BRAWO BUGA 2015 Havelregion

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Buga 2015 Havelregion

Verlagssonderveröffentlichung, 12. April 2015

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BUGA 2015 Havelregion

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Liebe BRAWO-Leser, sehr geehrte BUGA-Gäste Nach vielen Monaten intensiver Vorbereitungen ist es soweit. In der Hansestadt Havelberg, in Stölln im Amt Rhinow, in Premnitz und Rathenow sowie hier bei uns in Brandenburg an der Havel fiebern die Einwohner dem Beginn „ihrer“ Bundesgartenschau entgegen. In der Havelregion hat die Idee von der ersten dezentralen und länderübergreifenden BUGA die Herzen der Menschen entflammt.

An jedem der fünf Standorte ist die Vorfreude auf das, was in den kommenden 177 Tagen zwischen dem Havelberger und dem Brandenburger Dom passieren wird, deutlich zu spüren.

Dank großer gemeinsamer Anstrengungen konnten die umfangreichen Vorbereitungen überall rechtzeitig abgeschlossen werden. Die verschiedenen Ausstellungsareale und die zu Blumenhallen umfunktionierten Kirchenbauten sind für den zu erwartenden Besucheransturm gerüstet. Wir sind bereit, um am 18. April 2015 das Tor zu einem neuen Kapitel in der über 60-jährigen BUGA-Geschichte zu öffnen.

Ich lade Sie ganz herzlich ein, unsere wunderschöne Havelregion mit ihrer wechselvollen

12. April

MEINE DREI PERSÖNLICHEN BUGA-TIPPS Tipp 1 Als wir begannen, die Idee von der ersten dezentralen und länderübergreifenden Bundesgartenschau zu entwickeln, wurde viel davon gesprochen, dass für die BUGA in der Havelregion vorhandene Landschaftsräume, Parkanlagen und Gebäude „in Wert gesetzt“ werden sollen. Was das in der Praxis bedeutet, sieht man meines Erachtens am besten am Beispiel der Johanniskirche in Brandenburg an der Havel. Die in ihrer Standsicherheit gefährdete und mit einem Not-Dach versehene Kirchenruine wurde saniert und erhielt ihre stadtbildprägende Silhouette zurück. Gemeinsam mit der Stadtkirche St. Laurentius in der Hansestadt Havelberg wird sie während der BUGA als Ausstellungshalle für die wechselnden Blumenschauen dienen. Die Nutzung von sakralen Gebäuden als Blumenhallen ist neu und daher besonders spannend.

Tipp 2

Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel und Vorsitzende des BUGA-Zweckverbandes.

Foto: Stadt Kultur- und Siedlungsgeschichte und einzigartigen naturbelassenen Flusslandschaft zu entdecken. Besuchen Sie unsere unverwechselbaren BUGA-Orte am blauen Band der Havel, von denen jeder für sich und alle fünf zusammen interessante Einblicke, neue Erkenntnisse und spannende Überraschungen versprechen. Es lohnt sich, denn diese Bundesgartenschau ist einzigartig und wird in vielerlei Hin-

sicht anders sein, als ihre Vorgängerinnen in den vergangenen mehr als sechs Jahrzehnten.

Ich wünsche Ihnen erlebnisreiche Tage in der schönen Havelregion und uns allen eine erfolgreiche BUGA. Dr. Dietlind Tiemann Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel und Vorsitzende des BUGAZweckverbandes

Empfehlenswert ist auch ein Gang über die neue 348 m lange Weinberg-Brücke in Rathenow, die in einem kühnen S-förmigen Bogen die Havel überquert und die Ausstellungsbereiche Optikpark und Weinberg verbindet. In luftiger Höhe bietet das Brückendeck einen herrlichen Blick auf „das blaue Band der Havel“ und lädt mit seinen Bänken zum Verweilen ein.

Tipp 3 Natürlich sollte in keinem Besuchsprogramm ein Abstecher zu „Lady Agnes“ in Stölln fehlen. Der kleinste der fünf BUGA-Orte hat entscheidende Kapitel der Geschichte der Fliegerei geschrieben. Vom nahe gelegenen Gollenberg startete einst Flugpionier Otto Lilienthal in den Himmel und hier landete knapp 100 Jahre später auf der Piste des örtlichen Segelflugplatzes ein Langstreckenflugzeug vom Typ IL-62, das heute Mittelpunkt und Hauptattraktion des Fliegerparks ist.

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... und die Brawo ist dabei.

Das Blaue Band der Havel in Strodehne (Amt Rhinow). Diese Brücke werden tausende BUGA-Touristen überqueren.

Vom Dom zu Brandenburg...

... zum Dom zu Havelberg.

Havelregion

Foto: Ohlwein

Fotos: Linckus/Wernitz

12. April

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Willkommen in der Havelregion!

Havelregion. (awa/rez) Am 18. April, genau 2.711 Tage nach dem Erhalt des in Köln erteilten Zuschlags für die Ausrichtung der Bundesgartenschau, ist es endlich soweit: Die BUGA 2015 Havelregion öffnet als erste dezentrale und länderübergreifende Bundesgartenschau unter dem Motto „Von Dom zu Dom - das blaue Band der Havel“ ihre Pforten für die erwarteten 1,5 Millionen Besucher.

Aus einer fixen Idee, die vielerorts auf Skepsis stieß, ist in den vergangenen 7,5 Jahren ein stolzer Schwan geworden. Das blaue Band der Havel bildet auf rund 80 Kilometern Länge eine imposante Kulisse für die BUGA 2015 Havelregion.

Viel Überzeugungsarbeit mussten zunächst die BUGA-Zweckverbandsvorsitzende und Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel, Dr. Dietlind Tiemann, und ihre Amtskollegen a u s

Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow/Stölln und der sachsen-anhaltinischen Hansestadt Havelberg leisten, um in Politik und Wirtschaft Unterstützer und Mitstreiter zu finden, die das neuartige Konzept unterstützten.

Schlussendlich ist es geschafft, die angegangenen Projekte, viele von ihnen ohne das Topereignis undenkbar oder in weiter Ferne, sind umgesetzt, die Havelregion ist zusammengewachsen und fiebert der feierlichen Eröffnung am 18. April entgegen.

Nach dem Festakt, an dem Bundespräsident und BUGA-Schirmherr Joachim Gauck, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sowie sein Amtskollege aus Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, auf dem Packhofgelände in Brandenburg an der Havel teilnehmen werden, starten die fünf BUGA-Standorte entlang des blauen Bandes einen 177 Tage dauernden Programmmarathon.

Die Gäste haben dann mehr als ein Mal Gelegenheit, die

verschiedenen Attraktionen in Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow/Stölln und Havelberg für sich zu entdecken und sich einen ganz persönlichen Eindruck von der Gastgeberregion zu verschaffen.

Zu den Höhepunkten zählen gewiss die 32 prächtigen Blumenhallenschauen in der Sankt-Johanniskirche in Brandenburg an der Havel und in der Kirche Sankt Laurentius in Havelberg, die ebenfalls zu den Neuheiten dieser ganz besonderen Bundesgartenschau zählen. Freuen dürfen sich Einheimische und Gäste auch auf den Skyliner, den mit 80 Metern höchsten mobilen Aussichtsturm der Welt, der zunächst in Brandenburg an der Havel, dann in Rathenow und Havelberg Station machen u n d

atemberaubendene Panoramablicke über die Havelregion freigeben wird.

Auf großes Interesse werden bei den Gästen aus nah und fern auch die 50 unterschiedlichen Themengärten stoßen, die auf dem Packhofgelände in Brandenburg an der Havel entstanden sind, genauso, wie die WeinbergBrücke in Rathenow, der älteste Flugplatz der Welt und die berühmte „Lady Agnes“ in Stölln, die üppigen Blumenwelten direkt am Wasser in Premnitz und der Dombezirk in der Hansestadt Havelberg. Fünf Orte bilden eine Blüte, die sich im Logo wiederfindet, getreu dem Motto: „Fünf sind eins - Deins“.

Die Vielfalt der Havelregion zeigen zur BUGA 2015 aber nicht nur die fünf Standorte an sich, sondern auch die Erlebnisräume außerhalb der Ausstellungsberei-

che - die havelländischen Referenzstandorte Schloss Ribbeck und Landgut A. Borsig in Groß Behnitz sowie Orte wie Pritzerbe, Kleßen, Nennhausen, Großderschau und Strodehne.

Egal welchen Alters die BUGABesucher sind, wie lange sie verweilen wollen, wie sie ihren Aufenthalt planen und wie sie sich durch die weite Havelregion bewegen - die Gastgeberregion zeigt sich zur Bundesgartenschau noch mehr als sonst als Urlaubslandschaft, in der sich jeder nach seinem Geschmack wohlfühlen kann.

Wilma Wels, das Maskottchen der Bundesgartenschau 2015 Havelregion.

Foto: Wernitz

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12. April

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HĂśhepunkte in Brandenburg an der Havel Marienberg (12,1 ha) ď†Œ GrĂśĂ&#x;te, hĂśchste und zentralste Parkanlage der Stadt ď†Œ Rosen in HĂźlle und FĂźlle ď†Œ Neue und historische Staudensorten ď†Œ Weinberg an der Friedenswarte ď†Œ FreilichtbĂźhne Blumenschau Kirche St. Johannis ď†Œ Premiere: Blumenhallenschauen in der ehemaligen Klosterkirche (15. Jahrhundert) ď†Œ 16 wechselnde Blumenhallenschauen auf insgesamt 400 qm Ausstellungsfläche

Packhof (4,4 ha) ď†Œ 33 Themengärten direkt an der Havel ď†Œ 5 stilisierte (Pflanz-)Schiffe als Reminiszenz an die alte Schiffswerft der GebrĂźder Wiemann ď†Œ DenkmalgeschĂźtzte „Werfthalle“ als gärtnerischer Eingangsbereich BUGA-Skyliner*: hĂśchster & modernster mobiler Aussichtsturm der Welt!

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BUGA 2015 Havelregion

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MIT WILMA WELS AUF DEM BUGA-GELÄNDE Die Eröffnung der Bundesgartenschau 2015 läuft in die Zielkurve. Die letzten Pflanzarbeiten und die technischen Bauarbeiten finden ihren Abschluss. Auch Wilma Wels, unser BUGA-Maskottchen, ist neugierig und besuchte das Ausstellungsgelände auf dem Packhof und dem Marienberg, um sich selbst ein Bild zu machen. Das schöne Sonnenwetter ließ etwas vom nahenden Frühling erahnen und dem, was die vielen Besucher ab Mitte April hier erwarten wird. Wilma hatte viel Spaß und wollte es genau wissen. Deshalb machte sie noch eine kurze Stippvisite im Gärtnereibetrieb BLU GeSa in Brielow. Dort stehen die Primeln und Stiefmütterchen bereits in voller Blüte und warten auf ihre Auslieferung. Eine Farbenpracht, die das Herz höher schlagen lässt. In dieser Saison verlassen 220 000 Stiefmütterchen und 100 000 Primeln den Betrieb. Geschäftsführer Robert Siemon freut sich riesig auf die BUGA. Im Herbst hat er bereits an den Baustellenführungen teilgenommen und eine BUGADauerkarte hat er sich auch schon gekauft. Als einer von ca. 20 Gartenbaubetrieben, die die BUGA 2015 mit Pflanzen beliefern, ist er mächtig stolz auf das, was ab 18. April in seiner Havelregion zu sehen sein wird.

Foto: BUGA ZV

BLUMENHALLENSCHAUEN TERMINE&THEMEN April 18.04.–21.04. Tulpen, Tulpen, Tulpen!

Blütenrausch an der Havel – Die große Eröffnungsschau.

Mai 25.04.–04.05. Eustoma – Blues der Moderne, Vielfalt und Dankbarkeit Prärie-Enzian: Der neue Star unter den Schnittblumen.

08.05.–17.05. Orchideen Rätselhaft, verzaubernd, ein Wunder der Natur!

21.05.–25.05. Pfingstrosen Ein Duft... nicht von dieser Welt.

Juni 29.05.–07.06. Wenn die Heide leuchtet Die Lorbeerrose und ihre blühenden Begleiter.

11.06.–21.06. Nelken und Heiliges Grün – soweit das Auge reicht …

Farben, Formen, Fabelhaft. (Blüten und Blätter für ein Halleluja) 25.06.–28.06.

Taufen Blumenkunst gestern, heute und morgen.

Juli 02.07.–12.07. Rosen, Stauden und Einjahresblüher Ein sommerliches Farbenfeuerwerk.

16.07.–28.07. Ja, ist denn schon Weihnachten?

Advents- und Weihnachtsfloristik.

August 01.08.–16.08. Fuchsien – Eine Gartenreise nach Südamerika.

20.08.–23.08. Ritter, Rösser und Rapunzel Floristische Inszenierung aus dem Mittelalter.

27.08.–30.08. Ikebana – Blumenkunst im Land des Lächelns.

September 03.09.–06.09.

Allet Jemüse! – Die Havelregion – Ein großer Garten.

10.09.–13.09.

Blumen, Kultur und gut! Die große Floristikschau.

17.09.–27.09. Chrysanthemen und Alpenveilchen Grüße aus Japan und Evergreen aus Persien!

Oktober 01.10.–11.10. Berlin …Berlin … Wir fahren nach Berlin!

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Der Ursprung liegt in Brandenburg an der Havel Drei BUGA-Standorte locken in die Stadt im Fluss

Brandenburg. (red/awa) Den südlichen Ausgangspunkt der Gesamtkulisse der Bundesgartenschau 2015 Havelregion bildet die Domstadt Brandenburg an der Havel mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte. Ihr hervorragend erhaltener mittelalterlicher Stadtgrundriss gliedert sich in drei Teile: Altstadt, Neustadt und Dominsel. Der Dom St. Peter und Paul auf der Havelinsel gilt als „Wiege der Mark“ und Ursprung des Landes Brandenburg und feiert in diesem Jahr sein 850-jähriges Jubiläum. Havelarme sowie zahlreiche Inseln, Schleusen und Brücken prägen das Stadtbild – eine Stadt im Fluss.

Ob die Anreise per Boot, Fahrrad, Auto oder Zug erfolgt: Bran-

denburg an der Havel soll zum Ursprung der ganz persönlichen BUGA-Reise werden. Drei BUGAErlebnisbereiche erwartet die Besucher zwischen dem 18. April und 11. Oktober: Rosen in Hülle und Fülle, moderne und historische Staudensorten sowie den Aussichtspunkt Friedenswarte gibt es auf dem 12,1 Hektar großen Areal auf dem Marienberg zu entdecken. In der außergewöhnlichen Atmosphäre der Kirche Sankt Johannis, einer ehemaligen Klosterkirche aus dem 15. Jahrhundert, deren Ruine in den letzten Jahren aufwendig saniert wurde, werden erstmals Blumenhallenschauen für eine BUGA in Szene gesetzt. 16 Blumenschauen werden im BUGAZeitraum auf der insgesamt 400

Quadratmeter großen Ausstellungsfläche zu sehen sein. Und auf dem 4,4 Hektar Packhofgelände zeigen 33 Themengärten: Die Ressourcen des Lebens wachsen im Garten – hier liegt der Ursprung. Ergänzt werden die Themengärten um fünf stilisierte (Pflanz-)Schiffe als Reminiszenz an die alte Werft der Gebrüder Wiemann in direkter Nachbarschaft zum BUGA-Areal.

Ein weiterer Höhepunkt erwartet die Besucher der Havelstadt in der Zeit vom 17. April bis 7.

Juni auf dem Festplatz am Heineufer. Dank des Skyliners, dem höchsten und modernsten mobilen Aussichtsturms der Welt, können die BUGA-Areale und die Stadt von oben angeschaut werden.

Bild: medi

in Brandenburg, auf dem Weg zu vielen interessanten BUGA Standorten

Von April bis in den Oktober finden in der Kirche Sankt Johannis Blumenhallenschauen statt.

Foto: Linckus

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Die Themengärten locken auf das Packhofgelände.

Foto: Linckus

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Der Brandenburger Dom zwischen Gestern und Morgen – ein Jubiläum vom 3. Mai bis zum 31. Oktober 2015 Der frisch sanierte Dom St. Peter und Paul in Brandenburg an der Havel steht als Jubilar im Mittelpunkt der diesjährigen Feierlichkeiten – er wird ganze 850 Jahre alt, ein Zeitzeuge der Geschichte von Stadt und Land.

Für rund 30 Generationen war der Dom ein markantes, Orientierung gebendes Gotteshaus. Er steht für eine wechselvolle und spannungsreiche Beziehung zwischen Kirche und Politik. In den vergangenen Jahrhunderten war er immer wieder Zeuge von Umbrüchen, Zusammenbrüchen und Neuanfängen und blieb doch stets seinem Auftrag treu, ein Ort des Gottesdienstes und ein Zeichen des Glaubens in der Welt zu sein. „Beständig neu“ lautet deshalb das Motto des Jubiläums, bei dem wir mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Gottesdiensten die Vergangenheit lebendig machen, die Gegenwart zeigen und Hinweise auf die Zukunft geben wollen. Der Blick geht dabei weit zurück: Im Jahr 1165 wurde der Grundstein für den Dom gelegt. Aus dieser ersten Bauphase sind z. B. die Kapitelle in der Krypta erhalten. Seine endgültige Gestalt erhielt der Dom in der Gotik. Er zählt deshalb zu den frühesten, heute noch erhaltenen Monumentalbauten der nordeuropäischen Backsteinarchitektur. Seit dem Abschluss der aufwändigen Sanierung im Sommer 2014 erstrahlen Gebäude und Kunstwerke in ihrer Gesamtheit so schön wie nie.

Es lohnt sich, den 850-jährigen Dom in seinem Jubiläumsjahr zugleich als Gotteshaus der christlichen Gemeinde und als einen Ort der Kultur und der Bildung zu erleben. Sie sind herzlich willkommen!

Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie unter:

www.dom-brandenburg.de Programmhefte gibt es unter anderem beim Domstift, an allen BUGA-Verkaufsstellen, in Buchhandlungen und Theaterkassen.

JUBILÄUMSAUSSTELLUNG & FÜHRUNGEN Geschichte besteht nicht selten aus Geschichten. Wir präsentieren Ihnen lustige, erhellende und bewegende Anekdoten aus der 850-jährigen Domgeschichte.

Ein Höhepunkt ist die große Jubiläumsausstellung, in der der Dom als Spiegel der Zeitläufte und der Landesgeschichte im Mittelpunkt steht. Hier wird Vergangenheit erlebbar – ob beim Blick auf die verschiedenen Bauphasen, die wechselnden Kleidermoden der Domherren oder die Dombeleuchtung. Thematische Sonderführungen berichten unter anderem über die Darmwinde des Heiligen Erasmus, von Lumpen und Hadern sowie über kostbare Bucheinbände und erlauben den Zutritt zu verbotenen Orten wie dem Dachboden und dem Keller des Doms.

LESUNGEN & VORTRÄGE Im Brandenburger Dom hat das gesprochene Wort besonderes Gewicht. Unter dem Titel „Dom am Abend“ lesen bekannte Autoren aus ihren Werken und halten namhafte Theologen, Historikern und Politikern Vorträge zu aktuellen Themen.

KONZERTE & THEATER Der Dom zu Brandenburg feiert seinen runden Geburtstag u. a. mit festlicher Musik und mit Theateraufführungen. So erklingen Kantaten, Chorwerke und Bläserkonzerte, aber auch Jazz und moderne Kompositionen.

Dabei wird der Dom zur Bühne für gefeierte Solisten aus dem Inund Ausland wie auch für junge Künstler der Region.

Ein Höhepunkt sind die Konzerte der Reihe „Von Dom zu Dom“, in der herausragende Organisten die berühmte, 1725 fertiggestellte Wagner-Orgel unseres Doms auf ganz besondere Weise zum Klingen bringen.

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ÖFFNUNGSZEITEN Dom und Ausstellung Mo bis Sa 10 – 17 Uhr So 11.30 – 17 Uhr

GOTTESDIENSTE & FESTE Seit vielen Generationen ist der Dom St. Peter und Paul ein eindrucksvolles Gotteshaus.

Besonders in schwierigen und wechselvollen Zeiten war und ist er ein Ort, an dem Menschen Orientierung und Halt, Zeit für Einkehr und Besinnung, für Gebet und Zwiesprache finden.

Zum Jubiläum wird der Dom als Ort christlicher Gemeinschaft auf ganz besondere Weise erlebbar, sei es durch große Festgottesdienste, sei es durch Andachten und Vesper. An mehreren Festen stellen sich die Schulen und die Einrichtungen des Domstifts vor.

Der „Geburtstag“ des Doms ist der 11. Oktober 2015. Ihn werden wir richtig feiern.

BRANDENBURGER KIRCHENKATZE Die „Brandenburger Kirchenkatze“ wohnt auf einem Konsolstein im nördlichen Seitenschiff des Doms.

Von dort blickt sie neugierig auf große und kleine Besucher. Ihren Namen leiht sie als Titel für viele Veranstaltungen, die sich besonders an Kinder richten. Gemeinsam geht ihr auf Entdeckungsreise durch den Dom: Welche Ungeheuer hausen hier? Wieso blüht ein Maiglöckchen auf einem der Bilder? Wo verstecken sich die Patrone, die dem Dom seinen Namen gaben? Wo ist Paul?

Findet Peter!

Tägliche Führungen durch Dom und Ausstellung!

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Sie heißen „Fleißiges Lieschen“, „Klatschmohn“ und „Pusteblume. Die Fähren der Nordstern Reederei, die ein ganzes Jahr lang viel Zeit und Geld investiert hat, um die Fähren bugatauglich zu machen, gehören zur BUGA-Flotte und rotieren während der BUGA zwischen dem Parkplatz am Wiesenweg über die Anlegestelle am Packhofgelände und der Blumenschaukirche Sankt Johannis, um die Gäste der Blumenschau zu befördern. Getauft wurden die Fähren am Mittwoch standesgemäß von BUGA-Zweckverbandsvorsteherin Dr. Dietlind Tiemann. Sie sagte vor Ort: „Ich freue mich, dass ein ortsansässiges Unternehmen den Fährbetrieb anbietet. Die Unternehmer Kerstin und Lothar Bischoff verfügen über langjährige Erfahrungen in der Fahrgastschifffahrt. Ich bin mir sicher, dass dieses Angebot zur BUGA eine Bereicherung für unsere Gäste darstellen wird.“ Alle acht Minuten wird zwischen dem 8. April und 11. Oktober, täglich zwischen 9 und 19 Uhr an jedem Anleger eine Fähre ablegen und sich auf den 30-minütigen Rundkurs zwischen den drei Anlegestellen begeben. Die Anleger Packhof und Wiesenweg wurden in den letzten zwei Jahren durch die Stadt Brandenburg an der Havel neu errichtet und werden während der BUGA ausschließlich für den BUGA-Fährverkehr genutzt. Pro Schiff können 46 Personen befördert werden. Pro Erwachsener ist ein Euro zu entrichten, Sieben- bis 17-Jährige zahlen 0,50 Euro, Kinder bis sechs Jahre dürfen kostenfrei mitfahren. Die Fährtickets sind an den Anlegern erhältlich.

Foto/Text: Linckus

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Hunde sind - mit Ausnahme von Behindertenbegleithunden - in den eintrittspflichtigen Bereichen der BUGA nicht erlaubt. Das hat hygienische und versicherungsrechtliche Gründe. Besucher, die ihre Hunde dennoch mitbringen möchten oder müssen, können ihren vierbeinigen Liebling von Hundesittern oder Pensionen betreuen lassen. In Brandenburg an der Havel haben Hundebesitzer die zum Beispiel die Möglichkeit, ihr Tier in einer Tierarztpraxis, im Tierheim oder bei den Havelhunden von Melanie Grüttner unterzubringen. Weitere Infos und Unterbringungsmöglichkeiten für Hunde an den fünf Standorten auf http://www.buga-2015-havelregion.de/aufenthalt/hundebetreuung.html.

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130.000 Jahre Kulturgeschichte Kooperation mit dem BUGA-Zweckverband

Brandenburg. (bzv) Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum (BLDAM) steht für 130.000 Jahre Kulturgeschichte im Land Brandenburg. Zur BUGA 2015 in der Havelregion wird die Institution einen eigenen Themengarten erhalten: direkt auf dem BUGAPackhofgelände in Brandenburg an der Havel. Dazu gesellen sich etliche spannende Veranstaltungen und Sonderausstellungen im Sitz des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg – im Paulikloster.

Landesarchäologe und Museumsdirektor Prof. Dr. Franz Schopper erklärt, warum die BUGA genutzt werden kann: „Die Bundesgartenschau bietet die gute Gelegenheit, auf die historische Dimension des Kulturpflanzenanbaus, aber auch der Entwicklung der Pflanzenwelt hinzuweisen. Dazu kann besonders die Archäologie einen wertvollen Beitrag leisten.“ Ähnlich sieht das auch Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes: „Eine BUGA ist immer eine Olympiade der heutigen Gärtner und Floristen. Für uns ist es deshalb sehr schön Pflanzen dabei zu haben,

die einen wichtigen Teil unserer menschlichen Kulturgeschichte abbilden. Ohne die Informationen der Archäologen wäre die Geschichte der Sesshaftwerdung des Menschen nicht vollständig und ohne die ganz frühen Gärtner der Menschheitsgeschichte würde es auch die heutigen Garten- und Landschaftsarchitekturprofis nicht geben. Der Themengarten und die Ausstellungen passen deshalb ausgezeichnet zu unserer BUGA.“ Der Themengarten auf dem BUGA-Packhofgelände Unter dem Motto Mensch und Pflanze beleuchtet der Themengarten Zeiträume, in denen in größeren Gebieten dieselben Pflanzen als Nahrung, Genussmittel, Heilpflanze, Gewürz oder Färbemittel verwendet wurden. Somit geben diese Pflanzen Aufschluss über Geschmack und Kultur in diesen Zeiten. Es wird ein Bogen geschlagen von den ältesten Kulturpflanzen überhaupt, wie dem Lein, bis zu der wichtigsten Pflanze der veganen Bewegung in der Neuzeit, der Sojabohne.

Die begleitenden Ausstellungen im Paulikloster Die Ausstellung Neu ist nur das Wort – Globalisierungen bei Nutz-

pflanzen von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit (16. April bis 11. Oktober) bringt die Themengärten ins Archäologische Landesmuseum Brandenburg.

Eine Auswahl der bedeutendsten und interessantesten Neuentdeckungen der letzten Jahre präsentiert die Sonderausstellung Zeugen der Vergangenheit – Neues aus der Landesarchäologie (20. Mai bis 18. Oktober). Über 200 Objekte vermitteln das Bild einer lebendigen Kulturlandschaft, die über Jahrtausende hinweg vom Menschen geprägt, verändert und gestaltet worden ist.

Ein Kooperationsprojekt mit der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), dem Kulturzentrum Rathenow und dem Prignitz-Museum ist die Sonderausstellung Die Havel – von Brandenburg bis Havelberg, in deren Mittelpunkt der Lebensraum Havel steht. Sie erfüllt jedoch noch einen weiteren Zweck: „Für Auszubildende der LGB im

Beruf Geomatiker ist es Chance und Motivation zugleich, sich in dieses Ausstellungsprojekt mit ihrem graphischen Können einzubringen. Ein Lernziel ist, Printmedien mit Bezug zu Geodaten ansprechend zu erstellen“, berichtet Oliver Flint, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des LGB. Die Ausstellung wird am 26. April im Kulturzentrum Rathenow eröffnet und ist vom 26. Juli bis 11.Oktober im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg zu sehen.

Ein innovatives Konzept bietet die Sonderausstellung Archäologische Landschaften. Veränderungen und Nutzung der Landschaft im Spiegel der Archäologie. Sie wird temporär in die Dauerausstellung des Landesmuseums integriert. Die Ausstellung ist Teil des Kulturland Brandenburg-Themenjahres „gestalten-nutzen-bewahren. Landschaft im Wandel“ und wird ab dem 25. Juni zu sehen sein.

Das Archäologische Landesmuseum. Foto: Linckus Die Archäotechnica (22./23. August) steht im BUGA-Jahr unter dem Motto „Die Kulturgeschichte der Nutzpflanzen“ und lädt dazu ein Färber, Ärzte und viele andere bei der Darstellung historischer Techniken zu erleben.

Aktivitäten im Grünen Klassenzimmer der BUGA Zum BUGA-Packhof-Themengarten Mensch und Pflanze, zur Sonderausstellung Neu ist nur das Wort – Globalisierungen bei Nutzpflanzen von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit und zur Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums werden archäobotanische Spezialführungen angeboten. Sie geben einen Einblick in die Entwicklung der Nutzpflanzen im Wandel der Jahrtausende.

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BUGA 2015 Havelregion

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„Die Naturküche der Havel“ NABU-Kochbuch zu BUGA erschienen

Havelregion. (bzv) Havelbarsch, Wildnispizza und Ribbecks beschwipster Birnenkuchen: In seinem Kochbuch „Naturküche der Havel“ entführt der NABU Gourmets und Naturfreunde auf eine faszinierende Entdeckungsreise entlang der Flusslandschaft der Havel. Von der Quelle in Mecklenburg-Vorpommern bis zur Mündung in die Elbe erzählen außergewöhnliche Menschen von ihrem Leben am Fluss und verraten ihre ganz persönlichen, regionaltypischen Lieblingsrezepte. Das 160-seitige Buch ist im Handel sowie online im NABU-Natur-Shop für 19,90 Euro erhältlich. „Landschaftlich und kulinarisch ist die Havel unbedingt eine Reise wert.

Und noch ist sie ein absoluter Geheimtipp. Denn zurzeit entwickelt sich die Untere Havel, dank des NABU-Renaturierungsprojekts, wieder zu einem wirklich naturnahen und ökologisch intakten Fluss. Für Aktivurlauber, Familien und Fischfreunde

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bieten sich hier beste Möglichkeiten“, erklärte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Mit der „Naturküche der Havel“ will der NABU Appetit machen auf diese besondere Region – und die 2015 hier stattfindende Bundesgartenschau. Vom 18.

April bis 11. Oktober wird dabei erstmals ein Fluss im Mittelpunkt stehen. Und das nicht ohne Grund: Denn seit dem Jahr 2005 setzt der NABU an der Unteren Havel Europas größtes Renaturierungsprojekt eines Flusses um. Die ehemalige Schiffsautobahn zwischen Hamburg und Berlin soll sich wieder in ein natürliches Erholungsgebiet für Mensch und Natur verwandeln. Schon jetzt finden 1.100 bedrohte Arten hier ein Zuhause.

Das Kochbuch „Naturküche der Havel“ ist das Ergebnis einer rund achtwöchigen Floßtour, zu der sich Ehrenamtliche und Mitarbeiter des NABU aufmachten, um die rund 340 Fluss-

kilometer mit all ihren Facetten zu erleben. Dabei begegnen ihnen ganz besondere Menschen, jeder mit einer ganz persönlichen Beziehung zur Havel. Darunter eine alte Wäscherin aus Ribbeck, einer der letzten Havelfischer, der Knollenliebhaber mit einer mobilen Knoblauchräucherei und ein Mann, der seinem Großvater in Kindertagen versprach, die Havel wieder „gesund“ zu machen. In Interviews erzählen sie ihre Geschichten – und verraten ihre Lieblingsrezepte. Eingerahmt werden die einfachen und guten Gerichte von faszinierenden Fotografien der Flussbewohner zu Land und im Wasser.

Das Kochbuch „Naturküche der Havel“ ist im Haupt Verlag erschienen und im Handel erhältlich (ISBN: 978-3-258-07917-2). Oder bestellbar im NABU-Natur-Shop: www.NABU-natur-shop.de/Lebensmittel-oxid/Buecher/DieNaturkueche-der-Havel.html

Das Kochbuch.

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Brandenburg. Anlässlich der BUGA 2015 in der Havelregion unternimmt das event-theater eine musikalische Zeitreise in die späten 60er und lässt die Zeit der Blumenkinder auferstehen.

Sie erinnern sich? Hippies und Gammler! Blumen im Haar, SitIns, Haschisch, Freie Liebe! Che Guevara auf dem T-Shirt, Frank Zappa auf dem Klo! Kampf dem Establishment, dem Rassismus und dem Vietnam-Krieg! Und vor allem Musik. Musik aus einer Zeit, als Hendrix noch keine Ministerin, sondern ein Gitarrengott und die Stones noch faltenfrei waren!

Einer Gruppe junger Menschen droht die Vertreibung aus dem Paradies, in diesem Fall einem alten Straßenbahndepot, um ei-

nem Einkaufszentrum Platz zu machen. Da hilft kein Smartphone und kein Google, da muss man sich auf die Zeit der Großeltern besinnen, die Ende der 60er ein ähnliches Schicksal abwenden konnten, und zwar mit List, drogeninspirierten Höhenflügen, wildem Tanz, Musik

und viel, viel Liebe.

Ein wildes Musiktheaterspektakel mit den Hits aus der FlowerPower-Zeit von Deep Purple bis Doors, Canned Heat bis Joe Cocker, von Hendrix bis Lennon.

Joints gibt’s leider nur auf der Bühne. Eine Produktion im Auftrag des event theaters.

INFO Wo: Studiobühne des Brandenburger Theaters, Eingang Kanalstraße, 14776 Brandenburg an der Havel

31. Mai 2015 um 15 Uhr mit anschließender Blumenkinder-Party

Wann: 18./ 24./ 25. April 2015 jeweils 19.30 Uhr 01./ 02./ 15./ 16./ 22./ 23./ 29./ 30. Mai 2015 jeweils 19.30 Uhr

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BUGA 2015 Havelregion

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Die BUGA in der Tasche App für Smartphones informiert

Havelregion. (bzv) Ab geht es in die virtuellen Welten der BUGA 2015 – auch mit der BUGA-App. Neben der gängigen Homepage, der mobilen Homepage, BUGAfacebook und BUGA-youtube ist auch die BUGA-App am Start, um Gäste rund um die Gartenschau in der Havelregion zu informieren. „Der BUGA-Zweckverband hat bei der Konzeption der BUGA-App mit der Agentur Alpstein Tourismus GmbH & Co KG aus Immenstadt sowie der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH und der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH kooperiert“, so Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes.

Die BUGA-App enthält alle BUGA-Geländepläne, Touren durch die Havelregion (Boot, Auto, Fahrrad, zu Fuß), den Veranstaltungskalender mit knapp 1.000 kulturellen Veranstaltungen, eine Bildergalerie, aktuelle Presseinformationen sowie wei-

www.kuechenzentrum-brandenburg.de

Foto: BUGA ZV tere Points of Interest - hier vor allem die 60 Partner mit dem BUGA-Siegel „Von der BUGA empfohlen“. Die App funktioniert ausschließlich für Smartphones. Tabletuser werden auf die Desktop-Version der BUGAHomepage zurückgreifen. ..

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Landrat Wolfgang Blasig, BUGA-Zweckverbandsvorsitzende Dr. Dietlind Tiemann und BUGA-Zweckverbandgeschäftsführer Erhard Skupch nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.

Foto: J. Keiner

Lebens(T)raum

Landkreis Potsdam-Mittelmark präsentiert sich und macht Lust aufs Land Mittelmark. (jul) Der Landkreis Potsdam-Mittelmark wird sich mit seinen Kommunen auf der Bundesgartenschau präsentieren. Damit dies alles in geordneten Bahnen abläuft, unterzeichneten Landrat Wolfgang Blasig und die BUGA-Zweckverbandsvorsitzende, Dr. Dietlind Tiemann, einen Kooperationsvertrag.

Auf dem zirka vier Hektar großen Packhofgelände wird sich der Landkreis vom 17. April bis zum 11. Oktober in und um einen 75 Quadratmeter großen Pavillon präsentieren. Den Rahmen bieten vier Ausstellungen, „Natur-Schau-Spiel“, „Wolf“,

„Entdeckungsreise in die heimische Natur“, „Leben am Wasser, auf dem Wasser und unter Wasser“, wie Helga Brandt, Tourismus-Mitarbeiterin des Landkreises, berichtet. Wöchentlich werden sich Kommunen, Vereine, Organisationen abwechseln. „Jede Woche wird spannend“, verspricht Helga Brandt. „Der Packhof wird zu einem Erlebnis, zu einer Zierde der Stadt“, ist sich Wolfgang Blasig sicher. „Wir haben Partner gesucht, die sich in die BUGA miteinbringen“, sagt Brandenburgs Oberbürgermeisterin und BUGAZwecksverbandsvorsitzende

Dr. Dietlind Tiemann. „Was der Landkreis auf die Beine stellen wird, ist beachtlich. Wir wollen uns untereinander keine Konkurrenz machen, sondern als gesamte Region bekannt werden.“ Auch Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes, zeigt sich vom Engagement des Landkreises beeindruckt, kann den Worten Dr. Dietlind Tiemanns nur beipflichten.

Die Beteiligten hoffen auf Nachhaltigkeit, auf viele Besucher, die die Bundesgartenschau zum Anlass nehmen in die Region einzukehren und auch wiederzukommen.

Harald Wollenhaupt zu Gast in Gollwitz Gitarrenkonzert zur Eröffnung der BUGA

Gollwitz. Der bekannte Musiker und Songwriter Harald Wollenhaupt wird am Sonnabend, 18. April, um 19 Uhr Gast in der beheizten Dorfkirche Gollwitz bei Wusterwitz sein und gibt ein Gitarrenkonzert- live und handgemacht. Zu Gehör

gebracht werden Songs von Simon & Garfunkel, Cat Stevens, Johnny Cash, Hannes Wader, Reinhard Mey, Klaus Hoffmann, Marius Müller Westernhagen und vielen anderen.

Der Förderverein der Gollwitzer Dorfkirche freut sich auf

viele Besucher. Da die Kirche nur eine begrenzte Besucheranzahl zulässt, können Karten für dieses Konzert nicht länger erworben werden, die kleine Kirche ist voll bis unter das Dach. Weitere Informationen: 0171/6843920.

BUGA 2015 Havelregion

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Am Samstag 18. April 2015 findet die Hausmesse bei Zaunteam Fläming in Coswig statt.

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Premnitz macht die Energie zum besonderen Thema Liebe Leserinnen und Leser,

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am 18. April öffnet die Bundesgartenschau in der Havelregion ihre Tore. Zu erleben sein wird eine Veranstaltung, die es so in der Geschichte der Bundesgartenschauen bisher noch nicht gegeben hat.

Fünf Standorte entlang der Havel bilden die große Kulisse für das Gesamterlebnis dieser einmaligen Schau. An allen Standorten werden Sie natürlich die blühende Pracht der Blumen im Wechsel der Jahreszeiten erleben können. Darüber hinaus wird Sie jeder Standort in einer ganz eigenen Weise thematisch ansprechen und in seinen Bann ziehen.

Als Stadt voller Energie haben wir daher auch in Premnitz die Energie zu unserem speziellen Thema gemacht. Das werden Sie im gärtnerischen Bereich erleben können, aber auch an zahlreichen Installationen und Skulpturen im Gelände, die Sie zur aktiven Betätigung einladen.

Das Band der Spiele ist so ein Beispiel. Alt und Jung finden hier die Möglichkeit die eigene Energie zu testen und spielerisch zu erleben. Nicht versäumen sollten Sie natürlich den Besuch

Roy Wallenta, Bürgermeister der Stadt Premnitz. der Aussichtplattform. In luftiger Höhe über der Havel bietet sich von hier aus ein grandioser Blick in die Landschaft, den Sie genießen und nicht vergessen werden. Das ist natürlich längst nicht alles, was Sie in Premnitz erleben werden, doch ich kann Ihnen versprechen der Besuch lohnt sich in Premnitz und natürlich auch an den vier ande-

ren Standorten.

Freuen Sie sich auf eine erlebnisreiche Gartenschau in der Havelregion, und ich freue mich besonders, Sie in Premnitz willkommen zu heißen.

Roy Wallenta Bürgermeister der Stadt Premnitz

Sie machen es sich schön!

„Stadt voller Energie“: Premnitz, die Chemie, der Sport und die Kultur Premnitz. (rez) Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat - E=mc2. Albert Einsteins Relativitätstheorie ist nicht nur Freunden der Physik geläufig. Ein anderer, ein Science-Fiction-Held, machte in Serie und Spielfilmen durch sein Kommando „Energie“ den Begriff weltbekannt. Premnitz beansprucht diesen Begriff für sich, nennt sich „Stadt voller Energie“. Weshalb Energie zum besonderen Thema zur BUGA 2015 Havelregion gemacht wird. Die Schaukommune verkörpert dabei den BUGA-Begriff „Impuls“.

Premnitz war bis zum Anfang des Jahrhunderts nur ein Dorf an der Havel, ehe es zu einem bedeutenden Standort der chemischen Industrie aufstieg.

Die bislang besten Zeiten erlebte der Ort bis 1990. Die Einwohnerzahlen stiegen kontinuierlich.

Damalige Produkte aus Premnitz finden sich noch heute in den Namen verschiedener Straßen im Industrieparkzentrum: Vistra, Wolpryla und Grisuten sind dort verewigt. In der Fabrikenstraße, in einer gewaltigen Villa, hatte der BUGA-Zweckverband seine

Büroräume bezogen. Dort, aus der Mitte der Havelregion, organisiert er seit 2010 die Bundesgartenschau.

In Premnitz steht Energie inzwischen auch für persönlichen Antrieb, Kreativität und Eigendynamik seiner Bürgerschaft. So klein der Ort mit seinen rund 8.400 Einwohnern wirkt, so aktiv ist er doch. Bestes Beispiel ist der Turn- und Sportverein (TSV) Chemie Premnitz. „Mit der Vorbereitung und Inbetriebnahme der Chemiefasergroßanlagen Wolpryla 65 und Grisuten 72 im Trägerbetrieb zog es viele neue, insbesondere junge Familien nach Premnitz. Hier gab es in den 70er Jahren vier polytechnische Oberschulen und eine große Betriebsberufsschule.

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in der BSG Sport trieben, stieg auf über 800“, heißt es in der Geschichte der früheren Betriebssportgemeinschaft (BSG) auf http://tsv-premnitz.de.

Etwas wehmütig beklagt man auf der Internetseite: „Zu Beginn des Jahres 2000 hatte sich der Mitgliederstand halbiert. Die Statistik wies nur noch 1.200 Mitglie-

der in den 18 Sportarten auf.“ Laut dem heutigen TSV-Vorsitzenden Uwe Wittschorek beläuft sich die Mitgliederzahl im Verein nun auf knapp 700 in 17 Sportarten.

Die Gleise der Bahnstrecke Rathenow-Brandenburg und die den Ort durchquerende Bundesstraße 102 trennen die weitläufigen Sportanlagen des TSV Chemie und das umgebende Industrieparkzentrum vom Stadtbereich, der sich in Richtung Havel erstreckt. Wer Premnitz mit seinen Ortsteilen Döberitz und Mögelin bislang nur durch die Scheibe eines Zuges oder eines Kraftfahrzeugs sah, wird nun überrascht sein, wie abwechslungsreich sich das Leben der Premnitzer gestaltet. Sie machen es sich schön!

Wer es erleben will, besuche das Dachsbergfest 2015, das vom 28. bis 30. August gefeiert wird. Bereits am 21. April um 19.30 Uhr lädt der Bürgerverein zur „Stunde der Musik“ ins Kulturhaus, Fabrikenstraße, ein.

Die Veranstaltungsreihe befindet sich in der 62. Saison. Mehr Infos dazu auf www.premnitz.de.

BUGA 2015 Havelregion

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Wasser endlich in Szene gesetzt In der Havelstadt Premnitz in den Naturpark blicken

Premnitz. (rez) Wasser ist die große Überraschung im BUGAStandort Premnitz. Klar, die Schaukommune gibt sich als Stadt am Blauen Band der Havel. Doch wo fließt sie?

Im Gegensatz zu den anderen Orten hat Premnitz keine Havelbrücke, die Kraft- und Radfahrer passieren, um dabei das Blau zu bewundern. Die Bundesgartenschau setzt nun den Fluss in Szene, für den man erst von der Bundesstraße 102 abbiegen muss.

Ein sogenannter Grünzug bildet den Schwerpunkt der BUGAKulisse und die Verbindung des Industriegebiets mit der Havel. „Vom Stadtgarten bis zu traditionellen Obst- und Gemüsegärten: Die Tagesgärten ermöglichen auch kurzfristige gärtnerische Gestaltungen und werden kreativ bespielt. Kunst und Natur gehen Hand in Hand“, heißt es auf www.buga-2015-havelregion.de.

Angrenzend verläuft die schnurgerade Gerhart-HauptmannStraße. Sie würde wie eine Sichtachse zur nahen Havel funktionieren, wenn da nicht

ein Pumpenhaus an der Uferpromenade stehen und die Sicht zu Fluss und Natur verhindern würde. Jetzt wird dieses Objekt ein wichtiger Bestandteil der

Schau. „Von der knapp zehn Meter hohen Plattform können Sie einen Blick in die wunderbare Havellandschaft werfen.

Am gegenüberliegenden Ufer

Tipp für heiße BUGA-Tage: ein Sprung ins frische Wasser des chlorfreien Premnitzer Naturbades in der Bergstraße 81 c. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet auf www.naturbad-premnitz.de sowie telefonisch unter 03386/212790 oder 03386/281042.

Foto: Ohlwein

sehen Sie einen Ausschnitt des riesigen Naturparks Westhavelland, der gleichzeitig der erste Sternenpark Deutschlands ist.“ Zudem können die Besucher auch die Uferpromenade bestens überblicken. Früher sei sie laut BUGA-Infos ein Kohlehafen gewesen. „Hier landete die Kohle, die das Industriegebiet vor der Umstellung auf Öl zur Energiegewinnung brauchte. Über Schienenstränge und die Steinbrücke gelangte die Kohle in den industriell geprägten Osten der Stadt.

Ab 1960 wurde der ehemalige Kohlehafen Schritt für Schritt zu einer grünen Oase.“ Viel mehr als das wird die Uferpromenade zur BUGA 2015 Havelregion sein: „Neue Perspektiven erlebt der Besucher im überdimensionierten Band der Spiele, hier können Jung und Alt ihrem Spieltrieb freien Lauf lassen. Im ufernahen Auenwald führt ein Naturerlebnispfad durch das kleine Feuchtgebiet.

Sehen, Experimentieren, Staunen, Mitmachen – Premnitz ist der Ort der Energie für Besucher, die sich neue Impulse erhoffen“.

Kunstwerk, das zum naturbelassenen, gegenüberliegenden Havelufer blickt.

Foto: Wernitz

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12. April

Bonny-Louisa die Erfinderin der Wilma Wels Aus einer kleinen Zeichnung wurde das Maskottchen der BUGA 2015 Havelregion

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Bützer. (bzv) Was vor knapp drei Jahren mit einer kleinen Zeichnung begann, entwickelte sich zum unverwechselbaren Maskottchen der BUGA 2015.

Der kreative Kopf hinter Wilma Wels - dem BUGA 2015 Maskottchen - ist Bonny Luisa Dommer, ein heute 16-jähriges Mädchen aus Bützer im Milower Land.

Im Februar 2012 legte ihr ihre Mutter einen Zeitungsausschnitt auf den Tisch und fragte nur kurz: „Ist das nicht was für dich?“ Diesmal ging es um ihre Heimatregion und den Aufruf des BUGA-Zweckverbandes an alle Interessierten, ein Maskottchen für die BUGA 2015 in der Havelregion zu entwerfen. Man muss dazu sagen, Bonny hat eine künstlerische Ader, sie malt gern, von klein an. Da musste Bonny nicht lange überlegen, fließt doch die Havel fast hinterm Haus der Eltern. Mit ihrem Opa ist sie oft angeln gewesen und hat so einen besonderen Bezug zu Wasser, Fischen und der Region. Sie ist ein Naturmensch, wie sie selbst sagt.

Der Wels ist für Bonny ein besonderer Fisch, mit seinen zwei Barteln. Vielleicht auch der „König“ der Havel. So entstand ganz unkompliziert, schon im zweiten Entwurf, die Zeichnung von ihrem Wels, der die Jury unter 154 Bewerbern sofort über-

zeugte. Den Anruf der BUGAKollegin mit der Gewinnernachricht wird sie so schnell nicht vergessen. „Ich habe geschrien vor Freude und mich riesig gefreut. Die Dimensionen, was sich daraus entwickeln würde, habe ich damals nicht überschauen können.“ Und auch heute kann es Bonny noch immer nicht richtig glauben, dass gerade ihr Wels ausgewählt wurde. Doch inzwischen begegnet er ihr wo auch immer über die BUGA 2015 gesprochen und berichtet wird. Es gibt ihn inzwischen unter anderem als Plüschtier, Schlüsselanhänger und Walking Act. Gegenwärtig besucht Bonny die zehnte Klasse und möchte ihr Abitur am Friedrich-Ludwig-Jahn Gymnasium in Rathenow machen.

Ihre Lieblingsfächer sind verständlicher Weise Kunst, aber auch Sport und die Fremdsprachen machen ihr viel Spaß. Ihr Berufswunsch ist irgendetwas mit

Innenarchitektur oder Mediendesign. Dafür hat sie ihr Preisgeld schon mal ganz nutzbringend in ein neues Notebook angelegt. In ihrer Freizeit tanzt sie im Karnevalsklub und ist viel und oft mit ihrem Freund auf dem Fahrrad unterwegs. Dabei trifft man sie häufig auf dem neuen BUGA-Radweg von Bützer nach Rathenow, entlang der Havel. Nach Berlin zieht es Bonny eigentlich nur zum Shoppen. Da fährt sie ganz gern in die großen Center - zum Alexanderplatz, nach Steglitz oder Spandau. Aber dann freut sie sich auch schon wieder auf zuhause und geht erst mal mit Meggy, ihrem Hund, „ne Runde in die heimische Natur“.

Stolz auf ihr und aller BUGA-Maskottchen: Bonny Luisa Dommer - sie hatte die Idee zu Wilma Wels.

Foto: BUGA-Zweckverband

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Foto: Ohlwein

Rathenows innere Schönheit Am und im Fluss: Havelstadt schon immer ein beliebter Siedlungsort

Rathenow. (rez) In diesem Jahr die Bundesgartenschau, im kommenden Jahr das große Stadtjubiläum: Rathenows Ersterwähnung jährt sich 2016 zum 800. Mal. Doch wie die älteste in brandenburgischer Erde gefundene Münze zeigt, siedelten wohl schon vor 2.000 Jahren Menschen in der Gegend.

Bei dem Geldstück, das im Archäologischen Landesmuseum in Brandenburg an der Havel gezeigt wird, handelt es sich um einen Silber-Denar des römischen Kaisers Augustus, der von 27 vor bis 14 nach Christus herrschte. Zur Zeit der Römer lebten Germanen vom Stamm der Semnonen im Havelland. Im Zuge der Völkerwanderungen zogen sie ab, Slawen rückten ab dem 7. Jahrhundert nach.

Wo der Übergang über die Havel gelang, zog es nach den Deutschen im Mittelalter auch die Schweden im 17. Jahrhundert hin. Die Straße namens Schwedendamm, an der sich der Optikpark befindet, erinnert an ein Husarenstück, das im Jahr 1675 gelang. Die brandenburgischen Truppen des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm konnten über diesen Weg in die von Schweden besetzte Stadt stürmen und die Besatzer vertreiben, was am 13./14. Juni auf einem Schwedenfest dargestellt und gefeiert wird.

Dem Kurfürsten wurde Jahrzehnte nach der Befreiung ein barockes Denkmal gesetzt. Es steht auf dem Schleusenplatz, in der Nähe des Alten Hafens.

Dort bietet sich Besuchern ein Eindruck davon, wie Rathenow einst ausgesehen haben muss.

Auf dem Kirchberg, der sich am anderen Ufer erhebt, wurde 1767 der Pfarrerssohn Jo-

hann Heinrich August Duncker geboren. Das Geburtshaus steht noch. Ausführliche Informationen zur Person gibt es in BUGAFührungen, die der Förderverein zum Wiederaufbau der SanktMarien-Andreas-Kirche anbietet.

Die Kirche selbst ist während der Bundesgartenschau täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, die Führungen beginnen um 11.00 und 14.00 Uhr und sind kostenlos, wobei um Spenden für den weiteren Wiederaufbau gebeten wird.

Mehr Infos unter 03385/5200224 oder auf www. rathenow-fks. org.

Indes wurde Duncker weniger durch Theologie bekannt als vielmehr durch die Erfindung seiner Vielschleifmaschine für optische Linsen. Die Patentierung erfolgte 1801, das gilt als das Geburtsjahr der optischen Industrie, die Rathenow fortan prägte und heute noch fester Bestandteil der Wirtschaft ist. Rathenow nennt sich daher stolz „Stadt der Optik“, die zur BUGA 2015 Havelregion für den Begriff „Weitsicht“ steht.

Der Kurfürst in Sieger-Pose.

Foto: Wernitz

BUGA 2015 Havelregion

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Weitsicht steht für die Optikstadt mit Weltruf Liebe Bürgerinnen und Bürger, verehrte Gäste unserer Stadt, sehr geehrte Leserinnen und Leser der BRAWO! Herzlich willkommen in Rathenow, der Stadt der Optik und Bundesgartenschau. Am 18.

April starten die „Olympischen Spiele für Gärtner“, wie Bundesgartenschauen auch gerne liebevoll genannt werden. Die wunderschöne Havelregion präsentiert sich dabei mit fünf Kulissen. Eine der Kulissen ist Rathenow, die Stadt der Optik.

Eine Bundesgartenschau präsentiert die Stadt und die Region.

Sie verändert das Gesicht einer Stadt nachhaltig und prägt diese für die nächsten Jahre.

Kulturelle und wirtschaftliche Möglichkeiten werden einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Neue Attraktionen werden geschaffen, neue Kleinode entstehen. Ebenfalls erwachsen daraus wichtige Impulse für die Stadtentwicklung.

Zur Bundesgartenschau gastieren zahlreiche Garten- und Naturliebhaber in der Havelregion.

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STADT DER OPTIK Ronald Seeger, Bürgermeister der Stadt Rathenow, mit BUGA-Maskottchen Wilma Wels. rund um den Bismarckturm.

Rathenow steht für das Thema Weitsicht und somit für die Optikstadt mit Weltruf. Die Stadt bietet sowohl hervorragende Bedingungen für einen Kurzbesuch als auch mit dem fantastischen Umland die Möglichkeit, längere Zeit hier zu verweilen.

Allen Bürgern und Gästen wün-

sche ich, dass Sie sich während Ihres Aufenthalts bei uns wohl fühlen. Ich hoffe, dass Sie unsere Stadt und ihre wunderschöne Umgebung in angenehmer Erinnerung behalten.

Ronald Seeger Bürgermeister, Rathenow

Zehn BUGA-Wochen mit vier Türmen Skyliner steht vom 13. Juni bis 23. August in Rathenow

Rathenow. (rez) Im Frühling der vollkommen. Etwas völlig 1945 erlebte Rathenow seine bis- Neues gibt es vom 13. Juni bis lang verheerendsten Tage. Vom 23. August, wenn in Rathenow 26. April bis 6. Mai wurde ver- der BUGA-Skyliner steht. Dabei bissen gekämpft. Bei Kriegsende handelt es um den höchsten molag die Innenstadt zu 90 Prozent bilen Aussichtsturm der Welt. in Schutt und Asche. Stark in „Schweben Sie in über 70 MeMitleidenschaft gezogen wurden tern Höhe über der wunderschöauch die drei höchsten Bauten, nen naturnahen Havellandschaft der Bismarckund lassen Sie turm auf dem sich faszinieWeinberg, die ren von einem „Zur Havel“ Auferstehungsatemberaubenkirche auf dem Weidenweg 27 · 14712 Rathenow den 360°-Panoramablick“, Evangelischen 03385/509936 heißt es auf bzw. Historiwww.pensionzurhavel.de schen Friedhof www.buga-2015 sowie die Sankt-Marien-Andreas- -havelregion.de. Insgesamt ist Kirche. Diese Kriegsschäden wur- der 270 Tonnen schwere Skyden Anfang des 21. Jahrhunderts liner 81 Meter hoch. Bis zu 60 beseitigt. Die Sankt-Marien-An- Personen können gleichzeitig dreas-Kirche, deren Wiederauf- den Panoramablick erleben. Zubau andauert, erhielt 2000/2001 nächst wird der Aussichtsturm in eine Spitze zurück. Der Bis- Brandenburg an der Havel aufmarckturm wurde 2001/2002 gestellt (bis 7. Juni), dann in saniert. Erst vor drei Wochen Rathenow und letztlich in Hawurde der Auferstehungskirche velberg (ab 29. August). Da aueine neue Spitze aufgesetzt. Die ßerhalb der BUGA-Bereiche platRathenower Silhouette ist wie- ziert, kann jeder auf den Turm.

Rathenow. (rez) Im Kulturzentrum am Märkischen Platz, einem Bau des Jahres 1958, ist das Optikindustrie-Museum beheimatet. Es zeigt anhand zahlloser Exponate, warum sich Rathenow heute erst recht als Stadt der Optik bezeichnet (www.oimr.de). Schließlich befindet sich nicht nur die Wiege der optischen Industrie dort, sondern mit der Fielmann AG hatte ein Gigant der Brillenbranche 2002 eine Produktionsstätte eröffnet. „Im Zweischichtbetrieb liefern wir im Schnitt pro Tag mehr als 18.000 Gläser, wickeln mehr als 45.000 Aufträge ab. 2013 fertigten wir mehr als 4,5 Millionen Gläser aller Veredelungsstufen und lieferten mehr als 7,3 Millionen Brillenfassungen aus.“ So heißt es über den Produktionsstandort Rathenow auf www.fielmann.de.

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Foto: www.cityskyliner.com

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BUGA 2015 Havelregion

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12. April

Vom Optikpark zum Weinberg

Geschwungene Verbindung wird nun begehbar

Nach rund 20-monatiger Bauzeit wurde die Weinberg-Brücke in Rathenow eingeweiht.

Tausende Menschen nutzten im August 2014 die Gelegenheit, das rund 350-Meter lange Bauwerk in S-Form zu begutachten, ehe es nicht mehr zugänglich war. Denn erst mit Beginn der BUGA 2015 Havelregion wird sie ihrem Zweck dienen.

Fotos: Ohlwein

Rathenow. (rez) Architektonisch reizvoll: „Eine spektakuläre Brücke verbindet den südlichen Abschnitt des Optikparks mit dem nördlichen Abschnitt des Weinbergs – sie überbrückt einen Höhenunterschied von ca.

15 Metern zwischen den beiden BUGA-Arealen. Mit großer Geste schwingt sie sich von einem Ufer der Havel zum anderen. Die Brücke ist Verbindungsweg und Verweilort in einem. Mit ihren 348 Metern Länge ist sie das größte Bauwerk der BUGA 2015.“ So kündigt es die ZweckverbandsInternetseite www.buga-2015havelregion.de an. Zudem stelle die s-förmig verlaufende Fußgängerbrücke eine architektonischtechnische Meisterleistung dar: „Ihre großen Bögen bestehen aus geschweißten quadratischen Hohlprofilen, die Kragarme aus geschweißten T-Profilen“.

Der Brückenentwurf war 2009 dem 154. Schinkelwettbewerb des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin e.V. entsprungen. „Die Gewinnergruppe bestand aus den damaligen Hamburger Bauingenieurwesen- und Architektur-Studenten und jet-

zigen Diplom-Ingenieuren Kristina Brusius, Mirko Buff, Nadine Gisbert sowie Christina Ziegler“, heißt es auf der städtischen Website www.rathenow.de. Die vier erhielten den Sonderpreis Konstruktiver Ingenieurbau, gestiftet vom Verband Beratender Ingenieure-Förderverein e.V. Die Entwurfsplanung oblag dem Berliner Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner. Der erste Spatentisch für den Brückenbau erfolgte im Dezember 2012. Im August 2014 wurde das Projekt beendet.

Nur kurz durften die Bürger der Stadt am hochsommerlichen Einweihungstag über die Brücke schlendern, die weit über die Bundesgartenschau hinaus die touristische Attraktivität steigern soll. Tausende nutzten diese Gelegenheit. Mit Beginn der BUGA 2015 Havelregion steht die Verbindung zwischen Optikpark und Weinberg den Besuchern nun zur Verfügung. Laut www. rathenow.de: „Mit der Verbindung beider Areale entsteht zur Bundesgartenschau eine insgesamt 27 Hektar große Ausstellungsfläche.“

Blechpfannenprofil ohne sichtbare Verschraubung

Professor Mike Schlaich vom Berliner Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner präsentierte vor Baustart in Rathenow das Projekt. Die Entwurfsplanung von 2009 stammte von Hamburger Studenten. Die Realisierung lehnte sich stark am Entwurf an.

Fotos: Wernitz/Ohlwein

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12. April

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FRÜHLINGSGALERIE Rathenow. Die Rathenower Händler der City nutzen den 19.

April für einen verkaufsoffenen Sonntag, 13.00 bis 18.00 Uhr. Besucher können nicht nur shoppen, sondern in den Geschäften und Schaufenstern auch die Werke heimischer Künstler sehen. Deshalb der Name Frühlingsgalerie.

Tel.: 03385/50 44 78 Funk: 0172/17 10 385 Der Weinberg mit seinem Bismarckturm wird neben dem Optikpark auch zum BUGA-Schauareal. Dadurch verfügt Rathenow über eine Gesamtausstellungsfläche von annähernd 27 Hektar.

Fotos: Weber

Bismarcks politische Wurzeln Rathenow verfügt nun über zwei prächtige Gartenschauanlagen

Rathenow. (rez) Ganz im Gegensatz zur BUGA-Stadt Brandenburg an der Havel verfügt Rathenow auf seinem innerstädtischen Hügel noch über ein wuchtiges Denkmal aus Kaisers Zeiten. Der 1914 fertiggestellte und längst sanierte Bismarckturm wird nun Blickfang auf dem Weinberg, der Teil des Bundesgartenschaubereichs ist. Die 1908 eingeweihte Bismarckwarte auf dem Marienberg der Nachbarkommune wurde am 22. März 1974 gesprengt. An ihrer Stelle erhebt sich die schneeweiße Friedenswarte.

Pech für Bismarckfreunde, dass die BUGA 2015 Havelregion erst am 18. April beginnt. Sonst wäre der neogotische Turm auf dem Weinberg wohl zur Kulisse für das große Jubiläum geworden. Denn am 1. April jährte sich der Geburtstag von Otto von Bismarck (1815-1898) zum 200. Mal. Er wurde rund 25 Kilometer von Rathenow entfernt, auf Schloss Schönhausen an der Elbe geboren. In der Vita des Kaiserreichskanzlers spielt Rathenow eine wichtige Rolle, „da hier Bismarcks politische Karriere begann“, was unter anderem auf www.bismarcktuerme. de erwähnt wird. Im Jahre 1875

ernannte ihn Rathenow zum Ehrenbürger.

Zur Bundesgartenschau wird der Weinberg nun zur rund 17 Hektar großen BUGA-Kulisse. „Neue, großzügig angelegte Spielareale

Diese Büste, die Otto von Bismarck zeigt, steht im Bismarckturm auf dem Weinberg. Der Turm wurde 1914 eingeweiht, Bismarck war 1875 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt worden.

sorgen für Spannung und Abenteuer. Wege, Plätze und Terrassen versprechen Ruhe und Muße“, heißt es auf www.buga-2015havelregion.de. Das Schauareal auf dem Weinberg ist sogar noch vier Hektar größer als der Optikpark, der für die Landesgartenschau 2006 angelegt wurde. „Von Havelarmen umschlossen, liegt das sehenswerte Areal – im Volksmund auch Schwedendamminsel genannt – inmitten der Stadt. Das Motto des Optikparks: Natur-Kultur-Entspannung. Von Blüten umgebene Farbpyramiden, begehbare Farbräume, Spielplätze und idyllische Havelfloßfahrten – der Optikpark garantiert ein intensives Erlebnis.“ Die Verbindung zwischen beiden Arealen besteht in der neuen Weinbergbrücke. Nur einen Steinwurf weit entfernt befinden sich der Historische Friedhof mit seinem auch kulturell genutzten Torhaus, der Alte Hafen mit angrenzender Sportbootschleuse sowie die Sankt-MarienAndreas-Kirche. Im Schatten der Kirche, im Freien Hof 5, hat der Tourismusverband Westhavelland seine Heimstätte, wo er eine Touristinformation betreibt.

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12. April

„Möhring‘s Best“ soll Glücksgefühle wecken Ein süßer BUGA-Traum aus Schokolade in Rathenow

Havelregion. In Rathenow ist er kein Unbekannter, man nennt ihn sogar einen „Hans Dampf in allen Gassen“. Ingo Möhring, 47 Jahre, verheiratet, drei Kinder, Konditor- und Bäckermeister in der vierten Generation - ist jetzt auch noch Chocolatier - alles in einer Person. Dazu engagiert er sich schon seit mehreren Jahren als Vorsitzender des Tourismusvereins Westhavelland. Es sprudelt in ihm voller kreativer Ideen, wenn es darum geht, seinen Beruf und seine Heimatregion in Szene zu setzen.

Deshalb hat er sich auch zur BUGA 2015 in der Havelregion etwas ganz Besonderes einfallen lassen. „Möhring‘s Best“! Das ist eine dunkle Vollmilch-Kuvertüre aus fruchtiger Kakaomasse mit 41,8 Prozent Kakaogehalt und leichter Karamell Note. Eine herkömmliche Tafel Schokolade aus dem Supermarkt hat im Durchschnitt 35 Prozent Kakaogehalt, was so viel heißen soll wie, hier handelt es sich um etwas ganz Erlesenes.

In Paris, beim besten Chocolatier der Welt, Barry-Callebaut, hat Ingo Möhring seine Schokolade kreiert und sie auch gleich urheberrechtlich schützen lassen. „Das war ein mehrstündiger Prozess des Verkostens und der Suche nach meiner Rezeptur, mit der ich den Geschmack der brei-

ten Masse treffen wollte. Letztlich besteht „Möhring‘s Best“ zu 95 Prozent aus ghanaischem und zu 5 Prozent aus peruanischem Kakao“, erläutert der Meister. „Meine Schokolade soll allerfeinste Glücksgefühle vermitteln“, was dem Schokoladenverzehr ja schon immer nachgesagt wird. Neueste Untersuchungen eines US-amerikanischen Zentrums für gesunde Ernährung zufolge, soll hochwertige Schokolade ja sogar beim Abnehmen helfen und vor Übergewicht und Diabetes vorbeugen. Wenn das mal kein gutes Omen ist.

Doch wer all dem nicht vertrauen sollte, dem möchte Ingo Möhring einen ausgiebigen Spaziergang über die BUGA-Ausstellungsflächen, einen Blick von der neuen Rathenower Weinbergbrücke oder eine Fahrradtour durch die Havelregion empfehlen. Nach so viel sportlicher Aktivität hat man sich dann auf jeden Fall eine seiner 13,5 Gramm „schweren“ Schokoladen-Tafeln verdient, die es ab Mitte Mai 2015 auch im „Möhring‘s“ seiner neuen, französisch anmutenden Boulangerie im Zentrum von Rathenow geben wird. Damit will er sich einen lang ersehnten Lebenstraum erfüllen.

Quelle: Thomas Uhlmann/ BUGA-Zweckverband

Der Bäcker- und Konditormeister präsentiert: „Möhring‘s Best“.

Foto: BUGA-Zweckverband

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Havelregion. (rez) Herausragendes im Erlebnisraum bei Rathenow, Premnitz und Stölln: Der Buckower Wallfahrtssommer 2015 beginnt am 3. Mai. Im Dorf, früher eine Insel im havelländischen Luch, befindet sich eine Wallfahrtskirche, die Kulisse für zahlreiche Kulturveranstaltungen bietet. Infos auf www.wallfahrtskirche-buckow. de. Ein Festival für Sternengucker bietet sich vom 11. bis 13. September im Dorf Gülpe, wenn zum Westhavelländer Astrotreff 2015 eingeladen wird (www.sternenpark-westhavelland.eu). Schließlich ist Gülpe nachts einer der dunkelsten Orte Deutschlands, also am besten geeignet für den Astrotreff.

Darüber hinaus ist der gesamte Naturpark Westhavelland auch Sternenpark. Die Kernzone, also der dunkelste Bereich, erstreckt sich vom Gülper See bis nach Nennhausen. Das ist jenes Dorf mit Schloss und Park, in dem der romantische Dichter Friedrich de la Motte Fouqué im 19. Jahrhundert seine besten schriftstellerischen Jahre erlebte (www.schloss-nennhausen.de).

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Nach einer spektakulären Landung im Oktober 1989 hier auf dem ältesten Flugplatz der Welt befindet sich heute in der IL 62 „Lady Agnes“ eine Ausstellung Ăźber die Entwicklung der IL 62 und deren Einsatz bei der DDRFluggesellschaft INTERFLUG. Die Geschichte des Flugpioniers Otto Lilienthal, der in StĂślln seine Tel. 033875/906 90 erfolgreichsten Flugversuche durchfĂźhrte, kann im Lilienthal-Centrum im Ortskern nachvollzogen werden. www.otto-lilienthal.de

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BUGA 2015 Havelregion

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Mit großem Mut abgehoben Stölln feiert alljährlich seinen ersten Flieger

Die IL 62 im BUGA-Fliegerpark am Gollenberg: Am 23. Oktober 1989 war sie in riesiger Staubwolke gelandet.

Stölln. (rez) Es ist Sonntag, 9.

August, des Jahres 1896: Flugpionier Otto Lilienthal hebt am Hang des Gollenbergs in Stölln ab. Er gleitet sanft einige Meter, bis ihn völlig unerwartet eine heftige Bö trifft. Lilienthal verliert die Kontrolle über seinen Gleiter, kippt nach vorne und stürzt aus etwas mehr als 15 Metern Höhe ab. Am Tag nach dem Unfall stirbt der Visionär in einem Berliner Krankenhaus. Er hat längst die Brüder Wright in den USA inspiriert, die ab 1900 eigene Flugversuche anstellen.

Die Luftfahrtgeschichte nimmt ihren Lauf...

Es ist Montag, der 23. Oktober 1989, genau um 13.03 Uhr: Mit lautem Turbinenlärm und in einer riesigen Staubwolke kommt auf einer etwa 850 Meter langen Ackerpiste am Gollenberg eine Passagiermaschine vom sowjetischen Typ Iljuschin (IL) 62 zum Stehen. Im Cockpit sitzt Flugkapitän Heinz-Dieter Kallbach, Pilot in Diensten der DDR-Airline Interflug. Sie schenkt in Anerkennung der Besonderheit dieses Ortes den Stöllnern das ausrangierte Flugzeug. Es wird zum Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern. Zumal die „Lady Agnes“, so genannt in

12. April

Nachbau eines Gleiters im Lilienthal-Centrum.

Erinnerung an die Ehefrau Otto Lilienthals, ein Standesamt ist.

Der Verein, der sich um das Andenken an den Flugpionier verdient macht, hegt und pflegt die IL 62, die nunmehr zentraler Bestandteil des Fliegerparks für die BUGA 2015 Havelregion ist. Darüber hinaus befindet sich mitten im Dorf ein Lilienthal-Centrum, das die Ursprünge der Fliegerei darstellt. Und ein Mal pro Jahr, immer um den 9. August, feiert Stölln, das zur Bundesgartenschau für „Mut“ steht, seinen ersten Flieger. Alle Infos zum Otto-Lilienthal-Fest 2015 auf www.havelland-tourismus.de.

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DAS BESTE AUS 120 JAHREN. Unterwegs in der Uniform eines Flugkapitäns der DDRAirline Interflug: Horst Schwenzer, Vorsitzender des Stöllner Otto-Lilienthal-Vereins, wirbt unermüdlich für den Fliegerort und seine Attraktionen. Zuletzt im März auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Indes verkörperte der Stöllner Bernd Dahlmann im Vorfeld der BUGA 2015 Havelregion den Flugpionier Otto Lilienthal.

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BUGA 2015 Havelregion

12. April

„Lassen Sie sich Zeit!“ Liebe Besucher der Bundesgartenschau, Sie erleben bei Ihrem Besuch in der Havelregion eine einzigartige Gartenschau, machen Sie auch Ihren Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Diese BUGA erschließt ein großes Gebiet entlang der Havel und ich empfehle Ihnen: Machen Sie es wie der Fluss – lassen Sie sich Zeit, streifen Sie die Hektik ab, genießen Sie die Schönheiten einer ganzen Region.

Die Ausstellungsgelände der BUGA sind die glänzenden Perlen an einer wunderschönen Schnur. Auf den Fliegerpark in Stölln müssen Sie dabei nicht verzichten: Wenn Sie Strodehne an der Havel erreicht haben, bringt Sie ein Bus bequem von Strodehne nach Stölln, jede Stunde von 9.00 bis 18.00 Uhr, an jedem der 177 Ausstellungstage.

In Stölln können Sie an den konkreten Beispielen aus der Stöllner Geschichte erfahren, warum dieser Standort das Motto „Mut“ zugeordnet bekam.

Die Erfindung und die mutigen Flugversuche von Otto Lilienthal erschlossen der Menschheit eine neue Dimension – sich in die Luft zu erheben. Und das Flugzeug, das heute den Mittelpunkt des Ausstellungsgeländes

MEINE FÜNF PERSÖNLICHEN BUGA-TIPPS Tipp 1 Ein Hausboot mieten und die Havel so erleben, wie der Fluss fließt – ganz entspannt! Zur BUGA und danach wird dies auch im Ländchen Rhinow, in Hohennauen, am gleichnamigen See, möglich sein. Die Fahrt in einem der schwimmenden Ferienhäuser ist eine der schönsten Möglichkeiten einer Flußkreuzfahrt.

Tipp 2 Das Spielzeugmuseum in Kleßen zeigt nicht nur Spielzeug, man kann an einigen Tagen auch selbst eine große Spielzeugeisenbahn fahren lassen. Neben dem Museum lockt nicht nur der leckere Kuchen im Café, sondern auch das Schloss mit seinem beeindruckenden Garten. Informieren Sie sich über Angebote und Öffnungszeiten auf www. schloss-klessen.de oder telefonisch unter 033235/29311.

Tipp 3

Jens Aasmann, Rhinower Amtsdirektor.

Fliegerpark bildet, wurde durch eine einmalige, sehr genau kalkulierte, aber auch sehr mutige fliegerische Aktion nach Stölln gebracht. Lassen Sie sich diese Geschichte durch den Film über diese spektakuläre Landung erzählen. Und erleben Sie durch die Ausstellung in der „Fliegerlounge“ gleich noch spektakuläre Anblicke, die wir heute viel zu selten sehen: Bilder aus und zum Sternenpark Westhavelland erinnern Sie an einen der schöns-

ten Anblicke – einen strahlenden Sternenhimmel. Hier im Naturpark Westhavelland ist ein natürlich dunkler Himmel noch zu erleben. Wir freuen uns, Ihnen die Schönheiten unseres Ländchens Rhinow zu zeigen. Und wenn es Ihnen gefallen hat, sagen Sie es gerne weiter – und besuchen Sie uns gerne wieder.

Jens Aasmann, Amtsdirektor, Amt Rhinow

Auf dem ältesten Airport der Welt Der Fliegerpark in Stölln

Stölln. Der Fliegerpark in Stölln, das ist „1,4 Hektar lebendige Historie, die erobert werden will“.

So steht es auf www.buga-2015 -havelregion.de. Er sei der Höhepunkt all dessen, was Natur, Stölln und das Thema Fliegen verbindet.

Gleich neben der Lady Agnes zeigt es der Airport Stölln, ein transparenter Ausstellungspavillon, an, wo sich der Besucher befindet: auf dem ältesten Flugplatz der Welt. „Ausstellungen zum Thema Fliegen, Landwirtschaft und Sternenpark entführen in Geschichte und Gegenwart der Region“, heißt es auf der Internetseite des BUGA-Zweckverbands. Eine Aussichtsplattform am südlichen Ende des Fliegerparks bietet Besuchern den Blick in die weite Landschaft und auf den Segelflugplatz Stölln. „Hier können Sie vor allem am Wochenende die Segelflieger beim Starten und Landen beobachten und gedanklich der Vision Otto Lilienthals folgen.“ Gangway wird ein scheinbar schwebendes Holz-Stegsystem als Rundweg genannt. „Sie führt weit über das Gelände. Die Wegführung setzt auf unverwechsel-

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Der Rathenower Flugmodellbauer Helmut Wernicke im maßstabgetreuen Nachbau eines Lilienthal-Gleiters, den er für den Westdeutschen Rundfunk in Stölln präsentierte. bare Ausblicke in die umliegende Landschaft und auf die Lady Agnes. Akzentuiert wird der Wegeverlauf durch die Steppengleiter. Diese pflanzlichen Gleiter sind inspiriert von den frühen Fluggeräten Otto Lilienthals und aus unbehandeltem Stahl gefertigt. Sie tragen zur BUGA Steppen- und Präriestauden sowie Kakteenpflanzen und schweben in ca. 80 Zentimetern Höhe über

dem Boden.“ Die Windsäcke sind Bestandteile der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes und teilen den Segelfliegervom Ausstellungsbereich. Eine Einladung an kleine und große BUGA-Besucher zu Abenteuern und Entdeckungsreisen bietet ein Spielplatz: Leichtigkeit, Balance, Schwingen, Aufsteigen – das seien nur einige Möglichkeiten, die er bereithält.

Der Kolonistenhof in Großderschau erzählt die Geschichte der Siedler in den unter Friedrich II. angelegten Kolonistendörfern. Entdecken sie die „Butterakademie“ und genießen Sie frisches Brot aus dem traditionell befeuerten Backofen. Traditionelle Handwerkstechniken sind das Thema des großen Freigeländes mit dem Hofladen.

Tipp 4 Die Geschichte der Gebrüder Otto und Gustav Lilienthal erfahren Sie im Lilienthal-Centrum in der alten Brennerei in Stölln. Zu Erfindungen und seinen vielfältigen Aktivitäten erhalten Sie hier interessante Einblicke. Mit der BUGA-Eintrittskarte haben Sie auch hier freien Eintritt.

Tipp 5 Unübertroffen: Nicht nur etwas über die Geschichte der Fliegerei erfahren, sondern selbst in die Lüfte abheben. Der Segelfliegerverein Otto-Lilienthal bietet die Möglichkeiten für Rundflüge mit dem Segelflugzeug, einfach an einem Samstag oder Sonntag bis Oktober vorbeischauen.

Brandenburger Wochenblatt: Hier lesen Sie richtig!

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(14. Jahrhundert) ď†Œ 16 wechselnde Blumenhallenschauen

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Havelberg. (rez) Zwei Bundesländer, eine BUGA: FĂźr viele Brandenburger ist Havelberg noch eine kommunale Unbekannte. Bis auf den legendären Pferdemarkt, in diesem Jahr vom 3. bis 6. September, wissen die Märker nicht viel Ăźber die Geschichte der Stadt, die im Mittelalter noch zur Markgrafschaft bzw. zum KurfĂźrstentum Brandenburg gehĂśrte. Ăœber die FrĂźhgeschichte des Bistums Havelberg, dessen wichtigstes Merkmal der Dom ist, schrieb Dr. Clemens Bergstedt im Jahr 2000. Ăœber ihn und sein weiter verfĂźgbares Buch „Ein Festungsturm im Angesicht des Feindes“ heiĂ&#x;t es auf www.lukasverlag.com: „Der Autor lie-

fert eine knappe und gut lesbare Darstellung der Geschichte des Havelberger Bistums von seiner GrĂźndung im 10. Jahrhundert bis zum Ende des 13. Jahrhunderts.

Unter Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse wird die dreihundertjährige Entwicklung des Bistums als Wechselspiel zwischen Reichs-, Landes und Regionalgeschichte beschrieben.“ Der 1965 geborene Clemens Bergstedt studierte Germanistik und Geschichte an der Universität in Potsdam, promovierte 2001 und war Kurator zum Aufbau des Museums fĂźr brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters in der Bischofsresidenz Burg Ziesar, dessen Leiter er seit 2005 ist.

BUGA 2015 Havelregion

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BUGA-Highlights ganz besonderer „Natur“ Liebe Leserinnen und Leser, in wenigen Tagen hat das Warten ein Ende: Am 18. April öffnet die Bundesgartenschau 2015 Havelregion ihre Pforten. Von Dom zu Dom – von Brandenburg an der Havel bis zur Hansestadt Havelberg – begrüßen Sie die fünf BUGA-Gastgeber inmitten blühender Landschaften auf das Herzlichste.

Ich lade Sie ein, unsere etwas andere BUGA für sich zu entdecken. „Anders“ deshalb, weil diese Bundesgartenschau neue Wege geht. Erstmals werden die Grenzen zweier Bundesländer überschritten, arbeiten fünf Kommunen Hand in Hand, um den Traum einer Bundesgartenschau auch außerhalb der Metropolen wahr werden zu lassen.

Sicherlich ist dieses dezentrale, regional angelegte Ausstellungskonzept 80 km entlang der Havel eine besondere Herausforderung. Doch die Region bietet alles, was erfahrene Kenner von einer Bundesgartenschau erwar-

Bernd Poloski, Bürgermeister der Hansestadt Havelberg. ten, nur eben noch viel mehr!

So treffen Sie auf vielfältige Blumen- und Blütenmeere wie Dahlien, Rhododendren, Wildrosen, Wechselflore, exotische Gräser, Streuobstwiesen sowie auf Themengärten und Gärtnermärkte.

Darüber hinaus schreiben ein

Passagierflugzeug (Fliegerpark Stölln) und Blumenhallenschauen in zwei historischen Kirchen (Brandenburg an der Havel und Hansestadt Havelberg) BUGA-Geschichte.

Keine Frage, jeder der fünf Standorte versprüht seinen ganz ei-

genen BUGA-Charme und versteht es mit Sicherheit, Sie zu überraschen. Insofern können Sie sich auch in unserer Hansestadt Havelberg auf bezaubernde Areale freuen, wie auf die lieblich duftenden Pfingstrosen, den animierenden Kräutergarten, die Musterkleingärten, den romantischen Mönchsgarten, die interessante Grabgestaltungskunst und die wechselnden Blumenhallenschauen im ältesten Gebäude der Stadtinsel, der Kirche St. Laurentius. Abgerundet wird Ihr BUGA-Besuch durch den täglichen Regionalmarkt mit frischen Produkten aus der Umgebung und das „Haus der Flüsse“ vom Biosphärenreservat „Mittelelbe“ mit interaktiver Ausstellung zum Lebensraum der Unteren Havel. Vielleicht bringen Sie auch noch etwas Zeit mit, um die über 1.000-jährige Dom-, Inselund Hansestadt Havelberg ein wenig näher kennenzulernen.

Wie wäre es per Rad entlang des Elbe- oder Havelradwegs? Wer lieber auf dem Wasser unter-

wegs ist, kann sich unter anderem im Yachthafen an Kanu oder Ruderboot versuchen. Lohnende Ausflugsziele sind gleich vor der Haustür, wie der „Quappenwinkel“ von Jederitz über Kuhlhausen und Garz bis nach Warnau, wo Runddörfer von slawischer Vergangenheit zeugen und wo Sie einzigartige Vierseitenhöfe oder einen der wenigen bundesweit noch erhaltenen Auenwälder sehen können. Auch die im Norden gelegenen Ortschaften Nitzow, eingebettet zwischen Havel und ausgiebigen Wäldern sowie Vehlgast-Kümmernitz mit kleinem Wasserfall und großem Kranichrastplatz begeistern mit ihren Eigenheiten.

Ob unsere BUGA-Highlights ganz besonderer „Natur“ auch Ihre Herzen erobern werden – wer weiß. Am besten Sie finden es selbst heraus. Wir freuen uns auf Sie! Bernd Poloski, Bürgermeister der Hansestadt Havelberg

Von Dom zu Dom

Erst ab Mitte des 12. Jahrhunderts erfolgreiche Missionierung der Havelslawen Havelberg/Brandenburg. (rez) Gemeinsam im 10. Jahrhundert gegründet, hatten die Bistümer Havelberg und Brandenburg bald nur noch auf dem Papier gestanden. Denn die ursprünglich in der Havelregion lebenden Slawen hatten durch einen Aufstand im Jahr 983 die alten Machtverhältnisse wieder hergestellt. Die Bischöfe mussten ihren Bistümern fern bleiben. Die slawische Ära dauerte in Havel-

berg bis 1147. Ein Kreuzzugsheer hatte ihr ein Ende gesetzt. Allerdings nicht in Brandenburg. Dort konnte der slawische, aber zum Christentum konvertierte Fürst Pribislaw-Heinrich bis zum Tode im Jahr 1150 weiter regieren. Er hatte, wie es in einer Chronik heißt, seine christlichen Nachbarn in Freundschaft zu sich verbunden. Wichtigster Freund war demnach Albrecht der Bär aus dem sächsischen Geschlecht der

Askanier, den Pribislaw-Heinrich zu seinem Erben erklärt hatte.

Nach einer unsicheren Regierungsphase von sieben Jahren trat Albrecht erst 1157 endgültig sein Erbe an und wurde dabei zum Gründer der Mark Brandenburg, zu der auch Havelberg gehörte. Der dortige Dom entstand im 12. Jahrhundert, ebenso wie der Dom zu Brandenburg, dessen Grundsteinlegung sich nun zum 850. Mal jährt.

Der auf einem Hügel liegende Dom krönt die Silhouette Havelbergs. In der Altstadt mit zahlreichen Fachwerkbauten steht die St. Laurentius-Kirche, in der es BUGA-Hallenschauen geben wird.

Foto: Wernitz

BUGA 2015 Havelregion

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319 Schilder führen zur BUGA!

Verkehrsleitsystem für Anreise mit PKW und Reisebusse ist installiert - gesamte Havelregion integriert

BUGA-FAHNEN So blau wie das verbindende Band der Havel: Insgesamt 350 dieser Fahnen werden in den Schaukommunen der BUGA 2015 Havelregion wehen.

Foto: Wernitz

Havelregion. (bzv) In der Havelregion werden nicht nur die eigentlichen BUGA-Flächen auf die Gartenschau vorbereitet, sondern auch die „Zuleitungen“ für die Besucherströme.

1,5 Millionen Gäste werden erwartet, ein Großteil davon wird mit dem Auto oder in Gruppen mit einem Reisebus in die Region strömen. Seit Ende März wird deshalb das externe Verkehrsleitsystem in der Havelregion und an Autobahnen sowie Bundesstraßen installiert.

Von folgenden Autobahnanschlussstellen wird die BUGA ausgeschildert: A24: Anschlussstelle 18 (Meyenburg), A19: Anschlussstelle 20 (Wittstock), A10: Anschlussstelle 26 (Spandau), A2: Anschlussstelle 78 (Brandenburg), A2: Anschlussstelle 77 (Wollin), A2: Anschlussstelle 74 (Burg Ost). Insgesamt werden 21 Schilder installiert, inkl. Wiederholer. Ausschilderungen für Großveranstaltungen sind immer nur kurz vor den jeweiligen Veranstaltungen erlaubt.

Ausschilderung über die Bun-

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Eine nahe liegende Ausflugsidee MAFZ Erlebnispark Paaren

Der 22 ha große MAFZ Erlebnispark Paaren liegt nur 16 km vor den Toren Berlins im Havelland. Auf dem weitläufigen Gelände laden der Arche-Haustierpark und das Wildgehege, Spielplätze, der Schau- und Demonstrationsgarten mit seinem Kräuterriesen, das Brandenburger Wäldchen sowie das Restaurant „Havelland“ mit Panoramapavillon und Biergarten zur Erholung und zur entspannten Landpartie ein. Von Mittwoch bis Freitag und an Veranstaltungstagen können Sie frische, hofeigene Milchprodukte in der Hofkäserei erwerben. An vielen Wochenenden bieten wir Ihnen ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.

Wenn Sie eine Familienfeier oder einen Gruppenausflug planen, helfen wir Ihnen gern bei der Organisation. Ob in der Brandenburghalle, in der Halle „Paaren“, im Pavillon oder in den Tagungsräumen, hier finden Sie Platz für 20 bis 1.500 Personen.

Anfahrt mit dem PKW: A10 Abfahrt Falkensee und der Ausschilderung MAFZ folgen, A24 Abfahrt Kremmen in Richtung Nauen. Bus: ab Rathaus Spandau Havelbus 671; ab Nauen 659; ab Brieselang 649. Der Havelland-Radweg ist ca. 250 m vom MAFZ entfernt

Schilderwald für den Durchblick: Derzeit wird noch das externe Verkehrsleitsystem für die BUGA-Gäste installiert.

Foto: BUGA-Zweckverband desstraßen: Von den angegebenen Anschlussstellen führen sog. „Zulaufrouten“ über die nachgeordneten Bundesstraßen zu den BUGA-Standorten Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow (Stölln)

und der Hansestadt Havelberg.

Von Brandenburg an der Havel bis Hansestadt Havelberg verbindet die „BUGA-Route“ die fünf BUGA-Standorte. Es werden 173 Schilder aufgestellt.

Ausschilderungen in den fünf

BUGA-Städten: Innerhalb der BUGA-Städte werden Autos und Reisebusse bis zu den großen Parkplätzen geleitet. Dafür werden insgesamt 125 Schilder errichtet.

Empfehlung des BUGA-Zweckverbandes für die Anreise zur BUGA: „Folgen Sie dem BUGALeitsystem!“, so Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA Zweckverbandes. „Unsere Gäste sollten sich nicht allein auf ihr Navigationssystem verlassen.

An einigen Stellen in der Havelregion wurde die Verkehrsführung geändert. Das ist in den meisten Navigationsdaten noch nicht drin“.

Mit der Ausführungsplanung des Leitsystems wurde das Büro stadtraum - Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH (Berlin) beauftragt. Drei Firmen aus Genthin, Frankfurt/Oder und Berlin realisieren mit mehreren Bautrupps die umfangreiche Beschilderung. Die Finanzierung erfolgt aus dem Durchführungshaushalt des BUGA-Zweckverbandes.

Der schöne Landausflug für die Familie MAFZ Erlebnispark Paaren

Terminauswahl 2015 14.-17. Mai: 25. Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung (BraLa) 23.-25. Mai: Die OldtimerShow 30.-31. Mai: KOI EXPO 01. August: Country Summer Day 22.-23. August: Brandenburger Pferdesommer 28.-30. August: Brandenburger Forsttage 06. September: Jungzüchtertag der Rassekaninchen- und Rassegeflügelzüchter 12. September: Mit Pauken und Trompeten – Spielleute-Musik open air 12. September: Brandenburger Dorf- und Erntefest 13. September: Mit Pauken und Trompeten – Brandenburger Blasmusik-Gala 26./27. September: Heimtierevent, Die neue Heimtiermesse 26. September: PYRO WORLD CHAMPIONAT 2015 26./27. September: ArcheHaustierparkfest 24./25. Oktober: Brandenburger Schlachtefest Anfragen unter: kontakt@mafz.de

Täglich geöffnet: Arche-Haustierpark Schaugarten & „Havelländer Kräuterriese” Spielplätze & Restaurant „Havelland” Besuchen Sie unsere Hof-Käserei! www.mafz.de Die BraLa: Hier trifft sich das Land! www.brala.eu Himmelfahrt geht’s los.

MAFZ GmbH Paaren • Gartenstraße 1-3 • 14621 Schönwalde-Glien • Tel.: 033230/74-0

Der MAFZ Erlebnispark wurde 2013 durch die TMB geprüft.

BUGA 2015 Havelregion

12. April

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„Bissige“ Kampagne für das Havelland

20 Großflächenplakate und 200.000 Imageflyer sollen das BUGA-Umland als nachhaltige Tourismusregion schmackhaft machen Havelregion. (eis) „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, ...“ so lauten die ersten Zeilen des berühmten Gedichts von Theodor Fontane, dass vornehmlich Ältere noch aus ihrer Schulzeit kennen. Jetzt stand das Werk des Dichters Pate für eine Marketingkampagne des Tourismusverbands Havelland.

Die Kampagne zeigt auf Großplakaten, die an strategischen Punkten an den Bundesstraßen 1, 5, 102 und 188 Ende März installiert wurden, eine angebissene Birne - eine Reminiszenz an Fontanes Gedicht. Auf dem Plakat ist in Großbuchstaben die Frage „Lust auf mehr?“ zu lesen.

Als Antwort erscheint schlicht und einfach „Havelland. Stille Deine Sehnsucht“. Gegen Ende der BUGA sollen dann vermehrt Plakate mit der einfachen Verabschiedungsformel „Bis bald!“ zu sehen sein.

Mit der Aktion will der Tourismusverband Havelland gezielt BUGA-Besucher in die Region locken. Zur BUGA 2015 Havelregion werden etwa 1,5 Millionen Gäste erwartet. Die sollen neben den fünf Standorten der Gartenschau auch das Umland, die sogenannten Erlebnisräume, kennen lernen - und vor allem in den Folgejahren wiederkommen. Die Tourismusverantwortlichen im Havelland setzen dabei ganz auf die Nachhaltigkeit des Großevents.

Ines Kias, Geschäftsführerin des Tourismusverbands, hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Sie gewann die Landkreise Havelland und Potsdam Mittelmark als Geldgeber für die im höheren fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelte Kampagne und holte zusätzlich die Mittelbrandenburgische Sparkasse als Sponsor mit ins Boot. Auf diese Weise entstanden neben 20 temporären Großflächen auch Plakate in drei verschiedenen Größen, mit denen Touristinformationen, Ver-

Nicht zu übersehen: eine der Plakatgroßflächen, die an Landstraßen in den Kreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland für die Tourismusregion Havelland werben.

Foto: Schumann anstaltungsstätten, die BUGABuslinie von Rathenow nach Stölln und gegebenenfalls auch die Regionalzüge zwischen Rathenow und Brandenburg an der Havel bestückt werden sollen. Des weiteren werben Aufkleber, Postkarten und zwölfseitige Flyer in einer Auflage von 200.000 Stück für das Havelland als späteres Urlaubsziel.

Dabei spielt der dezentrale Charakter der Bundesgartenschau der Reiseregion Havelland in die Hände, denn auf diese Weise streifen oder durchqueren die Touristen unweigerlich das ganze

Gebiet, das zum Großteil zu den Landkreisen Havelland und Potsdam-Mittelmark gehört. Der bei der Präsentation der Kampagne ebenfalls anwesende Erste Beigeordnete des Landkreis Potsdam-Mittelmark, Christian Stein, betonte: „Das ist die Gelegenheit, uns deutschlandweit bekannt zu machen. Diese Chance können wir uns nicht entgehen lassen.“ Ausdrücklich lobte er das Engagement des Tourismusverbandes und scherzte angesichts der Motivauswahl für die Kampagne: „Es gibt ja schon eine angebissene Frucht, die weltweiten Be-

Eine Komposition für die Havel

Uraufführung am 13. Juni und weitere Höhepunkte in Parks und Gärten Havelregion. (rez) Der Landkreis Havelland macht Lust darauf, von BUGA-Wegen abzuweichen, um Erlebnisräume zwischen den Schauorten zu erkunden. Anreize dafür liefern vier kulturelle Höhepunkte, die jeweils um 16.00 Uhr beginnen.

Dabei arbeiten der Landkreis und die Havelländischen Musikfestspiele zusammen. Zum Auftakt der „Sommerkonzerte in Parks und Gärten“ sind am 31. Mai Gunther Emmerlich, Eva Lind

und das Johann-Strauß-Ensemble mit Frühlingsliedern, Opernmelodien und Evergreens im Ribbecker Schlossgarten zu erleben.

Dort befindet sich auch der Deutsche Birnengarten. Am 13. Juni wird auf dem Landgut A. Borsig in Groß Behnitz die Havelsinfonie durch das Deutsche Filmorchester Babelsberg uraufgeführt. Es ist die erste Komposition, die den Fluss thematisiert. Die Junge Philharmonie Brandenburg gastiert am 22. Au-

gust im Schlosspark in Nennhausen, wo der romantische Dichter Friedrich de la Motte Fouqué seine 1811 veröffentlichte „Undine“ ersann. Am 5. September ist Gartenfest im Kleßener Schlosspark. Dort werden Musik, Tanz, Schauspiel, Literatur und Bildende Kunst geboten. Höhepunkt und Abschluss des Gartenfests ist ein Barockfeuerwerk gegen 21.00 Uhr. Kleßen verfügt auch über ein sehr attraktives Spielzeugmuseum.

kanntheitsgrad erreicht hat. Vielleicht schaffen wir das ja mit der Birne auch.“ Dass die Flyer auch an den Mann oder an die Frau gebracht werden, dafür sorgen während der BUGA 2015 Havelregion spezielle Promotionteams, die die Printprodukte abreisenden BUGA-Besuchern an Parkplätzen und an den Bahnhöfen Rathenow und Brandenburg an der Havel überreichen. Die nehmen eine einfache Botschaft mit nach Hause: „Kommen Sie wieder zu uns ins Havelland! Dort, wo das Leben ursprünglich ist, findet man zu

sich selbst. Havelland - eine einzigartige Kulturlandschaft, die den Lauf der Havel umarmt. Stille Deine Sehnsucht.“ Wenn die Birne wirklich Appetit macht, sind dem Havelland auch 2016 ausgebuchte Betten sicher. Das Zentrum der Birne befindet sich übrigens in Ribbeck, wo nicht nur der Tourismusverband seinen Geschäftssitz hat, sondern auch Carl-Friedrich von Ribbeck, ein echter Nachfahre des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck, der heute im großen Stil Birnenprodukte vermarktet. Mehr Infos auf www.tourismus-havelland.de.

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