FORUM LESERBRIEFE
MIGROS-MAGAZIN NR. 43, 24. OKTOBER 2011
9 wann mal die Bedürfnisse nicht mehr! Judith Stettler, 4654 Lostorf
■ Beim Lesen Ihres Artikels über die sogenannte Armut in der Schweiz bin ich so richtig sauer geworden. Es ist doch jedesmal dasselbe! Welche Familie hat keine finanziellen Probleme mit acht Kindern? Also wir hätten grosse! Nur heutzutage kann man selbst bestimmen, ob man so viele Kinder in die Welt setzen will oder nicht. Nicole Müller, 5632 Buttwil
■ Es ist mir absolut schleierhaft, wie man eine Familie mit 10 000 Franken Einkommen als arm bezeichnen kann. Das muss wie Spott und Hohn klingen für all jene, die wirklich arm sind. Die meisten Familien müssen mit weit weniger auskommen und schaffen dies auch. Erwin Meier, 6210 Sursee
■ Eine Familie in Rapperswil hat bald neun Kinder und lebt damit an der Armutsgrenze,eine Familie aus Baden kann das dritte Kind finanziell nicht stemmen und macht Schulden. Mir verschliesst sich da der Zusammenhang zu wirklicher Tragik wie bei der Witwe aus dem Emmental. Wenn man eigenverantwortlich seine finanziellen Möglichkeiten falsch einschätzt, kommt man als «Armutsbeispiel in der reichen Schweiz» zu Publizität. Ist das nicht peinlich?
MM 42: «Männer enden als exotische Haustiere», Interview Konsumforscher Paco Underhill über die Wünsche der Frauen.
Es gibt sie noch, die traditionellen Frauen
■ Jeden Montag erwarte ich mit Spannung das neue Magazin. Mit Interesse lese ich die vielen abwechslungsreichen Artikel. So auch das Interview mit Paco Underhill. Ich bin mit ihm einverstanden, dass er die Trends über das weibliche Einkaufsverhalten realistisch sieht. Nur in einem Punkt muss ich ihm widersprechen. Es gibt mich nämlich noch! Mich, die traditionelle Frau. Als ich heiratete habe ich meinen Beruf aufgegeben. Ich habe für meinen Mann und vier Kinder gekocht und Haus und Garten in Ordnung gehalten. Nun steht das Grossmuttersein vor der Tür. Darauf freue ich mich jetzt schon.
Beat Michael Waelty, 5040 Schöftland
MM 42: «Pfupf im Füdle», Titelbild der letzten Ausgabe des Migros-Magazins
Was unter der Gürtellinie liegt, ist privat
■ Alle Ehre dem Bärndütsch-Trend, aber diese zweideutige Wortwahl ist deplaciert! Was unter der Gürtellinie liegt, gehört in den Privatbereich.
Zita Kuhn, 8309 Birchwil-Nürensdorf
Marie Luise Weber Kalt, 3007 Bern
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W
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ie so manche he: Nur für kurze Zeit. Die Limited Edition Hot Onion Rings.
zweifel.ch/facebook
Zweifel gibts in Ihrer Migros