Inga rettet die Märchen Von Inga Wolter, 11 Jahre, Brandenburg an der Havel Ein HAUPTPREIS in der Altersklasse 10-12 Jahre Märchen fangen eigentlich immer mit „Es war einmal an...“, aber mein Märchen fängt damit an, dass ich mit meiner Mutter zum Schloss Moritzburg fuhr: Es war der 3. Advent und wir wollten zur Winterausstellung von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Es regnete natürlich, als wir ankamen. Wir schauten uns die Ausstellung an und probierten sogar auch einige Kostüme an. Es war so schön, doch wie sehr wünschte ich mir, dass ich selbst in einem Märchen wäre. Ich machte allein einen Spaziergang ums Schloss, meine Mutter wollte einen Kaffee trinken und Kuchen essen. Ich lief im Schlossgarten herum und kam an den Waldrand. Was war das? Nur dort an einer Stelle schneite es. Es war eine kleine Lichtung und dort auf einem Baumstamm lag ein Buch. Als ich es berührte, hatte ich das Gefühl, als wenn ich gerufen werde. Ich schlug das Buch auf und wurde von einem hellen Licht geblendet. Ich schloss kurz die Augen. Als ich sie wieder öffnete war das Schloss mit allem was dazugehört weg. Ich stand in einem Wald. neben einem Hexenhaus. Da winkten die Hexe, Hänsel und Gretel mir zu und riefen: „Inga komm schnell rein zu uns.“ Ich war verdutzt, ging aber trotzdem zu den Dreien rein. Von außen sah das Haus ganz klein aus, aber innen war es riesengroß. Drinnen waren alle guten und bösen Märchengestalten der Gebrüder Grimm. Ich war sehr aufgeregt und fragte: „Wo bin ich und woher kennt ihr meinen Namen?“ Die Hexe schob mich auf einen Stuhl und stellte mir einen warmen Kakao auf den Tisch und sagte dann: „Du bist in der Märchenwelt. Hier wohnen nur die Figuren aus den Grimm Märchen. Wir sind in Gefahr und du musst uns helfen. Die Grimm Brüder wurden von bösen Mächten entführt und hier in diese Welt gebracht. Du musst uns helfen sie zu finden und zu befreien.“ Inga fragte: „Aber warum ich, ich bin nur ein kleines Mädchen aus der normalen Welt! Ich habe keine Zauberkräfte noch sonst irgendwas!“ ,,Da irrst du dich mein liebes Kind: Du hast Zauberkräfte! Du musst nur ganz fest an dich glauben.“ „Du musst nur ganz fest an dich glauben? Aber wie, ich bin doch immer so ängstlich.“ „Du musst dir vertrauen und dann wirst du stark sein mein Liebes.“ Inga schaute kurz zu Boden. Dann schaute sie sich einmal um und sagte mit fester Stimme: „Wer hat sie entführt und warum?“ „Es waren der Teufel und seine Großmutter, die 13. Fee und Rumpelstilzchen. Sie wollen, dass die Brüder die Märchen umschreiben und alles Gute soll dann sterben. „„Aber wie können wir sie retten?“ „Du musst zum Weihnachtsmann und einen Wunsch abholen und dann zum Dornröschenschloss, denn da halten sie sie gefangen.“ „Muss ich allein dort hingehen?“, fragte Inga mit leicht zitternder Stimme? „Nein du darfst dir drei Helfer aussuchen.“ Inga antwortete: „Ich nehme Dornröschen, denn sie kennt sich im Schloss aus. Dann die Stiefmutter von Schneewittchen, denn sie kennt sich mit Gift und anderen Gemeinheiten aus. Der Dritte soll der Bär von Schneeweißchen und Rosenrot sein, denn er ist sehr stark und kann uns beschützen.“ Die drei willigten ein und freuten sich sehr, dass Inga sie erwählt hatte. Die Hexe sagte: „Du hast eine sehr gute Wahl getroffen. Das Buch, Liebes, lässt du bei mir. Ich werde es beschützen und wenn du deine Aufgabe erfüllt hast, kannst du damit zurück in deine Welt reisen. Inga hatte noch eine Frage: „Warum bist du Hexe und auch einige andere Böse aus den Märchen auf der Seite der Guten?“ „Weil wir die Märchen so lieben, wie sie sind und nun einmal das Gute gewinnen muss, für die Kinder, die das lesen und dadurch tapfer und mutig werden. Außerdem, weil wir Freunde der Gebrüder Grimm sind.“ Die vier machten sich auf dem Weg. Sie sollten drei Aufgaben auf dem Weg erfüllen, dann würden sie beim Weihnachtsmann sein. Dokument 2
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letztes Speichern: 03.04.2020