Migros magazin 44 2017 d bl

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Ausgabe Basel, AZA 4002 Basel. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

Kastanienfest S. 10 | Liebesglück S. 98 | Sportverletzungen S. 102

Garten: Jetzt wird geerntet Seite 94

Gefahrlos «pilzle» Seite 8

MM44, 30.10.2017 www.migrosmagazin.ch

Neue Migros-Magazin-Kolumne

Sängerin Jaël schreibt übers Mutterwerden

Extra Migros-Magazin Nr. 44

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Seite 18 Autonom fahrende Autos Wie leicht man die Systeme hacken kann Seite 13

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Editorial

Himmel und Hölle

I

WWF-Lager für Kinder: Eine Woche im Grünen

In den letzten beiden Wochen ging die Redaktion des Migros-Magazins durch ein Wechselbad der Gefühle. In der Vorwoche publizierten wir einen Artikel über Mütter, die sich ihrer Mutterrolle verweigern. Wir erhielten dutzendweise Briefe, oft von sehr verärgerten Leserinnen und Lesern. «Wie kann das Migros-Magazin solchen Rabenmüttern eine Plattform geben?», «Eine Schande!». Eine Woche später setzte es Dutzende begeisterte Mails. «Von ganzem Herzen DANKE!», «Diese Ausgabe ist der absolute Hammer!». Und dass eine Leserin oder ein Leser vor Rührung am Telefon Tränen vergiesst, hat unsere Redaktionssekretärin Stefanie Zweifel auch noch nie erlebt.

Himmel und Hölle, Lob und Tadel. Als Journalisten müssen wir akzeptieren, dass wir nicht immer geliebt werden. Natürlich: Wir könnten uns permanent im Glanz harmloser Geschichtchen sonnen. Das Wohlwollen der meisten Leserinnen und Leser wäre uns sicher. Doch mit der Zeit würde das Wohlwollen wohl in Langeweile kippen. Denn das Leben kennt nicht nur Sonnenseiten. Es gibt auch die anderen Themen, die etwas schwierigen, unangenehmen. Mütter, die ihre Familie verlassen? Gohts no! Kinder, die ihre Eltern schlagen? Muss ich das lesen? Trainer, die ihre Schützlinge verführen? Will ich gar nicht hören! Solchen Themen dürfen und wollen wir uns nicht verweigern. Nicht, wenn wir unseren Job ernst nehmen. Denn auch wenn man solche gesellschaftlichen Probleme ignoriert – verschwinden werden sie nicht. Die Augen mit den Händen zuhalten und die Angst ist weg: das mag im Kindesalter funktioniert haben. Später wirds schwierig. Über etwas schreiben, heisst nicht, etwas gutheissen. Sondern verstehen wollen. Einordnen. Grundlagen für die Meinungsbildung schaffen. Was Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mitbringen müssen, ist eine kleine Portion Toleranz, Offenheit für andere Meinungen. Und wir steuern unsere ehrliche journalistische Arbeit bei. Einigermassen objektiv, verständlich – und hoffentlich immer sauber recherchiert. Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch

118

Meine Welt: Sängerin Eliane Müller

53

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MM44, 30.10.2017

Inhalt Menschen

In Mergoscia TI wird die Castagnata vorbereitet

Die Gewinner stehen fest

10 Ein Fest für die Marroni Mit der Castagnata feiert das Tessiner Bergdorf Mergoscia die einstige Lebensgrundlage der Region

84

16 18

Chris Hemsworth, Schauspieler

32

Leserforum Neue Kolumne: Jaël

Die Berner Sängerin schreibt über ihre späte Schwangerschaft

22

Beziehung ist alles «Platform Networking» verhilft qualifizierten Migranten zu Jobs Bilder: Paolo Dutto, Claudio Bader, Mark Veltman/The New York Times/Laif, Martina Meier, Mischa Christen

«Ich finde es langweilig, über meinen Körper definiert zu werden.»

Raccard: neue Käsesorten Total-Fotowettbewerb

Pilz oder Leben Die Zahl der Pilzvergiftungen hat dieses Jahr zugenommen. Sammler sollten vorsichtiger sein.

8

10

69 76

29 31

Bänz Friedli Migrosmagazin.ch

32

Göttlich: Chris Hemsworth Der australische Schauspieler über seine Rolle als Comic-Gott im neuen Film «Thor Ragnarok», seine Familie und das Surfen

Migros-Welt

82

Ellen Amber Alles für warme Füsse Neuheiten im Regal

87 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

Leben 93 Kolumne 1,2 oder 3? Der Kleine spricht jetzt endlich 94

Ernte gut, alles gut Selbstversorger Hedi und Fredy Zbinden hatten trotz Hagel und Frost eine gute Ernte

98

Familie: Paarberatung Meditation verhilft zu einer glücklichen Paarbeziehung

101 102

Ostheopathie: bei Schmerzen in Knien und der Achillessehne

105

Migros Bank Nachhaltige Finanzprodukte

42

Eine Woche im Grünen

45 46

Frage der Woche Von uns. Von hier

Auch die Hülle zählt: Perfekt verpackte Jowa-Chäs-Chüechli

109

50 53

You-Joghurt Drinks Migusto

111 118

Der Natur auf der Spur: WWFLager für Kinder im Glarnerland

Sauerkraut: Wissenswertes und ein Rezept für Sauerkrautsalat

Brave New Girl Gesundheit

106

Kinder Oskar und das Tüftellabor Glücksgriff Vier Nächte in Dubai für zwei Rätsel/Impressum Meine Welt

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Menschen MM44

Darauf freuen wir uns Pinguine Zwölf Jahre nach seinem

grossen Erfolg führt Regisseur Luc Jacquet das Kinopublikum erneut in die Antarktis: «Die Reise der Pinguine 2», ab 2.11. Nacht der Geister Am 31.10.

werden abends wieder allerlei selt­ same Gestalten durch die Strassen huschen: Happy Halloween!

Unnützes Wissen

Gruselige Tatsachen In einer Geister­ bahn auf dem Oktoberfest wurde 1935 ein echtes Kinderskelett verwendet, um die Besucher zu erschrecken. Mein Bild der Woche «Kein anderes Meeressäugetier fasziniert mich so wie der

Bilder: Getty Images, Kelly Lindsay via Storyful/Youtube, Christof Schürpf

Ständerätin des Kantons Aargau.

Leseprobe

Entschuldigung, was lesen Sie gerade? Luzius Wespe (37), Filmemacher, Luzern

a) «Unsagbare Dinge, Sex, Lügen und Revolution» von Laurie Penny b) «American Psycho» von Bret Easton Ellis c) «Das Schicksal ist ein mieser Verräter» von John Green

Auflösung: a) «Weil ich wissen möchte, was einen richtigen Mann ausmacht.»

Pascale Bruderer Wyss (39) ist

schwarz­weisse Riese, von dem hier nur eine Flosse zu sehen ist: der Orca! Eine trotz immenser Masse fast niedliche Erscheinung; dazu kommt eine in der Wasserwelt herausragende Intelligenz, gepaart mit einem geselligen Wesen. Dieses Bild mag gefährlich wirken, doch der sogenannte Killerwal jagt hier vor Neuseeland nicht etwa Menschen, sondern Stachelrochen. Und spielt nebenbei den Badenden einen Streich, die ihn und seine Kollegen kurz zuvor noch aus sicherer Distanz beobachteten. Das plötzliche Auftauchen in Ufernähe sorgte kurzfristig für Panik – und langfristig für eine wohl unvergessliche Begegnung.»

Es braucht 1,2 Millionen Mücken, um das gesamte Blut eines Menschen auszusaugen. In einem Traum kann man nicht sterben, man wacht immer vorher auf. An Montagen finden die meisten Morde und Selbst­ morde statt. Die Bibliothek der Harvard Uni­ versity besitzt vier Bücher des Schriftstellers Arsène Houssaye, die einen Einband aus Menschenhaut haben. Quellen: Neon/Stern, horrorfakten.com


MM44, 30.10.2017 | MENSCHEN

Fundstelle mit Reizker – die Wälder sind in diesem Jahr voller Pilze.

Diese Woche Zahlen und Fakten

520

Pilzvergiftungen hat das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum, Tox Info Suisse, bis 23. Oktober registriert, 220 Fälle mehr als im vergangenen Jahr.

7000

Pilzarten sind in der Schweiz dokumentiert, darunter etwa 5500 Grosspilzarten, die einen mit blossem Auge erkennbaren Fruchtkörper bilden. Drei Viertel davon wachsen im Wald.

300

einheimische Pilzarten sind essbar, 200 mehr oder weniger giftig. Quellen: Toxinfo.ch, Vapko.ch

Pilzkontrolleure machen Überstunden Die Bedingungen fürs Pilzlen sind dieses Jahr besonders günstig – entsprechend stark hat auch die Zahl der Vergiftungen zugenommen. Bei Symptomen nach dem Pilzgenuss sollte man auf jeden Fall immer zum Arzt, sagt Pilzexperte Hans-Peter Neukom. Text: Ralf Kaminski

G

edrungener Wulstling, Krause Glucke, Rötelnder Wüstling – nirgends sind wir so kreativ wie beim Erfinden von Pilznamen. Lange galten die Sporengewächse als Pflanzen, doch inzwischen hat die Wissenschaft sie als «Fungi» näher ans Tierreich gerückt. In der Schweiz gibt es rund 300 essbare Pilzarten – zu den beliebtesten gehören Steinpilze, Eierschwämme, Edelreizker, Riesenschirmpilze oder Morcheln. Und dieses Jahr sind die Bedingun­ gen besonders gut, weil es nach

einem warmen Sommer im Frühherbst regelmässig auf die noch warmen Böden geregnet hat. Derzeit sind deshalb so viele Leute am Pilzlen wie schon lange nicht mehr. Bei der Zürcher Pilzkontrolle ging es in den letzten Tagen nicht ohne Überstunden, weil täglich bis zu 25 Sammler mit gut gefüll­ ten Körben zur Kontrolle kamen – rund viermal mehr als an nor­ malen Tagen, wie der Zürcher «Tages­Anzeiger» meldete. Aller­ dings gibt es auch mehr Vergif­ tungen als üblich. Selbst essbare

Pilze können zu heftigen Bauch­ schmerzen führen, wenn sie nicht richtig gegart sind. Bei Laien ist das Risiko beson­ ders gross, dass sie einen giftigen mit einem essbaren Pilz verwech­ seln. Lebensbedrohlich sind nur rund zwölf Pilzarten, dennoch raten Experten, das ganze Sammelgut beim leisesten Zweifel von einem Profi kontrollieren zu lassen. Auch die essbaren Pilze sind übri­ gens eher schwer verdaulich: Isst man zu viel davon, droht eine Magenverstimmung. Weitere Infos: www.vapko.ch, www.pilze.ch

Bilder: Keystone, zVg

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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

Strassenumfrage

Hans-Peter Neukom

«Es braucht viel Erfahrung, um essbare Pilze von giftigen zu unterscheiden» Was ist so spannend am Pilzesammeln, geht es nur ums Essen oder auch um anderes? Den meisten geht es ums Essen, mir schon auch. Aber ebenso macht es mir Spass, seltene Pilze zu finden und zu bestimmen; teilweise gelingt das nur mit dem Mikroskop, was mich besonders fasziniert. Wie lange dauert die Pilzsaison denn noch? Das ist schwer zu sagen, Pilze sind launische Individuen und bergen noch viele Geheimnisse, das macht sie so spannend. Wenn der erste Frost kommt, geht die Saison langsam zu Ende, wobei man auch im Winter noch Pilze finden kann. Es gibt dieses Jahr mehr Vergiftungen als sonst. Kann es auch Erfahrene erwischen? Das kann schon passieren. Aber die Häufung gibt es wohl, weil viele sam­ meln, die wenig Erfahrung haben. Wie gefährlich können solche Vergiftungen sein? Der letzte Todesfall in der Schweiz ist einige Jahre her, aber ein einziger Knollenblätterpilz von 50 Gramm reicht, um einen Erwachsenen zu töten. In schweren Fällen kann auch die Leber derart geschädigt werden, dass eine Transplantation nötig ist. Man sollte bei Symptomen nach Pilzgenuss auf jeden Fall zum Arzt. Welche giftigen Pilze werden oft mit harmlosen verwechselt und deshalb gegessen? Fast jeder Speisepilz hat einen gif­ tigen Doppelgänger, mit dem er leicht verwechselt werden kann. Ein ess­ barer Grüner Täubling kann leicht mit dem hochgiftigen Grünen Knol­ lenblätterpilz verwechselt werden. Ebenso die Speisemorchel mit der giftigen Frühjahrslorchel. Wie unterscheidet man essbare von giftigen Pilzen? Es gibt keine allgemeingültige Regel. Und weil die Unterschiede teils so

Hatten Sie schon mal eine Lebensmittelvergiftung?

klein sind, braucht es jahrelange Erfahrung, um sicher zu sein. Es gibt zwar Bücher und Apps, aber in der Natur können die Pilze ganz anders aussehen als auf den Bildern dort. Ich empfehle deshalb allen Sammlern, beim leisesten Zweifel zum Pilzkon­ trolleur zu gehen. Kostet das was? In der Regel nicht. Haben Sie dieses Jahr Interessantes gefunden beim Kontrollieren? Es gab sehr viele Steinpilze, Mönchs­ köpfe und Reizker, aber auch seltene Arten wie den Ziegenfussporling. Und wir fanden auch Giftiges, etwa Grünblättrige Schwefelköpfe oder Wurzelnde Bitterröhrlinge.

Hans-Peter Neukom (64)

ist Pilzexperte beim Kantonalen Labor Zürich, Pilzkontrolleur in Küsnacht ZH und seit 40 Jahren leidenschaftlicher Pilzsammler.

Alain Delfosse (45), Manager, Tokio «Ja, ich landete deswegen

auf einer Thailandreise mal für zwei Tage in einem Dschungelkrankenhaus. Der Grund war vermutlich eine verdorbene Pizza.»

Ist es ein Risiko, essbare mit giftigen Pilzen zusammen zu transportieren? Solange die giftigen dabei nicht zer­ brechen, ist das kein Problem. Falls doch, entsorgt man lieber alles. Kann man Pilze aus dem Laden ohne Sorgen essen, oder gibts problematische Herkunftsländer? Die Lebensmittelkontrolle stellt sicher, dass in den Läden alles in Ord­ nung ist. Pilze aus osteuropäischen Ländern brauchen wegen Tscherno­ byl noch immer ein Strahlenzerti­ fikat. In der Schweiz werden pro Jahr etwa 25 000 Tonnen Pilze gegessen, ohne Importe geht es also nicht.

Seraina Mischler (23), Konditorin, Weiningen ZH «Ich nicht, aber mein

Ex, nachdem er einen Döner gegessen hatte. Er fühlte sich so schlecht, dass wir zum Notfall ins Spital gingen. Einen Tag später war er wieder okay.»

Welches Gericht machen Sie gern aus selbst gesammelten Pilzen? Mein Lieblingsgericht sind Brätlinge, in Olivenöl gut angebraten, mit Salz, Pfeffer, einem Schuss Whisky und dann mit Parmesan überbacken. Auch Reizker eignen sich dafür. Haben Sie selbst schon mal was Falsches erwischt und sich vergiftet? Nie, aber in jungen Jahren fast ein­ mal. Meine damalige Freundin hatte beim Sammeln einige giftige Panther­ pilze in den Korb gelegt. Der Kontrol­ leur hat sie natürlich aussortiert. MM

Ruben Lizama (33), Coiffeur, Zürich

«Ich habe vor Jahren mal einen Kräutertee mit ganz viel frischen Teeblättern getrunken. Danach wurde mir furchtbar schlecht. Es dauerte eine Woche, bis alles wieder okay war.»

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Mergoscia

Ein Dorf feiert die Kastanie

Einst rettete die Edelkastanie die Bevölkerung von Mergoscia vor dem Hungertod. Heute sorgt die wiederbelebte Kultur um die Frucht für Aufschwung – auch dank des Engagements von zugezogenen Deutschschweizern. Das wird jedes Jahr mit der Castagnata gefeiert. Text: Olivier Joliat

Bilder: Claudio Bader

1 Castagnata:

Auch Tessiner Spezialitäten wie Ragù stehen auf dem Speiseplan. 2 Feststimmung

auf Campo Cortoi oberhalb von Mergoscia 3 Bella Vista

auf 735 m ü. M.: Sicht von Mergoscia auf den Stausee


MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

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S

chon am Morgen wärmt die Okto­ bersonne den Südhang ausgangs des Verzascatals und taucht die Landschaft in goldenes Licht. Zwischen bunten Herbstwäldern funkelt der Stausee. Noch weiter unten liegen die Magadinoebene und der Lago Maggiore: Aussicht in Mergoscia, einem Bergdorf auf 735 Metern über Meer. Doch dafür hat die bunt gemischte Grup­ pe – von quirligen Kindern bis zu rüstigen Rentnern – keinen Blick. Das Interesse der gut 50 Augenpaare gilt braunen «Böllen» am Boden: Heute wird Castagnata gefeiert – das Fest der Nussfrucht, die für Genera­ tionen von Tessinern das wichtigste Grund­ nahrungsmittel war und heute die Strassen­ delikatesse in den Wintermonaten ist. Und doch tritt man sie jetzt mit Füssen. Denn anders bekommt man die Kastanien nicht aus ihrer stacheligen Hülle. Drei davon stecken in einem solchen Igelchen, nur eine schafft es in den Sammelkübel oder Sack. «Wir wollen nur die schönsten und grössten Früchte», sagt Urs Nüesch (51). Er und Michele Wildhaber (57) sind Ini­ tiatoren des Vereins Pro Mergoscia, der die reiche Natur­ und Kulturlandschaft des Bergdorfs weiter kultiviert. Er zählt 280 Mitglieder – 100 Tessiner, 180 Deutsch­ schweizer. Eine erste Aktion seit der Gründung 2003 war die Wiederherstellung der Selve, der traditionellen Hochstammobstanlage mit Edelkastanien, wo die Gruppe gerade emsig sammelt. Der Baumbestand ist lichter als

der im Wald, darunter gedeiht eine artenrei­ che Magerwiese, die als Weidefläche dient. Einige der jungen Fruchtbäume hat Urs Nüesch veredelt. Auf die Stockausschläge eines alten Strunks hat er Triebe der gewünschten Sorte gepfropft. So tragen die Bäume viel schneller Früchte, als wenn man sie aus einem Samen zöge. Will man Marroni, gibt es nur diese Methode. Dafür haben Marroni keine Trennhaut in der Frucht, und sie schmecken süss und inten­ siv. Man erkennt sie am hellen Braun mit dunklen Streifen, die auch haptisch fühlbar sind. Und am «culo rettangolare» – dem Gruppengelächter nach haben sowohl die lokalen Sammler als auch die über den Gott­ hard Angereisten den Begriff für die typi­ sche rechteckige Zeichnung auf der spitz­ abgewandten Seite der Marroni verstanden. Allein in Europa gibt es über 600 Edel­ kastaniensorten. Die Frucht aus der Familie der Buchennüsse kann man auch roh essen. Sie lässt sich zwar nur mühsam häuten, schmeckt aber fein nussig. Bei der Lagerung gibt es verschiedene Methoden. Die heutige Ernte wird im Dörrhaus von Mergoscia ge­ trocknet. So eine Grà hatte früher fast jede Familie im Dorf. Im oberen Stock des klei­ nen Steinhauses werden die Kastanien auf einem grossen Rost ausgebreitet und wäh­ rend zweier Wochen von einem Schwelfeuer im unteren Raum geräuchert. Danach schlägt man die Schalen in einem länglichen Sack vom Kern, und zum Schluss trennt man die getrockneten Kastanien mit einem Schüttelkorb für die Mühle ab. «In schlech­

ten Jahren wurde das Mehl mit Buchenrinde gestreckt, in ganz üblen Zeiten gab es sogar nur Buchenmehl», sagt Wildhaber. Ein Engagement aus Liebe

Die Dorfgeschichte reicht über 1000 Jahre zurück. Ihr historisches Erbe wird zum lebendigen Kulturerlebnis, wenn man das Backhaus oder die Press­ und Destillier­ anlage besichtigt, die Pro Mergoscia in den vergangenen Jahren wieder in Betrieb ge­ nommen hat. 15 Stationen bietet der Kultur- und Naturweg, den der Verein angelegt hat – und sie werden immer zahlreicher. Zieht man mit Präsident Michele Wildhaber los, entdeckt man in jedem Abschnitt zwi­ schen zwei Attraktionen 15 weitere. Auf dem Weg von den ehemaligen Mühlen zur wieder­ hergestellten Elektrizitätsturbine am Fluss spekuliert Wildhaber bei jedem Steinhaufen wie ein Archäologe, was hier wohl mal ge­ standen haben könnte. Auch den Wald liest er anders; mal sieht er statt der Bäume poten­ zielle Leitern, mal Griffe für Sensen. Bevor das Dorf 1889 durch eine Strasse erschlossen wurde, war Locarno einen an­ strengenden Tagesmarsch über den Berg­ kamm entfernt. Dafür befand man sich fern der malariaverseuchten Magadinoebene, und das Klima erwies sich als günstig. Dem steilen Südhang musste der fruchtbare Boden jedoch hart abgetrotzt werden. Um die Bevölkerung zu ernähren, legte man vom heutigen Stausee auf über 600 Höhenme­ tern eine mit Trockenmauern terrassierte Kulturlandschaft an – das war um 1750, als


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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

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2

1 Die Kastanien werden in der Grà zum Trocknen und Räuchern verteilt. 2 Zwischen Michele

Wildhabers Reben gedeihen auch Kürbisse.

3 Jeder Dorfteil in Mergoscia hat sein eigenes Kirchlein.

3

Mergoscia mit 750 Einwohnern seine Blütezeit erlebte. Alle vier Ortsteile besassen damals eine eigene Kirche samt Pfarrer. Noch heute brennen darin Kerzen, aber nur in der ergreifend schönen Kirche Santi Gottardo e Carpoforo aus dem Jahr 1354 wird noch regelmässig gepredigt. Als Michele Wildhaber 1990 von Zürich nach Mergoscia zog, zählte die Gemeinde noch 133 Einwohner. Inzwischen leben wieder 250 Menschen in Mergoscia – rund 70 Prozent stammen aus dem Tessin, 30 Pro-

zent sind Zugezogene. Er selbst war der Liebe zu einer Frau gefolgt, doch schnell schloss er die ganze Gemeinde und ihre Kultur in sein Herz. Die italienische Sprache erlernte der Förster in der Migros-Klubschule. «Das wichtigste Wissen über Bräuche und Handwerk vermittelte mir aber Schwiegervater Emilio.» Der lehrte ihn, wie man die Americana-Traube pflegt; dass man die Reben über die Steindächer zieht, damit sie in der Wärme besser reifen – stets mit dem Stammholz nach oben, um die Trauben darunter vor Ha-

gel zu schützen. Er lernte, Leitern zu bauen, um an Steilhängen an die reifen Beeren zu gelangen, und Körbe aus Kastanienholz herzustellen, um die Ernte hineinzulegen. «Emilios Kopf hätte man wie eine Edelkastanie auf einen anderen Rumpf pfropfen sollen, um sein Wissen und die Technik am Leben zu erhalten.» Wildhabers Sohn Moreno (31) ist damit beschäftigt, einen alten Rebberg vom See her wieder hochzuziehen. Immer mehr Menschen engagieren sich für Pro Mergoscia. Der Anstoss zur Gründung des Vereins war jedoch der Monti di Cortoi, wo nach dem Sammeln in der Selve die eigentliche Castagnata gefeiert wird: Mit der Abwan­ derung der Bevölkerung aus dem Berg­ dorf verwaiste und verlotterte auch die idyllische Alp auf 1000 Metern – bis 1963 eine Zürcher Genossenschaft die meisten Rustici aufkaufte. Seither wurde sukzessive an der Infrastruktur gearbeitet. Die baufälligen Rustici wurden aufwendig mit Granitplatten gedeckt und mit Fenstern ausgestattet. In den 80er-Jahren wurde eine Kläranlage fertiggestellt, und in allen Rustici fliesst Wasser von der alpeigenen Quelle. Seit den 90ern gibt es dank Solartechnik sogar warmes Wasser für die Duschen und Strom für das Licht. Gekocht wird jedoch weiterhin auf Feuer, und mangels Steckdosen geht


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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

Zuversichtlich trotz der finanziellen Engpässe: das Alpwartpaar Stefanie und Mario Sterchi

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Video der Berghilfe über Mergoscia www.migmag.ch/ mergoscia

Campo Cortoi 1000 m Mergoscia 735 m

Lago di Vogorno 470 m

Verzascatal

Tenero 202 m 1 km

Mobiltelefonen bald der Saft aus. Dank des finanziellen Supports der Stadt Zürich konnte man Schulklassen und Familien bald ein Naturerlebnis zu günstigen Konditionen bieten. Urs Nüesch und seine Frau Christine (50) betreuten das kleine Ferien- und Lagerdorf mit 26 Schlafplätzen von 2000 bis 2006. Heute leben sie mit ihren Kindern im Tal. Erfolgsprojekt mit Vorbildcharakter

Für die Castagnata ist die ganze Familie wieder einmal auf Cortoi. Immer mehr Leute aus der Region gesellen sich zur Sammelgruppe. Auch drei Musiker mit Geige, Gitarre und Kontrabass haben den 40 Minuten dauernden Fussmarsch von Mergoscia zurückgelegt und spielen nun zum Tanz auf. Eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft freut sich auf die Marroni, die zwei Männer aus Mergoscia auf dem Feuer rösten. Dass hier Tessiner, Zugezogene und Touristen gemeinsam die alte Lebensgrundlage feiern, ist jedoch alles andere als selbstverständlich. Nüesch erinnert sich am Steintisch der kleinen Alppiazza: «Ab 2003 wurden die Zahlungen halbiert. Wir muss­ ten also neue Geldquellen erschliessen, um das Campo Cortoi erhalten und weiter­ entwickeln zu können.» Dem gelernten Forstwart schwebte vor, die alte Kulturlandschaft zwischen Alp und Dorf wiederherzu-

Im Dienste von Pro Mergoscia: Urs Nüesch mit traditionellem Kastanienholzrechen

richten, mit einem traditionellen Niederwald für die Holzgewinnung und der Selve. Der Enthusiasmus der Eheleute war ansteckend. Urs Nüesch begeisterte den damaligen Gemeindepräsidenten Michele Wildhaber, der zusätzliche Pläne in der Schub-

lade hatte – Christine Nüesch überzeugte danach den Lotteriefonds Zürich. Kurz vor Weihnachten wurde das benötigte Geld gesprochen, und die Macher verwirklichten in den Folgejahren, was den Ort heute ausmacht. Mittlerweile haben andere Tessiner Gemeinden das Erfolgsprojekt von Campo Cortoi und Pro Mergoscia übernommen. Im Jahr 2019 steht die nächste und letzte Kürzung der jährlich gesprochenen 48 000 Franken aus Zürich an. Das frisch verheiratete Alpwartpaar Stefanie (29) und Mario Sterchi (32) sucht deshalb nach neuen Geldquellen. Stefanie Sterchi ist Sozialpädagogin und lernte die Alp vor fünf Jahren als Leiterin eines Lagers mit verhaltensauffälligen Jugendlichen kennen. Als die Genossenschaft vor drei Jahren neue Betriebsleiter suchte, musste das junge Paar aus Bern und Interlaken nicht lange überlegen und bewarb sich um den Job. Mit Handholzer- und Trockenmauerbaukursen, aber auch Yoga- und Wildkräuterwochen haben sie die gebuchten Übernachtungen auf 3000 pro Jahr hochgeschraubt. «Mehr geht nicht, sonst würde die Kläranlage überfordert und das Naturerlebnis gefährdet.» Die beiden wirken jedoch alles andere als resigniert. Denn die Not hat hier schon immer erfinderisch gemacht. MM www.campocortoi.ch, www.mergoscia.ch


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MM44, 30.10.2017 | MENSCHEN

Leserforum MM43: Sonderausgabe Danke!

«Einfach berührend und von Ihnen so liebevoll gestaltet. Danke!»

D A N K E

S C H Ö N

Leserinnen und Leser bedanken sich bei Menschen, die ihnen geholfen haben.

Ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken für das Sonderheft mit den vielen tollen Geschichten rund ums Dankesagen. Ich habe es von A bis Z gelesen, es wird nicht zum Altpapier wandern! Paula Mathiuet, via E-Mail

«Sie schaffen es immer wieder, die wichtigen Themen aufzugreifen» Ein grosses Dankeschön für diese Spezialausgabe. Ein un­ gewöhnlich hohes Niveau für ein Gratismagazin hat diese Sonder­ ausgabe zum Dankesagen. Ich bin überrascht und erfreut und werde das ganze Magazin lesen. Es ist wirklich «verdankenswert». Anne Amgwerd, via E-Mail Wunderbar, diese Ausgabe des Migros-Magazins. Danke

Bea Mast, via E-Mail

dafür – wirklich und von Herzen. Die «Dankeschönkultur» gehört zum guten gesellschaftlichen und sozialen Umgang. Ohne sie ist es ein oberflächliches Leben – alles ist selbstverständlich. Wir sind verwöhnt, genau so, wie Sie es schreiben, weil hier alles funktioniert. Das ist aber Luxus, und wir müssen viel dafür tun, denn nichts geht von selbst, nichts ist gratis. Ich bin mir dessen bewusst und finde es schön und bemerkenswert, dass das Migros­Magazin dieses Thema so bezaubernd auf­ gezeichnet hat. Weiter so. Claudia de Klark, via E-Mail Ihre Ausgabe diese Woche ist der absolute Hammer, ich habe sie von vorne bis hin­ ten verschlungen. Menschen über Menschen, Menschen für Menschen. Und dann noch dieser Liebesbrief … Einfach nur berührend und von Ihnen so liebevoll gestaltet. Danke! B. Roth, Winterthur Als Mensch, der sich beruflich mit dem Thema Ermutigung beschäftigt, hat mich das ganze

Migros­Magazin ausserordent­ lich gefreut. Sie schaffen es immer wieder, in einem kom­ merziellen Magazin die wirklich wichtigen und erfreulichen Themen aufzugreifen – vielen Dank! J. Frick, via E-Mail

«Was passiert, wenn wir uns von dieser Ausgabe inspirieren lassen?» Wie schön, dass Sie das Thema «Danken» so gross heraus­ gegeben haben, herzlichen Dank dafür! Eine wunderbare und be­ rührende Lektüre. Obwohl ich von mir denke, dass ich doch eher zum Typ der dankbaren Men­ schen gehöre, merke ich immer wieder, dass in Sachen Dank­ barkeit auch bei mir noch viel Luft nach oben vorhanden ist. Danke an alle, die den Mut ge­ habt haben, öffentlich Danke zu sagen! Was passiert wohl, wenn wir Leser uns von dieser Sonder­ ausgabe inspirieren lassen? Monika Brühwiler, via E-Mail

Ich habe erst wenige, dieser Dankesschreiben gelesen, denn es ist mir nun zuerst ein grosses Bedürfnis, ebenfalls einmal Danke zu sagen. Besonders in unserer heutigen Welt sind gute Manieren leider eine Seltenheit geworden. Respekt und Achtung sind ebenfalls ein Thema, das ich in den vergangenen Jahren so oft vermisst habe. Wie schön war es doch, als die Menschen (sogar fremde Menschen) einander noch halfen. Anita Aeschbacher, via E-Mail MM42: Familie Tabu Teilzeitmutter

«Was sind das für Frauen, die kleine Kinder verlassen?» Ihr Deckblatt hat uns schon zu denken gegeben. Auch die Begründungen des Auszugs der drei Frauen von zu Hause im Text «Tabu Teilzeitmutter» hat uns befremdet. Wir wissen auch, dass es sehr schwierige Verhältnisse gibt. Wir glauben aber, dass Lösungen gefunden

Bilder: Salvatore Vinci, Gabi Vogt

Vielen Dank für diese wunderbare Ausgabe. Dankbarkeit schenkt Zufriedenheit! Beate Spiess, via E-Mail

Einen grossen Dank für so ein schönes Heft. Alle Personen in den verschiedenen Artikeln strahlen vor Freude. Wie wenig braucht es doch, um dem Mitmenschen zu zeigen, dass man ihn schätzt. Ich bin Lehrerin und unterrichte Erstund Zweitklässler. Mir ist es sehr wichtig, im Schulzimmer eine gegenseitige «Dankkultur» zu haben. Die Kinder lernen das sehr schnell, und so gelingt es auch sehr schnell, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.


MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

werden können, wenn man mög­ lichst früh einen Weg sucht. Annemarie und Max Schlumpf, via E-Mail Es ist beschämend, dass das Migros-Magazin diesen Raben­ müttern eine Stimme gibt. Was sind das für Frauen, die kleine Kinder verlassen, nur damit es ihnen an erster Stelle gut geht? Mutter zu sein, ist eine lebens­ lange Aufgabe. Was die Sozio­ login an den Tag legt, ist schlicht ein skandalöses Denken: Eine Mutter sollte stolz darauf sein, dass sie Mutter mit allen Pflich­ ten sein darf, von einem starren Mutterbild zu reden, passt viel­ leicht in das Roboterzeitalter. Beatrice Landert, Zollikerberg ZH Gut, ich gehöre zur «vorherigen» Generation. Hier hätte

man unter keinen Umständen seine Kinder verlassen oder dem Ehemann überlassen. Vielfach harrte man einfach aus. Dies mag auch keine Lösung sein.

Lesen Sie mehr auf S. 31

Maura Stocker verliess ihre Familie – ein Entscheid, der ihr Kritik einbrachte.

Was ich mich aber frage: Warum haben diese Mütter denn meh­ rere Kinder, wenn sie nach dem ersten merken, dass dies kein Honiglecken ist. Entbehrt für mich der Logik. S. Demuth, via E-Mail Ich finde, die Damen haben es nicht verdient, so in den Vordergrund gestellt zu werden. Zuerst wollen sie eine Familie mit allem Drumherum, und danach wird ihnen plötzlich alles zu viel. In meinen Augen sind das unbelastbare Egois­ tinnen, die die ganze Situation unendlich verharmlosen und sich in ihrem neuen Leben unverdienterweise stolz fühlen. Die Leidtragenden sind einmal mehr die Kinder und die Männer. Daniel Mast, Biberist SO

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Es ist wichtig, dieses Thema aufzugreifen. Bei all den Diskus­ sionen um diese Themen ist es jedoch ein Irrglaube, dass wir unsere Verantwortung, die alle Väter und Mütter ihren Kindern gegenüber haben, abgeben oder abschneiden oder wegschieben können. Denn ob wir sie wahr­ nehmen und handeln oder nicht: Wir bleiben verantwortlich. Maren Kuhnel, via E-Mail

Schicken Sie Ihre Leserbriefe an: Redaktion Migros-Magazin, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an: redaktion@migrosmagazin.ch Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und übernimmt keine Verantwortung für Inhalt und Richtigkeit der Aussagen. Über Erscheinen resp. Nichterscheinen der Leserbriefe wird keine zusätzliche Korrespondenz geführt.


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MM44, 30.10.2017 | MENSCHEN

Das Interview mit Jaël: www.migmag.ch/ jael

Neue Kolumne

Jaëls Abenteuer Mama

Sängerin Jaël wird im Dezember Mutter. In ihrer Kolumne für das Migros-Magazin gewährt sie Einblick in ihren Alltag und ihre – durchaus auch kritischen – Einsichten zum Thema Familie. Text: Monica Müller

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Bilder: Ruben Wyttenbach

aëls Buebli ist jetzt schon voll dabei: Singt sie, wird er ruhig, spielt sie Gitarre, strampelt er. «Ob das nun heisst, dass er es toll findet oder sich beklagt wie ein Nachbar, der mit dem Besen gegen die Decke poltert, weiss ich auch nicht», sagt Jaël Malli (38) und lacht. Lange waren Kinder für die ehemalige Lead­ sängerin von Lunik kein Thema. Sie genoss die Touren mit der Band verfolgte nach deren Auflösung 2013 zielstrebig ihre Solokarriere. Ein Dokumentar­ filmprojekt über kinderlose Frauen liess sie viel über das Thema lesen und nachdenken. Und plötzlich war der Kinderwunsch da. Laut und klar. Bei ihrem Mann Roger (40) und ihr. Zunächst behielten sie ihr Herzensprojekt für sich. Sie sei eine Planerin, die Vorhaben stets so schnell wie möglich vorantreibe. «Ich wollte nicht auch noch Druck von aussen.» Als sie mit Roger nach Japan reiste, entschied sie sich, auch ihren Kinderwunsch Ferien machen zu lassen. Doch während sie mit Jetlag Sushi ass und Sake trank, fühlte sie sich irgendwie eigenartig. Ein Test trieb dem Paar schliesslich Freu­ dentränen in die Augen: Jaël war schwanger. Mit dem Kind im Bauch habe sich eine neue Ge­ lassenheit in ihr breitgemacht, erzählt Jaël bei einer Tasse Tee in ihrer gemütlichen Berner Wohnung. Die finanziellen Ängste seien verflogen, das Gefühl, sie müsse die Welt mit ihrer Musik erobern, ebenso. «Ich bin glücklich, wenn ich Konzerte im intimen Rahmen in der Schweiz geben und zu Hause schlafen kann.»

Bei aller Gelassenheit ist Jaël dennoch ziemlich im Schuss: Eben ist ihre neueste CD «Orkestra» erschie­ nen – ein Album mit 15 Hits, die in den vergangenen 20 Jahren entstanden sind. Sie signiert und verpackt CDs, trifft Medien, tritt auf und tüftelt an Songs. Bald schon möchte sie es ruhiger angehen. «Beim Singen merke ich, dass ich weniger Raum zum Atmen habe.» Wann sie nach der Geburt wieder arbeiten wird, lässt sie bewusst offen. Einen Tag pro Woche wird ihr Mann sich ums Baby kümmern. «Ich weiss nicht, wie es mir dann gehen wird», sagt sie. Wenn der Kleine pflegeleicht und sie voller Tatendrang sei, stehe sie vielleicht schon vier Monate nach der Entbindung wieder im Studio. Vielleicht werde sie aber auch eine Übermutter, die plötzlich ihr Brot selber backen wolle. Sie möchte den Kleinen jedenfalls nicht mit Dingen überhäufen, sondern viel Zeit mit ihm in der Natur verbringen. Es sollen aber auch klare Regeln gelten. «Wir werden sehen, wie ich das dann umsetze ...» Eins steht für sie fest: Reinreden lassen will sie sich nicht. Zehn Jahre lang sei sie gefragt worden, warum sie keine Kinder habe. Nun gehe es weiter mit unter­ schwelligen Wertungen: «Du stehst jetzt noch auf der Bühne?» – «Was, der Kleine muss an zwei Tagen in die Kita?» Wie ideologisch aufgeladen alles rund ums Kinderhaben ist, wird sie auch in ihrer Kolumne the­ matisieren, die alle zwei Wochen im Migros­Magazin erscheint. Jetzt ist sie erst mal vorfreudig. MM CD «Orkestra»: bei Ex Libris für Fr. 21.90


MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

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1

Lesen Sie Jaëls erste Kolumne im Migros-Magazin auf Seite 21

1 Einlesen: Jaël hat sich

mit Literatur über Geburt, Kinderentwicklung und Elternsein eingedeckt. 2 Einrichten: Im Schrank

stapeln sich schon die ersten Babysachen.

2


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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

Jaël

Späte Mama?

Jetzt also doch noch», kommentieren die einen, «das war wohl ein Unfall», vermuten die anderen, «hat aber lange nicht geklappt», flüstern Dritte. Schliesslich bin ich seit fünf Jahren verheiratet, und die biologische Uhr tickt schon lange: Mit 38 Mama zu werden, gilt als unverschämt spät. Also: Es ist weder ein Unfall, noch hat es vorher nicht geklappt. Wir waren schlicht erfüllt mit unserem Leben, genossen die Zweisamkeit, die Unabhängigkeit und die Flexibilität, spontan wegfliegen zu können. Wir verwendeten jede freie Sekunde darauf, mit Hingabe unseren zu Jobs gemachten Hobbys nachzugehen und mit dem Rucksack nach Südostasien zu reisen. Doch, wir haben immer wieder mal diskutiert, ob in unserem Leben ein Kind fehlt, und wir kamen zum Schluss, dass es uns zu zweit gutgehe.

Sängerin Jaël (38)

erwartet im Dezember ihr erstes Kind.

Was ich mir doch anhören musste in den vergangenen Jahren. Und die vielwissenden Blicke: «Das bereust du dann schon noch» ... Das ging so weit, dass ich mir überlegte, ob mit mir etwas nicht stimmt, weil ich nicht sehnsüchtig jedem Baby hinterherschaute. Warum nimmt sich so mancher das Recht heraus, uns Frauen bei einem so persönlichen Thema wie der Familienplanung dreinzu­ reden? Mit 20 Mama werden, mit 30, 46 oder – pardon: auch gar nicht! Das ist doch alles wunderbar, sofern es für das Paar stimmt.

«Selig spaziere ich durchs raschelnde Herbstlaub.»

Männliche Kollegen werden nicht gefragt, wann sie Kinder haben werden. Mir schien dies irgendwann nur noch absurd. Als ob mich jeder fragen würde: «Wann wanderst du eigentlich nach Timbuktu aus?» Das würde mein Leben wohl auf die gleiche Weise verändern. Grossartigerweise freue ich mich heute uneingeschränkt auf dieses nächste Kapitel. Früher wurde ich an Tagen um Kinder herum irgendwann kribbelig, sehnte mich nach mehr Tempo, meiner Gitarre und dem Textblock, dachte an die nächsten sieben Termine und an wilde Nächte im Tourbus. Und jetzt? Ich bin die Ruhe selbst und habe das wunderbare Gefühl, nichts verpasst zu haben. Selig spaziere ich durchs raschelnde Herbstlaub, vorfreudig darauf, mir vom Purzel alles zeigen zu lassen. Post­Konzert­Heim­ fahrten zum eigenen Bett ziehe ich jeder Hotelzimmerparty vor. Für mich? Genau der richtige Moment, Mama zu werden. MM

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MM44, 30.10.2017 | MENSCHEN

Arbeitsmarkt

Ausländerin, gut qualifiziert, sucht Arbeit

Die Molekularbiologin Renata da Costa ist ohne Stelle in die Schweiz gekommen. Dank «Platform Networking for Jobs» ist sie fündig geworden: Der kleine private Vermittler hat sich darauf spezialisiert, gut ausgebildete Migranten durch den Einsatz von Mentoren zu unterstützen. Text: Ralf Kaminski

Bilder: René Ruis, Jérémy Bierer

Z

wei Stunden hin, zwei Stunden zurück – so lange dauert Renata da Costas täglicher Arbeitsweg. Die 46-jährige brasilianische Molekularbiologin lebt mit ihrem Schweizer Ehemann und zwei Kindern in Suhr AG und arbeitet bei GARDP, einer Forschungsinitiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Dort versucht sie, mit einem Forschungsteam Lösungen für das Problem zu finden, dass viele Antibiotika heute nach und nach ihre Wirksamkeit verlieren. «Die Schweizer sind immer schockiert, wenn sie hören, wie lange mein Arbeitsweg ist.» In São Paulo habe sie jedoch eine bis eineinhalb Stunden im Auto gesessen, um zur Arbeit zu kommen. «Hier sitze ich bequem im Zug, kann arbeiten und lernen. Da werde ich mir doch nur wegen eines langen Arbeitswegs meine grosse berufliche Chance nicht entgehen lassen.» Das sagt sie auch, weil es gar nicht so leicht war, eine Stelle zu finden, die ihren Qualifikationen entspricht. Nach zehn Jahren mit ihrem Schweizer Mann in Brasilien entschied die Familie 2014, wegen zunehmender Gewalt im Land in die Schweiz zu ziehen. Hier angekommen, kümmerte

die Molekularbiologin sich zunächst um die Kinder und den Start in das neue Leben. Anfang 2016 begann sie mit der Jobsuche, doch trotz eines eindrücklichen Lebenslaufs und grosser Berufserfahrung erhielt sie Absage um Absage. «Dann empfahl mir eine Bekannte meines Mannes, mich bei ‹Platform Networking for Jobs› zu melden.» Drei grosse Hürden für Migranten

Die kleine Organisation mit Büros in Zürich, Basel und Zug ist seit 2004 darauf spezialisiert, qualifizierten Migranten den Weg in den Schweizer Arbeitsmarkt zu erleichtern. «Wir haben bereits rund 1200 Personen geholfen, eine gute Stelle zu finden, die ihren Fähigkeiten entspricht», sagt Geschäftsführerin Roxana Paz (53). Die Soziologin, Politologin und frühere Marketingfrau mit bolivianisch-schweizerischen Wurzeln lebt seit etwa 25 Jahren in der Schweiz und hat das ‹Platform›Konzept unter wissenschaftlicher Leitung entwickelt. Das Angebot besteht unter anderem aus einer individuellen Betreuung, gemeinsamer Arbeit an Lebenslauf und Bewerbungsstrategien, Persönlichkeitsassessments, Workshops

und Interviewtrainings mit Fachleuten aus der Praxis. Herzstück jedoch ist das Netz der Mentoren – der Freiwilligen, die in verschiedenen Firmen und Organisationen tätig sind und ‹Platform›-Klienten mit passendem Profil und potenziellen Jobchancen begleiten, beraten und vernetzen. Dass es im hiesigen Arbeitsmarkt Defizite in diesem Bereich gibt, zeigen die Zahlen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung: Während die Erwerbslosenquote 2015 für Schweizer Akademiker nur gerade 2 Prozent betrug, lag sie für solche mit Migrationshintergrund bei 5,6 Prozent und


MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

für Menschen aus nichteuropäischen Staaten generell gar bei 15 Prozent. «Das ist eine Verschwendung von wertvollem Humankapital», sagt Giuliano Bonoli (48), Professor für Sozialpolitik an der Universität Lausanne. «Die ‹Platform›-Organisation leistet eine wichtige Arbeit, indem sie dazu beiträgt, diese Verschwendung zu reduzieren.» Laut Bonoli gibt es drei grosse Hürden für qualifizierte Migranten: Je nach Herkunft werden ihre Diplome in der Schweiz nicht anerkannt oder nicht für voll genommen, es bestehen kulturelle Differenzen am

Arbeitsplatz, und sie erleben Diskriminierung. «Studien haben gezeigt: Reicht man zwei absolut identische Bewerbungen ein, einmal als Schweizer und einmal als Ausländer, hat der Schweizer ganz klar bessere Chancen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.» Dies gelte insbesondere für Migranten aus Ländern mit grossen kulturellen Unterschieden gegenüber der Schweiz. «Es gibt eine klare Hierarchie bei der Herkunft», sagt auch Roxana Paz. Sie und ihr Team fokussieren deshalb auf internationale Konzerne. «Dort ist man offener und grössere Diversi-

tät gewohnt. Zudem gilt Englisch meist als Arbeitssprache, was für viele unserer Klienten ein Vorteil ist.» Dies betreffe allerdings nur ein Prozent der Schweizer Firmen. «Hinzu kommt, dass der Schweizer Arbeitsmarkt sehr attraktiv und deshalb hoch kompetitiv ist.» Paz plädiert dafür, die Bewerbungskultur in der Schweiz anzupassen und auf Fotos, Alters- oder gar Namensangaben zu verzichten. «Das sind Informationen, die bloss unbewusste Vorurteile anregen und nichts über die Kompetenzen der Bewerber aussagen. In anderen Ländern ist

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Roxana Paz (r.) hat «Platform Networking for Jobs» entwickelt. Klientin Sevil Ibraimi ist froh um die Unterstützung.


Excellence-Silvesterreisen an Bord unserer schwimmenden Grandhotels

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Musikalische Höhepunkte Strauss Festival Orchester, Wiener Konzerthaus «Die Zauberflöte», Wiener Staatsoper «Beethovens 2. und 9. Symphonien», Wiener Konzerthaus (fakultativ) «Silvesterkonzert», Neue Oper Bratislava «Die Schöpfung», Palast der Künste 1. Tag: Schweiz–Melk. Einschiffung. 2. Tag: Melk–Wachau–Wien. Ausflug mit dem Bus durch die Wachau. 3. Tag: Wien. Stadtrundfahrt. Am Abend erwartet uns das «Strauss Festival Orchester» im Wiener Konzerthaus. 4. Tag: Wien. Wir erkunden am späten Vormittag die Wiener Altstadt. Am Abend geniessen wir «Die Zauberflöte» in der prachtvollen Wiener Staatsoper. 5. Tag: Wien. Am Abend «Beethoven Symphonien 2 und 9», gespielt von den Wiener Symphonikern. (fakultativ). 6. Tag: Bratislava. Geführte Besichtigung. Am Nachmittag besuchen wir das «Silvesterkonzert» in der Neuen Oper, bevor wir den Jahreswechsel an Bord feiern und Richtung Budapest fahren. 7. Tag: Budapest. Stadtrundfahrt. Am Abend steht ein weiterer musikalischer Höhepunkt an: Wir hören «Die Schöpfung» von Joseph Haydn im Palast der Künste. 8. Tag: Flusstag. 9. Tag: Melk–Schweiz. Ausschiffung in Melk und Rückreise zu den Einsteigeorten. Programm- und Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten.

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man diesbezüglich deutlich sensib­ ler.» Schaffe man es, zum Interview eingeladen zu werden, und gehöre man zu den letzten drei bis fünf Be­ werbern, seien die Chancen für alle gleich gut. «Da hängt es stark vom Eindruck ab, den man im Interview hinterlässt.» Bewerbungsgesprächstrainings gehören deshalb zum Standard­ angebot von ‹Platform›. Sie finden in der Regel bei Unternehmen statt, die echte HR­Mitarbeitende zur Verfügung stellen. Dazu zählen pro­ minente Namen wie Johnson&John­ son, IBM, KPMG oder Swisscom. «Unsere Mitarbeitenden erhalten im Rahmen eines Freiwilligen­ programms über 100 verschiedene Optionen, sich zu engagieren», sagt Ursula Darmstaedter, zuständig für Corporate Volunteering bei Swiss­ com. Seit mehreren Jahren gehört dazu auch «Platform Networking for Jobs». «Unsere Mitarbeitenden bieten ein bis zwei Coachingtage pro Jahr an, um ihr Wissen an die Kandidaten von ‹Platform› weiterzu­ geben.» Swisscom selbst beschäftigt Menschen aus 92 Nationen. Netzwerke sind entscheidend

Wie wichtig das Mentorenkonzept ist, zeigt eine aktuelle Studie zur Situa­ tion von arbeitslosen Akademikern im Kanton Zürich, durchgeführt vom Zürcher Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) in Kooperation mit ‹Platform›. «In der Schweiz ist der verdeckte Arbeitsmarkt sehr bedeu­ tend, nach manchen Quellen macht er bis zu 75 Prozent aller offenen Stellen aus», heisst es in der Studie. «Um in diesen zu gelangen, ist Netz­ werken essenziell.» Doch das sei für Migranten und Arbeitslose besonders schwierig. Die rund 700 Mentoren von ‹Platform›, die in einer grossen Bandbreite von Berufen und Firmen tätig sind und sich freiwillig privat engagieren, kompensieren das fehlende Netzwerk. Die Organisation finanziert sich aus mehreren Quellen: 20 Prozent des Budgets kommen vom Bund und der Stadt Zürich, 10 Prozent von Stif­ tungen, 20 Prozent von den Klienten, der Rest ist selbsterwirtschaftetes Einkommen. Klienten zahlen 500 Franken pro Unterstützungsmonat, hinzu kommen fünf Prozent des ers­ ten Jahreslohns nach erfolgreicher Vermittlung. Renata da Costa findet diesen Preis fair: «‹Platform› hat mir enorm geholfen. Besonders die Inter­

Renata da Costa pendelt für die Arbeit je zwei Stunden hin und zurück. Ihren Job verdankt sie der «Platform»-Organisation: «Ohne sie wäre ich ziemlich verloren gewesen.»

viewtrainings waren sehr nützlich, denn in Brasilien laufen solche Gespräche ziemlich anders ab.» Erst nach dem Coaching war ihr klar, was sie wollte und wie sie es erreichen würde. «Ohne die Organisation wäre ich ziemlich ver­ loren gewesen.» Nach acht Monaten bei «Platform» führte bereits das erste konkrete Interview zum Erfolg. Hilfe gegen den Absagenfrust

So weit ist Sevil Ibraimi (36) noch nicht – und sie hat sich schon gefragt, ob die vielen Absagen auch etwas mit ihrem Namen zu tun haben. «Aber ich weiss es nicht, und ehrlich gesagt will ich das auch nicht glauben, weil es in mir Gefühle auslöst, die ich nicht haben möchte.» Die Ökonomin, die bis 2014 Assis­ tenzprofessorin in ihrer Heimat Mazedonien war, ist mittlerweile seit einem Jahr Klientin bei «Platform». «Seither habe ich grosse Fortschritte gemacht, aber mit einer Stelle hat es noch nicht geklappt.» Ibraimi zog 2014 nach Zürich, nachdem sie sich in einen Landsmann verliebt hatte, der schon seit Jahrzehnten in der Schweiz lebt. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohns war für sie klar,

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dass sie nun auch wieder arbeiten wollte. «Ich möchte mich nützlich machen. Für mich gehört das zur In­ tegration in eine Gesellschaft; man gibt ihr auf diese Weise auch wieder etwas zurück.» Doch das erwies sich als schwierig. «Ich bewarb mich bei Banken, Versicherungen und Hoch­ schulen um Jobs, die zu meinem Hin­ tergrund passten, bekam aber immer nur Standardabsagen. Selbst bei ein­ facheren Jobs hatte ich keine Chance. Wenn überhaupt eine Antwort kam, hiess es immer: ‹überqualifiziert›.» Über eine Laufbahnberatung kam sie zu «Platform». «Dort lernte ich, dass nicht ich das Problem war, son­ dern die Art und Weise, wie ich mich erklärte und präsentierte.» Es sei sehr leicht, sich durch dauernde Ab­ sagen entmutigen und deprimieren zu lassen. «In solchen Situationen ist es ganz wichtig, Leute zu kennen, die einem Mut zusprechen – auch des­ halb finde ich ‹Platform› so wertvoll.» Mithilfe des Coachings und zweier Mentoren hat Ibraimi den Fokus geschärft. Sie bewirbt sich nun vor allem um Jobs im Bereich Nachhal­ tigkeit. «Ich erhalte zwar immer noch Absagen, aber ihre Qualität hat sich deutlich verbessert», sagt Ibraimi


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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

und lacht. «Sie enthalten nachvollziehbare Begründungen, und das betrachte ich als erfreulichen Fortschritt.» Die Organisation kann nicht allen helfen, aber für rund zwei Drittel der Klienten findet sich innert eines Jahrs eine gute Lösung. «Wer schon die Arbeitssuche als vollwertigen Job mit 100-prozentigem Einsatz behandelt, der kommt auch ans Ziel», sagt Roxana Paz. Wer diesen Einsatz nicht leisten könne oder wolle, habe es schwerer. Einige absolvieren dann eine zusätzliche Aus- oder Weiterbildung oder suchen andere Lösungen. «Manche ärgern sich, wenn es auch mit uns nicht geklappt hat.» Habe man jedoch ein paar Jahre Arbeitserfahrung in der Schweiz, spiele der Migrationshintergrund bei Jobwechseln keine grosse Rolle mehr. Wenn man sich unter den Klienten umhört, äussern sich fast alle positiv:

«Platform» biete mit der persönlichen Betreuung eine Dienstleistung, die es sonst nirgends gebe. Das grosse Angebot liesse sich allerdings organisatorisch noch besser gestalten, finden Einzelne. «Es wäre schön, wenn wir mehr Mittel hätten, um noch stärker massgeschneiderte Lösungen anbieten zu können», sagt die Geschäftsführerin. Mehr Chancen dank Inländervorrang?

Die Situation ist paradox: Schweizer Firmen rekrutieren pausenlos hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland – sind die hingegen schon da, wird es schwierig für sie. «Studien zeigen, dass Migranten stark an Humankapital verlieren, wenn sie ohne Stelle in die Schweiz kommen», sagt Paz. «Im Ausland werden sie direkt aus Stellen übernommen, hier hingegen bewerben sie sich aus der Arbeitslosigkeit, das macht sie für

Firmen deutlich unattraktiver.» Das gelte allerdings auch für Schweizer. «Je länger man arbeitslos ist, desto schwieriger ist es, da wieder rauszukommen.» Die «Platform»-Klienten sind zwar «Inländer», doch Paz rechnet nicht damit, dass der politisch beschlossene Inländervorrang für ihre Schützlinge viel verändern wird. «Vielleicht ein bisschen», sagt sie, «aber die Personenfreizügigkeit ist für alle Jobsuchenden in der Schweiz eine Herausforderung, weil sie die Konkurrenz drastisch erhöht. Ist man älter als 45, sollte man seine Stelle auf keinen Fall kündigen, ohne eine neue zu haben.» Und was rät Renata da Costa denen, die noch immer eine Stelle suchen? «Eine Zusatzausbildung in der Schweiz, die Sprache lernen. Und ganz wichtig: nicht aufgeben!» MM Mehr Infos: www.networking-for-jobs.ch

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1. Tag, Donnerstag 28.12.2017 – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus ins schöne Südtirol. Nachtessen im Hotel. 2, Tag, Freitag 29.12.2017 – Dolomitenrundfahrt Herrliche Panoramafahrt durch die Dolomiten – wir fahren über serpentinenreiche Bergpässe und geniessen traumhafte Ausblicke. 3. Tag, Samstag 30.12.2017 – Bozen & der Wein Unterwegs in Bozen erwarten uns heimelige Cafés, schöne Boutiquen und Gourmetläden. Entlang der Südtiroler Weinstrasse geht es weiter bis zum Kalterer See, wo wir feine Weine verkosten. 4. Tag, Sonntag 31.12.2017 – Brixen & Silvesterfeier Am Vormittag interessante Stadtführung in Brixen, der liebenswerten Bischofsstadt. Am Abend gleiten wir bei einem Galadinner und Live-Musik ins neue Jahr! 5. Tag, Montag 1.1.2018 – Neujahrstag Geniessen Sie ein spätes Neujahrsfrühstück und unternehmen Sie einen Spaziergang in der schönen Winterumgebung. 6. Tag, Dienstag 2.1.2018 – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

Ihr Reisedatum: 28. Dezember 2017 - 2. Januar 2018

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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

N Bänz Friedli

«Wäisch wi cool?»

Nein, dies ist keine Fussballkolumne. Ich muss das kurz erwähnen, damit Frau Schmassmann weiterliest, die mir bekundet hat, sie überspringe die Kolumne immer, wenn es darin um Fussball gehe. Was selten genug der Fall ist. Diesmal aber sollte Frau Schmassmann weiterlesen, denn es ist nur eine kleine Geschichte vom Glück.

Bild: Vera Hartmann

Elena war ein fröhliches Kind. Keck, klug und eigensinnig. Sie kam regelmässig zu mir zum Mittagstisch. Früh sah man, dass sie eine herbe Schönheit werden würde, aber wer sagt so etwas schon über ein achtjähriges Mädchen? Jedenfalls, ich mochte Elena, ihre Art, ihr dunkles Haar und ihre Handvoll Sommersprossen.

Bänz Friedli (52)

denkt über das Glück nach.

Eines Donnerstags, ich trug gerade eine leicht angebrannte Lasagne auf, war sie in heller Aufregung: Sie dürfe als «Einlaufkid» einen Nationalspieler ins Stadion begleiten! Dürfe also vor laufender Kamera an der Hand eines berühmten Fussballers ins lichtgeflutete Rund einlaufen und sich dann vor dem Spieler aufstellen, während die Hymne erklinge, und dabei würde sie gefilmt und in Eurovision in zahlreiche Länder übertragen werden. Aus vielen hundert Kindern war sie auserwählt worden. «Wäisch wi cool?». Elena spielte selber Fussball im Verein, keck, klug und eigensinnig. Sie unterstützte die Schweizer Nati. Viel mehr noch aber verehrte sie den FC Zü-

rich, der damals gerade im Hoch war und Cupsieg an Meistertitel reihte. «Isch das Schoggi-Sossä?», wollte Elenas Bruder wissen, als ich ihm vom Salat anbot, an den etwas gar viel Balsamico geraten war. Und seine Schwester schwadronierte: «voll mit eme Nationalspieler!». Shirt, Hose und Fussballschuhe, alles brandneu, dürfe sie danach im Fall behalten. «Wäisch wi cool!». Am Samstag dann schalteten wir rechtzeitig den Fernseher ein, um ihren grossen Moment mitzuerleben. Und sahen Elena an der Hand eines Nationalspielers – der gegnerischen Mannschaft. Eines Finnen. Dabei machte sie ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. «Sag mal, Elena, weshalb hast du so hässig dreingeschaut?», fragte ich, als sie wieder zu uns essen kam. Sie hätte denk einen Schweizer gewollt, nicht so einen blöden Finnen, gab sie trotzig zurück. «Himmel, Elena! Hast du es nicht gemerkt?» Sie hatte, am TV deutlich zu sehen, die Hand ihres Helden gehalten, Hannu Tihinen – finnischer Internationaler und Captain ihres geliebten FC Zürich. «Ich habe … was?!» Elena war sprachlos. Und vielleicht lernen wir daraus: Oft ist das Glück da. Aber nehmen, wahrnehmen müssen wir es selbst. Nicht wahr, Frau Schmassmann? MM Bänz Friedli live: 31. 10. Sattel SZ, 1. 11. Winterthur, 3. 11. Wichtrach BE, 4. 11. Schöftland AG

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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

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Turbulente Wochen für Maura Stocker

Mütter, die ohne Kind ausziehen – ein Tabubruch? Wir fassen die

Diskussion zusammen und fragen uns, warum das bei Männern so viel weniger polarisiert. www.migmag.ch/auszug-ohne-kind

Silja Kornacher fasst die Reaktionen zusammen.

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MM44, 30.10.2017 | MENSCHEN

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«Wenn es hilft, meine Familie zu ernähren, ziehe ich auch mein Hemd aus» Als nordisch-blonder Comicgott Thor wurde er berühmt. Für den neuen Film «Thor: Ragnarok» bestand Chris Hemsworth nun aber auf ein paar Veränderungen. Der Schauspieler über Action ohne Hammer, die Rückkehr in sein Heimatland Australien und ein für ihn «langweiliges Thema» – seinen Körper. Text: Marlène von Arx


MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

Bild: Mark Veltman/The New York Times//Redux/laif

Surfer, Vater und Darsteller der Comicfigur Thor: der australische Schauspieler Chris Hemsworth

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MENSCHEN | MM44, 30.10.2017

Chris Hemsworth, Sie spielten den nordischen Comicgott schon in sechs Filmen, aber in «Thor: Ragnarok» haben Sie nun einen völlig neuen Look. Und Thors Hauptwerkzeug, der Hammer, fällt ebenfalls weg. Weshalb? Mir wurde in den letzten beiden Filmen richtig langweilig mit Thor. Deshalb rief ich Marvel-Boss Kevin Feige an und sagte, dass wir eine drastisch neue Richtung einschlagen müssten. Er war einverstanden, und so diskutierten wir mit dem neuseeländischen Regisseur Taika Waititi allerlei Ideen. Wenn sich etwas vertraut anfühlte, verwarfen wir es. Es musste sich etwas am Ton ändern. Ein wichtiger Aspekt war, mehr Humor reinzubringen.

Bild: Marvel/Entertainment Pictures/Alamy

Aber Thor ohne Hammer. Geht das? Zuerst ist er ein bisschen verloren ohne ihn, doch dann merkt er, dass die Macht letztlich in ihm steckt, nicht im Werkzeug. Und es gibt ja auch noch andere Waffen, die er nutzen kann. Thor ist jetzt etabliert, wir können mit ihm machen, was wir wollen. Die kurzen Haare waren eine grosse Erleichterung. Ich vermisse die Tage nicht, an denen ich die blonde Perücke tragen und deswegen eine Stunde früher aufstehen musste.

mit den drei bin – zum Glück ist meine Frau nur einen Anruf entfernt. Haben Sie schon erste Surfversuche mit den Kindern unternommen? Ja, bei niedrigem Wellengang. Aber ich will das nicht forcieren, sonst verleidet es ihnen. Als leidenschaftlicher Surfer kann ich es aber kaum erwarten, bis wir zusammen surfen können. Ich bin mit dem Duft von Sonnencreme und Surfbordwachs aufgewachsen, und unsere Kinder sind definitiv Wasserratten, die den ganzen Tag im Meer oder im Pool herumplanschen. Sie sind auch sehr abenteuerlustig, deshalb ist es manchmal schwierig, wenn wir wegen des Jobs in einem kleineren Haus in einer Vorstadt untergebracht sind. Da kriegen die Kids ein wenig den Koller, weil sie zu Hause so viel Land zu erkunden haben.

Neue Frisur, neues Outfit, mehr Humor: Chris Hemsworth in «Thor: Ragnarok»

Hatten Sie auch das Gefühl, dass Thor Sie inzwischen zu sehr schubladisiert? Diese Frage habe ich mir schon vor dem ersten «Thor»-Film gestellt. Aber letztlich öffneten mir diese Filme viele Türen, und ich konnte zwischen den Marvel-Filmen ganz verschiedenen Projekten nachgehen. Ich schätze mich auch glücklich, mit einer Firma zu arbeiten, die es schafft, die Zuschauer von der Couch ins Kino zu locken. Das wird nämlich immer schwieriger.

Das kann durchaus passieren. Ich war einmal mit meiner Frau auf einer Drei-TageWanderung im Himalaya, und mein Körper passte sich einfach nicht an die Höhe an. Ich war ausser Atem und hatte Wasser auf der Lunge. Zuerst ignorierte ich die Anzeichen, aber meine Frau hörte nachts meinem Atem an, dass etwas nicht stimmte. Sie alarmierte unseren Bergführer, der mich sofort vom Berg runterbrachte. Sie spritzten mir etwas, und ich bekam einen Sauerstofftank.

Führten deshalb Aborigines bei den Dreharbeiten eine zeremonielle Segnung durch? Damit der Film ein Hit wird? ( lacht) Nein, mit der Zeremonie wurden wir lediglich in Australien willkommen geheissen. Der Regisseur brachte auch Maori aus Neuseeland mit, die das Zusammenkommen der Völker mit einem traditionellen Tanz untermalten, was ich sehr schön fand.

Wie fühlte sich das an, so hilflos zu sein? Ich war vor allem entnervt und wütend. Ein bellender Hund draussen irritierte mich enorm, und ich fuhr meine Frau an, als sie mich fragte, ob ich okay sei. Anscheinend fängt das Hirn in einer solchen Situation an durchzudrehen. Ich habe von Leuten gehört, die dann in den dümmsten Momenten in den Schnee hinaus wandern und für immer verschwinden. Zum Glück war meine Frau da und brachte mich wieder zu Sinnen. Sie war die Heldin, und ich war der, der gerettet werden musste. ( lacht)

«Ragnarok» ist in der nordischen Mythologie eine Serie von Ereignissen, die das Ende von Göttern wie Thor einläuten. Aber davon kann für Sie vorläufig nicht die Rede sein, oder? Nein, ich arbeite bereits am nächsten «Avengers»-Film. Wenn man so oft einen Helden spielt, wird da heldenhaftes Verhalten auch im Privatleben erwartet? Oder müssen Sie manchmal auch selbst gerettet werden?

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Sie haben drei Kinder zwischen drei und fünf Jahren. Wie teilen Sie sich die Arbeit? Meine Frau hat einiges aufgegeben und arbeitet jetzt viel weniger, damit ich meinem Traum nachrennen kann. Dafür bin ich ihr ewig dankbar. Nächstes Jahr wollen wir aber nach Spanien, wo sie einen Film drehen wird. Dann übernehme ich zu Hause, obwohl es immer sehr schwierig ist, wenn ich allein

Sie haben Ihre Zelte in Hollywood abgebrochen und sind mit Ihrer Familie nach Australien zurückgekehrt. Haben Sie es in Hollywood nicht mehr ausgehalten? Doch doch, aber gedreht wird meistens sowieso woanders, und jetzt muss ich auch nicht mehr so oft an Meetings. Ausserdem war Australien immer meine erste Wahl als Wohnort, wenn wir mal Kinder haben. Meine glücklichsten Erinnerungen sind die Ausflüge, das Campieren und Surfen mit meinen Eltern. Das will ich meinen Kindern auch ermöglichen. Leben Sie denn auf dem Land? Ja, 90 Prozent der Zeit verbringen wir im Freien. Wir leben am Strand in einem Haus mit viel Land, haben zwei Pferde und einen Hund. Bis vor Kurzem hatten wir auch ein Schwein, aber es wurde zu gross, wir mussten es auf eine Farm bringen. Sie sind in einer glücklichen Familie aufgewachsen. Was haben die Eltern Ihnen auf den Weg gegeben? Sie haben uns Kinder ermuntert, Freude und Spass am Leben zu haben. Sie sagten, dass wir unser Leben selbst bestimmen können und uns nicht irgendwann in einen langweiligen Job schicken müssen, weil das Leben nun mal so ist. Wir sollen unserem Glück nachjagen, bis wir es gefunden haben. Als es mir am Anfang in Los Angeles nicht so gut lief, sagte meine Mutter, die Couch zu Hause sei jederzeit frei, wenn ich wieder zurückkommen wolle. Diese Unterstützung und Absicherung habe ich sehr geschätzt. Apropos Couch: Das grösste Thema in Hollywood ist derzeit die sogenannte Castingcouch und wie Männer ihre Machtpositionen ausnützen und junge Frauen sexuell belästigen. Wie ist das für attraktive Männer am Anfang der


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40 Millionen Scheiben Zwieback Original werden in der Schweiz jährlich verzehrt. Hergestellt wird der Klassiker vom M-Industriebetrieb Midor in Meilen ZH.

Migros-Lehrberufe

Top in Schuss Luca Egloff (19) ist im zweiten Lehrjahr zum Unterhaltspraktiker bei der Migros Ostschweiz.

«Wir sorgen dafür, dass die Betriebszentrale innen und aussen einen guten Eindruck macht. Dazu gehört auch der Unterhalt des Areals mit allen Pflanzen und Sträuchern.»

Fasnacht

Charivari 2018

Bild: Daniel Kellenberger

Das Glaibasler Charivari geht in die nächste Runde. Zwischen dem 20. Januar und dem 3. Februar 2018 werden im Volkshaus wieder

lokale, regionale, nationale und globale Themen kritisch hinterfragt und fasnächtlich pointiert aufs Korn genommen. Unter der Leitung von Programmchef Erik Julliard und in Zusammenarbeit mit der Regisseurin und Schauspielerin

Colette Studer verspricht das Charivari auch 2018 feinste Basler Fasnachtsmusik, schauspielerische Einlagen und humorvoll-poetische Texte. Tickets gibts ab 1. November beim Basel Tattoo Shop in der Schneidergasse 27 in Basel. Infos: www.charivari.ch

Mehr von der Migros Basel ab Seite 87


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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Herbert Bolliger, WWF-Chef Thomas Vellacott und MigrosNachhaltigkeitsverantwortliche Cornelia Diethelm (v.l.) mit Roboter Pepper und dem WWF-Panda

Friendly Work Space

Ausgezeichnete Arbeitsbedingungen Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) wurde erneut mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel wird von der Gesundheitsförderung Schweiz vergeben und zeichnet Unternehmen aus, die sich für ein gutes Arbeitsklima einsetzen und Massnahmen für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter ergreifen. «Das Label ist für Grossunternehmen wie die Migros wichtig, macht es doch unsere Bestrebungen für die betriebliche Gesundheitsförderung sichtbar», sagt Marlène Honegger, Leiterin Direktion Personelles beim MGB. Besonders positiv schnitt der MGB im Bereich der sozialen Verantwortung und bei den Mitarbeiterangeboten rund um die Themen Gesundheit und Leistungsfähigkeit ab. Neben dem Migros-Genossenschafts-Bund tragen auch die MigrosGenossenschaften und die M-Industriebetriebe das Label.

Nachhaltigkeitsgipfel

Pepper und WWF-Panda treffen Migros-Chef Unternehmensverantwortung im Wandel, dieses Thema stand im Zentrum des 8. Nachhaltigkeitsgipfels der Migros-Gruppe. Die Teilnehmer des Gipfels kamen aus verschiedenen Migros-Unternehmen wie etwa Denner, Digitec Galaxus, Hotelplan und den M-Industriebetrieben. An welchen Lösungen arbeiten die Migros-Unternehmen, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren und Lebensmittelabfälle zu vermeiden? Und wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus? In Referaten und Diskussionsrunden kamen interne Fachleute ebenso

zu Wort wie externe Gäste, beispielsweise von Hugo Boss, IBM, Swisscom und WWF. Für Herbert Bolliger war es der letzte Nachhaltigkeitsgipfel als Migros-Chef.

Um ihm für sein gesellschaftliches Engagement zu danken, betraten zwei besondere Gäste die Bühne: Der WWF-Panda überreichte ihm ein Bioobstbäumchen, und Roboter Pepper, der sonst Kunden durch das Einkaufszentrum Glatt führt, performte ein Luftgitarrensolo.

Ausstellung

Zehntausende auf Heimatsuche Schon über 50 000 Menschen haben sich die Ausstellung «Heimat» im Zeughaus Lenzburg AG angesehen. Die vielen Besucherinnen und Besucher erleben hier weit mehr als Folklore. Die Suche nach Heimat wird stattdessen zum verwirrenden Spaziergang durch einen Spiegelgarten und zur schwindelerregenden Rundfahrt auf einem Riesenrad. Selbst eine Reise ins Weltall gehört zur Ausstellung. Im Zeughaus treten Männer und Frauen mit ganz unterschiedlichen Heimatgeschichten auf. Und am Ende macht diese faszinierende

Schau klar, dass das scheinbar einfache Wort «Heimat» zahllose Bedeutungen hat. Noch bis 11. März ist die Ausstellung zu erleben, die vom Museum Stapferhaus Lenzburg organisiert wurde. Das Migros-Kulturprozent hat «Heimat» unterstützt. Weitere Infos zur Ausstellung auf www.stapferhaus.ch


MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Das sind die Namen und die Tätigkeitsfelder der einheimischen Goldgewinner. Oben von links: Manuel Allenspach (IT-Software-Lösungen für Unternehmen), Cédric Achermann (Automatiker EFZ), Simon Furrer (Anlagenelektrik), Tatjana Caviezel (Restaurantservice), Sven Bürki (Möbelschreiner), Beat Schranz (Elektroinstallateur), Marcel Wyss (Sanitär- und Heizungsinstallation). Unten von links: Emil von Wattenwyl (Webdesign und Development), Irina Tuor (Fachfrau Gesundheit), Fabien Gyger (Automatiker EFZ), Adrian Krähenbühl (Bauund Landmaschinenmechaniker), Ramona Bolliger (Bäckerin-Konditorin-Confiseurin). Berufs-Weltmeisterschaft Bei den «WorldSkills», den Weltmeisterschaften der Berufsleute in Abu Dhabi,

haben die jungen Schweizerinnen und Schweizer in elf Berufen die Goldmedaille gewonnen. Dazu kamen sechs Silber- und drei Bronzemedaillen. Im Wettkampf mit Jungprofis aus 58 Nationen schaffte es die Schweiz hinter China auf den zweiten Platz. Die nächsten Schweizer Berufsmeisterschaften, die «SwissSkills», finden im September 2018 in Bern statt. Sie werden, wie das erfolgreiche SwissSkills-Team in Abu Dhabi, von der Migros unterstützt.

Bilder: Roger Hofstetter, Stapferhaus Lenzburg / Anita Affentranger, Michael Zanghellini, zVg

Mehr Infos: www.swiss-skills.ch/2018

Migros-Museum

Abwechslungsreiches Jahresprogramm Seit 1996 präsentiert das MigrosMuseum für Gegenwartskunst in Zürich

internationale zeitgenössische Kunst. Im kommenden Jahr zeigt das Museum Einzelausstellungen von Künstlern wie Charles Atlas (ab 16. Februar 2018), dem amerikanischen Filmregisseur, Performance- und Videokünstler; oder dem japanischen Aktionskünstler Koki Tanaka, der hinterfragt, wie das Zusammenleben innerhalb von Gemeinschaften funktioniert. Das Migros-Museum für Gegenwartskunst ist eine Institution des MigrosKulturprozents. Mehr Infos zum Migros-Museum und zum Programm 2018 auf www.migrosmuseum.ch

Blickfang

Säuligugger Unsere drei Migros-Fans Chrigi, Judith und Gabi am Probe-Weekend der «Säuligugger» auf der Klewenalp. Sylvia Limacher, Affoltern am Albis ZH

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Umwelt

Eine Woche im Grünen

Anfang Oktober nahmen 24 Kinder am Herbstlager des WWF im Glarnerland teil, unterstützt von der Migros. Dabei lernten sie den Wald und seine Bewohner kennen und mussten ein Rätsel um einen Drachenschatz lösen. Text: Andreas Bättig

Bilder: Paolo Dutto

Draussen sein, Drachen steigen lassen, Tierspuren lesen – die Kinder erleben spielerisch die Natur.


MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Das sagen die Kinder:

H

ier irgendwo tief im Glarnerland muss er sein, der kostbare Drachenschatz. Vor Hunderten von Jahren wurde er der Legende der Lagerleiter nach von einem bösen Drachen gestohlen und versteckt. Nun sollen ihn die 24 Buben und Mädchen des WWF-Lagers finden. Morgens um neun Uhr machen sich die Kinder deshalb bereit, um tief in den Glarner Bergen nach Hinweisen zum Schatz zu suchen. Es ist ein kühler und regnerischer Herbstmorgen, als die Lagerteilnehmer zusammen mit ihren Leiterinnen und Leitern zu einer zweistündigen Wanderung oberhalb von Linthal aufbrechen. Doch die Laune der Kinder kann das Wetter nicht trüben. Schliesslich wartet auf sie am Mittag ein gemütliches Lagerfeuer. Damit sie jedoch den Cervelat, den Maiskolben und das Schlangenbrot am Feuer grillieren können, müssen sie zuerst einen Stecken finden. Über den Wald haben die Kindern schon einiges gelernt, denn das Motto ihres Lagers lautet «Im geheimnisvollen Herbstwald». «Ich bin ein Stadtkind. Ich find es so cool, dass wir den ganzen Tag im Wald sein können. Hier in Glarus hat es viel mehr Bäume als Häuser. Das gefällt mir», sagt die 10-jährige Seraphine. Den Kindern den Lebensraum Wald und seine Bewohner näherzubringen, das sei das Ziel des diesjährigen Lagers, sagt Lagerleiter Tobias Boss (33) aus Winterthur. «Wir möchten ihnen auf spielerische Weise positive Erlebnisse in der Natur verschaffen, ohne dabei allzu schulisch zu sein», sagt Boss. So haben die Kinder beispielsweise im Wald Fotofallen aufgestellt, die hoffentlich den einen oder anderen Waldbewohner erwischen werden. Oder gelernt, welche Spuren die Tiere auf dem Boden hinterlassen. Wie mystisch ein Wald im Herbst sein kann, zeigt Tobias Boss, sich am Ziel der WandeLagerleiter rung. Der Nebel hat sich WWF weiter unten wie ein Schleier um die Bäume gelegt. Die Kinder haben am Fuss des schneebedeckten Bergs ein Feuer entfacht und halten ihre Cervelats und Maiskolben in die Flammen. So gestärkt, kann das Drachen-Abenteuer weitergehen. Sie werden den Schatz finden, davon sind die Kinder überzeugt. Durchhaltewillen haben sie auf der Wanderung bereits bewiesen. MM

«Ich mag Bäume sehr. Mein Lieblingsbaum ist die Eiche, weil sie so tolle Blätter hat. Es wäre schön, wenn es in der Stadt, wo ich wohne, noch mehr Bäume hätte. Denn sie säubern ja die Luft und könnten mit ihren Blättern die Abgase der vielen Autos rausfiltern.» Seraphine, 10 Jahre

«Das Kochen macht mir am meisten Spass. Wir haben einen Dracheneintopf gekocht. Aber das Grillieren der Würste am Feuer finde ich auch schön. Fleisch gibt es im Lager nur selten. Wir kochen viel Gemüse. Dabei habe ich gelernt, dass man Bio-Gemüse kaufen sollte.» Maxime , 9 Jahre

«Ich habe mehrere Stecken gesammelt. Auf die schnitze ich gerne mit meinem Sackmesser Muster rein. Ich durfte das Sackmesser meines Vaters ausleihen. Auf meinen Geburtstag wünsche ich mir aber von meinem Gotti ein eigenes Sackmesser, das hoffentlich viele Funktionen hat.» Seline, 11 Jahre

«Dass wir so viel draussen sind, finde ich toll. Ich wandere auch viel zu Hause. Mit meinem Gotti gehe ich oft in die Berge im Kanton Bern. Dabei spielt es mir nicht so eine Rolle, ob es regnet. Man kann sich ja gut anziehen. Auch hier in Glarus gefallen mir die Berge sehr.» Brian, 11 Jahre

Generation M

Kindern die Natur näherbringen Seit 2009 ist die Migros Haupt­ sponsorin des Kinder- und Jugendprogramms des WWF. Ziel der Partnerschaft ist es, junge Men­ schen für Um­ weltthemen zu sensibilisieren. Damit setzt die Migros ein Ver­ sprechen um, das sie im Rahmen ihres Nachhaltig­ keitsprogramms Generation M abgegeben hat: Bis 2019 will sie 250 000 junge Menschen für Um­ weltthemen moti­ vieren. Seit Januar 2016 haben über 130 000 Kinder und Jugendliche an den WWF­ Programmen teilgenommen, darunter auch an den WWF­Lagern. Das Versprechen ist damit auf Kurs. Mehr Infos: www.generation­m.ch

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Beim Rapsöl «TerraSuisse» stehts in den Nährwertangaben, dass darin 92 Gramm Fett enthalten sind. Wenn ich die Fettsäuren zusammenzähle, komme ich aber auf 87 Gramm. Wurde hier falsch gerechnet? Nein, denn Fett besteht nicht nur aus Fettsäuren. Jeweils drei Fettsäuren sind zusätzlich durch eine natürliche Substanz namens Glycerin zu einer Einheit verbunden. Zusammen ergeben diese vier Bausteine einen grösseren Baustein – nämlich ein Fettmolekül. Es ist das Glycerin, das den Gewichtsunterschied von fünf Gramm ausmacht. MM

Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0800 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Verpackungsingenieur Christian Pfeiffer ist Herr über die Verpackungen aller Jowa-Produkte.


MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Von uns. Von hier.

Auch das Äussere zählt Seit den 1970er-Jahren stellt der M-Industriebetrieb Jowa in Gränichen AG die herzhaften Chäs-Chüechli her. Ingenieur Christian Pfeiffer sorgt seit bald 20 Jahren dafür, dass die Küchlein eine optimale Verpackung haben. Text: Angela Obrist

Bild: Nick Hunger

Meilensteine

Die Chäs-Chüechli im Wandel der Zeit Seit 2010 kommen die ChäsChüechli der Jowa im M-ClassicDesign daher. Zuvor war der Klassiker in diversen anderen Verpackungsvarianten erhältlich.

Bis 2010 konnten MigrosKunden die Chäs-Chüechli im weinroten Karton kaufen.

Die Schweiz liebt ihren Käse im wahrsten Sinn des Wortes heiss – ob im Fondue, als Raclette oder im Chäs-Chüechli. Seit Jahrzehnten ist dieser Klassiker hierzulande beliebt für Apéros oder den kleinen Hunger. Der MigrosIndustriebetrieb Jowa produziert die Küchlein in seiner regionalen Bäckerei im aargauischen Gränichen. Chäs-Chüechli-Fans müssen die tiefgekühlte Spezialität zu Hause nur noch aufbacken und können dann die knusprigen Blätterteigküchlein mit Käsefüllung geniessen. «Unser Chäs-Chüechli ist eines der Produkte, das es bei der Jowa noch länger gibt als mich», sagt Christian Pfeiffer und lacht. Der Leiter der Verpackungsentwicklung ist seit 1999 am Hauptsitz in Volketswil ZH tätig: «Mich freut es, dass dieser Klassiker eine so treue Fangemeinde hat. Die Chäs-Chüechli sind neben den Schinkengipfeli die Stars unseres Apéro-Sortiments.» Massgeschneidert verpackt

Bilder: MGB Dok

In den 1990er-Jahren war die Verpackung in einem schlichteren Design gehalten.

Die Chäs-Chüechli in einer TV-Werbung zu den MigrosWochenaktionen 1976

An ihrem Erfolgsrezept haben die Jowa-Bäcker seit den ersten Produktionstagen nur wenig verändert. Die Verpackung der Chäs-Chüechli wurde seither aber in vielerlei Hinsicht optimiert. «Die Anforderungen an Verpackungen steigen laufend», sagt Pfeiffer und fügt hinzu: «In meinem Job stehe ich immer wieder vor neuen Herausforderungen, die gute Ideen erfordern.» Er und sein fünfköpfiges Team aus Verpackungsspezialisten entwickeln für jedes einzelne Jowa-Produkt die optimale Hülle. Eine solche massgeschneiderte Verpackung muss nämlich zahlreiche Kriterien erfüllen. Sie stellt die Haltbarkeit sicher, muss allen lebens-

mittelrechtlichen Vorgaben entsprechen, alle wichtigen Informationen enthalten und auf den Produktionsmaschinen verarbeitbar sein. Zudem muss sie für die Konsumenten selbsterklärend und bequem handzuhaben sein. «Nicht zuletzt sind unsere Verpackungen mit ausschlaggebend für die Kaufentscheidung», so Christian Pfeiffer. Karton statt Aluminium

Neben den augenfälligen Designanpassungen hat sich die Verpackung der Chäs-Chüechli in den vergangenen Jahrzehnten auch anderweitig stark verändert. «Heute ist sie ein Musterbeispiel für Optimierungen im Sinne der Nachhaltigkeit», sagt der Experte. So ersetzte die Jowa beispielsweise bereits vor über 20 Jahren die ursprünglichen Backförmchen aus Aluminium durch Kartonförmchen. «Seither konnten wir hier den Materialeinsatz zusätzlich um rund ein Drittel reduzieren», sagt Pfeiffer. Bei der Umverpackung wird heute auf die Kunststoffbeschichtung des Kartons verzichtet. Sowieso sind alle eingesetzten Kartonarten FSC-zertifiziert, werden also aus nachwachsendem Rohstoff hergestellt, der aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Diese Optimierungen erfordern von den Verpackungsexperten viel Know-how und Ideenreichtum, aber auch Ausdauer. Pfeiffer: «Bis eine Anpassung umgesetzt wird, durchläuft sie diverse Prozesse: von rechtlichen Prüfungen, über Tests in der Produktion bis hin zu den Verkostungen der Produkte.» So ist sichergestellt, dass auch die kommenden Generationen die herzhaften Klassiker geniessen können. MM

Star der Woche

Der Apéroklassiker Gäbe es so etwas wie eine «Hall of Fame» der Schweizer Lebensmittel, das Chäs-Chüechli aus der Migros fände bestimmt seinen Platz darin. Beim M-Industriebetrieb Jowa in Gränichen AG wird es seit Generationen aus denselben Käsesorten hergestellt. In die würzigen Chüechli kommt ausschliesslich Schweizer Käse, genauer: eine Mischung aus Emmentaler, Appenzeller und Gruyère. Mehr als 2,5 Millionen Chäs-Chüechli landen jährlich auf den Tellern von Herrn und Frau Schweizer. Bilderrätsel:

Das Bilderrätsel zum Chäs-Chüechli der Migros gibts auf www.vonunsvonhier.ch/star-der-woche Jetzt mitmachen und eine Migros-Geschenkkarte gewinnen. Es werden Karten im Gesamtwert von 150 Franken verlost.

Die M-Industrie stellt viele MigrosProdukte her. Dazu gehören auch die Chäs-Chüechli von M-Classic.


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Das grosse Leid der Kleinen: Bettnässen

Morgens in einem nassen Bett aufzuwachen, belastet die Kinder sehr. Auch die Eltern leiden mit, sind gestresst und meist ratlos. Doch es gibt rasche Hilfe und gute Unterstützung. Bettnässen ist häufig. Jedes fünfte bis sechste Kind im Vorschulalter und immer noch durchschnittlich zwei bis drei Kinder pro Primarschulklasse wachen regelmässig in einem nassen Bett auf. Damit ist Bettnässen nach Allergien das häufigste chronische Leiden im Kindesalter. Bettnässen belastet. Kurz vor Schuleintritt oder im Schul- bzw. mitunter sogar jugendlichem Alter noch immer nicht trocken zu sein, bedeutet für die betroffenen Kinder eine grosse Last. Aus Scham und Angst vor Spott und Ausgrenzung schlafen sie bei keinen Freunden, verweigern z.B. Klassenlager mit Übernachtung etc. Dazu haben Bettnässer-Kinder in der Regel einen schlechteren Schlaf und dadurch häufiger Probleme in der Schule. Auch die Eltern leiden mit: Die Sorge um das Kind, mögliche Schuldgefühle, in der Erziehungsarbeit etwas falsch gemacht zu haben und das permanente (häufig nächtliche) Wäschewechseln kann die ganze Familie in eine Krise stürzen. Gegen Bettnässen kann man etwas tun. An Bettnässen hat niemand Schuld. Weder ein Erziehungsfehler noch eine Trotzreaktion des Kindes sind der Grund für das nasse Bett. Nächtliches Einnäs-

Gute-Nacht-Geschichten von DRYNITES®

sen ist fast immer eine körperliche Entwicklungsverzögerung, die mit ärztlicher Hilfe meist sehr gut und schnell in den Griff zu bekommen ist. Selten ist Bettnässen auf ein psychisches Problem zurückzuführen, sondern viel mehr die Folge, wenn es unbehandelt bleibt. Zusätzliche Unterstützung bietet saugfähige Nachtwäsche, wie die Pyjamaunterhöschen DryNites®, die bei Migros erhältlich sind. DryNites® sind aus stoffähnlichem Material mit trendigen Designs für Buben und Mädchen. Sie geben den Kindern das Gefühl einer Unterhose, schützen dabei aber wie eine Windel. DryNites® bieten somit diskreten Schutz und helfen, den Teufelskreis aus Unsicherheit und mangelndem Selbstvertrauen durch das Bettnässen zu durchbrechen. Die Kinder gehen mit mehr Zuversicht schlafen und Übernachtungen bei Freunden, Pyjamapartys oder Schulausflüge werden wieder möglich.

Sabine Petzl, Schauspielerin und Co-Autorin.

Für Bettnässer-Kinder sind Einschlafrituale besonders wichtig. Sie bauen Ängste ab und schaffen Geborgenheit. In Zusammenarbeit mit DryNites® hat die Österreichische Schauspielerin Sabine Petzl (bekannt aus Küstenwache, Kommisar Rex und Medicopter) mehrere Gute-Nacht-Geschichten als Hörbüchervertont. Zu finden sind die Abenteuer von Jamie, Ella, Sam und dem Elfenkind Buki gratis unter drynites.ch.

Info Tipps: Infos & Tipps rund ums Bettnässen, Services wie DryNites®-Gratismuster, kostenlose Gute-Nacht-Geschichten als Hörbücher

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Pasta-Tour de Suisse Mit der Linie «Schweizer Triondo» aus 100 Prozent Schweizer Weizen und Freiland­ eiern aus der Region bietet Anna’s Best vier neue Pastasorten, die jeweils mit heimischen Spezialitäten gefüllt sind. Die übrigen Rohstoffe stammen zu über 90 Prozent aus der Schweiz. Wer Wurst oder Fleisch mag, wählt «Waadtländer Saucisson» mit Lauch und Kartoffeln oder «Walliser Eringer Rindfleisch». Zwei fleischlose Varianten mit Appenzeller Käse beziehungsweise Wauwiler Champignons komplettieren das Angebot.

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... die Ehre Saucissons, Lauch und Kartoffeln sind ein äusserst beliebtes Trio. Ihren be­ kanntesten Auftritt haben sie im traditionellen Ein­ topfgericht Papet vaudois, das zum immateriellen kulturellen Erbe des Kan­ tons Waadt gehört. Seit 2009 offerieren die Waadt­ länder Metzger jeweils am ersten Freitag im Oktober ihren Kunden eine Gratis­ portion dieser Spezialität.

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

iMpuls-Lesetipp

Warum Eiweiss wichtig ist Immer mehr protein­ reiche Lebensmittel kommen auf den Markt. Was bringen die Proteine dem Körper? Erfahren Sie es auf: www.migros­impuls.ch

iMpuls ist die neue Gesund­ heitsinitiative der Migros.


MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Skyr ist der neue Quark Island-Reisende geraten nicht nur für Geysire ins Schwärmen, sondern auch für Skyr. Das ist ein Milchprodukt, das an Magerquark oder dickflüssiges Joghurt erinnert. Text: Dora Horvath

E

Bild: Shutterstock

ndlich gibt es Skyr und Skyr-Drinks unter der Marke «You» auch in der Migros zu kaufen. Sie sind in je drei unterschiedlichen Sorten erhältlich. Das traditionelle isländische Milchprodukt ist reich an Protein, enthält aber fast kein Fett. Fans lieben Skyr auch wegen seiner Cremigkeit, der kompakten Konsistenz und der leichten Säure. Seine geschmeidige Textur und der Geschmack sind dem speziellen Herstellungsverfahren zu verdanken: Es kombiniert, vereinfacht gesagt, die Herstellung eines stichfesten Joghurts mit der eines Frischkäses oder Quarks – im Unterschied zu Magerquark enthält Skyr also noch Joghurtbakterien. Skyr ist demnach keine Herkunftsbezeichnung, sondern ein eigenständiges Milchprodukt nach isländischer Rezeptur. Deshalb dürfen Skyr und Skyr-Drinks von «You» auch aus entrahmter Schweizer Kuhmilch hergestellt werden. Skyr mag man hierzulande am liebsten mit Vanille- oder Fruchtgeschmack. Praktisch für unterwegs sind die Drinks, die einen Eiweissgehalt von sechs bis sieben Prozent aufweisen. Skyr im Becher ist naturgemäss konzentrierter und weist einen Eiweissgehalt von zehn bis elf Prozent auf: Der ist etwas höher als bei einem Magerquark und bis zu dreimal höher als bei einem herkömmlichen Joghurt. Last, not least kommen die Produkte ohne künstliche Süssstoffe aus. MM

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Sauer macht gluschtig Sauerkraut ist eines der bekanntesten währschaften Gerichte der kalten Jahreszeit. Wir erklären seine speziellen kulinarischen Eigenschaften und wie es hergestellt wird. Dazu gibt es das Rezept für einen frischen Sauerkrautsalat. Text: Claudia Schmidt

Bilder: Martina Meier Rezept: Andrea Pistorius

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Das neue Kochmagazin der Migros Sauerkrautherstellung, erster Schritt: Ein Kabiskopf wird mit dem Krauthobel fein zer­ kleinert und anschliessend mit reichlich Salz eingelegt.

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Topfgeschichte

Milchsaures Vergnügen Damit aus weissem Kabis Sauerkraut werden kann, müssen einige

Voraussetzungen erfüllt sein. Der gehobelte Kohl wird mit Salz vermischt und gestampft. Das Salz entzieht dem Kabis Wasser und konserviert ihn, bis das Kraut fertig ist. Für die Fermentation (Gärung) sorgen

Herstellung Die Zubereitung von Sauerkraut ist einfach: Der Kabis wird vom Strunk befreit und anschliessend gehobelt. Nun wird das Kraut mit Salz vermischt und durchgeknetet oder gestampft. Dann gibt man es in einen Topf. In der Folge ist es wichtig, dass möglichst wenig Luft an das Kraut gelangt, da es sonst verdirbt. Das Fermentieren dauert vier bis sechs Wochen.

Milchsäurebakterien, die die im Kraut enthaltenen Kohlenhydrate in Milchsäure umwandeln. Das dabei entstehende Kohlendioxid muss – vor allem zu Beginn der Fermentation – entweichen können. Fest verschlossene Gefässe müssen daher von Zeit zu Zeit geöffnet werden.

Pasteurisiertes Sauerkraut Sauerkraut enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Es eignet sich für Schmorgerichte, Tartes und Aufläufe. Klassische Gewürze, die man nach Belieben verwenden kann, sind unter anderem Wacholder, Lorbeer und Kümmel. Letzterer sorgt auch dafür, dass das Kraut bekömmlicher wird.

Vitaminreiche Kost Rohes Sauerkraut ist besonders schmackhaft und enthält zahlreiche Vitamine. Neben viel Vitamin C liefert es auch B-Vitamine sowie Vitamin A. Es eignet sich besonders für die Zubereitung von Rohkostsalaten. Natürlich kann man es auch auf gewöhnliche Art kochen. Sauerkraut, dem zu Beginn der Fermentation Weisswein zugesetzt wurde, wird als Weinkraut oder Weinsauerkraut bezeichnet.


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Profi-Tipp

Nicht nur währschaft

Claudia Schmidt,

Foodjournalistin

Vegetarisch

Sauerkrautsalat Zutaten für 4 Personen 250 g rohes Sauerkraut 30 g Baumnüsse 1 kleiner Granatapfel ½ Orange 1 süss-säuerlicher Apfel, z. B. Braeburn 200 g griechisches Joghurt nature 2 EL Honig Salz Pfeffer Paprika 3 Zweige Dill

«… wovon sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt», beschrieb schon Wilhelm Busch die Vorliebe seiner Witwe Bolte für den «Sauerkohle» im Kinderbuchklassiker «Max und Moritz». Da geht es mir nicht anders: Gekochtes Sauerkraut finde ich erst am zweiten Tag so richtig delikat. Aber auch im Rohzustand schmeckt mir das sauere Kraut zunehmend gut – am besten in süsssäuerlichen Salaten. Seine erfrischende Säure überzeugt neuerdings auch Profiköche, die sich ganz der Regionalität verschrieben haben. Sie verwenden zum Beispiel keine Zitronen, sondern weichen auf den Saft unreifer Trauben (Verjus) oder eben auf fermentiertes Gemüse aus. So punktet das Kraut selbst dort, wo man es nicht vermuten würde: Feiner Lachs profitiert geschmacklich von der Säure ebenso wie ein währschafter Bauchspeck. Experimentierfreudige können Kohl (und selbstverständlich auch anderes Gemüse) selbst fermentieren. Das Grundwissen dafür vermitteln u. a. die Bücher des US-amerikanischen Foodautors Sandor Ellix Katz. MM

Zubereitung

1. Sauerkraut in einem Sieb abtropfen lassen, gut ausdrücken und auflockern. Baumnüsse grob hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, auskühlen lassen. Granatapfel rundum ein-, aber nicht durchschneiden. In eine Schüssel mit Wasser geben, darin aufbrechen. Kerne unter Wasser auslösen. So lassen sie sich einfach von den Häutchen trennen. Häutchen von der Wasseroberfläche abschöpfen. Wasser abgiessen. Granatapfelkerne beiseitestellen. Orangenschale fein abreiben, Orange auspressen. Apfel entkernen und feinwürfeln. 2. Joghurt mit Honig und allen vorbereiteten Zutaten mischen. Salat mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Ca. 15 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren mit frisch gehacktem Dill mischen. Tipp

Anstelle von griechischem Joghurt kann auch Sauerhalbrahm verwendet werden. Ein herkömmliches Nature-Joghurt mit tiefem Fettanteil könnte hingegen gerinnen.

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Raccard

Vielfalt im Pfännchen Über offenem Feuer wird Käse fast nur noch in nostalgischen Erinnerungen geschmolzen. Seit Einzug der Elektroöfen sind individuell gefüllte Pfännchen für alle das Mass der Dinge. Das gilt auch für den Raclettekäse, der mit verschiedenen Aromen auftrumpft: mit Pfeffer, geräuchert sowie – neu und nur für kurze Zeit – mit Zitronenthymian. Alle Sorten lassen sich nach Belieben und zum Dahinschmelzen gut variieren.

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Gepfeffert Das lieblich-saure Aroma der Silberzwiebeln rundet den Geschmack des Pfefferraccard ab.

Bild und Styling: Claudia Linsi

Nussig Hasel- und Baumnüsse sowie Pilze intensivieren das spezielle Aroma des geräucherten Raccards.

Fruchtig-raffiniert Mit Feigen und Rohschinken wird der Raclette du Valais zum fruchtigen Genuss.

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Die Special Edition mit Zitronenthymian überrascht auch pur mit frischem Aroma.

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Passion

Mit dem Aroma der Saison Im Frühling und Herbst erscheinen jeweils zwei neue, nur saisonal erhältliche Passion-Joghurts. Diesen Herbst versüssen uns die SpecialEdition-Sorten Kaki-Mandarine und Mandel-Caramel. Alle Sorten der Passion-Joghurt-Linie werden aus Schweizer Kuhmilch in der Schweiz hergestellt. Sie sind besonders cremig und dank eines hohen Fruchtanteils mit kleinen Stücken intensiv im Geschmack. Die Becher samt Deckel präsentieren sich in einem attraktiven neuen Design.

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Sponser

Schmackhafte Proteine Proteine dienen dem Aufbau und Erhalt von Muskelmasse. Einen Mehrbedarf an Protein können eiweissreiche Nahrungsmittel- oder Sportnahrung abdecken. Der Schweizer Hersteller Sponser bietet eine breite proteinhaltige Produktpalette. Riegel und Shakes wie Whey Protein 94 werden direkt vor oder nach dem Training eingenommen und sind vor allem bei Kraftsportlern beliebt. Neu im MigrosSortiment ist der Proteindrink Caffe Latte mit einem Zusatz an Koffein. Sponser Proteindrink Caffe Latte, 330 ml* Fr. 3.20

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Total

Bereit für das Duell Die Gewinner des Total-Fotowettbewerbs stehen fest: Die Jury wählte die Bilder der Familien Good und Lanzrein aus. Wir gratulieren und freuen uns auf spannende Total-Battles im 2018, bei denen das Können rund ums Waschen getestet wird. Text: Heidi Bacchilega

Bilder: Paolo Dutto

Familie Good

«Lustig und spontan» Montag ist Waschtag bei Familie Good aus Unterentfelden AG. Mami Stephanie (41) ist zuständig fürs Waschen. Papi Jürg (46) und die

Das Gewinnerfoto: Fabio, Olivia und Sophia Good legen sich für ein gutes Foto auch total gern in einen Wäscheberg.

drei Kinder Fabio (9), Olivia (8) und Sophia (6) versorgen am Abend die fein säuberlich gestapelte Wäsche. «Unser Familienalltag ist oft lustig und spontan, manchmal aber auch etwas laut und chaotisch», erzählt Mami Stephanie. Die Lebensmittel­ ingenieurin hat jedem Kind Ämtli zugeteilt, auch die Zeit fürs Fern­ sehen und Gamen ist limitiert.

Zu einem reibungslosen Alltag gehört eben eine exakte Planung. Jürg arbeitet in Teilzeit als Software­ entwickler und ist freitags für die Familie da. «Mit dem Gewinn kaufen wir eine neue Wasch­ maschine. Unsere ist schon 23 Jahre alt», erklärt der Familienvater. Auf den Battle mit der Familie Lanzrein freuen sich in der Familie Good alle. Natürlich hoffen sie, den einen oder anderen Zweikampf zu gewinnen. Stephanie: «Das Wichtigste aber ist, dass wir viel Spass dabei haben.»

Bilder: zVg

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Familie Lanzrein

«Mein Mann bügelt» Susanne Lanzrein (41) aus Arbon TG hat den Aufruf zum Total-Fotowettbewerb im MigrosMagazin gelesen. Die sportliche Mutter des zweijährigen Giulio ist wie ihr Ehemann Adrian (53)

leidenschaftliche Seglerin. Das Paar ist oft auf dem Bodensee unterwegs, wobei stets auch Giulio mit an Bord ist. Im Hause Lanzrein ist Susanne für die Wäsche zuständig, «wobei mein Mann seine Hemden aber selber bügelt. Das hat er schon immer gemacht». Vielleicht wird das Bügeln auch ein Battle, bei dem Adrian sein Können unter Beweis stellen kann. Voller Zuversicht sagt er: «Wir sind bestens vorbereitet und freuen uns auf die Zweikämpfe mit der Familie Good.» MM

Total Multicaps, 28 Stück Fr. 15.90

Das Gewinnerfoto: Der kleine Giulio (2, hier mit seinen Eltern Adrian und Susanne) hat die Jury mit seinem bezaubernden Lächeln überzeugt.

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Exelia

Oh, wie süss! Dem Einhorn werden in der Fabelwelt magische Kräfte zugeschrieben. Keine magischen, dafür pflegende Kräfte hat der neue Exelia-Weichspüler. Er überrascht mit einem süsslich-fruchtigen Duft und ist nur für kurze Zeit erhältlich. Der Weichspülbalsam schützt das Gewebe vor Abnutzung, lässt die Wäsche angenehm duften und verhindert elektrostatische Aufladungen. Trotzdem irgendwie magisch, nicht wahr?

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Das Glitzer-Einhorn mit dem Regenbogen ist ein Sticker, der von der Verpackung gelöst und anderswo aufgeklebt werden kann.

Bild: iStock

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

Tierwelt

Wissenswertes

Nass oder trocken?

Fakten über Katzen und ihr Futter

Für Katzen eignet sich Fertignahrung. Dabei bevorzugen manche Samtpfoten trockene Nahrung, andere lieben Nassfutter, wieder andere fressen beides gern. Für Herrchen und Frauchen gibts hier eine Entscheidungshilfe. Text: Melanie Michael

Vorteile von Nassfutter

Vorteile von Trockenfutter

1

Der hohe Wasseranteil versorgt die Tiere mit ausreichend Feuchtigkeit.

2

Die weiche Textur eignet sich besonders für Katzen mit Zahnund Kieferproblemen.

3

Es wird aufgrund des intensiveren Geschmacks von vielen Katzen bevorzugt.

4 Bild: Istock

1

Die feste Textur unterstützt die Zahnreinigung.

2 3

Das Futter ist auch nach dem Öffnen der Packung noch lange haltbar.

«Miaauuuu!» Hauskatzen miauen auf Frequenzen zwischen 300 bis 600 Hertz, wenn sie um Futter betteln. Das ist in etwa die gleiche Tonlage wie das Geschrei eines hungrigen Menschenbabys. Mehr Futter, bitte!

Katzen sind aus eigenem Antrieb Haustiere geworden, weil in der Nähe von Menschen schon immer mehr Futter zu finden war. Maus-Schmaus Um ihren Energiebedarf allein durch Mäuse zu decken, müsste eine Katze 8 bis 15 Mäuse pro Tag verspeisen. Eine Maus hat etwa 30 Kilokalorien. Quelle: Neon/Stern

Für geruchsempfindliche Katzenhalter ist Trockenfutter angenehmer, weil es weniger intensiv riecht.

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Das Futter ist oftmals so dosiert, dass es für eine Portion reicht und Katzen nicht zu viel fressen.

Durch das Fressen von Trockenfutter wird die Kaumuskulatur trainiert.

Die unterschiedlichen Texturen der Futterstückchen sorgen für Abwechslung im Fressnapf.

Die trockenen Pellets sind leicht portionierbar und lassen sich einfach auf mehrere Näpfe verteilen.

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Ellen Amber und John Adams

Für wohlig warme Füsse Mit den gefütterten Hausschuhen, Socken und Strümpfen aus wärmenden Materialien von Ellen Amber und John Adams sind kalte Füsse kein Thema. Kalte Füsse stören das Wohlbefinden. Gut,

dass es dafür passende Socken gibt. Sie dürfen richtig dick sein und sollten locker sitzen. Zu eng gefasste Bünde verengen die Blutgefässe und verhindern, dass die Füsse warm werden.

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

Die Socken und Strumpfwaren aus Wolle von

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Bilder: Juventino Mateo

Styling: Mirjam Käser

Ellen Amber und John Adams sind ideal für nasskalte Tage, denn Wolle hält nicht nur warm, sondern kann auch Feuch­ tigkeit gut absor­ bieren. Auch die «Keep­Warm»­ Produkte sind eine gute Empfehlung. Sie basieren auf einer speziellen Fasertechnologie mit kleinen Luft­ kammern. Sie transportieren die Feuchtigkeit nach aussen.

John Adams Herren Socke Trekking, Grössen 39–40, 41–42, 43–44, 45–46, diverse Farben Fr. 12.80

Ellen Amber Damen Strumpfhose Wool, Gr. S–XL, diverse Farben Fr. 14.80

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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Dies und das

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Jede Woche präsentiert die Migros Neuheiten – querbeet durch alle Sortimente.

Cremiger Genuss Die im Ofen gebackene Creme besteht aus Rahm, Eiern (aus Bodenhaltung) und Caramel. Eine Prise Fleur de sel verfeinert das spezielle Aroma. Sélection Crème Caramel Fleur de Sel, 2 × 100 g* Fr. 3.65

Wellness fürs Gesicht ... Die Maske aus Tonerde reinigt und verfeinert die Poren und sorgt so für einen frischen Teint. Tonerde beinhaltet wertvolle Spurenelemente und Mineralstoffe, die das Hautbild zusätzlich unterstützen. Zoé Cleansing porenverfeinernde Maske mit Tonerde, 20 ml/22 g* Fr. 4.90

Blickfang an den Füssen Wer mit diesen Schuhen im grün-weissen Kult-Look unterwegs ist, kombiniert bequemes Design mit extravagantem Outfit. M-Budget Canvas Sneakers Fr. 44.90 www.m-fanshop.ch

TT-Spass jetzt und überall Spontan Lust auf eine Partie? Diese Spielfläche im kultigen Migros-Design ist im Nu einsatzbereit – drinnen wie draussen. M-Budget Ping Pong Tisch, 100 × 58,7 cm, inkl. Netz, 2 Schläger und 3 Tischtennisbälle Fr. 119.– www.m-fanshop.ch


MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

Schnee ade! So wird das Schneeräumen fast schon zum Vergnügen, denn die mit einem Raupenantrieb ausgestattete Fräse ist einfach zu bedienen und bewährt sich auch an Hängen und auf eisigen Flächen. Der spezielle 4-Takt-Motor startet auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig. Schneefräse, Optima ME 66 T Fr. 1999.– Im Do it + Garden

Erfrischt und stimuliert

Die Pflanzenkraft der Bergamotte liegt in ihrer belebenden Wirkung. Der spritzige Duft erfrischt und stimuliert. Kneipp Badeöl Bergamotte, 100 ml* Fr. 7.90

Frischfondue ruck, zuck

Für kleine Gentlemen Das hellblaue Hemd mit abnehmbarer Fliege aus Satin passt farblich perfekt zum Beinkleid. Baby Knaben Ensemble, dreiteilig, Gr. 68–98* Fr. 24.90

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Das fixfertige Fondue mit Alpkäse ist superschnell zubereitet: Mischung in ein Caquelon geben, unter ständigem Rühren langsam erhitzen, aufs Rechaud stellen und geniessen. Alpkäse Fondue, 600 g* Fr. 16.90

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Unsere Migros Weihnachtsmärkte finden Sie in folgenden Filialen: MParc Dreispitz in Basel, Migros Claramarkt in Basel, Migros Paradies in Allschwil, Do it & Garden Schönthal in Füllinsdorf, Migros Bubendorf im Zelt und MParc Delémont (Teilsortimente sind auch in kleineren Filialen erhältlich) Genossenschaft Migros Basel. Alle Angebote sind gültig solange Vorrat.

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MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Theater Basel

Hawaii statt Halloween Keine Lust auf Halloween? Lieber die Südseebrise und Ferienfeeling geniessen? Mit «Die Blume von Hawaii», der Operette von Paul Abraham, kann man die Halloweenparty sausen und sich das hawaiianische Paradies näherbringen lassen. Für Migros-Genossenschafter gibts am 31.10. und 18.11. zwei Tickets für den Preis von einem – mit dem Promotionscode «Migrosblume» im Ticketshop des Theater Basel oder direkt an der Billettkasse (061 295 11 33). Infos: www.theater-basel.ch

Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Basel

Sorgt für einen lachintensiven Abend: das Ensemble des Theaters Fauteuil

Theater

Vorverkauf

Liebeswirren im Hotel

Vergünstigte Tickets

Die temporeiche Verwechslungskomödie «Zimmer 12a» sorgt ab dem 10. November im Theater Fauteuil für etliche Turbulenzen und gute Unterhaltung.

Bilder: Sandra Then, zVg

Text: Moritz Weisskopf

D

er Andrang ist gross im kleinen Hotel, das die bes­ ten Zeiten hinter sich hat. Dr. Stäubli will mit seiner Arztgehilfin einen Beitrag zur Ver­ besserung des Betriebsklimas leis­ ten. Doch was macht seine Frau hier? ... Das ist nur eins der Pro­ bleme, mit denen sich der eitle Hotelmanager zu befassen hat. Musiker mit besonderen Vorlieben

und ebensolchem Durst sowie junge Flitterwöchner mit wenig Lebens­ und Liebeserfahrung machen ihm das Leben zusätzlich schwer. Das Chaos beherrscht die Hotelflure rund um das «Zimmer 12a»: In halsbrecherischem Tempo werden Zimmer und Koffer ver­ wechselt. Leidtragender der Ver­ wechslungen und Umbuchungen des Managers ist Portier Charly.

Die Komödie «Zimmer 12a» von Anthony Marriot und Bob Grant, inszeniert in einer Dialektfassung unter der Regie von Martin Schurr, sorgt für einen lachintensiven Thea­ terabend. Auf der Bühne zu sehen sind Ronja Borer, Urs Bosshardt, Charlotte Heinimann, Colette Nuss­ baum, Peter Richner, Willi Schraner, Stefan Uehlinger, Stefanie Verkerk und Reto Ziegler. MM

Für die Vorstellung am 15. Dezember um 20 Uhr gibt es Tickets zum ermässigten Preis: Kategorie 1: Fr. 49.– statt Fr. 59.– Kategorie 2: Fr. 37.– statt Fr. 49.– Kategorie 3: Fr. 29.– statt Fr. 39.– Kategorie 4: Fr. 25.– statt Fr. 30.–

Erhältlich an den Vorverkaufsstellen Migros Claramarkt und MParc Dreispitz


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MM44, 30.10.2017 | MIGROS-WELT

Ursula, Rolf und Anja Mazzoleni sind stolz auf Hans Fürst.

Ein Bild von Hans Fürst anno 1975.

Konditorei

Zur Hochzeit eine Fürstentorte Viele Paare bestellen ihre Hochzeitstorte bei der Migros Basel. Doch es kommt selten vor, dass es sich bei der Braut um die Enkelin des Erfinders der gewünschten Torte handelt. Text: Moritz Weisskopf

E

in klassischer Biskuitboden, gefüllt mit Meringue, Rahm und Kirsch, bedeckt mit einer grossen MeringueRondelle: Das ist das Innere und Äussere der Fürstentorte. «Ein Klassiker im Tortenbereich», wie Marco Arnold, Leiter der Zentralkonditorei weiss. Sie ist eine von über 35 Tortenkreationen, die jeden Tag in der Zentralkonditorei der Migros Basel hergestellt werden. Doch für einmal arbeiten die Konditoren an einer ganz speziellen Fürstentorte: Es ist die fünfstöckige Hochzeitstorte für Anja Mazzoleni, die Enkelin von Hans Fürst – seines Zeichens Erfinder und Namensgeber der Torte. Der gelernte Bäcker und Konditor arbeitete in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren bei der Jowa AG in Gränichen AG. In dieser Zeit

habe er im Rahmen seiner normalen Tätigkeit als Bäcker und Konditor auch immer wieder ein bisschen getüftelt, «und dabei ist dann die Fürstentorte rausgekommen», erzählt Anja Mazzoleni. Als Dankeschön wurde die Torte nach ihm benannt, und er erhielt einen kleinen finanziellen Zustupf. «Wir haben sie danach oft gekauft. Es ist keine 08/15-Torte, und es kennt sie auch nicht jeder. Aber wenn wir sie anboten, assen sie alle gerne», sagt Ursula Mazzoleni, Hans Fürsts Tochter. Kulinarischer Tüftler

Doch Torten waren nicht Hans Fürsts einzige Passion. Er sei auch sonst ein begabter Tüftler und ein guter Koch gewesen. «Ich habe noch nie in meinem Leben eine so gute Kräuterbutter gegessen wie die von Hans»,

erinnert sich Anja Mazzolenis Vater, Rolf. «Da waren immer auch noch Sardellen drin – ein purer Genuss.» Wenn Hans Fürst, der nach seiner Pensionierung nach Brasilien zog, zu Besuch in der Schweiz war, war auch immer Sardellenkräuterbutter dabei. Doch die Fürstentorte war und ist der grösste kulinarische Stolz der Familie. Auch nach Hans Fürsts Tod im Jahr 2003 wurde die Torte immer wieder bei Anlässen aufgetischt. «Es ist ja auch nicht alltäglich, den Erfinder einer Torte in der Familie zu haben. Umso lustiger war es, als ich im Gespräch mit meiner Arbeitskollegin herausfand, dass der Erfinder von Kägi Fret ihrer Verwandtschaft angehört.» Als die Planung der Hochzeit anstand, kam schnell die Idee mit der Fürstentorte auf. «Also habe ich die Migros angefragt,


MIGROS-WELT | MM44, 30.10.2017

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Fleisch

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Wilder Herbst Im Herbst hat Wild Saison.

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4

1 Auf eine Schicht Biskuitboden folgt eine Schicht Meringue. 2 Die Torte erhält einen

Mandelsplitterrand. 3 Stockwerk für

Stockwerk wird die Torte aufgetürmt. 4 Auf die Spitze gehört natürlich das Brautpaar.

5

ob es die Torte auch fünfstöckig gebe», sagt Anja Mazzoleni. Die Antwort fiel positiv aus.

Bilder: Moritz Weisskopf, David Jeger, zVg.

Stockwerk für Stockwerk

In der Zentralkonditorei der Migros Basel beginnt die Arbeit an der fünfstöckigen Hochzeitstorte schon zwei Tage vor der Hochzeit. Als Erstes werden mit einem Spritzsack mehrere Meringue-Rondellen geformt. Danach kommen sie in einen kalten Ofen, dessen Temperatur 60 bis 80 Grad beträgt – wäre er heisser, würde die Masse braun. «Wenn wir am Abend den Ofen ausschalten, reicht die Resttemperatur meistens, um damit die Meringue hart werden zu lassen», erklärt Marco Arnold. Tags darauf werden die Biskuitböden und die Meringue-Rondellen zusammengefügt. Auf jede Lage Kuchenteig streicht ein Konditor

den Fürstensirup, der aus Kirschlikör, Maraschinolikör und Zuckersirup besteht. Danach kommt rundum eine dünne Schicht geschlagener Rahm hinzu, damit der Mandelsplittermantel besser hält. Zu guter Letzt folgt der Meringue-Deckel, bestreut mit einer Prise Schokopulver. So entsteht sie Stockwerk für Stockwerk, die Fürstentorte. Als Abschluss darf natürlich das Brautpaar auf der Spitze nicht fehlen. Zwei Stunden später verlässt ein Lieferwagen die Migros Basel und fährt mit der Fürstentorte zum Klushof in Aesch, wo das frisch vermählte Paar mit rund 100 Gästen seine Hochzeit feiert. Wie tags darauf zu erfahren ist, kam die Torte gut an. «Sie war superschön, und nach knapp zehn Minuten war alles weg», sagt Anja Lüthi, ehemals Mazzoleni. MM

5 Das Paar und die Hochzeitsgäste hatten Freude an der Torte – nach zehn Minuten war sie weg.

Hirsch, Reh und Wildschwein sind die populärsten Sorten. Während Hirsch am wenigs­ ten Fett hat und sehr aromatisch schmeckt, zeichnet sich das magere, leicht süssliche Rehfleisch durch den stärksten Wildgeschmack aus. Auch Obelix ver­ schlingt das Fleisch vom Wildschwein im Akkord, denn es ist nicht nur aromatischer als normales Schwei­ nefleisch, sondern auch gesünder. Wild lässt sich auf diverse Arten zubereiten. Teile von Rücken und Stotzen können kurzgebraten wer­ den, Teile von Schulter und Hals eignen sich unter anderem gut als Pfeffer. Die Migros Basel bietet der Kundschaft von allen drei Wild­ sorten unter­ schiedliche Fleisch­ stücke und ver­ schiedene Wild­ fertiggerichte an.


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Leben MM44

Richtig oder falsch?

Streusalz schützt Wege umweltfreundlich vor Glatteis. Falsch! Streusalz ist

1, 2 oder 3?

Das neue Esperanto

hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

1 2

3

Ich freue mich über das gesunde Selbstbewusstsein des Kleinen und sage nun auch «Wiwi», «Cocoli» und «Gigaff». Ich bitte den Grossen, doch wieder normal zu sprechen, damit der Kleine irgendwann auch ausserhalb seines direkten Umfelds verstanden wird.

Darum gilt: Das um­

weltfreundlichste und effektivste Mittel gegen Glatteis ist die rasche Schnee­ räumung. Auch Säge­ späne und Sand eignen sich gut, wobei beides wieder entfernt werden muss, wenn das Eis zu schmelzen beginnt.

Ich mache gar nichts, bleibe also bei der korrekten Sprache.

Antwort 3: Endlich scheint mir gar nichts machen wieder einmal goldrichtig. Und solange ich gar nichts mache, geniesse ich die herzigen Wortschöpfungen. Ein Wort gönne ich mir: Das Krokodil nenne ich fortan auch «Cocoli».

Illustration: Lisa Rock, Bild: René Ruis

Monica Müller (43)

Der Kleine (2) brabbelt nicht mehr, er spricht jetzt. Viele seiner Wortschöpfungen sind äusserst charmant. Er nennt den Heli­ kopter «Koppel», spricht vom «Bauchabeel», wenn er den Bauch­ nabel meint, und ruft «Cocoli!» oder «Gigaff!», wenn er im Zoo ein Krokodil oder eine Giraffe sieht. Der Grosse (7) ist so angetan von den Wörtern des Kleinen, dass er diese übernommen und in seinem Freundeskreis verbreitet hat. Begegnen wir seinen Freunden auf dem Spielplatz, zeigen sie auf Flugzeuge am Himmel und schreien «Wiwi!». Als ich den Kleinen kürzlich ebenfalls auf ein Flugzeug aufmerksam machen wollte, korrigierte er mich entschieden: «Mami: Wiwi! WIWI!» Und jetzt?

zwar effektiv, kann aber die Umwelt ganz schön belasten. Das Salz kann in die Kana­ lisation und am Ende verdünnt ins Grund­ wasser gelangen. Von dort kann es versickern oder mit Spritzwasser auf anliegenden Feldern landen. So schadet es Böden und Vegetation. Der überhöhte Salzge­ halt im Boden wäscht wichtige Nährstoffe aus. Es erschwert Pflanzen die Wasser­ aufnahme, macht sie krankheitsanfällig und führt im schlimmsten Fall zu deren vor­ zeitigem Absterben.

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MM44, 30.10.2017 | LEBEN

Erntedank im Z Garten Eden Garten

Trotz Frost im April und Hagel im Juli sind Hedi und Fredy Zbinden aus Murgenthal AG zufrieden mit dem Gartenjahr. Die meisten Beete sind leergeräumt, Vorratskeller und Gefriertruhe sind voll. Text: Almut Berger

Bilder: Tina Steinauer

um Moschten reichts heuer zwar nicht, für ein paar feine Wähen aber allemal.» Sorg­ fältig reibt Hedi Zbinden (76) den roten Apfel, einen Idared, ab, bevor sie ihn ihrem Mann Fredy (79) ins Kistli packt. Dass der Frost Mitte April gerade in dem Moment auftreten musste, als die Äpfelbäume in voller Blüte standen, sei Pech gewesen. «Dem­ gegenüber hatten wir Anfang Juli Glück, als ein gewaltiges Unwetter in der Region unzählige Keller füllte und murmelgrosse Hagelkörner vom Himmel fielen», erzählt die Hobby­ gärtnerin. Der Schaden habe sich zumindest bei ihnen im Rahmen gehalten, vor allem aber hätten die


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1 Hedi und Fredy

Zbinden feiern nächstes Jahr Goldene Hochzeit. Die Apfelbäume haben sie gemeinsam gepflanzt.

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2 Liefern bis zum

ersten Schnee Vitamine: Endivie, Lauch und Zuckerhut

Zu gewinnen

3 Tagetes und

Sonnenblumen schmücken als Gründüngung die abgeernteten Beete.

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4 Die beiden Gar-

tenzwerge haben das Geschehen immer im Auge.

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Gartenblog

Bohne, Bluescht & Berger

1

Champagne-Reben, der ganze Stolz ihres Manns, anschliessend nochmals Früchte angesetzt. Hedi Zbinden ist in Murgete, wie Murgenthal von den Einheimischen genannt wird, aufgewachsen. Sie habe schon als kleines Meitli ein eigenes «Bluemebandeli» gehabt. Ein Bluemebandeli? Die Aargauerin nickt, eine «Blumenrabatte». Blumen seien ihre grosse Liebe. «Neben meinem Mann und unseren beiden Söhnen natürlich», fügt sie augenzwinkernd an. Das Einfamilienhaus der Zbindens stammt aus den 70er-Jahren und liegt direkt neben der Landwirtschaftszone. «Die 11,6 Aren waren uns eigentlich zu viel; beim Kauf hiess es aber: alles oder nichts.» Heute ist das

3

Ehepaar froh: «Was das Obst und das Gemüse betrifft, sind wir Selbstversorger.» Noch stehen auf den Beeten Endivie, Lollo Rosso und Zuckerhut. «Der Endiviensalat hat ein bitzeli Rost, der kommt in den nächsten Tagen auf den Teller, Lollo Rosso, Zuckerhut und die letzten Randen sind dann achli später fällig», kommentiert Hedi Zbinden. Nüsseler, Wirsing, Rosenkohl und Lauch seien ja eh winterhart. Kartoffeln dagegen hat sie heuer zum letzten Mal angebaut. Stattdessen will sie künftig mehr Stangenbohnen stecken, die seien wertvoller. Sie gärtnere aber nicht, um zu sparen: «Meine Grosseltern waren Bauern – ich habe das Pflanzen einfach in den

4

Genen.» Doch nicht nur das Gärtnern, sondern auch das Verwerten: Apfelgelee, Himbersirup, CurryZucchetti, Essiggurken, Apfelmus – alles wandert ins Glas. Und was nicht eingekocht wird, wird gedörrt oder tiefgefroren.

Machen Sie mit! Die Migros-MagazinJournalistin Almut Berger tauscht sich auf ihrem Gartenblog auf www.migmag.ch/ garten mit anderen Hobbygärtnern aus. Erzählen auch Sie von Ihren Erfolgen und Niederlagen. Und posten Sie Ihre Gartenfotos.

Arbeitsteilung im Garten

Fredy Zbinden hat sich inzwischen diskret verzogen und sticht eines der leergeräumten Beete um. «Man sollte ja nicht mehr umstechen – aber da ist er ganz alte Schule.» Seine Frau lächelt nachsichtig. Seit seiner Pensionierung ist der ehemalige Fahrlehrer für die gröberen Gartenarbeiten zuständig, worüber sie nicht unglücklich sei.

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Tipps

Grün düngen Abgeerntete Beete sollen im Herbst nicht brachliegen. Dafür sprechen mehrere Gründe: • Bleibt die Erde nackt, siedeln sich Unkräuter an, die im folgenden Frühling lästig werden können. • Durch Regen und Schnee drohen viele Nährstoffe ausgewaschen zu werden. Gründungspflanzen fixieren diese in ihren Wurzeln, Blättern und Trieben.

1

1 Fredy Zbinden

mags gern ordentlich: Abgeerntete Beete gehören für ihn umgegraben. 2 Die Rande oder

Rote Beete kann bis zum ersten Frost im Boden bleiben. 3 Das Gartenjahr

im Glas: Hedi Zbinden macht einen Grossteil der Ernte ein. Bohnen werden gedörrt.

2

Bei Zbindens gedeihen nicht nur Gemüse und Obst, sondern auch diverse Blumen. Besonders stolz ist Hedi Zbinden auf ihre über 30 Rosenstöcke. Fünf Stöcke habe sie einst als Zwanzigjährige von ihren Eltern geschenkt be­ kommen – zwei gibts noch heu­ te: die pinke Queen Elisabeth und die rote Polyantha. Das Ehe­ paar war lange Mitglied bei den Rosenfreunden und hat Garten­ reisen in ganz Europa unter­ nommen. «Alles passé, mein Mann mag keine Rosengärten mehr sehen.» Und abgesehen davon gefalle es ihnen in ihrem eigenen Garten eh am besten. Und nicht nur ihnen: «Lue­ get, es Meisli an der Sonnen­ blume», freut sich die Hobby­ gärtnerin. Und erzählt von all

den Vögeln, die sich jetzt im Herbst an den Samenständen gütlich tun. In der warmen Jahreszeit wiederum seien oft Blindschleichen und Igel zu Gast. Die Nähe zu Feld und Wald hat aber auch Nachteile: So stellt öfters mal ein Dachs den Kompost auf den Kopf. Ein Schnellkomposter aus Plastik soll helfen, das Problem zu ent­ schärfen. Sie habe ja schon Freu­ de an dem schwarz­weissen Kerlchen, aber dass es auch noch alle Buschelifriese ausgegraben habe, habe sie doch getüpft. Buschelifriese? Die Aargauerin übersetzt: «Bartnelken.» «Der Garten ist für uns reine Erholung und pure Freude», wird Hedi Zbinden später bei Kafi und selbstgebackenem

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Kuchen erzählen. Nichtsdesto­ trotz würden auch sie nicht jünger. Die Erdbeeren hätten sie bereits aufgegeben: «Da musste ich einfach zu viel jäten.» So lange es irgendwie noch geht, wollen die beiden aber nicht weg aus ihrem Garten Eden. Und wenn der Tag X kommt, an dem sie in eine Alterswohnung umziehen, weiss Hedi Zbinden jetzt schon, was sie sich für ihren dortigen Balkon kaufen wird: «So ein gäbiges Hochbeet, wie es meine Schwiegertochter hat, für Blumen.» Jetzt aber geniesst das Paar erst einmal noch die milde Herbstsonne – der nächste Winter kommt bestimmt. MM Weitere Bilder auf www.migmag.ch/ herbstgarten

• Das Laub der Gründüngung bindet über die Photosynthese Kohlendioxid aus der Luft und verwandelt dieses in Zucker und Stärke. Durch das Einarbeiten der Pflanzenmasse in den Boden wird ein Nährstoffreservoir für künftige Pflanzen geschaffen. • Wer gründüngt, führt den Mikroorganismen in der Erde reichlich organische Substanz zu. Die Kleinstlebewesen verarbeiten die Pflanzenreste und verbessern die Bodenstruktur. • Schwere und verdichtete Bö­ den verwandeln sich durch regelmässigen Anbau tief wurzelnder Pflanzen wie der Blauen Lupine in fruchtbare Erde. Die gängigen Gründüngungs­ sorten für die kalte Jahreszeit sind Luzerne, Inkarnatsklee (Stickstoffsammler), Winterroggen (bildet Humus), Blaue Lupine (Stickstoffsammler), Ackerbohne, Futterwicke, Spinat (bei Frost mit Vlies abdecken, nicht vor Mangold und Randen verwenden) und Nüsslisalat (Dunkelkeimer). Vor der Aussaat wird der Boden mit einer Grabgabel gelockert und anschliessend mit einer Harke ausgeebnet. Das Saatgut breitwürfig ausbringen und gut angiessen. Gründüngung funktioniert übrigens auch bestens im Hochbeet. Wie lange die Gründüngung stehen bleibt, hängt von der Sorte ab. Winterhartes wie der Inkarnatsklee wird vor der Samenreife abgemäht und eingearbeitet. Abfrierende Grünsaaten wie die Blaue Lupine lässt man bis zum Frühling auf dem Beet verrotten. Allfällige Reste werden anschliessend abgeharkt und kompostiert.


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Familie

«Entscheidend ist die Eigenliebe» Was in allen Lebenslagen empfohlen wird, soll auch in der Partnerschaft helfen: die Meditation. Sie führt zum Kontakt mit sich selbst und ermöglicht eine glückliche Beziehung. Das sagen die Paarberater Eva-Maria und Wolfram Zurhorst. Text: Isabel Strassheim

Das Beratungspaar

Zusammen gewachsen

Eva-Maria (55) und Wolfram (49) Zurhorst. Eva-Maria Zurhorst landete 2009 mit ihrem Buch «Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest» einen Bestseller (Exlibris.ch, Fr. 11.90). 2016 folgte «Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest: Der grosse Praxiskurs» – samt CD mit Meditationsübungen (Exlibris.ch, Fr. 22.30), ein Buch, dass sie mit ihrem Mann verfasste. Mit ihrem Mann gründete sie auch die Paarberatung Zurhorst&Zurhorst. Sie bieten Coaching an, auch in der Schweiz.

Sie geben Paarkurse in Deutschland, Österreich und der Schweiz – was ist bei den Schweizern anders? Eva-Maria Zurhorst: Die Probleme sind die gleichen. Aber Schweizer sind mit Themen, die sehr nahegehen und intim sind, meist zurückhaltender. Dabei fordern Sie eine radikale Offenheit dem Partner gegenüber. Eva-Maria Zurhorst: Ja, das muss man lernen. Zu uns kommen oft Paare, die schon viele Kommunikationsformen gelernt haben. Das ist aber Oberflächen­ kosmetik. Es geht darum, ehrlich zu werden. Wolfram Zurhorst: Auch das, was wehtut, muss auf den Tisch. Nur dann kann es gelöst werden. Gerade war eine Frau bei uns, die im Gespräch mit ihrem Partner zunächst nur weinte. Es dauerte, bis sie ihm sagen konnte: «Ich habe eine Scheisswut auf dich.» Wird die Wut unterdrückt, bleibt die Situation festgefahren. Echte Nähe hat dann keine Chance. Warum nicht? Eva-Maria Zurhorst: Zur Liebe gehören alle Gefühle, die da sind. Wenn ich ein Gefühl wie Wut nicht haben will, unterdrücke ich unbewusst sämtliche Gefühle. Und wie werde ich offener? Wolfram Zurhorst: Durch den richtigen Umgang mit Krisen. Diese sind wichtig für Beziehungen – und nicht deren Ende, sondern eine Chance für einen Neustart.

Eine Trennung kommt gar nicht infrage? Wolfram Zurhorst: Unsere Botschaft ist nicht «Sie müssen jede Ehe durchhalten». Das wird häufig falsch verstanden. Eva-Maria Zurhorst: Eine Beziehung ist ein Entwicklungsweg, und man sollte nicht vor der Herausforderung abhauen. Aber wenn ich herausfinde, dass mit meinem Partner keine Entwicklung möglich ist, ist es meine wichtigste Aufgabe loszulassen. Die grosse Frage aber ist, wie kommt ein Paar aus der Krise? Wolfram Zurhorst: Indem man den Fokus vom anderen auf sich selbst richtet. Ent­ scheidend ist nicht Partnerliebe, sondern Eigenliebe. Eva-Maria Zurhorst: Wir erleben oft Paare, die sich fragen, warum die Beziehung nicht mehr funktioniert. In der Arbeit wird dann klar, dass sie den Kontakt zu sich selbst verloren haben: Das ist das Problem, nicht die Beziehung. Viele Menschen ver­ lieren ihre eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Dann flüchten sie aus der Beziehung oder passen sich an. Beides funktioniert nicht. Beides bringt sie nicht weiter. Unsere wichtigste Beziehung ist die zu uns selbst. Die muss man klären und pflegen, dann klärt sich auch die Partnerschaft. Wie komme ich zur Selbstliebe? Eva-Maria Zurhorst: Durch Meditation. Ich muss still werden, um zu spüren, was ich fühle und will. Das hört sich simpel an, führt aber zu einem Aha­ Erlebnis. Auch Männer sind verblüfft,

Meditation führt zu Präsenz und ermöglicht damit auch Nähe zum anderen Partner.


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Bild: Sarah Lawrence/Getty Images, zVg

wie klar sie auf einmal emotionale Zusam­ menhänge erkennen und wie viel entspann­ ter sie werden. Meditation ist in Mode, jetzt wird sie auch noch zur Beziehungshilfe? Eva-Maria Zurhorst: Sie ist in der Krise der Schlüssel zur glücklichen Paar­ beziehung, denn sie sorgt für innere Ver­ änderungen und neue Konzepte im Kopf. Viele Paare leben nebeneinander her, hängen zusammen vor dem TV oder reden über andere Leute. Aber sie schauen sich kaum in die Augen oder fragen den anderen nicht, wie es ihm wirklich geht. Um in echten Kontakt zu kommen, muss ich ler­ nen, präsent zu sein. Wolfram Zurhorst: Das Wichtigste ist, dass jeder lernt, sich wieder wahrzu­ nehmen. Dafür ist Meditation das kraftvollste Mittel. Oft schauen mich aber vor allen Männer mit langen Gesichtern an, wenn sie hören, dass sie meditieren sollen.

Bringen Sie sie aufs Meditationskissen? Wolfram Zurhorst: Nicht nötig. Meditieren geht auch im Zug oder in der Mittagspause. Auch Männer überzeugt es, wenn sie merken, dass sie danach fokussierter und präsenter sind und mehr bei sich. Und genau danach sehnen sich Frauen so sehr – nach einem Mann, der wirklich da ist, sei es im Gespräch oder beim Sex. Was macht man bei handfesten Problemen wie Geldsorgen oder Fremdgehen? Wolfram Zurhorst: Bei beiden fühlt sich ein Partner meist vom anderen abhängig. Oft fühlt sich einer kontrolliert und der andere ohnmächtig. Hier heisst es vor allem für den, der sich ausgeliefert fühlt: erst mal loslassen, zur Ruhe kommen und wieder Kraft schöpfen. Das löst nicht die Geldnot oder die Angst vorm Verlassenwerden. Eva-Maria Zurhorst: Gerade Frauen beklagen sich oft, dass sie gefangen seien,

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weil das Geld knapp ist. Wenn mein Partner schlecht mit Geld umgeht, muss ich eine Entscheidung treffen und in kleinen Schrit­ ten beginnen, für mich selbst zu sorgen. Am Anfang unserer Ehe, als junge Mutter in einer Beziehungskrise, wusste ich: Ich muss wieder selbständig werden. Also habe ich mit einem Minijob Geld verdient – nur um den Babysitter bezahlen und für meine Ausbildung lernen zu können. Wolfram Zurhorst: Auch wenn der Partner fremdgeht, gibt es Wege, wieder auf die Beine zu kommen. Und dann kann man eine Lösung suchen. Sie erzählen immer wieder über Ihre eigene Ehe, die fast auseinandergebrochen wäre. Wieso? Eva-Maria Zurhorst: Wir sind keine Theoretiker, sondern ein Paar mit einer völlig normalen Geschichte. Wir haben uns durch Krisen weiterentwickelt, und das macht den anderen Paaren dann auch Mut. MM


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Vom Kommen und Gehen

Die Szene aus dem Film «Harry und Sally» ist unvergesslich: Meg Ryan und Billy Crystal sitzen sich im Restaurant gegenüber. Plötz­ lich atmet Ryan immer schwerer, dazu kommt ein langsames Stöhnen, nach einiger Zeit fol­ gen Tritte gegen das Tischbein, laute Ausrufe, ein lustverzerrtes Gesicht. Danach isst sie ein­ fach weiter. Als wäre nichts geschehen.

Bild: Andrea Monica Hug

Anne-Sophie Keller (27) glaubt

an Popkultur und den Sinn eines unvernünftigen Lebenswandels.

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Was Ryans Figur Sally damit zeigen wollte? Wie einfach Frauen einen Orgasmus vor­ täuschen können. Neulich las ich eine Studie, wonach 80 Prozent aller Frauen beim Höhe­ punkt flunkern. Das ist an sich schon relativ schräg. Schliesslich glaube ich nicht wirklich, dass die Typen so dumm sind, um das nicht zu merken. Wirklich nachdenklich gestimmt hat mich einer der Hauptgründe: Frauen täuschen vor, um den Männern ein Erfolgs­ gefühl zu geben – also, um die Herren in ihrer Potenz und Männlichkeit zu bestätigen:

Bist du gekommen? Wer antwortet da schon gern mit Nein. Ich kenne keine Frau, die es nicht mindestens schon ein Mal vorgetäuscht hat. In meinem Umfeld war der Hauptgrund meist folgender: Es war nicht so, dass sie nicht auf die Typen standen. Meistens hatten sie ein­ fach keinen Bock mehr und wollten, dass die Sache bald vorüber war. Sie fanden es aber seltsam, die Sache mittendrin abzubrechen. Eigentlich ist das alles total unsinnig. Wenn der Vibe nicht stimmt, dann stimmt er nicht. Und dann ist es auch völlig okay, einen Abgang zu machen. Keine Frau muss das irgendjemandem erklären. Falls dieser Schritt das Ego des Romeos dermassen kränken sollte, müsste man vielleicht mal darüber reden, wie Männlichkeit definiert wird. Aber das ist ein anderes Thema. MM

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Tipps

Überbelastung vermeiden Belastungssteigerung: Der Körper sollte langsam an die grössere Belastung gewöhnt werden. Pausen: Der Körper braucht Zeit, um zu regenerieren und Trainings- und Wettkampfreize zu verarbeiten. Stretching: Regelmässige Dehnübungen und der Einsatz einer Faszienrolle verbessern nicht nur die Beweglichkeit, sie können auch Verletzungen vorbeugen.

iMpuls-Lesetipp

Beinharmonika und Wadenstrecker Dehnen erhöht die Beweglichkeit und

sorgt dafür, dass wir in Schwung bleiben. Wie das in fünf Übungen geht, erfahren Sie auf www.migros-impuls.ch

Gesundheit

Schmerzen an der Wurzel packen Knie- und Achillessehnenschmerzen können die Freude am Laufen verderben oder gar einen Saisonabbruch notwendig machen. Mit der Osteopathie gibt es eine Therapie, um aus der Schmerzspirale herauszufinden. Text: Roger Bührer

«iMpuls» ist die neue Gesundheitsinitiative der Migros.


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Wer seinen Körper häufig strapaziert, sollte ihm auch genug Erholung bieten.

V

iele Läufer sind bereits einmal in ihrem Läuferleben direkt in die Überlas­ tung gerannt. Eine plötzliche Steigerung des Trainingsum­ fangs, viele Wettkämpfe nah hintereinander und zu wenig Zeit zum Erholen oder falsches Schuhwerk können äussere Ursachen der Beschwerden sein. Innere Ursachen können im Bereich des Bewegungsapparats oder der Organe liegen. Wer an Überlastungsbeschwerden leidet, tut gut daran, diese gezielt zu behandeln. Ansonsten kön­ nen die Beschwerden chronisch werden. Häufig von einer Überlastung betroffen sind Gelenke, Sehnen und Bandstrukturen der Beine sowie im Becken und der Lendenwirbelsäule. Wer dann einfach durch den Schmerz läuft, tut seinem Körper keinen Gefallen, und auch Schmerz­ mittel können die Ursache nur selten beheben.

Zu ihren Aufgaben gehören un­ ter anderem Stütz­, Transport­ und Schutzfunktionen. Durchblutung optimieren

Bei langwierigen und wiederholt auftretenden Überlastungs­ beschwerden wie Sehnenreizun­ gen oder muskuläre Beschwer­ den versucht der Osteopath die Durchblutung, den Stoffwechsel und die Versorgungssituation der betroffenen Körperregion zu optimieren. Dank der ganzheitlichen Be­ trachtung ist die Osteopathie nahezu immer eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen schulmedizinischen Therapie. Viele Athleten nutzen die Osteo­ pathie sogar präventiv während Trainings­ und Wettkampfzyk­ len, um Überlastungsbeschwer­ den vorzubeugen. MM

Bilder: Stocksy, Getty Images, zVg

News aus der Welt der Medizin

Wie man glücklicher wird Wer mit seinem Geld nicht Gegenstände kauft, sondern zum Beispiel eine Putzfrau engagiert, lebt glücklicher. Die Zufriedenheit ist bei den Menschen grösser, die sich mit ihrem verdienten Geld freie Zeit «erkaufen», indem sie jemanden bezahlen, der ihnen ungeliebte Aufgaben abnimmt. Quelle: «Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America» Link zur Studie: www.migmag.ch/freizeit-kaufen

Eisen nur jeden zweiten Tag Eisenpräparate verursachen oft Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Bei Einnahme der Dosis alle zwei Tage anstatt täglich nimmt der Körper mehr Eisen auf. Ausserdem scheint es so auch weniger Nebenwirkungen zu geben.

Erst eruieren, dann behandeln

Beschwerden am Bewegungs­ apparat sind oft nicht ursäch­ lich, sondern entstehen symp­ tomatisch durch körpereigene Kompensationsmechanismen. Und hier setzt die Osteopathie an: Der Therapeut versucht an­ hand einer möglichst genauen Analyse die Entstehung der Schmerzen zu eruieren. So kann beispielsweise eine Blockade der Lendenwirbelsäule zu Knie­ schmerzen führen. Der Osteopath untersucht den Bewegungsapparat, die Or­ gane und die Faszien. Letztere hüllen alle Knochen, Muskeln und Organe ein und sind netz­ artig miteinander verbunden.

Mit einer Putzfrau kann man sich ein kleines Stück vom Glück kaufen.

Quelle: «Lancet Hematology» Link zur Studie: www.migmag.ch/eisen

Roger Bührer, Osteopath, Dipl.

Mythos beim Herzinfarkt Jahrzehntelang haben Patienten mit Herzinfarkt Sauerstoff zum Einatmen bekommen, weil die Ärzte dachten, dies tue dem Herzmuskel gut. Nun beweist eine Studie, dass der Sauerstoff keinen Überlebensvorteil bringt.

In Zusammenarbeit mit

Quelle: «New England Journal of Medicine» Link zur Studie: www.migmag.ch/herzinfarkt

Physiotherapeut FH und Sportphysiotherapeut VTP, Medbase Sport Medical Center Zürich

Unnötige Medikamente Vier von zehn Senioren im Pflegeheim nehmen mindestens ein Medikament, das sie nicht brauchen und gefahrlos absetzen könnten. Das kam heraus, als Fachleute mehr als 200 Senioren überprüften. Quelle: «Annals of Internal Medicine» Link zur Studie: www.migmag.ch/unnoetig

Süssstoffe unter Verdacht Die Süssstoffe «Sucralose» und «Acesulfam K» lassen bei gesunden jungen Menschen die Blutzuckerwerte stärker ansteigen. Die Versuchspersonen bekamen dieselbe Dosis an Süssstoffen wie in etwa 1,5 Liter Diätlimonade. Schon länger wird spekuliert, ob künstliche Süssstoffe Diabetes begünstigen. Quelle: Europ. Diabeteskongress Link zur Studie: www.migmag.ch/suessstoff


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Migros-Bank-Ratgeber

Wie «grün» ist Ihr Fonds? Das steckt hinter den Labels für nachhaltige Finanzprodukte Jeder kennt die bunten Gütesiegel wie Max Havelaar, MSC und Heidi. Allein im Lebensmittelbereich zählt Labelinfo.ch 64 Gütesiegel für die Schweiz. So unterschiedlich die Labels auch sind, erfüllen sie doch immer dieselben Grundfunktionen. Produkteigenschaft: Auf den ersten Blick erkennt etwa der Käufer eines Max-Havelaar-Produkts, dass Kleinbauern und Plantagenarbeiter in Entwicklungs- und Schwellenländern einen fairen Lohn erhalten und dadurch ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig verbessern können. Standard: Die vergebende Organisation wirkt an der Ausarbeitung eines Standards mit oder setzt diesen sogar selber fest. Dieser Standard wird kontinuierlich überprüft und verbessert. Kontrolle: Das Label besteht auf Transparenz und übt eine Kontrollfunktion aus. Benjamin Hampl

ist Fondsmanager und Spezialist für nachhaltige Anlagen bei der Migros Bank.

Im Gegensatz zum Nahrungsmittelbereich ist die Auswahl an Labels im Bereich nachhaltiger Finanzanlagen klein. Es gibt nur zwei unabhängige Organisationen für die Vergabe von Labels an die Fondsindustrie: Luxflag und Eurosif. Die deutlich grössere

Das Transparenzlogo des Forums Nachhaltige Geldanlagen ziert mehr als 700 Fonds.

Organisation Eurosif und ihr Partner im deutschsprachigen Raum, das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG), setzen den europäischen Standard für sozialverträgliche Kapitalanlagen. Über 700 nachhaltige Anlagefonds, darunter auch die Nachhaltigkeitsfonds der Migros Bank, unterstehen bereits dem Europäischen Transparenz-Kodex und tragen das entsprechende Transparenzlogo. Das Transparenzlogo findet sich nur bei Fonds mit einem nachhaltigen Investmentansatz. Aufgrund der Vielfalt diverser Anlagestrategien und Ausprägungen von Nachhaltigkeit ver-

zichtet das FNG auf eine Vorgabe von Kriterien für einen Nachhaltigkeitsfonds. Vielmehr wurde ein Standard für die Offenlegung aller wichtigen Informationen zum Thema Nachhaltigkeit des Fondsanbieters entwickelt. In vier Bereichen muss die Fondsgesellschaft im sogenannten Transparenzbericht zu ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, zur Evaluierung von Unternehmen, zum Fondsmanagementprozess und den Kontrollen Auskunft geben. Das FNG kontrolliert die im Transparenzbericht offengelegten Informationen auf Vollständigkeit und Verfügbarkeit. Wie der Name impliziert, ist das Transparenzlogo nur zuständig für die standardisierte Offenlegung der Informationen. Möchte der Anleger also wissen, wie sein Fonds mit Umweltfragen umgeht, findet er diese Informationen im Transparenzbericht. Da die Anbieter aber nicht gezwungen werden, ihren individuellen Nachhaltigkeitsansatz einem Standard zu unterwerfen, ist die Hürde zur Erlangung des Labels eher tief. Umso mehr sollte es erstaunen, wenn ein Anbieter auf das Transparenzlogo verzichtet. MM

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«Ich heisse Oskar und bin zehn Jahre alt. Jeden

Samstag gehe ich ins Tüftellabor. Ich liebe es zu basteln und habe seit meinem dritten Altersjahr eine Bastelecke zu Hause. Dort gibt es aber kein Metall oder Holz, keine Elektronik, nicht viele Werkzeuge und keine Heissleim­ pistole. Im Tüftellabor gibt es das alles. Dieses Spaceshuttle aus Holz habe ich hier gebaut. Wenn ich gross bin, will ich Lego­Designer werden.»

Kinder

«Das Wichtigste ist die Fantasie»

Oskar (10) ist ein begeisterter Handwerker und weiss: Ein guter Tüftler braucht viel Fantasie und noch mehr Geduld. Er will bald Tüftelcoach werden, weil er dann anderen etwas beibringen kann. Text: Nora Zukker Bilder: Gabi Vogt

Mein Hobby

Die Werkstatt Ich gehe zum Werken ins Tüftellabor Einstein in Zug. Es ist offen für Kinder und Jugendliche von 9 bis 19 Jahren. Nach dem Einsteigerkurs kann man jederzeit ins «Freie Tüfteln» kommen. Es ist fast kostenlos, man muss nur das Material bezahlen. Jugendliche mit zwei Jahren Tüftelerfahrung dürfen Hilfseinsätze als Coach übernehmen.

«Im Moment versuche ich, einen Motor in diesem Gokart zu montieren. Ich wollte den ganzen Gokart allein bauen, aber dafür bin ich noch zu jung. Wir haben dann einen Occasionswagen gekauft. Leider kann er nur rückwärts­ fahren. Bevor ich den Motor einbaue, muss ich den Gokart reparieren, da­ mit er auch vorwärtsfährt. Ich will verstehen, wie Sachen funktionieren.»

www.tueftellaborzug.ch

Das Hobby Wenn du viel Fantasie und Geduld hast und

gern bastelst, könntest du ein/e Tüftler/in wer­ den. Die Tüftelcoaches helfen dir, deine Idee umzusetzen. Wenn du nicht in der Nähe von Zug wohnst, findest du auch ein Tüftellabor in deiner Nähe: www.tuefteln.ch

«Im Einsteigerkurs hat man mir alle Werkzeuge und Maschinen erklärt. Es ist wichtig, dass man sich an die Regeln hält, sonst kann man sich verletzen. Wenn ich an der Schweissmaschi­ ne oder der Metallsäge ar­ beite, muss ich eine Schutz­ brille und Ohrenschützer tragen, und es muss immer ein Coach dabei sein.»

«Ich muss eine eigene Idee haben, und dafür ist meine Fantasie das Wichtigste. Die Coaches helfen. Aber ich will immer zuerst selbst heraus­ finden, wie etwas geht. Das braucht viel Geduld, aber ich kann in Büchern nachschauen. Meine Sachen aus dem Tüftellabor zeige ich den Gspänli in der Schule. Jetzt kommen auch zwei Freunde ins Tüftellabor. Wenn ich viel tüftle, kann ich später selbst Coach werden und anderen etwas beibringen.» MM


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Warum das Weinen helfen kann

www.migmag.ch/ traenen

Dimitri (9), Miège VS

Du fällst, schlägst dir die Hand auf, sie blutet, aua! Der Schmerz rast durch dich hindurch, schon schiessen dir die Tränen hoch – wie auf dieser Zeichnung.

ren umgekehrt: Sie sind danach erst recht gestresst. Darum gibt es Forscher, die sagen, die Theorie der ersten Forschergruppe sei falsch. Es gibt viele Erklärungen über das Weinen, und keine ist vollständig bewiesen. So heisst es auch, dass Tränen ein Signal für die Mitmen­ schen seien: Wenn wir weinen, zei­ gen wir, dass wir Hilfe brauchen. Oft wird uns dann auch geholfen.

Tränen sind wie Feuerlöscher. Sie können helfen, das Brennen des Schmerzes zu lindern. Daher sagen die einen Forscher, dass wir wei­ nen, um Stress und Schmerz oder auch Trauer und Wut abzubauen. Viele Menschen fühlen sich er­ leichtert und «gereinigt», nachdem sie geweint haben. Andere reagie­

Ob man weint, hängt auch davon ab, wie man erzogen wurde. Als unsere

Grossväter noch Buben waren, schimpfte man sie Weichlinge, wenn sie weinten. Sie mussten lernen, ihre Tränen zu unterdrücken und hart mich sich selbst zu sein. Das tut mir leid für sie, weil ihnen diese Härte nicht guttut. Heute sehe ich dafür oft Kinder, die schon beim kleinsten «Bobo» übertrieben herumheulen. Das tut mir ebenfalls leid. Etwas mehr Tapferkeit würde ihnen besser­ stehen – und ihnen auch besser durchs Leben helfen. MM

Eine Mutter erklärt die Welt:

Journalistin Gabriela Bonin (50) beantwortet Kinderfragen.

Die Lilibiggs wollen in der Nacht mit ihren Laternen spazieren gehen. Tobi geht zuerst los und möchte Nina und Hugo unterwegs abholen. Finde heraus, welchen Weg er nehmen muss, um die beiden einzusammeln!

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Die Sport­ und Freizeitmöglich­ keiten detailliert aufzuzählen, ist vergebliche Liebesmüh: In Dubai gibt es einfach alles. Wenn Sie unbedingt einmal in der Wüste Ski fahren wollen – eine 400 Meter lange Piste liegt quasi vor der Hoteltür, im Ski Dubai. Gross, grösser, Dubai. Freizeit­ parks wie IMG Worlds of Adven­ ture, der grösste Indoor­Themen­ park der Welt, und Dubai Parks and Resorts bieten Erlebnisse der Extraklasse. In der neuen Dubai Opera werden Konzerte, Opern, Ballett und Theater aufgeführt.

Wie heisst das höchste Gebäude der Welt, das in Dubai steht? So machen Sie mit:

Glücksgriff

ichts scheint unmöglich zu sein in Dubai: Hotels, die an Tausendundeine Nacht erinnern, Schlitt­ schuhbahnen in der Wüste, kultu­ relle Weltklasseevents, Shopping Malls, herrliche Strände und viele Sport­ und Freizeitmöglichkeiten. Ganz zu schweigen von den kunterbunten Souks: Ohne einen Besuch auf dem Gold­ und Gewürz­ souk ist Ihr Dubai­Erlebnis nicht komplett. Auch den Burj Khalifa, das mit 828 Metern höchste Gebäude der Welt, sollte man gesehen haben.

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Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Worin kann man nicht lesen? B Lesebuch

U Entlebuch

H Sachbuch

2. Wenn man schnell Sympathie gewinnt, erobert man die Herzen im …? E

Wind

I

Orkan

N Sturm

3. Wie heisst ein bekannter deutscher Komponist von Filmmusik? S

Hans Raum

A Hans Kammer

W Hans Zimmer

So nehmen Sie teil

4. In wie viele Gemeinden ist der Kanton Glarus eingeteilt? E

3

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5. Wo befindet sich der Referenzpunkt für die Höhenmessung der Schweiz? R St. Gotthard

T

Genfersee

I

Bellinzona

T

ca. 1900

E

Culot de Bouteille

6. Wann ist die Bügelfalte «erfunden» worden? H ca. 1700

O ca. 1800

7. Wie nennt sich die Wölbung am Boden einer Weinflasche? K la Voûte verte

S

la colline

8. Was bedeutet der Luftfahrtsbegriff «Boeing belly»? R Blähungen

G Motorengeräusche

N Luftlöcher

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Auflösung Nr. 43: ROMANTIK

Gewinner Nr. 42: Judith Pfister, Unterkulm AG; Lotti Bürgi, Stein am Rhein SH; Samantha Zysset, Matten b. Interlaken BE

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Paroli

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I

1 5

Auflösung Nr. 43: ALLEE Gewinner Nr. 42: Maria Winter, Etzgen AG; Ruth Bolli, Altdorf SH; Hanna Ritschard, Thun BE

3

ENTROP I E EX I STENT GESPERRT HEUERNT E I NTERNE T K I RG I SEN NOTSTAND PE I TSCHE SPR I NTER STE I NAL T

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 5.11.2017, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Lösungswort: 1

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3

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SPINAS CIVIL VOICES

Holte Wasser vom Tümpel.

Holte Wasser vom Brunnen.

Sauberes Trinkwasser, sparsamer Umgang mit Wasser und der langfristige Unterhalt der Trinkwassersysteme. So verändern wir Leben von Menschen – und zwar grundlegend. helvetas.ch/mithelfen

Dreht den Wasserhahn auf.

Für echte Veränderung


LEBEN | MM44, 30.10.2017

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Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts. Auflösung Nr. 43: 143

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 5.11.2017, 24 Uhr

Gewinner Nr. 42: Kurt Wydler, Dietikon ZH; Rita Benmehdia, Winznau SO; Danielle Pianzola, Vétroz VS; Philippe Emery, Cheseaux-sur-Lausanne VD; Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite Ulrich Spycher, Signau BE

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am 2 3 4 3 3 Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden 2 3 sein. Verboten: Kreuzungen, diagonale Brücken 1 4 1 und mehr als zwei Linien.

3

Auflösung Nr. 43:

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3

1

5 1

1 2

2

2 4

3 3 2

3 2

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3 1

2

Auflösung Nr. 43:

4 2

1

3

2

4

3

3

4 2

1 2

2 1

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Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 554 258 Ex. (WEMF 2017) Leserschaft: 2 373 000 (WEMF, MACH Basic 2017-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Andreas Remo Leupin (Leitung), Dürrenberger, Dora Horvath, Robert Rossmanith (Chef vom Dienst), Melanie Michael, Fatima Nezirevic, Yvette Hettinger (Koordinatorin Angela Obrist, Kian Ramezani, Leben), Sabine Müller (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Gerda Portner (Produzentin), Thomas Tobler, Jacqueline Vinzelberg, Ursula Trümpy (Produzentin), Michael West Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Ressort Menschen: Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Sabine Lüthi (Leitung), Susanne Oberli, Helen van Pernis Andrea Freiermuth, Ralf Kaminski, Dinah Leuenberger (Volontärin), Layout: Monica Müller, Lisa Stutz, Reto E. Wild Laetitia Buntschu Signer Publizistische Leitung: Monica Glisenti

Online: Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Elena Bernasconi, Reto Meisser

(Art Director), Werner Gämperli, Saskia Goslings, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Alina Bühler, Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

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MM44, 30.10.2017 | LEBEN

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Meine Welt

«Meine Schildkröten habe ich selbst ausgebrütet»

Eliane Müllers Erfolg ist seit ihrem Sieg bei «Die grössten Schweizer Talente» ungebrochen. In ihr viertes Album hat sie viel Liebe gesteckt – genauso wie in die Pflege ihrer Schildkröten. Text: Silja Kornacher Bilder: Mischa Christen


LEBEN | MM44, 30.10.2017

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1 Meine Heimat «Luzern ist für mich die schönste Stadt der Schweiz. Mit dem KKL verbinden mich viele positive Erinnerungen, ich bin hier unter anderem mit der Lucerne Concert Band aufgetreten.» 2 Meine Vertrauensperson «Mein Onkel Beat Müller (49) ist gleichzeitig mein

Manager. Seit fünf Jahren sind wir viel zusammen unterwegs. Er weiss genau, was es braucht, damit es mir wohl ist.» 3 Mein Hobby «Bei mir kommt bis zu 3

4

zweimal täglich eine frisch zubereitete Mahlzeit auf den Tisch. Mein Partner Markus (36) teilt diese Leidenschaft.» Name Eliane Müller (27) Sternzeichen Krebs Wohnort Inwil LU Lebenslauf «Geboren und aufge-

wachsen bin ich in Hochdorf im Luzerner Seetal. 2009 ging ich ins Tessin, um Kommunikation, Management und Gesundheit zu studieren. Gerade schreibe ich an meiner Masterarbeit zum Thema ‹Kommunikation während einer Hirntumortherapie›. Musik mache ich seit der 1. Klasse. Ich spielte Klavier und nahm Gesangsunterricht. Während des Studiums verdiente ich mein Sackgeld mit Auftritten an Hochzeiten. 2012 gewann ich überraschend die Castingshow ‹Die grössten Schweizer Talente›. Ich hätte mir nie erträumt, dass ich einmal von der Musik leben kann. Ende Oktober erscheint mein viertes Album ‹Slow Motion›. 4 Meine Sammlung «Vor drei Jahren

habe ich Gin entdeckt. Seither besitze ich Flaschen von überall. Ab und zu geniesse ich mit meinen Freundinnen eine gemütliche Gin-Tonic-Runde.» 5 Meine Lektüre «Dieses Buch von

Jorge Bucay habe ich von meinem besten Freund bekommen. Elefanten sind meine absoluten Lieblingstiere.»

Bilder: Daniel Ammann / SRF / MGB

6 Meine Haustiere «Wir sind eine Schildkrötenfamilie. Es dürften 20 sein. Seit meine Schwester vor 20 Jahren zur Taufe

Mein Lieblingsprodukt

7

«Seit Kanti-Zeiten sind die M-Budget-Kaugummis meine Lieblinge. Ich nehme immer gleich mehrere in den Mund.»

welche bekommen hat, vermehren sie sich. Ich nenne die neun frisch geschlüpften Tiere mein Eigen. Ich habe sie selbst im Brutkasten ausgebrütet.»

7 Mein Ausgleich «Joggen an der Reuss

ist für mich Abschalten. Aktuell trainiere ich für meinen ersten Halbmarathon, den ich mit meinem Papi laufen werde.» MM


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