Migros Magazin 41 2009 d ZH

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KINDER ADOPTIEREN 34

Nur Viviana und Lizeth fehlten den Schallers zum grossen Glück.

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GLETSCHERSCHWUND 10

Willkommen in der Steinzeit

Bilder Nik Hunger, Pénélope Henriod

Barbara Schaffners Hotelgästen kommen die Tränen, wenn sie sehen, wie weit sich der Morteratschgletscher zurückgezogen hat.

BODENSTÄNDIG 68

Nussschinkli mit Pflaumen im Zopfteig. JOGHURT UND CO 74

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Nr. 41, 5. Oktober 2009


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4 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

EDITORIAL Barbara Siegrist, stellvertretende Chefredaktorin

Die Eiszeit ist vorbei «Wenn der Alpenfirn sich rötet» heisst es in der Schweizer

Boris Blank 42

Klimaänderung hinterlässt ihre Spuren. Angesichts der riesigen Eismassen ist es kaum vorstellbar, aber wenn die Prognosen der Klimaforscher Wirklichkeit werden, ist nicht nur vom grössten Gletscher der Schweiz bereits in wenigen Jahrzehnten kaum mehr etwas zu sehen. Laut Experten sollen in rund 40 Jahren drei Viertel vom gesamten Schweizer Gletschereis verschwunden sein (Seite 10).

30 Jahre Yello: Soundtüftler Boris Blank erzählt, wie alles begann.

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Jedes Jahr weicht seine Gletscherzunge weiter zurück – die

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M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

Nationalhymne. Oder anders ausgedrückt: Wo Schweiz ist, da sind auch Gletscher. Der grösste ist der Grosse Aletschgletscher, 23 Kilometer lang und an seiner mächtigsten Stelle fast einen Kilometer tief. Generationen von Besuchern haben diesen Eisstrom als Inbegriff erhabener Naturschönheit gepriesen. Und auch heute noch bewundern Wandernde den mächtigen Gletscher. Nur: Wie lange noch?

zum weltweiten Klimagipfel. Sie haben es in der Hand zu verhindern, dass es noch schlimmer kommt. Die Staaten müssen aber weitreichende Entscheidungen treffen: eine Reduktion des weltweiten CO2-Ausstosses um 30 Prozent bis 2020 und um 80 Prozent bis 2050. Um die Erderwärmung so zu begrenzen, müssen wir weitgehend auf erneuerbare Energien umsteigen.

Damit unsere Enkel dereinst noch die Pracht der Alpengletscher

bestaunen können, wie diese der Schweizerpsalm besingt.

barbara.siegrist@migrosmagazin.ch

Bilder Gerry Nitsch, Marcus Höhn, Mara Truog

Anfang Dezember treffen sich die Umweltminister in Kopenhagen

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DIESE WOCHE

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Victor Giacobbo 18

Zwölf Jahre kämpfte die Somalierin gegen genitale Verstümmelung von Mädchen. Nun kehrt Ex-Topmodel Dirie in die Modewelt zurück.

Der Schweizer Satire-Papst über Bibelwitze, humorlose Linke, den langweiligen Schweizer Politzirkus und seine Vorliebe für Tiersendungen.

NEUES AUS DER MIGROS

MENSCHEN Das Gletschersterben

10

Einheimische zeigen, wie schlimm es wirklich um die Schweizer Gletscher steht. Eine Bestandesaufnahme.

Gus MacGregor

28

Eine Lovestory wie ein Popsong: Dank der Liebe lebt und singt der britische Musiker in Bern.

Adoptiveltern

34

Suche nach dem Glück: Wer sich heute für die Adoption eines Kindes entscheidet, braucht viel Geduld.

INTERVIEWS Victor Giacobbo Waris Dirie Boris Blank

18 25 42

Interview mit Oskar Sager Dominomania im Internet

48 52

Auf der Tour de Quiz lernen Kinder die Schweizer Kantone kennen.

Mineralwasser und Ökologie Interio mit neuem Konzept

54 62

Erste Depot-Interio-Boutiquen in der Schweiz eröffnet.

Golf für Kinder

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DAS BESTE Schweizer Küche

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Pot-au-feu, Nussschinkli und Co. — so fein und doch so einfach.

Délifit: Leichte Mittagsmenüs Reiseausrüstung für Kinder

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SAISONKÜCHE

Bezauberndes Dessert

Die «Saisonküche» besuchte Tamara Sedmak und verführte sie mit einer knackigen Nusstarte.

Das kleine ABC der Nüsse

86

RUBRIKEN

90

Wie man Nüsse röstet, schält und aufbewahrt. Ausserdem: ein feines Rezept für Baumnuss-Pesto.

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 93

BESSER LEBEN

Garten: Schöne Herbststräusse 113 Auto: Flüssiggasantrieb 115

Jobangst: Gift fürs Sexualleben 99 Outdoor: Lehrpfad auf der Alp 100 Familie: Die Miss im Wissenstest 109 In Form: Sexy Lebensmittel 111

Die Migros-Woche Leserbriefe Kolumne/Der Hausmann Bild der Woche Auf ein Wort Rätsel/Impressum

9 23 31 32 117

MEINE WELT

Andrew Bond

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In der Welt von Kinderliedermacher Andrew Bond wimmelt es von Spritzkannen. Kein Wunder, bei solch einem Garten.

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Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009 2009

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FRISCH IN DER MIGROS

Mmmh, Feigen!

Eigentlich sind es gar keine Früchte: Feigen sind fleischig gewordene Blütenstände des Feigenbaums, die man Scheinfrüchte nennt. Zurzeit haben sie Saison – zugreifen, aber bitte nicht zu fest: Die Delikatessen sind jetzt besonders weich und genussreif.

Mehr zur Dominomania lesen Sie auf Seite 52.

In zehn Monaten von 0 auf 100 In Trübbach SG ist der hundertste Migrolino-Shop eröffnet worden.

D

36 LilibiggsDominosteine: Schon alle gesammelt?

Viel Spass im Juskila!

Anmeldung und alle Infos: www.juskila.ch

Beat Margadant (Mitte), Migrol-Partner in Trübbach, mit seinem Team.

AUS DER REGION MIGROS ZÜRICH

Madagaskar erleben

Bilder bab.ch/StockFood

Lust auf Spass mit 600 Gleichgesinnten? Ab sofort können sich Buben und Mädchen der Jahrgänge 95/96 zum grössten Schneesportlager der Schweiz, dem Juskila, anmelden. Letzter Anmeldetag: 23. Oktober 2009. Das Lager findet vom 2. bis 9. Januar 2010 an der Lenk im Simmental statt. Abgesehen von 40 Franken Reisekosten ist die Teilnahme am Juskila gratis. Aus allen Anmeldungen werden 300 Knaben und 300 Mädchen ausgelost.

as hätte niemand erwartet: Am 17. November 2008 wurde in Stans der erste Migrolino-Shop eröffnet – und bereits am 24. September 2009 feiern die Partner von Migrolino die Inbetriebnahme des 100. Migrolinos in der Schweiz. Der 100. Migrolino-Shop ist für die drei Partner Migrol AG, Migrolino AG und Shell (Switzerland) nur ein Etappenziel auf dem Weg zur Marktführerschaft im Schweizer Conveniencegeschäft. Für die Kundinnen und Kunden gut zu wissen: Mit ihrer Migrolcard sind sie auch an jeder Migrol- und Shell-Tankstelle mit Migrolino willkommen – unabhängig davon, ob diese Migrol- oder Shell-Treibstoff anbietet. Sie profitieren weiterhin wie gewohnt von M-Cumulus.

An den Madagaskar-Tagen im Zoo Zürich können Gäste in der MasoalaHalle die Kultur Madagaskars kennenlernen. Einerseits informieren verschiedene Posten sowie öffentliche Führungen über Pfeffer und andere tropische Gewürze, andererseits gibt es die Möglichkeit, madagassische Sukkulenten und kulinarische Spezialitäten zu kaufen. Ein madagassischer Chor sorgt für Unterhaltung, und im Besucherzentrum wird über Entwicklungshilfe in Madagaskar informiert. Mehr dazu und weitere News aus der Migros Zürich auf den Regionalseiten ab Seite 93.


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LESERBRIEFE

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

|9

MM 40: «Wenn Frauen zum Halali blasen», Artikel über den Trend, dass immer mehr Frauen auf die Jagd gehen.

«Wer Jäger wird, will Tiere abknallen!» «Freude an der Natur», «Hegen und Pflegen des Wildes» oder gar «Beschaffung gesunder Nahrung»! Das sind so die Antworten auf die Frage, was denn Jäger zur Jagd motiviere. Verlogener Quatsch! Wer Jäger wird, will Tiere abknallen, basta. Alles andere ist

MM 40: «SF-Unterhaltung ist altbacken», Kolumne «Auf ein Wort».

Nicht zu übertreffende Arroganz Wem es nicht gefällt, soll doch umschalten. Das ist eine Aussage die an Arroganz nur schwer zu übertreffen ist. Schliesslich sind wir Fernsehkonsumenten gezwungen, happige Empfangsgebühren zu entrichten. Ein privates Unternehmen mit einer solchen Geschäftspolitik wäre schon lange bankrott.

Bild Gian-Marco Castelberg

Bernhard Grubenmann, 8134 Adliswil

Heiner Hug geht mit dem SF verständlicherweise sehr zahm um. Wenn er kritische Fernsehzuschauer als Nörgler abtut, zeugt dies aber von wenig Ausgewogenheit. Mehr als die Hälfte der «Tagesschau» besteht aus Auslandnachrichten. Da wird über irgendwelche Wahlen aus Ländern berichtet, von denen die meisten Menschen keine Ahnung haben. Und in den Inlandnachrichten wird der Hochfinanz, sprich den Banken und Börsen, eine Plattform gegeben, die den kleinen Mann

Beilage und wäre einfacher zu haben. Grossartig, dass dank der Emanzipation nun auch Frauen mitmachen können – Tendenz steigend! Wahrscheinlich muss ich eben mein Frauenbild revidieren.

Carlo Rancati, Thalwil

von der Strasse sehr wenig interessiert. Dies ist meiner Meinung nach der Grund, warum sich so viele Menschen per Internet über die wahren Probleme im eigenen Land orientieren. Die «Tagesschau» sollte das eine tun, aber das andere nicht lassen.

Helmut Kiesalter, 8050 Zürich

MM 40: «Entlassungen führen zum Verlust von Know-how», Interview mit FDP-Nationalrat und Otto’s-Gründer Ineichen.

Endlich Nägel mit Köpfen machen Bravo, Otto Ineichen sieht die ganze Misere richtig. Ich wünschte, es gäbe mehr Parlamentarier von seiner Sorte, damit endlich Nägel mit Köpfen

«Otto Ineichen sieht die ganze Misere richtig.»

Carlo Fochi, per Mail

Hochwildjägerin Pirmina Nay: «Jagd ist für mich Faszination an der Natur.»

gemacht würden. Ich würde Otto Ineichen mindestens gleichstellen mit Nicolas Hayek. Leider haben wir im Parlament zu viele Lobbyisten, die nur auf ihre Vorteile schauen.

Carlo Fochi, per Mail

MM 40: Schwiegermama muss nicht schwierig sein», Artikel über das Zusammenleben mit der Schwiegermutter.

Für mich ist es mittlerweile die Hölle Dieser Artikel hat mich richtiggehend aufgewühlt, bin ich doch seit Jahren in einer ähnlichen Situation wie die vorgestellte Sonja. Nur, dass ich wirklich im Haus meiner Schwiegereltern wohne. Für mich ist es ein goldener Käfig, mittlerweile sogar die Hölle. Meine Nerven liegen blank. Unsere Ehe wäre vor vier Jahren fast in die Brüche gegangen ob dieser unerträglichen Situation. Wir hatten aber sozusagen Glück im Unglück: Ein Unfall zeigte meinem Mann und mir, wie wichtig wir einander sind, und hat uns aneinandergeschweisst.

Name der Redaktion bekannt

Ich bin Mutter von zwei wunderbaren Söhnen und seit drei Jahren Schwiegermutter. Vor vielen Jahren aber war ich selber eine Schwiegertochter! Ich hatte eine sehr feine Schwiegermutter, die ich dann auch bis zum Tod betreute. Es war ein Geben und Nehmen. Als junge Frau und Mutter weiss man ja wirklich noch nicht alles, da dürfte man die Erfahrung einer Frau und Mutter bedenkenlos annehmen.

Doris Hofmann, 9230 Flawil

MM 40 Leserbrief zu «Diese Kolumne ist die absolute Sensation».

Der Bänz wird nicht abgesetzt! Der Bänz wird sicher nicht abgesetzt! Das wäre ja noch schöner. Er schreibt zwar direkt, aber immer sehr reflektiert. Er hat überhaupt nicht auf Frau Hutter herumgehackt. Ich finde es gut, wie er als Mann weiblich denkt. Also, auf viele, viele weitere Kolumnen! Ich und mit mir viele andere Leserinnen und Leser freuen sich jede Woche auf die neusten News aus dem Leben der Friedlis.

Ursula Yela, per Mail

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


10 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Das ewige Eis geht bachab Allein in den letzten zehn Jahren haben die Schweizer Gletscher zwölf Prozent ihres Volumens verloren. Was das für die Alpenbewohner bedeutet, zeigt sich am Morteratsch-, Grindelwald- und Rhonegletscher exemplarisch.

D

unkelblauer Himmel, am Horizont ein paar harmlose Wolken vor dem mächtigen Berninamassiv mit dem Morteratschgletscher: Im Vordergrund schlängelt sich der gleichnamige Fluss durch ein breites Kiesbett und glänzt im Gegenlicht silbrig: Dieses Bild einer heilen Welt in der Nähe der Bahnstation Morteratsch GR trügt – so malerisch die Szenerie neun Bahnminuten von Pontresina entfernt auch sein mag. Felix Keller, Institutsleiter der Academia Engiadina, reisst einen mit seinen Fakten aus dem Reich der Träume: «Seit 1878, dem Beginn der Längenmessungen, ist der Morteratschgletscher von 8,6 auf 6,4 Kilometer zurückgegangen. In letzter Zeit hat er pro Jahr im Mittel zwischen 25 und 30 Meter Länge verloren.» Die Schmelzrate hat sich im Vergleich zu den 1980er- und 1990er-Jahren mehr als verdoppelt. Durch den Gletscherrückgang sind im Berninamassiv in

den letzten 130 Jahren über 30 Prozent der einst vereisten Flächen weggeschmolzen, wie der «Glaziologischen Karte JulierBernina» zu entnehmen ist. «Wegen der Klimaerwärmung sind jetzt noch 75 Quadratkilometer vereist. Diese Gletschersignale müssen wir ernst nehmen, denn das Leben von mehreren Millionen Menschen steht auf dem Spiel», warnt der 47-jährige Eis- und Gletscherforscher.

Die Gletscherschmelze ist ein globales Problem

Tatsächlich: Forscher fanden heraus, dass die Eisdicke am Südpol seit 2003 jährlich um 9,14 Meter abgenommen hat. Und der Prozess beschleunigt sich dramatisch: Gegenüber der Zeit von 1995 bis 2003 legte das Tempo um 50 Prozent zu. Gleiches gilt für die Nordhalbkugel: Bei 81 der 111 Grönlandgletscher hat sich die Schmelze beschleunigt. Dadurch steigt der Meeresspiegel jährlich


MENSCHEN GLETSCHERSCHWUND

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MORTERATSCHGLETSCHER

Barbara Schaffner Co-Direktorin

Hotel Morteratsch, Pontresina GR MOR TERATSCH GLET SCH ER UM 1911:

, ist vom Gletscher nur Wo Barbara Schaffner heute sitzt Der Mor teratsch noch am Horizont etwas zu sehen. zurückgebildet. hat sich seit 1878 um 2,2 Kilometer

Sie führen das Hotel bei der Bahnstation Morteratsch seit drei Jahren. Welche Rolle spielt der Gletscher?

Ich habe nicht erwartet, dass er ein solcher Anziehungspunkt ist – gerade auch für Familien mit Kindern. Der 2,5 Kilometer lange Lehrpfad zur Gletscherzunge, der wegen des Gletscherrückgangs mit Kies verlängert werden musste, ist oft auch Teil von Schulreisen. Thematisieren Passanten die Gletscherschmelze?

Älteren Gästen, die bei uns zu Mittag essen, kommen die Tränen, wenn sie sehen, wie stark der Morteratsch in den letzten 40 Jahren zurückgegangen ist. Mir fiel diesen Frühling auf, wie fast von der einen zur anderen Woche alles aper geworden ist, obwohl wir vergangenen Winter viel Schnee hatten. Mich beängstigt, wie der Hochsommer das Zepter so schnell übernehmen konnte. Bis Ostern hatten wir einen Rummel, weil viele die Gletschergrottenhöhle besuchen wollten, die durch die Schmelze inzwischen eingestürzt ist. Was halten Sie vom Gletscherrückgang?

Es wäre einfach zu sagen: «Ja, das ist halt so.» Ich bin mir bewusst, dass es sich um ein globales Problem handelt. Das beschäftigt mich sehr.


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MENSCHEN GLETSCHERSCHWUND

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Schmilzt bis 2050 75 % des Eises?

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GRINDELWALDGLETSCHER

Emanuel Schläppi Seit dem 1. Januar 2008 Gemeindepräsident von Grindelwald BE

: Noch bis Mitte OBE RER GRIN DELWALDG LETS CHER UM 1900 scher bis nach der 1980er-Jahre reichte der Glet nuel Schläppi Grindelwald. Jetzt sind hinter Ema sehen. zu öll fast nur noch Felsen und Ger

Wie haben die Gletscher Grindelwald verändert?

Weil man den Oberen und den Unteren Grindelwaldgletscher fast berühren konnte, machten diese uns als Ort weltweit bekannt. Deren Rückzug hat zur Folge, dass sich Moränen lösen und sich ein Gletschersee gebildet hat. Obwohl uns das alle beschäftigt, gibt es im Dorf keine Panikstimmung. Aber Sie mussten bauliche Massnahmen beschliessen.

um drei Millimeter an, was die von Keller erwähnten Millionen von Einwohnern in Küstennähe bedroht.

Morteratsch verlor in zwei Jahren 33 Meter

Die über 1400 Schweizer Gletscher sind genauso betroffen wie ihre grönländischen «Verwandten»: Forscher der ETH Zürich stellten in diesem Sommer fest, dass die gesamten helvetischen Eismassen in den vergangenen zehn Jahren um zwölf Prozent geschrumpft sind. Mit dem Verlust von rund neun Kubikkilometer Eis

«Im Sommer sehen wir Schuttgebiete statt Gletscher und ausgetrocknete Bäche. Mit dem auftauenden Permafrost hat das Murgangrisiko zugenommen.» Felix Keller, Institutsleiter der Academia Engiadina und Glaziologe

könnte man gut zweimal den Zürichsee füllen. Allein im Jahrhundertsommer 2003, dem wärmsten der letzten 150 Jahre, betrug der Verlust 3,5 Prozent. Viele Gletscher haben sich seither nicht mehr erholt und eine dunklere Farbe bekommen, weil die weissen Firnpakete aus Altschnee zum grossen Teil geschmolzen sind. Die dunklere Farbe beschleunigt

den Schmelzprozess zusätzlich. Die vergletscherte Landesfläche in der Schweiz umfasste vor zehn Jahren noch 1063 Quadratkilometer und hatte eine mittlere Eisdicke von 70 Metern. Bis 2050 könnten drei Viertel des Schweizer Gletschereises geschmolzen sein. Sind die Gletscher weg, wirkt sich das gravierend auf die Trinkwasserressourcen und

Ja, am entstandenen See beim Unteren Grindelwaldgletscher haben Bund, Kanton und Gemeinde einen Damm gebaut. Damit möchten wir die Gefahr minimieren, dass sich der See entleert. Und weil durch die Klimaerwärmung vermehrt mit Steinschlag zu rechnen ist, mussten wir bei einem Wanderweg einen Tunnel bauen, der uns 350 000 Franken gekostet hat. Was sind die nächsten Pläne?

Wir müssen die Besucher sensibilisieren, sich nicht am Flusslauf aufzuhalten, wenn es dort wenig Wasser hat, weil dies auf eine grosse, bevorstehende Flut hindeutet. Gleichzeitig will Grindelwald mit gutem Beispiel vorangehen. Wir nehmen nächstes Jahr ein Holzheizwerk in Betrieb und sparen so mehrere Tonnen Heizöl ein.


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MENSCHEN GLETSCHERSCHWUND

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

August: 3,5 Grad zu warm

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Der Rückgang der Gletscherlängen 1878—2008 0m

Stand im Jahr 2000*: —220 m Stand im Jahr 1983*: —1077 m

die Strombranche aus, deren Stauseen und Flusskraftwerke auf einen gleichmässigen Zufluss angewiesen sind. Der Grund für den dramatischen Rückzug der Alpengletscher liegt auf der Hand: In der Schweiz ist es in den letzten 100 Jahren 1,5 Grad wärmer geworden. Für die Schweizer Alpen wird bis ins Jahr 2050 sogar ein Temperaturanstieg von 1,8 Grad im Winter sowie 2,7 Grad im Sommer befürchtet; der August 2009 war je nach Region bis zu 3,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Prompt hat der Morteratschgletscher von 2008 bis 2009 weitere 33 Längenmeter verloren, obwohl der vergangene Winter überdurchschnittlich kalt war.

Pontresina zahlte 7 Millionen Franken «Schutzgeld»

Die Langzeitfolgen davon: «Im Sommer sehen wir Schuttgebiete statt Gletscher und ausgetrocknete Bäche», sagt der Glaziologe Felix Keller. Das Sommerskifahren auf den Gletschern wurde bereits 1993 am Corvatsch und vier Jahre später an der Diavolezza eingestellt. «Gleichzeitig hat mit dem auftauenden Permafrost das Murgangrisiko zugenommen.» Deshalb hat Pontresina schon vor Jahren hinter dem Dorf für sieben Millionen Franken einen Damm gebaut, der Schlamm- und Schneelawinen aufhalten soll. Der Vadret da Morteratsch, wie der volumen-

100 %

Seit Mitte der 1980er-Jahre sind die Gletscher in der Schweiz im Schnitt massiv zurückgegangen. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Stand im Jahr 2008: —1258 m

40 %

0% 1900

1950

1900

1950

* Die Gletscher haben sich in eine unzugängliche Schlucht zurückgezogen; Messungen mit den bisherigen Methoden sind nicht mehr möglich.

stärkste Gletscher der Ostalpen auf Rätoromanisch heisst, gehört laut Keller zu den am besten untersuchten Gletschern der Schweiz. Ähnlich sieht es in Grindelwald im Berner Oberland aus. Das Eigerdorf ist seit über 100 Jahren weltweit in aller Munde, weil die Gletscher zum Anfassen nah an den Ort grenzten. So reichte der Obere Grindelwaldgletscher zum Ende der Kleinen Eiszeit Mitte des 19. Jahrhunderts bis auf 1180 Meter über Meer hinunter und endete gegenüber dem heute noch existierenden Hotel Wetterhorn. Inzwischen befindet sich die Gletscherzunge auf rund 1400 Meter

Stand im Jahr 2008: —2231 m

2000

—1000 m

—1500 m

—2000 m

2000 Morteratschgletscher Rhonegletscher Unterer Grindelwaldgletscher Oberer Grindelwaldgletscher

und gehört trotzdem zu den niedrigsten ewigen Eisfeldern der Alpen. Nur schmolz dieser Gletscher – im Gegensatz zum Morteratsch – nicht unaufhörlich. Ganz im Gegenteil: Von 1959 bis 1985 erreichte ein schmales Ende nochmals die Talsohle hinter Grindelwald.

Der Grindelwaldgletscher nimmt pro Jahr 70 Meter ab

Geologe Hansruedi Keusen (68) von Geotest gibt jedoch zu bedenken: «Selbst wenn von den 120 gemessenen Schweizer Gletscherzungen 2008 fünf vorgestossen sind, darf das nicht als Entwarnung für einen Klimawandel ver-

«Das Seebecken beim Unteren Grindelwaldgletscher wird immer grösser. Prognosen gehen von zehn Millionen Kubikmetern Wasser aus. Das entspricht einem Volumen von 10 000 grossen Einfamilienhäusern.» Hansruedi Keusen, Geologe

—500 m

standen werden.» Er bezeichnet es als klimatologisches Phänomen, dass eine Erwärmung oft mit vermehrten Niederschlägen einhergeht und so wenige Gletscher für eine kurze Zeit einige Meter wachsen können. Beim Oberen Grindelwaldgletscher ist der zwischenzeitliche Vorstoss verglichen mit den aktuellen Rückgängen fast vernachlässigbar: Seit 1988 hat dessen Länge jährlich um bis zu 70 Meter abgenommen. «Man sieht ja kaum mehr etwas von einem Gletscher», zeigt sich ein Wanderer vor Ort enttäuscht, als er den Schweiss treibenden Treppenaufstieg zum Oberen Gletscher hinter sich gebracht hat. Die Einheimischen beschäftigten sich ohnehin mehr mit dem Unteren Grindelwaldgletscher, wo von einem entstandenen Gletschersee Gefahr durch plötzliches Hochwasser


16 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Rhonegletscher: Dem Kaiser kämen Tränen

ausgeht. Derzeit ist der See zwar leer, wie die stets aktualisierte Homepage zeigt (www.gletschersee.ch). «Beim Unteren Grindelwaldgletscher wird das Seebecken immer grösser. Prognosen gehen von 10 Millionen Kubikmetern Wasser aus. Das entspricht einem Volumen von 10 000 grossen Einfamilienhäusern», sagt Keusen.

35 Millionen Franken zum Schutz gegen Hochwasser

Vom dortigen See gehen denn auch zwei Gefahren aus: das Auslaufen des Wassers oder wenn bei hohem Pegelstand ein Erdrutsch oder ein Eissturz dafür sorgt, dass der See überläuft und das Wasser über den Damm schwappt. «So ein Seeausbruch könnte ähnliche Schäden verursachen wie das Unwetter von 2005, oder gar noch Schlimmeres», sagt Keusen. Damals hat Hochwasser die Bahn- und Strassenverbindung im Tal bis zum Brienzersee verwüstet. Weil die Gletscheroberfläche im Zungenbereich jedes Jahr um fünf Meter abschmilzt, wird der See grösser. Die baulichen Massnahmen, mit denen das Lütschinental und die Region Interlaken vor Hochwasser geschützt werden sollen, kosten rund 35 Millionen Franken. Weltbekannt wie Grindelwalds Eisströme ist auch der Rhonegletscher. Einstige gekrönte und ungekrönte Häupter wie Kaiser Haile

Selassie aus Äthiopien, der König von Thailand, James-Bond-Darsteller Sean Connery oder der verstorbene, langjährige bayrische Ministerpräsident Franz-Josef Strauss legten auf der Höhe des Hotels Belvédère am Furkapass einen Stopp ein und staunten über das zehn Kilometer lange Eis, das heute noch eine Fläche von 16 Quadratkilometern bedeckt. 1874 streckte der Gletscher seine Zunge noch bis in den Talboden von Gletsch VS hinunter, wo sich die Pässe Grimsel und Furka gabeln.

Ohne den Rhonegletscher droht eine Wasserknappheit

Es kommt aber noch viel schlimmer, sagt der 55-jährige Martin Funk, Leiter der Abteilung Glaziologie an der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH Zürich: «Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird der Rhonegletscher bis 2100 weitgehend verschwunden sein.» Damit ginge eine Touristenattraktion und volumenmässig der fünftgrösste Schweizer Gletscher verloren. «Wenn der Gletscher nicht mehr da ist, erhält das Einzugsgebiet im Sommer weniger Wasser als heute. Das gleicht einem Reservoir, das sich langsam entleert», verdeutlicht der ETH-Professor. Wie am Unteren Grindelwaldgletscher ist auch am Rhonegletscher ein See entstanden, der als neue Attraktion gilt. Nur beschleunigt das Gewässer hinter einer

«Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird der Rhonegletscher bis 2100 weitgehend verschwunden sein.»

Professor Martin Funk, Leiter der Abteilung Glaziologie an der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich

natürlichen Granitbarriere den Rückzug des Gletschers zusätzlich. Funk: «Der See berührt die Front des Gletschers, der dadurch schneller schmilzt.» Lag das Volumen des Eisstroms 1880 noch bei 2,8 Kubikkilometern, waren es vor

zehn Jahren 2,3 und heute nur noch rund 2,1 Kubikkilometer. Der Verlust von 0,7 Kubikkilometern innert 129 Jahren entspricht mehr als der Hälfte des Rauminhalts des Bielersees. Für Funk, der über den Rhonegletscher seine


MENSCHEN GLETSCHERSCHWUND

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RHONEGLETSCHER

FER DY KÜB LER ROL LT 1947 AM RHO

NEG LET SCH

ER VOR BEI : Inzwischen hat sich der Rho negletscher weit zurückgez ogen. Bei Antoinette Carlens Kio sk bietet sich den Touristen bloss noch ein gigantisches Geröllpanorama.

Antoinette Carlen Aushilfe beim Kiosk zur

Eisgrotte, Belvédère am Furka VS. Die Familie Carlen betreibt dort ein Hotel und den Kiosk. Wie reagieren die Gäste auf den Rückgang des Rhonegletschers?

Täglich treffen wir auf Touristen, die fast nicht glauben können, dass sie heute gegen 500 Meter gehen müssen, um die Eisgrotte zu besichtigen. Diese müssen wir jedes Jahr neu verlegen. Vor 30 Jahren konnte man direkt nach dem Kiosk ins Eis. Wenn die Nullgradgrenze auf 4000 Meter steigt, schmilzt unser Gletscher wie Butter an der Sonne. Was halten Sie davon?

Das ist nicht nur für den Rhonegletscher, sondern für die ganze Schweiz bedauerlich. Die Gletscher machen einen Teil der Faszination des Reiselands Schweiz aus. Berichten auch ausländische Medien darüber?

Dissertation geschrieben hat, sind das beängstigende Ausmasse. Um sich diese zu vergegenwärtigen, muss man nicht Wissenschafter sein: Die Eisgrotte, die seit 1870 jedes Jahr neu in den Rhonegletscher geschlagen wird,

war einst nur wenige Schritte vom Kiosk beim Ortsschild Belvédère entfernt. Inzwischen muss man gegen einen halben Kilometer zurücklegen, um den 100 Meter langen, blauen Eistunnel zu besichtigen. Das verschwundene Eis hat

eine Steinwüste freigelegt. Wer die Grotte noch sehen will, muss sich sputen, bevor nur noch ein kümmerlicher Rest an den einst so stolzen Rhonegletscher erinnert.

Texte Reto E. Wild Bilder Nik Hunger (3), Keystone (3)

Tatsächlich hatten wir vor drei Jahren eine deutsche Filmgesellschaft hier, die für eine japanische Fernsehstation die Situation des Gletschers mit der Kamera einfing. Uns besuchen Touristen aus aller Welt. Die Mehrheit der Besucher sind Deutsche, Briten und Japaner.


18 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

«Peinlicherweise finden wir uns manchmal selbst lustig» Ab nächstem Sonntag darf abends wieder gelacht werden: Dann startet die vierte Staffel der Sendung «Giacobbo/Müller» auf SF 1. Der kulturschaffende Schnellsprecher Viktor Giacobbo über Humor und Liebe, über Mike Müller, Roman Polanski und den Bundesrat.

Viktor Giacobbo, haben Sie heute schon herzhaft gelacht?

Oh ja! Wir sind derzeit am Drehen und Ausprobieren von neuen Figuren, die gut zu gelingen scheinen – das findet man dann peinlicherweise selber manchmal lustig. Mike Müller und ich lachten weniger über die Nummern, da wir die selbst geschriebenen Pointen kennen, sondern vielmehr über die Improvisation – und die ist meistens nicht sendefähig. Was sind das für Figuren?

Vor der ersten Sendung möchte ich darüber nichts sagen, sonst ist die Überraschung weg. Dafür überraschen wir Sie mit einem Witz …

Oh, mein Gott!

… «Weshalb sind Blondinenwitze so kurz? — Damit Männer sie auch verstehen.» Ist der gut?

Na ja. Sagen wir mal so: Dass hier nicht gegen die Blondinen, sondern gegen die Männer geschossen wird, ist schon mal ein überraschender Ansatz. Kennen Sie einen besseren?

Ich kann mir keine konfektionierten Witze merken. Mir sind Witzerzähler sowieso ein Graus. Sobald einer damit beginnt, frage ich mich sofort: «Wie komme ich da

wieder raus?» Denn sie erzählen nie nur einen einzigen. Wir schon — und fragen weiter: Was ist guter Humor?

Humor ist gut, wenn er lustig ist. Und das ist reine Geschmacksache. Wir machen den Humor, den wir lustig finden – unser einziges Kriterium. Sie lockten sonntags mehr als eine halbe Million Leute vor den Bildschirm. Besitzen Sie einen massentauglichen Humor?

In der Fernseh- und Filmindustrie wird heute kaum mehr eine Szene gedreht, in der nicht getestet wird, ob und wo die Leute wie lachen. So entsteht eine hilflose Sauce von Mainstream-Komik. Wir machen es genau umgekehrt: Wir bringen unseren Witz und schauen, ob es Leute gibt, die ihn goutieren.

Film Festivals leid. Trotzdem frage ich mich, wie es wäre, wenn ein unbekannter Pizzaverkäufer in Los Angeles vor 30 Jahren eine 13-Jährige mit Drogen abgefüllt, vergewaltigt und sich dem Prozess entzogen hätte. Würden bei dessen Verhaftung auch weltweit Kulturschaffende protestieren? Polanski ist ein genialer Regisseur, einer meiner liebsten. Aber was kümmert das die Rechtsgleichheit? Ist Polanski ein Thema, das sich für die Satire eignet?

Natürlich. Es gibt kaum ein Thema, das sich nicht eignet. Die Frage ist: Wie bringe ich es rüber, welchen Standpunkt nimmt man ein, und wo ist die Zielscheibe. Eignen sich heikle Themen?

Religion ist zum Beispiel ein heikler Klassiker. Wenn wir das Wort

Dies dürfte mal mehr, mal weniger der Fall sein.

Genau. Die einen finden «Boppeler & Stark» zwei primitive Zürcher Kotzbrocken – was sie ja auch sind –, die anderen finden sie lustig. Gut so.

Wie stehen Sie zum Skandal Roman Polanski?

Ich gönne es keinem 76-Jährigen, dass er in den Knast muss, und mir tun die Organisatoren des Zurich

«Mir sind Witzerzähler ein Graus. Denn sie erzählen nie nur einen einzigen.»

Papst nur in den Mund nehmen, empören sich religiöse Fundamentalisten, ohne genau hingehört zu haben, was wir gesagt haben. Offenbar bringt ein einzelner Joke über eine Bibelstelle ihr ganzes Gottvertrauen ins Wanken. Daneben gibt es aber auch Progressive, die meinen, ihre persönlichen Tabus gelten generell für die Satire. Für Politiker scheint ein Auftritt bei «Giacobbo/Müller» heikel zu sein. Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät sagte, er sei nervöser gewesen als vor einem Auftritt in der «Arena».

Wer sich selber bleibt, Selbstironie und eine gewisse Gelassenheit zeigt, kann gut punkten – das hat Tschäppät ja auch bewiesen. Anders als SP-Frau Jacqueline Fehr, die für ihren Auftritt kritisiert wurde.

Sie ist eine versierte Sachpolitikerin, ihre Aufgabe ist es nicht, Pointen zu machen. Dafür müssen schon Mike und ich sorgen. Haben rechte Politiker mehr Humor? Haben Linke mehr Berührungsängste?

Die Rechten sind öfter entspannter, wenn sie bei uns sind. Warum? Keine Ahnung. Sie sagen sich wohl: Jetzt gehen wir mal zu die-


INTERVIEW VIKTOR GIACOBBO

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Viktor, der Unbekannte Viktor Giacobbo arbeitete als Schriftsetzer, Korrektor und Mediendokumentalist, bevor er als Schauspieler, Kabarettist und Autor bekannt wurde. Zwölf Jahre lang sorgte er mit «Viktors (Spät)Programm» für starke Einschaltquoten, seit 2000 ist er Chef des Casinotheaters Winterthur. Er lebt in Zürich, hat eine Katze und ist eine viel gefragte Figur — er bleibt aber privat gerne ein unbekanntes Wesen. Am 11. Oktober um 22 Uhr startet die vierte Staffel von «Giacobbo/Müller» auf SF 1.

Der Satiriker der Nation, selbstsicher und souverän: «Wir machen den Humor, den wir lustig finden. Das ist unser einziges Kriterium.»

sen beiden Typen, die uns sonst immer anpinkeln, und haben es lustig. Einige Linke wiederum finden, Satire müsse sich generell gegen die Rechte wenden. Und wenn sie dann doch zum Ziel werden, verunsichert sie das offenbar. Aber auf beiden Seiten gibt es immer wieder Ausnahmen, die diese seltsame Regel bestätigen. SVP-Präsident Toni Brunner etwa punktete endlos.

Brunner ist locker, er liebt ein deftiges Wortduell. Ihm ist es auch egal, was für Witze wir über seine Partei machen. Diese Lockerheit besitzen nicht alle. Werden die Politiker gebrieft?

Nein. Ich weiss selber nicht, was geschehen wird. Manchmal tritt ein Gast auf die Bühne, und noch während er sich setzt, kommt mir in den Sinn, dass ich mir schlampigerweise noch keine erste Frage überlegt habe. Wie spontan sind Talks mit Gästen? «Feuchtgebiete»-Autorin Charlotte Roche sagte über ihre Vorbereitung für einen Auftritt bei Harald Schmidt: «Ich brauche drei, vier Geschichten, zwei Gags pro Minute.»

So kann jemand nur total unspontan wirken. In den US-LateNight-Shows gibt es Talk-


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INTERVIEW VIKTOR GIACOBBO

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

gäste, die Gagschreiber angestellt haben. Deshalb wirkt ihr Auftritt oft so überkandidelt und geprobt.

in die Regierung sind: Wohnort, Unauffälligkeit, Beliebtheit beim politischen Gegner. Ich bin kein Anhänger des Konkordanzsystems, wo alle gemeinsam in einer grossen Koalition so tun müssen, als seien sie Kollegen. Dies ist kein zeitgemässes System mehr.

Bei Ihnen kann es genau umgekehrt sein: Der Gast kommt gar nicht zu Wort.

Bisher aber nur einmal. Da hatten wir Sabina Schneebeli zu Gast. Alle wussten, dass ich mit ihr ein bisschen spiele … Das war die improvisierteste Sendung und wohl eine der lustigsten – übrigens auch für Sabina. Und läuft da nun etwas mit Sabina Schneebeli?

Was schwebt Ihnen vor?

Ein parlamentarisches Konkurrenzsystem. Eine Koalition von Parteien, die als Mehrheit eine bestimmte Politik durchziehen. Bin ich einverstanden mit dieser Politik, kann ich die Regierung wieder wählen. Wenn nicht, abwählen.

Seit unserer Sendung mit ihr sollte jedem und jeder klar sein, dass da nichts läuft. Wir bleiben gute Freunde, sie kriegt die Kinder und ich die Katze.

«Ich bin immer zu haben. Fragt sich nur, für wen und zu welchem Preis»: Viktor Giacobbo, schlagfertig wie immer.

Sie sind demnach zu haben?

«Unsere Kriterien für die Wahl in den Bundesrat: Wohnort, Unauffälligkeit, Beliebtheit.»

Ich bin immer zu haben. Fragt sich nur, für wen und zu welchem Preis. Wie sieht Ihre Traumfrau aus?

Keine Ahnung. Wer mit einer Mustervorlage sucht, kriegt keine Traumfrau, sondern einen Alptraum. Anderer Meinung scheint Boris Becker zu sein: Er bleibt einem bestimmten Frauentyp treu.

Und man sieht, wie es rauskommt: Er heiratet alle eineinhalb Jahre, und zwar möglichst öffentlich. Ob das ein Erfolgsmodell ist? Was macht eine tolle Frau aus?

Blond, jung und reich. Quatsch, aber das kann man nur mit Banalitäten beantworten. Intelligenz und Humor jedenfalls können nicht schaden. Wie funktioniert eigentlich die Chemie zwischen Ihnen und TV-Partner Mike Müller?

Wir haben verschiedene Temperamente, stehen aber auf dieselbe Komik. Erst dies ermöglicht die

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gemeinsame Improvisation. Ich wüsste nicht, mit wem sonst dies so gut funktionieren würde. Während der Sendung haben wir einen stichwortartigen Spick, aber wer was wann genau sagt, entscheidet sich live. Manchmal wirkt das wie Jazz: Improvisation und Solos.

Ja. Diesen Ausdruck hat auch der Kabarettist Josef Hader gebraucht, als er in einem Interview die Sendung beschrieb. Er sagte, die Art und Weise, wie wir uns die Themen zuspielten, sei «jazzig». Dieser Begriff gefällt mir. Wer von beiden ist der Chef?

Das sieht man doch, oder? (lacht) Nein, natürlich machen wir diese Sendung gleichberechtigt zu zweit. Aber für die Fallhöhe der Komik ist es interessanter, wenn

einer während der Sendung mal den Chef markiert. Ausserdem hat sich eine Art Arbeitsteilung ergeben. Ich führe die Talks und Mike kommt mit sprengenden Einwürfen quasi von hinten rein. Wenn wir gleich scharf auf den Gast losgehen würden, wäre das erstens unfair, und zweitens bekämen die Zuschauer mit dem Gast Mitleid. Auch kann es so passieren, dass Mike die Position des Gastes einnimmt und mich runtermacht. Bundesräte sind immer wieder Teil Ihrer Sendung. Wie gefällt Ihnen der neue?

Didier Burkhalter ist die gelungene Verkörperung unseres Konkordanzsystems – und vermutlich ebenso langweilig. Selbst im lahmen deutschen Wahlkampf ging es immerhin um politische Positionen. Unsere Kriterien zur Wahl

Wie wurden Sie politisiert?

Im berühmten – und oft glorifizierten – Jahr 1968. Ich war als Schriftsetzerlehrling gewerkschaftlich aktiv. Ich vertrete zwar nicht mehr die gleichen Positionen wie damals, aber politisiert bin ich immer noch – was in meinem Beruf nicht ein Nachteil ist. Was schauen Sie am Fernsehen eigentlich selber gerne?

News. Und eine meiner Lieblingssendungen heisst «Panda, Gorilla und Co.», eine rasend harmlose und komplett unpolitische Zoosendung. Als Tierfreund bin ich bei Tiergeschichten immer leicht zu rühren, deshalb schaue ich die Sendung zur Wahrung meines harten Images nur alleine. Wie gehen Sie mit dem Älterwerden um?

Ich geh nicht mit ihm um. Das Alter geht mit mir um. Aber da bin ich entspannt. Solange ich mir eine gewisse Neugier auf alles Mögliche bewahre, fühle ich mich nicht alt. Ausserdem muss ich mir nicht mehr alles beweisen. Ihre Tipps gegen das Altern?

Wenn ich welche hätte, wäre das wohl nicht so entspannt, oder?

Interview Sabine Lüthi, Mathias Haehl Bilder Mara Truog


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Peinlich. Aber für wen? Dass wir uns diese Woche, da die Kinder je in einem Lager sind und wir also jede Menge Bänz Friedli ärgert Zeit hätten, den sich über die neuen Polanski ansehen, ist unKulturschickeria wahrscheinlich. Eher werden wir uns in Spielzeug- und Kinderkleiderläden tummeln, meine Liebste und ich, aus lauter Längizyti. «Was laberst du Tubel, es gibt gar keinen neuen Polanski, der kommt frühestens nächstes Jahr in die Kinos», mault Mark am Telefon, und von ihm, meinem cinéphilen Kumpel, halte ich mich dieser Tage besser fern. Er gehört zu denen, die sich schampar über die Verhaftung des Regisseurs ereifern: «Ist ‹wäisch wi› peinlich für die Schweiz!». Unter uns: Ich befürchte fast, ich Banause habe – ausser ein paar Sequenzen von «Chinatown» mal spätabends beim Zappen – nie etwas von Roman Polanski gesehen. Weiss nur, dasserberühmtistundpreisgekrönt – undein Grüsel. Die Fakten: Polanski füllte 1977 ein 13-jährigesMädchenmitChampagnerab,verabreichte ihm eine Psychodroge und missbrauchte es sexuell. Vor dem Gerichtsurteil floh er aus den USA und konnte das Land seither nie wieder betreten. Der Oscar für «The Pianist» wurde in Abwesenheit verliehen. Nun wurde Polanski bei der Einreise in die Schweiz, wo er das Zurich Film Festival als Stargast hätte beehren sollen, festgenommen

und in Auslieferungshaft gesetzt. Gut so, denn indiesemLandsindvordemGesetzallegleich. Das galt für Hannibal Gaddafi, der seine Angestellten verprügelte; es galt für Rocksänger Pete Doherty, der hier wegen eines bisschen Drogen verhaftet wurde; und es gilt gottlob auch für einen Oscar-Preisträger.

Dachte ich. Doch die chicen Kulturmenschen unserer Stadt schreien: «Skandal!», der Verband der Regisseure schimpft über «eine Justizposse», und im «Blick» wettert ein Chefredaktor ad interim: «Wir sollten uns schämen.» Wofür denn? Die Vergewaltigung einer 13-Jährigen ist nicht nichts, auch wenn man Polanski heisst. Und richtigerweise verjähren solche Taten weder in der Schweiz noch in Kalifornien. Sorry, als Eltern ist man zimperlich, wenns um sexuelle Gewalt gegen Kinder geht. Und weshalb er ausgerechnet jetzt geschnappt wurde, wo man ihn doch bisher immer gewähren liess – Polanski hat ein Chalet in Gstaad –, weiss der Filmemacher selbst: Er liess jüngst einen Gerichtstermin in Los Angeles, wo die Sache vermutlich hätte beigelegt werden können, verstreichen. Nun sind die USA halt wieder hinter ihm her. Und wenn Zeitungen kommentieren, es sei doch nicht so schlimm, das damalige Opfer habe ja inzwischen drei Kinder, muss ich fragen: Pardon, aber sollte

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Natascha Kampusch mal Kinder haben, wäre ihrem Peiniger dann alles vergessen und vergeben? Für mich als Vater gilt: Ein Kinderschänder ist ein Kinderschänder ist ein Kinderschänder. Polanski hat Schlimmes durchgemacht, gewiss, aber das ist keine Entschuldigung. Schliesslich wird Charles Manson, der 1969 die entsetzliche Ermordung von Polanskis Frau Sharon Tate anordnete, auch nicht freigelassen. – Nein, wir brauchen uns nicht zu schämen für die Schweiz. Diesmal nicht. Die Amis verlangten Polanskis Auslieferung zu Recht. Und Monsieur Sarkozy soll sich nicht einmischen, der will ja auch, dass wir ihm seine Steuersünder ausliefern.

«Wofür sollten wir uns schämen?» «Warum nicht mal daheim bei einem Glas Wein eine DVD schauen?», rät Leserin Lorena, wenn man mangels Babysitter selten ins Kino komme. Stimmt! Und was haben meine Frau und ich neulich ausgeliehen? «Hairspray», den Film, den Anna Luna so mag – und uns dann einen lustigen Heimkinoabend gemacht. Mit den Kindern. Jetzt im Buchhandel: Bänz Friedlis neues Buch «Findest du mich dick?» Onlinebestellung: www.migrosmagazin.ch


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INTERVIEW WARIS DIRIE

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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«Ich habe ein besseres Leben verdient» Waris Dirie hat genug: Mit dem Buch über ihre Lebensgeschichte wurde die Somalierin vor zwölf Jahren weltberühmt. Damit begann der Kampf der «Wüstenblume» gegen die Mädchenbeschneidung. Mit einem Film über ihr Leben soll er enden.

«Sehen Sie den Anhänger hier an meiner Halskette?» Waris Dirie will in Zukunft als Designerin arbeiten.

E

ndlich kommt sie: Mit Verspätung und etwas hektisch betritt Waris Dirie das Hotel de Rome in Berlin. Ein Termin mit der deutschen Bundesentwicklungsministerin hat länger gedauert als angenommen. Das ehemalige Topmodel ist schlicht gekleidet: Jeans, T-Shirt, ein Umhängetuch. Schnell wird klar: Dirie ist nicht zu ihrem Vergnügen hier, sondern, um eine Mission zu erfüllen – und um den Film «Wüstenblume» vorzustellen, bei dem sie als Co-Produzentin wirkt. Waris Dirie, wenn Sie nicht vor 31 Jahren aus Somalia geflohen wären …

Wie kommen Sie darauf, dass das

31 Jahre her ist? Wer weiss das genau? Ich nicht. In Ihrem Buch «Wüstenblume», steht, dass Sie mit 13 Jahren von zu Hause weggelaufen seien, weil Sie mit einem viel älteren Mann zwangsverheiratet werden sollten. Was, wenn Sie geblieben wären?

Oh Gott, ich habe keine Ahnung. Ich wäre wohl so oder so weggelaufen, und falls ich überhaupt noch in Afrika wäre, dann höchstens in einer Stadt. Andernfalls würde ich wohl mit 20 Kindern in der Wüste sitzen. Aber das wollte ich nicht. Heute haben Sie zwei Söhne, vor wenigen Monaten haben

Sie Ihren Jüngsten zur Welt gebracht. Wie heisst das Baby, und wo ist es?

Er heisst Leon – wie Löwe – und ist hier im Hotel, gut betreut. Aber hey, ich bin nicht für privates Geplauder hier! Ich bin in Eile. Lassen Sie uns über den Film sprechen. Wie war das, als Sie Ihr Leben erstmals auf der Leinwand sahen?

Der Film überraschte mich sehr – positiv. Er ist unglaublich nahe an der Realität. Ich starrte auf mein kleines Leben, das da über die Leinwand flimmerte und dachte: Habe ich das alles wirklich erlebt? Es scheint ein Spielfilm zu sein. Aber am

Waris Dirie Waris (auf Deutsch «Wüstenblume») Dirie kam als Tochter von Nomaden in der Wüste Somalias zur Welt — gemäss ihrer Stiftung vor 44 Jahren. Als etwa fünfjähriges Mädchen wurde sie genital beschnitten — eine Grausamkeit, der sie als Erwachsene den Kampf angesagt hat. Mit 13 floh Dirie von zu Hause und wurde in London als Topmodel entdeckt. Als erste afrikanische Beauty kam sie auf die Titelseiten grosser Modezeitschriften. 1997 erschien ihre Autobiografie «Wüstenblume», die weltweit ein Beststeller wurde. Nach Jahren in New York und Wien lebt Dirie zurzeit in Polen. Bücher: «Wüstenblume» (Knaur 1997), «Nomadentochter» (Blanvalet, 2002), «Brief an meine Mutter» (Ullstein, 2007).


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Ende musste ich zu mir selber sagen: «Hey, Kleine, du bist einen weiten Weg gegangen!» Ich bin stolz darauf.

gibt. Bereits müssen weniger Mädchen darunter leiden. Sie kämpfen für ihr Recht. Auch Mütter, die ja für die Beschneidung ihrer Töchter sorgen, fangen an, darüber nachzudenken, und sogar Väter!

Sie haben den Film Anfang September in Venedig erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt. Wie war das?

Das ist wohl der grösste Erfolg.

Allerdings. Zum Beispiel kam der Vater des Mädchens, das im Film meine Rolle spielt, zu mir und sagte: «Ich wusste das alles nicht.» So geht es vielen Männern.

Es war ein grossartiges Erlebnis. Aber ich war verwirrt, als ich die Zuschauer aus dem Kino kommen sah: aufgelöst und weinend! Und ich fragte mich: Sind sie traurig oder glücklich über den Film?

Ist es nicht so, dass sie einfach wegschauen?

Nein. Frauen beschneiden ihre Töchter für die zukünftigen Ehemänner. Und die wissen nicht, welche Qual es für die Frauen ist.

Ich denke, sie waren traurig über das Schicksal des kleinen Mädchens, das beschnitten wurde.

Wenn das so ist, ist es gut, dass wir den Film gemacht haben. Ich will, dass niemand mehr über solche Dinge weinen muss. Hat die Vergangenheit Sie eingeholt, als Sie Ihr Leiden im Film sahen?

Blödsinn. Welches Leiden? Es tat weh, klar. Aber ich kann nicht sagen, dass ich als Kind unglücklich war. Ich kannte ja nichts anderes. Ich bin der Typ, der umfällt, autsch sagt, aufsteht und weiterrennt. Dennoch kämpfen Sie seit zwölf Jahren gegen die genitale Verstümmelung von Mädchen. Zuerst als Uno-Botschafterin, nun mit Ihrer Stiftung. Wann werden Sie ruhen?

Das kann ich Ihnen genau sagen. Sowie der Film draussen ist, ziehe ich mich erst mal aus der Öffentlichkeit zurück. Warum?

Weil ich nichts Stärkeres auf Lager habe als diesen Film. Mehr kann ich alleine nicht tun. Ich hoffe, dass jetzt Politiker und andere Machthaber den Kampf gegen Mädchenbeschneidung aufnehmen. Ich kann ja nicht mein ganzes Leben einer einzigen Sache widmen. Ich habe eine Familie, mit der ich in Ruhe leben will. Ich

Also alles ein riesiges Missverständnis? Konnten Sie es Ihrer Mutter verzeihen, dass sie Sie beschneiden liess?

«Hey, Kleine!» Waris Dirie ist manchmal stolz auf sich.

Mädchenbeschneidung

Jedes Jahr werden gemäss Schätzungen von Unicef weltweit rund drei Millionen Mädchen beschnitten, Tendenz leicht sinkend. Dabei werden den Kindern die inneren Schamlippen und zum Teil auch die Klitoris entfernt, oft unter mangelhaften hygienischen Bedingungen. Die Folgen reichen von — mitunter tödlichen — Infektionen über Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, bei der Menstruation und bei Geburten, bis hin zu hohen Sterblichkeitsraten bei Neugeborenen. Auch in der Schweiz leben etwa 6700 beschnittene Frauen und Mädchen, vorwiegend Migrantinnen. Unicef Schweiz bekämpft die weibliche Genitalverstümmelung und setzt sich zum Schutz der Mädchen unter Anderem für eine explizite strafgesetzliche Ahndung ein. www.unicef.ch

habe ein besseres Leben verdient als dieses Gehetze von Termin zu Termin. Und ich habe es satt, mir selber dabei zuzuhören, wie ich immer die gleichen tragischen Dinge erzähle. Im Januar haben Sie noch eine weitere Stiftung mitgegründet, die PPR Foundation for Women’s Dignity and Rights.

«Ich habe es satt, mir selber zuzuhören.»

Wofür setzt die sich ein?

Die PPR-Stiftung setzt sich für die Rechte von Frauen und Kindern von Indien bis Afrika ein, die nichts haben und dringend Hilfe brauchen. Denn die Welt wird nicht gesund werden, solange es Frauen so schlecht geht. Die Waris-Dirie-Stiftung hingegen bekämpft explizit die weibliche Genitalverstümmelung. Hat dieser Kampf etwas bewirkt?

Und wie! In den letzten zehn Jahren ist das Bewusstsein entstanden, dass es ein Problem damit

Es gibt nichts zu verzeihen. Das ist Blödsinn. Ich liebe meine Mutter über alles, und sie hat mir nie etwas angetan. Sie tat, was ihre Mutter ihr beibrachte und was diese wiederum von ihrer Mutter gelernt hatte. Wem will man die Schuld geben? Aber Sie haben mit Ihrer Mutter über Ihre Kindheit geredet?

Ich habe es versucht, es war schwierig. Ich sagte: «Mama, uns beiden ist Unrecht geschehen, ohne Absicht. Aber du darfst es nicht mehr tun.» Sie möchte nicht darüber reden. Doch sie geht von Dorf zu Dorf und kämpft gegen die Beschneidung an. Sie ist unglaublich. Sehen Sie sie von Zeit zu Zeit?

Ja, hie und da, zuletzt vor ein paar Jahren. Manchmal ist es schwierig, sie zu finden, wenn sie in der Wüste unterwegs ist. Lebt sie da noch immer mit Ihrem Vater?

Den hat sie vor Jahren schon rausgeworfen, und das ist besser so. Hat er sie schlecht behandelt?

Ja. Mich auch, ich hasste es. Ich liebe meinen Vater, aber er ist ein grausamer Bastard. Immerhin, seine Strenge hat mich starkgemacht.


INTERVIEW WARIS DIRIE

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«Ich habe nichts Stärkeres auf Lager als diesen Film.» Genau zwei Wörter: Liebe und Respekt. Dann kann man nichts falsch machen, und alles wird gut.

Sie waren jahrelang ein internationales Topmodel. Werden Sie wieder in die Modewelt zurückkehren?

Ganz genau das werde ich tun, aber nicht als Model. Sehen Sie diesen Anhänger hier an meiner Halskette? Ja?

Den habe ich selber designt. Sieht toll aus, oder? Und es werden noch mehr Teile folgen: Ohrringe, Ringe, Armbänder und Halsketten. Alles in 18-karätigem rezykliertem Gold und in limitierter Auflage von 100 Stück. Ein Freund in Wien

stellt den Schmuck her, und verkauft wird er unter Einhaltung von Fair-Trade-Regeln. Werden Sie weiterhin in Wien leben?

Da lebe ich schon länger nicht mehr. Ich bin nach Polen ausgewandert, dort habe ich eine wunderbare Ecke Natur in der Nähe des Baltischen Meers gefunden, als ich genug hatte von Städten. Ich werde meinen grösseren Sohn zu mir holen, wir werden zusammen leben. In Polen?

Nein. Auch da muss ich weg. Ich bin ein Mensch, der es nie lange am gleichen Ort aushält und alles ausprobieren möchte. Ich bin also daran, meine nächste Station zu suchen.

Interview Yvette Hettinger Bilder Marcus Höhn

… können durch Biotinmangel auftreten.

hilft, diesen Mangelzustand zu beheben. Die Entstehung gesunder Haare und Nägel

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28 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Liebe auf den ersten Ton Als Gitarrist tingelte er in London durch schummrige Bars. Die Liebe führte Gus MacGregor schliesslich nach Bern und bescherte dem Singersongwriter den lange ersehnten Plattenvertrag. Und der Schweiz ihren James Blunt.

Ü

berleg nicht ein zweites Mal – alles ist in Ordnung», sang Gus MacGregor (40) an besagtem Tag, der sein Leben einschneidend ändern sollte. Und er fühlte sich herrlich melancholisch beim Covern von Bob Dylans Ballade «Don’t Think Twice». Er sass im Londoner Covent-Garden-Viertel, spielte im Café Boulevard, wo er seit vier Jahren immer wieder Solo-Auftritte hatte. Während er da also so verträumt mit seiner rauchigen Stimme vor sich hin sang und auf seiner akustischen Gitarre spielte, schlenderte die Engländerin Jenny Tattersall (33) an der Bühne vorbei. «Ich hatte mit meiner Freundin eben einen Apéro genommen, und wir gingen nach unten, um ihren 30. Geburtstag endlich so richtig zu feiern», erinnert sie sich. Also: Trinken, Lachen, Tanzen. «Ich dachte beim Vorbeilaufen: Wow, schöne CD. Worauf meine Freundin Kathy flüsterte: ‹No way – das ist live. Und der Sänger, der mustert dich ganz schön …›»

Eine Liebesgeschichte wie ein Popsong

«Tatsächlich, stimmt: Ich gebs ja zu, ich habe Jenny auf den Hintern geschaut und staunte über ihre sportliche Figur.» Gus gefiel, was er sah. Und noch mehr staunte er, als Jenny ihn bald darauf nach unten zur Party holte. «Sie trank Gin Tonic – ich hielt mich an Wasser, weil ich später ja oben wieder

spielen musste.» Es war 2005 und Liebe auf den ersten Blick. Respektive Liebe auf den ersten Ton. Heute sitzen Jenny und Gus im Berner Theater, fläzen sich auf alten Polstern, umgeben von dicken Teppichen und mächtigen Stuckdecken. Vier Jahre kennen sie sich mittlerweile, doch noch immer schlüpfen sie fast ineinander hinein, halten auf dem Sofa Händchen. Gus hat keine Mühe, fürs Foto auch den Minnesänger zu mimen und seine Geliebte mit der Gitarre zu beknien. So wie das viele im Berner Publikum auch gerne getan hätten, wenn die zierliche Jenny in Floyds «Sturmhöhen» oder Ibsens «Gespenster» Pirouetten tanzte. Und sie erzählen ihre Lovestory: Damals in London, nach einem weiteren Date – einem einzigen Drink und fünf Stunden Diskussion –, haben sie sich füreinander entschieden. Zu Pavarotti küssten sie sich dann das erste Mal. «Wir waren beide Single – logisch, dass Gus nach drei Monaten bei mir einzog.» So weit, so lovely. Bis Jenny nach neun Jahren Ausbildung an der Royal Ballet School («hart, voller Schmerzen») und vielen Aufträgen als frei arbeitende Ballerina ein Angebot aus Bern erhielt. «Da stellte sich plötzlich die schwierige Frage: Bleiben oder wegziehen?», erzählt Gus. Denn damals dachte er wie so viele andere, London sei der Nabel der Musikwelt: Im West End hatte


MENSCHEN GUS MACGREGOR er achtmal pro Woche die Biografie des USRock-’n’-Rollers Buddy Holly (1936–59) als Musical gesungen, er schrieb Songs für anEr macht ihr den dere und hatte Minnesänger, sie schon das Okay tänzelt im Berner für einen KellyTheater für ihn Clarkson-Hit. Daraus wurde als Ballerina: Gus aber nichts. MacGregor und «Das Geschäft Jenny Tattersall ist sehr wetterhaben Liebe fühlig – ähnlich und Leben in Bern wie die Liebe», gefestigt. so Gus vielsagend. Und plötzlich findet auch eine schwierige Frage eine leichte Antwort: wegziehen, der Liebe hinterher.

Schicksalshafte Hauseinweihungsparty

Schnell fand er sich in seiner neuen Berner Heimat zurecht, deren Rosengarten er sogar in seinem Song «Meet Me in the Rose Garden» verewigte. Das Leben in Bern ist für die beiden viel angenehmer als in London. «In London bin ich schnell mal über eine Stunde unterwegs, um jemanden zu treffen – hier höchstens zehn Minuten», sagt Gus. «Und hier grüssen mich sogar die Strassenwischer, während in London alle den Tunnelblick haben.» Und Jenny ergänzt: «In der Bankerstadt London herrscht leider grosse Einsamkeit, die Leute verlieren sich schnell, viele leben in der Defensive.» Ganz anders erleben sie die Offenheit der Bundeshauptstadt: Bei einer Hauseinweihungsparty lernte Gus die Lunik-Sängerin Jäel kennen, die ihn zu ihrer Plattenfirma holte – und mit ihm gar ein Duett einsang: «See Yourself» wird derzeit von den Radios rauf und runter gespielt. Doch was mag Jäel so an der Musik von Gus? «Dass sie mich sehr stark berührt und gleichzeitig eine Leichtigkeit ausstrahlt, die gute Laune macht.» Sie schwärmt von der grossen Harmonie bei den gemeinsamen Auftritten. «Gerne stehe ich auf der Bühne neben Gus, lasse ihn die Show machen

| 29

und geniesse es, mal nur die Nebenrolle zu spielen.» Und wie hat man sich die Studioarbeit vorzustellen? Jäel: «Ab und zu schickt er mir einen Song per Mail, den er am gleichen Tag geschrieben und aufgenommen hat. Das ist für mich, als würde ich beim Adventskalender ein Türchen öffnen … Dann singe ich eine zweite Stimme darüber und schicke es ihm zurück. Seine Reaktionen sind dann meistens auch wie die von einem Kind, das vor dem Weihnachtsbaum staunt.» Gus MacGregors Pop ist unaufdringlich wie die Musik von James Blunt, mit einem Stich Blues, Country und Folk. Gus liebt James Taylor, Paul Simon und John Denver, er verehrt Joni Mitchell und Joan Baez. Seine Jenny hingegen hats eher mit schnelleren Funkrhythmen à la Prince oder James Brown, aber auch Mozart und Strawinsky mag sie. Wann geht Jenny Musik unter die Haut? «Wenn sie mich im Herzen trifft, wenn sie ehrlich ist – Cleverness allein genügt nicht.» Und was meint Gus? «Songs müssen Gefühle zeigen. Richtige Gefühle sind intensiv, widersprüchlich – und oft auch unbequem. Ohne Worte grosse Gefühle ausdrücken zu können – das lernte ich von der Ballettszene», erzählt er. «Und dass ich mich vor dem Konzert erde. Atemübungen und Stretching geben mir Ruhe.»

Am Hochzeitstag werden die Funken sprühen

Die Lovestory der zwei Briten in Bern geht weiter: Am 1. August 2010 heiraten sie. Wussten sie, dass dies der Schweizer Nationalfeiertag ist? «Aber klar! Das perfekte Omen, oder?» Und dann? Jenny: «Ich will noch bis 40 tanzen, vielleicht noch ein wenig länger – und weiterhin als Ballettmeisterin arbeiten.» Kinder? «Können wir uns gut vorstellen …», schmunzeln beide. Wie singt doch Dylan? «Don’t Think Twice». Nicht lange überlegen.

Text Mathias Haehl Bilder Severin Nowacki

Gus MacGregor — «Lifeline» (CD, Sophie Records/Sony) Live: www.gusmacgregormusic.com


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BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

FRAGE DER WOCHE

Gibt es «Boxende Kängurus»?

SONNIGER ALTWEIBERSOMMER

Antwort: «Das boxende Känguru» von Filmpionier Max Skladanowsky war 1895 einer der ersten Stummfilme. Aber auch wenn keine Kamera filmt, boxen Kängurus — mit Vorliebe die Männchen. Dabei stellen sie sich mit ihren kräftigen Hinterbeinen einander gegenüber, stützen sich zusätzlich auf ihren Schwanz und hauen mit den kurzen Armen aufeinander ein. Haben Sie eine Frage von allgemeinem Interesse? E-Mail genügt: fragederwoche@migrosmagazin.ch

Bilder Arno Balzarini/Keystone, Martin Schutt/DPA Pool/AFP

ZITAT DER WOCHE

«Uns Blondinen heiratet kein Schwein.» Michelle Hunziker (32), Moderatorin und Exfrau von Italo-Musiker Eros Ramazzotti, beklagt sich in der Zeitschrift «Bunte» darüber, dass Blondinen zwar gut fürs Fernsehen seien. Männer würden aber lieber Dunkelhaarige heiraten.

Kälber unter sich: Drei Jungtiere strecken auf der Herbstweide der Alp Sonnenstafel oberhalb von Näfels GL ihren Kopf zusammen und geniessen den Altweibersommer. Der September 2009 war im Vergleich zum langjährigen Mittelwert ein bis zwei Grad wärmer. Es fiel weniger als zwei Drittel der üblichen Regenmenge, und die Sonne schien an den meisten Orten häufiger als in anderen Jahren.

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AUF EIN WORT

FRAU DER WOCHE

Schweizer Richterin Die Basler Diplomatin Heidi Tagliavini (59) präsentierte ihren Bericht zum Krieg zwischen Russland und Georgien im August 2008. Die von ihr geleitete EU-Kommission untersuchte, wer welche Verantwortung im Kaukasuskrieg trägt. Dabei wurde sie ihrem Ruf gerecht, Spezialistin für verfahrene Situationen zu sein. Sie wies beiden Parteien Schuld zu.

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

POLITEXPERTIN GERTRUD HÖHLER

«Für die Schweiz sind die Wahlen ’ne Verbesserung» Für die deutsche PolitikPolitik und Wirtschaftsberaterin, Verwaltungsrätin und Publizistin Gertrud Höhler führt der Wahlsieg der FDP zu einer starken Verbesserung der Beziehung Deutschland – Schweiz. Sie selbst hat schwarz-gelb gewählt, lebt bei Rapperswil SG und hat in Dahlem, im Südwesten Berlins, einen zweiten Wohnsitz. Deutschland hat gewählt. Wem gaben Sie Ihre Stimme?

MANN DER WOCHE

Finnischer Ballartist Mit seinen 33 Jahren sei Hannu Tihinen, der finnische Abwehrhaudegen des FC Zürich, alt und langsam, haben ihm Kritiker vorgeworfen. Er hat alle Lügen gestraft und die gesamte Verteidigung des grossen AC Milan beim onsChampions-Spiel League-Spiel im Stil eines ners Brasilianers mit der Hacke genarrt. Dank seinem sehens-werten Tor nn der gewann zer Schweizer llmeister Fussballmeister nd mit 1:0 in Mailand — eine Sensation.

Ich habe schwarz-gelb gewählt und damit taktisch wie viele Bürger, die eine neue Koalition wollten. Bis am 9. November soll diese neue CDU-FDP-Koalition stehen. Ist das eine gute Wahl für die Schweiz?

Sie ist in jedem Fall eine starke Verbesserung, weil sie für neues Personal auf Plätzen sorgt, wo beispielsweise der bisherige Finanzminister Peer Steinbrück gesessen hat. Das führt zu einer Versachlichung des Verhältnisses Schweiz - Deutschland. Die FDP-Politiker passen besser zum demokratischen Stil der Schweiz als die Sozialdemokraten, die einem starken Druck von Links Richtung Sozialismus ausgesetzt sind. Als langjährige Beraterin der Regierung Kohl und von Joe Ackermann oder Angela Merkel müssen Sie das ja sagen.

Nein. Ich habe in meinem Leben dafür gesorgt, dass ich das sagen kann, was ich auch nachvollziehen kann – ohne Zwänge. Wir haben eine Regierung, die viele

Deutsche gewollt haben. Gleichzeitig wird die Niederlage der Sozialdemokraten die Stunde der linken Parteien sein. Die sind fast so stark wie die neue Regierung. Bei der Wiederwahl von Angela Merkel geht vergessen, dass ihre Partei, die CDU, selbst Verluste erlitten hat.

Genau. Frau Merkel hat in der Partei für Enttäuschung gesorgt, weil sie die christlichen Werte nicht mehr deutlich genug hochgehalten hat. Sie betreibt eine eher pragmatische, leidenschaftslose Politik. Die Sozialdemokratisierung der CDU hängt damit zusammen, dass die Bundeskanzlerin dem ostdeutschen Sozialismus 35 Jahre ausgesetzt war. Der Wahlausgang ist denn auch nur ein Zwischenstadium; der Unterstrom nach Links ist nicht ge-

«Der Unterstrom nach Links ist nicht gestoppt.» stoppt, nur aus dem Blickfeld gerückt. Es ist Wachsamkeit angesagt. Darf die Schweiz Erfolge im Steuerstreit erwarten?

Da sie nicht mehr auf der grauen Liste ist, hoffe ich, dass vor allem Guido Westerwelle auf kluge und diplomatische Weise zu besseren Regelungen kommt, als das unter Peer Steinbrück der Fall war.

Der Schweizer Schriftsteller Peter von Matt sagt, dass sich nicht viel ändern wird, weil die Differenzen im Steuersystem bestehen bleiben.

Das glaube ich nicht. Die Differenzen sind Ausdruck eines unterschiedlichen Menschenbilds. Ich empfehle der deutschen Regierung, genau hinzuschauen, was der deutsche Staat und was die Schweiz vom Bürger hält. Was meinen Sie damit?

In Deutschland wird jeder Bürger in seinem Steuerverhalten prinzipiell verdächtigt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Gleichzeitig haben wir 38 Behörden, die für die Zahlung der Sozialleistungen zuständig sind. 90 000 Menschen sind bei der Bundesanstalt für Arbeit angestellt. Mit diesen Wucherungen müssen wir uns befassen. Die Schweizer FDP kann ihren Stimmanteil kaum halten. In Deutschland sind die Liberalen auf einer Erfolgswelle. Weshalb?

Was die FDP ins demokratische System einbringt, ist in der Schweiz besser verankert als in Deutschland. Liberale Kräfte braucht es in der Schweiz weniger als bei uns.

«Alphafrauen an die Macht», heisst eines Ihrer Bücher. Wie wichtig ist es, dass mit Angela Merkel eine Frau Deutschland regiert?

Sie zeigt eine Variante weiblicher Machtentfaltung, die männliche Züge hat. Das bietet Gelegenheit nachzudenken, ob diese Form, Macht als Frau auszuüben, nicht besser ist, als es die Frauenbewegungen fordern. Merkels uneitle Art fördert das weibliche Selbstbewusstsein. Frauen sollten sich nicht durch ihr Frausein profilieren, sondern durch intelligente Arbeit. Interview Reto E. Wild

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34 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Der lange Weg zum grossen

Adoption ist oft die letzte Möglichkeit, den Traum von der eigenen Familie zu verwirklichen. Ein Kind bleibt der Kinderwunsch heute ein Wunschtraum. Gehört man jedoch zu den Auserwählten, ist das

Z

urzeit warten 1000 Paare in der Schweiz auf ein Adoptivkind – ungeduldig, hoffnungsvoll. Keiner kann ihnen sagen, ob sie je zu den Glücklichen gehören werden, die eins der Kinder in ihre Arme schliessen können. Seit einigen Jahren sinkt die Zahl der internationalen Adoptionen weltweit. In der Schweiz wurden 2008 279 Kinder aus dem Ausland adoptiert; 2003 waren es noch 656 Kinder. Damit blieb letztes Jahr für mehr als zwei von drei adoptionswilligen Paaren der Kinderwunsch ein Wunschtraum. Und wer – wie die Familien Schaller, Scheuner-Vitelli und Huber-Bühlmann (siehe Porträts) – Glück hatte, wartete je nach Land bis zu fünf Jahre auf ein Kind.

Auch Tausende von Kindern warten auf neue Eltern

Hinter dem Rückgang steckt in erster Linie eine neue Adoptionsphilosophie der Herkunftsstaaten: «Länder wie Kolumbien bemühen sich heute mit Erfolg, im eigenen Land Familien zu finden», erklärt David Urwyler, Leiter der zentralen Adoptionsbehörde beim Bund. Dieses Umdenken hat das Haager Adoptionsübereinkommen eingeleitet, das inzwischen alle wichtigen Herkunftsländer mit Ausnahme von Äthiopien und Russland unterzeichnet haben. Sie verpflichten sich damit, eine internationale Adoption erst dann zu bewilligen, wenn für das Kind in der Heimat kein Zuhause gefunden worden ist. Trotz dieses Abkommens gibt es weltweit noch immer Tausende von Kindern, die auf neue Eltern warten. Sie liessen sich innerhalb weniger Monate adoptieren. Doch niemand will sie – weil sie keine Babys mehr sind oder eine Behinderung haben. Sibylle Willi, deren VermittlungsstelleAlpes-Adoption in Gland VD sich auf die Adoption

älterer kolumbianischer Kinder spezialisiert hat, bedauert dies. «Ältere Kinder machen nicht mehr Probleme als jüngere, wenn sie in ihrer Heimat professionelle Hilfe bei der Vergangenheitsbewältigung erhalten und wie die künftigen Eltern gut auf das neue Leben vorbereitet werden», sagt sie. Sibylle Willi weiss inzwischen: «Paare, die bezüglich Alter des Kindes flexibel sind, bekommen ihren Kinderwunsch meistens erfüllt.» Und nicht nur das: «Sie werden erfahren, dass sie auch mit grösseren Kindern ein glückliches Familienleben führen können.»

Schweiz - Haiti 2:2 Berline und Joël machen das Leben von Stefanie und Daniel ScheunerVitelli komplett.

Texte Barbara Lauber Bilder Pénélope Henriod

«Sofort waren Muttergefühle da»

Familie Scheuner-Vitelli aus Arlesheim BL mit Joël (6) und Berline (3) aus Haiti In den ersten zwei Wochen haben Daniel Scheuner und Stefanie Vitelli ihren Adoptivsohn nur herumgetragen – abwechselnd, Tag und Nacht. Sobald sie Joël ablegten, begann er zu weinen und war untröstlich. Der knapp sechsjährige Junge, der in einem Kinderheim in Haiti aufgewachsen war, wollte seine neuen Eltern spüren, ohne Unterbruch. «Joël hatte Angst, wieder verlassen zu werden. Es war eine strenge Zeit», erinnert sich Stefanie Vitelli. Zwischen den Eltern und dem fröhlichen Jungen entwickelte sich rasch eine enge Beziehung. «Die Mutter- und Vatergefühle und die Bereitschaft, dieses kleine Kind zu umsorgen und zu lieben, waren vom ersten

Tag an da. Und auch Joël taute innert weniger Tage auf», erzählt Stefanie Vitelli. Einzig sein Vertrauen darauf, dass seine Eltern ihn nicht mehr im Stich

lassen würden, brauchte Zeit zum Wachsen. Daniel Scheuner (40) und Stefanie Vitelli (41) haben zuerst versucht, leibliche Kinder zu bekom-


MENSCHEN ADOPTIVKINDER

Kinderglück

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Achtung Missbrauch!

zu adoptieren ist aber kein Kinderspiel. Für zwei von drei Paaren Glück grenzenlos.

Da bei internationalen Adoptionen Angebot und Nachfrage immer stärker auseinanderklaffen, ist die Gefahr von Missbrauch und Kinderhandel deutlich gestiegen. Besonders heikel sind gemäss Terre des hommes Adoptionen, die auf eigene Faust übers Internet oder über eine Agentur im Ausland abgewickelt werden. Als seriöser gelten Adoptionen über die vom Bund bewilligten Vermittlungsstellen. Wer die Seriosität einer Stelle zusätzlich prüfen möchte, findet auf der Website von Terre des hommes eine entsprechende Checkliste. Wichtig ist laut David Urwyler vom Bund aber auch, dass sich Eltern im Adoptionsverfahren «absolut korrekt» verhalten und keine überrissenen, nicht nachvollziehbaren Vermittlungs- oder Anwaltsgebühren bezahlen. «Das ist man einem Kind einfach schuldig.» Denn hinter horrenden Gebühren stecken oft Kinderhändler. www.tdh.ch, www.bj.admin.ch

Voraussetzungen für eine Adoption

Ein Paar, das in der Schweiz ein Kind adoptieren will, muss laut ZGB unter anderem:

men – ohne Erfolg. Der Anwalt und die Pädagogin dachten deshalb immer intensiver über die Adoption eines Kindes nach und entschieden sich 2003 schliesslich

dafür. Weil die beiden damals aber erst kurze Zeit verheiratet waren, kamen sie für viele Staaten als Adoptiveltern nicht in Frage. Haiti bildete eine Ausnahme. Das Paar

packte die Chance. «Eine Freundin, die in Haiti bereits ein Kind adoptiert hatte, empfahl uns ein Kinderheim», erzählt Stefanie Vitelli. Sie wandten

➔ aufgrund seiner persönlichen, gesundheitlichen, familiären, sozialen, erzieherischen und materiellen Situation Unterhalt, Ausbildung und eine langfristig gute Betreuung garantieren. ➔ mindestens 5 Jahre verheiratet oder beide mindestens 35 Jahre alt sein (wobei einzelne Länder hier weitere Einschränkungen machen). ➔ mindestens 16 Jahre älter als das Kind sein. Besonderes: Unverheirateten Einzelpersonen ist eine Adoption erlaubt, gleichgeschlechtlichen Paaren nicht.


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sich an das Heim – und dann ging alles schnell: Im September 2004 konnten sie Joël in Haiti zum ersten Mal in die Arme schliessen. «Ein unvergesslicher Moment», so Vitelli. Vor einem Jahr hat die Familie ein weiteres Kind aus Haiti adoptiert, die heute dreijährige Berline. «Das Leben zu viert ist wunderschön», erzählt Stefanie Vitelli. Weil die Baselbieterin dieses Glück weitergeben möchte, half sie 2006 die Adoptionsvermittlungsstelle «timoun – enfants et parents» zu gründen. «Die Aufgabe, für Kinder Eltern zu finden, schenkt mir grosse Befriedigung.»

«Unsere Töchter schlugen rasch Wurzeln»

Familie Schaller aus Genf mit Viviana (11) und Lizeth (8) aus Kolumbien Rolf (45) und Fabienne Schaller (44) dachten schon als junges Paar

über eine Adoption nach, Jahre bevor sie erfuhren, dass sie selber keine leiblichen Kinder bekommen können. Dieser Gedanke kam nicht von ungefähr: Schaller, der während zehn Jahren für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz tätig war, sah bei seiner Arbeit viel Elend – und Tausende von elternlosen Kindern, die in Heimen lebten. «Immer wieder dachte ich, dass jedes dieser Kinder eine neue Chance und eine Adoptivfamilie verdient hätte.»

Bereits früher im späteren Adoptionsland gelebt

Heute sind Rolf und Fabienne Schaller stolze Eltern von Viviana (11) und Lizeth (8). Sie haben die beiden Schwestern vor vier Jahren in Kolumbien adoptiert – in dem Land, in dem das Paar bereits einmal zehn Monate lebte. «Wir hatten dort eine wunderbare Zeit und schätzten die Freundlichkeit der Kolumbianer», erzählt Rolf Schaller. Als das Paar erfuhr, dass es selber keine Kinder haben konnte, fiel ihm deshalb die Wahl des Adoptionslandes nicht schwer. «Kolumbien gilt in Bezug

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auf Adoptionen als vorbildlich. Das war uns auch sehr wichtig. Wir wollten sichergehen, dass hinter der Adoption kein Kinderhandel steckt», erklärt Rolf Schaller. Als der Personalfachmann und die Sekretärin ihren Adoptionsantrag stellten, waren sie mit 39 zu alt für die Adoption von Babys. «Uns hat das nicht gestört. Zum einen haben unsere Freunde ältere Kinder. Zum andern hatten wir mit älteren Adoptivkindern keine Berührungsängste. Wir vertrauten darauf, dass alles gut kommen würde», sagt Rolf Schaller. «Und es kam gut.» Der Start ins Familienleben sei nach dem ersten «Honeymoon» zwar nicht ganz ohne Probleme verlaufen; Lizeth habe sich in Kolumbien nur schwer von ihrer kolumbianischen Pflegefamilie lösen können. «Doch später in Genf», erzählt Schaller, «haben unsere Töchter rasch Wurzeln geschlagen. Heute sind wir eine völlig normale, glückliche Familie.»

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Doppeltes Glück: Wegen ihrer Behinderung galt Wayra als «schwer vermittelbar». Cécile und Michael Huber war dies egal.

«Wir sind ein grossartiges Team»

Familie Huber-Bühlmann aus Arlesheim BL mit Wayra (7), Bolivien

«Über Wayra», erzählt Cécile Bühlmann, «sind wir sozusagen gestolpert.» Auf einer längeren Reise durch Bolivien haben sie und ihr Mann 2004 bei Freunden haltgemacht und in der Nähe ein Kinderheim besucht. «Dort entdeckten wir Wayra mitten in einer Gruppe spielender Kinder. Als sie uns anschaute, hat es uns betroffen gemacht», erinnert sich die Primarlehrerin. Sie lacht. «Eine unglaubliche Geschichte!» Die Weiterreise konnten Cécile Bühlmann und Michael Huber nicht mehr geniessen: Ihre Gedanken wanderten immer wieder zurück zu Wayra, dem gehbehinderten, dreijährigen Mädchen aus dem Heim. «Wir wussten, dass man ein Kind nicht einfach so auswählen

und adoptieren kann», betont Cécile Bühlmann. «Dennoch beschlossen wir bereits in Bolivien, es bei Wayra zumindest zu versuchen. Wir kamen nach intensiven Gesprächen zum Schluss, dass wir mit einem gehbehinderten Mädchen zurechtkommen würden.»

Sich schwer vermittelbarem Adoptivkind angenommen

Der Psychologe (42) und die Primarlehrerin (41), die selber keine Kinder bekommen konnten, hatten dieses Mal grosses Glück: Wayra litt seit ihrer Geburt unter einer Gelenkversteifung und galt dadurch als «schwer vermittelbar». Terre des hommes, Freiburg,

und die bolivianischen Behörden unterstützten deshalb ausnahmsweise die gezielte Adoption des behinderten Mädchens. «Nach nur neun Monaten durften wir Wayra in Bolivien abholen», erzählt Cécile Bühlmann. «Wir konnten es kaum glauben!» Wayra litt unter Blutarmut, war unterernährt und konnte sich nur im Buggy fortbewegen, als sie nach Arlesheim BL kam. Heute, gut drei Jahre später, strotzt das siebenjährige Mädchen vor Lebensfreude und Tatendrang: Sie besucht die erste Klasse, wo sie zum Teil Unterstützung erhält, und kann inzwischen mit Hilfe von Schienen und einem Rollator den

Schulweg selbständig gehen. «Wegen Wayras Alter und ihrer Behinderung haben wir natürlich viele Schwierigkeiten und Frustrationen erwartet», erzählt Cécile Bühlmann, «doch nichts davon ist eingetroffen. Seit Wayra in der Schweiz ist, sind wir drei ein grossartiges Team und leben sehr harmonisch zusammen.»

www.migrosmagazin.ch Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein bei einer Adoption von Schweizer Kindern?


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42 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

E

ine verwunschene Villa unterhalb des Dolder-Hotels am Zürichberg, viele Bilder an der Wand, durchgesessene Louistoujours-Sessel, überall Bücher und CDs. Im Kellerraum befindet sich das Yello-Studio – dort werkelt der Zürcher Boris Blank (56). Oft und viel, schliesslich ist er ein Perfektionist. Das zeigt sich auch im Outfit: gepflegtes MenjouBärtchen, Gel im Haar, schicker Scheitel. Über einem senfgelben Hemd trägt er einen gesteppten sportlichen Blazer, dazu Jeans und Cowboy-Boots. Charmant lächelt Blank beim Empfang, stolz führt er das Studio vor, witzig redet er beim Interview. Boris Blank, wer sind Sie?

Ich bin ein Mensch, der gerne Klänge bearbeitet. Als Kind habe ich oft Wanderferien in den Bergen verbracht und war begeistert vom Echo. Oder ein Garagentor, das aufgeht – dieser Bass-Sound fasziniert mich. Wie Geräusche jeder Art. Deshalb bin ich wohl weniger Musiker geworden, sondern vielmehr Klangmaler. Einer, der Klanggebäude zusammenbastelt. Ich arbeite wie ein Maler, der anfangs ein paar Farbtupfer setzt und gar noch nicht weiss, wo das Ganze hinführt. Irgendwann wird es konkreter, und ich kann es als Klangbild fassen. Alle kennen Sänger Dieter Meier, das Yello-Sprachrohr. Wie ergänzen Sie zwei sich?

Ruhe ist mir beim Arbeitsprozess sehr wichtig. Ich bin hier im Studio oft wochenlang abgeschottet von der Aussenwelt – allenfalls sehe ich mal ein Reh, das durch den Garten läuft oder ein neugieriges Eichhörnchen. Sie basteln monatelang, dann kommt Herr Meier ins Studio und singt die Texte drüber?

Genauso. Von 100 Prozent ist er vielleicht fünf Prozent im Studio, macht aber die ganze Verkörperung nach aussen – wir sind die

perfekte Symbiose. Da ist es mir recht, wenn Dieter Meier der Sprecher von Yello ist. Ich bin gerne etwas im Hintergrund.

Und ich war enttäuscht, dass ich mit Leuten zusammen musizierte, die nie bereit waren, irgendein Stück zu Ende zu machen …

Gab es vor Ihrem Musikerleben ein bürgerliches?

… typisch Hippie, oder?

Ich war Hippie, hatte lange Haare – und viele Jobs. Dann schloss ich eine Lehre als Schriftgrafiker ab. Das lief gut, ich hatte Ausstellungen europaweit. Wann kam Musik in Ihr Leben?

In der Rezession der 70er gabs einen Einschnitt – damals kokettierte ich mit der Musik: Ich spielte Tenorsax, Gitarre, Querflöte, Bass – alles, aber alles nicht richtig. Ich habe nie Noten gelernt.

(lacht) Jamsessions waren damals beliebt, aber oft war der eine in Indien, der andere im Knast – so kam einfach nie etwas zusammen. Also bot sich der Alleingang an: Zu Hause habe ich mit zwei Stereo-Kassettengeräten meine ersten Sound-Experimente gemacht. Und wo sind Rock und Revolution geblieben?

Als ganz Zürich sich im PunkRhythmus drehte, spezialisierte ich mich auf Elektronikmusik.

«Wir haben Erfolg, weil wir keinem nacheifern»

Boris Blank ist der Mann der coolen Töne beim Schweizer Popduo Yello. Wenn Tausendsassa Dieter Meier hinsteht, singt und die Band verkauft — dann war Klangtüftler Blank vorher monatelang im Studio. Der Musiker über Bond-Songs, Heidi Happy und vertontes LSD.


INTERVIEW BORIS BLANK

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«Ich bin oft wochenlang im Studio abgeschottet — allenfalls sehe ich mal ein Reh.»

Also vertonte LSD-Trips?

Das kann man so sehen. Ich wollte damals meine Lieblingsband, die Residents, besuchen. Also flog ich in die USA – da standen Hippies wie ich! Und sie schätzten unsere Musik, weil die – wie ihre – auch nicht fassbar war. Kaum wieder zu Hause, lag ein Vertragsvorschlag in der Post. Ein Plattenhändler aus Zürich fand unsere Sounds auch immer toll, meinte aber, dass es erst mit einer Stimme wirklich gut klingen würde. Er kenne da einen Typen – Dieter Meier. Den luden wir nach Hause ein in unsere Kleinwohnung. Er sang dermassen laut, dass mir bald darauf die Wohnung gekündigt wurde. War Meier damals schon Dandy und Lebemann wie heute?

Cooler Sound, cooler Typ: Boris Blank ist der Mann hinter dem YelloSound. Hier posiert er in seinem Zürcher Studio.

Im Gegenteil: Er war ein Künstler, gar nicht dandymässig gepflegt wie heute. Aber er hat auch heute keine Ansprüche auf Luxus, ganz anders als ich: Ich bin eher der, der das bessere Hotel mit zumindest Warmwasser will … Künstler Meier wollte los, auf die Gasse, Action: Es drängte ihn auf die Bühnen. Ist Yello nicht eher ein Studioals ein Liveprojekt?

Es gab öfter Anfragen, etwa von arabischen Scheichs oder aus Kasachstan und der


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INTERVIEW BORIS BLANK

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Ukraine: Yello wollte man auf der Bühne sehen! Sechsmal sind wir live aufgetreten – einmal an einer Modeschau von Thierry Mugler in New York. Aber das war Halb-Playback. Ich finde bis heute, dass es komisch wirkt, wenn zwei auf der Bühne rumhampeln, als Elektropopper mit dem Kopf wackeln, mit dem Hintern shaken und so tun, als würden sie diese Musik live spielen … Sie haben einen «James-BondSong» verpasst: Regisseur Marc Forster zeigte Interesse.

Wir haben ihm unseren Song «You Better Hide» mit Heidi Happy geschickt – aber leider erst zwei Wochen vor Release des Films «Quantum of Solace». Die ganze Produktion war schon abgeschlossen. Jetzt ist der Song als Titelmelodie beim Schweizer ScienceFiction-Film «Cargo» zu hören.

Ihr setzt vermehrt auf Schweizer Werte: Die Luzernerin Newcomerin Heidi Happy singt für Yello.

Ich hörte Heidi das erste Mal am Radio und dachte: «Das ist eine wunderschöne Stimme, die würde gut zu Yello passen.» Ich glaubte, eine Amerikanerin zu hören. Ich fragte sie an, und wenig später trafen wir uns in Zürich bei der Dolderbahn. Ohne sie je gesehen zu haben, habe ich genau gemerkt, dass sie das sein musste. Woran denn?

An ihrer Ausstrahlung: bescheiden, kreativ. Relativ schnell hatte sie Gesangspassagen via Netz geschickt – und wir waren begeistert. Dann kam sie in unser Studio, ging vor das Mikrofon, alles völlig selbstverständlich. Sie war schnell und sehr professionell – ganz anders etwa als Shirley Bassey, mit der wir 1987 den Hit

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Yello: 30 Jahre Elektro-Pioniere

Vor 30 Jahren fing das Zürcher Musikprojekt Yello als Trio an: vorerst noch mit Carlos Peron (57), der heute in Deutschland Musikproduzent ist. Seit 1983 arbeitet Yello als Duo: Boris Blank (56) ist der Klangtüftler, während Dieter Meier (64) seine tiefe, rauchige Stimme leiht. Yello haben rund 10 Millionen Tonträger verkauft, sie hatten Hits wie «Bostich», «The Race» oder «Oh Yeah». Ihre Songs liefen in TV- und Kinofilmen wie «The Eher unverwüstlich als Simpsons» oder «Miami Vice». zerbrechlich: Dieter Meier Blank steht im Studio und auch (links) und Boris Blank. sonst im Hintergrund, während Meier der Sprecher der Band ist. Bankiersohn Meier ist auf verschiedenen Gebieten tätig: In Argentinien schaut er nach seinen Biorindern und seinem Biowein, in Los Angeles ist er Miteigentümer einer Softwarefirma, in Zürich führt er ein Restaurant. Als Künstler und Texter gewann Meier diverse Preise, sein Film «The Lightmaker» wurde kürzlich am Zurich Film Festival gezeigt. Meier hat fünf Kinder, Blank eines.

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INTERVIEW BORIS BLANK

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

«Geräusche jeder Art faszinieren mich.»

Boris Blank, was hören Sie beim … … Autofahren? Abends die toll recherchierte Radiosendung «Echo der Zeit». Morgens DRS 3. Auf längeren Strecken höre ich via i-Pod Klassik, gerne Mozart-Requien.

«The Rhythm Divine» aufgenommen hatten.

… Abwaschen? In der Küche haben wir ein Internet-Radio, dort hören wir Chilliges oder James-BrownSoul von italienischen Sendern.

Weshalb gibt es so wenige Schweizer Musiker mit Weltstatus?

Der heimische Boden ist zu dünn, um Wurzeln zu schlagen, um Stars aufblühen zu lassen. Man muss sich selber erfinden, einen eigenen Stil finden, etwas Originelles. Es gibt zwar schon viele Sängerinnen und Musiker hierzulande – aber sie schauen zu stark auf Trends. Wir haben Erfolg, weil wir niemandem nacheifern. Und ihr seid immer noch als Elektro-Pioniere gefeiert?

Dort könnte ich mich allenfalls zuordnen, weil ich mit Basteln von Loops und Synthie-Sounds experimentiert habe. (Er zirpt

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… Essen? Schmatzen! Dann wird geredet.

«Man muss sich selber erfinden»: Boris Blank, Klangmagier und -tüftler von Yello.

Rhythmen und schnalzt wie ein Bongo.) Ich will die Leute nicht mit einer Soundwand erschlagen. Verspieltheit, Kindliches, auch Naives sind mir in unserer Musik sehr wichtig. Und ich werte es als Kompliment, wenn die Leute nach 30 Jahren noch kommen und sagen:

«Hey, ich hab ein Stück am Radio gehört – nach drei Takten wusste ich, das konnte nur Yello sein.» Interview Mathias Haehl Bilder Gerry Nitsch

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… Liebemachen? (lacht) Wenn, dann Sphärisches, Chilliges vielleicht «Music for Airports» von Brian Eno. … Einschlafen? Nichts, dann läuft mein Kino im Kopf: Ich bin ein Bildermensch, also schaue ich Bilderbücher an: Kunstbücher von Matisse, Cézanne, Kandinsky oder Geo-Hefte.

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48 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

«Wir geben der Schweiz Nach diversen Preisabschlägen in den vergangenen Monaten senkt die Migros ab 5. Oktober erneut hef Oskar Warum das möglich ist und wie die Kunden mit der Migros profitieren, erklärt Marketingchef Herr Sager, weshalb senkt die Migros die Preise?

Weil wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten wollen: Topqualität zum günstigst möglichen Preis. Wenn wir eine Chance für einen Preisvorteil sehen, geben wir diesen unmittelbar an den Kunden weiter. Heute schauen Kunden beim Einkauf vermehrt auf den Preis. Dem tragen wir Rechnung, und diese Haltung ist tief in der Migros-Kultur verankert – wir stehen seit je im Dienst unserer Kunden und Kundinnen. Welche Artikel werden günstiger?

Preissturz bis zu 10 Prozent Ab 5. Oktober vergünstigt die Migros mehr als 500 Artikel aus dem gesamten Warensortiment dauerhaft um bis zu 10 Prozent. Zudem schlagen während der folgenden sechs Wochen die Preise bei einer Reihe weiterer Artikel ab. In den Verkaufsläden werden wöchentlich rund 50 Artikel mit «Neuer Preis» angeschrieben. Die detaillierte, laufend ergänzte Liste aller vergünstigten Artikel findet sich im Internet unter www.migros.ch/ preisrutsch.

Es sind insgesamt über 500 verschiedene Artikel des Grundbedarfs, also Nahrungsmittel, Getränke, Hygieneprodukte und Bekleidung, die bis zu zehn Prozent günstiger werden. Aber auch Produkte der Marke M-Classic, bei denen wir bereits ein starkes PreisLeistungs-Verhältnis haben, werden günstiger.

Schweizer Franken hinzu. Damit handeln wir getreu unserem jüngsten Motto: «Wir geben der Schweiz etwas zurück.»

Viele Artikel werden also nochmals günstiger?

Genügt da ein Preisabschlag von zehn Prozent?

Ja, in den vergangenen Monaten haben wir bereits bei den Frischeproduktesortimenten die Preise zwischen vier und acht Prozent reduziert. So sind beispielsweise jetzt die Preise von Früchten und Gemüse acht Prozent tiefer. Und kürzlich haben wir Preisabschläge im ganzen Brotsortiment vorgenommen.

Beim Mehrwert, den die Migros bietet, ist ein Preisabschlag von bis zu zehn Prozent viel. Und dass wir Mehrwert schaffen, beweist die Auszeichnung als nachhaltigste Detailhändlerin der Welt, auf

Können Sie diese Preisabschläge in Zahlen beziffern?

Seit Beginn dieses Jahres haben wir Preissenkungen von deutlich über 100 Millionen Schweizer Franken vorgenommen. Mit den aktuellen Abschlägen auf über 500 Artikeln kommt ein weiterer Betrag von über 20 Millionen

«Wir bieten unseren Kunden höchste Qualität zu günstigen Preisen.»

Oskar Sager: «Mit dem aktuellen Preisrutsch schenken wir unseren Kunden mehr als 20 Millionen Franken.»


NEUES AUS DER MIGROS

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etwas zurück» ihre Preise. Über 500 Artikel aus dem gesamten Warensortiment werden dauerhaft günstiger. Sager im Interview.

die wir stolz sind. So setzen wir uns beispielsweise aktiv für eine naturnahe Landwirtschaft – Stichwort TerraSuisse – ein oder verbannen gefährdete Fischsorten aus den Verkaufsregalen. Aber auch unser Energiehaushalt stimmt. So haben wir in den letzten Jahren mit diversen Massnahmen unseren Energieverbrauch in der Höhe von 350 000 Einfamilienhäusern reduziert – und das bei steigender Verkaufsfläche. Einen Mehrwert leisten wir aber nicht nur bei unseren Artikeln, sondern wir geben ihn auch direkt an die Gesellschaft weiter. So investieren wir etwa ein Prozent unseres Umsatzes für kulturelle und soziale Einrichtungen in der Schweiz.

«Ein Prozent des Umsatzes für Kultur und Soziales in der Schweiz.» Sie sprechen auch vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis der Migros. Können Sie das beweisen?

Ja. Untersuchungen eines unabhängigen Marktforschungsinstituts zeigen, dass die Migros bei einem Warenkorb von über 30 000 Artikeln im Durchschnitt rund 15 Prozent günstiger ist als ihre Mitbewerber. Und unsere

M-Budget-Linie ist preislich direkt vergleichbar mit den Discountern. In diesem Warenkorb geben wir eine Tiefpreisgarantie für 400 Artikel. Wir analysieren den Warenkorb monatlich und passen die Preise wenn nötig an. So haben wir in diesem Jahr bereits bei 131 M-Budget-Produkten den Preis gesenkt. Zurück zu den 20 Millionen Schweizer Franken. Das ist viel. Wie kann sich die Migros das leisten?

Wir werden laufend produktiver und effizienter im Transport und bei der Lagerung, wir sind günstiger in der internationalen Beschaffung. Zudem erzielten wir in der Werbung markante Einsparungen.

Und wie dauerhaft ist die Preisabschlagskampagne?

Die Preissenkungen sind dauerhaft und werden daher nicht nach ein paar Monaten wieder geändert. Gibt es auf der anderen Seite auch Preisaufschläge?

Grundsätzlich erlaubt uns die momentan entspannte Situation bei den Rohstoffen, dass wir bei den von den Preisabschlägen betroffenen Artikeln bis Ende Jahr keine Preiserhöhungen mehr vornehmen. Davon ausgenommen sind natürlich Frischprodukte, die täglichen Preisschwankungen unterworfen sind.


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Und was bewegt die Migros ausserdem?

«Wir werden laufend produktiver, effizienter und günstiger.» Sind die dauerhaften Preisabschläge eigentlich eine Reaktion der Migros auf die neuen Discounter?

Die Discounter sind konsequent auf Tiefstpreise ausgerichtet. Wir messen zwar unsere Preise an den Discountern – zum Beispiel mit der M-BudgetTiefpreisgarantie –, nicht aber die Qualität und die Nachhaltigkeit unserer Produkte.

Nebst unseren Grundwerten Preis-Leistungs-Verhältnis, Frische, Nachhaltigkeit, Regionalität und Swissness setzen wir auch auf die Attraktivität unseres Verkaufsstellennetzes. So haben wir jüngst in Basel im neuen Einkaufscenter Stücki das Ladenkonzept 2010 lanciert. Wir bauen den Frischbereich und die Frischsortimente aus, wir verbessern die Orientierung im Laden und schaffen überall mehr Atmosphäre. Grundsätzlich standen und stehen jeder einzelne Kunde und seine Bedürfnisse konsequent im Vordergrund. Damit ist diese aktuelle Preisabschlagsrunde ein weiterer Beweis, dass die Migros als Genossenschaft ihre Gewinne den Kunden weitergibt. Interview Daniel Sidler

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Und der Milchpreis? Oskar Sager zur Preisentwicklung im Milchmarkt. Preisabschläge bei den Milchprodukten stossen bei den Bauern nicht auf Verständnis. Wollen Sie die Preise auch hier weiter senken? Die Situation auf dem Milchmarkt in der EU und auch in der Schweiz ist komplex und schwierig. Was in der EU und speziell in Deutschland geschieht, wo die Discounter den Druck auf die Milchpreise stets erhöhen, hat auch Auswirkungen auf unser Land. Die Migros hat Verständnis für die Sorgen und Anliegen der Milchproduzenten und weiss, dass es viele Bauern derzeit nicht leicht haben. Wir schauen aber nicht tatenlos zu, sondern helfen mit, im Rahmen der neu gegründeten Branchenorganisation Milch (BOM) nach gangbaren Lösungen zu suchen. In erster Linie besteht unsere Aufgabe aber darin, Milch und Milchprodukte zu verkaufen. Hier setzen wir konsequent auf Schweizer Produkte. Was ist in dieser Situation besonders wichtig? Wichtig ist jetzt, dass sich die Situation stabilisiert und die Milchpreise nicht mehr weiter fallen. Dafür gibt es erste ermutigende Anzeichen. Die Branche muss nun auch die Menge in den Griff bekommen und mit der geplanten Milchbörse ein Ventil für zukünftige saisonale und marktbedingte Überschüsse schaffen. Es ist aber nicht akzeptabel, wenn die Verarbeiter von Milchprodukten die seit Januar günstigeren Rohstoffpreise immer noch nicht an die Detailhändler — und somit an die Konsumentinnen und Konsumenten — weitergegeben haben.

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Domino macht schlau

Bei der virtuellen Dominomania auf www.dominomania.ch zählen Cleverness und Geschicklichkeit. Und je länger man spielt, desto mehr lernt man über die Schweiz.

D

ie Dominomania ist lanciert. Im ganzen Land sammeln und tauschen Kinder und Erwachsene Dominosteine mit den Motiven sämtlicher Schweizer Kantonswappen und diverser Schweizer Sehenswürdigkeiten. Domino spielen und dabei die Schweiz entdecken – das gibt es nicht nur auf dem Sammelbrett, sondern jetzt auch im Internet: Unter www.dominomania.ch starten Kinder und Erwachsene zur grossen Tour de Quiz mit dem Ziel, 36 virtuelle Dominosteine zu ergattern. Dabei gilt es, 26 Fragen zu den einzelnen Kantonen zu beantworten und zehn OnlineGames rund um die Sehenswürdigkeiten der Schweiz zu bewältigen. Wer alle Fragen richtig beantwortet und die nötige Punktzahl bei den Spielen erreicht, erhält die Helvetia, den JokerDominostein*, als Geschenk per Post direkt ins Haus zugestellt.

Bei den zehn Online-Spielen rund um die Sehenswürdigkeiten der Schweiz ist Geschicklichkeit gefragt. Direkt vor dem Matterhorn etwa wollen die Lilibiggs einen Turm aus Dominosteinen errichten. Der Job des Spielers ist es, den Dominostein im richtigen Moment abzuwerfen. Doch Vorsicht: Der Turm schwankt bedenklich. In einem anderen Spiel surft Hugo auf dem Jet d’eau des Genfersees. Dies aber nur so lange, wie der Dominomaniac mit dem Mauszeiger auf Hugo zielt und so den mutigen Lilibigg auf der Fontäne hält. Bei den Mini-Games gibt es keine Grenzen, man kann sie spielen, sooft man will: Wie schnell der Dominomaniac die zehn virtuellen Dominosteine zu den Sehenswürdigkeiten gewinnt, hängt also einzig und allein von seinem Spielgeschick ab. Die besten Spieler können sich mit ihrer Punktezahl in den Schweizer Top 100 der Dominomania verewigen. Und jede Wette: Die jungen Dominomaniacs wissen schon bald mehr über die Schweiz als so mancher Erwachsene.

Jeden Tag zehn Fragen beantworten

Welches der Hauptort des Kantons Glarus ist, wissen wohl viele. Aber wie lang wird der neue Gotthardtunnel, der längste Eisenbahntunnel der Welt? Und was um Himmels willen bedeutet «Bägu»? Ist das ein anderes Wort für Bär oder doch der Luzerner Ausdruck für einen Laib Schwarzbrot? Für jede richtig beantwortete Frage gibt es einen virtuellen Dominostein. Und weiss der junge Dominomaniac einmal nicht weiter oder beantwortet eine Frage falsch, besteht kein Grund zur Panik: einfach per Mail einen Freund einladen und ihn um Rat fragen. Täglich kann ein Spieler maximal zehn Fragen zu den Kantonen beantworten, bis er die 26 KantonsDominosteine ergattert hat, dauert es also mindestens drei Tage.

Christoph Petermann

*Nur so lange Vorrat.

Domino online

Die mehrtägige Tour de Quiz kann man alleine, mit Freunden oder gemeinsam mit der ganzen Familie spielen.

Auf www.dominomania.ch registrieren, bei der Tour de Quiz mitmachen und den exklusiven Joker-Dominostein* gewinnen. Selbstverständlich gibts auf der Homepage auch Infos rund um die Dominomania-Tour sowie die Tauschbörsen, die in der ganzen Schweiz stattfinden. Einen Teil der Tour de Quiz kann man übrigens auch auf der Internetplattform Facebook spielen.


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54 |

NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Mineral: Migros setzt auf Ökologie Michael Schmitt, bei der Migros zuständig für Getränke, über Gesundheit und Nachhaltigkeit beim Mineralwasser, eine Preissenkung und die neue Premiummarke Valais.

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Mineralwasser ist ein mikrobiologisch einwandfreies Wasser. Es wird aus natürlichen Quellen oder aus künstlich erschlossenen unterirdischen Wasservorkommen gewonnen. Natürliches Mineralwasser muss sich durch besondere geologische Herkunft, Art und Menge der mineralischen

Davon nur Kalzium (mg/l) 94 115 179 300 360 468 Bestandteile sowie ursprüngliche Reinheit auszeichnen. Die Migros bietet Mineralwasser mit ganz unterschiedlichem Mineraliengehalt an. Dieser ist nicht ausschlaggebend für die Qualität des Produkts; nicht jedes Mineralwasser weist also einen besonders hohen Mineraliengehalt auf.

Auch die Verpackung ist ein ökologischer Aspekt. Was hat die Migros hier zu bieten?

Aus Ernährungssicht gibt es keinen Grund, unser Hahnenwasser nicht zu trinken. Mineralwasser trinken die Leute in erster Linie des Geschmacks wegen oder weil sie die Kohlensäure mögen.

Wir setzen auf das leichte Material Pet. Die Pet-Rohlinge werden in unseren Industriebetrieben vor Ort zur fertigen Flasche aufgeblasen. Das verringert die Verpackungstransporte. Unsere Industrie hat auch die Verwendung von rezykliertem Pet Jahr um Jahr kontinuierlich erhöht. Zurzeit sind es 35 Prozent. Wir sind daran, weitere Massnahmen zu planen und umzusetzen.

Und ist es auch gesund?

Können Sie konkreter werden?

Mineralwassermann Michael Schmitt.

Frisch und gesund: Mineralwasser.

Michael Schmitt, Schweizer Hahnenwasser gilt als einwandfrei. Weshalb soll man Mineralwasser trinken?

Gesundheitsbewusste Menschen wollen sich mit Mineralwasser Mineralstoffe zuführen. 1,5 Liter Aproz-Mineralwasser beispielsweise decken zwei Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs an Kalzium und ein Drittel des Magnesiumbedarfs ab. Ein Liter Aproz liefert also gleich viel Kalzium wie drei Deziliter Milch. Mineralwasser steht wegen ökologischer Bedenken in der Kritik. Die Migros ihrerseits setzt auf Nachhaltigkeit. Was tut sie beim Mineralwasser?

Wir legen bei der Produkteauswahl grossen Wert auf möglichst kurze Transportwege. Das heisst, wir verkaufen in erster Linie unsere Schweizer Eigenmarken Aproz, Aquella und M-Budget. Regionales Mineralwasser ist gut. Was aber bringt es ökologisch, wenn das Massengut Wasser mit Lastwagen transportiert wird?

Die Migros hat im ersten Halbjahr 2009 die Bahntransporte erneut gesteigert – weit über 90 Prozent unserer Mineralwasser-Eigenmarken werden per Bahn transportiert. Bei unseren französischen und italienischen Marken sind es um die 70 Prozent.

Ja. Wir bieten beispielsweise das M-Budget-Mineralwasser ab dieser Woche nicht mehr in der 1,5-Liter-Flasche, sondern in der Zweiliterflasche an. Der Preis pro Liter im Sixpack bleibt gleich. Die grössere Verpackung ist familienfreundlicher und spart Material. Die Migros ist ja nicht die einzige Anbieterin von Zweiliterflaschen. Bleibt es beim M-Budget-Mineralwasser?

Wir denken auch darüber nach, Süssgetränke in den grösseren Flaschen anzubieten. Aber entschieden ist noch nichts.

Die Migros senkt viele Preise. Auch beim Mineralwasser?

Ja, beim Aquella-Mineralwasser senken wir den Preis von sechs Mal 1,5-Litern um 60 Rappen von 4.50 auf 3.90 Franken. Bisher produziert die Migros ihr Premium-Mineralwasser Valais nur für den Export. Weshalb bietet sie es nicht auch hier an?

Valais – ein stilles, leicht mineralisiertes und artesisches Wasser – gibt es schon in der Schweiz. Aber nur in einer Handvoll Luxushotels im Wallis. Ab Anfang 2010 bieten wir es auch in den Läden an.

Interview Daniel Sägesser


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

| 63

«Solche Boutiquen sind in der Schweiz einmalig.»

Matthias Baumann, CEO Interio

Interio startet innovatives Ladenkonzept

Interio eröffnet erste Boutiquen unter dem Namen Depot-Interio. Mit einem neuartigen Konzept will die Migros-Tochter das Wohnen revolutionieren.

D

er zarte Duft von Lavendel liegt in der Luft. Ein kleiner Schlitten steht inmitten eines Kranzes aus Kerzen, die nach Zimt duften. Konzentriert, beinah andächtig geht Christian Gries, Geschäftsführer der Gries Deco Holding (GDH), an kunstvoll arran-

gierten Rosensträussen, Elchstatuen und Samichläusen vorbei. Das Dekor kündet bereits die Weihnachtszeit an. In einer Stunde wird die Depot-Interio-Filiale im Einkaufszentrum Glatt in Zürich-Wallisellen eröffnet. Christian Gries bleibt

Die neuen Boutiquen stossen bei den Kunden auf grosses Interesse (oben). «Nordic Winter» heisst die inszenierte Wohnwelt für Weihnachten (unten).

abrupt stehen. «Dort fällt noch ein Schatten in die Ecke», meint er stirnrunzelnd. Auch Matthias Baumann, CEO der MigrosTochter Interio, wirft noch einen kritischen Blick auf die Auslage. Nichts wird dem Zufall überlassen, jedes Detail zählt. Kein Wun-

der – schliesslich wollen Baumann und Gries das Wohnen in der Schweiz revolutionieren.

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

| 65

Das Beste aus zwei Welten — unter diesem Motto haben Interio und die deutsche Gries Deco Holding das neue Ladenkonzept Depot-Interio lanciert. Das völlig neuartige Konzept für Einrichtungsboutiquen vereint die Stärken von Interio in den Bereichen Wohnen, Schlafen, Bad und Küche sowie Möbel mit den Stärken von Depot. Die deutsche Ladenkette Depot hingegen ist Spezialistin im Bereich der Inszenierung von trendigen, sich schnell verändernden Wohnaccessoires und Dekora-

tionsartikeln. Der Clou des neuen Ladenkonzepts liegt in häufig wechselnden, stets neu gestalteten Wohnwelten inmitten eines grosszügigen Umfelds, umgeben von einer Vielfalt an exklusiven Raumdüften. Damit wird eine moderne, aber übersichtliche Anordnung der Produkte gewährleistet. Alle zwei bis vier Wochen finden die Kundinnen und Kunden in den Depot-InterioBoutiquen ein komplett neues Sortiment an schönen Dekorationsartikeln. Passend zur

Ständig wechselnde Themenwelten liefern neue Ideen zur Verschönerung der eigenen vier Wände. jeweiligen Jahreszeit werden diese inhaltlich und farblich inszeniert. So gibt es bei jedem Besuch ganz konkret neue Anregungen

«Wir wollen Marktführer werden.»

ternehmen Gries Deco Holding trägt damit erste Früchte. Das neue Geschäftskonzept vereint das Interio-Sortiment mit demjenigen der deutschen Ladenkette Depot. Diese hat sich auf die Bereiche Wohnaccessoires und Dekorationsartikel spezialisiert. «Depot-Interio sind Einrichtungsboutiquen, wie sie in dieser Form in der Schweiz einmalig sind», sagt Matthias Baumann.

Dieter Berninghaus, Leiter Departement Handel MGB

Erfolgreicher H&M stand Pate

Und was ist neu an Wohnzubehör wie Duftkerzen, trendigen Tischsets und Raumdüften? «Die permanente Veränderung», erklärt Christian Gries, «wir inszenieren ständig neue Wohnwelten.» Alle zwei bis vier Wochen werden die Depot-Interio-Läden anders aussehen – farblich abgestimmt auf die Jahreszeiten. Die Artikel werden rund um ein Trend- oder Saisonthema arrangiert. Passend zum Oktober ist dies momentan «Herbstwald». Und «Nordic Winter» kündigt bereits die Weihnachtszeit an. Dieter Berninghaus hat die Partnerschaft zwischen der Migros und Depot eingeleitet. Was ist für den Leiter des Departements Handel bei der Migros das Besondere am neuen Konzept? Depot zeige die Produkte nicht einfach

Bild Fabienne Bühler

Woche für Woche lustvoll neu einrichten

Dieter Berninghaus, Christian Gries und Matthias Baumann (v. l.) in der Depot-Interio-Filiale im Zürcher Einkaufszentrum Glatt.

im Regal, sondern «rege den Kunden in seiner Kreativität an und inspiriere ihn.» Zudem seien die Produkte preislich attraktiv und wechselten ständig. Bisher kannte man dies nur von modernen Modeunternehmen wie zum Beispiel H&M. «Das beherrscht im Bereich Wohnen sonst niemand», so der Handelsprofi. Wohnaccessoires dienen der Verschönerung, «nötig» sind sie nicht. Passt das überhaupt zur aktuellen wirtschaftlichen Situa-

tion? «Unbedingt», betont Matthias Baumann. «Gerade in einer solchen Zeit haben Menschen das Bedürfnis, sich in den eigenen vier Wänden schön einzurichten und wohlzufühlen.» Wohnaccessoires seien gefragt wie nie zuvor, ergänzt Gries. «Die Menschen geben zunehmend mehr für ein gemütliches Zuhause aus.» Die Zusammenarbeit zwischen Interio und Depot betrifft

zur Verschönerung der eigenen vier Wände. Und wer will, kann die einzelnen Arrangements daheim gleich eins zu eins umsetzen.

auch den Einkauf. Die Möbel werden weiterhin von Interio beschafft, die Wohnaccessoires stammen aber vom Depot-Hauptsitz im bayrischen Niedernberg.

Begeisterte Kunden stürmen in den Laden

«Wir wollen mit dem neuen Konzept Depot-Interio Marktführer im wachsenden Segment der Lifestyle- und Wohnaccessoires werden», sagt Dieter Berninghaus. Inzwischen haben sich die Türen des Ladens geöffnet. Die Kundinnen und Kunden scheinen Baumann recht zu geben: Die Depot-Interio-Filiale in ZürichWallisellen wird an diesem Morgen regelrecht gestürmt.

Text Christoph Petermann Bilder Pénélope Henriod

Investition in die Zukunft Im Januar 2009 hat die Migros 49 Prozent des deutschen Handelsunternehmens Gries Deco Holdling (GDH) erworben. Deco ist eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands. Heute gibt es in Deutschland, Österreich und in der Schweiz rund 130 Filialen mit etwa 1500 Mitarbeitern. Am 24. September wurde in Basel die erste Depot-Interio-Filiale eröffnet, letzte Woche folgten Läden in Zürich-Wallisellen und Winterthur. Ziel ist es, alle Interio-Boutiquen und -Wohngalerien im Frühling 2010 in Depot-Interio-Boutiquen umzuwandeln. Die acht Einrichtungshäuser von Interio werden aber auch in Zukunft ihr angestammtes, breites Sortiment anbieten.


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2-Bett-Kabine 13m2 Hauptdeck hinten 2895.– 2-Bett-Kabine 13m2 Hauptdeck 3295.– 2-Bett-Kabine 16m2 Mitteldeck, 4395.– frz. Balkon 2-Bett-Kabine 16m2 Oberdeck, 4995.– frz. Balkon

2-Bett-Kabine 13m2 Hauptdeck hinten 1490.– 2-Bett-Kabine 13m2 Hauptdeck 1590.– 2-Bett-Kabine 16m2 Mitteldeck, 1790.– frz. Balkon 2-Bett-Kabine 16m2 Oberdeck, 1990.– frz. Balkon

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651

Grosse Fahrt ins Donaudelta

Holland und Belgien

Mit der prächtigen «MS Excellence Royal****+» ist ein neues Qualitätsprodukt geboren, das zu den luxuriösesten Flussschiffen Europas zählt und das unter Schweizer Flagge fährt! Die Kabinen auf Mittel- und Oberdeck, gefertigt aus edelsten Materialien, sind 16 m2 gross mit französischen Balkon. Grossflächige Fenster auf dem Hauptdeck (nicht zu öffnen). Alle Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Fön, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon, Lift von Mittel- zu Oberdeck. Sonnendeck mit Whirlpool, Sauna. Grosszügiges Foyer, NichtraucherRestaurant, Panoramalounge, Heckbar. Gastlichkeit, gesellige Unterhaltung und eine vortreffliche Küche! Herausragend in Preis und Leistung!


NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Die Gewinner: Kevin Ficiccia, Joel Caminada, Janick Fink, Odin Peter, Yannick Brot, Stefan Schneider (von links).

Tiger Woods von morgen

Mit dem Projekt «Let’s play Golf» fördert die Migros den Nachwuchs. Die Besten der Schnuppertage traten in Waldkirch gegeneinander an.

Jasmine Karim (11), Zürich-Affoltern: «Golf ist megalustig. Ich kann hier Kraft rauslassen.»

Bilder Tanja Demarmels

N

och vor wenigen Jahren war ein prall gefüllter Geldbeutel nötig, um Golf spielen zu können. Nicht zuletzt dank der Migros ist aus dem elitären Vergnügen ein Breitensport geworden. Schüler der Jahrgänge 1996– 2000 hatten im Rahmen des Jugendförderungsprojekts «Let’s play Golf» die Gelegenheit, den Umgang mit Golfball und Schläger zu lernen. Achtzig Schulklassen machten im Mai und Juni dieses Jahres einen Ausflug zu einem der sieben Migros-Golfparks. Dort schnupperten sie einen halben Tag lang Golfluft und lernten die Bedeutung von Green, Puts und Handicaps kennen. Unter den Schülern fanden sich einige wahre Golftalente. Die Besten von ihnen erhielten eine Einladung für den nationalen Finaltag, der am 20. September in Waldkirch SG über den Rasen ging. Wer weiss, vielleicht wird bald einmal einer von ihnen als Schweizer Tiger Woods von sich reden machen … cp

Sacha Schwarz (11), Wädenswil ZH: «Golfen gefällt mir sehr! Leider gibt es bei uns keinen Golfplatz in der Nähe.»

Trickgolfer Andreas Bauer brachte Jung und Alt zum Staunen.

Anmelden und gratis golfen

Auch 2010 laden die Migros-Golfparks Schulklassen aus der deutschen und französischen Schweiz aufs Green. Das Los entscheidet. Ein toller Siegespreis winkt den besten Klassen pro Golfpark: ein Gutschein für einen Tagesausflug an einen spannenden Ort in der Region. Also, nichts wie hin und anmelden! Anmeldung unter: http://letsplaygolf.golfparks.ch

Maja Kovacevic (13), Waldkirch SG: «Ich werde Golf spasseshalber weiterspielen.»


68 | Migros-Magazin 41, 5. Oktoberr 2009

LLTAGSKÜCHE DIE SCHWEIZ ENTDECKEN AALLTAGSKÜCHE

Schweizer Küchen

Richtig gelesen: Küchen. In d der Mehrzahl. er M ehrzahl. Denn «die» Schweizer hweizer Küche Kü üche gibt es nicht. Bei uns gibt es so viele Küchen, le K üchen, wie es Täler und Flüsse gibt.

D

ie Schweizer Küche ist so variantenreich wie unsere Landschaft und so bunt wie die Reisenden, die auf ihren Wanderungen durch das Land die Töpfe beeinflussten. Dabei blieb die Küche bis heute geprägt vom bäuerlichen Leben, trotz einiger städtischen Raffinessen wie Luzerner Milkenpasteten. Schmalhans forderte die Fantasie der Köchinnen, inspirierte die Bündnerinnen zu

POT-AU-FEU

Eintöpfe sind vor allem im Winter beliebt, wenn Lauch, Kohl und Sellerie wieder frisch auf den Markt kommen. Eine mit dem Gemüse vollendete Fleischsuppe kräftigt und fi wärmt so richtig. Das Rezept zum Pot-au-feu finden Sie im Internet unter www.saison.ch.

Capuns, die Emmentalerinnen erinnen zu überraschenden Röstivariationen nen und die Innerschweizerinnen zum Hafechabis. Und sie alle kochten Suppen und schmackhafte Eintöpfe mit Resten und den Zutaten, die sie in Feld und Garten fanden. Fleisch war rar. Das hat sich geändert: Der Schweizer konsumierte 2008 pro Woche über ein Kilogramm Fleisch, vor allem vom Schwein. Und beim

DAS ZVIERI-PLÄTTLI

Weils so gut schmeckt, schmeck wird das Zvieri-Plättli manchmal manch schon ens um elf oder o morgens aber zum auf Nachtessen aufgetischt. Vor allem wenns Bauern- oder Vorderschinken von Terra Suisse gibt, zusammen mit Fleischkäse, Rohschinken und Alpenkräuterspeck.

TerraSuisse Kochspeck, geräuchert,

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Apfelsprudel, 1,5 l, Fr. 2.30


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Nussschinkli Nussschhinkkli mit Pflaumen Pflaumen im Zopfteig Zopfteig

50 g Halbweissmehl, ½ TL Salz, 15 g Hefe, 30 g Butter, ca. 1,7 dl Milch, 1 Ei, 1 Nussschinkli à ca. 800 g, 8 Dörrpflaumen ohne Stein, 2 EL grobkörniger Senf, Mehl zum Auswallen, Milch zum Bestreichen

1 Für den Teig Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Hefe darüber bröseln. Butter schmelzen, Milch dazugiessen. Mit dem Ei zum Mehl geben. Alles zu einem geschmeidigen, glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten aufgehen lassen. 2 Schinkli trockentupfen. Auf einer Seite 8 Mal quer ca. 1 cm tief einschneiden. Pflaumen in die Einschnitte drücken. Fleisch rundum mit Senf bestreichen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem 5 mm dicken Rechteck auswallen. Schinkli in den Teig einpacken. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 15 Minuten ruhen lassen. 3 Backofen auf 180 °C vorheizen. Schinkli im Teig rundum mit Milch bestreichen. In der unteren Ofenhälfte ca. 50 Minuten backen. Vor dem Tranchieren 10 Minuten ruhen lassen.

Rezept von der Saisonküche

Eichhof Swiss Power Beer, 296 ml,

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TerraSuisse Schweinsplätzli vom Nierstück,

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Mehr auf www.saison.ch

TerraSuisse Rindsvoressen,

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Mahony Swiss 2 x 400 g


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktoberr 2009

DIE SCHWEIZ ENTDECKEN ALLTAGSKÜCHE Schokoladekonsum sind wir sogar Weltmeister: Rund 12 Kilogramm geniesst der Schweizer im Jahr, gefolgt von den Belgiern mit beinahe 11 Kilogramm. Und die Chinesen? Die ie brin br ingen es gerade mal auf 200 0 bringen Gramm. Gram Gr amm. Vielleicht haben sie noch ch nicht gehört, dass Schokolade Schokolad ade glücklich macht. Dann würd rden würden auch sie zu Butterbrot mit BlanBlanquita-, Crémant- oder Chocol ChocolataocolataSchoggi greifen. Text Ruth Ga Gassmann uth Küng Bilder R Ruth

SCHO SC HOGGIBRÖTLI SCHOGGIBRÖTLI

Ein Stück frisches Brot, Butter drauf und darüber frisch geraspelte Schokolade — das weckt Kindheitserinnerungen. Ob helle oder dunkle Schokolade, ob mit Nuss oder mit Rosinen, das ist egal. Hauptsache viel.

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Kombination Flug mit Königsklasse-Luxusbus

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Marokko und Andalusien

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Daten 2010 Donnerstag–Sonntag 1: 18.02.–28.02. 6: 25.03.–04.04. 2: 25.02.–07.03. 7: 01.04.–11.04. 3: 04.03.–14.03. 8: 08.04.–18.04. 4: 11.03.–21.03. 9: 15.04.–25.04. 5: 18.03.–28.03. 10: 22.04.–02.05. Unsere Leistungen

Linienflug mit Swiss und Rundreise mit Twerenbold Königsklasse-Luxusbus ■ Von Marrakech bis Granada ■ Die marokkanischen Königsstädte ■ Oasen, Palmengärten und Strasse der 1000 Kasbahs ■

Kasbah Ait Ben Haddou

Willkommen auf unserer Frühlingsreise, die uns durch Marokko und bis zu den Maurischen Gärten und Palästen im andalusischen Granada führt. Einmalige Landschaftskulissen im Hohen Atlas und auf der Strasse der 1000 Kasbahs, Sanddünen in der Wüste bei Erfoud und Oasengärten prägen unseren Aufenthalt ebenso wie die faszinierenden Königsstädte Meknès, Fès, Marrakech und Rabat. Geniessen Sie die komfortable An- und Rückreise nach Südspanien mit Direktflug von Swiss, kombiniert mit einer Reise in der Twerenbold-Königsklasse.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich–Málaga – Fahrt nach Algeciras–Tanger. Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich-Kloten und Flug mit Swiss nach Málaga. Begrüssung an Bord der Twerenbold-Königsklasse und Fahrt über Marbella nach Algeciras. Nachmittags Schiffspassage nach Tanger in Marokko. 2. Tag: Tanger–Volubilis–Meknès–Fès. Wir verlassen die Küste und besuchen Volubilis. Die bedeutendste römische Stätte Marokkos ist für ihre schönen Mosaike sowie die landschaftlich reizvolle Lage bekannt. Die ehemalige Residenzstadt Meknès erlebte ihre Blüte unter dem legendären Sultan Moulay Ismail. Wir sehen das Tor Bab El Mansou, den Platz El Hedim und das Mausoleum von Moulay Ismaïl (von aussen). Weiterfahrt nach Fès, wo wir unser Hotel für zwei Nächte beziehen. SPANIEN

Tanger

Ronda Marbella Tarifa

Fähre

Granada

Málaga MITTELMEER

Casa- Rabat MAROKKO blanca Volou- Fès bilis Meknès Midelt Marrakech Erfoud Quarzazate

3. Tag: Fès. Die alte Königsstadt steht seit 1976 unter dem Patronat der Unesco und ist geistiges-, kulturelles- sowie Kunst- und Handwerkszentrum des Landes. Die labyrinthartige Altstadt (Fes-el-Bali) verzaubert ihre Besucher mit engen Gassen und farbenprächtigen Souks. Auf unserer Besichtigung sehen wir u.a. das Haupttor des Königspalasts, den MerinidenStadtteil sowie die Koranschule. Abendessen in lokalem Restaurant. 4. Tag: Fès–Midelt–Erfoud. Panoramafahrt über das Mittlere und Hohe Atlasgebirge. Abends Ankunft im Marktort Erfoud, dem Tor zur Sahara. 5. Tag: Erfoud, fakultativer Ausflug Merzouga–Tinerhir–Ouarzazate. Frühmorgens fak. Ausflug im Geländewagen zum Sonnenaufgang bei der Oase Merzouga, am Rand der Wüste (muss in der Schweiz reserviert werden). Höhepunkt ist die Fahrt über Tinejdad und durch das Tal der 1000 Kasbahs. Sehenswert ist auch unser Abstecher in die canyonartige Todra-Schlucht. Durch das Dadès Tal erreichen wir Ouarzazate. 6. Tag: Ouarzazate–Marrakech. Am Morgen Besuch der Kashbahstadt Ait Ben Haddou, Drehort und Kulisse zahlreicher Hollywoodfilme. Über den Tizi-n-Tichka-Pass erreichen wir Marrakech. Die Königsstadt liegt in der fruchtbaren Houz-Ebene, am Rand eines grossen Palmenhains und vor der Bergkulisse des Hohen Atlas. 7. Tag: Marrakech. Marrakech ist für sich eine Reise wert und bietet grossartiges orientalisches Flair. Wir sehen u.a. die Koutoubai Moschee (von aussen), den Bahia Palast, die Saadier Gräber und natürlich den Platz Djemma El Fna mit dem riesigen Markt.

8. Tag: Marrakech–Casablanca–Rabat. Am Morgen Fahrt nach Casablanca, das vor allem durch den gleichnamigen Hollywoodfilm mit Humphrey Bogart bekannt ist. Sehenswert sind die riesige Moschee Hassan II (Aussenbesichtigung) sowie der Mohammed V Platz. Letzter Etappenort ist die Haupt- und Königsstadt Rabat. Spaziergang durch die Kasbah des Oudaya mit Besichtigung des Mausoleums Mohammed V, des Hassan-Turms und des Palastviertels. 9. Tag: Rabat–Tanger–Algeciras–Marbella. Fahrt nach Tanger und Einschiffung nach Algeciras. In Spanien Fahrt zum bekannten Ferienort Marbella. 10. Tag: Marbella–Ronda–Granada. Wir erreichen die «Weisse Stadt» Ronda, die atemberaubend, am Rande einer tiefen Schlucht liegt. Individueller Spaziergang durch die bezaubernde Altstadt. Tagesziel ist Granada, ehemalige Hauptstadt des maurischen Andalusien. Hier sind beeindruckende Monumente aus dieser Epoche zu besichtigen, allen voran die weltberühmte Alhambra. Wir spazieren durch die Generalife-Gärten und sehen die beeindruckenden Nasridenpaläste. 11. Tag: Granada–Málaga – Rückflug nach Zürich. Fahrt nach Málaga und Heimflug mit Swiss nach Zürich.

Ihre Hotels Übernachtungen gemäss Programm, sechs Nächte in ausgewählten Erstklasshotels T-•••• (Tanger, Fès, Rabat, Marbella, Granada) und vier Nächte in guten Mittelklasshotels T-•••+ (Erfoud, Ouarzazate, Marrakech). Alle off. Kat. ****.

-Luxusbus – Rundreise ab/bis Malaga Linienflug mit Swiss Zürich-Málaga-Zürich in Economyklasse 20 kg Freigepäck Aktuelle Treibstoffzuschläge sowie Flughafen- und Sicherheitstaxen Schiffspassage Algeciras–Tanger retour Unterkunft in guten Mittel- und Erstklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 10 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet), davon 1 x Abendessen in lokalem Restaurant (3. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen, (ausg. fak. Ausflug Merzouga am 5. Tag) Stadtbesichtigungen in Meknès, Fès, Marrakech, Casablanca und Rabat Eintritte: Volubilis, Koranschule Fès, Saadier Gräber, Bahia Palast Marrakech, Alhambra und Generalife-Gärten Granada Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung während der Rundreise in Marokko und für die Führung in Granada Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Málaga

Nicht inbegriffen ■

Einzelzimmerzuschlag Fakultativer Ausflug Merzouga Kombinierte Annullationsund Extrarückreiseversicherung

Fr. 350.– 35.– 79.–

Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Einreisebestimmungen Für die Einreise nach Marokko benötigen Schweizer Bürger einen 3 Monate über das Rückreisedatum gültigen Reisepass.

Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

DAS PLUS VON ANNA’S BEST

Alle fixfertigen Salate von Anna’s Best werden mit Schweizer Rapsöl angerührt. Sie enthalten weder Farb- noch Konservierungsstoffe, dafür viele Vitamine und verschiedene Mineralund Ballaststoffe.

| 73

GUT & GÜNSTIG FR. 10.50

Birnenwähe Für 4 Personen

➔ Backofen auf 220 Grad vorheizen. 4 grosse Birnen in schmale Scheiben schneiden. Ca. Fr. 3.50

SAISONAL IN DER MIGROS

So en Chabis!

Rotkabis, Rotkraut, Chou rouge — alles ein und dasselbe. Je nach Zubereitung wird der Rotkabis auch Blaukraut genannt. Mit seiner dunkelroten Farbe bereichert er herbstliche Wildmahlzeiten nicht nur geschmacklich. Fein gehobelt, wie von Anna’s Best, schmeckt er als Rotkohlsalat hervorragend zu Feigen oder Roquefort. Anna’s-Best-Rotkabissalat, 170 g, Fr. 2.90* * Im Kühlregal grösserer Filialen erhältlich.

NEU IN DER MIGROS

➔ 1 Kuchenteig, achteckig, ausgewallt mitsamt Backpapier auf einem Kuchenblech auslegen. 1 Ei verquirlen, mit 150 g Magerquark mischen. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise getrocknetem Thymian würzen. Ca. Fr. 3.90 ➔ 150 g Gruyère in feine Scheiben schneiden. Quark-Ei-Mischung auf dem Teig verteilen. Mit den Birnen- und Käsescheiben kreisförmig belegen. Auf der untersten Rille etwa 35 Minuten backen. Ca. Fr. 3.10. Tipp: Vor dem Servieren klein gehackte Baumnüsse darüberstreuen.

Von Hand gepflückt

Der Orangenblütentee von Tea Time wird aus den getrockneten Blüten der Bitterorange hergestellt. Die Blüten werden sorgsam von Hand gepflückt. Der feine Tee ist ideal als letzter Genuss vor dem Schlafengehen. Tea-Time-Orangenblütentee, 50 Beutel, Fr. 2.90* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

NEU IN DER MIGROS

Hochgenuss

Die aus hochwertigen Zutaten hergestellten Ravioli bieten ein besonders feines Geschmackserlebnis. In drei Minuten ist die italienische Spezialität genussbereit. Ob mit Carbonara-, Tomaten-Mascarpone- oder BologneseSauce, sie überzeugt auch Geniesser. Ravioli mit Carbonarasauce, 420 g, Fr. 4.20* Ravioli mit Tomaten-Mascarponesauce, 430 g, Fr. 3.— * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

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74 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009 Wenn andere arbeiten, macht die Joghurt-Pause doppelt Spass.

M-Classic Joghurt Erdbeeren, 180 g, Fr. —.60

M-Classic Joghurt Haselnuss, 180 g, Fr. —.60

Bild Jorma Müller, Styling Caroline Busch

M-Classic Joghurt Birchermüesli, 180 g, Fr. —.60

Volle Power den ganzen Tag:

M-Classic Joghurt Schokolade, stichfest, 180 g, Fr. —.60

Diese starken Männer erbringen Höchstleistungen. Damit die Leistungskurve während des Tages nicht absinkt, empfiehlt sich ein kleiner Snack zwischendurch. Besonders geeignet: Joghurt.

Milchbubis?

Die Milch machts! Auch bei starken Männern stehen Joghurt, Quark und Co. hoch im Kurs. Die neuen M-Classic-Joghurts gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das beliebte Milchprodukt mit bestem Preis-LeistungsVerhältnis finden Sie in Ihrer Migros.


Das Himbeer-Joghurt von Bruno sieht super aus. Wär auch mal einen Versuch wert.

DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 75

Hoffentlich haben die nicht gesehen, dass ich noch drei Joghurts übrig habe.

M-Classic Quark Himbeere, 125 g,

Fr. —.70

M-Classic Quark Banane, 125 g,

Fr. —.70

M-Classic Quark Aprikose, 125 g,

Fr. —.70

Von wegen! E

s schmeckt gut und tut gut: das Joghurt. Das wissen nicht nur ernährungsbewusste Büroangestellte, sondern auch Bruno (26), Manuel (28) und Rene (41), die Allwetter-Bauarbeiter. Die drei starken Kerle schwören auf ihren täglichen Protein-

und Calciumschub, sei es zum Frühstück, Znüni oder Zvieri. Manuel verzichtet ungern auf sein stichfestes Schokolade-Joghurt. Brunos Favorit ist der eisgekühlte Ice Coffee, und Rene liebt Fruchtjoghurt in allen Geschmacksvariationen: Heidelbeer, Erdbeer,

M-Classic Ice Coffee, 1 l, Fr. 1.95

Aprikose, Ananas oder Banane. Wenn der Hunger am Nachmittag sich zu früh meldet, tuts auch ein Birchermüesli für einen sofortigen Energieschub. Die feine Zwischenmahlzeit gibts jetzt neu im M-ClassicDesign. Heidi Bacchilega

www.migros.ch Mehr Infos zur neuen MigrosLinie finden Sie im Internet unter www.migros.ch/m-classic


www.

Weitere Festtagsreisen finden Sie in unserem Katalog

.ch

Advent / Festtage oder unter www.marti.ch

Weihnachten in Seefeld im Tirol

Silvester in Berlin

Silvester in Portoroz

Erleben Sie während dieser gemütlichen Reise alles, was zu Weihnachten gehört: eine Pferdeschlittenfahrt durch die verschneite Tiroler Landschaft, funkelnde und glitzernde Kristalle bei Swarovski, eine besinnliche Weihnachtsfeier und ein feines Galaessen.

Deutschlands Hauptstadt Berlin gilt als einer der bedeutendsten Orte der deutschen Geschichte, was sich ebenfalls in vielen Sehenswürdigkeiten repräsentiert. Seit der Deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 sind diese zahlreichen Kostbarkeiten nun allen Besuchern zur Bewunderung zugänglich. Lassen Sie sich verzaubern vom Charme dieser Weltmetropole.

Auf der istrischen Halbinsel liegt der elegante Ferienort Portoroz, wo Sie in Ihrem Hotel eine grosse Silvesterfeier mit LiveMusik und Tanz erwartet. Sie lernen aber auch die Umgebung kennen: Die Besuche der Städte Opatija, Ljubljana und der weltberühmten Adelsberger Grotten in Postojna gehören zum Ausflugsprogramm dieser Silvesterreise.

REISEDATUM 1. 29. Dezember - 02. Januar

REISEDATUM 1. 29. Dezember - 02. Januar

REISEPROGRAMM 1. Tag: Schweiz - Berlin 2. Tag: Berlin 3. Tag: Berlin 4. Tag: Ausflug Potsdam 5. Tag: Berlin - Rückkehr

REISEPROGRAMM 1. Tag: Schweiz - Portoroz 2. Tag: Ausflug Opatija 3. Tag: Ausflug Ljubljana 4. Tag: Ausflug Postojna 5. Tag: Portoroz - Rückkehr

PREISE

PREISE

REISEDATUM 1. 23. - 26. Dezember REISEPROGRAMM 1. Tag: Schweiz - Seefeld 2. Tag: Ausflug Wattens - Innsbruck 3. Tag: Ausflug München 4. Tag: Feldkirch - Rückkehr

PREISE

4 Tage Doppelzimmer Einzelzimmer Doppelzimmer zur Alleinbenützung Oblig. Annullationskosten-/ SOS-Versicherung Option: Doppelsitz zur Alleinbenützung

CHF 725.CHF

725.-

CHF

885.-

CHF

25.-

CHF

80.-

LEISTUNGEN • Reise in luxuriösem 5-Stern Car • 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet • 2 Abendessen • Weihnachts-Galadiner • Schlittenfahrt in Seefeld • Stadtrundfahrt/-gang in München HOTEL Kronenhotel, Seefeld (off. Kat. ****) Gutes Hotel mit Bar, Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Whirlpool und Solarium. EINSTEIGEORTE Kallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel, Zürich!* *Parkmöglichkeiten

5 Tage Doppelzimmer Einzelzimmer Oblig. Annullationskosten-/ SOS-Versicherung Option: Doppelsitz zur Alleinbenützung

CHF 995.- 5 Tage CHF 1'140.CHF

25.-

CHF

100.-

LEISTUNGEN • Reise in luxuriösem 5-Stern Car • 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet • 2 Abendessen • Silvester-Buffet inkl. Getränke und musikalischer Unterhaltung • Ausschnitte aus der Show «Stars in Concert» • Stadtrundfahrt/-gang in Berlin (2-teilig) HOTEL Estrel Hotel, Berlin (off. Kat. ****) Sehr gutes Hotel mit verschiedenen Restaurants und Bars sowie Fitnessraum EINSTEIGEORTE Kallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel, Zürich!* *Parkmöglichkeiten

Doppelzimmer Einzelzimmer Doppelzimmer zur Alleinbenützung Oblig. Annullationskosten-/ SOS-Versicherung Option: Doppelsitz zur Alleinbenützung

Ernst Marti AG, 3283 Kallnach • Email: marti@marti.ch

Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Ernst Marti AG

CHF 1'075.CHF 1'125.CHF

25.-

CHF

100.-

LEISTUNGEN • Reise in luxuriösem 5-Stern Car • 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet • 3 Abendessen • Silvester-Galadiner mit Live-Musik • Stadtrundfahrt/-gang in Ljubljana HOTEL Hotel Histrion, Portoroz (off. Kat. ****) Sehr gutes Hotel mit zwei Restaurants, Bistro, Café und Aufenthaltsraum. EINSTEIGEORTE Kallnach*, Biel, Basel, Bern, Zürich!*, Olten, Luzern *Parkmöglichkeiten

Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale.

Reservationen: 032 391 0 222

CHF 925.-

Doppelsitz zur Alleinbenützung


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Suppen, die man gern auslöffelt

Perfekt nach einem herbstlichen Spaziergang oder einem hektischen Tag: Die Frischsuppen von Anna’s Best. Ob mit Kürbis oder Tomaten — sie wärmen das Herz und machen Lust auf mehr. DAS PLUS VON ANNA’S BEST

Bild Lotti Bebie

Für die Frischsuppen von Anna’s Best werden weder Farb- noch Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker verwendet, sondern nur beste Zutaten. Die feinen Suppenvarianten schmecken wie selbst gemacht, und weil schon fixfertig, sind sie in wenigen Minuten servierbereit.

H

eisshunger nach einem Herbstausflug und Lust, einfach nur noch etwas Feines zu Essen und die Füsse hochzulegen? Dann gönnen Sie sich eine der fixfertigen Frischsuppen von Anna’s Best. In der Mikrowelle oder auf dem Herd erhitzt, sind sie in wenigen Minuten genussbereit. Zur Auswahl stehen zahlreiche

Variationen: von der herzhaften Kürbis-Curry-Suppe über die klassische Tomatensuppe bis zur winterlichen Zwiebelsuppe. Zudem gibt es je nach Filiale auch regionale Spezialitäten. Vielleicht bringen Sie ja von Ihrem nächsten Ausflug eine Basler Mehl- oder eine Bündner Gerstensuppe mit nach Hause. TG

Anna’s-Best-Tomatensup Anna’s-Best-Tomatensuppe, 400 ml, Fr. 2.90, Spargelcrèmesuppe, 400 ml, Fr. 3.40, Kürbis-Curry-Suppe, 400 ml, Fr. 2.90* * Erhältlich im Kühlregal grösserer Filialen.


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• keine lange Anreise zum Schiff • grosszügige, luxuriöse Kabinen • elsässische Gourmet-Menüs • Weltkulturerbe Neuf-Brisach • Europa-Metropole Strasbourg • geeignet für Familien- und Firmenanlässe • kein Etiketten-/Krawattenzwang Basel – Neuf Brisach – Strasbourg – Basel 1. Tag Basel – Brisach Individuelle Anreise nach Basel. Einschiffung ab 11.00 Uhr im Hafen St. Johann in Basel. Im eleganten Restaurant wird Ihnen ein feines Mittagessen serviert. Während dieser Zeit (ca.11.45 Uhr) legt das Schiff ab. Geniessen Sie nach dem Mittagessen die Fahrt an Deck oder im Salon. Bezug der Kabinen im Laufe des Nachmittags. Apéro ab 16.00 Uhr im Salon mit Elsässer Wein und Elsässer Flammkuchen. Nach 17.30 Uhr ab Breisach Busfahrt zur berühmten Festungsstadt Neuf-Brisach. Führung durch die Festungsanlage und das Museum unter dem Titel «Vauban hat ein Weltkulturerbe erschaffen» . Anschliessend Zeit zur freien Verfügung, um die Ton- und Lichterschau zu geniessen.* Gegen 19.30 Uhr Rückkehr zum Schiff. Geniessen Sie das 4-gängige Nachtessen und lassen Sie den ereignisreichen Tag im gediegenen Salon ausklingen. Übernachtung an Bord. In der Nacht Abfahrt in Richtung Strasbourg. 2. Tag Brisach – Strasbourg Von 08.00 Uhr bis 11.00 Uhr erwartet Sie ein ausgiebiger Brunch. Ankunft in Strasbourg ca. 11.00 Uhr. 11/2-stündige Rundfahrt mit einem Ausflugsboot durch die Europa-Metropole Strasbourg, die mitten in der Stadt endet.* Entdecken Sie Strasbourg auf eigene Faust. Individuelle Rückkehr zum Schiff mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Taxi. Um 18.00 Uhr Abfahrt in Richtung Basel. Ein weiteres Highlight ist das 6-gängige Kapitäns-Dinner, welches Ihnen im Restaurant in einer Sitzung serviert wird. Im Anschluss bietet Ihnen die Schiffsmannschaft im Salon eine kleine, aber feine und sympathische Crewshow. Lassen Sie den Abend und die kurze, dafür um so genussvollere Schifffahrt im Salon mit unserem Bordmusiker ausklingen.

3. Tag Strasbourg – Basel Nach dem ausgedehnten Frühstücksbuffet Ankunft in Basel St. Johann um 09.00 Uhr. Ausschiffung und individuelle Heimreise. * Ausflug bzw. Bootsrundfahrt im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar. MS Swiss Emerald***** Das seit März 2006 zur Flotte der Basler Reederei Scylla Tours gehörende Dreideckschiff bietet Platz für max. 124 Passagiere. Alle 44 Doppelkabinen (15m2) liegen aussen und sind geschmackvoll mit Dusche, WC, Farbfernseher, Minibar, Safe, Haartrockner und Klimaanlage ausgestattet. Das Schiff verfügt weiterhin über 7 Mini-Suiten (19 m2) und 14 Suiten (30 m2). Die Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck haben französische Balkone. Zur Bordeinrichtung gehören Eingangshalle mit Rezeption, Bordboutique, grosszügiges Restaurant, einladender Salon mit Tanzfläche und Panorama-Bar, Lidobar, Internet-Corner, Fitnessraum, Whirlpool auf dem Sonnendeck, Lift, WirelessLAN-Verbindung. Nichtraucherschiff.

Taxen und Gebühren Reisedaten 2009 01.11. – 03.11.• 11.11. – 13.11. 03.11. – 05.11.• 13.11. – 15.11. 05.11. – 07.11.• 29.11. – 01.12.* • 07.11. – 09.11.• 01.12. – 03.12.* 09.11. – 11.11. • nur noch Suiten Oberdeck * Weihnachtsmarkt in Strasbourg

03.12. – 05.12.* 07.12. – 09.12.* 09.12. – 11.12.* 13.12. – 15.12.*

Preise (pro Person in Fr.) 2 Bettkabine deluxe Mitteldeck mit franz. Balkon, 15 m2 390.– 2 Bett Suite deluxe Oberdeck mit französischem Balkon Dusche und Bad / 30 m2 590.– Zuschlag zur Alleinbenutzung 2-Bettkabine 190.– Suite 290.– Ausflugspaket für beide Ausflüge Neuf-Brisach und Strasbourg 39.– Annullationsversicherung 19.– Verlangen Sie unseren detaillierten Farbprospekt mit den ausführlichen Menüs.

Leistungen • Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie • Vollpension an Bord • Hafentaxen/Gebühren • Bordreiseleitung • Tageskarte Tram/Bus in Strasbourg Nicht inbegriffen An-/Rückreise nach/ab Basel (mit SBB ab der ganzen Schweiz alle 1/2Std. oder mit eigenem PW), Getränke, Versicherungen, Trinkgelder, Ausflüge. Auftragspauschale Fr. 35.–

Deluxekabine franz. Balkon nur Fr. 390.–

Information und Buchung Gratis-Nummer: 0800 626 550

Luftaufnahme von Neuf Brisach

Restaurant Rathausstrasse 5, CH-8570 Weinfelden REISEGARANTIE Tel. 071 626 55 00, Fax 071 626 55 16 info@thurgautravel.ch, www.thurgautravel.ch


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Leichte Kost für Feinschmecker

Richtig satt, aber ohne unangenehmes Völlegefühl: Die Délifit-Gerichte der Migros-Restaurants sind leicht und schmecken ausgezeichnet. INTERVIEW

Wer das Délifit-Menü Kalbsbraten an Orangensauce mit Blattspinat und Kartoffelstock nachkochen möchte, findet das Rezept auf www.delifit.ch

Sandro Bedin (44) ist Leiter der Abteilung Food-Entwicklung der Migros-Restaurants. Sandro Bedin, was ist Délifit?

Bild Herbert Zimmermann, Styling Monica Keller

Mit unserer Délifit-Ernährungslinie bieten wir unseren Gästen ausgewogen zusammengestellte, saisonale Speisen an. Sie sind mit einem Minimum an Fett zubereitet und enthalten viele wichtige Nährstoffe. Délifit-Speisen findet man je nach Region an den Buffets sowie als Tellergericht. Letzteres enthält nie mehr als 600 Kalorien. Weshalb braucht es Délifit?

Heute üben immer mehr Menschen eine sitzende Tätigkeit aus und benötigen entsprechend weniger Kalorien. Délifit entspricht den neusten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir entwickeln die Rezepte in Zusammenarbeit mit Ernährungsberatern.

S

chluss mit dem lieblosen Einerlei und den deftigen Mittagsmenüs! Für alle Feinschmecker, die sich günstig und gut ernähren und auch nachmittags leistungsfähig bleiben wollen, bieten die Migros-Restaurants nebst abwechslungsreichen Köstlichkeiten auch die leichte Linie Délifit an. Diese Speisen werden

mit hochwertigen Ölen wie Oliven- oder Rapsöl schonend zubereitet. Die meisten Salate und Salatsaucen sind ohnehin «délifit» – je nach Region können Gerichte, teils mit saisonalen Délifit-Kreationen bereichert, auch am warmen oder sogar am Dessertbuffet gefunden werden – immer ausgezeichnet mit dem Délifit-Logo.

Auch vor Tellergerichten macht die gesunde Ernährung nicht halt: Viele Migros-Restaurants bieten Délifit-Menüs an. Nicht zuletzt gehört auch das zu einem genussvollen Essen: Sämtliche MigrosRestaurants sind rauchfrei. DH

Wo gibt es Délifit?

Praktisch alle grossen Migros-Restaurants bieten Délifit-Speisen an. Sie sind mit dem grünen Signet beschildert. Und eine Vielzahl an feinen DélifitRezepten ist unter www. delifit.ch abrufbar.


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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Kalte Füsse?

RAPPENSPALTE

Bei Kälte verengen sich die Blutgefässe in den Füssen. Das abgekühlte Blut kann nicht zurückströmen, und die Füsse bleiben kalt. Dass es nicht so weit kommt, dafür sorgen die Schuheinlagen der Migros. Sie halten Ihre Füsse wohlig warm und sorgen für herrlichen Gehkomfort — in diversen Grössen und für jedes Bedürfnis. Ob Kinder-, Frauen- oder Herrenfüsse, dieser Winter wird garantiert kuschelig warm. Thermo-Sohle, ab Fr. 4.90 Wärmendes Fussbett,

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Mit elf Jahren machte ich von mir Passfotos. Vier Stück für einen Franken. Nach einem Auftritt verkaufte ich jedes einzelne Foto für einen Franken. Wo speisen Sie am liebsten auswärts?

Am Zürichsee mit einem Falafel. In der Sushibar Ginger im Zürcher Seefeld oder ganz proletarisch im Restaurant Aargauer Hof an der Langstrasse. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Für zu enge Schuhe, für Zuchtnerzmäntel und für viele andere Dinge, zu denen ich nicht stehen kann. Was würden Sie auch für viel Geld nie hergeben?

Meine Integrität und die vielen, schönen Erinnerungen. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

Das Beste ist immer gratis: gute Laune, der Zürichsee, die Aussicht auf die Berge. Was ist definitiv zu teuer?

Wohnungen in Zürich. Und was zu günstig?

Papier.

Eugen Baumgartner

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82 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Wenn Kinder reisen

Das Grösste für die Kleinen sind ganz klar die Ferien. Herumtollen, wandern und spielen, und das alles in coolen Outfits.

S

chon Tage vor dem Ferienstart beginnt die grosse Ungeduld. «Mami, kann ich meinen Fussball mitnehmen? Darf ich meinen eigenen Koffer haben?» Fragen um Fragen. Im handlichen Kindertrolley hat alles Unentbehrliche Platz. Im familienfreundlichen Hotel dürfen die Kleinen auch gleich selber einchecken. Jetzt, wenn die ganze Familie Ferien macht, kommen die bequemen und sportlichen Herbstkleider der Migros genau richtig. Wandern, Velo fahren oder Gold waschen – im richtigen Outfit macht alles doppelt Spass. Redaktion Heidi Bacchilega Bilder Sonja Ruckstuhl

Lesen Sie weiter auf Seite 85

Bequemes zum Spielen

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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86 | Migros Magazin 41, 5. Oktober 2009

DIVERSE NÜSSE wie Macadamia-,

Baumnüsse und Mandeln werden in dem Kuchen verarbeitet, dazu frische Zitronen und Ahornsirup. ÜBERSTEHENDEN TEIG schneidet Andrea Pistorius problemlos mit einer Schere weg. GUSS GESCHIEDEN? Kein Problem, in der Wärme des Ofens stellt sich die Bindung wieder ein, und der gebackene Kuchen sieht perfekt und verlockend aus.

Aber bitte mit Sahne, Frau

Schauspielerin und Moderatorin Tamara Sedmak kennt viele Stars in der weiten Welt und ist doch aufgestellt. Und ein Genussmensch: Von der feinen Nusstarte gönnt sie sich ein herzhaftes Stück


SAISON KÜCHE Nachgefragt

ak bei Tamara Sedm mer auf Vorrat?

e im ➔ Was haben Si jamilch ne, Schokolade, So er nk nie Joghur t, Pi und Kaffee. oche? Sie selbst pro W ➔ Wie oft kochen er od wie Salat, Rührei Einfache Gerichte r bis fünf Mal. Pasta schon so vie Sie … r ➔ Kochen ist fü e. ich völlig frei koch il … Spass, auch we Rezept. Ich gucke nie in ein den e im Leben nie in Si n de ➔ Was wür Mund nehmen? s. ngen und Derartige Leber, Käfer, Schla al nm ei e rn ge e n Si ➔ Mit wem würde essen gehen? s Sie schaffte es, au Mit Oprah Winfrey. en st te sen zur berühm ärmsten Verhältnis s da — en A aufzusteig Medienfrau der US rt. we ns er nd und bewu finde ich spannend

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Blattsalat, Baumnusspesto zu Spaghetti oder Kürbiskerne in die selbst gemachte Tomatensuppe.» Das schmeckt der 33-Jährigen. Jung war sie damals, als alles begann. Wer den Lebenslauf von Tamara Sedmak liest, kommt unweigerlich ins Grübeln: 1991 Gewinnerin des «Concours Mannequin» in Paris, 1992 Gewinnerin des «Elite Model Look» in New York. Wie lautete das Geburtsjahr schon wieder? 1976. Ergibt nach Adam Riese bis 1991 fünfzehn Jahre. Wie gewinnt man in diesem A Alter einen Model-Wettbewerb, bei dem 15 000 Mädchen mitmabe chen? Karrieresüchtige Eltern? ch «N «Nein», erklärt Tamara Sedmak entschieden, «wir haben ein Jahr en zuvor stinknormale Familienzu ferien in Südfrankreich verbracht, fe als ich von Fotografen entdeckt al wurde. Daraus entwickelte sich eine Eigendynamik.»

Matura muss sein

K

lacks – schon liegt ein weiterer Löffel Crème fraîche auf dem noch warmen Nusskuchen. Tamara Sedmak lacht ungeniert und meint: «Wenn schon sündigen, dann bitte richtig. Ich will den Moment und das Leben geniessen. Dafür esse ich nach dieser Kalorienbombe kein Nachtessen mehr.» Die TV- und Event-Moderatorin Tamara Sedmak hat sich von «Saisonküche»-Rezeptautorin Andrea Pistorius einen Nusskuchen gewünscht. Weil sie einerseits Süssem heillos verfallen ist, andererseits knackige Nüsse in der Küche überall einsetzt, wie sie erzählt: «Pinienkerne über den

Doch die Eltern bestanden darauf, dass ihre Tochter die Matura macht und «nur in den Ferien» in Paris, London oder New York modelt, immer in Begleitung von Vater, Mutter oder Bruder. «Damals habe ich gegen meine Eltern rebelliert, wollte nur noch vor der Kamera stehen. Heute bin ich froh, denn durch den harten Schulalltag, habe ich die Bodenhaftung nicht verloren.» Zwischen Glamour und Alltag fand sie ihre eigene Mitte. «Also erden wir dich noch ein bisschen, du kannst Nüsse hacken. Wie, ist egal», unterbricht Andrea Pistorius den Erzählfluss und drückt Tamara Sedmak ein breites Messer in die Hand.

Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso

Sedmak

sich selbst geblieben: aufmerksam, natürlich, — mit einem zünftigen Löffel Crème fraîche.

Tamara Sedmak, die zum Beispiel schon im Film «Handyman» mit Marco Rima zu sehen war, versteht sich prächtig mit «Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius.


Christkindl-Märkte Stuttgart

2 Tage ab Fr.

179.–

1. Tag Schweiz – Stuttgart Über Winterthur und Schaffhausen erreichen Sie die deutsche Grenze und fahren über die Schwäbische Alb Richtung Norden. Gegen Mittag treffen Sie dann in Stuttgart ein. Danach steht Ihnen der ganze Tag zur freien Verfügung, um den grössten deutschen Christkindlmarkt am Schiller- und am Marktplatz zu besuchen. Den Abend lässt man dann in einer gemütlichen Weinstube ausklingen oder geniesst das Stuttgarter Nachtleben. 2. Tag Stuttgart – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet und dem Verladen des Reisegepäcks steht Ihnen der Vormittag nochmals zur freien Verfügung. Im Verlaufe des Nachmittags steht unser Bus für die Rückreise in die Schweiz bereit.

Reisedaten 27. 28. 29. 30. 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12.

– 28. November – 29. November – 30. November Nov. – 01. Dezember – 02. Dezember – 03. Dezember – 04. Dezember – 05. Dezember – 06. Dezember – 07. Dezember – 08. Dezember – 09. Dezember – 10. Dezember – 11. Dezember – 12. Dezember – 13. Dezember

Prag

4 Tage Fr.

375.–

1. Tag Schweiz – Prag Fahrt durch das Allgäu und vorbei an Nürnberg und Pilsen in die Tschechische Hauptstadt Prag, auch «die Krone der Welt» genannt. 2. Tag Stadtführung in Prag Geführte Stadtrundfahrt in der «Goldenen Stadt» an der Moldau. Mit Sicherheit gehört Prag zu den schönsten Städten in Europa und präsentiert sich ganz speziell in der Vorweihnachtszeit von der schönsten Seite. Sie besuchen die hoch über dem Fluss liegende Burg und flanieren anschliessend über die mittelalterliche Karlsbrücke in die berühmte Altstadt. Die beiden Weihnachtsmärkte links und rechts der Moldau bieten vor allem einen Genuss für Romantiker. 3. Tag Prag Der heutige Tag steht Ihnen ganz zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen und Besichtigungen. 4. Tag Prag – Schweiz Rückreise in die Schweiz.

Reisedaten 26. – 29. November

Würzburg

Nürnberg

Rothenburg 3 Tage Fr.

315.–

1. Tag Schweiz – Rothenburg ob der Tauber – Würzburg Über St. Gallen und vorbei an Memmingen treffen Sie am frühen Nachmittag in Rothenburg ein. Hier besuchen Sie den märchenhaften Reiterlesmarkt inmitten der malerischen Altstadt, die mit ihren Mauern und Türmen ein Bild von einzigartigem Reiz bilden. Gegen Abend Weiterfahrt nach Würzburg. 2. Tag Ausflug Nürnberg Sie besuchen heute den ältesten und bekanntesten Weihnachtsmarkt in Nürnberg. Er wurde im Jahr 1628 erstmalig schriftlich erwähnt. Die von Stadtmauern und Türmen umgebene Altstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten machen den Aufenthalt besonders reizvoll. 3. Tag Würzburg – Ludwigsburg – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet Fahrt nach Ludwigsburg, wo Sie den bekannten barocken Weihnachtsmarkt besuchen. Am Nachmittag Rückfahrt in die Schweiz.

03. – 06. Dezember

Reisedaten

07. – 10. Dezember

27. – 29. November

10. – 13. Dezember

04. – 06. Dezember

Abfahrtsorte

Abfahrtsorte

Abfahrtsorte

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Inklusive

Inklusive

Inklusive

✘ 2-tägige Fahrt mit moderns-

✘ 4-tägige Fahrt mit moderns-

✘ 3-tägige Fahrt mit moderns-

tem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet im Erstklasshotel Maritim im Zentrum von Stuttgart

tem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit

Nicht inbegriffen:

✘ Nachtessen am ersten Tag

Dusche/WC, Farb-TV etc.

Dusche/WC, Farb-TV etc.

(Abfahrten vom 28. November und 5. Dezember)

Annullationsschutz Fr. 12.–

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet im Erstklasshotel Maritim im Zentrum von Würzburg

stücksbuffet in einem 4-Stern-Hotel

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 55.– ✘ Weekend-Zuschlag Fr. 20.–

tem 4-Sterne-Fernreisecar

Stadtrundfahrt in Prag

Nicht inbegriffen:

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 90.– ✘ Annullationsschutz Fr. 18.–

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/ WC, Farb-TV etc.

Ausflug zum ältesten und berühmtesten Weihnachtsmarkt in Nürnberg

München Salzburg Innsbruck

mit Gut Aiderbichl

3 Tage HP Fr. 315.– 1. Tag Schweiz – München – Rohrdorf Sie verlassen die Schweiz im Rheintal und gelangen nach München, wo Sie Zeit haben den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Gegen Abend Weiterfahrt nach Rohrdorf. 2. Tag Ausflug Gut Aiderbichl und Salzburg Am Morgen Besuch des bekannten Guts Aiderbichl. Am Mittag Fahrt in die Mozartstadt Salzburg und Besuch des traditionsreichen Christkindlmarktes. Daneben hat diese berühmte Festspielstadt aber noch viele andere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen. 3. Tag Rohrdorf – Innsbruck – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet kurze Fahrt nach Innsbruck und Besuch des Weihnachtsmarktes am Fusse des «Goldenen Dachls». Im Verlaufe des Nachmittags Rückreise in die Schweiz.

Reisedaten

Südtiroler Christkindl-

Märkte

3 Tage HP Fr. 315.– 1. Tag Schweiz – Brixen Sie verlassen die Schweiz im Rheintal und fahren über die Arlberg-Route und den Brennerpass ins Südtirol. Am Nachmittag erreichen Sie Brixen, wo Sie den ersten Weihnachtsmarkt besuchen. 2. Tag Weihnachtsmärkte in Bozen und Meran Lassen Sie sich von der vorweihnächtlichen Stimmung der Christkindlmärkte in Südtirol verzaubern. Ob in Bozen oder in Meran – überall erwarten Sie viele weihnachtlich geschmückte Stände mit schönen Geschenkideen und kulinarischen Köstlichkeiten. 3. Tag Brixen – Innsbruck – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet fahren Sie nach Innsbruck, wo Sie Zeit haben den Weihnachtsmarkt am Fusse des «Goldenen Dachls» zu besuchen. Im Verlaufe des Nachmittags Rückreise in die Schweiz über die Arlberg-Route.

Reisedaten 29. Nov. – 01. Dezember 01. – 03. Dezember

30. Nov. – 02. Dezember

08. – 10. Dezember

04. – 06. Dezember

11. – 13. Dezember

07. – 09. Dezember 11. – 13. Dezember

Abfahrtsorte

Abfahrtsorte

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Inklusive

Inklusive

3-tägige Fahrt mit modernstem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet und Halbpension in gutem Mittelklasshotel in Rohrdorf

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Eintritt ins Gut Aiderbichl

✘ 3-tägige Fahrt mit modernstem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet und Halbpension im 4-Stern-Hotel Löwenhof in Vahrn bei Brixen

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Ausflug zu den Weihnachtsmärkten in Bozen und Meran

Nicht inbegriffen:

Nicht inbegriffen:

Nicht inbegriffen:

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 70.– ✘ Annullationsschutz Fr. 16.–

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 60.– ✘ Annullationsschutz Fr. 16.–

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 60.– ✘ Annullationsschutz Fr. 16.–


SAISON KÜCHE

Migros Magazin 41, 5. Oktober 2009

«Also grob, dann spürt man die Nüsse so richtig schön zwischen den Zähnen», meint die praktische Betriebsökonomin. Richtig gelesen: Betriebsökonomin. Nach der Matura belegte Tamara Sedmak neben ihrem Laufsteg- und TV-Moderationsjob an der Universität Zürich Kommunikationswissenschaften, BetriebswirtschaftundNeuropsychologie. «Ich bin ein Energiebündel», erklärt sie ihren unglaublichen Arbeitswillen.

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Warme, knackige Nusstarte Für 1 Kuchenblech à 26 cm ø Ergibt 12 Stück Zubereitung ca. 35 Minuten + 25—30 Minuten backen Pro Stück ca. 12 g Eiweiss, 60 g Fett, 64 g Kohlenhydrate, 3450 kJ/830 kcal

Eine Scheidung ohne Konsequenzen

Andrea Pistorius hat derweil den Kuchenboden vorgebacken und gibt nun den Guss über die gehackten Nüsse. «Der scheidet sich ja», beobachtet Tamara Sedmak erstaunt. Doch die Köchin beruhigt: «Das sieht nur jetzt so aus, weil sich die Butter nicht mit den Eiern verbindet. In der Wärme des Ofens entsteht die Bindung sofort.» Gottlob. Nach abgeschlossenem Studium wendet sich Tamara Sedmak ganz dem Moderieren zu. Das tönt unglaublich glamourös, doch leistet sie harte Arbeit, bevor der Event über die Bühne geht. Konzepte entwerfen und die entsprechende redaktionelle Recherche sind zeitaufwendig, aber interessant. Vor allem bei einer Themenbreite, die vom Schweizerischen Roten Kreuz über den Midsummer Night Dream Ball im Hotel Dolder, Zürich, bis zu den Filmfestivals von Cannes und Venedig reicht. Sie büffelt Spezialausdrücke in Deutsch, in Italienisch, in Französisch und in Englisch, manchmal auch in den Sprachen ihrer Eltern, Polnisch und Kroatisch. Bei allem Glamour, auch Tamara Sedmak hat einen heimlichen Traum: Sie möchte Reisesendungen moderieren, unterwegs sein, Land und Leute entdecken. Bis es so weit ist, geniesst sie den warmen Nusskuchen von Andrea Pistorius, den sie – klacks – mit einem weiteren Löffel Crème fraîche dekoriert. Text Ruth Gassmann Bilder Daniel Rihs

www.tamarasedmak.com

ZUTATEN

350 g gemischte Nüsse, z. B. Macadamia-, Baumnüsse und Mandeln 1 achteckig ausgewallter, süsser Mürbeteig à 320 g 300 g Hülsenfrüchte zum Blindbacken 3 Eier ½ Bio-Zitrone 70 g Butter, weich 100 g Rohzucker 2 EL Maisstärke 1 dl Ahornsirup 1 Beutel BourbonVanillezucker ½ TL Zimt 100 g Crème fraîche

ZUBEREITUNG

1 Backofen auf 200 °C vorheizen. Nüsse in einer ofenfesten Form im Ofen 10 Minuten ohne Fett rösten. Teig samt Papier in ein Kuchenblech legen. Teigboden mit einer Gabel dicht einstechen. Überstehenden Rand abschneiden. Teig mit Backpapier belegen, dieses mit Hülsenfrüchten beschweren. In der unteren Ofenhälfte 10 Minuten blind vorbacken. Papier und Hülsenfrüchte entfernen. Ofentemperatur auf 180 °C reduzieren. Teig weitere 10 Minuten backen. 2 Inzwischen Eier verquirlen. Zitronenschale fein abreiben, Zitrone auspressen. Butter und Zucker schaumig rühren. Eier, Stärke, Ahornsirup, Vanillezucker, Zimt, Zitronenschale und -saft dazurühren. Nüsse auf dem Teigboden verteilen, Masse darübergiessen. 25—30 Minuten in der unteren Ofenhälfte fertig backen. 3 Tarte etwas abkühlen lassen. Mit Crème fraîche servieren.

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Abo bestellen: 0848 87 77 77, aboservice@saison.ch Mehr Rezepte auf www.saison.ch


90 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

KLEINE KÜCHENKUNDE

Gesunde Nüsse

Lange Zeit waren Nüsse als Dickmacher verschrien. Zu Unrecht, wie Andrea Pistorius von der «Saisonküche» zeigt.

üsse sind Nahrung für Gehirn, Nerven und Herz, Kraftspender und Energielieferanten. Und sie vermögen einfache Gerichte in Delikatessen zu verwandeln:

N

sollten innerhalb des Ablaufdatums auf der Verpackung genossen werden. Übrigens: Nüsse, ob ganz, geschält oder gemahlen, lassen sich ohne Aromaverlust sehr gut einfrieren.

Viel gesünder als ihr Ruf

Rösten

Wegen ihres hohen Fettgehalts von 50 bis 70 Prozent wurden Nüsse lange Zeit als Dickmacher verschrien. Doch Nüsse sind vor allem gesund. Sie enthalten Fette und Eiweisse, die vom Körper gut verwertet werden können, dazu Mineralstoffe, B-Vitamine und Nahrungsfasern. Das in den Nüssen enthaltene Fett besteht vorwiegend aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die erwiesenermassen den Blutdruck und das schlechte LDL-Cholesterin senken. Der regelmässige Genuss von Nüssen senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um über ein Drittel.

Werden Nüsse, ganz oder gehackt, ohne Fett in einer beschichteten Bratpfanne oder während 15 Minuten im auf 150 Grad vorgeheizten Backofen goldbraun geröstet, intensiviert sich ihr feines Aroma.

Die Menge machts Kiloweise gesalzene und in Fett geröstete Nüssli beim Fernsehen zu knabbern ist natürlich nicht gesund. Wie überall kommt es auch hier auf die Menge an. Fachleute raten zu 20–30 Gramm Nüsse pro Tag. Einfacher wird die Kontrolle vor dem Fernsehgerät beim Verzehr von ungeschälten Nüssen, die man selber knackt.

Aufbewahren Die Natur hat Nüsse, gut geschützt in harten Schalen, zur Vorratshaltung prädestiniert. Kühl, trocken und luftig gelagert, so halten sich Nüsse bis zu einem Jahr. Anders die geschälten Nüsse, sie

Nüsse schälen Mandeln: Die braunen Mandelhäutchen lassen sich entfernen, wenn man die Nüsse mit kochendem Wasser übergiesst, kurz stehen lässt und dann kalt abschreckt. Nun lassen sich die Mandelkerne leicht aus der Haut drücken. Haselnüsse: Die Nüsse auf einem Blech im 200 Grad heissen Ofen rund 10 Minuten rösten, bis die Häutchen aufspringen. Nun lassen sie sich leicht wegrubbeln. Damit die Häutchen nicht überall rumfliegen, kann man die Haselnüsse in ein Netz geben, z. B. in ein feinmaschiges Orangennetz, und sie darin über dem Ausguss rubbeln.

Baumnuss-Pesto Für 4 Portionen: 100 g Baumnüsse im Mixglas mahlen. Je 1 Bund Majoran und Petersilie (zusammen ca. 60 g) hacken, beigeben. 1 dl Olivenöl, 100 g Mascarpone und 50 g geriebenen Parmesan dazugeben und auf niedriger Stufe mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zu al dente gekochter Pasta servieren.

Haselnüsse

Haselnüsse sind reich an Vitamin E, das im Körper als Zellschutz wirkt. Zudem enthalten sie viele herzfreundliche, einfach ungesättigte Fettsäuren. Haselnüsse werden hauptsächlich zum Backen verwendet, schmecken in Fruchtwähen wie in Schokoladekuchen. Sie sind Bestandteil von Nougat, aromatisieren Puddings und Glacen. Aber auch zu Käse oder grob gehackt über Salat sind sie eine Bereicherung des Menüplans.

Cashews

Cashewnüsse enthalten mehr Kohlenhydrate als andere Nüsse. Auch sind sie eine gute Quelle für Selen, das die körpereigenen Abwehrkräfte unterstützt. Da die Schalen ein toxisches Öl enthalten, sind Cashewnüsse nur geschält erhältlich. Die nierenförmigen Nüsse sind mild im Aroma und dank ihrem ausgewogenen Nährstoffverhältnis sehr gut verträglich. Sie schmecken im Müesli gleichermassen wie im Salat, in Saucen zu Fisch, zu Fleisch oder in einer Fruchtcreme.

Mandeln

Sie sind reich an zellschützendem Vitamin E und weisen einen hohen Gehalt an Nahrungsfasern und Kalzium auf. In der Küche wird wohl keine Nuss so häufig verwendet wie die Mandel. Ohne sie gäbe es weder Marzipan noch Nougat, sie begleitet Wähen wie Kuchen und schmeckt, gesalzen und geröstet, jedem Partygänger.


SAISONKÜCHE Baumnüsse

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AUFGEGABELT

Bild Gian Vaitl

Baumnüsse enthalten viel gesunde Omega-3sowie einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die in unserer Ernährung häufig zu kurz kommen. Das vorhandene Melatonin trägt zum Zellschutz bei. Walnüsse gehören in jeden Samichlaussack, aus dem sie mit Vergnügen herausgeholt, geknackt und roh gegessen werden. Die Nuss der Nüsse begleitet Käse und grüne Salate, passt zu Rotkabis, Fleisch und Fisch oder verleiht, gemahlen oder gehackt, jedem Kuchen ein feines nussiges Aroma.

Martin Jenni, Food-Redaktor

Bilder iStockphoto (3), Fotolia (2)

Kennen Sie …

Pinienkerne

Sie sind etwas teure teurer rer als an andere Nüsse, weil die Ernte der Kerne sehr aufwendig de aufwe wendig ist. Nebst dem Vitamin E enthalten Pinienkern rne Eisen Eise und Zink, das für unser Pinienkerne Immunsystem wichti tig ist. Teils ohne Fett geröstet, wichtig werden sie über Sala late und Gemüse gestreut. Sie Salate überraschen in orientalischen orien entalisc Reisgerichten wie in würzigen Saucen und un fruchtigen fruc Desserts.

… den Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel»? Ja? Es ist die Tränendrüsen stimulierende tschechische Variante von Grimms «Aschenputtel», die mittlerweile immer pünktlich zu Weihnachten über viele TV-Kanäle flimmert. Was war ich einst in Aschenbrödel verliebt. Vielmehr in die tschechische Schauspielerin Libuše Šafránková. Da konnte ihr keine andere PuttelDarstellerin das Wasser reichen. Nur war ich gerade mal 14 Jahre alt und noch voll mit Gluggern beschäftigt. Also hielt ich mich seufzend ans Reelle, an Hasel- und Baumnüsse, und dachte nicht weiter über Aschenbrödel nach. Na ja, fast. Übrigens. In der Corrèze (F) machen die Einwohner aus den Baumnüssen Wein, im Tessin Nusslikör, und bei mir kommen sie mit Nussknacker, Bauernbrot, Speck und Federweisser auf den Tisch. Haselnüsse zermalme ich hingegen und paniere Rehschnitzel damit. Und – ich gebe es ja zu: Wenn es geht, schaue ich mir «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» noch immer an. Mit Weltschmerz, Taschentuch, Rauchtee und einem … aber lassen wir das.


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Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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VERANSTALTUNGEN

Forum Elle

Schweiz. Bund der MigrosGenossenschafterinnen Sektion ZH Von Oswald Kessler, Geschäftsleiter der Migros Zürich, erfahren Sie aus erster Hand, was «Ein M besser» bedeutet. Mo, 12. Oktober, 14.30 Uhr Migros-Hochhaus, Limmatplatz, Zürich, im Saal, 4. Stock Eintritt frei. Gäste willkommen! www.forumelle.ch

NahReisen 2009 NahReisen 09- Jubiläumsprogramm 2 Steine: Leben & Tod Stefan Ineichen stellt den Kindlistein und seine Geschichte vor, Emil Zopfi erzählt, wie es dazu kommen konnte, dass Friedrich von Dürler, der den Tödi bestiegen hatte, am Üetliberg scheiterte. Sa, 17. Okt. und Sa, 14. Nov., je 16 bis ca. 18 Uhr Treffpunkt: Üetliberg Station SZU S10, ZH-HB ab 15.35 Uhr Eine Veranstaltungsreihe von Grün Stadt Zürich und MigrosKulturprozent. www.nahreisen.ch

Thé Dansant Senioren tanzen Einmal pro Monat am Dienstagnachmittag können Seniorinnen und Senioren in der Dance Academy der Klubschule zu stimmungsvoller Unterhaltungsmusik – Evergreens, Oldies, klassische Tanzmusik – übers Parkett gleiten. Nächste Thé Dansant: 20. Oktober, 17. November und 15. Dezember 2009 (jeweils von 14 bis 17 Uhr), Eintritt: Fr. 10.Dance Academy, Binzmühlestrasse 81, 8050 Zürich (beim Bahnhof Oerlikon). Übrigens: Thé Dansant gibt es auch im Park im Grüene in Rüschlikon. Termine unter www.parkimgruene.ch

Würziges Programm: An den diesjährigen Madagaskar-Tagen dreht sich alles um Pfeffer und Kultur.

Willkommen im Pfefferland

Die Madagaskar-Tage finden am 17. und 18. Oktober im MasoalaRegenwald im Zoo Zürich statt und bieten ein würziges Programm.

D

ie Schönheiten Madagaskars werden im Zoo Zürich mit verschiedenen Einblicken in die madagassische Kultur präsentiert. Die Madagaskar-Tage finden im Masoala-Regenwald statt und bieten den Zoo-Gästen ein vielfältiges Programm. Unterschiedliche Stationen informieren über die Biologie, den Anbau, sowie die Verwendung und die Geschichte des Pfeffers. Ausserdem finden nachmittags an beiden Tagen öffentliche Führungen zum Thema «Pfeffer und andere tropische Gewürze» statt. Da die Anzahl der Teilnehmer pro Führung begrenzt ist,

müssen dafür Tickets an der Kasse der Masoala-Halle bezogen werden. Wer ein Stück Madagaskar zu Hause pflegen möchte, hat die Möglichkeit, an der Mora-MoraBar von der Stadtgärtnerei und Grün Stadt Zürich madagassische Sukkulenten zu kaufen. Im Besucherzentrum des Masoala-Regenwaldes wird an verschiedenen Ständen über die Entwicklungshilfe in Madagaskar informiert. Daneben können in einem traditionellen madagassischen Laden diverse Nahrungsmittel gekauft werden. Die würzigen Speisen und Snacks aus dem Masoala-Re-

staurant präsentieren das kulinarische Madagaskar und verwöhnen die Gäste. Höhepunkt ist ein grossartiges Farbenspiel, wenn der Regenwald am Abend, wie ein Chamäleon, sein Erscheinungsbild wechselt. Dank stimmungsvoller Beleuchtung wird der natürliche Effekt noch verstärkt. Gesang und Tanz eines madagassischen Chors runden die diesjährigen Madagaskartage ab. Simone Wyder Die Madagaskar-Tage finden am Samstag, 17. Oktober, von 10 bis 22 Uhr und am Sonntag, 18. Oktober, von 10 bis 18 Uhr statt.


94 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

NEWS

Micasa: Schrank-Aktion

De uf dem d F äg Der Ma Mann auf Foto trägt zwar einen Polstersessel, aber wenn Sie jetzt einen Schrank bei Micasa kaufen, bringt er Ihnen auch den nach Hause, und zwar gratis. Zudem profitieren Sie von 10 Prozent Rabatt auf alle Schränke bei Micasa. Angebot exklusiv bis 26. Oktober 2009 in der Micasa Bülach Süd und Volketswil.

OBI: Maschinen Herbstzeit ist Laubzeit, und damit dieses schnell entfernt ist, gibt es den Laubsauger. Zum Beispiel den CMI 2500 Elektro mit den Funktionen Laubsaugen, Laubblasen und Laubhäckseln. Kleine Äste und Sträucher durch den Häcksler gejagt (zum Beispiel den Bosch AXT 22D für Äste bis 4 cm Durchmesser), und schon hat man den Winterschutz für seine Beete. Büsche und Bäume entfernt man schnell mit der Kettensäge; OBI bietet ein grosses Sortiment mit unterschiedlichen Leistungen zu tollen Preisen. Grosse Stämme und Äste ofenfertig machen? Der Holzspalter DHH 1050 von Güde mit einer hydraulischen Spaltkraft von sechs Tonnen machts leicht. www.obi-baumarkt.ch

Haushalt-Messe Vom 6. bis 10. Oktober führt die Firma Kenwood im M-Electronics Dietikon ihre Produkte vor. Gleichzeitig gibts 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Haushalt-ElektroSortiment (ausgenommen Verbrauchsartikel).

50 Jahre selber machen

Zum 50. Geburtstag von Do it + Garden präsentiert das MigrosMagazin den Test: Welcher Selbermacher-Typ sind Sie: Der Heimwerker, der Autobastler oder doch eher der Gärtner?

M

achen Sie den grossen Do it + Garden-Test, und finden Sie heraus, welcher Selbermachertyp Sie sind. Kreisen Sie die entsprechenden Buchstaben ein – die Auflösung finden Sie auf der Seite 95. Noch mehr Do it + Garden gibts im Internet unter www.doit-garden-migros.ch

Seit 50 Jahren der Treffpunkt für alle, die die Dinge lieber selber in die Hand nehmen: Do it + Garden Migros.

Welcher Selbermachertyp sind Sie? 1. Wenn ich ein Haus sehe, will ich … A) sofort einen Garten anlegen B) neue Lavabos einbauen C) einen Hobbyraum einrichten D) eine Garage planen

5. Meine Ferien verbringe ich am liebsten … A) im Grünen B) im Baumarkt C) im Hobbykeller D) auf der Autobahn

2. Folgendes Geräusch entspannt mich: A) plätschernder Gartenschlauch B) aufgedrehte Bohrmaschine C) Glasperlen D) rasselnde Schneeketten

6. Meine liebste TV-Sendung ist … A) Fernsehgarten B) Hör mal, wer da hämmert C) Die Sendung mit der Maus D) Pimp my Ride

3. Diese Farbe gefällt mir am Besten: A) Grasgrün B) Fugenkitt-Beige C) Leimweiss D) Grün-gelb-rot 4. Zu Weihnachten wünsche ich mir … A) eine Giesskanne B) einen Dremel C) buntes Papier D) ein Duftbäumchen mit Tannenaroma

7. Mein Lieblingslied ist … A) Tom Jones: Green, green Grass of Home B) The Beatles: Maxwell’s Silver Hammer C) Status Quo: Paper Plane D) Deep Purple: Highway Star


IHRE REGION MIGROS ZÜRICH

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KLUBSCHULE & FITNESS

«go…» zu Alzheimer

A - Der Gärtner Sie haben überwiegend mit «A» geantwortet? Willkommen im Gartenparadies von Do it + Garden Migros! Auch im Herbst gibts dort eine Menge zu tun: Für den Herbst finden Sie bei Do it + Garden alles, um Ihren Garten winterfest zu machen. Und wenn Sie keinen Garten, aber trotzdem einen grünen Daumen haben, gibts bei Do it + Garden verschiedene Pflanzen für drinnen und draussen.

Im neuen «g «go…», der Ze Zeitschrift vo Actilife von un den und Mi MigrosFi Fitnesspa parks, dr dreht sich al um die alles Krankheit Alzheimer. «go…» ist in allen Migros-Fitnessparks erhältlich und bietet Wissen und Tipps rund ums Thema.

B - Der Heimwerker Sie haben überwiegend mit «B» geantwortet? Dann bietet Ihnen Do it + Garden Migros alles, was Sie brauchen, um Ihr Heim erfolgreich und professionell in Schuss zu halten! Bohren, schleifen, sägen, fräsen, ob im Bad, im Wohnzimmer oder draussen – keine Arbeit zu schwer für die Maschinen von Do it + Garden.

C - Der Bastler Sie haben überwiegend mit «C» geantwortet? Do it + Garden Migros unterstützt Ihre kreative und verspielte Ader: Farben, Malutensilien, Wolle, Garn, Papier, Holz – Do it + Garden hat alles, was es zum farbenfrohen Basteln braucht.

D - Der Autoliebhaber Sie haben überwiegend mit «D» geantwortet? Bei Do it + Garden Migros kommen Sie und Ihr Auto in Fahrt. Schneeketten, Wischblätter, Schutzhüllen, Kindersitze, Motorenöl, Lampen und diverses weiteres Zubehör halten Ihr Auto fit.

Kundenseminare Fitnessparks Wollen auch Sie vom neusten Stand der Wissenschaft profitieren und ihr Training dadurch noch effektiver gestalten? In Zusammenarbeit mit Exersciences, einem Spin-off-Unternehmen der ETH Zürich, wurden die Trainingsprinzipien der Fitnessparks neu definiert. Als Grundlage dazu dienen neuste Erkenntnisse aus Sportphysiologie, Bewegungsund Trainingslehre, Biomechanik und Ernährung. Wir laden Sie herzlich zu einem unserer kostenlosen Kundenseminare ein. Die Platzzahl ist beschränkt. Bitte reservieren Sie noch heute! www.fitnesspark.ch

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BESSER LEBEN NEWS

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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TIERE

Herbstbüsis sind besser als ihr Ruf

FAMILIE

Baden ohne Reue

Die sanfte Haut von Neugeborenen verträgt ohne Probleme zwei Bäder pro Woche.

B

aden steht im Verdacht, die Haut auszutrocknen. Erst recht, wenn es sich um die zarte Haut eines Neugeborenen handelt. Doch Babys sind weniger empfindlich, als man annehmen könnte, wie die Studie einer Berliner Hautklinik zeigt. Die Ärzte verglichen Babys, die zweimal pro

Woche gebadet wurden, mit solchen, die lediglich mit einem Lappen gewaschen wurden.

SEX & LIEBE

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE CHOLOGIE

Bilder corbis/rdb (2), AGE fotostock/Strandperle

Angst um den Job, Flaute im Bett Die Sorge um den Arbeitsplatz lastet schwer auf betroffenen Menschen. Vor allem auch auf deren Sexualleben, wie eine Studie der Universität Lugano zeigt, bei der über 7000 Menschen befragt wurden. Das Resultat: Männer und Frauen zwischen zwanzig und fünfzig verspüren klar weniger Lust, wenn sie Angst um den Job haben. Gelassener reagiert die reifere Generation: Menschen ab fünfzig lassen sich die Lust auf Sex durch einen unsicheren Job nicht vermiesen.

Haut regeneriert sich von alleine

Das Resultat: Ob Waschen oder Baden spielt keine Rolle, bei beiden Methoden behielt die Baby-

haut ihre Abwehrkraft gegen eindringende Keime und gegen das Austrocknen. Die Haut ist ein hochintelligentes Organ. Sie gleicht die beim Baden ausgeschwemmten Substanzen durch eine Mehrproduktion von Lipiden und Aminosäuren von allein aus. Daniel Schifferle

Siegen macht Spass Wer als Gewinner aus einem Spiel hervorvorgeht, erlebt ein Hochgefühl, das durch die Ausschüttung von Testosteron entsteht. t. Wie gross die Siegesfreude ist, hängt allerdings davon ab, ob der Gegner ein Bekannter oder ein Fremder ist, wie US-Forscher in einem Test mit Computerspielern zeigten. Beim Sieg gegen einen Unbekannten schnellte der Testosteronspiegel in die Höhe. Er blieb aber im Keller, wenn der Unterlegene ein Freund war.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

Sind Sie ein guter Verlierer? ➔ Nein, ich werde wütend ➔ Ich bescheisse, weil ich nicht gern verliere ➔ Ich verliere selten ➔ Ja, ich spiele um des Spiels willen

Wer sich eine Katze zulegen möchte, kann sich getrost auch für ein im Herbst geborenes Tier entscheiden. Denn entgegen einer noch immer verbreiteten Auffassung seien «Herbstkätzchen» genauso widerstandsfähig wie im Frühling geborene Büsis. Darauf machen deutsche Zoologen aufmerksam. Der alte Volksglaube stamme aus Zeiten, in denen Katzen noch in der Mehrzahl Streuner waren. Damals hatten es im Frühjahr zur Welt gekommene Tiere tatsächlich leichter als solche aus Herbstwürfen — wegen der angenehmeren Witterung und des grösseren Beuteangebots im Sommer. Seit Katzen überwiegend von Menschen gehalten werden, spielten solche Dinge aber keine Rolle mehr.

Frage von letzter Woche Fr

Wie W reagieren Sie auf Leute, di die ähnlich aussehen wie Sie? So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet. ge

22 % 61 %

Ich vermute Gleichgesinnte und freue mich

Nicht gut, ich will einzigartig sein

17 %

Ähnliche Kleider ärgern mich


100 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Höchste Fahrkunst des Chauffeurs: Die Strasse auf die Griesenalp ist die steilste Postautostrecke Europas.

Kuhglocken statt Handygebimmel

Auf dem Themenweg zuhinterst im Berner Kiental, zwischen südamerikanischen Alpacas, einheimischen Kühen und der Alpkäserei Steineberg, lernen Kinder und Erwachsene Allerlei über das Bergbauernleben. Und für einmal bleiben die Handys fast überall stumm.

D

as ist Millimeterarbeit, die Postautochauffeur Alfred Widmer hier vollbringt: Auf der einen Seite scheint der Aussenspiegel an den Felswänden vorbeizukratzen, und auf der anderen Seite kommen die Räder des Mercedes Vario 815 dem Abhang gefährlich nahe. «Hier musst du immer fahren, als ob es dein erstes Mal wäre, sonst wirds gefährlich», sagt der 56-Jährige. Kein Wunder: Wir befinden uns auf der mit 28 Prozent Steigung steilsten Postautostrecke Europas, hinauf zur Griesalp im Berner Kiental. Die Region preist sich als «eines der letzten naturbelassenen Täler der Schweiz» an und wurde auch vom grossen Touristenstrom noch nicht erfasst. Eine positive Tatsache mit negativen Konsequenzen: Die PTT, wie

sie damals noch hiess, wollte 1984 den Postautobetrieb auf die Griesalp einstellen – das Defizit sei zu gross, hiess es. Ausserdem mussten damals bald die teuren, eigens für diese enge Strecke angefertigten Postautos ersetzt werden. Heute können sich Standardausführungen die Haarnadelkurven hinaufschlängeln, denn an den zwei engsten Stellen wurde Fels weggesprengt. Eine Herausforderung ist die Fahrt für die Chauffeure trotzdem. Jeden Frühling, vor Aufnahme des Postautobetriebs, machen die Fahrer jeweils einige Übungsfahrten. «Wenn wir in einer Kurve den richtigen Einlenkpunkt verpassen, sind wir blockiert», erklärt Chauffeur Alfred Widmer. Auf der Griesalp angekommen, applaudieren die Fahrgäste tat-

Handzahme Kälbchen am Wegesrand

sächlich – wie nach einer heiklen Flugzeuglandung. Wir machen uns gleich auf den Weg und entscheiden uns für die kurze Variante des Alpwirtschafts- und Naturlehrpfads. Auf Infotafeln dem Weg entlang erhalten wir Einblick ins Leben der Bergbauern und in die fragile Natur hier oben.

Mutschlis vom wortkargen Käser

Besonders spannend für die Kinder sind die Rätsel und Fragen, die sie zu lösen haben und deren Antwort jeweils auf der nächstfolgenden Tafel zu finden ist. Die Tafel Nummer drei erzählt beispielsweise über die Tradition der Alpauffahrt, bei der die Bauern mit ihren Tieren vom Tal zur Alp hochsteigen. Nur zu diesem Anlass tragen die Kühe ihr «Zügel-

Auf der Alp Steineberg: Hier bereiten


BESSER LEBEN OUTDOOR

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laden zum Streicheln geradezu ein: Nalani, Üsé, Barbara, Eila und Rona (von links nach rechts).

Käser Fritz Gerber (rechts) und sein Gehilfe den Käse wie in alter Zeit zu.

glüt» – spezielle, grosse und schwere Glocken. Eine solche hängt gleich hier, daneben ein Stein, der gleich viel wiegt wie die Glocke. «Hebe ihn auf und schätze das Gewicht», lautet die Aufforderung. Unsere Schätzungen bewegen sich zwischen 11 und 17 Kilogramm. Die richtige Antwort: 8,16 Kilogramm. Als wir den tosenden Gamchibach überqueren sind wir schon knapp zwei Stunden unterwegs. Die Infotafel hier erklärt uns, dass der Bach so milchig trüb ist, weil das Gletscherwasser feinste Gesteinspartikel mitführt. Diese hat der Gletscher von den Felsbrocken abgerieben. Bald erreichen wir die Alpkäserei Steineberg. Käser Fritz Gerber hat eben die Käsekörner aus dem Kessi in die Mutschli-

formen gefüllt. In der Feuergrube, wo das Kessi erwärmt wird, glüht noch die Kohle, und was vollends zur Authentizität der Szenerie beiträgt, ist die Scheu und Wortkargheit des Käsers. Knapp erklärt uns Fritz Gerber, wie es mit den Mutschlis weitergeht: Pressen, ins Salzbad legen, mehrere Tage lang immer wieder kehren und feucht abreiben, dann einige Wochen reifen lassen.

Alpacas mit 80er-Jahre-Frisur

Wir nehmen die letzte kurze Etappe des Themenwegs unter die Füsse, die uns zum Restaurant Golderli und dann wieder zur Postautohaltestelle Griesalp führen wird. Vom steilen Wiesenhang rechts hören wir das Glockengebimmel der grasen-


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Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Wiesen, Wälder, Gipfel: Die Griesalp ist ein Naturund Wanderparadies.

den Kühe, und auf der Alpweide links beäugen uns Alpacas, die aus den südamerikanischen Anden stammen und Frisuren tragen, die an Wham-Sänger George Michael aus den 80er-Jahren erinnern. In Richtung Süden geht unser Blick zum schroffen Gspaltenhorn und zu den verschneiten Nordflanken des Morgenhorns, dem östlichsten Gipfel der Blüemlisalpgruppe. Im Golderli empfängt uns Wirtin Beatrice Jost, die das Berggasthaus mit ihrem Mann Georges nun schon in der 16. Saison führt. Sie gehört zu den umtriebigen Menschen auf der Griesalp: Mit grossem persönlichem Einsatz hat die heute 63-Jährige die Kientaler

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Sagenwege, das Alpkäsefest und denAlpwirtschafts-undNaturlehrpfad initiiert und damit die Griesalp bekannter gemacht. «Das ist eine erfreuliche Sache – bis auf die Autos, die nun immer zahlreicher zu uns hochfahren», sagt sie.

Das Funkloch darf ruhig bleiben

Das scheint die Krux dieses noch relativ naturbelassenen Orts zu sein: der Konflikt zwischen Bewahren und Voranschreiten. Froh waren wohl alle hier, als die Griesalp im Jahr 2005 endlich ans Stromnetz angeschlossen wurde und so die knatternden Dieselgeneratoren abgeschaltet werden konnten. Und als die Swisscom

2003 die Telefonkabine, hier wo es kaum Handyempfang gibt, abbrechen wollte, ging ein Aufschrei durch die Alp. Handkehrum scheint man aber auch nicht an einem Ausbau des Mobilfunknetzes interessiert zu sein. Golderli-Wirtin Beatrice Jost: «Eigentlich sind wir über dieses Funkloch sehr froh.» Text Üsé Meyer Bilder Daniel Rihs

www.migrosmagazin.ch Weitere Vorschläge für attraktive Familienausflüge auf besonderen Postautostrecken.

Karte WSGrafik

Wandern, Feuer machen, picknicken, lernen, rätseln An- und Rückreise: Mit der Bahn bis Reichenbach im Kandertal und mit dem Postauto bis Griesalp. Fahrplan: Das Postauto verkehrt von Juni bis 25. Oktober 2009. Alpwirtschafts- und Naturlehrpfad: Halbtagesroute: Griesalp— Dündenessli—Bundstäg—Steineberg—Golderli—Griesalp. Tagesroute: Griesalp—Underi Bundalp—Oberi Bundalp—Bundstäg—Steineberg—Golderli—Griesalp (die Routen sind gut beschildert). Dauer: Halbtagesroute: 1,5 Stunden, Tagesroute: 4,5 Stunden (reine Gehzeit mit Kindern).

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nach Spiez

Kiental Spiggegrund Gornere

Schilthorn

Griesalp

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Mutthorn

Anforderung: Für Tagesroute mittlere Kondition. Ausrüstung: Dem Wetter angepasste Kleidung, Wanderschuhe, Sonnenschutz, Trinkflasche. Picknick: Unterwegs gibt es zwei schön gelegene Feuerstellen (mit trockenem Brennholz). Übernachtung: Griesalp Hotelzentrum: www.griesalp-hotelzentrum. ch; Berggasthaus Golderli: www.golderli.ch; Naturfreundehaus: www.naturfreundehaeuser. ch/gorneren Infos: www.griesalp.ch, www.kiental.ch

Wandern am Fusse der Eigernordwand Die WanderlandRoute Nr. 1 «Via Alpina» führt von Grindelwald über die Kleine Scheidegg nach Lauterbrunnen. Im Bann von Eiger, Mönch und Jungfrau weiter über einen sonnigen Höhenweg nach Lauterbrunnen mit den imposanten Wasserfällen. Mehr unter: www.wanderland.ch, Eingabe Suche: 229

Velospass entlang von Fluss und Seen Velotour (47 km) auf der Route 8 «Aare Route» von Meiringen nach Spiez. Zu Beginn führt die Route der Aare entlang zum glasklaren Brienzersee. Hoch über dem See oder im lauschigen Ort Iseltwald herrscht Postkartenidylle pur. Via Interlaken erreicht man den Thunersee. Mehr unter: www.veloland.ch, Eingabe Suche: 256

Genussbiken mit TopPanoramasicht Mountainbiketour (45 km) auf der Route 2 «Panorama Bike» von Habkern nach Thun. Hoch über dem Thunersee führt die Route gemächlich auf und ab mit Top-Panoramasicht auf die Ikonen des Berner Oberlandes: Eiger, Mönch und Jungfrau. Zum Entspannen und Geniessen. Mehr unter: www.mountainbikeland.ch, Eingabe Suche: 207


104 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Grindelwald-First – First Flieger

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SBB und RailAway entführen Sie jeden Monat in eine andere Region — mit bis zu 50 Prozent Rabatt. Im Oktober geht es ins Berner Oberland. Entdecken Sie ein neues Bauchgefühl. Mit dem neuen First Flieger gleiten vier Personen gleichzeitig und doch jede für sich den Berg hinunter ins Tal. Frei und sicher an einem Stahlseil, das Geschwindigkeiten bis zu 84 km/h zulässt. Die Gleithöhe von bis zu 45 m und das Tempo vermitteln ein euphorisierendes Fluggefühl, wie Sie es noch nicht erlebt haben. Die Anlage auf First bei Grindelwald ist die erste dieser Art in Europa.

Im RailAway-Angebot inbegriffen ➔ Bahnfahrt nach Grindelwald und zurück ➔ Gondelfahrt nach First und ab Schreckfeld nach Grindelwald ➔ 1 Fahrt mit dem First Flieger Hinweise: Vergünstigter Eintritt in den Indoor-Seilpark (geöffnet bis 18. Oktober 2009) in Grindelwald (gegen Vorlage des Bahnbilletts) ➔ Dieses Angebot ist weder an den Bahnhöfen Spiez und Brienz noch dazwischen erhältlich

Kulinarischer Genuss am Lötschberg

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Freilichtmuseum Ballenberg

Entdecken Sie, was früher wirklich besser war. Entdecken Sie alte und neue Wege durch die Alpen. Seit Ende 2007 brausen die Züge durch den Lötschberg-Basistunnel. Der gemütlichere und schönere Weg führt aber nach wie vor über die Bergstrecke. Nach einem Mittagessen in Kandersteg fahren Sie durch den Lötschberg-Scheiteltunnel und bestaunen auf der Talfahrt den grandiosen Ausblick übers Rhonetal. Von Brig aus gehts dann durch den neuen Basistunnel wieder Richtung Norden.

Im RailAway-Angebot inbegriffen ➔ Bahnfahrt nach Bern und zurück ➔ Fahrt mit dem BLS RegioExpress Lötschberger ab Bern über Frutigen–Kandersteg–Goppenstein nach Brig ➔ Lötschberger Menü (3 Gänge) im Chalet-Hotel Adler in Kandersteg (Kinder bis 16 Jahre ohne Lötschberger Menü) ➔ Rückfahrt durch LötschbergBasistunnel nach Bern (Rundreise auch umgekehrt möglich)

So lebten unsere Urväter. Besuchen Sie 100 originale, jahrhundertealte Schweizer Häuser und Höfe. Spazieren Sie an Feldern, Wiesen und Bauerngärten vorbei und lernen Sie unseren grossen Heilkräutergarten ebenso kennen wie die einheimischen Bauernhoftiere und unser traditionelles Handwerk und Gewerbe. Auf Ihren Hunger und Durst warten drei gemütliche Gasthäuser mit hausgemachten Spezialitäten, eine Osteria sowie Picknick- und Grillplätze. Im RailAway-Angebot inbegriffen ➔ Bahnfahrt nach Brienz oder Brünig-Hasliberg und zurück ➔ Postauto-Transfer ab Brienz oder Brünig-Hasliberg ➔ Eintritt ins Freilichtmuseum Ballenberg Hinweise: Öffnungszeiten täglich 10—17 Uhr ➔ Präsentation von über 25 Handwerken, jeden Tag mindestens neun ➔ Spezielle Handwerkstage wie Schur- und Wolltage, Brächete ➔ Jahresmotto 2009 «Seide». Erleben Sie eine einmalige Seidenausstellung auf dem Ballenberg ➔ Weitere Veranstaltungen unter www.ballenberg.ch


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Entdecken Sie den imposantesten Teil der Aare. Erleben Sie die Schönheit der Aare auf eine ganz besondere Art. Zwischen Meiringen und Innertkirchen hat der Fluss während Jahrtausenden einen Lauf erodiert und dabei eine 1,4 Kilometer lange und bis zu 200 Meter tiefe

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| 105

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Schlucht kreiert. Erkunden Sie die imposante Aareschlucht über Stege und durch Tunnels. Die Wanderung dauert rund 40 Minuten und verlangt keine besondere Ausrüstung. Im RailAway-Angebot inbegriffen ➔ Bahnfahrt zur Aareschlucht Ost oder West und zurück ➔ Eintritt in die Aareschlucht Hinweise: Gratiseintritt in die Aareschlucht für Kinder bis 7 Jahre ➔ Kinder von 6 bis 7 Jahren erhalten ein ermässigtes Bahnbillett am Abgangsbahnhof

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Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Wissen ist Glückssache

EXPERTE EX Jü Jürgen Oelkers is ist Professor für Pädagogik an Pä de der Universität Zü Zürich.

««Bildung nimmt zu»

Wie viel Allgemeinbildung haben Schulabgänger eigentlich? Nach dem beschämenden Auftritt der Miss-Schweiz-Anwärterinnen bei «Glanz & Gloria» wollte es das Migros-Magazin genauer wissen.

H

atten die Schönen in der Schule alle einen Fensterplatz? Nicht unbedingt. Tatsache ist, dass heute im Unterricht reines Faktenwissen – also wann Goethe geboren wurde und wie hoch der höchste Berg der Schweiz ist – weniger stark in den Vordergrund gestellt wird als früher.

Je nach Kanton wird man mehr oder weniger schlau

Stattdessen sollen die Schüler zum selbständigen Denken angeregt werden und lernen, wie man sich Informationen beschafft (siehe auch unser Interview rechts). Anders als andere Länder kennt die Schweiz zudem bis heute weder einen Wissensminimalstandard noch einen normierten Test

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Lieg Liegt es am Internet, dass die klassische Allgemeinbildung ausstirbt? Ne Nein. Die neuen Informationsmitt mittel bewirken eher, dass die Bild Bildung zunimmt: Das Monopol der Schulen ist gebrochen, jede jeder kann sich ganz einfach indi individuell informieren.

nach den neun eun obligatorischen Volksschuljahlksschuljahren. Schuld daran ist der Föderalismus.. Wer etwa im Kanton St. Gallen die Schulbank drückt, bekommt die stolze olze Anzahl von 8600 Lektionen onen Schulwissen mit auf den Lebensweg, in Solothurn hingegen en sind es ziemlich genau 2000 weniger. Wissensvermittlung als Glückssache – das soll sich mit dem Schulkonkordat Harmos ändern. ern. Der Weg zu einer einheitlichen ichen Volksschule ist aber noch weit; bisher sind erst zehn Kantone ntone mit dabei.

Ma Man hat aber den Eindruck, die Allgemeinbildung habe insg insgesamt abgenommen. Das kann ich so nicht bes bestätigen — es gibt keine Zahl Zahlen, die diese Behauptung stüt stützen würden. Und Wissenslück lücken bei Einzelnen waren auch früher schon vorhanden. Ist Allgemeinbildung heute über überhaupt noch wichtig? Auf jeden Fall, sie ist ein ents entscheidender Navigator fürs Lebe Leben. Man muss wissen, wie die Alpen gebaut sind oder wie Politik funktioniert, sonst kann man am Leben nicht rich richtig teilnehmen.

Karin Aeschlimann

*Wissenstest bei der Wahl zur Miss Perfect auf SF im August 2009.

Miss Schweiz Linda Fäh ist nicht nur schön, sondern auch schlau Illustration Christian Lindemann; Bild Keystone

Die neue Miss weiss Bescheid: Unsere Fragen beantwortete sie locker während des Shootings. Wie heisst der neue Bundesrat? Wen löst er ab, und von welcher Partei ist er?

Didier Burkhalter für Pascal Couchepin, beide FDP. Richtig. Und wie lautet die Zauberformel?

Das weiss ich nicht, aber ich weiss, welche Partei zurzeit mit wie vielen Personen im Bundesrat vertreten ist.

Die Zauberformel lautet: FDP, CVP und SP mit je zwei, SVP mit

Siegte auch beim Wissenstest: Miss Schweiz Linda Fäh.

einer Person. Und wann wurde das Frauenstimmrecht auf Bundesebene eingeführt?

letzte Saison Schweizer Meister?

FC Zürich.

1968.

Wann wurde die Schweiz gegründet?

21 Wochen.

Welches ist der höchste Berg der Schweiz?

Fast, es war 1971. Wie lange dauert die Rekrutenschule? Was feiern wir an Ostern?

Die Auferstehung von Jesus.

Ist die Schweiz Mitglied der EU?

Nein.

Erste Zeile der Nationalhymne?

Trittst im Morgenrot daher.

Wer ist der grösste private Arbeitgeber der Schweiz?

Die Migros?

Welcher Fussballklub wurde

1291.

Die Dufourspitze mit etwa 4600 Metern.

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ine Einladung zum romantischen Dinner oder ein Abendessen im lauschigen Beizli ist bei vielen Paaren der Startschuss für ein erstes Näherkommen. Und auch in einer langjährigen Beziehung sind oft diejenigen Paare am glücklichsten, die sich hin und wieder an einem liebevoll gedeckten Tisch und bei Kerzenschein lukullischen Genüssen hingeben. Ein Grund dafür liegt in den Inhaltsstoffen gewisser Lebensmittel. Diese wirken, zum Beispiel in der Form von Enzymen, Vitaminen oder ätherischen Ölen, aphrodisierend und regen die Libido an. Manche Köstlichkeiten steigern das sexuelle Begehren auch durch ihren blossen Anblick.

Flugangst ist weit verbreitet. Tipps von Thomas Wey, Psychologe und Flugbegleiter bei der Swiss.

Flugangst lässt sich mildern

Eier, Schoggi und Austern: Viagra seit dem Mittelalter

«Austern, Fenchel, Spargeln, Erdbeeren, Bananen oder Prosecco – massvoll genossen – sind fraglos lustvolle Mittel, um die eigene Sexualität lebendig zu erhalten oder neu zu beleben», erklärt die Sexual- und Psychotherapeutin Ines Schweizer aus Luzern. Schon unsere Vorfahren wussten, dass sie ihr Begehren auf natürliche Art in Schwung bringen konnten: Eier, Sellerie, Austern und Schokolade galten als Viagra des Mittelalters. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ines Schweizer: «Denn alles, was unsere fünf Sinne stimuliert – sehen, hören, riechen, schmecken und tasten – macht Lust auf Berührung und bringt befriedigenden Sex.» Sonja Leissing

Das Vorspiel beginnt in der Küche

Liebe geht durch den Magen. Der Genuss aphrodisierender Speisen fördert auch im Bett das leibliche Wohl.

Bild Masterfile

Lust aus Fruchtkorb, Gewürzregal und Kühlschrank

➔ Bananen: Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch das Esserlebnis wirkt erotisch aufs Gegenüber. Das Enzym Bromelain soll zudem die männliche Leistungsfähigkeit steigern. ➔ Champagner oder Prosecco: Massvoll genossen wirkt Alkohol enthemmend und entspannend. ➔ Erbeeren: Die prallen, roten Früchte regen dank vieler Vitamine unseren Kreislauf an. Unser Gehirn schüttet so vermehrt Glückshormone aus.

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➔ Meeresfrüchte: Die in Hummer, Crevetten oder Lachs enthaltenen Stoffe wie Eiweiss und Zink fördern die Produktion des Sexualhormons Testosteron. ➔ Gewürze: Ätherische Öle in Kardamom, Rosenpfeffer, Curry, Koriander, Muskat und Ingwer regen Kreislauf und Durchblutung an. ➔ Knoblauch ist lustfördernd. Doch wird er nicht von beiden gegessen, kann die starke Ausdünstung den Geliebten oder die Herzensdame in die Flucht jagen.

➔ Planen Sie genügend Zeit für die Formalitäten am Flughafen ein — das vermeidet unnötigen Stress. ➔ Tragen Sie während des Flugs bequeme Kleider ➔ Nehmen Sie leichte Lektüre und eigene Musik mit. ➔ Essen und trinken Sie genügend (leichte Kost, Riegel, Bananen etc.; mindestens 1 dl Flüssiges pro Flugstunde). Denn Angst raubt Energie. ➔ Vor allem auf längeren Flügen sollten Sie sich immer wieder bewegen. ➔ Outen Sie sich beim Kabinenpersonal, so kann dieses auf Sie zugehen und Sie beraten. ➔ Medikamente und Alkohol sind ungünstige «Beruhigungsmittel». Gönnen Sie sich besser nach dem Flug ein Gläschen. Mehr Infos: www.fit-to-fly.ch

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PUBLIREPORTAGE

BODYSTYLING

Lipoflex ® 2009 – eine neue Fettabsaugmethode, die hält was sie verspricht!

Center modern Liposuction ist das Kompetenzzentrum für moderne Fettabsaugung. Vor über 10 Jahren gegründet war es weltweit das erste Kompetenzzentrum, das sich ausschliesslich mit der Fettabsaugung befasste. Mit Lipoflex® ein er selbst entwickelten Fettabsaugmethode, die stets überarbeitet und verbessert wird, bietet das Center modern Liposuction seinen Kunden seit Jahren Kompetenz und Qualität auf höchstem Niveau.

Dr. med. R. B. Schaffer zum Life Style Thema Nr. 1: «Bodystyling»:

Dr. Schaffer Sie sind der Gründer und Leiter des Center modern Liposuction. Mit über 5000 dokumentierten Fettabsaugungen sind Sie mit ihrem Team der erfahrenste Fettabsaugspezialist der Schweiz. Ihr Konzept wurde zwischenzeitlich mehrfach bis hin zu ihrem Werbeauftritt von anderen Ärzten kopiert. Was halten Sie davon? Einerseits ist es ein Kompliment, denn nur gute Konzepte werden kopiert. Zudem belebt Konkurrenz den Markt. Andererseits ist es auch ärgerlich und verfänglich, wenn vorgetäuscht wird, das gleiche Angebot zu haben. Aber die Kopie ist ja bekanntlich nie so gut wie das Original. Was unterscheidet Sie denn von ihrer Konkurrenz? Vieles. Zum Beispiel, dass wir ausschliesslich auf die Fettabsaugung spezialisiert und ein Ärzteteam sind. Weiter haben wir seit mehr als 10 Jahren in aufwendiger und kostenintensiver Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Physikern eine eigene Fettabsaugmethode entwickelt und patentiert. Diese Kombination ist zur Zeit sicher einzigartig. Hinter den meisten sogenannten Fettabsaugzentren

steht in der Regel ein Einzelarzt, wobei häufig mit herkömmlichen und deutlich invasiveren Fettabsaugtechniken gearbeitet wird und neben der Fettabsaugung oft auch noch andere Eingriffe vorgenommen werden. Noch nie gab es soviel Werbung zum Thema Schönheitsoperationen: FettWeg-Spritze, Fettentfernung mit Ultraschall oder -Lasermethode sogenannt ohne Operation, Schmerzen und Narben, Fettentfernung mit WasserstrahlMethode, mit Wickel oder Brustaufbau mit Eigenfett. Der Laie ist total überfordert. Können Sie etwas dazu sagen? Gerne. Es ist richtig, dass zurzeit viele neue Methoden auf dem Markt sind. Sie haben die wichtigsten bereits erwähnt. Wir haben alle diese Methoden genau unter die Lupe genommen. Leider hält keine, was sie verspricht. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. Darauf im Detail einzugehen würde diesen Rahmen jedoch sprengen. Was empfehlen Sie Menschen, die Fett absaugen wollen? Wichtig ist sicher, dass sie sich Zeit nehmen und mehrere Angebote prüfen. Die enormen Unterschiede zwischen ärztlichen und nicht-ärztlichen Methoden, zwischen hochqualitativen und weniger qualitativen Methoden werden so klarer. Enttäuschungen wegen Methoden, die nicht oder nur wenig geholfen und viel Geld gekostet haben können so vermieden werden. Lipoflex® 2009 ist das aktuelle highendProdukt aus ihrer über 10-jährigen Erfahrung. Welche Vorteile bietet Lipoflex® 2009 gegenüber herkömmlichen Fettabsaugmethoden? Viele. Dank der hohen Flexibilität, die dem System ihren Namen gegeben hat, können Problemzonen viel genauer und sanfter entfernt werden als bisher. Mit einer lokalen Betäubungstechnik kann der Körper im Stehen kontrolliert und dadurch optimaler modelliert werden. Fehler wie sie bei der liegenden Technik vorkommen können so vermieden werden. Teure Betäubungstechniken wie eine Rückenmarksanästhesie oder gar eine Narkose werden überflüssig. Dadurch sinken nicht

nur die Kosten, sondern auch die Komplikationen und es kann bereits nach einem Tag Pause nach der Behandlung wieder gearbeitet werden. Wo kann Lipoflex® 2009 angewendet werden? Grundsätzlich überall: an Kopf, Bauch, Armen und Beinen. Je nach Region gelangen unterschiedlich feine Instrumente zum Einsatz. Lassen sich die Resultate von Lipoflex® 2009 noch optimieren? Ja. Mit der Fettabsaugung werden diät-

Ja. Dank einem neuen von uns patentierten Instrument können wir die natürliche Fähigkeit der Haut, sich auf mechanische Reize zusammenzuziehen, ausnutzen und viele Fälle, die bisher nicht behandelt werden konnten, behandeln. Das ist ein riesiger Fortschritt. Hat Lipoflex® 2009 Auswirkungen auf das Wohlbefinden? Absolut. Zum gesteigerten Lebensgefühl kommt eine wissenschaftlich gesicherte Tatsache: Weniger Bauchfett reduziert die Gefahr von Bluthochdruck und das Blutzucker- Risiko erheblich.

Einfacheres und präziseres Arbeiten im Stehen resistente Fettpolster entfernt und die Körperform optimiert. Danach kann «Fatburning» das Gewicht reduzieren und «Cellustyling» die Struktur des Fettgewebes d.h. die Cellulite verbessern. So lassen sich überdurchschnittliche Resultate erzielen. Eignet sich Lipoflex® 2009 nur für Menschen mit Gewichtsproblemen? Keineswegs. Auch schlanke Menschen wünschen sich harmonischere Körpersilhouetten. Lipoflex® 2009 schenkt sie ihnen. Hilft Lipoflex® 2009 auch bei schlaffer Haut?

Eine 24-jährige Frau vor und 3 Monate nach der Ein 48-jähriger Mann vor und 3 Monate nach der Behandlung. Die Oberschenkel sind aussen wie innen Behandlung. Bauch und Hüfte sind gestrafft, die perfekt geformt und von Fettpolstern befreit. Fettpolster restlos verschwunden.

Kann Lipoflex® 2009 von jedem Arzt durchgeführt werden? Nein. Zeichnerisches Talent, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, manuelles Geschick und ein ästhetisches Auge sind unbedingte Grundvoraussetzungen. Alle Ärzte unseres Teams wurden diesbezüglich persönlich von mir ausgewählt und ausgebildet und befassen sich ausschliesslich mit der Fettabsaugung. Dies alles sind wesentliche Bestandteile unseres Erfolges. Was kostet eine Erstberatung im Center modern Liposuction? Die Erstberatung ist kostenlos. Für weitere Informationen und Behandlungen durch den Spezialarzt wenden Sie sich bitte an:

Center Modern Liposuction Zollikerstrasse 221 8008 Zürich Tel. 043 488 61 61 Fax 043 488 62 62 info@modern-liposuction.ch www.modern-liposuction.ch


BESSER LEBEN GARTEN & TIER

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Verschönern Sie den Herbst!

Silberlaubige Blattpflanzen verwandeln Ihre Sträusse in herrliche Herbstarrangements.

S

ie wirken, als ob ein leichter Raureif seinen melancholischen Schleier über sie gelegt habe: Silberlaubige Blattpflanzen sind mit ihrem dezent schimmernden Laub die edlen Begleiter von weissen, blauen und rosa Blüten. Sie bringen die Farben diskret zur Geltung und sorgen mit ihrem Formenreichtum für interessante Kontraste. Hübsche Kombinationen gefallen durch ein abwechslungsreiches Spiel der Strukturen. So passen zum Beispel das Silberblatt mit seinen interessant geformten Blättern oder die Silberrandchrysantheme mit ihren kräftigen Blattrosetten am besten zu den feinen Rispen von Calluna. Gross-

blühende Pflanzen wie Chrysanthemen, Enzian oder Astern hingegen kombiniert man mit feingliedrigen Blattpflanzen wie dem Currykraut, das seinen Namen dem ausgeprägt würzigen Duft verdankt. Ein besonders sperriger Begleiter ist die Stacheldrahtpflanze, die genauso aussieht, wie ihr Name verspricht. Auch der silbergraue Blauschwingel eignet sich gut als Lückenfüller, seine langen Gräser wehen leicht im Wind und schweben wie feiner Sprühregen über den Blüten. Gesellt man einen Silberregen dazu, der sich locker über den Topfrand ergiesst, erhält man ein perfektes Herbstarrangement. Haia Müller

Currykraut: Silbrige Blätter bringen die Farben diskret zur Geltung.

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ZWEI FREUNDE

«Ich nehme auch das hässlichste Strassenbrünzerli»

Bild Alamy Images/Strandperle, Christian Lanz/RDB

Die Tierliebe von «Mister Tagesschau» Léon Huber ist legendär: Er erstritt sich einst das Sorgerecht für Pudel Ronny. Heute ist Lady, eine zwölfjährige silbrige Zwergpudelhündin, seine treue Begleiterin. Wie sind Sie auf den Pudel gekommen? Eigentlich durch meine Frau. Früher hatte ich einen Irish Setter und mal einen Appenzeller. Hunde begleiten mich seit über 40 Jahren. Ist Ihnen die Rasse wichtig? Nein, ganz und gar nicht. Ich nehme auch das hässlichste «Strassenbrünzerli». Lady kam mit fünf zurück zur Züchterin. Es war der Zwergpudelhündin offenbar nicht gut ergangen. Wenn

man ein Tier leiden sieht, geht man selbst fast drauf. Was gibt Ihnen ein Hund? Anhänglichkeit, Zuversicht. Er spürt, wenn es einem schlecht geht. Die drei Knöpfe (Augen und Nase) erkennen alles und sagen uns auch alles. Wir Menschen können daran ebenfalls erkennen, wie es dem Tier geht. Macht Lady manchmal Probleme?

Ich muss sehr auf sie aufpassen. Sie rennt sonst allem Beweglichen nach. Auch mag sie andere Hunde nicht besonders. Irgendwas muss da früher falsch gelaufen sein. War Lady Ihnen schon peinlich? Nein, Lady nicht, aber einer meiner Hunde schaffte es, einem Gastgeber einmal ganz fein und zart unter dem Tisch das Hosenbein anzuknabbern, ohne dass er es bemerkte.

Interview Dagmar Steinemann

n achte Weihnlvester i und S

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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Gas geben — für die Umwelt

Die Zahl der umweltfreundlichen Erdgasautos in der Schweiz steigt. Jetzt bietet Chevrolet neu fast alle Modelle auch mit Flüssiggasantrieb und dementsprechend geringerem CO2-Ausstoss an.

Umstieg auf Flüssiggas: Spezialzapfsäulen, Umbauten am Motor.

3650 Franken: So viel kostet der Umbau eines Chevrolets Matiz, damit er auch mit Flüssiggas fährt.

I

m Gegensatz zum übrigen Europa spielt Flüssiggas LPG (Liquified Petroleum Gas) als Autotreibstoff in der Schweiz noch fast keine Rolle. Die Mischung aus Propan- und Butangas wird meist für Campingkocher oder Gaslampen verwendet. Für den Einsatz im Auto braucht es passende Tanks und kleine Anpassungen am Motor. Die Gasflaschen werden meist in

der Reserveradmulde untergebracht. Der Benzintank bleibt erhalten – ist das Gas aufgebraucht, kann mit Benzin weitergefahren werden. Fast jeder Benziner lässt sich so umrüsten.

Flüssiggas für heisse Motoren

Der Schweizer Chevrolet-Importeur bietet jetzt fast alle seine Modelle gegen Aufpreis mit LPG-An-

Gesucht: Eine Familie als Autotesterin

trieb an. Gestartet werden die LPGAutos automatisch mit Benzin. Ist die Betriebstemperatur erreicht, stellt der Motor auf LPG um. Beim Fahren ist kaum ein Unterschied zu spüren. Hingegen ist das Abgas deutlich sauberer als bei Benzinbetrieb: Es werden bis zu 20 Prozent weniger Stickoxide und rund 50 Prozent weniger Kohlenwasserstoffe freigesetzt. Ausserdem sind die CO2-Emissionen um 15 Prozent

geringer. Der gegenüber Benzin kleinere Brennwert lässt jedoch den Verbrauch ansteigen: Im Fall des Chevrolet Aveo LPG zum Beispiel von 5,6 l/100 km (Benzin) auf 7,4 l/100 km LPG. Derzeit gibt es in der Schweiz erst 32 LPG-Tankstellen. Und der Umbau der Autos kostet zwischen 3650 (Chevrolet Matiz) und 4650 Franken (Chevrolet Captiva). Ein Liter LPG kostet derzeit nur 1 Franken. Dennoch muss man scharf rechnen, ob sich der LPGAntrieb lohnt: Beim Chevi Aveo kostet er 3850 Franken. Er amortisiert sich erst nach rund 300 000 Kilometern. Andreas Faust www.autogas-suisse.ch

STECKBRIEF S

HHyundai i30 1.6 Style ISG DIE AUTO-TESTFAMILIE

Testen Sie den Hyundai i30! Bewerben Sie sich unter www.migrosmagazin.ch und fahren Sie mit etwas Glück vom 21. bis 26. Oktober den sparsamen Kompaktwagen zur Probe. Die Bedingung: Sie sind eine mindestens dreiköpfige Familie und bereit, über Ihre Erfahrungen im Migros-Magazin Auskunft zu geben. Anmeldeschluss: 11. Oktober 2009. Die Glücklichen werden von uns ausgewählt. Korrespondenz wird keine geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mo Motor/Antrieb: 4-ZylinderBe Benziner, 1591 cm³, 126 PS, ma manuelles 5-Gang-Getriebe, Fr Frontantrieb. Fa Fahrleistungen: 0—100 km/h in 11 s, Spitze 192 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,25 x 1,78 x 1,48 m, Kofferraum 340—1250 l, Gewicht: 1368 kg. Verbrauch: 5,9 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 142 g/km. Preis: ab 26 180 Franken inkl. Stopp-Start-Automatik.


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FREIZEIT

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

Knobeln Sie mit

Finden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.—.

Kreuzworträtsel Nummer 41 Waagrecht 1 japanische Sekte 4 Gelenkerkrankung 9 Skulptur 10 Nachtlokal 11 französisch ihre, seine Mehrzahl 12 umgangssprachlich Schiedsrichter 14 Auto-Versicherung (Kurzwort) 16 kasachisches Gewässer: …see 18 geschlossener Hausvorbau 21 nach Abzug 23 Getreidegrossspeicher 24 Muse der Lyrik 26 erwählen 28 Stadt im Kanton Sankt Gallen 30 Berg in Graubünden: Piz … 31 Vergeltung, Sanktion 32 Wandverkleidung 33 «heilig» in spanischen Städtenamen

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So machen Sie mit

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Auflösung des Rätsels

Mit Postkarte (A-Post):

Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich. Per Telefon: Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung und Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 11. Oktober 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Senkrecht: 1 ägyptische Stadt (Staudamm) 2 Vorname der Lemper 3 Hauptstadt von Oman 4 Kaminschwärze 5 Umzäunung aus Büschen 6 lateinisch: wo 7 Vorname des Autors Proust † 8 Rufname von Onassis 13 Adlernest 15 Anzahl der Lebensjahre 17 Frauenname 19 nordamerikanische Indianer 20 kugelförmige Räder 22 Sohn von Agamemnon 25 Fremdwortteil: vor 26 Autoabgasentgifter (Kurzwort) 27 Abkürzung Evangel. Volkspartei 29 Musik- und TV-Messe in Berlin

Diese Woche können Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von 100 Franken gewinnen.

Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/ raetsel

GENAU HINSEHEN

Rätsel Bromundt

Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben.


GEWINNRÄTSEL

Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

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Der Preis

Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.—.

So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf) (ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 11. Oktober 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 40,

Lösungswort: Saengerin

MEICOLIFT.ch

Treppenlifte + Aufzüge

Meier + Co. AG Tel. 062 858 67 00

Gewinner Rätsel Nr. 39:

Je eine Migros-Geschenkkarte (Fr.100.—) gewinnen Veronika Plaschy, 3953 Varen; Kathrin Bruch, 134310 Rheinfelden; Lucia Stricker, 4104 Oberwil; Werner Noser, 8752 Näfels; Hans-Ueli Bleiker, 9320 Arbon.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 344 000 (WEMF, MACH Basic 2009-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (sl, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega

(HB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann (RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Pénélope Henriod, Franziska Ming, Susanne

Oberli, Olivier Paky, Ester Unterfinger Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen)

Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47

Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Yves Golaz, Janine Meyer, Janina Prosperati,

Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich

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118 | Migros-Magazin 41, 5. Oktober 2009

Andrew Bond

Nach den fulminanten Auftritten mit seiner «Rasselbandi» an den Lilibiggs-Kinderkonzerten hat Kinderliedermacher Andrew Bond endlich wieder mehr Zeit für seinen herrlichen Garten und seine Bücher.

MEINE BAR «Mein eigenes überdachtes Beizli im Garten. Ich bin ganz und gar kein Beizengänger. Ich mag den Zigarettenrauch nicht. Zudem bin ich beruflich um derart viele Menschen herum, da verlebe ich meine Freizeit lieber in meiner eigenen Welt.»

MEINE SAMMLUNG

«Mein Arsenal an Spritzkannen ist speziell — existiert aber aus gutem Grund: Die Pflanzen mögen es am liebsten, wenn man ihnen Wasser mit Lufttemperatur gibt. Weil mein Garten gross ist, braucht es schon einige Spritzkannen, um genug Wasser von Umluft temperieren zu lassen.»

MEIN DING «Mein Gartenliegestuhl. Ganz egal, ob ein Tag vollkommen schiefläuft: Wenn ich mich nach dem Mittag eine halbe Stunde lang auf dem Liegestuhl fläzen kann, ist jeder Tag gerettet.»

Name: Andrew Bond (44) Sternzeichen: Zwillinge Wohnort: 8820 Wädenswil Wieso leben Sie hier? Das Bauernhaus ist unser Familienrefugium. Das Holz für das Haus wurde 1668 geschlagen. Meine Grosseltern führten hier einen kleinen Hof. Bis vor wenigen Monaten lebten vier Generationen unter einem Dach. Wo würden Sie gern leben? Die eine Hälfte des Jahres hier auf dem Hof, die andere im Yorkshire-Dales-Nationalpark. Beruf und Lebenslauf: Theologiestudium, 17 Jahre Oberstufenlehrer für Musik und Religion. Heute Hausmann und Kinderliedermacher. Mein Ziel: Ich will mir jeden Tag zufrieden ins Gesicht schauen können. Mein Lebensmotto: Nur wer in Bewegung bleibt, kommt irgendwohin. Was ich mag: Herbst, meine Familie, Kinder und Jugendliche, Vögel, Wind, Melodien und Frühling. Was ich nicht mag: Lärm, Kälte, schreiende Sänger und missionarische Esoteriker. Was ich an mir mag: Meine offenen Antennen für die vielen Ideen, die reinpurzeln. Was ich an mir nicht mag: Meine Glatze, Reisekrankheit und begrenzte Teamfähigkeit. Meine Henkersmahlzeit: Ein grosser Salatteller mit Zürichseefischchnuschperli. Mein bester Entscheid: Die Auszeit mit meiner Familie. Mein peinlichster Moment: Als ich in einem Postauto voller Schüler eine 10er-Schachtel frische Eier fallen liess.

Text Beat Matter Bilder Nik Hunger

MEINE LEKTÜRE

«Romane mit historischen oder philosophischen Themen. Mein letzter war ‹The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society› von Mary Ann Shaffer und Annie Barrows. Die ganze Geschichte wird nur durch Briefe erzählt.»


MEINE WELT

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MEIN ZUHAUSE

«Mein Garten, absolut. Das Haus und dessen Einrichtung sind mir sehr viel weniger wichtig als das Drumherum. Mein Garten blüht vielleicht deshalb so prächtig, weil ich vieles einfach gedeihen lasse. Blühendes Unkraut sozusagen. Sieht doch toll aus, oder?»

MEIN FLUCHTORT

«Der Yorkshire-DalesNationalpark in Nordengland. Hier verbrachte ich mit meiner Familie ein Auszeitjahr.»

MEIN LIEBSTER FREUND «Stef Veyre (44). Wir hatten dieselbe Klavierlehrerin. Heute ist er Mitmusiker und Leiter meines Eigenverlags. Stef hatte im letzten Sommer einen sehr schweren Unfall, lag mehrere Wochen im Koma und hatte zweimal einen Herzstillstand. Umso glücklicher macht es mich, dass er nun bei der Lilibiggs-Kinderkonzerte-Tour wieder mitspielen kann.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Einen Teil meiner Kindheit verbrachte ich in Schottland. Walkers-Shortbread-Guetsli mit Schoggistückli sind das perfekte Mittel gegen Heimweh.»


2 STATT 1: DOPPELT SO VIELE DOMINOSTEINE SAMMELN.

Am 7. Oktober 2009 ist 2-fach Dominotag. Am Mittwoch, 7. Oktober 2009, gibt’s pro Fr. 20.– Einkauf nicht bloss einen Dominostein, sondern gleich zwei. Gültig in allen Migros-Filialen, Do it + Garden Migros, melectronics, Micasa, SportXX inkl. Outdoor, Migros-Restaurant und pro Lilibiggs Kindermenü sowie auf LeShop.ch. Maximal 20 Dominosteine pro Einkauf und nur solange Vorrat.

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