Technogramm 3/2013

SEPTEMBER 2013 | AUSGABE 3 | JAHRGANG 21 | LAUFENDE NR. 70

Revolution채re Verschluss-Innovation f체r Hebe-Schiebe-T체ren

MACO EDITORIAL

Sehr geehrte Geschäftspartner und Freunde unseres Hauses, wir freuen uns, Ihnen mit dieser Ausgabe eine Innovation für Hebe-Schiebe-Türen vorstellen zu können: das neue Stahlhaken-Getriebe für bis zu 400 kg schwere Hebe-Schiebe-Flügel.

Mit dieser an eine Haustürverriegelung erinnernden Verschlusslösung haben Sie nicht nur ein Meisterstück kreativer Produktentwicklung in der Hand. Diese Lösung erfüllt auch und vor allem den Anspruch Ihrer Endkunden in allen Aspekten des Bedienkomforts, der Wärmedämmung, der Sicherheit und des Designs. Denn versenkbare Verschlusshaken und flächenbündige Schließteile lassen insbesondere unter ästhetischem Gesichtspunkt aufhorchen. Die Verschlusstechnik der Hebe-Schiebe-Tür wird unsichtbar. Und mehr noch. Die Lösung ist intern nicht nur auf RC 2 getestet. Sie gibt Ihren Kunden auch die Gewissheit des tatsächlich ungehinderten, sicheren Durchgangs, indem hervorstehende Verschlussbolzen endgültig der Vergangenheit angehören.

Als Verarbeiter nutzen Sie mit unseren Hebe-Schiebe-Beschlägen ein Vollsortiment aus einer Hand, dazugehörig unter anderem Getriebe, Laufwagen, Dichtungsschienen, Bodenschwelle, Rahmenabdeckung und Unterbaudämmprofil. Optimiert auf den größtmöglichen Nutzen für den Endanwender und die bestmögliche Handhabung für Sie bei Montage und Einbau.

Lassen Sie sich auf den Seiten 3 bis 15 inspirieren und tauchen Sie ein in die RAIL-SYSTEMS-Welt von MACO ─ die neue Generation für Hebe-Schiebe-Beschläge inklusive des extrem korrosionsbeständigen TRICOAT-PLUS als optionalem Oberflächenfinish.

In dieser Ausgabe begleiten wir MACO TRICOAT-PLUS-Beschläge, eingebaut in Dreh-KippFenster für die deutsche Botschaft in Washington D. C., auf ihrer Seereise von Antwerpen nach Baltimore. Umgeben von salzhaltiger Luft und montiert in stark essigsäurehaltigem Accoya-Holz war kein einziges Fenster bei seiner Ankunft korrodiert, jede Beschlaggarnitur der 450 Elemente voll funktionsfähig. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 16 und 17.

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TRICOAT-PLUS ist ein umweltschonendes Beschichtungsverfahren auf Basis von wasserverdünnbaren Lacken. Ein Eckpfeiler unserer Unternehmensstrategie ist nachhaltiges im Sinne von umweltschonendem Wirtschaften, das TRICOAT-PLUS-Verfahren hier ein Beleg für die konkrete Umsetzung der Strategie in unserer Produktion. Nachhaltigkeit wirkt immer konkreter auf den Immobilienmarkt und verschiedene Rechtsvorschriften ein. Ein Stichwort ist die seit 1. Juli 2013 verbindliche Bauproduktenverordnung.

Sie hat die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen als Grundanforderung an Bauwerke in ihr Regelwerk aufgenommen. Für die Hersteller von Bauprodukten wird es daher immer wichtiger, ihre Produkte ökologisch zu optimieren, denn die Ökobilanz muss im Zuge der Bauproduktenverordnung nachgewiesen werden. Ausweispapier eines solchen Nachweises ist die sogenannte Umwelt-Produktdeklaration, auf die unser gleichnamiger Beitrag aus der Serie „Nachhaltigkeit“ ab Seite 18 eingeht.

Abgerundet wird diese Ausgabe durch einen Blick in das Unternehmen Gaulhofer und den Gastbeitrag des ift Rosenheim zur Fenstermontage in Wärmedämm-Verbundsystemen.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre Ihres aktuellen MACO TECHNOgramms und grüßen Sie herzlich aus Salzburg.

INHALT » Editorial 2

» MACO RAIL-SYSTEMS Das neue Stahlhaken-Getriebe

für Hebe-Schiebe-Türen 4-5

» Flächenbündige Schließteile 6-7 » Getriebedämpfer 8

» Neue Mehrkammer-Dichtungsschiene 9

» GFK-Bodenschwelle

in neuer Standard-Breite 10-11

» Rahmenabdeckung 12

» Unterbaudämmprofil 13

» Beschlag-Physik Hebe-Schiebe-Zusatzlaufwagen 14-15

» MACO Oberfläche

Dank TRICOAT-PLUS unbeschadet

auf hoher See 16-17

» MACO Nachhaltigkeit 18-19

» Verarbeiterstory

Gaulhofer Industrie-Holding GmbH 20-23

» Gastbeitrag

Fenstermontage in Wärmedämm-

Verbundsystemen 24-27

Ihr DI Ernst Mayer Geschäftsführer Scannen Sie den QR-Code und lesen Sie das TECHNOgramm mobil auf

iPhone und iPad!

Ihr Dipl.-Kfm. Jürgen Pratschke Geschäftsführer

Seit Juli dieses Jahres ist es lieferbar, das neue Hebe-Schiebe-Getriebe mit verdeckt liegendem Verschluss.

Die Schließteile werden rahmenseitig flächenbündig in eine Kunststoffanschlagleiste oder Holzanschlagleiste eingebracht. Die aus Stahl gefertigten Verschlusshaken ziehen sich bei geöffnetem Element über die Griffstellung vollständig in den Hebe-Schiebe-Flügel ein.

MACO RAIL-SYSTEMS

Stahlharte Nutzenargumente

Versenkbare Verschlusshaken und flächenbündige Schließteile September 2013

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MACO RAIL-SYSTEMS

400 KG IN HOLZ UND HOLZ-ALUMINIUM Die an eine Mehrpunktverriegelung für Haustüren erinnernde Verschlusstechnik gibt den Durchgang ohne jegliche Behinderung frei. Kein Verschlussteil steht vor, nichts bricht den Blick. Das ist Ihr innovativer Komfort-Trumpf für Liebhaber großformatiger Hebe-Schiebe-Lösungen! Einsetzbar ist das neue HS-Getriebe in Holz- und Holz-Aluminium-Systemen bis zu einem phantastischen Flügelgewicht von 400 kg.

BERÜHRUNGSLOSER EINLAUF Aufgrund seiner besonderen Form läuft der Verschlusshaken beim Schließen der Tür berührungslos in das Schließteil ein.

BIS 3860 MM HOCH Vier Getriebegrößen decken eine Flügelhöhe von 1855 bis maximal 3860 mm ab. Bis zur Höhe von 2200 mm wird Getriebegröße 4 eingesetzt. An diesem Getriebe sind zwei Verschlusshaken montiert. Für einen dritten Verschlusshaken ist am Stulp eine Einlassung vorgestanzt.

EINSATZMÖGLICHKEITEN Das Stahlhakengetriebe kann im MACO Hebe-Schiebe-System genauso flexibel eingesetzt werden wie das Standardgetriebe. Erhältlich sind die vier Getriebegrößen mit den Dornmaßen 27,5 und 37,5 mm in den Farben Silber, Braun und Bronze. Anwendbar sind sie zunächst auf die HS-Schemen A, D, G, H, K, E.

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GETESTET AUF RC 2 Die Getriebegrößen 5, 6 und 7 sind im Standard mit drei Verschlusshaken ausgestattet.

Bei Getriebegröße 4 können Sie selbst einen dritten Haken dazumontieren und damit den MACO intern bereits auf RC 2 getesteten Einbruchschutz gewährleisten.

MACO RAIL-SYSTEMS

Seit Juli 2013 erh辰ltlich

Das neue Stahlhaken-Getriebe f端r Hebe-Schiebe-T端ren bis 400 kg Fl端gelgewicht September 2013

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MACO RAIL-SYSTEMS

Schließteil - Schließteil eingefräst Kunststoffanschlagleiste mit Schließteil

Sie können die Silber verzinkten Schließteile nach wie vor einzeln in die von Ihnen extra anzufertigende Holzanschlagleiste einfräsen. Oder Sie nutzen ganz bequem die neue, von MACO gelieferte Kunststoffanschlagleiste!

POSITIONSGENAU UND ZEITSPAREND: KUNSTSTOFF-ANSCHLAGLEISTE Entsprechend der vier Getriebegrößen sind die Ausfräsungen für die Schließteile bereits ab Werk in die Kunststoff-Anschlagleiste eingelassen. Und das selbstverständlich positionsgenau abgestimmt auf die Verschlusshaken. Sie montieren die Leiste als Gesamtheit und bringen anschließend die Schließteile in die vorgefertigten Ausfräsungen ein.

Das bedeutet: Sie sparen eine Menge Arbeitsaufwand. Denn Sie fräsen die Schließteile weder einzeln ein noch müssen Sie vorab extra eine Holzanschlagleiste fertigen.

OPTIMAL DICHT Die Einstellung macht’s! Den Anpressdruck der Schließteile regulieren Sie ganz einfach mithilfe eines Schraubendrehers. Dadurch ist immer der bestmögliche Dichtschluss zwischen Flügel und Rahmen gewährleistet.

IHR VOLLSORTIMENT Das neue MACO Stahlhaken-Getriebe können Sie selbstverständlich mit den bestehenden Hebe-Schiebe-Komponenten kombinieren: HS-Laufwagen, Dichtschiene und GFK-Bodenschwelle.

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MACO RAIL-SYSTEMS

Einfräsen oder aufmontieren: Sie haben die Wahl!

Flächenbündige Schließteile für das neue Stahlhaken-Getriebe September 2013

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Schwere Großflächenelemente und sicheres Bedienen trotz enormer Kraftwiderstände müssen sich nicht ausschließen! Denn die komfortable Griffbedienung vor allem sehr schwerer Hebe-Schiebe-Türen gewährleisten Sie mit dem MACO Getriebedämpfer ─ unabhängig vom eingesetzten Griff-Fabrikat an jedem MACO HS-Getriebe. Der MACO Getriebedämpfer reduziert den Kraftwiderstand mechanisch und bewirkt das kontrolliert sanfte, verlangsamte Zurückgleiten des Griffes.

Den im eingebauten Zustand nicht sichtbaren Getriebedämpfer können Sie flexibel im Handumdrehen nachrüsten. Im Interesse Ihrer Kunden einsetzen sollten Sie ihn ab einem Flügelgewicht von 250 kg.

GEGENDRUCK BEDENKEN! Je schwerer ein Hebe-Schiebe-Element ist, umso kraftvoller schnellt der Hebe-Schiebe-Griff zurück: Denn je mehr Gewicht beim Absenken des Flügels nach unten wirkt, umso wuchtiger bewegt sich der Griffhebel nach oben.

Im Handumdrehen montiert – kontrolliert sanfte Griffrückbewegung

Getriebedämpfer: Nachrüstsatz für Hebe-Schiebe-Türen 8

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BEDIEN-SZENARIO Trotz des verlängerten Hebels jedes HS-Griffes wirken bei der Bedienung der HS-Tür enorme Kräfte auf das Element und den Bediener: Der Nutzer öffnet den Hebe-Schiebe-Flügel und schiebt die Tür leichtgängig und bequem zurück. Bewegt der Bediener den Griff nach oben, senkt sich der Flügel ab. Daraufhin lässt der Nutzer den Hebel los, indem er seine Hand entspannt zurückzieht.

Er selbst übt bewusst keinen Gegendruck auf den Griff aus. Durch die fehlende manuelle Druckspannung auf den Griff schnellt dieser in Sekundenbruchteilen unkontrolliert nach oben. Damit rechnet der Bediener nicht!

AUTOMATISCHER SCHUTZ Vor genau dieser Wirkung schützen Sie Ihre Kunden mit dem MACO Getriebedämpfer. Die Funktionsweise entspricht der eines Hydraulikdämpfers, bekannt beispielsweise durch den gedämpften Einzug an Schubladen.

MACO RAIL-SYSTEMS

Streif- und Schlauchdichtung: Zwei plus zwei Dichtungsebenen

Neue Mehrkammer-Dichtungsschiene für Hebe-Schiebe-Türen Der Wettkampf um die besten Dichtewerte tobt aufgrund steigender thermischer Anforderungen und der Anforderungen an Wind- und Schlagregendichtheit unabhängig von Öffnungsarten und Elementgrößen. Zunehmend verschärfte Bauvorschriften fachen die Werte-Jagd weiter an. Darauf hat MACO mit der Entwicklung der neuen Mehrkammer-Dichtungsschiene aus Kunststoff reagiert.

Anwendbar ist die neue Dichtungsschiene auf Holz- und Holz-Aluminium-Systeme mit 28 mm Abstand. Sie wird die bisherige Aluminium-Schiene ersetzen.

OPTIMAL THERMISCH GETRENNT Durch die platzsparende Bauweise von 48 mm kann die Dichtungsschiene bei sehr schmalen Profilen senkrecht und waagerecht verbaut werden. Um eine optimale thermische Trennung zu erzielen, ist sie als Mehrkammerkörper aus Kunststoff gefertigt. Erhältlich ist die Schiene in den Farben Silber, Schwarz und Weiß.

körpern, montiert am fixen und am beweglichen Flügel. Jeder Schienenkörper nimmt in sich jeweils eine außenliegende Streifdichtung und eine innenliegende Schlauchdichtung auf. Als erstes Bollwerk hält die außenliegende Streifdichtung auftreffenden Schlagregen und Starkwind ab.

Die innenliegende Schlauchdichtung gewährleistet die Hauptabdichtung.

DICHTES DOPPEL Die MACO Dichtungsschiene ist eines der wesentlichsten Bauteile, um die Dichtheit eines Hebe-Schiebe-Elementes zu gewährleisten. Sie besteht aus zwei gegenüberliegenden Schienen-

SIEHT GUT AUS… Zusätzlich deckt die Schlauchdichtung die Befestigungsschrauben der Dichtungsschiene ab, sodass diese für den Nutzer nicht sichtbar sind.

Dezent: Die Befestigungsschrauben der Dichtungsschiene werden durch die Schlauchdichtung abgedeckt. Die Schiene ist in den Farben Silber, Weiß und Schwarz erhältlich.

Um Materialausdehnungen des Holzes oder der Kunststoffschiene aufnehmen zu können, sind die vorgebohrten Schrauböffnungen als Langloch gefertigt. Zusätzlich kann der Verarbeiter selbst beliebig viele Schraublöcher in die Schiene einbringen. … UND IST EXTREM TOLERANT! Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der schwinden, quellen und sich verziehen kann. Diese natürliche Eigenschaft des Holzes ist in der Konstruktion der neuen MACO Dichtungsschiene berücksichtigt: Die Schiene kann Flügeltoleranzen von +/- 3 mm aufnehmen.

Neue Kunststoff- Mehrkammer-Dichtungsschiene von MACO: Die zwei gegenüberliegenden Schienenkörper nehmen jeweils eine außenliegende Streifdichtung und eine innenliegende Schlauchdichtung auf. So ist jede hebe-Schiebe-Tür optimal dicht.

• Sehr gute thermische Trennung • Hohe Wind- und Schlagregendichtheit • Keine Kondenswasserbildung • Variable Montage durch klipsen, schrauben oder kleben • Schrauböffnungen als Langlöcher gefertigt • Flügeltoleranzausgleich +/- 3 mm • Schienen-Farben Silber, Weiß und Schwarz • Dichtungs-Farben Silber, Schwarz

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Langfristig zukunftstauglich bauen, heißt vor allem energieeffizient bauen. Perfekt geeignet für die heizkostensparende Dämmung am bodenseitigen Abschluss großflächiger Hebe-Schiebe-Türen mit sehr breiten Profilen ist die GFK-Bodenschwelle. Jetzt steht sie in der dritten Standardbreite von 240 mm zur Verfügung.

BITTE AM STÜCK! Tendenziell nimmt die Profilstärke immer mehr zu. Dem hat sich die MACO Bodenschwelle in der Breite angepasst: Mit der Standardbreite von 240 mm können

Hersteller jetzt ohne Stückelungsaufwand mit einem einteiligen Schwellenkörper arbeiten. Für viele Profilstärken spart das die bisher notwendige Verbreiterung der Bodenschwelle. Für die Montage bedeutet es einen verringerten Arbeitsaufwand.

Durch die variable Anwendbarkeit der GFK-Bodenschwelle auf Profilstärken von 56 bis 98 mm sind MACO Verarbeiterpartner von unterschiedlichen Holz-Profilen absolut unabhängig.

BREITENVARIABEL Muss die 240er-Bodenschwelle breiter werden, weil beispielsweise vier oder gar sechs Flügelebenen umzusetzen sind, kann sie mit den bereits bestehenden Standardmaßen 140 und 180 mm individuell ergänzt werden: Durch Verbreiterungsprofile lassen sich die drei Grundkörper beliebig kombinieren.

In der Länge ist die GFK-Bodenschwelle von 3000 bis 9000 mm lieferbar.

IMMER PASSEND VERBUNDEN Passend abgestimmt auf die Bodenschwelle 240 mm wurde eine

neue Verbindungsplatte ins Programm integriert. Sie nimmt das Rahmenteil auf. Um auch für die Verbindungsplatte breitenflexibel zu bleiben, kann sie vom HS-Türenhersteller selbst abgelängt werden. Montiert werden Bodenschwelle und Verbindungsplatte mithilfe der Bohrlehre 240 mm.

OHNE LIMIT Das Produktprogramm umfasst damit drei Grundkörper für die Bodenschwelle mit 140, 180 und jetzt zusätzlich 240 mm und zwei Verbreiterungsprofile in den Breiten 88 und 128 mm. Alle Teile sind

GFK-BODENSCHWELLE 240 MM

Grundkörper 240 mm + Verbreiterungsprofil 128 mm

Grundkörper 240 mm mit asymmetrischer Laufschiene hoch

• Verringerter Montageaufwand durch einteilige Bodenschwelle • Niedrigere Bauhöhe von 42 mm • Asymmetrische Laufschienenausführung • Passende Verbindungsplatte: Länge 240 mm/ Breite 56 mm • Verbesserung der Wärmedämmung durch optionale Einschub profile • Sehr geringe Materialausdehnung durch glasfaserverstärkten Kunststoff • Individuell verbreiterbar • Standardfarbe entsprechend des bestehenden GFK-Boden- schwellensortimentes • Farblich veränderbar • Eigene Bohrlehre

Grundkörper 240 mm mit asymmetrischer Laufschiene flach

Grundkörper 180 mm + Verbreiterungsprofil 128 mm Zusätzlich zu den bestehenden ist jetzt auch eine 240 mm breite Verbindungsplatte erhältlich.

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Grundkörper 180 mm mit Laufschiene hoch

Verbreiterungsprofil mit 128 mm oder 88 mm

Grundkörper 180 mm mit Laufschiene flach

Verbreiterungsprofil mit 128 mm oder 88 mm

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MACO GFK-Bodenschwelle 240 mm mit Einschubprofilen

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frei miteinander kombinierbar, sodass der Maximalbreite der Bodenschwelle theoretisch keine Grenzen gesetzt sind.

ASYMMETRISCH Zusätzlich zu den bereits bestehenden HS-Laufschienen ist die asymmetrische Laufschiene ins Programm aufgenommen worden. Ihr Vorteil: Die asymmetrische Schiene lässt sich horizontal drehen, sodass HS-Türenhersteller Profilbreiten von 68 und 88 mm immer innenbündig fertigen können, ohne die Laufwagenfräsung ändern zu müssen! Bei der Profilbreite 78 mm wird die bestehen-

de Laufschiene flach oder hoch eingesetzt.

Darüber hinaus ist sie korrosionsund chemikalienbeständig.

EXTREM FEST UND LEICHT Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigte Fiber-Therm-Bodenschwelle bringt hervorragende Materialeigenschaften mit. Als Verbundwerkstoff besteht GFK aus mindestens zwei Materialien, deren Eigenschaften in einem Werkstoff mit hoher Festigkeit und Steifigkeit gebündelt sind. Ein wesentlicher Vorteil der GFK-Bodenschwelle liegt in ihrer enormen Gewichtsreduzierung.

HOCH ISOLIEREND Entscheidend für den Einsatz als Bodenschwelle ist ihre elektrische und thermische Isolationsfähigkeit: Die MACO GFK-Bodenschwelle isoliert effektiv gegen Kälte und Wärme. Sie macht eine thermische Trennung von vornherein überflüssig. Durch optionale Einschubprofile kann ihr U-Wert zusätzlich optimiert werden. Der Verarbeiter entscheidet selbst, ob er die Einschubprofile nutzen möchte.

ENERGIESPAREND Vergleicht man zehn Meter MACO GFK-Bodenschwelle plus Einschubprofil mit einer herkömmlichen, thermisch getrennten Aluminiumbodenschwelle, so erzielt man in einem Einfamilienhaus ein überzeugendes Resultat: Die GFK-Bodenschwelle spart hier circa 25,6 Liter Heizöl pro Jahr ein. Gegenüber der herkömmlichen Aluminiumbodenschwelle entspricht das einem Einsparpotenzial von rund 2,6 Litern Heizöl pro Laufmeter MACO GFK-Bodenschwelle.

Bodenseitig optimal gedämmt

GFK-Bodenschwelle in neuer Standard-Breite 240 mm September 2013

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Vor allem bei Renovierungsund Sanierungsarbeiten steht für den Bodenaufbau oftmals nur eine geringe Höhe zur Verfügung. Auf attraktive Hebe-Schiebe-Lösungen in Holz muss der Bauherr aber auch hier nicht verzichten. Denn die MACO Rahmenabdeckung ist eine ideale Lösung für die nahezu ebene Ausführung.

Um auch regional unterschiedlichen Anforderungen in Bezug auf Temperatur und Witterung gerecht zu werden, steht die Rahmenabdeckung in zwei verschiedenen Materialien zur Verfügung.

Die Rahmenabdeckung aus Aluminium ohne thermische Trennung kann eingesetzt werden, wenn Kälte und Tauwasser als Umgebungsparameter ausgeschlossen sind. Erhältlich ist sie in einer Breite von 164 mm.

Treten witterungsbedingt höhere Anforderungen auf, empfiehlt sich die Rahmenabdeckung aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Denn GFK isoliert effektiv gegen Wärme und Kälte. Die GFK-Rahmenabdeckung steht in den Breiten 164, 184 und 200 mm zur Verfügung.

Geringer Bodenaufbau und Umgebungstemperaturen sind ihr egal!

Rahmenabdeckung für Holz-Hebe-Schiebe-Türen 12

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MACO RAIL-SYSTEMS

Sie wissen es selbst am besten: Den Abstand zwischen Bodenplatte und Hebe-Schiebe-Element auszufüllen, ist eine unliebsame Aufgabe. Denn es sollte eine wärmetechnisch einwandfreie, verrottungsarme, extrem tragfähige Lösung sein, noch dazu preiswert und schnell zu montieren. Auf vielerlei Individuallösungen Marke Eigenbau treffen diese Attribute oftmals nicht zu.

Als MACO Verarbeiterpartner verfügen Sie mit dem Unterbaudämmprofil über die perfekte Lösung für den Sockelanschluss: thermisch optimal beschaffen, extrem tragfähig, einfach zu montieren, zeitsparend und angenehm kostenschonend. Abgestimmt auf das Gesamtsystem MACO RAIL-SYSTEMS! EXZELLENTE WÄRMEDÄMMUNG Durch die hoch wärmedämmenden Materialeigenschaften dieses äußerst belastbaren Kunststoffschaums ergänzt das Unterbaudämmprofil die GFK-Bodenschwelle ideal. Beide Bauteile zusammen sorgen für die optimale Wärmedämmung jeder Hebe-Schiebe-Lösung.

MONTAGE-CLOU Unterbaudämmprofil und Bodenschwelle können Sie passgenau einfach aufeinanderklemmen.

Verschraubt werden die beiden Bauteile mit beliebigen handelsüblichen Spanplattenschrauben.

Auch die Verklebung von Unterbaudämmprofil und Bodenschwelle oder Bauanschlussfolien ist unkompliziert. Entspannter können Sie nicht montieren!

HOHE DRUCK- UND BRUCHFESTIGKEIT Durch seine Makrostruktur erreicht das Fiber-Therm-Unterbaudämmprofil Druckfestigkeiten, die weit über herkömmliche Leichtbauund Dämmmaterialien hinausgehen. Trotz seiner hohen Festigkeit weist das Unterbaudämmprofil eine ausgezeichnete Duktilität auf.

Unebenheiten des Untergrundes werden schadensfrei ausgeglichen. Kleine Steine beispielsweise drücken sich lokal in den Werkstoff ein, ohne das Bauteil zu zerbrechen.

• Exzellente Wärmedämmung • Höchste Druckfestigkeit • Geringer Montageaufwand

MACO Fiber-Therm-Unterbaudämmprofil mit MACO GFK-Bodenschwelle 180 mm inkl. Einschubprofilen

Sockelanschluss perfekt gelöst!

Unterbaudämmprofil für Hebe-Schiebe-Türen September 2013

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MACO BESCHLAG-PHYSIK

Die Anforderungen an eine Hebe-Schiebe-Tür wachsen beständig: in der Größe der Elemente, in den Ansprüchen an die Wärmedurchlässigkeit und auch an die Sicherheit.

Die Erfüllung dieser notwendigen Faktoren bewirkt eine Erhöhung des Flügelgewichtes.

GRÖßE DER ELEMENTE Auch durch Designaspekte werden die Elemente im Wohnbereich immer größer, um die Räume mit Licht sprichwörtlich fluten zu können. Zusätzlich soll das Empfinden eines erweiterten Wohnbereiches gefördert werden. Das Ergebnis ist eine „verschiebbare Wand“.

WÄRMEDURCHLÄSSIGKEIT Andererseits müssen Ressourcen eingespart und klimaschonend eingesetzt werden. Das erfordert wiederum eine Reduzierung der

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Wärmedurchlässigkeit, damit Heizenergie nicht ungehindert entweicht. Daher sind Zwei- und Dreifach-Isolierverglasungen notwendig geworden, um den Passivhausanforderungen gerecht zu werden.

SICHERHEIT Höhere Einbruchs-Sicherheit auch beim Glas führt zu höheren Glasdicken. Es wird schnell klar, dass Flügelgewichte von 200 kg schon längst nicht mehr ausreichend sind. Die Flügelgewichte der verschiebbaren Elemente tendieren immer mehr hin zu 300 bis 400 kg.

BERECHNUNG ELEMENTGEWICHT Aus den vorgenannten Faktoren errechnet sich das Gewicht des Elementes: m2 x 2,5 x Glasdicke x Anzahl der Gläser.

Trotz der zunehmenden Flügelgewichte darf der Alltagsnutzen für den Anwender aber nicht gemindert werden. Bedien- und Verschiebekräfte sollten sich keinesfalls erhöhen, im Gegenteil besser noch verringern. Großes Augenmerk muss beim Öffnen und Verschieben des Flügels daher auf Barrierefreiheit im Sinne der Bedienerfreundlichkeit gelegt werden.

DER WIDERSPRUCH Die Aufgabenstellung für den Fensterhersteller lautet, die maximale Anforderung an Größe, Wärmedurchlässigkeit, Sicherheit und Barrierefreiheit sowie Bedienkomfort zu erfüllen Jedoch steigen die Bedienkräfte mit dem Gewicht des verschiebbaren Elementes linear an. Das bedeutet: Je schwerer der Flügel, umso höher die aufzuwendende Bedienkraft.

Die LÖSUNG: HS-ZUSATZLAUFWAGEN Wie kann also eine sehr schwere Hebe-Schiebe-Tür trotzdem leicht bewegt werden? Um das zu erreichen, muss eine Splittung zwischen Bedienkraft und Gewicht geschaffen werden. Das bedeutet, eine zusätzliche Komponente zur Gewichtsabtragung einzubringen: den MACO Hebe-Schiebe-Zusatzlaufwagen mit patentiertem Federsystem.

Dieser Zusatzlaufwagen ist variabel einsetzbar und wird je nach Anforderung an Gewicht, Länge bzw. Position mit den bestehenden Komponenten des MACO Hebe-Schiebe-Beschlags gekoppelt.

Die Vorteile dieser Lösung liegen „in der Hand“. Die maximale Bedienkraft (F1) eines Flügels soll laut Norm 10 kg (~100 N) nicht überschreiten und im Fall der Barrierefreiheit sogar nur 5 kg betragen.

MACO BESCHLAG-PHYSIK

Unter Annahme einer maximalen Bedienkraft (F1) von 10 kg inklusive 10 % Reibungsverlusten ergibt sich bei Anwendung der Formel F3 =FG x sinα folgende Schlussfolgerung: Über die Zugkraft (F3) am Laufwagen (LW) und das Drehmoment am Getriebe ergibt sich die Bedienkraft (F1).

Bei Annahme einer Masse (m) von 300 kg, der Erdbeschleunigung (g) mit 9,81 m/s2 und der Steigung (α) von ca. 16° errechnet sich eine Zugkraft (F3) von ungefähr 811 N. Addieren wir die 10 % Reibungsverluste, erhalten wir F3ges=~892N Der MACO Zusatzlaufwagen (ZLW) hebt eine Masse (mZLW) von ungefähr 80 kg.

Eingesetzt in die Formel, ergibt dies eine Minderung der Zugkraft (F4) von rund 220 N pro Zusatzlaufwagen.

Bei Anwendung von zwei Zusatzlaufwägen (Position vorne und hinten) wird die Zugkraft (F3 ges) um die Kraft der Zusatzlaufwägen (F4) reduziert. Das wirkt sich direkt vermindernd auf die Bedienkraft (F1) aus. Überschlagsmäßig kann über die Schlussrechnung F1 ÷ F2 = F3ges ÷ F4 eine grobe Aussage über die Reduzierung der Bedienkraft (F1) getroffen werden. In diesem Fall reduziert sich die Bedienkraft (F1) um circa die Hälfte. Das bedeutet einen erheblichen Vorteil für die Barrierefreiheit im Sinne der Bedienerfreundlichkeit.

Patentiertes Federsystem

KÖPFCHEN STATT MUSKELKRAFT Durch diese Funktion ermöglicht der Zusatzlaufwagen eine erhöhte Bedienerfreundlichkeit durch leichte Betätigung. Die materialschonende Handhabung wirkt sich in einer langen und servicearmen Lebensdauer der Beschläge aus.

BLICK IN DIE ZUKUNFT Durch geringe Kraftaufwendung am Getriebe können neue Ansätze zur Auslegung der Getriebe und Betätigungen erarbeitet werden.

Der MACO Hebe-Schiebe-Zusatzlaufwagen eröffnet eine Reihe neuer Ansatzmöglichkeiten, um das Produkt Hebe-Schiebe-Tür in eine neue Dimension zu führen.

Denkbar sind zum Beispiel neue Griffdesigns, die in Länge und

Geometrie herkömmlichen Fenster-Griffen entsprechen.

Modernes Wohnen hört nicht beim bloßen Vergrößern von Elementen auf. Hersteller und Systemgeber müssen sich mit den Aspekten des Klimaschutzes im Einklang mit den Anforderungen an Ressourcenschonung und Sicherheit befassen. Und das bei idealerweise minimalem Materialeinsatz unter Erhöhung der Lebensdauer ihrer Lösungen und einer dauerhaft besten Qualität der Gesamtleistung. Der MACO Hebe-Schiebe-Zusatzlaufwagen ist eine solche Produktlösung.

Weniger Kraftaufwand trotz steigenden Flügelgewichtes

BEDIENKRAFT VOM GEWICHT ENTKOPPELT Patentiertes Federsystem: Normalerweise heben sich die Räder des Laufwagens beim Schließen der Hebe-Schiebe-Tür von der Schiene ab. Das Rad des MACO Zusatzlaufwagens dagegen bleibt in Kontakt mit der Schiene. Das Gewicht des Flügels liegt auf dem Zusatzlaufwagen auf und drückt ihn nach unten. Dabei sind die beiden Federn des Zusatzlaufwagens komprimiert. Durch die Griffbewegung dehnen sich die Federn aus, wodurch diese das Flügelelement in die Höhe drücken und so das Gewicht aktiv nach oben stemmen.

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MACO OBERFLÄCHE

Wenn die Mitarbeiter der neu errichteten deutschen Botschaft in Washington D.C. aus einem der rund 450 Fenster auf die belebten Straßen schauen, denken sie vermutlich nicht daran, dass diese Fenster schon eine halbe Weltreise hinter sich haben. Rund 7.000 Kilometer ist jedes einzelne von ihnen gereist, bis es schließlich sein Ziel erreichte – den weitaus größten Teil davon mit dem Schiff. Die rund dreiwöchige Seefahrt begann in Antwerpen am größten Hafen Belgiens und endete im Hafen von Baltimore.

450 Fenster nach Washington D.C. verschifft

Dank TRICOAT-PLUS unbeschadet auch auf hoher See 16

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MACO OBERFLÄCHE MACO Partner - Annen GmbH & Co. KG Das Familienunternehmen Annen besteht seit 1956 und wird bereits in der 2. Generation geleitet. Der Hauptsitz befindet sich in Farschweiler in der Nähe von Trier. Darüber hinaus verfügt Annen über einen weiteren Standort im luxemburgischen Manternach. An beiden Unternehmensstandorten sind insgesamt rund 120 Mitarbeiter beschäftigt. Schwerpunkt von Annen ist seit jeher der innovative Fenster- und Fassadenbau. Aus den Werkstoffen Holz, Glas und Metall werden intelligente Fenster- und Fassadensysteme gestaltet, die sowohl höchsten ästhetischen als auch technischen Ansprüchen genügen. http://www.annen.eu

MULTI POWER & TRICOAT-PLUS Gefertigt wurden die 450 Fensterelemente der deutschen Botschaft vom MACO Partner Annen GmbH & Co. KG in Farschweiler, einer kleinen deutschen Gemeinde in der Nähe von Trier. Bis zu zehn Fenster wurden nach der Montage komplett mit Glas und Beschlägen in Transportkisten verpackt. Jede dieser Kisten wog rund 2,5 Tonnen, denn die mit dem vollverdeckten DrehKipp-Beschlag MACO MULTI POWER ausgerüsteten Fenster hatten teilweise „Übergröße“. Anschließend wurden die Kisten zusammen mit etlichen anderen fest in einem Seecontainer verstaut.

Dieser verschwand nach seiner 280 Kilometer langen Lkw-Fahrt zum Hafen schließlich im Bauch eines gigantischen Schiffsriesen.

gar mit Meerwasser in Berührung kommen, führt das schnell zur Korrosion. Deshalb wurden die MACO MULTI-POWER-Beschläge für die 450 Botschaftsfenster zusätzlich mit dem extrem korrosionsbeständigem Finish TRICOAT-PLUS ausgerüstet. Denn als TRICOATPLUS-Beschläge trotzen sie nicht nur jedem Salzwasser.

GEGEN RAUES SEEKLIMA Obwohl jedes einzelne Fenster sicher verpackt wird und die Container normalerweise wassergeschützt lagern, können immer wieder kleinere oder größere Zwischenfälle passieren: Mal muss sich das Schiff durch schwere See kämpfen, die Container ins Schwanken bringt. Ein anderes Mal dringt starker Wind durch alle Ritzen oder durch Regen und Nebel schlägt sich Feuchtigkeit nieder. Zusätzlich ist die Umgebungsluft auf See sehr salzhaltig und aggressiv und greift das Material an. Trotz dieser naturgegebenen Widrigkeiten kamen die 450 Fenster jedoch allesamt unbeschadet in Washington an.

AUCH SÄUREN HABEN KEINE CHANCE Doch den MACO Beschlägen wird in Amerika nicht nur wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen salzhaltige Luft vertraut: Die Botschaftsfenster sind aus acetyliertem Accoya-Holz gefertigt, einem Kiefernholz, das eine Spezialbehandlung mit Essigsäure erfährt und dadurch ähnliche Eigenschaften wie ein hartes Tropenholz bekommt. Das Problem des Holzes ist die austretende Essigsäure.

Galvanisch verzinkte Beschläge können in kurzer Zeit korrodieren, wenn sie mit dem Holz in Verbindung kommen. Nicht so die extrem korrosionshemmenden TRICOAT-PLUS-Beschläge.

Sie halten der aggressiven Umgebung durch ihre spezielle Oberflächenbeschichtung über viele, viele Jahre stand.

MEERWASSER UND SALZHALTIGE LUFT Auf Witterungseinflüsse, wie sie an Bord eines Schiffes herrschen, reagieren insbesondere Beschläge sensibel. Wenn normal galvanisierte Beschläge längere Zeit salzhaltiger Luft ausgesetzt sind oder

UNBESCHADET DANK TRICOAT-PLUS Im Juli 2012 wurden die ersten Fenster verschifft. Insgesamt zehn Container, alle randvoll mit Fensterelementen für die deutsche Botschaft, sind in den darauffolgenden Monaten auf Seereise gegangen. Kein einziges Fenster war bei seiner Ankunft korrodiert oder beschädigt und jeder Beschlag war voll funktionsfähig.

UMWELTFREUNDLICH: ORGANISCHES TOP-COAT TRICOAT-PLUS-Beschläge wurden speziell für Einsatzgebiete

und -zwecke entwickelt, in denen ein erhöhter Korrosionsschutz notwendig ist, zum Beispiel in Küstenregionen. Das Besondere an den dezent metalliclichtgrau schimmernden MACO TRICOAT-PLUS-Beschlägen ist ihre widerstandsfähige Oberflächenbeschichtung. Bei einem fertig montierten Silber-Look-Beschlag wird auf die galvanisch verzinkte Oberfläche noch ein sogenanntes organisches Top-Coat aufgetragen. Dabei handelt es sich um eine Elektro-Tauchlack-Beschichtung, die alle Stellen des Beschlages erreicht. Anschließend kommt noch ein Hydro-Einbrennlack zum Einsatz, der für die ansprechende Optik sowie einen zusätzlichen Korrosionsschutz sorgt. Durch dieses spezielle zweikomponentige Lacksystem erreichen die Beschläge eine sehr hohe chemische Beständigkeit und sind somit allen galvanisch verzinkten Beschlägen in Bezug auf Korrosion weit überlegen.

Und: TRICOAT-PLUS ist ein umweltschonendes Beschichtungsverfahren auf Basis von wasserverdünnbaren Lacken.

VOLLSORTIMENT MIT 15 JAHREN GARANTIE Die Überlegenheit der TRICOATPLUS-Beschläge wird auch dadurch bescheinigt, dass sie weit über den Anforderungen der Klasse 5 gemäß EN 1670:2008 liegen.

MACO gewährleistet die Korrosionsbeständigkeit der Beschläge mit einer Garantie von 15 Jahren auf die Oberfläche. Übrigens ist MACO mit dem innovativen TRICOAT-PLUS der einzige Beschlaghersteller, der ein komplettes Beschlagsortiment mit höchster Korrosionsbeständigkeit für Fenster, Türen sowie Hebe-Schiebe-Elemente anbietet.

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MACO NACHHALTIGKEIT

Umwelt-Produktdeklaration (EPD) • Quantitative Darstellung der ökologischen Auswirkungen eines Produktes • Voraussetzung zur Deklaration eines Fensters oder einer Tür • Aktuell bestes Instrument zur Darstellung der ökologischen Leistung eines Gebäudes • Grundlage des DGNB Zertifizierungssystems

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MACO NACHHALTIGKEIT

Voraussetzung zur Deklaration des Bauelementes

Umwelt-Produktdeklaration (EPD) ist Grundlage für nachhaltiges Bauen Nachhaltiges Bauen setzt sich auch im privaten Wohnbau immer mehr durch: Die ersten kleinen Wohnhäuser mit bis zu sechs Wohneinheiten wurden bereits nach dem System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) zertifiziert. Die seit 1.

Juli dieses Jahres EU-weit gültige Bauproduktenverordnung hat das Thema Nachhaltigkeit ihrerseits in die Grundanforderungen an ein Bauwerk aufgenommen.

Aktuell startet die Europäische Union zum Thema nachhaltiges Bauen eine Konsultation zur Frage der Ressourceneffizienz.

UMWELTOPTIMIERTE BAUPRODUKTE SIND EIN MUSS Für die Hersteller von Bauprodukten wird es daher immer wichtiger, ihre Produkte ökologisch zu optimieren, um auch weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können.

Allerdings haben Hersteller dahingehend nur begrenzten Einfluss, je nachdem wie sehr sie von Zulieferern abhängig sind. Fensterhersteller sind demnach vom Rahmenmaterial, der Verglasung und nicht zuletzt vom Beschlag abhängig. Auf Rahmenmaterial und Verglasung kann der Fensterhersteller je nach Fertigungstiefe direkten Einfluss nehmen, auf den Beschlag in der Regel gar nicht.

Hier ist er auf den Beschlaghersteller angewiesen.

ÖKOBILANZ Essenziell für die Optimierung des Produktes ist es, zu wissen, wie die Nachhaltigkeitsleistung bzw. die ökologische Leistung eines Produktes gemessen und dargestellt wird. In der Regel erfolgt dies durch die Erstellung einer Ökobilanz entsprechend der Normen ISO 14040ff. Die Ökobilanz wird dabei über den gesamten Lebenszyklus des Produktes betrachtet, das heißt von der Rohstoffgewinnung bis hin zu Entsorgung und Recycling am Ende der Lebensdauer.

UMWELTPRODUKTDEKLARATION Da solcherart erstellte Ökobilanzen sehr umfangreich sind und bei weitem mehr Indikatoren aufweisen als für ein Fenster bzw. den Fensterbeschlag relevant sind, bietet die ISO 14025 die Möglichkeit einer Umwelt-Produktdeklaration ─ Environmental Product Declaration (EPD) ─ mit eingeschränkter Anzahl zu betrachtender ökologischer Faktoren. Eine solche Umwelt-Produktdeklaration muss nach bestimmten Regeln gestaltet und von unabhängiger dritter Stelle geprüft werden. Von der EN 15804 werden Kerninhalte vorgegeben, die eine EPD enthalten muss, um europaweit anerkannt zu werden.

INSTITUT FÜR BAUEN UND UMWELT Für die Erstellung und Prüfung von EPDs bieten diverse Institute Pro-

gramme an. Das bekannteste im deutschsprachigen Raum ist das Institut für Bauen und Umwelt e.V. (IBU). Dieses erstellt für die unterschiedlichsten Produktgruppen die sogenannten Produktgruppenregeln ─ Product Category Rule (PCR) ─, die über die von der EN 15804 vorgegebenen Kerninhalte hinausgehen. In den PCRs wird festgelegt, welche Faktoren für diese Produktgruppe im Rahmen der Ökobilanz zusätzlich zu den Kerninhalten betrachtet werden müssen.

PRODUKTGRUPPE SCHLÖSSER UND BESCHLÄGE Für Beschläge gilt hier beim IBU die PCR Schlösser und Beschläge vom November 2011. Die zu betrachtenden Faktoren bzw.

Wirkungskategorien in der dazugehörigen EPD sind: • Globales Erderwärmungspo- tenzial (Treibhauspotenzial) • Potenzial zum Abbau der stra- tosphärischen Ozonschicht • Versauerungspotenzial von Bo den und Wasser • Eutrophierungspotenzial (Überdüngung) • Bildungspotenzial für boden- nahes Ozon (Sommersmog) • Potenzial für den abiotischen Abbau von nicht fossilen Res- sourcen • Potenzial für den abiotischen Abbau fossiler Brennstoffe

tive Darstellung der ökologischen Auswirkungen eines Produktes.

Eine EPD alleine kann noch keine Aussage über die Qualität der Auswirkungen treffen, also ob die Leistung gut oder schlecht ist. Dies ist erst im Vergleich zu anderen, vergleichbaren Produkten bzw. in der Zusammenschau der unterschiedlichen Bestandteile des übergeordneten Produkts möglich.

BESCHLAG-EPD Die EPD für einen Beschlag kann vom Fensterhersteller in weiterer Folge genutzt werden, um auf dem Wege der Aggregation zusammen mit den EPDs der anderen Bestandteile eines Fensters die Deklaration für das fertige Fenster zu erstellen. Die Deklaration für das fertige Fenster benötigt wiederum der Bauherr, um die Nachhaltigkeitsleistung seines Bauwerkes darstellen zu können.

Auch die Bauproduktenverordnung empfiehlt EPDs als aktuell bestes Instrument zur Darstellung der ökologischen Leistung eines Gebäudes. Das Zertifizierungssystem der DGNB greift ebenfalls auf Umweltproduktdeklarationen zurück.

MACO EPDs Die MACO EPDs Fensterbeschläge und Schlösser erhalten Verarbeiter-Partner auf Anfrage.

WAS LEISTET DIE EPD? EPDs bieten dabei eine quantita-

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VERARBEITERSTORY

Partnerschaftliches Bindeglied: bedingungsloses Bekenntnis zu Qualit채t durch Innovation

Bei Gaulhofer steckt der Vorteil im Detail 20

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VERARBEITERSTORY

Manfred Gaulhofer benennt die Trends im Fenster-Business: „Es geht ganz eindeutig weiter in Richtung großer Verglasungen, wobei neben der Bauphysik auch das Design eine zunehmend wichtige Rolle spielt.“ Darauf gibt der vollverdeckte MULTI POWER seiner Meinung nach eine ausgezeichnete Antwort, die Gaulhofer bei seinen High-EndFenstern als Standardlösung einsetzt.

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VERARBEITERSTORY

Gaulhofer-Werksgelände Übelbach: Hier sind seit 1975 die Unternehmenszentrale und die Holz- und Holz-Aluminium-Fensterproduktion angesiedelt. Seine Kunststofffenster fertigt der ausschließlich in Österreich produzierende Premiumhersteller in Mäder/Vorarlberg.

Die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gaulhofer und MACO währt seit mehr als drei Jahrzehnten. Ihre Basis: Überlegene technische Lösungen für dauerhaften Komfort.

MULTI-TREND. Ende letzten Jahres stellte das steirische Unternehmen nun auf den MULTI-MATIC um und beschreitet damit konsequent den Weg der Fensterfertigung in Vollautomation.

Seit über 30 Jahren arbeiten die Unternehmen Gaulhofer und MACO erfolgreich zusammen. Und es gibt auch einige Gemeinsamkeiten mit dem in der Steiermark gegründeten Fensterhersteller: Gaulhofer ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das inzwischen in dritter Generation durch Dr. Manfred Gaulhofer als Vertreter der Eigentümerfamilie geleitet wird. In fünf Jahren begeht der aus einer Bau- und Möbeltischlerei hervorgegangene Industriebetrieb sein 100-jähriges Jubiläum.

Den Ausschlag für die neuerliche Zusammenarbeit gab die Erfüllung eines umfassenden Kriterienkatalogs von Seiten Gaulhofer. Der MULTI-MATIC ist dadurch eine bedeutende Komponente für den Auftritt der jüngsten Gaulhofer Produktentwicklungen.

DAUERHAFTE QUALITÄTSSICHERUNG Entscheidend dafür, dass ein Gaulhofer-Produkt hält, was der Name verspricht, ist sehr oft die Aufmerksamkeit, die in der Fertigung jedem kleinsten Detail zukommt. Maßnahmen zur dauerhaften Qualitätssicherung wie Nassversiegelung oder die thermisch überlegene Verglasung von innen sind da ebenso zu nennen wie ausgefeilte Konstruktion und Beschlagstechnik.

INNOVATION Verbindendes Element zu MACO ist dabei das bedingungslose Bekenntnis zu Qualität durch Innovation. Dieses hat die Zusammenarbeit von Gaulhofer und MACO stets begleitet: Gaulhofer setzte bereits den ersten DrehKipp-Beschlag MULTI 2000 ein, dann die Nachfolgergeneration

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Mit der MACO Beschlaglinie MULTI-MATIC beschreitet Gaulhofer konsequent den Weg der Fensterfertigung in Vollautomation.

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EXZELLENTE UW-WERTE Mit seiner 2011/12 auf den Markt gebrachten Holz- und HolzAlu Schiene NATURELINE und FUSIONLINE setzt Gaulhofer auf starke Bautiefen (78 und 92 mm im Holz- und 94 bzw. 108 mm im Holz-Alu-Bereich), die nicht nur exzellente Uw-Werte von bis zu 0,65 W/m2K ermöglichen. „Nur mit einer Bautiefe wie der unserer NATURELINE 92 ist es möglich, kombinierte Anforderungen von Schallschutz und Energieeffizienz in einem Fenster zu erfüllen“, betont Gaulhofer-Vertriebsleiter Josef Prielinger. Die Gaulhofer Holz- und Holz-Alu-Fenster sind also Alleskönner, die – besonders bei wachsender Nachfrage nach großzügigen Fensterformaten – allein schon durch ihr Gewicht nach einer herausragenden Beschlagsqualität verlangen.

VOLLVERDECKTER MACO MULTI POWER Und genau hier sieht Manfred Gaulhofer auch die aktuellen Trends im Fenster-Business: „Es geht ganz eindeutig weiter in Richtung großer Verglasungen, wobei

neben der Bauphysik auch das Design eine zunehmend wichtige Rolle spielt. “Mit dem vollverdeckten MULTI- POWER-Beschlag hat MACO darauf eine ausgezeichnete Antwort, die Gaulhofer bei seinen High-End-Fenstern als Standardlösung einsetzt“.

STAHLFREIES PROFIL Der vollverdeckte MULTI-MATICBeschlag wird aber auch bei der 2013 neu auf den Markt gebrachten Generation hochwertiger Gaulhofer Kunststofffenster eingesetzt – die neue ENERGYLINE punktet mit einem in Blend- und Flügelrahmen völlig stahlfrei stabilisierten Profil, das durch die Vermeidung von Wärmebrücken sensationelle Uw-Werte erreicht: 0,80 W/m2K im Standard, 0,59 W/m2K mit bestmöglicher Verglasung und Spezialdämmung im Rahmen.

KUNDENFREUNDLICHES BAUKASTEN-PRINZIP Auch hier setzt Gaulhofer auf kantiges Basis-Design und ein kundenfreundliches Baukasten-Prinzip für die Gestaltung individueller Fensterwünsche: Jedes Kunststoff-Alu-Fenster wie jedes HolzAlu-Fenster von Gaulhofer ist in drei Designvarianten erhältlich, die der Außenansicht eine wahlweise puristische, sanft gerundete oder flächenbündig plane Optik geben.

INTERNATIONAL AUFGESTELLT Ein weiterer großer Plus-Punkt in der Zusammenarbeit von Gaulhofer und MACO ist der Auftritt auf internationalen Märkten. Mit einem Export-Anteil von 38 Prozent ist Gaulhofer hier stark im Geschäft. Im Export zählt jedoch, wie

VERARBEITERSTORY

Manfred Gaulhofer betont, noch mehr die Glaubwürdigkeit als Premium-Anbieter. Punktet das Traditionsunternehmen in Österreich auch durch die Stärke der Marke, geht es international betrachtet ausschließlich um die Qualitäten eines überlegenen Produkts.

Neben der Produktqualität der zu 100 Prozent in Österreich produzierten Gaulhofer-Fenster kommt hier dem Beschlag eine ganz entscheidende Rolle zu. „Wir sind mit der von uns angebotenen Fensterund Beschlagstechnik den Herstellern in Märkten wie der USA um mindestens zehn Jahre voraus“, betont Gaulhofer-Export-Leiter Christoph Mayer. Features wie Mehrfach-Pilzzapfenverriegelung und eine umlaufend durchgehende Dichtung im Flügelüberschlag oder auch einfach rollende Pilzzapfen und Gleitbeschichtung setzen international Standards – und zwar gleichermaßen für Sicherheit und Bedienkomfort.

Der vollverdeckte Dreh-Kipp-Beschlag MULTI POWER trägt ohne zusätzliche Lastabtragung an Fenstern ein Flügelgewicht bis 130 und an Fenstertüren bis 150 Kilogramm.

Verschwindend gering ist der Pflegeaufwand am MULTI POWER. Da der Beschlag ohne Führungsschlitze auskommt, kann sich Schmutz gar nicht erst festsetzen. Zusätzlich lässt sich das Ecklager unter einer Kunststoffabdeckung verbergen.

HURRICANE-ZERTIFIKAT Für eine weiter verbesserte Performance auf dem US-amerikanischen Markt hat Gaulhofer seine Fenster auch einem hochseriösen Hurricane-Zertifikat unterzogen.

Nicht nur das Fenster selbst hat dabei herausragend reüssiert: Nach einer umfassenden Extrembelastung – unter anderem wurde das Fenster 9.000 Mal äußerstem Druck und Sog ausgesetzt – ließ sich die Gaulhofer NATURELINE lautlos und leichtgängig öffnen wie ein neues Produkt. So etwas hatte, wie Gaulhofer-Exportleiter Christoph Mayer berichtet, das Tester-Team vor Ort überhaupt noch nie erlebt.

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GASTBEITRAG IFT ROSENHEIM

Sichere Systeme f체r die RAL-Montage zur fachgerechten Befestigung, Lastabtragung, Abdichtung und zum Brandschutz

Fenstermontage in W채rmed채mmVerbundsystemen 24

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GASTBEITRAG IFT ROSENHEIM

Der Autor Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Jehl Geboren am 27. Mai 1963 in Neunburg vorm Wald (Oberpfalz) 1986 – 1991 Diplomstudium im Fach Holztechnik an der Fachhochschule Rosenheim mit Praktika im Metall- und Schreinerhandwerk sowie im Fertighausbau seit 1991 Mitarbeiter am ift Rosenheim Tätigkeitsfelder 1991 – 2000 Gutachten, Objektüberwachung 2000 – 2003 Leiter Abteilung Gutachten 2003 – 2010 Stellvertretender Prüfstellenleiter ift Zentrum Fenster und Fassaden seit 07.2010 Produktingenieur und stv. Prüfstellenleiter im Geschäftsbereich Baustoffe & Halbzeuge für die Bereiche Geklebte Verglasungen, Äußere Abschlüsse, Materialien für den Baukörperanschluss Sonstiges • Diverse Fachveröffentlichungen Vorträge und Seminare • Mitarbeit bei F & E-Projekten • Obmann im Normenaus- schuss NA 005-02-17 AA „Schaumkunststoffbänder“ • Mitglied im Lenkungsgremi- um NA 005-02 FBR „Abdich- tung, Feuchteschutz“ • Lehrbeauftragter an der Hochschule Rosenheim im Rahmen von ED PRO

2011 wurden in Deutschland rund 42,5 Mio. m² Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) im Gebäudebestand zur energetischen Sanierung sowie im Neubau verbaut (Quelle: Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V., 76530 Baden-Baden). Über die letzten 10 Jahre betrachtet ein Plus um ca. 33 %, Tendenz weiterhin steigend.

Die Umsetzung eines fachgerechten und dauerhaften Baukörperanschlusses setzt voraus, dass sowohl Planender als auch Ausführender mit den Besonderheiten dieses Außenwandsystems vertraut sind.

Erfahrungen aus der Gutachterpraxis zeigen jedoch, dass dem leider nicht immer so ist. Mängel oder Schäden sind bei diesem Außenwandsystem im Nachhinein zumeist nur mit hohem Aufwand zu beseitigen. Im Folgenden soll deshalb die Fenstermontage in Außenwänden mit außen angebrachtem Wärmedämm-Verbundsystem beleuchtet werden, und es werden Tipps zur Auswahl geeigneter Anschlussfugenmaterialien gegeben.

BESONDERHEITEN VON AUßENWÄNDEN MIT WDVS Wärmedämm-Verbundsysteme bestehen aus mehreren Komponenten (Dämmstoff, Kleber, Dübel, Unterputz, Armierung, Oberputz, ggf. andere Beschichtungen oder Beläge) deren Verwendbarkeit durch eine Zulassung (ETAG Nr. 004) geregelt ist. Als Dämmstoffe kommen zumeist EPS-Hartschaumplatten (Anteil ca. 80 % am Gesamtvolumen) oder Mineralwolle (Anteil ca.

15 %) oder sonstige Dämmstoffe wie PUR-Hartschaumplatten, Holzweichfaserplatten, Kork, Mineralschaum (Anteil ca. 5 %) zum Einsatz. Sie werden, abhängig vom Untergrund und den zu erwartenden Einwirkungen, mittels Kleben und/ oder Dübeln oder mittels einer Unterkonstruktion auf die unverputzte (Neubau) oder auch verputzte (Altbau) Außenwand aus Mauersteinen (Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton usw.) oder Beton aufgebracht. Die Dämmstoffdicken liegen üblicherweise zwischen 100 mm und 200 mm.

Das WDVS trägt, neben der Wärmedämmung, zur Dauerhaftigkeit der Außenwand bei, da es einen zusätzlichen Schutz der Wand gegen Witterungseinflüsse bietet. Der Wetterschutz (vgl. Ebenenmodell, Ebene 3 in Bild 1) ist dabei durch die Putzschicht, die Beschichtung oder den Belag des WDVS sicherzustellen, d. h., in der Dämmzone oder zwischen Dämmung und tragender Wand darf planmäßig keine Wasserführung stattfinden.

Daraus folgt, dass Fugen, Durchdringungen und Bauteilanschlüsse mit geeigneten Dichtsystemen dauerhaft schlagregendicht in der Ebene der Putzschicht des WDVS auszuführen sind. Soweit die Theorie – in der Praxis zeigen sich jedoch häufig gerade an diesen Schnittstellen die Schwachstellen dieses Außenwandsystems.

Ebenenmodell am Beispiel einer Einbausituation in eine Außenwand mit WDVS

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GASTBEITRAG IFT ROSENHEIM

Einbaulage des Fensters Befestigungsmöglichkeiten bei Einbaulagen vor der tragenden Wandkonstruktion

Folgende Besonderheiten sind bei der Fenstermontage in Außenwänden mit WDVS zu berücksichtigen: Einbaulage des Fensters Die wärme- und feuchtetechnisch günstigste Einbaulage befindet sich im Bereich mauerkantenbündig bis zum ersten Drittel der Dämmzone. Im Altbau ist eine Einbaulage in der Mauerleibung häufig durch bauliche Gegebenheiten vorgegeben. Die Leibungen sind zu dämmen, die Blendrahmenbreiten sind für eine ausreichende Überdämmung vorzurichten. Wenn auch aus technischer Sicht nicht empfohlen, so werden dennoch aus architektonischen Gründen auch mit dem WDVS außen bündige Einbausituationen gefordert. Diese Ausführung birgt ein hohes Schadenspotenzial und ist daher mit besonderer Sorgfalt hinsichtlich der Befestigung und Abdichtung zu planen und auszuführen.

Baufolge, stärkere Gewerkeverflechtung Im Regelfall wird das WDVS erst nach der Fenstermontage ausgeführt. D. h., der äußere schlagregendichte Anschluss kann – abweichend zum Regelfall – nicht im Rahmen der Fenstermontage hergestellt werden. Es kann hier allenfalls ein temporärer Schutz der Fuge zur angrenzenden Wand erfolgen. Der schlagregendichte Anschluss ist durch den WDVS-Verarbeiter auszuführen. Häufig sind diesem Gewerk jedoch die

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zu erwartenden Bewegungen in der Anschlussfuge nicht bekannt.

Die Schnittstelle ist im Vorfeld zu planen und zu koordinieren.

Materialauswahl und Verarbeitung Erfahrungsgemäß führen häufig eine ungeeignete Materialauswahl bei der Befestigung und Abdichtung sowie eine unzureichende Verarbeitung zu Mängeln und Schäden. Typische Fehler sind dabei eine fehlende Diagonalarmierung des WDVS in den Ecken der Fensteröffnung, eine unzureichende Befestigung des Fensters im seitlichen Bereich zur Aufnahme der Horizontallasten bei Einbaulagen in der Dämmzone sowie eine unzureichende Ausführung und Einbindung der Fensterbank in das WDVS.

GEEIGNETE BEFESTIGUNGSSYSTEME

tertagen berichtet, sodass im Weiteren darauf verwiesen wird.

Die Auswahl geeigneter Befestigungssysteme richtet sich im Wesentlichen nach:

GEEIGNETE ABDICHTUNGSSYSTEME Die Auswahl geeigneter Abdichtungssysteme richtet sich im Wesentlichen nach:

• den planmäßig zu erwarten- den Belastungen, • der vorgegebenen Einbaulage, • dem gegebenen Befestigungs- grund, • den erforderlichen Randab- ständen, • dem Rahmenwerkstoff der Fensterelemente.

Bei Einbaulagen vor der tragenden Wandkonstruktion sind Befestigungssysteme erforderlich, die sowohl Lasten rechtwinkelig zur Fensterebene als auch vertikal und horizontal in Fensterebene aufnehmen und in den tragenden Baugrund ableiten können. Zu beachten ist insbesondere die Hebelwirkung am Befestigungssystem mit zunehmender Auskragung.

Bei gemauerten Außenwänden dürfen im Brüstungsbereich durch das Befestigungssystem keine Zugsspannungen rechtwinkelig zu den Lagerfugen hervorgerufen werden, um ein Herauskippen einzelner Steine aus dem Verband auszuschließen. Hier kann z. B. der Einsatz von Vorabzargen Abhilfe schaffen.

Zur fachgerechten Fensterbefestigung und über die Beurteilung von Befestigungssystemen wurde bereits zu den letztjährigen Fens-

GEEIGNETE

Einbaulagen von Fenstern in Außenwänden mit WDVS

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den zu erwartenden Bewegun- gen und Belastungen, der Beschaffenheit der Fugen- flanken, der Fugengeometrie und den angrenzenden Materialien, den vorhandenen Toleranzen, ggf. gestalterischen Belangen (bei Sichtfugen).

Bei WDVS-Anschlüssen kommen in der Regel vorkomprimierte Dichtungsbänder und Anputzdichtleisten als Systemkomponenten zum Einsatz. Vorkomprimierte Dichtungsbänder können nach DIN 18542 beurteilt und klassifiziert werden. Die Eignung und das Leistungsvermögen von Anputzdichtleisten sollten über entsprechende Prüfungen nach ift-Richtlinie MO01/1, Baukörperanschluss von Fenstern, Verfahren zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit von Abdichtungssystemen, nachgewiesen sein.

Temporäre Abdichtungsmaßnahmen zwischen Fenster und tragender Wand im Rahmen der Fenstermontage dürfen die fachgerechte Ausführung des WDVS nicht behindern. Liegt die Abdichtung im kalten Bereich, muss sie ausreichend diffusionsfähig sein.

Besonderes Augenmerk ist auf die Ausführung und Einbindung der Außenfensterbank zu legen. In der Praxis stellt sich dieses Detail häufig als besondere Schwachstelle dar (Bild 4). Um dem entgegenzuwirken, wurde von der Gütegemeinschaft Wärmedämmung von Fassaden in Zusammenarbeit mit Herstellern und Vertretern der angrenzenden Gewerke das Merkblatt Empfehlungen für den Einbau/Ersatz von Metall-Fensterbänken (WDVS-Fassade) grundlegend überarbeitet. Darin werden die Anforderungen und Ausführungsempfehlungen aufgezeigt.

GASTBEITRAG IFT ROSENHEIM

Wissenswertes in Kürze Fenstermontage in Wärmedämm-Verbundsystemen

Wassereintritt über die Fensterbankanschlüsse im Rahmen einer Bauteilprüfung im Labor des ift

ANFORDERUNGEN ZUM BRANDSCHUTZ Nach den Forderungen der Landesbauordnungen müssen die verwendeten Baustoffe und damit auch die eingesetzten Materialien zur Anschlussfugenausbildung bezüglich des Brandverhaltens nachweislich mindestens der Baustoffklasse B 2 gemäß DIN 4102 bzw. der Klasse E nach EN 13501-1 genügen.

An WDVS werden Mindestanforderungen aus den Landesbauordnungen in Abhängigkeit der Gebäudehöhe und Gebäudeklasse gestellt, wie Tabelle 1 zu entnehmen ist.

FAZIT Außenwände mit WDVS sind seit mehr als drei Jahrzehnten mit zunehmendem Anteil in der praktischen Ausführung, Tendenz weiter steigend.

Die Kenntnis der Besonderheiten dieses Außenwandsystems ist Voraussetzung, um die dauerhafte Gebrauchstauglichkeit der Fenster und der Gebäudehülle zu gewährleisten.

Der Schlüssel zum Erfolg ist neben einer guten Planung eine ebenso gute Qualität der Produkte und der Dienstleistung der Ausführenden.

Bei der Materialauswahl zeigt die Praxis, dass es sich empfiehlt, auf geprüfte Produkte zurückzugreifen – im Rahmen der RAL-gütegesicherten Montage ein Muss.

1. Im Jahr 2011 wurden in Deutschland rund 42,5 Mio. m² Wär- medämm-Verbundsysteme (WDVS) im Gebäudebestand zur energetischen Sanierung sowie im Neubau verbaut, Tendenz weiter steigend.

2. Die Kenntnis der Besonderheiten für die Fenstermontage, die in Verbindung mit diesem Außenwandsystem zu berücksich- tigen sind (Lage der Funktionsebenen, Einbaulagen, Baufol- ge), ist Voraussetzung für einen fachgerechten, dauerhaften Baukörperanschluss.

3. Bei Einbaulagen in der Dämmzone muss die Ableitung der einwirkenden Kräfte in den tragenden Baugrund durch spezi- elle Befestigungssysteme sichergestellt werden.

4. Den Wetterschutz im Bereich der Außenwand bilden Putz- schicht, Beschichtung oder Belag des WDVS. Fugen, Durch- dringungen und Bauteilanschlüsse müssen deshalb dauerhaft schlagregendicht bei der Ausführung des WDVS ausgeführt werden. Temporäre Abdichtungsmaßnahmen im Zuge der Fenstermontage dürfen die fachgerechte Ausführung des WDVS nicht behindern.

5. Der Schlüssel zum Erfolg ist neben einer guten Planung und Koordination der Schnittstellen eine ebenso gute Qualität der Produkte und der Dienstleistung der Ausführenden.

6. Der Einsatz geprüfter Produkte mit nachgewiesener Eignung zahlt sich in der Praxis aus. Im Rahmen der RAL-gütegesicher- ten Montage ist dies eine Pflichtvorgabe.

Literatur [1] Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage von Fens- tern und Haustüren, Gütegemeinschaften Fenster und Haus- türen 2010 [2] Merkblatt Nr. 21, Technische Richtlinien für die Planung und Verarbeitung von Wärmedämm-Verbundsystemen, Bundes- ausschuss Farbe und Sachwertschutz [3] ift-Richtlinie MO-01/1 Baukörperanschluss von Fenstern, Teil 1: Verfahren zur Ermitt- lung der Gebrauchstauglichkeit von Abdichtungssystemen, ift Rosenheim 2007 [4] Empfehlungen für den Einbau/Ersatz von Metall-Fensterbän- ken (WDVS-Fassade), Gütegemeinschaft Wärmedämmung von Fassaden e.V. [5] Technische Systeminfo 6 Wärmedämm-Verbundsysteme zum Thema Brandschutz, Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.

Tabelle 1: Anforderungen an das Brandverhalten von WDVS

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RAL-geprüfte Beschläge für schwere Dreh-Kipp-Elemente Z-TA Automatic & Z-TA Comfort mit Motor

GIGANTISCHE

3,6 qm Formatgröße

MACO MULTI MAMMUT 180 kg

MACO MULTI POWER VV

• Für Holz-Fenster und -Fenstertüren bis 180 kg Flügelgewicht und 3,6 m2 Formatgröße

• Für Fenster bis 130 kg und Fenstertüren bis 150 kg Flügelgewicht

• Maximale Flügelfalzbreite 1800 mm

• Für Holz, Kunststoff und Aluminium

• Maximale Flügelfalzhöhe 2800 mm

• Vollverdeckt flächenbündig oder aufschlagend ohne zusätzliche Lastabtragung

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• Einbruchhemmend bis RC 2

• Ohne Fräsungen am Rahmen • Einbruchhemmend bis RC 2 • Optional in extrem korrosionshemmendem TRICOAT-PLUS Mehr auf http://tinyurl.com/m7dsfqp

• Optional in extrem korrosionshemmendem TRICOAT-PLUS

Mehr auf http://verdeckt-entdeckt.maco.at IMPRESSUM

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