Migros magazin 49 2013 d os

Page 1

Ausgabe Ostschweiz, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent.bez.A 44631

NR. 49 | 2. DEZEMBER 2013

www.migrosmagazin.ch

SCHWEIZER SCHULPREIS I 22

Die innovativsten Schulen der Schweiz TRENNUNGSBERATER I 46

Schang Schiess hilft Männern bei Scheidungsfragen

Aufgegabelt

Wenns mit der Musikkarriere nicht geklappt hätte, wäre Baschi auch ein ganz passabler Koch geworden. I 86

Bild: Tobias Sutter

ADVENTSKALENDER I 10

Türchen öffnen und tolle Preise gewinnen! Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 0041(0)71 – 493 24 51, E-Mail: mireg@gmos.ch


FISCHGENUSS OHNE 4.90

Tilapiafilet geräuchert, ASC Zucht aus Indonesien, 100 g

Leisten Sie einen Beitrag zum Schutz der Meere und achten Sie beim Kauf von Fisch und Meeresfrüchten auf diese Labels.

7.50

Pelican Tilapiafilets in leichter Salz/Pfeffer Panade, ASC tiefgekühlt, Zucht aus Indonesien, 450 g

6.40

Pangasiusfilets, Bio tiefgekühlt, Zucht aus Vietnam, 300 g

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

6.20

Crevetten Tail-on gekocht, Bio Zucht aus Ecuador, 110 g

8.30

Pelican Jakobsmuscheln, MSC tiefgekühlt, Wildfang aus dem Nordwestatlantik, 200 g


GEWISSENSBISSE. 5.30

7.70

Forellenfilet geräuchert, Bio Forellenfilet Zucht aus Dänemark, 100 g

Rauchlachs, Bio Zucht aus Schottland, 100 g

6.60

Crevetten-Cocktail, MSC Wildfang aus dem Nordwestatlantik, 250 g

8.90

Miesmuscheln an Weissweinsauce, MSC Wildfang aus Holland, 560 g

8.90

Miesmuscheln an Knoblauchsauce, MSC Wildfang aus Holland, 560 g

1.05 7.50

Pelican Thunfisch-Steaks, MSC tiefgekühlt, Wildfang aus dem Pazifik, 180 g

3.80

Mimare Weisser Thon Ventresca in Olivenöl, MSC Wildfang aus dem Pazifik, 81 g

Pelican Seehecht ohne Kopf, MSC tiefgekühlt, Wildfang aus dem Südostatlantik, per 100 g


|

INHALT

|

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Chiasso, Tor zum Norden Als vor zwei Monaten auf Lampedusa das Flüchtlingselend eskalierte, als in einer kalten Oktobernacht 390 Menschen umkamen, war die Betroffenheit riesig. Und hinter dem menschlichen Elend wurde bereits das nationale Katastrophenszenario skizziert. Tausende von neuen Flüchtlingen würden die Schweiz überschwemmen, von Süden her würde sich ein Strom von Menschen Richtung Schweizer Grenze in Bewegung setzen. Vor allem Chiasso als Tor zum Norden stand im Fokus. Die Hilferufe des Stadtpräsidenten («Die Schweiz und Italien lassen uns komplett allein!») wurden diesseits der Alpen mit grossen Buchstaben in die Boulevardpresse getragen. Und heute? Haben sich die Prognosen bewahrheitet? Asyl-Empfangsstelle in Hat die Flüchtlingswelle Chiasso: Erste Anlaufstelle Chiasso überschwemmt? für Tausende von Redaktorin Andrea FreierAsylbewerbern. muth hat sich in die südlichste Schweizer Stadt aufgemacht. Mit den Menschen auf den Strassen gesprochen, mit den Leuten vom Asylzentrum, mit der Polizei – ja und auch mit Stadtpräsident Moreno Colombo. Und der «Sindaco» gibt zu, dass es in der Stadt wieder ruhiger geworden ist. Doch die Probleme, so Colombo trotzig, hätten sie selber lösen müssen. Hätte man «auf Bern» gewartet, wäre nichts passiert, «niente di niente!». Alles in Butter also? Nein, das natürlich nicht. Die Bevölkerung in Chiasso bleibt kritisch, abwartend. Allein die optische Präsenz der Asylbewerber auf Plätzen und am Bahnhof wirkt auf viele beängstigend. Auch wenn diese nach 19 Uhr gar nicht mehr im Ausgang sein dürfen. Und 50 Polizisten und Sicherheitsmänner für Ordnung sorgen. Die diffusen Ängste bleiben. Jeder kennt einen, der einen kennt, der gesehen hat, wie da «irgend was passiert ist». Die Wanderbewegungen aus den armen Regionen Afrikas und dem bürgerkriegsversehrten Syrien werden nicht abreissen, sie einzudämmen oder schon nur in vernünftige Bahnen zu lenken, wird nicht einfach sein. Wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen, mehr Menschen auf unseren Strassen zu sehen, die uns fremd sind. Und wir werden lernen müssen, nicht jedem Gerücht zu glauben, von einem, der einen kennt, der einen kennt, der sagt, es sei ganz schlimm ...

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

102 | LEBEN Leonie (9) aus Eiken AG ist eine sogenannte Peacemakerin. Sie schlichtet an ihrer Schule Konflikte unter Gleichaltrigen.

MIGROS-WOCHE 6 | Aktuelles

GENERATION M

8 | Nachhaltige Fangmethode Auf den Malediven wird der Gelbflossenthunfisch einzeln mit der Leine gefangen.

WEIHNACHTEN

10 | Adventskalender Jeden Tag ein Türchen öffnen und tolle Geschenke gewinnen – neu auch einen Wochenpreis von 5000 Franken! 12 | Adventszeit Stress lass nach: Wie man die Wochen vor Weihnachten gelassen übersteht. 17 | Auf ein Wort Der Samichlaus verrät, was er an seiner Aufgabe am meisten mag.

MENSCHEN

22 | Schweizer Schulpreis Erstmals werden Schulen für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet. 30 | Porträt Stefan Vonlanthen ist Flugwetterberater am Flughafen Zürich. Seine Vorhersagen sind exakter als Computeranalysen.

32 | Zumdorf Das kleinste Dorf der Schweiz hat vier Einwohner – willkommen in Zumdorf! 38 | Reportage Flüchtlingswelle in Chiasso: Wie prekär ist die Lage wirklich? Ein Augenschein. 46 | Interview Trennungsberater Schang Schiess über die Kunst der gelungenen Scheidung. 51 | Kolumne: Der Hausmann.

AKTUELL

54 | Eine runde Sache Wie die Migros dafür sorgt, dass ganzjährig frische Äpfel in die Regale gelangen. 57 | News

SCHAUFENSTER

58 | Der Samichlaus bringt feine Sachen Alle sehnen den 6. Dezember herbei. 60 | Währschafte TerraSuisse-Gerichte 72 | Gekühlt streichfähige Butter 74 | MSC-Fisch aus der Konserve 77 | Ohne Alkohol anstossen zum Fest 78 | Mützen häkeln ist in 81 | Dufte Geschenke von Esthetic 83 | Romantik pur dank Smartbox 85 | Kleine Skihasen warm einpacken

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

Bilder: Samuel Trümpy, Paolo Dutto, Keystone; Illustration: Gianluca Venditti

DIESE WOCHE 4 |


|

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

DIESE WOCHE INHALT | 5

12 | WEIHNACHTEN O du fröhliche: Damit Weihnachten wirklich fröhlich und stressfrei wird, ein paar Tipps zur Entspannung.

SAISONKÜCHE

86 | Ein Burger für Baschi Der Musiker bastelt nicht nur im Studio Hit für Hit: Auch am Herd entpuppt sich Baschi als Könner.

IHRE REGION

91 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN

97 | Mix 102 | Familie Wenn Kinder an Schulen Frieden stiften. 109 | Digital Die 4. Generation der Sony-Playstation. 111 | Auto Warum der Alltagsverbrauch so stark von der Werksangabe abweicht.

MEINE WELT

126 | Stéphane Lambiel

RUBRIKEN

19 | 21 | 113 | 117 | 124 |

Online Leserbriefe Leseraktion Rätsel & Impressum Cumulus

126 | MEINE WELT Eiskunstlaufstar Stéphane Lambiel hat fast die ganze Welt gesehen, fühlt sich aber in der Schweiz am wohlsten.

Anzeige

Fahren Sie ein Jahr lang gratis Autobahn! Jahreswechsel ist Vignettenwechsel!

w w w.des a -autoglas s.c h

Für jede Frontscheibenreparatur oder für jeden Frontscheibenersatz erhalten Sie jetzt gegen Abgabe dieses Inserates die Vignette 2014 GRATIS! (Gültig vom 1. Dezember 2013 bis 31. Januar 2014). – Nur für Privatpersonen! Einlösbar in allen DESA-Filialen.


MIGROS-WOCHE 6 |

|

AKTUELLES

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Dominique Biedermann wird Ehrendoktor Der Volkswirtschafter Dominique Biedermann hat von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg den Ehrendoktortitel erhalten. Der 55-Jährige ist externes Mitglied der Migros-Verwaltung. Bekannt ist er als Mitbegründer der Ethos-Anlagestiftung, die ihr anvertraute Gelder nach ethischen und nachhaltigen Kriterien investiert. An Generalversammlungen von Grosskonzernen hat Biedermann immer wieder die Interessen von Kleinaktionären vertreten; er gilt seit Jahren als einer der wichtigsten Kämpfer für Aktionärsrechte in der Schweiz. Die Universität Freiburg würdigte denn auch ausdrücklich seinen Einsatz für mehr Transparenz in der Führung grosser Unternehmen.

Hotelplan und Easyjet spannen zusammen Ab sofort können Easyjet-Flüge auf den Websites Hotelplan.ch und Migros-ferien.ch gebucht werden. So erweitert sich das Reiseangebot insbesondere ab Basel und Genf. Ferienarrangements lassen sich nun nicht nur mit Linien- und Charterflügen, sondern auch mit Billigflügen von Easyjet ab Basel und Genf kombinieren. Zudem wird die Strecke von Zürich nach London-Gatwick angeboten. Die Verbindungen können direkt via Internet oder im Reisebüro gebucht werden. Hotelplan und Migros Ferien sind die einzigen Reiseanbieter, bei denen im Preis eines Easyjet-Flugs jeweils ein Gepäckstück bis maximal 20 Kilo pro Person sowie die Sitzplatzreservation in der billigsten Kategorie inbegriffen sind.

REGION OSTSCHWEIZ

PREISBAROMETER

Dankeschön-Menü

Die Migros vergünstigt diverse Sirupvarianten. Im Gewürzsortiment kommt es sowohl zu Preisabals auch -aufschlägen. Einige Beispiele: Bilder: Getty Images (1), PD (3)

Am Donnerstag, 5. Dezember, bedankt sich die Migros-Gastronomie bei ihren Gästen mit einem speziellen Mittagsmenü für ihre Treue. Über Mittag gibt es an diesem Tag ein Kalbssteak an Cognacsauce mit Pommes frites und Saisongemüse für nur Fr. 12.80. Auch während der turbulenten Sonntagsverkäufe verwöhnen die Migros-Restaurants ihre Gäste mit einem festlichen Sonntagsmenü: mit feinem Rindsschmorbraten mit Kartoffelstock und Saisongemüse. Zum Dessert steht ebenfalls ein spezielles Angebot bereit: hausgemachter Blechkuchen mit Äpfeln und Zimt, dazu eine Tasse Kaffee für Fr. 4.90.

Artikel Preis alt * Léger Sirup Himbeere, 75 cl 2.95 M-Classic Orangenpunsch, 75 cl 3.30 Fruchtsirup Zitrone, 75 cl 2.25 Pfeffer schwarz gemahlen, 30 g 1.05 Pfeffer weiss gemahlen, 32 g 1.05 Gewürz Muskatnuss gemahlen, 33 g 1.35 Gewürz Knoblauchgranulat, 49 g 1.65 * in Franken

Preis neu * 2.80 3.20 2.20 1.10 1.10 1.50 1.45

in % –5,1 –3,0 –2,2 4,8 4,8 11,1 –12,1


|

MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

AKTUELLES | 7

FRISCH IN DER MIGROS

Exotisches Fest Der Winter ist ihre Zeit: Exotische Früchte bereichern jetzt süsse und pikante Salate. Doch wie schmecken die Exoten, und wie isst man sie? Am 6./7. sowie am 13./14. Dezember können Sie Mango, Litschi und Passionsfrüchte in ausgewählten Migros-Filialen probieren. Tipp: Für einen winterlichen Obstsalat vermischen Sie den Saft einer halben Zitrone mit ein bis zwei Teelöffeln mildem Honig. Zu den Früchten geben und ½ Stunde ziehen lassen.

Insgesamt 7000 Mädchen und Buben kommen beim GP-Migros in Fahrt.

Kinder lassen den Schnee stieben

Anfang Januar startet der GP-Migros – das grösste Jugendskirennen Europas. Neu werden zur Vorbereitung Schnuppertrainings mit früheren Skistars wie Mike von Grünigen angeboten.

Tipps für glanzvolle Weihnachten Dieser Ausgabe der Zeitung liegt das Weihnachtsmagazin der Migros bei. Darin finden sich viele Tipps zu grossen und kleinen Menüs. Unter anderem gibts acht heraustrennbare Rezeptkarten von Sélection: Die Auswahl reicht von gespicktem Rindsentrecôte bis zu Truthahn mit einer ApfelBrot-Füllung. Nebenbei erhalten die Leserinnen und Leser Infos zu den Vitaminen und Nährwerten von Weihnachtsmenüs sowie zu kulinarischen Bräuchen in anderen europäischen Ländern.

E

s ist eine alpine Massenbewegung: An den Qualifikationsrennen des GP-Migros werden rund 7000 Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 16 Jahren in Fahrt kommen. Die erste von insgesamt 13 Ausscheidungen findet am 5. Januar in Les Crosets VS statt. Am 5. April messen sich schliesslich die besten Kinder und Jugendlichen beim Finale in Arosa GR.

Trainings in stadtnahen Skigebieten Obwohl beim GP-Migros der Schnee stiebt und die jungen Ski-Cracks rasant losbrettern, geht es nicht um verbisse-

nen Ehrheiz, sondern vor allem um Spass und freundschaftliche Kontakte. Neu gibts zur Vorbereitung auf die Rennen Schnuppertrainings in stadtnahen Skigebieten – zum Beispiel in der Nachbarschaft von Einsiedeln. Die Teilnahme kostet nur gerade 15 Franken – die Verpflegung und der Pistenpass sind im Preis inbegriffen. Bei den Trainings bekommen die Kinder und Jugendlichen wertvolle Tipps von früheren Spitzenfahrern wie Mike von Grünigen oder Nadja Styger. Text: Michael West Weitere Infos zu den Rennen und Trainings: www.gp-migros.ch


generation m 8 |

|

nachhaltiger fischfang

|

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-magazin |

Leinen statt Netze: Die maledivischen Fischer fangen jeden Gelbflossenthunfisch einzeln. Die Tiere wiegen durchschnittlich 40 bis 60 Kilo.

Dicker Fisch an der Leine

E Generation m steht für das nachhaltige engagement der migros. Dazu zählt auch, dass ihr Fischangebot aus nachhaltigen Quellen stammt. www.generation-m.ch

in Mann, eine Schnur mit Haken und ein Köderfisch: So wurde vor über 100 Jahren auf den Malediven Thunfisch gefangen. Und so arbeiten die Fischer des Inselstaats im Indischen Ozean noch heute. Mit dieser traditio­ nellen Fangmethode schonen die Male­ diver ihre Fischgründe. Denn im Gegen­ satz zur industriellen Fischerei, die mit riesigen Netzen arbeitet, entsteht beim Angeln mit der Leine kaum Beifang, und empfindliche Riffe sowie Meeresböden werden geschont. Damit dieser nach­ haltige Fischfang erhalten bleibt und

sich weiterhin lohnt, müssen die Fischer Zugang zum internationalen Markt haben. Dafür setzt sich die Stiftung International Pole and Line Foundation (IPNLF) ein, die momentan vor allem in Indonesien und auf den Malediven aktiv ist. «Unser wichtigstes Ziel ist es, eine Verbindung zwischen den Fischern vor Ort und den Konsumenten in der ganzen Welt zu schaffen», sagt John Burton, Gründungsmitglied der Stiftung. Letztes Jahr ist auch die Migros der Vereinigung beigetreten, um ihr Engagement gegen

die Überfischung der Meere zu ver­ stärken. Als erstes Handelsunternehmen weltweit verkauft die Migros rosa Thun­ fisch nach MSC­Richtlinien. Der für die Konserven verwendete rosa Thunfisch wird auch Echter Bonito genannt und einzeln mit der Angel gefangen.

maledivischer thunfisch erhält vom WWf ein «empfehlenswert» Auch der frische Thunfisch in den Mi­ gros­Fischtheken und für Sushi wird ausschliesslich auf nachhaltige Weise gefangen. Im Gegensatz zum Echten

bilder: A r Jauharee/mrC, Sandra Hinni

Die Fischer auf den Malediven betreiben ihr Handwerk wie einst ihre Grossväter: Sie fangen jeden Fisch einzeln mit der Angelschnur. Die Migros bietet frischen Gelbflossenthunfisch an, der mit dieser nachhaltigen Methode gefangen wurde.


|

GENERATION M

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

NACHHALTIGER FISCHFANG | 9

Nach der Qualitätskontrolle (oben) erfolgt die Verarbeitung unter streng hygienischen Bedingungen. Stets gekühlt gelangen die Filets in die Schweiz.

Bonito, für den eine Angelrute verwendet wird, setzen die Malediver für den deutlich grösseren Gelbflossenthunfisch auf den Handleinenfang. Zwischen 40 und 60 Kilogramm wiegen die Tiere durchschnittlich. «Dank selektiver Fangmethode, des gesunden Bestands und weil die ersten Schritte Richtung MSC– Zertifizierung eingeleitet wurden, stufte der WWF diese Fischerei in der letzten Beurteilung als ‹empfehlenswert› ein», sagt Sandra Hinni, Spezialistin für nachhaltige Fischerei bei der Migros. Vor Kurzem konnte sich Hinni selbst ein Bild vor Ort machen. Von den strengen Qualitätskontrollen zeigt sie sich beeindruckt: «Direkt nach der Anlieferung im Hafen überprüfen drei Qualitätskontrolleure die gefangenen Thunfische. Die Tiere wurden noch auf dem Boot ausgenommen und sofort auf Eis gelagert.» Mit einer Hohlnadel entnehmen die Prüfer eine Probe und kontrollieren die Farbe und Konsistenz des Fleisches. «Je gleichmässiger Dunkelrot die Farbe und je fester das Fleisch, desto höher die Qualität», erklärt Hinni. Die Bewertung umfasst die drei Klassen A, B und C. «Für die Migros wird nur Thunfisch der Klasse A verarbeitet.» Die Verarbeitung erfolgt in einer brandneuen Fabrik, die höchsten hygienischen Ansprüchen genügt. Nach der Filetierung wird das dunkelrote Fleisch verpackt und unter ständiger Kühlung frisch in die Schweiz geliefert.

Engagement direkt vor Ort Die Migros-Gruppe engagiert sich auf den Malediven auch direkt für die Fischer. Sie unterstützt den Aufbau einer Schule, die sich ganz dem Fischereiberuf widmet: Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, Qualitätskontrolle oder Nothelferkurse stehen auf dem Lehrplan. Zudem wird die Schule als Gemeinschaftszentrum dienen. Ermöglicht wird das Projekt vom Förderfonds Engagement der Migros-Gruppe, der Ende letzten Jahres entstanden ist und das seit über 60 Jahren etablierte MigrosKulturprozent ergänzt. Unter dem Motto «Nachhaltig auf ganzer Linie» engagiert sich der Förderfonds besonders an den Enden der Wertschöpfungskette, also dort, wo die Unternehmen der Migros-Gruppe ihre Waren beziehen und verkaufen. Die Projekte leisten einen Beitrag in sozialer, ökologischer oder wirtschaftlicher Hinsicht. Am Förderfonds beteiligt sind unter anderen die Migros-Töchter Denner, Globus, Migrol oder Migros Bank, die jährlich Mittel in Höhe von zehn Prozent ihrer Dividende in den Fonds investieren. Alle Infos zum Förderfonds gibts unter www.engagement-migros.ch

Text: Andreas Dürrenberger

Anzeige

te u n i M Last ie Sonne. d Ab an

Phuket 1 Woche CHF

ffa Teneri 9.– F 10

CH

.12.13. ab . am 15 flüge ay, z.B One-W iteren Ferien n auf e Alle w ationspreise s zu Sen n.ch

Sharm el-Sheikh 1 Woche CHF 345.– statt 583.–

lti Tropicana Grand Azure H H H H i Nabq Sparzimmer mit all inclusive

Fiesta Hotel Playa Paraiso Playa Paraiso Doppel mit all inclusive

Ab Zürich nach Sharm el-Sheikh mit Air Cairo am So. 8., 15.12.13

Ab Zürich nach Teneriffa mit Travel Service/Edelweiss am Mi./So. 4.*, 8., 11.*, 15., 18.12.13*

elpla fly.hot

Kuba 1 Woche CHF

1595.– statt 2336.–

HHH

* Zuschlag CHF 50.– HM K TFS PARFLO 2221

HM K SSH TROAZU 0146

1295.– statt 1910.–

Teneriffa 1 Woche CHF 495.– statt 745.–

Mauritius Malediven 1 Woche CHF 1595.– statt 2220– 1 Woche CHF 1795.– statt 2522.–

Duangjitt Resort H H H i Patong Beach Doppel Superior mit Frühstück

Paradisus Princesa del Mar H H H H i Varadero Junior Suite mit all inclusive

Beachcomber Le Canonnier Pointe aux Canonnier Doppel mit Frühstück

Ab Zürich nach Phuket mit Edelweiss am Mi./Sa. 7., 11., 14.*, 18.12.13, 4.*, 8.1.14

Ab Zürich nach Varadero mit Edelweiss am Mi. 4., 11., 18.12.13*, 1.1.14

Ab Zürich nach Mauritius mit Edelweiss am So. 8., 15.12.13*, 5., 12., 19., 26.1.14

* Zuschlag CHF 300.– Verl.-Woche CHF 300.–

* Zuschlag CHF 500.– Verl.-Woche CHF 1000.–

* Zuschlag CHF 400.–

HM K HKT DUARES 1101

HM K VRA PARPRI 0119

HM K MRU CANONN 0204

HHHH

Eriyadu Island Resort H H H Nord-Male-Atoll Doppel Superior mit Halbpension

Gran Canaria 1 Woche CHF 795.– statt 1156.– Sheraton Salobre Golf Resort & Spa H H H H H Maspalomas Doppel Deluxe mit Frühstück

Ab Zürich nach Gran Canaria mit Travel Service/Air Berlin am Mi./Sa. 4., 7., 11.*, 14., 18.12.13* * Zuschlag CHF 100.– HM K LPA SHESAL 0506

Malediven 2 Wochen CHF 3595.– statt 4467.– Madoogali Maldives H H H i Nord-Ari-Atoll Beach Bungalow mit Halbpension

Ab Zürich nach Male mit Oman Air via Muscat am Mo./Fr./So. 17., 19., 31.1., 3., 7., 9., 10., 14.2.14

Ab Zürich nach Male mit Edelweiss am Mo./Sa. 14., 16., 28.12.13

HM K MLE ERIYAD 0117

HM K MLE MADMAL 0107

Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Kinderermässigung: 20% 2–12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Feiertagszuschläge, Kombi-Versicherungspaket CHF 33.– bis CHF 98.–. Vor Ort zu bezahlen: Ägypten-Visum CHF 40.–, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 02.12.13.

Jetzt buchen! 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch, fly.hotelplan.ch oder im Reisebüro.


WEIHNACHTEN 10 |

|

ADVENTSKALENDER

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Jeden Tag gewinnen!

Das Migros-Magazin sagt Danke – und verteilt bereits vor Weihnachten Geschenke. Noch bis am 24. Dezember 2013 verlosen wir täglich attraktive Preise. Ab dieser Woche auch mit einem Wochenpreis im Wert von 5000 Franken!

B

is am 24. Dezember gibt es jeden Tag tolle Preise zu gewinnen. Auch in der zweiten Woche werden die Preise von einem Migros-Magazin-Mitarbeiter im Heft vorgestellt. Wollen Sie einen der Preise gewinnen, so müssen Sie nur am entsprechenden Tag via Telefon, SMS oder Internet teilnehmen.

Mehrmalige Teilnahmen – auch für dasselbe Türchen – sind erlaubt. Die Gewinner werden per Los ermittelt. Mehr Informationen dazu rechts unter «Tägliche Gewinnchance». Ab dieser Woche gibt es zudem die Chance auf einen Zusatzpreis im Wert von 5000 Franken. Viel Glück!

Mehr Style fürs Heim? Vielleicht entspannen Sie schon bald auf einem Sofa von Micasa. Verlost wird ein Ecksofa California in Braun im Wert von Fr. 1799.–. www.micasa.ch

2.

DEZEM

BER

3.

DEZEM

Warum nicht bequem von zu Hause aus einkaufen und sich die Waren an die Tür liefern lassen? Gewinnen Sie einen von zehn LeShopGutscheinen im Wert von je Fr. 100.–.

Gewinnen Sie ein HPEnvy-20-k000ez-TouchSmart-Mobile All-inOne von melectronics im Wert von Fr. 1199.–. Dank integriertem Akku ist das All-in-One-Gerät überall einsatzbereit.

www.leshop.ch

www.melectronics.ch

BER

4.

DEZEM

BER


WEIHNACHTEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

ADVENTSKALENDER | 11

Ob Sprache, IT oder Kochen, die Klubschule bietet für jedermann den passenden Kurs an. Gewinnen Sie einen von fünf Gutscheinen der Klubschule Migros im Wert von je Fr. 100.–.

Verkürzen Sie die Wartezeit aufs grosse Fest. Auf www.migros.ch/weihnachten finden Sie attraktive Angebote, Rezepte, Basteltipps und vieles mehr.

www.klubschule.ch

5.

DEZEM

BER

Grosser Wochenpreis

Trainieren Sie mit einem Gerät den ganzen Körper und wählen Sie dabei zwischen acht verschiedenen Programmen: mit dem Crosstrainer Kettler Unix P im Wert von Fr. 1298.–.

Weitere Gewinnchancen für alle Adventskalender-Teilnehmer: Bis zu Weihnachten verlosen wir jede Woche 5 Migros-Gutscheine im Wert von je Fr. 1000.–! Diese werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Adventskalenders verlost. Sie können aber auch nur auf den Zusatzpreis setzen.

Beantworten Sie folgende Frage, um teilzunehmen: Was feiern wir am 6. Dezember? Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 200 033 (Fr. 1.– pro Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Wort Preis, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: PREIS Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf. Online: www.migrosmagazin.ch/adventskalender Teilnahmeschluss: 8. Dezember 2013, 24.00 Uhr

www.sportxx.ch

6.

DEZEM

BER

New York oder Rom? Gewinnen Sie mit etwas Glück einen von zwei Gutscheinen im Wert von Fr. 500.– für eine Städtereise oder eine Hotelbuchung bei travel.ch!

Tägliche Gewinnchance

www.travel.ch

Beantworten Sie die nachstehende Wettbewerbsfrage und nehmen Sie teil, täglich zwischen 00.00 und 23.59 Uhr: Wie viele Türchen hat ein Adventskalender?

7.

DEZEM

BER

Redaktor Ralf Kaminski schreibt Reportagen fürs Migros-Magazin. Er wünscht Ihnen viel Glück für die Verlosung und eine schöne Adventszeit.

Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 100 033 (Fr. 1.–, Anruf ab Festnetz), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Wort KALENDER, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: KALENDER Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf. Online: www.migrosmagazin.ch/adventskalender

Spass für alle! Heute verlosen wir einen Familienaufenthalt im Europa-Park für 4 Personen inkl. Übernachtung, Frühstück und 2 Tage Europa-Park im Wert von ca. Fr. 800.–. www.europapark.de

8.

DEZEM

BER

Der Erlös aus den Anrufen und SMS kommt der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe zugute. Bild: Ueli Christoffel

|

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind nicht teilnahmeberechtigt. Mehrfachteilnahmen sind möglich, computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.


WEIHNACHTEN 12 |

|

ADVENTSZEIT

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Immer mit der Ruhe

Stress in der Vorweihnachtszeit? Zehn Tipps, wie Sie der Hektik entkommen.

D

ie Vorweihnachtszeit sollte eine Zeit der Besinnung sein. Zeit, um über Weihnachtsmärkte zu schlendern, einen Punsch zu schlürfen, entspannt Zimtsterne auszustechen oder am Kaminfeuer ein Buch zu lesen. Wären da nicht das Besorgen unzähliger Geschenke, das Adventssingen, die Weihnachtsessen oder das Wichteln im Büro. Ganz zu schweigen davon, dass das normale Leben mit Arbeit, Familie und Terminen wie gewohnt weiterläuft. Tamar Venditti (39), Buchautorin und Mutter von fünf Kindern, weiss, wie man sich auch in der stressigen Adventszeit nicht aus der Ruhe bringen lässt. Sie gibt zehn Tipps, wie man der allseits grassierenden Hektik entgegensteuert. Und wie trotz vollem Terminkalender Festtagsstimmung aufkommt. Texte: Silja Kornacher Illustrationen: Gianluca Venditti Bild: Andreas Eggenberger

Mit diesen zehn Tipps von Tamar Venditti kommen Sie gelassen durch die Vorweihnachtszeit: Entspanntes Miteinander: Tamar Venditti mit ihren Kindern Emma (10), Clementin (6),

Halten Sie den Alltag von sich fern

Werden Sie wieder zum Kind

Zahnarztbesuche, Elterngespräche, Generalversammlungen, Überstunden, Wände streichen, Estrich ausmisten und dergleichen sollten in der Adventszeit verboten werden. Der Kalender ist auch so bereits voll genug.

Ist für Sie vor lauter Stress der Zauber der Adventszeit verloren gegangen? Versuchen Sie, alles mit den Augen eines Kindes anzuschauen. Sie werden staunen: Plötzlich sehen Sie nur noch das Schöne.

Packen Sie Geschenke erst in letzter Minute ein Der Auspacktrieb überkommt jedes Kind, das einem Geschenkpäckli begegnet. Wenn Sie die ganze Arbeit nicht zweimal machen wollen, warten Sie mit dem Einpacken bis kurz vor der Bescherung.


|

WEIHNACHTEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

ADVENTSZEIT | 13

«Wir sollten lernen, einfach mal die Stille zu geniessen» Buchautorin Tamar Venditti über Weihnachtsromantiker, Gewissensbisse und wie man dem Einkaufsgetümmel aus dem Weg gehen kann. Tamar Venditti, als Mutter von fünf Kindern kennen Sie sich mit Vorweihnachtshektik aus. Welche Stressfallen bringt die Adventszeit mit sich?

Schwierig ist vor allem, dass der normale Alltag weiterläuft: Man hat Zahnarzttermine, die Kinder haben Prüfungen. Gleichzeitig hat man den Wunsch, die Adventszeit zu zelebrieren. Das bringt Stress. Ist dieser Stress nicht vielfach das Resultat eines Drucks, den man sich selber auferlegt?

Manchmal ist der Stress schon etwas hausgemacht. Aber oft hat das mit dem Bedürfnis zu tun, die Adventszeit speziell zu feiern. Dafür will man am liebsten zehn Sorten Guetsli backen und das Haus aufwendig dekorieren. Dieser Perfektionismus löst Stress aus.

Also sind es vor allem die Perfektionisten, die sich vor Weihnachten hetzen?

Nicht nur. Es sind auch die Romantiker, die eine Sehnsucht haben, Guetslibacken als Event zu feiern oder den Tannenbaum schön zu schmücken. Die Adventszeit hat für viele von uns eine emotionale Bedeutung. Hilft es, sich besonders früh vorzubereiten, also bereits im September alle Geschenke zu besorgen?

Mathieu (5), Ephraim (13) und Leoš (9, von links).

Vernichten Sie alle Geschenkkataloge Sie wollen sicher nicht jeden Tag einen neuen Wunschzettel auswendig lernen. Also müssen Sie verhindern, dass Ihre Kinder immer wieder neue Kataloge in die Hand bekommen.

Bei Kindern halte ich das für sehr schwierig. Letztes Jahr habe ich meinem

Besorgen Sie sich Streptokokken

Backen Sie nicht mehr als nötig

Sie haben genug von dem ganzen Rummel und brauchen einige Tage Ruhe? Mit dem richtigen Käfer ist jeder froh, wenn Sie im Bett bleiben, anstatt beim Adventssingen alle anzustecken.

Sie wissen doch, wie es läuft: Stundenlang rackert man sich in der Küche ab, und im März enden die mit Liebe zubereiteten Guetsli doch wieder als Tortenboden. Zwei bis drei Sorten sind mehr als genug.

Vierjährigen, der ein Eisenbahnfan war, ein scheinbar perfektes Geschenk im September gekauft: einen Eisenbahntisch. Kurz vor Weihnachten wachte er eines Morgens auf und fühlte sich plötzlich als Ritter. Das sorgte dann für ein langes Gesicht bei der Bescherung. Was halten Sie davon, sich den Konsummassen zu entziehen und Geschenke online einzukaufen?

Darauf schwöre ich. Für mich wäre es Horror, mich zwei Wochen vor Weihnachten ins Einkaufsgetümmel zu stürzen. Ich halte schon während des Jahres immer die Augen für Geschenke offen und kaufe dann im Internet ein. So kann man auch super Preise vergleichen. Im Dezember kommen Klagen von allen Seiten. «Viel zu tun» wird zum Standardsatz.

Es hat sich schon etwas eingebürgert, dass man im Dezember per se Stress hat. Am besten hört man auf, sich mental auf den Stress zu fixieren. Man sollte sich fragen, ob man wirklich überall dabei sein muss. Vielleicht ist es manchmal schöner, sich daheim eine heisse Schoggi zu gönnen, statt sich auf dem Weihnachtsmarkt in die Massen zu stürzen. Geht durch den Stress der Zauber der Weihnachtszeit verloren?

Auf jeden Fall. Das Gewühl in den Läden zerstört den Weihnachtszauber. Dabei lädt doch die dunkle Jahreszeit dazu ein, alles ein bisschen gemütlicher zu nehmen. Wir sollten lernen, einfach mal die Stille zu geniessen. Müssen Eltern ihren Kindern wirklich jeden Weihnachtswunsch erfüllen?

Nein, Kinderwünsche sind endlos. Es ist wichtig, dass Kinder wünschen dürfen und auch mal ein grösseres Geschenk bekommen. Aber sie müssen auch lernen, dass der Wert des Beschenktwerdens nicht darin liegt, dass man 20 Päckli auspacken darf.



|

WEIHNACHTEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

Haben sich die Wünsche Ihrer Kinder mit der Zeit verändert?

Sie hat einfach etwas Magisches. Meine Kinder zum Beispiel kommen immer gut aus dem Bett, weil sie ein Adventskalendertürchen aufmachen dürfen. Das Schöne hat in dieser Zeit viel mehr Raum. Einen Samichlausbesuch beispielsweise finde ich wahnsinnig romantisch – ein kleines Fest mitten im Alltag. Ein Ehrenamt, ein zusätzlicher Familienbesuch – im Dezember wird man oft mit Anfragen überhäuft, die man eigentlich lieber absagt. Haben Sie Tipps, wie man Nein sagt?

Wichtig ist, Prioritäten zu setzen. Ich habe früher selber immer zu allem Ja gesagt. Bis ich in mich gegangen bin und mich gefragt habe: Brauche ich das wirklich? Das ist immer ein Abwägen zwischen dem Bedürfnis, Gutes zu tun, und dem Bauchgefühl. Sie schreiben von ständigen Gewissensbissen während der Weihnachtszeit. Man würde gerne spenden oder mehr Fairtradeprodukte kaufen. Haben Sie da eine Lösung gefunden?

Das ist wohl ein Thema, das uns um die Festtage immer beschäftigt. Ich versuche, Dinge zu tun, die ich mit meinem Ge-

ADVENTSZEIT | 15

Warum kommt es in der Familie gerade rund um das «Fest der Liebe» vermehrt zu Streitigkeiten?

Erstaunlicherweise beobachte ich, dass viele Kinder heutzutage gar nicht mehr auf Materielles fixiert sind. Das höre ich von vielen Eltern: Die Kinder haben quasi schon alles, also wünschen sie sich eher ein Erlebnis, einen speziellen Ausflug. Neben all dem Terminstress und Erwartungsdruck: Welche schönen Seiten hat die Adventszeit?

|

Füsse hoch … … und täglich ein Tässchen Tee bei Kerzenschein. Denn die Adventszeit gehört nicht nur Kindern und Verwandten, sondern auch Ihnen ganz allein.

wissen vereinbaren kann, und beschenke auch mal Kinder, die es nicht so leicht haben. Aber mit dieser Diskrepanz zwischen dem Elend der Welt und dem rauschenden Weihnachtsfest müssen wir wahrscheinlich leben. Als Ehefrau eines Primarlehrers wissen Sie, was die Vorweihnachtszeit für Lehrer bedeutet.

Für Lehrer ist diese Zeit insofern schwierig, als die Erwartungen nie ganz klar sind. Soll die Schule ein Krippenspiel veranstalten? Basteln? Die Eltern fragen sich indessen, ob der Lehrer ein Geschenk erwartet. Ich staune immer, wie mein Mann Ende Schuljahr mit Geschenken überhäuft nach Hause kommt. Und dann kommt natürlich noch die interreligiöse Diskussion dazu. In der Schule gibt es eine grosse Unsicherheit, wie man mit Weihnachten umgehen soll.

Decken Sie sich rechtzeitig mit Batterien und Schrauben ein

Stellen Sie sich das schlafende Jesuskind vor

Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Kram

Das Geschenk ist ausgepackt, das Kind möchte loslegen mit Spielen. Doch im Kerzenschein sind die Schrauben verloren gegangen, und Batterien waren natürlich auch keine dabei. Glauben Sie mir, das werden ungemütliche Feiertage, wenn Sie nicht vorgesorgt haben.

Man braucht kein religiöser Mensch zu sein, um sich an der Weihnachtsgeschichte zu erfreuen. Stellen Sie sich in hektischen Momenten das friedlich schlafende Kind in der Weihnachtskrippe vor. Und denken Sie daran: Auch Ihre Schwiegermama war mal so klein und süss.

Ja, die Weihnachtsbeleuchtung der Nachbarn strahlt heller, die Freundin hatte schon im August alle Geschenke fertig, und Ihr Bruder verzichtet frohen Mutes gleich ganz auf Geschenke. Lassen Sie sich nicht durch andere stressen und feiern Sie so, wie es Ihnen und Ihrer Familie gefällt.

An Weihnachten sind immer hohe und vor allem unausgesprochene Erwartungen da. Besonders Kinder freuen sich wahnsinnig auf diesen Tag – da ist die kleinste Enttäuschung schwerwiegend. Eltern machen sich den Druck, dass sie ihren Kindern unvergessliche Weihnachtserinnerungen bescheren wollen – und sind dadurch reizbar. Zudem ist man an Weihnachten oft dazu verpflichtet, mit Leuten zu feiern, denen man sonst aus dem Weg gehen würde. An Weihnachten wird heile Welt erwartet, das sorgt für Spannungen. Jedes Kind hat sein Weihnachtstrauma. Meines ist zum Beispiel, dass meine Mutter immer den krummsten Tannenbaum im Wald schneiden wollte, weil sie Mitleid hatte. Welches ist Ihres?

Als jüngstes von sieben Kindern war ich von Weihnachten immer verzaubert. Aber was meine Geschwister angeht: Das Vorspielen mit Instrumenten hat immer für Zündstoff gesorgt. Und wie feiert man nun ein rundum gelungenes Fest?

Je weniger Perfektionismus, desto besser. Unser schönstes Weihnachtsessen war das, an dem jeder einen Gang bestimmen durfte. Es hat nichts zusammengepasst, aber alle haben es genossen. Man sollte auf Traditionen nicht zu festgefahren sein, dann wird es viel entspannter. Sie schreiben in Ihrem Buch von der «postnatalen Depression». Was hat es damit auf sich?

Einen Monat lang war alles im Ausnahmezustand. Plötzlich ist Weihnachten vorbei, der Tannenbaum weg und das Januarloch da. Das ist immer ein hartes Aufwachen. Meine Kinder haben jeweils fast Entzugserscheinungen. Letztes Jahr musste ich bis Ende Februar «Jingle Bells» als Gutenachtlied singen. Meine Kinder wollten langsam Abschied nehmen. Was kann man dagegen tun?

Ich versuche, mir zu sagen, dass der Winter noch lange dauert. Eine Kerze anzünden und das Heimelige zelebrieren kann man auch noch im Januar.

Tamar und Gianluca Venditti: «Füsse hoch! Vorweihnachtliche Familiensatire in 24 Episoden», Adonia, bei Ex Libris, Fr. 15.85


So lohnt sich M-Budget Prepaid gleich doppelt.

Mit M-Budget Prepaid telefonieren Sie für gerade mal 3 Rp./Min. ins Schweizer Festnetz.* Doch damit nicht genug: Für das Samsung S5610 zahlen Sie jetzt nur noch

Fr. 39.90 statt

Fr. 59.90

Samsung S5610

108 MB interner Speicher, 5-MegapixelKamera, max. Strahlungswert 0.84 W/kg, inkl. Fr. 15.– Guthaben. Registrierung notwendig (max. 3 Geräte/Registrierungen pro Person). SIM-Lock, solange Vorrat.

Inkl. Fr. 15.– Guthaben * Übrigens: Der 3 Rp./Min.-Tarif gilt auch für Anrufe auf das Festnetz nach Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien. Und jetzt neu auch für Spanien und Portugal gültig.

www.m-budget-mobile.ch/prepaid

WERT FR.

Mindesteinkauf: Fr. 59.90 Gültig bis 31.12.2013

20.–

Beim Kauf eines Samsung S5610

RABATT

Einlösbar in allen grösseren melectronics- und Migros-Filialen in der Schweiz. Nicht mit anderen Coupons kumulierbar.


|

WEIHNACHTEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

AUF EIN WORT | 17

SAMICHLAUS

«Die Rute kommt nicht zum Einsatz»

Franz Walter aus Neuhausen am Rheinfall hat in seinen 42 Jahren als Schaffhauser Samichlaus viel erlebt: freche Kinder, Eltern mit Tränen in den Augen, einen musikalischen Wunderknaben – und sperrige Geschenke. Franz Walter, Sie sind seit über 40 Jahren als Samichlaus unterwegs. Was macht Ihnen besonders Freude am Dasein als Chlaus?

Bilder: picture alliance/Mary Evans Picture Library, Yann Aders/lappi.ch

Franz Walter (63) aus Neuhausen SH schimpft nicht gern: Er ist ein lieber Samichlaus.

DerSamichlausisteinfacheineRespektsperson. Es ist schön, wenn die Kinder andächtig zuhören und meinen Tadel ernst nehmen. Am meisten freut es mich, wenn die Kleinen festlich angezogen sind und das Haus weihnachtlich dekoriert ist. Seit über 20 Jahren sind Sie – oder bist du, Samichlaus – mit demselben Schmutzli unterwegs. Wie sieht euer Programm aus?

Mein Schmutzli und ich besuchen Vereine, Schulen, Kindergärten und Familien. An einem Tag haben wir bis zu zwölf Aufträge. Wir sind in der Regel vom 3. bis 8. Dezember unterwegs. Wie lange bleibst du normalerweise bei einer Familie?

Meistens rund eine halbe Stunde. Der Samichlaus kann nicht innerhalb von wenigen Minuten die Erziehungsarbeit eines Jahres leisten. Ich kann nur Anregungen geben, was die Kinder im nächsten Jahr besser machen sollen. Wofür tadelst du die Kinder am häufigsten?

Dass sie abends nicht ins Bett wollen. Sie schauen lieber fern oder spielen am Computer. Aber es bringt nichts, nur zu schimpfen. Ich bin ein lieber Chlaus. Wichtig ist, dass die Kleinen nochmals

wiederholen, weshalb ich sie getadelt habe. So überprüfe ich, ob sie verstanden haben, was sie besser machen sollen. Oft höre ich dann im darauffolgenden Jahr: «Ich habe im Fall jeden Tag meine Ufzgi gemacht!» So was freut mich jeweils sehr. Sind die Kinder heute frecher als früher?

Na ja, nicht wirklich. Doch ab und zu höre ich Sprüche wie: «Du bist doch gar kein Samichlaus!» Solche Frechdachse nimmt dann der Schmutzli zur Seite, denn vor ihm und seiner dunklen Kutte haben sie Respekt. Ziehst du auch mal die Rute?

Nein, die Rute soll ein Symbol bleiben und kommt nicht zum Einsatz.

Glauben alle Kinder an den Samichlaus?

Vor allem die jüngeren glauben an mich. Aber auch Erwachsene haben manchmal Tränen in den Augen, weil ich alte Kindheitserinnerungen wecke. Welches Sprüchli bekommst du am meisten zu hören?

Ein Klassiker ist immer noch «Samichlaus, du guete Maa …». Mir ist aber fast lieber, wenn die Kinder musizieren. Ein kleiner Junge hat mir vor Jahren einmal ein zehnminütiges Klavierstück vorgespielt. Mir sind fast die Tränen gekommen vor Rührung. Ich habe ihn

ermutigt, jeden Tag zu üben. Heute ist er Pianist. Welche Geschenke hast du in deinem Sack versteckt?

Nüssli und Mandarinen. Am liebsten nicht in abgepackten Säckchen, damit die Kinder das Teilen lernen. Oft gibt es Gutscheine, manchmal auch grössere Geschenke wie Schlitten oder Ski.

Hat sich deine Auftragslage über die Jahre verändert?

Das kommt immer darauf an, auf welchen Tag der 6. Dezember fällt. Wenn er – wie dieses Jahr – an einem Freitag ist, dürfen die Kinder länger wach bleiben, und ich bekomme mehr Anfragen. Bist du immer mit dem gleichen Kostüm unterwegs?

Ja, seit über 40 Jahren. Ich habe es mir damals extra anfertigen lassen. Es hat über 2000 Franken gekostet. Dieses Jahr lasse ich mir sogar einen natürlichen Bart wachsen. Und was machst du im Sommer?

Die Hütte putzen und den Esel füttern (lacht). Und ab Oktober gehen dann die Vorbereitungen wieder los. Ein guter Samichlaus nimmt seine Aufträge ernst, macht Werbung und bereitet sich gewissenhaft auf seine Besuche vor. Interview: Silja Kornacher


ROT PUNKT APOTHEKE

Angebote gültig bis 31.Dezember 2013.

UNSERE 20% AKTIONEN IM DEZEMBER Mundgeruch?

Grippe, Erkältung? 20%

20% 1001 Blattgrün wirkt als natürliches Deodorant von innen. Störende Gerüche werden eliminiert.

1001 Blattgrün

28.50 statt 35.60 Tabletten, 140 Stk. NUR 31.05 statt 38.80 Dragées, 120 Stk.

NUR

Biomed AG

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Falls bei Ihnen die Grippe zuschlägt: Pretuval lindert Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen und Reizhusten und senkt das Fieber.

Pretuval

Geschwächt?

18.10 NUR 12.80 NUR

C, Brausetabletten, 20 Stk. Filmtabletten, 20 Stk.

statt 16.–

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Bayer (Schweiz) AG

20%

statt 22.60

Schnupfen? Mit Otrivin können Sie wieder freier durch die Nase atmen. Die Wirkung setzt innerhalb weniger Minuten ein.

Ginsana hilft bei Müdigkeit und Konzentrationsmangel sowie in der Rekonvaleszenz.

Ginsana, Kapseln 100 Stk. Ginsana SA

NUR

20%

Otrivin Schnupfen Dosierspray 0,1% 10 ml

o. Konservierungsm. 10 ml

57.90 statt 72.40

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Menthol, 10 ml Novartis Consumer Health AG

9.35 statt 11.70 NUR 10.40 statt 13.– NUR 9.90 statt 12.40 NUR

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Sie finden uns hier: Affoltern a. Albis, Altstätten SG, Basel, Bassersdorf, Bern, Biel, Binningen, Bülach, Chur, Dielsdorf, Dietikon, Emmenbrücke, Goldau SZ, Gossau, Grosshöchstetten, Herisau, Hombrechtikon, Ipsach, Kloten, Küsnacht, Luzern, Neuhausen, Oensingen, Olten, Rapperswil SG, Rüti, Schaffhausen, Schlieren, Seon, Spreitenbach, St. Gallen, St. Margrethen, Stein AG, Stein am Rhein, Sursee, Thalwil, Wetzikon, Wil SG, Winterthur, Zug, Zürich. Weitere Aktionen: www.rotpunktapotheke.ch


|

ONLINE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

WWW.MIGROSMAGAZIN.CH | 19

SWISS MADE

Gratis ins Olympische Museum! Am 21. Dezember 2013 soll das Olympische Museum in Lausanne wieder eröffnet werden – nach einer Renovationszeit von fast zwei Jahren! Immerhin: Bis zum 24. Januar 2014 ist der Eintritt für alle Besucher gratis. Zusätz-

Reisechat

stag Jeden Dien 12.30 und zwischen 13.30 Uhr

Reto E. Wild, Journalist beim Migros-Magazin und Tourismusexperte, hat über 120 Länder bereist. Er gibt sein Wissen gerne an die Leserinnen und Leser weiter.

lich lockt die Kantonshauptstadt mit dem Kunstprojekt «Lausanne Lumières» und der «Nacht der Sterne». migrosmagazin.ch/swissmade

SCHLUMMERMUTTER

Badou und die Schlummermutter passen zusammen – er sieht gut in die Weite, sie in die Nähe. In den zehn Jahren, die sie zusammen sind, ist er zudem etwas «weisser» und sie «schwärzer» geworden. migrosmagazin.ch/ schlummermutter

MAMMA MIA

Kopfläuse im Kindergarten sind keine Seltenheit. Obwohl die Krabbeltiere harmlos sind, blasen viele Eltern zum Krieg – und schiessen dabei über das Ziel hinaus. Die Kolumnistin nimmt sich davon nicht aus. migrosmagazin.ch/ mammamia

Anzeige

lte h ä w e g s u a r Fü Momente! Fr. 15.–

TOBÜCHER * auf alle CEWE FO 88 19 e od inc Gutsche

*Mindestbestellwert Fr. 50.–. Die Aktion gilt bis zum 8.12.2013, ist nicht kumulierbar und nur einmal pro Haushalt einlösbar. Mehr Informationen & Softwaredownload finden Sie unter www.migros.ch/photo


GENÜSSE ZUM HAUPTGANG. 50%

9.50 statt 19.–

Rapelli Chlauspastete mit Kalbfleisch Schweiz, 500 g

30%

2.45 statt 3.50

Premium Kalbszüngli gekocht Schweiz, per 100 g

3.90 statt 4.90

Alle Citterio Charcuterie-Produkte in Selbstbedienung 20% günstiger, z.B. Salami Milano Maxi, Italien, per 100 g

30%

5.35 statt 7.65

Delicious Pommes Duchesse tiefgekühlt, 1 kg

6 für 4

2.20

Cherrytomaten am Zweig Spanien/Italien, Schale à 500 g

4.40

Endivien Lavata Italien/Spanien, per kg

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

14.– statt 21.–

Finest Tartar tiefgekühlt, 6 x 70 g


|

FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

LESERBRIEFE | 21

Einfach mega!

MM 47: «Freundschaft macht die Menschen zufrieden.» Interview mit dem britischen Sozialforscher Richard Wilkinson.

«Unruhen erwachsen aus Ungleichheit»  Endlich sagt jemand, den man nicht so leicht in die Ecke «Sozialromantik» abschieben kann, dasselbe, was ich seit Jahrzehnten sage. Die Geschichte lehrt, dass Gewalt und Unruhen immer aus Ungerechtigkeit und krasser Ungleichheit des Zugangs zu Lebensqualität und Ressourcen erwachsen. Deshalb gefährdet die aktuelle Politik der Schweiz den sozialen Zusammenhalt. Wir sollen den

|

Der alte Krämerliladen reichte ihnen nicht mehr – fast zwei Monate bastelte Familie Graber aus Walliswil bei Niederbipp BE an ihrem MMM-Shoppingcenter. Ein Lift verbindet die drei Etagen, und neben der Lebensmittelabteilung warten eine Micasa, ein SportXX und der Blumenladen Florissimo auf Kundschaft.

Reichen und Multis Dankbarkeit zollen für «Innovation und Fortschritt» beziehungsweise für unseren «Wohlstand»? Als ob Wohlstand darin bestünde, dass ich mir alle paar Jahre eine neue Kamera kaufen kann! Als ob immer mehr Wachstum und die damit zwingend einhergehende Umweltzerstörung innovativ oder fortschrittlich wären! Margrit Pfister 3014 Bern

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

50% GÜNSTIGER 50%

9.50 statt 19.00

Chlauspastete 500 g

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

ANGEBOT GILT NUR VOM 03.12. BIS 09.12.2013, SOLANGE VORRAT

Rapelli gibts in Ihrer Migros


MENSCHEN 22 |

|

SCHWEIZER SCHULPREIS

Y

oshua kämpft sich durchs Unterholz. Emsig klettert der Dreikäsehoch über den blätterbedeckten, rutschigen Waldboden den Hang hinauf. Leicht keuchend, die Kappe verrutscht, bleibt der Fünfjährige stehen und blickt in die Baumwipfel hinauf. «Hansjakob», fragt er, «gibt es hier auch Fledermäuse?» Hansjakob Tinner (52), Schreiner und Pädagoge in Ausbildung, bleibt ebenfalls stehen. Ja, durchaus, antwortet er, aber die würden nur nachts

|

herumfliegen. Yoshua überlegt noch einen Moment und stapft dann weiter durchs Dickicht. Es ist ein sonniger, kühler Herbstmorgen, und die fünf- bis neunjährigen Basisstüfler der Scuola Vivante in Buchs SG haben wie jeden Donnerstag Schule im Freien. Unter der Leitung von Klassenlehrerin Flurina Jöhrin (32) trifft die Gruppe den Förster Andreas Gerber (56), der später mit einer Baumfällaktion für ein Highlight des Tages sorgen soll.

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Solche Erlebnisse gehören zum Konzept der Schule, die sich vernetztes Lernen auf die Fahne geschrieben hat und ihren Schützlingen «Begegnungen mit der Welt» ermöglicht. Weitere Anliegen der Buchser Privatschule: Förderung der individuellen Begabungen, gewaltfreie Konflikt- und Versöhnungskultur, Sprachenvielfalt, Offenheit für andere Kulturen. Mit der Ausrichtung hat es die Scuola Vivante unter die 18 Schulen geschafft, die als Finalisten um den ersten


|

MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

SCHWEIZER SCHULPREIS | 23

Nach ihrem morgendlichen Ausflug malen Yoshua (5) und seine Gschpänli vor einem alten Bauwagen am Waldrand.

Ältere Schüler wie Lia (14) haben eigene, selber gestaltete Arbeitsplätze.

Wenn Schulen Schule machen Sie sind notenfrei, innovativ, fördern Kinder individuell oder beziehen Eltern mit ein: Viele hiesige Schulen leisten Hervorragendes. Nun werden diese Leistungen erstmals mit einem gesamtschweizerischen Schulpreis belohnt. Das Migros-Magazin stellt drei Finalisten vor.

Platz beim Schweizer Schulpreis kämpfen. Er wird am 5. Dezember in Bern vergeben und soll für einmal das ins Scheinwerferlicht stellen, was hierzulande gut läuft im Bildungsbereich. «Nach den negativen Schlagzeilen der letzten Jahre braucht es jetzt positive Meldungen über die Schule», sagt Mitinitiantin Carolina Müller-Möhl (siehe Interview Seite 27). Über 100 Schulen haben sich für den Preis beworben und sich einer strengen Prüfung unterzogen. Gefragt waren gute

Ideen, von denen nach Möglichkeit auch andere Schulen profitieren können. Auch am Gymnasium Bäumlihof in Basel fand man, dass man durchaus etwas anzubieten hat. Die 600 Schüler starke Kantonsschule liegt am Rand der Stadt auf der grünen Wiese. Als in den 90er-Jahren die freie Mittelschulwahl innerhalb Basel-Stadt eingeführt wurde, entschieden sich viele Jugendliche für ein Gymi in der Innerstadt. «Das Zentrum übte eine richtige Sogwirkung aus»,

sagt Anna-Katharina Schmid (54), Rektorin des Gymnasiums Bäumlihof. Lösungen gegen die Abwanderung von Schülern wurden gesucht und ein innovativer Ansatz gefunden: das Pilotprojekt «GBplus»,das seit 2010 in acht Klassen läuft. Für die 100 beteiligten Schüler unterteilt sich der Unterricht in 70 Prozent Klassenstunden und 30 Prozent individuelles Lernen, kurz InL genannt. An einem Dienstagnachmittag sieht das so aus, dass sich ein paar Dutzend


MENSCHEN 24 |

|

SCHWEIZER SCHULPREIS

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Schüler auf die oberste Etage des Nordflügels verteilen. Sie sitzen in Zweierund Dreiergruppen zusammen, auf grünen Sofas im Gang, an Pulten in Klassenoder Sitzungszimmern. Es herrscht entspannte Geschäftigkeit. Diese Stunden gestaltet jeder Schüler nach seinen Bedürfnissen. Coaches helfen in regelmässigen Gesprächen, den persönlichen Lehrplan zu erstellen und zu verfolgen, Lernbetreuer sind während der obligatorischen Präsenzzeit von 7.40 bis 17.30 Uhr für Erklärungen und Hilfe verfügbar. Insgesamt verbringen diese Mädchen und Jungen – auch P-Schüler genannt – mehr Zeit an der Schule als die Kollegen der Regelklassen. Dafür können sie sich für maximal sechs Stunden pro Woche unbegründet von der InL-Zeit abmelden.

Der Umgang mit freien Stunden muss erlernt werden Nicht zu unterschätzen ist die Versuchung, die freien Stunden mit Chillen, Schwatzen und Musikhören zu vertrödeln. Das hat auch Leo (14) aus der zweiten Klasse erfahren: «Ich musste lernen, mit der verfügbaren Zeit sinnvoll umzugehen», sagt er, «aber jetzt erledige ich alles hier und arbeite zu Hause kaum noch.» Das gilt auch für den 15-jährigen Fabian aus der dritten Klasse, wobei dieser ergänzt: «Vor einer Prüfungswoche lerne ich daheim noch drei bis vier Stunden.» Prüfungen finden für die P-Schüler nur jede siebte Woche statt, am Ende einer sechswöchigen Phase, in der drei bis vier Schwerpunktfächer intensiv gelehrt und gelernt werden. Für die Lehrer ist das eine neue Herausforderung. «Man muss ganz anders planen und für die einzelnen Schüler Aufträge verfassen», erklärt Charles Gorgerat (34), Französisch- und Sportlehrer. Er findet aber, dass sich die Umstellung lohnt: «Wir können den Stoff besser vertiefen, weil jeweils nur wenige Fächer parallel behandelt werden.» Und dass nicht dauernd Tests anstehen, wirke sich positiv auf die Lernatmosphäre aus. Französischlehrerin Maria Giganto (42) ergänzt: «Die Beziehung zum einzelnen Schüler wird näher, man fühlt sich als Team.» Auch der Zusammenhalt unter den Schülern sei eng, hat Biologie- und Chemielehrer Sacha Glardon (44) festgestellt. Bleibt noch die Frage nach den Leistungen. «Der Notendurchschnitt der P-Klassen ist leicht höher als in den Regelklassen», sagt Werner Schneider (60), Konrektor des Gymnasiums. Er räumt ein: «Ob das spezielle Konzept mehr Erfolg bringt oder einfach stärkere

Individuelles Lernen soll die Gymischüler aufs Studium vorbereiten.

Schüler anzieht, ist offen.» Klar ist hingegen: Dank «GBplus» gibt es zahlreiche Schüler, für die kein anderes Gymnasium mehr als der Bäumlihof in Frage kommt. Von einem guten Abschneiden beim Schulpreis erhofft sich Rektorin Schmid vor allem einen «Effekt nach innen»: Eine Auszeichnung wäre eine Anerkennung für den Effort, den insbesondere die Lehrer leisten. «Sie tragen viel mit», sagt Schmid, «ohne sie wäre unser Modell gar nicht machbar.»

Auch Eltern wirken an der Schule mit Manchmal gehts auch nicht ohne Eltern, zum Beispiel an der Primarschule Mythen in Rickenbach SZ, die ebenfalls zu den Finalisten des Schulpreises gehört. Seit der Konzeptentwicklung vor sieben Jahren arbeiten drei Mütter regelmässig an der Schule mit. Eine von ihnen ist Caterina Serioli (52). Sie hat vier Kinder, eines noch im Schulhaus Mythen und eines, das es nicht nötig findet, dass die

Mutter an der Schule mitarbeitet. Doch Serioli machen die zwei bis sieben Stunden wöchentlich Spass, in denen sie mit den Kindern malt oder forscht. Heute betreut sie gerade die Fünft- und Sechstklässler im Forscherraum. Nach einer kurzen Runde am Tisch verteilen sich die Mädchen und Jungen auf den Raum. Julia (11) und Jana (12) setzen sich ans Mikroskop, Nico (12) und Alesch (11) ans Schachbrett, ein paar andere scharen sich um eine selbst gebastelte Kügelibahn. In den Gestellen stehen Bücher über Magnetismus, Bastelanleitungen und Tüftelspiele. Der Forscherraum gehört zusammen mit dem Kreativ- und dem Bewegungsraum zu den Spezialitäten der Schule Mythen. Unter dem Motto «Fit und stark fürs Leben» haben Schulleiterin Marietheres Purtschert (54) und das Lehrerteam weitere Projekte entwickelt, um die individuellen Begabungen der Kinder zu fördern und ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Hannes (9, Bildmitte) und seine Freunde tüfteln im Forscherraum.


|

MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

Purtschert wäre es eine Freude, wenn einige der Rickenbacher Ideen dank dem Schulpreis von anderen Schulen kopiert würden. Die Unterstützung durch die Eltern hält sie für zentral: «Das ist weit mehr als Kuchenbacken», sagt sie, «wir spüren, dass unsere Schule durch die Eltern mitgetragen wird, das wirkt sich positiv auf das Schulklima aus.» Und sie ist überzeugt: Sehr viele Eltern würden

sich gerne in der Schule einbringen, was leider vielerorts nicht erwünscht sei. Purtschert geht ihren Weg unverdrossen weiter. Das Einzige, was sie manchmal in ihrer Innovationslust bremst, sind Noten und Zeugnisse. «Aber da müssen wir durch», sagt sie achselzuckend. Dass es tatsächlich gänzlich ohne geht, zeigt die Scuola Vivante in Buchs SG. Hier gibt es keine Noten, sondern

|

SCHWEIZER SCHULPREIS | 25

Leistungsgespräche mit Eltern und Schülern, Beurteilungsberichte von den Lehrern und Portfolios, welche die Schüler verfassen. Zwar wird jeder Bericht auch in Noten «übersetzt», gebraucht werden diese Zeugnisse aber nur bei Über- und Austritten. Für die Jüngsten sind Noten ohnehin noch kein Thema. Die kleinen Abenteurer der Basisstufe scharen sich inzwischen um Förster Gerber, der mit ihnen ein paar gesammelte Gegenstände anschaut: Moos, Plastikabfall, Baumrinde. Ronja (9) identifiziert einen Birkenast. Chiara (9) sucht auf dem Waldboden nach einem Tausendfüssler, der ihr von der Hand gefallen ist. Yoshua schliesslich knabbert an einem Buchennüssli. Er hat gerade gelernt, dass es essbar ist. Auch so kann Schule aussehen. Lesen Sie ab Seite 27, was Carolina Müller-Möhl, Unternehmerin und Mitinitiantin des ersten Schweizer Schulpreises, über das Schweizer Bildungswesen zu sagen hat.

Im Bewegungsraum bauen die Kids Energie ab und Konzentration auf.


Copyright: Gettyimages

Publireportage

Jeden Tag Weihnachten – jetzt anmelden lohnt sich!

6

3

19

2 10 9

14

20

12

10

24

5

Famigros verlost bis 24.12.2013 täglich tolle Preise, z.B. einen iPad WiFi 16 GB, einen 3-D-Fernseher, eine Canon-EOS-Spiegelreflexkamera, das iPhone 5S, Spielwaren, Geschenk-, Back- und Dekosets sowie Geschenkkarten aus der Migros-Welt im Wert von je mindestens Fr.1000.–. Details zur Teilnahme finden Sie unter www.famigros.ch/adventskalender

20% Rabatt auf die Nintendo-Wii-Mini-Konsole Es war einmal ein Verpackungsdeckel.

Kinderleicht: Weihnachtsbasteln mit Videoanleitung Haben Sie die Heissleim-Pistole schon aus der Bastelkiste geholt? Den Vorrat an Glitzersteinen überprüft? Und den Esstisch mit alten Zeitungen abgedeckt? Während der Adventszeit bricht in vielen Familien das Bastelfieber aus. Schliesslich sollen Grosseltern, Gotti und Götti ein selbstgemachtes Geschenk unterm Christbaum vorfinden. Deshalb müssen Jahr für Jahr neue gute Bastelideen her. Aber was folgt auf die bemalten Kleiderbügel, die beklebten Bilderrahmen und die bedruckten Kochschürzen? Auf diese Frage kennen wir ein paar gute Antworten. Unsere Basteltipps finden Sie in Form von kurzen Videos auf famigros.ch/basteln. Jeder Film führt Sie oder Ihr Kind in wenigen Minuten und Schritt für Schritt zu einem hübschen Geschenk oder einer effektvollen Weihnachtsdekoration. Basteln Sie einfache und praktische Geschenke, die Sie am liebsten selber behalten möchten. Und verwandeln Sie Ihr Zuhause mit ein paar Handgriffen in ein gemütliches Weihnachtswunderland.

Viele dieser Bastelideen basieren auf Alltagsgegenständen, die Sie auf ungewöhnliche Weise aufpeppen. So wird aus einem Siphongitter, einem Duschvorhangring, etwas Draht und ein paar Perlen ein edler Serviettenring. Durchsichtige Verpackungsdeckel in verschiedenen Grössen verwandeln Sie mit Hilfe einer Serviette und etwas Farbe in Weihnachtsschmuck für den Christbaum. Und Ihre Sofakissen werden mit einer Bordüre umwickelt, zum weihnachtlichen Blickfang. Die Basteltipps sind mit den Schwierigkeitsgraden «leicht» und «mittel» gekennzeichnet. Jede Anleitung enthält eine Liste mit Werkzeug und Materialien, die Sie für die Herstellung benötigen. Diese Bastelutensilien sind in allen grösseren Migros-Filialen erhältlich. Klicken Sie sich jetzt zum passenden Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten. Viel Spass beim Basteln.

den Sie als Alle Bastelanleitungen fin als PDF Video, als Fotostrecke oder steln. unter www.famigros.ch/ba

Exklusiv für Famigros-Mitglieder gibt es vom 3. bis 16.Dezember 20% Rabatt auf die NintendoWii-Mini-Konsole, Fr.111.20 statt Fr.139.–, gegen Vorzeigen der Famigros-Karte an der Kasse. Erhältlich vom 3.12. bis 16.12.2013 in allen melectronics-Filialen. www.famigros.ch/vorteile

5-fach punkten bei den Frühbucher-Angeboten Frühling 2014

Famigros-Mitglieder profitieren exklusiv von 5-fachen Cumulus-Punkten bei der Buchung ausgewählter Familien-Angebote für die Frühlingsferien in Spanien oder in der Türkei. Zum Beispiel im Hotel Aqua Fantasy Aquapark Hotel & Spa***** in der Türkei, Kusadasi, ab Fr.2115.– für 1 Woche im Familienzimmer-Club und All Inclusive, für 2 Erwachsene + 2 Kinder inkl. Flug, im Reisezeitraum 22. 4. – 29. 4. 2014. Buchungszeitraum: 29.11.–28.12.2013. Alle Angebote unter www.famigros.ch/vorteile


|

MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

«Schulen sind keine Fabriken»

Carolina Müller-Möhl ist Mitinitiantin des ersten Schweizer Schulpreises und Präsidentin der gleichnamigen Stiftung, die den Preis mitsponsert. Die Unternehmerin wünscht sich mehr Frühförderung und Lob für Schulen. Als Mitinitiantin des ersten gesamtschweizerischen Schulpreises suchen Sie die beste Schule des Landes. Was versprechen Sie sich davon?

Carolina Müller-Möhl (45), Unternehmerin aus Zürich Carolina Müller-Möhl, wie sieht Ihre Traumschule aus?

Da muss ich sofort an meine Kindheit denken. Mein Lieblingslehrer von damals unterrichtete Deutsch, Geschichte und Theater und konnte im Unterricht die Literatur einbringen, in die Theaterkiste greifen oder den Bismarck spielen. Ich liebte die Stunden bei ihm. Und aus heutiger Sicht?

Als Erwachsene finde ich, eine Schule muss in allen sechs Punkten gut sein, die wir für den Schulpreis beurteilen: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulklima und Schule als lernende Institution. Und in mindestens einem Punkt müsste sie überragend sein. Natürlich sollte sie auch Lehrer einstellen, die Wissen so vermitteln können, dass die Schüler motiviert, animiert und inspiriert sind.

Zunächst muss ich etwas klarstellen: Die beste Schule gibt es nicht. Wir sprechen deshalb von ausgezeichneten Schulen. Abgesehen davon halte ich den Schulpreis auch deshalb für eine tolle Idee, weil er für einmal das Positive beleuchtet. Das scheint mir dringend nötig nach all dem Schul-Bashing, das seit Jahren in den Medien stattfindet. Der Preis soll Lehrer, Schüler und Eltern gleichermassen stolz machen.

Was gibt es Gutes zu sagen über die Schweizer Schullandschaft?

Wir haben eine tolle Volksschule und ein duales Berufsbildungssystem, das wegen seiner Genialität im Ausland x-fach kopiert wird. Daraus resultiert eine weltweit einmalig tiefe Jugendarbeitslosigkeit. Aber wir dürfen nicht stehen bleiben.

Was müsste man rasch ändern?

Dringenden Handlungsbedarf gibt es bei der Frühförderung. Bereits Kleinkinder brauchen eine ausgewogene Bildung und Erziehung. Studien belegen, dass Kinder davon in Sachen Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin profitieren. Sie neigen später weniger zu Kriminalität und Drogenabhängigkeit. Das bedeutet weniger Sozialfälle. Eine Studie des Nobelpreisträgers James Heckman zeigt, dass jeder hier investierte Franken siebenfach zurückkommt.

Beim Stichwort Frühförderung denken viele an Frühchinesisch und Kinderyoga.

Wir sprechen aber nicht davon, dass Dreijährige fähig sein sollen, im Kopfstand auf Chinesisch bis hundert zu zählen. Wir sprechen davon, Kindern eine anregungsreiche, wertschätzende und beschützende Lernumwelt zu bieten, in der Bezugspersonen einen bewussten, erzieherischen Umgang mit dem Kind pflegen. Besonders profitieren davon übrigens Migrantenkinder. Man weiss, dass ihre Chancen auf eine akademische Laufbahn auf das Eineinhalbfache steigen, wenn sie eine gute Krippe besucht haben. Schulen auszuzeichnen ist ja gut und schön, aber die wenigsten Eltern können wählen, welche Schule ihre Kinder besuchen.

Ich bin für die freie Schulwahl. Eltern und Schüler sollen selber entscheiden können, welche Institution ihnen am meisten entspricht. Ausserdem würde der Wett-

|

SCHWEIZER SCHULPREIS | 27

Schweizer Schulpreis Der Schweizer Schulpreis ist ein Projekt von Forum Bildung, eines Vereins, der sich mit finanzieller Unterstützung aus Wirtschaft und Stiftungswesen für eine zukunftsgerichtete Bildung einsetzt. Der Hauptpreis ist mit 80 000 Franken dotiert, dazu kommen weitere Preise von insgesamt über 145 000 Franken. Eine Preisvergabe ist alle zwei Jahre vorgesehen. Das geplante «Netzwerk Schulentwicklung» soll für Wissenstransfer und Dialog zwischen den Schulen sorgen. Experten und die Jury unter Präsident Jürgen Oelkers haben über 100 Bewerbungsdossiers von Schulen geprüft und 18 Finalisten besucht. Dies waren ihre Auswahlkriterien:  Leistung: Welche besonderen Leistungen erzielen die Schüler, gemessen an der Ausgangslage der Schule?  Umgang mit Vielfalt: Hat die Schule Wege gefunden, um mit den unterschiedlichen Voraussetzungen und Möglichkeiten ihrer Schüler produktiv umzugehen?  Unterrichtsqualität: Sorgt die Schule dafür, dass die Schüler das Lernen selbst an die Hand nehmen, praxisorientiert vorgehen und sich weiterentwickeln?  Verantwortung: Werden achtungsvoller Umgang im Alltag und gewaltfreie Konfliktlösung gelebt?  Schulklima und -leben, ausserschulische Partner: Herrscht ein gutes Klima, werden ausserschulische Beziehungen gepflegt?  Schule als lernende Institution: Praktiziert die Schule eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit des Kollegiums, der Führung und des demokratischen Managements? Fördert sie ihre Lehrerschaft? Weitere Infos: www.schweizerschulpreis.ch Das Migros-Kulturprozent ist Mitsponsor des Schweizer Schulpreises.

www.migrosmagazin.ch

SEHEN SIE ONLINE Was Schüler wollen Aleandro möchte mal Roboter entwickeln. Erfahren Sie in Videointerviews, was er und andere Schüler und Schülerinnen der drei Institutionen über sich und ihre Schulen erzählen.


MENSCHEN 28 |

|

SCHWEIZER SCHULPREIS

bewerb den Schulen guttun. Da die freie Schulwahl an der Urne bisher abgelehnt wurde, gibt es immer mehr Privatschulen. So kreiert man eine Zweiklassengesellschaft, was sehr schade ist. Als Philanthropin haben Sie sicher eine Vorstellung davon, welche Art Menschen eine gute Schule hervorbringen soll.

Kinder sind kein Produkt und Schulen keine Fabriken. Sie können nur zur Erfolgsgeschichte beitragen. Schön wäre es, nach neun Schuljahren Persönlichkeiten zu haben, die menschenliebend und selbständig sind, sich für andere einsetzen, an der Gesellschaft partizipieren und Verantwortung übernehmen.

Viele Lehrer würden in der Privatwirtschaft einiges mehr verdienen als im Lehrerjob. Investieren wir genug in unsere Schulen?

Klar, wenn ich einen wirklich guten Pädagogen für mein Kind finde, ist der unbezahlbar. Aber in erster Linie muss man den Lehrberuf wieder attraktiver machen. Die Möglichkeiten für Quereinsteiger sind ein erster, richtiger Schritt. Was noch fehlt, ist ein Evaluationselement. In jedem anderen Job werden Arbeitnehmer auch an ihrer Leistung gemessen und entsprechend entlöhnt. Ein Feedback von den Schülern wäre ebenfalls hilfreich. Eltern würden sich hier sicher auch gern einbringen.

Das ist heikel. Allerdings ist es das einzig Richtige, Eltern für alle schulischen Anliegen mit ins Boot zu holen.

Sie sind Mutter eines Teenagers. Hat ein Schlüsselerlebnis mit Ihrem Sohn Sie dazu bewogen, sich für gute Schulen einzusetzen?

Ich selber habe enorm von meiner Bildung profitiert. Sie ist absolut zentral in meinem Leben, und ich kann auch in Krisen darauf zurückgreifen. Wie vor 13 Jahren, als mein Mann starb und ich mit dem

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

zweijährigen Sohn allein da stand. Ich will, dass möglichst viele Kinder in den Genuss von guter Bildung und Erziehung kommen. Sie besuchten mehrere Jahre das Internat Salem am Bodensee. Welches waren weitere Schulstationen?

Zuerst besuchte ich einen Montessori-Kindergarten, dann die Schule am Wald bei der Trichtenhauser Mühle in Zürich, eine normale Volksschule, und mit zwölf wollte ich unbedingt nach Salem. Ich hatte romantische Hanni-und-Nanni-Träume und suchte immer die Gemeinschaft. In Salem habe ich mich wohlgefühlt, auch wenn das Internatsleben seine harten Seiten hat. Es ist nicht für jedes Kind zu empfehlen. Was ist hart in Salem?

Man ist schon in jungen Jahren von den Eltern getrennt, hat keine Schulter zum Ausweinen. Als Schweizerin wurde ich beispielsweise anfangs monatelang «Chuchichäschtli» genannt. Ich übte mit Hilfe eines Tonbands akzentfreies Hochdeutsch. So etwas prägt. Ansonsten habe ich viele gute Erinnerungen an die Zeit. Freunde von damals gehören bis heute zu meiner erweiterten Familie. Ihre weiteren Pläne mit der Müller-Möhl Foundation?

Aus dem Schulpreis soll ein Netzwerk entstehen, das die Erkenntnisse aus dem Wettbewerb bündelt und anderen Schulen zur Verfügung stellt. Wir planen eine Studie über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und arbeiten eng mit anderen Stiftungen wie der Jacobs Foundation zusammen, um die frühkindliche Förderung in der Schweiz voranzutreiben. Bleibt da noch Zeit für anderes?

Im Moment wenig. Die Foundation beansprucht mich ziemlich, besonders der Schulpreis. Aber jetzt habe

ich das Netzwerk, um mich für gute Schulen einzusetzen. Und mit der Credit Suisse, dem Verein Jugend und Wirtschaft und dem MigrosKulturprozent als Mitsponsoren auch erste Partner, die helfen. Ich engagiere mich mit viel Freude und Leidenschaft. Texte: Yvette Hettinger Bilder: Samuel Trümpy

Donnerstags im Freien: Die kleineren Schüler der Scuola Vivante in Buchs SG.

«In erster Linie muss man den Lehrberuf wieder attraktiver machen.»


Grosser Wettbewerb! Mit Überraschungspreisen im Gesamtwert von CHF 30 000.–

Milch. Werde gross, bleibe stark. 1 Glas Milch, 1 Becher Jogurt und 1 Stück Käse: Drei Portionen Milchprodukte am Tag decken zwei Drittel des Kalziumbedarfs und unterstützen die gesunde Entwicklung und den Erhalt der Knochen.

www.swissmilk.ch

Wettbewerb Vom 1. bis 24. Dezember 2013 täglich 24 Über­ raschungspakete zu gewinnen. Schlussverlo­ sung mit 3 Notebooks im Milch­Design. Teilnahme auf www.swissmilk.ch oder via Postkarte. Einfach Coupon auf Postkarte kleben und an Schweizer Milchproduzenten (SMP), Stichwort «Weihnachten», Postfach, 3024 Bern, senden. Wettbewerbsbedingungen: Einsendeschluss ist der 24. Dezember 2013. Teilnahmeberechtigt ist jede Person mit Schweizer Wohnsitz. Mitarbeiter/innen der Schweizer Milchproduzenten (SMP) sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Schweizer Milchproduzenten (SMP) und Partner die Daten für eventuelle Marketingzwecke verwenden. Die Angaben werden vertraulich behandelt.

Wettbewerbsfrage: Was ist für eine gesunde Entwicklung der Knochen nötig und kommt reichlich in Milchprodukten vor? q Kalzium q Eisen q Natrium

Absender:

q Frau q Herr q In meinem Haushalt leben Kinder

Vorname

Name

Strasse

PLZ/Ort

E-Mail Telefon tagsüber

Geburtsdatum

(323 112 104)


menschen 30 |

|

porträt

|

«Ich habe noch nie übers Wetter gewettert»

Maschine gegen Mensch: Computer übernehmen in der Arbeitswelt immer komplexere Aufgaben. Die präzisen Prognosen von Flugwetterberater Stefan Vonlanthen beweisen jedoch, der Mensch kann die Maschine immer noch schlagen.

D

as Signal ertönt. Stefan Vonlan­ then (52) macht sich auf den Weg aufs Dach. Alle 30 Minuten das gleiche Prozedere. Wie sind die Sicht­ verhältnisse, wie viele Wolken, auf wel­ cher Höhe, hat es am Himmel, hat sich die Situation verändert? Sind die Sicht­ verhältnisse im Süden gleich wie im Norden? Ist ein Gewitter oder ein Schneeschauer in der Umgebung des Flughafens im Anzug? Vonlanthen schaut in die Ferne und rattert innerlich die Checkliste runter. «Die Umrisse des Kirchturms von Kloten und auch einige Details sind immer noch relativ gut sichtbar, das heisst, wir haben auf sechs Kilometer Entfernung gute Sichtver­ hältnisse», sagt der Flugwetterberater. Nach der Beobachtung auf dem Dach gibt er die Werte mit Hilfe eines interna­ tionalen Codes in den Computer ein, und jeweils um 20 Minuten und 50 Mi­ nuten nach der vollen Stunde verschickt er die standardisierten Meldungen. Zwi­ schen diesen Beobachtungen wird das Wetter laufend überwacht, und markante Änderungen werden umgehend an den Tower des Flughafens Zürich weiterge­ leitet – auch während der Nacht. Das Flugwetterteam von MeteoSchweiz, dem nationalen Wetterdienst, unterhält einen 24­Stunden­Betrieb. Stefan Von­ lanthen arbeitet seit 1990 für Meteo­ Schweiz, seit 2001 ist er Teamleiter und führt in dieser Funktion zwölf Personen. «Ich finde meine Tätigkeit auch nach 23 Jahren immer noch sehr faszinierend und hoffe, dass ich meinen Beruf bis zu meiner Pensionierung ausüben kann.» Mit seinem Dienstfahrzeug fährt Ste­ fan Vonlanthen auf der Meteostrasse

langsam zurück zur Hauptzentrale im Operation Center 1 im Flughafen Zürich. Nur wenige Meter vom Auto entfernt setzen die grossen Flugzeuge auf der Landebahn auf. Der Geruch von abgerie­ benem Gummi steigt in die Nase. «Für mich als Meteorologen ist jede Wetterlage interessant, deshalb gibt es für mich auch kein schlechtes Wetter», sagt Vonlanthen. «Ich habe noch nie über das Wetter gewettert und akzeptiere es so, wie es ist.»

Der privatpilot geht heute lieber wandern und Velo fahren Vonlanthen absolvierte einst die Aus­ bildung zum Privatpiloten. Das habe ihm damals sicher geholfen bei der Bewer­ bung beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz). Doch heute fehle ihm definitiv die Zeit für das Fliegen. «Ich gehe lieber mit meiner Frau wandern oder Velo fahren.» Ur­ sprünglich ist Vonlanthen gelernter Landschaftsgärtner, danach zog es ihn zur Grenzwache und von dort an den Flughafen Zürich. Einmal täglich werden die verschie­ denen Instrumente kontrolliert, die dem Team von MeteoSchweiz die Messdaten auf ihre Bildschirme liefern. «Als ich hier anfing zu arbeiten, hatten wir nur einen Bildschirm vor unseren Köpfen. Heute haben wir sieben Bildschirme, und auf jedem sehen wir ein anderes Wettermodell, Satelliten­ und Radarbil­ der oder andere Messzahlen.» Die tech­ nische Entwicklung sei extrem. Die älte­ ren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden aber immer noch gerne mit den Papierausdrucken arbeiten und auch

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-magazin |


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

Die Nase im Wind: Flugwetterberater Stefan Vonlanthen an seinem Arbeitsort am Flughafen Zürich.

mal selbst eine Linie einzeichnen. «Das ist doch herrlich, wie man die Situation analysieren und dann anhand der ver­ schiedenen Angaben das Wetter inter­ pretieren kann.» Der Grossteil der Daten wird automa­ tisch erfasst, wieso braucht es den Men­ schen überhaupt noch? Stefan Vonlan­ then schüttelt den Kopf. «Oh, nein, die Messergebnisse sind zwar viel genauer und detaillierter geworden, aber um sie richtig zu interpretieren und die jeweili­ gen Aussagen zu einem stimmigen Gan­ zen zusammenzutragen, braucht es immer noch Menschen.» Auch könne kein Instrument beispielsweise die An­ zahl Wolken am Himmel bestimmen.

auch ein Wetterexperte wird mal nass Mit so vielen Kenntnissen und einem guten Draht nach oben wird der Meteo­ rologe sicher nie nass. Vonlanthen lacht laut. «Oh doch. Meine Frau und meine Nachbarn verlassen sich auch gerne auf mich, aber gerade bei den Voraussagen für die nächsten drei bis vier Tage, also bei den Mittelfristprognosen, gibt es immer wieder Überraschungen.» Das Wetter ist und bleibt unberechenbar – selbst für ihn. Im Operation Center 1 befindet sich die Zentrale der Flugwetterberater. Sie erarbeiten Prognosen für den Flughafen Zürich und die Aviatik, auf die Piloten weltweit zugreifen können. Je nach Wetterlage klingelt das Telefon beinahe ununterbrochen, und Privatpiloten er­ kundigen sich nach der aktuellen Situa­ tion. Gleichzeitig betreten immer wie­ der Linienpiloten die Briefingzentrale und holen sich für ihre Flugvorbereitung die notwendigen Unterlagen ab. Vonlanthen erinnert sich noch gut an das Jahr 2010, als der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ausbrach. «Oh, ja, da war hier vielleicht was los, das war eine wahnsinnig intensive Zeit.» Überall sei Kartenmaterial für die Piloten bereit­ gelegen und sie hätten dauernd Full House gehabt, weil alle wissen wollten, ob die Situation sich verbessert habe. An einem Durchschnittstag geht es aber be­ deutend ruhiger zu. Stefan Vonlanthen verbringt rund zwei Drittel seiner Ar­ beitszeit im Operation Center 1 im Flug­ hafen. Ein Drittel arbeitet er in der Be­ obachtungsstation auf dem Flughafen­ gelände in Oberglatt. «Wir tragen eine grosse Verantwor­ tung, aber dessen ist sich hier jeder be­ wusst», sagt der Vater von zwei erwach­ senen Töchtern. Text: Sandra Kohler Bild: Jorma Müller

|

porträt | 31


MENSCHEN 32 |

|

ZUMDORF

Die vier Einwohner von Zumdorf: Andreas und Isabella Schmid-Steinbauer mit ihren Sรถhnen Eric und Janik.

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

zuMdorf | 33

Z

umdorf, kleinstes Dorf der Schweiz» wirbt die Tafel an der Hauptstrasse selbstbewusst für die kleine Häusergruppe auf 1500 Metern. Eine Kapelle, ein Restaurant, zwei Ferienhäuser und zwei Ställe. Mehr gibt es nicht. Hier, im Urner Urserental, wohnt die vierköpfige Wirtefamilie Schmid, die einzigen ganzjährigen Bewohner von Zumdorf. «Weisst du eigentlich, dass du im kleinsten Dorf der Schweiz wohnst?», hätten ihn die Urner immer wieder gefragt. Irgendwann wollte es Andreas Schmid (43) genau wissen. Er klopfte beim Basler Geschichtsprofessor Martin Schaffner an, der die Geschichte des Urserentals über Jahrzehnte erforscht hat (siehe Interview Seite 37). Als genügend Fakten auf dem Tisch lagen, schritt der Wirt zur Tat und stellte besagte Tafel auf.

um 1900 war zumdorf komplett ausgestorben

Suisse ganz miniature

Ein Restaurant, eine Kapelle, zwei Ställe, zwei Ferienhäuser und vier Einwohner – das ist Zumdorf im Urner Urserental, das kleinste Dorf der Schweiz.

Stattliche 50 Einwohner zählte das Zumdörfli, ehe es 1851 unter einer gewaltigen Lawine verschüttet wurde. Drei Einwohner kamen dabei ums Leben. Andere zogen weg, sodass das Dörfchen 20 Jahre später gemäss Volkszählung auf 13 Seelen geschrumpft war. Immer mehr Bewohner zogen ins benachbarte Hospental, dem Zumdorf 1888 per neuer Kantonsverfassung politisch zugeteilt wurde. Und um 1900 herum war Zumdorf komplett ausgestorben. Bis die Familie Schmid es wieder aus dem Dornröschenschlaf erweckte. Die Schmids gehören seit je zum Dorf wie die Kirche. Ihr Vorfahre, der Architekt Bartholomäus Schmid, hatte die Kapelle mit dem wertvollen Ritz-Altar 1720 errichtet. Jahrhunderte später verliebte sich sein Nachkomme Peter Schmid, Gastwirt in Hospental, wieder in den unterdessen verlassenen Flecken, wo er schon als Bub Kühe gehütet hatte. Und so erbauten er und seine Frau Hildegard dort 1981 das Restaurant «Zum Dörfli». «Meinen Eltern hatte der Ort gefallen», sagt Andreas Schmid, «sie wollten etwas machen. Gerade auch für die vielen Langläufer, die im Winter am Dörfchen vorbeikommen.» 1993 übergaben die Eltern Kochlöffel und Betrieb ihrem Sohn, dem leidenschaftlichen Koch, eingefleischten Jäger und damals noch


FREUDE À LA CARTE.

Samichläuse, Engel und Drei Könige können nie mehr falsch liegen. Mit MigrosGeschenkkarten hat man freie Wahl und kann sich seine Wünsche selbst erfüllen. Jetzt Guthaben von CHF 10.– bis 3 000.– in Ihrer Migros-Filiale aufladen. Oder auf www.m-geschenkkartenwelt.ch


|

MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

ZUMDORF | 35

Im alten Stall haben Schmids «Schlafen im Stroh» eingerichtet (links). Zumdorf liegt im Urserental, zwischen Hospental und Realp (unten).

Hospental

Realp

Hildegard und Peter Schmid-Portmann, Andreas Schmids Eltern, bauten 1981 das Restaurant «Zum Dörfli».

Andermatt

Zumdorf

UR UR 1 km

TI

GotthardPass

Junggesellen. Als drei Jahre später Isabella Steinbauer (37), die charmante Serviertochter aus der Steiermark, mit dem Glacierexpress anreiste, war es bald um den Wirt geschehen. Die österreichische Verstärkung wollte zwar auf der Stelle umkehren. «Als ich Ende Juni in Hospental aus dem Zug stieg, lag zentimeterhoch Schnee. Ich hatte nur Sommerkleider dabei und wäre am liebsten gleich wieder in den Zug gestiegen.» Die Wirtin in der rot-weissen Dirndlbluse lacht herzhaft. Um den jungen Gastwirt Andreas herum wurde es ihr dann aber bald warm ums Herz. «Andreas war Liebe auf den ersten und das Urserental Liebe auf den zweiten Blick», sagt sie und schmunzelt. Und so blieb Isabella. Inzwischen 17 Jahre.

Karte WSGrafik

Erste Taufe eines Zumdorfers nach 103 Jahren Sohn Eric kam im Juni 2001 zur Welt. «Nach 103 Jahren wurde er als erster Einwohner wieder in unserer prächtigen Barockkapelle getauft», erzählt die Mutter stolz. «Dass ein neuer Zumdörfler hier aufwächst, kommt einem Jahrhundertereignis gleich.» Vier Jahre später wurde Janik geboren. Womit Zumdorf wieder auf vier Bewohner angewachsen war. «Einzig im Winter bei grosser Lawinengefahr müssen die Buben manchmal in Hospental übernachten», sagt Isabella. Die Heimfahrt nach der Schule unter den steilen, schneebeladenen Nordhängen des stotzigen Winterhorns

Blick auf Zumdorf im Süden Uris: Eine Kapelle, ein Restaurant, zwei Ferienhäuser und zwei Ställe.

TI


AUS CHRISTKINDS BACKSTUBE.

12.80 statt 16.–

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe), 20% günstiger, z.B. Rosenkuchen*, 500 g, gültig bis 16.12.

14.– statt 17.50

2.90

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe), 20% günstiger, z.B. Pandoro Ticinese*, 800 g, gültig bis 19.12.

4.10 statt 5.50

Alle Weihnachtsmischungen 1.40 günstiger, z.B. mit Chräbeli, 500 g

5.50 statt 6.90

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe), 20% günstiger, z.B. Truffes-Torte*, 600 g

4.10 statt 5.50

Alle Weihnachtsmischungen 1.40 günstiger, z.B. Weihnachtsmischung, 500 g

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

Adventsstern 300 g

4.20

Weihnachtsstollen* 720 g


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

hindurch wäre dann zu gefährlich. Um ein Haar gerieten die Buben vorletzten Winter in eine Lawine, die auf die Hauptstrasse niederdonnerte, kurz bevor der Schulbus die Strasse passierte. Vor gut 100 Jahren ist Zumdorf in einem Reiseführer als «schlimmes Rüfen­ und Lawinengebiet» beschrieben worden. Heute jedoch stemmt sich oberhalb des Dorfs ein dichter Waldkeil gegen die Schneemassen am Berg. Und in der Ka­ pelle wacht der Heilige St. Nikolaus, der Schutzpatron vor Lawinen, Bergstürzen und Feuer, über die Zumdorfer. Die Fa­ milie Schmid hofft auf weitere Unter­ stützungsmassnahmen, darunter die 500 Meter lange Strassengalerie zwi­ schen Hospental und Zumdorf, die als Plan schon längst in den Schubladen der Kantonsregierung ruht. Und zu deren Realisierung nur noch die Gelder gesprochen werden müssen. Denn Zumdorf soll weiterhin Geschichte schreiben. Als Dorf, das lebt. Mit einer Gastwirtschaft im Herzen, die dereinst vielleicht von den Söhnen der Familie übernommen wird. «Aber das ist Zukunftsmusik», sagt Vater Schmid und lacht sein verschmitztes Lachen.

|

zuMdorf | 37

Andreas Schmid, der auch Kirchendiener ist, in der Kapelle, die Bartholomäus Schmid, einer seiner Vorfahren, 1720 gebaut hat. Isabella Schmid am Taufstein, wo ihre beiden Kinder getauft wurden.

Texte: Daniela Schwegler Bilder: Samuel Trümpy

www.migrosmagazin.ch

Lesen sie onLine Das grösste, grösstflächige oder höchstgelegene: die rekorddörfer der Schweiz. Kennen auch Sie eines?

«Für die Bevölkerung ist das Dörfli ein Dorf» Martin Schaffner, mit vier Einwohnern sei Zumdorf das kleinste Dorf der Schweiz, sagen die Zumdörfler. Stimmt das?

Martin Schaffner (73) ist emeritierter GeschichtsProfessor der Uni Basel. Er hat die Geschichte der Talschaft Urseren erforscht.

Ja, für die Bevölkerung im Urserental ist das Dörfli, wie sie die Häusergruppierung meist im Diminutiv nennt, klar ein Dorf. Ist Zumdorf somit nicht eigentlich ein Weiler?

Auch das ist richtig, gehört Zumdorf doch seit der neuen Urner Kantonsverfassung

von 1888 politisch zum benachbarten Hospental. Aus politischer Sicht ist Zumdorf damit keine eigenständige Gemeinde, sondern ein unselbständiger Weiler. Aber ein Dorf definiert sich nicht nur über politische Aspekte, sondern auch über seine Ge­ schichte, die Architektur und den Selbstbehauptungswillen der Bevölkerung. Dann hat Familie Schmid also recht, wenn sie von Zumdorf als

kleinstem Dorf der Schweiz spricht?

Hat sie. Die im 12. Jahrhun­ dert von Walsern gegründete Siedlung war einst politisch autonom. Und im Kollektiv­ gedächtnis der Talbevölke­ rung ist Zumdorf nach wie vor als Dorf verankert. Ein Dorf mit vier Einwohnern ‒ das klingt jedenfalls gut!

Klar steckt hinter der Tafel am Ortseingang «Zumdorf, kleinstes Dorf der Schweiz»

auch das Interesse der Wirte­ familie Schmid, ihren Gastro­ betrieb im Dorf schweizweit als etwas Besonderes darzu­ stellen. Aber das ist legitim. Und ich hab auch Sympathie dafür. Haben sie doch mit dem Bau des Restaurants «Zum Dörfli» viel ins Dorf investiert und es wieder in Schwung gebracht. Dass das Restaurant nun läuft und sie im Dorf bleiben können, ist den Schmids von Herzen zu wünschen.


menschen 38 |

|

reportage

|

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-magazin |

Chiasso – eine Grenzstadt hilft sich selbst

Vor zwei Monaten schlugen die Behörden in Chiasso Alarm. Die Tausenden von Flüchtlingen aus Lampedusa drohten, die Stadt zu überfluten. Nun scheint sich die Lage entspannt zu haben. Sagt sogar der Stadtpräsident. Ein Besuch in Chiasso, dem Tor zum Norden.


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

reportage

Im Park: Ein Asylbewerber aus Pakistan beim Arbeitseinsatz für die Gemeinde.

Jimmy Ferro, stellvertretender Zentrumsleiter: «Es halten sich nie Tausende von Asylbewerbern in der Stadt auf.»

Im Zentrum: Kartenspiel zum Zeitvertreib.

A

nfang Oktober sind 390 Men­ schen vor Lampedusa ertrunken. In einer einzigen Nacht. Migran­ ten aus Afrika, die versucht haben, über die italienische Insel nach Europa zu ge­ langen. Für den «SonntagsBlick» ein Anlass, sich in Chiasso, dem «Lampe­ dusa der Schweiz», wie ein Lega­Poli­ tiker die Grenzstadt bezeichnete, umzu­

schauen. Die Schlagzeile: «Die Schweiz und Italien lassen uns komplett allein!» Der Hilferuf von Bürgermeister Moreno Colombo (50) hallte durch die Deutsch­ schweiz. 4549 Flüchtlinge hätten im letzten Jahr in Chiasso Asyl beantragt, einer Stadt mit weniger als 7800 Ein­ wohnern. Fazit: «Chiasso läuft am Limit.» Zahlreiche Flüchtlinge würden

das Strassenbild dominieren, viele da­ von betrunken. Im Bekanntenkreis hör­ te man, Eltern im Mendrisiotto liessen ihre Teenager nicht mehr nach Chiasso ausgehen. Zu gefährlich sei die Stadt. 9 Uhr, auf dem Corso San Gottardo, der Fussgängerzone von Chiasso. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Städtchen von keinem anderen seiner


20% GÜNSTIGER

8.45 statt 10.60

Alle Höhlengold Käse 20% günstiger, z.B. Fondue, 400 g

2.05 statt 2.60

Alle Höhlengold Käse 20% günstiger, z.B. Gruyère, per 100 g

6.40 statt 8.–

Alle Höhlengold Käse 20% günstiger, z.B. Raclette, 300 g

20% AUF DAS GESAMTE HÖHLENGOLD SORTIMENT, ANGEBOT GILT NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

reportage | 41

Fussgängerzone in Chiasso: Auf den ersten Blick ein ganz normales Städtchen.

Grösse. Büroangestellte in schicken Anzügen. Hausfrauen mit Einkaufstaschen. Besitzer und Angestellte von Restaurants und Boutiquen, die sich für den kommenden Arbeitstag bereit machen. Hin und wieder ein fremdländisches Gesicht. Unter den Platanen auf der Piazza Costantino Bernasconi, zwischen der katholischen Kirche und dem Rathaus: vier Schwarze auf zwei Bänken. Sie sitzen da einfach und scheinen zu warten, schweigend. Vor dem Rathaus ein Polizeiwagen. In der nahen Bar Chiasso meint der Barkeeper: «Auf diesem Platz gibt es wenig Probleme, aber schauen Sie mal auf der Piazza Indipendenza.» 400 Meter den Corso runter zwischen Post, zwei Banken und einem Juwelierladen eingeklemmt ein Viereck auf grauem Granit, mit einer Skulptur des irakischen Künstlers Selim Abdullah verschönert, seit rund 30 Jahren wohnhaft im Tessin. Ein paar Rentner mit Rollator, drei Nordafrikaner und zwei Schwarzafrikaner sitzen auf den Bänken. Probleme sind keine sichtbar. Die Kellnerin im Restaurant Indipendenza meint: «Ich persönlich hatte noch nie

Schwierigkeiten mit den Flüchtlingen.» Klar, manchmal sei es etwas mühsam, wenn sie, ohne etwas zu konsumieren, im Restaurant aufs WC wollten. Im nahen Salone Giuliano klingt es anders. Dort wartet ein Rentner auf seinen Haarschnitt und wettert: «98 von 100 sind keine echten Flüchtlinge. Die kommen zu uns, um zu faulenzen, zu stehlen und zu trinken.» Da würden sich auch die Deutschschweizer aufregen. Das habe nichts mit Rassismus zu tun. Was Fremdenhass sei, habe er am eigenen Leib erfahren. Damals, Ende der 50erJahre, als er in Zürich gearbeitet habe: «Tschingg haben sie mir nachgerufen. Dabei bin ich gar kein Italiener, sondern waschechter Tessiner.» Der Coiffeur selber kommt aus Italien und will sich an der Diskussion nicht beteiligen.

im zentrum staunt man über die aussagen des Bürgermeisters 10 Uhr, Centro di Registrazione, gleich neben dem Bahnhof Chiasso: Kajütenbetten, Linoleumboden, Betonwände. Rund 50 Flüchtlinge sitzen im Untergeschoss, das Speisesaal und Aufenthaltsraum ist. Sie spielen Karten, dis-

kutieren oder sitzen einfach da. Die Raucher sind draussen, auf einem Asphaltplätzchen mit Rutschbahn und Kinderschaukel, umgeben von einem zwei Meter hohen Gitter. Wer in die Stadt will, muss sich an der Pforte abmelden. Dann öffnet das Sicherheitspersonal erst die Tür des Gebäudes und anschliessend das Tor zur Stadt. Zwei Kameras registrieren jede Bewegung. Jimmy Ferro (35), stellvertretender Leiter des Empfangs- und Verfahrenszentrums, ist ziemlich erstaunt über die Aussagen des Bürgermeisters: «Wir haben eine Maximalbesetzung von 134 Personen. Es halten sich also nie

Stadtpräsident Moreno Colombo: «Hätten wir auf Bern gewartet, wäre nichts passiert.»


AKTION

Beim Kauf von 2 Milupa Produkten, jedes 1.– günstiger

3.20 statt 4.20

Milupa le Petit Dessert Pfirsich Birne 6 x 60 g

6.90 statt 7.90

Milupa Griessbrei 450 g

AUF ALLEN MILUPA BREIEN, INSTANT-GETRÄNKEN UND AUF DEM GANZEN SORTIMENT «LE PETIT DESSERT» ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 03.12 BIS 16.12.2013, SOLANGE VORRAT

Offre valable sur toute la gamme Milupa hors Aptamil

4.20 statt 5.20

Milupa Erbeer-Getränk 15 x 4.5 g

Alles Gute für Mein BABy.

Milupa gibts in Ihrer Migros


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

reportage | 43

An der Pforte: Ein Sicherheitsbeamter tastet den Asylbewerber nach Waffen ab.

Beim Hausdienst: Die Asylanten putzen ihre Unterkünfte selber.

Tausende von Asylbewerbern gleichzeitig in der Stadt auf, wie der ‹SonntagsBlick› suggeriert.» Bei Überkapazitäten würden die Flüchtlinge in andere Schweizer Zentren transferiert. Zudem gebe es fixe Ausgangszeiten, von 8.45 bis 19 Uhr. Wer verspätet komme, riskiere, die Mahlzeit zu verpassen, und könne am nächsten Tag eine Ausgangssperre erhalten. Die meisten Bewohner würden sich an die Vorgaben halten.

alkohol und abfall waren früher tatsächlich ein problem Während der Ausgangszeiten sind stets zwei Sicherheitsleute auf Patrouille. Sehen sie mehr als zehn Flüchtlinge auf einem Platz, fordern die Proseguri sie auf, sich aufzuteilen. Die Wachmänner rapportieren an die Zentrumsleitung und werden auch von dieser finanziert. Alles scheint seine Ordnung zu haben. Übertreibt Bürgermeister Moreno Colombo vielleicht bloss? Jimmy Ferro räumt ein, dass es früher tatsächlich ein paar Probleme gab. Die Bewohner des Zentrums erhalten pro Tag drei Franken. Bis Juni 2011 wurde ihnen der kumulierte Betrag jeweils am Donnerstag aus-

bezahlt. Einige haben sich mit den 21 Franken betrunken und die Dosen einfach auf den Plätzen liegen gelassen. «Heute erhalten die Flüchtlinge das Geld nicht mehr in bar, sondern können in einem Shop innerhalb des Zentrums für den entsprechenden Betrag einkaufen.» Zudem habe man zusammen mit der Stadt und einigen umliegenden Gemeinden verschiedene Programme erarbeitet, die jeweils 30 Asylanten Arbeit im öffentlichen Dienst der Gemeinde gewähren: «Das erhöht die Akzeptanz der Bevölkerung und gibt den Flüchtlingen eine sinnvolle Aufgabe.» Die Asylbewerber würden für ihren Einsatz 30 Franken pro Tag erhalten, das Geld werde ihnen aber erst ausbezahlt, wenn sie vom Zentrum abreisen. Laut Tessiner Kantonspolizei sind im Mendrisiotto – zusätzlich zu jenen im Zentrum – rund 160 Flüchtlinge in Wohnungen oder anderen Unterkünften untergebracht. Sie warten entweder noch auf einen Entscheid oder sind bereits aufgenommen. Sie können sich frei bewegen. Machen sie Dummheiten, ist die Polizei für sie zuständig. Die Verfehlungen werden an Bern rapportiert.

Nicolas Poncini (52),Chef der Gemeindepolizei, hat Zahlen: «2012 gab es 380 Interventionen wegen Asylanten, vor allem wegen Trunkenheit, Drogenhandels, Kleindiebstahls oder Prügeleien untereinander.» Darin verwickelt gewesen seien mehrheitlich Bewohner des Zentrums. «Asylanten, die schon länger im Land oder definitiv aufgenommen sind, machen in der Regel keine Probleme.» Im laufenden Jahr sei es zudem ruhiger geworden. Theoretisch könnten sich in der Stadt auch Papierlose aufhalten, die illegal in der Schweiz sind. Diese reisen jedoch weiter, weil die Wahrscheinlichkeit, aufgegriffen zu werden, in Grenznähe viel grösser ist als etwa in Zürich oder Bern.

insgesamt 50 Wachleute sehen in chiasso nach dem rechten 2 Sicherheitsmänner, 13 Kantonspolizisten, 35 Gemeindepolizisten: In Chiasso schauen 50 Wachleute nach dem Rechten. Grenzwächter nicht mitgezählt, deren Anzahl aus einsatztaktischen Gründen nicht veröffentlicht werden darf. 15 Uhr, Parco Giochi, in der Nähe vom Aldi. Eine Rutschbahn, ein Kletterturm

Die Organisation: Für die Asylbewerber gibt es einen Ämtliplan.


Jeden Tag Weihnachten!

Jetzt anmelden und täglich ge win

nen*

ww w.famigros.ch/adventskalen

6

3

19

2 10 9

14

20

12

10

24

5 DER FAMIGROS-ADVENTSKALENDER *Famigros verlost bis Weihnachten täglich tolle Preise, z. B. das neue iPhone 5S 16 GB, einen LG Fernseher 55LA6418 139 cm 3D, die Nintendo Wii U Konsole 32 GB Black Premium Bundle inkl. Zelda «The Wind Walker», die Canon EOS 100D EF-S 18 – 55 mm DC Spiegelreflexkamera (ohne IS), verschiedene Spielwaren, Geschenk-, Back- und Dekosets sowie Geschenkkarten für SportXX, Micasa und Migros im Wert von je mind. Fr. 1000.–. Alle Details zur Teilnahme finden Sie unter www.famigros.ch/adventskalender

der


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

reportage | 45

Am Bahnhof: Die beiden Sicherheitsleute des Zentrums auf Patrouille.

Massiv überladen: Ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa.

Das Tor nach Europa

schlimm? «Es ist ruhiger geworden. Das stimmt.» Die Probleme hätte die Gemeinde aber selber lösen müssen: «Die Arbeit im öffentlichen Dienst, der Shop im Zentrum – das waren unsere Ideen. Hätten wir auf Bern gewartet, wäre nichts passiert, niente di niente.» Chiasso wünsche, so Colombo weiter, dass die Asylbewerber wirklich nur für die Registrierung im Zentrum wären und anschliessend gleich in Kasernen ausserhalb der Stadt verlegt würden. Da gäbe es sowieso viele, die leer stünden. Also doch alles halb so wild? «Laut sein dient der Prävention», erklärt der Stadtpräsident seine provokative Aussage im «SonntagsBlick». Und schliesst: «Wir müssen es so halten wie Militär und Zivilschutz: Immer für den Ernstfall bereit. Man weiss schliesslich nie, was in der Welt passiert – und wann die nächste Welle kommt.» Texte: Andrea Freiermuth Bilder: Claudio Bader

www.migrosmagazin.ch

sehen sie online Grenzstadt Chiasso Südliches Flair, grauer Alltag und einfallstor für Immigranten: Die bildstrecke zur Grenzstadt Chiasso.

bild: Picture Alliance

und ein Spielfeld. Rundherum ein drei Meter hoher Maschendraht. Am Eingang ein Schild mit einem durchgestrichenen Glas, «No alcol». Zwei weisse Frauen mit farbigen Haaren trinken Bier aus Dosen. Keine dunklen Gesichter. Die beiden Proseguri schlendern vorbei, schauen kurz in den Denner und biegen dann in die Fussgängerzone ein. Ein Gruss Richtung Polizeiauto, das im Schritttempo vorbeirollt. Italienische Schnulzen scheppern durch die Gassen. Ein Rentner mit einem Ghettoblaster auf der Schulter bummelt auf dem Corso San Gottardo. Einige heben den Kopf, viele gehen weiter, als ob nichts wäre. Passanten erklären: Der Mann ist verwirrt, seit er Frau und Tochter verloren hat. Oft singe er selber. An Tagen, an denen ihm die Stimme versage, trage er den Recorder mit sich. 17 Uhr, im Büro des Stadtpräsidenten. Herr Colombo, Hand aufs Herz: Ist die Situation in Chiasso wirklich so

Die italienische Insel Lampedusa gilt wegen ihrer Nähe zu Afrika als Tor nach europa. Die Küste Tunesiens ist nur 130 Kilome­ ter entfernt. Den bisherigen Höhepunkt erreichte die Flüchtlingswelle nach dem Ara­ bischen Frühling: 2011 strandeten rund 53 000 Menschen auf der Insel. Die Lage eskalierte, als zeitweise bis zu 6000 Im­ migranten unter desolaten bedingungen im Auffanglager festsassen. Das eiland selber hat bloss 5000 einwohner und ist nur halb so gross wie der Kanton basel­Stadt. Im laufenden Jahr landeten bisher rund 5500 Flüchtlinge auf der Insel. Allerdings bringt die Küstenwache Personen, die im Seegebiet zwischen Libyen und Lampedusa aufgegrif­ fen werden, heutzutage meist direkt nach Sizilien. Dort sind bis ende Oktober 20 000 Flüchtlinge angekommen. In der Schweiz haben bis Ende Oktober insgesamt 17 725 Personen einen Asyl­ antrag gestellt. Das sind 6942 weniger als in den ersten zehn monaten des Jahres 2012, also eine Abnahme von 28 Prozent. Im Oktober gibt es im Vergleich zu den übrigen monaten jeweils mehr Gesuche: etliche Asyl­ suchende stellen vor Wintereinbruch einen Antrag, um in der Schweiz mit einem Dach über dem Kopf zu überwintern.


menschen 46 |

|

interview

|

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-magazin |

«Die Männer hocken da, hilflos wie das Kaninchen vor dem Metzger»

Schang Schiess ist Trennungsberater, und obwohl der Beruf noch ganz neu ist, rennt ihm die Kundschaft bereits die Tür ein: Schiess hilft Männern, die kurz vor einer Scheidung stehen und plötzlich realisieren, dass es ernst wird.


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

Der Trennungsberater

Schang Schiess rät Paaren, Teilzeit zu arbeiten und sich die Kindererziehung zu teilen.

Der 63-jährige Schang Schiess arbeitete 30 Jahre als Fluglotse am zürcher Flughafen. 2001 durchlebte er die Trennung und Scheidung von seiner Frau und beschloss damals, nach seiner Pensionierung männer in ähnlichen Situationen zu beraten. er wurde mitglied und berater bei mannschafft zürich. Seit 2012 bietet mannschafft eine Weiterbildung zum Trennungs-/ Scheidungsberater an, in der die Themen recht, gütliche einigung, Kinderobhut, Interkulturalität, häusliche Gewalt sowie rolle als berater und Praxis behandelt werden. männern in Krisen – oder auch sonst Interessierten – bietet der Verein kostenlos den mannschaffts-Treff: An jedem Dienstagabend, 19 bis 21 Uhr, am Klusplatz in zürich, mit Diskussionen und Kurzberatungen. www.mannschafft.ch

der Mann hat es nicht realisieren wollen und reibt sich die Augen. Was können Sie für diese Männer tun?

Feuerwehrarbeit. Versuchen, Tempo rauszunehmen, den Gerichtstermin zu verschieben, den Mann aufzurütteln, dass er aktiv wird, mit seiner Frau spricht. «Schatz, können wir es nicht noch einmal versuchen»?

Nein, dafür ist es längst zu spät. Jetzt geht es darum, die Männer zu motivie­ ren, ihre Interessen zu vertreten. Aber das können Männer doch sowieso.

Schang Schiess, früher ging man bei Eheproblemen zum Eheberater, heute gleich zum Trennungsberater. Was hat sich verändert?

Man ist heute schneller bereit, eine Ehe sausen zu lassen. Wenn die Frau sieht, dass es keinen Wert mehr hat, dass ihr Mann nicht reden will, nimmt sie sehr schnell einen Anwalt und stellt den Ehe­ mann vor vollendete Tatsachen. Was heisst, «dass der Mann nicht reden will»? Es ist doch ein Klischee, dass Männer nicht über ihre Beziehungen reden wollen.

Nein, das ist so. Die Männer, die zu uns in eine Beratung kommen, haben meist schon einen Termin beim Scheidungs­ richter. Sie haben gemerkt, hoppla, offenbar gilt es ernst. Manche beginnen erst jetzt, sich ernsthaft mit der Be­ ziehung auseinanderzusetzen. Von den Flitterwochen direkt in den Krieg?

Nicht alle, aber viele, ja. Die Situation ist aufgeladen, die Frau hat die Nase voll,

Eben nicht! Sie hocken da, hilflos wie das Kaninchen vor dem Metzger. Von ihren Kollegen hören sie, dass sie nun für den Rest ihres Lebens zahlen müs­ sen, dass sie bei einer Trennung Zweiter machen, und zwar brutal. Sie sind fremd­ und angstgesteuert, und davor schliessen sie lange die Augen und kom­ men dann erst im allerletzten Moment zu uns. Ist das Geld die grösste Sorge?

Nur im ersten Moment. Bei näherem Hinsehen realisieren sie, dass sie aus der gemeinsamen Wohnung gedrängt wer­ den und sich kaum mehr eine eigene leisten können, und dann kommt schon bald die bange Frage nach der künftigen Beziehung zu den Kindern. Bin ich fort­ an nur noch Zahlvater? Was ist noch möglich in diesem Stadium?

Als Erstes versuchen, alles ein bisschen zu beruhigen. Können Mann und Frau noch miteinander reden? Kann man eine Trennungsvereinbarung aushandeln, die beiden erlaubt, ein Leben danach zu führen? Muss der Mann in ein Mansar­ denzimmer ziehen, oder kann er sich

eine Wohnung leisten, wo ihn die Kinder später besuchen können? Jetzt braucht es eine gute Balance zwischen Mann und Frau, damit die Kinder nachher wieder so etwas wie gleichwertige Eltern haben. Und es braucht faire Abmachungen über das Besuchsrecht der Kinder, mit denen beide einverstanden sind und an die sich beide halten. Da schauen wir in der Trennungsphase ganz stark darauf. Warum ist das so wichtig?

In der Trennungsphase entscheidet sich, ob die Eltern wieder so etwas wie gegen­ seitiges Vertrauen aufbauen können. Da beginnen die bekannten Spiele: Die Frau will die Kinder nicht zu Besuch schicken, hat 1000 Ausreden; oder der Mann schickt die Kinder zu spät nach Hause, es gibt Streit und Ärger. Wir schauen dar­ auf, dass die Trennungsvereinbarung möglichst vieles ganz klar regelt und dass sich die Männer auch minutiös daran halten. So kann dann vielleicht wieder so etwas wie Ruhe und Sicherheit einkeh­ ren und bei der Übergabe der Kinder so­ gar mal ein kleines Gespräch entstehen. Die kleinste Abweichung von der Abma­ chung erinnert an das missbrauchte und verloren gegangene Vertrauen. Wenn sich die Männer strikte an die Abma­ chung halten und dasselbe auch von den Frauen einfordern, kann Vertrauen viel­ leicht wieder wachsen. Was können Sie als Trennungsberater für die Kinder tun?

Wir machen den Vätern klar, dass es für die Kinder das Allerwichtigste ist, nicht in diesen Streit miteinbezogen zu wer­ den. Kinder brauchen Eltern. Auch wenn diese kein Liebespaar mehr sind, so sind sie doch Eltern. Wir trainieren die Män­ ner, darauf zu achten, dass sie diese ganzen nonverbalen Botschaften in den

|

interview | 47


menschen 48 |

|

interview

Griff kriegen, die unterschwelligen An­ deutungen, die wie Messerstiche wirken. Sie sollen den Kindern nicht sagen: Gell, jetzt haben wir eine gute Zeit gehabt zu­ sammen, aber jetzt musst du halt wieder zur Mama zurück. Oder umgekehrt: Du gehst jetzt zu Papa, und wenn was ist, hast du ein Handy dabei und rufst mich an. Solche unausgesprochenen Stiche­ leien verunsichern das Kind. Wir versu­ chen, den Männern klarzumachen, wie wichtig es für das Kind ist, wenn der Vater die Mutter als Mutter wertschätzt. Dann weiss das Kind: Ich darf Mama gern haben, Papa versteht das. Und das ent­ lastet ungemein. Das ist Balsam für die Kinderseele. Mit der Zeit können die Momente der Übergabe gute Momente werden, das Kind wechselt gerne und weiss, es darf beide gern haben. Die Hälfte der Ehen wird geschieden. Eigentlich müsste man Paare beraten, die heiraten wollen. Was würden Sie denen raten?

Ich würde sagen: Schaut, dass ihr eigene Kassen habt, dass jeder sein eigenes Geld

|

verdient. Schaut, dass jeder einen Job hat. Schaut, dass ihr euch die Kinder­ erziehung aufteilt, dass jeder Teilzeit ar­ beitet und jeder Teilzeit Kinder betreut. Selber einen Teil der Kindererziehung und des Haushalts zu übernehmen, sorgt für eine tiefe Wertschätzung dieser Arbeit, die wir normalerweise der Frau aufbürden. Umgekehrt weiss die Frau, wenn sie Teilzeit arbeitet, was es bedeu­ tet, im Beruf erfolgreich zu bleiben. Und ich würde ihnen raten, von Anfang an über getrennte Schlafzimmer nachzu­ denken. Frisch verliebt und getrennte Schlafzimmer?

Am Anfang haben alle eine rosarote Brille auf. Aber wenn später einer der Partner die Fantasie entwickelt, ein eigenes Schlafzimmer zu haben, fällt der andere aus allen Wolken: «Willst du mich verlassen?» Es ist nun mal schön, ein eigenes Zimmer zu haben, einen Rück­ zugsort, wo jeder autonom ist, wo ich ungeniert schnarchen kann, wo ich auch mal mit einer Alkoholfahne nach Hause

«Ich würde raten, von Anfang an über getrennte Schlafzimmer nachzudenken.»

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-magazin |

kommen kann, wo ich so lange lesen kann, wie ich will. Ist diese Fantasie gleich mit Trennung verbunden, wird sie verdrängt, und man redet nicht darüber. Was glauben Sie, wird es in Zukunft noch mehr Trennungen geben?

Ich glaube, es wird eher weniger Schei­ dungen geben. Wir werden alle offener, und wir Männer lernen immer besser, über unsere Beziehungen zu reden. Die Jungen träumen immer mehr von Teil­ zeitarbeit, von Zeit mit den Kindern, ich denke, das wird besser. Interview: Charles Meyer Bilder: Andreas Eggenberger

www.migrosmagazin.ch

lesen sie online zwischen den Fronten: Tipps für eltern, die sich in einer Trennungsphase befinden, damit das Kind nicht zum Spielball zwischen mutter und Vater wird.

Anzeige

AKTION Hairspray im Duo-Pack volume sensation oder diamond gloss 2 x 250 ml

FÜHLBAR SCHÖNES HAAR.

8.80 statt 11.00

Mousse color protect, Mousse ultra strong oder Gel im Duo-Pack 2 x 150 ml

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

AUF ALLE ABGEBILDETEN UND WEITEREN NIVEA HAIR STYLING PRODUKTE IN MEHRFACHPACKUNG. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 16.12.2013, SOLANGE VORRAT

www.NIVEA.ch

8.40 statt 10.60

Nivea gibts in Ihrer Migros


Ferien zu Traumpreisen 3 85.Nächteen

r für 2 Pe Fr.

son

Freie Wahl aus 3000 Hotels in 18 Ländern – davon über 250 in der Schweiz

Wellness

Familienfreundlich

Gourmet

Städte

Wintersport

Entfliehen Sie dem Alltag, schalten Sie ab und lassen Sie sich verwöhnen. Dank freedreams können Sie jetzt Hotels zu unschlagbar günstigen Preisen buchen und neue Regionen entdecken. So einfach geht’s: Bestellen Sie einen freedreams Hotelscheck für nur Fr. 85.–. Jeder Scheck berechtigt zu 3 Übernachtungen für 2 Personen in einem der rund 3000 qualitätsgeprüften 3- und 4-Sterne Hotels in ganz Europa und ist mindestens ein Jahr gültig. Aus dem mitgeschickten Hotelkatalog oder auf www.freedreams.ch wählen Sie Ihr Hotel und bezahlen dort nur noch das Frühstück und Abendessen. Sie wissen aber vor der Buchung, was Sie preislich erwartet: Dank den für jedes Hotel angegebenen Preisen können Sie Ihre Kosten gut abschätzen. So kommen Sie mit freedreams in den Genuss von Preisvorteilen bis zu 50% gegenüber einer Buchung direkt beim Hotel – und das ohne Kompromisse bei der Qualität! Zudem schenken wir Ihnen bei Bestellung von zwei freedreams Hotelschecks die Autobahn-Vignette 2014 im Wert von Fr. 40.– !

Hundefreundlich

Bäder & Thermen

GRATIS

Autobahn-Vignette 2014 im Wert von Fr 40.– n JA, ich profitiere von ihrem Spezialangebot und bestelle freedreams Hotelscheck (s) à Fr. 85.– ( Bitte gewünschte Anzahl eintragen)

Pro 2 freedreams Hotelschecks erhalte ich jeweils gratis dazu: Autobahn-Vignette 2014 im Wert von Fr. 40.– ! n JA, bitte schicken Sie mir die Bestellung in einer eleganten Geschenkbox ( Zuschlag Fr. 5.–) n Frau

n Herr

Vorname / Name

Strasse

PLZ / Ort

Profitieren Sie jetzt vom exklusiven Spezialangebot und bestellen Sie mit dem nebenstehenden Talon, per Tel. 0848 88 11 88 (Ortstarif, Montag bis Freitag 8.00 – 18.00 Uhr ) oder www.freedreams.ch

Telefon

Geb.-Datum

E-Mail

Ort / Datum

Unterschrift

Erfahrung

und über 250’000 zufriedene Kunden in der Schweiz

Bezahlung gegen Rechnung innert 10 Tagen

Bestelltalon einsenden an:

DuetHotel AG, freedreams Hotelscheck, Haldenstrasse 1, Postfach, 6342 Baar, oder per Fax: 0848 88 1166

BB021213D

15 JAHRE

Jeder Scheck berechtigt zu 3 Übernachtungen für 2 Personen in einem der rund 3000 Partner-Hotels in der Schweiz und in ganz Europa und ist mindestens ein Jahr gültig.Mit Ihrer Bestellung erhalten Sie zudem kostenlos den aktuellen freedreams Hotelkatalog.

Einsendeschluss für das exklusive Spezialangebot: 28.02.2014.


JETZT NEU.

20x PUNKTE

0 0 100

KALORIEN.

ZUCKER.

PROZENT FLÜÜÜGEL.

NEU

1.70

Red Bull Zero Calories 250 ml

RED BULL ZERO CALORIES. Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOT GILT NUR VOM 03.12. BIS 16.12.2013, SOLANGE VORRAT

Red Bull Zero Calories gibts in Ihrer Migros


|

Menschen

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

koluMne | 51

der hausMann

Der kopflose Yoda Bänz Friedli feiert ein Wiedersehen.

Eine kleine Ewigkeit, und doch ist mir, als wärs gestern gewesen: In einer Betrachtung über problematische Klein­ teile bezeichnete ich hier am 19. De­ zember 2005 das Mobiltelefönchen des Playmobil­Kranführers als ärgerlichste aller ärgerlichen Winzigkeiten – vom Staubsauger eingesaugt, eh man sichs versieht. «Ist es möglich», fragte ich, «dass in den Erfinderabteilungen der Spielzeughersteller Sadisten sitzen? Kinderlose, doppelverdienende Fieslin­ ge mit Viertagebart stelle ich mir vor, die spätabends beim Champagnerdinner ihren superblonden Supermodels zu­ raunen: ‹Schau mir in die Augen, Klei­ nes! Heut hab ich etwas total Gemeines entworfen: ein Kranführermobiltelefön­ chen …›» Wie ich sie verwünschte, diese Ty­ pen! «Ins Gefängnis!», pflegte ich aus­ zurufen. (Worauf die Kinder mich sanft darauf hinwiesen, dass in meinem Ver­ lies gar kein Platz mehr sei, ich hätte doch wegen des zu kleinen Putzschranks schon unseren Architekten eingesperrt, plus den Designer, der die verspiegelte Front des Backofens ersonnen habe …) «Ins Gefängnis!» Es war die Verzweif­ lung eines Desperate Househusband, der dauernd den Staubsaugersack auf­ schneiden musste, um Barbie­Schuhe und farblose Lego­«Rundumeli» zu be­ freien, so klein, dass sie mit blossem Auge kaum zu sehen sind – Leserinnen und Leser, die damals schon Kinder im

«Eines Tages werden Sie darüber lachen.» Lego­fähigen Alter hatten, erinnern sich. Denjenigen aber, deren Knirpse erst jetzt in dem Alter sind, wollen wir an diesem vorweihnachtlich feierlichen Tag sagen: Gemach, alles wird gut! Und soll­ ten Sie gerade heute über ein eingesaug­ tes Teilchen geflucht haben: Es kommt der Tag, da Sie darüber lachen werden. Grosse Räumungsaktion, letzthin, im Zimmer unseres Sohnes. Wir sichten und sortieren Spielsachen, für die Hans nun zu gross ist, stecken zusammen, was zusammengehört, setzen skalpierten In­ dianern ihre Frisur wieder auf, entstau­ ben den Playmobil­Ladekran und su­ chen dessen Zubehör. Da fällt es mir wieder ein: das Handy des Kranführers, millimeterklein, schwarz und leicht zu übersehen. Könnte ein Dreckkrümel

sein, ein Staubkorn. Bestimmt seit Jah­ ren verschollen. Wir komplettieren zwecks Verstauens im Keller das Fracht­ schiff, finden Getreidesäcke und Con­ tainer, setzen dem Kapitän seine Mütze auf – und drücken ihm sein Handy in die Hand, ein grünes. Und dann geschieht das kleine Wunder: Auch dasjenige des Kranführers taucht auf. Beide Tele­ fönchen noch da! «Vati, hier ist noch eines!», triumphiert Hans plötzlich und reicht mir ein drittes – wo wir doch nur zwei davon besassen! Ist das möglich?! Und wozu habe ich mich so aufgeregt, früher? (Das überzählige geben wir ab, Anfragen unter Chiffre «Kranführer­ mobiltelefönchen».) Beschwingt staubsauge ich anderntags. Kann ja nichts mehr passieren … Und was passiert? Die wichtigste Star Wars­Figur überhaupt, der kleine alte Yoda, gerät mir ins Rohr. Das Lego­ Figürchen hatte in Hans’ Zimmer einen Ehrenplatz inne. Also doch das alte Lied: Staubsaugersack aufschlitzen, den Dreck und die Scherben der letzten Wo­ chen ausleeren – Riesensauerei. Klein Yoda kommt wieder zum Vorschein, sein Kopf aber bleibt verschollen. Wie erkläre ich das dem Hans? Er mag dem Kinder­ spiel entwachsen sein, Star Wars ist noch immer das Grösste. Doch er raunt, mit dem Unheil konfrontiert, nur: «Ach, der? Sieht ohne Kopf doch irgendwie noch gespenstischer aus. Cool!» Sehen Sie? Es wird alles gut.

Mit bis zu 30% Rabatt ins Papiliorama Kerzers! Jetzt profitieren : www.famigros.ch/rail-away-angebot

BIS ZU 30% ERMÄSSIGUNG auf den Eintritt, die Bahnfahrt nach Kerzers Papiliorama und zurück (10% Ermässigung im Tarifverbund Frimobil). Angebot gültig: 1.12. – 31.12. 2013. Nur für Famigros-Mitglieder.

MGB www.migros.ch W

Anzeige


Gültig von 02.12.–08.12.2013

Diese Woche bei Charles Vögele:

1

2 Jacke in Daunen-Optik mit abtrennbarer Kapuze, Kontrast-Details statt 199.–

99

95

1 Norweger-Strickjacke, wärmend, Lambswool-Mix 69.95 39.95

2 Flanellhemd, Comfort-Fit, reine Baumwolle 29.95 19.95


Gültig von 02.12.–08.12.2013

3

Rundhals-Bluse mit dekorativem PaillettenBesatz an der Schulter, auch in Schwarz erhältlich statt 39.95

19

95

3 Modischer Pailletten-Pullover mit 3/4-Arm* 49.95 (*nur in ausgewählten Filialen erhältlich)


AKTUELL 54 |

|

NEUES AUS DER MIGROS

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Garantiert knackig

Der Apfel ist hierzulande die beliebteste Frucht. Damit ganzjährig frische Schweizer Äpfel in den Filialen der Migros verfügbar sind, ist eine ausgefeilte Logistik nötig.

D

ie Schweiz ist ein Land der Obstgeniesser. Gemäss dem letzten Jahresbericht des Schweizer Obstverbands konsumierten die Schweizerinnen und Schweizer 2010 im Schnitt je 93,2 Kilogramm Obst. 74,5 Kilogramm davon war Frischobst. Das ist vergleichsweise viel. Laut Zahlen des Europäischen Informationszentrums für Lebensmittel (EUFIC) konsumieren Europäer im Schnitt 60 Kilogramm Frischobst. Die liebste Frucht der Schweizer ist seit Jahren der Apfel: Ein Fünftel des konsumierten Frischobstes sind Äpfel. Damit das so bleibt – und sich der Apfel auch weiterhin gegen die kunterbunten Exotenfrüchte behaupten kann –, legt die Migros grössten Wert auf qualitativ einwandfreie und frische Ware.

Die Äpfel werden in eine Art Winterschlaf versetzt Ein Grossteil der Äpfel, die in den Läden der Genossenschaften Migros Zürich und Ostschweiz angeboten werden,

stammt von der Tobi Seeobst AG. Am Hauptsitz in Bischofszell TG kontrolliert, sortiert und verpackt das Unternehmen 23 000 Tonnen Äpfel pro Jahr. Zu 85 Prozent stammen sie aus der Region. Betriebe wie die Tobi Seeobst AG sind eigentliche Frische-Plattformen, die für die Migros den Nachschub mit den jeweiligen Produzenten abstimmen. Wenn ein Apfel im Betrieb von Geschäftsführer Benno Neff (42) ankommt, ist der wichtigste Teil der Qualitätsarbeit schon vollbracht. «Wir können keinen Apfel besser und frischer machen, als ihn der Obstbauer bei uns anliefert», sagt Neff. Zwar bietet der Händler seinen Lieferanten profunde Anbauberatung. Kerngeschäft der Tobi Seeobst AG ist es allerdings, die Äpfel gut und frisch vom Bauern in den Laden zu liefern. Zu jeder Jahreszeit. Das Geheimnis der ganzjährigen Verfügbarkeit von Äpfeln liegt in der Lagerung. Diese geschieht in hochmodernen Kühllabors, in denen die Stresssymptome der Äpfel durch Sonden registriert

Frische-Profi: Benno Neff, Geschäftsführer der Tobi Seeobst AG.


|

aktuell

migros-magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

neues aus der migros | 55 auf ein Wort

«Schneller bestellen und liefern» Thomas Schmid (43), Verantwort­ licher Früchte/Ge­ müse in der Direktion Frische des Migros­ Genossenschafts­ Bunds. thomas Schmid, was heisst für Sie frisch?

Frisch ist knackig und saftig beim Reinbeissen.

werden. Durch Messung der sogenannten Chlorophyllfluoreszenz wird bestimmt, wie aktiv der Apfelorganismus zum jeweiligen Zeitpunkt ist. Noch sehr aktiv ist er, wenn die Äpfel bei der Ernte aus der warmen und hellen Natur abrupt in den kühlen und dunklen Lagerraum kommen. In den Lagern der Tobi Seeobst AG hilft man den Äpfeln durch einen langsam absinkenden Sauerstoffgehalt, den Organismus schonend anzupassen. «Das Absenken des Sauerstoffgehalts versetzt die Äpfel in eine Art Winterschlaf», beschreibt Neff. So wird das Gären verhindert. Bei einer Lagertemperatur von je nach Sorte 1 bis 3 Grad und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 95 und 98 Prozent bleiben sie so bis zu einem Jahr lang knackig frisch.

das obst wird im Wasser transportiert Wird die Lagertür geöffnet, fühlt sich der Besucher wie die Raupe im Apfel: im Fruchtparadies. Der Duft ist überwältigend. Von hier kommen die Äpfel auf

die vollautomatische Sortierstrasse. In einem Kreislauf aus 120 000 Litern Wasser schwimmt das Obst durch die Anlage. «Durch den Transport im Wasser verhindern wir Druckstellen», erklärt Neff. Das Wasser wird im Haus aufbereitet und wiederverwendet. In einzelnen Schalen aus dem Wasser gehoben, wird jeder Apfel 72 Mal von allen Seiten fotografiert, gewogen und durchleuchtet. Die Fotos werden mit den Vergleichsbildern eines «optimalen Apfels» verglichen. Je nach Abweichung vom Vorbild werden die Äpfel nach Grösse, Gewicht und Zuckergehalt sortiert, in unterschiedliche Wasserkanäle geleitet, deklariert und in Kisten zwischengelagert. «Wir sortieren jeweils den erwarteten Wochenbedarf vor», sagt Neff. In Spitzenzeiten sind das 100 Tonnen pro Tag. Vom Zwischenlager gelangen die Äpfel wieder auf dem Wasserweg auf eine der sieben Packstrassen. Mitarbeiter kontrollieren die Äpfel ein letztes Mal und füllen sie in Sechserschalen, Tragtaschen oder kleine Harassen ab. Die Portionen werden gewogen, etikettiert und schliesslich auf Paletten in Lastwagen verladen. Die Migros-Verteilzentren werden täglich zwei Mal mit frischer Ware beliefert. Schon wenige Stunden nach Bestellungseingang warten deshalb die Äpfel in einer Ostschweizer oder Zürcher Migros-Filiale darauf, von der Kundschaft gepflückt zu werden. Texte: Beat Matter Bilder: Nik Hunger

Oben: Schonende Behandlung – damit die Äpfel keine Druckstellen bekommen, wer­ den sie im Wasser transportiert. Unten: Die Äpfel werden in Trag­ taschen abgefüllt. Wenige Stunden später findet sie der Kunde in einer Migros­Filiale.

Der Winter steht vor der tür: eine besondere Herausforderung im Frischebereich?

Für Schweizer Produkte ändert sich nichts. Bei importiertem frischen Obst und Gemüse werden jedoch die Transportdistanzen länger und schwerer planbar. Wenn es in den Pyrenäen schneit, freut das die LKWFahrer nicht, die uns die spanischen Mandarinen bringen. Sie arbeiten mit sogenannten FrischePlattformen. Wie funktioniert das?

Unsere gut 600 Filialen bestellen täglich rund 300 Artikel bei diesen Frische-Plattformen. Diese gewährleisten die schnelle Versorgung, indem sie für uns die Einzelbestellungen zur Gesamtbestellung zusammenfassen und den Nachschub mit den jeweiligen Produzenten koordinieren. Was unternimmt die Migros, damit in den Filialen permanent frische Produkte bereitliegen?

Wir versuchen, den gesamten Logistikprozess vom Feld bis in den Laden permanent zu optimieren. Konkret heisst das, schneller bestellen und schneller liefern, damit das Obst und Gemüse so rasch wie möglich in die Läden gelangt. In den Filialen selbst wird das Obst und Gemüse dann mehrmals täglich mit einem sogenannten Frische-Check auf seine Qualität hin kontrolliert. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, schliesslich sind Produkte mit leichten Mängeln durchaus noch geniessbar. Wir wollen so wenige Artikel wie möglich wegwerfen respektive kompostieren.


p: enktip h c s e G

t ä t i r a -R Kaffee lusiver in exk ckung Verpa

Der Kaffee Jamaica Blue Mountain gedeiht ausschliesslich auf den höchsten Erhebungen Jamaikas. Das einzigartige Klima und der fruchtbare vulkanische Boden prägen seinen edlen Charakter. Geschmacklich begeistert er durch einen cremig-harmonischen Körper, würzige Aromen sowie eine dezente, blumige Säure, kombiniert mit einer leicht süsslichen Note von Schokolade. Die von Hand gepflückten und als einzige in typischen Holzfässern transportierten Edelbohnen finden Sie jetzt in bester Delizio-Kapselqualität in ausgesuchten, grossen Migros-Filialen – limitiert erhältlich bis 28. Dezember. Genauere Infos unter www.delizio.ch

Delizio gibts in ihrer Migros


|

AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

NEUES AUS DER MIGROS | 57

IM BILD

Eine magische Bar Ist es ein Restaurant? Eine Kantine? Statt Menschen sitzen bunte Objekte auf den Stühlen. Biergläser leeren sich auf mysteriöse Art und Weise von allein, während ein Kellner diese ununterbrochen nachfüllt. Was wie ein surrealistischer Traum anmutet, ist in Tat und Wahrheit Teil der ersten Schweizer Einzelausstellung der brasilianischen Künstlerin Laura Lima. Zu sehen sind die Arbeiten «Bar Restaurant» sowie «Naked Magician» im MigrosMuseum für Gegenwartskunst. Die Ausstellung dauert noch bis zum 2. Februar 2014.

www. migrosmuseum.ch

Bild: FBM studio, Courtesy of the artist and A Gentile Carioca, Rio de Janeiro

Spielzeug ohne Batterie

Seit den 50er-Jahren verkauft die Migros Holzspielsachen aus dem Berner Oberland. Die Herstellerfirma erhielt jetzt einen Sozialpreis, weil sie handicapierte Mitarbeiter vorbildlich integriert.

D

ie Trauffer Holzspielwaren AG bindet auch Menschen mit geistigem oder seelischem Handicap in die Produktion ein. Dafür bekam der Traditionsbetrieb in Hofstetten bei Brienz BE jetzt den Thuner Sozialstern. Diese Auszeichnung verleiht die Berufliche Förderung & Klärung Thun (BFK), eine kantonale Institution, die sich für die Integration von Menschen mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit einsetzt. Der Bestseller der Trauffer Holzspielwaren AG ist eine kleine Kuh aus Lindenholz. Das Tier ist von Hand bemalt, hat Ohren und Hörner aus Leder und einen Schwanz aus Hanfschnur.

Gibts in der Migros: die Kult-Kuh der Trauffer Holzspielwaren AG.

Allein im Lauf dieses Jahres hat das Unternehmen mit seinen rund 30 Angestellten und diversen Heimarbeitern 150 000 dieser herzigen Kühe hergestellt, die bis in die USA und nach Südkorea exportiert werden.

Die Migros ist seit den 50er-Jahren eine Abnehmerin der Holzspielsachen aus dem Berner Oberland. Sie hat gegenwärtig neben der Kult-Kuh auch weitere Holztiere der Trauffer Holzspielwaren AG im Angebot. Marc Trauffer (34), der die Firma in dritter Generation leitet, ist stolz auf seine Produkte. «Wir machen Spielsachen ohne Batterie, die nicht dauernd blinken und tröten», sagt er. Zudem verarbeitet das Unternehmen nur Holz aus Schweizer Wäldern, die gemäss den Kriterien der Umweltorganisation FSC (Forest Stewardship Council) schonend bewirtschaftet werden. Text: Michael West


SCHAUFENSTER 58 |

|

WEIHNACHTEN

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Auf den Chlaus und seine Helfer ist Verlass

Er wird von den Kleinsten geliebt und gefürchtet. Sein Kommen sehnen sie herbei, weil er schliesslich doch alle reich beschenkt.

Projektleitung und Texte: Jacqueline Vinzelberg, Claudia Schmidt; Bilder: Markus Bertschi, Mirjam Graf (Food); Styling: Mirjam Käser, Katja Rey (Food); Hair & Make-up: Vikon Bassil

E

s ist das Vor der GabenHighlight in verteilung haben der Vorweihdie Kinder für ihre nachtszeit, dem Taten geradezudie Kinder entstehen. Der Samigegenfiebern. Der chlaus fragt und Samichlaus vermahnt und drückt süsst das Warten am Ende grossaufs grosse Fest. zügig ein Auge zu, Die Rituale sind in damit kein Kind jedem Land ganz leer ausgeht. verschieden. Die Neben Süssigdeutschen Nachkeiten gehören unbedingt Nüsse barn stellen schon am Vorabend des Auf die richtige Mischung kommt es an. in den Chlaussack. 6. Dezember die In diesem Chlaussack steckt die ganze Und Vitamine in Stiefel vor die Tür. Vorfreude auf Weihnachten. Form von MandaGut geputzt müsrinen und Oransen sie sein, damit sie am nächsten gen. Trockenfrüchte sind ebenfalls eine Morgen reich befüllt sind. In der Schweiz gute Ergänzung. Auch wenn der Samitragen der Samichlaus und der Schmutzli chlaus für die Grossen keine Rolle mehr spielt, über eine Aufmerksamkeit freuen den Gabensack ins Haus. So oder so nutzen Eltern die schöne sie sich an diesem Tag doch. Schoggi und Tradition, um ihren Nachwuchs zu Grittibänz sind immer willkommen. Wohlverhalten zu ermahnen. Es heisst, der Samichlaus führt das ganze Jahr Viele nützliche Tipps rund um Weihnachten Buch über gute und schlechte Taten. auf www.migros.ch/weihnachten

Quadretti Milch, 100 g, 18 Stück, Fr. 1.95

Frey Kugeln assortiert, 1 kg, Fr. 19.50

Frey Kids Branches Classic, 30 Stück, 810 g, Fr. 10.–

M-Classic Spanische Nüssli, 400 g, Fr. 2.50


|

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

SCHAUFENSTER WEIHNACHTEN | 59

DinkelGrittibänz

Ergibt 4 Stück

80 g Butter, 500 g Dinkelmehl hell, 1 TL Salz, 80 g Zucker, 20 g Hefe, ca. 2,4 dl Milch, 1 Ei, Sultaninen, 1 Ei zum Bestreichen, Hagelzucker 1. Butter bei kleiner Hitze schmelzen. Mehl, Salz und Zucker mischen. In der Mitte eine Mulde formen. Hefe in der Milch auflösen. Mit Ei und Butter in die Mulde geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde um das Doppelte aufgehen lassen. 2. Teig nochmals durchkneten. Etwas Teig für Dekoelemente beiseitestellen. Restlichen Teig in 4 Portionen teilen. Von jeder Teigportion ca. 1/5 abschneiden und diesen Teig zu einem Kopf formen. Restlichen Teig zu einem Leib formen. Grittibänze auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Etwas flach drücken. Seitlich zwei Einschnitte für die Arme, unten einen für die Beine anbringen. Sultaninen für die Augen eindrücken. Aus dem beiseitegestellten Teig Verzierungen formen. Bänze 30 Minuten aufgehen lassen. 3. Backofen auf 200 °C vorheizen. Grittibänze mit verquirltem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. In der Ofenmitte 20–25 Minuten backen. Backtest: Beim Klopfen auf die Unterseite soll der Bänz hohl tönen. Zubereitung: ca. 40 Minuten + ca. 90 Minuten aufgehen lassen + 20–25 Minuten backen Rezept

Erdnüsse extra, Ägypten/ Israel, Beutel à 500 g

Lebkuchen-Herzli, 220 g, Fr. 3.–

Bio-Blondorangen, Spanien, per kg

Bio-Clementinen, Spanien, Netz à 1 kg


SCHAUFENSTER 60 |

|

TERRASUISSE

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Währschaft geniessen

Traditionelle, währschafte Fleischgerichte können eine willkommene Abwechslung zu üppigen Weihnachtsmenüs sein. Kochen Sie mit nachhaltigen Schweizer Produkten, mit TerraSuisse.

Kalbsvoressen mit Speck und Äpfeln Hauptgericht für 4 Personen 300 g Lauch, 150 g Bratspeck*, 2 EL Bratbutter, 800 g Kalbsvoressen*, 3 Lorbeerblätter, 3 Nelken*, 3 dl Apfelsaft , 2 dl Kalbsfond, 2 Äpfel, Salz, Pfeffer, 100 g Sauer-Halbrahm Zubereitung: Lauch in 5 mm dicke Ringe schneiden. Vom Speck 4 Scheiben beiseitestellen, restlichen Speck in Streifen schneiden. Bratbutter in einem Schmortopf erhitzen. Fleisch portionenweise anbraten und beiseitestellen. Speckstreifen im Topf anbraten. Lauchringe und Gewürze beigeben und kurz anbraten. Fleisch dazugeben. Mit Apfelsaft und Fond ablöschen. Fleisch zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 1 Stunde schmoren lassen. Deckel abnehmen, Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Äpfel in Achtel schneiden, entkernen und zum Voressen geben. Ca. 10 Minuten mitschmoren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseitegestellte Speckstreifen in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett beidseitig knusprig braten. Voressen mit Sauerrahm und je einer gebratenen Speckscheibe servieren. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + ca. 70 Minuten schmoren lassen Pro Person ca. 53 g Eiweiss, 41 g Fett, 21 g Kohlenhydrate, 2800 kJ/670 kcal * erhältlich in TerraSuisse-Qualität

TerraSuisse Kalbsvoressen, Tagespreis

TerraSuisse Röstitaler, tiefgekühlt, 500 g, Fr. 5.40

In grösseren Filialen

In grösseren Filialen


H C S I R F T K R MA

M-TIPP

30%

Ein raffiniertes Winterrezept: Poulet-Involtini auf Wurzelgemüse. Das Rezept finden Sie auf www.saison.ch/de/m-tipp und alle Zutaten frisch in Ihrer Migros.

40%

2.90 statt 4.95

Clementinen Spanien, Netz à 2 kg

1.40 statt 2.–

M-Classic Pouletschnitzel Deutschland/Frankreich/Ungarn, per 100 g

4.10 statt 5.–

Alle Cantadou Frischkäse im Duo-Pack –.90 günstiger, z.B. Kräuter, 2 x 125 g

13.20 statt 15.60

Valflora M-Drink UHT im 12er-Pack 12 x 1 Liter, 15% günstiger

Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT


NOCH MEHR WEIHNACH 30%

2.20

9.– statt 12.90

Cherrytomaten am Zweig Spanien/Italien, Schale à 500 g

M-Classic Cappelletti im 3er-Pack mit Schinken oder Pilzen, z.B. Schinken, 3 x 250 g

33%

Blumenkohl Italien, per kg

Endivien Lavata Italien/Spanien, per kg

4.40

3.20 statt 4.20

2.70 statt 3.40

3.– statt 3.90

14.80 statt 19.80

2.30 statt 3.50

M-Classic Eisbergsalat 350 g, 20% günstiger

Kaki Italien, Schale à 4 Stück

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Ostschweiz ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

Äpfel Kiku, «Aus der Region.» per kg

Christrose im Keramiktopf, «Aus der Region.» im 13-cm-Topf


TSGLÜCK. 8.80 statt 11.–

Alle San Antonio Pandoro und Panettone 20% günstiger, z.B. Panettone, Schachtel*, 1 kg

4.– statt 5.–

Gugelhopf Kakao 500 g, 20% günstiger

20%

11.70 statt 14.70

Pizza Lunga im 3er-Pack Pesto oder Prosciutto/Mozzarella, z.B. Pesto, 3 x 205 g

2.90 statt 3.90

Kalbsvoressen Schweiz, per 100 g, 25% günstiger

1.90 statt 2.35

Savogniner Bergkäse mild, «Aus der Region.»* per 100 g

1.40 statt 1.75

Echter Thurgauer, «Aus der Region.»* per 100 g

33%

1.80 statt 2.70

Schweinshuft für Plätzli, Steak und Braten Schweiz, per 100 g

30%

1.70 statt 2.45

Fleischkäse-Cordon-bleu, Grosspackung Schweiz, per 100 g

30%

2.85 statt 4.10

Kabeljau-Rückenfilets, MSC Wildfang aus dem Nordostatlantik, per 100 g


MEHR ÜBERRASCHUNG –.60 GÜNSTIGER

2.70 statt 3.30

Alle Blévita Stangen sowie 4er- und 6er-Portionen beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.60 günstiger, z.B. Blévita Sesam, 295 g

50%

–.75 statt 1.50

3.35 statt 4.20

2.– statt 2.50

Alle Glacetta Eiscakes, Eistorten und Portionendesserts 20% günstiger, z.B. Vanilla Ice Cake, 800 ml, gültig bis 16.12.

Alle Crème Dessert im 6er-Pack 20% günstiger, z.B. Vanille, 6 x 125 g

Gesamtes M-Classic Teigwaren-Sortiment z.B. Hörnli gross, 500 g

Alle Zweifel Chips im XXL-Beutel 20% günstiger, z.B. Paprika Chips, 380 g

5.95 statt 7.60

4.05 statt 5.10

7.80 statt 9.80

5.90

15.– statt 18.80

Himbeer-Schwedentorte, Ananas Royal und Nougat-Torten ganz oder Packungen à 2 Stück 20% günstiger, z.B. Himbeer-Schwedentorte*, 500 g

Weihnachtsstern im Übertopf pro Pflanze

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

Alle Frifrench Salatsaucen 25 cl, 50 cl und 1 Liter, 20% günstiger, z.B. French Dressing, 50 cl

Amaryllis im Gold-Topf pro Stück


GEN ZU WEIHNACHTEN. 2.55 statt 3.20

Gesamtes Spinat-Sortiment tiefgekühlt 20% günstiger, z.B. Farmer’s Best Rahmspinat, gehackt, 800 g

20%

9.10 statt 11.40

M-Classic Thon in Öl oder Wasser im 6er-Pack z.B. Thon in Öl, 6 x 155 g

1.40 statt 2.20

Alle M-Classic Reis im 1-kg-Beutel beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.80 günstiger, z.B. Carolina Parboiled

11.50 statt 14.40

Alle Rivella in Packungen à 6 x 1,5 Liter 20% günstiger, z.B. Rivella rot

6 für 4

14.– statt 21.– Finest Tartar tiefgekühlt, 6 x 70 g

12.50

Snack-Weihnachtsbox für Katzen oder Hunde z.B. Weihnachtsbox für Katzen, 485 g

40%

4.50 statt 7.50

Ice Tea Brik im 10er-Pack Zitrone, Light oder Pfirsich, z.B. Zitrone, 10 x 1 Liter

30%

8.10 statt 11.60

Pelican Seehecht Rückenfilets, MSC, im Duo-Pack tiefgekühlt, 2 x 400 g

30%

5.35 statt 7.65

Delicious Pommes Duchesse tiefgekühlt, 1 kg


R E B U A S T Z T E J ABSPAREN. 2.15 statt 2.70

Gesamtes Tangan Sortiment 20% günstiger, z.B. N° 42 Aluminium-Folie, 30 m x 29 cm, gültig bis 16.12.

50%

7.95 statt 15.90

50%

34.50 statt 69.–

Prima, Gastro, Titan und Antares Kochgeschirr-Serien z.B. Titan Induktion Bratpfanne hoch, Ø 28 cm, gültig bis 16.12.

2.85 statt 3.60

12.45 statt 15.60

Migros Plus Reinigungsmittel im Duo-Pack 20% günstiger, z.B. Mini-Tabs, 2 x 40 Tabs

2.70 statt 3.20

Total Waschmittel z.B. Pulver, 2,475 kg

Alle Migros Fresh Lufterfrischer (ohne Mehrfachpackungen und Einführungsangebote), 20% günstiger, z.B. Orange Blossom Spray, 300 ml, gültig bis 16.12.

Molfina Damenhygieneprodukte im Duo-Pack 15% günstiger, z.B. Slipeinlagen Bodyform Air, 2 x 36 Stück

12.90

79.90

12.80

Diverse Herren Socken und Kniesocken in Mehrfachpackungen z.B. Herren Socken im 5er-Pack

Skiset für Mädchen und Knaben erhältlich in Violett und Grün, Grössen 104–140, gültig bis 16.12.

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

Soft Toilettenpapier in Mehrfachpackungen z.B. Wintertime mit Weihnachtsduft, 24 Rollen, FSC


Gesamtes Spinat-Sortiment tiefgekühlt, z.B. Farmer’s Best Rahmspinat, gehackt, 800 g 2.55 statt 3.20 20%

WEITERE ANGEBOTE. FRÜCHTE & GEMÜSE M-Classic Eisbergsalat, 350 g 2.70 statt 3.40 20% Endivien Lavata, Italien/Spanien, per kg 4.40 Cherrytomaten am Zweig, Spanien/Italien, Schale à 500 g 2.20 Blumenkohl, Italien, per kg 2.30 statt 3.50 33% Clementinen, Spanien, Netz à 2 kg 2.90 statt 4.95 40% Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe) 20% ** Äpfel Kiku, «Aus der Region.», per kg 3.20 statt 4.20

Alle Höhlengold Käse, z.B. Gruyère, per 100 g 2.05 statt 2.60 20% Alle Cantadou Frischkäse im Duo-Pack –.90 günstiger, z.B. Kräuter, 2 x 125 g 4.10 statt 5.–

Savogniner Bergkäse mild, «Aus der Region.», per 100 g 1.90 statt 2.35 *

M-Classic Pouletschnitzel, Deutschland/Frankreich/Ungarn, per 100 g 1.40 statt 2.– 30% Gourmetschinken, Schweiz, per 100 g 3.70 statt 5.30 30% Knacker 3er-Pack, «Aus der Region.», 480 g 7.– statt 10.50 3 für 2 St. Galler Bratwurst, Schweiz, 5 x 100 g 5.30 statt 8.90 40% Fleischkäse-Cordon-bleu, Grosspackung, Schweiz, per 100 g 1.70 statt 2.45 30% Mostbröckli Maxi-Schale, Herkunft siehe Verpackung, per 100 g 6.40 statt 8.05 20% Kalbsvoressen, Schweiz, per 100 g 2.90 statt 3.90 25% Schweinshuft für Plätzli, Steak und Braten, Schweiz, per 100 g 1.80 statt 2.70 33% Für Ihren Einkauf hier ausschneiden.

Alle Crème Dessert im 6er-Pack, z.B. Vanille, 6 x 125 g 2.– statt 2.50 20%

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe) 20% **

Hackbraten, Schweiz, per 100 g 1.45 statt 1.85 20% Schweinshals-Steak mariniert, Schweiz, 4 Stück, per 100 g 1.55 statt 2.35 33%

20x

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe) 20% **

Echter Thurgauer, «Aus der Region.», per 100 g 1.40 statt 1.75 *

Alle Citterio Charcuterie-Produkte in Selbstbedienung, z.B. Salami Milano Maxi, Italien, per 100 g 3.90 statt 4.90 20%

Alle Glacetta Eiscakes, Eistorten und Portionendesserts, z.B. Vanilla Ice Cake, 800 ml 3.35 statt 4.20 20% **

Valflora M-Drink UHT im 12er-Pack, 12 x 1 Liter 13.20 statt 15.60 15%

Kaki, Italien, Schale à 4 Stück 3.– statt 3.90

Rapelli Chlauspastete mit Kalbfleisch, Schweiz, 500 g 9.50 statt 19.– 50%

Pelican Seehecht Rückenfilets, MSC, im Duo-Pack, tiefgekühlt, 2 x 400 g 8.10 statt 11.60 30%

BROT UND MILCHPRODUKTE Choco Drink, aha!, 250 ml 1.20 NEU *,**

Finest Tartar, tiefgekühlt, 6 x 70 g 14.– statt 21.– 6 für 4 Alle Rivella in Packungen à 6 x 1,5 Liter, z.B. Rivella rot 11.50 statt 14.40 20% Red Bull Zero, 250 ml 1.70 NEU *,**

20x

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe) 20% ** Sarasay Winter Passion, Fairtrade, 1 Liter und 6 x 1 Liter, 20x z.B. 1 Liter 2.80 NEU *,** Sirup Orange, 1,5 Liter 3.90 NEU *,**

20x

Sirup Zitrone, 1,5 Liter 4.40 NEU *,**

20x

Ice Tea Brik im 10er-Pack, Zitrone, Light oder Pfirsich, z.B. Zitrone, 10 x 1 Liter 4.50 statt 7.50 40% Alle M-Classic Reis im 1-kg-Beutel, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.80 günstiger, z.B. Carolina Parboiled 1.40 statt 2.20

BLUMEN & PFLANZEN Rosen, Fairtrade, 50 cm, Bund à 15 Stück 14.80 Weihnachtsstern im Übertopf, pro Pflanze 5.90 Amaryllis im Gold-Topf, pro Stück 15.– statt 18.80 Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe) 20% ** Weihnachtsstern, «Aus der Region.», im 17-cm-Topf 10.80 statt 14.80 Christrose im Keramiktopf, «Aus der Region.», im 13-cm-Topf 14.80 statt 19.80

WEITERE LEBENSMITTEL Alle Torino im 10er-Pack und Torino Cadeau 300 g, z.B. Milch, 10 x 23 g 5.20 statt 6.50 20% Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ, z.B. Prestige Noix, 267 g 15.– statt 18.80 20% ** Alle Frey Schokoladen-Kugeln im 500-g-Beutel, UTZ, z.B. Kugeln assortiert 8.40 statt 10.50 20% Alle Blévita Stangen sowie 4er- und 6er-Portionen, beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.60 günstiger, z.B. Sesam, 295 g 2.70 statt 3.30

Schweinsfilet, Schweiz, per 100 g 3.95 statt 5.30 25%

Alle Weihnachtsmischungen 1.40 günstiger, z.B. Weihnachtsmischung, 500 g 4.10 statt 5.50

Kabeljau-Rückenfilets, MSC, Wildfang aus dem Nordostatlantik, per 100 g 2.85 statt 4.10 30%

Tea Time English Breakfast Tee, 100 Beutel 5.80 NEU *,**

20x

Winterkonfitüren Orange-Ingwer oder Brombeere-ZwetschgeHolunder, z.B. Orange-Ingwer, 20x 350 g 2.70 NEU *,** Delicious Pommes Duchesse, tiefgekühlt, 1 kg 5.35 statt 7.65 30%

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. **Gültig bis 16.12.

NEAR-/NON-FOOD

Gesamtes M-Classic TeigwarenSortiment, z.B. Hörnli gross, 500 g –.75 statt 1.50 50% M-Classic Thon in Öl oder Wasser im 6er-Pack, z.B. Thon in Öl, 6 x 155 g 9.10 statt 11.40 20% Alle Subito Hot Pot Produkte im 3er-Pack, z.B. Ravioli Napoli, 3 x 350 g 7.80 statt 11.70 33% Alle Zweifel Chips im XXL-Beutel, z.B. Paprika Chips, 380 g 5.95 statt 7.60 20% Alle San Antonio Pandoro und Panettone, z.B. Panettone, Schachtel, 1 kg 8.80 statt 11.– 20% * Himbeer-Schwedentorte, Ananas Royal und Nougat-Torten, ganz oder Packungen à 2 Stück, z.B. Himbeer-Schwedentorte, 500 g 7.80 statt 9.80 20% * Stracciatella-Cremeschnitte, 2 Stück, 140 g 2.90 NEU *,**

Alle Frifrench Salatsaucen, 25 cl, 50 cl und 1 Liter, z.B. French Dressing, 50 cl 4.05 statt 5.10 20% M-Classic Cappelletti im 3er-Pack, mit Schinken oder Pilzen, z.B. Schinken, 3 x 250 g 9.– statt 12.90 30% Pizza Lunga im 3er-Pack, Pesto oder Prosciutto/Mozzarella, z.B. Pesto, 3 x 205 g 11.70 statt 14.70 20% Alle Milupa Breie, Le Petit Dessert und Instant-Tee, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 1.– günstiger, z.B. Le Petit Dessert Banane, 6 x 60 g 3.20 statt 4.20 *,** Gugelhopf Kakao, 500 g 4.– statt 5.– 20% Konfektbiberli im Beutel, 500 g 5.25 statt 6.60 20% Konfektbiberli im Beutel, 220 g 2.95 statt 3.70 20%

Genossenschaft Migros Ostschweiz

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

20x

Snack-Weihnachtsbox für Katzen oder Hunde, z.B. für Katzen, 485 g 12.50 Selina Ragout mit Meeresfrüchten, MSC, 100 g –.65 NEU *,**

20x

Alle L’Oréal Paris Mascara und EyeLiners, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 4.– günstiger, z.B. False Lash Butterfly Black Mascara 17.90 statt 21.90 ** Nivea Hair Styling im Duo-Pack, z.B. Diamond Gloss Haarlack, 2 x 250 ml 8.40 statt 10.60 Nivea Body in Mehrfachpackungen, z.B. Express Feuchtigkeits-BodyLotion im Duo-Pack, 2 x 400 ml 11.65 statt 14.60 Diverse I am Produkte, z.B. Shower Milk & Honey, 250 ml 2.20 NEU **

20x

Molfina Damenhygieneprodukte im Duo-Pack, z.B. Slipeinlagen Bodyform Air, 2 x 36 Stück 2.70 statt 3.20 15% Gesamtes Kneipp Sortiment (ohne Mehrfachpackungen und Weihnachtssets), z.B. Badeöl Glieder + Muskel Wohl «Teufelskralle», 100 ml 7.80 statt 9.80 20% Salus Darm-Care, 250 ml 17.80 NEU *,**

20x

Ellen Amber Lifestyle String, Slip Mini oder Hipster im 3er-Pack, z.B. Hipster 11.90 Diverse Herren Socken und Kniesocken in Mehrfachpackungen, z.B. Herren Socken im 5er-Pack 12.90 Total Waschmittel, z.B. Pulver, 2,475 kg 7.95 statt 15.90 50% Total Wasch- und Bügelhilfen, z.B. Color Protect Tücher, 30 Stück 6.05 statt 7.60 20% ** Migros Plus Reinigungsmittel im Duo-Pack, z.B. Mini-Tabs, 2 x 40 Tabs 12.45 statt 15.60 20% Soft Toilettenpapier in Mehrfachpackungen, z.B. Wintertime mit Weihnachtsduft, 24 Rollen, FSC 12.80 Alle Migros Fresh Lufterfrischer (ohne Mehrfachpackungen und Einführungsangebote), z.B. Orange Blossom Spray, 300 ml 2.85 statt 3.60 20% ** Gesamtes Tangan Sortiment, z.B. N° 42 Aluminium-Folie, 30 m x 29 cm 2.15 statt 2.70 20% ** Fondue Bourguignonne/Chinoise Set Marina 69.– Prima, Gastro, Titan und Antares Kochgeschirr-Serien, z.B. Titan Induktion Bratpfanne hoch, Ø 28 cm 34.50 statt 69.– 50% ** Dual DAB 32 139.– statt 159.– ** Skiset für Mädchen und Knaben, erhältlich in Violett und Grün, Grössen 104–140 79.90 ** Gesamtes DIM Damen WäscheSortiment, z.B. Bügel-BH, C-Cup 29.90 statt 49.90 40% **


NEU IN IHRER MIGROS. 20x PUNKTE

NEU

2.90

Stracciatella-Cremeschnitte 2 Stück, 140 g

NEU

4.40

Sirup Zitrone 1,5 Liter

NEU

5.80

Tea Time English Breakfast Tee 100 Beutel

NEU

2.70

Winterkonfitüren Orange-Ingwer oder Brombeere-Zwetschge-Holunder z.B. Orange-Ingwer, 350 g

NEU

3.90

Sirup Orange 1,5 Liter

NEU

–.65

Selina Ragout mit Meeresfrüchten, MSC 100 g

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 16.12.2013, SOLANGE VORRAT

NEU

1.20

Choco Drink, aha! 250 ml

NEU

2.80

Sarasay Winter Passion, Fairtrade 1 Liter und 6 x 1 Liter, z.B. 1 Liter

NEU

17.80

Salus Darm-Care 250 ml


|

SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

TERRASUISSE | 69

Hackbraten

Hauptgericht für 4 Personen

150 g Ruchbrot*, 1 dl Milch, 1 Zwiebel, 1⁄2 Bund Thymian, 2 EL Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, 500 g Rindshackfleisch*, 2 Eier, 150 g milder Greyerzer, 1 TL Salz, Cayennepfeffer, 500 g Rosenkohl Zubereitung: Brotrinde abschneiden. Brot in Würfel schneiden. Milch erhitzen, darübergiessen. Brot 30 Minuten aufweichen lassen. Zwiebel fein hacken. Thymianblättchen abzupfen. Zwiebel und Thymian im Öl dünsten. Knoblauch dazupressen und kurz mitdünsten. Backofen auf 250 °C vorheizen. Brot mit gedünsteter Zwiebelmischung, Fleisch und Eiern mischen. Käse dazureiben. Masse mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Masse gut durchkneten. Zu einem länglichen Laib formen. Hackbraten in einen Bräter legen. In der Ofenmitte ca. 5 Minuten anbraten. Temperatur auf 180 °C reduzieren. Weitere 30 Minuten braten. Inzwischen Rosenkohl in gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten knapp bissfest kochen, abtropfen lassen und zum Braten geben. Im Bräter mit dem Bratensaft mischen und weitere 5 Minuten mitgaren. Ofen ausschalten. Hackbraten 5 Minuten ruhen lassen. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + ca. 40 Minuten braten + 30 Minuten aufweichen lassen Pro Person ca. 49 g Eiweiss, 39 g Fett, 26 g Kohlenhydrate, 2750 kJ/660 kcal * erhältlich in TerraSuisse-Qualität Rezepte

Ü

berraschen Sie sich und Ihre Liebsten an den kommenden Festtagen doch einmal mit einem traditionellen, währschaften Fleischrezept. Mit bestem TerraSuisse-Fleisch von Schweizer Bauernhöfen. TerraSuisse steht für eine naturnahe, tierfreundliche Landwirtschaft. Das Nachhaltigkeitsprogramm stützt sich auf die Richtlinien von IP-Suisse, der Schweizer Vereinigung integriert produzierender Bauern.

TerraSuisse Rindshackfleisch, Tagespreis

TerraSuisse Tagliatelle Urdinkel, 500 g, Fr. 4.95

In grösseren Filialen

In grösseren Filialen

Das TerraSuisse-Label garantiert die artgerechte und naturnahe Haltung der Tiere. Die Bauern halten ihre Rinder und Schweine in tierfreundlichen Stallungen mit Auslauf. Kälber werden in Gruppen gehalten und bekommen als Futter Milch von der Kuh und Heu. Beim Getreideanbau sind strenge Vorschriften zum

Boden- und Pflanzenschutz sowie zur Düngung einzuhalten. Neben Fleisch führt TerraSuisse weitere natürliche Schweizer Produkte wie die Bramatapolenta, Röstitaler oder die Urdinkelnudeln, die als Beilage zu jedem währschaften Fleischmenü passen oder auch allein schmecken. Die aufgeführten Menüs haben ein weiteres Plus. Sie lassen sich einfach vorbereiten. Und erlauben zwischendurch einen weihnachtlichen Spaziergang über verschneite Felder oder durch die bunt geschmückte Altstadt. Für ein besinnliches Weihnachtsfest. Text: Heidi Bacchilega Bilder und Styling: Veronika Studer

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. TerraSuisse leistet einen wertvollen Beitrag dazu.


DIE SCHĂ–NSTE BESCHERUNG.

7.80

22.80

11.90

16.60

19.80

Playboy Pin-up Weihnachts-Set 2013 EdT Spray 30 ml, Parfum Deodorant 150 ml

Esthetic Cherry Christmas Shower & Bath Cream 500 ml

Princess Weihnachts-Set 2013

19.80

Playboy Super Female Weihnachts-Set 2013 EdT Spray 30 ml, Shower Cream 250 ml

Playboy VIP Poker-Set 2013 EdT Spray 50 ml, Poker-Set

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

Adidas Ice Dive Weihnachts-Set 2 in 1 Hair & Body Shower Gel 250 ml, EdT Spray 50 ml, Deo Body Spray 150 ml

Esthetic Wellness Set Vanilla Almondmilk

19.80


|

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

Suure Mocke Hauptgericht für 4 Personen 300 g Gemüse, z. B. Zwiebeln, Karotten, Sellerie, 1,2 kg Rindsschulterbraten*, 5 schwarze Pfefferkörner, 4 Nelken*, 2 Lorbeerblätter, 3 Wacholderbeeren, 1 l Rotwein, 1 dl Rotweinessig, 2 EL Bratbutter, 1⁄2 TL Salz, Pfeffer, 1 TL Tomatenpüree, 2 dl Rindsbouillon, 1 EL Maisstärke, 1 TL Butter, kalt Zubereitung: Eine Woche vor der Zubereitung Gemüse in Würfel schneiden. Braten, Gemüse und Gewürze in ein nicht metallisches Gefäss geben. Wein und Essig dazugiessen. Der Braten sollte bedeckt sein. Gefäss gut verschliessen. Im Kühlschrank 1 Woche marinieren. Täglich wenden. Am Zubereitungstag Fleisch aus der Marinade heben. Mit Haushaltspapier trocken tupfen. Marinade durch ein Sieb in eine Pfanne giessen und aufkochen. Schaum abschöpfen. Backofen auf 150 °C vorheizen. Bratbutter in einem Bräter mit Deckel erhitzen. Fleisch rundum anbraten. Herausnehmen, mit Salz und Pfeffer würzen, beiseitestellen. Abgetropftes Gemüse im selben Fett anbraten. Tomatenpüree beigeben und mitbraten. Mit der Hälfte der Marinade ablöschen und einkochen lassen. Fleisch beigeben. Restliche Marinade und Bouillon dazugiessen. Zugedeckt in der Ofenmitte ca. 2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch weich ist. Deckel entfernen. Braten weitere 10 Minuten fertig garen. Zum Servieren Fleisch aus dem Fond heben und warm stellen. Fond und Gemüse durch ein Sieb streichen, aufkochen. Maisstärke mit wenig Wasser verrühren und mit einem Schwingbesen zum Fond mischen. Köcheln lassen, bis der Fond bindet. Butter beigeben, Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch tranchieren und mit der Sauce servieren. Zubereitungszeit ca. 35 Minuten + 1 Woche marinieren + ca. 2¼ Stunden schmoren lassen Pro Person ca. 63 g Eiweiss, 22 g Fett, 12 g Kohlenhydrate, 2700 kJ/650 kcal * erhältlich in TerraSuisse-Qualität

TerraSuisse Rindsschulterbraten, Tagespreis

TerraSuisse Bramatapolenta, 500 g, Fr. 1.80

In grösseren Filialen

In grösseren Filialen

SCHAUFENSTER

|

TERRASUISSE | 71


SCHAUFENSTER 72 |

|

BUTTER

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Am Morgen vor der Schule muss es schnell gehen, die Butter sofort streichfähig sein. Gerade für Kinder, die keine Geduld haben.

Bild: Daniel Kellenberger; Styling: Esther Egli

Gekühlt streichfähige Butter, 200 g, Fr. 3.95

Kinderleicht aufs Brot

Mit der neuen streichfähigen Butter der Migros läuft das Frühstücksritual ohne Verzögerung ab. Dank der schonenden Verarbeitung von speziell ausgesuchter Butter lässt sich diese Butter auch frisch gekühlt ganz leicht auf dem Brot verstreichen.


|

SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

BUTTER | 73

ids

s für K p p i T k c ü t s Früh

hstück t das Frü is r e ue d in lk hu Tages. Ne Für Sc hlzeit des a s Kinder M s a te d s , g h nämlic n die wichti e ig ller ze n hunge ule schne Untersuc in der Sch h c u a B en. s im er ermüd mit etwa d langsam n u n re ie reag Leistungs zeigt die n e h te t fs h sc em Au Kopf herr Nach d ten, und im ie Kohlenhydratn u h c a n ht kurve ies, weil d fgebrauc e Leere. D ulatur au k s u gähnend , M n d ir n h Ge in Leber u ötigt das reserven diese ben u a n e g n n. sind. Den u schöpfe Energie z um neue ltende lang anha r fü k c tü s : ales Früh ssen aus Ein ide enderma lg fo etc.), t e h s ä ie Energie s r, Milch, K e it tt u (B ukte en, Brot m Milchprod her zu füll ic e n p e s k s c is rflo iwe oder Hafe um den E ornanteil e Frucht k ll in o e V d m n e u hoh ffzufuhr to ts s a ll für die Ba amine. für die Vit

K

ühlschrank auf, Deckel auf, das Messer sanft durch die weiche Butter ziehen, und schon kann das Brot bestrichen werden. Die neue, streichfähige Butter der Migros macht das Frühstücksritual kinderleicht. Kein lästiges Warten, bis die Butter Zimmertemperatur hat. Denn auch frisch aus dem Kühlschrank lässt sie sich sofort gut streichen. Dies ganz ohne Zusatzstoffe.

Wie jede Butter besteht auch die streichfähige aus reinem pasteurisiertem Rahm. Dieser kommt von Schweizer Kühen, das Produkt wird in der Schweiz produziert. Das Geheimnis der Streichfähigkeit in gekühltem Zustand liegt an der Verwendung von besonders ausgesuchter Butter und der äusserst schonenden Verarbeitung. Damit das Produkt auch

gekühlt die samtige Konsistenz beibehält, ist das rasche Kühlstellen nach dem Gebrauch wichtig. Andernfalls geht die Streichfähigkeit verloren. Übrigens: Um 1 Kilo Butter herzustellen, braucht es 22 bis 25 Liter Milch. Das Endprodukt enthält sämtliche Fettsäuren, die der Körper täglich braucht, und liefert wertvolles Vitamin D. Text: Anna Bürgin


SCHAUFENSTER 74 |

|

NACHHALTIGER FISCH

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Das gute Gewissen im Vorratsschrank Auch bei Fischkonserven legt die Migros grössten Wert auf Nachhaltigkeit. Den Weltmeeren und den nachfolgenden Generationen zuliebe.

F

isch und Meeresfrüchte als leichte und gesunde Mahlzeit treffen den Nerv der Zeit. So mögen immer mehr Menschen immer mehr Fisch essen: Heute werden viermal mehr Fische gefangen als vor 50 Jahren. Kein Wunder, dass unsere Meere zusehends leerer werden. Da wir in der Schweiz 95 Prozent der Fische und Meerestiere importieren, stehen auch wir in der Verantwortung der Weltmeere. MSC (Marine Stewardship Council) steht für eine unabhängig zertifizierte, nachhaltige Fischerei. Die Fische und Meeresfrüchte kommen immer aus Wildfang.

Dieser Herausforderung stellt sich die Migros, indem sie bedrohte Fischarten konsequent aus dem Sortiment streicht und wenn möglich Meerestiere aus MSC-zertifizierten Fischereien bezieht. Diese Unternehmen garantieren die Erhaltung der Bestände auf einem gesunden Niveau. Sie fischen also nur begrenzte Mengen, damit den Fischen genug Zeit bleibt, sich fortzupflanzen. Ein besonders schönes Beispiel für das Engagement der Migros ist der rosa Thunfisch M-Classic aus der Dose: Der

bei den Schweizern beliebteste Fisch wird auf den Malediven einzeln mit der Angel gefangen, Beifang gibt es so kaum. Diese Fangmethode ist schonend für die Fischbestände,unddieRosa-ThunfischFischereien halten auch die übrigen MSC-Richtlinien ein. Insbesondere über die Festtage spielen Fisch und Meerestiere eine wichtige Rolle auf dem Speiseplan. Wer als Kunde seinen Beitrag zum Schutz der Meere leisten möchte, dem bleibt neben dem Kauf der MSC-zertifizierten Wildfangfische die Wahl von Fischen aus Bio- oder ASC-zertifizierten Zuchten. Die beiden Labels stehen besonders für Umwelt- und Sozialkriterien ein. Eine weitere gute Wahl sind die einheimischen Süsswasserfische aus Wildfang. Die Migros will bis 2020 ausschliesslich Fische aus nachhaltiger Fischerei oder Zucht verkaufen. Bereits heute können die Konsumenten fast vorbehaltslos zugreifen: Bereits 93 Prozent der Fische stammen aus nachhaltigen Quellen. Text: Anna-Katharina Ris Bild und Styling: Simone Vogel Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Die Umstellung auf nachhaltigen Fisch bis 2020 ist ein Teil davon.

 Rosa Thunfisch MSC, 295 g, Fr. 3.90  Muscheln, MSC, 200 g, Fr. 3.30  Sardinen, MSC, 90 g, Fr. 1.50  Rosa Thunfisch, MSC, 80 g, Fr. 1.25  Sardinen in Tomatensauce, MSC, 202 g, Fr. 2.40  Thonfilets Ventresca, MSC, 81 g, Fr. 3.80

MSC-Qualität für die Speisekammer Was gibt es Praktischeres, als sich an einem verregneten Sonntag aus dem Vorratsschrank Spaghetti al Tonno zu kochen, ohne das traute Heim verlassen zu müssen?


|

SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

NACHHALTIGER FISCH | 75

Rosa Thunfisch in Sojaöl

Miesmuscheln, gekocht

Sardinen in Olivenöl

Rosa Thunfisch in Salzwasser

Pilchards, Sardinen in Tomatensauce

Thonfilets Ventresca in Olivenöl

Thunfischbrötchen sind der Klassiker: Öl abgiessen, Thunfisch mit einer Gabel mit Mayonnaise mischen, nach Belieben würzen und was Grünes drauf.

Eignen sich für Aufläufe oder Pastasaucen: Tomatensauce zubereiten, am Schluss abgegossene Miesmuscheln dazugeben und kurz erwärmen.

Beliebt als Pizzabelag oder als Pastasauce: Knoblauch dünsten, Sardinen kurz mitdünsten, zusammen mit Rucola unter die heisse Pasta heben.

Perfekt für die Sauce zum Vitello Tonnato. Thunfisch mit Mayonnaise, Sardellen und Zitronensaft mixen und über den kalten Kalbsbraten geben.

Die eingelegten Sardinen schmecken roh auf frischem Olivenbaguette. Wer mag, ergänzt sie mit frischen Kräutern wie Basilikum oder glatter Petersilie.

Filet in kleine Stücke zerteilen und in lauwarmen Kartoffelsalat geben. Zusammen mit Zwiebeln, Essiggurken oder Kapern ergibt das eine rassige Vorspeise.


CREMIG-LEICHTER FRUCHTGENUSS.

–.85

Passion Joghurt Waldbeeren 180 g

–.85

Passion Joghurt Himbeer-Vanille* 180 g

–.85

Passion Joghurt Aprikose 180 g

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

–.85

Passion Joghurt Blutorange 180 g

–.85

Passion Joghurt Mango-Passionsfrucht 0,1% Fett* 180 g

–.85

Passion Joghurt Marroni 0,1% Fett* 180 g

–.85

Passion Joghurt Mango* 180 g


|

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

SCHAUFENSTER

|

GUT & GÜNSTIG

Marroni- und Rosenkohl-Apéro für circa Fr. 9.70 Apéro für 4–5 Personen ■ 150 g tiefgekühlte Marroni auftauen. Mit je 1 Salbeiblatt belegen und mit je ½ Tranche Bratspeck umwickeln. Mit der Verschlussseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Backofen auf 175 °C vorheizen. Circa Fr. 5.90 ■ 250 g Rosenkohl rüsten. In kochendem Wasser circa 5 Minuten kochen. Gemüse abgiessen und kurz in Eiswasser tauchen. Mit je ½ Tranche Bratspeck umwickeln. Zu den Marroni aufs Backblech legen. Circa Fr. 3.20 ■ Marroni und Rosenkohl 10 Minuten backen. Herausnehmen und Rosenkohl mit wenig scharfem Ketchup einpinseln. Alles nochmals 5 Minuten backen. Circa Fr. –.60

Für einen winterlichen Apéro: Rosenkohl, Marroni und Bratspeck.

Aromatisch

Spritzig

Wenn der Magen knurrt und man schnell gut essen will, ist der Knorr-Mix für Spaghetti Bolognese eine praktische Lösung. Während die Nudeln kochen, wird aus Hackfleisch, Wasser und der Saucenmischung ein würziges Ragout mit dem typischen Bolognesegeschmack. Ganz ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Knorr Mix für Spaghetti Bolognese, 45 g, Fr. 2.30

Der beliebte Energy Drink von M-Budget bekommt eine Schwester. Sie trägt ein pinkes Gewand und schmeckt fruchtig-süss. Das Getränk mit dem frischen Granatapfelaroma hat 5 Prozent Fruchtsaftanteil und ist spritzig wie der bekannte Klassiker in der grünen Dose. M-Budget Energy Drink Pomegranate, 250 ml, Fr. –.65

In grösseren Filialen erhältlich

In grösseren Filialen erhältlich

Alkoholfrei Ein Apéro macht auch ohne Alkohol Freude. Perldor Secco ist die alkoholfreie Alternative für alle, die den herben Geschmack von Sekt lieben. Das moussierende Getränk ist aus alkoholfreiem Wein und Traubensaft hergestellt. Ebenfalls neu in der Migros ist der Perldor Spritz für Aperol-Freunde. Perldor Secco, 75 cl, Fr.6.90 In grösseren Filialen erhältlich

Verlockend Darauf hat die Frauenwelt gewartet. Zur Weihnachtszeit gibts in der Migros Männer zum (Ver-)Naschen. Allerdings sind die aus Biskuit. Die Adventsmännchen haben einen schokolierten Teil mit farbigen Nonpareilles und sind natürlich für jedermann zu haben. Adventsmännchen, 170 g, Fr. 2.50

FOOD | 77


SCHAUFENSTER 78 |

|

DO IT + GARDEN

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Häkeln ist die neueste Masche

Wenn sie nicht gerade auf dem roten Teppich stehen, tragen Prominente gern MyBoshi-Mützen. Ein Trend, dem jeder folgen kann. Einfach selber häkeln. MyBoshi Die trendigen Wollmützen können problemlos selber gehäkelt werden, dazu braucht es keine grosse Erfahrung. Neben beschriebenen Anleitungen und Häkelbüchern gibt es auch filmische Anleitungen auf Youtube. Das Einsteigerset oder einzelne Wollknäuel sind ab sofort im Do it + Garden zu haben.

MyBoshi-Wolle , 1 Knäuel, 50 g, Fr. 4.95 Im Do it + Garden erhältlich


|

sCHaUFEnsTEr

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

Beim Basteln mit den Art-to-goSets ist alles Nötige in der Box. Von Fr. 12.90 bis Fr. 29.90.

|

Do iT + garDEn | 79

Art to go Das System «Art to go» ist denkbar einfach. In den handlichen Plastikeimern befinden sich moderne bastelideen mit der kom­ pletten Anleitung. Für Jung oder Alt, als Geschenk oder sinnvolle beschäftigung für Kinder. Unter den sieben verschiedenen Ausfüh­ rungen findet jeder eine box für den individuellen bastelspass. Ab drei Jahren kann nach Anleitung Schritt für Schritt ganz einfach gebastelt werden. Da ist bestimmt was fürs Grosi, Gotti oder mami mit dabei. ein ideales Weihnachtsgeschenk.

B

Mützen leicht gehäkelt mit dem Starterset von MyBoshi für Fr. 34.90.

rad Pitt, Shakira, Jude Law, David Beckham, Drew Barrymore und noch viele andere Berühmtheiten tragen sie schon seit einiger Zeit: die farbigen Wollmützen. Und setzten damit einen Trend. Dem kann sich auch der Rest der Welt nicht mehr verschliessen. Davon sind die «Erfinder» der MyBoshi-Mütze überzeugt. Thomas Jaenisch und Felix Rohland stehen hinter dem Label MyBoshi. Ihre erste Häkelmütze haben sie selber gemacht, aus Langeweile. Die beiden waren als Austauschskilehrer in einem abgelegenen Skigebiet in Japan. An einem langen Winterabend brachte ihnen eine spanische Skilehrerkollegin das Häkeln bei. Die beiden waren sofort begeistert. Da es eisig kalt war, wurden Mützen gehäkelt. So entstanden die ersten Boshis. Das ist übrigens das japanische Wort für Mütze. Wenig später wurden Jaenisch und Rohland in Tokio auf ihre Mützen ange-

sprochen, und sie verkauften sie gleich für zehn Euro das Stück. Aus einer Schnapsidee ist ein Geschäftsmodell geworden. 30 Rentnerinnen häkeln für die Jungunternehmer. Und ab sofort kann ein Häkelset für eine MyBoshi im Do it + Garden gekauft werden. Die Packung enthält drei Wollknäuel, eine Häkelnadel und die Anleitung. In knapp zwei Stunden kommt sojederzuseinerHäkelmütze. Zum Schluss muss man nur noch das mitgelieferte Label annähen, und fertig ist das Kunstwerk. Neben Mützen gibts es natürlich unzählige andere Dinge, die gehäkelt werden können. Armstulpen, Schals, Handytaschen, Decken oder Kissen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und wer keinen Spass an klassischen Handarbeiten hat, versucht sich an einem der sieben Bastelsets aus der Serie Art to go. Text: Heidi Bacchilega Bilder: Daniel Kellenberger Styling: Esther Egli


MSC Luxuskabinen zum Aktionspreis Exklusivität & Privatspäre – sofort buchen bis 16.12.13! n! nstiger pro Perso gü .– 0 5 0 1 . Bis Fr gbarkeit! Limitierte Verfü

Kan. Inseln & Madeira ■ ■

Barcelona – über die Ramblas flanieren Teneriffa – Kanarische Vielfalt

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Genua. Anreise nach Genua. Einschiffung. Um 17 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Barcelona (Spanien). Die Stadt ist eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne. Aufenthalt von 13 bis 18 Uhr. 3. Tag: Erholung auf See. 4. Tag: Casablanca (Marokko). Casablanca ist heute eine moderne Grossstadt mit wenigen alten Bauwerken. Aufenthalt von 8 bis 22 Uhr. 5. Tag: Erholung auf See. 6. Tag: Santa Cruz/Teneriffa (Spanien). Das Zentrum von Santa Cruz ist eine Mischung aus alten Stadtvierteln und moderner Architektur. Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr. 7. Tag: Funchal/Madeira (Portugal). Die Insel Madeira ist von atemberaubender Naturschönheit. Aufenthalt von 9 bis 17 Uhr. 8. Tag: Erholung auf See. 9. Tag: Malaga (Spanien). Malaga wird durch die alte arabische Festung Gibralfaro und den mit ihr verbundenen beeindruckenden Alcazaba-Palast dominiert. Aufenthalt von 8 bis 14 Uhr. 10. Tag: Erholung auf See. 11. Tag: Civitavecchia/Rom (Italien). Die italienische Hauptstadt Rom wird auch «die ewige Stadt» genannt, denn die pulsierende Metropole birgt immer noch wertvolle, weltbekannte Schätze aus der Antike. Aufenthalt von 9 bis 19 Uhr. 12. Tag: Genua (Italien)–Schweiz. Ankunft in Genua gegen 8 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt in die Schweiz. Ihre Privilegien im MSC YACHT CLUB Wie auf einem Schiff im Schiff erleben Sie in privater Clubatmosphäre eine Oase der Ruhe und Raffinesse. Als MSC Yacht Club-Gast werden Sie verwöhnt in der ihnen vorbehaltenen exquisiten Top Sail Lounge und einem eigenen Pool-Bereich. Ihr exklusives Gourmetrestaurant erwartet Sie mit feinsten Spezialitäten. Behagliche Designer-Suiten, grossräumig, mit Holz getäfelt, Marmorbädern und einer Fülle besonderer Services, wie einem 24-Stunden-Butlerservice sind Teil Ihrer Privilegien. Wir bieten Ihnen diese neuartige Form der Kreuzfahrt zu einem überraschend günstigen Preis.

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85

Verlangen Sie unseren neuen Katalog 2014 «MSC Kreuzfahrten Aktionen bis zu 35% Rabatt»

Fr.

2230.– 10.02.–21.02.14 26.03.–06.04.14

Preise pro Person

Fr.

Kat. Kabinentyp

Katalog- AktionsPreis Preis YC1 Yacht Club Suite 3280.– 2230.– Kabine zur Alleinbenützung auf Anfrage Buchungszeitraum bis 16.12.2013. Sofort buchen lohnt sich! Zuschläge pro Person Reise 04.03., 26.03.

180.–

Unsere Leistungen ■

Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie Vollpension an Bord Kapitänsempfang, Galadinner Sicherheitsgebühren, Hafentaxen Freie Teilnahme an Bordveranstaltungen Deutschsprechende Bordreiseleitung

Nicht inbegriffen ■

■ ■

Die schönsten Ziele im westlichen Mittelmeer Marseille – Europäische Kulturhauptstadt 2013

Ihr Reiseprogramm

Reisedaten 2014 19.01.–30.01.14 04.03.–15.03.14

Westliches Mittelmeer

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Oblig. Trinkgelder (ca. EUR 6.– p.P./Tag) Ausflüge Oblig. Service-Entgeld von 15 % auf Konsumationen und den dazugehörigen Service Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage An- und Rückfahrt nach Genua mit modernem Komfort-Reisebus 240.–

Abfahrtsorte Twerenbold-Bus (Tagesfahrt) 05:15 Wil ; 05:40 Winterthur, Rosenberg; 05:45 Basel, SBB; 06:00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal ; 07:00 Baden-Rütihof ; 07:50 Arth-Goldau, Bahnhof MSC Kreuzfahrten-Bus (Nachtfahrten, Abreisen am Vorabend) 23:30 Bern, Bus-Terminal, Neufeld 02:30 Luzern, Inseli Internet gmsgen8 Buchungscode

8 Tage sion inkl. Vollpen ab rd o B an

1680.–

Reisedaten 2014

1. Tag: Schweiz–Genua. Anreise nach Genua. Einschiffung. Um 18 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Marseille (Frankreich). Die Stadt gilt als der grösste und älteste Hafen an der französischen Mittelmeerküste und zugleich als eine schillernde Metropole. Aufenthalt von 8 bis 16 Uhr. 3. Tag: Barcelona (Spanien). Die Ramblas, das Gotische Viertel oder Antonio Gaudìs Monumentalbau, die Kathedrale Sagrada Familia sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Aufenthalt 9 bis 18 Uhr. 4. Tag: Erholung auf See. 5. Tag: La Goulette/Tunis (Tunesien). Hier können Sie in den engen Gassen der Medina flanieren. Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr. 6. Tag: Palermo/Sizilien (Italien). Der Hafen liegt zentral in der Stadt und besitzt eine sehr schöne Hafenpromenade. Aufenthalt 8 bis 15 Uhr. 7. Tag: Civitavecchia/Rom (Italien). Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das kaiserliche Forum, das Kolosseum, die «Piazza Navona», der Brunnen des Gottes Neptun und natürlich der Petersdom mit der Kuppel von Michelangelo. Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr. 8. Tag: Genua (Italien)–Schweiz. Ankunft in Genua gegen 9 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt mit modernem Komfort-Reisebus zu Ihren Einstiegsorten in der Schweiz.

04.01.–11.01.14 18.01.–25.01.14 01.02.–08.02.14 15.02.–22.02.14 Preise pro Person

Die modernen Schiffe verfügen über 27 000 m2 öffentliche Bereiche, das «Aurea Spa» Wellness Center, 5 Restaurants, 4 Swimmingpools, 12 Jacuzzis, Kaffeebars, Geschäfte, einen Formel-1-Simulator und ein interaktives 4-D Kino (gegen Gebühr). Die Yachtclub-Suiten verfügen über LCD-Bildschirm, Nintendo Wii-Konsole, gut gefüllte Minibar, exklusive Matratze und Kopfkissen, Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle, Badezimmer mit Badewanne und Dusche in Marmor-Ausstattung. Willkommen an Bord!

Fr.

Katalog- AktionsPreis Preis YC1 Yacht Club Suite 2250.– 1680.– Kabine zur Alleinbenützung auf Anfrage Buchungszeitraum bis 16.12.2013. Sofort buchen lohnt sich! Zuschläge Reise 01.02., 08.02., 15.02.

120.–

Unsere Leistungen ■

Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie Vollpension an Bord Kapitänsempfang, Galadinner Sicherheitsgebühren, Hafentaxen Freie Teilnahme an Bordveranstaltungen Deutschsprechende Bordreiseleitung

Nicht inbegriffen ■

Ihre Kreuzfahrtschiffe MSC Fantasia**** und MSC Splendida****+

11.01.–18.01.14 25.01.–01.02.14 08.02.–15.02.14

Kat. Kabinentyp

+

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

Fr.

Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Oblig. Trinkgelder (ca. EUR 7.– p.P./Tag) Ausflüge Oblig. Service-Entgeld von 15 % auf Konsumationen und den dazugehörigen Service Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage An- und Rückfahrt nach Genua mit MSC Kreuzfahrten-Bus 240.–

Abfahrtsorte MSC Kreuzfahrten-Bus (Nachtfahrten, Abreisen am Vorabend) 23:30 Bern, Bus-Terminal, Neufeld; 00:05 Basel, SBB; 00:05 St. Gallen, Carparkplatz Lagerstrasse; 01:15 Zürich, Sihlquai; 02:30 Luzern, Inseli

Internet Buchungscode

gmsgen12 1810

12 Tage on . kl in Vollpensi ab rd o an B


|

SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

ESTHETIC | 81

Verwöhnendes Präsent

Geschenke, die Herz und Seele erwärmen, bereiten gerade an Weihnachten grosse Freude. Mit den verschiedenen Esthetic-Geschenksets tut man allen Liebhabern von Düften etwas Gutes.

Bild: Raphael Zubler; Styling: Danae Loucatos

Ein pflegendes, wohlriechendes Geschenk in einer schönen Verpackung, die auch das Auge anspricht.

W

enn man an Weihnachten einer guten Freundin eine Freude machen möchte, liegt man mit dem Esthetic-Wellnessset Vanilla Almondmilk aus der Migros richtig. Es ist das ideale Geschenk für jeden, der Vanille liebt. Ihr süsslicher Duft wirkt entspannend, umschmeichelt die Sinne und sorgt für Wohlbefinden. Das Set enthält Duschgel, Körperlotion und eine kleine Bodybutter zum Testen, alle drei Produkte pflegen und verwöhnen den Körper dank reichhaltiger Rezepturen. Das Duschgel hinter-

lässt mit seinen hochwertigen Inhaltsstoffen wie Mandelmilch, Vanilleextrakt und Panthenol ein weiches Gefühl auf der Haut. Die pflegende Bodybutter besteht aus Sheabutter, Mandelmilch und Vanilleextrakt und nährt die besonders im Winter trockene Haut. Die Körperlotion im praktischen Pumpdispenser ist ideal für normale bis trockene Haut. Sechs Vanille-Sandelholz-Kerzen, die zum Geschenkset dazugehören, bringen darüber hinaus eine romantische Weihnachtsstimmung ins Haus. Text: Anette Wolffram Eugster

Esthetic Wellness Set Vanilla Almondmilk, 250 ml Duschgel, 250 ml Bodylotion, Bodybutter Minisize und 6 Kerzen, Fr. 16.60


JETZT NEU.

20x

FEUCHTIGKEIT UND PFLEGE

2.20

I am Cremedusche Soft Cream Diese Pflege geht in die Tiefe: Die Cremedusche reinigt und verwöhnt die Haut mit acht wertvollen Pflegestoffen und steigert die Hautfeuchtigkeit nachhaltig. 250 ml

VERWÖHNT UND VERFÜHRT

2.20

I am Cremedusche Sensual Moments Wirkt sehr sinnlich: Die Cremedusche mit Schwarzkümmelöl, Sesamöl und Aloe-vera-Gel pflegt die Haut und verleiht ihr einen verführerischen Duft. 250 ml

PUNKTE

VO UNS. VON V HIER. VON

ZARTER DUFT

2.20

I am Cremedusche Milk & Honey Für alle, die es zart mögen: Die Cremedusche mit Pflegemilch und Honig reinigt sanft, verwöhnt die Haut und verleiht ihr gleichzeitig einen zarten Duft. 250 ml

PFLEGENDES PEELING

4.20

I am Peelingdusche Milk & Honey Das tut wirklich gut: Die Peelingdusche mit Pflegemilch, Honig und feinen Peelingperlen befreit die Haut sanft, aber effektiv von abgestorbenen Hautschüppchen. 200 ml

SINNLICHE FRISCHE FRISCH UND FRUCHTIG

2.20

I am Cremedusche Feel Good Angenehm sanfte Reinigung: Die Cremedusche mit Orangenblütenextrakt verwöhnt die Haut und verleiht ihr Geschmeidigkeit und einen fruchtigen Duft. 250 ml

REINIGT SANFT

2.20

I am Pflegedusche Aruba Feeling Sorgt für Ferienstimmung: Die Pflegedusche reinigt sanft, verwöhnt die Haut und verleiht ihr Geschmeidigkeit sowie einen Duft von Grapefruit und Mango. 250 ml

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 16.12.2013, SOLANGE VORRAT

2.20

I am Frischedusche Lotus & Oil Für ein gutes Gefühl: Die Frischedusche mit Lotus und Pflegeölperlen reinigt sanft und verleiht Ihrer Haut Geschmeidigkeit sowie einen sinnlichen Duft. 250 ml


|

SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

Bild: Getty Images

Romantik verschenken

|

SMARTBOX | 83

Smartbox – neue Kollektion  Abenteuer*, Fr. 79.90  Kulinarische Highlights*, Fr. 149.90  Hotels mit Charme*, Fr. 199.90

Pünktlich zu Weihnachten gibt es die neue Smartbox-Kollektion, mit der Sie romantische Wochenenden, sportliche Abenteuer oder Gourmet-Highlights verschenken können. Die Smartbox «Abenteuer» ist ein Geschenk für jene, die eine einzigartige Sporterfahrung machen möchten. Ein Geniesser freut sich über «Kulinarische Aufenthalte». 95 renommierte Hotel-Restaurants eröffnen dem Beschenkten neue Geschmackswelten. Oder doch lieber ein Geschenk für Verliebte? Dann bietet «Hotels mit Charme» eine Übernachtung mit Frühstück in einem von 110 Häusern, die Herzlichkeit und Eleganz vereinen.

* erhältlich bei Melectronics

Anzeige

20% GÜNSTIGER

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

11.50 statt 14.40

Rivella 6 × 1,5 Liter Rot, Blau, Grün

Rivella gibts in Ihrer Migros


OH, DU SÜSSE FESTTAGSZEIT.

6.80 statt 8.50

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe), 20% günstiger, z.B. Tiramisu*, 500 g

3.30

Dessert Tradition Fondant au Chocolat 2 x 80 g

2.30

Premium Dessert Himbeere 110 g

1.30

Dessert Tradition Crème Vanille 175 g

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

2.85 statt 3.60

Gesamtes Sélection Sortiment (ohne Geschenkkörbe), 20% günstiger, z.B. Crème Brûlée, 2 x 100 g


|

SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

Für kleine Flugakrobaten Diese zauberhafte Fee schwebt wie von Zauberhand gelenkt durchs Zimmer. Nähert sie sich einem Objekt, entfernt sie sich auch gleich wieder. Gesteuert wird die Flugfee über eine Sensortechnik. Nach 5 Minuten Flugzeit braucht sie eine Ladepause von 25 Minuten. Geeignet ab 5 Jahren. Spinmaster Flying Fairy, Fr. 49.80 In grösseren Filialen

Für kleine Skihasen

|

NONFOOD | 85

RAPPENSPALTE

Mit dem Overall von Reima können kleine Wintersportler dank wärmenden Futters sorglos im Schnee tollen. Der Anzug aus winddichtem Material ist wasserabweisend. Reflektoren sorgen für Sicherheit auf der Piste.

Reima Overall, ab Grösse 74, Fr. 109.– Im SportXX und unter www.sportxx.ch erhältlich

Der Skirennfahrer Marc Berthod (30) gewann zwei WM-Bronzemedaillen und zwei Rennen im Weltcup. Das Lieblingsrennen des St. Moritzers ist der Klassiker in Adelboden. Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Ich habe am See Glace verkauft. Da war ich wohl so im Kindergartenalter.

Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meine Freundin.

Wofür geben Sie gerne viel Geld aus?

Für Ferien.

Für kleine Rentierfans Wer den Samichlaus mit einem coolen Outfit empfangen will, für den hat das zweifarbige Langarmshirt mit dem witzigen Rentieraufdruck die nötige Lässigkeit. Hochwertige Biobaumwolle macht es angenehm auf der Haut. Passend dazu gibt es eine Jogginghose. Bio-Knaben-Langarmshirt, in Grössen 98–128, Fr. 17.– In grösseren Filialen erhältlich

Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Ein Monat auf Hawaii. Das war 2010. Was ausser Geld befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

Ausser der Cumulus-Karte und einigen anderen Karten fast nichts. Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Gründen Sie Fahrgemeinschaften. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.

Für kleine Energiebündel

Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Kinder bewegen sich gerne und viel. Mit diesem rot-weissen Laufrad macht das besonders viel Spass. Kleine Sportskanonen können sich damit richtig austoben. Das Laufrad hat eine Bremse und wächst dank dem verstellbaren Sattel mit. JD First Bike red, Fr. 99.–

Welche Sportart oder Kultursparte sollte mit mehr Geld unterstützt werden?

Im SportXX und unter www.sportxx.ch erhältlich

Für ein feines Nachtessen.

Die Freestyle-Athleten hätten mehr Unterstützung verdient. Was kann man für Geld nicht kaufen?

Erfolg im Sport. Den muss man sich hart erarbeiten. Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Mit Paris Hilton. Das wäre noch amüsant, und ihr Kreditkartenlimit ist sicher höher als meins. Interview: Remo Lütolf


SaiSonküche 86 |

|

baSchi

|

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | MigroS-Magazin |

Ein Burger für Baschi

Wer glaubt, Baschi könne nur singen, täuscht sich. Der Musiker liebt es auch, Gäste kulinarisch zu verführen. Beim Kochen mit dem Migros-Magazin erzählt er, warum er manchmal gerne Pöstler wäre.

Espresso, Kapern, Speck und Worcester-Sauce geben dem Burger das gewisse Etwas.

Speckwürfelchen, gehackte Zwiebeln und getrocknete Tomaten zusammen anbraten.

Zucker in einer Chromstahlpfanne hellbraun caramelisieren und mit Wasser ablöschen.


|

SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

BASCHI | 87

I

Espresso und Whisky beifügen, Ketchup und gepressten Knoblauch dazugeben und kochen.

Bild: Keystone

«Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius zieht für einmal ganz andere Saiten auf und serviert Baschi einen würzigen Burger.

ch koche noch viel geiler,als ich singe», Kochen wieder die nötige Ruhe. Musiker überrascht Baschi «Saisonküche»- zu sein, sei ein «knallharter Job». Täglich Köchin Andrea Pistorius, als er sie in stehen er und seine Bandkollegen ab seinem neuen Studio in Basel empfängt. 9 Uhr im Studio und verlassen es nicht Damit ist das Kochduell eröffnet. vor 21 Uhr. In dieser Zeit werden eigene Die Studioküche ist klein, aber fein. Songs und die von anderen Künstlern Das Interieur zusammengewürfelt mit produziert. ausgesuchten Möbeln und Accessoires Pistorius caramelisiert derweil den aus dem Brocki. Dennoch hat es alles, Zucker für die Sauce und betont, wie was es zum Kochen braucht. «Mit zwei wichtig es sei, die Pfanne rechtzeitig Herdplatten ein feines Gericht zaubern, vom Herd zu ziehen, damit kein bitterer das ist die Kunst», Geschmack entsteht. sagt Baschi und Baschi legt Hand an braut zwei Esund macht, wie ihm Rockt seit 2004: pressi. Den einen von der Köchin geBaschi war mit trinkt er, den heissen. 16 der jüngste zweiten bekommt So fix wie beim Schweizer die Köchin. «Den Kochen ist das Multimit einem brauchts für das talent auch beim Nummer-1-Hit. Produzieren: Es gibt Röstaroma der SauLieder, die an einem ce», erklärt sie und AUFGETISCHT Stück entstehen. lacht den Frauenschwarm an. Zuerst komponiert er Baschi, Musiker An einem Konzert die Melodie. Wenn bringt der Musiker die stimmt, macht er und Produzent seine Fans schon sich an den Text. Die nach kurzer Zeit zum ersten Sätze sind Sebastian Bürgin (27) alias Baschi wurde 2004 bei der Castingshow dabei immer die Kochen. Heute macht «Music Star» entdeckt. Seitdem das Pistorius mit grösste Herausfordelandet jedes seiner Alben in der ihm. Auch wenn der rung. Schweizer Hitparade. 2013 eröffnet begeisterte HobbyNetto ist der Baselbieter sein eigenes Studio koch für die Zubedas Zauberwort und produziert neben eigener Musik reitung des saftigen auch Songs für andere Künstler. Burgers mit Sauce Während die Köchin eigentlich keine Hilfe die Zwiebel andünstet, plaudert Baschi bräuchte.  Was haben Sie auf Vorrat? weiter, «ich koche Gewürze, Olivenöl, Teigwaren, Reis. «Kochen ist voll freestyle». Grinst  Wie oft kochen Sie pro Woche? wie Meditation» und versichert, dass Drei- bis viermal, jeweils abends. er so manche Frau Mit dem Kochen sei  Kochen ist für Sie … durch seine Koches ein bisschen wie … Meditation! mit dem Kompokünste überzeugt hat.  Was würden Sie nie essen? nieren. «Ausprobie«Netto ist mein Katzen, Hunde, Milch, Koriander. Zauberwort. Wenn ren, welche Zutaten zueinanderpassen, ich koche, schmeckt  Mit wem würden Sie gern mal flasht mich total.» man auch noch den essen gehen? Wenn Baschi sich von Grundgeschmack der Mit Robbie Williams. Er ist für einem anstrengenden Lebensmittel.» Bei mich der grösste Entertainer der Tag im Studio erholen der Zubereitung von Gegenwart. will, bringt ihm das Fleisch oder Fisch


EIN FEST FÜR NASCHKATZEN.

15.80 statt 19.80

Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ 20% günstiger, z.B. Prestige Milch Lagenschachtel, 220 g, gültig bis 16.12.

13.60 statt 17.–

4.60 statt 6.–

Alle Weihnachtsmischungen 1.40 günstiger, z.B. Grand-Mère Weihnachtsmischung, 380 g

16.70 statt 20.90

Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ 20% günstiger, z.B. Pralinés du Confiseur, 500 g, gültig bis 16.12.

15.– statt 18.80

Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ 20% günstiger, z.B. Rêves d’Or Geschenkpackung, 260 g, gültig bis 16.12.

Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ 20% günstiger, z.B. Prestige Noix, 267 g, gültig bis 16.12.

8.40 statt 10.50

Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ 20% günstiger, z.B. Pralinés du Confiseur, 147 g, gültig bis 16.12.

Alle Frey Schokoladen-Kugeln im 500-g-Beutel, UTZ 20% günstiger, z.B. Kugeln assortiert

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

5.90 statt 7.40


|

SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

verwendet Baschi deshalb vor allem Salz und Pfeffer. Auch beim Einkaufen hat er eine klare Linie: «Nachhaltige Produkte sind für mich extrem wichtig.» Im Moment gibt er vor allem für gutes Essen Geld aus. Für die übrigen Dinge, die er liebt, wie Reisen, Wellenreiten oder Kleiderkaufen, hat Baschi kaum Zeit.

|

BASCHI | 89

Burger mit Espresso-BBQ-Sauce

«Ich bin ein Fighter und werde den Berg bezwingen» Deshalb plant der Musiker eine Auszeit nach seiner Tournee, die Mitte Dezember beendet ist. Dann reist er für einen Monat nach Ecuador. Surfen, Inspirationen für neue Songs sammeln und den mit 5897 Metern zweithöchsten Berg Ecuadors, den Cotopaxi, besteigen. Das sind die anspruchsvollen Ziele der Reise. «Ich bin ein Fighter und werde den Berg bezwingen», sagt er ganz selbstbewusst. Bis dahin eilt Baschi – wenn er nicht gerade im Studio sitzt – von einem Konzert zum nächsten. Überall wird er erkannt, was auch anstrengend sein kann. «Es gibt Momente, in denen ich wünschte, ich wäre Pöstler.» Eine feste Struktur, ein festes Einkommen, eine Arbeit «vom sechsi bis am foifi». Am liebsten würde er sich immer im Studio verstecken, behauptet er. Das wäre schade für seine Fans. Denn auch wenn Baschi das Talent zum Koch hat und vielleicht einer geworden wäre, wenn die Musikkarriere nicht geklappt hätte, rockt er die Bühne wie kaum ein anderer Schweizer Musiker seiner Generation. Mit etwas Glück fürs Publikum reisst er sich an Konzerten noch das letzte Stück Stoff vom Oberkörper. So ganz nehmen wir ihm seine Sehnsucht nach der Normalität nicht ab. Denn kaum blitzt die Kamera unseres Fotografen auf, ist er in seinem Element, und die Show beginnt. Erst aber beisst er in den fertigen Burger und zwinkert der Köchin anerkennend zu. «Mmh, huere fein», sagt Baschi und lässt es sich schmecken. Text: Anna Bürgin Bilder: Tobias Sutter

4 rote Zwiebeln 2 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, abgetropft 120 g Speckwürfeli 2 TL Kapern 500 g Rindshackfleisch 1 Ei 1 EL Tomatenpüree Salz, Cayennepfeffer 25 g Zucker 3–4 EL Wasser 1 Espresso 1 EL Whisky 60 g Ketchup 1 Knoblauchzehe ½ TL WorcestershireSauce Bratbutter zum Braten

ZUBEREITUNG 1. Die Hälfte der Zwiebeln in Ringe schneiden und beiseitestellen. Rest hacken. Getrocknete Tomaten in Würfel schneiden. Speck in einer beschichteten Pfanne ohne Fett braten. Gehackte Zwiebeln und Dörrtomaten beigeben und kurz mitbraten. Abkühlen lassen. Mit den Kapern im Cutter fein hacken. Alles mit Hackfleisch, Ei und Tomatenpüree mischen. Masse mit Salz und Cayennepfeffer würzen und zu flachen Burgern formen. 2. Knoblauch pressen. Zucker in einer Chromstahlpfanne hellbraun caramelisieren. Mit Wasser, Espresso und Whisky ablöschen. Ketchup dazugeben, Knoblauch dazupressen. Sauce aufkochen, mit Salz, Cayennepfeffer und Worcestershire-Sauce abschmecken. 3. Zwiebelringe in wenig Bratbutter goldbraun braten. Burger in Bratbutter beidseitig bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten braten. Burger mit den Zwiebelringen und der Sauce servieren. Dazu passen getoastetes Brot, Rucola und ein Spiegelei. TIPP Der Whisky kann auch weggelassen werden.

Jetzt an Ihrem Kiosk für Fr. 4.90 oder unter www.saison.ch im Jahresabonnement, 12 Ausgaben für nur Fr. 39.–

Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung ca. 30 Minuten Pro Person ca. 35 g Eiweiss, 39 g Fett, 17 g Kohlenhydrate, 2400 kJ/570 kcal


Jetzt

499.–

Vorher

699.–

4 GB RAM 750 GB HD

Jetzt

333.– 333 Vorher

33%

499.–

Notebook Pavilion 15-n066sz

AMD Quad-Core™ A4-5000 (1,5 GHz), AMD Radeon™ HD 8330 Graphics Grafikchip, DVD-Laufwerk, Webcam, Nummernblock, Cardreader, 2 x USB 3.0 / 7978.058

Inkl. Cover

+ Galaxy Note 8.0 Wi-Fi 16 GB schwarz Bundle

16 GB, microSD-Kartensteckplatz, Wi-Fi, Front- und Rückkamera, USB 2.0, microSD-Kartensteckp 4.1.2 (JellyBean) / 7978.052 Bluetooth® 4.0, Android 4.1. Jetzt

59.–

Vorher

Ultra microSDHC-Card

16 GB Fr. 24.90 / 7933.879 32 GB Fr. 44.90 / 7933.880

Alle Angebote solange Vorrat. In allen grössere melectronics der Genossenschaft Migros Ostschweiz erhältlich.

99.–

HP Deskjet 3057A

5 cm LCD, HP ePrint, Druckauflösung 4800 x 1200 dpi, Papierkassette für 60 Blatt, USB 2.0, WLAN 802.11 b/g/n 7972.681


|

IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

MIGROS OSTSCHWEIZ | 91

AdR-Produkt der Woche

Klubschul-Angebot Wer einen Führerschein erwerben möchte, muss eine obligatorische Grundausbildung in Nothilfe (10 Lektionen) und in Verkehrskunde (8 Lektionen) durchlaufen. Die Klubschule Migros Ostschweiz bietet beide Kurse laufend an. Ebenso können an der Klubschule Autofahrstunden und von April bis November auch Motorradfahrkurse gebucht werden.

Die AdR-Knacker verbinden hohe Qualität mit Regionalität, genauso wie es auch ihre Herstellerin, die Gustav Spiess AG in Berneck, tut. Diese Woche ist die Mehrfachpackung mit 6 Stück für Fr. 7.– statt für Fr. 10.50 erhältlich. www.ausderregion.ch

Weitere Informationen: www.klubschule.ch

OSTSCHWEIZ

Royal Riot setzte sich am BandXost 2013 gegen über 50 andere Bands durch.

And the winner is: Royal Riot

Sie kam, rockte und siegte: Die Band Royal Riot überzeugte am 23. November Publikum wie Jury und gewann den Wettbewerb BandXost 2013. Hauptpartner war wiederum das Migros-Kulturprozent.

A

m Samstag, 23. November, fand das Finale der achten Durchführung von BandXost statt, dem wichtigsten Nachwuchsband-Festival der Ostschweiz. Die Teilnehmenden hatten sich in acht Vorausscheidungen von Glarus bis Kreuzlingen für den Event in der Grabenhalle in St. Gallen qualifiziert.

Bild: bandXost

Starkes Teilnehmerfeld in allen Regionen «In den Vorausscheidungen wie am Finalabend hat uns das Niveau der Bands einmal mehr stark beeindruckt», sagt Projektleiter Roman Flepp begeistert. Die Wahl des Siegers sei daher nicht einfach

gewesen, am Ende reüssierte Royal Riot aus St. Gallen vor allem wegen ihrer Bühnenpräsenz und ihres ausgezeichneten Songwritings, noch vor den ebenfalls ausgezeichneten Buzz aus Speicher und Life's December aus Weesen. Diese drei Bands durften sich über Preise im Gesamtwert von über 14 000 Franken für professionelle Studioaufnahmen, wertvolle Beratung und Vermittlung an Konzertveranstalter freuen. Text: Nico Canori

BandXost 2013 www.bandxost.ch

BandXost Beim BandXost werden junge Bands mit Mitgliedern im Alter bis 22 Jahre aus den Kantonen Appenzell Ausser- und Innerrhoden, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau und dem Fürstentum Liechtenstein nachhaltig gefördert. Eine wichtige Rolle übernimmt dabei die fachkundige Jury aus professionellen Musikern, Produzenten, Veranstaltern und Experten der Musikindustrie. Sie gibt wertvolle Tipps mit auf den Weg.


ihre region 92 |

|

migros ostschweiz

|

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-mAgAzin |

«Da ist Herzblut drin»

Die Firma Suttero, Ernst Sutter AG in Gossau produziert eines der edelsten Fleischprodukte, die man in der Migros kaufen kann: Salami Camembert. Das Sélection-Produkt wird zu einem grossen Teil in Handarbeit hergestellt.

R

und 210 Mitarbeitende arbeiten bei der Firma Suttero, Ernst Sutter AG in Gossau und stellen mit hohen Qualitätsansprüchen Fleischspezialitäten wie beispielsweise den Appenzeller Gewürzschinken her. Ganz besonders stolz ist man bei Suttero aber auf den Salami Camembert – und dies mit gutem Grund: Die Entwicklung des Produkts brauchte viel Zeit und Fachwissen. «Der Salami Camembert ist ein Herzblutartikel», sagt Raphael Gantner, stellvertretender Betriebsleiter und Verantwortlicher Verpackung der Suttero, Standort Gossau, und ergänzt: «Von all unseren Produkten benötigt der Salami Camembert bei der Herstellung am meisten Handarbeit.»

Ausgeklügelte Verpackung mit Löchern Der Salami Camembert wird in der Sélection-Linie der Migros verkauft. Bis das Produkt in der edlen SélectionSchachtel landet, sind viele sorgfältig ausgeführte Produktionsschritte nötig. Zu Beginn steht die Auswahl der Rohma-

Salami Camembert: Nicht schälen, nicht zu dünn aufschneiden, nur geniessen.

terialien. Aus auserlesenem Schweizer Rind- und Schweinefleisch sowie natürlichen Gewürzen entsteht Salamibrät. Dieses wird geformt, anschliessend tragen die Mitarbeitenden von Hand den natürlichen Camembert-Edelschimmel auf den Salami auf. Um dem Salami die dezente Camembertnote zu verleihen, kommt er danach für mehrere Wochen in den Reiferaum. «Das Produkt braucht Begleitung, wir überprüfen das Wachstum des Edelschimmels regelmässig», erklärt Raphael Gantner. Ist der Salami genügend gereift, beginnt ein weiterer Schritt in der ganzen Produktion des Produkts: das Verpacken. «An der Verpackung haben

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS OSTSCHWEIZ, 9201 Gossau, Tel. 071 493 24 51.


|

IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

1

|

MIGROS OSTSCHWEIZ | 93

2

1. Von Hand trägt Mitarbeiter Dietmar Spacil den natürlichen CamembertEdelschimmel zur Veredelung auf den Salami auf. 2. Im Reiferaum wächst der CamembertEdelschimmel und gibt dem Salami die einmalige Note. Raphael Gantner begleitet den Prozess mit regelmässigen Kontrollen.

3

wir sehr lange getüftelt, denn der Camembert-Edelschimmel muss in der Verpackung atmen können», führt Gantner aus. Aus der Entwicklungsarbeit der Suttero ist eine Reifungsschale mit Löchern entstanden. Doppelte Wände und die versetzte Anordnung der Löcher garantieren, dass keine Fremdkörper in die Schachtel gelangen und das Produkt höchsten hygienischen Ansprüchen genügt. Damit der feine Flaum des Edelschimmels möglichst intakt bleibt, liegt der Salami Camembert in der Reifungsschale zwischen zwei Stegen. «Wir verpacken jeden Salami in Handarbeit und E-Mail: mireg@gmos.ch

mit grösster Vorsicht», unterstreicht Raphael Gantner die Wichtigkeit dieses letzten Produktionsschritts.

Aufwertung jeder Fleischplatte In edler und ausgeklügelter Verpackung: Der Salami Camembert der Sélection-Linie.

Auf die Weihnachtszeit hin steigt die Nachfrage nach Salami Camembert, denn das Edelprodukt ist ein genussvolles und beliebtes Mitbringsel. «Es ist etwas Spezielles, wertet jede Fleischplatte auf», sagt Raphael Gantner. Er empfiehlt, den Salami Camembert nicht zu dünn aufzuschneiden, damit das einzigartige Aroma voll zur Geltung kommt. Text: Natalie Brägger

3. Jedes Stück wird einzeln und von Hand in die Reifungsschale gelegt.

Die Ernst Sutter AG Die zur Fenaco-Gruppe gehörende Ernst Sutter AG beschäftigt rund 1100 Mitarbeitende an sieben Produktionsstandorten und drei Auslieferplattformen in der ganzen Schweiz. Die Firmen F & W St. Gallen, Gemperli in St. Gallen und Suttero in Gossau und Bazenheid bilden das Ostschweizer Kompetenzzentrum des Unternehmens. In Bazenheid hat die Ernst Sutter AG im Jahr 2011 eines der modernsten Fleischverarbeitungszentren der Schweiz eröffnet. An den vier Ostschweizer Standorten arbeiten insgesamt rund 560 Mitarbeitende.


ihre region 94 |

|

migros ostschweiz

|

Nr. 49, 2. DEzEMBEr 2013 | migros-magazin |

Migros neu in Tägerwilen

Nach achteinhalb Monaten Bauzeit öffnet am 5. Dezember die Migros Tägerwilen ihre Tore. Bis zum 7. Dezember locken attraktive Sonderangebote.

Hoher Einkaufskomfort, ein gut sortiertes Warenangebot, eine energieeffiziente Filiale: Die Migros in Tägerwilen.

A

uf über 900 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der neue Migros-Supermarkt in Tägerwilen ein regionales und gut sortiertes Warenangebot für den Tages- und Wocheneinkauf. Ladenlayout und -gestaltung schaffen eine angenehme Atmosphäre. Für hohen Einkaufskomfort sorgen auch die Lage der Filiale – direkt an der

Hauptstrasse – und die knapp achtzig Parkplätze. Mit der neuen Filiale schafft die Migros Ostschweiz 15 neue Arbeitsplätze. Und dank der nachhaltigen Bauweise, der sich die Migros verschrieben hat, wird auch den Bedürfnissen der Umwelt Rechnung getragen. So deckt die Photovoltaikanlage auf dem Dach rund ein Drittel des

Feier zur Eröffnung Von Donnerstag bis Samstag, 5. bis 7. Dezember, wird in der Migros Tägerwilen gefeiert. So kommen Migros­Kundinnen und ­Kunden unter anderem in den Genuss von zehn Prozent Rabatt.

Strombedarfs der Filiale. Kühlmöbel der neusten Generation sorgen mit ihrer hohen Effizienz für eine weitere Energieeinsparung. Die Abwärme der gewerblichen Kälte wird für den Heizkreislauf des Supermarkts genutzt. Bei der Beleuchtung kommt durchwegs sparsame LEDTechnologie zum Einsatz. Text: Thomas Steccanella

Neue Migros für Fehraltorf Am 4. Dezember öffnet an der Grundstrasse die neue Migros-Filiale Fehraltorf ihre Tü­ ren. Auf der mit 938 Quadratmetern fast dop­ pelt so grossen Verkaufsfläche wie im alten Supermarkt finden die Kunden künftig eine deutlich grössere Produktauswahl. Die zeitgemässe Ladeneinrichtung, moderne Bo­ denbeläge und die stimmungsvolle Farbgestal­ tung sorgen für ein rundum angenehmes Ein­ kaufserlebnis. Die grosszügige Frische­ abteilung, in der Früchte und Gemüse, Käse, Fisch, Fleisch und Charcuterieprodukte in Selbstbedienung angeboten werden, lädt zum Flanieren ein. Dank der Aufbackstation vor Ort gibt es feines, ofenfrisches Brot bis Laden­ schluss. Eröffnungsaktivitäten im Überblick: Anlässlich der Feier zur Eröffnung vom 4. bis 6. Dezember dürfen sich die Kunden auf viele

Aktionen freuen. Dazu gehören an allen drei Tagen: n 10 Prozent Rabatt im Migros­Supermarkt n Wettbewerb mit attraktiven Preisen im Gesamtwert von 2750 Franken n Ab 10.30 Uhr: Bratwurst mit Bürli und einem ½­Liter­Getränk für 2.50 Franken n Am Donnerstag, 5. Dezember, sorgt von 11 bis 17 Uhr die Komiker GmbH für Unterhaltung. Detaillierte Informationen dazu finden Interessierte auf: www.migros-ostschweiz.ch

Filialleiter Valentino Rispoli freut sich auf viele Kundinnen und Kunden.

Durch die Vergrösserung der Verkaufsfläche wird die Produktauswahl in Fehraltorf breiter.


4

4

4

4

1

1

1

4

4

4

4

4

1

1 1

1 1

4

4

4

4

4

4

4

1

1

4

4

4

4

4

4

4

1

4

4

4

4

4

1

1

1 1

1 1

1

1 1

1

1

4

4

4

4

1

1

1

1

1

1

1 1

1

4

4

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1

1

4

1

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1 1

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1

1

4

4

4

4

4

4

4

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1

1

1

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

1 1

4

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

4

Spiel -Variante 4: Das Stickmuster.

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

4

1

4

1

1

1

1 1

1

1

1

1 1

4

1

1

1

1 1

1 1

1

1

1

1

1 1

1

4

4

4

4

4

4

4

1

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1

1

4

4

4

4

4

4

4

1

1

1 1

1

4

4

4

4

4

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1 1

1

1

4

1

1

4

1

1

4

1 1 1

1

1

1

1

1

1

1

4

Es sieht ganz kristallisch-skandinavisch aus. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «4» markiert sind.

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1 1 1

1

1

1

1

4

1

1

1

1 1 1

1

1

1 1

1 1

1

4

1

1

1

1

1

1

1 1

1 1

1

4

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1 1

4

1

1

1

1 1

1

1 1 1

4

1 1

1 1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1 1

1 1 1 1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1 1

4

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1

1

4

1

1

1 1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1

1

1

1

1

1

4

1

1

1

1 1

1

4

1

1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1 1

1

4

1 1

1

1 1 1

1

1 1

1

1

1

1

1 1 1

1

2

4

1

2

1

1

2 2 2 2

2 2

4

1 1

1

2 2 2 2 2 2 2

2

2 2

2

2 2

2

2

2

4

1 1

1

2 2 2

2

3 3

2

3

2

2 2

2 2 2

2

2

2 3

2

2

3 3

2 2 2

2

2

2

2 2 2

2 2

2 2 2

2

2

2

2 2

2

3

2

2

3

3

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2 2

2 2

2

2

2

2

2 2

2

2 2

2

3

2

2

3 3

2

2

3

2

3

2

2 2

2

2 2

2

2

2

3

2

2

2 2 2 2

2

2 2

2

2

2

2

2 2

3

2 2

2

3

2

2 2 2

2 2 2

2

2

2 2

2

2 2

2 2

2

2 2 2

2 2 2 2

3 3 3 3 3 3 3 3 3

3

2 2

2

3 3 3 3 3 3

3

2 2 2

2

3

2

2

2

2

2

2 2

3

2

2

2 2

3

2

3

2 2 2 2 2

2

2

2

2

2

2

2

2 2

2

2

3

3 3

2

2

2 2

2

2

2 2 2

3

2

2 2

3 3

2 2 2 2

2

2 2

2

2

2

2 2

2

2

2 2 2 2 2

3 3

2

2 2 2 2 2

2

3

2

2 2

3

2

2

2

2

2

3

2

3

2

2

2

2

2

3

3 3 3 3

2

2

2 2

2

2

2 2 2

3 3

2

2

2

2 2

2

2

2

2

2

2 2 2 2

2 2

2

2

2 2

2 2

2

2

2 2 2

2

2

2 2

2 2

2

2

2

3 3 3 3 3 3

3 3

2

2

3

3 3 3

2

2 2 2

2

2 2

3

2 2

2

2 2 2

3

3 3

2

2 2

3 2

2

3

3

2

2

3

2 2 2

2

2

2

2 2 2 2

2 2

2 2 2

2

3

2

2

1

2

2

2

2

2 2

2 2 2

3

2 2

2 2 2 2 2 2

2

2

2

2

2 2 2 2 2 2 2 2 2

2 2

2

3

2 2 2 2

Spiel -Variante 2: Herr Mäder.

Er findet mit Ihrer Hilfe zu seiner Lektüre. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «2» markiert sind.

3

3

3 3 3 3 3 3 3 3

2

Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Silvio Seiler, Werbeagentur SilvioSeiler.ch.www.das-kann-nur-ein-inserat.ch.

Ein Strategiespiel für zwei. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «3» markiert sind. Nun schreibt Spieler 1 ein X in ein Spielfeld und Spieler 2 ein O. Wer zuerst drei X oder drei O waagrecht, senkrecht oder diagonal erzielt, gewinnt. Spiel -Variante 3: Das TicTacToe. 3 3

3 3 3 3 3 3 3 3

1

Spiel -Variante 1: Der QR-Code. Er bringt Ihnen DAS KANN NUR EIN INSERAT näher. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «1» markiert sind. Laden Sie die BeeTagg-App gratis auf Ihr iPhone oder AndroidHandy. Fotografieren Sie den QR-Code mit dem BeeTagg QR-Reader. Alternativ gehen Sie direkt auf Das-kann-nur-ein-Inserat.ch.

SPIEL MIT MIR.



|

LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

MIX | 97

WILDS WELT

In Innsbruck ist der Adler gleich doppelt gelandet

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Kinder sind voller Bewegungsdrang: Eltern müssen ermöglichen, dass sie diesen auch ausleben können.

Eltern in der Pflicht

Für einen Besuch in Innsbruck gibt es drei aktuelle Gründe. ■ Seit dem 16. November lockt Innsbruck mit über 195 Weihnachtsständen auf fünf Christkindlmärkten, wobei jener in der Altstadt 2013 sein 40-Jahr-Jubiläum feiert. Am Marktplatz beeindruckt der aus Tausenden Swarovski-Kristallen bestehende, über 14 Meter hohe, funkelnde Kristallbaum. www.adventintirol.com

Junge Menschen sind heute viel weniger fit als noch vor 35 Jahren. Es ist Aufgabe der Eltern, dies zu ändern.

Bilder: Getty Images

U

m eine Strecke von einer Meile (1,6 Kilometer) zu laufen, brauchen Kinder heute im Schnitt 90 Sekunden länger als ihre Altersgenossen vor gut 35 Jahren. Dies teilte die American Heart Foundation mit, die seit 1975 alle zehn Jahre die Fitness junger Menschen untersucht. Am Forschungsprojekt nehmen 25 Millionen 9- bis 17-Jährige in 28 Ländern teil. In jeder Dekade seit 1975 habe die Fitness des HerzKreislauf-Systems in dieser Altersgruppe um rund fünf Prozent abgenommen, so die Wissenschafter. Wie lässt sich dieser fatalen Entwicklung entgegenwirken? «Es braucht nicht zusätzliche Stunden im Fitnesscenter. Was Kinder und Jugendliche benötigen, ist mehr Bewegung im Alltag», sagt Thomas Mattig (42), Direktor der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz (www.gesundheitsfoerderung.ch). «Die Lust an der Bewegung steckt in den Kindern drin, Eltern und die Schule müssen dafür sorgen, dass sie dieses Bedürfnis ausleben können.» Das Hauptproblem sieht Thomas Mattig in der ständig knapper werdenden Zeit sowohl der berufstätigen Eltern als auch der Kinder, deren Alltag oft überfrachtet ist. Die

Zeitknappheit führe dazu, dass viele Familien auch für kurze Strecken mit dem Auto und nur noch selten zu Fuss unterwegs sind. «Man darf den Schwarzen Peter nicht einfach der Gesellschaft zuschieben, man muss es selber in die Hand nehmen», sagt Thomas Mattig. Sein Rezept: sich die Zeit nehmen. Zum Beispiel, indem Eltern die Arbeitszeit reduzieren, und so Raum schaffen, wo wieder mehr Bewegung Platz hat. Wesentlicher Grund für das Manko an Bewegung ist auch, dass wir uns immer noch mehr in der digitalen Welt und weniger körperlich bewegen. Eine Entwicklung ohne absehbares Ende? Thomas Mattig ist optimistisch: «Die digitale Wirklichkeit kann viele menschliche Bedürfnisse nicht befriedigen, da wird es früher oder später eine Korrektur geben.» Text: Daniel Schifferle www.migrosmagazin.ch

ONLINE ABSTIMMEN Werden die Jugendlichen tatsächlich immer unbeweglicher und unsportlicher? Trifft das auf euch zu, oder was tut ihr für eure Fitness?

■ Am 3. und am 4. Januar gastiert die

Vierschanzentournee auf der BergiselOlympiaschanze (Bild, Taxi ab Stadtzentrum 8 Euro). Am Berg unbedingt das Tirol-Panorama-Museum besuchen. Und: 20 Fahrminuten von Innsbruck entfernt befinden sich die SwarovskiKristallwelten. Beeindruckende Bilder: www.migrosmagazin.ch/wildswelt ■ Diesen Sommer eröffnete mit dem 49 Meter hohen Design-Hotel Adlers beim Bahnhof das höchste Gebäude der Tiroler Landeshauptstadt (Doppel ab 167 Euro). Die Bar im 12.Stock ist bereits ein In-Treffpunkt, genauso wie das Frühstücksbuffet für 18 Euro. Wer es lieber traditionell mag, isst und übernachtet im 500 Jahre alten Gebäude des Schwarzen Adlers (ab 140 Euro, www.deradler.com). Für einen Imbiss mit österreichischen Weinen geht man in die Vinothek Invinum in der Innsbrucker Altstadt (Speckteller für 8.20 Euro). ■ Gut zu wissen: Mit dem Railjet ist Innsbruck schnell erreichbar. Ab Zürich dauert die Bahnfahrt knapp 3,5 Stunden.


Lyon–Chalon–Arles–Lyon mit MS Princesse de Provencedddd

Passau–Budapest–Passau mit MS River Artdddd

Es het solangs het

8 Tage ab Fr. 1390.–

0.– Rabatt* Fr. 20 Wechselkurs

und *Abhängig von Auslastung

Rabatt Fr. 200.– abgezogen, Hauptdeck, Saison S, Vollpension, Fahrt im TGV

• NEU Fahrt mit TGV ab/bis Genf • Provence und Camargue • Weinregion Burgund • Wilde Ardèche-Schluchten • Farbenfrohes Südfrankreich

MS Princesse de Provencedddd Komfort-Schiff für 150 Passagiere. Kabinen (ca. 11 m2) mit Sofa- und Schrankbett, DU/ WC, Föhn, Klimaanlage. Kabinen auf OD mit franz. Balkon, HD nicht zu öffnende Fenster. Bordausstattung: Restaurant, Panoramasalon mit Bar, Rezeption, Sonnendeck mit Sonnendach und Liegestühlen. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Tag | Destination | Programm/Ausflug 1 Schweiz – Lyon Bahnfahrt nach Genf, weiter mit TGV nach Lyon. Einschiffung. Um 21.00 Uhr heisst es «Leinen los». 2 Chalon–Mâcon Ausflug* Burgund und Beaune mit Hôtel Dieu. 3 Mâcon–Trevoux Kloster Cluny (fak.). Ausflug Beaujolais mit Weinprobe (fak.). 4 Viviers Ausflug* Ardèche mit Lavendelmuseum. 5 Arles–Avignon Stadtrundgang* Arles. Ausflug Camargue und Les SaintesMaries-de-la-Mer (fak.). 6 Avignon–Château- Stadtrundgang* Avignon. Ausflug Uzès und Pont du Gard (fak.). neuf-du-Pape 7 Vienne–Lyon 8 Lyon – Schweiz

Stadtrundfahrt/-gang* Lyon (UNESCO-Weltkulturerbe). Ausschiffung. Rückfahrt im TGV bis Genf. Bahnfahrt zum Wohnort * Ausflug im Ausflugspaket (Fr. 225.–) enthalten | Auftragspauschale Fr. 35.– Details und Zuschläge siehe www.thurgautravel.ch oder Katalog

Pont du Gard

Abreisedaten 2014 Rabatt 200 19.03. S 14.05. C 09.07. C 03.09. C 26.03. A 21.05. C 16.07. C 10.09. C 02.04. A 28.05. C 23.07. C 17.09. C 09.04. B 04.06. C 30.07. C 24.09. B 16.04. B 11.06. C 06.08. C 01.10. B 23.04. C 18.06. C 13.08. C 08.10. A 30.04. C 25.06. C 20.08. C 15.10. A 07.05. C 02.07. C 27.08. C 22.10. S Preise p.P. in Fr. (vor Rabatt)

Hauptdeck 1590.– S / Oberdeck 1790.– S

Saisonzuschläge: A 100.–, B 200.–, C 300.–

8 Tage ab Fr. 990.–

thurgautravel.ch

0.– Rabatt* Fr.und40 Wechselkurs

*Abhängig von Auslastung

Rabatt Fr. 400.– abgezogen, Hauptdeck hinten, Saison S, Vollpension, An-/Rückreise

• Bequeme Anreise mit Bahn und Bus direkt zum Schiff • Faszinierende Metropolen • UNESCO-Weltkulturerbe mit Stift Melk • Vielfältige Kulturschätze

MS River Artdddd Klassisch-schönes Schiff für 128 Passagiere. Kabinen (ca. 13 m²) mit Klimaanlage, DU/ WC, Föhn, Radio, SAT-TV, Safe, Telefon, auf Oberdeck mit franz. Balkon. Bordausstattung: Panorama-Restaurant und Salon mit Bar, Bordshop, Sonnendeck mit Sonnensegel und Liegestühlen. Lift zwischen Haupt- und Oberdeck. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt)

Tag | Destination | Programm/Ausflug 1 Schweiz – Passau Bahnfahrt bis München. Bustransfer zum Schiff. Einschiffung. 2 Melk – Wien Besichtigung Stift Melk.* In Wien Busfahrt zum Heurigen (fak.). 3 Wien Stadtrundfahrt.* Ausflug «Nördlicher Wienerwald» mit Stift Klosterneuburg (fak.). Abends klassisches Konzert (fak.). 4 Budapest Stadtrundfahrt.* «Budapest bei Nacht» mit Folklore (fak.). 5 Budapest – Puszta-Rundfahrt (fak.). Ausflug Donauknie und Esztergom.* Donauknie 6 Bratislava 7 Wachau 8 Passau – Schweiz

Stadtrundfahrt und Rundgang durch die Altstadt Ausflug* «Schönheiten der Wachau» und Weinprobe. Ausschiffung, Bustransfer nach München, Bahnrückreise. * Ausflug im Ausflugspaket (Fr. 210.–) enthalten | Auftragspauschale Fr. 35.– Details und Zuschläge siehe www.thurgautravel.ch oder Katalog

Abreisedaten 2014 Rabatt 400 31.03. S 02.06. C 28.07. C 22.09. B 07.04. A 09.06. C 04.08. C 29.09. B 14.04. A 16.06. C 11.08. C 06.10. A 21.04. B 23.06. C 18.08. C 13.10. A 05.05. C 30.06. C 25.08. C 20.10. S 12.05. C 07.07. C 01.09. C 19.05. C 14.07. C 08.09. C 26.05. C 21.07. C 15.09. C

2-Bettkabine Oberdeck mit franz. Balkon

Preise p.P. in Fr. (vor Rabatt)

Hauptdeck 1490.– S / Oberdeck 1790.– S

Saisonzuschläge: A 100.–, B 200.–, C 300.–

2-Bettkabine mit franz. Balkon

Online navigieren

Es het solangs het

Budapest

Buchen oder Katalog verlangen

Gratis-Nr. 0800 626 550 Rathausstrasse 5 | 8570 Weinfelden Tel. 071 626 55 00 | Fax 071 626 55 16 | info@thurgautravel.ch

Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen


|

LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

MIX | 99

MIGROS-BANK-RATGEBER

Und es werde Industrie Die Schweizer Industrie klagt regelmässig über den starken Franken, die hohen Löhne und die globale Konkurrenz. Trotzdem steht sie immer noch sehr gut da. Ist das Gejammer übertrieben?

140

Schweiz Inflation (OECD)

130

Deutschland

120

USA

110 100

Frankreich Grossbritannien Italien

90

13 20

11 20

09 20

07 20

05 20

03 20

01 20

99

80 19

Daniel Lang, Leiter Produktmanagement bei der Migros Bank

Index (1998 = 100) 150

Quelle: Migros Bank/OECD

Nichts weniger als die «dritte industrielle Revolution» will die EU-Kommission in Gang setzen. Der hochfliegende Plan kontrastiert indes mit dem desolaten Zustand der europäischen Industrie. Drei Millionen Arbeitsplätze hat der Sektor durch die Krise verloren. Schwer getroffen hat es Frankreich, wo die ehemals stolze Autobranche reihenweise Fabriken schliesst. Italien erlebt laut EU-Report eine «echte Deindustrialisierung»: Seit 2007 ist die Produktion um mehr als 20 Prozent geschrumpft. Angesichts des pickelharten Umfelds sind die Sorgen der Schweizer Firmen durchaus berechtigt. Auch hierzulande ist die Industrieproduktion in der Krise um 15 Prozent eingebrochen. Doch im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern hat sich unsere Industrie rasch wieder aufgerappelt (siehe Grafik). Dabei ist der Franken erst noch ein Fünftel stärker als vor der Krise. Diese Robustheit der einheimischen Industrie ist beeindruckend. Überraschend allerdings kommt sie nicht. In der Grafik sehen Sie, dass die Schweiz ihren Vorsprung auf die westlichen Industrienationen schon seit Längerem ausbauen kann. Auf den ersten Blick mag die Seitwärtsentwicklung in Frankreich, Grossbritannien und

Industrieproduktion: Die Schweiz ist top

In der Schweiz wächst die Industrieproduktion deutlich stärker als in anderen Ländern.

Italien von 1998 bis 2007 noch harmlos wirken. Wie tiefgreifend der Niedergang aber bereits damals war, zeigt sich am zunehmenden Abstand zur ebenfalls eingezeichneten Inflationskurve (diese stellt das reale Nullwachstum dar).

Die vergessenen Vorteile einer starken Industrie Die Warnsignale bestanden also, doch blieben sie angesichts der verbreiteten Vision einer «postindustriellen Wirtschaft» weitgehend unbeachtet. Ein fataler Irrtum, wie wir seit der Finanzkrise wissen. Nun besinnt man sich wieder darauf, dass jede neu geschaffene Arbeitsstelle in der Industrie 2,5 bis 3,5 zusätzliche Jobs in anderen Branchen kreiert – deutlich mehr als im Dienstleistungssektor.

80 Prozent der Exporte und vier Fünftel der Forschungsinvestitionen entfallen ebenso auf die Industrie. In der Schweiz wie auch in Deutschland ist das industrielle Fundament nach wie vor intakt, wie die jüngste kräftige Erholung verdeutlicht. In den meisten EU-Ländern dagegen ist die Industrie dermassen geschwächt, dass auf den Absturz nur noch eine minimale Wiederbelebung folgte. Nichtsdestotrotz hat die EU-Kommission die klare Vorstellung, dass die «dritte industrielle Revolution» bis im Jahr 2020 stattfinden wird. Frei nach dem Motto: Und es werde Industrie. Sind die Sorgen, es könnte einen industriellen Niedergang geben, berechtigt? Diskutieren Sie mit unter: www.facebook.com/migrosbank

TRICK 77 Das Migros-Magazin präsentiert regelmässig eine Auswahl.

Bild: Getty Images

Wenn das Bett quietscht Holz quietscht, wenn es auf anderem Holz oder Metall reibt, beispielsweise an den Verbindungsstellen des Bettgestells. Erste Massnahme: alle Schrauben richtig anziehen. Zusätzlich kann es helfen, zwischen die einzelnen Holzverbindungen Filz zu kleben (z. B. Filzgleiter für Stuhl- und Tischbeine). Steht das Bett auf einem

Holzboden, auch die Bettfüsse unterlegen. Ist die Auflagefläche zwischen Lattenrost und Bettgestell der Auslöser der Geräusche, kleben Hörer Gummistücke auf den Holzrahmen, z. B. die Stücke eines alten Veloschlauchs. Auf Reisen: Zeitungen, Postkarten, Bierdeckel oder Zahnstocher zwischen die Holz- oder Metallteile schieben.

Trick 77 im Radio: jeden Freitag um 11.20 Uhr auf SRF Musikwelle und am Samstag um 11.10 Uhr auf Radio SRF 1. Trick-77-Taschenbücher Teil 1 & 2 erhältlich bei: www.exlibris.ch, www.srfshop.ch


Jetzt

149.– Vorher

198.–

Inkl . Rein igun gsstat ion

Jetzt

399.– Vorher

479.–

Inkl. Fern bed ienu ng

Rasierer Series 3-395cc Heizlüfter AM05 Hot + Cool

Heizen im Winter, kühlen im Sommer, präzise Temperatureinstellung, einfaches Ausrichten des Luftstroms / 7176.135

40%

Jetzt

499.– Vorher

Mit Abs aug stat ion

Staubsauger UltraSilencer Classic Silence ZCS2000DS

Leistung 1800 W, 12 m Aktionsradius, 72 dB leise, umschaltbare Bodendüse / 7171.469

Roboterstaubsauger VCR8987

32 cm/Sek. Reinigungsgeschwindigkeit, 2 Seitenbürsten, 7 Reinigungsoptionen, HEPA-Filter / 7171.465

Die Angebote gelten vom 3.12. bis 16.12.2013 und solange Vorrat. Diese und viele andere Produkte finden Sie in melectronics- und grösseren Migros-Filialen.

MGB

Jetzt

179.– Vorher

299.–

HEPA-Fi lter

888.–

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

Akku-/Netzbetrieb, Langhaarschneider, abwaschbar, Etui / 7178.767


|

LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

MIX | 101

GEFÄLLT MIR

«Hör auf, wir müssen jetzt seriös wirken»

Dave Notter (24), Teamleiter Public Events CSM, Schönbühl BE

Picknick en route: Elefantenbulle Yoga in seiner Transportkiste auf der Reise nach Schweden.

Yoga geht auf Reisen

Im Basler Zoo wird gebaut, deshalb braucht Elefantenbulle Yoga vorübergehend ein anderes Zuhause. Mit dem Sattelschlepper fährt er nach Schweden in die Ferien.

«

Bilder: Zoo Basel

Zolli-Tierarzt Stefan Hoby (37) berichtet regelmässig aus dem Zoo Basel.

Die kommenden Tage werden abenteuerlich. Zusammen mit den Elefantenpflegern Thomas Ruby und Martin Burri begleite ich unseren 17-jährigen afrikanischen Elefantenbullen Yoga in einen Zoo nach Südschweden. Der Transport ist nötig, weil Yoga während des Neubaus unserer Elefantenanlage im Zolli vorübergehend keinen Platz hat. Für den Verlad in die massive Spezialtransportkiste bekommt der 4,6 Tonnen schwere Elefantenbulle ein Beruhigungsmittel. Mit viel Fingerspitzengefühl eines erfahrenen und professionellen Elefantentransporteurs gelingt es uns, Yoga innerhalb einer Stunde rückwärts in die Kiste zu platzieren. Daraufhin hievt ein 200-Tonnen-Kran die Kiste samt Elefant auf den Sattelschlepper. Aufgrund der engen Platzverhältnisse auf dem Gelände schwebt Yoga dabei kurzzeitig in einer Höhe von circa sechs Metern, was mich schon ein bisschen beunruhigt. Doch Yoga verzichtet glücklicherweise auf eine Schaukeleinlage. Nun fahren wir an die deutsche Grenze. Dank der vorgängigen Anmeldung können wir die Zollformalitäten – «einmal Elefant, bitte!» – rasch abwickeln. Danach pausieren wir auf der Fahrt alle zwei Stunden, um Yogas Gemütszu-

stand durch kleine Servicetürchen zu prüfen und ihn mit Wasser und Futter zu versorgen. Die erste Nacht verbringt Yoga auf einem ruhigen Abstellplatz in der Nähe von Frankfurt. Dort misten wir die Kiste aus, und Yoga bekommt frisch geerntete Laubäste zur Abwechslung. Frühmorgens fahren wir weiter, die zweite Nacht verbringen wir auf der Fähre von Travemünde nach Malmö. Auch dort haben wir dank vorheriger Anmeldung stets Zugang zu Yoga, der im Bug des Schiffs geparkt ist. Wir sind froh, dass Yoga sich nun ruhig verhält. Sicherlich helfen dabei auch die vertrauten Stimmen, Gerüche und Rüsselberührungen der Tierpfleger. Nach 48 Stunden und 1250 Strassenkilometern erreichen wir unser Ziel, den Tierpark Borås. Auch beim Ausladen macht Yoga prima mit. Im geräumigen Stall wird Yoga von fünf Artgenossen begrüsst, darunter befinden sich auch zwei potenzielle Zuchtkühe. Wir sind erleichtert, dass der Elefant den Transport abgesehen von harmlosen Hautschürfungen gut überstanden hat. Auch Wehmut mischt sich darunter, solch einen kooperativen Prachtskerl zurücklassen zu müssen. Auf Wiedersehen, grosser Bulle!

»

 Welches Internetradio ist Ihr Favorit? www.be-at.tv – elektronische Musik, live aufgenommen an Partys auf der ganzen Welt.  Welches Musikstück holt Sie aus der Krise? «Little Talks» von Of Monsters and Men, da drehe ich voll auf.  Bei diesem Film muss ich weinen: «Into the Wild», ein junger Aussteiger beschliesst, in der Natur zu leben. Er verliert seinen Kampf und stirbt in der Wildnis von Alaska.  Ihre genialste App? Instagram – ich bearbeite mittlerweile jedes Foto damit.  Mit welchem Game haben Sie am meisten Zeit verbracht? Mit dem Handy-Game «Candy Crush». 1–2 Stunden täglich.  Meine Lieblingsfernsehserie heisst … …«The Big Bang Theory». Genial, wie sich diese Nerds durchs Leben schlagen.  Twittern Sie? Nein, ich bin mit Facebook schon zu sehr beansprucht.  Ihre Lieblings-Website? …Youtube – da bin ich immer auf der Suche nach neuer Musik.  Welches ist Ihre unterhaltsamste Fanseite auf Facebook? «Hör auf damit, wir müssen jetzt seriös wirken» – Bilder, Videos und Artikel aus dem Internet, zum Grölen.  Handy, Tablet oder Laptop – womit surfen Sie am liebsten? Den ganzen Tag mit dem iPhone, zu Hause mit dem iPad.

Aufgezeichnet von: Daniel Schifferle


leben 102 |

|

familie

|

Nr. 49, 2. Dezember 2013 | migros-magazin |

Gleichaltrige schlichten «Peacemaker» sind Kinder und Jugendliche, die ausgebildet werden, um an ihren Schulen Streit erfüllen ihre Aufgabe mit viel Stolz, wie der Besuch an drei Schulen zeigt.

D

ie Lehrerin fragte uns,ob jemand Peacemaker werden möchte, und ich wollte», erinnert sich Leonie (9). Ihre Klassengschpänli fanden es gut, dass sie sich gemeldet hatte, und wählten sie zu ihrer neuen Peacemakerin. «Sie sagen, dass ich ein ‹Ängeli› sei und die Aufgabe als Peacemaker gut zu mir passe.» Sie lächelt und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht. Im Schulhaus Eiken AG werden bereits 8-Jährige zu Peacemakern ausgebildet. Leonie ist eine davon. An rund 70 Deutschschweizer Schulen werden Kinder und Jugendliche im Rahmen des Gewaltpräventionsprogramms «Peacemaker» von NCBI Schweiz (National Coalition Building Institute) zu sogenannten Peacemakern ausgebildet. Sie haben die Aufgabe, an ihrer Schule Streitigkeiten zu schlichten. Dafür werden die Kinder und Jugendlichen speziell ausgebildet und laufend betreut. Eine aktuelle Evaluation der Berner Fachhochschule für Soziale Arbeit im Auftrag des Bundes zeigt, dass das Gewaltpräventionsprogramm Früchte trägt. Beim Schlichten eines Konflikts gehen die jungen Friedensstifter immer nach dem gleichen Schema vor: Sie suchen das Gespräch mit den Streitenden und hören sich beide Seiten an, wobei sie nicht parteiisch sein dürfen. Dann vergewissern sie sich, ob sie alles richtig verstanden haben, und suchen gemeinsam mit den Streitenden eine Lösung, die für alle Beteiligten stimmt.

nicht nur «brave» schüler werden Peacemaker Murat (16) war selbst nie Peacemaker, weiss aber sehr viel über das Thema. «Ich wollte mich vor zwei Jahren bewerben, aber dann interessierten sich so viele dafür, dass ich mich wieder zurückgezogen hatte», erinnert er sich. Umso mehr schwärmt er von den vergangenen Projektwochen rund um das Thema Frieden. Sein Schul-

Allein die Präsenz der Peacemaker hat einen positiven Einfluss. In Tägerwilen tragen die Peacemaker rote und


|

leben

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

faMilie | 103

Zoff in der Schule

zu schlichten. Das Gewaltpräventionsprogramm trägt Früchte. Und die Schüler Das sagt Der experte

«Schlichten statt richten»

Ron Halbright brachte das Konzept «Peacemaker» aus den USA in die Schweiz. Das Gewaltpräventionsprogramm leitet Jugendliche an, Konflikte konstruktiv zu lösen.

Ron Halbright, welche sind die häufigsten Ursachen für Konflik­ te unter Jugendlichen?

Ein Konflikt heisst zunächst nur, zwei sind unterschied­ licher Meinung. Aber manche Kinder und Jugendliche sind vom Stress zu Hause oder in der Schule überfordert. Wer keine friedliche, gesunde Art findet, Stress abzubauen oder seelische Verletzungen zu verarbeiten – durch Bewe­ gung, Spiel, Gespräche oder Tränen –, neigt dazu, Kon­ flikte eskalieren zu lassen. Gibt es auch gute Konflikte?

Ja, Konflikte gehören zum Le­ ben. Kinder und Jugendliche müssen lernen, mit Konflik­ ten umzugehen und sie kons­ truktiv zu lösen. In Gewalt­ präventionsprogrammen wie «Peacemaker» lernen sie, dass Konflikte nicht in Gewalt eskalieren müssen. Wie unterscheidet sich ein Konflikt unter Jugendlichen von Konflikten unter Erwachsenen?

blaue Caps: Saskia, Lukas, Katharina und Paula (von links).

Kinder tendieren dazu, Kon­ flikte direkter auszutragen und weniger nachtragend zu sein. Jugendliche entwickeln bereits komplexere gruppen­ dynamische Streitigkeiten, die länger andauern können. Ab einem gewissen Alter hö­ ren fast alle auf, ihre Konflikte körperlich auszutragen, da medizinische und rechtliche Konsequenzen steigen. Er­ wachsene haben oft mehr

Möglichkeiten, Konflikten auszuweichen, da sie meist nicht gezwungen sind, jahre­ lang eine Bank mit jemandem zu teilen, den sie hassen. Wieso lassen sich Konflikte unter Jugendlichen von Gleichaltrigen besser lösen als von erwachse­ nen Personen?

In der Schule merken die Ju­ gendlichen früher, wenn ein Konflikt zu eskalieren droht. Da es in der Regel 15 bis 20 Peacemaker und höchstens zwei erwachsene Pausenauf­ sichten gibt, sind Jugendliche schneller vor Ort, haben mehr Zeit für die Konflikt­ lösung und können besser auf die Situation eingehen. Er­ wachsene tendieren dazu, schnell eine Lösung zu wollen und dank ihrer Machtposi­ tion und Verantwortung zu richten, statt zu schlichten. Wann ist die Grenze für jugend­ liche Peacemaker erreicht und müssen Erwachsene eingreifen?

Peacemaker haben am meis­ ten Erfolg, wenn sie bei Jüngeren oder Gleichaltrigen eingreifen. In vielen Schulen gibt es ein paar Kinder, die eine Heraus­ bzw. Überfor­ derung für (fast) alle sind. Die Peacemaker sprechen ab, bei wem sie nicht eingreifen. Bei gröberer körperlichen Gewalt oder festgefahrenen Mob­ bingfällen braucht es in der Regel die Intervention von Erwachsenen.

Ron Halbright (56) ist stellvertreten­ der Geschäfts­ leiter des National Coalition Building Institute (NCBI) Schweiz.


50% GÜNSTIGER

50%

50%

15.90 statt 31.80

9.95 statt 19.90

RBr E W E B T T E W E N I L ON nergizer.eu/swiss/powertowe w w w.e

Win

5

Energizer HighTech AlkaliBatterien AA oder AAA 8er Pack

*Gesamtwert der Preise.

WEEK-ENDS **

120 Energizer PowerPacks

**

SO NEHMEN SIE TEIL: Teilnahme-Coupon einsenden an Energizer Marketing “Power Tower”, Impasse Colombelle 8, 1218 Le Grand-Saconnex. Einsendeschluss: 28.02.2014 Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ:

** Konditionen : www.energizer.eu/swiss/powertower

z.B. Energizer Ultra+ AlkaliBatterien AA 16er Pack

Ort:

E-mail: Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt an diesem Wettbewerb sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen mit Ausnahme der Mitarbeiter des Geschäftes und von Energizer SA. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über diesen Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise können nicht in bar bezogen werden. Nur eine Teilnahme pro Person.

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 23.12.2013, SOLANGE VORRAT

Verbrauchte Batterien müssen der Verkaufsstelle zurückgebracht werden.

Energizer gibts in Ihrer Migros


|

leben

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

faMilie | 105

«Meine Mitschüler sagen, die Aufgabe als Peacemaker passe zu mir.»

«Unter den jüngeren Schülern gibt es mehr Streit.»

Leonie, Peace­ makerin in Eiken

Stefan, Peace­ maker in Eiken

gschpänli Stefan war vor zwei Jahren Peacemaker: «Unter den Kleinen gibt es mehr Streit als unter uns Oberstufenschülern.» Die grossen Peacemaker helfen dann ihren jüngeren Kollegen, den Streit zu schlichten. Leonie nickt: «Ja, die Mädchen streiten beispielsweise um Glitzersteine, wer ihn gefunden hat und wer ihn nun behalten darf.» Schlägereien gäbe es an ihrer Schule aber fast keine, sagt Murat.

zu beginn wurden die Peacemaker nicht respektiert Jede Schule gestaltet das Gewaltpräventionsprogramm selbst aus. In Eiken AG tragen die Peacemaker zur Kennzeichnung Plaketten. An der Schule in Tägerwilen TG rote und blaue Caps, und sie bekommen einen Mitarbeiterausweis. Stolz zeigt der 11-jährige Lukas seinen Ausweis: «Die Lehrpersonen haben genau die Gleichen, der ist also echt.» Er und Katharina wurden in ihrer Klasse als Peacemaker gewählt. Gemeinsam erklären sie das Wahlprozedere: «Zuerst mussten alle die Namen von denjenigen auf einen Zettel schreiben, die sie als Peacemaker möchten, ein Mädchen und einen Jungen. Diejenigen, die Peacemaker werden wollen,müssen anschliessend eine Bewerbung schreiben und der Klasse während einer Präsentation erklären, weshalb sie für die Aufgabe besonders gut geeignet sind. Am Schluss gibt es eine Abstimmung.» Lehrerin und Projektverantwortliche Nayra Sanchez

(29) ergänzt: «Wir ermuntern nicht nur die sogenannt braven Schüler, sich als Peacemaker zu bewerben, sondern auch solche mit Ecken und Kanten.» Manuel Garzi (34), Lehrer und Projektverantwortlicher, berichtet von Startschwierigkeiten in Tägerwilen TG: «Wir mussten bei den Schülern zuerst ein Bewusstsein schaffen und hatten zu Beginn das Problem, dass die Peacemaker nicht akzeptiert und respektiert wurden.» Da aber das Projekt «Peacemaker» in Tägerwilen grosse Bedeutung hat und die Verantwortlichen von der positiven Wirkung überzeugt sind, wurden zusätzliche Anstrengungen unternommen. So fand im September mit der ganzen Schule ein spezieller Peacemaker-Tag statt, bei dem die jungen Peacemaker einen grossen Teil des Inhalts selbst gestalteten. Auch die neuen Metallschilder bei der Treppe auf dem Pausenplatz, auf denen das Vorgehen beim Lösen eines Konflikts aufgezeigt wird, bieten den Friedensstiftern Unterstützung. «Jetzt haben wir einen speziellen Platz, wo wir mit den Streitenden hinkönnen, um den Konflikt zu lösen», sagt Paula. Peacemakerin Saskia (12) erinnert sich an einen Streit, in den mehrere Jugendliche involviert gewesen sind: «Da brauchte ich etwas Mut, um hinzugehen, aber am Schluss konnten wir zu zweit den Streit schlichten.» Die Peacemaker werden darin geschult zu erkennen, ob sie einen Konflikt selbst lösen können oder ob sie die Hilfe

Anzeige

Advents Special

einen Moment innehalten Das Package beinhaltet: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer Comfort inkl. Frühstücksbuffet • Freier Eintritt in das Erlebnisbad • Freier Eintritt in die Saunalandschaft • Freier Eintritt in die Römisch-Irischen Thermen • Freier Eintritt in das Fitnesscenter • Wellness-Gutschein von CHF 50.– •

Package-Preis Midweek CHF 310.– pro Person, Weekend CHF 360.– pro Person (Einzelzimmerzuschlag CHF 50.– pro Nacht) Buchbar bis 24. Dezember 2013 Wir freuen uns auf Ihre Reservation unter 041 825 51 00 oder via E-mail info@shp.ch Swiss Holiday Park CH-6443 Morschach info@shp.ch, www.swissholidaypark.ch


Unsere AdventsStimmungsmacher.

NEUHEIT

7.95

33% ab

11.95

ab

24.90

Kreativ-Bänder Diverse Materialien, Grössen und Farben. Z.B. Organzaband, 10 mm x 8 m, rot, Fr. 7.95 6653.075

LIGHTLINE Sternmotive-Sets Gummikabel, Stecker T11, Set inkl. Anschlusskabel. Ø: 28 cm, jetzt Fr. 11.95, vorher 17.90 Ø: 45 cm, jetzt Fr. 23.35, vorher 34.90 Solange Vorrat, 6130.865/866

Nordmanntanne Fülliger Christbaum in satter, grüner Farbe. H: 130–170 cm, Fr. 24.90 Christbaum auf Holzkreuz. H: 80–100 cm, Fr. 29.90 Solange Vorrat, 3089.016/359

PREISHIT

25%

PREISHIT

ab

ab

ab

2.25

Weihnachtssprays und Schablonen Geeignet für weihnachtliche Fensterdekorationen, diverse Effekte wie z.B. Glitter, Eisblumen, Schnee. Schablonen in verschiedenen Grössen, wiederverwendbar. Schablonen, ab Fr. 2.25 Weihnachtssprays, ab Fr. 3.75 Solange Vorrat, 6648.829-838

29.90

LED-Leuchtkerzen Im Kristall-Design, für den Innen- und Aussenbereich. Z.B. mit 20 Lämpchen, H: 32 cm, jetzt Fr. 29.90, vorher 39.90 Mit 30 Lämpchen, H: 40 cm, jetzt Fr. 37.40, vorher 49.90 Solange Vorrat, 6131.046/047

Filialverzeichnis und Newsletter-Anmeldung unter:

www.doitgarden.ch

Aktionen vom 3.12. bis 9.12.13, wo nicht anders erwähnt.

2.95

Weihnachtsstern Dekorative Zimmerpflanze. Im 10,5-cm-Topf, natur, Fr. 2.95, geglittert, Fr. 3.95 Im 13-cm-Topf, natur, Fr. 4.95, geglittert, Fr. 6.95 Solange Vorrat, 3001.770-773


|

leben

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

faMilie | 107

Gewalt an Schulen abbauen Das Programm «Peacemaker» hat zum ziel, Gewalt an Schulen abzubauen und ihr vorzu­ beugen. Während einer Projektwoche zum Thema Gewalt und Frieden lernen von der Klasse gewählte Schüler und Schülerinnen, in hitzigen Situationen auf dem Pausenplatz schlichtend einzuschreiten und die Lage zu entspannen. es gibt rund 70 Peacemaker­Pro­ gramme an verschiedenen Schweizer Schulen.

5-Schritte-Modell

Peacemaker in Emmen besprechen sich: Denis, Lionel, Hussein und Jan (von links).

von älteren Peacemakern oder von Lehrpersonen brauchen. Auch sollen sie nur Konflikte bei gleichaltrigen oder jüngeren Kindern schlichten. In Tägerwilen haben die Peacemaker fest zugeteilte Tage, an denen sie jeweils zu zweit während der Pausen präsent sind. In Emmen LU ist die Präsenz etwas anders organisiert, ist die Schule doch auch einiges grösser. Daniel Rüedi (32), Lehrer und Projektverantwortlicher, erklärt: «Bei uns sind in jeder Pause alle Peacemaker präsent, und jeden Mittwoch finden in der grossen Pause Peacemakerspiele statt.» So werde ein stufenübergreifendes Zusammengehörigkeitsgefühl aufgebaut.

schon die ausbildung lässt die schüler näher zusammenrücken Im Schulhaus Rüeggisingen in Emmen stiften aktuell 14 Peacemaker Frieden. Betreut werden sie von Corinne Häberli (39) und Daniel Rüedi (32). «Die Kinder können bei uns ab der 3. Klasse Peacemaker werden», sagt Corinne Häberli. «Wenn sie jünger sind, melden sich meist sehr viele Kinder, bei den Fünft- und Sechstklässlern wird es dann schon etwas schwieriger», fügt Daniel Rüedi hinzu. Vor allem die Jungs seien in diesem Alter oft zu cool für die Arbeit als Peacemaker. Obwohl sie meist viel Unterstützung von ihren Freunden erhalten, gibt es

immer auch Kinder, welche die Peacemaker hänseln und sich über sie lustig machen. «Ich sage dann zu ihnen, du musst ja nicht Peacemaker sein, wenn du das doof findest, aber mir gefällt meine Aufgabe», erzählt die 8-jährige Jill selbstbewusst. Genau solche Themen besprechen die beiden Projektleiter mit den Peacemakern während der Nachtreffen. «Unsere Peacemaker wissen genau, dass sie mit allen Problemen zu uns kommen können und wir sie immer unterstützen», sagt Corinne Häberli. Und nicht nur die Lehrpersonen unterstützen die Peacemaker, sie helfen sich auch gegenseitig. Daniel Rüedi: «Während der intensiven Ausbildungstage haben sich die Kinder gegenseitig viel besser kennengelernt und sind näher zusammengerückt. Sie haben schon jetzt, zu Beginn ihres Peacemakerjahrs, einen wunderbaren Zusammenhalt.» Texte: Sandra Kohler Bilder: Samuel Trümpy

www.migrosmagazin.ch

lesen sie online Das Kind verstehen und unterstützen, aber nicht blindlings seine Sicht über­ nehmen: Tipps für eltern, wenn das Kind in der Schule Streit hat.

bei der Lösung eines Konflikts arbeiten die jungen Friedensstifter nach dem folgenden 5­Schritte­modell: 1. Fragen stellen: Was ist los? beide Seiten erzählen, was passiert ist. 2. Wiederholen: Habe ich alles richtig verstanden? Peacemaker wiederholt beide Versionen der Geschichte. 3. Gefühle ansprechen: Wie fühlst du dich? Wie ist es für dich, wenn das passiert? 4. Lösung finden: Lösungsidee suchen. Hat jemand eine Idee, wie ihr das lösen könntet? 5. Abmachung treffen: Gemeinsame Lösung und Abmachung vereinbaren. Alles mit einem Handschlag besiegeln. Weitere Informationen unter: www.ncbi.ch

So kommen Konflikte in gute Bahnen Tipps für Eltern: n Sich zeit nehmen, um herauszufinden, um was es wirklich geht. n beide Seiten zu Wort kommen lassen. n Jugendliche dabei unterstützen, ihre eigenen Lösungen zu finden. n Versuchen zu schlichten, anstatt zu richten. Tipps für Lehrkräfte: n Im Klassenrat haben die Jugendlichen die Gelegenheit, sich in der Lösung von Konflik­ ten zu üben. n Konstruktive Konfliktlösung als Schulstoff, die Kinder und Jugendlichen in konstruktiver Konfliktlösung schulen. n Peacemaker oder andere Streitschlichter­ programme für die ganze Schule einsetzen. Tipps für Gleichaltrige: n Vermeiden, Partei für eine Seite zu ergreifen. Parteien sollten ihre eigene Lösung suchen. n Überlegen, was hinter dem Streit steckt: Warum streiten sie wirklich?


MAX

Kaiserliche Walzerträume in Wien mit André Rieu

Reisehit 29 n kl. Halbpensio

5 Reisetage in

ab nur

Fr. 995.-

Leistungen - Alles schon dabei!

vom 28. Mai - 1. Juni 2014 Die wohl schönste Wien-Reise auf dem Markt! Di n Wien mit all seinen Höhepunkten n ein fantastisches Konzert

nzert! inkl. Rieu Ko

André Rieu und seinem Orchester n Ausflug Burgenland mit von An schönem Neusiedlersee

n Gala-Dinner mit exklusivem Privatkonzert

von Kü Künstlern der Wiener Staatsoper im Hotel n und vieles mehr!

Ihr to tolles Reiseprogramm:

tion! Weindegusta

henfahrt! Pferdekutsc

Gala-Dinner nzert! mit Privatko

Noch mehr sparenbis 100% REKA-Checks!

1. Tag, Mittwoch 28. Mai 2014 – Anreise Fahrt ab dem gewählten Einsteigeort nach Wien, wo uns der Hotelier mit einem feinen Abendessen erwartet. 2. Tag, Donnerstag 29. Mai 2014 Stadtführung, Schönbrunn, Prater & André Rieu Konzert Nach dem Frühstücksbuffet erleben wir gegen Mittag bei einer interessanten Stadtführung unter kundiger Leitung die Höhepunkte der Walzerstadt. Selbstverständlich darf neben den vielen Sehenswürdigkeiten auch ein Besuch mit Führung im Schloss Schönbrunn nicht fehlen! Später geht es weiter zum berühmten Prater mit seinem Riesenrad. Nach der Fahrt und der Besichtigung von Wien aus der Vogelperspektive laden wir Sie im Hotel zum feinen Pasta-Buffet, ehe dann ein grosser Höhepunkt dieser Reise ansteht: das Konzert von André Rieu mit seinem 50-köpfigen Orchester. André Rieu liebt die Heimatstadt seines musikalischen Vorbildes Johann Strauss und klingt in der Walzermetropole noch authentischer als irgendwo sonst! 3.Tag, Freitag 30. Mai 2014 – Hofburg, Sissi Museum, Altstadtspaziergang & Privatkonzert im Hotel Nach dem Frühstück steht mit der Besichtigung der kaiserlichen Hofburg ein Leckerbissen auf dem Programm. Zu Gast beim berühmtesten Herrscherpaar erfahren wir Interessantes über höfische Tradition und kaiserliche Lebensart. Zum Abschluss führen wir Sie durch das Sissi Museum. Am Nachmittag unternehmen wir einen gemütlichen Altstadt-

spaziergang. Er führt Sie durch die eleganten Straßen Wiens und wir hören allerlei über Kaiser, Sacher und Kaffeehäuser. Abends erwartet uns dann ein fulminanter Galaabend im Hotel. Bedienen Sie sich am tollen Buffet inkl. Getränken. Für das musikalische Ambiente sorgen Musiker & Sänger der Wiener Staatsoper, welche nur für uns ein Privatkonzert mit Auszügen der bekanntesten Opern & Operetten geben. 4. Tag, Samstag 31. Mai 2014 – Ausflug Burgenland & Heurigen Abend Freuen Sie sich nach dem Frühstück auf einen fantastischen Ausflug ins Burgenland. Die romantische Steppenlandschaft am Neusiedlersee, die feine Küche sowie die herrschaftlichen Burgen und Schlösser werden Sie begeistern! Nach der Besichtigung des weltberühmten Weinortes Rust mit seinen Weinkellereien (mit Degustation) laden wir Sie ein zum Mittagessen mit lokalen Spezialitäten und ungarischer Zigeunermusik. Bei einer Schifffahrt auf dem Neusiedlersee können Sie die Schönheit des Gebietes von See aus bewundern. Danach erwartet uns noch eine romantische Pferdekutschenfahrt durch den idyllischen Nationalpark Seewinkel. Am Abend laden wir Sie in der Nähe von Wien zu einem zünftigen Heurigen Abend mit Essen, Wein und Musik. 5. Tag, Sonntag 1. Juni 2014 – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise Richtung Schweiz an.

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!

Tel. 0848 00 77 88

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus nach Wien und zurück ✓ 4 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel in Wien ✓ 4 x reichhaltiges Frühstücksbuffet ✓ 1 x feines 3 Gang Abendessen im Hotel ✓ 1 x Heurigen Abend mit Essen, ¼ l Wein & Musik ✓ 1 x Pasta Buffet im Hotel vor dem Konzert ✓ 1 x Gala Dinner mit 3-Gang Buffet & 2 Getränke (Bier, Wein & Softdrinks) ✓ 1 x Mittagessen mit lokalen Spezialitäten und Musik im Burgenland ✓ Ausführliche Stadtrundfahrt in Wien ✓ Eintritt/Führung Schloss Schönbrunn ✓ Fahrt mit dem Riesenrad am Wiener Prater ✓ Tagesausflug Burgenland mit Weinprobe, Kellerführung, Schifffahrt und Pferdekutschenfahrt ✓ Eintritt und reservierte Plätze für das André Rieu Konzert in Wien vom 29.5.2014 (Kat 3) ✓ Exklusives Privatkonzert von Musikern und Sängern der Wiener Staatsoper im Hotel ✓ Führung kaiserliche Hofburg inkl. Sissi Museum ✓ Geführter Stadtspaziergang durch Wien (ca. 1h) ✓ Abschiedsgeschenk für alle Gäste ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung

Unser Sonderpreis für Sie: Preis pro Person im Doppelzimmer

im 4-Sterne-Hotel

Fr. 995.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 240.Auf Wunsch beim André Rieu Konzert: Zuschlag Kat. 2; Fr. 36.-; Zuschlag Kat. 1: Fr. 58.Buchungsgebühr: Fr. 20.Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Kriessern, Luzern, Olten, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Wil SG, Winterthur oder Zürich

DeutschLAND

Wien Salzburg Innsbruck

eiZ

Österreich

itALieN Holiday Partner, 8952 Schlieren Ihr Spezialist für Gesellschaftsreisen!

www.car-tours.ch


LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

|

DIGITAL | 109

NERD’S WORDS

Playstation 4: Freunde können einem auf dem Smartphone beim Spielen zuschauen.

mit Reto Vogt

Getrübte Freude

Die vierte Generation von Sonys Playstation ist endlich da. Sie bietet spannende Funktionen, bringt aber auch Nachteile mit.

Z

Illustration: Corina Vögele

|

ukunft schon heute! Die seit letztem Freitag in den Regalen stehende PlayStation 4 (PS4) bietet Futuristisches. Sie kommt mit Blu-ray-Laufwerk, unterstützt vierfache Full-HD-Auflösung (4K/UHD) und arbeitet mit einem Achtkernprozessor sowie acht GB Arbeitsspeicher. Das Beste vom Besten also. Sie schliesst aber mit der Vergangenheit ab. Alle PS3-Spiele, die Nutzer gekauft haben, sind inkompatibel. Ausserdem stehen zum Start nur eine Handvoll Spiele in den Verkaufsregalen. Wer Games lieber im angeschlossenen Onlineshop erwirbt, muss zusätzlich zahlen: Die vorausgesetzte PlayStation-Plus-Mitgliedschaft kostet 70 Franken pro Jahr. Sie ist ebenfalls nötig, um Onlinefunktionen von Games zu nutzen, um zum Beispiel via Internet gegen Freunde zu spielen. Dieser «Zwangs»-Beitrag relativiert den sehr tief angesetzten Verkaufspreis von unter 500 Franken doch stark.

Im Test macht die PS4 einen überragenden Eindruck. Landschaften sind so detailgetreu, kontrastreich und farbecht dargestellt wie nie. Der Controller liegt besser in der Hand und sorgt für Überraschungsmomente, wenn er plötzlich Töne von sich gibt oder das Leuchtpanel die Farbe wechselt. Gelungene Spielzüge lassen sich direkt auf Facebook teilen: Freunde schauen beim Spielen zu, indem sie sich per Smartphone einloggen. Fazit: Trotz aller Qualität lohnt sich ein Kauf derzeit nicht. In sechs Monaten sind Kinderkrankheiten bereinigt und die Spieleauswahl grösser. www.migrosmagazin.ch

LESEN SIE ONLINE Wir stellen die neuen Spiele vor, die es bereits für die PlayStation 4 gibt.

APP DER WOCHE

Starker iPhone-Kalender Die Schwachstelle von Apples neuem Betriebsystem iOS7 ist eindeutig der Kalender, der sich nur mühsam bedienen lässt und keine Wochenansicht zulässt. Abhilfe schafft die drei Franken teure App Fantastical. Sie übernimmt mit dem ersten Start mühelos alle Einträge des Standardkalenders – unabhängig von ihrer Quelle (Exchange, Google Calendar, Facebook-Geburtstage etc.) – und zeigt diese wahlweise im Hoch- oder Querformat an. Anders als bei der Standardapp zeigt Fantastical zugunsten einer besseren Übersicht höchstens fünf Tage an.

Beta-Blocker Egal ob bei Apple, HTC, Nokia, Samsung oder Sony: Jeweils kurz nach der Veröffentlichung der neusten Geräte häufen sich im Internet Klagen über aufgetretene Probleme. Seien es fehlerhafte Bildschirme, Softwareruckler oder Sicherheitslücken. Irgend was ist immer. Zu den Härtefällen gehört zwar in der Regel nur ein kleiner Prozentsatz der Kundschaft, und doch kann es jeden treffen. Grund für diese Häufung ist der Termindruck der Hersteller. Smartphones, Fernseher und Tablets müssen immer früher in den Regalen stehen. Darunter leiden die Testphasen und damit schlussendlich die Kunden. Konzerne missbrauchen diese als Betatester, Fachbegriff für Versuchskaninchen, und setzen aufs Prinzip Hoffnung: möglichst wenig negative Kommentare im Internet. Dieses Phänomen praktizierte eine Firma über lange Jahre höchst erfolgreich: Google. Der Konzern stellte seine neusten Dienste bewusst unfertig ins Internet und liess die «Community» für sich arbeiten. So sammelte der Suchmaschinengigant dank freiwilliger Mithilfe vieler Menschen haufenweise Rückmeldungen und konnte Fehler korrigieren, bevor er das Produkt offiziell lancierte. Im Gegensatz zu den Hardware-Herstellern bleibt die Nutzung der Google-Dienste für Kunden allerdings kostenlos. Wer mehrere 100 Franken hinblättert, hat Anrecht auf Perfektion! Deshalb empfiehlt sich insbesondere bei neuen Gerätetypen wie Samsungs Smartwatch, mindestens die zweite Generation abzuwarten. So entziehen sich Kunden der Betaphase und spielen nicht auf eigene Kosten Versuchskaninchen für milliardenschwere Konzerne.

Diskutieren Sie mit Wie früh kaufen Sie Technik? Ihre Meinung unter www.migrosmagazin.ch/nerdswords


LI ED MI IT TE IO D N

Exklusive Guetzlibox inkl. Ausstechformen und Guetzlirezept

CHF 33.–

T: OS-WEL ER MIGR D S U A EL NKARTIK GESCHE E IG T L U EK WEITER

tars.ch s m . w w w

365 Tage Weihnachten Modell

wechse

l-

n Ak.ktyibo oot.ch

013 www 1. Dez. 2 Nov. bis 3 ab 20.

Auslaufmodelle

Schenken Sie Freude am Gehen Bereits mehrere 100‘000 Menschen weltweit vertrauen dem kyBoot und erleben ein einzigartiges Wohlbefinden. Der kyBoot kann helfen bei: Rücken-, Hüft-, Knie-, Bein- und Fussschmerzen. Empfohlen von Ärzten und Physiotherapeuten. Jetzt infolge Modellwechsel vergünstigter Einstieg in die Welt des Schweizer Luftkissen-Schuhs. Erhältlich in allen kyBoot Shops, vielen Drogerien und Apotheken. Neue Modelle

www.pom-baer.ch

POM-BÄR gibts in Ihrer Migros.

Ihr Geschenk CHF 100.–

auf ausgewählte kyBoot Auslaufmodelle. Verkäufer. Fragen Sie Ihren kyBoot solange und z wei Sch der in Nur ig. Vorrat, bis 31.12.13 gült

ot.ch Infos unter: www.kybo


|

leben

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

auto | 111

Die Verbrauchslüge

Geahnt haben es alle, und mittlerweile ist es auch wissenschaftlich belegt: Der Alltagsverbrauch neuer Autos weicht immer stärker von der Werksangabe ab. Aber warum eigentlich?

V

or zehn Jahren lag der tatsächliche Verbrauch zehn Prozent über der sogenannten Werksangabe. Heute beträgt die Diskrepanz ganze 25 Prozent, wie eine europäische Studie belegt. Der Grund ist ironischerweise das Bemühen um sparsamere Motoren mit tiefen Werks- beziehungsweise Normwerten. Lobenswert, aber auch Selbstzweck: Tiefe Norm- und somit CO2-Werte ergeben mehr Kundeninteresse und ersparen hohe CO2-Bussen. Das Grundproblem ist der unrealistische gesetzliche Testzyklus NEFZ – ein Laborwert, gefahren auf dem Rollenprüfstand, mit supersanftem Gasfuss ohne Alltagsrealität. Zudem sind gar Schummeleien wie Leichtlaufpneus und Pauschalabzug erlaubt.

ein realistischeres testprozedere kommt frühestens 2017 Dass die Realwerte höher sind, war längst klar. Störend wird das, seit die Laborwerte untereinander nicht mehr vergleichbar sind. Hauptgrund sind «downsized» Motoren (Turbolader ersetzt Hubraum). Die kommen im Labor kaum in den durstigeren Laderbereich. Im Alltag dauernd. Ein Beispiel und ein Gegenbeispiel, nicht exemplarisch für Marke oder Modell, sondern stellvertretend für alle Autos: Der Fiat 500 TwinAir (85-PS-Zweizylinderturbo) kommt in unserem Alltagstest auf 6,3 statt der versprochenen 4,1 l/100 km. Der Mitsubishi Space Star (80-PS-Dreizylinder) ohne Turbo kommt auf einen höheren Papierwert (4,3 l/100 km), aber klar weniger abweichenden Testwert von 4,7 l/100 km. Schade, denn im Fahreindruck ist der lebendigere Turbo klar besser. Man würde ihm daher einen höheren Normwert verzeihen. Doch solche Diskrepanzen zum versprochenen Wert verärgern nur Kunden. Immerhin ist die Autoindustrie endlich selbst darauf gekommen und stimmt zunehmend dem Drängen des Gesetzgebers zu: Frühestens 2017 startet das hoffentlich realistischere europäische WLTP-Testprozedere. Text: Timothy Pfannkuchen

Der Verbrauch gemäss Werksangabe wird unter realitätsfernen Bedingungen auf Rollen gemessen.

Die Stromer schummeln anders

Auch bei Motorrädern wird der Normverbrauch auf Rollen ermittelt.

e-Autos verwerten energie unabhängig von deren Quelle viel effizienter, doch wie Verbrenner verbrauchen sie im Alltag mehr als im Prospekt. Dies teils wegen eines gerne verschwiegenen Faktors: Ladeverluste. Stets schluckt das Laden ein paar kWh mehr, als der Akku nominell fasst – als schütte man beim Tanken etwas daneben. Dies verstärkt sich bei der Schnellladung. Ökologisch ist das beim sehr geringen Gesamtstrombedarf von e-Autos unbedenklich. Nur: Aus zwei Franken Strom für 100 Kilometer werden da am ende schon fast drei, und deshalb sollten die Hersteller den effekt eingestehen, ehe er für Unmut sorgt. ein Trost: Je moderner das e-Auto und somit seine Leistungselektronik, desto minimaler fallen die Ladeverluste aus.


40% günstiger 40%

29.90 statt 49.90

Beauty Lift Bh Formender Effekt dank der 3 Aktionszonen auf den Körbchen - für ein natürliche runde Brust

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

AUF ALLE DIM WäschEpRODUKTE. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIs 16.12.2013, sOLANGE VORRAT

DIM gibts in Ihrer Migros

20% GÜNSTIGER

7.80 statt 9.80

auf alle Badeöle, 100 ml z.B. Pflegeölbad Mandelblüten

3.80 statt 4.80 15.80 statt 19.80 6.30 statt 7.90 5.50 statt 6.90

auf alle Kräutertees, 20 Beutel z.B. Glückliche Auszeit 7-Kräutertee

auf alle Produkte „Regeneration durch Naturkraft“ z.B. 24 h Gesichtscrème

auf alle Schaumbäder, 400 ml z.B. Crèmebad Sinnliche Verführung

auf alle Duschen, 200 ml z.B. Aroma-Pflegedusche Lebensfreude

AUF ALLE KNEIPP PRODUKTE OHNE MEHRFACHPACKUNGEN UND SETS ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

Kneipp gibts in Ihrer Migros und bei LeShop.ch


|

leseraktion

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

südafrika entdecken | 113

Buchen und profitieren n Preis pro Person: Für Leserinnen und Leser des migrosmagazins gibt es die rundreise «Südafrika entdecken» zum Spezialpreis von Fr. 3325.– (Doppelzimmer).

Elefanten und Nashörner in freier Wildbahn erleben? Ein Weingut besichtigen? Die Rundreise «Südafrika entdecken» machts möglich.

n Reisedaten ab/bis Südafrika: 15. bis 27. 1. 2014 / 15. bis 27. 2. 2014 / 22. 3. bis 3. 4. 2014 n Teilnehmerzahl: mindestens 6, maximal 24 Personen (Kleingruppen-zuschlag für 6 bis 9 Personen: Fr. 295.‒ pro Person)

Ab nach Südafrika

leserinnen und leser des Migros-Magazins können die geführte rundreise «südafrika entdecken» zum spezialpreis buchen.

L

ust auf einen Ausflug in den KrügerNationalpark? Oder einen Besuch des Kaps der Guten Hoffnung? Diese und viele weitere Attraktionen erwarten alle, die sich auf die Rundreise «Südafrika entdecken» des Afrikaspezialisten Africantrails begeben. Aufgrund seiner ethnischen Vielfalt ist Südafrika auch als Regenbogennation bekannt. Nicht minder vielfältig ist das Vorkommen von Tieren und Naturphänomenen, die im Staat an der südlichsten Spitze Afrikas zu finden sind. Aus diesem Grund liegt der Fokus der angebotenen Reise auf Nationalparks, Reservaten, aber auch auf Canyons und Plantagen. Die 13-tägige Reise führt unter anderem zum berühmten Kruger-Nationalpark, wo man mit ein wenig Glück auf

die Big Five (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) trifft. Auf einer Flussfahrt besteht ausserdem die Chance, Nilpferde und Krokodile in freier Wildbahn zu sehen. Aber auch der Besuch eines afrikanischen Dorfes, einer Schule und eines Weingutes stehen auf dem Programm. Zudem werden die Städte Johannesburg und Durban besichtigt, teils per Stadtrundfahrt, teils in Eigenregie. Ein weiterer Höhepunkt stellt die Reise zum Kap der Guten Hoffnung dar. Profitieren Sie vom Angebot, machen Sie sich auf die Reise und verbringen Sie unvergessliche 13 Tage in Südafrika. Informationen und Reiseroute: www.travelhouse.ch/JNB7061

n Im Preis inbegriffen: rundreise im klimatisierten mini- oder reisebus Flug Durban – Port elizabeth 12 Übernachtungen im Doppelzimmer in Drei- bis Viersternehotels/Lodges 12 x Frühstück, 7 x Abendessen Deutschsprachige reiseleitung eintrittsgebühren der aufgeführten besichtigungen Gepäckträgergebühren n Nicht inbegriffen: Flüge Schweiz – Südafrika und retour. Preisbeispiel mit Swiss am 14. 1. 2014: ab Fr. 1335.‒ (Preisstand November 2013). Getränke, persönliche Ausgaben, KombiVersicherungspaket, eventuelle bearbeitungsgebühren Ihrer buchungsstelle. n Vorteile für Migros-MagazinLeserinnen und -Leser: Pirschfahrt im offenen Fahrzeug im KrugerNationalpark und mkuze-Wildreservat myeni-Kulturerlebnis besuch des Qolweni Township und des Tenikwa-Wildlife-zentrums in Plettenberg bay eine mahlzeit auf einer Straussenfarm bootsfahrt zur robbenkolonie in Hout bay Abschiedsabendessen mit afrikanischen Spezialitäten, Weindegustation n Buchungen und Informationen: Africantrails, Sägereistrasse 20, 8152 Glattbrugg, 058 569 95 01, info.africantrails@travelhouse.ch es gelten die Allgemeinen Vertrags- und reisebedingungen der mTCH AG. Änderungen bleiben vorbehalten.


HIT-REISEN

Sofort buchen und 10 % sparen!

kurz & günstig!

6 Tage gem. Programm ab Fr.

9875.–

Hin- und Rückflug mit

Alhambra und Generalife Gärten

Frühlings-Hit Granada

Linienflug mit Swiss und Reise mit Twerenbold Komfortklasse-Bus Fünf Übernachtungen in Granada ■ Alhambra und Generalife-Gärten ■ Fakultatives Ausflugspaket: Córdoba, Ronda, Panoramatag Alpujarra und Costa Tropical

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich–Málaga – Fahrt nach Granada. Individuelle Anreise zum Flughafen ZürichKloten und Direktflug mit Swiss nach Málaga. Begrüssung an Bord unseres TwerenboldBusses und Fahrt nach Granada. 2. Tag: Granada. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Granadas und seiner berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist vor allem bekannt für die Alhambra, den berühmten maurischen Palast und die Generalife-Gärten. Nach lebhafter Geschichte, die bis ins 9. Jh. zurückgeht, wurde das Bauwerk 1870 zu einem nationalen Denkmal erklärt. Von unserem Hotel erreichen wir in nur zwei Minuten den Eingang der dominant über der Stadt gelegenen Alhambra mit den schönen Generalife-Gärten. Granada begeistert aber auch dank seiner herrlichen Lage am Fuss der Sierra Nevada. Ebenfalls sehenswert ist der faszinierende Stadtteil Albaicín, den wir am Nachmittag besuchen. 3. Tag: Fakultativer Ausflug Córdoba.* Tagesausflug nach Córdoba. Die Stadt ist mit ihren weissgetünchten Häusern und zauberhaften Innenhöfen eine weitere andalusische Perle. Die wechselhafte Geschichte hat auch

hier ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehört die herrliche Moschee (Mezquita), die zu beiden Seiten von Hofgärten mit Orangenbäumen flankiert ist. Das prunkvoll geschmückte Innere besticht durch das Rundbogengewölbe und Mosaike. Auf einer geführten Stadtbesichtigung sehen wir ausserdem das jüdische Viertel, ein malerischer Stadtteil, Veranden und Springbrunnen. Danach freie Zeit für individuelle Entdeckungen. 4. Tag: Fakultativer Ausflug Panoramatag Las Alpujarras – Costa Tropical.* Auf unserem heutigen Panoramaausflug entdecken wir die landschaftlichen Schönheiten der zwischen dem Südhang der Sierra Nevada und dem Meer gelegenen Region von Las Alpujarras. Überragt von den weissen Gipfeln der Sierra gedeihen hier Kirsch- und Feigenbäume. Entlang der Hügelketten sehen wir eine Reihe von malerischen Dörfern und Weilern. Aus dieser Region stammen auch viele kulinarische Köstlichkeiten, wie der berühmte Jamón de Serrano. Unterwegs zur Costa Tropical durchqueren wir eine der fruchtbarsten Regionen Spaniens. Hier herrscht das perfekte Klima für den Anbau von tropischen Früchten wie Zimtäpfel, Papayas, Avocados und Mangos. Bei Salobreña, einem Dorf mit weissen Häusern, geniessen wir ein grossartiges Panorama auf die umliegenden fruchtbaren Ebenen und Strände der Costa Tropical, bevor wir nach Granada zurückkehren. 5. Tag: Fakultativer Ausflug Ronda.* Landschaftlich eindrückliche Fahrt nach Ronda, das in atemberaubender Lage, umgeben von Bergen und am Rand einer tiefen Schlucht liegt. Den besten Panoramablick hat man von der Neuen Brücke aus. Die typisch andalusische Stadt Ronda ist weiter wegen ihrer weissgetünchten Häuser und den maurischen Ruinen eine Augenweide. Berühmt ist auch die zweitälteste Stierkampfarena Spaniens. All diese Sehenswürdigkeiten lernen wir auf einem gemütlichen Stadtbummel kennen.

Starten Sie mit uns in den Frühling und erleben Sie Südspanien zur schönsten Jahreszeit! Die andalusische Perle Granada allein ist schon eine Reise wert und lädt zum Träumen ein. Mit unserem fakultativen Ausflugspaket erkunden Sie die schönsten Landschaften, maurische Gärten und Paläste sowie die Städte Córdoba und Ronda! Geniessen Sie die komfortable An- und Rückreise nach Südspanien mit dem Direktflug von Swiss, kombiniert mit einer Reise im modernen Twerenbold KomfortklasseBus.

KatalogSofortPro Person in Fr. Preis Preis 6 Tage gem. Programm 1110.– 995.– Reduktion Reise 1–2 – 20.– Daten 2014 Sonntag–Freitag 1: 16.03.–21.03. 6: 20.04.–25.04. 2: 23.03.–28.03. 7: 27.04.–02.05. 3: 30.03.–04.04. 8: 04.05.–09.05. 4: 06.04.–11.04. 9: 11.05.–16.05. 5: 13.04.–18.04. 10: 18.05.–23.05. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus ab/bis Málaga Linienflug mit Swiss Zürich–Málaga–Zürich in Economy-Klasse 1 x 23 kg Freigepäck Aktuelle Treibstoffzuschläge sowie Flughafen- und Sicherheitstaxen Unterkunft im guten Mittelklasshotel Alixares, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 2 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) – 3 x Frühstücksbuffet (2., 3. und 5. Tag) Eintritt und Besichtigungen Alhambra, Generalife-Gärten und Albaicín Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Málaga Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 145.– Fakultatives Ausflugspaket mit 3 Ausflügen (muss im Voraus gebucht werden) 135.– Annullierungskosten- und Assistance Versicherung 49.– Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch ■

6. Tag: Granada–Málaga – Rückflug nach Zürich. Wir verlassen Granada und fahren zurück zur Küste nach Málaga und Rückflug mit Swiss nach Zürich. * Das Ausflugspaket mit drei Ausflügen ist im Voraus buchbar. Sie sparen min. 10%. Einzelbuchungen der Ausflüge vor Ort möglich.

Ihr Hotel Wir wohnen fünf Nächte im modernen, guten Mittelklasshotel Alixares T-UUU+ (off. Kat. ****), das sich an Panoramalage oberhalb des Stadtzentrums und in unmittelbarer Nähe des Parkgeländes der Alhambra befindet. Die 200 Zimmer sind komfortabel eingerichtet und verfügen über Bad oder Dusche/WC, Haartrockner, Klimaanlage, Minibar, Mietsafe. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar, Lounge, Freiluftschwimmbad (saisonal geöffnet).

Schöne, komfortable Zimmer ■ ■

hgran

Panorama-Hotel Alixares in Granada

SOFORT-PREISE ca. 50 % der Sitze buchbar bis max. 1 Monat vor Abreise Bei starker Nachfrage: Verkauf zum KATALOG-PREIS.

Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch

Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden


Kompakt, unabhängig, kompetent Der geballte Wissensschatz aus der langjährigen Beobachter Beratungstätigkeit, konzentriert auf sieben Themenbereiche: Partnerschaft, Familie, Arbeit, Wohnen, Geld, Konsum und Staat. nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Andres Büchi | Käthi Zeugin Was Schweizer wissen wollen Der grosse Beobachter-Ratgeber 280 Seiten, gebunden, 1. Auflage, 2013, Fr. 45.–, ISBN 978-3-85569-790-8 Auch als E-Book erhältlich

Jetzt bestellen! Telefon: 043 444 53 07 E-Mail: buchshop@beobachter.ch www.beobachter.ch/buchshop

SCHÖNE ÜbErraSCHuNgEN zu WEiHNaCHtEN Angebote gelten nur vom 25.11. bis 21.12.2013 oder solAnge vorrAt

19.90

meine liebsten 5-minutengeschichten

17.90

9.95

Hoch hinaus! Komm in die Welt der Flugzeuge

das kleine reh Lesen und Fühlen

14.90 Wilde tiere Was ist was?

os-Filialen. Erhältlich in allen grösseren Migros-Filialen.

Bücher gibts in Ihrer Migros

Wissen wie – helfen auch Sie!

Gratisinserat


y. a d I fr b a . Ich h box r de

? U d d Un Jed

en

f

ta rei

g in


|

rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

UnterhaltUng | 117

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 750 FRANKEN

ZUSÄTZLICH: Eine von 5Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das blau eingefärbte Feld!

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Telefon Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD5 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2013, 24 Uhr

MM_2012

Treppenlifte

www.garaventalift.ch Telefon 041 854 78 80

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

Kukident DuoKraft

Treppenlifte

Auch abends noch bis zu

88% Haftkraft*

CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80 *Messung nach 13 Stunden

www.hoegglift.ch

Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2013, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Auflösung Nr. 48: HIMBEERSIRUP

Die Gewinner Nr. 47 finden Sie unter: www.migrosmagazin.ch/raetsel


WEIHNACHTSZAUBER IN VOLLER BLÜTE.

21.80

15.– statt 18.80

Amaryllis im Gold-Topf pro Stück

19.80

Wachs-Amaryllis im Glas pro Stück

Amaryllis im Glas pro Stück

10.80 statt 15.80

10.20 statt 12.80

Amaryllis 3er mit Grün pro Bund

Sélection Amaryllis pro Bund, 20% günstiger

19.80

Rembrandt Amaryllis pro Stück

Gefüllte Amaryllis pro Stück

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Ostschweiz ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 9.12.2013, SOLANGE VORRAT

19.80


rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

|

|

UnterhaltUng | 119

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. «Advent, Advent ein ... brennt». G Lichtlein

A Häuslein

B Kränzlein

So nehmen Sie teil

2. Für welchen Fussballer steht das Kürzel MB 45?

5. Welches Studium schloss Beni Thurnheer mit «magna cum laude» ab?

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

N Psychologie

Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2013, 24 Uhr

E

Barnetta

I

Benaglio

R Balotelli

3. In welchem Kanton liegt der grösste Fichten-Urwald der Alpen? D Tessin

A Schwyz

G Graubünden

4. Barak Obamas Hunde heissen Bo und ...? E

Derek

U Bill I

F

Rechtswissenschaft

Sunny

M Sprachwissenschaft

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. Wie hiess der polnische Hersteller des Papamobils von 1979? E

Skoda

K Star

S Polska

N Handtasche

E

Schmetterling

T

Seeanlage

7. Was ist ein Damenbrett? L

Bügelstation

8. Was ist das «Blaue Wunder» in Dresden? R Brücke

E

Rathaus

Auflösung Nr. 47: LINDWURM Gewinner Nr. 46: Juliana Bächler, Port BE; Emil Kaufmann, Mitlödi GL; Hedy Liniger, Reinach BL

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

L

1 4

3 2 5

AL I TAL I A BET I TELN D I VERSES E I SHAL LE GRE L L ROT HOH L S AUM HOL Z L E I M MA S S Z AH L SE I L TANZ Z AEH L UNG

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2013, 24 Uhr

1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 48: REISE Gewinner Nr. 47: Elvira Stöckli, Frauenfeld; Anna Hanselmann, Buchs SG; Walter Obrist, Küssnacht SZ

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


Eispark Sarganserland.

Restaurants neu entdecken. Erhalten Sie exklusive Restaurant Informationen auf einen Klick

Panorama Fotos

Im Dezember sind die Tage kurz – gönnen Sie sich ein paar schöne Stunden an der frischen Luft.

GästeBewertungen

E ONLIN N E VI RE RESER

Spezialitäten des Hauses

Mittags-Menüs

Ein eisiges Vergnügen auf Kufen.

Auf dem rund 20 × 30 Meter grossen Kunsteisfeld in Sargans können Sie herrlich Schlittschuh laufen. Gross und Klein tummeln sich auf dem Eisfeld und geniessen die Bewegung an der frischen Luft. Als Wintersport ist Eislaufen eine wunderbare Alternative zum klassischen Skisport und für Familien mit Kindern und Erwachsene gleichermassen geeignet. Einen ganz besonderen Charme entfaltet das Eisfeld im schönen Sarganserland in der Dämmerung, wenn die kleinen Lämpchen rundherum brennen. Im Rheintal-Express reisen Sie bequem zum Bahnhof Sargans, nur wenige Gehminuten vom Eispark Sarganserland entfernt.

www.lunchgate.ch

Gesundheit

Übrigens: Unter sbb.ch/freizeit finden Sie viele weitere spannende und entspannende Angebote für Gross und Klein.

Mitmachen und tolle Preise gewinnen. Schauen Sie gleich nach unter sbb.ch/advent.

Spendenkonto PC 60-19191-7

www.fastenopfer.ch

Ferien

5 Tage

Gutschein. Gegen Vorweisen eines gültigen Fahrausweises und dieses Gutscheins können Sie an der Kasse des Eisparks Sarganserland kostenlos Schlittschuhe mieten. Der Gutschein ist nicht kumulierbar (pro Person nur 1 Gutschein). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weitergabe gegen Entgelt. Das Angebot ist gültig bis zum 31. Januar 2014. Weitere Informationen: sbb.ch/eispark

4 x Halbpension Disentis / Mustér

direkt an den Bergbahnen Hallenbad, Sauna, große Zimmer, Suiten

inkl. 5 Tg. Skipass ab Fr.

530.-

ab Fr. 90.- p.P./Nacht inkl. Frühstücksbuffet

www.hotel-baur.ch

Telefon 081 / 929 54 54 KANADA, Ranchaufenthalt mit Englischschule, Reiten, Fischen, Kanufahren, Campen, Ausflüge usw. www.camelshump.ca

Wie

gross ist Ihr

Fussabdruck? Finden Sie es heraus! wwf.ch/footprint

Kom 746/13

Wettbewerb.

IMPLANTATE, ZAHNBEHANDLUNGEN ZAHNERSATZ in Ihrer Nähe, besser und günstiger als bei dentesana? UNMÖGLICH! Gratis-Unterlagen: www.dentesana.ch WIR 0844 802 310 · hd@dentesana.ch


|

rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

UnterhaltUng | 121

|

BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 2 4 4 3 cken und Verbindungen mit mehr als 2 Linien sind nicht erlaubt. 1 www.raetsel.ch/bruecken

3 0 4 0

2

1 3

Auflösung Nr. 47:

3 0 5 1 4

1

2

0

2

1

4

1

2

3

5 2

2

2 4

1

1

3

2

2 6

4

3

3 4 2

2 3

3 2

3

1

4

2

3 3

2 1

Auflösung Nr. 47: 2

3 3

4 4 4 3

4 1 2

2 1 2 3

5 4 1 3

1 4 5 2

4

4 1

2

3 6

5 3 2

2 3

2 3 2 3

3 2 4 3 2

KINDEREGGE

GUETSLI SUDOKU

Rä tselspass WINTERLABYRINTH

ch nach dem anderen nimmt er aus Tobi ist eifrig am Backen. Ein Guetslible fältig in drei Kartonschachteln. In dem Ofen und verpackt die Guetsli sorg jede Guetslisorte nur einmal darf er) jedem Schachtelabteil (4 der 16 Feld waagerechten Linie darf jedes und ten rech senk r vorkommen. Auch in jede n, die Boxen richtig zu füllen? helfe Tobi nur einmal enthalten sein. Kannst du

1

2

Nina möchte Hugo etwas ins Ohr flüstern. Das kann sie aber erst, wenn sie den Weg durchs Winterlabyrinth gefunden hat. Hilf ihr!

3

3 1

2

Lösungen:

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

www.lilibiggs.ch


Das clevere Geschenk, klug eingesetzt

Sie möchten etwas schenken, das Freude macht und vielseitig einsetzbar ist. Aber weder etwas zum An­ ziehen noch etwas zum Essen, keine Nippes, keine Blumengestecke, keine Kerzen, nichts Handgemachtes. Schenken Sie Weiterbildung! Schenken Sie aktive Freizeitgestaltung, die Spass macht und Gelegenheit bietet, neue Menschen kennen zu lernen! Schenken Sie einen Klubschulgutschein!

Ihre Beschenkten können selbst bestimmen, für welchen Kurs oder Lehrgang der Klubschule Migros Ostschweiz sie den Klubschulgutschein einsetzen wollen. Hier folgen ein paar Ideen, herausgegriffen aus der breiten Palette des aktuellen Angebotes – für alle, die sich nicht mit der Qual der Wahl beschäftigen möchten oder sich selbst beschenken wollen!

Der spezielle Kochkurs In diesem neuen Kochkurs mit dem sprechenden Titel «Adam kocht für Eva» sind Sie Kursteilnehmer und Gastgeber zugleich. Denn das, was Sie zuerst in der Kursgruppe gemeinsam und unter professioneller Anleitung in der Klubschulküche zubereiten, ein festliches Menü nämlich, darf Ihr eingeladener Gast gleich nachher geniessen. Sie kochen nicht nur ein raffiniertes Gericht aus frischen Zutaten, sondern lernen auch, wie Sie es wirkungsvoll anrichten und servieren. Da wird Ihr Gast Augen machen!

Bewährte Fitnesskurse Sie suchen nicht den ultimativen Fitnesstrend, sondern ein gutes Körpergefühl und setzen auf Bewährtes: Pilates formt den Körper, arbeitet an den Muskeln und schult die Körperwahrnehmung. Das Training stützt und stärkt auch Ihr Rückgrat, ohne ein Hochleistungssport zu sein. Pilatesübungen basieren auf den sechs Prinzipien Konzentration, Präzision, Kontrolle, Zentrierung, Atmung und Bewegungsfluss und werden ruhig und fliessend ausgeführt. Weil die Gelenke geschont werden, eignet sich das

Kontaktieren Sie uns: Tel. 0844 844 900 www.klubschule.ch

Training für Menschen jeden Alters, die damit eine gute Balance zwischen Kraft und Beweglichkeit erreichen. Mit «Bodytoning» kräftigen, straffen und formen Sie Ihren Körper. Im gleichnamigen Kurs erlernen Sie einfache und abwechslungsreiche Übungen. Sie arbeiten mit dem eigenen Körpergewicht, mit Kleinhanteln und dem Theraband, um Kraft und Kraftausdauer zu trainieren. Wenn Sie fitnessbegeistert sind und hohe körperliche Ansprüche an ein passendes Training stellen, ist Power Yoga für Sie richtig. Jede Lektion dieses effizienten Trainings ist geprägt von wirkungsvoller Atemtechnik, Aufwärmen, Workout mit anspruchsvollen Beweglichkeits- und Kraftübungen. Tiefenstretch- und Relaxübungen zum Schluss runden es ab – damit die Landung im Alltag gelingt.

Seminar für besseres Zeitmanagement Sind Sie im Arbeitsalltag oft unter Druck? Haben Sie das Gefühl, Sie müssten Ihre Prioritäten besser setzen und Aufgaben strukturierter angehen, wissen aber nicht, wie vorgehen? Im Seminar «Arbeitstechnik und Zeitmanagement» überprüfen Sie Ihren Arbeitsstil. Sie lernen, wie Sie Ihre eigenen Ressourcen optimaler nutzen können um gar nicht erst in Stress zu geraten. Und wenn es doch passiert, kennen Sie Möglichkeiten, Stress-Situationen zu entschärfen. Umgang mit Störungen, Arbeitsplatzgestaltung und Tages- und Wochenplanung heissen weitere Seminarthemen. Eine ganz prosaische Idee für Menschen bis

zwanzig Jahren, und doch eine Art Lebensschulung: Der Kurs «Erste Steuererklärung ausfüllen», geleitet von einem Steuerexperten. Die jungen Leute füllen unter Anleitung des Spezialisten Ihre erste Steuererklärung aus und erfahren alles über Vorschriften und Abzugsmöglichkeiten.

Sprachkenntnisse auf­ frischen oder neu erwerben Möchten Sie aus passiven wieder aktive Englisch- oder Französischkenntnisse machen? Ein Auffrischungskurs aktiviert Ihren verlorenen Wortschatz und befähigt Sie, sich wieder gewandt im Alltag zu verständigen. Sie repetieren und festigen auch die Aussprache, das Hör- und Leseverständnis und Ihre Grammatikkenntnisse. Nach diesem Kurs ist Ihr Anschluss garantiert, um weiter zu lernen auf dem für Sie passenden Niveau. Planen Sie eine Reise und möchten Sie sich mit einem spezifischen Sprachkurs darauf vorbereiten? Die Travel-Kurse der Klubschule Migros vermitteln Anfängerinnen und Anfängern erste Schritte in ihre Wunschsprache und Einblick in die Landeskultur. Im Zentrum steht die mündliche Kommunikation, damit die häufigsten Reisesituationen einfacher fallen. TravelKurse gibt es in Englisch, Hindu, Isländisch, Italienisch, Kroatisch, Spanisch, Vietnamesisch, Chinesisch und Spanisch. Erhältlich sind Gutscheine bei den regionalen Klubschulen oder über die Telefonnummer 0844 844 900. www.klubschule.ch


|

rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 49, 2. Dezember 2013 |

4

|

UnterhaltUng | 123

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 6

8 1 4 3 1

7 8 3 9

2 9 7

9 3 4 7

6

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

3 7

1

So nehmen Sie teil

5

3 1 7

6 8 1

Auflösung Nr. 48: 934 9 8 5 4 7 2 6 1 3 Gewinner Nr. 47: 3 7 1 8 6 9 2 5 4 Sonja Frank, 2 4 6 5 1 3 9 7 8 7 9 4 6 2 8 1 3 5 Schaffhausen; 5 6 2 7 3 1 8 4 9 Stefanie Püntener, 8 1 3 9 5 4 7 2 6 4 3 9 2 8 7 5 6 1 Kriens LU; 6 2 8 1 4 5 3 9 7 Mathilde Lachausse, 1 5 7 3 9 6 4 8 2 Teilnahmeschluss: Sonntag, 8.12.2013, 24 Uhr Lyss BE; Angela Bauer, Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Adetswil ZH; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Hans Mannhart, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Le Locle NE Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

Anzeige

bleiben sie mobil! mit uns. Die HERAG AG, ein Schweizer Familienunternehmen, verhilft seinen Kunden seit 30 Jahren zu mehr Unabhängigkeit, Sicherheit und Komfort. Mit perfektem Service.

Herag ag, Treppenlifte Tramstrasse 46, 8707 Uetikon am See info@herag.ch, www.herag.ch 8707 Uetikon: 044 920 05 04 bitte senden sie mir ihre Gratisinformationen Name Vorname

Sitzlifte. Plattformlifte. Hebebühnen.

iMpressUM

Publizistische Leitung: monica Glisenti

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des migrosGenossenschafts-bundes www.migrosmagazin.ch

Leiter Migros-Medien: Lorenz bruegger

Auflage/Leserschaft: beglaubigte Auflage: 1 558 467 ex. (WemF 2013) Leserschaft: 2 482 000 (WemF, mACH basic 2013-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Kommunikation & Medien-Koordination: eveline zollinger (Leitung), rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung),

Almut berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, ralf Kaminski, Silja Kornacher (Volontärin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), reto e. Wild Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, béatrice eigenmann, Andreas Dürrenberger, Christoph Petermann, Anna meister, michael West Ressort Shopping & Food: eveline zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Heidi bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram

Strasse PLZ/Ort Telefon

Layout: marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Petra Hennek, Gabriela masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Lithografie: rené Feller, reto mainetti

Geschäftsbereich Verlag: rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Prepress: Peter bleichenbacher, marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), benjamin Krüger, Petra Lieberherr (Volontärin), Franziska ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas brügger (Leitung), Gian berger, Yves Golaz, Hans reusser, Angela Scasascia, Kurt Schmid anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah ettlinger (Leitung), reto meisser, reto Vogt, Nicole Demarmels, Pascal Ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, michael Glarner, Christine Kummer, Janine meyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), marianne Hermann Media-Services: Patrick rohner (Leitung), Tabea burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: migros-Genossenschafts-bund Druck: Dzz Druckzentrum zürich AG


PUNKTEN. SPAREN. ERLEBEN.

MINERALBAD & SPA RIGI-KALTBAD Geniessen Sie erholsame und entspannende Stunden auf der Rigi. Das neue Mineralbad & Spa Rigi-Kaltbad bietet nicht nur ein tolles Wellnessangebot sondern auch einen herrlichen Blick auf die Bergwelt. Tauchen Sie ein in die sakrale Badewelt, die Mario Botta in seinem unverkennbaren Stil gebaut hat, und erleben Sie ein einzigartiges Badevergnügen in einer sagenumwobenen Umgebung. Dank der vielfältigen Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird übrigens auch die An- und Rückreise zum Erlebnis.

30%

VORTEIL

Aktionsdauer: bis 31. Dezember 2013 Profitieren: Sie erhalten 30 Prozent Ermässigung auf – die Bahnfahrt nach Vitznau, Weggis oder Arth-Goldau und zurück – die Zahnrad-/Luftseilbahn ab Vitznau / Weggis / Arth-Goldau bis Rigi Kaltbad – den Tageseintritt ins Mineralbad & Spa Rigi-Kaltbad Preis: Beispiele in 2. Klasse (via Küssnacht am Rigi – Bus – Weggis) Halbtax

Erwachsene

ab Bern

Fr. 75.60

Fr. 126.60

ab Lugano

Fr. 83.40

Fr. 142.00

ab Genf

Fr. 102.20

mit GA

Fr. 179.80 Fr. 24.60

Hinweis: Nur in Kombination mit der ÖV-Fahrt gültig und nur online buchbar. Weitere Informationen und Buchung: www.migros.ch/cumulus/kaltbad


MEHR CUMULUS-VORTEILE: www.migros.ch/cumulus

HÖCHSTER FAHRGENUSS MIT M-WAY

MEHR WELLNESS IN LUGANO – ZWEI NÄCHTE FÜR EINE

Während des grossen «E-Bike Season Sale» von m-way profitieren alle Cumulus-Teilnehmer von 20 Prozent CumulusVorteil auf ausgesuchte 2013er E-Bike Lagermodelle. Es erwartet Sie ein Riesenangebot an Elektrofahrzeugen (E-Velos, E-Scooter, E-Motorräder und Elektroautos) von führenden europäischen Marken wie z.B. Flyer, Stromer, Stöckli, Cannondale, Haibike oder Grace.

Geniessen Sie im Villa Sassa Hotel, Residence & Spa****S die herrliche Aussicht auf See und Berge und entspannen Sie im 3000 m2 grossen Wellnessclub. Das Angebot beinhaltet: – 2 Übernachtungen im Executive Doppelzimmer – 2x reichhaltiges Frühstücksbuffet – Freier Eintritt in den Wellness Club Sassa – 1 Flasche Tessiner Merlot auf dem Zimmer – Kurtaxe

Aktionsdauer: bis 31. Dezember 2013 Preis: z. B. Haibike eQ Xduro SL 26" für Fr. 2640.– statt Fr. 3299.– Profitieren: Zeigen Sie beim Einkauf im m-way Shop Ihre Cumulus-Karte vor und profitieren Sie von 20 Prozent Cumulus-Vorteil. Hinweis: Eine Barauszahlung wie auch das Kumulieren mit anderen Angeboten ist nicht möglich. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der m-way ag. Das Angebot ist ausschliesslich beim Kauf eines E-Bike-Lagermodells 2013 gültig. Weitere Informationen: www.m-way.ch

20%

VORTEIL

Aktionsdauer: bis 31. März 2014. Anreise täglich möglich, ausser am 31. Dezember 2013 und am 1. Januar 2014. Preis: Fr. 229.– statt Fr. 458.– pro Person und Aufenthalt im Executive Doppelzimmer Profitieren: Buchen Sie mit Ihrer Cumulus-Karte unter www.myswitzerland.com/cumulus oder kostenlos per Telefon 00800 100 200 27 und profitieren Sie vom 50-Prozent-Vorteil und von 1-fach Cumulus-Punkten. Hinweis: Das Angebot versteht sich pro Person und Aufenthalt, Verfügbarkeit vorausgesetzt. Die Buchung erfolgt über Ihre Kreditkarte. Bei Bezahlung gegen Rechnung fällt eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 30.– an. Weitere Informationen: www.villasassa.ch

50%

VORTEIL

BEI FRAGEN RUND UM CUMULUS: CUMULUS-INFOLINE 0848 85 0848


MEINE WELT 126 |

|

STÉPHANE LAMBIEL

|

NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

«Ich mag das Zigeunerleben» Eiskunstlaufstar Stéphane Lambiel ist pausenlos auf Tour. In der Schweiz steht er beim Rock Circus auf der Bühne, danach folgt Art on Ice.

Name: Stéphane Lambiel (28) Sternzeichen: Widder Wohnort: Lausanne VD und Saxon VS

Wieso leben Sie in Lausanne? Eigentlich lebe ich nur ab und zu in Lausanne. Ich habe dort zwar seit neun Jahren eine Wohnung, fühle mich aber stärker mit dem Wallis verbunden. Ich bin in Saxon aufgewachsen. Meist bin ich sowieso unterwegs. Den ganzen Sommer war ich zum Beispiel in Asien, habe dort Shows gemacht und Seminare für Athleten gegeben. Im Grunde lebe ich in Hotelzimmern rund um die Welt. Wo würden Sie gerne leben? Irgendwo in der Schweiz. Ich bin viel herumgekommen, aber zum Leben ist die Schweiz am besten. Beruf und Lebenslauf: Mit fünf Jahren habe ich im Fernsehen die ersten Eiskunstlauf-Wettkämpfe gesehen und wollte unbedingt diese Sprünge lernen. Mit sieben stand ich zum ersten Mal auf dem Eis und wusste: Das ist meine Bühne. Ab dann habe ich jeden Tag trainiert, neben dem Schulunterricht. Mit elf, an der WM 1997 in Lausanne, konnte ich beim Schaulaufen der Stars mitmachen. 2002: Qualifikation für die Olympischen Spiele in Salt Lake City; 2005: erster WM-Sieg; 2006: zweiter WM-Sieg sowie Silber bei den Olympischen Spielen in Turin; 2008: Rücktritt vom Profisport. Seither Showauftritte rund um die Welt. Mein Ziel: Eine Eiskunstlaufschule in der Schweiz aufzubauen. Was ich an mir mag: Meine Entschlossenheit. Die habe ich wohl von meinen Eltern. Was ich an mir nicht mag: So viele Sachen … Ich hasse es zu warten und wäre gerne etwas weiser. Was ich mag: Ich liebe diese magischen Momente, die sich in Filmen oder Shows manchmal einstellen – als Zuschauer, aber auch als Darsteller. Was ich nicht mag: Intoleranz. Mein Tick: Ich mache Listen, zu allem und jedem. Das hilft mir, klarer zu denken.

MEIN STÜCK WALLIS

«Dieser Rebzweig stammt aus der Vigne à Farinet. Ich habe ihn 2002 bei der Feier des Walliser Robin Hoods Farinet bekommen. Seither ist der Zweig immer in meinem Koffer.»

MEIN ZIRKUS

«Seit März stehe ich als Zirkusdirektor und Sänger beim Rock Circus auf der Bühne. Es ist eine tolle Erfahrung, und meinem Deutsch tut es auch gut. So was würde ich jederzeit wieder machen.»

Meine Lieblingsmahlzeit: Alles, was meine portugiesische Grossmutter kocht. Und Süsses, leider. Mein Wunsch: Ich würde gerne essen können, ohne zuzunehmen. Mein Lieblingssound: Es kann Pop, Klassik oder Elektro sein, aber es muss eine harmonische Melodie haben und Emotionen auslösen. Meine Lieblingseishalle: Die in Genf, weil mein früherer Trainer dort ist, das macht sie speziell.

Mein grösster Erfolg: Das Eiskunstlaufen zu trainieren und gleichzeitig die Matura zu bestehen. Das war hart. Mein peinlichster Moment: Meine mündliche Mathematikprüfung. Ich stand da und hatte keinen blassen Schimmer. Text: Ralf Kaminski Bilder: Paolo Dutto

Rock Circus: 14. bis 16. 12. in Bern; www.daszelt.ch Art on Ice: 27. 2. bis 8. 3. 2014 in Zürich, Lausanne und Davos; www.artonice.com


|

MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 49, 2. DEZEMBER 2013 |

STÉPHANE LAMBIEL | 127 MEINE TRAINERIN

«Seit ich elf bin, ist Salome Brunner meine Choreografin – und meine Muse und mein Vorbild. Weil sie in Zürich wohnt, trainiere ich auch häufig in der Eishalle Oerlikon.»

MEINE LEIDENSCHAFT

«Ich trainiere täglich etwa eine Stunde auf dem Eis – in der Schweiz ist es üblich, dass man dies auf öffentlichen Eisbahnen tut. Natürlich werde ich dabei auch oft erkannt, aber das stört mich nicht. Ich freue mich, wenn die Leute mich ansprechen und ein Foto wollen.»

MEIN LEBEN UNTERWEGS

«Ich bin sehr viel mehr unterwegs als in meiner Lausanner Wohnung. Aber ich mag dieses Zigeunerleben: Wenn ich mehr als zwei Tage zu Hause bin, wird mir langweilig.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Ich liebe Guetsli. Die von Tradition sind sehr gut und etwas weniger ungesund als andere.»

MEINE AGENDA

«Ohne meine Agenda wäre ich komplett verloren, dort steht alles drin: Adressen, meine Listen, Termine, alles. Es ist fast eine Art Tagebuch.»

MEIN TRAINING

«Ein- bis zweimal pro Monat nehme ich Pilates- und Ballettunterricht bei Lesli Wiesner in Zürich. Ich fühle mich sehr wohl bei ihr – sie hat mir beigebracht, auch innerlich stark zu sein.»


20% GÜNSTIGER

13.60 statt 17.00

5.50 statt 6.90

Sélection Rauchlachs Symphonie*, 190 g

6.80 statt 8.50

Sélection Tiramisù*, Grosspackung, 500 g

Sélection Moscato* 75 cl

3.00 statt 3.80

Sélection Tocchetti al rosmarino*, 200 g

4.00 statt 5.00

Sélection Brin d’Or, 135 g

10.40 statt 13.00

Sélection Pata Negra*, per 100 g

5.50 statt 6.90

Sélection PURE Vanilla Bourbon Comores 450 ml

7.00 statt 8.80

Sélection Irish Beef / Entrecôte vom Rind* per 100 g

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. AUF DAS GESAMTE SÉLECTION-SORTIMENT. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 3.12. BIS 16.12.2013, SOLANGE VORRAT


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.