FHNW IArch Semesterprogramm Frühjahr 2021

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Semesterprogramm Frühjahr 2021 Institut Architektur



Institut Architektur Semesterprogramm Frühjahr 2021


Inhalt

Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Struktur Curriculum Studiengang

6 8

1. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten 12 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 16 Sozialwissenschaften 17 Wahrnehmen Darstellen 18 Technische Grundlagen Bauphysik 19 Tragkonstruktion 20 VDC 21 Allgemeine Grundlagen Englisch 22 Mathematik 23 Stundenplan 24 2. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum 28 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 32 Sozialwissenschaften 33 Architekturvorlesungen 34 Technische Grundlagen Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 36 Konstruktion 38 Tragkonstruktion 39 VDC 40 Allgemeine Grundlagen Englisch 41 Stundenplan 42

2

3. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese 46 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 48 Wahrnehmen Darstellen 49 Architekturvorlesungen 50 Technische Grundlagen Akustik 52 Bauphysik 53 Baurealisation 54 Bachelor-Thesis 56 Stundenplan 58 Vertiefungen Architekturfotografie 62 Baustoff Holz 63 Digitale Planungsketten 64 Erdbebenstabilität von Hochbauten 65 Grundlagen Filmproduktion 66 Improvisation und Kreativität 67 Literatursalon ‹al fresco› 68 Material und Ästhetik 69 Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge 70 Räumliches Zeichnen 71 Schreibwerkstatt on Tour 72 Spazieren 73 Angebote der Hochschule 74


Inhalt

Master in Architektur

Studienexkursionen

Das Master-Studium 78 Modulübersicht 80 Terminübersicht 82

Architekturwandern, Bachelor und Master

Regelsemester Jahresthema 87 Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokus-Projekte Schwerpunkt ‹Haus› 88 Schwerpunkt ‹Siedlung› 91 Schwerpunkt ‹Landschaft› 94 Vertiefungsarbeit 98 Fokus-Veranstaltungen 99 Keynote Lectures 100 Basisvorlesungen 102

Mittagsvorträge 120 Vorträge ‹Ein Haus ...› 121

Thesissemester Master-Thesis 108 Theoriemodul 112

Leitung und Administration 126 Dozierende 127 Wiss. Assistierende und Mitarbeitende 136

116

Vorträge

Organisation Bachelor-Studium 122 Master-Studium 123 Räumlichkeiten 124 Bibliotheken 125

Mitarbeitende

3


4


Bachelor in Architektur

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Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert. Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

Inhalt 1. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Massive Strukturen (1. Sem): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Architektur – Grosse Spannweiten (2. Sem): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen: Bauphysik | VDC | Tragkonstruktion Allgemeine Grundlagen: Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt 2. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Typologie & Raum (3. Sem): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Haus & Kontext (4. Sem): Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften Technische Grundlagen: Bauphysik | Haustechnik und Nachhaltige Bauen | Konstruktion | Tragkonstruktion | VDC Allgemeine Grundlagen: Studienreise | Englisch Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden. 6


Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Inhalt 3. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Struktur & Prozess (5. Sem): Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Synthese (6. Sem): Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit. Bachelor-Thesis (6. Sem): Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit. Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen: Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/ Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen: Studienreise Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

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Bachelor Bachelor || Struktur Struktur Curriculum Curriculum Studiengang Studiengang

Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. JAHRESKURS 1. Sem

SemS ECTS

450 30

2. Sem

SemS ECTS

Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2

Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1

135 9

90 6 Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3

450 30

Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4 90 6

135 9

2. JAHRESKURS 3. Sem

SemS ECTS

Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit

450 30

4. Sem

SemS ECTS

195 13 Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit

450 30

195 13

3. JAHRESKURS Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit

5. Sem

SemS ECTS 6. Sem

SemS ECTS

Architektur – Synthese

420 28

BA-Thesis SemS ECTS

1 8

195 13

420 28

195 13 Architektur – Bachelor Thesis mit Vertiefung

60 4

60 4


Bachelor Bachelor || Struktur Struktur Curriculum Curriculum Studiengang Studiengang

Kulturelle Grundlagen Pflichtmodule

Technische Grundlagen Pflichtmodule

Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Bauphysik Tragkonstruktion VDC

90 6 Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6

Kulturelle Grundlagen II Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 1 Architekturvorlesung 2 Sozialwissenschaften

2 1 1 2

2 1 1 2

Technische Grundlagen II Bauphysik Konstruktion Tragkonstruktion VDC

2 1 1 2

Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachh. Bauen Konstruktion Tragkonstruktion VDC

2 1 1 2 90 6

Allgemeine Grundlagen I Englisch Mathematik Studienreise

2 2 2

2 2 2 2

Technische Grundlagen III Baurealisation 2 Haustechnik / Nachh. Bauen 2 ZAB 2

Allgemeine Grundlagen II Englisch Studienreise

2 2 2 90 6

1 1

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

30 2 Allgemeine Grundlagen II Englisch Studienreise

1 1

30 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise

90 6 Technische Grundlagen III Akustik Bauphysik Baurealisation

1 1 1 45 3

90 6

90 6 Kulturelle Grundlagen III Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 7 Architekturvorlesung 8 Wahrnehmen Darstellen

2 2 2

1 1 1 45 3

90 6

90 6

Kulturelle Grundlagen III Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 5 Architekturvorlesung 6 Wahrnehmen Darstellen

Allgemeine Grundlagen I Englisch Mathematik Studienreise

90 6

90 6 Kulturelle Grundlagen II Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 3 Architekturvorlesung 4 Sozialwissenschaften

2 2 2 90 6

Technische Grundlagen I Bauphysik Tragkonstruktion VDC

Vertiefung Wahlpflichtmodule

Allgemeinwissen Pflichtmodule

1

15 1 Allgemeine Grundlagen III Studienreise

1

15 1

15 1 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

15 1

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

30 2 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

30 2

2 9


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Bachelor 1. Jahreskurs

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten

Dozenten

2. Semester

Auflösen und Übersetzen

Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Patrick Britt Andrew Mackintosh Bettina Satzl Laura Schneider ECTS 15 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Vorübungen, schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts, Tischkritiken, Zwischen-

Das zweite Semester des Grundstudiums widmet sich den Themen der leichten Konstruktionen und grossen Spannweiten. Ziel ist dabei die Aneignung von Kenntnissen zum Tragwerk und zur Konstruktion der Fassadenhülle. Dabei stehen neben den rein technischen Anforderungen der konstruktiven Systeme ihre geometrischen und atmosphärischen Wechselwirkungen mit dem von ihnen gefassten Raum im Vordergrund. Im ersten Modul werden von den Studierenden in abgestimmten Übungen die erforderlichen Grundlagen erarbeitet. Eine erste freie, abstrakte Vorübung besteht in der Transformation eines massiven Gipsobjekts in eine aufgelöste Struktur aus feingliedrigen Elementen. Deren Prinzipien dienen in der Folge als konzeptionelle Grundlage für eine konstruktive Übersetzung in einen hallenartigen Raum. Hinzu kommt eine ausführliche Analysearbeit zu ausgewählten Referenzprojekten, die den Studierenden die Vielzahl struktureller Ansätze im Bereich der grossen Spannweiten sowie konstruktive Konzepte der Gebäudehülle näherbringt.

kritik, Schlusskritik; begleitende Vorlesungen

In der begleitenden Vorlesung werden die entsprechenden konstruktiven und typologischen Grundlagen sowie die Baustoffe Holz und Stahl eingeführt. Das so erarbeitete gestalterische und konstruktive Wissen dient als konkrete Basis für ein experimentelles Entwurfsprojekt im zweiten Semesterteil.

Allison und Peter Smithson: TECTA Kragstuhlmuseum, Lauenförde, 2003

12


2. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten

Versuchshalle für das Institut Architektur In unmittelbarer Umgebung des Campus Muttenz soll eine Versuchshalle für das Institut Architektur geplant werden. Dabei handelt es sich um eine räumliche Infrastruktur, die dem Institut Architektur noch fehlt und die Architekturlehre um den Aspekt des konkreten baulichen Experimentierens im Masstab 1:1 bereichern soll. Diese Halle muss Robustheit und Flexibilität aufweisen, um mit unterschiedlichen Baumaterialien, unterschiedlichen Hilfsmitteln – von der Handsäge bis zum Roboter – sowie in unterschiedlichen Dimensionen die baulichen Versuche durchführen zu können. Dies erfordert gewisse räumliche Abmessungen und eine Teilbarkeit des Innenraums. Zudem soll sich die Versuchshalle auch durch Studierende und Dozierende vielfältig aneignen und so in verschiedene Unterrichtsformen integrieren lassen. Ausserdem gilt es zu überlegen, inwiefern ein solches Bauatelier zusätzliche Funktionen für das Institut, wie Ausstellungen oder Schlusskritiken, sowie für das umgebende Quartier (z.B. als Veranstaltungsort) übernehmen könnte. Das entsprechende Raumprogramm (z.B. eine Handbibliothek, Besprechungszonen, Seminarräume, Spezialwerkstätten etc.) mit den entsprechenden funktionalen Beziehungen und auch der Grad an Öffentlichkeit werden von den Studierenden in einem eigenen Entwurfsschritt in der Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung erarbeitet. In den weiteren Entwurfsschritten wird die Hallenstruktur aus dem ersten Modul an die Anforderungen dieses Baulabors angepasst, wofür ein systematisches Vorgehen auf struktureller wie funktionaler Ebene erforderlich ist. Die Einführung des eigentlichen Kontexts, also des Planungsperimeters, erfolgt erst nach dieser ordnenden Klärung der internen Hierarchien, erfordert dann aber gewisse Anpassungen am räumlichen Layout.

Angelo Mangiarotti: Autopavillon für FIAT, Bussolengo, 1976

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten

2. Semester

Um auch dem gestalterischen Anspruch an diese Bauten, die eine Architekturschule repräsentieren sollen, gerecht zu werden, wird in einer ‹Bekleidungs›-Übung mit aus der Mode entliehenen Techniken und Themen ein Konzept für die Hülle der bis dato noch nackten Tragstruktur entwickelt. Themen wie Öffnen und Verhüllen, Transparenz, Mehrschichtigkeit und Überlagerungen, Oberflächentexturen etc. werden in Relation zum zu bekleidenden Körper resp. Skelett behandelt. In der Folge wird dieses abstrakte Bekleidungsprinzip konstruktiv übersetzt und so in das architektonische Projekt integriert. Technische Fragestellungen der Fügung sowie des Dichtens und Dämmens werden auf einer prinzipiellen Ebene bearbeitet, ohne die Qualitäten des Konzeptentwurfs zu verlieren. Zum Abschluss werden schliesslich Tragwerk und Gebäudehülle im Detail durchgearbeitet. Sowohl Knotenpunkte und materialgerechte Verbindungen im Tragwerk als auch Anschlussdetails der Fassade müssen in Wechselwirkung mit dem übergeordneten architektonischen Konzept entwickelt werden. Diese haben folglich Auswirkungen auf den Ausdruck der Gebäude und stellen vorher getroffene Entscheidungen ein letztes Mal in Frage.

Albert Kahn: Dodge Truck Plant, Warren, 1938

14


15


Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2

Dozent

2. Semester

Begriffe, Methoden, Analysen

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung

Medaille für die Weltausstellung in London, 1851 © Wikimedia Commons

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Für ein professionelles Agieren braucht es zahlreiche Fähigkeiten. Im Bereich der Planung bedarf es neben den gestalterischen Talenten auch weitreichender Kenntnisse, die über den Entwurf zum Teil weit hinausgehen. Jede Idee, jedes Projekt, jede Planung sollte aus einer überlegten Grundhaltung heraus entstehen, die sich aus der Reflexion über das eigene Tun und Handeln in einem grösseren Kontext (gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch usw.) bildet. Das Handeln im Hier und Jetzt wird dann ein zielführendes sein, wenn die Planer*innen begreifen, in welcher Tradition sie stehen, aber auch, was ein planerischer Eingriff für die dadurch nachhaltig beeinflusste gebaute Umwelt bedeutet. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des baukulturellen Erbes kann einen Zugang für dieses Verstehen darstellen. Daneben ist es essentiell, Werkzeuge an die Hand zu bekommen, mit denen die späteren Aufgaben in der beruflichen Praxis vereinfacht angegangen werden können. Dazu gehören Grundlagen wie ein umfassendes fachterminologisches Wissen sowie Analysemethoden, wie mit Plänen, Zeichnungen, Bildern und Texten umgegangen werden kann.


2. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Sozialwissenschaften 2

‹Coming soon!› Neues nachbarschaftliches Leben in Suburbia

Dozentinnen Prof. Christina Schumacher Janine Kern

In Zukunft wird der grösste Teil der Schweizer Bevölkerung weder in einer richtigen Stadt noch in einem eigentlichen Dorf leben. Der suburbane Raum – das grosse ‹Dazwischen› – wächst aber nicht nur mit rasanter Geschwindigkeit. Er ist auch im Begriff, seinen Charakter zu verändern. Die vermeintlich eigenschaftslosen Einfamilienhausgebiete und Wohnsiedlungen der Peripherie könnten sich in den nächsten Jahren zu gemischten Quartieren mit lebendigen Nachbarschaften entwickeln. Treiber dieser Veränderung sind einerseits vermehrte Zuzüge jüngerer Bevölkerungsgruppen, die vor dem Hintergrund steigender Wohnraumpreise urbanen Zentren den Rücken kehren und Suburbia neues kulturelles Leben einhauchen; andererseits die jüngsten Erfahrungen mit dem Homeoffice. Wenn wir vermehrt zu Hause arbeiten, steigt die Bedeutung des Wohnumfelds, der fussläufige Einkauf im Quartier wird zur willkommenen kleinen Auszeit, der Schwatz mit der Nachbarin zur geschätzten Abwechslung im Arbeitsalltag. Diese Entwicklungen könnten für monofunktionale Wohngebiete in Suburbia eine grosse Chance bieten – so zumindest die optimistische Prognose, an die wir uns in der Lehrveranstaltung schrittweise annähren möchten.

Jacqueline Maurer ECTS 2 Bewertungsgrundlage Gestaltung eines Plakats (Einzelübung), Erarbeitung einer Siedlungsanalyse mittels Karten und eines Filmprojekts (Gruppenübungen)

Zunächst identifizieren wir die Eigenheiten des suburbanen Raums, um vor diesem Hintergrund dessen spezifische Potenziale zu entdecken. Welche Siedlungs- und Freiraumtypen sind prägend, welche Möglichkeiten bieten sie für die Aktivierung von Nachbarschaften und was können wir aus deren Beobachtung für die Gestaltung künftiger Siedlungsformen ausserhalb der Kernstädte lernen? Lernziel Anknüpfend an eigene Erfahrungen lernen die Studierenden, sozialräumliche Qualitäten von Siedlungsräumen mittels Karten zu analysieren und darauf aufbauend Szenarien für deren nachbarschaftliche Gestaltung zu entwickeln. Ihre Ideen setzen sie in einem Filmprojekt publikumsfreundlich um.

Das Theatre Suburbia in Houston, Texas. Foto: Eric V. Blanchard

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Wahrnehmen Darstellen 2

Dozent

2. Semester

Architektur, Kunst und Visionen

Mathis Füssler ECTS 2 Bewertungsgrundlage

Der Fokus liegt bei der Wahrnehmung unserer Umwelt und der Umsetzung von Erkenntnissen mit gestalterischen Mitteln. Wir loten die Schnittstellen von Kunst, Architektur, Wirklichkeit und Visionen aus und untersuchen, mit welchen Mitteln diese dargestellt werden können.

Aktive Teilnahme Semesterarbeit Präsentationen

Die Inhalte bauen auf den Erfahrungen und Lerninhalten des 1. Semesters auf. Wir untersuchen mit ausgewählten Werken und Schriften Begriffsdefinitionen und hinterfragen konventionelle Sehgewohnheiten. Die Veranstaltung thematisiert Strategien zu den Themen Planung und Imagination. Visionäre Referenzprojekte und künstlerische räumliche Beschreibungen unterstützen uns, Visualisierungen im Spannungsfeld von konkreter und abstrakter Darstellung umzusetzen. Erkenntnisse werden in Form von Dossiers und Vorträgen präsentiert. Die theoretische Auseinandersetzung sowie Einblicke in das Schaffen von Literat*innen, Gestalter*innen, Künstler*innen und Architekt*innen umrahmen den Unterricht. Lernziele –   Gestalterisches Experiment –   Schulung des Sehens –   Analysieren: ordnen, gliedern, klassifizieren, werten, selektionieren –   Anwendung elementarer und experimenteller Entwurfsmittel –   Bewusster Umgang im Spannungsfeld von analoger und digitaler Darstellung Unterricht remote –   Vorträge und Vorlesungen –   Aufträge und Besprechungen –   Gruppenarbeiten

Constant Anton Nieuwenhuys | New Babylon | Lithographie auf Velin

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2. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen I Bauphysik 2

Thermische Energie

Dozent Prof. Roger Blaser

Im zweiten Semester geht es um die klassische Betrachtung der energieeinsparenden Architektur, die um die solare (oder auch gewinnorientierte) Architektur erweitert wird.

ECTS 2 Bewertungsgrundlage

Lernziele / Fachkompetenz –   Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen –   Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern –   Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Schriftliche Prüfung

Methodenkompetenz Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Mit einer Infrarot-Kamera aufgenommenes Wärmebild aus Basel Quelle: www.empa.ch

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Bachelor | Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2

Dozent

2. Semester

Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen

Adrian Kunz ECTS 2

Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau­ statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken.

Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung

Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: –   Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise –   Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten –   Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen –   analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden –   Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten –   Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen –   Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm –   Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft –   Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen –   qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen Lernziele Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen

Skisprungschanze Bergisel, Innsbruck Zaha Hadid, 2002 Foto: Richard Wasenegger

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2. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen I VDC 2

Virtual Design and Construction / VDC 1 & 2

Dozenten Marc Wittwer (Leitung)

Im Grundlagenkurs ‹VDC 1› werden die gängigen architekturspezifischen CAD- und DTP-Programme vermittelt. Dabei stellt die programmübergreifende Arbeitsmethode den Kern des Kurses dar. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.

Philipp Hauzinger Michael Walzak ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässiger Kursbesuch Entwurfsabgabe und Präsentation

Themen und Software VDC 1 –   Algorithmische Methoden (Grasshopper & Marionette) –   Digitale Bauwerksmodelle erstellen (Archicad & Vectorworks) –   Digitale Bauwerksmodelle visualisieren (Archicad & Vectorworks) –   Präsentation digitaler Bauwerksmodelle (Photoshop / InDesign) Im Frühjahrssemester werden in ‹VDC 2› die verschiedenen Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge aus den Bereichen DTP, VDC, Rendering, VR/AR und 3D-Prototyping den Kern des Semesters. Themen und Software VDC 2 –   Datenaustauschmodelle und -formate –   Digitale Bauwerksmodelle austauschen und zusammenstellen –   Digitale Bauwerksmodelle auswerten –   Digitale Prototypen und Fertigung (3D-Print, Fertigung) –   Präsentationstechniken von digitalen Bauwerksmodellen (VR & AR)

3D-Druck / Gipsmodell / Textur /  Rendering von Clarissa Glockner, FS 20

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Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Englisch 2

Dozentin

2. Semester

Improve, revise, advance

Catherine Shultis ECTS 1 Bewertungsgrundlage Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Vorkenntnisse B1 level Students scoring below B1 on the placement test should attend

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

an internal Brush Up course.

Lernziele Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Unterlagen A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Chase William Merritt: Summertime (Ausschnitt)

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2. Semester

Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Mathematik 2

Differentialrechnung und Vektorgeometrie

Dozent Nils Detlefsen

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung. Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfungen

Unterricht Vorlesungen, Übungen

Newton-Fraktal. Quelle: www. technic3d.com/news/images/ET/ x7_1_a_2560_1920.png

23


24

VDC VDC VDC VDC

M M M AG AG

2.7.

BP BP TK TK

WD WD WD WD

2020 30.6. 1.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

21.5.

VDC VDC VDC VDC

M M M AG AG

2020 19.5. 20.5.

BP BP TK TK

WD WD WD WD

9.4.

2020 7.4. 8.4.

AEK AEK VI VI VI AEK AEK AEK AEK AEK

26.2.

2020 24.2. 25.2.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK M M M AG AG

WD WD WD WD

2020 3.3. 4.3.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK M M M AG AG

WD WD WD WD

15 2020 13.4. 14.4. 15.4.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK

9 2.3.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

16.4.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

5.3.

KW 5.7.

27 2020 6.7. 7.7. 8.7. 9.7.

KW 21 2020 24.5. 25.5. 26.5. 27.5. 28.5. Pfingsten AEK AEK WD BP AEK AEK WD BP AEK AEK WD TK AEK AEK WD TK AEK AEK AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK AG VDC AEK AEK AG

SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 12.4.

SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 1.3.

Bachelor-Studiengang Architektur 2. Semester

KW 8 Zeit: 22.2. 23.2. 7.30 Fasnacht 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.30 KW 14 Zeit: 5.4. 6.4. 7.30 8.30 AEK 9.30 AEK 10.30 AEK 11.30 AEK 12.30 AEK 13.30 AEK 14.30 AEK 15.30 AEK 16.30 AEK 17.30 AEK 18.30 KW 20 Zeit: 17.5. 18.5. 7.30 8.30 E B1 AEK 9.30 E B1 AEK 10.30 E B2 AEK 11.30 E B2 AEK 12.30 AEK 13.30 SW AEK 14.30 SW AEK 15.30 AEK 16.30 AEK 17.30 AEK 18.30 KW 26 Zeit: 28.6. 29.6. 7.30 8.30 9.30 AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK M M M AG AG

WD WD WD WD

16 2020 20.4. 21.4. 22.4.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

10 2020 9.3. 10.3. 11.3.

23.4.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

12.3.

KW 12.7.

SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK M M M AG AG

WD WD WD WD

28 2020 13.7. 14.7. 15.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

16.7.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

AEK AEK WD BP AEK AEK WD BP AEK AEK WD TK AEK AEK WD TK AEK AEK SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK AG VDC AEK AEK AG EH KW 22 2020 31.5. 1.6. 2.6. 3.6. 4.6.

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 19.4.

SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 8.3.

11 2020 16.3. 17.3. 18.3. 19.3.

KW 22.3.

12 2020 23.3. 24.3. 25.3. 26.3.

KW 29.3.

FS2021 13 2020 30.3. 31.3. 1.4. 2.4. Ostern AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK VI AEK VI AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

KW 19.7.

SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

M M M AG AG

WD WD WD WD

29 2020 20.7. 21.7. 22.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

23.7.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

KW 26.7.

30 2020 27.7. 28.7. 29.7.

30.7.

KW 2.8.

31 2020 3.8. 4.8. 5.8.

6.8.

AEK AEK WD BP E B1 AEK AEK WD BP E B1 AEK AEK WD BP E B1 AEK AEK WD BP E B1 AEK VI WD TK E B2 AEK AEK WD TK E B2 AEK VI WD TK E B2 AEK AEK WD TK E B2 AEK VI AEK AEK SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC AEK AEK AG AEK AEK AG EH EH KW 17 2020 KW 18 2020 KW 19 2020 26.4. 27.4. 28.4. 29.4. 30.4. 3.5. 4.5. 5.5. 6.5. 7.5. 10.5. 11.5. 12.5. 13.5. 14.5. Auffahrt E B1 AEK AEK WD BP E B1 AEK AEK E B1 AEK AEK WD BP E B1 AEK AEK E B2 AEK VI WD TK E B2 AEK AEK E B2 AEK VI WD TK E B2 AEK AEK AEK VI AEK AEK SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK AEK AEK M VDC AEK AEK AEK AEK AG VDC AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK EH KW 23 2020 KW 24 2020 KW 25 2020 7.6. 8.6. 9.6. 10.6. 11.6. 14.6. 15.6. 16.6. 17.6. 18.6. 21.6. 22.6. 23.6. 24.6. 25.6.

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 15.3.

Bachelor | Stundenplan 2. Semester


Raum Plätze

Atelier 11. OG Atelier 11. OG

unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

AEK1 Grosse MassiveSpannweiten Strukturen AEK2 Grosse MassiveSpannweiten Strukturen Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 VDC 2 VDC 2 Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen/Darstellen 2 Mathematik 2 Englisch 2 (Niveau B2-C1) Englisch 2 (Niveau B1) Englisch 2 (Niveau B2-C1) Englisch 2 (Niveau B1) Vortragsreihe des Instituts Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr Schlusskritiken Semestereinführung, 9.00 Uhr

Kurs

Bachelor-Studiengang Architektur 2. Semester Unterrichtsform

hybrid hybrid remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote

AEK AEK TK r BP r VDC r VDC r AG SW WD r Mr E B2 E B1 E B2 r E B1 r VI EH

hua/st hua/st kun blr wm wm sh schc fm det shc shc shc shc div div

Stundenplan_FS21.xlsx

Humpert Axel / Seidel Tim Humpert Axel / Seidel Tim Kunz Adrian Blaser Roger Wittwer Marc Wittwer Marc Stühlinger Harald R. Schumacher Christina Füssler Mathis Detlefsen Nils Shultis Catherine Shultis Catherine Shultis Catherine Shultis Catherine diverse Gäste gemäss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

FS2021

Bachelor | Stundenplan 2. Semester

25


26


Bachelor 2. Jahreskurs

27


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

Dozent

4. Semester

Stadtwohnen

Matthias Baumann Assistenz Didier Balissat Axel Gassmann Valentin Lang Anja Müller ECTS 13 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Vermittlung von Grundlagenwissen

Die aktuelle Pandemie führt uns am eigenen Leib vor Augen, wie stark unsere Lebensart durch ein Ereignis beeinträchtigt werden kann. Wir sind in unserem öffentlichen Sein und Handeln eingeschränkt und werden durch die politischen Entscheidungsträger*innen angehalten, zuhause zu bleiben. Zuhause – dieses Zuhause ist also der letzte Hort, die letzte Zuflucht. Eine Zäsur wie diese macht besonders deutlich, welche existenzielle Bedeutung unseren Wohnungen und dem Wohnen als Ganzes zukommt. Vom Wohnen kann jede und jeder von uns erzählen und dabei aus der eigenen Erfahrung schöpfen. Alle wohnen vom Anbeginn ihrer Existenz bis hin zum letzten Atemzug. Während unsere eigenen Erfahrungen lokal und zeitlich gebunden sind, hilft uns für ein breiteres Verständnis die Auseinandersetzung mit der Wohnkultur und ihrer Historie.

(Vorlesungen und Lektüre) Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Kritiken Integration und Begleitung Prof. Christina Schumacher, soziale Nachhaltigkeit Prof. Dr. Pia Bereuter, GIS Tobias Huber,Tragkonstruktion Manuel Wehrle,Tragkonstruktion

Cruz y Ortiz, Wohnhaus, Calle Doña Maria Cornel, Sevilla 1974 – 1976

28

Vorübung 1 Im Frühjahrsemester setzen wir uns mit dem Wohnen in der Vorstadt auseinander. Die Stadt Basel prosperiert. Das Bedürfnis nach mehr Wohnraum strahlt über die Stadtgrenzen hinaus auf die angrenzenden Gemeinden. Die Gemeinde Birsfelden hat politisch in den vergangenen Jahren verschiedene Areal-Entwicklungen angestrengt. Die Aufwertung des Zentrums wird dabei als initiales Herzstück betrachtet. In einer ersten Vorübung treffen sich die Studierenden in Birsfelden zu einem Spaziergang. In kleinen Gruppen wird der Ort über verschiedene Routen erkundet und werden die vorhandenen Qualitäten und Eigenheiten festgehalten. Anschliessend werden die Erkenntnisse zusammengetragen und zu einem Gesamtbild zusammengefasst. Parallel dazu untersuchen die Studierenden den Ort anhand von GIS-Daten (Geografische Informationssysteme). Deren Auswertung wird zusätzlichen Aufschluss über die Beschaffenheit der Gemeinde geben.


4. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

Vorübung 2 Wohnbauten sind nie autarke Gebilde, sie stehen stets in Beziehung zur Umwelt. Äussere und innere Einflüsse geben die Bedingungen für die Gebäude vor, welche sich in Typologien manifestieren. Um sich der Vielfalt von Wohnungsbauten zu nähern, setzen sich die Studierenden in einer zweiten Vorübung mit Bautypen, Erschliessungstypologien und Bautiefen auseinander. Die Studierenden erhalten verschiedene Wohnungsgrundrisse. Bekannt sind dabei nur Aussenlinie, Zugang, Bereich der Befensterung und Himmelsrichtung. Die Studierenden loten die Eigenschaften aus und entwerfen auf deren Basis eine spezifische Wohnung. Im Nachgang werden die Rätsel gelüftet und wird die vorgegebene Referenz mit den jeweiligen Entwürfen verglichen und diskutiert. Anschliessend werden die Hintergründe der entsprechenden Wohngebäude zu einem Atlas zusammengetragen und den Studierenden als Handout für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt. Semesterarbeit Der aus der Testplanung resultierende Vorschlag für die Zentrumsentwicklung von Birsfelden lotet die räumlichen Qualitäten aus und schafft neue. Dabei wird eine glaubwürdige Chance geschaffen, den Ort neu zu stimmen. Die Anknüpfung an die Hauptstrasse mit einem öffentlichen Platz, die Gassen, der anschliessende öffentliche Raum mit Engen und Weitungen bis hin zu einem privateren Wohnhof, welcher an das bestehende Quartier anschliesst, lassen verschiedene Lesbarkeiten zu und eröffnen ein Arbeitsfeld mit reichhaltigen Themen. Neben der bestehenden Nachbarschaft sind auch die vorgesehenen Baukörper mit der groben Programmierung des Öffentlichkeitsgrades und die vorgesehene städtische Dichte eine gute Ausgangslage für die Auseinandersetzung mit dem Thema Wohnen. Die eigentliche Semesteraufgabe ist der Entwurf eines Wohnhauses auf Basis des vorgeschlagenen Quartierplans.

Film-Still, The Banishment, Andrey Zvyagintsev, Russland 2007

29


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

4. Semester

Anforderungen Die Studierenden wählen anhand des Quartierplans eine der Parzellen aus und entwickeln unter Beachtung der festgelegten Regeln für den Baustein ihr Wohnhaus. Während in den oberen Geschossen ausschliesslich Wohnnutzungen vorgesehen sind, orientiert sich die Programmierung des Erdgeschosses an der städtebaulichen Lage. An den Plätzen sind öffentliche Nutzungen und solche mit stärkerer Frequentierung zu planen, an anderer Stelle soll bis ins Erdgeschoss gewohnt werden. Es gilt, die Übergänge von der Öffentlichkeit bis hin zur Privatheit zu bedenken und typologisch eine Antwort darauf zu geben. Der Erschliessung als Bindeglied und Anknüpfungspunkt an den öffentlichen Raum ist dabei besondere Beachtung zu schenken. Die Auseinandersetzung mit dem Kontext und der städtebaulichen Setzung der Bausteine helfen, die neuen Gebäude spezifisch zu konzipieren. Soziale Nachhaltigkeit Richard Sennett trifft in seinem 2018 erschienen Buch ‹Die offene Stadt› die Annahme, dass in der Mitte dieses Jahrhunderts zwei Drittel aller Menschen in Städten leben werden. Er stellt die Frage, wie ‹Bewohnerinnen und Bewohner mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen oder ethnischen Hintergründen dort eine friedliche Koexistenz führen› können. Wir müssen also Strukturen denken und bauen, die der ‹chaotischen, lebendigen Realität› gerecht werden, damit sie sozial nachhaltig sind. Wir bauen nicht nur für unsere Generation und deren Bedürfnisse. Im besten Fall halten gebaute Strukturen zahlreichen zukünftigen Überformungen stand, behalten ihren Nutzen und fördern die Verständigung und das Zusammenleben. Wohnbauten sind nie autarke Gebilde, sie stehen stets in Beziehung zur Umwelt und zur Öffentlichkeit. Wenn man sich mit Wohnraum befasst, befasst man sich mit der Regulierung von öffentlichem zu privatem Raum.

Adrian Streich Architekten, Kraftwerk 1, Zürich Höngg 2008 – 2011

30


4. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

Grundlagen Stadtwohnen wird mit Vorträgen und Lektüre (Selbststudium) thematisch eingeführt. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie sich im Laufe des Semesters mit dem Wohnungsbau nicht nur projektbezogen, sondern auch in einer weitergehenden Perspektive auseinandersetzen.

Film-Still, Rear Window, Alfred Hitchkock, USA 1954

31


Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architektur-, Bau- & Städtebaugeschichte 4

Dozent

4. Semester

Siedlungen, Städte, Metropolen

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung

Eine der wesentlichen Revolutionen in der Menschheitsgeschichte war die Sesshaftwerdung in der Jungsteinzeit – also etwa 10.000 v. Chr. Es dauerte geraume Zeit, bis der Mensch die ersten Siedlungen zu errichten begann, von denen die ältesten, der Forschung bekannten, im Gebiet des sogenannten ‹Fruchtbaren Halbmonds› (u.a. in Mesopotamien) lokalisiert und ausgegraben wurden. Je grösser diese Anlagen wurden, desto mehr Planungsaufwand wurde betrieben, um die essentiellen Funktionen, die Städte zu erfüllen hatten, entsprechend den jeweils vorherrschenden Anforderungen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Bereits früh begann man die Planung zu kodifizieren und darüber zu reflektieren. Von Wichtigkeit für das Verstehen der gebauten Stadt sind zum einen die Einbettung in historische Entwicklungen und zum anderen die Kenntnis von Methoden und Analysewerkzeugen, um dem komplexen Gebilde der Stadt näher zu kommen. Die Vorlesungsreihe geht auf die städtebauliche Terminologie, Begrifflichkeiten und Entwicklungen ein und kontextualisiert die untersuchten Fallbeispiele in einen grösseren historischen Zusammenhang. Die Geschichte des Städtebaus bietet ein schier unermessliches und unerschöpfliches Reservoir an bisherigen Lösungen, die in der Vorlesungsreihe vorgestellt, analysiert und auf ihre Validität untersucht werden.

Marseille von der Unité d’habitation aus, 2012 © Harald R. Stühlinger

32


4. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Sozialwissenschaften 4

‹Together!› Architektur als kooperativer Prozess

Dozentinnen Prof. Christina Schumacher

Der Architekturberuf bleibt nicht unberührt von den drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft. Seit längerem wird sichtbar, dass komplexe Herausforderungen nur gemeinsam bewältigt werden können. Gerade die Digitalisierung erfordert – und ermöglicht – neue, kooperative und interdisziplinäre Herangehensweisen an Planungs- und Bauprozesse. Auch im Entwurf kann Innovation entstehen, wenn Architekt*innen, Ingenieur* innen und andere Fachleute von Anfang an gemeinsam entwickeln. Damit verändert sich auch das Berufsbild der Architektur. Wir gehen diesen Veränderungen nach, lernen Formen der Kooperation kennen und fragen, welche Kompetenzen von Architekt*innen künftig gefragt sein werden.

Janine Kern Jacqueline Maurer ECTS 2 Bewertungsgrundlage Verfassen eines schriftlichen Portraits, mündliche Präsentation im Pecha-Kucha-Format

Dazu experimentieren wir mit unterschiedlichen Formaten. Klassisch sind die Vorlesungsinputs: Sie diskutieren aus Sicht der Architektursoziologie bedeutende Veränderungen der Praxis. Den direkten Dialog suchen wir auf drei ‹Lerncanapés›: In diesen moderierten Debatten diskutieren jeweils zwei Gäste mit den Studierenden, wie und auf welchen Ebenen sie im Entwurf und in digitalen Projekten interdisziplinär zusammenarbeiten. Schliesslich blicken wir über den Tellerrand und diskutieren mit zwei Filmschaffenden mögliche Gemeinsamkeiten zwischen einem Bauprojekt und einem Filmprojekt. Begleitend erarbeiten die Studierenden Praxisportraits verschiedener Fachleute, die an Bauprojekten beteiligt sind. Sie interviewen Ingenieurinnen, Denkmalpfleger, Haustechnikerinnen, Engergieplaner, Bauleiterinnen, Farbberater oder Landschaftsarchitektinnen und fragen nach Kooperationsformen in ihrem Berufsalltag. Lernziele Fragen stellen und argumentieren in unterschiedlichen Situationen; die eigenen Positionen als zukünftige Berufsleute schärfen und vertreten; den prägnanten mündlichen und präzisen schriftlichen Ausdruck stärken.

‹Stairway of the Treasurer's Residence: Students at Work›. Foto aus einem Album des Hampton Institute von Frances Benjamin Johnston, Virginia, 1899 – 1900.

33


Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 3 + 7

Dozent

4. + 6. Semester

Entwurfsstrategien

Prof. Dominique Salathé ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Mit der Vorlesungsreihe sollen unterschiedliche Herangehensweisen und ihr Einfluss auf den architektonischen Ausdruck diskutiert werden. Ausgehend von architekturtheoretischen Grundlagen werden architektonische Projekte und städtebauliche Strategien beispielhaft gezeigt und diskutiert. Ziel der Vorlesungsreihe ist es, vertiefte Kenntnis und kritisches Verständnis des Entwurfsprozesses zu vermitteln und die Beziehung zwischen Ort, Form und Zeitgeist zu erkunden. Unterricht Vorlesungen, Selbststudium, evtl. Stadtspaziergang

Team 10 relaxing in the garden of Van Eyck, 1974

34


4. + 6. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 4 + 8

Die Kultur des Wohnens

Dozentin Prof. Annette Helle

Obwohl sie ein entscheidender Faktor unseres Lebensraums ist, wird die Wohnkultur häufig mit einem zeittypischen oder ästhetischen Lifestyle verwechselt. Mit dieser Vorlesungsreihe soll das Verständnis für ihre vielfältigen architektonischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge geschärft werden.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Nach einem einführenden Streifzug durch die Kulturgeschichte, die Literatur und die Kunst werden wir uns mit verschiedensten Seiten des Wohnens befassen. Eine Übersicht von unterschiedlichen Typologien und Kontexten bildet die inhaltliche Grundlage für historische und kulturelle Fragestellungen. Dabei werden sowohl bedeutende Architektinnen und Architekten mit ihren entsprechenden Theorien und Referenzen als auch ihre Ikonen der gebauten Wohnkultur vorgestellt. Eigene Vorlesungen sind den Themen Ferienarchitektur, Gartenkunst, Einrichtung und Oberflächen sowie Farben gewidmet. Als Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft und beschäftigen uns mit alternativen und utopischen Formen des Wohnens. Lernziel Erkennen und Verstehen von Wechselwirkungen zwischen formalen und funktionalen Themen des Wohnens, Vermitteln von wesentlichen architektonischen Typologien, Theorien und Tendenzen. Unterricht Vorlesungen, Selbststudium

Gio Ponti, Casa Ideale, 1938

35


Bachelor | Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1

Dozent Haustechnik

4. Semester

Haustechnik

Stefan Waldhauser Dozent Nachhaltiges Bauen Gregor Steinke ECTS 2

Der Fokus richtet sich auf das Thema ‹rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur›. Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das an Bedeutung zunehmende Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund des vierten Semesters.

Bewertungsgrundlage Haustechnik Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Haustechnik in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen

–  Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit –  Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik –  Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit ArchitektIn und FachplanerIn

Umfeld). Bewertungsgrundlage Nachhaltiges Bauen Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Nachhaltigkeit in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen Umfeld)

Lernziel Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das ‹Verdrängen› löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen ArchitektIn und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von FachplanerInnen, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialistenwissen nötig ist. Unterricht Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbst­studium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen.

Hochinstallierte Lüftungszentrale

36


4. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1

Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema ‹Nachhaltiges Bauen› behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. Im Frühjahrssemester liegt der Fokus auf diesem Bereich. –  Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für ArchitektInnen. –  Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden. Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? –  Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architektinnen und Architekten zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom ArchitekturWettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialisten-Wissen nötig ist. Unterricht Die Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist.

Wäsche trocknen als Sonnenschutz in Bangalore

37


Bachelor | Technische Grundlagen II Konstruktion 2

Dozenten

4. Semester

Teil und Ganzes 2

Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht, Semesterübung

Trotz scheinbar unbegrenzter technischer Möglichkeiten beinhaltet jeder architektonische Entwurf auch konstruktive Fragen, denn gebaut wird mit Materie. Bauten sind Artefakte, die den physikalischen Gesetzen unterworfen sind. Somit müssen die räumlichen Ideen der Nutzung entsprechend in eine baubare Struktur übersetzt werden, was wiederum Rückwirkungen auf die architektonische Gestaltung hat. Vitruv prägte dafür die Begriffe Zweckmässigkeit, Festigkeit und Anmut. Diesen, bei Vitruv noch gleichberechtigten Dreiklang gilt es heute bei jeder Aufgabe neu zu definieren. Auch im Frühjahrssemester soll den daraus abgeleiteten Wechselwirkungen und vielfältigen Abhängigkeiten nachgegangen werden. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht weiterhin das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, das anhand von Vorlesungen zu einzelnen Bauteilen untersucht wird. Das kritische Nachdenken über Bauteile und deren Rolle innerhalb des Gesamtgefüges dient dazu, das Konstrukt in fassbare Teile zu gliedern, ohne dabei die komplexe Realität eines Bauwerkes ausser Acht zu lassen. Lernziel Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem gesamtheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritische, synthetische Betrachtungsweise zur Diskussion von Bauteilen anwenden, wobei sie immer das gesamte Themenspektrum, das Detail ebenso wie das Ganze, in ihre Überlegungen einbeziehen. Unterricht –   Wöchentliche Vorlesung –   Semesterübung mit Zwischenbesprechung und Schlusskritik

Lambeth Towers in London, 1967, George Finch

38


4. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 4

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Dozenten Tobias Huber

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund­ lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Manuel Wehrle ECTS 2

Das Thema ‹Grundlagen› behandelt die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht.) Beim Thema ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung.

Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung

Lernziele –   Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. –   Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. –   Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. –   Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen.

Parkhaus ‹Hohe Promenade›, Zürich, nach der Instandstellung von 2017. Erstellt 1964 – 1968 von Architekt Gottfried Schindler. Foto: Luca Zanier

39


Bachelor | Technische Grundlagen II VDC 4

Dozenten

4. Semester

Virtual Design and Construction – VDC 4

Mark Moyses Dr. Wissam Wahbeh ECTS 2 Bewertungsgrundlage Teilnahme an sämtlichen Lehrveran-

Bei der BIM-Methode (Virtual Design and Construction) werden, mit Fokus auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.

staltungen. Kompetenznachweis am Semesterende.

In diesem Kurs werden die Grundlagen des digitalen Bauens (VDC) aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1, 2 & 3 vermittelt. Dabei liegt der Fokus auf der praxisnahen Anwendung im Entwurf. Der Unterricht besteht aus wöchentlichen Vorlesungen und Übungen, der Weiterbearbeitung der Übungen im Selbststudium sowie Abgaben und Präsentationen der Übungen.

Wissam Wahbeh – Institut Digitales Bauen FHNW

40


4. Semester

Bachelor | Allgemeine Grundlagen II Englisch 4

Improve, revise, advance

Dozentin Catherine Shultis

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Vorkenntnisse B1 level Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.

Lernziele Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Unterlagen A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Chase William Merritt: Summertime (Ausschnitt)

41


42

2020 30.6. 1.7.

2020 19.5. 20.5. HT AEK HT AEK HT AEK-V K AEK-V K AEK-V E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V

2020 7.4. 8.4. HT AEK HT AEK HT VI K VI K VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V

2020 24.2. 25.2.

KW 12.4.

2.7.

AEK4 AEK4 V V

AG AG VDC VDC

21.5.

2020 26.5. 27.5. HT AEK HT AEK HT AEK-V K AEK-V K AEK-V E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V

27 2020 6.7. 7.7. 8.7.

KW 21 24.5. 25.5. Pfingsten AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V

KW 5.7.

2020 3.3. 4.3. HT AEK HT AEK HT AEK-V K AEK-V K AEK-V E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V

15 2020 13.4. 14.4. 15.4. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V

AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V

TK TK SW SW AEK3 AEK3 V V V V

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

9.4.

26.2.

9 2.3.

KW 1.3.

KW 8.3.

KW 19.4.

KW 31.5.

9.7.

KW 12.7.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

28.5.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

16.4.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

5.3.

Bachelor-Studiengang Architektur 4. Semester

KW 8 Zeit: 22.2. 23.2. 7.30 Fasnacht 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.30 KW 14 Zeit: 5.4. 6.4. 7.30 8.30 AEK-V 9.30 AEK-V 10.30 AEK-V 11.30 AEK-V 12.30 AEK-V 13.30 AEK-V 14.30 AEK-V 15.30 AEK-V 16.30 AEK-V 17.30 AEK-V 18.30 KW 20 Zeit: 17.5. 18.5. 7.30 8.30 TK AEK-V 9.30 TK AEK-V 10.30 SW AEK-V 11.30 SW AEK-V 12.30 AEK3 AEK-V 13.30 AEK3 AEK-V 14.30 V AEK-V 15.30 V AEK-V 16.30 V AEK-V 17.30 V AEK-V 18.30 KW 26 Zeit: 28.6. 29.6. 7.30 8.30 28 2020 13.7. 14.7. 15.7.

16 2020 20.4. 21.4. 22.4. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V EH 22 2020 1.6. 2.6. 3.6. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V

10 2020 9.3. 10.3. 11.3. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V KW 26.4.

KW 7.6.

16.7.

KW 19.7.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

4.6.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

23.4.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

12.3.

KW 15.3.

29 2020 20.7. 21.7. 22.7.

11 2020 16.3. 17.3. 18.3. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V VI K AEK-V VI K AEK-V VI E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V EH 17 2020 27.4. 28.4. 29.4. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V VI K AEK-V VI K AEK-V VI E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V EH 23 2020 8.6. 9.6. 10.6. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V

23.7.

AEK4 AEK4 V V

AG AG VDC VDC

11.6.

AEK4 AEK4 V V

AG AG VDC VDC

30.4.

KW 26.7.

KW 14.6.

KW 3.5.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

19.3.

KW 22.3.

30 2020 27.7. 28.7. 29.7.

24 2020 15.6. 16.6. 17.6.

12 2020 23.3. 24.3. 25.3. HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK HT AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V K AEK-V AEK-V E B2 AEK-V AEK E B2 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK E B1 AEK-V AEK V AEK-V AEK V EH 18 2020 4.5. 5.5. 6.5.

30.7.

18.6.

7.5.

KW 2.8.

KW 21.6.

TK TK SW SW AEK3 AEK3 V V V V

KW 10.5.

TK TK SW SW AEK3 AEK4 AEK3 AEK4 V V V V V V

AG AG VDC VDC

26.3.

KW 29.3.

FS2021

31 2020 3.8. 4.8. 5.8.

25 2020 22.6. 23.6. 24.6.

6.8.

25.6.

19 2020 11.5. 12.5. 13.5. 14.5. Auffahrt AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK

13 2020 30.3. 31.3. 1.4. 2.4. Ostern AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V VI AEK-V VI AEK-V VI AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK

Bachelor | Stundenplan 4. Semester


Raum Plätze

Atelier 11. OG

unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 4 Sozialwissenschaften 4 Vorlesung AEK 3 Vorlesung AEK 4 Tragkonstruktion 4 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1 Konstruktion 2 VDC 4 Englisch 4 (Niveau B2-C1) Englisch 4 (Niveau B1) Englisch 4 (Niveau B2-C1) Englisch 4 (Niveau B1) AEK Haus und Kontext Vertiefung Vortragsreihe des Instituts Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr Schlusskritiken Semestereinführung, 9.00 Uhr

Kurs

Bachelor-Studiengang Architektur 4. Semester Unterrichtsform

remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote hybrid remote

AG SW AEK3 AEK4 TK HAT K VDC E B2 E B1 E B2 r E B1 r AEK V VI EH

sh schc sd ha ht/wm ws/stg wch mm shc shc shc shc bm diverse div div

Stundenplan_FS21.xlsx

Stühlinger Harald R. Schumacher Christina Salathé Dominique Helle Annette Huber Tobias / Wehrle Manuel Waldhauser Stefan/Steinke Gregor Wieser Christoph Moyses Mark Shultis Catherine Shultis Catherine Shultis Catherine Shultis Catherine Baumann Matthias siehe separates Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

FS2021

4. Semester Bachelor | Stundenplan

43


44


Bachelor 3. Jahreskurs

45


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese

Dozentinnen

6. Semester

Ein Architekturzentrum für die Schweiz

Prof. Ursula Hürzeler Prof. Shadi Rahbaran Assistenz Adrian Brunold Balàzs Földvàry

Seit 2020 besteht in der Schweiz eine offizielle Strategie zur Förderung von Baukultur. Das Bundesamt für Kultur unterstützt damit die Vermittlung und baukulturelle Bildung, die Ausbildung von baukulturellen Kompetenzen bei Fachleuten und die Vernetzung mit Akteurinnen und Akteuren.

Patrick Meyer Patrizia Wunderli ECTS

Architekturzentren und Architekturmuseen können einen wichtigen Beitrag leisten, um das baukulturelle Bewusstsein und die architektonische Bildung zu fördern.

13 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen

Aber was verstehen wir heute unter einem Architekturmuseum? Kann man Architektur überhaupt ausstellen, stellt sich Architektur nicht gleich selber aus? Und wenn wir als Architektinnen und Architekten dafür geeignete Räume schaffen möchten – was müssen diese dann leisten können?

Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Begleitung Nachhaltigkeit: Prof. Christina Schuhmacher Marco Merz Gregor Steinke

Kabinett Herzog & de Meuron, Münchenstein, Photo © H&deM

46

Wir wollen anhand von verschiedenen Szenarien das Potenzial eines Architekturzentrums für die Schweiz aufzeigen. Im Fokus steht das Bauen im Bestand und die unterschiedlichen Symbiosen, welche je nach Standort und Szenario mit bereits bestehenden Strukturen eingegangen werden können. Wir suchen nach neuen Koexistenzen und Strategien zur Weiterentwicklung.


6. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese

Im ersten Teil der Aufgabe wird in der Gruppe ein Szenario entwickelt. Dazu gehört eine schriftliche These für dieses Szenario, die Wahl eines geeigneten Ortes und die Festlegung des passenden Raumprogramms für ein Architekturzentrum. Basierend auf dem gemeinsam entwickelten Szenario entwirft jede Studentin, jeder Student ein eigenständiges Projekt. Die vier Projekte jeder Gruppe stehen programmatisch oder konzeptionell miteinander in Verbindung. Der Austausch in der Gruppe erfolgt über die ganze Dauer des Semesters, die Einzelprojekte profitieren von den Reflexionen und Diskussionen in der Gruppe, und das gemeinsame Szenario wird über den Semesterverlauf geschärft und verfeinert. In einer individuellen Vertiefung werden mit Unterstützung der Begleitdozierenden drei Ansätze der Nachhaltigkeit verfolgt und ein besonderer Fokus auf die ökonomische, ökologische oder soziale Nachhaltigkeit gerichtet.

Mock-Ups Baloise Park, Birsfelden, Photo © Architektur Basel

47


Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6

Dozent

6. Semester

Netzwerke, Systeme, Infrastrukturen

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung

Städtischer Untergrund, Basel, 2018 © Harald R. Stühlinger

48

In Netzwerken zu denken und zu handeln, ist nicht erst seit der Einführung des alles betreffenden Internets der Fall. Schon seit Jahrzehnten, ja seit Jahrhunderten, stellen Wissenschaftler*innen Überlegungen zu zusammenhängenden Entitäten an. Im Zentrum der Vorlesungsreihe stehen vor allem materielle, technische Netzwerke, die die gebaute Umwelt zu einem grossen Teil mitprägen – auch wenn deren physische Präsenz oftmals versteckt oder kaschiert wird. Bei der Behandlung von Netzwerken geht es vornehmlich darum, die übergeordneten Systeme und Wirkungsweisen zu verstehen, aber selbstverständlich geht es auch darum, die einzelnen Elemente des Netzwerkes im Blick zu behalten. Konkret bedeutet dies beispielsweise, dass die Wasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung gemeinsam als Netzwerk funktionieren und sich gegenseitig bedingen. Dass neben der technischen Infrastruktur von Rohren, Reglern, Ventilen usw. architektonische Bausteine einen wesentlichen, weil sichtbaren, Ausdruck dieser meist unsichtbaren Netzwerke darstellen. Neben weiteren Infrastrukturbauten zur Gasversorgung, Energiebereitstellung und Telekomunikation werden die vielfältigsten Verkehrsinfrastrukturbauten vorgestellt und im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt diskutiert. Einer Bautypologie wird aufgrund ihrer bedeutsamen Rolle innerhalb der Geschichte der modernen Architektur eine eigene Vorlesung gewidmet: dem Silo. Während die Vorlesungsreihe zum Kontext den Schwerpunkt vornehmlich auf die räumliche und funktionale Einbettung legt, werden in dieser die infrastrukturellen Bauten thematisiert.


6. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Wahrnehmen Darstellen 4

Architektur, Museen und Ausstellungen

Dozent Mathis Füssler

Die Veranstaltung thematisiert Kunst und visuelle Kommunikation in musealen und öffentlichen Räumen. Das Semester ist eine Tour d‘Horizon durch das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart und führt zu grundlegenden Fragen zum Zusammenspiel von Architektur, Gestaltung, Szenografie und Kunst.

ECTS 2 Bewertungsgrundlage Aktive Teilnahme Semesterarbeit

Wir beobachten und analysieren die Funktion von Museen und Kulturinstitutionen. Die räumlichen Gegebenheiten werden in den Kontext von unterschiedlichen medialen Systemen gestellt. Wir suchen nach den Schnittstellen von Architektur und Szenografie und deren Zusammenhänge. Der Einfluss neuer Medien und Technologien auf Kunst und Kultur wird untersucht.

Präsentationen

Die Studierenden setzen sich mit dem Leitmotiv Szenografie auseinander, erkunden Funktionen und Prinzipien von szenografischen Systemen in Bild und Wort und untersuchen, welche Verbindungen zwischen literarischen, künstlerischen und architektonischen Werken bestehen. Die Studierenden erarbeiten eine umfassende Projektarbeit. Vorträge und virtuelle Exkursionen umrahmen den Unterricht. Lernziele –   Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme –   Schulung des Sehens –   Umsetzung kreativer Ideen und abstrakter Denkweisen in angewandte Darstellungsformen Unterricht remote –   Vorträge und Vorlesungen –   Aufräge und Besprechungen –   Gruppenarbeiten

Chamberlin, Powell and Bon | The Barbican | gezeichnete Perspektive

49


Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architekturvorlesung 3 + 7

Dozent

4. + 6. Semester

Entwurfsstrategien

Prof. Dominique Salathé ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Mit der Vorlesungsreihe sollen unterschiedliche Herangehensweisen und ihr Einfluss auf den architektonischen Ausdruck diskutiert werden. Ausgehend von architekturtheoretischen Grundlagen werden architektonische Projekte und städtebauliche Strategien beispielhaft gezeigt und diskutiert. Ziel der Vorlesungsreihe ist es, vertiefte Kenntnis und kritisches Verständnis des Entwurfsprozesses zu vermitteln und die Beziehung zwischen Ort, Form und Zeitgeist zu erkunden. Unterricht Vorlesungen, Selbststudium, evtl. Stadtspaziergang

Team 10 relaxing in the garden of Van Eyck, 1974

50


4. + 6. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architekturvorlesung 4 + 8

Die Kultur des Wohnens

Dozentin Prof. Annette Helle

Obwohl sie ein entscheidender Faktor unseres Lebensraums ist, wird die Wohnkultur häufig mit einem zeittypischen oder ästhetischen Lifestyle verwechselt. Mit dieser Vorlesungsreihe soll das Verständnis für ihre vielfältigen architektonischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge geschärft werden.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Nach einem einführenden Streifzug durch die Kulturgeschichte, die Literatur und die Kunst werden wir uns mit verschiedensten Seiten des Wohnens befassen. Eine Übersicht von unterschiedlichen Typologien und Kontexten bildet die inhaltliche Grundlage für historische und kulturelle Fragestellungen. Dabei werden sowohl bedeutende Architektinnen und Architekten mit ihren entsprechenden Theorien und Referenzen als auch ihre Ikonen der gebauten Wohnkultur vorgestellt. Eigene Vorlesungen sind den Themen Ferienarchitektur, Gartenkunst, Einrichtung und Oberflächen sowie Farben gewidmet. Als Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft und beschäftigen uns mit alternativen und utopischen Formen des Wohnens. Lernziel Erkennen und Verstehen von Wechselwirkungen zwischen formalen und funktionalen Themen des Wohnens, Vermitteln von wesentlichen architektonischen Typologien, Theorien und Tendenzen. Unterricht Vorlesungen, Selbststudium

Gio Ponti, Casa Ideale, 1938

51


Bachelor | Technische Grundlagen III Akustik

Dozent

6. Semester

Bauakustik

Martin Lienhard ECTS 2

Die Themen des Semesters sind Raumakustik, Luftschall- und Trittschalldämmung, Geräusche von haustechnischen Anlagen und Bauen an lauten Lagen (Aussenlärm).

Bewertungsgrundlage Anwesenheit und aktive Teilnahme Semesterarbeit Zwischenkritiken Schlusskritik

Raumakustik: Ausgehend von den Eigenschaften des Gehörs wird ein Verständnis für raumakustische Fragen entwickelt: Sprachverständlichkeit, Anforderungen an Räume für Musik, Lärmbekämpfung mit raumakustischen Mitteln, aber auch der Umstand, dass die akustischen Eigenschaften eines Raumes diesen stark charakterisieren und prägen – ebenso wie Farbe und Form. Wenn auch die akustischen Eigenschaften meist eher unbewusst wahrgenommen werden, werden sie doch wahrgenommen und sind ein wesentlicher Teil des Gesamteindrucks eines Raumes. Luftschall- und Trittschalldämmung: Es werden die rechtlichen Aspekte beleuchtet, die Anforderungen der Norm erläutert und Möglichkeiten zur baulichen konstruktiven und materiellen Umsetzung besprochen. Bauen an lärmbelasteten Lagen: Es werden die rechtlichen Aspekte im Rahmen einer Baubewilligung erörtert wie auch planerische und gestalterische Massnahmen zur Lärmreduktion. Der Unterricht ist als Vorlesung gestaltet, in die nach Möglichkeit die aktuellen Projekte der Studierenden einbezogen werden sollen. Den Schwerpunkt des Unterrichts bildet die Bauakustik (Luftschall- und Trittschalldämmung sowie Lärmschutz).

Autobahn-Lärmschutz Graffiti. Foto: baba49

52


6. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen III Bauphysik 4

Bauphysik in der Praxis

Dozent Prof. Roger Blaser

Nachdem in den ersten drei Semestern die Grundlagen der Bauphysik – und speziell zum Wärme- und Feuchteschutz – gelegt wurden, widmen wir uns im sechsten Semester der anwendungsorientierten Bauphysik. Hierzu werden nicht mehr einzelne Themen der Bauphysik in Grundlagen und Theorie betrachtet, Bauteile berechnet oder Nachweise erarbeitet, sondern Baukonstruktionen aus Sicht der Bauphysik kritisch hinterfragt und bearbeitet. Für die Bearbeitung stützen wir uns auf die allgemeinen Regeln der Bautechnik und unser physikalisches Grundverständnis.

ECTS 2 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung und Projektarbeiten

Fachkompetenz –   Zusammenhänge zwischen Entwurf und Konstruktion sowie der Bauphysik erkennen und verstehen. –   Ermittlung der spezifischen, physikalischen Rahmenparameter in Abhängigkeit der Konstruktion –   Verstehen und Anwenden der allgemein anerkannten Regeln der Baukunde in Bezug auf die Bauphysik Methodenkompetenz –   Selbstständiges Erarbeiten und Erstellen von Beurteilungskriterien –   Nutzen einer planungsorientierten Qualitätssicherung

Bauliches Zwischenresultat aufgrund einer unzureichende Detailplanung

53


Bachelor | Technische Grundlagen III Baurealisation 2

Dozenten

6. Semester

Planen und Bauen II

Marco Merz Dr. Christoph Wieser

«Bauen bedeutet Zerstören, zerstöre mit Verstand ... und Freude.» Luigi Snozzi

ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht Projektarbeit benotet

Planen beinhaltet die Fähigkeit der gedanklichen Vorwegnahme eines Prozesses. Der Planungsprozess wird durch unsere kognitiven Fähigkeiten, wie Erfahrung und Wissen, massgebend beeinflusst bzw. gesteuert, auch wenn unsere Aufgabe mehrheitlich durch rationale Strukturen definiert ist und letztlich eine abstrakte Handlung darstellt. Zu unseren Eigenschaften zählt zwar die Kompetenz, komplexe Aufgaben analysieren und werten zu können, bei der Gesamtbetrachtung unserer Arbeit sind intuitive Kriterien hingegen ebenso bestimmend. Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen. Konkret beschäftigen wir uns auch im zweiten Semester mit den Instrumenten einer Planung sowie der Organisation des eigentlichen Bauprozesses, ohne aber dabei die Nähe der physischen Realität zu vergessen. Nur so werden wir über den Verstand befähigt, der Zerstörung mehr abzuverlangen als das Notwendige ... Unterricht Wöchentliche Vorlesung

Schulhaus St Leonhard, St. Gallen, Clauss Merz, Baustelle 2015

54


55


Bachelor | Thesis

Dozierende

6. Semester

Bachelor of Arts in Architektur

Prof. Ursula Hürzeler Marco Merz Prof. Shadi Rahbaran Dr. Kevin Rahner

Der Titel ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur› befähigt die Absolventen und Absolventinnen einerseits als Architekt, Architektin zu arbeiten und ist andererseits Voraussetzung für ein Masterstudium.

Prof. Christina Schumacher Gregor Steinke Stefan Waldhauser ECTS

Grundlage der Arbeit bleibt der in den Semesterprojekten erprobte fächerübergreifende Projektunterricht. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist in der Tatsache begründet, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird.

4 Bewertung Vertiefungsarbeit auf Basis des

Für die Bachelor-Thesis steht ein Zeitfenster von 3 Wochen im Anschluss an das Frühjahrssemester zur Verfügung. Basis bildet das Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester.

6. Semesterprojekts, benotet Form Dokumentation des 6. Semesterprojekts, Vertiefungsarbeiten zu

Nachbesserungen und Wiederholungen regelt die ‹Ergänzung FS 2021› zum ‹Studienreglement für den Bachelorstudiengang Architektur Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW› vom 1. Sept 2015 (Stand 01.09.2019).

allgemeinen projektspezifischen Grundlagen, zur Konstruktion, zum Statischen Konzept, zum Haustechnischen Konzept und zur Nachhaltigkeit (soziale Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit).

56

Gewichtung Dokumentation Semesterprojekt Allg. projektspezifische Grundlagen

10% 10%


Bachelor | Thesis

6. Semester

Konstruktive Vertiefung Verantwortlich: Prof. Ursula Hürzler & Prof. Shadi Rahbaran

20%

Statisches Konzept Verantwortlich: Dr. Kevin Rahner

20%

Haustechnisches Konzept Verantwortlich: Stefan Waldhauser

20%

Vertiefung 20% –   Ökonomische Nachhaltigkeit Verantwortlich: Marco Merz –   Ökologische Nachhaltigkeit Verantwortlich: Gregor Steinke –   Soziale Nachhaltigkeit Verantwortlich: Prof. Christina Schumacher Termine Ausgabe Abgabe Layout Auflage

Bachelor-Thesis Dienstag 22.06.2021, 11.00 Uhr digitale Ausgabe Dienstag 13.07.2021, 14.00 Uhr Sekretariat 11.O.01 gem. Vorgabe 3 Exemplare, A4, Hochformat, gebunden

Diplomausstellung Vernissage: Mittwoch 29.09.2021, 18.00 Uhr Ausstellungsdauer: Donnerstag 30.09.2021 bis Freitag 08.10.2021 Ausstellungsort: Lichthof des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt, Münsterplatz 11, Basel Diplomfeier Datum/Ort Freitag 01.10.2021, Campus Muttenz

57


58

21.5.

2.7.

AK BP AK BP WD V WD A AEK8 WD A AEK8 WD A V V V V

2020 30.6. 1.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

2020 19.5. 20.5.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

KW 5.7.

KW 19.4.

27 2020 6.7. 7.7. 8.7. 9.7.

KW 12.7.

AG AG BR BR AEK7 AEK7 V V V V

KW 31.5.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

16.4.

KW 21 2020 24.5. 25.5. 26.5. 27.5. 28.5. Pfingsten AEK AEK AEK AEK AEK AEK AK BP AEK AEK AK BP AEK AEK WD V AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A V AEK AEK V V AEK AEK V

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

5.3.

KW 8.3.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

2020 3.3. 4.3.

15 2020 13.4. 14.4. 15.4.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AG AG BR BR AEK7 AEK7 V V V V

KW 12.4.

9 2.3.

KW 1.3.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

9.4.

2020 7.4. 8.4.

AEK AEK VI VI VI AEK AEK AEK AEK AEK

26.2.

2020 24.2. 25.2.

Bachelor-Studiengang Architektur 6. Semester

KW 8 Zeit: 22.2. 23.2. 7.30 Fasnacht 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.30 KW 14 Zeit: 5.4. 6.4. 7.30 8.30 AEK 9.30 AEK 10.30 AEK 11.30 AEK 12.30 AEK 13.30 AEK 14.30 AEK 15.30 AEK 16.30 AEK 17.30 AEK 18.30 KW 20 Zeit: 17.5. 18.5. 7.30 8.30 AG AEK 9.30 AG AEK 10.30 BR AEK 11.30 BR AEK 12.30 AEK7 AEK 13.30 AEK7 AEK 14.30 V AEK 15.30 V AEK 16.30 V AEK 17.30 V AEK 18.30 KW 26 Zeit: 28.6. 29.6. 7.30 8.30 AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

23.4.

KW 26.4.

KW 7.6.

16.7.

KW 19.7.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

4.6.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

2020 2.6. 3.6.

AEK-V AEK-V AEK AEK AEK AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V

28 2020 13.7. 14.7. 15.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK EH 22 1.6.

12.3.

KW 15.3.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

16 2020 20.4. 21.4. 22.4.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

10 2020 9.3. 10.3. 11.3.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

30.4.

23.7.

AK BP AK BP WD V WD A AEK8 WD A AEK8 WD A V V V V

11.6.

AK BP AK BP WD V WD A AEK8 WD A AEK8 WD A V V V V

2020 9.6. 10.6.

AEK-V AEK-V VI VI VI AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V

19.3.

KW 22.3.

KW 26.7.

KW 14.6.

KW 3.5.

AG AG AK BP BR AK BP BR WD V AEK7 WD A AEK8 AEK7 WD A AEK8 V WD A V V V V V V V

2020 28.4. 29.4.

AEK-V AEK-V VI VI VI AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V AEK-V

29 2020 20.7. 21.7. 22.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK EH 23 8.6.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK EH 17 27.4.

11 2020 16.3. 17.3. 18.3. 26.3.

KW 29.3.

FS2021 13 2020 30.3. 31.3. 1.4. 2.4. Ostern AEK AEK-V AEK AEK-V AEK VI AEK VI AEK VI AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V AEK AEK-V

30 2020 27.7. 28.7. 29.7.

24 2020 15.6. 16.6. 17.6.

30.7.

18.6.

KW 2.8.

KW 21.6.

31 2020 3.8. 4.8. 5.8.

25 2020 22.6. 23.6. 24.6.

6.8.

25.6.

AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK AEK WD V AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 V AEK AEK WD A V V AEK AEK V V V AEK AEK V V EH 18 2020 KW 19 2020 4.5. 5.5. 6.5. 7.5. 10.5. 11.5. 12.5. 13.5. 14.5. Auffahrt AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK

12 2020 23.3. 24.3. 25.3.

Bachelor | Stundenplan 6. Semester


Raum Plätze

Atelier 11. OG

unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6 Wahrnehmen/Darstellen 4 Wahrnehmen/Darstellen 4 - Atelier Vorlesung AEK 7 Vorlesung AEK 8 Baurealisation 2 Bauphysik 4 Akustik 1 AEK Synthese Vertiefung Vortragsreihe des Instituts Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr Schlusskritiken Semestereinführung, 9.00 Uhr

Kurs

Bachelor-Studiengang Architektur 6. Semester remote remote remote remote remote remote remote remote hybrid remote

Unterrichtsform

AG WD r WD A AEK7 AEK8 BR BP AK AEK V VI EH

sh fm fm sd ha mm br lm hu/rs diverse div div

Stundenplan_FS21.xlsx

Stühlinger Harald R. Füssler Mathis Füssler Mathis Salathé Dominique Helle Annette Merz Marco Blaser Roger Lienhard Martin Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi siehe separates Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

FS2021

6. Semester Bachelor | Stundenplan

59


60


Bachelor Vertiefungen 2./3. Jahreskurs

61


Bachelor | Vertiefung Architekturfotografie

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Digitale und analoge Fotografie

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Nachweis

Wir werden auf dem Dreispitz Basel/Münchenstein mehrere Fotografische Exkursionen durchführen. Insbesondere die geplante Transformation der Nordspitze wird ein Thema sein. Es werden die strukturellen und architektonisch Eckpunkte, mit Hilfe der verschiedenen technischen Möglichkeiten, dokumentiert. Wir setzen analoge und digitale Fotografie ein, um Bilder aus diesem Gebiet zu sammeln. Mit diesen werden wir eine Dokumentation über das Areal im heutigen Zustand erstellen.

Erstellen eines Bilderportfolios Ausdrucke und Vergrösserungen der besten Bilder

Lernziele –   Einführung in die Kamerahandhabung (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) –   Arbeiten mit der analogen Fachkamera –   Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) –   Technische Aspekte der Architekturfotografie –   Bildbearbeitung im Photoshop –   Arbeiten im s/w-Labor –   Bildbesprechung Vorkenntnisse Interesse an fotografischen Umsetzungen

Transitlager Dreispitz von BIG – Bjarke Ingels Group Architekten Foto: Mischa Gass

62


Bachelor | Vertiefung Baustoff Holz

4. + 6. Semester

Holzbauten in Geschichte und Gegenwart

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Planung im Baubereich muss heute verstärkt vor dem Hintergrund der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit sowie der Ressourcenverwendung, -vermeidung und -schonung stattfinden. Als nachwachsender und in reichem Masse vorhandener Baustoff gilt Holz in diesem Sinne als überaus interessante Material. In dieser Vorlesungsreihe wird der Blick auf seine historischen und zeitgenössischen Anwendungen gerichtet, anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Epochen und Regionen. Die vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Baustoff soll seine Entwicklungen im Lauf der Geschichte vorstellen, herausragende wie einfache Verwendungen sowie dessen Vor- und Nachteile aufzeigen. Die Rolle im ideologischen Diskurs oder als Lösung von Bauaufgaben in seismisch aktiven Weltgegenden werden ebenso betrachtet wie historische und zeitgenössische Holzverbindungen und Bauwerke aus und mit Holz.

Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 1 Nachweis Mitarbeit Anwesenheit

Lernziele –   Historische und zeitgenössische Anwendungen im Holzbau kennenlernen –   Bewusstseinsbildung in der Materialwahl Vorkenntnisse keine

Centre d’hébergement collectif de Rigot, Genf Fotografie: © Marcel Kultscher

63


Bachelor | Vertiefung Digitale Planungsketten

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Durchgehend digital!

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozenten Marc Wittwer (Leitung) Philipp Hauzinger Dominique Corpataux ECTS

Die durchgehend digitale Kette startet bei datenbasierten Landschaftsund Stadtmodellen (GIS). Anschliessend wird mit Hilfe des grafischen Skripting-Tools Marionette ein variabler, erweiterbarer und multiplizierbarer ‹Living Pod› (Generative Building Information Modeling) für den städtischen Kontext entwickelt. Ausgehend vom ‹3D-Stadtmodell› erstellen die Studierenden eine Roadmap für die eigene digitale Präsentation.

1 Nachweis Roadmap und digitale Präsentation

Lernziele Aneignung und Anwendung der digitalen Methodik für eigene Projekte. Erste Schritte mit GBIM – Generative Building Information Modeling – sammeln. Vorkenntnisse Grundkenntnisse im 3D-Modellieren. Alle notwendigen Softwareprogramme und -dienste werden zur Verfügung gestellt.

‹Living Pod› und Script von Michel Gerber, Student Institut Architektur, HS20

64


4. + 6. Semester

Bachelor | Vertiefung Erdbebenstabilität von Hochbauten

Sicher bauen – Naturgewalten trotzen

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Aufgrund des hohen Schadenpotenzials stellen Erdbeben trotz ihres seltenen Auftretens eine ernst zu nehmende Naturgefahr dar. Der Umgang mit Neu- und Umbauten im Bauwesen ist in den SIA-Normen eingehend geregelt und in vielfältiger Begleitliteratur für Architekten, Bauingenieure, Behörden und Bauherren erläutert.

Dozent Adrian Kunz ECTS 1

Der Kurs soll die modernen Erkenntnisse zum baulichen Erdbebenschutz in Anwendung auf Hochbauten einfach, leicht verständlich und ohne Berechnungen aufzeigen und beinhaltet folgende Themen: –   Seismologische, technische und juristische Grundlagen. –   Generelle Grundlagen der Gebäudestabilität. –   Erdbebengerechter Entwurf von Hochbauten. –   Überprüfung und Ertüchtigung bestehender Bauten. –   Vorstellen der gängigen Berechnungsverfahren.

Nachweis Regelmässiger Kursbesuch

Lernziele –   Sensibilisierung für das Thema Erdbeben im Zusammenhang mit Neu- und Umbauten im Hochbau. –   Kennen der wichtigsten seismologischen Begriffe und der Planungsgrundsätze für erdbebensicheres Bauen. Vorkenntnisse Grundlagen in statisch bestimmter Baustatik sind von Vorteil, aber nichtVoraussetzung

Erdbebenertüchtigung Gebäude K90, Areal Klybeck-Plus, Basel

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Bachelor | Vertiefung Grundlagen Filmproduktion

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Filmische Porträts der Campus Räume

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Sonja Feldmeier ECTS 1 Nachweis

Sofern es die aktuellen Randbedingungen erlauben werden wir in die Werkstätten, Baulabore und Atelierräume zurückkehren*! Ausgerüstet mit unseren Kameras wollen wir mit frischem Blick die Räumlichkeiten des Campus wieder- und neuentdecken. Dabei sollen kurze filmische Porträts der verschiedenen Räumlichkeiten des Campus entwickelt werden. Das Ziel dabei ist, die Räume des Campus mit Einbezug unserer persönlichen Perspektive nach aussen sichtbar zu machen.

Regelmässiger Kursbesuch Erarbeiten eines Kurzfilmes im Team oder als Einzelperson Equipment –   Smartphone oder anderes Gerät mit Videofunktion

Anhand einer praktischen Filmarbeit werden auf spielerische und experimentelle Weise die Grundlagen einer filmischen Produktion vom Drehbuch bis zur Postproduktion erprobt. Eine Auswahl der filmischen Raumporträts wird auf der Website des Institutes veröffentlicht werden. Dabei kommen lediglich jene technischen Geräte zum Einsatz, die Euch auch im Alltag zur Verfügung stehen.

–   Stativ –   Computer mit min. 8 GB RAM, Speicherplatz min. 40 GB –   Externe Harddisk USB 3

Lernziele Erarbeitung filmischer Grundlagen vom Drehbuch bis zur Postproduktion mit einfachen Mitteln.

–   Aktuelle Version Adobe Premiere (Programm ist über den FHNW Server zugänglich)

Vorkenntnisse keine

* Alternativ werden wir uns mit Räumen in eurer unmittelbaren Umgebung auseinandersetzen.

Atelier Nord, Campus Muttenz

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4. + 6. Semester

Bachelor | Vertiefung Improvisation und Kreativität

Unsere Quellen der Kreativität und der Improvisationsfähigkeit

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

Wir sind ständig mit Unvorhergesehenem konfrontiert. Wir üben, wie wir mit unsicheren Situationen und neuen Aufgaben umgehen und sie wertschätzen können als Quelle von neuen Möglichkeiten. Wo wir wissen, ist eine Grenze. Wo wir nicht wissen, darin liegen Welten.

Dozentin

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Anja Müller ECTS 1

Wo unser Wissen aufhört, und wir von Bekanntem loslassen, da beginnen Improvisation und Kreativität! Im Kurs ist Zeit, unseren eigenen Quellen der Kreativität auf die Spur zu gehen. Achtsamkeit, Zuhören und Entspannung sind wichtige Quellen von Kreativität. Wir entdecken, wo unsere persönlichen Potentiale liegen.

Nachweis Regelmässige Teilnahme

Wir erfahren und üben, mit –   Spielerischem Experimentieren durch Wahrnehmungsübungen –   Reflexionen –   Kurze theoretische Inputs und Diskussionen Lernziele –   Wir sensibilisieren unsere Wahrnehmung, –   üben bewusstes Zuhören und Hinschauen. –   Wir stärken unsere intuitiven Fähigkeiten, –   und pflegen ein Selbst-Vertrauen, welches den kreativen Ausdruck fördert Vorkenntnisse keine

Ohne Worte

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Bachelor | Vertiefung Literatursalon ‹al fresco›

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Lesen, diskutieren, Ideen austauschen

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Janine Kern ECTS 1

Der Salon war immer ein Ort des freien Ideenaustausches. Dieses Semester verlegen wir den Salon ins Grüne und treffen uns draussen, um spannende Texte zu lesen und zu diskutieren. Es sind Essays, Reportagen, Interviews, Fachtexte, Reiseberichte, ältere Texte und ganz aktuelle. Sie beschäftigen sich mit politischen, gesellschaftlichen, philosophischen oder sozialen Themen oder kommen aus eurem Fachgebiet.

Nachweis Regelmässiger Kursbesuch

In der Diskussion vertiefen wir das Verständnis des Gelesenen: Wir argumentieren, hinterfragen, lernen unterschiedliche Positionen kennen, erfahren Neues und gleichen es mit unseren eigenen Erfahrungen ab. In der Diskussion entwickelst du deine Haltung zu einem bestimmten Thema und kannst sie begründen. Du lernst, tief und kritisch zu lesen und übst das Argumentieren. Wir starten mit einem Text, den ich vorschlage. Am Ende jedes Treffens entscheidet die Gruppe, welcher Text als nächstes gelesen wird: das bisherige Thema vertiefen oder ein Neues angehen? Deine Vorschläge für die Lektüre sind willkommen! Lernziele –   Leichter lesen und neue Themen entdecken. –   Verschiedene Textsorten und Positionen kennenlernen. –   Konstruktiv diskutieren und argumentieren. –   Kritisch lesen und verstehen. –   Den Salon als Debattierformat kennenlernen. Vorkenntnisse Bereitschaft, für die Treffen Texte zu lesen

Picknick der Familie Renault im Grünen. Bild: Robert Doisneau

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Bachelor | Vertiefung Material & Ästhetik

4. + 6. Semester

Wie beeinflusst das Material den Ausdruck eines Gebäudes?

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

Material ist Basis jeder konstruktiven Logik und Grundlage des architektonischen Ausdrucks. Code und Wertigkeit von Material wandeln sich. Produktionsprozesse, Regeln und Ansprüche an Nachhaltigkeit verändern die Möglichkeiten der Umsetzung. Das Material hat aber immer einen direkten Link zur Ästhetik einer konkreten Architektur.

Dozierende

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Marion Clauss Marco Merz ECTS 1

Wir werden uns mit folgenden Fragen beschäftigen: –   Wie entfaltet sich das jeweilige Material in der Kombination der einzelnen Bauteile auf das gesamte Werk? –   Wann entsteht mehr als die Summe der einzelnen Teile? –   Gibt es den ‹magischen Moment›? –   Was hat Material mit Haltung und mit Verantwortung zu tun? –   Welches Bauteil oder welches Haus hat welches Material, welche Oberfläche oder Farbe und wieso? –   Gibt es Universelles oder Spezifisches?

Nachweis Regelmässiger Teilnahme Materialcollage

Lernziele –   Ästhetische Grundbegriffe –   Positionen in der Architektur und Kunst –   Zeitgemässe Ansichten (Künstlergespräch) –   Material und Handwerk (Handwerkerbesuch) –   Werkzeuge im Entwurfsprozess / Semesterprojekt –   Materialarchive, Gebrauchsanweisung Vorkenntnisse keine

Fassadenausschnitt Pantheon, Rom

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Bachelor | Vertiefung Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Holz im Jura

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier ECTS 1

Auf dem Passwang, im Naturpark Thal, werdet ihr in das prozessorientierte Arbeiten mit der Kettensäge eingeführt. Markus Walser, Bauer und Herr über die Obere Wechten, wird uns Baumstämme und einen geeigneten Arbeitsplatz zuweisen. Jonathan Stein und ich vermitteln euch den sicheren Umgang mit Werkzeug und Material und begleiten euch durch die Arbeiten.

Nachweis Die Arbeiten und Erfahrungen finden ihren Abschluss in einer Dokumentation mit Text und Fotos (A2) und sind

Alle Teilnehmenden machen sich im voraus Gedanken, wie sie das Thema Holz und Landschaft mit dem einfachen Werkzeug der Kettensäge verknüpfen wollen.

für alle Interessierten an der Schule zugänglich. Den Abgabetermin werden wir an unserem ersten

Eure von Hand gezeichneten Ideenskizzen werden wir vorgängig am Institut besprechen, sofern es die Verordnungen zulassen.

Treffen gemeinsam festlegen. Ein kurzes Interview weckt die Neugier auf dieses intensive Wochenende. Datum Wochenende Abfahrt Freitag 28. Mai 2021 ca. 16.00 Uhr Rückkehr Sonntag 30. Mai 2021

Wir übernachten in Mehrbettzimmern im Berggasthaus Obere Wechten (1020 M.ü.M) und sind tagsüber draussen in der Natur. Wetterfeste Kleidung und entsprechendes Schuhwerk sind deshalb Voraussetzung. Lernziele Es soll ein Versuch des Versuchens werden und sein. Verändern und Scheitern ist Teil der Arbeiten und auch das führt zum Erfolg. Die ‹Reibungsflächen› zwischen Vorstellung und Umsetzung sollen in kleinen Gruppen erfahren und ausgetauscht werden.

ca. 17.00 Uhr Kosten Unkostenbeitrag CHF 190 Weiteres Mitzunehmen sind Wanderschuhe, regenfeste und warme Kleidung, Arbeitshose, Handschuhe, Mütze, Ersatzwäsche, Thermoskanne, Lunchpakete für zwei Tage.

Aelggialp Kurs HS 2020

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Vorkenntnisse Handwerkliches Geschick und Gestaltungswille


Bachelor | Vertiefung Räumliches Zeichnen

4. + 6. Semester

Mensch und Raum – Bildsprache

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

In diesem Kurs möchten wir herausfinden, inwiefern Zeichnen und Sprache in Relation zueinander stehen, und wie wir das Zeichnen zum sprechen bringen können. Insofern interessiert uns, wie mit Bildern etwas erzählt wird.

Dozentin Corina Rüegg ECTS

Über unterschiedliche Methoden der Darstellung lernen wir den zeichnerischen Prozess zu hinterfragen und probieren neue Techniken aus. Die Kombination von Zeichnen, Film und Sprache oder das Zusammenbringen von digital und analog setzt einen neuen gestalterischen Spielraum frei.

1 Nachweis Regelmässige Teilnahme

Lernziele Zeichnen und Skizzieren soll nicht nur der Orientierung und Beschreibung räumlicher Zusammenhänge dienen, sondern auch der Unterstüzung denkerischer Prozesse. Vorkenntnisse keine

David Hockney, I-Pad Serie, Taschen, 2020 (Ausschnitt)

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Bachelor | Vertiefung Schreibwerkstatt on Tour

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Unterwegs schreiben

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Janine Kern ECTS 1

Unterwegs kommen die Gedanken in Fluss – und es gibt überall Anregung zum Schreiben. Die Schreibwerkstatt geht in diesem Semester raus – in die Natur, in die Stadt, ins Tram, auf die Autobahnbrücke oder einfach direkt vor die Haustür (je nach Corona-Lage…). Wir werden uns wenn immer möglich in der Gruppe draussen treffen und schreiben. Bring also Notizbuch und Stift mit!

Nachweis Regelmässige Teilnahme

Wir erforschen, welche Umgebung wie zum Schreiben inspiriert, und welche Textformen daraus entstehen. Du experimentierst mit verschiedenen Methoden, um deine Wahrnehmung für die Umgebung und für Sprache zu schärfen und leichter zu schreiben. Wahrnehmen und Schreiben sind individuell. In der Gruppe leben die Texte aber auch vom Austausch untereinander. Und wie wäre es, gemeinsam an einem Text zu schreiben? Was wir in der Schreibwerkstatt tun, entscheidet auch die Gruppe. In der Schreibwerkstatt on Tour ist auch Platz für deine eigenen Fragen und Texte, die du fürs Studium oder in deiner Freizeit schreibst. Lernziele –   Freude am Gehen und Schreiben entdecken oder steigern –   Anregung und Stoff für deine Texte finden –   Den Horizont des Studiums erweitern –   Von der Gruppe lernen Vorkenntnisse Lust am Unterwegssein und Schreiben

Draussen schreiben. Photo by Andraz Lazic on Unsplash

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Bachelor | Vertiefung Spazieren

4. + 6. Semester

Kunst im öffentlichen Raum in der Stadt Basel

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Im öffentlichen Raum der Stadt Basel wurden in den letzten 100 Jahren viele Kunstdenkmäler platziert. Der Kunstkredit hat viel dazu beigetragen, aber auch namhafte Firmen haben Zeichen im urbanen Raum gesetzt. Zusammen wollen wir exemplarische Arbeiten anschauen und gemeinsam betrachten. Zum Teil werden wir dabei auch die Autor*innen / Künstler*innen kennenlernen. Dokumentieren und Recherchieren gehören zum Entdecken von Aussage und Bedeutung des Werkes.

Dozent Michel Pfister ECTS 1 Nachweis Regelmässiger Kursbesuch und gemeinsame Dokumentation der

Lernziele –   Bewusstes Beschreiten der Stadt Basel und entdecken von Kunst –   im öffentlichen Raum. –   Wahrnehmen und bereit sein, sich über das Entdeckte auszutauschen. –   Persönlicher Bezug zu einer künstlerischen Arbeit herstellen

besuchten Werke.

Vorkenntnisse keine

Tony Cragg, ‹Realms and Neighbours›, 1984

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Bachelor | Vertiefung Angebote der Hochschule

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

4. + 6. Semester

Institutsübergreifende Vertiefungsfächer

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Angebote Institut Geomatik Berufung l(i)eben – Überlebensstrategien für Alltagskonstrukteure Einführung in die qualitativen Methoden der Forschung Naturstein als Baustoff – Vom Steinbruch zum Bau Rhetorik – präsentieren und überzeugen in Studium und Praxis Wenn Bauwerke oszillieren... Wie absolut ist die Zeit? Angebote Institut Bauingenieurwesen Faszination Hochhaus Knickversuche im Baulabor FHNW Nachhaltiges Bauen – Energieeffizienz 2 (NBE2) Offene Datenwerkstatt Parametrisches und generatives Entwerfen Schweissen von Baustählen

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75


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Master in Architektur

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Master in Architektur Das Master-Studium

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.

Aufbau des Studiums Fokusprojekt 1:

Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.

Fokusprojekt 2:

Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokus­ projekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.

Vertiefungsarbeit:

Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.

Fokusveranstaltungen: An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig. Studienreisen:

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Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters.


Master in Architektur Das Master-Studium

Keynote Lectures:

Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.

Basisvorlesungen:

Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.

Master-Thesis:

Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.

Thesis-Theorie:

Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.

Einschreibung Schwerpunkte Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.

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Master | Modulübersicht

1. Semester ECTS

2. Semester ECTS

3. Semester ECTS

Fokusprojekt 1

6

6

6

Fokusprojekt 2

6

6

6

Vertiefungsarbeit

6

6

6

Fokusveranstaltungen

3

3

3

Studienreisen

3

3

3

Keynote Lectures

3

3

3

Basisvorlesungen

3

3

3

4. Semester ECTS

Master-Thesis

21

Thesis-Theorie

9

Total Credits

30

30

30

30

Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach­ wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

80


81


Master Studiengang Architektur /Terminplan Master | Terminübersicht

Frühjahrssemester 2021 / Schwerpun

Stand 19.2.2021, Version 13 Schulferien BS/ZH

Schulferien B

Terminplan Master Frühjahrssemester 2020 Kalenderwoche Datum Mo – Fr

KW 8 22.2. – 26.2.

KW 9 1.3. – 5.3.

KW 10 8.3. – 12.3.

KW 11 15.3. – 19.3.

KW 12 22.3. – 26.3.

KW 13 29.3. – 2.4.

1

2

3

4

5

Semesterwoche

Montag

08:30 – 10:15

Dienstag

1.3.21 Semsterstart

8.3.21 A1 Kulturlandschaft

29.3.21 A2 Kul landschaft

gemäss separatem E 1 Konstruktion Programm

D1 Tragkonstruktion E 2 Konstruktion

Einrichten IT 14:30 Gruppe 1

G1 Nachhaltigkeit

H1 Architektur-/ Baugeschichte

15:30 – 17:15

15:30 Gruppe 2 Info-point 11.OG

I2 Stadtmorphologie

I3 Stadtmorphologie

I4 Stadtmorphologie

16.3.21

23.3.21 Zwischenkritik 1

30.3.21

23.2.21 Basler Fasnacht

I1 Stadtmorphologie

2.3.21 9.00 h 9.3.21 Semestereinführung

D2 Tragkonstruk tion

10:30 – 12:15 13:30 – 15:15

16:00 – 18:00 Infoanlass

15:30 – 17:15

18:30 Ein Haus 1

24.2.21 Basler Fasnacht

18:30 Ein Haus 2

3.3.21

10.3.21 9:00 – 18:00 17.3.21 Präs. 24.3.21 ZwischenFokusveranstalAustauschsemester kritik 1

31.3.21

10:30 – 12:15

11:00 Thesis: Info Stadtentwicklung

tungen Symposium

11:00 Mittagsvortrag 1

11:00 Mittagsvortrag 2

13:30 – 15:15

Besichtigung Bauplatz individuell

Beyond Infrastructure

Präsentation Austauschsemester

15:30 – 17:15

08:30 – 10:15

Donnerstag

22.3.21

13:30 – 15:15

08:30 – 10:15

Präsentation Austauschsemester 25.2.21

10:30 – 12:15

4.3.21 Einführung 11.3.21 Vertiefung

18.3.21 G2 Nachhaltigkeit

Gruppe 1 Einführung S1 Seminar Werkstatt U2.N.11 Methodik

C1 Sozialwissenschaften

25.3.21 S2 Seminar Methodik

Gruppe 2 Einführung F1 Bauen im Werkstatt U2.N.11 Bestand

B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1

15:30 – 17:15

15:45 – 16.30 h Einf. Bibliothek, online

B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

26.2.21

5.3.21

12.3.21

19.3.21

1.4.21

Ostern

2.4.21

Ostern

C2 Sozialwissenschaften

13:30 – 15:15

08:30 – 10:15

Freitag

15.3.21

10:30 – 12:15

08:30 – 10:15

Mittwoch

22.2.21 Basler Fasnacht

26.3.21

10:30 – 12:15 13:30 – 15:15 15:30 – 17:15

Legende

Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Atelierkritiken Fokusveranstaltungen Atelier Atelierkritiken Vertiefung Atelier Institutsvorträge Studienreise Vertiefung

Institutsvorträge Studienreise

Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis Zwischenund Schlusskritiken Veranstaltungen Thesis Keynote Lectures Zwischen- und Schlusskritiken unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Keynote Lectures unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

Basisvorlesungen Basisvorlesungen A Kulturlandschaft NüttenNütten A Kulturlandschaft Andreas Andreas B Kunst Catherine Hürzeler B Kunst Catherine Hürzeler

C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher D Tragkonstruktion Thomas Boyle D Tragkonstruktion Dr. Christoph ThomasWieser Boyle E Konstruktion F Bauen im Bestand Prof. Dr. Stühlinger E Konstruktion Dr.Harald Christoph Wieser Axel Schubert F Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten G Nachhaltigkeit H Architektur-, Bauund G Nachhaltigkeit Axel Schubert unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten Städtebaugeschichte Prof. Dr. Harald Stühlinger H Architektur-, Bau- und I Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Städtebaugeschichte Prof. Dr.Adler Harald Stühlinger S Seminar Methodik Dr. Benjamin

I Stadtmorphologie S Seminar Methodik

82

Prof. Matthias Ackermann Dr. Benjamin Adler

Keynot

Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote


r 2021 / Schwerpunkte Haus, Siedlung, Landschaft Schulferien BS

Schulferien BS

KW 12 22.3. – 26.3.

KW 13 29.3. – 2.4.

KW 14 5.4. – 9.4.

KW 15 12.4. – 16.4.

4

5

6

7

.21

Konstruktion

29.3.21 A2 Kulturlandschaft

5.4.21

Ostern

D2 Tragkonstruktion

I4 Stadtmorphologie

.21 Zwischenk1

30.3.21

6.4.21

.21 S2 inar Methodik

KW 16 19.4. – 23.4.

KW 17 26.4. – 30.4.

KW 18 3.5. – 7.5.

8

9

10

KW 19 10.5. – 14 11

26.4.21 S4 Seminar 3.5.21 Methodik Studienreise

10.5.21

D3 Tragkonstruktion

E 3 Konstruktion

S4 Seminar Methodik

E 4 Konstruk

H2 Architektur-/ Baugeschichte

A4 Kulturlandschaft

H3 Architektu Baugeschicht

20.4.21

27.4.21 Zwischenkritik 2

18:30 Ein Haus 3

18:30 Ein Haus 4

13.4.21 1. Thesisseminar

4.5.21 Studienreise

11.5.21

5.5.21 Studienreise

12.5.21

6.5.21 Studienreise

13.5.21 Auffahrt

7.5.21 Studienreise

14.5.21 Auffahrt

(Horw)

31.3.21

7.4.21

14.4.21 1. Thesisseminar

21.4.21 Zwischen- 28.4.21 Zwischenkritik Vertiefung kritik 2

11:00 Mittagsvortrag 2

11:00 Mittagsvortrag 3

(Horw)

Zwischenkritik Vertiefung

11:00 Mittagsvortrag 4

Zwischenkritik Vertiefung

Zwischenkritik 2

Zwischenkritik Vertiefung 1.4.21

Ostern

ozialwissenften

unst 13:45-15:15 ppe 1

8.4.21

15.4.21 S3 Seminar Methodik

22.4.21

29.4.21

G3 Nachhaltigkeit

C3 Sozialwissenschaften

C4 Sozialwissenschaften

G4 Nachhaltigkeit

F2 Bauen im Bestand

B2 Kunst 13:45-15:15 B3 Kunst 13:45-15:15 F3 Bauen im Gruppe 1 Gruppe 1 Bestand

unst 15:30-17:00 ppe 2

.21

Schulferien ZH

19.4.21

0 Ein Haus 2

.21 Zwischenk1

Schulferien ZH

12.4.21 A3 Kulturlandschaft

rchitektur-/ geschichte

adtphologie

Master | Therminübersicht

B2 Kunst 15:30-17:00 B3 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2 Gruppe 2 2.4.21

Ostern

9.4.21

16.4.21 Keynote Lecture 1 Giaime Meloni

Keynote Lectures Keynote Lectures

1 Meloni Giaime Meloni ütten KeynoteKeynote 1 Giaime Keynote 2 Diane Berg Hürzeler Keynote 2 Diane Berg Keynote 3 Peter Schmid ina Schumacher KeynoteKeynote 3 Peter4 Schmid Katharina Immekus oyle KeynoteKeynote 4 Katharina ImmekusLippok, Waldrap / ZUEND 5 Sebastian ph Wieser rald Stühlinger Keynote 5 Sebastian Lippok, Waldrap / ZUEND ert

23.4.21

30.4.21 Keynote Lecture 2 Diane Berg

Fokusveranstaltungen Institutsvorträge «Ein Haus» Fokusveranstaltungen Fokus 1 Jonathan Koellreuter eH 1 Catherine Gay Menzel Fokus 1 Jonathan Koellreuter Fokus 2 Rainer Volman eH 2 Eik Frenzel Fokus 2 de Meuron Rainer Volman Fokus 3 Pierre eH 3 Anna Jessen Fokus 3 Pierre de Meuron Fokus 4 Jean-Pierre Dürig eH 4 Nils Buschmann Fokus 5 Martina Fokus 4 Voser Jean-Pierre Dürig Fokus 6 Adriaan Geuze Fokus 5 Martina Voser Fokus 6 Adriaan Geuze

rald Stühlinger Institutsvorträge ‹Ein Haus› Catherine Gay Menzel ias Ackermann eH 1 in Adler eH 2 Eik Frenzel

eH 3 eH 4

Anna Jessen Nils Buschmann

83


Master Studiengang Architektur /Terminplan Master | Terminübersicht

Frühjahrssemester 2021 / Schwerpun

Stand 19.2.2021, Version 13

ferien ZH

Schulferien ZH

Schulferien BS/ZH

Schulferien BS

Terminplan Master Frühjahrssemester 2020

W 17 . – 30.4.

KW 18 Kalenderwoche 3.5.Mo – 7.5. Datum – Fr

9

KW KW19 8 10.5. – 26.2. 14.5. 22.2.

KW KW 20 9 17.5. 21.5. 1.3. – 5.3.

21 KW 10 24.5. 28.5. 8.3. ––12.3.

22 KW 11 31.5.––19.3. 4.6. 15.3.

23 KW 12 7.6. –– 11.6. 22.3. 26.3.

24 KW 13 14.6. 29.3. –– 18.6. 2.4.

11

12 1

13 2

14 3

15 4

16 5

10 Semesterwoche

S4 Seminar 08:30 3.5.21– 10:15 k Studienreise

10.5.21 22.2.21 Basler Fasnacht

1.3.21 17.5.21 Semsterstart

10:30 – 12:15

E 4 Konstruktion

D4 Tragkonstrukgemäss separatem E 1 Konstruktion tion Programm

D1 Tragkonstruktion E 2 Konstruktion

H3 Architektur-/ Baugeschichte

H4 Architektur-/ Einrichten IT Baugeschichte 14:30 Gruppe 1

G1 Nachhaltigkeit

H1 Architektur-/ Baugeschichte

I2 Stadtmorphologie

I3 Stadtmorphologie

I4 Stadtmorphologie

1.6.21 16.3.21

8.6.21 Zwischen23.3.21 kritik 1

15.6.21 Schluss 30.3.21 kritik BA | MA

Montag

nar k

urlandschaft 13:30 – 15:15 15:30 – 17:15

Dienstag

Zwischen-

4.5.21– 10:15 08:30 Studienreise

08:30 5.5.21– 10:15 Studienreise

Mittwoch

Zwischen-

Donnerstag

7.6.21 22.3.21

(Muttenz)

14.6.21 A2 Kult 29.3.21 landschaft

11:00 Uhr Schlus D2 Tragkonstruk abgabe Regelsem tion

3. OG Nord 16:00 – 18:00 Infoanlass

18:00 Abgabe Vertiefungsarbeit 12.5.21 24.2.21 Basler Fasnacht

18:30 Ein Haus 1

18:30 Ein Haus 2

26.5.21 9:00 – 18:00 17.3.21 2.6.21 Schluss9.6.21 Zwischen10.3.21 Präs. 24.3.21 2. Thesisseminar kritik Vertiefung FokusveranstalAustauschsemester kritik 1

16.6.21 Schluss31.3.21 kritik BA | MA

10:30 – 12:15

11:00 Thesis: Info Stadtentwicklung

(Muttenz) tungen Symposium

11:00 Mittagsvortrag 1

3. OG Nord 11:00 Mittagsvortrag 2

13:30 – 15:15

Besichtigung Bauplatz individuell

Beyond Infrastructure

Präsentation Austauschsemester

08:30 6.5.21– 10:15 Studienreise

Präsentation Austauschsemester 20.5.21 Einführung 11.3.21 27.5.21 4.3.21 Vertiefung

3.6.21 G2 Nach18.3.21 haltigkeit

10.6.21 S2 25.3.21 Seminar Methodik

10:30 – 12:15

Gruppe 1 Einführung S1 Seminar Werkstatt U2.N.11 Methodik

C1 Sozialwissenschaften

C2 Sozialwissenschaften

13:30 – 15:15

F4 Bauen im B4 Bauen Kunst 13:45-15:15 Gruppe 2 Einführung F1 im Bestand U2.N.11 Gruppe 1 Werkstatt Bestand

B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1

15:30 – 17:15

15:45 – 16.30 h Einf. Bibliothek, online

B4 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

21.5.21 Keynote 5.3.21 Lecture 3

28.5.21 Keynote 12.3.21 Lecture 4

Peter Schmid

Katharina Immekus

08:30 7.5.21– 10:15 Studienreise

erg

10:30 – 12:15

Freitag

31.5.21 15.3.21

19.5.21 3.3.21

Keynote 2

uter

18.5.21 9.00 h 25.5.21 2.3.21 9.3.21 Semestereinführung 2. Thesisseminar

15:30 – 17:15

hhaltigkeit

n im

11.5.21 23.2.21 Basler Fasnacht

I1 Stadtmorphologie

13:30 – 15:15 15:30 – 17:15

enkritik 2

15:30 Gruppe 2 Info-point 11.OG

10:30 – 12:15

n Haus 4

vortrag 4

24.5.21 A1 Kultur8.3.21 Pfingsten landschaft

13.5.21 25.2.21 Auffahrt

14.5.21 26.2.21 Auffahrt

4.6.21 Keynote 19.3.21 Lecture prov.

11.6.21 Keynote 26.3.21 Lecture prov.

17.6.21 Ostern 1.4.21

18.6.21 Ostern 2.4.21

13:30 – 15:15 15:30 – 17:15

Institutsvorträge «Ein Haus» Legende

eH 1 Basisvorlesungen Catherine Gay Menzel Basisvorlesungen eH 2 Fokusveranstaltungen Eik Frenzel eH 3 Fokusveranstaltungen Anna Jessen Atelierkritiken eH 4 Atelier Nils Buschmann Atelierkritiken Vertiefung Atelier Institutsvorträge Studienreise Vertiefung

Institutsvorträge Studienreise

Thesis FP Regelsemester Basisvorlesungen Basisvorlesungen

Prof. Annette Helle Veranstaltungen InstitutSchwerpunkt Haus A Kulturlandschaft Nütten A Kulturlandschaft Andreas Andreas Nütten Veranstaltungen Institut Assistenz:Hürzeler Patrizia Wunderli Veranstaltungen ThesisDominique Salathé B Kunst Catherine B Kunst Catherine Hürzeler Veranstaltungen Thesis Zwischenund Schlusskritiken C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Assistenz: Tommy Neuenschwander C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Keynote Lectures D Tragkonstruktion Thomas Boyle Zwischen- und Schlusskritiken D Tragkonstruktion Thomas Boyle Siedlung unterrichtsfreie Zeit mitSchwerpunkt Aktivitäten E Konstruktion Dr. Christoph Wieser Keynote Lectures Susann Vécsey E im Konstruktion Dr. Christoph Wieser unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten F Bauen Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger Assistenz: Norma G Tollmann Nachhaltigkeit Axel Schubert F Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten H Architektur-, Bauund G Nachhaltigkeit Axel Schubert Landschaft unterrichtsfreie ZeitSchwerpunkt ohne Aktivitäten Städtebaugeschichte Prof. Dr. Harald Stühlinger H Architektur-, Bau- und Andreas Bründler I Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Assistenz: Magdalena Stadler Städtebaugeschichte Prof. Dr. Harald Stühlinger S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler

I Stadtmorphologie S Seminar Methodik

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Prof. Matthias Ackermann Dr. Benjamin Adler

Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote


Master | Therminübersicht

KW 23 7.6. – 11.6.

KW 24 14.6. – 18.6.

15

16

21

21

21

.21

.21 Keynote ure prov.

14.6.21

KW 25 21.6. – 25.6.

21.6.21

KW 26 28.6. – 2.7.

28.6.21

Schulferien BS

Schulferien BS

KW 27 5.7. – 9.7.

KW 28 12.7. – 16.7.

5.7.21

12.7.21

6.7.21

13.7.21

7.7.21

14.7.21

Semesterstart HS21: 20.9.21

11:00 Uhr Schlussabgabe Regelsem. 16:00 Uhr Abgabe Thesis Modelle + Thesis-Buch

15.6.21 Schlusskritik BA | MA

22.6.21

3. OG Nord

29.6.21 Thesis Schlusskritik (Muttenz)

18 h Abgabe Nachkorrektur Vertiefung 16.6.21 Schlusskritik BA | MA

23.6.21

30.6.21 9-18 h Thesis Schlusskritik

3. OG Nord

11:00 Thesis Abgabe Pläne

(Muttenz)

17.6.21

24.6.21

1.7.21

8.7.21

15.7.21

2.7.21

9.7.21

16.7.21

12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden

18.6.21

Keynote Lectures

25.6.21

Vertiefungsarbeit Regelsemester

tte Helle Prof. Dr. Harald Stühlinger (Architektur, Keynote 1 Giaime Meloni Patrizia Wunderli Bau- und Städtebau) Keynote 2 Diane Berg Axel Schubert (Nachhaltigkeit) Keynote 3 Peter Schmid Dr. Benjamin Adler (Methodik)

Keynote 4 Katharina Immekus Basisvorlesung aussetzen Keynote 5 Sebastian Lippok, Waldrap / ZUEND Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer

Institutsvorträge ‹Ein Haus› eH 1 Catherine Gay Menzel eH 2 Eik Frenzel eH 3 Anna Jessen eH 4 Nils Buschmann

Räume Kontingent HS20 Corona Fokusveranstaltungen 01.O.01 38 Plätze Fokus 1 Jonathan Koellreuter 01.W.03 43 Plätze Fokus 2 Rainer Volman 01.W.09 43 Plätze Fokus 3 65 Plätze Pierre de Meuron 01.W.20 Fokus 4 Jean-Pierre Dürig 02.O.18 Fokus 5 91 Plätze Martina Voser 02.S.21 65 Plätze Fokus 6 Adriaan Geuze 02.W.09 02.W.18

43 Plätze 91 Plätze

85


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Master | Regelsemester Jahresthema

Im Studienjahr 2020/ 2 021 werden drei parallel geführte Entwurfskurse mit den Schwerpunktthemen Haus – Siedlung – Landschaft angeboten. Die Kurse verfolgen eigene Fragestellungen und stehen zugleich über das Jahresthema in einer engen, inhaltlichen Verbindung.

Jahresthema 2020 / 2021: LOKAL – ‹Beyond Infrastructure› In diesem Semester setzen wir uns noch einmal mit dem Begriff des Lokalen auseinander, als Teil der dreijährigen Trilogie ‹global-regional-lokal›, die sich mit unterschiedlich grossen Wirkungsfeldern von Architektur und Umgebung beschäftigt. Naheliegenderweise widmen wir uns der Stadt Basel als Bezugspunkt unseres Alltags und als jederzeit erreichbaren Ort, dessen Entwicklung uns direkt betrifft. Die trinationale Planung der Verkehrsinfrastruktur bestimmt massgeblich die Organisation unserer Stadt, sowohl intern als auch gegen aussen. Die Verkehrsinfrastruktur lenkt nicht nur unsere Bewegung, sondern beeinflusst auch unsere Wahrnehmung. Zahlreiche Planungen sind Zeugen eines bevorstehenden Infrastrukturwandels der Metropolitanregion Basel: das Hafenbecken 3 als trimodaler Container-Umschlagsterminal, die S-Bahnlinienführung ‹Herzstück› als unter­ irdische Verbindung des Bahnhofs SBB und des Badischen Bahnhofs, die unabhängig davon geplante S-Bahnhaltestelle ‹Solitude› und der vom ASTRA bewilligte Rheintunnel für die Tieferlegung der Autobahn, der Neubau für das Busdepot im Rankhof, die Verlagerung des Güterbahnhofs Wolf sowie die Aufhebung von Parkplätzen zu Gunsten des Langsamverkehrs. Einerseits ermöglichen diese Projekte, neue Potenziale für den urbanen Raum zu erschliessen, andererseits gebietet die Klimakrise nicht nur einen ressourcensparenden Umgang mit Bestehendem, sondern auch die Reduktion von Strassenverkehr, was die gesellschaftliche Wiederaneignung städtischen Raums eröffnet. Diese Veränderungen nehmen wir zum Anlass, uns Gedanken zu den Chancen solcher Infrastrukturprojekte zu machen und uns als Hochschule mit Projektentwürfen der Studierenden in die aktuelle Debatte einzubringen. Das Masterstudium eignet sich besonders dafür, wollen wir doch die Studierenden mit realen Konditionen des Berufs vertraut machen, ihnen jedoch auch den geschützten Rahmen bieten, innerhalb dessen sie experimentieren und lernen können, eine eigene Haltung zu entwickeln und diese gestaltend umzusetzen.

Blow-up googlemaps Basel-Stadt, 2021

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Dozent

Schwerpunkt Haus: Im Schatten des Riesen

Prof. Dominique Salathé Assistenz Tommy Neuenschwander Begleitung / Integration Thomas Boyle Experten Schlusskritik Simon Frommenwiler, HHF Architekten, Basel ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form

Der fortschreitende Ausbau des Firmensitzes der Roche, aber vor allem die grossräumigen Verkehrsplanungen (Rheintunnel und Herzstück) stehen exemplarisch für die Entwicklungsdynamik des Stadtkantons. Die geplante S-Bahnstation an der Solitude rückt den Osten der Stadt zunehmend ins Bewusstsein. Dieser Impuls soll genutzt werden, um die Integration des Gebiets östlich der Schwarzwaldbrücke zwischen Hochrheinbahn und Rhein in den Stadtraum zu verbessern. Die Lage am Fluss bietet grosse Potenziale, um neuen Wohnraum für mehrere tausend Be­ wohner*innen sowie zusätzliche grosszügige Grünräume und Naherholungsmöglichkeiten zu schaffen. Wir denken den von Verkehrsinfrastruktur besetzten Kleinbasler Brückenkopf neu. Die Stadtautobahn wird zurückgebaut. Eine neue Rheinquerung auf Stadtniveau schafft eine einfache und direkte Verbindung der Quartiere; die gewonnene Fläche mit direktem Rheinanstoss wird zu einem wichtigen städtischen Ort.

Einzelarbeit in begleitetem Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 23. / 24.03.2021 Dienstag / Mittwoch 27. / 28.04.2021 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 15. / 16.06.2021 Abgabe Montag 14.06.2021, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schluss­­abgabe wird im detaillierten Auf­gabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Luftaufnahme Basel mit F. Hoffmann-La Roche AG, 1971 Foto: Swissair Photo AG

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Ziel des Semesters ist es, die geplante S-Bahnstation als städtebaulichen Inkubator zu denken. Die Bahnstation ist mehr als ein einfacher Transitort und soll Anlass sein, ein hybrides Infrastrukturgebäude für die Stadt zu entwickeln. Wesentliche Aufgabe wird es sein, die unterschiedlichen Stadtniveaus auf attraktive Art und Weise miteinander zu verbinden. Das zu planende Gebäude artikuliert den Anschluss zum östlich gelegenen Wohnquartier und zur heute mit Verkehrsinfrastruktur belegten Schwarzwald­ allee. Zum Rhein hin ist das zu planende Haus Teil der Rheinsilhouette. Wir stellen uns das Gebäude als eine öffentliche Einrichtung und Teil der städtischen Infrastruktur vor. Es kombiniert einen Mix an unterschiedlichen Angeboten: Räume für Indoor-Sport, ein Café, einen Platz für Fussgänger, Abstellplätze für Fahrräder und E-Bikes, eine Bibliothek sowie kleinere kommerzielle Nutzungen und natürlich die S-Bahnhaltestellen. Als weitere Nutzungen sind auch, je nach Projekt, Räume einer öffentlichen Verwaltung denkbar. Die Nutzungen werden zu einem vertikalen öffentlichen Raum gestapelt, der Tag und Nacht für alle Nutzer*Innen zu-


Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

gänglich bleibt und die unterschiedlichen Stadt- und Bewegungsebenen miteinander verbindet. Zwischen hybrider Haltestelle und einem bewusst gesetzten Hochhaus erlaubt die Aufgabe so eine grosse Varianz an Möglichkeiten. Fokusprojekt 1: Raumprogramm und Schnittfigur Wir nähern uns der Entwurfsaufgabe aus zwei Perspektiven. Zum einen interessiert uns der neue Ort und sein städtebauliches Potenzial im Kontext, zum anderen glauben wir, dass Raumprogramm und Schnittfigur an diesem Ort von entscheidender Bedeutung sind. Evident wichtig wird es sein, die unterschiedlichen Stadtebenen sinnvoll und räumlich interessant miteinander zu verbinden und so die S-Bahnstation zu einem wichtigen öffentlichen Raum auszubilden. Ausgehend von einer abstrakt entwickelten Schnittfigur, soll ein Gebäude entworfen werden, das auf unterschiedliche Weise den Stadtraum aktiviert und verbindet. Wir verstehen den neuen Ort als eine Art ‹third place›* der im Kontrast zu den privatisierten Räumen der Stadt steht. Programmatischen Mindestanforderungen bilden die Grundlage für ein in einem ersten Schritt zu erstellendes grafisches Nutzungsdiagramm, das exemplarisch aufzeigen soll, wie der neue Ort als öffentlicher Raum inszeniert wird. Das Diagramm hilft räumliche und kontextuelle Beziehungen und Abhängigkeiten zu erfassen und erlaubt erste architektonische Ideen zu evozieren. Die Erkenntnisse und Ideen aus dem Diagramm werden in einem nächsten Schritt in zwei Schnittperspektiven übersetzt, um die skulpturale und räumliche Idee im Stadtraum zu überprüfen. Mit diesem didaktischen Vorgehen sollen die Projekte schon früh im Semester das richtige Mass finden. Die im Fokusprojekt 1 noch verhältnismässig schematischen Darstellungen werden in der Folge über das gesamte Semester weiterentwickelt und sind wichtiger Bestandteil der Schlussabgabe. *nach Soziologe Ray Oldenburg

Basel, St. Albanbrücke, 1975 Foto: Hans Krebs

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Abgabe als Einzelarbeit: –   Nutzungsdiagramm –   2 Schnittperspektiven Fokusprojekt 2: Gebäude und Kontext Im Fokusprojekt 2 geht es darum, das Infrastrukturgebäude in seiner Gesamtheit im Massstab 1:200 zu entwickeln und architektonisch adäquat darzustellen. Ausgesuchte Be­­reiche, sowie Konstruktions- und Materialisierungsfragen werden in einem grösseren Massstab untersucht. ‹Herzstück› der Schlussabgabe, werden – neben den üblichen Anforderungen – die formatfüllenden Schnittperspektiven sein, die das Gebäude in seinem unmittelbaren Kontext zeigen. Diese werden ab dem Fokus­ projekt 1 permanent und parallel zum Entwurf weiterentwickelt und vertieft. Abgabe als Einzelarbeit: –   Schwarzplan 1:5000 –   Situationsplan mit Dachaufsichten 1: 500 –   Erdgeschoss 1:200 mit näherer Umgebung und Angaben zu Aussenräumen, Vegetation, Belägen, Topographie und Höhenkoten –   Projektpläne 1:200 –   Detailpläne nach Absprache –   Schnittperspektiven –   Situationsmodell 1:500 –   Objektmodell nach Absprache* * Modellanforderungen werden je nach Zugangssituation angepasst.

Basel, Schwarzwaldbrücke, 1980 Foto: Jules Vogt

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Schwerpunkt Siedlung: Im Rank – Ein Stück Stadt zwischen den Geleisen

Dozierende Prof. Susanne Vécsey Assistierende

Eine Erneuerung des Busdepots der Basler Verkehrsbetriebe wird im Zuge der Umstellung des Bussystems auf Elektrobetrieb bis 2027 fällig. Dies nehmen wir zum Anlass, den zunehmend zentral gelegenen Ort auch als mögliches Wohnquartier zu denken. Denn in naher Zukunft wird der Standort an Qualität gewinnen, insbesondere durch die Anbindung an die neue S-Bahnhaltestelle ‹Solitude› sowie durch allfällige Anpassungen an der benachbarten oberirdischen Autobahn.

Norma Tollmann Begleitung / Integration Axel Schubert Experten Schlusskritik N.N. ECTS FP1: 6

Das zu bearbeitende Grundstück liegt zwischen der Grenzacherstrasse und zwei Bahndämmen der Geleise, die vom Badischen Bahnhof Richtung Osten nach Deutschland und Richtung Süden in die Schweiz zum Bahnhof SBB führen. Der Ort ist heute abgeschnitten von der Stadt, seine Mitte besetzt durch verschiedene Hallen, die der BVB als Busdepot dienen, die Restflächen sind abgefüllt mit Familiengärten, die Nähe zum Rhein so gut wie nicht spürbar. Der Ort könnte jedoch durch Umdeutung und Umbau der Verkehrsinfrastruktur neue Qualität erlangen, sich mit der Umgebung verbinden, könnte qualitätsvolle Verdichtung erfahren oder aufgrund seiner Insellage ein Experimentierfeld werden. Unsere Aufgabe wird es sein, dieses Potenzial mit Entwürfen freizusetzen!

FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzelarbeit in begleitetem Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 23. / 24.03.2021 Dienstag / Mittwoch 27. / 28.04.2021

Gelungene Referenzen sollen uns inspirieren, diesem blinden Fleck im Stadtgebiet zu mehr Präsenz zu verhelfen und zu zeigen, dass Verkehrsinfrastruktur die Stadt auch im positiven Sinne beleben kann.

Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 15. / 16.06.2021 Abgabe Montag 14.06.2021, 11.00 Uhr

Fokusprojekt 1: Der Ort und seine Bestimmung Die Analyse des Ortes beinhaltet insbesondere die kritische Begutachtung der bestehenden Infrastrukturprojekte, namentlich der raumtrennend wirkenden Bahndämme, dem Standort des Bahndepots der Deutschen Bahn, der ursprünglich schönen BVB-Halle von Rasser Vadi Architekten, aber auch dem Verlauf der Grenzacherstrasse stadtauswärts. Ob und in welcher Form die Bahndämme durchlässiger gestaltet werden könnten,

Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schluss­­abgabe wird im detaillierten Auf­gabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Rankhof und Birsfelden, Werner Friedli, 1954

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

um einen Bezug zum Hirzbrunnenquartier oder dem Wettsteinquartier zu etablieren, wird zu entscheiden sein. Das Projekt beinhaltet also sowohl die übergeordnete Erschliessung an schon bestehende Verkehrswege als auch die quartiersinterne Erschliessung. Weiter wird die Programmierung des Ortes zu entwickeln sein, denn nebst dem Busdepot und dem Wohnen als Hauptnutzung sollen je nach städtebaulichem Ansatz weitere Nutzungen vorgeschlagen werden. Zudem wird uns die Parzellierung als massgeblicher Faktor der Stadtentwicklung und die damit zusammenhängende Frage nach Vielfalt oder Einheit beschäftigen. Ziel dieses Semesters wird auch sein, sich von Anfang an mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und mit den Entwurfsprojekten konkrete Massnahmen für einen konkreten Ort vorzuschlagen. Wir wollen also in einem ersten Schritt Lebenswelten entwickeln für ein kleines Quartier, das es heute noch gar nicht gibt. Beim Entwicklen der städtebaulichen Idee möchten wir uns dem öffentlich-städtischen Raum mit derselben Kreativität und Sorgfalt widmen wie den Bauten. Denn Häuser gehen uns alle an, nicht nur diejenigen, die darin wohnen. Abgabe als Einzelarbeit: –   individuelles Situationsmodell 1:1000 –   Skizzen zu Erschliessung, Parzellierung, Programmierung, –   Nachhaltigkeitsziele und Konkretisierungsansätze –   Schwarzplan 1:10’000 –   Situationsplan 1:1000 –   Geländeschnitte 1:1000 –   Stadtansicht aus dem Zugfenster «Das Vorhandene ist die Stadt. Sie ist stärker als alles, was einer statt ihrer erfinden kann.» Zitat Hermann Czech 1973

Albanbrücke, Basel, 1973

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Fokusprojekt 2: Die Stadtstruktur und deren Gebäude Parallel zur Verfeinerung des Städtebaus, der Programmierung und dem Festlegen einer angemessenen Dichte soll in einem zweiten Schritt gezeigt werden, wie städtebauliche Absichten durch Häuser gestärkt und zur Entfaltung gebracht werden können. Dabei verdient der Übergang vom öffentlichen zum privaten Raum besondere Beachtung. Wir suchen nach Wohntypologien für unterschiedliche Lebensentwürfe, welche mit der besonderen Lage einen inspirierten Umgang finden. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Gebäudestruktur; beim Busdepot liegt die Notwendigkeit einer klaren Gebäudestruktur auf der Hand. Aber auch bei den restlichen Bauten ist es eine Überlegung wert, wie generisch eine Struktur sein kann, um spätere Umnutzungen zu begünstigen. Gleichzeitig wird die spezifische Schönheit der Strukturen später darüber entscheiden, ob unsere heute entwickelten Bauten von Dauer sein werden und ob sie unsere Generation überleben werden. Abgabe als Einzelarbeit: –   individuelles Situationsmodell 1:1000 –   typologische Pläne 1:500 –   Projektpläne einzelner Häuser 1:200 –   Nahaufnahme aus dem Stadtraum –   Innenbild mit Blick auf das neue Quartier «Der Umbau ist ein architekturtheoretisch wichtiges Thema; vielleicht das zentrale überhaupt – weil im Grunde alles Umbau ist. Dabei stellt sich die Frage der Annäherung an das Vorhandene. Wird dem Vorhandenen ein Neues, Anderes entgegengesetzt, oder handelt es sich um eine Fortsetzung des Vorhandenen mit anderen (oder gar gleichen) Mitteln? Es scheint, dass der Umbau beides enthalten muss, und dass die Fortsetzung des Vorhandenen in der Bildung einer neuen Einheit auf höherer Ebene besteht.» Zitat Hermann Czech, 1998.

Busdepot, Max Rasser und Tibère Vadi, Basel, 1972

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Dozent Prof. Andreas Bründler

Schwerpunkt Landschaft: Erinnerungsboulevard Schwarzwald Basel

Assistenz Magdalena Stadler Begleitung / Integration Axel Schubert Experten Schlusskritik N.N. ECTS FP1: 6

Anlässlich des Planungsentscheides zur Tieferlegung der Autobahntraversale Nord-Süd beschäftigen wir uns mit der Neukonzeption der Stadtlandschaft zwischen Rhein und Wiese. Der lineare Längsraum steht in einer neuralgischen Lage der Stadtmorphologie und verbindet die Freiräume entlang der beiden Fliessgewässer. Der Ort wird seit der Industrialisierung stark von Verkehrsinfrastrukturbauwerken geprägt und wirkt wie eine trennende Schneise im Stadtkörper. Insbesondere das östlich des Bahndamms gelegene Hirzbrunnenquartier liegt losgelöst vom Stadtgebiet.

FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzel- und Gruppenarbeit im begleiteten Selbststudium Detailinfos

Im Fokus steht die Idee eines Stadtboulevards, der als vermittelnder Freiraum bestehende und neue Zentren wie Solitude, Rosental, Hirzbrunnen, Erlenmatt, Klybeck und Kleinhüningen direkt verbindet und als geografischer Orientierungsraum wirkt. Lage und Ausdehnung ermöglichen es, eine übergeordnete Bedeutung für die Stadt zu schaffen. Bei der Ausgestaltung ist die Balance zwischen Naturraum und Stadtraum zu finden. Wird der Ort hierbei als Teil eines stadträumlichen Vokabulars oder dem Naturraum zugehörig verstanden?

Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 23. / 24.03.2021 Dienstag / Mittwoch 27. / 28.04.2021 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 15. / 16.06.2021 Abgabe Montag 14.06.2021, 11.00 Uhr Abgabeumfang

Der Rückbau der Autobahn eröffnet zusätzlich das Potenzial einer wesentlichen städtebaulichen Entwicklung. Diese soll als Katalysator wirken und die zukünftige Entwicklung der angrenzenden Gebiete fördern. Insbesondere stellt sich die Frage, wie entlang dem Bahndamm gegenüber der heutigen Bebauung eine neue Stadtkante definiert werden kann. Freiraumkonzept sowie städtebauliche Leitidee ergänzen sich zu einer zusammenhängenden Gesamtvision.

Der exakte Umfang der Schluss­­abgabe wird im detaillierten Auf­gabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Schwarzwaldallee und Badischer Bahnhof, Comet Photo, 1964

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Inhaltlich soll Erinnerung ein übergeordnetes Thema darstellen und dem Ort eine besondere Bedeutung verleihen, dazu werden architektonische Strukturen gesucht. Konkret stehen hierbei Überlegungen zu Konzeption und Setzung von Gedenkorten im Fokus, je nach Prägung kann diese metaphorische Ebene um die Möglichkeit einer Nekropole erweitert werden.


Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Fokusprojekt 1: Freiraum und Narrativ Als Einstieg in die Aufgabenstellung beschäftigen wir uns mit dem Thema Erinnerung und konzipieren hierzu Architekturen und Freiraummotive. Diese sollen eine ausgeprägte Wirkung entwickeln, um der Verbindungsachse eine übergeordnete Bedeutung zu verleihen, den Raum zu prägen und thematisch zu gliedern. Dadurch soll ein Narrativ für die Raumkonzeption der Stadtlandschaft beschrieben werden. Parallel dazu wollen wir in klassischen Analyseschritten den Ort erkunden und vorausschauend die funktionalen Anliegen des Gebiets erkennen und für den städtebaulichen Entwurf bewerten. Hierbei beschäftigen wir uns mit städtebaulichen Grundbegriffen, um in den entsprechenden Massstäben arbeiten zu können. Ziel ist es, eine konsistente Konzeption des Freiraumes zu formulieren, diesen atmosphärisch zu beschreiben und räumlich zu strukturieren. Das Grundgerüst bildet die Basis für den weiteren städtebaulichen Entwurf. Abgabe als Einzelarbeit: –   Erkundung und Annäherung an Gebiet und Aufgabe –   Fokusdarstellungen Erinnerungsthema in Plan und Modell 1:50 –   Konzept- und Analyseskizzen mit Fundusdarstellungen –   Schwarzplan 1:10’000 bis 1:5000 –   konzeptueller Übersichtsplan des Freiraumboulevards 1:2000 bis 1:1500 –   ergänzende, freie Bilddarstellungen Abgabe als Gruppe: –   Situationsmodell als Arbeitsgrundlage 1:500

Schwarzwaldbrücken für Autobahn und Eisenbahnlinien, Hans Krebs, 1983

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Fokusprojekt 2: Gesamtvision Stadtlandschaft In der Fortschreibung des Bearbeitungsprozesses formulieren wir auf Basis der Parkkonzeption die städtebauliche Entwicklung im Perimeter und dem umliegenden Stadtrandgebiet. Angedacht ist hierbei die Definition von baulichen Strukturen, deren Form und Nutzung sich aus der Parkkonzeption erschliessen und diese ergänzen. Deren Morphologie soll den wesentlichen Überlegungen einer übergeordneten Vision folgen und das Gebiet dadurch als kohärenten Teil der grösseren Stadtlandschaft verstehen. Zugleich arbeiten wir in direkter räumlich-funktionaler Abstimmung mit dem kontextuellen Umfeld. Neben der Präzisierung der Stadtlandschaft soll fragmentarisch eine Vertiefung erarbeitet werden. Diese kann im Zusammenhang mit dem Erinnerungsthema stehen oder bauliche Strukturen an einem spezifischen Ort darstellen. Abgabe als Einzelarbeit: –   Erläuterungen zum Projekt in Schriftform und freier Darstellung –   planimetrische Darstellung der Entwicklung im 1:1000 bis 1:500 –   Präzisierung zum thematischen Schwerpunktthema, Städtebau und Freiraum, planimetrisch oder isometrisch 1:200 bis 1:50 –   bildhafte Umsetzung zur umfassenden Erläuterung des Projektes –   Modelldarstellung der Gesamtvision 1:500

Autobahnverzweigung mit Teilstück Nordtangente ohne Anschluss, Thomas Zwyssig, 1991

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Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit

Dozierende

Vertiefungsarbeit

Dr. Benjamin Adler Axel Schubert Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 6 Bewertung

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium,

Themen und begleitende Dozierende Nachhaltigkeit Axel Schubert Architektur, Bauund Städtebaugeschichte Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Seminar Methodik Dozent Thema Termine

Dr. Benjamin Adler Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Donnerstag 11.03.2021, 10.30 – 12.15 Uhr Donnerstag 25.03.2021, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 15.04.2020, 08.30 – 10.15 Uhr Montag 26.04.20, 8.30 – 12.15 Uhr

Gemeinsame Seminare Einführung Vertiefungsarbeit Donnerstag 04.03.2021, 08.30 – 10.15 Uhr Zwischenkritik Mittwoch 21.04.2021 Abgabe Vertiefungsarbeit Dienstag 25.05.2021, 18.00 Uhr Schlusskritik Mittwoch 02.06.2021 Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion Abgabe Nachkorrektur Dienstag 22.06.2021, 18.00 Uhr Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Grossstrukturen & Transformation Erlenmattareal, 2013, mit Abbruch Güterbahnhalle und temporären Nutzungen. Foto: Axel Schubert

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Master | Regelsemester Fokusveranstaltungen

Fokusveranstaltungen Symposium ‹Beyond Infrastructure›

Dozierende Pierre de Meuron Jean-Pierre Dürig

Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.

Adriaan Geuze Jonathan Koellreuter Rainer Volman Martina Voser

Fokus 1 – 6 Mittwoch 10.3.2021, 09.00 – 18.00 Uhr

ECTS 3

Fokus 1

Jonathan Koellreuter, Leiter Entwicklung bei Immobilien Basel-Stadt ‹Entwicklung Rosental Mitte: Transformationspotenziale für Quartier & Stadtteil› Fokus 2 Rainer Volman, Projektleiter Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Städtebau & Architektur ‹Entwicklungsprojekte, Planungen und das öffentliche Interesse im Umfeld der Schwarzwaldallee› Fokus 3 Pierre de Meuron, Herzog de Meuron Architekten, Basel ‹Trinationale S-Bahn – Zukunft der Metropolitanregion Basel› Fokus 4 Jean-Pierre Dürig, Dürig Architekten AG, Zürich ‹DML2› Fokus 5 Martina Voser, MAVO Landschaften ‹tisser et structurer: über grün-blaue Infrastrukturen› Fokus 6 Adriaan Geuze, West 8 urban design & landscape architecture, Rotterdam ‹Landscape Interventions›

Bewertung Testat Form Ganztägiges Symposium mit Inputreferaten und anschliessender Diskussion

Strandpromenade Copacabana in Rio de Janeiro, Brasilien, Burle Marx, 1970.

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Master | Regelsemester Keynote Lectures

Dozierende

Keynote Lectures

Diane Berg Katharina Immekus Sebastian Lippok, Waldrap / ZUEND Giaime Meloni Peter Schmid Organisation

Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.

Tommy Neuenschwander Magdalena Stadler

Keynote Lecture 1

Norma Tollmann ECTS 3 Bewertung

Dozent Thema Ort Termin

Giaime Meloni Fotografie Campus Muttenz / online Freitag 16.04.2021

Testat

Keynote Lecture 2 Form ganztägige Seminare Inhalt Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema

Dozentin Thema Ort Termine

Diane Berg Illustration Campus Muttenz Freitag 30.04.2021

Architekturdarstellungen in unterschiedlichen Medien.

Keynote Lecture 3 Dozent Thema Ort Termin

Katharina Immekus, Mudersbach, 2007, Linoldruck

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Peter Schmid Architekturzeichnen Campus Muttenz Freitag 21.05.2021


Master | Regelsemester Keynote Lectures

Keynote Lecture 4 Dozentin Katharina Immekus Thema Malerei Ort Campus Muttenz / online Termin Freitag 28.05.2021 Keynote Lecture 5 Dozent Sebastian Lippok, Waldrap / ZUEND Thema Visualisierung Ort Campus Muttenz / online Termin –

ZUEND für Baumann Roserens Architekten, Schlossklinik Mammern, 2016

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Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Dozierende

Basisvorlesung A Kulturlandschaft

Prof. Matthias Ackermann

Testat

Dozent Andreas Nütten Kurs Kulturlandschaft Thema Stadt und Land – vom Gegensatzpaar zur komplementären Einheit 1. Vorlesung Einführung und Perspektivwechsel 2. Vorlesung Eine kurze Geschichte der anthropogenen Überformung 3. Vorlesung Ideengeschichte – von der Gartenstadt zur Eco City 4. Vorlesung Konzepte und Strategien für urbane Kulturlandschaften Termine A1 08.03.2021 08.30 – 10.15 Uhr A2 29.03.2021 08.30 – 10.15 Uhr A3 12.04.2021 08.30 – 10.15 Uhr A4 26.04.2021 13.30 – 15.15 Uhr

Form

Basisvorlesung B

Thomas Boyle Catherine Hürzeler Andreas Nütten Axel Schubert Prof. Christina Schumacher Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Dr. Christoph Wieser ECTS 3 Bewertung

Kunst

Vorlesungen Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

Dozentin Catherine Hürzeler Thema Fragestellungen in der Kunst 1. Vorlesung Sophie Taeuber-Arp im Kunstmuseum Basel, Neubau 2. Vorlesung Continuously Contemporary im Kunstmuseum Basel, Gegenwart 3. Vorlesung Cindy Sherman, Jeff Wall im Schaulager, Münchenstein 4. Vorlesung Jane and Louise Wilson im Schaulager, Münchenstein Termine Jeweils zwei Gruppen: Gruppe 1: 13.45 – 15.15 Uhr, Gruppe 2: 15.30 – 17.00 Uhr B1 25.03.2021 extern B2 15.04.2021 extern B3 22.04.2021 extern B4 27.05.2021 extern Achtung: Das Programm ist optimistischerweise als Präsenz­veranstaltung angesetzt, kann aber entsprechend der COVID-Situation jederzeit ändern!

Wettbewerb Entwicklung Areal Industriestrasse, Luzern, Spezialpreis ‹KinderPlanenStadt›, 2018 (Foto: A.S.)

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Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Basisvorlesung C

Sozialwissenschaften

Dozentin Prof. Christina Schumacher Thema Dichte Stadt – was nun? Räumliche und soziale Verdichtungsprozesse gestern, heute und in Zukunft. 1. Vorlesung Räumliche und soziale Dichte: Eine stadtsoziologische Einführung 2. Vorlesung Soziale Entdichtung? Von der funktionsgemischten zur funktionsgetrennten Stadt und wieder zurück 3. Vorlesung Dichte Stadtlandschaften statt zersiedelter Agglomerationen? Neue Massstäbe in der stadtsoziologischen Betrachtung 4. Vorlesung Dicht zusammenwohnen? Grosswohnsiedlungen und kollektive Wohnformen revisited Termine C1 18.03.2021 10.30 – 12.15 Uhr C2 25.03.2021 10.30 – 12.15 Uhr C3 15.04.2021 10.30 – 12.15 Uhr C4 22.04.2021 10.30 – 12.15 Uhr

Basisvorlesung D Tragkonstruktion Dozent 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Thomas Boyle Schadenfallplanung Treppen Verbindungen Eisenbeton D1 15.03.2021 10.30 – 12.15 Uhr D2 29.03.2021 10.30 – 12.15 Uhr D3 12.04.2021 10.30 – 12.15 Uhr D4 17.05.2021 10.30 – 12.15 Uhr

Basisvorlesung E Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Konstruktion

Dr. Christoph Wieser Verbinden und Vernetzen. Technik als Entwurfsfaktor Das Haus am Netz Räumliche Strategien zur Leitungsführung high and low Technik: Zeigen oder Verbergen? E1 08.03.2021 10.30 – 12.15 Uhr E2 22.03.2021 10.30 – 12.15 Uhr E3 19.04.2021 10.30 – 12.15 Uhr E4 10.05.2021 10.30 – 12.15 Uhr

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Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Basisvorlesung F Dozent 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Bauen im Bestand

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Bauen im Bestand Nachhaltigkeit und Baukultur Bauen Wohnen Pflegen: Das Haus als «Denkmal» Begehung Basel F1 11.03.2021 13.30 – 15.15 Uhr F2 08.04.2021 13.30 – 15.15 Uhr F3 29.04.2021 13.30 – 15.15 Uhr F4 20.05.2021 13.30 – 15.15 Uhr

Basisvorlesung G Nachhaltigkeit Dozent Axel Schubert Kurs Nachhaltigkeit Thema Netto-Null, Verkehr, Zusammenhalt: Wo wollen wir hin – und wie schnell? 1. Vorlesung Klimakrise & Nachhaltigkeitskritik – Fokus: Pläne für Netto-Null 2. Vorlesung Verkehr & Mobilität: Weniger ist mehr!? 3. Vorlesung Arealentwicklung: Nachhaltigkeit in der Praxis 4. Vorlesung Zur Kraft der Commons: Ein Ausblick fürs Zusammenleben Termine G1 15.03.2021 13.30 – 15.15 Uhr G2 18.03.2021 08.30 – 10.15 Uhr G3 08.04.2021 10.30 – 12.15 Uhr G4 29.04.2021 10.30 – 12.15 Uhr

Basel, Spiesshof 1585 – 1590 © Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Foto: Tom Bisig, 2009

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Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Basisvorlesung H Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Architektur und Gemeinschaft Architektur und Gemeinschaft im 19. Jh. Gemeinschaftsbauten der Zwischenkriegszeit Stadt und Film: «Grands Ensembles» Gemeinschaftszentren – Treffpunkte H1 22.03 2021 13.30 – 15.15 Uhr H2 19.04.2021 13.30 – 15.15 Uhr H3 10.05.2021 13.30 – 15.15 Uhr H4 17.05.2021 13.30 – 15.15 Uhr

Basisvorlesung I Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Stadtmorphologie

Prof. Matthias Ackermann Wachstumsstrategien Wachstum und Schrumpfung Motoren des Wachstums Wachstum und Form Wachstum nach innen I1 08.03 2021 15.30 – 17.15 Uhr I2 15.03.2021 15.30 – 17.15 Uhr I3 22.03.2021 15.30 – 17.15 Uhr I4 29.03.2021 15.30 – 17.15 Uhr

Grossiedlung Liebrüti, Kaiseraugst, 1974 – 77 (Arch. Schachenmann and Berger) Foto: Comet Photo AG

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Master-Thesis

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Master | Thesissemester Master-Thesis

Dozierende

Living at the Green Strip

Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert Prof. Ursula Hürzeler Prof. Shadi Rhabaran Prof. Dominique Salathé Prof. Tim Seidel Prof. Susann Vécsey Assistenz Patrizia Wunderli Expert*innen Evelyn Enzmann

Ausgangslage Die Stadt Bern zeichnet sich durch eine hohe Lebens- und Wohnqualität aus. Die Nähe von Wohn- und Arbeitsort, die hochqualitativen kulturellen und sozialen Einrichtungen sowie die ausgezeichneten Bildungsinstitutionen und Freizeitangebote sind Gründe für die wachsende Nachfrage nach attraktivem urbanen Lebensraum. Im Verhältnis zu seinem Arbeitsplatzangebot weist Bern jedoch vergleichsweise wenig Wohnraum aus. Mit dem Stadtentwicklungskonzept STEK 2016, das Ende 2016 vom Gemeinderat genehmigt wurde, verfolgt die Stadtverwaltung die zukunftsweisende räumliche Leitidee der «Grünen Wohn- und Arbeitsstadt».

Rolf Mühlethaler ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Bis ins Jahr 2030 wird ein Bevölkerungswachstum von 12% angestrebt. Um rund 17’000 zusätzlichen Einwohnerinnen und Einwohnern Wohnraum anbieten zu können, ist eine erhöhte Wohnbautätigkeit zwingend notwendig. Die neu zu erstellenden Wohnungen sollen sich hauptsächlich auf die Verdichtungspotenziale im bestehenden Siedlungsgebiet und nur wenn nötig auf Stadterweiterungsareale verteilen. Mit einer möglichst kompakt gebauten Stadt und einem ausgewogenen Verhältnis von Siedlung und Freiraum kann die Forderung nach einem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Land am ehesten erfüllt werden. Um die unterschiedlichen Verdichtungspotenziale bestehender Siedlungs­ typen zu bestimmen, wurde eine Unterteilung in Kategorien vorgenommen, welche auf der Wechselwirkung zwischen Qualitäten und Charakteren der Quartiere basiert. Mit Fokus auf eine gebietsübergreifende Siedlungsentwicklung nach innen wurde zudem das Konzept der Chantiers als übergeordnete Strategie definiert. Die 11 verschiedenen Chantiers werden als stadplanerische und grossmassstäbliche Baustellen verstanden. Sie sind Gebiete mit wesentlichen Verdichtungs- und Aufwertungspotenzialen und spielen eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Stadt und der Agglomeration. Daher soll ihre Entwicklung in Zusammenarbeit mit privaten Auftraggebern als städtische Projekte erfolgen.

Schwarzplan Bern

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Master | Thesissemester Master-Thesis

Aufgabe Der achte Chantier «Korridor A6-Süd» wird vor allem in Zusammenhang mit einem Rückbau der Autobahn A6 entwickelt. Obwohl dieser Chantier ein vergleichsweise langfristiges Projekt ist, sind strategische Überlegungen schon heute erwünscht. Das Gebiet entlang der Muristrasse ist Teil des achten Chantiers. Mit dem ausgedehnten Grünraum und alten Baumbestand gehört diese Einfallsachse zur Stadt zu den räumlich markantesten Bereichen des Quartiers Kirchenfeld-Brunnadern. Hier besteht Potenzial für die Entstehung eines neuen Stadtraums mit einer höheren baulichen Dichte, integriertem Lärmschutz und einer qualitativen Aufwertung in puncto Bebauung und Freiraum. Die Entwicklungsmöglichkeiten für diesen attraktiven Standort bilden die Grundlage für die Aufgabe der Master-Thesis. Im Bauinventar der Stadt Bern werden die bestehenden Bauten des ausgewählten Perimeters als Strukturgruppe Muristrasse bezeichnet. Sie umfasst neun entlang der Strasse und dem Grünstreifen aufgereihte Mehrfamilienhäuser. Es handelt sich dabei um zwei- und dreiteilige Reihenmietshäuser, die allesamt zwischen 1949 und 1951 erstellt wurden. Die Bauten sind parallel ausgerichtet und im langgestreckten Baufeld zwischen Mülinenund Muristrasse schräggestellt. Mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen und den entsprechenden Lärmimmissionen genügt der vorhandene Baubestand nicht mehr den heutigen Anforderungen an zeitgenössischen Wohnungsbau. Darüberhinaus bestehen erhebliche Verdichtungsmöglichkeiten der Parzellen, welche sich im Eigentum von institutionellen Bauträgern befinden. Ziel der Master-Thesis sind städtebaulich und architektonisch wertvolle Beiträge für ein zukünftiges, urbanes und grünes Wohnquartier. Der Umfang der zu entwerfenden Wohnbauten und das konzeptionelle Vorgehen mit Ersatzneubauten und / oder Verdichtungsmassnahmen im Bestand sind den Studierenden überlassen. Als Voraussetzung für eine nachhal-

Chantier 8, Korridor A6-Süd

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Master | Thesissemester Master-Thesis

tige Stadtentwicklung ist eine substanzielle Erhöhung der angebotenen Wohnfläche jedoch erforderlich. Fragestellung Folgende Fragen sind im Verlauf der Entwurfsarbeit zu beantworten: –   Wie steht die Wohnüberbauung in Bezug zum Strassenraum, dem Freiraum und dem Baumbestand sowie dem angrenzenden Quartier? –   Welche Wohnformen und -typologien sollen angeboten werden und welche Nachbarschaften sind dafür gewünscht? –   Welche Massnahmen müssen getroffen werden für einen adäquaten Umgang mit den vorhandenen Lärmimmisionen? –   Wie sieht die Materialisierung der Wohnbauten aus, wie sind sie detailliert und welcher architektonische Ausdruck wird angestrebt? Informationsveranstaltung Am Anfang des Semesters findet eine gemeinsame Veranstaltung mit Beiträgen zur städtebaulichen Entwicklung des Quartiers statt: Martin Weber, Projektleiter Chantier 8, Stadtplanungsamt Bern Betreuung Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expert*innen begleitet (max. 3 Stud. pro Doz.). Expert*innen Dozierende

Evelyn Enzmann, Enzmann Fischer Architekten, Zürich Rolf Mühlethaler, Rolf Mühlethaler Architekt, Bern Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel Prof. Ursula Hürzeler / Prof. Shadi Rahbaran Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 05.03.2021 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch)

Entwicklungsgebiet Muristrasse

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Master | Thesissemester Master-Thesis

Termine –   Ausgabe Thema Thesis: Dienstag 02.03.2021, 13.30 Uhr –   Informationsveranstaltung Stadtentwicklung: Mittwoch 03.03.2021, 11.00 Uhr –   Besichtigung Bauplatz (individuell): Mittwoch 03.03.2021 –   1. Thesisseminar (Horw): Dienstag / Mittwoch 13. / 14.04.2021 –   2. Thesisseminar (Muttenz): Dienstag / Mittwoch 25. / 26.05.2021 –   Schlussabgabe Pläne: Mittwoch 23.06.2021, 11.00 Uhr –   Abgabe Modelle und Thesisbuch: Montag 28.06.2021, 16.00 Uhr –   Schlusskritik (Muttenz): Dienstag / Mittwoch 29. / 30.06.2021 Schlussabgabe Situationsplan 1:500 –   mit Angaben zum städtebaulichen Konzept (Erschliessung, Aussenräume, Volumetrie) Projektpläne 1:200 –   Grundrisse (EG mit Umgebung) –   Schnitte und Ansichten Grundrisse 1:100 –   Wohnungstypologien (möbliert) Konstruktionsschnitt 1:20 –   vertikal und horizontal –   Auschnitt Innen- / Aussenfassade Visualisierung, Modellfoto o.ä. mit Aussagen –   zur städtebaulichen Situation –   zum architektonischen Ausdruck –   zum Charakter der Innenräume Modelle –   Einsatzmodell 1:500 –   Projektmodell 1:200 –   Arbeitsmodelle (für alle Präsentationen) Form Pläne A0, liegend, max. 6 Stk.

Luftaufnahme, 2016

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Master | Thesissemester Theoriemodul

Dozierende Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle

Theoriemodul Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesis­ arbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.

Catherine Hürzeler Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser ECTS 9 Bewertung

Anforderungen Thesisbuch Pläne Stand Master-Thesis –   Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.) –   Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen) –   Format A4 stehend

Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Inhalt 1. Aufgabenstellung: 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten 4. Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten 5. Theoriearbeit: 10 – 20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung): 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert. Im Theoriemodul wird eine theoretischwissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: –   maximal drei Studierende pro Dozent / Dozentin –   der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis

Meyer-Weiss-Atlas, 1802

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Master | Thesissemester Theoriemodul

Dozierende Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation Thomas Boyle Tragkonstruktion Catherine Hürzeler Kunst Prof. Christina Schumacher Sozialwissenschaften Dr. Christoph Wieser Konstruktion max. 3 Studierende pro Dozent*in Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 05.03.2021 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche / r die Arbeit auch bewerten wird. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden. Anforderungen Abgabe Theoriemodul –   10 – 20 Seiten –   Text und Illustrationen –   vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch Beim Buchbinder abzugeben: Donnerstag 24.06.2021, 12.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

Freiraumentwicklung

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Studienexkursionen


Studienexkursionen Bachelor und Master

Dozierende

Architekturwandern

Matthias Baumann Andreas Bründler Prof. Annette Helle Prof. Ursula Hürzeler Prof. Axel Humpert Prof. Shadi Rahbaran Prof. Dominique Salathé Prof. Tim Seidel Prof. Susanne Vécsey Assistenz

Diesen Frühling erkunden wir zu Fuss unser Umland; dabei lassen sich in und um Basel eine Menge architektonischer Trouvaillen entdecken. Auf langen Spaziergängen und kurzen Wanderungen machen wir uns auf, um interessante Bauten in der Region zu besuchen, sie gemeinsam zu analysieren und über sie zu diskutieren. Unsere Wege führen uns durch idyllische Dörfer und unwirtliche Agglomerationsräume, vorbei an Infrastrukturbauten und durch abwechslungsreiche Landschaftsräume. Dabei haben wir stets unser Skizzenbuch zur Hand, um darin unsere Eindrücke und unsere Entdeckungen festzuhalten.

Didier Balissat, Patrick Britt, Adrian Brunold, Balàzs Földvàry, Axel Gassmann, Valentin Lang, Andrew Mackintosh, Patrick Meier, Anja Müller, Tommy Neuenschwander, Bettina Satzl, Laura Schneider, Magdalena Stadler, Norma Tollmann, Patrizia Wunderli ECTS 1 Nachweis Teilnahme Zeitraum Montag 3. Mai 2021 bis Freitag, 7. Mai 2021 Kosten CHF 250

Skizze Montpyroux, Damian Walliser

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Programm Studienwoche: Fünf abwechslungsreiche Tagesausflüge in durchmischten Gruppen.


Studienexkursionen Bachelor und Master

«Zu gehen verschafft ein Gefühl von Freiheit. Es ist das Gegenteil von ‹schneller, höher, weiter›. Alles bewegt sich langsamer, wenn ich gehe, die Welt scheint sanfter zu werden, und eine kurze Weile lebe ich nicht durch die alltäglichen Verrichtungen, wie daheim aufzuräumen, an Sitzungen teilzunehmen oder Manuskripte zu lesen. Zu gehen ist ein Freiraum.» «Wenn man mit dem Auto auf einen Berg zufährt und sieht, wie kleine Bäche, Hügel, Steine, Mose und Bäume an einem vorbeisausen, wird das Leben kürzer. (…) Nicht nur die Zeit wird eingeschränkt, sobald die Geschwindigkeit erhöht wird, auch das Gefühl für den Raum. Plötzlich ist man am Fusse des Berges. Das Erlebnis der Entfernung verschwindet. Am Ziel meint man möglicherweise, viel erlebt zu haben. Ich bezweifle es. Wenn man dieselbe Strecke geht und einen Tag anstelle einer halben Stunde unterwegs ist, wenn man ruhiger atmet, lauscht, den Boden unter den Füssen spürt, wird es ein ganz anderer Tag. Stück für Stück wächst der Berg, und man hat das Gefühl, als würde die Umgebung grösser. Mit all den Dingen um sich herum vertraut zu werden, braucht Zeit. Als würde man eine Freundschaft aufbauen. (…) Die Zeit dehnt sich aus, du zählst nicht mehr in Minuten und Stunden. Und genau hier liegt das grosse Geheimnis, das alle, die gehen, miteinander teilen: Das Leben dauert länger, wenn man geht. Gehen verlängert jeden Augenblick.» (Aus: Erling Kagge, ‹Gehen. Weiter gehen. Eine Anleitung.›, 2018.)

Die Fahrt nach Tahiti – ein soziales Experiment von Lucius Burckhardt, 1987

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Vorträge | Organisatorisches


Vorträge Mittagsvorträge

Mittwoch 17.03.2021, 11.00 Uhr Matthias Baumann Nord Architekten, Basel ‹Drei Wohnhäuser›

Mittwoch 31.03.2021, 11.00 Uhr Cristina Gamboa Masdevall LACOL, Barcelona ‹Housing As Collective Process›

Mittwoch 07.04.2021, 11.00 Uhr Lukas Baumann Baumann Lukas Architektur, Basel ‹Untitled›

Mittwoch 28.04.2021, 11.00 Uhr Dries Rodet Truwant + Rodet, Basel ‹Uncertain Conditions›

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Vorträge ‹Ein Haus ...›

Dienstag 16.03.2021, 18.30 Uhr Catherine Gay Menzel Gay Menzel Architectes, Monthier

Dienstag 23.03.2021, 18.30 Uhr Eik Frenzel Architecture + Communication, Lausanne

Dienstag 20.04.2021, 18.30 Uhr Anna Jessen jessenvollenweider architektur, Basel

Dienstag 27.04.2021, 18.30 Uhr Nils Buschmann ROBERTNEUN Architekten, Berlin

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Organisation Bachelor-Studium

Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. – 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Bachelor-Thesis Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›. Organisation Die Institutsleiterin Prof. Annette Helle ist zusammen mit der Institutsarchitektin Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.

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Organisation Master-Studium

Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem ThesisSemester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›. Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studien­programm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Institutsarchitektin für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studien­ administration, Auslandsemester, etc.) zuständig.

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Organisation Räumlichkeiten

Campus Muttenz Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost. Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Ateliers 11.OG Nord und Süd Werkstätten 11.OG Mitte und 2.UG Nord Plotterräume 11.OG Mitte und 7.OG Mitte Grossformat-Scanner 7.OG Mitte Materialbezug Diverses Modellbaumaterial U2.N.01

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Organisation Bibliotheken

Standorte Bibliotheken Bibliothek Campus Muttenz 3. OG West Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 19.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18.00 Uhr) Sa 08.00 – 14.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12.00 Uhr) Bitte coronabedingte Abweichungen beachten Weitere Bibliotheken in der Nähe –   Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch/bibliothek-fuer-gestaltung-basel) –   Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek) –   Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/museum/bibliothek) –   weitere Bibliotheken von universitären Instituten

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Mitarbeitende Leitung | Administration

Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Campus Muttenz Institut Architektur Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch Prof. Annette Helle | Leitung Institut Architektur Tel +41 61 228 53 84 annette.helle@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleitung Bachelor Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Dominique Salathé | Studiengangleitung Master Tel +41 61 228 53 97 matthias.ackermann@fhnw.ch Susanne Attinger | Administration Institut Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Leitung Studierendenwesen | Institutsarchitektin Tel +41 61 228 54 65 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen und Kommunikation Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2003 Dozent für Architektur 2007 – 2010 und 2016 – 2019 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. 2010 – 2013 Leiter Institut Architektur FHNW Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder, ETH Zürich. 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. Seit 2019 Präsident der Stadtbildkommission Basel. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Matthias Baumann *1979, Architekt MA FHNW, BSA, SIA 2021 Gastdozent für Architektur | Bachelor 1995  –2002 Lehre als Hochbauzeichner. 1999  –2002 Hochbauzeichner bei Bollinger Architekten AG in Basel. 2003  –2009 Architekturstudium an der FHNW. 2003 Diverse Praktika bei Ackermann Architekt, Basel, ARGE Patrick Gmür Architekten, Zürich und Tschuppert Architekten, Luzern. 2007 Gründung und Partner von Baumann Grieder Ryffel Walser Architekten, Basel. 2009 Freie Mitarbeit bei Ackermann Architekt, Basel. 2010 Gründung und Partner von NORD GmbH Architekten, Basel. 2016 Mitglied der Kommission SIA 142/143, Ordnungen für Wettbewerbe und Studienaufträge. Weitere Tätigkeiten als Gastkritiker und Fachjuror. matthias.baumann@fhnw.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. florian.blumer@fhnw.ch 127


Mitarbeitende Dozierende

Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch Andreas Bründler *1967, dipl. Architekt FH BSA SIA Seit 2020 Gastdozent für Architektur | Master 1984 – 1988 Lehre als Hochbauzeichner bei Fritz Stucky Architekt. 1989 – 1993 Studium und Diplom an der FHNW (vormals IBB). 1994 – 1997 Mitarbeit Miller Maranta Architekten Basel. 1997 Gründung Buchner Bründler Architekten mit Daniel Buchner. 2005 – 2006 Gastdozent an der EPF Lausanne. 2010 – 2012 Gastdozent an der ETH Zürich. Seit 2016 Mitglied Kommission Kunstverein Basel (Statthalter). Seit 2018 Mitglied Städtebauliche Begleitgruppe Basel (Hochbau-Planungsamt Basel). 2019 Gastdozent Stegreif Münster School of Architecture MSA. Weitere Tätigkeit als Gastkritiker, Experte und Fachjuror. andreas.bruendler@fhnw.ch Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Archhitektur FHNW. oswald@oswalddillier.ch Sonja Feldmeier *1965, Master of Fine Arts ZHDK Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com

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Mitarbeitende Dozierende

Mathis Füssler *1971, Grafiker, Ausstellungsgestalter und Stadtplaner MAS RP ETH Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. Seit 2017 Präsident Werkbund Zürich. mathis.fuessler@fhnw.ch Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus ‹raumHaus›. Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Dozent für CAD am Institut Innenarchitektur und Szenografie FHNW. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2019 Institutsleiterin Seit 2010 Dozentin für Architektur Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. annette.helle@fhnw.ch Tobias Huber *1978, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeiter bei ZPF Ingenieure AG, seit 2019 Partner. tobias.huber@fhnw.ch Prof. Axel Humpert *1978, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch 129


Mitarbeitende Dozierende

Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch Prof. Ursula Hürzeler Dipl. Architektin ETH SIA BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft. ursula.huerzeler@fhnw.ch Janine Kern *1969, lic. phil. I Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Sie schreibt vor allem journalistische Texte, Infobroschüren, Buchbeiträge, Webtexte und Reden. Ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text teilt sie seit 2011 mit Studierenden und Erwachsenen in Kursen und Seminaren. janine.kern@fhnw.ch Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur FH Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent an der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Marco Merz *1972, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA. marco.merz@fhnw.ch Mark Moyses *1971, dipl. Architekt ETH Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor 1991 – 1997 Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997 – 2000 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware. 2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. Seit 2013 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Leiter Ausbildung und Mitglied der Institutsleitung am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›. Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL. 2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Zürich, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch Michel Pfister *1966, Bildhauer HGK Basel Seit 2014 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1991 – 1995 Freie Kunstklasse Schule für Gestaltung und Kunst Basel. Seit 1995 freischaffender Künstler. Aufenthalte in New York und Paris. 2004 – 2006 Nachdiplomstudium Bildnerisches Gestalten. Verschiedene Unterrichtstätigkeiten auf Sekundar- und Gymnasialstufe, seit 2012 Stellvertretungen an der Schule für Gestaltung, Vorkurs, Basel. Realisierung zahlreicher Projekte, Ausstellungen und Kunst am Bau-Aufträge. mail@michelpfister.com

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Mitarbeitende Dozierende

Prof. Shadi Rahbaran Dipl. B. Arch. BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch Dr. Kevin M. Rahner 1976, Bauingenieur, Dr. sc. ETH Zürich Seit 2015 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Studium an der Universität Stuttgart. 2002 – 2005 Mitarbeiter in div. Ingenieurbüros in Basel und Freiburg i.Br.. Seit 2005 Mitarbeiter bei Schnetzer Puskas Ingenieure in Basel, Inhaber und Partner seit 2013. Von 2010 – 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktoratsstudium am Institut für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich. kevinmichael.rahner@fhnw.ch Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2019 Studiengangleiter Master 2016 – 2019 Institutsleiter, 2013 – 2016 Studiengangleiter Master, seit 2004 Dozent für Architektur Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch 132


Mitarbeitende Dozierende

Axel Schubert 1972* Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL Seit 2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2000 – 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Stuttgart, Städtebau-Institut. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master Seit 2014 Leitung Forschung Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern. 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2008 freiberufliche Tätigkeit im Rahmen von Architekturwettbewerben, Testplanungen und Preisgerichten. Seit 2015 Präsidentin Stiftungsrat zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. Seit 2017 Studium der Raumplanung im DAS-Programm am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich. christina.schumacher@fhnw.ch Prof. Tim Seidel *1979, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999– 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003– 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln. 2004– 2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW. gregor.steinke@fhnw.ch 133


Mitarbeitende Dozierende

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger *1970, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker Seit 2017 Dozent für Architektur-, Bau und Städtebaugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent und Modulsupervisor für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015), The City and the Territory, Imagining Cairo and Egypt (2017), Atlas zum Städtebau (2018). Demnächst erscheint: Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century. harald.stuehlinger@fhnw.ch Dr. Burkhart Trost *1980, dipl. Bauing., Dr. sc. ETH Zürich Seit 2018 Dozent für ZAB Zusammenarbeit Architektur/Bauingenieurwesen | Bachelor 2006 Abschluss als Diplomingenieur an der Universität Stuttgart. 2006 – 2014 Freiberufliche Tätigkeit. 2012 – 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut Bauingenieurwesen FHNW, Bereich Massivbau. Seit 2017 Dozent am Institut Bauingenieurwesen FHNW. burkhart.trost@fhnw.ch Prof. Susanne Vécsey *1973, dipl. Architektin ETH BSA SIA Seit 2017 Dozentin für Architektur | Master Studium an der ETH Zürich. 2003 – 2007 Mitarbeit bei Buol & Zünd Architekten, Basel. Seit 2007 Architekturbüro in Basel gemeinsam mit Christoph Schmidt. 2009 – 2011 Assistentin bei E. Christ und C. Gantenbein an der Accademia di architettura in Mendrisio und an der ETH Zürich. 2013 / 2014 Lehrauftrag mit Prof. M. Gautschi, HTWG Konstanz. susanne.vecsey@fhnw.ch Dr. Wissam Wahbeh *1981, Ph.D. Architekt Seit 2019 Dozent für VDC | Bachelor Er graduierte 2006 in Architektur an der Damaskus Universität und machte einen Master in Architekturgeschichte in Italien an der Universität Rom ‹Roma Tre›. Er erhielt 2011 einen Doktortitel in architektonischer Repräsentation von der Universität Rom ‹Sapienza› und unterrichtete dort als Gastdozent. Neben seinen akademischen Tätigkeiten arbeitete er als Entwurfsarchitekt. Im Jahr 2015 zog er in die Schweiz, um am Institut Geomatik an der FHNW im Bereich der Photogrammetrie zu forschen. Seit 2017 ist er als Dozent für BIM und Computational Design und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Digitales Bauen an der FHNW tätig. wissam.wahbeh@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Michael Walczak *1989, MA HES-SO/BFH in Architecture Seit 2016 Dozent für VDC Architektur | Bachelor 2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. 2016 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2017 Doktorand am Urban-Think Tank Chair of Architecture and Urban Design, Laboratory for Energy Conversion, Insitute of Science, Technology and Policy der ETH Zürich und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. michael.walczak@me.com Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber von Waldhauser +  Hermann AG in Münchenstein. Seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Manuel Wehrle 1986, MSc ETH Bauingenieur Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2014 Projektingenieur, Projektleiter, seit 2015 Partner ZPF Ingenieure AG. manuel.wehrle@fhnw.ch Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch Marc Wittwer *1975, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für VDC Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. Seit 2000 CAAD Consultant bei Vectorworks Schweiz. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheits-ingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. marc.wittwer@fhnw.ch 135


Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Didier Balissat *1985, MSc Arch ETH Zürich Seit 2016 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Basel. 2010 – 2011 Erasmussemster TU Wien. 2011 – 2013 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2011 – 2014 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Kerez. 2015 – 2016 Made in, Sàrl. Seit 2017 Mitherausgeber Magazin Delphi. 2018 Gründung Balissat GmbH. didier.balissat@fhnw.ch Patrick Britt *1989, MSc Arch EPF Lausanne Seit 2020 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2009 – 2012 Bachelorstudium Universität Liechtenstein. 2012 – 2014 Mitarbeit bei Beat Consoni, St. Gallen und Daniel Cavelti, St. Gallen. 2014 – 2016 Masterstudium EPF Lausanne. 2017 – 2018 Mitarbeit bei EM2N Architekten, Zürich. 2018 Gründung BATIMENTS, Zürich mit Eva Lanter. patrick.britt@fhnw.ch Adrian Brunold *1983, MSc Arch ETH Zürich Seit 2019 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2000 – 2004 Lehre als Bauzeichner. 2010 – 2013 BA Arch FHNW Basel. 2013 – 2017 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Tom Emerson. 2013 – 2016 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros, u.a. Christ & Gantenbein, Clauss Merz Architekten.Seit 2017 selbständige Tätigkeit als Architekt. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter gta Exhibitions ETHZ. adrian.brunold@fhnw.ch Balàzs Földvàry *1987, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2014 Studium der Architektur an der FHNW in Basel. Diplom mit Auszeichnung SIA. 2013 – 2013 Austauschsemeter an der UDK, Berlin. 2007 – 2012 Mitarbeit in verschiedenen Büros in Basel und Zürich. 2013 – 2014 Buchner Bründler Architekten, Basel. 2014 – 2016 Herzog de Meuron, Basel. 2016 – 2017 Luca Selva Architekten, Basel. Seit 2017 selbständige Tätigkeit als Architekt. balazs.foeldvery@fhnw.ch Axel Gassmann *1988, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2018 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2003 – 2008 Lehre als Hochbauzeichner in Neuchâtel. 2010 – 2017 Studium der Architektur an der FHNW in Basel. 2015 Mitarbeit bei Kundenmaurer David Geyer. 2016 Austauschsemester UKDW Yogyakarta Indonesien. 2014 – 2017 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros in Basel, u.a. Baumann Lukas Architektur, Clauss Merz Büro für Architektur, Salathé Architekten. 2017 Gründung atelier watt gmbh. axel.gassmann@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Valentin Lang *1987, MSc Arch ETH Zürich Seit 2019 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2007 – 2013 Studium der Architektur an der ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Wolfgang Schett. 2010 Austauschsemester an der KTH Stockholm. 2014 – 2019 Bosshard Vaquer Architekten. Seit 2019 selbstständige Tätigkeit als Architekt. valentin.lang@fhnw.ch Andrew Mackintosh *1986 MArch BSc (Hons) Architecture Seit 2018 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2003 – 2010 Studium der Architektur an der Scott Sutherland School, Aberdeen. 2006 Praktikum bei Jestico  + Whiles, London. 2009 Praktikum bei Sou Fujimoto, Tokyo. 2010 Norman Foster Travel Scholar. 2011 Praktikum bei Christian Kerez, Zürich. 2012 – 2018 Architekt bei Christ & Gantenbein, Basel. Seit 2018 selbständiger Architekt. andrew.mackintosh@fhnw.ch Jacqueline Maurer *1984, Kunst- und Filmwissenschaftlerin MA Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin 2005 – 2013 Studium der Kunstgeschichte und Deutschen Philologie an der Universität Basel und am University College London (UCL). Seit 2015 Doktorandin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich mit dem Projekt (Un)angemessene Massstäbe? Film-, Architektur-, und Städtebauforschung mit Jean-Luc Godard. Mehrere Forschungsaufenthalte in Paris (École nationale supérieure des métiers de l‘image et du son, La Fémis; Deutsches Forum für Kunstgeschichte (DFK); Département d’Histoire et de Théorie des Arts (DHTA), École Normale Supérieure (ENS Paris)) und in London (Department of Media, Culture and Language, University of Roehampton). Seit 2006 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. 2013 – 2016 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Architekturtheorie Prof. Dr. Laurent Stalder am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich. 2017, 2018, 2020 Lehrbeauftragte am gta der ETH Zürich und am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. jacqueline.maurer@fhnw.ch Patrick Meyer *1989, dipl. Architekt ETH SIA Seit 2020 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor. 2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch Stephanie Moraña *1985, Master of Arts ZFH in Architektur Seit 2019 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Studium an der HSLU Luzern und ZHAW Winterthur. 2014 – 2017 Mitarbeit bei Adrian Blumer Architekten in Zürich, 2017 – 2019 Mitarbeit bei BHSF Architekten in Zürich, seit 2019 selbständige Tätigkeit als Architektin. stephanie.morana@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Anja Müller *1983, MSc Arch ETH Zürich Seit 2018 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2003 – 2005 Philosophiestudium. 2005 – 2011 Studium an der ETH Zürich, Austauschsemester an der Accademia in Mendrisio. 2011 Masterarbeit bei Prof. Dr. Josep Lluis Mateo. 2011 – 2017 Mitarbeit in Architekturbüros in Lavin (Graubünden), Köln und Zürich. Seit 2018 selbständige Tägigkeit als Architektin. anja.mueller@fhnw.ch Tommy Neuenschwander *1984, Architekt MSc ETH SIA Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master 2000 – 2004 Lehre als Hochbauzeichner. 2006 – 2009 Studium Architektur, BFH Burgdorf. 2009 – 2012 Studium Architektur, ETH Zürich. 2013 – 2014 Diener & Diener Architekten, Basel. 2014 – 2015 Juan Pablo Ortiz Arquitectos, Bogotá. Seit 2015 selbständige Tätigkeit als Architekt. 2016 – 2017 freie Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. Seit 2017 Tommy Neuenschwander Architekten GmbH ETH SIA. tommy.neuenschwander@fhnw.ch Elias Rüedi *1976, MA FHNW in Architecture Seit 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lehre und Tätigkeit als Uhrmacher-Rhabilleur. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Muttenz. 2011 – 2014 MA Arch FHNW Basel, 2013 Auslandsemster an der Chinese University of Hong Kong. 2014 Beatrice Bayer Architekten. 2014 – 2016 Bachelard Wagner Architekten. 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Architektur FHNW in Basel. Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt und Stadtforscher. elias.rueedi@fhnw.ch Bettina Satzl *1984, Dipl. Architektin Seit 2017 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2003 – 2009 Studium der Architektur an der TU München. 2009 – 2012 Freischaffende Tätigkeit in München. 2010 – 2012 Korrekturassistenz am Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, Prof. Florian Nagler, TU München. 2012 – 2017 Diener & Diener Architekten, Basel. Seit 2017 freischaffende Tätigkeit in Basel. bettina.satzl@fhnw.ch Laura Schneider *1978, Dipl. Arch. ETH Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Magdalena Stadler *1990, Master of Arts TUM in Architektur Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master 2010 – 2014 Bachelorstudium an der TU München. 2012 – 2013 Auslandsjahr an der Arkitektskolen Århus. 2014 – 2015 Praktikum bei Herzog & de Meuron. 2015 – 2017 Masterstudium am Royal College of Art in London und an der TU München. 2018 – 2020 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten.2020 Gründung Stadler Zlokapa. magdalena.stadler@fhnw.ch Norma Tollmann *1983, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2017 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master 2003 – 2009 Studium an der Bauhaus Universität Weimar. 2006 – 2007 Praktikum bei Stephen Taylor Architects, London. 2007 – 2008 Auslandssemester Pratt Institute, NYC. 2009 – 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bauhaus Universität Weimar. 2010 – 2018 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten. Seit 2018 selbständige Tätigkeit als Architektin. norma.tollmann@fhnw.ch Patrizia Wunderli *1984, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2018 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Lehre als Hochbauzeichnerin. Architekturstudium an der FHNW und an der UdK Berlin, Diplom 2013. Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten und Eggenschwiler Architekten. Projekt in selbständiger Tätigkeit. patrizia.wunderli@fhnw.ch

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Bildspur: Fotos aus dem Homeoffice von Studierenden im FS2020 Cover

Xenia Grimm

Seiten 4 – 5

Maurice Dill

Seiten 10 – 11

Stefan Morgenthaler

Seiten 26 – 27

Jordan Marchand

Seiten 44 – 45

Anna Maria Köster

Seiten 60 – 61

Anna Maria Köster

Seiten 76 – 77

Fabio Gsell

Seiten 106 – 107

Anna Maria Köster

Seiten 114 – 115

Maurice Dill

Seiten 118 – 119

Charlotte Kämpf


Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen: –  Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW –  Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW –  Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW –  Hochschule für Life Sciences FHNW –  Musikhochschulen FHNW –  Pädagogische Hochschule FHNW –  Hochschule für Soziale Arbeit FHNW –  Hochschule für Technik FHNW –  Hochschule für Wirtschaft FHNW

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Institut Architektur Campus Muttenz Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch www.fhnw.ch


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