Migros Magazin 49 2011 d VS

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neues aus der Migros

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Nr. 49, 5. Dezember 2011 | Migros-Magazin |

Hundert Millionen Franken für die Zukunft

Das Migros-Industrieunternehmen Elsa hat einen Riesenbetrag in das Grossprojekt «Elsavenir» investiert, um auch in Zukunft optimale Frische und Qualität zu garantieren.

die elsa in kürze

Als Herstellerin vielfältiger molkereiprodukte verarbeitet das migros-Industrieunternehmen elsa gegen 300 millionen Kilo milch pro Jahr und beschäftigt über 600 mitarbeitende. Die Produkte werden in ganz europa vertrieben. Die elsa garantiert eine lückenlose rückverfolgbarkeit für alle Produkte vom Teller zurück bis zum Produzenten.

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ndreas Dutli, Logistik-Verantwortlicher der Elsa, führt uns in eine Umkleidegarderobe. Bevor Besucher in den Produktionsbereich des Milchverarbeitungsbetriebs gelangen, müssen sie sich umziehen: Ohne Hygienekleidung samt Haarschutz geht gar nichts. Auf dem Weg werden wir von einem Chauffeur überholt.In einer Hand hält er eine kleine Milchprobe, die er einem vollen Tanklastwagen entnommen hat. «Wenn die Milch in den Produktionsprozessgelangt,wirdsievonLebensmittelingenieuren per Stichprobe auf ihre Qualität untersucht», erklärt Dutli. Die Elsa in Estavayer-le-Lac FR gehört zu den modernsten Milchverarbeitungsbetrieben in Europa.In den vergangenen fünf Jahren hat das Migros-Industrieunternehmen über 100 Millionen Franken in das Grossprojekt «Elsavenir» investiert.«Während der gesamten Bauzeit haben wir den Produktionsbetrieb aufrechterhalten», sagt Dutli, sichtlich stolz. «Das zu erreichen war mit Abstand die grösste Herausforderung.» Der 37-Jährige ist ein echtes MigrosKind: Er machte eine Lehre als Maschinenmechaniker beim Migros-Industrieunternehmen Bina,wechselte anschliessend zur Elsa und bildete sich zum Logistiker weiter.

die Hygienenormen werden übertroffen Worum geht es bei «Elsavenir»? Kernstück des Grossprojekts ist die neue Logistikzone, die wie ein Gürtel um das ganze Produktionsgebäude der Elsa gelegt wurde. In diesem Logistikgürtel von 263 Meter Länge und 26 000 Kubikmeter Volumen wird neu sämtliches Ver-

Echtes Migros-Kind: Andreas Dutli, Leiter Logistik bei der Elsa.

packungsmaterial für die verschiedenen Elsa-Produktegelagert.DieLogistikzone ist durch eine Glasfront strikt abgetrennt von den eigentlichen Produktionsräumen. «So können wir effizienter arbeiten»,sagt Dutli.«Zudem übertreffen wir nun die stetig strengeren gesetzlichen Hygienenormen.» Diese Glasfront lässt sich an einigen Stellen einem Fenster gleich öffnen. Genau dies macht in diesem Moment ein Mitarbeiter, der sich innerhalb der Logistikzone befindet. Er befestigt mit Joghurtbechern gefüllte Plastiksäcke an einen Haken. Diverse solcher Haken sind an einer Metallschiene aufgehängt. Auf der anderen Seite der Glaswand zieht

Durchs offene Fenster: Ein Mitarbeiter schiebt Logistik-Gürtel in die Produktionszone.


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