Migros magazin 47 2013 d lu

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Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

Nr. 47 | 18. November 2013 www.migrosmagazin.ch

zu kennedys todestag I 14

Zehn Daten, welche die Welt veränderten rIchard wIlkInson I 30

Interview: Warum Gleichheit glücklich macht gut zugehÖrt I 74

Yonni meyer ist ein FacebookStar. Als Pony m. schreibt sie Kolumnen über den Alltag. mit erfolg – die Zürcherin hat schon 15 000 Fans I 94

Bild: Gerry Nitsch

Nummer 147: Was Jugendliche wirklich belastet

Ein Pony macht Karriere

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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

INHALT | 7

EDITORIAL

MIGROS-WOCHE

Hans Schneeberger, Chefredaktor

Landkarte ohne Israel? Geschichte, so lehrt uns die Wissenschaft, wird nicht an bestimmten Tagen geschrieben. Der Zweite Weltkrieg begann nicht am 1.September 1939, als Hitlers Soldaten die Grenze zu Polen überschritten. In den Köpfen der nationalsozialistischen Machthaber in Deutschland hatte sich die Vorstellung, ihren Einflussbereich auszudehnen, schon viel früher verfestigt. Der islamistische Terror fing nicht am 11.September 2001 an. Er schlich sich schon vorher mit diversen Anschlägen in das öffentliche Bewusstsein. Und die schweizerische Neutralität wurde nicht mit der Schlacht von Marignano 1515 geboren, sondern wuchs aus der historischen Erkenntnis heraus, dass die Schweiz in Gefahr geriete, in einem Krieg zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich zerrieben zu werden. Trotzdem haben geschichtliche Daten ihre Wichtigkeit. Oft markieren sie den Zeitpunkt, an dem lange vorangehende Entwicklungen für alle sicht- und spürbar werden. Und sie laden zum gedanklichen Spiel «Was wäre, wenn …» ein. Was wäre, wenn der österreichische Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinand, am 28.Juni 1914 nicht von jungen serbischen Nationalisten ermordet worden wäre? Hätte der Erste Weltkrieg trotzdem stattgefunden? Was, wenn Israel im Sechstagekrieg 1967 nicht schon am ersten Tag fast die ganze ägyptische Flugwaffe zerbombt hätte? Wäre Israel heute noch auf der Landkarte?

Bild: Christian Flierl

Am 22.November jährt sich zum 50. Mal der Tod von John F. Kennedy (Seite 14). Was wäre, wenn Lee Harvey Oswald, der desillusionierte Sowjetanhänger, dessen Leben schon damals in Scherben lag, den damaligen US-Präsidenten verfehlt hätte? Hätte dieser den Vietnam-Krieg beendet? Wäre der grössten Nation der Welt das Trauma der Niederlage erspart geblieben? Stephen King, der mit 400 Millionen verkauften Büchern wohl erfolgreichste USSchriftsteller aller Zeiten, hat dieser Spielerei vor einem Jahr ein packendes Buch gewidmet («Der Anschlag»). Ich kann es nur empfehlen.

9 | Aktuelles

GENERATION M

11 | Direkter Draht zu den Produzenten Die Migros eröffnet ein Büro in Indien.

MENSCHEN

14 | Dossier Vom 1. Weltkrieg bis zum Mauerfall: Diese Ereignisse haben den Lauf der Geschichte in den letzten 100 Jahren geprägt. 25 | Auf ein Wort 26 | Opernhaus Zürich – letzter Teil Pförtnerin Margreta Jemmi ist an der Oper die heimliche Hausherrin. 30 | Interview Der britische Sozialforscher Richard Wilkinson über den Segen der Gleichheit und die 1:12-Initiative. 35 | Kolumne: Der Hausmann

AKTUELL

36 | Der Strichcode wird 40 Jahre alt 41 | Preisabschlag beim Kaffee

SCHAUFENSTER

44 | Besinnliche Momente im Advent Eine Geschichte vorlesen und dazu Guetsli und Schöggeli geniessen. 55 | Köstliche Schoggikugeln: Adoro 57 | Praktisch: Konserven von Sun Queen 58 | Allerlei Neuheiten

SAISONKÜCHE

60 | Isabel Florido kocht Coq au vin Zartes Huhn und frisches Gemüse: Die Schauspielerin zeigt Talent in der Küche.

IHRE REGION

65 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN

71 | Mix

14 | MENSCHEN Für den Geschichtsphilosophen Andreas Urs Sommer steht fest: Geschichte muss immer wieder neu geschrieben werden. 74 | Familie Jeden Tag wenden sich 450 Jugendliche an die Notrufzentrale von Pro Juventute. 78 | Auto Der Lancia Ypsilon mit Erdgasantrieb

MEINE WELT

94 | Yonni Meyer alias Pony M. Die Online-Kolumnistin reitet gerne mit ihrem Velo ins Abendlicht.

RUBRIKEN 13 | 81 | 83 | 85 | 87 | 92 |

Online Bitte melde dich Glücksgriff Leseraktion Rätsel & Impressum Cumulus

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

AKTUELLES | 9

Kaufen und Gutes tun In der Weihnachtszeit unterstützt die Migros Pro Juventute – und auch die Migros-Kunden können sich engagieren. Diese finden in den Migros-Filialen Spendencoupons im Wert von 5, 10 und 15 Franken. Genau wie ein Artikel lassen sich die Coupons an der Kasse einscannen – der Kunde spendet somit den entsprechenden Betrag, der vollumfänglich der Pro Juventute zugutekommt. Die Aktion dauert vom 20. November bis zum 31. Dezember 2013. Die Migros wird die eingegangenen Spenden bis zu einem Maximalbetrag von einer Million Franken verdoppeln. Lesen Sie mehr über die Spendenaktion und die Notrufnummer 147 der Pro Juventute ab Seite 74.

Spende für die Philippinen

Jowa-Guetslibacken mit Promis Mit Schweizer Promis backen, was der Ofen aushält: an der Swiss Handicap, vom 29. bis 30. November in der Messe Luzern. Mit Hilfe der Lernenden der Jowa-Bäckerei Gränichen können Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam mit Schweizer Promis wie Gölä, Studi, Ariella Käslin, Nik Hartmann, Alain Suter und vielen mehr Weihnachtsguetsli backen. Dabei darf auch selbst probiert werden: Die Kinder dürfen ein Dutzend ihrer Guetsli behalten, der Rest wird für die Stiftung Denk an mich vor Ort von den Prominenten versteigert. Den Backstand finden interessierte Schleckmäuler bei der Sonderschau Kinderwelt. Mehr zum Promiguetslibacken auf: www.swiss-handicap.ch. Mehr zur Migros Luzern ab Seite 65

Das Leid nach dem Wirbelsturm ist gross. Die Migros spendet eine Million Franken.

N

ach dem verheerenden Taifun, der am Freitag, 8. November, auf den Philippinen schwerste Verwüstungen verursacht hat, spendet die Migros eine Million Franken für die Nothilfe an die Sturmopfer. Das Geld dient der Arbeit der Glückskette und ihrer 25 Partnerunternehmen. Diese beobachten die Situation auf den Philippinen derzeit aufmerksam und

werden sobald wie möglich Nothilfe leisten, wo sie am meisten benötigt wird. «Es liegt in der sozialen Verantwortung der Migros, bei Katastrophen schnell und unkompliziert zu helfen, wo die Not am grössten ist», sagt Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion MGB. «Mit der Glückskette als Partnerin gelingt uns dies, da sie über ausgezeichnete Kontakte vor Ort verfügt.»

FRISCH IN DER MIGROS Bilder: Keystone, Fotolia, Sibylle Kathriner

REGION LUZERN

Trümmerfeld: Die Hafenstadt Tacloban wurde durch den Taifun «Haiyan» verwüstet.

Süss und saftig Damit Orangen in ihrer typischen Farbe leuchten, brauchen die Zitrusfrüchte warme Tage und kühle Nächte. So gibt es Blondorangen aus dem Mittelmeerraum immer rechtzeitig zur kühleren Jahreszeit in den Regalen der Migros. Im Sortiment sind auch Orangen in Bioqualität. Die aromatische Schale der Biofrüchte lässt sich gerade in der Vorweihnachtszeit für Gebäck, Dressings oder Saucen verwenden.


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generation m

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

Migros-büro in indien | 11

Palmöl-Rating des WWF: Migros mit Topresultat ein neues WWF-rating zeigt, dass immer mehr Schweizer Firmen auf nachhaltiges Palmöl setzen. Die Migros gehört mit 11 von 12 möglichen Punkten zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich. Nachhaltig heisst, dass das Palmöl nach den richtlinien der internationalen organisation Roundtable on Sustainable Palm Oil (rSPo) produziert wurde. rSPozertifizierte Plantagen schonen beispielsweise wertvolle regenwälder, respektieren die Landrechte der lokalen bevölkerung und gewährleisten die Sicherheit der Plantagenarbeiter. Die migros hat sich im rahmen von Generation m verpflichtet, bis 2015 nur noch Waren mit Palmöl aus nachhaltigem Anbau anzubieten.

Direkter Draht nach Indien

Faire Arbeitsbedingungen: Näherin in einer indischen Textilfabrik.

Die migros hat in indien ein Beschaffungsbüro eröffnet. So kann sie Waren auf dem Subkontinent günstiger einkaufen und die arbeitsbedingungen bei ihren Lieferanten besser kontrollieren.

bilder: monika Flückiger

D

ie Migros ist nun auch in Indien präsent: Natürlich betreibt sie dort keine Migros-Filiale, sondern ein Beschaffungsbüro. Bereits im März hat es seinen Betrieb aufgenommen, vergangene Woche wurde es nun offiziell eröffnet. Chef des Migros-Büros in Neu Delhi ist Daniel Schilliger, der ein Team von momentan fünf Mitarbeitenden leitet. Bis Anfang des nächsten Jahres wird es auf zehn Personen anwachsen. Mit der Präsenz vor Ort will die Migros einen direkten Draht zu den Produzenten herstellen. «Wir werden in Zukunft der Migros-Ansprechpartner auf dem indischen Subkontinent sein. Dazu müssen wir Zwischenhändler ablösen und unsere Marktkenntnisse der ganzen MigrosGruppe zur Verfügung stellen», umreisst Schilliger ein zentrales Ziel des Migros-Büros in Neu Delhi. Denn was schon Gottlieb Duttweiler klar war, gilt

noch heute: Ohne Zwischenhändler sind die Produkte günstiger. «Zu unseren wichtigsten Aufgaben gehören auch die Social Compliance und die Sicherstellung des Qualitätsmanagements in Indien, Pakistan, Sri Lanka und Bangladesch», sagt Schilliger. Mit Social Compliance spricht er ein wichtiges Thema an: Die Einhaltung von korrekten, sozialverträglichen Arbeitsbedingungen, die den Vorgaben der Business Social Compliance Initiative (BSCI) entsprechen. Dieser Sozialstandard regelt vor allem arbeitsrechtliche Fragen in Produktionsländern. Dazu gehören das Verbot von Kinderarbeit, korrekte Entlöhnung, Gewerkschaftsfreiheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Ohne Zwischenhändler kann die Migros die Arbeitsbedingungen bei ihren Produzenten besser kontrollieren und diese bei der Umsetzung von Verbesserungen direkt unterstützen. Text: Andreas Dürrenberger

Der Rohstoff: Früchte der Ölpalme.

Ecosport-Auszeichnung fürs Eidgenössische Schwingfest

Generation m steht für das nachhaltige engagement der migros. Dazu zählt, dass sie bis 2015 die Arbeitsbedingungen von 75 000 mitarbeitenden ihrer Lieferanten aktiv verbessert.

Das Programm ecosport.ch von Swiss Olympic hat zum siebten mal Sportveranstalter für ihr Engagement in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Zu den sechs Gewinnern gehört auch das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (eSAF) in burgdorf, das die migros als Königspartnerin unterstützt hat. Der Jury hat das vorbildliche Transportkonzept gefallen mit Kombi-Tickets für die Anreise mit dem Öv und mit dem Campingplatz neben dem Festgelände. mit dem Verzicht auf Dieselgeneratoren hat das eSAF rund 74 000 Liter Treibstoff eingespart. Zertifizierter Ökostrom und der Einsatz von LED-Leuchten waren weitere effektive massnahmen zum Schutz des Klimas.



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ONLINE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

WWW.MIGROSMAGAZIN.CH | 13

Giftmörderin auf der Flucht

SWISSMADE

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Am 8. 12. feiert das Gstaad Palace den 100. Geburtstag – das Jubiläumsbuch fasziniert.

Die Schlummermutter lernt Wolof. Die senegalesische Sprache ist nicht einfach, und manchmal sieht sie vor lauter Eseln die Brücke nicht mehr. Aber seien wir ehrlich, Wolof zu lernen, hat es in sich. Oder wissen Sie, was löndön bedeutet?

Unsere Kolumnistin liebt Kataloge. Egal, ob Tiernahrung, Schuhe oder Blumenzwiebeln angepriesen werden – sie findet alles spannend. Doch manchmal entdeckt sie Dinge, die sie sprachlos machen …

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D

ie Giftmörderin, die mit einer vergifteten Praline mindestens eine Frau getötet hat, ist auf der Flucht. Detektiv Melotti jagt sie quer durch die Stadt. Helfen Sie ihm, die Mörderin zu schnappen! Lesen Sie den laufenden Fall online auf www.migrosmagazin.ch/ratekrimi und beantworten Sie die aktuelle Frage. Mit etwas Glück gewinnen Sie den Wochenpreis oder am Ende des Monats zwei von sechs Eintritten zum spektakulären DinnerKrimi im Gasthof zum goldenen Kreuz in Frauenfeld TG.

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Das iPhone 5C im Härte-Test: Nerd’s-Words-Kolumnist Reto Vogt hat das «Billig-iPhone» unter die Lupe genommen und sagt, was das Gerät wirklich taugt. migrosmagazin.ch/nerdswords

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MENSCHEN 14 |

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DOSSIER

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

22. 11. 1963

Wo Geschichte geschrieben wurde U

m das Attentat auf John F. Kennedy ranken sich zahllose Legenden und Verschwörungstheorien. Die Ermordung des Hoffnungsträgers bei einem präsidialen Besuch in Dallas löste vor 50 Jahren Schock und Trauer rund um die Welt aus – es war wohl eines der ersten globalen Medienereignisse. Dass die Gründe für das Attentat im Dunkeln blieben, stachelte die Fantasien der Menschen an. Der wahrscheinliche Täter, Lee Harvey Oswald, hat den Mord weder zugegeben, geschweige denn erklärt, und wurde zwei Tage nach der Tat selbst ermordet. Bis heute glauben viele nicht an die offizielle Version des Einzeltäters, entsprechend viele Bücher und Filme zum Attentat gibt es.

Doch wie relevant ist die Ermordung Kennedys als historisches Ereignis? Wir haben rund zwei Dutzend Schweizer Historiker und Politologen gefragt, welches aus ihrer Sicht die wichtigsten zehn Daten der letzten 100 Jahre waren. Gut ein Dutzend hat geantwortet – und das Kennedy-Attentat hat es nur gerade bei Daniele Ganser auf die Liste der Top Ten geschafft. Der Historiker und Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research vermutet einen Zusammenhang mit dem militärisch-industriellen Komplex und zieht Parallelen zur aktuellen Debatte über den Machtmissbrauch durch den Geheimdienst NSA. Alle anderen, die sich zur Umfrage geäussert haben, schätzen das Attentat als

weniger bedeutend ein. «Tut mir leid, dass ich die Ermordung Kennedys höchstens eine Fussnote der Geschichte finde», schreibt der Polit-Philosoph Georg Kohler. Auch die ETH-Wissenschaftshistorikerin Monika Gisler hält das Attentat lediglich für eine Episode der Weltgeschichte. Sie und einige andere finden den Fokus auf einzelne Daten problematisch und verzichteten auf eine Teilnahme. Besser wäre es, nach wichtigen Prozessen zu fragen, fanden sie. Dennoch haben wir aus den uns zugestellten Listen jene Ereignisse herausgefiltert, die am meisten genannt wurden, und sie für diesen Artikel zusammengestellt. Texte: Ralf Kaminski

Bilder: Keystone, PD

Am 22. November 1963 wird John F. Kennedy erschossen. Ein Schock, doch die Weltgeschichte der letzten 100 Jahre haben andere Ereignisse geprägt. Historiker und Politologen haben für das Migros-Magazin die zehn bedeutendsten bestimmt.


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menschen

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

dossier | 15

Für seinen Film «JFK» (1991) hat Oliver Stone die Panik während des Attentats täuschend echt nachgestellt.

John F. Kennedy unmittelbar vor dem Attentat (Bild links). Jackie Kennedy nach den töd­ lichen Schüssen.

Welches sind die zehn wichtigsten Daten der letzten 100 Jahre? Wissenschaftler antworten. Auf den folgenden Seiten finden Sie die am meisten genannten Ereignisse. Die vollständigen Listen der einzelnen Wissenschaftler samt Begründung gibts auf: www.migrosmagazin.ch

Daniele Ganser Der 41-jährige Historiker ist Leiter des Swiss Institute for Peace and energy research (SIPer).

Michael Hermann Der 42-jährige Politologe ist Leiter der Forschungsstelle sotomo und lehrt an der Uni Zürich.

Rudolf Jaun Der 65-jährige Historiker ist Professor für Geschichte der Neuzeit und militärgeschichte an der Universität Zürich.

Hans Ulrich Jost Der 73-jährige Historiker ist emeritierter Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Uni Lausanne.

Georg Kohler Der 68-Jährige ist emeritierter Professor für Philosophie an der Uni Zürich mit Schwerpunkt politische Philosophie.

Georg Kreis Der 70-Jährige ist emeritierter Professor für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität basel.

Andreas Ladner Der 55-Jährige ist Professor für Schweizerische verwaltung und Politik an der Universität Lausanne.

Claude Longchamp Der 56-jährige Politologe leitet die Gesellschaft für praktische Sozialforschung (gfs) in bern.

Harro von Senger Der 69-Jährige ist emeritierter Professor für Sinologie der Albert-LudwigsUniversität in Freiburg (D).


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DOSSIER

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Die zehn wichtigsten Daten der letzten 100 Jahre 28. 6. 1914

25. 10. 1917

Ein Attentat löst den Ersten Weltkrieg aus Die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand, dem Thronfolger Österreich-Ungarns, in Sarajewo führt zu einer bündnispolitischen Kettenreak-

Die Oktoberrevolution in Russland beginnt

tion, die den Ersten Weltkrieg auslöst (1914–18). Der «schlechte Friede» nach Kriegsende gilt unter anderem als Auslöser für den nächsten Krieg.

Wladimir Iljitsch Lenin (Mitte) und Leo Trotzki (Dritter von links) stürzen Russlands Ministerpräsidenten und errichten den ersten Staat nach sozialis-

tischen Prinzipien, die einen Teil der Welt bis heute prägen. Die Sowjetunion entwickelt sich zur Grossmacht und zur mächtigen Gegenspielerin der USA.

«Geschichte ist eine Frage der Perspektive»

Der Geschichtsphilosoph Andreas Urs Sommer über Verschwörungstheorien, die Relativität historischer Ereignisse und ein allfälliges «Ende der Geschichte».

Die historische Wirkung des Attentats wird meines Erachtens überschätzt. Sein Nachfolger Johnson hat Kennedys innenpolitische Anliegen ja weitgehend umgesetzt, und ich wage zu bezweifeln, dass den USA mit Kennedy im Amt die Eskalation des Vietnamkriegs erspart geblieben wäre. JFKs Mythos speist sich nicht zuletzt aus seiner frühen Ermordung, dadurch konnte er sein Charisma über den Tod hinaus erhalten. Wie schnell sich ein solches Charisma abschleift, kann man bei Barack Obama sehen — da ist die Euphorie längst der Er-

Andreas Urs Sommer in der Universitätsbibliothek in Freiburg im Breisgau.

Bilder: Christian Flierl, Keystone

Andreas Urs Sommer, war die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy vor 50 Jahren ein Ereignis, das die Geschichte verändert hatte? Hätten sich die USA mit ihm im Amt anders entwickelt?


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MENSCHEN 18 |

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DOSSIER

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24. 10. 1929

30. 1. 1933

Börsencrash und Start der Weltwirtschaftskrise Am Black Thursday stürzen die Kurse an der New Yorker Börse um elf Prozent. Es ist der Start einer globalen Wirtschaftskrise,

«Das Attentat auf Kennedy ist bis heute rätselhaft geblieben.»

NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

der Grossen Depression, die unter anderem zum Aufstieg undemokratischer Rechtsparteien in Europa beiträgt.

nüchterung gewichen. Ähnliches wäre Kennedy vermutlich auch widerfahren. Dennoch hat das Attentat 1963 die Welt erschüttert und Verschwörungstheorien ausgelöst, die sich bis heute um die Ereignisse in Dallas ranken. Woher kommt die Faszination für diese alternativen Historien?

Verschwörungstheorien können ein an sich sinnloses Ereignis mit Sinn füllen und dabei helfen, sich in einer undurchsichtigen Welt besser zurechtzufinden, weil sie ganz klare Erklärungen bieten. Das Attentat auf Kennedy ist bis heute rätselhaft geblieben — da sind dann plötzlich alle verdächtig, vom Nachfolger Johnson über die unzufriedene Armee und die Geheimdienste, die Mafia, Fidel Castro bis hin zu den Sowjets. Das Attentat war auf jeden Fall ein riesiges Fiasko für die US-Sicherheitsbehörden, entsprechend gross war das Interesse an Vertuschungen. Ein Risiko von Verschwörungstheorien besteht darin, dass man die unleugbaren Zufälligkeiten im geschichtlichen Verlauf wegredet und Notwendigkeiten walten sieht. Es gibt ja auch Romane, die sich alternative Geschichtsverläufe vorstellen, zum Beispiel Robert Harris’ «Fatherland», in dem Hitler den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat und sich mit den Amerikanern arrangiert. Auch diese Fiktionen faszinieren – weshalb?

Wir empfinden unsere Gegenwart und Zukunft als Raum der Freiheit, auf den wir Einfluss nehmen können. Diese Freiheit verschwindet, sobald unser Handeln Geschichte wird. Aber weil die einzelnen Akteure in der Vergangenheit

6. 8. 1945

Adolf Hitler wird Reichskanzler in Deutschland Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler des Deutschen Reichs, das von diesem

anschliessend in eine Diktatur umgewandelt wird. Die Weichen für den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust werden gestellt.

ebenfalls frei handeln konnten, sind an jedem Punkt der Geschichte Alternativen möglich. Sich auszumalen, wie die Gegenwart aussähe, wenn damals Weichen anders gestellt worden wären, ist ungemein reizvoll. Es ruft zudem in Erinnerung, dass auch in der Gegenwart stets Alternativen möglich sind. Gibt es aus Ihrer Sicht historische Ereignisse, bei denen es problemlos auch in eine ganz andere Richtung hätte gehen können?

Absolut. Nehmen wir die Kubakrise 1962: Kennedy und Chruschtschow haben damals massvoll gehandelt. Hätten sie auf ihre Militärs gehört, wäre vermutlich ein nuklearer dritter Weltkrieg ausgebrochen. Auch der Beginn des Ersten Weltkriegs war so ein Moment. Eigentlich wollte diesen Krieg gar niemand, und er hätte auch genauso gut nicht ausbrechen können. Aber die Pro-

Philosoph und Publizist Andreas Urs Sommer (41) ist Philosophieprofessor an der deutschen Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Der Schweizer stammt ursprünglich aus der Region Basel, ist aber vor bald 15 Jahren nach Deutschland gegangen und seit 2008 in Freiburg tätig. Er ist Spezialist für das Denken Friedrich Nietzsches und der Aufklärung sowie für Geschichtsphilosophie und hat mehrere populäre philosophische Bücher veröffentlicht. Sommer ist verheiratet und hat eine Tochter, die Familie lebt nördlich von Freiburg auf dem Land.

Atombombe auf Hiroshi Die USA werfen im Abstand von drei Tagen zwei Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki und be-

tagonisten sassen in einem komplizierten Bündnisgeflecht fest, und niemand hat der Eskalation Einhalt geboten. Möglicherweise hätte sich der Krieg auch nur verzögert — hätte er allerdings gar nicht stattgefunden, hätte das vermutlich auch den Zweiten Weltkrieg verhindert. Die europäische Geschichte des 20.Jahrhunderts würde wohl ganz anders aussehen. Das klingt zunächst positiv, aber diese beiden Kriege haben ja auch die Demokratisierung Europas herbeigeführt, was sonst vielleicht ausgeblieben wäre.

Dasselbe gilt für die Entkolonialisierung, die nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte. Vielleicht würden wir in Europa heute noch in Monarchien mit Kolonien leben. Entwickelt sich die Geschichte aus Zufällen?

So weit würde ich nicht gehen. Es gibt Entwicklungen,dieandereEntwicklungen unterbinden oder provozieren. So ist es heute nicht mehr möglich, einen Konflikt mit Faustkeilen und Stöcken auszufechten. Das Attentat in Sarajewo, das 1914 den Ersten Weltkrieg ausgelöst hatte, hätte kaum so dramatische Folgen gehabt, wenn die Staaten nicht so hochgerüstet gewesen wären. Es gibt also langfristige Entwicklungen in der Geschichte. Sie haben ja bei unserer Umfrage nach den wichtigsten historischen Ereignissen nicht mitgemacht, weil «sich die eigentlichen, langfristigen Entwicklungen nicht an Jahreszahlen halten». An was denken Sie dabei?

Zum Beispiel an die Herausbildung der Individualität in Europa. Das ist eine


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

DOSSIER | 19

4. 10. 1957

Bilder: Keystone

15. 8. 1947

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ma beendet den Krieg

Indien und Pakistan werden unabhängig

enden damit den Zweiten Weltkrieg auch im Pazifik. Der globale Konflikt führte zu einem völlig neuen Machtgefüge.

Das Ende der europäischen Kolonialherrschaft nimmt seinen Anfang mit der Unabhängigkeit Indiens und Pakistans von

Grossbritannien. Parallel dazu bilden sich auf der Welt zwei Blöcke heraus unter der Führung der Sowjetunion und der USA.

Entwicklung, die sich schon seit mindestens 500 Jahren vollzieht, und sie war weder beabsichtigt noch hat sie irgendwer mal gezielt eingeleitet. Sie verdankt sich wesentlich Neutralisierungsprozessen — exklusive Wahrheitsansprüche unversöhnlicher religiöser Lager haben heute zum Beispiel kaum noch eine Bedeutung. Dank solcher Neutralisierungen tat sich ein Freiraum auf, in dem sich das moderne Individuum einnisten und entfalten konnte.

Die Sowjets schiessen in Kasachstan den ersten künstlichen Erdsatelliten ins All und lösen damit ein technologisches

Wettrennen zwischen den beiden Supermächten aus, das die USA 1969 mit der Mondlandung gewinnen.

terschiede zwischen Deutschland und der Schweiz auf. Mir scheint es nicht sehr demokratisch, wenn sich die politische Teilnahme darauf beschränkt, alle vier Jahre mal einen Bundestagsabgeordneten wählen zu dürfen. Sehen Sie aktuell Entwicklungen am Werk, die in die Zukunft weisen?

Und wenn wir jetzt mal auf die letzten 100 Jahre fokussieren?

Da spielt die Liberalisierung eine grosse Rolle. So sind homosexuelle Partnerschaften bei uns mittlerweile fast selbstverständlich, und man muss sich auch nicht mehr rechtfertigen, wenn man unverheiratet zusammenlebt und Kinder bekommt. Wichtig sind auch die technologische Entwicklung und die Demokratisierung. All diese Tendenzen halte ich allerdings nicht für unumkehrbar. Es könnte genauso sein, dass das autokratische chinesische Modell langfristig global bestimmend wird. Als Auslandschweizer fallen mir schon heute die Un-

Sputnik löst ein technologisches Wettrennen aus

Zivilisatorische Fortschritte seien nicht unumkehrbar, sagt Philosoph Sommer.

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Ein grosses Thema ist sicher die Einschränkung der Freiheit zugunsten der Sicherheit. Zwar haben Staaten schon immer der Sicherheit hohe Priorität eingeräumt, aber in letzter Zeit hat das klar zugenommen, deshalb führen wir gerade all die Überwachungsdiskussionen. Interessant ist auch, dass nicht nur der russische Präsident Putin mit Sicherheit argumentiert, US-Präsident Obama und der britische Premierminister Cameron tun es genauso. Wenn man die klassischliberalen Ansichten des englischen Philosophen John Stuart Mill aus dem 19. Jahrhundert dagegenhält, ist es um unsere Freiheit prekär bestellt. Mill war der Ansicht, dass jeder alles sagen dürfen sollte, was er will. Und das gilt heute keinesfalls. Vieles, was aus Mills Sicht von der Meinungsäusserungsfreiheit ge-


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

DOSSIER | 21

9. 11. 1989

Bilder: Keystone

16. 6. 1968

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Die grosse Jugendrevolte ist in vollem Gang Pariser Studenten und Polizisten liefern sich am Boulevard St.-Michel eine Strassenschlacht. Die weltweiten Proteste gegen den Vietnamkrieg und

«Man muss stets neu aushandeln, was wichtig ist und was nicht.»

Die Berliner Mauer fällt – der Kalte Krieg endet

«den Muff von 1000 Jahren» lösen in der westlichen Welt einen nachhaltigen Wertewandel und eine enorme gesellschaftliche Liberalisierung aus.

deckt ist, wird heute kriminalisiert oder ist zumindest gesellschaftlich geächtet. Ein anderes zukunftsträchtiges Thema ist die Frage, wie weit der Staat für das Wohlbefinden und die soziale Sicherheit seiner Bürger verantwortlich ist — das hat ja schon John F. Kennedy umgetrieben. Und in den USA wird darüber derzeit ganz besonders heftig gestritten, aber auch in Europa ist es spätestens seit der Finanzkrise akut, weil plötzlich weniger Geld zur Verfügung steht. Es heisst ja immer, die Geschichte sei von den Siegern geschrieben worden. Gilt das auch für die uns vertraute Geschichte?

Der Mensch ist ein perspektivisches Wesen, das mit jedem Schritt seine Sicht ändern kann. Geschichte muss immer wieder neu geschrieben werden, weil sich immer wieder andere Perspektiven auftun. So gibt es auch immer wieder politische Instrumentalisierungen von Geschichte. Aber man kann die uns vertraute Geschichtsinterpretation nicht einer reinen Siegerperspektive zuordnen. Zunächst mal ist gar nicht immer so klar, wer der Sieger ist. Und es ist die Aufgabe von Geschichtsschreibung, die

Eine friedliche Revolution in der DDR führt zur Öffnung der Berliner Mauer, des prägendsten Symbols des Kalten Kriegs. Bald darauf kollabiert der kom-

Perspektiven der anderen aufzuzeigen. In den letzten Jahrzehnten hat sich diesbezüglich viel getan. Geschichte ist nicht mehr Hofberichterstattung für die jeweils Herrschenden. Wobei das schon in der Antike nicht ausschliesslich so war. Macht die perspektivische Relativierung von Geschichte es nicht auch schwieriger, sich auf etwas Gemeinsames, auf Fakten zu einigen?

Ganz klar. Aber nur unter autoritären Regimes, die sicherstellen können, dass nurdieeine,quasi«richtige»Geschichte vermittelt wird, ist es möglich, das zu vermeiden. In modernen Gesellschaften muss man stets neu diskutieren und aushandeln, was denn nun wichtig ist und was nicht. Ich beispielsweise finde das Attentat auf John F. Kennedy historisch nicht so bedeutsam, aber andere sehen das ganz anders. Eine Einigung auf ein gemeinsames Geschichtsbild lässt sich nicht mehr herstellen. Einigen kann man sich allenfalls darauf, dass gewisse Ideen nicht mehr akzeptabel sind: Sie können zum Beispiel Geschichte aus nationalsozialistischer Perspektive bei uns heute nicht öffentlich vertreten. Diese Grenze beim erlaubten Spielraum der

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munistische Block, der Kalte Krieg wird beendet und Deutschland wiedervereint. Das kapitalistisch-demokratische System hat vorerst triumphiert.

Bücher und Filme zum JFK-Attentat Amazon bietet angeblich 11 500 Bücher und Filme rund um US-Präsident John F. Kennedy und seine Ermordung am 22. November 1963 an. Und zum 50. Jahrestag dieses Ereignisses erscheinen noch ein paar mehr. Besonders bekannt dürfte Oliver Stones Thriller-Drama «JFK» (1991) sein, in dem Kevin Costner versucht, eine Verschwörung des militärisch-industriellen Komplexes nachzuweisen. Im neuen Film «Parkland» (2013) steht das Personal jener Klinik in Dallas im Mittelpunkt, das nach dem Attentat erfolglos versuchte, dem tödlich verwundeten Präsidenten das Leben zu retten. Auf youtube lässt sich zudem der Ausschnitt des legendären Amateurfilms von Abraham Zapruder anschauen, der die tödlichen Schüsse zeigt (Stichwort «Zapruder Film»). Sogar der legendäre Horrorautor Stephen King widmet sich in seinem Zeitreise-Buch «Der Anschlag» (2011) dem Präsidentenmord. Einen Überblick über das Attentat und die mediale Verwertung gibt es hier: http://kennedy-attentat.de http://john-f-kennedy.de.tl


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

15. 12. 1994

Geschichtsinterpretationen wird gesellschaftlich-politisch festgelegt. Francis Fukuyama rief 1992 nach dem Fall der Sowjetunion das «Ende der Geschichte» aus, im Sinne, dass es nun künftig keine weltpolitischen Widersprüche mehr gibt. Das war wohl etwas voreilig, nicht?

Ja, ganz klar (lacht).

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DOSSIER | 23

aller Gegensätze wäre. Wenn es dann nur noch ums Verwalten ginge und es keine Politik mehr bräuchte, was sollen die Menschen überhaupt noch tun? Setzt dann die grosse Langeweile ein, weil man sich an nichts mehr reiben und abarbeiten kann? Diese schöne neue Welt scheint mir nur bedingt erstrebenswert.

Ist ein «Ende der Geschichte» vorstellbar? Ist es überhaupt erstrebenswert, keine ideologischen Differenzen mehr zu haben?

Vorstellbar ist das schon, wenn man bedenkt, wie wichtig einst konfessionelle Gegensätze waren und wie irrelevant sie geworden sind. Man kann sich heute über weltanschauliche Grenzen hinweg verständigen, ohne gleich zur Pistole zu greifen. Allerdings lassen sich diese Tendenzen vor allem in Europa und Nordamerika beobachten, und ich bin nicht so zuversichtlich, dass sich das nun linear auf die ganze Welt ausbreiten wird. Und es stellt sich tatsächlich die Frage, wie wünschbar eine Neutralisierung

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Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

Menschen

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auf ein Wort | 25

frau der Woche

Schweizer Star pur Auf dem Tierfriedhof in Läufelfingen BL lassen sich auch Menschen begraben.

letzte ruhestätte für Mensch und tier

«Tiere nehmen eine wichtige Partnerfunktion ein»

Dass Menschen sich neben ihren Lieblingen auf dem Tierfriedhof begraben lassen, wundert den Mensch-Tier-Experten Andrea Meisser nicht. Das Doppelgrab habe eine lange Tradition. nisse und Möglichkeiten. Wer ein Tier hält, muss seine Bedürfnisse ken­ nen und ihnen gerecht werden. Problematisch sind Qualzuchten oder eine falsche Ernährung, etwa wenn man den Da findet offensichtlich Hund nur mit Kuchen eine gewisse Enttabui­ füttert. Aus sozialer sierung statt, man ist Sicht ist die Partner­ heute eher bereit, dar­ Andrea Meisser über zu reden. Die ge­ (59) ist Tierarzt funktion von Tieren aber meinsame Ruhestätte und Vizepräsident enorm bedeutend. Für hat nämlich eine lange des IEMT Schweiz*. Singles kann ein Hund Tradition: Das älteste oder eine Katze eine sehr Doppelgrab Mensch­ wichtige Rolle erfüllen. Hund ist 14 000 Jahre alt. Für mich ist es ein Ausdruck für die innige Eine enge Beziehung zum Haustier ist Verbundenheit von Mensch und offenbar auch gut für die Gesundheit? Heimtier. Es zeigt, dass Tiere eine Sie verbessert klar das psychische wichtige Partnerfunktion einneh­ und physische Wohlbefinden des men, gerade für ältere und einsame Halters — und das ganz ohne Ver­ Menschen. Die möchten dann über menschlichung. Es werden so den Tod hinaus mit ihrem Partner menschliche Bedürfnisse abge­ vereint sein. deckt, ohne dem Tier zu schaden. Andrea Meisser, auf dem ersten Tierfriedhof der Schweiz haben sich bereits vier Menschen neben ihren geliebten Haustieren begraben lassen, inklusive Trauerfeier. Was halten Sie davon?

bilder Keystone, Corbis, PD

Empfinden Sie das als irgendwie problematisch? Könnte man aus religiösen Gründen etwas dagegen haben?

Das weiss ich nicht. Aber ich selbst finde es überhaupt nicht proble­ matisch, kann es sogar durchaus nachvollziehen.

Eine innige Beziehung kann ja auch zur Vermenschlichung des Tiers führen. Wann geht die aus Ihrer Sicht zu weit?

Grundsätzlich haben Menschen und Tiere unterschiedliche Bedürf­

Sind es primär ältere und einsame Menschen, die ein so inniges Verhältnis zu ihrem Heimtier entwickeln?

Auch Schafhirten, Jäger oder Besit­ zer von Such­ und Rettungshunden haben eine enge Beziehung zu ihrem Hund. Wichtige Begleiter sind zudem die Therapie­ und Blindenführhunde. Entstehen solche Bindungen auch zu exotischeren Haustieren, zum Beispiel Echsen oder Schlangen?

Das kann es geben, obwohl ich es dort weniger verstehen kann, weil man diesen Tieren ja weniger nah kommt. Die Beziehung ist wohl auch weniger partnerschaftlich als bei einem Hund. Der will gefallen und macht alles, damit es dem Menschen wohl ist. Wie funktioniert eine enge Mensch-TierBeziehung psychologisch? Ersetzt das Tier sozusagen den besten Freund, mit dem man über alles reden kann?

Seit April hat rocklegende Tina Turner (73) auch einen Schweizer Pass. Nun ist sie noch einen Schritt weitergegangen und hat auf der US-botschaft in bern ihre amerikanische Staatsbürgerschaft aufgegeben. Ihr bringt das finanzielle vorteile, denn damit ist sie nun in den USA nicht mehr steuerpflichtig. Und die Schweiz kann einen global bekannten Superstar nun ganz ihr eigen nennen. vielleicht liesse sie sich ja überzeugen, beim eurovision Song Contest anzutreten?

Mann der Woche

Weltbester Hotelier

Das ist tatsächlich so. Aber gerade für einsame Leute hat zum Beispiel ein Hund eine weitere wichtige Funktion: Er hilft dabei, Kontakte zu knüpfen. Wenn man mit ihm spazieren geht, kommt man viel leichter mit anderen ins Gespräch, als wenn man allein unterwegs ist. Welche sind die Ziele Ihres Instituts, und woran arbeiten Sie derzeit?

Wir sind in der Schweiz Marktfüh­ rer bei der wissenschaftlichen Er­ forschung der Mensch­Tier­Bezie­ hung; Universitäten decken das nicht wirklich ab, wir arbeiten aber mit ihnen zusammen. Unser Fokus liegt auf Heimtieren, wir organisie­ ren zudem auch Weiterbildungen für Leute, die Tiere in der Therapie einsetzen. Derzeit begleiten wir den Therapie­Tiergarten des Rehab in Basel. Interview: Ralf Kaminski * Institut für Interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung, www.iemt.ch

In der Hotellerie in Asien ist er ein Star, in der Schweiz kennen ihn nur wenige: Jetzt hat das amerikanische «Hotels magazine» Peter C. Borer (59) als «Corporate Hotelier of the World» ausgezeichnet. Kriterien waren: Führungsstil, Förderung der mitarbeiter, einsatz für internationale und lokale Projekte. Der in Hongkong lebende Glarner startete seine Karriere vor 32 Jahren bei Peninsula in manila, seit 2004 ist er operativer Chef der asiatischen Peninsula-Hotelgruppe.


MENSCHEN 26 |

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Opernhaus Zürich

NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Hinter den Kulissen, Teil 7/7

Die heimliche Hausherrin

Im siebten und letzten Teil der Migros-Magazin-Serie über das Zürcher Opernhaus spielt Margreta Jemmi die Hauptrolle. Die Pförtnerin kennt das Haus wie kaum ein anderer.

Z

ügig führt Margreta Jemmi (54) durch das Labyrinth von graublauen Betongängen. Treppe rauf, Treppe runter, vorbei an Garderobenkästchen, Scheinwerfern und Requisiten. Dann stösst sie eine unscheinbare Tür auf und steht im wohlig warmen Opernbauch. «Ist es nicht wunderschön, mein Haus?», fragt Margreta Jemmi und streicht liebevoll über den roten Samt der Stühle im ersten Rang. Die gebürtige Bündnerin ist die heimliche Herrin des Opernhauses. Sie kennt es aus ganz unterschiedlichen Funktionen, ist schon seit mehr als 20 Jahren dabei. Sie weiss stets, wer ein- und ausgeht. Margreta Jemmi ist Pförtnerin am Künstlereingang auf der Hinterseite des Opernhauses. Dort sitzt sie normalerweise hinter einer Glasscheibe, neben dem Telefon, vor dem Computer und dem Probenplan, den Knopf für die Schiebetüre stets in Reichweite.

Am liebsten wäre sie selber Primaballerina geworden Sie begann 1991 als Garderobiere. Mit dem Studentenjob finanzierte sie sich ihr Zweitstudium als Heilpädagogin. Doch einmal mit der Welt von Verdi, Mozart und Co. in Kontakt gekommen, packte sie das Opernfieber. Sie wurde Platzanweiserin, Chefin von 50 Angestellten im Empfangsbereich und später Sekretärin im künstlerischen Betriebsbüro. Heute arbeitet sie zwei Tage pro Woche als Heilpädagogin in einem Kindergarten, drei Tage an der Pforte und lotst hin und wieder als Führerin Besucherinnen und Besucher hinter die Kulissen. Am liebsten sind ihr Gruppen mit Kindern. Die Pädagogin weiss, wie sie die Kleinen packen muss. Zu Beginn sagt sie ihnen jeweils, das Opernhaus sei keine Turnhalle. Sie erzählt ihnen von den

feinen Damen, die abends in edlen Stoffen über den roten Teppich schweben. Macht sie aufmerksam auf die goldenen Verzierungen, die barocken Engelchen und die standfesten Säulenfiguren. Mit ihren Worten scheinen die Wände plötzlich lebendig zu werden. Die Kleinen staunen, werden von Ehrfurcht gepackt – und denken nicht im Traum dran, herumzuturnen. Für Erwachsene ist meist die Bühne das Highlight. Sie wollen erleben, wie es ist, dort oben zu stehen. Die gefüllten Ränge, die grellen Scheinwerfer und den wahnsinnigen Druck müssen sie sich vorstellen. Die Wirkung verfehlt der Perspektivenwechsel aber trotzdem nicht. Ebenfalls nicht fehlen darf ein Blick in die Solistengarderoben. Die kommen so ganz anders daher, als sich das die Besucher vorstellen. Viel nüchterner. Üppige Blumensträusse und tonnenweise Fanpost gibt es nur in Filmen. Am liebsten wäre Margreta Jemmi selber Primaballerina geworden. «Aber in Flims lernte man halt Skifahren.» Ausserdem wisse sie nicht, ob sie überhaupt Talent gehabt hätte. Musikalisch sei sie jedenfalls nicht besonders: «Ein Wunder, dass ich überhaupt das Flötendiplom am Seminar bestanden habe.» Dass sie dem einstigen Berufswunsch nicht nachtrauert, ist offensichtlich. Stets grüsst sie fröhlich, meist mit Namen, und darauf angesprochen, ob es arrogante Künstler gäbe, die sie spüren liessen, dass sie halt nur Empfangsdame sei, meint sie: «Wir sind 650 Mitarbeiter, in rund 100 Berufsgattungen. Und es braucht jeden einzelnen davon, damit der Laden funktioniert.» Darum seien sie und alle anderen, die im organisatorischen Bereich arbeiten, jeweils ebenso gespannt auf eine Premiere wie die Künstler und Kreativen. Für Margreta Jemmi gibt es nichts Schöneres, als sich in den Generalproben in einem der roten

Pförtnerin Margreta Jemmi ist seit mehr als

Samtstühle zurückzulehnen und sich das neue Baby zu Gemüte zu führen, quasi eine Exklusivaufführung für alle Opernhausangestellten – erst noch gratis und während der Arbeitszeit. Ein willkommenes Zückerchen im Alltag der Pförtnerin. Denn neben dem Türöffnen besteht ihr Job hauptsächlich darin, Probleme zu lösen: verlorene Utensilien und gesuchte Personen finden, pochende Kopfschmerzen lindern, fehlende Informationen liefern. «In meinen beiden Berufen als Heilpädagogin und Empfangsdame habe ich mit


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Menschen | 27

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

20 Jahren am Opernhaus tätig und davon so begeistert wie am ersten Tag :«Ist es nicht wunderschön, mein Haus?»

Menschen mit speziellen Bedürfnissen zu tun: Die Kinder im Kindergarten haben Aufmerksamkeitsdefizite, den Künstlern fehlt es oft an Pragma­ tismus.» Sie versteht sich als Dienst­ leisterin: Ihre Aufgabe sei es, für alles eine Lösung zu finden.

sie kennt das ganze haus und seine geheimnisse Margreta Jemmi beherrscht das Who­is­ Who der Opernwelt. Nach ihren Ferien im Sommer meldete sich ein schüch­ terner Herr mit Glatze am Empfang,

meinte, er sei Calixto Bieito und ob sie ihn wohl reinlassen könne. Da die Pfört­ nerin immer auf dem Laufenden ist, was im Haus gerade passiert, wusste sie na­ www.migrosmagazin.ch

gewinnen sie online Das migros-magazin und das opernhaus Zürich verlosen 2 x 2 Tickets für «Jenufa» am 7. Dezember, 19 Uhr, im Wert von insgesamt 672 Franken.

türlich genau, dass da tatsächlich der berühmt berüchtigte Regisseur von «Die Soldaten» vor ihr stand. Sie weiss aber nicht nur, wer reinkommt. Sie weiss auch, wer mit wem rausgeht. Wer sie aber danach fragt, stösst bei Pförtnerin Jemmi auf taube Ohren. Diskretion ist Ehrensache. Text: Andrea Freiermuth Bild: Gian Marco Castelberg

Mit diesem Porträt schliessen wir die Artikelserie zum Opernhaus Zürich ab.


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interview 30 |

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richard wilkinson

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Nr. 47, 18. November 2013 | Migros-Magazin |

«Freundschaft macht die Menschen zufrieden» Gleichheit ist Glück, sagt der britische Sozialforscher Richard Wilkinson. Er hat nachgewiesen, dass in Gesellschaften mit mehr Gleichheit die Menschen länger leben und weniger Verbrechen begehen. Und dass sie kreativer und erfinderischer sind.

Richard Wilkinson, Sie sagten einmal: Wer Ungleichheit studieren will, muss nicht Marx lesen, sondern Affen beobachten. War das ein typisch britischer Witz oder ernst gemeint?

Hierarchien lösen Stress aus, vor allem bei den Mitgliedern, die sich auf der untersten Stufe befinden. Das kennen wir aus der Tierwelt, und das können wir auch bei Affen beobachten. Menschen jedoch haben die Möglichkeit, die Ungleichheit zu überwinden. Frühe Jägerund Sammlergesellschaften beispielsweise waren ausgesprochen egalitär. Dann ist Gleichheit eine menschliche Errun­ genschaft?

Auch bei den Tiergesellschaften gibt es Unterschiede. Schimpansen beispielsweise sind deutlich hierarchischer organisiert als Bonobos. Könige liessen Paläste, Päpste Kathedralen bauen. Ist die menschliche Zivilisation nicht das Resultat von Ungleichheit?

Paläste und Kathedralen sind vor allem ein Zeichen dafür, dass es möglich war, Menschen auszubeuten. Die Pyramiden in Ägypten waren Monumente, von denen sich einzelne Herrscher Unsterblichkeit erhofften. Aber ist das auch hohe Kultur? Ich glaube auch nicht, dass Ungleichheit die Voraussetzung für grosse Kunst ist. Mozart, Beethoven und Picasso waren in ihrem Schaffen nicht durch Geld motiviert. Aber eine Gesellschaft, in der alle gleich sind, ist fürchterlich langweilig. Alles ist grau und eintönig, wie in China zu Zeiten Maos.

Der Kommunismus war eine Perversion einer egalitären Gesellschaft. Die Demokratie wurde eingeschränkt, nicht ausgebaut. Eine wahrhaft egalitäre Gesellschaft hingegen wird demokratischer und damit auch vielfältiger. Unsere Bo-

nus-Gesellschaft hingegen wird immer weniger demokratisch und funktioniert daher auch immer schlechter. Ist Ungleichheit eine Gefahr für die Demo­ kratie?

Absolut, daran besteht kein Zweifel. Warum?

In den USA ist die Politik bereits käuflich geworden. Wer kein Geld hat, hat keine Macht. Das wiederum fördert die Korruption und führt dazu, dass die Menschen apathisch werden und nicht mehr an die Urne gehen. In der Schweiz haben wir nach wie vor eine funktionierende direkte Demokratie, obwohl wir – pro Kopf betrachtet – die höchste Anzahl von Superreichen haben.

Das ist zu schlicht gedacht, so einfach ist der Zusammenhang von Ungleichheit und Demokratie nicht. Es ist zwar richtig, dass heute in den reichen Gesellschaften auch die Armen über viel Luxus verfügen, von Autos bis zum Flachbildfernseher, doch die soziale Ächtung ist geblieben. Wer arm ist, wird nicht respektiert. Deshalb hat es in den untersten Schichten mehr Gewalt, mehr Verbrechen, mehr Teenager-Mütter, mehr Krankheiten und eine kürzere Lebenserwartung. Aber gerade weil wir Ungleichheit haben, haben wir auch mehr Wohlstand, denn Un­ gleichheit treibt die Menschen an, mehr zu leisten. Wenn der Nachbar ein neues Auto hat, wollen wir auch eines.

Das mag für arme Gesellschaften teilweise zugetroffen haben. Doch heute leben wir in einer Überflussgesellschaft. Die Rechnung: Mehr Wirtschaftswachstum gleich mehr Glück geht nicht mehr auf. Im Gegenteil: Mehr Wachstum

sozialforscher und autor

richard Wilkinson (70) ist britischer Gesundheitswissenschaftler und emeritierter Professor. er hat ursprünglich Wirtschaftsgeschichte an der London School of economics studiert. Später hat er sich der epidemiologie zugewandt und lehrte und forschte an der University of Nottingham. Zusammen mit Kate Pickett hat er das buch «Gleichheit ist Glück» verfasst. Richard Wilkinson, Kate Pickett: «Gleichheit ist Glück», Haffmans & Tolkemitt, 2013; bei Ex Libris für 22.80 Fr.

heisst heute mehr Umweltverschmutzung. Das können wir uns schlicht nicht mehr leisten. Angenommen, Ihr Traum einer egalitären Gesellschaft wird wahr. Wer hat dann noch ein Interesse daran, Verantwortung zu über­ nehmen und mehr zu leisten als die anderen?

Eine solche Gesellschaft wird es nie geben. Es ist auch nicht das, was ich erforsche. Mir geht es darum aufzuzeigen, was für Folgen Ungleichheit in reichen und demokratischen Gesellschaften hat. Dabei kann ich inzwischen empirisch nachweisen, dass grosse Ungleichheit sehr viele negative Folgen hat. Ich kann auch aufzeigen, dass die Menschen in relativ egalitären Gesellschaften wie Schweden und Dänemark glücklicher sind als in Gesellschaften mit grosser Ungleichheit wie etwa den Vereinigten Staaten oder Grossbritannien. Nochmals zur Schweiz: Warum sollen ein paar Superreiche eine Gefahr für die Demokratie sein?

Darum geht es nicht. Es geht darum, die Demokratie auszubauen, vor allem auch in der Wirtschaftswelt. Heute ist die geballte Macht von ein paar wenigen multinationalen Konzernen gefährlich geworden. Diese können die nationalen Regierungen gegeneinander ausspielen und auf diese Weise ihre Interessen durchsetzen – vor allem tiefe Steuern.

Sind es nicht aber genau die multinationalen Konzerne, die für Innovation und Fortschritt sorgen?

Die Resultate der Forschung auf diesem Gebiet sind sehr widersprüchlich. Wir haben untersucht, wie es bei der Anmeldung von Patenten steht und dabei festgestellt, dass in Ländern mit mehr Gleichheit auch mehr Patente ange-


Ein Freund der Demokratie: Der Brite Richard Wilkinson im Bahnhof Basel.


interview 32 |

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richard wilkinson

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Nr. 47, 18. November 2013 | Migros-Magazin |

gecheckt, dass ich meine Theorie mit Zuversicht vertreten kann.

Richard Wilkinson sagt über sich , er sei ein guter Forscher, aber kein guter Praktiker.

Was für Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus? Sind Sie politisch aktiv geworden?

Nein, ich bin ein guter Forscher, aber kein guter Praktiker. Um es mit einem Vergleich zu sagen: Wer die Ursache von Krebs entdeckt, muss nicht zwangs­ läufig auch ein guter Chirurg sein.

Weltweit steigt die Ungleichheit an. Bereits wird von einem neuen Geldadel gesprochen. Was kann man dagegen unternehmen?

Grundsätzlich gibt es zwei Wege: Man kann dafür sorgen, dass die Einkommen sich wieder angleichen, oder man kann mit höheren Steuern für mehr Gleichheit sorgen. Wir müssen beides versuchen.

In der Schweiz wollen die Jungsozialisten mit der 1:12­Volksinitiative mehr Gleichheit per Gesetz erzwingen. Ist das sinnvoll?

Ja, ausser natürlich für die paar tausend Menschen an der Spitze der Hierarchie, die es betreffen würde und die deswegen aus Selbstinteresse dagegen ankämpfen. meldet werden. Das kann man auch so interpretieren, dass sie kreativer und in­ novativer sind. Im Übrigen gilt das Glei­ che wie bei der Kunst: Niemand glaubt, dass spektakuläre Forschung und Erfin­ dungen wegen Geld gemacht werden. Eine wahrhaft grosse Zivilisation kann nur dann entstehen, wenn es einen hohen Grad an Gleichheit unter den Menschen gibt?

Der Wert einer Zivilisation liegt in der Qualität der sozialen Kontakte. Freund­ schaft und gemeinsame Abenteuer machen die Menschen zufrieden. Un­ gleichheit trennt und isoliert sie und macht sie neurotisch.

Und was ist mit dem Wunsch nach Wett­ bewerb? Gerade bei Männern ist er doch natürlich.

Der Drang nach Wettbewerb ist tatsäch­ lich ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Psyche. Deshalb müssen wir ihn auch unter Kontrolle bringen, was übrigens den angeblich so primi­ tiven Jäger­ und Sammlergesellschaften sehr gut gelungen ist. Heisst das: Im Sport ist Wettbewerb okay, sonst eher nicht?

Natürlich geht es im Sport um Wettbe­ werb. Aber warum braucht es dazu auch die obszönen Gehälter? Die Qualität des Fussballs beispielsweise ist nicht besser geworden, seit die Stars Millionen kassieren.

«Wir brauchen keine hochbe­ zahlten Super­ helden, um Erfolg zu haben.»

Warum fasziniert Sie das Thema Gleichheit?

Als Epidemiologe beschäftige ich mich mit dem Zusammenhang von Krankheit und Gesellschaft. Ich habe schon früh untersucht, was die Folgen für die Men­ schen sind, die in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten leben, also Un­ gelernte, Gelernte, Akademiker, Unter­ nehmer. Dabei ist mir aufgefallen, dass es nicht nur materielle Unterschiede zwischen den einzelnen Schichten gibt, sondern auch grosse Differenzen bezüg­ lich Gesundheit oder Verbrechen. Ich wollte dafür Erklärungen finden und fand sie bei den psychosozialen Folgen der Ungleichheit. Sind Sie dabei von einer politischen Über­ zeugung oder einer bestimmten Weltan­ schauung geleitet worden?

Ich bin in einer Quäkerfamilie aufge­ wachsen und auch in eine Quäkerschule gegangen. Gleichheit ist in dieser christ­ lichen Gruppierung ein sehr zentraler Wert, aber das war nicht entscheidend für mein Interesse. Spätestens seit der französischen Revolution weiss man, dass Ungleichheit eine Gesellschaft spaltet. Meine Grundthese ist daher kaum überraschend. Was mich hingegen wirklich erstaunt hat, ist das Ausmass der Effekte von Ungleichheit. Ich habe meine Zahlen geprüft und nochmals ge­ prüft, weil ich zunächst selbst nicht glauben konnte, wie viel davon abhängt. Inzwischen habe ich meine Daten so oft

Werden die tüchtigsten Manager nicht flucht­ artig die Schweiz verlassen und damit unserer Wirtschaft grossen Schaden zufügen?

Warum? In Japan sind die Einkommens­ unterschiede sehr klein, vor allem, weil die Menschen innerhalb der Unter­ nehmen befördert werden. Trotzdem ist die japanische Wirtschaft international sehr wettbewerbsfähig. Wir brauchen keine hoch bezahlten Superhelden, um Erfolg zu haben. Gibt es eine friedliche Art, die grosse Un­ gleichheit in den reichen Staaten wieder rück­ gängig zu machen?

Ich habe meine Zweifel, was die USA betrifft. Die Polarisierung der Politik richtet so viel Schaden an. In Europa hingegen sollte es möglich sein, auf friedliche Weise wieder zu Verhältnis­ sen mit mehr Gleichheit zurückzukeh­ ren. Und wir müssen dies auch wirklich angehen. Interview: Philipp Löpfe Bilder: Basile Bornand

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Menschen

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

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koluMne | 35

der hausMann

Das ist eben Familie Bänz Friedli hört mit. Unfreiwillig.

«Das ist eben Familie!», sagt der Papi, und er sagt es so laut, als handelte es sich um ein Meeting am grossen Verhandlungstisch. Aber er sitzt nur mit den Seinen im Viererabteil eines Interregios. Letzten Sonntag wars, in der Eisenbahn. Vater, Mutter, zwei Mädchen, beide blond, unterwegs Richtung Westen. Die kleinere der Töchter, nennen wir sie Laura, wäre offenbar lieber daheim bei Duplo-Steinen und Teddys geblieben, vielleicht ist es ihr auch einfach zu kalt, bei diesem Sauwetter. Jedenfalls protestiert sie leise gegen den Ausflug, so leise, dass sich nicht ausmachen lässt, obs an eine Ausstellung oder zu Verwandten geht. Umso deutlicher dafür die Replik des – wenn ich für einmal diesen Begriff verwenden darf, denn als solches gebärdet er sich – Familienoberhaupts: «Das ist eben Familie!», doziert er. «Nehmen wir ein Beispiel …» Das Beispiel (noch immer ganz im Geschäftston vorgetragen, dünkt mich, und nicht so, wie man mit dem eigenen kleinen Kind spricht) ist dann dies: «Das Mami hat vielleicht auch keine Lust, nächste Woche zu dir in den Kindergarten Räbeliechtli schnitzen zu kommen.» – «Trotzdem komme ich, nur dir zuliebe», fällt nun das Mami ein, und die grosse Schwester setzt drauf: «Sonst hättest du ja dann kein Liechtli und könntest nicht am Umzug teilnehmen.» Die Reihe ist wieder am Papi: «Siehst du? Das ist eben Familie. Man macht

ich denke nur: Lasst das arme Kind in Ruhe!

«Hier noch einen Stern, dort ein Schiff …» manchmal etwas, was einem zuwider ist, um der anderen willen.» Und wie nun alle auf sie einreden, tut sie mir leid, die kleine Laura. Die drei mögen ja recht haben, manchmal muss sich jemand fügen; oft genug sind es die Eltern, welche die eigenen Ansprüche hintanstellen, also darf man auch von den Kleinen zuweilen etwas verlangen – und natürlich haben sich ähnliche Diskussionen auch bei uns schon abgespielt. Aber mitzuhören, wie sie zu dritt nicht locker lassen, derweil Laura schon lang keinen Pieps mehr macht, das tut weh. «Das Mami findet es im Fall das Allerblödste, zu dir in den Kindsgi Räben schnitzen zu kommen, aber sie machts», insistiert die Schwester, «und ich komme dann an den Umzug, einzig deinetwegen, obwohl es mir total stinkt.» So geht das weiter bis über Lenzburg hinaus, der Papi wiederholt periodisch: «Das ist eben Familie!», und

Kennen Sie das? Man wird Zeuge einer Familienszene, schämt sich fremd, würde sich am liebsten einmischen, lässt es dann aber bleiben. In Aarau steigen sie aus und lassen mich betrübt im Waggon zurück. Kann es wirklich sein, dass eine Mutter so was nicht gern macht? Mir fallen die vielen Morgen im Kindergarten ein, in der ersten, zweiten Klasse, wenn wir Eltern jeweils Räben schnitzen gingen, die Gespräche, die muntere Stimmung, die vorfreudigen Kinder. Ich erinnere mich, wie Hans sich hier noch einen Stern und dort noch ein Schiff auf seiner Laterne wünschte und im Schnitzen der Motive bald schon geschickter war als ich. Anna Lunas leuchtende Augen an ihrem ersten Räbeliechtliumzug sehe ich vor mir, bitter kalt wars, mir kamen die Tränen, aber nicht vor Kälte. Es war das erste Mal, heuer, dass keines unserer Kinder mehr im Umzug mitlief. Aber zuzuschauen, wie unser Nachbarsbub, der kleine Finn, mit seinem Lichtlein durch die Finsternis zog, das liessen sie sich nicht nehmen. Schön wars, wie die beiden neben mir am Strassenrand den Räbeliechtliumzug verfolgten. Freiwillig. Bänz Friedli live: 19. 11. Schwyz (mit Tinu Heiniger), 21. 11. Seuzach, 27. 11. Hinterkappelen (ausverkauft).

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kl

us

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neues aus der migros

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Nr. 47, 18. November 2013 | migros-magazin |

Ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus

Der Strichcode wird 40 Jahre alt. Bei dessen Einführung spielten die Migros und Ingenieur Jürg Abt eine Pionierrolle.

Ü

ber 40 Jahre ist es her. Doch Jürg Abt (76) ist jedes Detail präsent. Er entnimmt alten Ordnern und Kartonschachteln Papiere mit Notizen, Protokollen und Tabellen. Ruhig und fo­ kussiert berichtet er über Zahlen, Fakten und Personen. «Dieses Projekt hat mein Leben entscheidend geprägt», sagt Abt. Für die Migros entwickelte die Zellweger Uster AG, in der Jürg Abt damals als jun­ ger Ingenieur arbeitete, einen praxis­ tauglichen Strichcode: 1972 erfolgte ein zehnwöchiger Test in einer Migros­ Filiale in Greifensee ZH. Die Migros war somit weltweit die erste Detailhändlerin, die in einem Supermarkt Scannerkassen einsetzte. Allerdings sollte es noch bis in die zweite Hälfte der 80er­Jahre dauern, bis sich der Strichcode endgültig durch­ setzen konnte. Die Migros war ihrer Zeit um Jahre, ja Jahrzehnte voraus. Wie kam es dazu?

bilder: Pénélope Henriod, Jorma müller

die kassiererinnen der migros mit einer stoppuhr beobachtet In den 60er­Jahren suchte die Zellweger Uster ein neues wirtschaftliches Stand­ bein. In einer Arbeitsgruppe wurde so die Idee geboren, ein System zu entwi­ ckeln, um das Einkaufen an der Kasse zu beschleunigen. «Heute würde man das Brainstorming nennen», meint Jürg Abt lächelnd. «Da wir in der Firma über kei­ nerlei praktische Erfahrung zu den An­ forderungen innerhalb eines Super­ marktes verfügten, mussten wir vor Ort konkrete Erfahrungen sammeln», so Abt. Einzelne Mitarbeiter gingen in di­ verse Migros­Filialen und beobachteten die Kassiererinnen. «Sie erfassten mit einer Stoppuhr, wie lange es dauert, einen Preis einzutippen und einen Kun­ den abzufertigen.» Wohlgemerkt: ohne Wissen der Migros. «Irgendwann wurde ein Filialleiter stutzig», sagt Abt. Das Vorhaben der Zellweger Uster gelangte so zum damaligen Migros­Chef Pierre

Arnold. Bald darauf erfolgt eine Einla­ dung an Vertreter der Zellweger Uster AG, um die Ideen vor der Verwaltung des Migros­Genossenschafts­Bundes zu präsentieren. Kurz darauf wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Mi­ gros und Zellweger Uster unterzeichnet. Projektleiter wurde Jürg Abt. «Für mich war das eine einmalige Chance.» Dann begann das Tüfteln. Die Infor­ mationstechnik, wie wir sie heute ken­ nen, war damals unvorstellbar: «In den 60er­Jahren benützte man noch Loch­ karten», erklärt Abt. Die Herausforde­ rung bestand darin, lesbare Symbole zu finden, sodass Zahlen auf einer kleinen Fläche optisch abgelesen werden konn­ ten. «Konkret benötigten wir ein einfach zu druckendes Kennzeichen und einen Lichtstrahl, mit dem dieses Zeichen be­ leuchtet und abgelesen werden konnte.» Abt wusste, dass in dieser Zeit in der Textilbranche mit Webstühlen experi­ mentiert wurde, Lochbänder optisch mit einem Laser abzutasten. Er besuchte damals eine entsprechende Testanlage in der Innerschweiz. «Der Gedanke, einen Laser für unser neues System ein­ zusetzen, lag dann nahe.» Hinzu kam: Die Idee, Registrierkassen zu automatisieren, lag damals in der Luft. «Über die Migros erhielten wir Kenntnis, dass das amerikanische Su­ permarket Institute mit verschiedenen Firmen ein ablesbares Zeichen suchte, das normiert werden kann», sagt Abt. Diverse Male flog er nach Amerika, um sich dort mit Grosskonzernen wie Litton Industries und Vertretern von amerika­ nischen Supermarktketten auszutau­ schen. Die Migros und Zellweger Uster beteiligten sich so an der Suche nach einem geeigneten Symbol und erarbeite­ ten schliesslich ihr ureigenes System: Aposs (Automatic Point of Sale System) basierte auf einem halbrunden Strich­ code. Dieser wurde — im Gegensatz zum

Produkt scannen statt Preis eintippen: Der

Strichcode mit einem geraden Balken­ muster, wie wir ihn heute kennen — nur mit einem anstatt zwei Lichtstrahlen abgetastet. Die Daten konnten mit Com­ putern auf dem damaligen Stand der Technik aber bereits in Mikrosekunden abgelesen werden.

Über 900 000 Produkte wurden im Pilotversuch gescannt Der erste Meilenstein folgte 1972: In einem Lagerhaus der Zellweger Uster AG in Hombrechtikon ZH wurde das System unter realistischen Bedingungen getes­ tet. Hierzu wurde eine Migros­Filiale nachgebaut, die Detailhändlerin lieferte einige Hundert verschiedene Artikel, die durch Mitarbeiter der Zellweger Uster


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

NEUES AUS DER MIGROS | 37

Beispiel eines Migros-Strichcodes einer Pastapackung

Die ersten zwei Zeichen stehen für das Herkunftsland. Unternehmens76 steht für kennzeichnung die Schweiz. (Migros-Genossenschafts-Bund)

Artikelnummer

Prüfziffer zur Fehlervermeidung

Um den Strichcode zu testen, wurde in einem Lagerhaus der Zellweger Uster AG eine Migros-Filiale nachgebaut.

40 Jahre Barcode Einkauf hat sich dank Barcode massiv beschleunigt.

etikettiert wurden. «Die ganze Belegschaft des Werks Hombrechtikon konnte so während der Mittagspause und nach Arbeitsschluss wie in einem richtigen Supermarkt ihre Einkäufe erledigen», erzählt Jürg Abt. Einige Monate danach war es so weit: In der Migros-Filiale in Greifensee ZH wurde Aposs während eines zehnwöchigen Feldversuchs getestet. «In dieser Zeit wurden 924 837 Produkte abgelesen und an den Scannerkassen verrechnet», sagt Abt. Knapp 67 000 Einkäufe wurden in dieser Zeit getätigt. «Der Test war von A bis Z erfolgreich», hält der 76-Jährige fest. Auch eine Umfrage bei den Kassiererinnen und den Kunden zeigte die Zufriedenheit mit dem neuen Sys-

Jürg Abt war Ingenieur bei der Zellweger Uster und hat das Barcode-Projekt der Migros geleitet.

Der Strichcode oder auch Barcode (von Englisch bar = Balken) feiert seinen 40. Geburtstag. Erfunden wurde er 1948 von zwei amerikanischen Studenten, die sich durch das Morsealphabet Morsealphabet inspirieren liessen. Im Prinzip sind die dicken und dünnen Striche das visuelle Gegenstück der langen und kurzen Morsetöne. Der Nutzen des Strichcodes wurde jedoch lange nicht erkannt. Die Migros aber war ihrer Zeit voraus: Bereits 1972 führte sie einen erfolgreichen Pilotversuch durch. Der Durchbruch erfolgte schliesslich 1973, als sich in den USA Händler und Hersteller auf einen Standard – den Universal Product Code (UPC) – einigten. Das ist der Strichcode mit einem geraden Balkenmuster, wie er heute in Gebrauch ist. 1974 wurde in einem US-Supermarkt das erste Produkt von einer Scannerkasse erfasst – es war ein Kaugummi. Kurz darauf entwickelten die Europäer die zum UPC kompatible European Article Number (EAN), die auf 13 Stellen beschränkt ist. 1977 erschien der Barcode das erste Mal in Europa auf einer deutschen Gewürzmischung. In der Schweiz war es die Migros, die 1984 die ersten Scannerkassen einsetzte. Durchgesetzt hat sich der Barcode hierzulande im Detailhandel aber erst in der zweiten Hälfte der 80er-Jahre.


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neues aus der migros

tem. «Der Erfolg basierte nicht zuletzt auf der engen Zusammenarbeit meiner Mitarbeiter. Die Projektgruppe umfasste zeitweise 50 Leute.» Trotzdem sollte es noch bis 1984 dauern, bis die Migros die ersten Scannerkassen in ihren Filialen einführte. Und erst in der zweiten Hälfte der 80er-Jahre setzte sich der Strichcode dann im europäischen Detailhandel durch. Warum?

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Entscheidend war, dass sich in den USA Händler und Hersteller 1973 auf einen anderen Standard, den von IBM entworfenen Universal Product Code (UPC) mit geradem Balkenmuster, einigten. Ein Alleingang der Migros mit einem einzigen Schweizer Lieferanten, sprich der Zellweger Uster, wäre aus wirtschaftlichen Gründen nicht realistisch gewesen. Wie bewertet Jürg Abt heute, im Abstand von

«Der Strichcode ist die globale Sprache der Wirtschaft» Marcel Ducceschi, wie würde die Welt ohne Strichcode aussehen?

Der globale Markt wäre in der heutigen Form nicht vorstellbar. Täglich werden weltweit mehr als fünf Milliarden Produkte gescannt. Der Strichcode ist die eigentliche globale Sprache der Wirtschaft. Wo heute ein Produkt hergestellt wird, kommt ein Strichcode drauf. Am Anfang stand eine simple Idee, das Bezahlen an der Kasse schneller zu machen.

Marcel Ducceschi ist IT-Verantwortlicher im Bereich Marketing des MigrosGenossenschaftsBundes.

Richtig, man sollte sich das bewusst machen: Noch in den 80er-Jahren mussten neue Migros-Kassiererinnen Blindtippkurse belegen, um einen Preis möglichst schnell und fehlerfrei eintippen zu können. Die sassen in einem Schulungsraum mit Kassen, deren Tastatur abgedeckt war. Heute ist das unvorstellbar.

bilder: mischa Imbach

Wir hätten Einkaufsschlangen bis auf die Strasse?

Nicht nur das, sondern auch halbleere Regale oder Artikelpreise, die deutlich höher wären. Der Strichcode kommt ja nicht bloss an der Kasse zum Einsatz, sondern überall dort, wo Waren eintreffen, kontrolliert, gezählt oder gelagert werden. Gerade bei der Migros mit ihren insgesamt 40 000 Artikeln hat das entscheidenden Einfluss auf die Logistikund Verwaltungskosten. Abgesehen von tieferen Preisen und kürzeren Warteschlangen – wie profitieren die Kunden sonst vom Strichcode?

Nr. 47, 18. November 2013 | migros-magazin |

40 Jahren, das Pilotprojekt? Er überlegt nicht lange: «Ich war an einer bahnbrechenden Sache beteiligt», hält er trocken fest. «Viel entscheidender ist jedoch, dass die Migros mit dem Testladen in Greifensee der Welt bewiesen hat, dass es möglich ist, einen Supermarkt mit Scannerkassen zu betreiben.» Texte: Christoph Petermann Bild: Jorma Müller

Auch das Self-Checkout beruht auf der Barcode-Technologie.

Der Kunde erhält seit einigen Jahren durch den Strichcode einen direkten Nutzen: Durch das Scannen des Strichcodes mit einem Smartphone kann er zusätzliche Informationen abrufen, von Aktionen über Inhaltsstoffe bis hin zum Nährwert eines Produkts. Dieses Angebot wird laufend ausgebaut. Grundsätzlich sind mit einem Barcodescanner alle Arten von Informationen in Erfahrung zu bringen, von Tipps für Allergiker bis hin zum ökologischen Fussabdruck eines Artikels. Auch das Self-Scanning und Self-Checkout, wie es seit 2011 in den Migros-Filialen existiert, wäre ohne Strichcode nicht möglich. Und in der Migros unterstützt die Technologie sogar sehbehinderte Menschen.

liche Migros-Produkte gespeichert. Das Ganze haben wir vor einigen Jahren mit dem Schweizer Blindenverband und einer externen Firma entwickelt.

Wie ist das möglich?

Nicht nur die Scanner an der Kasse müssen in der Lage sein, den neuen Strichcode zu lesen, sondern auch die Kassensoftware muss die zusätzlichen Informationen verarbeiten können. Dies würde bei einer kurzfristigen Aufrüstung von Hard- und Software Investitionen bedeuten, die im Verhältnis zum erwarteten Nutzen sorgfältig abgewogen werden müssen. Nur wenn dadurch ein echter Mehrwert für die Kunden entsteht, ist eine Umstellung sinnvoll. Ich bin jedoch überzeugt, dass sich mittelfristig eine neue Generation von Barcodes durchsetzen wird. Ob dies tatsächlich der GS1 Databar oder eher ein zweidimensionales Symbol wie der QR-Code sein wird, wird sich zeigen.

Indem man ein Gerät entwickelte, das einen Strichcode nicht nur lesen, sondern auch Informationen zum Produkt vorlesen kann. Sehbehinderten Menschen hilft das in den Filialen, wenn sie aus mehreren ähnlich aussehenden Produkten das richtige auswählen müssen, ohne dabei die Artikelbezeichnung auf dem Produkt oder der Regaletikette lesen zu können. Und für Blinde ist so ein Scanner in der Küche eine enorme Hilfe. Stellen Sie sich vor, Sie müssten, ohne zu sehen, aus Ihrem Vorratsschrank die richtige Konservendose auswählen — ein Ding der Unmöglichkeit. Nun liest dieser Scanner vor, was in der Dose steckt. Auf seiner Datenbank sind sämt-

Wie sieht die Zukunft des Strichcodes aus? Was kann er alles?

Theoretisch liefert er noch mehr Zusatzinformationen wie zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum, die Chargennummer oder das Gewicht. Ausserdem gibt er Auskunft über die Herkunft eines Produkts. Dies geschieht mit einer neuen Code-Familie, genannt GS1 Databar. Bis zur Verbreitung dieser neuen Art von Strichcode wird es aber noch einen Moment dauern. Warum ist das so?


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

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NEUES AUS DER MIGROS | 41

Diese Preise machen wach

Die Migros vergünstigt fünf der beliebtesten Kaffeeprodukte. Der Grund dafür sind Rekordernten in Brasilien und Vietnam.

A

m Morgen wach zu werden, ist ab sofort günstiger: Die Migros senkt die Preise von fünf Kaffeeprodukten um sechs bis zehn Prozent. Es handelt sich um Artikel, die bei den Kundinnen und Kunden besonders beliebt sind – zum Beispiel Kaffeebohnen von M-Budget in der Ein-Kilo-Packung. Der Hauptgrund dafür sind Rekordernten in den wichtigen Kaffee-Anbauländern Brasilien und Vietnam. Die dortigen Produzenten hatten zuvor zusätzliche Kaffeepflanzen kultiviert und von guten klimatischen Bedingungen profitiert, was schliesslich die Ernteerträge stark steigerte. Die Rekordernte in Brasilien zeichnete sich bereits gegen Ende des Jahres 2012 ab, anschliessend gerieten die Preise für Rohkaffee auf dem

Weltmarkt wegen des grossen Angebots unter Druck. Als erste Schweizer Detailhändlerin reagiert die Migros nun mit Preisabschlägen bei beliebten Kaffeebohnensorten. Doch warum passiert dies erst jetzt? Der Grund liegt darin, dass Hersteller von Kaffeeprodukten wie der M-Industriebetrieb Delica den Rohstoff frühzeitig kaufen und sich durch langfristige Lieferverträge absichern, um Versorgungslücken zu vermeiden. So wurde bei der Delica bis vor kurzem Rohkaffee verarbeitet, der noch zu einem höheren Preis eingekauft werden musste. Das Positive daran: Auch KaffeePreisaufschläge auf den Weltmärkten gibt die Migros jeweils verzögert an die Kunden weiter. Text: Michael West

Die Preisabschläge im Überblick Artikel Preis alt * Boncampo Bohnen, 250 Gramm 2.85 Boncampo Bohnen, 500 Gramm 4.70 Boncampo Bohnen, 1 Kilo 8.50 M-Budget Espresso Bohnen, 1 Kilo 5.50 M-Budget Kaffee Bohnen, 1 Kilo 5.50

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1. Tag: Schweiz–Venedig (Italien). Anreise über Nacht nach Venedig mit modernem Komfort-Reisebus. Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrtschiff. Um 18 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Erholung auf See. 3. Tag: Korfu (Griechenland). Aufgrund der für griechische Verhältnisse recht üppigen Vegetation wird sie auch «die grüne Insel» genannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das «Achilleion», eine Villa der Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi), und die Bucht mit dem Kloster von Palaiokastritsa. Ausflug Achilleion und Korfu Stadt (*). Aufenthalt von 8 bis 15.30 Uhr. 4. Tag: Santorini (Griechenland)+. Die schönste der Kykladeninseln vereint blaues Meer, atemberaubende Ausblicke und eine bizarre Landschaft. Die typische Kykladenarchitektur besteht aus kubusförmigen Häusern mit farbigen Fensterläden und vielen kleinen Kapellen mit blauen Kuppeln. Ausflug Oia und Weingut (*). Aufenthalt von 13.30 bis 22 Uhr. 5. Tag: Mykonos (Griechenland)+. Mykonos zählt zu den populärsten und schönsten griechischen Inseln überhaupt und ist geschaffen wie

halt von 8 bis 18 Uhr. 6. Tag: Katakolon/Olympia (Griechenland) Das klassische Ausflugsziel ist Olympia. Die Besucher erreichen die in den Hügeln des Peloponnes gelegene, antike Ruinenstätte und Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike. Ausflug Olympia (*). Aufenthalt von 9 bis 18 Uhr. 7. Tag: Erholung auf See. 8. Tag: Venedig (Italien)–Schweiz. Ankunft in Venedig gegen 8 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.

Ihr Reiseprogramm

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1. Tag: Schweiz–Venedig (Italien). Anreise über Nacht nach Venedig mit modernem Komfort-Reisebus. Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrtschiff. Um 18 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Dubrovnik (Kroatien)+. Die Altstadt steht seit dem Jahre 1980 auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO. Sehenswert ist die alte Stadtmauer, welche die komplette Altstadt mit ihren vielen Kirchen, Geschäften, Restaurants und Cafes umgibt. Stadtrundgang (*). Aufenthalt von 14 bis 21 Uhr. Ihr Kreuzfahrtschiff

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Die Reederei NCL behält sich das Recht vor, je nach Entwicklung der Rohölpreise aus dem Weltmarkt gegebenenfalls einen Treibstoffzuschlag zu erheben. Hinweis: Die Abreise mit dem Bus von der Schweiz nach Venedig erfolgt am Vorabend.

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SCHAUFENSTER 44 |

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WEIHNACHTEN

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Advent, Zeit für Weihnacht

Die Vorbereitungen fürs Fest laufen auf Hochtouren. Die ruhigen Momente dazwischen so richtig z bei Guetsli und einem warmen Getränk wie Tee, Punsch oder Schokolade. Dann wird gemütlich geplaudert, vorgelesen und die Vorfreude geteilt. Bei all der üblichen Hektik im Vorfeld des Fests sollte man sich solche besinnlichen Momente so oft wie möglich gönnen. Da dürfen die Frauen des Hauses auch gern mal ganz unter sich bleiben, um ihre kleinen und grossen Geheimnisse auszutauschen. Text: Jacqueline Vinzelberg Viele nützliche Tipps und feine Rezepte finden Sie unter www.migros.ch/weihnachten. In ausgewählten Filialen gibt es jetzt zudem Apérocanapés zu degustieren.

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Projektleitung und Texte: Jacqueline Vinzelberg, Claudia Schmidt; Bilder: Markus Bertschi, Mirjam Graf (Food); Styling: Mirjam Käser, Katja Rey (Food); Hair & Make-up: Vikon Bassil

A

dvent wurde in Rom schon im 6. Jahrhundert gefeiert. Zu Beginn an sechs Sonntagen. Papst Gregor I. verkürzte sie auf vier vor Heiligabend. Es war eine stille Zeit der Vorbereitung auf das folgende Jahr, wie man sie sich heute nur noch schwer vorstellen kann. Erst viel später, vor etwa 150 Jahren, eroberten Adventskalender und -kranz ihren festen Platz im Brauchtum. Der Kerzenreigen steht als Symbol des Lichts in der dunklen Jahreszeit und tritt überall dort in Erscheinung, wo es festlich zugehen soll. Die Familie trifft sich dazu

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Schweinswürstli, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, 2 Paar, 240 g 3.80 statt 4.75 Salatwurst, Schweizer Fleisch, Stück à 700 g 6.90 statt 8.70 Salatwurst, Schweizer Fleisch, Stück à 350 g 3.50 statt 4.40 Schinkenfleischkäse hauchdünn, Schweizer Fleisch, Schale, per 100 g 1.70 statt 2.20 Beretta Mortadella hauchdünn, aus Italien, Schale, per 100 g 2.30 statt 2.90 Toastauflage, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, Duo-Pack, 2 x 180 g 5.80 statt 9.70 40% Salami di Parma, aus Italien, Stück à 250 g 9.80 statt 12.80 Kalbshals gerollt, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.80 statt 3.60 Kalbsbrust gerollt, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.30 statt 3.– Kalbsvoressen, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.80 statt 3.70 Kalbfleisch geschnetzelt, Zürcherart, TerraSuisse, Schweizer Fleisch, per 100 g 3.90 statt 5.40 25% Wildschweinschnitzel, aus Tschechien, per 100 g 2.90 statt 3.90 25% Erhältlich in der Selbstbedienung Wildschweinentrecôte, aus Tschechien, per 100 g 3.10 statt 4.20 25% Erhältlich in der Selbstbedienung Schweins-Cordon-bleu, TerraSuisse, per 100 g 2.20 statt 3.25 30% Trutenschnitzel, aus der Schweiz, per 100 g 2.60 statt 3.30 Erhältlich in der Selbstbedienung Trutenmedaillon, aus der Schweiz, per 100 g 2.60 statt 3.30 Erhältlich in der Selbstbedienung Gesamtes norwegisches Frischlachs-Sortiment, z.B. Lachsfilet ohne Haut, Zucht aus Norwegen, per 100 g 2.70 statt 3.90 30% Schweinshaxen, Schweizer Fleisch, per kg 7.50 statt 12.50 40% Pouletschenkel, «Aus der Region.», aus der Zentralschweiz, per kg 7.80 statt 15.– 40% Erhältlich an der Bedienung

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Philadelphia im Duo-Pack, z.B. Nature, 2 x 200 g 4.15 statt 5.20 20% Alle Bifidus Joghurt, z.B. Erdbeer, 150 g –.65 statt –.85 20%

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WEITERE LEBENSMITTEL Alle Frey Tafelschokoladen im 6er-Pack, UTZ, z.B. Milch Extra, 6 x 100 g 7.50 statt 10.80 30% Alle Halspastillen im Duo-Pack, z.B. Cassis, 2 x 220 g 8.60 statt 10.80 20% Frey Pralinés und Truffes im Rentier-Design, z.B. Pralinés Prestige, 235 g 13.50 NEU *,** 20x Frey Pralinés Prestige Noix, 267 g, und Truffes assortiert, 49 g, mit Geschenkmasche, z.B. Pralinés 20x Prestige Noix 18.80 NEU ** Frey Suprême und Les Dragées Weihnachtsartikel mit Zimt, z.B. Suprême Kugeln Zimt, 20x 200 g 7.60 NEU *,** Skai Kaugummi Chai Latte, Limited Edition, 20 g 1.30 20x NEU *,** Lotus Karamellgebäck im DuoPack, 2 x 250 g 4.45 statt 5.60 20% Weihnachtsmischungen mit oder ohne Chräbeli 500 g, 1.– günstiger, z.B. ohne Chräbeli 4.50 statt 5.50 Alle Instantkaffees im Beutel, z.B. Noblesse Oro, UTZ, 100 g 4.05 statt 5.10 20% Alle Bio Yogi Tees, z.B. IngwerZitrone, 15 Beutel 4.– statt 5.– 20% Alle Farmer Getreidestängel, z.B. Soft Choc Apfel, 290 g 3.60 statt 4.50 20% M-Classic Mandeln oder Haselnüsse gemahlen 200 g, z.B. Mandeln 2.20 statt 2.80 20% Alle Frites und Denny’s Kartoffelprodukte (ohne Bio), tiefgekühlt, z.B. M-Classic Ofen Frites, 500 g 2.05 statt 2.60 20% Pelican Filets Gourmet à la Provençale, MSC, tiefgekühlt, 800 g 10.05 statt 14.40 30% Don Pollo Poulet-Nuggets, tiefgekühlt, 1 kg 7.05 statt 14.10 50% Red Bull Standard oder Sugarfree im 12er-Pack, 12 x 250 ml 15.90 statt 19.80 Alle Ice Tea PET in Packungen à 6 x 1,5 Liter, z.B. Zitrone 4.05 statt 8.10 50% Gesamtes Mister Rice Sortiment, z.B. Basmati-Reis, 1 kg 3.– statt 3.75 20% Sélection Amatricana 20x Sauce, 290 g 5.20 NEU ** Sélection Pesto genovese 20x D.O.P., 90 g 5.70 NEU *,** Garofalo Rigatoni im Duo-Pack, 2 x 500 g 3.50 statt 5.– 30% M-Classic Rapsöl, 3-Liter-Flasche 11.60 statt 14.50 20% *

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. **Gültig bis 2.12. Genossenschaft Migros Luzern ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 19.11. BIS 25.11.2013, SOLANGE VORRAT

Gesamtes Thomy Senf- und Mayonnaisen-Sortiment, z.B. Mayonnaise à la française, 265 g 2.– statt 2.50 20% Heinz Ketchup normal oder hot im Duo-Pack, z.B. normal, 2 x 700 g 5.40 statt 6.80 20% Chili Mix, 35 g 1.30 20x NEU *,** Sélection Tellicherry Pfeffer, 20x 50 g 5.90 NEU *,** Gesamtes Knorr Sortiment, z.B. Bratensauce Tube, 150 g 2.60 statt 3.30 20% M-Classic Mischpilze oder Champignons im 3er-Pack, z.B. Mischpilze, 3 x 200 g 9.30 statt 11.70 20% Gesamtes Pancho Villa Sortiment, z.B. Soft Tortillas, 8 Stück 3.80 statt 4.80 20% Alle M-Classic Cakes und Biscuits, z.B. Spitzbuben, 400 g 3.90 statt 4.90 20% Basler Leckerli, 1,5 kg 12.– statt 15.– 20% Alle Weihnachtsguetsli-Teige, z.B. Zimtsternteig ausgewallt, 660 g 5.20 statt 6.50 20% Alle gekühlten Bio und M-Classic Sauer-/Rotkraut, z.B. M-Classic Sauerkraut, gekocht, 500 g 2.45 statt 2.90 15% M-Classic Tortelloni ricotta e spinaci im 3er-Pack, 3 x 250 g 7.70 statt 11.10 30% La Pizza Pizzen im Duo-Pack, z.B. 4 Stagioni, 2 x 420 g 12.40 statt 15.60 20% Alle Petit Suisse und Petit Choco im 6er-Pack, z.B. Aprikose/Apfel/ Himbeer, 2 x 300 g 3.90 statt 4.90 20% Mini-Crèmeschnitten mit Rahm, 6 Stück, 288 g 3.35 statt 4.20

NEAR-/NON-FOOD Selina Katzenmilch im PET, 20x 200 ml 1.10 NEU *,** Gesamtes Exelcat und Catsan Sortiment, z.B. Exelcat Grill-Filets Geflügel, 4 x 100 g 2.60 statt 3.30 20% I am body in Mehrfachpackungen, z.B. Feuchtigkeits-Bodylotion im DuoPack, 2 x 400 ml 7.35 statt 9.80 25% Atrix und Nivea Hand- und Allzweck-Produkte in Mehrfachpackungen, z.B. Soft, Topf im DuoPack, 2 x 300 ml 11.10 statt 13.90 Rexona Deodorants in Mehrfachpackungen, z.B. Aerosol Cobalt im Duo-Pack, 2 x 150 ml 6.35 statt 7.50 Linsoft und Kleenex Taschen- und Kosmetiktücher in Mehrfachpackungen, z.B. Linsoft Classic Taschentücher, FSC, 56 x 10 Stück 2.95 statt 5.95 50% Sloggi Slip Mini 100 Tai oder Sloggi Slip Basic im 3er-Pack, z.B. Slip Mini 100 Tai 29.80 Handymatic Supreme im Duo-Pack oder in XXL-Packungen, z.B. Power Pearls Tabs Lemon, 88 Tabs 18.90 statt 27.– 30% Migros Fresh Sweet Pineapple Lufterfrischer-Gel, 50 g 20x 2.60 NEU *,** Hartschalentrolley Cockpit, z.B. 4-Rad-Trolley 51 cm, erhältlich in den Farben Silber, Gold und Bordeaux sowie in 3 verschiedenen Grössen 69.– *


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

WEIHNACHTEN | 53

tsgeschichten

zu geniessen, muss sein. Am besten mit seinen Liebsten.

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1,5 dl Vollrahm, 8 dl Vollmilch, 5 EL Honig , 1 EL Zucker, 3 Eier, 4 TL Rumaroma, Zimtpulver, goldene Zuckersternchen zum Bestreuen ZUBEREITUNG Rahm steif schlagen und kühl stellen. Milch, Honig und Zucker erwärmen. Eier in einer Schüssel verquirlen. Honigmilch unter Rühren dazugiessen. Zurück in die Pfanne giessen. Unter ständigem Rühren bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen. Nach Belieben mit Rumaroma aromatisieren. In Tassen füllen. Rahm darauf verteilen. Mit Zimt bestäuben und mit Zuckersternchen bestreuen. TIPP Rumaroma nach Belieben durch Rum ersetzen.

Wenn drei Generationen gemütlich zusammensitzen, gibt es viele spannende Geschichten auszutauschen.

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Malaga - Cadiz - Vigo - Lissabon

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Tag 5. Lissabon (Portugal) 08.00 – 17.00 GeradeentlangdesFlussesfindensichvermehrt moderne Cafés, welche einem einladen eine kurze Verschnaufpause einzulegen und dem Treiben der portugiesischen Stadt zu zusehen. Es erwarten Sie prächtige Kirchen, Paläste und Schlösser, weltstädtische Plätze und Boulevards, idyllische Hügelviertel, verträumte kleine Plätze und enge Gassen. Spazieren

044 289 81 81

Mo - Fr: 09.00 - 12.30, 13.30 - 18.00 Uhr

Malaga

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Ihr Reiseprogramm

Lissabon

(Warnemünde)

Le Havre

Sensationell! 5 Top-Ausflüge für nur

Tag 1.Busfahrt Schweiz – Savona. Einschiffung und Abfahrt um 17.00 Uhr Tag 2. Erholung auf See Tag 3. Malaga (Spanien) 14.30 – 19.30. In Malaga erwartet Sie nicht „nur“ ein mediterranes Klima und schöne Sandstrände, die spanische Stadt hat durchaus mehr zu bieten. Eines der bedeutendsten Museen ist das Museo Picasso, welches, wie es der Name schon sagt, dem begnadeten Künstler Pablo Picasso gewidmet ist. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind unzählige Kirchen und Kapellen, einige Paläste und historische Gärten. Verpassen Sie auf keine Fall den Palast Alcazabe aus dem 11. Jahrhundert, sowie die Burg Gibralfaro aus dem 13. Jahrhundert, beides die am besten erhaltenen arabischen Baudenkmäler. Tag 4. Cadiz (Spanien) 08.00 – 17.00. Cadiz liegt an der Costa de la Luz im Südwesten der Region Andalusien und gilt als älteste Stadt von Europa. Ihr historisches Ambiente hat sich die Stadt, auf einer schmalen Landzunge im Atlantik, über all die Jahre sichtlich bewahrt. Spazieren Sie durch die gut erhaltenen aber uralten, verwinkelten Gassen und bestaunen Sie die Kombination aus eindrücklicher Architektur, Geschichte und wunderschöner Landschaft. Sehr empfehlenswert ist auch ein ganztägiger Ausflug nach Sevilla.

Kopenhagen Berlin

Le Havre - London - Berlin - Kopenhagen

Santiago de Compostela

Sie durch Baixa, einem lebendigen Viertel mit jeder Menge Einkaufsmöglichkeiten oder erkundigen Sie das älteste Viertel Lissabons, die Alfama mit den verwinkelten Gässchen und idyllischen Plätzen. Einen wundervollen Blick über Stadt und Meer hat man dort vom Castelo de São Jorge aus. Besichtigen Sie im Stadtviertel Belem das Hieronymus Kloster und den Belem Turm. In der Klosterkirche befindet sich das Grab von Vasco da Gama. Die Höhepunkte der Neustadt sind das Parlamentsgebäude, die Liberdade Allee und der Rossio Platz. Buchen Sie unser optionales Ausflugspaket für nur CHF 5.00, Stadtrundfahrt Lissabon inklusive. Tag 6. Vigo (Spanien) 09.00 – 19.00 Wir empfehlen Ihnen einen Ausflug nach Santiago de Compostela, der bedeutendsten Pilgerstätte Spaniens. Der Stadtspaziergang durch die schmalen Gassen zum „Plaza do Obradoiro“ alleine, ist eine Reise wert. Dieser Ausflug ist in unserem optionalen Ausflugspaket bereits inkludiert. Tag 7. Erlebnisreicher Tag auf See Tag 8. Le Havre (Frankreich) 09.00 – 20.00 Le Havre eignet sich bestens um die historische Hauptstadt der Normandie, Rouen zu entdecken. Schlendern Sie durch die Altstadt mit der „Gros Horloge“, einer astronomischen Uhr aus dem 15. Jahrhundert, bestaunen Sie die Kathedrale von Rouen mit Bildzyklus von Claude Monet und geniessen Sie das bunte Treiben auf den Place du Vieux Marché. Tagesausflug nach Rouen im optionalen Ausflugspaket inbegriffen! Tag 9. London, Harwich (England) 08.00 – 19.00 Die englische Hafenstadt ist immer noch einer der wichtigsten Fährhäfen des Vereinigten Königreichs, mit Verbindungen unter anderem nach Holland, Dänemark

und Belgien. Harwich eignet sich aber auch als Ausgangspunkt für einen Tagesausflug in die Grossstadt von London oder für einen Halbtagesausflug nach Colchester, Englands ältester Stadt. Verpassen Sie auf keinen Fall bereits im Voraus Ihren Besuch der Weltmetropole mit unserem optionalen Ausflugspaket zu buchen und bestaunen Sie die beliebten Postkartensujets wie unter anderem der Big Ben Uhrenturm, die Tower Bridge oder der Buckingham Palace.

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Tag 10+11. Abwechslungsreiche Tage auf See Tag 12. Warnemünde (Deutschland) 08.00 – 20.00 Geniessen Sie die frische Brise an der Ostsee oder buchen Sie einen Tagesausflug (inklusive im Ausflugspaket) nach Berlin und erleben Sie hautnah die geschichtsträchtige deutsche Hauptstadt. (Reise 2 Amsterdam statt Warnemünde) Berlin

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Migros-Magazin | NR. 47, 18. NovemBeR 2013 |

Widerstand zwecklos

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Welch ein schöner Empfang! Adoro, die neuste Praliné-Schöpfung aus dem Hause Frey, ist eine Liebeserklärung an unsere Geschmacksknospen.

I

Bild: Gerry Nitsch; Styling: Regula Wilson

Die m-Industrie stellt viele beliebte migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Adoro-Pralinés.

n der Kreativküche von Chocolat Frey wurde einmal mehr mit viel Leidenschaft getüftelt. Entstanden ist ein Praliné, das sich durchaus auf einem silbernen Tablett präsentieren darf: Das in Folie eingewickelte Adoro mit knackiger Schale und einem cremig-zarten Kern aus feinster Milchschokolade ist ein richtig heftiger Gaumenflirt. Auch die Schachtel kann sich sehen lassen. In majestätischem Bordeaux mit Gold-

folierung macht sie sich auch als Mitbringsel gut. Wie die meisten Produkte von Chocolat Frey sind auch die neuen Adoro-Kugeln UTZ-zertifiziert und stehen somit für einen nachhaltigen, sozialen und umweltverträglichen Kakaobohnenanbau. Die Schoggi des ehemaligen Familienunternehmens, das letztes Jahr seinen 125. Geburtstag feierte, ist die meistgegessene Schokolade der Schweiz. Text: Nicole Ochsenbein

Zum Geniessen bereit: Unter der knackigen Schale versteckt sich das cremig-zarte Herz von Adoro.

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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

Sun-Queen-Konserven sind schmackhafte Ergänzungen zu frisch gekochten Gerichten. Das vielfältige Sortiment lässt keine Wünsche offen.

Bild: Christian Dietrich; Styling: Mirjam Käser

Text: Anette Wolffram Eugster

SUN QUEEN | 57

Praktische Alternative

E

in gutes Essen, das wenig Arbeit macht, freut jeden. Manchmal genügen Teigwaren mit allerlei Gemüse,um sich schmackhaft satt zu essen. Ein Dessert aus exotischen Früchten rundet die Mahlzeit ab. Neu hat Sun Queen eine mediterrane Gemüseplatte aus Italien im Angebot, deren Zutaten aus Mais, Erbsen, Oliven und Peperoni bestehen. Durch die schonende Dampfgarung bleibt das Gemüse frisch und aromatisch im Geschmack. Und das über einen langen Zeitraum. Die mediterrane Gemüseplatte schmeckt zu warmen Teigwaren genauso gut wie zu kalten Reisgerichten oder Salaten. Im Sun-Queen-Sortiment finden sich Produkte aus der ganzen Welt, zahlreiche von ihnen mit dem MaxHavelaar-Zertifikat für fairen Handel. Alle Produkte werden lautGesetzohneGeschmacksverstärker und Konservierungsmittel hergestellt.

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Die feinen Zutaten der mediterranen Gemüseplatte kann man kalt unter die warme Pasta rühren. Sun Queen Gemüseplatte mediterran, 3 x 150 g, Fr. 2.90

Sun Queen Mangoschnitze, 250 g, Fr. 1.70

Sun Queen Ananasscheiben, 340 g, Fr. 1.95


SCHAUFENSTER 58 |

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FOOD

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

GUT & GÜNSTIG

Vegetarisches Chili für circa Fr. 11.75

Abendessen für 4 Personen ■ 200 g Karotten, 250 g Süsskartoffeln und 350 g Knollensellerie rüsten und in Würfelchen schneiden. 1 Zwiebel, 3 Knoblauchzehen und eine grüne Chilischote fein hacken. Circa Fr. 5.30 ■ In einer grossen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen. Karotten, Sellerie und Zwiebeln beigeben und 7–10 Minuten dünsten, bis das Gemüse langsam weich wird. Knoblauch beigeben und 1–2 Minuten weiterdünsten. 1 TL Cayennepfeffer, 1⁄2 TL süsses Paprikapulver sowie 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel darunterrühren. Circa Fr. –.45 ■ 2,5 dl passierte Tomaten, 1 Dose gehackte geschälte Tomaten à 800 g, 1 Dose Kichererbsen, grüne Chili und Süsskartoffelwürfel beigeben. 20–25 Minuten kochen, bis die Süsskartoffeln weich sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit 4 EL Korianderblättern bestreuen. Circa Fr. 6.–

Grossmutters Vermächtnis

Süsse Minis Die kleinen Berliner sind ideale Begleiter für eine Kaffeepause. Kombiniert mit Glace geben sie obendrein ein feines Dessertpärchen ab. Im praktischen Tiefkühlformat sind sie gut portionierbar und schnell zur Hand. Nur wenige Minuten im Backofen oder in der Mikrowelle, und schon können sie serviert werden. Warm und frisch. M-Classic Mini-Berliner, tiefgekühlt, 175 g, Fr. 4.70 In grösseren Filialen

Heisses für Vegetarier: Pelati, Cayennepfeffer und Knollensellerie.

Weihnachtszeit ist Guetslizeit. Da kommen die beiden neuen Kreationen von Grand-Mère genau richtig. Verwöhnen Sie sich oder Ihre Liebsten mit dem Mandelherzli, einem klassiMandelgebäck, schen Mandel gebäck, oder dem Marzipanisso, einer Kombination aus Marzipangebäck, Schokolade und Orange. Grand-Mère Mandelherzli, 200 g, Fr. 4.60

Winterkaffee Ob heiss oder kalt, pur oder im Mix, Kaffee wird nie langweilig. Er lässt sich auf viele Arten verfeinern. Im neuen Grande Caffè vereinen sich weisse Schokolade und aromatischer Kaffee zu einem verführerischen Geschmackserlebnis. Eine Kombination wie gemacht für die Wintertage. Grande Caffè white chocolate, 210 ml, Fr. 1.40 In grösseren Filialen

Liebling der Kunden Er ist der Aromasieger, den die Kunden auf Migipedia.ch aus vier Geschmacksvarianten gewählt haben: UTZ-zertifizierter Kaffeegenuss aus 100 Prozent ArabicaBohnen und einer zarten Note von Caramel. Besonders raffiniert schmeckt er als Cappuccino oder eisgekühlter Caffè Latte. Delizio Caramello, 12 Kapseln, 72 g, Fr. 5.60 In grösseren Filialen


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

Ein Bad zum Trösten

Macht Skifahren leicht

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NONFOOD | 59

RAPPENSPALTE

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Der Atomic Cloud eight ist der kraftsparende PerformanceSki für Damen. Die ausgeprägte V-Form ermöglicht präzis geschnittene oder entspannt gedriftete Schwünge. Für viel Kraftersparnis sorgt der Heel Lift: Durch die Erhöhung des Fersenbereichs steht die Fahrerin natürlicher auf den Ski und kontrolliert sie mühelos und präziser. Lady-Skiset Atomic Cloud eight + XTE 10, Fr. 579.–

Die Thurgauerin Mona Vetsch (38) moderiert unter anderem die Morgensendung von Radio SRF 3 und die TV-Diskussionssendung «Der Club» auf SRF 1. Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Mit einer Kurzgeschichte im «Musenalp-Express». 50 Franken gabs dafür.

In ausgesuchten SportXX-Filialen erhältlich

Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meine Kontaktlinsen. Ohne bin ich blind. Wofür geben Sie gerne viel Geld aus?

Für Bücher und Zeitschriftenabos. Für gute Texte zahle ich gerne. Auch Musik würde ich nie gratis downloaden. Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Mit dem Auto durch die USA.

Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

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Messen Sie sich nicht mit Ihren gadgetsüchtigen Bekannten. Mein Fernseher ist aus dem Jahr 1997. Alle lachen über die Kiste, aber solange sie läuft, kaufe ich keine andere. Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Für eine Panflöte und die Noten von «Guantanamera».

Welche Sportart oder Kultursparte sollte mit mehr Geld unterstützt werden?

Eine Altersvorsorge für Autoren und Künstler wäre eine gute Investition. Was kann man für Geld nicht kaufen?

Die 30 Zentimeter Bein, die mir bei Interviews im Stehen manchmal fehlen. (Anmerkung Red.: Sie misst 1,55 m.) Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Stephan Eicher.Ich würde ihn ins nächste Café einladen. Das Shopping-Gen fehlt mir total. Interview: Remo Lütolf


SAISONKÜCHE 60 |

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ISABEL FLORIDO

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

«Unter uns» mit einem Huhn

Als «Lona Dee» in der TV-Serie «Unter uns» lagen Isabel Florido die Teenies zu Füssen. Heute hängen an ihren Lippen Manager beim Präsentationstraining, und in der Küche führt sie Regie.

D

as Poulet liegt in seiner ganzen Pracht auf dem Brett. «Das müssen wir zerteilen», sagt «Saisonküche»-Köchin Sonja Leissing. Beherzt greift Isabel Florido in ihrer Kilchberger Küche zu Messer und Geflügelschere. Das bereits in Wein marinierte Poulet liegt schnell in Einzelteile zerlegt vor den beiden. Isabel Florido lacht, hat sie doch schon als Kind gern gekocht. Der Coq au vin erinnerte sie an den Kochbuch-Klassiker «Tiptopf», aus dem sie in der Schule kochen lernte. «Wir machen den Coq au vin heute mal anders: mit Weisswein. So wird er häufig im Jura zubereitet», erklärt die Köchin. Das Gemüse zu rüsten, kostet Isabel Florido ein müdes Lächeln. «Ich habe meiner Mutter als Kind viel ge-

holfen. Mein Vater starb früh, und meine Mutter musste ganztags arbeiten.» Die Liebe zur mediterranen Küche ist bis heute geblieben. «Ich liebe sie, weil die Zutaten nicht verfremdet werden.»

Mit Spitzenköchen kochen und hungrig nach Hause gehen Inzwischen ist das Poulet gut mit einer Öl-Senf-Gewürzmischung bestrichen. «Sie hält das Poulet beim Schmoren im Ofen schön saftig», weiss Köchin Sonja Leissing. Jetzt können die Pouletstücke angebraten werden, bevor sie in den Ofen wandern. «Das wäre auch ein prima Nachtessen», findet Isabel Florido, die versucht, abends auf Kohlenhydrate zu verzichten. Bekommt sie beim TV-Dreh oder im Theater nichts? «Schön wäre es,

AUFGETISCHT

Isabel Florido, Schauspielerin, Sängerin, Moderatorin und Coach

Bild: Amanda Nikolic

Als Moderatorin und Coach kann Isabel Florido alle ihre Talente ausleben.

Isabel Florido wuchs als Kind spanisch-italienischer Eltern in Zürich auf. Kein Wunder, dass sich die Kosmopolitin für ihre Tanz-, Schauspiel- und Gesangsausbildung nach London begab, wo sie erste Musicalrollen annahm. Bei einem Musicalengagement in Deutschland wurde sie für die Rolle der «Lona Dee» in «Unter uns» entdeckt. Heute moderiert sie in mehreren Sprachen internationale Veranstaltungen und hilft als Trainerin Managern beim Präsentieren.  Was haben Sie auf Vorrat? Frischkäse, Pasta.  Wie oft kochen Sie pro Woche? Jeden Tag, wenn ich zu Hause bin.  Kochen ist für Sie … … eine Auszeit, die ich mir gern nehme – und somit ein Stück Lebensqualität.  Was würden Sie nie essen? Ich habe immer gesagt, ich esse keine Maden. Aber geröstet habe ich sie doch einmal geknabbert.  Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Mit Liza Minelli, die auch im Alter noch eine Granate ist.

Frisches Poulet und Gemüse sind die Grundzutaten für den Coq au vin.


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Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

SaiSonküche

isabel florido | 61

Isabel Florido und «Saison­ küche»­Köchin Sonja Leissing begutachten das zerlegte Poulet.

Das Gemüse wird nicht zu klein geschnitten, sonst zerkocht es.

Poulet und Gemüse ruhen über Nacht in Das Poulet wird mit einem Mix aus Salz, einem Bad aus Gewürzen und Weisswein. Pfeffer, Senf, Paprika und Öl bestrichen.


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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

aber das ist eher selten.» Hungrig nach Hause gehen musste sie so manches Mal, wenn sie als Moderatorin mit Spitzenköchen für einen Koch-TV-Sender kochte. «Da haben wir fünf Sendungen an einem Tag aufgezeichnet. Das ist Knochenarbeit. Abends knurrte mir der Magen.» Momentan geniesst Isabel Florido es, wenn neben ihren vielen Moderationen für namhafte Konzerne noch Zeit bleibt für ihre kleine Jazzband und Auftritte. «Und im Dezember trete ich im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen auf. Eine Musical-Revue, in der ich den Part der Edith Piaf übernommen habe.»

«Als Präsentationstrainerin hilft mir meine Musicalerfahrung» Mit einer Tätigkeit bringt die Vielbegabte allerdings alle ihre Talente unter einen Hut: Sie macht Manager fit für öffentliche Auftritte. «Als Trainerin zeige ich, wie man Präsentationen spannend macht. Selbst wenn es nur um Zahlen geht.» So mancher Wirtschaftsboss hat auch mit Lampenfieber zu kämpfen. Als Schauspielerin und vor allem als Moderatorin bei grossen Veranstaltungen machte Isabel Florido viele Erfahrungen mit Menschen. Sie kann sich einfühlen und hat ein Gespür für die Präsenz einer Person. Denn ob in einem Fernsehstudio oder auf der Bühne bei einer Aktionärsversammlung – das ist egal, «auch Aktionäre möchten nicht einschlafen», sagt Isabel Florido. Aus der Küche duftet es verführerisch. Ob der Coq au vin schon fertig ist? Dafür hat «Saisonküche»-Köchin Sonja Leissing einen guten Tipp: «Man sticht mit einem Messer vorsichtig in die dickste Stelle der Keule. Der Saft, der dabei austritt, muss klar sein. Sonst ist das Fleisch noch nicht gar.» Wieder etwas dazugelernt. Das Poulet ist perfekt durchgegart. Zeit fürs Mittagessen. Dafür hat Isabel Florido den kleinen Tisch in der Küche gedeckt. «Ihr seid meine ersten Gäste hier – ich bin doch erst vor kurzem umgezogen.» Die Gäste weihen den Esstisch in der neuen Wohnung gern ein. Text: Claudia Schmidt

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ISABEL FLORIDO | 63

Coq au vin mit Weisswein 1 Poulet à ca. 1,2 kg, z. B. Bressehuhn 3 Karotten 1 Lauch 3 Zwiebeln 3 Knoblauchzehen 1 Zweiglein Estragon 1 EL Senfkörner 3 Lorbeerblätter 7,5 dl trockener Weisswein 1 EL Mehl zum Bestäuben 4 EL Olivenöl Salz, Pfeffer 2 EL Senf ¼ TL Paprikapulver 15 Champignons 10 dünne Speckscheiben ¼ Bund Petersilie

ZUBEREITUNG 1. Am Vortag vom ganzen Poulet soweit möglich die Haut abziehen. Poulet in eine grosse Schüssel geben. Karotten und Lauch in 1–2 cm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln achteln. Knoblauchzehen halbieren. Estragon, Senfkörner, Lorbeerblätter und Gemüse zum Poulet geben. Alles mit Wein übergiessen und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Auf ein mit Klarsichtfolie belegtes Blech legen. Mit Mehl bestäuben und mit einem feuchten Küchentuch zudecken. Ca. 4 Stunden an einem warmen Ort aufgehen lassen. 2. Am Zubereitungstag Backofen auf 220 °C vorheizen. Poulet aus der Marinade heben und trocken tupfen. Mit der Pouletschere in 6–8 Stücke teilen. Fleisch mit wenig Mehl bestäuben. Die Hälfte des Öls, Salz, Pfeffer, Senf und Paprika vermischen. Fleisch damit bepinseln. Pouletteile im restlichen Öl rundum goldbraun anbraten. Marinade samt Gemüse zum Fleisch in den Bräter geben. Poulet zugedeckt 35–40 Minuten garen lassen. 3. Pilze putzen und vierteln. Speck in Streifen schneiden. In einer beschichteten Bratpfanne anbraten. Pilze dazugeben und 2–3 Minuten mitdünsten. Zum Coq au vin geben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie hacken. Coq au vin anrichten, mit Petersilie bestreuen.

Bilder: Tina Sturzenegger

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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

MIGROS LUZERN | 65

LUZERN

Produkt der Woche

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In der Advents- und Vorweihnachtszeit eignet sich die Amaryllis als Schnittblume für die festlichen Dekorationen. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Grössen, zudem ist sie sehr pflegeleicht. Der Blütenstiel rollt sich am Ende auf, sobald man ihn ins Wasser stellt. Die Haltbarkeit wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. Erhältlich ist die Blume bis Ende Dezember in allen bedienten Blumenabteilungen der Migros Luzern.

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Chauffiert die Gäste zur Party oder nach Hause: Der M-Budget-Rolls-Royce.

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Sorgen unter anderem für Stimmung an der M-BudgetParty: DJs wie Sous Sol oder Kellerkind.

Nobel feiern mit M-Budget

Es gibt wieder M-Budget-Partys: Am Freitag, 29. November, steigt die Party im Grandhotel Palace Luzern. So exklusiv wie die Location ist auch der Eintrittspreis: 9.90 Franken.

W

er kennt sie nicht, die legendäre M-Budget-Partyreihe? Von 2004 bis 2008 zogen die Partys in Clubs Tausende von M-Budget-Fans an. Jetzt sind die Veranstaltungen wieder da mit einem neuen Konzept: Gefeiert wird mit allem Schnickschnack in den schönsten Grandhotels der Schweiz.

Obwohl die Party im luxuriösen Grandhotel Palace Luzern stattfindet, brauchen die Gäste im Mindestalter von 21 Jahren an der Veranstaltung nicht tief in die Tasche zu greifen. Das hungrige und durstige Partyvolk konsumiert Getränke zu attraktiven Preisen oder geniesst ein von den Hotelköchen aus

M-Budget-Produkten zubereitetes feines Essen. Auch alkoholische Getränke werden vom Hotel an der Party verkauft, jedoch zu marktüblichen Preisen.

Mit dem M-Budget-Rolls-Royce an die Party Für die richtige Partystimmung sorgen unter anderem DJs wie Sous Sol oder Kellerkind. Zahlreiche M-Budget-Helfer sorgen für einen erstklassigen Gästeservice inklusive Traumfrau ansprechen oder am WC anstehen. Im M-BudgetShop gibts zudem M-Budget-Artikel. Und wer Glück hat, wird mit einem stattlichen M-Budget-Rolls-Royce gratis an die Party oder nach Hause gefahren. Text: Claudius Bachmann

Mehr Infos zur M-Budget-Party oder zu Übernachtungen im Grandhotel Palace zu M-BudgetPreisen: www.m-budget-live.ch


IHRE REGION 66 |

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MIGROS LUZERN

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Es weihnachtet sehr Wer liebevoll dekoriert, verleiht seinem Eigenheim einen festlichen Glanz. Dieses Jahr ist vor allem traditionelle Dekoration angesagt. So finden sich im Micasa-Sortiment viele folkloristische Motive und gestickte Muster. Naturbelassene Materialien sind ein wichtiger Bestandteil des Sortiments. Die Natur als Quelle für Weihnachtsschmuck zeigt sich nicht nur in der Verwendung von Materialien wie Jute, Rinde und geschnitztem Holz, auch bei den Sujets liess man sich von der Natur in-

Dieses Jahr im Trend: Natürliche Materialien für die Weihnachtsdekoration.

spirieren. Farblich dominieren dieses Jahr klassische Töne: Weiss, Rot und Silber sind ebenso stark vertreten wie Naturtöne. Bestens auffrischen lassen sich diese mit türkisfarbenen oder blauen Akzenten. Auch Weihnachtsdekoration für den gedeckten Tisch nimmt im Sortiment von Micasa einen wichtigen Platz ein. Vom Serviettenhalter übers Käsefondueset bis hin zu kleinen Tafelaufstellern ist alles im weihnachtlichen Look erhältlich. Abgerundet wird die

Tag der Bewegung und Entspannung Am 30. November findet an den Klubschulen Migros in Luzern, Sursee und Baar der Bewegungs- und Entspannungstag statt. Vorbeikommen und mitmachen lohnt sich.

W Daniel Fritsche ist Leiter Bewegung und Gesundheit der Klubschule Migros Luzern und Initiant des Bewegungs- und Entspannungstages.

as macht man eigentlich im Hatha Yoga? Ist Juke-BoxFitness das Richtige für mich? Und kann ich mich mit Meditation wirklich besser konzentrieren? Am Tag der Bewegung und Entspannung kann man für Fr. 19.70 in verschiedene Kurse der Klubschule Migros Luzern in Sursee, Baar und Luzern reinschnuppern. Daniel Fritsche, Leiter Bewegung und Gesundheit der Klubschule Migros Luzern, gibt Auskunft über den Tag der Bewegung und Entspannung.

faktor wurden Groupfitness-Kurse populärer. Vor allem auch Männer entdecken vermehrt Entspannungskurse als Ausgleich zum Arbeitsalltag.

Daniel Fritsche, was dürfen die Teilnehmenden vom Bewegungs- und Entspannungstag erwarten?

Warum darf man den Tag der Bewegung und Entspannung auf keinen Fall verpassen?

Einen bunten Strauss an Bewegungsund Entspannungskursen, die man nach Lust und Laune ausprobieren kann. Die Klubschule Migros bietet seit 1970 Bewegungs- und Entspannungskurse an. Was hat sich seither verändert?

Durch das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein und den erhöhten Stress-

Welche Methoden kann man am 30. November ausprobieren?

Wir stellen die gängigsten Kurse vor wie zum Beispiel Hatha Yoga, Rückentraining oder Pilates, aber auch Neuheiten wie Juke-Box-Fitness. Da man bei gewissen Lektionen ins Schwitzen kommt, empfehlen wir, bequeme Trainingskleider mitzunehmen.

Weil es eine einmalige Möglichkeit ist, in so viele Bereiche reinzuschnuppern, und weil man für sich selber herausfinden kann, welche Bewegungs- oder Entspannungsmethode einem am besten behagt. Zudem ist vor Ort für eine kleine Stärkung und für Getränke gesorgt, damit der Körper über genügend Energie verfügt. Interview: Jacqueline Achermann

Was? Wann? Wo? Samstag, 30. November, 15.00–17.45 Uhr  Luzern, Töpferstrasse: Hip-Hop, JukeBox-Fitness, Ballett-Workout, Bodycocktail, Fight Power, Zumba, Athletic Yoga, Jin Shin Jyutsu, Meditation und vieles mehr  Baar, YunSong-Akademie: Pilates, Hatha Yoga, Bodyfit, Qi Gong, Rückentraining, Yoga Nidra, Zumba, Meditation  Sursee, Bahnhofstrasse: Pilates, Hatha Yoga, Rückenfit, Power Yoga Infos und Anmeldung auf www.klubschule.ch (Suchwort: Bewegungs- und Entspannungstag) oder Tel. 041 418 66 66

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38,


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

Weihnachtsstimmung im eigenen Zuhause durch Wohnaccessoires. Unter anderem stehen Kissenbezüge und Wolldecken in vielen Farben zur Auswahl bereit. Ein Highlight des diesjährigen Sortiments sind zudem Kugeln mit Figuren im Inneren. Das Weihnachtssortiment ist in allen Micasa- und Micasa-homeFilialen erhältlich: im MParc Ebikon, Zugerland Steinhausen, Mythen Center Schwyz und im Einkaufscenter Surseepark. Text: Nico Canori

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MIGROS LUZERN | 67

Höhenflüge in Engelberg

Am 21. und 22. Dezember findet in Engelberg das FIS-Weltcup-Skispringen statt. Der Catering Services der Migros Luzern sorgt vor Ort für kulinarische Höhepunkte bei den VIPs und Helfern.

Von Athletic Yoga bis Zumba: Die Kursleitenden der Klubschule Migros Luzern stellen, am Samstag, 30. November, verschiedene Bewegungsund Entspannungskurse vor.

An den beiden Weltcup-Skispringen in Engelberg ist der Catering Services der Migros Luzern für die Verpflegung zuständig.

K

eine andere Wintersportstation in der Schweiz kann auf eine so lange Skisprungtradition zurückblicken wie Engelberg. Wenn am Wochenende vom 21. und 22. Dezember der Schweizer Doppel-DoppelOylmpiasieger Simon Ammann zusammen mit den weltbesten Skispringern im Obwaldner Klosterdorf auf Weitenjagd gehen wird, dann springt er nicht auf irgendeiner Schanze, sondern auf der grössten Naturschanze der Welt.

Verpflegung vor Ort frisch zubereitet

Bild: Toto Marti

E-Mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch

In Engelberg selbst laufen die Vorbereitungen für den grössten Wintersportanlass der Zentralschweiz auf Hochtouren. Das Gleiche gilt für die Migros Luzern, die in Engelberg als Catering-Partne-

rin im Einsatz steht. An beiden Wettkampftagen gilt es, jeweils etwa 700 VIP-Gäste im futuristischen Zelt direkt neben dem Auslauf kulinarisch zu verwöhnen. «Sämtliche Produkte werden frisch nach Engelberg gebracht und dort zubereitet», sagt Beat Thalmann von der Migros Luzern. Eine weitere Herausforderung für den Gastronomieprofi: Nebst dem eigenen Personal stellen die Organisatoren Freiwillige, die ins Team integriert werden. Neben dem VIP-Catering sorgt das Migros-Team von Beat Thalmann auch dafür, dass die täglich über 300 im Einsatz stehenden Helferinnen und Helfer verpflegt werden. Text: Beat Christen

Das ausführliche Programm findet sich auf www.weltcup-engelberg.ch

Tageskarten zu gewinnen

Die Migros Luzern verlost 5 x 2 Tageskarten für Sonntag, 22. Dezember, im Wert von je 35 Franken. Teilnahmeschluss ist der 24.November. Mehr auf www. migrosluzern.ch


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

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WILDS WELT

Entwarnung für die thailändische Insel Samet

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild Diesen Sommer sorgte Koh Samet für negative Schlagzeilen: Im Golf von Thailand, drei Fahrstunden südlich von Bangkok, flossen durch ein Leck in einer Pipeline 50 000 Liter Öl ins Meer. Die absolute Sicherheit gibt es auch beim E-Banking nicht. Vor allem das mTAN-Verfahren ist heikel.

Sicheres E-Banking

Obwohl sich Betrugsversuche häufen, gilt E-Banking immer noch als sehr sicher. Im schlimmsten Fall sind Banken kulant.

Illustration: Melk Thalmann, Bild: Reto E. Wild

W

er seine Bankgeschäfte im Internet erledigt, spart Geld. Bei den meisten Finanzinstituten entfallen dadurch Gebühren für Überweisungen und Kontoführung, wenn das Guthaben einen gewissen Betrag, bei der Migros-Bank 7500 Franken, nicht unterschreitet, denn beides kostet bei Bankgeschäften am Schalter oder via Post. Allerdings sorgen regelmässige Meldungen über Hackerangriffe und geplünderte Bankkonten für Verunsicherung. Teils zu Recht: Die Authentifizierung über die eigene Handynummer wurde geknackt. Wer sich am Computer einen Virus einfängt und diesen ebenfalls auf seinem Handy installiert, leitet die beim sogenannten «mTAN-Verfahren» von der Bank verschickte SMS unbemerkt an die Betrüger weiter. Diese greifen so auf Bankkonti zu und erbeuten Tausende von Franken. Albert Steck, Sprecher der Migros-Bank, bestätigt: «mTAN bietet keinen absoluten Schutz.» Die Zürcher Kantonalbank bestätigte Betrugsversuche gegenüber «20 Minuten». Schadenfälle werden meistens kulant behandelt. Die Migros-Bank will sich diesen Problemen aber gar nicht erst aussetzen und bietet diese Authentifi-

zierungsmöglichkeit deshalb nicht an. «Stattdessen verwenden unsere Kunden einen USB-Stick zum Login». Gewisse Sicherheitsvorkehrungen sind dennoch notwendig: Steck empfiehlt, den PINCode keinesfalls in der Nähe des USBSticks aufzubewahren, einen aktuellen Virenschutz zu nutzen und sämtliche vom Computer vorgeschlagenen Software-Updates zu installieren.

E-Banking ermöglicht sichere Bankgeschäfte Wer dies beachtet, kann E-Banking bedenkenlos nutzen. Das gilt auch für Kunden anderer Banken. Betrugsversuche nehmen zwar zu, deren Erfolg jedoch ab. «Die Chance ist deutlich höher, einem Taschendiebstahl zum Opfer zu fallen, als beim E-Banking bestohlen zu werden.» Text: Reto Vogt www.migrosmagazin.ch

LESEN SIE ONLINE Bankgeschäfte sicher am Handy Wer Bankgeschäfte mit dem Handy abwickelt, muss ein paar zusätzliche Regeln beachten.

■ Gut drei Monate nach dieser KatasKatas-

trophe präsentiert sich die nur sechs Kilometer lange und hügelige Insel wieder mit unversehrten Sandstränden – weiss wie Puderzucker. Der schönste und zugleich betriebsamste Strand heisst Sai Kaew (Bild). Er ist 800 Meter lang, hat zahlreiche Bars und Restaurants sowie Wassersport- und Ausflugsmöglichkeiten. Bestes Hotel: Sai Kaew Beach Resort (Tipp: Premier-SeasideZimmer buchen). Bestes Restaurant mit fangfrischem Fisch: Ploy Thalay. Beste Bar mit viel zu bequemen Sitzsäcken: Finale. ■ Wer sich gerne abseits des Trubels erholt, sollte sich an das Paradee Resort im äussersten Süden der Insel halten. Es ist zugleich das beste Hotel von Koh Samet. Tipp für Taucher und Schnorchler: die Eilande rund um Samet auf einer Bootsexkursion entdecken. Alternative: der kleine Nationalpark im Inselinnern. Die besten Badeferieninseln Thailands unter www.migrosmagazin. ch/wildswelt. ■ Gut zu wissen: Überfahrt von Ban Phe in der Provinz Rayong mit dem Schnellboot dauert 15 Minuten. Einige Restaurants ausserhalb der Hotels akzeptieren keine Kreditkarten oder nur gegen einen Zuschlag von 5 Prozent. Mein Tipp: Bargeld (Baht) mitnehmen.


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

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MIGROS-BANK-RATGEBER

Hartnäckiger Investitionsstau Jetzt rächt sich der Verlust an industriellen Fähigkeiten Wenn die Firmen mehr Gewinn erzielen, so investieren sie die Erträge in das künftige Wachstum. Dieser Mechanismus funktionierte in der Vergangenheit jeweils zuverlässig. Nun jedoch ist er durchbrochen, wie die Grafik zeigt. Allein Apple sitzt auf Cash-Reserven von 150 Milliarden Dollar, insgesamt schieben die US-Unternehmen liquide Mittel von 5000 Milliarden Dollar vor sich her. Woher also kommt dieser hartnäckige Investitionsstau? Eine zentrale Ursache ist die Erosion der industriellen Basis. Anfang der 80er-Jahre trug der Industriesektor noch knapp 30 Prozent zum amerikanischen Bruttoinlandprodukt bei. Aktuell sind es 16 Prozent. In Grossbritannien und Frankreich liegt der Anteil sogar noch tiefer. Unser westlicher Nachbar hat in den letzten zehn Jahren rund 750 000 Industriearbeitsplätze verloren – ein dramatischer Aderlass an Know-how. Auch Apple-CEO Jim Cook hat mehrfach erklärt, sein Unternehmen würde gern mehr in den USA produzieren, doch mangle es an den industriellen Fähigkeiten im Land.

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Die Unternehmensgewinne im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP) sind in den USA auf Rekordhöhe gestiegen. Dagegen liegen die Investitionen gemessen am BIP nach wie vor auf einem historischen Tiefststand.

Wie stark ist die Schweiz von dieser Deindustrialisierung betroffen? Die (erfreuliche) Antwort finden Sie im nächsten Migros-Bank-Ratgeber, hier in zwei Wochen. Ist die Krise in den USA und Europa wirklich überwunden? Diskutieren Sie mit unter: www.facebook.com/migrosbank

TRICK 77 Das Migros-Magazin präsentiert regelmässig eine Auswahl der besten Hörertipps von Radio SRF.

Bild Getty Images

Erst wachsen, dann schaufeln Die Temperaturen sinken, mit dem ersten Schnee muss jederzeit gerechnet werden. Höchste Zeit, die Schneeschaufel in Schuss zu bringen. Damit die Schneeschaufel sauber durch den Schnee fährt und der Schnee nicht kleben bleibt, empfehlen SRF-Hörer, das Schaufelblatt mit Skiwachs einzureiben. Besonders geeignet sei die Wachssorte für nassen Frühlingsschnee. Einige Hörer erwärmen die Schaufel vor dem Wachsen. Als Alternativen werden Kerzenoder Bohnerwachs sowie Schuh-

creme erwähnt. Schuhcreme nach dem Einreiben über einem Ofen trocknen lassen. Ein weiterer Tipp: Wird die Schneeschaufel im Freien aufbewahrt, hat sie dieselbe Temperatur wie der Schnee. Auch so bleibt dieser weniger kleben. Allgemein wurde beobachtet: An Holzschaufeln klebt der Schnee öfter als an Metallschaufeln. Trick 77 im Radio: jeden Freitag um 11.20 Uhr auf SRF Musikwelle und am Samstag um 11.10 Uhr auf Radio SRF 1. Trick-77-Taschenbücher Teil 1 & 2 erhältlich bei: www.exlibris.ch, www.srfshop.ch

Gewinne im Verhältnis zum BIP in %

Daniel Lang, Leiter Produktmanagement bei der Migros Bank

So hohe Profite wie noch nie Investitionen im Verhältnis zum BIP in %

Leider nein. Auf beiden Kontinenten ist die Wirtschaft noch lange nicht fit. Was vor allem fehlt, sind Unternehmen, die investieren. Ausserdem schaffen sie zu wenige neue Arbeitsplätze. Nehmen wir die frühere Vorzeigefirma General Motors (GM): Zu den besten Zeiten beschäftigte der Autobauer allein in den USA über 600 000 Arbeiter und betrieb Hunderte von Fabriken. Wenn GM einen Schnupfen hat, bekommen die USA eine Grippe, hiess es jahrzehntelang. Heute hat GM in Amerika noch kümmerliche 80 000 Angestellte. Zur neuen Ikone aufgestiegen ist stattdessen Apple: Der Konzern erzielt einen riesigen Jahresgewinn von 40 Milliarden Dollar, zählt aber gerade mal 50 000 Mitarbeiter in den USA. Das Beispiel von Apple illustriert einen fatalen Trend in vielen westlichen Ländern. Die Unternehmen sind zwar topfit und fahren rekordhohe Gewinne ein (siehe blaue Kurve in der Grafik). Im Gegensatz zu früher jedoch setzen sie das verdiente Geld nicht für Investitionen ein. Das verdeutlicht die rote Kurve: Seit der Finanzkrise sind die Investitionen massiv eingebrochen und verharren auf dem tiefsten Niveau seit 80 Jahren.

Solange die Unternehmen allerdings zögern, ihre Produktionsstätten zu erneuern und Mitarbeiter einzustellen, kann die Wirtschaft nicht wirklich gesunden.

Quelle: GMO/Federal Reserve

Amerika und Europa melden steigende Wachstumsraten. Ist die Krise damit endlich ausgestanden?


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147 hilft rund um die Uhr

Über 450 Jugendliche wenden sich täglich an die Notrufzentrale von Pro Juventute. Was bedrückt sie? Warum sind sie in Not? Das Migros-Magazin hat mitgehört.

I

n der Notrufzentrale 147 von Pro Juventute in Bern brennt rund um die Uhr Licht. Täglich erhalten über 450 Jugendliche aus der ganzen Schweiz per Telefon, SMS, Chat und via Webseite Hilfe und berichten von ihren Nöten, Problemen und Sorgen. 20 Beraterinnen und ein Berater sind für sie da. Eine davon ist die Psychologin Moana Crescionini (31). Sie arbeitet seit vier Jahren hier. Eine intensive und fordernde Aufgabe. «Die Belastung ist hoch – wegen der vielen Anrufe und weil die Probleme manchmal sehr heftig sind. Manchmal klingelt das Telefon gleich wieder, sobald man aufgelegt hat», sagt die Beraterin. Regelmässig ist sie auch die ganze Nacht am Telefon im Einsatz. Nicht zuletzt wegen der grossen Belastung arbeitet niemand mehr als 60 Prozent in der 147-Beratung. «Man muss zwischendurch genug Zeit haben, die Batterien aufzuladen», sagt Moana Crescionioni.

gewalt, sexueller missbrauch oder sucht gehören zum alltag Immer häufiger kommen die Jugendlichen mit Problemen wie Cybermobbing (Mobbing via Facebook, WhatsApp und Chats), Sexting (Versenden und Publizieren von intimen Fotos) oder CyberGrooming (sexueller Belästigung via Internet). Ein Grossteil der Jugendlichen ist zwischen 12 und 16 Jahren alt. «Es ist wichtig, dass man als Beraterin gerne und gut zuhört, viel Einfühlungsvermögen mitbringt, Geduld hat und sich schnell auf neue Situationen einstellen

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Nr. 47, 18. November 2013 | migros-magazin |


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Wenn Jugendliche nicht mehr weiter wissen – Protokolle der 147-Beratung Tag und Nacht kommen beim Gratistelefon 147 Anrufe, SMS und Chat-Anfragen von Kindern und Jugendlichen. Sie sind verzweifelt, verunsichert, brauchen dringend Rat. Ihre Fragen handeln oft von Freundschaft, Liebe und Sexualität und familiären Problemen. «sie hat das foto auf facebook hochgeladen»

Telefonberatung eines 14-jährigen Jungen.

Auch nachts für Kinder und Jugendliche da: Moana Crescionini ist Beraterin bei Pro Juventute 147.

Beraterin: Telefon 147, Hallo. Junge: Hallo, mir ist etwas voll Peinliches passiert und ich weiss nicht so richtig, was machen. Und eigentlich finde ich es auch total daneben (schnaubt wütend)! Beraterin: Dir ist also etwas passiert, was dir peinlich ist und dich wütend macht. Junge: Ja, so eine Idiotin, die ich aus der Schule kenne, ist an einer Party ins Jungsklo reingekommen und ich war grad auf dem Klo. Sie hat einfach ein Foto unter der Tür durch gemacht und ist wieder abgehauen! So gemein! Und alles ging so schnell, dass gar niemand reagiert hat! B: oje, das ist wirklich gemein. Ich begreife, dass du wütend bist. Junge: Und dann ist es ja noch weitergegangen. Sie hat das Foto auf Facebook hochgeladen als Lachnummer! Zum Glück hatte ich meine Kleider schon fast wieder an und man sieht fast nichts. B: oha, das mädchen scheint keine Grenzen zu kennen. Sag, wie kann ich dich in dieser Situation denn am besten unterstützen? Junge: Ich möchte halt wissen, ob sie das überhaupt darf? B: Nein, was das mädchen gemacht hat, ist verboten. erstens ist es nicht erlaubt, Fotos zu machen gegen den Willen der Person. Und zweitens ist es auch verboten,

ohne erlaubnis der abgebildeten Personen Fotos weiterzuverbreiten. Junge: Ah, hab ich es doch gewusst! Und was kann ich denn jetzt machen? B: Der erste Schritt ist mit ihr zu reden, sie über das Gesetz zu informieren und sie aufzufordern, das bild zu löschen. Falls dies nichts bewirkt, kannst du sie auch anzeigen. Junge: ok, ich werde mit ihr reden. Hoffentlich lenkt sie ein. Und das Foto ist ja jetzt auf dem Netz. Kann ich das irgendwie rückgängig machen? B: Ja, bei Facebook kannst du melden, dass sie ein bild von dir löschen sollen, welches nicht ok ist. So wird es nicht weiterverschickt. Was meinst du dazu? Junge: Ich bin erleichtert. Danke!

«Da ist ein Typ, der versucht mich voll anzubaggern»

Telefonberatung, 14 jähriges Mädchen. Beraterin: Telefon 147, Hallo. Mädchen: oh mann, der regt mich so voll auf. B: Du tönst ziemlich gestresst. Was ist denn passiert? Wer regt dich so auf? Mädchen: Da ist so ein Typ, der versucht mich voll anzubaggern. B: Ich verstehe immer noch nicht so ganz, worum es dir geht – willst du mal dreimal tief durchatmen. Mädchen: Sorry (schnauft durch). B: Also, jemand kommt dir zu nahe und das willst du nicht

– habe ich das richtig verstanden? Mädchen: Genau – also ich chatte sehr gerne und da ist so ein Typ, der war zuerst voll süss – machte mir Komplimente, dann hat er immer mehr gewollt... Ah, das macht mich aggressiv... So ein Schwein! B: Phuuu, das macht dich ja sehr wütend – was hast du dann gemacht? Mädchen: Sicher nichts, ich bin doch nicht blöd – ich weiss, dass es solche Typen gibt im Netz – die schleimen dich voll, dann wollen die .... so Sex-Zeugs halt – meinem Kolleg ist das auch schon passiert – ein Typ, der ihn voll anmachte... das ist gestört. B: Gut, dass du nichts gemacht hast – heute hast du nun 147 angerufen. Darf ich wissen, wie ich dir helfen kann oder bei was ich dich unterstützen kann? Mädchen: Ich will dieses Schwein anzeigen, wie mach ich das? B: Du kannst alle Infos aus dem Netz kopieren und damit zur Polizei gehen. Du kannst auch seine NetzDaten Kobik.ch melden. Du findest dort online ein Formular zum Ausfüllen. Was wäre für dich das einfachste zu tun? Mädchen: Ich werde damit zur Polizei gehen. B: Willst du das alleine tun oder kann dich jemand dabei unterstützen? Mädchen: meine eltern wissen es schon, ich habe es ihnen gesagt. Sie helfen mir. B: Das ist sehr gut. Dann wünsche ich dir viel erfolg und bleib so wachsam.


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kann», sagt Moana Crescionini. Die Probleme kreisen oft um die Themen Freundschaft, Liebe, Sexualität und per­ sönliche Probleme wie Depressionen, mangelndes Selbstwertgefühl, Aggres­ sionen und selbstzerstörerisches Ritzen. Doch auch nach vier Jahren Tätigkeit beim 147 kommt es noch immer vor, dass die Psychologin mit einem Problem kon­ frontiert wird, das sie bis dahin nur aus dem Lehrbuch kannte. «Themen wie sich im falschen Körper zu fühlen oder Zwangsheirat», sagt Moana Crescioni­ ni, aber das sei selten. Schwerwiegende Probleme in der Fa­ milie, Gewalt, sexueller Missbrauch oder Sucht gehören aber zu ihrem Berufs­ alltag. Die Beratung per Telefon sieht sie als grossen Vorteil für die Anrufenden. «Das Telefon schafft eine gewisse Ano­ nymität, die Hemmschwelle ist niedri­ ger, über Dinge zu sprechen, für die man sich schämt. Da sie der Beraterin nicht in die Augen schauen müssen, sind die Jugendlichen offener», sagt Moana Crescionini. Und wenn sie nicht mehr reden und zuhören wollen, können sie aufhängen. Das ist zwar keine einfache Situation – als Beraterin muss man ler­ nen, damit umzugehen. «Da zweifelt man schnell an sich. Zum Beispiel wenn man eine Frage gestellt hat, die der an­ rufenden Person zu nahe geht oder schlicht nicht passt.»

bei unterdrückten nummern gibts kein Durchkommen Es gibt auch Fälle, in denen sie gerne wüsste, wie es weitergegangen ist. «Es kommt nur selten vor, dass sich jemand im Nachhinein nochmals meldet und sich bedankt», erzählt die Beraterin. Es gehört zum Konzept vom Beratungs­ telefon 147, dass es eine Erstanlaufstelle ist und seine Klienten nicht während längerer Zeit begleitet. Aber: «Wir ver­ mitteln die Jugendlichen an entspre­ chende Fachstellen oder geben die Kon­ taktadressen an.» Geht es um Selbstmord, ist der Auf­ trag von 147 klar: Handeln. Die Anrufe sind vertraulich, aber nicht anonym. Wer von einer unterdrückten Nummer aus anruft, kommt nicht durch. «Sonst können wir im Notfall nicht aktiv wer­ den.» Reicht das Gespräch nicht, um die anrufende Person von Suizidabsichten abzubringen, müssen sie aktiv werden: «Einen Notfallpsychiater avisieren oder sogar die Polizei», sagt Moana Crescio­ nini, «das ist unser Auftrag.» Neben diesen happigen Momenten gibt es aber auch schöne Augenblicke in ihrem Beratungsalltag: «Es ist immer

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Nr. 47, 18. November 2013 | migros-magazin |

An schwierige Momente am Beratungstelefon gewohnt: Moana Crescionini.

24 Stunden am Draht Die Pro Juventute Notfallnummer beratung + Hilfe 147 ist gebührenfrei und rund um die Uhr erreichbar. Die Anrufe sind vertraulich und erscheinen nicht auf der Telefonrechnung. Seit 1999 in betrieb, richtet sie sich an Jugendliche in der ganzen Schweiz. Zu beginn eine reine Telefonberatung, kann man heute auch per SmS und Chat Hilfe anfordern. 2007 wurde der SmS-Dienst eingeführt, im

September 2013 der LiveChat, der täglich ein bis zwei Stunden geöffnet ist. Die beraterinnen bewältigen 450 Anfragen pro Tag – pro Jahr etwa 165 000. etwa 90 Prozent davon per Telefon. Die Anzahl von SMS und Chats steigt laufend. Der beratungsdienst ist seit beginn ein 24-Stunden-betrieb. rund 20 beraterinnen arbeiten im Schichtbetrieb. Der Andrang ist am mittwochnachmittag und an den

wieder ein Highlight, wenn sie sich nach dem Gespräch bedanken und sagen, wie sehr es ihnen geholfen hat. Und dass sie sich ernst genommen fühlen.» Seit sechs Jahren bietet 147 auch einen SMS­Beratungsdienst an, seit Septem­ ber 2013 zudem einen täglichen Chat. «Da ist die Hemmschwelle noch tiefer, denn schreiben fällt leichter als anru­ fen», weiss Moana Crescionini. Die Themen sind dieselben wie bei den An­

Wochenenden am grössten, es rufen mehr mädchen als Jungen an. Die Zahl der schwerwiegenden Anfragen wie Suizid, Cyber-mobbing oder Krisen haben stark zugenommen. 2008 wurde die Notfalltaste eingeführt, die es ermöglicht, dringende Anrufe bevorzugt zu beantworten. Pro Tag treffen rund 10 Anrufe von Kindern und Jugendlichen ein, welche die Notfalltaste drücken.

rufen. Ist für ein Anliegen ein Gespräch nötig, werden die Schreibenden um einen Anruf gebeten. Moana Crescionini beobachtet, wie sich mit den neuen Medien die Möglich­ keiten vervielfacht haben, jemanden zu mobben oder ein privates Foto schnell im ganzen Bekanntenkreis oder sogar in der ganzen Schule zu verbreiten. In Anbe­ tracht der Möglichkeiten im Internet spürt sie als Beraterin eine gewisse Hilf­


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Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

«Oft ist die Angst riesig, den Ruf zu verlieren oder gemobbt zu werden.» losigkeit: «Gerade in Fällen von Sexting, wenn ein freizügiges Bild schon die Runde gemacht hat, kann man sich nur noch um Schadenbegrenzung bemühen und aufzeigen, was die Rechte sind und wie man in den verschiedenen Medien die Privatsphäre schützt.» Nur in wenigen Fällen melden sich die Jugendlichen, bevor der Schaden passiert ist: «Ein Mädchen hat mal gefragt, ob sie ihrem Freund ein Nacktfoto von sich schicken soll. Er wolle unbedingt eins. Ihr war offensichtlich nicht ganz wohl dabei.» In diesem Fall war der Rat klar: «Nie ein Nacktfoto, nur eins im Bikini, wenn möglich, ohne dass man das Gesicht darauf sieht. Und dies nur dann, wenn auch er eins schickt.» Moana Crescionini weiss, wie immens das Schamgefühl der Jugendlichen ist, wenn sie Opfer von Sexting werden. «Wir müssen sie als erstes davon überzeugen, dass sie nicht schuldig sind. Oft ist die Angst riesig, den Ruf zu verlieren, gemobbt zu werden. Man spürt oft eine grosse Hilflosigkeit.» Auch mit den neuen Medien sind Freundschaft, Liebe, Sexualität und persönliche Probleme nach wie vor die grossen Themen der Jugendlichen. Um von den vielen schweren und schwierigen Fällen abschalten zu können, geht Moana Crescionini nach der Arbeit mit ihrem Labrador spazieren. «Er ist jung und versprüht pure Lebensfreude. Er lenkt den Blick wieder aufs Positive im Leben», sagt sie. Fast ein bisschen wie sie selbst, an den Tagen und Nächten am Draht vom 147, wenn sie den Jugendlichen aufzeigt, wie es in ihrem Leben positiv weitergehen kann. Texte: Claudia Langenegger Bilder: Severin Nowacki

www.migrosmagazin.ch

lesen sie online Die Gefahren im Cyberspace Weitere Chatprotokolle zum Thema Sexting und mobbing im Internet mit wertvollen Tipps zum Nachlesen.

«ich werde auf facebook wegen Pingu gemobbt» SMS-Beratung, 11-jähriger Junge.

Junge: Hallo liebes 147. Ich fühle mich total schlecht. Ich habe meinen Freunden preisgegeben, dass ich noch «Pingu» schaue im Fernse­ hen. Seit dem werde ich auf Facebook und in der Schule aufs Schlimmste gemobbt. Ich habe keine Freunde mehr und weiss nicht mehr, was ich mit meinem Leben anfan­ gen soll. Soll ich mich um­ bringen? Ich werde es tun, wenn ich keinen guten rat bekomme! Helft mir! 147: Pingu ist eine total her­ zige Serie, verständlich, dass du die gerne schaust. Was dir in der Schule und auf Face­ book passiert, ist schlimm. es ist gut, dass du dich wehrst, denn umbringen ist nie eine Lösung. Gegen eine Gruppe

kommt man alleine nicht an. Darum ist es richtig, dass du dir verstärkung holst. bei uns, bei deinen eltern, bei Lehrern. Dass auf dir rumgehackt wird, ist nämlich ein Problem deiner ganzen Schule. Da läuft was schief, was alle angeht. bitte schau mit einer erwachsenen Person die Infos auf 147.ch>Infotexte> Konflikte und Gewalt> mobbing/Cybermobbing an. Schreibe uns bitte wieder oder ruf uns an, wir warten darauf, von dir zu hören. Liebe Grüsse, dein 147

«ich habe schulden und werde erpresst»

SMS-Beratung, 16-jähriger Junge. Junge: Hallo, ich bin schon sehr lange in grossen Proble­ men und habe Schulden, werde erpresst, provoziert. Ich möchte am liebsten Selbstmord machen so in

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meinen Gedanken und kom­ me einfach nicht weiter. Ich werde auch geschlagen! Wäre sehr froh, wenn ihr mir behilflich sein könntet, so schnell wie möglich! 147: Hallo, gut, dass du uns schreibst, das ist bereits ein wichtiger Schritt, um etwas zu verändern. erpresst, ge­ schlagen und provoziert zu werden, ist äusserst unge­ recht. Du brauchst das nicht länger zu erdulden und es kann auch geändert werden. Hab mut und vertrau dich jemandem an, hol Hilfe z.b. beim Lehrer/eltern/Freunde/ Schulsozialarbeiter. Wenn du möchtest, dass niemand da­ von erfährt, so wende dich an die Jugendberatung (Adresse auf www.147.ch). Uns darfst du auch jederzeit anrufen. Wir sind 24 h für dich da, wenn du nicht weiterweisst. ein gutes Gespräch kann sehr hilfreich sein. Hab mut, dein 147

Pro Juventute: Migros-Spende hat grosse Wirkung Die Migros engagiert sich in der Weihnachtszeit für das Beratungsteam der Pro Juventute: Am 20. No­ vember, dem internationalen Tag der Kinderrechte, beginnt eine grosse Aktion in den migros­Filialen. Die Kunden finden in den Läden Spenden­ coupons im Wert von 5, 10 oder 15 Franken. Die Coupons werden an der Kasse wie ein Produkt eingescannt; der Kunde bezahlt den betreffen­ den betrag. Wer sich zu wei­ teren Spenden entschliesst, kann den gleichen Coupon verwenden. Die Aktion endet am 31. De­ zember 2013. Die Migros verpflichtet sich, dann den Gesamtbetrag der eingegangenen Spenden bis maximal eine Million Franken zu verdoppeln. Das Geld

Dieses Symbol steht für die neue Spendenaktion der Migros. kommt anschliessend voll­ umfänglich der Pro Juventute zugute. Schon in der Weihnachtszeit 2012 spendeten die Migros und ihre Kunden rund anderthalb Millionen Franken an die Pro Juventute. Diese Zuwendung er­ möglichte es der Notrufzen­ trale der Pro Juventute, ihre beratung stark auszubauen.

So können sich Kinder und Jugendliche neu nicht nur per Telefon, sondern auch schweizweit via SmS, Chat und Web an das Team «Pro Juventute beratung und Hilfe 147» wenden. Denn den Schü­ lern und Lehrlingen fällt es oft leichter, sich schriftlich über ihre Probleme zu äussern. Zu­ dem hat das beratungsteam seine Kapazität gesteigert. Für die Hilfesuchenden ver­ kürzt sich so die Wartezeit, und sie erhalten schneller Antwort. Das beratungsteam konnte sich in der Thematik Cybermobbing weiterbilden. Zugleich wurde die Schweizer Öffentlichkeit mit einer natio­ nalen Präventionskampagne darauf aufmerksam gemacht, dass mädchen und Jungen oft auch die Schattenseiten der neuen medien erleben.


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NEWS

Mehr Sicherheit, gewohnt günstig

Rundum renoviert rollt ab sofort der Dacia Duster zu uns. Neben frischer Front, dem endlich serienmässigen ESP, weit edlerem Cockpit und Feinarbeit an Fahrwerk (mit 4x2 oder 4x4) und Verbrauch bekommt der Duster ein modernes Multimediasystem und eine neue Motorversion (125-PS-Turbo). Die Preise starten bei 15 700 Franken.

Rundumkur für Opels Grossen

Optisch leicht, aber technisch komplett überarbeitet rollt ab 30 550 Franken der Opel Insignia an. Er trägt nun digitale Instrumente, hat dank des neuen Multimediasystems weniger Bedienknöpfe, fährt komfortabler – und alle Motoren sind überarbeitet oder ganz neu. Hinzu kommt neu die 4x4-Geländekombiversion Country Tourer.

Flott zum Sport: Marion und Herbert Bögner haben Sohn und Sportcrack Alram im Erdgasflitzer Lancia Ypsilon zum Fussballplatz gebracht.

Foto: Youtube

E-Gefahr entpuppt sich als heisse Luft

Zwei Brände des Tesla S weckten in Amerika Zweifel an der E-Auto-Sicherheit. Nun zeigt sich: Ursachen waren ein Selbstunfall und ein Metallteil, das sich beim Überfahren in den Boden bohrte. Beide Feuer zündeten erst nach dem Stopp. Keine Verletzten. Mit Benzin hätte es wohl tragischer geendet.

Vollgas für die Umwelt

Im Elektroauto-Hype geht die etablierte Alternative Erdgasantrieb oft vergessen. Wie sich Lancias Ypsilon als «Gäseler» macht, testet Familie Bögner aus dem thurgauischen Wigoltingen.

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on einem sechsten Rang, wie ihn sich das Team von Alram Bögner (9) jüngst bei der Schweizer Faustball-Meisterschaft der Junioren erkämpfte, können Gasautos in der Schweiz nur träumen. Obwohl Erdgasantrieb (CNG; nicht zu verwechseln mit Flüssiggasantrieb LPG) längst etabliert

ist, geht er im jüngsten ElektroautoHype als Alternative oft vergessen. Besonders nachdrücklich am Gasgeben ist Fiat. Nach Panda, 500, Punto, 500L, Qubo und Doblo gibt es auch den Edelkleinwagen Ypsilon der Fiat-Tochter Lancia als Gasversion. Und wie kommt er bei Familie Bögner an? «Sehr schön»,


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EXPERTE

Warum die «Gäseler»-Palette wächst Laut Gesetz muss die durchschnittliche CO2-Emission aller neuen Personenwagen bis Ende 2015 auf 130 g/km sinken. Dieses Ziel wird stufenweise umgesetzt: 2013 müssen 75 Prozent der Neuwagen den CO2-Mittelwert von 130 g/km erfüllen, 2014 bereits 85 Prozent. Importeure, die das Ziel verfehlen, müssen Sanktionszahlungen leisten, die Autos verteuern könnten. Um das zu vermeiden, achten Autoverkäufer vermehrt darauf, CO2-optimierte Fahrzeuge zu verkaufen – etwa aus der laufend breiter werdenden (siehe das Beispiel Fiat samt Lancia) Erd-/Biogas-Modellpallette.

Kurt Egli, Umweltberater

CO2-RICHTWERTE

Lancia Ypsilon TwinAir CNG 170 160 150

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findet Personalassistentin Marion Bögner (42) das Design. «Natürlich fordert die Eleganz ein paar Opfer», sagt Kampagnen-Analyst Herbert Bögner (48): «Die schicke Dachlinie macht die hinteren Türen niedrig, und die kleinen Fenster schränken die Übersicht hinten ein.» Dafür gefallen das ordentliche Platzangebot, der geräumige Laderaum und das elegante, hochwertige Cockpit. Bei Letzterem gefällt aber nicht alles auf Anhieb. «Der über der Mittelkonsole platzierte Tacho ist zwar hübsch, aber unpraktisch», urteilt Marion Bögner. Als Nachteil empfindet Familie Bögner die Leistung des kleinen 0,9-LiterMotors, der alternativ zu Erd-, Bio- oder Kompogas mit Benzin läuft, falls keine Gastankstelle in der Nähe ist. Zwar ist der nostalgisch knatternde Zweizylinder quirlig, aber: «Im dritten Gang den Berg hoch – da stossen 80 PS an ihre Grenzen», sagt Marion Bögner, «was auch den Verbrauch hochtreibt, weil man hochtourig fahren muss.» Klare Vortei-

le bietet der Gasflitzer bei Emissionen und Betriebskosten: Gas verursacht weit weniger Schadstoffe als Benzin. Mit dem üblichen Tankstellenmix «Erdgas Biogas» (80 Prozent Erdgas, 20 Prozent Biogas) liegt allein der CO2-Wert bis zu gut 40 Prozent tiefer – und obendrein spart man bis zu ein Drittel Treibstoffkosten. Mit dem Fahrwerk kann Marion Bögner grundsätzlich gut leben. «Von meinem Mini Cooper Clubman bin ich Sportlichkeit gewohnt, weshalb mich der sehr komfortable Ypsilon über Land zu weich dünkt. Aber die Lenkung ist gut», sagt sie. Käme der italienische Gasflitzer für Familie Bögner in Frage? «Nein», resümiert Herbert Bögner, der im Alltag einen Peugeot 3008 lenkt. «Design und Ökologie stimmen, aber für unsere vielen Fahrten über Land ist er zu schwach. Als Stadtauto ist er sicher eine gute und ‹grüne› Wahl.» Texte: Timothy Pfannkuchen Bilder: Mirko Ries

86 g/km

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2010 2011 2012 2013 2014 2015

Im Jahr 2015 sollen die Neuwagen in der Schweiz im Schnitt nur noch 130 g/km ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung des letzten ermittelten Wertes (2012: 151 g/km) aus, bedeutet das für 2013 einen Richtwert von 144 g/km. Der Testwagen liegt dank Erdgasantrieb bei nur 86 g/km, also ganz deutlich tiefer. Info zu unserem Weitere Infos Bewertungssystem finden Sie unter: www.migrosmagazin.ch

STECKBRIEF

Lancia Ypsilon TwinAir CNG1 Antrieb: R2-Gas-/Benzinmotor, 875 ccm, 80 PS, 140 Nm bei 2500/ min. 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 13,1 s, Spitze 167 km/h. Abmessungen: L x B x H = 3,84 x 1,68 x 1,52 m, Laderaum 202 bis 852 l, Gewicht 1165 kg. Verbrauch: 3,1 kg/100 km = CO2-Ausstoss 86 g/km (Werkswerte). Energieeffizienz A. Preis: ab 22 560 Franken (Basismodell: 69-PS-Benziner ab 16 060 Franken).2 1 Alle Werte für Erdgasbetrieb. 2 Exklusive 1000 Franken Förderbeitrag der Erdgasindustrie beim Kauf.

Vorteil: mit dem Gasantrieb bis zu ein Drittel Treibstoffkosten sparen.


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Mit Excellence Queen und Coral zu musikalischen Highlights Ihr Reiseprogramm Excellence Queen 1. Tag: Schweiz–Speyer–KĂśln Anreise Ăźber Basel nach Speyer. Freie Zeit um den Dom zu besichtigen oder um durch den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt zu schlendern. Weiterreise nach KĂśln und Einschiffung auf unser Flussschiff Excellence Queen. 2. Tag: KĂśln–Bonn Mehr als 2000 Jahre Geschichte haben in KĂśln ihre Spuren hinterlassen. WeltberĂźhmt ist der Dom. GefĂźhrte Stadtbesichtigung und Zeit zur freien VerfĂźgung. Besuchen Sie den Weihnachtsmarkt direkt am Dom. Am Abend Busfahrt nach Bonn. Es erwartet uns der erste musikalische Leckerbissen: Kreuzkirche Bonn, 18.30 Uhr Weihnachtskonzert des Beethoven Orchesters Bonn 3. Tag: Romantischer Rhein–Mainz Heute passieren wir die romantische Rheinstrecke mit ihren Weinterrassen, SchlĂśssern, Burgen und Ruinen und den Loreley-Felsen. Am Nachmittag erreichen wir Mainz, die Landeshauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. MĂśglichkeit die Christmesse im Mainzer Dom zu besuchen. Danach gediegene Weihnachtsfeier an Bord. 4. Tag: Frankfurt Aufgrund der Skyline, die Ăźberwiegend durch BĂźrohochhäuser geprägt ist, wird Frankfurt auch ÂŤMainhattanÂť genannt. Auf einer Stadtrundfahrt werden uns die wichtigsten SehenswĂźrdigkeiten gezeigt. Am Abend Busfahrt von Mainz aus: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, 19.30 Uhr, ÂŤHänsel und GretelÂť Oper von Engelbert Humperdinck 5. Tag: Mainz–Plittersdorf Ganz geruhsam verbringen wir den heutigen Tag an Bord unseres Schiffes. Am Nachmittag legen wir in Plittersdorf an. Von da aus besuchen wir den letzten musikalischen Anlass: Festspielhaus Baden-Baden, 19.00 Uhr ÂŤBallett-GalaÂť Mariinsky-Ballett St. Petersburg 6. Tag: Plittersdorf–Strassburg–Schweiz Ausschiffung und Fahrt bis nach Strassburg. Zeit zur freien VerfĂźgung und MĂśglichkeit, durch den Weihnachtsmarkt zu schlendern. RĂźckreise in die Schweiz zu den Einsteigeorten. Programm- und Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten.

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Ihr Reiseprogramm Excellence Coral

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Katalog- SofortPro Person in Fr. Preis Preis 2-Bett-Kabine, Hauptdeck 1775.– 1595.– 2-Bett-Kabine mit frz.Balkon, Mitteldeck 1995.– 1795.– 2-Bett-Kabine mit frz.Balkon, Oberdeck 2220.– 1995.– – Reduktion Kabine hinten –100.– Zuschläge Fahrt im KĂśnigsklasse-Luxusbus 120.– Mini-Suite 100.– 2-Bett-Kab. zur AlleinbenĂźtzung, Hauptdeck 0.– 2-Bett-Kab. zur AlleinbenĂźtzung, Mittel- & Oberdeck 595.– Datum 2013 22.12.–27.12. Sonntag–Freitag Unsere Leistungen -Luxusbus Fahrt im bzw. Komfortklasse-Bus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord GebĂźhren und Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Alle aufgefĂźhrten AusflĂźge und Besichtigungen GefĂźhrte Besichtigungen in KĂśln und Frankfurt Eintritt Main Tower Frankfurt Musikprogramm Kartenpaket Kat. 3 Erfahrene Reiseleitung Nicht inbegriffen Fr. Zuschläge Kartenpaket fĂźr 2 Vorstellungen – Kat. 1 90.– – Kat. 2 45.– Annullierungskosten- und Assistance Versicherung 49.– Auftragspauschale â–

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Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt fĂźr Mitglieder im ExcellenceReiseclub oder bei Buchung Ăźber www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06:15 Wil 06:30 Burgdorf 06:40 Winterthur 07:00 ZĂźrich-Flughafen 07:20 Aarau 08:00 Baden-RĂźtihof 09:00 Basel

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1. Tag: Schweiz–Heidelberg Anreise Ăźber Basel nach Heidelberg. Nach einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt Einschiffung auf unser Flussfahrten Schiff Excellence Coral. Am Abend erwartet uns bereits unser erster musikalischer Leckerbissen in Schwetzingen: Rokokotheater im Schloss Schwetzingen, 19.30 Uhr ÂŤIfigenia in TaurideÂť Barockoper von Tommaso Traetta 2. Tag: Heidelberg–Frankfurt am Main Gemächliche Flussfahrt vom Neckar auf den Rhein. Bei Mainz wechseln wir auf den wichigsten Rhein-Nebenfluss, den Main, welcher uns dann zur Metropole Frankfurt fĂźhrt. Abends steht bereits eine weitere musikalische Veranstaltung auf dem Programm: Alte Oper Frankfurt, 20.00 Uhr ÂŤWest Side StoryÂť Musical von Leonard Bernstein 3. Tag: Frankfurt am Main–RĂźdesheim Auf einer Stadtrundfahrt werden uns die wichtigsten SehenswĂźrdigkeiten der Mainmetropole gezeigt. Mit der Excellence Coral verlassen wir Frankfurt und fahren nach RĂźdesheim. Abends Festliches Abendessen auf Schloss SchĂśnborn. 4. Tag: RĂźdesheim-KĂśln Wir passieren auf dem Weg nach KĂśln die romantische Rheinstrecke mit ihren unzähligen SchlĂśsser, Burgen und Ruinen und der sagenumworbenen Loreley-Felsen. Abends lassen wir uns ein festliches Weihnachtsessen schmecken und geniessen eine kleine Weihnachtsfeier an Bord. 5. Tag: KĂśln–DĂźsseldorf Nicht nur der KĂślner Dom, ein Meisterwerk der Hochgotik, und die sehenswerte Altstadtgässchen zeichnen KĂśln aus. GefĂźhrte Stadtbesichtigung. Am Mittag Weiterfahrt nach DĂźsseldorf, wo wir den letzten musikalischen Anlass unserer Reise besuchen: Deutsche Oper am Rhein, 18.00 Uhr ÂŤHänsel und GretelÂť Oper von Engelbert Humperdinck 6. Tag: DĂźsseldorf–Schweiz Ausschiffung und RĂźckreise in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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KatalogPro Person in Fr. Preis 2-Bett-Kabine, Hauptdeck 1885.– 2-Bett-Kabine, Oberdeck 2220.– Einzelkabine Oberdeck 2540.– – Reduktion Kabine hinten Zuschläge Fahrt im KĂśnigsklasse-Luxusbus 2-Bett-Kabine zur AlleinbenĂźtzung, Hauptdeck 2-Bett-Kabine zur AlleinbenĂźtzung, Oberdeck Datum 2013 21.12.–26.12. Samstag–Donnerstag Unsere Leistungen

SofortPreis 1695.– 1995.– 2285.– –100.– 120.– 290.– 580.–

-Luxusbus Fahrt im bzw. Komfortklasse-Bus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord GebĂźhren und Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Alle aufgefĂźhrten AusflĂźge und Besichtigungen GefĂźhrte Besichtigungen in Frankfurt & KĂśln Gediegenes Abendessen mit Wein auf Schloss SchĂśnborn Musikprogramm Kartenpaket Kat. 3 Erfahrene Reiseleitung Nicht inbegriffen Fr. Zuschläge Kartenpaket fĂźr 3 Vorstellungen – Kat. 1 65.– – Kat. 2 45.– Annullierungskosten- und Assistance Versicherung 49.– Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt fĂźr Mitglieder im ExcellenceReiseclub oder bei Buchung Ăźber www.twerenbold.ch Abfahrtsorte siehe nebenstehende Reise

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

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Klassengspänli gesucht! Gesucht werden für ein Klassentreffen der Klasse von Lehrer Max Albert von 1973 bis 1976 im Schulhaus Im Lee in Zürich Wollishofen noch folgende Personen: Brand Ernst, Zehnder Andre-

as, Ruch Andreas, Fink Thomas, Haltinger Werner, Kuhn Hansueli, Pfister Yvonne, Bucher Marianne, Alplanalp Ines. E-Mail: ta.mar_92@hotmail.com

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Gebrannte Crème

100 g 3 EL

Zucker Wasser

in eine Pfanne geben, auf höchster Stufe Aufkochen und ohne zu Rühren mit etwas Bewegen der Pfanne goldbraun caramelisieren lassen. Vom Kochfeld nehmen.

2 dl

Wasser

dazugiessen und bei kleiner Hitze weiterköcheln bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Auskühlen lassen.

250 g

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in einer Schüssel glatt rühren. Caramelsirup mit dem QimiQ verrühren und mind. 3 Stunden kühl stellen.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

GLÜCKSGRIFF VORPREMIERE | 83

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin verlost exklusiv 838 Tickets für die Vorpremiere des Films «Der Medicus» am Sonntag, 22. Dezember 2013, um 10.30 Uhr in den Pathé-Kinos in Basel, Bern und ZürichDietlikon. Machen Sie mit und gewinnen Sie zwei Tickets für das Kinospektakel.

Vom weisen Ibn Sina (Ben Kingsley, grosses Bild) lernt der Medicus (Tom Payne, kleines Bild) viel.

Rasante Reise durchs Mittelalter

«Der Medicus» ist ein bildgewaltiger Film über die Abenteuer eines Heilers im 11. Jahrhundert. Das Migros-Magazin verlost Tickets für eine exklusive Vorpremiere.

D

er Engländer Rob Cole (Tom Payne) hat eine Gabe, die sowohl Segen als auch Fluch ist: Wenn er einen Menschen berührt, so ahnt er dessen Schicksal voraus. Schon als Kind hatte er gespürt, dass seine kranke Mutter bald sterben würde. Hilflos musste er mitansehen, wie diese Vorahnung nach kurzer Zeit Wirklichkeit wurde. Als erwachsener Mann will Cole die Heilkunst erlernen, um gegen Krankheit und Tod kämpfen zu können. Er lebt in einer Zeit, in der es nicht an Leiden mangelt: Die Geschichte von «Der Medicus» spielt nämlich im mittelalterlichen Europa. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Bestseller des USSchriftstellers Noah Gordon. Der Roman hat sich allein in der deutschen Übersetzung über sechs Millionen Mal verkauft.

Wie die Buchvorlage erzählt der Film, der am 25. Dezember in die Schweizer Kinos kommt, von einer faszinierenden Reise durch verschiedene Länder und Kulturen: Der junge Engländer schliesst sich zuerst einem fahrenden Heilkundigen an, der ihm neben Taschenspielertricks auch medizinische Fertigkeiten beibringt. Auf der Suche nach Erkenntnis gelangt Cole schliesslich nach Persien, wo die Begegnung mit dem berühmten Universalgelehrten Ibn Sina (Ben Kingsley) sein Leben verändert. Bis es soweit ist, muss der Held zahllose Abenteuer in froststarren Wäldern und glühend heissen Wüsten bestehen. Wer seine Reise möglichst bald miterleben möchte, nimmt an unserer Verlosung teil und gewinnt vielleicht Tickets für die Vorpremiere.

Wettbewerbsfrage: Welcher Schauspieler stellt den Filmhelden Rob Cole dar?  Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihre bevorzugte Stadt, Ihren Namen und Ihre Adresse.  Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrer bevorzugten Stadt, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr. /SMS). Beispiel: GEWINNEN, Bern, Lösungswort, Beat Beispiel, Musterstrasse 1, 9999 Exempelstadt  Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort, Ihrer bevorzugten Stadt und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «Der Medicus», Postfach, 8099 Zürich  Online: Gratis unter www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff (gewünschte Stadt bitte unter Bemerkungen eingeben)  Einsendeschluss: 24.11.2013 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, welche nicht bis am 22.12.2013 durch die Gewinner eingelöst werden, verfallen ersatzlos.


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leseraktion

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

winterwanderung | 85

Geruhsamer Wintersport

Das Migros-Magazin und Baumeler reisen laden zu einem besonderen Wintererlebnis ein: schneeschuhwandern in der weissen Winterpracht rund um Davos.

Buchen und profitieren Das migros-magazin und baumeler reisen bieten den Leserinnen und Lesern zwei Schneeschuh-Wandertage in der schneesicheren Region Davos mit einer Übernachtung im Drei-Sterne-Hotel Sunstar in Davos an. Der Preis pro Person im Doppelzimmer beträgt 295 Franken.

Drei-Sterne-Hotel Sunstar in Davos. Inbegriffen: eine Nacht im Drei-SterneHotel, ein vier-Gänge-Abendessen und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Trinkgelder im Hotel, zwei geführte Schneeschuhwanderungen, reisedokumentation. Zuschläge: 40 Franken für einzelzimmer, 10 Franken für die obligatorische Annullierungskostenversicherung.

In der schneesicheren Region Davos macht Schneeschuhwandern Spass.

B

ei dieser Leseraktion ist nicht ra­ santes Brettern angesagt, sondern Wandern auf grossem Fuss: In­ mitten der überwältigenden Bergwelt rund um Davos hinterlassen die Teilneh­ merinnen und Teilnehmer ihre Spuren in verschneiten Wäldern, stillen Tälern und auf dem Weg zu kleinen Bergdör­ fern. Auf Schneeschuhen wandern sie abseits des Touristenrummels durch die weisse Pracht und geniessen die Ruhe der glitzernden Winterlandschaft. Am Abend erholen sie sich im behaglichen Drei­Sterne­Hotel Sunstar Davos mit Wellnessoase.

Das Migros­Magazin und Baumeler Reisen laden zu diesen geführten Schneeschuhtouren ein. Das Programm umfasst jeweils zwei Tage mit Wande­ rungen von ungefähr zwei bis vier Stun­ den. Es werden nur moderate Höhen­ unterschiede überwunden, doch eine gewisse Kondition und Trittsicherheit ist unerlässlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen allerdings keine technischen Vorkenntnisse mitbringen, da sich die Lauftechnik mit Schnee­ schuhen spielend leicht erlernen lässt. Viel Spass beim Erkunden der Winter­ wunderwelt!

Reisedaten: Sonntag/Montag: 5.–6. Januar 2014 Montag/Dienstag: 6.–7. Januar 2014 Dienstag/Mittwoch: 7.–8. Januar 2014 Mittwoch/Donnerstag: 8.–9. Januar 2014 Donnerstag/Freitag: 9.–10. Januar 2014 Freitag/Samstag: 10.–11. Januar 2014 Samstag/Sonntag: 11.–12. Januar 2014 Buchungsadresse: baumeler reisen AG Telefon 041 418 65 65 Fax 041 418 65 96 mail: info@baumeler.ch bitte erwähnen Sie bei der buchung das Stichwort «Migros-Magazin».


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Bitte ausfüllen und einsenden oder faxen an: Ringier AG, Leser-Service, Postfach, 4801 Zofingen, Fax 062 746 35 71. Oder bestellen Sie Ihr Abo bequem jetzt auf www.online-kiosk.ch


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

UnterhaltUng | 87

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 750 FRANKEN

ZUSÄTZLICH: Eine von 5Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das blau eingefärbte Feld!

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Telefon Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD5 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.11.2013, 24 Uhr

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Auflösung Nr. 46: EISENBAHN

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.11.2013, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

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Gewinner Nr. 45: Marlis Hemmi, Kriens LU; Erika Frei, Albligen BE; Elisabeth Berger, Stettlen BE; Marie-Therese Rohrer, Sachseln OW; Emilie Petersen, Elsau ZH Gewinner «Zusatz» Nr. 45: Anita Keller, Kleinandelfingen ZH; Tina Bertschinger, Regensdorf ZH; Ursula Nussbaumer, Aarau; Angelika Feldmann, Horgen ZH; Esthi Gilomen-Schneider, Schwadernau BE


rätsel & spiele 88 |

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UnterhaltUng

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Nr. 47, 18. November 2013 | Migros-Magazin |

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. In welchem Jahresabstand finden Biennalen statt? B eins

L

zwei

A fünf

So nehmen Sie teil

2. Welchen See besingt die Rockgruppe Span? O Schiffenensee

I

Lauenensee

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

R Lauerzersee

3. Welcher Fluss fliesst in der Nähe des Vatikanstaates vorbei? A Po

N Tiber

T

Etsch

T

B der Schmetterling

4. Kein Insekt ist ...? D die Assel

die Schabe

5. Wer schrieb ein Gedicht über den Rheinfall? W E. Mörike

U H. Hesse

K T. Mann

Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.11.2013, 24 Uhr

8. Welcher Automobilhersteller lancierte 1924 die «Schwarze Kreuzfahrt»?

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

E

Auflösung Nr. 46: DACHSBAU

6. Eltern, die ihre Kinder ständig überwachen und kontrollieren, nennt man ...? C Flugzeug-Eltern

O Fallschirm-Eltern

U Helikopter-Eltern

R Barttracht

H Matrosin

7. Was ist eine Schifferfräse? I

Werkzeug A. Peugeot

B L. Renault

M A. Citroën

Gewinner Nr. 45: Otto Schuler, Buochs NW; Vreni Mollet, Lohn-Ammannsegg SO; Mireille Simmendinger, Reinach BL

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

5 2 3 1

A

4

ADORABE L E S SMARK E G I PSBE I N KAKERLAK KANAR I ER LUESTERN ME S DAME S P Y RAM I D E S AUMAGE N SCHAL TER

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.11.2013, 24 Uhr

1

2

3

4

5

Auflösung Nr. 46: AORTA Gewinner Nr. 45: Ueli Schaad, Grenchen SO; Pia Mark, Davos GR; Renate Oppliger, Zäziwil BE

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

UnterhaltUng | 89

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BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 cken und Verbindungen mit mehr 4 4 4 2 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 2 1 www.raetsel.ch/bruecken

3 1 3

4

2 0 1

Auflösung Nr. 46:

4

3 0

4

4 3 5

1

1

1

0

3

1

4

1

3

3

1 2

2 1 2 3

5 4 1 3

4 5 2

1

2

3 6

3

5 3 2

2

2

3

3

2 4

Auflösung Nr. 46: 2

3

4

2

2

3

2 1 2 2 2

3

3

2

4

3

3

5

2

6

3

6

3

3

1 2 3

4 2 3 2 2

1 2 2 4 2

3 4 4 3 2

KINDEREGGE

SCHNEEK RISTALLE

Rätselspass WAS IST HIER FAUL?

Oder doch nicht? Jeder Schneekristall ist einzigartig. talle haben dieselbe Schau genau hin: Immer zwei Kris Form und gehören zusammen.

d. f. c.

Das sind acht Piktogramme. Welche Sportarten stellen sie dar? Aber Moment mal: Hier stimmt doch etwas nicht. Drei Piktogramme haben wir verändert. Findest du heraus, welche?

3

1

e.

4

a. b.

2 7

6

8

Lösung: a/f, b/d, e/c

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs

Lösung: 1. Tanzen, 2. Tennis, 3. Geräteturnen (Pferd), 5. Laufen (Sprint), 6. Handball. Die Piktogramme 4, 7 und 8 sind falsch.

5

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 47, 18. November 2013 |

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UnterhaltUng | 91

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

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1 4 3 1 1 5

6 4 7 9

6

6 5 4

5 2 3

2

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

6 So nehmen Sie teil 4 9 Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen 9 und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans

3 2

8 6 5 7

2

Auflösung Nr. 46: 951 4 5 3 8 9 7 1 6 2 Gewinner Nr. 45: 7 9 6 1 2 5 4 3 8 Ida Buchli, 2 1 8 4 6 3 7 5 9 8 3 7 2 1 9 5 4 6 Landquart GR; Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen 1 4 5 3 8 6 9 2 7 Rosmarie Lüthi, Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich 9 6 2 5 7 4 3 8 1 3 7 9 6 4 8 2 1 5 St-Prex VD; Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel 6 2 4 9 5 1 8 7 3 Sonja Metzger, 5 8 1 7 3 2 6 9 4 Teilnahmeschluss: Sonntag, 24.11.2013, 24 Uhr Winterthur ZH; Franziska Brügger, Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Marly FR; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Bruno Diethelm, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Reichenburg SZ

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Publizistische Leitung: monica Glisenti

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals organ des migrosGenossenschafts-bundes www.migrosmagazin.ch

Leiter Migros-Medien: Lorenz bruegger

Auflage/Leserschaft: beglaubigte Auflage: 1 558 467 ex. (WemF 2013) Leserschaft: 2 482 000 (WemF, mACH basic 2013-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Kommunikation & Medien-Koordination: eveline Zollinger (Leitung), rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung),

Almut berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, ralf Kaminski, Silja Kornacher (volontärin), Daniel Schifferle (verantwortlicher Leben), reto e. Wild Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, béatrice eigenmann, Andreas Dürrenberger, Christoph Petermann, Anna meister, michael West Ressort Shopping & Food: eveline Zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Heidi bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole ochsenbein, Anna-Katharina ris, Claudia Schmidt, Jacqueline vinzelberg, Anette Wolffram

Layout: marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Petra Hennek, Gabriela masciadri, Tatiana vergara

Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: verena Hochstrasser

Lithografie: rené Feller, reto mainetti

Geschäftsbereich Verlag: rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Prepress: Peter bleichenbacher, marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: olivier Paky (Leitung), benjamin Krüger, Petra Lieberherr (volontärin), Franziska ming, Susanne oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas brügger (Leitung), Gian berger, Yves Golaz, Hans reusser, Angela Scasascia, Kurt Schmid anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah ettlinger (Leitung), reto meisser, reto vogt, Nicole Demarmels, Pascal ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), verena De Franco, michael Glarner, Christine Kummer, Janine meyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), marianne Hermann Media-Services: Patrick rohner (Leitung), Tabea burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: migros-Genossenschafts-bund Druck: ringier Print Adligenswil AG


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VORTEIL

«Mann o Mann – Die Midlife-Crisis-Revue» kehrt nach dem Grosserfolg Anfang dieses Jahres auf die Bühne zurück. Vier selbsternannte Prachtkerle, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben ihre Orientierung nicht nur im Alltag verloren sondern auch auf dem Jakobsweg. Dort treffen die geistig und geografisch umherirrenden Männer zufällig

aufeinander. Gezwungen, gemeinsam in der Pampa zu übernachten, teilen sie am Lagerfeuer ihre Ängste, Träume und Hoffnungen. Kein Thema und Klischee der Midlife-Krise wird ausgespart. Verpackt in witzige Dialoge und gespickt mit neu getexteten Ohrwürmern erwartet Sie in der Maag Halle eine weitere höchst unterhaltsame Show.

Termin: Ausgewählte Daten vom 21. Januar bis 2. Februar 2014, Zürich Preis: Fr. 47.80 bis Fr. 72.10 statt Fr. 63.75 bis Fr. 96.15 Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch


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30 JAHRE FURBAZ

AFRIKA! AFRIKA!

ABBA THE SHOW

Sie gehören zu den Stars der Schweizer Musikszene. Die legendäre Gesangsgruppe Furbaz aus Graubünden feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Mit einer neuen CD im Gepäck gehen Furbaz auf die grosse JubiläumsWeihnachtstournee. Freuen Sie sich auf aktuelle Songs und wunderschöne Weihnachtslieder.

«Afrika! Afrika!» vereint Tanz, Artistik, Live-Musik und Gesang mit exotischen Masken und Düften. Meisterkünstler aus allen Teilen Afrikas sorgen für eine energiegeladene und einzigartige Show. Tauchen Sie ein in eine andere Welt und geniessen Sie ein rauschendes Spektakel.

ABBA the Show erzählt anhand unvergessener Klassiker wie SOS, Waterloo, Mamma Mia, Dancing Queen und Money Money Money die musikalische Erfolgsgeschichte von ABBA: angefangen beim Grand Prix Auftritt im Jahre 1974 bis hin zur Auflösung der Band 1982.

Termin: 7. bis 23. Dezember 2013, diverse Orte Preis: Fr. 42.30 bis Fr. 95.05 statt Fr. 52.90. bis Fr. 118.80 Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

Termin: 7. bis 16. Februar 2014 (ausgenommen 10. Februar 2014), Zürich Preis: Fr. 39.20 bis Fr. 95.20 statt Fr. 49.– bis Fr. 119.– Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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VORTEIL

VORTEIL

Termin: 5. Februar 2014, Zürich Preis: Fr. 74.25 statt Fr. 99.– / Fr. 66.– statt Fr. 88.– / Fr. 57.75 statt Fr. 77.– / Fr. 49.50 statt Fr. 66.– Informationen und Buchung: www.cumulus-ticketshop.ch

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Anzahl Tickets zur Verfügung. Mehrfachbestellungen werden ohne Rücksprache storniert. Weitere Events zum Vorzugspreis: www.cumulus-ticketshop.ch

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MEINE WELT 94 |

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YONNI MEYER

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NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

«Ich will eine lustige Alte werden»

Unter dem Namen «Pony M.» schreibt Yonni Meyer auf Facebook humorvolle Kolumnen über Lust und Frust des Alltags. Und das mit Erfolg: Die Zürcherin hat bereits über 15 000 Fans. MEIN LIEBLINGSTIER

«Der Zukkihund, ein Zürcher Social MediaPhänomen, ist einer meiner besten Freunde. Ich gehe gerne in die ‹Zukunft› an seine ComedyProgramme.»

Name: Yonni Meyer (31) Sternzeichen: Wassermann Wohnort: Zürich

Wieso wohnen Sie in Zürich? Kantönligeist finde ich blöd. Ich mag auch Fribourg, Bern und Baden, aber Zürich ist momentan meine Lieblingsstadt. Wo würden Sie gerne leben? In der Bay-Area von Nordkalifornien. Mein Göttibub lebt dort, und ich liebe die vielfältige Gegend. Beruf und Lebenslauf: Ich habe in Fribourg Psychologie studiert und meine Masterarbeit in Humorforschung geschrieben. Seit Juli stelle ich täglich eine Kolumne auf meinen Facebook-Account «Pony M.». Er hat bereits mehr als 15 000 Fans. Mein Ziel: Ich will eine lustige Alte werden.

MEIN LIEBLINGSBUCH

«‹Bis bald› von Markus Werner ist voll mit Weisheiten. Die beste: Der Mensch neigt dazu, im Unverwirklichten das Eigentliche zu sehen.»

Was ich mag: Igel, Ranunkeln, meine Familie, frische Luft. Und Sachen, die sonst niemand will. Ich wollte die hässlichste Katze im Tierheim adoptieren. Nur leider habe ich keine Zeit für eine Katze. Was ich nicht mag: Leute, die andere verurteilen, weil sie nicht so sind, wie sie. Rücksichtslosigkeit. Tomaten. Was ich an mir mag: Ich bin ein Wahrnehmungs-Mensch und nehme Dinge wahr, die an anderen vorbeigehen. Die Magie vom Pony M. ist ja, dass es mir leicht fällt, Wahrnehmungen in Worte zu fassen. Meine Sucht: Abends durch die IKEA zu streifen. Was mich geprägt hat: Während ich beim Psychiatrisch-Psychologischen Dienst des Justizvollzugs des Kantons Zürichs doktorierte, erlebte ich im Ausschaffungsgefängnis viele harte Schicksale. Das war eine Lektion in Demut und Dankbarkeit. Mein bester Entscheid: Die Pony-Geschichte zu starten. Meinen Job bei einer Personalfirma habe ich gekündigt und werde nun grösstenteils vom Schreiben leben. Mein Idol: Mein Vater. Er war Chefarzt der ForelKlinik für Alkoholkranke. Eine Journalistin hat treffend über ihn geschrieben: «Ein Mann, der von Liebe und Würde spricht, ohne ins Predigen zu verfallen.» Text: Silja Kornacher Bilder: Gerry Nitsch

MEIN VELO

«Nach der Arbeit reite ich immer auf meinem Velo ‹Jolly Jumper› ins Abendlicht.»

MEINE UMGEBUNG

«Das Langstrassen-Quartier ist sozusagen mein Ponyhof. Hier ist es laut und dreckig. Es stinkt. Und ich liebe es.»


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 47, 18. NOVEMBER 2013 |

YONNI MEYER | 95

MEIN ARBEITSORT

«Ich habe seit Jahren massive Schlafstörungen. Manchmal setze ich mich mitten in der Nacht an meinen Esstisch und schreibe. Schreiben ist mein Hirn-Yoga. Die Gedanken fliessen einfach.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

MEIN TICK

«Ich habe eine Pünktlichkeitsneurose, deshalb sammle ich auch Uhren. Ich trage immer die, die am neusten ist.»

MEIN LIEBLINGSCAFÉ

«Morgens trinke ich immer den M-Budget-Drink. Mehr kann ich nach dem Aufstehen nicht zu mir nehmen, sonst wird mir schlecht.»

«Das Zürcher ‹Kafi für dich› ist der ideale Ort, um Freunde zu treffen oder etwas zu lesen. Ich mag die familiäre Atmosphäre und das Essen.»


WERDEN SIE ZUM WEIHNACHTSENGEL.

15.– 10.– 5.–

SPENDEN SIE FÜR PRO JUVENTUTE. Pro Juventute ist da für Kinder und Jugendliche in der Schweiz, etwa mit der Notrufnummer 147. Damit dieses wertvolle Engagement ausgebaut werden kann und somit noch mehr Kinder unterstützt werden können, verdoppelt die Migros alle Spendenbeiträge, die bis zum 31. Dezember an der Kasse eingehen. Helfen Sie mit und spenden auch Sie vom 20.11. bis zum 31.12.2013 mittels der Coupons unten einen Beitrag. Weitere Coupons liegen in allen Migros-Filialen bereit.

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