhaltigen Spray zum Inhalieren und ein Antihistaminikum parat haben, um im Notfall reagieren zu können. Allergiker können Atem- und Kreislaufprobleme bis zum anaphylaktischen Schock erleiden. Ein Notfallset, bestehend aus einer Adre­ nalinspritze und einem Antihistaminikum, kann für den Allergiker lebensrettend sein. Hilfreich ist, eine Desensibilisierung (spezifische Immuntherapie) in insektenfreien Zeiten durchführen zu lassen.

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AnzCons 19/07

SOFORTMASSNAHMEN NACH EINEM SCHLANGENBISS

verlaufen. Die Sandviper, aufgrund ihres Horns an der Schnauze auch Hornotter genannt, ist die bei Weitem giftigste Schlangenart in Mitteleuropa. Hauptsächlich lebt sie im Süden Österreichs in Kärnten und der Steiermark. Es wurden aber schon Exemplare in Osttirol und im Burgenland gesichtet. Ihr Biss ist nicht schmerzhaft, blutet aber meist. Der Biss der Sandviper ist nicht tödlich, bei Kindern oder geschwächten Personen ist jedoch Vorsicht angezeigt. Die Aspisviper mag es wie alle Schlangen gerne warm. Erkennbar ist sie am deutlich abgesetzten Kopf, und die Schilder über den Augen bilden eine erkennbare Kante. Diese Art ist giftiger als die Kreuzotter, anzutreffen ist sie in Südtirol, Slowenien, der Schweiz und im südlichen Schwarzwald.


Leben

Pass auf deine Füße auf! Beim Wandern passieren sehr häufig Verletzungen von Sehnen, Bändern und Gelenken. Pflaster und Bandagen gehören auf alle Fälle in den Wanderrucksack.

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ie Sprunggelenksdistorsion (Sprunggelenksverstauchung) ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Oft wird sie als Bagatellverletzung abgetan und viel zu häufig nicht adäquat behandelt. Wir sprachen mit Ing. Dr. Gerald Hernegger, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in St. Johann in Tirol und Fieberbrunn. OBERÖSTERREICHERIN: Was gehört aus sportorthopädischer Sicht in den Wanderrucksack? Gerald Hernegger: Normale Wundpflaster für kleine Schnitte und andere Verletzungen, ein Desinfektionsspray und eine Pinzette brauchen kaum Platz im Rucksack und sind gerade im Fall von kleineren Sportunfällen unerlässlich. Ein elastischer Schnellverband entlastet verletzte Gelenke. Ein Cool-Spray oder ein schmerzstillendes Sportgel für stumpfe Verletzungen, Verstauchungen und Bänderzerrungen sind ebenfalls sehr nützlich beim Überknöcheln. Wie werden Sprunggelenksverstauchungen erstversorgt? Die häufigste Form der Sprunggelenksverstauchung ist das klassische Umknöchelungstrauma, das heißt, der Fuß knickt exzessiv nach innen. Wenn die Kraft der Verstauchung groß ist, kommt es in weiterer Folge zu Verletzungen des Kapsel- und Bandapparates und auch zu Knochenbrüchen. Die Art der Erstversorgung richtet sich nach der Schwere der Verletzung. Primär ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sich einmal zur Seite zu setzen. Kann man den Schuh noch ausziehen, sollte man – sofern es sich nicht um

Text: Christine Dominkus

Foto: Privat

einen offenen Bruch handelt – umgehend versuchen, das Sprunggelenk zehn Minuten zu kühlen (Cool-Pack, nahe gelegener Bach). Wann kann man selbst weitergehen, wann muss Hilfe geholt werden? Nach dem ersten Abklingen der Schmerzen sollte man versuchen, den Fuß zu belasten und ein paar Schritte zu gehen. Ist dies schmerzfrei bzw. be-

Flip-Flops und Schuhe mit höheren Absätzen sind am Berg keine Seltenheit. Ing. Dr. Gerald Hernegger, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

schwerdearm möglich, handelt es sich wahrscheinlich um eine Bänderzerrung, und man kann versuchen, den Heimweg selbstständig anzutreten. Wenn sich die Schmerzen zu Hause intensivieren oder nicht binnen zwei bis drei Tagen abklingen, sollte man eine weitere 132

orthopädisch-traumatologische Abklärung veranlassen. Ist eine Belastung nach dem Kühlen am Berg nicht mehr möglich und zeigt sich eine deutliche Schwellung und/oder ein Hämatom im Bereich des Außenknöchels, so hat man sich wahrscheinlich eine Verletzung höheren Grades zugezogen. In diesem Fall sollte man Hilfe holen und sich zu einem Arzt bringen lassen. Einen absoluten Notfall stellt die Sprunggelenksluxationsfraktur dar. Zeigt der Fuß eine untypische Deformierung, ist meist das Sprungbein aus der Sprunggelenksgabel luxiert, und die Durchblutung des gesamten Fußes ist hier maximal gefährdet. Hier ist der schnellstmögliche Transport zu einem Arzt indiziert. Was kann ich vorbeugend tun? Leider ist es trendy, ohne entsprechendes Schuhwerk in die Berge zu gehen. Flip-Flops und Schuhe mit höheren Absätzen sind am Berg keine Seltenheit. Dies ist sicherlich dem vermehrten Tourismus, der Unachtsamkeit und der Gedankenlosigkeit des Einzelnen geschuldet. Der beste Schutz gegen Verletzungen des Sprunggelenkes besteht im Tragen von Schuhen mit höher gezogenem Schaft, also klassische Wanderschuhe. Welche einfachen Übungen empfehlen Sie prophylaktisch? Es gibt Menschen, die leichter „umknöcheln“ als andere. Durch propriozeptives Training (Koordinationstraining) kann jeder vorbeugende Maßnahmen setzen. Ich empfehle Gleichgewichtsübungen jeglicher Art, wie zum Beispiel den Einbeinstand mit offenen oder geschlossenen Augen, Standübungen auf Sitzkissen, Wackelboards, Balancieren, Klettergärten, Slacklines etc.

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Leben

Für die gut bestückte

WANDERAPOTHEKE Manchmal ist es unumgänglich, sich gewisse notwendige Dinge, die im Wanderrucksack nicht fehlen sollten, zu notieren. Eine kleine Liste kann hier recht hilfreich sein. Text: Christine Dominkus

Allgemeine unverzichtbare Medikamente und Utensilien: • Persönliche Medikamente, z.B. Mittel gegen Reizdarm • Sonnenschutz • Augen-, Nasen- und Ohrentropfen • 1 Verbandspäckchen • 1 elastische Binde • 1 Dreiecktuch • Pflaster, Wundpflaster, Blasenpflaster • Desinfektionsmittel • 1 Rettungsdecke • Schere • Pinzette • Mobiltelefon plus Zusatzakku

Foto: Shutterstock

Optional: • Kühlbeutel oder Kühlspray • Insektenschutz • Taschenlampe • Schmerzstillendes Gel, Creme oder Salbe Für Allergiker: • Nasentropfen oder Nasenspray • Augentropfen • Kortisonhaltiger Spray • Antihistaminikum • Adrenalin • Magnesiumtabletten

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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COUGARS Wissen Sie, was ein Cougar ist? Wörtlich übersetzt heißt dieses englische Wort Puma oder Silberlöwe. „Cougar“ ist jedoch auch eine Slang-Bezeichnung für Frauen, die einen wesentlich jüngeren Mann für eine Beziehung oder als Sexualpartner suchen. Text: Doris Kaiser | Die Sexualberaterin für Frauen

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Illustration: Laura Koller


Leben

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er Begriff „Cougar“ spielt einerseits auf die Haarfarbe an, andererseits auf die Jagd nach Partnern. Dazu passend werden Männer, die auf ältere Frauen stehen, Cubs (Tigerbaby) genannt. In den USA, wo einer Studie zufolge jede dritte Frau über 40 eine Beziehung mit einem jüngeren Mann führt, hat sich ein ganzer Industriezweig um diese Zielgruppe entwickelt. Es gibt zum Beispiel spezielle Reiseangebote für Singles mit bestimmten Alterswünschen: die „Cougar Cruises“.

Befeuert durch die Hochzeit von Heidi Klum, 46, und Tom Kaulitz, 30, fragt sich momentan wieder die ganze Welt: Kann so eine Beziehung gutgehen? Tatsächlich gibt es viele positive Beispiele. Den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte trennen 25 Jahre. Tina Turner ist bereits seit über 30 Jahren mit ihrem um 16 Jahre jüngeren Mann Erwin Bach zusammen. Vivienne Westwood heiratete vor 27 Jahren den um 25 Jahre jüngeren gebürtigen Tiroler Andreas Kronthaler. Und auch abseits der roten Teppiche sieht man immer häufiger Frauen ab 40 mit einem deutlich jüngeren Mann an ihrer Seite. Kein Wunder – denn Psychologen behaupten, dass ab einer bestimmten Lebensphase Gleichaltrige immer weniger zusammenpassen. Die deutsche Soziologin Ursula Richter hat sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und meint: „Was reifere Frauen heute von ihrem Partner erwarten, können gleichaltrige Männer oft nicht erfüllen, da sie nicht bereit sind, sich auf ein modernes Frauenbild einzulassen.“ Viele Frauen möchten, wenn die Kinder aus dem Haus sind, noch einmal neu anfangen, etwas erleben. Ältere Männer mit konservativen Wertvorstellungen, die mit der Häuslichkeit zufrieden sind und Richtung Pension gehen, kann das überfordern. Für jüngere Männer, die bei emanzipierten Müttern aufgewach-

Was reifere Frauen heute von ihrem Partner erwarten, können gleichaltrige Männer oft nicht erfüllen.

Lust am Sex jüngerer Männer wiederum ist ideal für eine reife, sexuell aktive Frau. Darum kann so eine sexuelle Verbindung für beide ein Gewinn sein. - Auch in der Pornografie tauchen Cougar-Frauen als Genre auf. Hier wird die Vorliebe von Männern für ältere Frauen in den Vordergrund gestellt. MILF („Mother I‘d like to f*ck“) ist einer der häufigsten Suchbegriffe auf Porno-Seiten.

Doris Kaiser, Sexualberaterin

sen sind, ist die Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit. Sie begeistern mit ihrer Flexibilität und Spontanität. Doch es gibt auch biologische Gründe, warum eine ältere Frau besser mit einem jungen Mann harmoniert: Während Frauen im Laufe des Älterwerdens erotisch aufblühen, sinkt bei den Männern der Testosteronspiegel bereits ab Mitte 20. Der Kinsey-Report über Sexualität untermauert, dass Frauen ihre größte sexuelle Erlebnisfähigkeit in späteren Jahren erreichen als Männer. Warum stehen Männer auf ältere Frauen? Dafür gibt es viele Gründe: - Reife Frauen sind gelassener, toleranter, erfahrener und wissen, was sie wollen. Sie sind selbstständig und machen ihr Glück nicht allein vom Partner abhängig. Sie brauchen keinen Versorger und Beschützer. Es ist eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe. - Auch im erotischen Bereich haben ältere Frauen für junge Männer ihren Reiz. Reife Frauen haben oft eine sehr sinnliche Ausstrahlung. Sie wissen meist, was ihnen gefällt, haben zu ihrer Sexualität gefunden und können ihre Wünsche auch artikulieren. Das schätzen wiederum jüngere Männer. - Sex mit erfahrenen Frauen ist oft unkomplizierter. Die Ausdauer und die

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Können solche Beziehungen funkt­ ionieren? - Natürlich können die unterschiedlichen Lebensphasen, in denen sich die beiden Partner befinden, auch Nährboden für Konflikte sein. Wie in jeder Beziehung ist es wichtig, über Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Tolerant zu sein und sich gegenseitig Freiheiten zuzugestehen, sind weitere wesentliche Punkte. - Oft taucht die Angst auf, dass er sich irgendwann in eine Jüngere verlieben könnte. Doch davor ist man auch mit einem älteren Partner nicht gefeit! Frauen haben oft die Sorge, mit zunehmendem Alter nicht mehr attraktiv zu sein. Doch wenn die Partnerschaft stimmt, spielen Falten und schlaffe Haut für Männer nur eine untergeordnete Rolle. Das bestätigen viele Umfragen. - Die Familienplanung ist ein elementares Thema. Wenn es für sie abgeschlossen ist, er jedoch noch eine Familie gründen möchte, ist klar, dass die Beziehung keine Zukunft hat. Das Modell „junger Mann und ältere Frau“ wird gesellschaftlich immer mehr akzeptiert. Nichtsdestotrotz wird es immer Menschen geben, die kein Verständnis dafür haben. Betroffene Paare sollten sich darüber keine Gedanken machen. Schließlich darf jeder Mensch selbst entscheiden, wie er leben und lieben möchte!


Leben

Zweifelhafter Trend: GLUTENFREI ESSEN Es scheint fast so, als wäre es modern geworden, glutenfrei zu essen. Dabei ist das nur dann notwendig und auch zu empfehlen, wenn man unter Zöliakie leidet, erklärt Diätologin Jutta Diesenreither. Text: Nicole Madlmayr

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enn man noch vor wenigen Jahren in einem Supermarkt nach glutenfreien Produkten gesucht hat, hat man nicht viel gefunden. Heute sieht das anders aus: In eigenen Regalen reiht sich ein Spezialprodukt an das andere. Dabei sollte man diese wirklich nur dann kaufen, wenn man an einer Gluten-Unverträglichkeit leidet, betont Jutta Diesenreither, Diätologin aus Wilhering. Warum das so ist, was Gluten überhaupt ist und warum sich glutenfreie Ernährung nicht zum Abnehmen eignet, erklärt sie im Interview.

Fotos: Shutterstock, privat

OBERÖSTERREICHERIN: Können Sie uns erklären, was Gluten ist? Jutta Diesenreither: Als Gluten wird das Kleber-Eiweiß in Getreide bezeichnet. Es ist in allen gängigen Sorten, wie Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste, enthalten. Das bedeutet, dass es auch in nahezu allen Backwaren enthalten ist – völlig unabhängig davon, ob Vollkorn oder nicht. Das hat zufolge, dass die Diagnose Gluten-Unverträglichkeit etwas sehr Einschneidendes im Leben ist. Woran kann man erkennen, dass man an Zöliakie – Gluten-Unverträglichkeit – leidet oder sensitiv gegen Gluten ist? 136

Grundsätzlich gibt es drei Krankheitsformen – die klassische Zöliakie, eine Weizen-Allergie, und die Gluten-Sensitivität. Die Symptome fallen sehr unterschiedlich aus und können unter anderem Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall sein. Weil eine eindeutige Diagnose manchmal schwierig ist, ist für die Abklärung eine gute ärztliche Betreuung besonders wichtig. Mittels Bluttest werden dann bestimmte Parameter angeschaut, dann wird weiter nach dem Ausschluss-Verfahren vorgegangen. Bei einer Dünndarmbiopsie kann man zudem die Schädigung der Dünndarmschleimhaut nachwei-


Leben

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sen. Denn bei Menschen mit Zöliakie beeinträchtigt der Verzehr von glutenhältigen Lebensmitteln die Funktion des Dünndarms. Die Dünndarmzotten – das sind kleine Vorwölbungen der Schleimhautoberfläche – verschwinden nahezu völlig. Sie sind aber lebenswichtig, weil sie für die Aufnahme der Nährstoffe verantwortlich sind, und können nur durch den strikten Verzicht auf Gluten wieder aufgebaut werden. Der strikte Verzicht auf Gluten ist also unumgänglich? Bei Zöliakie ist es unbedingt notwendig, weil man andernfalls eine dauerhafte Schädigung der Dünndarmschleimhaut und damit auch Folgeschäden riskiert. Bei der Weizen-Allergie kann es hingegen sein, dass die Patienten Ur-Weizenarten, wie Dinkel oder Kamut, vertragen. Bei Gluten-Sensitivität reicht es oft, auf größere Glutenquellen, wie Brot oder Teigwaren, zu verzichten. Ein Leben lang auf Gluten zu verzichten – das klingt schwierig. Wie lässt sich das im Alltag umsetzen? Es ist natürlich eine einschneidende Diagnose und die meisten Patienten sind im ersten Moment einmal vollkommen überfordert damit. Sich glutenfrei zu ernähren ist scheinbar unmöglich, weil Gluten in so vielen Speisen enthalten ist, in denen man es gar nicht vermuten würde. Mit einer personalisierten Beratung einer Diätologin ist es aber sehr wohl möglich. Wichtig ist eine professionelle Begleitung. Es geht nämlich auch darum, einen möglichen Mangel an Risiko-Nährstoffen zu vermeiden. Diese sind zum Beispiel wichtig für ein funktionierendes Immunsystem, die Knochenstabilität und die Blutbildung.

Eine glutenfreie Ernährung eignet sich keinesfalls zum Abnehmen! Jutta Diesenreither

Die Malabsorption bestimmter Mineralstoffe wie Eisen, Folsäure, Kalzium, Magnesium und Zink kann auf Dauer zu Blutarmut, Muskelkrämpfen und Blutbildungsstörungen führen. Und was darf man denn essen? Jegliche Form von Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und Milchprodukten dürfen auf dem Speiseplan stehen. Ebenso Reis, Hirse, Amaranth, Quinoa, Nüsse und Hülsenfrüchte. Bei Brot und Gebäck gibt es bereits ein großes Sortiment an glutenfreien Backwaren. Schwieriger wird es beim Essen außer Haus. Bei Fleisch würde man sich grundsätzlich nichts denken, allerdings ist dieses oft mehliert - und diese winzige Menge reicht aus, um Beschwerden auszulösen. Darum sollte man vorsichtshalber immer nachfragen. Muss man denn ständig extra kochen, sobald man einen Zöliakie-Patienten in der Familie hat? Das kommt immer auf die Speisen an. Ich empfehle, nur dort zu trennen, wo es wirklich Sinn macht – ansonsten wird der Ernährungsalltag wirklich mühsam. Natürlich schmeckt man einen Unterschied, wenn man einen Kuchen oder den Kaiserschmarren mit Buchweizen- oder Reismehl zubereitet.

Buchweizenmehl schmeckt zum Beispiel etwas nussig, Reismehl hingegen ist neutral im Geschmack. Wenn Menschen freiwillig auf Gluten verzichten, um abzunehmen – können Sie das als Diätologin empfehlen? Auf keinen Fall! Getreide ist kein Grund für Adipositas. Bei uns sind dafür Zucker und Fett hauptverantwortlich. Natürlich ist ein Zuviel an Weißmehlprodukten nicht gut, hier macht es Sinn, öfter zu Vollkornmehl zu greifen. Wenn man auf irgendetwas verzichtet, in diesem Fall auf Getreide, wird etwas anderes in der Ernährung zwangsläufig mehr. Häufig ist das dann Eiweiß, was sich langfristig allerdings negativ auf die Nieren auswirkt. Wenn man abnehmen möchte, lässt sich das in einer individuellen Ernährungsberatung sehr gut klären. Eine glutenfreie Ernährung ist jedenfalls nicht dafür geeignet. Gibt es so etwas wie Vorsorgemaßnahmen, was Zöliakie betrifft? Es gibt Studien, die einen präventiven Ansatz belegen, wenn man die Gluten-Einführung bei Kindern früher vornimmt. In der Praxis bedeutet das, dass man Säuglingen bereits zwischen der 17. und 26. Lebenswoche Gluten zur Beikost gibt. Das soll sich – besonders wenn die Mutter das Kind zusätzlich stillt – schützend auswirken. Noch vor 15 oder 20 Jahren lauteten die Empfehlungen gegenteilig: dass Gluten erst sehr spät zur Beikost gegeben werden sollte.

KONTAKT: JUTTA DIESENREITHER Diätologin Bräuhausstraße 24 4073 Wilhering Tel.: 0650/5144547 E-Mail: gsundessen@aon.at www.gsund-essen.at

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146, Fax: 05/90909 4179 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

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DER LOVETUNER – im Einklang mit sich und der Welt.

Bekanntlich macht ja der Ton die Musik. Heuer wurden die Besucher des „Glitzer Orth“ mit einer ganz besonderen Innovation überrascht: dem Lovetuner, einem Meditations-

system stärkt und das Lungenvolumen vergrößert, die Konzentration fördert, uns vom Kopf ins Herz bringt, unsere Aufmerksamkeit und Achtsamkeit erhöht und schließlich negative Gedanken, Nervosität und Ängstlichkeit reduziert. Somit erhöht der Lovetuner ganzheitlich unser Wohlbefinden und stärkt nachhaltig eine positive

Instrument aus den USA, auf das Hollywood-Stars wie Gerard Butler, Jennifer Aniston oder „Aquaman“ Jason Momoa – um nur einige zu

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nennen – schwören. Der Lovetuner ist eine kleine Ein-TonFlöte in Form einer coolen Halskette, kalibriert auf die 528 Hz Frequenz, die auch die Liebes- oder Gottesfrequenz genannt wird. Beim Hineinblasen oder „Tunen“, wie es in den USA genannt wird, wird ein angenehmer Ton erzeugt, der innerhalb weniger Atemzüge Körper und Geist entspannt und in Balance bringt und damit das allgemeine Wohlbefinden stärkt. „Beim Tunen macht man ganz bewusst eine Atempause, kommt im Hier und Jetzt an und lädt Liebe in sein Leben ein“, fasst Lovetuner-Gründer und -CEO Sigmar Berg die Vorteile zusammen. Weiters bringt uns der Lovetuner innerhalb von wenigen Minuten in einen Zustand, der Stress reduziert und uns entspannt, unsere Atmung verbessert, das Immun-

Dr. Deepak Chopra und Lovetuner-CEO Sigmar Berg

Lebenseinstellung. Und das wissen auch bekannte Größen wie Dr. Deepak Chopra, Bestseller-Autor und weltweit einer der bekanntesten Fürsprecher für Alternative Medizin, der laut dem renommierten „Time Magazine“ zu den 100 einflussreichsten Menschen in unserem Jahrhundert zählt. Chopra schwört auf den Lovetuner und seine positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele und erklärt, dass durch den Lovetuner die Welt zu einer besseren wird – friedlicher, nachhaltiger, gesünder und glücklicher. In Österreich wird nun erstmals auch ein Lovetuner-Seminar angeboten. Das erste Seminar fand am 8. Juni statt

und war völlig ausverkauft. Aufgrund des großen Erfolgs gibt es noch drei Seminare bis Endes des Jahres, das nächste findet am 21. September in der Villa Muthesius in Wels statt – nähere Informationen gibt es unter www.lovetunerseminar.com. Hier haben Menschen auch die Möglichkeit, in der Gruppe zu tunen – eine besonders kraftvolle Erfahrung, denn der Lovetuner verbindet Menschen auf einer übergeordneten, universellen Ebene. Gemeinsames Tunen lässt das Gefühl von Zusammengehörigkeit entstehen, die Frequenz ist bis zu 2.5 Meter außerhalb des Körpers messbar. Das wissen auch internationale Musikgrößen und DJ-Superstars wie Black Coffee, die Lovetuner bereits für die Mission „one world – one love – one tone“ an Bord geholt haben und nun beginnen, die 528 Hz Frequenz in ihre Musik zu integrieren. Ob in Ibiza, New York, Los Angeles, London oder Schloss Orth – der LOVETUNER unterstützt ein herzlicheres Miteinander und verbindet. Bleiben wir also im Einklang mit uns selbst und der Welt, mit dem Lovetuner!

Mehr unter www.heavenseven.ch

20.08.19 11:07


Leben

Alexander D. erhielt das Intensivtagebuch von Intensiv-Pflegerin Elisabeth.

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

A

ls Alexander D. mit der Rettung ins Schwerpunktspital der Barmherzigen Schwestern Ried gebracht wurde, war er in einem so schlechten Zustand, dass er auf der Intensivstation betreut werden musste. Der 46-jährige Innviertler war an einer schweren Lungenentzündung

erkrankt, die lebensbedrohlich war. Einen ganzen Monat lang war er ohne Bewusstsein, musste mehrfach operiert werden und wurde in einem speziellen Schwingbett behandelt, damit seine Lunge besser arbeiten konnte. Während der ganzen Zeit, die Alexander D. auf der Intensivstation verbracht hat, haben Pflegepersonen, 140

Ärztinnen, Ärzte und Therapeuten des Schwerpunktspitals im Innviertel neben dem Patientenbett ein persönliches Tagebuch für den Patienten geschrieben. Die meisten Einträge stammen von Pflegepersonen. Sie setzten sich mit dem Laptop, auf dem auch die pflegerischen und medizinischen Aufzeichnungen gemacht werden, ins

© Barmherzige Schwestern Ried

In einem eigens für sie geschriebenen Tagebuch können Patientinnen und Patienten, die die Intensivstation verlassen, nachlesen, was mit ihnen passiert ist.


Leben

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Patientenzimmer und schrieben, was sich an diesem Tag oder in der Nacht getan hat, ohne die fachlich-medizinische Sicht genau einzutragen. Einfühlsame Beschreibung der Situation. „Guten Abend Herr D., ich bin es wieder, Michael. Gleich zu Dienstbeginn der Nachtschicht ist noch viel los. Bei Ihnen muss noch ein Filter bei der Blutwäsche gewechselt werden und die Ärzte wollen Ihre Laborwerte engmaschig kontrollieren. Außerdem haben wir heute mehrere Patienten aufgenommen, die ebenfalls noch versorgt werden …“ trug Pfleger Michael am 8. Jänner in das Intensivtagebuch ein. „Gegen Mitternacht beruhigt sich aber alles auf der Station, und ich hoffe, Sie konnten in dieser Nacht trotz allem wieder etwas Erholung finden. Die Nacht ging bei Ihnen ohne Komplikationen vorbei. Ich wünsche Ihnen heute einen schönen Tag und gute Besserung! Michael.“ Dieses Beispiel eines Tagebucheintrages bekam der Patient am Ende seines Aufenthalts auf der Intensivstation in Form eines gebundenen Buches überreicht. Als Alexander D. nach sechs Wochen die Intensivstation verlassen konnte, bekam er das ausgedruckte und gebundene Dokument ausgehändigt. „Obwohl mir meine Angehörigen viel über die Zeit auf der Intensivstation berichtet haben, kamen mir beim Lesen des Tagebuches die Tränen“, sagt Alexander D. Besonders berührt hat ihn der Eintrag einer Bekannten aus der Schulzeit, die jetzt Intensiv-Pflegeschwester ist und Alexander nach so langer Zeit sofort wiedererkannt hat. Das Intensiv-Tagebuch wird individuell erstellt für Patienten, die auf einer der drei Einheiten des neuen Intensivverbundes am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried behandelt werden. Ereignisse und Entwicklungen werden einfühlsam und mit einfachen Worten durch verschiedene Personen des Behandlungsteams beschrieben. Es wird eingetragen, wie der Tag abgelaufen ist, ob Besuch da

Bereichsleitung Margit Gattringer, MSc und die Intensivschwestern Elisabeth Vielmetti, Viktoria Mair und Birgit Rüscher wurden von Wertevorstand Petra Stelzer, MSc, für ihr Projekt Intensivtagebuch ausgezeichnet.

war, welche Besonderheiten es gegeben hat. Das soll den Betroffenen helfen, die Zeit zu rekonstruieren und soll ihnen bei der Bewältigung der schweren Erkrankung helfen. Wer profitiert vom Intensivtagebuch? Bei den Pflegepersonen und Medizinern fördert diese Aufgabe die Empathie und vertieft die Beziehung zur Patientin bzw. zum Patienten. Gleichzeitig macht es aber auch verletzlicher. Angehörige haben auch die Möglichkeit, Einträge zu machen. Sie können mit der schwierigen Situation besser umgehen, wenn sie eine Möglichkeit haben, selbst aktiv zu werden. Das hilft den Angehörigen bei der Bewältigung der Ausnahmesituation. Die wichtigste Person ist aber die Patientin oder der Patient selbst. Das Tagebuch ermöglicht den Patienten, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen und Erinnerungslücken zu schließen. Während des Aufenthaltes auf der Intensivstation bekommen die Patienten Medikamente, die das Bewusstsein und die Erinnerungsfähigkeit beeinflussen. So können Patienten manchmal zwischen Traum und Realität nicht unterscheiden. Die Zeit der Bewusstlosigkeit kann mithilfe des Tagebuchs gut rekonstruiert werden. Anhand der Einträge können die Patienten auch nachvollziehen, wie ernst ihr Gesundheitszustand war, aber dass immer jemand für sie da war. 141

Ein Beispiel gelebter Werte. Die Idee und die Umsetzung des Intensivtagebuchs lag in den Händen von vier Intensiv-Pflegepersonen. Das Team hat mit der Einführung des Tagebuches ein Beispiel gelebter Werte geschaffen. Beim Fest zu Ehren der Ordensgründerin der Barmherzigen Schwestern, der heiligen Louise, wurden die vier Damen dafür gewürdigt. Der neue Intensivverbund. Der erste Teil des dreiteiligen Intensivverbundes am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried konnte schon im Sommer 2017 in Betrieb genommen werden: Die Stroke Unit (Schlaganfall-Intensiveinheit) wurde von vier auf sechs Betten erweitert und benötigte neue Räumlichkeiten. Jetzt verfügt auch die Anästhesie Intensiveinheit über Ein- und Zweibettzimmer mit modernster Infrastruktur und als Dritte im Verbund konnte die Innere Intensivstation mit erweiterten Ressourcen bezogen werden.

KONTAKT

www.bhs-ried.at


Leben

Voller Energie ins neue SCHULJAHR!

Die Sommerferien sind fast vorbei, bald geht die Schule wieder los. Wie Kinder und Eltern stressfrei in das neue Schuljahr starten können, erklären die oberösterreichischen Humanenergetiker. Fotos: Shutterstock, privat

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u Schulbeginn drängen sich bei Eltern und Kindern oft Anspannung und Stress in den Vordergrund. Nach den langen Sommerferien „müssen“ alle wieder „funktionieren“ und in den Alltag zurückfinden. „Sowohl Eltern als auch Kinder vergessen dabei häufig auf ihre Bedürfnisse“, weiß die Linzer Humanenergetikerin Claudia Stift. „Dabei geht Energie verloren, Stress und Streit stehen in vielen Familien an der Tagesordnung. Sie geraten aus dem inneren Gleichgewicht.“ Doch nur, wenn man im Gleichgewicht ist, kann man mit den täglichen Belastungen besser umgehen. Im Gleichgewicht ist man, wenn sich Anstrengung und ruhige Momente abwechseln. „Im Alltag vergessen wir allerdings oft, dass uns dieser Wechsel

gesund und ausgeglichen hält“, erklärt die Expertin. „Energetische Methoden wie Cranio Sacral Balancing können Familien dabei unterstützen, stressfrei, ausgeglichen und voller Energie ins neue Schuljahr zu starten.“ Cranio Sacral Balancing unterstützt den Energiefluss des Menschen und ermöglicht seelische und körperliche Balance. Während einer Cranio-Sitzung kann der Körper vollkommen entspannen. Ein Gefühl von Ausgeglichenheit und neuer Kraft entsteht. Als Entspannungs- und Achtsamkeitstrainerin unterstützt Claudia Stift Erwachsene und Kinder auch mit gezielten Übungen. Dabei lernen sie, darauf zu hören, was ihre Sinne erzählen. Regelmäßiges Training verändert die Selbstwahrnehmung. Und wie man sich selbst wahrnimmt, so fühlt man 142

sich auch. Die Energetikerin rät, sich morgens und abends je mindestens zehn Minuten Zeit für sich selbst zu nehmen, um Stresssymptomen vorzubeugen. Denn: Allein durch aufmerksames Atmen lösen sich Blockaden auf körperlicher und seelischer Ebene. Wichtig ist, sich dabei zu fragen: Was brauche ich jetzt und was tut mir gut? Ruhe und Struktur finden. Auch Brigitte Dörfler, Humanenergetikerin mit Praxis in Pennewang, unterstützt ihre Klienten mit Cranio Sacral Balancen. Gerade zu Schulbeginn geht es in erster Linie darum, wieder einen ruhigen Lebensrhythmus mit Struktur zu finden. „Die sanfte und achtsame Berührung bei dieser Form der Körperarbeit lässt Eltern und Kinder wieder ihre innere Mitte fühlen und gibt ihnen eine


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Leben

„GEHT DIE SCHULE WIEDER LOS, VERGESSEN SOWOHL ELTERN ALS AUCH KINDER HÄUFIG AUF IHRE BEDÜRFNISSE.“

„KINDER SIND DER SPIEGEL IHRER ELTERN. SIND DIESE UNAUSGEGLICHEN, ZEIGEN DIE KINDER DAS AUF.“

„MIT STEIGENDEM STRESS UND LEISTUNGSDRUCK IST ES UMSO WICHTIGER, DIE EIGENE MITTE GUT ZU SPÜREN.“

Claudia Stift

Brigitte Dörfler

Eveline Lehner

sichere Balance in ihrem Leben“, betont Brigitte Dörfler. „Tägliche Rituale einzubinden gibt Struktur und Sicherheit im Alltag.“ Als Kinder-Mentaltrainerin empfiehlt sie außerdem ein Abendritual beim Zubettgehen. Im gemeinsamen Gespräch dürfen die Kinder erzählen, was sie noch beschäftigt oder besonders an diesem Tag gefreut hat. So könne der Geist besser zur Ruhe kommen und der Körper sich im Schlaf gut erholen. „Als Aromaberaterin empfehle ich ätherische Öle für Kinder und Eltern, die dabei helfen, in der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit zu bleiben, weil sie die Hirnfunktion positiv und nachhaltig beeinflussen“, erklärt Brigitte Dörfler. Ein wichtiger Aspekt ist für sie auch die innere Ruhe der Eltern. Es helfe, täglich Zeit für sich selbst einzuplanen, um den inneren Ausgleich von Körper, Geist und Seele wahrzunehmen und so eine gute Stütze und Begleitung für die Kinder zu sein. Eine gute Möglichkeit sei es, gemeinsam eine neue Tagesstruktur zu erstellen, um sich besser auf den neuen Lebensrhythmus vorzubereiten. „Kinder sind der Spiegel ihrer Eltern“, so die Expertin. „Sind die

Eltern unruhig und unausgeglichen, zeigen die Kinder das auf. Der beste Schulstart ist also dann gegeben, wenn sich die Eltern gut zentriert fühlen und auf die täglichen Anforderungen mit Flexibilität reagieren können. Auch hier erreiche ich mit den Aromaölen sehr gute Ergebnisse.“

reits sicht- und fühlbar, lange bevor der Körper das durch Verspannungen, Schmerzen oder Krankheit meldet. „Ist man darauf sensibilisiert, merkt man das bereits im Vorfeld und kann tatsächlich vieles rechtzeitig abfangen“, betont die Expertin. „Als Energetikerin kann ich einerseits Hilfestellung zur Harmonisierung anbieten, aber auch mit Hilfe zur Selbsthilfe unterstützend zur Seite stehen. Denn oft reichen kleine Hinweise und Übungen, die man dann wie eine ganz persönliche energetische Notfallkiste jederzeit selbst parat hat.“ Insbesondere bei Stress und Druck könne es passieren, dass man trotz Lernens wider Erwarten kurzzeitig auf nur eine Gehirnhälfte Zugriff hat – das klassische Black-Out in Prüfungssituationen. So etwas wiederholt sich meist immer und immer wieder. „Um dem vorzubeugen, kann man gezielt energetisch auf die gespeicherten, bereits früher erlebten Stresserinnerungen einwirken und diese ,neutralisieren‘“, weiß Eveline Lehner. „Bei Kindern klappt das sogar besonders gut.“

Die eigene Mitte spüren. Für einen reibungslosen Schulalltag unterstützt auch Eveline Lehner, Humanenergetikerin aus Wartberg ob der Aist, ihre großen und kleinen Klienten mit energetischen Methoden. Sie weiß, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit sind. Hinkt einer der drei Bereiche nach, müssen die beiden anderen sozusagen einspringen. „Das ist eine alte Weisheit, die allerdings aktueller denn je ist“, erklärt Eveline Lehner. „Denn mit steigenden Anforderungen, Stress und Leistungsdruck ist es enorm wichtig, die eigene Mitte gut zu spüren und mit sich selbst in Einklang zu sein.“ Zum Stressabbau und zum Zentrieren setzt sie auf Chakren-Balance und Harmonisierung ebenso wie auf das gezielte Verknüpfen der rechten und linken Gehirnhälfte. In der Aura sind innere Unstimmigkeiten nämlich be-

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Leben

And the Oscar goes to ...

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um Zehnjahresjubiläum der Eu­ro­pean HEALTH & SPA AWARDs gewannen die Curhäuser der Marienschwestern in Bad Mühllacken und Bad Kreuzen in der Kategorie „Beste technische Produktinnovation“ den international ausgeschriebenen Preis. Damit unterstreichen die Häuser mit Schwerpunkt auf der Traditionellen Europäischen Medizin ihre Vorreiterrolle und Qualität im Bereich der besonderen Fastenbegleitung sowie individuellen und modernen Unterstützung bei Ernäh-

rung und Lebensstil. „Wir sind besonders stolz, dass wir diesen Preis nach Oberösterreich holen durften. Das zeigt, dass auch kleinere Häuser mit ganz großen Ideen und Innovationen aufwarten können“, erklärt Dipl.-BW Fritz Kaindlstorfer, Geschäftsführer der Marienschwestern und Leiter des Curhauses in Bad Kreuzen. Die prämierte „Leichter LebenApp“ will niederschwellig, vielseitig, nutzerfreundlich und empathisch zu einem leichteren und wohltuenden Lebensstil und -gefühl begleiten“, er-

Norbert Hintermayer (Organisator des Events und Chef der Agentur für Gesundheit und Wellness), Elisabeth Rabeder und Friedrich Kaindlstorfer (CURHAUS Marienschwestern GmbH), Olivia Peter (Moderatorin)

klärt Dipl.-Lebensberaterin Elisabeth Rabeder, Fasten- und Betriebsleiterin in Bad Mühllacken. Ein Jahr lang hat sie mit ihrem Team und der Firma „Brain Company“ alle Inhalte für die Web-App entwickelt und erarbeitet. Die Nachfrage ist so groß, dass die App nicht nur für die Fastengäste der Curhäuser kostenfrei angeboten wird. Die online-Jahresbegleitung kann von jedem Interessierten zum einmaligen Preis von € 19,90 erworben werden.

© Agency for Health & Wellness_Andreas Lepsi_LEPSIFOTO

Die innovative „Leichter Leben-App“ der Curhäuser der Marienschwestern in Bad Mühllacken und Bad Kreuzen wurde mit dem European HEALTH & SPA AWARD 2019 ausgezeichnet.


Leben

Absicherung Ihrer Lebenskraft Neue Ursachen von Erkrankungen erfordern einen Paradigmenwechsel in der Gesundheitsvorsorge. Sind Sie bereits chronisch erkrankt? Haben Sie viele altbewährte Therapien ohne Erfolg hinter sich gebracht oder suchen Sie ein simples, jedoch höchst wirksames, interdisziplinäres Gesundheitskonzept? Dann sind Sie bei TerraPro® richtig!

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© TerraPro®

eit 1999 forscht TerraPro® in den Bereichen Schlafstörung, Burnout, Depression, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen, Neurodermitis, Krebs, Demenz, Allergien, Diabetes, Herz- und Gefäßerkrankungen.

Durch 20-jährige, fachübergreifende Umweltforschung haben wir sechs neue lebensverkürzende Ursachen erkannt, die außerhalb der bisherigen therapeutischen Kompetenz liegen und nicht ursächlich, sondern nur symptomatisch behandelt werden. Durch die Erkenntnis aus dieser universellen Forschung haben wir drei einzigartige, einfach anwendbare Werkzeuge zusammengestellt, die diese Probleme ursächlich lösen. Das haben wir in Oberösterreich bereits im Jahr 2012 in einer Feldstudie mit 123 Kleinkindern bewiesen. Weitere biologische und physikalische Wirkstudien mit hervorragenden Ergebnissen erfolgten bei der TU Graz, der Universität Salzburg und der Universität Irvine in Kalifornien. Bekannte Pioniere wie Nikola Tesla,

Rudolph Steiner, Max Planck, Albert Schweitzer oder Wilhelm Reich waren sich der besonderen Rolle der Natur für die Unterhaltung und Lenkung von allen Lebensprozessen bewusst! Dementsprechend fasste der medizinkundige, russische Ingenieur Georges Lakhovsky seine Forschung über das Leben in drei Sätzen zusammen, was die gesamte Weltraumforschung bestätigt: 1. Das Leben entsteht durch natürliche Strahlung von Erde und Sonne. 2. Das Leben wird durch natürliche Strahlung erhalten. 3. Das Leben wird durch Störung dieses Schwingungsgleichgewichtes vernichtet. Durch die moderne Funktechnologie wird dieses natürliche Schwingungsgleichgewicht erheblich gestört. Die zwangsläufigen Folgen sind: Trennung aus dem natürlichen Informationsfeld für das Leben und die Gesundheit mit allen seelisch-geistigen und physischen Folgen, die sich immer deutlicher erkennbar beschleunigen. Die unabdingbare Komponente des einzigartigen Umweltkonzeptes ist das TerraPro®-Schlafsystem, denn ohne stö145

rungsfreie Rückverbindung zum Heilvermögen der Natur können Therapiekonzepte nur noch kurzzeitige Erfolge erwirken. 100.000 biochemische Prozesse werden pro Sekunde in jeder Zelle von der perfekten Schöpfungskraft gelenkt. Jede einzelne Zelle erfährt dabei ihre individuelle Aufgabe, damit im Zell-Orchester alle Vorgänge harmonisch ablaufen. Weil die perfekte Schöpfungskraft durch nichts kopiert werden kann, liegt die Lösung in der Überwindung des künstlich erzeugten, elektromagnetischen Ungleichgewichtes und in der Herstellung einer störungsfreien Ver bindung zur Schöpfung.

INFO

TerraPro® Weitere Informationen erhalten Sie als PDF oder in der achtteiligen Videoreihe auf unserer Homepage www.terrapro.eu.


Leben

Im Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal stehen Entschlackung und Entschleunigung im Mittelpunkt.

Ulrike Ginzler und Petra Gassner vom Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal

„WENIGER IST MEHR“

Kommen Sie Fasten nach Maria Seesal!

Kraft für kommende Herausforderungen, die insbesondere die kalte Jahreszeit mit sich bringt. Wie macht man das am besten? Ganz einfach! Nichts bereitet Sie besser darauf vor als eine zehntägige Fastenkur, die wir hier im Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal anbieten. Das Augenmerk wird dabei auf die Reinigung des Darms gelegt, wo 80 Prozent unseres Immunsystems angesiedelt sind. Der freiwillige Verzicht auf Fleisch, Fettes, Süßes und Genussmittel entlastet den Körper, entgiftet die Organe und stärkt den gesamten Gesundheitszustand. Das Schönste daran ist, dass Sie dies in unserem Haus, das so wunderschön im Tal der Schwarzois gelegen ist, im Einklang mit der Natur genießen können. Unser Fastenteam verwöhnt Sie mit saisonal zubereiteten Obst- und Gemüsefastenspeisen und einem umfangreichen Bewegungsund Entspannungsprogramm, um Sie bei dieser Entlastungskur bestmöglich zu unterstützen. Sie werden überrascht 146

sein, wie schnell Sie sich entschleunigen können und dadurch erleben, wie vital man sich fühlt, wenn der Fokus auf das Wesentlichste reduziert wird. Dies gelingt Ihnen in jeglicher Hinsicht, denn viele unserer Gäste berichten uns von ihrer inneren Klarheit, die sie in dieser Fastenauszeit erhalten haben. Schlussendlich bleibt eigentlich nur Folgendes festzuhalten: Der Verzicht zahlt sich aus – Sie profitieren an Gesundheit und Vitalität! Der Gewinner von „Weniger ist MEHR“ sind in diesem Fall garantiert SIE!

KONTAKT

FASTENUND PILGERHAUS MARIA SEESAL Schwarzois 43, 3341 Ybbsitz Tel.: 07443/88311 E-Mail: office@fasten-haus.at www.fasten-haus.at

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eit 2015 beweisen wir in unserem Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal, dass diese Worte mehr als nur ein Slogan sind. Sie sind der wesentlichste Appell zur Erhaltung der Gesundheit. Bei uns erleben Sie, wie wohltuend es ist, einmal im Jahr eine Fasten-Auszeit zu buchen, um das eigene Immunsystem bestmöglich auf Vordermann zu bringen. Gerade der Herbst ist dafür die ideale Zeit. Lernen wir doch aus der Natur und schauen wir uns an, wie diese auf die momentane Jahreszeit reagiert. In den letzten Monaten durften wir die Blüten- und Früchtepracht der Pflanzenwelt genießen. Aber wenn wir heute einen Spaziergang machen, entdecken wir bereits, dass die Bäume ihre Blätter abwerfen. Sie befreien sich von unnötigem Ballast und schalten auf Sparflamme, um sich zu entlasten. Auch in der Natur des Menschen liegt es, sich auf das Wesentlichste zu konzentrieren und sich von unnötigen Dingen zu befreien, um sich für Neues zu stärken. So schöpft man am besten

© Fasten- und Pilgerhaus Maria Seesal

„Weniger ist MEHR“ – schon wieder so ein inhaltsloser Werbeslogan, werden Sie sich denken. Doch dass hinter diesen Worten eine Lebensstil-Haltung steckt, die gerade für die beginnende Herbstzeit enorm wichtig ist, wollen wir Ihnen nachstehend erläutern.


WIRTSCHAFT „Weil Geld etwas Sündiges ist, muss es verschleudert werden.“

© Stift Reichersberg

Coco Chanel (Modedesignerin und Unternehmerin)

Geschenkideen aus dem Stift Reichersberg

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Frauen-Power in die Technik

Für Schülerinnen der AHS-Oberstufe oder einer BHS bietet das Projekt „FIT – Frauen in die Technik“ viele Informationen für ihre mögliche berufliche Zukunft. Sie werden dabei umfassend von Studentinnen der Technik und Naturwissenschaften beraten. Im kommenden Schuljahr finden die FIT-Infotage im Februar an der Johannes Kepler Uni in Linz statt. Unterstützt wird das Projekt auch von Frauen-Landesrätin Christine Haberlander – mit 10.000 Euro aus Mitteln des Frauenreferats. Junge Frauen verstärkt für technische und naturwissenschaftliche Berufe und Studien zu begeistern ist ihr wichtig. „Junge Frauen dürfen und müssen sich das zutrauen“, so Haberlander.

MEHR ZUKUNFT WAGEN! © Gütersloher Verlagshaus

© Shutterstock

Projekt „FIT – Frauen in die Technik“ für Oberstufen-Schülerinnen

Die Zukunft winkt mit Schlüsseltechnologien, die Fluch und Segen zugleich sein können. Wachstum, Gier, Wohlstand, Armut, Integration, Ausgrenzung, Egoismus, Nationalismus: Komplex scheinen die aktuellen „Baustellen“ des menschlichen Daseins. Wer soll das richten, fragt Lars Jaeger in seinem Buch „Mehr Zukunft wagen! Wie wir alle vom Fortschritt profitieren“. € 22,70

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ie Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut.“ (Hl. Augustinus) Gemäß diesem Zitat bieten die Augustiner-Chorherren des Stifts Reichersberg in ihrem Klosterladen ausgewählte Spezialitäten an – edle Weine und Schaumweine, Liköre und Edelbrände aus eigener Produktion sowie sorgfältig ausgewählte regionale Erzeugnisse. Für besondere Anlässe wie Weihnachten, Geburtstage oder auch Firmenjubiläen werden auch individuelle Geschenkarrangements liebevoll zusammengestellt. Mit Ihrem Einkauf vom Stift Reichersberg leisten Sie zudem einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des einzigartigen barocken Kulturjuwels am Inn. Alle Produkte sind im Klosterladen des Stifts erhältlich. Gerne können auch Gutscheine erworben werden. Das gesamte Sortiment des Stifts finden Sie auf der Webseite des Stifts unter www.stift-reichersberg.at.


Wirtschaft

VIELSEITIG UND FLEXIBEL Dipl.-Ing. Anna Rodriguez Chavez (30), MBA, interessiert sich für Technik und Sprachen. Vor zwei Jahren hat sie für ein internationales voestalpine-Personalentwicklungsprogramm ihren festen Wohnsitz aufgegeben.

SERIE E ERFOLGREICH LIMAKNEN ABSOLVENTIN

Spaß an der

TECHNIK

Leoben, USA, Linz: Wie Anna Rodriguez Chavez nach dem Studium an der Montanuniversität ein Praktikum am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) ergattert hat und aktuell ein LIMAK-Stipendium zu ihrem Vorteil nutzt, zeigt die Tochter einer Österreicherin und eines Peruaners im Interview auf. Text: Petra Kinzl

S

chon von Kindesbeinen an war Anna Rodriguez Chavez an Technik interessiert, was vor allem ihre Mutter erkannte und förderte. Ihr erstes Studium hat die gebürtige Kärntnerin an der Montanuniversität in Leoben

Fotos: voestalpine

absolviert. Für ihre zukünftige Arbeit wollte sich die zielstrebige junge Frau einen tieferen Einblick in wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge verschaffen. Das MBA-Studium „Business Law“ von 2016 bis 2018 an der LIMAK in Linz erwies sich als perfekt. 148

Doch dem nicht genug. Weil Weiterbildung für sie kein Fremdwort ist, belegt das Energiebündel mit teils südamerikanischen Genen seit April den Universitätslehrgang „Sales Management Excellence“ an der LIMAK. Ein Stipendium der OBERÖSTERREICHERIN


kam ihr dafür gerade recht. Beruflich wie privat ist die 30-Jährige viel auf Achse und hat seit knapp zwei Jahren keinen festen Wohnsitz mehr. Während ihr Partner in Deutschland lebt und arbeitet, sind die Eltern in Klagenfurt und der Bruder in Wien zu Hause. Frau Rodriguez Chavez, wo arbeiten Sie aktuell? Ich wurde vor mehr als einem Jahr in den High Mobility Pool, ein internationales Personalentwicklungsprogramm der voestalpine für junge Akademiker mit einigen Jahren Arbeitserfahrung, aufgenommen. Die Kandidaten werden zwei Jahre lang jeweils für ein halbes Jahr in vier verschiedene Gesellschaften des Konzerns entsandt. Ihre Wahl an der LIMAK Austrian Business School fiel auf die MBA-Studienrichtung „Business Law“. Was war ausschlaggebend dafür? Ich war Projektleiterin in einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung der voestalpine, wo mir als Technikerin sehr schnell bewusst wurde, wie wichtig rechtliche Fragestellungen, wie z.B. korrekte Patentanmeldungen im Zusammenhang mit Managementaufgaben, sind. Was haben Sie am Studium am meisten geschätzt? Die Kombination aus breitem Managementwissen mit Finanz, Con­ trolling, Strategie und rechtlichem Grundwissen über Unternehmensführung – das ist für jede Karriere sehr hilfreich. Haben Sie immer schon eine Karriere als Technikerin angestrebt? Meine Mutter hat bereits sehr früh mein Interesse im technischen Bereich erkannt und hat mich auf diesem Gebiet sehr gefördert. Da ich immer schon in der Industrie arbeiten wollte, habe ich mich entschieden, an der Montanuniversität Leoben Werkstoffwissenschaften zu studieren. In Ihrem Lebenslauf sticht ein dreimonatiger Aufenthalt am angesehenen MIT ins Auge. Wie kam es zu diesem Privileg? An diese Zeit erinnere ich mich gerne zurück. Ich war ein Jahr zuvor an der Universität Oxford zu einem drei-

monatigen Praktikum am Institut für Solarenergietechnik. Dort las ich beim Studieren der Fachliteratur einen Artikel über Materialentwicklung in der Krebsforschung am MIT. Ich war sofort Feuer und Flamme und habe den damaligen Leiter des Institutes direkt kontaktiert und um eine Praktikumsstelle im nächsten Jahr gebeten. Es dauerte genau 30 Minuten und ich hatte eine Zusage von ihm. Der Aufwand, in die USA zu gehen, war aufgrund der Visaanforderungen sehr hoch, jedoch habe ich die Zeit an einer der renommiertesten Universitäten der Welt sehr genossen. Sie sind in Klagenfurt geboren. Was hat Sie nach Oberösterreich geführt? Ich liebe Kärnten in all seinen Facetten, jedoch muss ich zugeben, dass die beste technische Universität und die interessantesten Arbeitgeber leider nicht direkt am Wörthersee liegen. Ich bin damals für die Arbeit nach Linz gezogen und fühlte mich von den Oberösterreichern gleich mit offenen Armen empfangen. Als Tochter einer Österreicherin und eines Peruaners sind Sie bilingual aufgewachsen. Daneben haben Sie Kenntnisse in Englisch, Französisch und Russisch. Inwiefern kam Ihnen die Mehrsprachigkeit in Ihrem bisherigen Berufsleben zugute? Sprachen waren schon immer eines meiner Steckenpferde. Durch meine Eltern, die beide auf der Universität in Klagenfurt Romanistik unterrichteten, habe ich gelernt, dass Sprachen einem die Welt eröffnen. Ich war vor Kurzem in den USA, wo es wirklich ausschlaggebend ist, dass man ohne Probleme in der Fremdsprache in die Thematik einsteigen kann und mitarbeitet. Womit verbringen Sie gerne Ihre Freizeit? Unter der Woche verbringe ich meine Zeit gerne mit dem kulturellen Angebot der jeweiligen Stadt, in der ich mich gerade befinde. Ich genieße es, in Konzerte oder in die Oper, zu Musicals oder ins Theater zu gehen. Am Wochenende verbringe ich jede freie Minute mit meinem Partner, der zurzeit in Deutschland arbeitet. Dann sind wir gerne in den Tiroler Bergen oder auf Reisen. 149

Die gebürtige Kärntnerin erkannte ihre Chancen als Technikerin in Linz.

INFO Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit mehr als 25 Jahren. Als das Kompetenzzentrum für Führungskräfteentwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher 11.862 Führungskräfte und 897 MBAund Master-Absolventinnen und Absolventen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) E-Mail: beratung@limak.jku.at www.limak.at


Wirtschaft

Die Cabrio-Therme Tropicana in Bad Schallerbach ist ein Meisterwerk der Architektur und ein technisches Gustostückerl.

„Wir bewegen uns in die richtige Richtung“ Laurenz Pöttinger hat mit seinem Unternehmen Metallwerkstätten Pöttinger den Grundstein für eine rosige Zukunft gelegt. Der Geschäftsführer und Nationalrat im Talk. Text: Denise Derflinger

Fotos: Metallwerkstätten Pöttinger GmbH

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Wirtschaft

D

ie Geschichte von Pöttinger Metall startete im Jahr 1922, als Ferdinand Pöttinger das Grieskirchner Unternehmen gründete. Spezialisiert auf die ersten Zentralheizungen der Region und mit einer guten Mischung aus Installationen, Schlosserei und Schmiede machte er sich schon bald einen Namen, bevor sein Sohn Wolfgang in den späten 50er-Jahren den Betrieb übernahm. Die Umwandlung zum reinen Schmiedebetrieb folgte und Wolfgang Pöttinger zeigte, wie Handwerk und Leidenschaft Hand in Hand gehen. Als der jetzige Geschäftsführer der Metallwerkstätten Pöttinger GmbH Laurenz Pöttinger den Schmiedebetrieb 1992 in dritter Generation übernahm, war der Erfolg nicht mehr aufzuhalten: Es folgte ein Umzug nach Taufkirchen an der Trattnach, die Zusammenführung mit dem Schlosserei-Betrieb seines Bruders Wolfgang und ein Anstieg der Mitarbeiter von vier auf 45 Personen. Und neben seiner Leidenschaft für Metall hat Laurenz Pöttinger als Nationalrat sein Ohr in der Bevölkerung. Seine Vision: etwas zum Positiven zu verändern. OBERÖSTERREICHERIN: Fundierte Beratung, individuelle Lösungen, sorgfältige Planung und jede Menge Know-how, das an den Kunden gebracht wird: Dafür steht Metallwerkstätten Pöttinger. Welche Produkte bieten Sie an? Wir arbeiten im Stahl-, Edelstahl-, Aluminium-, Messing- und vereinzelt auch Kupferbereich. Das Spektrum ist groß: Von Portalen, Fenstern, Türen und Toren über Grabkerzen, Treppenkonstruktionen, Wintergärten, Glashäuser und -fassaden bis hin zu Türbeschlägen und Lustern reicht unsere Palette. Arbeiten Sie gerade an einem besonderen Projekt? Ja, das Projekt ist wortwörtlich ganz schön groß: Wir bauen gerade neue Treppen aus Stahl für den Turm des Linzer Mariendoms. Das ist ein spannender Auftrag! In Ihrem Betrieb kommen jährlich Tausende Tonnen Material zum Einsatz. Woher beziehen Sie die Produkte?

Der Metallwerkstätten-Inhaber Laurenz Pöttinger führt das Unternehmen erfolgreich in dritter Generation.

LEHRLINGEN RAUM ZUR ENTFALTUNG GEBEN: Dafür setzt sich Laurenz Pöttinger sowohl privat als auch politisch ein.

Wir haben einige namhafte Lieferanten aus dem Großhandel und beziehen hauptsächlich aus österreichischen Betrieben. Auch das Glas, das wir verbauen, kommt überwiegend aus Österreich, somit ist Nachhaltigkeit auch bei uns ein großes Thema. Wenn ich etwas regional vergeben kann, tue ich das gerne. Von kleinen Kunstwerken, wie den weltweit bekannten und von Ihrem Vater entwickelten Monstranzkreuzen, über Geländer, Türen und Tore bis hin zu großen Bauten – egal, was Sie und Ihr Team anfassen, mit höchster Qualität werden Sie jedem Anspruch gerecht. Welches ist Ihr persönliches Lieblingsprojekt und warum? 151

Das ist eindeutig die Cabrio Therme in Bad Schallerbach – ein wahrhaft imposantes Bauwerk, das viel Arbeit erforderte! Mit 988 Quadratmetern Grundriss, 158 Tonnen Stahl und 2.000 Quadratmetern Isolierglas ist sie ja ein wahres Designschmankerl in Ihrem Referenz-Repertoire. Was waren die größten Herausforderungen bei dem Bau? Schwierig war der Bau der 300 Quadratmeter öffenbaren Fläche, die sich synchron öffnen und schließen lässt. Sie wird mit acht Motoren angetrieben, und die ganze Konstruktion ist so verwindungssteif, dass sie die zig Tonnen Glas aushält – immerhin wiegt


Neben großen Projekten fertigen Laurenz Pöttinger und sein Team auch Wintergärten, Vordächer und vieles mehr für Privatpersonen an.

eine Glasplatte im Schnitt knapp tausend Kilogramm! Eine andere große Frage war außerdem, wie man die Dichtheit löst: Hier hatten wir die Idee von aufblasbaren Dichtungen, die vor dem Öffnen Luft herauslassen und sich beim Schließen wieder aufblasen. Das ganze Projekt erforderte viele Arbeitsstunden und architektonische Raffinessen, hier möchte ich das höchste Lob meinem Bruder und unseren Mitarbeitern aussprechen, die sich selbst übertroffen haben! Die von Ihrem Vater erfundenen Monstranzkreuze sind ein krasser Gegensatz zum riesigen Thermenprojekt. Gibt es für sie denn noch einen großen Bedarf ? Wir schmieden nach wie vor mit drei Mitarbeitern. Ein Höhepunkt sind aber eindeutig die Monstranzkreuze, von denen wir im Jahr gerade mal zwei, drei Stück fertigen. Das sind echte Unikate! Das wohl schönste Werk und absolute Oberliga ist der von meinem Vater in Pension entworfene „Stern der Hoffnung 3. Jahrtausend“ in der Basilika Enns. Über 3.000 Arbeitsstunden wandte er dafür auf, mit Hilfestellung von ein paar Lehrlingen. Mein Vater war ein Kämpfer für den Frieden und hatte die Vision, dass sich die Weltreligionen vereinen, da­rum der Name. Hochmotivierte und -qualifizierte Mitarbeiter sind laut Ihren Aussagen maßgeblich am Erfolg Ihres Unternehmens beteiligt. Haben auch Sie es schwer, geeignete Fachkräfte zu finden? Was müsste sich Ihrer Meinung nach

Die Monstranzkreuze erfordern höchste Handwerkskunst und entstanden nach einer Idee von Prof. Wolfgang Pöttinger.

Prof. Wolfgang Pöttinger, der mittlerweile verstorbene Vater von Laurenz Pöttinger, ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.

Es ist faszinierend, wie man ein derart hartes Material so formen kann, wie es der Kreativität entspringt. Laurenz Pöttinger

ändern, dass das Metallgewerbe gerade für junge Menschen noch interessanter wird? Wir haben ein sehr junges Team und glücklicherweise viele Lehrlinge. Der Grund für unseren regen Zuwachs ist wohl, dass in unserem Betrieb viel Abwechslung geboten wird, es viel Spannendes und ein großes Spektrum an Arbeiten zum Erlernen gibt. Da ich auch politisch tätig bin, freut es mich sehr, dass wir der Lehre wieder einen höheren Stellenwert geben konnten. Über 50 Prozent der Jugendlichen ent-

STARK IM TEAM: Laurenz Pöttinger und ein Mitarbeiter beim Planen

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Wirtschaft

Das Kunden- und Kompetenzzentrum des Unternehmens DOMICO wurde mit vielen Elementen von Metallwerkstätten Pöttinger erbaut.

scheiden sich für sie, Tendenz steigend. Gerade die Lehre in der Metallbranche liefert eine extrem fundierte Ausbildung, und ich bin zuversichtlich, dass wir den Hebel in die richtige Richtung bewegen. War für Sie selbst schon immer klar, dass Sie das Unternehmen Ihres Vaters bzw. Großvaters übernehmen? Absolut! Als Kind verbrachte ich viel Zeit in der Werkstätte, und noch heute mache ich meinen Job gerne und mit Leidenschaft. Es ist faszinierend, dass ein derart hartes Material wie Eisen sich in zarteste Formen schmieden lässt, die der Kreativität entspringen. Im Sommer 2007 gründeten Sie gemeinsam mit Ihrer Schwester Jacinta M. Mössenböck die Galerie Schloss Parz. Eine Herzensangelegenheit? Das war eine spontane Idee: Ich philosophierte mit meinem Freund Georg Spiegelfeld im Innenhof des Schlosses über dies und jenes, als dieser mir kundtat, dass der Mieter des Wasserschlosses auszieht. „Da muss wieder die Kunst einziehen!“, dachte ich mir, denn schon früher war das Schloss als Künstlerzentrum ein Ort der Begegnung für weit über 400 Künstler, die hier ihre Sommer ver-

brachten. Ich rief meine Schwester Jacinta an und fragte, was sie davon hielte, eine Galerie zu gründen. Drei Monate später folgte die Eröffnung. Welche Kunst haben Sie einziehen lassen? Wir sind kunsttechnisch extrem gut bestückt, hauptsächlich von österreichischen, aber auch internationalen Künstlern bzw. Künstlern, die einen sehr hohen Stellenwert in der Szene haben. Erwin Wurm, Christian Ludwig Attersee, Maria Moser, Hans Staudacher, Antonio Tamburro, Hubert Schmalix, Gunter Damisch oder Siegfried Anzinger u.v.m. Über welche Ausstellung darf man sich als Nächstes im Schloss Parz freuen? Die neue Ausstellung „Fine Lines“ ist ab Mitte September zu sehen. Mit dabei sind Künstler wie Georg Graf, Katharina Anna Loidl, Assunta Abdel Azim Mohammed, Chen Xi und Sebastian Speckmann. Gerne laden wir alle interessierten zur Eröffnungsmatinee am Sonntag, den 15. September, um 11 Uhr ins Schloss ein! Kunst und Handwerk sind Ihre Passion, doch auch politisch sind Sie engagiert: Mit 2. Juli sind Sie für die 153

ÖVP und die Region Hausruckviertel in den Nationalrat eingezogen. Was wollen Sie bewirken und welche Themen wollen Sie einbringen? Durch meine langjährige Erfahrung habe ich in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Kultur ein großes Repertoire an Wissen mitgebracht und kann gut abschätzen, was wirklich geändert gehört. Gerade was den Bereich Wirtschaft betrifft, möchte ich dafür kämpfen, dass die Abgabenquote unter 40 Prozent fällt, die Unternehmen und Mitarbeiter entlastet werden und es somit noch interessanter wird, Unternehmer zu sein. Die Steuerbelastung und Sozialabgaben sind international gesehen einfach viel zu hoch. Es ist gut, ein Ohr in der Bevölkerung zu haben – und das habe ich nach neun Jahren als Wirtschaftskammerobmann im Bezirk Grieskirchen. Gemeinsam mit Mag. Doris Hummer haben wir in OÖ. bereits die Technische Neue Mittelschule ins Leben gerufen, und wir haben viele weitere gute Ideen. Ich würde mich bei der Nationalratswahl am 29. September sehr freuen, wenn man mir eine Vorzugsstimme gibt und mich somit in meinem politischen Wirken unterstützt.


Wirtschaft

Innovation und Forschung stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in OÖ: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner mit DI F. Peter Mitterbauer, MBA, Vorstandsvorsitzender der MIBA AG

AUF ERFOLGSKURS Gleich zwei positive Nachrichten gibt es für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich: Die Forschungsquote konnte deutlich gesteigert werden, und bei der Vergabe von zusätzlichen Fachhochschul-Studienplätzen konnten drei weitere Studiengänge mit insgesamt 45 Plätzen nach Oberösterreich geholt werden. Fotos: Land OÖ, Sabrina Liedl

„U

nsere Bemühungen auf allen Ebenen, den Standort Oberösterreich auch im Bereich der Wissenschaft und Forschung schrittweise zu verbessern, tragen Früchte. Das zeigen die jüngsten Entscheidungen bzw. Zahlen und bestärken uns, unseren eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen“, freut sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner über die jüngsten Erfolgsmeldungen für unser Bundesland.

Steigerung der Forschungsquote um zehn Prozent. So konnte Oberösterreich innerhalb von zwei Jahren die Forschungsquote von 3,15 Prozent im Jahr 2015 auf 3,46 Prozent im Jahr 2017 steigern. „Das entspricht einer zehnprozentigen Steigerung. Oberösterreich liegt damit auch deutlich über der bundesweiten Forschungsquote von 3,05 Prozent. In den traditionell forschungsstarken Bundesländern Wien und Steiermark ist die Forschungsquote sogar gesunken“, fasst Landesrat Markus Achleitner die vorliegenden Zahlen zusammen. 154

Forschung schafft Zukunft. „Diese positive Entwicklung zeigt einerseits die außerordentliche Stärke unserer Unternehmen und Forschungseinrichtungen, aber auch deren starke Zukunftsorientierung“, unterstreicht der Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat. Eine starke Forschung sei das Fundament des künftigen Wohlstandes in Oberösterreich, so LR Achleitner. MINT-Ausbildungsangebot wird weiter ausgebaut. Umso wichtiger ist es, diese Stärke auch in Zukunft zu erhalten. Deshalb ist es für Landesrat


Wirtschaft

Gratulation an die 100.000sten Besucher bei der Grünberg-Seilbahn in der heurigen Sommer-Saison (v.l.): Dietmar Tröbinger, GF OÖ Seilbahnholding, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, Andrea Hase mit Gatten Arnd Kammler und Tochter Anni, Markus Bürger, GF OÖ Seilbahnholding

Achleitner essenziell, auch die entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten im Land anbieten zu können. „Nur bestens ausgebildete Fachkräfte können Spitzenleistungen erbringen, deshalb ist es ein schöner und vor allem wichtiger Erfolg, dass Oberösterreich vom Bund den Zuschlag für drei weitere MINT-Ausbildungslehrgänge mit insgesamt 45 Studienplätzen erhalten hat“, verweist Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Achleitner auf die jüngste Entscheidung des Bundes. FH OÖ schon jetzt Österreichsitze in der Forschung. Damit kann einerseits die Forschungsleistung noch weiter gestärkt werden – wobei die Fachhochschule Oberösterreich bereits jetzt die forschungsstärkste Fachhochschule in ganz Österreich ist –, gleichzeitig können gezielt Fachkräfte für Indus­trie und Wirtschaft ausgebildet werden. Besonders positiv: Die zusätzlichen Ausbildungsplätze entstehen in jenen Zukunftsfeldern, die für den Standort Oberösterreich entscheidend sind. „Wir antworten auf den Bedarf an Fachkräften aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung mit darauf ausgerichteten Schwerpunkten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik“, unterstreicht Landesrat Achleitner. 5.700 Studierende – 60 Studiengän­ ge – vier Standorte. Konkret werden im Studienjahr 2020/21 die Studiengänge Hardware-Software Design am FH OÖ Campus Hagenberg sowie am FH OÖ Campus Wels die Studiengänge Leichtbau und Composite-Werkstoffe sowie Automatisierungstechnik starten. Aktuell studieren an den vier Standorten der FH Oberösterreich in Hagenberg, Linz, Wels und Steyr über 5.700 Studierende in mehr als 60 Bachelor- und Masterstudiengängen.

Hoch hinaus Bereits 100.000 Besucher bei der Grünberg-Seilbahn in Gmunden

G

rund zum Feiern gab es bei der Grünberg-Seilbahn in Gmunden: Immerhin konnten bereits die 100.000sten Besucher in dieser Sommersaison gezählt werden. Andrea Hase und ihr Gatte Arnd Kammler sowie deren zehnjährige Tochter Anni aus Brilon (Sauerland / Deutschland) samt Hund „Henk“ wurden von Wirtschaftsund Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, Vorsitzender des Aufsichtsrates der OÖ. Seilbahnholding, sowie den beiden Seilbahnholding-Geschäftsführern Dietmar Tröbinger und Markus Bürger mit einer persönlichen Gratulation und kleinen Geschenken überrascht. Die Familie war gerade auf Urlaub am Campingplatz in Altmünster und hatte sich entschlossen, mit der Grünberg-Seilbahn zu fahren und den neuen Baumwipfelpfad zu erkunden. Die Ehrung als 100.000ste Besucher der Seilbahn in diesem Sommer machte diesen Ausflug für sie natürlich zu einem ganz besonderen Urlaubserlebnis.

Investition war wichtiger Schritt. „Ich freue mich, dass wir bereits die 100.000sten Besucher bei der Grünberg-Seilbahn in diesem Sommer begrüßen konnten. Diese Zahl belegt einmal mehr, dass die Investition in die neue Grünberg-Seilbahn im Jahr 155

2014 ein wichtiger Schritt für die gesamte Region war. Private Unternehmer sorgten für weitere Investitionen in die touristische Infrastruktur, wie etwa die Errichtung des Baumwipfelpfades und der Sommerrodelbahn ‚Grünbergflitzer‘“, unterstreicht Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Achleitner. „Auch der Feuerkogel in Ebensee, die Gosaukammbahn auf die Zwieselalm und der Dachstein Krippenstein in Obertraun laden zu einem erlebnisreichen Ausflugs­tag für die ganze Familie ein. Bis jetzt konnten von der OÖ. Seilbahnholding knapp 300.000 Gäste auf allen vier Bergen in diesem Sommer gezählt werden“, so Landesrat Achleitner weiter.

Top-Ausflugsziel. Die Grünberg-­ Seilbahn wurde im Jahr 2014 neu eröffnet und gehört von Beginn an zu den Top-Ausflugszielen im Salzkammergut. Das Gesamtangebot mit der neuen Seilbahn, dem Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm und neuer Rutsche, der Sommerrodelbahn ‚Grünberg-Flitzer‘ sowie dem Niederseilgarten und Abenteuerspielplatz bietet ein vielseitiges Programm für einen idealen Ausflugstag. Eine Wanderung zum Laudachsee mit Abstieg zum Gasthaus Hoisn und zurück mit dem Schiff direkt zur Grünberg-­ Seilbahn steht ebenso in der Empfehlungsliste für die ganze Familie.


Wirtschaft

ENERGIE AG holt Frauen in die Technik

W

ir haben uns zum Ziel gesetzt, den Energiemarkt der Zukunft aktiv mitzugestalten, Raum für Innovation zu schaffen und neue – auch unkonventionelle – Wege zu gehen“, sagt Generaldirektor Werner Steinecker. Dafür brauche auch ein Unternehmen wie die Energie AG ein Team, das Herausforderungen an-

nimmt, eigene Ideen einbringt und entwickelt. Gleichzeitig müssen auch Leistungen und Angebote für die Kunden fit für die Zukunft gemacht werden. Traineeprogramm. Um dieses Ziel zu erreichen, will Steinecker bewusst das Potenzial von Mädchen und Frauen ansprechen: „Wir glauben, dass eine ganzheitliche Sicht für die Problemlösungen im Unternehmen wichtig ist“, 156

sagt Steinecker. Die Energie AG geht schon im Schulalter gezielt auf Mädchen zu und versucht, sie z.B. mit der Aktion „PowerGirls“ für die Technik zu begeistern. Die Wahl einer technischen Lehre in der Energie AG wäre ein weiterer Schritt. Besonders großes Potenzial sieht die Energie AG bei den Studentinnen technischer Studienrichtungen, für die Stipendien- und Traineeprogram-

© Energie AG

Die Energie AG will vermehrt Frauen für technische Berufe begeistern. Vor allem Studentinnen technischer Studienrichtungen sollen erste praktische Erfahrung sammeln und aktuelles akademisches Fachwissen in das Unternehmen einbringen können.


Wirtschaft

Eine fundierte Lehrlings-Ausbildung genießt in der Energie AG seit mehr als 70 Jahren höchsten Stellenwert. Von den mehr als 1.340 ausgebildeten Lehrlingen sind heute noch rund zwei Drittel im Unternehmen tätig.

me entwickelt wurden. Die Stipendien für 2019 sind bereits vergeben, das Traineeprogramm hat zahlreiche interessierte Technikerinnen begeistert. Details dazu unter www.energieag.at/ frauen-in-der-technik Seit mehr als 70 Jahren Karriere mit Lehre. „Wir denken an morgen“ lautet der Leitspruch der Energie AG Oberösterreich – kein bloßes Lippenbekenntnis, wenn man auf die traditionsreiche Lehrlingsausbildung im Unternehmen schaut: In den vergangenen sieben Jahrzehnten wurden von der Energie AG mehr als 1.340 Lehrlinge ausgebildet. Auch Generaldirektor Werner Steinecker hat seine Karriere 1972 hier begonnen. Die Energie AG setzt auf den eigenen Nachwuchs – und das mit viel Erfolg, wie der Gesamtsieg Gold beim „Best of Lehrlingsaward 2018“ zeigt. Eine wichtige Rolle spielt bei der Lehrlingsausbildung die gezielte Praxis­orientierung: Mehr als die Hälfte der Lehrzeit verbringen die Lehrlinge in den Gesellschaften – unter dem Motto „Lernen in der Praxis für

die Praxis“. Fachliche Kompetenz, unterstützt durch die Berufsschule, das Know-how im Betriebsunterricht, Praxiseinsätze und Seminare runden das moderne Ausbildungskonzept ab. „Wir wollen unsere Lehrlinge fit für das Berufsleben in der Energie AG machen“, sagt Ausbildungsleiter Stefan Karobath. Gute Aufstiegschancen. Vielfältige und interessante Einsatzgebiete mit tollen Aufstiegschancen warten auf die Lehrabsolventen, z.B. beim Betrieb von Anlagen zur Energieversorgung wie Kraftwerken und Umspannwerken, Wartung von Daten- und Energienetzen, Reparatur von Transformatoren und Schaltanlagen, Errichtung von Freileitungsanlagen und Kabelnetzen, kompetente Kundenbetreuung, Betreuung der betrieblichen EDV-Technik u.v.m. Tolle Zukunftsperspektiven. Die Energie AG ist auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Arbeitgeber und zählt mit den Zukunftsperspektiven eines regional stark verwurzelten und erfolgreichen Unternehmens mit einem 157

breiten Bestätigungsfeld zu den interessantesten Lehrbetrieben des Landes. Jahr für Jahr starten Jugendliche ihren Berufsweg mit einer Ausbildung im Bereich Elektrotechnik oder mit einer kaufmännischen Ausbildung in der Energie AG. Besonders stolz sind wir auf unsere Lehrlinge auch deshalb, weil sie wahre Goldjungen und Goldmädchen sind, wie z.B. David Stockhammer, der den 1. Platz beim Lehrlingsaward 2018 erreichte.

KARRIERE MIT LEHRE Mehr zur „Karriere mit Lehre“ in der Energie AG auf www.energieag.at unter „Jobs und Ausbildung”. Dort gibt es einen digitollen Virtual-Reality-Rundgang durch unsere Lehrwerkstätte und Infos zur LehrAusbildung in der Energie AG inkl. Beschreibung der Lehrberufe.


Bei den Damen freuten sich die Ladys vom Team „Honeder Naturbackstube Frauenpower“ auch in diesem Jahr über den Sieg.

Wenn Alt und Jung unter einem Dach leben

8 Berge, 8 SIEGER, 8 Helden

„Wohnungsgebrauchsrecht“ sowie „Belastungsund Veräußerungsverbot“ sichern die Übergeber bei Übergabe ab.

D

r. Christa Müller-Lindorfer ist öffentliche Notarin in Pregarten. In ihre Kanzlei kommen häufig Personen, die ihre Immobilien zu Lebzeiten an die Kinder übergeben wollen und dabei rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Frage, die sich bei Haus- oder Wohnungsübergaben häufig stellt, ist, wie geregelt werden kann, dass die Eltern weiterhin im übergebenen Objekt wohnen bleiben dürfen und die Liegenschaft möglichst lange im Familienbesitz verbleiben soll.

Belastungs- und Veräußerungsverbot. Die Übergeber können sich zusätzlich zum Wohnungsgebrauchsrecht das Recht ausbedingen, dass die Liegenschaft zu e n m ihren Lebzeiten nur mit ihrer Zuskolu Die Recht stimmung belastet oder veräußert n inne der Notar werden darf. IV IN E X K LU S S TE N H C Ä N DEN EN AUSG AB

I E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Wohnungsgebrauchsrecht. „Die Antwort hängt von den Lebensumständen der Beteiligten ab. Wenn die Eltern weiterhin hauptsächlich im Haus oder in der Wohnung leben möchten, wird in erster Linie ein Wohnungsgebrauchsrecht zu vereinbaren sein“, erklärt die Notarin. Damit haben die Übergeber das Recht, weiterhin im übergebenen Objekt zu verbleiben. „Um Streitigkeiten zwischen Übergebern und Übernehmern zu vermeiden, sollte jedenfalls genau festgehalten werden, auf welche Räumlichkeiten sich das Wohnungsgebrauchsrecht bezieht, ob die Mitbenutzung von Garten, Parkplätzen, Dachboden, Keller und Garage erlaubt ist und wer die Betriebs- und Erhaltungskosten und sonstigen Abgaben übernimmt.“ Das Wohnungsgebrauchsrecht ist im Grundbuch eintragbar und hat dann sogenannte dingliche Wirkung. Im Fall des Verkaufs der Liegenschaft oder bei Ableben der Übernehmer bleibt das Wohnungsgebrauchsrecht weiter bestehen.

Bei der ASVÖ-M8000, dem wohl spektakulärsten Mannschaftssport-Event Österreichs, waren in diesem Jahr so viele Teilnehmer wie noch nie am Start.

158

nsgesamt 1.240 Sportlerinnen und Sportler wagten sich in diesem Jahr an den Start der ASVÖ-M8000. Der wohl spektakulärste Mannschaftssport-Event Österreichs wird in Achter-Teams als Herren-, Damen- oder Mixed Teams bestritten und führt in acht Etappen über 190 Kilometer quer durch das Mühlviertel. Dabei geht es über acht Berge mit je über 1.000 Metern Seehöhe in unterschiedlichsten Sportarten wie Schwimmen, Mountainbiken und Nordic Walking. Den Abschluss bildet der berüchtigte „Dirt Run“. Die inzwischen achte Auflage des Events stellt – passend zum diesjährigen Motto „8 Berge. 8 Sieger. 8 Helden“ – gleichzeitig eine Jubiläumsausgabe dar. So stellten sich insgesamt 155 Teams aus Österreich, Tschechien, Deutschland und Italien nahezu heldenhaft den acht Etappen. Bei den Herren konnte sich auch in diesem Jahr das „Held und France Race Team“ mit einer fabelhaften Gesamtzeit von 7 Stunden, 13 Minuten und 44 Sekunden den ersten Platz sichern. Der zweite Platz ging an die Mannschaft „Spa Hotel Bründl“, auf den dritten Rang schaffte es das Team „Mach1 Onlineshop“.

© ASVÖ WKB

Notarin Dr. Christa Müller-Lindorfer

© privat


Sportliche Frauen-Power. Auch neun Damen-Teams gingen an den Start. Hier dürfen sich wieder die Damen von „Honeder Naturbackstube Frauenpower“ mit einer Zeit von 8 Stunden, 39 Minuten und 24 Sekunden über den Sieg freuen. Platz zwei belegte das Team „Innviertler Frauenpower“, Platz drei sicherte sich das Team „Autohaus Reindl“. Den Sieg in der Mixed-Kategorie konnte das Team „Enervit“ mit einer Zeit von 7 Stunden, 32 Minuten und 24 Sekunden für sich entscheiden, gefolgt vom Team „Autoteile Kralik“ und dem „Team Elektro Oberreiter St. Oswald“. Hohen Bekanntheitsgrad erreicht. „Anhand der Vielzahl an teilnehmenden Sportlern sowie Besuchern zeigt sich Jahr für Jahr recht deutlich, welchen hohen Bekanntheitsgrad diese

So sehen Sieger aus: Philipp Bachl vom Herren-Sieger-Team „Held und France Race Team“

Sportveranstaltung in den vergangenen acht Jahren erreicht hat“, freut sich Veranstalter Martin Fischerlehner. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist für ihn erstmals die Teilnahme eines reinen tschechischen Herrenteams. Auch für ASVÖ-Präsident Reichl ist dieser außergewöhnliche SportEvent im Mühlviertel eine große Bereicherung. „Die ASVÖ-M8000 macht

bereits musterhaft deutlich, worin die zentralen Werte des Sportes liegen: Menschen, ganz gleich ob nun als Spitzen- oder Hobbysportler, begegnen sich hier auf gleicher Augenhöhe und werden vor allem durch den Teamgeist geeint“, sagt Reichl. „So bin ich stolz darauf, einen Bewerb dieser Dimension bereits seit seiner Geburtsstunde unter dem Dach des Allgemeinen Sportverbandes Oberösterreich zu haben.“

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Wirtschaft

10.000 Chancen für Ihre Karriere WIFI-Fachkraftschmiede: Aus- und Weiterbildung ist in allen Branchen Voraussetzung für Top-Jobchancen.

Digitale Arbeitswelten. Es gilt zunehmend, digitale Technologien zur Steigerung der Effizienz in diversen Kunden-, Fertigungs- und Arbeitspro-

in den Betrieben nur dann funktionieren, wenn Wissen und Kompetenzen aller Beteiligten das ermöglichen. Bessere Qualifizierung und praxisnahe Weiterbildung spielen eine entscheidende Rolle.“ WIFI – der starke Partner. Für das WIFI OÖ nimmt die Fachkräftequalifizierung einen sehr hohen Stellenwert ein. Ab dem Einstieg ins Berufsleben unterstützt das WIFI seine Kunden bei der Entwicklung zur Fachkraft. KONTAKT

WIFI-Geschäftsführer Mag. Harald Wolfslehner

„Durch die steigende Digitalisierung wird es in Zukunft zu neuen Herausforderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer kommen“, weiß Wolfslehner. „Der Technologiewandel wird 160

Informieren Sie sich im WIFI-Blog wififachkraftschmiede.at oder kontaktieren Sie den WIFI-Kundenservice unter Tel. 05/7000-77 oder auf wifi.at/ooe.

© WIFI WKO, AdobeStock

Kompetenz der Zukunft. „Das Hauptaugenmerk liegt mehr denn je auf der fachlichen Qualifizierung, insbesondere der Spezialisierung und Höherqualifizierung bis zum akademischen Abschluss. Gefragt sind ebenso Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit, kritisches Denken und nicht zuletzt Kreativität“, so WIFI-Geschäftsführer Mag. Harald Wolfslehner. „Die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung wie sie das WIFI OÖ anbietet, spielt dabei eine immer bedeutendere Rolle.“

zessen zur Optimierung der Produktivität und Wertschöpfung einzusetzen.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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pezialisierung und Höherqualifizierung stehen hoch im Kurs. Kein Wunder, immer mehr Menschen streben danach, sich umfassender weiterzubilden. Im vergangenen Kursjahr haben sich im WIFI der Wirtschaftskammer Oberösterreich knapp 100.000 Kunden angemeldet – so viele Personen wie noch nie!


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So lässig kann Berufsbekleidung aussehen – engelbert strauss macht es vor!

10.000 Chancen am WIFI OÖ.

So trendig kann Workwear sein „engelbert strauss“ eröffnet im September erstmals einen Pop-up-Store für Work- und Teamwear in Mondsee/Salzburg. tember erstmals auch via Pop-up- Stores in Österreich, und zwar von 2. bis 28. September im alten Sägewerk in St. Lorenz/Mondsee und in Wien. Jeweils von Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr werden dort die Highlights der Workwear-Welten präsentiert – zum Angreifen, Anprobieren, Mitnehmen und Bestellen. Das besondere Feeling der Arbeitswelt von engelbert strauss soll auch im exklusiven Pop-up-Store spürbar sein. 161

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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erufsbekleidung, die so trendig ist, dass sie nicht nur in der Arbeitswelt gern getragen wird? „engelbert strauss“ macht seit einigen Jahren eindrucksvoll vor, wie das geht. Das Familienunternehmen ist Europas führendes Versandhaus und trendführender Markenhersteller für Arbeitsschutz und Berufsbekleidung und hat seinen Österreich-Sitz in Linz. Erhältlich sind die Produkte via Katalog und Onlineshop – und im Sep-

Je t z t b u ch e n!

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Beim Schulbesuch wird den interessierten Schülern die Lehre schmackhaft gemacht.

Mit loderndem Feuer zum Erfolg

Monika Herrnbauer-Thaler wurde von Frau in der Wirtschaft ausgezeichnet.

© Sabine Starm ayr

© Wolfram Heidenberger

Wirtschaft

Von der Pike auf gelernt. Die besondere Begabung, mit Feuer und Rauch umzugehen, entdeckte Monika Herrnbauer-Thaler schon als Kind im Rauchfangkehrerbetrieb ihrer Familie. Sie absolvierte die dreijährige Lehre zur Rauchfangkehrerin und schloss im Jahr 1997 die Meisterprüfung sowie die Prüfung für Brennerservice und Löschwartung erfolgreich ab. „Monika Herrnbauer-Thalers Karriereweg zeigt auf, wie wichtig eine Lehre ist. Von klein auf wusste sie schon, was sie woll-

te. Mit der Lehre erhielt sie die perfekte Ausrüstung, um das Unternehmen ihres Vaters weiterzuführen und sich als Frau in einer männerdominierten Branche wie der Schornsteinfegerei zu etablieren“, so Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft. Mitarbeiter als höchstes Gut. Inzwischen hat Monika Herrnbauer-Thaler das Familienunternehmen Thalerkamin ausgebaut und das Angebot erweitert. „An meiner Arbeit schätze ich den persönlichen Kundenkontakt und die abwechslungsreichen Tätigkeiten“, führt die Unternehmerin aus. Doch nicht nur ihre Kunden profitieren von ihrem sozialen Engagement. „Mein größtes Anliegen sind meine Mitarbeiter. Ich habe immer ein offenes Ohr und unterstütze sie in allen Belangen.“ Zurzeit beschäftigt Monika Herrnbauer-Thaler 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist auf der Suche nach Lehrlingen. 162

Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin & FidW-Landesvorsitzende, Monika Herrnbauer-Thaler, Maria Reischauer und Marietta Aschauer-Kraft, beide FidW Wels-Stadt

Auf der Zielgeraden. „Die Lehre ist der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Außerdem bietet sie praktische Erfahrung und fördert die persönliche Team- und Sozialkompetenz“, berichtet Herrnbauer-Thaler aus eigener Erfahrung. „Mit sichtbaren Ergebnissen rücken die vorgenommenen Ziele in greifbare Nähe. Dies bringt Schwung in die Motivation und Leistungsbereitschaft“.

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onika Herrnbauer-Thaler, Inhaberin und Geschäftsführerin von Thalerkamin in Wels, wurde von Frau in der Wirtschaft im Rahmen der Kampagne „g’lernt is g’lernt“ ausgezeichnet. Mit dieser Kampagne will Frau in der Wirtschaft zeigen, dass es gerade die Lehre ist, mit der sich viele erfolgreiche Unternehmerinnen das Fundament für ihre Karriere gelegt haben.

© Wolfram Heidenberger

Frau in der Wirtschaft kürt die Welserin Monika Herrnbauer-Thaler zur „Vorbild“-Unternehmerin.


bar • restaurant

4020 Linz, Landstr. 13 0732 . 94 40 80 Mo - Sa 1100 - 0300

www.pianino.at


Wirtschaft

DAT EN & FAK TEN

Volvo XC90 T8 Twin Engine R-Desgin, 7 Sitzer, 223+65 kW/303+87 PS, Verbrauch (im Kombizyklus): 2,3 l/100 km, Stromverbrauch: 18,2 kW/100 km; Preis Testmodell: 102.206 Euro (Basismodell ab 68.791,67 Euro).

Schöner Schwede Der Volvo XC90 hat es nicht nötig, zu protzen. Er ist ein Luxus-SUV von schöner, schlichter Eleganz. Schörkellos, geradlinig, skandinavische Zurückhaltung eben. Foto: Oberösterreicherin/DK

steht der XC90 zwar mächtig vor einem, ohne dabei aufdringlich oder gar protzig zu wirken. Er muss nicht offensichtlich zur Schau stellen, was er hat und kann. Geradlinig, schnörkellos, pure Stärke, schlichte Eleganz. Diese setzt sich im Innenraum des Luxus-SUV fort. Dort sind beste Materialien verarbeitet, die Gestaltung des gesamten Cockpits mutet sehr edel und aufgeräumt an. Was auch damit zu tun hat, dass sämtliche Funktionen über den großen Touchscreen gesteuert werden. Auf diesem wischt man sich – wie beim Smartphone – durch Bordcomputer, Navi & Co. Mein persönliches Highlight ist und bleibt die Funktion „Gothenburg Concert Hall“ beim Premium-Audiosystem von Bowers & Wilkins. Diese sorgt im XC90 für das einzigartige Klangerlebnis wie in der Göteborger Konzerthalle. Lady Gaga singt für mich „Always remember us this way“ – und ja, das werde ich bestimmt. ;-) 164

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Kann ich leider nicht sagen, ich hatte nur Augen für den schönen Schweden ... Familienfreundlichkeit: Erstklassig! Mit der optionalen dritten Sitzreihe lassen sich auch Oma und Opa oder die Freundinnen der Tochter locker mitnehmen. Platz genug für alle! Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum ist riesig und lässt sich easy beladen. Der XC90 ist also auch für größere Shoppingtouren ein perfekter Begleiter! Das gefällt uns zum XC90: superelegante Pumps in schwarzem Lackleder von Pura Lopez (€ 210 bei Humanic).

© HUMANIC

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ch muss Sie vorwarnen: Dieser Testbericht ist nicht objektiv. Er kann es auch gar nicht sein, weil ich seit vielen Jahren bekennender Volvo-Fan bin. Die Schweden haben es mir angetan – besonders in Sachen Sicherheit und Design. Dieses Mal darf ich den XC90 T8 Twin Engine testen. Das Spitzenmodell der Luxus-SUV-Familie kombiniert einen leistungsstarken 2,0-Liter-Benzinmotor mit Kompressor und Turbolader mit einem effizienten Elektromotor. Das ergibt eine Gesamtleistung von 303 plus 87 PS. Wie man fahren möchte, kann die Fahrerin selbst bestimmen. In der Linzer Innenstadt wähle ich – zum Gleiten von einer Kreuzung zur nächsten – den rein elektrischen „Pure“-Modus. In diesem Modus hat er laut Hersteller übrigens eine Reichweite von bis zu 47 Kilometern. Beim Heimfahren ins Mühlviertel wechsle ich in den kraftvollen „Power“-Modus. Ich möchte ja zackig bei meinen Lieben sein. Beim Design macht den Schweden schon lange keiner mehr was vor: So

Text: Nicole Madlmayr


GENUSS „Viele Menschen haben das Essen verlernt. Sie können nur noch schlucken.“ Paul Bocuse (französischer Star-Koch)

Melanie Hofinger, Eigentümerin/Geschäftsführerin Veritas by Melanie Hofinger

Die Kunst der einfachen Küche

J Neu ab September

© Bergdiele

Business Lunch in der Bergdiele in Leonding. Kulinarisch verwöhnt werden Genussmenschen mit wenig Zeit beim Business Lunch im Restaurant Bergdiele in der Holzheimerstraße 7 in Leonding. Von Montag bis Donnerstag finden sie hier ein schmackhaftes Angebot, das alle zwei Tage wechselt. Am Abend kann man sich, wie gehabt, aus einer Anzahl an kalten und warmen Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts sein individuelles Menü zusammenstellen. Das aktuelle Angebot finden Sie unter www. bergdiele-linz.at; um Reservierung wird gebeten.

GLUTENFREI ESSEN Mit „How to be glutenfrei and keep your friends“ beantwortet Food-Journalistin und Bloggerin Anna Barnett die wichtigsten Fragen für all jene, die in Sachen Ernährungsumstellung Neuland betreten: Was darf man noch essen und wie gelingt es, auch Freunde und Familie aktiv und positiv in das Thema „Glutenfreies Essen“ mit einzubinden? Anna Barnett; ars vivendi Verlag, ISBN 978-3-7472-0080-3, € 18,90

ohann Lafer besinnt sich nach Jahrzehnten in der Spitzengastronomie wieder seinen kulinarischen Wurzeln und widmet sich nun seiner Herzensangelegenheit: einer traditionellen, aber dennoch modernen Küche. Im Fokus stehen dabei unkomplizierte, aber zugleich raffinierte Gerichte mit hochwertigen Produkten. Sein neues Kochbuch „Johanns Küche“ verkörpert diese kulinarische Neuorientierung. Hier verbindet der bekannte TVKoch seinen hohen Qualitätsstandard und eine alltagstaugliche Küche mit dem gewissen Lafer-Dreh. Durch seinen reichen Erfahrungsschatz kennt der Promikoch alle Kniffe und Tricks, um ganz unkompliziert kulinarische Erlebnisse zu kreieren und auch aus vordergründig simplen Gerichten etwas Besonderes zu machen. Die über 60 neuen Rezepte im Buch zeugen damit gleichzeitig von Einfachheit wie Finesse – und sind im Handumdrehen auf den Tisch gebracht. Johann Lafer beweist: Einfach und raffiniert sind absolut kein Widerspruch!

www.veritas-hofinger.com „Johanns Küche“, Gräfe & Unzer, ISBN 978-3-83387084-2, € 20,60 165


Genuss

Genießen mit ihren Liebsten - das ist für Autorin und Food-Bloggerin Enikö Gruber das Schönste. Foto: Jessica Nitsche

Enikö Gruber ist dreifache Mama, begeisterte Bloggerin und Gastgeberin aus Leidenschaft.

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Genuss

Kochen

FÜR DIE

Liebsten Gibt es etwas Besseres, als mit Familie oder Freunden ein feines Essen zu genießen? Enikö Gruber zeigt in ihrem neuen Buch, wie man einen perfekt entspannten Abend mit Gästen verbringen kann. Text: Nicole Madlmayr

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ochen ist für die deutsche Food-Bloggerin Enikö Gruber nicht nur Lebensgefühl oder Leidenschaft. Kochen ist für sie Liebe und ihre ganz eigene Art, den Menschen um sie herum zu zeigen, dass sie ihr wichtig sind. „Statt teurer Geschenke überrasche ich Freunde und Familie viel lieber mit selbst gebackenen Keksen oder lade sie am besten gleich zu mir nach Hause ein“, erzählt die gebürtige Ungarin. „Was gibt es Besseres, als mit guten Freunden eine schöne Zeit zu verbringen?“ Vom Brunch bis zur Pasta-Party. Da hat sie wohl recht, doch viele Leute scheuen sich, Freunde zum Essen einzuladen. Weil sie meinen, dass ihre Wohnung zu klein oder wenig stylish ist. Oder weil sie sich selbst für keine guten Köche halten. Und genau diesen Menschen möchte Enikö Gruber ihr neues Buch „Food, Friends, Love“ widmen. Weil sie davon überzeugt ist, dass man weder ein Sternekoch noch ein besonders routinierter Gastgeber sein muss, um seinen Lieben ein köst-

Fotos: Jessica Nitsche, Enikö Gruber

liches Essen zu zaubern. Darum zeigt sie, wie man ganz ohne Stress zum Beispiel mexikanische Fiestas, gemütliche Pasta-Partys oder einen entspannten Wochenend-Brunch ausrichtet. Alle Rezepte, die es ins Buch geschafft haben, sind übrigens Lieblingsgerichte von Enikö Gruber. „Statt komplizierter Sterne-Menüs und schwer zu beschaffender Zutaten setze ich lieber auf alltagstaugliche Speisen, die man gut vorbereiten kann“, erklärt die Autorin. „Für das gewisse Etwas sorgen dann gute Zutaten, ein paar besondere Gewürze oder hier und da ein paar kleine Kniffe. So schafft man aus einem eigentlich unkomplizierten Essen mit spielerischer Leichtigkeit etwas Außergewöhnliches.“ Pannen problemlos meistern. Denn im Grunde brauche es nur drei Dinge, um ein entspanntes Essen für Freunde und Familie auszurichten: gute Vorbereitung, ein paar gelingsichere Rezepte und ein bisschen Improvisationstalent. Darum stellt sie im Buch auch ihre gesammelten Tipps und Ratschläge zur Menüplanung, stressfreien Organisa167

tion und zum problemlosen Meistern von kleinen Pannen zur Verfügung. Playlist-Vorschläge für die passende Hintergrundmusik, eine Vorlage für Einladungen und Menükarten zum Ausdrucken (wenn es doch mal etwas festlicher werden soll) inklusive!

BUCHTIPP: „Food, Friends, Love“, Enikö Gruber, Jan Thorbecke Verlag; ca. € 28


Genuss

STROMBOLI CAPRESE MIT PESTOCREME UND SALSICCIA ZUTATEN FÜR 4 BIS 6 PERSONEN: 300 ml lauwarmes Wasser 1 Päckchen Trockenhefe 2 EL Honig 550 g Weizenmehl

ZUBEREITUNG: Salz 50 ml Olivenöl 2 große Tomaten 2 Kugeln Mozzarella 1 Knoblauchzehe 1 Handvoll Basilikum 4 frische Salsiccia-Würste 3 EL Olivenöl 2 EL rotes Pesto 100 g Crème fraîche 1⁄2 TL italienische Kräuter Pfeffer 1 Eigelb zum Bestreichen

Das lauwarme Wasser mit der Hefe und dem Honig verrühren und etwa 15 Minuten ruhen lassen. Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, 2 TL Salz, das Olivenöl und die Hefe-Wassermischung hinzufügen und mit bemehlten Händen oder dem Knethaken eines Rührgerätes zu einem elastischen Teig verkneten. Zugedeckt etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. In der Zwischenzeit die Tomaten und den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Basilikumblätter waschen, trocken tupfen und ebenfalls fein hacken. Die Salsiccia-Würste leicht einschneiden, das Brät aus der Pelle lösen und mit den Händen zu Kügelchen formen. In einer Pfanne in 2 EL Öl kurz scharf anbraten. Das Pesto mit der Crème fraîche und dem Knoblauch verrühren und mit italienischen Kräutern sowie etwas Salz und Pfeffer würzen. Den Teig zu einem Rechteck ausrollen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Die Füllung auf die Mitte des Teiges legen und von allen Seiten jeweils einen Rand von etwa 4 bis 5 cm lassen. Für die Füllung den Teig zuerst mit der Pestocreme bestreichen und dann abwechselnd mit dem Mozzarella und den Tomatenscheiben belegen und mit der Hälfte des Basilikums bestreuen. Dann die Salsiccia-Kügelchen darüber verteilen und nochmals Tomaten und Mozzarella darüberschichten. Die TomatenMozzarella-Schicht ebenfalls mit Basilikum bestreuen und mit 1 EL Olivenöl beträufeln. Die Ränder seitlich einklappen, über die Füllung legen und gut andrücken. Die Teigrolle einmal drehen; die Oberfläche schräg einschneiden und mit etwas Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten goldbraun backen. Die Stromboli aus dem Ofen nehmen und vor dem Anschneiden etwa 5 Minuten ruhen lassen.

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Genuss

PASTA MIT SCAMPI UND SCHARFER WODKASAHNESAUCE ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN: 1.000 g Spaghetti, Tagliatelle oder Mafaldine 5 Knoblauchzehen 2 kleine Zwiebeln 5 EL Olivenöl 600 g Garnelen (TK und aufgetaut) Salz, Pfeffer Abrieb und Saft einer halben Limette 800 g Passata (passierte Tomaten) 2 TL Gemüsebrühe (Pulver oder Paste) 50 ml Wodka 250 ml Sahne etwas gehackte Petersilie optional: 1-2 getrocknete Chilischoten frisches Basilikum 2 Kugeln Büffelmozzarella

ZUBEREITUNG: In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin nach Packungsanleitung garen. Die Knoblauchzehen und die Zwiebeln schälen und sehr fein hacken. Das Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die gehackten Zwiebeln sowie den Knoblauch goldgelb garen, die aufgetauten Garnelen dazugeben und kurz mitbraten. Mit etwas Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken und beiseitestellen. Die Passata und die Brühe hineingeben und alles etwa 10 bis 15 Minuten köcheln

lassen, bis die Sauce etwas eingedickt ist. Den Wodka, den Limettenabrieb und -saft, 1 Schöpfkelle des Nudelwassers sowie die Sahne dazugeben, mit Gewürzen, Petersilie und eventuell Chili abschmecken und kurz aufkochen. Die Pasta abgießen, kurz abtropfen lassen und zu der Sauce geben und die Nudeln mit der Sauce etwa 3 Minuten auf niedriger Hitze durchziehen lassen. Mit frischem Basilikum und Büffelmozzarella-Kugeln servieren. 169

Tipp:

nnen statt Vegetarier kö nd ch Erbsen u Garnelen au ce au S ns in die Champigno kt ec m sch geben – das gut! so au en g


Genuss

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Genuss

CREMIGE NOUGAT-PANNA COTTA ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN: 5 Blätter weiße Gelatine 1 Vanilleschote 100 g Nussnougatmasse 600 ml Sahne 1 TL Vanillezucker 1 Prise Salz

Der scharfe „Sixpack“ aus dem Mühlviertel

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ZUBEREITUNG: Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Vanilleschote längs einschneiden und das Mark vorsichtig mit einem Messer auskratzen; die Nougatmasse in Würfel schneiden. In einem kleinen Topf die Sahne zusammen mit dem Vanillezucker, der Prise Salz, den Nougatwürfeln, der Vanilleschote und dem Mark erhitzen, bis die Nougatmasse vollständig geschmolzen ist. Die Gelatine gut ausdrücken, zur warmen Sahnemischung geben und mit einem Schneebesen gut unterrühren.

© MV Chili-Manufaktur

Die Panna cotta in 6 kleine Gläschen füllen und im Kühlschrank mindestens 5 Stunden, besser aber über Nacht kalt stellen.

Tipp:

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Für klassische ach die Panna cotta einf rch 75 Nougatmasse du ersetzen! Gramm Zucker

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n den drei Jahren seit der Gründung der Chili-Manufaktur wurde uns erst wirklich bewusst, wie viele regionale und wertvolle BioLebensmittel im wunderbaren Mühlviertel zu Hause sind. Durch unsere Chiliprodukte haben wir viele kleine Bio-Landwirte und Bio-Manufakturen kennengelernt, die ihr Handwerk mit Liebe und Blick aufs Detail ausführen. Zutaten dieser Betriebe, wie Chili, Paprika, Tomaten, Kräuter, verschiedene Obstsorten und viele Gewürze werden dann zum „Mühlviertler FEUERzeug“. Diese kann man selbst genießen oder auch verschenken – gerade im kühleren Herbst und kalten Winter werden diese zum idealen Wegbegleiter für Speisen aller Art, ob vegetarisch oder herzhaft fleischig. Unser „Bio-Chili-Sixpack“ mit sechs Klassikern in verschiedenen Schärfegraden erleichtert Ihnen die Auswahl. KONTAKT

MV CHILIMANUFAKTUR Ulrike & Christian Dlapka Tel.: 0699/10905021 E-Mail: office@feuer-zeug.at www.feuer-zeug.at


Genuss

Fit für die

SCHULE

Bald geht die Schule wieder los! Zu einem gelungenen Start ins neue Schuljahr trägt auch die richtige Ernährung bei. Denn was man isst, hat mehr Einfluss auf unser Leben, als man vermuten würde. Fotos: Shutterstock, Backaldrin

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er Sommer neigt sich dem Ende zu, für Kinder heißt es bald wieder: Ab in die Schule! Zu einem gelungenen Start ins neue Schuljahr trägt auch die richtige Ernährung bei. Besonders für Konzentration und Leistungsfähigkeit in der Schule ist es ganz und gar nicht egal, was man isst. Für ausreichend Energie und Konzentration kommt es auf eine ausgewogene Ernährung an.

Grundnahrungsmittel Brot. Ein Grundnahrungsmittel dafür stellen Bäcker her, denn Brot weist viele wichtige Inhaltsstoffe auf. Ideen und Rohstoffe dafür liefert das Unternehmen backaldrin. Es übernimmt die Lagerung und Überprüfung sowie Einhaltung der Qualität von Mehlen und anderen Backzutaten. Außerdem werden neue Rezepte und Produkte entwickelt – zum Beispiel 1984 der original Kornspitz. Die Herstellung von Brot und 172

Gebäck liegt dann aber bei den Bäckern in handwerklicher Arbeit. Diese liefern damit echte Energiehelden. Das weiß auch Marlene Jagersberger, studierte Diätologin der „Ernährungsliebe“. Gemeinsam mit Julia Plöchl und Hildegard Lidauer – ihren Banknachbarinnen aus Schulzeiten – gründete sie die diätologische Praxis und arbeitet seit Anfang des Jahres mit backaldrin zusammen. Denn backaldrin ist es wichtig, auf die Bedeutung von Brot


©backaldrin

Genuss

„KOHLENHYDRATE SIND DIE WICHTIGSTE ENERGIEQUELLE, UM GUTE LEISTUNG ZU ERBRINGEN. OHNE KOHLENHYDRATE KEINE ENERGIE, KEINE KRAFT UND KEINE AUSDAUER.“ Der Kornspitz mit buntem Hüttenkäse liefert wertvolle Ballaststoffe, der Aufstrich aus Cottage Cheese mit frischem Paprika Eiweiß und Vitamine.

Marlene Jagersberger, Diätologin

und Gebäck für eine ausgewogene Ernährung aufmerksam zu machen. Und dass dem so ist, das wissen auch die drei Ernährungsexpertinnen. Kinder brauchen Kohlenhydrate. Brot und Gebäck, genauer gesagt die Kohlenhydrate, die darin stecken und vom Getreide geliefert werden, haben aber oft mit Vorurteilen zu kämpfen – damit wird nun aufgeräumt. „Das negative Image von Kohlenhydraten stimmt mich aus ernährungsphysiologischer Sicht traurig. Vor allem Kinder brauchen Kohlenhydrate, und gänzlich darauf zu verzichten ist auch für Erwachsene nicht zu empfehlen“, so Marlene Jagersberger. Dass Kohlenhydrate per se dick machen, stimmt nämlich nicht – es gilt, dass bei übermäßigem Genuss jedes Nahrungsmittel dick machen kann. Aber gerade Getreide, Brot und Haferflocken haben für den menschlichen Organismus viele notwendige Inhaltsstoffe. Zu wenig Ballaststoffe können zu schlechter Verdauung, mangelndem Sättigungsgefühl und zu weniger Konzentration führen. Und gerade Letzteres sollte bei Kindern in der Schule auf keinen Fall fehlen. Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle, um eine gute Leistung

zu erbringen: „Ohne Kohlenhydrate keine Energie, keine Kraft und keine Ausdauer“, so die Diätologin. Fünf Mahlzeiten am Tag. Während im Erwachsenenalter drei Mahlzeiten am Tag ausreichen, brauchen Kinder für eine ausreichende Nährstoffaufnahme fünf über den Tag verteilt, weil ihre Energiereserven noch nicht so lange ausreichen. Das bedeutet, es sollte bereits am Morgen mit einem Frühstück gestartet werden. Für Schulkinder umfasst es im besten Fall hochwertige Kohlenhydrate, Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine. Und in der Schule sollte spätestens zur großen Pause der Energietank wieder aufgefüllt werden. Denn so wie das Auto nicht mehr fährt, wenn der Tank leer ist, so ähnlich verhält es sich auch mit unserem Gehirn. Nicht nur die physische Leistung sackt ab, auch die psychische Aufnahmefähigkeit, die Konzentration, schwindet. Während Schokoriegel und Chips schnell, dafür aber nur kurz Energie liefern, sorgen Ballaststoffe und gute Fette für nachhaltige Energie. Von backaldrin gibt es daher für die nächste große Pause gleich noch eine leckere Snack-Idee.

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KORNSPITZ MIT BUNTEM HÜTTENKÄSE ZUTATEN: 1 original Kornspitz 75 g Cottage Cheese ca. 20 g grüner Paprika ca. 20 g gelber Paprika ca. 20 g roter Paprika Salz und Pfeffer Schnittlauch oder Jungzwiebel ZUBEREITUNG: Den Paprika gut waschen und in kleine Würfel schneiden. Cottage Cheese und Paprika vermischen, danach mit Salz und Pfeffer würzen. Nach Wunsch mit Schnittlauch oder Jungzwiebel garnieren. Noch mehr Snack-Ideen warten unter www.kornspitz.com/snacks!


Genuss

Gib mir Saures! A

n grauen Wintertagen bringen sie mit ihrem knalligen Gelb zumindest einen Hauch von Sommer in den Alltag. Zitronen sind Dauerbrenner und vielseitig einsetzbar. Besonders ihr Saft ist ein wahrer Tausendsassa. Ob als heiße Zitrone bei Schmuddelwetter, als prickelndes Soda-Zitrone im Sommer oder als Zutat von diversen Cocktails: Zitronen haben immer Saison. Neben dem Saft wird auch die abgeriebene Schale der länglich-ovalen Frucht als Aromakick in der Küche verwendet. Da Zitronen vor dem

Transport meist mit einer wachsartigen Schutzschicht überzogen und mit Konservierungsmitteln behandelt werden, bietet Obst- und Gemüseexperte Gottfried Pirklbauer seinen Kunden ausschließlich Bio-Zitronen bzw. konventionell angebaute Zitronen mit unbehandelter Schale an. Damit ist garantiert, dass keine unerwünschten Stoffe auf dem Teller landen. Beim Kauf von Zitronen sollte man zu Früchten greifen, die nicht mehr allzu hart sind. Rollt man die Früchte vor dem Entsaften sanft mit dem Handballen hin und her, geben sie noch mehr Saft. 174

Eine Klasse für sich ist die „AmalfiZitrone“, die nur an der Amalfi-Küste, südlich von Neapel gedeiht. An den steilen Hängen der Felsenküste entwickelt die Sorte „Sfusato amalfitano“ ihr einzigartiges Aroma. Aus ihren säurearmen Früchten wird eine italienische Spezialität hergestellt, der Zitronenlikör Limoncello. Wie Sie den fruchtig-frischen Likör mit dem unvergleichlichen Geschmack der Amalfi-Zitronen ganz einfach selbst zubereiten können, erfahren Sie hier:

© Gottfrieds, Andreas Röbl, Shutterstock

Sie sind zum Gesicht-Verziehen und erfreuen sich gleichzeitig größter Beliebtheit: Zitronen strotzen vor Saftigkeit und versprühen mediterrane Lebenslust.


Genuss

Limoncello Zutaten: 12 Amalfi-Zitronen 1 l Alkohol 95 % 700 Gramm Zucker 1 l Wasser + 1 Tasse Wasser Zubereitung: Die unbehandelten Amalfi-Zitronen waschen, anschließend schälen oder reiben und dabei darauf achten, dass nur der äußere, gelbe Teil der Zitrone geschält wird. Der weiße, untere Teil der Schale ist bitter und daher nicht zur Verarbeitung geeignet. Die Zitronenschale mit Alkohol übergießen und in einem verschließbaren Behälter an einem dunklen Ort 21 Tage stehen lassen. Nach 21 Tagen Wasser mit Zucker aufkochen und gut auskühlen lassen. Das Zitronen/Alkohol- und das Wasser/Zuckergemisch sollten dieselbe Temperatur haben. Das Zitronenschalen/Alkoholgemisch filtern und mit dem Zuckerwasser übergießen. In Flaschen abfüllen und am besten eisgekühlt servieren. Mit Tonic Water, Prosecco oder einfach nur mit Mineralwasser gespritzt, wird der selbst gemachte Limoncello zum erfrischenden „Limoncello-Spritz“ und somit zum Star auf jeder Party. Salute!

Bergamotte

Durch ihren klaren, lebhaft-spritzigen Duft hat eine weitere Vertreterin der Zitrusfrüchte Weltruhm erlangt: die vorwiegend in Kalabrien kultivierte Bergamotte. Das aus ihrer Schale gewonnene Bergamottöl spielt in der Parfumherstellung eine große Rolle und verleiht Teesorten wie Earl Grey oder Lady Grey ihr zitrusfrisches Aroma.

Buddhas-Hand-Zitrone

und somit eine echte Besonderheit. In dieser Zeit setzen wir sie als duftende Deko im ganzen Haus ein. Anschließend zaubern wir aus Bergamotte und Orangen eine unvergleichlich aromatische Marmelade. Ein echter Blickfang ist die aus Asien stammende Buddhas-HandZitrone. Ihre ungewöhnliche Form erinnert tatsächlich an eine Hand, und ihr feiner Duft ist betörend. Während sie in buddhistischen Tempeln als Opfergabe dargebracht wird, verfeinern Spitzenköche weltweit mit der aromatischen Schale ihre kulinarischen Kreationen.

© Gottfrieds Gemüse // Originalname: logo_final.jpg

Gottfried Pirklbauers persönlicher Genuss-Tipp: Die Bergamotte ist nur von November bis Dezember erhältlich

Südbahnhof Markt 2, 4020 Linz www.obstundgemuesewelt.at

Die OBERÖSTERREICHERIN und Gottfried präsentieren Ihnen außergewöhnlichen Genuss! 175


Genuss

REGIONALE GASTLICHKEIT Der gastronomische Schatz Oberösterreichs Sie sind Gästemagnete für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Unsere regionalen Restaurants, Gasthäuser, Jausenstationen, aber auch Hotels sind für regionale Lebensmittelproduzenten eine wichtige Brücke zu den Konsumenten. Wir haben uns in der Region um den Traunsee umgesehen und viel Köstliches entdeckt. Nicht nur für die Augen bieten See und Berge ein wahres Feuerwerk der Reize. Auch der Magen kommt rund um den See nicht zu kurz. „Neben frischem Fisch oder deftigen Fleischgerichten haben sich auch unsere ausgezeichneten Käsespezialitäten einen fixen Platz auf den Speisekarten gesichert“, freut sich Gmundner Milch- Geschäftsführer Michael Waidacher. Speziell die naturgereiften Sorten wie der Traunkirchner Raclette, Gmundner Berg, Gmundner Berg Premium oder Bergkristall erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber auch als Zutat leisten heimische Milchprodukte wie Obers, Sauerrahm oder natürlich Butter einen großen Beitrag zu den vielen Geschmackserlebnissen.

Der Seegasthof Hois‘n Wirt mit der direkten Lage am See gehört zu den Highlights eines Ausflugs in die Region. www.hoisnwirt.at oder auf www.traunseewirte.at

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Ob zu Hause oder im Gastgarten, die Gmundner Keramik darf auf keinem gut gedeckten Tisch fehlen. Mehr auf www.gmundner.at

Regionale Kooperation Regionale Lebensmittelerzeuger und ihre Produkte werden von der heimischen Gastronomie immer öfter vor den Vorhang geholt. In vielen Speisekarten findet man neben den Gerichten auch die Namen oder Logos der Lieferanten. Kurze Wege und regionale Köstlichkeiten sind auch bei den Gästen eine gefragte Zutat. Mit dem Projekt „iss-dahoam.jetzt“ möchten die Unternehmen Spitz, mit seinen Marken Gasteiner und Puchheimer, Gmundner Milch und Zipfer Bier einige dieser Partner vor den Vorhang holen.

© Gmundner Molkerei, Hois‘n Wirt, Gmundner Keramik

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Das Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die regionalen Besonderheiten und die Vielfalt unserer Gastronomie sichtbar zu machen. Rund 70 solcher Gastronomiebetriebe werden in den kommenden Monaten medial vorgestellt.

Sie alle tragen die Region in sich – und das nicht nur im Namen. Alle regionalen Käsespezialitäten finden Sie online auf www.gmundner-milch-at.

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01.07.19 08:41


Feste Feiern am Frellerhof

Klimaschutz mit der heimischen Knolle

Feiern und genießen mit Stil und Erlebnis – so lautet die Devise am Frellerhof in Mauthausen. Der modern-urige Heurige ist ein beliebtes Ausflugsziel und die ideale Location zum Festefeiern. Egal ob für kleine oder große Gruppen mit bis zu 140 Personen – die gemütliche Moststube bietet genug Platz zum Wohlfühlen. Schon an Ihre Weihnachtsfeier gedacht? Das Team vom Frellerhof freut sich auf Ihre Reservierung! www.frellerhof.at

Regionale Erdäpfel am Teller ist ein Teller Klimaschutz: Denn die Erzeugung von Erdäpfeln verursacht sehr wenige Treibhausgase. Laut Eaternity-Datenbank liegt der CO2-Verbrauch bei Nudeln um das Neunfache, bei Reis um das 29-fache höher als bei der klimaschonenden Knolle. Eindrucksvoll ist auch der Wasserverbrauch. Die deutsche „Warenvergleich.de“ belegt, dass die Erzeugung von 1 kg Erdäpfel nur 210 l benötigt, dagegen sind es 1.400 l bei Nudeln und 3.470 l bei Reis. Kurze Transportwege aus dem Eferdinger Landl sorgen somit nicht nur für Frische, sondern auch für aktiven Klimaschutz. www.landl-erdaepfel.at

Kulinarische Genuss-Reisen Der Urlaub ist vorbei, aber so ganz glauben wollen wir es noch nicht. Damit wir ein bisschen Dänemark-, Afrika- und Israel-Feeling beibehalten, werden jetzt einfach die Lieblingsrezepte aus den schönsten Wochen des Jahres nachgekocht – schnell, einfach, authentisch.

Copenhagen Food

So kocht Afrika

Hummus

Trine Hahnemanns kulinarischer Streifzug durch die dänische Hauptstadt ist wirklich ein Augenschmaus! Die gebürtige Kopenhagenerin, Gastronomin und Leiterin einer Kochschule weiß, wo und wie man hier richtig gut essen und trinken kann, und führt uns in ihrem Buch zu den kulinarischen Hotspots.

Für dieses Kochbuch bereiste Dorah Sitole einen ganzen Kontinent: Afrika – stets auf der Suche nach den wohlschmeckendsten Gerichten. Dabei schaute sie den Frauen in den Dörfern ebenso in die Töpfe wie den Spitzenköchen in den Großstädten.

Tel Aviv-Vibes einfangen und wiedergeben – das macht die kleine Kichererbse möglich. Das Buch von Dunja Gulin zeigt, wie vielfältig Hummus zubereitet werden kann und was es zum perfekten Orient-Dip braucht. Ein Buch für alle, die sich nach heißem Sand, coolen Clubs und ganz viel Genuss sehnen.

Trine Hahnemann; Busse Collection, ISBN 978-3-96306-017-5, € 39

Dorah Sitole; Christian Verlag, ISBN 978-3-95961-336-1, € 20,60

Dunja Gulin; CALLWEY Verlag, ISBN 978-3-7667-2380-2, € 20

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© Frellerhof

Genuss


Genuss

Feiern & Genießen

am See

ab 19 Uhr (April-Sept.)

Das ganze Jahr besondere Feste feiern am See: Ob Sommer oder Winter das THALHAMMERs am See bietet für jede Feier das perfekte Ambiente. Familienfeierern, Hochzeiten, Taufen, Geburtstage, Firmenfeiern oder Präsenationen in jeder Größenordnung finden einen besonderen Platz. Einzigartig schön ist auch die Weihnachtszeit am See. Mit Glühweinempfang auf der Terrasse und anschließendem Abendessen im Restaurant mit Wohnzimmeratmosphäre oder im Kaminzimmer mit wohliger Wärme aus dem Holzofen. Danach noch ein gemütlicher Ausklang an der Bar runden den Abend perfekt ab. Ihr Kontakt für eine gelungene event@thalhammers.at

LIVE MUSIK jeden Donnerstag

Weihnachtsfeier :

S ie Buchen re Ih h g le ic fe ie r ts h c We ih n a am See!

05.09. — Zimt & Zucker 12.09. — Alex Zilinsky 19.09. — Heavy Petting 26.09. — No Rain Alle weiteren Termine unter http://www.thalhammers.at/thalhammers-events

FR 27.09

THALHAMMERs in TRACHT mit DJ Ali Das THALHAMMERs im Oktoberfest-Look mit Weißbier, Weißwurst und Brez’n / Eintritt ab 21.00 / € 6,-/p.P.

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Mai & September: DI-SO 8.00 - 24.00 Uhr (SO bis 22.00) Juni - August: täglich 8.00 - 24.00 Uhr (SO bis 22.00) Oktober - April: MI-SO 8.00 - 24.00 Uhr (SO bis 22.00) 11.00 - 22.00 warme Küche (SO bis 21.00)

THALHAMMERs Badeseestraße 2 4101 Feldkirchen /Donau

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Foto: Alex Zilinsky

www.thalhammers.at


Genuss

Danke für die vielen schönen Momente, Begegnungen, Ereignisse und Geschichten! Unsere Kunden und Seher haben uns zu dem erfolgreichen Sender gemacht, der wir heute sind! Wir würden uns freuen, auch Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung medial begleiten zu dürfen! Einfach melden! Wir freuen uns darauf! Ihr Team von Mühlviertel.TV

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Keplinger Radler.indd 1

21.08.19 08:29


FREIZEIT „Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt. Sieh sie dir an!“

© Gert Perauer

Kurt Tucholsky (deutscher Schriftsteller)

Lazy Days im Hotel Sole-Felsen-Bad Gmünd

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as am Waldrand gelegene Sole-Felsen-Bad mit angeschlossenem 4-Sterne-Hotel ist perfekt für die nächste Wellness-Auszeit. In der Badewelt entfaltet Bad Ischler Sole ihre heilsame Wirkung. Die weitläufige Saunalandschaft bietet mit halbstündlich geführten Aufgüssen die ideale Atmosphäre zum Genießen mitten in der Natur. Gemütliche Hotelzimmer laden zum Entspannen ein: Erd- und Naturtöne sowie duftende Holzaromen sorgen für erholsamen Schlaf – ideal für eine Herbst-Auszeit: Lazy Days – Halbpension geschenkt. Nur Übernachtung und Frühstück bezahlen, Halbpension genießen. 1 Übernachtung und 2 Tage in der Bade- und Saunalandschaft ab 99 Euro p.P. (gültig bei Anreise So., Mo., Mi.; Preis gültig bis 30.09.2019)

Himmlischer Segen für Tiere Zum mittlerweile 19. Mal lädt die Linzer Pfarre St. Peter am Spallerhof zur traditionellen Tiersegnung ein. Am Sonntag, 22. September, werden alle mitgebrachten Tiere um 09:30 Uhr am Kirchenplatz (bei Schlechtwetter in der Kirche) von Pfarrer Franz Zeiger mit dem himmlischen Segen versehen. Alle, die nicht vorbeikommen können, können vorab ein Foto ihres „tierischen“ Freundes samt Namen an die Pfarre schicken (office@linz-stpeter.at bis spätestens 18. September). Aus allen Bildern wird eine Fotowand gestaltet, die dort abgebildeten Tiere werden dann einzeln gesegnet. Denn: „Gottes Segen kennt keine Grenzen und umspannt die ganze Welt“, betont Pfarrer Zeiger.

„AFFENJAUSE“ IM TIERGARTEN WALDING Kurz vor 15 Uhr versammeln sich Charly, Carlo, Calimero und Affenmutter Chiwie, die Weißhandgibbons im Tiergarten Walding, um den Tisch. Obwohl keiner eine Uhr hat, wissen sie genau, dass die „Affenjause“ serviert wird. Verteilt werden Trauben, Beeren, aber auch Gemüse oder ein Ei und Blätter. Chiwie bekommt sogar ein Stück Brioche. Beim Essen geht es oft menschlich zu, da wird die Lieblingsspeise in Sicherheit gebracht, und wenn es geht, kann man den anderen noch etwas stibitzen.

Sole-Felsen-Bad & Hotel Albrechtser Str. 14, 3950 Gmünd © Tiergarten Walding

© Shutterstock

Große Tiersegnung in der Linzer Pfarre St. Peter am 22. September

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Tel.: 02852/20 20 30 E-Mail: info@hotel-sole-felsen-bad.at www.hotel-sole-felsen-bad.at


Freizeit

TEL AVIV:

STADT DER KONTRASTE Wenn Redakteurinnen eine Reise tun … Fünf OBERÖSTERREICHERIN-Redakteurinnen machten sich auf, um Tel Aviv und Jerusalem, die Perlen des Gelobten Landes, zu entdecken. Text und Fotos: Denise Derflinger

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ummus, gute Vibes und ganz viel Bauhaus – Tel Aviv ist definitiv eine Reise wert! Die Stadt an der Küste Is­ raels scheint nie still zu ste­ hen, die Menschen, die hier zwischen Tradition und Moderne leben, finden zu jeder Tages- und Nachtzeit Gründe zum Glühen, Tanzen und um das Le­ ben in vollen Zügen zu genießen. Und während Tel Aviv flirrt, findet man im nahen, orthodox-gegensätzlichen Jeru­ salem Zeit und Raum zur Besinnung und für kulturellen Tiefgang. Chefre­ dakteurin Ulli Wright und die Redak­ teurinnen Nicole Madlmayr, Maria Russ, Petra Kinzl und Denise Derflin­ ger bewegten sich zwischen schma­ len Gassen, alten Steinen und weiten

Stränden durch die vielseitige Welt des Nahen Ostens. Die Weiße Stadt. Schon ein kurzer Spaziergang entlang der Strände Tel Avivs reicht zum Verlieben. Wer aber ganz große Gefühle spüren möchte, begibt sich ins Innere der pulsierenden Stadt, die geprägt ist von formschöner Architektur und spannenden Design­ elementen. Kein Wunder, Tel Aviv ist die Hochburg der Bauhaus-Bewegung: Rund 4.000 der schnörkellosen Häu­ ser prägen das Bild der liebevoll „Weiße Stadt“ genannten israelischen Metro­ pole. In der hebräischen Übersetzung bedeutet Tel Aviv übrigens „Frühlings­ hügel“. Das erst 1909 gegründete Tel Aviv war ursprünglich ein Vorort der 182

seit der Antike bestehenden Hafen­ stadt Jaffa, 1950 kam er zur Vereini­ gung beider Städte und zum heutigen Tel Aviv-Jaffa, das mit knapp 500.000 Einwohnern nach der Hauptstadt Je­ rusalem die zweitgrößte Stadt in Is­ rael ist. Es hat nur wenige Jahrzehnte gebraucht: Heute strömen Touristen aus aller Welt in die Gassen und an die vielen Strände Tel Avivs. Einmal im Jahr wird die Stätte Austragungsort für die Gay-Pride-Parade, von der das restliche Jahr über einige Überbleibsel zeugen: überdimensionale Regenbo­ gen-Flaggen an Balkonen, bunt bemal­ te Häuser, Gay-Guides und die ein oder anderen gleichgeschlechtlichen Händ­ chenhalter. Aufgeschlossen sind sie, die Tel Avivs. Aber auch freund­ Bewohner


Freizeit

Spannende Architektur und ganz viel WeiĂ&#x;: Das Stadtbild Tel Avivs versprĂźht einen besonderen Charme. 183


Freizeit

Das rote Kabbalah-Armband, das die Redakteurinnen in Jerusalem bekommen haben, soll das Böse abwehren.

Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zeigt das dunkelste Kapitel jüdischer Geschichte.

lich, fesch und figurbewusst. Nicht nur, wenn die Sonne auf- und untergeht, sondern sogar in der unbarmherzigsten Mittagssonne bevölkern Jogger und Radfahrer die Promenade, und an den vielen Fitnessgeräten, die an den Stränden stehen, werden die Muskeln gestählt. Ein Anblick, der überzeugt – hier lässt man nach dem Shoppen auf der Sheinkin- und Dizengoff-Straße und dem Rothschild-Boulevard gerne die Blicke schweifen, bevor es in die umliegenden Restaurants und Bars geht.

Ulli, Denise, Nicole und Petra vor den Toren Old Jaffas.

rellen Gustostückerl. Apropos Gusto: Wer Genuss sucht, findet ihn garantiert hier. Tomatig-würzige Shakshuka am Morgen, Hummus und Falafel zu Mittag (den besten Hummus des Landes soll es übrigens bei Abu Hasan in Jaffa geben – wir haben getestet und waren begeistert!), frisches Seafood, saftiges Fleisch und eine riesige Auswahl an orientalischen Vorspeisen, hier „Mezze“ genannt, abends genossen zum regionalen Goldstar-Bier – wer

hier nicht mit mindestens zehn Rezeptideen im Gepäck heimkommt, hat etwas falsch gemacht. Nicht nur die Lebensmittelpreise sind höher als der europäische Standard, auch für alkoholische Getränke muss man einiges an israelischen Schekeln hinblättern: das kleine Bier für sechs Euro, der Aperol Spritz ab zehn Euro, Cocktails, für deren Preis man in der Heimat schon ein kleines Menü bekommt. Es sind fast schon Münchner Oktoberfest-Preise,

Wenn das Gute so nahe liegt: Ulli und Nicole vor der Kulisse Jaffas.

Von Genüssen, Gewürzen und Gebrüll. Die bunten Basare in Tel Aviv lassen keine Wünsche offen: Frisches Obst und Gemüse, exotische Gewürze, orientalisches Fast Food und frischen Fruchtsaft an jeder Ecke gibt es hier genauso zu verkosten, wie es neben Billig-Ramsch auch handgemachte Designobjekte zu entdecken gibt. Ob Carmel Market, Levinsky Market, der Flohmarkt in Old Jaffa oder der Nahalat Binyamin Kunsthandwerkmarkt – selten macht so viel lautes Leben einen Ort zum charmanten kultu184


Freizeit

Die Straßenkatzen in Tel Aviv haben hier das Sagen.

IN REIH UND GLIED: Der Strand Tel Avivs ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt – jeder hat seinen eigenen Reiz.

Purer Genuss: Shakshuka am Morgen ist immer eine gute Wahl.

die Barhopping und Clubbing teuer machen. Tipp: Mit der Flasche Wein und Hummus aus dem Supermarkt am Strand dem Sonnenuntergang zusehen und die Vibes der Stadt einfangen: ein besonderes – und günstiges! – Erlebnis. Eine Stadt mit vielen Gesichtern. Auch wenn Tel Aviv keine große Stadt ist, verfügt sie über zahlreiche kleine Viertel, die alle einen Besuch wert sind.

Schmale Gassen, ausgefallene Läden, charmante Coffee-Shops und edle Boutiquen findet man im aufwendig renovierten Stadtteil Neve Tzedek im Süden Tel Avivs. Die „Oase der Gerechtigkeit“, so die deutsche Übersetzung, erinnert fast schon an Südfrankreich – und eignet sich als perfekter Ausgangspunkt, um die Stadt zu entdecken. In Old Jaffa befindet sich einer der ältesten Häfen der Welt, und statt den berühmten Orangen blühen hier Lifestyle und

Kultur. Es hat etwas Besonderes, über den alten Boden zu schlendern, auf dem Flohmarkt Raritäten zu entdecken und die Geschmacksknospen bei Sea­food, Hummus und Pitabrot neben dem Meer aufblühen zu lassen. Vom Abrasha Park hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und das umliegende Land. Hip, hipper, Florentin: Das Viertel wird oft mit dem New Yorker Stadtteil Soho verglichen – kein Wunder, denn aus alten Industriegebäuden werden schicke Wohnkomplexe, kleine Designer-Boutiquen ersetzen alte Läden, und in umgebauten Kellern laden

Die Strandpromenade ist ein „Must-walk“: Hier ist man nie alleine!

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Muss man gesehen haben: die Klagemauer in Jerusalem.


Freizeit

ROMANTISCH: Der Sonnenuntergang taucht Jaffa ins perfekte Licht.

Orthodoxer Jude in Jerusalem

Die Promenade von Tel Aviv reicht bis nach Old Jaffa und ist definitiv einen Spaziergang wert!

Clubs zum Tanzen, Flirten und Spaßhaben ein. Während es im alten Hafen in Old Jaffa gemächlich zugeht, pulsiert das Leben im Tel Aviv Port im Norden der Stadt: Heute wird hier keine Fracht mehr abgefertigt, sondern gefeiert. Entlang der Promenade aus Holz reiht sich ein Restaurant an das andere, nachts füllen sich die Nachtclubs und Diskotheken mit jungem Publikum. Wer Ruhe vor dem Sturm sucht, ist in wenigen Schritten im Hayarkon-Park, der grünen Lunge Tel Avivs.

Stadt, Meer, Glaube und Kultur – selten so vereint zu finden wie in Tel Aviv

Jerusalem: Glaube, Geschichte und Gedenken. Es braucht nur eine einstündige Autofahrt, um das krasse Gegenteil von der liberalen Party-Metropole Tel Aviv zu finden: Jerusalem, historisch, streng, gläubig. Hier leben die drei größten Weltreligionen, das Christentum, der Islam und das Judentum, eng zusammen – wenn auch nicht immer ganz harmonisch. Zu entdecken gibt es hier viel: Die Klagemauer, der bedeutsamste Ort für die Juden, ist nur wenige Schritte vom Tempelberg mit der goldenen Kuppel des Felsendoms und der Al-Aksa-Moschee entfernt, die für die Muslime von großer religiöser Wichtigkeit ist. Noch ein Stückchen weiter kann man auf der Via Dolorosa, dem „Schmerzensweg“ Jesus, pilgern und gelangt so ins christliche Viertel und zur heiligsten Stätte der Christen: 186

der Grabeskirche. Tipp: Das Team von Tischler Reisen bietet spannende Touren durch die Heilige Stadt an. Auch wir fühlten uns in der exklusiven Mini-Gruppe und mit deutschsprachigem Reiseleiter sehr wohl! (www.tischler-reisen.de) Ein echtes Highlight – so tragisch auch die Geschichte, die hier erzählt wird – ist die HolocaustGedenkstätte Yad Vashem: Auf dem großen Gelände befinden sich ein modernes Museum und zahlreiche Denkmäler, die den verschiedenen Facetten des dunkelsten Kapitels der jüdischen Geschichte gewidmet sind. Gänsehautgarantie! Ein Spaziergang auf den Stadtmauern Jerusalems bietet Besuchern die Gelegenheit, den Kontrast zwischen den verschiedenen Altstadtvierteln zu erkennen und wärmt die wieder auf. Gemüter


Freizeit REISEINFORMATIONEN ANREISE Ab Wien dauert ein Flug etwa dreieinhalb Stunden, Flüge gehen täglich! EINREISE Für die Einreise nach Israel ist ein noch mindestens sechs Monate gültiger Pass nötig. Bei der Ein- und Ausreise werden eingehende Befragungen durchgeführt, vor allem bei einem Pass mit Einreisestempel/Visum aus arabischen Staaten. Zeit einplanen! GELD Die israelische Landeswährung heißt Schekel (4 Schekel sind in etwa 1 Euro wert), Geld kann überall abgehoben werden. Das Leben in Israel ist teurer als in Europa. KLEIDUNG In Tel Aviv ist erlaubt, was gefällt, während es in Jerusalem und in religiösen Stätten angebracht (und teils auch ein Muss) ist, Schultern und Beine bedeckt zu halten.

SICHERHEIT Das Reisen in Israel ist sicher und braucht keine speziellen Vorbereitungen. Vor der Abreise sollte man sich aber über die Sicherheitslage informieren und einen Blick auf die aktuelle politische Lage werfen. SCHABBAT Im Judentum ist der Schabbat der 7. Wochentag und ein Ruhetag. Er beginnt am Freitagabend bei Eintritt der Dunkelheit und dauert bis zum Sonnenuntergang am Samstag. Die Geschäfte sind am Schabbat im ganzen Land weitgehend geschlossen, Frühstück in manchen Hotels gibt es in abgespeckter Form, und die Flugzeuge der israelischen Fluglinie El Al bleiben auf dem Boden.

REISEDAUER In vier Tagen schafft man Tel Aviv und Jerusalem – zumindest oberflächlich. Je länger man Zeit hat, desto besser, denn hier lässt es sich locker auch eine Woche aushalten! WETTER Von April bis Oktober herrschen in Tel Aviv die idealen Wetterbedingungen sowohl für einen Aktiv- als auch einen Badeurlaub. Pures Strandvergnügen und Hitze gibt‘s von Juni bis September. Während es tagsüber heiß ist, kühlt es in der Nacht ab. AUSFLÜGE Israel ist zwar ein kleines Land, hat aber viel zu bieten: Neben Tel Aviv und Jerusalem locken auch die Städte Bethlehem, Haifa und Eilat Besucher an, der See Genezareth und das Tote Meer sind ebenso Must-sees. Infos unter www.israel-tourismus.at und www.tischler-reisen.de

Unvergessliche Wellnesstage Gönnen Sie sich einzigartige Wohlfühlmomente am Thermalsee von Hévíz

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die Badelandschaft des Hotels sorgen für langfristig anhaltende Glücksmomente. Buchbar schon ab 88 Euro pro Person und Nacht.

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m NaturMed Hotel Carbona**** superior am weltberühmten Thermalsee von Hévíz dreht sich alles um den Genuss! Genießen kann man hier nämlich nicht nur das einzigartige Thermalwasser und die verwöhnenden Kur- und Wellnessbehandlungen, sondern auch Kulinarik, Natur pur und

jegliche Form der aktiven Erholung. Schenken Sie sich eine Auszeit und verbringen Sie unvergessliche Wellnesstage in Hévíz. Erleben Sie einen entspannenden Wohlfühlurlaub und lassen Sie sich wieder einmal von Kopf bis Fuß verwöhnen. Der einzigartige Heilwassersee, die reine Luft und 187

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INFORMATION & BUCHUNG NaturMed Hotel Carbona****superior www.carbona.hu/at I E-Mail: hotel@carbona I Tel.: +36 83 501 500


LOS GEHT‘S: Der Attersee Grand-Prix startet.

UYCAs:

Die Segel wurden gehisst Die Regatten der Long-Distance-Challenge im Union-Yacht-Club Attersee waren ein Fest für Segler.

A

m 6. Juli 2019 fand die erste Regatta zur Long-Distance-Challenge statt: Bereits zum 29. Mal startete der Attersee Grand-Prix, diesmal bei idealen Bedingungen. Trotz der am Nachmittag vorhergesagten Gewitterwolken, meldeten sich 80 Boote – und somit um die 250 topmotivierte Segler – für dieses Event an, das vom Sportland Oberösterreich maßgeblich unterstützt wurde. Da das Wetter auf der Seite der Segler war und es sogar bis zur Beendigung der Siegerehrung trocken blieb, waren die Voraussetzungen zum Segeln ideal. Um die unterschiedlichen Boote gerecht gegeneinander segeln zu lassen, wurde in mehreren Gruppen gewertet,

Text und Fotos: Sport Consult / Gert Schmidleitner

so gab es auch mehrere Sieger! Für viele zählt aber nur der Erste im Ziel, beziehungsweise der Gesamtsieg(er). Nach berechneter Zeit konnten Matthias, Katherina und Sebastian Poell die Gesamtwertung für sich entscheiden. Am schnellsten im Ziel waren Christian und Bernhard Eitzinger, übrigens bereits zum zehnten Mal beim Attersee Grand-Prix dabei. 12- und 24-Stundenregatta vom Attersee. Die „12-Stunden-Regatta“ und die „24 hours vom Attersee“ sind die beiden längsten Regatten, die zur Long-Distance-Challenge zählen. Der Startschuss erfolgte gemeinsam am Samstag, 13. Juli, um 8 Uhr. Bei den „24 hours vom Attersee“ wurde 24

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Stunden nonstop unter Ausnützung aller Windböen im Renntempo über den Attersee gesegelt. Wer in den 24 Stunden die größte Strecke zurückgelegt hat, wurde zum Sieger gekürt. Dabei kam es natürlich auf gute Seemannschaft, Taktik aber auch auf Durchhaltevermögen und viel Gefühl an, denn das Segeln in der Nacht bei eingeschränkter Sicht ist schwierig. Da dies nicht jedermanns Sache ist, gab es auch eine etwas leichtere Variante: die 12-Stunden-Regatta. Damit diese eine echte Challenge wird, hat sich das Wetter entsprechende Kapriolen einfallen lassen: Schwachwind zu Beginn, Starkregen und Flaute kurz darauf und dann kräftige Böen unter schwarzen Gewitterwolken.


Die Lange Wettfahrt war ein voller Erfolg.

Das Team um Tobias Böckl bezwingt den See.

Die Boote von Böckl und Wendl (im Hintergrund) haben die Segel bei der 24-Stunden-Regatta gehisst.

Die meisten Seemeilen innerhalb von 24 Stunden ersegelte das Team um Tobias Böckl (UYCAs) auf einer Libera. Nach berechneten Meilen – hier wird auch die Größe und Grundgeschwindigkeit der Boote mitberücksichtigt – gewann der amtierende UFO 22-Europameister Günther Wendl (UYCAs) mit seiner Mannschaft. Wendl gewann auch die berechnete Wertung nach zwölf Stunden. Absolut schnellstes Boot nach zwölf Stunden war Andre Golser vom SSC Seewalchen. 91. Lange Wettfahrt. Den Abschluss der Long-Distance-Challenge bildet die Lange Wettfahrt, bei der eine große Seerunde gesegelt wird. Bei wechselnden Winden war es am 3. August in diesem Jahr eine „kurze“ Lange Wettfahrt am Attersee. Mit 94 teilnehmenden Booten wurde zwar die angestrebte 100-Boote-Marke nicht erreicht, dennoch ist diese Regatta die teilnehmerstärkste Regatta am Attersee. Die Wettervorhersage prophezeite Regen, was einige Mannschaften dazu veranlasste, doch nicht an den Start zu gehen. Das war ein Fehler, denn es war eine der wirklich denkwürdigen Langen Wettfahrten – der Großteil des Feldes war nach rund fünf Stunden wieder zu Hause, anstatt sonst nach

UYCAs-Präsident Mag. Michael Farthofer gibt die Sieger bekannt.

Starkes Team: Das sind die Gewinner der Long Distance Challenge.

acht oder neun. Die komplizierten Verhältnisse hatte die Mannschaft der Sonderklasse „Firma” am besten im Griff, die mit einem Einlauf als fünftes Boot den Sieg nach berechneter Zeit für sich entscheiden konnte. Den Sieg nach gesegelter Zeit holten sich die Brüder Eitziger auf einem Tornado. Sie benötigten für die Seerunde drei Stunden, zwölf Minuten und 53 Sekunden und verfehlten die Bestmarke von Andreas Hagara auf dem M2 aus dem Jahr 2010 nur um 55 Sekunden. Gesamtwertung Long-DistanceChallenge. Der Gesamtsieg der LongDistance-Challenge ging an Christian 189

Wendl (UYCAs). Wendl gewann die 12- und die 24-Stunden-Regatta und wurde beim Attersee Grand-Prix Vierter. Der 36. Platz bei der Langen Wettfahrt ging als schlechtestes Ergebnis nicht in die Wertung ein. Zweiter wurde Gerald Truttenberger (SC Kammersee), der bei der 12und der 24-Stunden-Regatta mit den Plätzen drei und zwei gut punktete. Er brachte den 22. Platz der Langen Wettfahrt noch in die Wertung mit. Dritter wurde Matthias Poell (UYCAs), der mit einem Sieg beim Attersee Grand-Prix, einem zweiten Platz bei der 12-Stunden-Regatta und einem 18. bei der Langen Wettfahrt aufs Gesamtstockerl segelte.


Freizeit

Tierisch gute Nachrichten! © 2019 eOne Germany

Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Klein und Groß jeden Tag aufs Neue.

TIERGARTEN ALTENFELDEN

©Tierpark Altenfelden

50 Jahre Tierpark Altenfelden

Der neue Eulen-Lehrpfad ist ein Highlight zum Jubiläum.

Am 13. Oktober wird im Tierpark Altenfelden kräftig gefeiert: Von 10 bis 16 Uhr wird das Familien-Herbstfest zur Feier des 50-jährigen Bestehens mit vielen Attraktionen über die Bühne gehen. Zum Jubiläum werden der neue Eulenweg und der Eulen-Lehrpfad für die Besucher und Ehrengäste geöffnet. „Das vom Verein organisierte Fest steht ganz im Zeichen des guten Zwecks: Wir sammeln für verschiedene Projekte des Tierparks Geld“, so Vereinsobmann Andreas Brugger. Damit auch Spendengelder fließen, werden die Gäste mit Spanferkel, Wildbratwürstel-Grillerei, Kaffee und Kuchen verwöhnt. Zusätzlich gibt es von der Brauerei Hofstetten auch eine Bierbar mit köstlichem Granitbier. Der Bummelzug bringt an diesem Tag große und kleine Entdecker gratis vom Zentrum zum Tierpark!

TIERPARK STADT HAAG

© Herbert Stoschek

Diese Nilgau­antilope erhielt von Petra Wakolbinger den Namen „Scarlett“.

Gemeinsam mit ihrem Gatten Martin präsentiert Petra Wakolbinger die erhaltenen Urkunden, im Hintergrund ist „Scarlett“ zu erkennen.

Die großen ausdrucksvollen Augen der Nilgauantilopen faszinieren Petra Wakolbinger aus Behamberg immer wieder aufs Neue. Diese Tierart im Haager Tierpark ist gegenüber den Hauseseln und Kamerunschafen angesiedelt und erhält nicht jene Aufmerksamkeit, wie Frau Wakolbinger bei Tierparkbesuchen beobachten kann und die sie sich gerne wünschen würde. Dies trug zur Entscheidung bei, Namensgeberin einer der drei Kühe zu werden. Eine sechsjährige Nilgauantilopen-Kuh erhielt von ihr den Namen „Scarlett“. Vor wenigen Wochen gab es Zuwachs. Vom Münchner Zoo Hellabrunn erhielten die drei Nilgau-Damen einen Bock, der sich mittlerweile gut eingelebt hat und hoffentlich für Nachwuchs sorgen wird. www.tierparkstadthaag.at

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

„Scarlett“ heißt nun eine Nilgauantilope


Freizeit

Die Hirschbrunft – ein Naturschauspiel Rothirsch in Aktion!

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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er Herbst mit seiner außergewöhnlichen, farbenprächtigen Stimmung hält Einzug im Cumberland Wildpark Grünau. Damit kommt auch wieder die Zeit, in der bei den Rothirschen der Kampf um die Hirschkühe stattfindet! Die Hirschbrunft hat im September Hochblüte! Wer ausreichend Geduld mitbringt, kann unsere Hirsche beim Röhren nicht nur hören, sondern auch beobachten. Doch nicht nur die Rothirsche, auch die Damhirsche und besonders

der Elch werben zu dieser Zeit um die weiblichen Tiere. Interessant zu beobachten sind das unterschiedliche Brunftverhalten und die Laute der Hirsche und Bullen. Nach dem „Hirschlosn“ dürfen die süßen und sauren hausgemachten Schmankerln aus der Küche im Wildparkstüberl, passend zur Saison, nicht verpasst werden! Und für alle kleinen Gäste bleibt noch ausreichend Gelegenheit, um auf dem „Waldspielplatz“ nach Lust und Laune zu toben und dabei das neu

errichtete Baumhaus zu testen. Viele Gründe also für einen Spaziergang durch den Cumberland Wildpark! KONTAKT

CUMBERLAND WILDPARK GRÜNAU Fischerau 12, 4645 Grünau www.wildparkgruenau.at

GEWINNSPIEL LATE NIGHT - SHOW IHRES LEBENS

STUBER - 5 STERNE UNDERCOVER

Seit über 30 Jahren ist Katherine (Emma Thompson) das Gesicht der Talkshow „Tonight with Katherine Newbury“. Um nicht durch einen angesagten Comedian ersetzt zu werden, muss sie ihre Show in Rekordzeit aufpeppen. Ihre neue Autorin Molly erweist sich dabei als echter Glücksgriff, gemeinsam versuchen sie der Show ein Update zu verpassen.

Ein ungleiches Duo sorgt bei der „Uber“-Komödie „Stuber“ für jede Menge Spaß und ausgelassene, handfeste Action. Als ein gutmütiger Uber-Fahrer (Kumail Nanjiani) ausgerechnet einen grimmigen Polizisten (Dave Bautista) auf der Jagd nach einem brutalen Killer in seinem Taxi mitnimmt, wird er auf eine harte Probe gestellt: Er muss einen klaren Kopf behalten, versuchen, am Leben zu bleiben und seine Fünf-Sterne-Bewertung retten.

„Late Night – Die Show ihres Lebens“ startet am Freitag, den 30. August 2019, nur im Kino. Weitere Infos unter: www.latenight-derfilm.de

„Stuber“ startet am Donnerstag, den 22. August 2019, nur im Kino. Weitere Infos unter: www.stuberkinotickets.at

Perfekt zum Filmstart von „Late Night“ verlost Max Factor zwei Beauty Packages in einer eleganten Bag plus kleinem schwarzen Notizbuch – für einen unvergesslichen Show-Moment im Kino!

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 x das Buch „Über Uber – ein 5-Sterne-Fahrer erzählt“. Mit den spannenden Insider-Informationen von Roland Erichson ist die Vorfreude auf die „Uber“-Komödie noch größer.

Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 09. September 2019. 191

© Sandra Lankmaier

Cumberland Wildpark Grünau


Freizeit

In Gold auf den Bad Ischler Hausberg

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eit mittlerweile 60 Jahren transportieren die charmanten Vierer-Gondeln der Katrin Seilbahn in Bad Ischl sowohl Einheimische als auch Gäste hinauf ins Naturschutzgebiet Katrin Alm auf über 1.400 Meter Seehöhe. Im Rahmen dieses Jubiläums der Seilbahn wurde in diesem Sommer nicht nur der neue Naturerlebnisweg „Auf den Spuren der Gams“, sondern

© Claudia Braunstein

Zum 60-Jahr-Jubiläum der Katrin Seilbahn wurde nicht nur der Naturerlebnisweg „Auf den Spuren der Gams“, sondern auch eine besondere Gondel in glanzvollem Gold eingeweiht.

auch eine ganz spezielle Gondel eingeweiht – die weltweit einzigartige „goldene Gondel“. In mehr als 40 Stunden akribischer Feinarbeit wurde die Kabine vom Res­ tauratoren-Ehepaar Anna Maria und Johannes Hederer aus Bad Ischl außen mit 23,5 Karat Blattgold verkleidet. Im Inneren sorgt die spezielle Veredelung mit Holzboden, Vorhängen und ge-

GLANZVOLLE PREMIERE: Die goldene Gondel bei ihrer ersten Bergfahrt

polsterten Sitzen für ein einzigartiges Seilbahnerlebnis. Dieses besondere Schmuckstück fährt im normalen Betrieb mit, und wer Glück hat, erwischt sie aus den insgesamt 40 Kabinen. Wer darauf nicht vertrauen möchte, kann sie auch buchen. Mehr Info: www.katrinseilbahn.com.

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Freizeit

Auszeit genießen in Bad Füssing – immer eine gute Idee!

Graue Herbsttage?

© Tourismus Bad Füssing

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Die Anwendungen sind eine Wohltat für Körper, Geist und Seele.

Bestes Urlaubswetter in Bad Füssing!

s ist das beste Rezept gegen graue Herbsttage und ein wirkungsvoller Schutz vor Schnupfen und Erkältung: Entspannen und neue Kraft schöpfen in Bad Füssing. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, haben Deutschlands beliebteste Thermen im Herzen des Bayerischen Golf- und Thermenlands aus vielen guten Gründen Hochsaison. Während anderswo die Freibäder schließen, herrscht in Europas größter Thermenlandschaft im niederbayerischen Bad Füssing im Herbst auch unter freiem Himmel immer bestes Badewetter. 56 Grad warmes Thermalwasser aus 1.000 Meter Tiefe badewarm gekühlt macht ein Freiluftbad egal bei welcher Außentemperatur zu einem alle Sinne belebenden Vergnügen. Eine wahre Wohltat ist das mit speziellem Sulfid-Schwefel angereicherte Bad Füssinger Heilwasser bei Gelenkproblemen. Die Thermen und die Vielfalt

des Freizeit- und Kulturangebots mit über 2.000 Veranstaltungen sind weitere Gründe, warum mehr als 85 Prozent der Besucher in Bad Füssing als Stammgäste wiederkommen. Eine Woche Auszeit vom kühlen, nebeligen Herbstwetter in den entspannenden Thermen von Bad Füssing gibt es inklusive Übernachtung/Frühstück, Thermeneintritt, verschiedenen Gesundsheitsanwendungen plus Unterhaltungsprogramm bereits ab 315 Euro, eine Gästekarte mit Gratisextras im Wert von über 100 Euro inklusive. Und das erwartet Bad Füssings Gesundheitsurlauber noch als besonderes Extra: 90 Prozent der Gäste haben im Rahmen einer großen Studie von einer deutlichen Linderung ihrer Schmerzen und eine ganz erhebliche Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken, Wirbelsäule und Rheumabeschwerden nach dem Bad in den legendären Thermen berichtet – beste Aussichten, um gut und beschwerdefrei durch den bevorstehenden Winter zu kommen!

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Aktive Urlauber finden in Bad Füssing eine riesige Vielfalt. KONTAKT

Informationen und Beratung:

KUR- & GÄSTESERVICE BAD FÜSSING KDÖR Rathausstraße 8 D-94072 Bad Füssing Tel.: 08531/975 580 Freecall: 0800/8854466 E-Mail: tourismus@badfuessing.de www.badfuessing.com


Freizeit

Franz Stadlbauer, Ernst Gruber, Helga Stadlbauer, Christine Herrmanseder mit Willys Overland

Das Sammler- und Restauratorenpaar Brigitte und Stefan Barbaric vor ihrem ersten „US-Baby“: Lincoln Premiere 1957

30 Jahre Landl-Rallye Beim Jubiläum der Meggenhofener Landl-Rallye waren so viele Oldtimer wie noch nie dabei. Christian und Judith Skopec, Dr. Helmuth Ocenasek vor seiner auf Elektroauto umgebauten Ente (2CV)

Judith Skopec, Michael Lackner, Brigitte Haberhauer, Egmont und Claudia Wimmeder

Hanna, Franziska und Marlene

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rei Tage lang stand Meggenhofen im August ganz im Zeichen von wohlgeformtem, altem Blech, Benzin und launigen Gesprächen rund um Oldtimer. Im Rahmen der 30. Landl-Rallye waren bei der Sonderausstellung „American Dreams“ Fahrzeuge von klingenden Marken wie Chevrolet, Ford, Lincoln und Dodge im Pfarrgarten dank der großzügigen Unterstützung von Brigitte und Stefan Barbaric zu sehen – und auch zu hören. Indian, Harley Davidson, AJS & Co – diese Motorräder bereicherten die Sonderausstellung zusätzlich, sorgfältig ausgewählt von Hubert Furtner. Den Startschuss zur diesjährigen LandlRallye gab Landesrat Max Hiegelsberger, es moderierten Franz Pichler und Xaver Haselberger. Der Weg zur Genuss-Station Biohof Achleitner führte durch den Naturpark „Obst-HügelLand“. Auf dem Rückweg öffnete dann Elisabeth Mussolides die Pforten des Theaters Meggenhofen. Zum Jubiläum „30 Jahre Landl-Rallye Meggenhofen“ gab es im Presshaus zudem sehenswerte Exponate zur Geschichte des Oldtimertreffens und dem „Maserati-Pfarrer“ Manfred Brandl zu sehen. © Wolfram Heidenberger

Constance, Landl-Rallye-Moderator Xaver Haselberger und Marlene Lindinger vor dem Packard Twelve Coupe 194 Roadster 1936

Christian und Judith Skopec in einer wunderschönen Corvette

Rudi und Christine Em vor AMG GTR

Mister Motorrad bei der Landl-Rallye – Hubert Furtner auf seiner AJS


Freizeit

Helmut Pichler, Petra Sprinzl, Georg Zangerl

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Gerhard WeiĂ&#x;, Franz Hofer vor seinem Oldsmobile BJ 1904

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Roland Hirner mit Sohn Terry, Judith Skopec


Zell an der Pram

© Caroline Samhaber

Schloss

Familie Agnes und David Reiter gratu lieren Frau Sandra Panhuber und Herrn Markus Ladendor fer zur sehr gelungenen Neugestaltung des Schlosse s Zell an der Pram.

Qualität ist kein Zustand, sondern eine Einstellung!

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ingebettet in die sanften Hügel des Innviertels, spannt Schloss Zell mit seinen geschichtsträchtigen Mauern heute einen perfekten Bogen zwischen Tradition und Moderne. Mit sehr guter öffentlicher Anbindung und kurzen Anfahrtszeiten von den drei Bezirkshauptstädten Schärding, Grieskirchen und Ried im Innkreis eröffnet sich dem Besucher ein einzigartiger Rahmen für Fortbildung und Weiterentwicklung. Das unverwechselbare Ambiente des barocken Schlosses aus dem 18. Jahrhundert

prägt auch die Veranstaltungsräume und macht sie weitum einzigartig. IM WANDEL DER ZEIT. Die Namensgeschichte des Schlosses Zell an der Pram lässt sich bis 1250 zurückverfolgen. Nach der ersten Anlage im „Burgstall“ am rechten Ufer der Pram baute sich die Familie „de celle“ um 1426 ein imposantes Wasserschloss in der Pramniederung. Durch Verehelichung der weiblichen Nachkommen der Familie und Erbschaft kam das Schloss um 1611 bzw. 1638 in den Besitz der Grafen 196

Baurepo Schloss Zell.indd 1-2

von Tattenbach, die das damals stark beschädigte Schloss renovieren ließen. Graf Joseph Ferdinand von Tattenbach ließ 1760 den imposanten zweistöckigen Südtrakt (das heutige Hauptgebäude) des Schlosses als klassizistisches Jagdschloss erbauen. Seit 1949 ist das Schloss im Besitz der Gemeinde Zell an der Pram. Im Jahre 1979 wurde es vom Land Oberösterreich gepachtet und renoviert. UMBAU- UND MODERNISIERUNGSPHASE. Um den Anforderungen eines modernen Seminarhauses gerecht zu werden, erfolgten in den letzten Jahren große Schritte der Modernisierung im Schloss, begonnen mit der Neugestal-


© Kurt Hoerbst

© Manuel Ortbauer

© Caroline Samhaber

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tung des Schloss-Restaurants bis hin zur Generalsanierung der Gästezimmer, die mit Juli dieses Jahres abgeschlossen wurde. FORTBILDUNG IN HISTORISCHEM AMBIENTE. Acht Seminarräume zwischen 50 und 80 Quadratmetern verfügen, mit zeitgemäßer Technik und hochwertigen Klavieren ausgestattet, über beste Voraussetzungen für erfolgreiche Weiterbildungsveranstaltungen. Die mit dem AMA-Gastrosiegel ausgezeichnete Schlossküche verwöhnt mit gutbürgerlichen, kreativen Speisen. Die starke Verankerung in der Region spiegelt sich auch im kulinarischen Bereich wider: Dank regionaler Produkte lässt sich hier das Innviertel mit allen Sinnen genießen – beste Tradition, neu interpretiert. 57 umfassend renovierte Zimmer bieten ansprechende und zeitgemäße Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 107 Gäste. Der weitläufige Schlosspark sowie der direkt anschließende renaturierte Pramfluss spiegeln das intakte ländli-

Freskensaal

che Umfeld wider und bieten wohltuende Ruhe. INSPIRIERENDER VERANSTALTUNGSORT. Schloss Zell bietet auch Platz für unterschiedlichste Veranstaltungen: Tagungen, Vorträge, Konzerte, Hochzeiten und Feiern der besonderen Art finden in dieser außergewöhnlichen Eventlocation statt. Das repräsentative Foyer, die multifunktionale Mehrzweckhalle, der Kulturkeller mit seinem Säulengewölbe, der großzügige Schlossinnenhof, der romantische Schlosspark und nicht zuletzt der einzigartige Freskensaal mit dem künstlerisch hochwertigen Freskenzyklus von Christian Wink – jeder Ort auf Schloss Zell hat sein besonderes Flair. LEBENSLANGES LERNEN. Lebensbegleitendes und lebenslanges Lernen ist in einer Wissensgesellschaft notwendig geworden und soll auch Freude machen. Das Schloss-Team pflegt eine offene und wertneutrale Unternehmenskultur und heißt jeden Gast, ob Firmen, öffentliche oder private Kun-

den, willkommen. Die Kernkompetenz als Zentrum für Wissen und Kommunikation ermöglicht eine Lernkultur, die gelungene Bildungsprozesse für Eigen- und Gastveranstaltungen zulässt, indem es Räume, Organisationsstruktur und professionelles Know-how zur Verfügung stellt. Profitieren Sie von der kraftvollen Energie des historischen Gebäudes, genießen Sie die Ruhe der ländlichen Umgebung, erweitern Sie Ihren Horizont bei guten Gesprächen und feiern Sie unvergessliche Feste. Wir freuen uns auf Sie! KONTAKT

Schlossstraße 1, 4755 Zell an der Pram Tel.: 07764/6498 E-Mail: schloss-zell.post@ooe.gv.at www.schloss-zell.at

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© Martin Siepmann, Kurt Hoerbst

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KULTUR „Der Herbst ist der Frühling des Winters.“

© Theater in der Innenstadt

Henri de Toulouse-Lautrec

Musicalhommage an Louis de Funès

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Jubiläumsklangwolke 2019 Die Visualisierte Klangwolke 2019 – die zugleich ihren 40. Geburtstag feiert – wird dieses Jahr von David Pountney inszeniert, dem 71-jährigen aus Oxford stammenden Regisseur und Intendanten, der schon in den 1990er-Jahren auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele für Furore sorgte und zu Österreich eine intensive Beziehung hat: Am Sa., 07.09., 20:30 Uhr im Donaupark Linz. Die Klangwolke ist Teil des Internationalen Brucknerfestes Linz von 04.09. bis 11.10.

TY TENDER: LETZTES KONZERT! Ty Tender – „The Voice“, der aufgrund seiner fantastischen Stimme als der Elvis-Interpret über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt ist, bringt am Do., 05.09., ab 19:30 Uhr den Linzer Rosengarten zum Beben, wenn er ein Best-of seiner Elvis-Interpretationen präsentiert. Es ist Ty Tenders letztes großes Elvis-Konzert – sichern Sie sich also rasch Karten unter: www.weiler-shows.com bzw. unter Tel. 0732/348 375!

© Weiler Shows

© R. Winkler

170 Jahre Sparkasse OÖ Jubiläumsklangwolke 19

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ouis ist Gendarm in Saint Tropez. Sein Leben gerät zunehmend aus den Fugen, als er sich überraschend um seine Tochter Marianne kümmern muss und er darüber hinaus auch noch eines Verbrechens beschuldigt wird! Marianne hingegen hat ganz andere Probleme: Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, buhlen gleichzeitig um ihre Gunst ... Das Theater in der Innenstadt Linz präsentiert eine Musicalhommage an einen der größten französischen Filmstars: Louis de Funès. Reisen Sie mit den Schauspielern des Theaters in der Innenstadt (mit dabei übrigens Inhaber und künstlerischer Leiter des Theaters, Nik Raspotnik, von dem Sie ein großes Interview im aktuellen OBERÖSTERREICHER finden) nach Saint Tropez! Termine: 15., 16., 17., 22., 23., 24., 29., 30. und 31. August sowie 12., 13., 14., 19., 20. und 21. September jew. um 19:30 Uhr Kartenreservierung unter: www.theater-innenstadt.at


Kultur

©Johannes Ifkovits

Best of Kultur

GEWINNSPIEL

PIOTR BECZAŁA Die Weltkarriere des polnischen Ausnahmetenors begann in Linz, und dieser Stadt ist Piotr Beczała auch weiterhin eng verbunden. Am So., 06.10., 18 Uhr, ist er im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes im Brucknerhaus zu Gast. Mit seinem kongenialen Partner Helmut Deutsch begibt er sich in seinem Liederabend auf die Suche nach der „slawischen Seele“, mit Liedern von Tschai-kow­sky, Moniuszko und Karlowicz. Wir verlosen auf www.dieoberoesterreicherin.at 3 x 2 Karten für obige Veranstaltung. Teilnahmeschluss ist am 26. September 2019.

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KEEPING UP WITH

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SISTER ACT

Der Musicalrenner vom Broadway mit den Hits von Disney-Hauskomponist Alan Menken ist endlich in Linz zu sehen! Die Musical-Premiere findet am Sa., 07.09., im Großen Saal des Musiktheaters Linz statt. Alle Termine sowie Tickets unter www.landestheater-linz.at. 202

©Museum Angerlehner

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Robert Josipovic Photography

Das Museum Angerlehner zeigt im Salon die Ausstellung „Keeping up with“ des jungen Thalheimer Art-Brut-Künstlers Franz Scharinger anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums im Institut Hartheim. Es ist dies die erste Schau mit Art Brut im Museum Angerlehner. Es handelt sich um Werke von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Franz Scharinger zeigt in dieser Ausstellung vier Werkgruppen, deren Motive allesamt aus seinem unmittelbaren Umfeld stammen. Die Ausstellung ist nur noch bis 22.09. zu sehen!


Kultur

THE COOL QUEST

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The Cool Quest, das sind vier Jungs und ein Girl aus Holland. Als 2014 ihr Debütalbum „Funkin‘ Badass“ erschien, wurde die Presse aufmerksam, heute wird die Band von jener als DIE Live-Band gefeiert. Das zweite, lang erwartete Album „Vivid“ erschien im März 2018, inklusive der Single „Goodlife“, die auf Radiostationen deutschland- und österreichweit auf und ab gespielt wird. Am Mi., 09.10., 20 Uhr, machen The Cool Quest auf ihrer Goodlife Tour 2019 Halt im Posthof Linz.

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Kultur

HERKULIS

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NGEWINL SP I E

„Zur Hälfte Mensch, zur Hälfte Gott, ergibt oft einen Vollidiot.“ – Das zweite Solo-Programm von Gernot Kulis ist die aktuell erfolgreichste Comedy Show im Land. Und die Erfolgstour geht weiter: am 03.10. im Stadttheater Gmunden, am 04.10. im KulturRaum TRENK.S, am 05.10. im Kursaal Gallspach, am 11.10. im Keine Sorgen Saal in Ried, am 18.10. im Kulturhaus Römerfeld in Windischgarsten und am 25.10. in der Michelbachhalle/Michelbach Markt – jew. um 20 Uhr. (Weitere OÖ-Termine im November und Dezember!) Wir verlosen 5 x 2 Karten für Ihren OÖ-Wunschtermin. Das Gewinnspiel finden Sie unter www. dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 25. September 2019.

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HELENE BOCKHORST Die fabelhafte Welt der Therapie: Die Hamburgerin Helene Bockhorst stellt sich schonungslos selbst infrage und präsentiert Geschichten, die lustig sind – sofern man sie nicht miterleben musste: Es geht um psychische Auffälligkeiten und Schwierigkeiten in sozialen Situationen; um Onlinedating, Sex, Missgeschicke und immer wieder um die Frage: Warum passiert das ausgerechnet mir? Am Sa., 07.09., 20 Uhr, im GUGG, Braunau.

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HIGHLIGHTS ...

... auf der Hofbühne Tegernbach: Sa., 07.09., 19 Uhr: Weinfest in Tegernbach; Do., 19.09., 20 Uhr: Monica Weinzettl & Gerold Rudle „Zum x-ten Mal“ (Kabarett); So., 22.09., 16 Uhr: „Tischlein deck dich“ (Kindertheater); Do., 26.09., 20 Uhr: Funk & Soul Night mit Raphael Wressnig & The Soul Gift Band und Karan d‘Ache. Karten unter: 07248/66958, info@hofbuehne.at


Kultur

TOULOUSE-­ LAUTREC Die Ausstellung „La Bohème. Toulouse-Lautrec und die Meister vom Montmartre“ zeigt das gesamte lithografische Plakatwerk Toulouse-Lautrecs in Gegenüberstellung mit Arbeiten seiner Vorgänger und Zeitgenossen, wie Alfons Mucha, Théophile-Alexandre Steinlen, Pierre Bonnard und anderen. Sie ist von 17.10.2019 bis 19.01.2020 in der Landesgalerie Linz zu sehen.

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© comedyhirten.at

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COMEDY HIRTEN

© Musée d‘Ixelles-Bruxelles

Früher parodierten die Comedy Hirten die österreichische Prominenz, jetzt nehmen sich die beliebten Stimmenimitatoren aus dem Ö3 Wecker die ganze Welt vor. Peter Moizi, Rolf Lehmann, Herbert Haider und Christian Schwab reisen mit ihrem Programm „Alles perfekt“ am Fr., 20.09., 20 Uhr, im Melodium in Peuerbach in 80 Minuten durch die Weltgeschichte und erzählen Geschichten über die Welt.

HANS SÖLLNER

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Seit 20 Jahren ist er nun unterwegs, der Mann aus Bad Reichenhall in Deutschland; irgendwo zwischen Bob Dylan, Johnny Cash und einem bayerischen Wilderer treibt Söllner sein Wesen. Hans Söllner jault und flüstert, schreit und schimpft, spricht und erzählt, lacht und grinst, macht einen traurig oder fröhlich, treibt einen voran und hält einen fest. Die Chance, das mitzuerleben, besteht am Fr., 20.09., 20 Uhr, im KIKAS in Aigen.


Kultur

Olga Barantseva, Russland: No Title

FANTASTISCHE

Fotowelten

Mit einer spektakulären Überblendschau bringt der weltgrößte Fotokunstwettbewerb TRIERENBERG SUPER CIRCUIT die besten Bilder des Jahres aus aller Welt wieder nach Oberösterreich.

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ei seiner 28. Austragung hat der weltweit renommierte Fotowettbewerb TRIERENBERG SUPER CIRCUIT 2019 beinahe fotoolympische Dimensionen erreicht. Der große Zulauf ist auf dem exzellenten organisatorischen wie künstlerischen Ruf, den sich der Wettbewerb seit seiner Gründung bei Fotofans in aller Welt erarbeitet hat, zu verdanken. 125.000 Fotos aus 120 Ländern. Dieses Jahr gingen sage und schreibe 125.000 Fotos aus 120 Ländern

bei den Organisatoren in Linz ein. Und der Wettbewerbsjahrgang 2019 ist ein besonders kreativer und ideenreicher Mix, die Bilder dieses Wettbewerbs sind einfach anders: Hier geht es um Fotos, die alle Zeit der Welt haben. Fotos, die danach verlangen, mehr als nur flüchtig überflogen zu werden. Fotos, in deren Farben, Formen und Stimmungen man sich verlieren kann. Fotos, die ob ihrer optischen und künstlerischen Qualität im Kopf haften bleiben. Und das Feld der besten Einreichungen zum Wettbewerb 206

Alexander Khokhlov, Russland: Yana and Nicole


Kultur

Pawel Uchorczak, Polen: Vestrahorn KATALOGBUCH 2019

ist breit gefächert: Meisterwerke der weltbesten Naturfotografen, die aussehen, als wären sie zufällig als Schnappschuss ganz nebenbei entstanden und doch monatelange Vorbereitungen im Tarnzelt erforderlich machten. Reisebilder, die den Betrachter ohne Flugticket und Hotelgutschein rund um den Globus führen. Landschaftsaufnahmen im denkbar besten Licht. Aktfotografie jenseits von „Sex sells“. Sport- und Actionfotografie voll Kraft und Dynamik. Porträtaufnahmen von Gesichtern, deren Intensität man nicht mehr vergisst. Überblendschau-Tournee 2019. Ein Glanzstück des Wettbewerbs ist die groß angelegte, von CeWe prä-

Das TRIERENBERG-Universum der

Fotografie scheint nicht in ein einziges sentierte digitale Überblendshow, Buch zu passen. Aber: Es geht doch! Im wel­che die besten Arbeiten des Wettleinen­gebundenen Katalogbuch des bewerbs 2019 zeigt. Die High-End-­ Wettbewerbes, das mit 528 Seiten und Beamerpräsentation gestattet es, die rund 4 Kilogramm Gewicht so Faszination von Fotografie auf Weltumfangreich wie noch nie produziert spitzenniveau auf den Betrachter zu wurde, sind 2.000 Aufnahmen in exzellenter Druckqualität versammelt. übertragen. Zudem wurde die ÜberPreis: 55 Euro blendschau bewusst mit reduziertem Präsentationstempo produziert – denn diese fabelhaften Bilder brauchen einfach mehr Zeit zur Betrachtung – und konzentriert sich auf klassisch perfekte TERMINE: Fotografie und weniger auf die digitale 30.09. & 01.10.: Power Tower/ Energie AG, Linz Bildbearbeitungstrickkiste. 02.10.: Stadtsaal Steyr 03.10.: Stadthalle Wels 07.10.: Stadttheater Gmunden 08.10.: VAZ Braunau

GEWINN SPIEL

Die OBERÖSTER­REICHERIN verlost 5 x 2 Tickets für die Überblendschau in Linz, Wels, Steyr, Gmunden und Braunau. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 22. September 2019.

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Beginnzeit: jeweils um 20 Uhr bzw. in Linz jeweils um 18 und 20:15 Uhr Ticketpreise: 15 Euro Kartenreservierung: E-Mail: fotoforum@fotosalon.at Tel.: 0664/330 46 33

Livio Moiana, Italien: Shapes of Freedom Mei Hui Kuo, Taiwan: A Narrow Escape 207


© Zur Verfüagung gestelltes Pressematerial

Tagtool Projection Mapping, OMAi

ARS ELECTRONICA feiert 40-jähriges Bestehen Mitten in der Midlife-Crisis der Digitalen Revolution wird Ars Electronica 40. Zeit zur Reflexion.

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eit 1979 begleitet, antizipiert und analysiert Ars Electronica die digitale Revolution, ihre Ursprünge, Erfolge und Irrwege. Als Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft stand und steht dabei stets die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung

neuer technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen im Mittelpunkt. 2019 feiert die Ars Electronica ihren 40. Geburtstag und richtet den Blick naturgemäß nach vorn. Unter dem Motto „Out of the Box – die Midlife-Crisis der Digitalen Revolution“ begibt sich das Festival auf eine Expe208

dition zur künstlerisch-wissenschaftlichen Vermessung unserer modernen techno-ökonomisch geprägten Welt, fragt nach unseren Zukunftsperspektiven und Handlungsoptionen. Herausforderung künstliche Intelligenz. Stellen Sie sich vor, Sie sind


© rubra © vog.photo

Große Konzertnacht 2018, POSTCITY, Gleishalle

ergriffen von Mahlers wunderbarer 10. – und dann erfahren Sie, dass ein Teil des aufgeführten Stücks gar nicht vom Meister selbst stammt, sondern eine künstliche Intelligenz ihre Algorithmen im Spiel hatte. War das dann trotzdem Kunst? Jahrzehnte nachdem die Digitale Revolution unsere Welt und unser Leben von Grund auf verändert hat – als Ars Electronica Ende der 1970er in Linz erdacht und ins Leben gerufen wurde, war die digitale Revolution übrigens zwar schon eine technologisch ernstzunehmende Größe, darüber hinaus aber weitgehend unbekannt –, stehen wir an der Schwelle einer neuen Zeit. Intelligente Maschinen ändern die Rolle von Technologie und damit unsere eigene. Wer glaubt, dass uns in Zukunft weniger abverlangt wird, irrt. Welche Herausforderungen durch künstliche Intelligenz auf unsere Gesellschaft zukommen, steht im Mittelpunkt der diesjährigen Ars Electronica, die mitten in der Midlife-Crisis der Digitalen Revolution ihren Vierziger feiert. Out of the Box. Unter dem Titel „Out of the Box – Die Midlife-Crisis der Digitalen Revolution“ wird Linz von 5. bis 9. September wieder zur weltgrößten Bühne für Medienkunst, zum Festival für digitale Musik, zur Spielwiese der nächsten Generation,

Ars Electronica Festival 2005: Strandbeest, Theo Jansen

zum Showcase für Kreativität und Innovation. Pioniere und Wegbereiter der Digitalen Revolution, preisgekrönte Künstlerinnen und Künstler, führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie einflussreiche Entwicklerinnen und Entwickler versammeln sich und zeichnen gemeinsam die Entwicklungslinien der Digitalisierung nach, loten aus, wo wir heute stehen und skizzieren, wie es weitergehen wird. Gemeinsam mit ihnen lädt Ars Electronica an insgesamt fünf Tagen zu Konferenzen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen, Performances, Interventionen und Konzerten. Und was hat es nun mit dem diesjährigen Motto auf sich? „Out of the Box“, das heißt: Wir müssen alle „out of our boxes“, raus aus der Deckung, raus aus der Komfortzone, raus aus unseren Bubbles, raus aus unserer Ignoranz. Wir müssen raus aus der irrigen Meinung, dass wir uns um die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft drücken könnten. POSTCITY Linz. Das pulsierende und inspirierende Zentrum des dies209

jährigen Ars Electronica Festivals ist ein letztes Mal die POSTCITY. Mit ihrer ganz speziellen Atmosphäre wird die riesige und spektakuläre Industriearchitektur dieses ehemaligen Postverteilerzentrums den Charakter des Festivals noch einmal prägen. Weitere Hotspots werden das gerade eben komplett neu gestaltete Ars Electronica Center mit seinem Fokus auf Artificial Intelligence und das Stift St. Florian sein, dessen eindrucksvolle Architektur den perfekten Rahmen für das erstmals gemeinsam mit der Europäischen Kommission ausgerichtete „AI x Music Festival“ bildet.

INFO

ARS ELECTRONICA FESTIVAL 2019 „Out of the Box – Die Midlife Crisis der Digitalen Revolution“, von 5. bis 9. September in der POSTCITY Linz


V.l.: Dr. Bernhard Prokisch (Int. Wissensch. Direktor OÖ. Landesmuseum), Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder (Generaldir. Albertina), LH Mag. Thomas Stelzer, Dr. Heinrich Schaller (Generaldir. Raiffeisenlandesbank OÖ)

Eric Fischl: „The Krefeld Project: The Bedroom. Scene 1“, 2002. The Apple Tree Collection

Amerikanische Kunst aus der Albertina in Linz Die Idee wurde Anfang des Jahres geboren, im November wird sie verwirklicht: ein Gastspiel der Albertina im Schlossmuseum in Linz mit Kunst von Andy Warhol, Roy Lichtenstein und vielen anderen.

Kenton Nelson: „Observance“, 2007. Albertina. Wien. Sammlung Batliner

Roy Liechtenstein: „Glas und Zitrone vor einem Spiegel“, 1974. Albertina, Wien. Sammlung Batliner

Fotos: Land OÖ/Lisa Schaffner

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ass eine weltweit bekannte Institution wie die Albertina mit dem OÖ. Landesmuseum zusammenarbeitet, große Künstler wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Alex Katz nach Linz bringt, ist eine Bereicherung für das Kulturland Oberösterreich“, zeigt sich Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer stolz über die baldige Realisierung der Ausstellung „Von Warhol bis Rauschenberg: Amerikanische Kunst aus der Albertina“, die ein hochattraktives Angebot für das Publikum darstellt.

Amerika und seine Kunst. Unser Bild von Amerika bestimmen die Bilder der Unterhaltungsindustrie: vom Film und Fernsehen bis zur Werbung und Zeitung, von den Ikonen Hollywoods bis zum Cover des „Time Magazine“ mit dem elektrischen Stuhl. Keine andere

Nation hat so sehr auf die Macht und Wirkung von Bildern und Symbolen gesetzt wie die USA. Mit über 200 Werken der amerikanischen Kunst von 1960 bis heute verdeutlicht die groß angelegte Ausstellung „Amerikanische Kunst aus der Albertina“, wie sehr sich unsere Vorstellungen von Wahrheit und Wirklichkeit, von Tatsachen und Fake News, der Bildkultur Amerikas verdanken. Die Künstler begleiteten und kommentierten diesen Wandel der Gesellschaft mit radikal neuen ästhetischen Strategien und künstlerischen Techniken. Von Warhol bis Rauschenberg. Die Ausstellung führt von Warhol und Lichtenstein über Alex Katz bis zu Eric Fischls psychologische Schilderungen einer sexuell verstörten Middle-Class. Der wichtige Beitrag von amerikanischen Künstlerinnen wird durch Cindy Shermans Rollen-Selbstbildnisse reprä210

sentiert. Die Bilder Rauschenbergs und Longos erzählen von der Ermordung Kennedys und dem Vietnam Krieg oder der Verherrlichung der „Guns“ als tödliches Werkzeug der Freiheit und Unabhängigkeit. Nan Goldin dokumentiert schonungslos das Leben und Sterben ihrer Freunde an Aids, jener als „Schwulen-Pest“ bezeichneten tödlichen Krankheit, die in den 1980er-Jahren Zehntausenden Männern das Leben kostete. Die in der Ausstellung präsentierte Kunst will hier die Wirklichkeit nicht nur zeigen, Kunst will die Wirklichkeit verändern! IN FOB OX

„Warhol bis Rauschenberg: Amerikanische Kunst aus der Albertina“ Ausstellung von 19.11.2019 bis 29.03.2020 im Schlossmuseum Linz


Kultur

Stars der Disney-Familie auf Kufen

Disney On Ice DIE EISKÖNIGIN „Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“ war einer der größten Disney-Filmhits der letzten Jahre. Im Dezember kommt der Kino-Erfolg als Eisshow in die TipsArena nach Linz. Text: Sabine Simmetsberger

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ie herzerwärmende Geschichte der beiden königlichen Schwestern Anna und Elsa auf das Eis zu bringen, war beinahe eine Herzensangelegenheit der Verantwortlichen hinter den großen Produktionen von „Disney on Ice“. „In den vielen Jahren, in denen wir Shows produzieren, haben wir immer auf einen Film wie diesen gewartet“, schildert Produzentin Nicole Feld.

Kinoerfolg auf Kufen. Eiskunstläufer aus allen Teilen der Welt werden nun den Figuren aus dem Film auf dem Eis neues Leben einhauchen und auf ihren Kufen den Kinoerfolg neu erzählen.

TERMINE & TICKETS: 27.12.2019, 14 & 18 Uhr Linz / TipsArena 28.12.2019, 15 & 19 Uhr Linz / TipsArena 29.12.2019, 11 & 15 Uhr Linz / TipsArena

Fotos: © Disney

Dabei werden sie nicht nur mit spektakulären Show-Elementen, sondern auch mit hochmodernen Spezialeffekten begeistern.

Vorverkauf: Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.oeticket.com, Tel. 0900/9496096 (€ 1,09/min inkl. MwSt.), online unter www.cofo.at, Infos: www.cofo.at; www.disneyonice.at

Micky und Minnie on Ice. Neben den Stars rund um Eiskönigin Elsa werden aber auch Die OBERÖSTERREIMicky und Minnie Maus sowie CHERIN verlost die Lieblingscharaktere aus GEWINN 2 x 2 Tickets für „Disney weiteren Disney-Hits, wie „Toy SPIEL On Ice“ am Freitag, 27. Story“, „Findet Nemo“ oder auch Dezember, 14 Uhr in der „König der Löwen“, zu sehen sein. TipsArena in Linz. Das Gewinnspiel Sie alle lassen uns eintauchen in eine finden Sie auf unserer Webseite www. ganz eigene, zauberhafte Welt und gadieoberösterreicherin.at. Teilnahmerantieren ein besonderes Erlebnis für die schluss ist am 11. September 2019. ganze Familie. 211


Der G‘scheite und der Blöde

© Gloria Theater

Kultur

Gerald Pichowetz & Christoph Fälbl

Lieber gescheit geblödelt als blöd gescheitelt – Fälbl und Pichowetz auf den Spuren von Farkas, Grünbaum und Waldbrunn

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ie zählen zu den Altmeistern der Wiener Kabarettszene: Karl Farkas und Ernst Waldbrunn. Im Duett machten sie die humoristische Doppelconférence legendär, die „von zwei Künstlern gehalten werden muss, weil einer allein sich nicht traut, die Verantwortung zu übernehmen“, wie es Farkas ausdrückte. In dieser Tradition geben Gerald Pichowetz und Christoph Fälbl jede Menge

pointenreiche Dialoge zum Besten, bis keiner mehr sicher sagen kann, wer jetzt der G‘scheite und wer der Blöde ist. Geboten wird eine schmackhafte Melange aus klassischen Kabarett-Chansons und zeitlosen Doppelconférencen. Genießen Sie Unvergessenes und Wiederentdecktes, Musik und Wortwitz, Situationskomik und skurrile Tiefsinnigkeiten – ein Programm, das so blöd ist, dass es schon wieder g‘scheit ist!

INFO

Fälbl & Pichowetz: „Der G‘scheite und der Blöde“, am 2. Oktober, 19:30 Uhr, in der Bruckmühle in Pregarten

Klangerlebnisse

ALLE TERMINE AUF EINEN BLICK:

Donnerstag, 5. September: Die Stars von Mnozil Brass kommen in einzigartiger Triobesetzung nach Bad Schallerbach: Wieder, Gansch & Paul präsentieren „Der Rosenkavalier und andere Pülcher“.

Cornelia Herrmann

© Carolina Waidhofer

© Nancy Horowitz

Wieder, Gansch & Paul

© Roman Rindberger

Von neuen Grooves bis Jazz: der Musiksommer Bad Schallerbach im September

Freitag, 13. September: Höhepunkte der Klavierkammermusik mit der Siegerin des Bach-Wettbewerbs Leipzig: Cornelia Herrmann & Streichquartett Sonare. Donnerstag, 26. September: Elias Meiri zusammen mit Opernsän212

Elias Meiri

gerin Shira Karmon und Jazz Mezzosopranistin Clara Montocchio: Elias und die Yiddish Maidels mit „The new groove in Jewish music“. KONTAKT

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT

Alltag ist nicht …

… ein Tag im All. Eines vorab: Dieses Buch hat nichts mit dem Weltall oder der Milchstraße, dem Urknall oder dem Sonnensystem zu tun. Vielmehr mit dem Chaos, das Herr und Frau Österreicher tagtäglich über sich und andere bringen. Ganz im Sinne des Nietzsche-Zitats „Das Leben ist eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre“ reflektiert Kultkabarettist Joesi Prokopetz über Phänomene des menschlichen Alltags und nimmt dabei so manche sonderbare Gepflogenheit seiner Landsleute unter die Lupe. Joesi Prokopetz; Amalthea Verlag, ISBN 978-3-99050-164-1, € 23

Bücher auf Rezept

Bücher machen glücklich. Und sie können helfen, mit dem Leben besser klarzukommen. Ob Hunger oder Langeweile, Liebeskummer oder gute Laune, Heimweh oder Grusellust – dieses Buch hat für jede Lebenslage die richtigen Lesetipps parat. Literarische Nothilfe für alle Fälle – und eine Liebeserklärung an die Magie des Lesens. Einfach Seite aufschneiden und loslesen! Eine originelle Geschenkidee für Leseratten und Bücherwürmer. Florian Valerius, Franziska Misselwitz, Mareike Fallwickl; arsEdition, ISBN 978-3-8458-3190-9, € 13,40

Morgen früh, wenn sie will

Ella hat das große Los gezogen: Die mittellose junge Frau wird Kindermädchen bei Lonnie und James Bernard – und taucht ein in die Welt der Reichen und Schönen. Doch während Lonnie in dem zuverlässigen, liebevollen Babysitter eine Freundin sieht, beginnt Ella, ihr hinterherzuspionieren. Sie erforscht jeden Winkel des Hauses und spürt Lonnies Geheimnisse auf: Die außerehelichen Abenteuer, ihr Tagebuch, das Kästchen mit den Milchzähnen … Ein fataler Sog beginnt.

Buchtipp von Denise Derflinger, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN

Newcomer zum Merken Da ist er, einer jener Menschen, die man einfach erwähnen muss: Ob Interieurs, Stoffe, Keramik, Briefpapier, Drucke, Zeichnungen oder Gemälde – die Entwürfe, mit denen der junge Künstler und Designer Luke Edward Hall die Designwelt im Sturm erobert hat, sind verspielt, nostalgisch, elegant und hinreißend zugleich. „Fröhlich und optimistisch“ sieht das Londoner Wunderkind seine Kunst an, jetzt darf dessen erste Monografie präsentiert werden. „Greco Disco. The Art and Design of Luke Edward Hall” ist im August 2019 beim teNeues Verlag erschienen und lässt einen auf 224 Seiten in eine bunte, emotionale Welt eintauchen. Fesselnde Reiseberichte des Autors und lebendige Literaturauszüge enthüllen die Inspirationsquellen, aus denen der 30-Jährige seine künstlerische Fantasie speist.

Luke Edward Hall; teNeues Verlag, ISBN 978-3-96171-196-3, € 50

Madeline Stevens; HANSERblau, ISBN 978-3-446-26420-5, € 16,50

WEITERE BUCH-TIPPS REISELUST DIE SCHÖNSTEN HOTELS

SPANNENDE EINBLICKE GESCHICHTE DES SCHLAFS

Best Unique Hotels & Retreats präsentiert auf knapp 300 Seiten die absoluten Highlights der Hospitality-Branche und ist eine fein ausgewählte Kollektion individueller Häuser – sowohl für Ästheten als auch Liebhaber des Besonderen. Egal, wonach Sie suchen, in diesem Kompendium ist für jeden etwas dabei!

„Guten Abend, gute Nacht“ überrascht – oder hätten Sie gedacht, wie schlaffeindlich es mitunter in der Geschichte zuging? Der Schlaf galt als eine Sünde im Mittelalter, ein Laster zu Zeiten der Aufklärung und als eine Produktionsbremse im Industriezeitalter. Die Kulturwissenschaftlerin Karoline Walter gibt Einblicke in ein rastloses Thema.

teNeues Verlag, ISBN 978-3-96171-189-5, € 80

Karoline Walter; Hirzel Verlag, ISBN 978-3-7776-2522-5, € 22,90

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Kultur

HörerInnen*

die täglich sagen

214 Inserat OÖin.indd 1

*Radiotest 2019_2, GfK Austria und Ankordata 192.400 HörerInnen im Sendegebiet, 10+ Mo-Fr 01.08.19 09:14


SOCIETY „Soll Gemeinschaft gelingen, dann muss ich mehr für sie tun, als ich von ihr erwarte.“

© PULS 4/Gerry Frank

Peter Amendt (Franziskaner)

Franziska Knuppe ist Jurorin bei „Austria‘s Next Topmodel“.

Verleihung des Goldenen Buches an Dr. Manuela Macedonia

Beweg dich!

© Thalia

Auszeichnung für mehr als 15.000 verkaufte Exemplare Mit ihrem Bestseller „Beweg dich! Und dein Gehirn sagt Danke“ hat die Neurowissenschaftlerin Dr. Manuela Macedonia ein gesellschaftsrelevantes Thema mit großem Erfolg aufgegriffen. Nun durfte sie sich über die Auszeichnung „Goldenes Buch“ von Thalia freuen – immerhin gingen mehr als 15.000 Exemplare über die Ladentheke. „Mein Ziel mit diesem und weiteren Büchern zu diesem Thema wird es sein, bewusster, gesunder, aktiver und glücklicher zu leben: Zusammen schaffen wir das!“, ist Manuela Macedonia von ihrem Vorhaben überzeugt.

MITTE 40 UND SINGLE? Im Buch „Ein Dutzend Dates“ plaudert Corinna Busch in amüsanter Weise über ihre Dating-Erfahrungen als Best-Ager-Single-Frau. Jedem der zwölf Dates wird ein Kapitel gewidmet, und Corinna Busch nutzt die Gelegenheit, einige Anekdoten, die sie in der Zusammenarbeit mit Prominenten erlebt hat, einzuflechten. 215

Wieder gesucht: Österreichs Topmodels

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s ist wieder so weit: Am Dienstag, 10. September, startet die neunte Staffel von „Austria‘s Next Topmodel“ zur Primetime auf PULS 4 – und verspricht schon jetzt Tränen, Glamour und Mädels, die an ihre Grenzen stoßen: Bereits beim ersten Shooting mit Formel 1-Superstar Mika Häkkinen in Monte Carlo gibt es einen tränenreichen Zusammenbruch und ein Model, das bein­ hart ihr Outfit verweigert. „Wir werden in dieser Staffel Luxus pur und die spannendsten Locations sehen – aber auch die Mädels von ihrer emotionalsten und zickigsten Seite kennenlernen“, erzählt Jurorin und internationales Topmodel Franziska Knuppe. Partner an ihrer Seite ist Creative Director Sascha Lilic, der sich auf die glamouröseste Staffel aller Zeiten freut: „Von St. Tropez über Nizza und Italien gehört uns die ganze Riviera – das hat es bei ‚Austria‘s Next Topmodel‘ so noch nie gegeben.“


Ende

Wolfram Kriegleder, Mag. Marion MairingerKriegleder, KommR. Franz, Waltraud und Martin Mairinger

50 Jahre Marc O’Polo Österreich Mit rund 100 Gästen feierte Familie Mairinger Ende Juli das 50-jährige Bestehen von Marc O’Polo in Österreich im eigenen Showroom in der Fashion Mall in Salzburg.

Der Vorstand von Marc O’Polo International überraschte mit dem größten Sweatshirt der Welt.

G

© Inge Streif216 Photography

Silvia Huber-Süß, Marion MairingerKriegleder, KommR. Franz und Waltraud Mairinger, Barbara Wiesner

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

roßhandelskunden, Geschäftspartner, Presse, Mitarbeiter sowie Gäste aus Stephanskirchen von Marc O’Polo International gratulierten der Unternehmerfamilie Mairinger zum 50-jährigen Jubiläum. Mit einem Glas Wein vom Stiftsweingut Herzogenburg konnten die Gäste das Flying Buffet vom FastiesFinest Catering genießen. Auch Hans-Jörg Schelling präsentierte seine eigenen Weine zur Verkostung. Für die musikalische Umrahmung sorgte Sylvia Graf von Hitradio Ö3 mit DJ Manuel Winkler. Wer eine Alternative zum Wein suchte, wurde an der Bar fündig, an der ausgewählte Cocktails gemixt wurden. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, denn die Gäste konnten in einer Fotobox Erinnerungsfotos aufnehmen und gleich mitnehmen. Als Dank für die jahrelange Partnerschaft und auch Freundschaft wurde den Gästen ein kleines Goodie Bag überreicht. Inhalt der Goodie Bags waren eine „50 Jahre Marc O’Polo Österreich“-Schokolade, ein „50 Jahre Marc O’Polo Österreich“-Wein, die „50 Jahre Marc O’Polo Österreich“-Broschüre sowie ein „50 Jahre Marc O’Polo Österreich“-T-Shirt. Die 50-Years-T-Shirts und 50-Years-Accessoires werden in allen Marc O’Polo-Stores und teilnehmenden Partnerstores zum UVP von 24,95 Euro verkauft. 5 Euro von jedem verkauften T-Shirt fließen in ausgewählte karitative Projekte in ganz Österreich. Eine der Einrichtungen, die bereits unterstützt wurden, ist das Haus Mira Vita aus Waldzell, Oberösterreich. Hier wird ein behindertengerechtes Tandem finanziert, womit ein langersehnter Wunsch der Einrichtung in Erfüllung geht. Von den Mitarbeitern erhielt Familie Mairinger eine riesige Torte, auf der die bekannte Marc O’Polo-Erdbeere abgebildet war. Mit dem größten Sweatshirt der Welt wurde Franz Mairinger von Marc O‘Polo International überrascht.

Sabine Notdurfter, Lejla Subasic, Martina Feldinger, Christine Schobert


Ende

Dr. Hans-Jörg und Uschi Schelling (Stiftsweingut Herzogenburg)

Erika Kalcher, Nina Stockinger, Marion Mairinger-Kriegleder, Lisa Gaisbauer, Silvia Lughofer

Sabine Ulmer-Gut, Mathilde Kräutler, Margit und Josef Maurer

KommR. Franz Mairinger mit seinem neuen Patchwork-Hemd

Maximilian Böck, Dr. Patric Spethmann, André Hennigers, Jürgen Hahn, Ulf Dörner (Marc O’Polo International)

Gianluca Capodiferro, Heike Süß, Andreas Wiefler (Kastner & Öhler)

Brigitte Hein, Andrea Richer-Wenter

Susanne Schwenger, Dieter Holzer, Marion Mairinger-Kriegleder

Gabriele Hann, Verena Wolfgruber, Katja Riedlinger

Karin Schneider, Dr. Jutta Pemsl

Werner Böck (Aufsichtsrats-Vorsitzender Marc O’Polo International) und seine Frau Elfi Böck

Silvia Lughofer, Karin Hier, Norbert Hofmann, Greta Augustin

217 Wiesner, Ulf Dörner Josef Wageneder, Barbara

Susanne Schwenger, KommR. Franz Mairinger, Christina Lind


Ende

Gemeinsam besser versorgen!

Apotheker ohne Grenzen vertreten durch Mag. Alvin Sabanija mit Begleitung

Sommergespräch der Apothekerkammer Oberösterreich im Kunstmuseum LENTOS in Linz

OA Univ.-Doz. Dr. Ansgar Weltermann

B Dr. Stefan Meusburger, MSc, Mag. Monika Aichberger, Mag. Thomas Veitschegger

Mitarbeiterinnen der OÖ Apothekerkammer

ei sommerlichen Temperaturen war das LENTOS Kunstmuseum auch heuer wieder der ideale Ort für das Sommergespräch der Apothekerkammer Oberösterreich. Mehr als 300 Gäste versammelten sich auf Einladung von Mag. pharm. Thomas Veitschegger, Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer, und Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Oberösterreichischen Apothekerkammer, beim mittlerweile zwölften Sommergespräch. Ehrengäste des Abends waren Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreterin und Landesrätin für Gesundheit Mag. Christine Haberlander und Univ.Doz. Dr. Ansgar Weltermann, Leiter des Zentrums für Tumorerkrankungen bei den Barmherzigen Schwestern Linz und des Tumorzentrums gespag-Elisabethinen. Zentrales Thema des Sommergesprächs waren die besonderen Leistungen der Apothekerinnen und Apotheker, vor allem bei der optimalen Begleitung onkologischer Patientinnen und Patienten. „Wir Apothekerinnen und Apotheker sind für an Krebs erkrankte Patientinnen und Patienten wichtige Begleiter und Berater in dieser schwierigen Lebensphase und tragen maßgeblich zur Verbesserung der Versorgung bei“, betonte Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Oberösterreichischen Apothekerkammer. Dafür haben in den letzten zwei Jahren bereits 75 oberösterreichische Apothekerinnen und Apotheker einen speziell für sie zugeschnittenen Lehrgang der Krebsakademie absolviert. Eine weitere Initiative der Oberösterreichischen Apothekerkammer ist das Projekt JUNIORMED. „Kinder benötigen spezielle medizinische Betreuung und auf sie abgestimmt dosierte Medikamente. In der Praxis fehlen solche oft oder entsprechen nicht den Anforderungen. Mit JUNIORMED schließen wir diese Lücke in der Versorgung“, so Mag. pharm. Thomas Veitschegger, Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer. Nach dem offiziellen Teil des Sommergesprächs unterhielten sich die Gäste bei ausgelassener und harmonischer Stimmung und konnten den Abend bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang ausklingen lassen.

Thomas Veitschegger und Mag. Karl Lehner

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Richard Haidinger

Mag. Monika Aichberger, Mag. Thomas Veitschegger, Sigrid Miksch, MSc, DI Philipp Wittmann

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Dr. Hans Steindl, Mag. Monika Aichberger, Mag. Thomas Veitschegger, Dir. Helmut Kneissl


Ende

Dr. Fabian Waechter, LH-Stv. Mag. Christine Haberlander, Mag. Monika Aichberger, Mag. Thomas Veitschegger

Mag. Thomas Veitschegger, Dir. Karl Kammerer mit Kolleginnen und Kollegen der Berufsschule III in Wels, Mag. Monika Aichberger

Mag. Thomas Veitschegger, Mag. Monika Aichberger, Dr. Christian Listabarth, 219 MR Dr. Ulrike Unterer, Dr. Andrea Doblander

Mag. Thomas Veitschegger, LH-Stv. Mag. Christine Haberlander, OA Univ.-Doz. Dr. Ansgar Weltermann, Mag. Monika Aichberger

Mag. Evamaria Lugmayr, Mag. Sarah Ă–ttl, Dr. Christine Anderle, Mag. Elisabeth Engleder

Mag. Monika Aichberger, KR Laurenz PĂśttinger


Stefanie Leeb und Jelli

Johannes Gugl, Beate Unterholzner, Christian Offelder, Birgit Unterholzner, Alexander Taschner, Irina Mayr, Jürgen Reinhardt, Alexander Garcia Fink, Katharina Felser

Party-Stage Traunsee

Die 2. Auflage des „GLITZER ORTH“-Clubbings am Traunsee war wieder ein voller Erfolg.

N Mimi Hübner und Katharina Wimmer

ach einem fulminanten Debüt der DJ-Garde rund um den Traunsee im Jahre 2018 durften wir uns heuer über ein weiteres Highlight freuen: Der Schlosshof des Schloss Orth verwandelte sich am 15. Juni 2019 in den „GLITZER ORTH“ und verzauberte mit Künstlern wie „Kaiser Franz Disco“, „DJ Motte“ und „DJ Pippi“ und grandiosen Darbietungen. Echtes Highlight war der Show-Act „Disco Caine & Friends“, dessen Akteure von Ibiza bis Wien für Glamour sorgen. Großartige Stimmung, starke Partner wie das Meditationsflöten-Unternehmen LOVETUNER (www.heavenseven. ch) und motivierte Gäste machten das Event zu etwas ganz Besonderem – auch nächstes Jahr wird mit dem GLITZER ORTH-Lineup ein Programm der Superlative geboten! www.glitzerorth.at

Alexander Taschner, Nadine Kreisl, Nina und Georg Neuhauser

Willi Holzinger und Julia Moser

© Rene Hauser

Gorgeous George und Kaiser Franz Disco

Gute Stimmung beim GLITZER ORTH am Traunsee

Disco Caine & Friends

Irene Neumaier alias Irisa Lane

DJ Pippi performt vor der Menge.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

DJ Pippi, DJ Motte und Alexander Taschner mit ihren umgehängten LOVETUNERs, die zu Balance und Entspannung führen


Ende

Sabine Weithaler, Erika Baudisch, Gabriele Windischbauer, Astrid Pöcherstorfer-Wolf

Elke Drum, Dagmar Lehner, Maria Reischauer, Monika Herrnbauer-Thaler, Sybille Prähofer

Neue Zeiten bei FidW Wechsel bei Frau in der Wirtschaft Wels: Sybille Prähofer als Anlaufstelle für Unternehmerinnen

Margit Angerlehner, Elke Drum, Sybille Prähofer, Monika Herrnbauer-Thaler

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Renate Pyrker, Julia Stöhr, Karin Göweil, Maria Reischauer, Marietta Aschauer-Kraft, Ulli Steinmaßl

Maria Böhm, Monika Kainerstorfer, Birgit Neubauer, Petra Jacobsen, Gabriele Straub

Marietta Aschauer-Kraft, Maria Reischauer, Renate Pyrker

it der Neuwahl und dem Wechsel des Vorstandsteams gab es für Frau in der Wirtschaft Wels-Stadt einen besonderen Anlass, alle Welser Unternehmerinnen in die Räume der Tanzschule Santner in der Welser Dragonerkaserne einzuladen. Sybille Prähofer, geschäftsführende Gesellschafterin der Agentur AZ-Marketing, wurde zur neuen Vorsitzenden des Bezirks gewählt, Elke Drum (Karriere & Macher Personalmanagement) und Monika Herrnbauer-Thaler (thalerkamin) als Stellvertreterinnen bestätigt. Sybille Prähofer freut sich: „Das Vorstandsteam unter Maria Reischauer, die die Geschicke der Interessenvertretung mehr als neun Jahre lang geleitet hat, hat zahlreiche Projekte ins Leben gerufen. Im Fokus dabei immer: Netzwerk und Kooperationen schließen. Darauf dürfen wir nun aufbauen und gemeinsam mit einem motivierten Aktiv-Team in die Zukunft gehen.“

Anna-Maria Edlbauer, Birgit Sams, Gerda Schauer

Thomas Brindl, Christine Hötzinger, Ulrike Pointner, Franz Edlbauer

© Ines Klafböck

Gabi Santner und Daniela Lachmayr

Martina und Wolfgang Sturm, Gabriele Zehetner, Elke und Klaus Ehrenecker, Daniela Oresczuk, Günter Schulz

Christoph 221Maria Santner und

Nicole Peterstorfer, Maria, Bettina und Christoph Santner


Ende

Walter und Gudrun Schindlbauer, Melanie Hofinger, Reinhold Mitterlehner, Adi Mastny

70 Jahre Veritas by Hofinger Der Buch- und Kunst­ handel Veritas by Hofinger in Linz feierte ein großes Fest.

Reinhard Nowak, Pia Orr, Rainer Kurzmann

W

Anna, Melanie und Josef Hofinger

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Janine Witek, Viktor Panhölzl, Melanie Hofinger, Guido und Susanne Aigner

Melanie Hofinger mit ihrer Familie: Josef, Manuela, Stefanie und Florian

Pater Bernhard Eckerstorfer, Johannes Paul Eichinger, Brigitte und Walter Eckerstorfer

as für ein Fest! Die Buchund Kunsthandlung in der Linzer Harrachstraße hat gleich mehrere Gründe zu feiern: Nachdem Jungunternehmerin Melanie Hofinger im vergangenen Jahr die Buchhandlung kurzerhand übernommen hatte, richtete sie am 13. Juli eine rauschende 70-Jahres-Feier aus. Zu Gast waren unter anderem Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer, Vizebürgermeister Bernhard Baier, Gemeinderat-Abgeordneter Gerhard Weixelbaumer sowie der ehemalige Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Für Unterhaltung sorgten Pater Bernhard vom Stift Kremsmünster, der sein neues Buch vorstellte, und der Erfolgskabarettist Reinhard Nowak. Auf den langjährigen Erfolg der Buchhandlung wurde mit köstlichem Wein vom Weingut Hugl-Wimmer sowie mit Edelbränden und Likören der Familie Hofinger angestoßen.

Walter und Gudrun Schindlbauer, Melanie Hofinger, Karl und Angelika Danner

Alexander Geisbauer, Melanie Hofinger, Christine Geisbauer

© Mathias Lauringer

222Josef Pühringer Melanie Hofinger,

Viktor Panhölzl, Roswitha Prasser, Harald Kotterer


Carin Cosa Light Crew

Bgm. Andreas Rabl, BM a.D. Monika Forstinger, Julia Stabl, Andreas Pirkelbauer (Vorstand VBOÖ), Christian Mastny, Peter Hohensinner (VBOÖ)

Christian Koreck (VBOÖ), Manuela und Gerhard Edlbauer, Sabrina Daxer, Patrick Em

Sommer-Feeling bei Volksbank

Gerhard Blaimschein, Herbert Leitenmair

Volksbank Cocktailparty über den Dächern von Wels

A E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Bruno Obermayer, Karin Matauschek, Helga Obermayer, David Pramhaas (VBOÖ)

Harald Kothbauer (VBOÖ), Gerhard Möstl (VBOÖ), Brigitte Weinberger, Wilhelm Wiesbauer

Dietmar und Manuela Gruber, Christian Mayer (VBOÖ)

usgelassene Stimmung herrschte am 31. Juli bei der traditionellen Cocktailparty der Volksbank Oberösterreich über den Dächern von Wels. Mit Blick auf das Welser Innenstadtkriterium genossen mehr als 120 Gäste Cocktails und ein Flying Buffet. Auf höchstem Niveau bot die Gruppe Carin Cosa Light Crew den idealen musikalischen Rahmen und sorgte mit ihren Songs für Sommer-Feeling. „Unser Ziel ist es, mit unseren Kunden auch fern des Geschäftslebens immer wieder einen entspannten, fröhlichen und ungezwungenen Abend zu verbringen. Unsere Cocktailparty bietet dazu den idealen Rahmen“, freut sich Vorstandsdirektor Andreas Pirkelbauer über das gelungene Event. © Mathias Lauringer

Waltraud Winkler, Hans Stöbich, Ilse und Josef Steinböck (AR VBOÖ), Jolanta Kredoszynska, Roman Haidinger

Günter Mayr-Riedler (VBOÖ), Christine Sodian, Karin Mayr-Riedler, Andreas Sodian

Christian Mayr (VBOÖ), Walter, Maria und Walter Scheinecker

Bgm. Andreas Rabl, Andreas Pirkelbauer (Vorstand VBOÖ), Gerald Leindecker


Ende

Maria und Thomas Wasserburger

Alfred Leber, Judith Buxbaumer, Manuela Danninger, Jill und Günter Obermayr

Manuela Danninger, Brigitte Aigner, Lisi Dirnberger und Barbara Schipek

Partylaune im Golfresort Claudia und Mandi Kowatsch, Claudia und Hans Gondosch

Rund 170 Gäste feierten beim Immobilien- und Präsidententurnier des Golf Resorts Kremstal bis in die Morgenstunden.

Sieger im Texas Scramble: die Zwillinge Zeilinger mit Jill und Günter Obermayr

A Die Bruttosieger Edith Cordella, Dominik Beer mit Jill und Günter Obermayr

m 27. Juli lud Golf Resort Kremstal-Präsident Günter Obermayr zum alljährlichen Immobilien- und Präsidententurnier ein, dieses Mal ganz nach dem Motto „Lack, Leder & Rock‘n‘Roll“. Stargast Marlene Mairinger alias Cat LaGroove glänzte als DJane, für kulinarische Verköstigung sorgte das Team vom Restaurant Greens, der Sommerdrink „Herak“ vom Weingut Hagn kühlte die Feierwütigen. Dank Unterstützung der Brau-Union, von Immobilien Lindenberger sowie der Präsidenten-Gattin Jill Obermayr wurde das Fest zum vollen Erfolg. Die Gewinner des Turniers freuten sich über Gutscheine für die eigene Anlage auf Mallorca, der Bruttosieger durfte sich über das neue BMW 840 Cabrio freuen.

Barbara und Harald Aigner, Jill Obermayr, Maureen und Rainer Schütz

© Inge Streif

Silvia Zeilinger, Klaus Oberhumer, Sigi Hofmann, Bernd Papinski, Niki Dobesberger und Günter Obermayr

Rainer und Maureen Schütz, Reinhard Zechner

Die Crew vom Restaurant Greens mit Chef Christian Hogendamm

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Reinhard Baumgartner, Brigitte Scherb, Gabi Täubel und Kern Karl

Wolfgang Lesjak und Christa Hahn

DJane Cat 224 LaGroove

Georg Obermayr ist auch mit 90 Jahren noch voll dabei.


Ende

Lebens- und Sozialberater gehen auf die Straße

Ben Hermans jubelt beim 2. Toursieg.

Andreas Zimmermann (Psychologischer Berater), Radsportlegenden Ludwig und Rudi Kretz, Franz Landerl (Berufsgruppensprecher OÖ Lebens- und Sozialberatung), Franz Steinberger (Tourdirektor und LSB)

Von 6. bis 13. Juli präsentierten die Lebensund Sozialberater ihre Leistungen bei der Österreich-Radrundfahrt.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

ereits zum zweiten Mal waren Vertreter der österreichischen Lebens- und Sozialberater (LSB) – Psychologische Berater, Sport- und Ernährungswissenschaftler – Teil des Organisationsteams der 71. Österreichischen Radrundfahrt. Um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen, verteilten die Lebens- und Sozialberater über 4.000 Trinkflaschen an die Zuschauer entlang der sechs Etappen. Die Leistungen der LSB wurden während dieser zweiten Juliwoche vor den Vorhang geholt und bei Interviews erklärt. Gutscheine für Beratungsstunden im Gesamtwert von 1.700 Euro wurden bei Gewinnspielen quer durch Österreich verlost. © Expa Pictures, Thomas Markowetz, Franz Landerl, Manfred Simonitsch

Bernhard Eckmayr (Geschäftsführer Lebens- und Sozialberatung WKOÖ), Manfred Simonitsch (Sportwissenschaftlicher Berater), Daniel Eichinger (Rennteilnehmer) und Franz Landerl

Heiß begehrte LSB-Trinkflaschen

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Andreas Zimmermann, Franz Landerl, Manfred Simonitsch und die Tour-Moderatoren Michaela Mayer und Heinz Hörhager

Rennstart in Kitzbühel

Sportwissenschaftler Manfred Simonitsch (l.) und Andreas Zimmermann

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Teamarbeit: Franz Landerl, Andreas Zimmermann, Margit Wachter (Sportwissenschaftliche Beraterin), Franz Steinberger, Manfred Simonitsch

Gerlinde Stropek (Psychologische Beraterin) im Einsatz

Meisterleistung der Fahrer


Frau in der Wirtschaft OÖ. – Funktionärinnen bei der Nacht der Vorbilder am Stadlerhof in Wilhering

Lange Nacht der Vorbilder

Jürgen Stockinger, Daniela Kneidinger, Christina Leitner

WKOÖ-Vizepräsidentin & FidWLandesvorsitzende Margit Angerlehner mit den „Hollerstauden“

A

uf Einladung von Frau in der Wirtschaft trafen sich am 27. Juni im Stadlerhof in Wilhering Oberösterreichs Unternehmerinnen unterschiedlichster Branchen zur „Nacht der Vorbilder“. Unter ihnen auch einige Vorpagne bildunternehmerinnen der Kam­ „g’lernt is g’lernt“. Damit rückt Frau in der Wirtschaft seit rund eineinhalb Jahren in allen oberösterreichischen Bezirken erfolgreiche Unternehmerinnen in den Fokus und zeigt Jugendlichen ihre Möglichkeiten auf. Ihren eigenen Weg gehen alle zehn Vorbildunternehmerinnen, die im Zuge der Kampagne „g’lernt is g’lernt – Von der Lehre zur Unternehmerin“ ausgezeichnet wurden, höchst erfolgreich. „Ob als Floristin, im Einzelhandel oder in einem nicht typisch weiblichen Berufsfeld: Alle unsere Unternehmerinnen haben mit ihrem Lehrberuf den Grundstein für ihre Karriere gelegt. Jeder Weg führt zum Erfolg, wenn man ihn mit Leidenschaft geht. Das möchten wir mit unserer ‚g’lernt is g’lernt‘-Tour den Schülern vermitteln“, erklärte Margit Anger­ lehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und FidW-­Landesvorsitzende, bei der erfolgreichen Veranstaltung. © Mathias Lauringer

Judith Ringer, Klaus Schobesberger, Karin Göweil, Manfred Benischko

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Das Landesvorstandsteam mit den Vorbildunter­nehmerinnen und VKB-Vorstandsdirektor Alexander Seiler (l.) sowie WKOÖ-Direktor-Stv. Gerald Silberhumer (r.)

Emma Toldi, Lena Feichtinger, Karin Reiter, Kerstin Oberauer

Andrea Danda-Bäck, Christina Lenz, Bettina Stelzer-Wögerer, Margit Stadler-Schauer

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Maria Reischauer, Doris Schreckeneder, Gerald Silberhumer,Doris Ulli Steinmaßl Maria Reischauer, Schreckeneder, Gerald Silberhumer, Ulrike Steinmaßl

Unternehmerinnenvielfalt im Stadlerhof in Wilhering

Michaela Frech, Klaus Aitzetmüller, Margit Angerlehner


Schauspielerin Birgit Minichmayr, RLB OÖ-Generaldirektor-Stv. Michaela Keplinger-Mitterlehner

RLB OÖ-Aufsichtsratspräsident Jakob Auer, Landeshauptmann Thomas Stelzer, RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller mit Gattin Claudia, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka

RBI-Chef Johann Strobl, Unternehmer Cornelius Grupp, Helmut Wieser, GD a.D. AMAG AG

Oberösterreich erobert Wien

Verbund-Vorstand Michael Strugl, Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner

Rund 1.500 Gäste beim Kundenempfang der Raiffeisenlandesbank OÖ in Wien

Unternehmer Johannes Hödlmayr, Siemens OÖ-Chef Josef Kinast, RLB OÖ-Generaldirektor-Stv. Michaela KeplingerMitterlehner, Spitz-Chef Walter Scherb

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ei wahrem Kaiserwetter fand Ende Juni der traditionelle Kundenempfang der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) auf der Reiterplattform der Albertina in Wien statt. „Wenn man sieht, wie viele Leute heute hier sind, könnte man schon meinen: Oberösterreich erobert Wien“, sagte RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller vor rund 1.500 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport. Dass die RLB OÖ in Wien tief verankert ist, zeigt auch das in der Operngasse direkt gegenüber der Albertina beheimatete OberÖsterreich.Haus der RLB OÖ, das vor 20 Jahren eröffnet wurde.

voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Eder, Bürgermeister der Stadt Linz Klaus Luger

AMAG-Generaldirektor Gerald Mayer, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Lenzing AG-Vorstandsvorsitzender Stefan Doboczky mit Gattin Klaudia

© RLB OÖ

Ottakringer-Chef Siegfried Menz, Bundesministerin a.D. Juliane Bogner-Strauß, Vivatis-Chef Gerald Hackl

voestalpine-CFO Robert Ottel, RLB OÖ-Beteiligungsvorstand und CFO Reinhard Schwendtbauer

RLB OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller, Starkoch Toni Mörwald, Claudia Schaller, Unternehmer Klemens Hallmann


Ende

Geschäftsführung der Stern-Gruppe (v.l.n.r.): Daniel Allerstorfer (GEG Elektroanlagen GmbH), DI Christof Neumann (Gmundner Fertigteile), DI Georg Neumann (Stern & Hafferl Bau), DI Karl Neumann (CEO), KommR. Mag. Doris Schreckeneder (Attersee- und Altaussee Schifffahrt), Ing. Günter Neumann (Stern & Hafferl Verkehr), Gerhard Rastinger, DI Herbert Hartl (beide GEG Gebäude- und Elektrotechnik)

„Wir gestalten die Zukunft“ Stern-Gruppe beim Klimaschutz top!

Elisabeth Buchegger (Konzernsprecherin Stern-Gruppe), Wolfgang Witzany und Birgit Brunsteiner (LT1)

Georg Neumann (GF Stern & Hafferl Bau)

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Daniel Allerstorfer (GF GEG Elektroanlagen GmbH)

Sophie Therese Maier (Attersee-Schifffahrt), Doris Schreckeneder (GF Attersee und Altaussee-Schifffahrt), Stephan Gebetsroither (Attersee-Schifffahrt)

Herbert Hartl (GF GEG Gebäudeund Elektrotechnik)

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Harald Matousek, Maria Rabl (Bezirksrundschau Vöcklabruck), Philipp Freund (TVeins)

Gerhard Rastinger (GF GEG Gebäudeund Elektrotechnik), Judith Franz (TIPS), Theresa Heidinger (TIPS Vöcklabruck) E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Traude Rathgeb (Organisationsentwicklung und Vertrieb, HR Stern-Gruppe), Karl Neumann (CEO Stern-Gruppe), Georg Neumann (GF Stern & Hafferl Bau), Manfred Schmalzer (CFO Stern-Gruppe)

b in den Bereichen Verkehr, Schifffahrt, Bau, Gebäude- und Elektrotechnik sowie Betonfertigteile – jedes Unternehmen der Stern-Gruppe ist einzigartig. Beim diesjährigen Medienbrunch der Unternehmensgruppe wurden den zahlreich erschienenen Medienvertretern – mit an Bord der Attersee-Schifffahrt auch rund 800 Mitarbeiter – die Spitzenwerte bei der Einsparung von CO2 in allen Unternehmensbereichen präsentiert. Traunseetram, Hybrid-Lok und das innovative Solarschiff am Altausseersee zeigen, dass die Stern-Gruppe am Puls der Zeit ist. Mit der Realisierung des mehrgeschossigen Wohnbaus in Massivholzbauweise in Unterach wurde ein Meilenstein in der Holzbau-Geschichte von Stern & Hafferl Bau erreicht, 2019 wurde das Projekt mit der Klimaschutz-Auszeichnung der Landesinnung Holzbau Oberösterreich ausgezeichnet. © Mathias Lauringer

Günter Neumann (GF Stern & Hafferl Verkehr)

Karl Neumann (CEO Stern-Gruppe)


Karsten und Andrea Bier, Bianca Mastnak und Christian Hieke

Bianca Kiso, Sanja Hobijar und Markus Nöttling

Burning Art in Gmunden

Christine und Franz Fraundorfer

Im Rahmen der Salzkammergut Fest­­wochen Gmunden kam es am 25. Juli zu einem besonderen Rendezvous.

Helene Habacher, Bianca Kiso, Gertraud Pöstlberger

„L Doris Schulz, Jeanette Lassota, Marlene Elvira Steinz, Bianca Kiso und Heinz J. Angerlehner

© Mathias Lauringer

Lisa und Meda Aichhorn, Mirabella Schmiedseder

Bianca Kiso, Sabine Starmayr, Doris Schulz

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Heidi Berger, Klaus Feichtenschlager, Astrid Ewaller, Silvana Somle

et‘s take a SELFIE“ nennt sich die 40-teilige Serie der Künstlerin Bianca Kiso zu den Themenkreisen: Körper als gesellschaftliche Inszenierung und die Seele als Spiegelbild des Menschen. Zusätzliche Strahlkraft und Form erlangen Kisos Bilder durch eigens angefertigte Rahmen der Firma NÖFA. Die Künstlerin arbeitete eineinhalb Jahre am ausgestellten Zyklus. Die Bilder aus Bienenwachs riefen bei über 300 Besuchern großes Interesse wach. Unter den Gästen befanden sich unter anderen Kunstsammler Heinz Angerlehner, Festwochen-Präsidentin Johanna Mitterbauer sowie Bundesrätin Doris Schulz.

Robert Reif, Bianca Kiso

Melanie Hofinger, Susanne Aigner


Gertraud Bangerl, Ludmilla Pimingsdorfer, Eva-Maria Witzani, Erika Eipeltauer

Waltraud Holzschuh, Marianne Teichstätter, Lilli Christl

Franziska Daschinger, Hedwig Stögmüller, Brigitte Stanzer

Ein Golfplatz, 77 Damen und das wunderschöne Innviertel Am Platz des Celtic Golf Course Schärding schwangen auch heuer wieder Golferinnen aus ganz Österreich bei der beliebten Damen Rallye Mitte OÖ-SZB ihre Schläger. Birgit Bauer, Gabriele Brandl, Herta Eiber-Schreiberhuber

© Andreas Maringer

Margit Engelmair, Katharina Gössweiner, Monika Salzbacher

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Lydia Bauchinger, Gabriele Ninol, Henriette Hochgatterer

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ahlreiche Ladys aus insgesamt 14 verschiedenen Golfclubs starteten am 2. August bei angenehmen Temperaturen und tollen Platzverhältnissen das 18-Loch-Damenturnier der Ladys Golf-Organisation. Stark vertreten waren, neben dem CGC Schärding, die Damen des Golfclub Salzburg, welche mit ihren Leistungen nur knapp den 1. Platz in der Bruttowertung verpasst haben. In den verschiedensten Wertungsklassen, wie z.B. „Triff den Schuh“ durch Hauptsponsor Lorenz Shoe Group GmbH, durften sich die Siegerinnen über Spitzen-Preise von regionalen Sponsoren freuen. Das neu besetzte Team des Maader Hofs sorgte im Anschluss für das leibliche Wohl und den Ausklang eines schönen Turniertages.

Andrea Ausserwöger, Johanna Steinkellner, Helga Mihelak

Barbara Lerch, Maria K. Hochreiter, Diana Hammer

Doris Kaufmann, Silvia Maier, Karin Schönbauer

Ingrid Koblinger, Marion Umert, Helga Karl


Ende

Organisator Paul Resch, Matthias Krizek, Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, Felix Großschartner, Sponsor Dir. Günter Stadlberger (RAIFFEISENBANK WELS), Vincenzo Nibali, DI Franz Gruber (Geschäftsführer eww)

Radstars in Wels Der 13. Raiffeisen Grand Prix bot am 31. Juli 2019 ein Radrennen der Extraklasse.

Birgit Hackl, Judith Klette, Mag. Elisabeth Teufelberger, Tilo Klette und Sohn

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as 21. Welser Innenstadtkriterium war auch heuer wieder Publikumsmagnet für mehr als 8.000 Zuschauer. Österreichische Radstars sowie Tour de France-, Giro- und Vuelta-Sieger Vincenzo Nibali waren am Start. Den Zielsprint konnte Felix Großschartner für sich entscheiden und spendete großzügig die Hälfte des Startgeldes für die Nachwuchsarbeit des Welser Radclubs. Bereits zum 13. Mal durfte Dir. Günter Stadlberger, Vorstand der RAIFFEISENBANK WELS, als Hauptsponsor gemeinsam mit Organisator Paul Resch den glücklichen Gewinnern gratulieren. Als wahrer Hotspot galt die Dachterrasse der RAIFFEISENBANK WELS, von der das Spektakel beobachtet werden konnte. © Michael Thallinger, mtMedien

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Mag. Andreas Hronek, Dr. Thomas Humer, Mag. Wolfgang Windischbauer, Dir. Günter Stadlberger

Start zum 13. Raiffeisen Grand-Prix

Über 8.000 Radsportfans in der Welser Innenstadt

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Früh übt sich: Radsport-Euphorie bereits in jungen Jahren

Christian Katzengruber, Roman Lederer, Bernhard Aichinger, MA, Prok. Mag. Günter Stahrl, Mag. Thomas Brindl

Über 500 Kundinnen und Kunden genossen auf der Dachterrasse der RAIFFEISENBANK WELS besten Blick auf das Radrennen.


Ende

Josef und Gertrude Felbermair, Danielle und Johann Höfler, hinten: Andreas Randacher

Heißes Golfturnier

Präsident Günter Obermayr, Gertrude und Josef Felbermair

Die Felbermair Keramikwelt aus Gunskirchen ist bekannt für Fliesen höchster Qualität und ihr bereits traditionelles Golfturnier.

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Franz Spiessberger, Helmut Steinöcker, Hans-Peter Mayer, Robert Balics

nsgesamt 90 Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen und spielten bei hochsommerlichen Temperaturen das Golfturnier von der Keramikwelt Felbermair im Golfresort Kremstal. „Mein Mann Josef und ich spielen seit vielen Jahren Golf, und es macht uns Freude, Freunde des Hauses und Geschäftspartner zu einem Turnier einzuladen“, so Gertrude Felbermair. Und das Wetter meinte es nicht nur heuer gut mit den Teilnehmern: „Wir hatten bisher immer schönes Wetter, scheinbar haben wir einen guten Draht nach oben“, lacht Gertrude Felbermair. Einen guten Draht hat das Unternehmen mit weiteren Standorten in Wien, Salzburg und Dornbirn auch zur Wirtschaft, denn viele Wohnhäuser und Objekte werden mit Fliesen und Sanitäreinrichtung aus dem Hause Felbermair ausgestattet. Das jüngste Projekt in der Region – die neue Pralinenwelt Wenschitz – wurde von einem Partner-Fachbetrieb in Allhaming ausgeführt. Kein Wunder, dass auch die Unternehmerfamilie Wenschitz beim Golfturnier an den Start ging.

Belinda Machacek, Uwe Kroiss, Christoph Wenschitz, Erwin Starl

Gerhard Pointner, Günter Freller, 232 Ralf Lettenmayr Reinhold Gruber,

Gabi Kaindlstorfer, Eduard Moser, Regina Wenschitz, Gernot Machacek

Monika Jandaurek, Petra Lindorfer, Thomas Schober, Christian Lindorfer

© Wolfram Heidenberger

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Ewald und Herta Eiber-Schreiberhuber, Roland Urmann

Walter Buder, Michael Karlhuber, Irmgard Karner, Alfred Bürge

Gertrude Felbermair, Danielle Höfler, Regina Loibingdorfer, Gabi Kaiblinger


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meinbezirk.at/hoch10

SEI DU DIE

ST RY UND SCHREIB MIT UNS GESCHICHTE.

Die Nachbarschaft stärken hoch 10. Vereinen eine Bühne bieten hoch 10. Menschen zusammenbringen hoch 10. 10 Jahre BezirksRundschau. Wir feiern hoch 10 und du feierst mit! 233


Alle happy beim Open Air Mehr als 6.000 Gäste bei der Sommerparty des Jahres in Bad Schallerbach

Patrick Hochhauser, DJ Ötzi, Markus Achleitner

D Gerold Royda, Markus Achleitner, Peter-Paul Frömmel, Patrick Hochhauser

© Eurothermen / Andreas Maringer

Friedrich Pöttinger, Eveline Doll

Josef Marchhart, Markus Achleitner

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Silke Lackner und Günther Pichler

as Sommer Open Air in Bad Schallerbach hielt auch diesmal, was es schon viele Jahre verspricht: nämlich tolle Künstler und beste Stimmung. Mehr als 6.000 Besucher lauschten am 27. Juli auf dem Parkplatz des Aquapulcos King&Potter, Insieme, Aura Dione, die sich als Paradiso-Hotelfan („Yes, I love paradise“) outete. Als letzter Sänger stürmte DJ Ötzi die Bühne und gab sämtliche Hits zum Besten: „Ich liebe so sehr, was ich mache, und das gibt mir so eine wahnsinnig gute Energie!“, zeigte sich der „Hey Baby“-Interpret von der Publikumskulisse und der Stimmung vor der Bühne grenzenlos begeistert. Prächtige Stimmung herrschte auch bei den zahlreichen Promis, die zum Konzert pilgerten. „Für viele unserer Besucher ist dieser Event Ende Juli einfach ein Pflichttermin. Sie schätzen das hochwertige und bunte Programm, die perfekt organisierte gastronomische Versorgung und nicht zu vergessen, das bewährt grandiose Feuerwerk um Mitternacht“, freut sich Eurothermen-Geschäftsführer Patrick Hochhauser.

Michael Trnka, Aura Dione und Patrick Hochhauser

Insieme mit Gerhard Baumgartner


Günther Hartl und Hermine Eder

Silke und Peter Jungreithmair, Andrea Novak

Familie Hochhauser

Reinhard Waldenberger und Günther Hartl

Maria Theiner, Patrick Hochhauser, Isabella Minniberger

Patrick Hochhauser, Kurt Rammerstorfer, Markus Achleitner, Gerhard Baumgartner

Carolin und Martin Enzenhofer

Daniela Hüttner und Marianne Haberfellner

Silke Achleitner und Laurenz Pöttinger

Wolfgang Wiesinger und Christine Artmayr

Barbara und Uschi Beham, Philipp Haas

Sabine und Fritz Floimayr


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Stefan Krapf (Bgm. Gmunden), Julia Krapf, Christine Haberlander (LH-Stv.), Birgit Gerstorfer (Landesrätin), Manfred Ettinger (Geschäftsführer TV1)

VIP-Empfang mit einem „Best of Song-Contest“ Zum Lichterfest 2019 mit TV1, TIPS und der Stadt Gmunden

Martin Apfler (Stadtrat), Wolfgang Schlair (Vbgm. Gmunden), Michael Waidacher (Gmundner Milch), Auguste Thallinger, Stefan Krapf

Christa Zahrer, Anton und Susanne Deschberger, Karl Zahrer (Zahrer Transporte)

Manfred Ettinger mit Johanna Mitterbauer (Salzkammergut Festwochen) und Peter Mitterbauer (miba)

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as Gmundner Lichterfest gehört jedes Jahr Mitte August zu den Fixterminen im Salzkammergut. Mit Musik, Wassershows und dem krönenden Klangfeuerwerk ist das Lichterfest ein einzigartiges Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen soll. Bereits um 18 Uhr luden TV1 Oberösterreich und Bürgermeister Stefan Krapf zum Empfang am Rathausplatz, wo die Gäste sich perfekt auf den Abend einstimmen konnten – bevor es um 21 Uhr direkt zum VIP-Bereich der Wimmer Medien am Steg ging. Von dort aus konnten die Besucher mit Speisen und Getränken das perfekt abgestimmte Klangfeuerwerk in erster Reihe genießen. Alle waren sich einig: Es war wieder ein gelungener Abend in netter Gesellschaft! © Andreas Maringer www.eventfoto.at, Klaus Weingartner

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Günther Steinkellner (Landesrat), Verena Steinkellner, Silke Lackner und Markus Steinmaurer

Moritz Walcherberger (Tips), Christa Fröschl, Josef Gruber (Tips)

Andreas Berger (business2run), Dieter Helms (Bgm. Pinsdorf), Gerhard Huemer, Philipp Freund (TV1)


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Zwirn auf der TV1-Bühne

Atemberaubendes Feuerwerk Dieter und Rosemarie Helms, Kurt Kramesberger (kreativplan), Doris und Andreas Murray (Tourismusverband)

Clemens Thaler (OÖN), Martina Pühringer (LAbg.), Karl Pühringer Ein Team von TV1 Oberösterreich beim Lichterfest

Familie Rabmer-Koller

Stefan Haubenwallner (GSG) mit Familie, Manfred Ettinger

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Andreas Penninger und Daniela Wagner, Birgit Gerstorfer (Landesrätin), Barbara und Günter Neumann (Stern & Hafferl Verkehr)

Fam. Holzberger (Wichtlstube) mit Landesrätin Birgit Gerstorfer und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander

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Maria Schiller (TV1), Karl-Heinz Kochem, Angelika Quirchmair, Felix Mistelberger und Manfred Andeßner (alle Stadtamt Gmunden)


STAR MOVIE KINOTIPPS

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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

13.09.

BE STAR MI OVIE

GUT GEGEN NORDWIND

Comedy mit Nora Tschirner, Alexander Fehling

. 19.B0EI9

IE MOV STAR

DOWNTON ABBEY

Drama mit Hugh Bonneville und Laura Carmichael

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ie Leinwand-Adaption der britischen Erfolgsserie „Downton Abbey“ führt die Ereignisse der Serie fort. Anna (Joanne Froggatt) und Mr. Bates (Brendan Coyle) haben nun ein Kind, das mittlerweile 18 Monate alt ist. Sie ist leidenschaftlich gern bei Lady Mary (Michelle Dockery) in Downton und hilft dabei, das Vermächtnis der Familie Crawley aufrechtzuerhalten. Doch mit König Georg V. und Königin Mary muss sich das Anwesen im Jahre 1927 auf königlichen Besuch vorbereiten. Obwohl Downton den Gürtel etwas enger geschnallt und weniger Personal als je zuvor hat, wurde eigens für dieses Ereignis der ehemalige Chefbutler Carson (Jim Carter) aus seinem Ruhestand geholt. Lady Marys turbulentes Liebesleben hingegen ist mit ihrem zweiten Mann Henry Talbot (Matthew Goode) nun endlich zur Ruhe gekommen, und sie spielt mit dem Gedanken, sich ein unabhängiges Leben außerhalb des Anwesens aufzubauen.

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Kinotipps OOE.indd Alle Seiten

in verdrehter Buchstabe lässt eine E-Mail von Emma Rothner versehentlich bei Leo Leike landen. Der Linguist antwortet prompt. Sie beginnen einen schnellen, lustigen und immer intimer werdenden E-Mail-Dialog, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Einige Wochen und viele gesendete und empfangene Nachrichten später wird daraus eine virtuelle Freundschaft. Leo und Emma beschließen zunächst, ihre Verbindung rein digital zu belassen, als eine kleine Flucht vor dem Alltag – denn Leo kommt einfach nicht von seiner Ex-Freundin Marlene los, und Emma ist mit Bernhard verheiratet und hat zwei Stiefkinder. Dennoch: Die beiden vertrauen einander ihr Innerstes an und kommen sich auf dem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität immer näher. Und da stellt sich die Frage, ob sie sich nicht doch mal Angesicht zu Angesicht treffen sollten, denn die Schmetterlinge, die Leo und Emma mittlerweile jedes Mal im Bauch haben, wenn ihr E-Mail-Postfach mit einem „Pling“ eine neue Nachricht ankündigt, sind ganz und gar nicht nur digital. Aber kann man sich tatsächlich nur durch Worte richtig verlieben? Und werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung in der Realität standhalten? Und was, wenn ja?

© Star Movie

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ANGRY BIRDS 2

Animation, Regie: Thurop Van Orman

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© Star Movie

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it einer urkomischen Starbesetzung aus bekannten und neuen Charakteren geht der Streit zwischen den flugunfähigen Vögeln und den hinterlistigen grünen Schweinen in BEI IE V ANGRY BIRDS 2 – DER FILM in die nächste Runde. Als eine neue STAR MO Bedrohung auftaucht, die sowohl die Insel der Vögel als auch die Insel der Schweine in Gefahr bringt, rekrutieren Red, Chuck, Bombe und Mächtiger Adler Chucks Schwester Silver und tun sich mit den Schweinen Leonard, seiner Assistentin Courtney und dem Technik-Nerd Garry AKTUELLES zusammen. Gemeinsam schmieden sie einen wackeligen Waffenstillstand und FILMPROGRAMM, bilden ein ungewöhnliches Superteam, BEGINNZEITEN UND um ihre Heimat zu retten.

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KINDERBUCH-TIPPS

Tiere zählen 123

Der Apfelkuchendieb

Das Wikingergeheimnis

1, 2 oder 3? Wie viele Nilpferde kannst du sehen? In diesem charmant illustrierten Ausklappbilderbuch können Kinder Tiere aus aller Welt entdecken und lernen dabei gleichzeitig auf spielerische Weise das Zählen bis zehn. Dazu schulen farbefrohe Illustrationen im Retrostil die Wahrnehmung und Konzentration.

Rocky Waschbär ist der beste Apfelkuchendieb westlich und östlich des Mississippi. Als er eines Tages genüsslich seine süße Beute verspeisen wollte, war ihm plötzlich Sam Sherif dicht auf den Fersen. Nichts wie weg! Schafft es Rocky Waschbär, zu entkommen? Der Beginn einer Verfolgungsjagd quer durch den wilden Westen.

Archäologische Ausgrabungen sorgen in der schwedischen Kleinstadt Valleby für große Aufregung: Es werden echte Silbermünzen aus der Wikingerzeit gefunden! Doch die Freude bleibt getrübt, als kurz darauf am Fundort eingebrochen wird. Maja und Lasse ermitteln. Eine knifflige Detektiv­ geschichte!

Ab 2 Jahren. Jonny Lambert; DK Verlag, ISBN 978-3-8310-3830-5, € 13,40

Ab 4 Jahren. Michael Emgler, Joëlle Tourlonias; Annette Betz Verlag, ISBN 978-3-219-11818-6, € 14,95

Ab 8 Jahren. Martin Widmark; ueberreuter Verlag, ISBN 978-3-7641-9241-9, € 9,20

Schlafen statt Schreien Ein- und Durchschlafschwierigkeiten sind für fast alle Eltern das Problem Nummer eins. Elizabeth Pantley, Familienberaterin und vierfache Mutter, hat für Sie zahlreiche Tipps zusammengestellt, um Babys sanft und liebevoll in den Schlaf zu begleiten. Der pragmatische Ansatz verhilft dazu, einfach und zuverlässig zu erkennen, was Ihr Baby gerade braucht und was auch Ihnen guttut. Inklusive Audio-CD mit Entspannungsübungen und ­Schlafliedern. Elizabeth Pantley; TRIAS Verlag, ISBN 978-3-432-10926-8, € 20,60

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meinem Haushalt ein Dauerabo der OÖNachrichten aufrecht. Die Zeitungszustellung endet nach dem angegebenen Zeitraum automatisch und kann nicht auf bestehende Abos angerechnet werden. Die unter www.nachrichten.at/agb abrufbaren allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiere ich als verbindliche Grundlage meiner Bestellung bzw. des Abo-Vertrags. Teilnahmeschluss: 24. 9. 2019, es gilt das Datum des Poststempels.

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WORD RAP Seit November 2017 ist sie die jüngste Abgeordnete im österreichischen Parlament: die 24-jährige Claudia Plakolm aus Walding. Ein großes Anliegen der jungen ÖVP-Politikerin ist – wenig verwunderlich –, mehr junge Menschen für politisches Engagement zu begeistern. Claudia Plakolm und ihr Smartphone – Fluch und Segen zugleich, denn besonders soziale Medien, wie Instagram und Facebook, können manchmal Zeiträuber für sie sein.

Text: Nicole Madlmayr Foto: JVP

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laudia Plakolm engagiert sich seit ihrer Jugend in der Politik. Erst als Landesschulsprecherin, später als Gemeinderätin in ihrem Heimatort Walding und als Obfrau der Jungen ÖVP Oberösterreich. Ihr Engagement bleibt auch auf Bundesebene nicht unbemerkt, deshalb sitzt die 24-Jährige seit knapp zwei Jahren als jüngste Abgeordnete im österreichischen Parlament. Für sie ist das ein schöner, abwechslungsreicher, aber auch verantwortungsvoller Job, den sie mit Demut angeht. Politik braucht für mich in erster Linie ... mutige Entscheidungen und unterschiedliche Perspektiven. Mein größter Erfolg ... wenn Leute sagen: „Du machst das

gut! Weiter so, Claudia!“ Wenn ich musiziere ... dann spiele ich die vierte Posaune daheim bei der Ortsmusik Walding. Kraft tanken kann ich ... am Bauernhof meiner Eltern und beim lauten Mitsingen im Auto. Ein guter Tag beginnt mit ... fünf Mal Schlummern, bis ich wirklich aufstehen muss. Dieses Buch lese ich gerade ... „Becoming“ von Michelle Obama. Mich inspirieren ... Gespräche mit Menschen, die sich aus Überzeugung in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren und dort etwas weiterbringen. Instagram, Facebook & Co. sind für mich ... manchmal ziemlich zeitraubend. Vorurteilen begegne ich mit ... dem Gegenbeweis. 242

Meine größte Stärke ist ... dass ich ein Team-Mensch bin und gern mit engagierten Menschen zusammenarbeite, die frische Ideen für unser Land haben. Zum Lachen bringen mich ... meine beiden Neffen. Das Mühlviertel ist für mich ... Heimat und Naherholung. Das möchte ich in meinem Leben unbedingt noch machen ... durch San Francisco in zerrissenen Jeans spazieren. Mit diesem Menschen würde ich gern einen Tag lang tauschen ... meinem zweijährigen Neffen, weil es hin und wieder nicht schadet, die Welt mit Kinderaugen zu sehen, wenn nichts selbstverständlich ist und man alles hinterfragt. Und abgesehen davon sind alle stolz und begeistert, wenn man lange schläft. ;-)


Foto: istockphoto.com/BahadirTanriover

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