Migros-Magazin-42-2019-d-NE

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migrosmagazin.ch | MM42, 14.10.2019

Das kleine Abc der Handpflege Seite 85

Interview

«Im ‹Mannebüro› kommt es oft zu Tränen» Seite 66

Experiment Eine Woche ohne Einwegplastik – ein Selbstversuch

Wer nicht will, der muss Das Milizsystem bröckelt – in Simplon etwa steht der gesamte Gemeinderat unter Amtszwang Seite 20

Bild: Ephraim Bieri

Seite 26

Mit Kindern in den Herbst wandern Seite 34

iMpuls Das  Gesundheitsmagazin der Migros als Sonderbeilage in diesem Heft


Der Herbst überrascht mit süssen Ideen.

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25 Min. Geübt Vegetarisch

zubereitung

Für den Teig Mehl, Salz und Zucker in eine Schüssel geben. Hefe in Stücken beigeben. Milch und Butter handwarm erwärmen und beigeben. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. Mit einem feuchten Tuch bedeckt ca. 1 Stunde um das Doppelte aufgehen lassen. Für die Füllung 1 EL Nüsse grob hacken, beiseitestellen. Restliche Nüsse im Cutter fein hacken. Nüsse mit Joghurt und Honig in eine Schüssel geben. Limettenschale fein dazureiben, alles mischen. Teig auf wenig Mehl zu einem Rechteck von 40 x 30 cm auswallen. Füllung auf dem Teig ausstreichen, dabei an einer Längsseite ca. 3 cm vom Rand frei lassen. Teig längsseitig einrollen. Rolle längs halbieren. Die Stränge spiralförmig ineinanderschlingen. Russenzopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der Ofenmitte einschieben. Ofentemperatur auf 180 °C einstellen. Zopf bei aufsteigender Hitze ca. 40 Minuten backen. Herausnehmen, auf einem Gitter auskühlen lassen. Limette auspressen. Puderzucker und ca. 1,5 EL Limettensaft verrühren. Zopf mit Glasur beträufeln und mit beiseitegestellten Nüssen bestreuen.

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Zubereitungszeit Zubereitung ca. 25 Min. + ca. 1 Std. aufgehen lassen + ca. 40 Min. backen + auskühlen lassen


6 | 14.10.2019 | MEINE MIGROS

Vertiefte Eisblicke Deliziöser Wachmacher Seit 15 Jahren produziert die MigrosTochter Delica Kapselkaffee ­der Marke Delizio. Das viel­fältige ­Sortiment bietet Kaffeesorten für jeden Geschmack – von Lungo Crema bis Ristretto Forte. Die meisten ­tragen das Nachhaltigkeitszertifikat UTZ, ­einzelne zusätzlich das Bio- und Fairtrade-Gütesiegel. Die Delica-Rösterei in Birs­felden BL kann bereits 60 Jahre Er­fahrung in der Kaffee­verarbeitung vorweisen.

Migros-Lettern zum Essen

Leserin Madeleine Pillot aus Moudon VD hat den Migros-Schriftzug neu ins Bild gerückt – komponiert aus Gemüse und einem Freylini-«Schöggeli». Schicken auch Sie Ihr Migros-Bild. ­ Wird ­das Foto abgedruckt, gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Teilnahme: www.migmag.ch/blickfang

«The Alpinists», eine Gruppe aus elf Fotografen, hat Anfang Oktober ein sogenanntes Instameet organisiert: #saveourglaciers thematisierte auf dem Morteratschgletscher die Rettung der Gletscher, ein Glaziologe lieferte Informationen rund um die schwindende Eismasse in Graubünden – der Morteratschgletscher schrumpft jährlich um rund 45 Meter. Die Migros hat das Mittagessen gesponsert.


MEINE MIGROS | 14.10.2019 | 7

Warm und ökologisch eingepackt Wer sich für die kalten Tage einkleiden will, kann zugleich auch die Umwelt schonen: Die Migros verkauft neu Fleecejacken mit dem Label «Made in Green». Die Materialien werden a­ uf Schadstoffe geprüft und in umweltfreund­lichen Betrieben an sicheren und sozialverträg­lichen Arbeitsplätzen produziert.

Bilder: Getty Images, zVg (5), The Alpinists

Der «Brototyp» Instagram-Nutzerin p.o.n.y.m. hat kürzlich vorgeschlagen, das Migros-Proteinbrot in «Brotein» umzutaufen. Die Detailhändlerin hat reagiert und ihr zum Dank ein Brot mit neu beschrifteter Verpackung geschenkt: einen «Brototyp».

? Wie vermeide ich, dass Marroni beim Rösten im Ofen austrocknen?

Trendiger Begleiter Am 18. Oktober geht auf ProSieben Schweiz die nächste Staffel von ­« Switzerland’s next ­Topmodel» auf Sendung. Wenn die Kandidatinnen ­ an mondäne Orte reisen, ­haben sie Koffer der Marke Titan dabei. Die ­ ­glänzenden Trolleys gibt ­ es in der Schweiz exklusiv bei der Migros.

Coole Gruselspeise In der Migros gibt es neu den Glacetta-Party-Cake, ­einen Glacekuchen mitsamt kleinen Geisterfiguren zum Ausschneiden. Das passt zum Kindergeburtstag genauso wie zum Gruselfest Halloween.

Legen Sie die ­Marroni zuerst für eine Stunde in kaltes Wasser ein. Danach mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden, auf ein Blech legen und eine ofenfeste ­Tasse mit einem Deziliter Wasser dazustellen. Backen Sie die Marroni eine halbe Stunde lang in der Ofenmitte bei 250 Grad Umluft. Haben Sie eine Frage? Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, ist ­erreichbar unter Tel. 0800 84 0848 oder migros.ch/­ kundendienst


8 | 14.10.2019 | AUGENBLICK

07:13 Uhr Migros-Moment in Hagéville, Frankreich

Bild: Alain Even

Ein Handy hebt ab: Das beliebte Schweizer Abwaschmittel ­startet beim Heissluftballonfestival «Grand ­Est ­Mondial Air Ballons» auf dem ehemaligen ­­Nato-Flugplatz Chambley-Bussières bei Metz. Die Aufnahme ist am 30. Juli 2019 entstanden.


AUGENBLICK | 14.10.2019 | 9


Süsses aus Schweizer Milch ohne gesalzene Preise.

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INHALT | 14.10.2019 | 11

26

INHALT

Redaktorin Lisa Stutz wollte eine Woche auf ­Einwegplastik verzichten. Im Tagebuch ­schildert sie, was sie dabei gelernt hat.

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch

12  Grüner gehts kaum Die Genfer Stadt Lancy pflegt ihre Grünflächen ohne Chemie und hat dafür das renommierte Knospe-Gütesiegel erhalten

Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 84 0848 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

62

19  Bänz Friedli 20  Wenn keiner mehr will Mancherorts kann der Gemeinde­rat nur noch per Amtszwang besetzt werden. Das Miliz­system bröckelt 26  Plastik, ade – oh, nee Selbstversuch: Redaktorin Lisa Stutz überlebt eine Woche fast ohne Plastik nur knapp

Wer glaubt, dass hand­ geschriebene Texte im Computerzeitalter passé seien, wird im A ­ telier von Andreas Schenk ­ eines Besseren ­belehrt. Der K ­ alligraf hat auch im digitalen Zeitalter viele Aufträge.

32 Kinderyoga Die positive Wirkung von Yoga schätzen nun auch Kinder. ­Spezielle Kurse sind im Trend 34  Drei Wanderausflüge 37  1, 2 oder 3? 39  Wer kauft hier ein? 43  Herbstlicher Ramequin 44 Wissensbissen

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79  Stadt, Land, Stutz

102  Meine Welt Influencerin Zoë Pastelle wird Mitglied in der Jury von «Switzerland’s next Topmodel»

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66  Gewalt und Tränen Männerberater Martin ­Bachmann im Interview über seine Arbeit im «Mannebüro»

83  Ewiges Hundegebell 85  Richtige Handpflege 87  Migros Bank

Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 550 818 Ex. (WEMF 2019) Leserschaft: 2 291 000 (WEMF, MACH Basic 2019-2)

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62  Der Schönschreiber Handschriftliches von Andreas Schenk ist begehrt

80 Eingewandert Die elfjährige Francesca kam vor vier Jahren mit ihren Eltern aus Argentinien in die Schweiz

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102

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12 | 14.10.2019 | ÖKOLOGIE

Die erste Biostadt der Schweiz Bei der Pflege ihrer Grünflächen verzichtet die Genfer Stadt Lancy komplett auf den Einsatz chemischer Mittel. Dafür hat sie als erste Gemeinde das Knospe-Gütesiegel erhalten. Text: Alain Portner  Bilder: Aline Paley


ÖKOLOGIE | 14.10.2019 | 13

Im Park Navazza-­ Oltramare pflegt die Stadt Lancy einen grosszügigen GemeindeGemüsegarten.

A

m Anfang stand die ­Initiative eines grünen Stadtpolitikers: Damien Bonfanti liess in Lancy ein Naturareal mit Blick auf den Berg Salève anlegen. Vor zwei ­Jahren wurde es eröffnet – heute umfasst die grüne Oase eine Fläche von 1300 Quadratmetern. Man ­findet hier einen kommunalen ­Garten, der von Stadtgärtnern bewirt­schaftet wird, einen Schau­ bienenstock und ein Insektenhotel. Der grösste Teil der jährlich geern­ teten 700 Kilogramm Gemüse geht an die «Epicerie solidaire», einen ­solidarischen Lebensmittelladen in der Stadt südlich der Rhone. Doch das Naturzentrum war nur der Anfang: Die Beteiligten kamen auf die Idee, das Bioexperiment ­ auf das ganze urbane Gebiet aus­ zudehnen, und zwar ohne Mehr­ kosten für die Stadt. Lancy verfügt über 5 ­ 5 Hektar Grünflächen mit 46 000 Blumen, Gemüse und wei­ teren Pflanzen.

Verzicht auf Chemie Auf all diesen Parzellen kommen keine synthetischen Pflanzen­ schutzmittel mehr zum Einsatz. Vor der Umstellung auf Bio be­ sassen die Gärtner von Lancy ein ganzes Arsenal an chemischen Düngemitteln und Insektiziden. Heute verwenden sie nur noch drei organische Pflanzenschutzmittel und setzten auf Nützlinge, um die Weisse Fliege oder Blattläuse zu bekämpfen. Besonders hartnäckige Schädlinge, zum Beispiel die ­Raupen des Prozessionsspinners, werden bei Bedarf mit biologischen Produkten vernichtet. Auch sonst hält sich die mit 32 000 Einwohnern drittgrösste Ge­ meinde im Kanton Genf strikt an die anspruchsvollen Vorgaben von Bio Suisse – dafür ist Lancy nach zweijähriger Umstellungszeit mit Lesen Sie weiter auf Seite 17


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ÖKOLOGIE | 14.10.2019 | 15

«Sogar Paris hat uns angefragt»

Die Saat geht auf: Initiator Damien Bonfanti und Kollegin Sandrine Michaillat ernten für das Bioprojekt viel Zuspruch aus der Bevölkerung. 1

Damien Bonfanti ist Leiter der Bereiche Umwelt und nachhaltige Entwicklung in der Gemeinde Lancy.

Damien Bonfanti, ging es Ihnen bei der grünen Umgestaltung von Lancy nur um den Schutz der Natur oder auch um die Gesundheit der Bewohner? Die Gesundheit der Bevölkerung und unserer Angestellten ist auch zentral. Wir wissen heute ganz ­genau, dass zahlreiche ­synthetische Wirkstoffe pro­blematisch sind. Als gewählter P ­ olitiker habe ich eine Ver­antwortung: Ich möchte nicht, dass man mich in 20 Jahren zur Rechenschaft zieht, weil wir chemische Mittel verwendet haben, die für die Entstehung bestimmter Krebsarten verantwortlich sind. Verzichten die Bürgerinnen und Bürger in ihren privaten Gärten nun ebenfalls auf Chemie? Wir hoffen, dass die Aktionen der Stadt sie dazu ermutigen. Wir können niemanden zwingen, e­ inen Biogarten anzulegen. Aber wir möchten die Menschen informieren und sensibilisieren. Stösst das Bioprojekt von ­Lancy auch überregional auf Interesse? Ja, zahlreiche Gemeinden aus der Westschweiz und sogar aus dem europäischen Ausland haben ihr Interesse bekundet. So hat zum Beispiel die Stadt Paris uns ­angefragt, um zu erfahren, wie wir ­genau vorgegangen sind. MM

2 3

«Mit der Chemie waren wir reaktiv, heute gehen wir die Dinge proaktiv an.» Éric Tenthorey Teamleiter Blumenproduktion

1 Knospensegen: Für das begehrte Güte­siegel musste man in Lancy die ­Blumen­erde neu anlegen. 2 Babystube der Begrünung: Genug geeignete Biopflanzen aufzutreiben, erforderte viel Zeit und E ­ nergie. 3 Tomaten und Co. aus dem städtischen Garten: Ein Grossteil des Gemüses wird in der Gemeinde verteilt.


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ÖKOLOGIE | 14.10.2019 | 17

und zum Teil vergessene Sorten. ­Dieses Jahr haben sie etwa ­Ringelblumen gepflanzt – zur Freude der Bevölkerung, wie viele positive Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern beweisen.

Reine Muskelkraft Anschauungs­objekt Bienenstock: Interessierte können die Arbeit der Tiere aus der Nähe beobachten.

Fortsetzung von Seite 13

dem Knospe-Gütesiegel aus­ gezeichnet worden. Um es zu ­erhalten, musste Lancy auch ­andere Gartenerde verwenden, die keinen Torf mehr enthält. ­ Die Stadtgärtner mussten ex­ perimentieren, um einen gleichwertigen Ersatz zu finden. Bei der Gestaltung der ­Blumenbeete setzen die Stadt­ gärtner auf einheimische

Schon seit 2015 verzichtet ­ Lancy auf Herbizide mit dem ­aggressiven Wirkstoff Glyphosat. Seither setzen die 40 Stadtgärtner bei der Bekämpfung von Unkraut vor allem auf ­Muskelkraft: Sie jäten und ­arbeiten mit Dampfgeräten. Neu angelegte Beete werden zum Schutz mit einer Schicht aus Stroh bedeckt. Die Gärtner mussten nicht nur ihre Gartenscheren, son-

dern auch ihren Blick schärfen: «Wir müssen proaktiver sein», sagt Éric Tenthorey, Teamleiter der Blumenproduktion. «Mit ­ der Chemie waren wir vor allem reaktiv, heute gehen wir die Dinge vorausschauend an.» Sind nun alle in Lancy glücklich über die grüne Revolution? «Es gibt zwei Gruppen», sagt Damien Bonfanti. «Die einen sind begeistert, die anderen ­bedauern, dass nicht mehr alles so sauber und ordentlich ist wie früher; sie trauern dem Rasen und den perfekt geschnittenen Hecken nach.» Bonfanti selbst freut sich, dass in «seiner» Biostadt nun wieder mehr Insekten anzutreffen sind. MM Website zum Bioprojekt der Stadt Lancy (nur in französischer Sprache): nature.lancy.ch

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BÄNZ FRIEDLI | 14.10.2019 | 19

Wo der Elch stapft

Bänz Friedli (54) ist imaginärer Hausbesitzer.

Pastellgrün die Wasseroberfläche, breit und ruhig liegt er vor mir da, der See. Das Ufer rundum bewaldet in allen Farben, milchiges Licht verzaubert die Szenerie. «Sie kommen gerade vom Brunch», höre ich den jungen Dichter sagen. Woher weiss der das? Stimmt! Die grosse Veranda, der lange Tisch, darauf ein Pott rabenschwarzer Kaffee, Spiegeleier, gebratener Speck, Früchte und sogar – es ist die Spezialität der Region – Hummersalat. Schiere Ruhe, pures Glück. Und nicht irgend­ ein See ist es, glauben Sie mir, sondern der schönste See der Welt. Eichhörnchen turnen wuselig herum, kraxeln Fichtenstämme em­ por und wieder herab. Welkes Schilfgras wogt im Wind, zuweilen stapft ein Elch durchs

Watt, und von ihm, dem Elch, hat der See auch seinen Namen: Moosehead Lake. Das Haus gibt es. Schlank ist es auf einer Lichtung in den Hang gefügt, vollends höl­ zern. Wenn die Nächte kälter werden, knarren die Balken, und wenn es regnet, trommeln die Tropfen aufs Dach. Manchmal bellt fern ein Hund. Ansonsten: Stille. Als wir dort nächtigten, stand es zum Verkauf, und zwar – die Immobilienkrise war gerade über das Land hereingebrochen – zu einem Spottpreis. Dieser wunderbare Rückzugsort war einfach so zu haben! Ein kleines Paradies. «Sehen Sie?», wiederholt der Schriftsteller, «Sie ­haben ein Haus am See.» Wie seine Ge­schichte ­ausgegangen ist, weiss ich nicht. Ich war zu sehr mit meinem Haus beschäftigt. Ja, ich habe ein Haus am See. Aber nur in meiner Vorstellung. Vermutlich hätte ich es hinbekommen, damals. Ich hätte ­Erspartes zusammengekratzt, Freunde ­hätten mir a­ usgeholfen, wie auch immer. Es wäre zu m ­ achen gewesen. Aber ich habe das Haus nicht gekauft. Seither ist es stets aufs Neue traumhaft schön, dorthin zurück­ zukehren, gerade auch winters, wenn der Schnee sich meterhoch türmt – wohlig zu­ rückzukehren, sich zu freuen und zu staunen, was die ­Vorstellung vermag. MM Bänz Friedli live: 20. 10., Langnau i. E., «Kupferschmiede»

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«Stellen Sie sich ein Haus am See vor!», ­forderte der Dichter uns Zuhörende auf. ­Vorigen Samstag wars, an einer Lesung. «Alle haben in ihrer Vorstellung ein Haus am See», ergänzte er. Und ging dann weiter in seinem Text. Unsinn, dachte ich noch, ich habe doch kein … Und stand doch gedanklich schon ein bisschen an jener Böschung mit dem spät­ sommerblassen Gras, zwischen kantigen Steinbrocken, hinter mir die Feuerstelle, das Haus – und unten der See. «Stellen Sie sich vor, wie Sie nun auf feinen Kieseln am Ufer liegen und auf den See hinausschauen», fuhr der Schriftsteller fort, «stellen Sie sich den Sonnenstand am frühen Nachmittag vor …» Und schon war ich mittendrin.

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20 | 14.10.2019 | MILIZSYSTEM

Im Einsatz für das Gemeinwohl Das ehrenamtliche Engagement in politischen Ämtern gehört zur DNA der Schweiz. Doch das Milizsystem bröckelt. In vielen Dörfern lässt sich der Gemeinderat nur noch dank Amtszwang voll besetzen. Andererseits gibt es doch noch Junge, denen der Dienst an der Allgemeinheit wichtig ist. Texte: Ralf Kaminski  Bild: Ephraim Bieri

D

er Gemeinderat von Sim­ plon VS tagt in altehr­ würdigen Mauern aus dem 17. Jahrhundert, gleich ­neben dem Dorfmuseum. Etwa alle zwei Wochen treffen sich die fünf Herren im Sitzungsraum mit der niedrigen Decke und viel Holz, um über Bauprojekte, Budgetfragen und andere Dinge zu entscheiden, die für das Dorf mit den 305 Einwohnern wichtig sind. Doch keiner der fünf sitzt hier, weil er kandidiert hat und gewählt werden wollte. Im Gegenteil: Sie sitzen hier, weil im Kanton Wallis Amtszwang gilt und «weil es halt ­irgendjemand tun muss». Amtszwang heisst: Auch wer nicht kandidiert hat, muss antreten, wenn er gewählt wird, «ausser es liegen wirklich festgestellte berechtigte Gründe für eine Ausnahme vor», wie es in Artikel 174 des Gesetzes über die politischen Rechte des Kantons Wallis heisst. Als Simplon 2017 den Gemeinderat neu bestellen musste, kandidierte niemand. «Aber wir ­haben ein aktives Vereinsleben», erklärt ­Gemeinderatspräsident Sebastian ­Arnold (33), von Beruf Geometer und Raumplaner. «Dort wird beim Feier­ abendbier rege diskutiert, wem man diese Aufgabe zutrauen würde – und wer dann nicht sofort unmissver­ ständlich Nein sagt, ist Kandidat.» So kursierten im Vorfeld der Wahl bereits einige Namen, die sich später zahlreich auch auf den Wahlzetteln wiederfanden. «Die meisten von uns

haben es also kommen sehen und konnten sich schon ein wenig darauf einstellen», sagt Arnold. «Und alle ­anderen sind froh, dass sie es nicht machen müssen.» Halbwegs freiwillig ist eigentlich nur Bauführer Bruno Zenklusen (41) im Amt, der schon in der vorherigen Legislaturperiode Teil des Gremiums war und sich über­ reden liess zu bleiben, um die Konti­ nuität im Rat zu gewährleisten. Man macht das Beste draus

Da es im Dorf keine Parteien gibt, die politische Ideen durchsetzen wollen, laufen die Wahlen schon seit Länge­ rem auf diese Weise ab. «Man findet sich damit ab und macht das Beste draus», sagt Elektroingenieur Thomas Zenklusen (48). «Es ist quasi Bürger­ pflicht. Aber es schmeichelt auch ein bisschen, dass die Leute im Dorf einen als fähig erachten, so ein Amt auszuüben. Diese Wertschätzung löst schon auch Freude aus.» Damit ­verbunden sind allerdings viel ­Verantwortung und ein zusätzliches ­Arbeitspensum von 20 bis 30 Prozent im Jahr, das irgendwie mit dem ­Erwerbs-, Familien- und Sozialleben in Einklang gebracht werden muss. Wer Präsident und Vize wird, ent­ scheidet das Fünfergremium unter sich – diese Positionen sind beson­ ders zeitintensiv, weil sie mit mehr repräsentativen Aufgaben verbunden sind. «Es gibt Wochen, wo an jedem Abend etwas los ist, und andere, in denen man fast nichts zu tun hat», sagt

Sie stehen unter Amtszwang und sind trotzdem fröhlich: Marcel Arnold, Bruno u ­ nd Thomas ­Zenklusen sowie Marco Gerold und Sebastian ­Arnold (von links).


MILIZSYSTEM | 14.10.2019 | 21

«Es braucht Herzblut und eine grosse Verbundenheit mit der Wohngemeinde.» Sebastian Arnold, Gemeinderats­präsident Simplon VS, steht unter Amtszwang.

Vizepräsident Marco Gerold (35). «Ich habe das Glück, dass ich mir als Leiter des Forstbetriebs meine Zeit selbst einteilen kann und eh immer hier in der Gegend bin.» Am meisten leiden Freizeit und Hobbys unter dem zusätzlichen ­Engagement. «Die Familie bekommt es natürlich auch zu spüren», sagt der pensionierte Landwirt Marcel Arnold (62), der übrigens nicht mit dem Ge­ meinderatspräsidenten verwandt ist. «Man muss dann halt abends an eine Veranstaltung, statt Zeit für Frau oder Enkel zu haben.» Oder verbringt ein Wochenende mit Aktenstudium, egal, wie schön das Wetter ist. Vergütet wird der Einsatz mit einer Jahrespauschale und Spesen – insgesamt ein Betrag im niedrigen fünfstelligen Bereich. Immerhin empfinden die Männer ihre Arbeit oftmals als interessant. «Man ­bekommt Einblick in ganz neue ­Themen», sagt Thomas Zenklusen. Namensvetter Bruno Zenklusen (auch die beiden sind nicht miteinander ver­ wandt) fi ­ ndet, er habe im Amt einiges gelernt, was ihm beruflich nütze. «Es ist im Grund wie eine sehr breite Wei­ terbildung – eine Lebens­erfahrung, aber eine, die viel Zeit frisst.» Die Hälfte der Gemeinden hat Mühe

Den Amtszwang kennen acht Kantone, teils nur auf Gemeindeebene, teils auch auf kantonaler. Neben dem ­Wallis sind es Appenzell Innerrhoden, Bern, Luzern, Nidwalden, Solothurn, Uri und Zürich, wobei überall unter­

schiedliche Ausnahmeregelungen gelten. Und Studien zeigen, dass ­bereits die Hälfte aller Gemeinden Mühe hat, genügend Leute zu finden, die sich für politische Ämter zur ­Verfügung stellen. «Zudem häufen sich unstrittige Wahlen», sagt der Po­ litwissenschaftler Markus Freitag (50), der eine eigene Studie zum Miliz­ system veröffentlicht hat. «Das heisst, es gibt oft genauso viele Bewerber wie zu vergebende Ämter.» Freitag verweist auf einen grösse­ ren Trend in der Gesellschaft: «Der freiwillige Dienst an der Gemein­ schaft rangiert weit hinter der Selbst­ verwirklichung, dem beruflichen Vor­ wärtsstrampeln und dem Freizeitver­ gnügen.» (siehe Interview Seite 22) Kein Wunder geht es mancherorts nicht ohne Amtszwang – auch in ­Volken nicht, der kleinsten Gemeinde im Kanton Zürich mit 362 Einwoh­ nern. Die selbständige Naturheilprak­ tikerin Ursula Ganz (41) ist eine von zwei im fünfköpfigen Rat, die 2018 ­unfreiwillig gewählt wurden. «Am Sonntagvormittag rief der Gemeinde­ ratspräsident an und sagte es mir.» 26 Stimmen hatten zur Wahl gereicht. Von wem die kamen, weiss sie nicht. «Es sind im Vorfeld viele ­Personen angefragt worden, auch ich. Und ich hätte mir schon vorstellen können, auch mal o ­ ffiziell zu kandidieren, aber nicht zu diesem Zeitpunkt.» Andere, die nicht gewählt werden wollten, verteilten Zettel, auf denen sie ihre Gründe erklärten – ein Antiwahl­


22 | 14.10.2019 | MILIZSYSTEM

Es gibt noch Junge, die sich engagieren

Die nächsten Wahlen in Simplon stehen im Dezember 2020 an, bis Ende des Jahres wol­ len sich die fünf Gemeinderäte entscheiden, ob sie aufhören oder noch eine Periode ­anhängen. Ursula Ganz schliesst derweil nicht aus, für die nächste Legislatur frei­ willig nochmals anzutreten. «Das Amt ist ­interessant und eigentlich eine gute Er­ fahrung. Ich lerne viel und würde es j­ edem empfehlen, so etwas einmal zu machen.»

«Es ist befriedigend, etwas für die Menschen zu bewegen.» Andreas Leupi, Gemeinderat Oberengstringen ZH, engagiert sich freiwillig.

«Man müsste mehr in die politische Bildung investieren» Politologe Markus Freitag sorgt sich wegen der Erosion des Milizsystems und hat Vorschläge, wie man Gegensteuer geben könnte.

W

eshalb ist das Milizsystem für die Schweiz so wichtig? Es ist ein zentraler Bestandteil der Schweizer Beteiligungsde­ mokratie – neben der direkten Demokratie, dem Föderalismus und der Konkordanz. Alle vier leben vom Mitmachen und tra­ gen stark zum hohen Vertrauen in die Politik bei. Ohne das ­Milizsystem könnte die Bezie­ hung zwischen Regierenden ­

und Volk Schaden nehmen. Die Bevölkerung könnte die Politik mit der Zeit als abgehobener empfinden, da weniger Alltags­ erfahrungen einfliessen. Die Bereitschaft, sich in ­öffentlichen Ämtern zu engagieren, nimmt seit Jahren ab. Auch weil man sich heute ­ rasch ­harscher Kritik aussetzt, wenn man sich exponiert? Dieser Grund wird in unserer Befragung durchaus genannt.

Das Milizsystem hat es auch deshalb schwer, weil weniger Junge bereit sind, sich auf diese Weise zu engagieren. Dennoch gibt es sie noch, zum Beispiel Andreas Leupi, 22 Jahre alt, Systemtechniker bei einer grossen ­Zürcher IT-Firma und seit Sommer 2018 für die SVP im Gemeinderat von Ober­ engstringen ZH, als Sicherheitsvorsteher. «Ich bin da so reingerutscht», erklärt er. «Über unser Schultheater lernte ich einen Nationalrat kennen, der mich mit 16 an die nationale Jugendsession vermittelte. Das machte mir Spass, und schon bald trat ich in die SVP ein.» Seit 2017 ist Leupi auch ­Präsident der SVP Oberengstringen und in weiteren Parteigremien engagiert. Sein Einsatz hat mehrere Gründe: «Selbstverwirklichung, Spass, aber auch die Befriedigung, in meiner Heimatgemeinde etwas für die Menschen bewegen zu kön­ nen.» Zudem sei es auch für die Zukunft nicht gerade schädlich. «Ich könnte mir gut vorstellen, in vier Jahren bei den Wahlen für den Zürcher Kantonsrat anzutreten.» Leupis Eindruck ist, dass es schon junge Leute gibt, die bereit sind, sich zu engagieren. «Aber unter meinen Freunden machen dies nur wenige.» Auch Isabel Burkard sieht sich in ihrem Freundeskreis als «Exotin». Die 22-jährige Buchhalterin ist seit Ende 2017 Gemeinderätin in Mühlau AG, zu­ständig für Bildung, Vereine und Kultur. «Meine Mutter

Man steht heute schneller am Pranger, die Anspruchshaltung ist höher. Aber das ist nur ein Aspekt. Viele, insbesondere Frauen, glauben auch, ihnen fehle das fachliche Wissen ­ für diese Tätigkeit. Die Haupt­ ursache dürfte jedoch die ­Individualisierung sein. So ein Amt ist eine längerfristige ­Verpflichtung, für die man ­regelmässig viel Zeit einsetzen muss – das passt nicht zu den allgegenwärtigen Wünschen nach Flexibilisierung und ­Ungebundenheit. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den Gemeinden, die Probleme haben? Es scheint, dass die Art des Führungsmodells eine Rolle spielt. Zudem vermute ich, dass eine Gemeinde mit einem aktiven Vereinsleben und ­aktiven Lokalparteien weniger Probleme hat, Ämter zu be­ setzen. Und Orte, die weniger

nahe an Städten mit ihren ­vielen Zerstreuungsoptionen liegen, haben es möglicher­ weise auch leichter. In acht Kantonen gibt es den Amtszwang. Werden solche Orte gut regiert, oder herrscht «Dienst nach Vorschrift»? Belegt ist es nicht, aber es scheint naheliegend, dass die Regierungsqualität im Ver­ gleich zu einer freiwilligen Amtsausübung eine andere ist. Allerdings hat der Amtszwang auch eine indirekte Wirkung: Im Wissen um die mögliche Verpflichtung finden sich meist doch noch Freiwillige. Dann ist der Amtszwang also durchaus eine Lösung. Ja, wenn es gar nicht anders geht. Aber es gibt auch die Idee eines allgemeinen Bürger­ dienstes, bei dem alle ver­ pflichtet würden, sich für eine bestimmte Zeit gemeinnützig

Bilder: Christian Schnur, zVg

kampf quasi. «Das habe ich nicht gemacht, vielleicht hats mich deshalb erwischt.» Ganz ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder im Alter von 10 und 14, eins davon ist mehrfach behindert, was erhöhten Be­ treuungsaufwand bedeutet. Die Lösung war dann ein Zuständigkeitsbereich, bei dem sie nicht so viele auswärtige und abendliche Termine wahrnehmen muss: Landwirt­ schaft, Forst, Umwelt und Gesundheit. Aber arbeitet man unter Amtszwang ­genauso motiviert wie ohne? «Ich nehme keinen Unterschied wahr zwischen uns ­beiden und den dreien, die gewählt werden wollten», sagt Ursula Ganz. Auch die fünf Walliser b ­ etrachten sich als motiviert. Sie tun, was g­ etan werden muss, setzen aber auch eigene Ideen um. So gibt es seit diesem Som­ mer ein Elektroauto, das jeder im Dorf güns­ tig online für einen Tag reservieren kann.


MILIZSYSTEM | 14.10.2019 | 23

«Das Amt ist interessant. Ich lerne viel und würde jedem empfehlen, so was mal zu tun.» Ursula Ganz, Gemeinderätin Volken ZH, steht unter Amtszwang.

hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Gemeinde drei ­Gemeinderäte sucht, ich hatte das gar nicht mitbekommen.» Sie interessierte sich dafür. «Auch weil ich seit meiner Geburt im Dorf lebe, viele Leute kenne und den Gedanken schön fand, selbst mithelfen und vielleicht etwas zurückgeben zu können.» Gezielter informieren und rekrutieren Für die Wahl trat Burkard zwar der CVP bei,

sieht das Amt aber nicht als Sprungbrett für eine politische Karriere. Die Arbeit macht ihr nicht nur meistens Spass, sie erlebt sie auch als persönliche Bereicherung: «Es ist eine Schule fürs Leben. Ich muss vor Leuten hinstehen, Haltungen des Gemeinderats vertreten und kritische Fragen beantworten.» Dabei habe sie früher nie gerne Vor­träge ­gehalten. «Durch das Amt gewinne ich nun auch an Selbstbewusstsein.»

Was bräuchte es, damit sich wieder mehr Leute für solche Ämter finden? «Man müsste sich mehr bemühen, unser System der jüngeren Generation näherzubringen», sagt Isabel Burkard. «Dann würden sich vielleicht mehr interessieren.» Auch Andreas Leupi hält eine bessere Rekrutierung für entscheidend: «Gerade bei Jungparteien geht es nicht nur um Politik, sondern man verbringt Zeit mit Gleichgesinnten, hat Spass, erweitert seinen Freundeskreis. Das müsste man stärker betonen.» Mit mehr Geld hingegen lasse sich das Problem nicht lösen. Das sieht auch der Gemeinderatspräsident von Simplon so. «Klar könnte man das Amt mit 100 000 Franken vergüten, aber das Risiko ist hoch, dass sich jemand meldet, der es primär wegen des Salärs und nicht zum Wohl des Dorfs macht. Es braucht schon Herzblut», sagt Sebastian Arnold, «zudem Heimatliebe und eine tiefe Verbundenheit mit der Wohngemeinde.» Etwas mehr als ein symbolischer Lohn dürfte es schon sein, findet hingegen Ursula Ganz. Den Hauptgrund für die Schwierig­ keiten sieht sie aber woanders: «Früher hatte man als Gemeinderat einen Prestigeposten, heute ist man Prügelknabe und kriegt von allen auf den Deckel. In Volken hält sich das zum Glück noch in Grenzen.» MM

Isabel Burkard, Gemeinderätin Mühlau AG, ­engagiert sich freiwillig.

Pilotprojekt: Für den Test eines neuen Recycling­ systems setzt die Stadt Bern auf eine Spielart des Miliz­ systems und holt die Bevölkerung ins Boot. Seite 24

zu engagieren, sei es im Militär, der Altenpflege oder dem Milizamt. Man könnte auch Ausländer für Lokalämter zulassen, wie das in einigen Kantonen der Westschweiz bereits der Fall ist.

Markus Freitag (50) ist Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und dort Inhaber des Lehrstuhls für politische Soziologie.

«Durch das Amt gewinne ich auch an Selbstbewusstsein.»

Eine weitere Alternative ­wären Berufsbehörden. Es gab schon die Prophezeiung, dass es bis 2040 nur noch ProfiBehörden gibt. Das ist durchaus möglich. Vor zehn Jahren waren nur rund sechs Prozent der ­Gemeinderäte teilzeitlich an­ gestellt, mittlerweile sind es über 30 Prozent. Im Nationalund Ständerat ist das Miliz­ system mittlerweile eher ein Mythos als Realität. Und die ­Regierungsämter auf Kantons­ ebene sind weitgehend durch Berufspolitiker besetzt. Eben. Wäre eine Professionalisierung so schlimm? Die von uns befragten ­Milizpolitiker bevorzugen

eher Jahrespauschalen als Teilzeitanstellungen. Ausserdem schränken Saläre den finanziellen Spielraum einer Gemeinde ein, denn abschaffen kann man sie dann kaum mehr. Möglicherweise ziehen solche Anreize auch Leute an, die das Amt dann primär deswegen machen. Festangestellten Lokalpolitikern drohen bei einer Abwahl zudem empfindliche Einkommensverluste. Dies könnte zu einer anderen Art des Politisierens führen: Statt Sachpolitik steht die Wiederwahl im Fokus. Und letztlich entreisst man der lokalen ­Demokratie auf diese Weise ein Stück weit ihre Laienseele. Was wären aus Ihrer Sicht ­bessere Lösungen? Man müsste langfristig mehr in die politische Bildung investieren, nicht zuletzt, um die heranwachsende Bevölkerung dafür zu sensibilisieren. Heute finden nur 35 Prozent der 15- bis 25-Jähri-

gen das Milizamt wichtig oder sehr wichtig. Vorbildlich ist der Kanton Aargau, der «Politische Bildung» als Pflichtfach in der Oberstufe eingeführt hat. Hilfreich wäre auch ein klar umris­ senes Pflichtenheft für jedes Amt. Vor allem miliztätige Frauen wünschen sich Einführungskurse für Amtsneulinge, und die Jüngeren hätten gern ein Zer­ti­ fizierungssystem für die ehrenamtliche Arbeit, das auf dem ­Arbeitsmarkt als Pluspunkt gilt. Der Schweizerische Gemeindeverband hat 2019 zum «Jahr der Milizarbeit» erklärt. Was erhoffen Sie sich davon? Eine gewisse Sensibilisierung für die Herausforderungen und die Probleme der Milizarbeit. Mir scheint auch, dass dies bereits etwas ausgelöst hat. Buchtipp: Markus Freitag, Pirmin Bundi, Martina Flick Witzig: «Milizarbeit ­ in der Schweiz», NZZ Libro, 2019; Fr. 29.60 bei exlibris.ch


24 | 14.10.2019 | MILIZSYSTEM

Recyclingtest mithilfe der Bevölkerung Die Stadt Bern erprobt seit einem Jahr ein neues Recyclingsystem – und nutzt dafür das Feedback der Einwohner. Eine wichtige Erkenntnis: Bürgerinnen und Bürger schätzen es, bei Themen, die sie betreffen, miteinbezogen zu werden.

D

as freiwillige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern kann auch zur Verbesserung staatlicher Dienstleistungen genutzt werden. In Bern geschieht dies seit September 2018, um ein neues Recyclingsystem für die Hauptstadt zu testen. Rund 2500 Haushalte probierten das «Farbsack-Trennsystem» aus, das es ermöglicht, Alu, Glas, PET-Flaschen, gemischten Kunststoff und Papier bereits zu Hause getrennt zu sammeln und direkt vor der Haustür in Containern zu entsorgen – statt wie bisher mit dem Sammelgut zu speziellen Entsorgungsstellen im Quartier zu marschieren oder es an bestimmten Tagen vor die Tür zu stellen.

Die Bürgerbeteiligung wird ­generell positiv bewertet, hat das «staatslabor» analysiert, das den Test im Auftrag des ERB ­begleitete. «Menschen möchten bei Themen, die sie betreffen, miteinbezogen werden», sagt Dominik Mösching (35), stellvertretender Geschäftsleiter des gemeinnützigen Vereins, der Staat und Öffentlichkeit helfen will, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Unterstützt wird das «staatslabor» auch durch Engagement Migros, das ­Pionierprojekte fördert. Vertrauen in die Bürger

Hintergrund ist nicht zuletzt eine teilweise Übernutzung der Quartiersammelstellen. «Diese sind nicht beliebig erweiterbar», sagt Christian Jordi (56), Leiter Entsorgung+Recycling Stadt Bern (ERB). Der Versuch wurde von Schweden inspiriert, wo ein ähnliches System bereits im Einsatz ist. Die Auswertung des Pilotprojekts ist noch nicht ­abgeschlossen. «Aber es gab bei den Teilnehmenden eine grosse Zustimmung», erklärt Jordi. Sein Ziel ist, das neue System in der ganzen Stadt einzuführen, vorausgesetzt, Politik und Volk stimmen zu – frühestens 2022. Für ERB war es eine Premiere, die Bevölkerung in dieser Form einzubeziehen. Der Aufwand habe sich jedoch gelohnt, findet Christian Jordi. Es sei viel überzeugender, wenn fast alle Testhaushalte das neue System gutheissen und a­ npreisen, als wenn nur er selbst das tue.

Bild: zVg

Der Aufwand lohnt sich

Einer dieser Haushalte ist Julien Tanners Männer-WG im Breitenrain-Quartier. «Wir ­machen mit, weil wir Recycling wichtig finden und sich bei uns das Entsorgungsmaterial oft übermässig angesammelt hat», sagt der 32-jährige Produktmanager. Die grösste Herausforderung ­­bestand darin, ein System in der Wohnung zu entwickeln, um die bunten Säcke sinnvoll zu platzieren. «Eigentlich bräuchte

Farbsack-Trennsystem im Praxistest: Julien Tanner (vorn) mit einem WG-Mitbewohner.

es noch ein Gestell oder eine Hängevorrichtung.» Auch organisatorisch liesse sich einiges ver­einfachen. Allerdings würden sie das neue System nicht mehr missen wollen. «Ich hoffe, es wird für die ganze Stadt ein­ geführt.» Und dass sie vom ERB überhaupt nach ihrer Meinung gefragt wurden, schätzen sie sehr – «das könnten die ­Be­hörden auch in anderen ­Be­reichen häufiger tun».

«Der Einbezug von Nutzern durch Staat und Behörden ist eine Spielart des Milizsystems, die in der Schweiz noch eher vernachlässigt wird», sagt Mösching. «Voraussetzung ist, dass staatliche Organisationen bereit sind, ein wenig Macht abzugeben.» Beim Pilotprojekt in Bern beteiligte sich rund die Hälfte der angefragten Haushalte, was er als «relativ gut» einschätzt. Besonders nützlich findet Mösching eine Bürgerbetei­ ligung bei Prozessen, die eine ­Verhaltensänderung verlangen – dies erhöhe die Chancen, dass diese Verhaltensänderung auch tatsächlich passiere. «Die Grundlage für ein funktionierendes Milizsystem ist das Vertrauen, dass mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern gute Lösungen entstehen können. Gleichzeitig fühlen sich diese für ein gutes Funktionieren des Staats stärker verantwortlich», sagt Mösching. «Beides spielt zusammen und trägt dazu bei, konstruktive Lösungen für ­Probleme zu finden.» Infos: farbsack.ch, staatslabor.ch, engagement-migros.ch


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26 | 14.10.2019 | KONSUM

Null Bock auf Plastik Einwegplastik ist verpönt, und doch findet man es überall. Wie lebt es sich, wenn man eine Woche lang darauf verzichtet? Ein Tagebuch mit Tiefpunkten und neuer Erkenntnis. Text und Bilder: Lisa Stutz

Schon am ersten Tag meines Experi­ ments vergesse ich aufzupassen. Ich bin spät dran. Weil ich vor der ersten ­Sitzung einen Wachmacher brauche, hole ich mir einen «Coffee to go». Erst als ich den Kartonbecher in der Hand halte, merke ich, dass er mit einem Plastik­ deckel verschlossen ist. Später im Büro nehme ich das weisse Stück Plastik ­genauer unter die Lupe. «Compostable lid» steht drauf, kompostierbarer De­ ckel. Immerhin. Ich google und erfahre, dass er aus dem Biokunststoff PLA be­ steht, bei dessen Produktion Maisstärke mithilfe von Milchsäurebakterien fer­ mentiert wird. Muss ich jetzt ein weniger schlechtes G ­ ewissen haben, weil der Deckel biologisch abbaubar ist? Ich realisiere, dass ich nicht so viel Ahnung von Plastik habe. Ich google weiter: Plastik ist gleich Kunststoff, und Kunststoffe bestehen aus kleinen che­ mischen Bausteinen, die sich zu grös­ seren Strukturen zusammenschliessen. Viele Alltagsgegenstände bestehen ganz oder teilweise aus Plastik: Kredit­ karten, Kugelschreiber, Kleiderbügel … Zum Glück muss ich für meinen Versuch nur auf Plastik verzichten, das nach ­einmaligem Gebrauch im Abfall landet. Den Rest des Tages bin ich im Büro und komme ohne Plastik aus.

Das erste No-Go passiert mir beim «Coffee to go».

Für den Zmittag stehen giftgrüne Mehrwegboxen bereit.

Ich entscheide mich für ein Mittagessen zum Mitnehmen aus dem Personal­ restaurant. Alles von ausserhalb wäre mit zu viel Plastik verbunden. Im Personal­ restaurant stehen immerhin wiederver­ wendbare Plastikbehälter bereit. Ich zahle fünf Franken Depot dafür. Nur ans Besteck habe ich nicht gedacht: Ich nehme widerwil­ lig Einwegplastikbesteck mit. Zu allem Übel ist es abermals in dünnes Plastik verpackt. Meine Kollegin praktiziert eine bessere

L­ ösung: Sie hat eine richtige Gabel und ein richtiges Messer am Arbeitsplatz. Als ich mein Besteck in den Abfall werfe, beobachte ich neidisch, wie sie ihres abwäscht. Am Abend kaufe ich ein Geschenk für eine Freundin. Der Verkäufer gibt mir eine hübsche Plastiktüte mit. Sie ist so hoch­ wertig, dass meine Freundin sie bestimmt wiederverwendet. So bin ich nochmal ums Prädikat «Einweg» herumgekommen.


14.10.2019 | 27

Eigentlich habe ich immer eine Trink­ flasche dabei. Eigentlich.

Ich trinke gern direkt vom Hahn. Und ich habe mir letztes Jahr eine Trinkflasche gekauft, die das ­Wasser lange kühl hält. Ich habe sie ­eigentlich immer dabei. Trotzdem mache ich in einem unbedachten Moment einen Fehler: Beim ­Wasserspender im Büro g­ reife ich zum Plastikbecher und fülle ihn auf. Im Nachhinein frage ich mich, ­warum ich nicht aus meiner ­Wasserflasche getrunken habe. Die Antwort: Es war bequemer, auf der Stelle m ­ einen Durst zu löschen. Ich ­schäme mich, dass es mir nicht ­einmal aufgefallen ist. Nach Feierabend bin ich mit ­einer Freundin verabredet. Ich bin etwas in Eile und würde mir gern einen schnellen Znacht für unterwegs kaufen. Ich merke: ­Sobald es schnell gehen muss, ist plastikfrei schwierig. Salate und Sandwichs «to go» sind oft in viel Plastik verpackt. Auch wenn ich ei­ gentlich auf einen Salat Lust hätte, kaufe ich nun einfach ein Brötchen.

Avocados, Peperoni, Tomaten – alles ohne Plastikhülle.

Ich schaffe es, den ganzen Freitag lang kein Einwegplastik zu ­brauchen. Ich esse im ­Personalrestaurant, am Abend gehe ich direkt nach Hause und bleibe da.

Erst am fünften Tag unterläuft mir kein Fehler.

Langsam, aber sicher muss ich mal einkaufen gehen. Ich will Fajitas zum Znacht machen, also gehe ich in die Migros. Avocados, Peperoni, ­Tomaten – alles finde ich plastikfrei im Offen­ verkauf. Beim Fleisch wird es tricky. Im Regal hat es Pouletgeschnetzeltes nur in Einwegplastik verpackt. Also gehe ich an die Theke. Der freundliche Metzger schneidet mir das Poulet­ fleisch. Er verpackt es in einer Art beschichte­ tem Papier, von dem ich nicht ganz sicher bin, ob es kein Plastik enthält. Er erklärt mir, dass man neuerdings auch mit der eigenen Tupperware an die Theke kommen kann. Cool! Das wusste ich nicht. Doch auch meine Variante fühlt sich umweltfreundlicher an als das abgepackte Fleisch. Und ich zahle nicht einmal viel mehr. Da ich die Tortillas nicht selber mache, bleibt mir keine andere Wahl, als sie in Plastik verpackt zu kaufen. Nach dem Bezahlen verstaue ich alles in meiner Stofftasche, die ich immer für spon­ tane Einkäufe in meiner Handtasche dabei habe.


28 | 14.10.2019 | KONSUM

Mein Freund holt Zmorge. Als er zur Haustür rausgeht, rufe ich ihm noch zu, dass er einen alten Papiersack von zu Hause mitnehmen soll. Als er zurückkommt, ist einzig der Fleischkäse in Plastik verpackt. Und die Tüte mit den Gipfeli drin hat einen durchsichtigen Plastikstreifen in der Mitte. Plötzlich fallen mir solche Dinge auf. Später packe ich einen neuen Dampfglätter aus, den ich online bestellt habe. Er besteht aus mehreren Einzelteilen, die alle mit dünnem Plastik geschützt sind. Als ich den Steamer zusammengebaut habe, schmeisse ich ein Knäuel Plastik in den Abfall.

Warum hat es eigentlich «Guckstreifen» an den Gipfelitüten?

Tipps für den Alltag ohne Plastik: Immer eine Stofftasche …

Den Rest des Tages bin ich draus­ sen in der Natur – das einzige ­Plastik, was ich sehe, ist ein ­Mc­Donald’s-Becher mit Röhrli, den ­jemand am Wegrand entsorgt hat.

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KONSUM | 14.10.2019 | 29

… und eine Wasserflasche dabei haben.

Am Sonntag fällt es mir nicht schwer, kein neues Plastik zu brauchen. Am Abend bestellen wir beim Lieferdienst: Die Pizzen kommen wie üblich in Karton­ schachteln daher. Kein Plastik, juhu! Doch ich bezweifle, dass diese Variante mit Lieferung per Auto nun ökologischer ist, als wenn ich einen in Plastik ver­ packten Pizzateig gekauft und unseren Znacht selber zu Hause zubereitet hätte. Als es eindunkelt, ziehe ich ­Bilanz: Nach einer Woche Selbstversuch sehe ich überall Plastik. Ich gehe nun bewusster

mit dem Thema um. Dennoch kann ich in meinem Alltag längst nicht immer auf Einwegplastik verzichten. Wenn man unter­ wegs auf die Schnelle etwas konsumieren möchte oder muss, wirds schwierig. Wenn mehr Zeit da ist, gibt es in den Läden oft plastikfreie Alterna­ tiven. Gute Tricks sind auf jeden Fall, immer eine Stofftasche und eine Trinkflasche dabeizu­ haben. Und ich habe mir vor­ genommen, einen Isolierbecher zu kaufen – so kann ich meinen «Coffee to go» am nächsten Montagmorgen ohne schlech­ tes Gewissen geniessen.  MM

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Reisedaten 2020 Reise 1 Route 1, Berlin–Hamburg–Dresden: 24.03.–02.04. Route 2, Dresden–Hamburg–Berlin: 02.04.–11.04. Reise 2 Route 1, Berlin–Kiel: 08.05.–17.05., 19.06.–28.06. * Route 2, Kiel–Berlin: 15.05.–24.05., 26.06.–05.07. * * Kieler Woche Reise 3 Route 1, Berlin–Stralsund: 23.05.–31.05., 06.06.–14.06., 04.07.–12.07., 18.07.–26.07., 01.08.–09.08., 29.08.–06.09., 12.09.–20.09. Route 2, Stralsund–Berlin: 29.05.–06.06., 12.06.–20.06., 10.07.–18.07., 24.07.–01.08., 07.08.–15.08., 21.08.–29.08., 04.09.–12.09., 18.09.–26.09. Preise pro Person Fr. Kabinentyp

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Reise 1

Ihr Reiseprogramm – Reise 2

Ihr Reiseprogramm – Reise 3

Route 1 Berlin–Kiel

Route 1 Berlin–Stralsund

Tag 1 Schweiz > Jena. Busanreise und Hotelübernachtung. Tag 2 Jena > Berlin > Potsdam. Weiterfahrt nach Berlin und Stadtrundfahrt*. Tag 3 Potsdam > Brandenburg. Ausflug* nach Potsdam mit Besuch von Schloss Sanssouci. Tag 4 Tangermünde. Ausflug* nach Tangermünde und Jerichow. Tag 5 Tangermünde > Geesthacht. Ausflug* ins UNESCO Biosphärenreservat Schaalsee. Tag 6 Geesthacht > Hamburg. Rundgang* in der Salz- und Hansestadt Lüneburg. Tag 7 Hamburg > Rendsburg. Ganztagesausflug Hamburg mit Stadt- und Hafenrundfahrt*. Tag 8 Nord-Ostsee-Kanal > Kiel. Fahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal «Panamakanal Europas». Tag 9 Kiel > Hannover. Stadtrundfahrt in Kiel, Hotelübernachtung. Tag 10 Hannover > Schweiz. Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

Tag 1 Schweiz > Berlin. Busanreise nach Berlin. Tag 2 Berlin > Niederfinow. Stadtrundfahrt* in Berlin mit Currywurst. Tag 3 (Unters Odertal) > Stettin. Wanderung im Auen-Nationalpark Unteres Odertal (Fr. 45) Tag 4 Stettin > Peenemünde. Stadtrundfahrt* Stettin, am Abend klassisches Konzert. Tag 5 Peenemünde > Stralsund. Ausflug* Insel Usedom. Tag 6 Stralsund > Darss/Zingst. Stadtrundgang* Stralsund. Am Nachmittag Insel-Rundfahrt Darss-Zingst (Fr. 45). Tag 7 Insel Rügen > Vitte/Hiddensee. Am Vormittag Ausflug* Rügen mit Nationalpark Jasmund und Sassnitz. Abends gemütliche Kutschfahrt* Hiddensee. Tag 8 Stralsund > Jena. Busfahrt nach Jena, Hotelübernachtung. Tag 9 Jena > Schweiz. Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

Route 2 Kiel–Berlin

Route 2 Stralsund–Berlin Reise in umgekehrter Richtung. Detailprogramm auf Anfrage. * Ausflugspaket

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32 | 14.10.2019 | KINDERYOGA

Rebecca Boettcher praktiziert seit ­vielen Jahren Yoga. Kinderyoga zu ­unterrichten, ist für sie der «schönste Job», den sie sich vorstellen kann.

Bogen, Baum, Hund Ooommm! Yoga wird inzwischen auch in speziellen Kinderkursen angeboten. Doch wie funktionieren diese körperlichen und geistigen Übungen mit Kindern? Ein Ortstermin. Text: Sabine Lüthi  Bilder: Gabi Vogt

D

ie Mädchen zwischen sechs und neun Jahren führen die Finger über dem Kopf zusammen. Das Begrüssungsritual ist in vollem Gange. Kinderyoga-­ Pädagogin Rebecca Boettcher sprüht einen Duft in die zur Blume geformten kleinen Hände. «Mmmhh», murmeln die Mädchen und reiben ihre Handflächen aneinander. «Wir ­nehmen das Licht und schicken es in die Welt», sagt die 37-Jährige. Die Stimmung im Yoga-­Raum «Herz-

ruum» des Lokals «Takt» in Richterswil ZH ist entspannt und fröhlich, aber auch konzentriert. «Je lauter es wird, desto ruhiger werde ich», sagt Rebecca Boettcher, die seit drei Jahren Kinder inYoga ­unterrichtet. Ausgebildet ist sie in Yoga, Kinderyoga, therapeutischem Yoga für Kinder und Jugendliche und als Sozialpädagogin. Die gebürtige ­Berlinerin bietet in Richterswil, in Lachen SZ und bei sich zu Hause in Wädenswil ZH Kinderyoga-Kurse an.

Mit ihrer herzlichen und witzigen Art gewinnt sie die Aufmerksamkeit jedes Kindes. Kurze zum Teil lustige Sätze begleiten die Übungsabfolgen. «Die Sonne, die geht auf und unter», sagt sie, ­während sie zu einem Sonnengruss ansetzt. «Ich bin stark und munter, die Schlange hat Stress mit ihrer Freundin der Klapperschlange, der Hund denkt, ich muss die Katze fangen ...» Die Mädchen lachen und schütteln die Beine bei einer Übung, die «Herabschauender Hund» heisst.


KINDERYOGA | 14.10.2019 | 33

«Ich kann mich beim Yoga gut entspannen.» Lilly (8)

«Es braucht Körperbeherrschung, und ich komme zur Ruhe.» Maya (7)

Kinderyoga Die positiven Wirkungen 1. Stärkt Koordination, Balance, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein 2. Die Kinder sind aus­­­ge­glichener und konzen­t­ rierter – auch bei ADS/ ADHS 3. Verbesserung von ­Körper- und Sinneswahrnehmungen 4. Die Muskulatur wird gestärkt und gedehnt 5. Haltung und Motorik werden gefördert 6. Achtsamkeitsübungen fördern die Sozialkom­ petenz 7. Kreativität und Fantasie werden angeregt und ­gefördert

«Ich wollte mal etwas anderes machen. Yoga ist cool!»

«Ich balanciere gerne auf einem Bein und mache den Baum.»

Mia (7)

Lynn (6)

Sie erleben neue Aben­teuer, springen wie ein Frosch in die Luft, sind mutig wie ein Löwe oder stark wie ein ­Krieger – all das macht ihnen sicht­ lich Spass. Manchmal erzählt Rebecca Boettcher eine Geschichte, zum ­Beispiel während der Schlussent­ spannung, massiert die Füsse oder spielt das Harmonium. Auch ein «Om!» erklingt. Die Inbrunst, mit der die acht Mädchen das Mantra singen, verrät: Es gefällt ihnen. Genauso wie die Stille, wenn sie flach auf der Matte Ruhe finden.

Stundenplan haben sollte. Rebecca Boettcher unterrichtet in einer Kita in Au ZH und an der International School in Zürich Wollishofen. Dank ihres Erfahrungsschatzes kann sie den Ablauf der Stunde auf die Bedürf­ nisse der Kinder anpassen. Rituale sind ihr wichtig; sie gäben den Kin­ dern Sicherheit. Und sie integriert spontan, was die Kinder umtreibt. «Mein Grosi muss operiert werden», sagt ein Kind, daraus entsteht ein Ge­ spräch über Kniescheiben und wie sie funktionieren. «Kinder haben Buntes im Kopf, dem möchte ich Raum ge­ ben, damit ihre Themen Platz finden.» Boettcher hat zwei Regeln aufge­ stellt, die die Kinder verinnerlicht ­haben: «Du kannst hier nichts falsch machen.» Und: «Jede und jeder soll lernen, auf seinen Körper zu hören.» Kinder machten automatisch die Übungen, die gut für sie seien, also vielleicht 15-mal hintereinander den «Hund». «Ich korrigiere die Kinder nicht», sagt sie. Perfekte Haltungen einzunehmen, sei nicht das Ziel. Wichtig sei, dass die Kinder die Entscheidung, Yoga zu machen, ­selber treffen. «Wenn du dich auf den Yogaweg begibst, tritt eine positive Veränderung ein», davon ist Rebecca Boettcher überzeugt. Willkommen ist in den verschiedenen Kursen von Kids-Yoga jedes Kind – ob laut oder leise, Kleinkind oder Teenager oder auch Kinder mit besonderen Bedürf­ nissen. Wichtig sind die Freude am Grüssen der Sonne, Brückenbauen und Tiefenentspannen. MM

Kinderyoga auch in der Schule

Noch vor ein paar Jahren wurde der wachsende Trend in der westlichen Gesellschaft, Yoga zu praktizieren, von vielen Seiten belächelt. Heute ist Yoga als Freizeitbeschäftigung so selbstverständlich wie Fussball­ spielen oder Schwimmen. Bei immer mehr Studios gehört Kinder­yoga zum Angebot. Auch Schulen bieten es ­vermehrt als Freizeitkurs an, so zum ­Beispiel die Schule Am Wasser in ­Zürich. Die Lehrerin Annina Schlen­ ker, führt dort bereits den dritten Kurs durch. Mit dem Wechsel zur ­Tagesschule stieg das Bedürfnis nach einem vielfältigen Kursangebot. An ihrem zweiten Kurs nahmen fast nur Buben teil, im aktuellen sind es ein Drittel Buben und zwei Drittel Mädchen. «Das Interesse ist gross», sagt die 45-Jährige. Wie Annina Schlenker ist auch ­Rebecca Boettcher der Ansicht, dass Kinderyoga seinen festen Platz im

Ohm für alle Tipp Kinderyoga-­ Bildkarten – 30 speziell fürs Kinderturnen ­ausgewählte Übungen aus dem Kinderyoga mit detaillierten ­Ab­bildungen und Merk­reimen. Bei ­exlibris.ch für Fr. 19.10 Buch Mi­riam ­Raventos, Maria Giron, «Yoga», Bilderbuch, Baeschlin, 2019, ab 4 Jahren CD CD von Kids-Yoga zum Yogapraktizieren in den eigenen vier Wänden. kids.yoga Klubschule Migros Mit aktuell mehr als 1400 verschiedenen Angeboten und ­jährlich über 10 000 ­Praktizierenden ist die Klubschule die grösste Yogaschule der Schweiz. Sie bietet eine grosse Auswahl an: Hatha Yoga, Aerial Yoga, Yoga Nidra, ­Faszien Yoga, Vinyasa Yoga, Schwangerschaftsyoga etc. klubschule.ch, 0844 844 900


34 | 14.10.2019 | FAMILIENAUSFLUG

Auf Heidis Spuren

1

Wenn sich die Blätter bunt färben und die Sonne goldig glänzt, ist es höchste Zeit für eine Herbstwanderung. Drei Ausflüge, die sich für Klein und Gross eignen. Im Chäserrugg-Gebiet wandern

Hier kann man mit den Kindern auf 27 Installationen des Klangwegs musizieren, auf dem ­Sagenweg Mythen und G ­ eschichten aus dem Toggenburg erfahren und auf dem ­Blumenweg viel über heimische Pflanzen ­lernen. Oder einfach nur die Aussicht über sechs Länder und 500 Gipfel geniessen. Das Chäserrugg-Gebiet im Toggenburg SG ­ermöglicht abwechslungsreiche Familien­ wanderungen im Herbst. Hier kreuzen Gämse und Steinböcke den Weg, und auf 2000 Metern kann man sich in dem von den Stararchitekten Herzog und de Meuron ­erbauten Bergrestaurant stärken.

2

Auf dem Schellenursliweg in St. Moritz

Wer kennt ihn nicht, den mutigen Buben aus Guarda GR. Nach der Fahrt mit der Standseilbahn vom Zentrum zur Chantarella führt die einfache Wanderung ab Hotel Salastrains auf dem Themenweg zurück nach St. Moritz. Hier wird die Geschichte von Schellenursli und dem Dorfumzug Chalanda Marz, der den Winter vertreiben soll, mit Bildern und Holz­ skulp­turen erzählt. Fast zu Beginn kommt man ­zudem an der frei zugänglichen Heidihütte, dem Dreh­ort des Films von 1978, vorbei. Auf der rund eineinhalbstündigen Wanderung gibt es viele Aussichtspunkte, Feuerstellen und schöne Plätze für ein Familienpicknick.

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FAMILIENAUSFLUG | 14.10.2019 | 35

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In die Wolfsschlucht im Naturpark Thal Hohe Felswände, enge Schluchten, reissende ­Bäche und mystische Höhlen: Auf den Wanderwegen durch die Wolfsschlucht bei Balsthal SO fühlt man sich wie Ronja Räubertochter. Der Abstieg nach Welschen­rohr führt durch ein Gebiet, in dem Luchse leben. Mit ein wenig Glück wird die Wanderung so auch zum Tiererlebnis.

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1, 2 ODER 3? | 14.10.2019 | 37

Das Ende 1, 2 oder 3? Der Grosse (9) blättert immer mit Interesse die Post durch. Und so liest er auch die Todesanzeige einer Bekannten, die so alt war wie seine Nonna. Er bricht in Tränen aus, schluchzt und schnieft: «Irgendwann ­sterben auch meine Grosseltern.»

Der Kleine (4) rennt aus dem Zimmer, umarmt seinen Bruder und fragt: «Hast du dir wehgetan?» Während er «Heile, heile Säge» schmettert, erklärt ihm der Grosse, weshalb er so weinen muss. Der Kleine fragt entsetzt: «Müssen wir auch sterben, wie die Dinosaurier?» Nun ­flennt auch er. Um den Kleinen zu trösten, sage ich. «Wer weiss, vielleicht landen wir dann alle im Himmel, zusammen mit den Dinosauriern.» Bevor der Kleine Trost in diesem Gedanken finden kann, sagt der Grosse mit einem sarkastischen Unterton: «Das bezweifle ich sehr.» Beide brechen zusammen. – Und jetzt? MM 1   Mit dem Kleinen spreche ich über Dinosaurier im Himmel,

Monica Müller (45) hat zwei ­Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

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9/10/19

Antwort 1: Das Thema ist wichtig, aber ich denke, es lässt sich nicht für beide Alter zusammen angemessen angehen. Der Grosse verdient eine Ernsthaftigkeit, die man dem Kleinen noch nicht zumuten kann.

Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis

mit dem Grossen über den Wert der Endlichkeit. 2   Ich heule mit ihnen für alle, die ich schon verloren habe und noch verlieren werde. 3   Ich versuche, sie abzulenken und mit ihnen rauszugehen.

10:29


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Die Schönheit an der Moldau mit ihren spitzen Türmen lockt in der Weihnachtszeit mit leuchtenden Märkten, böhmischer Handwerkskunst und liebevoll geschmückten Häuschen.

Die kunstvolle Beleuchtung verwandelt Ljubljanas Innenstadt in der Adventszeit in ein weihnachtliches Märchenland. Tägliche Veranstaltungen im Freien tragen zur guten Stimmung bei.

Direktflug mit SWISS von Zürich nach Prag. Nach Ankunft haben Sie Zeit für einen individuellen Orientierungsspaziergang. Abendessen im Hotel. Am nächsten Tag lernen Sie Prag während einer Stadtführung kennen. Sie besichtigen u. a. die Karlsbrücke sowie den Altstädter Ring. Fahrt auf der Moldau an Bord des Advent-Panoramaschiffes. Am 3. Tag erkunden Sie die Stadt auf eigene Faust oder Sie nehmen am optionalen Ausflug nach Kutna Hora teil. Erfahren Sie, wie die Überreste von 40'000 Verstorbenen in einem bizarren Kunstwerk vereint wurden. Rückflug.

Direktflug mit SWISS von Zürich nach Ljubljana. Nach Ankunft haben Sie Zeit für einen ersten Erkundungsspaziergang. Am nächsten Tag erwartet Sie eine Stadtführung mit anschliessendem Mittagessen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Den 3. Tag verbringen Sie entweder frei nach Lust und Laune oder Sie nehmen am optionalen Ausflug zur Grotte von Postojna und der Höhlenburg von Predjama teil. Die Grotte ist Sloweniens grösste Tropfsteinhöhle. Die Burg ist spektakulär in eine 123 Meter hohe Felswand gebaut und eines der bekanntesten Bauwerke des Landes. Rückflug.

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GENUSS | 14.10.2019 | 39

Wer kauft hier ein?

Unsere Foodexpertin versucht zu erraten, zu wem der Einkauf auf dem Kassenband gehört. Auf Seite 40 finden Sie die Auflösung – und ein passendes Rezept. Text: Sonja Leissing

Sonja Leissing Food-Redaktorin

Bilder: MGB-Fotostudio, Pia Grimbühler Rezept: Margaretha Junker

A

ls Erstes fallen die ­vielen Fertigprodukte auf: der Risotto mit Poulet, das Thai ­Chicken Satay, der Gurkensalat und Pasta mit Spinat und Gor­ gonzola stehen hier auf dem Kassenzettel. Auch bei den Backwaren stechen konsum­ fertige Produkte ins Auge, etwa zwei Cremeschnitten, eine ­Rhabarberwähe und vier Butter­ gipfel. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier ein Mal für die ganze Woche eingekauft wird. Ich nehme an, es handelt sich um einen alleinstehenden, berufstätigen Herrn. Vermutlich ist er im Job sehr engagiert, viel unterwegs und hat kaum Zeit zum Kochen. Aber es stehen auch frische Artikel auf dem Kassenzettel. Vielleicht plant der Einkäufer einen Fruchtsalat mit Melonen und Pflaumen oder eine Vacherin Glace mit Früchten zum Dessert? Aus den Pflaumen würde ich eine Pflaumen-Rahmglace ­zu­bereiten oder eine Pflaumen-­ Galette. Die Rahmglace ist ein tolles Dessert, weil sie im Tief­ kühler lange frisch bleibt, wenn man eine Portion entnommen hat. Wem gehört der Einkauf ­wirklich? Siehe nächste Seite

Pflaumen sind Allrounder: Frisch als Snack oder im Müesli, gebacken in einer Galette oder als Kompott.

Teigwaren und Pesto im Vorratsschrank sind eine gute Idee. Mit den beiden Zutaten lässt sich stets schnell ein Nachtessen zubereiten.

Melonen schmecken nicht nur im Fruchtsalat, sondern in Kombination mit Rohschinken oder Ziegenkäse auch als ­Vorspeise.

Buttergipfel lassen sich nicht nur mit Konfitüre ­geniessen, sondern auch währschaft mit Speck ­ und Spiegelei «füllen». Den Rest am nächsten Tag einfach a­ ufwärmen.


40 | 14.10.2019 | GENUSS

AUFLÖSUNG

«Jeden Morgen gibt es ein oder zwei Buttergipfel.»

«Ein Dessert darf auf keinen Fall fehlen» Werner Karth

Werner Karth (94)

«Sie haben richtig getippt, ich gehe nur einmal wöchentlich einkaufen», sagt Werner Karth. Jeden Morgen gibt es ein bis zwei Buttergipfel. «Ich kaufe ­deshalb immer auch Tiefkühlgipfeli ein, die sind schnell aufgebacken», sagt er. Als seine Frau noch lebte, seien sie nach der Pensionierung jeden Mittag auswärts essen gegangen. Karth hat seinen Fahrausweis abge­geben, für das Mittagessen ­bevorzugt der 94-Jährige heute Fertigprodukte aus der Migros oder macht sich eine Gemüsesuppe mit Brot. Am Abend gibt es bei ihm öfters ein «Café complet» mit Aufschnitt, hartgekochten Eiern, Streichwurst und Käse – und hin und wieder ein Kotelett vom Grill, eine Speckrösti oder Chäschüechli mit Salat. Ob mittags oder abends: «Ein Dessert darf auf keinen Fall fehlen. Da geniesse ich Cremeschnitten oder jetzt im Herbst Vermicelle­törtchen.»

REZEPT INSPIRIERT VOM KASSENBAND

Pflaumen-Rahmglace Zutaten für 4 Personen bei kleiner Hitze knapp 300 g Pflaumen weich kochen. Vanilleschote 1 dl Wasser und Rosmarin entfernen. 160 g Zucker ½ Vanilleschote 2. Ein Drittel der Früchte 1 kleiner ­ mit etwas Sirup beiseite­ Rosmarinzweig stellen. Restliche Pflaumen 2 Eier aus dem restlichen Sirup 200 g Doppelrahm ­heben und würfeln. Sirup Zubereitung

1. Pflaumen halbieren und entsteinen. Wasser, Zucker, Vanilleschote und Rosmarin aufkochen. Früchte im Sirup

aufkochen. Eier verquirlen. Heissen Sirup zu den Eiern rühren. Weiterrühren, bis die Masse kalt ist. Doppelrahm löffelweise darunterheben. Pflaumenwürfel

­ eigeben. Masse in Dessertb schalen verteilen und ca. 4 Stunden gefrieren lassen. Vor dem Servieren mit beiseitegestellten Früchten garnieren.

Zubereitungszeit 45 Minuten + ca. 4 Minuten ­gefrieren lassen Pro Person ca. 5 g Eiweiss, 26 g Fett, 49 g Kohlenhydrate, 1900 kJ/460 kcal


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GENUSS | 14.10.2019 | 43

Währschafter Herbst Sobald die Tage kürzer werden und die Tagestemperatur sinkt, freuen wir uns über währschafte Gerichte. Sehr fein ist unser Ramequin mit Schüfeli und Bergkäse. Rezept: Andrea Pistorius

TIPP Anstelle von ­ frischem besser altes Brot verwenden. Das muss nicht ­vorgebacken werden.

Bild: MGB Fotostudio; Styling: Ruth Küng

Halbrahm Mit maximal 25 Prozent Fett­ eignet sich ­Halb­rahm gut für Gratins und Saucen.

Dijon-Senf Die Senfkörner für diesen Senf werden nicht entölt. Deshalb eignet er sich gut zum Kochen.

Bergkäse Die Kühe, die für diesen Bergkäse die Milch liefern, bekommen im Sommer viel ­frisches Grün aus ­Gebirgszonen.

Die besten Herbstrezepte jetzt auf migusto.ch/herbst

Ramequin mit Schüfeli Zutaten für 4 ofenfeste ­Förmchen à 18–20 cm Ø oder für 1 Gratinform

300 g Weissbrot, z. B. Krustenkranz 400 g gekochtes Schüfeli oder Rollschinkli 200 g Rahmkäse, z. B. Engelberger Kloster-Bergkäse 2 rote Zwiebeln ½ Bund Petersilie 3 EL Dijon-Senf 3 Eier 2 dl Halbrahm

2,5 dl Milch Salz ½ TL Pfeffer 1 TL edelsüsser Paprika 1 Prise gemahlene Muskatnuss Zubereitung

1. Backofen auf 250 °C vorheizen. Brot in Scheiben ­schneiden, auf ein Backblech verteilen und in der Ofenmitte ca. 5 Minuten knusprig ­backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen. ­ Ofentemperatur auf 200 °C ­reduzieren.

2. Schüfeli in dünne Scheiben schneiden. Die Hälfte vom Käse in Scheiben schneiden, den Rest durch eine Röstiraffel reiben. Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Petersilie hacken. 3. Senf und Eier mit einem Schwingbesen gut verrühren. Rahm, Milch und 2⁄3 der Petersilie unterheben. Mit Salz, Pfeffer, ­Paprika und Muskat würzen. Brotscheiben, Schüfeli, Zwiebelringe und Käsescheiben in eine Auflaufform schichten. Zwiebelringe zum Anrichten beiseite­

legen. ­Alles mit dem Guss begiessen. M ­ it geriebenem Käse ­bestreuen. Ramequin in der unteren Ofenhälfte ca. 25 Minuten gratinieren. Mit übriger Petersilie und den Zwiebelringen bestreut servieren. Dazu passt Salat. Zubereitung ca. 20 Minuten  Anfänger + ca. 25 Minuten gratinieren Preis: gehoben

Pro Stück ca. 48 g Eiweiss, 43 g Fett, 44 g Kohlenhydrate, 3200 kJ/770 kcal


44 | 14.10.2019 | GENUSS

Wissensbissen

Wurzelnackte Rosen

Produkt der Woche

Die beste Zeit, Rosen zu pflanzen, ist der Herbst. Zwar sehen Containerrosen schöner aus, doch Rosen­pflan­zen, die im Herbst wurzelnackt ohne Topf verkauft werden, wurzeln sehr schnell und haben gegenüber den im Frühjahr gepflanzten Rosen einen Entwicklungsvorsprung. Gepflanzt werden kann, solange der ­Boden noch nicht gefriert, von Ende Oktober bis in den Dezember hinein. Vor dem Pflanzen die Wurzeln für 12 bis 24 Stunden in ein Wasserbad tauchen.

Quitten haben es schwer, Freunde zu ­finden. Schuld daran sind ihre klumpige Form, ihre leicht pelzige Schale und der Umstand, dass sie roh hart, holzig und eher bitter sind. Ihre wahre Q ­ ualität erschliesst sich erst, wenn man sie einmal gekostet hat. Dabei gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten: ­Geschmort zu vielen währschaften Herbstgerichten, besticht die Quitte durch Süsse und Säure. Quittenpaste ist eine delikate Nascherei, und auch in einer Reihe von Desserts und Kuchen tritt die Frucht selbstbewusst auf.

174 038 Tonnen Quitten wurden 2017 in der Türkei geerntet. Noch im Jahr zuvor war ­Usbekistan in der Quittenproduktion führend gewesen.

Pfannenhilfe

MARKT-TIPP Am 19. Oktober findet in Malvaglia TI der 5. Kürbismarkt statt. Von 11.30 bis 18 Uhr gibt es auf dem Campo Sportivo rund 40 Kürbissorten zu degustieren. Im F ­ rühjahr konnten Land­wirte und Kürbisliebhaber im Bleniotal gratis Kürbissamen beziehen. Einzige Bedingung: Jeder, der Samen bekommen hat, muss einen ­Kürbis zum Fest beisteuern. Mit dem Anlass will eine Initiative im Tal sicherstellen, dass die regionale Kürbisvielfalt erhalten bleibt.

Rosenkohl kenne ich von früher her fast nur verkocht. Wie wird er perfekt? Das fängt beim Putzen an: Strunk und welke Blätter grosszügig ­entfernen. Unten kreuzförmig einschneiden, damit die Köpfchen gleichmässig g­ aren. Unter fliessendem Wasser waschen,

so geht auch die natür­liche, leicht blaugraue Wachsschicht weg. Je nach Grösse 10 bis 13 Minuten in gesalzenem Wasser kochen. Klassisch serviert man ihn leicht gesalzen und gepfeffert in zerlas-

sener Butter. Ideal zur Ver­feinerung sind Muskatnuss, Rahm, Petersilie oder Zitronensaft. Wer die Arbeit nicht scheut, kann die einzelnen Rosenkohl­ blätter auch pfannenrühren.

Claudia Schmidt Food-Redaktorin

Illustration: Felice Bruno; Bilder: iStockphoto, Alamy

TIPP Vor dem Zubereiten den Flaum auf der Schale abreiben und gut waschen. So entfernt man bereits viele Bitterstoffe.


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MEINE MIGROS | 14.10.2019 | 61

Migros erhöht Löhne

Bilder: zVg

Die Migros-Gruppe erhöht die Lohnsumme per 1. Januar 2020 um 0,5 bis 0,9 Prozent. Dies hat die Detailhändlerin in Verhandlungen mit den internen und externen Sozial- und Vertragspartnern im Rahmen eines konstruktiven Dialogs vereinbart. Es sind dies die Landeskommission der Migros-Gruppe, der Kaufmännische V ­ erband Schweiz und der MPV Metzgereipersonal-Verband der Schweiz. Die Erhöhung gilt für die Mitarbeitenden und Branchen, die dem Migros-LandesGesamtarbeitsvertrag unterstellt sind.

Rückruf: «Gorgonzola e Mascarpone»

Süsser Becher Was gehört in einen Dessertbecher? Die Nutzerinnen und Nutzer der Onlineplattform Migipedia haben 2000 Ideen eingereicht; über drei w ­ ird nun abgestimmt. Die erste Variante enthält unter anderem Kokos­makronen, die zweite ­Nussstängeli,

die dritte Himbeermousse. Einer der drei Dessertvarianten steht ab Sommer 2020 im Migros-Verkaufs­regal. Die Website Migipedia hat übrigens seit Kurzem ein neues Design, das besser auf Smartphones abgestimmt ist. migipedia.ch

Die Migros ruft «Gorgonzola e Mascarpone» zurück. Bei einer internen Kontrolle wurden darin krankheitserregende Listerien festgestellt. Kundinnen und Kunden werden gebeten, das Produkt nicht zu konsumieren. Die Artikelnummer lautet 2125.830.240.

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62 | 14.10.2019 | KALLIGRAFIE

«Nur die Handschrift schafft Unikate. Nur sie kann das Wesen eines Absenders erfassen und ausdrücken.»


KALLIGRAFIE | 14.10.2019 | 63

Mit Feder, Kiel und Klinge Andreas Schenk pflegt mit ruhiger Hand Stammbäume und

bringt Liebende zusammen. Der Kalligraf geht einem uralten Beruf nach, doch die Dienste des Schreibers sind auch im Zeitalter der Computer noch gefragt. Text und Bilder: Flavian Cajacob

D

ie Augen zusammengekniffen, die Hand ganz ruhig, führt Andreas Schenk die Stahlfeder in sicheren Zügen über das Papier. Gerade ist er dabei, ein Manifest von Greta Thunberg ­niederzuschreiben. Neben dem schräggestellten Pult liegen Ehrenurkunden, Bürgerbriefe und ein Stammbaum, die noch fertiggestellt werden sollten. «Der Anfang ist immer am schwierigsten», sagt der 65-jährige Basler, «es braucht durchaus Mut, die Feder anzusetzen – du hast ja nur einen einzigen Versuch, um es richtig zu machen.» Schenk ist Kalligraf, einer von wenigen im deutschsprachigen Raum, die heute noch vom Schönschreiben leben können. Es ist ein Leben abseits technisch hergestellter Schriftarten und rettender Delete-Tasten. Dichten im Auftrag der Liebe

Unweit des Zusammenflusses von Birs und Rhein entstehen in seinem lichtdurchfluteten Atelier wahre Kunstwerke – Visitenkarten, Geburtsanzeigen, Diplome, Bucheintragungen, Chroniken, Weinetiketten, mitunter sogar Liebesbriefe. Schenk lacht, wenn er an Letztere denkt. Meist würden die Texte solch inniger Sympathiebekundungen vom Verfasser selber stammen, sagt er. «Aber es ist auch schon vorgekommen, dass der Verehrer mir lediglich den ­Namen der Angebeteten diktierte und mir ansonsten absolut freie Hand gelassen hat – und das über Jahre ­hinweg!» Ob sein stellvertretendes Werben letztlich Früchte getragen hat, entzieht sich des Dichters Kenntnis.

«Selbst wenn ich es wüsste, es bliebe ein Geheimnis. Verschwiegenheit gehört zum Ehrenkodex des Kalligrafen.» Trotz Schreibmaschine und Computer finden die Menschen immer wieder zur gepflegten Handschrift zurück. ­Antrieb sei meist eine ganz zentrale ­Erkenntnis, sagt Schenk: «Nur die Handschrift schafft Unikate. Nur sie kann das Wesen eines Absenders konkret ­erfassen und ausdrücken.» Fundstücke lassen darauf schliessen, dass bereits vor 2000 Jahren schön geschwungene und verzierte Buchstaben zu Pergament gebracht worden sind. Vor Schenk liegt nun ein dicker Wälzer, das Ehrenbuch der Basler Regierung, und harrt eines neuen Eintrags. Sorgfältig zieht der Schönschreiber mit Bleistift hauchdünne Linien, auf die er später die einzelnen Buchstaben platziert. Im Hintergrund säuselt das Radio mal gepflegtes Chanson, mal plustert sich schwere Klassik auf. In sich gekehrt, einem inneren Rythmus folgend, der ihn schon mal in einen trance­ artigen Zustand versetzen kann, lässt Schenk abwechslungsweise Stahlfeder und Federkiel über das Papier gleiten. Mal eckig, mal rund entstehen Buchstaben, dann Worte, schliesslich ganze Sätze. «Es gibt Tausende verschiedene Schriftarten und Nuancen. Ich versuche stets, jene auszuführen, die am besten zum Kunden passt.» Ja, ein bisschen sei der Kalligraf eben auch Menschenkenner und Psychologe. Andreas Schenk, der einer Schaustellerfamilie entstammt, hat Anfang der 1970er-Jahre die Kunstgewerbeschule besucht und anschliessend eine


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KALLIGRAFIE | 14.10.2019 | 65

Andreas Schenk schreibt mit ­ruhiger Hand. Der Basler gehört zu den begehrtesten Kalligrafen im Land.

Lehre als Bauzeichner absol­ viert. Letzteres erklärt er als Vernunftsentscheid einer Künstlerseele. Dann, eines Abends zu vorgerückter Stunde, sei er auf dem Nachhauseweg buchstäblich über ein Büchlein gestolpert, das auf dem Trottoir gelegen habe. «Hunderte Seiten voll von Buchstaben in allen möglichen Formen und Facet­ ten. In diesem Moment wusste ich: Das will ich können!» Da es eine Ausbildung zum Kalligrafen nicht gab – genauso wenig wie heute –, brachte sich Schenk die notwendigen Grundlagen und Handgriffe halt mehr oder weni­ ger selber bei. Von Tischkarten bis zu Memoiren

Heute ist er ein international anerkannter Experte in Sachen Schönschreiben. In seinem ­Atelier führt er Interessierte in die Kunst der Kalligrafie ein. Im Scriptorium in der Basler Alt­ stadt, seiner mittelalterlichen «Schreibstube», kann man ihm bei der Arbeit über die Schultern schauen und ihn natürlich mit Schreibarbeiten beauftragen. «Junge, Alte, Frauen, Männer,

Kalligrafie Der Begriff Kalligrafie entstammt dem Griechischen und setzt sich aus den Worten «kallos» (Schönheit) und «grafein» (schreiben) zusammen. Kalligrafie bedeutet also «Schönschreiben». Eine Berufslehre gibt es nicht. Anhänger jedoch findet das Handwerk – das vielmehr Kunst ist – auch heute noch viele. Die Schweizerische Kalligrafische ­Gesellschaft (swiss-­kalligraphie.ch) ­vereint 300 praktizierende «Schönschreiber» in ihren Reihen.

Vermögende und weniger Ver­ mögende – meine Kunden ent­ stammen den unterschiedlichs­ ten Gesellschaftsschichten», ­betont der dreifache Familien­ vater. Ein schön geschriebener Text müsse denn auch nicht zwingend teuer sein. Ein Name auf einer Tischkarte kostet sie­ ben Franken, eine Visiten- oder Einladungskarte gibt es ab zehn Franken das Stück. Nach oben sei die Preisspanne indes offen. Die Memoiren in aufwendigen alten Schriften wie der Merian-­ Fraktur oder der Irischen Halb­ unziale, das ist ein kostspieliges Vergnügen für Wohlbetuchte. Hektik darf nie aufkommen

Es geht gegen Abend. Andreas Schenk legt die Feder beiseite und spitzt zur Vorbereitung auf den nächsten Tag ein paar Feder­ kiele an. Dazu gönnt er sich eine Tasse Zichorienkaffee. Bloss ­keine Nervosität aufkommen lassen – jedem sauber ausgeführten Strich liegt ein klarer Gedanke zugrunde. Sollte ihm doch einmal ein Fehler unter­ laufen, löst der Kalligraf entwe­ der einen nächsten, kunstvoll

kaschie­renden Strich daraus ab – oder er greift zur Rasierklinge, dem Radiergummi des Schön­ schreibers. Was es braucht, um ein guter Kalligraf zu sein? Schenk muss nicht lange überlegen. In erster Linie müsse man über Raum­ gefühl, Disziplin und einen aus­ geprägten Sinn für das Schöne verfügen. Er hält kurz inne und hält die Linke waagrecht in die Luft. «Und natürlich noch die ruhige Hand. Sie ist unabding­ bar, wie beim Chirurgen. Fängt sie an zu zittern, muss ich mit der Arbeit aufhören. Schlimms­ tenfalls gar mit meinem Beruf.» Ans Aufhören denken, das mag Schenk nicht, obwohl er im Frühling eigentlich das Pensi­ onsalter erreicht hat. Er ist und bleibt Kalligraf mit Leib und Seele. Und ein Rentenalter gibt es für diesen Beruf, oder besser: für diese Berufung, sowieso nicht. Daran haben weder Schreibmaschine noch ­Computer und auch nicht die Hektik der heutigen Zeit etwas zu ändern vermocht. MM Info: kalligraphie.com


66 | 14.10.2019 | MÄNNERARBEIT

«Im ‹Mannebüro› kommt es oft zu Tränen» Martin Bachmann berät Männer in schwierigen Lebenssituationen – weil es etwa zu häuslicher Gewalt kam oder kommen könnte. Ein Gespräch über problematische Rollenbilder, Gefühlsausbrüche und Konfliktbewältigung. Text: Yvonne Samaritani, Ralf Kaminski


MÄNNERARBEIT | 14.10.2019 | 67

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as für Männer kommen zu Ihnen ins «Mannebüro»? Ganz normale Männer, die im Moment aber total «im Seich» sind – etwa Konflikte in der Partner­ schaft erleben oder mit ihrem Sexleben nicht mehr klarkommen. Auch Män­ ner, die schon gewalttätig geworden sind oder befürchten, dass ihnen das passieren könnte. Die wissen zwar: Ge­ walt geht gar nicht, ist verboten, scha­ det der Frau und der Beziehung. Aber sie fühlen sich überfordert, realisieren, dass sie sich einer roten Linie nähern oder sie schon überschritten haben. Gibt es viele solche einsichtige, reflektierte Männer? Ganz von sich aus melden sich die meisten schon nicht, immerhin kommt es inzwischen aber häufiger vor als zu Beginn meiner Tätigkeit. Die meisten brauchen einen Anstoss von aussen, etwa die Flucht der Frau ins Frauen­ haus oder eine I­ ntervention der Poli­ zei. Oder Freunde und Familienmit­ glieder, die sich s­ orgen, nachfragen. Wie viele kommen, weil sie von einer Behörde dazu verpflichtet wurden? Wenige. Staatsanwaltschaften oder ­ die Kesb verfügen eine solche Mass­ nahme – etwa sechs Sitzungen bei uns zwecks Training der Impulskontrolle –, aber das passiert noch nicht oft.

«Ich staune, wozu Menschen fähig sind – im Positiven wie im Negativen.»

Bild: Getty Images

Sind die freiwilligen Klienten einsichtiger als diejenigen, die müssen? Zu Beginn vielleicht. Aber die Um­ stände, unter denen sie hier sind, ­unterscheiden sich nicht gross. Scham­ behaftet ist es in jedem Fall. Und wie erfolgreich unsere Arbeit ist, hängt stark davon ab, ob der Klient bereit ist, sich wirklich darauf einzulassen. Wann beginnt häusliche Gewalt? Dann, wenn man in seiner Überfor­ derung nicht nur bei sich selbst etwas ­unternimmt, sondern in den Integri­ tätsraum des Gegenübers eingreift, um sich besser zu fühlen; das kann auch nur verbal sein, eine Beschimpfung oder ein ständiges Runtermachen. Aber auch dann, wenn jemand sich als Opfer fühlt. Weshalb werden Beziehungen so toxisch, dass der Mann zuschlägt? Oft gibt es eine Differenz zwischen der stereotypen Idealvorstellung von ei­ nem Mann, einer Frau, einer Bezie­ hung und der Realität. Zwei Beispiele: Der Mann soll Gas geben, Leistung

bringen – und es ist ja schön, wenn das so ist. Aber wenn unter diesem Diktat keine Zeit bleibt zum Entspannen, ­ zur Selbstsorge, dann wirds toxisch. Das Gleiche geschieht, wenn eine Frau mit Kind dauerhaft ein schlechtes ­Gewissen hat, weil sie arbeitet und Karriere machen will. Aber weshalb gleich zuschlagen? Es gibt viele mögliche Gründe für Men­ schen, aggressiv oder gewalttätig zu werden. Leider nützt Gewalt kurzfris­ tig oft sogar: Ich fühle mich nicht mehr ohnmächtig, sondern eben mächtig. Zwar können Frauen und Männer ­gewalttätig werden, aber bei Männern ist das Risiko höher, auch weil es ins ­Stereotyp passt. Letztlich geben aber individuelle Faktoren den Ausschlag. Welches sind Risikofaktoren für häusliche Gewalt? Es gibt mehrere. Erstens: hohe Er­ wartungen. Mit einer Paarbeziehung sind v­ iele fixe Erwartungen verbun­den – grosse Liebe, befriedigender Sex, wirtschaftliche Sicherheit. Entspre­ chend hoch ist die Fallhöhe. Zweitens: ­enorme Vertrautheit. Man weiss genau, was dem anderen am meisten wehtut. Drittens: weitreichende Kon­ sequenzen. Entscheide und Konflikte haben enorme persönliche Folgen, ­deshalb kämpft man dafür, dass die Dinge so laufen, wie man es selber will. Gibt es weitere Risiken? Ja. Übergangszeiten in der Beziehung, also wenn Paare Eltern werden oder wenn die Kinder ausziehen. Auch Machtgefälle sind immer schwierig. Ausserdem erhöhen Armut und Sucht­ mittelkonsum das Konfliktrisiko. Kommen Männer aus allen gesellschaftlichen Schichten zu Ihnen? Ja, Paarprobleme und häusliche Gewalt gibt es überall. Wirklich? Kommen die genannten ­Risikofaktoren nicht häufiger in weniger privilegierten Familien und streng patriarchalen Strukturen vor? Wir unterscheiden zwischen denen, die sich selbst melden, und Gefähr­ dern. Letztere sind Männer, die nach den Regeln des Zürcher Gewaltschutz­ gesetzes polizeilich weggewiesen oder mit Kontakt- oder Rayonverbot belegt wurden. Dieses nützliche Gesetz gibt es seit 2007: Die Polizei darf die Schutz­ massnahmen aussprechen, bevor ­etwas strafrechtlich Relevantes passiert ist – einfach aufgrund bestimmter Risiko­


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Gibt es etwas, das gewalttätige Männer gemeinsam haben? Ich sehe eine eindeutige Ten­ denz: Je stereotyper, traditio­ neller, konservativer das Denken ist, je enger die Vorstellung ­davon, was ein Mann und wie

eine Familie sein sollte, desto höher die Wahrscheinlichkeit, in Not zu geraten, wenn das Leben ­perlt und quirlt und ganz anders ist als erwartet. Erziehung und soziales Umfeld spielen also eine Rolle. Niemand weiss genau, wie viel durch die Biologie geprägt ist und wie viel durch die Sozialisa­ tion. Klar ist: Jeder Mann hat die Wahl; er kann dazulernen und hat einen Gestaltungsspielraum. Aber ja, wer mit der Idee auf­ wächst, nicht scheitern zu dür­ fen, wird sich viel schwerer tun als jemand, der weiss, dass Scheitern zwar unangenehm ist, aber bewältigbar.

«Je stereotyper, konservativer das Denken ist, je enger die Vorstellung davon, was ein Mann ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, in Not zu geraten.»

Spielen auch Feminismus und Emanzipation eine Rolle bei häuslichen Konflikten?

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Ab und zu schon. Da höre ich zum Beispiel: «Die Frauen ­wollen inzwischen auch alles ­haben.» Dann sage ich: «Ja, gott­ lob, ich ja auch! Sie nicht?» Wenn ­einer unter Stress steht, findet er die klare Ordnung von früher manchmal besser. Die heutige Vielfalt erfordert mehr Diskus­ sionen und Verhandlungen. Wenn der Konflikt in Gewalt ausartet, ist das meist keine Affekttat, sondern kalkuliert. Ebenso bei Tötungsdelikten. Das sind schreckliche Ex­ tremfälle, und dafür braucht es noch einige weitere Risiko­ faktoren. Mörder haben in aller Regel e­ xplizite Persönlichkeits­ störungen. Aber es ist richtig, dass häusliche Gewalt nicht so spontan entsteht, wie wir erwar­ ten würden. Die Hand rutscht

Bild: Piero Weber

faktoren. Wenn sie das tut, ­bekommen wir die entsprechen­ den Infos, gehen auf den betref­ fenden Mann zu und er­arbeiten gemeinsam mit ihm, wie es ­ nun weitergehen könnte. Unter den Gefährdern sind Männer mit Migrationshintergrund deutlich übervertreten. Das heisst aber nicht, dass diese Männer per se gewalttätiger sind. Sie haben ­in der Regel nur weniger Ressourcen zur Ver­ fügung, ein weniger gutes Netz­ werk als die meisten Schweizer, das im Krisenfall Hilfe bietet.


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meistens schon beim ersten Mal nicht einfach so aus, obwohl die Männer das gerne so darstellen oder glauben. In aller Regel ­ ist der Gedanke schon vorher da – wegen der inneren Eska­­lation, die wir schlecht wahr­ nehmen. Das ist ja auch so ein Scheissdreck bei uns Männern.

Männerberater und Sexologe Martin Bachmann (50) ist klini­ scher Sexologe, Erwachsenen­ bilder und seit 18 Jahren systemi­ scher Berater beim «Mannebüro» Zürich (siehe Seite 70). Zuvor ­ war er lange Zeit Jugend- und Gassenarbeiter. Martin Bach­ mann hat drei Töchter aus erster Ehe, ist immer noch frisch verliebt und lebt in Kriens LU.

(Lacht) Sehr! Dass wir hier ge­ legentlich handfest und bodenständig sprechen, hilft enorm. Wir üben im «Mannebüro» ja Konfliktfähigkeit, und da muss man die Dinge schon beim Namen nennen. Um dann mit professioneller Distanz weiterzumachen.

Was genau? Wir sind weniger geübt darin, uns selbst wahrzunehmen – wir registrieren eher, was rundum läuft. Aber dass ich seit einer halben Stunde Ranzenpfeifen habe? Dass ich die Scheissdiskussion nicht mehr aushalte und eigentlich weglaufen will? Nur: Ein Mann läuft doch nicht weg, der bleibt stehen. Was für ein Scheiss!

Wie geht das konkret? Ich frage: «Ihre Partnerin beleidigt Sie eine halbe Stunde lang: ‹Du kannst nichts, du bist eine Riesenpumpe, lässt mich die ­ganze Zeit hocken.› Sie spuckt Sie an, sagt Ihnen, Sie sollen gehen. ‹Du bringst ja nicht mal mehr einen hoch.› Wie geht es Ihnen dabei?» Dann beginnen sie, laut zu werden, und geben zu, dass sie fast explodieren vor Wut.

Zwischenfrage: Hilft Ihre Sprache im «Mannebüro»?

Wie oft wird es in diesen Gesprächen emotional?

Immer. Wir nehmen die Leute ernst, konfrontieren, schauen genau hin. Das ist sehr persönlich. Es kommt auch oft zu Tränen im «Mannebüro». Etwa bei Übungen, die helfen, in Konfliktsitua­ tionen anders zu reagieren als bisher. Plötzlich verstehen sie, wo genau der Schmerz sitzt, und das kann heftige Gefühle auslösen. Staunen Sie manchmal, weil ­ die Beziehung trotz allem gerettet werden soll? Ja. Aber ich staune auch, wozu Menschen fähig sind – im Positiven wie im Negativen. Wir können dazulernen, können anfangen, Beziehungen anders zu führen. Mit einer Gewaltberatung hier ist es aber meist noch nicht getan. Oft besuchen die Männer mit der Partnerin anschliessend eine Paarberatung. Das ist cool,

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weil es letztlich beide braucht, um Konflikte zu lösen und die Beziehung zu entwickeln. Haben Sie bei den Klienten nach der letzten Sitzung meist das Gefühl: Das kommt gut? Meistens. Ziel ist es, dass sie ­wieder ein wenig Handlungs­ fähigkeit zurückgewinnen, aus ihrer eigenen Opferlogik heraus­ finden. Natürlich ändert das nichts an i­ hrer Lebenssituation oder an tiefsitzenden stereotypen Vorstellungen. Diese Diskussion können wir mit ihnen nicht zu Ende führen. Aber sie lernen Strategien kennen, um aus ­Konfliktsituationen rechtzeitig hinauszufinden. Das «Mannebüro» gibt es seit 30 Jahren. Was konnte es in dieser Zeit bewirken?

Wir haben sicher ganz vielen Männern geholfen, sich selbst besser zu verstehen und gewalt­ freie, erfüllendere Beziehungen zu führen. Auch für die Fachwelt war das «Mannebüro» als Ur­ gestein der Schweizer Männer­ arbeit immer wieder Inspiration und Anstoss. Und ich denke, wir haben zu einer verstärkten ge­ sellschaftlichen Sensibilisierung bezüglich häuslicher Gewalt und Geschlechterfragen beigetragen. Wann können Sie nicht helfen? Wenn ein Mann aus medizini­ schen oder anderen Gründen nicht in einem Beratungssetting arbeiten kann. Oder wenn einer hierherkommt und dann findet: Ich habe kein Problem. Es ist die Kesb, die spinnt; ihr Sozis habt einen an der Waffel, und meine Frau ist sowieso eine dumme

Kuh. Dann sage ich: «Okay, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Kommen Sie vor­ bei, wenn Sie selber etwas anders machen wollen.» Wie oft kommt das vor? Zum Glück selten. Viele Klienten fluchen anfangs; das ist auch okay. Die Arbeit beginnt erst danach. Zwischen 2009 und 2016 er­ eignete sich die Hälfte der ­Tötungsdelikte in der Schweiz im häuslichen Umfeld. Im ver­ gangenen Sommer gab es eine Häufung massiver Fälle. Haben wir ein wachsendes Problem? Nein, das glaube ich nicht. Laut Statistik sind Femizide sogar leicht rückläufig. Die Schweiz ist mit 0,32 Tötungen auf ­ 100 000 Personen in Sachen häuslicher Gewalt kein besonders

Anlaufstelle für Männer Das «Mannebüro» im Zürcher Kreis 4 ist eine Beratungs- und Informationsstelle für Männer, die sich in Konfliktsituationen befinden. Es entstand 1989 als Diplomarbeit zweier Studenten der Schule für Soziale ­Arbeit, im Nachgang der Einrichtung erster Opferberatungsstellen und Frauenhäuser in Zürich Anfang der 1980er-Jahre. Infos: mannebuero.ch

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gefährliches Land. Bagatellisierungs­ideen trete ich aber ­entschieden entgegen: Häusliche Gewalt bleibt ein grosses Pro­ blem in der Schweiz. Allein im Kanton Zürich rückte die Polizei 2018 täglich 15-mal aus wegen häuslicher Gewalt. Warum bleiben misshandelte Frauen so oft bei ihrem Mann? Das hat mit dem Gewaltkreislauf zu tun: Gewalttat, sehr kurze ­Erleichterungsphase, Scham, Wiedergutmachung. Letzteres nennen wir auch HoneymoonPhase, weil er sich so grosse Mühe gibt: Geschenke, schöne Ausflüge … Und prompt finden Gewaltopfer: Ah, er ist ja wirklich nicht nur ein Blöder, ich müsste mir auch mehr Mühe geben. Dabei ist das Machtgefälle eigentlich für beide unerträglich. Aber

die Bindungskräfte sind in fami­ liären Systemen enorm hoch. Manchmal kommt es mir vor wie bei der Arbeit mit Süchtigen: Die wenigsten Menschen schaffen es beim ersten Mal, loszukommen, eine neue Autonomie zu ent­ wickeln. Das sehen wir hier im «Mannebüro» immer wieder. Unternimmt die Polizei genug, um Opfer zu schützen? Sie hat einen enorm schwierigen Job, aber in den vergangenen Jahrzehnten ist viel passiert. Die Polizei ist sensibilisiert, sie macht sehr gute Arbeit. Aber ­natürlich übersieht sie ab und zu Gefahren – wie wir Beratungsstellen für Täter oder Opfer ja ­leider auch. Was braucht es, damit bedrohte Frauen von ihren Männern

loskommen, bevor diese bis zum Äussersten gehen? Wir müssen weiterhin Opfer ­ und Täter beratend unterstützen und Straftaten sanktionieren. Gewalt an Frauen bewegt die Gesellschaft derzeit sehr. Diese Gelegenheit sollten wir nutzen. Auch sonst passiert einiges: der Frauenstreik, der Vaterschafts­ urlaub. Hinter diesen Entwicklungen steht die Frage, wie wir unsere Gesellschaft in eine für Frauen und Männer gerechtere Zukunft führen können. Warum ist es so schwer, häus­ liche Gewalt auszumerzen? Gewalt ist leider ein grosses, schreckliches Phänomen, das man nur vielschichtig bekämpfen kann. Häusliche Gewalt ist auch deshalb ein so grosses Problem, weil sie hinter der Haustür statt-

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findet und es so viel braucht, bis sie sichtbar wird. Was kann der und die Einzelne tun? Eltern, Arbeitgeber, Lehrper­ sonen, auch die Familien selber können einiges tun. Je mehr ­ wir aus den Stereotypen heraus­ finden, sie hinterfragen und ­Kinder, Mitarbeitende und ­Schüler in all ihren vielfältigen Rollen akzeptieren, desto besser. Deshalb finde ich auch, dass ­unsere Schulen wieder mehr Männer als Lehrer brauchen. Trotz vieler Frauenhäuser ­ und Beratungsstellen: Frauen sind noch immer nicht gut ­genug geschützt, oder? Ja. Wir alle müssen immer wieder hinschauen und dran­ bleiben. MM


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Das Streichquartett Signum und Cédric Pescia (2. v. l.) beim Festival 2017

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Sechs Konzerte an einem Tag – das ist das Erfolgskonzept des Festivals Racinotes. Seit 2012 ist dieses Musikereignis im Vallée de la Brévine ein beliebter Schauplatz für Künstler und Liebhaber der klassischen Musik. Mit dem musikalischen Märchen «Alice im Wunderland» entführt bereits zum dritten Mal ein Kinderstück in eine fantastische Welt. Auf der kleinen Bühne zwei Pianisten, das Duo Eclypse und die Schauspielerin Agathe Delhommeau. Und erstmals begrüsst das Festival den Pianisten Tom Lardat. Der Absolvent des Konservatoriums Versailles und der Haute Ecole de Musique in Lausanne studiert derzeit an der Hochschule für Musik in Basel. Er wird Werke von Rachmaninow und Chopin spielen. Ausserdem wird die Wiener Kammersymphonie zu sehen und zu hören sein, ein Ensemble, das eigens aus Österreich anreist, um das Publikum mit seinen Klängen zu verzaubern.

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76 | 14.10.2019 | MIGROS NEUENBURG-FREIBURG Im Freien sind die Hühner ängstlich und wagen sich deshalb nicht weit fort.

«Um ein Ei zu legen, muss sich die Henne sicher fühlen»

In Montagny-la-Ville FR hält Martin Rihs Freilandhühner, deren Eier bei der Migros unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.» verkauft werden. Er verrät, was für die Tiere wichtig ist. Text: Maude Righi Bilder: Fabrice Chapuis

I

m Freiburger Dörfchen Montagny-la-­Ville geht es überall ruhig zu. Überall, ­ausser im riesigen Hühnerzuchtbetrieb von Martin Rihs, wo das fröhliche Ge­gacker von sage und schreibe 9800 Hühnern zu hören ist. ­ «Sie leben gern in der Gruppe und kommunizieren den ganzen Tag miteinander», erzählt der Geflügelzüchter, der die Migros seit über zehn Jahren u ­ nter dem Label «Aus der Region. Für die ­Region.» mit Eiern beliefert. Martin Rihs, was für ein Leben führen ­ Ihre Legehennen? Meine Hühner leben in einem riesigen Hühnerstall, der von zwei grossen eingezäunten Feldern umgeben ist. Sie stehen gegen vier Uhr morgens auf und beginnen damit, ihr tägliches Ei zu legen. Danach frühstücken sie, bevor sie sich draussen amüsieren. Im Freien sind die Hühner ängstlich und wagen sich deshalb nicht weit fort. Am späteren Nachmittag sind alle zurück, fressen und gehen schlafen. Wo legen sie die Eier? Im Stall gibt es viele Nester. Um ein Ei zu legen, muss sich die Henne sicher fühlen und sich an einen nicht einsehbaren Ort zurückziehen können. Die Eier fallen auf ein Band, werden eingesammelt und gestempelt. Die erste Zahl steht für die Art der Geflügelhaltung, in unserem Fall 1 für Freilandhaltung. Dann folgen die Nummer des Erzeugers und das Legedatum. Welches Futter bekommen die Tiere? Sie bekommen alles, was sie brauchen, um fit zu bleiben – Mais, Getreide, Soja, ein wenig

Fett und Kalzium für stabile Eierschalen. Draussen ernähren sie sich von Kräutern, Klee, Insekten und Körnern. Wir geben ihnen keinerlei Medikamente. Die Eier unserer ­Legehennen sind von ausgezeichneter Qualität. Ist die Hühnerzucht eine komplizierte ­Angelegenheit? Nein, denn Hühner benötigen keine ­besondere Pflege. Wenn sie im Frühjahr zu uns kommen, müssen wir ihnen nur beibringen, wo sie ihre Eier legen, wo sie schlafen, essen und sich beschäftigen können. Es ist wie in der Schule. Sie sind dann ­ 18 Wochen alt. In der ­ersten Zeit lernen sie auch das Eier­legen. Am Anfang sind ihre Eier oft zu klein, da ihr ­Körper noch nicht ge­ nügend trainiert ist. Aber nach einem Monat funk­ tioniert es. Wie essen Sie Eier am liebsten? Egal ob Omelette, Spiegeleier, hart gekocht oder Rührei – ich mag sie in jeglicher Form. Sehr fein sind Eier auch in Desserts wie Tiramisù, Flan oder Crème brûlée. Sie sind ein gesundes und vollwertiges Nahrungsmittel, auf das man nicht verzichten sollte. MM

Martin Rihs mit einer seiner 9800 Freilandhennen.


14.10.2019 | 77

Am 30. Oktober stellen die beiden Künstler Frédéric Moser und Philippe Schwinger den Film «Double Bodies» vor. Dieser Kurzfilm entstand im Rahmen des Grand Prix culturel, der jedes Jahr von der Genossenschaft organisiert wird. Text: Marco Brunner  Bild: Pierre-William Henry

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Ein Film auf zwei Leinwänden

GRAND PRIX CULTUREL

Unterstützung für das Kunstschaffen Im Rahmen ihrer Unterstützung künstlerischer Aktivitäten verleiht die Genossenschaft ­Migros Neuenburg-Freiburg jährlich den Grand Prix culturel an eine kunstschaffende Person, die von einer Fachjury aus­gewählt wird. Jedes Jahr ist eine an­ dere künstlerische ­Dis­ziplin an der Reihe ­(bildende Kunst, Bühnenkunst, visuelle Kunst, ­Literatur und Musik). Die Gewinnerin bzw. der Gewinner erhält 50 000 Franken. Die übrigen Bewerberinnen und Bewerber teilen sich den Betrag von 10 000 Franken. Die­ ses Jahr widmet sich der Grand Prix culturel der Bildhauerei. Der Name der Gewinnerin oder des Gewinners wird im Dezember bekannt gegeben. WETTBEWERB

Tickets zu gewinnen

Die Preisträger von 2015: Philippe Schwinger (links) und Frédéric Moser

S

ie haben eine klare ­Vorstellung: «Unsere Projekte sollen verschiedene Ansprüche erfüllen: eine gesellschaftliche Realität entdecken, dazu eine visuelle ­Recherche durchführen und ­deren Stimmung vermitteln», so das Duo Moser-Schwinger bei der Verleihung des Grand Prix culturel der Genossenschaft Neuenburg-Freiburg im Jahr 2015. Diese Vision kommt auch in ihrem neuesten Werk «Double Bodies» zum Tragen, das in ­Marokko gedreht wurde und Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit dieses eingespielten

Teams ist. Der 13-minütige Kurzfilm ist eine «philosophische ­Erzählung» in Form einer Videoinstallation, die gleichzeitig auf zwei Bildschirmen gezeigt wird. Zwei menschliche Schicksale

In ein und derselben Wüstenund Berglandschaft gestalten sich die Schicksale von Isa und Tom parallel zueinander. Isa vergräbt ihr Geld aus mangelndem Vertrauen in die Banken im Lehmboden, während Tom, der Familie und Heim verlassen hat, Nachrichten für seine Frau und seine Tochter aufnimmt. Wird seine Familie vor dem Ende aller

Tage von seinen Geständnissen erfahren? Die Vorführung von «Double Bodies» findet am Mittwoch, 30. Oktober, um 18 Uhr, im Auditorium des Marin Business Center in Marin-Epagnier NE statt. Neben den Künstlern werden die Jurymitglieder sowie Vertreterinnen und Vertreter der Führungsgremien der Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg anwesend sein. Vorgestellt wird das Werk von Vincent ­Adatte, Jurymitglied und Verantwortlicher für visuelle Künste. Die Leserinnen und Leser des Migros-Magazins können Tickets gewinnen (siehe Box). MM

Für die Vorführung des Films «Double Bodies» mit Vortrag am 30. Oktober im Marin Business Cen­ ter werden 15 × 2 Tickets verlost. Kontaktangaben mit Telefonnummer an: Pourcent_­concours@­ gmnefr.migros.ch Teilnahmeschluss: Montag, 21. 10., 24 Uhr


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STADT, LAND, STUTZ | 14.10.2019 | 79

Tubeli im Thurgau

Illustration: Rinah Lang

In der Stadt wird man schnell zum Tubeli. Und zwar, weil die Infrastruktur so gut ist, dass das Denken für einen übernommen wird. Man muss nicht mit mathematischem Ge­ schick austüfteln, wann es aufzubrechen gilt, um den Bus zu erwischen. Nein, man kann ­absolut kopflos von der Wohnung zur Halte­ stelle schlendern und wird innert weniger ­Minuten mitgenommen. Manchmal merkt man erst im Bus, dass man schon drinsitzt.

Lisa Stutz (25) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

Dass wir in letzter Zeit ein bisschen zu oft in der Stadt sind, stellten meine Freundin Jenny und ich am vergangenen Wochenende fest. Wir verbrachten es im Thurgau. Noch im Hotelzimmer hatten wir zwar schlauerweise eine Busverbindung herausgesucht, waren aber davon ausgegangen, dass die Station sich direkt vor dem Hotel befindet. Ha ha, nicht im Thurgau! Wir standen also viel zu spät an der Strasse und suchten via Google Maps die Bus­

haltestelle. Zuerst gingen wir in die falsche Richtung, und als wir unseren Irrtum ­be­merkten, blieb noch eine Minute bis zur ­Abfahrt. Jenny gab auf. «Schaffen wir nicht!», rief sie mir hinterher, aber ich und mein pink­ farbenes Rollköfferli waren schon im Spurt. Da fuhr der Bus an uns vorbei. Ich warf dem Fahrer noch einen flehenden Blick zu, doch der tippte nur mit dem rechten Zeigefinger auf seine Uhr – das internationale Zeichen für «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben». Ich sah uns schon eine Stunde lang im ­Regen stehen, unseren Termin verpassen und ein­ ander anzicken, da blinkte der Bus plötzlich und hielt mitten auf der Strasse an. J ­ ubelnd rannten wir auf ihn zu. «Danke, d ­ anke, vielen Dank!», riefen wir beim Einsteigen. Per Laut­ sprecher erwiderte der Busfahrer trocken: «Choschtet öppis.» Alle im Bus ­grölten. Und wir grölten wie Tubeli mit. MM

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80 | 14.10.2019 | EINGEWANDERT

Argentinien und die Schweiz liegen über 11 000 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt.

Buenos Aires Fläche: 203 Quadratkilometer Bevölkerung: 2,9 Millionen Einwohner

Reiten ist Francescas Leidenschaft. Schon in Argentinien hat sie dieses Hobby gepflegt.

«Hola! Ich heisse Francesca und bin als Siebenjährige in die Schweiz gekommen.» Typisch argentinisch «Es ist schwierig, über Argentinien zu sprechen, ohne Messi, Maradona und natürlich den Tango zu erwähnen. Ich selber reite lieber, das ist ­meine Leidenschaft. Ich liebe alle Vierbeiner und möchte später ­beruflich mit Tieren zu tun haben.» «Die argenti­nische Art des Grillierens heisst Asado – ein grosses Barbecue, das man minuziös plant. Auch das Feuer bereitet man sorgfältig vor. ­ Das Fleisch wird sanft gegart, und bei einer Schale Mate-Tee führt man lebhafte Gespräche. Eigentlich ist jedes Asado ein kleines Fest.»


EINGEWANDERT | 14.10.2019 | 81

Neuenburg Fläche: 18 Quadratkilometer Bevölkerung: 32 800 Einwohner

«Ich liebe den See und die Berge»

Die elfjährige Francesca ist vor vier Jahren von Argentinien in die Schweiz ­­ gezogen u ­ nd hat i­ hr aufregendes Leben ­ in Buenos Aires ­­gegen ­ein ruhigeres am Neuenburgersee eingetauscht.

Bilder: zVg, iStock

Text: Alain Portner Bilder: Matthieu Spohn

Das Skifahren hat Francesca in der Schweiz erlernt. Hier fühlt sie sich sicher, auch wenn sie mit dem Velo unterwegs ist.

«Ich war traurig, als wir vor vier Jahren Argentinien verliessen. Mein Papa ist Tennislehrer und hatte v ­ om Tennisklub Neuenburg ein Jobangebot ­bekommen, also zogen wir in die Schweiz. Bis dahin lebten ­ wir in ­einem Vorort von Buenos Aires, etwa 40 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Wir wohnten zusammen mit drei Katzen in einem grossen Haus mit Garten.

leicht einmal einen Biobauern­ hof führen. Inzwischen gefällt es mir gut in der Schweiz. Hier ist es sicherer und sauberer als in Argen­ti­nien. Ich liebe Schokolade und Fondue, den See und die Berge. Und natürlich habe ich auch Schnee kennen­gelernt. Ich ­erinnere mich, wie begeistert ich war, als ich zum ersten Mal ­Flocken vom Himmel fallen sah.

Da ich bei meiner Ankunft in Neuenburg kein Wort Fran­ zösisch konnte, fand ich es am Anfang ziemlich schwierig in der Schweiz. Aber ich habe sehr schnell Freundinnen gefunden. Ausserdem habe ich viele Hobbys, unter anderem ­Hip-Hop, Theater und Reiten. Neben den Pferden liebe ich auch Katzen. Ich besitze selber zwei, sie heissen Bonnie und ­Artemis. Später möchte ich viel­

Mit meiner Familie und den Freundinnen in Argentinien habe ich weiterhin Kontakt. Über Whatsapp-­Gruppen ­schicken wir viele Sprachnach­ richten hin und her. Ich fühle mich heute immer noch etwas mehr als Argen­tinierin. Mein Heimatland f­ ehlt mir, dort hatte ich immer viele Menschen um mich herum. Trotzdem weiss ich nicht recht, ob ich wieder dort ­würde leben wollen.» MM

«Mein Heimatland Argentinien fehlt mir. Aber ich weiss nicht, ob ich dort wieder würde leben wollen.» Francesca (11), Neuenburg


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TIPPS VON DER TIERÄRZTIN | 14.10.2019 | 83

Hund bellt und bellt Frage «Seit einiger Zeit bellt mein Hund ununterbrochen. Die Nachbarn beschweren sich schon, und ich traue mich nicht mehr, ihn auszuführen. Soll ich einen Maulkorb kaufen?»

Illustration: illumueller.ch

Aurelia Buser, Wabern BE

Antwort «Eine tierärztliche Unter­suchung ist nötig, um physiologische oder neurophysiologische Ursachen auszuschliessen. Das Bellen kann ein Zeichen von Un­ behagen sein. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie der Allgemeinzustand des Hundes ist. Frisst er normal? Schläft er gut? Hat er abgenommen? Wenn der Gesundheitszustand ­überprüft und eine Krankheit ausgeschlossen worden ist, sollten Sie

Fragen Sie den Tierarzt!

sich an einen Verhaltenstierarzt wenden, der mithilfe eines psychologischen Fragebogens nach der ­Ursache für das Dauerbellen sucht.

Bauch? Wenn der Hund bellt, um die Aufmerksamkeit des Frauchens zu ­bekommen, kann das auf ein hierar­ chisches Problem hinweisen.

Handelt es sich um eine Überempfindlichkeit, Angst, der Suche nach Aufmerksamkeit oder Aufregung? Der Tierarzt wird fragen, ob sich das Verhalten des Hundes geändert hat oder ob es Veränderungen in ­seinem ­Leben gegeben hat, etwa neue p ­ ermanente Geräusche, die den Hund stören könnten. Der Verhaltensexperte wird auch etwas über die Beziehung zwischen Hund und Frauchen er­fahren wollen: Wo schläft das Tier? In ­einer eigenen Ecke oder im Schlafzimmer des Frauchens? Und wo liegt es, wenn das Frauchen fernsieht? Zu ihren Füssen, auf dem Sofa, auf ihrem

Wichtig zu wissen ist, dass ein Maulkorb nicht dazu da ist, den Hund am Bellen zu hindern, ausser er ist aus Stoff und so konzipiert, dass er den Hund daran hindert, das Maul zu öffnen. Das ist aber problematisch, da er dann auch nicht hecheln und in der Folge seine Körpertemperatur nicht regulieren kann. Ein Gittermaulkorb wiederum hindert den Hund am Beissen, nicht aber am Bellen. So oder so darf ein Maulkorb immer nur über eine begrenzte Zeit getragen werden, niemals einen ganzen Tag lang.»  MM

Haben Sie auch eine tierische Frage? Kontaktieren Sie uns: tierarzt@mgb.ch

Anne-Marie Villars, Veterinärin und Verhaltenstherapeutin, Lausanne

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BEAUTY | 14.10.2019 | 85

Kleines

der Handpflege

Unsere Hände sind ständig im Einsatz – im Haushalt, an der Tastatur, am Handy – und werden durch Umwelteinflüsse stark beansprucht. Tun Sie ihnen etwas Gutes.  Text: Petra Koci

Anti-­Pigment­ flecken

Pigmentflecken aufgrund von UV-Belastung oder hormoneller Umstellung können sich auch an den Händen bilden. ­Dagegen hilft eine Handcreme mit Aufhelleffekt. Butter

Hand- oder Körperbutter ist reicher und dicker als eine Creme. Sie enthält meist natürliche Fette wie Pflanzenöle oder Karitébutter – auch Shea­ butter genannt – die die Haut nähren und beruhigen. Cremen – wie häufig ist gut für die Haut?

Am besten cremt man die Hände bis zu dreimal täglich ein, bei trockener Haut besser nach jedem Waschen.

Illustrationen: Vectorstock (2)

Einwirkzeit

Im Alltag wünscht man sich eine ­Pflege, die rasch einzieht und keinen schmierigen Film hinterlässt. Express­ produkte werden besonders schnell aufgesaugt. Feuchtigkeit und Fett

Unsere Haut besitzt an den Händen nur wenige Talgdrüsen, die zu Fettung

und Feuchtigkeitsbindung beitragen. Wichtig ist ­darum eine Pflege, die die Oberfläche fettet und Feuchtigkeit speichert. Handmassage und -bad

Das tut kalten Winterhänden gut: Eine Handmassage mit Öl (zum Beispiel Olivenoder Mandelöl) fördert die Durchblutung und gibt ein schönes Wärmegefühl. Auch ein Handbad mit ­warmem Wasser und Öl hat diesen Effekt. Intensivkur

Bei rauen, spröden und rissigen Händen hilft ein regenerierender Handbalsam. Den kann man auch als Kur verwenden: dick auftragen und für eine halbe Stunde mit Frischhaltefolie umwickeln oder über Nacht unter Baumwollhand­ schuhen wirken lassen. Lauwarm

Häufiges Waschen mit heissem Wasser und ­Seife beansprucht die natürliche Schutzbarriere der Haut und trocknet diese aus. Am besten verwendet man lauwarmes Wasser und milde Seife.

Nagelhaut

Auch sie sollte man eincremen, denn rissige Nagelhaut kann ihre Schutzfunktion nicht richtig wahrnehmen. Rücken an Rücken

Die Haut am Handrücken ist sehr dünn und besitzt kaum Fettgewebe in der Unterhaut. Sie braucht darum ­besondere Aufmerksamkeit: Am besten cremt man sie Handrücken gegen Hand­rücken ein und massiert die Creme so auch in die Finger ein. Seifen

Seife ist wichtig für die Hygiene. Empfehlenswert sind milde Flüssig­ seifen. Seifenstücke können mit Keimen verunreinigt sein. Trocknen

Lieber tupfen statt ­reiben, damit die Haut nicht gereizt wird. Der heisse Föhnwind aus Handtrocknern entzieht Feuchtigkeit. UV-Filter

Eine Handcreme mit UV-Filter schützt die Haut vor vorzeitiger Alterung. Zuckerpeeling

Lust auf ein ­glättendes Handpeeling? Einfach etwas Zucker in die Handcreme geben und dann einmassieren. Zucker reibt im Vergleich zu Salz weniger stark und entzieht weniger Feuchtigkeit. MM


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MIGROS BANK | 14.10.2019 | 87 Contentpartnerschaft

2019 – ein Jahr der Unsicherheiten

Illustration: iStockphoto; Bild: zVg

Die Aktienmärkte haben sich 2019 gut entwickelt. Auch wer in festver­ zinsliche Anlagen wie Obligationen investiert hat, konnte schöne Gewinne einfahren. Und Gold verzeichnet ­stattliche Kursfortschritte. Trotz teil­ weise üppiger Gewinne hat sich aber keine Euphorie an den Märkten breit­ gemacht. Denn es gibt reichlich Anlass zur Sorge: Die Weltkonjunktur flaut aufgrund der Zwistigkeiten zwischen China und den USA ab. Vor allem die Industrie leidet unter dem Handels­ streit. In Europa wiederum belasten politische Unwägbarkeiten die Inves­ torenstimmung und die Investitions­ bereitschaft der Unternehmen.

Thomas Pentsy ist Markt- und ­Produktanalyst bei der Migros Bank.

Die Schweiz als kleine, aber sehr offene Volkswirtschaft ist von den politischen und wirtschaftlichen ­Unsicherheiten gleich mehrfach be­ troffen: Der Handelskonflikt trübt die Perspektiven für die Exportwirtschaft. Gleichzeitig steuert unser wichtigster Handelspartner Deutschland einer Rezession entgegen. In ungewissen Zeiten wie diesen ist der Franken als sicherer Anlagehafen gefragt: Er hat

Mitmachen und gewinnen Senden Sie uns Ihr Finanzwort des Jahres: blog.migrosbank.ch

sich gegenüber dem Euro kräftig aufge­ wertet. Die starke Währung bremst die Exporte hierzulande zusätzlich. Von den Unsicher­ heiten hat unter ­anderem der Bitcoin profitiert. Auftrieb er­ halten hat er vor allem durch die Ankündi­ gung des US-Internet­ konzerns Facebook, eine Krypto­währung namens Libra einzu­ führen. Viele ­glauben, Libra könnte ­virtuellen Währungen end­gültig zum Durchbruch verhelfen. Kritiker ­meinen indes, Libra sei k ­ eine richtige Kryptowährung, vielmehr handle es sich um ein globales Zahlungssystem. Erschwerend kommt hinzu, dass ­Facebook in der Vergangenheit durch Daten­skandale aufgefallen ist. Welches Schlagwort beschreibt die Lage in der Finanzwelt beson­

ders treffend? Das Finanzjahr 2019 hat uns eine Vielzahl an spannenden Themen beschert. Jetzt sind Ihre ­Ideen gefragt. In der Wahl des ­Themas sind Sie frei – die erwähnten Beispiele sollen nur als Inspiration dienen. MM Schicken Sie uns Ihren Vorschlag via https://blog.migrosbank.ch (Einsendeschluss: 25. Oktober). Zu gewinnen gibt es ein Essen mit der Jury und einen Migros-Einkaufsgutschein im Wert von 200 Franken.

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MEINE MIGROS | 14.10.2019 | 91

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Patricia Jacober und ihre Tochter Sarah aus Oberurnen GL sind echte Weltenbummlerinnen. Auf ihre gemeinsame USA-Reise haben sie Patricias Gottenkind Simon mitgenommen. Nun lassen die drei mit dem CEWE FOTOBUCH ihre Erfahrungen wieder aufleben. Von den lebhaften Boulevards in Los Angeles über die atem­ beraubenden Schluchten des Grand Canyons bis hin zu den Stränden von San Diego hat Patri­ cia ­Jacober die Highlights dieser besonderen Reise in ihrem CEWE FOTOBUCH festgehalten und so ein tolles Andenken geschaffen. «Schon während der Reise war für mich klar, dass ich ein CEWE FOTOBUCH machen möchte, um die tollen Momente festzuhalten und meinen Lieben ein Geschenk

fürs Leben zu machen», sagt ­Patricia Jacober. Beeindruckende Landschaftsaufnahmen in XXL Das Monument Valley oder seine Tafelberge sollten natürlich be­ sonders zur Geltung kommen. Dafür hat Patricia Jacober das ­ grösste C ­EWE FOTOBUCH-­ Format XXL Panorama gewählt. Es misst in geschlossenem Zustand etwa 38 × 29 Zentimeter. Das hoch­ wertige, a­ usbelichtete Fotopapier Die Cover-Veredelung und die Lay-FlatBindung (links)

mit Lay-Flat-Bindung ermöglicht, dass die Bilder über beide Seiten platziert werden können und das CEWE ­FOTOBUCH ohne Bildver­ lust flach aufgeschlagen werden kann. «Die Bilder über zwei Seiten wirken sehr beeindruckend», findet Patricias Tochter Sarah. Ein besonderes Detail: Die Cover-­Veredelung Natürlich verdient ein so beson­ deres CEWE FOTOBUCH auch einen besonderen Einband. Die

einzigartigen Coververedelungen sind ein echter Blickfang. Die schimmernden und erhabenen Veredelungen gibt es in Gold, Sil­ ber und farbigem Effektlack. Gestalten Sie Ihr persönliches CEWE FOTOBUCH Jedes CEWE FOTOBUCH kann ganz individuell gestaltet werden. Mit der kostenlosen Software fül­ len Sie Ihr Exemplar mit wenigen Klicks mit Ihren Fotos und Texten. Die Software bietet sogar pas­sende Hintergründe und Cliparts zu ­unterschiedlichen Reisezielen und Anlässen. Auch Landkarten können eingefügt werden. Das ­gedruckte C ­ EWE FOTOBUCH wird portofrei an die gewünschte Filiale der Migros oder von ­melectronics gesandt.

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CE-geprüfte Hörhilfe mit TÜV geprüftem VDE-Adapter. 328-305

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RÄTSEL | 14.10.2019 | 99

Gewinnen Sie eine von 4 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Quiz

Paroli

2 × 100 Franken zu gewinnen

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Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Wenn etwas scheitert, geht es in die … T Hose

G Jacke

V Schuhe

In welchem Wort steckt keine Zahl? O Klavier

U Welfen

I

Abdrehen

Wie nennt man eine kleine Zeichnung? L Manufaktur

E Miniatur

S Minions

Was steht für das Zeichen §? M Gewicht

T Währung

F Paragraph So nehmen Sie teil:

Welches Schloss liegt nicht im Kanton Aargau? S Wildegg

B Salenegg

Tel.: 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.10.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

U Hallwyl

Wo steht das Restaurant «Fiore di Pietra» (Steinblume) von Mario Botta? A Monte Generoso

M Monte Tamaro

I

Monte Brè

Bimaru

Wer koordiniert die einmalige Vergabe von Namen und Adressen im Internet? L IWC 1

U ICANN 2

3

4

5

3

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

H IFF 6

1

7

Lösungswort

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.10.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

1 2 1 1 4 4 0 3 2

0

2

1

6

1

1

2

raetsel.ch 430189

Auflösungen Nr. 41

Auflösung die schlaue Ecke Nr. 42

Was koche ich heute?

Lösung:

migusto.ch

FRIEDEN

Sudoku Gewinner Nr. 40 Kurt Kohler, Burgdorf BE; Heidi Morgenthaler, Suhr AG

Paroli Gewinner Nr. 40 Antoinette Ammann, Chur; Uli Schober, Aesch BL

Quiz Gewinner Nr. 40 Beatrice Berchten, Wynigen BE; Karin Marti, Trimbach SO

2

3


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DIE GROSSE GIUSEPPE VERDI GALA

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TANGO LOVE STORIES – FANTASIE

THE BEST OF ENNIO MORRICONE 2020

Datum: 10.12.2019 Ort: Wil SG Preis: ab Fr. 40.–

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102 | 14.10.2019 | MEINE WELT

«Mir fällt es schwer abzuschalten»

Ab 18. Oktober ist die Influencerin und Schauspielerin Zoë Pastelle an der Seite des Topmodels Manuela Frey in der Jury von «Switzerland’s next ­Topmodel» zu sehen. Privat mag sie Mode, vegane Burger und ihre Familie. Text: Lisa Stutz Bilder: Daniel Winkler

Meine Filmrolle «Es war mir eine Ehre, 2017 im Film ‹Blue my mind› mitzuwirken. Ich wurde sogar für den Schweizer ­Filmpreis als beste Neben­ darstellerin nominiert.»

Mein MigrosLieblingsprodukt «Coco Ice-Land: Das ist eine der besten veganen Glaces überhaupt. I love it!»

1


MEINE WELT | 14.10.2019 | 103

1 Meine Unterstützerin «Mein Mami Martina (47) bedeutet alles für mich. Sei es während der Balletschule oder der Schauspielschule, sie hat mich ­immer unterstützt – aber nicht gepusht.» 2 Mein Bruder «Kai (26) ist nicht ‹nur› mein Bruder, sondern auch mein Manager. Seit eineinhalb Jahren arbeiten wir zusammen. Er erledigt alles Administrative. Wir treffen uns gern in einem Café, um Termine und Weiteres zu besprechen.»

2

3

3 Mein Ruheort «Als kleines Kind war ich das erste Mal auf Kreta. Es ist inzwischen eine Familientradition, dort Ferien

Name Zoë Pastelle Holthuizen (20) Wohnort Zürich Das läuft bei mir «Bereits als ich im vergangenen Jahr die erste Folge von ‹Switzerland’s next Topmodel› sah, war ich begeistert. Umso mehr habe ich mich gefreut, als die Anfrage kam, ob ich bei der zweiten Staffel das Topmodel Manuela Frey in der Jury unterstützen möchte. Ich stehe den Nachwuchsmodels in Sachen Personality-Entwicklung mit Rat und Tat zur Seite. Als Influencerin und Schauspielerin darf ich meinen Traum leben – das wünsche ich auch den Kandidaten. Ich habe eine Ballett­ ausbildung gemacht und danach die Schauspielschule absolviert. Vor der Kamera und generell im Rampenlicht fühle ich mich also pudelwohl.» Switzerland’s next Topmodel ab 18. 10., freitags um 20.15 Uhr auf ProSieben Schweiz

4

zu machen. Mir fällt es schwer abzuschalten, und Kreta ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an denen ich Ruhe finde.»

Bild: Jessica Huber / ProSieben

5

4 Mein Kleiderzimmer «Hier herrscht Dauerchaos. Räume ich doch mal auf, ist es sofort wieder unordentlich. Kleider waren für mich schon immer wichtig. Es macht mir Spass, sie unterschiedlich zu kombinieren. Ich kleide mich, je nach ‹Mood›, mal mehr chic, mal mehr cool.» 5 Meine vegane Küche «Kai brachte mich vor zwölf Jahren dazu, Veganerin zu ­werden. Ich bin überzeugt, dass das für Umwelt und Gesundheit das Beste ist. Aber ich esse nicht nur Salat, sondern gern auch mal einen veganen Burger.»

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6 Mein Instagram «Dank Social Media kann ich anderen Leuten zeigen, was ich im Leben mache. Mittlerweile sehen mir über 200 000 dabei zu.»  MM


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