Migros magazin 45 2013 d bl

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Ausgabe Basel, AZA 4002 Basel. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

NR. 45 | 4. NOVEMBER 2013

www.migrosmagazin.ch

JUGEND I 16 Multikulturelle Schweiz – die junge Seite der Globalisierung

IN DER SCHWEIZ LEBEN SEIT LETZTEM JAHR ACHT MILLIONEN MENSCHEN, AUF DER WELT ÜBER SIEBEN MILLIARDEN. BODEN, PLATZ UND FREIRÄUME WERDEN RARER. GEFRAGT SIND NEUE FORMEN DES ZUSAMMENLEBENS.

Design: Bruno Boll

MIGRATION I 22 SP-Präsident Levrat und SVP-Stratege Blocher im grossen Streitgespräch ARCHITEKTUR I 32 Die Stadt der Zukunft wird in luftige Höhen gebaut Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 575 55 44, Mitglieder.reg@migrosbasel.ch

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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

4

IHRE MIGROS IN DER MITTE DES HEFTS

EINE STADT vON GENF BIS ZÜRICH?

E

HANS SCHNEEBERGER Chefredaktor Migros-Magazin

MIGROS-WOCHE

s gab eine Zeit, da konnte man in Aarau der Aare entlangspazieren und sah an den Jurahängen einige Häuser – und erste, fast zaghaft hingestellte Überbauungen. Die Kantonsgrenze zwischen Aargau und Solothurn war noch klar erkennbar. Heute ist der gesamte Hang zwischen Aarau und Erlinsbach mit Terrassensiedlungen überbaut, gerade eben werden die letzten Lücken geschlossen. Ein einziges Betonband, das sich praktisch nahtlos über die Kantonsgrenze hinwegzieht.

Es ist enger geworden in der Schweiz. Allein seit der Jahrtausendwende ist die Einwohnerzahl der Schweiz von 7,2 auf 8 Millionen gestiegen. Und sie wird weiter wachsen. Davon profitiert die Schweiz, keine Frage. Kein Land Europas hat eine robustere Wirtschaft: tiefe Zinsen, hohe Löhne, wenig Arbeitslose. Das Wachstum aber schafft auch neue Probleme. Wie gehen wir miteinander um? Wie gehen wir mit den knapper werdenden Ressourcen – Land, Energie, Ruhe – um? Wie verhalten wir uns in einer globalisierten Welt, in der Millionen auf dem Marsch in eine neue Zukunft sind? Welche Schweiz wollen wir der nachrückenden Generation überlassen?

102

Wie wir umdenken müssen, um unsere Platzprobleme zu lösen, erklärt Stadtforscher Christian Schmid.

Das Migros-Magazin hat sich all diesen Fragen gestellt und zum Thema «Zusammenrücken» gleich ein ganzes Heft produziert. Wir haben mit Migrantenkindern gesprochen, mit Bauexperten diskutiert. Wir haben Soziologen befragt, Zahlen zusammengetragen und mit Christoph Blocher und Christian Levrat zwei der wichtigsten Exponenten der Schweizer Politik über das Thema streiten lassen. Lassen Sie sich überraschen!

52 | Aktuelles

AKTUELL

54 | Schweizer Tierwohlstandards bei der Trutenmast in Ungarn

GENERATION M

59 | 1 Milliarde für Kultur, Bildung, Freizeit

SCHAUFENSTER

60 | Vorfreude auf Weihnachten Glänzender Weihnachtsschmuck zaubert festliche Stimmung ins Haus. 71 | Raclettekäse mit mediterranem Twist 73 | Fixfertige Suppen von Anna’s Best 75 | Richtig fruchtig: Farmer-Junior-Riegel 77 | Süsse Sünden für jeden Geschmack 79 | Mehr machen aus Cumulus-Bons 81 | Warm durch den Winter

IHRE REGION

83 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

RUBRIKEN

15 | 111 I 113 | 115 | 122 |

Forum: Leserbriefe Forum: Online Glücksgriff Rätsel & Impressum Cumulus

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

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8 WO LEBEN DIE MEISTEN MENSCHEN? WIE ENTWICKELN SICH BEVÖLKERUNGSZAHL UND RESSOURCENVERBRAUCH? FÜNF SEITEN MIT ZAHLEN UND FAKTEN.

32

STADTPLANUNG Verdichtetes Bauen heisst das Zauberwort für die Zukunft: Architekten nehmen sich Favelas wie die Cidade de Deus in Rio de Janeiro (oben) zum Vorbild.

Bilder: Gerry Nitsch, Getty Images, Daniel Winkler, Filipa Peixeira

22

AUF AUGENHÖHE Christian Levrat und Christoph Blocher streiten über Ursachen und Lösungen der Migrationsprobleme.

45

QUIZ Testen Sie Ihr Wissen zu Einwanderung, Mobilität und Bevölkerungsstruktur der Schweiz und gewinnen Sie 1 von 5 Jahresabos von Mobility.

20 GENIALE IDEEN GEGEN PLATZMANGEL

Immer mehr Menschen teilen sich immer weniger Platz. Wir präsentieren über das Heft verteilt kreative Lösungen für enge Verhältnisse: faltbares Geschirr, senkrechte Gärten oder Minihäuser.

16 Hausmann übers 41 DerZusammenrücken im Bus. GDI-Studie: Die neue 42 Lust am Teilen. Gemeinsame Tischrunden 91 für einsame Senioren. Weniger ist mehr: National124 ratspräsidentin Maya Graf zeigt ihre Welt im Baselbiet

Secondos: Wie lebt man mit zwei Welten im Herzen?

94

FUSIONSKÜCHE Beim Essen verschmelzen die Kulturen, das genossen schon die alten Römer. Zwei Kochprofis erzählen, was heute auf den Tellern alles fusioniert wird.

und propagiert einen nachhaltigen Lebensstil.

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bild: Getty Images

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Nr. 45, 4. November 2013 | MIGROS-MAGAZIN |


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Nr. 45, 4. November 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Zusammenrücken 7

In der chInesIschen metropole schanghaI leben 23 mIllIonen menschen auf eIner fläche so gross wIe der kanton bern. Ist das unsere Zukunft? dIeses mIgros-magaZIn beschäftIgt sIch mIt den enger werdenden räumen, den globalen völkerverschIebungen und den grenZen der ressourcen.


Zusammenrücken

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7,2 mILLIarDen

Texte: Ralf Kaminski, Infografik: Daniel Röttele

Immer mehr menschen teilen sich den Planeten Es wird enger auf der Erde. Seit Ende der 60er-Jahre hat sich die Weltbevölkerung rapide auf 7,2 Milliarden verdoppelt, und die Zahl der Menschen wird weiter steigen, auch wenn die Wachstumsrate seit Jahrzehnten stetig sinkt. Dank mehr Wohlstand und Bildung hat sich inzwischen auch in vielen Entwicklungsländern die Geburtenrate reduziert. Unsere Grafiken zeigen, dass mit Abstand am meisten Menschen in Asien leben – zum Teil enorm dicht aufeinander. Auf dem asiatischen Kontinent befinden sich auch die meisten Megastädte (Metropolen mit mehr als zehn Millionen Einwohnern), insbesondere in China und Indien. Verglichen damit haben wir in Europa und der Schweiz relativ viel Platz, doch auch hier ist es enger geworden. Nicht zuletzt wegen der Personenfreizügigkeit mit der EU ist die Einwohnerzahl in der Schweiz stark gestiegen und liegt nun bei über acht Millionen Menschen. Die meisten Zuwanderer sind aus Italien, Deutschland und Portugal in die Schweiz gekommen. Seit 2008 allerdings nimmt die Zahl der Zuwanderer jedes Jahr ab.

ungleiche Verteilung

Bevölkerungsverteilung in Einwohner pro Quadratkilometer über 800 400–800 200–399 100–199 50–99 25–49 10–24 1–9 <1 unbewohntes Gebiet Megacity = Stadt mit mehr als 10 Mio. Einwohnern (inkl. Agglomerationsraum) Stadt mit voraussichtlich mehr als 10 Mio. Einwohnern im Jahr 2025

Quellen: National Geographic; UNO Kartenvorlage: Andrew Davies

Weltbevölkerung: seit 1960 nimmt die Zahl der menschen rapide zu

Entwicklung der Weltbevölkerung und Prognose, in Milliarden Personen

1700

1750

1927:

2 Mrd.

1804:

1 Mrd.

1800

Quellen: Stiftung Weltbevölkerung; UNO (World Population Prospects: The 2012 Revision)

1850

1900


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MENSCHEN LEBEN ZURZEIT AUF DER ERDE ...

Prognose der UNO für 2060 bei hoher Geburtenrate:

11,9 Mrd.

bei mittlerer Geburtenrate:

9,9 Mrd.

bei tiefer Geburtenrate:

2011:

7 Mrd. 1999:

6 Mrd. 1987:

8,2 Mrd.

aktuelle Bevölkerungsverteilung nach Weltregionen

Bevölkerungswachstum: Wohin geht die Entwicklung in der Schweiz? Ständige Wohnbevölkerung, in Millionen Personen

5 Mrd. 2012:

Asien: 60,1%

1974:

4 Mrd. 3 Mrd.

2000

«mittleres» Szenario:

8,99 Mio. 6,76 Mio.

4

Europa: 10,5% Südamerika: 8,6% Nordamerika: 5% Ozeanien: 0,5%

11,32 Mio.

«tiefes» Szenario:

6 Afrika: 15,3%

1950

8,04 Mio.

8

1959:

«hohes» Szenario:

2

2060

0 1960

1980

2000

Quelle: Bundesamt für Statistik

2060


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... vIELE SIND UNTERWEGS: AUF DER SUCHE Die Welt ist ständig in Bewegung 216 Millionen Menschen leben ausserhalb ihres Geburtslandes. Die überwiegende Mehrheit ist ausgewandert, in der Hoffnung auf gute Jobs und ein besseres Leben anderswo – viele von ihnen suchen ihr Glück in Nordamerika oder Westeuropa. Andere aber verlassen ihre Heimat, weil dort Krieg herrscht oder sie sonst an Leib und Leben bedroht sind. Weltweit gibt es derzeit 16 Millionen Flüchtlinge, der grösste Teil von ihnen ist nahe der Heimat in Nachbarländern untergekommen, denen es oft kaum viel besser geht. In der Schweiz leben 1,8 Millionen Migranten, das entspricht 23 Prozent der Gesamtbevölkerung – mehr als zwei Drittel stammen aus anderen europäischen Ländern. Die überwiegende Mehrheit der Migranten kommt in die Schweiz, um zu arbeiten oder sich auszubilden. 2012 befanden sich insgesamt 44 863 Asylsuchende in der Schweiz. Das entspricht 0,5 Prozent der Wohnbevölkerung. 1999 waren es 104 739 Personen, also mehr als doppelt so viele.

Weltweite Migrationsströme: Einwanderungsgebiete Auswanderungsgebiete niedrig qualifizierte Migranten hoch qualifizierte Migranten Starke Binnenmigration Länder, die zurzeit die meisten Migranten beherbergen (siehe auch Grafik unten links) Quellen: Le Monde diplomatique: «Atlas der Globalisierung» (taz); Migreurop: «Atlas des migrants en Europe» (armand colin); Pierre Henry, Brigitte Martinez: «Dico Atlas des migrations» (Belin)

Die Länder, die zurzeit am meisten Migranten und am meisten Flüchtlinge aufgenommen haben Migranten in Millionen Personen, Jahr 2013 45,8

USA Russland

Flüchtlinge in Millionen Personen, Jahr 2013 2,3

Jordanien

11

Palästina Pakistan

1,9

Deutschland

9,8

Saudi-Arabien

9,1

Ver. Arab. Emirate

7,8

Iran

Grossbritannien

7,8

Deutschland

Frankreich

7,4

Libanon

0,58

Kanada

7,3

Kenia

0,56

Australien

6,5 6,5

Äthiopien

0,38

Tschad

0,37

Spanien Schweiz Quelle: UNO

1,8

Auf der Suche nach Arbeit und auf der Flucht: Rund drei Prozent der Menschen leben nicht in ihrem Heimatland

1,6

Syrien

0,98 0,87 0,59

Schweiz 0,05

216 Millionen leben als Migranten ausserhalb ihres Heimatlandes

16 Millionen sind zurzeit Flüchtlinge


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NACH ARBEIT oDER AUF DER FLUCHT

Zuwanderung in die Schweiz: seit 2008 rückgängig

Einwanderungsgrund: Die meisten Menschen wandern ein, um zu arbeiten

Herkunft: Zwei Drittel stammen aus nur sieben Ländern

Zuwanderung in die Schweiz abzüglich Rückwanderung (Wanderungssaldo)

Eingewanderte Personen, unterteilt nach Gründen, Jahr 2012 (die anteilsmässige Verteilung ist seit einigen Jahren fast unverändert)

Staatsangehörigkeit der ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz, Jahr 2012

100 000

41,2% Personen aus der EU, die in der Schweiz arbeiten

80 000

total 143 783

60 000 1,2% Einwanderung aus anderen Gründen

40 000 20 000 0

31,6% Personen, die aufgrund eines Familiennachzugs einreisen

00

02

04

06

08

10

12

Quellen: Bundesamt für Statistik, Bundesamt für Migration

3% Anerkannte Flüchtlinge und Härtefälle*

Personen

10,9% Personen, die eine Aus-/Weiterbildung machen

15,6% Deutschland 16,1% Italien

Personen

8% Nicht-EU-Bürger, die in der Schweiz arbeiten

4,1% Personen ohne Erwerbstätigkeit (z. B. Rentner, Privatiers)

total 1 825 060

36,1% übrige Länder

13,1% Portugal 5,7% Frankreich 5,2%

4,4% Serbien Kosovo 3,8% Spanien

* Menschen, die eine Aufenthaltsbewilligung erhalten, da die Rückkehr in die Heimat eine schwere, persönliche Notlage bedeuten würde.


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REICHEN DIE RESSOURCEN FÜR ALLE? Der ökologische Fussabdruck: Einige leben auf zu grossem Fuss Die ständig wachsende Weltbevölkerung braucht entsprechend viele Ressourcen. Energie- und Wasserbedarf haben in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Und ein wachsender Teil der Welt lebt auf zu grossem Fuss. Der ökologische Fussabdruck ist eine theoretische Fläche Land, die eine Person pro Jahr mit ihrem Konsumverhalten beansprucht. Eine für den Planeten nachhaltig verträgliche Lebensweise entspricht einem Fussabdruck von 1,8 Hektaren pro Person. Die Schweizer leben mit 5 Hektaren pro Person also alles andere als nachhaltig. Noch verschwenderischer verhalten sich die Menschen in den USA oder in Katar.

Ökologischer Fussabdruck einiger ausgewählter Länder, in globalen Hektaren pro Einwohner, Jahr 2010 Asien Europa Nord-/Südamerika Afrika

Quellen: Global Footprint Network; Bundesamt für Statistik

Wasserverbrauch: Die Landwirtschaft hat den grössten Durst

Energieverbrauch: Die fossilen Energieträger dominieren Weltweiter Verbrauch in Millionen Tonnen Öl-Äquivalent

Geschätzter weltweiter Wasserverbrauch in Kubikkilometer

andere erneuerbare* Biomasse Wasserkraft Atomenergie

16 000 14 000

5000

4000

12 000

Gas

8000 6000 Öl

4000

3000 fossile Energieträger

10 000

Landwirtschaft

2000 Industrie 1000

2000 0 1980

Siedlungen/Haushalte Kohle 1990

2000

2010

2020

2030

* z. B. Wind- und Sonnenenergie Quelle: International Energy Agency

0

Verlust bei Stauseen 1900

1925

1950

Quelle: FAO (Aquastat)

1975

2000

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Zusammenrücken

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leserbriefe MM 44: «Walliser sind doch nicht alles Alkoholiker!», Interview mit SVP-Nationalrat Oskar Freysinger.

«Die Polizisten anderer Kantone werden den Kopf schütteln» ¢ Was der «Tages-Anzeiger» kürzlich in Sachen Wallis und Alkohol schrieb, bezeichnet Herr Freysinger im Interview lachend als «fertigen Gugus». Was er weiter aussagt, ist eine totale, unverantwortliche Bagatellisierung des Problems. Er will uns zudem weismachen, dass ausgerechnet im Kanton Wallis in Sachen alkoholbedingte Unfälle viel strenger vorgegangen werde als anderswo und dass höhere Zahlen lediglich der Handhabung von Statistiken zuzuschreiben seien. Mit Verlaub: Da müssen jetzt aber wir Leserinnen und Leser lachen, und die Behörden und Polizeikorps anderer Kantone werden wohl kopfschüttelnd ebenfalls ihre Sache dazu denken. Hans-Peter Köhli, Zürich

MM 44: «Ein Mann für die Endlager», Porträt über den Atomphysiker Charles McCombie.

«Ein Grund mehr, sofort auszusteigen» ¢ Die Erbschaftssteuer für die Atomenergie zahlen wir alle, und es ist ein hoher Preis, auch für zukünftige Generationen. Beim Thema Endlager werden die glühendsten Atomenergiebefürworter erstaunlich kleinlaut. Wenn aus wissenschaftlicher Sicht die beste Lösung dann irgendwann vorliegt, bleibt die grosse politische Herausforderung, wie verkaufe ich ein solches Atomendlager, das niemand haben möchte, in der jeweiligen Region. Gleichzeitig kann kein Mensch mit Blick auf die Halbwertszeit

dieses Atomabfalls glaubwürdig die Verantwortung tragen. Ein Grund mehr, so bald als möglich aus der Atomenergie auszusteigen. Pascal Merz, 6210 Sursee ¢ 1985 kommt Charles McCombie (oder eben die Nagra) zum Schluss, dass «die Endlagerung sicher gemacht werden könnte». Dabei wird nicht erwähnt, dass dieser Schluss nicht ein wissenschaftlicher war, sondern ein rein politischer. Dass nämlich das AKW Gösgen die Baubewilligung nur unter der Bedingung erhielt, dass nachträglich bis 1985 die Endlagerung nachgewiesen würde, weiss die Mehrheit der Schweizer nicht.

«

beim thema endlager werden die glühendsten atombefürworter erstaunlich kleinlaut.

»

Wäre obige politische Aussage nicht kreiert worden, hätte man das AKW Gösgen per sofort und für immer ausser Betrieb setzen müssen. Eine wohl undenkbare Situation im Jahr 1985. Viel weiter mit der Idee Endlagerung ist man auch heute nicht, ausser dass man fast mit Sicherheit sagen kann, dass eine solche für hochradioaktive Abfälle unmöglich ist. Das macht der Artikel ja auch versteckt deutlich: Man redet von Erdschichten, die seit Jahrmillionen stabil sind. Nur hilft das nicht viel, weil diese mindestens nochmals so lange stabil sein müssten. Michael Fischer, 8623 Wetzikon

MM 39 bis MM 43: Serie über die Berufsbilder am Opernhaus Zürich.

«Jetzt kann ich mir vieles besser vorstellen» ¢ Mit grossem Interesse lese ich die Beiträge über die vielen Arbeiten hinter der Bühne. Ein riesiges Kompliment dafür! Jetzt kann ich mir vieles besser vorstellen, wenn ich in einer Aufführung bin. Dora Hürlimann, 8954 Geroldswil

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion MigrosMagazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

01 Das enDe aller parkplatZsorgen

Perfekt für winzige Park­ lücken: Der «Armadillo» (Gürteltier) kann sich wie sein Namenspatron zusam­ menrollen – und das per Smartphone­App fern­ gesteuert. Das elektromobil wurde in einem koreanischen Forschungsinstitut entwickelt. Ähnliche modelle kommen aus Österreich: der «ellipso» und der «Parallelo» vom Salzburger erfinder Gottfried Perdolt. Texte: Yvette Hettinger

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Die scHWeiZ Hat Viele gesicHter cHter Junge menschen mit fremden gesichtsz端gen, die in breitestem berndeutsch reden? Viele secondos sind gut integriert. Wie lebt es sich mit zwei Welten im Herzen?


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D

JenIfer moraIs dIe srIlankIsche aargauerIn

as Mädchen auf den Fotos sieht mit ihren pechschwarzen Haaren und dem orangen, glitzernden Sarikleid aus wie einem Bollywood-Film entsprungen. Die Bilder in dem Fotoalbum stammen jedoch nicht von einem Jungstar der indischen Filmindustrie, sie zeigen Jenifer, ein ganz normales 14-jähriges Mädchen aus einem ganz normalen Dorf namens Lupfig bei Schinznach Bad AG. Das Album wurde zu Jenifers Pubertätsfest produziert. «Die Schweiz ist das grösste Geschenk unseres Lebens», sagen ihre Eltern, katholische Tamilen aus Sri Lanka, über ihre neue Heimat. Jenifer wurde im Stadtzürcher Triemlispital geboren, wuchs in Zürich auf und lebt mit ihren Eltern und Bruder Stefan (16) seit 2007 in Lupfig. Obwohl sie «nur» einen Schweizer Pass besitzt (weil Sri Lanka doppelte Staatsbürgerschaften nicht erlaubt), lebt sie in zwei Welten. So geht die ganze Familie immer am ersten und dritten Sonntag in eine Messe nach Zürich, die von einem tamilischen Seelsorger auf Tamilisch gehalten wird. Stefan spielt Orgel, Jenifer ministriert. Und am Mittagstisch redet die Familie Tamilisch, was der Wunsch des Vaters ist. Er will, dass seine Kinder auch in Zukunft mit den Grosseltern kommunizieren können. Manchmal können die beiden Welten schon anstrengend sein, sagt Jenifer. «Wenn es Leute gibt, die einen wegen der Hautfarbe oder Herkunft runtermachen, finde ich das nicht lustig.» Sie selbst sei davon zwar weitgehend verschont, aber in der Schule riefen die Mitschüler einem Kollegen mit tamilischen Wurzeln «Curry» hinterher. In Jenifers Klasse haben nur knapp ein halbes Dutzend von rund 20 Schülern keinen Migrationshintergrund. Ihre beste Freundin ist aber Schweizerin. Jenifer vergleicht: «Eigentlich gefällt es mir in der Schweiz besser als auf Sri Lanka, denn dort wäre ich nicht so frei.» Dreimal schon besuchte sie die frühere Heimat ihrer Eltern. Dort liebt sie das Meer, den frischen Fisch und die vielen Tiere. Tamilisches Essen mag die Sekundarschülerin hingegen nicht besonders, weil es ihr zu stark gewürzt ist. Sie zieht Spaghetti Bolognese vor – und Justin Bieber und Bruno Mars. Für den nächsten Sommer sucht sie eine KV-Lehrstelle. Danach möchte sie zumindest nebenberuflich als Visagistin arbeiten — also doch noch ein Hauch von Bollywood.


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A

ARDA SÖNMEZ DER TÜRKISCHITALIENISCHE BERNER

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DARIyUSCH POUR MOHSEN DER PERSISCHE AARGAUER

rda Sönmez (20) hat gleich drei Pässe — einen tür­ ls Kind habe er lange nicht realisiert, Teil einer an­ kischen, einen italienischen und den Schweizer deren Kultur zu sein, sagt Dariyusch Pour Mohsen Pass. Den türkischen verdankt er seinem Vater, die (22). «In der Primarschule hat sich dies geändert.» anderen beiden Pässe der Mutter, die Doppelbürge­ Im Skilager teilte der Lehrer ihn nämlich automa­ rin ist. «Den italienischen nutze ich aber nicht, ich tisch in die schlechtere Gruppe ein — wohl weil er reise entweder mit dem türkischen oder mit dem dachte, Dariyusch hätte keine Ahnung vom Skifahren. Der schweizerisch­ Schweizer Pass.» Der Elektrikerlehrling, der im Berner Ostring­ iranische Doppelbürger stand jedoch be­ Quartier lebt, fühlt sich momentan am wohlsten in reits als vierjähriger Knirps regelmässig der Schweiz, «weil ich hier als Schweizer angeschaut auf den Ski. Sein Vater kommt ursprüng­ werde. In der Türkei bin ich für viele nur <der Europäer>.» lich aus Teheran, die Mutter ist Schweizerin. Klar, er müsse sich von Kollegen Sprüche anhören, er sei nur Dariyusch wuchs in Erlinsbach SO auf. Ein weite­ «Papierlischwiizer». «Aber ich sage dann, dass ich hier auf­ res, einschneidenderes Erlebnis hatte er in der zweiten Sekundarschule. Dariyusch spielte die gewachsen und zur Schule gegangen bin und mich wie ein Schweizer fühle. Bern ist meine Heimat.» Sein Vater Hasim Hauptrolle in einem The­ ist SP­Stadtrat und führt das Restaurant Parlament in der Nä­ aterstück und wollte eine he des Münsters. «Ich bin stolz auf meinen Vater», sagt Arda. persönliche Note in sei­ «Er ist seit 1990 hier und hat sehr viel erreicht.» nen Charakter einbrin­ gen, was dem Regisseur Ausländer oder Schweizer mit Migrationshintergrund würden jedoch missfiel: «Wenn hier nicht diskriminiert, sagt Arda. Wirklich nicht? Arda zö­ gert und erinnert sich dann doch an ein paar Erlebnisse: «Wenn es dir hier bei den Proben ich mich im Bus zu einer alten Dame setzen möchte, kann es nicht passt, kannst du rausgehen und deine sein, dass sie zusammenzuckt und ihre Handtasche auf die an­ dere Seite legt.» Und einmal habe sein Kollege einer betagten Bombe zünden», musste Frau über die Strasse helfen wollen, worauf diese befürchtete, er sich anhören. «Ich rannte nach Hause, weinte sie werde ausgeraubt. Arda gehen diese Erlebnisse aber nicht und erzählte alles meinem Vater», sagt besonders nah. «Ich vergesse so was rasch wieder.» Dariyusch. Es kam zum Gespräch zwischen den Der 20­Jährige ist ein Stadtmensch. Insbesondere Istanbul hat Eltern und dem Regisseur. Dieser entschuldigte es ihm angetan, weshalb er sich zwischen sich und erklärte, seine Aussage sei doch nur als der 7. und 9. Klasse einen Wunsch erfüll­ Scherz gemeint gewesen. te und bei Verwandten in der türkischen Diese Auseinandersetzung Grossstadt lebte. «Die Menschen in der Türkei sind wärmer», findet er. «In Bern habe ihn geprägt, sagt Dariyusch Pour hat jeder seinen eigenen Kollegenkreis.» Mohsen. Heute ist der Maturand Mit­ glied der Jungsozialisten Aargau, im Diese Abschottung macht ihm nebst dem Typisch Zugpendler: Alle reisen gleichzeitig und alle im gleichen Vorstand der Secondos Schweiz und Schweizer Wetter am meisten Mühe. Wagen – dem in der Mitte. Gegen den alltäglichen MenschenaufAuch deshalb reist er mehrmals pro Jahr bloggt auf seiner Internetseite über ge­ lauf in wenigen Abteilen wollen die SBB nun angehen: An veran den Bosporus. sellschaftspolitische Themen. Obwohl schiedenen Testbahnhöfen wird nun an der Haltegenauigkeit der Das Wichtigste in seinem Leben ist aber er als Schweizer geboren wurde und Züge und der Verteilung der Reisenden auf den Perrons gesein zweijähriger Bruder. Kommt Arda perfekt Schweizerdeutsch spricht, muss arbeitet. Ausserdem beginnt in einer Woche im Raum Basel ein zur Türe rein, will der Kleine sofort mit er sich immer wieder einmal anhören, Test mit Stehplatzzonen. Die ihm «schutte». Er selbst, Fan von Gala­ dass man «nichts gegen Ausländer kantonalzürcherische SP schlägt tasaray, spielt in der zweiten Mannschaft habe. Meine Integration sei gelungen.» gegen die Enge einen späteren der AS Italiana (4. Liga). Arda will sich Wegen seines muslimischen Vaters wer­ Schulbeginn für Oberstufennach der Lehre weiterbilden und nach de er dann und wann als ein anderer Teil und Berufsschüler vor, damit sie der Gesellschaft betrachtet. Eine solche Istanbul auswandern, wo er in der Ar­ den ÖV in der Stosszeit weniger Klassengesellschaft empfindet der jun­ chitekturfirma seines Onkels als Zeich­ belasten. Anzunehmen ist, dass ge Mann als «zutiefst rassistisch». ner arbeiten könnte. «Es wäre schwie­ Jugendliche das eine recht gute Seine Erfahrungen bei der Lehrstellen­ rig, mich von den Kollegen und der Fa­ Idee finden. milie zu trennen. Und trotzdem möchte suche bestätigen ihn darin. Gegen 100 ich irgendwann übersiedeln.» Bewerbungen für eine Ausbildung als

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Haustechnikplaner habe er nach der Sekundarschule schreiben müssen – wegen seines exotischen Namens. Schliesslich hat er eine KV-Lehre in einer Handelsschule absolviert, inklusive Praktikum im Sozialdienst. «Gerade für uns mit Migrationshintergrund ist es wichtig zu zeigen, dass wir kaum anders sind. Ich bekomme sogar schneller einen Sonnenbrand als die meisten anderen Schweizer!» Wenn ihm heute jemand sage, er sei Ausländer, zücke er als Antwort seine ID. «Dann heisst es: Aber du hast keinen Schweizer Namen. Ich frage zurück, ob ich Meier oder Müller heissen müsse, um Schweizer zu sein.» Der Aargauer Single, der mit seiner 26-jährigen Schwester in Lenzburg AG wohnt, empfindet es als bereichernd, in zwei Welten aufgewachsen zu sein. Er sei noch immer daran, die persische und die schweizerische Kultur kennenzulernen. So reiste er Ende September mit Facebook-Freunden in den Iran, den er bereits als 18-Jähriger während eines dreimonatigen Sprachaufenthalts in Teheran kennenlernte. Inzwischen spricht er auch Persisch, allerdings mit Schweizer Akzent. Und er könnte sich vorstellen, einst nach seinem angestrebten Politik- und Geschichtsstudium im Ausland zu arbeiten wie sein Onkel, der sein Geld bei der österreichischen Botschaft in Teheran verdient. Texte: Reto E. Wild Bilder: Jos Schmid

Migros und Migration Der Filmer Stephan Wicki hat im Auftrag des Migros-Kulturprozents 2012 einen Film mit dem Titel «Zeitreise Migration» realisiert. Gesprächspartner sind Kinder in einer Schulbibliothek – unter anderen auch Jenifer Morais. Ihre persönlichen Migrationsgeschichten stehen im Zentrum des Films. Die Website conTAKT-spuren.ch des Migros-Kulturprozents wendet sich an Lehrer der Mittel- und Oberstufe, die mit ihrer Schulklasse das Thema Migration erforschen wollen. Online finden Lehrpersonen Hintergrundinformationen zur Geschichte der Migration in der Schweiz sowie Vorschläge und Materialien für den Gebrauch im Unterricht. Auch der Film von Stephan Wicki ist dort zu sehen.

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gerade für uns mit migrationshintergrund ist es wichtig zu zeigen, dass wir kaum anders sind. Dariyusch pour mohsen

www.contakt-spuren.ch

03 menscHen, gestapelt

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Klein, kleiner, Kyoto: Ganze 2,8 Kubikmeter messen die «Zimmer» des Kapselhotels «9 hours» in der japanischen Stadt Kyoto. Das ultimative Wabenhotel beansprucht eine Parzelle von nur sechs Metern Breite, seine Schlafkuben sind bessere Schliessfächer und auf neun Etagen tatzelwurmartig angeordnet. Sie beinhalten unter wenig anderem eine Hightech-Matratze aus supersaug- und lüftungsfähigem Material. Atmungsaktiv sind auch die Pyjamas, die im Service inbegriffen sind. Klaustrophobiker schnappen wohl trotzdem nach Luft.

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auDrey moreno Die pHilippiniscHe WintertHurerin

u ihren liebsten Speisen zählen sowohl Zürcher Geschnetzeltes als auch die Suppe Sinigang, die meist aus Fleisch, Tamarinde und Gemüse besteht. Ihre kulinarischen Präferenzen erzählen einen Teil von Audrey Morenos (20) Geschichte: Ihre Eltern sind aus dem Norden der philippinischen Hauptstadt Manila in die Schweiz eingewandert. Sie ist in Winterthur aufgewachsen, wo sie auch heute noch lebt. Die katholische philippinisch-schweizerische Doppelbürgerin ist ein Energiebündel, 166 Zentimeter klein, mit vielfältigen Interessen: Als diplomierte Hochbauzeichnerin arbeitet sie in einem Architekturbüro in Zürich-Wollishofen. Ihre Leidenschaft gilt neben dem Billard vor allem dem Tanzen: Dreimal wöchentlich unterrichtet sie Hip-Hop New Style, an den anderen Tagen trainiert sie und kommt so auf weit über 20 Stunden, die sie pro Woche für den Tanzsport aufwendet. Und sie ist erfolgreich: Ihr Ensemble Bagesti, das nebst ihr aus einer weiteren Tänzerin und neun Tänzern besteht, hat den diesjährigen Tanzwettbewerb «Danceoff» in Bern gewonnen. «Bagesti» heisst in der philippinischen Sprache Tagalog «New Style» und beschäftigt nur Tänzer mit asiatischen Wurzeln — abgesehen von einem Mann aus der Dominikanischen Republik. «Es hat sich so ergeben, dass auch mein Freundeskreis vor allem aus Asiaten besteht, die hier geboren wurden», sagt Audrey. Auch ihr Freund Kevin (22) tanzt für Bagesti und hat philippinische Eltern. «Das ist aber Zufall. Mein erster Freund war halb Schwede, halb Schweizer», betont Audrey. Doch es gibt schon klare Unterschiede zwischen den beiden Welten: «In den Philippinen wird man nicht gefragt, was man arbeitet, sondern ob man schon gegessen hat.» Auch ihr sind Wohlfühlen, Essen und Spass wichtig. «Hier werden wir oft als Asiaten oder Chinesen abgestempelt, obwohl wir Schweizer Pässe haben. Mich stört das nicht, weil ich weiss, wer ich bin», erklärt Audrey. «Die Schweiz ist mein Zuhause. Ich schätze hier die Sicherheit.» Noch als Teenager fühlte sie sich angegriffen, wenn Passanten ihr «Jim-Jong» oder Ähnliches nachriefen. Inzwischen wisse sie, dass das nicht böse gemeint sei. Mindestens einmal jährlich reist sie nach Südostasien, das nächste Mal an Weihnachten. «In den Philippinen sind die Feiertage ein riesiges Fest. Es fühlt sich total anders an als in der Schweiz, weil alle so herzlich zueinander sind, selbst wenn sie sich nicht kennen.»


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DEN LIFT NICHT AUF DER GLEICHEN ETAGE

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Uneinig: SP-Pr채sident Christian Levrat und SVP-Chefstratege Christoph Blocher 체ber Ursachen und Folgen der Migration.


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hristian Levrat, wie sieht eigentlich Ihr persönlicher Migrationshintergrund aus? Bei Christoph Blocher wissen wir, dass seine Vorfahren aus Deutschland stammen.

Levrat: Ich bin ein Urschweizer und komme bis weit zurück aus Bauernfamilien in der Re­ gion Fribourg. Der einzige exo­ tische Touch in meiner Familie ist eine Urgrossmutter aus der Deutsch­ schweiz.

Christoph Blocher, wissen Sie, unter welchen Umständen Ihre ausländischen Vorfahren damals in die Schweiz einwanderten?

Blocher: Väterlicherseits kommen mei­ ne Vorfahren aus Württemberg, eben­ falls aus einer Bauernfamilie. Mein Ururgrossvater Johann Georg Blocher wurde Anfang des 19. Jahrhunderts bei Basel zum theologischen Lehrer aus­ gebildet.Diese Lehrer wurden anschlies­ send in die ärmsten Gemeinden Europas geschickt – eine davon war Schattenhalb im Berner Oberland, wo er landete. Zufällig. 30 Jahre war er dort Lehrer und heiratete dann die Tochter des Kirchensigristen von Meiringen. Schliesslich wurde er Schweizer Bürger und zahlte dafür ein halbes Jahressalär. Da war also die Welt noch in Ordnung. Wissen Sie, ob er damals freundlich aufgenommen wurde?

Blocher: Mir ist nichts Negatives be­ kannt, aber ich konnte ihn ja auch nicht fragen. Eine arme Berggemeinde war sicherlich dankbar, dass sie auf diese Weise einen Lehrer bekam. Sonst hätten sie sich kaum einen leisten können. Herr Levrat von der ausländerfreundlichen SP ist also Urschweizer, und Herr Blocher von der ausländerskeptischen SVP hat einen Migrationshintergrund ...

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Die asylsuchenden machen nicht mal ein Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Wir müssen also keine Diskussion übers asyl führen, sondern über die arbeitsmigration.

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christian Levrat

Blocher: Wir sind nicht gegen Ausländer, wir sind gegen die Fehlentwicklungen der Migration. Jene, die damals in die Schweiz kamen, waren weder kriminell noch kamen sie in solchen Mengen. Levrat: Es waren sehr viele Flüchtlinge, gerade aus Deutschland, die Liberalen, die Linken, die Arbeiterführer. Viele von ihnen sind in die Industrie eingestiegen oder haben in Kultur und Politik zur Entwicklung der Schweiz beigetragen. Blocher: Es waren Flüchtlinge, keine Asylsuchenden. Und gegen Flüchtlinge haben wir nichts. Es gab auch noch kei­ ne Asylindustrie, die mussten sich selbst durchschlagen in der Schweiz. Oft wa­ ren es tüchtige Leute. Man denke etwa an die Hugenotten in der Romandie, die uns die Uhrenindustrie und letztlich auch die Chemie gebracht haben. Auch viele der heutigen Einwanderer leisten positive Beiträge für das Land.

Levrat: Das ist durchaus vergleichbar mit früher. Ohne Einwanderer hätten wir keine so starke Fussball­National­ mannschaft. Was wäre unsere Nati ohne Shaqiri, Xhaka oder Inler? Blocher: Gegen Leute, die arbeiten, hat niemand etwas. Aber in unserer Asyl­ industrie arbeiten 80 Prozent nicht. Und wir haben Flüchtlinge, die bleiben und nach 15 Jahren die Sprache noch immer nicht können. Da müssen wir anders an­ setzen: Jene, die hierbleiben, müssen die Sprache lernen. Ich wollte damals als Bundesrat eine Flüchtlingslehre einfüh­ ren, stiess aber auf massive Widerstän­ de, es liess sich nicht durchsetzen. Levrat: Nur sind die Asylsuchenden gar nicht die entscheidende Grösse. Das sind ja nicht mal ein Prozent der Ge­ samtbevölkerung, Ausländer insgesamt haben wir 23 Prozent. Auf 1,8 Millionen Ausländer haben wir 25 000 Asylgesu­ che pro Jahr. Wir müssen also keine Dis­

kussion über Asylbewerber führen, son­ dern über die Arbeitsmigration. Die Zu­ wanderung ist seit 70 Jahren ein Faktum. Die Leute kommen zu uns, weil sie hier Arbeitsplätze, eine hohe Lebensqualität und Sicherheit finden. Sie kommen zu uns, weil wir für gewisse Jobs nicht ge­ nügend Schweizer ausbilden oder die Arbeitsbedingungen so schlecht sind, dass Schweizer das nicht machen wollen. Nicht zuletzt die SVP­Klientel in der Landwirtschaft weiss diese Arbeits­ kräfte sehr zu schätzen. Wir müssen also neue Wege finden, mit der Arbeitsmigration umzugehen.

Levrat: Zuerst mal müssen wir sie als Faktum anerkennen. Die Zuwanderung findet statt, gesteuert von der Wirt­ schaft und unabhängig von unserer Migrationspolitik. Migrationswellen gab es immer wieder, egal, ob Kontingente galten oder die Personenfreizügigkeit. Entscheidend sind die Bedürfnisse der Wirtschaft und das Arbeitsplatzan­ gebot, nicht der naive Glaube an gesetz­ liche Steuerung. Blocher: Herr Levrat ist etwas sehr schnell über das Thema Asylpolitik hin­ weggegangen. Die Verniedlichung die­ ses einen Prozents ist wie wenn jemand sagt, die Kriminalität liege ja nur bei 0,2 Prozent, also könne uns das egal sein. Levrat: Quatsch! Wir können gerne über das Asylwesen streiten. Blocher: Ein Prozent ist viel, und es ist ein riesiges Problem, denn niemand will diese Leute, niemand. Auch die rot­grü­ nen Asylschwärmer nicht. Und warum nicht? Weil es bei den Asylheimen eine hohe Kriminalität gibt, weil viele gar keine echten Flüchtlinge sind, weil die Verfahren im Schnitt vier Jahre dauern wegen der Ausschöpfung aller Rechts­ wege. Da müssen wir Abhilfe schaffen, sonst beginnt es im Volk zu gären – mit


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24 keinen schönen Folgen. Es bräuchte auch gar keine neuen Regelungen, sondern einfach eine andere Führung im Asylwesen. Ich bilde mir ein, die Lage ein bisschen zu kennen, denn ich habe es ja vier Jahre lang gemacht. Herr Levrat, sehen Sie ähnliche Probleme, und wie würden Sie die angehen?

Levrat: Auch ich sehe Probleme, etwa bei der Dauer der Asylverfahren. Aber Sie als ehemaliger Justizminister sind daran nicht unschuldig. Im Gegensatz zur Ihrer Vorgängerin Frau Metzler haben Sie während Ihrer Amtszeit keine Rückführungsabkommen abgeschlossen. Sie haben derart Personal abgebaut, dass sich Verspätungen im Bundesamt für Migration gehäuft haben. Wegen Ihnen dauern heute die Verfahren im Durchschnitt vier Jahre. Und nun muss

es in normalen Zeiten 5000 sind. Leider konnte ich dies nicht mehr umsetzen, denn ich wurde abgewählt. Frau Widmer-Schlumpf übernahm, stockte Geld und Personal auf, und nun sind wir wieder bei 25 000 pro Jahr! Frau Sommaruga muss das nun ausbaden. Aber es wird nicht gelingen, die Verfahren zu verkürzen, da sie den Rechtsschutz noch ausbauen will. Levrat: Fakt ist, dass Sie keine Rückführungsabkommen abgeschlossen und somit den Vollzug verschlimmert haben. Blocher: Ich habe die Leute ausgeschafft und nicht in erster Linie Abkommen geschlossen, die ohnehin nicht funktionieren! Sie können das gerne in der Statistik nachlesen. Levrat: Es bleibt die Tatsache, dass in Ihrer Zeit der Vollzug schlechter war als heute und auch schlechter als unter

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Was passiert, wenn die nächste Wirtschaftsflaute kommt? Und die wird kommen. Dann bleiben die Ausländer hier, auch ohne Arbeit.

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Christoph Blocher

passiert, wenn die nächste Wirtschaftsflaute kommt? Und die wird kommen. Dann werden viele arbeitslos, auch Schweizer. Und die niedergelassenen Ausländer bleiben hier, auch ohne Arbeit. Das ist einfach keine weitsichtige Strategie. Wir brauchen eine andere Migrationspolitik. Und die SVP-Initiative ist die Lösung?

Blocher: Mit der Masseneinwanderungs-Initiative soll der Bundesrat verpflichtet werden, die Migration wieder selbst zu steuern und mit der EU neu zu verhandeln. Es ist eine sehr vorsichtige Initiative. Herr Levrat, Ihre Lösungsvorschläge?

Levrat: Zunächst dürfen wir nicht vergessen, dass die Personenfreizügigkeit uns geholfen hat, aus der Krise der 90er-

SP-PräSiDent Simonetta Sommaruga die Situation wieder in den Griff kriegen. Blocher: Muss, ja, muss, aber sie wird es nicht. Levrat: Doch, wird sie. Im Gegensatz zu Ihnen versucht sie das Asylwesen so zu reformieren, dass wir schnellere Verfahren haben, und ich bin zuversichtlich, dass das gelingt. Ein Teil der Probleme, die wir heute haben, sind aber klar auf Ihre Amtszeit zurückzuführen. Blocher: Ich verbitte mir solche Schuldzuweisungen! Als ich das Amt 2003 übernahm, kamen pro Jahr 22 000 Asylbewerber. Ich habe persönlich vier Jahre lang jeden Freitag die Eingänge und Ausgänge im Asylwesen kontrolliert und das Amt auch konsequent geführt. 2007 waren es noch 10 000. Für 2008 hatte ich 8000 budgetiert. Das Ziel war, dass

Ihrer Vorgängerin. Aber gut, wir werden uns hier nicht einigen können. Wie also können wir Wege finden, mit der Arbeitsmigration klarzukommen?

Blocher: Vor der Personenfreizügigkeit lief es eigentlich recht gut. Klar, für uns Unternehmer war es eine Einschränkung: Eine Bewilligung für ausländische Arbeitskräfte gab es erst, wenn es nicht gelang, einen Schweizer zu finden. Aber der Staat konnte bis zu einem gewissen Grad steuern, und die Schweizer hatten Vorrang. Die Personenfreizügigkeit hat der Schweiz einen ungeheuren Zulauf beschert. Pro Jahr reisen 80 000 mehr ein als aus. Und auch wenn es für die Unternehmer toll ist, aus einem so grossen Reservoir zu schöpfen, kann man doch nicht einfach die Folgen übersehen. Was

Der Jurist und Ständerat Christian Levrat (43) bestimmt seit 2008 als Präsident die Geschicke der SP. Der Gewerblersohn und frühere Jungfreisinnige wohnt mit seiner Frau und den drei Kindern in vuadens bei bulle Fr.

Jahre herauszukommen: Wir verdanken diesen Fachkräften aus der EU sehr viel. Auch dank ihnen sind wir eines der Länder, das im letzten Jahrzehnt am stärksten gewachsen ist. Es gibt aber ganz klar auch negative Seiten: Die Arbeitsmigration hat besonders in den Grenzregionen dazu geführt, dass ein Druck auf die Löhne entstanden ist, auch beim Mittelstand. Der Wohnungsmarkt in den Städten und grossen Agglomerationen ist überhitzt. Allerdings auch, weil es die inländische Bevölkerung stark in die Städte zieht. Die Migration ist nicht die eigentliche Ursache dieser Probleme, aber sie wirkt wie ein Vergrösserungsglas auf die verpassten Reformen der letzten Jahre. Die Frage ist, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen. Da die Zahlen von der Wirtschaft gesteuert


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werden, was sich auch bei der Wiedereinführung von Kontingenten nicht ändern würde, müssen wir bei den effektiven Missständen und Versäumnissen ansetzen: Die Arbeitnehmenden müssen vor dem Lohndruck besser geschützt werden. Das machen wir mit den flankierenden Massnahmen, die die SVP immer bekämpft hat ... Blocher: Und heute noch bekämpft. Levrat: ... mit Mindestlöhnen, stärkeren Kontrollen, Sondermassnahmen in den Grenzregionen. Die Situation im Tessin, im Arc lémanique, im Jurabogen droht ausser Kontrolle zu geraten, wenn man nicht handelt. Es braucht gezielte Reformen, damit die Personenfreizügigkeit nicht nur einigen wenigen zugutekommt, wie Spekulanten oder Arbeitgebern. Wir fordern Änderungen in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Steuern.

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Die migration ist nicht die ursache dieser Probleme, aber sie wirkt wie ein vergrösserungsglas auf die verpassten reformen der letzten Jahre.

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christian levrat

Herr Levrat hat die Probleme alle aufgezählt, ich bin mit allen einverstanden ... Levrat: Nur wenn es darum geht, etwas zu tun, weigern Sie sich, sie zu lösen. Blocher: Wir lösen sie, indem wir die Beschränkungen wieder einführen. Ihre Pflästerlipolitik reicht nicht. Sie hätte eine viel grössere Bürokratie zur Folge, als wir sie jetzt schon haben, das würde zu schlechteren Standortbedingungen führen und zu Arbeitslosen. Wegen der Personenfreizügigkeit werden unsere Sozialwerke noch viel stärker belastet. Ich sage das als jahrezehntelang international tätiger Unternehmer: Wir brauchen ausländische Arbeitskräfte, aber unser Land sollte die Zahl steuern können, ansonsten sehe ich schwarz. Sie sind sich also einig bei den Problemen, aber nicht bei der Lösung. Demnächst werden

wir über drei Migrationsvorlagen abstimmen: die SVP­Initiative zur Masseneinwanderung, die Ecopop­Initiative und das Referendum zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien. Wenn eine davon durchkommt, haben wir ein Problem mit der EU, oder?

Blocher: Glaube ich nicht. Schon 1992, als ich den Kampf gegen den EWR-Beitritt führte, klangen die Prognosen düster: Die Schweiz werde isoliert sein, die Jugend werde keine Chancen mehr haben. 20 Jahre später darf man sagen: Diese Prognosen waren falsch. Natürlich kam es bei uns auch deshalb so gut raus, weil in der EU so viel falschlief. Der Schweiz geht es vor allem so gut, weil wir nicht Mitglied der EU sind. Levrat: Auch hier haben Sie eine eigenartige Geschichtswahrnehmung. In den 90er-Jahren hatten wir die längste Rezession der Schweizer Geschichte – fast

svP-chefstratege Blocher: Aber sollen wir denn wegen der Personenfreizügigkeit den ganzen Staat umbauen? Sollen wir eine staatliche Lohnpolitik einführen? Staatlichen Wohnungsbau? Die Steuerpolitik ändern? Zuerst mal: Ich warne davor, den Erfolg der Schweizer Wirtschaft zu überschätzen. Es geht uns vor allem deshalb so gut, weil es den anderen so schlecht geht. Und den EU-Ländern geht es in erster Linie schlecht, weil sie diese entsetzliche Fehlkonstruktion des Euro am Hals haben. Wenn Sie nun alle EU-Bürger mit den Schweizern gleichstellen, ist ja klar, dass sie kommen. Bei uns melden sich täglich zehn Chemiker aus Ostdeutschland mit 30 Prozent tieferen Salären, gute Leute. Ich begreife das doch auch. Aber auf die Dauer ist das für das Land nicht gut.

Der ehemalige Bundesrat und heutige Nationalrat Christoph Blocher (73) bestimmt seit 20 Jahren die Strategie der SVP und hat die Schweizer Politik massgeblich beeinflusst. Der Pfarrerssohn, Milliardär und frühere Unternehmer wohnt mit seiner Frau in Herrliberg ZH und auf Schloss Rhäzüns GR. Die beiden haben vier erwachsene Kinder.

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zehn Jahre ohne Wachstum. Das EWRNein hat der Schweizer Wirtschaft geschadet. Bei den kommenden Abstimmungen ist aber nicht die EU das Problem, sondern unser Arbeitsmarkt. Fragen Sie sich einfach, wie die Schweiz aussehen würde ohne ausländische Krankenschwestern, ohne ausländische Bauarbeiter, ohne deutsche Ärzte. Blocher: Wieder die gleiche Angstmacherei. Es geht ja nicht darum, dass es dann gar keine mehr gibt. Levrat: Wenn die Wirtschaft diese Arbeitskräfte braucht und ruft, um unseren Wohlstand zu erarbeiten, ist es nicht zielführend, darüber nachzudenken, ob sie kommen sollen oder nicht. Wir müssen dafür sorgen, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, damit nicht nur die Unternehmen profitieren, während die Menschen eine sinkende Le-

bensqualität befürchten müssen. Ich finde es von Ihnen und vom Bundesrat unverantwortlich, dass das nicht aktiver getan wird. Mindestlöhne und Gesamtarbeitsverträge haben nichts mit Verstaatlichung zu tun, sondern sind ein Schutz für Schweizer Arbeitnehmende. Eine Beschränkung der Personenfreizügigkeit, wie sie die SVP und Ecopop mit ihren Initiativen möchten, ist für Sie keine Option?

Levrat: Die Wiedereinführung der Kontingente kann nicht funktionieren, weil die Kontingente immer den Wünschen der Wirtschaft entsprechen werden, das wissen wir aus der Geschichte. Wir würden die Vorteile der Personenfreizügigkeit verlieren, doch gleichzeitig das Problem der mangelnden flankierenden Massnahmen nicht lösen. Genauso we-

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man kann die Zuwanderung mit einer einfachen massnahme steuern oder mit tausend komplizierten, bürokratischen massnahmen im staat.

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christoph blocher

nig können wir aber einfach nichts tun und den Status quo verwalten, wie das die Mitteparteien und der Bundesrat derzeit machen. Sie wollen die Kontingente nicht, weil sie unsere Argumente sehen. Und sie haben Angst vor flankierenden Massnahmen, weil sie an das Verstaatlichungsmärchen glauben. Dabei geht es nur darum, die Sozialpartnerschaft wiederzubeleben. Blocher: Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann die Zuwanderung mit einer einfachen Massnahme steuern oder mit tausend komplizierten, bürokratischen Massnahmen im Staat. Herr Levrat bezweifelt aber eben, dass die Kontingente funktionieren. Was halten Sie dagegen?

Blocher: Ich formuliere es mal vorsichtig: Die Kontingentierung hat in der Ver-

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Die Wiedereinführung der kontingente funktioniert nicht, weil diese immer den Wünschen der Wirtschaft entsprechen werden.

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christian levrat

gangenheit weniger schlecht funktioniert als das heutige System. Ein Beispiel, das ich selbst miterlebt habe: Im Sommer 1989, in einer überhitzten Wirtschaftssituation, hatten wir die Kontingente ausgeschöpft, keiner im Land durfte mehr einen Ausländer einstellen. Darunter haben auch wir gelitten. Dann kam die Rezession, wie sie nach solchen Boomjahren immer kommt, und ich war sehr froh, dass wir zuvor keine weiteren Leute mehr einstellen durften, denn die hätten wir nun alle entlassen müssen. Es funktioniert also durchaus. Bei den tausend Regulierungen hingegen stellen sich viele Probleme. Der Nachteil bei Gesamtarbeitsverträgen ist, dass die Guten zu wenig verdienen und die Schlechten zu viel. Ausserdem wird der freie Arbeitsmarkt zerstört. Wir sollten den Mut haben,

05 Die WanD lebt

Gärtnern ist im Trend. Doch die bewirtschaftbare Fläche wird immer weniger. Die Lösung: vertikale Gärten. Um das Grün an die Wand zu bringen, montiert man an diese Konstruktionen wie rohre, bauchige Gefässe oder vliesmatten, die mit Schlitzen versehen sind. vor 20 Jahren vom französischen Pflanzenkundler Patrick blanc erfunden, werden die senkrechten Gärten immer ausgefeilter. Nächstes Jahr soll in Frankfurt mit 1,3 Kilometern der längste vertikale Garten der Welt entstehen. eine aufgestellte Sache.


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28 einzugestehen, dass wir uns mit der Per­ sonenfreizügigkeit übernommen haben. Wagen Sie eine Prognose: Wird das Personenfreizügigkeitsabkommen diese drei Abstimmungen überstehen?

Levrat: Die Abstimmung zur Massen­ einwanderung können wir gewinnen, ich glaube, das Volk sieht auch, dass die Lösung mit den Kontingenten nicht funktioniert. Aber wenn wir gegen die Begleiterscheinungen nichts unterneh­ men, wird die Abstimmung zur Erwei­ terung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien verloren gehen. Ich fürchte nur, dass es der SVP gemeinsam mit den an­ deren bürgerlichen Parteien gelingt, konkrete Lösungen zu verhindern. Die Schweiz schneidet bei internationalen Vergleichen bezüglich der Integration von Ausländern regelmässig gut ab. Andernorts gibt es so genannte Ausländerghettos, hier nicht. Was machen wir besser?

Levrat: Bei uns läuft die Einwanderung über den Arbeitsmarkt. Die meisten

Ausländer, die hier sind, arbeiten. Deshalb ist es wichtig, die Personenfrei­ zügigkeit mit einem Arbeitsvertrag zu verknüpfen. Zudem ist es in der Raum­ planung gelungen, Ghettos wie in ande­ ren Ländern zu vermeiden. Blocher: Die Schweiz eignet sich generell gut für die Integration. Es fängt damit an, dass wir hier keine getrennt vonein­ ander lebenden sozialen Schichten haben. Das hat auch mit der direkten Demokratie zu tun. In unseren Betrieben essen die Chefs häufig gemeinsam mit ihren Leuten in der Kantine. Die Integ­ ration passiert im Alltag, in den Gemein­ den, in den Vereinen. Das klappt gut, wir haben ja zum Beispiel Tamilen in der SVP, da gibt es keine Berührungsängste. Andere Länder staunen nur, dass es bei uns so gut funktioniert. Aber auch der Schweiz fehlt mittelfristig der Nachwuchs. Schon in wenigen Jahren könnte es schwierig werden, genügend qualifizierte Angestellte zu finden. Ohne eine vernünftige Migrationspolitik geht es also nicht.

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Levrat: Es hat bereits begonnen, deshalb stellt die Wirtschaft ja so viele Auslän­ der an. Schon jetzt ist absehbar, dass wir ab 2030 verstärkt Probleme haben wer­ den, genügend Arbeitskräfte zu finden; das können wir nur mit Migration lösen. Aus meiner Sicht ist die zentrale Frage, wie die Migration flankiert wird, nicht, wie viele kommen. Blocher: Die Frage ist doch, ob wir wirk­ lich all das in der Schweiz produzieren müssen, was hier derzeit hergestellt wird. Es gibt Beispiele von Firmen, die sich nur mittels Subventionen über Wasser halten und fast nur ausländische Arbeiter beschäftigen, um ein Massen­ produkt herzustellen, das man genauso gut und günstiger woanders herstellen könnte. Ein anderer Punkt: Zu den gros­ sen Stärken der Schweiz gehört die Be­ rufslehre. Aber dieses System wird seit Jahren von den Mittelschulen ausge­ saugt. Bald muss schon fast jeder, der lesen und schreiben kann, unbedingt an die Universität. Dort werden reihenwei­ se Soziologen und Politologen ausgebil­

Die Integration passiert im Alltag, in den Gemeinden, in den Vereinen. Das klappt gut, wir haben ja zum Beispiel Tamilen in der SVP, da gibt es keine Berührungsängste.

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Christoph Blocher

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det, die keine Arbeit finden. Ich sage jedem Jungen: Mach eine Lehre. Später kannst du immer noch studieren. Levrat: Das sehe ich genauso. Ein Gross­ teil des Erfolgs der Schweiz hat mit der Berufslehre zu tun. Wir müssen dieses System wieder besser unterstützen. Das heisst aber auch, dass man mit einer Lehre einen anständigen Lohn garantiert haben muss, heute verdienen über 100 000 Personen trotz abgeschlossener Berufslehre weniger als 4000 Franken im Monat.

Ergo: Ohne Migration geht es nicht.

Blocher: Es ist stets eine Frage des Mas­ ses. Ganz ohne geht es nicht. Die Frage ist, unter welchen Bedingungen. Und da bin ich überzeugt, dass das jetzige freie System auf Abwege führt. Interview: Ralf Kaminski, Reto E. Wild Bilder: Daniel Winkler

www.migrosmagazin.ch

06 ESSEN AUF SCHUBLADEN

Wer braucht schon einen Esstisch, wenn er solche Schubladen hat? Der deutsche Küchenhersteller Alno hat diesen ausziehbaren Essplatz entworfen. Die Stühle sollen bis zu 100 Kilo Gewicht tragen. Nach dem Essen werden Tisch und Stühle einfach wieder reingeschoben. Ideal für die Kleinstwohnung – mit idealerweise kleinen Bewohnern.

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Mit anderen Worten, wir bräuchten weniger Ausländer, wenn wir die Lehre stärken und unnötige Universitätsausbildungen reduzieren würden?

Blocher: Wir bräuchten dann sicher we­ niger Berufsleute aus dem Ausland, das ist klar. An den Universitäten gibt es ein Missverhältnis bei den Studienrichtun­ gen. Naturwissenschaften sind schon länger nicht mehr en vogue, aber genau diese Leute braucht die Wirtschaft. Also holt sie sich die aus dem Ausland.

Wie sich Blocher und Levrat bei der EcopopVorlage und dem Thema Einwanderung überraschend näherkommen.

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Bis 2050 werden laut Uno drei Viertel der Weltbevölkerung in Städten leben. Wir werfen einen Blick auf die urbanen Welten und Wohnformen der Zukunft.

VISI NEUE W

A

m Anfang war die Dichte, die Dichte war Ursprung allen menschlichen Siedelns, wie es ETH-Professor Vittorio Magnago Lampugnani ausdrückt: «Höfe, Dörfer und grössere Ansiedlungen wurden gegründet, um sich zu schützen und geschützt besser wirtschaften zu können. In erster Linie sind sie jedoch entstanden, damit die Einwohner dank der räumlichen Nähe direkter interagieren und kommunizieren können.» Seit jeher war die Dichte die Folge eines kulturellen Bedürfnisses nach Zusammenrücken – so wurden aus Siedlungen Städte. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wachsen sie nicht mehr, indem sie ihre Zentren verdichten, sie explodieren vielmehr nach aussen in zunehmend fragmentierte Ansiedlungen. «Heute wohnen in Europa etwa zwei Drittel der Bevölkerung an der Peripherie», sagt Magnago Lampugnani.

Mit Verdichtung könnte man viel Geld sparen Der sich so ausbreitende Städtebrei wird mehr und mehr als problematisch empfunden. «Die Energie- und Verschmutzungsbilanz verschlechtert sich überproportional, wenn die Stadt nicht mehr eine Stadt ist, sondern Vorort», sagt der Architekt. Das Zauberwort heisst Verdichtung. Allein in der Schweiz könnten laut Pro Natura jährlich bis zu zwei Milliarden Franken an Infrastrukturkosten eingespart werden, wenn man verdichtet bauen würde. Doch dafür müssen neue architektonische Leitbilder entwickelt werden – und das bräuchten nicht unbedingt Hochhäuser zu sein, sagt Magnago Lampugnani. Wir präsentieren vier Projekte – teils realisiert, teils utopisch –, die zeigen, wohin die Reise gehen könnte. Texte: Reto E. Wild


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eine ganZe staDt in einem 600 meter HoHen turm

raumteilet als WoHnmoDell Der Zukunft

WilD geWacHsene faVelas als moDell f端r staDtentWicklung

eine staDt Vom reissbrett in israel

NEN FUR HNFORMEN


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1 eIne ganZe stadt In eInem 600 meter hohen turm

Diese computergesteuerten Flugroboter haben das Modell im Massstab 1:100 gebaut.

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as wäre, wenn man eine ganze Kleinstadt in einem Hochhaus unterbringen würde? Dieser Frage ging das Zürcher Architektenduo Gramazio & Kohler nach, das gemeinsam mit Raffaello D’Andrea von der ETH Zürich einen völlig neuen Wohn- und Arbeitsturm entwickelt hat: Die vertikale Stadt ist 600 Meter hoch und besteht aus 1500 Bausteinen auf 180 Stockwerken, die insgesamt 30 000 Bewohner beherbergen sollen. Im Wohn- und Arbeitsturm hat es Restaurants, Sportanlagen, Museen, Etagen mit Erholungszonen und Parks: Der Alltag spielt sich in luftiger Höhe im Turm ab und würde bei gleicher Einwohnerzahl wie Uster ZH 400-mal weniger Raum benötigen und den Bewohnern eine atemberaubende Aussicht bieten – zumindest jenen in den oberen Stockwerken. «Das Projekt ist ein Beitrag zur Verdichtungsdiskussion», sagt Architekt

! 30 000 Menschen sollen in der vertikalen Stadt wohnen und ihren Alltag verbringen können. Der Megaturm existiert bisher allerdings erst als Visualisierung und Modell.

Matthias Kohler. Eine Installation im Massstab 1:100 in der Ausstellungshalle des Fonds régional d’art contemporain Centre im französischen Orléans zeigt, wie dieser Megaturm einst realisiert werden könnte. Gebaut wurde «Flight Assembled Architecture» von computergesteuerten Flugrobotern, so genannten Quadrocoptern. Gramazio & Kohler haben für das reale Projekt auch schon einen Standort ausgemacht: im ländlichen nordostfranzösischen Département Meuse in Lothringen, eine TGV-Stunde von Paris entfernt. Aus heutiger Sicht ist das Bauwerk jedoch eine Utopie, denn es gibt schlicht noch keine Flugroboter, die gross und leistungsfähig genug wären, die vertikale Stadt tatsächlich zu bauen. Weitere riesige Herausforderungen beim Erstellen dieses Megaturms sind zudem die baustatischen, sicherheitstechnischen und kommerziellen Berechnungen. Doch sollten einst Flugroboter Hochhäuser dieser Art errichten können, geht «Flight Assembled Architecture» als Pionier in die Geschichte ein.


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2 «raumteilet» als WoHnmoDell Der Zukunft

! Im Januar entsteht an der Hochschule Luzern ein realer Prototyp dieser mit Sonnenenergie betriebenen Studentenwohnungen. Nur Schlafzimmer und Bad sind in den topmodernen Pavillons privat, alles andere wird gemeinsam genutzt.

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rei Millionen Touristen strömen jährlich nach Versailles, um das Schloss des Sonnenkönigs Ludwig XIV. vor den Toren von Paris zu besichtigen. Ab 27. Juni 2014 werden sie dort auch einen Blick auf die Gebäude der Zukunft werfen können. Im Schlossgarten findet während gut zwei Wochen der internationale Wettbewerb Solar Decathlon Europe statt, bei dem das Team «Lucerne – Swiss» von der Hochschule Luzern als einziger Vertreter einer Schweizer Hochschule gegen 19 Equipen aus der ganzen Welt antritt, um das Solarhaus der Zukunft zu entwickeln und zu bauen. Mit dem Wettbewerb soll gezeigt werden, dass Solarhäuser hohe städtebauliche, architektonische und gestalterische Anforderungen erfüllen können und trotzdem komfortabel, attraktiv und erschwinglich bleiben. Die Pavillons der Studierenden mit ihren drei, vier Zim-

Bilder: GK Picture, Solar Decathlon

07 gemüsefiscHen

mern beziehen ihre gesamte Energie von der Sonne und integrieren modernste Technik auf nutzerfreundliche und ästhetische Weise. Das Wohngebäude ist so konzipiert, dass es sich in einen dichten städtischen Kontext fügt und nicht nur alltagstauglich, sondern auch finanzierbar ist. Im Konzept der Luzerner ist die Idee des Teilens verinnerlicht. Nur Schlafzimmer und Bad sind in dem aus drei Zonen bestehenden Pavillon privat. Daneben gibt es eine halbprivate Zone, die Küche, und eine öffentliche Zone – für gemeinsame Aktivitäten, Arbeit oder Spiel. Verbunden sind die drei Bereiche über eine verglaste Zwischenzone, die eine klimatische Funktion hat: im Sommer als Kühlung, im Winter als Wärmedämmung. Dieses so genannte «your+»-Modell soll als Prototyp nächstes Jahr auf dem Campus Horw LU entstehen. Anfang Januar ist Baubeginn. www.solardecathlon.ch/de

Die regionale Nahrungsmittelversorgung der Zukunft hat einen Namen: Aquaponics. Der Name setzt sich zusammen aus Aquakultur (Fischproduktion) und Hydroponic (Pflanzenproduktion ohne Boden) und steht für Gewächshäuser mit integrierten Fischbecken. Deren Bewohner liefern mit ihren Ausscheidungen den Nährstoff für die Nutzpflanzen. Aquaponics stellen so einen geschlossenen Kreislauf dar. In Berlin ist unter dem Projektnamen «Gemüsefischen» ein Riesen-Aquaponic auf einem Hausdach geplant. Es soll mit Abwärme geheizt werden und dürfte somit der wahr gewordene Traum aller Urban Farmers und Ökofundis zusammen sein.


Foto: iStockphoto

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Klare Regeln helfen dabei, das Kind vor virtuellen Gefahren zu schützen.

Kinder im Internet – so surfen sie sicher Sie gehören zur ersten Generation, die voll und ganz mit dem Internet aufwächst. Virtuelle Räume gehören für die Kinder und Jugendlichen von heute zum Alltag. Sie spielen online, kommunizieren virtuell und was sie nicht wissen, das wird schnell gegoogelt. Das Internet bietet schon den Jüngsten unzählige Möglichkeiten, birgt aber auch einige Hindernisse. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind solche Stolpersteine erkennt und weiss, wie es damit umgehen soll. Bleiben Sie in der Nähe, wenn Ihr Kind im Internet surft. So kann es sich melden, wenn ihm etwas Angst macht. Sprechen Sie offen über Webseiten, die für Kinder tabu sind, und über Unbekannte, die mit Minderjährigen in Kontakt

treten könnten. Stellen Sie klare Regeln auf: Das Chatten mit Fremden ist verboten, genauso wie persönliche Treffen mit Cyberfreunden. Tablet-Computer, Laptops und Smartphones sind keine Babysitter. Vereinbaren Sie Zeitfenster, in denen Ihr Kind das Internet nutzen darf. Eine eigene Favoritenliste mit seinen Lieblingsseiten hilft ihm, sich zurechtzufinden. Kostenlose Software wie der «Profil Parental Filter» schützt Ihr Kind, wenn es ins Internet geht, indem sie Webseiten mit unangemessenen Inhalten blockiert, die persönlichen Daten des Kindes verbirgt und Downloads generell blockiert. Aber für den vollkommenen Schutz braucht Ihr Kind Eltern, die es auf dem Weg in die virtuelle Welt begleiten.

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WAS WIR VON FAVELAS LERNEN KÖNNEN

Bilder: Getty Images, Rainer Hehl, Laif

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ie Cidade de Deus (CDD), Stadt Gottes, ist ein Stadtteil im Westen Rio de Janeiros. Bis 2009 war die riesige Favela einer der gefährlichsten Orte Brasiliens. Dann vertrieb die Polizei die Drogenbosse – der Grosseinsatz war Teil eines Befriedungsprogramms der Armenviertel, das die Regierung im Vorfeld der Fussball-WM 2014 und der Olympischen Spiele in Rio 2016 gestartet hatte. Die CDD entstand vor knapp 50 Jahren während der brasilianischen Militärdiktatur: Die Ärmsten sollten aus der Stadtmitte in Sozialwohnungen in der Peripherie verbannt werden. Moderne Architektur, Wohnsilos, normierte Einfamilienhäuser entstanden, aber kein Gewerbe, keine Anbindung an das Stadtzentrum, keine öffentlichen Plätze und somit kein Sozialleben. Doch die Bewohner hauchten dem Viertel mit ihren wilden, oft illegalen Bauten Leben ein. Die ETH Zürich analysiert die wild gewachsenen Strukturen von Armenvierteln wie Cidade de Deus und zieht ihre Schlüsse daraus, wie man Massenwohnungsbau verbessern kann. ETHArchitekt Rainer Hehl hat sich ein Jahr lang in verschiedenen Favelas von Rio aufgehalten. Neben CDD haben sich auch einige andere in den letzten Jahren beeindruckend verwandelt: Aus monotonen Wohnlandschaften wurden lebendige Quartiere mit Märkten, Läden und Kleingewerbe – stets überwacht von einem grossen Polizeiaufgebot. «Cidade de Deus ist ein urbanes Musterbeispiel für die Zukunft», sagt Hehl. Der Stadtteil habe sich zum Modell für Wohnquartiere einer wachsenden Mittelklasse entwickelt. Dem stimmte US-Präsident Barack Obama bei einem Besuch der Favela 2011 zu: «Die Leute sollten nicht mit Mitleid auf Favelas schauen, sondern sie als Herkunft von Präsidenten, Anwälten, Ärzten, Künstlern und Menschen mit Lösungen sehen.» Dazu passt der Vorschlag der ETH, für die Fussball-WM die Favela Manguiera an die S-Bahn zum Olympiastadion anzuschliessen. Die Planer hatten nur an die Besucher des Stadions gedacht.

3 ! Was einst wild wucherte und zum gefährlichen Armenviertel wurde, ist heute Wohnquartier für eine wachsende Mittelklasse. Favelas wie die Cidade de Deus in Rio de Janeiro gelten inzwischen als urbane Musterbeispiele für den Wohnungsbau der Zukunft.

08 UNSTILLES ÖRTCHEN

2,3 Millionen Besucher zählte das Züri-Fäscht dieses Jahr, und rund 600 Toiletten. Da macht der Wortteil «Not» in «Notdurft» total Sinn. Vielleicht behelfen sich die Organisatoren das nächste Mal mit so genannten Mini-Urinalen, auch Zusatzpissoirs genannt. Die 11 Kilo schweren Exemplare lassen sich bequem auf Rollen von A nach B bewegen, der Abwassertank fasst 40 Liter, und die ganze Anlage beansprucht nicht mehr als 1,3 Quadratmeter Fläche. Still wird dieses Örtchen aber nicht sein, jedenfalls nicht am Züri-Fäscht.


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eine staDt aus Dem nicHts

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war ist Israel nur halb so gross wie die Schweiz, hat aber ebenfalls rund acht Millionen Einwohner. Wohnraum ist wie in der Schweiz kostbar – hier, weil der beschränkte Platz durch Berge noch kleiner wird, dort, weil 60 Prozent des Landes aus Wüste bestehen. So wurde vor zehn Jahren am Fusse der Judäischen Berge quasi aus dem Nichts eine neue Stadt im Zentrum des Landes gegründet. Modi’in, je rund 25 Autominuten von Tel Aviv und Jerusalem entfernt, beheimatet heute rund 80 000 Menschen – 38 Prozent davon jünger als 18, bei einem Altersdurchschnitt von 32 Jahren. Die Stadt ist so neu, dass sie auf vielen Karten noch nicht eingezeichnet ist – und liegt nur ein paar Kilometer vom politisch umstrittenen Westjordanland entfernt. Dennoch soll Modi’in auf 240 000 Einwohner anwachsen, umgeben von Industrie mit bis zu 35 000 Arbeitsplätzen und 50 Prozent Grünland. Nach Jerusalem, Tel Aviv und Haifa wäre es die viertgrösste Stadt Israels. Modi’in ist ein Realität gewordenes Modell. Das Konzept stammt vom israelischen Architekten Moshe Safdie

und ist ganz an die Topografie angepasst. Es gilt, möglichst vielen Einwohnern auf beschränktem Raum Platz zu bieten. Die Wohngebiete liegen auf den Hügeln der Stadt, Hochhäuser zur Verdichtung sind nur auf den Hügelspitzen erlaubt. Die Täler sind Grünzonen, neben denen Schulen, Sportareale und Einkaufszentren errichtet wurden. In der Ebene sorgen zudem Autobahnen und Zuglinien für die Verbindung zu den anderen städtischen Zentren des Landes.

! Ein Realität gewordenes Modell: Die israelische Stadt Modi’in entstand aus dem Nichts und wurde so geplant, dass bei hoher Lebensqualität möglichst viele Einwohner auf dem beschränkten Raum Platz finden.

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«Wer ein trockenes Auge hat, muss seinen Augen mehr Tränenflüssigkeit und mehr Feuchtigkeit zuführen.» Warum diese Behandlung oft keine nachhaltige Wirkung zeigt und wie man ein trockenes Auge richtig therapiert, lesen Sie in diesem Bericht. Von Angela Gleixner-Lück | Augenpflege-Expertin der Augenklinik Uni Tübingen DER LIDSCHLAG UND DER TRÄNENFILM – EIN EINGESPIELTES TEAM Ein Mangel an Tränenflüssigkeit galt lange als Ursache eines trockenen Auges. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen nun, dass ein trockenes Auge in fast 80% der Fälle durch erhöhte Verdunstung als Folge eines defekten Lipidschutzfilms entsteht. Ein gesunder, stabiler Tränenfilm ist wichtig für Ihre Augengesundheit: er reinigt und schützt die Augenoberfläche, verhindert Entzündungen und sorgt für eine klare Sicht. Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten. Der untersten Schleimschicht, sie verbindet die Hornhaut mit der mittleren, wässrigen Schicht, die das Auge befeuchtet und mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Die äussere, ölige Lipidschicht stabilisiert und schützt den Tränenfilm vor zu schneller Verdunstung.

ausgedrückt und so das Lipid über den Lidrand auf dem Tränenfilm verteilt. Funktionstüchtige Drüsen, ein gesunder Lidrand und ein regelmässiger Lidschlag sorgen für einen stabilen Tränenfilm.

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DER HAUSMANN UNTERWEGS

Früher, als ich noch arbeiten ging … Schon falsch, der Satz. Haben Sies ge­ merkt? Dann sind Sie auch im Haushalt tätig, gut! Diejenigen, die es nicht sind, behaupten ja gern, Wohnung und Kinder gäben nichts zu tun — die würden ob der Einleitung «Früher, als ich noch arbei­ ten ging …» nicht stutzen. In Wahrheit aber bin ich, als ich noch im Teilzeitpen­ sum «arbeiten» ging, mich ins Büro er­ holen gegangen — erholen vom strengen Tagewerk zu Hause. Tagewerk? Vom Tagundnachtwerk. Über meinen Arbeitsweg schrieb ich damals Kolumnen, übers Pendeln. Und «Oh! mäin!! Gott!!!», wie die Teenies sagen, was hab ich in überfüllten Trams und Zügen nicht alles erlebt! Da war der beleibte Verwaltungsratspräsident, der unterwegs vom Hinschied eines Mit­ arbeiters erfuhr, sofort per Handy die Todesanzeige aufsetzen liess: «Frölläin Tschudi! Schriibet Sii: ‹Der Verwal­ tungsrat bedauert sehr›, undsowiiter … ‹Sich mit ganzer Kraft für die Firma …›, undsowiiter. Ds Üebliche, gälled Sii!» Er hustete, dann wurde es kurz still, feier­ lich still (was durchaus angemessen war, wir befanden uns nämlich im Ruhewa­ gen St. Gallen—Genf). Doch dann bellte er schon wieder in sein Telefon: «Häinz! Häinz! Häsch scho vernoh? Äntli. Dee Seckel isch äntli gschtorbe.» Sie! Ich sa­ ge Ihnen, alles hab ich erlebt – bis hin zu dem Paar in der S3, das sich allein im Waggon wähnte. Plötzlich ist ihre Bluse offen, er leckt sie hinterm Ohr und an­

Nirgends wird das Zusammenrücken deutlicher als im Verkehr, findet Ex-Pendler Friedli. derswo, sie öffnet seine Hose, setzt sich auf ihn, ein Wippen und Winseln … Und seither weiss ich mit Bestimmtheit, was «öffentlicher Verkehr» ist.

«

Und wenn jemand am Handy ‹nu gschnäll› sagt, kann man sicher sein, dass es länger dauert.

»

Daheim, klar, da kann ich den Boden schrubben und dazu so laut und falsch mit John Mellencamp singen, wie mir beliebt. Ist ja keiner da. Vergisst man sich aber im öffentlichen Verkehr, ver­ gisst man damit auch alle um einen he­ rum. Und schon ist, was zu Hause völlig okay wäre, unflätig. Denn Tram, Bus und Zug sind auf perfide Weise Orte des Übergangs zwischen Privatleben und öf­ fentlichem Raum. Rücksichtnahme wä­ re geboten. Doch manch einer stolpert noch bettwarm in seine S­Bahn, furzt vor sich hin und frühstückt schmatzend vor aller Augen. Andere schleppen ge­ fühlt das halbe Büro mit in den ÖV, star­ ten den Laptop auf, zücken ihr Smart­ phone und beginnen ein geschäftliches Gespräch mit «Nu gschnäll, Fra’ Hueber …». Und wenn jemand «Nu gschnäll» sagt, kann man sicher sein, dass es län­ ger dauert. Vom Gequassel der Jugend ganz zu schweigen: «Ey, är hät mich im­ fall vol aaglüte, ohnischäiss, monn!»

so keine Alternative. Eng ists, im Verkehr, und mich dünkt, seit ich vor neun Jahren aufgehört habe, zur Arbeit zu fahren, sei es noch viel enger geworden. Letzten Sonntag: Ein Mann an Krücken – barfuss in Schlarpen, Rotweinfahne – wettert lautstark gegen das «linke Gesindel». Ein Gör frisst einen stinkenden Döner. Ein Kahlgeschorener hält seinen Kampf­ hund kaum im Zaum. Wir stehen dicht gedrängt, und es ist, als hätten sich wie­ der mal alle Gestrauchelten der Stadt in unseren kleinen 80er­Bus gequetscht. «Horror!», stöhne ich. Darauf meine Frau: «Werktags, zur Stosszeit, wenn ich zur Arbeit fahre, ist es im Fall viel gesit­ teter.» Ob ich es ihr glauben soll?

09 RAPPELvOLL

Das Schulhaus der Stunde ist aus Blech und kubusförmig. Da drin ist es im Winter kalt und im Sommer heiss. Und es ist laut. Etwa 750 provisorische Schulzimmer sind zurzeit in der Schweiz im Einsatz. Der Grund: Die geburtenstarken Jahrgänge kommen jetzt in die Schule. Und es gibt immer mehr Tagesstrukturen wie Mittagstische und Horte, die Raum benötigen. Die Schulraumplanung muss neu überdacht werden.

Die Alternative? Man fährt im Auto zur Arbeit, allein mit dem Duftbäumchen, das neckisch am Rückspiegel baumelt, und der überdrehten Frühmoderatorin am Radio, die schon wieder säuselt: «Allne unterwägs e gueti Fahrt!» Dabei steckt man am Grauholz im Stau. Ist al­

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Nr. 45, 4. November 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

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Teilen isT das neue haben

Sie meinen, weil wir heute Fotos auf Facebook stellen, teilen wir morgen auch das Auto?

Die Richtung stimmt. Wenn ich online offen bin und alles teile, ist es normal, wenn ich das auch im realen Leben tue. Gemäss der Studie gehört das Teilen zum guten Benehmen wie Velo fahren, Energie sparen oder gesund essen. Es wirkt fast schon zwinglianisch.

Ja, Verantwortung und Moral schwingen dabei mit. Es kann aber auch Spass machen, wenn man ein Vorhaben lust­ betont anpackt. Insgesamt sind wir dank Facebook, Twitter und Co. bereit dazu, mehr von uns zu zeigen und zu teilen. Das Misstrauen gegenüber dem Fremden nimmt ab, die Leute öffnen ihre Haus­ türen für fremde Menschen wie etwa bei «airbnb», einer Buchungs­Website für private Unterkünfte. Gleichzeitig ent­ stehen ständig neue Plattformen für Mitfahrgelegenheiten, es werden sogar wieder Autofahrten geteilt.

Karin Frick vom Gottliebduttweiler-institut prophezeit, dass wir künftig mehr teilen werden. Mit lust.

Sie sprechen – laut der Studie – vor allem von gebildeten, in Grossstädten lebenden jungen Frauen, die eng mit Internet und sozialen Netzwerken verbunden sind.

Die junge Internetgeneration geht voran, Städte sind anonymer als Dörfer und eignen sich besser für das Ausprobieren neuer Lebensformen. Wenn einer auf dem Land Tomaten züchtet, ist das normal. Tut er es aber in der Stadt, dann entsteht daraus vielleicht ein Trend. Schon in den 80er-Jahren sagte HarvardProfessor Martin Weitzman, der allgemeine Wohlstand liesse sich erhöhen, wenn alle teilen würden.

Karin Frick, bitte bringen Sie die Ergebnisse der aktuellen Studie «Sharity» auf den Punkt.

Wir sagen, dass unsere Gesellschaft in Zukunft mehr teilen wird, entweder freiwillig oder notgedrungen. Das ist eine sehr unspektakuläre Aussage.

Ja, Teilen ist eben eine angeborene Ver­ haltensweise, jede Gemeinschaft funk­ tioniert als Zusammenschluss nur, weil die Mitglieder untereinander teilen. In Zukunft werden wir das noch viel häu­ figer tun als bisher. Haben wir früher nicht mehr geteilt?

In den Grossfamilien unserer Vorfahren war es stark verbreitet: Zehn und mehr Menschen teilten sich eine Toilette oder einen Kühlschrank. Mit dem aufkom­ menden Wohlstand in den 60er­Jahren

und der gleichzeitig einsetzenden Mas­ senproduktion wurde aber alles anders: Plötzlich konnte sich fast jeder eine eigene Wohnung leisten, mit Fernseher und Waschmaschine nur für eine Per­ son. Die Folge war unter anderem, dass Teilen aus der Mode kam und einen Beigeschmack von Bedürftigkeit erhielt. Weshalb wird Teilen jetzt wieder trendig?

Das hat vor allem mit dem grossen Erfolg der sozialen Netzwerke zu tun. Dort teilt man alles, das ganze Programm besteht daraus. Wir teilen freiwillig, die meisten Menschen lieben es, Informationen, Er­ lebnisse, Erfahrungen und Tipps auszu­ tauschen. Sie erhalten mehr Aufmerk­ samkeit und fühlen sich besser. Und wer heute im digitalen Leben teilt, wird es morgen auch im realen Leben eher tun.

«

Wenn ich online offen bin und alles teile, ist es normal, wenn ich das auch im realen leben tue.

»

Ja, aber erst heute wird es aufgrund der neuen Technologien richtig einfach, sich dabei zu organisieren, etwa mit Doodle. Das Beispiel Auto zeigt es: In der Stadt ist es praktischer, keines zu haben, weil man sich ohne Auto freier fühlt, weniger zahlt und mit den öffentlichen Ver­ kehrsmitteln oder dem Velo erst noch schneller unterwegs ist. In Zukunft wer­ den die meisten Menschen in Städten wohnen, hier brauchen wir neue Lebenskonzepte, weil der Raum be­ schränkt und teuer ist. Wir teilen vor allem deshalb, weil nicht mehr jeder genug für sich selber hat.

Das ist ein Grund. In einer anderen Studie («The Age of Less» – Anm. d. Red.) sprechen wir davon, dass wir künf­ tig alle weniger zur Verfügung haben werden und die Wirtschaft weniger wachsen wird als bisher. Der Wohlstand nimmt ab, und wir greifen wieder auf die


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Zusammenrücken

NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | Migros-Magazin |

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Logik unserer Grosseltern zurück: Sie hatten weniger und mussten es teilen.

vorhanden und von gewissen Menschen vorgelebt sein.

«Sharity – die Zukunft des Teilens» – eine Studie des GDI

Sie propagieren aber die Lust am Teilen.

Bleiben wir bei der Autoindustrie: Der private Autokauf hat angezogen, seit die Wirtschaft positive Signale aussendet. Sobald es uns besser geht, wollen wir nicht mehr teilen.

Das Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) in Rüschlikon zählt zu den unabhängigen Think-Tanks der Schweiz. Die auf Befragungen im Frühjahr 2012 basierende Studie «Sharity – die Zukunft des Teilens» zeigt auf, warum Menschen Gegenstände und Informationen miteinander teilen und welche neuen Märkte daraus entstehen können. Karin Frick ist Co-Autorin der Studie, Leiterin Research und Mitglied der Geschäftsleitung des GDI. Mehr zum Thema unter www.gdi.ch/sharity

Teilen ist auch ein neues Geschäftsmodell. Die Autoindustrie ist bereits eingestiegen.

Unsere Gesellschaft entwickelt sich gerade vom Retail- zum Rentail-Zeitalter. Sharity-Formen sind durchaus ökonomische Geschäftsmodelle – letztlich rechnet sich ja nur ein Trend, der auf Resonanz stösst. Auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg kann sich einen Trend nicht kaufen, der muss bereits latent

10 leben auf Vier QuaDratmetern

Dieses Haus wäre sogar in einem Schrebergarten eines der kleinsten: das Minihaus «Chu 200» des israelischen Architekten Hagai Nagar. In zwei mal zwei mal zwei Metern finden eine Koch- und eine Schlafstelle, eine Dusche, ein Briefkasten und sogar eine Velogarage Platz. Viele Tätigkeiten müssen mangels Platz allerdings nach aussen verlegt werden. Also doch Schrebergarten.

Wenn man bedenkt, dass asiatische Grossstädte bereits enorm unter Verkehrs- und Umweltproblemen leiden, wäre es geradezu grotesk, wenn jeder Chinese sein eigenes Auto fahren würde. Deshalb positioniert sich etwa die südkoreanische Hauptstadt Seoul als «Top Sharing City». In aufstrebenden Volkswirtschaften wird es vielleicht der Staat sein, der Teilen verordnet, weil das Land sonst nicht mehr funktionieren würde. In der Studie heisst es unter anderem, es zähle nicht mehr so sehr, was einer habe, sondern was er nicht zu besitzen brauche. Das tönt für einen Afrikaner ziemlich schräg.

Zugegeben, es ist westlich und urban. Zugespitzt könnte man sagen, es sei der Lebensstil von Kindern wohlhabender Eltern, die Soziologie studiert haben und in Städten leben. Gleichzeitig ist es nun mal so, dass Trends kaum aus Entwicklungs- und Schwellenländern kommen, aber ihre Elite oft im Westen studiert, die neuen Lebensstile annimmt und später in ihren Ländern verbreitet. Es scheint fast, als könne sich niemand dem neuen Trend entziehen.

Wahrscheinlich ist es der Umstand, dass sich viele Menschen und Institutionen einbringen können, und zwar nicht nur Hilfsorganisationen oder bedürftige Menschen. Kurz und gut: Was bringt es mir persönlich, etwas mit anderen zu teilen?

Es macht ganz einfach Spass und bringt neue Freiheiten: Wer sich zum Beispiel die Kosten für teuren Wohnraum spart und stattdessen eine Wohnung teilt, hat das Geld, sich eine Putzfrau oder einen Koch zu leisten. So wird das Leben stetig einfacher und angenehmer. Interview: Daniel Sidler Bild: Markus Bertschi

4,7 4,4 4,2 4,1 4,0 3,9 3,8 3,6 3,4 3,3 3,2 3,1 2,9 2,7 2,6 2,5 2,3 2,2 1,7 1,6 1,4

Erfahrungen (z. B. Reisetipps, Empfehlungen) Ideen (z. B. Bastel- oder Rezeptideen) Essen / Bücher Musik auf CD

kein problem

Anderseits stehen eine Milliarde Chinesen kurz davor, endlich ein eigenes Auto zu besitzen. Die wollen das bestimmt nicht teilen.

Getränke / Mahlzeiten (Rechnung im Restaurant teilen)

Musik als MP3 / Werkzeuge / Arbeitsleistung / Jemandem bis 20 Fr./Euro ausleihen Wissen Küchengeräte Fotos / Waschmaschine Jemandem zwischen 20 und 100 Fr./Euro ausleihen

scHon okay

Zumindest ist diese neue Form des Habens nachhaltiger und ökologischer als simples Haben, und es führt uns zusammen statt auseinander. Es geht auch darum, dass ich etwas nicht mehr unbedingt besitzen muss, wenn ich es haben will. Interessant wird das etwa bei der Mode: Wir lieben die Lust auf Abwechslung und tragen gern verschiedene Kleider. Müssen wir deswegen ganze Kleiderschränke mit eigenen Kleidungsstücken füllen? Das könnte sich ändern.

Kühlschrank / Freunde (z. B. Kontakte weitergeben) / Sport- oder Freizeitausrüstung Ferienwohnung / Kopfhörer

Schlafsack / Auto Wohnung, Haus / Mobiltelefon / Kleider / Bettdecke / Geschäftsidee Laptop, Computer / Jemandem zwischen 100 und 1000 Fr./Euro ausleihen Handtasche / Schmuck und Uhren Schuhe

Wenns Denn sein muss

Teilen ist das neue Haben: Jeder will sofort alles, und weil er es sich nicht leisten kann, muss er teilen. Teilen ist der Akt, um mehr zu haben.

Wir wissen allerdings nicht, ob die Käufer von privaten Autos eher älter sind oder eben Junge, die anders ticken und beispielsweise bereits «airbnb» nutzen. Die momentane Zunahme von privaten Autokäufen spricht nicht gegen einen langfristigen Trend des Teilens.

Jemandem mehr als 1000 Fr./Euro ausleihen

Bankkonto Passwörter (z. B. für Laptop oder E-Mail) Unterwäsche / Zahnbürste

1 = teile ich mit niemandem 5 = teile ich mit allen

seHr ungern

Wir teilen einerseits aus Notwendigkeit, aber auch, weil wir unser Umfeld in unser Leben einbeziehen wollen. Und schliesslich teilen wir, weil gewisse Dinge wie etwa Weintrinken einfach keinen Spass machen, wenn man allein ist.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

ZUSAMMENRÜCKEN 45

Woher stammen die meisten Ausländer in der Schweiz? Wer bekommt den violetten Ausweis? Und wofür steht NEAT? Testen Sie Ihr Wissen zum Thema Einwanderung, Mobilität und Bevölkerungsstruktur der Schweiz. GEWINNEN SIE EINES vON FÜNF MOBILITY-JAHRESABONNEMENTS Ausländer 1 inDiedermeisten Schweiz sind … N Italiener E Deutsche S Kosovaren

Jahr gab es 2 dieIn welchem meisten Asylgesuche? A 1986 W 1999 C 2010

Für Bau, Unterhalt und Welche Kurse müssen Jung6 strassen Betrieb der Schweizer National- 10 lenker mit einem Führerschein auf Probe besuchen? zuständig ist …

7

war im letzten Jahr der 3 Welches Haupt-Einwanderungsgrund? X Familiennachzug T Aus- und Weiterbildung B Erwerbstätigkeit ohne Kontingentierung

4

8

Was bietet die Firma Mobility an?

K Carsharing Q Base-Jumping U Fixies

Welcher Bahnhof ist aufgrund 5 Zürich seiner Passagierzahlen nach HB der zweitgrösste der Schweiz?

U Genf C Zürich Stadelhofen S Bern

O WAB-Kurse N PIRO-Kurse M MIP-Kurse

P das AGRA N das ASTRA O das ASTROP

Die jüngste Autobahnraststätte der Schweiz ist … E «My Stop» im Knonaueramt bei Zürich V Die Viamala-Raststätte bei Thusis GR M Die Shopping-Raststätte bei Würenlos AG

Wie heisst das verkehrssicherheitsprogramm des Bundes? G Via secreta R Via sicura M Via matura

9

Welche Strassenbaustelle verursacht momentan Gesamtkosten von 235 Millionen Franken?

E Umgestaltung Anschluss Kreisel Chur Süd I Reorganisation des Anschlusses Mendrisio G Der 6-Streifen-Ausbau der A1 Verzweigung Härkingen-Wiggertal

11

Der Gotthard-Strassentunnel ist mit 16,9 km Länge der … Tunnel der Welt. P längste G drittlängste B siebtlängste

12

Wofür steht das Kürzel NEAT?

13

Welcher Kanton hat das strengste Integrationsgesetz der Schweiz?

U Neue Eisenbahn-Alpentransversale R Neuer Europa-verbindender Alpentransit J Nachhaltiger EisenbahnArbeitstunnel

P Bern Z Zürich R Luzern

14

In der Schweiz besitzen rund ein Prozent der Reichsten …

T 40 Prozent des Gesamtvermögens G 60 Prozent des Gesamtvermögens P 80 Prozent des Gesamtvermögens


QUIZ

ZUSAMMENRÜCKEN

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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

46

15

16 17 18

Was versteht man unter Gentrifizierung?

L Aufwertung eines Stadtteils mit der Folge, dass die dort ansässige Bevölkerung durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten verdrängt wird O Konzept, das die soziale oder psychologische Seite des Geschlechts einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht behandelt R Pessimismus gegenüber gegenwärtigen Tendenzen und zukünftigen Entwicklungen in der Kultur

20

I St. Gallen K Chiasso O Kreuzlingen

22

H Völkerwanderung U Austauschprogramme von Universitäten L Landflucht

Wie viel Lohn eines Schweizer Bauern kommt vom Staat?

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Den violetten Ausweis L bekommen …

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T Personen, die in der Schweiz ein Asylgesuch eingereicht haben, für die Dauer des Verfahrens S Ausländer, die weniger als ein Jahr in der Schweiz arbeiten, studieren oder Praktika absolvieren Z Angehörige von Diplomaten und Mitarbeiter internationaler Organisationen

Unter einer rural-urbanen Mobilität versteht man auch …

23

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Am 7. Juni 1970 stimmte die Schweiz zum ersten Mal über eine sogenannte Überfremdungsinitiative ab, besser bekannt als …

L 43 Prozent U 57 Prozent C 86 Prozent

GEWINNEN SIE ONLINE Beantworten Sie die 25 Quizfragen Geben Sie auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff das Lösungswort ein, um an der Verlosung teilzunehmen. Teilnahmeschluss: Sonntag, 10. November 2013

P Rothenthurm-Initiative I Schwarzenbach-Initiative C Mitenand-Initiative

Gemessen am Umsatz ist das grösste Unternehmen der Schweiz …

24

A Mineralölhändler Vitol Y Pharmakonzern Novartis P Rohstoffhändler Glencore

19

21

Wo existiert KEIN Empfangszentrum für Asylbewerber?

Der wichtigste Handelspartner der Schweiz ist …

Der Ausdruck «die fünfte Schweiz» meint …

Mehr Informationen: www.mobility.ch

E Deutschland U Schweizer, die im Ausland leben A Flüchtlinge, die in der Schweiz leben

25

B Grossbritannien A Deutschland S China

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

11 DIE HANDORGEL

Qualifizierte Fachkräfte, die im Auftrag von internationalen Mutterkonzernen vorübergehend in ausländischen Zweigstellen tätig sind, nennt man …

In welchem Land leben die meisten Schweizer Staatsangehörigen?

IM GESCHIRRSCHRANK Geschirr kann man ja irgendwie nie genug haben. Nur platzen irgendwann die Schränke aus allen Nähten. Da viele nicht mehr die grossen Bauern-Essküchen von früher haben, sind stapelbare Gefässe praktisch, noch besser aber ist faltbares Geschirr. Geschirr Es lässt sich handorgelartig verkleinern und vergrössern, je nachdem, was der Stauplatz oder der Inhalt verlangt. Das sind Falten, die jeder mag mag.

I Expats T Secondos N Stagiaires Quiz: Silja Kornacher

M USA W Niederlande S Frankreich

Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Nummerierung nach in die 25 Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. Lösungswort: 9

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• Teilnahme per Internet: www.geberit-aquaclean.ch/wettbewerb Teilnahmeschluss ist der 31. Januar 2014. Teilnehmen können alle volljährigen Personen, unabhängig von einem Kauf der Produkte, ausser den Mitarbeiter/innen von Geberit und der mit der Durchführung des Wettbewerbs beauftragten Unternehmen. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die Daten für den Zweck des Wettbewerbs von Geberit elektronisch gespeichert werden. Aus den registrierten Eingängen erfolgt die Ziehung des Gewinners durch eine neutrale Person. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der oder die Gewinner/in wird schriftlich oder telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen.


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Basel–Amsterdam–Basel 1. Tag Basel–Speyer Individuelle Anreise nach Basel. Einschiffung ab 15.00 Uhr. Um 16.00 Uhr heisst es. «Leinen los». 2. Tag Speyer Unternehmen Sie am Morgen einen Spaziergang durch die Kaiserstadt mit ihrem Dom. Nachmittagsausflug nach Heidelberg,* eine der schönsten Städte Deutschlands. Das harmonische Ensemble von Schloss, Altstadt und Fluss inmitten der Berge inspirierte bereits Dichter und Maler und fasziniert jährlich Tausende von Besuchern. 3. Tag Köln Passage des romantischsten Rheinabschnitts mit Schlössern, Burgen und der sagenumwobenen Loreley. Nachmittags Ankunft in der deutschen Medienhochburg Köln. Stadtrundgang* durch die alte Domstadt. Weiterfahrt während des Abendessens in Richtung Dordrecht. 4. Tag Dordrecht–Rotterdam Vormittags Ausflug zu den Windmühlen von Kinderdijk.* Der Komplex von 19 Windmühlen wurde 1997 zum UNESCOWeltkulturerbe erklärt. Nachmittags Stadt- und Hafenrundfahrt* durch Rotterdam. Das Stadtbild der geschäftigen Innenstadt wird durch moderne Architektur geprägt. Am Abend Weiterfahrt in Richtung Amsterdam. 5. Tag Amsterdam Frühmorgens Ankunft in Amsterdam. Bis zum 18.05. Ausflug zum Keukenhof* mit Millionen von blühenden Tulpen. Ab 21.05. Stadtrundfahrt durch die niederländische Metropole mit Ausflug zur Insel Marken und Besuch einer Käserei.* Nachmittags Grachtenfahrt* durch Amsterdam mit schönen Kaufmannshäusern. Am Abend verlässt das Schiff Amsterdam. 6. Tag Düsseldorf Schifffahrt bis Düsseldorf. Am Nachmittag Stadtrundfahrt.* Mondäne Flanier- und Einkaufsstrasse ist die «Kö». In der Altstadt, direkt am Rheinufer, befinden sich viele Kneipen, aber auch Museen. Abends Weiterfahrt. 7. Tag Rüdesheim Schifffahrt entlang dem «Romantischen Rhein» mit der berühmten Loreley. Nachmittags Fahrt mit dem Winzerexpress. Besuch eines typischen Weinlokals in der Drosselgasse inklusive einem Glas Wein, kleinem Imbiss mit regionalen Spezialitäten und Livemusik.* Weiterfahrt. 8. Tag Plittersdorf–Baden-Baden–Kehl Morgens Schifffahrt nach Plittersdorf. Nach dem Mittagessen Ausflug* in die Kur- und Kunststadt Baden-Baden. In Kehl kommen die Ausflugsteilnehmer wieder an Bord. Abends Weiterfahrt nach Basel. 9. Tag Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise. * Ausflug im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar. Programmänderungen vorbehalten. Partnerfirma: Scylla AG

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schaft mit den felsigen Steilhängen, den Basaltschichten und dem tiefblauen Fluss. Geniessen Sie danach den Nachmittag an Bord und lassen Sie sich von den vorüberziehenden Landschaften verzaubern. 5. Tag: Avignon–Arles. Dank seiner berühmten Brücke, damals die einzige Möglichkeit zur Überquerung der Rhône im südlichen Rhônetal, ist Avignon seit dem 12. Jh. ein wichtiges Handelszentrum. Nach dem Frühstück Besichtigung des Papst-Palastes, eine wahre Zitadelle erbaut auf einem Felsvorsprung und umgeben von einem Festungswall (*). Nachmittags bietet sich die Möglichkeit, die Schönheiten der Provence während eines Ausflugs zu erkunden (CHF 35.–). Erleben Sie das Spiel der Farben: der gelbe Ginster, die roten Mohnblumen und die herrlich duftenden Lavendelfelder. Wiedereinstieg der Ausflugsteilnehmer in Arles. 6. Tag: Arles–Port St. Louis. Morgens bieten wir Ihnen einen Stadtrundgang in Arles (*) an. Nebst der römischen Arena ist Arles auch berühmt als Wirkungsstätte des Malers Vincent Van Gogh. Nachmittags steht ein Ausflug in die Camargue auf dem Programm (*). Eine unermessliche Weite – das Meer, die Sümpfe und

Besuch der hübschen Stadt Saintes-Maries-dela-Mer, bekannt durch die religiösen Zigeunertreffen. Ihr Schiff fährt bis Port St. Louis am grössten Mündungsarm der Rhône, wo die Ausflugsteilnehmer wieder an Bord steigen. 7. Tag: Port St. Louis–(Marseille)–Avignon. Nachmittags fakultativer Ausflug nach Marseille, der zweitgrössten Stadt Frankreichs (CHF 45.–). Auf einem rund 160 Meter hohen Kalkfelsen erhebt sich die von Weitem sichtbare Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-la-Garde, eines der Wahrzeichen von Marseille. 8. Tag: Avignon–Schweiz. Nach dem Frühstück beginnt die Ausschiffung. Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.

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Route 2

Reise in umgekehrter Richtung. Details auf Anfrage erhältlich. (*) Ausflüge des Ausflugspakets. Alle mit (*) markierten aufgeführten Ausflüge sind im Ausflugspaket inbegriffen. Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebucht werden. Sie sparen mind. 10 %. Buchung von einzelen Ausflügen an Bord möglich.

Zuschläge Reisen 10.05., 24.05., 07.06., 21.06., 13.09. 55.– Reisen 03.05., 17.05., 31.05., 14.06. 95.– Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 198.– Königsklasse-Luxusbus 255.– 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Mittel-/Oberdeck 795.– Reduktion Abreise 29.03., 11.10. Abreise 05.04., 04.10. Unsere Leistungen ■

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

MIGROS-WOCHE AKTUELLES | 51

54 | AKTUELL Die Truten haben neu einen Wintergarten und können nun jederzeit ans Tageslicht und an die frische Luft.

Auslauf garantiert

Die Migros setzt sich dafür ein, dass es den Tieren auch im Ausland gut geht. Besuch auf einer Trutenfarm in Ungarn. I 54

MIGROS-WOCHE 52 | Aktuelles

Bilder: Jorma Müller, Markus Bertschi

AKTUELL

54 | Mehr Platz für Truten Die Migros setzt sich für das Tierwohl ein. Zusammen mit dem Schweizerischen Tierschutz setzt sie bei der Trutenmast in Ungarn neue Standards.

GENERATION M 60 | SCHAUFENSTER Glitzer, Glanz und Farbenspiel – der Fantasie sind beim weihnächtlichen Dekorieren keine Grenzen gesetzt.

59 | Kulturprozent Eine Milliarde Franken für Bildung, Kultur und Freizeit.

SCHAUFENSTER

60 | Vorfreude aufs Fest Noch sieben Wochen bis Weihnachten – Zeit für erste Vorbereitungen. 71 | Raclettekäse mit Tomaten und Basilikum 73 | Suppe von Anna’s Best 75 | Farmer-Junior-Riegel 77 | Süsse Sünden 79 | Cumulus-Bons tauschen 81 | Warmes für den Winter

IHRE REGION

83 | Neues aus Ihrer Genossenschaft


MIGROS-WOCHE 52 |

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AKTUELLES

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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

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REGION BASEL

Küss den Frosch Vermutlich träumen viele Frauen vom Frosch, der sich durch einen Kuss in einen attraktiven, intelligenten Prinzen verwandelt. Leider wird dieser Traum nie in Erfüllung gehen. Umso schöner ist es, dass der «Froschkönig» noch immer zur Aufführung gelangt. Aktuell zum Beispiel im Theater Fauteuil in Basel, wo das Märchen in Dialektfassung an jeweils drei Nachmittagen pro Woche gezeigt wird.

Vielseitig 100 Gramm Ananas haben weniger als 60 Kalorien. Dazu ist die exotische Frucht reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Allerdings verdirbt Ananas relativ schnell. Sie sollte deshalb frisch verzehrt und nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sonst riskiert man braune Flecken am Fruchtfleisch. In der Küche ist die Ananas ein Allrounder und lässt sich sehr gut mit Salaten und Fleischgerichten kombinieren. Rezepte auf www.saison.ch

Weitere Infos zum Märchennachmittag für Gross und Klein nächste Woche auf den Regionalseiten oder auf www.fauteuil.ch

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Vorfreude ist die schönste Freude: Daher ist in diesem Migros-Magazin bereits die Festtagsbeilage «advent» enthalten. Hier finden die Leser Inspirationen für das Fest aller Feste – von der Bastelanleitung für Weihnachtskugeln über Backrezepte bis hin zu Tipps für die richtigen Geschenke.

Informationen zu Preisänderungen


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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 45, 4. November 2013 |

AKTUELLES | 53

Minimania-Gewinner

Glanzvolles Finale des Minimania-Fotowettbewerbs: Letzte Woche konnten die Gewinner ihre Preise in Empfang nehmen.

D

ie Gewinner des MiniamaniaFotowettbewerbs stehen fest: Laura Van Waes, Ramon Schlumpf und Sandy Corthesy belegten die ersten drei Plätze. Mundartrocker Baschi überreichte letzten Donnerstag in Zürich den strahlenden Siegern die Pokale. Die drei Hauptgewinner dürfen ein Jahr lang für je 5200 Franken in der Migros einkaufen. Weitere fünf Gewinnerinnen und Gewinner bekamen Migros-Geschenkkarten im Wert von insgesamt 4200 Franken.

Die Minimania-Fans reichten über 13 000 Fotos ein Die Minimania-Fans konnten in den letzten Wochen ihre Fotos zum Thema «Ganz klein, ganz gross» auf www.minimania.ch hochladen. Der kreativen Inszenierung waren keine Grenzen gesetzt. Es ging darum, absurde Grössenverhältnisse, ungewöhnliche Perspektiven oder auch merkwürdige Situationen zu fotografieren. Insgesamt wurden über 13 000 Bilder eingereicht.

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aktuell 54 |

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neues aus der migros

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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | migros-magazin |

Ein Wintergarten für Die Migros setzt sich für stark verbesserte Haltungsbedingungen von Nutztieren im

H

ier reinzukommen, ist nicht einfach: Ausziehen, duschen, dann T-Shirt, Trainerjacke, Latzhosen und Gummistiefel fassen. Raus aus der Umkleidekabine und in einen Plastikbehälter mit einer speziellen Laugenlösung treten, der gleich vor dem Eingang liegt – erst dann erhält der Besucher Zutritt. «Hier», das ist die Trutenfarm des ungarischen Produzenten Gallfood, von dem die Migros den grössten Teil ihres Trutenfleischs importiert. Während des mehrtätigen Besuchs werden sich die beiden Gutachter des Schweizer Tierschutzes (STS) und die Migros-Spezialisten für nachhaltige Tierproduktion diverse Male diesem Prozedere unterziehen müssen – die Hygienevorschriften werden penibel eingehalten und dienen dem Schutz der Tiere. Doch der Aufwand lohnt sich: In der Kleinen Ungarischen Tiefebene, unweit der slowakischen Grenze, passiert momentan etwas, das innerhalb des Schweizer Detailhandels Pioniercharakter hat – und im besten Fall eine Signalwirkung auf den gesamten europäischen Detailhandel haben könnte: Die Migros setzt sich für das Tierwohl auch jenseits der Grenzen ein (siehe Box unten). In den letzten eineinhalb Jahren wurde in Ungarn eine Trutenhaltung aufgebaut, die den Anforderungen der Schweizer Tierschutzverordnung entspricht. Der STS berät die Migros bei diesem mehrjährigen Aufbauprojekt und begutachtet periodisch den Prozess vor Ort – so wie an diesen drei Tagen im September 2013. Aurelia Zimmermann und Michael Hag-

nauer arbeiten als Kontrolleure für Tierhaltung, Tiertransporte und Schlachtung beim STS. Kaum haben sie den Stall betreten, legen die beiden ausgebildeten Agraringenieure auch schon los: Das wichtigste Arbeitswerkzeug von Hagnauer ist ein Laser-Messgerät, mit dem er den Stall genau ausmisst. Der Grund? In den neuen, tiergerechten Ställen wurde die sogenannte Besatzdichte geändert. Den Tieren steht jetzt mehr Platz zur Verfügung. In den neuen Ställen befinden sich nun maximal 3700 Tiere – während es vorher bis zu 5000 Truten waren.

die truten können jederzeit raus in den überdachten Wintergarten Zudem gehört zu jedem Stall neu ein Aussenklimabereich. Dies ist ein überdachter Wintergarten, der rund 20 Prozent der gesamten Stallfläche einnimmt. Die Tiere können jederzeit ins Freie – sind jedoch durch ein Dach und Seitenwände vor der Witterung geschützt. «Mit dem Wintergarten übertreffen wir die Mindeststandards der Schweizer Tierschutzverordnung», sagt Remo Ackermann, Fachspezialist für nachhaltige Tierproduktion beim MigrosGenossenschafts-Bund. So weit, so gut – aber werden diese Vorgaben auch eingehalten? Um dies zu verifizieren, misst Hagnauer den Stall exakt aus, ebenso die Wintergärten. Wie ihr Arbeitskollege durchschreitet auch Aurelia Zimmermann hochkonzentriert den Stall. Sie hält einen Fotoapparat in den Händen. Schliesslich for-

dert sie einen Mitarbeiter des Trutenproduzenten auf, ein Tier hochzuhalten. Mit akribischem Blick überprüft die Tierschutz-Fachfrau das Federkleid und die Fussballen der Truten. Zudem foto-

Tierwohl stoppt nicht an der Grenze Die Migros verkauft überwiegend einheimisches Fleisch: Rind-, Kalb- und Schweinefleisch stammen zu nahezu 100 Prozent aus der Schweiz. Bei anderen Nutztieren kommt die Migros aber um Importe nicht herum, etwa bei Poulet- oder Kaninchenfleisch. Auch bei den Truten übersteigt die Nachfrage bei weitem das ein-

heimische Angebot: Nur 10 Prozent des Trutenfleischs, das Schweizer konsumieren, stammen aus einheimischer Produktion. Das deckt nur rund 25 Prozent des Bedarfs der Migros. Die Nutztierhaltung im Ausland entspricht jedoch nicht den hohen Standards der Schweiz. Somit gerät auch der hiesige Detailhandel ins Kreuzfeu-

er der Kritik von Tierschützern. Aber die Migros schaut bei den Missständen in der ausländischen Nutztierhaltung nicht mehr weg. Sie will den Kunden für alle ihre tierischen Produkte die Gewissheit geben, dass die Herstellung tiergerecht erfolgte. Deshalb gibt die Detailhändlerin im Rahmen von Generation M ein ehrgeiziges

Versprechen ab: Bis 2020 sollen all ihre Produkte unter Einhaltung der Schweizer Tierwohlstandards hergestellt werden. Ein erster Schritt ist bereits getan: Die Migros bietet als erste Schweizer Detailhändlerin ab dem 5. November 2013 Trutenbrustfleisch aus Ungarn an, das aus artgerechter Tierhaltung stammt.

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Dazu zählt auch, dass die Detailhändlerin sich für das Tierwohl im Ausland einsetzt.


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aktuell

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 45, 4. November 2013 |

NeUeS AUS DeR MIGROS | 55

Truten

ausland ein. Der Schweizer tierschutz (StS) nahm eine trutenfarm in ungarn unter die lupe. Die STS-Gutachter Michael Hagnauer und Aurelia Zimmermann kontrollieren die Qualität des Einstreus im neuen Wintergarten. Der nimmt 20 Prozent der Stallfläche ein. Die Truten erhalten so jederzeit Zugang zur Aussenwelt.

grafiert sie die Schnäbel der Tiere. In der Massentierhaltung ist es ein bekanntes Phänomen, dass Nutztiere wie Truten oder Legehennen einander Federn ausreissen oder sich beissen. Daher werden Teile der Schnäbel abgeschnitten, «coupieren» heisst das in der Fachsprache. Im EU-Raum ist das gängige Praxis, in der Schweiz jedoch verboten. Genauso bei den Truten des Migros-Produzenten in Ungarn. Hier soll der längere, obere Teil des Trutenschnabels nicht abgeschnitten, sondern «touchiert» werden, «Er wird bei den Jungieren mittels eines Lasers gekürzt – und nur von extra ausgebildeten Fachpersonen», erklärt Remo Ackermann. Dies entspricht der gängigen Praxis in der Schweiz. Aurelia Zimmermann schreitet weiter durch den grossen Stall. Plötzlich hält

sie inne, bückt sich und gräbt mit ihrer Hand eingehend den Boden, sprich die Einstreu um. Diese besteht aus Hobelspänen, die unbedingt sauber und trocken sein müssen, damit sich keine Schimmelpilze bilden und die Tiere trocken liegen können. «Hier ist es zu feucht», lässt Zimmerman den Tierarzt der Trutenfarm freundlich, aber bestimmt wissen – und deutet auf eine Stelle just bei einer der vielen kleinen Trinkstellen. Grundsätzlich aber mache die Qualität des Einstreus einen guten Eindruck, und vor allem «haben die Tiere hier jederzeit Zugang zu Wasser, was sehr positiv ist», hält Zimmermann fest. Wenn sich die Besuchergruppe durch den Stall bewegt, weichen die Truten unaufgeregt zur Seite. Bleibt man stehen, nähern sie sich nach einer be-

stimmten Zeit vorsichtig. Einige beginnen, mit ihren Schnabelspitzen leicht auf bestimmte Reizsignale wie zum Beispiel den goldenen Fingerring eines Besuchers zu klopfen. Was machen die Tiere für einen Eindruck? «Auf den ersten Blick wirken sie agil und zeigen ein natürliches Verhalten», sagt Michael Hagnauer. Woran liegt das? «Zum einen an den neuen Rückzugsmöglichkeiten», so Hagnauer. Konkret handelt es sich um Plastikplattformen, die in den Ställen verteilt sind. Die Truten können sich so ausweichen und erhalten erhöhte Sitzgelegenheiten, was weniger Stress für die Tiere bedeutet. «Dies sowie die Wintergärten mit ihrer positiven Wirkung von frischer Luft, den wechselnden Wetterlagen und dem Sonnenlicht sind Herausforderungen für die Tiere, die ihr


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 45, 4. November 2013 |

Leben abwechslungsreicher gestalten», erklärt Aurelia Zimmermann.«Diese zusätzlichen Reize machen die Tiere zudem weniger schreckhaft.» Wie sehen das die ungarischen Produzenten? Junior-Chefin Estzer Ba’nhalmi-Borsos: «Die Migros gab uns von Anfang an das Gefühl, dass wir gleichberechtigter Partner sind. Dies hat uns sehr motiviert.» Zudem sei schnell klar geworden, dass die Tiere, die nach den neuen Bestimmungen gehalten werden, gesünder seien. «Das hat unsere Mitarbeiter letztendlich überzeugt.» Diese wurden intensiv geschult: von Tierbetreuern über Mitarbeiter im betriebseigenen Schlachthof bis hin zu den Tierärzten. In etwas mehr als einem Jahr

Erhöhte Sitzgelegenheiten machen das Leben der Truten abwechslungsreicher.

wurden 17 Ställe umgerüstet oder neu gebaut – bis Ende Oktober werden es insgesamt 30 sein. Zimmermann und Hagnauer begutachten insgesamt sieben der neuen Ställe. Sie werden auch den Auflad und

Die Verbesserungen für die Truten auf einen Blick Die Tabelle zeigt die eckpunkte der ersten Trutenmast im Ausland (Ungarn), wie sie die migros in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Tierschutz (STS) aufgebaut hat – im vergleich zur eU-Praxis. Kriterien besatzdichte* Dunkelphase Tageslicht bTS**

Migros-Trutenmast 36,5 kg/m2 8 Stunden vorhanden – Aussenklimabereich (20 Prozent der Stallfläche) – erhöhte Sitzgelegenheiten / rückzugsmöglichkeiten

EU-Praxis 58 kg/m2 2-mal 4 Stunden nicht vorhanden / Kunstlicht – –

* Zahl der Tiere beziehungsweise deren masse in Kilogramm je Quadratmeter. Auf der Trutenfarm in Ungarn werden dies neu maximal 3700 Truten pro Stall sein, während es im eU-raum bis zu 10 000 Tiere sein können. ** bTS: besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme (ein Programm in der Schweiz, das über die bestimmungen des Schweizer Tierschutzes hinausgeht).

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NeUeS AUS DeR MIGROS | 57

Transport der Truten sowie deren Schlachtung inspizieren. Bei den Hennen erfolgt diese nach 15 Wochen, bei den Hähnen nach rund 20. Ihre Messungen und Beobachtungen werden die STS-Kontrolleure in den nächsten Wochen genau auswerten (siehe Interview mit STS-Chef Hansuli Huber). Wie lautet ein erstes Fazit der STSBegutachter? «Das Touchieren der Schnäbel ist noch stark verbesserungswürdig», sagt Zimmermann. «Obwohl wir Fortschritte gemacht haben, funktioniert das Touchieren noch nicht bei allen Tieren einwandfrei», bestätigt Remo Ackermann. Der Grund: Das Touchieren der Schnäbel ist eine Herausforderung, da diese in Ungarn wie im gesamten EU-Raum bis anhin nicht angewendet wurde. «Wir werden unsere ungarischen Partner in jeder Hinsicht unterstützen, auch bei der Schulung der Mitarbeiter», so Ackermann. Eines jedoch sei klar: «Die Verbesserung des Tierwohls im Ausland ist eine mehrjährige Aufgabe.» Und welches Fazit zieht Michael Hagnauer? «Die Leute hören uns zu. So macht Beratung Spass.» Der STS-Gutachter kennt die Zustände der Trutenhaltung im EU-Raum aus eigener Erfahrung. «Im Vergleich dazu sind hier die Unterschiede massiv. » Texte: Christoph Petermann Bilder: Jorma Müller

«Ein vorbildlicher Entscheid der Migros» Hansuli Huber, die Tierschutz­ vorschriften in der EU sind ins­ gesamt weniger streng als in der Schweiz. Wo sehen Sie die gröss­ ten Missstände bei der Nutztier­ haltung im europäischen Aus­ land?

Hansuli Huber ist Geschäftsführer beim Schweizer Tierschutz STS.

Die EU verfügt über keine detaillierten Tierschutzvorschriften für Milchkühe, Schafe, Ziegen, Pferde und Truten. Millionen Nutztiere sind so ohne gesetzlichen Schutz. Zudem sind im EURaum Massentierhaltungen mit Hunderttausenden von Hühnern und Zehntausenden von Schweinen legal, in der Schweiz sind sie verboten. Der STS berät die Migros bei ihrem Aufbau einer tierfreundli­ chen Trutenmast in Westungarn.

Nun nahmen zwei STS­Kontrol­ leure vor Ort die Stallungen unter die Lupe. Wie lautet Ihr Fazit?

Die neuen Ställe entsprechen nun dem Schweizer BTS-Standard, das heisst, sie übertreffen die Mindestanforderungen der eidgenössischen Tierschutzgesetzgebung. Zudem wurden erhöhte Rückzugs- und Ruheflächen installiert sowie Aussenklimabereiche an die Ställe gebaut, was im EURaum nicht vorkommt. Die Einstreuqualität war gut, erfreulich auch das vorhandene Tageslicht. Gerade hinsichtlich Auflad, Transport und Schlachtung der Tiere konnten wir in kurzer Zeit viel bewirken. Es wurde ein neues Transportfahrzeug mit bes-

serer Lüftung angeschafft, und Anfang 2014 soll eine neue Betäubungsanlage installiert werden. Was gilt es noch zu verbessern?

Trotz vorbildlicher Bemühungen mit einer neuen Infrarottechnik entspricht die Behandlung der Schnäbel noch nicht der Schweizer Tierschutzverordnung. Es müssen Voraussetzungen geschaffen werden, damit in Zukunft nur Truten mit korrekt touchierten Schnäbeln eingestallt werden. Die Schweiz ist ein sehr kleiner Markt. Trotzdem erhofft sich die Migros mit ihrem Engagement eine Signalwirkung auf den ge­ samten europäischen Detailhan­

del und dessen Produzenten. Halten Sie das für realistisch?

Wir sind sehr zufrieden mit diesem vorbildlichen Entscheid der Migros, ist es doch ein altes Anliegen des STS. In der Tat strahlen solche beispielhaften Projekte aus. Wir wissen, dass der ungarische Kooperationspartner bereits auch in den anderen Vertragsbetrieben und für andere Abnehmer tierschützerische Verbesserungen aufgleist. Letzte Woche wurde der Leiter unseres Kontrolldienstes zudem von ungarischen Tierhaltungsfachleuten zu einem Vortrag eingeladen. Wir dürfen feststellen, dass offensichtlich ein Interesse am Tierschutz vorhanden ist.


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generation m

MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

eNGAGeMeNt | 59

Gibts nur dank dem MigrosKulturprozent: das Tanzfestival Steps.

Ein milliardenschweres Versprechen

Die migros investiert bis 2020 eine milliarde Franken in Bildung, Kultur und Freizeit. Davon profitieren auch viele Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Schweiz stärken.

Bild: John Hogg

E

ine Milliarde Franken. Das sind tausend Millionen. Eine Eins mit neun Nullen. Diese enorme Summe will die Migros bis zum Jahr 2020 der Schweizer Gesellschaft zugutekommen lassen. Das verspricht sie im Rahmen von Generation M. Mit jährlich rund 115 Millionen Franken leistet das Migros-Kulturprozent daran den Löwenanteil. Dieses freiwillige Engagement ist in den Statuten der Migros seit 1957 verankert: Sie verpflichtet sich, einen bestimmten Prozentsatz ihres Umsatzes – nicht des Gewinns! – zum Wohl der Gesellschaft zu stiften. Ohne diese Institution gäbe es beispielsweise keine Klubschulen, keine MonteGeneroso-Bahn oder keine Parks «Im Grünen». Auch die Kunst profitiert: Kein anderes privates Unternehmen fördert die Schweizer Kultur mit mehr Mitteln als die Migros. Dabei unterstützt das Migros-Kulturprozent aber nicht nur Veranstaltungen, es kreiert sie auch selbst – so etwa das Tanzfestival Steps. Das Gleiche gilt für Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der

Schweiz stärken. Hier stehen die Themen Migration und Integration, Gesundheit, Freiwilligenarbeit und Generationenbeziehungen im Mittelpunkt. Nur ein Beispiel aus einer Vielzahl von Aktivitäten ist «x-hoch-herz». An diesem Wettbewerb haben seit 2006 über 42 000 Schüler teilgenommen. Sie engagieren sich mit eigenen Ideen für andere Menschen und säubern beispielsweise Wälder von Abfall oder bringen Senioren den Umgang mit Handys bei. Zur Umsetzung ihres Versprechens setzt die Migros auch auf Sponsoring. Die Detailhändlerin unterstützt eine grosse Bandbreite an Projekten und Veranstaltungen, etwa populäre Open Airs, Initiativen für Kinder und Jugendliche und löst Jahr für Jahr eine echte Volksbewegung aus – gefördert werden nämlich auch die grössten Laufevents des Landes. Text: Andreas Dürrenberger Lesen Sie auf Seite 91 den Beitrag über «Tavolata», ein Beispiel für ein Projekt, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

Das Engagement der Migros-Töchter

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Dazu zählt, dass sie bis 2020 eine Milliarde Franken in Freizeit, Bildung und Kultur investiert. www.generation-m.ch

Neben dem seit über 60 Jahren etablierten Migros-Kulturprozent entstand Ende letzten Jahres der Förderfonds Engagement der Migros-Gruppe. Daran beteiligt sind die Migros-Töchter Denner, Ex Libris, Interio, Globus, Migrol, Office World und IBA, die Migros Bank und die Hotelplan-Gruppe. Alle diese Unternehmen gehören dem MigrosGenossenschafts-Bund MGB und investieren Mittel in Höhe von zehn Prozent ihrer Dividende, die sie dem MGB ausschütten, in dieses gemeinsame Projekt. Wie hoch dieser Beitrag ausfällt, hängt jeweils vom Geschäftsverlauf der Unternehmen ab. 2012 waren es zehn Millionen Franken. Im Gegensatz zum Migros-Kulturprozent initiiert der Förderfonds keine eigenen Aktivitäten, sondern unterstützt Projekte finanziell. Was aber gleich ist: Ein kommerzielles Ziel verfolgt er nicht. Engagement Migros ist in den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Sport tätig. www.engagement-migros.ch


SChAUFeNSteR 60 |

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WeIhNAChteN

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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Projektleitung und Texte: Jacqueline Vinzelberg, Claudia Schmidt; Bilder: Markus Bertschi, Mirjam Graf (Food); Styling: Mirjam Kaeser, Petra Schlaefle, Katja Rey (Food); Hair & Make-up: Vikon Bassil

! Weinglas Superiore Bianco, 32,5 cl, 3er-Set, Fr. 12.80 ! Trinkglas Castello Acqua, 35 cl, 3er-Set, Fr. 11.90 ! Teller Vienna, tief Ø 22,5 cm, Fr. 8.50; flach Ø 31 cm, Fr. 19.80 ! Besteck Pearl, ab Fr. 3.50

Glänzende Stimmung

Die Vorfreude auf Weihnachten steigt. Und mit ihr die Aufregung bei unseren Mamis und Grosis, die es immer wieder schaffen, das traute Familienheim fürs Fest schön feierlich zu dekorieren.

K

urz vor Weihnachten herrscht eine fast schon magische Aufregung. Räume wollen geschmückt, die Tischdeko ausgewählt werden. Und vielleicht soll ja auch der Baum dieses Mal

ganz anders aussehen. Jetzt ist das Organisationstalent und die Kreativität der Mamis und Grosis gefragt, wenn mit den festlichen Vorbereitungen alles perfekt klappen soll. Denn oft führt dabei

die Frau des Hauses Regie. Doch nur wenn alle Familienmitglieder herzhaft mit anpacken, bleibt zwischendurch ausreichend Zeit, um diese besonders wertvollen Stunden gemeinsam zu geniessen.

Spannende Hintergrundinformationen, attraktive Rezepte zum Nachbacken und viele zusätzliche Tipps und Anregungen für eine schöne und gemütliche Vorweihnachtszeit finden Sie unter www.migros.ch/weihnachten


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SPARZETTEL FRÜCHTE & GEMÜSE Anna’s Best Nüsslisalat, 100 g 2.80 statt 3.50 20% Cherrytomaten am Zweig, Schweiz/Spanien/Niederlande, Schale à 500 g 2.30 statt 3.90 40% Karotten, Schweiz, Beutel à 1 kg 1.30 Kartoffeln festkochend, Bio, Schweiz, Tragtasche à 2 kg 4.40 Birnen Gute Luise, Schweiz, per kg 2.60 Clementinen, Spanien, Netz à 2 kg 3.80 statt 6.40 40% Ananas, Costa Rica, pro Stück 2.20 statt 3.20 30% Kaki, Italien, per kg 3.50 statt 4.90 25%

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL Hinterschinken im Duo-Pack, TerraSuisse, geschnitten, per 100 g 2.10 statt 3.– 30% Kochspeck, TerraSuisse, 1/3 Seite, per 100 g 1.10 statt 1.90 40% Rinds-Hacksteak, Bio, Schweiz, 4 Stück, 460 g 8.30 statt 10.40 20% Optigal Pouletschenkel, Schweiz, per kg 9.– statt 13.– 30% Crevetten, Bio, Zucht aus Ecuador, per 100 g 3.90 statt 5.60 30% Prosciutto crudo, Italien, per 100 g 4.75 statt 6.80 30% M-Classic Pouletschnitzel, Import, per 100 g 1.60 statt 2.– 20% Schweinsplätzli vom Stotzen, TerraSuisse, per 100 g 2.20 statt 2.80 20% Hirschentrecôte, Neuseeland, per 100 g 5.35 statt 7.70 30% Pangasiusfilet, Zuchtfang aus Vietnam, per 100 g 2.30 statt 2.90 20%

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Gesamtes Bio Tiefkühl-Sortiment, z.B. Vanille-Glace, Dose, 1000 ml 6.80 statt 8.50 20% Alle M-Classic Beeren, tiefgekühlt, z.B. Himbeeren, 500 g 6.20 statt 7.80 20%

Appenzeller Surchoix, per 100 g 1.40 statt 1.75 20% Gruyère mittelreif, Bio, per 100 g 1.70 statt 2.15 20% Savogniner Bergrahmkäse, Bio, per 100 g 2.10 statt 2.60 15%

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Aproz Mineralwasser, Packungen à 6 x 1,5 Liter, z.B. Classic 3.80 statt 5.70 33% Alle Bio Getränke ungekühlt, z.B. Ice Tea Alpenkräuter, 1 Liter 1.– statt 1.30 20% Quinoa weiss oder rot, Bio, Fairtrade, z.B. Quinoa rot, 400 g 3.15 statt 3.95 20% *

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WEITERE LEBENSMITTEL Mars, Snickers und Twix Riegel im 12er-Pack (10 + 2 gratis), z.B. Snickers, 12 x 50 g 3.50 statt 4.20 Alle Bio, Fairtrade Tafelschokoladen 100 g, z.B. Crémant 1.40 statt 1.80 20% Alle Frey Pralinés in Schachteln, UTZ, z.B. Pralinés Prestige, 250 g 11.10 statt 13.90 20% Alle Frey Suprême Tafelschokoladen und Friletti, UTZ, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger, z.B. Zimt Tafelschokolade, 100 g 2.40 statt 2.90 ** ChocMidor Konfektwaffeln Classico, Noir oder Diplomat im 3er-Pack, z.B. Classico, 3 x 165 g 5.70 statt 8.55 33%

Gesamtes Bio Teigwaren-, Pastasaucen- und TomatenkonservenSortiment, z.B. Krausnudeln, 500 g 1.45 statt 1.85 20% Gesamtes Senf-, Fit-onnaisenund Mayonnaisen-Sortiment (ohne Thomy), z.B. M-Classic Senf, Tube, 200 g –.75 statt –.95 20% Thomy Sauce Bourguignonne, 185 ml 2.95 NEU **

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Gesamtes Bio Gewürz-Sortiment, z.B. Salatkräuter, 58 g 1.80 statt 2.25 20% Gewürzgurken, Bio, und Cornichons, Bio, z.B. Gewürzgurken, 270 g 1.80 statt 2.30 20% Gesamtes Bon Chef und Bischofszell Suppen-Sortiment, z.B. Bon Chef Haferkernsuppe, 74 g 1.15 statt 1.45 20% M-Classic weisse oder grüne Spargeln im Glas im 4er-Pack, z.B. weisse Spargeln, 4 x 115 g 5.10 statt 6.40 20%

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

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WeIhNAChteN | 69

Romantische Glanzstücke Pastellfarben wirken besonders festlich. Matt oder glitzernd, mit und ohne Struktur, verströmen diese Glanzstücke eine Aura von Luxus – so elegant, als kämen sie geradewegs aus der Schmuckschatulle der Schneekönigin. ! Glasbaumkugel, diverse Farben, Fr. 3.90 ! Glasornamente, diverse Farben, Fr. 3.90 ! Herzanhänger, 3er-Set, diverse Farben, Fr. 4.50

Schmucke Deko für die Wand Lassen Sie Ihrer Dekorationslust freien Lauf. Baumschmuck lässt sich gut an Zweige, Kränze oder Bilderrahmen binden und an die Wand hängen. ! Naturkranz, Ø 40 cm, Fr. 9.80 ! Glasbaumkugeln-Mix, gemischte Farben und Grössen, 26er-Set, Fr. 29.80 ! Holzanhänger, 3er-Set, Fr. 5.50

Glitzernde Farbenspiele Die unterschiedliche Form und Oberflächenstruktur machen jedes einzelne Stück dieses Baumschmucks zum Blickfang. Ton in Ton kombiniert wirken sie besonders edel. Am Baum genauso wie in einer passenden Schale. Oder lose als Tischdekoration ausgelegt.

! Goldkugeln mit Waben, diverse Grössen, 3er-Set, ab Fr. 4.90 ! Paillettenkugel, diverse Farben, Fr. 3.90 ! Rillentaler, diverse Farben, Fr. 4.90


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

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RACCARD | 71

Raccard Special Edition Tomate/ Basilikum*, 200 g, Fr. 5.20

Raccard Special Edition Chili*, 200 g, Fr. 5.20

Bild: Ruth Küng

* in grösseren Filialen erhältlich

Ein Hauch von Süden: Raclettekäse mit Tomaten und Basilikum.

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Raclettekäse von Raccard.

Italien im Racletteofen

Gestatten: Tomate/Basilikum, der neue im Raccard-Sortiment. Entworfen und ausgewählt von Migros-Kunden – und einfach zum Dahinschmelzen.

E

ngagierte Kunden haben auf Migipedia.ch, der Konsumentenplattform der Migros, die Möglichkeit, aktiv Produkte für die Migros zu entwickeln. Aktuelles Beispiel: der köstliche Raclettekäse Tomate/Basilikum, der von November bis Januar die Produktelinie der MigrosMarke Raccard ergänzt. Im Mai 2012 wurden die User von

Migipedia.ch aufgerufen, ihre Geschmacksideen für das Raclettesortiment 2013/14 einzureichen. 900 kreative Rückmeldungen wurden auf ihre Machbarkeit geprüft, 6 kamen in die Endauswahl und wurden zur Probe produziert. Im letzten Winter fanden Degustationen statt, an denen geladene Migros-Kunden zwei Favoriten bestimmten.

Nach einer erneuten Umfrage auf Migipedia und vier Monaten Reifezeit steht der Gewinner jetzt — neben einer weiteren Special Edition mit Chili — in den Regalen: ein würziger, mediterraner Käse aus frischer Bergmilch, mit getrockneten Tomaten und Basilikum. Schmelzen auch Sie schon beim ersten Bissen dahin? Text: Anna Bürgin


KREUZFAHRT «METROPOLEN DES NORDENS»

Wie gemacht für alle Gäste, die den etwas anderen Sommer erleben wollen: Diese Reise führt Sie zu den grossen Metropolen und kleinen Städten des Baltikums. Jede davon wird Sie durch den Kontrast zwischen prunkvoller Architektur in den historischen Stadtzentren und der nachhaltigen Bauweise in den neuen Arealen faszinieren. Jeder Ort erzählt hier seine eigene, spannende Geschichte. DAS Highlight dieser Reise ist bestimmt der 2-tägige Aufenthalt in St. Petersburg. Lassen Sie sich verzaubern! Sofort buchen und vom exklusiven Aktionspreis profitieren.

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Nicht inbegriffen: • Getränke und persönliche Auslagen • fakultative Landausflüge • oblig. Serviceentgelt (€ 8,– p.P./Nacht, wird an Bord belastet) • Annullationskostenversicherung • Reservationsgebühr Fr. 10.– pro Person.

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Topmodern und stilvoll präsentiert sich die Costa Pacifica. Baujahr 2009, 5 Restaurants, 13 Bars, 4 Swimmingpools (2 mit ausfahrbarem Dach), 5 Whirlpools, grosser Wellnessbereich auf zwei Ebenen mit Fitnesscenter, Joggingpfad, Theater, Kasino, Diskothek, Internet-Café, Open-Air-Kino und Shopping-Center gehören zur Ausstattung. Die 1'504 Kabinen verfügen über Dusche/WC, Fön, Safe, Klimaanlage, TV/Radio, Video und Minibar, teilweise Balkon. Die Costa Pacifica ist 290 m lang, 36 m breit und hat 114'500 BRZ. So viel ist inbegriffen: • Linienflüge mit Germanwings Zürich-Hamburg-Zürich • Alle Transfers • Traumkreuzfahrt mit der Costa Pacifica • 11 Übernachtungen inkl. Vollpension an Bord • bis zu 6 Mahlzeiten täglich • deutschsprachige Bordhostess an Bord • Teilnahme an allen Bordaktivitäten • Hafentaxen und Flughafentaxen.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

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ANNA’S BEST | 73

Ei

Warme Suppe für kalte Tage

Nebst Sandwiches, Teigen und exotischen Gerichten bietet Anna’s Best für die kühle Jahreszeit auch eine schöne Auswahl an fixfertigen Suppen und vorgekochtem Saisongemüse.

W

enns draussen kalt ist, verlangt der Organismus nach warmer Nahrung. Will man dennoch nicht zu schwer und üppig essen, geniesst man eine heisse Wintersuppe von Anna’s Best. Wers schweizerisch mag, wählt die Karotten- oder Kürbiscremesuppe. Liebhaber der mediterranen Küche wiederum entscheiden sich für die Variante Tomaten/Mascarpone. Schmecken tun sie allesamt, und praktisch sind sie auch: in der Mikrowelle oder im Kochtopf aufwärmen, vielleicht ein paar Kräuter darüberschnipseln oder ein wenig Rahm darunterheben — fertig. Dazu passt feines, vorgekochtes Saisongemüse wie Randen. So bleibt auch nach dem Schlemmen noch genügend Zeit, sich mit einer Decke auf dem Sofa gemütlich einzukuscheln. Text: Anna-Katharina Ris

ANNAS TIPP

Bild & Styling: Claudia Linsi

Luftiger Rahm

+ Anna’s Best Karottencrèmesuppe, 500 ml, Fr. 3.60; dazu Randenwürfel gekocht, 400 g, Fr. 2.90

Rahm hat zwar einige Kalorien, aber man muss zugestehen, dass Fett ein hervorragender Geschmacksträger ist. Wenn Sie ihn steif schlagen und darunterheben, wird die Suppe zudem luftiger. Und warum den Rahm nicht noch ein wenig aromatisieren, zum Beispiel mit Currypulver? Sieht doch sehr dekorativ aus.

Zwei Wintergemüse vereint: Karotten in Suppen- und Randen in Salatform.


ERNTEFRISCHE MUNTERMACHER.

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Birnen Conférence* Schweiz, per kg

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Basel

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 45, 4. November 2013 |

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FARMER | 75

Der FarmerRiegel hat in jeder Jackentasche Platz. Als Goalie kann man ihn sogar immer in Griffnähe haben.

Bio Farmer Junior Erdbeere/Apfel, 6 Stück, 138 g, Fr. 3.80 In grösseren Filialen

Kleiner Energiekick für grosse Nachwuchskicker bild: Daniel Kellenberger, Styling: Sandra Guggisberg

Wer den Ball im Spiel halten will, braucht Ausdauer und Kraft. Da kommt der neue Farmer-Junior-Riegel gerade recht. Der handliche Snack gibt Energie für starke Leistungen.

H

art muss trainieren, wer den Ball annähernd so gekonnt behandeln will wie die besten Schweizer Fussballprofis der Nationalmannschaft. bio steht für strengste massnahmen beim rohstoffanbau. oberste Priorität haben der schonende Umgang mit der Natur, die Naturbelassenheit der rohstoffe und Produkte sowie das Tierwohl.

Aber in der Pause dürfen sich die Juniorinnen auch mal am Torpfosten anlehnen und mit einem Farmer-Junior-Riegel Erdbeere/Apfel neue Energie tanken.

Die neuen Farmer-Riegel in Bioqualität sind durch den hohen Fruchtanteil von 36 Prozent fruchtig-süss — so, wie es Kinder mögen. Dank der vielen Vollkornhaferflocken weisen die Riegel reichlich Ballaststoffe auf. Und sie sind in der Konsistenz so weich, dass auch kleine Kinder sie einfach knabbern können. Einzeln verpackt haben die Riegel in jeder Trainingsjackentasche Platz. Für fruchtige Abwechslung sorgt noch eine weitere Sorte: der Junior-Riegel Aprikose/Apfel. Die Zutaten für die beliebten JuniorGetreidestängel sind biozertifiziert.

Wie bei allen Bioprodukten wird beim Anbau, beispielsweise der Haferflocken, auf chemische Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verzichtet. Zum Wohl von Mensch und Umwelt. So gestärkt, jonglieren die Junioren den Ball fast wie die grossen Ballzauberer. Der Fussball bleibt in der Luft, und die Stürmer verwandeln Angriffe auf das gegnerische Tor leichtfüssig in Tore. Text: Claudia Schmidt Generation m steht für das nachhaltige engagement der migros. migros bio leistet dazu einen wertvollen beitrag.


Der Kälte entfliehen und Weltstars geniessen Musikreise Lyon–Barcelona–Valencia mit Diana Damrau, Juan Diego Flórez und Dirigent Plácido Domingo

chen Sofort bu und 10 % sparen! Das Opernhaus in Valencia von Santiago Calatrava

Ihr Reiseprogramm 1. Tag, Fr 07. Februar: Schweiz–Burgund–Lyon. Fahrt über Basel und Besançon ins Burgund. Hier geniessen wir ein gemeinsames Mittagessen in einem typischen Restaurant. Danach fahren wir auf der «Route des Grand Crus», der Burgunder Weinstrasse, weiter bis nach Lyon. 2. Tag, Sa 08. Februar: Lyon. Das Stadtbild von Lyon wird von der Basilika Notre Dame de Fourvière, welche die ganze Stadt überragt, geprägt. Die Altstadt «Vieux Lyon» gehört ausserdem zum Unesco-Weltkulturerbe. Am Morgen geführte Stadtbesichtigung und anschliessend freie Zeit. Wir besuchen: Auditorium Orchestre National de Lyon,18.00 Uhr «Roméo et Juliette» Symphonie op. 17 von Hector Berlioz Orchestre National de Lyon Dirigent: Leonard Slatkin, Musikdirektor Im Anschluss lassen wir den Abend bei einem fakultativen Essen in einem lokalen Restaurant ausklingen (muss bei Buchung reserviert werden). 3. Tag, So 09. Februar: Lyon–Barcelona. Wir fahren südwärts vorbei an Nîmes, Montpellier und Perpignan. Am Abend Ankunft in Barcelona und Abendessen. 4. Tag, Mo 10. Februar: Barcelona. Barcelona bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Flaniermeile Las Ramblas, das gotische Viertel und bekannte Museen. Der Architekt Gaudí hat in Barcelona viele Bauwerke, unter anderem den Park Güell und die Sagrada Familia, das Wahrzeichen von Barcelona, gebaut. Geführte Stadtbesichtigung mit Besuch der Sagrada Familia und Rest des Tages zur freien Verfügung. 5. Tag, Di 11. Februar: Ausflug Montserrat. Am Kloster Montserrat angekommen, bietet sich bei gutem Wetter ein unbeschreiblicher Ausblick ins katalanische Hinterland. Bereits im Mittelalter entwickelte sich der Ort nach der legendenhaften Auffindung einer Marienstatue zu einem wichtigen Pilgerziel und noch heute strömen jährlich Tausende Gläubige zur Moreneta («Schwarze Madonna»). Nachmittags Rückkehr zum Hotel. Frühes Abendessen, danach erleben wir: Gran Teatre del Liceu, 20.00 Uhr «La Sonnambula» Oper von Vincenzo Bellini Inszenierung: Marco Arturo Marelli Amina: Diana Damrau Elvino: Juan Diego Flórez Dirigent: Daniel Oren In italienischer Sprache (nur Karten Kategorie 2 verfügbar)

6. Tag, Mi 12. Februar: Barcelona–Tarragona–Valencia. Weiterreise nach Tarragona. Von den Römern unter dem Namen Tarraco gegründet war Tarragona eine der wichtigsten Städte am Mittelmeer. Das römische Erbe wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Zeit zur individuellen Verfügung. Anschliessend fahren wir weiter nach Valencia. Abendessen im Hotel. 7. Tag, Do 13. Februar: Valencia. Prachtvolle Bauten aus der grossen Zeit des Seidenhandels und aus der Herrschaft der Muselmanen prägen die Altstadt Valencias. Wir entdecken den historischen Kern mit kundiger Führung und besichtigen die Seidenbörse. Sie gilt als eines der bedeutendsten Gebäude der profanen Gotik in Europa und zählt zum Unesco Weltkulturerbe. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends erwartet uns ein feines Abendessen in einem lokalen Restaurant in der Altstadt. 8. Tag, Fr 14. Februar: Fakultativer Ausflug Naturpark La Albufera. Das Naturschutzgebiet La Albufera ist eines der bedeutendsten Feuchtbiotope der iberischen Halbinsel. Wir unternehmen eine Bootsfahrt (wetterabhängig) und entdecken die Flora und Fauna vom Schiff aus. Im Anschluss lassen wir uns in einem lokalen Restaurant das bekannteste valencianische Reisgericht, die Paella, schmecken. Am Nachmittag Rückkehr nach Valencia (muss bei Buchung reserviert werden). 9. Tag, Sa 15. Februar: Ciuadad de las Artes y las Ciencias. Die Stadt der Künste und der Wissenschaften gilt als Valencias Aushängeschild und wurde vom aus Valencia stammenden Architekten Santiago Calatrava entworfen. Hier befinden sich ein Wissenschaftsmuseen, ein Planetarium, ein IMAX-Kino, das Opernhaus und eine gigantische Unterwasserstadt. Zeit zur individuellen Verfügung (keine Eintritte inbegriffen). Frühes Abendessen im Hotel. Zum Abschluss unserer Reise sehen wir: Palau de les Arts Reina Sofía, 20.00 Uhr «Manon Lescaut» Oper von Giacomo Puccini Produktion vom Teatro Regio Parma Dirigent: Plácido Domingo In italienischer Sprache 10. Tag, So 16. Februar: Valencia – Rückflug nach Zürich. Morgen zur freien Verfügung. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen Valencia und Rückflug mit Swiss nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten. Ihre Hotels Wir logieren zwei Nächte in Lyon, drei Nächte in Barcelona und vier Nächte in Valencia in ausgewählten guten Mittelklasshotels. Alle Hotels verfügen über modernen Komfort (Bad oder Dusche/WC, Sat.-TV, Telefon).

Preise pro Person 10 Tage gemäss Programm Pro Person in Fr. 10 Tage gem. Programm Datum 2014 Freitag–Sonntag: 07.02.–16.02. Unsere Leistungen

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ab Fr. Katalog- SofortPreis Preis* 2995.– 2695.–

-Luxusbus Rückflug mit Swiss Valencia – Zürich in Economy-Klasse Aktuelle Treibstoffzuschläge sowie Flughafentaxen Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 9 x Frühstücksbuffet – 1 x Mittagessen im lokalen Restaurant – 5 x Abendessen im Hotel oder lokalen Restaurant Musikprogramm Kartenkat. 3 (ausser Barcelona Kat. 2) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Abendessen Lyon und fak. Ausflug Albufera) Geführte Besichtigungen in Lyon, Barcelona, Montserrat und Valencia Eintritt Sagrada Familia und Seidenbörse Valencia Audio-System auf Rundgängen Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 485.– Fakultativ: – Abendessen Lyon 49.– – Ausflug Nationalpark Albufera inkl. Paella-Essen 65.–

(fakultative Angebote müssen bei Buchung reserviert werden)

Kartenzuschläge (Lyon und Valencia): – Kategorie 2 65.– – Kategorie 1 95.– Annullierungskosten- und Assistance-Versicherung 49.– Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06:15 Wil !; 06:30 Burgdorf !; 06:40 Winterthur; 07:00 ZürichFlughafen !; 07:20 Aarau; 08:00 Baden-Rütihof !; 09:00 Basel )!-&"!&-+ *,(#,!%.($'&

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Twerenbold Reisen AG, 5406 Baden-Rütihof Info- & Buchungstelefon 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

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FOOD | 77

GUT & GÜNSTIG

Kürbis-Quiche für circa Fr. 7.50

Für ein Kuchenblech von 26 cm Durchmesser ■ Ofen auf 180 °C vorheizen. 50 g Bratspeck in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne knusprig braten. Herausnehmen und beiseitestellen. Circa Fr. 1.20 ■ 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe hacken. 600 g Butternusskürbis rüsten. In ca. 2 cm grosse Würfel schneiden. Kürbis und Zwiebel in 1–2 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze ca. 8–10 Minuten dünsten. Knoblauch beigeben. Alles eine weitere Minute dünsten. Circa Fr. 2.60 ■ Ein Kuchenblech mit einem ausgewallten Kuchenteig samt Backpapier auslegen. Für den Guss 4 Eier, 2 dl Milch, 1 EL Mehl, 1⁄2 TL Backpulver, 1⁄2 TL Salz und etwas Pfeffer verrühren. Gemüse und Speck darunterrühren und auf den Kuchenteig geben. 45–50 Minuten backen. Circa Fr. 3.70

Zutaten für eine währschafte Quiche: Kürbis, Bratspeck und Eier.

Edle Verführerin

Jetzt zugreifen Die Kombination von Marroni, zarter Milchschokolade und verschiedenen Getreidesorten macht den süssen Snack für zwischendurch zum besonderen Geschmackserlebnis. Den Getreidestängel von Farmer gibt es nur für kurze Zeit. Also unbedingt ausprobieren. Farmer Soft Choc Marroni, Limited Edition, 6 Riegel, Fr. 4.40

Schoggifreaks und Liebhaber von Edelschokolade werden begeistert sein: Die Tafeln von M-Sélection bekommen Zuwachs. Ein Stückchen Milchschokolade mit weisser Schokolade marmoriert, bestreut mit caramelisierten Walnussstückchen und Ahornsirup, lässt jedes Schoggiherz höher schlagen. M-Sélection Maple Walnuts, 80 g, Fr. 4.20

Cremiger Begleiter Endlich gibt es den beliebten Brotaufstrich auch für Singles und Kleinhaushalte. Die Tuben à 50 Gramm mit der köstlichen Sandwichcreme sind ideal für ein Picknick, den Mittagslunch im Büro oder für Canapés zum Apéro. Zusammen mit frischem Brot oder einem Pumpernickel schmeckt die Leberpaste besonders fein. Crème Sandwich, 3 x 50 g, Fr. 3.50

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In grösseren Filialen erhältlich

Süsses mit Schuss Die zartbitteren Schokoladenstängeli mit flüssiger Kirschfüllung sind ein verführerischer Genuss mit sinnlichem Schuss – und dies erst noch UTZ-zertifiziert. Die Alkoholstängeli gibt es als kleinere Naschschachtel das ganze Jahr oder, aktuell als Vorweihnachtsgeschenk, in der grösseren Verpackung zu 250 Gramm. Frey Kirschstängeli, 125 g, Fr. 7.90; Frey Kirschstängeli (Saison), 250 g, Fr. 14.00 Vom 5. bis 11. 11. erhalten Sie 20 Prozent Rabatt auf alle Frey-Pralinés in Schachteln


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

Tauschen und profitieren

Mit Cumulus-Extra lässt sich der Wert der blauen Bons durch den Tausch gegen Partnergutscheine vervielfachen. Und das bei diversen Anbietern in der ganzen Schweiz.

L

ust auf Ferien, zum Beispiel auf einer tropischen Insel? Und wie wärs, wenn eine Putzfee Ihr Heim auf Hochglanz brächte? CumulusExtra machts möglich: Die blauen Bons, die Cumulus-Teilnehmer alle zwei Monate per Post erhalten, lassen sich ab sofort wertmässig verdoppeln oder sogar vervielfachen. Und das in der ganzen Schweiz, bei zahlreichen attraktiven Partnern wie Edelweiss oder Putzfrau.ch. Ihre Vorteile sichern sich CumulusTeilnehmer in wenigen einfachen Schritten. Indem die Bons in Partnergutscheine umgetauscht werden (Anleitung siehe Spalte rechts),

multipliziert sich der Wert sofort. Je nach Anbieter sind die Gutscheine ein Jahr lang gültig. Damit sind Cumulus-Teilnehmer flexibel in ihrer Wahl und können Angebote ganz nach persönlichen Vorlieben nutzen. Natürlich sind die beliebten blauen Bons weiterhin als Rabatt beim Einkauf in der Migros einsetzbar. Informationen rund um die aktuellen Cumulus-ExtraAngebote findet man online auf www.migros.ch/cumulus-extra.

Text:Anna Bürgin

Putzen lassen: 150 Franken Vorteil Keine Zeit oder keine Lust, selber zu putzen? Tauschen Sie Ihren blauen Cumulus-Bon im Wert von 10 Franken gegen einen Putzfrau.ch-Gutschein im Wert von 150 Franken. Gültig bei einem Auftragsverhältnis von mindestens drei Monaten Dauer.

Ferien geniessen: 300 Franken Vorteil Heben Sie ab und fliegen Sie der Sonne entgegen. Jetzt besonders attraktiv: Beim Tausch der blauen Cumulus-Bons im Wert von 40 Franken erhalten Sie einen Edelweiss-Gutschein im Wert von 300 Franken. Einlösbar für Langstreckenflüge an traumhafte Destinationen wie Tampa Bay, Cancun, Varadero, Punta Cana, Kapstadt, Mauritius, Malediven oder Phuket.

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CUMULUS | 79

BON FR.

5.–

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Fr. 10.–

So profitieren Sie: 1. Wählen Sie unter www.migros.ch/ cumulus-extra das gewünschte CumulusExtra-Angebot aus. 2. Tauschen Sie Ihren Cumulus-Bon online oder via CumulusInfoline 0848 85 0848 in einen Partnergutschein um. Beachten Sie: Die blauen Bons müssen in einen Gutschein umgetauscht werden; Partner vor Ort akzeptieren die Bons nicht. 3. Drucken Sie den Gutschein aus und lösen Sie ihn direkt beim entsprechenden Partner ein.

CumulusVersand Als Cumulus-Teilnehmer erhalten Sie die blauen Bons alle zwei Monate per Post.

CumulusTeilnehmer werden In Ihrer Migros-Filiale: Cumulus-Anmeldeformular verlangen, ausfüllen und abgeben. Mit der Cumulus-Karte, die dem Formular beigefügt ist, können Sie sofort lospunkten. Übers Internet: Unter www.migros.ch/ cumulus das Formular ausfüllen und abschicken. Ihre CumulusKarte erhalten Sie innerhalb von zwei Wochen per Post zugestellt.


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Diese Saison werden komplette Looks mit grafischen Linien durchzogen und in Schwarz und Weiß geblockt.

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Dieser Fashiontrend ist der große Hingucker: deshalb sollte man im Make up die Farben der Kleidung aufgreifen, den restlichen Look aber sehr dezent halten.

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Der Look: Pin Up

Etwas Rockabilly, ein bisschen verrückt – vor allem aber sexy! Pin up Outfits orientieren sich an den 50s. Schicke Kleider sind ein Muss: klassisch mit Polkadots oder romantisch mit Rüschen. Ausprobieren und kombinieren ist angesagt!

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

Für warme Hände

Karin Keller-Sutter (49) ist FDP-Ständerätin des Kantons St. Gallen. Sie ist verheiratet und wohnt in Wil.

In grösseren Filialen erhältlich

Für kuschelige Träume Fashionistas wollen auch beim Träumen modern gekleidet sein. Die kuscheligen Damenpyjamas von Ellen Amber sind jetzt in limitierter Auflage mit Blumendruck und einer neuen Schnittform erhältlich. Ellen Amber Damenpyjama, Fr. 29.80

Wärmende Wäsche

Die 10-teilige Keep-WarmLinie ist in grösseren Filialen in 5 Farben erhältlich.

NONFOOD | 81

RAPPENSPALTE

Diese knalligen Fäustlinge für Kinder sind die idealen Begleiter für Schule, Sport und Spiel, sodass es im Schnee keine kalten Fingerchen gibt. Sie sind atmungsaktiv, wasserfest und mit einem kuscheligen Fleecefutter wattiert. Für einen guten Halt sorgt die lange Stulpe mit Gummibund. Kinderfäustlinge, pink, 2–4 und 5–7 Jahre, Fr. 13.–

Für ein wohliges Wärmegefühl sorgt die neue Wäschelinie Keep Warm. Die hochelastischen, antistatischen Kleidungsstücke für drunter halten den Körper dauerhaft warm aufgrund der innovativen Faserkonstruktion mit kleinen Luftkammern und der körpernahen Schnittform. Zudem reduzieren sie unangenehmen Körpergeruch. Keep Warm Herrenshirt, Langarm, Rundhals, Fr. 24.80

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Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Im Restaurant meiner Eltern habe ich im Service gearbeitet. Zudem hatte ich Ferienjobs an der Kasse eines Supermarkts. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Erinnerungsstücke an meine verstorbene Mutter würde ich nie verkaufen.

In grösseren Filialen

Wofür geben Sie gerne viel Geld aus?

Ich achte auf Qualität, kaufe saisongerecht ein und bevorzuge Produkte aus der Region. Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Nie mehr kalte Füsse Kalte Füsse beim Skifahren, Schneeschuhlaufen oder Schlitteln? Das muss nicht sein. Mit dem Heat-Sock-Heizsystem von Lenz kommen Sie stets warm durch den Winter. Den ultraleichten und immer wieder aufladbaren Akku können Sie mit Druckknöpfen am Sockenbund befestigen. Das in den Vorderfussbereich integrierte Heizelement kann in drei Stufen eingestellt werden und hält die Füsse bis zu 14 Stunden warm. Lenz Heat Sock 1.0, unisex, Fr. 99.80; Lenz Lithium Pack 1200, Fr. 249.– In ausgewählten SportXX-Filialen und unter www.sportxx.ch erhältlich

Mein Mann und ich machen nie sehr teure Ferien. Die kostspieligsten Ferien sind eigentlich jene, die ihr Geld nicht wert waren. Was – ausser Geld – befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

Verschiedene Bank- und Kreditkarten sowie eine Menge Zettel und Visitenkarten, die ich gesammelt habe. Ich bewahre grundsätzlich zu viel auf. Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Nicht mit leerem Magen auf Shoppingtour gehen. Denn dann kauft man viel zu viel. Ich habe gelernt, dosiert einzukaufen, und muss deshalb praktisch nie etwas wegwerfen.

Was kann man für Geld nicht kaufen?

Liebe und Respekt.

Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Mit Papst Franziskus. Er scheint ein bescheidener Mann zu sein. Interview: Remo Lütolf


vom 5. bis 11. November 2013

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8.40 statt 10.50 2.20 statt 2.80

Vermicelles Patisserie Stück

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12.–

3 für 2 Quarkini Stück

Schenkeli Stück

Berliner Stück

1.60 statt 2.40

1.–

1.30

Sandwich

6.40

mit paniertem Pouletschnitzel (CH), Stück

Käseschnitte Classic mit 5 dl Orangina, Stück

Genossenschaft Migros Basel

5.10 statt 6.30 Geniesse die Vielfalt.


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

MIGROS BASEL | 83

«Ich gang mit miner Latärne»

Wer noch keine Räbe hat, kann in der Migros in Liestal eine abholen.

BASEL

Ist die Räbe schön verziert? Sitzen die Liedtexte? Dann nichts wie los zum Räbeliechtli-UmLiestal. Am Donzug in Liestal nerstag, 7. November, um Uhr, ist Abmarsch 18.30 Uhr an diversen Quartier-Treffpunkten – egal, ob es regnet oder schneit. Dafür dürfen sich die

Kleinen nach dem Umzug mit einer Gratisbouillon aufwärmen. Wer noch keine Räbe geschnitzt hat, bekommt diese samt Bastelutensilien und Liederbüchlein mit Bastelanleitung drin am Kundendienst der Migros Liestal. «Ich gang mit miner Latärne und mini Latärne mit mir. Am Himmel lüüchte d’Stärne, do unde lüüchte mir.»

Was? Wann? Wo?

Eine Passion fürs Gaunern

Bis Ende Jahr spielt das Theater Fauteuil die Komödie «s’Gäld liggt uff dr Bangg». Für den 13. Dezember erhalten die Mitglieder der Genossenschaft vergünstigte Tickets.

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er einen Leidenschaft sind die Zahlen, andere lieben Sprachen oder können gut mit Menschen. Karl Häberlis Liebe gilt dem Schlosserhandwerk, das er leidenschaftlich gerne zum Knacken von Geldschränken einsetzt. Bis ihm an seinem vierzigsten Geburtstag ein Kommissar auf die Schliche kommt. Da schwört sich Karl Häberli, seinen Beruf für die kommenden vierzig Jahre nur

noch innerhalb der Legalität auszuüben. Die Zeit vergeht, und Karl Häberli wird achtzig. Die Söhne, die er früher gerne auf seine Einbruchtouren mitgenommen hat, sind mittlerweile erwachsen und als Gymnasialdirektor und Grossverleger erfolgreich. Man kann sich ihr Entsetzen vorstellen, als der alte Vater verkündet, dass er sich zum Geburtstag einen Einbruch in eine Bank schen-

ken will – die Söhne sollen dem Vater dabei unterstützend zur Seite stehen. Mit der Geschichte um den liebenswerten Gauner schrieb der Theater- und Fernsehautor Curt Flatow seinen grössten Erfolg. Die turbulente Komödie bringt das Publikum reihenweise zum Lachen. Im Fauteuil ist das Stück in einer Dialektfassung von Hanspeter Feuz zu sehen. Text: Janine Wagner

Karl Häberli (gespielt von Buddy Elias) hat auch mit 80 Jahren noch die Gaunerei im Blut.

«S’Gäld liggt uff dr Bangg» Regie: Martin Schurr Schauspieler: Urs Bihler, Urs Bosshardt, Buddy Elias, Thomas Hardegger, Roland Herrmann, Willi Schraner, Stefanie Verkerk und Myriam Wittlin Aufführungen: diverse Spieldaten vom 8. November bis 31. Dezember Ort: Theater Fauteuil, Spalenberg 12, Basel Tickets: ab Fr. 30.– (regulär) Vergünstigung: Mitglieder der Genossenschaft Migros Basel erhalten für die Vorführung vom Freitag, 13. Dezember, vergünstigte Tickets an den Migros-Vorverkaufsstellen am Kundendienst Claramarkt und im MParc Dreispitz. Preise: Kategorie 1: Fr. 49.– statt Fr. 59.– Kategorie 2: Fr. 37.– statt Fr. 49.– Kategorie 3: Fr. 29.– statt Fr. 39.– Kategorie 4: Fr. 25.– statt Fr. 30.–

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NR. 45, 4. NoveMBeR 2013 | mIgroS-magazIn |

Woraus besteht eigentlich die Cremeschnitte?

In der Gourmessa der Migros Basel können sich die Kundinnen und Kunden seit Neustem detailliert über die Inhaltsstoffe sämtlicher Produkte informieren.

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er die Wahl hat, hat die Qual: Das umfangreiche Angebot an Lebensmitteln kann einen heute schon mal überfordern. Wo früher aus Geld- oder Angebotsmangel hauptsächlich Kartoffeln, Spinat oder Kohl auf den Tisch kamen, eventuell noch ein Apfel zum Dessert oder – wenn man viel Glück hatte – ein Riegel Schokolade, gibt es heute eine immense Auswahl an Salzigem und Süssem. Auch in der Gourmessa der Migros Basel ist dies der Fall. Von der kleinen Zwischenverpflegung bis hin zur vollwertigen Mahlzeit: Hier gibt es für jeden Hunger etwas. Doch nicht jeder kann alles essen, worauf er gerade Lust hat. Die Liste der Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist lang, und die davon betroffenen Menschen sind zahlreich. Über eine Million sollen es

in der Schweiz sein, die aus gesundheitlichen Gründen bei der Ernährung darauf achten müssen, welche Zutaten die Produkte enthalten. Diesem gestiegenen Informationsbedürfnis trägt die Migros Basel nun Rechnung.

Inhaltsstoffe selbständig überprüfen «Bei verpackten Lebensmitteln ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass die Inhaltsstoffe auf der Verpackung angegeben sind», erzählt Peter Hartherz, Leiter Support bei der Migros Basel. «Da dies im Offenverkauf nicht möglich ist, haben wir nach einer Lösung gesucht, um auch an den Gourmessa-Theken die nötigen Produkteinformationen an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben.» Und warum geben nicht einfach die Verkäufe-

Luxus für neun neunzig Getreu dem Motto «Wir sind jung und brauchen das Geld» feiert Basel am 22. November die ultimative M-Budget-Party. Wo? Im «Les Trois Rois», dem mondänsten Hotel der Stadt.

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ueen Elisabeth war schon da, die Rolling Stones auch, sogar Napoleon oder der Dalai Lama liessen es sich hier einst gut gehen. Nur unsereiner hat sich noch nie in das edle Etablissement gewagt. Viel zu exklusiv. Viel zu viel Schickimicki. Am Freitag, 22. November allerdings, macht die M-Budget-Party das Hotel Les Trois Rois auch für junge Normalos erreichbar. Dann heisst es:

Feiern und tanzen an mondänster Adresse zum unschlagbaren Eintrittspreis von neun Franken neunzig!

Digital-analoger Sound und den Traummann ansprechen Neben angesagten DJs sorgt die Band Brandt Brauer Frick aus Berlin mit aussergewöhnlichem Minimal-Elektro musikalisch für Stimmung. Das Trio hat es

Was? Wann? Wo? M-Budget-Party Datum: Freitag, 22. November Zeit: Türöffnung und M-BudgetLounge ab 21 Uhr, Partybeginn um 22 Uhr Ort: Hotel Les Trois Rois, Basel Eintritt: Fr. 9.90 Mindestalter: 21 Jahre Weitere Informationen: www.m-budget-live.ch

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS BASEL, 4002 Basel, Tel. 058 575 55 44.


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ihre region

MigroS-Magazin | NR. 45, 4. NoVEMBER 2013 |

rinnen und Verkäufer über die Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel Auskunft? «Unser Sortiment ist schlichtweg zu gross», erklärt Peter Hartherz. Das leuchtet ein; bei über 500 Produkten ist es ein Ding der Unmöglichkeit, bei jedem Törtchen, jeder Quarktasche, jeder Frühlingsrolle und jedem Sandwich auswendig zu wissen, ob denn nun Spuren von Nüssen, Senf, Soja, Gluten oder Sesam enthalten sind. Um die Kundinnen und Kunden zu informieren, musste darum eine einfache Lösung her. Eine, bei der sich die Betroffenen selbständig die nötigen Informationen holen können.

Schnell informiert dank Touchscreen Diese Lösung steht nun in Form eines Bildschirms mit Touchscreen in allen

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Gourmessa-Bereichen der Migros Basel. In wenigen Schritten können sich die Kundinnen und Kunden über die Nährwerte, die Allergene und sämtliche Inhaltsstoffe der Gourmessa-Produkte informieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei der Suche nach Produkten allergene Stoffe von vornherein auszuschliessen. Jemand, der zum Beispiel keine Eier verträgt, kann sich so von Anfang an nur diejenigen Produkte anzeigen lassen, die er auch tatsächlich essen darf. «Uns war wichtig, dass das Produkteinfo-Terminal einfach aufgebaut und auch anwenderfreundlich ist», so Peter Hartherz zum Schluss. Sollten trotzdem noch Fragen auftauchen, steht das Verkaufspersonal jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Text: Janine Wagner

Francesca Loiudice von der Gourmessa im «Drachen-Center» kennt sich mit dem neuen Produkteinfo-Terminal bestens aus und hilft bei Fragen gerne weiter (grosses Bild). Welches belegte Brötli darf ich essen, wenn ich Milcheiweiss, Erdnüsse oder Soja nicht vertrage? Die Gourmessa der Migros Basel klärt auf (Bild rechts).

Eine Nacht an der vornehmsten Adresse Basels abfeiern: Die M-BudgetParty macht es möglich. E-Mail: mitglieder.reg@migrosbasel.ch

sich zur Aufgabe gemacht, elektronische Musik mit akustischen Instrumenten zu spielen. Wer vom vielen Tanzen hungrig ist, wendet sich an die Küche. Dort zaubern die hoteleigenen Köche aus M-Budget-Produkten Leckereien zu bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. Währenddessen erledigen die legendären M-Budget-Helfer gegen kleines Entgelt Aufträge wie Jacke abnehmen, Traummann ansprechen oder Drink holen. Und zur Krönung gibt es noch einen kostenlosen Rolls-Royce-Limousinendienst oben drauf. Wegen des grossen Interesses ist die Kultparty in Basel bereits ausverkauft. Tickets gibt es allerdings mit etwas Glück noch über die Verlosung der Migros Basel und am Partyabend selber im

M-Budget-Rolls-Royce. Wer ihn in der Stadt antrifft, kann beim Fahrer die letzten Tickets noch erwerben und sich gratis direkt zur Party chauffieren lassen. Text: Janine Wagner

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ZUSAMMENRÜCKEN

Nr. 45, 4. November 2013 | Migros-Magazin |

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AM MITTAGSTISCH ZUSAMMENRÜCKEN In der Schweiz vereinsamen viele ältere Menschen, obwohl wir immer näher beieinander leben. Deshalb hat das Migros-Kulturprozent das Projekt Tavolata ins Leben gerufen. In Tischrunden tauschen sich die Senioren aus. Zu Gast bei Zita Stahel in Bern.

E

s ist eine reine Frauenrunde, die sich um den weiss gedeckten Tisch versammelt. Einen Mann gibts nur auf dem 170 Jahre alten Ölgemälde, das an einer der Esszimmerwände hängt. Das Bild zeigt einen Ururgrossonkel der Gastgeberin Zita Stahel (68). Die pensionierte Kauffrau und Tourismusexpertin hat fein gekocht: Sie serviert zuerst einen LauchLinsen-Salat mit Fetakäse, danach einen Kartoffel-Birnen-Gratin mit Würstchen aus dem Schwarzwald. «Der Herr auf dem Bild schaut richtig neidisch auf unsere Teller», meint die 66-jährige Pflegefachfrau Verena Krähenbühl. Sie gehört als festes Mitglied zur sechsköpfigen Runde, die sich seit drei Jahren regelmässig im Berner Breitenrain-Quartier zum Mittagessen

Es ist angerichtet: Zita Stahel (unten links) mit ihren fünf TavolataFreundinnen.

trifft. Jedes Mal ist eine andere Frau als Gastgeberin und Köchin an der Reihe. Die Eingeladenen zahlen jeweils pro Kopf 16 Franken in eine gemeinsame Kasse ein.

Warme Mahlzeit statt Essen aus dem Kühlschrank Im ganzen Land treffen sich im Rahmen des Migros-Kulturprozent-Projekts Tavolata rund 100 Senioren-Tischrunden, die alle nach den gleichen Regeln organisiert sind: Sie haben verbindliche Abmachungen getroffen, versammeln sich in regelmässigen Abständen, teilen sich die Kosten und achten auf eine gesunde, genussvolle Ernährung. Mitarbeiter des Kulturprozents unterstützen die Tavolata-Gruppen mit individueller Beratung sowie mit Kochkursen und anderen Veranstaltungen. Die Grundidee des Tavolata-Projekts ist


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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | Migros-Magazin |

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«Die gruppencHemie muss stimmen» ebenso einfach wie einleuchtend: Die Geselligkeit über Mittag trägt zum körperlichen und seelischen Wohlergehen bei. Wer dagegen allein isst, achtet oft weniger auf die Vielfalt der Speisen und wird sich im Extremfall nur noch aus dem Kühlschrank verpflegen. Auch wenn alle Tavolata-Tischrunden nach den gleichen Regeln organisiert sind, hat doch jede Gruppe ihren eigenen Charakter. Die sechs Frauen, die sich heute in Zita Stahels Wohnung versammelt haben, sind eine auffallend fröhliche Tischgemeinschaft. Es wird viel gelacht, als die Gastgeberin von ihren Kurzferien im Schwarzwald und von den kalorienarmen Menüs in einem süddeutschen Kurhotel erzählt. «Wir waren ursprünglich lockere Bekannte», sagt die ehemalige Lehrerin Erika Schulthess (69). «Doch durch die regelmässigen Treffen ist aus der Tischrunde ein Kreis von Freundinnen geworden.» Die Frauen reden über leichte Themen — sie tauschen Kochrezepte aus oder diskutieren über kürzlich gesehene Kinofilme. Doch auch gewichtige Fragen kommen zur Sprache. «Wir ermutigen uns zum Beispiel gegenseitig, in unserer Lebensphase Träume zu verwirklichen», meint Schulthess. «Oder wir reden darüber, wie stark wir uns von unseren Kindern und Enkeln in Anspruch nehmen lassen und wie viel Zeit daneben für uns selber bleibt.»

Die Tavolata-runde trifft sich auch mal im restaurant Wie viel Aufwand wird beim Kochen getrieben? Muss es jedes Mal ein raffiniertes Menü sein? «Überhaupt nicht», betont Stahel. «Jede Frau kocht nach ihren Vorlieben. Ab und zu haben wir uns auch schon in einem Restaurant getroffen.» Fest steht aber: Dank der regelmässigen Treffen sind die Mitglieder der Gruppe motiviert, häufiger zu kochen. «Dank Tavolata lade ich auch sonst wieder öfter Freunde zu mir

Robert Sempach (56) ist Projektleiter Gesundheit beim Migros­Kultur­ prozent.

Gastgeberin Zita Stahel in ihrer Küche im Berner Quartier Breiten­ rain. Zu essen gibt es für die Tavolata­ Runde Währschaf­ tes (links).

nach Hause zum Essen ein», sagt Verena Krähenbühl. Einmal haben die sechs Frauen ihre Gastfreundschaft sogar auf das ganze Quartier ausgedehnt: An einem schönen Sommertag organisierten sie einen Trottoirlunch. So wurde das ganze Breitenrain-Viertel zur Tavolata-Zone. Text: Michael West Bilder: Daniel Rihs

Infos zu den Tischrunden: www.tavolata.net

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230 Sorten Whisky in einer Bar von gerade mal 8,53 Quadratmetern: Das klingt rekordverdächtig. Und tatsächlich ist die «Smallest Whisky Bar On Earth» von Santa Maria Val Müstair GR im Guinness Buch der Rekorde 2007 verewigt. Bei der Eröffnung der Bar sollen sich vorübergehend 32 Besucher gleichzeitig in dem Lokal aufgehalten haben. Da war der eine oder andere Whisky wohl dringend nötig.

Robert Sempach, die Idee von Tavolata klingt einfach: Senioren treffen sich regelmässig zum Mittagessen. Warum müssen diese Tischgruppen vom Kulturprozent mit Kursen und indivi­ dueller Beratung gefördert werden? Weil es nicht immer so einfach ist, eine Tischgruppe zu gründen, die anschliessend auch Bestand hat. Die Gruppenchemie muss stimmen. Es braucht verbindliche Regeln und eine gerechte Verteilung von Arbeit und Kosten. Darum beraten und unterstützen wir die Tischrunden, wobei unsere Veranstaltungen und Coaching-Angebote für die Tavolata-Teilnehmer gratis sind. Was bringt es Seniorinnen und Senioren, wenn sie bei einer Tavolata­ Runde mitmachen? Ein soziales Netz ist im Alter erwiesenermassen ein wichtiger Gesundheitsfaktor. Wer regelmässig Kontakt hat, bleibt oft länger gesund und selbständig. Und natürlich tragen die Tischrunden zu einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung bei. Gerade verwitwete Frauen und Männer haben ja oft nicht mehr die Motivation zum Kochen. Wer dagegen zu einer TavolataGruppe gehört, hat einen Ansporn, wieder Mahlzeiten zuzubereiten. Rund tausend Leute in der ganzen Schweiz sind bereits in Tavolata­ Gruppen organisiert. Wie soll sich das Projekt in Zukunft entwickeln? Die Zahl der Teilnehmer hat seit dem Projektstart vor drei Jahren kontinuierlich zugenommen, und das soll auch in Zukunft so sein. Mein Ziel ist, dass Tavolata zu einer bekannten Marke wird: Wenn eine Firma ältere Mitarbeiter auf die Pensionierung vorbereitet, soll ganz selbstverständlich auf die Tischrunden hingewiesen werden. Dank dem Projekt Tavolata des Migros-Kulturprozents sind bisher rund 100 SeniorenTischrunden in zwölf Kantonen entstanden.


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Nr. 45, 4. November 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Das Kochen und Essen hat Menschen und Völker einander schon immer nähergebracht.

Fusion Food gab es schon in der Antike. Sklaven brachten fremde Gerichte nach Rom. Und während Sushi für uns heute normal ist, galt die Banane noch in den 40er-Jahren als exotisch.

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as Rindssteak wird nur kurz angebraten und dann schräg aufgeschnitten. Dazu eine Sauce und Kartoffelstock. Und dennoch wird das, was Chefkoch Andrew Clayton (42) im Restaurant BamBou in Luzern serviert, Schweizer Gäste überraschen. Seinen Kochstil überschreibt er mit «Fusion Cuisine», dem Verschmelzen unterschiedlicher Küchen. Sein Gericht «Dancing Beef» ist so etwas wie seine kulinarische Unterschrift: Die «Sauce» ist ein Dip, eine Mayonnaise mit Wasabi, Miso, Senf und Zitronensaft. Das Fleisch mit einer Kruste aus Fleur de Sel und Shichimi – einer japanischen Gewürzmischung – thront auf blanchiertem Pak Choi, einem Verwandten des Chinakohls. Für den gebürtigen Amerikaner ist seine «Fusion Kitchen» etwas, das ihn schon sein ganzes Berufsleben begleitet. In seiner Heimat San Francisco arbeitete Clayton im «Mandarin Oriental», Mitte der 90er-Jahre zog es ihn beruf-


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Koch Andrew Clayton setzt in seinem Luzerner Restaurant Bam­ Bou bewusst auf «Fusion Cuisine».

lich nach Thailand, Indonesien, Singa­ pur und Zypern, bevor er 2000 in die Schweiz kam. In Asien lernte er beides kennen, Authentisches und jene Art von Fusionsküche, wie man sie heute hauptsächlich versteht: die Vermi­ schung westlicher und fernöstlicher Küchentraditionen. Es handelt sich meist um ein bekann­ tes Gericht – wie etwa Claytons Rinds­ steak oder sein saisonales Hirsch­ entrecôte –, das durch exotische Gewür­ ze eine ungewöhnliche Note bekommt. Das Hirschentrecôte etwa würzt Clayton mit Raz­el­Hanout, einer marokkani­ schen Gewürzmischung. Dazu gibt es neue Kartoffeln mit Ingwer und Süsskar­ toffeln sowie Edamame aus dem Wok. Letztere sind Sojabohnen, die man in der Hülse gart und bei Tisch selbst aus der Schale klaubt. Auch das ist typisch für die Fusionsküche: Es kommen Gemüse und Gewürze auf den Tisch, die man vor 20 oder 30 Jahren nur vom Hörensagen oder von teuren Fernreisen kannte. Während getrocknete Gewürze und Kräuter schon seit Jahrhunderten per

broccolisuppe mit ingwer Vorspeise für 4 Personen

bilder: Filipa Peixeiro, bridgemanart.com, Getty Images (3), iStockphoto (3)

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50 g Schalotten, 1 kleine Knoblauch­ zehe, 5 g Ingwer, 250 g Broccoli samt Stiel (gerüstet gewogen), 40 g tief­ gekühlter Spinat (aufgetaut), 1 TL Sesamöl, ½ TL Chiliöl, 4 dl Halb­ rahm, 3 dl Wasser, 1 dl Sake, 0,5 dl Soja­ sauce, Salz, rote Pfefferbeeren und Kürbiskernöl zum Garnieren Zubereitung: Schalotte, Knoblauch und Ingwer hacken. broccoli in Stücke schnei­ den. Spinat gut ausdrücken und hacken. Alle Zutaten bis und mit Sojasauce in eine Pfan­ ne geben und aufkochen. Suppe bei mittle­ rer Hitze circa 20 minuten köcheln lassen, bis der broccoli gar ist. Suppe pürieren und mit Salz abschmecken. Pfefferbeeren zerstossen. Suppe in Teller verteilen und mit Pfefferbeeren und Kürbiskernöl garnieren. Zubereitungszeit: ca. 10 minuten + ca. 20 minuten köcheln lassen Pro Person ca. 6 g eiweiss, 32 g Fett, 9 g Kohlenhydrate, 1550 kJ/370 kcal


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96 Schiff um den Globus zu uns reisten, gelang der Transport von frischem Gemüse lange Zeit nicht. Allenfalls versuchten die Seefahrer, ganze Pflanzen von ihren Reisen mitzubringen. Doch auch das war meist ein Glücksspiel, wusste man doch nicht allzu viel über die Ansprüche der neuen Gewächse.

Bananen galten vor 60 Jahren noch als exotisches Luxusgut

Mit besseren Kühlmöglichkeiten an Bord moderner Containerschiffe konnte man zu hohen, aber akzeptablen Preisen Früchte und Gemüse transportieren. Das wohl beste Beispiel sind Bananen. In «Wir Brückenbauer», wie das MigrosMagazin früher hiess, findet sich im Oktober 1948 ein Artikel über «Bananen und ihre Hintergründe»: «Unter grossen Risiken lassen wir in Kühlräumen Bananen von Brasilien verschiffen», heisst es da. Die Kosten für den Transport seien aber nur «ungenügend» in den Verkaufspreis eingerechnet worden.

Zwischen 2.30 und 2.40 Franken kosteten Bananen damals in der Migros pro Kilo. Verglichen mit heutiger Kaufkraft wäre das ein Preis von 10.70 Franken. Mittlerweile ist die Banane schon fast eine langweilige Frucht, sie gehört einfach dazu. Vor über 60 Jahren schrieb die Autorin noch: «Eine einzige Banane verleiht einer Schüssel Fruchtsalat mit billigeren Früchten einen ausserordentlichen Aromawert. So ist sie, wie die Ananas, eine eigentliche <Würzfrucht>.» Aus unseren heutigen Fruchtsalaten und vielen Müesli ist die Banane jedenfalls nicht mehr wegzudenken. Im Grunde war das, was die Menschen kochten, schon immer geprägt von Veränderungen. Auch die Kartoffel für die bei Herrn und Frau Schweizer so beliebte Rösti ist eine noch jüngere Erfindung der helvetischen Küche. Die Kartoffeln kamen im 16. Jahrhundert über einen Umweg zunächst nach Rom – der spanische König hatte Papst Pius IV. einige Knollen geschenkt. Von

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dort sollen sie über Schweizergardisten den Weg in die Schweiz gefunden haben. «Die Kartoffel wurde zuerst im Voralpen- und Alpengebiet angebaut. Im Mittelland wurde sie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt», erklärt die promovierte Historikerin Nicole Billeter aus Richterswil ZH. «Die Hungerkrise von 1770 bis 1771 brachte eine starke Verbreitung der Kartoffel, und nach der Hungerkrise von 1816 bis 1817 etablierte sich die Knollenfrucht in ganz Europa.» Sie half, die schnell wachsende Arbeiterschaft zu ernähren, hatte deswegen auch lange den Ruf, ein «Arme-Leute-Essen» zu sein. Billeter befasst sich mit Alltagsgeschichte und bietet historische Koch-

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vor allem satt machte. In Adelshäusern und bei Hofe war das natürlich anders. Dort wurde an Festtagen geschwelgt, und Exotisches war gern gesehen. Zudem wurde sehr häufig untereinander geheiratet. Caterina de’ Medici zum Beispiel, die aus einer einflussreichen florentinischen Familie stammte, brachte Köche mit an den französischen Hof, als sie den späteren König Heinrich von Orléans ehelichte. Heute schreibt man der späteren Regentin einen massgeblichen Einfluss auf die französische Küche zu.

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Ein weltweit beliebtes indisches Gericht, das gar nicht aus Indien kommt: Chicken Tikka Masala.

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kurse an. Was die normale Bevölkerung vor dem Siegeszug der Kartoffel ass, war laut Billeter recht eintönig: «Vor der Kartoffel ernährte man sich in der Schweiz praktisch ausschliesslich von Mus.» Dieses wurde aus Getreide, Bohnen und allerlei Gemüsen hergestellt. Gemüse und Früchte konnten nicht haltbar gemacht werden, sodass sie nur saisonal gegessen werden konnten. An der Geschichte der Kartoffel sieht man: Das Fremde war zunächst ungewohnt, wurde aber gern genommen, wenn es schmeckte, verfügbar war und

13 e-bike reloaDeD

Ein indisches Curry, das wohl in Schottland erfunden wurde

Sportlich und schnell sind sie bereits, die Elektrobikes. Sie erfreuen sich deshalb seit Jahren wachsender Beliebtheit. Die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte könnten nun die klappbaren E-Bikes schreiben. Sie passen in den Kofferraum und können gefaltet auch in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden. Wer die rund 20 Kilo schweren Dinger mit sich rumschleppt, ist dann auch wirklich sportlich.

Überall, wo Menschen ihre Heimat verlassen, nehmen sie ihre Erinnerungen an Gerichte mit – und versuchen natürlich, an die Zutaten aus der Heimat zu gelangen. So eröffneten die ersten Asienläden in Europa nicht, um uns die fernöstliche Küche schmackhaft zu machen, sondern um die ausgewanderten Landsleute mit ihren Lebensmitteln zu versorgen und

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98 die Traditionen zu bewahren. Nach und nach kamen dann die Einheimischen auf den Geschmack, vielleicht inspiriert von kulinarischen Leckereien in den letzten Ferien. Dass sich dabei Gerichte verselbständigen, auf die später in den Herkunftsländern verächtlich herabgeblickt wird, ist fast schon ein Sinnbild der Fusionsküche: Von «Spaghetti Bolognese» will man in ehrwürdigen italienischen Restaurants nichts wissen, die sind Sache der Touristenfallen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten. Das indisch inspirierte «Chicken Tikka Masala», mariniertes Pouletfleisch in würzig-cremiger Sauce, ist gar eines der beliebtesten britischen Gerichte. Seine Herkunft ist nicht ganz klar, aber 2009 wollte ein Abgeordneter gar, dass ihm von der EU eine «geschützte Herkunftsbezeichnung» verliehen wird. Doch nicht etwa für eine Stadt in Indien, sondern für die schottische Stadt Glasgow.

Auch die Pizza eignet sich für Spielereien. Hier die Oktoberfest-Variante mit Weisswürsten und Sauerkraut.

Ungewohntes, das man auch schon kaum in Mailand gekriegt hätte. Geschweige denn bei uns.» Italienische Restaurants ausserhalb Italiens waren exotisch, allenfalls Geheimtipps. Italienische Küche eignete sich hauptsächlich für Kinokomödien, in denen Protagonisten sich beim Spaghetti-Essen abmühten (Heinz Rühmann in «Wenn der Vater mit dem Sohne», 1955) oder einen «widerlichen Schlamm» namens Espresso trinken mussten (Jack Lemmon in «Avanti, Avanti», 1972). Oft wusste man auch nicht, was man mit den würmchenartigen Teigwaren und ihren Varianten anfangen sollte. So schreibt Hugo Loetscher: «Als ich zum ersten Mal dort

Wer hat die Pasta erfunden? Die Italiener waren es nicht. Pizza und Pasta wurden nicht in Italiens Neuzeit erfunden. Was wir heute als klassisch italienische Küche kennen, ist nichts anderes als das Ergebnis einer Fusionsküche. Peter Peter, Kulturwissenschaftler und Autor von «Kulturgeschichte der italienischen Küche», hat viele Einflüsse auf die Küche der Italiener gefunden: «Die erste Fusionsküche war die römische Küche. Reiche Leute hatten Sklaven, häufig aus Griechenland, die für sie kochten.» Das Römische Reich erstreckte sich bis nach Asien, entsprechend ausgedehnt waren die Einflüsse auf die kulinarischen Vorlieben.

T I E E S N E

Rezepte sind frei, ähnlich wie Gedanken

Gar nicht so einfach: Der deutsche Schauspieler Heinz Rühmann versucht 1955 Spaghetti zu essen.

Bild: Cinetext

HÖNST

Hierzulande reibt sich mancher Secondo die Augen, wenn er sieht, was alles auf den runden Teigfladen landet, die die Pizzalieferdienste ausfahren: Da fertigt ein Pizzabäcker «OktoberfestPizza mit Weisswürstl, Sauerkraut, Speck und mehr», ein anderer eine «Pizza Orientale mit Poulet, Mozzarella, Curry und Früchten». In Amerika sehr beliebt sind «Fettuccine Alfredo», ursprünglich eine Variante der Fettuccine al burro eines Restaurantbesitzers in Rom. Heute existieren seine «Fettuccine Alfredo» in unzähligen, sehr buttrigen Varianten in Amerika, während der Name des Gerichts in Italien weitgehend unbekannt ist. Wer eine solche Pizza oder Pasta bestellt, schert sich nicht um kulinarische Traditionen, denn erlaubt ist, was schmeckt. Rezepte sind bekanntlich frei, ähnlich wie Gedanken. Der Siegeszug der italienischen Küche in der Schweiz und im Rest Europas dauert noch gar nicht so lange an. Der Schweizer Schriftsteller Hugo Loetscher schreibt in einem Brief an die Kochbuchautorin und Romanistin Alice Vollenweider: «Als ich in den ersten Nachkriegsjahren in Italien war und dabei bis nach Neapel hinunterkam, ass ich dort Pizza. Es war etwas

(Anm.: London) war, fand ich die Spaghetti kalt, zur Garnitur gerollt, auf einem Stück Brot als Sandwich.» Ein Beitrag der BBC am 1. April 1957 zeigte eine vermeintliche Spaghetti-Ernte im Tessin, wo Spaghetti an Bäumen wuchsen. Im Anschluss an die Sendung riefen Hunderte an und wollten entweder wissen, wo man diese Spaghetti bekäme oder ob man sie selbst anbauen könne.


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e. g

Die geografische Lage beeinflusste die Küche

Hauptgericht für 4 Personen

2 Mangos, ½ Bund Koriander, 1 Schalotte, 4 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 100 g Zitronengras, 50 g Kokosraspel, 2 Eier, 2 EL Mehl , 600 g Goldbuttfilets, 4 EL Erdnussöl Zubereitung: Für den Salat Mangos schälen. Auf jeder Längsseite ein dickes Stück wegschneiden. Restliches Fruchtfleisch vom Kern schneiden. Fruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden. Koriander und Schalotte hacken. Mit Mangos und Zitronensaft mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseitestellen. Für die Panade vom Zitronengras die äusseren Blätter entfernen und trockene Enden wegschneiden. Innenblätter fein hacken. Zitronengras und Kokosraspel in einem Teller mischen. Eier in einem Teller verquirlen. Mehl in separatem Teller bereitstellen. Fischfilets mit Salz und Pfeffer würzen. Im Mehl wenden, Mehl leicht abklopfen. Fisch durchs Ei ziehen und in der Panade wenden. Diese gut andrücken. Fischfilets in einer beschichteten Bratpfanne im Öl bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 2 Minuten braten. Auf dem Mangosalat anrichten. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten Pro Person ca. 32 g Eiweiss, 23 g Fett, 20 g Kohlenhydrate, 1600 kJ/380 kcal

Ein Fusionsvergnügen: der europäische Meerfisch Goldbutt, kombiniert mit asiatischen Gewürzen und Früchten.

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Insgesamt findet man in der italienischen Küche viel Gemüse. Aber warum wurde und wird gerade im Mittelmeerraum so dem Gemüse gefrönt? Gastronomie-Wissenschaftler Peter hat eine einfache Erklärung: «Während man nördlich der Alpen weniger gute Bedingungen für den Anbau von Gemüse hatte, sich gar mit Schnee in den Bergen herumplagen musste, hatte man im Mittelmeerraum eher das Problem, mit einer Ernteschwemme fertigzuwerden. Viel konserviert werden konnte ja nicht.» Das leuchtet ein. Und erklärt auch, dass geografische Lage wichtiger war als Zugehörigkeit zu einem Land. So haben die Alpenküchen Tirols, Südtirols und des Bündnerlands viel mehr untereinander gemeinsam als mit den Küchen der Täler. Die Passstrassen förderten zudem den regen Austausch. Trifft man heute in den Ostalpen auf Buchweizen in der Polenta, die schwarze Polenta, dann ist das eine Erinnerung an die Zeiten, in denen es noch keinen Mais

goldbutt mit Zitronengras-kokos-panade auf mangosalat

Bild: Saisonküche

Eines gilt hingegen als gesichert: Weder die Griechen noch die Römer kannten Pasta. Der promovierte GastronomieWissenschaftler las sich durch Berge wissenschaftlicher Abhandlungen zu dem Thema: «Der Ursprung liegt in der jüdisch-arabischen Mischkultur des Vorderen Orients. Parallel entstand Pasta aber auch in China. Man darf durchaus annehmen, dass sowohl im Mittelmeerraum als auch in Asien Menschen auf die Idee kamen, Wasser mit Mehl zu formen und dann zu kochen.» Viele Jahrhunderte später, das Römische Reich war längst untergegangen, wurde im Mittelalter Neapel zu einem wichtigen kulinarischen Drehkreuz. Dort erschien gegen Ende des 13. Jahrhunderts das erste europäisch geprägte Kochbuch, das «Liber de coquina». Ein echtes Fusionsküche-Kochbuch, wenn man so will. «Neapel war die einzige Königsresidenz Italiens. Dort wurden arabische, byzantinische, normannische und französische Einflüsse zur Grundlage moderner Spitzenküche verschmolzen», so Gastrosoph Peter. In dem Buch fanden sich sogar Rezepte für die eher im Norden gebräuchliche Kohlsuppe – ein Einfluss der Stauferzeit unter Friedrich II. – oder auch Safranhuhn und eine Art Palatschinken (Omelette) mit Pinienkernen. Damit reflektierte und dokumentierte das Kochbuch auch die Politik der Zeit.

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Er wiegt nur 6,4 Kilogramm und erreicht doch bis zu 25 Stundenkilometer: Der E-Micro, der nächsten Sommer auf den Markt kommen soll, hat im Hinterrad einen Elektromotor eingebaut, der als Tretunterstützung funktioniert. In der Grösse unterscheidet sich dieser Elektroscooter nicht von seinem mechanischen Original: Beide lassen sich zusammenklappen, unter den Arm klemmen oder notfalls auch in einen Rucksack stecken. Praktischer verpackt ist Tempo kaum zu haben.


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avocadoglace auf Himbeeren

Dessert für 4 Personen

2 vollreife Avocados, 4 EL Limettensaft, 100 g Puderzucker, 50 g Doppelrahm, 150 g Bifidus-Joghurt natur, 100 g tiefgekühlte Himbeeren (aufgetaut)

Zubereitung: Avocados halbieren, Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Mit Limettensaft beträufeln. Puderzucker, Rahm und Joghurt beigeben. Alles mit einem Stabmixer pürieren. Masse in eine Glacemaschine füllen und gefrieren lassen. Kurz vor dem Servieren den beim Auftauen der Beeren entstandenen Saft abgiessen. Himbeeren gut durchrühren und in Gläser verteilen. Glace darauf anrichten. Tipp: Wenn keine Glacemaschine vorhanden ist, Masse 3 Stunden im Tiefkühler gefrieren lassen. Dabei immer wieder durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.

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gab. Buchweizen fand entweder über die Kreuzritter oder über die in Osteuropa einfallenden Mongolen den Weg in die Schweiz, nach Österreich und Italien. Buchweizen konnte nach dem Roggen noch ausgesät werden und stellte als Schwarzplentn, so der Name des Buchweizenbreis in Südtirol, vor allem in den Wintermonaten die Ernährung der Menschen sicher, wie Dominik Flammer in seinem Buch «Das kulinarische Erbe der Alpen» schreibt.

Alle kulinarischen Traditionen eignen sich für die Fusionsküche Während Obst sich den Menschen recht zügig erschliesst, brauchen viele immer wieder neue Anleitungen und Ideen, was man mit den vielen unbekannten Gemüsearten und Feldfrüchten anfangen kann. Das ist heute nicht anders als vor Jahrhunderten. Fusionskoch Andrew Clayton weiss in Luzern viel mit neuen und alten Gemü-

Bild: Saisonküche

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten + gefrieren lassen Pro Person ca. 3 g Eiweiss, 18 g Fett, 33 g Kohlenhydrate, 1300 kJ/310 kcal

sen, Würzsaucen und Aromen anzufangen. Durch die asiatischen Strassenküchen ging er mit offenen Augen – und immer mit einem Zettel und einem Stift im Hosensack. Und kam dann in die Schweiz, um moderne Fusionsküche zu betreiben. Von Vorteil ist seine persönliche Neugier: «Ich probiere gern Neues aus. Und dann koche ich es zu Hause für mehrere Leute und warte ihr Urteil ab. So merke ich, was bei den Leuten ankommt oder nicht.» Gerade landen Penne in Claytons Wok und werden gebraten, dazu kommen Shiitakepilze, Jakobsmuscheln und Calamari, abgerundet mit einer Singapore-Laksa-Sauce. Wichtig ist dem Amerikaner dabei, dass man zwar alles mixen kann, denn letztlich eignen sich alle kulinarischen Traditionen für die Fusionsküche. «Aber bitte nicht übertreiben», sagt Clayton. «Sonst wird aus ‹fusion› eine ‹confusion›». Text: Claudia Schmidt

Ein erfrischendes Dessert mit Fusion-Touch.

15 ZWeiraD, faltbar

Alle paar Jahrzehnte, so scheint es, startet das Klapp- oder Faltvelo wieder eine Charmeoffensive. Nachdem es im Ersten Weltkrieg von Fallschirmspringern als notwendiges Fahrzeug auf dem Rücken getragen worden war, galt es in den 60er-Jahren in erster Linie als schick, trotz seiner noch mangelhaften Falttechnik. Bei der neusten Generation von Faltvelos ist es eher umgekehrt: Schön findet sie eigentlich niemand, praktisch und platzsparend aber schon.


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«man baut und baut, aber es reIcht nIe» ETH-Professor Christian Schmid erforscht seit Jahren das Leben in urbanen Räumen.


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Der Platzmangel und die Zuwanderung sind eine Folge des enormen Wirtschaftsbooms in der Schweiz, sagt ETH-Stadtsoziologe Christian Schmid. Für mehr Wohnraum sollte über Gemeindegrenzen hinweg gemeinsam geplant werden, damit weitere urbane Räume enstehen können.

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C

hristian Schmid, es ist enger geworden in der Schweiz, gerade in den Städten. In Hongkong aber lebt auf der Fläche des Kantons Zürich beinahe die Gesamtbevölkerung der Schweiz. Jammern wir auf hohem Niveau?

Auf sehr hohem Niveau sogar (lacht). Das Jammern erinnert mich an die immer wiederkehrenden Klagen über die «heutige Jugend», über die wir uns als Jugendliche schon lustig gemacht haben. Auch damals waren die Trams schon voll. Und Wohnungsnot hat es in Wellen immer wieder gegeben, gerade in Zürich. Das sind wiederkehrende Phänomene, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Wo liegen heute die Gründe?

Im Zürich von 1963 haben mehr Leute gelebt als heute und das bei sehr viel weniger Wohnraum. Man hat also sehr viel dichter gewohnt. Und damit sind wir bei Problem Nummer eins: Unsere Ansprüche sind massiv gestiegen, unser Verbrauch an Fläche — fürs Wohnen, für Arbeitsplätze, für Verkehr — hat enorm zugenommen. Das schafft eine ständige Knappheit. Man baut und baut, aber es reicht nie, weil wir einfach immer mehr Platz beanspruchen. Woher kommt dieses Bedürfnis?

Natürlich hat man gern mehr Platz. Ausserdem haben sich die Lebenssituationen verändert: In den 50er-Jahren umfasste eine klassische Familie vier, fünf, vielleicht sechs Personen. Heute sind Einpersonenhaushalte die häufigste Wohnform. Auch die Wohnungsgrundrisse haben sich stark verändert: Früher hatte eine Vierzimmerwohnung rund 70 Quadratmeter, heute sind wir bei 120, möglichst lichtdurchfluteten Quadratmetern angelangt.

Hinzu kommt die Mobilität.

Es ist völlig normal, dass ein Paar irgendwo in einem Dorf im Aargau wohnt, er arbeitet in Bern, sie in Basel, beide pendeln. Auch viele Arbeitsplätze haben sich verlagert: aus den Zentren hinaus an die Peripherie. Wir pendeln über immer grössere Distanzen und ganz selbstverständlich. Die Bahn 2000 ist heute sozusagen die S-Bahn der Schweiz, und dann haben wir ja noch die eigentlichen S-Bahnen bis in die hintersten Winkel der Agglomerationen. Wir haben überall perfekte Anschlüsse und regen uns auf, wenn bei einem Viertelstundentakt der Zug mal zwei Minuten zu spät kommt. Das verbesserte Angebot hat die Nachfrage in die Höhe schiessen lassen. Und selbst wenn man weiter ausbaut, es wird nie genug haben! Es gibt keine natürliche Grenze für dieses Wachstum, ausser die Mobilität würde deutlich teurer. Man müsste also die Preise erhöhen und GA und Halbtax abschaffen?

Das vielleicht nicht gerade, aber man sollte wenigstens das Angebot nicht mehr laufend ausbauen. Und was ist mit der Einwanderung, ist die kein Grund für die zunehmende Enge?

Doch, aber auch das ist nichts wirklich Neues. Seit 60 Jahren haben wir ein starkes Wachstum: Alle zehn Jahre leben durchschnittlich etwa eine halbe Million Menschen mehr in der Schweiz. Das Wachstum ist ein Resultat unseres unglaublichen Wirtschaftsbooms. Auch andernorts in Europa jammern derzeit sehr viele Leute, aber über ganz andere Probleme als wir, das sollten wir nicht vergessen. Wir klagen nicht über eine Krise, sondern über die Kehrseite des Booms: Wachstum generiert Arbeitsplätze, und das zieht Leute an, die ihrerseits neue Jobs schaffen, weil sie Woh-

16 KLEINE BADEFREUDEN

Faltbare Reisebettli gibts ja schon lange, Buggys lassen sich selbstverständlich klein machen, nur die Babybadewanne war lange Zeit ein unglaublich sperriges Stück Stück. Zwei Modelle buhlen nun um die Gunst von Eltern mit Platzsparzwang: die «Flexi Bath» mit starren Wänden, die zu einem flachen Bündel zusammengeklappt werden kann, und die namenlose Wanne, die sich handorgelartig einund ausfahren lässt. Platzwunder sind sie beide.


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nungen brauchen, hier leben, essen, konsumieren. Man müsste also das Wirtschaftswachstum verlangsamen, wenn man das nicht will.

Man kann das eine nicht ohne das andere haben. Es ist eine völlige Illusion, zu glauben, man könne die Einwanderung begrenzen und zugleich unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem aufrechterhalten. Will man etwas weniger Wirtschaftswachstum, könnte man zum Beispiel einen weniger aggressiven Steuerwettbewerb betreiben, den Nachbarn auch etwas gönnen und nicht mit Steuerdumping alle Unternehmen anziehen. Und alle Steuersünder ...

Genau (lacht). Es gibt Orte, die durch das Steuerregime ein enormes Wachstum erlebt haben und nun unter allen negativen Begleiterscheinungen leiden. Wo man Steuern senkt, steigen die Bodenpreise, und schliesslich werden die Leute verdrängt und können sich ihre Heimat nicht mehr leisten. Da und dort setzt nun ein gewisses Umdenken ein.

Nochmals zurück zur Einwanderung. Wir haben in den nächsten eineinhalb Jahren gleich drei Abstimmungen zum Thema: die SVP-Initiative gegen die Masseneinwanderung, Ecopop und das Referendum gegen die Personenfreizügigkeit mit Kroatien. Alle verlangen einen Stopp der Zuwanderung. Und Sie sagen, das bringt gar nichts?

Es ist nie gelungen, die Zuwanderung zu stoppen. Wenn die Wirtschaft wächst, dann kommen auch die Leute. Man müsste Massnahmen ergreifen, die gerade jenen Kreisen weh tun würden, die jetzt sehr stark für eine Einwanderungs-

17 SEHHILFE

Bild: Keystone

KUGELSCHREIBER James Bond würde diesen Kugelschreiber zücken und damit seinen Widersacher erschiessen. Der reale Mensch setzt sich den Inhalt auf die Nase, um besser zu sehen, denn der «Micro Vision Pen Reader» ist eine Brille in einer kugelschreiberförmigen Hülle. Es gibt ihn in den Stärken +1 bis +3, die Hülle in elf Farben. Bleibt zu hoffen, dass Fehlsichtige ihre winzige Brille überhaupt finden.

Verdichtetes Bauen wie hier im Aarauer Telli-Quartier soll die Grünflächen ausserhalb der Stadt schonen.

begrenzung eintreten. Es hat ja vor der Personenfreizügigkeit mit der EU während Jahrzehnten eine Kontingentierung der Einwanderung gegeben, aber wer hat sich dafür eingesetzt, dass diese Kontingente ständig erhöht wurden? Das Gewerbe, die Bauern, die billige Arbeitskräfte wollten, die Bauwirtschaft, die Handwerker brauchte. Da sollte man schon ehrlich sein. Heute sucht unsere hochspezialisierte Wirtschaft händeringend nach Fachleuten, Akademikern, Ärzten, weil die Schweiz nicht genügend von ihnen ausbildet. Wie aber lösen wir unser Platzproblem? Hochhäuser bauen und ein bisschen mehr werden wie New York oder Singapur?

Singapur hat ungefähr die halbe Fläche des Kantons Zürich und mehr als fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Nun müssen wir uns nicht unbedingt Singapur zum Vorbild nehmen, aber es zeigt, dass man auch anders bauen kann, als wir es tun. Eines der gängigen Rezepte lautet: mehr Hochhäuser. Aber jene, die in Zürich oder Basel gebaut wurden, sind Bürohäuser oder bieten nur Luxuswohnungen. Sie tragen nichts dazu bei, dass unsere Platzprobleme abnehmen. Was schlagen Sie vor?

Wenn man wirklich Wohnungen bauen will, müsste das im grossen Stil passieren – also nicht fünf Türme, sondern vielleicht einige Hundert. Bevor man aber anfängt, in Hochhäusern zu den-

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Es ist paradox: So viele Leute wollen städtisch leben, dass es nicht genügend Wohnungen hat. Gleichzeitig hat man grosse Angst davor, städtisch zu bauen.

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ken, könnte man sich die dichtesten Gebiete der Schweiz ansehen, unsere Altstädte: enge Gassen, verwinkelte Bauweise, eine ganz starke Ausnützung. Ein anderes gutes Beispiel sind die vieroder fünfstöckigen Blockrandquartiere aus dem späten 19. Jahrhundert, etwa in den Zürcher Kreisen 4 und 5. Die sind sehr beliebt und dichter als manch ein Hochhausquartier im Ausland. Die Blockrandbauweise ist die Lösung?

Ja, obwohl es dabei ursprünglich vor allem darum ging, möglichst günstig möglichst viel Wohnraum zu generieren. Aber sie bietet eine hohe Wohnqualität, eine grosse Flexibilität der Nutzung, viele Erdgeschossflächen und damit auch belebte Strassenräume, also eine hohe urbane Qualität.

Woraus besteht die?

Aus attraktiven öffentlichen Räumen, wo die Leute gern hingehen, wo Austausch stattfindet. Es geht um den Zugang zu kulturellen und sozialen Einrichtungen, Kinos, Restaurants, Läden in Fussdistanz. Es ist erstaunlich, dass man sich heute so schwertut, diese Qualitäten neu zu generieren. Woran liegt das?

Das Problem ist die Planung. Man kann nicht wie etwa in Neu-Oerlikon in Zürich eine ganze Serie von Parks bauen und glauben, das sei nun ein attraktiver öffentlicher Raum. Es gibt zwar dort nun schöne Parks, aber in denen hat es wenig


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Menschen — weil im Quartier zu wenig Leute leben. Und das ist das Problem: Man hört in der Schweiz schnell auf zu bauen, weil man Angst hat, es könnte zu gross werden. Dabei hat ein innerstädtisches Quartier wie Zürich-Wiedikon fast 50 000 Bewohner.

Gibt es denn überhaupt noch einen Unterschied zwischen Städtern und Dörflern?

Höchstens einen graduellen. Das, was man unter ländlichen Gebieten versteht, gibt es in der Schweiz heute nicht mehr. Es existieren schon noch Gegenden, die stark durch die traditionelle Landwirtschaft geprägt sind. Aber wenn man schaut, wie die Leute dort leben, ist das nicht so anders als in den Städten. Alle haben Internet, fahren die gleichen Autos, folgen der gleichen Mode. Klar, die einen stehen mehr auf Hip-Hop, die anderen auf Ländler, aber es wäre schwierig, das klar «der Stadt» oder «dem Land» zuzuordnen. So gesehen sind alle Menschen in diesem Land hoch urban.

Nur wo hat es Platz für solche Projekte?

Man muss an den Stadträndern weiterbauen. Das Problem ist ja nicht, dass es keinen Platz hat, das Problem sind die Gemeindegrenzen. Viele Schweizer Städte sind längst über ihr territoriales Korsett hinausgewachsen. Aber man sollte nicht einfach an der Grenze aufhören, sondern darüber hinausbauen. Sie plädieren also für die Megastadt?

Wir sind in der Schweiz sehr weit von so etwas wie Megastädten entfernt, aber ich plädiere dafür, dass sich das Bauen stärker in ein zusammenhängendes, dichtes und gut gestaltetes Gebiet einfügt. Das bedingt aber, dass nicht jede Gemeinde nur für sich plant. Das ist aber gerade in der förderalistischen Schweiz sehr schwierig.

Es ist sehr schwierig, denn so etwas braucht eine viel stärkere Kooperation. Und es haben eben alle ihre Sonderinteressen: Die einen wollen gute Steuerzahler anlocken, die anderen den Wald schützen. Im Kanton Zürich haben wir jetzt ein Gesetz zum Schutz der Fruchtfolgeflächen. Dort, wo wir weiterbauen könnten, hat es jetzt industriell bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen, die geschützt sind. Dafür verbaut man an den Rändern der Agglomeration einzigartige Kultur- und Naturlandschaften. Wir hätten genügend Platz, wenn wir anders mit den vorhandenen Ressourcen umgehen würden. Wir haben also zwei Optionen gegen die Enge: Wir reduzieren das Wirtschaftswachstum, oder wir denken unser gesamtes Planungsund Bausystem neu?

Ja.

Was ist die realistischere Variante?

Wir sind bereits daran, neu zu denken, diese Auseinandersetzung läuft. Gemeindefusionen beispielsweise sind heute kein Tabu mehr. Eigentlich ist es ja paradox: Es wollen so viele Leute städtisch leben, dass es nicht genug Wohnungen hat. Gleichzeitig hat man grosse Angst davor, städtisch zu bauen. Da sitzt eine Bremse in den Köpfen, weil man falsche Bilder hat. Dabei ist die Lebensqualität in den Schweizer Städten hoch,

Und wer auf dem Land lebt, der pendelt halt.

soZiologe unD staDtforscHer Christian Schmid (55) ist Geograf, Stadtforscher und Professor für Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Sein Forschungsschwerpunkt sind Städte und die gesellschaftliche Entwicklung in urbanen Räumen.

es ist ja kein Zufall, dass wir bei den Städterankings immer so weit oben sind. Wir haben Flüsse, Seen, Wälder, wir können im Stadtzentrum losjoggen und sind schon bald in der Natur. Diese Qualitäten müssen wir erhalten. Und das tun wir nicht, indem wir die Landschaft weiter zersiedeln, sondern indem wir städtische Situationen erzeugen. Es ist noch nicht lange her, da zog es die Menschen raus aus der Stadt – seit einigen Jahren ist es genau umgekehrt. Was ist da passiert?

Unsere Gesellschaft hat sich grundlegend gewandelt, und zwar innert kürzester Zeit. Noch vor 40 Jahren war die Schweiz eine Industrienation – heute dominiert hier eine so genannte Headquarter Economy, eine Ökonomie, die auf ganz bestimmte Bereiche der Wirtschaft spezialisiert ist: Banken, Versicherungen, Forschung und Entwicklung, Hauptsitze von globalen Unternehmen. Bereiche, für die es hochqualifizierte Leute braucht und die eine hohe Wertschöpfung generieren. Damit verbunden sind auch ganz andere Lebensweisen: Der Mann drückt heute nicht mehr morgens und abends in der Fabrik die Stempelkarte, derweil die Frau zu Hause zu den Kindern schaut. Das heutige Lebensmodell ist hochmobil, wir müssen extrem flexibel sein, leben in allen möglichen Familienformen, wollen möglichst viele Angebote nutzen, von der Freizeit bis zur Kultur, und zwischendurch noch schnell etwas einkaufen. Die Stadt ist zum Ort geworden, wo all diese Möglichkeiten bestehen.

Genau. Aber es stellt sich die Frage, wie weit man die Zunahme der Mobilität noch unterstützen soll. Die Leute sind sich oft gar nicht bewusst, was für tolle Landschaften sie vor ihrer Haustür haben. Diese gilt es zu schützen als eine Qualität der Region. Das wäre viel besser, als die S-Bahn in den hintersten Winkel auszubauen. Was spricht gegen einen Ausbau der S-Bahn?

Die neuen Siedlungen sollten dort gebaut werden, wo die ganze urbane Infrastruktur schon vorhanden ist. Zumal ja auch der Bedarf nach urbanem Wohnen bei weitem nicht befriedigt ist. Nur kommt dann der Gemeindepräsident und sagt, ich will aber auch noch Wachstum bei mir, wir brauchen neue Steuerzahler. Und dann müsste man sagen: Halt! Wie das jetzt bei der Zweitwohnungsinitiative passiert ist. Allerdings müsste es dann auch einen Ausgleichsmechanismus für Gemeinden geben, in denen bewusst nicht mehr weitergebaut wird. Es wäre also der Bund gefragt?

Die Gemeindeautonomie kann sich nur selbst begrenzen. Ein Beispiel ist der Kanton Glarus, wo an der Landsgemeinde jemand den Vorschlag machte, aus 25 Gemeinden drei zu machen, damit künftig zukunftsorientiert gearbeitet werden kann. Und diese radikale Lösung ist durchgekommen! Der Bund kann so etwas nicht durchsetzen, aber er könnte zumindest falsche Anreize abschaffen – insbesondere im Steuerrecht und beim Ausbau der Infrastruktur. Der Mensch ist ein Herdentier, gleichzeitig braucht er aber auch Rückzugsorte. Wie wirkt sich das Zusammenrücken auf uns aus?


Zusammenrücken

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Es gibt ganz verschiedene Menschen mit ganz verschiedenen Bedürfnissen. Und da ist die Kleinteiligkeit der Schweiz ein grosser Vorteil. Wenn man in Paris oder New York lebt, schafft man es kaum, aus der Stadt herauszukommen. Bei uns steigt man in die S­Bahn und fährt in die Berge. Genau diese Rückzugsräume gilt es zu erhalten, nicht das eigene Hüsli auf der grünen Wiese. Die Leute, die mit ih­ ren Hüsli immer weiter in die Landschaft siedeln, zerstören die Rückzugsgebiete von anderen.

Langstrasse. Genau die sind jedoch in Gefahr: Es kommen Leute mit viel Geld, die in luxussanierte Wohnungen ziehen und sich dann darüber beschweren, dass es dort Sexgewerbe und Betrunkene hat. Da frage ich mich schon, warum diese Leute nicht einfach in ihren jetzigen Wohnquartieren bleiben, statt dann sogar noch juristisch gegen die urbane Mischung vorzugehen. Ich finde, man sollte die Differenzen – Zürichberg und Langstrasse – nicht nur akzeptieren, sondern sogar verstärken.

Es sind aber nicht nur mehr Menschen, es sind mehr unterschiedliche Kulturen, auch Schweizer Städte sind heute Melting Pots. Und wir reagieren unter anderem mit Abstimmungsinitiativen gegen zu viele Ausländer.

New York löst die kulturellen Differenzen mit ethnischen Quartieren, Strassenzügen also, wo fast nur orthodoxe Juden leben, fast nur Kubaner, fast nur Inder.

Die Frage ist: Wie viele verschiedene Menschen mit ihren unterschiedlichen Biografien und Lebensweisen verträgt es im gleichen Raum? Diversität und Diffe­ renz können unglaubliche Qualitäten sein, aber nur wenn man Spass am An­ derssein des Nachbarn hat. Es gibt ja auch Leute, die ziehen gerade deswegen nach New York. Die dafür notwendige Grosszügigkeit, Offenheit und Neugier kann man aber nicht verlangen und schon gar nicht erzwingen. Es braucht deshalb auch Gebiete, wo Menschen leben können, die ihre Ruhe wollen und unter Gleichgesinnten bleiben. Davon gibt es aber in der Schweiz heute bereits mehr als genug. Im Gegenzug darf man jedoch jene Gebiete nicht zerstören, wo die unterschiedlichsten Kulturen auf­ einander treffen, Orte wie die Zürcher

18 minibaum

Wer bäume sein eigen nennen will und wenig Platz hat, ist mit bonsai gut beraten. Die Zwergbäumchen sind mehr als Pflanzen, sie sind ein Hobby. Allein die Pflege und das richtige Schneiden der Bonsai sind eine Wissenschaft für sich. Und sie können offenbar süchtig machen. «es kommen garantiert immer mehr bonsai dazu», warnt der betreiber einer einschlägigen Website. Wer wenig Zeit hat, sollte sich also doch eher einen richtigen baum zulegen.

Das ist ein möglicher Ansatz, und erst noch einer, der sich von selbst entwi­ ckelt hat. Auf die Selbstorganisation sollte man auch in der Schweiz mehr setzen. An der Langstrasse passieren trotz ihres zweifelhaften Rufs kaum Ver­ brechen, weil dies ein sehr öffentlicher Ort mit sehr unterschiedlichen Men­ schen ist. Diese Gruppen halten sich sozusagen gegenseitig in Schach. Prob­ leme entstehen dann, wenn man zum Beispiel den Strassenstrich in ein Indus­ triegebiet abschiebt. Dort gibt es keine Balance und keine soziale Selbstorgani­ sation. Also schickt man dann die Poli­ zei hin, um für Ordnung zu sorgen.

Wagen Sie für uns einen Blick in die Zukunft: Wie wird die Schweiz in 20 oder 50 Jahren aussehen?

Das kann niemand sagen. Es gibt einige aktuelle Prozesse, die sich in die Zukunft auswirken werden, etwa die grossflächi­ ge Luxussanierung der Innenstädte, von der bedauerlicherweise viele Schweizer Städte betroffen sind. Mit der Folge, dass wir eine Abnahme der Urbanität erleben und keine Zunahme. Aber auch hier würde ich nicht weiter voraus­ schauen wollen als zehn Jahre. Es pas­ siert ständig etwas Neues, und die Um­ stände sind in jeder Stadt anders. Klar ist, dass wir vor einer Weichenstellung stehen – zwischen Enge und Offenheit. Die Schweiz hat immer sehr abwehren­ de Tendenzen gehabt, es gibt das Eng­ stirnige und Abweisende. Aber auch eine grosse Offenheit war immer Be­ standteil dieses Landes. Die Schweiz war eine der am frühsten industriali­ sierten Nationen der Welt, sie war be­ reits im 19. Jahrhundert das Land mit den meisten multinationalen Konzer­ nen. Sie hat Flüchtlinge und Revoluz­ zer aller Art aufgenommen und sehr offene Geister hervorgebracht.

Und in welche Richtung werden wir die Weichen stellen?

«

Wir stehen vor einer Weichenstellung zwischen enge und offenheit. ich hoffe sehr, dass die schweiz sich letztlich für das lebendige entscheidet.

»

Im Moment ist diese Auseinanderset­ zung sehr virulent, und es könnte durch­ aus sein, dass es wieder zu einer Ab­ schottung und Schliessung auf breiter Front kommt. Die anstehenden Abstim­ mungen sind ja nur ein Teil davon, wenn auch ein sehr wichtiger mit grossen Konsequenzen. Die Auseinandersetzung läuft aber auch im Kleinen und äussert sich darin, wie viel Freiheit und wie viel Aufregendes man noch erträgt, wie schnell man sich abkapselt und sich über seinen Nachbarn beschwert. In Zürich wurde beispielsweise der Schulsilvester abgeschafft: Was ist das für eine arme Stadt, die wegen ein paar ausgehängten Gartentörchen und etwas Rasierschaum auf den Autorückspiegeln gleich eine lange gepflegte Tradition abschafft? In gleicher, fast schon hysterischer Weise wird heute an vielen Orten auf alle For­ men von Lebendigkeit reagiert. Was wären die Konsequenzen einer stärkeren Abschottung?

Das würde zu einem Land führen, in dem man wieder sehr viel ängstlicher, ange­ passter und normierter ist, wo man nichts mehr wagt, nichts mehr auspro­ biert, wo man sich einschliesst und nachts lieber nicht auf die Strasse geht. Nicht weil es gefährlich wäre, sondern weil man diese Angst verinnerlicht hat. Aber vielleicht gelingt es ja auch, diesen Ängsten eine neue Qualität und Offen­ heit entgegenzusetzen, und dies mit einem gewissen Selbstbewusstsein und mit Spass. Mit der Zuversicht, dass wir ganz tolle Möglichkeiten in diesem Land haben und sie auch wahrnehmen sollten. Ich hoffe sehr, dass die Schweiz sich letztlich für das Lebendige entscheidet. Interview: Almut Berger, Ralf Kaminski Bilder: Gerry Nitsch

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Was der Stadtforscher Christian Schmid zur «Singapurisierung» der Weltstädte oder zum modell Tokyo meint.


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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

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Viele Eltern stellen nach kurzer Zeit fest, dass ihr Baby vor allem eines gut kann: brüllen. Es gibt viele Theorien, warum Kinder weinen. Die Kolumnistin fragt sich: Brauchen Babys immer einen Grund, um zu schreien? migrosmagazin.ch/ mammamia

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Mordfall im Supermarkt: Der Krimi geht in eine neue Runde

N

ach der unechten Entführung arbeitet Migros-Magazin-Detektiv Melotti nun bereits an seinem dritten Fall. Ab sofort wird im Supermarkt ermittelt, zwischen Regalen und Kassen. Lesen Sie jetzt den neuen Fall online auf www.migrosmagazin.ch/ratekrimi und beantworten Sie die aktuelle Frage. Mit etwas Glück gewinnen Sie den aktuellen Wochenpreis oder am Ende des Monats zwei von sechs Eintritten zum spektakulären DinnerKrimi im Gasthof zum goldenen Kreuz in Frauenfeld TG.

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aktuellen Mordfall im Supermarkt. Laufend tauchen neue Fragen für den Migros-Magazin-Detektiv auf: Welches Lebensmittel wurde vergiftet, wer ist der Täter, und wo schlägt er das nächste Mal zu? Hier kommen Sie, liebe Leserin und lieber Leser, ins Spiel! Helfen Sie Melotti, klärende Antworten auf diese Fragen zu finden, und unterstützen Sie ihn bei seinen Ermittlungen. Tatkräftige Hilfsdetektive werden belohnt: Unter allen korrekten Einsendungen verlosen wir jede Woche tolle Preise. Ist ein Fall komplett gelöst, verlosen wir unter allen Teilnehmern einmal monatlich 3 x 2 Tickets für einen spektakulären DinnerKrimi.

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Unter allen Hilfsdetektiven, die zur Lösung des Falls beigetragen haben, verlosen wir am Sonntag, 1. Dezember 2013, 3 x 2 Tickets für die DinnerKrimi-Vorstellung «Schicksalsjahre einer Killerin» im Gasthof zum goldenen Kreuz in Frauenfeld TG im Wert von je Fr. 155.–. Erleben Sie einen mörderisch schönen Krimiabend inklusive Apéro, 4-Gang-Menü, Wein, Mineral, Kaffee/Tee. Die Tickets sind gültig für die Vorstellung vom Sonntag, 15. Dezember 2013, 17 Uhr im Gasthaus zum goldenen Kreuz. Kennen Sie DinnerKrimi noch nicht? Einen Vorgeschmack gibts auf www.dinnerkrimi.ch und www.goldeneskreuz.ch


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 |

dIGITAlRAdIO | 113

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin und Melectronics verlosen unter allen Leserinnen und Lesern des Migros-Magazins 30 Jack-ParkerDAB+-Radios im Wert von je Fr. 99.–. Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wie heisst der Held der neuen DAB+-Kultserie? So machen Sie mit: ! Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse.

Wer ist der Mörder?

Die neue kampagne für Digitalradio erzählt einen krimi. Wie er endet, bestimmen die Zuschauer. Das Migros-Magazin verlost zum start der Aktion 30 DAB+-radios in speziellem Design.

E

ine blutüberströmte Leiche zu finden, ist keine angenehme An­ gelegenheit, auch nicht für einen Agenten wie Jack Parker. Nun gilt es, den Mörder ausfindig zu machen — und das ist nicht ganz ungefährlich, wie sich herausstellt. Erst trifft Jack Parker im Aufzug eine dämonisch­verführerische Gestalt, dann muss er in den düsteren Altstadtgassen einen Verfolger abschüt­ teln. Schliesslich wird der Agent über­ wältigt und kommt gefesselt in einem dunklen, kalten Zimmer wieder zu sich. Wie es weitergeht? Das bestimmen die Zuschauer. Denn die Geschichte von Jack Parker ist keine neue Krimiserie, sondern ein Werbespot für DAB+­ Digitalradio. Das Spezielle daran: Sie wird zwar im Fernsehen ausgestrahlt, jedoch ohne Bild. Zu sehen ist lediglich weisser Text auf schwarzem Hintergrund, beglei­ tet von düsterer Musik. Daneben prangt das Logo der Musikerkennungs­App Shazam. Wer die App auf seinem Smart­ phone installiert hat, kann sie während des Spots aktivieren und wird dadurch auf die Internetsite www.jackparker.ch weitergeleitet. Auf dieser kann er selbst

kreativ werden und die Geschichte zu Ende schreiben.

! Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Musterstrasse 1, 9999 Exempelstadt ! Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, Jack Parker, Postfach, 8099 Zürich

das kreativste Ende der Geschichte gewinnt

! Online: Gratis unter www.migrosmaga zin.ch/gluecksgriff

Das originellste Ende des Krimis wird be­ lohnt: 10 000 Franken gewinnt der Autor. Zudem wird seine Geschichte ebenfalls als Werbespot zu sehen sein. Unter allen anderen Teilnehmern werden DAB+­Ra­ dios verlost, zehn davon in einer limitier­ ten Jack­Parker­Edition. Weiter können alle Teilnehmer, die sich für ein DAB+­ Radio entscheiden, von Vergünstigungen beim Kauf profitieren — zum Beispiel bei Melectronics. Neben dem Fernsehen wird diese Kampagne auch auf Plakaten, im Radio, als Werbebanner auf Internetsites, auf Facebook und Youtube zu sehen sein. Durch DAB+ wird es möglich, mehr Daten zur gleichen Zeit zu übertragen, was zu einer Verringerung der Störsignale führt. Für die Kampagne verantwortlich zeichnen die Agentur numéro10 und MCDT (Marketing und Consulting for Digital Broadcasting Technologies), die das Digitalradio in der Schweiz einführen.

Einsendeschluss: Sonntag, 10. November 2013. Mehr Infos: www.melectronics.ch Die Gewinner werden schriftlich benachrich­ tigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Ver­ losung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros­Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach der Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 45, 4. November 2013 |

UNteRhAltUNG | 115

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 45, 4. November 2013 |

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UnterhaltUng | 117

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. An welchem Fluss liegt Fribourg? D Aare

Z

Saane

T

Rhone

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2. Wie nennt man einen Ort der geistigen Abgeschiedenheit? A Poetenhain

O Goldverlies

E

Elfenbeinturm

E

Bellinzona

D 2 Milliarden Fr.

T

30 Milliarden Fr.

L

H Putzmaterial

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

3. Die niedrigste Postleitzahl in der Schweiz hat ...? I

Lausanne

L

Wildhaus

4. Wie hoch waren 2010 die öffentlichen Bildungsabgaben? L

69 Millionen Fr.

5. Was ist ein Kuttenlecker? A Nähutensil

Pinsel

Teilnahmeschluss: Sonntag, 10.11.2013, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. Wo arbeitet ein Polier? U Baustelle

A Möbelgeschäft

L

Polizei

P Drei Sterne

E

Fünf Daumen

E

Olf

7. Was bedeutet der Name Samsung? U Zwei Ohren

8. Die Stärke eines Geruchs wird mit der Masseinheit ... angegeben. S Uaa

R Pfu

Auflösung Nr. 43: KOMOEDIE Gewinner Nr. 42: Mirelle Simmendinger, Reinach BL; Alfred Roost, Schaffhausen; Ulli Haiss, Klingnau AG

Lösungswort: 1

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PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

4 2

I

1

5 3

EHESTAND E I NGEBEN HE I L I GEN MA S T E N T E SPAETZLE S T ARGAS T TR I L LERN Z I GARREN Z I STERNE ZWA E N G E N

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 10.11.2013, 24 Uhr

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Auflösung Nr. 44: STERN Gewinner Nr. 43: Irene Zehnder, Flüelen UR; Anita Schär-Hasler, Ursenbach BE; Juliane Kast, Oftringen AG

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 45, 4. November 2013 |

UnterhaltUng | 119

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BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 cken und Verbindungen mit mehr 2 3 3 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 2 4 2 www.raetsel.ch/bruecken

4 0 3

2

1 1 2

Auflösung Nr. 43:

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Auflösung Nr. 43: 3

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KINDEREGGE

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RINGTAUCHEN MIT NINA

gelegt. Hilf ihr und finde den Weg, Nina hat im Hallenbad einen Parcours kann, ohne eine Strecke zweimal zu auf dem sie alle Ringe durchtauchen einem Stift ein. mit e Rout s schwimmen. Zeichne Nina

ZUSCHAUERRÄTSEL Die Lilibiggs und ihre Freunde sind im Fussballfieber. Natürlich gehen sie auch gerne mal ein Spiel anschauen. Auf dem einen Foto von ihrer Fantruppe ist etwas durcheinander geraten. Findest du die 10 Unterschiede? Kreise sie mit einem Stift ein.

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

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Spiel -Variante 4: Das Stickmuster.

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Es sieht ganz kristallisch-skandinavisch aus. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «4» markiert sind.

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Spiel -Variante 2: Herr Mäder.

Er findet mit Ihrer Hilfe zu seiner Lektüre. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «2» markiert sind.

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Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Silvio Seiler, Werbeagentur SilvioSeiler.ch.www.das-kann-nur-ein-inserat.ch.

Ein Strategiespiel für zwei. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «3» markiert sind. Nun schreibt Spieler 1 ein X in ein Spielfeld und Spieler 2 ein O. Wer zuerst drei X oder drei O waagrecht, senkrecht oder diagonal erzielt, gewinnt. Spiel -Variante 3: Das TicTacToe. 3 3

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Spiel -Variante 1: Der QR-Code. Er bringt Ihnen DAS KANN NUR EIN INSERAT näher. Wenn Sie alle Felder ausfüllen, die mit der Zahl «1» markiert sind. Laden Sie die BeeTagg-App gratis auf Ihr iPhone oder AndroidHandy. Fotografieren Sie den QR-Code mit dem BeeTagg QR-Reader. Alternativ gehen Sie direkt auf Das-kann-nur-ein-Inserat.ch.

SPIEL MIT MIR.


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 45, 4. November 2013 |

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SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 1

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

5 9 So nehmen Sie teil 9 6 8 Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen 9 1

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Auflösung Nr. 44: 629 4 6 2 5 8 3 9 1 7 Gewinner Nr. 43: 8 9 1 4 7 2 5 6 3 Nadine Brändlen, 5 7 3 9 6 1 4 8 2 und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans 2 4 5 8 1 7 3 9 6 St. Gallen; Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen 9 1 6 3 5 4 7 2 8 Ursula Baumgartner, Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich 3 8 7 6 2 9 1 5 4 7 5 9 2 4 8 6 3 1 Widen AG; Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel 6 2 4 1 3 5 8 7 9 Kathrin Müller, 1 3 8 7 9 6 2 4 5 Teilnahmeschluss: Sonntag, 10.11.2013, 24 Uhr Bassersdorf ZH; Claude Naine, Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Grandvaux VD; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Annelies Zumwald, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Bern

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iMpressUM

Publizistische Leitung: monica Glisenti

MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals organ des migrosGenossenschafts-bundes www.migrosmagazin.ch

Leiter Migros-Medien: Lorenz bruegger

Auflage/Leserschaft: beglaubigte Auflage: 1 558 467 ex. (WemF 2012) Leserschaft: 2 482 000 (WemF, mACH basic 2013-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch

Kommunikation & Medien-Koordination: eveline Zollinger (Leitung), rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung),

Almut berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, ralf Kaminski, Silja Kornacher (volontärin), Daniel Schifferle (verantwortlicher Leben), reto e. Wild

Layout: Daniel eggspühler (Art Director), marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Petra Hennek, Gabriela masciadri, Tatiana vergara

Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, béatrice eigenmann, Andreas Dürrenberger, Christoph Petermann, Anna meister, michael West

Lithografie: rené Feller, reto mainetti

Ressort Shopping & Food: eveline Zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter) Frank Dittersdorf (Produktion), Heidi bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole ochsenbein, Anna-Katharina ris, Claudia Schmidt, Jacqueline vinzelberg, Anette Wolffram

Prepress: Peter bleichenbacher, marcel Gerber, Felicitas Hering

Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: verena Hochstrasser Geschäftsbereich Verlag: rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Bildredaktion: olivier Paky (Leitung), benjamin Krüger, Petra Lieberherr (volontärin), Franziska ming, Susanne oberli, Helen van Pernis

Anzeigen: Thomas brügger (Leitung), Gian berger, Yves Golaz, Hans reusser, Angela Scasascia, Kurt Schmid anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

New Media: Sarah ettlinger (Leitung), reto meisser, reto vogt, Nicole Demarmels, Pascal ochsenbein

Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), verena De Franco, michael Glarner, Christine Kummer, Janine meyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), marianne Hermann Media-Services: Patrick rohner (Leitung), Tabea burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: migros-Genossenschafts-bund Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG


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Zusammenrücken

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NR. 45, 4. NOVEMBER 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Name: Maya Graf (51) Sternzeichen: Fisch Wohnort: Sissach BL

«LebensquaLität darf sich nicht nur auf konsum beschränken» Nationalratspräsidentin Maya Graf lebt in einer Hofgemeinschaft in Sissach. Die grüne Strahlefrau will die Zersiedlung mit Verdichtung stoppen – und propagiert einen nachhaltigen Lebensstil verbunden mit bewusstem Konsum.

meine WeLt

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meine Ziegen

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aya Graf, Sie wohnen in einer Hofgemeinschaft mit Ihrer Familie, der Familie Ihres Bruders und Ihren Eltern. Wieso diese spezielle Wohnform? Es war der Wunsch von uns allen, es miteinander zu versuchen und unsere ins­ gesamt fünf Kinder so aufwachsen zu lassen. Auf einem Hof braucht es zudem viele Hände, vor allem, wenn man biologisch wirtschaftet. Wenn wir die Arbeit teilen, haben wir mehr Freiheiten und Möglichkeiten. Gibt es keine Konflikte? Sicher, die gibts. So wie auf allen ande­

«Meine Geissen müssen immer wieder mal für ein Shooting posieren, weil ich Journalisten aus Prinzip nicht mit nach Hause nehme. Damit schütze ich unsere Privatsphäre. Die Geissen eignen sich gut, weil man von ihrer Wiese aus den Hof und die Sissacher Flue sieht. Und sie freuen sich immer über Besuch.»


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MEINE BEGEGNUNGEN

«Als Nationalratspräsidentin darf ich immer wieder spannende Menschen kennenlernen, wie zum Beispiel den Dalai Lama. Es war sein erster Besuch im Parlamentsgebäude – ein sehr bewegender Moment.»

«

Seifenkisten sind meine liebsten Autos, weil sie keinen Motor haben.

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MEIN LIEBLINGSRESTAURANT

«Im Bistro Cheesmeyer in der Begegnungszone von Sissach fühle ich mich wohl. Früher befand sich in diesem Gebäude das erste Kaufhaus des Kantons. Aus jener Zeit stammt auch noch der Name. Heute ist das ‹Cheesmeyer› ein Treffpunkt für Jung und Alt.»

MEIN SCHMUCK

MEIN BESUCHER

«Ich trage Silberschmuck aus altem Besteck. Unglaublich, wie schön Rezykliertes sein kann.»

MEIN LIEBLINGSAUTO

Bilder: Team Schwarz, Keystone

«Seifenkisten sind mir die liebsten Autos, weil sie keinen Motor haben. An der SpeeddownEuropameisterschaft in Wittinsburg BL im Juli 2013 durfte ich zum Plausch mit dem Piloten Niggi Lang die EM-Strecke hinuntersausen.»

ren Höfen auch. Das braucht viel Toleranz und ist eine Herausforderung. Wie lösen Sie Unstimmigkeiten? Immer im Gespräch zu bleiben, ist das Wichtigste. Ich unterscheide stets zwischen Person und Sache. Auf der persönlichen Ebene versuche ich, allen Menschen mit gleich viel Respekt zu begegnen, auch wenn ich in der Sache hart bleiben kann. Das ist eine Grundhaltung, die ich in der sozialen Arbeit gelernt habe – und die mir auch in der Politik hilft. Sie leben im Grünen – davon träumen viele. Ich habe das Privileg, auf einem Hof mit viel Umschwung zu leben. Dafür bin ich dankbar, aber es verpflichtet auch. Ich

geniesse die Situation, arbeite aber auf dem Hof auch mit. Beruf und Lebenslauf: Die ÖkoBewegung in den 80er-Jahren hat mich politisiert. Mit 21 Jahren nahm ich als Mitglied der Kirchenpflege mein erstes politisches Amt an. 1988 wurde ich als jüngstes Mitglied in die Gemeindekommission von Sissach gewählt, bevor ich 1995 für die Grünen als Landrätin in die Legislative des Kantons Basel-Landschaft gewählt wurde. Seit 2001 bin ich Nationalrätin und Mitglied der Bundeshausfraktion der Grünen. Im laufenden Parlamentsjahr präsidiere ich den Nationalrat und bin somit das erste grüne Ratsmitglied an der Spitze einer der bei-

19 PISSOIR ÖFFNE DICH

«Seit ich bei der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung der Stiftung Mosaik gearbeitet habe, bin ich mit Jürg Giger befreundet. Er hat mich im Bundeshaus besucht, wo ich mich auch für Menschen mit Behinderung stark mache.»

Die Kehrseite des attraktiven Nachtlebens in Grossstädten heisst Wildpinkeln. Nicht selten riecht es nach Sommernächten ähnlich wie im Raubtierkäfig des Zoos. Dem Mangel an Toiletten sollen nun «Urilifte» Abhilfe schaffen. Die zylinderförmigen Pissoirs aus Metall sind tagsüber im Boden versenkt und werden abends hochgefahren.


Zusammenrücken

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Nr. 45, 4. November 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

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meine rolle

mein Fahrrad

«mein velo ist 18 Jahre alt. Die mar­ ke Impala gibt es inzwischen nicht mehr, aber mein Halbrenner fährt sich immer noch super. ein velo hat eigentlich nur vorteile: es macht keinen Lärm, braucht keinen Platz, und fit bleibt man auch. Zudem ist man auf dem velo nicht hermetisch abgeschlossen wie im Auto – und damit den menschen näher.»

«Als Nationalrats­ präsidentin lege ich die Traktandenliste des rates fest, leite die Sitzungen und lasse abstimmen. bei Stimmengleichheit habe ich den Stich­ entscheid, stimme aber ansonsten nicht selber ab.»

den Kammern. Als Sozialarbeiterin war ich im Spitalsozialdienst, im Asylwesen und auf einer Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung tätig. Meine Familie: Hinter jeder starken Frau steckt ein starker Mann – und wohl auch umgekehrt. Mein Ehemann Niggi Bärtschi hat mir den Rücken immer freigehalten für meine politischen Aktivitäten. Die Betreuung der Kinder haben wir stets geteilt. Heute sind die beiden 17 und 20 Jahre alt. Meine Heimat: Die Nordwestschweiz ist ein ausgezeichneter Lebens-, Kulturund Wirtschaftsraum. Er macht nicht an den Kantonsgrenzen und nicht an der Landesgrenze halt, denn wir haben mit dem einzigen Hafen der Schweiz sozusagen «Meeranschluss». Meine Schweiz: Ich wünsche mir, dass unser Land weiterhin offen und innovativ bleibt, auch im mentalen Sinn. Sie soll Vorbild bei der nachhaltigen Entwicklung, bei den Menschenrechten und bei der Demokratie sein. Mein Lebensmotto: Weniger ist mehr. Wer bewusst konsumiert, schränkt sich nicht ein. Ich glaube sogar, dass man


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MEIN AMMONIT MEIN HAUSBERG

«Die Sissacher Flue liegt direkt über unserem Hof. Normalerweise sieht man von hier bis in die Alpen, die Vogesen und in den Schwarzwald. Aber manchmal verzieht sich der Hochnebel selbst im schönen Baselbiet nicht – so wie eben heute.»

MEIN DURCHBRUCH

«Dieser Stein aus Laufen ist mehr als 160 Millionen Jahre alt und hält mir die Verantwortung vor Augen, die wir gegenüber unserer Erde haben.»

«Die breite Öffentlichkeit lernte mich vor zehn Jahren als Protagonistin im Dokumentarfilm ‹Mais im Bundeshuus› kennen. Ich kämpfte damals für ein GentechMoratorium, das im Parlament knapp abgelehnt, zwei Jahre später aber via Volksinitiative gutgeheissen wurde und bis heute gilt – das war mein bisher grösster politischer Erfolg.»

Bilder: Willi Wenger, Keystone (3), Reuters

MEINE PFLICHTEN

glücklicher ist, wenn man nicht auf das Materielle fokussiert. Zu eng wird es mir, wenn ... ich in einem Raum ohne Fenster bin oder kein Grün sehe. Zusammenrücken bedeutet für mich ... dass wir uns aufs Wesentliche beschränken müssen. Lebensqualität darf sich nicht nur auf Konsum beschränken. Gemeinschaft, Natur, Freiheit und Genuss zählen ebenso. Meine Lösungen: Heute konsumieren wir Güter und natürliche Ressourcen, als ob wir drei Erden zur Verfügung hätten. Das ist verantwortungslos gegenüber unseren Nachkommen und dem Rest der Welt. Wir müssen eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise entwickeln, unser Kulturland schützen, verdichtet bauen und wieder weniger mobil sein. Tragisch ist, dass nicht darüber gesprochen wird, was wir anders machen müssten, sondern nun die Ausländer schuld sein sollen — notabene diejenigen, die wir geholt haben, um unsere Wirtschaft anzukurbeln. Text: Andrea Freiermuth Bilder: Christian Flierl

MEIN SPORT ...

«… ist nicht unbedingt Fussball, obwohl ich ab und zu im FC Nationalrat mitspielen darf. Ich war lange Jahre Handballerin, heute bewege ich mich zu Fuss und mit dem Velo oder nehme an einem Orientierungslauf teil.»

«Als Nationalratspräsidentin habe ich viele Repräsentationspflichten. An der Seite eines Kollegen aus einer anderen Partei zu stehen, macht mir überhaupt keine Mühe, wie zum Beispiel hier am Eidgenössischen Schwingfest mit Bundespräsident Ueli Maurer und OK-Chef Andreas Aebi. Egal ob rechts oder links: Es kommt immer auf den Menschen an.»

20 NIE MEHR ANSTEHEN

Ein sonniger Sonntag im Winter, und das ganze Unterland verlagert sich in die Berge. Anstehen am Skilift ist angesagt. Um die Menschenströme besser lenken zu können, hat die Weisse Arena Flims/Laax eine Website aufgeschaltet, auf der Live-Aufnahmen aller Skilifte und Bergbahnen mit den jeweiligen Schlangen zu sehen sind. Über das gratis W-Lan sehen die Schneesportler sofort, welchen Lift sie am besten anpeilen. Offen ist, was passiert, wenn sich alle gleichzeitig auf den Lift mit der kürzesten Schlange stürzen.


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