Oberösterreicherin Februar 2019

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OBER

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Oberösterreichs erste Vize-Landeschefin Christine Haberlander

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tellt euch vor, ihr sitzt in einer geselligen Runde mit Freunden, allesamt Pärchen, in einem Restaurant. Junggeselle Karl, ebenfalls langes Mitglied der Clique, hat eine neue Frau an seiner Seite, die er heute das erste Mal zum Treffen mitnimmt. Wie immer ist alles sehr entspannt und der Schmäh läuft – bis Karl mit seiner Flamme auftaucht. Denn die Gute sieht nicht nur unglaublich gut aus und ist Führungskraft bei einem internationalen Konzern, sie ist auch noch charmant und nett. Leider muss die „Traumfrau“ bald ins Bett, weil am nächsten Tag ein wichtiger Termin ansteht. Kaum verlassen beide das Lokal, findet bei den Übriggebliebenen eine Nachbesprechung statt. Während sich die Männer freuen, dass Karl nun end-

Aus der Redaktion ...

Covershooting im Musiktheater

lich eine tolle und intelligente Frau gefunden hat, sind die Damen am Tisch vor allem damit beschäftigt, irgendeinen Fehler an ihr zu finden. „38 Jahre, keine Kinder, Top­ job – sicher nur auf Karriere aus“, sagt die eine. „Sie hat zwar eine gute Figur, aber ihre Beine sind etwas zu dünn“, meint die andere. Kennen Sie das? Ehrlich gesagt könnte ich mich in dieser Frauenrunde wiederfinden. Aber warum ist das so? Warum gehen wir Frauen oft gerade mit unseren Geschlechtsgenossinnen so hart ins Gericht? Vor allem dann, wenn diese intelligent sind, gut aussehen und auch beruflich ihre Frau stehen. Ist es Neid, ist es die Angst vorm Vergleich oder etwa doch nur die gewisse Stutenbissigkeit, die uns so gerne nachgesagt wird? Dass viele Frauen noch immer ein Problem damit haben, wenn es anderen Frauen gut geht, merkt man vor allem auch, wenn man sich in den sozialen Netzwerken umsieht. Kaum postet Heidi Klum ein Foto mit ihrem jungen Verlobten, wimmelt es nur so vor bissigen Kommentaren, die hauptsächlich von Frauen kommen. Als bekannt wird, dass Pamela Rendi­Wagner die SPÖ übernimmt, wird mit Aussagen wie „zu hübsch“ und „zu unerfahren“ nicht gespart. Und als wir einige Making-of-Fotos vom Covershooting mit Oberösterreichs neuer

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© Karin Lohberger

Werte Ladys, heute möchte ich einmal einen kleinen Test mit euch machen.

Vize­Landeschefin Christine Haberlander auf Facebook posten, kommen zwar von den meisten Frauen sehr positive Kommentare, so manch eine kann es sich aber nicht verkneifen, darüber zu lästern, dass sich die Politikerin eher den politischen Inhalten als der modischen Darstellung widmen soll. Und nun frage ich euch: Darf eine Politikerin nicht fesch und modisch gekleidet sein? Sollte es uns nicht egal sein, wenn sich eine Frau in einen jüngeren Mann verliebt und mit ihm glücklich ist? Womöglich blicken wir neidvoll auf diese Frauen, weil sie sich etwas trauen, wozu uns Mut, Ehrgeiz oder Ausdauer fehlen. Gleichberechtigung beginnt für mich damit, dass wir Frauen uns untereinander wertschätzen und klatschen anstatt zu lästern, wenn es eine von uns ganz nach oben schafft oder einfach gut aussieht. Immerhin beweisen Studien, dass Frauen beruflich wie privat vor allem durch eine hohe emotionale Intelligenz punkten. Wenden wir diese positive Eigenschaft doch öfter auch im Umgang mit anderen Frauen an! Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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Impressum OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@

Und weil es draußen so verheerend düster ist, große Glamour-Ohrgehänge. Und da wir eh schon am Aufmotzen sind, man will ja gegen die Tulpen und den Gemüsesaft nicht abstinken: rote Lippen! Trage ich sonst nie, aber jetzt gestatte ich mir sogar das. Immerhin haben wir auch Fasching. Und Valentinstag. Und bald Frühling. Wenn nicht: Hätte noch den Trumpf „grüner Lidschatten“ und „pinke Strümpfe“ im Ärmel. Denke, das macht sogar dem Winter Angst. Herzlichst,

Weiße Jeans, ein Pulli in Koralle. Glamour-Ohrringe. Tulpen auf dem Tisch. Winter, putz dich endlich!

USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

neu-media.at Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Mag. Petra Kinzl, Wolfram Heidenberger, MBA, Sonja Elisabeth Humer, Doris Strugl, Mag. Ursula Rockenschaub, Laura Altenhofer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, E-Mail: anzeigen@neu-media.at

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Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei Grafik: Karin Rosenberger,Laura Koller, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Sarah Katharina, Dominik Derflinger, Marcel Gonzalez-Ortiz, Shutterstock, Cityfoto, Picturedesk, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Stefan Beiganz Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5081 Anif

www.neu-media.at

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ehen wir der brutalen Wahrheit ins Auge: Bis Ende März bleibt es Winter. Das sind bedauerliche Aussichten, also empfehle ich meine persönlich bewährte Form der Wahrheits-Verdrängungs-Methode. Tage wie diese (minus 3 Grad, gefrierender Nieselregen, Stimmung nebelgrau) flehen händeringend nach einem Beauty-Kick, der die Wahrheit gnädig verhüllt. Tulpen auf den Bürotisch. Krug mit Vitaminsaft in eindrucksvoller Farbe (Orange ist das neue Grün) daneben. Und statt schwarzer, dunkelblauer oder grauer Business-Uniform in Kombi mit weißer, hellblauer oder rosa Bluse (der Winter legt sich bei mir schwer aufs modische Kreativitätszentrum) wähle ich ... Weiße Jeans. Dazu Bikerboots und den korallenfarbigen Kuschelpulli.

Look von Jones

Die Zukunft hat heute angefangen.


Anfang

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INHALT

Februar 2019 COVERSTORY 12

CHRISTINE HABERLANDER Oberösterreichs Vize-Landeschefin im großen Interview Foto: Sarah Katharina Outfits: Hänsel & Gretel, Trachten Wichtlstube

MENSCHEN 18

LIEBE GEHT DURCH DEN WEIN Drei Paare haben sich beruflich dem Wein verschrieben und gehen erfolgreiche Wege

Foto: Sarah Katharina

12 Christine Haberlander

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GEBÄRMUTTERHALSKREBS Melitta Thanner über ihre Erkrankung

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ABNEHMEN MIT HYPNOSE Mit der OBERÖSTERREICHERIN leichter werden

MODE 34

DIE FASHION-TRENDS 2019 Mit diesen Looks starten wir ins neue Jahr

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BE MY VALENTINE Herzerwärmende Präsente für den Tag der Liebe

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34 Die Fashion-Trends 2019

SIMPLY BIO-TIFUL Bloggerin Marie Nasemann zeigt frühlingsfrische Looks von lavera

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BIG HAIR Volumenschummler, die eine Wallemähne zaubern

WOHNEN 62

TRENDREPORT: IMM COLOGNE Bauhaus, Prunk und Tausendsassas – so cool sind die Neuheiten von der Kölner Möbelmesse

LEBEN 74

INTERVALLFASTEN

62 Trendreport: imm cologne

Foto: Birkenstock

Ö3-Filmexperte P. A. Straubinger weiß, wie 16 Stunden Fasten das Leben verändern kann

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Anfang

F R E I G E G E B E N A B 18. DER NEUE AUDI A1 SPORTBACK.

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Audi Vorsprung durch Technik

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INHALT

Februar 2019 WIRTSCHAFT 96

MELANIE HOFINGER Von der Mitarbeiterin zur Chefin

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DIGITALE WEITERBILDUNG Elisabeth Kneidinger über ihre Teilnahme beim LIMAK-Lehrgang

GENUSS 104 RICHTIG ESSEN – WENIGER STRESS Foto: Mathias Lauringer

96 Melanie Hofinger

Rezepte und Lebensmittel, die unseren Energielevel steigen lassen

FREIZEIT 120 ROM IM WINTER Unterwegs in der ewigen Stadt der Liebe

126 EINFACH MAL ABTAUCHEN Gesundheit und Wellness im Passauer Land

KULTUR 134 BEST OF KULTUR Die Top Ten der Veranstaltungs-Highlights

139 CHRISTOF SPÖRK GOES KUBA Der Kabarettist über sein neues Programm

142 KUNST DER RENAISSANCE Foto: Shutterstock

104 Richtig essen – weniger Stress

Die Werke der großen Meister der Malerei in der Linzer Tabakfabrik

146 FROZEN FLOWERS So vielseitig ist das Winterprogramm der Salzkammergut Festwochen Gmunden

STANDARDS 4/6 EDITORIAL 141

BUCHTIPPS

139 Christof Spörk

Foto: Wolfgang Hummer

158 KINO-HIGHLIGHTS

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Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 1. März 2019. www.dieoberoesterreicherin.at



Coverstory

Man wächst mit

DER AUFGABE Seit 6. Dezember 2018 ist Christine Haberlander Vize-Landeschefin von Oberösterreich. Wir haben mit der 37-jährigen Ennserin über unvergessliche Erlebnisse, persönliche Untergriffe und schlaflose Nächte im politischen Alltag gesprochen. Text: Ulli Wright, Fotos: Sarah Katharina, H&M: Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy, Location: Musiktheater Linz, Outfits: Hänsel & Gretel, Trachten Wichtlstube

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it Thomas Stelzers Amtsantritt als Landeshauptmann im April 2017 wechselte Christine Haberlander (VP) in die oberösterreichische Landesregierung und ist seither als Landesrätin für die Agenden Gesundheit, Bildung, Kinderbetreuung und Frauen zuständig. In diesen zwei Jahren konnte die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin nicht nur hohe Sympathiewerte einheimsen, sie musste sich auch auf dem glatten politischen Parkett durchsetzen. Bei der umstrittenen Umsetzung der Kindergartengebühren und auch im Umgang mit der rumorenden Gesundheitslandschaft hat die Vollblutpolitikerin bewiesen, dass sie sich auch vor unangenehmen Themen keineswegs fürchtet. Das war mitunter auch ein Grund, warum sie Landeshauptmann Stelzer im Frühjahr 2018 als seine Stellvertreterin vorgeschlagen hat.

Nach einstimmiger Wahl wurde Christine Haberlander am 6. Dezember des Vorjahres als erste Vize-Landeschefin Oberösterreichs angelobt und ist damit seit der Einführung des Frauenwahlrechts die erste Frau, die dieses Amt bekleidet. Bei unserem Covershooting im Musiktheater in Linz zeigte sich die zierliche Blondine in Outfits von Hänsel & Gretel und Trachten Wichtlstube von ihrer modischen Seite. OBERÖSTERREICHERIN: Seit 6. April 2017 sind Sie Landesrätin für Bildung, Gesundheit und Frauen. Das alles sind Bereiche, in denen es sehr menschelt und wo auch oft die Wogen hochgehen. Welche Ziele, die Sie sich vor zwei Jahren gesteckt haben, konnten Sie bereits erreichen? Christine Haberlander: Für alle drei Bereiche war es mir von Anfang an ganz wichtig, mehr aufeinander zuzugehen und zuzuhören. Das ist uns sehr 12

gut gelungen. Stolz bin ich auch darauf, dass wir es geschafft haben, die Frauenstrategie „Frauen.Leben 2030“ auf die Beine zu stellen, mit der unter anderem die Chancengleichheit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen angekurbelt werden soll. Im Bereich der Bildung und Gesundheit sind wir gerade dabei, neue zukunftsfähige Strukturen zu schaffen. In der Bildung ist das die Bildungsdirektion, in der Gesundheit geht es um die Schaffung der Gesundheitsholding, wobei wir hier den Fokus ganz klar auf die Mitarbeiter und die Patienten legen. Ein großer und wichtiger Schritt ist aber auch der Ausgleich des Budgets mit einer schwarzen Null. Welches Erlebnis aus dieser Zeit ist Ihnen besonders in Erinnerung? Die Erlebnisse sind so unterschiedlich wie die Bereiche, für die ich verantwortlich bin. Abseits meiner Angelobung zur LandeshauptmannStellvertreterin, bei der die Ennser Musikkapelle vor dem Landhaus gespielt hat, sind es meistens ganz alltägliche Begegnungen, die mich berühren. Wenn ich zum Beispiel einen Kindergarten besuche und die Kinder für mich singen, dann geht mir das Herz auf. So manches Lied kann ich sogar schon mitsingen. (lacht) Auch in Krankenhäusern oder Altenheimen vertrauen mir die Menschen ihre Probleme an und übertragen mir somit auch eine Verantwortung. Das ist berührend und motivierend zu gleich. Gab es in diesen zwei Jahren Situationen, wo sie gedacht haben, jetzt werfe


Coverstory

WORDRAP

Glücklich macht mich, ... mit meinen Freunden zusammen zu sein. Niemals vergessen werde ich ... den Moment meiner Angelobung. Mein Lieblingsplatz in OÖ ... ist daheim in Enns auf der Terrasse. Schwach werde ich bei ... Schokolade. Mein Lebensmotto ... „Blühe, wo du gepflanzt bist“ von Franz von Sales.

Modisch setzt die Vize-Landeschefin gerne auf bunt – wie hier im federleichten, langen Abendkleid aus der Talbot Runhof-Kollektion von Hänsel & Gretel. 13


Coverstory

ich das Handtuch? Natürlich gab es Situationen, die nicht besonders erfreulich waren, und auch solche, die mir schlaflose Nächte bereitet haben. Das gehört aber zum Job dazu, denn wenn alles so easy-going wäre, würde man sich schwertun, etwas zu verändern und gestalten. Dass man sich Gedanken und Sorgen macht, bedeutet doch, dass man seine Sache ernst nimmt. Sie wurden als erste Frau in der Geschichte einstimmig zur Landes-Vizechefin gewählt. Was hat sich seither in Ihrem beruflichen Alltag geändert? Ich hatte vorher eine Siebentagewoche und habe diese auch jetzt noch. Das Arbeitspensum ist in etwa das Gleiche wie vorher, aber die Art der Termine hat sich geändert. Ich vertrete den Landeshauptmann bei Besuchen von Regierungsmitgliedern oder auch auf Auslandsreisen und wir tauschen uns täglich aus. Weihnachtsfeiern, Silvester-Show auf der Gugl, Besuch des Neujahrsbabys ... – auch um die Feiertage waren Sie beruflich viel unterwegs. Wie viel Zeit bleibt für Privates? Ich habe keinen fixen Tag oder Abend frei, versuche aber am Wochenende, bewusst Zeit mit meinen Freunden oder der Familie zu verbringen. Zum Glück habe ich einen sehr flexiblen und verständnisvollen Freundesund Familienkreis. Die Themen Frauen, Bildung und Gesundheit betreffen vor allem Familien sehr stark. Sie sind nicht verheiratet, haben keine Kinder. Kommt das manchmal aufs Tablett? Meine persönliche Lebenssituation war bisher kein Thema. Ich habe sehr liebe Freundinnen mit Kindern, mit denen ich Zeit verbringe und auch auf Urlaub fahre. Da bekommt man vieles live mit. Ein Job als Politikerin war nie auf Ihrem Radar. Jetzt sind Sie seit zwei Jahren Landesrätin und obendrein auch die mächtigste Frau im Land. Wie fühlt sich das an? Politikerin zu werden war wirklich nicht mein Sandkastentraumberuf. (lacht) Dieser Weg hat sich ergeben. Ich sehe das Ganze mit einer gewissen

ELEGANT. Die Politikerin in einem schwarzen Seidendirndl von Trachten Wichtlstube

Dass man sich Gedanken und Sorgen macht, bedeutet, dass man seine Sache ernst nimmt. Demut und glaube auch, dass das der Anspruch an die Politik ist. Dass man gestalten kann und auch bereit ist, Themen zu hinterfragen und zu verändern. Aber man ist nur für einen gewissen Zeitabschnitt da, wächst mit der Aufgabe und muss dieser respektvoll gegenüberstehen. Vor gut einem Jahr trat die umstrittene Verordnung zu den Kindergarten-Nachmittagsbeiträgen in Kraft. Die Ab- und Ummeldungen betreffen rund 20 Prozent der Kinder. Verärgerte Eltern und Bürgermeister waren die Folge. Das Thema wurde sehr emotional und ideologisch diskutiert. Wie ist aktuell der Status quo? Bei der Einführung der Beiträge war es ein intensiv diskutiertes Thema. 14

Das verstehe ich auch, weil es ja eine große Veränderung war, die fast jede Gemeinde in Oberösterreich betrifft. Wir haben eine Evaluierung durchgeführt und gesehen, dass es in 96 Prozent der Gemeinden zu keinen Veränderungen des Angebots gekommen ist. Wenn ich jetzt im Land unterwegs bin, ist es kaum mehr ein Thema. Ich besuche viele Kindergärten und stelle immer wieder fest, dass das System in Oberösterreich sehr tragfähig ist. Die Zahlen der Kindertagesheimstatistik werden im Frühling 2019 präsentiert. In dieser Causa wurde nicht mit Kritik an Ihrer Person gespart. Wie gehen Sie mit Kritik allgemein um? Da muss man ganz klar differenzieren, um welche Art von Kritik es sich handelt. Sachliche und fachliche Kritik ist für mich selbstverständlich ein Thema, weil sie der inhaltlichen Reflexion dient. Ich bin ein sehr reflektierender Mensch und hinterfrage immer, was dahintersteht. Angst und Sorgen von Betroffenen muss man ernst nehmen. Problematisch wird es dann, wenn es um Untergriffe geht, die auf die Persönlichkeit oder das Äußere abzielen und meistens anonymisiert im Netz auftauchen. Gegen Hass im Netz gehe ich mit den Plänen der Bundesregierung, diese mit Regelungen einzudämmen, konform. Auch mir sind solche Untergriffigkeiten schon passiert, aber ich habe ein gutes Team um mich und kann damit ganz gut umgehen. Um wieder auf die Kinderbetreuung zurückzukommen, wie sieht Ihrer Meinung nach eine ideale Lösung aus? Der Idealfall wäre, dass jede Familie die Betreuungsform wählen kann, die sie haben möchte. Da aber fast jede Familie unterschiedlich tickt, müsste man ganz viele verschiedene Betreuungsformen anbieten. Das funktioniert in der Praxis nicht, da man ja im Auge behalten muss, was von Seiten der Gemeinden finanzierbar ist und wie die personelle wie auch die räumliche Situation aussieht. Ein großer Schritt, den wir noch vor uns haben, ist die Betreuung der unter dreijährigen Kinder. Aufgrund der geänderten Lebensmodelle hat sich die Anzahl der


Coverstory

betreuten Kinder in dieser Altersgruppe in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht und der Bedarf wird in den nächsten Jahren noch weiter steigen. Der Wirtschaft geht es gut, dennoch verdienen Frauen für gleiche Arbeit immer noch viel weniger als Männer. Die OÖ Landesregierung hat sich dazu verpflichtet, bis 2030 diesbezüglich eine Gleichstellung von Frauen und Männern erreichen zu wollen. Wann wird sich die Gehaltsschere schließen? Um dieses Ziel bis 2030 erreichen zu können, ist nicht nur die Politik gefordert, sondern auch die Wirtschaft. Es gibt schon viele Unternehmen, bei denen die Gleichstellung bereits angekommen ist. Kein Unternehmen kann es sich leisten, auf das Know-how und die fachliche Expertise von Frauen zu verzichten. Es muss selbstverständlich werden, dass das auch in der monetären Bemessung Niederschlag findet. Das kann allerdings nur im Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik funktionieren. Wie schaut Ihr persönliches Frauenbild aus? Bunt! Jede Frau soll so leben und sich so entfalten können, wie sie das will. Folglich gibt es Hunderttausende unterschiedliche Frauenbilder. Ich wünsche mir Frauen, die mutig, laut und unangepasst sind, Frauen, die überraschen, selbstbewusst ihre Meinung sagen und Dinge einfordern. Im Gesundheitswesen stehen große Veränderungen an, etwa gehen in den nächsten zehn Jahren fast die Hälfte der 665 Allgemeinmediziner in OÖ in Pension. Wie bereiten Sie sich darauf vor? Zum einen haben wir in Linz eine Medizinische Fakultät gegründet, wo der Schwerpunkt auf Allgemeinmedizin gelegt wird. Da wir sehen, dass die Ärzte, die jetzt auf den Markt kommen, nicht mehr so ticken wie jene vor 30 Jahren, schaffen wir mit den Gesundheitszentren neue Mehrversorgungseinheiten. Zudem haben wir den Hausärztlichen Notdienst installiert, bei dem sich Ärzte mit den Wochenend-

NATÜRLICH UND BODENSTÄNDIG. Christine Haberlander in Rock und Pulli von Trachten Wichtlstube 15


Coverstory

Ich habe Themenbereiche, wo es menschelt und wo man etwas verändern kann. diensten abwechseln. Mit dem Thema Telemedizin kommt eine große Revolution auf uns zu, die auch die Basisversorgung in den Regionen verändern wird. Auch das Thema Bildung polarisiert. Mit dem aktuellen Pädagogik-Paket der Bundesregierung werden an den Volksschulen ab dem zweiten Semester der zweiten Klasse wieder verpflichtend Ziffernnoten eingeführt. Außerdem können Schüler ab der zweiten Klasse wieder sitzenbleiben. Wie stehen Sie dazu? Ich begrüße das neue Pädagogik-Paket der Bundesregierung und auch die Ziffernnoten. Wichtig ist, dass Kindern und Eltern vermittelt wird, was die Note eigentlich heißt. Dazu gehört ein intensiver Informationsaustausch. Mit der Bildungsdirektion wird auch die Schulorganisation neu aufgestellt. Wie schaut diese jetzt aus? Wir haben jetzt statt 20 nur mehr sechs Bildungsregionen. Das ist eine Umstellung, die mit 1. Jänner 2019 schlagend wurde. Es braucht sicher seine Zeit, bis es sich an den Personen manifestiert, jeder seinen Platz gefunden hat und die Wege innerhalb der Behörde definiert werden. Ich verstehe, dass seitens der Betroffenen Sorgen vorhanden sind. Als einziges Bundesland sind in Oberösterreich die Bildungsdirektion und die Regional-Abteilungen seit 1. Jänner auch für die Elementarpädagogik zuständig – als ein „Haus der Pädagogik“. Ihre Mutter war viele Jahre in Enns ÖVP-Gemeinderätin. Wie sehr hat Sie das in Ihrem Aufwachsen und Ihrer politischen Einstellung beeinflusst? Ich bin in der großen ÖVP-Familie in Enns aufgewachsen, habe als kleines Kind immer den Kinderfasching be-

sucht und später auch bei verschiedenen Aktionen der ÖVP ehrenamtlich mitgearbeitet. Dadurch habe ich Gemeindepolitik von der Pike auf kennengelernt. Die Tätigkeit in dieser Gemeinschaft war eine absolute Bereicherung für mich. Laut jüngsten Erhebungen liegt Ihr Bekanntsheitsgrad bei 69 Prozent. Wie geht es Ihnen damit, eine öffentliche Person zu sein? Man muss sich daran gewöhnen, aber zum Glück habe ich noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht – ganz im Gegenteil, es waren immer sehr wertschätzende Begegnungen. Könnten Sie sich ROT STEHT IHR. auch vorstellen, nach Christine Haberlander im Dirndl von Trachten Wichtlstube Wien zu gehen und für die Bundespolitik tätig zu sein? Ich bin sehr zufrieden, wie es jetzt ist. Mein Platz ist in Oberösterreich. heute viel modischer und bunter als Was motiviert Sie? früher anziehen. Ich habe Themenbereiche, in deWie schaut es in Sachen Liebe aus? nen es menschelt und wo man etwas Gibt es einen Mann an Ihrer Seite? verändern kann. Meine Motivation Nein, ich bin ein glücklicher Single. liegt darin, Oberösterreich besser zu Mein Fokus liegt auf der Arbeit, und machen. Unser Bundesland soll für die meine Freizeit verbringe ich mit FreunMenschen der Platz sein, wo sie gerne den und Familie. leben und auch Chancen haben. Lange Zeit wurde das Politikbild von älteren Herren dominiert. Mit Ihnen ist erstmals eine junge Frau an der ZUR PERSON Spitze unseres Landes. Wurden Sie von Anfang an akzeptiert? Nach dem Studium arbeiteMan ist mir immer sehr respektvoll begegnet. Das ist aber mit Sicherheit te Christine Haberlander als auch der Verdienst vieler Frauen, die in Referentin im Büro des Klubs den letzten Jahrzehnten viel härter um der ÖVP-Landtagsabgeordihr Ansehen kämpfen mussten als meineten. Danach leitete sie das ne Kolleginnen und ich heute. Vorstandsbüro der Oö. GesundWas bedeutet Ihnen Mode? Ich bin modeinteressiert, kann und heits- und Spitals AG und wurde will aber schon berufsbedingt nicht später Referentin im Büro des jeden Trend mitmachen. Ich mag Fardamaligen LH Josef Pühringer. ben und finde, dass sich Politikerinnen 16


Coverstory

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Menschen

Liebe geht durch

den Wein

Anlässlich des bevorstehenden Valentinstages am 14. Februar stellen wir drei Paare vor, die sich privat wie auch beruflich voll und ganz der Liebe zum Wein verschrieben haben und damit sehr erfolgreiche Wege gehen.

Im Frühling 2017 bauten Petra und Florian Schmuckenschlager erstmals Wein in Volkersdorf bei Enns an.

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ie Liebe zur Natur und zum Wein hat Petra und Florian Schmuckenschlager dazu veranlasst, in Volkersdorf bei Enns Wein anzubauen. Damit folgt das sympathische Ehepaar dem Pioniergeist der Römer und bringt den Weinbau zurück in die älteste Stadt

Fotos: Ernst Eckmayr, Schmuckenschlager

Österreichs. Kennen und lieben gelernt haben sich Petra und Florian während ihres Studiums der Lebensmitteltechnik an der Universität für Bodenkultur in Wien. Nach dem Studium zog es Petra

vor 13 Jahren zurück an den elterlichen Bauernhof aufs „Obermayrgut“ nach Volkersdorf. Mit im Gepäck hatte sie 18

Florian, der aus einer alteingesessenen Winzerfamilie in Klosterneuburg stammt. Während Florian bei verschiedenen großen Getränkeerzeugern in Oberösterreich beruflich Fuß fasste, war Petra in der Landwirtschaftskammer in Linz beschäftigt. Die drei Kinder Vinzenz, Ludwig und Cäcilia vervoll-


Menschen

Das HofWeinGut der Familie Schmuckenschlager

Weinanbau mit Blick auf die Tillysburg

ständigen das Glück des Paares, und eines Tages stand für beide fest, sich voll und ganz ihrer wahren Leidenschaft, dem Weinanbau zu widmen. Dem Pioniergeist der Römer gefolgt. „Am Anfang haben wir Wein aus Trauben von den Weingärten meines Bruders in Niederösterreich verarbeitet. Da der Wein bei den Konsumenten sehr gut angekommen ist, haben wir im Frühjahr 2017, an einem Süd-West-Hang in Volkersdorf, 2,3 Hektar Reben angepflanzt“, erklärt Florian. Bereits im Vorjahr wurden sie, nicht zuletzt aufgrund der guten klimatischen Bedingungen, mit einer ersten Ernte belohnt. Und so gibt es Grünen Veltliner, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Riesling Sylvaner, Bouvier und Zweigelt erster Klasse aus Enns. Dass sie im Alter von 40 Jahren den Schritt in den Weinbau und die damit verbundene Selbstständigkeit wählten, haben sie bis heute

nicht bereut. Ganz im Gegenteil: „Wir freuen uns jeden Tag, es gewagt zu haben“, so Petra.

In der gemütlichen Buschenschank werden die Gäste jeden Freitag ab 15 Uhr verwöhnt.

Mit 40 Jahren in die Selbstständigkeit. „Für die Verarbeitung und Vergärung der Weine war es uns wichtig, die Struktur des Obermayrguts optimal und nachhaltig zu nutzen. Besonders der alte Gärkeller mit seinen perfekten klimatischen Bedingungen kommt uns hier zugute. Weiters haben wir in eine moderne Traubenverarbeitung investiert“, ergänzt Florian.

Gemütliche Buschenschank. Neben dem Ab Hof-Verkauf haben Petra und Florian am „HofWeinGut“ Schmuckenschlager auch eine gemütliche Buschenschank eingerichtet, wo die Gäste jeden Freitag mit Schmuckenschlager Wein, selbstgemachten Destilaten und Schmankerln verwöhnt werden. „Wir mögen die Leute, und es macht uns eine riesige Freude, Gastgeber zu sein“, schwärmt Petra. Betriebsbesichtigungen, Weinverkostungen und kleine Feierlichkeiten können auf Anmeldung auch an anderen Tagen abgehalten werden. (www.hofweingut.at) Natürlich und nachhaltig. Mit ihrem Wein wollen Petra und Florian einen ehrlichen, authentischen und bekömmlichen Trinkgenuss anbieten. „Natürlichkeit und Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie sind uns wichtig“, so Petra. „Mir hat es von Anfang an in Oberösterreich recht gut gefallen, die Leute sind bodenständig und auch die Gegend ist schön, nur der Wein ist mir abgegangen“, lacht Florian. Und diesen Traum hat er sich mit seiner Petra erfolgreich verwirklicht. 19

PETRA Jahrgang: 1977 Herkunft: Volkersdorf bei Enns Lieblingsrebsorte: Sauvignon Blanc Ableger (Kinder): Vinzenz (11), Ludwig (9), Cäcilia (6) Hobbys: Weintrinken, Lesen und Weinlesen Traumberuf: Wirtin

FLORIAN Jahrgang: 1976 Herkunft: Klosterneuburg (NÖ) Lieblingsrebsorte: Grüner Veltliner Ableger (Kinder): Vinzenz (11), Ludwig (9), Cäcilia (6) Hobby: Skifahren Traumberuf: Winzer Wann habt ihr euch zu einem Cuvèe zusammengetan? Vor 14 Jahren haben wir begonnen, immer weiter zusammenzuwachsen.


Menschen

Andreas und Sonja Buxbaumer haben ihre Jobs als Tierarzt und Physiotherapeutin an den Nagel gehängt und vertreiben in ihrer Wahlheimat Berlin erstklassige Weine, Bier und Spirituosen aus Griechenland.

Griechischer Wein ...

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Weinanbau mit Blick aufs Meer in Attika.

Fotos: Inofilos

on Natternbach über Wien ist Sonja Buxbaum mit ihrem Mann Andreas und den Kindern vor zwei Jahren in Berlin gelandet. Mit dem Umzug in die deutsche Metropole hat sich das weinaffine Paar völlig neu positioniert und gibt sich nun voll und ganz seiner großen Leidenschaft, den Weinen Griechenlands, hin. Nach reiflicher Überlegung haben sie ihre Jobs als Physiotherapeutin und Tierarzt an den Nagel gehängt, sind von Wien nach

Berlin übersiedelt und haben unter dem Namen INOFILOS, was übersetzt Weinfreund heißt, einen exklusiven Weinhandel gegründet. Aber warum ausgerechnet griechischer Wein?

Jobs an den Nagel gehängt. „Wir haben auf den griechischen Kykladen einen Herzensplatz gefunden und sind mit dem Land und den Menschen dort innig verbunden. Schon immer haben wir uns bei Verkostungen griechischer Weine gefragt, warum diese nicht den Platz am 20

internationalen Weinmarkt gefunden haben, der ihnen aufgrund der exzellenten Blindverkostungsergebnisse und der höchsten internationalen Prämierungen zusteht“, erklärt Sonja Buxbaum. Ihre wahre Liebe zum Wein hat die gebürtige Natternbacherin allerdings durch und mit ihrem Mann Andreas entdeckt, der schon in jungen Jahren vinophil war und sich für Weine, Winzer und Griechenland interessiert hat.


Menschen

Das Weingut Voyatzy in Westmakedonien

Weingärten auf Naxos

Wichtig ist uns, dass wir das, was wir tun, mit Freude und Offenheit machen. Andreas und Sonja Buxbaum

Professionelle Ausbildung. Bevor sie sich auch beruflich voll und ganz den griechischen Weinen hingegeben haben, absolvierten beide eine professionelle Ausbildung, die alle Aspekte der Weinbereitung und Verkostung umfasste. „Als absolute Quereinsteiger haben wir das international renommierte Weinausbildungsprogramm WSET absolviert und mit Zertifikat abgeschlossen. Bald schon haben wir gemerkt, dass uns das Thema liegt, und sind, gestärkt durch unsere Prüfungsresultate, immer eine Ausbildungsstufe weiter gegangen“, erzählt Andreas. „Plötzlich hat sich für uns ein Kreis geschlossen, nach jahrelangem Hin- und Herreisen sind wir nach Berlin gezogen und auch beruflich in die Welt der Weine eingetaucht“, schildert Sonja. Großer Lebensumbruch. Für ihn, der sich viele Jahre intensiv mit Griechenland als Weinnation auseinandergesetzt hat und die Winzer dort wie seine Westentasche kennt, war der Lebensumbruch kein großes Problem. Für Sonja hingegen war dieser Schritt nicht ganz so einfach. „Zum einen musste ich meinen älteren Sohn, der sich nach der Matura entschied, in

Österreich zu bleiben, in die Unabhängigkeit fliegen lassen. Zum anderen war ich mit Leib und Seele Physiotherapeutin. Dennoch war der Moment, aufzuhören, gut gewählt, da mir meine Hände und auch meine Kräfte ein Aus verordnet hätten“, so Sonja.

Von Wien nach Berlin. Mittlerweile hat sich die Familie bestens in Berlin eingelebt. Um beruflich absolut fit zu werden, haben sich Sonja und Andreas zusätzlich zur Ausbildung in weinspezifischen Themen fortgebildet, Wirtschafts-, Onlinemarketing und Gründerseminare besucht, einen detaillierten Businessplan gemacht und in der kreativen Marketingszene Berlins einen Partner gesucht. Eigener Laden in Berlin. Zum Onlineshop (inofilos.de), der sich schon über viele Stammkunden freut, eröffnen sie im Februar mit INOFILOS am Helmholtzplatz am Prenzlauer Berg in Berlin auch die Ladentüre in die Welt des griechischen Weines. Importiert werden ausschließlich Weine von familiären Weingütern in Griechenland, von denen viele biozertifiziert sind. „Ob winziges Boutiqueweingut oder großer Betrieb – von ihren Vätern inspiriert, ist eine neue Generation von hervorragend ausgebildeten Winzern entstanden.“ Basierend auf einem intakten Ökosystem ist biologischer Weinbau vielerorts selbstverständlich. Guter Wein muss für das kreative Paar in allererster Linie Spaß machen, Genuss bereiten und erfreuen. „Wichtig ist uns, dass wir das, was wir tun, mit Freude und Offenheit machen“, so das Paar. 21

SONJA Jahrgang: 1974 Herkunft: Natternbach Ableger (Kinder): 3 wunderbare Söhne (19, 10, 8) Lieblingsrebsorte: Xinomavro, Mandilaria, Kotsifali, Liatiko (alles rote Trauben) Hobbys: Musik, Theater, Malen, Tanzen, Kochen, Sport, Lesen und Weintrinken Traumberuf: immer das, was ich gerade mit Freude und Dynamik mache. Das heißt auch, Mama zu sein!

ANDREAS Jahrgang: 1963 Herkunft: Wien Lieblingsrebsorte: Xinomavro, Agiorgitiko, Chidiriotiko, Malagousia, Moschofilero Ableger (Kinder): 2 Hobbys: Theater, Musik, Film, Literatur, Griechenland, Restaurants und Weinbars Entdecken Traumberuf: der jetzige Wann habt ihr euch zu einem Cuvèe zusammengetan? Vor 13 Jahren haben wir damit begonnen.


Menschen

Wiener Wein, der Freude macht Text: Denise Derflinger

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Das Wunder Wein entdeckt. Ihre große Liebe zum Wein hat Kathi Pavelescu während ihrer Jungsommelière-Ausbildung an der Tourismusschule Bad Ischl entdeckt: „Ich war 17 Jahre jung, wuchs in einer Familie ohne Wein-Background auf und war mir nicht sicher, ob die Weinbranche eine Zukunft für mich hat. Am Ende habe ich auf mein Gefühl gehört – und heute bin ich Winzerin“. Nach einem Pflichtpraktikum für das Bachelor-Studium bei einem deutschen Weinhändler war für Kathi klar, dass sich die beiden Berufsfelder Wein und Marketing gut verbinden lassen. Dieses Wissen ließ sie dann bei der Österreich Wein Marketing (ÖWM) reifen.

Credit: Manuel Zauner

s waren der Wein und die Liebe, die die Wolfseggerin Kathi und den Rumänen Dragos Pavelescu vor acht Jahren zusammenbrachten. Zwei Dinge, die für das Paar einfach zusammengehören – wie sie selbst. Auf einer Glühweinparty bei Freunden kennengelernt, gehen die beiden, mittlerweile verheiratet, nicht nur privat einen gemeinsamen Weg, sondern auch beruflich: Unter dem Fantasie­ namen Pedalones, der „in die Pedale treten, in Bewegung sein, Gas geben und Spaß haben“ bedeutet, produzieren sie Wein von ihren eigenen Reben am Wiener Nussberg – und schaffen ein Lebensgefühl zum Trinken und Genießen.

Die gebürtige Oberösterreicherin Kathi und der Rumäne Dragos Pavelescu sind seit acht Jahren ein Paar.

Ihr Mann Dragos studierte Lebensmitteltechnologie in Hermannstadt, startete 2007 sein Doktoratsstudium für Önologie an der Universität für Bodenkultur Wien und sammelte nebenbei erste berufliche Erfahrungen bei Weingütern in Österreich. Seine Liebe zum edlen Tropfen entdecke er durch das mittlerweile pensionierte Ehepaar Kontek: „Diese beiden großen Persönlichkeiten und Fachleute im rumänischen Wein22

bereich haben meinen Werdegang wesentlich beeinflusst. Ich diskutiere noch heute gerne meine kellertechnischen Herausforderungen und wissenschaftlichen Publikationen mit ihnen.“ Wein vom Wiener Nussberg. Sowohl Kathi als auch Dragos bringen mehrjährige Erfahrung in der Produktion und in der Vermarktung von Wein mit. Irgendwann wurde in den beiden der Wunsch,


Credit: Anna Stöcher

Credit: Pedalones

KATHI UND DRAGOS: ein Erfolgsgespann!

Der Wein von Pedalones ist streng limitiert.

Heimatverbunden. Auch wenn Kathi Pavelescu der Liebe zum Wein wegen nach Wien gezogen ist, so wird Oberösterreich ständig ein Teil von ihr sein: „An Wien schätze ich das gastronomische und kulturelle Angebot. Sehne ich mich allerdings nach Natur und Ruhe, fahre ich zu meiner Familie nach Wolfsegg am Hausruck oder gehe in den Weingarten.“ Die Spezialitäten von Pedalones gibt es in Oberösterreich in der Vinothek Trinkenswert in Altenberg bei Linz zu kaufen. Außerdem wird der Wein in Wien in mehreren Restaurants und Vinotheken angeboten. Auf die Frage, was für das Ehepaar guten Wein ausmacht, sind sich die beiden sofort einig: „Wenn man Lust hat, eine zweite Flasche davon zu trinken!“

DRAGOS

KATHI

Jahrgang: 1981 Herkunft: Bukarest, Rumänien Lieblingsrebsorte: Sauvignon Blanc Ableger (Kinder): noch keine Hobbys: Fahrradfahren, Windsurfen, Reisen Traumberuf: Winemaker

Jahrgang: 1986 Herkunft: Wolfsegg am Hausruck, Oberösterreich Lieblingsrebsorte: Riesling Ableger (Kinder): noch keine Hobby: Reisen, Boxen, Kochen Traumberuf: Unternehmerin

Wann habt ihr euch zu einem Cuvèe zusammengetan? Seit Dezember 2010 sind wir ein Paar und seit Juli 2018 verheiratet. Unsere kleine, aber feine Wiener Weinmarke „Pedalones“ haben wir mit dem Jahrgang 2015 gegründet.

Credit: Pedalones

eigenen Wein nach ihren Vorstellungen zu machen, immer stärker. „Die Idee war da, aber die Schwierigkeit lag darin, in Wien an Pachtflächen und Trauben zu kommen. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung unserer Winzer-Freunde – denn nun können wir ein 0,3 Hektar großes Land am Wiener Nussberg bewirtschaften“, freut sich das Paar. Die beiden Weine, ein Riesling und ein Sauvignon Blanc, sind in streng limitierter Auflage verfügbar. Aktuell werden knapp 2.000 Flaschen Wein im Jahr produziert. „Weil wir (noch) so klein sind, bezeichnen uns viele als „Garagenweingut“ oder „Boutiqueweingut“, das ist für uns schon etwas Besonderes! Unser Wein kommt von den Trauben einer der besten und renommiertesten Wein-Großlagen Österreichs. Vom Nussberg hat man einen traumhaften Blick über die Großstadt“.

Am Nussberg in Wien haben Kathi und Dragos einen 0,3 Hektar großen Weinberg gemietet.

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Menschen

„Die Diagnose war wie

EIN TSUNAMI“ In Österreich erkranken rund 400 Frauen jährlich an Gebärmutterhalskrebs. Eine von ihnen ist Melitta Thanner. Sie erhielt die niederschmetternde Diagnose 2013. Text: Nicole Madlmayr, Fotos: Stefan Beiganz, Werner Harrer

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elitta Thanner aus dem Salzkammergut fühlt sich rundherum wohl und gesund, als eine leichte Blutung sie im September 2013 stutzig macht. Sie ist sich sicher, dass es nichts Besorgniserregendes sein kann, will es dennoch rasch medizinisch abgeklärt wissen. Die darauffolgende Diagnose ist niederschmetternd: Gebärmutterhalskrebs. OBERÖSTERREICHERIN: Haben Sie vor Ihrer Erkrankung gewusst, was HPV ist? Melitta Thanner: Ich habe natürlich gewusst, dass es Gebärmutterhalskrebs gibt, aber mich nie damit beschäftigt. Es war auch bei meinem damaligen Gynäkologen nie ein Thema, wo ich Jahr für Jahr zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung war. Immer war alles bestens. Ich habe mich fit, wohl und gesund gefühlt. Für eine Krebserkrankung gab es nicht das geringste Anzeichen.

Melitta Thanner kann nach ihrer Krebserkrankung wieder lachen.

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Menschen 3 FRAGEN AN ... Primar Lukas Hefler, Vorstand der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern und Konventhospital Barmherzige Brüder

Ich habe mich fit und gesund gefühlt, für eine Krebserkrankung gab es nicht das geringste Anzeichen.

Primar Lukas Hefler ist auch Initiator der Aktion „Petrol Ribbon“.

Melitta Thanner

Rund 400 Frauen erkranken jährlich an Gebärmutterhalskrebs. Wann haben Sie diese Diagnose bekommen? Das war 2013. Damals hatte ich Anfang September eine ganz leichte Blutung. Es schien nicht besorgniserregend, allerdings wollte ich es abgeklärt haben, also habe ich sofort bei meinem Gynäkologen angerufen. Nachdem ich ihn nicht erreichen konnte, musste ich das Wochenende abwarten. Bei der Untersuchung meinte er dann, dass es nicht gut ausschaue und ich umgehend ins Krankenhaus müsse. Mein Mann und ich sind daraufhin in das nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Dort wurde mir dann nach einer kalten und unpersönlichen Untersuchung, bei der kein Wort gesprochen wurde, ein Termin für eine Kürettage gegeben. Wie ist es Ihnen zu diesem Zeitpunkt gegangen? Ich hatte den Termin zur Kürettage erst eine Woche danach, bis dahin wusste ich nicht, was ich tatsächlich hatte. Die Ärzte haben mich und meinen Mann völlig im Ungewissen gelassen. Das war ein furchtbares Gefühl. Sie hatten dann diesen Termin zur Kürettage … Ja, ich hatte erneut eine Untersuchung, die eine Stunde dauerte. Danach habe ich den Arzt gefragt, ob er mir endlich sagen könne, was ich denn habe. Und er hat mir ins Gesicht gegrinst und gesagt: „Was wollen‘s denn?

Sie haben Krebs!“ Ich zittere heute noch, wenn ich daran denke. Nach diesen Worten mussten mein Mann und ich vier Stunden warten – ohne Information, was das bedeutet und wie es weitergehen wird. Wir waren vollkommen geschockt. Und nachdem ich in den folgenden vier Tagen das reinste Chaos in diesem Krankenhaus erlebt habe und es weder erklärende noch aufklärende Gespräche gegeben hat, obwohl ich das mehrfach eingefordert habe, habe ich mich selbst entlassen. Medizinisch war die Vorgehensweise vielleicht in Ordnung, aber menschlich war es das ganz und gar nicht! Wie ist es nach dieser Entscheidung für Sie weitergegangen? Mein Mann war die einzige Stütze in diesen Tagen für mich. Er war es auch, der im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz angerufen und einen Termin bei Primar Hefler für mich vereinbart hat. Und das war die beste Entscheidung! Primar Hefler hat ein sehr einfühlsames Gespräch mit uns geführt und mir auch die Schwere der Krankheit erklärt. Er hat sich viel Zeit genommen und alle unsere Fragen beantwortet, so dass nichts mehr offengeblieben ist. Danach wurde alles Notwendige in die Wege geleitet – verschiedene Operationen, Chemo- und Strahlentherapie. Eine Diagnose, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht … Es war wie ein Tsunami, der 25

Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass die Durchimpfungsrate bei HPV unter 50 Prozent liegt? Die Ursachen sind wahrscheinlich mannigfaltig. Vermutlich ist der – erwiesenermaßen von der Impfung völlig unabhängige – Todesfall einer Jugendlichen vor mehr als zehn Jahren immer noch im Hinterkopf. Weiters wird die Impfung in einem Alter an die Kinder verabreicht, indem die Eltern noch nicht über sexuell übertragbare Erkrankungen nachdenken oder reden wollen. Insbesondere im Betreff auf die Buben glauben viele Eltern, dass die HPV-Impfung nichts nützt. Möglicherweise haben Eltern auch Sicherheitsbedenken, da die Impfung noch relativ „neu“ ist. Eine Durchimpfungsrate von 80 Prozent wäre das Ziel. Bietet die Impfung tatsächlich einen 100-prozentigen Schutz, später nicht an Krebs zu erkranken? Ein 100-prozentiger Schutz ist nie möglich! Beim modernen Neunfach-Impfstoff, der sich gegen neun HPV-Subtypen einrichtet, kann man von 95 bis 97 Prozent Schutz ausgehen, wenn der Impfstoff im optimalen Impf-Alter verabreicht wird. Wann ist dieses beste Impf-Alter? Ist das auch noch im Erwachsenenalter möglich oder bringt das nichts mehr? Das beste Alter für die HPV-Impfung ist der Zeitraum vom neunten bis zum zwölften Geburtstag. In Österreich wird die HPV-Impfung als Schulimpfung in der vierten Schulstufe verabreicht. Die Antikörper-Produktion ist in diesem Alter am besten. Eine Nachimpfung im Erwachsenenalter ist laut österreichischem Impfplan bis zum 60. Geburtstag zu empfehlen. Man muss jedoch darauf hinweisen, dass Sinnhaftigkeit und Nutzen der HPV-Impfung im Lauf des Erwachsenenalters immer mehr abnehmen. Jedoch gibt es bei Frauen, die eine durch HPV bedingte Erkrankung erlitten haben, gute Daten, dass eine HPV-Impfung zur Heilung beitragen kann.


über mich hereingebrochen ist. Ich hatte das Gefühl, in eine endlos tiefe Schlucht zu stürzen, aus der ich nicht mehr herauskomme. In der ersten Zeit nach der Diagnose war ich richtiggehend sprachlos. Ich konnte und wollte mit niemandem außer meiner Familie sprechen. Es hat ungefähr vier Wochen gedauert, bis ich den Boden unter meinen Füßen wieder ein bisschen gespürt habe. Das Schöne war, dass alle Abteilungen im Krankenhaus zusammengearbeitet haben und das gesamte Personal ausgesprochen bemüht, fürsorglich und empathisch war. Das ist bei dieser Diagnose besonders wichtig. Und ich weiß mittlerweile, dass das leider nicht selbstverständlich ist. Ich möchte allen noch einmal mein höchstes Lob und ein großes Danke aussprechen. Bei Ihrer Erkrankung ist alles gut verlaufen. Kann man heute sagen, dass Sie geheilt sind? Das Wort „geheilt“ traue ich mich nicht auszusprechen, aber es geht mir grundsätzlich gut. Ich muss alle drei Monate zur Kontrolluntersuchung und zittere von einer zur anderen. Das hat sich nach wie vor nicht geändert. Aber bei der letzten Untersuchung hat alles gepasst. 2014 wurde die HPV-Impfung in das österreichische Kinderimpfkonzept aufgenommen. Die Durchimpfungsrate liegt jedoch unter 50 Prozent. Können Sie das verstehen? Hätten Sie sich impfen lassen, wenn es diese Möglichkeit gegeben hätte? Es ist immer die eigene Entscheidung bzw. jene der Eltern für ihr Kind, ob man es impfen lässt oder nicht. Ich finde es wichtig, dass man sich gut informiert und damit auseinandersetzt. Dann kann man besser abwägen und eine Entscheidung treffen. Ich persönlich bin sehr achtsam und betreibe viel Vorsorge, also hätte ich mich auch impfen lassen, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte. Weil es mir und meiner Familie viel Leid erspart hätte!

Die Dreifachmesse für Outdoor-Fans Fishing Festival / Bogensportmesse / Bike Festival Austria: 9. bis 10. Februar 2019, Messe Wels

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olen Sie sich neue Ideen für gemeinsame Outdoor-Aktivitäten! Egal ob Groß oder Klein, das Messetrio garantiert während und nach der Messe ein abwechslungsreiches Actionund Rahmenprogramm für die ganze Familie. Erkunden und testen Sie aktuelle Trends rund um die Themen Fishing, Bike und Bogensport, genießen Sie tolle Shows und spannende Vorführungen, nehmen Sie an Workshops teil und lassen Sie sich in den einzelnen Fachbereichen zu neuen Outdoor-Aktivitäten inspirieren!

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WAS IST HPV?

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Gebärmutterhalskrebs stellt weltweit die zweithäufigste Krebsform und die dritthäufigste Krebstodesursache bei Frauen dar. In Österreich erkranken rund 400 Frauen jährlich daran. Ursache für einen Großteil der Gebärmutterhals-Karzinome sowie andere Tumore sowohl im Genitalbereich als auch im Mund- und Rachenbereich bei Frauen und Männern sind die Humanen Papillomaviren (HPV). Seit 2014 wird eine Impfung gegen HPV im bestehenden Schulimpfprogramm in der vierten Klasse Volksschule angeboten. Weitere Informationen: www.petrolribbon.at

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„Ich weiß, dass ICH ES KANN“ Sonja Klima. Die neue Chefin der Spanischen Hofreitschule sagt, warum sie weit mehr kann, als auf dem Society-Parkett zu glänzen. Text: Uschi Fellner, Silvia Meister

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Frau Klima, warum gab es tatsächlich so viel Gegenwind vor Ihrer Bestellung – vielleicht weil Sie oft auf dem Society-Parkett glänzen und manche Ihnen den Job nicht zutrauen wollen? Sonja Klima: Society-Auftritte sind für mich Business! Da sind Abendkleider meine Arbeitskleidung. Zu Hause

AUSSENWIRKUNG. Glanzvolle Auftritte sind für Sonja Klima „Business“. „Zu Hause stehe ich mit Jeans und Gummistiefeln im Stall.“ 28

picturedesk.com, Arman Rastegar

er Gegenwind war kein laues Lüftchen, sondern ein eisiger Wintersturm: Sonja Klima, 55, hatte sich als Chefin der Spanischen Hofreitschule beworben, überzeugte den Aufsichtsrat bei einem Hearing und wurde als Nachfolgerin Elisabeth Gürtlers bestellt. Das trieb den Beirat, der einen Bereiter der Hofreitschule als neuen Chef favorisierte, zum Rücktritt. Und zu wütenden Angriffen gegen Sonja Klima. Ihre Kompetenz wurde infrage gestellt. Im Interview spricht Sonja Klima, die mit ihrem langjährigen Partner, dem Kunst- und Kulturmanager Dr. Josef Kirchberger auf einem Gestüt bei Marchegg, NÖ, lebt, über die Causa.


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laufe ich in Jeans und Gummistiefeln herum. Ich hätte mir doch nie in der Umgebung von Marchegg, an einem Ort, den nicht einmal das Navi findet, ein Gestüt zugelegt, wenn mir das Society-Parkett wichtig wäre. Meine Welt sind das Gestüt, meine Pferde, meine Hunde. Am liebsten sitze ich mit den Stallburschen und den Nachbarn zusammen und genieße diese Normalität. Das bin ich. Und das liebe ich. In der Außenwahrnehmung gelten Sie mitunter als wohlhabende Frau, die aus Langeweile Charity betreibt. Das scheint offenbar so zu sein. Tatsache ist: Ich habe immer gearbeitet, und zwar rund um die Uhr. Ich war in den vergangenen neun Jahren Geschäftsführerin der Ronald McDonald Kinderhilfe. Das war mehr als ein Fulltime-Job. Ich habe Millionen Euro über Fundraising für den Bau der Ronald McDonald Häuser beschafft, den Bau koordiniert, mit Wirtschaftstreibenden und Politikern verhandelt. Außerdem hat die Kinderhilfe-Gala, die ich als Fundraising-Event ins Leben gerufen und organisiert habe, in acht Jahren einen Reinerlös von rund fünf Millionen Euro gebracht. McDonald’s ist ein amerikanischer Konzern. Da gibt es keine Kompromisse. Wenn man nicht erfolgreich ist, ist man ganz schnell wieder weg. Warum gab es dann so viel Kritik vom Beirat der Hofreitschule an Ihren Management-Fähigkeiten? Der Gegenwind kam von Einzelnen. Sie meinen z. B. Elisabeth Max-Theurer, die Mitglied des Beirates war? Ich möchte die Sache auf sich beruhen lassen. Der Wunschkandidat des Beirates als Nachfolger von Elisabeth Gürtler war Bereiter Herwig Radnetter. Bleibt er Ihnen als Bereiter weiterhin erhalten? Ja, sicher. Er ist seit mehr als 40 Jahren in der Hofreitschule. Ich habe keine Hassgefühle gegen Menschen, die anderer Meinung sind. Und bitte: Nicht ich stehe im Mittelpunkt, sondern diese Institution, dieses Kulturerbe Österreichs, das es lange vor mir gegeben hat und das es lange nach mir geben wird. Ihre Bewerbung und die Ergebnisse einer geheimen Abstimmung wurden den Medien zugespielt. Was war Ihr erster Gedanke, als Sie das merkten? Ich war verwundert, dass so etwas in Zeiten des Datenschutzes möglich ist.

PFERDE-FAN. Die Liebe zu den Pferden wurde Sonja Klima in die Wiege gelegt: „Mein Großvater war Hufschmied, meine Großmutter eine leidenschaftliche Reiterin.“

Events besuche ich fürs Business. Meine Welt sind die Natur und die Tiere. Sonja Klima

Warum halten Sie sich für den Job als Chefin der Hofreitschule geeignet? Es ist die Kombination aus der Liebe zu den Pferden, zum Reitsport, meinen langjährigen Erfahrungen im Management und meiner FundraisingKompetenz. Dazu habe ich ein Netzwerk an erstklassigen Kontakten im In- und Ausland. Ich bin ausgebildete Pädagogin. Und ich reite schon ein Leben lang. Ihre Vision für die Hofreitschule? Meine Vision ist u. a., die Hofreitschule insbesondere den Kindern, die die Zukunft unseres Landes sind, näherzubringen. Es soll keine Hemmschwelle geben, denn anhand dieser großartigen Institution können jungen Menschen auch die Geschichte und die Traditionen Österreichs nähergebracht werden. Haben Sie mit Ihrer Vorgängerin Elisabeth Gürtler gesprochen? Aktuell nicht. Mein Verhältnis zu ihr war immer gut. Sie ist eine tolle Frau, die sehr viel geschafft hat. Die Fête Impériale ist für 2019 abgesagt. Wird es diesen Sommerball, den Gürtler ins Leben rief, 2020 geben?

Ich habe Erfahrung im Bereich Sponsoring und Fundraising ... wir werden sehen. Neue Besen kehren anders. Sie sind seit 15 Jahren von Viktor Klima geschieden und werden ständig mit Ihrem Ex-Mann in Zusammenhang gebracht. Stört Sie das? Ja. Alle glauben, dass mein Leben mit Viktor Kima begonnen hat. Und natürlich war das eine schöne und prägende Zeit. Ich habe positive und negative Seiten mit ihm kennengelernt. Ich habe gesehen, wie Krisenmanagement funktioniert, ich konnte erstklassige Kontakte knüpfen. Wer lernt schon Nelson Mandela persönlich kennen? Das war ein Geschenk von oben. Wären Sie heute noch Pädagogin in Rannersdorf, wenn Sie nicht mit Viktor Klima verheiratet gewesen wären? Ich bin schon vor meiner Ehe mit Viktor Klima sehr viel gereist, zu den exponiertesten Plätzen der Welt, auf den Spuren der schützenswerten Tiere. Schon mit 16 war es mein Ziel, andere Kulturen kennenzulernen. Wer weiß, in welches ferne Land mich das Leben gebracht hätte.

OFFEN. Sonja Klima (r.) im Gespräch mit Uschi Fellner: „Ich habe immer hart gearbeitet – für Ronald McDonald fast rund um die Uhr.“ 29


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Abnehmen mit

HYPNOSE Lassen Sie die Kilos purzeln! Wir verlosen für zwei Leserinnen „Abnehmen mit Hypnose“ beim Paschinger Psychologen Thomas Hill, der seit mehr als 20 Jahren erfolgreich mit dieser Methode arbeitet. Text: Ulli Wright

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enn Sie sich für Ihr Wu n s c h ge w i c h t schon durch unzählige Diäten gekämpft haben, es aber nie zu einem langfristigen Erfolg gereicht hat, dann sollten Sie es einmal mit Hypnose versuchen. Einer, der sich bereits seit mehr als 20 Jahren mit diesem therapeutischen Verfahren befasst, ist Psychologe Thomas Hill. Egal ob bei Ängsten, Nikotinsucht oder auch in Sachen Abnehmen, erzielt der gebürtige Deutsche in seiner Praxis in Pasching immer wieder gute Erfolge.

Fotos: Shutterstock

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Hill, Abnehmen mit Hypnose – hilft das wirklich? Thomas Hill: Ja, natürlich. Man darf sich das allerdings nicht so vorstellen, dass ich eine Person in Hypnose versetze und ihr ab diesem Zeitpunkt Süßigkeiten völlig egal sind oder sie täglich eine halbe Stunde laufen geht. Der Mensch ist kein Computer, bei dem ich den Kopf aufklappe, ihn programmiere und den Kopf wieder zuklappe. In der modernen Hypnose gehen wir davon aus, dass die Lösung in den Klienten selbst steckt. Die Hypno30


Menschen

Wenn sie an Hypnose denken, sehen die meisten Menschen jemanden auf der Bühne, der in eine Zwiebel beißt und sich zum Affen macht.

Hypnose ist Erlebnistherapie, die den Klienten hilft, ihr Ziel schon im Vorfeld zu erleben.

Thomas Hill

se findet Lösungen und Alternativen, wo der bewusste Verstand schon lang aufgegeben hat. Wie schaut das in der Praxis aus? Die meisten Menschen, die zu mir kommen, haben bereits viel Erfahrung in Sachen Abnehmen. Sie haben verschiedene Diäten ausprobiert und kurzfristig auch Erfolg gehabt. Alles, was sie jetzt tun müssen, ist, sich an diese Erfolge zu erinnern. Hypnose ist Erlebnistherapie. Ich helfe den Klienten dabei, ihr Ziel schon im Vorfeld zu erleben. Ist man während der Hypnose in einer anderen Bewusstseinsebene? Wenn sie an Hypnose denken, sehen viele Menschen jemanden auf der Bühne, der im Halbschlaf in eine Zwiebel beißt und sich zum Affen macht. Genau das, was wir vielfach mit Hypnose verbinden, ist keine Hypnose. Ganz im Gegenteil: Der Klient behält die ganze Zeit die Kontrolle über sich. Hypnose ist Tagtraumkunst. Wir alle kennen sicher das Gefühl, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, eine bekannte Strecke über die Autobahn fahren und plötzlich völlig überrascht sind, dass wir die Ausfahrt schon erreicht haben. Oder wir sind so sehr in ein Buch versunken, dass wir nicht merken, was um uns herum passiert. Das alles sind Trance-Zustände. Sie sind nicht unbedingt so tief wie jene, die wir in der Hypnose erreichen können, aber letztendlich ist es dasselbe. Wir nennen diesen Zustand Alltagstrance. In Trance zu gehen ist ein ganz natürlicher Zustand. Die Hypnose nutzt diese Fähigkeit und vertieft sie. Wie läuft eine Sitzung bei Ihnen ab?

Ich setze meine Klienten in Trance und finde gemeinsam mit ihnen ein Bild, das sie später wie ein Magnet zum Ziel zieht und ihnen dabei hilft, ihre Motivation zu stärken. Beim Abnehmen erzeuge ich in den Klienten das Erlebnis, schlank zu sein. Sie sehen sich selbst, wie sie auf der Waage stehen und ihr Wunschgewicht erscheint. Sie sehen ihren Körper, schlank und fit, und hören, was ihre Familie und Freunde sagen. Sie erleben das Ziel und wissen auf einmal, wofür sie ihre Essgewohnheiten umstellen wollen. Manchmal essen wir aber auch aus Frust oder einfach aus Langeweile. Das stimmt, aber jeder Mensch wurde mit einem normalen Ess- und Sättigungsverhalten geboren. Oft ist dieses Gefühl verloren gegangen, es ist aber im Unterbewussten noch abgespeichert. Mit der Hypnose versuchen wir, es wieder hervorzuholen und an das anzuknüpfen, was im Inneren einer Person vorhanden ist. Viele Klienten reden davon, dass sie sich im Trancezustand sehr entspannt gefühlt haben, aber sonst nichts Spektakuläres passiert ist. Trotzdem wundern sie sich, warum es ihnen plötzlich so leicht fällt, leichter zu werden. Was halten Sie von Diäten? Ich bin kein Freund von Diäten, sondern davon, das Essverhalten langfristig umzustrukturieren. Im Prinzip wissen wir ja alle sehr genau, wie Abnehmen funktioniert, beim Machen hapert es aber halt oft – und da kommt dann die Hypnose ins Spiel. Wie viele Sitzungen braucht man? Das hängt davon ab, wie viel Gewicht jemand verlieren will. Wenn jemand 31

SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Wir verlosen „Abnehmen mit Hypnose“ mit Thomas Hill (www.hill-hypnosen.at). Der studierte Psychologe bietet seit mehr als 20 Jahren sehr erfolgreich Hypnosesitzungen und auch Ausbildungen an. Und so funktioniert‘s: Einfach auf www.dieoberösterreicherin.at klicken. Unter dem Button „Gewinnspiele“ finden Sie die Verlosung „Abnehmen mit Hypnose“. Schreiben Sie uns, warum und wie viel Sie abnehmen möchten. Bitte schicken Sie uns auch ein aktuelles Foto. Teilnahmeschluss ist der 6. Februar 2019

zum Beispiel zehn Kilo abnehmen will, reichen eine oder zwei Sitzungen. Selbstverständlich können mich die Klienten während „Durststrecken“ auch anrufen. Die Hypnose ist ein schnelles Verfahren. Wenn man sehr viele Sitzungen braucht, dann läuft meiner Meinung nach etwas falsch. Gibt es Menschen, bei denen die Hypnose nicht funktioniert? Ja,, aber bei jedem Menschen, der Fantasie hat, der sich etwas vorstellen kann und Tagträume hat, ist Hypnose möglich. Dennoch habe ich Klienten erlebt, bei denen es nicht funktioniert hat. Das lag aber sicher an mir. Die Kunst ist es, sich so auf jemanden einzustellen, dass man für diesen Menschen auch die passende Hypnosetechnik findet. Wie hoch ist die Erfolgsquote beim Abnehmen? Sie liegt bei 90 Prozent.


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MODE „I am a miss lilly hats woman!“ Antonia Moretti (Jungschauspielerin & Sängerin)

Schmuckes für den Ball © Charlie Sawyer

Jungschauspielerin Antonia Moretti, die schöne Tochter von Tobias Moretti, ist das Gesicht der Ballkollektion von miss lilly hats. Die Neuheit neben den aufwendigen Headpieces sind darauf abgestimmte Ohrgehänge, die aus raren Vintageperlen von Designerin Niki Osl kreiert und in ihrem Atelier handgefertigt wurden. Jeder Ohrschmuck ist ein Unikat und schafft so seine eigene Traumwelt. Auch unter den Vintageblüten gibt es besondere Sammlerstücke.

Gottfried mit Muse und Model Viktoria Karner bei den British Fashion Awards in London

Linzer Designer punktet in London

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LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK Die TRIPLE LOVE von Swatch wird die Herzen der Damen höherschlagen lassen, und das nicht nur am Valentinstag. Obendrein ist diese nummerierte und auf 5.143 Stück limitierte Swatch ein kostbares Geschenk für einen ganz besonderen Menschen. Erhältlich um UVP € 70 in allen Swatch Stores und unter www.shop.swatch.at

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© miss lillys hats | Jenni Koller

Antonia Moretti modelt für „miss lilly hats“.

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esigner, Stars, Fotografen und Models gaben sich Anfang Dezember 2018 bei den British Fashion Awards in der Royal Albert Hall in London ein Stelldichein. Mit dabei waren der Linzer Designer Gottfried Birklbauer und Model Viktoria Karner. Die Linzerin, die derzeit in London lebt und arbeitet, zog in einem Traumkleid in Blau von Gottfried alle Blicke auf sich. „Viktoria war die Eleganz in Person. Absolutes Highlight des Kleides war der nackte Rücken. Wir wurden unglaublich viel angesprochen und fotografiert, was zeigt, dass zeitlose Eleganz immer noch Vorrang hat“, freut sich Gottfried Birklbauer. „Bereits beim Empfang hat man mich als Ambassador of Austrian Fashion begrüßt“, so Gottfried stolz. Der Designer ist immer noch angetan von der fabelhaft inszenierten Veranstaltung in London. Besonders beeindruckt zeigt er sich vor allem von Meghan, der „Duchess of Sussex“, die der Designerin ihres Brautkleides unter Tränen der Rührung einen Preis überreicht hat.


Mode

Fashion

Trends 2019 Auch wenn der Frühling noch Jahrzehnte entfernt scheint – modisch gesehen steht die neue Saison längst in den Startlöchern. Und mit ihr flattern zahllose neue Trends in den Kleiderschrank. Die schönsten Farben, die wichtigsten Schuhe: Bei so vielen Must-haves verliert man schon mal den Überblick. Deshalb reduzieren wir die Mode-Highlights des neuen Jahres und verraten, welche Keylooks man wirklich kennen muss. Text: Rebecca Mayr

Fotos: Shutterstock, Hersteller

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Mode Eyewear Ophelia von ANDY WOLF um € 429

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Leicht ausgestellter Cordrock mit Montagegürtel, www.madeleine-mode.at, um € 169,90

Living

Coral

Ledertasche „Wes Pebbled“ von DONNA KARAN um UVP € 170

Wir lieben die neue Trendfarbe für das Jahr 2019: Der leuchtende Korallenton wurde vom Pantone Color Institute zum neuen Trendton gekürt. Die „Farbe des Jahres“ ist eine Mischung aus Pink und Orange, wirkt frisch und einladend und versprüht ein Gefühl von Optimismus. Hose von ASPESI mit elastischem Bund, www.farfetch.com, um € 160

MICHAEL KORS Mantel im Kunstoff-Mix, www.peek-cloppenburg.at, um € 479,99

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50 Shades

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Im Frühling 2019 werden wir verstärkt All-Over-Looks im liebevoll bezeichneten „Rentner-Beige“ sehen. Wie cool und classy sich Basic-Pieces in Naturfarben stylen lassen, demonstrierten Labels wie Chloé oder Stella McCartney bei ihren Präsentationen für die Sommer-Saison 2019.

Ein Strohhut gehört in der kommenden Saison dazu: sieht edel aus und schützt vor grellen Sonnenstrahlen.

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DENIM-JACKE MIT PAILLETTEN-APPLIKATIONEN Die glitzernden Paillettenapplikationen in Herz- und Sternchen-Form verwandeln die Denim-Jacke in ein echtes Statement-Piece. Sie ist aus robuster Baumwolle gefertigt, die moderne Waschung und dezenten Bleicheffekte sorgen für den beliebten Worn-in-Look. Goldfarbene Knöpfe in matter Optik runden den Eyecatcher-Look ab. Um € 449

Wendegürtel von Louis Vuitton um € 435

Romantisches Top von C&A, ab März erhältlich

Das Comeback der

Radlerhose Mit dem 90er-Jahre-Revival war es nur eine MANOKHI: Klassische Radshorts, www.farfetch.com, um € 550

Tasche „Cavalcade Eclat“ von Longchamp um € 390

Frage der Zeit, bis die Radlerhose zurückkommt. Auf den Runways war sie deshalb auch letzte Saison quasi omnipräsent. Wie man sie sportlich oder schick stylt, zeigen wir Ihnen hier:

Dr. Martens SMOOTH Boots um € 170 Jeansjacke von Diesel, ab März erhältlich

Mini Cross-BodyTasche „Metropolis“ von FURLA um € 245

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Ugly

Sneaker Sie haben bereits diesen Herbst einen Platz in unserem Schuhschrank gefunden: die Ugly Sneaker. Wurden sie 2018 von vielen noch belächelt, werden die „hässlichen Turnschuhe“ DER Sneaker-Trend 2019. Spätestens nach dem Balenciaga-Triple-S-Hype ist klar, die klobigen Sneaker sind in der Fashionwelt angekommen.

Calvin Klein-Sneaker um € 140

Sportliche Variante von Nike um € 99,99

Der Trendsetter von Balenciaga, www.balenciaga.com, um € 725

DORIS JENKNER

Tommy Hilfiger-Sneaker um € 130, gesehen bei Salamander

Der Klassiker von Fila um € 119,95

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Mode

Be my

Valentine Für die Verliebten ist der Valentinstag ein ganz besonderer Festtag aber auch im Freundesoder Familienkreis ist es schön, am 14. Februar zu zeigen, wie sehr man den anderen mag! Fotos: Marcel Gonzalez-Ortiz, Hersteller

Rechtzeitig zum Valentinstag hat Designerin Silvia Schneider ihre neue Modelinie „The Valentine‘s Day Collection“ auf den Markt gebracht. Kreationen in leuchtenden Rottönen aus zartem Tüll, edlem Satin und Samt sind eine absolute Hommage an die Liebe. Die Kollektion gibt es ab sofort bei Steffl The Department Store, Steiner 1914 und online unter: www.silviaschneider.com

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Mode

RAFFINIERT: „Big Love Blouse“ aus der Valentine‘s Collection von Silvia Schneider um € 299, gesehen bei Steffl, Steiner 1914 und www.silviaschneider.com DU BIST HERZIG Shirt aus Viskose von Montego um € 14,99, www.peek-cloppenburg.at WARMHALTER Moon Boot in knalligem Pink ab € 75

TRAGBERER LUXUS Handtasche „Serpenti Forever“ in karminrotem Leder von Bulgari, € 1.800

ICH LIEBE DICH Luftige Liebesbotschaft, gesehen auf www.hemashop.com

HERZERWÄRMEND Schal von Comma um € 19,99

SEXY HIGH HEELS Pumps mit kreativer Masche von Peter Kaiser um € 169,90 LADY IN RED Brille von Guess um € 149

© Comma

FIGURSCHMEICHLER „Romeo‘s Jacket“ aus der Valentine‘s Collection von Silvia Schneider um € 449, gesehen bei Steffl, Steiner 1914 und www.silviaschneider.com

HERZIG: Söckchen von Burlington

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Mode

EIN KNALLER Pulli von s.Oliver Women um € 39,99

STYLISH Longshirt von Love Moschino im Baumwoll-Mix um € 179,99, www.peek-cloppenburg.at

MARINA UNLIMITED Der neue Hyundai i20 trägt die Handschrift der hippen Designerin Marina Hoermanseder.

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ROMANTISCH. Long-BH von MEY um € 49,95, gesehen bei www.mey.com

ut eine Woche vor der Berliner Fashion Week stellte Austro-Designerin Marina Hoermanseder auf der Vienna Autoshow ihr neuestes Baby, den auf 50 Stück limitierten Hyundai i20, vor. Während es in der neuen Modekollektion der Wahl-Berlinerin im Stil der 1990er-Jahre ziemlich wild und bunt zugeht, beweist sie beim edlen Schwarz-/Weiß-Design des Hyundai i20 klassische Eleganz. Wir plauderten mit der hippen Designerin am Hyundai-Stand auf der Vienna Autoshow.

SEXY-ELEGANT „Heartrock Dress“ aus der Valentine‘s Collection von Silvia Schneider um € 399, gesehen bei Steffl, Steiner 1914 und www.silviaschneider.com

Marina, beim Hyundai i20 steht nicht dein Markenzeichen, die Schnalle, im Vordergrund, sondern das MH-Logo. Wie kam es dazu? Das pulsierende Logo auf den Radnaben, Fußmatten und der B-/C-Säule passt perfekt zum eleganten Hyundai i20. Da machte es mir überhaupt nichts aus, mein Schnallenego hinten anstellen zu müssen. (lacht) Austoben konnte ich mich bei den dazugehörigen Accessoires, einem Weekender, einer Mini-Bag, die man super als Clutch verwenden kann, und dem Schlüsselanhänger. Was schätzt du an der Ausstattung des Hyundai i20? Neben Einparkhilfe und Rückfahrkamera ist das beheizbare Lederlenkrad einfach ein Hit. Dank Android Auto und Apple CarPlay kann ich auch im Auto auf mein Handy zugreifen und es aufladen. Das alles sind Gimmicks, die die mir das Leben unglaublich erleichtern. Du fährst auch privat Hyundai. Wie ist dein Fahrstil? Sehr normal, vorausschauend und unaufgeregt, immerhin ist meistens mein kleiner Hund dabei. (lacht)

KISS YOU Sweater mit Kussmund von Comma um € 59,99 42

ADRETT Spitzenkleid in Rot mit langen Ärmeln um € 299,90, www.madeleine-mode.at


Mode

Ich bin Ihre Gesundheitsexpertin. „Gemeinsam finden wir einen Weg, um Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität zu steigern. Ich stelle Ihnen mein medizinisches Fachwissen sowie meinen Erfahrungsschatz dafür gerne zur Verfügung.“ (Dr. Manuela Autz, Ärztliche Leitung in einem Vivea Gesundheitshotel)

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Herzlich willkommen Wir verwöhnen Sie mit Therapien, köstlichen Gerichten und hervorragendem Service. Gönnen Sie sich eine erholsame Auszeit und sichern Sie sich jetzt Ihren Wunschtermin für eine wohltuende Gesundheitswoche in einem unserer Vivea Gesundheitshotels. Jetzt buchen in Bad Goisern (06135 20400) und Bad Traunstein (02878 25050).

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Mode

DIE GALANACHT DER

UHREN & JUWELEN Schimmernde Preziosen, wertvolle Uhren, außergewöhnliches Einkaufserlebnis … „Schmuckstars“, die präziseste, brillanteste und trendigste Wahl Österreichs, rückt die besten Akteure der heimischen Juwelierszene in den Mittelpunkt.

Der Wettbewerb. Sie bestimmen mit Ihrem Voting Ihren ganz persönlichen Schmuckstar und entscheiden über die Finalisten. Von der besten Uhrenwerkstätte über den Goldschmied des Jahres bis hin zum führenden Trauringspezialisten – in zehn Kategorien werden die 44

Auszeichnungen für besonderes Engagement, Kundenservice, handwerkliche Kreativität, stilvolles Ambiente, exzellente Beratung und zukunftsorientierte Konzepte verliehen. Jeder wird zum Schmuckstar. Im Rampenlicht der Gala stehen aber nicht nur die Finalisten, sondern auch Sie. Denn mit Ihrer Stimmabgabe beim Online-Voting unter schmuckstars.com haben Sie die Chance, wertvolle Preise sowie eine Teilnahme an der „Schmuckstars“-Gala zu gewinnen – inklusive VIP-Ticket, Shuttleservice und Übernachtung im Luxushotel. So werden auch Sie mit ein wenig Glück zum Schmuckstar 2019. schmuckstars.com

Andaz/Renderings, Susanne Spiel, beigestellt

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m 23. Mai 2019 findet in Wien eine glanzvolle Premiere statt: die erste Galanacht der Uhren & Juwelen. Das Andaz Vienna am Belvedere ist die passende Location für diesen glamourösen Event. Das neue stylishe 5-Sterne-Hotel beim Wiener Hauptbahnhof öffnet erst im Frühjahr 2019 seine Pforten und ist das erste Luxury Lifestyle Hotel Österreichs.


Mode UNSER PARTNER

RED CARPET. Star-Moderation, Show-Acts und kulinarische Highlights. Die „Schmuckstars“Gala 2019 wird der erste Top-Event im fantastischen Ballsaal des neuen Andaz Vienna am Belvedere.

Thomas Sabo

EINE INITIATIVE FÜR EINKAUFSERLEBNIS UND QUALITÄT. Uhrmacher, Gold- und Silberschmiede, Uhren- und Schmuckhändler. Einmal im Jahr präsentieren wir Ihnen die Besten der Besten und bitten Sie um Ihr Voting.

Extravagant, individuell, vielseitig: Mit Trendgespür und einem unverwechselbaren Stilmix aus Glamour und Rock ‘n‘ Roll etablierte sich das 1984 gegründete Unternehmen aus Lauf an der Pegnitz in Süddeutschland mit seinen detailreichen Kollektionen als international führende Schmuck- und Uhrenmarke. Eckpfeiler des Sortiments sind die „Sterling Silver“-Kollektion sowie der legendäre „Generation Charm Club“.

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks!

Jubiläum. 2019 feiert das Unternehmen bereits sein 35-jähriges Bestehen. Das „Schmuckstars“-Team gratuliert herzlich und freut sich, Thomas Sabo im ersten Jahr der Verleihung als Presenting Partner begrüßen zu dürfen!

Peter Holzinger, Sales Director Global

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MEDIA-PARTNER

WARUM PRÄSENTIERT THOMAS SABO DEN TREND-JUWELIER DES JAHRES? „Als internationale Premium-Marke ehrt es uns besonders, die Kategorie ‚Trend-Juwelier des Jahres‘ zu präsentieren, denn für uns bedeutet Vorreiter zu sein, immer auch Mut und Individualität zu zeigen. ‚Schmuckstars‘ ist eine großartige Plattform, die wichtige positive Impulse für die Branche setzt und dem Fachhandel Aufmerksamkeit verleiht – und Thomas Sabo ist gerne als ein Partner auf Augenhöhe dabei!“

MOBILITY-PARTNER

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© by Moni Fellner

Mode

Modeschau im Europark in Salzburg

Modeschau im max.center in Wels

© by Harald Tauderer Photograph y

© by Wolfgang Grilz Photography

© by Hannes Polt

© Wildbild

© by Jürgen Schneider

Modeschau im Fischapark in Wiener Neustadt

Modeschau im Mariandl in Krems Modeschau in der Weberzeile in Ried im Innkreis

People2People, die Modelagentur mit Sitz in Ried im Innkreis, ist der perfekte Partner für Modeschauen.

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ittlerweile betreut People2 People landesweit Shoppingcenter und Modehäuser auf höchst professionelle und kompetente Art und Weise. Kein Wunder, denn das junge, unkomplizierte und sympathische Team rund um Agenturleitung Andrea Kobleder-Kratzwald sprudelt nur so vor Ideen und Energie – auch für alle kommenden Projekte. „Die Choreografie für die Shows wird mit geschulten Laufstegmodels auf die Bühne gebracht und je nach Kundenwunsch von diversen Künstlern, wie Tänzer, Showakrobaten, Sänger, Moderatoren usw., umrahmt“, erklärt Andrea Kobleder-Kratzwald. Die Acts und Künstler können auch für

andere Events, wie Firmenfeiern, vermittelt werden. Auf Wunsch werden diverse Accessoires und extra konzipierte Bühnenelemente eingesetzt, die das Gesamtbild der Modeschau stimmig abrunden. Für den reibungslosen Ablauf hinter der Bühne sorgt ein erfahrenes Backstage-Personal. Von einzelnen Elementen bis hin zur gesamten Show kann der Kunde ein komplettes „Rundumpaket“ buchen. People2People hat sich für jede einzelne Fashionshow Kundenzufriedenheit und Begeisterung des Publikums als Ziel gesetzt und freut sich demnach über viele zufriedene Stammkunden. „People2People versteht es, die aktuelle Mode unserer Shoppartner in Szene zu setzen und 46

Modeschau in der Varena in Vöc

klabruck

durch handverlesene, musikalische und artistische Komponenten zu einer einzigartigen Show verschmelzen zu lassen“, so Mag. (FH) Manuel Mayer, Centermanager Europark Salzburg. KONTAKT

Agenturleiterin Andrea KoblederKratzwald (4. v. l.) und ihr Team

people2people

Modelmanagement GmbH Hauptplatz 33/Top B02 4910 Ried im Innkreis/Austria Tel.: 07752/22 44 - 2 www.people2people.co.at

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On the Catwalk


SCHÖNHEIT „Das Schlimme am Leben ist, dass es so viele schöne Frauen gibt und so verdammt wenig Zeit“.

© Shutterstock

John Barrymore (Schauspieler)

Zertifizierte Ausbildung für „Grüne Kosmetik“

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Die Girl Gang ist zurück Die Models Hannah Ferguson, Kristine Froseth und Jasmine Daniels sind die Gesichter der neuesten Duftkreation „Girl of Now Forever“ von ELIE SAAB. Ab Februar versprüht der libanesische Modedesigner mit seiner neuesten Damenduftkreation wieder gute Laune für alle Sinne! Dem süßen und blumigen Original Elie Saab „Girl of Now“ wurde eine spritzige Note beigegeben. „Girl of Now Forever“ Eau de Parfum, 30ml um € 51.

BOOSTER FÜR DIE HAUT Das neue „Rapid Renewal Retinol-Treatment“ aus der Perfectionist Pro Collection von Estée Lauder fördert das natürliche Wachstum der Hautzellen ab dem ersten Tag. Nach nur 28 Tagen zeigt sich ein deutlich gleichmäßigeres Hautbild. Bei fortwährender Verwendung werden auch dunkle Flecken sichtbar reduziert. Erhältlich ab März 2019 (30ml um 98 Euro)

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©Hersteller

© Txema Yeste

Frischer, bunter und wilder – der neue Duft von ELIE SAAB

ass nur das an deine Haut, was du auch essen würdest – so lautet die Philosophie der Grünen Kosmetik in einem einzigen Satz zusammengefasst. „Gesunde, biologische und frische Lebensmittel sind für viele Menschen heute selbstverständlich. Natürliche Hautpflege ist daher ein sinnvoller weiterer Schritt für alle, die künstliche Stoffe vermeiden wollen und Naturprodukte nicht nur auf dem Teller, sondern auch auf der Haut vorziehen. Qualität ist uns bei allen Angeboten auf dem Bauernhof, ob in der Direktvermarktung oder bei Kursen, ein großes Anliegen. Deswegen bietet die Landwirtschaftskammer OÖ. nun eine zertifizierte Ausbildung an“, erklärt Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ. Der nächste Zertifikatslehrgang „Grüne Kosmetik Pädagogik“ mit der Trainerin und Buchautorin Gabriela Nedoma startet am 6. März 2019. Infos unter Tel. 050/6902-1500 und www.ooe.lko.at.


Schönheit

Produktion & Text: Moni Kulig Fotos: Patricia Weisskirchner Model: Marie Nasemann / fairknallt.de Make-up: Anissa Kholte für lavera Naturkosmetik Hair: Emin Akan / Mad Lions Artists Styling: Emilia Teresa Ausstattung: s.Oliver, Madeleine & ROEE Blumen-Arrangements: Zweigstelle / zweigstelle.at

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Grüner Beauty-Boom. Clean, nachhaltig, gut zu Haut und Umwelt – Naturkosmetik hat sich längst als Lifestyle-Must etabliert. Wie schön sie durch Aufpinseln macht, zeigt Model und Fair FashionBloggerin Marie Nasemann – mit frühlingsfrischen Looks von lavera!


Schönheit

Aufgeblüht

Zarte Farbakzente auf Wangen und Lippen, warme Brauntöne um die Augen – ein schöner, natürlicher „Everyday“-Look. Tipp für einen glowy Teint: „Soft Liquid Foundation Green Anti-Pollution Complex“ mit lichtreflektierenden Partikeln, von lavera um € 9,99.

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FRÜHLINGSERWACHEN. Von den Lippen auf die Lider – wohldosiert eingesetzt, zaubert der „Gloss Look“ einen verführerischen Augenaufschlag. Und weil man es im Lenz ruhig ein bisschen bunter treiben darf: Schimmernde Malventöne verleihen jeder Augenfarbe das gewisse Etwas! Tipp: „Mineral Eyeshadow Quattro“-Paletten von lavera um € 5,99.

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Schönheit


Schönheit

ROSY GLOW. Die Express-Lösung bei fahlem Winterteint? Wangenrouge in Pink-Nuancen! Highlighter, auf die Lidmitte getupft, lässt die Augenpartie besonders schön erstrahlen. Passt perfekt dazu: „Natural Matt’n Stay Lips“ in „Matt’n Pink 05“ von lavera um € 6,29. 51


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CLEAN CHIC. Total verguckt in geheimnisvolle Cat Eyes: der Augen-Look, der immer geht – aber nur mit ruhiger Hand gelingt. Wer trotz Zitterhand nicht auf den Miezen-Look verzichten will, greift zu Eyeliner in Stiftform. Die Lippen halten sich hier dezent in Koralle.

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Schönheit

MAKE-UP MIT PFLANZENPOWER

PROFI-TALK

Sanftes Naturerwachen im Beauty-Case: Pflegende Bioinhaltsstoffe und satte Farbkraft – diese cleanen Schönmacher von lavera Naturkosmetik zaubern uns jetzt den Frühling ins Gesicht!

GRÜNE SCHMINKKUNST. Marisol Caballero Prada ist leitende Make-up-Artistin bei lavera Naturkosmetik.

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5 6 1. Schimmer-Akzente mit Perlenextrakt: „Illuminating Effect Fluid“ um € 8,99. 2. TeintOptimierer ganz ohne Masken-Effekt: „Soft Liquid Foundation“ um € 9,99. 3. Rosige Wangenfrische: „So Fresh Mineral Rouge Powder“ in „Charming Rose“ um € 6,79. 4. Lang anhaltend matte Farbe: „Natural Matt’n Stay Lips“ um € 6,29. 5. „Soft Glowing Highlighter“ um € 3,99. 6. Perfekter Kussmund: „Soft Lipliner“ in „Rose 01“ um € 2,99. 53

Was sind die großen Vorteile von „grünem“ Make-up? Im Vordergrund stehen die Nachhaltigkeit und der umweltfreundliche Aspekt. Außerdem hat man stets das Gefühl, seinem Körper etwas Gutes zu tun, ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Dekorative Naturkosmetik performt inzwischen genauso gut wie konventionelle. Wie ist das machbar? Bei lavera Naturkosmetik sind es die Biopflanzeninhaltsstoffe aus eigener Herstellung. Die hochwertigen Inhaltsstoffe, Mineralien und natürlichen Farbpigmente sind perfekt für jedes Beauty-Bedürfnis! Was schätzen Sie an laveraProdukten am meisten? Mehr als die Hälfte der DekoProdukte sind vegan, das liegt mir als Veganerin besonders am Herzen. In der täglichen Anwendung habe ich keine Einschränkungen, sondern vielmehr das Gefühl, dass ich meiner Haut Gutes tue. Ihr Liebling aus dem Sortiment? Das Eyebrow Styling Gel und der Soft Glowing Highlighter sind seit Jahren meine Lieblinge! Ich liebe „frisierte“ Augenbrauen und einen natürlichen Glow. Wie reagieren Menschen, wenn sie von Ihnen komplett „grün“ geschminkt werden? Naturkosmetik steht der konventionellen Kosmetik in nichts nach. Es lassen sich nicht nur natürliche Looks kreieren – von Smokey Eyes bis hin zu knalligen Lippen ist alles möglich! Deswegen sind viele Menschen positiv überrascht, was natürliche Inhaltsstoffe und Pigmente alles leisten können.


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BODY & MIND

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Text: Moni Kulig

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Best of Workout-Buddies 1 Yoga Bags sind das neue It-Accessoire! Diese gefällt uns richtig gut: metallisch gesteppt vom USLabel Mz Wallace via net-a-porter.com um € 130. 2 Krafttraining von innen: umdrehen, Deckel drauf, und fertig ist der Power-Smoothie-2-Go! Praktischer Standmixer „Blend X-Tract“ von Kenwood um € 49,99. 3 Ohmmm my Gosh! Meditationskissen gefüllt mit Dinkelspelzen, erhältlich bei Tchibo um € 13. 4 Schöner schwitzen mit der wasserfesten „Yoga Mascara“ von Eyeko. Pflegt mit Matcha-Grüntee und Fruchtextrakten. Um € 26,50 via niche-beauty.at.

Bitte lächeln!

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Pflanzenkraft statt Chemiekeule: hochwirksame Zahn- & Mundpflegeserie auf rein natürlicher Basis in Bioqualität. Von Dr. Lhotka ab € 19, z.B. bei Nägele & Strubell

KLEIDUNG FÜR DIE SEELE

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HOLLYWOODS GLOW-SECRET Schluck dich schön. Stars wie Gwyneth Paltrow (und als Gesundheitsapostel muss sie es ja wissen) schwören auf liposomales Vitamin C, welches schneller und besser vom Körper aufgenommen wird. Forscher haben herausgefunden, dass es nicht nur das Immunsystem boostet, sondern auch die Haut glättet und strafft. Z.B. Altrient C via abundanceandhealth. de um € 43,19 54

Die neue Soulwear-Kollektion von RITUALS entführt in das verführerische und gleichzeitig elegante Asien. Geschichten von Fernost erzählend, ist jedes Kleidungsstück lässig schick und samtweich. Die Kollektion zeichnet sich durch helle Frühlingsfarben, von Hand gezeichnete Designs und farbenfrohe Aufdrucke aus. Die asiatischen Symbole verleiten zum Entspannen und dazu, den inneren Frieden zu finden. Die qualitativ hochwertige Soulwear ist leicht, atmungsaktiv und fühlt sich wie eine zweite Haut an. Sie bietet höchsten Komfort und Stil beim Entspannen zu Hause, beim Yoga oder beim Schlafen.


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the BETTER! Mission Maxi-Mähne. Mit Papilloten schlafen war gestern: Neue Wirkstoffstars, Hightech-Treatments im Salon und Pflege-Tools hauchen unserem Haar neues Leben ein und zaubern Volumen. Text: Moni Kulig

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Schönheit

Natürliches Hautgefühl Alexandra Engler Kosmetik ist die erste Kosmetik, die Tradition und Schönheit vereint.

te werden ohne Parabene, Silikone, Mineralöle, Farbstoffe und Tierversuche hergestellt und sind von normaler Haut, sensibler Haut bis hin zur Problemhaut geeignet. Unser Tipp: Basische 24-Stunden-Regulationspflege mit Kokosöl, Nachtkerzenöl, Löwenzahnextrakt, Sand-Thymian, Alpen-Edelweiß, Vitamin E und Angelikawurzel sorgt für die richtige Balance der Haut, fördert die Regeneration, schützt die Zellen und unterstützt deren Neubildung.

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oamatg‘fühl, Schönheit, Stärke und ausgeglichene Energie“, dieser Philosophie entsprechend, bietet die gebürtige Linzerin Alexandra Engler ihre gleichnamige Kosmetiklinie an. Alpine Inhaltsstoffe und hochwertige Öle, basierend auf pflanzlichen Wirkstoffen, lassen ein Heimatgefühl auf Ihrer Haut entstehen. Alexandra Engler-Produkte sind vegan, auf der Grundlage des ursprünglich Basischen, und der pHWert von 7,2 sorgt für eine natürliche Balance der Haut. Alle Produk-

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Die ideale Unterlage für Ihr Make-up. Basisches Reinigungsöl mit Weintraube, Johanniskrautextrakt, Angelikawurzel entfernt Make-up, aber auch Talg und Schmutz, der sich gebildet hat, ohne die Haut zu irritieren und den Schutzfilm zu zerstören. KONTAKT

Erhältlich im Shop, Sparkassenplatz 2 in Schwanenstadt und online unter: www.ae-kosmetik-shop.com


Schönheit

Brustimplantate: BESSER ALS IHR RUF! Nach wie vor rangiert die Brustvergrößerung bei Frauen in Sachen Schönheitsoperationen auf Rang eins. Schönheitschirurg Dozent Dr. Georg Huemer klärt auf, warum Silikonimplantate besser sind als ihr Ruf. Text: Ulli Wright

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eit den 1960er-Jahren werden Silikonimplantate für die Brustvergrößerung und Bruststraffung, für die Korrektur asymmetrischer Brüste und für den Brustaufbau nach einer Krebserkrankung verwendet. Obwohl moderne Brustimplantate höchste Verträglichkeit aufweisen, haftet ihnen teilweise noch immer ein schlechter Ruf an. Wir haben den renommierten Schönheitschirurgen Dozent Dr. Georg Huemer, der an einer weltweit beachteten, unabhängigen Studie zur Verträglichkeit von Silikonimplantaten

Fotos: Stefan Beiganz, Shutterstock

maßgeblich mitgearbeitet hat, zum Interview gebeten. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Dr. Huemer, was ist dran am schlechten Ruf von Silikonimplantaten? Dozent Dr. Georg Huemer: Leider wurde in den 1980er-Jahren minderwertiges Silikon für die Herstellung von Brustimplantaten verwendet. Die gesundheitlichen Folgen waren für viele Frauen sehr unangenehm. Deshalb verschwanden Silikonimplantate in den USA eine Zeitlang völlig aus der Chirurgie. Vor und nach der Neuzulas58

sung im Jahr 2004 wurden die Implantate in mehreren Schritten weiterentwickelt, sodass diese jetzt ohne Bedenken in der Brustchirurgie eingesetzt werden können. Sie haben an einer unabhängigen Studie zur Verträglichkeit von Silikonimplantaten mitgearbeitet. Was ist dabei herausgekommen? Dass moderne Brustimplantate höchste Verträglichkeit aufweisen und durch ihre Struktur ausgesprochen sicher sind. Welche Silikonimplantate werden heute verwendet?


Schönheit

Ein harmonisches und natürliches Erscheinungsbild ist mir sehr wichtig und liegt im Trend. Dozent Dr. Georg Huemer

Dozent Dr. Georg Huemer mit den modernen Implantaten, die eine hohe Sicherheit aufweisen

Wir können aktuell aus unterschiedlichen Arten von Silikonimplantaten wählen, die sich in Größe, Form, Befüllung und Beschichtung unterscheiden. Schließlich soll das Implantat perfekt zu seiner Trägerin passen. Deshalb wird auf die Wunschgröße der Brust, eine harmonische Form, die Hautbeschaffenheit und das Verhältnis zum Körper geachtet. Die Implantate selbst sind rund oder tropfenförmig, um sich der Anatomie anzupassen. Die Beschichtungen sind aus Polyurethan oder Silikon, die Befüllungen aus formbeständigem Silikon, Kochsalzlösung oder Mikrohohlkugeln. Wie lange können Silikonimplantate im Körper bleiben? Allgemein kann man sagen, dass ein Implantat zehn bis zwanzig Jahre in der Brust verbleiben kann. Im Prinzip muss es erst dann ausgetauscht werden, wenn es aus irgendeinem Grund nicht mehr intakt ist. Oft wünschen sich Frauen nach einiger Zeit auch eine Veränderung ihrer Brust, was mit einem Wechsel der Silikonimplantate möglich ist. Man hört immer wieder, dass es bei Brustvergrößerungen mit Implantaten zu einer Kapselfibrose kommen kann. Wie groß ist das Risiko? Ganz generell muss man festhalten, dass der Körper in jedem Fall eine Bindegewebsschicht um das Implantat bildet, und das ist auch gut so, da es dadurch fixiert wird. Erst wenn eine starke Verdickung dieser Schicht auf-

tritt, sprechen wir von einer Kapselfibrose. Diese kann jederzeit auftreten, üblicherweise jedoch erst nach sehr vielen Jahren. Hat der Chirurg hochwertige Silikonimplantate verwendet und auf dem neuesten Stand der Technik operiert, ist das Risiko allerdings sehr gering. Durchschnittlich liegt es nach unserer Studie bei rund sieben Prozent. Wie wird ein Silikonimplantat in die Brust eingefügt? Aktuell werden drei Operationstechniken angewendet. Der Operateur bringt die Implantate durch einen Schnitt in der Unterbrustfalte, am Brustwarzenrand oder in der Achselhöhle ein. Außerdem gibt es noch den Unterschied, ob diese unter oder auf dem Brustmuskel positioniert werden. Kann mit einem Implantat eine Brustkrebs-Vorsorge durchgeführt werden? Ja, das ist kein Problem. Das Abtasten ist sogar einfacher, weil das Implantat klar umrissen ist und man Knötchen gleich spürt. Eine Mammografie sollte jedoch ein erfahrener Radiologe vornehmen. Welche Art von Brustvergrößerung empfehlen Sie Ihren Patientinnen? In meiner Praxis arbeite ich nach dem Pjure Konzept™. Das bedeutet für Patientinnen eine schonende und vor allem sichere Brustvergrößerung mit Eigenfett oder eine Kombination aus Silikonimplantaten und Brustmodellierung mit Eigenfett. Ein harmoni59

sches Erscheinungsbild ist mir sehr wichtig, denn einerseits soll chirurgische Kunst natürlich wirken, andererseits entspricht eine natürliche Form auch den aktuellen Trends. Wie schaut die Behandlung bei Ihnen in der Praxis aus? Die Operation wird tagesklinisch in meiner Privatpraxis durchgeführt und dauert etwa zwischen 45 und 90 Minuten. Eine Woche nach dem Eingriff kann man wieder zur Arbeit gehen, auf Sport muss man vier bis sechs Wochen verzichten. Mit welchen Kosten muss man bei einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten rechnen? Ab 5.600 Euro. KONTAKT

DOZENT DR. GEORG HUEMER Privatordination Linz Weißenwolffstraße 13, 4020 Linz Tel.: 07242/909090 499 Privatordination Wels Kompetenzcenter Gesundheit St. Stephan Salzburger Straße 65, 4600 Wels Tel.: 07242/909090 480 E-Mail: office@drhuemer.com www.drhuemer.com


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WOHNEN „Architekten sind die wahren Nihilisten der Kunst.“ Peter Rudl (deutscher Aphoristiker)

Und jährlich grüßt das Murmeltier …

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KARL PLOBERGER ZU GAST IM MAX.CENTER Bio-Gärtner Karl Ploberger präsentiert am Samstag, 9. Februar, ab 10 Uhr alles rund um Frühlingsblumen. Dabei erzählt er Wissenswertes übers Gärtnern und verrät kulinarische Tipps mit Zutaten aus dem Garten. Herrlich duftende Blumen und Kräuter pflanzt er zudem vor den Augen der Zuschauer in bunte Kisterl. Bereits ab 9 Uhr spricht der „Wetterhans“ über Frühlingspflanzen und einstige Wetterboten.

© Christoph Böhler

© Mobiliar Raritaeten Isolde

Isolde Wimberger bietet Stücke aus vergangener Zeit.

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… so, oder so ähnlich, hieß es auch heuer wieder, als ich mich auf den Weg zur internationalen Möbelmesse imm cologne in der deutschen Domhauptstadt machte. Was wie ein anstrengender Arbeitstag klingt, ist vielmehr das Eintauchen in entschleunigende Themenwelten, die einen nicht nur die Zeit, sondern sogar das Jahr vergessen lassen. Kein Wunder, immerhin sind „Retro“ und „Mid-Century“ in jeder Ecke der heiligen Messehallen angekommen. Ein Stil, der überzeugt. Denn unsere digitale und schnelllebige Welt schreit förmlich nach Ruhe und Besinnung in den eigenen vier Wänden. Als jahrelange Vertreterin rosaroter Mädchenträume (vor mittlerweile mehreren Jährchen, im Kinderzimmer), des romantischen Landhausstils (in der, ähm, „anspruchsvollen“ Teenie-Zeit) und vom schnörkellosen Scandi (zugegeben, bis vor wenigen Wochen) bin auch ich ganz dem Charme vergangener Tage verfallen. Nur kurz nach der imm cologne zog der perfekte Partner in mein Zuhause ein: ein Lesesessel im Retro-Design. Und mit ihm ein neues Gefühl von Gemütlichkeit. Ob darauf mit Terrier „Gatsby“ kuscheln, mit den Mädels telefonieren oder ganz klassisch ein Buch lesen – Slow Living bekommt auf dem grau-braunen Teil eine noch schönere Bedeutung. Welche Trendströmungen uns 2019 noch erwarten, lesen Sie auf den nächsten Seiten. Machen Sie es sich gemütlich! Vielleicht sogar in Ihrem Lesesessel im Nostalgie-Look? Ihre Denise Derflinger


Credit: ADA

Wohnen

KOMPAKT, COOL, NATÜRLICH: Die Sitzgruppe „Domino“ von ADA lädt zum Verweilen ein.

Bauhaus, Prunk und Tausendsassas Was sind die Trends im Bereich Wohnen und Einrichten? Und wie leben wir in Zukunft? Die internationale Einrichtungsmesse imm cologne lieferte neue Impulse für den Möbelmarkt – und wir zeigen die Trends! Text: Denise Derflinger

Fotos: Hersteller, Denise Derflinger

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Credit: Denise Derflinger

Wohnen

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edes Jahr im Jänner wird Köln zum Anziehungspunkt designaffiner Individualisten aus aller Welt und die Kölner Messehallen zum größten Showroom für die Möbel der Zukunft sowie Wegweiser zu innovativen Wohnkonzepten, die es in sich haben. Die imm cologne gilt als Spiegelbild der Wohnwelten und gibt neue Impulse für die Design-Szene – gute Gründe für Redakteurin Denise Derflinger, sich für Sie auf Spurensuche nach den neuesten Trends zu begeben …

Ein sogenanntes Keder, eine in Stoff oder Leder eingefasste Schnur, dient als Hingucker.

Neuer Look für alte Bekannte. Heuer kann es passieren, dass einem viele neue Möbel ungewöhnlich bekannt vorkommen, fast, als würden wir eine Zeitreise in die Wohnungen der Eltern und Großeltern vor fast 50 Jahren unternehmen. Irgendwann muss es doch einmal aufhören mit Mid-Century und Re-Editionen? Ganz im Gegenteil, der Hang zum Gestern verstärkt sich sogar noch. Retro ist kein eigener Stil mehr, sondern ein durchgehendes Element, dessen Formen überall, allerdings neu in-

„sidekick“ von Team7 wird, je nach Aufstellart, zum praktischen Couchtisch oder raffinierten Beistelltisch.

IM TREND: Hölzer mit viel Struktur wie hier bei Team7 63

Foto: Denise Derflinger

Foto: Denise Derflinger

Bauhaus lässt grüßen. Schnörkellose Formen, klare Farben und Linien, zeitloser Schick ganz ohne Chichi: Der Bauhaus-Stil ist bis heute modern und Vorbild für viele zeitgenössische Designer und Architekten. Kein Wunder, dass ihm auf der imm 2019 eine kleine Ausstellung gewidmet war – immerhin werden heuer 100 Jahre Bauhaus gefeiert! Für die weltberühmten Stahlrohrsessel und Stühle von Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe haben verschiedene Firmen Lizenzen, bei Thonet sind sie zwar noch klassisch zu haben, jedoch sind sie von 44 auf 46 Zentimeter Sitzhöhe gewachsen. Der Grund: Die Menschen sind heute größer als in den 1920er-Jahren. Fazit: Auch Designklassiker dürfen sich verändern, wenn es die heutigen Maßstäbe erfordern. Das erkennt man auch deutlich bei den Farben: Neben klassischem Weiß, Grau und Beige interpretieren junge Designer die Klassiker neu – mit Patchwork-Stoffen, grafischen Mustern und frischen Farben.

Mit viel Liebe zum Detail wurde die „Miles ahead“-Kollektion von Wittmann designt.


Credit: Vitra

Wohnen

Foto: Denise Derflinger

Credit: COR

WOHLFÜHLFAKTOR. Der Vitra-Stand auf der imm cologne 2019

WUNDERSCHÖN WANDELBAR. Das neue Sofaprogramm Avalanche von COR macht in jeder Position bella figura und bietet Sitzkomfort mit Finesse.

AUF RETRO-SCHIENE. Die Möbel von 366 Concept lassen Retro-Liebhaber-Herzen höherschlagen.

terpretiert, auftauchen. Tische haben abgerundete Ecken, Sessel und Sofas werden mit Rillen und Knöpfen in den Rückenlehnen aufgewertet, gepolsterte Sitzflächen sind am schönsten in Kombination mit Holz und Metall. Was das Boxspringbett im Schlafzimmer hat, wird bei den Sitzmöbeln im Wohnzimmer weitergeführt: ein ausgesprochen hohes Maß an Komfort. 64

Denn auch wenn der Lesesessel aussieht wie von Opa, sein Innenleben überzeugt mit echtem High-Tech-Material. Altbewährtes gibt uns Sicherheit in einem vom Wandel geprägten Leben, im neuen Mix wirkt es allerdings überraschend frisch. Drama, Pomp und Plüsch. In Zeiten von Platznot und Wohnungsmangel sprechen Experten von der Notwendigkeit zur Be-


Wohnen

schränkung. Minimalismus ist das Zauberwort – und dieser puristische Wohnstil findet eine immer größer werdende Fangemeinde in einer Zeit des Überflusses. Allerdings ist eine starke Gegenbewegung spürbar: Ausufernde Sitzelemente, pompöse Samtsofas, flauschige Teppiche und viel Samt und Plüsch lassen den Cocooning-Trend der 1960er-Jahre neu aufleben. Während einerseits schwarzer Marmor, Rauchglas, dunkle Hölzer und Edelsteinfarben wie Saphirblau, Smaragdgrün und Rubinrot Glamour ins Zuhause bringen, nähern sich Prunk-Neulinge mit sanften Pastellfarben, Sofas mit Bouclé-Bezug und in Teddyfell-Optik und Samt-Accessoires an. Kombiniert mit warmen Metallen wie Gold und Messing, verbreitet dieser Trend eine so heimelige Atmosphäre, dass Widerstand zwecklos ist und man sich einfach in das

Foto: Artek

Credit: Diesel Living

Glatte und geschmeidige Materialien wie Beton und Stahl, kantige Formen und Zwanglosigkeit sind die Markenzeichen von Diesel Living.

gemachte Plüsch-Nest fallen lassen muss. Barock anmutende, große Blumenmuster steigern die Wirkung der Räume – und versprechen Drama pur! Natürlich natürlich. Schon seit Jahren umgibt uns das Wort „nachhaltig“ in allen Lebenslagen. Doch was die einen mit einem Lächeln quittieren, ist für die Möbelszene präsenter denn je. Kaum ein Hersteller kann sich heute noch erlauben, dieses Thema zu ignorieren. Re-think, re-cycle, re-fresh sind die Schlagwörter, die unsere Zukunft spiegeln – und das Credo aller werden sollten. Es gibt eine neue Begeisterung für echtes Handwerk, einzigartige Objekte, Rustikales – der Manufaktur-Trend ist (wieder) im Kommen. Unsere österreichischen Unternehmen schwimmen ganz vorne mit auf 65

MULTIFUNKTIONAL. Artek lässt das Regal zum Schreibtisch werden.


Foto: Denise Derflinger

ZARTES GESTELL: Die Vitrine von interlübke macht eine gute Figur.

Schlafsysteme im echten „natural Style“. Detailverliebt und individuell. Möbel von der Stange sind schon längst passé, viel mehr wird authentisch und persönlich eingerichtet. Was uns dabei beson-

ders zugutekommt? Dass wir in einer paradoxen Zeit leben, in der alles koexistieren kann: Da wird der Mid-Century-Style mit modernen Möbeln gemixt, Materialien, Farben und Muster nach Belieben kombiniert, die Landhausküche findet im Penthaus Platz, natürliche Materialien mischen die 3-D-Drucker-Plastikmöbelwelle auf. Selbstverwirklichung pur, das bieten viele Firmen in Form von einer breiten Planungsvielfalt. So bietet Team7 jetzt mit aktuellen Stoffen von Kvadrat noch mehr hochwertige Textilien für die Gestaltung des persönlichen Lieblingsplatzes; parallel dazu spielt das österreichische Unternehmen ADA mit „ADA tendline“ gekonnt die gesamte Polster-Klaviatur auf höchstem Level. Im Schlafzimmer eröffnet der Einrichtungsprofi mit Holz, Leder oder Stoff sowie zahlreichen Beiztönen, Farben und Varianten neuen Gestaltungsraum, so dass sich der Ruheraum schnell in eine

Credit: Birkenstock

der Welle: So verwendet der Innviertler Naturmöbelhersteller Team7 europäische Laubholzarten aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die ausschließlich mit Naturöl veredelt und standortnah von Hand verarbeitet werden. Der Erfolg gibt Geschäftsführer Georg Emprechtinger und seinem Unternehmen recht: Heuer wird 60-jähriges Jubiläum gefeiert, und dazu gibt es die bestverkauften Produkte in einer Geburtstagsaktion. Auch die Premiummarke ProNatura des Schwanenstädter Möbelherstellers JOKA setzt auf Rohstoffe, die zu 100 Prozent aus der Natur kommen und dem natürlichen Kreislauf wieder zurückgegeben werden können. Dass Grün mehr kann als nur Trendfarbe und -thema zu sein, zeigte der Birkenstock-Messestand auf der imm cologne: Eingebettet in einem Urwald aus Korkeichen und anderen lebendigen Pflanzen präsentierte das Unternehmen seine neuen Betten und innovativen

Birkenstock bringt die Natur in die Messehallen der imm cologne! Das Bett „Basel“ ist aus feinstem Leder gefertigt und verspricht höchsten Liegekomfort.

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elegante Wohlfühlzone verwandelt. Dass es sehr wohl auf Details ankommt, wird 2019 stark ersichtlich: Selten wurde so viel Liebe und Leidenschaft in Kleinigkeiten gelegt. Beim Traditionsunternehmen Wittmann steht die formschöne „Miles ahead“-Kollektion im Mittelpunkt der Präsentation. Die Besonderheit: Um den Sitz des Dining Sofas, des Loungechairs und des Lounge Sofas verläuft ein Keder aus hochwertigem Leder. Ein wunderschönes verbindendes Element zwischen Stuhl und Tisch, denn auch der Dining Table überrascht mit lederbezogenen Beinen.

Die neue Multifunktionalität. Weniger ein Trend als vielmehr ein Zeichen der Zeit sind Möbel, die an die immer reduzierteren Wohnungsgrößen angepasst sind. Die Entwürfe der Designer punkten durch Flexibilität, Wandelbarkeit und immer öfter Doppel- oder Dreifachnutzen. Beistelltische werden zum Esstisch, Aufbewahrungskorb oder Sitzelement, Soundsysteme und Fernseher könnten als Kunst durchgehen, Sitzmöbel lassen sich auf Knopfdruck ausfahren und verwandeln sich in Betten, die Küchenrückwand ist magnetisch und lässt sich

Credit: Team7

Credit: Doris Kodric

MAGNETISCH, PRAKTISCH, GUT: Steelline_magnet ist eine von 3S design konzipierte Lösung, mit der sich Küchentools ganz einfach an die Wand „kleben“ lassen.

PURE ANMUT: Intelligente Funktionen, durchdachte Details und die individuelle Fertigung nach Maß stehen bei der Kommode „filigno“ von Team7 im Mittelpunkt. mit den unterschiedlichsten Tools bestücken, das Kopfteil vom Bett wird zum Raumteiler … – die Liste an innovativen Ideen ist lang. Die neuen Sofas werden insgesamt zwar größer, werden aber fast schon als eigener kleiner Raum im Raum gesehen, in dem gesessen, gelegen, gekuschelt, gespielt, gequatscht und dank höhenverstellbaren Couchtischen auch gegessen werden darf. Flexibilität ist auch das Mantra bei Regalen und sogar Babybeistellbetten: Mit wenigen Handgriffen umgebaut, entstehen hier Schreibtische, Beistelltische und kleinere Regale. So 67

flexibel die Möbel, so flexibel dürfen wir uns bei der Farbwahl geben: Erlaubt ist, was gefällt. Grün und Pastellfarben sind weiterhin Dauerbrenner, ebenso wie natürliche Erdfarben und elegante Grauschattierungen. Für Spannung sorgen Farbtupfer, die vom edelsteinfarbenen Wohnaccessoire bis hin zum neonbunten Patchworkteppich reichen. 2019 wird spannend, und egal, welchem Stil Sie am meisten abgewinnen können – mit Authentizität sind Sie am Living-Sektor garantiert vorne mit dabei!


Wohnen

Die elegante DesignerCouch ANNA besticht durch naturbelassenes Dickleder und innovative Funktionen.

Natürliches Wohnen handmade in Austria Sedda Polstermöbel: umweltbewusstes Polsterhandwerk aus Österreich

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uxuriöser Komfort, zeitloses Design und hohe Qualität zeichnen die Polstermöbel von Sedda aus. Doch der österreichische Premiumhersteller weiß auch um die große Bedeutung von Nachhaltigkeit – nicht nur für die Umwelt, sondern auch zum Wohle des Menschen. Deshalb verarbeitet das

Unternehmen ausschließlich wohngesunde, schadstofffreie Materialien und fertigt seine Möbel nach höchsten ökologischen Standards. „Wir fühlen uns der Natur verpflichtet“, betont Geschäftsführer Roland Ragailler. „Das bedeutet für uns einerseits, verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umzugehen, und andererseits, unseren 68

Kunden ökologisch unbedenkliche Polstermöbel zu bieten.“ Nachhaltigkeit fängt bei auserlesenen Materialien an. So wirken sich naturbelassenes Leder und feine Leinenstoffe spürbar auf die Gesundheit aus. PCP-frei und Öko-Tex-geprüft können vor allem Allergiker aufatmen. Auch die FCKW-freien Schaumstoffe und


Wohnen

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© SEDDA

Dank patentierter Infrarot-Tiefenwärme verwandelt DIVA Ihr Wohnzimmer in eine Wellnessoase.

das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammende Massivholz tragen zu einem wohltuenden Wohnraumklima bei. Die hohe Qualität des Holzes sorgt außerdem für Stabilität und eine lange Haltbarkeit. Aber nicht nur praktische Eigenschaften spielen für die Auswahl natürlicher Materialien eine Rolle, auch in puncto Design und Wohlbefinden machen sie die Stücke zu etwas Besonderem. Weiche Leder und Stoffe schmiegen sich beim Sitzen an den Körper an und erzeugen gemeinsam mit der warmen Ausstrahlung des Holzes ein angenehmes, wohnliches Flair. Für Lederliebhaber, die Natürlichkeit schätzen, gibt es beispielsweise das neue Anilinleder „Velvet“. Die samtige Haptik verwöhnt den Besitzer und die bewusst erhaltenen Naturmerkmale machen jedes Sofa zu einem Unikat. Wie bei den meisten Ledersorten bildet sich mit der Zeit eine Patina, die das Material immer besser und geschmeidiger macht. Nach den Materialien steht die Produktion für 100 Prozent Wohngesundheit ein. Vor allem die eigens entwickelte lösungsmittelfreie Verklebetechnik auf Wasserbasis setzt ein Zeichen für ökologische Verträglichkeit. Sie kommt ausschließlich mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Latex aus, ist schadstofffrei und erreicht dazu eine höhere Stabilität und Haltbarkeit. Gleichzeitig achtet das Unternehmen auf eine umweltschonende Herstellung. Dank der konsequenten Fertigung made in Austria werden die Logistikwege kurz und die Emissionen gering gehalten, ebenso wie durch den optimalen Routenplan der eigenen Lkw-Flotte. Ein durchdachtes Recyclingsystem, das immer wieder durch

Das System-Boxspringbett KING punktet mit außergewöhnlichem Schlafkomfort und vielen Designmöglichkeiten.

innovative Technologien optimiert wird, sorgt für eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Aus dem Zusammenspiel von natürlichen Materialien und ökologischer Fertigung entstehen nachhaltige Qualitätsmöbel, die in jedem Detail auf das Wohlbefinden ausgelegt sind. Bestes Beispiel ist das neue Modell ANNA: Es zeigt sich ganz exklusiv mit aufwendigen Dekornähten und filigranen hohen Füßen. Seine voluminösen Kissen in Kombination mit dickem Anilinleder machen die Couch zum Lieblingsstück für Designliebhaber. Der komplexe Sitzaufbau der legeren Kissenlounge sorgt für himmlischen Sitzkomfort. Features wie die elektri69

sche Vorziehfunktion, die Powerstation und die „quick“-Bettfunktion runden das wohngesunde Allroundtalent ab.

KONTAKT

sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier GmbH Mitterweg 45, 4702 Wallern E-Mail: verkauf@sedda.at Tel.: 07249/441-0 www.sedda.at


Wohnen

Trend Pieces

WITTMANN

der imm cologne

ICH SEH, ICH SEH … Der Wandspiegel „Lashes“ des spanischen Labels DOIY zaubert garantiert ein Lächeln auf die Lippen aller. Um € 44, gesehen unter www.westwingnow.de

MIX & MATCH Der für Vitra designte „East River Chair“ von Hella Jongerius ist ein Paradebeispiel dafür, wie spannend neu interpretierte Klassiker sein können. Um € 1.850, www.vitra.com

ESSKULTUR In Zusammenarbeit mit Kvist Industries hat bruunmunch den J111 Stuhl von Designer Poul M. Volther (1923-2001) neu aufgelegt. Gesehen bei Bruckmüller Wohnen in Wels

TRENDFARBE „Living Coral“ heißt die Farbe, die 2019 unser Zuhause schmücken wird – hier als Drehsessel „Alex“ der Neuen Wiener Werkstätte. Preis auf Anfrage

DER DUFT VON SCHNEE Arlberg, Langläufer, Pferdekutschen: All diese Bilder zeichnen die besonderen Aromen der Duftkerze Lech von falstaff Living. Um € 58, www.shop.falstaff.at

RETRO-CHARME Sicher und geborgen sitzt man auf dem EKENÄSET-Sessel aus Massivholz und Leder von IKEA. Um € 229 FESCHE FARBEN Farbakzente und Metallic-Chic – in Kombi noch schöner, wie der Kerzenständer von Leonardo Lucente beweist! Um € 19,95

PRUNKVOLL Das Ecksofa „Laona“ aus mauvefärbigem Samt lädt zum Hinsetzen und Beinehochlagern ein. Um € 1.099,99, www.home24.at 70


Wohnen

THE LUXURY OF SILENCE

Sie werden kaum etwas hören, aber Sie werden es fühlen. Das Gefühl der Stille. Gönnen Sie sich ruhig diesen Luxus, mit der leisesten Wärmepumpe. Natürlich von OCHSNER.

www.ochsner.com 71


Wohnen

LAbg. Baldinger, VBgm. Ing. Hofko, Mag. Redl-Klinger, Familie Haas, Bgm. Ing. Mair, Mag. Redl

Bgm. Ing. Mair, Mag. Redl-Klinger, Mag. Redl

Optimale Lage in Pasching

Gleich zwei Schlüsselübergaben Ende 2018

Arch. DI Bindeus, GR Pfeffer, VBgm. Mag. Baier, Mag. Redl-Klinger, LAbg. Binder, Helmut Klinger, Familie Tasch, Mag. Redl, LAbg. Mag. Dr. Raml, Fraktionsobmann Kleinhans

LEWOG übergibt zwei Bauprojekte an die neuen Eigentümer

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Helmut Klinger und Arch. DI Bindeus

Bauprojekt Pichling mit Highlight Elektro-Auto

© Richard Haidinger

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Familie Ott/Hlebic

Frau Roiß, Bgm. Ing. Mair

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

LEWOG Team – Mag. Weidl, Herr Watzinger, Mag. Hoffelner

nde 2018 war es so weit: Die LEWOG übergab die Wohnungen am Klettfischerweg an die neuen Eigentümer! Es ist bereits das dritte erfolgreiche Projekt der LEWOG in Pichling - und wie bei den anderen Projekten, waren auch bei diesem alle Wohnungen bereits verkauft! So konnten für alle 33 Einheiten bei einer Feier im Wirtshaus z‘Pichling der Familie Duschanek die Schlüssel an die neuen Eigentümer übergeben werden. Aber nicht nur die Wohnungen wurden übergeben, sondern auch der nagelneue BMW i3: Das Elektroauto steht der gesamten Wohnanlage als Carsharing-Auto zur Verfügung. Die zweite Schlüsselübergabe war dann fast ein Weihnachtsgeschenk: Am 12.12.2018 durften die neuen Bewohner von 38 neuen Wohneinheiten in Pasching am Südhang ihr vorzeitiges Weihnachtsgeschenk entgegennehmen: die Schlüssel zum neuen eigenen Zuhause! Im feierlichen Rahmen im Gasthaus Fischer in Dörnbach wurden alle 30 geförderten Eigentumswohnungen und acht Doppelhäuser an die neuen Eigentümer übergeben. Somit konnten insgesamt 71 Eigentümer Weihnachten bereits im neuen eigenen Zuhause feiern!

Mag. Redl, Mag. Redl-Klinger, VBgm. Mag. Baier


LEBEN „Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich lohnt zu leben.“

© Celine Marie Daliot

Antoine de Saint-Exupéry (französischer Schriftsteller)

Redakteurin Nicole Madlmayr

Warum ich ein bissl zum Monk werde

Zusammenhalten und helfen

© Shutterstock

Das Haus der Menschenrechte in Linz braucht noch dringend Möbel! Nach der großen Sanierung im neuen Haus der Menschenrechte in Linz/Urfahr braucht der Verein nun noch dringend Spenden, um Möbel kaufen zu können. „Wir möchten ein Zuhause schaffen, in dem man in Ruhe ankommen und sich wohlfühlen kann“, betont Geschäftsführerin Sarah Kotopulos. Denn in dem Haus wird auch eine Wohngruppe für unbegleitete, minderjährige Mädchen eingerichtet, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten. Insgesamt müssen 31 Zimmer für die rund 65 Bewohner eingerichtet werden. Wer helfen möchte, findet unter www.sos.at mehr Informationen.

SEX & POESIE Die Linzer Autorin Verena Halvax berichtet in ihrem neuen Buch „Sex – die Kunst zu berühren“ (Goldegg Verlag, € 18) über die besondere Verbindung von Sex und Poesie. Sie leitet die Leser an, mithilfe der Poesietherapie erfüllende Sexualität und inspirierende Selbsterfahrungen zu erleben. Präsentiert wird das Buch übrigens am 14. Februar um 19:30 Uhr im Linzer Wissensturm.

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ie steht es um Ihre Neujahrsvorsätze? Sind Sie noch dran oder haben Sie alles bereits wieder über Bord geworfen? So wie immer, oder? Bei mir ist in diesem Jahr tatsächlich etwas anders. Ich möchte endlich ein bissl organisierter werden. Mit einem Ergebnis, das sich meines Erachtens sehen lassen kann: Ich habe in den ersten Tagen und Wochen dieses Jahres mein Homeoffice aufgeräumt, meine Zeitschriftensammlung ausgemistet und zwei längst überfällige Termine ausgemacht. Das mag sich nicht nach allzu viel anhören, doch für mich ist das einiges. Und ich versuche, alles zu vermeiden, von dem ich im Vorhinein schon weiß, dass es Stress verursachen wird. Für meine Tage in der Redaktion zum Beispiel koche ich vor und lege abends meine Kleidung heraus. Das klingt nach Monk, aber mich entstresst es, weil ich weiß, dass dazu am nächsten Morgen genau gar keine Zeit ist. Es sind tatsächlich diese Kleinigkeiten, die meine Lebensqualität verbessern – und darum werde ich auch weiterhin dranbleiben. Denn die positiven Auswirkungen fühlen sich schon jetzt einfach zu gut an. :-)


Leben

Intervallfasten als Jungbrunnen

16 Stunden am Tag nichts zu essen – das klingt erst einmal lang. „Ist es aber nicht“, sagt Ö3-Filmexperte P. A. Straubinger. Für ihn ist dieses Intervallfasten zur Lebenseinstellung geworden. Welche positiven Auswirkungen es auf seine Gesundheit hat, erzählt der 48-Jährige im Interview.

Text: Nicole Madlmayr Illustrationen: Laura Koller , www.instagram.com/thelako/ Fotos: Bettina Höppel, Shutterstock

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äglich 16 Stunden lang nichts zu essen könne das Leben verändern. Sagt zumindest Ö3-Filmexperte Peter-Arthur Straubinger. Er muss es wissen, hat er doch mit dem so genannten Intervallfasten begonnen, bevor es dafür überhaupt einen Namen gab. In seinem neuen Buch „Der Jungbrunnen-Effekt“, das P. A. Straubinger gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlerin Margit Fensl und Coach Nathalie Karré geschrieben hat, beschreibt er unter anderem, welche positiven Aspekte das Intervallfasten aktiviert und warum es sich so einfach in den Alltag integrieren lässt. OBERÖSTERREICHERIN: Wie genau sind diese 16 Stunden Nahrungs-

karenz einzuhalten? Im Buch steht, dass ein Schluck Apfelsaft diese Zeit bereits unterbricht. Ist das wirklich so streng? P. A. Straubinger: Wir müssen uns vor Augen halten, dass die Zelle in dem Moment, wo sie mit frischen Nährstoffen versorgt wird, beginnt, zu verarbeiten – und somit das Fastenprogramm der Autophagie (siehe Infobox) sofort unterbricht. Während es relativ lange dauert, bis die Autophagie hochgefahren wird, geht es sehr schnell, sie zu unterbrechen – eben wenn neue Nährstoffe zugeführt werden. Apfelsaft enthält eine sehr hohe Konzentration an Zucker, der sehr rasch vom Körper aufgenommen wird. Selbst ein einziger Schluck enthält ausreichend Zucker, dass wir ihn auch mit einem Insu74

lin-Ausstoß im Blutbild wahrnehmen könnten. Grundsätzlich dürfen wir so viel Wasser oder ungesüßten Tee trinken, wie wir wollen. Schwarzer Kaffee fördert sogar die Autophagie. Wichtig ist allerdings: keine Milch zugeben, keinen Zucker und auch keine Süßstoffe. Obwohl Süßstoffe keine Kalorien enthalten, führen sie trotzdem zu einem Insulin-Ausstoß. Darf man zum Beispiel morgens einen Keks zum Kaffee essen, wenn man Gusto hat? Der Keks ist ein Problem. Es ist besser, diese Mini-Snacks einfach wegzulassen, da sie nicht nur die Autophagie unterbre-


chen, sondern die Sache auch psychisch schwieriger machen. Denn wenn ich ein Stück Schokolade esse, will ich sofort ein zweites Stück und ein drittes – bis ich die Tafel aufgegessen habe. Der starke Insulin-Ausstoß bei konzentrierten Kohlehydraten, vor allem bei kurzkettigen Zuckerarten, führt direkt zu Heißhungerattacken. Darum lieber beim schwarzen Kaffee bleiben und Kekse, Chips & Co. in den Essensphasen essen. Da dürfen es dann auch mehr sein. (lacht) Durch die Aussicht auf regelmäßiges Essen scheint es leichter zu fallen, davor 16 Stunden lang darauf zu verzichten. Trägt dieser Umstand auch dazu bei, dass sich Intervall-Fasten so gut in den Alltag integrieren lässt? So ist es! Da die Schlafphasen ja in die 16 Stunden eingerechnet werden, ist die nächste Mahlzeit immer nur ein paar Stunden entfernt. Und das Essen schmeckt nach dem Fastenintervall dann umso besser. Wenn ich die 16 Stunden Nahrungskarenz nicht schaffe, sondern nur zwölf oder 14 Stunden, ist das besser als nichts – oder sollte man versuchen, sich schrittweise den 16 Stunden anzunähern? Es ist natürlich besser als nichts. Aber wenn wir uns vor Augen führen, dass die Autophagie erst nach elf bis zwölf Stunden langsam hochgefahren wird, profitieren wir nur sehr begrenzt

Foto: Bettina Höppel

Leben

P. A. Straubinger ist Film-Experte bei Ö3 und in Linz aufgewachsen.

Ich habe gelernt, nur dann zu essen, wenn ich wirklich Hunger habe und nicht, weil jetzt Essenszeit ist. P. A. Straubinger

davon, wenn wir nach zwölf Stunden gleich wieder etwas essen. Die Mediziner können noch nicht sicher sagen, wo die wirksame unterste Grenze liegt. Es gibt hier zweifellos auch Toleranzen, die individuell verschieden sind und auch von etlichen anderen Faktoren abhängen. Welche Faktoren sind das? Wenn man etwa in den Fastenphasen Sport treibt, tritt die Autophagie viel schneller ein und wird verstärkt. Die 16 Stunden sind in Wahrheit eine Hausnummer – man sieht dabei Effekte und sie sind sehr einfach in den Alltag zu integrieren. Insofern empfehlen wir, sich zumindest diesem Wert anzunähern und hin und wieder auch darüber hinauszugehen oder auch ganze Fastentage einzuschieben. Wenn wir regelmäßig 16/8 betreiben, erzeugt das aber sicher positive Effekte. Gibt es Empfehlungen, wann die 16 Stunden Nahrungskarenz am effektivsten sind? Sollte man das Abendessen oder lieber das Frühstück weglassen? Unsere Empfehlung ist, eine Tagesrandmahlzeit wegzulassen. Und zwar immer die gleiche. Denn dadurch gewöhnt sich der Körper an diesen Rhythmus und sendet dann keine

WAS IST AUTOPHAGIE?

Meditation kann dabei helfen, suchthaftes Essverhalten loszulassen.

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Autophagie kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt so viel wie „sich selbst fressen“. Autophagie beschreibt somit den inneren Reinigungsprozess in Zellen. Längere Essenspausen aktivieren diesen Prozess, der wie eine Müllabfuhr funktioniert und den „Abfall“ aus den Zellen schleust. Weltweit bekannt wurde die Autophagie 2016, als der japanische Forscher Yoshinori Ohsumi für seine Forschungen darüber mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet wurde.


Leben

Hungersignale mehr aus. Ob wir das Frühstück oder das Abendessen weglassen, ist eine Typ-Sache. Ich zum Beispiel lasse das Frühstück weg und esse meistens erst so gegen 13 oder 14 Uhr. Obwohl ich nie wirklich Lust hatte zu frühstücken, habe ich es früher immer gemacht, weil es geheißen hat: „Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.“ Mittlerweile gibt es auch Studien, die zeigen, dass das Weglassen des Frühstückes gut sein kann. Morgenmenschen hingegen brauchen ein Frühstück und lassen am besten das Abendessen weg. „Nacht-Eulen“, wie ich einer bin, tun sich leichter, das Frühstück wegzulassen. Es ist allerdings schon wichtig, dass wir einige Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen, sonst beginnen ungesunde Gärprozesse in Magen und Darm. Ich habe übrigens gelernt, dass ich nur noch esse, wenn ich wirklich Hunger habe und nicht, weil jetzt „Essenszeit“ ist. Wem empfehlen Sie das 16-Stunden-Fasten? Grundsätzlich empfehlen wir es jedem gesunden Menschen. Bei Krankheiten oder wenn jemand Medikamente nimmt, ist das unbedingt mit einem Arzt abzuklären. Auch bei schwangeren oder stillenden Frauen gibt es keinerlei Studien – ich würde hier keine Experimente wagen. Über welchen Zeitraum sollte man dieses Fasten machen, um in den Genuss der Zellreinigung zu kommen? Je öfter, desto besser. Die beste Wirkung haben wir durch die Regelmäßigkeit. Und speziell 16/8 lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das ein Genuss werden kann. Die Regelmäßigkeit hilft auch dabei, dass sich der Körper an den Rhythmus gewöhnt und es dadurch immer leichter wird. Sie zitieren im Buch wissenschaftliche Studien, die die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit belegen – zudem auch den Anti-Aging-Effekt. Wie kann man sich diesen Effekt vorstellen? Weniger Falten und ein ju-

Beim Intervallfasten gilt: Je öfter, desto besser. Die beste Wirkung erzielt man durch Regelmäßigkeit. P. A. Straubinger

gendliches Aussehen bis ins Alter? Ja, bei unterschiedlichen Modell-Organismen hat man gesehen, dass der Alterungsprozess durch regelmäßiges Aktivieren der Autophagie um bis zu ein Drittel verlangsamt wurde. Natürlich gibt es beim Alterungsprozess eine genetische Veranlagung, diese dürfte allerdings viel weniger wichtig sein, als bisher angenommen. Eine Alterungsstudie mit 2.400 eineiigen Zwillingen am King‘s College in London hat das Ergebnis gebracht, dass die genetische Prädisposition nur 20 bis 30 Prozent zum biologischen Alter beiträgt, der Rest wird durch den Lebensstil bestimmt. Fasten als Jungbrunnen also? Ja, wobei Intervallfasten hier nur ein Aspekt ist. Regelmäßige Bewegung in der Natur, gesundes Essen, soziale und psychische Faktoren gehören da genauso dazu. Das ist ein ganzes Bündel von Faktoren, deshalb beschäftigen wir uns in unserem Buch „Der Jungbrunnen-Effekt“ ja auch mit typgerechter Ernährung, Detoxing-Techniken, die unsere Ernährungswissenschafterin Margit Fensl abdeckt, während ich auch meine jahrzehntelange Erfahrung mit Meditation und Achtsamkeitstraining einbringen kann. Warum spielen Achtsamkeit und Meditation in Kombination mit Autophagie eine so wichtige Rolle? Weil uns Meditations- bzw. Achtsamkeitspraxis dabei unterstützen, suchthaftes Essverhalten loszulassen. Wir hier im Westen essen die großen Mengen an fettem, schwerem, süßem Essen ja primär, um unseren „Emotionalkörper“ zu befriedigen und schädi76

gen dabei gleichzeitig unseren physischen Körper. Wenn unsere Psyche gut „genährt“ ist, sind wir nicht mehr so anfällig für die allgegenwärtigen Versuchungen der Lebensmittelindustrie. Und Meditation ist eines der besten „seelischen Nahrungsmittel“, weil dadurch der Telomerase-Spiegel im Blut steigt. Telomerase wird übrigens auch gerne als „Jungbrunnen-Enzym“ bezeichnet. Insofern unterstützt uns die Meditation nicht nur beim Intervallfasten, sondern generiert einen eigenen Anti-Aging-Effekt. Deshalb ergänzen sich Intervallfasten und Meditation so schön im Jungbrunnen-Effekt. Entscheidend ist bei beiden Faktoren die Regelmäßigkeit. Nathalie Karré, die Dritte in unserem Autorenteam, ist eine Expertin im Etablieren gesunder Routinen. Denn zu wissen, was gesund ist, ist nur der Anfang des Weges. Entscheidend ist die Integration in den Alltag. Und da verraten wir im Buch einige Techniken und Tricks, wie das leicht und mit Freude funktioniert.

BUCHTIPP: „Der Jungbrunnen-Effekt: Wie 16 Stunden Fasten Ihr Leben verändert“, Kneipp Verlag, € 22


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FRAUEN ANDERS Im wissenschaftlichen Fokus der Gendermedizin stehen soziale, psychologische sowie körperliche Unterschiede in der Ausprägung von Krankheitssymptomen bei Mann und Frau. Text: Christine Dominkus

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er Titel „Men are from Mars, women are from Venus“ des Bestsellers von John Gray trifft den Nagel auf den Kopf. Frauen sind anders, nicht nur emotional, seelisch und in ihren Denkansätzen, sondern auch gesundheitlich. Viele Erkrankungen betreffen vornehmlich Frauen. Das weibliche Geschlecht zeigt unterschiedliche Krankheitssymptome, der Verlauf der Krankheiten sowie ihre Ausprägung sind anders als beim Mann. Diesem Aspekt widmet sich die sogenannte Gendermedizin. Frauengesundheit oder „genderspecific medicine“, wie sie im Fachjargon genannt wird, interessiert die Wissenschaft erst seit einigen Jahrzehnten. In Österreich gibt es zwei Lehrstühle dafür, einen davon hat Prof. Alexandra Kautzky-Willer in Wien inne. Sie begann vor circa 20 Jahren, die medizinischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf wissenschaftlicher Basis zu untersuchen.

Fotos: Shutterstock

Frauenherzen schlagen höher. Besondere Bedeutung erhielt die Gendermedizin im Zusammenhang mit Herzerkrankungen bei Frauen. Ein Herzinfarkt beispielsweise äußert sich bei der Frau diffuser, nicht so klar, weniger deutlich als beim Mann. Dies kann oft zu einer späten oder falschen Diagnose führen.

So zeigten sich signifikante Unterschiede bei der Art von Akutuntersuchungen und auch in der Schnelligkeit, mit der Patientinnen auf die Intensivstation verlegt wurden. Obwohl schon einiges an Aufklärungsarbeit geleistet wurde, gelten Herzerkrankungen vielerorts noch immer als typische „Männerkrankheiten“.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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Mittlerweile weiß man aber: Frauen sterben deutlich häufiger an den Folgen eines Herzinfarktes als Männer. Und bei Frauen wird das Risiko für einen Herzinfarkt leider noch immer unterschätzt. Und das, obwohl in Österreich laut aktuellen Studiendaten jede zweite Frau an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung stirbt. Das liegt zum Teil daran, dass die Warnsignale bei Frauen recht unspezifisch verlaufen und daher von Ärzten, aber auch von den Patientinnen selbst, häufig nicht sofort erkannt werden. Dadurch kann wertvolle Zeit verloren gehen, die über das Leben der Betroffenen entscheidet.

Frauen achten mehr auf ihre Gesundheit. Bei Männern wurden bisher psychologische Gesichtspunkte eher vernachlässigt, etwa in der Nachsorge nach Prostataoperationen verglichen mit der Nachsorge bei Brustkrebspatientinnen. Auch das unterschiedliche Gesundheitsbewusstsein und die Unterschiede in der Wirksamkeit von Medikamenten (die meisten Medikamente werden in der Regel an jungen Männern erprobt) sind Schwerpunkte der Gendermedizin. Seit Längerem ist bekannt, dass Frauen im Vergleich zu Männern aufgrund einer stärkeren Immunantwort auch heftigere Entzündungsreaktionen aufweisen. Im Zusammenhang damit stehen sogenannte Autoimmunerkrankungen, bei denen sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. Männer sind davon prozentuell geringer betroffen. Anders ist es im Falle von oft übersehenen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen, die bei Frauen häufiger als bei Männern vorkommen. Männer dagegen sind öfter von Suchterkrankungen betroffen, insbesondere der Al-

koholabhängigkeit oder Spielsucht. Hormone steuern unser ganzes Leben. Hormone sind wichtig für Gesundheit, Entwicklung und Alterung. Die Endokrinologie (Erforschung der Hormone) untersucht unter anderem die hormonellen Unterschiede zwischen Mann und Frau. „Die Schwangerschaft ist ein wahres Hormonbad“, so ein Zitat des Wiener Gynäkologen und Hormonforschers Prof. DDr. Johannes Huber, der auch mehrere Bücher zum Thema Vorbeugung und Heilung frauenspezifischer Erkrankungen geschrieben hat. Vielleicht treten aus diesem Grund bestimmte Erkrankungen erst in der Schwangerschaft auf. Auch die Migräne, die häufiger bei Frauen vorkommt, kann sich hormonabhängig in der Schwangerschaft verändern. In 50 bis 80 Prozent der Fälle bessert sich eine bestehende Migräne im Verlauf der Schwangerschaft. Bei manchen Frauen verbessern sich die schmerzhaften Migräneattacken oder verschwinden sogar völlig. Vor allem in den letzten zwei Dritteln der Schwangerschaft müssen Migräne-

Die Schwangerschaft ist ein wahres Hormonbad.

WELCHE SYMPTOME DEUTEN AUF EINEN HERZINFARKT BEI FRAUEN HIN? • • • • • •

Atemnot: gilt als der häufigste Hinweis Druck- und Engegefühl im Brustbereich Übelkeit Oberbauchschmerzen Kreislaufzusammenbruch und Bewusstlosigkeit Wichtig: Nur etwa ein Drittel der Frauen leidet an Brustschmerzen (heftiger Druck oder Brennen im Brustkorb).

weibliche Sexualhormon. Leider sind die weibliche Menopause und der kontinuierliche Abfall von Hormonen bei Frauen viel deutlicher und für weitere Auswirkungen verantwortlich: Osteoporose, Scheidentrockenheit, trockene Augen, unfreiwilliger Harnabgang (Stressinkontinenz) beim Husten, Niesen, Springen. Besonders belastend für das familiäre Umfeld sind Symptome wie Libidoverlust, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schlafstörungen, Unlust sowie Depressionen. Zu weiteren lästigen Beschwerden in der Menopause zählen Haarausfall und die typischen Wallungen („hot flushes“).

Prof. DDr. Johannes Huber

patientinnen deutlich weniger oder gar keine Schmerzattacken mehr ertragen. Fachleute vermuten, dass die konstant hohen Spiegel des weiblichen Sexualhormons dafür verantwortlich sind. Dies würde erklären, warum die Kopfschmerzen nach der Geburt des Kindes bei etwa der Hälfte der Frauen wieder auftreten. Denn die während der Schwangerschaft extrem hohen Hormonspiegel (Östrogen und Progesteron) fallen nach der Schwangerschaft wieder ab. Heute weiß man, dass nicht nur bei Frauen im Wechsel, sondern auch bei Männern um die Lebensmitte der Östrogenspiegel absinkt. Im sogenannten männlichen Klimakterium sinkt beim „starken“ Geschlecht nicht nur das Testosteron, sondern auch das 80

Warm anziehen. Die Blasenentzündung zählt nicht nur in jungen Jahren zu den weniger angenehmen Begleiterscheinungen des weiblichen Lebens. Die sogenannte „Honeymoon Zystitis“ bezeichnet einen Harnwegsinfekt nach dem Sex mit den typischen Symptomen wie häufiger Harndrang, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. „Zieh dir Hausschuhe an, du verkühlst dich sonst und holst dir einen Blasenkatharrh“, mahnten unsere Mütter und Tanten. Diese Mahnung ist sicher berechtigt. Wärme ist immer gut für unseren Urogenitaltrakt. Richtig ist aber vielmehr, dass die weibliche Harnröhre anatomisch kürzer ist als die männliche und sich deshalb schädliche Bakterien leichter ansammeln und somit einen Harnwegsinfekt auslösen können. Auch falsche Hygiene kann verant-


wortlich sein. Aus diesen Gründen sind nicht nur junge Frauen mit häufigem Sexualverkehr, sondern Frauen jeden Alters mit oder ohne Geschlechtsverkehr von lästigen Harnwegsinfekten betroffen. Wer einmal darunter gelitten hat, weiß, wie schmerzhaft und leider auch wiederkehrend die Blasenentzündung sein kann. Schöne Hände sind unsere Visitenkarte. Weniger bekannt ist, dass Fingergelenksarthrosen, die sehr häufig um das

50. Lebensjahr bei der Frau auftreten, auch mit dem Abfall der weiblichen Hormone zusammenhängen können. Knotige Verdickungen an den Mittel- und Endgelenken unserer Finger sind die unschönen Zeichen einer Abnützung der kleinen Gelenke. Auch eine erbliche Komponente steckt dahinter. Hormonforscher und Gelenksspezialisten versuchten, die schmerzhaften Fingergelenksarthrosen durch Substitution von weiblichen Sexualhormonen zu lindern. Dieser Ansatz hat sich nicht durchge-

setzt. Hormonersatz in den Wechseljahren sollte wegen des potenziellen Brustkrebsrisikos nur gezielt bei den typischen Wechselbeschwerden eingesetzt werden. Heute behandelt man Fingergelenksarthrosen mit Bewegung (Stricken), eventuell mit Fangokneten und Bädern mit verschiedenen Zusätzen wie Paraffinbäder. Kälte zu vermeiden sowie Schmerzmittel und spezifische Arthrosemittel einzunehmen sind hilfreiche Optionen.

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ie heute 50- und 60-jährigen Frauen schauen dank Sport, gesunder Ernährung, aber auch Botox und Hyaluronsäure-Fillern jünger aus als noch unsere Mütter und Großmütter. In der Menopause fällt die Sorge vor ungewollter Schwangerschaft weg, Frau ist am Zenit ihres Lebens angelangt. Frau weiß, was sie will, sie traut sich auch, es auszusprechen und dem Partner direkt oder indirekt zu vermitteln. Mögliche Schamgefühle von früher sind schlicht nicht mehr existent. Auch liegt es nach wie vor im Trend, einen jüngeren Sexualpartner zu wählen, alte Vorurteile sind wie weggeblasen. Madonna, Heidi Klum und Demi Moore gehen mit diesem Beispiel voran. Frauen gehen 82

zum Gynäkologen nicht nur wegen des jährlichen Krebsabstriches, das ist ein Muss, sondern auch, um gewisse Veränderungen im Intimbereich zu besprechen. Unfreiwilliger Harnabgang, auch Stressinkontinenz genannt, kann zur Belastung werden. Durch Beckenbodentraining mithilfe von Vaginalkugeln kann die Gewebefestigkeit und die Kontrolle über die Harninkontinenz verbessert werden. Dabei gilt: Nur wer regelmäßig trainiert, wird den gewünschten Erfolg sehen. Manchmal verschreibt der Arzt ein lokal wirksames Östrogenzäpfchen zur Behandlung der Stressinkontinenz. Scheidentrockenheit kann durch die Gabe von Zäpfchen mit Hyaluronsäure und anderen Zusätzen verbessert werden.


Leben

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eit Längerem ist bekannt, dass Mann und Frau unterschiedlich auf Krankheitserreger reagieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem, das stark von Hormonen und Genen beeinflusst wird. Es gibt zwar viele Einflüsse, die den Verlauf eine Erkältung bestimmen – etwa Alter, Jahreszeit, Tageszeit, Umweltfaktoren, Ernährung, Stress und Impffreudigkeit –, dennoch sind die Geschlechterunterschiede ein noch größerer Faktor. Das weibliche Sexualhormon Östrogen weist einen Schutzeffekt vor Infektionen auf und wirkt stärkend auf alle Immunzellen. Daneben gibt es einige gute Tipps, um das Immunsystem zu kräftigen.

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Immunsystem Um das Immunsystem in der kalten Jahreszeit zu stärken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Text: Christine Dominkus

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INDIVIDUALITÄT AUCH IM INTIMBEREICH.

Ein heikles, noch immer tabuisiertes Thema ist das Aussehen der weiblichen Vagina und der Schamlippen. Unter dem wachsenden gesellschaftlichen Druck und mit dem Wunsch, so wie alle anderen auszusehen, wird eine Operation in Erwägung gezogen und mit Freundinnen oder dem Partner diskutiert.

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Text: Christine Dominkus

er Wunsch, die jugendliche und „normal“ geglaubte Form der Schamlippen wiederherzustellen, ist groß. Oft stecken Verunsicherung und die Frage dahinter: „Bin ich da unten normal?“ Meist sind es Frauen mit wenig Selbstvertrauen und wenig Selbstsicherheit, die sich von Modeerscheinungen sogar im Genitalbereich beeinflussen lassen. Daneben können auch psychiatrische Störungen wie Körperwahrnehmungsstörungen, bei denen der eigene Körper verzerrt empfunden wird, deutliche Einflussfaktoren sein. Anatomisch gesehen handelt es sich bei nicht wenigen Frauen um eine angeborene große Anlage der Schamlippen.

men werden. Die meisten Frauen, die den Arzt wegen einer Schamlippenkorrektur aufsuchen, wollen sich jedoch den Gang zum Chefarzt und die peinliche Untersuchung ersparen und nehmen die private Leistung in Anspruch.

Ist das sinnvoll? Die Genitalchirurgie ist in Österreich seit Jahren ein echtes Thema, wie Experten bestätigen. Auf Initiative der Politikerin Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger und der plastischen Chirurgin Prof. Dr. Maria Deutinger wurde vor einigen Jahren ein Konsensuspapier entwickelt, um die Sinnhaftigkeit der Intimchirurgie herauszuarbeiten und Unsinnigkeiten aufzuzeigen sowie Grenzen zu ziehen. Wenn sich eine Frau zu einem derartigen Eingriff entschließt, muss ein hoher Leidensdruck vorliegen. Für die Korrektur von Schamlippen gilt wie auch für die Brustkorrektur, dass diese bei nachgewiesenen Krankheitsbildern auch von der Krankenkasse übernom-

Dr. Boris Todoroff

Als ich mit der Genitalchirurgie begonnen habe, war ich nicht restlos davon überzeugt. Leidensdruck. Dies betrifft auch ganz junge Mädchen. Einen eindrücklichen Fall einer 13-Jährigen schildert Prim. Dr. Boris Todoroff, Präsident der Fachgesellschaft der plastischen, ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgen: „Als ich mit der Genitalchirurgie begonnen habe, war ich nicht restlos davon überzeugt.“ Intimchirurgie ist auch nur ein ganz kleiner Teil des immensen Repertoires des plastischen Chirurgen und natürlich ein schamhaft besetztes Thema, das sehr viel Einfühlungsvermögen erfordert. Todoroff weiter: „Überzeugt hat mich ein konkreter Fall, wo eine Mutter mit ihrer 13-jährigen 84

Foto: Shutterstock

Tochter in die Sprechstunde kam und höchst verlegen Rat suchte. Die Tochter verweigere den Turnunterricht, weil sie sich beim anschließenden Duschen so geniere, so Todoroff. In diesem Fall war die Operation der ungewöhnlich großen Schamlippen absolut angezeigt und notwendig, um dem Mädchen die Ausgrenzung zu ersparen und ein normales Schulleben zu ermöglichen. Seriosität. Besonders in der Intimchirurgie ist Seriosität eine unbedingte Voraussetzung. Einige Patientinnen benützen gerne kleine Ausreden wie „Es zwickt, es drückt, es schmerzt beim Radfahren“, um den Arzt davon zu überzeugen, sie zu operieren, schildert Todoroff. In vielen Fällen ist es zugegebenermaßen „nur“ das Aussehen, das die Frauen stört – wenn die inneren Labien zu massiv vor den äußeren Labien hervortreten. Wenn aber Geschlechtsverkehr ein echtes Problem bedeutet, weil er nicht einfach und schmerzlos funktioniert, ist die klare Indikation zur Operation gegeben, erklärt Boris Todoroff. Natürlich ist es schwierig, die Grenze bei sehr fordernden Patientinnen mit nur geringen Auffälligkeiten zu ziehen. Mit großer Sensibilität und Professionalität muss der Arzt zwischen berechtigten, nachvollziehbaren Beschwerden und rein kosmetischen Wunschvorstellungen unterscheiden.


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Leben

Wenn Teams vor

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brennen

Menschen schlittern ins Burnout. Die Gründe für berufliche Überlastung und Stress im Privatleben sind vielfältig. Strategisches Management steuert dem Ausbrennen von Menschen entgegen. Viktor Andreas Koch begleitet Gruppen bei diesem Prozess. Fotos: christophkoch.co.at

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s ist schon einige Wochen her, da begrüßten wir „leuchtend“ das neue Jahr. Damit einher gehen auch wieder die guten Vorsätze. Es warten hohe Anforderungen in allen Lebensbereichen: perfekt im Job, perfekter Elternteil, perfekter Ehepartner und perfektes Aussehen. Eine gefährliche Entwicklung, von der immer mehr Menschen betroffen sind. Wer die eigenen Ressourcen nicht einzuschätzen weiß und rechtzeitig „stopp“ sagt, kann in der körperlichen und geistigen Erschöpfung landen. Natürlich ist es toll, sich für etwas wirklich zu begeistern, voll und ganz dabei zu sein. Schließlich soll das Geschäft ja gut laufen, Gewinne abwerfen und wachsen. Dafür braucht es

einen hohen Einsatz. Engagement alleine reicht nicht mehr. Man muss stets erreichbar sein, extrem Vollgas geben, sich selbst ins rechte Licht rücken, eben für die Sache brennen. Der Grat zum Ausgebranntsein ist dann ein schmaler. Das passende Brennglas, um die Situation zu durchleuchten, hat Unternehmens- und Psychosozialer Berater Viktor Andreas Koch. Der Jahresbeginn wäre ein guter Zeitpunkt, sich das näher anzusehen. Maximalen Einsatz zeigen. „In der Psychosozialen Beratung wie auch in Teamgesprächen höre ich immer öfter von überforderten Mitarbeitenden und gerädertem Management“, sagt Viktor Koch. „Leitende Angestellte erzählen, dass sie ohne Stress gar nicht 86

mehr arbeiten könnten.“ Von einem Termin zum nächsten hetzen, neue Aufträge abarbeiten, immer mehr, weil die Konjunktur brummt. „Wenn wir zusammenhelfen, dann wird es schon gut gehen!“, beruhigt man sich. Noch scheint es, als würde alles automatisch und reibungslos funktionieren. Warnsignale übersehen. Die Begeisterung an der Sache verdrängt jetzt aufkommende Ängste. Doch gerade die Warnsignale der Angst, die uns ja schützen sollten, werden oft nicht erkannt. Die Kommunikation unter den Kollegen beschränkt sich auf ein Mindestmaß. Still und heimlich sind wir vielleicht schon mitten drinnen im „ausgebrannten“ Zustand. „Dabei bleiben die wirklichen Themen im Leben


Leben

„Das Ausbrennen von Mitarbeitern und Führungskräften kostet Geld, Zeit und Energie.“ Viktor Andreas Koch

begleitenden Teamgespräch sowie im Einzelcoaching können solche Situationen rechtzeitig erkannt und wertschätzend aufgezeigt werden“, so Koch. Dabei kann es hilfreich sein, Themen wie Anerkennung, Fairness, Gemeinschaft, Arbeitsüberlastung, Zweifel, Unstimmigkeiten und Wertekonflikte behutsam anzusprechen. Teamcoaching ist ein wichtiger Faktor geworden, der Besserung in Aussicht stellt. Dieser Prozess wird zum Wettbewerbsvorteil für die Personalentwicklung. Außerdem ist es eine gute Strategie, um Mitarbeitende zufrieden und leistungsfähig, also im Kompetenzmodus, zu halten.

auf der Strecke“, ergänzt Koch und weist auf die schlummernde Gefahr hin. Familiäres, Pflege von Freundschaften sowie Hobbys geraten in den Hintergrund. Gleichzeitig lässt die Leistungsfähigkeit im beruflichen Alltag unbemerkt nach. Wir sprechen nun von ausgebrannten Teams, die gut behütet vom eigenen Umfeld zugedeckt werden und dadurch Gefahr laufen, unbemerkt weiterzumachen.

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Arbeitsüberlastung ansprechen. In diesem Moment wäre es gut, wenn man die eigene Überforderung oder die von anderen wahrnehmen könnte. Dies gelingt leider selten. „Aber im

Sinnvolles erleben. Gegen das Ausbrennen braucht es ein strategisches Management von Gesundheit. Besonders, wenn die Aufgaben in einem Unternehmen als sinnvoll erlebt werden sollen. Der Nutzen dieser vorbeugenden Gesundheitsstrategie wird nicht nur von der psychologischen Seite betrachtet, sondern auch im systemischen und betriebswirtschaftlichen Kontext. Ausbrennen der Führungskräfte kostet Geld, Zeit, Energie, Leistung und Kreativität. Wenn das eigene Verhalten und die eigenen Strategien schonungslos hinterfragt werden und dabei neue Fähigkeiten herauskommen, so wird es ein „einfach leichteres Leben und Arbeiten“ geben. Das Ausbrennen zu ignorieren wäre ein fataler Fehler. Kurz gesagt, es

braucht eine Strategie, um Mitarbeiter, Führungsebenen und auch sich selbst in einen gesunden Kompetenzmodus zu halten. Es darf ruhig in die Stressreduktion investiert werden. Dieser „human modus“ ist oft das beste Kapital, das wirklich nachhaltige Rendite abwirft. In Resonanz bleiben. Professionelle Begleitung ist einer der Ansatzpunkte, alles in „Resonanz“ zu halten oder wieder zu bringen. Wie bei einem Orchester, wo jeder einzelne Ton wichtig ist, damit das Musikstück gut klingt. Dirigenten und vor allem die Zuhörer – in unserem Fall die Kunden – erkennen dies blitzschnell. Teams dürfen brennen! Für ihre zufriedenen Kunden, denn diese entscheiden, ob ihre Dienstleistung, ihr Produkt oder Know-how gekauft wird. Darum ist zu Beginn eines neuen Jahres die ideale Zeit, um einmal vom Gas runterzugehen. Um nachzudenken, wofür und wie ich brenne. Und vor allem, wie ich meine Fähigkeiten im Team und für das Team erkenne.

KONTAKT

VIKTOR ANDREAS KOCH Dipl. Lebensberater, psychologischer Berater, Dipl. Coach nach ISO EN 17024, Resonanztrainer, eingetragener Mediator, Unternehmensberater 4710 Grieskirchen Tel.: 0660/6516730 www.viktor-koch.at

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Leben

In den Curhäusern der Marienschwestern wird den Gästen gezeigt, wie man richtig und mit Genuss fastet.

Modern fasten

MIT APP

Die Natur und sich selbst wieder besser spüren.

In den Curhäusern der Marienschwestern Bad Kreuzen und Bad Mühllacken verbindet man die Traditionelle Europäische Medizin mit der Modernen und bietet eine Begleit-App zum Fasten an.

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Fotos: CURHAUS Marienschwestern GmbH

echnik und Digitalisierung machen es möglich: Seit Jahresbeginn unterstützen die Curhäuser der Marienschwestern Bad Kreuzen und Bad Mühllacken ihre Gäste mit einer speziellen App beim Fasten. Wie das funktioniert und warum die Traditionelle Europäische Medizin einen immer wichtigeren Stellenwert bekommt, erklären Elisabeth Rabeder vom Curhaus der Marienschwestern Bad Mühllacken und Friedrich Kaindlstorfer vom Curhaus der Marienschwestern Bad Kreuzen im Interview. OBERÖSTERREICHERIN: Man wird den Eindruck nicht los, dass die TCM, die Traditionelle Chinesische

Medizin, in Europa bekannter ist als die Traditionelle Europäische Medizin (TEM). Wie ist das möglich? Friedrich Kaindlstorfer: Dieser Eindruck täuscht nicht. Das liegt daran, dass die TCM es verstanden hat, sehr bald in Europa durch Lehrgänge und Ausbildungen Fuß zu fassen. Leider ist das mit der TEM nicht geglückt, weil sie in gewisser Weise durch die Schulmedizin verdrängt worden ist. Wobei wir in den vergangenen zehn Jahren eine Renaissance der TEM bemerken – vor allem deshalb, weil die Unterschiede zwischen TCM und TEM gar nicht so groß sind, wie manche denken. Es gibt viele Ähnlichkeiten und Überschneidungen. Etwa wenn man die ganzen Reflexologie-Punkte 88

„Die Unterschiede zwischen TCM und TEM sind gar nicht so groß, wie manche denken.“ Friedrich Kaindlstorfer, Curhaus der Marienschwestern Bad Kreuzen

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Text: Nicole Madlmayr


Leben

Elisabeth Rabeder gibt ihr Wissen über Heilkräuter an interessierte Gäste weiter.

betrachtet, die in der TCM mit Nadeln behandelt werden. In Europa verwenden wir dafür einen so genannten Kauter. Das ist ein spezielles Eisen, das erwärmt oder gekühlt wird. Und grundsätzlich nehme ich lieber das, was vor unserer Haustüre wächst, und nicht das, was von Übersee hereingeflogen wird. Ist uns die TEM nicht viel näher als die TCM? Nach dem Motto: Warum in der Ferne suchen, wenn uns das Gute so nah ist … Elisabeth Rabeder: Ich sage dazu immer, dass der liebe Gott den grünen Tee in Europa hätte wachsen lassen, wenn wir ihn unbedingt für unsere Gesundheit brauchen würden. Wir haben eine Unzahl an Kräutern, die für uns, die wir hier leben, gut sind und die auf unser Energiesystem und unseren Körperhaushalt viel besser einwirken, weil wir eben in diesen großen Makrokosmos Mensch-Natur verwoben sind. Darum finden wir auch hier alles, was wir gut vertragen und uns guttut. Was ist das Besondere an der TEM? Kaindlstorfer: Das Besondere ist, dass die TEM auf einer jahrhunderte-, nahezu jahrtausendenalten Tradition beruht, wo Ärzte, Apotheker und Volksheilkundler sowohl die Menschen als auch die Natur beobachtet haben. Daraus entstanden die verschiedensten Therapiemethoden oder spezielle Griffe, die heute im Bereich der Orthopädie ausgeführt werden. Wir haben aus dieser jahrelangen Tradition sehr viel Wissen und sehr viele Methoden in die Schulmedizin übernommen. Rabeder: In diesem Zusammenhang möchte ich unbedingt die heilkundigen Frauen erwähnen, die dieses Kräuterwissen so gepflegt haben. Und was ich noch so ganz wesentlich in der TEM finde, ist die Spiritualität als eine wesentliche Säule, den Menschen gesund zu erhalten oder ihm bei der Gesundung zu helfen.

Man erkennt also immer mehr, dass der Mensch eine Einheit ist und man Körper, Geist und Seele nicht voneinander trennen kann … Kaindlstorfer: Diese Ganzheitlichkeit ist einer der wichtigsten Bestandteile der TEM. Alte Mediziner haben immer ganzheitlich behandelt. Die Erfolge, die dadurch möglich sind, sehen wir in unseren Kurhäusern. Sehr wesentlich ist allerdings, dass man es wirklich leben muss. Das spüren die Gäste bei uns. Wir haben keine großen technischen Einrichtungen oder Wellnessbereiche, sondern bei uns ist es so, dass Mitarbeiter, Ärzte und Therapeuten besonders in diese Richtung geschult und sensibilisiert werden. Das schafft die Möglichkeit, die Gäste ganz anders abzuholen. Wir praktizieren das seit sechs Jahren in unseren Häusern intensiv, und ich sage trotzdem, dass wir erst am Beginn sind. Es gibt noch so viel altes Wissen, allerdings muss man es richtig lesen und in die heutige Zeit übersetzen können. Unsere Gäste werden immer jünger, und es ist wichtig, dass wir sie in der Jetztzeit abholen. Bei Ihnen gibt es verschiedene Fasten-Angebote – vom Heilfasten bis zum trendigen Detox. Wie weiß man, was für einen selbst das Beste ist? Rabeder: Jeder darf in sich hineinspüren, wo es ihn intuitiv hinzieht. Was allerdings für jeden Menschen gut ist, ist eine Detox-Entlastungszeit, bei der es darum geht, den Körper in der Entgiftung und Reinigung zu unterstützen und dabei mit schmackhaften Gerichten gut zu essen. Egal, ob klassische Fastenmethode oder eine sanftere Detoxkur – man hungert nicht! Wenn man es richtig macht, ist dieser Reinigungsprozess kein Hungern, sondern ein Verzicht, der freiwillig über einen bestimmten Zeitraum passiert. Und wenn man versteht, was dadurch im Organismus und auf der mentalen Ebene passiert, dass man leichter und gleichzeitig stärker wird, fällt es einem auch leichter. Ab sofort gibt es die „Leichter Leben-Coach“-App. Was hat es mit dieser App auf sich? Rabeder: Das ist unser jüngstes Kind, auf das wir unheimlich stolz sind, weil es sich so großartig entwi89

„Mit der App wollen wir unsere Gäste auch in ihrem Alltag unterstützen.“ Elisabeth Rabeder, Curhaus der Marienschwestern Bad Mühllacken

ckelt hat. Ich begleite selbst seit vielen Jahren Fastengruppen, und da ist mir im Lauf der Zeit aufgefallen, dass die Gäste nach einer gewissen Zeit im Alltag immer wieder in alte Muster zurückfallen. Darum haben wir die Idee geboren, unsere Gäste via App mit einem virtuellen Coach zu begleiten. Die Gäste bekommen sieben Tage, bevor sie zu uns kommen, täglich Tipps, Rezepte oder Anwendungen aus den fünf Säulen der Gesundheit aus der TEM. Auf diese Weise können sie sich schon zu Hause auf die Zeit bei uns vorbereiten. Nach ihrem Aufenthalt bei uns begleiten wir die Gäste wieder 14 Tage lang mit verschiedensten Impulsen. Wir wollen unsere Gäste dabei unterstützen, dranzubleiben. Im Anschluss daran bekommen sie einmal im Monat eine Nachricht von uns, damit sie die Erfahrungen, die sie bei uns gesammelt haben, festigen. Kaindlstorfer: Die App gibt es seit Jahresbeginn und die ersten Rückmeldungen sind wirklich großartig. Übrigens sind wir damit momentan federführend auf dem Markt, weil es so etwas noch nicht gegeben hat. Mit dieser App können wir die Tradition mit der Moderne verbinden. Es gibt ja den Spruch: Trage das Feuer weiter und nicht die Asche! Und ich denke, dass uns das damit wirklich gut gelingt.


Leben

Wie normal ist ANAL?

© Shutterstock

Männer lieben Analsex, Frauen sind davon weniger begeistert – das scheint die gängige Meinung zu sein. Doch Studien sagen etwas anderes ...

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Leben

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atten früher vor allem Männer Lust auf Analsex, sind es heute fast ebenso viele Frauen. Etwa 50 Prozent der heterosexuellen Paare haben einschlägige Erfahrungen. Unklar ist jedoch, ob heutzutage tatsächlich mehr Analverkehr praktiziert wird oder lediglich die Bereitschaft gestiegen ist, dies in Umfragen anzugeben.

Fakten. Der Anus mit seinen vielen Nervenenden ist eine hocherogene Zone – und zwar bei Männern und bei Frauen. Durch die Enge der Analöffnung erhöhen sich die Reize auf jene Nerven, die Empfindungen von den Geschlechtsorganen an das Rückenmark und somit ins Gehirn leiten, was zu intensiverem Lustempfinden führt. Das Vorurteil, Analsex werde hauptsächlich von homosexuellen Männern praktiziert, ist falsch. Nichtsdestotrotz haben viele Männer Angst, als „schwul“ zu gelten, wenn Sie den Wunsch nach analen Liebkosungen äußern. Dabei ist dieser mehr als verständlich, befindet sich hier doch das männliche Pendant zum G-Punkt: die Prostata. Stimulieren Sie diese doch einmal – allerdings nicht, ohne zuvor mit Ihrem Partner darüber gesprochen zu haben! Führen Sie vorsichtig einen Finger in den Anus Ihres Liebsten ein. Achten Sie darauf, dass Ihre Fingernägel geschnitten sind und verwenden Sie unbedingt Gleitgel! Sie können auch Latexhandschuhe oder Fingerkondome benutzen. Durch leichtes Massieren kann ein intensives Lustgefühl und sogar ein Orgasmus ausgelöst werden. Außerdem gibt es Sex-Toys, die speziell für die Prostata-Massage konzipiert wurden. Bei Frauen wird durch Analverkehr der sogenannte A-Punkt und das Scheidengewebe stimuliert. Manche Frauen können alleine dadurch zum Orgasmus kommen, die meisten brauchen eine zusätzliche Stimulation der Klitoris. Der aktive Partner erlebt aufgrund der engen, muskulösen Körperöffnung intensivere Gefühle. Pornos. In Mainstream-Pornos ist Analverkehr eine regelmäßig dargestellte Praktik. Das fördert einerseits die Enttabuisierung, andererseits füh-

Mit Vertrauen, Einfühlungsvermögen und ein paar Vorsichtsmaßnahmen kann Analsex eine Bereicherung des Sexuallebens sein. Sexualberaterin Doris Kaiser

len sich dadurch viele Frauen unter Druck gesetzt. Sprechen Sie offen mit Ihrem Partner darüber! Sich darauf einzulassen, um ihm einen Gefallen zu tun oder nicht als prüde dazustehen, ist sicher der falsche Weg. Wenn Sie Analsex ablehnen, ist das Ihr gutes Recht und sollte von Ihrem Partner akzeptiert werden. Wenn Sie allerdings neugierig sind, aber Angst vor Schmerzen, Sorgen wegen der Hygiene oder andere Bedenken haben, lesen Sie folgende Tipps.

• Der Analbereich ist primär für Ausscheidungen da, weshalb viele Menschen Angst vor „braunen Unfällen“ haben. Im Normalfall gelangt der Kot erst in den Enddarm, wenn dieser entleert wird. Es kann jedoch sein, dass sich vereinzelt Kotreste im Enddarm befinden. Ein Kondom schützt nicht nur vor Schwangerschaft und Geschlechtskrankheiten, sondern auch vor Kotresten am Penis. • Wenn Sie sich sicherer fühlen, können Sie vorher einen Einlauf machen. Beachten Sie jedoch, dass Sie dafür Zeit brauchen. Für spontanen Sex ist diese Methode ungeeignet. Was Sie noch wissen sollten: • Wechseln Sie nicht zwischen Analund Vaginalverkehr! Dabei können Bakterien und Keime aus dem Darm in die Vagina gelangen. • Körperflüssigkeiten „verschwin­ den“ nicht einfach. Ebenso wie beim Vaginalverkehr müssen Sie damit rechnen, dass alles, was in den Körper gelangt, auch wieder raus muss – sei es nun Ejakulat oder Luft.

• Vertrauen ist wichtig! Der Anus ist ein tabu- und schambesetzter Bereich. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich mit Ihrem Partner sicher und wohl fühlen.

• Gynäkologen raten von Analsex in der Schwangerschaft ab. Der wichtigste Grund dafür ist eine mögliche Keimverschleppung. Außerdem regt Analsex die Darmperistaltik an, was als wehenfördernd bzw. -auslösend gilt.

• Sorgen Sie für entspannte Atmosphäre, z.B. mit einem gemeinsamen Bad oder einer Massage.

• Auch durch Analsex kann Sperma in die Scheide gelangen und Frau so schwanger werden.

• Viele Frauen empfinden Analsex als angenehmer, wenn der Partner den Schließmuskel mit dem Finger massiert oder mit einem speziellen AnalToy etwas vordehnt. Die Öffnung des Anus ist sehr eng und nicht so leicht dehnbar wie die Vagina. Daher ist es wichtig, behutsam vorzugehen und viel Gleitgel zu verwenden.

Was ist also das Reizvolle an Analsex? Da ist dieser verruchte Touch und somit das Gefühl, eine Grenze zu überschreiten; Neugier und die Lust, etwas Neues auszuprobieren. Und diese Spielart ist extrem intim! Mit Vertrauen, Einfühlungsvermögen und ein paar Vorsichtsmaßnahmen kann Analsex eine Bereicherung Ihres Sexuallebens sein – wenn Sie das möchten und bereit dafür sind!

• Erst wenn sich Ihr Schließmuskel an den Finger oder das Sexspielzeug gewöhnt hat, sollte Ihr Partner versuchen, vorsichtig einzudringen.

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Leben

Bewegung aktiviert neue Energie Um fit in das Frühjahr starten zu können, braucht der Körper nach dem Winter vor allem Energie. Wärme und Bewegung helfen dabei, diese Energie neu zu entfachen.

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verbunden. Denn: Bewegung erzeugt Wärme. So wie die wärmer werdende Sonne im Frühling das Wachstum in der Natur in Bewegung setzt, können auch wir unsere Holz-Energie, die dem Frühling zugeordnet ist, durch Wärme, also Bewegung, wieder entfachen.“ Da dem Element Holz auch Leber und Gallenblase zugeordnet sind, brauchen eben diese beiden Organe im Frühling Bewegung – mit dem Körper und im Körper, betont Holl. In der Praxis bedeutet das: Die Leber benötigt viel Sauerstoff. Dieser lässt sich am besten in der Natur beim Spazierengehen, Walken, Laufen oder Radfahren tanken. „Man sollte machen, was einem Freude bereitet, und auf diese Weise mit Bewegung Wärme in sein ,eingefrorenes‘ Energiesystem bringen“, so die TCM-Spezialistin. Eine Möglichkeit, um im Körper für Bewegung und Aktivität für Leber und Gallenblase zu 92

sorgen, ist, den rechten Rippenbogen sanft nach unten auszustreichen. Damit werden die Akupressurpunkte für diese beiden Organe aktiviert, was für innere Bewegung sorgt. Mehr innere Stabilität. Um eine bessere innere Stabilität zu erlangen und somit ausgeglichen in den Frühling zu starten, darum kümmert sich Sandra Hutter, Humanenergetikerin mit Praxen in Ansfelden und Zwettl an der Rodl. Denn für sie ist Glück keine Frage des Schicksals, sondern die Summe unserer täglichen Handlungen und Gedanken. „Der vergangene Herbst hat es uns gezeigt: Herbststürme können ganz schön heftig sein“, sagt Hutter. „Ich vergleiche uns Menschen manchmal gern mit Bäumen. Manche Bäume sind fester verwurzelt als andere. Bei einem Sturm kann es deshalb vorkommen, dass ein Baum umfällt. Selbst

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ie Natur macht es vor: Im Winter zieht sich die Energie in ihr Innerstes zurück, in die Wurzeln und Knollen, um sich warm zu halten und regenerieren zu können. Die Energie an der Oberfläche kommt durch die Kälte zum Erstarren. Genauso fährt auch das menschliche Energiesystem im Winter herunter. Die meisten Menschen halten sich mehr in den Räumen auf und bewegen sich weniger, vor allem an der frischen Luft. „Um dieses Leben nach der Winterstarre in uns zu erwecken, die Energie also wieder hochzufahren, benötigt es Wärme“, weiß Claudia Holl. Sie arbeitet seit 20 Jahren mit eigener Praxis in Luftenberg/Linz als Energetikerin, Jin Shin Jyutsu-Praktikerin und TCM-Ernährungsberaterin. „In der Traditionellen Chinesischen Medizin steht Wärme für Yang, und das wiederum ist eng mit Aktivität und Bewegung


Leben

„UM DAS LEBEN NACH DER WINTERSTARRE IN UNS WIEDER ZU ERWECKEN, BENÖTIGT ES WÄRME.“

„MEIN ZIEL IST ES, DAS VERTRAUEN MEINER KLIENTEN IN IHRE EIGENE KRAFT ZU STÄRKEN.“

„DURCH BERÜHRUNG ENTSTEHT BEWEGUNG, DIESE SETZT IMMER AUCH STOFFE FREI, DIE DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN.“

Claudia Holl

Sandra Hutter

Alexander Gerner

wenn er den Herbst überstanden hat, kommt der darauffolgende Winter. Dann haben die Äste schon mal schweren Schnee zu tragen. Mein Ziel ist es, das Vertrauen in die eigene Kraft zu stärken und den Klienten zu mehr innerer Stabilität durch Erdung zu verhelfen.“ Ihre Klienten lädt sie deshalb gern zu einer Reise zu sich selbst ein. Ins Zentrum stellt sie dabei folgende Fragen: Was tut mir gut? Was tut mir nicht gut? Mit Visualisierungsübungen kann man anschließend lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. „In meiner Praxis unterstütze ich Menschen dahingehend, neue Energie für ihr Leben zu gewinnen“, erklärt Hutter. „Oft ist es einfach nur ein Wahrnehmungsproblem. Überprüfen Sie Ihre Glaubenssätze. Unsere Gedanken sind ausschlaggebend für die Qualität unseres Lebens.“ Ihren Klienten empfiehlt die Humanenergetikerin darum, genau hinzufühlen und sich Gedanken darüber zu machen, was sie belastet und womit sie neue Qualität in ihr Leben bringen können. Welche Methoden tatsächlich Anwendung finden, stimmt Sandra Hutter übrigens individuell auf jeden Klienten ab.

Die Grinberg-Methode. Für einen guten Start ins Frühjahr setzt der Linzer Humanenergetiker Alexander Gerner auf die Grinberg-Methode. Dazu muss man die Geschichte kennen, denn Methodengründer Avi Grinberg hat mit Menschen gearbeitet, die an chronischen Schmerzen litten. Zwar konnte er bei seinen Klienten rasch eine Veränderung bewirken, doch er wollte, dass sie diese Veränderung in ihrem Alltag nachvollziehen können und so langfristig beschwerdefrei bleiben. Tatsächlich kommen die meisten Menschen zu einem Praktiker der Grinberg-Methode mit körperlichen Beschwerden oder Befindlichkeiten, die ihre Lebensqualität mindern. Sie möchten die „Symptome“ loswerden. „Das ist ein gutes und klares Ziel, doch ,es‘ trennt sie von ihrem Körper“, weiß Gerner. „Sie wollen, dass ,es‘ aufhört. Als sei der Schmerz etwas, das nicht zu ihnen gehört. Doch ,es‘ ist Teil der Person. ,Es‘ kann nur aufhören, wenn sie damit umgehen lernen. Die Grinberg-Methode setzt genau da an und betrachtet das Gesamtbild.“ In Einzelsitzungen arbeitet der Praktiker mit seinen Händen und unterschiedlichsten Berührungsarten am Klienten.

„Wir arbeiten an der Muskulatur, dem Gewebe, der Haut“, erklärt der Experte. „Durch Berührung entsteht Bewegung, und diese setzt immer auch immunsystemstärkende Botenstoffe frei, die den Körper im regenerativen Prozess unterstützen.“ Und seine Erfahrung zeigt: Wenn nach den ersten Schritten eine körperliche Verbesserung eintritt, ist auch die Vertrauensbasis da, um sich die Wurzel des Problems anzuschauen. Zudem gibt es das „Stopping Movement Training“ nach der Grinberg-Methode. Dieses Training bringt die Teilnehmer dazu, spielerisch die Grenzen ihrer Beweglichkeit auszuloten und wieder Spaß an der Bewegung zu finden. „Die Bewegung der Skelettmuskulatur ist in jedem Alter gut für unser Immunsystem, die Zellaktivität, die geistige Frische und den seelischen Gesamtzustand“, sagt Gerner. „All das brauchen wir für den Start ins Frühjahr!“

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WIRTSCHAFT „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst.“

© Brandauers Villen

Mahatma Gandhi

Kraft tanken im Seehotel Brandauers Villen

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Stempel-Weltneuheit aus Wels

nkommen. Abschalten. Balance finden, lautet die Devise im Viersterne-Seehotel Braudauers Villen in Strobl am Wolfgangsee. Egal ob Pärchenurlaub, Aktivtage oder Erholungswochen, das kleine und familiär geführte Hotel ist zu jeder Jahreszeit die ideale Wohlfühl-Destination. Neben Erholung und Entspannung für Ferienreisende bietet das Seehotel Brandauers Villen auch den idealen Rahmen für Seminare, Tagungen oder Meetings. Bei kompetenter Betreuung und einer einzigartigen Atmosphäre gelingt es bestens, Arbeit mit Genuss zu verbinden. Immer mehr Paare wählen das Seehotel Brandauers Villen, wo auch standesamtliche Zeremonien möglich sind, als Location für ihre Hochzeit. Im traumhaften Hotelgarten mit Blick Richtung Wolfgangsee und Schafberg wird der schönste Tag im Leben zum unvergesslichen Ereignis.

Das Welser Unternehmen Colop zählt zu den weltweit führenden Produzenten von Stempeln und hat nun eine Weltneuheit präsentiert: Der „e-mark“ ist ein elektronisches Markierungsgerät, das auf Inkjet-Technologie basiert und in Kombination mit einer App am Smartphone oder Tablet funktioniert. Dort wird gestaltet, was der „e-mark“ dann vollfärbig zu Papier bringt. Logos, Etiketten, Texte: Die Designs, die immer wieder geändert werden können, sind entweder frei gestaltbar oder man greift auf eine der fertigen Vorlagen zurück. Kosten wird der „e-mark“ inklusive Software rund 350 Euro.

LAND DER SKANDALE Von der Lucona-Affäre über den AKH-Skandal bis hin zu den „Todesschwestern“ von Lainz und der BUWOG-Affäre – im Buch „Land der Skandale“ arbeitet Zeitungsjournalist Wolfgang Füreder die zehn größten Politaffären und Mordfälle der zweiten Republik auf. Ueberreiter, ISBN 978-3-8000-7720-5, € 22,95

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© Colop

Colop präsentiert mit dem „e-mark“ den ersten digitalen „Stempel“.

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****Seehotel Brandauers Villen Moosgasse 73, 5350 Strobl am Wolfgangsee, Tel.: 06137/7205, www.brandauers.info


RETTENDER ENGEL: Melanie Hofinger sichert mit jungen 25 Jahren den Fortbestand der traditionsreichen Buch- und Kunsthandlung in der Linzer Harrachstraße.

Veritas by

HOFINGER Als Melanie Hofinger während einer Asien-Reise vom drohenden Aus der Linzer Veritas Buch- und Kunsthandlung erfuhr, entschied die 25-Jährige am Flughafen in Hongkong nach kurzer Überlegung: Ich übernehme.

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on der Angestellten zur Jungunternehmerin: Melanie Hofinger ist seit Herbst Inhaberin der neuen „Veritas by Melanie Hofinger“ und damit Nachfolgerin der traditionswürdigen Veritas Buch- und Kunsthandlung in Linz, die vor allem wegen ihrer Kompetenz auf dem Gebiet

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365

der Religion und Theologie einen Namen hat. Einst war die Buchhandlung in Kirchenbesitz, bevor Veritas 1982 Teil des Landesverlages und 1996 von der deutschen Cornelsen Verlagsholding Berlin erworben wurde. Als Veritas zuletzt das Konzept voll und ganz auf Schulbücher ausrichtete, drohte dem Standort in der Linzer Harrach96

straße 2018 die Schließung. Warum sie das Aus nicht akzeptieren wollte und sich aus Verantwortungsgefühl ihren Kollegen und Mitarbeitern gegenüber entschloss, die religiöse Buchhandlung zu übernehmen, stellt die in Asten lebende Melanie Hofinger, die an der JKU Jus studiert hat, fünf Jahre als Commercial Manager in einem schwe-

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Text: Petra Kinzl


dischen Möbelhaus arbeitete und im März 2017 zum Veritas-Team gestoßen ist, im persönlichen Gespräch dar. Die Veritas Buchhandlung in Linz wurde im Oktober als „Veritas by Melanie Hofinger“ neu eröffnet. Was hat Sie im zarten Alter von 25 Jahren zu dem Management-buy-out bewogen? Kurz gesagt: persönliche Emotionen, die mich und die Buchhandlung in einem Jahr als Angestellte und in der Verkaufsleitung miteinander verbunden haben. Wie haben Sie einige Monate zuvor auf die geplante Schließung reagiert? Da ich gerade einmal ein Jahr Teil des Teams war bzw. gemeinsam mit dem Standortleiter das Team führen durfte, war das für mich der Schock des Lebens. Gerade als ich meinen Asien-Urlaub antrat, dachte ich, die Herausforderungen wären überwunden gewesen. Wir waren als Team auf einem tollen Weg, und den wollte ich nicht so hinschmeißen. Meine erste Reaktion war sehr emotional – wie bei jedem anderen, der erfährt, dass er sich einen neuen Job suchen muss. Als ich meinen besten Freund anrief, stellte der mir die Frage: Und, wieso kaufst du es nicht? Wo lagen Ihre Bedenken? Anfangs war ich skeptisch. Ich bin weder eine gelernte Buchhändlerin, noch hatte ich diverse Ausbildungen in Controlling etc. Einzig und allein waren es meine bisherigen beruflichen Erfahrungen und natürlich meine Erziehung, die ich mitbrachte. Doch mein Freund ermutigte mich, diesen Weg zu bestreiten. Wann fiel definitiv die Entscheidung zur Übernahme? Während meiner Asien-Reise am Flughafen in Hongkong, als ich mit meinem Papa telefonierte und ihm alles schilderte. Er wiederum entgegnete mit der Frage: Was kostet es denn? Da war für mich der Groschen gefallen, ich werde alles Mögliche probieren, um diese Buchhandlung zu kaufen und die Weiterführung mit den Mitarbeitern zu schaffen. Während des Sechs-Stunden-Flugs habe ich noch einiges über Käufe von Buchhandlungen recherchiert und dann galt für mich: „Challenge accepted“.

Ein Himmel, aus dem Bücher fliegen. Das passt zu uns.“ Inhaberin Melanie Hofinger

Was sagten die 17 Mitarbeiter dazu? Die hielten es am Anfang für äußerst schwierig, nahezu unmöglich. Aber ich versprach ihnen, alles zu probieren, was ich nur kann, damit es weitergeht. Bei den ersten Gesprächen mit der Geschäftsführung des Verlages und den darauffolgenden Verhandlungen bekam ich dann extrem viel Rückhalt von meinem Team. Schlussendlich wurde am 28. September 2018 unterschrieben. Das war für uns alle ein sehr emotionaler Tag. Werden religiöse Bücher, Tauf- und Hochzeitskerzen ein Schwerpunkt bleiben? Im Sortiment wird sich nicht viel ändern. Unser USP bleibt christliches Kunsthandwerk und Theologie. Den Bereich Kinderbücher haben wir ausgeweitet. Wir sind der persönliche Berater in Sachen Taufe, Erstkommunion und Hochzeit sowie natürlich Buch – gerade auch im Schulbuchsektor für Eltern. Genauso zeigen wir uns innovativ. Wir wollen für unsere Kunden Raum und Zeit schaffen, ganz nach dem Motto: „Zeit für ein Buch ist Zeit für dich“. Mit welchen Ideen bringen Sie frischen Wind in das Traditionshaus? Es gibt wieder viele Veranstaltungen bei uns, wie Räucherworkshops und regionale Lesungen. Die persönliche Beratung steht im Vordergrund. Innovativ reagieren wir, indem wir nun E-Books und E-Reader anbieten. Auch bei der schnellen und flexiblen Versendung von Büchern kön97

nen wir locker mit dem Onlinehandel mithalten. Noch ein paar Worte zum neuen „Bücherhimmel“ … Ich wollte mehr Wohlfühlcharakter schaffen. Etwas, das es speziell nur bei uns gibt, also schwebte mir die Idee eines Himmels vor, aus dem Bücher fliegen. Es passt zu unserem USP, da es für mich auch eine Gabe Gottes ist, Menschen mit Geschichten zu fesseln oder Wissen zu verbreiten. Welches Buch können Sie uns für den Frühling empfehlen? Melanie Wolfers „Trau dich, es ist dein Leben“. Wie passend! Das klingt nach einem Mutmacher bei anstehenden Entscheidungen. Bleibt der Name „Veritas by Hofinger“ in Zukunft bestehen? Wir werden in den nächsten drei Jahren unseren Namen ändern müssen. Unsere Kunden sollen wissen, dass wir nachher immer noch die gleichen sind, lediglich einen neuen Namen tragen werden.

KONTAKT & ONLINESHOP www.veritas-hofinger.com

1949 gegründet am Standort Harrachstraße 5, Linz


Wirtschaft

Jetzt BEWERBEN Karriere mit Köpfchen: Wer klug ist, bewirbt sich noch heute für ein Teilstipendium. Die LIMAK und die OBERÖSTEREICHERIN fördern diesmal vorrangig Frauen mit knappem Zeitbudget. Zur Wahl stehen fünf Universitätslehrgänge. Voll überzeugt berichtet e-business-Managerin Elisabeth Kneidinger, wie die LIMAKWeiterbildung bereits ihren digitalen Horizont erweitert. Text: Petra Kinzl

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Fotos: Bernhard Liedl

igitalisierung, Veränderungen, steigende Komplexität: Sich für die wachsenden Herausforderungen zu wappnen, ist nicht immer leicht, aber umso wichtiger. Genau das hat sich die LIMAK Austrian Business School in Linz zur Aufgabe gemacht – auch weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus. Mit Weitblick, Praxisbezug und Handlungsmustern bekommen die Absolventen Werkzeuge in die Hand, mit denen sie Probleme lösen und ihrer Führungsverantwortung gerecht werden können. Auch Elisabeth Kneidinger hat sich entschieden, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Beim Linzer Brillenhersteller Silhouette International Schmied AG, die weltweit rund 1.600 Mitarbeiter beschäftigt, auf stolze 95 Prozent Exportquote blickt und in 100 Ländern vertreten ist, treibt die erfahrene Ma-

DIGITALER DURCHBLICK: Elisabeth Kneidinger treibt seit 15 Jahren beim Brillenhersteller Silhouette International Schmied AG in Linz die Digitalisierung voran.

nagerin seit 15 Jahren die Digitalisierung voran. Um in einer schnelllebigen Welt up to date zu bleiben, bildet sich die Mühlviertlerin seit Herbst 2017 erfolgreich an der LIMAK weiter. Frau Kneidinger, Sie sind eine der ersten Teilnehmerinnen des neuen LIMAK-Lehrgangs „New Business Development in the Digital Economy“ im Rahmen des Global Executive MBA (Gemba), der den Management MBA mit zwei Auslandsaufenthalten in Kanada/USA und China kombiniert. Was hat Sie daran gereizt? Ich hatte schon länger nach einem MBA-Lehrgang mit digitalen Schwerpunkten gesucht. Als ich von der neuen Spezialisierung der LIMAK hörte, war klar: Das will ich machen. Was war das Spannende an den je einwöchigen Study Trips? 98

SERIE

ERFOLG REICHE LIMAK ABSOLVE NTINNEN

Bei beiden Aufenthalten wurde die kurze Zeit mit einem guten Mix aus Uni-Vorträgen, Firmenbesuchen und Sightseeing optimal genutzt. China war für mich sehr augenöffnend. In den USA bzw. in Kanada hat mich vor allem die Lehrmethode fasziniert. In Kleingruppen werden reelle Management-Herausforderungen mithilfe von Case Studies namhafter Unternehmen diskutiert. Der Fokus der Professoren liegt auf der Motivation der Studenten. Wie zeitintensiv ist der LIMAKMBA? Die drei Semester werden in monatlichen Modulen in zwei bis vier Tagen abgehalten. Vor allem das Spezialisierungssemester ist intensiv, da vor und nach jedem Modul diverse Arbeiten geschrieben werden müssen. Parallel dazu ist die Master Thesis zu verfassen. Seit 13 Jahren tragen Sie beim


Wirtschaft

DIE LIMAK UND DIE OBERÖSTERREICHERIN VERGEBEN IM JAHR 2019 FÜNF TEILSTIPENDIEN:

Die Mühlviertlerin bildet sich mit dem neuen LIMAK-Lehrgang „New Business Development“ weiter.

Brillenhersteller Silhouette in Linz Führungsverantwortung. Zuerst für „e-communication“, seit acht Jahren für „Corporate Digital Business & Communication“. Mit welchen Herausforderungen sind Sie konfrontiert und wo erwarten Sie sich durch die LIMAK Lösungen? Projekte mit Fokus auf Digitalisierung steigen mit hoher Geschwindigkeit an. Meiner Meinung nach sind digitale Projekte zu einem Großteil ein „Change-Thema“. Menschen müssen ihre gewohnten Handlungsweisen ändern und Unternehmen sollten ihre Organisationsstrukturen, Geschäftsmodelle etc. anpassen. Wenn beides nicht passiert, führt das zu Konflikten oder der Projekterfolg bleibt aus. Meine Erwartungshaltung an das Studium an der LIMAK war, dass ich die Problemfelder verstehen lerne, mein Handeln reflektiere und Handwerkszeug bzw. Tools vermittelt bekomme. Diese Erwartungen wurden bis dato erfüllt. Sie sind zuständig für die Entwicklung und Umsetzung von nationalen wie internationalen e-business-Strategien sowie für digitale Innovationen, wie z.B. die virtuelle Brillenanprobe oder durch Gestiksteuerbare Sales Displays. Das alles ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern durchdringt immer mehr unser Umfeld. Wie behalten Sie in dieser schnelllebigen, digitalen Welt den Durchblick? Das ist wirklich nicht einfach. Ich habe diverse Fachzeitschriften und Fachnewsletter abonniert, um mich über digitale Innovationen und Aktivitäten diverser Firmen auf dem Laufenden zu halten. Weiters habe ich Webi-

nare als zeitsparende und effiziente Möglichkeit für mich entdeckt. Von Zeit zu Zeit mache ich dann eine längerfristige Ausbildung, wie den SCRUM Master, einen eCommerceLehrgang oder wie gerade eben das MBA-Studium an der LIMAK, welches sehr wahrscheinlich nicht meine letzte Ausbildung gewesen ist. Inwiefern konnten Sie bereits Pionierarbeit leisten? Zum Beispiel bei der virtuellen Brillenanprobe. Da waren wir 2007 und über viele Jahre absolute Vorreiter in der Branche. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich laufend Pionierarbeit leiste, weil ich mich mit meinen Projekten dauernd auf Neuland begebe. Welchen Tipp haben Sie für Frauen, die im e-business eine Karriere anstreben? Es ist aus meiner Sicht ein kreativer Beruf mit viel strategischer, konzeptioneller, aber auch Projektarbeit, der vor allem ein gutes Gespür für Menschen erfordert. Zum einen, weil digitale Projekte bzw. deren Outcome das Zusammenarbeiten mit vielen Menschen aus unterschiedlichsten Abteilungen mit sich bringen. Zum anderen, weil digitale Projekte bzw. das Outcome meistens eine Veränderung von Handlungsweisen mit sich bringen. Frauen können hier mit ihren empathischen Fähigkeiten punkten. Wie halten Sie Ihre Work-LifeBalance in der Waage? Als Ausgleich zur schnelllebigen digitalen Welt habe ich vor einigen Jahren meine eigene kleine Kerzenmanufaktur gegründet. Aktuell versuche ich, die ayurvedische Lebensweise in mein Leben zu integrieren. 99

Gefördert werden fünf Universitätslehrgänge – das sind 15 Tage dauernde, in vier bis sechs Monaten absolvierbare Kurzformate, die bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen auf den LIMAK Management MBA angerechnet werden können. Folgende Universitätslehrgänge stehen zur Auswahl: • Sales Management Excellence (07.03.19) • Business Law (Start 14.03.19) • New Business Development in the Digital Economy (14.03.19) • Innovation and Product Management (27.03.19) • Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (26.09.19) • Digital Marketing Strategy and Communication (03.10.19) • Digital Transformation and Change Management (10.10.19) Form der Förderung: 50 Prozent der Programmgebühr für den ausgewählten Universitätslehrgang. Dies bedeutet einen Förderbetrag in der Höhe von € 3.450 (exkl. Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung / exkl. Anmelde- und Prüfungsgebühr, Literatur € 490). Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestehende Programm-Teilnehmerinnen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerzahl: Eine Teilnahme ist nur möglich, sofern Plätze im gewünschten Universitätslehrgang verfügbar sind. Zulassungsvoraussetzungen: Die Bewerberinnen sollen entweder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, vorweisen können. Infos und Bewerbung unter: www.limak.at/frauen-stipendium Bewerbungsschluss: 17. Februar 2019 Hearingtermin: 26. Februar 2019 in Linz


Wirtschaft

Birgit Preimel, Bezirksvorsitzende Vöcklabruck, Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin & FidW-Landesvorsitzende, Rosa Huber, Mag. Doris Schreckeneder, FidW-Landesvorsitzende-Stv. & Bezirksvorsitzende-Stv. Vöcklabruck, Mag. Petra Schneeweis-Schachner, Bezirksvorsitzende-Stv. Vöcklabruck

Mit Lehre auf der

Überholspur

Selbstständig mit Erfolg Ihre Berufslaufbahn hat Rosa Huber mit einer Doppellehre zur Tischlerin und Einzelhandelskauffrau begonnen. Seit 1993 ist sie selbstständige Vermieterin von Ferienwohnungen am Attersee. Seit 2005 widmet sich die gelernte Tischlerin dem Vertrieb von hochwertigen Schnäpsen. „Die Feriensaison ist kurz und das Schnapsbrennen hat in meiner Familie eine lange 100

Tradition. Etwas selbst mit eigenen Händen zu erschaffen ist meine Leidenschaft“, offenbart die Unternehmerin ihre Beweggründe zum Schritt in die Selbstständigkeit. Rund 47.378 Ein-Personen-Unternehmen sorgen in Oberösterreich für Wirtschaftskraft und Vielfalt am Arbeitsmarkt – Rosa Huber ist eine davon. „Jeder Handgriff und jeder Schritt erfolgt von mir selbst. Seit April 2012 bin ich geprüfte Edelbrandsommelière“, so Rosa Huber. Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, rät „D’Brennerin“ von Weyregg am Attersee: „Ganz wichtig ist, immer neugierig zu bleiben und sich begeistern zu lassen. Eine Lehre verschafft späteren Unternehmerinnen den Vorteil, auf eine praxisorientierte Ausbildung, beginnend an der Basis, zurückgreifen zu können.“

Starmayr, Wolfram Heidenberger

die gelernte Tischlerin vor allem eines: Man sollte nie aufhören, sich neue Ziele zu setzen und diese auch zu verfolgen.“ Für ihren Ehrgeiz wurde Rosa Huber mehrmals ausgezeichnet. So wurde ihr beim Destillata der Edelbrand des Jahres 2018 verliehen. Auch war sie seit 2014 jedes Jahr Landessiegerin in Wieselburg. Ich sage nur, top und weiter so!“

© Sabine

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ie Initiative „g’lernt is g’lernt“ von Frau in der Wirtschaft OÖ zielt darauf ab, jungen Menschen während der Berufswahl die Lehre als Sprungbrett zum Erfolg zu präsentieren. Die jüngste Auszeichnung als „Vorbild“ hat Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Rosa Huber aus Weyregg am Attersee überreicht. „Rosa Huber zeigt, was Frauen in der Wirtschaft leisten und dass eine klassische Lehrausbildung nicht nur fachliches Wissen im jeweiligen Handwerksberuf vermittelt, sondern auch unternehmerische Denken und Kreativität fördert“, so Margit Angerlehner. „Mit ihren beruflichen Leidenschaften – einer Schnapsbrennerei und der Vermittlung von Ferienwohnungen – zeigt

Wurde für ihren Fleiß ausgezeichnet: Rosa Huber

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

„D’Brennerin“ von Weyregg am Attersee, Rosa Huber, wurde von Frau in der Wirtschaft ausgezeichnet.


Wirtschaft

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DAT EN & FAK TEN

Kia Stonic Gold 1.0 T-GDI, 120 PS/ 88 kW, Verbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,0 l/100 km, Testverbrauch: 6,5 l/100 km; Preis Testmodell: 22.090 Euro. Den Benziner (84, 100 oder 120 PS) gibt es ab 15.590 Euro, den Diesel (110 PS) ab 18.890 Euro.

Super-S(t)onic Der Kia Stonic reiht sich in die mittlerweile sehr lange Reihe der SUVs ein. Die großen Pluspunkte des kompakten Koreaners: Optik, Ausstattung und Preis.

ansprechenden Optik hat der Stonic noch viel mehr zu bieten. So gibt es Klimaanlage, Sitz- und Lenkradheizung sowie einen 7-Zoll-Touchscreen (inklusive Android Auto & Apple CarPlay) serienmäßig. Dazu kommen sieben Jahre Garantie und ein Einstiegspreis von nicht einmal 16.000 Euro. Wer ein bisschen mehr Geld in die Hand nimmt, bekommt zum Beispiel noch LED-Tagfahrlicht und Anti-Scheibenbeschlagsfunktion dazu. Mit dem kompakten Koreaner unterwegs zu sein, macht übrigens viel Spaß. Ich durfte das Topmodell mit dem 120 PS starken Dreizylinder-Benziner, das leistungsstärkste Aggregat der Reihe, testen. Das bedeutet auf der Straße: guter Antritt, satte Beschleunigung. Je nachdem, wie man den Stonic bewegt, hat der Verbrauch während der zweiwöchigen Testzeit zwischen sechs und sieben Litern geschwankt. Das ist in Ordnung, obwohl es nicht an die vom Hersteller angegebenen fünf Liter herankommt. Fazit: lässige Optik, 102

moderne Motoren, super Serienausstattung – ideal für alle, die viel Auto für günstiges Geld wollen.

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Wer einen Stonic fährt, kann sich nicht über zu wenig Aufmerksamkeit beschweren. Vom Tankwart bis zu den Nachbarn – alle schauen gern! Familienfreundlichkeit: Viel Platz für Kind und Kegel. Es gibt genug Stauraum und Ablagemöglichkeiten. Alles gut! Shoppingtauglichkeit: Passt! Der Kofferraum lässt sich bei Bedarf von 352 auf 1.155 Liter erweitern. Nur die Ladekante ist weniger angenehm. Das passt zum Kia Stonic: stylishe Gürteltasche von Love Moschino (140 Euro bei Humanic).

Foto: Hersteller

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eit geraumer Zeit brauchen die Autohersteller keine intensiven Marktanalysen mehr, um zu wissen, was bei den Kunden gut ankommt. Sie wollen SUVs – und das in jeder Größe, mit und ohne Allrad. Immer beliebter werden so genannte Kompakt- oder City-SUVs, die – wie der Name schon sagt – kleiner und äußerst praktisch in engen Innenstadtgassen sind. Zu ihnen zählt auch der Kia Stonic. Gebaut auf der Plattform des Rio besticht er erst einmal durch seine Optik, die sich wohltuend vom sonstigen automobilen Einheitsbrei auf den Straßen abhebt. Zudem gibt es für den Stonic verschiedenste Farbkombinationen, bei denen die Karosserie eine andere Farbe hat als Dach samt Dachreling. Bei unserem Testwagen war es die fesche Kombination von Rot und Weiß. Weil der Wagen noch nicht so häufig auf unseren Straßen zu sehen ist, wurde ich wirklich oft darauf angesprochen. „Ist das der neue Kia?“, fragte etwa der Tankwart meines Vertrauens. „Der schaut richtig super aus.“ Doch neben seiner

Text: Nicole Madlmayr Foto: Oberösterreicherin


GENUSS „Liebe, die durch den Magen geht, ist die einzige gesunde Diät, die alles rund macht.“ Georg Skrypzak (Restaurator, Maler und Aphoristiker)

Fettarm kochen und genießen

Wirtshausfestival am Traunsee

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Von Gault Millau zur besten Köchin Georgiens gekürt, ist sie der neue Star der internationalen Gourmetszene: Tekuna Gachechiladze, die im Moment Tiflis zum angesagten Hotspot für Genießer aus aller Welt macht. Warum dies so ist, zeigt sie an drei Abenden von 4. bis 6. April bei „FELIX – das Wirtshausfestival am Traunsee“. Der Auftakt erfolgt im Genießer-Seehotel Das Traunsee, für die beiden anderen Abende wird die leerstehende „Russenvilla“ aus der k.u.k.-Monarchie zum Leben erweckt. Tischreservierungen sind unter www.wirtshausfestival.at möglich.

NASCHEN UND GUTES TUN Silvia Schneiders „Valentine‘s Day Collection“ wird von einer süßen Liebesbotschaft begleitet. In einer herzförmigen Confiserie-Box findet man Pralinen von Bachhalm Schokolade samt einem Liebesgedicht von Promis, einen Herzkinder-Teddy sowie eine Kaffee-Sonderröstung von Julius Meindl KaffeeAtelier. Ein Teil des Erlöses geht an „Herzkinder Österreich“. Pralinen und Kaffee gibt es einzeln oder als Limited Premium Edition (Foto rechts) unter www.silviaschneider.at.

© Silvia Schneider

© Irakli Bluishvili

Georgiens Starköchin Tekuna Gachechiladze kocht groß auf!

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eißluftfritteusen werden immer beliebter. Kein Wunder, sind sie doch vielseitig einsetzbar und bereiten Speisen fettarm zu. Denn sie setzen anstatt von Unmengen an Öl auf heiße, zirkulierende Luft. Dass sich auf diese Weise aber weit mehr als klassische Pommes frites zubereiten lassen, zeigt das neue Buch „Das Airfryer-Kochbuch“ (riva Verlag, € 15,50). Mehr als 70 abwechslungsreiche Rezepte werden vorgestellt – nicht nur Snacks, sondern auch Hauptgerichte und Desserts. Wie wäre es zum Beispiel mit Popcorn aus Karfiol, knusprigen Falafeln, Wraps mit frittiertem Gemüse oder gebackenem Ricotta? Besonders praktisch ist diese Art der Zubereitung auch, wenn es mal schnell gehen muss. Die Heißluftfritteuse muss nicht lange vorgeheizt werden und hinterlässt auch keine unangenehmen Gerüche in der Küche.


Genuss

Richtig essen, WENIGER Stress! In stressigen Zeiten ist es besonders wichtig, das Richtige zu essen. Mit den richtigen Lebensmitteln lässt sich Stress sogar besser aushalten und gleichzeitig der Energielevel erhöhen. Text: Nicole Madlmayr

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tress löst im menschlichen Körper eine ganze Kette an Reaktionen aus: Die Pupillen erweitern sich, Puls und Blutdruck steigen, die Atmung wird schneller. Die Schweißdrüsen werden angeregt und der ganze Stoffwechsel wird auf Energiebereitstellung gedreht. Zusätzlich werden andere Systeme, die Energie verbrauchen, gebremst – etwa die Peristaltik, das sind Verdauungsbewegungen im Magen-

Fotos & Illustrationen: Shutterstock

Darm-Trakt, und die Durchblutung von Händen und Füßen. Das sind normale Reaktionen. Sobald die Stressphase beendet ist, laufen auch die körperlichen Prozesse wieder normal. Dafür verantwortlich sind die verschiedensten Botenstoffe, die im Körper freigesetzt werden, etwa Adrenalin, Cortisol und Serotonin. Die gute Nachricht: Man kann sich glücklich und stressresistenter essen! Denn die so genannten Neurotransmitter, wich104

tige chemische Botenstoffe unserer Nerven, lassen sich durch Ernährung positiv beeinflussen. Wie das funktioniert, erklärt die Linzer Ernährungswissenschaftlerin Ariane Hitthaler in dem neuen Buch „Reenergize! Das Anti-Stress-Programm für Körper & Seele“, das sie gemeinsam mit Medizinerin Christa Weidinger und Diplom-Psychologin Monique Breithaupt-Peters geschrieben hat. „Ernährung ist unser wich-


Genuss

DAS BRAUCHT DER KÖRPER BEI STRESS! SEROTONIN: dämpfender Neurotransmitter mit Wohlfühl-Effekt; macht uns gelassen, zufrieden und glücklich, positive Regulation des Sättigungsgefühls und der Schmerzwahrnehmung, bessere Körperwahrnehmung. Serotoninlieferanten sind Bananen, Datteln, Avocados, Ananas, Kiwis, Pflaumen und Tomaten. Eine Tasse Kakao abends kann ebenfalls hilfreich sein. TRYPTOPHAN: Vorstufe zur Bildung von Serotonin; wirkt stimmungsaufhellend, beruhigend und gewichtsreduzierend. Tryptophan steckt unter anderem in Sojabohnen, Linsen, Nüssen, Hafer, Hirse, Käse, Fisch und Erbsen. Truthahn und Milch enthalten besonders viel Tryptophan. Ein Mangel erhöht übrigens den Heißhunger auf Süßes. MELATONIN: hat eine Schlüsselrolle bei der Steuerung des Tag-NachtRhythmus sowie des Einschlafens und Aufwachens. Lange Handy- oder Computersitzungen am Abend beeinträchtigen die Melatonin-Produktion durch blaues Licht (Folge: schlechtes Einschlafen). Lebensmittel, die sich positiv auf den Melatoninspiegel auswirken, sind Hafer, Bananen, Feigen, Papayas und Passionsfrüchte. PHENYLALANIN: Dieser Baustein des Stressstoffwechsels wirkt leistungssteigernd und stimmungsaufhellend und reduziert Gereiztheit. Phenylalanin-Quellen sind Mandeln, Sojabohnen, Rindfleisch, Forelle und Hüttenkäse. TYROSIN: sorgt für Klarheit und Energie, fördert Konzentration und Lebenslust, senkt Stresshormone. Tyrosin steckt unter anderem in Käse (besonders in Parmesan und Brie), Huhn und Rind, Fisch (Lachs), Hülsenfrüchten, Eiern und Cashewkernen.

BUCHTIPP: „Reenergize! Das Anti-Stress-Programm für Körper & Seele“, mit vielen Rezepten; Hitthaler/Weidinger/Breithaupt-Peters, Verlag maudrich, € 20,60

GAMMA-AMINOBUTTERSÄURE (GABA): dämpfender Botenstoff mit beruhigender Wirkung; wirkt muskelentspannend, schmerzstillend, schlaffördernd und Stressreaktionen entgegen. Ein hoher GABA-Spiegel verbessert den mentalen Fokus sowie Entspannung und Schlaf. Wichtige GABA-Quellen sind Milchprodukte und Getreide. Die Produktion des Neurotransmitters wird durch Vitamin B6 und Glutamin unterstützt. Diese beiden Helfer findet man in Kichererbsen, Huhn, Bananen und Bohnen.

tigster Treibstoff“, erklärt Hitthaler. „Mit dem falschen Kraftstoff kann unser Motor ganz schön ins Stottern kommen. Und so wie wir unsere Blumen düngen, so müssen wir gerade in harten Zarten besonders gut auf unseren eigenen Nährstoffhaushalt achten. Wenn Stress chronisch wird, schädigt er unsere Zellen, von denen unser Leben abhängt. Darum ist er auch ein so wichtiges Thema.“

GLYCIN: hemmender Botenstoff, der auch Ursprungsstoff für viele chemische Prozesse im Körper ist, zum Beispiel Entgiftung. Wirkt entzündungshemmend, leberschützend und antioxidativ. Glycin ist in Kürbiskernen, Thunfisch, Lachs, Haferflocken, Rindfleisch, Erdnüssen und Linsen enthalten. 105


Genuss

So kann ein Tagesplan aussehen: Bei erhöhtem Stress ist eine gute Nährstoffversorgung besonders wichtig. Wie Sie Ihren Menüplan zusammenstellen, hängt von Vorlieben sowie individuellen Verträglichkeiten ab. Nicht jeder verträgt zum Beispiel ein morgendliches Müsli oder die Kombination von frischem Obst und Milchprodukten.

MÜSLI AUS GEQUOLLENEN HAFERFLOCKEN MIT BEEREN, JOGHURT, WALNÜSSEN UND KOKOSFLOCKEN

fürs Frühstück

Zutaten für 1 Person: 3 EL Haferflocken 1 Tasse Beeren (Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren usw.) 2 EL Walnüsse 250 g Joghurt oder Sojajoghurt 1 EL ungesüßte Kokosflocken Zubereitung: Haferflocken mit etwas kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten quellen lassen. Beeren gut waschen, Nüsse klein hacken. Haferflocken mit Joghurt verrühren und mit Beeren, Nüssen und Kokosflocken bestreuen. Sofort genießen.

APFELSTRUDELQUINOA MIT NÜSSEN UND HONIG Zutaten für 2 Personen: 2 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop) Zitronensaft 1 Vanilleschote 2 TL Butter 1 große Tasse Quinoa 4 EL gehackte Walnüsse 3 EL Rosinen 4 EL flüssiger Honig 1 Prise Gewürznelkenpulver 1 Prise Zimt

Zubereitung: Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, in mundgerechte Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Vanilleschote auskratzen und zu den Äpfeln geben. Butter in einem Topf erhitzen. Quinoa, Äpfel, Walnüsse und Rosinen dazugeben und 4 Minuten andünsten lassen. Dabei gut umrühren. Honig, Gewürznelkenpulver und Zimt unterrühren und mit zwei Tassen (gleiche Tasse, in der der Quinoa abgemessen wurde) Wasser aufgießen. Aufkochen lassen und 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Gut umrühren und noch etwa 10 Minuten ziehen lassen.

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Genuss

ZUCCHINI-KÜRBISKERN-MUFFINS MIT FRISCHKÄSE UND PFLÜCKSALAT

zu Mittag

Zutaten für 12 Muffins: Muffin-Förmchen 1 große Zucchini 8 EL Kürbiskerne 2 Eier 400 g Dinkelmehl 1 Pkg. Backpulver 200 ml Milch 110 ml Olivenöl 160 g Topfen 6 EL geriebener Bergkäse Salz, Cayennepfeffer 2 EL getrockneter Schnittlauch

Zubereitung: Zucchini waschen und in eine Schüssel raspeln. Kürbiskerne klein hacken und mit Eiern, Mehl, Backpulver, Milch, Olivenöl, Topfen, Käse, Salz, Cayennepfeffer und Schnittlauch mit dem Handrührgerät gut vermischen. Dann Zucchini unterrühren. Den Teig auf die Muffin-Förmchen verteilen. Die Muffins werden für 20 Minuten bei 180 Grad in den Backofen geschoben, bis sie schön goldbraun sind. Die Muffins schmecken besonders gut warm mit etwas Frischkäse. Dazu kann Blattsalat serviert werden.

INDISCHES GEMÜSECURRY Zutaten für 2 Personen: 300 g Gemüse nach Wahl (z.B. Brokkoli, Wurzelgemüse, Aubergine) 2 Süßkartoffeln 2 Frühlingszwiebeln 2 Tomaten 1 EL Sonnenblumenöl 2 EL brauner Zucker 2 EL fein geschnittener frischer Ingwer 2 TL mildes Madrascurry 1 Prise Chiliflocken 1 EL Zitronengraspulver 200 ml Wasser Salz, Cayennepfeffer 1 Schuss Schlagobers oder Kokosmilch Zubereitung: Gemüse putzen, waschen und klein schneiden. Tomaten in heißem Wasser ziehen lassen und danach die Haut entfernen. Würfelig schneiden (es können natürlich auch Dosentomaten verwendet werden).

Öl in einem Topf erhitzen und Zucker darin goldbraun karamellisieren lassen. Ingwer zugeben und umrühren. Unter ständigem Rühren Madrascurry einrühren. Nach 5 Sekunden Tomaten dazugeben und ein paar Minuten dünsten lassen. Nun Chiliflocken, Zitronengraspulver sowie das restliche Gemüse beigeben, umrühren und mit 200 ml Wasser aufgießen. Alles 20 Minuten bei reduzierter Hitze sanft köcheln lassen. Zum Schluss nochmals mit Salz und 107

Cayennepfeffer abschmecken und je nach Geschmack einen Schuss Schlagobers oder Kokosmilch zugeben. Alles nochmals aufkochen lassen und mit Vollkornreis servieren.

Dieses Gericht eignet sich auch hervorragend als leicht bekömmliche Abendmahlzeit!


Genuss

am Abend KAROTTENORANGEN-SUPPE MIT WÄRMENDEM INGWER

Zutaten für 4 Personen: 400 g Karotten 1 EL frischer Ingwer 3 Frühlingszwiebeln 1 EL Olivenöl 400 ml Gemüsebrühe 150 ml Orangensaft Salz, Pfeffer 2 TL Curry 1 TL Zitronengraspulver 2 EL Schlagobers

Zubereitung: Karotten schälen und klein schneiden. Ingwer klein hacken. Frühlingszwiebeln klein schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Frühlingszwiebeln anschwitzen, Karotten zugeben und kurz mitrösten. Ingwer zugeben und mit Gemüsebrühe aufgießen.

Orangensaft hinzufügen und mit Salz, Pfeffer, Zitronengraspulver und Curry würzen. Zum Schluss Obers halb steif schlagen und die Suppe damit anrichten.

Snack für zwischendurch

PAPAYAJOGHURTENERGIEKICK Zutaten für 2 Personen: 1/2 Papaya 1 Banane 2 EL Naturjoghurt Zitronensaft 1 TL Honig 2 TL Haselnüsse 2 TL Walnüsse 1/2 Mango 3 TL Kokosraspeln

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Zubereitung: Papaya halbieren, entkernen, von der Schale befreien und in kleine Würfel schneiden. Banane schälen, in Stücke schneiden und zur Papaya geben. Mit Zitronensaft beträufeln. Zusammen mit Naturjoghurt und Honig pürieren und in Schüsseln füllen. Nüsse grob hacken. Mango schälen und in Scheiben schneiden. Das Fruchtpüree mit Nüssen, Kokosraspeln und Mango dekorieren und sofort genießen.

Snacks zwischendurch können auch Datteln und Nüsse, ein Obstsalat oder Hüttenkäse mit frischem Gemüse sein.


Genuss

GENUSSWELT

Knabberspaß mit der neuen zuckerreduzierten Variante des Original LEIBNIZ ZOO Butterkeks

© BAHLSEN

In knackfrischer Knabbermarnier gesellt sich jetzt zum original LEIBNIZ ZOO Butterkeks eine zuckerreduzierte Variante. Der garantiert gleiche Naschspaß kommt dabei mit 30 Prozent weniger Zucker daher. Einfach und knackig laden die beliebten Kekse zum genussvollen Wegknabbern ein. www.leibniz.de

GRIASS DI AM FRELLERHOF Nach der Winterpause ist die Familie Spindler vom Frellerhof in Mauthausen wieder voll Elan zurück und erwartet die Gäste mit regionalen Schmankerln und Mostspezialitäten. Unser Tipp: Auf der großzügigen Terrasse lässt es sich auch an sonnigen Wintertagen gut aushalten. Der Frellerhof hat ab sofort bis April jeweils von Donnerstag bis Freitag ab 15 Uhr und Samstag/Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. www.frellerhof.at

A N Z E I G E

Die „Kalbspariser“ von Wiesbauer

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

© Wiesbauer

Eine feine, fettarme Wurstspezialität – ideal für Groß und Klein.

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ie Kalbspariser von Wiesbauer ist eine Brühwurstspezialität, die sich durch einen besonders feinen Geschmack und ihre „Leichtigkeit“ auszeichnet und deshalb bei Groß und Klein sehr beliebt ist. Wiesbauer nennt dieses Produkt Kalbspariser, denn die meisten verbinden mit der französischen Hauptstadt genau diese Eigenschaften. Speziell die feine, leichte Lebensart wurde in ganz Europa gern – besonders in den Adelshäusern des 17. und 18. Jahrhunderts – übernommen. Der hohe Anteil an Kalbfleisch und das große Schnittbild unterstreichen

die hohe Qualität dieses Wurstproduktes. Die Kalbspariser von Wiesbauer passt außerdem ideal in die heutige Zeit – sie ist fettarm, enthält pro 100 Gramm lediglich 170 kcal. Sie ist eine Thekenspezialität, die voll im Trend liegt, vor allem für Genießer, die gerne zu fettärmeren Spezialitäten greifen, aber dabei nicht auf den Genuss verzichten wollen. Probieren Sie noch heute die Kalbspariser von Wiesbauer und überzeugen Sie sich selbst vom feinen Geschmack dieser leichten Wurst-Spezialität! www.wiesbauer.at 109

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Genuss

Mut zur Exotik! Über den Tellerrand zu schauen, lohnt sich! Exotische Früchte sind besonders in der kalten Jahreszeit eine Bereicherung und punkten mit einer Extraportion an Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen.

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itahaya, Durian, Rambutan, Graviola und Co. klingen nicht nur spannend, sie schmecken auch köstlich anders. Während exotische Dauerbrenner wie Ananas, Mango, Passionsfrucht oder Papaya fast jeder zumindest schon einmal gesehen hat, haben andere Tropenfrüchte noch Aufholbedarf in Sachen Bekanntheitsgrad. So ist die Stachelannone „Graviola“, die auch „Sauersack“ genannt wird, mit zwei bis vier Kilogramm ein echtes Schwergewicht. Der aus Asien stammenden Frucht mit honigähnlichem Geschmack wird eine besonders heilende Wirkung nachgesagt. Zehn Kilogramm und mehr bringt Durian auf die Waage, die, leider zurecht, auch als „Stinkfrucht“ bezeichnet wird. „Wer sich vom Geruch nicht abschrecken lässt, wird mit einem unvergleichlichen Geschmack belohnt“, weiß Obst- und Gemüseexperte Gottfried Pirklbauer.

so wie alle Exoten, die bei Gottfried’s Obst und Gemüsewelt am Linzer Südbahnhofmarkt angeboten werden, genussreif geerntet und mit dem Flugzeug importiert. Gottfried Pirklbauers persönlicher Genuss-Tipp: „Exotische Früchte erweitern den kulinarischen Horizont! Gerade in den Wintermonaten sind sie eine tolle und schmackhafte Möglichkeit, um den Körper mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen

und Enzymen zu versorgen. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten – Sie werden überrascht sein, welche Vielfalt an Früchten auf Sie wartet.“

© Gottfrieds Gemüse // Originalname: logo_final.jpg

Südbahnhof Markt 2, 4020 Linz www.obstundgemuesewelt.at

Die OBERÖSTERREICHERIN und Gottfried präsentieren Ihnen außergewöhnlichen Genuss! 110

Shutterstock, Andreas Röbl

Wie ein kleiner, zusammengerollter Igel wirkt die aus Thailand stammende Rambutan. Die purpurrote, stachelige Frucht ist mit der Lychee verwandt und kommt dieser auch geschmacklich sehr nahe. Eine Augenweide ist die als Drachenfrucht bekannte Pitahaya. Das Fruchtfleisch der Kakteenfrucht enthält zahlreiche kleine, schwarze Kerne. Außen sind Drachenfrüchte meist rot, das Fruchtfleisch kann weiß oder rot sein, wobei die rote Variante schmackhafter ist. Die dritte und aromatischste Variante ist außen gelb und innen weiß. Die sogenannte Honig-Pitahaya stammt vorwiegend aus Kolumbien und wird,


AQARIUM Küchenchef Peter Reithmayr

Malerisch schön: die Terrasse des Zwei-Hauben-Restaurants AQARIUM in Geinberg

Frühlingsgenuss im AQARIUM Kulinarik auf höchstem Niveau bietet das Zwei-HaubenRestaurant AQARIUM in Geinberg.

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© Therme Geinberg/AQARIUM

ür das erste Halbjahr haben sich Küchenchef Peter Reithmayr, Souschef David Bernauer sowie Dipl. Sommelier und Restaurantleiterin Carina Egger viel einfallen lassen. Lieb gewonnene Traditionen wie die Valentinswoche, Kochkurs, Einladung bekannter Gastköche aus ganz Österreich, aber auch viel Neues und Spannendes erwarten die Gäste.

Sei mein Schatz! Im AQARIUM wird der Valentinstag gleich eine ganze Woche lang von 11. bis 17. Februar gefeiert. Das legendäre À-la-carte-Frühstück mit Egg Benedict, Ministeak und vielem mehr verführt Sie und Ihren Liebling auf eine kulinarische Weise. Möglich ist auch ein Candle-Light-Dinner mit Überraschungsmenü oder einem feinen Steak als echte Verführung. Kochkurs mit Peter Reithmayr. Bereiten Sie mit Haubenkoch Peter Reithmayr am 3. März und am 7. Juli ein mehrgängiges Genussmenü zu und genießen Sie dieses anschließend in netter Runde im Restaurant

AQARIUM. Nehmen Sie sich nicht nur die Erfahrung mit nach Hause, sondern auch eine Rezeptmappe vom gelernten Menü und eine Kochschürze zum Preis von nur € 125 p.P. Drei Hauben aus Salzburg. Vitus Winkler kommt aus St. Veit im Pongau und verwöhnt dort seine Gäste mit drei Hauben. Am 11. April 2019 wird er die Gäste vom AQARIUM gemeinsam mit Peter Reithmayr erfreuen. Mit raffinierten Zutaten werden sie wahre Kunstwerke auf die Teller zaubern. Das Sechs-Gang-Haubenmenü inkl. selektiver Weinbegleitung bekommen Sie um € 125 p.P. Premiere: 1. Geinberger Weintafel. Freitag, 14. Juni – Beginn: 20 Uhr. Unsere Diplom-Sommelière und Restaurantleiterin Carina Egger ist seit sechs Jahren im AQARIUM tätig und seit Mitte 2018 Leiterin des Haubenrestaurants. Mit ihrer Idee der 1. Geinberger Weintafel startet sie am 14. Juni um 20 Uhr ein Projekt für alle Weinliebhaber. Serviert werden Weine von heimischen Winzern und eine 111

Genuss pur und spannende GeschmacksKombinationen im AQARIUM

köstliche Käseplatte. Unkostenbeitrag inkl. Wein, Wasser, Käse sind € 51 p.P., Drei-Gang-Menü (optional) um 18 Uhr nur € 43 p.P., im Anschluss um 20 Uhr Start der Weintafel. KONTAKT

AQARIUM RESTAURANT.BAR Thermenstraße 13, 4943 Geinberg Tel.: 07723/8501 2585 E-Mail: aqarium@geinberg5.com www.therme-geinberg.at


Genuss

ECHTE KRAFTPAKETE AUS DER REGION Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sorgt für die notwendige Kraft und Lebensenergie. Ob Skistar oder nicht – die Gmundner Milch-Produkte bringen Vielfalt und regionalen Lebensgenuss für jeden aufs Jausenbrett.

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Genuss

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gal ob Spitzenleistung im Sport, im Beruf oder für die Familie, eine gesunde und ausgewogene Ernährung gehört zu den wichtigsten „Kraftstoffen“ für unseren Körper und Geist. Wenn unsere Tanks mit den richtigen Nährstoffen gefüllt sind, können wir unsere Fähigkeiten voll entfalten. Je nach Situation und persönlichen physischen Rahmenbedingungen braucht es einen eigenen Mix an Lebensmitteln. Die Vielfalt der regionalen Produkte von Gmundner Milch lassen uns dabei aus dem Vollen schöpfen. Ob Natur-Joghurt, frische Vollmilch, naturgereifte Käsesorten oder Butter, Schlagobers und Sauerrahm – regionale Milch- und Käseprodukte sorgen für Abwechslung. Produziert von den mehr als 2.300 Landwirten aus Oberösterreich, verarbeitet und verfeinert in unserer Region.

Gmundner Milch-Geschäftsführer Michael Waidacher und Vincent Kriechmayr machen wieder gemeinsame Sache.

Vincent Kriechmayr und Gmundner Milch wieder am Start. Mit der Vertragsunterzeichnung für die Saison 2018/19 haben Geschäftsführer Michael Waidacher und der ÖSV-Skirennläufer Vincent Kriechmayr auf die kommende Saison angestoßen. „Wir freuen uns, dass wir Vincent wieder für uns gewinnen konnten. Die vielen positiven Rückmeldungen im letzten Jahr haben uns das Potenzial dieser Partnerschaft gezeigt. Vincent passt einfach perfekt zu unseren Werten“, so Mag. Michael Waidacher über die Zusammenarbeit mit dem Oberösterreicher.

Feinste Produkte von Gmundner Milch – auch für Skirennläufer Vincent Kriechmayr ein Genuss.

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© Gmundner Molkerei

Spannende Saison im Jahr der Weltmeisterschaft. Mit der Weltmeisterschaft in Åre (Schweden) steht auch diese Saison wieder ein besonderes Highlight auf dem Kalender. Das Team sowie die Fans von Vincent und Gmundner Milch freuen sich auf eine spannende Skiweltcup-Saison.

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NEUERÖFFNUNG der Fleischhauerei Ozlberger Top Fleischhauerei eröffnet wieder nach Umbau in Hartkirchen.

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m 30. November wurde die Fleischhauerei Ozlberger mit einer Feier offiziell wiedereröffnet. Nach nur 40 Wochen Bauzeit kann das neue Geschäft der Fleischhauerei besucht und bestaunt werden. Das Verkaufslokal lädt nicht nur zum Einkaufen von regionalen

Produkten ein, auch frischer Fisch und dry aged Steakspezialitäten werden angeboten. In der gemütlichen Sitzecke kann man sich eine gute Jause schmecken lassen. 114

Baurepo Ozlberger.indd 1-2

Othmar & Martina Ozlberge

r jun., Renate & Othmar Oz

lberger


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© Ozlberger

Das architektonische Konzept stand unter dem Motto „Alt Bekanntes neu interpretieren“. So wurde die Form des bestehenden Satteldaches wieder aufgegriffen, um das Erscheinungsbild des Ortszentrums von Hartkirchen zu wahren und eine bekannte Vertrautheit bei der Bevölkerung zu wecken. Eine Fleischhauerei, die auch zum Verweilen einlädt, wurde geschaffen. Für den modernen „Touch“ sorgt die klare Formsprache und der Einsatz von gehackter Lärche und Glas, die unser Konzept wieder untermauern. Mit der Generalplanung war die Firma Savonarola betraut, ein junges Unternehmen aus Feldkirchen/Donau. Die Fleischhauerei Ozlberger wird bereits in fünfter Generation betrieben und präsentiert sich nun top-modern, hell und freundlich am Kirchenplatz in Hartkirchen. Der Zugang zum Geschäft befindet sich nun barrierefrei und modern direkt am Kirchenplatz, nicht mehr straßenseitig wie vor dem

Umbau. Das neue Gebäude mit seiner modernen Architektur ist eine Bereicherung für das Ortsbild von Hartkirchen. Das Unternehmen Ozlberger präsentiert sich als Klein-/Mittelbetrieb mit eigener Schlachtung, Zerlegung und Produktion. Es beschäftigen sich 30 Mitarbeiter mit der Produktion von qualitativ hochwertigen, innovativen und sicheren Lebensmitteln für Endverbraucher, Gastronomie und Großküchen. Die Familie Ozlberger steht für die Erzeugung von nachhaltigen und regionalen Spezialitäten. Das Vieh wird regional eingekauft und die Bauern garantieren artgerechte und gentechnikfreie Fütterung. Regionaler Einkauf leistet einen wertvollen Beitrag für eine gesunde Umwelt und der persönliche CO2-Fußabdruck wird dadurch optimiert. Die Fleischhauerei bietet auch Catering an und betreibt einen eigenen Onlineshop mit österreichweitem Versand.

KONTAKT

Fleischhauerei Ozlberger GmbH Kirchenplatz 13 4081 Hartkirchen Tel.: 07273/6362 E-Mail: office@ozlberger.com www.ozlberger.com www.steakshop.net

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23.01.19 09:54


EIN HERZLICHES DANKE allen Partnern!

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Wir bedanken uns für das Vertrauen und wünschen der Familie Ozlberger

viel Erfolg! AICHINGER GmbH Planungsbüro Gresten Andreas Raab Badgasse 7 3264 Gresten Tel. +43 7487 40 99 Fax. +43 7487 40 77 a.raab@aichiger.de

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Genuss meinbezirk.at/hoch10

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ST RY UND SCHREIB MIT UNS GESCHICHTE.

Die Nachbarschaft stärken hoch 10. Vereinen eine Bühne bieten hoch 10. Menschen zusammenbringen hoch 10. 10 Jahre BezirksRundschau. Wir feiern hoch 10 und du feierst mit! 118


FREIZEIT „Was für ein Frevel, dass die Zauberlaute der Natur untergehen im Getöse der Welt.“

© White Pearl Mountain Days

Erwin Koch (deutscher Aphoristiker)

GEWINNSPIEL

White Pearl Mountain Days

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Therme Erding Urlaubsparadies unter Palmen

Genießen Sie in der größten Therme der Welt, gleich vor den Toren Münchens, ein exotisches Urlaubsparadies mit 365 Tagen Sommer. Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN eines von zwei tollen Gutscheinpaketen der Therme Erding für je zwei Personen: Mit je zwei Tageseintritten in die gesamte Thermenwelt, einer Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Frühstück im Hotel Sperlhof www.sperlhof-erding.de und zweimal leckeren Südsee-Cocktails an einer der Poolbars. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 20. Februar 2019.

TIERGARTEN WALDING Semesterferien – Spaziergang für Kinder mit Tierfütterung im Tiergarten Walding am Mittwoch, 20. Februar 2019, um 15 Uhr. Die Kinder dürfen auf dem Rundgang einige Tiere auch ausnahmsweise füttern und natürlich streicheln. Schöne Ferien! www.tiergartenwalding.com

© Tiergarten Walding

© Therme Erding

DJ Chaz Washington bei den White Pearl Mountain Days 2018

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ave the date – und zwar wirklich! Denn von 15. bis 31. März 2019 lädt der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn zum wohl schönsten Skifahren – dem Frühlingsskilauf. Aber da zum perfekten Urlaubs-Feeling nicht nur tolle Pisten und schönes Wetter gehören, liefern die „White Pearl Mountain Days“ die restlichen Zutaten: coolen Sound, internationale Kulinarik, Gesundheits- und Fitnessprogramme sowie Ihren persönlichen Sonnen-Liegestuhl – eben Alpine Lifestyle! Tagsüber präsentieren die schönsten Hütten, Restaurants und Hotels diverse kulinarische Spezialitäten, die extra für „White Pearl“ kreiert wurden. Musik ist das wohl alles bestimmende Thema: Neben internationalen DJs und Live-Performances, begleitet von E-Violine, Drums, Saxophon, Guitars und Vocals, jagt hier ein Highlight das nächste. Liebhaber guter Musik werden zu tun haben, kein Highlight zu verpassen. www.wpmdays.at


Freizeit

ROM, TI AMO Die Stadt verzaubert alle Sinne.

Vino, pasta e amore Durch schmale Gassen schlendern. In der Hand hält man drei Kugeln Eis. Der Bauch voller Pizza. Und ein Lächeln auf dem Gesicht: Das ist Rom. Text: Rebecca Mayr

K

ennen Sie die Geschichte von Valentin von Rom, dem Schutzpatron der Liebenden? Er soll in Rom als Priester Liebespaare getraut und ihnen als Zeichen der Liebe Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Es wurde überliefert, dass die von ihm geschlossenen Ehen unter einem besonderen Schutz standen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Stadt auch heute noch romantischer denn je und bietet für Verliebte, oder jene die sich noch verlieben wollen, einen ganz besonderen Valentinstag. Unsere Redakteurin Rebecca Mayr war auf den Spuren des heiligen Valentin für Sie in der Hauptstadt Italiens unterwegs und gibt Tipps für ein perfektes Wochenende in Rom.

Fotos: Daniel Christl

Sonnenschein, das ganze Jahr! Rom hat in den Wintermonaten einen ganz besonderen Charme. Brütende Hitze, Warteschlangen und Touristenmenüs sucht man vergebens. Denn obwohl die Hauptstadt des Genusses einen auch im Winter mit Sonnenschein begrüßt, zieht es die meisten Besucher zur warmen Jahreszeit in diese schöne Stadt. So teilt man sich die hübschen Gassen „nur“ mit den 2,9 Millionen römischen Einwohnern, die genauso sind, wie man sie sich vorstellt: laut, mit der Nase in den Wolken und unglaublich elegant. Das macht Rom gerade jetzt zu einem echten Geheimtipp. La dolce vita. Nicht umsonst trägt das Kapitel über die Stadt Rom in dem 120

Die Sonne strahlt in Rom sogar in den Wintermonaten.


Freizeit

MUST-SEE: der Vatikanstaat als kleinster Staat der Welt

Italiens Hauptstadt verspricht Genuss pur.

Bestseller „Eat Pray Love“ den Namen Essen. An jeder Ecke duftet es nach Tiramisu, Kaffee und Pizza. Die feinsten Käseund Wurstsorten kann man in winzigen Läden in schmalen Gassen kosten und sich immer der Nase nach durch die Straßen ziehen lassen. Besonders zu empfehlen sind dabei die kleinen Antipasti-Lokale, die jedem Feinspitz das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Beispielsweise verkaufen drei junge Männer im kleinen „I Pizzicaroli“ einzigartige Wurst- und Käseplatten mit Trüffelbrot und selbst gemachten Käsemarmeladen. Wer das traditionelle Rom erleben will, der darf die selbstgemachte Pasta bei Da Gino al Parlamento nicht verpassen. In dieser einfachen, kleinen Trattoria spricht man nur Italienisch und Touristen verirren sich selten hierher. Das Essen ist allemal göttlich und der Hauswein kalt und fließend. Also, wenn das nicht der Himmel ist! Historisches Erleben. In Rom reiht sich ein historisches Gebäude an das nächste. Kunst und Kultur scheinen in der Stadt zu Hause zu sein und lassen einen in die Welt der alten Römer eintauchen. Das Kolosseum ist das größte je gebaute Amphitheater der Welt und tatsächlich so imposant, wie man es erwartet. Man kann die Stimmung bei den damaligen Gladiatorenkämpfen 121

Das Pantheon ist eines der spirituellsten antiken Bauwerke Roms.

richtig nachfühlen und die Baukunst der Römer in der Antike von jedem Blickwinkel bestaunen. Der Eintritt für das Kolosseum inkludiert auch den Zugang zum Forum Romanum, von dem aus man einen fantastischen Blick auf das Amphitheater und die Stadt genießen kann. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Auch der Vatikan hat so viele Darbietungen parat, dass die Vielfalt


Freizeit

Der Spaziergang auf den Giancolo Hügel belohnt mit einer fantastischen Aussicht.

schon überfordernd ist. Der eigentliche Stadtstaat ist der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt und auch der einzige mit Latein als Amtssprache. Die Museen und der Petersdom haben viel zu bieten: Am besten ist es, sich für eine oder zwei Ausstellungen zu entscheiden und den Dom über die Treppen hinaufzusteigen – so bleibt einem auch Zeit für einen gemütlichen Cappuccino in den vatikanischen Gärten.

Über den Dächern Roms. Rom besticht aber nicht nur durch Restaurants und Museen, denn erst der Ausblick über ihre Dächer macht die Hauptstadt zu einem echten Urlaubsziel für Verliebte. Ein unglaublicher Anblick ist beispielsweise der Sonnenuntergang, den man auf der Spanischen Treppe zu Gesicht bekommt. Hunderte Touristen und Einheimische bewundern im Winter schon um fünf Uhr abends gemeinsam dieses einzigartige Spektakel. Wer

den Blick über die Stadt lieber in kuscheliger Zweisamkeit erleben möchte, der kann vom Künstlerviertel Trastavere auf den Giancolo Hügel spazieren. An dieser Aussicht kann man sich einfach nicht satt sehen. Vor allem dann nicht, wenn der Verkäufer auf der Aussichtsplattform starken, italienischen Aperol und leckere „Arancini Siciliani“ serviert. Hier spürt man es so richtig: das italienische Lebensgefühl, das man am liebsten nie mehr loslassen möchte.

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Urlaub

im Zeichen der Gesundheit Eine OBERÖSTERREICHERIN-Leserin darf sich über eine Woche Basenfasten im Vivea Gesundheitshotel freuen.

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© Shutterstock, Hannes Dabernig

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xklusiv für die Leser der OBERÖSTERREICHERIN wurde in der November-Ausgabe eine Basenfastenwoche im Vivea Gesundheitshotel Bad Goisern verlost. Das Los hat entschieden und über den Gewinn freuen darf sich Luzia Honeder. Sie erwartet ein umfangreiches Erholungsangebot mit therapeutischen Leistungen, wohltuenden Therapien und köstlichen basischen Gerichten,

um Körper und Geist zu entlasten und mehr Vitalität und nachhaltige Gesundheit zu erlangen. Im Vitalisierungspaket inbegriffen sind unter anderem ärztliche Beratungsgespräche und Fachvorträge sowie Nordic Walking, Gymnastik oder Heublumenpackungen. Wie die basische Auszeit von Frau Honeder verlaufen ist, lesen Sie in unserer März-Ausgabe. Warum basenfasten? Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milchprodukte, Süßigkeiten und Alkohol können den Säure-Basen-Haushalt durcheinanderbringen und unseren Körper auf Dauer schwächen. Eine unausgewogene Ernährung in Ver-

bindung mit mangelhafter Bewegung, Stress und Hektik erhöht das Risiko für gewisse Krankheiten wie Übergewicht, hohe Blutfettwerte oder Bluthochdruck. In Balance. Basenfasten wirkt diesem ungesunden Gleichgewicht entgegen. Auf den Teller kommen während dieser sanften Kur neben Obst und Gemüse auch frische Kräuter, Keime und Sprossen sowie Mandeln, pflanzliche Öle, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Sie alle helfen, den Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers wieder in Balance zu bringen, und sorgen für ein besseres Körpergefühl und einen Energiekick.

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ENTSPANNUNG PUR. Das Vivea Gesundheitshotel in Bad Goisern.

Kurzentrumstraße 5a 4822 Bad Goisern am Hallstättersee Tel.: 06135 / 20 400 goisern@vivea-hotels.com www.vivea-hotels.com 123


© Hotel Guglwald

Echt erfolgreich: das Guglwald-Laufteam

Tierpark Stadt Haag Winterliche Tiererlebnisse im Haager Tierpark

Am 14. April 2019 wird wieder um den Sieg gelaufen – und um den Spaß!

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as vergangene Jahr 2018 war für den Haager Tierpark ein sehr erfreuliches. Viele beabsichtigte Bauvorhaben konnten verwirklicht werden. Höhepunkte waren sicherlich der Neubau einer Erdmännchenanlage und neue Volieren für die Eulenarten. Über 215.000 zahlende Besucher haben den Tierpark und seine tierischen Bewohner erlebt und haben mit ihrem Besuch die wichtigste Grundlage für die Verbesserung der Tierareale geschaffen. Den Besuchern kann künftig das Service eines Online-Tickets geboten werden. Auch kurz vor einem beabsichtigten Tierparkbesuch kann dieses Online-Ticket auf das Smartphone geladen werden. Online-Tickets haben eine sechsmonatige Gültigkeit. Damit ist kein Anstellen an der Kassa erforderlich. Ermäßigungskarten sind aber ausschließlich an der Kassa erhältlich, da der entsprechende Nachweis vorzulegen ist. Ein schöner Winterspaziergang im Tierpark ist ein Erlebnis für die ganze Familie.

Hotel Guglwald bewegt Mit Marathonrekordhalter Günter Weidlinger ins Laufjahr 2019 starten – und das Besondere erleben!

Noch heute anmelden! Wer noch zu dem motivierten Team in den grünen Guglwald-Shirts dazustoßen möchte: Anmeldungen sind unter www.guglwaldbewegt.net möglich!

Das Hotel Guglwald und die OBERÖSTERREICHERIN verlosen vier N IN Startplätze für den EW G Linz-Marathon am 14. SPIEL April 2019. Das Gewinnspiel finden Sie unter www. dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 26. Februar 2019. 124

© inter-color.at

Lauftreffs mit dem Marathonrekordhalter. Mit dem österreichischen Marathonrekordhalter, Olympiateilnehmer und begeisterten Laufcoach Günter Weidlinger ist das GuglwaldLaufteam in besten Händen. An vier Abenden (7. und 26. Februar, begleitet vom ORF, 12. und 28. März, jeweils 18:30 bis 21:30 Uhr) gehört das Linzer Stadion exklusiv den „Hotel Guglwald bewegt“-Läuferinnen und Läufern, die vom Marathonprofi Tipps, Tricks und eine Extraportion Motivation mit auf den Weg bekommen.

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itten in der Natur des oberösterreichischen Mühlviertels liegt ein romantisches Schlösschen: das Hotel Guglwald. Der Name Guglwald setzt aber nicht nur in Sachen Wellness neue Dimensionen, sondern ist auch aus dem Laufsport nicht mehr wegzudenken. Das Herz von Holtelier Alexander Pilsl schlägt für den „Nationalsport“ der Mühlviertler. Die Voraussetzungen könnten nicht besser sein: Die Natur, die das kuschelige Wellnesshotel umgibt, bietet unendlich viele Möglichkeiten, die Wälder und Wiesen im Laufschritt zu entdecken. Grund genug für Alexander Pilsl, 2013 eine Laufinitiative ins Leben zu rufen, die heute über 1.000 Mitglieder zählt und ein „Fixstarter“ in der Laufszene ist. Am 14. April 2019 ist es wieder so weit, dann steht für „Hotel Guglwald bewegt“ erneut der Höhepunkt der Laufsaison auf dem Programm – das Guglwald-Laufteam nimmt auch heuer am Linz Marathon, dem größten LaufsportEvent Oberösterreichs, teil. Hobby- und Profisportler treten unter der „Guglwald-Flagge“ zu einem unvergleichlichen Lauf-Erlebnis an.

Der Tierpark ist ganzjährig und täglich geöffnet.

KONTAKT

Tierpark Stadt Haag 3350 Haag, Salaberg 34 Info-Tel.: 07434/45408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at


Freizeit

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Bad Füssing – der kleine Ort hat viel Charme.

© Leonie Lorenz

Bad Füssing –

Ihr Quell der Gesundheit

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rei Thermen mit wohltuender Heilkraft, modernste Gesundheitsangebote, wunderschöne Naturlandschaften im grünen Herzen Bayerns, eine traditionsreiche Kultur und herzliche Gastgeber machen Bad

Füssing zu etwas ganz Besonderem. Der beliebte Kurort steht für Gesundheit und Wohlbefinden, für Einklang von Körper, Geist und Seele sowie für Genuss pur – Luxus für alle Sinne! Lassen Sie sich verzaubern und genießen Sie das ganze Jahr über ein Angebot,

das an Vielfalt kaum zu überbieten ist! Vielfalt erleben. An einem der sonnenreichsten Landstriche Deutschlands, im Passauer Land, erwartet Sie ein riesiges Spektrum an Natur-, Kultur-, Sport- und

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Entdecken Sie die sonnige Seite des Lebens mit allen Sinnen und tauchen Sie ein ins grenzenlose Wohlbefinden der Bad Füssinger Thermenwelt.


© Moritz Attenberger

© Moritz Attenberger

© Bad Füssing

Die Bad Füssinger Thermenwelt lädt zum Eintauchen ein. © Johannesbad - Bad Füssing / Günter Standl

Aktive kommen hier garantiert nicht zu kurz!

Freizeiterlebnissen. Vom Kinoabend bis zum Casinobesuch, vom himmlischen Erlebnis im Heißluftballon bis zur romantischen Kutschenfahrt, vom Entdecken charmanter Ortschaften und Städte bis zum Pilgerweg Via Nova – Ihr Aufenthalt in Bad Füssing wird garantiert unvergesslich! Wer Aktivurlaub sucht, dem öffnet sich hier eine Wahl aus schier grenzenlosen Angeboten. Ideal ist Bad Füssing zum Radwandern: Die Touren führen an idyllischen Flussauen entlang, durch Wälder und Naturschutzgebiete auf überwiegend flachem Gelände. Das Radwegenetz umfasst ganze 460 Kilometer, auch zum berühmten Donauradweg von Passau nach Wien hat man

Ein großes Wander- und Walkingwegnetz lädt ins Passauerland ein.

von hier aus Anschluss. Wandern, Nordic Walking, Tennis, Reiten, Golf und vieles mehr hält Sie sowohl im Sommer als auch im Winter aktiv und fit während Ihrem Aufenthalt in Bad Füssing. Eintauchen und aufleben. Bad Füssing hat sich in wenigen Jahrzehnten zu einem Heilbad der Superlative und zu Europas beliebtestem Kurort entwickelt – ohne dabei überlaufen zu wirken. Drei Thermen und Hotels mit eigenem Thermalwasseranschluss machen den Ort zu einem der größten Gesundheitszentren der Welt. Wasser ist das Urelement jeglichen Lebens, es sorgt für Wohlbefinden, Balance und Entspannung. Frisch

und wirkstoffreich strömen pro Stunde 100.000 Liter des zunächst 56 Grad heißen, schwefelhaltigen Heilwassers aus der mehr als 1.000 Meter tiefen Quelle in die Entspannungs- und Behandlungsbecken. Tauchen Sie ein – und leben Sie auf!

WEITERE INFORMATIONEN www.badfuessing.com www.passauer-land.de


Bad Füssing: „Aqua fit“ in den Frühling Bad Füssing macht frühlingsfit. Europas beliebtester Kurort im Herzen des Bayerischen Golf- und Thermenlands bietet seinen Gästen in diesem Jahr wieder wirkungsvollentspannende Angebote, um zum Beginn der warmen Jahreszeit neue Kraft und neue Lust am Leben zu tanken.

Aktuell bei den Gästen in Bad Füssing besonders gefragt: „Thermenradeln“, Radtouren auf 460 Kilometern bestens ausgebauten Rad- und Wan-

Ein weiteres entspannendes Extra für Gäste mit Allergien: Europas beliebtestes Heilbad ist offiziell als allergikerfreundlich zertifiziert.

Bad Füssing zum Wohlfühlen … z.B. 3 Übernachtungen/Frühstück im 4* Thermenhotel inkl. Thermalbadespaß, 1 x Rückenmassage und weitere Wohlfühl-Extras ab 305 € p.P./DZ KONTAKT

KUR- & GÄSTESERVICE BAD FÜSSING KdöR Rathausstraße 8 D-94072 Bad Füssing Tel.: +49 (0)8531/975-580 E-Mail: tourismus@badfuessing.de www.badfuessing.com

© Bad Füssing

derwegen durch die herrliche Landschaft des Inntals. Die gut beschilderten Routen führen entlang oder durch idyllische Fluss-Auen, Wälder, Naturschutzgebiete und überwiegend flaches Gelände. Alternative für sportliche Aktivitäten im Herzen des Bayerischen Thermenlands ist Deutschlands größtes Nordic Walking-Zentrum und sind 40 Golfplätze in Tagesausflug-Nähe. Das ist die höchste Golfplatzdichte auf dem Kontinent!

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it seinem legendären Heilwasser und 1.000 Wellness-Inseln ist Bad Füssing das beliebteste Gesundheitsreiseziel der Deutschen. Bad Füssings Thermalwasser, das mit seinen ganz besonderen Wirkstoffen aus 1.000 Metern Tiefe sprudelt, macht die Gelenke frühlingsfit, bringt die Wirbelsäule ins Lot und den Körper wieder in Bestform – frei von Nebenwirkungen und voll natürlicher Kraft, belebend und wohltuend. Nach aktuellen Studien ist eine Woche Aufenthalt in Bad Füssing auch hochwirksame natürliche „Medizin“ zum Schutz vor Burnout und zum Stress-Abbau.



Die PassauRegioCard bietet Ihnen viele Möglichkeiten. So ist sowohl Entspannung als auch ein toller Erlebnisgenuss in der Region garantiert. Entspannung • Therme I Bad Füssing • Europatherme Bad Füssing • Johannesbad Bad Füssing • Wohlfühltherme Bad Griesbach i.Rottal • Rottal-Terme Bad Birnbach • Brauerei Aldersbach • Schloss Ortenburg • Museumsdorf Bayer. Wald – Tittling • Orgelkonzert Stephansdom Passau • …und vieles mehr

Erlebnis • Pullman City Eging a.See • Wildpark Ortenburg • Vogel-Tierpark Irgenöd-Ortenburg • Dreiflüsserundfahrt Passau • Plättenfahrt am Inn, Neuhaus a.Inn • Innschifffahrt Schärding • Baumkronenweg Kopfing • Haus am Strom, Jochenstein • Bummelzug „Lustiger Lukas“, Bad Füssing • Steinwelten im Granitzentrum Bayer. Wald – Hauzenberg • …und vieles mehr

Mit der PassauRegioCard erhalten Sie jeweils einen kostenlosen Eintritt!

Weitere Partnerangebote und Verkaufsstellen finden Sie im unter www.passauregiocard.de.

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Erleben Sie das Passauer Land auf eine neue Art!

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Es gelten die in der Broschüre „PassauRegioCard-Erlebnisführer“ aufgeführten Bedingungen und Leistungen.

Flüsse · Wälder · Thermen


Radl trifft auf Radler...

© Toni Scholz, Landkreis Passau

E E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

Es gelten die in der Broschüre „PassauRegioCard-Erlebnisführer“ aufgeführten Bedingungen und Leistungen.

Urlaub im Passauer Land, wo die Lebensfreude zu Hause ist in frisches Bier mit Brotzeit im Biergarten oder feine Sterneküche im gehobenen Ambiente, die Thermalbäder in Bad Füssing und Bad Griesbach sowie das Schwimmen in Flüssen und Seen, Tauchen und auch Fliegen gehören hier zusammen wie Wandern, Radeln und Motorradfahren auf eindrucksvollen Straßen oder Wegen.

Wandern mit Ausblick. Aber auch Wanderfreunde kommen in dieser Region voll auf ihre Kosten. Ob Goldsteig, Donausteig oder eine der regionalen Touren – unzählige Wanderrouten führen über die Höhen des Bayerischen Waldes, entlang der Uferhänge an der Donau und durch die weite Landschaft zwischen Rott und Inn.

Passauer Landes einmal besucht haben, gerne immer wieder.

Rad-Touren vom Feinsten. Ein dichtes Radwegenetz spannt sich rund um die Flüsse Donau, Inn, Ilz, Vils und Rott, wo sich regionale Radrunden mit thematischen Radwegen und bekannten Fernradwegen verbinden. Egal ob Genussradler oder Profi-Biker – hier findet jeder seine Rad-Tour! Donauradweg, Innradweg und Römerradweg – die Fernradwege verbinden die Region mit den Nachbarländern und machen das Passauer Land zur Drehscheibe für grenzenloses Raderlebnis.

Gastlichkeit auf der ganzen Linie. Und auch das gute Miteinander mit den Gästen aus Oberösterreich sowie eine freundschaftliche Beziehung mit Böhmen sind für die Gastgeber eine Selbstverständlichkeit. Und auch kulturell hat das Passauer Land einiges anzubieten. Tradition und Moderne sind im Einklang mit der abwechslungsreichen Landschaft, den Flüssen, Wäldern und Thermen. Nicht umsonst kommen all jene, die die Kultur- und Erlebnisregion des

Domplatz 11, 94032 Passau Tel.: +49 (0)851/397-600 E-Mail: tourismus@landkreis-passau.de www.passauer-land.de

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TOURISTINFORMATION DES LANDKREISES PASSAU


THERME ERDING Urlaubsparadies unter Palmen

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Erholungs- und Wellness-Suchende ab 16 Jahren finden in der VitalOase oder in der textilfreien VitalTherme mit 27 Saunen traumhafte Ruhemöglichkeiten, heilsame Vital-Quellen und liebevoll kreierte Aufgüsse. Weitere Highlights warten an zahlreichen Veranstaltungstagen: An den langen Thermenwelt-Nächten (1. Samstag im Monat) unterhalten Live-Musik und ein spektakuläres Showprogramm die Gäste im und am Wasser. Auch an Valentinstag hält die Therme Erding einige Specials für Verliebte bereit.

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THERME ERDING D-85435 Erding Thermenallee 1-5 Tel.: +49 (0)8122/550-0 E-Mail: willkommen@therme-erding.de www.therme-erding.de

© Therme Erding

ie Seele baumeln lassen und gleichzeitig Gutes für Gesundheit und Schönheit tun – Wohlfühlen kann so einfach sein! Genießen Sie in der größten Therme der Welt, gleich vor den Toren Münchens, ein exotisches Urlaubsparadies mit 365 Tagen Sommer. In der Therme erleben Sie die natürliche Wirkung des warmen Thermalheilwassers in zahlreichen Becken. Daneben verwöhnt ein abwechslungsreiches Gesundheits- & Beautyprogramm die Gäste täglich mit belebenden Aqua-Kursen sowie pflegenden Masken und Peelings. Wer das Meer liebt, der lässt sich im Wellenbad auf sanften Wogen treiben. Für Spaß und Action sorgt das Galaxy Erding mit 2.500 Rutschenmetern auf 27 Bahnen.

Alles läuft in Bad Füssing! Mit dem 26. Johannesbad Thermen-Marathon starten am 03. Februar wieder viele bekannte und erfolgreiche Läuferinnen und Läufer in die Saison. Text: Rebecca Mayr Foto: Shutterstock

und die Siegerin bekommen jeweils eine einwöchige Reise in die Karibik für zwei Personen. Vom Hinfallen und Aufstehen Spannend wird es bereits am Vortag: Beim traditionellen Sport-Symposium spricht der ehemalige Fifa- und Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati über die Höhen und Tiefen im Spitzensport. Der 48-jährige wollte sich 2011 das Leben nehmen – heute erzählt er, wie er sich zurück kämpfte.

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ie Eröffnung in ein neues SportJahr wird in Bad Füssing von der Johannesbad Gruppe groß gefeiert. Niemand Geringeres als Olympionikin Anja Scherl gibt den Startschuss für die Läufe über zehn Kilometer, die Halb- und Marathondistanz sowie den Schülerlauf über 1,8 Kilometer. Die Langstreckenläuferin absolvierte bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 als beste Deutsche den Marathon. In Bad Füssing winken dieses Jahr außerdem ganz besondere Preise: Der Sieger


KULTUR „Alles sollte so einfach wie möglich gemacht sein – aber nicht einfacher.“ Albert Einstein

Redakteurin Maria Russ

© Stadtarchiv Traun

Chomsky, Trump & „Fake News“

Brigitte Brunner und BGM Ing. Rudolf Scharinger

Neu im Trauner Kulturpark Die Kulturpark Traun GmbH hat eine neue Geschäftsführerin. Mit Brigitte Brunner übernimmt eine langjährige Mitarbeiterin und Projektleiterin und somit ein Voll-Profi das Amt von Manuela Reichert. „Wir wollen uns als kultureller Nahversorger für Jung und Alt weiter etablieren und ein buntes Programm bieten. Dabei sehe ich unseren Kulturpark nicht als Konkurrenz zu den Angeboten in umliegenden Gemeinden, sondern vielmehr ergänzen wir uns gegenseitig“, erklärt Brunner. Als weiteres wichtiges Element ihrer Arbeit sieht die neue Geschäftsführerin den Dialog mit den Gästen. Wir gratulieren!

JEFF GOLDBLUM GOES JAZZ Mit 66 Jahren denken die meisten Menschen an die Rente. Nicht so „Jurrassic Park“- und „Independence Day“-Star Jeff Goldblum. Er legt mit „The Capitol Studio Sessions“ ein gelungenes Debüt als Jazzpianist hin. Sensationell! Erschienen im November 2018, erhältlich um € 13,99

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eit 25. Jänner ist der neue OBERÖSTERREICHER im Handel. Unter vielen spannenden Storys findet sich darin auch eine über den großen amerikanischen Linguisten und eine Ikone der Linken Noam Chomsky, die ich verfassen durfte. Als besonders interessant empfand ich Chomskys Medienkritik, bei der es nicht um Skandale oder Skandälchen wie die um den SPIEGEL-Journalisten Claas Relotius oder den Schriftsteller Robert Menasse geht, die in den letzten Wochen wahrscheinlich an niemandem ungelesen vorübergingen. Chomsky beschäftigt das größere Ganze. Seine mit Beispielen untermauerte Analyse der US-Massenmedien lautet kurz, diese seien Propagandainstrumente der Regierungen und reflektieren die Sichtweisen und Ideologien der Mächtigen in Wirtschaft und Politik. Ob Chomskys Ergebnisse in Zeiten von Donald Trump, jenes US-Präsidenten, dessen Angriffe auf die Medien zu seiner politischen Agenda gehören, noch ihre volle Gültigkeit haben, ist fraglich. Wären die US-Mehrheitsmedien nämlich tatsächlich so regierungsnahe (faktisch hat Trump den Großteil der Leitmedien gegen sich), gäbe es keinen Grund für die häufigen wie heftigen „Fake News“-Vorwürfe vonseiten des Präsidenten. Dass Republikaner deutlich weniger Vertrauen in die Massenmedien haben als Demokraten, legt zumindest den Verdacht nahe, dass diese auch mehr Grund dazu hätten. Wie dem auch sei: Chomsky muss man mögen – aber lesenswert sind seine Bücher allemal!


© Christie Goodwin

Kultur

Best of Kultur

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KLASSIK ROCKT

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Fotorechte: Isabella Woldrich, Fotograf: Klemens Fellner

Der aus Israel stammende und in Berlin lebende „Magier der Mandoline“ Avi Avital hat der Mandoline in der Klassik wieder zu großer Popularität verholfen – und sich zugleich ein Publikum weit über die Grenzen der Klassik hinaus erobert. Bei seinem Debüt im Brucknerhaus spannt er, zusammen mit dem jungen New Yorker Kammerorchester The Knights, einen weiten musikalischen Bogen. Ein Abend, an dem die Musik „rockt“, egal, in welcher Zeit sie komponiert wurde, ist garantiert: am Fr., 22.02., um 19:30 Uhr.

SAISONSTART HOFBÜHNE TEGERNBACH Mit Schärz im März: 01.03., 20 Uhr: FRITZ EGGER – „Schmähstaat“ (Kabarett); 07.03., 20 Uhr: FLÜSTERZWEIECK – „Stabile Eskalation“ (Kabarett zum Frauentag); 15.03., 20 Uhr: ERNST LUGMAYR – „Stanglpuch“ (Anekdoten & Musik); 16.03., 16 Uhr: BABELART KINDERTHEATER (Lustige Geschichten für Groß & Klein); 21.03., 20 Uhr: CHRISTOPH FRITZ – „Das jüngste Gesicht“ (Kabarettpreis 2018); 28.03., 20 Uhr: BLONDER ENGEL – „Ein bunter Strauß aus Liedern“. Karten unter: 07248/66 958, info@hofbuehne.at

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MÄNNERSCHNUPFEN

© Roland Ferrigato

Herbert, trink nicht, rauch nicht, beweg dich! Der weibliche Ruf nach männlicher Gesundheitsdisziplin wird immer dringender. Das Resultat: geheime Leberkäseattacken und Bierdepots. Isabella Woldrich ist mit „Männerschnupfen“ am Fr., 08.02., um 19:30 Uhr im Stadttheater Bad Hall zu sehen. Alle weiteren Termine unter: www.artgerechtemaennerhaltung.at! 134


Kultur

„Wie oft noch? Wir haben doch schon x-Mal darüber geredet!“ Zum x-ten Mal beißen sich Weinzettl & Rudle am zähen Pärchenalltag die Zähne aus. Die Beziehungs-Stolpersteine werden nicht weniger, die Hürden nicht kleiner, die Themen nicht neuer. Und dennoch: auch zum x-ten Mal noch lustig! OÖ-Termine: Fr., 15.02., um 20 Uhr in Allhaming (Vorpremiere!); Sa., 09.03., um 20 in der Volksschule Krenglbach; Fr., 29.03., um 19:30 Uhr im Stadttheater Bad Hall

© Manfred Halwax

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ZUM X-TEN MAL

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Kultur

CHICAGO

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© Paul Kolnik

Zwei eiskalte, verführerische Mörderinnen, ein zwielichtiger Rechtsanwalt und ein Gefängnis voller Sünde: Daraus entspinnt das Musical „Chicago“ eine intrigante Ménage-a-trois – undurchsichtig und prallgefüllt mit Liebe, Verrat, Rivalität und jeder Menge Sexappeal! Mit live gespieltem Jazz, heißen Tanzszenen und dem Lebensgefühl der 1920er-Jahre bietet das Musical alles, was den Broadway und das West End ausmacht. Mit vielen Terminen ab Juli im Landestheater Linz. www.landestheater-linz.at

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RAGTIME

Zur Verfügung gestelltes Pressematerial

© Reinhard Winkler

Das Musical „Ragtime“ erzählt die Geschichte dreier Gruppen von Einwanderern in den USA des frühen 20. Jahrhunderts (nach einem Klassiker der Literatur). Preview am Do., 07.02., Premiere am Fr., 08.02., jew. um 19:30 Uhr. 24 Vorstellungen bis Ende Juni – im Großen Saal des Musiktheaters Linz!

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QUEEN OF SAND Die russische Künstlerin Irina Titova, die „Queen of Sand“, präsentiert die abendfüllende Live-Sandmalerei-Show „Verliebt in Österreich“. Es ist atemberaubend, in welcher Geschwindigkeit und mit welch faszinierender Leichtigkeit ihre ästhetisch anmutenden Sandbilder entstehen und die Künstlerin sie wieder vergehen lässt. Am Sa., 16.02., um 20 Uhr im Stadtsaal Vöcklabruck und am So., 17.02., um 18 Uhr im Stadttheater Wels


DIE MAGIE VON OZ

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Das Theaterstück „Der Zauberer von Oz“ (Alter 6+) nach dem Roman von Lyman Frank Baum dreht sich um das Mädchen Dorothy, das ein Wirbelsturm ins Zauberland Oz befördert. Um wieder nach Hause zu gelangen, muss sie den Zauberer von Oz finden und um Hilfe bitten ... Mit mehreren Terminen in den Linzer Kammerspielen – bis Mai 2019!

© M. Striegl

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© Florian Voggeneder

Funky, impulsiv und lyrisch und von ästherischer Schönheit. Izabella ist eine der wenigen Jazz-Vibrafonistinnen in Europa und die erste aus Polen. In ihrer Musik hört man die Synthese aus Latin und Pop, Rock, Bach, Chopin und Opernarien sowie Einflüsse von Jazz-Vibrafonisten wie Milt Jackson, Mike Mainieri oder David Friedman. Begleitet von Klavier und Schlagzeug ist die Künstlerin am Sa., 09.02., um 20 Uhr in der Musikschule Raab/Jazzclub zu sehen.

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KALTES HERZ

© Helmut Walter

Eine ganz unmärchenhafte Entwicklungsgeschichte eines Menschen vom armen Träumer zum herzlosen Unternehmer, bei der sich die Frage nach der Vereinbarkeit von Empathie und Ökonomie in einer konsumorientierten Welt stellt, „Kaltes Herz“, ist an mehreren Terminen im Februar im Theater Phönix zu sehen. Nach dem Märchen „Das Kalte Herz“ von Wilhelm Hauff. www.theater-phoenix.at 137


Emily (Viktoria Hillisch), Ben (Lukas Müller) und Chris (David Paul) sind die Hauptdarsteller des Stückes „Straight“.

OHNE PLAN B ZUM ERFOLG Geboren in Ried im Innkreis, pendelt David Paul heute zwischen Wien und New York – mit vielen spannenden Geschichten im Gepäck. Text: Denise Derflinger, Fotos: Ine und Thomas Photography, privat

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it gerade einmal 21 Jahren wird er ab März für „Straight“ nicht nur in Wien, Hamburg und Berlin auf der Bühne stehen, sondern hat das Stück dazu auch noch nach einem Buch selbst interpretiert.

zum ersten Mal nach Europa. Wie er zu dem Stück kam? „Während meines Studiums in New York war ich auf der Suche nach einem Monolog und stieß im Drama Book Store auf das Script. Durch meine Professoren gelang es mir, Kontakt zu einem der Autoren, Drew Fornarola, aufzubauen, mit dem ich eine Woche später Kaffee trinken gegangen bin. Irgendwie konnte ich ihn überzeugen, mir das Werk anzuvertrauen, und nun bringen wir das Stück gemeinsam mit Moving Stage Productions und dem Open House auf die Bühne.“

Komplexes Stück. „Straight“ handelt von der Zerrissenheit des Protagonisten Ben, der einerseits seine Freundin Emily liebt, sich aber auch zu Chris hingezogen fühlt. David Paul spielt dabei den 20-jährigen Geschichtsstudenten Chris, der sich nicht gern in eine Box stecken lässt. Die Premiere findet am 9. März 2019 in Wien im Spektakel statt. Danach geht die Tour weiter nach Hamburg und Berlin. „Hoffentlich gelingt uns auch ein Gastauftritt in Linz!“, würde sich der Oberösterreicher freuen.

© 2019 eOne Germany

Das Herz schlägt fürs Schauspiel. Von klein auf Mitglied des Innviertler Ballets, Matura am Musikzweig des Borg Ried, Studium an der New York Filmakademie – David Paul ist auf der Bühne daheim. Im März kommt er mit dem Stück „Straight“, das 2016 seine Uraufführung am Off-Broadway hatte,

David Paul und „Straight“-Autor Drew Fornarola

Viggo Mortensen und Mahershala Ali in „Green Book – Eine besondere Freundschaft“

GREEN BOOK „Green Book“, der Film über eine ganz besondere Freundschaft, ist ab Freitag, 1. Februar 2019, nur im Kino zu sehen.

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er begnadete Pianist Dr. Don Shirley (Mahershala Ali) geht 1962 auf eine Konzert-Tournee von New York bis in die Südstaaten. Sein Fahrer ist der Italo-Amerikaner Tony Lip (Viggo Mortensen), ein einfacher Mann aus der Arbeiterklasse, der seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und als Türsteher verdient. Der Gegensatz zwischen den beiden könnte nicht größer sein. Dennoch

entwickelt sich eine enge Freundschaft. Gemeinsam durchschreiten sie eine Zeit, die von Gewalt und Rassentrennung, aber gleichzeitig viel Humor und wahrer Menschlichkeit geprägt ist. So müssen sie ihre Reise nach dem Negro Motorist Green Book planen, einem Reiseführer für afroamerikanische Autofahrer, der die wenigen Unterkünfte und Restaurants auflistet, die auch schwarze Gäste bedienen ... 138

GEWINNSPIEL

„Gewinnen Sie für sich und Ihre drei besten Freunde eine Limousinenfahrt ins Hollywood Megaplex Pasching (PlusCity) und schauen Sie zusammen „Green Book – Eine besondere Freundschaft“. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberoesterreicherin. at. Teilnahmeschluss ist am 07. Februar 2019.


Kultur

In seinem neuen Programm „Kuba“ begibt sich Christof Spörk auf eine weite Reise.

Christof Spörk goes Kuba Ob er dort auch wirklich ankommt, ist nebensächlich. Schließlich ist der Weg das Ziel. Kabarettist Christof Spörk ist am 14. Februar mit seinem fünften Programm „Kuba“ im Veranstaltungszentrum ALFA in Laakirchen zu sehen. Text: Maria Russ

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uba spielt im Leben des Christof Spörk eine äußerst wichtige Rolle. Nicht nur, dass ihn Lateinamerika immer interessiert hat, dort lernte der gebürtige Steirer auch seine Frau Jacqueline kennen, mit der er mittlerweile seit 20 Jahren zusammen ist und vier Kinder hat. Sie studierte damals in Havanna Musikwissenschaft und Klavier, er selbst, ebenso passionierter Musiker, verweilte während und für sein Studium der Politikwissenschaft im Inselstaat in der Karibik. Mittlerweile ist Christof Spörk promoviert und lebt gemeinsam mit Jacqueline, Pianistin und Musikschulpädagogin, im Burgenland. „Dort, wo die Leidenschaft ist, findet man auch die Partnerin“, sagt der Kabarettist über das Kennenlernen seiner Frau. Ausgezeichneter Musiker. Christof Spörk war viele Jahre lang Mitglied der Musikkabarett-Gruppe Die Landstreich, mit der er 2003 mit dem „Salzburger Stier“ ausgezeichnet wurde

Fotos: Wolfgang Hummer

und vier CDs aufnahm. Später gründete er mit Kollegen die international erfolgreiche Band Global Kryner. Die Formation nahm sechs CDs auf und absolvierte Auftritte im In- und Ausland. 2005 erhielten Global Kryner einen Amadeus Award in der Kategorie „Pop/Rock National“, ehe sie sich 2013 auflösten. Nach einem Ausflug in den Journalismus von 1999 bis 2001 beim Nachrichtenmagazin profil debütierte Spörk 2011 mit seinem ersten Soloprogramm „Lieder der Berge“, das noch im selben Jahr mit dem Österreichischen Kabarettpreis in der Kategorie Förder-/ Programmpreis ausgezeichnet wurde, als Musikkabarettist. Spörks neues Programm heißt „Kuba“ und ist sein fünftes. Am 14. Februar ist er damit im Veranstaltungszentrum ALFA in Laakirchen zu sehen. Christof Spörk goes Kuba. Gekonnt bissige, böse oder schräge Satire, musikalisch untermalt mit lateinamerika139

nischen Rhythmen – so könnte Spörks neues Programm kurz beschrieben werden. Mit seiner enormen musikalischen Bandbreite nähert sich der vielseitige Künstler groovend, rockend oder swingend den großen Themen unserer Zeit an. Jedenfalls verspricht Spörk, ganz viel Zucker zu geben: Azúcar! Und in gewohnt Spörk‘scher Manier gibt es ganz viel SM wie „selbstgemachte Musik“, KI wie „kabarettistische Intelligenz, EU wie „eloquente Unterhaltung“ und außerdem USA wie „Und Singen auch“. Vielversprechend klingt das allemal!

TERMIN: Christof Spörk – „Kuba“: am Do., 14. Februar, um 20 Uhr im Veranstaltungszentrum ALFA in Laakirchen Karten unter www.oeticket.com


Vengaboys

We love

© Peter Knuts

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THE 90s!

2 Unlimited

Die weltweit größte 90er-Jahre-Party kommt 2019 Jenny of Ace Of Base erstmals nach Österreich. Viele Topstars dieses einzigartigen Musikzeitalters werden auf der Bühne stehen, um in Wels gemeinsam ein Hit-Feuerwerk zu zünden. Snap! Text: Sabine Simmetsberger

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Fotos: zur Verfügung gestelltes Pressematerial, Peter Knutson

ie 1990er-Jahre liegen voll im Trend! Viele Stars der damaligen Zeit bespielen heute wieder volle Häuser und die Fans von damals halten ihnen nach wie vor die Treue. Die ehemaligen Teenager von einst sind mittlerweile längst erwachsen geworden und lassen nun gemeinsam mit ihren Familien die alten Zeiten wieder aufleben. Im Sommer wird in Wels das wohl größte Retro-Event des Jahres über die Bühne gehen: Zahlreiche Top-Stars der 90er-Jahre werden im Zuge eines Open Airs ein wahres Hit-Feuerwerk zünden und dem Publikum vier Stunden lang einheizen. Mit dabei sind die ganz großen Namen der damaligen Zeit, wie etwa East 17, Haddaway, Snap! oder Dr. Alban – Bands und Musiker, die nicht nur damals, sondern auch noch

heute vielen Musikliebhabern ein Begriff sind. Insgesamt werden 15 der populärsten Stars mit von der Partie sein und garantieren wohl nicht nur denen, die sie in den 90ern bereits live erleben konnten, einen unvergesslichen Konzertabend. Ein Auszug der auftretenden Künstler und ihre größten Hits: Jenny of Ace Of Base – The Sign 2 Unlimited – No Limit Vengaboys – Boom Boom Boom Haddaway – What Is Love Dr. Alban – Sing Halleluja Snap! – Rhythm Is A Dancer Rednex – Cotton Eye Joe Culture Beat – Mr. Vain Captain Jack – Captain Jack Mr. President – Coco Jambo C+C Music Factory – Gonna Make You Sweat 140

INFO

Open Air „We Love 90s“: am Freitag, 2. August, um 17 Uhr am Messegelände Wels Kartenvorverkauf bei allen oeticket-Verkaufsstellen, unter Tel. 01/96096 sowie unter www.oeticket.com

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost jeweils 2 x 2 Karten für „We love the 90s“ am 2. August am Messegelände Wels. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www. dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 27. Februar 2019.

GEWINNSPIEL


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT

DER VERLORENE SOHN

In den USA wird ein Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten verübt. Gemeinsam mit Millionen Zuschauern verfolgt der Arzt Paul Allen die Nachrichten im Fernsehen. Völlig schockiert erkennt er den mutmaßlichen Täter – es ist sein Sohn Daniel, der bei seiner Exfrau aufwuchs. Getrieben von Schuldgefühlen, weil er sich nicht genügend um Daniel gekümmert hat, setzt Paul alles daran, dessen Unschuld zu beweisen. Er beginnt zu recherchieren und muss sich fragen, wie gut er seinen Sohn wirklich kennt ... Noah Hawley; Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-48726-4, € 11,40

VANITAS – SCHWARZ WIE ERDE Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel in Frankfurt einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte ... Ursula Poznanski; Knaur Verlag, ISBN 978-3-426-22686-5, € 17,50

LIEBWIES

1924: Der bekannte Musikexperte Christoph Wagenrad hat sich in die junge Gisela Liebwies verliebt, die seiner verstorbenen Frau, einer berühmten Pianistin, ähnlich sieht. Obwohl unbegabt, soll sie nun ebenfalls zum Star aufgebaut werden. Durch Erpressungen seitens Wagenrads schafft sie es ans Konservatorium und erhält sogar die Hauptrolle bei der Abschlussdarbietung. Eine herrlich bösartige Geschichte über falschen Glanz, die Gier nach Ruhm – und wahre Schönheit, die mit alldem nichts zu tun hat.

Buchtipp von Ulli Wright, Chefredakteurin OBERÖSTERREICHERIN „Biancas Backbuch“

All jene, die mich kennen, werden sich angesichts dessen, dass ich hier ein Backbuch vorstelle, einen Lacher nicht verkneifen können. Ich kann zwar sehr gut kochen, Backen zählt aber nicht zu meinen großen Leidenschaften. Dennoch gibt es Anlässe, bei denen man um einen Kuchen nicht herum kann. Daher hat mich „Biancas Backbuch“ interessiert. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich die Autorin, Bianca Wohlgemuth, von der SAT1 -Show „Das große Backen“ kenne. Und ich muss sagen, das Buch hat mich nicht enttäuscht. Basics werden schlüssig erklärt, die Schrittfür-Schritt-Fotos sind genauso wie die Anleitungsvideos absolut hilfreich, und die Infos zur Autorin machen das Backbuch zum interessanten Schmöker. Über die wahren Kunstwerke unter den Torten habe ich mich noch nicht getraut, aber den Zupfkuchen aus dem Kapitel „Kinderleicht“ habe ich super hingekriegt. :-)

„Biancas Backbuchl“, Bianca Wohlgemuth; Leopold Stocker Verlag, ISBN: 978-3-7020-1760-6, € 19,90

Irene Diwiak; Diogenes Verlag, ISBN 978-3-257-24441-0, € 13,40

WEITERE BUCH-TIPPS IT‘S A MATCH! ONLY 2

EIN MANIFEST FÜR HANDWERK MAKERS BIBLE – THE ALPS

Nur zwei Zutaten? Kann das schmecken? Klar – wenn Gemüse sich das Jawort gibt! Margot Van Assche präsentiert 70 kulinarische Liebesaffären, von Aubergine & Miso über Kohl & Kichererbsen bis Zucchini & Oliven. Viele davon ungewohnt und überraschend. Alle sensationell gut. Ein handliches Kochbuch mit noch handlicheren Gemüse-Rezepten, die garantiert gelingen und schmecken. It’s a match!

Die Makers Bible beinhaltet 101 sorgfältig kuratierte Marken und Produkte aus Alpentälern und Bergregionen. „The Alps“ liefert Lagerfeuer-Geschichten für urbane Gentlemen und -women und dient dieses Mal auch als Reiseführer für den nächsten Ausflug in den Kulturraum der Alpen. Traditionelle Lokalität und geschicktes Handwerk, früher aus Notwendigkeit, heute als Rückbesinnung, spielen eine wichtige Rolle.

Margot Van Assche; Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-7106-0311-2, € 25

Makers Bible – The Alps published by Melville Brand Design, ISBN 978-3-00-060941-1, € 34,90

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DER MENSCH IM MITTELPUNKT: Mit der Renaissance erlebte der Humanismus einen vorläufigen Höhepunkt – in der Linzer Ausstellung ab 14. Februar zu erleben.

SANDRO BOTTICELLI (1445-1510): „Birth of Venus“, Florence, Galleria degli Uffizi

Kunst der

LEONARDO DA VINCI (1452-1519): „Mona Lisa“, Paris Louvre

RENAISSANCE Erleben und bewundern Sie die Werke der großen Meister der Malerei von 14. Februar bis 12. Mai in der Linzer Tabakfabrik! Epochale Werke Insgesamt zeigt die Ausstellung „Die großen Meister der Renaissance“ eine Sammlung von rund 60 hochwertig reproduzierten Werken, u.a. Da Vincis „Letztes Abendmahl“, das ihm zugeschriebene Gemälde „Salvator Mundi“ – das 2017 bei Christie‘s einen Rekordpreis erzielte – und seine „Mona Lisa“, Botticellis berühmte „Geburt der Venus“, Raffaels „Schule von Athen“ sowie Michelangelos „Jüngstes Gericht“, die „Erschaffung Adams“ und eine Replik der Statue des „David“ in Originalgröße.

Epochen der Geschichte geführt und können über die gewaltigen Dimensionen der Kunstwerke ebenso staunen wie über die vielen kleinen Details, die bei der Präsentation der berühmtesten Fresken und Bilder der Renaissance ebenfalls nicht zu kurz kommen. Echt sehenswert!

Bildgewaltige Schau In einer atemberaubenden Präsentation können die berühmten Renaissance-Bildwelten nun erstmals in Linz, an nur einem Ort, erlebt werden. In einer visuellen Erlebnisreise werden die Besucher durch eine der bedeutendsten

Datum: 14. Februar bis 12. Mai 2019 (Mi.-Mo. 10 bis 18 Uhr) Ort: Tabakfabrik, Linz Tickets: bei allen bekannten VVK-Stellen und an der Tageskasse www.diegrossenmeister.at

142

INFO

„DIE GROSSEN MEISTER DER RENAISSANCE“ © Photo Scala, Florence

D

ie Anziehungskraft der großen Renaissance-Künstler rund um Michelangelo, Da Vinci, Botticelli und Raffael ist bis heute ungebrochen. Millionen von Menschen strömen jährlich zu den Originalschauplätzen nach Florenz, Venedig, Mailand, Rom und Paris, um die Werke der großen Meister der Renaissance zu sehen. Nun holt die Tabakfabrik ihre atemberaubenden Bildwelten für die weltweit einzigartige Sonderausstellung „Die großen Meister der Renaissance“ nach Linz. Von 14. Februar bis 12. Mai 2019 werden originalgetreue Reproduktionen der berühmtesten und beeindruckendsten Renaissance-Werke präsentiert. Mehr als 60.000 Besucher stürmten das Kunst-Event der besonderen Art bereits im vergangenen Jahr in der Wiener Votivkirche.


Katrin Wundsam Christiane Bubacz mit

Valentina Kutzerova

Ehemann Sigurd Henn

emann

ESPRESSOKONZERTE in der Landesgalerie Linz In dieser Spielzeit freuen sich Christiane Bubacz und Sigurd Hennemann auf die Begegnung mit dem interessierten Publikum wie auch auf Konzerte mit hochkarätigen, internationalen Künstlern.

D E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Reinhard Winkler

ie Konzerte in der Linzer Landesgalerie sind ein musikalischer Espresso: kurze Konzerte mit hochklassiger Musik von international gewichtigen Interpreten. Für 2019 sind diese drei Veranstaltungen vorbereitet:

Katrin Wundsam. Die Mezzosopranistin Katrin Wundsam, die fest verwurzelt im Innviertel lebt, hat in den letzten Jahren Karriere an den großen Opern- und Konzerthäusern Europas gemacht. Als Hänsel ist sie derzeit in der Oper „Hänsel und Gretel“ an der Staatsoper Berlin zu erleben. Am 3. Februar 2019 ist sie im Rahmen der Espressokonzerte zu hören, mit Werken von Gustav Mahler und Johannes Brahms. Valentina Kutzarova. Am 10. Februar 2019 konnte die bulgarische Mezzosopranistin Valentina Kutzaro-

va wieder für die Kammermusikreihe gewonnen werden. Leidenschaftliche Melodien der französischen Romantik stehen im Mittelpunkt des Konzertes.

rie genießen. Ein Sonntagmorgen, der die Schönheit des Lebens feiert.

Forellenquintett. Franz Schuberts „Forellenquintett“ wird von einem Ensemble von Studenten der Anton Bruckner Privatuniversität gespielt, das aus einem gefeierten Gastspiel am bayerischen Theater Eggenfelden hervorgegangen ist. Die Begegnung mit jungen Musikern ist den Veranstaltern seit Jahren ein Anliegen und am 17. März 2019 zu erleben.

Espresso-Genusstickets können für 25 Euro unter Tel. 0664/6563900 erworben werden – inklusive Konzert, Espresso, Kuchen und Führung durch die aktuelle Ausstellung (Restkarten ab 10:45 Uhr).

Konzert, Kaffee & Kuchen. Alle Espesso-Konzerte finden um 11 Uhr vormittags statt. Nicht nur fürs Ohr, auch für das leibliche Wohl wird gesorgt: In der Pause wird frischgebackener Kuchen des Café Meier gemeinsam mit Kaffee aus gerechtem Handel serviert. Das alles kann man in den schönen Säulenhallen der Landesgale143

TIPP

Landesgalerie Linz, Museumstraße 14, 4010 Linz

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost GEWINN- für Valentina Kutzarova und für das ForelSPIEL lenquintett jeweils 2 x 2 Karten. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www. dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 06. Februar 2019.


Emotional ins neue Jahr Mehr als 500 Gäste folgten am 22. Jänner der Einladung von TV1 Oberösterreich und Tips in die VARENA Vöcklabruck.

Max Hiegelsberger (Landesrat), Lorenz Cuturi (TV1), Franz Kahleitner (Rotes Kreuz), Thomas Arnoldner (OÖN), Wolfgang Langthaler (WIPA), Walter Schneeweiss (Stehrerhof), Andreas Hackl (Special Olympics), Manfred Ettinger (TV1), Josef Gruber (Tips)

Mathilde und Karl Staudinger (Bgm. Schwanenstadt)

A

© Andreas Maringer/www.eventfoto.at

Familie See (Expert Thaller) und Familie Leicht (Küchen Leicht)

Josef Renner (WKO), Angelika Winzig (WKO), Gottfried Englbrecht-D. (BZL), Ursula Englbrecht-D. (NMS Schörfling)

Philipp Lindinger und Simone Zaunmair (KUF), Christoph Rill (Vbgm. Vöcklabruck) und Beatrix Rill

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

n diesem Abend standen vor allem jene Persönlichkeiten im Mittelpunkt, die tagtäglich Außergewöhnliches leisten. Da keiner der Ausgezeichneten im Vorhinein davon wusste, war die Überraschung besonders groß, und die Gäste wurden Zeugen von sehr emotionsgeladenen Momenten. In folgenden Bereichen wurden heuer die Vöckla-Awards vergeben: Die erste Auszeichnung erhielt das Team vom Freilichtmuseum Stehrerhof in Neukirchen an der Vöckla. Mit ihrem Engagement im Bereich Kultur & Brauchtum sind sie aus dem Vöcklabrucker Bezirksleben nicht mehr wegzudenken. Den Award nahm Walter Schneeweiss entgegen. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit wurde Franz Kahleitner vor den Vorhang geholt. Seit über 26 Jahren engagiert er sich in seiner Freizeit beim Roten Kreuz Vöcklabruck. Von seinen Kollegen wird er als „Vollblutrotkreuzler“ bezeichnet. In der Kategorie Wirtschaft konnte sich ein langjähriger Unternehmer aus Attnang-Puchheim über den VöcklaAward freuen: Wolfgang Langthaler, Geschäftsleiter von WIPA Personal, der mit seinem gesamten Team beim Empfang teilnahm. Die vierte Auszeichnung war ein besonderer Höhepunkt beim heurigen Neujahrsempfang von TV1 und Tips. Das Jahr 2018 stand in Vöcklabruck ganz im Zeichen der Special Olympics Sommerspiele. Mit ihrer Leistung und dem persönlichen Engagement jedes einzelnen Athleten haben sich alle diesen „Special Award“ mehr als verdient. Für die musikalische Umrahmung sorgte zu Beginn die Brauereimusik Zipf. Den offiziellen Teil gestaltete die Trachtenmusikkapelle Fornach unter der Leitung von Max Lidauer und dem Kinderchor aus Fornach. Mit dem Lied „Heal the World“ sorgten sie besonders nach der Verleihung des „Special Awards“ für rührende Momente. Die Seminarbäuerinnen verwöhnten mit ihren regionalen Köstlichkeiten die Gäste. Man war sich einig: ein schöner, einzigartiger Abend, an dem es an nichts fehlte! Den Nachbericht finden Sie unter www.tveins.at.


Seminarbäuerinnen mit dem Moderatoren-Duo Marlene Dachs und Flo Baumgartner. Mittig am Bild: Manfred Ettinger

Verleihung des „Special Awards“

Marcus Wild (SES), Herbert Brunsteiner (Bgm. Vöcklabruck)

Manfred Ettinger mit dem Kinderchor aus Fornach „Best Kids“

Herbert Walzhofer und Josef Marchhart (Sparkasse)

Die Schülerinnen und Lehrkräfte der Don Bosco Schulen Vöcklabruck mit Manfred Ettinger und Maria Schiller (TV1)

Michael Foisel (Eternit), Erika-Traudl Mittendorfer

Thomas Krötzl (VARENA), Judith und Günther Franz (Tips)


Credit: Apollonia Bitzan

Biliana Zinlikovadl

Credit: Luigi Caputo

Credit: Heike Blenk

Kultur

Philipp Hochmair mit „JEDERMANN RELOADED“

Donauwellenreiter

FROZEN FLOWERS Das Winterprogramm der Salzkammergut Festwochen Gmunden hält viele Kulturschmankerl bereit.

S

ieben hochkarätige Abende, die dem Konzept des Mehrspartenfestivals gerecht werden, erfreuen heuer Kulturfans bei den Salzkammergut Festwochen. Unter dem Motto „Frauen“ setzte sich Chris Pichler in ihrem am 24. Jänner gespielten Programm „ÜBER DIVEN“ auseinander. Frauen und ihr Verhältnis zu Kunst thematisieren Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer und die Pianistin Biljana Tzinlikova in ihrer Lesung mit Klavier „FRAUEN – MEINE KUNST LASS ICH NICHT LIEGEN“ am 8. März 2019 im Klostersaal Traunkirchen. Gemeinsam mit dem Soroptimisten Club Traunsee laden FROZEN FLOWERS am 9. März 2019 ins Stadttheater Gmunden zum „JAZZ QUARTETT MIT BENJAMIN SCHMID“ – Jazz vom Feinsten, ein Programm von Frauen gewählt für alle, die Jazz lieben.

Vielseitiges Programm. Freunde der Kammermusik kommen beim „DAVID TRIO“ auf ihre Rechnung, wo Werke von Johann Nepomuk David, Helmut Schmidinger, Helmut Rogl und anderen am 9. Februar 2019 im Klostersaal Traunkirchen gezeigt werden. Die „AUSTRIAN BAROQUE COMPANY“ unter der Leitung von Michael Oman, entführt in das „Flutes‘ Paradise“ und zeigt unter anderem Werke von Antonio Vivaldi und Giuseppe Sammartini am 13. März 2019 in der Kirche Altmünster. Sehnsucht nach Italien verspricht der Liederabend „DONAUWELLENREITER“, der zugleich ein Tribut an den bereits verstorbenen „cantautore numero uno“ Italiens, Gianmaria Testa, ist. Soloabend mit Starauftritt. Der Star der Salzburger Festspiele Philipp Hochmair beschließt den Reigen 146

und präsentiert mit „JEDERMANN RELOADED“ sein Soloprogramm in Gmunden. Unter Electro-Beats und Rocksounds verwandelt sich das 100 Jahre alte Mysterienspiel „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal in ein vielstimmiges Sprech-Konzert von heute. Wie ein Rockstar erkämpft sich Hochmair die Geschichte vom Leben und Sterben des reichen Mannes am 16. März 2019 im Kulturzentrum ALFA in Steyrermühl. KONTAKT

SALZKAMMERGUT FESTWOCHEN GMUNDEN Karten- & Gutscheinbestellung

Tel.: 07612/70 630 E-Mail: karten@info-gmunden.at www.festwochengmunden.at


SOCIETY „Willst du dich deines Wertes freuen, so musst der Welt du Wert verleihen.“

© Fronius International GmbH

Johann Wolfgang von Goethe

Susanne Unterholzer organisiert die geführten Touren bei Fronius.

Hightech hinter den Kulissen

E

Dank Salinen sicher ins Ziel Dass unsere ÖSV-Stars, wie Vincent, Marcel, Andrea und Co., auch garantiert sicher ins Ziel kommen, dafür sorgt unter anderen auch die Salinen Austria AG mit Salz aus dem Salzkammergut. Präpariert mit dem „Weißen Gold“ werden Skipisten auch bei wärmeren Temperaturen wieder hart und bieten so auch im Frühling hervorragende Trainingsbedingungen.

SCHRÄG UND ECHT Mit Statusmeldungen auf Facebook wurde Stefanie Sargnagel bekannt. Wie sich die Autorin, Burschenschaftlerin und Matriarchin selber sieht, hat sie Autorin und Journalisten Antonia Thiele bei einer Melange in Wien erzählt. Herausgekommen ist Sargnagels erstes biografisches Porträt, erschienen im kurz & bündig Verlag, ISBN 978-3-907126-06-6, € 10

© kurz und bündig Verlag

© OESV

Salinen Austria AG unterstützt Austria Skiteam mit Salz

147

ine Grundstücksfläche so groß wie 20 Fußballfelder. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung, die den Bedarf von 170 Haushalten decken könnte. Und jährlich weit über 350.000 produzierte Schweiß- und Batterieladesysteme sowie Photovoltaik-Produkte: Es sind beeindruckende Zahlen, die dem Besucher bei einer geführten Tour durch die Fertigung von Fronius in Sattledt präsentiert werden. Und das Familienunternehmen zeigt sich Besuchern gegenüber äußert offen, was im vergangenen Jahr mit einem Besucherrekord von mehr als 7.800 Personen belohnt wurde. Seit knapp 15 Jahren ist Susanne Unterholzer für die Rundgänge bei Fronius hauptverantwortlich. Neben den Besichtigungen in Sattledt können auch Führungen am Vertriebs-, Marketing und TechSupport-Standort Wels gebucht werden. Die Rundgänge sind vor allem bei Kunden, Lieferanten, Projektpartnern und auch bei Vereinen, Schülern und Studenten sehr beliebt. Infos gibt‘s unter: www.fronius.com/de/infocenter


Landesrätin Christine Haberlander, Managerin des Jahres Andrea Boxhofer, Schirmherrin und WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, VKB-Generaldirektor Christoph Wurm

Claudia Burgstaller, Verena Zallinger

Marion Zellinger, Maria Schlagnitweit, Gisela Peutelberger-Naderer

Managerin des Jahres „I

Mag. Andrea Boxhofer freut sich über eine besondere Auszeichnung.

m Zweijahresabstand sucht die VKB-Bank nach einer Managerin im Land, die mit ihrem Berufsweg auch anderen Frauen Mut zur Karriere machen soll“, so VKB-Generaldirektor Mag. Christoph Wurm im Rahmen des Galaabends im Kundenforum der VKB-Bank. Oberösterreichs neue „Managerin des Jahres“ heißt Mag. (FH) Andrea Boxhofer. Seit 2012 ist die 55-jährige Oberösterreicherin als Geschäftsführerin des Diakonie Zentrums Spattstraße im Einsatz, wo sie bereits im Jahr 1987 ihre berufliche Heimat als Logopädin fand. Die neue „Managerin des Jahres“ erhielt als sichtbare Auszeichnung ein Kunstwerk der Schlierbacher Glaskünstlerin Andrea Gira verliehen.

Heidi und Andreas Bräuer

© Wolfram Heidenberger

Andrea Gerstorfer, Andrea Gira, Andrea Boxhofer, Nina Stögmüller

Sylvia Mitterböck, Claudia Werner, Iris Mayr


Die Kooperationspartnerinnen der Wahl zur „Managerin des Jahres“: Petra Horn (EWMD), NAbg. a.D. Claudia Durchschlag (Frauen im Trend), Frau in der Wirtschaft-Vorsitzende Margit Angerlehner, die neue Managerin des Jahres Andrea Boxhofer, Schirmherrin und WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Heidi Vitez (Frauennetzwerkes im OÖ Presseclub) und VKB-Generaldirektor Christoph Wurm

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Traude Rathgeb, Sonja Stieber

Carolin Mack, Bettina Waltenberger

Hanspeter Gordosch, Kerstin Sollrath

Waltraud Pöltinger, Hannelore Kleiß, Roland Tomaschko

Gertrude Schatzdorfer-Wölfel, Ingeborg Rauchberger, Traude Rathgeb, Christine Haiden

Franz Hehenberger, Elisabeth Tanzer, Christoph Wurm

Die roten Roben der Solistinnen Yaxin Wang (Flöte) und Yichen Lv (Cello) stammten von Margit Angerlehner (Mode im Maß der Zeit)


Robert Thalhammer mit fescher Begleitung

Branchen-Treff in der Dombar

Weinhändler Hannes Wakolbinger, Alte Metzgerei-Chefin Michaela Walchshofer, Österreichs SektDoyen Karl Steiniger

Jubiläum von „Sekt-Doyen“ Steininger gefeiert

K

arl Steininger gilt als „Sekt-Doyen“ und gibt bereits seit vielen Jahren den Takt bei der Schaumweinproduktion in Österreich vor. „1989 haben wir zum ersten Mal aus unseren Weinen Sekt produziert“, sagte der Winzer aus Langenlois Mitte Jänner bei

Die Eidenberger Alm-Chefs Monika und Johann Schürz

einem Gastronomie-Branchen-Treff, das Weinhändler Hannes Wakolbinger anlässlich dieses 30-Jahres-Jubiläums in der Dombar in Linz organisiert hatte. Für rund 40 Gastronomen aus ganz Oberösterreich packte Steininger zahlreiche Geschichten und Tipps rund um

die Produktion, aber auch das Trinken von Schaumwein aus. So rülpse man bei gutem Sekt nicht, weil dieser von qualitativ gutem Wein produziert wird und dessen Hefe wiederum die Kohlensäure fein zerlegt. Getestet wurde das natürlich gleich vor Ort.

© Huber

Karl Steiniger, Weinhändlerin Rita Wakolbinger, Georg Essig

Die LKW-Fahrer Karl Feldbauer (l.) und Alois Moser (r.) von Eder beim Training mit Fahrsicherheitstrainer Konrad Renner vom ÖAMTC

Auf Nummer sicher!

Schwierige Verkehrsbedingungen wurden im Fahrsicherheitstraining simuliert.

F

ünf „Brummis“ vom Ziegelwerk Eder mit Sitz in Peuerbach sorgten vor Kurzem am ÖAMTC Fahrtechnikgelände in Marchtrenk für Action. „Unsere LKW-Lenker sind mit tonnenschweren Fahrzeugen samt Anhänger unterwegs und sorgen dafür, dass Häuslbauer rechtzeitig zum Bau-

beginn ihre Ziegel erhalten, sie sind für uns ein entscheidender Wettbewerbsvorteil“, erklärt Geschäftsführer Walter Eder. Die elf teilnehmenden Fahrer konnten Fahrspaß erleben und die Grenzen ihres Transportfahrzeuges so richtig ausloten. Die optimale Nutzung der Sicherheitsausstattung und 150

Bremsanlagen der „Brummis“ wurde dabei ebenso trainiert wie das Verhalten bei Aquaplaning. Ein intensives Schleudertraining rundete das Programm ab. Sicherheit sowie optimale Aus- und Weiterbildung der 250 Mitarbeiter wird bei Ziegel Eder großgeschrieben.

© Eder

Fahrsicherheitstraining für LKW-Fahrer des Ziegelwerks EDER.


Mag. Irina Scharinger, Christine Sodian

Beweg dich und dein Gehirn sagt Danke! LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und Vortragende Dr. Manuela Macedonia

Auf Einladung des Frauennetzwerks OÖ referierte Neurowissenschaftlerin Dr. Manuela Macedonia über die komplexe Thematik von neurologischer Belastung, Stress und rechtzeitiger Kompensation.

LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner

D Mag. Heidrun Wellner, DI Dr. Monika Forstinger

Mag. Silvia Priesner, LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Dr. Susanne Fürst

er oberösterreichische Familienreferent Manfred Haimbuchner, selbst frischgebackener Familienvater, zeigt sich überzeugt, dass gerade Frauen in unseren modernen gesellschaftlichen Strukturen überdurchschnittlich oft von der thematisierten Problematik betroffen sind. „Ich glaube, es ist die Verantwortung der Politik, Frauenförderung nicht mehr nur ausschließlich quantitativ zu denken, sondern verstärkt qualitativ. Man fördert Frauen nicht über Quoten, man fördert Frauen, indem man ihre nach wie vor stärker als bei Männern ausgeprägte Mehrfachbelastung durch Familie und Beruf anerkennt, anspricht und gegensteuert“, so Haimbuchner. Im Anschluss an den Vortrag diskutierte er mit den anwesenden Teilnehmerinnen. Er sähe es als Verantwortung, als Mann und als Familienreferent, familieninterne Arbeit gerecht aufzuteilen, aber auch – und das beträfe nicht nur Frauen –, über Stress und Belastungssyndrome offen zu diskutieren. Die Veranstaltung war der Auftakt zu einer hochkarätigen Veranstaltungsreihe des Frauennetzwerks.

LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Mag. Heidrun Wellner, Mag. Irene Simader, Klubobmann Ing. Herwig Mahr

Univ.-Prof. Dr. Astrid Deixler-Hübner, Dr. Susanne Fürst

© Richard Haidinger

Dr. Kornelia Waitz-Ramsauer, Mag. Johanna Franzmayr, DI Cosima Tissot-Matzinger, Mag. Heidrun Wellner, Dr. Elsa Dutzler-Stiglechner

LAbg. Sabine Binder, LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, LAbg. Evelyn Kattnigg, LAbg. Anita Neubauer


Society

Rahmi Sen, Serdar Ufuk, Bianka Huber, Müsteyde Ufuk, Erwin Huber

Erwin Huber, Gabrielle Bretbacher, Ernst Aspöck

Grand Opening der LUXURY SUITE Mit der Eröffnung der neuen LUXURY SUITE setzt die Einrichtungsmanufaktur entusiasmo in Frankenburg neue Maßstäbe für exklusive Lebensräume.

Josef und Christine Schneeweiss, Ing. Helmut Katherl, Judith Katherl

Claudia und Michael Bergmaier mit Sohn Alexander

E Marc und Christine Zikeli, Günter Reumeier

Stehend: Ing. Florian und Gerhard Huber, MBA MPA, Dipl. Ing. Christoph Steffan, Erwin Huber; sitzend: Birgit Habichler, Regina und Dr. Verena Huber

Erwin Huber, Bo Eriksson, Dr. Wilma Winkler, Bianka Huber

ine fulminante Eröffnungsparty wurde im voll gefüllten Haus bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Am 16. Dezember präsentierten Erwin und Bianka Huber ihren Gästen acht neue Wohnfühlkonzepte, die mit edlen Tönen und ausgewählten Materialien einzigartige Wohnträume bieten. Als neue Rückzugs- und Erholungsorte sind die acht Suiten die Antwort auf die derzeitige Marktsituation und wirken gegen die verloren gegangene persönliche Lebensweise unserer technikversierten Wohnräume. In seiner Eröffnungsrede unterstrich der enthusiastische Ideengeber Erwin Huber die hochwertigen Produkte und ihre detailintensive Verarbeitung. Die Bewunderung der hohen Handwerkskunst und des edlen Umfeldes war den Gästen dabei in die Augen geschrieben. „Höchste Lebensqualität aufgrund durchdachter Gesamtplanung und Orte, wo der Alltag hinter uns bleibt – das ist die entusiasmo Einrichtungsmanufaktur“, so der Einrichtungsplaner. Dieses Streben nach Perfektion spiegelt sich auch in den LUXURY SUITES wider, die zeitlose Schönheit, faszinierende Vielfalt und unerschöpfliche Gestaltungsspielräume all jenen bieten, die exklusives Wohnen schätzen.

© Mathias Lauringer – Studio 365

152

Heinz Miedl, Carmen Lidauer-Sparber

Walpurga und Josef Eitzinger, Claudia, Gerhard und Annalena Lohninger

Mag. Dr. Edith, Gerhard und Manuel Mühringer


Society

Helga Schüller, Erwin und Bianka Huber

Margit und Josef Killinger mit ihren Töchtern Claudia und Marlene

Erwin Huber, Gabi Baumann, Bianka Huber, Bürgermeister Hans Baumann

Christian Ettl und Carina Huber, Michael Kriechbaum

Lucia Huber, Roberto Jany, Ingrid Trotzmüller, Geri Winter, Gabi Schrank, Harry Binder, Bianka und Erwin Huber Johann und Andrea Obermeier, Hildegard und Johann Kienberger

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Erwin und Bianka Huber, Helga Tonon

Mag. Paul und Mag. Eva Kahrer, Gerlinde und Dr. Manfred Lampl

Birgit und Christian Pesendorfer mit 153 Dominik und David ihren Söhnen

Leonie Ebner, Ing. Martin Staudinger


Society

Marktmusikkapelle Taiskirchen

Neujahrsempfang in der Weberzeile Rund 400 Gäste folgten am 14. Jänner der Einladung von TV1 Oberösterreich, Tips und der SV Guntamatic Ried, und sorgten für ein volles Haus in der Weberzeile.

Zahlreiche Gäste

A

uch in diesem Jahr war es den einladenden Partnern ein Anliegen, den Neujahrsempfang zu nutzen, um verdiente Persönlichkeiten vor den Vorhang zu holen – und Danke zu sagen für ihre Leistungen im vergangenen Jahr. In folgenden Bereichen wurden die Inn-Awards vergeben: Der Kultur-Award ging an Sieglinde Frohmann, die seit 1991 die Kulturabteilung der Stadt Ried im Innkreis sowie das Museum Innviertler Volkskundehaus leitet. Die SV Ried zeichnete Christl Buchner für ihren jahrelangen, ehrenamtlichen Einsatz aus. Sie wäscht seit mehr als 50 Jahren die Dressen der Mannschaft.Marianne Burgstaller vom Roten Kreuz Schärding erhielt den Award im Bereich „Ehrenamt, bevor zum Abschluss Johann Auzinger für sein Lebenswerk „Auzinger Mode & Tracht“ mit einem InnAward überrascht wurde. Wie jedes Jahr wurden die Auszeichnungen streng geheim gehalten. So waren auch heuer wieder sehr emotionale Momente bei der Übergabe der Inn-Awards dabei. Da fließt schon mal die eine oder andere Träne, und die Überraschung der Geehrten ist immer wieder schön zu sehen. Für die musikalische Umrahmung sorgte zu Beginn der Musikverein Taiskirchen. Den offiziellen Teil gestaltete der Musikverein Geiersberg mit der Sängerin Claudia Feichtenschlager, welche vor allem mit ihrem selbst komponierten Lied „Ned aloa“ nach der Verleihung des Awards in der Kategorie Ehrenamt für zusätzliche Gänsehautstimmung sorgte. Kulinarisch wurden die Gäste vom Team rund um „Ernesto“ versorgt, welches mit seinen italienischen – und natürlich auch regionalen – Köstlichkeiten für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Alles in allem: ein gelungener Empfang mit starken Partnern, die sicher noch einiges von sich hören lassen!

Martin Maringer (TV1), Marcus Wild (SES), Sieglinde Frohmann (Kulturabteilung), Josef Gruber (Tips), Kati Hochhold (TV1)

© Andreas Maringer

154

Karl Wagner, Ernestine Manhartsberger (Reformstark), Karl Weinhäupl (SVR), Erwin Atzmüller (Leitner Bau), Gerald Baumgartner (SVR)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Den Nachbericht finden Sie unter www.tveins.at.

Ernesto Team


Society

Musikverein Geiersberg

Lorenz Cuturi, Karl Wagner (SVR), Christl Buchner, Elmar Podgorschek (Landesrat), Manfred Ettinger (TV1)

Birgit Dallinger (TV1), Thomas Ketzl (WKOÖ) und Ingeborg Mistlberger

Marcus Wild (SES), Christl Buchner (SVR), Sieglinde Frohmann (Kulturabteilung), Johann und Christine Auzinger (Mode & Tracht), Marianne Burgstaller (RK Schärding), Manfred Ettinger (TV1)

Marcus Wild (SES), Angelika Sery-Froschauer, Lorenz Cuturi

155

Maximilian Schmidt (SVR), Andreas Fill und Wolfgang Rathner (Fill Gurten), Thomas Weissenböck (SVR), Uwe Ebner (SVR)

Hannes, Silvia, Christine und Johann Auzinger (Mode & Tracht)


OÖ Bautag 2019

Fast 300 Teilnehmer kamen zu dem spannenden Abend in der Wirtschaftskammer OÖ. Die Organisatoren: Norbert Hartl, Doris Hummer, Markus Hofer, Kurt Bernegger, Harald Wintersteiger

Gerhard Fraundorfer, Ernestine Lehrer, Roswitha Radler, Stefan Radler

Die Gewinner der Buchpreise

W

ie jedes Jahr schon traditionell trafen sich auch heuer wieder Ende Jänner die Spitzenvertreter aus dem OÖ Bau- und Bauhilfsgewerbe zum Bautag in der Wirtschaftskammer OÖ. Hausherrin Präsidentin Doris Hummer konnte dabei rund 300 Gäste begrüßen, die von Silvia Schneider charmant durch das Programm geführt wurden. Die beiden Landesinnungsmeister Norbert Hartl und Kurt Bernegger zogen ein Resümee über die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit und realisierten Projekte bzw. formulierten die Wünsche an Sozialpartner und Politik, um den Wirtschaftsstandort Oberösterreich weiter an die Spitze zu bringen. Im Anschluss präsentierte Managementtrainer und Keynote-Speaker im In- und Ausland Dr. Bernd Hufnagl neurowissenschaftliche und verhaltensbiologische Erkenntnisse für „hirngerechtes“ Arbeiten und Führen im Multitasking-Modus. Als weiteres Highlight des Abends wurden zehn Bücher verlost, über die sich die Gewinner sehr freuten.

Der Keynote-Speaker des Abends Bernd Hufnagl

Helmut Lugmayr, Norbert Kienesberger, Erich Frommwald

© cityfoto/Pelzl

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Karl Weidlinger, Anita und Alfred Rosner

Georg Neumann, Peter Bräu, Norbert Atzlesberger

Ein voller Saal


Thomas Zehetner, Eva Huemer Winzer-Paar Katrin und Florian Eschlböck, Josef Paukenhaider (BrauUnion), Lokal-Chef Robert Thalhammer

Happy Birthday

Carola Deschka, Cordula Czamler, Evelyn Weidinger

Hildegard Vratny, Silvia Fischer

Restaurant Thalhammers in Feldkirchen/Donau feierte Zwei-Jahres-Jubiläum mit großer Geburtstagsparty

Peter Schrögenauer, Ivonne Gebel

U

nglaublich, wie die Zeit vergeht! Dieser Satz war bei der Geburtstagsfeier anlässlich des zweijährigen Jubiläums des Restaurants „Thalhammers“ am Feldkirchner See immer wieder zu hören. Lokal-Chef Robert Thalhammer hatte zahlreiche Stammgäste, Freunde und Partner wie Josef Paukenhaider (BrauUnion), Gerry Jekl (Vorstand Golfclub Donau), Pöstlingbergschlössl-Chef Martin Gallistl, 95-Tage-Winzer Florian Eschlböck mit Gattin Katrin, Grander Wasser-Spezialist Helmut Kalchgruber und Weinhändler Hannes Wakolbinger eingeladen, um auf die vergangenen zwei erfolgreichen Jahre anzustoßen. Die Band „Heavy Petting“ lieferte Livemusik vom Feinsten und sorgte mit zahlreichen Hits aus den 80ern für Megastimmung.

Verena Wagner, Helmut Gumpenberger, Alexandra Wöss

© Jobst

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Petra Öller, Andi Waldenberger

Pöstlingbergschlössl-Chef Martin Gallistl, Gerry Jekl (Vorstand Golfclub Donau)

Eva-Maria Sauerkoch, Iris Resch

Robert Thalhammer, Nicole Hütte, Patrick Pix


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ie Teenager Leo (Tim Oliver Schultz), Jonas (Damian Hardung), Emma (Luise Befort), Alex (Timur Bartels), Toni (Ivo Kortlang) und Hugo (Nick Julius Schuck) führen alle ein unbeschwertes Leben, nichts unterscheidet sie von ihren Altersgenossen. Leo spielt leidenschaftlich gerne Fußball mit seinen Freunden, aber genauso gerne verbringt er seine Freizeit in Gesellschaft seiner Eltern und seiner Schwester. Jonas hingegen plagt sich viel zu oft mit seinem Bruder herum und Emma will es nur ihren Eltern recht machen, doch egal was sie tut, es ist nicht gut genug. Alex hingegen steht mit seiner Lehrerin auf Kriegsfuß und Toni sagt immer frei heraus, was ihm auf der Seele liegt, doch mit seinem Opa (Dieter Schaad), hat er den perfekten Fels in der Brandung. Endlich den Sprung vom Zehnmeter-Turm möchte hingegen Hugo schaffen, viel zu lange hat er sich davor gedrückt. Das Leben von Leo wird komplett auf den Kopf gestellt, als er eine folgenschwere Diagnose erhält, die zahlreiche Untersuchungen nach sich zieht. Von Emma fühlt er sich von Anfang an magisch angezogen, doch ansprechen will er sie nicht. Dass sich die Wege der Teenager einmal im Albertus-Klinikum kreuzen und sie eines Tages den „Club der roten Bänder“ gründen werden, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

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© Star Movie

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in Kinobesuch ist ein Abenteuer, besonders für die kleinen Kinder. Aber einen ganzen Film lang still zu sitzen, das ist oft noch zu viel verlangt. Das Disney Junior Mitmach-Kino verbindet den Kinobesuch deshalb mit der aktiven Teilnahme an kleinen Spielen, Rätseln und Tanzeinlagen. Neben der kinoexklusiven Premiere brandneuer Folgen der Disney-Lieblinge „Micky und die flinken Flitzer“ und „Welpenfreunde“ zeigt das Kleinkinder-Kinoformat zudem erstmalig eine noch nie gezeigte Folge von „PJ Masks“. Auf der großen Leinwand präsentieren sich die Helden von Disney Junior und fordern ihr Publikum zu jeder Menge lustiger Aktionen auf. Das Disney Junior Mitmach-Kino bietet Kindern zwischen zwei und sieben Jahren jede Menge Spaß und Interaktion. Moderiert wird der einstündige Mitmach-Spaß von Micky Maus als eigens produzierte Animation auf der Leinwand.


LOVE MACHINE

Comedy mit Thomas Stipsits, Julia Edtmeier

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© Star Movie

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eorgy Hillmaier (Thomas Stipsits), Gitarrist und Sänger einer Zwei-Mann-Band, verliert seinen kongenialen Partner und besten Freund. Waldemar stirbt während einer Geburtstagsfeier an einem Herzinfarkt. Ohne Geld und Wohnung, entdeckt Georgy eine lukrative Marktlücke. Er stellt sich und seinen Körper der Damenwelt entgeltlich zur Verfügung. Seine Schwester Gitti (Julia Edtmeier), die in einem noblen Beauty Salon arbeitet, steuert ihm dafür ihr Verkaufstalent und ihren „Kundenstock“ bei, natürlich gegen Provision. Schließlich schläft er seit kurzem auf ihrer Couch. Nach anfänglich durchaus positiven Erfahrungen im neuen Metier, passiert das Unglück. Georgy verliebt sich in Waldemars Schwester, die Fahrschullehrerin Jadwiga (Claudia AKTUELLES Kottal), die wiederum wenig Interesse FILMPROGRAMM, an Sex zu haben scheint. Ein verliebBEGINNZEITEN UND ter Callboy ist jedoch eine denkbar RESERVIERUNG schlechte Kombination.

UNTER

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-SterneService. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

WWW.STARMOVIE.AT

23.01.19 10:09


Society

KINDERBUCH-TIPPS

Das YogaBilderbuch

Zeichne mir einen kleinen Prinzen

Das Geheimnis von Rookwood

Mach mit! Die zwölf Tier-Übungen, die von Yoga-Lehrer Alexander Eichhorn sorgfältig zusammengestellt wurden, erklären sich von selbst, machen Kindern Spaß und sind für verschiedenste Bedürfnisse einsetzbar. So gibt es Haltungen zum Wachwerden, um den Appetit anzuregen oder um besser einschlafen zu können. Ganz nebenbei fördern sie Körperbewusstsein, Koordination, Gleichgewicht, Beweglichkeit, Fantasie und Kreativität.

Alle kleinen Schafe zeichnen einen kleinen Prinzen. Nur Schäfchen schafft es einfach nicht. Betrübt schleicht er nach Hause und möchte, dass seine Mama ihm hilft, die aber selbst nicht zeichnen kann! Sie findet: Was man mit den Augen sieht, kann schließlich jeder zeichnen. Aber wenn man zeichnet, was die anderen nicht beachten, sieht man die Welt mit neuen Augen – und meist macht sie das schöner! Schäfchen findet das echt cool. Und im Kindergarten zeichnen ab jetzt alle das, was man nicht sehen kann …

Als die zwölfjährige Scarlet unter mysteriösen Umständen verschwindet, wird ihr Platz an der Eliteschule Rookwood frei, und Scarlets Zwillingsschwester Ivy soll ihn einnehmen. Doch nicht als normale Schülerin, sondern als Scarlet! Und das, obwohl sich Ivy in Rookwood überhaupt nicht auskennt! Aber sie will wissen, was mit ihrer geliebten Schwester passiert ist, und so lässt sie sich auf den Deal ein. Sie beginnt, Nachforschungen anzustellen und kommt dabei einem dunklen Geheimnis auf die Spur ...

Ab 3 Jahren. Alexander Eichhorn, Birgit Schössow; Tulipan Verlag, ISBN 978-3-86429-444-0, € 15

Ab 3 Jahren. Michel Van Zeveren; Picus Verlag, ISBN 978-3-7117-4009-0, € 14

Ab 10 Jahren. Sophie Cleverly; you&ivi Verlag, ISBN 978-3-492-70464-9, € 13,40

Das hässliche Entlein Am Sonntag, 10. Februar, wird der Stadtsaal Vöcklabruck um 15 Uhr zum Puppentheater. Matthias Kuchta inszeniert seit 35 Jahren mit seinen eindrucksvollen, großen Stofffiguren Märchen der Brüder Grimm und des Märchenpoeten Hans Christian Andersen. In Vöcklabruck nimmt er sich diesmal einem kleinen, hässlichen Vögelchen an – und erzählt ihm eine Geschichte über innere Schönheit und Selbstliebe. Ein spannender Nachmittag für Groß und Klein! Karten online unter www.kuf.at und im Tourismusbüro Vöcklabruck, Tel. 07672/266 44, office@voecklabruck.info 160


KOLUMNE BY USCHI FELLNER

Look into

MY LIFE

Man müsste mal z. B. die Lichterketten ausstecken.

Susanne Spiel, iStock by Getty Images

L

aut Kalender haben wir Februar, Weihnachten ist schon eine Weile her. Auf unserer Terrasse, gut sichtbar für weite Teile der Gasse, vermutlich sogar der ganzen Stadt, steht ein mit Millionen Lichtern geschmückter Christbaum. Jeden Abend, wenn ich nach Hause komme und vom unteren Ende der Gasse die Lichter leuchten sehe, denke ich mir: „Schau, wie hell! Blöd, dass Weihnachten schon vorbei ist.“ Etwa in der Mitte der Gasse – die Lichter leuchten mir bei Nacht und Nebel penetrant den Weg zu meiner Unterkunft – denke ich mir: „Man müsste endlich den Christbaum wegräumen. Oder zumindest nach hinten schieben, damit man ihn nicht so sieht. Oder

wenigstens die Lichter ausschalten.“ Nun sind die Kabel der TerrassenChristbaumlichter freilich verbunden mit den Kabeln der GartenheckenLichter und diese wiederum mit den Kabeln der entlang des Gartenzauns angebrachten Lichter. Um es kurz zu machen: Falls Sie in Wien, Niederösterreich oder Umgebung wohnen und seit Wochen einen gleißend hellen Fleck auf der Landkarte wahrnehmen – es handelt sich nicht um das astrologische Phänomen des Gleißmondes. Das bin doch nur ich. Und meine Weihnachtslichter. Kann ja nicht so schwer sein, das Zeug endlich abzuräumen, denken Sie jetzt. Man müsste nur ... das ist das Problem. Man. Müsste. 161

Angebracht hat den ganzen Hollunder ein mir bekannter Elektriker, der auf Weihnachtsbeleuchtungen spezialisiert ist, nach der Montage unseres Lichter-Wahnsinns auf Urlaub ging und nie wieder auftauchte. Wenn ich ihn anrufe, was ich seit Mitte Jänner ca. 800 Mal getan habe, meldet sich die Tonband-Stimme eines Kleinkindes, das fröhlich kräht: „Der Papi ist nicht da, wir sagen tschüss, baba!“ Mein Mann vermutet, dass sich der gesamte Elektriker-Clan nach Australien oder irgendwohin abgesetzt hat, wo ahnungslose Weihnachts-Trullen (Kennen Sie eine?) bereit sind, für nachhaltige Lichterketten samt Montage satt zu löhnen. Der Begriff Nachhaltigkeit gewinnt angesichts unserer Beleuchtung eine neue Dimension. Der Kabelsalat ist irgendwie mit der Haus-Elektrik verbunden, zieht man den Terrassen-Lichterketten-Stecker, liegt auch das Haus im Dunkeln. Jedenfalls. Man. Müsste. Es gibt ja bei Paaren so gewisse Dinge, die beide gar nicht gerne tun. Bei mir ist es z. B. Salat waschen. Ich hasse es, Salatblätter zu waschen, diese Tätigkeit erfüllt mich mit innerem Groll, der pro gewaschenem Salatblatt dynamisch steigt und am Ende knalle ich den blöden Salat in eine blöde Schüssel und auf den blöden Tisch und brülle: „Da habt ihr euren saublöden Salat!“ Scherz natürlich. Aber so würde ich es gerne machen. Mein Mann wiederum verachtet das Ausstecken von komplex zusammenhängenden Lichterketten, als wäre es der Abschaum unter allen Tätigkeiten. Es empfiehlt sich deshalb die Anwendung des sogenannten Partnerschafts-Passivs. Anstatt „Verdammt, jetzt steck endlich die Lichterketten aus, das schafft ja jeder Vollidiot!“ zu kreischen, sage ich eisig: „Man müsste mal ...“ Damit mache ich auf das Problem aufmerksam und ich mache es zum allgemeinen Problem. Leider sind allgemeine Probleme meiner Familie schnurz. Man oder einer oder jemand wird die Lichterketten schon ausstecken. Und den Salat waschen. Und falls nicht: Gottlob haben wir schon Februar, da ist Weihnachten nicht mehr so weit. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at


WORD RAP Claudia Lehner-Linhard ist seit September 2018 Centerleiterin der Shoppingcity Wels. Mit viel Engagement lässt sie das Einkaufscenter neu aufleben und rückt heuer weitere Shops in den Fokus. Text: Denise Derflinger Fotos: privat

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ie Leitung des Teams vor Ort, die konzeptionelle Ausrichtung des Hauses, Kontakte zu den Bestandnehmern, Werbung und Werbeplanung sowie die Durchführung der verschiedenen baulichen Maßnahmen: Claudia Lehner-Linhard hat sich für ihren Start bei der SCW Shoppingsity Wels viel vorgenommen – und ihre ersten Wochen mit Bravour gemeistert. Seit 3. September ist die Oberösterreicherin Centerleiterin der SCW, mittlerweile hat sie sich schon gut eingelebt. „Es hat sich vom ersten Tag an so angefühlt, als hätte ich nie etwas anderes gemacht“, freut sie sich. Ihre Mission? „Wir wollten das Center etwas auffrischen und Kunden noch mehr dazu einladen, bei uns zu verweilen.“ Der Umbau der Innenfläche wurde im Dezember 2018 fertig, im neuen Jahr wird nicht nur der Außenbereich erneuert, auch wird ein neues Verkehrskonzept erstellt, und neben diversen anderen Unternehmen zieht ein Lebensmittelgeschäft in das Einkaufscenter. Meinen Tag beginne ich mit ... Kaffee und einer Dusche. Als Kind wollte ich ... Lehrerin werden. Neue Aufgaben finde ich ... spannend. Am meisten liebe ich an meinem

Claudia Lehner-Linhard, Centerleiterin SCW

Beruf ... dass kein Tag dem anderen gleicht. Die größte Umstellung, als ich bei der SCW begann, war ... wieder früh aufzustehen. Davor fürchte ich mich ... dass einem Familienmitglied etwas Schlimmes passiert. Wenn ich ein Mann wäre ... würde ich am liebsten so sein wie mein eigener Mann. Kurz gefragt: Kino oder Theater? Theater. Online-Shopping oder Stadtbummel? Stadtbummel. Sommerwandern oder Skiurlaub? Sommerwandern. Meine Heimat ... Oberösterreich. 162

Mein bestes unnützes Talent ... Ich bin Meisterin des FacebookStalkings. ;-) Energie tanke ich bei ... Familie, Freunden, in der Natur und bei meinen Charity-Projekten. Mein aktuelles Lieblingsbuch ... Ich lese eigentlich alles, was mir in die Finger kommt, einer meiner All-timeFavourites ist aber „Das Parfüm“ von Patrick Süßkind. Gestern habe ich mich gefragt ... welche Fragen Sie mir wohl stellen werden. Nicht genug bekommen kann ich ... von interessanten Begegnungen. In zehn Jahren möchte ich ... die SCW noch mehr zum Treffpunkt für Familien gemacht haben und natürlich ein volles Haus leiten.


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