Märkisches Medienhaus - Urlaub und Freizeit 2017 Barnim Uckermark

SONDERVERÖFFENTLICHUNG APRIL 2017 BAR/UM

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URLAUB&FREIZEIT 2017

IMPRESSUM Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) P.h.G. Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH Geschäftsführer Andreas Simmet Redaktionsleitung (verantw.)

Michael Petsch Märkisches Medienhaus Service GmbH Paul-Feldner-Straße 13 15230 Frankfurt (Oder) Anzeigenleitung (verantw.)

André Tackenberg Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Druck Druckhaus Oberhavel GmbH Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg

IHR KONTAKT Redaktion Stefan Klug (verantw.)

Anne Golling, Christina Schmidt, Sabine Schulz → Fotonachweis Titelfoto: Gerd Markert Fotos dieser Seite: Oliver Voigt, Thomas Burckhardt, Sergej Scheibe

Liebe Leserinnen, liebe Leser, sanfte Hügel, weiter Horizont, Ruhe und ganz viel Natur – es gibt Orte, da scheint die Welt noch in Ordnung. Die warme Jahreszeit steht schon in den Startlöchern, machen auch Sie sich bereit: Uckermark und Barnim bieten Erholungssuchenden unzählige Möglichkeiten, sich mit offenen Augen hinaus in die Welt zu begeben.

Einige davon möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen: Radtouren, bei denen Sie Sonne und Wind hautnah spüren, Wanderungen in den Weiten von Barnim und Uckermark durch urige Wälder vorbei an still ruhenden Seen, spannende Entdeckungen am Wegesrand, Abenteuer auf dem Wasser oder Architektur und Geschichte – lernen Sie mit uns die Vielfalt der Region kennen. Von Klassikern, die weit darüber hinaus bekannt sind, bis zu dem einen oder anderen bisher vielleicht noch unbekannten Ziel.

In der Uckermark bietet der Nationalpark Unteres Odertal beste Voraussetzungen für eine erholsame Zeit. Und auch die Nationalparkstadt Schwedt vor seinen Toren, Angermünde mit seiner historischen Altstadt und Prenzlau als „Grüne Stadt am Uckersee“ laden zum Entdecken ein. Im Barnimer Land wiederum finden sich mit der wald- und seenreichen Schorfheide, der hügeligen Region Chorin-Oderberg, dem Naturpark Barnim mit dem Wandlitzer Seengebiet, dem Regionalpark Barnimer Feldmark und auch mit den Städten Eberswalde und Bernau ideale Ausgangspunkte für reizvolle Ausflüge.

Ob geplant oder ganz spontan, für einen Tag oder gar Wochen – nehmen Sie sich Zeit, sich von den alltäglichen Dingen zu lösen. Viel Vergnügen beim (Neu-)Entdecken der Region!

UCKERMARK UND BARNIM ERKUNDEN Auf Wanderschaft: Zu Fuß lässt sich die Region ausgiebig entdecken.

Land und Leute auf dem Drahtesel erkunden: Hier bieten sich Touren an.

Ausstellungen, Museen, Denkmäler: Architektur und Geschichte erfahren.

Von Kanu bis Wasserski: Wasserratten kommen hier auf ihre Kosten.

Events von Hof- bis Stadtfest: In der Region ist immer etwas los.

Ihr Märkisches Medienhaus

Die Themen dieser Ausgabe Von Kanu bis Kulinarik im Unteren Odertal und Schwedt, in Angermünde und Prenzlau – ein Streifzug durch die Uckermark.

Seite 4 bis 17

Entdeckungen und Erholung warten am Werbellinsee und Grimnitzsee in der Schorfheide, in Chorin-Oderberg sowie in der Waldstadt Eberswalde.

Seite 18 bis 27

Auf dem Rad den Naturpark Barnim, die Hussitenstadt Bernau und die Barnimer Feldmark erkunden. Seite 28 bis 42

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Der Natur auf der Spur im Unteren Odertal Deutschlands einziger Auen-Nationalpark entwickelte sich vom Geheimtipp für Insider zu einem attraktiven Ausflugsziel mit einem breiten Angebot für Naturbeobachtungen

Der Auen-Nationalpark zeigt aus der Luft seine besondere Beschaffenheit.

Kanutouren durch die Wasserwildnis des Nationalpark vermitteln einmalige Eindrücke.

Fotos: Oliver Voigt (3), Carola Voigt (2), Olaf Rochlitz

Zwischen Nationalpark und Industriezentrum – seit 2013 ist Schwedt/Oder offiziell „Naturparkstadt“, in der sich nach und nach ein sanfter Tourismus entwickelt.

Das Tabakmuseum in Vierraden widmet sich jahrhundertealter Tradition.

Die Trauerseeschwalbe, in Mitteleuropa sehr selten geworden, brütet im Nationalpark.

Der Schlosspark von Schwedt besticht bis heute mit seinem historischen Ambiente.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

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n unmittelbarer Nähe der Stadt Schwedt/Oder liegt Deutschlands einziger Auen-Nationalpark. Im Unteren Odertal, einer schmalen, sich über sechzig Kilometer erstreckenden Niederung mit saftigen Auwäldern, Mooren, Sümpfen, Rieden und Feuchtwiesen, die regelmäßig überflutet werden, hat die Vielfalt der Natur ein Zuhause.

Als 1995 Brandenburgs einziger Nationalpark gegründet wurde, ahnten nur wenige, welche Kostbarkeiten der heimischen Fauna und Flora hier zu bestaunen sind.

Vom Geheimtipp für Insider entwickelte sich die Region zu einem attraktiven Ausflugsziel mit einem breiten Angebot für Naturbeobachtungen. Ausgedehnte Wochenendausflüge durch diese einmalige Landschaft bieten im gesamten Jahresverlauf eindrucksvolle Naturerlebnisse.

Die Dynamik des Wassers ist in dieser wildromantischen Aue stets präsent und macht sie zum Eldorado für eine unüberschaubare Anzahl von Wasservögeln, unter ihnen auch See- und Fischadler. Von den mehr als 300 vorkommenden Vogelarten brüten rund 180 hier. Viele von ihnen sind also auch im Sommer zu beobachten.

Von den Aussichtstürmen nördlich von Mescherin und an der Oder bei Stützkow sowie aus der Beobachtungshütte bei Gatow kann die Vielfalt der Vogelwelt besonders gut beobachtet werden. Die Uferzonen der Oder-Altarme beeindrucken dann mit einer bezaubernden Blütenpracht der Sumpf- und Wasserpflanzen. Sie werden an sonnigen Tagen von Libellen, Schmetterlingen und anderen farbenprächtigen Insekten umschwirrt. Neben dieser viel-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in den Nationalpark Unteres Odertal Mit seiner einmaligen Landschaft

1 bietet der Nationalpark Unteres

Odertal als der einzige Auen-Nationalpark Deutschlands ganz besondere Lebensräume für Pflanzen und Tiere.

Entsprechend beeindruckend ist die

2 Artenvielfalt. Das Untere Odertal ist

vor allem wegen des Vogelzuges bekannt: Weit über 100.000 Gänse und Enten, aber auch 10.000 Kraniche und andere Zugvögel nutzen das Rast- und Überwinterungsgebiet im Frühjahr und Herbst.

Die Auenlandschaft im Nationalpark ist von Altwässern der Oder durchzogen. Im Sommer beeindrucken die Uferzonen mit der Blütenpracht der Sumpf- und Wasserpflanzen.

Foto und Text: Hans-Jörg Wilke

fältigen Naturausstattung sind Abgeschiedenheit, Einsamkeit und Stille geschätzte Markenzeichen des Nationalparks.

Gleich drei Schutzgebiete – neben dem deutschen Nationalpark wurden von polnischer Seite Anfang der 1990er Jahre die beiden polnischen Landschaftsschutzparke Unteres Odertal (Park Krajobrazowy Dolina Dolnej Odry) und Zehden (Cedynska Park Krajobrazowy) ins Leben gerufen – gehören heute zum grenzüberschreitenden NATURA-2000-Gebiet. Über die Grenzübergänge bei Schwedt/ Oder und Mescherin sind die polnischen Landschaftsschutzparke schnell erreichbar.

Segway- & Fahrradverleih

„Am Nationalpark“ Mo – So geöffnet

(auch an Feiertagen)

Ideal ist es, den Nationalpark per Fahrrad zu erkunden. Mehr als 200 Kilometer Deich- und Radwege, inklusive OderNeiße-Radweg, durch das Odertal bieten ausreichende Gelegenheit, den Naturreichtum zu erkunden. Geführte Kanutouren bieten darüber hinaus eine beeindruckende Perspektive auf das Leben der Aue. Besucher und Ausflügler haben die Möglichkeit, sich an den Wochenenden den Nationalpark-Exkursionen anzuschließen. Mitarbeiter der Naturwacht und Natur- und Landschaftsführer zeigen und erklären die Besonderheiten dieser Auenlandschaft. Sie helfen, die Geheimnisse der Natur zu entdecken.

Durch die interaktive Ausstellung im

3 Nationalparkhaus in Criewen lassen

sich die Geheimnisse der Natur anschaulich entdecken – ein spannender Exkurs in die Landschaft und ihre Geschichte.

Auf einem Teilstück des Oder-

4 Neiße-Radwanderweges kann der

Nationalpark gut erkundet werden – 282 Kilometer führen durch das gesamte Land Brandenburg, davon 60 durch die Uckermark.

Durch seine Lage und direkte Ver-

5 bindungen ins polnische Nachbar-

land bieten sich vom Nationalpark aus auch Ausflüge in die beiden polnischen Landschaftsschutzparke an.

Wasserwildnis-Expedition im Nationalpark Unteres Odertal

Saisonstart 15. Juli

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• geführte Kanutouren • einmalige Landschaft • seltene Pflanzen und Tiere Anmeldung und Informationen Tourismusverein Nationalpark Unteres Odertal e.V. Berliner-Straße 46/48 | 16303 Schwedt/Oder Telefon: 03332 25590 | Fax 03332 255959 touristinfo@unteres-odertal.de

www.unteres-odertal.de

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Geheimnisse und Wildnis im Nationalpark entdecken Geführte Kanutouren und interaktive Ausstellung im Nationalparkhaus in Criewen ermöglichen beeindruckende Einblicke in die Natur

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as Nationalparkhaus in Criewen erfreut sich seit seiner Eröffnung großer Beliebtheit. Der historische Schafstall des ehemaligen Gutshofes in unmittelbarer Nähe des Schlosses mit dem Lenné-Park beherbergt auf 400 Quadratmetern eine Ausstellung zur Natur und Landschaft des Unteren Odertals. Hier können Besucher selbst aktiv werden und zum Teil spielerisch Naturgeheimnisse entdecken.Im 15.000 Liter fassenden Oder-Aquarium schwimmen mehr als zwanzig heimische Fischarten.

Am Poldermodell kann die Wasserdynamik im Jahresverlauf simuliert wer-

derten wertvolle Informationen.

Hautnah lässt sich der Nationalpark auch vom Wasser aus entdecken. Die Auenlandschaft ist von zahlreichen Altwässern der Oder durchzogen. Eine geführte Kanutour durch diese Wasserwildnis ist ein besonderes Erlebnis und vermittelt einmalige Eindrücke. Die abwechslungsreiche Vielfalt an seltenen Pflanzen und Tieren verspricht zahlreiche Naturbeobachtungen. Zertifizierte Kanuführer begleiten die Touren durch das Wasserlabyrinth.

Sachkundig und spannend erklären sie jede Entdeckung.

Die Odertalbühne in Schwedt besticht in der Sommersaison durch vielfältige Inszenierungen der Theatermacher und Auftritte von Bands vor einer romantischen Naturkulisse.

Foto: Oliver Voigt

Theater unter freiem Himmel Die Odertal-Festspiele in Schwedt bieten von Mai bis September Feste, Freiluft-Inszenierungen, Konzerte und Kinderprogramme

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Bei ruhigem Verhalten und lautlosem Paddelschlag können Biber, Haubentaucher und Graureiher oder sogar Trauer-, Zwerg- und Flussseeschwalben beobachtet werden. Schwanenblume, Krebsschere, Seerose und Pfeilkraut lassen sich vom Kanu aus der Nähe betrachten.

Foto und Text: Hans-Jörg Wilke

den und der Traum vom Fliegen wird in einem Blue Box-System für einige Minuten Wirklichkeit. Der Blick aus der Vogelperspektive auf die überflutete Auenlandschaft kann mittels Smartphone aufgezeichnet und über die sozialen Netzwerke geteilt werden. In der Multimedia-Schau geht der Besucher auf eine spannende Zeitreise bis ins Jahr 2095.

Das Nationalparkhaus ist barrierefrei. Rollstuhlfahrer haben zu allen Ausstellungsmodulen Zugang und ein Audiosystem bietet nicht nur Sehbehin-

Die Touren sind vom 15. Juli bis 14. November eines jeden Jahres buchbar. Die Boote werden durch den Kanuführer bereitgestellt, Teilnahme mit eigenen Booten (Kajaks oder Canadier) ist möglich.

Anmeldungen: Tourismusverein Nationalpark Unteres Odertal e.V. Telefon 03332 25590, touristinfo@unteresodertal.de

ommer in der Uckermark – das beFür Kinder wird die Odertalbühne in deutet auch ganz viel Theater unter diesem Sommer zur Insel Nimmerland. freiem Himmel. Die Odertal-Festspiele Das Theaterstück „Peter Pan“ nach der der Uckermärkischen Bühnen Schwedt Erzählung von James M. Barrie feiert am bieten ihren Gästen von Mai bis Septem- 4. Juni Premiere. Peter Pan und seine ber ein unterhaltsames und abwechs- Freunde erleben aufregende Abenteuer lungsreiches Programm in romantischer mit Indianern, einem tickenden KrokoNaturkulisse direkt am Ufer der Alten dil und dem bösen Käpt´n Hook. WeiOder. Tausende Zuschauer werden zu tere Familientheaterstücke auf der FreiFreilichttheater-Inszelichtbühne werden nierungen, Konzerten „Max und Moritz“ und Kinderprogramsowie „Der Räuber Reformator Luther als men erwartet. EröffHotzenplotz“ sein. rockiges Pop-Musical net werden die OdertalEin großes Konzertabenteuer für Festspiele am 20. und Klein und Groß 21. Mai mit dem Familienfest „Wir sind Elfenwald – Heimat findet am 11. August statt: Das Taschenlampenkonzert: Hier darf laut beflügeln“ im Hugenottenpark.

Das kulturelle und musikalische mitgesungen, wild getanzt und kunstHighlight des Sommers anlässlich des voll-spontan mit der selbst mitgebrach500-jährigen Reformationsjubiläums ten Taschenlampe herumgeleuchtet ist das Musical „Luther – Zwischen werden.

Liebe, Tod und Teufel“. Premiere ist am Die musikalischen Konzert-Höhe24. Juni. Die mitreißende Geschichte punkte werden die Auftritte von Vize um Liebe, Leidenschaft und die Macht Udo und die Panikkomplizen am des Wortes wird hier zum ersten Mal 17. Juni, Stahlzeit am 7. Juli, DE/VIals rockiges Pop-Musical auf die große SION & Forced to Mode am 12. August, Freilichtbühne kommen. Die Zuschauer Störtebeker am 19. August sowie Götz können die Geschichte um Martin Lu- Alsmann mit Band am 26. August sein. ther als sinnliches Fest mit leidenschaft- Programm: www.theater-schwedt.de lichen Verstrickungen, berauschender Musik, beeindruckenden PercussionEinlagen, Tanz und Feuershows am Ufer der Alten Oder erleben.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen

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ehr als nur ein Ausflugsziel bei schlechtem Wetter sind die Museen von Schwedt. Im Stadtmuseum im Herzen der Altstadt werden in einem ehemaligen Bürgerhaus reichhaltige Funde der Urgeschichte und Frühen Neuzeit sowie Zeugnisse aus dem Mittelalter, der Markgrafenzeit und des bürgerlichen Lebens gezeigt, die von der wechselhaften Geschichte der einstigen Ackerbürgerstadt zeugen. Die Spuren des jüdischen Leben in Schwedt können im Bauensemble jüdisches Ritualbad und Synagogendienerhaus nachvollzogen werden. Hier wird jüdische Alltagskultur erlebbar gemacht. In der Mikwe erfahren Besucher Näheres über die Tradition der rituellen Reinheit.

Streifzug durch die Geschichte des Tabaks In Vierraden widmet sich das Tabakmuseum der jahrhundertealten Tradition des Anbaus, Handels und Verarbeitung der Kulturpflanze

Das Tabakmuseum steht ganz im Zeichen der anmutigen Kulturpflanze.

Foto: Oliver Voigt

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Jüdisches Leben spiegeln Ritualbad und Synagogendienerhaus. Foto: Museum Schwedt

ass der Tabak als ein Stück Lebenskultur angesehen werden kann, das dürften aber auch diejenigen unterschreiben, die nicht selbst zum Glimmstängel greifen. Aus diesem Grund widmet sich in Vierraden ein Spezialmuseum der Kulturpflanze Tabak, die über Generationen für Wohlstand in der Region sorgte. Die über 300-jährige Tradition des Tabakanbaus in der Region spiegelt sich in dem

einmaligen Museum. Auf drei Ebenen geben modern gestaltete Ausstellungsbereiche informativ und unterhaltend Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Tabakanbaus, des -handels und der -verarbeitung. Auch die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens gehören übrigens zum Repertoire des Museums.

Bei einem Rundgang über das großzügige Freigelände können für den Tabakanbau typische Landmaschinen und Geräte sowie verschiedene Sorten von Tabakpflanzen in Schaubeeten betrachtet werden. Darüber hinaus werden jährlich wechselnde Sonderausstellungen mit verschiedenen Themen geboten. Höhepunkte 2017 sind unter anderem der Museumstag am 21.Mai sowie das Tabakblütenfest am 19. August. Öffnungszeiten: von April bis September Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Eintritt: zwei Euro für Erwachsene, Kinder bis 16 Jahre ermäßigt ein Euro.

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„DU KOMMST NACH SCHWEDT!“ Zu DDR-Zeiten war das keineswegs eine positive Aussicht. Denn in der Oderstadt befand sich das Militärgefängnis der Nationalen Volksarmee. Für die Inhaftierten ist die Zeit in Schwedt meist als traumatisch im Gedächtnis geblieben. Der Verein DDR-Militärgefängnis betreibt aktive Erinnerungskultur.

Unter anderem werden von April bis Oktober an jedem letzten Sonnabend im Monat um 11 Uhr Führungen angeboten (Ort: Breite Allee 31/33, Schwedt).

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Als Sinnbild vergangener Tage lädt er bis heute zum Wandeln ein: der europäische Hugenottenpark, gelegen zwischen dem Theater und der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße. Im 17. Jahrhundert als Barockgarten angelegt und später vom berühmten Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné beeinflusst, versprüht der Park bis heute historischen Charme. Kopien von Sandsteinskulpturen sind ebenso zu finden wie die Sonnenuhr von 1740 oder das Hugenottenkreuz.

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Pop-Musical zum 500jährigen Reformationsjubiläum

Erleben Sie Martin Luthers mitreißende und spannende Geschichte in der Nationalparkstadt Schwedt/Oder als rockiges Pop-Musical! Liebe, Leidenschaft und die Macht des Wortes treffen auf berauschende Musik, beeindruckende Percussion-Einlagen, leidenschaftlichen Tanz und eine heiße Feuershow.

Premiere: 24. Juni, 20 Uhr, Odertalbühne Weitere Vorstellungen: 30. Juni sowie 1./14./15./21./22./28./29.

Juli jeweils 20 Uhr sowie 5. Juli 10:30 Uhr und 23. Juli 15 Uhr

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30 Minuten vor jeder Aufführung beginnt das Stück mit einem Spektakel im Hugenottenpark

Kartenvorverkauf unter Telefon 03332-538111

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Ein Märchen zu Pferde und Reitkurs in Mescherin Beim traditionellen Showtag am 1. Mai führen die Kinder des Reiterhofs am Oderstrom „Die Schöne und das Biest“ auf

I

n Mescherin kann man das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde finden. Dort gibt es den Reiterhof am Oderstrom. Er ist eine Sparte des Dorfvereins Mescherin. Der Reiterhof widmet sich dem Pferdesport und belebt mit eigenen Aktionen das kulturelle Geschehen im Dorf. 25 Kinder und Erwachsene trainieren auf dem Reiterhof. Vor allem Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und im Team zusammenzuwirken.

nen“, sagt Trainerin Simone Sempf. „Die Quadrille geht schon ganz gut. Jetzt muss der Rest noch klappen und dann kann es losgehen. Wir freuen uns auf Touristen und vor allem auf Zuschauer aus Mescherin und Umgebung.“ In den Sommerferien gibt es drei Reitlager, die für alle Kinder offen sind. Sie dauern jeweils eine Woche und beinhalten tägliches Training und gemeinsame Freizeitgestaltung. Freunde finden inklusive.

Der Stolper Turm gilt als der wahrscheinlich dickste noch erhaltene Bergfried Deutschlands. Bis Oktober ist das auch als „Grützpott“ bekannte Bauwerk von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.

Foto: Carola Voigt

„Grützpott“ ruft von weit Das Wahrzeichen von Stolpe bietet einen Panoramablick ins Odertal und eine Zeitreise der besonderen Art

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Im Kostüm führen die Kinder des Reiterhofs am Oderstrom ihr neues Märchen auf. Großer Showtag für „Die Schöne und das Biest“ ist am 1. Mai ab 14 Uhr. Foto: Oliver Voigt, Text: Eva-Martina Weyer

Ein Höhepunkt jeden Jahres ist der traditionelle Showtag am 1. Mai. In diesem Jahr führen die Kinder zu Pferde das Märchen „Die Schöne und das Biest“ auf. „Unser Showtag beginnt um 14 Uhr und ist eine gute Gelegenheit, bei der die Kinder das Gelernte zeigen kön-

Anmeldungen und nähere Informationen unter Telefon 0170 4013094 sowie über 033333 250.

chon mal ein Verlies aus der Nähe gesehen? Wenn nicht, dann lohnt sich ein Besuch des Stolper Turms im Angermünder Ortsteil Stolpe gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn das Wahrzeichen von Stolpe, bei Einheimischen besser bekannt als „Grützpott“, ist nicht nur von außen weit sichtbar, es birgt auch viele geschichtliche Geheimnisse und noch dazu können sich Besucher auf einen atemberaubenden Panoramablick in den Nationalpark Unteres Odertal freuen.

Der Turm einer Befestigungsanlage, der um 1160 aus Backstein auf einem Feldsteinsockel erbaut wurde und noch gut erhalten ist, gilt mit seinen 18 Metern Durchmesser als der wahrscheinlich dickste noch erhaltene Bergfried Deutschlands. Im Innern gibt es das Verlies mit achtteiligem Rippengewölbe und einen geschichtlichen Streifzug von der Erbauung des Turms bis zu seiner grundhaften Sanierung, die 2008 abgeschlossen wurde.

Bei einer Führung und beim Entdecken der Ausstellung ist übrigens auch zu erfahren, woher der „Grützpott“ seinen Na-

men hat. Ohne zu viel zu verraten – die Bezeichnung geht auf eine Sage zurück.

Der steile Aufstieg wird belohnt mit einem einzigartigen Blick von der Aussichtsplattform auf die flachen Wiesen zwischen Kanal und Oderlauf. Und wer hinterher Ruhe braucht, der lässt sich gern auf den Hügeln am Fuße des imposanten Bauwerks zu einem Picknick nieder.

Wer wissenswerte Informationen über den Turm oder den Ort Stolpe sucht, der braucht übrigens nicht auf kompetente Ansprechpartner zu verzichten. Die Mitglieder des Dorfvereins kümmern sich um die Absicherung der Öffnungszeiten und freuen sich über das Interesse am Turm.

Turmbesichtigungen: von April bis Oktober von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr, Eintritt zwei Euro (Kinder bis 12 Jahre frei).

Turmführungen: nur auf Anfrage unter Telefon 033338 526 oder -566.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Kleinod mit Panoramablick

Ein idyllisches Fischerdorf mit wunderschöner Fachwerkkirche am Oder-Neiße-Radweg lädt zum Verweilen ein.

Die Fachwerkkirche lockt mit kleinen Veranstaltungen, bei denen jeder Gast herzlich willkommen geheißen wird

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as kleine Fischerdorf Stützkow liegt direkt am Oder-Neiße-Radweg und gehört zur Gemeinde Schöneberg. Mit seiner idyllischen Lage an der Grenze zum Nationalpark Unteres Odertal und der ruhigen Fahrradstrecke entlang der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße ist Stützkow der ideale Ort, um ein bisschen innezuhalten und vom Aussichtspunkt auf dem Richterberg ins Tal zu blicken. Das Auge schweift über Polder und die eiszeitlich geprägte Hügellandschaft des Oderbruchs.

Mit dem Fahrrad gelangt man über die „Galingbrücke“ direkt in den Dorfkern mit seiner Kirche. Hier stand vor dem Dreißigjährigen Krieg noch eine Feldsteinkirche und ab 1748 eine Fachwerkkirche, die 1986 abgerissen wurde.

Da die Dorfgemeinschaft nicht auf einen Veranstaltungsort verzichten wollte, errichteten die Bürger Stützkows aus eigener Kraft eine neue Fachwerkkirche und tauften sie 2001 „Haus am Strom“.

Der Säureplatten-Fußboden stammt aus alten DDR-Tagen. Die Glastür im Eingangsbereich und die Lampen im Inneren wurden vom Palasthotel Berlin zur Verfügung gestellt. Für die Bestuhlung sorgten die Uckermärkischen Bühnen.

Die Kerzenständer stammen aus dem Schwarzwald. Von der alten Feldsteinkir-

Partyservice, Catering, Feierlichkeiten aller Art

che blieben Eingangstür, Wetterfahne, Glocke und eine alte Wandkarte erhalten. Auch sie bekamen einen angemessenen Platz im neuen Gebäude.

Am 17. Mai ab 15 Uhr findet das jährliche Brückenfest statt. Am 14. Oktober wird ab 15 Uhr gebowlt. Wer Lust auf Rommé oder Skat hat, findet sich am 18.

November ab 18 Uhr im „Haus am Strom“ in der Fischerstraße 1 ein. Für gemütli-

Blick von oben auf die majestätische Stephanskirche von Gartz und Häuser in der Zingelstraße.

LESEN SIE TÄGLICH

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ach mal Pause! Das möchte man den Radlern auf dem Oder-NeißeRadweg zurufen, wenn sie in die Stadt Gartz kommen. Hier lohnt sich ein Stadtrundgang, der mit der Kunst des norddeutschen Backsteinbaus bekannt macht.

Ein kurzer Spaziergang führt direkt vom Oderufer zum Stettiner Tor. Es ist aus Feldsteinen errichtet und das einzige von vier Toren, das noch erhalten ist.

Zur majestätischen Stephanskirche ist es nicht weit. Ihr Baubeginn geht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Seit 1993 finden in der Kirche alljährlich Konzerte statt. Über aktuelle Konzertangebote informiert Regionalkantor Daniel Debrow unter der Telefonnummer 039751 69742.

che Weihnachtsstimmung sorgt der Criewener Chor am 3. Dezember ab 15 Uhr. Nähere Informationen rund um einen Besuch in Stützkow gibt es bei Marlies Stegmann beim Verein „Haus am Strom“ unter Telefon 033338 70389.

Nachrichten von nebenan und aus aller Welt.

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M

Stützkow verbreitet einen besonderen Liebreiz durch seine Lage am Nationalpark Unteres Odertal. Naturfreunde können nach Absprache im „Haus am Strom“ Rast machen. Fotos: Carola Voigt, Text: Kena Hüsers

Gaststätte „Zum Fuchsgrund“

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Stephanskirche Gartz prägt das Stadtbild

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Die Vielfalt rund um Angermünde erleben Der Erholungsort Angermünde hält, was er verspricht: Lebendige Geschichte, atemberaubende Natur, Dörfer mit besonderem Charme und ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt

Die Brunnenfiguren auf dem Marktplatz zählen zu den am häufigsten fotografierten Motiven.

Die Stadt Angermünde offenbart auch aus der Luft ihren besonderen Reiz als einstige Ackerbürgerstadt mit ihrer erhaltenen historischen Bausubstanz.

Der Buchenwald Grumsin bei Altkünkendorf ist ein Paradies für Naturfreunde.

Das Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle ähnelt von oben einem Baumstumpf.

Zum Durchatmen mit Weitblick lädt der Mündeseerundweg ein, an dem sich Spaziergänger zu einer Verschnaufpause niederlassen und dabei tonnenschwere Kunst genießen können.

Die Angermünder Klosterkirche gilt als ein bauhistorischer Schatz.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

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FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Angermünde und Umgebung Die historische Bausubstanz ist be-

1 sonders gut erhalten und ermög-

licht – anhand roter Emaille-Tafeln an den Häusern – auch auf eigene Faust einen Streifzug durch die Geschichte von Angermünde. Auch die Ortsteile bezaubern mit ihrem besonderen dörflichen Charakter.

Einfach mal abspannen – Anger-

2 münde ist ideal dafür. Wer es sport-

lich dabei etwas ruhiger angehen will, muss dank der vielen Seen in der Stadt und der Umgebung auf eine Abkühlung nicht verzichten.

Zentrum von Angermünde und Ausgangspunkt für viele Erkundungen: das Angermünder Rathaus mit der Marienkirche im Hintergrund.

Fotos: Oliver Voigt (4), Carola Voigt (2), Christina Schmidt

sind. Anders als in vielen anderen deutschen Städten, in denen der Zweite Weltkrieg sichtbare Spuren hinterlassen hat, punktet Angermünde mit vielen historischen Gebäuden, die heute das Gesicht der Stadt prägen. Dazu zählt nicht nur das Rathaus im Zentrum des Marktes oder die durch die Wagner-Orgel weit über die Region hinaus bekannte Marienkirche. Auch das nur einen Steinwurf vom Rathaus entfernte alte Amtsgericht, in dem einmal der Hauptmann von Köpenick eingesessen hat, der Pulverturm und die mehr als zwei Kilometer lange

Stadtmauer zeugen von der wechselvollen Geschichte der Stadt. Nicht zu vergessen ist die Klosterkirche, einzig erhaltener Bestandteil des um 1250 errichteten und im 15. Jahrhundert mit Backsteinen fertiggestellten Franziskaner-Klosters. Es ist Schauplatz eines wenig rühmlichen Kapitels der Geschichte, die der Stadt vor 300 Jahren den Beinamen Ketzer-Angermünde einbrachte. Viele weitere Gebäude, in ihrem architektonischen Wert nicht immer sofort zu erkennen, ergänzen den historischen Charakter von Angermünde.

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eich an Natur und Geschichte, mit dem urigem Charme der einstigen Ackerbürgerstadt und in weniger als einer Stunde von der deutschen Hauptstadt aus zu erreichen – das ist Angermünde.

Die Stadt, die sich seit 2010 Staatlich anerkannter Erholungsort nennen darf, ist mit einer Fläche von 323 Quadratkilometern, gelegen zwischen den Naturschutzgebieten Biosphärenreservat SchorfheideChorin und Nationalpark Unteres Odertal, eine der größten Städte Deutschlands. Dass man ihr das nicht ansieht, liegt daran, dass zu Angermünde insgesamt 23 Ortsteile gehören. Gemeinsam bilden Stadt und Ortsteile ein Ausflugsgebiet, das für Besucher keine Wünsche offenlässt. Naturfreunde finden in Wald und Flur, an Seen und kleinen Erhebungen ein breites Erkundungsgebiet. Hier kann man ebenso entspannen wie aktiv sein. Liebhaber von Kunst und Kultur können gerade in der Sommersaison Veranstaltungen unter freiem Himmel erleben, bei denen nicht selten Überraschendes über Land und Leute zu erfahren ist. Tierfreunde sind im einzigen Tierpark der Uckermark in Angermünde ebenfalls an der guten Adresse. Und wer eine Faszination für die Geschichte der Uckermark hat, der wird in der Region ebenfalls fündig.

Einen stimmungsvollen Einstieg in die Angermünder Geschichte, die 2018 immerhin 785 Jahre währt, ermöglicht die Teilnahme an einer Stadtführung.

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Lecker im Weltnaturerbe

Den Buchenwald Grumsin entdecken und dabei Kultur als auch Gaumenfreuden genießen – all das ist möglich bei geführten Wanderungen

E

r beeindruckt mit schroffen Höhenzügen und tiefen Senken, mit einem Wald, der sich uneingeschränkt von Menschenhand entwickeln kann und Buchen, die auf Jahrhunderte zurückblicken – der Grumsin. Seit 2011 zählt der Buchenwald zum Unesco-Weltnaturerbe „Buchenwälder der Karpaten und Alte Buchenwäder Deutschlands“.

Vielfach durchbrochen von kleinen und größeren Mooren, Erlenbrüchen und Waldseen begeistert eine Entdeckungsreise durch den Grumsin zu allen Jahreszeiten: Im Frühjahr, wenn ein weißer Teppich von Buschwindröschen den Waldboden bedeckt. Im Sommer, wenn das schützende Blätterdach für ange-

der Grumsiner Brennerei, wo die Gäste sich auf eine hochprozentige Verkostung edler Brände und Liköre sowie einer Uckermärkischen Brotzeit mit regionalen Spezialitäten vom Gut Kerkow freuen können. „Grumsin-Impressionen“ lautet der Titel einer weiteren Führung, die jeden Sonntag um 13 Uhr in den Grumsin führt. Von Frühjahr bis Herbst kann dabei auch ein inspirierender Zwischenstopp in der Künstlerscheune Louisenhof eingelegt werden.

Hier erwartet die Besucher eine Ausstellung besonderer Kunst-Installationen.

Und wer sich mit Experten, mit Naturschützern und Biologen ins Naturentwicklungsgebiet wagen will, der ist zu

Zu den Attraktionen der Blumberger Mühle gehört unter anderem eine begehbare Anlage für die Europäische Sumpfschildkröte, die erste ihrer Art in Deutschland.

Foto: NABU/ Peter Böge

20 Jahre Blumberger Mühle

Das NABU-Naturerlebniszentrum feiert Jubiläum mit großer Gartenparty am 14. Mai – Gäste sind herzlich willkommen

D

Unter dem Blätterdach im Weltnaturerbe lässt es sich zu jeder Jahreszeit gut aushalten. Nach einer Wanderung gibt es für Schleckermäuler nach Absprache eine Brotzeit .

Foto: Christina Schmidt

nehme Kühle sorgt. Im Herbst, wenn sich der Wald im prächtigen Farbenspiel von goldgelb bis kupferrot zeigt. Geführte Wanderungen durch den Grumsin richten sich an ganz verschiedene Zielgruppen – Teilnehmer müssen auch auf Kunst und Genuss nicht verzichten.

Die Tour „Weltnaturerbe und Brennerei“ etwa führt Besucher ganzjährig jeden ersten und dritten Sonnabend im Monat ab 11 Uhr vom Infopunkt in Altkünkendorf für rund zweieinhalb Stunden in die Geheimnisse des Buchenwalds ein. Einkehr ist dann in

„Ein Urwald entsteht“, einer rund vierstündigen Tour an jedem zweiten und vierten Sonnabend im Monat ab 11 Uhr von der Gehegemühle eingeladen.

Der Natur zuliebe ist eine Anmeldung für geführte Wanderungen mit begrenzter Personenzahl notwendig.

Buchungen und Nachfragen nimmt der Tourismusverein Angermünde unter Telefon 03331 297660 entgegen.

as im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gelegene NABUNaturerlebniszentrum Blumberger Mühle ist das Tor zum UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin. Hier erholen sich jährlich rund 30.000 Besucher und informieren sich über die lebendige Vielfalt der Natur in der landschaftlich attraktiven Uckermark.

Die Besucher kommen aus allen Altersgruppen, deutschlandweit und aus dem Ausland – Familien, Best-Ager, qualitätsbewusste Entschleuniger und Natururlauber. Sie genießen das Angebot von Entspannung und Ruhe inmitten der Natur und bekommen gleichzeitig fachkundige Informationen. Das Angebot des Naturerlebniszentrums reicht von Veranstaltungen, Umweltbildungsprogrammen und einer Wald- und Moorausstellung bis hin zu gastronomischen Genüssen aus regionalen und Bio-Produkten. Dem Hauptgebäude mit Seminarräumen, Bibliothek, Kinoraum, Shop und Restaurant schließt sich eine Naturerlebnislandschaft sowie eine weiträumige Teichlandschaft an.

In diesem Jahr feiert die Blumberger Mühle 20. Geburtstag. Im April 1997 hatten sich erstmals die Türen des neuen Naturerlebniszentrums, eines der drei Hauptinformationszentren des NABU in Deutschland, weit geöffnet. Entworfen und gebaut wurde das Haus, das einen hohlen Baumstumpf darstellt, von Architekt Bernd Kühn. Es sollte den Kreislauf des Lebens symbolisieren: Aus Altem entsteht stets Neues. Namensgeber war Martin Blumberg, der am Flüsschen Welse vor etwa 300 Jahren eine Wassermühle, die heute nicht mehr existiert, als Mahlund Schneidmühle bewirtschaftete.

Zum Jubiläum gibt es eine große Gartenparty am 14. Mai. Gäste sind herzlich willkommen! Die Blumberger Mühle ist aber auch darüber hinaus eine Reise wert und gut erreichbar vom Bahnhof Angermünde mit anschließender Biberbusverbindung, sie liegt unweit der A 10 und direkt am Fahrradweg Berlin-Usedom.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Auszeit im kühlen Nass

FLAMMENDES SPEKTAKEL

Wasserreich – auch das ist die Region rund um Angermünde. Das Strandbad Wolletzsee, der Angermünder Mündesee und viele kleinere Seen in den Dörfern laden zum Entspannen und Abtauchen ein

O

b Wassersportler oder solche, die eine Abkühlung suchen, ob Freiluftsportler oder Anglerfreunde – zahlreiche kleine und größere Seen in der Region laden zu einem Besuch ein. Sie liegen versteckt in Wäldern und an Ortsrändern, wie zum Beispiel der Bauernsee zwischen Dobberzin und Crussow oder der Peetzigsee bei Greiffenberg. Die Einheimischen verraten dabei gern ihre Geheimtipps. In Angermünde müssen Wasserliebhaber nicht lange suchen. Der Stadtsee, der Mündesee, liegt nur einen Steinwurf vom Marktplatz entfernt. Während Besucher sich beim Blick über die Plattform auf einen Spaziergang einstimmen können, dürfen sich kleine Gäste auf dem Piratenboot und dem großen Kinderspielplatz austoben. Entlang der Seepromenade erwartet die Gäste dabei tonnenschwere Kunst: Die Arbeiten internationaler Künstler, die uckermärkische Findlinge in besondere Skulpturen verwandelt haben.

Hauptziel aller Wasserratten und Sonnenanbeter ist das Strandbad Wolletzsee.

Bereits seit 1927 erholen und vergnügen sich hier Angermünder und ihre Gäste.

Und das in nachgewiesenermaßen einwandfreier Wasserqualität. Bereits seit vielen Jahren flattert die „Blaue Flagge“ als Zeichen dafür am Strandbad. Auch ohne eigenes Auto ist das Ausflugsziel von Angermünde aus in wenigen Minuten

„Mündesee in Flammen“ nennt sich eine besondere Veranstaltung, die einmal im Jahr den in die Dunkelheit getauchten Stadtsee in Angermünde in besonderem Licht erscheinen lässt. Mit vielen kleinen und liebevoll geschmückten Lampions fahren Bootsinhaber von Dobberzin aus in einem Korso über den See – bestaunt und mit viel Anerkennung versehen von Einheimischen und Besuchern am Ufer. Anschließend wird im Café Seeblick zum Tanz bis in den Morgen geladen. Diesjähriger Termin: 5. August.

SPORT UND MUSIK Das Strandbad Wolletzsee ist immer auch beliebte Location für Veranstaltungen. Vor allem sportlich wird viel geboten bei Beachvolleyballturnieren, Triathlon-Wettkämpfen oder Lauf-Wettbewerben. Zu einem besonderen Event hat sich das Drachenbootrennen

An heißen Tagen einfach mal entspannen und den Sommer genießen – im Strandbad Wolletzsee sind Sonnenanbeter an der richtigen Adresse.

Foto: Oliver Voigt

gut zu erreichen mit dem BiberBus oder mit dem Fahrrad (rund drei Kilometer).

Von Mai bis September sind die Pforten für Freizeitvergnügen aller Art geöffnet: Es gibt einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich sowie eine großzügige Steganlage mit Sprungturm. Über die Sicherheit wachen erfahrene Schwimmmeister. Wer sich einfach nur entspannen will, findet auf der Liegewiese auch an gut besuchten Sommertagen viel Platz.

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entwickelt, das am 12. August erneut ausgetragen wird. Auch wer nicht selbst im Boot sitzt, kann dabei einen Riesenspaß haben.

Ebenfalls eine Großveranstaltung im Strandbad: das Energie Open Air, eine Musikveranstaltung mit verschiedenen Bands. In diesem Jahr werden am 26. August gleich sieben Interpreten erwartet.

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Auf vielen Wegen durch die Region

K

einer großen Gruppe folgen und stattdessen allein den Reiz der Region entdecken? Auch das ist natürlich möglich. Wer etwa den Grumsin auf eigene Faust erkunden will, kann ab der Bushaltestelle Louisenhof dem Wanderweg folgen, der mit dem orangen Buchenblatt gekennzeichnet ist. Weitere Wanderwege und Routen für Pedalritter ermöglichen die Erforschung der Gegend in Eigenregie. Entsprechendes Kartenmaterial gibt es in der Tourist-Information Angermünde.

Kulturgenuss hinter Klostermauern

Führungen, Konzerte, Theater, Kabarett und Kunstausstellungen vereint der „Angermünder Klostersommer“

Die Klosterkirche ist jedes Jahr außergewöhnliche Kulisse für Kulturveranstaltungen, wie hier etwa die Ausstellung von uckermärkischen Künstlern.

Fotos: Oliver Voigt Als Pedalritter ist die Region besonders gut zu erleben.

Wer das Auto stehen lassen will, kann natürlich auch mit dem BiberBus viele Sehenswürdigkeiten entdecken.

Der Bus der Linie 496 bringt Gäste von April bis Oktober im Stundentakt auf zwei entgegengesetzten Routen von der historischen Altstadt Angermünde unter anderem zur Blumberger Mühle, zum Lennépark nach Görlsdorf zum Strandbad oder zur Rehaklinik nach Wolletz und wieder zurück. Insgesamt neun Stationen werden angefahren.

Auch von Ausflugsziel zu Ausflugsziel „hüpfen“ ist möglich. Ausgangsund Endpunkt ist der Bahnhof Angermünde.

Und wer im Einklang mit der Natur und mit viel Zeit auf Entdeckungsreise gehen will, für den gibt es noch etwas Besonderes: Treckingtouren mit Pferd und Planwagen. Vorkenntnisse sind nicht nötig, Kontakttelefon 0152 36646164.

Musik der Königin der Instrumente

Die Wagner-Orgel in Angermünde gilt bei Kennern als außergewöhnlich klangvoll.

U

ckermärkische Kirchen bezaubern nicht zuletzt durch ihre Orgeln. Allen voran der Wagner-Orgel in der Marienkirche Angermünde werden häufig von ausgewiesenen Kennern des Fachs besondere Melodien entlockt.

Die Vielfalt der Klänge der Königinnen der Instrumente hören Besucher unter anderem bei der Veranstaltungsreihe „Uckermärkischer Orgelfrühling“ vom 19. Mai bis zum 5. Juni.

S

ie kann auf eine mehr als 750-jährige Geschichte zurückblicken und ist doch auf der Höhe der Zeit: die FranziskanerKlosterkirche in Angermünde. Besucher werden hier mitgenommen auf eine Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte.

Dabei bieten die historischen Mauern in der Saison auch jedes Jahr die außergewöhnliche Kulisse für Konzerte, Kunstausstellungen sowie Theater- und Kabarettaufführungen. Und der „Angermünder Klostersommer“ hat auch 2017 wieder einiges zu bieten: Gleich drei Ausstellungen – die Schau zum „Uckermärkischen

Kunstpreis 2016“ (6. Mai bis 4. Juni), die Bibel-Präsentation des Ehm Welk- und Heimatmuseums anlässlich des 500. Reformationsjubiläums (8. Juli bis 1. Oktober) sowie die Exposition der Künstlergruppe „umKunst“ (2. September bis 1.Oktober) – locken Kunstfreunde in die Klosterkirche. Wer Musik bevorzugt, ist hier ebenfalls richtig: Tino Eisbrenner gastiert mit seinem Programm „Zeit, die mir bleibt“ am 10. Juni in dem alterwürdigen Gebäude.

Die Nachwuchstalente der Uckermärkischen Musik- und Kunstschule präsentieren sich in Konzerten am 15. Mai und

21. Juni. Ein besonderes Jubiläum, der Musikwettbewerb zum 25. Uckermärkischen Blasmusikfest am 1. Juli, findet ebenfalls in der Kirche statt wie das Wandelkonzert am 9. Juli, der Auftritt von „Gregorianika“ am 11. August, das Gastspiel des Brandenburgischen Konzertorchesters am 20. August und die Aufführung im Rahmen der uckermärkischen Musikwochen am 26. August. Noch mehr Kulturgenuss beschert der „Angermünder Klostersommer“ den Besuchern beim Kabarett der „Schwedter Stechäpfel“ (25. Juni), dem Open-Air-Sommertheater des „theater 89“ (15. Juli) oder dem Nostalgiekino im Schatten der Klosterkirche.

Beeindruckend ist die Klosterkirche allerdings auch für sich: die aus der Gründerzeit stammenden Wandmalereien, die reichhaltig verzierten Gewölbe in der Sakristei und der nur noch selten zu sehende Backsteinlettner sind einzigartige architektonische Zeugnisse. Außerdem ist das Bauwerk Schauplatz einer besonderen Inszenierung, der Führung „Aben(d)teuerliches KetzerAngermünde“.

Geöffnet: bis 3. Oktober in der Woche von 10 bis 16 Uhr, sonn- und feiertags von 13 bis 17 Uhr, mehr Informationen unter www.angermuende-tourismus.de.

Das Erbe von Ehm Welk

Biesenbrow hält die Erinnerungen an den berühmtesten Sohn des Ortes wach – mit einer besonderen Inszenierung

A

n Ehm Welk kommt man in der Region nicht vorbei. Der Autor der „Heiden von Kummerow“ ist rund um Angermünde jedem Kind ein Begriff. Nicht zuletzt durch die besonderen Aktivitäten, mit denen Biesenbrow, Heimatort des Schriftstellers und literarische Vorlage für das Kummerow der Welk-Romane, an den wohl berühmtesten Sohn des Ortes erinnert.

Während in Angermünde das gleichnamige Museum derzeit neu gebaut und erst 2018 eröffnet wird, hat sich Biesenbrow längst einen besonderen Status unter Literaturfreunden erarbeitet, die sich auf die Spuren des Heimatdichters begeben wollen. Interessierte können sich dabei nicht nur, mit dem Buch in der Hand oder auch ohne, an einer Führung beteiligen. Auch die „Völkerwanderung“, ein Marsch nach dem literarischem Vorbild, der von Biesenbrow aus immer am letzten Augustwochenende nach Angermünde, besser bekannt als „Randemünde“, führt, lockt alljährlich immer mehr begeisterte Teilnehmer an.

In diesem Jahr aber ist alles anders und neu: Die „Völkerwanderung“ startet erst am 2. September und führt diesmal von Angermünde aus ins Welk‘sche Heimatdorf. Beste Gelegenheit also nach der unterhaltsamen Wanderung noch das Brotfest und das Konzert in der Kirche zu erleben.

Aber bereits im Juni lockt Biesen-

Die Kinder von Biesenbrow spielen beim 12-Stunden-Theater eine große Rolle.

brow mit einem einmaligen Erlebnis: Die Dorfbewohner werden anlässlich der 725-Jahrfeier zu Darstellern der eigenen Geschichte – und präsentieren am 24. Juni den ersten von drei Teilen der Kummerow-Erzählung in einer 12-Stunden-Theateraufführung. Der Text, so wollen es die Initiatoren des brandenburgischen Wandertheaters „theater 89“, bleibt original und ganz Welk. Das Dorf aber wird zur Bühne, denn viele der Romanschauplätze sind „im Bruch hinterm Berge“ bis heute erhalten: die alte Dorf-

schule mit den knarrenden Holzdielen, die Kirche, von deren Turm die Kinder bis nach Afrika zu sehen glaubten, der Kirchacker, den Pastor Breithaupt mit dem Pferdepflug beackerte, das Gutshaus und das Armenhaus. Sie überdauern die Zeiten – und laden auch 2018 und 2019 ein, wenn Teil 2 und 3 des außergewöhnlichen Theaterprojektes aufgeführt werden.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Erntedank mit Umzug und Strohpuppen

N

eigt sich die Erntezeit dem Ende zu, dann haben die Landwirte der Region einen Grund zu feiern. Und wie: In diesem Jahr ist die Oder-Welse-Gemeinde Passow, gelegen zwischen den Städten Angermünde und Schwedt, Ausrichter des Kreiserntefestes. Gefeiert wird am 16. September mit allem, was dazugehört: Strohpuppen, die die Gäste begrüßen, einem Ernteumzug mit mehr als 50 geschmückten Fahrzeugen, Wettbewerben, bei denen die Ernteprinzessin der Uckermark ebenso gesucht wird wie der filigranste Künstler beim Herstellen der schönsten Erntekrone. Die ganze Region ist auf den Beinen, vergnügt sich bei Tanz, Musik, einem bunten Markt und viel Unterhaltung mit dem Bühnenprogramm und besonderen Aktionen für alle Generationen.

Mühlenretter präsentieren Greiffenberger Wahrzeichen Die Mühle im Angermünder Ortsteil Greiffenberg ist nicht nur schön anzusehen. Sie ist auch Symbol eines beeindruckenden Wiederaufbaus

Die Mühle ragt am Rande des Ortes hoch hinaus und begrüßt die Gäste. Foto: Carola Voigt

J

Geschmückte Erntefahrzeuge prägen am 16. September das Bild in Passow.

Foto: Silvio Moritz

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ahrzehntelang dem Verfall preisgegeben, dann eingestürzt und nun Symbol für einen gemeinschaftlichen Kraftakt: das ist die Greiffenberger Mühle. Der ortsansässige Mühlenverein kümmert sich seit mehr als zwei Jahrzehnten unter anderem mit dem Sammeln von Spenden unermüdlich um den Wiederaufbau der einstigen Erdholländermühle, die heute getrost als Wahrzeichen von Greiffenberg bezeichnet werden kann. Denn obwohl der Mühle als Produktionsdenkmal noch Flügel und Mahlwerk fehlen, gilt sie als Musterbeispiel und selten gewordenes Relikt aus der Vergangenheit.

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den die Vereinsmitglieder, darunter ausgebildete Müller, zu einer Besichtigung ein. Dabei informieren sie über die Rettung der Mühle, von der ein Unwetter zunächst nur noch einen Bretterhaufen übrig gelassen hatte. Sie präsentieren die historische Mühlentechnik, von der eifrige Schützer einen Großteil aufbewahren konnten und berichten von der Geschichte des Müllerhandwerks, das bis heute seinen Reiz nicht verloren hat. Wer den Aufstieg auf den Mühlhof geschafft hat, darf sich unter anderem über einen Rundumblick über die Landschaft der Sernitz freuen. Und mit etwas Glück ist in diesem Herbst auch das Mahlwerk wieder so weit hergerichtet, dass sich die Besucher eine Mehlnase holen können.

Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des außergewöhnlichen Bauwerks zum Mühlentag am 5. Juni. Dann erwartet die Besucher auf dem Mühlhof ein buntes Treiben, unter anderem eine beschwingte Versteigerung, bei der Geld für den Fortschritt beim Wiederaufbau gesammelt wird. Denn schon bald sollen sich die Flügel der Mühle wieder drehen.

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Zwei- und Vierräder, die liebevoll aufgemöbelt wurden und mehr als nur PS unter der Haube haben, die stehen im Mittelpunkt von Oldtimerund Traktorentreffen, die auch in diesem Sommer wieder in die Oder-Welse-Region locken.

Die Inhaber präsentieren stolz, was sie in zeitintensiver Kleinarbeit wieder zum Laufen gebracht haben, wie früher einmal auf den Feldern gearbeitet wurde oder wie die Jugend in der noch gar nicht so weit zurückliegenden Vergangenheit die Strecken zwischen den Dörfern überwand.

Wichtige Termine für Karosserie-Liebhaber und Freunde der Landtechnik: Die Oder-Welse-Oldtimer-Days in Meyenburg bei Schwedt finden 25. bis 28. August statt. Das mittlerweile 13. Ostuckermärkische Traktoren- und Oldtimertreffen geht am 19. und 20. August in Schönermark bei Angermünde über die Bühne.

RAPS IN VOLLER BLÜTE Kaum steht das gelbe Gewächs in voller Blüte, sind auch die „Rapsblütentage“ in den Orten des Amtes Oder-Welse da. Zum dritten Mal veranstaltet der Verein „Zukunft Unteres Odertal“ am 6. und 7. Mai das Wochenende, an dem viel geboten wird: Rundgänge in der Gärtnerei Pinnow, Künstlertreff im Gutshaus Berkholz, Besichtigungen im Speicher Schöneberg, ein Besuch im kleinen Passower Ortsteil Wendemark und vieles mehr stehen auf dem Programm.

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Mit einem Konzert der großartigen Jule Unterspann und einem Dinner genießen wir einen wundervollen Sommerabend.

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Prenzlau und die Uckerseen erkunden Historische, kulturelle und touristische Reize machen die „Grüne Stadt am Uckersee“ zu einem beliebten Ausflugsziel. Dank idyllischer Lage kommen auch Naturfreunde nicht zu kurz

Der Unteruckersee ist mit rund 1130 Hektar Fläche der drittgrößte natürliche See Brandenburgs.

Das ehemalige Dominikanerkloster Prenzlau ist heute Kulturzentrum und Museum. Fotos: tmu GmbH (3), Oliver Voigt (2), Kappest/Uckermark (tmu GmbH)

Die Uckermärker Landrunde, ein 167-KilometerRundwanderweg, startet und endet in Prenzlau.

Die Große Woge gehört seit der Landesgartenschau 2013 zum malerischen Bild am Unteruckersee.

Stadtführung. Der Mitteltorturm aus dem 15. Jahrhundert ist der jüngste der Tortürme der Stadtmauer. Die Marienkirche im Hintergrund gehört zu den bedeutsamsten Werken der Backsteingotik in Norddeutschland.

Der Seepark, für die Landesgartenschau 2013 umgestaltet, lädt weiterhin zum Spazieren ein.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

I

dyllisch gelegen, direkt am Nordufer des Unteruckersees, hat Prenzlau für Kultur- wie Naturliebhaber gleichermaßen viel zu bieten. Wälder, Wiesen und Felder erstrecken sich in alle Richtungen, dazwischen kleine Dörfer mit Feldsteinkirchen und imposante Bauten wie das ehemalige Dominikanerkloster Prenzlau, heute Veranstaltungszentrum und Kulturhistorisches Museum, oder die St. Marienkirche, das Wahrzeichen der Kreisstadt.

Wer dessen 234 Stufen erklommen hat, wird belohnt mit einem imposanten Blick über die Dächer der Stadt, den Uckersee, die weite Landschaft bis hin zur „Kleinen Heide“. Das 80 Hektar große Mischwaldgebiet drei Kilometer südwestlich des Stadtgebietes wurde aufgrund der stadtnahen Lage seit jeher von den Prenzlauern als Naherholungsgebiet genutzt.

Beliebter Anziehungspunkt ist vor allem der sieben Kilometer lange und 2,5 Kilometer breite Unteruckersee. In Höhe des Seerestaurants „Am Kap“ laden mehrere Badestellen mit Liegewiese zum Planschen und Entspannen ein. Das Wasser ist meist flach und gut für Familien mit Kindern geeignet.

Egal ob Baden, Angeln, Kanu fahren oder den See mit dem Fahrrad umrunden – Möglichkeiten zum aktiven Erkunden gibt es unzählige. Wer sich die frische Brise lieber geruhsamer um die Nase wehen lässt, kann sich auf einer der verschieden langen Touren mit dem Fahrgastschiff „Onkel Albert“ übers Wasser schippern lassen. Oder aber einfach mit einem Fischbrötchen in der Hand die viele hundert Meter lange Uferpromenade am blau glitzernden Unteruckersee entlang flanieren.

Fast überall ist der Blick auf den See frei und es geht auf kurzem Wege ins Zentrum der Stadt, vorbei an den wunderschönen Anlagen und Spielplätzen der ehemaligen Landesgartenschau.

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2 Rundwege die Stadt zum attrak-

tiven Ausgangspunkt für Rad-, Wasseroder Wandertouren in weitreichender Hügel- und Seenlandschaft. Ein Stück führt der Weg auch auf dem Fernradweg Berlin-Usedom entlang.

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5 im historischen Ambiente des Klos-

DE-ÖKO-044

ters beherbergt neben Werken von Landschaftsmaler und Goethefreund Jakob Philipp Hackert unter anderem auch die abgeschlagenen Schwurhände zweier des Verrats überführter Bürgermeister.

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Es erwartet Sie ein vielseitiges Programm: • Ausstellung von Kachelöfen, Kamine, Herde & Backöfen • „Solarkollektoren“ Fa. AkoTec Angermünde • „Rasenmäher und Traktoren“ Fa. Schwesig Landtechnik • „Energieberatung“ Dipl.-Ing. K. - D. Sidow • Alte Handwerkskunst : Korbflechten • Dekorative Glaskunst • Schmuck und Accessoires • Obstbrände aus der Uckermark • Aromatische Teesorten und Gewürze • Für Kinder: Basteln mit Antje Jurk Für´s leibliche Wohl sorgt das Catering „Scheffels Gaststätten“ mit Köstlichem aus dem Backofen, Topf und vom Grill

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Entdeckungen und Erholung in der Schorfheide Inmitten der Ausflugsregion liegen mit dem Werbellinsee und dem Grimnitzsee zwei Perlen der Mark. Die Schorfheide gilt als größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands

Im Geopark Eiszeitland am Oderrand ist die Eiszeit faszinierend nah.

Der Werbellinsee ist ein Paradies für Naturfreunde, Wassersportler und Genießer. Auf seinem Grund befindet sich der zweitgrößte Schiffsfriedhof Europas.

Fischotter-Fütterung im Wildpark Schorfheide.

Hier leben auch Elche, Wisente und Wölfe.

Am Alteichenpfad bei Eichhorst steht mit 5,7 Meter Umfang die dickste Traubeneiche der Schorfheide.

Am Grimnitzsee warten spannende Entdeckungen auf aufmerksame Beobachter, wie hier vom Naturbeobachtungsturm in Althüttendorf aus. Mit Glück zeigen sich sogar Fisch-, Schrei- oder Seeadler.

Pilz-Eldorado Schorfheide. Viel Sonnenschein und ausreichend Regen fördern ein üppiges Wachstum.

19

URLAUB&FREIZEIT 2017

M

alerisch gelegen, von Wäldern umgeben begeisterte der Werbellinsee schon Theodor Fontane: „Es ist ein Märchenplatz, auf dem wir sitzen, denn wir sitzen am Ufer des Werbellinsee“, befand der Schriftsteller und sollte bis heute Recht behalten. Inmitten des UNESCO-Biosphärenreservats lockt er seit Jahrzehnten die Besucher an seine Ufer in die Schorfheide. Mit bis zu 60 Metern Tiefe und einer Größe von 787 Hektar ist er der zweittiefste und einer der größten Seen in Brandenburg. Eingebettet in der glazialgeformten Landschaft erstreckt er sich über 13 Kilometer Länge.

Baden, Surfen, Tauchen, Rudern, Segeln, Angeln oder sogar Wasserski – der Werbellinsee bietet Wasserratten viele Möglichkeiten. Alle Bootsarten, selbst Motorboote, sind zugelassen und können ausgeliehen werden. Taucher entdecken am Grund des Sees Überreste von Booten aus frühgeschichtlicher Zeit, Anfänger können geführte Tauchgänge buchen. Wer den See geruhsamer erleben will, kann ihn etwa während einer Dampferrundfahrt bei Kaffee und Kuchen erkunden.

Das beschilderte Netz von Wanderwegen und Lehrpfaden lässt die Schönheit der Natur gut per Rad oder zu Fuß erkunden. So führt etwa der Alteichenpfad, in direkter Nachbarschaft zum Jagdschloss Hubertusstock gelegen, entlang Jahrhunderte alter Hutewald-Eichen. Auf

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug zum Werbellinsee in der Schorfheide Mit dem Auto ist der Werbellinsee

1 bequem über die A11 erreichbar. Die

Anreise mit der Bahn führt über den berühmten Kaiserbahnhof in Joachimsthal.

Sehenswert sind in dem am nördli-

2 chen Ende des Sees gelegenen Ort

außerdem die nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaute Stadtkirche und der als Aussichtsturm umgebaute ehemalige Wasserturm.

Der Werbellinsee ist sehr fischreich

3 und bietet auch seltenen Fischarten

einen Lebensraum, etwa der kleinen Maräne – ein schmackhafter Lachsfisch, der sich nur in sehr klarem Wasser aufhält.

Der Werbellinsee, kristallklares Wasser und von viel Wald umrandet, gehört zu den größten und tiefsten Seen in ganz Brandenburg.

Fotos: Thomas Burckhardt (7)

3,8 Kilometern lassen sich die prächtigen, knorrigen Bäume auf einem kurzen Rundweg bewundern.

Am südwestlichen Ende bietet der Askanierturm einen hervorragenden Ausblick auf Wald und Flur des Biosphärenreservats, im Norden lässt sich der Blick von der Biorama-Aussichtsplattform in Joachimsthal genießen. Hier, am Ostrand der Schorfheide, liegt auch der Grimnitzsee. Mit seiner 7,8 Quadratki-

lometer großen Fläche gehört auch er zu den größten Seen Brandenburgs – wie der benachbarte Werbellinsee, mit dem er durch den Neuen Graben verbunden ist. Auf dem See können Angelfreunde in aller Ruhe ihrem Sport nachgehen – Motorboote sind nicht zugelassen. Dafür werden Ruderboote und auch Floßfahrten angeboten. Das flache Gefälle seines Ufer ist besonders für Familien mit Kindern geeignet.

Rund um Werbellin- und Grimnitzsee

4 befinden viele kleine Naturbadestel-

len, an denen sich eine Rast einlegen lässt.

Im Geopark Eiszeitland am Oder-

5 rand sind alle Elemente der Glazia-

len Serie (Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal) komplett erhalten und wie in keiner anderen Region so modellhaft und komplett ausgeprägt.

Eröffnung am 25.05.2017

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Adventure Golf am Grimnitzsee

S

chön wohnen, lecker essen, Natur genießen und Spaß mit Freunden und der Familie haben – das geht am Grimnitzsee, dank Bungis | Familienerlebnis Grimnitzsee, bestehend seit 2014 unter der Leitung von Susanne und Mike Schmidt. Am 25. Mai wird hier inmitten der Idylle am Rande des Feriendorfes in Joachimsthal der neue Adventure Golfplatz eröffnet: Spielspaß auf 2500 Quadratmetern mit 18 Loch – wie auf dem echten Golfplatz, mit viel Grün und Felsen und viel Wasser inmitten der Parklandschaft. „Jede Bahn ist eine Herausforderung“, verspricht Mike Schmidt. „Adventure Golf ist Minigolf ganz neu, ganz anders und kombiniert Naturerlebnis, Sport und Abenteuer.“Geöffnet sein wird Mittwoch bis Freitag ab 13 Uhr, Samstag, Sonntag, an Feiertagen und in den Ferien ab 11 Uhr, jeweils bis zur Dämmerung oder 20 Uhr. Infos: www.bungis.de

Große und kleine Spieler können beim Adventure Golf zusammen Spaß haben.

Vollmondwolfsnächte im Wildpark

D

er sorgfältig in die Landschaft eingefügte 100 Hektar große Wildpark Schorfheide beherbergt in großen Freigehegen zahlreiche Großwildtiere.

Auf sieben Kilometer langen Wanderwegen mit Rast- und Picknickplätzen können lehrreiche und erholsame Stunden in der Natur verbracht werden. Nicht nur Tiere lassen sich beobachten und ihnen im Streichelgehege richtig nahe kommen, auf dem großen Abenteuerspielplatz können sich Kinder auch so richtig austoben.

Den Wölfen ganz nah lässt sich im Wildpark Schorfheide kommen.

Foto: Archiv/ dpa

Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich die Vollmondwolfsnächte im Wildpark mit Wolfsfütterung und Vortrag.

Anmeldung: vorab von Montag bis Freitag unter Telefon 033393 65855.

Eiszeitland am Oderrand

Das Besucher- und Informationszentrum Geopark lädt in der 6. Saison ein

Kanuverleih Oderberg

O

derberg. Für Karsten Förster und seine Frau Ines läuft die 18. Saison. Sie führen seit 2000 den Kanuverleih Oderberg in der HerrmannSeidel-Straße 62.

Ihr Markenzeichen ist die Mondscheintour. Wenn andere Wassersportler zum Sonnenuntergang das Ufer suchen, paddeln die Oderberger erst los, dem Abendrot entgegen bis in die tiefe Nacht. Die Mondscheintouren werden ab Juli jeden Freitag und Sonnabend durch die Wasserstraßen im Oderbruch angeboten.

Das lebensgroße Mammut Georg, hier mit Ursula Linke, wirbt für das Besucher- und Informationszentrum Geopark Groß Ziethen.

Fotos (2): Archiv/ Thomas Burckhardt

A

ktuell läuft die 6. Saison im Besucher- und Informationszentrum Geopark, Zur Mühle 51 in Groß Ziethen. Es lädt Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr zum Besuch. Seit der Eröffnung im Mai 2012 fanden 11.624 zahlende Gäste (Stand April 2017) den Weg hierher. Sie verschwinden als erstes im Gletschertunnel – dort knackt und knirscht es und klirrende Kälte umfängt die Eingetretenen.

Hier geht es darum, die Eiszeit vor 15 000 Jahren mit allen Sinnen zu erfahren.

Auf drei Ebenen erkunden die Gäste, wie

unsere Landschaft entstand. Bilder, Karten und Modelle sowie Filme informieren über Fauna und Flora in der Region. Im Außenbereich wurden die Erlebnisorte Sperlingsherberge (2,3 km) und Ihlowberge (5,8 km) gestaltet. Die eiszeitlichen Relikte werden durch markante Modelle bereichert u.a. eine Sonnenuhr aus Findlingen oder das Modell einer glazialen Serie.

Kletterwald macht Theater Zum fünfjährigen Jubiläum: Shakespeare-Aufführungen beginnen im Juli

D

er Kletterwald am Wildpark hat sich als beliebtes Ausflugsziel in Schorfheide etabliert. Nun feiert die Einrichtung ihr fünfjähriges Bestehen – im Sommer sogar mit Shakespeare unter Baumwipfeln.

Eigentlich geht es im Kletterwald ja darum, sich in luftiger Höhe von A nach B zu bewegen, seine Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen und vielleicht auch den inneren Angsthasen zu überwinden. Im Sommer jedoch soll ein Besuch in der Anlage ein kulturelles Erlebnis werden: Ab Ende Juli will der Schauspieler Thomas Bading Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ im Freien inszenieren. Ein Projekt, das auch die Gemeinde Schorfheide mit 1000 Euro unterstützt.

Bading hat im benachbarten Groß Schönebeck ein Wochenendhaus, gehört zum Ensemble der Schaubühne und bringt nun zwei Kollegen des Berliner Theaters mit in die Schorfheide. Gemeinsam lesen und spielen sie Barbara Kindermanns familiengerechte Version der Komödie – geeignet ab acht Jahre.

Klassische Sitzreihen soll es für die Besucher allerdings nicht geben. „Das Publikum sitzt kreuz und quer im Kletterwald verteilt“, sagt Sven Unger, der Inhaber der Anlage. Momentan sind vier Termine geplant – am 28. und 29. Juli sowie am 4. und 5. August, jeweils um 20 Uhr.

Mondscheintour mit dem Kanu Verleih Oderberg Foto: Franziska Pröber

Auch Touren auf dem Alten Finowkanal oder der Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstraße haben einen ganz besonderen Reiz ebenso wie die Fahrt mit dem Kanu durchs Schiffshebewerk.

Informationen unter www.kanuoderberg.de, eine Vorbestellung ist nötig unter Telefon 0174 531 54 52.

Traditionelles Flößerfest in Finowfurt

S

eit 1996 wird im Ortsteil Finowfurt der Gemeinde Schorfheide das traditionelle Flößerfest gefeiert. Mit rund 30.000 Gästen zählt es zu den Großveranstaltungen im Landkreis Barnim und findet in diesem Jahr vom 30. Juni bis 2. Juli statt.

Auftakt ist am Freitagabend ab 19 Uhr am Finowkanal mit Musikprogramm und Einfahrt der Flößer. Um 22.30 Uhr beginnen Lasershow und Feuerwerk.

Samstag und Sonntag wartet ein umfangreiches Programm. Zum Flößerbrunch und Frühschoppen wird Sonntag von 11 bis 14 Uhr geladen. Den Abschluss bildet traditionell das Entenrennen am Kanal mit Preisverleihung. An allen Tagen präsentieren sich zahlreiche Künstler.

Verschiedene Parcours können im Kletterwald bewältigt werden.

In den fünf Jahren seines Bestehens hat sich der Kletterwald ein wachsendes Publikum erarbeitet. 15.000 Besucher sind es derzeit pro Saison. Regelmäßig kommen neue Anlagen dazu, zur jüngst begonnenen sechsten Saison wuchs die Zahl der Kletter-Elemente auf 105.

Infos: www.kletterwald-schorfheide.de Feuerwerk beim traditionellen Flößerfest in Finowfurt Foto: Thomas Burckhardt

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URLAUB&FREIZEIT 2017 Anzeige

Eisfritze und Kaffeestube Zwei Oderberger Originale mit Kultstatus locken in die Region

V

on Angermünde über den Parsteinund Werbellinsee vorbei am Schiffshebewerk bis Zollbrücke – wer in der Region seine Freizeit genießt, kommt kaum vorbei an dem wehenden Fähnchen vom „Oderberger Eisfritzen“. Knapp 50 Eisdielen und Cafés beliefert Olaf Kieslinger mit der Köstlichkeit. Die Rohstoffe sind sorgfältig ausgewählt – dafür geht’s jedes Jahr im Herbst zur Messe nach Italien.

Die Milch kommt vom Bauern aus Parstein – die Frische bringt den vollmundigen Geschmack. Hergestellt wird die schmackhafte Süßspeise in Oderberg, von wo aus die Köstlichkeiten in die Region

kommen. Besonders freue sich Kieslinger, dass er nun auch wieder die Oderberger Kaffeestube direkt neben dem eigenen Eisfenster mit seinem Eis versorgt.

Vor gut einem Jahr hat das Lokal mit Kultstatus nach Eigentümer- und Inhaberwechsel sowie umfangreichen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet. Heute freuen sich Holger und Corinna Rütz, dass die Kaffeestube weiterhin von der einheimischen Kundschaft so gut angenommen wird. Auch wenn mit den Sonnentagen die Ausflügler wieder nach Oderberg kommen, ist das Team, mit Unterstützung einer neuen Kollegin im Team, bestens gewappnet. Die Terrasse verfügt über 30 Außenplätze. In entspannter Wohlfühl-Atmosphäre lassen sich hier Kaffeespezialitäten, frischgebackene Waffeln oder hausgemachte Torten genießen, aber auch herzhafte Gerichte wie Pizza oder verschiedene Tagessuppen. Und natürlich Eisbecher mit dem bekannten Eis vom „Oderberger Eisfritzen“. Besonderer Tipp: Stachelbeer-Baiser-Torte.

Spieß-Burger in Finowfurt

D

as Essen soll zuerst die Augen erfreuen und dann den Magen – so empfahl schon Goethe den Umgang mit der Nahrung. Getreu diesem Motto lassen die leckersten Burger von Finowfurt keinen Wunsch offen. Vom klassischen Rindfleischburger bis hin zum glutenfreien Vegan-Burger ist alles frisch zubereitet und wird bei schönem Wetter auch gern auf der Sonnenterasse serviert. Der Clou der Saison: der Bärlauch-Burger.

Das Lokal liegt etwas versteckt hinter der Kirche, die Suche lohnt sich jedoch allemal. Zum Wochenende empfiehlt

sich eine vorherige Tischreservierung unter Telefon 03335 3390560 oder unter Facebook: Spiess-Burger.

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Auf Spurensuche in der Idylle Chorin-Oderbergs Die Region nordöstlich von Eberswalde hat weit mehr zu bieten als ein berühmtes Kloster.

Wissensdurstige und Naturbegeisterte kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten

Durchs Schiffshebewerk Niederfinow führt eine der Touren der Fahrgastschifffahrt Oderberg.

Das Kloster Chorin ist nicht nur Baudenkmal, sondern auch Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen wie des traditionellen Choriner Musiksommers.

Der Parsteinsee ist mit seinem klaren Wasser eine beliebte Möglichkeit zum Abkühlen.

Blühende Felder, wie hier bei Parstein, lassen den Blick weit über die Landschaft gleiten.

Die Riesa liegt nunmehr seit fast 40 Jahren in Oderberg und ist als Museumsdampfer im Binnenschifffahrts-Museum zu besichtigen.

Im beschaulichen Brodowin grasen Kühe des bekannten Biohofs Ökodorf Brodowin.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

I

m Nordosten des Landkreises Barnim, eingebettet in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, laden große Wälder zum Wandern und Radfahren ein. Doch neben der Schönheit der Landschaft gibt es in Chorin-Oderberg noch viel mehr zu entdecken. Überregional bekannt ist vor allem die Klosterruine: Das ehemalige Zisterzienserkloster in den dicht bewaldeten Hügeln des Choriner Endmoränenbogens gehört zu den bedeutendsten und schönsten Baudenkmalen der frühen Backsteingotik in Brandenburg.

Direkt am Amtssee gelegen verbindet sich faszinierende Architektur mit der Schönheit der wald- und seenreichen Umgebung. Im ehemaligen Vorratskeller der Mönche erfahren die Gäste seit Saisonbeginn 2017, wie im 13. Jahrhundert die Askanier die Entstehung des Klosters förderten, welche Auswirkungen der Einfluss der Stifter auf die Architektur hatte und wie die Zisterziensermönche im Mittelalter wirtschafteten. „Klosterbau und Klosterwirtschaft“ heißt dieses Kapitel der Geschichte, das neu aufbereitet wurde.

Außerdem lockt ein abwechslungsreiches kulturelles Angebot Jahr für Jahr zahlreiche Besucher. So lässt sich in dieser besonderen Atmosphäre etwa den Klängen des Choriner Musiksommers lauschen.

Weit über die Grenzen des Barnimer Landes bekannt ist auch das 1934 in Betrieb genommene Schiffshebewerk Niederfinow, es gilt als ältester noch in-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Chorin-Oderberg Das Kloster Chorin ist als Veranstal-

1 tungsort zahlreicher Konzertreihen

bekannt. Der traditionelle Choriner Musiksommer findet in diesem Jahr vom 24. Juni bis 27. August statt.

Als einer der saubersten Seen des

2 Barnimer Landes lockt der 1003 Hek-

tar große Parsteiner See an seine weitestgehend unberührten Uferzonen. Das Baden ist an ausgewiesenen Stellen erlaubt.

Der Kleine Rummelsberg östlich von Brodowin am Ostufer des Wesensees. Der unter Naturschutz stehende 81 Meter hohe Hügel bietet freien Blick in alle Richtungen.

Fotos: Thomas Burckhardt (6), promo

takter Boots-Fahrstuhl Deutschlands.

Schiffe überwinden in dem Stahl-Koloss auf dem Oder-Havel-Kanal einen Höhenunterschied von 36 Metern. Direkt daneben entsteht gerade ein neuer Riese aus Stahl und Beton, knapp 55 Meter hoch.

Das neue Hebewerk für größere Schiffe soll die alte Konstruktion ersetzen, der Betrieb beider bis dahin parallel laufen.

Schon in der Vergangenheit kamen bis zu 150.000 Besucher im Jahr, diese Zahl soll mit dem Neubau auf 300.000 steigen.

Von der Schifffahrt geprägt wurde einst auch das kleine Städtchen Oderberg mit

seinem Museum der besonderen Art: Die einstige Heimatstube für Ur- und Frühgeschichte entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem für das Land Brandenburg einzigartigen Technikmuseum mit der Darstellung der Binnenschifffahrt des gesamten Oderraumes. Es erzählt vom Alltag der Schiffer und Fischer, von Flößern und vom Bau der Wasserstraße. Glanzstück der Freilichtausstellung ist der Seitenraddampfer Riesa, der – 1897 erbaut – in diesem Jahr 120 Jahre alt wird. Eine neue Sonderschau zum Jubiläum soll während der Saison 2017 eröffnet werden.

Im Ökodorf Brodowin, einem der

3 größten Demeter-Betriebe Deutsch-

lands, geben Hofladen und gläserne Meierei Einblick in traditionelles Handwerk und nachhaltige Landwirtschaft.

Jazz-Frühschoppen auf der Riesa:

4 28.Mai um 11 Uhr, am 11. Juni um

14 Uhr, am 9. Juli um 11 Uhr, am 30. Juli um 14 Uhr sowie am 20. August um 11 Uhr.

In Niederfinow ist bis 29. Oktober

5 das Informationszentrum der Was-

serstraßen- und Schifffahrtsverwaltung täglich zu erweiterten Öffnungszeiten von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr zu besichtigen.

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Zwischen Tradition und Moderne in Eberswalde Die Waldstadt am Finowkanal lockt nicht nur mit vielfältigen Attraktionen für die ganze Familie, sondern lädt auch ein zum Entdecken ihrer spannenden Geschichte und Industriekultur

Die Stadtschleuse nördlich des Altstadtkerns von Eberswalde wurde 1831 erbaut.

Luftbild vom Zentrum: Den Marktplatz im Herzen Eberswaldes säumen Cafés und Geschäfte, schattige Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen ein.

Blick vom Drachenkopf auf die Stadt. Der Aufstieg über die Goethetreppe hat 105 Stufen.

Der Familiengarten Eberswalde entstand auf dem Gelände der Landesgartenschau 2002.

Die Messingwerksiedlung demonstriert, wie man sich die Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten einst vorgestellt hat. Am heutigen Gustav-Hirsch-Platz wurde 1913 der Eberswalder Goldschatz gefunden.

Der „Eberswalder Spritzkuchenjunge“, in der Bahnhofshalle erinnert an das berühmte Gebäck der Stadt.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

E

gal ob Tagesausflug oder längerer Aufenthalt, mit der ganzen Familie, in trauter Zweisamkeit oder allein – in Eberswalde gibt es für jeden etwas zu erleben und zu entdecken. Was in der Kreisstadt, umgeben von ausgedehnten Waldflächen, nicht zu übersehen ist: Auch Wasser spielt hier eine große Rolle.

So zieht seit mehr als 400 Jahren der Finowkanal sein blaues Band durch das Stadtgebiet. Die älteste künstliche noch befahrbare Wasserstraße Deutschlands war über 150 Jahre eine der wichtigsten deutschen Binnenwasserstraßen. Dem ist die industrielle Entwicklung des Finowtals in und um Eberswalde wesentlich zu verdanken. Heute kommen Bewegungshungrige und Naturliebhaber am und auf dem Finowkanal gleichermaßen auf ihre Kosten. Für entspannte Touren mit dem Motorboot oder Kanu finden sich hier ideale Voraussetzungen und verschiedene Anbieter. Am Rande des ausgebauten Rad- und Wanderweges „Treidelweg“ laden an den Ufern des Finowkanals viele reizvolle, naturnahe Stellen mit Sitzmöglichkeiten zum Erholen und Entspannen ein.

Direkt auf den Spuren der Industriekultur wandeln können Geschichtsinteressierte und Technikbegeisterte in der über 300 Jahre alten Messingwerksiedlung im Ortsteil Finow. Sie ist die älteste, noch so gut erhaltene Werkssiedlung im ganzen Land Brandenburg.

Idyllisch am Südufer des Finowkanals gelegen bildet der Eberswalder Famili-

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in die Waldstadt Eberswalde Der Finowkanal als älteste noch be-

1 fahrbare künstliche Wasserstraße

in Deutschland durchzieht das Finowtal ebenso wie das Eberswalder Stadtgebiet.

Er lässt sich vom Wasser aus per Kanu, Biberfloß oder Motorboot erkunden.

Die 1831 erbaute Eberswalder

2 Stadtschleuse ist die älteste be-

triebsfähige Schleuse zwischen Elbe und Oder, deren hölzerne Obertore mit Schiebestangen geöffnet und geschlossen werden.

Im beliebten Eberswalder Zoo leben 1500 Tiere in rund 150 Formen aus 5 Kontinenten auf 15 Hektar in naturnahen Gehegen.

Fotos: Thomas Burckhardt (7), Sören Tetzlaff

engarten ein interessantes Zusammenspiel aus einer Märchenspiellandschaft, die in der Region einmalig ist, gartenarchitektonisch kunstvoll gestalteten Anlagen und Industriegeschichte. So versprechen stumme Zeitzeuge ehemaliger Industriekultur einen spannenden, abwechslungs- und erlebnisreichen Aufenthalt in dem 17 Hektar großen Park. Highlight ist der weite Blick von der 32 Meter hohen Aussichtsplattform des MontageEber-Krans.

Als einer der schönsten kleinen Zoos Deutschlands bietet außerdem der Eberswalder Zoo viele Möglichkeiten für ab-

wechslungsreichen Familienspaß.

Begehbare Gehege und fünf Abenteuerspielplätze lassen keine Langeweile aufkommen.

Im neu gestalteten und barrierefreien Museum Eberswalde wiederum gibt es allerhand über die Stadt und ihre industrielle Vergangenheit sowie die Umgebung zu erfahren. Auch der 1913 in Eberswalde gefundene Goldschatz aus der Bronzezeit, der während des Zweiten Weltkrieges nach Moskau gekommen ist und dort im Puschkin-Museum aufbewahrt wird, kann als Nachbildung bestaunt werden.

Eberswaldes Personennahverkehr

3 hat mit dem elektrischen O-Bus, lie-

bevoll „Strippenbus“ genannt, nicht nur umwelt- und klimafreundliche Busse, sondern den ältesten O-Bus-Betrieb Deutschlands.

Kulturprogramm mit Geschichte:

4 Das Museum befindet sich im äl-

testen Fachwerkhaus der Stadt, der Adler-Apotheke aus dem 17. Jahrhundert, ein überregional bedeutendes Baudenkmal.

Mit der Veranstaltungsreihe „Gu-

5 ten-Morgen-Eberswalde“ wird das

Stadtzentrum an ausnahmslos jedem Sonnabend ab 10.30 Uhr zur Kulturbühne.

GEFÜHRT Das Museum Eberswalde und die Tourist-Information laden am Sonntag, dem 30. April 2017, um 14 Uhr zur Stadtführung mit dem Thema „Von der Stadtpromenade zum Pavillonplatz“ ein. Stadtführerin Brigitte Schröder wird durch den zur Stadtpromenade liegenden Teil der Eisenbahnstraße, der angrenzenden Puschkinstraße und Friedrich-Ebert-Straße bis zum Markt führen. Die Gäste werden Geschichte(n) über so manch ein Bauwerk in diesen Straßen erfahren. Stadtführungen gibt es einmal monatlich in der Saison bis Oktober.

GESCHLEUST Die Finowkanalschleusen sind im Zeitraum bis einschließlich 15. Oktober täglich von 9 Uhr bis 16.45 Uhr für den motorisierten Schiffsverkehr geöffnet. Die Hubbrücke Eisenspalterei in Eberswalde (zwischen den Schleusen Wolfswinkel und Drahthammer gelegen) wird täglich zwischen 8 Uhr und 18 Uhr im Abstand von zwei Stunden nach Anmeldung am Schalter vor Ort für die Durchfahrt von Wasserfahrzeugen geöffnet.

GELAUFEN Der 11. Eberswalder Stadtlauf findet am 17.

September statt. Natürlich können Interessierte am Tage des Stadtlaufes auch das Sportabzeichen ablegen. Nähere Infos und Anmeldungen unter www.eberswalder-stadtlauf.de

Seit 2007 veranstalten die Partner für Gesundheit jährlich den Eberswalder Stadtlauf. Tausende Läufer und Läuferinnen aus der Stadt halten sich fit und tun gleichzeitig etwas für den guten Zweck, weil mit der Startgebühr gemeinnützige Projekte gefördert werden.

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Jubiläumsjahr im Familiengarten

Erlebnisachse Schwärzetal

Sie führt vorbei am Waldsolarheim, dem Forstbotanischen Garten, an der Zainhammmmer Mühle und dem Zoo

Der Familiengarten Eberswalde bietet auf 17 Hektar viele Attraktionen.

Foto: Stadt

Beim „Sommer in der Mühle“ sind die Konzerte oft begehrt.

Foto: saschu

D

er Familiengarten Eberswalde ist bis Ende Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. „Wir hoffen auf eine weitere Steigerung der Besucherzahlen. Ich bin zuversichtlich, denn das Jahr begann bereits mit dem sehr stark besuchten Neujahrsempfang der Stadt“, so Uwe Birk. In den vergangenen zwei Jahren lagen die Besucherzahlen bei etwa 95.000. Aber der Leiter der Einrichtung ist sich sicher, dass die Zahlen im Jubiläumsjahr über die 100.000er-Marke steigen. „Wir feiern in diesem Jahr 15 Jahre Familiengarten Eberswalde, unter anderem mit einer Kinder- und Familienparty am 3. Juni 2017. Außerdem sind bereits für das ganze Jahr Veranstaltungen im Park geplant“, so Uwe Birk. Zu den Höhepunkten gehören die Eberswalder Rocknacht im Juni, der Tag der Entscheidung für den Bürgerhaushalt im September oder der Seniorentag im Mai. Die einzelnen Veranstaltungen sind auf der Homepage des Freizeitparks unter www.familiengarten-eberswalde.de einsehbar.

Der Familiengarten Eberswalde wurde 2002 für die 2. Brandenburgische Landesgartenschau errichtet. Dieses gelungene Zusammenspiel von 300 Jahren Industriegeschichte, gartenarchitektonisch kunstvoll gestalteten Anlagen und einer in der Region einmaligen Märchenspiellandschaft hat bis heute seinen Reiz nicht verloren. Dabei versprechen die vielen Attraktionen einen unvergesslichen Aufenthalt im Familiengarten Eberswalde.

Als einer der ersten botanischen Gärten Europas wurde der Eberswalder 1830 gegründet . Er ist täglich ab 9 Uhr geöffnet.

Foto: Archiv / Sören Tetzlaff

D

ie Erlebnisachse Schwärzetal verbindet das Waldsolarheim, den Forstbotanischen Garten, die Zainhammer Mühle und den Zoo miteinander sowie mit der Innenstadt. Der barrierearme, ca. 1,8 Kilometer lange attraktive Rad- und Gehweg kann seit Dezember 2011 zu jeder Jahreszeit genutzt werden. Er beginnt am Waldsolarheim. Das ist ein Umweltbildungszentrum, in dem naturverbundene und umwelttechnisch interessierte Besucher übernachten können und viel Wissenwer-

Die Pinguine im Zoo werden bis September täglich um 11 und 15 Uhr gefüttert. Foto: Archiv/ TB

tober läuft alljährlich der „Sommer in der Mühle” mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Ein paar hundert Meter weiter, im Zoo in Eberswalde leben 1.500 Tiere in rund 150 Formen aus 5 Kontinenten auf 15 Hektar in naturnahen Gehegen.

Ein fast hundertjähriges Wahrzeichen Der Finower Wasserturm und die Messingwerksiedlung lohnen einen Besuch

Der bekannte Bauhausarchitekt Walter Gropius projektierte das kleinste Kupferhaus in der Messingwerksiedlung.

Foto: saschu

D Das Rockfestival Open Air 2017 findet am 10. Juni im Familiengarten statt. Foto: promo

tes erfahren. Der Forstbotanische Garten Am Zainhammer 5 wurde als einer der ersten botanischen Gärten Europas 1830 gegründet. Er ist täglich ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

Die 1780 als Eisenhammer an der Schwärze vor den Toren Eberswaldes erbaute Wassermühle befindet sich direkt auf der Erlebnisachse Schwärzetal.

Sie fungiert als Domizil des Kunstvereins „Die Mühle e.V.”, als Galerie, Werkstatt und Veranstaltungsort. Von Mai bis Ok-

er Finower Wasserturm ist bekanntermaßen das Wahrzeichen des Finowtales und wurde 1917/18 zur Versorgung des industriellen Umfeldes durch die Hirsch, Kupfer- & Messingwerke AG erbaut. Den Entwurf lieferte der Berliner Architekt Paul Mebes (1872-1938), einer der führenden Wegbereiter des modernen Städtebaus. Die Bauausführung erfolgte durch die Eberswalder Firma Adolf Rapaport, die technischen Anlagen lieferte die Mannheimer Firma Bopp & Reuther. „Wahrscheinlich ist das erste Wasser hier sogar erst 1920 geflossen, als das Neu-

Nachdem der Besucher 260 Stufen hinter sich gelassen oder den Fahrstuhl benutzt hat, ermöglicht ein umlaufender Aussichtssteg in 44 Metern Höhe faszinierende Ausblicke.

Foto: Archiv/ TB

werk fertig war“, vermutet Karl-Dietrich Laffin, Schatzmeister des Fördervereins „Finower Wasesrturm und sein Umfeld e.V.“, der auch für die Führungen durch die Messingwerksiedlung verantwortlich ist. Dort stehen auch die sieben Kupferhäuser in Fertigteilbauweise des Unternehmen Hirsch Kupfer- und Messingwerke.

Die neue Chronik zur Geschichte des Finower Wasserturmes ist fast fertig. Anlass dafür, dass Karl-Dietrich Laffin ein Jahr lang noch einmal alle vorhandenen Fakten zusammentrug, zusätzliche recher-

chierte und 30 Seite darüber schrieb, ist das hundertjährige Jubiläum des Bauwerkes im nächsten Jahr. Sie wird noch in dieser Saison für Interessierte bereitliegen.

2018 stehen der hundertste Jahrestag der Fertigstellung des Wasserturmes und der 90. Jahrestag der Gründung von Finow an.

Info: Das historische Bauwerk ist freitags, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Wie Eberswalde 500 Jahre Reformation begeht

Herzlich willkommen am

Samstag, 17. Juni 2017

10.30 - 1.00 Uhr zum Straßenkulturfest in der Eberswalder Innenstadt

Vom 28. bis 31. Oktober plant der ökumenische Arbeitskreis der Stadt eine Festwoche, die an der Luther-Eiche beginnt

V

om 28. bis 31. Oktober plant der ökumenische Arbeitskreis der Stadt eine Festwoche, deren Eckdaten bereits stehen, so Hanns-Peter Giering von der Evangelischen Stadtkirchengemeinde.

Zum Auftakt der Feierlichkeiten zu 500 Jahren Reformation wird es am 28. Oktober ein Fest an der Luther-Eiche geben, die sich oberhalb der Schillertreppen befindet, 1892 im Gedenken an den Reformator gepflanzt und 1906 an ihren jetzigen Standort umgesetzt wurde. „Wir haben ein Bühnenprogramm und einen Stationsbetrieb vorgesehen“, teilt HannsPeter Giering mit. Für den 29. Oktober ist ein Reformationsmarkt an der Ma-

ria-Magdalenen-Kirche angekündigt, der um 10.15 Uhr mit einem Familiengottesdienst beginnt. „Zu den Glanzlichtern des Marktgeschehens dürften die historischen Bilder gehören, in denen wir Szenen aus der Zeit von vor 500 Jahren und aus Luthers Leben zeigen“, berichtet Hanns-Peter Giering, der sich schon darauf freut, dass Mitglieder der Stadtkirchengemeinde in Kostüme schlüpfen.

Ob auch der Thesenanschlag zu Wittenberg zu sehen sein wird, lässt der Pfarrer offen. Am 22. September wird die Ausstellung „Evangelisch in Eberswalde“ eröffnet. Sie besteht aus zwei Teilen, die im Museum und in der Maria-Magdalenen-Kirche besichtigt werden können.

Schon im Juli und im August macht in der Maria-Magdalenen-Kirche für drei Wochen die von der Landeskirche konzipierte Ausstellung „Luther und die Juden“ halt. „Wir wollen auch die Seiten der Geschichte beleuchten, die heute negativ gesehen werden“, sagt Hanns-Peter Giering.

Ein Detail der Maria-Magdalenen-Kirche in Eberswalde Foto: A. Gora

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Stadtfest und 10 Jahre neue Mitte

90 SELBSTPORTRÄTS

D

ie diesjährige Auflage des FinE (Fest in Eberswalde) soll eine besondere sein. Denn die Stadt feiert nicht nur zusammen mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung, die traditionell ihre Türen öffnet. Am 17. Juni begehe man gemeinsam mit dem Landkreis Barnim das zehnjährige Bestehen des PaulWunderlich-Hauses, so Kulturamtsleiter Dr. Stefan Neubacher. Weshalb die neue Eberswalder Mitte auch bei FinE ins Zentrum rückt. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der Theatergruppe „Grotesk Maru“. Sie wird wieder (wie 2013) das Rathaus erklettern. Das Stadtfest beginnt mit Guten Morgen Eberswalde am 17. Juni um 10.30 Uhr.

In sechs Jahrzehnten schuf Paul-Wunderlich nahezu 250 Selbstdarstellungen als Gemälde, Zeichnung, Grafik und Skulptur, wovon mehr als 90 besondere Arbeiten seit März im PaulWunderlich-Haus in Eberswalde zu sehen sind.

Die Spanne reicht von frühen Lithographien der 60er Jahre aus der Stiftungssammlung bis zu wertvollen Pastellen, Zeichnungen und Gouachen aus dem ersten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts, die fast ausschließlich Leihgaben von Karin Székessy, Wunderlichs Witwe, sind. Diese Sonderschau läuft anlässlich des 90. Geburtstag des Malers, Grafikers und Bildhauers und des zehnjährigen Bestehen des Kreishauses 2017.

JAZZ IN E.

Theatergruppe „Grotesk Maru“ tritt beim FinE am 17. Juni 2017 auf.

Foto: Archiv/ TB

Alles neu macht der Mai und das Jazz in E. Abenteuer geht weiter. Das Thema der diesjährigen 23. Ausgabe heißt „Atem“. Es erwartet vom 24. bis 27. Mai seine Zuhörer in Eberswalde. Am langen Himmelfahrtswochenende wird an vier Doppelkonzertabenden immer ein Solokünstler oder eine Solokünstlerin einem Ensemble gegenübergestellt. In diesem Jahr u.a. der „Zaubertrommler“ Julian Sartorius aus der Schweiz, die Band „Shake Stew“ aus der brodelnden Wiener Szene, mit Evan Parker aus England einer Legende der europäischen Improvisationsmusik u.v.a.

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Zwischen Wald und Wasser im Naturpark Barnim Naturnahe Waldbestände, klare Seen, Moore und fast unberührte Fließtäler – die vielseitige Landschaft ist idealer Lebensraum für seltene und bedrohte Arten

Die Dorfkirche Prenden beherbergt in ihrem imposanten Fachwerkturm das Heimatmuseum.

Der Liepnitzsee ist zwar längst kein Geheimtipp mehr, bietet aber etwa am Nordufer auch noch viel nahezu unberührte Natur und Idylle.

Info-Tafeln erklären, wie sich einst die DDRStaatsführung in der Waldsiedlung abschottete.

Segeln, Schwimmen, Tauchen, Surfen, Rudern – Sportbegeisterte haben am Wandlitzsee die Wahl.

Der ehemalige Schlosspark Trampe ist ein erholsames Fleckchen. Peter Joseph Lenné, der berühmte königlich-preußische Hofgartendirektor, wird als Parkgestalter bzw. Assistent vermutet.

Der Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Schlossbergareal Biesenthal ermöglicht herrliche Aussichten.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

A

ls einziges gemeinsames Großschutzgebiet der Länder Berlin und Brandenburg steckt der Naturpark Barnim voller Reize für Naturliebhaber. Knapp 5,4 Prozent der Fläche befinden sich in den nördlichen Berliner Stadtbezirken Pankow und Reinickendorf. Zwischen Bernau, Bad Freienwalde, Eberswalde, Liebenwalde und Oranienburg erstreckt sich der Brandenburger Teil des insgesamt 750 Quadratkilometer umfassenden Naturparks.

Charakteristisch sind vor allem die großflächigen Wälder und Forste, die das Landschaftsbild prägen – über die Hälfte der Fläche ist bewaldet. Dabei dominiert mit gut 70 Prozent zwar die Kiefer, aber auch naturnahe Waldbestände wie Buchenwald, Eichenmischwald und Erlenbrüche gibt es noch zu entdecken.

Beliebtes Ausflugsziel ist der Naturpark aber auch wegen der eiszeitlichen Hinterlassenschaften: Auffallend sind die idyllisch liegenden klaren Seen, Moore und Fließe, die die Landschaft durchziehen. Mitten im Naturpark lädt das Wandlitzer Seengebiet zum Baden und Wassersport ein, in Ruhlsdorf gibt es die Möglichkeit zum Wasserski.

Kleine, oft mondrunde Gewässer sind wiederum Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten. Etwa für das Wappentier des Naturparks, die bundesweit vom Aussterben bedrohte Rotbauchunke, ebenso wie für Kammmolch, Knoblauchkröte und Moorfrosch. Doch auch Fischotter, Elbebiber und Wasserspitzmaus haben an den vielen naturnahen und unverbauten Fließgewässern ein Zuhause.

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in den Naturpark Barnim Der Naturpark Barnim ist der ein-

1 zige in Brandenburg mit direktem

S-Bahn-Anschluss. Auch durch die Heidekrautbahn und die Stettiner Bahn sind seine vielen Ausflugsziele gut und umweltfreundlich erreichbar.

Beliebtes Ziel ist der Naturpark Bar-

2 nim vor allem wegen seines Reich-

tums an Wasser. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts sind seine klaren Seen und die romantischen Fließe Besuchermagneten.

Zum Radeln und Rasten lädt der Naturpark wie hier am Radfernweg Berlin-Usedom hinter dem Rollberg in Ladeburg ein.

Fotos: Archiv/ Sergej Scheibe (3), Jens Rümmler, Udo Kalms, Rudi Meitner, Georg Fibich

Markant für den Naturpark Barnim sind außerdem die Zeugnisse slawischer Geschichte in der Bau- und Handwerkskunst. So erzählen Orte mit Resten slawischer und deutscher Burganlagen inmitten dieser abwechslungsreichen Landschaft von der Geschichte des Barnim. Industriedenkmäler, beeindruckende Feld- und Ziegelsteinbauten, zahlreiche Gutsherrenhäuser und Schlösser finden sich an den alten Alleen. In den lang gestreckten Angerdörfern mit ihren märkischen Bauten markieren alte Kirchen die Mitte der Dörfer.

In Prenden etwa beeindruckt die restaurierte Dorfkirche aus dem 16. und 17.

Wasserski & Wakeboard

Jahrhundert nicht nur mit ihrem massigen quadratischen Westturm, sondern sie ist auch mit Konzerten, Lesungen und Ausstellungen eine feste Adresse des kulturellen Lebens in der Region.

Außerdem bietet der Naturpark Barnim zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren. Neben den Radfernwegen Berlin-Kopenhagen und Berlin-Usedom ergänzen regionale Radwege das gut markierte Wegenetz. Die Vielfalt möglicher Wander- oder Radtouren reicht von entspannten Rundwegen um kleinere Seen bis zu ausgedehnten Touren durch die beeindruckende Landschaft.

Mit dem Liepnitzsee und dem Wand-

3 litzsee finden Wasserratten mitten

im Naturpark Barnim besonders beliebte Badeseen, an die sich ein erfrischender Ausflug lohnt. Hier wird außerdem die als Delikatesse geschätzte kleine Maräne gefischt. Über die Hälfte des Naturparks ist

4 bewaldet. Die Kiefer dominiert, es

gibt aber auch naturnahe Buchenwaldbestände, Eichenmischwald und Erlenbrüche.

Ein gut markiertes Wegenetz lädt

5 Wanderer und Radfahrer dazu ein,

auf Entdeckungstour zu gehen und den Naturpark Barnim aktiv und ausgiebig zu erkunden.

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WANDLITZ

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LIEPNITZ

ZÜHLSDORF

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BASDORF

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SCHÖNWALDE

WALDFRIEDEN SCHMETZDORF GORINSEE

BÖRNICKE

ZEPERNICK

B96A

BUCH

BLANKENFELDE

NIBELUNGEN

SCHÖNOW

HOBRECHTSFELDE

SCHILDOW

BERNAU

A 11

A 10 MOZ/OGA infografik StepMap, 123map – Daten Openstreetmap, Lizenz Odbl 1.0

Auf zwei Rädern den Naturpark Barnim entdecken Bei dieser ausgedehnten Radtour lässt sich über 41 Kilometer das Barnimer Land erkunden – erweiterbar mit Abstecher zum Liepnitzsee

R

und um Bernau, dem „Tor zum Naturpark“, liegen ausgedehnte Wälder, offene Landschaften und zahlreiche Möglichkeiten, den Naturpark Barnim ausgiebig zu erkunden. Bei dieser 41-Kilometer-Tour verlassen Sie die Hussitenstadt entlang der historischen Stadtmauer und tauchen ein in dichtes Waldgebiet. Begleitet von zwitschernden Vögeln radeln Sie mit leichten Steigungen. Über Wandlitz, Basdorf, Schönwalde und Hobrechtsfelde gelangen Sie zurück zum Start. Mit Abstecher zum Liepnitzsee umfasst die Tour 50 Kilometer.

Los geht es am Bahnhof Bernau, von wo aus Sie links auf die Breitscheidstraße fahren und nur 110 Meter bleiben, bevor Sie schon die erste Straße rechts in die Alte Goethestraße einbiegen. Von hier gelangen Sie nach 170 Metern links auf die Berliner Straße, die Sie nach 280 Metern nach rechts verlassen – An der Stadtmauer.

An den Parkanlagen entlang fahren Sie nach 200 Metern geradeaus – Am Henkerhaus. Am Ende der Straße befindet sich

die namensgebende ehemalige Scharfrichterei. Dahinter biegen Sie links in die Mühlenstraße ein. Den Stadtpark, direkt am Sowjetischen Ehrenmal vorbei, durchquerend nehmen Sie nach 500 Metern am Kreisverkehr die 1. Ausfahrt – Oranienburger Straße.

Sie fahren nun 1,5 Kilometer auf asphaltiertem Radweg und lassen Bernau hinter sich. Kurz vor der Autobahnbrücke biegen Sie rechts ab und gelangen quer durch das schmale Waldstück nach 250 Metern links auf den Ladeburger Landweg. Von diesem gelangen Sie wiederum nach 80 Metern nach rechts auf die Wandlitzer Chaussee. Sie fahren nun stets entlang des Waldes bis Sie nach 2,3 Kilometern am Kreisverkehr die 2. Ausfahrt nehmen, Wandlitzer Chaussee. Nach 2,5 Kilometern folgen Sie dem Radweg durch den Wald (und entfernen sich von der Straße) für weitere 2,6 Kilometer.

Von hier aus können Sie nun entscheiden, ob Sie einen Abstecher zum Liep-

nitzsee machen und rechts fahren oder ob Sie direkt weiter geradeaus Richtung Waldhotel Wandlitz fahren. In Wandlitz biegen Sie hinter dem Bahnhof links in die Prenzlauer Chaussee ein und folgen für 8,3 Kilometer, um über Basdorf nach Schönwalde zu gelangen. Hier biegen Sie links ab und fahren, zunächst entlang der L30, weitere 4,9 Kilometer, bis Sie rechts abbiegen in die Hobrechtsfelder Dorfstraße und für 2,1 Kilometer folgen.

Sie passieren dabei Hobrechtsfelde, wo Sie links in die Schönerlinder Straße abbiegen. Hier bleiben Sie drei Kilometer und erreichen Zepernick, wo Sie nach dem Überqueren der Panke links in die Poststraße einbiegen, um nach 50 Metern direkt links in die Eisenbahnstraße zu fahren. Nach 260 Metern geht es nach rechts in die Elbestraße. Auf diesem Weg, der Sie am Bahnhof zunächst vorbei und dann parallel der Gleise führt, bleiben Sie auch nach 860 Metern und fahren geradeaus auf den Radweg, von dem es am Ende nach

400 Metern links in die Oderstraße geht.

Nachdem Sie erneut die Panke überquert haben, biegen Sie nach 500 Metern rechts in die Eichendorffstraße ein, die Sie am Ende nach 400 Metern links in die Theodor-Körner-Straße verlassen.

Sie fahren nun auf die Zepernicker Chaussee zu, die Sie nach 130 Metern überqueren und geradeaus fahren auf den BerlinUsedom-Radfernweg.

Entlang der Panke radeln Sie nun, bevor Sie nach 2,2 km zurück in Bernau rechts auf die Weißenseer Straße abbiegen. Nach 100 Metern entlang der B2 geht es nach links in den Hesselweg, wo Sie sich nach 200 Metern links halten – Neue Gärten.

Wenn Sie nun nach weiteren 800 Metern links Richtung Bahnhof abbiegen, erreichen Sie diesen direkt über den Bahnhofsplatz nach 150 Metern.

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Im „Volvograd“ des Politbüros

Ausstellung und Info-Tafeln erklären, wie sich die DDR-Staatsführung in der „Waldsiedlung“ abschottete

K

inder radeln zum nahen Liepnitzsee.

Dichter Kiefernwald dämpft den Verkehrslärm der Bundesstraße B273. Mitten in dieser Idylle liegt das weitläufige Areal der Brandenburg-Klinik, etwas ab vom Schuss zwischen Berlin und Bernau.

Bis vor kurzem deutete kaum etwas auf die frühere Nutzung des Geländes: Abgeschottet vom DDR-Volk residierte hier fast 30 Jahre lang die DDR-Nomenklatura in der berühmt-berüchtigten „Waldsiedlung Wandlitz“. Seit kurzem gibt es vor Ort erstmals Hinweistafeln und Erläuterungen, wer wo wohnte bzw. wie die Abriegelung sowie die Sonderversorgung mit West-Waren funktionierte. „Habichtweg – Haus 11: Margot und Erich Honecker“ ist auf einer Tafel mit den Konterfeis des Paares (sie Ministerin für Volksbildung, er Staatsratsvorsitzender und SED-Chef) zu lesen. Ein paar Meter weiter wird über Stasi-Chef Erich Mielkes Wohndomizil informiert. „Nun weiß auch der Laie, was hier ablief und wie die 23 Wohnstätten mit jeweils bis zu 15 Zimmern genutzt wurden“, so eine Mitarbeiterin im Rathaus Wandlitz. Die neuen Stelen und Schilder sind Teil des Museumsprojekts „Waldsiedlung Wandlitz – Eine Landschaft der Macht“.

Durchs schwere Eisentor von „Volvograd“ (wegen der Vorliebe einiger Spitzenfunktionäre für die schwedische Automarke von Einheimischen so betitelt) kann heute jedermann spazieren. Besucher gelangen zur Schwimmhalle, in der Stasi-Boss Mielke gerne morgens ab 5 Uhr seine Bahnen zog sowie zum „La-

775 JAHRE WANDLITZ Anlässlich des Internationalen Museumstages und zum Europäischen „Tag der Parke“ lädt das Barnim Panorama alljährlich zum Museumsfest nach Wandlitz. Hier werden sich am 21.

Mai die vier Wandlitzer Ortsteile Stolzenhagen, Wandlitz, Klosterfelde und Schönerlinde besonders beteiligen. Die Orte begehen in diesem Jahr ihr 775. Bestehen.

Die Waldsiedlung wurde von 1958 bis 1960 errichtet. Als Auslöser des gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses der DDR-Machthaber galt der Ungarn-Aufstand von 1956 sowie die Nähe der vormaligen Politbüro-Wohngegend Berlin-Pankow (Majakowskiring) zur Berliner Mauer.

Foto und Text: Jens Rümmler

denkombinat Sonderversorgung“, dessen Angebot mit West-Produkten nach der Wende für Schlagzeilen sorgte. Auf dem heutigen Klinikgelände erklären neun Stelen und Hinweistafeln, wer wo lebte und wie man den Alltag organisierte.

Die Sicherheitsbestimmungen für Honecker und Co wurden ständig erweitert. Laut Erich Honeckers Bodyguard Bernd Brückner sei Honeckers Gattin Margot eine der wenigen gewesen, die sich zeitweise auch ohne Personenschutz durch die Republik bewegte –

Blütenpracht in Biesenthal Hausgarten in der Naturparkstadt hatte schon Besuch aus halb Europa

Ein botanisches Paradies lockt nach Biesenthal. Foto: Archiv/ S. Scheibe, Text: J. Rümmler

V

ögel zwitschern, Kinder spielen Fange, Hollywood-Schaukeln wippen im Sommertakt: Diese Idylle liegt mitten in Biesenthal. Eins der schönsten Grundstücke befindet sich im Hegeseeweg 2, wo Hannelore und Hans Baumann seit Jahren einen außergewöhnlich schönen Garten hegen und pflegen.

INFOS AM RANDE „Waldsiedlung Wandlitz – Eine Landschaft der Macht“ ist ein Projekt der Gemeinde Wandlitz und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Es wurde durch das Brandenburger Forschungs- und Wissenschaftsministerium sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.

Im Mai blüht hier der Rhododendron so herrlich, später Schwert- und Taglilien. Dazwischen mischen sich dann wiederum hunderte Krokusse. Dann wirkt das botanische Paradies wie eine märkische Heimatfilmkulisse. „Wir haben hier allein an die 70 Sorten Schwertlilien und bis zu 180 Sorten Taglilien“, berichtet Hobbygärtnerin Hannelore Baumann. Ihr Grundstück zu gestalten und zu „beackern“ sei gar nicht so einfach, sagt die Seniorin. Ihr Grund und Boden liege schließlich „so hügelig fast wie im Vogtland“. Zum „Tag der offenen Gärten“ am 20. und 21. Mai öffnen die Baumanns ihr kleines Reich wieder für Interessierte. Danach nochmals am 10. und 11. Juni sowie am 8. und 9. Juli (an allen Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr). An solchen Tagen würden bis zu 150 Leute den heimischen Garten besuchen. „Wir hatten schon Österreicher und Schweizer hier, auch Hobby-Gärtner aus anderen Ländern.“ Info: Zusätzlich geöffnet am 17. und 18. September sowie 15. und 16. Juli (späte Taglilien), jeweils 10 bis 17 Uhr. Anmeldung unter Telefon 033372512.

mit Perücke und im eigenen Wartburg.

Egon Krenz soll einst eher widerwillig in die märkische Abgeschiedenheit gezogen sein. Auch Kurt Hager, SED-Chefideologe und Kulturpolitiker, fand es im Wandlitzer Wald wohl nicht so klasse.

Andere Genossen monierten aufwändige Anmeldeverfahren für Besucher. Kindern bzw. Enkeln der SED-Kader fehlten Spielpartner.

Beim Museumsfest ist ein historischer Umzug mit vier Bildern vorgesehen, die Ortsvorsteher sollen außerdem die Gelegenheit bekommen, über die Festlichkeiten in ihren Ortsteilen zu berichten. Wandlitz feiert beispielsweise vom 8. bis zum 10. September und hat bereits einen Konzertvertrag mit der Gruppe „City“ in der Tasche. Außerdem wird das Sommerfest am Strandbad ein großes Event.

WUSSTEN SIE SCHON... ... dass in Trampe einst auch die alten Raubritter ihr Unwesen getrieben haben sollen? Näheres lässt sich vor Ort – unter anderem auch bei Veranstaltungen des Vereins Burg Breydin und Schlosspark Trampe e.V. – erkunden.

„Ich bau‘ Dir ein Schloss…“ Im Barnim laden frühere Adelssitze und Schlossparks zum Verweilen ein

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as sich alter Adel und Gutsherren einst verbaten, ist im Barnimer Land heute ausdrücklich erwünscht: Schlösser bestaunen und die sie umgebenden Parkanlagen erkunden. Einige frühere Adelssitze schlummern noch im Dornröschenschlaf, andere bieten Kultur und Konzerte oder laden mit schöner Natur ringsum zum Verweilen ein.

Solch ein Kleinod ist beispielsweise Schloss Lanke. Bekannt ist es für Konzerte und Ausstellungen. Kulturbegeisterte schätzen das alte Herrenhaus aber auch als Ort für Lesungen und Adventskonzerte. Führungen sind nach Anmeldung möglich (www.schloss-lanke.de).

Das Schlossbergareal Biesenthal lockt vor allem mit dem Kaiser-FriedrichTurm. In diesem Jahr feiert er 110. Geburtstag! Wer die 81 Stufen meistert, genießt einen herrlichen Ausblick auf Biesenthal und Umgebung. Früher stand auf dem Berg übrigens mal eine Burganlage, heute ist der „Gipfel“ ein Ort der Erholung und Entspannung.

Schloss Dammsmühle scheint etwas in die Jahre gekommen – 120 Jahre, um genau zu sein. Damals baute Adolf Friedrich Wollank das einstige Landgut zu einem Herrensitz aus. Es war später u.a.

Lazarett, Herberge von Stasi-Chef Erich Mielke und nach der Wende Filmku-

Schloss Lanke, ein Kleinod zwischen idyllischen Seen.

Foto: Archiv/ S.Scheibe, Text: J. Rümmler

lisse der Fernsehserie „Haus am See“.

Ein Investor will das altehrwürdige Gebäude am Rand der Gemeinde Schönwalde wieder flott machen. Schon heute können Wanderer die Idylle direkt am Mühlenbecker See auskosten. Am Ufer beeindruckt ein herrlicher Buchenwald.

Das einstige Ensemble aus Gutshaus, Gutshof und Gutspark in Trampe gehörte 359 Jahre lang der Familie von Sparr: von 1412 bis 1771. Einst gab es auch einen kleinen Lustgarten mit späterer Erweiterung zum Obst- und Küchengarten. Der im 19. Jahrhundert landschaftlich umgestaltete Gutspark blieb in seinen wesentlichen Zügen bis heute erhalten.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

Die Tour de MOZ feiert Jubiläum

Gewinnspiel lockt mit vielen Preisen

Seit 15 Jahren erkunden Freizeit-Radsportler mit ihrer Heimatzeitung die Region / Auch 2017 sind neue Strecken und beliebte Klassiker im Programm

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ussten Sie, dass 1817 der Erfinder Karl Freiherr von Drais in Mannheim seine Laufmaschine zum Patent angemeldet hatte. Die war sozusagen die Urform des heutigen Fahrrads – und deshalb feiert das in diesem Jahr auch seinen 200. Geburtstag. Und Ihre Heimatzeitung feiert sozusagen mit: Allerdings blicken wir nicht 200, sondern 15 Jahre zurück: 2002 wurden bei der Tour de Natur in der Uckermark und beim Rad-Scharmützel rund um den Scharmützelsee und den Storkower See die Idee von der Tour de MOZ geboren. Waren es damals knapp über 20 Teilnehmer, so sind heute durchschnittlich je Tour 80 Radler dabei.

Neben den traditionellen Touren zum Beispiel zum Altlandsberger Sattelfest, dem Müncheberger Kaiserberg- fest und ins Löwenberger Land, bietet wir Strecken, bei denen sich die Teilnehmer die Mark ein Stückchen neu erschließen können.

Dazu zählt am 7. Mai die Tour zu industriellen Anlagen an der Oder und dem Oder-Spree-Kanal. Start wird in Ziltendorf sein, und es werden Stopps am Bollwerk und an der Zwillingsschachtschleuse in Eisenhüttenstadt eingelegt.

Auf regionale kulinarische Produkte können sich die Radler am 13. Mai freuen. Bei der Bauernmarkt-Tour mit 30. April – Altlandsberger Sattelfest Mehrere Einzelstrecken von verschiedenen Startpunkten führen zum traditionellen Sattelfest auf dem Marktplatz Altlandsberg. Die Tour de MOZ-Route startet um 10 Uhr vom Rathaus Neuenhagen aus.

6.Mai – Müncheberger Kaiserbergfest Wir begeben uns auf die Spuren der Oderbruchbahn – Teil 1 Start: 10:15 Uhr Bahnhof Müncheberg Strecke: Heinersdorf, Hasenfelde, Falkenhagen, Diedersdorf, Altrosenthal, Trebnitz, Müncheberg, ca. 50 km 7. Mai – Stadtgeschichten und industrielle Anlagen an Oder und am Oder-Spree-Kanal Start: 10.15 Uhr am Bahnhof Ziltendorf Strecke: Richtung Vogelsang, Kraftwerk Vogelsang, weiter nach Fürstenberg mit Stopp am Bollwerk, Stadion und Zwillingsschachtschleuse, Eisenhüttenstadt, Wiesenau, 32 km 13. Mai – Bauernmarkt-Tour Start: 10.00 Uhr Bahnhof Birkenwerder Strecke: Birkenwerder, durch Briesethal nach Borgsdorf, über Lehnitz nach Oranienburg am Lehnitzsee vorbei, Schmachtenhagen mit Stopp am Bauernmarkt, weiter am Grabowsee vorbei, Schleuse Oranienburg, Oranienburg, Pinnow, Birkenwerder, ca. 45 km 20. Mai – Angermünder Frühlingstour Start: 10:00 Uhr Bahnhof Angermünde Strecke: Angermünde, Zuchenberg, Schmargendorf mit Stopp an der Molkerei,

Es ist soweit: Frische Luft, sportliche Betätigung, schöne Landschaften, interessante Sehenswürdigkeiten und viel Spaß – all das bietet alljährlich die Tour de MOZ. Fotos: Jörg Ko t t e r b a , Matthias Henke, MZV

Start in Birkenwerder ist ein Stopp am Bauernmarkt Schmachtenhagen vorgesehen.

Am 22. Juli schweift die Tour de MOZ ein wenig von den Brandenburgischen Pfaden ab. Dann geht es von Tantow aus über Rosow nach Mecklenburg-Vorpom-

mern. Nadrensee und Penkun heißen die dortigen Ortschaften, die durchfahren werden. Ein Schlenker ins polnische Nachbarland ist auch geplant. Nach 41 Kilometern ist Tantow wieder der Zielort.

Die vierte Kleine Friedensfahrt – eine Initiative der Gemeinde Letschin und des Ortsteils Sophienthal, der Gemeinde Bleyen-Genschmar, des Deichverbandes und Ihre Heimatzeitung – steht am 26. August an und sie ist Bestandteil des diesjährigen Tour-de-MOZProgramms. Dafür gibt es mehrere Anlässe. Zum einen jähren sich die Oderhochwasser von 1947 und 1997 zum 70. und 20.

Mal. Hinzu kommt der 25. Jahrestag der Grenzöffnung in Küstrin-Kietz. In Kienitz soll es für die Tour-Teilnehmer per Fähre, die extra organisiert wird, über die Oder gehen. Zielpunkt ist Porzecze. Der Tag endet beim Kienitzer Hafenfest, das dank der Fähre hoffentlich auch viele polnische Nachbarn besuchen werden.

Traditionell über die Oder geht es auch am 9. September, wo die Teilnehmer der Frage nachradeln „Was quietscht im Nationalpark Warthemündung?“ Nach 50 Kilometer sind bestimmt alle eine Ecke schlauer.

Die Ostsee vor der Haustür: Den Gewinner des ersten Preises erwartet ein Aufenthalt im Strandhotel „Bansiner Hof“.

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eit 15 Jahren lädt Ihre Heimatzeitung, Sie, liebe radbegeisterte Leser, ein, mit uns gemeinsam die vielfältige Natur und interessante Sehenswürdigkeiten in der Region kennenzulernen.

Dieses Jubiläum verbinden wir mit einem Gewinnspiel: Beantworten Sie die Quizfragen und gewinnen Sie einen der vielen attraktiven Preise, vom Rucksack, über Thermoskanne bis zu unserem Hauptpreis: einen Kurzurlaub in Bansin auf der Insel Usedom.

Das Strandhotel Bansiner Hof***, in bester Lage, zwischen Konzertmuschel und Seebrücke, ist der ideale Ausgangspunkt für lange Spaziergänge oder Radtouren. Alle Zimmer sind modern ausgestattet. Die Zimmer zur Meerseite bieten einen herrlichen Blick über die Pommersche Bucht. Die kreative Küche und der freundliche Service des Hotelrestaurants Achterdeck begeistert die Gäste. Zur Entspannung steht Ihnen eine großzügige Saunalandschaft zur Verfügung. Der Gewinn umfasst einen Gutschein für zwei Personen für zwei Übernachtungen mit Frühstück.

Die Teilnahmescheine für das Gewinnspiel sind bei jeder Tour erhältlich. Die Ziehung der Gewinner findet am Ende der Tour-Saison 2017 statt. Viel Glück für alle Teilnehmer!

ALLE TOUREN AUF EINEN BLICK Weltnaturerbe Grumsin, Altküngendorf, Wolletz zurück nach Angermünde, 33 km 27. Mai – Rund um Bad Freienwalde Start: 10:00 Uhr Bahnhof Bad Freienwalde Strecke: Richtung Neugaul, Rathsdorf, Wriezen, Bienenwerder bis Zäckericker Loose, Zollbrücke zum Theater am Rande, weiter Richtung Hohenwutzen, Altglietzen, Bad Freienwalde, ca. 50 km 28. Mai – Radfest Buckow Tour zum Radfest „Rund um Buckow“. Höhepunkte bleiben das Hobby- u. Jedermannrennen, aber es wird natürlich auch einige Überraschungen geben.

3. Juni – Von der „Kleinen Ostsee“ außen´rum um Frankfurt (Oder) Start: 10.00 Uhr Helensee Haupteingang Strecke: Helenesee, Lossow, Ziegenwerder, entlang der Oderpromenade über Kliestow und Booßen, Wildpark Stadtwald, weiter über Rosengarten, Lichtenberg, Hohenwalde, Waldsiedlung Junkerfelde, Helenesee, 50 km

1. Juli – Märkisches Radlerfest – Familienradfahren Mühlenfließtour Start: 10.00 Uhr Erlengrundhalle Altlandsberg Strecke: Wiesengrund, Elisenhof, Frederdorf Nord, Bruchmühle, Eggersdorf, Postbruch, Bötzsee, Spitzmühle, Fängersee, Wesendahl, Buchholz, Wegendorf, Neuhönow, Altlandsberg Gutshof, Erlengrundhalle – hier erwartet Sie ein buntes Unterhaltungsprogramm, 42 km 8. Juli – Eberswalder-Tour Start: 10.00 Uhr EWE-Erdgastankstelle Eberswalde Strecke: Lichterfelde, Altenhof, Campingplatz Zum Süßen Winkel, Eichhorst, Schleuse Rosenbeck, Marienwerder, Finowfurt, Eberswalde, ca.45 km

10. Juni – Wriezener Deichtag-Tour Start: 10 Uhr Marktplatz Wriezen Strecke: Rathsdorf, Altreetz, OderbruchZoo, Neulewin, Neutrebbin, Wriezen, 42 km

15. Juli – Vom stillen Eiszeitland zum Getümmel des Stadtfestes „Bunter Hering“ Start: 10.00 Uhr, Helene-See, Haupteingang Strecke: Helene-See, Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Schervenzsee, Radweg via Müllrose, Abzweig Kaisermühl, Schlaubehammer, Helenesee, Güldendorf und hinein in das Frankfurter Stadtzentrum zum Festgelände „Bunter Hering“, 45 km

18. Juni – Sternfahrt zur Friedland Verschiedene Startpunkte. Alle Strecken führen zum Fest auf der StreleBurg Friedland.

22. Juli – Durch Pommern mit Schlenker nach Polen Start: 10.00 Uhr Bahnhof Tantow Strecke: Tanto, Rosow, Nadrensee und

Penkun in Mecklenburg Vorpommern, Schönfeld, Tantow. 41 km 12. August – Oderbruchrundfahrt Start: 10 Uhr Denkmal Alter Fritz Letschin Strecke: Letschin, Buschdorf, Gusow, Platkow weiter in Richtung Quappendorf, Kienwerder, Letschin, ca. 52 km 19. August – Von Oranienburg ins Löwenberger Land Start: 10.00 Uhr Bahnhof Oranienburg Streckenverlauf: Malz, Freienhagen, Neulöwenberg, Löwenberg, Teschendorf, Nassenheide, Oranienburg, ca. 55 km 26. August – Deichtour und kleine Friedensfahrt Die Tour startet von Kienitz aus mit einer Fährfahrt über die Oder. Küstrin, Sydowswiese zum Von-Harlem-Blick, weiter zum Hafenfest Kienitz, ca. 50 km 3. September – Radscharmützel Der Fahrraderlebnistag für die ganze Familie. Mehrere geführte Touren. Die Tour de MOZ – Teilnehmer fahren ins „Blaue“.

Die Strecke führt von Storkow aus über den Salzweg mit Turm, Hubertushöhe, Wendisch Rietz, Glubigsee, DiensdorfRadlow, Bad Saarow, Reichenwalde, Binnendüne Storkow zum Marktplatz Storkow, 35 km 9. September – Ausflug ins Nachbarland Polen Die diesjährige Tour steht unter dem Ti-

tel „Was im Nationalpark Warthemündung quietscht“. Lassen Sie sich überraschen! 50 km 16. September – Tour nach Rheinsberg Start: 10.00 Uhr Parkplatz Bahnhof Rheinsberger Tor – Neuruppin Strecke: Neuruppin, Altruppin, Krangen, Zippelsförde – Forellenanlage, Zühlen, Rheinsberg, zurück nach Neuruppin, 60 km 23. September – Fürstenberger Fontanetour Start: 10.00 Uhr Bahnhof Fürstenberg Strecke: Fürstenberg, Altglobsow, Burow, Zernikow, Kelkendorf, Seilershof, Wentow, Zabelsdorf, Marienthal, Tornow, Barsdorf, Blumenow, Bredereiche, Himmelpfort, Fürstenberg, 55 km 8. Oktober – Zum Abschluss eine Überraschungstour Die Startzeiten, -orte und der genaue Verlauf der einzelnen Ausflüge können sich unter Umständen ändern. Ihre Heimatzeitung informiert rechtzeitig vor jeder Tour über den genauen Strecken- verlauf.

Informationen und Fotos finden Sie auch im Internet auf der Seite www.tourdemoz. de. Die Teilnahme an den Touren erfolgt auf eigene Gefahr und ist kostenlos. Rückfragen und weitere Infos zur Tour unter werbung@moz.de

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Auf Zeitreise entlang der Heidekrautbahn Basdorf, Wandlitz, Groß Schönebeck – am Rande der Eisenbahnstrecke, die Berlin mit dem Tor zur Schorfheide verbindet, gibt es viel zu entdecken, wofür sich Ausstieg oder Ausflug lohnen

Im Stellwerksraum des Heidekrautbahnmuseums in Basdorf wird Original-Technik präsentiert.

Mit der Heidekrautbahn (RB27) der Niederbarnimer Eisenbahn AG geht es entlang grüner Wiesen und Wälder vom Norden Berlins nach Brandenburg.

Landwirtschaft und Natur werden im Barnim Panorama in Wandlitz miteinander vereint.

Eine riesige begehbare Karte zeigt den Naturpark im Barnim Panorama aus der Vogelperspektive.

Die beiden Dampflokomotiven 65 1057 und Ampflwang gehören genau wie acht Diesellokomotiven und eine Schienenbusgarnitur zum Lokomotivbestand der Berliner Eisenbahnfreunde.

Im Groß Schönebecker Landhof von Familie Bohm gibt es Einblicke in längst vergangene Zeiten.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

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eit mehr als 100 Jahren fährt die Heidekrautbahn aus dem Norden Berlins über Basdorf in die waldund seenreiche Landschaft der Brandenburger Landkreise Oberhavel und Barnim. In Richtung Nordosten führt die Strecke über Wandlitz, Wandlitzsee, Klosterfelde, Lottschesee, Ruhlsdorf-Zerpenschleuse und Klandorf nach Groß Schönebeck. Hier gibt es viel zu entdecken, wofür sich ein Ausstieg oder gar ein extra Ausflug lohnen.

Einblicke in Geschichte und Technik gibt es im Heidekrautbahnmuseum in Basdorf. Neben den Ausstellungsräumen und Fahrzeughallen kann im Freigelände ein Signalgarten erkundet werden. Besondere Höhepunkte sind die Dampfzugfahrten auf der Heidekrautbahn der Berliner Eisenbahnfreunde.

Im Barnim Panorama präsentieren sich seit 2013 das Besucherzentrum des Naturparks Barnim und das Agrarmuseum Wandlitz unter einem Dach – eine bundesweit einmalige Kombination. Das moderne Museum lädt ein zum Stöbern, Staunen und Lernen.

Auf 1650 Quadratmetern wird die Geschichte des Barnim von der eiszeitlichen Wildnis zur modernen Kulturlandschaft erzählt.

Wälder, Wiesen und kristallklare Seen warten am Ende der Strecke in Groß Schönebeck, dem „Tor zur Schorfheide“. Schon preußische Könige und deutsche Kaiser gingen hier auf die Pirsch. Später zog es Diktatoren des Dritten Reiches, danach selbst ernannte Weltverbesserer der DDR-Führungsspitze hierher in die Schorfheide.

Jagd und Macht sind in diesem europaweit einmaligen Waldrefugium seit hunderten Jahren eng miteinander verknüpft. Das um 1680 vom Großen Kurfürst Friedrich Wilhelm errichtete Jagdschloss Groß Schönebeck ist selbst Teil dieser Historie. Die heutige Ausstellung „Jagd und Macht“ zeigt Geschichte und ihre Umbrüche am authentischen Ort. Auch im Dachgeschoss einer urigen Landscheune befinden sich so manche Schätze. Jürgen Bohm hütet sie seit Jahrzehnten und machte sie zum

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug entlang der Heidekrautbahn Die Berliner Eisenbahnfreunde bie-

1 ten regelmäßig Dampfzugfahrten

auf der Heidekrautbahn an. So am 20. Mai zum Tag der offenen Tore bei der Niederbarnimer Eisenbahn AG sowie zum Frühlingsfest am 25. Mai. Die Sonderausstellung im Barnim

2 Panorama bietet noch bis Ende Okto-

ber Einblicke zum Thema „Landmaschinenbau in Ostdeutschland – gestern & heute“.

Zur Schau im Jagdschloss Groß

3 Schönebeck gehören Videopro-

jektionen und Audio-Installationen. Ein 40-minütiger Film in der Remise zeigt die Geschichte der Schorfheide und widmet sich Bewohnern, die die Zukunft des Landstrichs gestalten.

Von „Landauer“ bis Droschke – das

4 Kutschenmuseum von Groß Schö-

nebeck ist einzigartig. Aufgebaut hat es Jürgen Bohm, der seine Schau auf telefonische Anfrage öffnet (0171 7819048). Über einhundert Wagen gehören zur Sammlung, um die 30 sind fahrtüchtig.

Der „HeideLiner“ (Buslinie 904)

Auf dem Areal des Jagdschlosses Groß Schönebeck finden Besucher außer der Ausstellung „Jagd und Macht“ auch eine Max-Schmeling-Ausstellung, die Touristinformation mit Café sowie die Waldschule „Jägerhaus“.

Fotos: Archiv/ T. Burckhardt (2), Berliner Eisenbahnfreunde e.V. (2), S. Scheibe, R. Meliß,NEB AG

Teil seines „Bauernhofs“, einem privaten Landmuseum. Standort ist der Groß Schönebacker Landhof, den Familie Bohm seit rund 150 Jahren bewohnt.

Ein echter Hingucker ist beispielsweise das Schlafzimmer von Bohms Oma. Auch die Aussteuertruhe der Mutter sticht ins Auge. Allerlei Küchenutensilien, Waschvorrichtungen und Hauswirtschaftsgegenstände von anno dazumal sind ebenso sehenswert.

Zwischen Groß Schönebeck und Groß Väter (Uckermark) pendelt seit Ostern

wieder der im vergangenen Jahr ins Leben gerufene HeideLiner als Shuttle – bis einschließlich Oktober von Freitagnachmittag bis Sonntagabend.

Die Fahrzeiten sind mit denen der Heidekrautbahn abgestimmt, sodass am Bahnhof in Groß Schönebeck keine Wartezeiten entstehen. Der Touristenbus mit Halt am Wildpark und Kletterwald Schorfheide ist im VBB-Tarifgebiet unterwegs, der Fahrschein kann im Bus, Zug, in Verkaufsstellen oder über die VBB-Dienste erworben werden.

5 pendelt auch 2017 wieder zwischen

Schorfheide und Uckermark als Shuttle ab Bahnhof Groß Schönebeck.

WUSSTEN SIE SCHON... ... woher die gebräuchliche Bezeichnung „Heidekrautbahn“ stammt? Sie beruht darauf, dass die Bahn von vielen Berlinern für Ausflüge genutzt wurde und die Ortschaft Groß Schönebeck am Endpunkt der Strecke als Tor zur Schorfheide gilt. Die deshalb vom Berliner Volksmund umgangssprachlich „Heidekrautbahn“ genannte private Bahnstrecke wurde 1901 eröffnet und nannte sich eigentlich „Reinickendorf-Liebenwalde-Groß Schönebecker-Eisenbahn“.

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Bernaus Geschichte und grüne Umgebung erkunden Die Hussitenstadt besticht durch ihre Gegensätze: Hier verschmelzen historische und architektonische Vielfalt mit naturkundlichem und kulturellem Reichtum

Das Mühlentor wurde als neuer Eingang zur Stadt wiederaufgebaut und 2013 eingeweiht.

Die imposante St. Marienkirche. Innen erinnert ein Gedenkstein daran, dass Schwedenkönig Gustav Adolf hier am 17. Dezember 1632 aufgebahrt war.

Der Komplex der ehemaligen ADGB-Bundesschule steht seit 1977 unter Denkmalschutz.

Die Alte Lateinschule, im 16. Jahrhundert erbaut, wurde von 1993 bis 1996 saniert.

Mit dem Hussitenfest feiert die Stadt Bernau alljährlich am zweiten Juni-Wochenende die erfolgreiche Abwehr des Hussitenangriffes im Jahre 1432.

Der Stadtpark lädt mit viel Grün und schattigen Plätzchen zum Spielen und Verweilen ein.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

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tadtmauer, Steintor, kleine Gassen und historisches Straßenpflaster: Bernau ist nicht nur ein Aushängeschild des Barnim. Das geschichtsträchtige Städtchen gilt auch als erste Visitenkarte Brandenburgs gleich hinter der Hauptstadtgrenze. Schon seit über einem Jahrhundert zieht es Ausflügler aus Berlin und anderswo hierher. Nicht nur der Altstadtkern lockt, sondern auch glasklare Seen und eine herrliche Natur ringsum.

Optimal beginnen lässt sich eine Tour durch die Stadt mit einem Spaziergang an der Stadtmauer. Die 1,3 Kilometer lange und bis zu acht Meter hohe Wehranlage blieb fast komplett erhalten und besteht aus Feldsteinen. Früher war sie mal mit 42 Wehrtürmen, sogenannten Lughäusern, und zwei Rundtürmen ausgestattet. Von drei Stadttoren steht heute noch das Steintor.

Der im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil errichtete Bau ist über zwei Wehrgänge mit dem Hungerturm verbunden. Letzterer war das frühere Stadtgefängnis mit einem acht Meter tiefen Verlies. Mit einer Seilwinde wurden Gefangene einst herabgelassen. Noch heute können Besucher diese Vorrichtung anschauen. Das Steintor beherbergt schon seit 1882 das Heimatmuseum. Zu sehen sind unter anderem Waffen und diverse Gebrauchsgegenstände vergangener Jahrhunderte. Die Schau vermittelt aber auch spannende Einblicke in die Historie Bernauer Braukunst.

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug nach Bernau und Umgebung Stadtmauer mit Stein- und Hunger-

1 turm, Kantorhaus, Museum im Hen-

kerhaus, spätgotische St. Marienkirche – Bernaus historischer Stadtkern entführt in längst vergangene Zeiten.

Kostenfreie Stadtführungen gibt es

2 im Rahmen des Kunst- und Hand-

werkermarktes am letzten Sonntag im April, Mai, August und September. Dieser wird traditionell im Stadtpark am Pulverturm veranstaltet.

Der Hungerturm am Steintor ist als Museum ausgebaut und bietet von oben eine wunderbare Aussicht auf Bernau und die Umgebung.

Fotos: Archiv/ Sergej Scheibe (6), Ulli Winkler, Text: Jens Rümmler

Auch ein Abstecher in die „Galerie Bernau“ in der Bürgermeisterstraße 4 lohnt sich. Sie verbindet Bildende Kunst mit anderen Künsten. Allein 2017 sind sieben Ausstellungen geplant, unter anderem mit Barnimer Künstlern. Zu den Offerten für Familien und Kinder zählen Puppentheater-Vorstellungen. Außerdem gibt es Lesungen und Workshops.

Wer selber kreativ werden möchte, der ist bei den „Schatzhütern“ richtig. Genauer gesagt, im „Schatzhüter Volkskunst- und Kulturzentrum e.V.“ Hier können Interessierte unter ande-

rem schneidern, malen, Wolle verarbeiten, sticken und vieles mehr. Beliebt ist auch die Keramik-Werkstatt.

Ein Bericht über Bernau wäre nicht vollständig ohne einen Hinweis auf das Hussitenfest, das alljährlich um die 22.000 Besucher anlockt. In diesem Jahr steigt das mittelalterlich geprägte Event vom 9. bis 11. Juni. Seinen Ursprung hat das Fest übrigens im 15.

Jahrhundert, als sich Bernauer über den Sieg gegen böhmische Eindringlinge freuten. Festumzug und Ritterkämpfe zählen heute zu den Attraktionen der beliebten Veranstaltung.

Die Stadtmauer ist durch die mit

3 den unterschiedlichsten Baumarten

bepflanzten Wallanlagen von einem grünen Gürtel umgeben. Bis heute sind noch sieben von acht Stadtwällen vorhanden.

Die ehemalige Bundesschule des

4 Allgemeinen Deutschen Gewerk-

schaftsbundes ist ein Werk des berühmten Bauhauses in Dessau, das weltweit als die bedeutendste Kunstschule des 20.

Jahrhunderts geschätzt wird.

Eine grüne Umgebung mit viel Wald

5 und schönen Seen lädt zum Erkun-

den von Bernaus Umland ein. So ist etwa die Schönower Heide Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten.

Joghurt aus sozialer Milchwirtschaft.

Die Bio-Molkerei der Hoffnungstaler Werkstätten produziert aus hochwertiger Milch der Landwirtschaftsbetriebe der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal leckere Milchprodukte.

Dabei arbeiten in allen Stufen Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam, wirtschaften nachhaltig und überzeugen mit Ideen und gutem Geschmack.

38 LOBETAL

B273

RÜDNITZ

A 11

LADEBURG

WALDFRIEDEN

BERNAU

SCHÖNOW HOBRECHTSFELDE

BÖRNICKE

ZEPERNICK

BUCH A 11 A 10

BIRKHOLZAUE

SCHWANEBECK MOZ/OGA infografik StepMap, 123map – Daten Openstreetmap, Lizenz Odbl 1.0

Von Bernaus historischer Mitte direkt in die Natur

Nach der Schönower Heide warten auf dieser 20-Kilometer-Radtour weitere naturkundliche Entdeckungen entlang der Panke, Wald- und Wiesenblicke

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in Rundgang durchs Henkerhaus, Wolf-Kahlen-Museum und Museum am Steintor, ein Spaziergang zur St. Marien-Kirche oder im Stadtpark – es gibt viele Wege, Bernau zu entdecken. Einer kombiniert per Fahrrad viele Facetten der Hussitenstadt und ihrer Umgebung, indem er gut 20 Kilometer mit leichten bis mäßigen Steigungen über Waldfrieden durch die Schönower Heide, Hobrechtsfelde und Zepernick zurück nach Bernau führt.

Los geht es am Bahnhof Bernau, von wo aus Sie links auf die Breitscheidstraße fahren und nur 110 Meter bleiben, bevor Sie schon die erste Straße rechts in die Alte Goethestraße einbiegen. Von hier gelangen Sie nach 170 Metern links auf die Berliner Straße, die Sie nach 280 Metern nach rechts verlassen – An der Stadtmauer.

An den Parkanlagen entlang fahren Sie nach 200 Metern geradeaus – Am Henkerhaus. Am Ende der Straße befindet sich die namensgebende ehemalige Scharfrichterei. Dahinter biegen Sie links in die Mühlenstraße ein. Den Stadt-

park, direkt am Sowjetischen Ehrenmal vorbei, durchquerend nehmen Sie nach 500 Metern am Kreisverkehr die 1. Ausfahrt – Oranienburger Straße.

Sie fahren nun 1,5 Kilometer auf asphaltiertem Radweg und lassen Bernau hinter sich. Kurz vor der Autobahnbrücke biegen Sie rechts ab und gelangen quer durch das schmale Waldstück nach 250 Metern links auf den Ladeburger Landweg. Von diesem gelangen Sie wiederum nach 80 Metern nach rechts auf die Wandlitzer Chaussee. Sie fahren nun stets entlang des Waldes bis Sie nach 1,6 Kilometern links in die Lanker Straße einbiegen, auf der sie den Siedlungsbereich Waldfrieden passieren.

Sie radeln nun außerdem durch die Schönower Heide. Das beliebte Ausflugsziel bietet rund 500 Hektar pure Natur: Dort, wo noch bis zum Mauerfall sowjetische Panzer-Truppen die Rettung des Friedens probten, entstand eine echte Naturoase. Hinweistafeln informieren über Historie und Beweidungsprojekte des heutigen Naturschutzgebietes. Vögel zwitschern, Pferde grasen,

Hingucker sind aber auch prächtige Hirsche sowie Rehe, die in einem ausgedehnten Gatter leben. Naturliebhaber können sich außerdem an Vögeln wie Wiedehopf, Ziegenmelker, Waldschnepfe und Schwarzkehlchen erfreuen.

Nach 2,5 Kilometern biegen Sie rechts in die Schönwalder Chaussee ein. Weitere 1,9 Kilometer durch die Schönower Heide später biegen Sie links ab – Hobrechtsfelder Dorfstraße und folgen für 2,1 Kilometer. In Hobrechtsfelde biegen Sie dann links ab – Schönerlinder Straße.

Sie fahren nun 3 Kilometer und erreichen Zepernick, wo Sie nach dem Überqueren der Panke links auf die Poststraße abbiegen, um nach 50 Metern direkt wieder links in die Eisenbahnstraße zu fahren. Nach 260 Metern geht es dann nach rechts in die Elbestraße.

Auf diesem Weg, der Sie zunächst am Bahnhof vorbei und dann parallel der Gleise führt, bleiben Sie auch nach 860 Metern und fahren geradeaus auf den Radweg. Von hier geht es am Ende nach 400 Metern links in die Oderstraße.

Nachdem Sie erneut die Panke überquert haben, biegen Sie nach 500 Metern rechts in die Eichendorffstraße ein.

Diese verlassen Sie am Ende nach 400 Metern links in die Theodor-KörnerStraße. Von hier fahren Sie nun auf die Zepernicker Chaussee zu, die nach Sie 130 Metern überqueren und geradeaus fahren auf den Berlin-Usedom-Radfernweg.

Sie radeln nun entlang der Panke für 2,2 Kilometer. Zurück in Bernau biegen Sie dann rechts ab – Weißenseer Straße.

Nach 100 Metern entlang der B2 geht es dann nach links in den Hesselweg. Hier halten Sie sich auch nach 200 Metern wieder links – Neue Gärten.

Wenn Sie nun nach weiteren 800 Metern links Richtung Bahnhof abbiegen, erreichen Sie diesen direkt über den Bahnhofsplatz nach gerade einmal 150 Metern.

Tipp: Ab Mitte August blüht es in der Schönower Heide herrlich.

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Am 30. April findet im Stadtpark am Pulverturm von 10 bis 17 Uhr der erste Kunstund Handwerkermarkt in diesem Jahr statt.

Mehr als 70 Aussteller präsentieren ihre Produkte. Darüber hinaus bietet der Markt Unterhaltung für Groß und Klein.

Um 11 Uhr gibt es ein Kinderprogramm und um 14 Uhr ein Konzert.

Weitere Termine: 28. Mai, 27. August + 24. Sept. 2017

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Mit Weitblick durch die Barnimer Feldmark Zwischen blühenden Wiesen, Wäldern und Feldern lädt der Regionalpark gleichermaßen zum aktiven Erleben wie zum entspannten Entdecken mit reizvollen Zwischenstopps ein

Rathaus Werneuchen. Das „Städtchen“ mitten in der Barnimer Feldmark besuchte schon Fontane.

Der Gamensee bei Tiefensee am Rande des Prötzeler Forstes ist sowohl als Badesee als auch als Angelgewässer beliebt.

In Tiefensee lässt sich das „Kleinste Sägewerk Brandenburgs“ besuchen.

Selbstpflücker-Paradies: Plantagen und Höfe laden zur eigenhändigen Ernte ein.

Blick auf Weesow, Ortsteil der Stadt Werneuchen. Von Obstbäumen gesäumte Alleen und endlose Felder prägen die Idylle in der Barnimer Feldmark.

Der ehemalige Radarturm in Weesow, 1943/1944 errichtet, steht heute unter Denkmalschutz.

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URLAUB&FREIZEIT 2017

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ändliche Idylle unmittelbar hinter der Stadtgrenze – bereits im Nordosten Berlins beginnt der Regionalpark Barnimer Feldmark an den stadtrandnahen Grünzügen der Bezirke Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Zwischen den Siedlungsachsen Berlin-Bernau und Berlin-Strausberg erstreckt er sich etwa 25 Kilometer weit in das Brandenburger Land in die Landkreise Barnim und MärkischOderland – bis an die Grenzen der Gemeinden Sydower Fließ, Heckelberg-Brunow und Höhenland.

Markant zerschnitten wird die Landschaft durch den von Eberswalde bis nach Tiefensee reichenden Gamengrund. Die gut 400 Meter breite und etwa 20 Kilometer lange glaziale Rinne, ein von der Eiszeit geformtes Biotop, gehört zu den schönsten Landschaften Brandenburgs.

In der wohltuenden Ruhe und Ungestörtheit des Regionalparks kann der Blick nicht nur weit über endlos scheinende Felder und Wiesen schweifen. Ein weit verzweigtes Netz schattiger Alleen und Wege lädt außerdem zum Radeln, Wandern und Entdecken ein. So lässt ein Ausflug in die Barnimer Feldmark gleichermaßen in grüne Wälder eintauchen wie historische Kirchen, Schlösser und Gutshäuser erblicken. Angerdörfer, die sich mit ihren massiv gemauerten Feldsteinbauten ihren ursprünglichen Reiz bewahrt haben, sind typisch für die Barnimer Feldmark. Entlang von Wassergräben und vorbei an Weiden mit grasenden Pferden und Kühen lässt sich der besondere Reiz der Gegend unweit der Hauptstadt erleben.

Großen Anteil daran hat das Engagement vieler Bürger und Institutionen für die Region. Landwirte, Touristiker und vor allem die Kommunen tragen

FÜNF GRÜNDE

für einen Ausflug in die Barnimer Feldmark Ob eine sportliche Tour durch Wald

1 und Wiesen oder eine gemütliche

Runde mit der ganzen Familie – Fahrradtouren durch den Regionalpark bieten einen weiten Blick entlang endloser Felder, grüner Wälder, historischer Kirchen, Schlösser und Gutshäuser.

Die eiszeitlich geprägte, seen- und

2 waldreiche Gegend um den Gamen-

grund lädt im Nordosten der Barnimer Feldmark zum Wandern durch sanfte Hügel, zum Baden oder einfach zum Naturerleben ein.

Wer ins Leben unserer Vorfahren

3 eintauchen möchte, ist in der Hei-

Der Lenné-Park in Blumberg ist in diesem Jahr als „Vor Ort“-Projekt Teil der Internationalen Gartenausstellung (IGA).

Fotos: Archiv/ Sergej Scheibe (5), Gerd Markert , Rudi Meitner

den 1996 gegründeten Verein Regionalpark Barnimer Feldmark e.V., bestimmen die Entwicklung des Regionalparks damit wesentlich mit. So finden sich dank kontinuierlicher Vereinsarbeit neben instandgesetzten Wegen auch restaurierte Feldsteinmauern und neu angelegte Hecken. Landschaftsparks wie der gepflegte Lenné-Park in Blumberg, der barrierefrei erschlossen ist, bieten außerdem Möglichkeiten für reizvolle Zwischenstopps.

Um die weite Landschaft der Barnimer Feldmark in vollen Zügen auskosten zu

können, bieten sich auch ausgedehnte Reittouren an: Egal ob die entspannte Erkundung der Natur oder sportliche Ausritte – Reiterhöfe in der Region bieten ganz verschiedene Möglichkeiten.

Für Abkühlung an heißen Sommertagen sorgen im Osten der Barnimer Feldmark in der Gegend um Strausberg größere Seen, nahe Werneuchen der Haussee in Seefeld sowie der Gamensee bei Tiefensee. Aber auch viele kleine, klare Seen, die sich in der Landschaft verteilen, laden zur Rast samt Eintauchen ins kühle Nass ein.

Ab Mai:

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Um Reservierung wird gebeten.

Auch Genießer kommen in der Bar-

4 nimer Feldmark voll auf ihre Kosten

und können sich von Hofladen zu Hofladen durch die saisonalen Angebote aus der Region schlemmen oder die Hausmannskost in traditionellen Dorfgasthöfen probieren.

Erdbeeren, Äpfel, Birnen, Pflau-

5 men, Kirschen, Heidel- oder Him-

beeren – die Barnimer Feldmark ist ein Selbstpflücke-Paradies. Viele Plantagen und Streuobstwiesen in der Region laden hungrige Ausflügler zum Ernten, Sammeln und Naschen ein.

Motorradhandel und Motorrad-Werkstatt typenoffenen

Gaststätte Folgende Angebote erwarten Sie:

matstube Werneuchen genau richtig: 500 Exponate wie Küchengeräte, historische Handwerkzeuge und alte Arbeitsgerätschaften gehören zur Schau.

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Öffnungszeiten können auf Grund von Veranstaltungen variieren, nach Rücksprache sind wir auch gerne ausserhalb der Öffnungszeiten für Feiern für Sie da.

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BERNAU WERFTPFUHL

BÖRNICKE

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WEESOW A 11

BUCH

SEEFELD

WERNEUCHEN

HIRSCHFELDE

B158

A 10

BLUMBERG

KRUMMENSEE

WESENDAHL

AHRENSFELDE

NEU-HOHENSCHÖNHAUSEN

ALTLANDSBERG B158 A 10 MOZ/OGA infografik StepMap, 123map – Daten Openstreetmap, Lizenz Odbl 1.0

MARZAHN

Hinter den Toren Berlins wartet die Barnimer Feldmark Auf dieser Tour geht es über knapp 50 Kilometer mit mäßigen Steigungen von Ahrensfelde nach Werneuchen durch die pure ländliche Idylle

V

on Ahrensfelde nach Werneuchen braucht es mit dem Zug gerade einmal 20 Minuten. Doch bleibt auf diesem Weg so manches auf der Strecke, das sich viel ausgiebiger auskosten lässt. Mit schattigen Alleen und instandgesetzten Wegen bietet die Barnimer Feldmark beste Voraussetzungen, um sie bei einer ausgedehnten Tour aktiv zu entdecken: Radeln Sie in der ländlichen Idylle direkt vor den Toren Berlins 49 Kilometer mit mäßigen Steigungen vorbei an Feldern und Wiesen und lassen Sie den Blick in wohltuender Ruhe schweifen. Die Tour ist nur leicht hügelig und führt gelegentlich auf nur mäßig befestigten Wegen.

Los geht es vom Bahnhof Ahrensfelde, wo Sie durch den Ausgang Berlin-Hohenschönhausen zunächst über die B158 nach rechts Richtung Bahnübergang starten. Sie nehmen den Weg, der links vor dem Bahnübergang einbiegt, um nach 300 Metern rechts in die Ulmenallee einzubiegen. Nach ca. 550 Metern biegen Sie links in die Lindenberger Straße ein, bevor Sie nach weiteren 550 Metern rechts in den Neuen Schwanebecker Weg fahren.

Sie können nun die folgenden 2,1 Kilometer vorbei an weiten Feldern und durch einen kurzen Waldabschnitt genießen. Dann biegen Sie links ab, um das vor Ihnen liegende BundespolizeiGelände zu umfahren. Nach 1,3 Kilome-

tern geht es links Richtung Autobahn, die Sie gleich überqueren werden.

Den Lärm vorbeifahrender Fahrzeuge lassen Sie in Blumberg dann schnell wieder hinter sich, wenn Sie nach insgesamt 1,6 Kilometern rechts in die Birkholzer Straße einbiegen und diese nach 600 Metern links Richtung Bahnhof Blumberg verlassen. Nach 550 Metern überqueren Sie die B158 nach links, um dann den straßenbegleitenden Radweg Richtung Seefeld zu folgen und dabei die Schlossparksiedlung zu durchqueren.

Am Gewerbegebiet vorbei erreichen Sie den Werneuchener Ortsteil Seefeld und entfernen sich nach insgesamt 4,5 Kilometern wieder von der B158, indem Sie rechts in die Krummenseer Chaussee einbiegen und dieser für 3,2 Kilometer folgen. Vielleicht können Sie noch einen Blick auf den „Hohen Graben“ erhaschen, der sich parallel zu Ihrer Linken durch die Landschaft schlängelt und Sie so bis nach Krummensee begleitet. Hier biegen Sie rechts in die Ringstraße ein und halten sich nach 500 Metern links, um auf der Ringstraße zu bleiben.

Nach 2,1 Kilometern biegen Sie vor dem Kompostwerk links ab. Erst 3 Kilometer später biegen Sie von der baumgesäumten Straße Am Walde rechts in die Krummensee Straße ein und folgen für 1,1 Kilometer.

In Altlandsberg biegen Sie dann links in die Buchholzer Allee ein. Auf dieser halten Sie sich nach 300 Metern rechts, um ihr 4,3 Kilometer weiter zu folgen und sich dem Altlandsberger Ortsteil Buchholz zu nähern. Hier biegen Sie rechts in die Spitzmühler Straße ab und nach 250 Metern links in die Wesendahler Straße ein, der Sie für 2,5 Kilometer durch weite Felder folgen werden.

In Wesendahl angekommen biegen Sie zunächst rechts auf die Dorfstraße ab und halten sich nach 450 Metern links, um auf der Dorfstraße zu bleiben. Nach 2,3 Kilometern erreichen Sie die L230, auf die sie nach links einbiegen, um nach Hirschfelde zu kommen. Nach 2,4 Kilometern biegen Sie hier unweit der Dorfkirche rechts in die Akazienallee ein.

Nach 600 Metern entscheiden Sie sich hinter dem Sportplatz für den linken Weg Richtung Hirschfelder Heide.

Nach 1,5 Kilometern durch endlose Felder und erste Waldbestände biegen Sie links ab, um weitere 1,6 Kilometer durch den Wald zu fahren, bevor es links in die Richtung der Hirschfelder Straße geht, auf die sie nach 270 Metern rechts einbiegen, um sich der kleinen Ortschaft Werftpfuhl zu nähern. Dafür müssen Sie zunächst einen Teil der Freienwalder Chaussee / B158 nutzen. Hier ist für 270 Meter aufgrund der Gefahrenstelle besondere Aufmerksamkeit gefragt.

Links geht es dann auf der Baiersdorfer Straße 1,1 km durch Werftpfuhl und aus der Ortschaft heraus. Bereits an deren Ende erwartet Sie ein weiterer Teil Gamengrund-Waldstück, an dessen Ende Sie nach 1,1 Kilometern links abbiegen.

Nach 2 Kilometern zwischen Wald und Feldern biegen Sie im Wald links ab, um nach einem kurzen Stück von 400 Metern rechts abzubiegen. Nach weiteren 300 Metern halten Sie sich rechts und bleiben zunächst für 500 Meter auf dem Weg. Dann fahren Sie geradeaus und kehren dem Wald damit den Rücken zu.

Nach 2 Kilometern erreichen Sie die L292, wo Sie links abbiegen und 1,5 Kilometer folgen, um nach Weesow zu gelangen. Hier biegen Sie an der Dorfkirche links ein – Wilmersdorfer Chaussee/ L235. Sie folgen nun 1,8 Kilometer und können ein letztes Mal den Anblick endloser Felder genießen. Denn in Werneuchen angekommen, biegen Sie schon direkt hinter den Gleisen links ab – Am Bahnhof. Ihr Ziel ist nun nur noch 400 Meter entfernt.

Tipp: Von Seefeld aus ist es nicht weit bis zum Haussee mit seiner Badestelle, in Altlandsberg ist die historische Altstadt einen Besuch wert.

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12. Aug. M it Vo lldam pf zur Hanse S ail nach Ro sto ck und W arnem ünde Ausflüge: Regatta-Begleitfahrt zur Hanse Sail oder große Hafenrundfahrt ab Warnemünde Zustiege: CB, Vetschau, Lübbenau, Lübben, Köngs Wusterhausen, Bln-Lichtenberg, -Gesundbr.

9. S ep. Zu den Ham burg C ruise Days 2017 Ausflug: Besuch im Miniatur Wunderland oder große Hafenrundfahrt Zustiege: CB, Peitz Ost, Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (O.), Bln Ostbf, Bln Hbf, Bln-Spandau Info rm atio nen und Fahrkarten www.LDC eV.de, m ail@LDC eV.de, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und die Ticketho tline 03 55 - 3 81 76 45 (M o ntag bis Freitag vo n 9 bis 12 Uhr)

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